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Das Märchen von der Dämonenprinzessin

Inuyasha Spezial
von

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1. Die Letzte Hoffnung

1. Die Letzte Hoffnung
 

Es war einmal vor langer Zeit, im mittelalterlichen Japan.

Da lebte eine wunderschöne und schlaue Prinzessin, die auf den Namen Kagome hörte. Sie war ein herzensguter Mensch. Ob reich oder arm, ob Adel oder Bettler, sie behandelte alle die ihr Begegneten mit Respekt. Aus dem Grund war sie der Sonnenschein aller. Es gab niemanden, der sie nicht gern hatte. Viele Mädchen ihres Standes waren verzogen, hochnäsig und arrogant. Nicht aber Kagome. Sie schien dem einfachen Volke oft näher zu sein, als den Fürsten und Herzogen denen sie bei Festlichkeiten beiwohnte.

Wenn man an sie dachte, kam einem nur eine Sache in den Sinn - Sie trug ihr Herz am rechten Fleck.

Momentan aber war ihr sonst so heiteres Herz mit Besorgnis erfüllt.

Ihrer geliebte Heimat stand unter großer Not.

Sobald die Sonne hinter dem Horizont verwand und der Mond damit begann seine Bahnen über den Nachthimmel zu ziehen, wurde das Schloß ihrer Familie von Dämonen angegriffen. Jede Nacht war es ein anderes Ungeheuer, das den Menschen ihr Hab und Gut zerschlug, ihnen das fürchten lehrte oder gar ihr Leben nahm. Die Bewohner des recht großen Dorfes wussten kaum noch ein und aus.

Nach dem Verhalten dieser Monster nach zu urteilen, schienen sie auf der Suche nach etwas zu sein. Doch wusste keine Menschenseele wonach es ihnen verlangte.

Aus dem Grund rief man die besten Dämonenjäger des Landes um die Plage zu vernichten. Doch so stark sie auch waren, keinem von ihnen gelangen es ihnen die stirn zu bieten.
 

Die Schlossherrin war schon der Verzweiflung nahe.

Sie war nach dem Tod ihres Mannes allein mit der Führung des Landes und das war oft zu viel für sie.
 

„Mutter, ist es wahr was ich gehört habe?!“, rief Prinzessin Kagome aufgeregt, als sie in den Beratungssaal platze.

Hastig eilte sie mit kleinen Schritten die vier Stufen hinab, welche in den Raum führten. Ihr farbenfroher Kimono, der mit Blumen und Ranken gemustert war, flatterte dabei als ob ein kräftiger Wind wehen würde.

Und fast wäre dem schwarzhaarigem Mädchen auch noch der wertvolle Kopfschmuck heruntergefallen, der sie als Prinzessin dieses Landes zu erkennen gab. Doch mit einer schnellen Handbewegung konnte sie ihn noch rechtzeitig vor dem Sturz bewaren.

Bis vor kurzem tagte hier noch eine Runde der führenden Leute des Landes. Sie hatten sich versammelt um zu entscheiden, wie es mit dem Monsterproblem weitergehen soll. Doch nun war die Herrin allein in dem riesigen, hellen Raum und wandte den Blick vom Fenster zu ihrer einzigen Tochter.

„Was genau meinst du denn liebes?“, fragte sie.

Ihre Kleidung war edel und dezent, wie es sich für eine führende Persönlichkeit gehörte, sie bevorzugte lieber einfarbige Stoffe, oft waren diese Lila oder rot - ihre Lieblingsfarben.

„Das auch die letzten Dämonenjäger in der Nacht umkamen.“

Betrübt schaute die Herrin zu Boden und gedenkte an die gefallenen, tapferen Männer. Die alles gegeben hatten um ihr Reich zu schützen.

„Ja, das ist leider wahr.“, bestätigte ihre Mutter.

„Wie fürchtbar.", entfleuchte es ihr mit erschreckendem Blick.

Jedes Opfer, das die Dämonen hinterließen, bereitete ihr viel Schmerz.

"Und wie soll es weitergehen? Was sollen wir nur unternehmen? Anscheinend schafft es kein Jäger die Dämonen zu besiegen. Sollen wir jetzt warten bis sie das Dorf und unser Schloß zerstören?!“

Das junge Mädchen war vollkommen aufgebracht. Nichts sollte den Leuten ihres Landes geschehen.

„Natürlich nicht.“

„Hast du denn schon eine neue Idee, die eine Lösung bringt, Mutter?“, fragte Kagome.

„Ja das habe ich. Meine Betrater hielten das nicht gerade für klug aber mir bleib wohl keine andere Wahl mehr. Ich bin verzweifelt, meine liebe Tochter.“

Die Prinzessin ging zu ihrer Mutter und sah sie tröstend an. Sanft legte sie ihr die Hand auf die Schulter um so zu zeigen, das sie immer mit ihrer Unterstützung rechnen kann.

Als Dankeschön bekam sie von ihr ein kleines Lächeln geschenkt.

„Was habt Ihr vor Mutter?“, fragte das Mädchen nun neugierig.

„Mir kam zu Ohren, das es einen hervorragenden Dämonenjäger geben soll, der seine Aufträge mit Bravour erfüllt und noch nie eine Niederlage einstecken musste.“

„Das klingt vielversprechend, doch warum waren die Berater gegen diesen Vorschlag?“, fragte sie verwundert weiter.

„Dieser Mann ist ein Hanyou. Ein Kind von Mensch und Dämon. Die Berater glauben, das er die lästigen Monster nicht tötet sonder mit ihnen einen Packt schließt.“

„Was denn für einen Packt?“

„Sie befürchten, er könne die Dämonen für einige Zeit besänftigen und die Belohnung kassieren, mit der er dann über alle Berge verschwindet. Später würden sie dann doch wieder mit ihren nächtlichen Übergriffen fortfahren.“

Die Herrin griff sich erschöpft an die Schläfe, sie hatte bereits Kopfschmerzen von dieser Sache.

„Aber Mutter so etwas könnte jeder aushecken, dass ist nun wirklich kein Grund ihm zu misstrauen.“, gab Kagome ihre Meinung kund.

„Liebes, denk daran, er ist kein Mensch. Dämonen verhandeln nicht mit Menschen, aber mit Hanyous vielleicht. Wir werden diesem Mann nicht voll und ganz trauen können, doch er ist unsere einzige Hoffnung. Ich habe bereits einen Boten geschickt, der ihn zu uns bringen soll.“

Überrascht von diesen Neuigkeiten wurde Kagomes Gesichtsausdruck ganz erstaunt.

„Dann ist er schon auf den Weg hierher?“, fragte sie mit großen Augen.

Noch nie hatte das Mädchen einen Hanyou gesehen. Immer mal hörte sie Geschichten und Erzählungen über solche Wesen aber direkt vor ihr stand noch keiner.

Drum fragte sie sich, wie er wohl seinen mag...dieser besondere Mann.
 

„Schnell Sango-chan sonst verpasse ich ihn noch.“, drängelte Kagome aufgeregt. Sie wollte doch unbedingt dabei sein wenn der geheimnisvolle Hanyou durch die Tore schritt. Und nun, wo es fast soweit war, wollte ihr Kimono nicht richtig sitzen, dass brachte das junge Mädchen schon fast an den Rande des Wahnsinns. Ihre Zofe und beste Freundin, Sango, hatte alle Mühe den Bitten ihrer Prinzessin gerecht zu werden. Doch zum Glück passierte noch das kleine Wunder, ihre Tracht saß endlich perfekt.

„Ich danke dir vielmals.“, sagte die Prinzessin noch schnell zu ihrer Freundin, bevor sie los huschte um beim Empfang des Hanyous dabei zu sein.

Sango schaute ihrer Freundin noch einen Moment hinterher, wie sie so durch die Gänge eilte um noch rechtzeitig an den Toren anzukommen. Die Zofe schüttelte den Kopf mit einen Lächeln und richtete sich dann schnell wieder ihrer Arbeit zu.
 

Es war schon alles Vorbereitet, jeder Bedienstete im Schloß stand an den Seiten des Hauptweges um die letzte Hoffnung zu Begrüßen. Alle waren gespannt auf den Fremden.

Jeder Mann kannte die Geschichten des Einsamen Jägers.

Und ihn nun leibhaftig sehen zu können war ein Ereignis, das nicht alle Tage stattfand.

Ein Raunen und ein Tuscheln ging durch die Masse.

Gerade als die gewaltigen Haupttore sich öffneten, kam Kagome atemlos bei ihrer Mutter an.

Diese stand am höchstem Punkt der langen Treppe welche zum Schloss hinauf führte und beobachtete das Geschehen zu ihren Füßen.

Die Prinzessin fand ihren Standpunkt einen Meter hinter ihrer werten Mutter, zu dessen Linken.

Zu der rechten der Herrin stand der Prinzessin kleiner Bruder, Sota.

Alle drei erwarteten den Fremden schon sehnsüchtig.

Besonders die Herrin erhoffte sich sehr viel von seinen Erscheinen. Nichts wünschte sie sich mehr als das mit seiner Ankunft dieses Dämonentreiben endlich ein Ende fand.

Unter den Trommelschlägen der Bediensteten, traten erst die Berater herein und hinter ihnen lief der Bote der geschickt worden war.

Doch schon direkt nach ihm betrat der ersehnte Gast den weißen, feinen Kies des gloriosen Anwesens.

Als Kagomes die Gestallt des Hanyous ausmachte, war die Begeisterung für ihn deutlich in ihren Augen zu lesen.

Und diese Begeisterung war durchaus berechtigt, denn ihr bot sich ein gutgebauter, junger Mann mit langen, silberglänzenden Haaren.

Er trug ein weißes Gewand mit einer dunkelgrün-schwarzen Rüstung darüber.

Sein Brustpanzer blitzte im Schein der Sonne kurz auf.

Genau wie sein Schulterschutz.

Seine Lendenrüstung ragte ihm bis zu den Knien, sie war ebenfalls in einem tiefen Grün getaucht.

Kagomes Herz begann plötzlich kräftiger zu schlagen. Lag es daran, das sie eben noch einen kleinen Sprint hinter sich hatte oder doch vielmehr an den stattlichen Mann einige Meter vor ihr?

Sie wusste es selbst nicht genau.

Einen Fuß vor den anderen setzte er mit seinen schwarzen Stiefeln und kam so der schönen Prinzessin immer näher.

An seiner linken Seite bemerkte sie ein Schwert. Ob es das ist, was sie aus den Geschichten über ihn kannte? Wenn ja dann ist es ein Schwert das die Magie in sich inne hat.

Als er an dem Fuße der Treppe angelangt war, kniete er sich ehrfürchtig hin und zollte den Hoheiten so seinen Respekt.

Seine Augen waren verdeckt von einigen herunterhängen Strähnen, das ärgerte Kagome, wollte sie diese doch so gerne sehen.

Drum starrte sie weiter mit gespannten Blick auf dieses Fremden, in der Hoffnung doch noch seine Augen zu entdecken.

„Ihr hab nach mir verlangt?“, sagte er mit gesenktem Haupt.

Seine Stimme klang sehr männlich. Kagome musste sich zügeln nicht gleich Rot zu werden. Denn so eine schöne Stimme hörte sie nicht alle Tage.

„Allerdings, das habe ich.“, antwortete ihm Kagomes Mutter.

„Was kann ich für euch tun, werte Herrin?“, fragte er.

„Ich hörte Ihr seit ein hervorragender Dämonenjäger und sollt eure Sache gut machen. Stimmt das?“, ihre Stimme hatte einen gewissen strengen Unterton. Sie wollte ihn so gleich klarmachen, das, nur weil sie eine Frau ist, mit ihr nicht zu spaßen war.

„Ich erfülle einen mir gegeben Auftrag immer mit Sorgfalt, Herrin.“

„Das freut mich zu hören. Nun denn, erheb Euch und nennt mir Euren Namen, schließlich möchte ich wissen, wie ich Euch nennen soll.“

Der Jäger hob seinen Kopf und richtete sich auf.

Mit starkem Blick sah er die Herrin an und antwortete:

„Mein Name lautet, Inuyasha.“

Als die Prinzessin in seine goldenen Augen schaute, war sie überwältigt. So sehr, das ihr gleich der Atem stockte.

Während sie ihn so von unten bis oben musterte, gestand das Mädchen sich ein, das er wirklich ein äußerst attraktiver Mann war auch wenn er sich deutlich von normalen Menschen unterschied. Er wirkte auf sie wie ein edelmütiger Ritter.

//So sieht also ein Hanyou aus.//

„Inuyasha also. Ich begrüße Euch auf meinem Anwesen. Nun komm hinein, alles weitere besprechen wir drinnen.“

Die königliche Familie drehte ihrem Volk nun dem Rücken zu und lief zurück in das Schloß, Richtung Beratungssaal.
 

Als alle wichtigen Personen versammelt waren, wie die Berater, der Gast und natürlich die Herrin selbst, begannen die Verhandlungen.

Ohne lange Zeit zu verschwenden kam die Frau des Schloßes gleich zum bedeutendem Thema.

„Jede Nacht überfallen Dämonen unsere Ländereien. Sie verwüsten unsere Dörfer und fressen unser Vieh. Sie richten Unheil an und töten die Menschen.

Viele Männer, die den Versuch starteten sie zu besiegen, endeten in ihren gierigen Mäulern und ward nie wieder gesehen. Drum lies ich nun nach Euch schicken. Ich bitte Euch dem ein Ende zu setzen.“

Sie lies ihren Blick zum Ende des Tischen wandern, wo Inuyasha saß und still lauschte, was er zu erledigen hatte.

„Wenn das Euer Wunsch ist, so werde ich ihn erfüllen.“, sprach der Gast.

„Das zu hören erleichtert mich sehr. Nun denn was wollt ihr als Bezahlung haben?“, fragte die Herrin und alle Blicke ruhten nun auf Inuyasha.

Ihm war durchaus bewusst, das er dieses Thema behutsam angehen musste. Die Reichen sind bei einigen Dingen recht geizig. Besonders wenn es darum ging, einem Hanyou ihr schönes Geld zu geben. Doch er hatte da im laufe der Zeit schon seine ganz eigene Methode entwickelt.

„Meine Bezahlung fordere ich immer erst nach Erledigung des Auftrages. Sofern ihr versprecht mir alles zu geben wonach ich verlange.“

„Das Geht nicht!“, rief sofort einer der Berater.

„Genau! Woher wissen wir, dass ihr nicht etwas verlangt, das wir nicht gewillt sind euch zu geben!“, empörte sich nun auch ein anderer, der dabei noch wütend die Hände auf den Tisch schlug, an dem alle saßen. Die Männer waren mehr als nur wütend.

„Das ist meine einzigste Bedingung, wenn ihr sie nicht erfüllt, werde ich wieder gehen.“, sagte er und erhob sich zum Aufbruch.

„Halt, wartet!“, hielt ihn die Herrin auf.

Inuyasha schaute sie an.

„Ich werde versprechen euch alles zu geben was ihr wollt solang ihr versprecht dem Terror der Dämonen ein Ende zubereiten.“

„Aber Herrin das könnt ihr nicht tun!“, protestierte wieder einer ihrer Berater, es waren dreizehn an der Zahl.

„Schweigt!“, zügelte sie ihn.

Die Frau wandte sich wieder ihrem Gast zu.

Dieser sah sie weiterhin an und antwortete:

„Ich werde Euch nicht enttäuschen.“, und machte einen Diener.

„Nun denn. Dann werde ich Euch jetzt zu Eurem Zimmer bringen lassen.“

Kagome hatte das Geschehen durch einen Spalt in der Tür beobachtet. Ihre Mutter meinte, sie würde noch nicht genug über das führen eines Landes wissen, um an solchen Sitzungen teilnehmen zu dürfen.

Sie hatte genug gehört und beschloss dem Fremden zu folgen.

Die Zofe Sango war beauftragt worden Inuyasha zu seinem Gemach zu führen.

Auf dem Weg dorthin, begutachtete er das Schloß ausgiebig. Diese Leute hatten wirklich viel Geld, so machte das jedenfalls den Anschein. Überall standen kleine Steinfiguren, riesige Wandmalerein und Blumengestecke.

„Hier ist Euer Zimmer, Herr.“, sprach Sango und zeigte mit der rechten Hand in ein Zimmer, dann verbeugte sie sich zum Abschied.

„Habt Dank.“, sagte Inuyasha freundlich und lies das Mädchen nun gehen.

Anschließend verschwand er hinter der Tür.

Sein Zimmer war bescheiden, ein kleiner Schrank der nur für das wichtigste geeignet zu sein schien, ein ziemlich dünner Futon auf dem man bestimmt nicht wirklich gut schlafen würde. Und das einzigste was ihm hier wohl Licht spenden würde war eine halbleergebrannte Kerze, die auf einem flachen Tisch stand. Er hatte zwar in diesem Zimmer ein Fenster allerdings, wie fast alles hier drin war es klein und spärlich. Noch dazu zeigte es nach Westen da würde eh kein Lichtstrahl hindurchfinden.

Etwas anderes als so etwas hatte Inuyasha eigentlich auch nicht erwartet, kaum einer gab ihm mehr als das nötigste zur Verfügung.

Manchmal fragte er sich wieso er den Leuten überhaupt noch half. Doch wenn dann sein Magen knurrte oder ihm das Wetter draußen zu wieder war, kam ihm das wenige Geld das er besaß dann doch zu gute um sich mal eine warme Suppe oder einen Schlafplatz im Stall zu erkaufen.

Die Prinzessin stand derweilen hinter einer Ecke. Sie schaute ob auch niemand da wäre der sie beobachtete.

Anschließend kroch sie, leise wie eine Katze, zur Tür des Fremden.

Sie wusste nicht genau wieso sie das tat. Irgendwie hatte er etwas faszinierendes an sich. Vielleicht weil er der erste Hanyou war den sie bisher sah? Das Mädchen wollte auf jeden Fall mehr über ihn wissen.

Ganz sachte legte sie ein Ohr an die Tür und lauschte.

Doch sie hörte nichts, es war mucksmäuschenstill im Raum.

Das wunderte sie doch sehr.

//Schläft er etwa schon??? Es ist doch erst Mittag.//

Plötzlich wie aus dem Nichts riss die Schiebetür auf und Kagome landete mit einem Bauchklatscher im Zimmer des Gastes.

„Wer seid ihr und warum lauscht ihr an meiner Tür?“, fragte Inuyasha zornig mit bösem Blick die Frau, die zu seinen Fußen lag.

Der am bodenliegenden Prinzessin war diese Situation mehr als nur peinlich.

Sie rappelte sich schnell auf und versuchte das ebengeschehene geschickt zu überspielen.

„Wer ich bin, seht Ihr das denn nicht an meiner Kleidung? Ich bin die Prinzessin dieses Schloßes. Ich wollte mich nur vergewissern ob ihr auch zufrieden mit eurem Zimmer seid.“, sagte sie gespielt eingebildet, mit zugewandtem Rücken. Damit er gar nicht zu glauben wagt sie sei ein dummer Tollpatsch.

„Sollte ihr Euch als Prinzessin nicht etwas vornehmer benehmen?“,

fragte er frech mit musterndem Blick, den sie nicht bemerkte, da das Mädchen ihm immer noch nur ihren Rücken zeigte.

„Was erlaubt ihr euch?!“, fauchte sie zurück, doch da bemerkte sie etwas Erstaunliches.

Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich von wütend in begeisternd.

„Oh mein Gott, eure Ohren!“ Freute sie sich wie ein Kind.

„Ihr...Ihr habt ja Hundeohren!“, zeigte sie nun noch aufgeregt mit dem Finger drauf.

Langsam ging sie näher an ihn und betrachtete diese mit großen Augen, sie sind ihr zuvor gar nicht aufgefallen. Bisher sah sie den Hanyou nur von weitem. Die weiße Erhebung an seinem Kopf hielt sie für eine Art Haarwirbel. Weit gefehlt, wie sie jetzt feststellte.

Inuyasha fand das gar nicht lustig und wich ein Stück zurück, doch Kagome hielt das in keinster weise auf.

„Darf ich sie vielleicht anfassen?“, fragte sie während ihre Hände schon greifend auf die Ohren zusteuerten.

„Nein!“, sagte er ernst und nahm ihre Hände in seine.

„Als ob ich euch an meinen Ohren spielen lassen würde!“

Die Blicke der beiden trafen sich und als Inuyasha in das Gesicht der Prinzessin sah wurde sein Blick ein ganz anderer.

Er sah irgendwie wehleidig aus und unterbrach auch sofort den Blickkontakt.

Seine Hände ließen die ihre los und Kagome wunderte sich was er plötzlich so ein komischen Benehmen an den Tag legte.

„Würdet ihr jetzt bitte mein Zimmer verlassen.“, sagte er ohne sie eines Blickes zu würdigen.

„Ganz wie ihr wollt.“, war ihre kurze Antwort, dabei klang sie etwas eingeschnappt, es war schließlich nicht böse gemeint.
 

Vor seiner Tür stehend, fragte sie sich, ob sie ihm vielleicht zu aufdringlich war.

Dabei wollte sie doch so gerne ein Gespräch mit ihm anfangen.

Nun ärgerte sie sich über ihr ungezügeltes Verhalten und schritt beleidigt davon.

Inuyasha setzte sich derweilen in den Futon und verzog eine miese Miene.

„Verflucht, warum sieht sie ihr nur so ähnlich...“, murmelte er vor sich hin.
 

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Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: firelady
2009-04-28T14:16:34+00:00 28.04.2009 16:16
Also ich muss sagen, dass das wirklich ein super Anfang war. Da bin ich ja gespannt auf den Rest der Geschichte - bzw. des Märchens. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ach ja... Beim Anfang.

Also ich fand es toll, wie du den ersten Auftritt von Inu beschrieben hast. Wirklich. Eins A. Ich fand den wirklich einsame Spitze. Und wie der mit der Königin und den Beratern verhandelt hat wirklich super. Die Situation mit der Prinzessin jedoch? Au weia. Ich ahne schreckliches. ^^
Von:  Keikoo
2009-03-30T18:01:53+00:00 30.03.2009 20:01
das ist wirklich mal eine ganz andere ff! gefällt mir sehr gut und ich bin sehr auf die forti gespannt^^
Von:  EngelKagome
2009-01-28T12:12:56+00:00 28.01.2009 13:12
hi dieses kap hat mir gut gefahlen. super schreib weiter..
LG.Mila2
Von:  Angel_KagomeX
2009-01-26T13:56:12+00:00 26.01.2009 14:56
O___O
*gleich in favos stopf*
mir hat ja das bild dazu schon super gefallen & jetzt auch noch eine geschichte. >////<
angel meldet sich zum braven ff-leser. XD
*salutier*
Von:  leni1983
2008-12-21T10:58:28+00:00 21.12.2008 11:58
Ein sehr schöner Anfang. Es vrspricht spannend zu werden. Und es ist mal was ganz anderes. Bin gespannt wie es weiter geht! Das Bild ist auch klasse. Würde mich über eine ENS freuen, wenn es weiter geht.

Ganz liebe Grüße und schöne Weihnachten!
Leni
Von:  LunaticManiac
2008-12-20T22:05:42+00:00 20.12.2008 23:05
Das ist echt toll...
So ähnlich würd ich so eine Story auch schreiben... xD
Sag mir doch bitte über eine ENS bescheid wenn es weitergeht okay ^^
Von:  xKagome1002x
2008-12-19T22:47:40+00:00 19.12.2008 23:47
Hey!

Das ist echt ein sehr guter Anfang. Würde mich sehr freuen, wenn du schnell weiterschreibst. Ich hab ja schon einige FFs gelesen, aber eine in der Art noch nicht. Ein klasse Idee. Und ein Schreibstil is auch super. Vor allen Dingen sieht man, dass du dir Mühe machst und auch die Sprache der Charakteren an die Zeit anpasst, in der die FF spielt.
Außerdem finde ich deine genaue Schreibweise(wie du alles um die Hauptpersonen beschreibst) einfach genial.

Wie gesagt: Hoffentlich gehts bald weiter, würde mich sehr freuen und ich würde mich sogar vielleicht zu noch einem Kommi überreden lassen ;)

Bis zum nächsten (ich weiß nicht, ob ich das schon erwähnt habe: hoffentlich bald) Kapitel ;)

P.S.: Dein Fanart ist auch super ;) Gefällt mir auch gut ^^
Von: abgemeldet
2008-12-19T22:42:58+00:00 19.12.2008 23:42
ey weiter schreiben ö.ö
ich will was zum lesen haben xD
hört sich super an bis jetzt =DD
freu misch wennst weiter schreibst
bis dann bay


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