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Together we're never alone

Dein Herz weiß es schon lange ...
von

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Silent Scream of the Soul

"Hast du es etwa schon so nötig, dass du über kleine Jungs herfällst?", erkundigte sich eine kalte Stimme, die jeglicher Emotion beraubt zu sein schien. "Kaum bist du vierundzwanzig Stunden von deinem Stecher getrennt, willst du mich vergewaltigen."

Irritiert zog ich die Augenbrauen zusammen. "Lass mich in Ruhe", murmelte ich verschlafen und rollte mich auf die Seite. "Ich bin müde."

Geschockt riss ich die Augen auf, sobald mir bewusst wurde, wem diese Stimme gehörte und augenblicklich war ich hellwach. Mir saß die nackte Panik im Genick, als ich mich wieder umdrehte und direkt in diese klaren, blauen Augen starrte, die meine Gestalt fixierten; und eine Sekunde später kam ich dahinter, was er mit seiner Aussage meinte.

Verdammt! Ich war nicht pädophil.

Warum hatte ich bloß getan, was Leon von mir verlangt hatte? Hätte er nicht gesagt, ich soll bei Ryan bleiben, dann läge ich jetzt nicht neben diesem Trottel und müsste seine Anschuldigungen über mich ergehen lassen. Zumindest nahm ich an, dass es unbegründete Anklagen waren. Ich würde doch niemals über ihn herfallen. Oder doch?

Sicher war ich mir da nicht.

Was war gestern Abend noch alles geschehen, nachdem wir das Ferienhaus der Conwells erreicht hatten? Seltsamerweise fehlte ein ganzer Abschnitt, wie ich der Leere meiner Erinnerungen entnehmen konnte, als ich die Ankunft im Geiste noch einmal Revue passieren ließ. Ich wusste noch, dass Alister seinen kleinen Bruder in sein Zimmer gebracht und dass mir Kai mit den Koffern geholfen hatte, aber was danach geschehen war, das lag im Dunkeln.

Wieso hatte ich überhaupt in seinem Bett geschlafen? Irritiert schüttelte ich den Kopf und durchforstete mein Gedächtnis bis in die hintersten Winkel, aber eine dominierende Schwärze überlappte meinen Verstand. Welche Drogen hatte ich bloß geschluckt? Ich fühlte mich, als hätte ich die gesamte Nacht durchgezecht, obwohl ich einen geistesgestörten Bengel im Arm gehalten hatte, der von Albträumen gequält worden war.

"Was kann ich dafür, wenn du wie ein Baby noch am Daumen nuckelst?", fragte ich schulterzuckend und wuschelte ihm durch die Haare, als wäre er ein vierjähriges Kleinkind. Ein gehässiges Grinsen umspielte meine Lippen. "Achso … ich verstehe. Du möchtest dass Mrs. Cornwell bei dir ist. Sag das doch gleich."

Ich fühlte, wie Ryan erstarrte und ich wusste genau, dass ich einen wunden Punkt getroffen hatte, der ihn wieder einmal daran erinnerte, wie sehr er seine Mutter hasste, die ihn bei seiner Geburt an liebsten zur Adoption freigegeben hätte. Vielleicht wäre das die einzig richtige Entscheidung gewesen, damit er nicht so gequält werden konnte.

Aber stattdessen wurde er an ein kinderfickendes Arschloch verkauft, der den Zwerg in regelmäßigen Abständen grün und blau schlug.

Bevor Ryan etwas erwidern konnte, ich wollte nicht hören wie gedankenlos diese Worte gesprochen waren, das wusste ich auch allein, schwang ich die Beine über die Bettkante und suchte auf dem Boden nach meinen Schuhen, um sie mir wieder über die Füße zu streifen. Ich war zu stolz, um mich bei ihm für meine Blödheit zu entschuldigen.

Außerdem hatte ich eine Dusche dringend nötig und ich wollte meine Klamotten wechseln, denn wie ich erschreckt feststellen musste, hatte ich mein Kleid noch immer an.

Fuck!

Zwei Arme schlossen sich um meinen Körper, bevor ich aufspringen und verschwinden konnte. Der Kleine zog mich an seine Brust, obwohl ich ihn auch in dieser Position um einige unbedeutende Zentimeter überragte und ich fragte mich, was ihn plötzlich dazu bewog, sich mir zu nähern, obwohl wir gerade stritten.

Meine Finger legten sich auf seine und ich gab ihm stillschweigend zu verstehen, dass es mir Leid tat. Ich hatte einen Witz gerissen, der weder lustig noch angebracht gewesen war.

"Und du möchtest wohl lieber bei deinem Stiefvater sein", flüsterte mir Ryan fast schon unanständig leidenschaftlich ins Ohr und wie er einen kurzen Moment zuvor, versteifte ich mich und ein Schauer jagte mir kalt über den Rücken.

Erbost entwand ich mich seiner Umarmung, genau wissend, dass ich kein Recht hatte, mich über seine Anspielung aufzuregen. Immerhin hatte er mir meine Gemeinheit nur mit gleicher Münze heimgezahlt. Trotzdem konnte ich nicht verhindern, dass meine Finger danach gierten, sich um seinen Hals zu legen und zuzudrücken.

Wir starrten einander an, als würde unser gegenseitiger Hass genügen, um uns zu töten. Mit jeder verstreichenden Sekunde wurde die Situation komplizierter und … anstrengender. Wir konnten weder miteinander noch ohne einander. Frustriert ließ ich die Schultern hängen und ballte in Ohnmächtigen Zorn die Fäuste.

Das war das typische Stachelschwein-Dilemma.

Je näher sich diese Tiere kamen, desto mehr verletzten sie einander. Das galt auch für Menschen. Ryan und ich hatten Angst vor den Seelischen Schmerzen. Ich hatte bereits herausgefunden, dass es zum Erwachsenwerden dazu gehörte, zu lernen, bei welcher Distanz man sich am wenigsten wehtat. Aber wie lange würde das bei ihm wohl dauern?

Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah ihn überrascht an, nachdem geflüsterte Worte an meine Ohren gedrungen waren. Hatte er tatsächlich das gesagt, was ich gehört zu haben glaubte? Erneut zerbiss ich meine Unterlippe und schmeckte das Blut, das aus den winzigen Wunden quoll. Dieser bittere, metallische Geschmack sorgte dafür, dass ich eine Grimasse schnitt.

"Verschwinde", flüsterte Ryan, ohne sich zu rühren. "Hau ab." Er wurde lauter und seine melodische Stimme hallte von der hohen Decke dieses Raumes wieder. "Wag dich nie wieder in meine nähe!"

Ich fühlte mich in meinen Stolz gekränkt, obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte. Herausfordernd hob ich das Kinn, straffte würdevoll die Schultern und warf ihm einen arroganten Blick zu. Ich hatte etwas gesagt, was ich niemals hätte aussprechen dürfen. Aber auch er hatte Salz in die Wunden gestreut, die noch lange nicht verheilt waren.

"Verzeiht, aber der Herr kann mich Mal kreuzweise am Arsch lecken", meinte ich höflich, fast unterwürfig und vollführte einen tiefen Knicks, bevor ich ihn Türen knallend allein ließ und mit geballten Fäusten und einer Wut im Bauch, die ich nicht beschreiben konnte, über den Flur stampfte.

Was bildete sich dieser schwule Flachwichser eigentlich ein? Was glaubte er, wer er war? Hielt er sich für Gott? Dieser miese, kleine Drecksack! Glaubte er etwa, das gesamte Universum würde sich nur um ihn drehen?

Einem Heulkrampf nahe blieb ich stehen und schlug die Hände vor das Gesicht.

Das war ja das Schlimme!

Ryan war meine ganze Welt und noch viel mehr.
 

***
 

Ryan hatte heute Geburtstag.

Wie konnte ich das nur vergessen? Vielleicht war der Streit daran schuld.

Jedenfalls erinnerte mich der Kalender in meinem Handy an diese Information, als ich auf dem Display ein blickendes Symbol entdeckte, das mir diesen Tag wieder ins Gedächtnis rufen sollte. Seufzend öffnete ich einen meiner Koffer und wühlte in meinen Kleidern, bis ich gefunden hatte, wonach ich suchte. Gedankenverloren starrte ich auf das Packet und strich mit den Fingern nachdenklich über die rote Schleife.

Ich hatte mir vorgestellt, wie ich ihm sein Geschenk geben würde und wie sich seine Miene verfinsterte, sobald er zu sehen bekommen hätte, was ich ihm gekauft hatte. Wahrscheinlich hätte er getobt und geschrien, aber ich wusste, dass er solche Dinge mochte und dass er es getragen hätte, selbst wenn er mir damit nur eine Freude hätte machen wollen.

Gedankenverloren begann ich zu lächeln.

Aber jetzt konnte ich es ihm nicht mehr geben.

Die mahnende Stimme der Vernunft zerstörte das wenige Glück, das ich bei dem Gedanken empfunden hatte und der Schmerz zerriss mir die Brust. Mir fehlte die Luft zum atmen und mein Herz setzte einen Schlag aus.

Zitternd setzte ich mich auf das Bett, zog die Knie an meine Brust und ließ mich auf die Decke fallen. Zum ersten Mal gestattete ich mir den Kummer, den ich nach jeder Auseinandersetzung fühlte und obwohl ich wusste, dass mein Schluchzen auf dem Gang zu hören sein würde, begann ich hemmungslos zu weinen.

Es war mir egal.

Ein Klopfen riss mich aus meinen trüben Gedanken und ich richtete mich auf den Ellenbogen auf, strich mit den Handrücken über meine nassen Wangen und blinzelte die Tränen fort, die erneut aufstiegen. Leise probte ich Worte, um sicherzugehen, dass ich Herr über meine Sprache war, wusste jedoch, dass mir jeder ansehen würde, dass ich geheult hatte.

"Ja?", rief ich zögernd.

Zu meiner Überraschung betrat Shion das Zimmer, schob die Hände in die Hosentaschen und sah mich ausdruckslos an. Verlegen senkte ich den Kopf und verbarg mein Gesicht hinter den Schleier meiner langen Haare. Wir schwiegen uns an und diese Stille wurde zunehmend peinlicher.

Nach einer Weile, irgendwann, murmelte er schließlich: "Ich dachte, ich hätte ein verdächtiges Geräusch gehört. Ich habe mich wohl geirrt. Entschuldige die Störung."

Er bietet mir einen Ausweg aus dieser unangenehmen Situation.

Als ich das erkannte, war er schon wieder gegangen. Der drittgeborene Sohn der Cornwells, der viel zu zurückhaltend war, um sich anderen zu nähern, war noch nie ein sonderlich geselliger Zeitgenosse gewesen und weil er stets sein eigenes Ding durchzog und sich immer hinter seinen Computer verkroch, konnte niemand wirklich sagen, was in seinem Kopf vor sich ging und ob er homosexuell war oder nicht.

Wir konnten darüber nur spekulieren.

Seufzend fuhr ich mir, mit den Fingern, über die Augen, atmete einmal tief durch und stand auf. Barsch zwang ich mich dazu, mich zusammen zu reißen. Ich durfte nicht in Selbstmitleid ertrinken. Aber wie weit konnte eine Person noch gehen, wie sollte sie den Mut nicht verlieren, wenn sie nahe daran war, sich selbst zu verlieren?

Nein, so durfte ich gar nicht erst denken. Für jedes Problem gab es eine Lösung. Vielleicht nicht immer einfach, aber ich war eigentlich auch niemand, der vor Herausforderungen zurückscheute. Umso komplizierter, desto besser. Ich würde diesem Hitzkopf beweisen, dass ich ihm nicht weh tun wollte, zumindest nicht auf diese Weise.

Vor allem hatte er kein Recht dazu, die beleidigte Leberwurst zu spielen, wenn er selbst andere … wenn er mich mit Absicht verletzte.

Verunsichert blieb ich kurz stehen, überlegte einen Augenblick und verließ den Raum schließlich Schulterzuckend. Ich würde ihm sein Geburtstagsgeschenk auf seinen Schreibtisch legen. Was er schlussendlich damit tun würde, war seine Angelegenheit und nicht meine. Ich hatte mich monatelang darauf gefreut, ihm diese Dinge zu geben und das würde ich mir nicht nehmen lassen. Auch wenn das jetzt etwas anders ausfiel, als geplant.

Vorsichtig schlich ich mich auf den Flur hinaus und sah mich zu beiden Seiten um. Mein Vorhaben würde ich umsetzen.
 

***
 

Liebevoll strich ich mit den schwarzen Lederhandschuhen über Lenker und Sitz des Motorrads, ehe ich meinen Trenchcoat anhob und mit einer flüssigen Bewegung auf der schwarzen Honda CBF600 aufsaß. Ich zog den Helm über meinen Kopf und schloss die Schnallen unter meinem Kinn. Meine Hände legten sich um die Gashebel.

Der Motor erwachte brüllend zum Leben. Es krachte, als ich in das beginnende, tobende Unwetter hinausfuhr. Nur flüchtig blickte ich mich nach der Villa um, von der ich mich in hohem Tempo entfernte. Die oftmals schlecht ausgebaute Straße hinderte mich nicht daran, das Getriebe auf Touren zu bringen.

Ich lächelte leicht.

Durch die Halbautomatik ließen sich sanfte Schaltvorgänge realisieren. Ohne zu kuppeln schaltete ich einen Gang höher; das elektronisch gesteuerte Getriebe leistete zuverlässig seine Arbeit. Ich schmiegte mich an die Maschine, um den Fahrfluss voll genießen zu können. Die unebenen Strecken und die Kieselsteine auf der Fahrbahn waren eine Herausforderung an alle Motorradfahrer.

In der Ferne konnte ich die rustikalen Berge und die dunklen Wälder sehen. Die schwarze Maschine jagte fast geräuschlos über den Asphalt, nachdem ich auf den Highway abbog. Die Abenddämmerung warf einen rötliches Dunststreifen auf die bergige Umgebung.

Der Horizont begann sich zu zuziehen, während ich mit 180 km/h über die Straße davon jagte. Ein Blitz zuckte vom Himmel und erleuchtete mit seinem matten Licht die Landschaft, bevor der Donner über meinem Kopf explodierte. Der Wind schwoll an und der Regen verwandelte sich in reißende Sturzbäche.

Noch nie hatte ich Wasser so laut rauschen gehört. Doch das war gut so – es übertönte meine harten Atemzüge und das wilde Hämmern meines Herzschlags. Die Regentropfen klatschten auf mich nieder, wie kalte Nadelstiche, die all meine schmerzlichen Gedanken durchbohrten und nichts übrig ließen bis auf das Gefühl eisiger Nässe.

Das Wasser kühlte mich ab. Noch einmal drehte ich an den Gashebel meiner Maschine, trieb das Fahrzeug an den äußersten Rand der Erschöpfung. Das weiche Licht der Scheinwerfer, das weder Sicherheit noch Schutz versprach, strich über den Asphalt.

Die City der nahe gelegenen Stadt, in die ich langsamer fuhr, war angefüllt von Personen, die ihrer täglichen Beschäftigung nachgingen. Kreischend wichen die Passanten dem Motorrad aus, das ich geschickt durch die Menge manövrierte.

Wie sollte ich Ryan finden? Seinen Aufenthaltsort kannte ich nicht dadurch, wenn mir Mrs. Cornwell barsch auftrug, ihren Gehirnamputierten Sohn zu finden und ihn nach Hause zurück zu bringen.

Suchend blickte ich mich um und folgte einfach meinem Gefühl.

Mein Weg führte mich in eine kleine Gasse, der der Gestank der Großstadt anhaftete.

Ich drosselte den Motor auf ein Minimum und ließ das Motorrad langsam ausrollen, nachdem ich eine Stimme gehört hatte, die nach mir rief … nicht durch meine Ohren, sondern in meinem Herzen und während ich auf dem Asphalt stand und mich mit prüfendem Blick umsah, lauschte ich auf weitere Geräusche.

Schulterzuckend wendete ich die Maschine und fuhr in entgegen gesetzter Richtung davon. Auch ohne sein Gesicht zu sehen, hatte ich gewusst, wessen stummes Locken in meiner Seele widerhallte. Ryan mied meine Gesellschaft und ging mir aus dem Weg, aber das interessierte mich nicht weiter. In diesem Augenblick brauchte er mich und nur das zählte.
 

Fortsetzung folgt ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sayuri_the_devil
2009-03-24T19:42:45+00:00 24.03.2009 20:42
Ich weiß nicht, was ich sonst schreiben soll:

SUPI!!!!
Von:  Joukko
2009-03-13T09:56:14+00:00 13.03.2009 10:56
"du bist scheiße" XD
so typisch
ich liebe ryan und ich kann gar nicht verstehen wie man ihn nicht leiden kann *__*

wie bereits von severinam erwähnt mag ich die kriegerischen spielchen zwischen den beiden sehr die sind interessant ^^ und zeigt dass sie beide eigentlich mehr oder weniger noch kinder sind auch wenn sie oft die rolle seiner mutter ersetzt

freu mich schon aufs nächste kapitel, aber das tu ich ja immer ^^
Von:  Flippi
2009-03-05T19:18:33+00:00 05.03.2009 20:18
Wow, wieder mal wirklich tolles Kapi!
So schön vielseitig!
Und ich fand es wirklich wieder super geschrieben!
Ich lese die FF einfach sooo gerne! ^__^

Da ist wirklich mal wieder was abgegangen...
Die haben sich da wirklich sooo schön in die Haare bekommen! ^__^
Aber mal schauen wie sie sich da wohl noch so anstellen werden!
Auch auf die schönen überraschungen die da vielleicht noch warten!
Ich bin schon soo gespannt auf das neue Kapi!
Lg

Flippi
Von: abgemeldet
2009-03-05T13:06:01+00:00 05.03.2009 14:06
Ah schönes Kapitel ^^
Okay, fangen wir mit drei kleinen Fehler an, die ich entdeckt habe:
"Gedankenverloren starrte ich auf das Packet und strich"
- Paket, ohne c
"Wag dich nie wieder in meine nähe!"
- Nähe wird groß geschrieben
"Noch einmal drehte ich an den Gashebeln meiner Maschine,"
- Ein Motorrad hat eigentlich nur einen Gashebel. Es sei denn es gibts schon Modelle mit zweien, was ich nicht glaube ^^

So, am besten gefiel mir die Szene mit dem Motorrad. Das Feeling hast du perfekt beschrieben. Ich liebe selber total Motorradfahren, das gibt einem so ein Gefühl von absoluter Freiheit!
Ja, dann den Anfang der Story kannte ich ja schon, auch hier war der fiese Satz von Ryan sehr passend. Ich mag es, wenn die beiden sich streiten, aber ich frage mich dennoch, warum Ryan irgendwann dann doch wieder zu Fiona angekrochen kommt, nur um sie in der nächsten Sekunde abscheulich zu beleidigen... Liebe ist echt seltsam *hust*
Und dann bin ich ja furchtbar neugierig, was sie ihm wohl zum Geburtstag schenken wollte. Ein Ballettkleid oder sowas? xD Muss ja was sein, dass wieder auf den Kleinkrieg der beiden aufbaut. Hoffe du erzählst es noch im nächsten Kapitel ^^
Von:  Severinam
2009-03-05T12:42:37+00:00 05.03.2009 13:42
hey du,
Mir scheint du hast eine besondere vorliebe für gewisse (zeit)sprünge innerhalb der jeweiligen kapitel. Das haut ein öfter mal etwas aus dem konzept. Aber ich glaub im nachhinein erklärst du zu mindest ansatzweise wie es dazu kam. Dadurch hast du natürlich deinen ganz eigen stil gefunden der ganz sicher nicht alltäglich ist.

Ich finde den klein-Krieg (als kabbelein kann man es schon fast nicht mehr bezeichnen) zwischen den beiden sehr interessant. Und dein vergleich mit den Stachelschweinen passt da ziemlich gut.
Die beiden können sich einfach nicht ihre gegenseitige symphatien bezeugen, weil sie aus eigentlich ähnlichen gründen seelisch sehr verletzlich sind. Darum haben sie den weg gewählt den sie nun gehen. Jegliche nähe, die sich zwischen ihnen aufzubauen droht, sabotieren sie augenblicklich mit abfälligen bemerkungen und beleidigungen die extrem unter die gürtellienie gehen. Das Ryan da momentan der hauptiniziator ist ist nur verständlich bei seiner situation.
So das war mal wieder pseudo psychoanalyse. aber ich hoffe ich liege nicht zu falsch.

Liebe grüße
S.



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