Zum Inhalt der Seite

Heartrock*

Zoro ♥ Sanji
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The morning after.

8. The morning after.
 

Die letzte Nacht, oder besser früher Morgen, steckte ihm noch in den Knochen. Seine Muskeln waren verspannt. Ganz eindeutig hatte er in der letzten Zeit sein Training schleifen lassen. Und als aktiver Part hatte er noch den etwas größeren Kraftaufwand.

Es war atemberaubend gewesen. Anders natürlich, aber besser. Sanjis Körper ließ ihn nicht los, er faszinierte ihn. Er war schlank, aber nicht dürr. Seine Haut war weich, glatt und rein. Diese noble Blässe und das goldene Haar ließen ihn wie einen Prinzen wirken. Kitsch war absolut nicht sein Ding, doch in der Gegenwart dieses langbeinigen Mannes fielen ihm tausend Dinge ein, die mehr als kitschig und geschwollen klangen. Er hatte ihm eindeutig den Kopf verdreht. Es war nicht so, dass es letzte Nacht eine reine Körperlichkeit zwischen ihnen war. Da war noch etwas anderes, ein viel tieferes Gefühl.

Zoro streckte blind den Arm nach Sanji aus – und griff ins Leere.

Erst jetzt öffnete er die Augen.

„Sanji?“

Sein Herz rutschte ihm herunter in den Magen. Sofort nahm es das Schlimmste an. War er gegangen, ohne etwas zu sagen? Besorgt sah er sich um. Die verstreuten Kleidungsstücke des Blonden waren weg.

Verdammt. Dieses besondere Gefühl hatte wohl doch nur er empfunden. Zoro fühlte sich elend.

Er hatte ihn also allein gelassen. Der Grünhaarige weigerte sich, das Wort >verlassen< zu denken.

Träge bewegte er sich aus dem Bett, nahm sich frische Unterwäsche aus dem Schrank und zog sie an. Wieso war er gegangen, ohne ein Wort zu sagen? Hätte er nicht wenigstens eine Nachricht hinterlassen können? Vielleicht lag ja ein Zettel irgendwo in der Wohnung.

Zoro öffnete die Tür.

„Guten Morgen.“

Erschrocken blickte er auf. Vor ihm auf dem Boden saß Sanji, nur mit seiner Hose bekleidet, und streichelte Chopper.

„Morgen...“ , sagte er erleichtert und stürmte auf ihn zu, um ihn fest zu umarmen. Chopper bellte freudig auf. „Ja... dir auch einen guten Morgen.“ Er kraulte ihm die kleinen Ohren. Das es ganz bestimmt nicht mehr morgens war, dachte er sich schon.

Zoro kuschelte seinen Kopf gegen Sanjis. Dieser lachte.

„Willst du auch gestreichelt werden?“

Der Grünhaarige nickte. Lächelnd fuhr Sanji mit den Fingern hinter Zoros Ohr entlang.

„Ich dachte schon, du wärst weg...“, sagt er leise.

„Wieso?“

„Nun, du warst nicht im Bett, und deine Klamotten... AUA!“ Sanji hatte ihm Kopfnuss gegeben.

„Für wen hältst du mich eigentlich, Roronoa Zoro?“

„Für meinen persönlichen Lustsklaven.“, lachte er und küsste ihn auf die Wange. „Oh, vielen Dank.“ Er drehte seinen Kopf zum Jüngeren herum. „Küss mich.“ „Zu Befehl.“ Sanji legte seinen Mund auf Zoros. Leicht öffnete er seine Lippen, und ließ die Zunge des Kurzhaarigen eindringen. Der kleine Hund auf seinem Schoß sah ihnen interessiert zu. Wahrscheinlich hielt er das für ein Spiel.

„Sag mal, was riecht hier so gut?“, fragte Zoro, und gab Sanji noch einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. „Frühstück. Steht in der Küche.“ Die Augen des Jüngeren glitzerten. „Du... hast mir Frühstück gemacht?“ Sanji nickte. „Alles für dich.“ „Oh, ich glaube, du liebst mich.“ Eilig küsste er den Blonden noch einmal auf die Wange und bewegte sich zur Küche.

Entgeistert sah er ihm hinterher. Sein Gesicht glühte, und zwar nicht nur wegen des Kusses.

Mit dem kleinen, flauschigen Hund auf dem Arm folgte er ihm.

„Gut so?“, fragte der Blonde, als er sich auf den Stuhl gegenüber von Zoro setzte. Chopper sprang zurück auf den Boden.

„Oh, es ist wunderbar.“ Sanji lächelte. Er war früh aufgestanden, um Reis zu kochen, Omelettes zu braten, und eine einfache Misosuppe zu kochen.

„Seit wann bist du denn wach?“, fragte Zoro und schob sich einen Löffel Reis in den Mund. „Ach, nicht lang...“ Er zuckte mit den Schultern.

„Lügner.“

Sanji lächelte entschuldigend. „Ich dachte eben, dass du hungrig bist...“ „Aber dafür solltest du nicht deinen Schlaf opfern.“ Der Jüngere streckte seinen Arm über den Tisch, und nahm die Hand des Blonden.

„Nicht wegen mir.“ Seine Finger streichelten über die weiche, glatte Haut. Sanji verschränkte ihre Hände.

„Iss einfach.“

Irgendetwas war zwischen ihnen. Etwas Unausgesprochenes. Sie wussten dennoch, was es war.

Waren sie so eine Art Paar?

„Sanji.“

Der Blonde sah von ihren Händen auf, schaute ihm ins Gesicht.

„Wenn du so weitermachst, muss ich dich heiraten.“ Vollkommen ernst blickte ihn der Kurzhaarige an. Der Angesprochene war sprachlos. Vielleicht sollte er sich erst einmal scheiden lassen, bevor er wieder unter die Haube kam. Seine Mundwinkel begannen zu zucken. Sie kicherten, und fingen dann lauthals an zu lachen. Klein-Chopper bellte fröhlich mit, so als würde er sich mit ihnen freuen.

„Warum hast du nichts von ihm erzählt?“, fragte Sanji nach ihren kurzen Lachanfall, und streichelte dem kleinen Tier den Rücken.

„Das Thema kam irgendwie nicht darauf...“, gab Zoro zu.

Der Blonde hatte beinahe einen Herzinfarkt bekommen, nachdem er das Schlafzimmer verlassen hatte, und ihm die kleine braune Fellkugel vor seine Füße gehüpft war. Er war zwar eher der Katzentyp, aber dieser Hund war einfach zu niedlich. Chopper wollte ihn nicht anspringen oder gar das Gesicht ablecken. Ganz nach seinem Geschmack.

Sanji gähnte ausgiebig.

„Du bist müde, oder?“

„Nur ein wenig...“, meinte er widerwillig.

„Möchtest du dich hinlegen?“ Zoro stand auf und räumte das Geschirr in die Spülmaschine.

„Aber nur ein bisschen...“ Er drückte sich vom Tisch hoch.

„Dann ab ins Bett.“ Der Jüngere schritt auf Sanji zu, und hob ihn leichtfertig auf seine Arme. Sie lachten, als er ihn ins Schlafzimmer trug.

Sanft legte er seinen Prinzen aufs Bett. Noch immer lächelten sie sich an. Ihre Gesichter näherten sich, und beide genossen den Geruch des Anderen. Der Kuss wärmte. In Sanjis Brust und Bauchgegend breitete sich ein Gefühl aus, dass seine Haut prickeln ließ. Zoros Hand legte sich auf seine Wange.

„Schlaf gut.“

„Bleibst du bei mir? Ich meine... bis ich eingeschlafen bin?“ Zoro nickte. „So lange du willst.“

Sanji schloss, noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen, die Augen. Ihre Finger waren weiterhin verschlungen mit denen des Anderen.

Der Grünhaarige wusste nicht, was er da fühlte, als er den Blonden ansah. Es war eine Mischung aus anregendem Kribbeln und wohliger Wärme. Was es sein könnte, ahnte er schon. Doch dass das alles so schnell von statten ging, beunruhigte ihn dennoch. Doch diese Unruhe war wie ein winziges Aufflackern. Dieses andere Gefühl war dermaßen allgegenwärtig, das die Dinge um ihn herum in den Hintergrund gedrückt wurden.

Nicht zu überhören war jedoch seine Türklingel.

Sanji schlief weiter, ohne einen Ton von sich zu geben. Offenbar störte ihn dieses Geräusch gar nicht. Vorsichtig stand Zoro vom Bett auf, und stahl sich aus dem Raum.

Er drückte auf den Knopf der Gegensprechanlage. „Hallo?“

„Hey... du lebst ja doch noch.“ Ace. Es dauerte ein paar Sekunden, bevor er den Türöffner betätigte. Noch nie hatte er gezögert, wenn der Schwarzhaarige vor der Tür gestanden hatte.

Kurz darauf hörte er schon die Schritte auf der Steintreppe.

Er öffnete die Tür.

„Gar kein Anruf gestern? Hatte mir schon Sorgen gemacht.“, sagte Ace und legte die Arme um Zoro, kaum das er die Wohnung betreten hatte.

„Ja... ist spät geworden. Da wollte ich dich nicht wecken..“ Der Andere war im Begriff, ihn zu küssen. Er drehte ihm die Wange entgegen.

Heute fühlte es sich so falsch an, von ihm berührt zu werden.

„Alles klar?“

„Ich glaube, ich bekomme eine Erkältung, Da möchte ich dich nicht anstecken.“ Demonstrativ hustete er in seine Hand.

„Okay...?“ Ace ließ von ihm ab. Chopper tappte ihm entgegen. Er begrüßte und kraulte ihn ausführlich.

„Und? Wie lief es gestern?“

Hervorragend. Ich bin wahrscheinlich verknallt in ihn, nach nur einem Tag. Und ach ja, wir hatten letzte Nacht grandiosen Sex.

„Gut.“, sagte er nur.

„Mensch... lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen...“, bohrte Ace weiter. Zoro ließ sich aufs Sofa fallen.

„Übrigens... tolles Outfit.“, grinste der Mann mit den Sommersprossen und deutete auf die Unterhose des Kurzhaarigen. „Bin grade erst aufgestanden...“ Verlegen kratzte er sich am Kopf.

„Also... es lief gut. Ich weiß nur nicht, wieviel ich dir darüber erzählen darf.“, wechselte er das Thema. Mit Chopper auf dem Arm setzte Ace sich zu ihm.

„Wieso?“

„Ich hab einen Vertrag unterschrieben, dass ich mich zur Verschwiegenheit verpflichte.“

Der Bassist nickte. „Ein Vertrag also. Dann denke ich mir den Rest.“ Zoro war froh, dass er nicht noch mehr Fragen stellte. Er verstand ihn.

„Aber du darfst doch erzählen, wie das Goldkelchen so ist, oder?“ Okay, er nahm alles wieder zurück.

„Was willst du hören? Das er ein aufgeblasener, auf Äußerlichkeiten fixierter Egomane ist?“ Ace sah ihn groß an. „Ich kann dir versichern, dass Sanji ein wirklich toller Mensch ist.“

Der Schwarzhaarige beäugte ihn argwöhnisch. „Ihr duzt euch also schon?“ „Er hat es mir angeboten.“ Zoro fühlte sich provoziert vom Blick des Anderen. Woher diese Abneigung gegen Sanji, oder die Zusammenarbeit? Natürlich konnte er ihm nicht alles erzählen. Auch wenn er sein bester Freund war. Schließlich gab es den Vertrag, und seine Intimitäten mit dem Blonden wollte er ihm auch nicht auf die Nase binden. Das ginge wohl zu weit.

„Also ist er ein netter Kerl?“ „Sagte ich ja.“ Ace' Gesicht entspannte sich. „Dann stell ihn mir mal bei Gelegenheit vor.“

Soll ich ihn wecken? Er liegt grade noch halbnackt in meinem Bett.

„Ich versuch's.“

Der Schwarzhaarige fand sein Lächeln wieder.

„Weißt du, ich hab dich schon vermisst gestern Abend.“ Seine Hand wurde von den Fingern des Bassisten umschlungen. „Ace...“

„Ich hab dich einen ganzen Tag nicht mehr gesehen..“, wisperte er und setzte sich wie selbstverständlich auf Zoros Schoß.

„Ace.“ Er hörte nicht auf ihn, sondern legte seine Arme um den Hals des Sängers.

Sicher, Zoro war kein Fan von Ace' Liebkosungen. Doch bisher hatte er es kaum wahrgenommen. Es war ihm egal gewesen, wenn sich ihre Lippen zu einem Kuss vereinten, oder sie Händchen hielten.

Aber in diesem Moment war es einfach unerträglich.

„ACE!“ Etwas unsanft drückte er ihn von sich.

„Was ist mit dir?“, fragte er aufgebracht.

„Ich... tut mir leid.“ Er nuschelte etwas von Ansteckungsgefahr. „Du solltest jetzt gehen, denke ich.“ Ace fixierte ihn mit einem stechenden Blick.

„Ich versteh schon.“

Zoro schluckte. Ahnte er wirklich etwas?

„Du hast jemanden kennengelernt.“ Ace stand auf.

Das Herz des Kurzhaarigen sackte hinunter. Hatte er sich verraten?

„Aber glaub mir, früher oder später wird sie dir das Herz brechen.“ Und ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, stapfte er aus der Wohnung.

Er hatte seine Gefühle verletzt, als er ihn abgewiesen hatte. Doch Zoro war auch erleichtert, das Ace ihn nicht durchschaut hatte. Nicht ganz zumindest. Er atmete erleichtert auf.

Jetzt wollte er einfach nur Sanji sehen. Seinen Sanji.

Erst als er direkt vor der Tür war, sah er, dass sie einen Spalt offen stand.

Er sah hinein. Der Blonde saß aufrecht im Bett und blickte ihn mit einem unergründlichen Ausdruck an. Zoro setzte sich mit ein wenig Abstand zu ihm. Der schlanke Mann hob die Hand. Er schloss die Augen, als erwartete er, das er einen Schlag ins Gesicht bekommen würde. Doch die zarte, warme Hand strich ihm zärtlich über die Wange.

„Ace war da.“, sagte Zoro überflüssigerweise.

„Ich weiß. Seit er in die Wohnung gepoltert kam, hab ich euch belauscht. Tut mir leid.“

Schuldbewusst sah der Grünhaarige zur Seite. Er fühlte sich unwohl, von Sanji so angeschaut zu werden. Es kam ihm vor, als konnte dieser sehen, wo Ace ihn angefasst hatte.

„Sieh mich an.“ Zögerlich hob er den Kopf. Er sah ein liebevolles Lächeln im Gesicht des Älteren. Dann küsste er ihn sanft auf den Mund.

Eigentlich hatte er erwartet, dass Sanji laut werden würde. Auch wenn er nur gehört hatte, was sie gesagt hatten, es reichte doch aus, um Ace' Antipathie deutlich herauszuhören.

„Ich habe den Verdacht, du stehst auf mich.“

Zoro sah ihn überrascht an. „Ja... das tue ich.“, sagte er voller Überzeugung. Alles Andere wäre auch eine Lüge.

„Dann muss ich dir was gestehen. Ich stehe auch auf dich.“ Zoro lächelte. Sanjis Hand vergrub sich in das kurze Haar, und zog ihn zu sich.

War das grade so etwas wie eine Liebeserklärung?

Sein Kuss wurde fordernder, sein Griff fester. Es nahm ihm fast den Atem, doch er wollte den Kuss nicht auflösen. Er hätte sich auch von Sanji beißen lassen, er hätte es genossen.

Der Blonde beendete den Kuss.

„Er ist in dich verliebt.“

Zoro sah ihn fragend an. „Wer?“ Sanji öffnete den Mund, als wollte er etwas sagen, und schloss ihn wieder. Er stupste mit dem Zeigefinger fest gegen die Stirn des Jüngeren.

„Ace, du Idiot.“

Der Grünhaarige lachte. „Unsinn. Wir sind nur Freunde.“ Sanji hob eine Augenbraue. „Okay. Aber er will definitiv mehr.“

Allein sein letzter Satz hatte so viel über seine Gefühle preisgegeben.

Zoro runzelte die Stirn. Unmöglich, das Ace was von ihm wollte. Sie kannten sich doch schon ewig.

„Guck nicht so drein.“ Sanji rieb mit seinem Handballen über seine krausgezogene Stirn. „Das gibt Falten.“ Der Kurzhaarige sah ihn schief an. „Lächeln.“ Er kniff ihm in die Wangen.

„Sanji... was hast du? Bist du betrunken?“ Er musste einfach über ihn schmunzeln.

„Ich habe einen ganzen Tag nicht mehr geraucht. Wahrscheinlich habe ich Entzugserscheinungen.“ Er lehnte seinen Kopf gegen den des Anderen. „Du musst nicht rauchen...“ Er fuhr ihm durch die blonden Haare.

„Doch. In bin ein Sklave meiner Sucht.“ Sanji seufzte. „Du Armer.“ Zoro streichelte weiterhin seinen Kopf.

Als wäre es nie anders gewesen, schoss ihm durch den Kopf. Sie gingen so vertraut miteinander um, als würden sie sich seit Jahren kennen, nicht grade mal etwas über einen Tag.

„Sag mal, wird es irgendwann eine Wiederholung von letzter Nacht geben?“, fragte Zoro unvermittelt.

„Hast du jetzt Lust?“

„So meinte ich das nicht! Also, ob es nur für eine Nacht war, oder...“ Bevor er weitersprechen konnte, legten sich Sanjis weiche Lippen auf Seine.

„Wenn es nur eine einmalige Aktion gewesen wäre, meinst du, ich wäre dann noch hier in deinem Bett?“

Zoro lächelte. „Ich hätte dich auch gar nicht erst gehen lassen.“ „Danach habe ich gar kein Bedürfnis.“, lächelte Sanji. „Außerdem hast du einen Vertrag unterschrieben, dass du mich die nächsten drei Monate mehrmals die Woche siehst.“ Er gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.

„Ja, aber um einen Song zu schreiben...“

„Das schaffen wir nebenbei...“, hauchte er, und küsste ihn wieder.

Zoro grinste. „Weißt du, ein bisschen Lust hätte ich schon...“

Sie lächelten sich an, und der Jüngere begab sich zu Sanji unter die Bettdecke.
 

Eng umschlungen lagen sie wieder da.

„Hmm... jetzt eine Zigarette...“, sagte Sanji, und hielt seine Hand so, als befände sich zwischen seinen Fingern ein Glimmstängel.

„Wie klischeehaft.“, meinte Zoro und nahm die Hand.

„Ich bin eben so.“ Ein Kuss wurde auf seiner Stirn platziert.

„Wenn du möchtest, hole ich dir welche.“

Sanji drehte sich halb um zum Anderen. „Was?“

„Zigaretten. Für dich.“ Sanji sah ihn an.

„Du brauchst wegen mir nicht...“ „Doch. Du hast heute ein imposantes“, Sanji lachte, „ein monumentales Frühstück gemacht, da muss ich mich doch irgendwie erkenntlich zeigen. Außerdem wollte ich noch etwas zum Abendessen im Convini kaufen.“, fügte er hinzu, als er sah, dass Sanji Protest einlegen wollte.

„Du wärst ein Schatz, wenn du das machen würdest.“ Der Blonde küsste ihm aufs Kinn.

„Alles was du willst.“

Zoro löste sich schwerfällig aus der Umarmung. Auch Sanji gab ihn ihn nur widerwillig frei. „Und etwas Anderes brauchst du nicht?“, fragte der Jüngere, als er sich angezogen hatte. Er schüttelte den Kopf.

„Gut, Dann bis in etwa einer halben Stunde.“

„Bis dann.“

Er gab ihm einen flüchtigen Kuss und ging. Der Convini war gleich um die Ecke, dreißig Minuten waren mehr als großzügig bemessen.
 

Sanji lehnte sich zurück in die Kissen.

Sein Zeitgefühl hatte er vollends verloren. Ob es nun Mittag, Abend oder sonst wie spät war, konnte er absolut nicht bestimmen. Wozu auch? Wenn er mit diesem Mann zusammen war, drehte sich die Uhr anders.

Er vergaß alles um sich herum. Besonders sein Handy. Im Moment wusste er nicht einmal, wo er es gelassen hatte.

Früher oder später würde es sich schon bemerkbar machen. Höchstwahrscheinlich Usopp-san, oder die Hexe.

Ein unbekanntes Läuten erklang. Das war nicht die Türklingel, und Zoros Handy konnte es auch nicht sein. Oder hatte er hier auch einen Festnetzanschluss?

Sollte er dann rangehen oder es einfach klingeln lassen?

Sanji stand auf, und bewegte sich in die Richtung,aus der das Geräusch kam. An der Wand des Wohnzimmers stand das schwarze, schnurlose Telefon auf einem einfachen kleinen Tisch aus hellem Holz. Er zögerte. Sollte er den Hörer abnehmen und

-PIEP.

Der Anrufbeantworter hatte sich eingeschaltet. Hätte er sich aber auch denken können, dass Zoro solch ein Teil besitzt.

„Hallo, ich bin's.“ Ace. „Tut mir leid wegen heute. Ich wollte nicht so... egal. Wollen wir uns treffen? Also außerhalb der Arbeit meine ich. Dann könnten wir reden und so... Du kannst mir ja von deiner Bekanntschaft erzählen. Also, ruf an...“

Sanji hob den Hörer hoch, legte ihn sich ans Ohr.

„Zoro?“

„Sorry, der ist zurzeit ausgebucht. Jetzt und auch die ganze nächste Zeit. Schönen Tag noch.“ Und er legte einfach auf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  WhiteHeart
2010-05-01T09:37:28+00:00 01.05.2010 11:37
Ich finds einfach nur geil von Sanji, dass er Ace so eine Ansage verpasst hat xDD wurde mal Zeit, dass jemand dem Jungen klar macht, dass Zoro nix von ihm will! (Auch wenns gemein ist irgendwie...)
hmmm die beiden sind sooooo süß. Gott, die Story wird immer besser ^____^
Von:  Janachen2811
2010-04-29T19:52:19+00:00 29.04.2010 21:52
hmm ... *guck*nochmalguck* ich hab noch keinen kommi hinterlassen? *murmel* wie vergesslich bin ich eigentlich?? *kopfkratz*
na ja ... auch egal ... hol ich das jetzt eben nach ^^
also, ich mag deine story ... sehr sogar. ist mal was ganz anderes. sanji und zoro sind so ... süß (?) zusammen ^^ ich liebe die beiden einfach.
allerdings tut mir ace leid *seufz* das gibt bestimmt noch ein drama. und auch mit nami, oder?
nun noch eine kleine kritik - sorry:
mir sind da immer mal wieder rechtschreibfehler aufgefallen. oder vergessene/doppelte worte. evt. vielleicht noch mal drüber lesen oder drüber lesen lassen. aber ansonsten einfach top ^^ und ich warte gespannt auf die fortsetzung
lg janachen
Von:  taiyo83
2010-04-29T18:33:00+00:00 29.04.2010 20:33
Oh weh... ich seh das Drama, es kommt mit großen Schritten näher! Und es ist nicht Ace, der den ersten Giftpfeil schießt, es ist Sanji! Die ganze Zeit über kam er mir vor wie der sanfte melancholische Sänger und BAMM! Ist er ein ganz schönes Biest! Vornerum lächelt er und spielt verständnisvoll, und kaum ist Zorro weg, kriegt Ace es ins Gesicht, dass er abgemeldet ist.
ICH LIEBE SANJI TROTZDEM!! Ach, wenn doch schön das neue Kapitel da wäre... .////.
Von:  LittleTreeflower
2010-04-29T17:28:52+00:00 29.04.2010 19:28
Wieder ein Kapi voller Zucker! O///O Aber Zorro steht ja wirklich auf dem Schlauch ^^° Das er nicht rafft, das Ace in ihn verknallt ist XD Armer Ace... unerwiderte Liebe kann schon hjart sein. v_v Und dann noch die Szene, wie Sanji ihn am Tele abgewürgt hat. War schon was fies vom Smutje. v_v Das wird bestimmt noch Drama geben *schnüff*
Von:  Hells-Angel
2010-04-29T16:47:05+00:00 29.04.2010 18:47
Holla, das war jetzt mal ne Ansage. Kann es sein, dass der gute Sanji leicht eifersüchtig ist??? Das gibt bestimmt noch richtig Stress. Egal von wem.
Wieder richtig geiles Kapi. Freu mich schon auf das nächste. Kann es kaum erwarten.


Zurück