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Love me Little Butterfly!

"Liebst du mich noch?" (Passt nich wirklich!! ^^")
von

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Love me, Loe me!!

Love me Little Butterfly
 

Also zuerst mal sag ich etwas zur FF überhaupt! Es ist relativ viel Yaoi enthalten, zumindest schonmal in der 1. Hälfte...! Also wer das nicht mag sollte das also nicht lesen!

Es ist in zusammen Arbeit mit KradDark-Jeanne, Naoki-Chan und Asura_Chan entstanden und wird auch bald eine Fortsetzung geben!^^
 

Also viel Spaß beim Lesen Wünscht:
 

Sasse-Chan (Alias: little_butterfly)

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Die Sommerferien hatten schon angefangen. Nakahara lief so schnell er konnte zu Kojima. Er hatte sich wieder einmal mit seinem Vater gestritten. Seine Wange schmerzte und er wollte einfach nur noch zu seinem geliebten Kojima. Alles andere war ihm egal. Nakahara rannte einfach über die Straße ohne zu schauen ob ein Auto kam und beinahe wurde er von einem Lastwagen erfasst. Endlich war er angekommen und Klingelte an der Tür. Kojimas Mutter öffnete ihm und sorgte sich (genau wie ihr Sohn) sogleich um Nakahara und fragte was denn passiert sei. Er sagte: "Hallo! Bin nur die Treppe runter gefallen! Ist nicht weiter Schlimm. Ist Kojima da?" "Ja er ist oben in seinem Zimmer! Hier. Nimm das mit. Mit dem Verbandskasten könnt ihr deine Wange versorgen." Sie lächelte ihn an und gab ihm einen Verbandskasten. Nakahara lächelte zurück und rannte nach oben in Kojimas Zimmer. Er wollte gerade Klopfen als Kojima, besorgt dreinblickend, heraus kam und ihm in die Arme lief. "NAkahara!" Kojima erschreckte so sehr, dass er fast hingefallen wäre. Nakahara packte ihn gerade noch an den Armen und verhinderte, dass er umfiel. "Hey nicht so stürmisch" lachte er. Kojima errötete. "Was ist mit deiner Wange?" Sein Blick fiel gleich auf den Verbandskasten in Atsushis Hand. Er zog ihn mit in sein Zimmer. "Wurdest du schon wieder geschlagen? Ich versteh das nicht! Das ist so grausam von deinem Vater!" Unverständnis und große Sorge lag in Kojimas Augen. Er packte sogleich eine kühlende Salbe aus dem Kasten und umsorgte Nakaharas Wange, dem gleich die Röte langsam ins Gesicht zog. "Du musst meinen Vater nicht verstehn. Er hat es ja auch nicht leicht...er hat sehr viel um die Ohren. Sein Job macht ihm Sorgen und um meine Mutter muss er sich auch kümmern. Naja...und wenn ich dann noch mit meinen Problemen ankomme, dann reicht es ihm eben und lässt seinen Frust an mir aus..." versuchte Nakahara ihm mit einem traurigen Lächeln zu erklären. Kojima schaute nun noch besorgter. "Pro..bleme? Nakahara du...kannst mit deinen Problemen zu mir kommen, das weißt du doch oder?" Seine Hand ruhte auf Atsushis Wange. "Du kannst mir wirklich alles sagen, ich will immer versuchen dir zu helfen." fügte er noch hinzu. Dieser besorgte, unglaublich süße, naive Blick. "Kojima..." Nakahara kam mit seinem Gesicht näher.

kojima wurde unweigerlich rot.

"nakahara..ich...ich weiß nicht ob das jetzt okay ist..."sagte er und wurde verlegen.

"okay schon gut...."nakahara setzte sich wieder normal hin und lies sie verartztung über sich ergehen.

als kojima fertig war herrschte kurze zeit stille. "warum bist du gekommen?" fragte er neugierig.

"Streit mit meinem Vater...dass übliche" antwortete Nakahara knapp. Kojima nahm es immer mit wen Atsushi ärger hatte.

er rückte etwas näher an ihn heran. "willst du heute bleiben?" Kojima hoffte das er ihm damit helfen konnte. "Wa- was? Ich meine..ähm..wenns dir nichts ausmacht..."er war rot geworden. "nein natürlich nicht!" er lächelte Nakahara an. Er griff nach seiner Hand.

"ich mag dich....das weißt du doch...es macht mir nicht im geringsten was aus!" Nakahara lächelte leicht. er rückte zu Kojima heran und umarmte ihn.

"ich weiß wirklich nicht was ich ohne dich machen würde.."

Er sah ihm in die Augen und näherte sich ihm.

Kojima schloss die Augen und küsste ihn

Der Kuss war süß und ganz Zart. Kojima dachte er würde in Nakaharas armen schmelzen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Die beiden Schraken auf und herein kam Kojimas Mutter, die die Jungen mit roten köpfen vorfand. "Stör ich euch etwa bei irgendwas?" fragte sie freundlich. Doch durch diese Frage wurde Nakahara noch röter, als er sowieso schon war.

Kojimas Mutter musste lachen, als sie die beiden mit hochroten köpfen auf dem Bett sitzen sah. "Yuki, ich wollte dir noch frische Handtücher bringen! Ich denke, dass ihr beiden heute noch Duschen wollt." Mit einem Freundlichen lächeln legte sie Die Handtücher auf Yukis Bett und verließ das Zimmer. Dann schauten sich die beiden an, was sie ebenfalls wieder erröten lies. Kojima schaute verlegen zu Boden und sprach aus, was sie beide dachten:" Man war das grad peinlich! Ich wäre am liebsten im Boden versunken!" Er drehte sich zu Nakahara, der ihn wieder anschaute, ganz verliebt schaute er. Nakahara kam wieder näher und nahm Yukis Kopf zwischen die Hände. "Es ist mir egal, wenn uns jemand sieht, denn ich Liebe dich!" sagte er, und Kojima errötete leicht. Nakahara küsste Kojima und drückte ihn sanft aufs Bett, sodass sie auf dem Bett lagen und Nakahara strich Kojima sanft übers Haar.

Unweigerlich wurde Yuki heiß, er atmete schneller und seine Gedanken versanken in einem weißem Nebelschleier...! Der Kuss war so sanft und zärtlich und doch intensivierte er sich von Sekunde zu Sekunde, ebenso wie Nakaharas Berührungen!

Atsushi ließ von dem süßen Wuschelkopf ab und seine Hände wanderten neugierig unter das Hemd, dass er gekonnt öffnete!

Kojimas Miene versteifte sich augenblicklich, ging ihm DAS doch etwas zu schnell! "Na...kahara! Bitte...hör auf!" Erst durch etwas Nachdruck ließ Nakahara widerwillig ab, dennoch verstand er seinen süßen Koi! "Es ist eben neu für ihn! Ich will das es ihm gefällt und nicht das ich ihm wehtue! Vielleicht-", überlegte Atsushi weiter, "kommt ja der Tag an dem Kojima...die Führung übernimmt?! Na ja, ist jetzt auch egal!"

Glücklich lächelte Nakahara Kojima an, der sich ein bisschen über das plötzliche Grinsen wunderte! Zum Glück, oder auch leider weiß Yuki nicht was Nakahara immer so denkt...! (*g*)

Kojima schmiegte sich schüchtern an sein Gegenüber und erwiderte das süße Lächeln: "Nakahara...willst du vielleicht...mit mir zusammen...ein Bad nehmen? Zur Entspannung meine ich!" Kojima war feuerrot geworden, was dem perplexen Nakahara nur eine Antwort sagen ließ: "NA KLAR!"

Beide waren rot geworden und Kojima verschwand schonmal im Bad. Er ließ wasser ein und Zog sich gerade aus, als Nakahara herrein kam, nur in ein Handtuch gewickelt. Kojima bekam heftiges Herzklopfen, beim anblick dieses durchtrainierten Körpers und erwischte sich bei dem Gedanken: "Wow!Dieser Oberkörper....!" Und wurde daraufhin schonwieder Knallrot im Gesicht. Nakahara fragte sich insgeheim, warum sein süßer Yuki so rot geworden war.

Kojima zog sich mit hochrotem Kopf schnell um und als die wanne voll war setzten sich die beiden Freunde hinein. Nakahara ließ ein entspanntes, leises stöhnen hören, und Yuki musste lachen, als er seinen Freund sah, der ganz schief in der Wanne lag, weil er ja auchnoch drin lag.

Atsushi stimmte in das Lachen ein, da auch Kojima schief in der nur mittelgroßen Badewanne lag! Durch das heitere miteinander wurden beide lockerer und auch Kojima bekam wieder seine normale Gesichtsfarbe zurück.

Nachdem sich beide wieder etwas beruhigt hatten und relaxten, konnten beide nicht wiederstehen und mussten sich doch etwas genauer mustern...ohne das der jeweils andere es natürlich mitbekam!

"Kojima!", schreckte Nakahara Yuki plötzlich hoch, "würdest du mir...den Rücken schrubben?" Freudig etwas für seinen Freund machen zu können, nahm Kojima ein Waschtuch und begann mit der sanftten Wohltat!

Da Atsushi es trotz allem nicht gewöhnt war, so liebevoll berührt zu werden, breitete sich auf seinem ganzen Körper eine Gänsehaut aus und er begann leicht zu zittern! "Ist dir kalt?", fragte Yuki besorgt und hielt inne. "Nein! Es ist nur...du bist so zärtlich zu mir, das ist ungewohnt!", antwortete Nakahara etwas traurig.

Zum ersten mal überkam Kojima ein Gefühl, dass er nicht beschreiben und einordnen konnte! Doch befahlt es ihm etwas: Er wollte Nakahara spüren!

Vorsichtig schlang Yuki von hinten die Arme um Atsushi, drehte seinen Kopf und küsste ihn! Nakahara konnte es zuerst nicht fassen, "sein" Kojima ergriff die Initiative und dann auch noch so...fordernd?

Sie hatten sich schon oft geküsst, aber immer zurückhalten und nie so lange! Doch dieses mal wollten beide etwas mehr...!!!

Entspannt schloss Nakahara die Augen! Nakahara drehte sich ganz um, damit es nicht so unbequem war. Beiden war Heis und kalt zugleich. Yuki löste den kuss für kurze zeit um seinem Freund etwas zu sagen: "Ich... liebe dich!" Noch bevor Atsushi etwas erwiedern konnte wurde er wieder von Kojima geküsst. Langsam drückte Atsushi seinen liebsten in die Wanne und Yuki ließ sich führen. So lagen sie zusammen, sich küssend, in der Badewanne, Nakahara auf Kojima. Der kuss wurde immer inniger und Kojima ließ ein leises stöhnen hören, als Nakaharas Hand zwischen seine Beine Wanderte. Sie lösten den kuss und Yukis hände glitten inzwischen über Atsushis gesamten Oberkörper und den Rücken. NAkahara küsste Kojimas Hals und Oberkörper und sein Mund wanderte allmählich nach unten. Yuki ließ abermals ein Stöhen hören, was nun etwas lauter war und warf den Kopf zur seite. Sein atem wurde immer schneller, genau wie der von Atsushi. Plötzlich fiel Kojima wieder ein wo er war und WAS er tat! Er wollte, dass Nakahara aufhört..., oder doch nicht? Er hatte sich noch nie so gefühlt, so erregt, so verlangend und ja, es fühlte sich einfach gut an was sie da taten!

Yuki schmiss sämtliche Zweifel über Bord, er konnte sich den heißen Berührungen Atsushis einfach nicht mehr wiedersetzen!

Indessen beschäftigte sich dieser "intensiv" mit Kojimas Brustwarzen! Er umspielte die Knospen mit der Zunge, saugte daran, reizte sie bis sich verhärteten! All das ließ Yukis Gesicht wieder knallrot werden, doch nicht vor Verlegenheit(oder nur ein ganz kleines bisschen), sondern weil er einfach immer erregter wurde!

Kojima wollte ein keuchen unterdrücken, was aber in seinem momentanem Zustand unmöglich war! Nakahara lächelte als er seinen süßen so mit sich selbst ringen sah!

Da Atsushti gerade abgelenkt war und eine Badewanne natürlich nass ist, rutschte er unvorsichtigerweise aus und beide blubberten für Sekunden unter Wasser. Erschrocken japsten sie beide nach Luft, mussten jedoch lachen, da sie sich im Prinzip nur umgedreht hatten und Kojima jetzt oben lag(besser gesagt saß)!

"Gome!", entschuldigte sich Nakahara grinsend, doch Yuki stoppte ihn auf seine ganz persönliche Art: er tauchte den schwarzhaarigen unter Wasser, folgte ihm und verpasste ihm die "Strafe"! "Mhm...!", dachte dieser bei dem Wasserkuss, "Kojima überrascht mich immer wieder...!"

Da Sauerstoff nur begrenzt vorrätig ist, tauchten sie bald wieder auf, doch Kojima gönnte ihnen keine Pause und erkundete Atsushi, wodurch dieser heftig ins stöhnen kam....! Nakahara ließ sich gern verwöhnen, doch er wollte Yuki verwöhnen, weshalb er diesen wieder unter sich legte. Er küsste ihn auf den Mund und wanderte abermals damit nach unten. Kojima stöhnte laut, er konnte es einfach nicht mehr unterdrücken. Diese unheimlich zarten Lippen...!

Kojima dachte, er würde Explodieren vor gefühlen, als er spürte,dass Nakaharas Lippen sich um seinen Penis schlossen und seine Zunge die Spitze berührte.

Nakahara begann ganz langsam seinen Kopf vor und zurück zu bewegen. "Mnnnnhh...", Yuki konnte seine Gefühle einfach nicht mehr zurück halte und stöhnte, hauchte. Nakaharas Bewegungen wurden immer schneller, während Yuki seinen Kopf zur Seite warf, sich vor Lust krümmte. Auch Nakaharas Lustpegel war gestiegen, er konnte es gar nicht glauben, was er da tat...! "Na...ka...hara!", keuchte Yuki und suchte Halt, was gar nicht so einfach war!

Atsushi nahm das Glied ganz in seinen Mund und begann daran zu saugen, leicht, langsam mehr, schließlich wollte er es Kojima nicht so einfach machen!!!

Kojima konnte allmählich keinen klaren Gedanken mehr fassen, der andere machte einfach Sachen, die ihn um den Verstand brachten!

Um alles noch zu intensivieren, ging Atsushi weiter und drang mit seiner Zunge in Yukis Eichel ein! "Ahhhhh!", schrie Kojima erschrocken auf, dennoch war es ein Lustschrei, der einfach nach mehr verlangte!

Nakahara hatte zwar in all dem ebenso wenig Übung, dennoch wusste er was sein Schatz wollte: er tastete mit der Spitze seiner Zunge die Seitenwände ab, schmeckte Yuki! Atsushi empfand es als komisch, dennoch machte es ihm Spaß(was ein Körperteil ganz besonders zeigte^^), den Blonden mit dem Kopf zu verwöhnen!

Wieder bewegte sich Nakahara mit seinem Kopf auf und ab! Trotz des nicht tiefen eindringens(bedenkt die Länge einer Zunge *g*), reichte es aus um Kojima in Ekstase geraten zu lassen! "Ich...kann...nicht....mehr!", brachte er mühsam in Abständen hervor! Nakahara musste sich ein Grinsen verkneifen, war der andere doch so süß, um es zu Ende zu bringen!

Er nahm seine rechte Hand und begann Yukis Vorhaut mit Kreisbewegungen zu reizen! Dieser Vorgang war nicht ganz einfach, dennoch war klar das Kojima kurz vor seinem Höhepunkt stand! Seine Brust hob und senkte sich schnell, Atsushi biss leicht zu und Yuki kam zum ersten Orgasmus in seinem Leben....!

Tausend Gefühle entluden sich in ihm! Er konnte nicht mehr denken, nichts mehr fühlen, außer diesem gutanfühlendem "Stich" unterhalb seines Magens, der ihn auch aufschreien ließ!

Yuki wollte nicht, dass es aufhört, zu geil war dieses Erlebnis und der Eindruck davon! Langsam, nach heftigem Luftholen, schlug er die Augen auf und blickte in samtschwarze, die ihn liebevoll ansahen!

Ganz langsam drehte Yuki sich selbst in der Wanne um, sodass er wieder auf seinem liebsten lag. Er küsste Nakahara auf den Mund und begann ebenfalls seinen Körper zu liebkosen. Er leckte sanft mit der Zunge über Atsushis Brustwarzen, was diese sofort verhärten und ihn selbst leise Stöhnen ließ. Kojimas Kopf wanderte langsam zwischen Nakaharas Beine. Dieser Bekam eine Gänsehaut vor Lust, als er spürte, dass sein Liebster es ihm nachtat und seine Penisspitze sanft und noch etwas scheu mit der Zunge berührte. Yuki nahm Nakaharas Glied ganz in den Mund, als er seine Scheu überwunden hatte und fing langsam an ganz sanft daran zu saugen. Ebenfalls wurden seine Bewegungen immer schneller und Atsushis Hände verkrampften sich im blonden Haar seines Gegenübers. Der Atem beider Jungen wurde wieder schneller, was Yukis Bewegungen ebenfalls etwas schneller machte. Er fing an seinen Kopf auf und ab zu bewegen, genau wie Nakahara (er tat es ihm einfach nach, denn er wusste was ihm gefallen hatte und er wusste nicht, was er sonst hätte anwenden sollen.) was diesen zum lauten Stöhnen brachte. "Ich... habe... so lange... darauf... gewartet,.... Kojima!" brachte Nakahara stöhnend hervor, "... Hör nicht auf!!" Er krümmte sich vor gefallen an dem, was sein geliebter Yuki da machte und krallte seine Hände noch mehr in dessen blondes Haar. Unter lautem Stöhnen kam auch er zum Samenerguss und für Yuki kam das so überraschend, dass er sich daran verschluckte. Hustend und Prustend tauchte er auf und schnappte nach Luft.

Nachdem Yuki sich beruhigt hatte, küssten sich die beiden wieder. Sie stiegen aus der Wanne, trockneten sich gegenseitig ab. Jeder nur in ein Handtuch gewickelt gingen sie in Kojimas Zimmer. > Wow! Nakahara hat echt einen Tollen Oberkörper! Ich bin dagegen eher wie eine Bohnenstange! Aber ich... ich denke, dass ich ihn wirklich Liebe! Ich hab das ja noch nie Gefühlt, aber ich glaube schon, dass das Liebe ist!<, dachte sich Yuki und betrachtete Nakahara dabei, wie er sich etwas anzog. Kojima beobachtete Nakahara zwar unauffällig, dennoch bemerkte dieser den forschen Blick des anderen und musste unweigerlich grinsen: "Er ist einfach zu süß!"

Atsushis konnte einfach nicht widerstehen und wandte sein Gesicht Yuki zu, der sich ertappt fühlte und sofort feuerrot anlief! "Hey, hey, ganz ruhig! Du musst dich nicht schämen!", beruhigte der schwarzhaarige Yuki und kam auf diesen zu.

Kojimas Herz schlug ihm bis zum Hals, doch Nakahara ging an ihm vorbei..., verwirrt drehte Kojima sich um. "Kann ich Musik auflegen?", fragte A-kun. Kojima bejahte und so suchte Atsushi eine CD heraus, keine Rockmusik, doch auch keinen reinen Schmusesound. Es war eine Mix-CD, die perfekt zur Stimmung passte! Von den sanften Klängen der Musik "beflügelt", trat Yuki hinter Nakahara, umarmte ihn sanft und gestand ihm die magischen Worte noch einmal: "Ai Shiteru!" "Ich liebe dich auch Kojima, mehr als alles andere auf der Welt!"

Kojima beugte sich weiter vor und überwand den letzten Abstand zwischen ihren Lippen! Obwohl sich beide vorhin schon gegenseitig so verwöhnt hatten, war dieser Kuss so zart wie von zwei Kleinen Schmetterlingen! Ihre Lippen trennten sich nur kurz um dann wieder miteinander zu verschmelzen, doch nie lange, immer nur flüchtig, bis sie schließlich beide nicht mehr widerstehen konnten und in ein leidenschaftliches Zungengeflecht verfielen!

Sie näherten sich langsam dem Bett, Nakahara in den angezogenen Boxershorts, Kojima immer nur noch mit einem Handtuch um die Hüften. Beiden war klar, wenn sie sich weiter so küssen würden....würden sie es tun! "Waren sie denn überhaupt schon soweit?", fragten sich beide insgeheim und stellten die Frage auch laut in den Raum! Sie stoppten ihren Kuss, doch ein nicht zu bändigendes kribbeln, mit dem Gefühl unendlichem Vertrauens bestätigte es beiden! Kojima überwand die letzte Scheu und fragte die alles entscheidende Frage: "Atsushi-chan...willst du mit mir schlafen?"

"Ko...Kojima... Bist du dir wirklich sicher? Ich meine ich will nicht, wenn du nicht willst!" Yuki beugte sich sanft zu Atsushi hinüber und Küsste ihn Zärtlich. Dann hauchte er ihm ins Ohr:" Ja ich will wirklich!" Nakahara geriet ziemlich ins Stottern und bekam heftiges Herzklopfen. Das erste mal, dass er es nicht wollte, noch nicht! Er hatte es immer tun wollen, doch jetzt wo Kojima bereit war, da war er noch nicht so weit. Nakahara wusste nicht warum, doch er fühlte sich unsicher und wusste nicht, was er tun sollte. "Tut mir leid, Kojima, aber ich... naja... ich kanns nicht richtig erklären, aber ich will irgendwie nicht! Ich möchte es ein anderes mal tun. Ich will heute nur mit dir Kuscheln. Das hört sich sicher seltsam an", gestand er seinem Freund ganz offen. Dieser kuschelte sich an ihn und sagte leise:" Das ist auch Okay. Hauptsache ich bin in deiner Nähe!" Sie legten sich gemeinsam in Kojimas Bett schlafen und schmiegten sich eng aneinander. "Ich Liebe Dich!" Sagte Kojima noch einmal ganz leise, bevor er in Nakaharas Armen einschlief.

Nakahara indessen konnte es seinem Freund nicht gleich tun. Nicht nur die Nähe zu Kojima, die ihm immer noch neu und ungewohnt erschien, hielt ihn vom kostbaren Schlaf ab. Er verstand sich einfach nicht mehr. Wieso hatte er das Geschenk des Jüngeren nicht annehmen wollen? War es, weil er einen perfekten Tag dafür haben wollte? Er wusste noch immer, wie es mit dieser Frau gewesen war: Zwar nicht unangenehm oder eklig, aber unpersönlich. Danach war es ihm vorgekommen, als hätte er ein Sakrileg begangen, ein heiliges Ritual beschmutzt. Er wollte nicht, dass ein Streit mit seinem Vater die Heiligkeit seines Lieblings beschmutzte. Lächelnd strich der Größere Kojima das seidige Haar aus der Stirn: Wenn das Glück ihm schon keinen zugestand, würde er den perfekten Tag eben selber schaffen. Zufrieden überließ auch er sich endlich dem Schlaf.

Am Nächsten Morgen wachte Nakahara auf und fand sich allein im Bett wieder. "Yuki!", das war sein erster gedanke. Wo er wohl sein mochte... Atsushi sprang auf und wollte seinen Liebsten Suchen, als dieser zur Tür herein kam. "Yuki!", total Happy rannte er auf seinen Blonden Schatz zu und Umarmte ihn, dieser schaute verdutzt drein, denn er war nur kurz Duschen gewesen und stand nun da, noch nass und nur im Handtuch und wurde Umarmt, als seien 1000 Jahre vergangen. "A.. aber Nakahara, was ist denn? ICh war doch nur kurz Duschen!" Atsushi grinste ihn an und erwiederte: "ICh hab dich Trotzdem vermisst!" dann küsste er Kojima. Wieder war es ein heißer, inniger Kuss. Yuki schlang seine Arme um Atsushi und Zog ihn an sich heran. Der Kuss wurde immer Intensiver, bis Yukis Mutter nach den beiden rief. "Yuki, Nakahara. Kommt Frühstücken! Es steht schon auf dem Tisch." Erschrocken ließen die beiden voneinander ab, Yuki Trocknete sich ab und zog sich an und gemeinsam gingen sie hinunter in die Küche. "Was habt ihr beiden denn da oben so lang gemacht?", fragte Frau Kojima, was die beiden erröten ließ.Ihr blonder Sohn antwortete ihr:" Och... wir haben nur geschwatzt und die Zeit vergessen..."

"So, so!", antwortete Yukis Mutter verschmitzt lächelnd, erwiderte darauf jedoch nichts mehr! "Was habt ihr beiden denn heute noch vor?", fragte sie stattdessen die beiden, die wieder kauend ihr Frühstück genossen!

Atsushi schaute Kojima etwas fragend an, doch Yuki hatte schon eine Idee: "Wir könnten doch Eislaufen gehen, was hältst du davon Nakahara?" "Gute Idee, aber dann müssen wir noch zu mir nach hause und meine Schuhe holen, ist das ok?"

Da Yuki verjahte, war das also beschlossene Sache! Jeder nahm sich noch etwas zu essen, sie fühlten sich beide sehr hungrig, wussten aber nicht woher das kam....(^.^)

Nachdem sie den Tisch aufgeräumt hattten und Kojima seine Ausrüstung beisammen hatte(was dauerte, da alles verstreut war...), machten sie sich lächelnd zu Nakaharas Zuhause auf!
 

Als auch Atsushi seinen Kram beisammen hatte gingen sie zur Haltestelle und fuhren mit dem Zug vors Eisstadion. Dort angekommen machten sie ein Wettrennen mit SChneeballschlacht bis hin zum EIsstadion,wo sie dann ihre EIntrittskarten kauften und hinen gingen. Vor dem Umkleideraum zog NAkahara Kojima abermals beiseite und küsse ihn zärtlich, bevor er in den raum ging. "HEee...!" sagte Kojima gespielt beleidigt und folgte ihm.

"Das gibt Rache!", schwor er sich verwundert über seine eigenen Gedanken. Doch selbstverständlich drehte Nakahara schon fröhlich seine Runden, während Kojima endlich stolpernd die Eisfläche erreichte. Doch dann schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Kaum hatte er das Eis betreten fiel die ungeschickte Schwerfälligkeit von ihn ab. So schnell er konnte jagte er dem Größeren hinterher und griff nach dessen Arm. Sofort verlor Nakahara den Halt und landete alle Viere von sich gestreckt auf dem Rücken. Von diesem Schock erholte er sich jedoch so schnell, dass Kojimas verzweifelte Fluchtversuche keinen wirklichen Sinn mehr machten und kurze Zeit später tollten beide ausgelassen auf dem Boden herum ohne sich den neugierigen Gaffern, die um sie herumstanden, bewusst zu sein. Trotz der Kälte, die den Raum erfüllte, bereitete sich ein herrlich warmes Gefühl in Kojima aus.

Doch irgendwie erfüllte diese Idylle Nakahara mit einer schlimmen Vorahnung. Sie MUSSTE doch irgendwie einen Haken haben. Ein perfekter Tag...

War das nicht vermessen? Gab es ihn überhaupt?

Als Kojima Nakaharas misstrauischen Blick sah fragte er ob alles Okay sei. "Jaja, alles klar bei mir!", antwortete dieser nicht ganz glaubhaft. "Klingt nicht sehr überzeugend. Sollen wir eine Pause machen und drausen hin sitzen?" meinte Kojima besorgt, woraufhin sie dieses Taten. Nakahara wirkte etwas bedrückt und Kojima wusste nicht wie er ihn anderst hätte aufheitern können, also Küsste er Nakahara einfach. Die anderen Leute, die schauten, als hätten sie einen Geist gesehen, interessierten sie nicht. Das einzige was für sie Zählte war, dass sie sich hatten.

"Kojima...", sagte Nakahara lächelnd. Er war sehr glücklich darüber, dass Kojima das in der Öffentlichkeit getan hatte. So hatte er ihm bewiesen, dass er nun wirklich bereit war mit ihm zusammen zu sein ohne dass es dem Kleinen peinlich war. " Hast du Lust was Essen zu gehen? Ich lad dich ein", meinte Kojima. Nakahara nickte. Sie packten alles zusammen und machten sich auf den Weg zu ihrem Stammrestaurant. Nakahara nahm Kojimas Hand und verschränkte seine Finger mit dessen. Kojima trat näher an ihn heran. Er war so unbeschreiblich glücklich.

Sie saßen im Kaffe,tranken einen warmen Tee und lachten miteinander. Sie wollten gerade gehen als ein Mädchen an ihnen vorbeiging. Sie drehte sich um un starrte Nakahara an. " Atsushi!" Sie sprang ihm in die Arme. Nakahara wusste nicht was los war ebensowenig Wie Kojima, dem plötzlich übel wurde. "Wer...", fing Nakahara an, doch sie unterbrach ihn. " Sag nicht, dass du mich vergessen hast, Atsushi". " Nein tut mir leid ich erinnere mich nicht". "Jetzt lügst du aber", sagte sie und gab ihm einen Kuss.

Kojima dachte bei diesem Anblick, dass er sich übergeben müsste.Er ging an den beiden vorbei und verließ das Café. " KOJIMA", rief Nakahara ihm hinterher und versuchte sich aus der Umarmung zu befreien.

Er fluchte schlimmer als ein Scheunendrescher, als ihm dieses Unterfangen endlich gelang, indem er sich mit aller Gewalt vom Stuhl erhob. Ersteinmal blickte er sich um, doch als er Kojima nicht entdecken konnte, wandte er sich voller Zorn an das ihm unbekannte Mädchen. "Verdammtes Gör! Wer bist du überhaupt?" Nakaharas gegenüber stiegen Tränen in die Augen.

"Du erinnerst dich tatsächlich nicht?"

Nakahara seufzte resignierend und setzte sich wieder. Die Tränen dieses Mädchens mussten einfach jeden erweichen und Kojima würde sicher gleich wiederkommen. Warscheinlich war er zu den Toiletten gerannt, auch wenn sich in Nakaharas fürsorglicher Fantasie natürlich andere, erschreckendere Szenen abspielten. Nur mit dem Aufgebot all seines Willens konnte er sich davon abhalten, blind los zu laufen, um den Kleineren zu suchen.

Mit dem Ziel, sich abzulenken, betrachtete er die Fremde. Sie war bestimmt zwei Jahre jünger als er... Etwas in seinem Geist schien sich zu erinnern, doch dieses Gefühl verschwand so schnell es gekommen war. Also fing er von vorne an:

"Wie heißt du?"

"Also Atsushi! Weißt su eigentlich wie weh du mir damit tust. Ich liebe dich!" Nakahara war verwirrt. "Wir haben uns zwar lange nicht mehr gesehen, aber trotzdem werde ich dich immer lieben!" "Jetzt sag mir doch endlich deinen Namen!" Nakahara wurde langsam wirklich sauer...
 

Kojima ging die lange Einkaufsstraße entlang. Ihm War immernoch übel und er wusste nicht was er machen sollte. Tränen stiegen in ihm auf. Wer war dieses Mädchen? Sie schien Nakahara gut zu kennen. Hatte Nakahara ihn belogen und ihm die ganze Zeit die Gefühl nur vorgespielt? Nein so einer war er nicht. Und trotzdem machte er sich Gedanken. Die Tränen liefen ihm über die Wange. Er hatte es gewusst, es gab keinen perfekten Tag. Am liebsten wäre er jetzt einfach nach Hause gegangen. Doch wollte er Nakahara nicht für etwas bestrafen, wofür er nichts konnte. So begab er sich langsam auf den Weg zurück zu dem Café.
 

"Ich heiße Yuki!", sagte das Mädchen, " Aus der Grundschule!". Nakahara wusste imernoch nicht wer sie war. Wahrscheinlich irgendein Mädchen, von vielen, die ihm mal einen Liebesbrief geschrieben hatte. Er hatte sie nie gelesen. Doch ihr Name hatte ihn an etwas, ihm sehr viel wichtigeres erinnert. Er stand auf und ging zur Herrentoilette. "Kojima? Bist du hier drinnen?" Er schaute sich um und sah, dass alle Türen offen standen und ihn überkam ein Schreck. Er lief zum Tisch zurück holte seine Jacke und verließ das Café ohne Umschweife. Das Mädchen blieb sitzen und schaute ihm überrascht nach. Nakahara stand vor dem Café und wusste nicht wohin er gehen sollte. Kojima konnte überall sein....

Kojima ging unsicher durch die Straßen. Er war sich nicht sicher wie er reagieren würde, wenn er diese Fremde wieder sah.

Plötzlich fiel ihm auf, dass er überhaupt nicht mehr wusste, welcher Weg zu dem benannten Café führte. Er hatte schon immer den Orientierungssinnn eines Baumstammes besessen und wenn er, so wie eben, in Gedanken versunken war, war es immer besonders schlimm.

Versuchend, nicht hysterisch zu werden lief der Blonde durch die ihm unbekannten Straßen. In was für einem Stadtviertel war er nun schon wieder gelandet? Die schmalen Gassen waren von einem stechenden Uringeruch erfüllte und Unrat stabelte sich an jeder Häuserecke. Sofort stiegen in ihm die selben Gedanken auf, wie in Nakahara zuvor. Was wäre wenn ihm jemand begegnete? Straßenräuber vielleicht? Oder noch Schlimmere Menschen?
 

Inzwichen hatte Nakahara seine Suche auf das Stadtzentrum erweitet und ignorierte dabei meisterlich die hinter ihm her rennenende Yuki. Natürlich fand er in nicht, obwohl er durch Passanten wusste, dass Kojima hier gewesen war. Unbehaglich stellte er, dank dieser Hilfen, den Weg des Kleineren fest: Er führte geradewegs ins schlimmste Viertel der Stadt, das hauptsächlich von Huren, ihren Zuhältern und Schlägerbanden bewohnt wurde.

Kojima zog die nase kraus, wegen des Gestankes der ihm entgegen kam. Er ging um eine Ecke und hörte seltsame Geräusche. Eine Prostituierte vergnügte sich gerade mit einem ihrer Zuhälter. Kojima war geschockt und lief in eine andere Richtung. Er hatte die Augen geschlossen und sah nicht wo er hin ief. Promt stieß er mit jemandem zusammen. Er öffnete vorsichtig die Augen in der Hoffnung es könnte Nakahara sein. Nein. So einen üblen Geruch hatte Nakahara nicht an sich. Er schaute hoch und sah in das widerliche Gesicht eines Mannes mitte dreißig. "Ey kanste nich aufpassen", brülte der Mann. Kojima entschuldigte sich und wollt an ihm vorbei gehen, aber der Mann hielt ihn fest. "Nicht so schell, Bürschen!". "Was is denn da los?". Ein weiterer Mann kam auf Kojima zu. " Der Kleine hat mich angerempelt." " Das is ja ein ganz süßer.", antwortete der Typ der dazu gekommen war. Er war wesentlich jünger als der Mann, der ihn festhielt. Der jüngere betrachtete Kojima und sagte:" Na wollen wir ihn dann mal büßen lassen?" Dabei grinste er widerlich und kniff Kojima in sein Hinterteil. Kojima war so erschrocken, dass er nichts sagen konnte. Doch innerlich schrie er. Er schrie nach Nakahara...

Dieser jedoch befand sich immer noch im irgarten der schmalen Gassen und bemühte sich, nicht solchen Typen in die Arme zu laufen, wie es Kojima soeben getan hatte. Das Mädchen hatte er schon irgendwo am Rand der Einkaufsstraße abgehängt. "Verdammt, wo bist du!", keuchte er schließlich verzweifelt auf die Knie sinkend. Doch dann erreichte ihn ein Hilfeschrei. Obwohl sie anscheinend vor Angst verzerrt war, wusste er, wem diese Stimme gehörte. Den Schmerz in den Lungen unterdrückend rannte er weiter.
 

Denn Kojima hatte inzwichen seine Lähmung überwunden, da sich einer der angetrunkenen Männer hinuntergebeugt hatte, um sich an der Hose des Schülers zu schaffen zu machen. Wie wild schlug der Junge nun um sich und schrie mit Tränen in den Augen. Es waren Schreie ohne Worte, doch das lag nur an der Unfähigkeit das Wort zu artikulieren, das in seinem Herzen lag. Dennoch schafften es die Peiniger letzendlich ihn festzuhalten, so dass einer sich doch ungefährdet auf die Knie begeben konnte, um Kojima seine Hose zu entledigen. "Atsuchi!", schließlich war es nur ein heiseres, resignierendes Flüstern, das seine salzigen Lippen verließ.

Der Mann, der anscheinend zuerst durfte, stand auf und lachte. "Nach deinem Liebling zu rufen hilft dir jetzt auch nichts mehr! Nicht wahr, Tokagero? Tokagero, antworte mir!"

Tokagero konnte nicht antworten und anstatt diesem stand dem Mann der Kojima festhielt Atsushi gegenüber. Mit tränen in den augen sagte Yuki leise: " Atsushi! Endlich...", bevor er in den Armen des verbrechers vor erschöpfung zusammen brach.
 

Nakahara wurde so wütend, als er sah, wie der Mann seinen geliebten Kojima einfach in den Dreck fallen ließ. Davor hatte er auchnoch versucht ihn zu vergewaltigen. Das ging nun eindeutig zu weit. Blind vor Wut ging er auf sein gegenüber los. Schlug auf ihn ein, bis dieser am Boden lag und sich nicht rührte.

Nakahara zog Kojimas Hose wieder hoch, knöpfte sie zu, hob seinen liebling auf seine Arme und trug ihn aus diesem Schrecklichen iertel hinaus. Dann legte er ihn auf eine Parkbank.

Nakahara platzierte Kojimas Kopf auf seinen Schoß und strich ihm liebevoll über die Stirn. Er war immer nch sehr bestürzt über das was geschehen war. Nach ener Weile öffnete Kojima langsam die Augen. Er war leicht verwirrt. Doch als er in das Gesicht seines Liebsten sah viel ihm ein was passiert war. Ihm liefen die Augen voll Tränen und er umarmte Nakahara stürmisch. "Schh Kojima, es ist alles wieder gut. Ich bin doch bei dir.", flüsterte Nakahara ihm zu. "Es tut mir leid Nakahara. Ich hab dir solche Schwierigkeiten bereitet. Ich wollte doch nicht das du dich um mich Sorgen musst.", er schluchzte bitter. " Nicht doch. Hör auf dir die Schuld zu geben. Denk jetzt nicht weiter darüber nach. Lass uns zu dir nach hause gehen. Da kannst du dich ausruhen." Kojima nickte und ließ sich von Nakahara die Tränen trocknen. " Aber du bleibst bei mir ja?! Geh nicht nach Hause." "Nein das werde ich nicht." Nakahara half Kojima hoch, nahm seine Hand und ging mit ihm in die Richtung von Kojimas zu Hause.

Arm in arm liefen die beiden durch die Straßen.Leute schauten, doch es störte die beiden nicht im geringsten

Bei Kojima angekommen gingen sie in dessen Zimmer. Dort war es schön warm und gemütlich.

"Na.. Nakahara..." KOjima wurde leicht Rot. Der Angesprochene wandte sich seinem gegenüber zu, darauf bedacht ihn nicht zu bedrängen:"Ja? Was ist?" "Bitte übernachte hier! Ich hab Angst!", sagte Yuki leise. Dass Nakahara so um ihn besorgt war, dass er darauf bedacht war Kojima nicht zu berühren, rührte ihn so sehr, dass Yuki einfach um Nakaharas Hals fiel, schluchzend und bebend.

Erst jetzt Realisierte er, was da wirklich vorgefallen war. Nun lag er tränenüberströmt in den Armen seines Liebsten, der ihn Tröstend in die Arme nahm, ihn sanft streichelte und sachte auf die Stirn küsste.

Gemeinsam legten sie sich aufs Bett und schliefen sofort ein, was Kojima sichtlich gut tat. Er schlief seelig und ruhig. Nakahara war der Ansicht, wenn er nicht da gewesen wäre, würde sein Kojima diese Nacht kein Auge zu machen. //Gut dass ich da war! Sonst hätten sie ihn womöglich noch umgebracht!//, dachte Atsushi bei sich, bevor auch er sachte ins Land der Träume Reiste, was auch ihm sehr gut zu tun schien.

Am nächsten Morgen öffnete Kojima als erstes seine Augen. Er blinzelte kurz, weil ihn das Sonnenlicht blendete, das durchs Fenster herein schien. "Mist, ich hab den Rollladen nicht runten gemacht!", ärgerte er sich in Gedanken. Als er versuche seinen Kopf zu drehen, sodass er nicht mehr geblendet werden würde, spürte er wie sich zwei Arme fester um ihn schlangen. Für einen Moment war er überrascht, doch dann erinnerte er sich, dass Nakahara ja da geschlafen hatte. Unwillkürlich musste er lächeln, zu schön war es jemanden zu haben, der einem so im Arm hielt.

Vorsichtig löste er Nakaharas Umarmung, stand auf und schlich ins Bad. Dort wusch er sich erstmal das Gesicht. Was war heut eigentlich für ein Tag? Und was hatten sie gestern gemacht? Plötzlich hielt er in seiner Bewegung inne und starrte seinEbenbild im Spiegel an. Gestern: Das Mädchen in dem Cafe!! Er war weg gelaufen und dann waren da diese Männer gewesen...

Es war unglaublich! Das soetwas wirklich passierte!!! Ihm, einen normalen Schüler! Oder besser gesagt, FAST passierte! Nakahara war ja auch da gewesen! Er hatte ihn gerettet!

Ohne dass er es wirklich gewollt hatte, hatten ihn seine Füße wieder in sein Zimmer getragen. Ganz leise ging er ans Bett, kniete sich davor hin und beobachtete seinen schlafenden Retter...

Plötzlich wurde ihm bewusst, wie albern er sich benommen hatte. War es nicht seine eigene Schuld gewesen, dass er angegriffen worden war? Nur wegen irgend so einem Mädchen... Und dann hatte Nakahara ihn auch noch retten müssen... Wie beschämend! War er der Liebe des Älteren überhaupt wert? Plötzlich klopfte seine Mutter an der Tür und trat ohne auf eine Antwort zu erwarten in das Zimmer ihres Sohnes. Langsam drehte sich Kojima um, der dadurch aus seinem wohlverdienten Selbstmitleid gerissen worden war, während sich sein von der unerwarteten Störung geweckte Retter gähnend aufrichtete. Beide erschraken, als sie das leichenblasse Gesicht der Frau sahen. "Die Polizei verlangt nach euch." Die Beiden nickten. Natürlich... Warscheinlich waren die Männer, die Nakahara außer Gefecht gesetzt hatte gefunden worden oder selbst zur Polizei gegangen (,was allerdings von extremer Dummheit zeugen würde). Doch wie sollte es anders sein? Obwohl der Grund für den Besuch der ausführenden Staatsgewalt eignetlich klar sein sollte, erwarteten Nakahara und Kojima im Wohnzimmer einige angenehme aber noch mehr unangenehme Überraschungen.

Im Wohnzimmer saßen 2 Polizisten, die die beiden Männer von gestern fest hielten und dieses Mädchen namens Yuki.

Als Nakahara und Kojima das Zimmer betraten schauten alle auf und die beiden wechselten einen überraschten Blick über diese Szene.

Einer der Polizisten wendete sich an das Mädchen:"Sind das die beiden Jungs?"

"Ja, ja der blonde! Der wurde von die Typen da angegriffen! Und Nakahara der mit den Schwarzen haaren hat ihn gerettet!", antwortete sie.

Jetzt erst begriffen Nakahara und Kojima, dass Yuki es gewesen war, die die beiden Männer Angezeigt hatte. Sie hatte Nakahara verfolgt, nachdem er nach draußen gerannt war und hatte gesehen, was passiert war. Solch ein Verhalten, wie das der beiden Männer gefiel ihr überhaupt nicht und sie war darauf hin zur Polizei gegangen.

Der andere Polizist wandte sich an Kojima:" Junge, sind das die beiden Männer, die dich Vergewaltigt haben?"

Kojima wurde rot und antwortete: "J... Ja das sind sie."

"Stimmt es, dass dein Freund die beiden KO geschlagen hat?"

Kojima wurde noch röter. Sein Freund nannte der Mann Nakahara...

"J... Ja, aber bitte nehmen sie ihn nicht mit! Er wollte mir nur helfen-" begann Kojima aufgeregt, worauf hin einer der Polizisten lächelnd entgegnete:" Keine Angst kleiner! Das geht unter das Register ´Selbstverteidigung´. Wir werden nur diese beiden SChufte hier mit nehmen!"

daraufhin verabschiedeten sie sich und fuhren mit dem Streifenwagen in richtung Revier, mitsamt den beiden Vergewaltigern.

Auch das Mädchen Verabschiedete sich und sagte beor sie ging lächelnd zu Nakahara:" Ich Akzeptiere es und wünsche dir viel Glück! ICh hoffe, dass er dich Glücklich macht!" , dann verschwand sie.

Kojimas Mutter schaute die beiden erst Fragend, dann besorgt an.

"Yuki! Warum bist du nicht gleich zu mir gekommen, als es passiert ist? Mein kleiner Yuki wird beinahe vergewaltigt... Oh wie schrecklich das gewesen sein musste!" fügte sie murmelnd hinzu, als sie wieder nach drinnen ging.

Da Yuki wie es aussah ihre Zeugenaussage schon abgegeben hatte, stiegen Nakahara und Kojima nun alleine in einen der beiden Streifenwagen ein. Seufzend winkte Kojima seiner am Fenster stehenden Mutter noch ein letztes Mal zu. Alles nur wegen ihm... Bei dem ganzen Trubel, der um ihn veranstaltet wurde, kam er sich wie ein hilfloses kleines Kind vor. "Atsuchi?" Der Angesprochene, der starr aus dem Fenster schaute, antwortete nur mit einem Grummeln. Er hasste es so unsanft geweckt zu werden. Kojima, der natürlich noch völlig durch den Wind war, verstand dieses unwillige Geräusch falsch. "Ich bin dir nur ein Klotz am Bein, oder?", fragte er flüsternd. "Ich kann noch nicht mal selbst auf mich achten... Selbst diese Yuki ist selbstständiger als ich!" Sein Selbstmitleid weitete sich zur tiefsten Verzweiflung aus. Plötzlich brüllte er seinen überaschten Freund an, so dass der Fahrer fast gegen einen Baum gefahren wäre. "Ich wette du hättest dich leiber weiter mit ihr unterhalten als mich zu retten. Hättest du es doch nur getan... Dann wäre wenigstens einer glück..." "Hey!", unterbrach Nakahara ihn leidenschaftlich. "Willst du mich zugrunde richten? Zu Hause erwarten mich eine psyschich kranke Mutter und ein Vater, der mich hasst. Wie soll ich so ohne dich meinen eigenen Verstand behalten?" Seine Stimme wurde sanfter. "Eine Beziehung baut nicht auf Selbstständigkeit. Nur zu zweit können wir überleben." Lächelnd küsste er dem Kleineren die Tränen von den Wangen. Ein lautes Lachen drang an ihre Ohren. Es kam vom Fahrer. "Besser als jede Seifenoper!", meinte er. "Aber leider sind wir da. Steigt aus!"

Peinlich berührt befolgten die Jungen seinen Rat.

DIe beiden Stiegen aus und gingen auf die Türe des Polizeireviers zu. Der Polizist , der den Wagen gefahren hatte, kam hinter ihnen die Treppenstunfen hinuaf und öffnete die Türen, die beiden breit angrinsend.

Yuki und Atsushi tieb das unweigerlich einen Rosaton auf die Backen.

DOch trotzdem hatte Atsushi seinen Arm schützend um Yuki gelegt, was dieser sichtilch genoss. Die Verhörungen verliefen angenehmer, als das junge Paar gedacht hatte. Kojima wurde sogar angeboten, dass er mit einer Polizistin reden könne, falls es ihm anders unangenehm wäre. Dankend lehnte der Blonde ab. Es war auch so recht locker. "Den Termin zum Gericht werdet ihr zugeschickt bekommen.", sagte man ihnen schließlich. "Aber eigentlich müssten wir noch einmal mit euren Erziehungsberechtigten sprechen." Kojima nickte, erleichtert, dass er es hinter sich gebracht hatte, doch Nakahara zuckte zusammen. Wie lange war er schon nicht mehr zu Hause gewesen? Nun, dies wäre seinen Eltern zwar ziemlich egal, aber sein Vater wäre sicher wütend, wenn er ihn nun wegen so einer Bagatelle störte. Und falls irgendwie dabei herauskäme, dass er eine weitere "Enttäuschung" für seinen Vater bereit hielte, nämlich seine frische Beziehung mit Kojima, konnte er gleich sein Testament schreiben. "Meine Eltern sind im Moment nicht anwesend.", log er. "Daher wohne ich für einige Wochen bei Familie Kojima." Der Polizist nickte und schrieb sich das angebliche Datum für die Rückkehr von Nakaharas Eltern auf. Als er nach einer Telefonnummer, unter der sie zu erreichen waren fragte, verneinte der Junge, er habe den Zettel verloren. Nakahara wusste, dass diese Täuschung keine Lösung war, aber vielleicht gewährte sie ihm Aufschub... Inzwischen konnte er sich wenigstens Gedanken machen, wie er dem Unvermeintlichen doch noch entkommen könnte.

Da die Verhörung zu ende war, beschlossen die beiden jungen zu Kojima nach Hause zu gehen. Der Polizist hatte ihnen zwar angeboten sie zu fahren, aber ein Spaziergang war ihnen lieber.

Sie hatten Glück mit dem Wetter. Die Sonne strahlte und es war sogar angenehm warm. Beide wraen sich einig gewesen sofort den direkten Weg nach Hause zu nehmen. Nicht das Kojimas Eltern sich Sorgen machten. Sie bogen in eine kleine Seitenstraße ein in der Kojima die gelegenheit ergriff sich an Nakahara zu kuscheln. Nakahara freute es, dass Kojima weiterhin keine Berührungsängste hatte. Er hatte sich gedanken darüber gemacht, was Kojima über seinen Wutausbruch dachte. Nicht, dass er ihn jetzt für einen Schläger hielt. Nein wohl eher für seinen Retter, gestand er sich ein.

Es dauerte nicht lange bis sie Das Haus erreichten. Kojima öffnete die Tür und seine Mutter sprang ihm entgegen.

>> Mein Kleiner armer Yuki. Ist alles in Ordung mit dir? Haben sie dich auch nicht zu sehr ausgefragt? Warum hast du mir nicht gleich gesagt, was geschehen ist?<<

>> Ganz ruhig Mutter <<, fing Kojima an, >> Mir geht es gut ehrlich. Es ist ja nicht witklich was passiert. Nakahara hat mir rechtzeitig geholfen. <<

Kojimas Mutter sah zu Nakahara und nahm ihn dann fest in ihre Arme.

>> Vielen vielen Dank, dass du meinen kleinen Yuki beschützt hast<<

>> Das war doch selbstverständlich Frau Kojima << Er sah über die Schulter von Kojimas Mutter hinweg zu Yuki und schenkte ihm einen überaus liebevollen Blick

Kojimas Mutter bemerkte, dass die Beiden sich ansahen, aber nicht mit welchem Blick. Doch sie hatte schon eine Vermutung. Sie fragte sich, wann ihr Sohn es ihr endlich sagen würde. In ihr stieg Freude für das Glück der beiden Jungen auf.

Als die beiden Jungen oben in Kojimas Zimmer waren, kuschelte sich Kojima liebevoll an Nakahara der Ihn in seine Arme schloss. "Ich bin so froh dass du keine Angst hast!" Nakahara Blickte in das Fagende gesicht des auf seinem Schoß sitzenden Jungen. "Angst? Wieso angst?", fragte der Blondschopf. Nakahara errötete leicht und sagte leise:" Naja... wegen gestern abend. Was passiert ist und ... weil ich diese Typen so zusammengeschlagen hab." Kojima musste lachen bei Nakaharas beschämten Blick. "Aber du bist doch mein Held! Du hast mich vor denen gerettet.... Ich liebe dich!", setzte er flüsternd hinzu und schmiegte sich noch näher an seinen Schatz.

Was beide nicht bemerkten, war dass Kojimas Mutter das alles von außen mitbekommen hatte.

Ein plötzliches Grinsen schlich über Nakaharas Gesicht. Den Finger warnend vor den Lippen huschte er zur Tür und öffnete sie. Die heimliche Lauscherin fiel fast gegen ihn ob des unerwarteten Ereignisses. Rot bis zu den Haarspitzen machte sie sich davon und murmelte etwas von "Betten später beziehen". Ohne ein Wort gesagt zu haben drehte sich dr Schüler um, schloss die Tür und legte sich wieder zu seinem Freund in das Bett. Sein Grinsen war zu einem warmen Lächeln geworden, das man, wie Kojima dachte, viel zu selten sah.

"Weißt du, wie gut das Leben hier für mich ist?"

"Oh, ich weiß nicht, was ich ohne dich wäre!"

Fast gleichzeitig waren diese Worte gesprochen worden. Die Jungen brachen in lautes Gelächter aus. Als es verebbt war, herrschte einvernehmliche Stimme.

"Ach,", dachte Nakahara. "Scheiß auf den `perfekten Tag`!" Verlangend zog er den Kleineren an den Schultern zu sich und ließ seinen Kopf auf dessen Schulter ruhen. "Darf ich, Yuki?" Vor Aufregung zitternd nickte der Angesprochene und begann schüchtern den Nacken seines Retters zu küssen. Nakahara seufzte wohlig, seine Sorgen vergessend. Nakahara legte den Kopf etwas zur Seite damit Yuki seine Haare nicht im Weg waren. Yuki hob den Kopf und schaute Nakahra errötet an. " Erwarte aber nicht zu viel... Und sei dann nachher nicht enttäuscht..." Er vergrub den Kopf wieder an Nakaharas Hals. Es war ihm zu peinlich, als das er ihn weiter hätte ansehen können. Nakahara lächelte. "Keine Sorge, Yuki, ich werde nicht enttäuscht sein." Seine Hände wanderten an dem Rücken des Jungen hinunter. Er schob ihm langsam das Hemd hoch um dessen Rücken zu streicheln. Kojima zuckte zusammen. Er drückte Nakahara leicht von sich um ihn dann leidenschaftlich zu küssen. Nakahara war völlig überwältigt und hatte Mühe sich noch zurückzuhalten. Doch er wollte Yuki bei ihrem ersten Mal nicht überforden. So hielt er sich am Riemen und genoss die Küsse des Kleineren.

Doch Kojima schien die Zurückhaltung des Älteren persönlich zu nehmen. Wirkte er so ängstlich und mädchenhaft? Oder hatte Nakahara es sich anders überlegt? Tausend unsinnige Gedanken schossen dem Blonden durch den Kopf... Na gut er musste zugeben, dass er ziemlich nervös war, aber er war sich sicher: Was auch immer sein Atsuchi wollte, das wollte auch er. "Mein Atsuchi...", wiederholte Kojima gedanklich und seine mit dem Körper des Geliebten beschäftigten Lippen kräuselten sich zu einem seeligen Lächeln.

Nicht sicher, wie es nun weitergehen sollte, stupste er den Größeren sanft zurück, damit er auf dessen Hüfte Platz nehmen konnte. Peinlich berührt spürte er die Erregung, die zeichen ihnen herrschte, machte aber dennoch weiter, indem er Nakaharas Hemd langsam aufknöpfte, um dann jeden freigelegten Zentimeter Haut mit sanften Küssen zu bedecken. Er war bereit, oder besser gesagt so bereit, wie er für sein erstes Mal sein konnte. Mit einem uncharakterisischen Grinsen, unterbrach Kojima für einen kurzen Moment seine Tätigkeit. "A...atsuchi.", flüsterte er heiser. "Tu es, bevor ich es mir anders überlege."

Atsushi musst unweigerlich diabolisch grinsen! "Kojima...!" Er küsste die weiche Haut über ihm, fuhr den schmalen Rücken hinab und rieb sanft die Pobacken! Der kleinere war mit seinem Oberkörper genau über ihm!

"Ich will es nur tun, wenn du es auch wirklich willst...! Da du aber im moment ein immer größer werdendes Problem hast, glaube ich, du willst es auch...!"

Kojima wurde tomatenrot, Nakahara war aber auch fies: Ihn einfach so zu provozieren...das würde "Rache" fordern! "Du-!", fing er böse-spielersich an, wurde jedoch von einem frechen Mund gestoppt! Nakahara stupste mit seiner Zunge sanft gegen Kojimas Lippen, welche dieser sofort bereitwillig öffnete! Die Zungen umspielten sich, neckten sich und fochten einen nie endenden Kampf um ihre Vorherrschaft aus! Der Kuss wurde immer heißer und intensiver, das Blut pochte in ihren Köpfen und ihre Adern pulsierten bei so viel Zärtlichkeit!

Yuki schossen noch immer unsinnige Gedanken durch den Kopf, doch sie wurden verdrängt...von einem ganz anderem, viel intensiverem Gefühl: Yuki spürte die Lust auf seinen schwarzhaarigen Freund immer mehr in sich aufsteigen!//Atsushi....ich halte es nicht mehr lange aus!//

Doch so einfach wollte Nakahara seinen Koibito nicht vom Hacken lassen, er war auch erregt(was nicht zu verbergen war) und wollte, dass ihr erstes mal etwas einmaliges wurde...! Während des Kusses drückte Nakahara Kojima sanft zurück, so dass er selbst nun auf seinem Blondschopf lag. Erregt und zärtlich schob er Kojimas Hemd über dessen Kopf währen sie den Kuss aus Luftmangel unterbrachen. Röte stieg ihnen beiden ins gesicht, aber nicht vor Scham. Vorsichtig wanderte Nakaharas Mund richtung Brustwarzen, was dem kleinen einen mittellauten Stöhner entlockte.

Inzwischen meldteten sich zwei ganz andere "Herren" und das war nicht zu übersehen... Ganz allmählich wurden die Hosen schlicht zu eng.

Kojima ging durch den Kopf, dass man dies ja ändern könnte, traute sich aber nicht diesen Gedanken auszuführen, sondern sah seinen Geliebten nur auffordernd an. Dieser grinste. Eine solche Ungeduld hätte er dem Kleinen gar nicht zugetraut, doch sie kam seinen eigenen Interessen sehr entgegen.

Bedauernd drehte er sich von Kojima herunter. Seitlich neben ihm kniend verwöhnte er den Oberkörper Kojimas mit neckenden Bissen und sanften Küssen, während er sich an den Knöpfen der Jeans Kojimas zu schaffen machte. Seine Ungeduld machte diese Angelegenheit zu einem verdammt schwierigen Unterfangen, so dass der Besitzer der Hose seine Hände um die seinen legte, die sich gerade zitternd bemühten mit dem Verschluss des Kleidungsstück zurecht zu kommen.

Den Blonden erstaunte die Ruhe, mit der er die Hände desjenigen führte, dem er gleich das Letzte geben würde, das er noch nicht mit ihm geteilt hatte.

Mit gemeinsamer Kraft lösten sie diese Aufgabe schließlich, doch bevor sie sich an die nächste Etappe heranwagten, Nakaharas Hose, gönnte sich der Dunkelhaarige eine kleine Verschnaufspause, indem er Kojimas Boxershort den nun auf dem Boden liegenden Jeans folgen ließ und die freigelegten Flächen gierig mit seiner Zunge erkundete, wobei er die kritischsten Stellen zu dem Bedauern des Kleineren unbeachtet ließ.
 

So. dat wars erstma. Ich werd bald den rest hochladen. Aber ich weiß nicht, wie, oder wann es weiter gehen wird!

Wir bemühen uns alles so schnell wie möglich zu überlegen und zu Posten. gg

Freu mich ganz lieb auf Kommis. Ob Kritik oder liebe Worte is mir nit so wichtig! Hauptsache ihr Hinterlasst nen Kommi für meine Schreiberle und mich!! XDD (<-- Völliger Quatsch!! ^______^)
 

"To be coniuted..." (schreibt man das so?)

Sasse_Chan

Heiße Nacht zu zweit. (Oder doch nicht?^.~)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Weiter gehts - Chappi 3

Hust Naja, seid nachsichtig wegen der Rechtschreibung! XD War zu Faul alles zu korrigieren! Drop Es war soooo viel! oO
 

Die Hitze war für Nakahara fast unerträglich geworden. Doch er wusste, dass er nicht so einfach über seinen Geliebten erfallen konnte. Er würde ihm nur unnötige Schmerzen verursachen. Kojima hatte seine Augen geschlossen, um jede Berührung Nakaharas noch intensiver fühlen zu können.

"Nakahara..mach schon...", keuchte der kleinere. Das hätte er auch nur zu gerne getan. Doch stattdessen lächelte er Kojima liebevoll an.

"Warte noch ein bisschen. Ich will dir nicht weh tun". Er wanderte mit seiner Hand wieder zwischen Kojimas Beine. Sanft massierte er ihn dort, während er sich im Zimmer nach einer Creme oder ähnlichem umsah.

Endlich entdeckte er auf dem Nachttisch eine kleine Tube, die verdächtig nach Gleitgel aussah.

Während er Kojima küsste holte er das Tübchen und schraubte es auf.

Er zerrieb das Zeug, das aus der Tube kam, in seinen Händen. Dabei fragte er sich abwesend, ob Kojima das Ganze etwa schon länger geplant habe. Doch dieser, der bei dieser kleinen Unterbrechung wieder etwas klarer im Kopf geworden war, schrie auf.

"Nicht die Farbe für´s Kunstprojekt!"

Erschrocken starrte Nakahara auf seine Hände. Sie waren graßgrün, wie das Modells des englischen Hide Parks. "Oh verdammt!" Nakahara konnte es einfach nicht glauben. Entgeistert starrte er immer noch seine Hände an. Doch Kojima, der seinen Liebsten die ganze Zeit beobachtet hatte, musste beim Anblick dessen Gesichtsausdrucks losprusten und verfiel in einen Lachkrampf. In ebendiesen fiel auch Atsushi mit ein.

"Ach komm... das kann’s doch echt nicht sein! Haha...", Yuki schüttelte den Kopf, stand auf, ging zur Tür und schaute in den Flur hinaus. So wie es aussah war niemand da. Also huschten die beiden splitternackt, wie sie waren ins Bad, wo Atsushi sich die Hände wusch.

Durch diesen Zwischenfall waren beide natürlich wieder abgekühlt, doch Nakahara konnte einfach nicht wiederstehen.

"Yuki, komm mal her!"

Der angesprochene errötete leicht und ging vorsichtig zu Atsushi, welcher ihn packte, sanft küsste und zärtlich streichelte. Sofort wurde es Yuki wieder heiß.

Sich küssend und im heißen Liebesspiel stolperten die Beiden zurück ins Zimmer. Kurz vor der Tür hielt Kojima jedoch und bedeutete Nakahara stehen zu bleiben. Mit hochrotem Gesicht und so schnell er konnte rannte er nochmals in das Badezimmer und durchwühlte die Schubladen.

Währenddessen stand Nakahara splitterfasernackt auf dem Flur und trat nervös wie auch sichtlich erregt von einem Fuß auf den anderen. Er bat inständig alle Götter und Geister, von denen er bisher gehört hatte, dass Kojimas Eltern nicht auf die Idee kämen, vorbei zu kommen.
 

Schließlich kam Kojima wieder und bei sich trug er eine Schublade voller Tuben und Döschen. Irgendetwas Brauchbares musste ja dabei sein. Nakahara musste grinsen. "Überhaupt nicht auffällig.", brummte er, schielte aber trotzdem hinein. Wie erwartet gab es das eigentlich Gesuchte dort nicht, was dem Seelenheil der Jungen sehr zuträglich war, jedoch eine Menge Mittel, die vermutlich als Ersatz gelten könnten. Die beiden nahmen das Kästchen mit ins Zimmer. Dort zog Nakahara seinen blonden Schatz zu sich, küsste ihn zärtlich und hauchte ihm ein liebevolles "Ich liebe dich!" ins Ohr. Diese zärtlichen Worte jagten dem Blondschopf einen wohltuenden Schauer über den Rücken. Er ließ das Kästchen auf den Boden fallen, schmiegte sich an Atsushi und seufzte wohlig, als dieser wieder begann ihn zu liebkosen. Ihm fiel auf, dass plötzlich alles andere egal geworden war, Zeitgefühl und der Ärger des Tages interessierten ihn nicht mehr, waren gar völlig verschwunden, als er die feuchte Zunge Nakaharas auf seinem Bauch spürte, die langsam den empfindlichen Bauchnabel umkreiste und schließlich zu den rosigen Brustwarzen zurückkehrten, welche sich sofort auf der schmalen Brust aufrichteten. Dass sich auch einige andere Dinge zwischen ihnen wieder aufstellten, muss wohl nicht erwähnt werden. Vorsichtig wurde Kojima auf das Bett geschoben, was er dank des warmen Körpers des Anderen kaum registrierte. Er bemerkte noch nicht einmal, als sich plötzlich eine Hand weniger auf seinem Körper befand, bis diese zurückkehrte, mit flinken Fingern ölige Kreise zog und dabei sowohl Oberschenkel als auch Unterbauch immer wieder berührte, die delikaten Stellen Kosimas jedoch aus einer leicht sadistischen Lust hinaus umging. Stöhnend warf der Blondschopf den Kopf zurück.

"N...Nakahara... b...bitte mach endlich! Ich kann nicht mehr!" Überrascht sah Atsushi seinen geliebten an. So hatte er ihn noch nie erlebt. Voller Lust und Verlangen nach ihm.

"Okay, mein Schatz! Entspann dich, ich bin ganz vorsichtig!" Ganz sanft um seinen Schatz darauf vorzubereiten drang er mit zwei Fingern in ihn ein. Kojima krallte sich stöhnend an Nakahara fest.

Dieser war gerade dabei seine Finger gegen sein Glied auszutauschen. Ganz vorsichtig um Yuki nicht weh zu tun drang er nun wirklich in seinen Liebsten ein. Dieser Stöhnte sowohl lustvoll als auch schmerzvoll zugleich auf.

"Tut es weh?" "N... nur ein bisschen... Mach weiter!", hauchte der kleine Blondschopf voll Verlangen nach seinem geliebten Atsushi. Selbstverständlich war dieses "nur ein bisschen" absolut gelogen, doch die Erregung überschattete diesen Schmerz und machte ihn unwichtig. Langsam und vorsichtig begann Atsushi sich zu bewegen, und schob eine Hand zwischen den schweißüberströmten Körpern. Dann massierte er Kojimas Glied im Rhythmus ihres Liebesspiels. Er hielt seine Augen offen, doch Kojima hatte den Kopf zurückgelegt und die Augen geschlossen. Eine Hand an Nakaharas Oberkörper, die Andere an dessen Hintern, war es, als wollte er diesen gleichzeitig wegdrücken und noch näher in sich hineinziehen. Nur noch an das fast schmerzhafte pulsieren seines erregierten Geschlechtteils denken gab er sich vollkommen der Ekstase hin. Sobald Nakahara dies bemerkt hatte, ließ auch er sich fallen. Immer schneller und unbeherrschter wurde er, bis sich Kojima unter ihm während dessen Höhepunktes verkrampfte und so auch ihn zum Erguss brachte. Schwer atmend lagen sie nun da und warteten bis sich ihre Herzen beruhigt hatten. Arm in arm lagen sie da und atmeten schwer.

"Kojima... Ich liebe dich... so sehr!", hauchte Nakahara in das Ohr des kleinen Blondschopfs. Kojima war viel zu erschöpft, als das er hätte etwas sagen können. Stattdessen strich er mit zittrigen Fingern über Nakaharas Rücken.

"Das war unglaublich", keuchte Nakahara. Da hatte sein Geliebter unglaublich recht, dachte sich Kojima. Niemals hätte er sich vorstellen können, dass es so schön war mit der Person die man liebte vereint zu sein.

"Möchtest du etwas Trinken?", fragte Nakahra. Der Blondschopf hatte tatsächlich durst, Aber er schüttelte energisch den Kopf, denn es war ihm jetzt wichtiger mit seinem Geliebten zusammen liegen zu bleiben.

"Aber lass uns nachher zusammen duschen gehen", meinte Kojima, der langsam wieder zu Atem kam. Nakahra lächelte.

"Sicher!" Doch nach einer Weile der Stille fragte er plötzlich: "Was heißt nachher?" Er fühlte sich klebrig und hatte das Gefühl, seinen eigenen Schweißgeruch nicht ertragen zu können - kein Wunder nach einem solchen Tag. Kojima drehte sich mühsam auf den Bauch und schaute auf seinen Wecker. "Mh... Da wir das Mittagsessen verpasst haben, können wir auch jetzt gehen.", meinte er und grinste. "So will ich meiner Mutter nicht über den Weg laufen." Erschrocken setzte Nakahara sich auf. Er hatte völlig vergessen, dass Kojimas Eltern noch irgendwo waren. Hoffentlich waren sie nicht zu laut gewesen...
 

Wenige Minuten später schlüpften beide in Handtücher gewickelt und mit frischen Klamotten auf den Armen zum Bad. Plötzlich kam von unten die Stimme von Yukis Mutter: " Yuki, bist du das? Alles in Ordnung bei euch da oben?"

Die beiden erstarrten, sahen sich an, wurden knallrot und als sie Schritte die Treppe hoch kommen hörten ganz schnell Bleich wie Käse.

"Ähm... Ähm.. Alles Okay Mum! Ich geh jetzt Duschen. Geh lieber wieder nach Unten. Ist noch was vom Mittagessen übrig? Wir haben Hunger. Kannst du uns das dann warm machen?", textete Yuki seine Mutter zu, in der Hoffnung sie würde darauf anspringen und wieder umdrehen.

Ein erleichtertes Seufzen war zu hören, als sie antwortete:" Ja, klar ist noch was übrig. Ich mach’s euch warm. Aber ich hab vorhin gerufen, dann hat niemand geantwortet. Ich hab sogar geklopft!"

"Oh Sorry, Mum! Haben wir wohl nicht gehört!" rief Yuki noch schnell seiner Mutter errötend zu und schob Nakahara eilig ins Bad. "Was wenn sie uns gehört haaaaaaaat?", wimmerte Kojima. Den Gesichtsausdruck den Yuki zog, fand Nakahara unglaublich süß. Er trat vor und nahm seinen kleinen Liebling in seine Arme. Mit sanften Berührungen über den Hinterkopf versuchte er Yuki zu beruhigen.

"Und sie hat uns auch gefragt ob alles in Ordnung wäre. Sie weiß es ganz bestimmt." Kojima schluchzend vergrub seinen Kopf in Nakaharas Armen.

"Sie wird sicher mit uns reden wollen und dann wird sie mich rauswerfen!!!"

Unwillkürlich musste Nakahara lachen. Kojima sah in leicht sauer an. "Wieso lachst du?"

"Du bist so süß, Yuki. Aber glaubst du nicht du übertreibst. Zum einen ist Sex etwas ganz normales und zum Anderen würden deine Eltern dich nicht rauswerfen. Nicht einmal wenn du ein Mädchen schwängern würdest."

"Schwängern?", fragte Yuki. Diesmal schaute Nakahara etwas verwirt. Wusste Yuki nicht was dieses Wort bedeutet?

"Ähm...ich meine damit ein Mädchen...äh...schwanger machen..."

"Achso", sagte Kojima nur, "Dann lass uns duschen, sonst wundert sich meine Mutter nur noch mehr."

" Nichts lieber als das, mein Liebster!" Bei diesen Worten errötete Kojima. Er war froh von jemandem wie Nakahara geliebt zu werden. Dann ging es schnell unter die Dusche. Sie rubbelten sich gegenseitig den Rücken. Nachdem sie dann wieder trocken waren gingen sie zum Frühstück. Yukis Mutter schaute die beiden immer wieder an, jedoch so, dass diese nichts davon bemerkten. Sie wusste sehr wohl, was die beiden da oben gemacht hatten. Einerseits wollte sie, dass Yuki ihr es von alleine sagte, aber andererseits war sie so neugierig, dass sie die beiden am ´liebsten gefragt hätte, ob sie es ihr erzählten. Bei genauerem überlegen stellte sie jedoch fest, dass sie ihrem Sohn und seinem Freund diese Peinlichkeit ersparen wollte. Sie selbst hatte es auch immer gehasst, wenn ihre Mutter sie so etwas gefragt hatte. Also beließ sie es bei den Blicken.

Nakahara und Kojima sahen sich kein einziges mal an, um nicht rot zu werden. Sie wussten genau, wenn das geschehen würde, würde Yukis Mutter sofort fragen, was denn los sei. Die beiden Jungen wollten vorerst nicht, dass jemand davon erfuhr, wobei sie sich ziemlich sicher waren, dass eben dies bereits der fall war. Außerdem bemerkten sie das leicht sadistische Grinsen in den Augen der Frau nicht, bevor sie sich umdrehte und sagte: "Übrigens, ich glaube, du solltest langsam ein neues Bett bekommen. Wir wollen ja nicht, dass das alte anfängt zu knarren." Sofort spuckte Kojima seine Suppe wieder aus, während Nakahara ungerührt weiter aß. Frau Kojima bemühte sich, nicht laut los zu lachen, aber so schnell wollte sie ihren Sohn nicht vom Haken lassen. Ob der untypischen Verschlossenheit ihres Sohnes war sie leicht gekränkt.

Plötzlich stand Nakahara auf. "Ich danke Ihnen,", meinte er mit einer kleinen Verbeugung. "dass Sie nicht versuchen uns zu trennen oder das Missbilligen, was wir eben getan haben." Erschrocken atmete Kojima ein. "Nakahara, du...", begann er fast panikerfüllt. Seine Mutter lächelte warm. "Spätestens, wenn ihr auf dieser Schule seid, kann ich euch nicht mehr beeinflussen.", erwiderte sie schulterzuckend. "Da ist es mir so lieber. Vor allem bin ich froh, dass es nicht einer so ein Taugenichts ist, wie die anderen aus eurer Klasse." Die gespannte Stimmung im Raum war verschwunden. Dann hob die Mutter warnend den Finger. "Aber versprich mir, Nakahara, dass du immer auf ihn aufpasst!"

Mit einem zärtlichen Seitenblick auf Kojima nickte er.

"Ich verspreche es!" Mittlerweile war auch Yuki aufgestanden und gerührt fiel er erst seiner Mutter und dann Nakahara in die Arme. Sie waren so lieb zu ihm. Er war einfach nur überglücklich.

Grinsend meinte Frau Kojima: " Na los Jungs! Esst auf, sonst wird das Essen kalt! ... Ach und... Ich hab es schon länger geahnt!" Mit diesem Schlusssatz drehte sie sich keck um und die beiden Jungen sahen sich verlegen an. Sie setzten sich, aßen auf und gingen schließlich wieder ins Zimmer.

Doch kaum hatte Kojima die Tür seines Zimmers hinter sich geschlossen, blieb er stehen, als hätte ihn jemand mit flüssigem Stickstoff besprüht. Das dumme Gefühl, etwas vergessen zu haben, brach auf ihn ein. Noch dümmer war daran, dass er sich beim besten Willen nicht daran erinnern konnte, was dieses etwas war. Hausaufgaben? Doch nicht in den Ferien. Arzttermine? Die hatte er alle hinter sich.

Außerdem kam es ihm bedeutend wichtiger vor…

Nakahara hatte inzwischen das Fenster zum Lüften geöffnet und bemerkt, dass Kojima sich schon seit mindestens zehn Sekunden nicht bewegte. „Mh?“, machte er neugierig und zufrieden. „Mein Geld…“, stotterte der Blonde. „Und die Konzerttickets…“ Interessiert spitzte der Andere die Ohren. Er wusste zwar nichts von irgendeinem Konzert, doch die Besorgnis des Geliebten, ließ auch ihn unruhig werden. Endlich, mit konzentriert gerunzelter Stirn, fuhr Kojima fort. „Ich habe mein Portemonnaie mit den Tickets irgendwo liegen lassen.“ Er biss sich auf die Lippen. Jetzt hatte er nicht nur verraten, dass er zwei Karten für ein Konzert der Lieblingsband Nakaharas besorgt, sondern eben diese auch noch verloren hatte. Dabei hatte er doch sein Taschengeld von zwei Monaten dafür geopfert. Neue konnte er nicht mehr kaufen. Eine böse Stimme flüsterte zwar, dass er dann wenigstens diesen Lärm, den sein Freund als Musik bezeichnete, nicht würde hören müssen, seine gute Seite gewann jedoch. Trotz des Vorhabens, erwachsener und tapferer zu werden, brach er in Tränen aus. "Hey, hey! Was ist denn?" Besorgt nahm Nakahara seinen liebsten in die Arme.

"Ich... Ich wollte mit dir aufs Konzert von deiner Lieblingsband gehen. Ich hatte extra Tickets gekauft und jetzt ist mein Portmonee weg!" Kojima war das so peinlich, dass er Nakahara nicht in die Augen schauen konnte.

"hä? Aber dein Geldbeutel liegt doch da!" Nakahara drehte sich um und wollte das gesuchte, das eben noch auf dem Schreibtisch lag nach oben halten´, doch da lag nichts mehr. Einfach verschwunden! Natürlich war es Nakahara sehr wohl bewusst, dass er seit gestern anderes im Kopf gehabt hatte, als die Geldbörse Kojimas, aber es war einfach viel zu ungerecht! Erst wäre der Jüngere fast missbraucht worden, dann hatten die den schönsten Morgen bzw. Mittag ihres Lebens verbracht und zum Schluss geschah so etwas. Nakahara kam sich vor wie auf einer Achterbahn, bei der man immer unten ankommt.

Er ließ sich nochmals durch den Kopf gehen, was der Schluchzende ihm erzählt hatte. "Konzertkarten für meine Lieblingsband...", wiederholte er leise, bevor er Kojima ungewöhnlich temperamentvoll in den Arm nahm. “Das hast du tatsächlich für mich gemacht?", fragte er lächelnd. "Ähm, ja..." Kojima war verwirrt. "Aber jetzt sind sie eh weg." Um sich noch untypischer zu verhalten, ließ Nakahara den Blonden los, ließ sich nun lauthals lachend auf das Bett fallen und rief, dass es völlig egal sei. Abenteuerlust brannte in seinen Augen, als er sich wieder gefangen hatte. "Ich werde dein Portemonnaie suchen!", beschloss er. Er konnte nicht zusehen, wie der Andere wegen SEINEM Geburtstagsgeschenk so traurig war. Alle Müdigkeit und die ganze Erschöpfung war aus seinem Körper gewichen, als er aufstand und im Erdgeschoss verschwunden war, noch bevor Kojima die Muße gefunden hatte, ihm zu folgen. Über seine eigenen Füße stolpernd lief der Kleinere schließlich hinterher, konnte jedoch vom Treppenansatz nur noch die Tür zuschlagen sehen. Nakahara stand vor der Tür, die Hände in die Hüfte gestemmt und schaute sich um. "Mh, so wo könnte das Pormonai sein? Wo fangen wir an~?" fragte er sich selbst. Yuki kam gerade etwas schnaufend aus der Haustür. "So warte doch" Er hielt ihn an seinem Ärmel leicht fest.

Nakahara lächelte ihn freudig an. Er war wirklich voller Abenteuerlust und war sicher, dass sie Kojimas Portmonai finden würden. Den Detektiv in Nakahara kannte Kojima auch noch nicht. Er nahm die Hand seines Freundes. "Also du kannst es ja nur irgendwann gestern verloren haben...Vielleicht in dem Restaurant? Oder sogar im Eisstadion?" Kojima seufzte. "Oder vielleicht auch bei der Polizei". Er hatte nicht wirklich Hoffnung, dass sie es finden würden. Vielleicht hatte er es auch einfach auf der Straße irgendwo verloren, und wer hatte es längst aufgehoben. Wer würde denn auch ein Portmonai liegen lassen? Und dann sind ja auch noch tolle Konzertkarten drin. Kojima konnte einfach nur auf das Gute im Menschen hoffen, dass der Finder es zu einem Fundbüro brachte.

Aber alle Fundbüros abzuklappern würde auch ewig dauern.

Nakahara merkte wie sein blonder Schatz seinen Gedanken nachhing und immer wieder seufzte. Er wuschelt ihm lachend durch die Haare. "Jetzt schau nicht so. Wir finden das schon! Vertrau mir." Schließlich ging er selbstsicher los und zog seinen Schatz mit sich. Sie machten sich zuerst auf den Weg in das Restaurant, wo sie gegessen hatten.

Sie erkundigten sich ob ein Pormonai gefunden wurde, doch keiner der Angestellten hatte eins entdeckt. Kojima war gleich enttäuscht, weil er eigentlich wirklich gehofft hatte es im Restaurant vorzufinden. Natürlich war es viel wahrscheinlicher dass er es beim Schlittschuhfahren verloren hatte, aber die Wahrscheinlichkeit dass sie es dort finden würde war seiner Meinung nach gleich 0. So viele Menschen waren dort gewesen und irgendwer hatte es bestimmt aufgehoben...und dann einfach behalten. Nakahara war nicht so schnell zu enttäuschen. Gleich nahm er seinen Freund wieder an der Hand und lief zu einem Fundbüro was ganz in der Nähe war, aber auch dort war ihre Suche vergebens.

In der Zwischenzeit saß das junge Mädchen Yuki bei sich zu Hause auf dem Sofa. Sie schaute nachdenklich auf etwas in ihrer Hand. Es war Kojimas Portmonai!

//vielleicht sollte ich es ihm wiedergeben...Diese Konzerttickets...mh damit wollten sie bestimmt zusammen auf's Konzert..// sie seuftze //...mit meinem Atsushi... grah..dieser blöde kleine Blondschopf! ...ich wollte es zwar akzeptieren...aber...ich kann einfach nicht... das ist doch krankhaft..die beiden sind Jungen!!// Sie drückte das Portmonai in ihren Händen fest...zerdrückte es regelrecht. "Hach...wieso kann sich Atsushi nicht einfach in mich verlieben??" fragte sie sich leise murmelnd. //ich muss ihn einfach nochmal wiedresehen...und mich dann von meiner besten Seite zeigen...dann werd ich schon Atsushis Herz erobern. Ich kann einfach nicht glauben, dass er nur auf Kerle steht!// Sie legte sich flach aufs Sofa, drückte das Portmonai fest an sich und hang weiter ihren Gedanken nach. Inzwischen waren die beiden Jungs bei der Eislaufhalle angekommen um auch dort enttäuscht zu werden.

Allmählich stiegen Kojima wieder die Tränen in die Augen, als er sagte:" Wir finden das Portmonai niiieee... Dabei hätte ich dir so gerne eine Freude gemacht!"

Tröstend nahm Nakahara seinen Freund in die Arme.

"Aber das hast du doch schon!", hauchte er dem kleinen ins Ohr, während er ihm, so dass es niemand bemerkte, an den Hintern fasste, woraufhin Kojima rot wie eine Tomate wurde.

"Atsushi, Kojima! Was für ein Zufall!"

Eine nur zu bekannte, weibliche Stimme rief ihnen da hinterher. Und die Vermutung die das frisch verliebte Paar da hatte, bestätigte sich, als sie sich umdrehten. Lächelnd begrüßten sie das schlanke Mädchen, welches ihnen am Morgen mit ihrem Polizeiruf so beigestanden hatte. Kojima war froh, sie nach einmal wieder zu sehen. Seinen Eifersuchtsanfall am Vortag hatte er längst vergessen. Doch Nakahara gefiel der Gesichtsausdruck seiner alten Freundin nicht, obwohl sie scheinbar freundlich lachte. „Was macht ihr hier?“, fragte sie dann. Peinlich berührt erklärte ihr der kleinste der kleinen Gruppe, was sie hergeführt hatte. Allerdings stammte seine rote Gesichtsfarbe teilweise wohl auch von der Hand seines Freundes, die hartnäckig an seiner Hüfte zu kleben schien, nachdem sie Kojimas Hintern (für den Augenblick) genügend erkundet hatte.

Kaum merkte er, wie Yuki verständnisvoll nickte. „Kann ich euch helfen?“, bot sie sich an. Zweifelnd legte Nakahara den Kopf zur Seite. „Mh… Deine Eltern machen sich sicher Sorgen, oder?“ Sie schüttelte den Kopf. „Sie sind nicht da.“, meinte sie. „Und ich würde gerne helfen.“ Gleichzeitig hatte die Bemerkung des Dunkelhaarigen Kojima dazu gebracht, auf seine Uhr zu schauen. „Es ist aber wirklich schon spät!“, stimmte er zum Bedauern Nakaharas, der den Grund seines schlechten Gefühls selbst nicht kannte, zu und verabredete sich rasch mit Yuki, um am nächsten Tag gemeinsam weiter zu suchen. Begeistert nickte sie, dass ihre schulterlangen, kastanienbraunen Haare ihr ins Gesicht fielen. Das war gut so, denn so verbargen sie das breite Grinsen, das nicht so recht zu der augenscheinlichen Situation passen wollte. "Echt nett von ihr uns helfen zu wollen!" dachte sich Kojima und fand es nun völlig albern, dass er sich am Vortag so über sie aufgeregt hatte.

"Gut also dann bis morgen Mittag!" meine er zu Yuki und verabschiedete sich. Nakahara nickte ihr kurz zu und verließ dann mit Kojima die Halle.

"Hach sie ist ja eigentlich total nett! Zu dritt finden wir mein Portmonai bestimmt!" Kojimas Laune hatte sich bereits gebessert, aber Nakahara schien nicht mehr ganz so gut gelaunt zu sein, da er nur knapp "Naja...ich weiß nicht" von sich gab. Kojima fragte nach was mit ihm los sei. Nakahara lächelte ihn schnell wieder an, er wollte nicht dass er sich Gedanken machte "Ach nichts nichts alles bestens! Morgen finden wir dein Portmonai bestimmt!" antwortete er ihm. Doch insgeheimt dachte er sich was völlig anderes: "...das Mädchen ist mir nicht ganz geheuer. Die führt sicher was im Schilde....hmmm...was will die bloß?"

Draußen vor der Halle wartete das junge Paar auf die Straßenbahn. als die beiden endlich in der warmen Straßenbahn saßen fiel Kojima etwas ein. " Nakahara! was wen ich mein Portmonai bei dem Überfall verloren habe? " Nakahara sah den kleinen mitfühlend an. Sanft strich er ihm über den Kopf. " Dann sehen wir auch morgen an dieser Stelle nach." Kojima wurde ganz hibbelig. "Aber meinst du nicht wenn es dort gelegen hat, dass es wer eingesteckt hat? " Nakahara seufzte. Er hatte eine Vermutung wo das Portmonai Kojimas sein konnte, sprach es aber nicht aus. Das konnte wohlmöglich ein falscher verdacht sein...

" Wir werden dein Portmonnai schon finden mein Kleiner. " Nach einiger Zeit des Schweigens waren sie dann wieder bei Kojima zu Hause angekommen. Beide waren so erschöpft, dass sie es kaum schafften sich ins Badezimmer zu schleppen, bevor sie ins Bett fielen, und schon nach kurzer Zeit schien Kojima tief und fest zu schlafen. Bei Nakahara jedoch stellte sich die nötige Ruhe dafür einfach nicht ein. An diesem Tag war so viel geschehen und der Verdacht, Yuki habe das Portemonnaie geklaut, trug einen großen Teil dazu bei, dass der Schüler eher in Grübeleien als im Träumereien versank. Wieso sollte das Mädchen so etwas überhaupt machen? Dann kam ihm ein Gedanke, der ihn mit einem Halb schuldbewussten, halb zufriedenen Lächeln endlich einschlafen ließ.
 

Am nächsten Morgen, kurz bevor sie in die Straßenbahn einstiegen, die sie zu dem Treffpunkt mit Yuki bringen sollte, wurde Kojima von seinem Freund mit beiden Händen an den Schultern gefasst und an sich gepresst. Nach einem atemberaubenden Kuss, der den Blonden in noch höhere Grade der Verwirrung stürzte, keuchte Nakahara hastig: „Denk daran, dass ich dich aus ganzem Herzen liebe, egal was passiert.“ Ehe Kojima nachfragen konnte, wurden sie von Menschenmassen in die Straßenbahn gedrückt und von einer fetten, streng aussehenden Frau getrennt, was eine Unterhaltung, besonders über solche Dinge, unmöglich machte.

Auf den letzten Metern zu ihren Treffpunkt, weigerte sich der Größere überhaupt mit seinem Freund zu sprechen, so dass es dieser irgendwann gekränkt aufgab. Als sie Yuki sahen, begrüßte Nakahara sie ungewöhnlich herzlich mit einer festen Umarmung. Sofort regte sich wieder der Funke der Eifersucht in dem Kleineren, doch er erinnerte sich noch zu gut daran, was wenige Tage zuvor geschehen war. Außerdem mochte er die ehemalige Klassenkameradin seines Geliebten und freute sich, dass diese seltsame Distanz vom Vortag verschwunden zu sein schien. Doch ein wenig machte das Verhalten Nakaharas sowohl ihn als auch seinen weiblichen Namensvetter misstrauisch. Nakahara hatte inzwischen den Arm um Yuki gelegt, was Kojima rasend vor Eifersucht machte.

Kojima versuchte sich abzulenken, indem er immer wieder an die Worte dachte, die Nakahara ihm zuvor zugeflüstert hatte. "Vergiss nicht dass ich dich liebe!" hatte er gesagt. Der kleine Blondschopf vertraute seinem Liebsten und sagte sich selbst, dass er überreagiere, dass er einfach zu verklemmt sei. Schließlich war Yuki eine alte Bekannt von Nakahara. Natürlich waren die beiden sehr vertraut! Rasch hatte der Kleine vergessen, dass es am Tag zuvor noch ganz anders ausgesehen hatte. Fröhlich lachte er mit den anderen und sie berieten ihre Vorgehensweise. „Na ja“, meinte Kojima. „Zu dritt ist es fast unmöglich alles abzusuchen.“ Yuki nickte begeistert. „Wir sollten uns aufteilen.“, schlug sie vor. „Kojima, du gehst in die Stadt und wir beide suchen das andere Viertel ab. Alleine sollte da niemand hingehen.“ „Aber…“, begann Kojima, ihr zu widersprechen, doch sofort band Nakahara ihm das Wort ab. „Gute Idee!“, stimmte er zu und zog Yuki von dem bestürzten Kojima weg. Argwöhnisch wurde er von dem Mädchen beäugt. „Wieso bist du so… freundlich?“, fragte es. Ihr Kindheitsfreund zuckte mit den Schultern. „Wir haben uns lange nicht gesehen und viel zu erzählen.“, antwortete er. „Das würde Kojima-kun sicher nur langweilen.“ Irrte sie sich oder hatte sie einen ziemlich lasziven Unterton in Nakaharas tiefer Stimme wahrgenommen? Sie wunderte sich, doch hatte sich die 16-Jährige zu sehr danach gesehnt, dass genau dies passieren würde, seit sie ihn noch attraktiver als früher und vor allem so erwachsen hat im Kaffee sitzen sehen. Zum ersten Mal hatte sie eine so tiefe Zufriedenheit in ihm gespürt, dass man sich gleich geborgen fühlte.

Sie war sich eigentlich sicher gewesen, dass Kojima der Grund dafür war, doch hatte sie sich vielleicht geirrt? Sie dachte nicht mehr länger darüber nach. Anscheinend wollte ihr Schwarm wieder etwas von ihr und der Rest war ihr völlig egal. Yuki merkte kaum, wohin sie liefen, so vertieft war sie in die Koketterie mit Nakahara. Sie hatte ja nicht geahnt, wie charmant er sein konnte, dass er auch Smalltalk betreiben konnte.

Und genauso wenig ahnte sie nun, dass ihr Begleiter bereits sein ganzes Können in diesen Disziplinen aufbot. Statt über seine Lieblingsfilme sprach er über das, was er zufällig in der Schule mitbekommen hatte und seine scheinbare Selbstvergessenheit gründete nur darauf, dass er wusste wie unwichtig seine Flirt-Künste waren. Die Brünette hörte und sah ausschließlich, was sie wollte.

Er konnte richtig sehen, wie sie erschrak, als sie plötzlich vor dem Miethaus standen, in dem sie mit ihrer Familie eine Etage bewohnte. „Wie…?“, fragte sie atemlos. Nakahara lächelte charmant. „Polizeiakte.“, sagte er scheinbar alles erklärend und legte sanft eine Hand auf ihre schmale Schulter. „Sollen wir reingehen?“ Yuki schluckte sichtbar. „Wollten wir nicht das Portemonnaie suchen?“, wandte sie nervös ein, während sie vor die Tür trat. DAS ging ihr nun doch etwas zu schnell. Ihr Angebeteter lächelte aber nur. „Komm schon!“, hauchte er in ihren Nacken, so dass sich auf der Haut des Mädchens eine Gänsehaut bildete. „O-ok.“, stotterte sie verwirrt.

Schweigend aber schnell liefen sie die Treppen hoch. Fast wäre Yuki der Schlüssel aus der Hand gefallen, als sie die Wohnung aufschloss. Einen Moment befürchtete sie, dass ihre Geschwister und Eltern hinter der Tür auf sie warten würden, doch dann wusste sie wieder, dass diese im Urlaub waren. Nakahara drückte sie beinahe mit seinem muskulösen Körper durch die Tür und schloss sie hinter sich. Er beugte sich tief über ihr Gesicht. In Erwartung eines atemberaubenden Kusses schloss seine Grundschulfreundin die Augen, doch nichts kam. Stattdessen hörte sie eine unglaublich kalte Stimme zischen: „Jetzt suchen wir sein Portemonnaie.“

Noch immer spürte sie seinen Atem auf ihrem Gesicht und seinen Körper dicht an ihrem, doch dieses Mal erweckte es ganz andere Gefühle.

Nakahara wiederum fühlte sich schrecklich. Er hatte Schuldgefühle, weil er die Empfindungen des Mädchens dermaßen ausgenutzt und sogar seinen Kojima so getäuscht hatte. Doch nun gab es kein zurück mehr. Yuki trat einen Schritt zurück und schaute Nakahara verwirrt an. "W...Was meinst du? Wieso sollte Kojimas Portmonai hier sein? Er war doch gar nicht in meiner Wohnung.." Sie versuchte ruhig zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen. Innerlich bebte sie jedoch vor Aufregung. "Du wolltest doch eben noch etwas ganz anderes.." Sie ging wieder auf ihn zu und umarmte ihn.

Nakahara jedoch drückte sie unsanft zur Seite. "Spiel nicht die Unschuldige. Ich weiß genau was für miese Tricks du spielst!" Yuki erschrak weil Nakahara plötzlich so laut wurde.

Atsushi ging an ihr vorbei durch den Flur und öffnete wahllos eine Tür. Er trat ins Wohnzimmer und schaute sich suchend um. Yuki rannte ihm hinterher.

"Nakahara! Was soll das?! Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass ICH das Portmonnai gestohlen habe!"

Doch Nakahara ließ sich gar nicht erst beirren und suchte weiter. Er schaute in Schubladen, unter Kissen, hinter dem Fernseher...überall. Als er glaubte alles abgesucht zu haben und es immer noch nicht gefunden hatte machte er sich auf ins nächste Zimmer.

Diesmal war es Yukis Zimmer. Als er es betrat erschrak er erst mal. An der Wand hang ein großes Poster von ihm selbst. Es war ein Schnappschuss von ihm in der Schuluniform. Das Foto schien schon 1-2 Jahre alt zu sein. "...Was?" murmelte Nakahara verwirrt. In dem Moment umarmte ihn Yuki von hinten, drückte sich fest an seinen Rücken, sodass Nakahara schon ihre Oberweite spürte und sagte mit sanfter Stimme: "Du weißt doch dass ich schon lange auf dich stehe. Können wir dieses blöde Portmonai nicht für einen Moment vergessen? Ich habe es doch sowieso nicht. Komm schon..." Ihre Hände wanderten unter Nakaharas Oberteil. Irgendwie musste sie ihn ja ablenken. Der Schwarzhaarige nahm nach einer Weile ihre Hände und schob sie zurück. "Du hast Recht." meinte er, drehte sich dann um und schaute sie ernst an. Aber Yuki sah in seinen Augen trotzdem ein wenig Zärtlichkeit. Ihr Herz fing an zu klopfen als er sich plötzlich ein zweites Mal zu ihrem Gesicht runterbeugte. Veilleicht hatte sie es ja diesmal geschafft und würde ihn küssen können. Doch Nakahara schubste sie nach hinten durch die Tür, knallte sie vor Yukis Nase zu und schloss ab. Dann stellte er ihr Zimmer komplett auf den Kopf. Yukis wildes Klopfen an der Wand störte ihn dabei wenig, jedoch mehr die Tatsache dass Kojimas Portmonai auch hier nirgends zu finden war.

Langsam wurde er wirklich wütend und zweifelte daran ob Yuki es wirklich hatte.

Er riss die aufgeschlossene Tür auf und brüllte die erschrockene Yuki an. "Verdammt nochmal, wo hast du's versteckt? Rück es endlich heraus!!!"

Doch Yuki grinste nur leicht. "Du willst es wirklich haben?", fragte sie mit einer fürchterlich berechnenden Stimme. Ohne Den feindseligen Blick Nakaharas zu beachten, stemmte sie sich mit dem Ellebogen gegen denn Türrahmen, so dass ihr zu kurzes, rosanes Oberteil verrutschte und einen flachen Bauch entblößte. Anscheinend hatte sie den Schock schon völig überwunden. "Dann erarbeite es dir.", zischte sie. Doch dann brach ihre Stimme. "Ach, verdammt...", murmelte sie leise. "Was laber ich da..." Sie ließ ihre aufreizende Pose fallen und wirkte nur noch besiegt und schwach. "Er ist es also, der dir so viel bedeutet.", flüsterte sie. "Wegen ihm hast du dich so verändert." Verwirrt schwieg Nakahara. Verändert? War er das wirklich? Unbehelligt trat Yuki durch die Tür. "Komm!" Sie drückte Nakahara in den Raum, küsste ihn und schob ihn langsam richtung Bett. Yuki schlug die Tür zu.

"Wenn du mich abweist, dann sag ich deinem tollen Fuzzi, dass du ihn eigentlich garnicht liebst! Und dass du sein Portmonait geklaut hast um mit mir durchzubrennen!"

"A...aber...!" Nakahara wusste nicht, was er erwiedern sollte. War sie wirklich so hinterhältig? Langsam begann Yuki Atsushi an die Wäsche zu gehen. Sie zog ihm das T-shirt über den Kopf und knöpfte die Hose auf. Dann zog sie ihr eigenes Shirt aus. Da sie nur einen Rock trug war das sehr viel leichter, was sie vorhatte. Wieder küsste sie Nakahara. Dieser war so perplex, dass er einfach alles mit sich machen lies. Er war wie aufs Bett gefesselt.

Kojima hatte ein ungutes gefühl, was seinen Freund betraf. Was sollte das eben? Er ging gerade die Straße entlang, in der auch Yuki wohnte und durch zufall entdeckte er das Schild mit ihrem Namen. Als er sah, dass die Haustür nur angelehnt war wollte er schauen, was da los war.

Langsam ging er richtung Tür. Sein Herz schlug bis zum Hals. Wer konnte die Türe aufgelassen haben? Einbrecher? Mörder? Er fasste den Mut die Türe aufzustoßen und schlich mit einem leisen "Hallo?" hinein. Kojima ging den Gang entlang und schaute sich um. Im Wohnzimmer schien niemand zu sein, aber es war jemand da gewesen! Das musste er Yuki später erzählen! Das komplette Wohnzimmer war verwüstet. Dann ging er den Flur weiter. Er blieb vor einer Tür stehen, aus der Geräusche drangen. Was konnte das sein? Beziehungsweise wer?

Waren das die Einbrecher? "Keep Out! Yukis Chill-Out Zone!" Stand auf einem Schild an der Tür. "DAs muss dann wohl Yukis Zimmer sein" ,dachte Kojima. Trotz seiner großen Angst, wer da hinter der Türe lauern würde griff Kojima nach dem Griff.

Wie gern hätte er jetzt seinen Freund an seiner Seite, der ihm immer Beistand! Er öffnete die Tür mit einem Schwung und bei dem was er da sah blieb ihm das Herz stehen! Es waren keine Einbrecher. Kojima wäre jetzt sogar glücklich, wenn es welche gewesen wären! Es waren Yuki und Nakahara. Halbnackt auf dem Bett liegend. Yuki grinste selbstsicher und Nakahara sah einfach nur geschockt aus. Die beiden schauten vom Bett zur Tür. Kojima wusste nicht was er sagen, tun, oder denken sollte! Ihm stiegen die Tränen in die Augen und bevor die beiden im Bett liegenden etwas davon merkten drehte er um und lief davon. Er lief und lief, wohin wusste er nicht! Er hatte nur noch gehört, wie Nakahara seinen Namen rief. Doch er wollte sich nicht umdrehen, er wollte Nakahara nicht ins Gesicht sehen. Tränen liefen seine Wangen hinunter, dicke, schwere Tränen. Es tat so weh!

Nakahara war ganz perplex. Verdammt! Das sah so falsch aus! Sofort stieß er die halbnackte Yuki von sich runter, nahm sein Shirt und rannte Kojima hinterher. "KOjima! Bitte, versteh das nicht falsch, lass mich erklären!", rief er seinem blonden Freund nach. Doch dieser rannte weiter, als ob er nichts hörte! "Verdammt!", dachte sich Nakahara. Plötzlich sah er etwas, das ihn verzweifeln ließ. Er war zu tode geschockt. Nein, nicht er! Nicht die Person die er so sehr Liebte! Kojima konnte nicht mehr. Was hatte er getan, um immer wieder so gedemütigt zu werden? Und immer wieder war er der Schwächling, der sich nicht wehrte. Unwillkürlich musste er an Nakaharas Versprechen am Morgen denken. „Denk daran, dass ich dich aus ganzem Herzen liebe, egal was passiert.“ Hatte er das nur gesagt, damit Kojima keinen Verdacht schöpfte? Obwohl es ganz danach aussah, konnte der Blond dies nicht glauben. Noch nie hatte der Größere ihn so angelogen und vor allem nicht aus bloßem Egoismus. Sollte er es jetzt so einfach annehmen? Oder beser davon ausgehen, dass sein Freund treu war? Er wollte einfach nicht verletzt werden und genauso wenig wollte er Nakahara verletzen, selbst wenn er tatsächlich sein Vertrauen auf so schändliche Weise missbraucht hatte. Nur schienen die beiden Wünsche in diesem Fall unvereinbar zu sein. Alles hing davon ab, ob der Anblick getrogen hat oder ob Yuki und Nakahara tatsächlich gerade im Begriff gewesen waren miteinander zu schlafen. Allein die Wahrheit konnte das Chaos in Kojimas Kopf beseitigen und das wusste er. Er setzte sich auf eine Bank im Stadtpark, den er – dieses Mal trotz des Schmerzes wissentlich – angesteuert hatte.
 

Nakahara schubste Yuki, die ihm in den Flur gefolgt war, mit all seiner Kraft beiseite, sodass sie auf den Boden fiel. Endlich hatte er seinen Schock besiegt. „Miese Schlampe.“, murmelte er einen für ihn untypischen Kraftausdruck. Er war angewidert, sowohl über Yukis Schamlosigkeit als auch über sein eigenes Stillhalten, als sich das Mädchen über ihn hergemacht hatte. „Gib es mir!“, verlangte er kalt von derjenigen, die sich gerade die schmerzende Seite rieb. Der Dunkelhaarige hatte wohl etwas zuviel Kraft benutzt, was ihm jedoch ziemlich gleichgültig war.
 

Wenige Minuten später rannte er in einem ausdauernden Gang durch die Straßen. Der Schüler fragte sogar Passanten, ob sie einen völlig aufgelösten, blonden Jungen bemerkt hatte. Bald wusste er, wohin er laufen musste. Oh Gott, er schämte sich so. Nun hatte er nicht nur – wie ursprünglich geplant – Gefühle für ein Mädchen geheuchelt, dass ihn auf schon beinahe krankhafte Weise liebe. Nein, er hatte auch den einzigen Menschen, der ihm etwas bedeutete verletzt, obgleich er ihm doch eigentlich hatte helfen wollen. Und dann war da noch das, was er erst eben getan hatte. Natürlich hatte Yuki sich geweigert, einfach so Kojimas Portemonnaie herauszugeben. Aber Nakahara ließ sich nicht erpressen und er hatte eine solche verzweifelte Wut in sich gespürt wie damals, als er seine Mutter verletzt hatte. Das erste Mal in seinem Leben hatte er ein Mädchen geschlagen. Mit Tränen in den geweiteten Augen und Blut, das aus ihrer schmalen Nase lief, hatte Yuki ihn angeschaut und hatte wortlos den Auslöser der Tragödie geholt. Sofort war Nakahara losgerannt ohne sich weiter um sie zu kümmern. Und nun betrat er den Stadtpark. Er kannte seinen Weg ganz genau. Seine Schritte langsam bremsend folgte er seinem Weg zu dem kleinen See, der sich hinter einer fast undurchdringlichen Wand vor den Spaziergängern verborgen hielt. Dennoch stand dort eine halb vermoderte Bank, auf der Kojima und Nakahara einige Male zusammen gesessen hatten.

Wie erwartet fand der Junge dort seinen Freund, der leichenblass und ernst ausschaute. Der Kleinere biss sich auf die Unterlippe, als Nakahara vor ihm auf die Knie sankt. Diese stille Verzweiflung, die aus dessen Augen sprach, brach dem Bittenden das Herz. Aus Angst, seine Stimme könnte versagen, streckte er Kojima stumm das Portemonnaie mit den Konzertkarten entgegen. Kojima schaute erst Nakahara dann das Portemonai an. Seine Augen waren ganz rot und Tränen füllten sie. Er schniefte.

Kurz schaute er wieder seinen vor ihm knieenden Freund an und schlug ihm dann das Portemonai aus der Hand, bevor er von der Bank aufsprang und wieder weiter rann.

Nakahara rief seinen Namen und lief ihm hinter her, aber Kojima kam sowieso nicht weit. Der Schmerz in seiner Brust zerreiste ihn fast innerlich und er war so geschwächt dass er garnicht richtig laufen konnt. Seine Knie wollten also nicht so wie er und er sackte unsanft auf den Boden. Laut schluchzend vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und ließ seinen Tränen freien Lauf.

Nakahara näherte sich ihm langsam und konnte den Anblick seines aufgelösten Freundes nur schwer ertragen. Ihm stiegen Tränen in die Augen. Er kniete sich vor seinen Geliebten, der wegen ihm so bitterlich weinte. "Kojima...es tut mir.." murmelte Nakahara leise wurde dann allerdings von Kojima unterbrochen. "Warum?" schluchzte er "WARUM??!" schrie er jetzt voller Verzweiflung und heulte weiter in seine Hände. Langsam verlor Nakahara seine Geduld, sollte sie je da gewesen sein. Er war wütend. Zwar bezog sich dieses Gefühl nicht auf Kojima und ebenso wenig auf Yuki oder ihn selbst, sondern auf die gesamte Situation, aber dennoch benutzte er nun seinen Freund als Ventil für seine Gefühle. Dieser weinende Junge vor ihm erinnerte ihn einfach viel zu sehr an die Jahre voller Rücksichtnahme und Schuldgefühle, die er dank seiner Mutter hinter sich hatte.

Nakahara konnte nun keine Rücksicht mehr nehmen, denn schließlich war auch er ein Mensch, der Leid ertragen musste, und kein gefühlloser Roboter.
 

Kojima wollte eigentlich nicht weinen, eigentlich wollte er endlich einmal ruhig und vernünftig sein, wie es sein Freund – oder ehemaliger Freund – immer zu sein schien. Aber er konnte nicht so sein. Er konnte seine Gefühle nicht einfach hinter einer dicken Haut verstecken und sie ignorieren.

Wage nahm er wahr, dass der Dunkelhaarige vor ihm niederkniete und irgendetwas sagte. „Warum?“, dachte der Kleinere. „Warum?“ Was er mit dieser Frage meinte, wusste er nicht. Vielleicht wollte er wissen, warum es gerade ihn traf, vielleicht, warum Nakahara ihn belogen hatte, odr auch, warum er, Kojima nicht ein einziges Mal an seine Entschlüsse festhalten konnte, ruhig zu bleiben und logisch zu sein. In seinem Kopf war eine solche Verwirrung aus einander widersprechenden Gefühlen, dass er noch nicht einmal merkte, die Worte laut ausgesprochen zu haben.

Plötzlich jedoch fühlte er an seinen zierlichen Unterarmen die rauen und momentan mit Yukis Blut verschmierten Hände, nach deren Berührung er sich noch wenige Stunden zuvor so gesehnt hatte. Diesmal allerdings schickten sich diese Hände nicht an, ihn zu liebkosen oder seine Schultern liebevoll zu umfassen. Ungewöhnlich aggressiv befreiten sie Kojimas tränennasses Gesicht von dem einzigen Schutz, den der Blonde noch zwischen sich und der Außenwelt legen konnte. Brutal riss ihn Nakahara hoch. „Verdammt!“, brüllte der Größere ohne die Versuche seines Freundes, sich loszureißen, zu beachten. „Wie habe ich es verdient, dass du mir noch nicht einmal eine Chance gibst zu erklären? Habe ich etwa so oft dein Vertrauen missbraucht? Habe ich so viele Fehler gemacht?“ Geschockt blickte Kojima aus großen bernsteinfarbenen Augen zu dem Wütenden hoch. Mehr noch als dessen Ausbruch, verwirrten ihn die Tränen, die er über Nakaharas Wangen laufen sah. Beim letzten und einzigen Mal, dass er ihn hatte weinen sehen, hatte der Einserschüler geglaubt, seine Mutter getötet zu haben.

Dieser währenddessen konnte es nach einen Blick in dessen Augen nicht mehr ertragen, dem ihm körperlich deutlich Unterlegenen Schmerzen zuzufügen. Wie von einem giftigen Insekt gestochen, ließ er ihn los und ging seufzend zurück zur Bank. Als er sah, dass Kojima ihm wie automatisch gefolgt war, fuhr er, den Blick auf seine Füße gerichtet, fort: „Ach, Yuki-chan, es tut mir Leid. Ich… ich kann einfach nicht immer alles richtig machen, wie gerne ich es auch täte. Ich kann dir nicht so schnell alles erklären, dass du mir noch nicht einmal zuhören musst. Ich kann nicht immer nur Sicherheit bieten. Aber habe ich dir nicht gesagt, dass ich dich liebe, egal, was heute passiert?“ Inzwischen blickten seine dunkelgrauen Augen direkt in die seines Geliebten. Fasziniert von der Offenheit Nakaharas setzte sich dieser neben ihm auf die Bank und lauschte, als dieser begann zu erzählen. Er erzählte seinem Geliebten von seinem Plan, Yuki zu verführen, um die Tickets wiederzubekommen und von seiner Scham, als es ihm scheinbar gelungen war. Keine Bitte, ihm doch zu glauben, keine Entschuldigung ging ihm über die Lippen. Nakahara erklärte nur, was sich zugetragen hat und schwieg, um sich völlig in Kojimas Hände zu geben, der für einen Moment sprachlos war. Kojima konnte einfach nichts darauf sagen. Er war so baff, dass ihm die Kinnlade runterfiel. Wollte Nakahara ihn veräppeln? Nein, das konnte er sich selbst bei allem, was passiert war nicht vorstellen. Nicht bei dem ernsten, niedergeschlagenen Blick von Nakahara, aus dem die pure Wahrheit sprach.

Plötzlich bemerkte er, wie Nakahara Tränen über die Wangen liefen. Lange ließ Kojima auf seine Antwort warten. ALs er den Mund öffnete ahnte Nakahara schon das schlimmste, blickte zum Boden und machte sich auf die schlimmste Abfuhr seines Lebens gefasst.

"I...ich glaube dir! Es ist wirklich süß von dir, dass du die Karten wieder holen wolltest!", sagte Kojima leise, " Tut mir leid, dass ich geglaubt hab, dass du und Yuki... ABer weißt du, ich... ich Liebe dich so!" Unweigerlich wurde er knallerot Nakahara schaute auf. Er konnte es nicht fassen, dass Kojima ihm wirklich verziehen hatte, was er getan hatte. Unweigerlich wurde er rot und noch mehr Tränen stiegen ihm in die Augen. ER fiel seinem blonden Freund um den Hals. Kojima war ein richtiger Engel, ihn hatte der HImmel geschickt, dass er Nakahara DAS verziehen hatte.

"Ich danke dir! Ich liebe dich!"

Weinend lag Nakahara in den Armen des völlig überraschten Kojima, welcher sich einfach nur freute, dass nun alles wieder gut war zwischen ihm und Nakahara. Schließlich lösten sie sich von einander und Nakahara lächelte trotz seiner von Weinen rot geäderten Augen spitzbübisch. „Und?“, fragte er. „Was ist das nun für ein Konzert?“ Kojima lachte, stand auf, und zog das verdreckte Portemonnaie aus dem hohen Gras. „Das ist ein Geburtstagsgeschenk, ich verrat´s dir nicht!“, rief er. „Die paar Tage wirst du wohl noch ertragen können, nachdem du mir deshalb so viele Sorgen gemacht hast, oder?“ Der Größere seufzte. „Den Argumenten habe ich nichts entgegen zu setzen. Gehen wir nach Hause?“ Sein Freund nickte. „Aber wollen wir Yuki wirklich so alleine lassen?“, wandte er dennoch ein.
 

Nakahara zögerte. Einerseits tat ihm dieses arme Geschöpf, das sich so sehr für ihn erniedrigt hatte Leid, doch andererseits hatte sie ihm nicht nur fast die Möglichkeit gestohlen auf ein Konzert zu gehen, sondern auch das, was ihm am meisten bedeutete. Yuki währendessen saß halbnacht auf dem Boden in ihrem Zimmer und weinte. Sie weinte so bitterlich, wie es nur ein MÄdchen konnte, dem soeben das Herz gebrochen wurde.

"Warum...?" , schluchzte sie immer wieder, "warum Yuki Kojima und nicht Yuki Sakura? Warum muss er einen Jungen gut finden? WARUM?" Yuki sank immer mehr in sich zusammen, als sie plötzlich schritte im Gang hörte. Sie schrak auf und verhielt sich still. Wer war das nur? Einen Moment lang keimte eine wilde, doch nur aus Verzweiflung geborene, Hoffnung in ihr auf, dass die Schritte zu Nakahara gehörten. Aber sie waren viel zu leicht für den hochgewachsenen Jungen. Außerdem, fragte sich die kleine Stimme der Logik in Yukis Verstand, wieso er seine Meinung geändert haben sollte.

Inzwischen war es bereits später Nachmittag und das Licht warf tiefe Schatten.

Einer dieser Schatten erschien auf dem seit Stunden offen stehenden Flur. „Yuki?“, fragte eine helle Stimme. „Bist du da?“

Das Mädchen erschrak und kauerte sich zusammen. Dies war wirklich der letzte Mensch, mit dem sie gerade sprechen wollte.

„Yuki-chan…“, begann Kojima. „Ich bin dir nicht böse. Es wäre andersherum vermutlich nicht anders verlaufen. Aber ich bitte dich: Lass uns in Ruhe. Ich wünschte, ich könnte dir unsere Freundschaft anbieten, doch es geht nicht mehr. Das hast du dir versperrt. Fang von vorne an! Suche dir einen anderen Schwarm. Du weißt genauso gut wie ich, dass deine Liebe nur eine Besessenheit war - genauso wie bei denen, die Filmstars hinterher kreischen. Ich werde dir nicht *auf Wiedersehen* sagen. Leb wohl!“

Er wandte sich zum Gehen. Er hatte keine Antwort erwartet. Als ein leises „Danke!“ von heiserer Kehle aus dem Zimmer des Mädchens kam, strahlte er daher, als habe er einen Marathon gewonnen.
 

Sein Freund wartete unten. Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Er musste seine Frage gar nicht stellen. „Ich glaube“, meinte der Blonde. „deine Worte waren genau das Richtige.“ Nakahara schüttelte den Kopf. „Sie wurden von dir überbracht.“, widersprach er. Plötzlich musste Kojima lachen, obwohl es ihm vor dem Haus des unglücklichen Wesens fast wie ein Frevel vorkam. Er legte seine Hände um den Nacken seines Liebsten und zog ihn zu sich herab. „Ich bin froh, dass du mich gewählt hast.“, murmelte er.
 

Arm in Arm gingen sie zu der Wohnstätte des Kleineren, während Nakahara ungewöhnlich neckend wegen seines Geburtstagsgeschenks nervte. Die nächsten Wochen bis zu dem Geburtstag Nakaharas vergingen seltsam traumartig. Nichts schien die schöne Zeit zu trüben, in der sich das junge Paar immer weiter annährte.

Doch trotz aller Vertrautheit, verriet Nakahara nicht, was ihn bedrückte, wenn er abends mit leerem Blick auf Kojimas Bett saß. Wenn der Jüngere aus dem Bad kommend nachfragte, bedeckte plötzlich ein sanftes Lächeln seine Züge und er winkte ab.
 

Tagsüber amüsierten sie sich in der Stadt oder organisierten die Grillparty für die Schulfreunde. Nachts waren sie – wie man sich denken kann – fast ebenso beschäftigt.
 

Schließlich war es soweit. Aufgeregt hatte Kojima seinen Geliebten früh morgens geweckt und ihm die Karten offiziell überreicht. Als dieser den Namen der Band darauf las, umarmte er den Blonden heftig. Ihm war klar, dass diese Punkband nicht gerade die liebste westliche Gruppe des Kleinen war, wenn er auch einige (beinahe) Balladen nicht schlecht fand. Er kannte sie ohnehin nur durch Nakahara. Seine Bereitschaft dennoch mit ihm hinzugehen berührte den Älteren.
 

Als sie heruntergingen erwartete sie bereits ein wohlgedeckter Frühstückstisch und ein großes Paket, hinter dem der Kopf der Hausherrin kaum noch zu sehen war.
 


 

Sooo... xD Jetzt hab ich endlich wieder was hochgeladen! oO Ziemlich viel sogar! ^^ Naja... Danke dass ihrs gelesen habt! smile



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von: abgemeldet
2009-02-20T19:14:32+00:00 20.02.2009 20:14
ist echt toll die story^^
mit dramatische szenen und richtig knuffige *schwärm*
und der schreibstil gefällt mir auch^^
Von: abgemeldet
2007-10-25T21:08:20+00:00 25.10.2007 23:08
Ui, ich wusste gar nicht, dass du ständig weiter hochlädtst! Das ist aber irgendwie peinlich mit dem band Chaos... Kannst du das nachher ein wenig ändern? Und, wie schon gesagt, zumindest für die Veröffentlichung einmal durchs Rechtschreibprogramm schicken.

Soll ich jetzt auch noch einen Kommi hinterlassen: Also es ist die absolut geilste RPG-Weiterschreibgeschichte die ich kenne, alle Autoren sind einfach nur klasse... (öhm...XD)
Von:  Koiji
2007-08-24T11:33:06+00:00 24.08.2007 13:33
hi
hab die storry eben in einem rutsch gelesen die is wirklich schön ^__^
und ich bin gespannt was in dem packet drin is *smile*
lg koiji
Von:  Alive
2007-07-24T18:33:59+00:00 24.07.2007 20:33
Juhuuuuuu
*freu*
Endlich geht es weiter ^^
Ich freu mich schon so und bin ganz gespannt wies weiter geht ^^
lg
Jeli
Von: abgemeldet
2007-01-03T11:07:54+00:00 03.01.2007 12:07
>"Wir könnten doch Eislaufen gehen, was hältst du davon Nakahara?" "Gute Idee, aber dann müssen wir noch zu mir nach hause und meine Schuhe holen, ist das ok?"<

lol ich schreibe grade auch eine shounen-ai/yaoi Story und hatte genau den gleichen Einfall.
Schlittschuhfahren ist ja soooooo romantisch *an letzten März denk und an meinen Ex* xD
Von: abgemeldet
2006-10-16T12:56:34+00:00 16.10.2006 14:56
Warun Verdammt???!!! Wir sind doch nun immerhin alle 18 wenn wir das lesen!! Gibt es einen Grund dafür,hä??
Kannst du mir die Story als Datei schicken, auf
Chokolatechips@gmx.de ???Bitttööööööö, ich will das jetzt wissen!! Denn dafür habe ich mich extra angemeldet!!
Heuuul!!!!....bitte!!!Wenn hier noch jemand drauf kommt der gerne weiterlesen würde, gebt doch auch eure E-Mail Adresse an!! Dann könntest du sie als Rundmail senden!! Bittteeeee!
Warum ist das gesperrt worden??? Schreib mir bitte!!!
Von:  Alive
2006-10-15T19:54:35+00:00 15.10.2006 21:54
Das ist ja ssooooooo geil!!!!
Mehr kann ich dazu gerade einfach nicht sagen ich miss nämlich bald ins Bett und muss vorher unbedingt noch weiterlesen!!!
Ich bin soooo aufgeregt!!
Von: Taishi
2006-08-21T19:51:49+00:00 21.08.2006 21:51
Hi ^^
eine super story, echt man ^^ mir hats total gefallen. ich bin schon gespannt wies weiter geht, schreibt schnell weiter...
Von: abgemeldet
2006-06-06T16:36:43+00:00 06.06.2006 18:36
ich kann mich allen nur anschließen! dein/euer schreibstil ist wirklich gut!!*selbst noch vieel zu lernen hab* 'u.uv
du hast die charakter auch gut beibehalten, find ich*klatsch**respekt!*!
da sind noch ziemlich viele kleinere schreibfehler, ist aber nichts größeres.
ich verschreib mich auch immer, vor allem, wenns um zeit geht! ist normal!^__^
vor allem fällts einem selbst nie auf, das ist echt fies von den fehlern*protestier*!!
Von:  MaryMalfoy
2006-04-23T22:09:24+00:00 24.04.2006 00:09
oi...eine echt supersüzZe story meiner zwei lieblinge :D
fand das erste kapi echt gut ^^
leider kann ich das zweite nicht lesen :P
tjaa was will man machen...so ists nun mal *grinZ
dein schreibstil ist echt nicht schlecht und die story gefällt mir ya eh xDD


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