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I want to heal you!

Seto/Joey
von

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Dreams of cruel - Oder: Götter in weiß

Hi Leute ^^

Diesmal habe ich mich etwas beeilt ^^ *will euch ja nich ärgern *lol*

Irgendwie war ich gerade richtig in Fahrt beim schreiben, daher ist dieses Kappi auch etwas länger^^''
 

*schwer seufz*

Dieses Kapitel... *kopfschüttel*

Meinem armen Joey bleibt aber auch nix erspart... u.u

Wenn ich übertreiben sollte, dann sagt mir bescheid.

Ich rutsch gerne etwas tiefer in solche Quäl-Phasen -.-

Dafür wird das Ende auch umso schöner ^//////^
 

So, genug gelabert, die Story findet ihr eh spannender als mein hohles Gelaber ^^
 

Wie immer wünsch ich euch viel Spaß ^o^

Hier kommt Kappi 8:
 


 

8. Kapitel : Dreams of cruel - Oder: Götter in weiß
 

Gut gelaunt schlenderte Yumi, das Hausmädchen der Kaibas, über das Anwesen zum Eingang der Villa.

Fröhlich summte sie ein kleines Liedchen, steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete es laut klickend.

Leise, um niemanden zu wecken, betrat sie das riesige Gebäude.

"KYAAAAAAAAAAAAAA!!!"

Ein lauter Schrei hallte durch das Haus, als sie ahnungslos in die Küche spazierte und Kaiba dort vorfand, welcher an der Theke stand und leise ein "Morgen" nuschelte.

"Mr. ... Mr.Kaiba! Haben Sie mich erschreckt!"

"Schon in Ordnung. Ich erwarte jemanden für 13.00 Uhr. Informieren Sie mich bitte, wenn er da ist." meinte er seltsam ruhig und ein leichtes Lächeln huschte für den Bruchteil einer Sekunde über seine Lippen, ehe er aufstand, die Küche verließ und die Treppen zu Joeys Zimmer empor stieg.
 

Yumis Kinnlade verabschiedete sich derweil und schlug laut krachend auf dem teuren Küchenboden auf. Regelrecht geschockt stand sie in der Küche und starrte fassungslos auf die Tür, durch die Kaiba eben verschwunden war.

Noch nie hatte sie ihren Chef lächeln sehen oder wurde gar fast freundlich von ihm angesprochen, geschweige denn um was gebeten!

Verwirrt wie noch nie, schüttelte sie verdutzt den Kopf und machte sich an die Arbeit.

Vielleicht hatte sie sich alles ja nur eingebildet...
 

******
 

"AHHHHHHHH!! NEEEEEEEEEEEIN!"

Leise schlich Seto gerade die lange Treppe hinauf, um Joey nicht unnötig zu wecken, als er aus dessen Zimmer markerschütternde Schreie vernahm.

Erschrocken rannte der Brünette die restlichen Stufen nach oben und stürzte in das Zimmer, in dem sein Schützling lag.
 

Geschockt sah er, wie Joey sich panisch schreiend mit geschlossenen Augen auf dem Bett zusammengekauert hatte und stark zitterte.

Er hatte einen Alptraum...
 

~~~
 

Ein kleiner 8-jähriger Junge mit goldenem Haar spielte ausgelassen mit seiner kleinen Schwester auf einer riesigen Blumenwiese.

Die Vögel zwitscherten und sanft umspielte der Wind die beiden Kinder, ließ ihre Haare leicht in der Sonne tanzen.

Eine Junge hübsche Frau saß unter einer großen Eiche und lächelte ihnen sanft zu...

"Hab dich! Du bist dran!" rief Klein-Joey seiner Schwester fröhlich zu und tollte über die wunderbar duftende Wiese.

"Serenity? Los fang mich! Du bist dran!" rief er abermals, als das kleine Mädchen sich nicht rührte und mit leblosen Augen zu Boden starrte.

"Was hast du? Was-...?"

Ein Schauer lief dem Kleinen über den Rücken. Irgendwas stimmte nicht...

Der eben noch so sanfte Wind wurde stärker und der Gesang der Vögel erstarb...

Der kleine Junge begann zu frieren und der vor kurzem noch so strahlend blaue Himmel verdunkelte sich...

"Serenity!" Joey rannte ängstlich auf sie zu, doch die Kleine lief schwebend, ja beinahe geisterhaft zu der jungen Frau unter dem Baum.

Joeys Mutter.

Der kleine Blonde folgte ihr und tapste zu seiner Familie.

"Mami? Warum ist es so dunkel? Ich habe Angst... Mami? Mami was hast du?" fragte er unsicher, als sie ihn nur müde anlächelte.

Langsam breitete sie ihre Arme aus, doch als Klein-Joey sie berührte zersplitterten sie und Serenity in tausende kleiner Glassplitter, die laut klirrend zu Boden fielen.

"MAMAAAAAA!!"

Die Wiese löste sich auf und hinterließ....Nichts.

Nichts als reine Kälte und Dunkelheit.

Und mitten drin ein völlig verängstigter 8-jähriger Joey.

"Mama...Serenity..." schluchzte der Kleine und weinte bittere Tränen.

Langsam streckte er eine Hand aus und glitt mit seinen kleinen zarten Fingern durch den Scherbenhaufen vor ihm.

"LASST MICH NICHT ALLEINE!!!" schrie er verzweifelt in die unendliche Tiefe, hilflos wie ein kleines Kind, das er in dem Moment auch war.

Plötzlich schlangen sich zwei kräftige Arme um den kleinen Körper, ließen nicht locker.

"Ich will dich..." raunte ihm eine raue Stimme ins Ohr und griff mit seinen kalten Fingern unter das Shirt des Blonden.

"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!"
 

~~~
 

"Joey!"

Ohne zu zögern stürzte Kaiba auf seinen Schützling zu und zog ihn schützend in die Arme.

"Joey! Joey wach auf! Es ist nur ein Alptraum!"

Doch Joey hörte ihn nicht...

Reflexartig klammerte er sich fest an Kaibas Brust und schrie...

Schrie, als würde sein Vater neben ihm stehen...

Stark zitternd drückte er sich immer näher an Kaiba, suchte nach Schutz, sodass dieser ihn schließlich ganz auf seinen Schoß zog, ihm wieder beruhigend über den Rücken streichelte und fest an sich drückte.
 

Wie konnte man einem Menschen nur so etwas antun?

Ihn so zu verletzen...

Joey war am Ende seiner Kräfte. Er schaffte es nicht mehr mit der Welt, die ihn so grausam zu bestrafen schien, fertig zu werden. Das wurde Kaiba gerade endgültig bewusst.

Nun brauchte er jemanden, der ihm den Weg zurück ins Leben zeigte, zeigte, dass es nicht nur Schmerzen und Leid auf dieser Welt gab.

Das dieser jemand ausgerechnet Kaiba sein sollte, hätte sich wohl niemand je erhofft... Nicht einmal er selbst...
 

Während Kaiba sich dies bewusst wurde, versagten nach und nach die Kräfte und die Stimme des Blonden. Auch das zittern hörte schließlich auf und gab Kaiba die Gewissheit, es hinter sich zu haben.

Nur noch vereinzelte Schluchzer entwichen dem immer noch schlafenden Bündel in seinen Armen, bis dieser sich ganz beruhigt hatte und es still wurde.

Zögernd versuchte Seto erneut sein Hündchen zu wecken.

Sanft legte er zwei Finger unter das Kinn des jüngeren und drückte es sanft nach oben.

"Joey? Joey wach auf!"
 

Um einen Stein ums Herz leichter, stellte er erleichtert fest, wie Joey endlich seine Augen öffnete und ihm leicht erschöpft in die eisblauen Saphire blickte.

Tränen bildeten sich in seinen haselnussbraunen Augen und liefen seine Wangen hinab, tropften lautlos auf das Hemd des älteren.

Behutsam strich Seto ihm über die Stirn und hielt inne.

>Sein Fieber ist gestiegen...<

"Warte mal kurz." gab er knapp von sich und schob den Blonden von seinem Schoß.

Suchend lief er durch die Villa und kam schließlich mit einem Glas Wasser und den Tabletten, die Dr.Ayase ihm gegeben hatte, zurück.

Sachte hob er Joey wieder hoch und nahm eine Tablette aus der Packung.

"Hier schluck das." sprach er sanft und wollte ihm das Medikament in den Mund schieben, als Joey ihm nur ängstlich die Hand wegschlug und panisch versuchte sich aus Setos Umarmung zu befreien.

"Nein... Bitte nicht!" wimmerte er und hielt sich schützend die Arme vors Gesicht.

"Schhhhh! Es ist alles gut!" hauchte Kaiba zärtlich und zog langsam Joeys Arme herunter, sodass er traurig aber voller Wärme in die verheulten und vom Fieber glasigen schokobraunen Augen schaute.
 

"Hab keine Angst. Das ist nur gegen das Fieber."

Deutliche Unsicherheit flackerte in Joeys Augen auf, doch er ließ es geschehen,

als Kaiba erneut behutsam sein Kinn anhob, ihm die Tablette in den Mund legte und ihm das Wasser an die Lippen setzte.

Dieser Blick und die eisblauen Augen ließen zu, dass Joey sich nicht wehrte.

Er vertraute diesen Augen, die ihm so seltsam vertraut vorkamen...

Nachdem der jüngere das Medikament geschluckt hatte, legte Kaiba ihn wieder ins Bett.

"Schlaf ein bisschen und ruh dich aus! Bald geht's dir besser!" meinte Seto ruhig und strich Joey die nassen Strähnen aus seinem erschöpften Gesicht.
 

Eine angenehme Wärme durchströmte Kaibas Körper, als er seinen Blonden berührte und seine zarte weiche Haut spürte.

Immer mehr suchte und genoss er die Nähe des Kleinen...

Es war sein Joey. Und niemand sollte es wagen Hand an ihn zu legen!

Er gehörte ihm! So viel stand fest!

Und ein Seto Kaiba bekam immer was er wollte!

*Jaa... So kennen wir ihn, nicht wahr *seufz*
 

Langsam schloss Joey seine Augen und glitt wieder in einen unruhigen schlaf über.

Seto seufzte schwer, als er dies sah.

Es war nicht zu übersehen...

Man sah und spürte zu deutlich, wie sehr der Blonde unter dem Schock und all seinen grausamen Erfahrungen litt...

Der starke, übermütige, lebensfrohe und tollpatschige Joey existierte nicht mehr...
 

Andächtig strich Seto an der glühenden Wange des Schlafenden entlang, als es plötzlich an der Tür klopfte.

"Herein!?"

Freundlich lächelnd trat Yumi ein und verbeugte sich höflich.

"Mr.Kaiba, Ihr Bruder Mokuba ist auf Leitung 1."

"Was? Ich komme sofort!"

Noch schnell warf Seto einen Blick auf seinen Schützling und betrat dann zügig sein Zimmer.

Kaum hatte er sich auf seinem Stuhl niedergelassen, nahm er auch schon das Gespräch entgegen.

"Mokuba?"

"Hallo Seto!!" erklang fröhlich die Stimme seines Bruders.

"Ich dachte mir ich meld mich mal und hör nach, wie es dir so geht."

"Wie soll's mir schon gehen? Und? Gefällt dir die Klassenfahrt?"

"Oh ja! Die ist echt super! Wenn man mal von unserer blöden Lehrerin absieht...

Hey! Du glaubst nicht, was die letztens gemacht hat..."
 

Übermütig plapperte Mokuba drauf los und kaute Seto regelrecht ein Ohr ab.

Seto hatte Mokuba immer zugehört, war jedoch mit einem Bein immer bei der arbeit gewesen. Doch nun genoss er es, seinen kleinen Sonnenschein mal wieder zu hören und war dankbar für jede Minute, in der er sich etwas von den letzten Ereignissen ablenken konnte.

Von Joey erzählte der Brünette seinem kleinen Bruder jedoch nichts.

Er wollte Mokuba nicht unnötig beunruhigen.

Denn der kleine Strubbelkopf mochte Joey sehr und würde sich nur Sorgen machen.

Das wollte Seto nicht zulassen. Er sollte die Klassenfahrt genießen.

Bis Mokuba wieder zu Hause war, so hoffte Seto, würde er Joey wieder einigermaßen beruhigt haben.
 

Ohne es zu merken telefonierte der junge Firmenchef fast den ganzen Morgen mit seinem kleinen Bruder und war froh, wenigstens für kurze Zeit an etwas anderes denken zu können.

Doch auch dies hatte mal ein Ende, und so machte sich der Firmenchef danach relativ guter Dinge an die arbeit.

Auch wenn Wochenende war, die Firma ging vor.

Sie stand direkt an 2.-HALT! 3. Stelle.

Mokuba, Joey und die Kaiba-Corporation waren nun das wichtigste in seinem Leben.

Von nun an würde er sich genauso um sein Hündchen kümmern, wie um Mokuba.
 

Das ausgerechnet Joey Wheeler sich ein Plätzchen in Kaibas Herz sichern würde, war in diesem Moment keinem, nicht einmal Seto Kaiba bewusst...
 

******
 

Unermüdlich ging Seto Verträge durch und überflog Aktien und Skalen, die den enormen Gewinn der Kaiba Corp. deutlich machten.

Wenn doch nur alles so problemlos laufen würde, wie seine Firma...
 

Überrascht warf Seto einen prüfenden Blick auf seine Wanduhr, als es ihn das klingeln der Haustür aus der Arbeit hochschrecken ließ.

Verblüfft stellte er fest, dass es bereits nach 13.00 Uhr war.

*Typisch Beamte! Von Pünktlichkeit keine Spur -.-*

Das hieß, dass der Amtsarzt unten wartete.

Schwer seufzend erhob sich Kaiba und ging in den mehr als großen Flur, um den Arzt zu empfangen.
 

Der Jungunternehmer hoffte, flehte innerlich regelrecht, dass Joey die Prozedur über sich ergehen lassen würde.

Doch hatte er starke Zweifel.

Joey war emotional noch zu aufgewühlt und der Fremde würde ihn bestimmt verschrecken...

Dass er auch noch Fieber hatte, machte die Situation auch nicht leichter.
 

Unten angekommen stand wie erwartet ein großer schlanker Mann mittleren alters *um die 40* mit schwarzen Haaren, stechend grünen Augen und Arztkittel.

Höflich stellte er sich vor und begrüßte den Firmenchef mit einer leichten Verbeugung.

Es kam nicht oft vor, dass andere Ärzte die Ehre hatten, die Villa von Seto Kaiba, dem wohl erfolgreichsten Jungunternehmer des asiatischen Kontinents zu betreten.

*ich hab nen hang zur Übertreibung, aber Kaiba würd der Satz bestimmt gefallen ^^*
 

"Guten Tag, Mr.Kaiba. Mein Name ist Dr.Hakara. Ich bin wie Sie schon ahnen werden der Amtsarzt und soll das Gutachten erstellen."

"Folgen Sie mir."

Gewöhnt kühl nickte Kaiba und führte den Arzt in Joeys Zimmer.

Dort angekommen schritt Seto geradewegs auf seinen blonden Schützling zu.
 

Wie er bereits befürchtet hatte, hatte Joey einen fiebrigen Schlaf.

Unruhig wälzte er sich hin und her. Vorsichtig trat Dr. Hakara näher und legte vorsichtig seine Hand auf Joeys Stirn ab.

"Nun... ich denke, es ist besser für den Jungen, wenn wir das so schnell wie möglich hinter uns bringen..." meinte er leise und stellte seine Tasche neben dem Bett ab.

Kaiba nickte zustimmend und schob langsam Joeys Decke zurück.

Vorsichtig setze er sich auf die Bettkante und zog den Schlafenden behutsam auf seinen Schoß. Sachte drückte er Joeys Kopf an seine Brust und verhinderte so, dass er seitlich wegkippte.

Noch immer glühten Joeys Wangen und ein leichtes Keuchen entfloh seinen zarten geschundenen Lippen, als Seto langsam begann sein Hemd aufzuknöpfen und so seinen verbundenen Körper entblößte.
 

Als Dr.Hakara sich den beiden näherte, um den Verband abzunehmen, wehrte Kaiba ihn bestimmt ab.

"Aber Mr.Kaiba, der Verband..."

"Nein, das ist keine gute Idee." Meinte Seto ernst, als er gespürt hatte, wie Joey sich verkrampfte und strich ihm sogleich beruhigend über den Rücken.

So einen Vorfall wie letztens wollte er unbedingt vermeiden.

"Nun gut. Dann entfernen Sie bitte den Verband, damit ich mit den Untersuchungen beginnen kann."
 

Wie befohlen wickelte er den Verband langsam ab und sah sofort, dass Joey leicht anfing zu zittern. Langsam öffnete der Blonde seine Augen und starrte verängstigt in die blauen Augen Setos.

Sanft strich Kaiba ihm über die Wange und wischte eine Träne aus seinem glühenden Gesicht.

"Hey, keine Angst... wir wechseln nur deine Verbände und der Arzt kontrolliert deine Verletzungen ja?"

Er war sich nicht sicher, ob Joey es verstanden hatte, dennoch schloss dieser wieder seine Augen und kuschelte sich auf der Suche nach Wärme dicht an den Brünetten heran.

Kleine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Haut und die vom Fieber geröteten Wangen trugen dazu bei, dass Joey trotz dieser... na ja, sagen wir etwas unpassenden Situation einen ziemlich verführerischen Eindruck auf Kaiba machte.

Er ließ sich jedoch nicht beirren *hust* und wartete auf die Untersuchungsergebnisse des Arztes.
 

Die Untersuchung gestaltete sich zwar immer noch als nicht einfach, jedoch war es nicht annähernd so eine Tortour für Joey, wie beim letzten mal.

Dennoch war Joey extrem scheu und ängstlich, sodass er bei jeder Berührung des Arztes heftig zusammenzuckte, leise aufschluchzte und seinen Kopf hilfesuchend fest an Kaibas Oberkörper drückte.

Unermüdlich machte Dr.Hakara sich Notizen und Aufnahmen von Joeys geschundenem Körper, stockte allerdings, als er den Verband um Joeys Oberschenkel entdeckte.
 

Auch Kaiba schluckte schwer.

Fast automatisch verfestigte er seinen Griff um Joey und warf dem Arzt einen unsicheren Blick zu.

"Halten Sie ihn bitte etwas fest... Nein, nicht zu fest, sonst bekommt er Panik. Und lenken Sie ihn bitte etwas ab. Reden Sie mit ihm oder streicheln Sie ihn, damit er ruhig bleibt. Ich werde mich beeilen." sagte Dr.Hakara und löste vorsichtig den letzten Verband.
 

Er hatte es zu Joeys Glück schon öfter mit Vergewaltigungsopfern zu tun und wusste daher gut, wie man mit ihnen während einer Untersuchung umging.

Behutsam versorgte der Arzt die Wunde an Joeys Bein, während Kaiba ihn sanft im Nacken kraulte und "Ganz ruhig, ist gleich vorbei." in Joeys Ohr flüsterte.
 

"Nein...nicht..." keuchte der Blonde plötzlich und wand sich unruhig in Kaibas Armen.

Dr.Hakara unterbrach kurz und machte erst weiter, als Seto Joey wieder einigermaßen beruhigt hatte.
 

Leise schluchzend wimmerte der Blondschopf erstickt in Setos Pullover, in den er sich gekrallt hatte.

>Hört auf, lasst mich in Ruhe!< dachte er verzweifelt und kniff vor Schmerzen die Augen fest zusammen.

Denn auch wenn die Berührungen des Arztes sanft und vorsichtig waren, schmerzten sie noch immer stark.

Fiebrig wie er war, verstand er nicht, dass es sein musste, wollte er doch nur seine Ruhe.

Niemand der in berührt und Schmerzen verursacht... er wollte einfach nur alleine sein.
 

Und doch... mochte er irgendwie die Wärme, die der Brünette ihm bot und suchte seine Nähe.

Dass es Seto Kaiba, sein erklärter Erzfeind war störte ihn nicht.

Viel zu angenehm war das wohlige Gefühl, dass der andere ausstrahlte...
 

******
 

Schwer atmend lag Joey in Kaibas Armen.

Die Untersuchung dauerte schon knapp zwei Stunden und blieb auch nicht ohne Wirkung für den Blonden.

Joey fror erbärmlich und begann wieder stark zu zittern.

Beunruhigt beobachtete Seto das ganze.

"Dauert das noch lange?" fragte er ungeduldig und musterte Dr.Hakara, wie er seinem Schützling wieder frische Verbände anlegte.

"Nein, keine Sorge. Ich habe alles was ich brauche. Also wenn Sie mich fragen, würde es mich schwer wundern, wenn Mr.Wheeler nach dieser Beweislage und der Aussage des Jungen wieder auf freien Fuß kommt... So. Sie können ihn wieder anziehen. Ich bin fertig."

"Und was ist mit der Aussage?"

"Da machen Sie sich mal keine Gedanken. Der Junge ist definitiv nicht in der Verfassung für eine Befragung und wird nach meiner Einschätzung frühestens in 3 Tagen vernommen werden können. Diese Bemerkung wird im Gutachten festgehalten, also kann er sich erst einmal erholen." meinte Dr.Hakara zuversichtlich und ließ Kaiba erleichtert aufatmen.
 

Schnell räumte der Arzt seine Unterlagen wieder ein und verabschiedete sich.

Bevor er ging versicherte er dem Brünetten, sich zu melden, sobald es Neuigkeiten gab.
 

Seto blieb bei Joey und hielt ihn immer noch in Arm.

"Wie geht's dir?" fragte er sanft und legte seine Hand prüfend auf Joeys Stirn.

Das Fieber war etwas gesunken, aber dennoch sah sein Hündchen ziemlich fertig aus.
 

"...Mi...mir ist...kalt." brachte Joey zitternd hervor und schluckte schwer.

"Warte, ich zieh dir deine Sachen wieder an." sagte Kaiba und zog seinem Schützling behutsam den Pyjama wieder über und wickelte ihn in eine warme Wolldecke, ehe er ihn im Bett ablegte.

"Es ist vorbei. Ruh dich aus!" hauchte der Firmenchef und blickte fürsorglich in die haselnussbraunen Augen seines Hündchens.

Nickend kuschelte sich Joey erschöpft in das große Bett und schloss müde die Augen.

Endlich hatte er seine so ersehnte Ruhe...
 

Leise schloss Seto die Tür hinter sich und vertiefte sich sogleich wieder in seine Arbeit.

Denn so schlecht es Joey auch ging, die Firma brauchte ihn.
 

Fortsetzung folgt ^^
 

*schwitz*

ENDLICH FERTIG u///u

Den ganzen tag hab ich an diesem Kappi getippt *schon eckige Augen hab*

Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Als kleine Warnung: das nächste Kappi wird kurz, aber dafür dauert es auch nicht so lange, bis das nächste kommt. Das ist doch auch was oder?
 

baba!!

Eure Hieads_Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-02-13T19:44:41+00:00 13.02.2006 20:44
armer joey
+sniff*
er tut mir so leid
schick mir BITTE ne ens wenns weitergeht
Von:  Zack
2006-02-13T18:09:29+00:00 13.02.2006 19:09
Hoffentlich kommt der Drecksack in den Knast.
Amer Joey. Und wieder zeigt der Eisberg das er ein Herz hat.
Von: abgemeldet
2006-02-13T17:39:37+00:00 13.02.2006 18:39
Hi du!! *winkz*

Schön, dass es weitergeht. Und noch dazu ein so langes Kapitel *ganz doll lob*
ich schließ mich Noirkitty an - du schilderst die Gefühle und Gedanken der Personen wirklich gut.
Auch wenn du unseren Joey ziemlich hart drannimmst ^^
Armer kleiner Joey-chan *in den Arm nehm*

mach auf jeden Fall weiter so
bis bald
lg Dada
Von: abgemeldet
2006-02-13T15:13:29+00:00 13.02.2006 16:13
oiiii *.* *verliebt desu*
Ich liiiiebe diese FF...is ja sooo genial *_* Ich hoffe es geht schnell weiter^^
Man, du hast so nen genialen Schreibstil...gib mir mal was davon ^^''
Bye
Shini *knuddel*
Von: abgemeldet
2006-02-13T14:47:31+00:00 13.02.2006 15:47
Vielen dank, fürs bescheid sagen!!!*knuddl*
Puh, der arme Joey. Aber hey, du machst das echt gut und keine angst es ist nicht zu übertrieben oder so. Ich find dass die ff umso realitischer wird je mehr du auf Joeys Gefühle und Ängste eingehst, man wird ja auch nach sonem geschen nicht von einem Tag auf den anderen Gesund und glücklich. Mach weiter so!^^
Ich freu mich schon auf das nächste Kap!
Sag mir doch bitte wieder bescheid wenns soweit ist!*anbettl*
Bye Bye,
yours Noirkitty
Von:  Engelchen_Fynn
2006-02-13T11:05:58+00:00 13.02.2006 12:05
Oh man, von Kapitel zu Kapitel tut mir Joey mehr leid. *seufz*

Und trotzdem, wieder klasse gemacht, ich liebe diese Story einfach. (hatte ich das schon erwähnt ^.^°)

Freu mich schon aufs nächste Kapitel, also auf auf. ^.~
Von:  Fin-Li
2006-02-13T06:57:50+00:00 13.02.2006 07:57
oh man heul. armer Joey. aber kaiba ist ja bei ihm. wird es joey denn bald besser gehen? es gibt doch hoffentlich am ende ein happy end oder. ich bin schon gespannt auf das nächste kapitel. deine Fin-Li


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