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Kouga Nikushimi no monogatari

Die Geschichte von Kouga Nikushimi
von

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Leg dich nicht mit den Falschen an!

-32- Leg dich nicht mit den Falschen an!
 

Sie schlug die Augen auf und hielt den Atem an. Es war Dunkel. Die dicken, schwarzen Wolken hatten den hellen Mond hinter sich begraben und ließen keinen Strahl von ihm hindurch. Sie hasste es. Sie hatte keine wirkliche Angst in der Dunkelheit, aber Unwohlsein und eine erhöhte Schreckempfindlichkeit konnte man nicht von ihr weisen. Die Rothaarige bemerkte, das sie immer noch auf dem Rücken lag. Die wohl schutzloseste Pose, die sie kannte. Sie fühlte sich dann immer wie auf einem Silbertablett serviert...

Sie drehte sich zur Seite, Setsuna jetzt im Rücken. Sie erschauderte. Bei sich zu Hause stand ihr Bett an der Wand und sie schlief auch nur ein, wenn ihr Rücken zu dieser gerichtet war. Ninjainstinkt. Mit dem Rücken ins offene Zimmer zu liegen und dann einem Attentat erliegen? Nein, würde sie nie im Leben.

Das Zweite was ihr in den Sinn schoss, war, dass sie die Erste war, die nicht mehr schlief. Böses Omen. Sie fing an schwer zu atmen. Sie versuchte sich zu beruhigen, gelang ihr aber nicht. Böse Omen während einer Mission ist der größte Dreck, den sie haben könnte. Als etwas sich vor ihr regte, bemerkte sie erst, das Itachi vor ihr lag. Dieser hatte noch ihre Hand an seiner Wange und in den Händen. Sie wollte diese wegziehen, traute sich dann aber nicht. Sie wollte ihn nicht wecken, aber das zittern ihrer Hand war stark.

Sie bekam Gedankenrisse. Risse, wie von einem kaputten Film. Es waren ihre Vorstellungen, was alles kommen könnte. Ein Seltsames Gefühl kroch in ihr hoch und sie versuchte bedacht zu atmen. Sie hasste es. Denk an was anderes, du verdammte Hohlbirne!, schrie sie sich in Gedanken selbst zur Kontrolle und atmete langsamer. Wenn sie hier über reagierte besserte die Situation auch nicht...

"Niku-chan?" Ihr rutschte das Herz in die Hose, als sie die Stimme ihres Senseis vernahm. Der Typ war doch nicht mehr zu retten! "Un?" Sie musste es ja nicht laut sagen, das sie sich beinahe bepisst hätte, weil ihr Hirn sich mal wieder selbstständig gemacht hatte. "Warum bist du wach?" fragte er leise weiter. Warum is die Sonne gelb? Warum is Wasser blau? Warum weht der Wind? Der Typ stellte morgens die unmöglichsten Fragen. "Woher soll ich das wissen?" flüsterte sie zurück. "Schuldigung, mein ja nur. Mach dir keinen Kopp. Es wird bestimmt nichts schlimmes passieren."

Ihr Mund klappte auf. Er wusste davon? ER WUSSTE DAVON! Ihr Herz rutschte in die Hose. Wenn er es wusste, war es dann so offensichtlich oder hatte wer gepetzt? Das war irgendwie nicht gut, das er davon wusste. Aber, was er nicht zu wissen schien, war, das es IMMER passierte. Es war wie ein Uhrwerk. Es funktionierte. "Danke Sensei" sagte sie und schloss die Augen. Wenn er wach war, würde sie mitkriegen, wenn er zum Kampf ansetzte. Das beruhigte sie ungemein.
 

"Guten Morgen, Konoharatten." "Morgen, Spatzenhirn." meinte die kleine Rothaarige, als sie an der Schwarzhaarigen vorbei ging, die gerade aus dem Zelt kletterte. Die grummelte ihr hinterher, als die kleine Kouga dabei war, Setsuna zu überreden, mit ihr nach dem Fluss in der Nähe zu suchen. "Warum nimmst du nicht Itachi mit?" fragte er. Warum kannst du nicht einmal das machen, was ich dich frage, OHNE das du nachfragst?, dachte sie sich angepisst und antwortete ihm brav. "Naja, Itachi gings gestern doch nicht so gut und so. Außerdem kannst du besser hören als er und würdest schnell merken wenn sich wer anschleicht..." Er musterte sie unter seinen Haaren, rieb sich die Nase und nickte dann. "Okay."

Sie seufzte unhörbar, musste sie doch Setsuna etwas anflunkern. Das er besser hörte war Tatsache, aber das sie Itachi wegen gestern nicht mitnehmen wollte war teilweise gelogen. Das was ihr Sorge bereitete, war das das Omen es auf Itachi abgesehen haben könnte. Ihn mit an nen Fluss zu nehmen, der nen paar Meter entfernt von ihrem Lager war, verpasste ihr Gänsehaut. Das konnte sie nicht. Sie war sich sicher, das Setsuna nen Überfall locker meisterte, auch Itachi, keine Frage, nur war er halt kleiner...

"Scheiß Vorurteile!" motze sie und warf ihr Haar zurück. Sie liebte langes Haar. Aber es nervte gerade tierisch. "Kommst du?" fragte Setsuna und sie nickte, griff nach ihren Sachen und lief dem Weißhaarigen hinterher. Das der kleine Uchiha mit einem undefinierbaren Blick hinterher sah, merkte keiner.

Sie tauchte den Kopf unter Wasser und schüttelte ihn sachte. Dann zog sie ihn wieder hoch und wrang ihre Haare aus. "Puh, sie sind zwar schön, aber verdammt scheiße..." meinte sie und Setsuna schüttelte den Kopf. Er saß mit dem Rücken zu ihr. Freunde hin oder her, nackt müsste er sie nicht sehen. "Nein sind sie nicht. Ich find die schön." Sie warf ihn einen Blick zu, den er nicht sehen kann. "Schleimer." meinte sie und reckte das Kinn. "Bin ich gar nicht!" "Doch." "Nein." "Doch!" Er holte Luft, wollte 'Nein' sagen da drohte sie: "Widersprich mir nicht!"

Und er schwieg. Danach lachte sie. Er lachte verhalten und leise, sie meinte es nicht böse, sie wollte nur Recht behalten. Sie mochte rechthaberisch sein und er lies es auch zu. Er musste es nicht beweisen, er wusste das er Recht hatte und das reichte ihm alle Male. "Ach, ein kleines Techtelmechtel am Fluss? Seid ihr nicht etwas jung dafür?" Niku wurde schlagartig roter als ihr Haar und starrte Kina aus entsetzten Augen an-

die Shiki dabei hatte.

Aus dem rot wurde weiß und sie dachte sie müsse sich übergeben. Setsuna stand auf, stellte sich vor die Beiden und sagte ganz entspannt: "Kina, du darfst dich gern hier waschen, aber Shiki muss entweder sich umdrehen und warten oder gehen." Dieser sah ihn abschätzig an. "Und wenn ihr euch weigern solltet, ich habe genauso wenig Skrupel euch eine zu zimmern, wie Nikushimi hinter mir. Überlegt es euch."

Die Beiden Mädchen beobachteten sich durch zu Schlitzen geformten Auge und warteten einander darauf, das die andere aufmuckte. Das wurde Niku nur allmählich zu doof und erhob sich, auf den Weg zu ihren Klamotten. "Flachland, wie ich gedacht hatte." Die Lippen der Kouga wurden zu weißen Strichen und ihre Augenbraue zuckte gefährlich. Sie atmete einmal tief ein und drehte sich um. "Wenn ich mit elf Jahren Titten hätte die Körpchengröße D sind, müsste ich mir gewaltige Sorgen machen, Sexbesessene Dreckstusse!" Meinte sie ging zu ihren Klamotten und wollte sie sich anziehen, als Kina nach ihr schlug. Schneller als beiden bewusst war, hatte Niku ihren Bo gepackt, ihn auf seine wahre Größe gebracht, ihr damit einen Magen-Kiefer-Scheitel-Kombo Schlag verpasst und stand nun vor ihr. Keiner der beiden Jungs trauten sich nicht sich umzudrehen, sodass der Weißhaarige einfach fragte. "Alles okay?" "Warte." Sie legte ein Handtuch über Kina.

Sie zog sich schnell ihr Rollkragenkleidchen an und erlaubte ihn sich umzudrehen. "Alter... Das war nen guter Schlag, ohne Scheiß." meinte Setsuna und sah die Schwarzhaarige an, die sich den Kopf rieb. "Stimmt. Kann ich nicht anders sagen." sagte sie widerwillig und Niku grinste schelmisch. "Flachland, aber nen Schlag wien Fels, wa?" lachte sie und half ihr auf. Sie nickte und ging wieder in den Fluss. Setsuna blieb am Fluss und meinte, das er sich auch waschen würde, wenn Kina fertig wär. So ging sie allein zum Lager zurück und baute das Zelt dort ab.

Sie sah sich ein paar mal um, als sie bemerkte, das es verdammt still war. "Sensei? Ita-chan?" fragte sie deshalb leise. Ein Rascheln und Daisetsu kam aus dem Gebüsch. "Sensei, wo is Itachi?" fragte sie sogleich. "Der wollte kurz nach euch zum Fluss." "WAS?! Aber Sensei!" Sie drehte sich um und rannte zum Fluss zurück.

Hatte er es mitbekommen? Das Gespräch? Die Sache mit Kina? Oder hat er gar nicht bis zum Fluss geschafft? Fragen über Fragen kloppten sich in ihrem Kopf. Es hämmerte an jeden Knochen in ihrem Kopf. Wenn ihm etwas passierte, würde sie Amok laufen. Das war so sicher wie das Beten am Schrein. Und ihre Rache, wäre schlimmer als das Kyuubi, das konnte sie mit Sicherheit sagen, sie wusste es.

Sie schüttelte den Kopf um sie Bilder zu verscheuchen und rannte weiter. Am Fluss sah sie nur Setsuna und Shiki, die nun in ihre Richtung sahen und Kina, die etwas weiter am Ufer saß. "Habt ihr Ita-chan gesehen?!" fragte sie außer Atem, aber mit Nachdruck. "N-Nein..." Als Setsuna nach seinen Klamotten griff, drehte Niku ihren Kopf zur Seite und guckte den Fluss entlang, Kina tat das Selbe. "Ich suche Fluss aufwärts, du abwärts, wenn wer ihn gefunden hat, gibt er irgendein Zeichen, verstanden?" Sie nickte und rannte los.

Das Kina Setsuna fragte, was die Beiden machen sollten, bekam sie nicht mehr ganz mit, sondern lief und lief und lief. Sie versuchte positiv zu denken und sich nicht an das Omen zu erinnern. Es würde ihm bestimmt gut gehen. Er wäre vielleicht nur gestolpert und sitzt jetzt irgendwo mit einem blauen, geschwollenen Knöchel. Zwar nciht das gelbe vom Ei, aber besser als sich vorzustellen, das er mit einer tödlichen Wunde vor feindlichen Shinobis liegt.

Ein gequältes Knurren entwich ihr, als ihr Hirn diese Bilder produzierte. So ne verdammte Scheiße. Sie hoffte darauf ihn schnell zu finden und Gesund zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2011-03-18T00:04:09+00:00 18.03.2011 01:04
Hammer Kapi^^
Von:  XxYuliveexX
2011-03-13T21:08:44+00:00 13.03.2011 22:08
Du hast mir wie immer den Sonntag gerettet, nee-san ^^
ohne das Kappi hätte ich die Fahrt nicht überlebt TT-TT
Irgendwie war das Kappi....anders als die anderen....
anders aber trotzdem gut xD


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