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In der Falle

von

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Prolog oder Eigentlich wollte ich es als Schnuppertext haben, aber dieser wird als zu Lang gewertet

Stellen Sie sich vor: Eine Allianz der beiden gefährlichsten Rassen der Galaxie... Eine Invasionsarmee ist auf dem Weg zur Erde. Wenn sie eintrifft, wird nur noch Asche vom einstmals blauen Planeten übrig bleiben. Und nur eine Handvoll Menschen kann das verhindern.
 

Colonel Jack O'Neill

Major Samantha Carter

Doktor Daniel Jackson

Teal'C

Doktor Janet Fraiser

General George Hammond

SGC
 

Captain Calvin Cat

Commander Agatha Silverbird

USS Dragonfly
 

Captain Kathryn Heatherway

Commander Great Bow

Lieutanant Svetlana Morris

Lieutanant Richard Berlin

Das MHN

Annika Mayson

USS Traveller
 

Thomas Sullivan Magnum III

Theodore Calvin (TC)

Orville "Rick" Wright

Was ist, wenn unsere Zukunft in unsere Gegenwart reist um ihre Vergangenheit zu bewahren. Was ist, wenn gerade dieser Plan alles noch schlimmer macht.

Und was ist, wenn diejenigen, die uns beschützen sollen, plötzlich unsere Feinde sind.

Lesen Sie nun hier:

Stargate:

In der Falle

Die erste Begegnung

Niemand auf der Erde sah die beiden Raumschiffe, die in den Orbit gegangen waren. Kaum hatten die fremden Schiffe die Koordinaten passiert, ab denen sie auf unserem Radar hätten sichtbar werden müssen, verschwammen und verschwanden die Raumschiffe. Hätte ein Astronaut jenes Spektakel beobachten können, wäre er bestimmt auf den irrwitzigen Gedanken gekommen, das eine Invasion einer fremden, intelligenten Rasse bevorstehe. Und richtig, die fremden Schiffe transportierten galaktische Besucher aus dem All. Richtig, sie waren intelligent. Aber die Gefahr drohte von einer ganz anderen Seite.
 

"Ach Carter? Wie wäre es, wenn wir uns heute treffen würden. Nur wir beide.", fragte Colonel Jack O'Neill und Major Samantha Carter sah in verblüfft an. "N... Nur wir beide?", entfuhr es ihr erstaunt.

"Nun............ ja.", entgegnete Jack nach einigem Überlegen.

"Wir könnten uns treffen. Wir gehen fein Essen. Ins 'Cruchots'"

"Wissen Sie, Colonel, französische Lokale sind nicht ganz mein Fall.", erwiderte Sam und sah ihm in die Augen. O'Neill fluchte innerlich. Verdammt, er hatte sie beinahe so weit gehabt. Das konnte doch nicht wahr sein. Plötzlich klingelte der nervtötende Alarm mal wieder los und O'Neill rannte was das Zeug hielt in den Kontrollraum. Er hatte den Raum kaum erreicht, als auch schon Teal'C, Daniel, Sam und Hammond hereingerannt kamen. "Kann mir vielleicht einer sagen, was hier vor geht?", fragte Hammond. "Nun, das würden wir gerne, aber wir wissen es selbst nicht.", antwortete Jack in seiner typisch flapsigen Art und Weise. Sergeant Siler meldete: "Kein Iris-Code. Ich widerhole, kein Iris-Code."

"Damit ist der Fall klar. Schließen Sie die Iris.", befahl der General und die Stahlscheibe drehte sich vor dem Ereignishorizont ein. "Was ist hier los?", fragte eine neue, unbekannte Stimme. Jack fuhr herum und sah sich einem unbekannten Mann von ungefähr 32 Jahren gegenüber. Sein Haar war glatt nach hinten gekämmt und er machte einen ziemlich strengen Eindruck. Das Auffällige an ihm war der kleine Notizblock, den er dabei hatte. "Wer ist denn der Typ?", fragte sich O'Neill beabsichtigt lauter als es für ein Selbstgespräch nötig gewesen wäre. Hammond reagierte: "Colonel Jack O'Neill? Darf Ich Ihnen den weltbekannten Schriftsteller Jack Potter vorstellen?"

"Ah, Jack?", fragte Potter.

"Hallo Jack, ich bin Jack!", sagte O'Neill sehr höflich.

Ein unbekannter Offizier mit kölner Dialekt gab seinen Senf dazu: "Ich glaub' ich wird' jeck!"

Plötzlich jedoch passierte etwas Unerwartetes. Sam, die sich die Szene amüsiert angesehen hatte, drehte sich beiläufig noch mal zum Stargate um und sah, dass die Iris nachgab.

"Die Iris gibt nach!", schrie sie, was sofort die Aufmerksamkeit sämtlicher im Kontrollraum anwesender Personen auf sich zog. Potter ließ, wie beiläufig, seinen Notizblock aufschnappen und protokollierte die Ereignisse. Hammond löste sofort Alarm aus und griff nach dem Mikrophon. "Sicherheitsalarm. SG 1 bis SG 3! Sofort in den Gateraum." O'Neill und Carter rannten zeitgleich zur Waffenkammer, dicht gefolgt von Teal'C. Daniel wollte ebenfalls gerade lossprinten, als sich Potter ihm in den Weg stellte.

"Äh, entschuldigen Sie, aber können Sie mir einige Details Ihrer bisherigen Missionen nennen?", fragte Potter. Daniel sah ihn verwirrt an. "Das kann bis später warten, oder Mister Potter?", fragte er ihn und ließ dem Autor keinerlei Gelegenheit eine Antwort zu geben. Schnell hatte er den Kontrollraum verlassen.
 

Inzwischen war die Iris aufgebrochen und der Weg zur Erde stand eventuellen Invasoren offen.

Die drei SG-Teams standen schwer bewaffnet vor dem aktivierten Sternentor. Noch hatte nichts das Gate passiert, aber das konnte noch kommen. Tatsächlich. Ein bernsteinfarbener Strahl zischte durch das Gate und traf einen jungen Mann, der zu Boden stürzte, aber nicht blutete. Die Waffe von Teal'C ruckte hoch und war in einer fließenden Bewegung aktiviert. Carter sah ihn verwirrt an. "Stabwaffenentladung?", fragte sie knapp.

Teal'C sah sie an. "Wäre denkbar.", antwortete er. Dann passierte es. Das Stargate wurde von einer schwer zu erkennenden Person passiert.
 

Sie trug einen weinroten, enganliegenden Einteiler und war zweifelsohne weiblich. Dann fiel eine andere Frau durch das Tor. Ihr folgte eine ganze Armee. Rund 200 Personen befanden sich nun im Gateraum. Und wer glaubte, das nicht noch mehr kamen, wurde sofort getäuscht. Es passierten nämlich noch etliche Kinder das Stargate. Sie trugen alle irgendwelche seltsamen Uniformen. Einige von den Fremden sahen humanoid aus, andere hatten entweder Stirnwülste, spitze Ohren, die Frau in Weinrot hatte sogar seltsame Implantate über ihrem linken Auge. Eine Person in dem ganzen Chaos schien irgendwie zu flackern. Es war ein fast kahlköpfiger Mann in einer blauen Uniform. Er blickte entsetzt die Frau im weinroten Einteiler an und sagte: "Mein Emitter wurde beschädigt." Die Frau im Einteiler reagierte überraschend schnell und streckte ihre Hand nach dem Emitter aus. Der Mann war von einer Sekunde zur anderen verschwunden, aber die Frau benahm sich höchst sonderbar. Sie holte tief Luft und genoss es sichtlich. Das Gate war immer noch offen. Immer mehr und mehr Leute fielen durch das Sternentor, und binnen Sekunden hatte sich der Gateroom ziemlich überfüllt. O'Neill und die restlichen SG-Teams waren an die Wand gedrängt worden. Nachdem sich Carter von der Überraschung erholt hatte, schrie sie: "Äh, Leute? Könnten Sie uns mal bitte einen Moment zuhören?" Sofort drehten sich 215 Köpfe in ihre Richtung um. Das Tor schloss sich.
 

"Danke sehr!", schrie Carter. Eine Frau trat nach vorne und sah Carter und O'Neill eine Weile schweigend an. Dann winkte sie einen Jugendlichen herbei, der die beiden auch noch begutachtete. Der Jugendliche und die Frau sahen sich an und nickten. Die Frau erhob die Stimme: "Ich bin Captain Kathryn Heatherway, vom Föderationsraumschiff Traveller." Der Jugendliche mischte sich jetzt ebenfalls ein. "Und ich bin Captain Calvin Cat von der USS Dragonfly. Wir sind aus dem vierundzwanzigsten Jahrhundert und haben eine Warnung an Sie alle."
 

O'Neill drehte sich zu Heatherway und Calvin um. "Sie glauben, das wir das glauben?", wollte er wissen.

Heatherway wandte sich an ihn: "Ich weiß, das sich das ganze etwas Unglaubwürdig anhört..."

"Etwas? Nein, sehr unglaubwürdig.", meinte O'Neill. Sofort drängte sich der Teenager wieder nach vorne: "Entschuldigung, aber wir sollten dringend den Raum wechseln. Unsere Leute benötigen medizinische Hilfe."
 

Doktor Fraiser war etwas überrascht als sie den Ansturm auf die Krankenstation sah. "Wir brauchen dringend mehr Betten!", schrie sie, da war der Sturm auf die Krankenstation auch schon über sie hereingebrochen. Fraiser untersuchte den jungen Mann, der die seltsame Entladung zu spüren bekommen hatte. Die Frau in Weinrot ging zu Fraiser und schüttelte ihr fröhlich die Hand: "Gestatten MHN!", sagte sie. "Ein merkwürdiger Name.", entgegnete Fraiser. Sie hatte ja nun schon einiges an seltsamen Namen gehört aber MHN schoss dem Ganzen ja nun wirlich den Vogel ab. Nun, jetzt musste sie sich erstmal um diesen armen, jungen Mann kümmern. Doch gerade als sie defybrillieren wollte, wachte er auf. Er sah sie verwirrt an. Dann sagte er: "Ich habe Hunger.", und stürzte an ihr vorbei zur Cafeteria.
 

Im Besprechungszimmer saßen Calvin Cat, sein erster Offizier Agatha Silverbird, Captain Heatherway, Carter, O'Neill, MHN und Teal'C beieinander und warteten nur darauf, das General Hammond den Raum betrat. Calvin nutzte die Zeit um mit Agatha "Tick-tack-toe" zu spielen. Nur leider gewann Agatha immer wieder. Ärgerlich. Dann umrundete O'Neill den Tisch.

"He, Ihr spielt "Tick-tack-toe? Cool, das hab ich als Kind auch immer gespielt.", sagte er.

"Wollen Sie mitspielen?", fragte Agatha.

"Warum nicht. Du hast doch nichts dagegen, Kleiner, oder?"

Calvin stand auf, und überließ Agatha O'Neill.

"He, Colonel, sie sind gut.", sagte Agatha.

"Wir sollten mal miteinander Schachspielen, Colonel.", bemerkte Calvin.

"Kann ich nicht.", sagte O'Neill.

Dann gewann er die erste Runde.

"Colonel, ich habe mich in dem Fernsehangebot des einundzwanzigsten Jahrhunderts festgebissen. Was halten sie von 'Andromeda'?", fragte Agatha.

"Weißt Du, Agatha, ich bin kein solcher Science-Fiction-Fan.", erklärte O'Neill.

Calvin selbst hörte laut Musik über seinen Walkman und ein Bleistift als Mikrophon benutzend, sang er laut den Refrain mit. Carter ging auf ihn zu. "Soll ich Dir Cassandra holen, dann kannst Du mit ihr spielen.", fragte sie. Das war natürlich nur spaßig gemeint, aber Calvin nahm das Ernst. Er blickte sich nach ihr um. "Wo ist sie denn.", wollte er wissen.

Heatherway sah Carter an. "Der ist immer so.", sagte sie. Carter ging auf sie zu und fragte: "Diese Kinder und Sie anderen. Was machen sie?"

"Wir erforschen das Weltall.", sagte Heatherway.

"Und dazu benutzen sie Kinder?", eruptierte O'Neill.

"Wir benutzen sie nicht, sie sind freiwillig in ein Raumschiff gestiegen!", stellte Heatherway richtig.

"Natürlich. Genau wie auf Orban Kinder 'freiwillig' zu gehirnlosen Zombies wurden!", schrie O'Neill.

"Nein, Colonel.", sagte Agatha, "Wir sind tatsächlich freiwillig losgeflogen."

O'Neill sah ihr in die Augen: "Ja, klar. Wer weiß, was diese Leute mit euch gemacht haben. Eine Prise Nish'ta hatte aus uns damals Sektierer gemacht. Glaub mir, wir kennen uns mit Gedächtnisveränderung aus."

MHN meldete sich zu Wort. "Was? Sie sind in Kontakt mit einer gehirnmanipulierenden Droge gekommen und konnten sich befreien? Sie müssen alle unglaublich willensstark sein.", sagte sie.

"Mit der richtigen Technik ist alles möglich!", konnte sich O'Neill nicht verkneifen.

"LASSEN SIE MICH DURCH!", ertönte es aus Indien, also am Ende des Ganges.

"Nicht der schon wieder.", sagte O'Neill und sah genervt, wie Jack Potter den Raum betrat und sich gleich neben MHN in den Sessel fallen ließ. Er betrachtete sie sehr eingehend, was ihr absolut nicht zu behagen schien. Sie drehte sich zu ihm um: "Was?", schrie sie. Potter zuckte kurz zusammen, aber er führte das Studium fort. "Ich bin Jack Potter.", stellte er sich vor.

"MHN!" Damit war der Austausch der Förmlichkeiten abgeschlossen. Schließlich betrat Hammond den Raum. Alle erhoben sich, wobei Potter versehentlich eine Kaffeekanne umstieß und beim versuch, das ganze wieder zu bereinigen, Mineralwasser auf MHN's Kleidung schüttete, die sehr ungehalten reagierte und Potter am Kragen packte. "War dies ein Versehen?", zischte sie. Potter nickte heftig und schluckte hart.

"O MHN, verletzen sie mich!", flehte er, was ihm von den Anderen einen schrägen Blick eintrug. Plötzlich piepte der seltsame Schmuck, den MHN seit ihres Eintreffens im SGC bei sich getragen hatte. Sie nahm ihn ab und streckte ihren Arm danach aus. Sofort erschien neben dem Schmuck der kahlköpfige Mann. Die Frau streckte ihre Hand nach Potter aus. "Ich bin Annika Mayson.", sagte sie. Potter sah den Mann entsetzt an und fragte: "Sind sie MHN???"

Der Kahlkopf nickte und alle sahen grinsend wie Tollpatsch Jack Potter die Beine in die Hand nahm. Hammond drehte sich nun zu Heatherway und Calvin um. "Sie beide haben von einer Bedrohung gesprochen. Worum handelt es sich dabei?", fragte er.

"General, wir sollten vielleicht erst den Test von Doc Fraiser abwarten.", sagte O'Neill, ohne das "Tick-tack-toe-Spiel" mit Agatha abzubrechen.

"Ich habe bereits eine Untersuchung vorgenommen, Colonel.", ertönte Fraisers Stimme im Hintergrund. "Und ich kann nur sagen, sämtliche bisher durchgeführten Tests verliefen negativ."

"Keine Bombe?", wollte Carter wissen.

Fraiser drehte sich zu ihr um. "Nein, keine Bombe, kein Goa'uld. Nur bei Frau MHN habe ich eine seltsame Entdeckung gemacht."

"Meine Borg-Implantate.", erklärte Annika.

"Ihre Borg-Implantate?", fragte O'Neill. Alarmiert.

"Annika war einst eine Borg. Das sind Maschinenmenschen, die in einem Kollektiv leben.", erklärte Heatherway.

"Und dank meiner brillianten, medizinischen Fähigkeiten konnten wir sie wieder humanisieren.", fiel das MHN in die Erzählung ein.

Nun war Fraisers Aufmerksamkeit auf das MHN gelenkt. "Waren Sie schon bei einer Routineuntersuchung?", wollte sie wissen.

"Nein, aber ich........."

"Dann kommen Sie mal mit.", bestimmte Fraiser.

"Aber ich........."

"Ich habe gesagt, sie sollen mitkommen.", sagte Fraiser und wollte ihn am Arm greifen. Sie schrie entsetzt auf, als ihre Hand durch seinen gesamten Körper glitt und der Mann dabei flackerte.

"Er ist ein Hologramm!", sagte Calvin in gewohnter Jack-O'Neill-Sprachweise.

"Nun, da das geklärt ist, sollten wir uns eventuell wieder darauf konzentrieren, weswegen wir eigentlich hier sind.", sagte Agatha.

"Agatha, ich bin der Captain.", erklärte Calvin.

"Dann sag, was zu sagen ist, Calvin."

"Wir sollten uns eventuell wieder darauf konzentrieren, weswegen wir eigentlich hier sind.", sagte Calvin.

Agatha begrub das Gesicht unter ihren Händen, Heatherway richtete einen flehentlichen Blick zur Decke, Annika sah Calvin verständnislos an, während das MHN und das komplette SG 1 Team in einen Lachanfall verfiel. Auch Calvin grinste verschmitzt.

"Ich bin auch halt ein Schelm.", sagte er.

Hammond sah Heatherway an. "Und was ist diese Warnung an uns alle?", fragte er.

"Die Goa'Uld werden die Erde angreifen."

O'Neill meldete sich zu Wort.

"Das wissen wir schon."

"Naja, aber dieses mal haben sie Verstärkung im Schlepptau.", ergriff Calvin die Gelegenheit auch mal was Ernstes zu sagen.

Schließlich meldete sich Annika auch noch: "Die Borg werden die Erde zusammen mit den Goa'Uld angreifen."

"Das hat Washington gerade noch gefehlt. Ich höre schon wieder Kinsey meckern." Keiner lachte oder lächelte.

"Ich glaube, Ihnen ist die Gefahr einer Borg-Invasion nicht deutlich genug, oder?", wollte Calvin wissen.

"Also, das ging ja nun wirklich zu weit. Dieser Dreikäsehoch will mir einen von Gefahr durch Invasion erzählen!", schoss es O'Neill durch den Sinn. "Ich weiß nicht, ob im 24. Jahrhundert, sofern ihr wirklich von dort kommt, der Name SG 1 ein Begriff ist, aber wir haben mit einem Minimum an Risiko eine Attacke der Goa'Uld abgewehrt."

"Natürlich kennen wir die Geschichten von SG 1. Sie befanden sich wirklich allein auf diesem Schiff? Nur Apophis und einige Wachen? Da haben Sie aber leichtes Spiel gehabt.", sagte Calvin.

"Bitte was?", fragte Carter verwirrt.

"Die große Samantha Carter. Der bedeutende Daniel Jackson. Der Shol'va, der kein Shol'va bleiben sollte. Wir mussten alles über die SG1-Missionen lernen. Aber, um ehrlich zu sein......... ich bin immer eingeschlafen, wenn es wichtig wurde.", erklärte Agatha.

O'Neill sah sie verständnislos an.

"Sie sind mitten in unseren spannendsten Geschichten eingeschlafen????", fragte er, verschmitzt grinsend.

"Stimmt genau.", erklärte Calvin, ebenfalls mit einem leichten Anflug von Spott.

Dann kam Daniel Jackson aufgeregt in den Besprechungsraum gestürzt.

O'Neill drehte sich zu ihm um.

"Was gibt es, Danni-Boy?", wollte er wissen.

"Das solltest Du Dir ansehen, Jack. Die Goa'uld sind auf dem Weg hierher. Teams die auf 10 verschiedenen Welten im Einsatz waren, haben von einer seltsamen Basis berichtet, von der Goa'Uld und irgendwelche Maschinenmenschen auf dem Weg zur Erde sind.", keuchte er und sah sich im Raum um. Er beugte sich zu Fraiser.

"Äh, Doktor? Seit wann ist hier ein Kindergarten eingerichtet worden?", fragte er sie.

"Sie waren doch dabei, als die Kinder zusammen mit den Erwachsenen durch das Sternentor kamen." Fraiser war verblüfft. Das MHN nahm einen Gegenstand aus Annikas Tasche und richtete ihn auf Jackson. "Hmm, spontane Amnesie.", diagnostizierte es.

Daniel sah den Kahlkopf verwirrt an. "Seltsam, ich fühle mich gut."

Doch plötzlich fiel er zu Boden. Die beiden Ärzte, also Fraiser und das MHN kümmerten sich um den benommenen Anthropologen.

Sam sprang schockiert auf und war in drei Sätzen bei ihrem Freund und Kollegen. "Daniel, alles klar?", fragte sie ihn.

O'Neill war auch da. Er sah Daniel schockiert an.

Calvin klopfte schnell auf seinen Kommunikator.

"Cat an Intrupper. Schnapp Dir deine Doctorausrüstung und komm sofort in den Besprechungsraum!", schrie er in dieses kleine Schmuckstück.

Daniels Krankheit

Doktor Daniel Jackson war an verschiedene Instrumente angeschlossen worden. Alles mögliche fiepste und piepste in unterschiedlichen Klanghöhen und Klangtiefen. Es war schrecklich. Jack Potter stand im Türrahmen und starrte immer noch verzückt auf Annika, die ihn mit einem wütenden Seitenblick bedachte. Daniel schlug die Augen auf.

"Daniel!", sagte die Stimme Samantha Carters. O'Neill und Teal'C waren sofort am Krankenbett, sowie Heatherway, Calvin, Annika und Agatha. Doktor Fraiser untersuchte ihn nocheinmal.

Seine Stimme war schwach, seine Lippen trocken und er hatte das Gefühl, seine Lunge wäre mit Magma gefüllt. Er versuchte, zu sprechen, was er jedoch sofort bereute. Was war mit ihm geschehen? Hustend brachte er hervor: "Sam, was ist mit mir geschehen?"

Fraiser sah ihn an. "Sie sind zusammengebrochen. Erinnern Sie sich nicht?"

Daniel nickte hustend. Doch er log. Sie wussten alle, das er log.

"Sie haben eine Art Alzheimer, Daniel.", erklärte Fraiser dem leidenden Daniel.

"Nein, ich kann mich noch an alles erinnern.", behauptete Doktor Jackson.

"Sie wissen nicht einmal, wann sie Geburtstag haben."
 

Vor der Krankenstation standen O'Neill, Potter, Heatherway und Sam. Die Stimmung war auf dem Nullpunkt.

"Es tut richtig weh, Daniel so zu sehen, nicht wahr?", fragte Sam.

"Er war ein guter Mann.", sagte O'Neill.

Heatherway war fassungslos: "Wir haben so viele Möglichkeiten, aber es soll dann scheitern, wenn es darum geht, einem Mann der niemandem etwas Böses will, das Leben zu retten."

Einzig Jack Potter hatte etwas anderes im Sinn.

"Traurig das ich diese Annika nicht kriegen kann.", sagte er.

O'Neill sah ihn fassungslos an.

"Wie war das?", fragte er drohend.

Entweder war Potter tollkühn und suizid und stellte sich nur dämlich an, oder er war wirklich so. "Ich sagte, ich finde es traurig, das ich diese schicke Annika nicht kriegen kann.", sagte er.

Es ist schon so ein Fehler, sich mit Jack O'Neill und seinem Team anzulegen, wenn es bei guter Laune ist, aber in so einem Fall gibt es wirklich Ärger. Das sollte Potter auch bald zu spüren bekommen. Jack zog seine Pistole und entsicherte sie. "Ich weiß wirklich nicht, weswegen Sie hier Kilobytes an Top-Secret-personal und an Top-Secret-Ausstattung verschwenden. Ich gebe ihnen einen gut gemeinten Rat...", begann O'Neill leise.

Potter freute sich. "Ah, für Ratschläge bin ich immer offen.", sagte er grinsend.

O'Neill zielte auf Potters Kopf.

"Verziehen sie sich!", schrie er.

Potter schluckte.

"D......... das wagen sie nicht!", stotterte er.

O'Neill spannte den Hahn.

Potter stotterte jetzt noch mehr und er ging schon ein paar Schritte rückwärts.

"D......... das wagen Sie nicht.", wiederholte er, dieses mal schon etwas ängstlicher.

BANG!!!!

Die Kugel verfehlte Potters Kopf nur um wenige Zentimeter. Potter sah dem Geschoss verblüfft nach und starrte Jack mit großen Augen an. O'Neill lud nach. Dann tat Potter das einzig richtige. Er nahm die Beine in die Hand und verschwand.
 

Scotty Middlegate, Svetlana Morris und Samantha Carter hielten einen Kriegsrat ab. Scotty sah sich die Aufzeichnungen des Goa'Uld-Angriffes an. "Hmm, wenn die Jaffa solche Schockgranaten werfen, was passiert mit den getroffenen Personen?", fragte Svetlana.

"Wir wurden bewußtlos, Svetlana.", erklärte Sam.

Scotty sah sich eine mitgebrachte Schockgranate an.

"Sehr interessant. Ein EM-Impuls lähmt den Organismus."

"Das ist Annika vor einigen Jahren passiert. Wir standen unter dem Einfluss einer fremden Macht, sie nicht. Deshalb hatten wir sie gelähmt.", erzählte Svetlana.
 

Calvin, O'Neill, Heatherway und Jill standen ebenfalls an einer Konsole, auf der die Aufzeichnung des Goa'Uld-Angriffes zu sehen war.

Heatherway war verblüfft. "Das war also die Pyramide? Beeindruckend. Uns wurde sie kleiner geschildert."

Hammond betrat den Raum.

O'Neill salutierte, die anderen sahen ihn nur kurz an.

O'Neill wendete sich sofort an den General. "Sir, SG 12 hat einen primitiven Völkerstamm gefunden, die uns vielleicht mit einem Gegenmittel gegen Daniels Krankheit helfen könnten. Ich erbitte um die Erlaubnis, SG1 durch das Tor nach P9v934 zu schicken.

Hammond nickte knapp: "Erlaubnis erteilt."

Calvin klatschte in die Hände. "Okay, dann werde ich mal mit Agatha, Gina, Jill und Scotty mitkommen.", beschloss er.

O'Neill drehte sich um. "Was?", fragt er.

"Ich werde Sie begleiten. Endlich mal eine Chance SG1 in Aktion zu sehen."

O'Neill sackte gekünstelt zusammen. "Na gut!", sagte er genervt.
 

Der Ersatzmann für Daniel Jackson war Doktor Fraiser. Sie freute sich, endlich einmal wieder durch das Tor gehen zu dürfen.
 

Der Planet P9v934 war ein Garten Eden. Es grünte, und blühte.

Kurz, es war DIE Idylle schlechthin. Als sich das Tor hinter den Angehörigen des Dragonfly- und Travellertrupps schloss, froren die beiden Teams wie Eiszapfen. O'Neill konnte sich einen höflichen Kommentar nicht verkneifen. Dann, ehe er nur einen Schritt machen konnte...............
 

WHAMMMMMMMMMMMM! Eine Entladung schlug direkt vor O'Neill ein. Er sprang erschrocken einige Meter zurück und sah danach den Schützen. Ungläubig starrte er auf Colonel Muldoon und sein SG12-Team. Dann kehrte seine alte Lässigkeit zurück und er fragte: "Verdammt nochmal, Muldoon, was soll der Blödsinn!"

Muldoon grinste, zog eine wuchtige Pistole und legte auf O'Neill an. Seine Männer zielten auf die restliche Crew.

Calvin trat einen Schritt nach vorne. "Wir sind doch nur hier, um Daniel Jackson zu helfen.", sagte er.

Er hörte Carters Schrei "Runter!", und auch O'Neills Kommentar "Dieser Idiot.", dann riss ihn etwas nach hinten und er riss sein gesamtes Team zu Boden. Alles wurde Schwarz.
 

O'Neill sah mit einem Kopfschütteln, wie SG12 Calvin Cat und seine Crew ausschaltete und dabei einen Pharaonenhandschuh benutzte. Carter krümmte sich kurz und stieß hervor: "Das sind Goa'Uld, Colonel." Jacks Waffe ruckte hoch und zielte auf Muldoon. "Ach, komm schon, Jack. Du würdest mich nicht töten.", sagte dieser.

"Da wäre ich mir nicht so sicher.", sagte Jack und entsicherte seine Waffe. Nur, schoss es ihm durch den Kopf, was brächte das? Wenn er Muldoon erledigen würde, würde das restliche SG12-Team ihn und seine gesamte Einheit erledigen.

Er nahm die Waffe runter.

"Weise Entscheidung, Jack.", lachte das Muldoon-Ding und aktivierte den Ringtransporter.
 

Jack sah, nachdem der Transfer abgeschlossen war, wie sie in einer Höhle materialisierten. Er sah sich von diversen Jaffa umgeben. Ein greller Lichtblitz schoss aus heiterem Himmel auf ihn zu und über das Knistern der elektrischen Entladung hörte er Sams schmerzvolle Schreie. Dann verlor er die Besinnung.
 

Kopfschmerzen brachten Sam wieder in die Realität zurück. Sie ruckte hoch und fasste sich gleich danach an die Schläfe. "Au!", stöhnte sie. Dann sah sie, dass sie sich in einem Kerker befand, in dem nur Frauen waren. Dann betraten 2 Jaffa den Kerker. Sie erkannte den ersten Jaffa nicht. Der zweite kam ihr leider sehr bekannt vor. Wie betäubt stieß sie hervor: "Colonel?" Doch Jack schien sie nicht zu erkennen. Er sah sie gefühllos an und sagte: "Bereiten Sie sich auf das Ritual der Auslese vor." Sam wusste, was das bedeuten würde. Man würde sie mit irgendeinem dämonischen Goa'Uld vermählen wollen. Annika lag neben ihr auf dem Boden und wachte auf. Sie sah sich um.

"WO sind wir hier Major Carter?", wollte sie wissen.

"In irgendeiner Goa'Uld-Festung, wo wir für die Auslese vorbereitet werden.", sagte Sam. Dann betraten andere Jaffa den Kerker. Und auch hier erkannten Sam und Annika sämtliche Jaffa wieder. Es waren die Mitglieder ihrer Teams. Unter den Frauen, die ausgewählt werden sollten, erkannte sie auch Doktor Fraiser, Jill Menacer und Agatha Silverbird wieder.

Sam hatte vor, sich dem nicht zu beugen. Sie musste sich und die anderen Mitglieder dieser verfluchten Mission retten und für Daniel ein Gegenmittel finden. Koste es was es wolle.
 

Der Jaffa O'Neillimus hatte ein seltsames Gefühl, als er die junge Frau sah. Sie kam ihm irgendwie, naja, bekannt vor. Er hatte jetzt die ehrenvolle Aufgabe, für Herr und Herrin einen Wirt zu suchen. Nun, zunächst einmal schaffte man sie alle in einen Raum und dann ging man der Reihe nach vor. O'Neillimus erledigte seine Aufgabe, um genau zu sein, hatte er sie ja schon erledigt, indem er die Frauen in den ersten Raum und die Männer in den zweiten Raum transferiert hatte. Nun suchte er sich eine Frau aus, die er zuerst zu seinem Herrin bringen konnte. Ah, das Mädchen von gerade, diese junge Frau. Er ging zu ihr hin......... wieder dieses Déjà-vu-Gefühl. Er glaubte wirklich, sie zu kennen. O'Neillimus hatte von seiner Herrin einen Pharaonenhandschuh erhalten. Er zeigte auf Sam und sagte: "Du kommst zuerst mit." Sam drehte sich zu ihm um und ging, den Kopf gesenkt, mit. Als sie außer Sichtweite der anderen Jaffa waren, hob Sam den Kopf und drehte den Jaffa, der einst O'Neill gewesen war, zu sich um. "Colonel", flüsterte sie, "wenn Sie mich sehen, erinnere ich Sie dann nicht an jemand bestimmten? Vielleicht an eine alte Freundin?" Entweder zog diese Masche nicht, oder O'Neill ließ sich nichts davon anmerken. Er drehte sie wieder barsch nach vorne und führte sie in die Kammer der Königin. Dann entfernte er sich respektvoll und schloss die Tür hinter sich. Sam war allein in dieser prunkvollen Kammer. Sie bemerkte plötzlich einen, zwei, drei Schatten, die sich durch diese Kammer bewegten. Die Schatten verharrten augenblicklich als die Königin sich erhob.

"Na sieh mal einer an. Das Weibchen, das es gewagt hat, uns widerstand zu leisten."

"Hallo Hathor.", sagte Sam in bester O'Neill-Manier.
 

Calvin sah zu, wie Hathor auf Sam zuging. Da die Goa'Uld ihm dabei den Rücken zuwandte, konnten Calvin, Scotty und O'Neill von ihr nicht gesehen werden.

"Okay, mein Plan ist wie folgt...", begann Calvin, stockte aber, als O'Neill einfach aus seinem Versteck kam.

"He, Hathor!", rief er. Die Goa'Uld drehte sich zu ihm um.

Dem Colonel stockte der Atem und sah, wer Hathor war.

"Das ist doch nicht möglich.", flüsterte er fassungslos.

Undercover bei Königin's

Calvin sah wie betäubt mit an, das Hathor Samantha Carters Körper als Wirt gebrauchte. Aber, Carter stand doch vor Hathor. Wie war das möglich.

"Wie ist das möglich?", flüsterte er halblaut.

"Klonen ist für uns sehr wohl möglich.", ertönte eine emotionslose Stimme. Calvin fuhr herum. Hier war er an der Reihe, fassungslos zu murmeln: "Nein. Das kann nicht sein."

Annika Mayson stand vor ihm, wieder vollständig zu einer Borg geworden.
 

Sam sah sich verständnislos an. Wie konnte das Möglich sein? Hathor sah so aus, wie sie. Konnte sie, als sich SG1 in Hathors Gewalt befand, geklont worden sein? Es war für die Goa'Uld prinzipiell möglich, flüsterten ihr die Reste von Jolinars Gedanken. Natürlich, während sich SG1 im Kälteschlaf befand, wurde ihnen wohl eine DNA-Probe entnommen. Innerhalb von 17 Wochen hatten die Goa'Uld ihre Proben in Menschen verwandelt.
 

O'Neill sah Carter und Hathor, und glaubte, Halluzinationen zu erleiden. Dann bewegte sich etwas zwischen den Säulen und Calvin flog quer durch den Raum. Die Hathor-Carter sah dies und ging auf den sich langsam aufrappelnden Captain der Dragonfly zu. O'Neill riss seine Waffe hoch und feuerte ein ganzes Magazin auf Hathor-Carter ab. Doch sie wurde nur von einem Energieschild umspielt. Hathor-Carter ging neben dem benommenen Captain in die Knie und.........
 

Carter und O'Neill sahen sich gegenseitig an, nickten und entsicherten ihre Waffen. Sie feuerten ihre Magazine auf Hathor ab, die immer noch von dem Energieschild geschützt wurde. Hilflos mussten die beiden Offiziere mitansehen, wie Hathor Calvin zu einem Sklaven machte. Sofort war Calvin auf den Beinen und riss seinen Phaser hoch. Er zielte auf Carter und O'Neill und drückte ab. Beide stöhnten auf, als sie getroffen wurden, und fielen bewußtlos zu Boden. Hathor sah Calvin freudig an. "Und jetzt", sagte sie, "hilf mir diese beiden potentiellen Wirte auf den Opferstein zu legen." Calvin umfasste Carters Hüfte und zog sie hoch. Jetzt kam Scotty hinter den Säulen hervor und richtete seine Waffe auf Hathor, Calvins Waffe zielte auf Scotty. "Waffe fallenlassen!", zischte er. Scotty sah seinen Captain fassungslos an. "Was hat sie mit Dir gemacht, Cal?", fragte er. Calvin sah Hathor an. "Sie zeigt uns allen Freude." Sein Kopf drehte sich wieder zu Scotty um und mit der Hand, die näher an Carters Kopf war, öffnete er eine kleine Flasche. Ein rötlicher Wolkenschleier hüllte Carters Kopf für Sekundenbruchteile ein. Dann hob er sie an und legte sie auf den Sarkophag. Er entledigte sie ihres Maschinengewehres und legte dieses Hathor zu Füssen. In diesem Moment riss ihn ein Phaserstrahl von ihr weg. Er schlitterte über den Boden und dachte: "Bravo, Scotty. Ich kann nur hoffen, das Carter schnell schaltet, wenn sie aufwacht." Dann verlor er das Bewußtsein.
 

Sam wachte auf und fühlte sich seltsamerweise gut. Sie öffnete nur kurz die Augen und erkannte, das sie auf einem weißen Sarkophag lag. Sie war alleine, sah nur die Jaffa, die als Wirtin für Hathors Tochter eingesetzt wurde. Die Tochter von Hathor und von irgendeinem anderen Systemlord. Sam stand blitzschnell auf und überwältigte die junge Frau. Sie gingen beide zu Boden. In einer fließenden Bewegung war Sam wieder auf den Beinen und hatte sich ihrer Waffe bemächtigt. Die Goa'Uld-Larve kroch schnell auf Carter zu. Sie zielte und pumpte den Symbionten voll Blei. Die junge Jaffa, sie war kaum älter als zwanzig, stand auf und sah Sam verängstigt an. "Ist alles in Ordnung.", flüsterte Sam beruhigend, "Dir wird nichts geschehen." Die ängstliche Jaffa betrachtete Carter kurz und nickte dann knapp. Plötzlich betraten einige Jaffa den Raum. Carter fuhr herum und starrte die Eindringlinge an. "Was gibt es?", schrie sie. Seltsamerweise klang ihre Stimme verzerrt, als wäre sie Wirtin für einen Goa'Uld. Langsam trat sie auf die Jaffa zu, schubste das Häuflein Elend, das einst Hathors Tochter gewesen war, mit dem Fuß zur Seite und versperrte den Jaffa den Weg. Diese fielen urplötzlich in die Knie und sagten im Chor: "Edele Tochter Hathors. Wir werden Dir dienen."

Dann geleiteten sie die verwunderte Carter in einen großen Raum. Dutzende Jaffa standen dort und starrten auf Carter, die jetzt das Gewand einer Königin trug. Carter erkannte auch Calvin, der direkt vor ihr stand und in dem Mantra mitbetete.

"Oh, Edle Tochter Hathors. Edele Seschat. Wir folgen Dir bis in den Tod!", lautete jenes Mantra.

Carters MP rutschte von ihren Schultern. Der Calvin-Jaffa reagierte und nahm die Waffe schnell an sich. Dann sah er Carter an und nickte kaum merklich. Carter hatte sich einen Überblick verschafft und begann nun, eine Rede zu improvisieren.

"Wir werden die Tau'ri in ihr Verderben reißen!", schrie sie.

Alle rissen ihre Arme hoch und riefen: "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!"

Carter ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Dort sah sie dutzende Jaffa, dutzende Maschinenmenschen und die Crews der "Dragonfly" und der "Traveller". In Carter reifte der Plan, sich mit sämtlichen Jaffa gegen Hathor zu stellen.
 

Auf der Erde verschlechterte sich Daniels Zustand zusehends.

Er wusste nicht mehr, wer er war, was er hier tat.

Das MHN trat an ihn heran und scannte ihn. General Hammond kam herein.

"Und?", war seine Frage an den Mann aus Photonen und Kraftfeldern.

Das MHN klappte seinen Scanner zu. Er atmete tief ein, obwohl er nicht zu atmen brauchte. Der Kahlköpfige schüttelte den Kopf.

"Er hat inzwischen komplett das Gedächtnis verloren. Er kann uns noch verstehen, er kann sprechen, lesen und schreiben, aber er erkennt weder Sie, noch Bilder von SG1, die ich ihm gezeigt habe. Man kann in diesem Fall von einer kompletten geistigen Umnachtung sprechen."

General Hammond sah das MHN bestürzt an.

"Wird er sterben?", fragte er.

"Wir können ihn retten. Entweder mit dem Gegenmittel von der SG12-Mission oder mithilfe einer Behandlung aus der Zukunft. Aber ob je wieder Daniel Jackson, so wie er früher war, mit Ihnen sprechen wird, kann ich Ihnen nicht sagen, General.", berichtete der Kahlköpfige.

"Ich habe versucht, SG 1 oder SG 12 zu kontakten. Beide Teams antworten nicht."

"Sind sie eventuell in eine Falle gelaufen?", fragte das Hologramm.

"Das ist sehr gut möglich.", sagte Hammond und sah zu dem Bett, in dem Daniel ruhte, "Hat Doktor Jackson Schmerzen?"

"Nein. Physisch ist er in Topform.", erstattete das MHN Bericht.
 

Calvin ging zum Quartier von Carter. Er wusste, wer sie war. Das hoffte er zumindest. Aus Vorsicht lud er seinen Phaser und versteckte ihn unter seiner Jaffa-Kleidung. Agatha und Gina waren ebenfalls hier in der Basis, soviel wusste er. Er wusste auch, das die Beiden keine Jaffa waren und auch keine Goa'Uld.

Nun stand er vor dem Quartier von Samantha Carter, das allerdings von zwei Jaffa bewacht wurde. Einer der beiden Jaffa zückte sofort seine Stabwaffe und zielte auf Calvins Kopf.

"Wo willst Du hin?", fragte er Calvin.

"Zur Königin!", entgegnete dieser.

"Die Königin wünscht nicht gestört zu werden.", sagte der Jaffa.

Calvin verdrehte genervt die Augen. "Ich habs aber eilig.", sagte er.

"Das interessiert mich nicht.", sagte der Jaffa.

"So etwas Stures.", dachte Calvin und zog seinen Phaser. Da dieser im schallgedämpften Modus operierte, löste es auch keinerlei Alarm aus, als der erste Jaffa plötzlich wie ein Weihnachtsbaum aufleuchtete und dann zusammensackte. Der zweite Jaffa legte mit der Zed auf Calvin an, doch dieser warf sich zu Boden, rollte sich ab und feuerte. Die Entladung löste den Jaffa auf. Dann drehte sich Calvin zu Carters Tür um und schoss sie auf.
 

Sam machte sich gerade frisch und hörte urplötzlich diese Schüsse. Sie drehte sich zur Tür und entsicherte ihre MP.

Dann öffnete sich die Tür und Calvin schob sich herein.

"Hallo.", sagte Sam, die MP immer noch im Anschlag haltend.

"Servus.", entgegnete Calvin und richtete seine Waffe nach wie vor auf Sam, allerdings nicht so, als würde er sie bedrohen, aber so, das er sie immer in Schussbereitschaft hatte. Calvin sah sich um.

"Schick haben Sie es hier. Sie sollten mal mein Jaffa-Quartier sehen.", sagte er.

"Was willst Du hier, Kleiner?", fragte Sam, langsam ungehalten.

Calvin sah sich weiter um. "Ich wollte nur wissen, auf wessen Seite Sie stehen."

"Ich wurde nicht übernommen. Reicht das?", flüsterte sie.

"Vielleicht!", flüsterte Calvin.

"Ich möchte mich noch ein bischen ausruhen. Kann ich auf die Dragonfly- und die Travellercrew zählen?", fragte Sam.

Calvin nickte. "Natürlich.", sagte er.

"Dann raus.", zischte Carter.

Calvin nickte und verschwand.
 

"Colonel??? Colonel, bitte kommen Sie wieder zu sich.", flehte ihn eine wohlbekannte weibliche Stimme an. Eine andere Stimme, ebenfalls weiblich sagte: "Er wird bald wieder zu sich kommen, Sam. Keine Sorge."

O'Neill wachte auf. Er sah sich um. Sam und Janet knieten bei ihm. Er selbst war gefesselt worden und lag im Matsch.

Sam sah ihn erleichtert an. "Mein Gott, Colonel. Ich dachte, sie wären tot.", flüstete sie erleichtert.

Tot??? Ach ja. Richtig, dieser Junge hatte doch auf ihn angelegt und geschossen.

"Mein Kopf. Ich brauche dringend ein Asperin.", murmelte er, "Was ist mit Hathor?"

"Tot!", entgegnete Carter.

O'Neill reagierte schnell und riss ihr die Waffe aus der Hand. Er legte auf ihren Kopf an.

Janet stand auf.

"Colonel, sind Sie wahnsinnig?", zischte sie.

"Es gibt noch eine Carter. Allerdings ist diese Carter von Hathor besessen. Vielleicht ist es ja diese hier.", sagte er halblaut und zielte weiterhin auf Sam.

"Ich bin nicht Hathor. Bitte, Colonel. Bitte Jack. Glaub mir.", flehte sie, Tränen in den Augen.

"Diese Nummer habe ich schon mal mit Jolinar durchgemacht.", erklärte O'Neill knapp.

Janet sah Jack an.

"Ich habe sie untersucht, Colonel. Sie ist kein Goa'Uld.", sagte sie.

"Damals haben Sie auch nicht gemerkt, das Sam von Jolinar besessen ist.", sagte Jack.

"Ja, aber, Colonel, wir haben neue Untersuchungsmethoden. Die sind bei Sam nicht angeschlagen.", flüsterte Janet.

Jacks Waffe zitterte leicht.

"Bitte, Jack. Vertrau mir.", sagte Carter flehentlich.

"Nehmen sie die Waffe runter, Colonel!", murmelte Janet eindringlich. Jacks Waffe zielte nicht mehr auf Carter, sondern auf den Boden.

"Ich glaube Euch.", sagte er.

Jack sah zu den Jaffa, die in der Tür standen, und die Drei beobachteten. Teal'C hatte, als sie gefangengenommen wurden, O'Neill zugezwinkert und anschließend die drei Teams "verraten". O'Neill wusste, das die Verräternummer nur eine Show war, die der Jaffa abzog. Auch SG 1 wusste das. Schließlich betrat Teal'C die Zelle. Er trug wieder eine silberne Jaffa-Rüstung, dieses mal hatte man ihm einen Kuh-Helm gegeben, da er nun zu den Wachen Hathors zählte. Er hatte eine strenge Aufnahmeprüfung ablegen müssen und musste ein Ritual absolvieren. Teal'C stand nun nur noch einige Zentimeter von O'Neill entfernt und sagte: "Rede."

O'Neill schüttelte nur grinsend den Kopf. "Das werde ich nicht tun, Teal'C.", sagte er lächelnd. Doch das Lächeln verging ihm. Ein harter Schlag traf ihn am Kinn und ließ ihn gegen Carter und Fraiser fliegen, die mit ihm zu Boden gingen. O'Neill sah für kurze Augenblicke Sterne und riss sich anschließend wieder ins Bewußtsein zurück. Was für ein Teufel ritt diesen Jaffa nur. Er sah, wie Teal'C ihn am Kragen packte und hochriss.

"Mein Gott, Teal'C. Was soll der Blödsinn?", fuhr er den Jaffa an.

"Ich bin Hathors loyaler Diener.", schrie der Jaffa.

"GIB MIR JETZT ANTWORTEN!" Die Stimme des Jaffa füllte nun die gesamte Höhle aus und er rammte den unglücklichen Colonel immer wieder gegen die Wand. Schließlich drehte er sich zu den Wachen um. "IHR KÖNNT GEHEN!", schrie er die Wächter an, die erschrocken zusammenzuckten und anschließend gingen.

Teal'C ballte die Faust und hielt sie drohend O'Neill vor das Gesicht, da schloss sich die Tür und die Wächter gingen.

Teal'C senkte die Faust wieder und richtete die Kleidung des zerschundenen Colonels.

"Es tut mir leid, O'Neill. Ich musste die Jaffa davon überzeugen, das ich wirklich ein loyaler Diener Hathors bin.", erklärte er leise.

"Aber sicher.", flüsterte O'Neill benommen.

"Nur das Schauspielern müssen wir noch üben."
 

Sam lag auf ihrem Bett und schlief. Sie sah nicht den Schatten, der in ihrem Zimmer herumwanderte. Es war der Schatten, einer Person, die etwas suchte. Sam, die einen leichten Schlaf hatte schreckte hoch und sah sich der vertrauten Gestalt Agatha Silverbirds gegenüber. Sie versuchte, zu improvisieren.

"Kree hel ma schol.", sagte sie.

Agatha fuhr erschrocken herum und hatte den Phaser in Schussbereitschaft.

"Steck die Waffe weg, Agatha.", sagte Sam.

Agatha blickte sie mißtrauisch an.

"Ich bin kein Goa'Uld, das habe ich doch schon deinem Captain erklärt.", flüsterte Agatha.

"Ja, aber er ist sich da nicht so ganz sicher. Und ich auch nicht.", sagte sie halblaut und hielt den Phaser immer noch schussbereit. Dann nahm sie aus ihrer Brusttasche einen Scanner und fuhr damit über Sam.

"Sie sind wirklich keine Goa'Uld.", stieß Agatha hervor.

"Na, sag ich doch.", schrie Sam.

Agatha machte die bekannte Psst-Geste, dann hörte sie Schritte und fluchte halblaut. Nun rollte sie sich unter das Bett. Sam sah ihr verblüfft nach, da öffneten sich auch schon die beiden mächtigen Flügeltüren. Sam fiel wieder in das Bett zurück, als wieder ein Schatten im Zimmer herumwanderte. Da Sam das Licht gelöscht hatte, wurde es jetzt, wo der oder die Unbekannte die Tür schloss, dunkel. Sam hörte, wie Agatha unter dem Bett hervorkam, dann hörte sie einen Schlag und einen Fall. Sam knipste das Licht wieder an und sah, wen Agatha niedergeschlagen hatte. Dort lag, mit schmerzverzerrtem Gesicht, Calvin. Agatha tauschte mit Sam einen verwirrten Blick und ging dann neben Calvin in die Knie. Sie drehte sich wieder zu Sam und sagte: "Der ist nur ohnmächtig. Sowas nennen wir von der Dragonfly den Cat-Faktor. Der gute Captain hat das unfehlbare Talent mindestens einmal in jeder Mission das Bewußtsein oder den Willen zu verlieren. Aber er nimmt keine guten Ratschläge an."

"Ich tu das nur für euch.", murmelte Calvin benommen.

Er richtete sich auf. "Ihr seid der Grund. Vor allen Dingen Du, Agatha."

Er wandte sich an Sam. "Sie hat nämlich das unfehlbare Talent, irgendwelche Sachen zu sagen, oder Dinge zu tun, weswegen sie eigentlich sofort betäubt oder hypnotisiert werden sollte. Aber ich renne da immer zwischen. Pech, das." Carter wollte aufstehen, doch sie ließ es bleiben. "Könntet Ihr beiden jetzt bitte mein Quartier verlassen? Weswegen seid ihr eigentlich hier?", fragte sie.

"Ich wollte mich nur vergewissern, das sie tatsächlich auf unserer Seite sind.", erläuterte Calvin.

"Sie ist es.", merkte Agatha an.

Calvin sah wie betäubt mit an, das Hathor Samantha Carters Körper als Wirt gebrauchte. Aber, Carter stand doch vor Hathor. Wie war das möglich.

"Wie ist das möglich?", flüsterte er halblaut.

"Klonen ist für uns sehr wohl möglich.", ertönte eine emotionslose Stimme. Calvin fuhr herum. Hier war er an der Reihe, fassungslos zu murmeln: "Nein. Das kann nicht sein."

Annika Mayson stand vor ihm, wieder vollständig zu einer Borg geworden.
 

Sam sah sich verständnislos an. Wie konnte das Möglich sein? Hathor sah so aus, wie sie. Konnte sie, als sich SG1 in Hathors Gewalt befand, geklont worden sein? Es war für die Goa'Uld prinzipiell möglich, flüsterten ihr die Reste von Jolinars Gedanken. Natürlich, während sich SG1 im Kälteschlaf befand, wurde ihnen wohl eine DNA-Probe entnommen. Innerhalb von 17 Wochen hatten die Goa'Uld ihre Proben in Menschen verwandelt.
 

O'Neill sah Carter und Hathor, und glaubte, Halluzinationen zu erleiden. Dann bewegte sich etwas zwischen den Säulen und Calvin flog quer durch den Raum. Die Hathor-Carter sah dies und ging auf den sich langsam aufrappelnden Captain der Dragonfly zu. O'Neill riss seine Waffe hoch und feuerte ein ganzes Magazin auf Hathor-Carter ab. Doch sie wurde nur von einem Energieschild umspielt. Hathor-Carter ging neben dem benommenen Captain in die Knie und.........
 

Carter und O'Neill sahen sich gegenseitig an, nickten und entsicherten ihre Waffen. Sie feuerten ihre Magazine auf Hathor ab, die immer noch von dem Energieschild geschützt wurde. Hilflos mussten die beiden Offiziere mitansehen, wie Hathor Calvin zu einem Sklaven machte. Sofort war Calvin auf den Beinen und riss seinen Phaser hoch. Er zielte auf Carter und O'Neill und drückte ab. Beide stöhnten auf, als sie getroffen wurden, und fielen bewußtlos zu Boden. Hathor sah Calvin freudig an. "Und jetzt", sagte sie, "hilf mir diese beiden potentiellen Wirte auf den Opferstein zu legen." Calvin umfasste Carters Hüfte und zog sie hoch. Jetzt kam Scotty hinter den Säulen hervor und richtete seine Waffe auf Hathor, Calvins Waffe zielte auf Scotty. "Waffe fallenlassen!", zischte er. Scotty sah seinen Captain fassungslos an. "Was hat sie mit Dir gemacht, Cal?", fragte er. Calvin sah Hathor an. "Sie zeigt uns allen Freude." Sein Kopf drehte sich wieder zu Scotty um und mit der Hand, die näher an Carters Kopf war, öffnete er eine kleine Flasche. Ein rötlicher Wolkenschleier hüllte Carters Kopf für Sekundenbruchteile ein. Dann hob er sie an und legte sie auf den Sarkophag. Er entledigte sie ihres Maschinengewehres und legte dieses Hathor zu Füssen. In diesem Moment riss ihn ein Phaserstrahl von ihr weg. Er schlitterte über den Boden und dachte: "Bravo, Scotty. Ich kann nur hoffen, das Carter schnell schaltet, wenn sie aufwacht." Dann verlor er das Bewußtsein.
 

Sam wachte auf und fühlte sich seltsamerweise gut. Sie öffnete nur kurz die Augen und erkannte, das sie auf einem weißen Sarkophag lag. Sie war alleine, sah nur die Jaffa, die als Wirtin für Hathors Tochter eingesetzt wurde. Die Tochter von Hathor und von irgendeinem anderen Systemlord. Sam stand blitzschnell auf und überwältigte die junge Frau. Sie gingen beide zu Boden. In einer fließenden Bewegung war Sam wieder auf den Beinen und hatte sich ihrer Waffe bemächtigt. Die Goa'Uld-Larve kroch schnell auf Carter zu. Sie zielte und pumpte den Symbionten voll Blei. Die junge Jaffa, sie war kaum älter als zwanzig, stand auf und sah Sam verängstigt an. "Ist alles in Ordnung.", flüsterte Sam beruhigend, "Dir wird nichts geschehen." Die ängstliche Jaffa betrachtete Carter kurz und nickte dann knapp. Plötzlich betraten einige Jaffa den Raum. Carter fuhr herum und starrte die Eindringlinge an. "Was gibt es?", schrie sie. Seltsamerweise klang ihre Stimme verzerrt, als wäre sie Wirtin für einen Goa'Uld. Langsam trat sie auf die Jaffa zu, schubste das Häuflein Elend, das einst Hathors Tochter gewesen war, mit dem Fuß zur Seite und versperrte den Jaffa den Weg. Diese fielen urplötzlich in die Knie und sagten im Chor: "Edele Tochter Hathors. Wir werden Dir dienen."

Dann geleiteten sie die verwunderte Carter in einen großen Raum. Dutzende Jaffa standen dort und starrten auf Carter, die jetzt das Gewand einer Königin trug. Carter erkannte auch Calvin, der direkt vor ihr stand und in dem Mantra mitbetete.

"Oh, Edle Tochter Hathors. Edele Seschat. Wir folgen Dir bis in den Tod!", lautete jenes Mantra.

Carters MP rutschte von ihren Schultern. Der Calvin-Jaffa reagierte und nahm die Waffe schnell an sich. Dann sah er Carter an und nickte kaum merklich. Carter hatte sich einen Überblick verschafft und begann nun, eine Rede zu improvisieren.

"Wir werden die Tau'ri in ihr Verderben reißen!", schrie sie.

Alle rissen ihre Arme hoch und riefen: "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!"

Carter ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Dort sah sie dutzende Jaffa, dutzende Maschinenmenschen und die Crews der "Dragonfly" und der "Traveller". In Carter reifte der Plan, sich mit sämtlichen Jaffa gegen Hathor zu stellen.
 

Auf der Erde verschlechterte sich Daniels Zustand zusehends.

Er wusste nicht mehr, wer er war, was er hier tat.

Das MHN trat an ihn heran und scannte ihn. General Hammond kam herein.

"Und?", war seine Frage an den Mann aus Photonen und Kraftfeldern.

Das MHN klappte seinen Scanner zu. Er atmete tief ein, obwohl er nicht zu atmen brauchte. Der Kahlköpfige schüttelte den Kopf.

"Er hat inzwischen komplett das Gedächtnis verloren. Er kann uns noch verstehen, er kann sprechen, lesen und schreiben, aber er erkennt weder Sie, noch Bilder von SG1, die ich ihm gezeigt habe. Man kann in diesem Fall von einer kompletten geistigen Umnachtung sprechen."

General Hammond sah das MHN bestürzt an.

"Wird er sterben?", fragte er.

"Wir können ihn retten. Entweder mit dem Gegenmittel von der SG12-Mission oder mithilfe einer Behandlung aus der Zukunft. Aber ob je wieder Daniel Jackson, so wie er früher war, mit Ihnen sprechen wird, kann ich Ihnen nicht sagen, General.", berichtete der Kahlköpfige.

"Ich habe versucht, SG 1 oder SG 12 zu kontakten. Beide Teams antworten nicht."

"Sind sie eventuell in eine Falle gelaufen?", fragte das Hologramm.

"Das ist sehr gut möglich.", sagte Hammond und sah zu dem Bett, in dem Daniel ruhte, "Hat Doktor Jackson Schmerzen?"

"Nein. Physisch ist er in Topform.", erstattete das MHN Bericht.
 

Calvin ging zum Quartier von Carter. Er wusste, wer sie war. Das hoffte er zumindest. Aus Vorsicht lud er seinen Phaser und versteckte ihn unter seiner Jaffa-Kleidung. Agatha und Gina waren ebenfalls hier in der Basis, soviel wusste er. Er wusste auch, das die Beiden keine Jaffa waren und auch keine Goa'Uld.

Nun stand er vor dem Quartier von Samantha Carter, das allerdings von zwei Jaffa bewacht wurde. Einer der beiden Jaffa zückte sofort seine Stabwaffe und zielte auf Calvins Kopf.

"Wo willst Du hin?", fragte er Calvin.

"Zur Königin!", entgegnete dieser.

"Die Königin wünscht nicht gestört zu werden.", sagte der Jaffa.

Calvin verdrehte genervt die Augen. "Ich habs aber eilig.", sagte er.

"Das interessiert mich nicht.", sagte der Jaffa.

"So etwas Stures.", dachte Calvin und zog seinen Phaser. Da dieser im schallgedämpften Modus operierte, löste es auch keinerlei Alarm aus, als der erste Jaffa plötzlich wie ein Weihnachtsbaum aufleuchtete und dann zusammensackte. Der zweite Jaffa legte mit der Zed auf Calvin an, doch dieser warf sich zu Boden, rollte sich ab und feuerte. Die Entladung löste den Jaffa auf. Dann drehte sich Calvin zu Carters Tür um und schoss sie auf.
 

Sam machte sich gerade frisch und hörte urplötzlich diese Schüsse. Sie drehte sich zur Tür und entsicherte ihre MP.

Dann öffnete sich die Tür und Calvin schob sich herein.

"Hallo.", sagte Sam, die MP immer noch im Anschlag haltend.

"Servus.", entgegnete Calvin und richtete seine Waffe nach wie vor auf Sam, allerdings nicht so, als würde er sie bedrohen, aber so, das er sie immer in Schussbereitschaft hatte. Calvin sah sich um.

"Schick haben Sie es hier. Sie sollten mal mein Jaffa-Quartier sehen.", sagte er.

"Was willst Du hier, Kleiner?", fragte Sam, langsam ungehalten.

Calvin sah sich weiter um. "Ich wollte nur wissen, auf wessen Seite Sie stehen."

"Ich wurde nicht übernommen. Reicht das?", flüsterte sie.

"Vielleicht!", flüsterte Calvin.

"Ich möchte mich noch ein bischen ausruhen. Kann ich auf die Dragonfly- und die Travellercrew zählen?", fragte Sam.

Calvin nickte. "Natürlich.", sagte er.

"Dann raus.", zischte Carter.

Calvin nickte und verschwand.
 

"Colonel??? Colonel, bitte kommen Sie wieder zu sich.", flehte ihn eine wohlbekannte weibliche Stimme an. Eine andere Stimme, ebenfalls weiblich sagte: "Er wird bald wieder zu sich kommen, Sam. Keine Sorge."

O'Neill wachte auf. Er sah sich um. Sam und Janet knieten bei ihm. Er selbst war gefesselt worden und lag im Matsch.

Sam sah ihn erleichtert an. "Mein Gott, Colonel. Ich dachte, sie wären tot.", flüstete sie erleichtert.

Tot??? Ach ja. Richtig, dieser Junge hatte doch auf ihn angelegt und geschossen.

"Mein Kopf. Ich brauche dringend ein Asperin.", murmelte er, "Was ist mit Hathor?"

"Tot!", entgegnete Carter.

O'Neill reagierte schnell und riss ihr die Waffe aus der Hand. Er legte auf ihren Kopf an.

Janet stand auf.

"Colonel, sind Sie wahnsinnig?", zischte sie.

"Es gibt noch eine Carter. Allerdings ist diese Carter von Hathor besessen. Vielleicht ist es ja diese hier.", sagte er halblaut und zielte weiterhin auf Sam.

"Ich bin nicht Hathor. Bitte, Colonel. Bitte Jack. Glaub mir.", flehte sie, Tränen in den Augen.

"Diese Nummer habe ich schon mal mit Jolinar durchgemacht.", erklärte O'Neill knapp.

Janet sah Jack an.

"Ich habe sie untersucht, Colonel. Sie ist kein Goa'Uld.", sagte sie.

"Damals haben Sie auch nicht gemerkt, das Sam von Jolinar besessen ist.", sagte Jack.

"Ja, aber, Colonel, wir haben neue Untersuchungsmethoden. Die sind bei Sam nicht angeschlagen.", flüsterte Janet.

Jacks Waffe zitterte leicht.

"Bitte, Jack. Vertrau mir.", sagte Carter flehentlich.

"Nehmen sie die Waffe runter, Colonel!", murmelte Janet eindringlich. Jacks Waffe zielte nicht mehr auf Carter, sondern auf den Boden.

"Ich glaube Euch.", sagte er.

Jack sah zu den Jaffa, die in der Tür standen, und die Drei beobachteten. Teal'C hatte, als sie gefangengenommen wurden, O'Neill zugezwinkert und anschließend die drei Teams "verraten". O'Neill wusste, das die Verräternummer nur eine Show war, die der Jaffa abzog. Auch SG 1 wusste das. Schließlich betrat Teal'C die Zelle. Er trug wieder eine silberne Jaffa-Rüstung, dieses mal hatte man ihm einen Kuh-Helm gegeben, da er nun zu den Wachen Hathors zählte. Er hatte eine strenge Aufnahmeprüfung ablegen müssen und musste ein Ritual absolvieren. Teal'C stand nun nur noch einige Zentimeter von O'Neill entfernt und sagte: "Rede."

O'Neill schüttelte nur grinsend den Kopf. "Das werde ich nicht tun, Teal'C.", sagte er lächelnd. Doch das Lächeln verging ihm. Ein harter Schlag traf ihn am Kinn und ließ ihn gegen Carter und Fraiser fliegen, die mit ihm zu Boden gingen. O'Neill sah für kurze Augenblicke Sterne und riss sich anschließend wieder ins Bewußtsein zurück. Was für ein Teufel ritt diesen Jaffa nur. Er sah, wie Teal'C ihn am Kragen packte und hochriss.

"Mein Gott, Teal'C. Was soll der Blödsinn?", fuhr er den Jaffa an.

"Ich bin Hathors loyaler Diener.", schrie der Jaffa.

"GIB MIR JETZT ANTWORTEN!" Die Stimme des Jaffa füllte nun die gesamte Höhle aus und er rammte den unglücklichen Colonel immer wieder gegen die Wand. Schließlich drehte er sich zu den Wachen um. "IHR KÖNNT GEHEN!", schrie er die Wächter an, die erschrocken zusammenzuckten und anschließend gingen.

Teal'C ballte die Faust und hielt sie drohend O'Neill vor das Gesicht, da schloss sich die Tür und die Wächter gingen.

Teal'C senkte die Faust wieder und richtete die Kleidung des zerschundenen Colonels.

"Es tut mir leid, O'Neill. Ich musste die Jaffa davon überzeugen, das ich wirklich ein loyaler Diener Hathors bin.", erklärte er leise.

"Aber sicher.", flüsterte O'Neill benommen.

"Nur das Schauspielern müssen wir noch üben."
 

Sam lag auf ihrem Bett und schlief. Sie sah nicht den Schatten, der in ihrem Zimmer herumwanderte. Es war der Schatten, einer Person, die etwas suchte. Sam, die einen leichten Schlaf hatte schreckte hoch und sah sich der vertrauten Gestalt Agatha Silverbirds gegenüber. Sie versuchte, zu improvisieren.

"Kree hel ma schol.", sagte sie.

Agatha fuhr erschrocken herum und hatte den Phaser in Schussbereitschaft.

"Steck die Waffe weg, Agatha.", sagte Sam.

Agatha blickte sie mißtrauisch an.

"Ich bin kein Goa'Uld, das habe ich doch schon deinem Captain erklärt.", flüsterte Agatha.

"Ja, aber er ist sich da nicht so ganz sicher. Und ich auch nicht.", sagte sie halblaut und hielt den Phaser immer noch schussbereit. Dann nahm sie aus ihrer Brusttasche einen Scanner und fuhr damit über Sam.

"Sie sind wirklich keine Goa'Uld.", stieß Agatha hervor.

"Na, sag ich doch.", schrie Sam.

Agatha machte die bekannte Psst-Geste, dann hörte sie Schritte und fluchte halblaut. Nun rollte sie sich unter das Bett. Sam sah ihr verblüfft nach, da öffneten sich auch schon die beiden mächtigen Flügeltüren. Sam fiel wieder in das Bett zurück, als wieder ein Schatten im Zimmer herumwanderte. Da Sam das Licht gelöscht hatte, wurde es jetzt, wo der oder die Unbekannte die Tür schloss, dunkel. Sam hörte, wie Agatha unter dem Bett hervorkam, dann hörte sie einen Schlag und einen Fall. Sam knipste das Licht wieder an und sah, wen Agatha niedergeschlagen hatte. Dort lag, mit schmerzverzerrtem Gesicht, Calvin. Agatha tauschte mit Sam einen verwirrten Blick und ging dann neben Calvin in die Knie. Sie drehte sich wieder zu Sam und sagte: "Der ist nur ohnmächtig. Sowas nennen wir von der Dragonfly den Cat-Faktor. Der gute Captain hat das unfehlbare Talent mindestens einmal in jeder Mission das Bewußtsein oder den Willen zu verlieren. Aber er nimmt keine guten Ratschläge an."

"Ich tu das nur für euch.", murmelte Calvin benommen.

Er richtete sich auf. "Ihr seid der Grund. Vor allen Dingen Du, Agatha."

Er wandte sich an Sam. "Sie hat nämlich das unfehlbare Talent, irgendwelche Sachen zu sagen, oder Dinge zu tun, weswegen sie eigentlich sofort betäubt oder hypnotisiert werden sollte. Aber ich renne da immer zwischen. Pech, das." Carter wollte aufstehen, doch sie ließ es bleiben. "Könntet Ihr beiden jetzt bitte mein Quartier verlassen? Weswegen seid ihr eigentlich hier?", fragte sie.

"Ich wollte mich nur vergewissern, das sie tatsächlich auf unserer Seite sind.", erläuterte Calvin.

"Sie ist es.", merkte Agatha an.
 

Heatherway stand am Bett von Daniel Jackson und sah ihn bekümmert an. Dann manifestierte sich das MHN neben ihr.

"Ich kann ihn behandeln.", sagte es.

Heatherway drehte sich zu dem Kahlkopf um.

"Das wäre eine Verletzung der obersten Direktive und der obersten temporalen Direktive.", sagte sie.

"Entschuldigung!", mischte sich Richard Berlin ein.

"Wir haben die oberste Temporaldirektive schon verletzt, indem wir hier sind."

"Ja, deswegen dürfen wir jetzt auch nicht mehr als unbedingt nötig preisgeben.", bestimmte der Captain der Traveller.

Ihr erster Offizier, der Indianer "Great Bow", sah sie an.

"Deswegen Kathryn. Sie können ihn nicht einfach so dahinvegetieren lassen. Das wäre ein Verstoß, gegen all das, auf das wir unseren Eid geleistet haben.", erklärte er.
 

"Colonel, was haben Sie vor?", fragte Janet, als sich Jack aufraffte und dem Jaffa die Waffe wegnahm. Vor wenigen Minuten hatte Teal'C die Wachen um Hilfe gebeten und sie dann, als sie in die Krankenzelle kamen und die Tür hinter sich schlossen, getötet. "Nun, was soll ich wohl vorhaben? Wir brechen aus.", erläuterte er. "Ist das nicht etwas unvorsichtig?", wollte Sam wissen. Jack drehte sich zu ihr um. "Sam, vertrau mir einfach.", sagte er. Dann half er ihr auf und das Team verließ die Zelle.
 

"ALARM!", schrie der Jaffa, wurde jedoch sofort und effizient von einer Stabwaffenentladung zum Schweigen gebracht. SG 1 war wieder im Einsatz. Sie marschierten durch die Gänge, bis sie schließlich wie angewurzelt stehen blieben.

"Mein Gott!", keuchte O'Neill.

"Was ist das?", brachte Carter hervor.

Teal'C trat an das Sichtfenster heran, hinter dem sich die gesamte Goa'Uld-Einrichtung mit Borgtechnologie vereinigt hatte. Ein Goa'Uld stand, mit dem Rücken zu SG 1 an einer Konsole und drückte einige Knöpfe. Plötzlich erstarrte der Jaffa in der Bewegung und hielt den Kopf schräg. Dann drehte er sich um. Janet hatte das Gefühl, ihr Magen drehe sich um. Das Gesicht des jungen Jaffas war vollkommen von Kybernetik in Beschlag genommen worden. Jack schoss mit Grauen das Ding nieder. Plötzlich heulte ein Alarm los. Janet sah Jack an.

"Das war wohl keine so gute Idee, Colonel.", scholt sie ihn.

"Schelten Sie mich ein anderes Mal. Wir müssen hier weg.", schrie Jack und rannte los. Sam folgte ihm dichtauf.
 

Der Alarm heulte los und brachte Carter in die Realität zurück.

Sie richtete sich schlagartig auf und rannte los. Sie erreichte schnell die Quelle des Alarms und sah sich die grauenvollen Borg an. Sie waren wirklich Maschinenmenschen. Technik gekreuzt mit Biologie. Sam wandte sich ab. Da passierte es. Eine Borg ging auf sie zu. Sam erkannte sie. Es war Annika Mayson. Das war doch nicht möglich, Annika war doch noch in den Ausleseräumen. Oder doch nicht?!?

"A............ Annika Mayson?", fragte Sam.

"Ich bin twelve of twentyfour. Deine Bezeichnung ist Samantha Carter. Du wirst assimiliert werden.", sagte Annika monoton und streckte ihre Hand nach Sams Hals aus. Doch ehe Annika Sam auch nur berühren konnte, hörte Sam einen gedämpften Aufschrei und sah, das Annika im Kampf mit Scotty war. Scotty riss den Phaser hoch und feuerte drei mal. Annika wurde getroffen und fiel zu Boden. Scotty ging auf Sam zu. "Sie sollten sich nicht so weitab vom Schlag aufhalten, Carter.", sagte er. Sam lächelte Scotty an. Dieser lächelte zurück. Dann verließen beide jenen Bereich und gingen in den Goa'Uld-Bereich zurück.
 

"WAS????", schrie Calvin, als Scotty ihm Bericht erstattete. "Du hast was gemacht?"

"Samantha Carter gerettet."

"Aber Du hast dafür Annika Mayson erschossen."

"Ja, aber nur einen Klon.", fuhr eine andere Stimme in die Parade. Calvin und Scotty drehten sich zeitgleich um.

"A......... Annika???? Sie sind gar nicht Borg?", stotterte Calvin.

Annika schüttelte den Kopf. "Nein. Die Goa'Uld klonten uns alle, als wir bewußtlos waren."

"Also laufen da draußen auch noch Versionen von uns rum?", fragte Calvin ungläubig.

"Allerdings!", meldete sich Sam zu Worte. "Sie haben gesehen, das es noch eine Sam gibt, die als Wirtin für Hathor dient."

"Das kann doch nicht sein!", schrie Calvin.

Sam ging auf ihn zu und zeigte auf ihn, sich und Annika.

"Ich habe Klone von Dir, mir und Annika gesehen. Wie erklärst Du dir das, Captain?", fragte sie.

Calvin starrte erst Sam, dann Annika und dann Scotty an.

"Okay," sagte er, als er die Sprache wiedergewonnen hatte, "hier ist der Plan. Wir........."

"......machen erstmal gar nichts und verhalten uns so, wie es sich für Jaffa und eine Königin gehört. Gleichzeitig versuchen wir, die Borg und die Goa'Uld kampfunfähig zu machen.", unterbrach ihn Sam.

Calvin konnte wieder nur staunen.

"Äh, genau.", stammelte er.

"Alles klar. Ihr benehmt euch jetzt wie richtige Jaffa. Ihr geht nirgendwo hin.", bestimmte Carter.

"Moment mal.", sagte Calvin und stand auf, "Ich bin der Captain."

"Ja, eben. Sie sind der CAPTAIN und ich bin ein MAJOR.", sagte Sam.

"Naja, aber im Bewertungssystem der Föderation ist ein Major ein Lieutanant Commander, während ein Captain den Rang eines Colonels hat. Klar?", sagte Calvin, ohne den Blickkontakt zu Sam abreißen zu lassen.

"Das mag sein.", murmelte Sam, und richtete den Blick zu Boden.

Calvin triumphierte.

"Andererseits," ertönte plötzlich Sams Stimme wieder, "befinden wir uns nicht im Bewertungssystem der Föderation. SIE tun das was ICH sage, kapiert?"

"Ja, Chefchen.", murmelte Calvin.
 

Rund zehn Kilometer weiter weg, schlichen Carter, Jack, Janet und Teal'C durch die Gänge. Sie hörten plötzlich die Schritte von zwei Wachen. Teal'C bedeutete Janet und Carter, in Deckung zu gehen. Die beiden Frauen gehorchten.

"Und was wird das jetzt?", wollte Jack wissen, wurde jedoch in dem Moment, als die beiden Jaffa in Sichtweite waren, von einem Fausthieb niedergestreckt.

"WIE KANNST DU ES WAGEN, EINEM JAFFA IN DIE AUGEN ZU BLICKEN!", fauchte Teal'C.

O'Neill krümmte sich vor Schmerzen am Boden und wurde wieder am Kragen gepackt und hochgerissen.

"Nur Schauspielern, Teal'C. Nicht echt zuschlagen.", murmelte er.

"Im Fernsehn wird auch zugehauen.", flüsterte Teal'C und rammte Jack wieder gegen eine Wand.

"Wir müssen doch wirklich mal ein Filmset besuchen, Teal'C.", lallte Jack.

Die Jaffa sahen den Beiden lächelnd zu, dann zog Teal'C seine Zed und ließ O'Neill zu Boden fallen. Er zielte auf Jacks Kopf und......... riss die Zed zu den Jaffa herum. Der erste Jaffa löste sich nach dreimaligem Zedbeschuss auf, der Zweite erhielt gerade noch Gelegenheit, seine Stabwaffe zu aktivieren. Doch dann wurde auch er Opfer des Trippel-Zed-Shot, wie O'Neill diese Technik nannte. Jack kam wieder auf die Beine und wollte vor Schmerz aufschreien, doch Sam hielt ihm die Hand vor den Mund.

"Ganz toll gemacht, Teal'C.", sagte Jack nachher vorwurfsvoll, als Fraiser ihn untersuchte.

"Er hat sich die Hüfte gebrochen.", sagte sie.

O'Neill legte die Hände um Carter, die ihn von jetzt an stützte.
 

"Okay!", schrie Sam die Jaffa an, "Wir werden jetzt starten."

"Jawohl, unsere Gebieterin, die Edle Seschat."

Plötzlich ging ein gewaltiges Beben durch die Basis.
 

O'Neill, der eine enorme Menge Sedativa erhalten hatte, kam sich vor, als hätte er zuviel getrunken. "Carter, was machen Sie denn hier? Sie sollten doch zu Hause bleiben.", lallte er.

Sam drehte sich sorgenvoll zu Janet um.

"Er ist ziemlich benommen, führt sich auf, als wäre er betrunken. So wird er uns eine große Hilfe sein.", meckerte sie.

"Wäre es Ihnen lieber, wenn er uns im Weg stünde, weil er Schmerzen hat?", entfuhr es Fraiser gereizt. Da bebte die Basis. Jack brach in ein schallendes Gelächter aus.

Sam stand auf und ging zu Jack.

"Colonel, Sie sollten jetzt schlafen.", sagte sie sanft.

Jack schüttelte schnell hintereinander den Kopf.

"Ich will nicht.", lallte er.

"Jack, vertrau mir. Es ist besser, wenn Du jetzt schläfst."

Sam fuhr ihm sanft über den Kopf.

"Na gut.", lallte er. "Aber nur, wenn Du mir versprichst, das ich wieder voll da bin, wenn es Ärger gibt."

Sam lächelte ihn an.

"Versprochen."

"Okay, Sam.", murmelte er, schon halbbewußtlos. Dann schlief er ein. Teal'C kam von einem Erkundungsgang zurück.

"Die Basis bewegt sich.", berichtete er.

Einsatz für Magnum

Der Hubschrauber landete im Gras. Die Seitentür wurde aufgeschoben und Daniel Jackson wurde auf einer Trage in das USARMY-Krankenhaus getragen. Neben ihm rannten General George Hammond und das MHN durch die langen Korridore des Hospitals.

Sie erreichten die Station, die für Jackson geräumt worden war. TOP SECRET. Falls Daniel Jackson, sei es durch die Behandlung des MHN oder durch das Heilkraut der längst verloren geglaubten SG 12 Mission, sein Gedächtnis wiederfinden würde, sollte niemand in der Nähe sein, der nicht zum SGC oder zu den Crews der "Traveller" oder "Dragonfly" gehörte. Der frühere Insasse des Zimmers 1224 wurde gerade rausgerollt. Er hatte sich bei einem Marineeinsatz das Bein gebrochen. Hammond starrte auf die Aufschrift des Bettes. "THOMAS SULLIVAN MAGNUM III.", verkündete die Aufschrift. Hammond hielt den Arzt zurück und wandte sich an den schnäuzbärtigen Mann im Krankenbett.

"Sind Sie Thomas Sullivan Magnum aus Tidewater?", fragte er.

"Ja, was gibt es?", wollte Magnum wissen.

"Erinnern Sie sich etwa nicht? Wir haben doch gemeinsam im Koreakrieg gekämpft. Ich bin es. George. George Hammond."

Magnums Gesicht erhellte sich. "Lieutanant Hammond. Natürlich. Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen."

"Ja, stimmt. Ich hab gehört, sie haben in Hawaii Karriere als Privatdetektiv gemacht."

"Stimmt."

"Das trifft sich gut. Ich habe einen streng geheimen Auftrag für sie, Mister Magnum."
 

Das Stargate schloss sich, als sich das Rettungsteam, bestehend aus Magnum, Rick und T.C. in Sicherheit brachte.

"Meine Güte. Das sieht aus, wie auf der Erde.", brachte Rick hervor.

"Stimmt. Aber diese Typen da sehen nicht wie das typisch hawaiianische Empfangskommitee aus.", sagte Magnum und deutete auf die drei Jaffa, die sich auf sie zubewegten.

Magnum trat aus dem Gebüsch.

"Hi, Leute.", sagte er locker.

Der erste Jaffa fackelte nicht lange, sondern zog seine Zed. Er legte auf Magnum an und feuerte ein mal. Der Privatdetektiv fiel bewußtlos zu Boden.
 

Sam Carter sah, wie die beiden Jaffa den ohnmächtigen Detektiv vor ihre Füße legten. "Wo habt ihr ihn gefunden?", fragte sie.

"Er kam durch das Chaapaai.", berichteten die Beiden.

Magnum kam, am Boden kauernd, zu Bewußtsein.

"Mein Kopf.", murmelte er. Dann sah er Sam in ihrem Königinnengewand und begann, zu starren.

"Warum starren Sie mich an?", fragte Sam.

"Ich starre nicht."

"Sie starren immer noch."

"Nein."

"Doch. Und wer sind Sie?", fragte Sam, jetzt sehr ungehalten.

"Ich bin Thomas Sullivan Magnum. Ich bin hier, um Sie zu retten.", sprudelte der Mann los.

Die Wachen waren abgezogen.

"Sehr nett. Welchen Rang haben Sie?", wollte Sam wissen.

"Lieutanant.", lallte Magnum.

"Ich bin Major Samantha Carter. Aber so dürfen Sie mich im Moment nicht nennen. Nennen sie mich Seschat."

"Alles klar, Sam......... äh Seschat.", murmelte der Schnauzbart.

"Das heißt edle Seschat.", durchschnitt eine kalte, gefühllose Stimme die gerade entstandene Stille. Sam und Magnum drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Hathor stand in SG1-Kleidung, lässig an die Wand gelehnt.

"Ist das Ihre Zwillingsschwester?", wollte Magnum wissen.

Sam fiel auf die Knie.

"Meine Gebieterin.", sagte sie.

"Das kannst Du Dir sparen. Ich weiß, das Du immer noch Samantha Carter bist. Aber das ist auch in Ordnung so.", sagte Hathor.

"Was?", entfuhr es Sam.

"Ich hatte darauf spekuliert, das es Dir gelingen würde, meine Tochter zu bezwingen. Ich flehe euch um Eure Hilfe an."

"Das ist ein Trick, oder?"

"Nein. Das ist ernst gemeint.", korrigierte Hathor.

Magnum sah Hathor verwirrt an. Dann zog er blitzschnell seine Waffe. Er richtete sie auf Hathors Kopf.

"Okay. Und jetzt lassen Sie uns hier raus, kapiert, Schätzchen??", zischte er.

"Oh, aber natürlich." Sie ging auf ihn zu, kam immer näher und näher.

"Hathor, stopp.", befahl Carter. Aber Hathor ging noch einen Schritt auf Magnum zu. Plötzlich verklärte sich Magnums Blick und er sah Hathor ganz verliebt an.

"Jetzt ist er so harmlos wie ein Kätzchen.", sagte Hathor und schloss ihre Hand um Magnums Waffe. Dann hatte sie ihn entwaffnet.

Hathor blickte Sam an. "SO könnten wir es mit jedem männlichen Wesen machen."

"Du hast mir immer noch nicht erzählt, wieso Du mit uns kooperieren willst."

"Nun, einer meiner Nachfolger, der Systemlord Kamephis hatte sich zu einer Allianz mit den Borg bereiterklärt und dann versucht meine Leiche und die Leiche meines Wirtes zu klonen. Bedauerlicherweise konnte nur ich, der Symbiont, geklont werden. Dann ging uns durch einen glücklichen Zufall SG 12 in die Hände. So konnten wir unsere Techniken, die wir bei dem Klonen meiner Wirtin praktiziert hatten, verfeinern und uns so diesen Körper klonen. Leider wurde Kamephis vor wenigen Stunden assimiliert und nun habe ich vor, mich gegen die Borg zu stellen. Auf wessen Seite sind Sie, Major Carter?"

"Ich bin dabei. Ich will auch verhindern, das die Erde vernichtet wird.", sagte Sam.

"Nein, Major. Tun Sie es nicht.", schrie der gerade dazugekommene Calvin. Hathor drehte sich zu ihm um und setzte ihn mit dem Handschuh außer Gefecht.

"Cat-Faktor!", dachte sich Sam kopfschüttelnd.

Hathor ließ den Handschuh sinken und drehte sich zu Sam um.

Sie fragte: "Und?"

Sam blickte erst auf den völlig benommenen Magnum, auf den benebelten Calvin und dann auf Hathor.

"Ich bin dabei.", wiederholte sie.

Hathor streckte die Hand nach ihr aus.

"Schlag ein!"

Carter ergriff Hathors Hand und drückte sie kurz.

"Okay. Folgende Bedingungen! Keine Abzocke, keine Gehirnmanipulationen, kein Nish'ta.", stellte Carter klar.

Hathor nickte stumm.

"Und jetzt gib den Befehl, das sich SG 1 hier einfinden soll.", befahl Carter.

Hathor ging zu einem Kommunikationsterminal, Carter kniete sich neben Magnum und Cat nieder. Sie waren beide bewußtlos.

"Ich kann meinen Truppen nichts mehr befehlen. Sie stehen völlig unter Borg-Kontrolle.", schrie Hathor. Carter sah sie entsetzt an.

"Das ist nicht gut.", schloss Calvin, der gerade wieder zur Besinnung kam. Er ensicherte seinen Phaser und legte auf Hathor an. "Okay. Und jetzt gehen Sie bitte von dieser Konsole weg."

"Steck Die Waffe weg, Dummkopf.", fauchte Hathor.

Calvin lud die Waffe durch.

Da hörte er, wie hinter ihm eine Stabwaffe schussbereit gemacht wurde. Er fuhr herum und sah sich einem großen, stämmigen Jaffa gegenüber. "Fallenlassen.", sagte der Jaffa.

Calvin warf sich zur Seite um dem Geschoss der Stabwaffe auszuweichen. Dann feuerte er seinen Phaser ab.

Die destruktive Energie, welche die Phasermündung verließ, durchschlug den Jaffa ohne große Probleme. Der Körper des Jaffa fiel, steingleich, zu Boden, die Stabwaffe fiel klackernd zu Boden, genau wie die Zed. Calvin ging zu der Leiche des Jaffa und entwaffnete sie. Hathor sah Calvin an. Dieser drehte sich gereizt um und fragte ziemlich sauer: "Was ist los?"

Hathor sah ihn weiterhin an, doch sie sah in Wirklichkeit durch ihn durch. Calvin hörte plötzlich ein motorisches Surren und drehte sich schnell zur Jaffa-Leiche um. Sie richtete sich plötzlich wieder auf.

"Zombie?", entfuhr es Magnum.

"Borg.", entgegneten Calvin, Sam und Hathor.

Der Borg ging auf die drei zu. Calvin hob verzweifelt seinen Phaser und feuerte. Natürlich wurde der Jaffa-Borg jetzt von einem Kraftfeld beschützt. Hathor hatte urplötzlich diese PPK in ihren Händen und sie feuerte ein ganzes Magazin auf den Jaffa ab. Tatsächlich fiel er zu Boden. Calvin trat vorsichtig an ihn heran und untersuchte ihn.

"Tot. Dieses mal endgültig.", erklärte er.

"Womit klar wäre, auf wessen Seite ich stehe.", sagte Hathor.

"Naja, sie können auch das Opfer eines übermäßig gut trainierten Selbsterhaltungstrieb sein.", mutmaßte Calvin.

"Wie soll ich euch denn überzeugen?", fragte Hathor verzweifelt.
 

Jack schlief, während Sam ihn sorgenvollen Blickes bewachte. Janet setzte sich neben sie.

"Er hat große Schmerzen, nicht wahr, Janet?", brachte sie ihre Sorge um ihren vorgesetzten Offizier und einen ihrer Freunde zum Ausdruck.

Janet sah sie an.

"Im Moment schläft er.", erklärte sie, hoffte, das dies als Antwort reichen könne.

"Aber wenn er aufwacht.........", begann Sam.

"Wenn er aufwacht sind wir hoffentlich wieder auf der Erde.", beruhigte Janet die besorgte Sam.

"Sie haben auch nicht geschlafen, Major."

"Nein. Ich muss wachbleiben. Ich hab es Jack versprochen."

"Sie haben ihm versprochen, ihn zu wecken, wenn Ärger droht. Sie schlafen jetzt.", bestimmte Fraiser.

"Ich bin aber nicht müde.", protestierte Carter.

"Sie schlafen jetzt, oder ich betäube Sie.", befahl Janet.

"Na gut.", lächelte Sam und legte sich hin. Wenige Sekunden später war sie schon eingeschlafen.

"Gönne ich mir auch eine Mütze voll Schlaf.", meinte Janet und streckte sich auf dem Felsen, auf dem sie lag, aus. Der Tag passierte noch einmal vor ihren Augen revue. Dann war sie eingeschlafen.
 

"Okay. Beginnen Sie!", wies das MHN den Pfleger Richard Berlin an. Sie beide hatten Daniel Jackson an einen Erinnerungsengrammator angeschlossen. Hammond stand mit Colonel Anderson, einer blonden Frau, Ende dreißig, in einer Ecke und beobachteten das Treiben um Jacksons Bett. Nun drückte Berlin einen Knopf und Jackson begann, zu glühen.
 

"Daniel! Daniel! Daniel!", schrie eine Stimme.

"Doctor Jackson!"
 

"Gibt es hier vielleicht kostenlos etwas zu essen?", fragte er.

"Sind das Ihre Eltern?", fragte die ältere Dame ihn, als sie ihm ein Foto zeigte.

"Meine Pflegeeltern.", erwiederte er.

Der Regen prasselte auf sie beide hernieder.

"Ich muss zurück.", sagte er.

"Wohin? Ihre Wohnung ist leer, sie haben ihr Stipendium verloren.", erklärte die alte Frau.
 

"Wie bitte?"

"Diese Platten müssten über 1000 jahre alt sein."

"In meinem Bericht steht 10000!", durchschnitt die Stimme des unbekannten Colonels den Raum.

Daniel fuhr herum.
 

Das MHN machte ein hoffnungsvolles Gesicht.

"Wir haben erste Fortschritte erzielt. Gut."
 

"Winkel 6 in Wartestellung. Winkel 6 in Position.", sagte die Frau am Computer.

"So weit sind wir bisher noch nie gekommen.", erklärte die Ältere. Langford. Cathrine Langford.
 

"Was ist das.", fragte er sie.

"Das ist Ihr Sternentor.", antwortete sie ihm.
 

Er ging hinein.
 

Abydos. Wüste, nichts als Wüste.

Ra. Feind. Shau'ri, Skaara, Kasuf... Freunde.

O'Neill, Carter.... Freunde, Job.

Teal'C. Jaffa. Feind. Nein Freund.

SGC!!!! Leben. Sein Leben.

Stargate- Das tor zum Universum-

Shau'ri, Frau, Geliebte. Feind. Parasit in ihr. Tot. Schon lange. Mission.

Apophis. Verachtung. Hass. Apophis und Teal'C. Feinde.

Apophis und Teal'C. Planet Chulak. Kerker. Shau'ri= Amonet.

Teal'C, der Primus von Apophis.

"Hilf mir.", schrie O'Neill.

"Das haben schon viele gesagt. Aber Du bist der erste, dem ich es zutraue."

Lava. Glutheiße LAVA! Bringt Tod. Aber nur den Feinden.

Nein. Du darfst das alles nicht vergessen. Das darfst Du nicht. Du bist Daniel Jackson. SG 1. Du bist Daniel Jackson. SG1.

Durch die Dunkelheit des Vergessens reißt die Helligkeit des Erinnerns einen Korridor. Das Licht. Hell und warm.

Shau'ri. Schon lange tot. Doch, warum streckt sie ihre Hand aus. Will sie ergreifen.
 

"Wir verlieren ihn.", schrie das MHN.

Berlin reagierte wie aufs Stichwort. Er holte den Defibrillator und setzte ihn auf Daniels Brust an.

"PWUMMM!". 2000 Volt rasten durch Jacksons Körper. Er bäumte sich auf.
 

In der Borgbasis, die einst auch die Basis von Hathor gewesen war, saßen Sam, Calvin, Magnum und Hathor am Boden und grübelten.

"Was können wir nur gegen die Armdian tun?", fragte Calvin.

"Das müssen Sie wissen. Sie sind doch der Borg-Experte.", sagte Carter.

"Wasser.", entfuhr es Magnum.

"Wie?"

"Wasser. Wenn wir die Borg mit Wasser begießen, müssten sie rosten. Ein solcher Fall ist in St. Tropez mal aufgetreten.", erklärte Magnum.

"Damit hätten wir einen Borg besiegt. Aber die Borg werden von einer Kollektivstelle gespeist.", erklärte Cal.

"Hmm, naja gut. Dann müssen wir halt diese Kollektivstelle tüchtig gießen.", meinte Magnum.

"Das geht nicht.", sagte Hathor.

"Und wieso nicht?", fragte Calvin.

"Ich habe mich umgesehen. Diese Kollektivstelle ist von einem Kraftfeld umgeben.", mischte sich Hathor ein.

"In diesem Fall bräuchten wir Hilfe.", beschloss Calvin.

"Und an welche Art der Hilfe hättest Du gedacht?", fragte Agatha, die gerade um die Ecke bog.

"Nun, wir sind doch schon einmal da. Du, Ich, Gina und Annika. Das macht schon mal vier Leute, die diesen Dreien hier als Verstärkung dienen könnten. Also sind wir zu siebt."

"Und vergesst nicht SG 1. Wir müssen es unbedingt finden.", ergänzte Sam.

"Werden wir, Sam.", erklärte Agatha.

"Okay. Los geht es.", befahl Carter.

"Nehmt Hathor in die Mitte. Magnum, sie folgen mir. Cal, sie gehen hinter Hathor und Agahta, du folgst Cal.",

So stellten sie sich auf und marschierten los.

Bereits als sie die erste Kreuzung erreicht hatten, gerieten sie in ein Feuergefecht.

Die Borg hatten ihnen aufgelauert und beschossen sie nun.

Magnum riss Sam zu Boden und Cal hielt Hathor und Agatha am Boden.

"Magnum, haben Sie noch eine Waffe?", schrie er.

Magnum nickte.

"Werfen Sie mir die Waffe zu."

Magnum nahm seine Pistole und wollte sie werfen. Sams Arm schnellte hoch und ergriff die Kanone. Dann lud sie sie durch und rannte los.

"Sam, nicht.", schrien Magnum und Cal gleichzeitig.

Doch Sam bewieß wieder einmal ihre Fähigkeiten und ihr Geschick. Sie wich jedem Laserstrahl geschickt aus und nahm die Borg unter Feuer.

Sie zielte auf den letzten, noch übrig gebliebenen Borg und drückte ab, als plötzlich.........

klick

Das Geräusch des leeren Magazins ließ Carter unwillkürlich zusammenzucken. Der Borg drehte sich zu ihr um und nahm Ziel.

"He, du Borg. Du vergisst den Cat-Faktor."

Carter wusste, was jetzt gleich passieren würde. Richtig, Cal war bei ihr und riss sie zu Boden, wurde jedoch selbst von dem Strahl, den die Borgwaffe aussandte getroffen.

Carter fiel zu Boden und sah, dass Cal erst mit fassungslosem Entsetzen auf das Loch im Bauch starrte, anschließend in die Knie brach und zur Seite kippte.Der Borg selbst wurde von Hathors Handschuh ausgeschaltet. Dann versammelten sich alle um den gefallenen Captain. Agatha sah ihn an.

"Der Cat-Faktor.", sagte sie schmunzelnd.

Cal musste ebenfalls lachen.

"Ja, der Cat-Faktor.", hustete er.

"Was meinen die beiden?", fragte Hathor.

Sam drehte sich zu ihr um.

"Er macht sich wohl immer solche riskanten Manöver und wird getroffen.", erklärte sie.

"Aber jetzt zahlt er den Preis dafür.", murmelte Magnum.

"Nein, tut er nicht.", sagte Hathor.

"Bitte was?", fragte Magnum, "Der stirbt."

Sam begriff plötzlich: "Der Sarkophag."

Damit hatte sich ein neues Missionsziel gebildet...

Der Kampf um den Sarkophag

Carter riss ihre Waffe hoch und feuerte auf die sich nähernden Borg.

"Mein Gott, wer sind Die?", schrie O'Neill.

Teal'C feuerte seine Stabwaffe mehrmals ab, aber die Wucht der Energie zerfetzte nur den ersten Angreifer, danach zerstob die Energie an einem Kraftfeld.

Fraiser warf sich mit voller wucht gegen einen der Angreifer und schaffte es, ihn über die Klippe zu schubsen, die sich hinter ihnen befand. Plötzlich betraten vier andere Borg den Raum.

O'Neill fuhr herum und wollte die Borg mit Blei vollpumpen, doch er erstarrte mitten in der Bewegung.

"Mein Gott.", hauchte er entsetzt.

Sam folgte seinem Blick.

Beide erkannten die vier neuen Borg. Meine Güte, das waren sie selbst.........
 

"So, das reicht mir jetzt.", sagte Rick und rannte mit TC los.

Die beiden näherten sich kaum dem Eingang, als eine Person aus dem dunkeln auf sie zukam. Größe und Körperhaltung verrieten den Beiden, das Thomas aus der Höhle auf sie zukam.

Rick rannte los.

"Mein Gott, Thomas. Wo hast Du gesteckt.", schrie er, während er auf ihn zulief. Doch da trat die Gestalt ins Licht.

"Whoaa!"

Rick stoppte.

Das war zwar Magnum, aber er war irgendwie verändert worden.

"Ich bin Translatus. Ein Borg.", sagte er und hob seinen rechten Arm, an dem ein langes Metallstück steckte. TC und Rick waren entsetzt über das, was man ihrem Freund augenscheinlich angetan hatte. "Thomas, was haben sie nur mit Dir angestellt?", entfuhr es Rick entsetzt. Magnum warf ihm einen kalten, emotionslosen Blick zu. "Sie werden assimiliert werden. Widerstand ist zwecklos.", sagte das Magnum-Ding monoton.

TC's Hand schloss sich um die Waffe, die er im Hosenbund verbarg. Dann zog er sie blitzschnell hinaus.

"Ich warne Dich, Thomas. Zwing mich nicht, abzudrücken.", sagte er drohend. Die Magnum-Maschine ging nun einige Schritte auf ihn zu. TC feuerte. Die Kugeln trafen Magnum mitten im Herzen. Sein typisches Hawaiihemd wurde durchlöchert, aber darunter sirrten die Kugeln als Querschläger davon.

"TC, der ist unverwundbar geworden.", flüsterte Rick düster.

"Thomas, bitte. Zwing mich nicht, dich zu erschießen.", drohte TC und lud seine Waffe nach. Doch Translatus ging weiter auf die Beiden zu. TC schloss die Augen, zielte auf Magnums Kopf und drückte ab.
 

Magnum drehte sich blitzschnell nach links und wich der Stabwaffenentladung aus, die der Borg-Goa'Uld auf ihn abfeuerte. Sam sah mitleidig zu dem Borg hinüber, als Magnum seine Waffe zückte und feuerte. Der Borg zuckte kurz zusammen und taumelte dann über das Geländer. Er fiel er krachend auf das Bodengitter und blieb verrenkt liegen. Agatha entwaffnete den Toten und lud die Waffe durch. Sie waren kurz vor dem Königinnengemach und konnten sich es jetzt nicht leisten, einfach aufgehalten zu werden. Sie erreichten das Gemach der Königin. Agatha hob die Leiche des Captains in den Sarkophag und schloss den Deckel.

"Piong!"

Sam, Hathor und Magnum wirbelten schussbereit in die Richtung, aus der der Schuss kam. Dort stand, die Hände erhoben, Janet Fraiser.

"Entschuldigung.", sagte sie kleinlaut.

"Runter mit der Waffe!", schrie Magnum.

Fraisers Waffe fiel zu Boden.

"Janet.", sagte Sam, die Waffe immer noch so haltend, das sie auf den Bauch Fraisers zielte. "Sind Sie es wirklich?"

"Ja. Und Sie?"

"Ja. Wie heißt Ihre Adoptivtochter?", fragte sie kontrollhalber.

"Cassandra.", antwortete Fraiser.

Sam sicherte ihre Waffe wieder und steckte sie weg.

"Moment mal. Ich bin, ehrlich gesagt, reichlich verwirrt.", sagte Janet.

"Wieso?", wollte Sam wissen.

"Naja, wieso sind Sie schneller hier als ich?", fragte Janet.

"Bitte, was?"

"Naja, ich habe Ihnen doch Jack in die Hand gedrückt und sie sollten ihn zum Sarkophagraum ziehen."

"Janet. Warten Sie. Wir kommen gleich.", schrie eine weitere Sam.

Janet Fraiser sah mit ehrlicher Verwirrung zuerst auf Carter, dann in die Richtung, aus der sie Sam gerade eben noch gehört hatte, dann wieder auf Sam, dann sah sie wie sich eine dritte Sam dazwischendrängelte.

"Hallo, Weibchen Fraiser.", sagte die Dritte mit verzerrter Goa'Uld-Stimme. "Ich hoffe, du erkennst mich wieder. Ich bin es, Hathor."

"Moment mal. Das könnte witzig werden.", fuhr ihr die erste Sam dazwischen und versteckte sich an der Wand.

Dann kam Jack hinein.

Sam 2 sah die Hathor-Sam entsetzt an und ließ die Waffe fallen.

Hathor ging auf Jack zu.

"Hallo, Geliebter.", sagte sie säuselnd.

Jack verschlug es die Sprache.

"Was ist denn jetzt los. Bin ich tot? Bin ich im Himmel?", wollte er wissen.

"Nein.", sagte die Carter-Hathor.

"Also bin ich in der Hölle.", schloss Jack.

"Danke sehr.", zischte Hathor gekränkt und ging wieder zum Sarkophag.

"Hathor, hör mich an. Er ist schwer verwundet, wir brauchen dringend den Sakophag.", flehte Sam 2.

"Was hat er denn?", fragte Sam und stürzte auf Jack zu.

Jack befand sich, durch die Wunden bedingt, in einer Art Delirium. "He, Carter? Sie haben mir nicht gesagt, das sie eine Zwillings......... nein Drillingsschwester haben.", schrie er.

Dann öffnete sich der Sarkophagdeckel. Sam 2, Fraiser und Teal'C hatten ihre Waffen sofort schussbereit. Calvin stand aus dem Sarkophag auf.

"Das da keiner Platzangst kriegt, wundert mich.", sagte er.

Dann sah er das andere Sg 1 und zog sofort seinen Phaser.

"Okay, O'Neillimus. Keine Bewegung.", zischte er.

"O'Neillimus?", fragte Jack verständnislos.

"Nun spiel nicht den Idioten, O'Neillimus."

"Ich weiß nochnicht einmal wer O'Neillimus ist, Cat."

"Nunja,", mischte Carter sich ein, "O'Neillimus klingt nach einer Veränderung des Namens O'Neill."

"So hieß der Jaffa, der sie abgeführt hatte, Carter.", brummte Calvin.

"Nun beruhigen Sie sich erstmal, Captain Cat.", sagte Hathor.

"Wir können hier keine Hitzköpfe gebrauchen.", sagte Sam 2.

"Untersuchen Sie die Carter, die mit Ihnen ging, Doctor Fraiser.", befahl Calvin.

"tun Sie es.", nickte Sam.

Agatha griff in ihre Brusttasche und warf Janet einen medizinischen Tricorder zu.

"Er ist auf Goa'Uld-Aktivitäten eingestellt, Doctor.", erklärte sie.

Janet scannte Sam 2 und schüttelte den Kopf. Calvin ging zu ihr hin und riss ihr den Scanner aus den Händen. Dann scannte er erst sich, dann Fraiser, O'Neill, Teal'C (bei dem das Gerät ausschlug) und Sam 2, bei der das Gerät nicht ausschlug.

"Gut, nachdem das geklärt ist...", ließ sich O'Neill vernehmen.

Sam 2 nickte und hob ihn, gemeinsam mit der anderen Sam in den Sarkophag. Der mächtige Flügeldeckel schloss sich über O'Neill.

Plötzlich prallten an dem goldverzierten Sarkophag Querschläger ab. Sam, Sam 2 und Hathor drehten sich gleichzeitig um.

Calvin presste Agatha zu Boden und bedeutete ihr, dort liegenzubleiben. Magnum brachte sich mit einer Rolle über den Sarkophag in Sicherheit.

"Carter!", schrie Magnum, "Können wir hier raus?",

Hathor: "Ringtransporter."

"Na los, Hathor. Wir wollen den Sarkophag nicht zu einer Dauereinrichtung machen.", schrie Agatha und zog Cal nach unten. Eine Salve verfehlte seinen Kopf nur um Haaresbreite.

"Wir wollen doch nicht schon wieder den Cat-Faktor, oder?", schrie sie ihn an.

Cal richtete sich wieder auf und feuerte. Der Phaserstrahl traf den Angreifer und ließ ihn zu Boden stürzen. Sam 2 ging zu dem am Boden Liegenden hin und leuchtete ihm ins Gesicht.

"Colonel Muldoon!", brachte sie hervor.

Hathor war bei ihr und riss Muldoon hoch. Dann warf sie ihn zu Boden und schrie alle Anwesenden an, sie sollen sich im Kreis um den Sarkophag aufstellen. Kaum war das geschehen, betätigte Hathor die Ringtransporter.
 

Hathor und die Anderen materialisierten inmitten des Chaos.

Das Kommandozentrum, das eigentlich von ihr hätte bedient werden müssen, befand sich in einer gräßlichen Symbiose mit der Borg-Technologie. Das Team starrte entsetzt auf jene Symbiose.

"Nun, eigentlich sollte ich das hier bedienen können.", murmelte Hathor, "Aber offensichtlich wurden einige Veränderungen vorgenommen."

"Veränderungen ist gut. Das ist der Borg-Baukasten für Fortgeschrittene.", schrie Calvin verzweifelt.

Hathor versuchte, ihre Hand auf das Kommandoelement zu legen.

Sofort knisterte eine Elektrische Entladung durch ihren Körper.

"AUUUUU!", schrie sie und taumelte zurück.

Der Sarkophag öffnete sich und Jack stand, wieder bestens genesen, auf.

"Oh, wie nett.", kommentierte er.

Sam sah Sam 2 an: "Wie wäre es, wenn wir einige Umleitungen einbauten?"

Sam 2 sah sich um: "Keine gute Idee. Die gesamten Leitungen hier sind von einem Kraftfeld umgeben."

Calvin versuchte trotzdem, an einem Kabel zu reißen.

BRZZZZZTTTTT!

Calvin zitterte wie Espenlaub und ließ das Kabel los.

Ein Borg ging an ihnen vorbei, ohne von ihnen Notiz zu nehmen.

Jack richtete seine MP auf den Borg, doch die beiden Carters schüttelten den Kopf.

"Nicht bewegen. Er kann uns nur sehen, wenn wir uns bewegen.", flüsterte Cal.

Sam sah Cal an.

"Sein visuelles Wahrnehmungsvermögen basiert nur auf Bewegungen?", fragte sie.

"Nein, aber er reagiert nur auf uns, wenn wir uns ihm als Bedrohung zeigen.", murmelte Agatha.

"Annika.", murmelte Calvin.

Carter drehte sich zu ihm um.

"Die Ex-Borg?"

"Ja. Sie könnte uns helfen."

"Hathor? Beam uns runter."

Die Ringe schlossen sich um O'Neill, Teal'C, Sam, Janet und Calvin.
 

"Okay, hier irgendwo müsste sie sein, Jack.", murmelte Cal.

"Captain Cat, hier ist aber niemand.", erwiderte Teal'C.

Sam deutete auf einige Schatten, die um die Ecke bogen.

"Jaffa!", stieß sie hervor.

Sofort versteckten sie alle sich hinter diversen Säulen.

Cal entsicherte seinen Phaser.

"Okay. Wir müssen hier herüber.", meinte er und deutete auf die endgegengesetzte Tür.

Zuerst ging Jack, dann Sam, dann Cal, danach folgte Janet. Teal'C war das Schlusslicht.

Jack hatte plötzlich einen Geistesblitz.

"Teal'C, du bist doch der loyale Diener der Goa'Uld.", murmelte er.

Cal schüttelte den Kopf: "Das bringt nichts, Colonel. Wenn Teal'C Hathor gegenüber noch "loyal" war, so bedeutet das keineswegs, dass er das auch für die Borgkönigin ist."

"Die Borg haben auch eine Königin?" O'Neill fluchte.

"Moment, ich habe eine Idee.", sagte Janet.

"Und welche?", fragte O'Neill.

Statt zu anworten, tippte sie einfach Cal an.

Dieser sah Janet erstaunt an, nickte dann aber und fiel zu Boden.

"Und was wird das jetzt?", wollte Carter wissen.

"Warten Sie es ab.", sagte Fraiser.

Und richtig. Sofort kamen zwei Jaffa an und hoben den erschlafften Captain an und zogen ihn weg.

"Tolle Idee, Janet. Jetzt müssen wir zwei Leute finden.", schrie O'Neill.

Janet schüttelte den Kopf.
 

Er bekam natürlich die ganze Zeit seines Transportes mit und fühlte plötzlich, wie er mit voller Wucht auf eine Platte geschmettert wurde. Dann tat er so, als käme er unter großen Qualen zur Besinnung. Was er sah, ließ ihm den Atem stocken.

Man hatte Annika in ein Kraftfeld gesperrt. Eine assimilierte Version des MHN, Modell 4 trat an ihn heran und trug ihn in das Kraftfeld.
 

Sam drückte das C4 gegen die Tür und rannte was das Zeug hielt.

Die graue Gummimasse konnte jetzt von Sam, Jack oder wem auch immer per Fernzündung zur Detonation gebracht werden. Als Sam bei Jack ankam, nickte sie ihm zu und Jack drückte einen Knopf.

"WHAMMMMMMM"

Die Explosion war gewaltig und ließ die gesamte Basis beben.

Sam vernahm sofort eine Art leises Trippeln.

"Die Borg!", schoss es ihr durch den Sinn. Und zum ersten mal, seit langem hatte Sam Carter Angst.

Die Detonation sagte Cal, das SG 1 jetzt die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte. Er hatte den einfachsten Job. Annika zu wecken und so schnell wie möglich zu Hathors Transportringen gehen. Er umfasste Annikas Schulter und schüttelte sie.

Annika murmelte schläfrig: "Ich will noch schlafen."

Cal versetzte ihr eine kräftige Ohrfeige. Doch kaum hatte er sie geschlagen, hatte sie sich aufgerichtet und ihm mit der Faust gegen das Kinn gehauen.

"Ahhh, verdammt Annika.", schrie Cal und fasste sich an den Kiefer.

Annika sah ihn an und murmelte: "Ich bitte um Verzeihung, ich habe angenommen, ihre natürliche Person wäre feindlicher Natur."

"Äh, ja, wie auch immer... Wir müssen hier raus.", sagte Cal, fasste Annika bei der Hand und zog sie aus dem Kraftfeld.
 

Janet sah, wie Cal und Annika auf sie zugerannt kamen.

"Bleibt stehen.", schrie sie und zog Carter, Teal'C und O'Neill zur Ringstation. Cal zog seinen Phaser und zielte auf Sam.

"Runter, Sam.", schrie er.

Carter ließ sich zu Boden fallen und hörte, wie der Phaser sich entlud. Die Entladung traf einen Borg und zertrümmerte ihn.

"Hathor. Beam uns hoch.", schrie Cal in seinen Kommunikator.
 

Agatha hörte, wie aus ihrem Kommunikator Cal's Ruf drang und nickte Hathor knapp zu. Sofort materialisierte das Team.

"Das war aber knapp!", schrie O'Neill.

Annika blickte Cal verständnislos an.

"Und jetzt, Cal?", fragte sie.

"Gehen Sie zu dieser Konsole und schalten sie die Borgkontrolle über die Jaffa ab. Ich kann sie davon überzeugen, das sie für die falsche Sache kämpfen.", sagte Hathor.

Annika nickte knapp und ging zur Konsole. Bruchteile von Sekunden später fielen auf dem gesamten Schiff diverse Jaffa ohnmächtig zu Boden. Da sie mit der Königin des Kollektivs in Verbindung standen, konnten sie nicht wieder aus der Ohnmacht aufwachen. Die drei Carters, sprich Sam, Sam 2 und Hathor hatten solches Mitleid mit den Jaffa, das sie die Ohnmächtigen einfach wieder zur Königin beamten. Dann flog das Pyramidenschiff mit siebzehnfacher Lichtgeschwindigkeit zur Erde.
 

Das Raumschiff war schon sehr früh entdeckt worden. Es näherte sich aus dem Sternbild der Jagdhunde und kam stetig näher. Als es vor einer Stunde entdeckt worden war, hatte sich General Hammond immer noch im Armeekrankenhaus befunden. Der General war etwas verwirrt gewesen, als man ihn ans Telefon gerufen hatte. Dann jedoch war er zu dem sich langsam aber sicher wieder erinnernden Daniel Jackson geeilt und hatte sich verabschiedet. Schließlich hatte er wieder den Cheyenne-Mountain-Complex betreten.
 

"Was gibt es?", wollte er wissen.

"Nun, Sir, es sieht aus, als seien die Goa'Uld schon auf dem Weg hierher."

Hammond schluckte hart: "Können wir abschätzen, wann sie hier eintreffen werden?"

Sein Adjutant nickte. "Drei Tage."

"Verdammt.", Hammond fluchte. "WO ist SG1?"

"Wir haben den Kotakt verloren.", berichtete sein Adjutant.

"General, wir können innerhalb von einem Tag sämtliche Waffen, die wir zur Verfügung haben auf das Schiff ausrichten."

"Machen Sie es so.", befahl der General.
 

Die Vorbereitungen auf einen Ernstfall liefen schnell. Nach 2 Tagen waren sämtliche irdischen Waffensysteme auf die errechnete Position des Goa'Uld-Mutterschiffes ausgerichtet worden. Dann hatten sie eigentlich nur zu warten.
 

Colonel O'Neill sah mal wieder nach draußen. Seit genau 2 Tagen und 12 Stunden sah er sich die nervenden, verzerrten Sternenstreifen an, die an dem Schiff vorbeifegten.

Sam 2 und Annika bastelten sich irgendetwas zusammen, Cal war bei den Beiden, aber so wie es sich anhörte, war er wieder einmal eingeschlafen, Agatha saß im Kommandosessel, Sam und Teal'C waren irgendwo im Schiff, Thomas, Rick und TC unterhielten sich über diese Mission und Hathor steuerte eben jenes Schiff.

Es war eine langweilige Reise. Noch zwölf Stunden, dann war er endlich zu Hause.

Heimkehr

Das gewaltige Raumschiff schwebte direkt vor dem Halbrund der Erde. Jack war froh, endlich diese blaue Murmel sehen zu können. Agatha stand auf und sah sich die Erde vom All aus an.

Cal kam in diesem Moment von seinem Mittagsschläfchen zurück.

"Cal, komm her. Es ist wunderschön.", sagte sie fasziniert.

Cal ging mit unsicheren Schritten auf das Panoramafenster zu.

"He, cool!", sagte er.
 

"General Hammond??? Sind SIE das?", fragte eine wohlbekannte Stimme. Hammond drehte sich um und sah sich Jack gegenüber. Allerdings war er an manchen Stellen durchsichtig. Hologramm.

Hammond glaubte im ersten Moment, Gespenster zu sehen.

"Jack?", fragte er ungläubig.

"Ja. Ich bin es. Wir sind alle hier. Nur habe ich eine schlechte Nachricht. SG 12 ist übergelaufen.", reportierte der Colonel. Hammond lachte.

"Was ist?", wollte Jack wissen.

Hammond gab einen kurzen Wink und SG 12 trat herein. Sie machten nicht den Anschein, als wären sie von Borgtechnologie assimiliert worden.

"Muldoon?", fragte Jack verwundert.

Muldoon lachte und nickte. "Jepp, Jack."

"Wieso bist Du hier?"

"Ich wurde offensichtlich betäubt und danach wieder hierhergeschickt. Unmittelbar, nachdem Ihr gegangen wart."
 

SG 1 kam nicht durch das Stargate. Es bekam einen großartigen Auftritt.

Nahe Hammond schien die Luft zu flackern, danach manifestierten sich durch viele kleine Lichtpunkte vier Leute. SG 1.

"He, Leute.", schrie O'Neill freudig. Dann materialisierten Sam 2 und Hathor. Die Sicherheitsbeamten waren sichtlich verwirrt, drei Versionen der Samantha Carter vorzufinden.

Schließlich begann noch ein Transport.

Die Teams der Dragonfly und der Traveller (letzteres bestand nur aus Annika Mayson), materialisierten ebenfalls.

Nachdem sie sich freudig begrüßt hatten, wurde Sam schlagartig wieder ernst. "Wir konnten das Heilkraut nicht finden.", berichtete sie.

"Das ist auch nicht mehr nötig.", entgegnete Hammond und deutete auf Daniel, der gerade aus der Tür kam.

"Jack. Sam. Teal'C. Doctor Fraiser.", identifizierte er die Anwesenden. Das MHN stand daneben und grinste selbstgefällig.

Sam ging zu Daniel und umarmte ihn. Jack und Teal'C beließen es bei einem neutralen Händeschütteln und Fraiser umarmte Daniel schließlich ebenfalls.
 

Als schließlich die Leute Hammonds Büro verließen, in dem sich SG 1 materialisiert hatte, gingen Cal, Agatha, Annika, Jack und Sam noch ein wenig durch die Basis. Sie erreichten die Gästequartiere. Cal wurde gebeten, in sein Quartier zu gehen, Agatha und Annika gingen mit Sam und Jack.
 

Sam, Jack und Agatha waren an dem Quartier, das für Annika bestimmt war, vorbeigegangen und hatten sie dort abgesetzt. Plötzlich hörten sie einen Schrei.

Jack drehte sich zu Sam um.

"Warum haben sie geschrien?", fragte er sie erstaunt.

"Habe ich nicht.", sagte sie.

Dann drehten sie sich um.

"Das kam aus Calvins Quartier!", schrie Agatha.

Alle rannten zu Cals Quartier und fanden Sam2 am Boden liegend und Cal, der gerade auf den Körper der bewußtlosen Sam 2 starrte. Sein Phaser lag neben der Ohnmächtigen. Schnell hatte Cal die Waffe in der Hand. Er zielte auf die drei.

"Kommt mir nicht zu Nahe!", schrie er.

Agatha sah Cal bestürzt an.

"Was hast Du getan?", fragte sie ihn.

Cal riss seinen Phaser hoch und rannte davon. Agatha hob ebenfalls ihren Phaser und feuerte auf Cal. Cal leuchtete in diesem Dämmerlicht auf, verharrte für Sekundenbruchteile in der Bewegung. Dann verließen ihn seine Kräfte und er fiel erschlafft aufs Bett.
 

Fraiser war etwas verwundert, als Cal auf einer Trage hereingebracht wurde, aber nachdem man sie aufgeklärt hatte, wurde Cal fachgerecht verkabelt. Gleiches wiederfuhr Sam 2.

Nur wachte Sam2 nach rund sieben Minuten wieder auf und sah sich verschlafen um.

"Colonel?", fragte sie Jack, der sich gerade mit einem Stetoskob über sie gebeugt hatte, um sich die Zeit zu vertreiben.

Nun aber schreckte Jack hoch und sah Sam 2 ganz verlegen an.

"Ich habe die Daten, die mir bekannt sind, auf ein PADD geschrieben und... he, Colonel, was machen Sie denn da?", erklang Annikas Stimme im Eingang. Jack drehte sich so hastig um, das er sich mit dem Stetoskop beinahe erwürgte. "Nun, ich...............", begann er, ließ es dann aber.

Sam 2 richtete sich auf.

"Was ist passiert?", wollte sie wissen.

O'Neill sah sie ernst an: "Nun, Major, wir haben den Verdacht, dass Calvin Cat versucht hat, sie zu ermorden."

"Vielleicht sind wir in der Lage, mit einer vulkanischen Gedankenverschmelzung Captain Cats Grund für diesen Mordanschlag auf Ihr Leben aufzeigen, Major.", erklärte die Ex-Borg.
 

R'Peng McCulkin setzte sich auf einen Stuhl, neben Calvin.

Dann berührte sie drei Punkte an seinem Gesicht.

"Mein Geist zu Deinem Geist.", sagte sie, plötzlich durchlief es sie wie ein Zittern.

Ihre Haltung und ihre Stimme veränderten sich und sie erinnerte jetzt mehr an Cal.

"Ich muss............ Major Samantha Carter............... töten.", stammelte sie und unterbrach danach die Verbindung.

"Er ist ein Zartark.", sagte sie.

Zartarkjagd

Eine gewaltige Detonation riss die Tür aus den Angeln.

Carter sah verwundert das Loch an, in dem gerade noch die Tür gestanden hatte. Verdammt, hatte das Ding Power. Dann stellte sie den Phaser wieder auf "Lähmen" und verließ den Raum.
 

"Colonel!", schrie Sam und stürzte auf den bewußtlosen Jack zu, der immer noch auf dem Untersuchungsbett lag. Janet ging zu ihr.

"Er ist bald wieder auf den Beinen, genau wie Anise, und ihr Vater."

Weiter kam sie nicht.

Sam wirbelte herum und ging zum Krankenbett Jacobs.

"Dad!", schrie sie.

"Ich habe seine schlimmsten Verletzungen behandeln können. Er wird auch bald wieder gesund sein."

"Entschuldigen Sie. Ich habe von Captain Heatherway den Befehl, sie alle zu untersuchen.", erklang die Stimme des MHN.

Doch plötzlich zog er seinen Phaser und legte auf Sam und Janet an. Dann jedoch traf ihn selbst eine Faust. Daniel war da und prügelte so gut er konnte auf das Hologramm ein. Das nutzten Janet und Sam und gingen in Deckung. Sam nahm die Waffe, die sie Cal abgenommen hatte, und legte auf das MHN an. Dann feuerte sie. Das MHN destabilisierte sich im Brustbereich und dann fiel der Phaser, den das MHN dabei hatte, klackernd zu Boden. "Was zur Hölle ist mit mir passiert?", wollte der Holo-Arzt wissen.

"Das würden wir auch mal gerne wissen.", sagte Carter, den Phaser immer noch im Anschlag haltend.

Sam kam vorsichtig hinter dem Bett, auf dem ihr Vater lag, hervor und richtete sich auf.

"Danke, Daniel.", sagte sie.

Daniel nickte knapp.

Anise kam zur Besinnung.

"Mein Kopf.", sagte sie und richtete sich auf.

"Anise!", Daniel stürmte an Sam und Janet vorbei und half der jungen Tok'ra wieder auf die Beine.

"He, Anise.", sagte Sam.

Anise fuhr herum und ging in eine Selbstverteidigungsposition.

"Komm mir nicht zu Nahe, Major Carter.", zischte sie finster.

"Anise. Ich weiß gar nicht, was Du hast.", sagte Sam verständnislos.

"Keine Bewegung, Sam 2.", ertönte eine ruhige, gelassene Stimme im Türrahmen.

Sam und Janet drehten sich um. Dort stand, die Waffe schussbereit gemacht, Sam 2 und zielte auf Sam.

"Ich weiß, das Du diejenige bist, die für den Tod meines Vaters verantwortlich ist.", schrie Sam 2 das Original an.

"Moment! Du bist doch hier die Kopie.", sagte Sam.

Sam 2 schoss.

Die Originale wurde in der Schulter getroffen und ging zu Boden. Janet und Daniel gingen neben ihr in die Hocke. Janet untersuchte Sam, während Daniel die momentan kampfunfähige Carter mit seinem Körper beschützte.

"Daniel, geh aus dem Weg.", sagte Sam 2.

"Nein. Sam hätte niemals ohne Vorwarnung geschossen.", murmelte Daniel.

In diesem Moment war Jack aufgesprungen und rammte Sam 2 gegen die Wand. Diese wich ihm an der Wand mit einer blitzschnellen Linksdrehung aus und ließ die Handkante gegen seinen Hals sausen. Jack fing den Schlag ab und schlug seinerseits zu. Sam 2 taumelte einige Schritte zurück. Dann betrat auch noch Teal'C den Raum und hatte innerhalb einer Millisekunde die Zed schussbereit. Er legte auf Sam 2 an und schoss. Diese schrie vor Schmerzen auf und sank in die Knie. Jack war sofort bei ihr und legte ihr behutsam die Hand auf die Schulter.

"Es wird alles gut, Sam. Es wird alles gut.", murmelte er.

Plötzlich jedoch schlug Sam 2 zu. Sie traf ihn am Kinn und Jack plumpste nach hinten. Dann rannte sie auf ein Bett zu, stieg drauf und sprang Teal'C an und konnte ihn mit einem gezielten Schlag gegen die Schläfe kampfunfähig machen. Dann rannte sie weiter.
 

Sam 2 eilte durch die Gänge des SGC und sah sich plötzlich Cal gegenüber.

"Na, wo wollten wir denn hin?", fragte er.

Statt zu antworten, klopfte Sam 2 drei mal auf ihre Brust.

"Verdammt, sie hat einen Kommunikator.", schoss es Cal durch den Sinn. Er rannte los, doch als er sie erreicht hatte, war sie schon lange dematerialisiert. Cal schrie seine gesamte Wut hinaus.
 

"Captain Cat? Was machen Sie denn am Boden?", fragte Doc Fraiser überrascht. Cal stand auf.

"Sie ist mir entwischt. Verdammt. SO nah dran.", fluchte Cal.
 

"Was ist das?", fragte Sam als sie es auf dem Bildschirm sah.

Das komplette SGC reagierte mit Verwunderung und Bestürzung, einzig Cal und Agatha blieben cool.

"Das nennt sich Dragonfly. Es ist mein Schiff.", erläuterte Cal.

Jack konnte sich nicht verkneifen, einen Kommentar abzugeben.

"Nun, es ist... groß.", sagte er.

Agatha nickte: "Oh ja. Siebenhundert Meter lang und 500 Meter hoch. Höchstwarpgeschwindigkeit: Warp 9,99995."

"Warp?", fragte Carter.

"Lichtgeschwindigkeit.", erläuterte Cal.

Anise sagte: "Ein solches Schiff hätte uns auffallen müssen."

Cal betätigte nur grinsend einen Knopf.

"Tarnvorrichtung.", sagte er knapp.

"Was kann ich darunter verstehen? So etwas wie es Hathor besitzt?", fragte Sam mit einem Seitenblick zu Hathor, die an einem Schrank lehnte.

"So ähnlich. Das Licht wird um das Schiff geleitet.", erklärte Agatha.

Cal saß daneben und nickte.

Plötzlich zeichneten sich Explosionen auf der Dragonfly ab.

Cal stand urplötzlich auf.

"Was ist denn jetzt los?", fragte er Agatha.

"Die Dragonfly ist unter Beschuss.", erklärte sie und deutete auf die beiden kleinen Todesgleiter, die eine Attacke flogen. Danach drehten sie ab und setzten Kurs auf die Erde.

Jack war schnell auf den Beinen und packte Sam. Dann ging er zu Cal.

"Können wir mal eben ihr Schiff benutzen?", fragte er lässig.

Cal war verzweifelt.

"Ich weiß es nicht. Die Dragonfly ist schwer beschädigt. Vielleicht können wir die Wasps benutzen.", sagte er.

Jack sah ihn verwirrt an.

"Die Wasps?", fragte er.

Cal betätigte mehrmals seinen Insignienkommunikator und er verschwand, mit Agatha, Sam, Jack, Janet, Daniel, Teal'C und Anise.

Luft- und Bodenkämpfe

Sie materialisierten im Frachthangar.

"Alles klar. Agatha, du gehst mit Jack, Teal'C und Daniel in die Wasp 1. Ich gehe mit Sam, Anise und Janet in die Wasp 2.", schrie Cal.
 

Die beiden Waspschiffe waren natürlich baugleich. Cal und sein Team betraten die Wasp 2, Agatha und ihr Team nahmen die Wasp 1.

Cal setzte sich in den Pilotensessel und drehte sich zu Sam um.

"Ich habe gehört, Sie waren im Lufteinsatz? Dann zeigen Sie mal, was Sie können.", sagte er und startete das Shuttle.

"Moment mal, weswegen sind wir eigentlich hier?", fragte Anise.

Cal drehte sich zu ihr um. "Weil Sie sich mit den Todesgleitern auskennen."
 

Die beiden Wasps rasten durch die Atmosphäre.
 

Im Cockpit der Wasp one hatte sich Jack an die Taktik gesetzt und sah auf die Anzeigen.

"Und wo schieße ich?", fragte er.

Agatha drehte sich zu ihm um.

"Shit. Wir hätten vorher trainieren sollen.", sagte sie entgeistert. Dann betätigte sie mehrere Knöpfe und die Beleuchtung veränderte sich. Ein nervender Alarm ertönte.

"Was ist das?", fragte Teal'C.

Agatha blieb ruhig und gelassen.

"Das ist der Rotalarm. Ich habe soeben die Schutzschilde aktiviert."
 

"Phaser und Photonentorpedos sind nun unter Ihrer Kontrolle, Major.", schrie Cal. Dann tauchte der erste Todesgleiter auf. Er feuerte und die Wasp 2 steckte massive Treffer ein.

"Keine Panik.", schrie cal.

Erneuter Treffer.

"Okay, doch Panik."

Der Todesgleiter hängte sich an ihr Heck und feuerte weiter. Schließlich gaben die Backbordschilde nach.

"Ich habe die Backbordschilde verloren.", schrie Cal. Dann rummste es gewaltig. Die Wasp machte einen Satz nach vorne.

"Major. Hauen Sie diesem Todesgleiter noch ne Salve rein.", drängte Cal.

Sam schloss die Augen und feuerte.
 

Sam 2 vollführte eine Siegesrolle, als sie sah, das das Heck der Wasp 2 brannte. Dann jedoch kam eine Salve Photonentorpedos auf sie zu. WAMMM! Der Todesgleiter explodierte.
 

Die Wasp 2 stürzte ab. "Ich transferiere die Crewmitglieder hierher und leite die Selbstzerstörung der Wasp 2 ein!", schrie Agatha. Die Wasp 2 explodierte, gleichzeitig materielisierte die Crew.

"Was für ein Glück.", murmelte Cal.

Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff.

"Was ist das?", wollte Anise wissen.

"Das Schiff wird von Annika Mayson attackiert.", sagte Teal'C.

"Agatha? Kannst Du Annika hochbeamen?", fragte Cal.

"Negativ."

Ein starkes Beben ging durchs Shuttel.

Jack schrie: "Ich brauche die Power für die Waffen und zwar jetzt!!!!"

Agatha nickte ihm zu: "Die Energie wird umgeleitet. Feuer Frei!"

Die Wasp 1 feuerte einen Phaserstoß auf den Todesgleiter ab. Dieser explodierte ebenfalls.
 

Als die Wasp 1 landete, waren die Leute von der Dragonfly sehr traurig. Sie hatten eine Gefährtin verloren. Auch die Anderen waren betrübt. General Hammond ging auf sie zu.

"Die Beiden waren Überläufer und haben mehrfach versucht, Sie zu töten.", sagte er.

"Ja. Aber sie konnten doch nichts dafür, General.", sagte Agatha.
 

In der Krankenstation lag Jacob Carter immer noch an verschiedenen Instrumenten angeschlossen.

"Was ist? Ich denke, er wird überleben.", sagte Sam ungeduldig.

"Moment, Major. Er wurde sehr schwer verletzt.", erklärte Fraiser.

"Aber es ist prinzipiell möglich, ihn zu retten, oder Janet?", fragte Sam, der jetzt bange wurde.

"Natürlich, Sam. Aber es ist eine komplizierte Operation von Nöten um eben jenes zu erreichen.", sagte Janet.

Und dann begann sie mit der OP.
 

Sam stand vor der Tür zur Krankenstation, als plötzlich das Licht ausging. Sie sah sich um und dachte sich: "Was ist denn jetzt los?" Dann rannte sie los, zur Waffenkammer.

Bei der Waffenkammer angelangt lief sie auch schon in die Waffe Jacks.

"Wow.", schrie sie und sprang zurück. "Ich bin es nur.", sagte sie.

"Gut.", meinte Jack und ließ die Waffe sinken. "Was ist los?"

"Stromausfall, Colonel.", erläuterte sie.

"Na, das seh ich auch, Sam.", sagte Jack.

Dann betrat Teal'C den Raum.

"Ein Stromausfall, O'Neill?", fragte er.

"Sieht so aus, Teal'C.", erwiderte dieser.

Schließlich erreichte Daniel die Waffenkammer.

"Wir müssen eigentlich nur in den Generatorraum.", sagte Jack. "Los geht's."

Dann setzte sich SG 1 in Bewegung.
 

In den dunklen Räumen mussten sie die Taschenlampe an ihren Gewehren einschalten, was ja letztlich auch kein Problem war. Aber jeder Schatten in dieser Beinahefinsternis ließ Sam das Herz schneller schlagen. Gleiches galt für Jack und Daniel, da sie auch sehr angespannt guckten. Und Sam war sich sicher, dass es auch Teal'C sehr unangenehm war.
 

"Verdammt. Da hat man einmal Dienstfrei und er ganze Stützpunkt wird lahmgelegt.", fluchte Hammond in Gedanken, als der erfahrene General sich durch das Dunkel tastete.

"General Hammond? Sind Sie das?", schrie Sam.

"Ja. Hier drüben.", schrie Hammond und ging auf die Geräuschquelle zu.

Er sah in dieser Finsternis nicht besonders gut, aber er konnte den schlanken Schatten Samantha Carters sofort erkennen, als er den Raum betrat.

Dann spürte er, wie man ihm eine Waffe in den Rücken presste. Man hatte ihn hereingelegt.
 

SG 1 war schon fast am Generatoraum, als sie Schritte hörten. Jack fuhr herum und reagierte ein bischen über. Schreckhafterweise feuerte er ein ganzes Magazin auf den Unbekannten oder die Unbekannte ab. Die Projektile trafen jene Person in der Brust, d.h. hätten die Brust getroffen, wenn jene Person nicht das MHN gewesen wäre.

Er sah an sich herunter und schüttelte den Kopf.

"Das hätte wehtun können, Colonel.", sagte er schnippisch.

"Sorry, Mister Hologramm. Das konnte ich nicht wissen. Ich hab gedacht, sie wären ein Eindringling.", rechtfertigte sich Jack.

"He, moment mal. Ich brauch mich doch bei einem Hologramm nicht zu rechtfertigen.", schoss es ihm durch den Kopf.

"Können wir jetzt bitte weiter zum Generatorraum?", wollte Sam wissen.

"Oh, natürlich.", sagte Jack.

Und SG 1 maschierte weiter.
 

Sie erreichten den Generatorraum und sahen sich um.

"Colonel? Jemand hat diese Leitungen hier durchgeschnitten.", meldete Carter.

Jack ging zu ihr hin.

"Kann man das wieder reparieren?", fragte er sie.

Das MHN betrachtete seinen mobilen Emitter und sagte: "Ich deaktiviere mich jetzt. Dann können sie den Mobilemitter als Überbrücker benutzen."

Sam schüttelte den Kopf: "Das klappt nicht."

"Und jetzt?", fragte jack.

Carter sagte: "Teal'C, kann ich mal deine Zed haben?"

Teal'C nickte und warf Sam die Zed zu, die sie auffing.

"Äh, Carter? Was haben Sie mit der Zed vor?", fragte Jack.

Plötzlich jedoch hörten sie einen sehr hohen Schrei. Das MHN verwandelte sich in ein großes rotäugiges............ Etwas.

"Carter, was ist dieses Ding da?", schrie Jack.

"Ich weiß es nicht, Colonel.", entgegnete Sam.

Jack riss seine MP hoch und feuerte.

Die Kugeln durchschlugen das Ungeheuer zwar, ließen es aber unverletzt. Der rotäugige Monsterkopf verwandelte sich in das Gesicht des MHN's. "Colonel, ich habe ihnen doch gesagt, das ich unverwundbar bin.", sagte er tadelnd.

"Naja, man konnte es ja mal versuchen.", sagte Jack.

Sam aktivierte die Zed und legte auf das MHN an.

Dieses betrachtete sie sehr herablassend.

"Wenn dieser Colonel mich mit seiner Maschinenpistole nicht aufhalten konnte, was meinen Sie, wie groß die Chance ist, das sie es mit diesem Babyspielzeug können?", fragte er.

"Größer, als Du denkst, Hologramm.", sagte Sam und feuerte.

Die elektrische Energie der Zed koppelte sich mit der Photonenenergie des Doktors und potenzierte sich, sodass es einen Kurzschluss gab. Der Doktor wurde gegen eine Wand geschleudert und sein Emitter schaltete ihn ab.

Nun konnten sie sich um andere Probleme kümmern.

Sam drehte sich wieder zum durchgebrannten Generator um und ihr fiel sofort ihre Haarklammer ein. Sie nahm diese ab und verband damit die beiden durchgeschnittenen Kabel. Nun sprang der Generator mit einem Höllenlärm wieder an.
 

Cal steckte die Waffe weg, als das Licht wieder anging. Dann beschloss er, zu duschen.

Jene weibliche Person, die er dabei übersah, oder auch nicht übersah, verschmolz mit dem Schatten in Cals Quartier. Sie wartete, bis sie das Rauschen des Wassers hörte, entsicherte dann den Phaser und sprang in das Badezimmer. Sie sah den Schatten, einer sich in der Dusche bewegenden Person und feuerte. Der Phaser zerteilte den Vorhang astrein in zwei Hälften und sie hörte, wie ein schwerer Körper der Gravitation folgte und zu Boden fiel. Gleichzeitig sah sie, wie sich Blut mit Wasser mischte und an der Wanne entlangfloss. Sie ging noch einen Schritt auf den toten Cal in der Badewanne zu und bemerkte dann, das Cal nicht in der Badewanne war, sondern eine aufblasebare Gummipuppe.

Cal trat aus dem Schatten hervor und sagte: "Wusst ich es doch, das sich das Geschenk, das mir Agatha zum Geburtstag gemacht hatte, irgendwann einmal auszahlen würde. Sie hält mich zwar für ein Kleinkind, das sie mir eine solche Gummipuppe schenkt, aber danke. Und ein hoch aufs Ketchup. Keine Bewegung, Annika Mayson. Sie sind verhaftet."

Er trat noch einen Schritt auf Annika Mayson zu... plötzlich krachte er gegen ein Kraftfeld und fiel hin. "Autsch.", sagte er protestierend.

Annika sah ihn an, hob die linke Hand, sodass Cal einen Goa'Uld-Handschuh sehen konnte, und sagte, während das Auge in der Mitte des Handschuhs aufleuchtete: "Annika sagt: Schlaf gut."

Jack und Sam saßen im Quarter Jacks und unterhielten sich noch ein bischen.

"Carter, was für ein Tag.", sagte Jack.

"Mmmm. Stimmt. Möchten Sie noch etwas Champagner?", fragte Sam.

Jack nickte: "Oh, warum nicht. Ich meine, wir haben etwas zu feiern. Nämlich, das wir die Erde erneut gerettet haben."

Sam entkorkte den Champagner und goss den hellen Inhalt in zwei Champagnergläser. Sie stießen an.

"Auf den heutigen Tag.", sagte Jack und trank.

Plötzlich pochte es einmal kurz gegen die Tür, dann öffnete sie sich. Daniel kam hereingestürmt.

"Sam? Dein Vater ist wach. Er will dich sehen.", sagte Daniel atemlos.
 

Sam erreichte schweratmend die Krankenstation.

Ihr Vater ruhte immer noch auf dem Bett.

"Was ist los? Ich denke, er wollte mich sehen?", fragte Sam verwirrt.

"naja, nicht direkt Ihr Vater, mehr Selmak.", berichtigte Fraiser.

Sie ging an das Krankenbett ihres Vaters und Selmak heran und beugte sich über den älteren Tok'ra.

"Sam. Warum hast du versucht, mich zu erschießen.", wollte er wissen.

Er sprach mit verzerrter Goa'Uld-Stimme.

"Ich war das nicht.", antwortete Sam wahrheitsgemäß.

"Natürlich nicht. Du bist ein Zartark.", sagte Selmak.

Sam schüttelte schnell den Kopf: "Oh nein. Ich bin kein Zartark. Und ich hab auch nicht auf dich geschossen. Das war Sam 2."

"Dann vergib ihr. Sie ist eine Zartark.", erklärte Selmak. Dann überließ er Jacob die Kontrolle.

"Ach, deine Doppelgängerin ist also eine Zartark? Und woher soll ich jetzt wissen, das Du nicht diese Doppelgängerin bist?", fragte er.

"Nun, da musst Du mir vertrauen, Dad.", sagte Sam und spürte einen leichten Anflug von Verbitterung.
 

Nach einigen Stunden klopfte Agatha an die Tür zu Cals Quartier. Sie mussten jetzt auch zurück.

"Cal, komm jetzt!", schrie sie, denn sie hatte schon mehrere Minuten auf ihn warten müssen.

Cal kam aber nicht.

"Okay, das reicht mir jetzt.", sagte sie und feuerte auf die Tür, die sich auflöste. Der Sergeant, der Wache hielt, sah das gar nicht gern.

"Hey!", schrie er und versuchte, Agatha zu stoppen. Pech.

Sie stieß ihm den Ellbogen in die Rippen und der Wachmann brach zusammen. Dann eilte sie in das nun offene Quartier und sah das zerstörte Badezimmer.

"Mein gott.", stöhnte sie entsetzt, als sie das Blut sah.

"Cal!", schrie sie.

Doch Cal war nicht da.
 


 

Sam saß auf der Couch und unterhielt sich mit Jack.

"Wissen Sie, Colonel, das ist ärgerlich, wenn diese andere Sam durch die Gegend läuft und dann... naja, man sah ja, das sie mir zum Verwechseln ähnlich sieht.", klagte sie.

Jack legte ihr tröstend die Hand auf die Schulter.

"Das wird schon wieder.", meinte er.

Und er füllte noch ein bischen Sekt in die angefangenen Gläser.

Gerade hatte Sam sich gefasst und wollte zum Trinken ansetzen...

als die Tür plötzlich aufflog und Agatha hereingestürmt kam.

"Ich kann ihn ja eigentlich nicht richtig leiden, aber dieses mal müssen wir ihn suchen.", schrie sie aufgelöst.

Jack sprang auf.

"Wen?", wollte er wissen.

"Captain Cat.", sagte Agatha.

Jack winkte ab.

"Ach, von mir aus kann der bleiben, wo der Pfeffer wächst.", sagte er.

"Nein. Er ist zwar in der Zukunft nicht notwendig, aber wenn er hier bleibt und irgendwem über das Stargate-Projekt oder die Dragonfly und die Traveller erzählt, dann gibt es möglicherweise Leute, die das glauben.

"Ja, und? Dann machen die da 'ne hübsche Fernsehserie draus. Vielleicht heißt sie dann ja "Stargate-Kommando SG1-".", sagte Jack.

"Sie wollen mir also nicht helfen?", fragte Agatha erschüttert.

"richtig, ich will Ihnen nicht helfen, Cal zu suchen.", sagte Jack.
 

Jack und Carter gingen zu General Hammond, um wieder einen neuen Auftrag entgegen zu nehmen.

"Ach, General? Wo sind Sie?", rief Jack gut gelaunt in Hammonds Büro.

Er erkannte das Büro Hammonds nicht wieder. Alles war chaotisch und durcheinander geworfen worden. Das passte nicht zu dem ordentlichen, alten Mann, den Sam und Jack kannten.

"General?", rief Jack vorsichtig.

Plötzlich knallte es. Jack ging getroffen zu Boden und Carter stolperte über ihn. Dann sah sie Jack entsetzt an. Aber er blutete "nur" aus der Schulter.

Sam lugte vorsichtig über den Tisch hinweg. Da stand General Hammond und feuerte noch mal.

Dieses mal zielte er auf Sam. Sie ließ sich wieder fallen und hörte, wie die Glasscheibe hinter ihr getroffen wurde. Sie sah hoch und stellte fest, das tatsächlich ein Einschussloch im Plexiglas zu sehen war.

"General! Ich bin es, Sam!", schrie sie.

"Wham!"

Erneuter Schuss. Dieses mal streifte er die Tischplatte um Haaresbreite. Hammond eilte zum Telefon.

"Hier ist General George Hammond. Hiermit ergeht Alpha-Order, das Colonel Jack O'Neill und Major Doctor Samantha Carter sofort arrestiert werden. Sicherheitspersonal bitte sofort in mein Büro.", sagte er ganz ruhig und wartete ab, bis das Sicherheitspersonal den Raum erreicht hatte.
 

Im Brigg lag Jack und kam wieder zu sich.

Schmerz durchzuckte ihn, aber er hörte Sams Stimme. Sie war also nicht tot. Oder war sie vielleicht die Andere?

"Colonel? Kannst Du mich hören, Jack?", fragte die Stimme Sams... oder eventuell ja doch die der zweiten Sam. Aber, das konnte ja nicht sein, sie war ja tot.

Er regte sich, schlug die Augen auf und sah sich Samantha Carter gegenüber.

"Wo bin ich?", schoss es ihm durch den Sinn.

Er lag auf dem Bett und sah, das er sich wirklich im Knast befand. "Im Knast! Ich bin im Knast!", dachte er sich.
 

"Ich kann nicht begreifen, das Colonel O'Neill oder Major Carter sich so bedrohlich benommen hatten. Sie hatten mein Büro betreten und...
 

General Hammond sieht gerade Akten durch. Da fliegt die Tür auf und Jack O'Neill und Sam Carter betreten den Raum. Sam fegt mit einer Handbewegung die Akten und die Verdienstabzeichen vom Schreibtisch.

"Dieses mal bist Du zu weit gegangen, George.", fährt Sam ihn mit kalter Stimme an.

"Major Carter, was meinen Sie?", will Hammond wissen.

"Schnauze, Hammond!", schreit Jack und entsichert seine Pistole.

"Colonel, wenn Sie die Waffe nicht wegstecken, sehe ich mich gezwungen, Sie beide zu arretieren.", merkt Hammond an.

"Sie haben doch gar nicht den Durchblick!", brüllt Jack.

"Wir machen hier die Dreckarbeit, während Sie gemütlich hinter ihrem Tisch sitzen und sich um nichts kümmern!", zischt Sam.

Und dann lädt Jack die Waffe und zielt auf ihn.

"Colonel, stecken Sie die Waffe weg, das ist ein Befehl.", befiehlt Hammond.

"Ich nehme von Ihnen keinerlei Befehle mehr an.", sagt er und fügt verächtlich "Sir!" hinzu.

Er feuert. Hammond lässt sich zu Boden gleiten und die Kugel trifft das Aussichtsfenster.

"Sie schicken uns immer auf gefährliche Missionen.", schreit ihn Jack an und umrundet den Tisch. Hammond seinerseits macht dasselbe. Schließlich richtet er sich auf und muss feuern. Dann geht er zum Interkom und aktiviert es.
 

So war es, ich kann mir das nicht erklären.", berichtete Hammond.

"General Hammond. O'Neill und Major Carter sind meine Freunde. Sie würden so etwas nie tun.", sagte Teal'C.

Hammonds Augen verzogen sich zu kleinen Schlitzen.

"Wollen Sie etwa sagen, das ich lüge?", fragte er drohend.

"Ich bin sicher, Teal'C wollte das nicht sagen.", mischte Daniel sich ein.

"Colonel O'Neill und Major Carter haben mich bedroht.", sagte Hammond.

"Können wir sie wenigstens sprechen?", fragte Daniel.

"Nein, es tut mir leid, Doktor Jackson.", sagte Hammond.

In seinem Quartier las Daniel gerade einige antike Schriftrollen, als Anise das Quartier betrat.

"Anise, was machst Du denn hier?", fragte der Wissenschaftler verschüchtert.

Anise trat näher: "Ich soll dich von Jack rufen. Er möchte dich sprechen. Und General Hammond hat sein Okay gegeben."

Sofort war der Anthropologe auf den Beinen und rannte zur Arrestzelle.
 

"Jack, was gibt es?", wollte Daniel wissen.

Jack erhob sich und ging auf Daniel zu.

"Hammond ist nicht mehr ganz dicht.", sagte er.

"Sie haben versucht, ihn zu erledigen.", sagte Daniel.

"Aber, das stimmt doch gar nicht. Er hat auf uns geschossen.", stellte Carter richtig.

Daniel sah sie an: "Ach tatsächlich? Und was für einen Grund hat er?"

Sam stellte noch mehr Blickkontakt her: "Ich weiß es nicht. Aber er hat uns angegriffen, nicht wir ihn. Glaub uns, Daniel."

"Würd ich ja gerne, aber diese Story ist zu unglaubwürdig.", sagte Daniel.

"Daniel. Ich habe Dich nie um etwas gebeten. Aber jetzt bitte ich Dich, mein Freund, dass Du mir vertraust.", sagte Carter.

"Starke Worte, Sam.", kommentierte Jack.

"Nun, ich weiß nicht... das klingt sehr absurd.", murmelte Daniel.

"Vertrau uns. Bitte, vertrau uns.", murmelte Sam.

"Ja.", sagte Daniel, "Ich werde versuchen, euch hier rauszuholen."

Dann verließ er die Zelle.

Hammond unter Verdacht

"Janet, ich habe gehört, das wenn der Arzt enorme Bedenken hat, was die Gesundheit des Kommandeurs betrifft, er ihn von sämtlichen Pflichten entbinden kann, richtig?", sagte Daniel, als er hereingestürmt kam. Janet drehte sich um.

"Ja, und was gibt es? Haben Sie irgendwas bei General Hammond festgestellt, oder bei Jack?", fragte sie genervt.

"Jack hat einige... naja, nennen wir es Beweise, das General Hammond nicht mehr ganz richtig tickt.", sagte Daniel.

"Hmmmm", machte Fraiser und ging dann übergangslos zu einem anderen Thema über: "Waren Sie schon bei ihrem jährlichen Check-up?"

"Nein, noch nicht. Hatte ich auch keine Zeit zu.", sagte Daniel schnell und drängend. "Wir müssen unbedingt versuchen, General Hammond für dienstunfähig zu erklären."

Janet nickte und rief General Hammond in die Krankenstation.
 

Nach einigen Minuten betrat der General die Krankenstation und sah Janet verständnislos an.

"Was gibt es?", wollte er wissen.

Janet deutete auf Daniel: "Doktor Jackson hat einen Verdacht."

Hammond drehte sich zu ihm um.

"Verdacht? Was für einen Verdacht?", fragte er.

Daniel sah ihn an: "Eigentlich ist es der Verdacht Sams und Jacks. Nämlich der, das Sie nicht mehr der George Hammond sind, den wir kennen."

"Sam und Jack sind inzwischen verrückt, ich hoffe das wissen Sie.", erwiderte Hammond.

"naja, aber seien wir ehrlich, einen so verrückten Eindruck machten mir die Beiden nicht.", sagte Daniel zweifelnd.

Hammond war sehr schnell bei Daniel angelangt: "Meinen Sie etwa auch, das ich verrückt bin?", zischte er wütend.

"George.", murmelte Jacob Carter.

Hammond drehte sich um. Dann ging er auf Jacob zu.

"Was gibt es, mein alter Freund?", wollte er wissen.

Jacob Carter richtete sich mühsam auf und sah Hammond nur einen Moment lang schweigend an.

Dann zischte er: "Zartark".

Gerade als Janet den General per Injektion kampfunfähig machen wollte, ertönte die Stimme von Sam 2 am Eingang.

"HALT!"

Janet, Daniel und Jacob drehten sich in die Richtung, aus der Sam 2 gesprochen hatte. Da stand sie und hatte Calvin im Würgegriff. Sie presste im den Phaser gegen die Schläfe.

"Doctor Jackson und Doctor Fraiser... kommen Sie nicht auf dumme Gedanken.", stammelte Cal.

Janet sah ihn an.

"Auf was für Gedanken sollten wir denn kommen?", fragte sie.

Cal deutete stumm auf eine Spritze. Das verstand Janet. Sie setzte zum Laufen an, aber die Spritze zersprang durch einen gezielten Phaserschuss seitens Sam 2.

"Verdammt noch mal.", schrie Cal "Das bringts nicht, Sam! Sie können mich nicht einfach so als Geisel nehmen."

"Ach nein? Ich wurde von Major Kawalsky durch die gesamte Basis geschleift, als er von einem Goa'Uld besessen war.", sagte Sam 2 leise.

"KEINE BEWEGUNG!", tönte Agathas Stimme vom anderen Ende des Korridors. Sam 2 und Cal fuhren herum, das heißt, eigentlich fuhr nur Sam 2 herum, Cal wurde mitgerissen.

"Agatha! Ich hätte nie gedacht, das ich je so froh wäre, Dich zu sehen.", murmelte Cal.

Agatha schnitt eine Grimasse.

"Danke,Sir. Und jetzt, Major Carter, lassen Sie den Captain ganz langsam los, verstanden?"

Doch plötzlich traf sie ein Schlag gegen den Hinterkopf. Sie brach zusammen.

Cal verdrehte die Augen.

Da stand, hinter der nun ohmächtigen Agatha, Annika.

"okay, wir müssen los.", schrie sie Sam 2 zu.

Diese nickte und rannte los, Cal im Schlepptau.
 

In der Krankenstation machte sich gerade auch Hammond aus dem Staub. Janet und Daniel folgten ihm.
 

Hammond erreichte sein Büro und verbarrikadierte es. Dann löste er Alarm aus.

"Hier ist Hammond. Doctor Jackson und Doctor Fraiser sollen festgenommen werden.", sagte Hammond ruhig. Dann brach jemand die Tür aus den Angeln. Teal'C trat ein und entsicherte seine Zed.

"Was zur Hölle haben Sie vor?", fragte Hammond ungläubig.

Teal'C: "Ich habe gerade eine Nachricht von Jacob Carter bekommen. Sie sind ein Zartark."

Hammond sagte nichts.

Teal'C legte auf Hammond an und sagte: "Das tut mir mehr weh, als Ihnen, General."

"Das glaube ich nicht, Teal'C.", murmelte Hammond kopfschüttelnd und erkannte seine Niederlage an.

"Sie verdammter Mistkerl von einem Jaffa."

Teal'Cs Zed entlud sich einmal und betäubte den General damit.

Jacob Carter und Anise betraten den Raum und sahen den ohnmächtigen General an.
 

Seine Entprogrammierung war einfach, aber danach war Hammond etwas niedergeschlagen. Man besuchte ihn in seinem Büro, während er Akten durchsah.

"General.", sagte Teal'C, als er den Raum betrat und an der Tür klopfte.

Hammond sah von seinen Akten auf.

"Was gibt es?", fragte er.

Teal'C: "Ich wollte mich nur für den Schuss entschuldigen."

"Sie haben getan, was Sie tun mussten, Teal'C! Sie können wegtreten."

"Moment, so einfach ist das nicht.", mischte sich Jacks Stimme ein und er betrat mit Sam Carter und einem großen Präsentkorb den Raum. Den Korb stellten die Beiden direkt vor Hammond ab.

"Darf ich mal erfahren, was das soll?", fragte Hammond.

Sam sah ihn an, während Jack noch ein wenig die Schleife über den Präsentkorb drapierte: "Wissen Sie, General, dafür gibt es keinen besonderen Grund."

"Für keinen Besonderen Grund ist das aber einiges an Aufwand.", murmelte Hammond.

"ja, ich weiß. Aber Carter meinte, das wir Ihnen was schenken sollten. Schließlich weiß sie, wie es ist, wenn man plötzlich als Bedrohung darsteht.", sagte Jack.

"Sehr freundlich, Colonel.", sagte Agathas Stimme und sie betrat den Raum.

"Commander Silverbird, was ist los?", fragte Teal'C.

"Der Captain ist weg. Man hat ihn entführt.", sagte sie.

"Na, wenigstens ein Spinner weniger.", murmelte Jack.

Sam sah ihn an: "Colonel, er könnte irgendwelche Geheimnisse ausplaudern die entweder uns oder die Zukunft in Gefahr bringen könnten."

"Oh, bitte Carter... Was sollen das denn für Informationen sein, die der Junge hat. Das ist Kinderkram, Major.", festigte Jack noch einmal seinen Standpunkt.

"Colonel. Captain Cat weiß einiges über Raumfahrt und über andere Rassen... na gut, er weiß nicht so viel wie der Rest der Crew, aber er weiß auch etwas.", sagte Agatha. "Und jetzt malen Sie sich mal aus, was geschieht, wenn Cal irgendetwas preisgibt, sei es Zufall oder Absicht."

"Er ist ein Kind. Man wird es für typische Spinnereien eines Kindes halten. Oder aber das er einen auf Autor macht..."

"Wir müssen ihn finden, Colonel.", beharrte Agatha.

In der Falle

Das Handy Daniels klingelte.

„Hallo?“

„Hier ist Sam.“

„Grüß dich Sam“

„Ich habe Neuigkeiten über Captain Cat. Melde Dich bitte im Gateraum.“

„Ist gut.“
 

Daniel betrat den Gateraum und sah, wie Sam sich enttarnte.

„Sam?“, fragte er verdutzt.

Sam lächelte: „Naja, es tut mir leid, das ich dich anlügen musste, aber ich bin es. Hathor.“

Obwohl Hathor ganz offen bekundet hatte, das sie sehr interessiert an einer Allianz zwischen den Tau’ri und ihrem Königreich wäre, war Daniel mißtrauisch.

Hathor lächelte immer noch harmlos: „Was hast Du, Geliebter?“, fragte sie.

„Würdest Du bitte aufhören, mich Geliebter zu nennen? Ich heiße Daniel!“, sagte Daniel etwas gereizt.

„Nun gut, „Daniel“.“, rief Hathor.

„Was ist los, Hathor?“, wollte Daniel wissen.

„Ich habe mir Gedanken gemacht. Woran erkennen wir, ob ich nicht vielleicht die richtige Sam oder der Klon bin?“, fragte sie.

Daniel überlegte.

„Ich habe nicht die geringste Ahnung.“, gestand er.

„Aber da habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich lasse mir die Haare färben und Samantha trägt die Abzeichen falsch rum.“, sagte sie.

„Tolle Idee.“, murmelte Daniel, augenverdrehend.
 

Hathor, Sam und Jack saßen im Büro General Hammonds und unterhielten sich mit dem General, der natürlich auch anwesend war, über Hathors Idee.

„Also, mir gefällt das gar nicht.“, sagte Sam.

„Wieso? Wenn wir Hathor in ihr übliches Gewand stecken………“, hob Jack an, aber wütende Blicke seitens Sam und Hathor ließen ihn schweigen. Sogar General Hammond schien zu lächeln. Aber Jack wusste bei dem alten Mann nicht, ob er wirklich lächelte, oder ob das nur eine Schattenspielerei war.
 

Cal fror. Obwohl Sam 2 ihn wie ein Paket zusammengeschnürt hatte, fühlte er die kalte, klare Nachtluft und wusste, das er sich irgendwo in einer ländlichen Gegend aufhalten musste, die sehr felsig war und kaum bewohnt war. Instinktiv tippte er auf New Mexico. Area 51. Sam 2 hatte Zugang zu diesem Areal und Area 51 war weitläufig abgesperrt.

Dann hörte er, wie eine Person ein Handy aufschnappen ließ und eine Kennzahl eingab. Er vernahm den Duft eines Parfums und wusste, ehe die Person sich gemeldet hatte, das eben jene Person Major Samantha Carter, der Klon, war.
 

Daniel eilte sofort in das Quartier Samantha Carters und hatte völlig vergessen, anzuklopfen. Er öffnete Sams Tür und sah, wie sie sich verschlafen aufrichtete.

„Was hältst Du denn mal so vom anklopfen?“, schnappte sie.

Daniel stotterte: „Entschuldigung, Sam… ich… ich habe eine Nachricht von Dir……… äh, also von Sam 2. Sie will dich und Jack unverzüglich sehen.“
 

Von außen sah der Cheyenne-Mountain-Complex wie ein ganz normaler Berg aus, durch den ein Tunnel führte. Na gut, es ist schon seltsam, das eben jener Berg bewacht ist. Dem geschulten Beobachter fielen in jener Nacht einige seltsame Ereignisse auf. Zunächst einmal würde jener Beobachter es seltsam finden, dass sich trotz der strengen Sicherheitsvorkehrugen Zivilisten auf der Bergkuppe befinden……… aber ihm würde noch einiges Seltsames auffallen.
 

Major Carter fluchte wie ein Rohrspatz als sie den relativ unpassierbaren Pfad betrat, der sie bis zur Bergspitze führte.

„Das gibt es doch nicht. Ich bin schließlich Major der US Air Force und keine Bergziege.“, entfuhr es ihr lauthals.
 

Cal sah auf das schwarz-glänzende Metall der Waffe, die auf seinen Kopf gerichtet war. Er schrie.

„HILFE!!!!“

„Danke, das reicht.“, sagte Sam 2 und hielt ihm die Hand vor den Mund.

In diesem Moment betrat Jack das Plateau.

„He,Carter. Was soll der Blödsinn?“, fragte er ruhig, hörte dann jedoch sofort ein Entsicherungsgeräusch.

Er fuhr herum und sah Annika Mayson neben ihm, die ihm die Waffe abgenommen und entsichert hatte.

„Was soll das, Annika?“, fragte Cal.

„Ich muss doch das Kollektiv beschüzten.“, sagte sie wütend.

„Welches Kollektiv?“, fragte eine andere Stimme.

Annika fuhr herum und sah das MHN. An seinem linken Arm klebte der mobile Emitter.

„Die Borg?“, fragte es.

„Ja, denn ich bin Borg.“, entgegnete Annika.

„Sie waren Borg. Jetzt sind Sie ein Mensch.“, sagte das MHN.

„Wenn ich dich kitzele, lachst Du nicht? Wenn ich dich steche, blutest Du nicht? Wenn ich Dich beleidige, willst Du dich dann nicht rächen?“, fuhr der Doktor fort.

Sie waren schon immer ein miserabeler Schauspieler, Doktor.“, sagte Annika Mayson plötzlich wieder so kalt wie die sprichwörtliche (Borg-)Schnauze.

„Okay, und was war das jetzt?“, fragte Jack.

„Shakespeare.“, erwiderten Annika und das MHN gemeinsam.

„HIIIIILFE!!!!!“, meldete sich wieder der penetrante Captain zu Worte.

Sam 2 presste ihm die Waffe gegen seine Schläfe.

„Eine falsche Bewegung, und dieser Junge hier ist tot.“, fauchte Sam 2.

„Na los! Drücken Sie ab.“, sagte Jack plötzlich.

„Wie war das?“, schoss es Cal durch den Kopf. „Entweder kann der mich wirklich nicht leiden, oder das ist ein Ö’Neill-Trick.“

„Das ist doch ein Trick.“, sagte Sam 2.

„Nein. Drücken Sie ruhig ab, Carter.“, sagte Jack ruhig.

„Ähhh, Colonel. Ich weiß nicht, ob sie da klar sehen, aber das ist kein Phaser, den sie da in der Hand hält, sondern eine verdammte PISTOLE!!!! Wenn sie damit abdrückt, bin ich wirklich hin und nicht nur betäubt.“, schrie Cal verzweifelt.

„Ich kenne Sie besser als jeder andere, Sam. Und ich weiß, dass Sie nie jemanden töten würden, der sie nicht vorher angreift.“, sagte Jack.

Sam 2 entspannte sich ein wenig.

Cal atmete erleichtert auf und Jack trat einen Schritt auf die beiden zu. Plötzlich spannte sie sich wieder an und presste Cal die Waffe noch tiefer in die Schläfe.

Plözlich stand jemand hinter ihr. Sam2 wirbelte mit Cal herum und sah sich selbst.

„Sam!“, schrie cal erleichtert.

Sam schlug hart zu. Sie traf ihre Doppelgängerin hart am Kinn, diese taumelte zur Seite und landete im Kies. Cal strauchelte ebenfalls, doch er blieb stehen. Dann drehte er sich um und ging auf Sam 2 zu, die sich langsam im Kies rührte.

„Wieso können wir nicht Freunde sein?“, fragte er die junge Frau im Kies.

„Was?“, entfuhr es dieser.

„Naja, ich meine an Bord der Dragonfly kann ich eine fähige Astrophysikerin brauchen.“, erklärte Cal.

„Nun, ich weiß nicht, ich meine, ich………“, stotterte Sam 2 verwundert und wechselte einen Blick mit Jack.

„SG 1 braucht mich vielleicht.“, sagte sie.

„Naja, aber eigentlich haben wir Dich ja schon.“, sagte Jack und deutete auf Carter.

„Okay, in dem Falle komme ich selbstverständlich mit.“, sagte Sam 2 zustimmend.

„Gut!“, sagte Cal einen Deut lauter, als es eigentlich notwendig gewesen wäre. Er half ihr hoch.
 

Nach einigen Minuten heftiger Debatten, wollten sie sich einfach nur ausruhen. Am Besten unter freiem Sternenhimmel.

Sam stellte sich neben Jack und beide blickten in den sternenübersähten Himmel.

„Einfach wunderschön!“, rief Sam aus.

Jack deutete auf einen blauen Stern.

„Wow. Faszinierend. Das muss der Polarstern sein.“, sagte er.

Cal blickte auch nach oben und deutete auf einen anderen Stern.

„Dieser Stern dort ist in Wirklichkeit der Planet Bajor. Dort leben intelligente Lebensformen.“, erklärte er.

Sam zeigte auf einen hellroten Stern.

„Wow, ist das ein schöner Stern.“, sagte sie.

Jack sah den Stern auch.

„Stimmt. Und er wird immer größer.“, stimmte er zu.

Jetzt war Cal neugierig.

„Ein Stern, der immer größer wird? Wo gibt es denn sowas?“, fragte er und ließ sich von Sam und Jack die Richtung zeigen.

Angestrengt starrte er darauf.

Tatsächlich, da war ein roter Stern, der immer größer wurde.

Doch plötzlich zeigte sich Schrecken auf dem Gesicht des Jungen.

„RUNTER!“, schrie er.

Sie alle duckten sich.

Keine Sekunde zu früh, denn der rote Stern schlug nun ein.

Mit einem gewaltigen Krach vaporisierte er einfach ein Stückchen des Berges.

Sam richtete sich auf.

„Was war das?“, wollte sie wissen.

„Photonentorpedo!“, stieß Cal hervor und klopfte viermal auf seinen Kommunikator.

„Computer? Hier ist Captain Calvin Cat. Berechtigungscode 44651.“, schrie er in das Gerät.

Die Computerstimme war sehr abgehackt.

„Was gibt es?“, sagte sie monoton.

„Bericht!“, ordnete Cal an.

„Zur Zeit läuft alles innerhalb normaler Parameter.“, stattete die Computerstimme ihren Bericht ab.

„Und warum werden wir dann angegriffen?“, fragte Cal sauer.

„Nichts derartiges passiert.“, erwiderte die künstliche Frauenstimme.

Cal beendete den Kontakt und klopfte noch mal auf seinen Kommunikator.

„Cat an Middlegate, Silverbird und Intrupper. Meldet euch sofort am Eingang des Cheyenne-Complexes. Scotty? Bring bitte Doktor Fraiser mit.
 

Innerhalb einiger Minuten war das Veranlasste geschehen.

„Okay, was haben Sie vor?“, wollte Jack wissen.

„Wir werden hochbeamen und die Dragonfly zurückerobern.“, sagte Cal.

„Wieso bist Du Dir so sicher, das die Dragonfly unter fremder Kontrolle steht?“, fragte Jack skeptisch.

„Können Eure Sonden alleine das Stargate passieren?“, konterte Cal mit einer Gegenfrage. Damit war sein Standpunkt klar. Die Dragonfly wurde zwar von einer künstlichen Intelligenz bedient, könnte aber niemals einfach so einen Planeten angreifen.

„Okay. Aber wir kommen mit.“, bestimmte Jack.

„Ihr seid herzlichst eingeladen.“, sagte Cal.
 

Sie materialisierten in einem Turbolift.

„Computer. Anhalten.“, befahl Cal.

Der Lift rührte sich nicht.

„Okay. Sam2, Gina , Jack, Teal’C und Scotty, ihr geht zum Maschinenraum und setzt ihn außer Betrieb. Ich gehe mit Sam, Daniel, Janet und Agatha zur Brücke.“

„Okay.“
 

Jack und sein Team hatten den Lift verlassen und befanden sich nun auf dem Korridor, der sie direkt zum Maschinenraum führte. Hier war alles in rotes Licht getaucht.

„Sind wir falsch abgebogen?“, fragte Jack.

„Wieso?“, fragte Teal’C.

„Na, ich wusste gar nicht, das Sankt Pauli auf der Dragonfly ist.“, entgegnete Jack.

Das erntete aber nur Kopfschütteln.

Schließlich fanden sie die ersten toten Jaffa.

„Sind die wirklich tot?“, fragte Jack.

Teal’C ging neben der ersten Leiche in die Knie und tastete nach seinem Puls.

„Diese Person ist tot.“, berichtete er und ging weiter.

„Wenn Du das sagst, Teal’C.“, meinte Jack.
 

Die Brücke, also das Kommandozentrum der Dragonfly, war unbesetzt. Die Turbolifttür öffnete sich zischend.

Cal betrat den Raum zuerst und sicherte ihn mit seinem Phaser. Dann betrat Annika die Brücke.

Cal ging zur Konsole und wollte einen Befehl eingeben.

Nichts passierte.

„Shit.“, fluchte Cal lautlos.

„Was ist?“, fragte Annika besorgt.

„Ich komm nicht rein. Vielleicht könnten Sie mit ihren Borgkomponenten schneller eindringen.“, sagte Cal.

Annika nickte und trat an die Konsole heran. Sie legte ihre Hand auf den Kunststoff und fuhr die Assimilationsröhrchen aus. Binnen Sekunden hatte sie sich in das Netzwerk eingeklinkt.

Plötzlich……… zuckten energetische Entladungen durch den Körper der jungen Frau und ließen sie taumeln. Sie beendete die Verbindung aprupt und sank in sich zusammen.

Janet eilte zu dem zusammengesackten Körper und untersuchte sie.

„Ohnmächtig.“, diagnositizierte Janet.

In diesem Moment materialisierten zwölf Jaffa.

Cal hatte seinen Phaser in der Hand und feuerte. Ein oranger Strahl von destruktiver Energie spannte sich von der Waffe zum Körper des ersten Jaffa. Dieser wurde glatt durchschlagen und taumelte zu Boden. Dann begannen die anderen Jaffa ihren Angriff.
 

Jack erreichte als Erster den Maschinenraum und stellte fest, das der Maschinenraum leer war.

„Hmm, praktisch.“, sagte er. Dann sah er die Bedienkonsole.

„Mit welchem Betriebssystem arbeitet ihr hier?“, fragte er Scotty.

„Mit ‘Fenêtre ME’“, antwortete dieser.

„Und Du bist Dir sicher, das Du problemlos hier eindringen kannst?“, fragte Jack.

„Ohne Zweifel.“, sagte Scotty und schaltete das Terminal ein. Er grinste.

„Die Jaffa sind zu dämlich, das Passwort zu ändern.“, lachte er.
 

„VERDAMMT!“, schrie Cal und richtete ich wieder auf.

Wieder schoss er und musste sich ducken, als die Zed über ihn hinwegschoss.

„Was gibt es?“ Major Carter klang besorgt.

„Ich habe das Passwort vergessen.“, schrie Cal.

Dann klopfte er auf seinen Kommunikator.
 

Scotty tippte das Passwort ein.

„**********“, erschien es dem Dialogfenster.

„BLING!“, ertönte es, und damit wussten sie alle, das Scotty den Zugriff auf das Computersystem hatte.

„Colonel? Hier habe ich eine Meldung, das derjenige, der für die Zartark-Fälle verantwortlich ist, der Doktor ist. Ich untersuche das Programm und repariere den Schaden.“, meldete Sam 2.

Scotty deutete auf ein Dialogfeld.

„Sam2, deine Vorgehensweise ist von Erfolg gekrönt. Der Doc

wird nie wieder jemanden in einen Zartark verwandeln.“, berichtete Scotty.

„Okay, Scotty. Als erstes solltest Du…“, setzte Jack an, plötzlich erklang jedoch Cals Stimme aus Scottys Kommunikator.

„SCOTTY, ICH BRAUCHE SCHNELL DAS PASSWORT!!!“, schrie der Captain.

„Captain, das Passwort ist „Top Secret“.“, sagte Scotty.

„ICH WEISS, DU INKOMPETENTER RIESENOCHSE!! ICH BRAUCHE ES! SOFORT!!!!!“, schrie Cal, der vollkommen Geduld und Beherrschung verloren hatte.

„Captain, das Passwort ist Top Secret.“, erklärte Scotty, immer noch mit Engelsgeduld.

„KOMM MIR NICHT MIT SOLCHEN BEKLOPPTEN SICHERHEITSGESCHICHTEN!!!! ICH BRAUCHE DIESES DREI MAL VERFLUCHTE PASSWORT!!!!!!!!!!!!!!“, kreischte es aus dem Kommunikator.
 

Sam legte Cal die Hand auf die Schulter.

„Captain, versuchen Sie es doch einfach mal mit ‘Top Secret’.“, schlug sie vor.

Cal schüttelte mißbilligend den Kopf.

„Also, man merkt, dass Sie blond sind. Auf so eine bekloppte Idee können nur Blondinen kommen.“, sagte er mißachtend.

Dennoch, nur zum Spaß richtete er sich auf und tippte unter Dauerfeuer ‘Top Secret’ ein.

„BLING!“, machte es.

Cal sah etwas bestürzt drein.

„Oh, Sorry. ‘tschuldigung, Scotty. Verzeihen Sie mir, Major.“, stammelte er verwirrt.

Sam lächelte überlegen.

„Tja, wer ist hier geistig blond?“, fragte sie.

Cal lächelte, als plötzlich eine kleine Kugel herangerollt kam.

Cal ging auf das Objekt zu.

„CAL! VORSICHT!!!“, schrie Sam.

Zu spät. Das Ding sandte ein stechend-weißes Licht und einen sehr schrillen, hohen Ton aus. Sie alle verloren unter Schmerzen die Besinnung.

Das Ende

Die Borgkönigin saß in einem eigenen Raum und unterhielt sich mit Sachmet, der ägyptischen Kiregsgöttin.

Die Wachen, die Sachmet flankierten trugen silberne Löwenhelme.

Sachmet fauchte: „Okay, Du bekommst die Nordhalbkugel der Erde, ich die Südhalbkugel, alles klar?“

Die Borgkönigin, eine von vielen Königinnen, überlegte. Dann willigte sie ein.
 

„Sam?“, fragte Jack und klopfte ein paar mal auf den Kommunikator, den Cal ihm gegeben hatte. Jetzt wusste er auch, warum er sowas erhalten hatte.

„Was ist los?“, fragte Sam2.

„Ich meinte nicht dich Sam, ich meinte Sam.“, sagte Jack.

„WAS?“, fragte Scotty verwundert.

„Ich meinte nicht diese Sam, ich meinte die andere Sam bei Cal im Team.“, erklärte Jack.

„Ah so.“

„Und sie meldet sich nicht!“, schrie Jack.

Nun klopfte Scotty auf seinen Kommunikator: „Middlegate an Silverbird?“

Nichts.

„Agatha, melde dich.“

Nichts.

Dann hörte er ein leises Trippeln. Es kam von allen Seiten.

Letzten Endes fiel sogar der Strom aus.

In jener Dunkelheit schaltete Jack die Taschenlampe am Phasergewehr ein.

Er wusste, was dieses Trippeln bedeutete.

Borg. Und sie kamen immer näher.

Schließlich glaubte er sogar, die Mikromotoren zu hören.

Aber, das war ja nicht möglich, denn dann hätten die Borg ja unmittelbar hinter ihm sein müssen.

Er fuhr herum…

Dort, im Lichte seiner Taschenlampe sah er…………
 

„Cal, hier geschieht etwas sehr merkwürdiges.“, hallte ein Ruf von Sam 2 aus dem Kommunikator des betäubten Captain.
 

Ein Jaffa stieß ihn unsanft in das Gemach. Jack fiel zu Boden und war in der nächsten Sekunde auch schon auf den Beinen.

Direkt vor ihm baute sich die Borg-Königin zusammen und sah ihn, überlegen lächelnd, an.

„Hallo. Wer bist Du denn?“, fragte er in gewohnt flapsiger Manier.

„Ich bin die Borg.“, antwortete sie einfach und schritt auf ihn zu.

Er betrachtete sie.

„Ich bin der Anfang und das Ende. Die Eine, die Viele ist.“, fuhr die Queen ihren Monolog fort.

„Tach auch.“, sagte Jack.

„Was willst Du von uns?“, fragte er.

„Ich will nur die Erde. Um präziser zu sein, die Nordhalbkugel. Und wir haben beschlossen, das eine menschliche Person die Assimilation der Erde leiten wird. Sie wurden ausgewählt, diese Person zu sein.“, erklärte die Queen.

Jack sah sie an.

„Das werde ich nicht.“

„Widerstand ist zwecklos. Soll heißen: Sie können nicht anders.“, erklärte sie und hob ihren linken Arm so, das sie seine Stirn berühren konnte. Es war nichts großartiges.

Es war keine wabernde Turbulenz, wie bei einem Goa’Uld-Handschuh.

Es war nur ein grüner Funken, der allerdings so hell wurde, das Jack die Augen schließen musste.

„Gehorche.“, befahl die Queen.
 

Das erste, was er sah, war ein pendelndes Goldstück, das sich vor seinen Augen bewegte. Cals Augen wanderten weiter und sahen, das jenes Goldstück zu einer ägyptischen Kleidung gehörte. In dieser Kleidung steckte er. Jetzt kam Leben in seinen Körper. Er fuhr hoch und tastete an sich entlang. Er trug eine Art goldenes T-Shirt und einen goldenen Short. Er war barfuß. Die Kleidung war obendrein sehr „sonnennah“, das heißt, ziemlich offen. In diesem Moment kamen auch Annika, Agatha, Daniel, Sam und Janet herein, ebenfalls in ähnlichen Gewandungen.

„Das ist doch ein Gag.“, sagte Cal aufgebracht.

Dann sah er, das die Frauen sich in ihrer Kleidung ebenfalls sehr peinlich vorkamen und musste grinsen. Daniel grinste auch.

„Was lacht Ihr?“, fragte Agatha aufgebracht.

Cal musste sich Mühe geben, ernst zu bleiben.

„Schicke Kleidung.“, sagte er knapp.

Sam sah ihn wütend an: „Eure Kleidung ist auch nicht besser.“

In diesem Moment kamen Sachmet und die Borg-Königin herein.

Cal schnitt eine Grimasse: „Hi, Queenie.“

Sachmet warf ihm einen verachtenden Blick zu.

Sam trat nach vorne.

„Ich bin Major Samantha Carter vom SG 1. Was wollen Sie von uns.“, fragte sie.

„Ich dachte, das wäre klar. Ihr werdet uns als Wirte dienen…

alle mit Ausnahme von Annika. Sie wird in das Kollektiv reintegriert.“, erklärte Sachmet.

Wie auf Kommando betraten mehrere Drohnen den Raum. Es war das Einsatzteam, das den Maschinenraum hätte sabotieren sollen.

„Colonel!“, brachte Sam entsetzt hervor.

Doch Jack schien sie nicht mehr zu kennen.

„Bringen Sie Captain Cat, Major Carter und Annika Mayson in die Borgabteilung. Commander Silverbird, Doctor Jackson, Doctor Fraiser, sie werden den Goa’Uld dienen.

Sofort packte die Intrupper-Drohne Cal und schleppte ihn fort.

Gleiches machte die O’Neill-Drohne mit Sam und die Teal’C-Drohne mit Annika. Dann waren Agatha Silverbird, Daniel Jackson und Janet Fraiser mit den beiden Königinnen und das Sam-Drohne alleine.
 

Sie wurden in einen bestimmten Raum geführt. Dort bedeuteten die Drohnen ihnen, auf die Assimilation zu warten.

„Verdammt.“, schrie Cal und rannte zur Tür, auf die er immer wieder einschlug.

„He, das bringt doch nichts.“, sagte Sam und ging auf ihn zu um ihm die Hand auf die Schulter zu legen. Doch er stieß sie einfach zu Boden und hämmerte weiter auf die Tür ein.

„Cal! BERUHIGE DICH!!!!“, schrie Annika.

Dann kam die erste Drohne herein. Es war die Jack-Drohne. Sie ging auf Carter zu und……
 

Die Drohne, die einst Sam 2 gewesen war, ging langsam auf Daniel zu und umfasste seine Schultern. Dann schob sie ihn in den Königsraum.
 

Im Königsraum traf Daniel wieder auf Janet. Nur Agatha war nicht da. Ein Scanner untersuchte sie. Dann betraten zwei Personen, ein Mann und eine Frau, diesen Raum. Sie beide waren in einer Art Trance versunken. Vier Jaffa betraten ebenfalls den Raum und zwei von ihnen hielten jeweils Janet und Daniel fest. Sie wurden auf einen Sarkophag gelegt und festgehalten. Die Frau stellte sich neben Janet, der Mann neben Daniel.

Daniel und Janet wussten beide, was jetzt kam. Man würde sie zu Wirten machen. Die beiden Goa’Uld-Larven verliessen ihre bisherigen Wirte und………
 

General Hammond wartete auf der Erde darauf, dass SG 1 Erfolg vermelden konnte. Dann meldete ein Sergeant: „Sir, wir empfangen einen Ruf von einem Raumschiff, das im Erdorbit ist.“

„Auf den Schirm.“, befahl Hammond.

Zunächst zeigte der Monitor pure Statik, danach klärte sich das Bild und Hammond sah die vertrauten Züge des SG-1-Teams.

Doch seltsamerweise blickten sie alle so, das man nur ihre rechte Gesichtshälfte sah. Dann, ganz langsam, blickte Jack so in die Kamera, das man sein ganzes Gesicht sehen konnte.

Hammond war schockiert.

Das Gesicht seines Freundes war grausam entstellt. Auf seiner linken Gesichtshälfte wucherte Borg-Technologie.

„Ich bin Redkeinstuss, ein Borg. Sie sind General Hammond.“, sagte Jack mit monotoner Stimme.

„Das ist richtig.“, sagte Hammond.

„Wir werden Ihre ganze Zivilisation assimlieren. Ergeben Sie sich jetzt, dann werden sie in angemessener Knechtschaft der Borg weiterexistieren dürfen.“, forderte Redkeinstuss monoton.

„Jack, ich……“, sagte Hammond.

„Die Person mit dem Namen Jack O’Neill existiert nicht mehr. Ich bin Redkeinstuss, der Verhandlungsführer der Borg mit der Erde. Sie werden eins sein mit den Borg.“, erklärte Redkeinstuss.

„Major Carter, Sie müssen……“, setzte Hammond an.

„Ich bin Blumenstruss. Ich bin ebenfalls eine Borg, General Hammond vom SGC. Gleiches gilt für die zweite Sam.“, machte sie all seine Hoffnungen zunichte.
 

Cal war nicht assimiliert worden, er wurde gefangengenommen und musste als Einziger mit freiem Willen die Taktik bedienen. Dann betrat die Borgkönigin die Brücke, in ihrem Gefolge waren Jack, Sam und Sam 2.

„Captain Cat.“, sagte die Königin, „Die Menschen haben unsere Forderungen noch nicht akzeptiert. Zerstören Sie den Cheyenne-Mountain-Complex.“

Cal konnte einen solchen Befehl natürlich nicht ausführen.

„Das werde ich nicht tun.“, erklärte er.

In diesem Moment erreichten auch Sachmet, Daniel und Janet die Brücke.

Die Borgkönigin sah die Drei an.

„Stellt euch vor, Captain Cat will uns nicht gehorchen.“, sagte sie.

Janet drehte sich zu ihm um.

„Ich mach das schon.“, sagte sie zur Borgkönigin und zu Sachmet. Dann ging sie auf Cal zu.

„Na, aber Captain. Sie wollen doch wohl nicht, das wir sie verletzen. Ich meine, ich kann sie nicht mehr behandeln, ich gehorche jetzt den Goa’Uld.“, sagte sie. Dann glühten ihre Augen auf und sie ergänzte mit Goa’Uld-Stimme: „Weil ich eine Goa’Uld bin.“

Cal zitterte leicht, aber er gehorchte nicht.

„Sie haben keine Chance.“, erklärte die Goa’Uld, die einst Doktor Fraiser gewesen war.

„Wenn Sie es nicht mit freiem Willen tun, werde ich sie zwingen, das sie es tun. Ich habe da so meine Methoden… und sie sind sehr schmerzhaft. Sie können aber auch…“

Sie pustete…

„… sehr angenehm sein.“, vollendete sie den Satz.

Cal drehte sich um und seine Finger schwebten über dem Auslöser für die Photonentorpedos. Dann tippte er das Ziel ein.

„Cheyenne-Mountain“, erschien es in roten Lettern auf der Kontrollkonsole.

„Okay. Feuer frei.“, befahl Sachmet.

Cal drückte den Auslöser und eine alles vernichtende Salve Photonentorpedos raste auf den Cheyenne-Berg zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Glasschmetterling
2008-08-10T21:18:00+00:00 10.08.2008 23:18
Öhm... ich bin... verwirrt.

Hab jetzt mal das erste Kapitel gelesen und den Inhalt eigentlich auch ganz gut verstanden, aber gefühlsmäßig komme ich da irgendwie nicht so wirlkich mit... die Beschreibung, vor allem am Anfang, wirkt verdammt kühl und distanziert, und dass du nicht aus der Sicht eines bestimmten Charakters schreibst, sondern nur allgemein beschreibst, trägt noch zusätzlich dazu bei. Wenn da jetz zum Beispiel die Gedanken von O'Neill wären, der sich denkt, was zur Hölle da jetzt eigentlich los ist, dann wär deine Story gleich viel... greifbarer und plastischer, als nur durch die kühle auktoriale Beschreibung des Geschehens.

Die Sache mit dem MHN und der Borg Annika peil ich auch irgendwie absolut nicht, ich denke, sie haben vielleicht einen Körper geteilt, aber sicher kann ich mir da nicht sein nach dem Lesen...

Mit den Teenagern auf dem Schiff gehts mir irgendwie ähnlich, es verwirrt mich eigentlich ziemlich und ich steig nicht so ganz dahinter...

Außerdem hab ich das Gefühl, du kannst dich irgendwie nicht so von deinem Star Trek-Vorwissen lösen... wenn ich Hammond oder O'Neill wäre, dann hätte ich da sicherlich um einiges genauer nachgefragt und eine Erklärung von Adam und Eva an gewollt... die können sich auch unter Maschinenmenschen nicht wirklich was vorstellen und unter Borg schon gar nicht und wissen auch nicht, wie gefährlich sie sein sollen.

Was mich noch verwundert hat, war, dass die die ganzen Leute einfach so durchs Stargate gelassen haben, ohne wenigstens den Mund aufzumachen und zu fragen, was zur Hölle da eigentlich los ist und aus welchem Loch sie hervorgekrochen sind... wenn das der Schock wäre, der sie alle stillhalten lässt, dann hättest du das erwähnen können/sollen, was mich wieder zu meinem Punkt mit dem personalen Erzählen zurückbringt... aber gut.

Das ist eigentlich alles, was mir jetzt so spontan eingefallen ist...
Dark-Eye
Von:  Ziva
2005-10-24T14:00:52+00:00 24.10.2005 16:00
So.. bin mal zu gekommen, das erste Kapitel zu lesen!^.^

Klingt schonmal interessant, die Charas sind gut beschrieben, und is auch ansonsten gut geschrieben!
Bei gelegenheit le ich weiter, und dann gibts nen ausführlicheren Kommi!*g*
*gestresst ist*

lg
Sam


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