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You Always Meet Twice A Lifetime

Final Fantasy VII
von

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Sunny Coast Mêlée

~Vorbemerkung: Die Szenen zwischen ">>>" und "<<<" spielen in Elenas Erzählvergangenheit, die andern halt in der "normalen" Zeitebene. Ach ja, da Elena im Spiel keinen Nachnamen hatte, war ich so frei mir einen auszudenken. Viel Vergnügen beim Lesen!~
 

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"Und wofür genau hast du mich jetzt gebraucht?", fragte der männliche der beiden Beobachter im Lebensstrom genervt. "Das 'Halt' hast du auch noch sehr gut alleine hinbekommen."
 

"Ich habe nicht gesagt, dass ich deine Hilfe sofort benötige", entgegnete sein Gegenüber unbekümmert.
 

"Warum bin ich dann hier?!"
 

"Damit du das ganze Geschehen verfolgen kannst. Oder interessiert es dich etwa nicht?"
 

"Nein, tut es nicht. Deine kleinen Freunde sind mir absolut egal. Ich dachte, ich sollte dir dabei helfen, Jenova endgültig zu vernichten, aber davon kann ja im Moment noch nicht die Rede sein." Der langhaarige Krieger drehte sich um war dabei wieder in den Weiten des Lebensstroms zu verschwinden. "Ruf mich, wenn du mich wirklich brauchst", fügte davon gehen noch hinzu.
 

"Warte bitte."
 

"Warum sollte ich?"
 

Sie senkte ihren Kopf und wirkte nicht mehr so zuversichtlich, wie noch vor ein paar Minuten. "Das Problem ist: ich weiß nicht, wann ich deine Hilfe brauche. Es ist nicht so, dass ich in die Zukunft genau sehen kann. Es ist nur eine düstere Ahnung"
 

Er drehte sich wieder um und musterte das Mädchen.
 

"Warum tust du dann die ganze Zeit so? Dein pseudo-allwissendes Gerede kann einem ganz schön auf den Geist gehen."
 

"Entschuldige." Sie schwieg für einen Moment und suchte nach den richtigen Worten. "Wenn ich nur wüsste, wie groß die Gefahr wirklich ist. Vielleicht müssen wir überhaupt nicht eingreifen, aber vielleicht befindet sich der Planet in großer Gefahr."
 

Der Krieger betrachtete sie nur eine Weile, ohne etwas zu sagen, also brach sie nach einiger Zeit das Schweigen.
 

"Bitte... Bleib hier!" Sie begann wieder zu lächeln. "Außerdem ist es doch nicht so, dass du anderswo etwas wichtigeres zu tun hättest."
 

Der Langhaarige stieß ein genervtes Stöhnen aus und wandte seinen Blick von dem Mädchen ab. Eine lange Zeit starrte einfach nur in das weite nichts, während Abwechselnd Verzweiflung und Hoffnung über das Gesicht des Mädchens huschten.
 

"Ich hoffe, das, worauf ich mich hier einlasse, ist keine gewaltige Zeitverschwendung ", sagte er schließlich.
 

"Ich danke dir viel vielmals!", stieß sie freudig aus.
 

"Bedank dich nicht zu früh", entgegnete er und trat wieder näher. "Wenn es nicht zu Jenovas Vernichtung beiträgt, rühre ich keinen Finger für deine Freunde."
 

Sie nickte wohl wissend und wandte sich wieder dem Fenster in die Welt der Lebenden zu. Schweigsam setzten Aeris und Sephiroth ihre Beobachtung fort.
 

* * *
 

~Knapp zwei Monate früher...~
 

>>>>> Es war ein heißer Tag im August an der Costa del Sol, doch das war für niemanden ein Grund zur Klage. Die Touristen waren genau aus diesem Grund hier und die Einheimischen waren die Temperaturen zum einen sowieso gewohnt und zum anderen froh über die vielen Touristen, denen sie auf allen nur erdenklichen Wegen das Geld aus der Tasche zogen - legal und illegal.
 

Die Stadt an der Sonnenküste war wahrscheinlich einer der wenigen Orte, die seit dem Untergang ShinRas kaum große Veränderungen durchlebt hatten. Nach wie vor schien die Sonne fast das ganze Jahr über und wie seit jeher strömten Jahr für Jahr Abertausende von Touristen in die Ferienregion. Selbst die Soldaten, die hier immer noch ihren Urlaub verbrachten, waren nicht ausgeblieben. Zwar handelte es sich nicht mehr um Truppen von ShinRa, sondern entweder um Mitglieder der MDF - der Midgar Defensive Force - oder der Junon Navy. Junon hatte sich nach der Neuordnung für unabhängig erklärt, was von Midgar ohne großen Widerstand akzeptiert wurde, und nun unterhielten beide Nationen eigene Streitmächte.
 

Das einzige was sich geändert hatte, war dass sämtliche Firmenlogos von ShinRa - wie eigentlich überall - entfernt worden waren und nicht mal ein halbes Jahr nach Ende des Konzerns eine Menge neuer Luxusvillen aus dem Boden geschossen waren. Es war ein offenes Geheimnis, dass nach dem Zusammenbruch der Firma eine größere Anzahl an ehemaligen Mitarbeitern sich mit so vielen Firmengeldern wie möglich aus dem Staub gemacht hatte und nun hier - natürlich nicht alle - ihren Ruhestand genossen.
 

Elena gehörte ebenfalls zu diesen ehemaligen Firmenangestellten, zwar nicht zu den jetzt superreichen, aber dennoch hatte sie den Untergang ShinRas ausgenutzt. Während des Durcheinanders nach Diamant-Weapons Angriff hatten sie und die anderen beiden Turks sich zuerst Clouds Gruppe entgegen gestellt, allerdings wurde der Kampf abgebrochen, da beide Seiten nicht viel Sinn darin sahen sich weiter zu bekämpfen. Also hatten sich die Turks zurück gezogen - nicht ohne sich vorher auf Renos Veranlassung hin noch soviel wie möglich unter die Nägel zu reißen. Sie hatte zwar bei weitem nicht soviel ergattert, wie die hohen Tiere, aber genug um ein neues Leben anzufangen.
 

Danach hatten sich ihre Wege getrennt und seitdem hatte sie die anderen beiden Turks nicht mehr gesehen. Von Rude wusste sie, dass er für einen reichen Bankier in Junon als Bodyguard jobbte, aber von Renos Schicksal hatte sie keine Ahnung. Er hatte sich mit 'Ich werd mir irgendwo ein Plätzchen zum Angeln suchen' verabschiedet und war dann verschwunden.
 

Im Moment jedoch kümmerten Elena weder die Hitze, noch was aus ihren ehemaligen Kollegen geworden war. Sie hatte eigene Probleme. Das Geld, das sie seinerzeit dazu benutzt hatte hier an der Costa de Sol eine Wohnung zu kaufen und sich ein schönes Leben zu machen, war so gut wie aufgebraucht. Im Großen und Ganzen war das auch ihre eigene Schuld, denn sie hatte nicht wirklich sparsam gelebt oder sich um einen neuen Job bemüht - ehemalige ShinRa-Mitarbeiter hatten im allgemeinen Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden, aber bei ihr kam noch dazu, dass sie sich für die meisten billigen Jobs zu schade war.
 

Also war ihr schon vor einiger Zeit nichts anderes mehr übrig geblieben, als ihr Auto zu verkaufen seitdem von den etwas billigeren Alltagswaren zu leben.
 

Genervt schlenderte sie eine der weniger belebten Einkaufstraßen entlang. Hier, fernab vom Strand und den sonstigen Touristenzentren, waren fast nur Einheimische unterwegs, deshalb waren die Straßen auch nicht so überfüllt wie andernorts.
 

Nicht darauf angewiesen ständig anderen Menschen auszuweichen, ging Elena also ungestört ihren Gedanken nach. Sie musste unbedingt etwas an ihrem Leben ändern. Sie war pleite - oder so gut wie. Wenn sie sparsam war würde ihr Geld noch etwa einen Monat reichen, dann war endgültig Schluss. Aber vielleicht hatte das auch etwas Gutes. Durch ihre Geldnot war sie dazu verdammt endlich wieder etwas an ihrem Leben zu ändern und einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Das ewige Nichtstun war anfangs zwar ungemein erholsam gewesen, aber nach gut vier Jahren war es nur noch eines: langweilig!
 

Fast als wäre Wunsch auf Abwechslung erhört worden, ging Elena der seltsamen Ahnung nach, die schon eine Zeitlang hatte, und drehte sich ruckartig um. Sie sah gerade noch wie eine Gestalt hinter einem Getränkeautomaten verschwand. Sie wandte sich langsam wieder nach vorne und ging weiter. Nach ein paar Metern wiederholte sie das Spielchen allerdings. Nach dem dritten Mal war die ehemalige Turk sich sicher: Sie wurde verfolgt.
 

Sie stieß ein genervtes Seufzen aus. Es passierte nicht zum ersten Mal, dass sie verfolgt wurde. Costa de Sol war zwar verglichen mit Junon oder Midgar ein harmloser Ort, aber trotzdem gab es auch hier genügend Verbrecher und zwielichtige Gestalten. Meistens handelte es sich dabei um die selbe Art von armseligen Kerlen, die sich nicht trauten in den ergiebigeren, aber besser bewachten Touristengebieten auf die Jagd zu gehen und sich statt dessen lieber eine harmlose Einzelperson als Opfer auswählten.
 

Und verglichen mit früher wirkte Elena wirklich harmlos. Es machte eben einen Unterschied, ob man einen dunkelblauen Anzug oder knappe Jeanshorts und ein kurzärmliges T-Shirt trug. Außerdem hatte sie ihre - länger gewordenen - Haare nicht mehr zu so einer strengen Frisur zusammen gebunden, sondern trug sie nun offen. Für Leute die sie nicht kannten, oder die nicht wussten, dass sie ein Mitglied der Turks gewesen war, wirkte Elena harmlos.
 

Ein amüsiertes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ihr Verfolger kam ihr gerade Recht. Sie würde ihm eine kleine Lektion erteilen und konnte so ihrem Frust etwas freien Lauf lassen.
 

Sie begann so unauffällig es im Gehen ging sich etwas zu lockern und ihre Handgelenke zu dehnen. Kurz darauf verließ sie die Hauptstraße und begann die im leerer werdenden Seitenstraßen zu durchqueren, bis sie schließlich eine Sackgasse erreichte in deren Nähe keine andere Menschenseele sich aufhielt. Außer einem rostigen Container voller Bauschutt, einem Haufen halb kaputter Ziegelsteine und ein paar Eisengitter und -rohren befand sich nichts weiter in der Gasse.
 

Der Ort war wie geschaffen für ihren Zeitvertreib. Elena klappte ihre Sonnenbrille zusammen und ließ sie in ihrer Handtasche verschwinden, zog einen Haargummi heraus und band sich die Haare zu einem losen Zopf zusammen. Sie musste nicht lange warten, bis sie hörte wie jemand hinter ihr die Sackgasse betrat. Immer noch belustigt grinsend drehte sie sich um.
 

"Also, Freundchen, ich weiß, du hast dir wahrscheinlich einfach Beute erwartet und bist davon ausgegangen, dass ich... oh... Hoppla!"
 

Das Grinsen wich vom Gesicht der Turk, als sie zum ersten Mal richtig erkannte, wer sie da verfolgte hatte - und 'Freundchen' traf es nicht gerade gut. Vor ihr baute sich ein gewaltiger, sicher mehr als zwei Meter messender Kerl auf, der vor Muskeln nur so strotzte. Elena fragte sich wie es diesem Koloss gelungen war nicht eher von ihr entdeckt worden zu sein. Nach einem kurzen Zögern schluckte sie ihre Zweifel hinunter und trat einen Schritt nach vorne.
 

"Für diese Muskeln hast dir sicher ganz schön viel chemisches Zeug reinpumpen müssen, was?", fragte sie mit zurückkehrender Zuversicht. "Ich empfehle dir, dich einfach zu verziehen, dann kannst du dich auch morgen noch im Spiegel anglotzen.
 

Der Riese antwortete nicht, sondern begann zu lachen, was sich mehr nach einem Grunzen anhörte. Ein Faden aus Speichel begann ihm aus dem Mund zu laufen. Angewidert machte Elena wieder einen Schritt rückwärts.
 

"Gott, bis du eklig! Kannst du dich nicht in dem Fitnesskeller verkriechen, aus dem du gekommen bist?"
 

Anstatt zu antworten stapfte ihr Gegenüber auf sie zu und packte einen der rumliegenden Ziegelsteine, den er mit einem wilden Schrei auf Elena schleuderte. Die Turk wich gekonnt aus - auch wenn sie die letzten vier Jahre lang faul auf der Haut gelegen hatte, ihre Körper und ihre Reflexe hatte sie nicht ganz vernachlässigt.
 

Der Ziegel zerschellte hinter ihr an der Mauer, während der Koloss auf sie zu stürmte. Die Situation schien wirklich auf das hinaus zu laufen, womit Elena von Anfang an gerechnet hatte - wenn auch der Gegner größer war als angenommen.
 

Sie wich knapp einem Schlag aus, der sehr viel schneller war, als sie erwartet hatte, dann rammte sie ihre Faust in den Magen des Muskelprotzes - was sie gleich darauf bereute. Ihr war, als hätte sie gegen eine Stahlplatte geschlagen. Ihre Hand schmerzte und erschrocken stieß sie einen kurzen Schrei aus.
 

Gleich darauf fegte sie ihr Gegner mit einem Rückhandschlag von den Beinen und schleuderte sie weiter in die Sackgasse hinein. Elena verschwendete nicht viel Zeit damit die Nachwirkung des Schlages abzuschütteln, sondern rollte sich zur Seite weg. Kurz drauf prallte der Fuß des Riesen genau dort auf den Boden, wo sich gerade noch ihr Kopf befunden hatte.
 

So schnell es ging sprang sie wieder auf die Beine, streifte ihre Handtasche von der Schulter und schnappte sich eine der Eisenstangen, die sie dem Koloss gleich darauf mit voller Wucht gegen das Bein schlug - wieder ohne eine Wirkung zu erzielen. Geschockt ließ Elena die Stange fallen, als sie plötzlich am Kopf gepackt und von den Beinen gerissen wurde. Ein darauf folgender Schlag in den Magen raubte ihr fast sämtliche Luft zum Atmen und erstickte damit vorerst alle Chancen auf eine Gegenwehr. Sie wurde von ihrem Gegner mit beiden Arme in die Höhe gestemmt und anschließend mit voller Wucht gegen die Mauer am Ende der Sackgasse geworfen.
 

Stöhnend und bei weitem nicht mehr so flott wie beim vorherigen Mal richtete sie sich wieder auf, während der Muskelprotz wieder auf sie zu kam. Sie hatte den Geschmack von Blut im Mund.
 

Langsam stieg in Elena das Gefühl von Panik auf. Nicht nur, dass der Kampf kein kleiner Zeitvertreib mehr war, sondern sich eindeutig in ein Duell auf Leben und Tod entwickelt hatte, sie war außerdem bisher nicht in der Lage gewesen ihren Gegner zu verletzen.
 

Während sie noch verzweifelt nach einer Möglichkeit suchte einen Ausweg aus dieser Situation suchte, prallte etwas mit lautem Geklapper gegen den Container und blieb dann in der Mitte der Straße liegen. Elena traute ihren Augen kaum als sie sah, dass es sich dabei um eine Pistole handelte. Woher war die gekommen? Verwirrt blickte sie zu den Dächern, die die Sackgasse umgaben, konnte allerdings niemanden ausmachen. Gerade noch rechtzeitig erkannte sie, dass ihr Gegner sich offenbar nicht hatte ablenken lassen und wieder nach ihr schlug.
 

Sie entging dem Treffer im letzten Moment. Ohne weiteres Zögern entschloss sie sich zum Handeln. Sie hechtete an dem Koloss vorbei, rollte über den Boden der Gasse und schnappte sich die Pistole. Ihr Gegner machte wild brüllend und Speichel verspritzend kehrt und wollte sich wieder auf sie stürzen. Elena ging in die Knie, zielte kurz und feuerte.
 

Das Geschoss traf den Riesen in die Stirn genau zwischen die Augen. Er blieb wie gefroren an Ort und Stelle mit einem überraschten Gesichtsausdruck stehen, dann geriet er ins Wanken und kippte mit einem lauten Rumpeln nach hinten um.
 

Elena stand schwer atmend in der Sackgasse. Sie war zwar nicht schwer verletzt, aber trotzdem schmerzte ihr ganzer Körper. Der Koloss hatte sich kein Stück zurückgehalten. Sie betrachtete die Pistole. Wo immer sie hergekommen sein mochte, die Waffe hatte ihr das Leben gerettet. Sie betrachtete den Leichnam ihres Gegners genauer. Der Kerl bot tot genauso einen hässlicher Anblick wie lebend. Noch immer lief ihm schleimiger Speichel aus dem Mund und seine unnatürlich aufgequollenen Muskeln zuckten stellenweise. Angewidert trat Elena einen Schritt zurück.
 

"Was war das nur für ein Kerl?"
 

"Eine Art Zombie, könnte man sagen. Eine Leiche vollgepumpt mit irgendwelchen Drogen, die den Körper noch eine Weile am Leben halten...", erklärte eine Stimme hinter ihr.
 

Die Turk fuhr erschrocken herum und richtete die Pistole auf die Person, die hinter ihr in die Sackgasse getreten war. Es handelte sich um einen Mann, groß - aber bei weitem nicht so groß, wie der tote Riese - mit kurzem grauen Haar und einem attraktiven Gesicht mit unnatürlich schimmernden braunen Augen. Er war vielleicht Mitte bis Ende vierzig und trug einen langen, beigen Mantel mit hohem Kragen, in dessen Taschen seine Hände steckten, darunter ein graues Hemd und eine dunkle Hose. Das er bei diesen Temperaturen nicht schwitzte, verwunderte Elena beinahe genauso viel, wie sein plötzliches Auftauchen.
 

"Der Kerl war nur ein kleines Experiment. Sie wissen ja gar nicht, wie froh die Veranstalter von illegalen Wrestlingkämpfen sind, wenn man ihnen die unerwünschten Leichen abnimmt..." Der Fremdling betrachtete kurz die Pistole vor seinem Gesicht, dann blickte er Elena wieder an. "Kein Grund nervös zu sein, Miss Devon. Unser großer Freund hier wird Ihnen garantiert nichts mehr tun, und ich will nur mit Ihnen reden. Also würden Sie bitte die Waffe runternehmen?" Der Unbekannte sprach mit höflichem Tonfall und wirkte äußerst ruhig, dafür dass er anvisiert wurde.
 

"Wer zum Teufel sind Sie?", fragte Elena mit lauter Stimme. "Und warum verdammt kennen Sie meinen Namen?!"
 

"Aber ich bitte Sie, Miss Devon. Wer hat denn noch nicht von den legendären Turks gehört?" Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu. "Außerdem war ich früher mal bei SOLDAT, daher kenne ich mich bei ShinRa ein wenig aus."
 

"Bei SOLDAT?", wollte Elena misstrauisch wissen und bemerkte erst jetzt das Schwert, das am Gürtel des Fremden hing. "Ich habe Sie aber noch nie zuvor gesehen?"
 

Der Mann begann charmant zu lächeln. "Nun ja, das war auch vor Ihrer Zeit..." Er brach den Satz ab. "Aber wissen Sie, Miss Devon, jetzt da dieser kleine Test vorbei ist, warum suchen wir uns da nicht ein etwas gemütlicheres Plätzchen zum Reden?"
 

"Test? Was für ein Test?"
 

"Nun ja, zum einen, was diese Drogenzombies im Kampf taugen." Er wies mit seinem Kopf auf den toten Koloss. "Zum anderen wollte ich nur sehen, ob Sie der Aufgabe gewachsen sind, für die wir Sie in Betracht gezogen haben."
 

"Was für eine Aufgabe?", fragte die Turk weiter und zielte nach wie vor auf den Mann. Sie war nervös. Der Kampf war das gefährlichste gewesen, was sie seit Jahren durchgemacht hatte, und nun stand dieser Typ vor ihr, den sie weder einschätzen konnte, noch hatte sie eine Ahnung, was er von ihr wollen könnte. "Ich hab es nicht gerne, wenn man mich ungefragt testet oder sich an mich heranschleicht. Also sagen Sie endlich, was Sie wollen!"
 

"Wenn Sie endlich die Waffe runter nehmen und mir folgen würden, dann könnte ich Ihnen das in aller Ruhe erklären, Miss Devon", sagte der Mann, zwar immer noch höflich, aber jetzt mit etwas mehr Nachdruck.
 

"Warum sollte ich Ihnen folgen, nachdem Sie mir so einen ekligen Schläger auf den Hals gehetzt haben."
 

"Vielleicht aus Dankbarkeit?"
 

"Dankbarkeit?!"
 

"Ja", lächelte der Fremde, "schließlich war ich es, der die Pistole in den Kampf geworfen hat, als ich merkte, dass Sie im bloßen Faustkampf wohl doch etwas überfordert waren. Ihre Fähigkeit im Schießen war allerdings beeindruckend. Aber ich seh schon: Sie gehören zu den besonders misstrauischen Menschen. Das ist eigentlich sogar lobenswert, schließlich gehöre ich ja auch zu dieser Sorte." Elena antwortete nur mit einem fragenden Blick, da sie nicht wusste worauf der Mann hinaus wollte, als er mit einem Grinsen fortfuhr. "Oder warum glauben Sie, war nur eine Kugel in der Waffe?"
 

Elena konnten den Typen von Minute zu Minute weniger ausstehen. Er schien die ganze Situation absolut unter Kontrolle zu haben - inklusive von Elena selbst, was sie absolut hasste. Irgend etwas in ihr fühlte sich dazu genötigt zu überprüfen, ob sich bei der letzten Aussage nur um einen Bluff handelte.
 

*CLICK*
 

Elena schoss es mit einemmal durch den Kopf, in was für einer Situation sie jetzt wäre, hätte sie den Riesen verfehlt.
 

Das SOLDAT-Mitglied zog eine Hand aus den Manteltaschen und streckte sie Elena entgegen.
 

"Darf ich Sie nun bitten mir meine Pistole zurückzugeben, Miss Devon?"
 

Die Turk zögerte noch einen Augenblick, dann ließ sie die Waffe über ihren Zeigefinger baumeln und legte sie dem Mann in die Hand.
 

"Vielen Dank", sagte der Grauhaarige und steckte die Pistole in einen Brusthalfter unter dem Mantel. Darauf hin blickte er Elena fragend an. "Und, Miss Devon? Wie sieht es nun aus? Darf ich Sie auf einen Kaffee einladen? Oder vielleicht einen Eistee, wenn Sie bei diesem Wetter etwas Kühleres bevorzugen."
 

Elena zögerte einen Moment und blickte den Mann weiterhin misstrauisch an.
 

"Einverstanden", sagte sie schließlich. Sie hatte keine Ahnung was der Kämpfer von ihr wollte, aber sie beschloss, das herauszufinden. "Aber glauben Sie nicht, dass Sie mich bisher für irgend etwas begeistern konnten."
 

"Natürlich nicht, Miss Devon", meinte der Mann unbekümmert. "Ach ja, ich habe vergessen mich vorzustellen."
 

Er verneigte sich leicht vor Elena.
 

"Mishima. Xeros Mishima."
 

"Schön", antwortete Elena kalt. "Meinen Namen kennen Sie ja bereits, und erwarten Sie jetzt bloß kein 'angenehm', oder ähnliches."
 

"Natürlich nicht", entgegnet er ihr und bot ihr seinen Arm an, was Elena demonstrativ ablehnte indem sie die Arme verschränkte.
 

"Was wird aus Ihrem toten Freund hier", fragte sie anschließend, als Xeros sich mit einem Achselzucken zum Gehen wandte und die Hände wieder in seinen Manteltaschen versenkte. Er drehte sich kurz um und blickte auf den am Boden liegenden Körper.
 

"Keine Sorge, darum wird sich jemand kümmern. Ach ja, und vergessen Sie ihre Handtasche nicht, Miss Devon."
 

* * *
 

"Schönes Wetter heute, nicht wahr? Aber so ist es hier wohl die meiste Zeit des Jahres über, oder? Costa de Sol ist schon ein schöner Ort zum Leben. Da stimmen Sie mir doch zu, Miss Devon?"
 

"Warum kommen Sie nicht endlich zur Sache?" fragte Elena genervt und trank den letzten Rest ihres Früchtecocktails aus.
 

Vor einer halben Stunde hatten Xeros und sie die Sackgasse verlassen und waren in dieses Café gekommen, das sich wieder in einem etwas belebteren Gebiet befand. Seitdem hatte der alte Kämpfer sie mit Smalltalk gelangweilt. Wie sehr er doch Schiffsreisen hasste, dass die Junon Sharks dieses Jahr die Meisterschaft vergessen konnte, wie gern er mal wieder einen Abstecher in die Gold Saucer machen würde und natürlich über das Wetter. Elenas Geduldsfaden war kurz davor zu zerreißen.
 

"Langeweile ich Sie, Miss Devon?", fragte er etwas besorgt.
 

"Ja, das tun Sie!", schnauzte sie ihn missmutig an. "Ich dachte, Sie wollten mir ein Geschäft vorschlagen oder etwas ähnliches, aber allem Anschein nach war das bisher nur ein schäbiger Versuch von Ihnen sich mit mir in aller Öffentlichkeit zu zeigen."
 

Xeros begann amüsiert zu kichern. "Es tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, Miss Devon, aber mein Interesse an Ihnen ist rein geschäftlicher Natur." Er nahm in aller Ruhe einen Schluck von seinem Kaffee, dann lehnte er sich zurück und betrachtete Elena mit seinen leuchtenden Augen. "Wenn Sie es wünschen, dann kommen wir jetzt zum Geschäftlichen."
 

Elena nickte ungeduldig und lehnte sich ebenfalls zurück.
 

"Nun gut, diesmal mal ganz ohne großes Vorgerede: Mein Auftraggeber wünscht, dass Sie einen Mann für uns ausfindig machen und..."
 

"Ihr Auftraggeber? Sie haben also noch einen Boss?"
 

Xeros nickte zustimmend. "So ist es, Miss Devon, aber das ist für Sie eigentlich nicht von weiterer Bedeutung. Alles Geschäftliche wird nur zwischen uns beiden ablaufen. Ich hoffe, damit haben Sie kein Problem."
 

Die Turk zuckte gleichgültig mit den Schultern, also fuhr Xeros fort: "Jedenfalls sollen Sie das natürlich nicht für umsonst machen. Mein Auftraggeber ist bereit, ihre Leistung angemessen zu belohnen."
 

Elenas Augenbrauen schnellten in die Höhe. Zum ersten Mal in der Unterhaltung hatte es ihr Gegenüber geschafft etwas zu erwähnen, das ihr Interesse weckte.
 

"Wie viel?", fragte sie enthusiastischer als sie eigentlich wollte.
 

"Nun, ich muss zugeben, dass ich nicht ganz unwissend bin, was Ihre momentane finanzielle Situation betrifft. Deshalb lassen Sie es mich so formulieren: Mit dem was Sie bekommen können Sie ihr jetziges Leben noch länger fortsetzten; Mit dem, was Sie bekommen würden, könnten Sie Ihren jetzigen Lebensstandart weiter halten - sehr viel länger als Sie es bislang getan haben."
 

"Wie viel?", fragte Elena nachdrücklicher. Dieser Mishima nervte sie. In ihren Augen wusste er viel zuviel über sie, und außerdem hatte er diese lästige Angewohnheit ewig um den heißen Brei herum zu reden.
 

Der Kämpfer nickte kurz und holte etwas aus einer Innentasche seines Mantels, dann beugte er sich leicht nach vorne.
 

"Geben Sie mir bitte Ihre Hand, Miss Devon", forderte er höflich.
 

Elena streckt ihm das geforderte Körperteil entgegen. Er umfasste sie kurz mit beiden Händen und legte etwas in ihre Hand, dann schloss er ihre Finger darum.
 

"Betrachten Sie es bitte nicht allzu auffällig, Miss Devon", fügte er noch hinzu. "Heutzutage wird so etwas nicht mehr sehr gerne in der Öffentlichkeit gesehen."
 

Elena zog ihre Hand zurück. Unter dem Tisch öffnete sie sie wieder und betrachtete was Xeros ihr gegeben hatte. In ihrer Hand befand sich eine bläulich leuchtende, makellose Kugel. Sie wusste natürlich worum es dabei handelte, aber trotzdem war sie beeindruckt. Eine so schöne hatte sie schone lange nicht mehr gesehen.
 

"Ich nehme an, Sie wissen, was das ist, Miss Devon."
 

"Materia", antwortete Elena ruhig ohne ihren Blick von der magischen Substanz zu nehmen.
 

"Nicht einfach nur Materia", erklärte der Krieger und lehnte sich wieder in den Korbsessel zurück. "Bei dem, was Sie da in der Hand halten, handelt es sich um absolut meisterhafte Materia der edelsten Sorte. Ich nehme an, Sie wissen was man für so ein Meisterstück bekommt?"
 

Elena hob ihren Kopf und blickte Xeros wieder an.
 

"Über eine Million Gil, wenn ich mich nicht ganz irre."
 

Xeros Grinsen weitete sich aus. "Das war einmal so. Seitdem diese kleinen Wunderdinger verboten wurden, bekommen Sie auf dem Schwarzmarkt wahrscheinlich das doppelte - falls Sie den richtigen Käufer finden. In Wutai, glaube ich, könnten Sie sogar das dreifache bekommen."
 

Elena musste kräftig schlucken und betrachtete abermals den kleinen, blauen Kristall. Zwei bis drei Million Gil lagen da in ihrer Hand. Das war die Lösung für alle ihre gegenwärtigen Probleme. Davon konnte sie sich wieder ein Auto leisten und die Wohnung behalten. Würde sie sich dazu doch noch eine vernünftige Einnahmequelle suchen, dann hätte sie für den Rest ihres Lebens ausgesorgt. Bevor sie ihre Zukunft weiter voraus planen konnte, unterbrach Xeros ihre Gedankengänge.
 

"Wenn Sie den Auftrag annehmen, können Sie diese Materia behalten. Zusätzlich bekommen Sie genügend Gil um vorläufig einige Unkosten zu decken, bis Sie die Materia verkauft haben."
 

Elena wusste immer noch nicht so Recht, was sie von der Situation halten sollte. Sie traute diesem Mishima kein Stück, aber das gebotene Geld war schon äußerst verlockend.
 

Bevor sie sich jedoch irgend etwas erwidern konnte, fuhr Xeros fort: "Des Weiteren, Miss Devon, sollten Sie den Auftrag zu unserer Zufriedenheit erfüllen, dann bekommen Sie zwei weitere Stück Materia von der Sorte, die sie gerade in der Hand halten."
 

Sie musste auf alle ihre antrainierte Turk-Professionalität, die noch nie eine ihrer großen Stärken gewesen war, zurückgreifen, um zu verhindern, dass ihr - bildlich gesprochen - die Kinnlade auf den Tisch knallte. Bevor sie jedoch überhastet annahm, meldete sich ihr Misstrauen zurück.
 

"Wenn soll ich da für Sie suchen?" Elena gab sich gefasst. "Für wen bieten Sie mir eine solche Menge Geld?"
 

Xeros grinste nur auf Elenas Reaktion hin. "Sie nehmen den Auftrag also an, Miss Devon?"
 

"Das habe ich nicht gesagt, Mr. Mishima." Sie tat ihr möglichstes um nach Außen hin gefasst zu wirken, allerdings rollte sie die Materia, die sie immer noch in der Hand hielt, unruhig zwischen den Fingern hin und her. Der Auftrag kam wie gerufen, doch irgendwo war da ein Haken. Das erkannte sie trotz aller Euphorie, in die sie die Aussicht auf den neuen Reichtum versetzt hatte.
 

"Beantworten Sie mir zwei Fragen, dann sehe ich, ob ich eventuell an Ihrem Angebot interessiert bin."
 

Der Kämpfer verschränkte die Arme und lächelte amüsiert. "Gerne doch, Miss Devon, stellen Sie nur Ihre Fragen. Ich werde sehen, wie weit ich Ihnen helfen kann."
 

"Nun, erstens: Warum brauchen Sie ausgerechnet mich für diesen Auftrag. Sie wirken so, als hätten Sie genügend Geld und Ressourcen, um selbst nach diesem Kerl suchen zu können." Elena starrte ihrem Gegenüber in die Augen." Und zweitens: Wen soll ich eigentlich für Sie suchen? Sie haben mir das bisher verschwiegen."
 

"Diese Fragen lassen sich ohne weiteres beantworten, Miss Devon", antwortete der grauhaarige Kämpfer und begann mit einer Hand etwas in den Innentaschen seines Mantels zu suchen. "Sie sind eine gute Beobachterin. Ich hätte tatsächlich einige Leute um eine eigene Suchaktion zu starten, aber die Person, die wir suchen ist sehr schwer ausfindig zu machen. Die Suche wird also einiges an Zeitaufwand benötigen, und ich will meine Leute nicht unnötig von ihren sonstigen Aufgaben abhalten. Außerdem bin ich der Meinung, dass Sie genau die richtigen Kontakte haben, um ihn zu finden, denn - und damit kann ich auch gleich Ihre zweite Frage beantworten - es handelt sich dabei nämlich sozusagen um einen alten Bekannten von Ihnen."
 

Xeros fischte das, wonach er gesucht hatte, aus seiner Tasche und reichte es Elena. Es handelte sich um ein Foto. Um das alte Bild einer Überwachungskamera um genau zu sein. Es schien irgendwo in Midgar, in der Nähe des Shinra-HQs aufgenommen worden zu sein. Das Datum zeigte ihr an, dass das Bild bereits über vier Jahre alt war. Ein kaltes Kribbeln durchzog Elenas Körper, als sie erkannte, um wem es sich bei dem Mann mit den langen schwarzen Haaren und dem bedrohlichen Äußeren handelte. Der Name, der unten auf das Foto gekritzelt war, bestätigte ihre Vermutung endgültig.
 

"Valentine, Vincent." <<<<<
 

* * *
 

"Vincent!? Du solltest Vincent jagen?", stieß Tifa überrascht aus.
 

Elena nickte nur schwach als Antwort. Eine kurze Zeit lang sprach keine der Beiden, dann leerte Tifa den Rest ihrer Tasse in einem Zug und stand auf und griff nach Elenas Tasse und gab der erschöpften Turk einen fragenden Blick.
 

"Noch Kaffee?"
 

Wieder nickte Elena nur kurz. Tifa schnappte sich die Tasse, drehte sich zu ihrer Kaffeemaschine um und begann nachzufüllen. Von draußen prasselte immer noch Regen gegen das Küchenfenster, jedoch nicht mehr ganz so stark wie zu Beginn des Gespräches.
 

"Bist du jetzt sauer", fragte Elena sie. "Schließlich wurde ich ja angeheuert einen deiner Freunde zu jagen."
 

Tifa stellte die Kaffeekanne ab und dachte einen Augenblick lang nach. Eigentlich war es ihr gutes Recht sauer zu sein. Immerhin hatte Elena mal zu ihren Feinden gehört und nun, nachdem Tifa ihr geholfen hatte, gestand sie ihr, dass sie sich die Verletzungen anscheinend bei der Jagd auf einen alten Mitstreiter zugezogen hatte. Aber aus irgendeinem Grund war sie nicht wütend.
 

Sicher, Vincent hatte zusammen mit ihnen gekämpft, hatte ihr sogar zweimal das Leben gerettet - einmal hatte er sie im letzten Moment gepackt, als sie am Gaeas-Kliff abgerutscht und fast in die Tiefe gestürzt wäre, und einmal hatte er mit seinem Klauenarm eine Kugel abgeschirmt, die andernfalls ihren Kopf getroffen hätte - aber dennoch war er ihnen gegenüber nie besonders offen gewesen oder hatte ihnen nahegestanden.
 

Die meiste Zeit über hatte er nur im Hintergrund gestanden und nicht viel gesprochen. Anfangs hatte Tifa sogar etwas Angst vor ihm gehabt, und selbst am Ende - als er oft genug bewiesen hatte, dass er wirklich auf ihrer Seite kämpfte - war er ihr immer noch unheimlich gewesen.
 

Und an dem Morgen, nachdem sie ihren großen Triumph gefeiert hatten, war er einfach verschwunden. Ohne ein Wort oder eine Nachricht. Seitdem hatte ihn keiner aus ihrer damaligen Gruppe mehr gesehen. Yuffie war der Meinung gewesen, er hätte sich wieder in seinem Sarg verkrochen. Es hatte ihr zwar niemand recht gegeben, aber insgeheim hatten sie diese Möglichkeit in Betracht gezogen. Überprüft hatte es keiner - warum auch? Es war einzig und allein Vincents Entscheidung, und wenn er beschlossen hatte, seinen langen Schlaf fortzusetzen, mussten sie das alle respektieren.
 

Tifa seufzte und schenkte endlich den Kaffee nach. Es keinesfalls so, dass ihr Vincent egal war, aber sie hatte nicht das Gefühl, dass sie wegen Elenas Auftrag sauer werden musste - zumindest jetzt noch. Vincent, der genau wie Elena, einmal ein Turk gewesen war, war schließlich ein gefährlicher Kämpfer und sie bezweifelte, dass Elena tatsächliche eine Chance gegen ihn hätte - oder gehabt haben könnte. Vielleicht stammten ihre Wunden aus dem Kampf mit Vincent. Aber das künstliche Bein und die seltsame Mutation von Elena? Sie beschloss, die Turk einfach zu Ende erzählen lassen und dann zu sehen, was sie von der ganzen Sache hielt.
 

"Nein", sagte Tifa schließlich und setzte sich wieder hin. "Ich bin nicht sauer."
 

Sie schob der erleichtert wirkenden Elena die Kaffeetasse hinüber. Beide Frauen tranken leise etwas davon und genossen das warme Getränk.
 

"Danke", sagte Elena schließlich leise.
 

Tifa winkte ab. "Schon okay. Erzähl lieber weiter."
 

Die Turk nickte kurz und setzte ihre Erzählung fort.
 

* * *
 

>>>>> Mit zitternden Händen schloss Elena die Tür zu ihrer Wohnung auf. Die wertvolle Materia hielt sie immer noch in Händen; nie zuvor hatte sie so viel Angst davor gehabt, ihre Handtasche zu verlieren, aber heute schien es ihr keine gute Idee zu sein den Kristall darin aufzubewahren. Überhaupt wechselten ihre Gefühle zwischen überglücklich - sie hatte endlich wieder Geld - und nervös und besorgt. Ihr Auftrag war alles andere als leicht. Zwar hatte ihr Mishima, der ihr immer noch verdächtig vorkam, kein Zeitlimit gesetzt - lediglich eine Visitenkarte hatte er ihr gegeben, so dass sie gelegentlich einen Statusbericht abgeben konnte - trotzdem wusste sie nicht einmal, wo sie anfangen sollten.
 

Bevor sie jedoch überhaupt beginnen konnte Pläne aufzustellen, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie die Person bemerkte, die sich in ihrer Wohnung aufhielt und sich gerade von der Couch erhob, was ihrer Freude zugleich einen Dämpfer verabreichte.
 

"Du bist ja immer noch hier!", schnauzte sie den anderen an und schob wütend ihre Sonnenbrille hoch.
 

Ihr Gast, ein junger Mann, Ende Zwanzig, mit schwarzem Haar und sonnengebräunter Haut, breitete die Arme aus und zeigte ihr ein strahlendes Lächeln. Er trug eine lange weiße Hose, Turnschuhe, ein offenes knallblaues Hemd und eine Sonnenbrille.
 

"Liebling", begrüßte er sie, "ich dachte mir, du willst vielleicht noch mal drüber reden. Wir waren beide etwas gereizt gestern, das hat wohl zum einen oder anderen Missverständnis geführt."
 

"Missverständnis?", fauchte Elena und stapfte auf den Sunnyboy zu. "Was bitte gib es an 'Raus! Ich hab die Schnauze voll und will dich nicht mehr sehen' bitte nicht zu verstehen?!"
 

"Elena, Liebling..."
 

"Verschon mich damit!"
 

Sie packte ihn am Kragen seines Hemdes und schleifte ihn in Richtung Tür.
 

"Wenn ich sage, du sollst verschwinden, dann meine ich das auch so."
 

"Aber Elena", flehte er, "findest du nicht, dass du etwas übertreibst? Wir hatten doch eine schöne Zeit, oder etwa nicht.
 

"Um ehrlich zu sein", stöhnte die Blondhaarige genervt auf, "du bist langweilig, oberflächlich und eine Niete im Bett. Das einzige was du kannst ist gut aussehen."
 

Elena presste ihn nicht zu sanft gegen Wand neben der Haustür, die sie gleich darauf öffnete.
 

"Elena..."
 

"Ruhe!", keifte sie. "Dein Zeug steht unten vor der Garage. Jetzt gib mir meinen Schlüssel und verzieh dich endlich!"
 

Er wollte etwas sagen, aber sie kam ihm zuvor, ballte ihre Faust und hielt sie ihm unter die Nase.
 

"SCHLÜSSEL!!!"
 

Widerwillig zog er seinen Schlüsselbund aus der Hose, löste das gewünschte Objekt aus seiner Halterung und drückte es ihr in die Hand. Ohne ein weiteres Wort packte ihn Elena am Hemdkragen, schob ihn hinaus und schlug die Tür hinter ihm zu.
 

Erschöpft lehnte sie sich gegen die Tür und stieß einen genervten Seufzer aus. Das war was ihr heute gerade noch gefehlt hatte, aber wenigstens hatte sie jetzt ihre Ruhe - dachte sie zumindest, bis draußen lautstark gegen die Tür geklopft wurde.
 

"Elena! Liebling, Bitte!"
 

Sie schrie entnervt auf und stapfte ins Schlafzimmer, öffnete die versteckte Schublade unter ihrem Kleiderschrank und kramte die Lösung ihres Problems heraus. Sie marschierte zurück, riss die Haustür auf und hielt ihrem überraschten Ex die Pistole vor das Gesicht, der daraufhin schlagartig verstummte.
 

"Ich hab gesagt, du sollst verschwinden! Kapierst du das nicht?!" Sie entsicherte mit geübter Hand die Waffe. "Ich lass dir jetzt die Wahl: Verzieh dich oder ich stell etwas so schreckliches mit dir an, dass du denkst alle deine Alpträume seien wahr geworden."
 

Er schluckte kurz und schien etwas sagen zu wollen, dann überlegte er es sich jedoch anders und trotte die Treppe, die zu Elenas Wohnungstür führte, hinab. Elena nahm die Waffe runter, blieb allerdings in der Tür stehen und wartete ab, bis sie sicher sein konnte, dass er tatsächlich verschwunden war.
 

Schließlich schloss sie die Tür und lehnte sich abermals dagegen. Sie sicherte die Waffe wieder und nahm den Munitionsstreifen heraus. Sie war gar nicht geladen gewesen, allerdings hatte sie auch nicht wirklich vorgehabt ihn zu erschießen. Der Schreck hatte Wirkung genug gezeigt.
 

Langsam ging sie zurück in ihr Schlafzimmer. Auf dem Weg dorthin verstaute sie den Zweitschlüssel zu ihrer Wohnung in dem Kasten, auf dem ihr Telefon stand. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie die blaue Materia immer noch in der Hand hielt. Sie hatte noch keine Ahnung, wo sie das wertvolle Stück verkaufen konnte, aber das war vorerst auch zweitrangig. Xeros hatte ihr zum Schluss noch ein Kuvert mit mehreren tausend Gil zugesteckt, was vorerst absolut ausreichend war.
 

Elena setzte ihren Weg ins Schlafzimmer fort. Dort angekommen zog sie ihre Geheimschublade komplett heraus und legte sie auf das Bett. Sie ließ die Materia hineinplumpsen und betrachtete dann den restlichen, nicht gerade üppigen Inhalt.
 

Sie hatte nur noch zwei volle Magazine, also würde sie ganz offensichtlich etwas Munition besorgen müssen, bevor sie aufbrach. Außer den Magazinen befanden sich noch drei Minigranaten und ihre, mit einem Nervengift gefüllte Puderdose in der Schublade. Die letzten Erinnerungen an ihr Turkdasein. In dieser Richtung brauchte sie allerdings auch keine neue Ausrüstung.
 

Sie lud ihre 9mm-Pistole und legte sie anschließend zurück in die Schublade. Dann nahm sie den ganzen Kasten vom Bett und schob ihn darunter. Anschließend setzte sie sich auf ihr Bett, zog ihre Schuhe aus und ließ sich mit einem erschöpften Seufzer nach hinten umfallen.
 

Sie blickte zur Decke, während sie in Gedanken das heute Geschehene noch einmal Revue passieren ließ. Endlich hatte sie wieder eine Möglichkeit gefunden Geld zu verdienen, ohne einen lästigen und unwürdigen Job annehmen zu müssen. Allerdings hatte sie auch keine allzu leichte Aufgabe vor sich. Von ihren früheren Feinden war Valentine der mysteriöseste. Sie konnte sich nicht erinnern, ihn jemals sprechen gehört zu haben. Gekämpft hatte sie auch nie mit ihm, aber sie wusste, dass er gefährlich war. Das hatte sie von mehr als nur einer Quelle erfahren. Sie musste sich also etwas ausdenken, wenn sie gegen ihn antreten würde - vor allem da ihr Auftrag lautete, ihn nach aller Möglichkeit lebendig abzuliefern, ansonsten musste sie auf die zwei weiteren Materia verzichten.
 

Bevor sie sich allerdings Gedanken über einen eventuellen Kampf machte, musste sie ihn erst einmal finden. Und darin lag ihr größtes Problem. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wo sie beginnen sollte, nach ihm zu suchen. Bei fast allen anderen Mitgliedern von Avalanche hätte sie wenigstens einen Anhaltspunkt - North Corel bei Wallace, Rocket-Town bei Highwind oder Wutai bei dem nervigen Ninjamädchen - nur bei Valentine nicht. Sie würde wohl alles an alten Kontakten ausgraben müssen, was ihr in den Kopf kam, anders hatte sie keine Chance auf Erfolg. Wenigstens war die Sache - vor allem die Belohnung - die Anstrengung wert.
 

Sie gähnte herzhaft und zog sich die Sonnenbrille aus den Haaren. Ihre Gedanken wanderten zurück zu dem Mann, der sie für den Auftrag angeworben hatte, Xeros Mishima. Irgend etwas an ihm kam ihr seltsam vor. Dass er Mitglied bei SOLDAT gewesen war, glaubte sie ihm. Seine Augen hatten den für eine Makobehandlung typischen Glanz und sie sah auch keinen Grund, warum er sie in der Hinsicht hätte anlügen sollen.
 

Trotzdem, irgend etwas an ihm passte ihr nicht - und es war nicht nur seine Angewohnheit, neue Geschäftspartner erst einmal mit zwei Meter Kampfkolossen zu testen. Etwas in seiner ganzen Art ließ ihr Misstrauen erwachen. Sie würde ihm besser nicht zu viel Vertrauen schenken.
 

Elena musste ein weiteres Mal gähnen und da der schmerzhafte Kampf in der Gasse ihr immer noch in den Gliedern steckte, beschloss sie, ihre Planung vorerst etwas zu verschieben. Sie hob ihre Füße ins Bett und brauchte danach nicht lange, bis sie eingeschlafen war. <<<<<
 

* * *
 

"Wie hieß dein Freund?"
 

"Häh?" Elena war ganz offensichtlich überrascht von der plötzlichen Unterbrechung.
 

"Der Typ, den du aus deiner Wohnung gejagt hast. Wie war sein Name?"
 

"Ist das wichtig?", fragte Elena genervt.
 

"Wenn du ihn schon erwähnst...", hakte Tifa nach.
 

"Hör zu, ich will über den Trottel nicht reden! Das..."
 

Ein plötzlicher Hustenanfall unterbrach Elena. Die junge Turk krümmte sich zusammen, schlug die Hände über den Mund und kämpfte fast eine ganze Minute lang gegen die Verkrampfung ihrer Lungen an. Tifa, von dem plötzlichen Anfall erschrocken, saß er ihr hilflos gegenüber. Sie wusste nicht Recht, was sie unternehmen sollte. Schließlich erholte sich Elena etwas und richtete sich wieder auf, woraufhin Tifa bei ihrem Anblick geschockt zurückfuhr. Aus den Mundwinkeln der Turk liefen dünnen Fäden aus Blut und ihre Hand war von der roten Flüssigkeit bedeckt.
 

Tifa sprang auf und rannte zu Elena auf der andern Tischseite, sie half dem geschwächten Mädchen auf die Beine, als es versuchte aufzustehen.
 

"Verdammt!", rief Tifa aufgeregt. "Die Materia hätte eigentlich auch eventuelle innere Wunden heilen müssen. Warte ich hol..."
 

Elena winkte ab.
 

"Lass es. Ich glaube nicht, dass mir die Materia helfen kann. Es liegt wahrscheinlich an dem hier", meinte sie und umfasste ihre rechte Schulter. Tifa fielen keine tröstenden Worte ein, die sie darauf hätten antworten können.
 

"Entschuldige mich einen Moment", sagte Elena und wankte aus der Küche. "Ich wasch mir das Blut ab."
 

"Brauchst du...?"
 

"Nein, danke", meinte Elena. Sie blieb kurz stehen, drehte sich dann um und lächelte Tifa schwach an. "Aber etwas Kaffee wäre noch nett."
 

Tifa nickte kurz und machte sich daran neuen Kaffee zuzubereiten, während Elena ins Badezimmer verschwand. Tifa wusste immer noch, was sie von der ganzen Situation halten sollte. In ihrem Hinterkopf sah sie Elena immer noch als Feindin, und die Tatsache, das sie Jagd - eigentlich nur als Geldgier - auf Vincent gemacht hatte, traf auch nicht gerade auf Verständnis bei Tifa, aber Elenas Zustand hatte irgendwie ihr Mitleid erregt. Und vor allem interessierte sie sich dafür, was genau vorgefallen war.
 

"Es tut mir leid", meinte die Turk, als sie schließlich zurück kehrte. "Deine Couch ist voller Blut."
 

"Hm? Ach, schon okay", winkte die Kämpferin ab, "das Ding ist glaub ich sowieso älter als wir beide zusammen. Irgendwann hätte ich eh eine neue gebraucht."
 

"Wenn du sagst..." Elena setzte sich wieder an den Küchentisch und trank den letzten Rest ihres Kaffees aus, dann reichte sie Tifa die leere Tasse zum Nachfüllen.
 

"Wie geht es dir jetzt?", fragte sie Tifa während sie etwas von dem heißen Getränk in die Tasse goss. "Willst du nicht lieber eine Pause machen?"
 

Elena schüttelte den Kopf. "Nein, mir geht's soweit gut. Ich werde weiter erzählen."
 

"Wie du willst", meinte Tifa und setzte sich ebenfalls wieder hin, nachdem sie sich nachgeschenkt hatte. "Also, was hast du dann getan? Du sagtest doch, du hattest nicht die geringste Ahnung, wo du Vincent suchen solltest."
 

"Hatte ich auch nicht." Sie trank einen Schluck Kaffee. "Also bin ich auf gut Glück losgezogen. Zuerst habe ich ein wenig in Costa de Sol herum gefragt, aber ohne etwas in Erfahrung zu bringen - was ich aber auch nicht erwartet hatte."
 

"Und dann?"
 

"Dann begann die große Suche nach Valentine. Über einen Monat bin ich durch die Welt gezogen und nach ihm gefragt. Ich war in der Nähe ein paar deiner alten Freunde und habe versucht, herauszufinden, ob er dort irgendwo gesehen worden war."
 

"Wen von uns hast du alles ausspioniert?", wollte Tifa wissen.
 

"Ich war in North Corel, Rocket-Town und im Cosmo Canyon", gestand Elena und blickte schuldbewusst zur Seite.
 

"Warst du in Nibelheim?"
 

Elena sah sie kurz fragend an. "Nein, warum?"
 

"Wir haben Vincent damals in Nibelheim gef... getroffen. Wusstet ihr das bei ShinRa nicht?"
 

Die Turk schüttelte den Kopf.
 

"Aber ich nehme an, du hast ihn gefunden", fuhr Tifa fort. "Also ist es wohl egal, ob du in Nibelheim warst oder nicht." Damit war für Tifa auch die Frage beantwortet, ob sich Vincent wieder in seinem Sarg verkrochen hatte: Nämlich ganz offensichtlich nicht. "Wie und wo hast du ihn dann gefunden?"
 

"Das war ein ziemlicher großer Zufall", erzählte Elena weiter, nachdem sie einen weiteren Schluck genommen hatte. "Ich hatte fast eine ganze Woche in Junon verbracht, ohne etwas zu finden, als mir einfiel, dass es dort ein paar Kopfgeldjäger gab, die früher auch so manchen Job für ShinRa erledigt hatten."
 

"Du hast sie angeworben dir bei deiner Suche nach Vincent zu helfen?"
 

Elena schüttelte den Kopf. "Viel besser. Sie erzählten mir, dass es seit einiger Zeit einen neuen Kopfgeldjäger in Junon gab, den niemand wirklich kannte, aber dessen Beschreibung eins zu eins auf Valentine zutraf."
 

In Junon hatte er sich also versteckt, stellte Tifa fest. Aber das er als Kopfgeldjäger arbeitete? Andererseits konnte sie sich auch keinen anderen Beruf vorstellen, der in ihren Augen zu Vincent passen würde. Sie hatte ihn nur als Kämpfer erlebt - vielleicht waren jagen und kämpfen doch das einzig richtige für ihn.
 

"Und was hast du dann gemacht, nachdem du ihn gefunden hattest?"
 

"Ich habe versucht, ihn in eine Falle zu locken..."
 

---------- Ende Kapitel 2 ----------
 

Anmerkungen des Autors:
 

Hmm... Gibt's zu diesem Kapitel groß was zu sagen? Den meisten müsste mittlerweile wohl schon aufgefallen sein, dass ich eine recht eigene Darstellung von Sephiroth habe. Natürlich war er der Oberirre im Spiel und ein durchgeknallter Massenmörder, allerdings lag das meiner Meinung nach in erster Linie an Jenovas Einfluss (der.. die.. das wahre Drahtzieher/in/ding in meinen Augen). Jetzt im Lebensstrom ist er befreit von Jenova und wieder sein wahres Ich (Den Sephy den man in Nibelheim kurz vorm Durchdrehen erleben durfte...). Ein stolzer Krieger, der natürlich gar nicht davon begeistert ist, dass er ein Werkzeug war.
 

Zu Elenas Charakter... Ja, ich weiß im Spiel ist sie etwas, das im englischen gerne als "Airhead" bezeichnet wird und meistens irgendwie nervt (nur die Wutai-passage war recht lustig), aber ich bin nun mal jemand der sich gerne auf die vergessenen Nebencharaktere stürzt. Und immerhin, Notlösung oder nicht, Elena ist ein Turk. Sie muss also irgendetwas können, sei es jetzt schießen, Leute aufspürren oder kämpfen (und mal ehrlich: das eine Mal wo man gegen sie kämpft, is sie doch gar keine so schlechte Gegnerin...).
 

Naja, lasst mich wissen, was ihr von meinen Ansichten haltet. Dafür gibt's ja das Kommentarsystem ;P
 

Also dann. Bis zum nächsten Kapitel

Nguyen Tran Loc (NguyenTranLoc@gmx.de)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Leviath
2004-01-23T17:52:56+00:00 23.01.2004 18:52
Hab jetzt mal das erste Kapitel gelesen, für mehr fehlt mir gerade die Zeit ^^
Aber ich kann hierzu nur soviel sagen wie auch schon zu Towards hell ^^
Ich glaub, wenn ich weiterlese, werd ich auch Elena-Fan sein *gg*
Kommt Tseng hier auch vor?
Naja, gut, ich werds ja sehn ^^
(und dann sag ich immer allen "Bloß keine Spoiler" Ich bin verrückt ^^)
Von:  Vavarolf
2003-04-15T11:03:13+00:00 15.04.2003 13:03
zu diesem kapitel kann ich auch nur wieder sagen: 1a und echt spannend -> nächstes kapitel.
p.s. die darstellung von sephy und elena gefallen mir sehr gut so ähnlich hätte ich sie wohl auch dargestellt.
Von:  Vavarolf
2003-04-15T11:02:58+00:00 15.04.2003 13:02
zu diesem kapitel kann ich auch nur wieder sagen: 1a und echt spannend -> nächstes kapitel.
p.s. die darstellung von sephy und elena gefallen mir sehr gut so ähnlich hätte ich sie wohl auch dargestellt.


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