Uruhas Gesichtszüge entgleisten. Hatte er es gerade richtig verstanden? Keinen Sex? Und das ganze drei Monate lang?! Vor allem jetzt, wo sie endlich Frei hatten?
Mit einem leisen Klicken des Feuerzeugs zündete Kyo sich seine Zigarette an, ignorierte den Blick des Kleinen, welchen er deutlich auf sich ruhen spürte und nahm einen tiefen Zug von seiner Sucht.
Der Schnee peitschte wütend gegen die Scheibe, welche sie vorm kalten wind schützte. Beschlagen von innen und mit Eismustern außen ließ sie das fahle Licht der Stadt herein.
Aois Blick ruhte auf Uruha, welcher auf dem Sofa neben ihm saß.
Blonde Haare die ein hübsches Gesicht mit wachen Augen rahmten und eine schwere Ledertasche auf der Schulter. Sollte er nun wirklich verrückt geworden sein?
„Hi…~“, der Honigblonde lächelte. Uruha hatte sich kein Stück verändert.
Ein Katzenhaftes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Honogblonden, als er sich langsam von Aois Brust erhob.Sich aus dem Bett erhob und grazielen Schrittes zum großen Panorama Fenster ging."Wolltest du nicht noch ein Foto machen?"
„Erst nimmst du mein Bier und nun auch noch meine Zigaretten?“
„Das Bier hast du mir gegeben.“
„Die Kippen nicht.“
„Willst du dich beschweren?“
Aoi lachte.Er hatte ein tiefes,melodisches Lachen,was Uruha ganz von allein erneut zum schmunzeln brachte.
Kurze Episoden, verborgen in stickigen Abstellkammern, nach Konzerten oder Shoots.
Und doch konnte Aoi nicht anders, als sich danach zu sehnen, waren diese immer seltener werdenden Momente, doch alles was er erlaubt war zu bekommen und so sehnte er sich
Wütend riss Ruki seine Hand los. "Ich hasse dich! Ich hasse dich Rei!", der blonde Mann musste sich stark zusammenreißen um seine Fassung nicht vor dem Mann zu verlieren, der alles zerstört hatte und den er doch nich aufhören konnte zu lieben.
Eine entferte Erinnerung die doch mehr war, als die Gegenwart zu bieten hatte. Zwei Liebende, die sich nun als Fremde gegenüberstanden. Zwei Leben die einst zusammengehörten und nun getrennt waren und doch niemals gleichgültig dem Anderen gegenüber sein k
„Bist du auch so mutig auf der Bühne…?“,Aois Grinsen wurde nur noch breiter,als er Uruhas verständnislosen Blick sah,eher er sich einfach abwand.Den Honigblonden einfach sitzen ließ.Aoi wusste,dass Uruha es sich trauen würde auch ganz andere Dinge zu tun.
Aoi hatte ihn mit schock geweiteten Augen angestarrt, die Frau, welche noch bis eben in dessen Armen gelegen hatte, nun vollkommen ignorierend und der Schock so präsent auf dessen Zügen wie der Schmerz auf Uruhas als dieser schweigend die Szene betrachtet
„Die Party ist doch echt lahm,find´ste nicht?“,lachte der Dunkelhaarige leise,während Uruhas Geduldsfaden endgültig riss und er ohne darüber nachzudenken den Inhalt seines Glases dem Fremden ins Gesicht kippte.
Aoi packte den Anderen am Kinn und drehte dessen Gesicht wieder zu sich.
Uruha funkelte ihn wütend an, versuchte seinen Kopf vergebens erneut wegzudrehen. Aoi lachte dunkel, eher er sich einfach runterbeufgte und dem Blonden einen Kuss aufzwang.
„Du kannst mich nicht fortschicken!“
Uruhas Fingernägel bohrten sich in Aois Oberarme, als der Blonde die Sachen einfach wieder zu Boden schmiss und sich der Situation gewahr werdend, an ihn presste.
„Ich brauche dich! Du brauchst mich!“