Zum Inhalt der Seite

Vera Lamia

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zurück nach…

Alexandre saß wie jeden Abend an seinem Schreibtisch und ging die letzten Verträge durch, die er abgeschlossen hatte. Es wurde draußen schon langsam dunkel, doch er war so vertieft in seine Arbeit, dass er trotzdem das Licht nicht eingeschaltet hatte.
 

Es klopfte an der Tür. Doch erst beim dritten versuch, reagierte er mit einem brummigen “Herein…” Die Tür öffnete sich und eine große Dame in einem smaragdgrünen langen Kleid trat an den Schreibtisch. “Wieso ist es hier so dunkel? Du verdirbst dir noch auf deine alten Tage die Augen, mein lieber Bruder.” Alexandre funkelte sie kurz an, dann schaltete er das Licht, an seinem Schreibtisch ein.
 

“Du hast dir ziemlich Zeit gelassen Michelle. Ich hatte dich schon vor über einer Stunde rufen lassen.”, “Tut mir ja Leid, aber ich habe auch noch andere Dinge zu tun, als dir wie ein kleines Hündchen hinterher zu laufen.” Mit einem Knurren widmete er sich wieder seinen Unterlagen. Michelle strich sich eine Strähne ihrer rot gelockten Haare aus dem Gesicht und lehnte sich seitlich an den Tisch, um einen Blick auf seine ach so wichtigen Unterlagen zu werfen.
 

“Und? Hattest du nur Sehnsucht, oder wolltest du irgendetwas bestimmtes von mir?” Ohne aufzusehen oder sich weiter zu bewegen, fing er an: “Du hast zwei meiner Männer nach Japan geschickt?” Sie zuckte mit den Schultern. “Ja, und? Sie sollen unseren kleinen William zurückholen.” Nun sah er auf. “Davon mal abgesehen, dass das Männer aus MEINER Armee waren. Die Briefe von William hatten keinen Absender. Sollen meine Männer etwa ganz Japan nach ihm absuchen?!”
 

Doch seine Schwester fing nur an zu grinsen. “Ach sei nicht albern! Natürlich weiß ich, wo mein kleiner Neffe sich aufhält! Sonst hätte ich doch nicht nur zwei deiner Männer nach Japan geschickt.”, “Und woher weißt du das so genau, wenn ich fragen darf?” Ihr Lächeln verschwand. “Alexandre… Denk doch mal nach… Er hat sich seit seiner Abreise regelmäßig bei dir gemeldet und immer war er an einem anderen Ort. Aber seit fast drei Monaten, meldet es sich immer nur aus Japan. Er erzählt das er viele interessante Leute getroffen und eine gute Unterkunft hat. Aber nichts genaueres. Findest du das nicht komisch?”
 

Alexandre seufzte und legte den Rest der Unterlagen beiseite. Ihm war klar geworden, dass es keinen Sinn machte in Gegenwart seiner Schwester zu arbeiten. “Ja. Schon aber ich verstehe immer noch ni…”, “Dazu komme ich doch jetzt!”, unterbrach sie ihn. “Ich befürchte… ER hat ihn gefunden…” Er erstarrte in seinen Bewegungen. “Du meinst…”, “Ja. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Satoru ihn entdeckt hat.”
 

Er stand auf, ging an seiner Schwester vorbei und blieb vor dem großen Gemälde, das seine Wand schmückte stehen. “Das könnte alles gefährden… Außerdem ist das genau der Fall den Ann verhindern wollte.”, “Du machst dir Sorgen um Ann..? Ich bitte dich, sie ist tot und hat damit nichts mehr zu tun! Dieses Problem hat sie ja fein zu unserem gemacht!” Alexandre tippte mit dem Finger auf eine grüne Fläche rund um Tokyo. “William können wir dann wohl als Köder, um ihn hierher zu locken vergessen. Schlimmer noch. Was ist wenn die beiden, wie Ann es gesagt hat… Gefährten geworden sind?” Bei dem Wort Gefährten erschauderte er.
 

“Satoru hat viele Feinde. Er kann ihn nicht immer beschützen, selbst wenn, William lebt nicht ewig.”, “Ja.” Michelle war hinter ihn getreten und lehnte sich nun gegen seinen Rücken, dann fuhr sie flüsternd fort: “Wenn William stirbt und besonders wenn er durch die Hand eines Vampirs stirbt, hat Satoru keinen Grund mehr, uns nicht alle zu vernichten… Deshalb habe ich deine Männer geschickt. Sie sollen ihn nach Italien zu einem Bekannten bringen.” Alexandre stutzte: “Wieso nach Italien?”, “Denk doch mal nach! Satoru wird ihn natürlich hier am ehesten suchen! Wenn wir ihn erst nach Italien bringen, ist er aus der Schusslinie und wir können uns in Ruhe um Satoru kümmern. Wir müssen auch an unsere nachfolgenden Generationen denken! Die drei…” Sie lachte. “Nein. Die zwei stellen eine Gefahr für unsere gesamte Art dar. Sie müssen verschwinden.”
 

Alexandre seufzte. “Du hast natürlich echt. Aber keine Sorge… Durch Ann wusste ich ja, dass das passieren konnte. Ich hatte genug Zeit mich vorzubereiten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.”
 

--
 

Die beiden Soldaten zogen mich in einen kleinen Seitengang. Ich wurde tatsächlich gerettet..? Aber wie hatten sie mich gefunden? Und warum gerade jetzt..? Moment… Was dachte ich denn da… Ich wollte doch von Anfang an nach hause. “Euer Majestät, es tut mir ja Leid, aber ich muss darauf bestehen, dass ihr uns euer Zeichen zeigt.” Ich stutze kurz. Aber ja, sie konnten ja nicht wissen, dass sich meines nur an der Hand befand. “Glück für euch…”, flüsterte ich und streckte ihnen meine Hand entgegen.
 

Sichtlich erleichtert sahen die beiden erst das Zeichen, dann sich gegenseitig an. “Und was habt ihr jetzt davon?”, fragte ich etwas verwirt. “Eure Tante, Madam Michelle hat uns gesagt, was wir zu tun haben, wenn euer Zeichen, noch rot ist. Sie sagte, dass wir euch dann ohne Problem mitnehmen könnten.” Ach so… weil unser Band dann noch nicht so stark ist. “Und wenn es nicht rot gewesen wäre?” Die Männer sahen sich an. “Nun Majestät… In diesem Fall, hatten wir den Befehl, euch notfalls auch mit Gewalt zurückzuholen.” Ich schluckte schwer. “Wie hat sie denn eigentlich vor, das Zeichen… zu entfernen..?”
 

Der eine Soldat fing an zu lächeln. “Das ist kein Problem euer Majestät! Es reicht wenn wir genug Abstand zwischen euch und eurem Gefährten bringen, dann verschwindet es von ganz allein.” Ich war wie versteinert. Das war es! Das war die zweite Möglichkeit! Ich konnte von ihm weg! Mein Herz schlug so laut, dass ich schon befürchtete, sie könnten es hören. Es schlug so stark das es… ja, das es fast schmerzte.
 

Aber… Satoru… Wenn ich genug Abstand zwischen uns bringe…
 

“D..das geht nicht…”, “Wie meinen..?”, “Ihr könnt mich heute Abend nicht mitnehmen! Er kann nicht schlafen, wenn ich nicht bei ihm bin! Er würde es sofort bemerken und uns folgen… Wir könnten nie genug Abstand zwischen uns bringen.” Außerdem würde er in diesem Fall sicher seine Drohung wahr machen und diese Männer töten.
 

Und was würde er wohl mit mir machen..?
 

Ich schüttelte den Kopf. Ich brauchte mehr Zeit um nachzudenken. “Bitte! Kommt morgen früh wieder, wenn er das Haus verlässt.”, “Aber Majestät, wir haben den Befehl euch schn..”, “Ja ja, geht jetzt!” Ich schob sie mehr oder weniger gewaltsam in Richtung Fester. Als beide draußen waren, drehte sich einer der beiden noch einmal um. “Wir werden Morgen auf jeden Fall wieder hier sein! Wir lassen euch nicht im stich!” Wenige Augenblicke später war er auch schon verschwunden.
 

‘Wir lassen euch nicht im stich.’
 

Ich stand noch eine Weile regungslos da. Ich war nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Nur noch eine Nacht. Ich stand zu sehr unter Schock um das ganze gleich zu begreifen oder zu verarbeiten.
 

Dann wurde mir jedoch klar, dass Satoru vielleicht Verdacht schöpfen würde, wenn ich nicht im Bett lag, wenn er zurück kommt. Ich lief also, so schnell es ging, wieder nach vorne in den Hauptraum. Dabei stieß ich jedoch an einen Bilderrahmen, der aus einem Gang hervorguckte. Er fiel krachend zu Boden und wirbelte einiges an Staub auf. Auf der Rückseite des Gemäldes stand etwas… Ich konnte es jedoch nicht erkennen. Es war hier viel zu dunkel.
 

Ich lief weiter und sah nach, ob Satoru bereits zurück war. Da das Schlafzimmer immer noch leer war, ging ich zurück in die Bibliothek. Neben dem Klavier stand noch die Kiste mit den Glühbirnen. Ich nahm mir eine und versuchte sie zum leuchten zu bringen. Sie leuchtete kurz auf und zersprang dann. Ich zuckte zusammen und warf einen Blick über meine Schulter. Stille.
 

“Ok William, reiß dich zusammen!”, flüsterte ich mir selbst zu. Ich hatte es schon ein paar Mal geschafft, die Glühbirne nicht gleich zu zerstören, aber im Moment war ich wohl einfach zu aufgeregt. Ich nahm eine neue, atmete tief durch und versuchte es erneut. Diesmal klappte es. Ich lief zurück zu dem Bild, das ich umgestoßen hatte. Nun konnte ich die Schrift lesen.
 

‘Damit du siehst, was du nie bekommen wirst.’
 

Was sollte das denn..? Ich drehte das Bild um und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Auf dem Gemälde waren meine Schwester und ich zu sehen. Am Regal an dem das Bild gestanden hatte, waren noch zwei weitere. Auf dem einen waren Vater, Mutter, meine Schwester und ich, auf dem letzten war nur ich zu sehen. Auf jeder Rückseite stand der selbe Satz.
 

“Was machst du denn da?” Ich wirbelte herum und die Glühbirne in meiner Hand zersprang. “S..Satoru… Ich… Eines der Bilder war umgefallen, ich hab mich erschrocken und bin nachsehen gegangen…” Bravo. Das ging ja besser als gedacht… Er runzelte die Stirn und sah zu den Bildern. “Wer hat dir denn diese Bilder gegeben..?”, fragte ich um die Stille zu vertreiben. Er atmete geräuschvoll aus. Scheinbar war das keine angenehme Erinnerung. “Das war deine Tante, Michelle.”
 

“Meine Tante..? Aber… dieser Satz… das klingt, als ob sie dich nicht leiden könnte, dabei dachte ich, ihr wärt so etwas wie ein Paar gewesen…” Ich sah von den Bildern wieder zu ihm auf. Er starrte mich entsetzt an. Da die Glühbirne nun kaputt war, war es zu dunkel um es mit Sicherheit sagen zu können, aber es sah bald so aus, als wenn er ein wenig rot geworden wäre, als er seinen Kopf von mir wegdrehte. “Natürlich nicht! Wie kommst du denn auf so etwas?! Uha… Wenn ich nur daran denke…” Er erschauderte.
 

“Entschuldige…” Er sah wieder zu mir und schüttelte leicht den Kopf. “Als wenn ich so etwas tun würde, wo ich doch…” Er brach ab und sah wieder weg. “Was meinte sie denn mit dem Satz ‘etwas, dass du nie bekommen wirst’..?” Es vergingen ein paar Momente, bevor er antwortete und selbst diese Antwort flüsterte er so leise, dass ich es beinahe nicht verstand. “Das ist doch wohl offensichtlich… Dich…”
 

“Ah… Also war unsere erste Begegnung nicht das erste Mal, dass du mich gesehen hast…” Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Herz wieder zu laut schlug. “Wolltest du… mich schon damals zu deinem Gefährten machen?” Er nickte. “Weil meine Tante dich mit diesem Text provoziert hatte?” Er zog mich plötzlich zu sich heran und nahm mich in den Arm. “Wie kannst du so etwas nur denken, natürlich nicht. Weißt du immer noch nicht, wieso ich das gemacht habe?“
 

So konnte ich sein Gesicht nicht mehr sehen. Aber ich hörte seinen Herzschlag. Ich schloss für einen Moment die Augen. Es war diesmal ein anderer Takt, als bei mir. Also lag das damals vielleicht auch nur daran, dass er mir sein Blut gegeben hatte. Das es ein anderer Takt war, änderte nichts an der Tatsache, dass es schnell schlug. Sehr schnell…
 

Ich löste mich von ihm. An dieser Frage hatte ich schon eine Weile zu knabbern und da das vielleicht das letzte Mal war, dass ich… Wieder schlug mein Herz so heftig, dass es fast schmerzte. Was war nur los mit mir..? Ich musste mich beruhigen. Es wäre schlecht, wenn er jetzt etwas bemerken würde.
 

“S..Satoru… kann es sein… Liebst du mich..?”
 

Im ersten Augenblick schien er ein wenig schockiert, doch dann fing er an zu lächeln. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und kam näher. “Das hatte ich jetzt nicht erwartet…”, “Und..? Ist es so..?” Er kam noch näher. Nur noch wenige Zentimeter trennten uns voneinander.
 

“Natürlich liebe ich dich… Was hast du denn gedacht, warum ich das alles mache?” Mein Herz setzte einen Schlag aus. Er verringerte den Abstand zwischen uns noch weiter und schien mich küssen zu wollen… Ich stand jedoch zu sehr unter Schock, um mich wehren zu können. Also berührten sich unsere Lippen nun schon zum zweiten Mal…
 

Doch dieses Mal, erschien mir diese Berührung viel länger. Als ich meinen Mund nur einen Spalt weit öffnete, um Luft zu holen, drang seine Zunge ein. Ich erschrak so, das ich aus meiner Starre erwachte und einen Schritt nach hinten machte, um von ihm loszukommen. Dabei trat ich in eine der Glühbirnensplitter. Ich hob meinen Fuß reflexartig wieder an und verlor so beinahe mein Gleichgewicht. Satoru fing mich auf.
 

“Alles in Ordnung..?”, “N..nein…” In vielerlei Hinsicht nicht. Er hatte mich geküsst. Satoru liebt mich und ich war dabei…
 

!
 

Er nahm mich hoch und trug mich nach vorne zum Klavier. Dort setzte er mich auf den geschlossenen Flügel, kniete sich vor mich und hob meinen Fuß. “Nur ein kleiner Schnitt. Der Splitter steckt auch nicht. Tut es weh?” Mir fiel auf, dass ich ihn anstarrte und sah weg. “Nein schon in Ordnung…” Er brachte meinen Fuß näher zu seinem Gesicht. Wollte er etwa..? Ich zog ihn ruckartig weg. “N..nicht!”, “Aber du blutest… Wäre doch Verschwendung, wenn…” Ich schüttelte heftig den Kopf. “Denk nicht mal daran!”
 

Er zuckte mit den Schultern und stand auf. “Dann eben nicht… Ich sehe mal nach ob ich etwas zum verbinden finde. Warte hier.” Als er sich ein wenig von mir entfernt hatte, atmete ich auf. Das war alles so merkwürdig… Er brachte mich durcheinander. Mein ganzer Körper fühlte sich seltsam an und ich zitterte. Was war nur mit mir los..? Konnte es sein? Hatte ich etwa ein schlechtes Gewissen..? Immerhin war ich dabei, hinter seinem Rücken zu verschwinden… Ich war nicht in der Lage, das Chaos in meinem Kopf zu ordnen, ganz zu schweigen von dem in meinem Herzen…
 

Dann war er auch schon zurück und verband mir den Fuß. Er berührte mich dabei ganz sachte, als wäre ich etwas kostbares, zerbrechliches und mir kamen die Tränen.
 

“Was hast du denn..?” Ich kniff die Augen zusammen, um ihn nicht mehr ansehen zu müssen und damit ich nicht auch noch anfing zu weinen. Diese blöden Gefühle… Die brachten einem nichts als Ärger..! Wie hätte ich ihm das in meinem Zustand antun sollen..? Das was ich fühlte war so verwirrend, dass ich nicht mehr wusste, was ich wollte. Natürlich vermisste ich meine Familie und mein Zuhause, aber würde ich das hier nicht vermissen..? “William..?”
 

Ah! Hör auf meinen Namen so lieb, so besorgt zu sagen! Das macht es doch nur noch schlimmer!
 

“William…” Ich schlug mir die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf. Dann spürte ich seine Lippen nur ein paar Zentimeter unter meinem Knie. Das sorgte für eine Gänsehaut. Er nahm meine Hände herunter. “William…“ Das war so nah. Ich öffnete wieder meine Augen und fand ihn erneut direkt vor meinem Gesicht. Er wollte mich wieder küssen. Aber bevor es dazu kam, kniff ich die Augen zusammen und...
 

“Zwei Soldaten meines Vaters waren hier und wollten mich mitnehmen!”, gestand…
 

Stille…
 

Er schien sich auch nicht mehr zu bewegen. Ganz langsam und vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder. An dem Abstand zwischen uns hatte sich nichts verändert, aber an seinem Gesichtsausdruck… Er machte mir Angst… Satoru hielt mich immer noch an den Handgelenken fest. Nun verstärkte er seinen Griff und drückte mich mit dem Rücken auf den Flügel. Sein Gesicht schwebte ein wenig über mir. “Und? Warum bist du nicht mit ihnen mit..?” Sein Blick, war genauso eisig, wie seine Stimme.
 

Die Wahrheit war, dass ich viel zu viel Angst davor hatte, dabei erwischt zu werden. Aber was hätte er wohl mit mir gemacht, wenn ich das geantwortet hätte..? Ich erschauderte und stellte eine Gegenfrage: “Willst du denn, dass ich mitgehe..?”, “Was glaubst du denn?! Natürlich nicht!” Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. “Und warum bist du dann so gemein zu mir, wenn ich doch hier geblieben bin?!”
 

Er ließ mich schlagartig los und brachte ein paar Schritte Abstand zwischen uns. Ich richtete mich langsam wieder auf und rieb mir die Handgelenke. In seinem Gesicht spiegelten sich gleichermaßen, Verwirrung, Wut und Trauer. “Bitte verzeih… aber… allein schon der Gedanke, dass du mich verlassen könntest… macht mich so..! Es tut mir Leid…”, “Nein, mir tut es Leid… Denn ich verstehe nicht, warum du so verzweifelt an mir hängst. Ich glaube nicht, dass ich das sein kann, was du in mir sehen willst. Ich habe keine Ahnung von Liebe und von vielen anderen Dingen und ich scheine dich damit nur zu verletzten…”
 

Ich rutschte vom Klavier und ging langsam auf ihn zu. Er schien im Moment ungefährlich zu sein, also: “Ich brauchte Zeit darüber nachzudenken. Deshalb habe ich sie weggeschickt. Sie kommen morgen früh wieder und ich weiß immer noch nicht, ob ich überhaupt mitgehen will.” Er sah mich wieder an. “Ich… ich meine, ich vermisse meine Familie, aber wenn ich mitgehen würde… Würde ich dich dann genauso vermissen. Ich weiß nicht was ich tun soll.” Er kam einen Schritt näher. “Du würdest mich vermissen..?”, “Ja… Dich… und Lorelei… Sophie und alles andere hier in Japan.”
 

Er fing wieder an zu lächeln. “Ich habe nie gesagt, dass ich dich nie wieder zu deiner Familie lasse… Wenn du solche Sehnsucht hast, solltest du mitgehen…”, “Hu..? Aber wenn ich mitgehe verschwindet doch…” Er sah mich daraufhin etwas überrascht an, dann lächelte er wieder und nahm mich auf den Arm. “Also weißt du das jetzt auch.” Ich nickte. “Gut. Aber ich hatte nicht vor dich allein gehen zu lassen.” Er trug mich zum Bett und während er mich hinlegte, gab er mir einen weiteren Kuss. “A..aber wie willst..?”
 

“Lass das mal meine Sorge sein.”, antwortete er mit einem breiten Grinsen.
 

---
 

hrr hrr…

mehr hab ich dazu heut nich zu sagen… XD
 

ach ja… da fällt mir ein… is hier wer noch net 18?? (hat jetzt logischerweise nix mit diesem kap zu tun…) falls ich später mal in der stimmung bin etwas ‘mehr’ zu schreiben, in welche richtung auch immer… wie viele von euch weinen dann?? XD



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (25)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-04-21T22:33:29+00:00 22.04.2011 00:33
und jetzt geht dieser doofi nach europa und das ist genau was die wollen und neeeeeeeeeeein!!!!!! >.<
Von:  HikaruHoshi
2010-03-22T14:35:42+00:00 22.03.2010 15:35
Ich finde es richtig das Will die Soldaten weg geschickt hat!!!
Und ich finde Satorus Reaktion auf die Aussage super! Und dann darauf, warum er so wüten ist, obwohl will noch da ist auch wunderbar!
Ich liebe Satoru einfach *___*
Ich weiß ich wiederhole mich aber mit jedem Kapitel wachsen die Charas einem immer mehr ans Herz!!!

Von:  Anjie-Fee
2009-08-29T08:44:56+00:00 29.08.2009 10:44
*18 bin*XD

find dein FF einfach toll!!!!!!!!!!

mach bitte schnell weiter^^für satoru,william und alle deine FF-Fans *grins*

Von:  Yutsuko-chan
2009-08-25T19:03:07+00:00 25.08.2009 21:03
Ich finde deine Geschichte toll
dein Schreibstil finde ich klasse
bin unter 18
Mach weiter so
Von:  Fischi-san
2009-08-15T19:12:49+00:00 15.08.2009 21:12
So, ich hab es dann auch mal geschafft diese FF zu lesen. *smirk*
Es ist einfach wunderschön wie du schreibst! Einfach klasse! *diese FF lieb* Mach bitte schnell weiter!
LG
Aki

PS: *flenn* Unter 18!!!! *heul* Hoffe aber dass selbst wenn du 'mehr' schreibst was für die U18-Gemeinde per ENS kommt!? *Heiligenscheinchen aus Kiste kram, entstaub und anknips; Dackelblick aufsetz*
Von:  nener
2009-08-15T16:56:16+00:00 15.08.2009 18:56
der kapi dar spanend und soo süss ^^
und ich bin schon 18^^
Von:  Rougex
2009-08-13T16:45:53+00:00 13.08.2009 18:45
Einfach super! Ich hab die Story heute erst entdeckt und was soll ich sagen ich bim im Büro nicht viel zum arbeiten gekommen :-) Die beiden sind wirklich süß zusammen.

Sag bitte auf jeden Fall Bescheid wenns weitergeht
Von:  Ryosae
2009-08-12T23:59:53+00:00 13.08.2009 01:59
ich liebe deine FF!!!

bin aber unter 18!! *heul*

stell doch bitte auf ne andere seite, wo die "minderjährigen" auch alles lesen können! ;)
(*hust* link ja auf beschreibung stellen *hust*)
Von:  KouYaten
2009-08-12T16:21:02+00:00 12.08.2009 18:21
ICH HABE DIE FF JETZT GELESEN BISS HIER HIN UND BIN BAFF
ich bitte dich soooooooooooooooooooooooo sehr schreib schnell weiter...lass die 2 sich näher kommen..ich finde die 2 so süß es ist wunderbar wie du ihre gefühle beschreibst und hach es ist eine wunderbare und tolle FF *______________*
Von:  x_miyuchan_x
2009-08-12T10:19:48+00:00 12.08.2009 12:19
Oh Mann! Ich mag deinen Schreibstil wirklich total gern! Das ist fast so, als würde ich einen Fantasy-Roman lesen.
*lol* Ich bin ja jetzt sehr gespannt darauf, was er jetzt mit Will anstellt - auch wenn ichs mir irgendwie denken kann! ^^
Freu mich schon sehr aufs nächste Kapitel!


Zurück