Zum Inhalt der Seite

Keiner von Ihnen

Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung
von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Ihr Lieben, das ist das letzte Kapitel, es folgt noch ein Bonus und der Epilog.
Damit endet die FF nach zwei Jahren und vier Monate.
Wir haben hier zu eine Sidestory ausgearbeitet die aber erst im laufe Februar vielleicht startet.
Lasst euch wie hier einfach mal Überraschen was den Inhalt angeht.
Danke für eure Treue, und die vielen Kommis, so wie Favos die ihr uns Geschenkt habt.

LG
Onlyknow3
MAC01 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der große Tag

Kapitel 130 - Der große Tag
 

"Wie die Zeit verfliegt.", merkte Sasuke leise an und Naruto lehnte sich an ihn und legte seinen Kopf auf die Schulter seines Verlobten.

"Das kannst du aber laut sagen.", lächelte der Blonde vergnügt. "Es kommt mir wie letzte Woche vor, dass wir Matsuro adoptiert haben."

"Ja, unglaublich, dass das schon fast acht Monate her ist.", stimmte Sasuke bedächtig zu, während er in die Sterne hinauf schaute. Naruto und er saßen auf ihrem Haus, dessen Dach bereits mit Schnee eingedeckt war. "Neulich bin ich mit ihm über den Markt gelaufen, da meinte die alte Risa, dass er ein ganz prächtiger Uchiha sei."

"Da war er bestimmt megastolz, oder?", kam es grinsend von Naruto.

"Und wie... er hat gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd... und mit seinen Sharingan... unterscheidet ihn nichts von einem geborenen Uchiha.", kam es stolz von Sasuke.

"Letztens, als ich deine alten Sachen auf den Dachboden brachte, hat er mir geholfen. Dabei hat er in eine Kiste geschaut, in der ein paar alte Oberteile von dir waren und da ist ihm dein Familienwappen aufgefallen. Was würdest du davon halten, wenn wir ihm das auf einige seiner Lieblingsklamotten aufsticken lassen?", fragte Naruto sanft.

"Klingt gut, wenn er das möchte.", meinte Sasuke und legte einen Arm um Naruto.

"Ich bin mir sicher, dass er das möchte.", erwiderte Naruto vergnügt.

Kurz schauten sie schweigend in den sternenreichen Himmel als sie sahen, wie langsam Wolken aufzogen.

"Du Sasuke... ist das wirklich okay für dich?", fragte Naruto plötzlich. Sasuke wusste sofort wovon sein Verlobter sprach.

"Dobe... erneut?", fragte er ohne jegliche Spitze in der Stimme.

"Aaah Teme, du sollst mich doch nicht so nennen.", maulte Naruto leise, zog kurz eine Schnute, bevor sich sein Gesicht wieder lockerte und er lächelte. "Ich weiß, wie stolz du auf ihn bist... und Matsuro... und Itachi... und Sakura.", meinte Naruto. Tatsächlich hatte Sakura bei ihrer Hochzeit Mitte Mai ihren Mädchennamen Haruno abgelegt und den Familiennamen Uchiha voller Stolz angenommen. Sehr zum Missfallen ihres Vaters, der Angst davor hatte, dass der Fluch der Uchiha seine Tochter jetzt noch viel eher treffen würde, nachdem sie zu einer Uchiha geworden war.

"Naruto... du bist und bleibst ein Uzumaki...", lächelte Sasuke sanft zurück. "Es ist nicht so, dass ich es dir verbieten würde, wenn du auch Uchiha als Namen annehmen wollen würdest. Genauso wenig, wie du mir verbieten würdest Uzumaki anzunehmen... Aber wie wir beide festgestellt haben klingt das einfach zu verrückt."

"Uchiha Naruto.", sprach der Blonde die Namenskombination probehalber aus. "Uzumaki Sasuke. Brrr... ja, du hast Recht... das klingt wirklich ein wenig... eigenartig, gruselig, unheimlich, bizarr, ulkig, unhe...."

"Ja, auch das stellst du jedes Mal bei dem Thema fest.", kam es schmunzelnd von Sasuke. "Also bleibst du Uzumaki Naruto und ich Uchiha Sasuke."

"Okay... aber versprich mir eins: Du wirst dich nicht über die Tanzfläche ergießen.", scherzte Naruto sanft, kassierte einen etwas perplexen Gesichtsausdruck seines Liebsten, bevor sie beide dann lachen mussten. Tatsächlich war das Sakura geschehen, deren Fruchtblase auf ihrer Hochzeit beim Eröffnungstanz geplatzt war. Abgesehen davon, dass Sakuras Vater daraufhin völlig den Kopf verlor und in seiner Panik gegen eine Steinsäule gerannt war, hatte es fast zwei Stunden gedauert, bevor die Tanzfläche gereinigt und getrocknet war und sich die ersten wieder darauf wagten, während Sakura mit Itachi an ihrer Seite im Krankenhaus ihre Tochter Sarada zur Welt brachte.

"Matsuro ist ganz vernarrt in Sarada.", merkte Naruto an. "Ich denke, er wird ihr ein guter großer Bruder sein und sicherlich später mal ihr Team ausbilden."

"Meinst du nicht, dass du etwas zu sehr in die Zukunft blickst?", hakte Sasuke etwas skeptisch nach.

"Unser Sohn ist ein großartiger Anwärter und ich kann es kaum erwarten wenn er übernächstes Jahr die Akademie abschließt. Ich bin total gespannt darauf, wer sein Meister werden wird.", meinte Naruto enthusiastisch.

"Ich hoffe doch, dass du sein Einzeltraining übernehmen wirst.", kam es trocken von Sasuke.

"Ich?", kam es überrascht von Naruto. "Hm... mal sehen... vielleicht... bis dahin hab ich bestimmt ordentlich Erfahrung als Meister gesammelt."

"Wie macht sich dein Team denn?", hakte Sasuke interessiert nach.

"Alles Chaoten... die Jungs könnten kaum unterschiedlicher sein und das Mädchen mosert rum, weil sie nicht mit ihrem Schwarm in einem Team ist.", kam es leidend von Naruto. "Aber hey, wenigstens können wir mittlerweile darüber reden ohne zu streiten."

Sasuke lächelte nur gedämpft.

Tatsächlich war er nicht begeistert gewesen, als im Sommer Tsunade zu ihnen nach Hause gekommen war und Naruto gebeten hatte, wieder in den aktiven Shinobi-Dienst zurück zu kehren. Immerhin hatten sie gemeinsam beschlossen diesen Dienst nicht mehr aktiv auszuüben, solange Matsuro noch auf der Akademie war. Außerdem war seine Angst, am Ende Naruto doch noch zu verlieren, wieder aufgeflammt. Wenn einer wusste, wie gefährlich das Leben als Shinobi war, dann er. Ebenso auch Naruto.

Also hatten sie sich gemeinsam zu einem Kompromiss durchgerungen: Naruto würde wieder zurück in den Dienst kehren, aber nur als Ausbilder für ein frisches Team. Das würden D- und C-Missionen bedeuten und erst wenn Matsuro selbst von der Akademie kommen würde gefährlichere Missionen. Also war Naruto zu Tsunade gegangen und hatte ihr die Bedingung genannt, die diese sofort akzeptiert hatte.

"Naruto... ich liebe dich.", flüsterte Sasuke schließlich und zauberte dem Blonden ein Lächeln auf das Gesicht.

"Und ich liebe dich, Sasuke.", meinte er zu dem Uchiha. "Komm... lass uns schlafen gehen."
 

Der Schnee knirschte unter jedem Schritt dort, wo der Steg des Ipponba-Geta ihn zusammenpresste. Da sie gewusst hatten, dass ihr Tag im Winter lag, hatten sie schon vermutet, dass Schnee liegen würde. Damit die vielschichte Gewänder, die traditionell zu dieser Zeremonie getragen wurden, sich nicht durch den Schnee mit Feuchtigkeit vollsaugten hatten sie beschlossen auf sogenannten Ipponba-Geta ihren Weg zu bestreiten. Das glich einem Stelzenlauf, hatten diese Holzschuhe nur einen Steg unter der Sohle, anstatt der üblichen zwei, die mehr Standfestigkeit gebracht hätten.

Während Sasuke von links einen Halbbogen nach vorne in die Mitte bestritt sah er in seinem Augenwinkel Naruto von rechts kommen. Seit Wochen hatten sie diesen Teil der Zeremonie geübt, denn es war gar nicht so leicht auf den Geta zu laufen. Naruto war mehrfach dabei um- oder hingefallen. Jiraiya, der sie beim Tragen dieses Schuhwerks unterrichtete, hatte dabei immer herzhaft gelacht. Doch mit jeder Übungsstunde waren sie besser geworden. Doch all diese Übungen hatten immer auf trockenem, freiem Boden stattgefunden. Das war das erste Mal, dass sie damit durch Schnee stapften.

Es war schon lächerlich, ging es Sasuke plötzlich durch den Kopf. Sie konnten an Wänden hochrennen, an der Decke der Schwerkraft trotzen, auf Wasser laufen oder auf Baumspitzen balancieren... doch das Laufen auf diesen Dingern war etwas gänzlich anderes.

Schließlich erreichte Sasuke zeitgleich mit Naruto die vordere Mitte, bei der bereits Tsunade stand und wartete. Sie trug passend zu ihrer Rolle bei dieser Zeremonie, einen festlichen Kimono und hatte ihre Haare kunstvoll hochgesteckt. Stolz lächelte die Führerin des Dorfes sie an, während sie sich gegenüber standen und sich zum ersten Mal, seit sie sich am Morgen getrennt hatten, betrachten konnten.

Naruto trug die gleiche Kleidung wie Sasuke, nur in einer anderen Farbkombi. Waren Sasukes Gewänder in weiß und einem dunklen Blauton gehalten, dominierte bei Naruto - wie sollte es auch anders sein - weiß und orange. Naruto lächelte ihn nervös, aber glücklich an und Sasuke musste seine anerzogene Distanz selbst erst durchbrechen, um das Lächeln zu erwidern.

Dann hoben sie beide ihre rechte Hand und legten diese mit der Handinnenfläche aneinander. Dann kam Tsunade näher, deren Geta noch einmal ein Stückchen höher waren, als die von den beiden Bräutigamen. Sie hielt ein Kordel in ihren Händen, welche aus einer roten, blauen, gelben und lila Schnurr geflochten worden war. Jede Farbe stand für einen Wunsch des Paares, die sie im Vorgespräch ausgesucht hatten.

Langsam und ohne Eile umwickelte Tsunade die zusammengelegten Hände und sprach einige traditionelle Worte. Diese Worte handelten vom Knüpfen eines Bandes und der Verantwortung, die man für einander damit übernahm. Nachdem die Kordel kunstvoll um die Hände geführt worden war begann die Hokage die Enden rituelle zu verknoten.

"Mit diesem Knoten seid ihr nun in Würde und Weisheit, in Ruhe und Stille, sowie in grenzenloser Freude und Liebe miteinander verbunden. Möge er niemals wieder geöffnet werden und euer gesamtes Leben bestehen bleiben.", sprach sie die Abschlussworte, die die Wünsche der beiden enthielten, für die die Farben in der Kordel standen.

Naruto begann wieder enorm zu strahlen, während Sasuke nur zurückhaltend lächelte. Dann beugten sie sich zueinander und küssten sich inniglich, während ihre Gäste, die der Zeremonie als Zeugen beigewohnt hatten, zu applaudieren begannen.
 

Hatte die Hochzeitszeremonie noch an Narutos und Sasukes Lieblingsplatz - dem See nahe dem Dorf - stattgefunden, hatten sie sich zum Essen und Feiern doch ins Ichiraku zurück gezogen. Dort war es angenehm warm, es gab gutes Essen und eine Fläche, auf der getanzt werden konnte.

Doch bevor es soweit war mussten Naruto und Sasuke zum traditionellen 'Farbwechsel': Dem Ablegen der traditionellen Kleidung und das Anlegen festlicher, aber praktischere Kleidung. Da sie noch immer mit ihrer Kordel verbunden waren schlüpften sie in einem weiteren Ritual aus der Kordel - so fest war sie ja nicht um die Hände gewickelt worden -, so dass der Knoten erhalten blieb und steckten sich gegenseitig Ringe an ihre Finger. Die Ringe ersetzten somit die Kordel im Alltag.

Nachdem die beiden ihre Kleidung gewechselt hatten und wieder zur Gesellschaft gestoßen waren wurde der Abend durch gutes Essen, Tanz und kleine Anekdoten und Geschichten der Gäste zu den beiden abgerundet. Immer wieder wurde herzhaft gelacht oder andächtig eine Träne weggestrichen, bis der Abend soweit voran geschritten war, dass die Gesellschaft sich auflöste.

Sasuke und Naruto hatte damit nur noch eine letzte Aufgabe an diesem Abend, nämlich jedem Gast beim Gehen eine Geschenktüte zu überreichen und dafür zu danken, dass sie zu ihrem großen Tag gekommen waren und mitgefeiert hatten.

Die Letzten, die gingen, waren Itachi und Sakura, die an diesem Abend Matsuro mit zu sich nahmen, damit die Frischvermählten das Haus für sich alleine hatten, was den beiden eine seichte Schamesröte auf die Wangen trieb. Dennoch konnten sie nicht anders, als sich verliebt anzuschauen und schließlich lang und inniglich zu küssen.
 

Es war auch für sie einfach noch unglaublich, dass ihr bisheriger, langer und steiniger Weg, den sie größtenteils alleine zurück gelegt hatten, hier nun geendet hatte und sie fortan gemeinsam einen neuen Weg beschreiten würden.
 


 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-19T09:51:40+00:00 19.12.2019 10:51
Soooooo Kawaii ich liebe die Story und sehe dem Ende mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen
Antwort von:  Onlyknow3
19.12.2019 11:37
Nich traurig sein, es gibt zwar keine Fortsetzung, doch eine Sidestory, die wir nächstes Jahr On stellen wollen. Wann das steht noch nicht ganz fest. es gibt nur einen Vielleicht Termin. Solche Aussagen wie die deine sind es die MAC01 und mich dazu bringen solche FFs zu schreiben.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Scorbion1984
2019-12-18T12:37:37+00:00 18.12.2019 13:37
Ein Glück haben sie sich auf den Schuhen gut gehalten !
Nun haben sie ihre Liebe vor allen besiegelt ,aber wo waren die Füchse ,die habe ich vermisst !

Antwort von:  Onlyknow3
18.12.2019 16:24
Die waren auch, doch die Hauptpersonen waren Naruto und Sasuke.
Das glaub ich dir das du Kurama und seine Familie vermisst hast.
Danke auch dir für viel schöne Kommis.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Lexischlumpf183
2019-12-18T11:10:05+00:00 18.12.2019 12:10
😢 so schön, ich glaub ich heirate auch nochmal auf diese Art (allerdings mit normalen Schuhen😉) 😍😍 Also sollte dir nich eine Fortsetzung (mehrer Kapitel, kein Epilog) dann bin ich voll dabei 😁😁 ansonsten gelungenes Ende, tolle Story, schade das es vorbei is 🍪🍪🥛🥛🍪🥛👍👍😁😁😍
Antwort von:  Onlyknow3
18.12.2019 12:42
Alles schöne hat mal ein Ende, und nein es wird definitiv keine Fortsetzung. Was es ist werdet ihr dann lesen. Werden den genauen Termin noch bekannt geben, wollte euch schon mal Neugierig machen.
Also in diesen Schuhen die aus Tradition zu einem Kimono getragen werden, könnte ich auch nicht laufen.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01


Zurück