Trotz allem, wie lange die Ausbildung dauerte und wie erfahren und fähig die Ärzte in kemet auch waren – damit würde niemand rechnen. Und Meruka war seinerseits erfahren genug, um zu wissen, dass man nur finden konnte wonach man suchte.
Statt einer Antwort zog der Hundeyoukai Tenseiga. „Keh!“ machte Inuyasha, beschloss dann aber, den Streit zu verschieben, und rief, bereits im Laufen: „Später sagst du mir aber, wer das war, ja? Ich weiß im Allgemeinen nämlich gern, wen ich umlege.“
Meruka dachte nach. Etwas an der gesamten Sache war falsch. Ein Irrtum, dem aber wohl jeder unterlag. Nur, wo befand sich der Fehler? Zwei mittlere Beamte waren verschwunden. Nun, das Verschwinden an sich war nicht unmöglich.
„Sag mal, wolltest du mich umlegen oder woran hast du gemerkt, dass das nicht ich bin?“ „Er benahm sich noch törichter als du gewöhnlich.“ „Na, immerhin kann ich sicher sein, dass du echt bist,“ zischte der Hanyou unverzüglich
„Keh!“ machte der Jüngere, schob aber sein Schwert zurück: „Denkst du immer an alles?“ „Das dürfte einer der größten Unterschiede zwischen einem vollwertigen Youkai und einem Mischling sein.“ Zu seinem Leidwesen fiel Inuyasha keine Antwort ein.
Inu Yasha überlegte kurz, ehe er herausplatzte: "Können Sie mir einen Gefallen tun?" "Nun?" "Können Sie meinen Vater suchen und umbringen lassen?" Der Inu no Taishou ließ langsam die Hand mit dem Füllfederhalter sinken.
Wunderbar, dachte Inuyasha. Jeder gegen jeden? Da konnte er sich schon mal an allen Fingern abzählen, wie viele ihr Glück zuerst bei dem einzigen Hanyou weit und breit probieren wollten.
„Ja, oyakata-sama. Wollen Sie ihn lebend?“ Maseo hielt sich für einen mutigen Mann, aber es lief ihm eiskalt über den Rücken, als der Taishou leise sagte: „Oh, ich bitte darum.“
„Die meisten Mädchen schwärmen ja für den Erbprinzen,“ erzählte sie ahnungslos weiter. „Aber mir gefällt der Fürst auch. Er sieht gar nicht so alt aus, nicht wahr?“ Inu Yasha hatte das Gefühl ein Felsbrocken schlage ihn zu Boden
Die Hand des Senators verkrampfte sich um die Bordwand. Aber dieser halbdämonische Gladiator würde nicht so viel Glück haben. Weder ein Dämon noch ein Mensch hätten je so lange gebraucht um zu sterben wie dieser.
„Äh, danach kämpften Eure Söhne.“„Es war vollkommen überflüssig mir das zu sagen.“ Der Herr der Hunde betrachtete noch einmal das frustrierende Ergebnis des Tatendrangs seines Nachwuchses.
Kagome-sama. Von Jaken. Irgendwie war das der Satz, der all die Verworrenheit und den Irrsinn der letzten Tage beinhaltete. Kagome begann haltlos zu kichern, gleichzeitig zu weinen. Sie konnte den hysterischen Anfall nicht mehr unterdrücken.
Sesshoumaru betrachtete seinen Halbbruder. Das ließ nur einen logischen Schluss zu: entweder hatte Inuyasha die Fähigkeit entwickelt, gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten zu sein oder irgendetwas äußerst Merkwürdiges lief hier ab.
„Keh! Wir sind ja auch nicht gerade harmlos, oder?“ „Nein“, gab Akamaru zu: „Wir sind vermutlich das Gefährlichste, was hier herumläuft. Mit der Ausnahme eines gewissen Drachen.“
Gab es je einen ärmeren Schmied als ihn? Die magischen Schwerter funktionierten nur stark eingeschränkt, die Jungs würden nicht nur schlecht auf ihn zu sprechen sein, sondern eher seiner Hinrichtung als Ehrengäste beiwohnen wollen.
Die Hauptstraße der Provinzhauptstadt Shuto war dicht mit Menschen bestanden. Sie alle wollten den Zug sehen, der die Verurteilten durch das Stadttor zu dem unheimlichen Todeswald bringen würde. Auch ein siebzehnjähriges, schwarzhaariges Mädchen war dabei.
Daran würde sie denken können, die Kraft finden können morgen zu lächeln und zu unterschreiben, sich von den beiden Männern zu verabschieden, an denen zwar nicht ihr Herz hing, die aber dennoch ihre einzige Familie darstellten.
Inu Yasha konnte sich in diesem Moment vorstellen, wie sehr sich diese Kagome dann über den Befehl freuen musste. Das war ja toll. Sein Leben lang, oder korrekter, ihr Leben lang, wenn sie ein Mensch war, gebunden an eine Frau, die ihn hasste?