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Red Roses of Snow White

Die Lieblingsblumen meines Liebsten [KaRe]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich glaube, inzwischen sind die langen Wartezeiten längst zur Gewohnheit verkommen. Entschuldigung. Wie an mehreren Stellen angemerkt, ist “Red Roses of Snow White” eine Geschichte, die sich von alleine schreibt. Und sie ist sehr launisch. ^_^;

Ich möchte allen bisherigen Lesern und vor allem den Kommischreibern sehr danken. Besonders eure Begeisterung hält dieses zuweilen zähe und langwierige (obendrauf besonders arbeitsintensive und nervaufreibende, aber dennoch über alles geliebte) Projekt am Leben. Ich hoffe, dass euch auch der nächste Teil zusagen wird.

Zwar hege ich immer noch optimistisch die Hoffnung, das nächste Kapitel schneller veröffentlichen zu können als seine Vorgänger, aber man siehe eben bei diesen, inwiefern das “wollen” und “durchsetzen” sich hier überschneiden ...

In dem Sinne: viel Spaß mit dem dritten Kapitel! Komplett anzeigen

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Unruhe

Red Roses of Snow White
 

~03: Unruhe ~
 

Vögel zwitscherten um die Wette, während aus einiger Entfernung das Heulen irgendeines Tieres zu vernehmen war. Seit einigen Minuten schon spielten seine Finger mit den Langen des anderen. Die blasse Haut an ihnen fühlte sich so weich an, obwohl sie von hauchfeinen Narben gezeichnet war. Man spürte nicht eine einzige von ihnen, als stammten sie von oberflächlichen Schnitten an der Haut, die normalerweise nicht einmal zu Narben geworden wären. Vieles an diesem Mann schien etwas widersprüchlich zu sein. Vor allem jedoch das Gefühl der inneren Ruhe, das sich bei Rei einstellte, wenn er diesem nahe war oder ihn gar berührte. Seit so vielen Jahren schon hatte er keine menschliche Nähe gesucht.
 

Und nun fühlte sie sich nicht einmal wie die eines Menschen an.
 

Er hatte sich sicherlich eine gute Viertelstunde hier gegönnt. Und obwohl es um ihn herum so kalt anmutete wie bestimmt auch schon in der Nacht zuvor, als sie vom Zirkus weg gegangen waren, so konnte er nach wie vor keine Kälte an seinem Körper spüren.

Lag das an dem anderen?
 

Sicherlich.

An wem denn sonst?
 

Rei war kein normaler Mensch, das nicht. Doch sein physiologisches Empfinden unterschied sich keineswegs von dem eines gesunden, jungen Mannes. Gewisse Zwischenfälle wie den von letzter Nacht und dem Abend davor ausgenommen.
 

“Wie heißt du?”
 

Seine Stimme klang leise, etwas kratzig und machte die Erschöpfung, die seinen Knochen noch innewohnte, deutlich.
 

Als er nach einiger Zeit - er konnte nicht mehr abschätzen, ob es sich um wenige Augenblicke, Sekunden, Minuten gehandelt hatte - noch immer keine Antwort erhalten hatte, blickte er schließlich auf.
 

“Ich würde gerne wissen, wie ich dich nennen soll, wenn wir schon zusammen unterwegs sind. Nenn mir wenigstens einen Namen.”
 

Obwohl sie ihn aufmerksam musterten, sich dabei wiederum alle Zeit der Welt ließen, wirkten diese roten Augen nach wie vor so leblos wie die einer Porzellanpuppe.

Zeit. Ein Faktor, der für ihn kaum eine Rolle zu spielen schien.
 

Wenn es so weit war, würde er das schon spüren. Das wusste er.
 

Schließlich beugte sich der andere etwas vor, schien die Gegend unter der Bank, auf welcher sie Halt gemacht hatten, nach etwas abzusuchen. Sobald er einen Stock entdeckte, nahm er ihn zur Hand und machte sich daran, einige etwas krumme, große Striche in den harten Waldboden zu kratzen.

Rei beobachtete dieses allmählich Gestalt annehmende Bild genau.

Es waren lateinische Buchstaben. Vielleicht war der Kerl sogar von hier, so kam ihm der Gedanke, doch verwarf er jenen im selben Augenblick auch schon wieder, da ihm dieser Mann nirgendwo hingehörig anmutete.
 

“Kai?”, hakte er dann überrascht nach, sah sich daraufhin wieder einem lächelnden Paar Lippen entgegen.
 

“Kai ...”, wiederholte er wie in Trance für sich, seinen Blick nicht von jenem Lächeln abwendend.

Er war sich sicher, noch nie jemanden mit einem solchen Namen kennen gelernt zu haben und doch klang dieser so vertraut, als sei es der ihm nahestehendste Mensch, der denselben Namen getragen hätte. Absurd.

Doch irgendwie schienen alle Empfindungen gegenüber ... Kai ... so anders als bei irgendeinem anderen Menschen jemals zuvor.
 

Es war so seltsam, so fremd, so ... schön, dass auch seine Lippen sich endlich wieder zu einem Schmunzeln verzogen.
 

“Ein schöner Name. Ich bin Rei ... wobei du mich wahrscheinlich sowieso nicht ansprechen wirst.”

Obwohl ihn diese Tatsache ein wenig kränkte, denn er mochte es sicherlich nicht, hier laufend Selbstgespräche zu führen, so fand er es schon einmal gut, dass man ihn auch so verstand - und zumindest einen wirklich netten Namen hatte.
 

Nett ...
 

Wäre er noch gänzlich bei Verstand, würde er sicherlich längst das Weite gesucht haben. Er wusste - bis auf den Namen - rein gar nichts über jene seltsame Gestalt. Und doch erschien es ihm absurd, über den jungen Mann zu urteilen, war er selbst nicht sehr viel freigiebiger mit Informationen über seine Person.

So streichelten seine Fingerkuppen immer noch den weichen Handrücken, als ein leises Seufzen seiner Kehle entrann.
 

“Wir sollten ... gen Süden gehen. Der Winter steht vor der Tür und macht sich in dieser Region schon bemerkbar. Es wird für uns leichter sein in wärmerer Umgebung. Irgendwo sollten wir dann auch für einige Zeit einen Unterschlupf und vielleicht etwas Arbeit finden, um uns für einen weiteren Weg wappnen zu können.”
 

Erst gen Ende hin hatte er den Blick von ihren Händen, deren Treiben er geradezu neugierig verfolgte, obwohl er selbst aktiv daran mit beteiligt war, wieder zu dem ihm allmählich auch schön wirkenden Gesicht gehoben.
 

Kai lächelte.
 

Nun hatte er einerseits das Gefühl, ein wenig von diesem auf die Schippe genommen zu werden. Er machte sich ernsthaft darüber Gedanken - und äußerte sie zum ersten Mal vor einem anderen, sprach sogar von einem “wir”, wo er Begleiter gar nicht gewohnt war - und dieser mutete an, als habe er jeden einzelnen Satz bereits seinem Kopf entnehmen können, noch bevor er diesen extra für ihn ausgesprochen hatte.

Die beleidigte Mimik, die Rei diesem Mann nun entgegenbrachte, veränderte den Ausdruck in dessen Gesicht jedoch um kein Stück, so dass in das Reis wiederum Verwunderung einkehrte. Ein wenig schien ihm, als würde er mit einer Skulptur auf dem Friedhof reden. Obwohl er Friedhöfe hasste. Vielleicht auch mit einer Porzellanpuppe. So, wie diese schrecklichen Biester auf den Regalen in allen Zimmern des alten Hauses seiner Großmutter ihren Platz gefunden hatten. Hässliche Sammelleidenschaft, welche die alte Frau da gehabt hatte.
 

Gerade, als er Kai dazu auffordern wollte, weiter zu gehen, stand dieser auch schon auf. Es war wirklich so, als würde der andere genau wissen, was in seinem Kopf vorging und das noch bevor Rei dies selbst zu verbalisieren schaffte.

Andererseits gab ihm dieser Mann nämlich das Gefühl, als sei er geradezu ein Teil von ihm. Keiner, der seinen Schmerz empfinden konnte, jenen vielleicht sogar ein wenig zu dämpfen schaffte und doch nicht wie ein neben ihm herlaufender Fremdkörper, sondern ein Teil seiner Selbst.
 

Als er die ersten Schritte noch hinter ihm herging, dem Druck der größeren Hand Folge leistend, ihn erwidernd und dem etwas Größeren folgend, sprach er diesen beim vorhin erst in Erfahrung gebrachten Namen an. Doch Kai reagierte nicht darauf. So, als wüsste er ganz genau, dass Rei nur mal sehen wollte, ob er wie ein normaler Mensch auf dieses Ansprechen reagieren und ihn ansehen würde. Einfach so. Ohne tieferen Grund. Doch er tat es nicht.
 

Und einmal mehr schien er Rei, obwohl er so voller Kraft vor ihm herging, ihn mitzog und ohne sich umzusehen genau die Richtung zu wissen schien, mehr tot als lebendig. Dieses Gefühl sollte Rei auch nicht so schnell wieder loswerden.
 

Da sämtliche weiteren Versuche - und Rei hatte es weiß Gott nicht auf Anhieb aufgegeben - eine Konversation zu führen ausnahmslos scheiterten, ging irgendwann auch der Schwarzhaarige dazu über, den gemeinsamen Weg schweigend fortzusetzen. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, Kai zu betrachten, während ihn dieser selten eines Blickes würdigte. Eigentlich könnte Rei sich gut jeden Augenblick losreißen und davonlaufen. Ob Kai ihn verfolgen würde oder nicht, wusste er nicht zu sagen. Ob er dies wollen würde allerdings schon: Er würde.
 

Es war sehr ungewohnt für ihn, nicht zu wissen, was ihn bei einem Menschen so erwartete. Also war es in gewisser Weise auch seine Neugierde, die ihn dazu trieb, seinen Weg mit Kai fortzusetzen. Allmählich gelangte er nämlich zu der Einsicht, dass er so etwas Einzigartiges nicht an sich vorbei gehen lassen durfte. Er würde sowieso ständig an ihn zurückdenken. Vielleicht würde ihn das auch zu sehr ablenken und er liefe Gefahr, dadurch seinen Verfolgern in die Hände zu fallen, weil er unachtsam werden würde. Außerdem hatte Kai ihn schon einmal gerettet. Und er hatte sie offensichtlich auch wahrgenommen. Oder sogar spüren können. Er war mit ihm vor ihnen geflohen. Also würde er kaum zu ihnen gehören.
 

Hoffte er.
 

Eine ganze Weile noch, die sie unterwegs waren, machte er sich stumm Gedanken über den anderen. Es hätte ohnehin nichts gebracht, diesem Fragen zu stellen. Rei war sich langsam darüber im Klaren, dass er keine Antworten erhalten würde. Zumindest nicht jetzt. Alles geschah zu einem bestimmten Zeitpunkt und offenbar war dieser noch nicht eingetreten. Er hatte immerhin einen Namen.
 


 

Das heiße Wasser umspülte angenehm seinen Körper, löste die verspannten Muskeln und hauchte abgefroren geglaubten Fingern und Zehen wieder etwas Wärme ein. Wie angenehm so eine heiße Quelle doch sein konnte. Sie waren wirklich rar und er hätte nicht geglaubt, recht am Fuße der Berge eine solche zu entdecken. Wobei - eigentlich war nicht er es gewesen, der diese Entdeckung gemacht hatte. Viel mehr war er Kai gefolgt, welcher ihn hierher geführt hatte. Seit dem letzten Vorfall war er jenem mehr hinterhergestolpert, als dass er ihm gefolgt war, doch so wirklich bewusst wurde ihm das erst jetzt, da seine Kleider auf einem Stein am Rande der Quelle lagen, darauf wartend, anschließend von ihm gewaschen zu werden. Sein nackter Körper sog die Wärme des heißen Wassers begierig auf. Ob nun so viel in der Kälte unterwegs oder unter eine warme Decke gekuschelt - nach solchen Vorfällen fror es ihn früher oder später jedes Mal gnadenlos durch.
 

"Vorfälle" ... er dachte schon im Plural an jene Vorkommnisse und doch wurde ihm dadurch nur bewusst, dass das eben - vorhin - vor einer Weile - was wusste er schon, wie lange es denn tatsächlich her war - so anders gewesen war als sonst.
 

Während Bilder vor seinem inneren Auge einander jagten, viel zu schnell, als dass er in der Lage wäre, sie einzeln zu erfassen, bewegten sich seine Hände geradezu mechanisch, säuberten dennoch regelrecht andächtig seinen von der langen Reise erschöpften Körper.
 

Schließlich ließ er die Finger durch sein langes, seidenes, schwarzes Haar gleiten. Immer wieder und immer wieder. Diese Geste beruhigte ihn ein wenig. Noch. Wer wusste schon, wie lange, wie oft ihm das noch gelingen würde, durch ein wenig Selbstkontakt wieder halbwegs zu Sinnen zu kommen.
 

Und während er so viele Strähnen zwischen seinen Fingern kämmte, starrten seine Bernsteine geistesabwesend auf die dampfende Wasseroberfläche, sahen sich in ihr Szenarien spiegeln, welche aus seinem Kopf zu entrinnen suchten. So lange, bis die Schreie in seinen Ohren unerträglich laut wurden - und anschließend, als hätten sie ihren Höhepunkt erreicht, mit einem Mal allesamt verstummten.
 

Stille.
 

Auf dem Wasser breitete sich eine Blutlache aus. Er hörte leise Knochen auseinander brechen. Ein dumpfes Geräusch, als ein Körper so tief unten im Brunnenschacht auf dem vor Jahrzehnten ausgetrockneten Boden aufkam. Kein Zappeln mehr, keine Gegenwehr. Nur dieses entsetzte Kreischen, welches nach wie vor nachhallte, bis sich alles in Rauch aufzulösen schien und in feinen Staubpartikeln nach oben wehte.
 

Wie konnte er nur.
 

Man hätte sie vielleicht retten können.
 

Nein, eigentlich war ihm bewusst, dass dies nicht mehr möglich gewesen war. Und dennoch entrannen seinen Augen salzige Tränenflüsse, die sich mit dem warmen Dampf der Quelle auf seiner Haut vermengten.
 

Es tat so fürchterlich weh.

Und es war noch lange nicht vorbei.
 

03: Unruhe - Ende / Fortsetzung folgt


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nur eine kleine Notiz: ja, das am Schluss, das wird noch erläutert.

(Denke ich.) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  teufelchen_netty
2011-11-27T11:02:43+00:00 27.11.2011 12:02
es ist schön zu lesen, was die haut eines anderen menschen doch bewirken kann. das ihn sogar vernarbte haut beruhigt, hat etwas schönes, denn er ekelt sich nicht davor. als er kais namen das erste mal spricht, hörte es sich in meinem kopf richtig erleichtert an ^^'''
aber schön, dass kai ihn schriebend endlich verriet und das rei den seinen gleich noch anstieß.
dennoch ist es am ende wieder verwirrend, also mach weiter ;D
Von:  X66
2009-01-10T01:06:52+00:00 10.01.2009 02:06
Ich habe auch erst einmal alles gelesen, weil es doch etwas länger her war und ich mir auch nicht ganz sicher war, ob ich die FF überhaupt gelesen hatte. Es stellte sich allerdings beim ersten Kapitel gleich heraus, dass ich sie doch kannte. Kaum las ich von Rei in diesem Zelt kamen Erinnerungen an die Flammen und das Feuer, das am Kapitelende folgt.
Wenn man alles auf einmal liest, sieht man gleich, wie du dich vom Schreiben her weiterentwickelt hast – mir gefiel das letzte Kapitel sprachlich am besten, auch wenn die vorherigen schon toll waren. <3

Diese FF regt wirklich zum Nachdenken an. Es gibt all diese Anspielungen, die zwar noch verwirren, aber auch neugierig machen und dazu verleiten, die eigene Vorstellung spielen zu lassen und die eigenen Eindrücke anzuschauen.
Rei scheint wohl auf gewisse Weise hellseherisch, nicht erklären kann ich, wieso er all diese Morde sieht oder ahnt. Das erinnert mich an ein Buch, in dem eine Person durch Handauflegen weiß, wie lange andere noch zu leben haben (Der Medicus, vllt.? Ich bin mir gerade nicht sicher.). Ich könnte mir vorstellen, dass Rei da eine ähnliche „Gabe“ hat, aber ich bin gespannt, was du uns da weiter enthüllen wirst.
Bei Kai hingegen musste ich zunächst an Fahrenheit 451 denken, wenn du das Buch kennst – wohl beeinflusst von all dem Feuer im ersten Kapitel. Auf die weitere Beschreibung von ihm passt dieser Eindruck weniger; meine Überlegungen gingen dahin, dass es sich bei Kai um den Tod handelt, aber auch das mag mir nicht ganz das Richtige sein. Sein Schweigen finde ich sehr interessant. Kann er nicht sprechen? Oder will er es nicht?

Vieles ist hier mysteriös, uneindeutig, wirft eine Menge Fragen auf. Und obwohl es teils blutig und grausig ist, hat es auch etwas Schönes. Das, was Kai bei Rei auslöst, wenn sie sich nahe sind, gehört für mich z.B. dazu und wie sie Händchen halten. Wie wenig Rei hinterfragt, was sie da eigentlich tun und warum sie weiterhin zusammen unterwegs sind, dabei einfach akzeptiert, dass es so ist, wie es ist. Ach ja, die ganze Story und die Beziehung von Kai und Rei macht einfach Lust auf mehr <3

Bei einer Art Widerspruch im letzten Kapitel war ich mir nicht sicher, inwieweit du da was beabsichtigt hast: am Anfang hat Rei kein Kälteempfinden, weil Kai bei ihm ist, am Kapitelende ist ihm furchtbar kalt und er heißt die wärmende Quelle für seinen kalten Körper willkommen – das hatte mich für einen Moment stutzig gemacht.

Ansonsten kann ich nur sagen – wunderbare Fanfic bislang, toll geschrieben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. (Und es könnte sein, dass du mir in Bezug auf meine Winterwichtelff mit der Art, wie du in dieser FF beschreibst, geholfen hast. Ich muss mal sehen, wie sich das entwickelt *lach*)

*plü*
Von: abgemeldet
2009-01-04T15:52:17+00:00 04.01.2009 16:52
Das am Ende wird noch erklärt? Sehr schön, weil ich trotz erneutem Überfliegen der vorheringen Kapitel und intensivem Studiums des jetzigen noch immer keinen wirklichen Plan habe, was hier eigentlich geschieht. Das Einzige, womit ich mir sicher bin, ist, dass Reis ständiger Begleiter der Tod ist. Jetzt nicht bezogen auf Kai, wobei sich so gesehen auch interessante Gedankengänge ergeben, sondern bezogen auf seinen Weg. Ich habe das Gefühl, dass Tod, Gewalt und Blut ihn verfolgen, wie die Motten das Licht. Und auch, dass ihm das ziemlich zu schaffen macht. Wie lange wird er das wohl noch aushalten können?

Kai, tja, Kai ist... ein stiller Begleiter. Während des Lesens habe ich überlegt, wie ich seinen Charakter beschreiben könnte und mir kam immer wieder das Bild eines Art Schattens. Eine Schattenpuppe, die neben Rei läuft und dabei einfach nur da ist, ohne Worte, ohne große Aktionen, sondern einfach nur ist. Dann kam plötzlich dein Zitat "Andererseits gab ihm dieser Mann nämlich das Gefühl, als sei er geradezu ein Teil von ihm. Keiner, der seinen Schmerz empfinden konnte, jenen vielleicht sogar ein wenig zu dämpfen schaffte und doch nicht wie ein neben ihm herlaufender Fremdkörper, sondern ein Teil seiner Selbst." und da wusste ich, dass du es damit auf den Punkt getroffen hast. Alles, was du zuvor beschrieben hast, hast du damit perfekt zusammengefasst.

Summasumarum fasst das nur wieder zusammen, was ich dir, glaube ich, bereits schon einmal in einem Kommentar geschrieben habe - ich liebe die Geschichte. Diese ganze mysthische Aura, diese ganzen versteckten Symbole, einfach nur wahnsinn. xD

*plüsch*
Von:  KeiraX
2009-01-03T22:57:16+00:00 03.01.2009 23:57
[Keira hat ihren Memory-Stick wieder >___</))
Also~ *copy & paste*]


Darf ich mal anmerken, dass ich keine Ahnung mehr von der Geschichte hatte? Dass ich alles noch einmal lesen musste und selbst dabei kaum ein Gedanke à la "Ja, kenn ich" kam? Q__Q - Ich werd' alt...


Aber es hat sich gelohnt, noch einmal alles zu lesen und so x3
Wenigstens weiß ich nun wieder, warum ich die Fanfic dennoch toll fand - auch wenn ich mich nicht mehr an sie erinnert habe XD;;;;
Das Thema finde ich immer wieder aufs Neuste sehr interessant - man hat zwar schon einen kleinen Einblick in das, was Rei sozusagen... "kann", aber keinerlei Hintergründe darüber. Das ist es, was ich vor allem so spannend finde o~o Allgemein fehlen ja alle Hintergründe (Vergangenheit, gerade bzl. des Zirkus') zu ihm oô
Und dann eben Kai - okay, mir fällt es mir zwar gerade ein wenig schwer, mir einen (irgendwie) lächelnden Kai vorzustellen, aber das Stumme an ihm finde ich sehr kai-isch, wenn auch in der Art vom Original etwas übertrieben kai-isch *g* Über ihn weiß man ja so gut wie gar nichts außer diesem letzten Absatz des zweiten (?) Kapitels o.o

Ich finde es in diesem Kapitel auch sehr gelungen, wie du die Beziehung zwischen den beiden beschreibst. An sich kennen sie sich nicht, sind sich (wenigstens von Reis Seite aus, bei Kai klang es mal anders ò_O) vollkommen unbekannt, aber dennoch herrscht eine Art Vertrauen. Gerade dieses Händchenhalten ist dahingehend irgendwie ein schönes Symbol, wie ich finde.

Bin mal gespannt, wann das Ende des Kapitels mit der Blutlache bei den Onsen etc. aufgeklärt wird o_o~~

So viele Fragen, die die Fanfic bisher aufwirft... D:


Aber so tollig >__</))
*fluff*
<3
Von:  Takara_Phoenix
2009-01-01T11:53:46+00:00 01.01.2009 12:53
Erstmal wünsche ich dir ein frohes neues Jahr und hoffe, du bist gut hineingerutscht. ^o^

Okay, jetzt musste ich doch erstmal den Rest der FF nachlesen.

Bis jetzt verstört sie mich etwas. xD
Was aber keines Wegs etwas negatives ist! Sie ist interessant und ich schätze es wird eine Ecke dauern, bis ich ganz dahinter geschlichen bin. x3

Aya, ich glaube, ich habe Kai noch nie so oft in einer FF lächeln lesen. xDDD Aber für das Lächeln verzeiht man ihm das Schweigen sogar. *_*

Kai ist schon'n bisschen psycho. òô°°° Das ist irgendwie amüsant. *lachz*

Rei tut mir irgendwie Leid. Ich glaub ich würde kirre werden bei so einem langen Weg ohne Gesprächspartner. Kai könnt ruhig mal antworten. ùû°°°

>dass er so etwas Einzigartiges nicht an sich vorbei gehen lassen durfte<
Das gefällt mir, klingt irgendwie, als hätte Rei eine neue Tierart oder dergleichen entdeckt. xD Das erschreckendere ist, dass das wohl stimmt. ôo Ich frag mich langsam echt, wer oder eher was Kai ist und was hinter seinem Verhalten steckt. *nod nod*

Das Kapitelende verwirrt mich und ist gemein. >___<
Da kann man ja nur auf das nächste Kapitel hoffen, damit sich das bald aufklärt. ^^

Zai jian, Ta-chan
Von:  Chichi
2008-12-23T21:41:42+00:00 23.12.2008 22:41
Woah das Kapitel hat es echt in sich @_@ und auch wenn es unterm strich nix negatives zu sagen gibt, da der Plot und dein Stil hand-in-hand laufen war dieses Kapitel für meinen Geschmack zu verschachtelt geschrieben. Ich hab zwar die Grundaussagen kapiert aber das auch nur weil du ein paar mal die direkte Rede verwendet hattest.

Ich muss mir die FF aber bei zeiten nochmal genau durchlesen ^^

Was mir am besten gefiel war die Beschreibung vom Onsen. Man hat so richtig mitspühren können wie warm es wird wenn man drin steckt >w<
und die zarten Kontakte zwischen Kai und Rei. Sehr filigran kam es rüber und schüchtern und unterschwellig. Aber ich mag es, so!

Ich wünsch dir erfolg, dass das nächste Kapitel früher kommt xD ich kenne das *lol*

~Chichi
Von: abgemeldet
2008-12-22T13:34:23+00:00 22.12.2008 14:34
Prolog:

Bevor ich angefangen habe zu lesen, habe ich mich gefragt, warum ich diese Ff nicht schon früher gelesen habe - zumindest habe ich mich das gefragt bis zu dem Zeitpunkt, an dem klar wurde, was da passiert ist >__<
Uhhh~ Du beschreibst das Ganze wirklich toll und die Dramatik kommt richtig gut rüber... Nur... wieso muss jemand (ich mein jetzt von den Hauptpersonen) sterben .__. *damit nicht umgehen kann* ~ Obwohl ich ja noch eine klitzekleine Hoffnung hege, dass alles noch "gut" wird (von wegen deinen Anspielung von Geistern... Nur ich habe keine Ahnung von Yu-Gi-Oh x.x).

Einen Satz fand ich verwirrend: "...Wohin meine Blicke nicht wandern: weiß." Nicht wandern? Meintest du vielleicht auch...? @_@

Kapitel 1:

@__@
Oje... Diese Ff verwirrt mich. Aber von vorne...
Reis "Job" ist ehrlich zum kotzen. Ich weiß nicht, wie er diese Tätigkeit mit seinem Gewissen vereinbaren konnte. Aber er scheint ja auch vor irgendetwas zu fliehen? Und so ganz betrügerisch scheint Rei auch nicht zu sein - schließlich kann er ja wirklich etwas hellsehen.
Hmmm~ Und dann Kai (ich geh' mal davon aus, dass es Kai war). Sein Auftreten war wirklich unheimlich ._. Aber noch schlimmer war ja nun das, was er Rei gegeben hat *schauder* Der ganze Verlauf der Geschichte wirkt auf mich unheimlich düster und irgendwie depressiv x.x Allein schon, das Rei keine Angst vor dem Tot hat... Dann scheint das Leben ja nicht so toll zu sein *seufz*
._.

Den Abschnitt mit dem Hund habe ich überhaupt nicht verstanden... ^^"

Kapitel 2:

Öhmmm... Ich bin immer noch nicht schlauer ^^"
Klar ist, das irgendwer die beiden verfolgt.
Und das Rei - anscheinend auch durch Körperkontakt - die Zukunft voraussehen kann.
Unklar ist der ganze Rest X.x
Besonders: Wer oder was ist Kai?
Und warum nimmt Rei diese Umstände einfach so hin...? Das macht mich noch wahnsinnig @__@

Kaptel 3:

Hmmm... Ich kann eigentlich nur immer wieder das Gleiche schreiben.
Das ganze verwirrt mich und zieht mich stimmungsmäßig irgendwie richtig runter...weil es eben so düster ist. (Tut mir leid T__T). Ich bin nicht so wirklich fähig etwas zu kommentieren, in das ich absolut nicht hinein finde ;__;
... .__.
Kein Plan, was ich sonst noch schreiben soll. Sorry~
Von: abgemeldet
2008-12-17T03:11:18+00:00 17.12.2008 04:11
So, und ich finde dein Schreibstil ist shcon wieder besser geworden ^^.
Richtig flüssig zu lesen und ich hab auch keine verständnisprobleme mehr.
Was mich alelrdings nun interessiert ist, was es mit diesem Mädchen auf sich hat... Rei hat sie umgebracht oder wie? Unterlassene Hlfeleistung? Naja aufjedenfall sowas in der Richtung wie ich annehme.
Dann fand ich es sehr interessant beschrieben wie Kai auf Rei wirkt, dieses vorsichtige Einschätzen eines Menschen, der kein Wort spricht und so...

Hab aber auch was was mich stört: Reis Opale sahen...
Hat Rei jetzt Edelsteine dabei, die sehen können oder sind seine Augen gemeint? Wenn dem so ist, dann schreib doch auch einfach Augen - was mich gleich zum nächsten thema bringt.
http://www.charsdesigns.biz/images/Opal_8.jpg <- so sieht ein Opal aus und ich finde nicht, dass Reis Augen so aussehen, ansatzweise vll der in der Mitte und es gibt zwar noch Feueropale aber die sind dann mehr so Kai. Und bei Opalen gibt es halt uzviele Färbungen, als dass einer da sofort für Reis Augen einen Wiedererkennungseffekt hätte. Ich würde dir also raten einfach, wenn es schon unbedingt ein Edelstein sein muss eindach bei bernsteinfarben zu bleiben... ich mag es einfach nicht wenn Augen komplett durch Edelsteine ausgetauscht werden.

So, also dann das wars shcon wieder von mir,
lg, Katze
Von:  Atem
2008-12-12T23:30:12+00:00 13.12.2008 00:30
Holy Shit O.O!!!!!
Am Ende dachte ich mir schon: Was zum Geier ist jetzt passiert! Und dann war es wieder klar XDDDDD

Aber Wow... es ist schon lange her, dass da was kam? XD Ich hoffe, dass nächste Kapi kommt schneller. Kann dich aber vollstens verstehen... geht mir ja auch so ;_;.

Auch wenn ich von den ersten Kapiteln nicht mehr viel Ahnung hab... der Teil hat mir gefallen XD. Vor allem wie Kai und Rei miteinander umgehen. Ich kann mir das so bildhaft vorstellen, wie die zwei nebeneinander dahergehen... Kai schweigt und lächelt ab und zu... und Rei, der redet und redet und redet XD... der Arme *lach*. Super geschrieben, wie man es gewohnt ist ^^. Freu mich auf mehr *dich mit gewissem blick bedenke*.

*plüsch* Rei~
Von:  Pfefferminze
2008-12-06T19:29:11+00:00 06.12.2008 20:29
Ich hab die früheren Kapitel eben nochmal durchgelesen und mir kam es doch bekannt vor... ganz dunkel :P
Is schön, dass es weitergeht, wenn es auch genauso verwirrend bleibt.
Kai ist also wirklich Kai, Erleichterung also schonmal hier.
was ich mich gerade hier frage ist, ob du am Ende Pov gewechselt hast. Im letzten Kapitel ist ja immerhin Kais Stunde schon geschlagen, vllt also jetzt wieder? Bin mal gespannt *nods*
Wunderschön geschrieben, fast zu kurz um wirklich abzutauchen, nichtsdestotrotz hat es einen ganz besonderen Charme.
*wave*
lg, Ming


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