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If i die young

Mit dir zusammen ans Ende der Welt
von

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Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.

"Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt ." -Arthur Schopenhauer.
 

Ich strecke mich und sehe in die kühle Spätsommersonne, während ich nach meinen Taschen Ausschau halte. Ich gehe zu einem Laufband und belade mich mit meinem Koffer und meiner Tasche. Den Krebs habe ich übrigens überwunden. Seit einem Jahr war ich jetzt nicht mehr hier, irgendwie ein komisches Gefühl. Jetzt einfach so in sein altes Leben zurückzukehren, gesund und munter. Es freut mich schon irgendwie, aber wiederum macht mich die Trennung von einigen Freunden aus Amerika traurig. Trotzdem lächele ich und verlassen den Flughafen.

Ob meine Mutter mich abholen kommt? Ich gehe nicht davon aus, also halte ich nach einem Taxi Ausschau.

„Timo!“, höre ich da eine bekannte Stimme und drehe mich um. Meine Augen werden groß und ich lasse meine Taschen unachtsam auf den Boden fallen, ehe ich auf Dion zu renne und ihm in die Arme springe. Ich drücke ihm sofort meine Lippen auf und umschlinge seinen Hals mit meinen Armen. Meine Liebe zu ihm ist nicht verflogen, seit ich damals weggeflogen bin. Sie ist nur mit jedem Tag, den ich nicht bei ihm sein konnte, ein Stück größer geworden.

„Gott, habe ich dich vermisst!“, sage ich fröhlich und lasse von seinen verführerischen Lippen ab.

„Dion reicht mir.“, meint er frech, ehe er mir durch die Haare streicht.

„Dafür hast du dich aber ziemlich wenig gemeldet.“, meint er dann vorwurfsvoll. Ich zucke nur mit den Schultern. „Musste ja auch einiges durchstehen. Aber hey! Ich habs überstanden!“, meine ich dann stolz. Wir gehen zurück zu meinen Taschen und Dion zeigt mir sein neues Auto.

„Krass!“, meine ich und starre es an. Sieht wirklich cool aus!

„Komm, fahren wir.“, meint er und hält mir die Tür auf. Ich steige ein und bin schon ganz aufgeregt. Da nimmt er plötzlich einfach meine Hand, legt etwas hinein und schließt sie zu einer Faust. Er hebt sie hoch und küsst meinen Handrücken. „Esto es para ti.“, murmelt er mir entgegen, ehe er den Motor startet und losfährt. Ich betrachte den Schlüssel in meiner Hand und weiß nicht ganz, was ich davon halten soll.

Als wir vor einem, mir ziemlich fremden, Haus halten, sehe ich ihn fragend an. „Komm, steig aus. Ich muss dir was zeigen!“, meint er und wartet darauf, dass ich ihm zur Eingangstür folge. Dann deutet er auf den Schlüssel in meiner Hand. „Mach auf!“, fordert er und ich sehe ihn misstrauisch an. Dennoch gehe ich seiner 'Bitte' nach und öffne die Tür. Sofort schiebt er mich in die Wohnung und ich habe kaum die Chance, mich zu wehren, da ist die Tür auch schon zu und er drückt mich gegen die Wand. Seine Lippen drücken sich auf meine. Ich keuche auf, als ich seine Hand unter meinem Shirt spüre und versuche mich ihm zu entziehen. „D-Dion!“, meine ich und sehe ihn unverständlich an. „Willkommen in unserer Wohnung. Ich habe alles mit deiner Mutter geklärt, du wohnst ab heute mit mir zusammen hier!“, meint dieser und hebt mich hoch. Ich bin nur wie gelähmt. Wie jetzt?! Ich wohne jetzt mit Dion zusammen in einer eigenen Wohnung? Sofort macht mein Herz einen Sprung.

„Und weil du dich kaum gemeldet hast, werden wir nun als aller erstes unser schönes neues großes Bett einweihen!“, beschließt mein Freund -ich bin sehr stolz, ihn so nennen zu können- und wirft mich förmlich auf die Matratze. „Nicht!“, meine ich noch, doch das ist ihm egal.

„Ich habe so lange gewartet, jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten!“, sagt er, während er auf mich herunter sieht. Ich lächele zu ihm auf und lege ihm meine Arme um den Nacken. Dann lehne ich meine Stirn an seine. „Ich auch nicht.“

Es wird sicher noch einige solcher Momente geben. Schließlich sind wir endlich beide wieder gesund und können zusammen leben, vorausgesetzt, dass nicht doch irgendwann wieder etwas dazwischen kommt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Deedochan
2012-11-06T09:48:24+00:00 06.11.2012 10:48
Wirklich putzige Story, aber... ähm... ich bin derselben "Meinung" wie Midnight: Du hast doch angedeutet, dass nur einer auf seiner Beerdigung sein wird... ähm... also OMG, nicht, dass ich ihm den Tod wünsche, aber i-wie hat sich deine Story verselbstständigt, hm?

jedenfalls: Auch so gefällt sie mir gut, ich finde beide putzig. ^^ Der Plot ist nur so gut, du hättest ruhig noch 50 Kapitel schreiben können - es ist alles ein bisschen abgehackt. Trotzdem süß ^^

glg
Von:  Midnight
2012-11-04T19:46:19+00:00 04.11.2012 20:46
Ich bin verwirrt,...

Hast du an Anfang net angedeutet, dass er stirbt und das Dion der Einzige auf seiner Beerdigung sein würde?


Aber jetzt lebt er...net das ich mich nicht freue, aber ich bin verwirrt
X____X

LG Middy<3
Von:  tenshi_90
2012-11-04T19:20:40+00:00 04.11.2012 20:20
Ein wirklich tolles Ende :) Ich bin so froh, dass die beiden jetzt eine unbeschwerte Zukunft miteinander haben :)

Die beiden sind so süß :)




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