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Kouga Nikushimi no monogatari

Die Geschichte von Kouga Nikushimi
von

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Sensei?!

Sensei?!
 

Itachi überlegte nicht lang und antwortete: „Dorf. Ich würde das Dorf dem Land vorziehen.“ Der kleine Schwarzhaarige hatte auch kein schlechtes Gewissen bei dieser Entscheidung und starrte der Rothaarigen schlüssig in die Augen. „Haben wir uns gedacht.“ verriet das Mädchen augenzwinkernd und stand auf. Sie lächelte den Kleinen an und zeigte über die Schulter, mit den Daumen auf Setsuna. „Deshalb wollen er hier und ich, das du mit uns am ende des Schuljahres in ein Team kommst. Er hat gute Verbindungen und wir würden es nach der Standardauswahl auch schaffen.“ er sah an der Rothaarigen vorbei und taxierte den hünenhaften Weißhaarigen. „Einverstanden.“ bestätigte der Kleine und lächelte.
 

„Jetzt aber!“ sagte der kleine schwarzhaarige Junge forsch und die Rothaarige sprang hoch und warf in einem Salto die Kunais und Shuriken in Richtung Zielscheiben. Als sie landete sah sie gleich zu den Opfern. „YES!“ schrie sie. Neun von zehn Ningus steckten in der Zielscheibe. Funeno-sensei seufzte enttäuscht. „Komm her Kouga.“ befahl er ihr und gab ihr das Stirnband von Konoha, was sie ab jetzt ihr eigen nennen durfte. “Ha! Ich sagte Ihnen doch, dass wenn Itachi mich unterrichtet ich das schaffe!“ freute sie sich und lief zu Itachi und Setsuna rüber. „Ich bin Ninja, ich bin Ninja!“ hüpfte sie auf und ab und umarmte Itachi. „Dankeschön, Ita-chan.“ grinste sie und küsste ihn auf die Stirn. Setsuna sah missbilligend auf die Beiden hinab. Dann sah er überrascht auf Nikushimi runter, die ihn umarmte. „Auch dir: Danke, ohne dich hätte ich in Theorie verschissen.“ meinte sie. Setsuna konnte Itachi nicht ab. Der kleine Schwarzhaarige hatte es nämlich geschafft, die vorlaute Klappe und den Schimpfwörter gespickten Wortschatz der Kleinen auf ein Minimum zu reduzieren, was er seit fast fünf Jahren versucht. „Jaja, schon gut. Wir sollten uns lieber ausruhen, morgen ist die Geninversammlung und wir bekommen unseren Sensei.“ erklärte er und schob Nikushimi schon weg. „Streber.“ flüsterte Itachi und ging ebenfalls nach Hause.

„Du bist immer total fies zu Itachi. Er hat dir nichts getan.“ sagte sie und lächelte trotzdem. „Mag sein.“ sagte der Weißhaarige nur. Nikushimi sah ihn böse an. „Du kannst manchmal so ein Arsch sein!“ fluchte sie ihn an. „Warum schimpfst du wieder? Wenn dein toller Itachi da ist tust du's nicht.“ legte er seinen Missmut offen. Sie guckte immer noch böse, schien aber nachzudenken. „Das kommt weil er ein Kind ist. Er ist erst sieben und du bist schon elf Jahre! Da gibt’s einen Unterschied.“ meinte sie Achselzuckend und ging schnurstracks zur Haustür, an der sie ankamen. Ohne Tschüss zu sagen ging sie ins Haus und hörte ihre Mutter reden. Leise ging sie in das Wohnzimmer und sah auch gleich einen jungen Mann mit braunen Haaren und vermummten Gesicht vor ihrer Mutter sitzen. Die grünen Augen des Mannes taxierten und schätzten sie eindringlich. „Oh, Hallo, Niku-chan. Endoso-san, das ist Nikushimi, meine Tochter.“ erklärte die Mutter und die kleine Rothaarige verbeugte sich höflich. „Freut mich, Niku-chan.“ sagte der Mann und lächelte unter den Verbänden. „Was macht er hier? Ich habe doch nichts Böses gemacht, oder Mama?“ fragte die Kleine entsetzt nach. „Nein, nein. Alles in Ordnung. Endoso-san wollte nur kurz mit mir reden, das ist alles.“ Der Endoso-san stand auf und sagte noch zum Abschied: „Danke für ihre Auskunft, Kichiko-san.“ Nikushimi sah den Mann an. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihn nicht zum letzten Mal gesehen hatte...

„OHAYOU!“ schrie Nikushimi in die Klasse hinein, wo die Ninjaversammlung stattfand. „Musst du so schreien?“ fragte Itachi die Ältere die direkt neben ihm stand. „JA!“ er hielt sich die Ohren zu und lachte. „Was? Ich kann dich nicht hören!“ „JA! ICH MUSS SO SCHREIEN!“ und die beiden kugelten sich vor lachen. Setsuna schüttelte den Kopf über die Beiden und bemerkte erst jetzt Nikushimis Beiges Kleid unter der sie eine schwarze Radlerhose trug. „Was sind das denn für Sachen?“ fragte auch sogleich. „Die hat Mama mir zu meinem Akademieabschluss geschenkt.“ antwortete sie und sah zur Tür. Funeno-sensei kam in die Klasse und bat um Ruhe. „Ich werde jetzt die Teamkonstellationen verlesen und ihr werdet dann danach von eurem zukünftigen Sensei abgeholt. Verstanden?“ Ein einstimmiges Nicken erschien und Funeno-sensei begann zu lesen. Nikushimi tippte ungeduldig mit ihren Fingern auf dem Tisch und auch die Jungs neben ihr schienen ungeduldig zu warten. Als dann endlich Funeno-sensei bei ihnen ankam hielten die drei den Atem an. „In Team zwölf sind: Iryou Setsuna, Kouga Nikushimi und Uchiha Itachi.“ Nikushimi hatte die Hände in die Luft geschmissen und ein „YES!“ geschrien, als der Lehrer das verkündete. „RUHE!“ „HAI!“

„Warum dauert das denn so ewig?“ fragte die kleine Rothaarige, während sie ruhelos ihm Klassenraum auf und ab ging. Itachi saß da und las irgendwelche Bücher und lernte, Setsuna tat das gleiche nur mit Kräuter- und Pflanzenbücher. „Weil er sich verspätet?“ fragte Itachi in den Raum. Sie gab sich mit der Antwort zwar zuerst zufrieden, aber warum ein Jonin sich verspäten sollte, ging ihr nicht in den Kopp. „Bitte setz dich.“ sagte der Weißhaarige, ohne das Mädchen anzusehen. Erst wollte sie klarmachen, dass sie sich nicht von ihm herumkommandieren lies, doch das sitzen war bequemer...

Seit weiteren zwanzig Minuten saßen sie in dem Raum und warteten auf ihren Sensei. Nikushimi hatte angefangen zu summen und einen kleinen Vers zu singen. Sie konnte nicht gut singen, aber man konnte es ertragen, weshalb die beiden Jungs nichts sagten. Plötzlich hörten sie Schritte im Flur. „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das unser Sensei ist?“ fragte Nikushimi. „Fünfundneunzig Prozent.“ sagte Itachi und packte seine Sachen wie Setsuna zusammen. Die Tür ging auf und der Rothaarigen fiel beinahe die Kinnlade runter. „Endoso-san?!“ entsetzt sah sie den Braunhaarigen vor sich an. „Oh, Niku-chan. Wie geht es dir?“ fragte er freundlich. „Scheiße.“ sagte sie. „Sie haben gestern mit meiner Mutter über mich geredet, oder?“ fragte sie auch ohne Umschweife und Endoso nickte. „Naja, so. Da das geklärt wäre, würde ich euch gern persönlich kennenlernen, “ er sah sich um, „aber nicht hier. Kommt mit.“ sagte er und die Drei folgten in blindlings. Sie kamen an einen schönen Grasfleck nahe des Waldes an der Akademie an. Dort setzten sie sich hin. „Also, erst sollte ich was sagen. Mein Name ist Endoso Daisetsu, bin sechsundzwanzig Jahre, frischer Jonin und euch zugeteilt worden. Ich mag Trinkspiele und bin ab und zu etwas unpünktlich.“ beendete er die kurze Vorstellung. „Kurz. Und das mit dem unpünktlich haben wir schon gemerkt...“ stellte Nikushimi laut fest. „So sieht’s aus. Dann erteile ich dir das Wort.“ er klang etwas gereizt und sie sah ihn an, schaute kurz zu Setsuna und Itachi. „Mein Name ist Kouga Nikushimi, bin zehn Jahre alt, frisch Genin geworden. Ich mag es Sachen zu sammeln und ich mag es nicht, wenn man mich kritisiert.“ schielte sie bei den letzten Worten zu Setsuna rüber. „Gut, der Nächste.“ Die Jungs sahen sich kurz an und Setsuna begann das reden. „Mein Name ist Iryou Setsuna, bin elf Jahre und Erbe des Kräuterclans Iryou. Ich mag Kräuter, säe, pflege und verarbeite sie auch. Mein zweites Hobby ist Nikushimi zu erziehen.“ beendete er seine Vorstellung und Nikushimi boxte ihn für den dummen Schlussspruch. „Eigentlich ist er auch ganz ruhig, nur wenn's um mein Verhalten geht, kriegt er seine Zähne gar nicht mehr zusammen!“ setzte die Kleine noch dazu. Endoso ignorierte die kleine Reiberei und sah Itachi an. „Mein Name ist Uchiha Itachi, sieben Jahre und Stammhalter der Uchiha. Ich mag es... in Confiserien zu gehen.“ gestand der Kleine zu Schluss. „Echt?“ fragte Nikushimi ungeniert. „Wusste ich gar nicht. Warum sagst'e denn nichts? Ich sammele gern das Verpackungspapier und Schachteln von Pralinen und so!“ erklärte sie und grinste. Endoso verdrehte genervt die Augen. „So, da wir das kurz geklärt hätten: Um eure Fähig- und Fertigkeiten und ebenso eure Teamfähigkeit zu prüfen, will ich das ihr Drei, Morgen pünktlich um sieben Uhr am Trainingsplatz zwölf seid. Ich hab 'großes' mit euch vor...“ ließ er offen und verschwand durch Shunshin. „ANGEBER!“ schrie Nikushimi hinterher, sie hasste dieses Jutsu.



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