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Das Tanzende Haus

HP/DM----------------------> slash!!! Kapitel 6 wartet nur noch auf Freischaltung...
von

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Die Anreise und was man abends alles machen kann

Disclaimer: Uns treibt der Irrsinn dazu, JKR's Charaktere unentgeltlich zu nehmen und in unsere Geschichte zu verpacken.
 

Genre: Romance, Humor
 

Pairing: HP/DM, RW/HG, ...
 

Rating: noch niedrig, später auf Slash-18
 

Warnung: Slash, Lemon (erst später), Irrsinn
 

Autoren: pluesch86 & Moosi
 

Summary: Was alles auf einer Studienfahrt nach Prag passieren kann. Eine Geschichte voll mit Alkohol, Liebe und Irrsinn.
 

Vorwort: Also, dies ist ein Gemeinschaftsprojekt, von meiner Wenigkeit und der lieben Moosi! Die Ideen stammen einzig und allein von uns, als wir in Prag auf Studienfahrt waren und dort wurde auch schon das erste Kapitel umgesetzt. Ich warne jeden vor, es ist extrem ANDERS und auch wenn im ersten Kapitel nicht ganz so viel passiert, keine Angst es wird besser!

Eure pluesch
 

P.s.: Wenn die chara-Bilder fertig sind, sie sind privat Eigentum von Moosi! *g*
 


 


 

Das Tanzende Haus
 

Kapitel 1: Die Anreise und was man abends alles machen kann.
 

"Hey, ihr zwei, wartet auf mich! Ich kann nicht so schnell!", schrie Hermine durch den Gryffindorgemeinschaftsraum, während sie ihre Koffer durch das Portraitloch hievte. Sie keuchte schwer.
 

Harry und Ron drehten sich um und Ron sagte frech: "Was können wir denn dafür, wenn du die halbe Bibliothek mitnimmst!" Als Hermine die beiden eingeholt hatte, schlug sie Ron auf den Hinterkopf.
 

"Aua, wofür war das schon wieder?", meckerte er, während er sich den schmerzenden Kopf rieb.
 

In der großen Halle herrschte reges Treiben. Fast alle Schüler und Schülerinnen hatten sich bereits dort versammelt. Dumbledore war auch schon da. Er strich sich gerade mit der Hand durch seinen langen weißen Bart. Neben ihm standen seine drei rosa Koffer. Während er sich mit Professor McGonagall darüber unterhielt, wie viele Süßigkeiten er doch eingepackte habe. Sie hörte ihm interessiert zu. Rechts neben den beiden stand ein schlecht gelaunter, griesgrämiger Severus Snape mit seiner Reisetasche. Damit auch ja niemand mit ihm redete, erdolchte er alle mit seinen stechenden Blicken.
 

Als schließlich alle eingetroffen waren, ergriff Dumbledore mit einem Räuspern das Wort: "Meine lieben Schüler und Schülerinnen des 6. Schuljahres, endlich ist es soweit. Wir machen uns nun auf den Weg nach Prag, um dort eine aufregende und spannende Studienfahrt zu erleben. Bitte folgt mir zum Bahnhof."
 

Die Schüler begannen zu tuscheln, als sie Dumbledore im Gänsemarsch folgten, alle waren sie schon aufgewühlt, was sie alles erleben würden.
 

~ Im Zug ~
 

"Zisch ab, Zabini! Ich sitz am Fenster!", schnarrte Malfoy.
 

"Gegenüber ist auch noch ein Platz", antwortete der Angesprochene.
 

"Ja, mir doch egal. Ich will vorwärts fahren!"
 

Zabini grinste schief und machte letztendlich doch Platz für seinen besten Freund. Selbst Draco konnte ein kleines Verziehen seiner Mundwinkel nicht verhindern.
 

Währenddessen stritten sich in einem anderen Abteil weiter vorne Ron und Hermine um die Projektaufgabenverteilung: "Nein, Ron, das ist NICHT in Ordnung. Ich mach nicht die ganze Arbeit allein!"
 

"Oh man, ihr habt Sorgen! Ich muss mit Malfoy zusammenarbeiten. Wir haben noch nicht einmal angefangen. Dabei müssen wir einen Rundgang durch das Tanzende Haus vorbereiten. Ich habe keine Lust dazu!", jammerte Harry und strich sich dabei durch seine zerzausten Haare.
 

Ron schaute bemitleidend auf Harry hinab und dachte daran, wie gut er es mit Hermine als Partner doch eigentlich getroffen hatte.
 

"Ach, stell dich mal nicht so an! Als wenn Malfoy nicht der Zweitbeste im Jahrgang wäre", plusterte sich Hermine auf, dabei flog ihre Lockenpracht von links nach rechts. Harry und Ron fingen deswegen lauthals an zu lachen. Beleidigt saß Hermine auf ihrem Platz, steckte den Kopf in ein Buch und schwieg für den Rest der Fahrt.
 

~
 

Dumbledore hingegen steckte mit dem Kopf in seinem rosafarbenen Süßigkeitenkoffer und suchte nach seinen Zitronendrops, die er Professor McGonagall anbieten wollte. Snape hockte grummelnd auf seinem Sitz und starrte abwesend aus dem Fenster. Lupin schaute verträumt zu Snape hinüber und versuchte erfolglos, ihn in ein Gespräch über Politik zu verwickeln.

Hagrid beanspruchte seiner Größe wegen ein ganzes Abteil nur für sich und seine Rumflaschen.
 

Als Dumbledore aber kurz vor der Ankunft einen Kontrollrundgang machte, stellte er fest, dass einer seiner Schützlinge verschwunden war. Dies war kein Geringerer als...
 

... NEVILLE LONGBOTTOM!
 

Daraufhin schickte Dumbledore Snape auf die Suche nach dem Vermissten. Lupin sprang begeistert von seinem Platz auf und bat Snape seine Hilfe an. Während Snape mürrisch zustimmte und sie sich gemeinsam daraufhin auf die Suche begaben, saß Hagrid einsam in seinem Zugabteil und vernichtete einen Teil seiner Rumflaschen.
 

"Der Harry Potter ist ein ganz toller Junge, hicks, aber Dumbledore ein großartiger, hicks, Zauberer, hicks!!!", lallte Hagrid mit glasigen Augen.
 

Snape und Lupin durchforsteten den Zug und fanden Longbottom schließlich im Gepäckabteil, der dort hilflos herumirrte.
 

Nach einer langen Fahrt erreichten sie endlich ihr Ziel. Alle Schüler versammelten sich auf dem Bahnsteig Nr. 4. Wenige Minuten später stand die gesamte Schülerschaft zusammengedrängt in dem kleinen Innenhof der Seifertova 91, wo sie ihre Apartments zugeteilt bekamen.
 

"So, Kinder, nun teile ich euch ein!", rief Dumbledore über den Hof und klatschte einmal in die Hände.
 

Alle Schüler warteten gespannt darauf zu erfahren, mit wem sie in ein Zimmer kämen. Der Schulleiter reichte eine lange Pergamentrolle an McGonagall weiter, die diese nun vorlas.
 

"Zimmernummer 13: 4 Personen, Malfoy, Potter, Weasley und Zabini. Und es gibt keine Widerrede!!", verkündete sie streng und musterte besonders zwei Personen.
 

Die angesprochenen Personen beschwerten sich lauthals: "Das kann doch nicht wahr sein. Ich geh doch nicht mit Potter und dem Wiesel in ein Zimmer!", protestierte Draco.
 

"Warum immer ich?!", wimmerte Harry.
 

Schließlich gaben die vier Jungs nach, da es eh keinen Sinn hätte zu diskutieren und hievten ihre Koffer mit hängenden Köpfen in den ersten Stock.
 

"Als nächstes ein Mädchenzimmer: 4 Personen, Granger, Parkinson, Patil, Patil!", rief McGonagall.
 

Da Hermine von der Professorin für Verwandlung und stellvertretende Schulleiterin so überzeugt war, schnappte sie sich ihre Koffer und folgte der Anweisung wortlos.
 

Zabini öffnete derweil die Zimmertüre, lief schnurstracks auf das nächstgelegene Bett zu und schmiss sich darauf. "MEINS!"
 

Ron tat es ihm gleich und nahm das gegenüberliegende. Nun blieb nur noch das große Doppelbett übrig, woraufhin, als Draco und Harry dies sahen, sie sich anfingen zu streiten:
 

"Ich schlaf doch nicht in einem Bett mit Potter!", spie der blondhaarige Slytherin aus.
 

"Als wenn ich mit dir zusammen schlafen würde", setzte Harry entgegen.
 

So ging es dann noch eine Weile im Wechsel weiter, bis Draco Ron befehlen wollte, das Bett zu wechseln: "Los, Wiesel, geh weg da! Ich will das Bett haben!"
 

Doch Ron blieb standhaft und beharrte darauf. Schließlich ergab sich der Malfoyspross seinem Schicksal und bezog die Fensterseite des Bettes. Harry Potter lag bereits seit geschlagenen 10 Minuten auf der anderen Bettseite und war in seine Unterlagen für ihr gemeinsames Projekt vertieft.
 

~
 

Die Lehrer unterdessen, die sich alle ein Zimmer teilten, außer Hagrid, hatten vergnügt ihre Sachen ausgepackt und Dumbledore hatte sein Bett mit all seinen Süßigkeiten bedeckt, stolz präsentierte er sie.
 

"Möchtet ihr einen, Minerva, Severus, Remus?", fragte Dumbledore mit einem Glitzern in den Augen und hielt ihnen eine Packung seiner geliebten Zitronendrops hin.
 

Später am Abend dann machten sich die Lehrer auf den Weg, um die Kneipen in ihrer näheren Umgebung zu besichtigen.
 

"Hey Barkeeper! Bringen Sie mir noch 'ne Flasche Bier [Pluesch/Note: *Block übern Kopf schlag* ja okay... Moosis/Note: eine Flasche von die Bier, die so schön hat geprickelt in mein Bauchnabel *g*] Aber zack, zack, hicks!", grölte Hagrid.
 

Dumbledore war indessen damit beschäftigt, sich an Minerva heranzuschmeißen. Er machte ihr Komplimente, wie schön sie doch sei.
 

"Aber Albus, so was kannst du doch nicht sagen, hihihi. Wenn das jemand hört. Wir sind doch Kollegen, hihihi!", kicherte die leicht errötete McGonagall.
 

"Aber wenn es doch stimmt, meine Liebste. Du siehst bezaubernd aus", sagte er und legte seine Hand auf ihren Arm. McGonagalls Gesichtsfarbe glich der einer reifen Tomate.
 

Snape saß in einer dunklen Ecke und nippte still an seiner fast leeren Flasche Bacardi. Lupin hockte auf seinem Stuhl, bewunderte Severus Snape und stellte sich insgeheim vor, wie dieser in einer knappen Badehose aussah, dabei rutschten seine Gedanken immer weiter in die Gosse.
 

~
 

Es war bereits dunkel, nur der Mondschein erhellte das Zimmer, warf einen schmalen Streifen auf das Bett. Der schwarzhaarige Gryffindor hatte einen unruhigen Schlaf. Er warf sich von einer Seite zur anderen, wurde mal wieder von Alpträumen geplagt, während Weasley und Zabini tiefschlafend in ihren Betten lagen. Im gleichen Moment, wie Harry sich Richtung Fenster bewegte, drehte sich Draco zu Harry um, sah ihn an und meckerte:
 

"Potter, du nervst! Kannst du nicht mal ruhig liegen bleiben?"
 

Harry öffnete seine Augen und blickte ihn verwirrt an. "Warum hast du mich geweckt, Malfoy?", wollte er wissen.
 

"Du wälzt dich von der einen zur anderen Seite, erschlägst mich fast und wimmerst vor dich hin. Du bist ja so ein Weichei, Potter!", sagte er herablassend zu dem Kleineren.

Als der Gryffindor endlich still lag, schloss Draco seine blaugrauen [Pluesch/Note: Dia meint, sie sind nur grau, aber ich lass das mal so ^^] Augen und schlief ein. Harry hingegen beobachtete die restliche Nacht den ruhig schlafenden Slytherin, dessen blonde Haare im Mondschein fast weiß erschienen.
 

~
 

Mit letzter Kraft stützte sich Minerva McGonagall an Albus Dumbledore, gemeinsam torkelten sie zu ihrem Apartmenthaus. Weiter hinten half der nüchterne Remus Lupin selig, den stark schwankenden Severus Snape auf den Beinen zu halten. Hagrid dagegen saß immer noch in der Kneipe und kuschelte mit seinen Bier- und Rumflaschen.
 

Ende Kapitel 1
 

By pluesch und Moosi!!!

Eine Stadtführung und er geht schon wieder verloren!

Disclaimer: Uns treibt der Irrsinn dazu, JKR's Charaktere unentgeltlich zu

nehmen und in unsere Geschichte zu verpacken.
 

Genre: Romance, Humor
 

Pairing: HP/DM, RW/HG, weitere Folgen
 

Teile: 2/7 (könnte aber noch eins mehr werden ^^)
 

Rating: noch niedrig, später auf Slash-18
 

Warnung: Slash, Lemon (erst später), Irrsinn
 

Autoren: pluesch86 & Moosi
 

Beta: DiamondOfOcean *knuddels*
 

Summary: Was alles auf einer Studienfahrt nach Prag passieren kann. Eine

Geschichte voll mit Alkohol, Liebe und Irrsinn.
 

Kapitel 2: Eine Stadtführung und er geht schon wieder verloren!
 

Als am nächsten Tag um halb acht Harrys Wecker klingelte, erwachte er, schlug ihn aus, drehte sich und... schlief weiter. Draco, vom Lärm geweckt, öffnete verträumt seine Augen, im Moment nicht wissend, wo er war und schaute mit seinen grauen Augen umher. Was er sah, versetzte ihm einen kurzen Schock, aber schnell hatte er seine kühle Maske wieder aufgesetzt. Vor seinem inneren Auge erblickte er den vergangenen Tag. Zabini. DAS WIESEL. P.O.T.T.E.R. Der Blonde seufzte, stand auf und stellte fest, dass sein bester Kumpel und Ron Wiesel schon beim Frühstück waren.
 

>Na toll, Draco. Was für ein schöner Morgen. Allein mit Potter in einem Zimmer<, dachte sich der blonde Slytherin.
 

Er ging zu dem einzigen Schrank in ihrem Zimmer, den er natürlich für sich beanspruchte und kramte in seinen Kleidungsstücken herum. Mit seinen Anziehsachen drehte er sich herum. Sein Blick fiel wieder auf Potter, der gerade anfing zu schnarchen.

Unweigerlich stieg Zorn in ihm auf. >Erst lässt dieses Narbengesicht mich nicht einschlafen und dann weckt dieses Arschloch mich mit seinem Wecker und schläft einfach wieder ein!!<
 

Draco legte sich sorgsam auf sein Bett, bevor er sich stirnrunzelnd über Potters Gesicht lehnte. >Wenn er schläft, sieht er so friedlich aus<, schnellte durch seine Gedanken.
 

Mit einem Kopfschütteln verdrängte er dies, seine Züge verhärteten sich wieder, als er sich entfernte und Potter die Decke wegriss. Der fehlenden Wärme wegen drehte sich der Gryffindor auf die Seite und kuschelte nun mit Dracos Decke, was dem Slytherin allerdings nicht gefiel. Der Blonde schnaubte und begann zu schreien:
 

"POTTER!!! WACH SOFORT AUF DU, DU DÄMLICHES HALBBLUT!!!!!" Er packte ihn bei den Schultern und drückte ihn hart mit dem Rücken ins Bett.
 

Harry riss schockiert die Augen auf und traf auf graue Augen, in denen ein Sturm wütete. Noch nicht ganz Herr seiner Sinne schreckte der Gryffindor zurück wie ein scheues Reh.
 

~ Auf dem Hof ~
 

"Sind alle zusammen?", rief der Professor über den Hof, auf dem schon die meisten versammelt standen.
 

"Ähm, nein. Harry und Malfoy fehlen noch!", meinte Ran.
 

Sie hörten plötzlich, wie oben eine Tür knallte.
 

"Das darf doch nicht wahr sein, Potter, wegen dir kommen wir zu spät! Wenn Slytherin deshalb Hauspunkte abgezogen werden, beleg ich dich mit einem Fluch!", schrie der blonde Slytherin über den ganzen Hof.
 

"Stell dich mal nicht so an! Hättest mich ja wecken können!", keifte Harry wieder zurück.
 

D: "Ha, das ich nicht lache. DEIN Wecker hat geklingelt und DU hast weitergeschlafen!"
 

H: "Wenn du mich in der Nacht auch wecken musst!"
 

D: "Pah! DU hast MICH doch nicht schlafen lassen! Und ICH brauche meinen Schönheitsschlaf, im Gegensatz zu dir, denn bei dir ist eh schon alles verloren!!!"
 

Und so ging es den ganzen Weg, bis sie schließlich vor Dumbledore standen, der beiden freundlich zuzwinkerte. "Dann wären wir ja vollständig! Also wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen. Die erste Gruppe geht mit mir und Professor McGonagall, die zweite mit Professor Snape und Professor Lupin."
 

Er machte eine kleine Pause, bevor er fortfuhr:
 

"Die Gruppen sehen wie folgt aus: das Haus Hufflepuff geht mit den Ravenclaws zusammen mit mir und Professor McGonagall und die anderen beiden Häuser mit Professor Snape und Professor Lupin!"
 

Protest brach in den Reihen der Slytherins und Gryffindors aus, während die anderen sich erfreut unterhielten. Die ersten machten sich schon auf dem Weg, da ihr Stadtführer, ein alter Mann mit Glatze, Brille und einem Krückstock, schon da war.

Übrig blieben die miesgelaunten Schüler mit einem total grummeligen und verkaterten Snape und einem fast nicht auszuhaltenden gutgelaunten Lupin.
 

Jetzt war nur noch Hagrid übrig. Dieser lag seelenruhig im Bett in seinem Zimmer und schlief seinen Rausch aus. Die armen Schüler, die ein Zimmer in seiner Nähe hatten, waren noch immer todmüde, da er so laut schnarchte, dass die Wände bebten. Einer dieser unglücklichen Schüler war unter anderem auch NEVILLE LONGBOTTOM.
 

Dieser gähnte müde vor sich her. Dann kam ihre Stadtführerin, sie hieß Zuzanna. Sie folgten ihr aus dem Hof hinaus zur Straßenbahnhaltestelle. Harry stand bei Seamus, Dean und Neville, da er leicht sauer auf Ron war, dass er ihn nicht geweckt hatte.
 

Hermine drängelte sich durch die Menge in Richtung Ron und Harry. Schließlich kam die Straßenbahn und sie fuhren allesamt zum Wenzelzplatz. Harry war mal wieder tief in seinen Gedanken versunken, als Hermine ihn antippte und meinte, sie sollten aussteigen. Der Angesprochene nickte stumm und ließ sich von ihr mitziehen.
 

"Wie lange soll die uns noch langweilen? Ich glaub', sogar Snape ist gelangweilt. Wenn das so weitergeht, platzt gleich die dickpulsierende Ader an seiner Schläfe!", flüsterte Ron Harry zu, der ihm wieder verziehen hatte.
 

Harry nickte und sah im gleichen Moment, wie eine S-Bahn mit Neville drin abfuhr. Diese Person jedoch saß friedlich schlummernd auf einem der Sitze und träumte. Harry tippte Ron und Hermine an: "Seht nur, Neville ist in der S-Bahn eingeschlafen! Sollten wir nicht Bescheid sagen?", flüsterte der Gryffindor.
 

"Nein, lass ihn, er kommt sicherlich wieder zurück!", meinte Hermine hoffnungsvoll.
 

Dann gingen sie weiter und niemand hörte Zuzanna zu. Lupin war zu sehr damit beschäftigt zu versuchen, Snape aufzumuntern, doch dieser grummelte weiterhin. Immer mehr Schüler schlichen sich davon. Jedoch auf mysteriöse Weise waren am Ende der Führung alle wieder da, außer...
 

"So, ich hoffe, euch hat es allen gefallen und ihr findet euch zurecht. Wenn ihr noch Fragen habt, dann fragt", sagte die freundliche Zuzanna. Doch da niemand mehr Fragen hatte, nicht mal Hermine, was daran lag, dass sie sich mit ihrem Freund unterhielt.
 

"Keine Fragen? Ausgezeichnet! [A/pluesch: Mr. Burns (A/Dia Wink: Von den Simpsons?^^] Dann wünsche ich euch einen schönen Tag. Bis zum nächsten Mal", sagte die Frau und entschwand in die Menge.
 

Die Gruppe löste sich auf, Hermine verschwand mit Ron; Seamus und Dean waren auch nicht mehr da. Harry sah sich um und entdeckte Malfoy neben Zabini. Er ging geradewegs auf den blonden Slytherin zu. "Malfoy! Komm, wir müssen an unserem Projekt arbeiten!!", befahl er ihm mutig.
 

"Du hast mir nichts zu sagen, Potter!", spie er aus.
 

Aber Harry ließ sich nicht vertreiben, er starrte Malfoy böse an. Als sich der Blonde auch nach fünf Minuten nicht bewegte, drehte Harry sich einfach um und steuerte die nächste S-Bahn-Station an. Er stieg ein und wollte sich auf einen der freien Sitze niederlassen, aber irgendjemand rempelte ihn von hinten an und setzte sich stattdessen auf den freien Platz. Harry torkelte und fiel auf dessen Schoß. Verwirrt schauten smaragdgrüne in graue Augen.
 

"POTTER!", schrie Malfoy angewidert. "Nimm deinen hässlichen Arsch von mir!"
 

Harry war noch immer schockiert, so dass er nicht antworten konnte. Genauso wenig bewegte er sich von Malfoy herunter.
 

"Ähm... ... ... Potter? Hallo? Bist du noch da?", fragte der Slytherin, der verwirrt war, da Harry noch immer auf ihm saß.
 

"Was?", sagte der Schwarzhaarige, der gerade seine Aufmerksamkeit von Malfoys Augen und dessen Oberkörper wandte. Er bemerkte leichte Muskelansätze und würde ihn wohl noch länger anstarren, hätte Draco ihm nicht genervt angestupst.
 

"Potter! Verdammt, geh endlich runter von mir!", kreischte er dazu. Die Leute in der Bahn sahen sie schon alle an, besonders eine alte Frau, die ihnen gegenüber saß. Sie schüttelte pikiert den Kopf, drehte sich herum und fing an, in Tschechisch irgendwas herunterzuleiern.
 

Harry fiel auf seinen kleinen Arsch. "Aua! Pass doch auf! Was machst DU eigentlich HIER?", wollte er wissen, während er sich hoch rappelte.
 

"Wir müssen an unserem Projekt arbeiten, kriegst du schon Alzheimer?"
 

Harry verdrehte die Augen und versuchte den Slytherin so gut er konnte bis zu ihrem Apartment zu ignorieren.
 

~ bei the Turteltäubchen ~
 

"Nein, Ron! Wir sind falsch. Hier geht es nicht wieder zurück zum Wenzelzplatz!", meckerte Hermine zog ihn in die entgegen gesetzte Richtung.
 

"Aber, Herm! Ich hab's doch auf dem Plan gelesen."
 

"Ach ja? Aber, mein lieber Ronald, du hältst ihn verkehrt herum!"
 

"Oh." Ron war es unangenehm, dass seine Freundin mal wieder Recht hatte, er lief rot an. Hermine lachte. Doch Ron fand das so süß, also kam er ihr immer näher und küsste sie innig. Eine halbe Stunde später standen sie auf dem großen Platz. Auf einmal schlug Hermine erschrocken die Hand vor den Mund: "Oh nein! Harry! Wir haben Harry vergessen!"
 

Ron wurde bleich, irgendwie vergaß er seinen besten Freund in letzter Zeit immer häufiger.
 

~ der sleeping Neville ~
 

Neville schlief noch immer. Er holte den Schlaf der letzten Nacht nach, wobei er nicht bemerkte, dass die anderen alle schon ausgestiegen waren.

Plötzlich rüttelte jemand an seiner Schulter und Neville erwachte erschrocken.
 

"Wie, was?", nuschelte er verwirrt und schaute sich um. Dann erblickte er genau vor seiner Nase einen Mann mit langen, wuscheligen schwarzen Haaren und einem freundlichen, aber verwitterten Gesicht. Neville überlegte, ob er dieses Gesicht schon einmal gesehen hatte und kam zu dem Entschluss:
 

"Sirius? Sirius Black?"
 

Der Angesprochene nickte freundlich. "Hallo, Neville. Wie geht es dir? Was machst du hier ganz alleine?", fragte Black.
 

Neville, immer noch durcheinander, fragte stattdessen: "Ich dachte, du wärst letztes Jahr bei dem Kampf im Ministerium gestorben? Mir geht es gut. Wie, wo sind die anderen hin?"
 

"Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich hatte Glück damals, nachdem es ruhig wurde, kam eine Gestalt und half mir aus dem Loch. Ansonsten würde ich heute tatsächlich nicht mehr hier sein. Aber sag was tut "ihr" hier in Prag?", meinte Sirius.
 

"Wir sind auf Studienfahrt. Alle Schüler und Schülerinnen des sechsten Schuljahres und eigentlich hätten wir jetzt eine Stadtführung, aber ich muss wohl eingeschlafen sein. Es wird wohl niemandem aufgefallen sein. Wo sind wir denn jetzt?", fragte der kleine Gryffindor.
 

"Wir fahren schon wieder Richtung Wenzelzplatz. Wenn du willst, kann ich dir die Stadt zeigen. Ich lebe nun schon seit einem halben Jahr hier. Du musst mir erzählen, was seitdem in Hogwarts passiert ist und wie es allen geht, besonders Harry. Und das Wichtigste: Du darfst NIEMANDEM erzählen, dass du mich getroffen hast. Die Gefahr ist zu groß, dass die mich dann hier finden. Versprich es mir, Neville!"
 

Als Antwort nickte der Junge nur und am Wenzelzplatz stiegen sie dann gemeinsam aus und Sirius zeigte ihm eine ganze Menge.
 

~ In Zimmer 13 ~
 

In Zimmer 13 der Seifertova 91 ging inzwischen die Post ab. Selbst auf der Straße draußen konnte man jedes einzelne Wort des Geschreis der beiden Kampfhähne hören.
 

"MALFOY, DU VOLLHONK! GEH WEG, DAS IST MEIN BUCH!!!", keifte Harry.
 

"STELL DICH NICHT SO AN, NARBENGESICHT! ICH HAB NUN MAL KEINS!", schrie Malfoy zurück.
 

"DAS IST DOCH NICHT MEIN PROBLEM, DANN GEH UND KAUF DIR EINS. AUßERDEM HÖR AUF MICH ZU BESCHIMPFEN!" Beleidigt setzte er sich mit seinem Buch im Arm auf seine Bettseite.
 

Er starrte auf die Buchstaben und tat so, als ob er lesen würde, doch in Wirklichkeit beobachtete er den Slytherin aus den Augenwinkeln. Draco pustete und schnaubte wie ein rasender Stier, dem ein Matador ein Tuch vor die Schnauze hielt und es immer wieder hin und her schwenkte. Bei dieser Vorstellung musste Harry grinsen.
 

"Was ist, Potter? Was grinst du so bekloppt? Potter? Potter? Hey, Potter!", quengelte der Blonde, aber Harry ignorierte ihn gekonnt. Seine Gedanken waren derweil von dem Stier zu der Situation in der Bahn geglitten. Als er auf einmal spürte, wie etwas Schweres aufs Bett fiel und ihn hinauskatapultierte.
 

"Autsch!"
 

"Sag mal, wird das zur Gewohnheit auf dem Boden zu sitzen?", fragte der Blonde schadenfroh.
 

Harry blitzte ihn von unten her böse an. Mit einem Sprung war er auf den Beinen und stürzte sich auf den Slytherin, der große Augen bekam, da er nicht damit rechnete, dass er tätlich angegriffen wurde.
 

So seid also wirklich wieder alle unten angekommen?
 

*lol* ich lasse mal Dias Kommi noch stehen, find das irgendwie süß *knuddel*
 

Dias Note: Wie KÖNNT ihr nur an so einer Stelle aufhören? *heul* Das ist soooo unfair! *grummel* Ich. Will. Wissen. Wie. Es. Weitergeht!!
 

Wir danken unseren tollen 3 Kommischreibern!!! *knuff*
 

Saniko: hehe... nun was sagst du jetzt? LOL ^^
 

Schwertheini: ist denke ich geschehen...
 

Pummeluff: Hey, ist nicht nur mein Verdienst, Moosi schreibt auch ganz fleißig mit. Es wird noch besser, hoffe ich ;)
 

*knuddel* an euch drei ^^

Harrys Schutzpatron

Kapitel 3: Harrys Schutzpatron
 

Nachdem sich die Jungen eine Zeit lang gerauft hatten, gab Harry schließlich auf, setzte sich auf sein Bett und vertiefte sich schmollend in ein Buch. "POTTER!", schrie Malfoy zornig und mit zerzausten Haaren. "Malfoy! Lass dir eines gesagt sein: Die Zeiten, in denen ich mir alles von dir gefallen lasse, sind endgültig vorbei!! Und nun beweg deinen Slyth-Arsch hierher, damit wir endlich mit unserem Projekt anfangen können!", bestimmte Harry.
 

Die Arme ineinander verschränkt wog der Sly die Situation ab. Sollte er oder sollte er nicht? Mit einer unbewussten Bewegung strich er seine Haare glatt oder versuchte es. Dracos Hemd war total zerknittert und hing ihm schief auf den Schultern. Er robbte zu Harry und schaute aus einem Meter Entfernung auf das Buch mit den kleingedruckten Buchstaben.

Doch leider musste er sich eingestehen, dass er nichts erkennen konnte und folglich musste er näher an Harry kriechen.
 

Dieser fühlte sich sichtlich eingeengt. Das konnte man deutlich an den entstehenden Schweißtropfen auf seiner Stirn sehen. Der Gryffindor versuchte angestrengt, sich auf den Text zu konzentrieren, aber das stellte sich als ziemlich schwer heraus, wenn man einen Wärme ausstrahlenden Körper hinter sich hatte, welcher auch immer wieder in seinen Nacken atmete.
 

Es fühlte sich komisch an und er rückte ein Stück weiter nach vorne. Doch der Slytherin rückte nach und nun konnte Harry nicht mehr weiter, wenn er nicht schon wieder auf dem Boden sitzen wollte.
 

Die Zeit verging und sie lasen eine ganze Weile stumm. Man konnte schon aufgrund der Stille die anderen hören, die langsam wieder in ihren Zimmern waren. " Harry!", rief Ron fröhlich aus. Im Schlepptau hatte er Hermine, als er die Tür zu ihrem Apartment aufriss.
 

"Oh, ähm... Stören wir?", stotterte der rot angelaufene Ron, als er Malfoy dicht hinter Harry sah. Harry und Draco sahen gelangweilt auf, da sie gerade richtig vertieft in den Text oder in Harrys Fall in Gedanken waren.
 

"Wie bitte?", sagte Harry verträumt.
 

"Nein, ihr stört nicht. Hab eh keine Lust mehr. Hier, Malfoy! Da hast du das blöde Buch!" Schnaubend warf er Draco das Buch auf die Hände.
 

Er stand vom Bett auf und ging ins Bad. Ron und Hermine standen immer noch wie bestellt und nicht abgeholt im Türrahmen. Draco ignorierte die beiden Gryffindors vollkommen, er nahm sich das Buch und begann den Text vom Tanzenden Haus nochmals zu lesen.
 

Kurze Zeit später verließ Harry das Bad. Er hatte sich umgezogen und trug nun eine dunkle Jeans und ein weißes Knitterhemd.

"Was ist? Kommt ihr nun oder wollt ihr Wurzeln schlagen?", sprach Harry seine Freunde an.
 

"Ähm... ja", stotterte Ron und folgte mit Hermine zusammen Harry, der schon vorgegangen war.
 

Der blonde Slytherin blickte Harry hinterher. > Oh, ich wusste gar nicht, dass Potter so einen knackigen Hintern hat!< Im gleichen Moment wie er dies dachte, schlug die Tür zu und er sich die Hand gegen den Kopf.
 

"Was denk ich denn da? POTTER. HA, der und 'n knackiger Hintern. Dass ich nicht lache. Ha, ha, ha...", lachte der Slytherin.
 

"Mit wem rede ich eigentlich?", fragte er sich im Selbstgespräch und fuhr sich dabei durch seine seidigen blonden Haare.
 

Allerdings hatte er auch wenig Lust, irgendetwas zu lesen. Er schmiss also das Buch in die Ecke. >Wo steckt eigentlich Zabini?<, dachte Malfoy. Egal. Und jetzt?
 

Der hoch gewachsene, schlanke Slytherin ging nun ins Bad, um sich ebenfalls zu waschen und umzuziehen. In dieser Zeit kam auch Zabini endlich wieder, er war mit Theodore Nott und den anderen unterwegs gewesen. Er warf sich auf sein Bett, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und wartete, bis Malfoy endlich wieder das Bad verließ.
 

Draco währenddessen stellte die Dusche an. Angewidert bemerkte er, dass das Wasser nach Chlor roch. "Na toll!! Meine Haare und Haut vertragen diese Chemikalien nicht. Verdammt, wie sehe ich denn nach dieser Woche aus?!", verzweifelte Draco.
 

Als er aus der Dusche trat, band er sich das Handtuch um die schmalen Hüften und kam aus dem Bad. "Blaise! Wo hast du gesteckt?", blaffte Draco seinen Kumpel an.
 

Er ging zu seinem Kleiderschrank, zog eines seiner dunkelgrünen Shirts an und dazu eine schwarze Jeans, die seinen Po und die langen Beine betonte. Jedoch war sie nicht hauteng, sondern lag locker auf seinen Hüften. Darunter trug er passend zum Shirt eine Satin-Boxershorts in der gleichen Farbe.
 

"Ich war mit Nott in der Stadt. Haben uns ein bisschen umgesehen!", antwortete Blaise. Da es bereits früher Abend war, machten sie sich auf den Weg in eines der kleinen Restaurants in der Innenstadt.
 

~ Bei den Gryffs ~
 

"Hey, das sieht doch gemütlich aus", meinte Hermine zu ihren Freunden. Sie standen vor einem kleinen Restaurant, das "Einstein" hieß.
 

Die drei gingen hinein und setzten sich in eine Ecke. Fröhlich unterhielten sie sich, bis Ron, der gerade etwas erzählte, verstummte. "Harry?", sagte er leise zu dem anderen Jungen.
 

"Ja, Ron?!"
 

"Was hat Malfoy da vorhin hinter dir gemacht?" Ron bekam rote Wangen.
 

"Wie bitte? Nichts, mich genervt, weil er kein eigenes Buch hat", sagte er aufgebracht, wobei er eine leichte Röte im Gesicht bekam.
 

"Harry, was bist du den jetzt so sauer? War doch nur eine Frage!", meinte Herm, die ihren Freund schützen wollte.
 

"Ich bin nicht sauer. Hab doch nur geantwortet!"
 

Dann kam ihr bestelltes Essen und sie unterhielten sich normal weiter, wobei Harry jedoch wieder einmal in seinen Gedanken versunken war. Plötzlich hörte man das Klingeln der Glöckchen von der Tür. Und wer sollte es auch anderes sein, als Malfoy mit seinem Schatten Blaise Zabini?
 

Hermine tippte Harry, da er mit dem Rücken zur Tür saß, an. Dieser zuckte erschrocken zusammen. "Was hast du gesagt, Hermine? War gerade in Gedanken", leierte er schnell herunter.
 

"Harry, was ist nur los mit dir? Ich habe nichts gesagt, aber dreh dich mal um. Sieh mal, wer da reinkommt."
 

In Zeitlupe drehte sich der Gryffindor um. Schnell drehte er sich zurück. "Sieh mal einer an! Potter, Wiesel und das Schlammblut. Ich wusste gar nicht, dass du es dir leisten kannst, mal nicht aus der Tonne zu essen. Ha, ha...", sagte Malfoy abwertend.
 

"Halt dein Maul, Malfoy!" Ron stand gerade auf und wollte sich auf den Slytherin stürzen, doch Harry hielt ihn zurück.
 

"Lass es, Ron! Malfoy ist es nicht wert, dass du dir die Hände schmutzig machst! Achte nicht auf ihn!"
 

Beleidigt verschränkte der Blonde die Arme vor dem Körper. Er schnaufte und erstach Harry mit seinem Blick.
 

"Halt dein Maul, Potter! Ich habe nicht mit dir gesprochen!"
 

Jetzt stand Harry langsam auf näherte sich Draco und sah ihn von unten her in die Augen. Sie waren nur Millimeter voneinander entfernt.
 

"Aber ich rede mit dir, D R A C O!", knurrte er, blitzte ihn noch einmal an und ging nun an ihm vorbei zum Tresen. Dort fragte er mit Händen und Füßen wedelnd, wo das Klo sei. Da der Prager ihn nicht verstand, ging er zu seinem Platz zurück.
 

"Mist", schnaubte er.
 

"Harry! Versuch es doch mal mit: Dobrý den, prosím, kde jsou toalety?...", sagte Hermine grinsend.
 

"Gibt es auch etwas, was du nicht weißt?", lachte Harry und ging abermals fragen. Breitgrinsend nickte der Prager und zeigte wild auf ihn einbrabbelnd nach rechts eine Treppe hinab.
 

Die Slytherins setzten sich in die Nähe des Tresens und Malfoy grinste gehässig, als er Harrys Gestottere vernahm. Während Harry auf dem Klo war, unterhielten sich Hermine und Ron leise.
 

"Was ist nur mit ihm los? Hast du gehört, was er gesagt hat? Seit wann nennt er ihn beim Vornamen? Ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen", flüsterte Hermine leise, damit niemand außer Ron sie hörte.
 

Der Rothaarige nickte zustimmend. Er antwortete aber selbst viel lauter: "Ja, stimmt, Mine, Harry ist wirklich eigenartig. Ich glaube, er ist nicht normal."

Ron sah seine Freundin an, die die ganze Zeit mit dem Kopf geschüttelt hatte.
 

"Was ist denn los, Hermine?", fragte er verwirrt.
 

Sie zeigte sprachlos hinter Ron, dieser drehte sich um und schluckte "Ha... Harry?"
 

Schnaubend stand er mit verschränkten Armen vor seinen "Freunden". "Jetzt reicht es!", brüllte er durch das halbe Restaurant.

"Wieso könnt ihr nicht aufhören, hinter meinem Rücken zu reden? Ich kann auf mich selbst aufpassen!"
 

Er griff in seine Hosentasche, zog Geld heraus und schmiss es auf den Tisch. Wütend stampfend verließ er das Restaurant und ließ seine verwirrten Freunde zurück.
 

Ziellos streifte er durch die Straßen Prags. Es war schon dunkel und Kälte zog in die Gassen ein. Der Gryffindor hatte nicht bemerkt, wo er hingelaufen war.

Währenddessen hatte Draco zu Ende gegessen, natürlich hatte er den Krach zwischen dem goldenen Trio bemerkt. Er hatte gegrinst, zahlte und wollte mit Zabini zusammen noch ein wenig die Stadt erkunden.
 

~ In einer dunklen Prager Gasse, nahe des Bhf's ~
 

>Komische Leute hier<, dachte sich Harry, als er an einer Frau mit High-Heels, Minirock und BH an vorbeiging, die ihn anlächelte und etwas in der fremden Sprache sagte. Schnell ging er weiter. Er fühlte sich beobachtet. Wegen der Wärme hatte er die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt und die obersten zwei Knöpfe offen, sodass man einen Teil seiner Brust sehen konnte.

Plötzlich griff ihm jemand von hinten an den Arsch. Schnell drehte er sich um. Vor ihm stand ein großer Mann mit dunklen Haaren.
 

"Na, Kleiner! Hast du nicht Lust, mit mir zu kommen? Ich zeig dir was Schönes. So was hast du noch nie gesehen!", sagte der Fremde fordernd, während er kräftiger an Harrys Arm riss.
 

"Nein, habe ich nicht. Lassen Sie mich los", versuchte sich Harry zu wehren. Doch irgendwie gelang ihm dies nicht. Zitternd und voller Angst ließ er sich mitziehen.
 

~ Bei Malfoy und Zabini ~
 

"Hey, Blaise, geh doch schon mal zurück und sieh nach, ob die anderen Slyth's sich benehmen, wenn ich nicht da bin. Ich will noch kurz was nachsehen und dann komme ich nach. Warte aber nicht!", befahl Draco.
 

Zabini gehorchte und ging zurück zur Seifertova 91. Malfoy ging weiter, als er eine ihm bekannte Stimme hörte: "...Lassen Sie mich los!"
 

>War das nicht Potter?< Leise schleichend bog er um die Ecke und sah, wie ein Mann den hilflosen Gryffindor mitzog.
 

Harry trat nach dem Mann, aber er war ihm körperlich einfach unterlegen. Jetzt versuchte er es mit Beißen und Kratzen, aber auch das half nichts. "Aber, aber, Süßer. Wer wird sich denn zieren? Ich wette, du bist einsame Spitze mit dem Mund, du kleine Wildkatze", sprach er in gebrochenem Englisch.
 

Draco hatte bis jetzt nur beobachtet und sich herangeschlichen. Dann riss er den Fremden an der Schulter zurück und rammte seine Faust in dessen Magen. Harrys Angreifer keuchte überwältigt, sein Gesicht war schmerzverzerrt. Draco setzte noch mal nach, sodass der andere auf dem kalten dreckigen Steinboden landete.
 

Harry währenddessen beobachtete die Szene zwar, doch verstand er nichts von dem, was er sah, denn der Schock war im Moment noch greifbar. Der Gryff kauerte sich an die nahe gelegene Säule, fernab von dem Mann und Draco.
 

Der Fremde stand auf und stürzte sich auf den Blonden, doch er hatte damit gerechnet und ging einen Schritt zur Seite. Er drehte sich zu Harry um, sah wie eine der Prostituierten Harry wieder näher kam. Kurzerhand ging er zu Harry, zog ihn hoch, umfasste seine Hand und zog ihn mit sich.
 

Links neben ihnen fuhr ein Zug ein. Sie gingen durch einen langen Gang und waren dann in einer Vorhalle, in der es einen Kiosk und weitere Stände gab.
 

Draco ging allerdings weiter, seine Mimik war wie immer eiskalt, als sie endlich aus dem Bahnhof draußen waren und sich erst mal auf eine der Bänke setzten.
 

"Sag mal, Potter hast du sie noch alle? Dich so auf dem Jugendstrich herumzutreiben, was hast du da gesucht, hä?", schimpfte der Slytherin.
 

"Aber ich... ich wusste doch nicht... ich", Harry brach ab und sackte in sich zusammen.
 

Draco sah zum allerersten Mal Harry Potter, den jungen Mann und nicht den Helden. Er schnaubte und zerrte Harry zur nächsten Straßenbahn, um mit ihm zurück zu ihrem Hotel zu fahren.
 

Während der ganzen Zeit schwiegen sie, bis sie die Tür zum Innenhof passierten. Ron und Hermine saßen auf einer Bank und küssten sich. Er bemerkte allerdings nicht, dass Malfoy stehen geblieben war.
 

Der Blonde keifte Harry an: "Pass doch auf, du Idiot! Hast du heute nicht schon genug angestellt?"
 

Harry schaute Malfoy empört an und knurrte: "Was kann ich dafür, dass Mister Wichtig stehen bleibt?!"
 

Der Slytherin rollte mit den Augen und dachte >Der Schock sitzt wohl doch nicht so tief.<
 

Aber kurz nachdem Harry ihn angeknurrt hatte, machte er wieder ein trauriges Gesicht, ließ die Schultern hängen und ging ohne auf seine knutschenden Freunde zu achten hoch auf ihr Zimmer.
 

Der Slytherin sah ihm hinterher. "Schämt ihr euch gar nicht?", blaffte er das Pärchen an, "Nehmt auch mal Rücksicht auf Harry!"
 

>Hab ich gerade Potter Harry genannt? Aber warum auch nicht?<, dachte er.
 

Hermine und Ron blickten hoch und sahen Malfoy verwirrt an. "Du hast uns gar nichts zu sagen, außerdem siehst du ihn hier irgendwo?", meckerte der Rothaarige.
 

Hermine stieß ihn an und zeigte nach oben, wo ein tieftrauriger Harry Potter stand, der die Welt nicht mehr verstand. Man hörte nur noch die Tür ins Schloss fallen. Malfoy sah die anderen beiden verachtend an und folgte Harry. Dieser lag mittlerweile zusammengerollt auf seinem Bett und schaute aus dem Fenster.
 

Moosi&pluesch
 

special thanks to: DiamondOfOcean unsrer Beta *knuddel*
 

außerdem Dank an:
 

insider2k: danke ^^
 

Saniko: huhu, hihi... aber wer liebt die beiden zicken nicht? knuff
 

Serenity1910: Danke dir *knuff*

Das Tanzende Haus

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Was die Lehrer so treiben!

Disclaimer usw…: siehe Kapi 1
 

Pairing: HP/DM, (RW/HG),…
 

Vorwort: Huhu *wink* ja, es hat lange gedauert und es tut uns auch schrecklich Leid. Es gibt auch keinen triftigen Grund, weswegen es so lange kein neues Kapitel gab, außer vielleicht, dass unser innere Schweinehund sehr faul ist. :P Tja… es war schwer, nach dem letzten Kapitel weiterzuschreiben, deswegen sind wir froh, dass es in letzter Zeit so ratz-fatz geht.
 

Warnung: irrsinniger IrRrSiNn
 

Kapitel 5: Was die Lehrer so treiben!
 

Während Harry und Draco friedlich schliefen, saßen Professor McGonagall und der Schulleiter Professor Dumbledore in ihrer neuen Lieblingskneipe um die Ecke. Beide hatten einen großen Krug Bier vor ihren Nasen stehen, an dem sie ab und zu nippten.
 

„Du siehst heute aber mal wieder besonders jung aus, Minerva!“, sagte der Charmeur.
 

McGonagall lachte hell auf und hielt sich ihre leicht geröteten Wangen. „Aber Albus! Das meinst du doch nicht ernst, oder?“, kicherte sie angeheitert.
 

„Sicher doch, ich meine alles ernst, was ich sage, Minerva!“, lächelte Albus und legte seine Hand auf ihren Arm. Anzüglich zwinkerte er ihr zu. McGonagall griff nach ihrem Krug und nahm einen kräftigen Schluck daraus, weil sie nicht wusste, was sie tun oder sagen sollte. Er bewunderte ihre Art zu trinken.
 

„Minerva, du bist einfach unglaublich!“, schwärmte er.
 

Da sie total entzückt von Albus Worten war, verschluckte sie sich sogleich an ihrem übermächtig großen Schluck Bier.

Um seine große Liebe nicht zu verlieren, schlug Dumbledore ihr kräftig auf den Rücken und rettete ihr somit das Leben.
 

„Oh Albus, wie kann ich das nur jemals wieder gut machen, dass du mich vor dem Tod bewahrt hast!“ Als sie sprach, hatte sie begonnen, seine Barthaare in den Fingern zu zwirbeln. Albus machte ein undefinierbares Geräusch, welches seine Warmherzigkeit ausdrückte.
 

#
 

Währenddessen saß Lupin im Hof und genoss das schöne Wetter. „Hmm… irgendwie krieg ich Hunger. Vielleicht sollte ich hochgehen und Severus fragen?“, sprach er laut vor sich her.
 

Severus Snape hatte mit Wohlwollen beobachtet, wie Albus und Minerva wieder zum Pub abgezischt waren. Auch Lupin war nicht da, der wollte sich nämlich in der Stadt ein wenig umsehen. Sein Blick huschte zu seinem Koffer, es juckte ihn, er hatte es schon lange nicht mehr getan.

Er schaute sich verstohlen und ein wenig nervös in dem Zimmer um. Wie automatisch öffnete er seinen Koffer, dort entsicherte er ein Geheimfach unter seinen schwarzen Sachen. Mit glitzernden Augen sah er auf die Kleidung hinab. Fast ehrfürchtig nahm er eine rote Korsage mit goldenen Schleifchen heraus. (Anm.(Dia): AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!)

Er entkleidete sich, strich liebevoll über den schönen roten Stoff in seinen Händen. Langsam begann der Tränkemeister, sich anzuziehen. Er schnürte das edle Teil zu und griff nach dem passenden Höschen, das er sogleich überstreifte. >>Fehlen noch die Strümpfe und das Kleid.<<, dachte er voll Vorfreude.
 

Als er sich dann endlich fertig angezogen hatte, wollte er sich natürlich auch im Spiegel ansehen. So machte er sich auf ins Bad, da dort ein großer Spiegel stand. Mindestens zehn Minuten betrachtete er sich darin und fand, dass er sehr gut aussah, er hatte einfach nicht an diesen schönen Teilen vorbeigehen können.

Seufzend, da er die Sachen wohl wieder ausziehen musste, da demnächst sicher jemand kommen würde, öffnete er die Tür vom Bad wieder und ging hinaus. Plötzlich blieb er erschrocken stehen, sein Gesicht nahm die Farbe der Wände an. Schockiert sah er in bernsteinfarbene Augen.
 

Lupin hechtete die Treppen hoch und riss die Türe auf. Er ging ins Zimmer, aber keiner war da. Er sah Severus’ offen stehenden Koffer und dachte, dass sich der Tränkemeister wohl umziehen würde. Er setzte sich auf sein Bett und wartete. Als dann aber die Tür zum Bad aufging und Severus herauskam, stockte ihm der Atem.

Schwarze hochhakige Pumps, Strümpfe, die die männlich bewachsenen Beine überdeckten, ein rotes Kleid, das ihm bis zu den Knieen ging.

Die breiten Schultern und die schmalen Riemchengaben spiegelten einen extremen Kontrast wider, ganz zu schweigen von den markanten Gesichtzügen im Allgemeinen und dem Aufzug, in dem Snape ihm gegenüberstand. Aber Lupin brachte nur ein einziges geflüstertes Wort über die Lippen: „Wunderschön!“
 

Severus räusperte sich: „Lupin… äh… wa-wa-was machst du hier?“
 

>>Gott, ich versinke!! Ich mach gleich mein Testament (Anm. pluesch: Pergament, hab ich erst geschrieben ^.^y)!<<
 

Remus’ braune Augen nahmen einen komischen gierigen Ausdruck an, während er sich vorsichtig wie ein Wolf an Severus heranpirschte. „Ich wollte was mit dir essen“, schnurrte er, „aber jetzt…“, das Ende des Satzes ließ er offen, als er sich mit einem Knurren über den Tränkemeister in Frauenkleidern hermachte.
 

Sie lagen schwer atmend nebeneinander, Severus kuschelte sich an den Werwolf, während dieser ihn umarmte. „Ich hatte nicht gewusst, dass du so dominant sein kannst“, sagte Severus, der vollkommen glücklich dalag.
 

„Ich bin immer noch ein Werwolf und wie es scheint, das Alpha-Wölfchen“, schnurrte Lupin weiterhin und kraulte seinen dunklen, düsteren und im Moment zahmen Liebhaber.
 

#
 

Während sich die anderen um ihre Liebsten kümmerten, saß Hagrid in seinem Zimmer auf seinem Bett und war depressiv. Er musste die ganze Zeit an seine liebenswerte Verflossene, Olympe Maxime, denken. Hagrid brüllte so laut, wie es sonst nur sein Halbbruder Grawp tun würde. „WIE KONNTEST DU NUR? SCHEIßE!!!!!!! UND DAS MIT MEINEM BRUDER!!!!!!!!!“, brüllte er laut, sodass ihn alle in ganz Prag hören konnten. (Anm. pluesch: Ach nein… wir übertreiben überhaupt nicht ;) )
 

Ein Zimmer weiter fiel in dem Moment ein kuschelndes Pärchen aus dem Bett. <PLOCK> Erschrocken sahen sie sich an.
 

Hagrid griff wütend nach einer seiner Flaschen Rum und trank die Hälfte in einem Zug aus. Infolgedessen rülpste er laut. „RÜÜÜLLPPSS!“ Tränen so groß wie Tennisbälle kullerten aus seinen großen braunen Käferaugen. „Alle sind gemein zu mir! Keiner hat mich lieb!“, schniefte er. (Anm. Moosi: Dooch, pluesch hat dich lieb.)
 

#
 

Kichernd hing Minerva an Albus’ Arm, als sie sich auf dem Weg – um die Ecke – in ihr Hotel verliefen. Aber sie hatten es nicht bemerkt, da sie zu vertieft in ihrem Gespräch waren. So liefen sie die ganze Nacht total betrunken durch Prag und erreichten erst in den frühen Morgenstunden ihr Apartment. Sie bemerkten auch nicht, dass Professor Lupin bei Professor Snape friedlich im Arm lag und schlief.

Minerva und Albus taten es ihnen nach. Sogar Hagrid schlief schon, nachdem er stundenlang geweint hatte.
 

Der Morgen kam schnell, Lupin und Snape wachten auf. Der Werwolf drehte sich herum und küsste seinen Süßen auf die Stirn. Severus öffnete schlagartig die Lider und grummelte. Als er erkannte, wer dort neben ihm lag, erschrak Severus und wich ein Stück zurück.
 

Doch als ihm bewusst wurde, was gestern Abend geschehen war, rückte er wieder näher zu seinem Liebsten und lächelte ihn an. „Guten Morgen, mein süßes Wölfchen!“, flüsterte er an Remus’ Ohr und küsste ihn zärtlich.

Sie kuschelten noch ein paar Minuten, bis sie dann aufstanden. Severus sah zu Dumbledore und McGonagall und ihm wurde schlecht, die Vorstellung von den beiden zusammen war total absurd und krank.
 

Er sah zu Remus, der seinen Blick mit ihm teilte. Severus schüttelte sich und sah dem Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste dabei zu, wie sich dieser anzog. Knurrend kam er auf ihn zu und küsste ihn leidenschaftlich. Dann widmete sich der Tränkemeister ausgiebig dem Hals des Werwolfs.

Er saugte sich fest und biss ganz sanft hinein. Wohlwollend betrachtete er das Mal, das ihn als sein Eigen kennzeichnete. Remus’ Augen blitzten auf, da er Severus schon in der letzten Nacht einen Knutschfleck verpasst hatte.
 

Als sie angezogen waren, meinte Severus: „Wollen wir etwas essen? Gestern sind wir ja nicht dazu gekommen.“
 

„Oh, ich bin schon auf meine Kosten gekommen“, schnurrte er eindeutig zweideutig und legte frech eine Hand in den Schritt des Schwarzhaarigen.
 

Während die beiden Lehrer sich gegenseitig neckend zum Frühstück gingen, - McGo und Dumbi waren heute dafür zuständig, die Schüler zu wecken – lag der Halbriese noch immer schlafend im Bett. Hagrid wälzte sich von der einen zur anderen Seite, da er einen sehr schlechten Traum hatte.
 

~ el sueño (Traum) de Hagrid ~
 

Sie waren in Hogwarts, er und seine geliebte Madame Maxime, Olympe, saßen auf seinem großen Bett und unterhielten sich. Plötzlich bebte die Erde, sodass ein Krug mit seinem heiß geliebten Met herunterfiel und am Boden in hunderte kleine Stückchen zerbarst.

Das Getränk spritzte überall hin.
 

Dann wurde die Tür aus den Angeln gehoben und ein dritter Riese betrat die viel zu kleine Hütte. Er zeigte auf Olympe und machte ein komisches grunzendes Geräusch. Die Französin stand sofort auf und stürzte sich auf Hagrids Bruder Grawp.
 

„NEEEEEEEEEIN!!!“, schrie der Wildhüter und erwachte aus diesem Albtraum.
 

~ la realidad (Realität) ~
 

Durch Hagrids markerschütternden Schrei weckte er nicht nur die Schüler in den umliegenden Zimmern, sondern auch Professor McGonagall und den Schulleiter Professor Dumbledore. Da durch diesen Schrei auch Harrys und Dracos Zimmergenossen geweckt wurden, bemerkte der zurückgebliebene (Anm.: *lol*) Slytherin, dass das Doppelbett leer stand.
 

„Huch? Sind die schon wieder weg oder… das Bett war gestern Abend ja auch schon unbenutzt“, überlegte er laut und grinste wie ein Honigkuchenpferd. (Anm.: verrückter Kerl ist das ^^)

Während Blaise weiter über das Verschwinden der beiden philosophierte, erwachte im Tanzenden Haus ein gewisser Blonder.
 

Völlig erschöpft und schwerfällig öffnete Draco Malfoy, Eisprinz Slytherins, seine Augenlider und wegen seiner großen Verwirrtheit wusste er im ersten Moment nicht, wo er sich befand.

Der Slytherin blickte schockiert auf das verwuschelte schwarze Haar neben sich. Entsetzt sog er die kalte Luft in seine Atemwege. Noch ehe der Gryffindor neben ihm erwachen konnte, stieß er ihn mit aller Kraft aus dem weichen und warmen Bett.
 

Harry landete mit einem *Plock* auf dem kühlen gefliesten Boden. Er wusste gar nicht, wie ihm geschah, als er sich plötzlich durch einen Schubs auf dem Boden wieder fand. Er zischte auf, da ein stechender Schmerz von seinem Hintern ausging.
 

„Sag mal hast du sie noch alle, Draco?!“, keifte der Schwarzhaarige.
 

Aber anstatt eine Antwort zu geben, grinste der Blonde nur Slytherin-like. Doch im Nachhinein tat es dem Malfoy ein bisschen Leid, auch wenn er es Harry niemals sagen würde. Dieser grummelte vom Boden her herum, wobei Draco etwas in seinen Augen erkennen konnte, was er nicht für möglich gehalten hätte.
 

War das Enttäuschung, die er dort in diesen wunderschönen Smaragden erkennen konnte? Er schüttelte seinen Kopf und ignorierte den anderen so gut es ging, während er leicht verschämt seine Kleidung zusammensuchte.
 

Als Harry dann auch endlich aus seiner Starre erwachte, tat er es dem Slytherin gleich. Verzweifelt suchte der Gryff seine Shorts, aber er entdeckte sie nirgends. Erschrocken stellte er fest, dass sein Projektpartner mit genau dieser in der Hand auf der anderen Seite des Bettes stand.
 

„Wow, ich hab dir gar nicht so viel Geschmack zugetraut, Potter!“, schnarrte er, während er mit einer grünen Satin-Boxershorts herumwedelte.
 

„Gib sie wieder her!“, verlangte Harry. Aber sein Gegenüber dachte im ersten Moment gar nicht daran, sie dem Gryffindor zurückzugeben, denn das, was er sah - nachdem Harry nun nackt wie Gott ihn geschaffen hatte, vor ihm stand - verschlug ihm zum zweiten Mal die Sprache.
 

Er hatte den Grünäugigen ja in der vorigen Nacht - wegen der Dunkelheit - nicht sehen können, sondern nur spüren. >> Was für ein Teil<<, dachte er und verpasste sich einen imaginären Schlag auf den Hinterkopf, um wieder zu Bewusstsein zu gelangen.
 

Harry, der sich unter den Blicken Malfoys nicht wohl fühlte, errötete und schnappte sich dann seine Shorts, der Draco im Moment nicht mehr seine Aufmerksamkeit schenkte.

Als beide angezogen waren, schritt Malfoy voran in die Richtung des Ausgangs und Harry hinterher. Doch von weitem sahen sie einen Wachmann, der gerade dabei war, die Türen nach draußen zu öffnen.

Der Mann sah die beiden ziemlich komisch an und begann auf Tschechisch irgendwas zu brabbeln an. Jedoch verstanden die Zwei den Kerl nicht und zuckten mit den Schultern.
 

>>Wo ist Hermine, wenn man(n) sie braucht?<<, dachte Harry traurig.
 

Er folgte dem Slytherin niedergeschlagen, dieser drehte sich noch nicht einmal um. Harry konnte ja nicht erahnen, dass Dracos Gedanken der letzten Nacht galten und er immer wieder den bebenden Körper unter sich spürte.
 

Um von seinen verwirrten Gefühlen abzulenken, wandte Draco sich an den stillen Jungen. „Das ist alles nur deine Schuld, Potter!“
 

Harry zuckte der harten Worte wegen zusammen und nickte stumm. Schnurstracks gingen sie auf die nächste Haltestelle zu und stiegen in die Straßenbahn. Während Draco noch immer am meckern war, schenkte der Gryff seine Aufmerksamkeit einer anderen Person.
 

„Neville? Was machst du denn hier? Wir haben dich schon vermisst!“ Harry drängelte sich an den Leuten vorbei.
 

„Hi, Harry!“, war nur seine Antwort, da er verlegen zu Boden blickte. Dann sprach ein Mann dazwischen. Dieser hatte lange schwarze Haare, trug eine Jeans und ein schwarzes Shirt.
 

„Keine Sorge, er war bei mir, hab ihm die Stadt gezeigt. Nicht, Nev?“, grinste der Mann. Harry rieb sich ungläubig die Augen. Konnte es sein? War er es wirklich? Mit einem Sprung war er bei dem Älteren und vergrub sich in seine Arme.
 

„Sirius!! Wo hast du die ganze Zeit gesteckt? Wir dachten alle, du seiest tot, weil du durch diesen seltsamen Vorhang gefallen bist. Oh Sirius, ich freu mich ja so!“, sagte er und schaute seinen Patenonkel strahlend an. (Anm.: ich finde Harry richtig süß ^^)
 

Im Gegensatz zu Harry freute sich Draco nicht, seinen Großcousin zu sehen, denn ein mieser kleiner Schmerz breitete sich in seinem Magen aus. Er knurrte und versuchte, die Gryffs zu ignorieren. Doch dann kam der Moment des Abschieds, denn die Straßenbahn würde jeden Moment an der Haltestelle Liponská halten.
 

„Kommst du wieder mit nach Hause, Sirius? Wir vermissen dich“, fragte Harry traurig, da er sich schon denken konnte, wie sein Pate antworten würde.
 

„Tut mir Leid, das geht nicht. Wenn das Ministerium mitkriegt, dass ich noch lebe, schicken sie mich zurück nach Askaban. Aber ich werde hier in Prag auf dich warten und wenn du nach Hogwarts noch Lust hast, kannst du mich jederzeit besuchen kommen. Ach, eine Frage habe ich noch. Wieso bist du mit diesem Stinkstiefel (Anm.: Dray stinkt nicht, er riecht wundervoll ^^) unterwegs? Ich habe euch zusammen einsteigen sehen. Läuft da was zwischen euch?“, grinste Sirius.
 

Harry errötete und mied des Schwarzhaarigen blick, während der Slytherin nun seine Ohren spitzte. „Ähm… a…a-also, weißt du … *hust* ichmagihnschonirgendwie“, sagte er so schnell und leise wie möglich. Sirius verstand zwar kein Wort, aber das Gestammel Harrys reichte ihm schon. Er nahm Harry noch mal zum Abschied in den Arm.
 

In der Zwischenzeit in der Seifertova 91 saßen der “Potionsmaster“ (I’m Snape the potionsmaster – bother :P) und der Lehrer für VgddK beim Frühstück. Sie bemerkten nicht, dass die halbe Schülerschaft sie angaffte.

Lupin räusperte sich:
 

„Also, Severus, erzähl mir doch mal, was du gerade braust.“
 

Angesprochener sah von seinem pappigen Brötchen auf, schluckte und antwortete: „Der Alraunentrank ist zurzeit mein Projekt, ich will ihn konzentrieren und danach fange ich mit dem Wolfsbanntrank an, ich möchte ihn etwas angenehmer machen, sobald wir wieder Zuhause sind.“ Als er dies sagte, schaute er auf in bernsteinfarbene Augen, die ihn verzückt ansahen.
 

Severus hustete: „Wie hast du geschlafen?“
 

„Fabelhaft, Severus, einfach fabelhaft“, gurrte Remus.
 

So ging es das ganze Frühstück vorüber, sie stellten sich scheinbar harmlose Fragen und gaben unschuldige Antworten wider. Ganz normaler Smalltalk, wie sie glaubten.

Doch die Schüler sahen das ganz anders. Man konnte Seamus Finnigan hören, der zu Dean Thomas flüsterte: „Was ist denn mit denen? Normalerweise sitzt Snape griesgrämig und stumm in der Ecke!“
 

Der Potionsmaster und Lupin bemerkten die anderen Schüler jedoch nicht, sondern unterhielten sich ganz “normal“ weiter. „Was steht heute überhaupt auf dem Programm?“, wollte Remus von seinem Geliebten wissen.
 

Dieser überlegte einen Moment, dann antwortete er: „Dumbledore wollte unbedingt in dieses Werk, wo sie diese fahrenden Muggeldinger bauen. Sko… Schko… irgend so etwas…“
 

„Ach du meinst Schgodda. Ja, jetzt wo du es sagst... Dann hoffen wir mal, dass der Schulleiter und Minerva rechtzeitig aufstehen!“, kicherte Remus und zog damit noch mehr Aufmerksamkeit auf sich. Aber der Hammer war, dass Snape selbst grinste, es war einfach unheimlich.

Nun wurde getuschelt, außerdem schauten jetzt beide Hogwartslehrer auf, um herauszufinden, warum geflüstert wurde. Als Snape aufsah, konnte er im ersten Augenblick sehen, wie die Schüler ihre Köpfe zusammengesteckt hatten.
 

Er räusperte sich. >>Shit… ach egal!<< Er sah tief in des Werwolfs Augen. Dem Verteidigungslehrer verschlug es die Sprache.

>>Was hat…<<, doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn der Hauslehrer der Slytherins hatte sich bereits zu Remus hinübergebeugt und presste seine Lippen auf die des anderen.
 

Die Schüler sahen gespannt auf das Bild, Hermine schrie spitz auf, Ron würgte ein „Mir ist schlecht!“ hervor und Blaise Zabini sah einfach nur verzückt zu dem Lehrerpärchen. Lupin schlang gerade seine Hand um Severus Nacken. Es kam dem Professor vor wie eine Unendlichkeit, in der sie sich einfach nur küssten.

Blaise stand auf, jubelte und klatschte in die Hände. Viele der Schüler stiegen mit ein, andere waren zu geschockt. Ihre Lippen trennten sich und die beiden sahen sich mit vernebelten Augen an.
 

„Wir sollten uns jetzt fertig machen. Es ist bereits kurz vor acht!“, sagte Sev lächelnd.
 

Händchenhaltend gingen sie nach oben, Severus schloss die Tür auf und Remy umarmte ihn von hinten. Er stieß die Tür auf und sah, wie Professor Dumbledore gerade in rosa Boxershorts an einer Tasse Tee schlürfte. McGonagall saß daneben und lutschte an einer rot-weiß-gestreiften Zuckerstange aus Dumbledores Süßigkeitenkoffer.
 

„Guten Morgen, ihr zwei! Hattet ihr einen schönen Abend?“, fragte Albus lächelnd.
 

Severus unterdrückte ein Würgen, während Remus sich räusperte: „Ja... ähh.“ (Anm.: eine sehr geistreiche Antwort, Herr Professor :-P) Er umarmte Snape immer noch, die Alten ignorierten sie einfach, als sie ihr Zeug für den Tag einpackten.
 

Nachdem sie fertig waren, wandte sich Severus an die anderen beiden. „Wollen Sie sich nicht auch fertig machen? Es ist bereits halb neun!“
 

„Oh, mein lieber Junge, du hast wohl Recht. Komm, Minni, lass uns ins Bad.“ Der alte Mann bürstete sich mit seinen Händen den langen weißen Bart.
 

Sev wandte sich - als Reaktion auf das eben Gehörte - ab und tat so, als ob er kotzen müsste. Remus lachte und zog den Potionsmaster raus in den Hof, wo sie auf die Schüler warteten. Anschließend gingen sie - nachdem als Letztes auch “Minni“ McGonagall und Albus Dumbledore eingetroffen waren - zu dem Bus, der einige Straßen entfernt stand.

Selbst Neville Longbottom war da, wie Zabini bemerkte. Nervös schaute er sich um, aber von Draco und Harry fehlte jede Spur. Er setzte sich gerade neben Theodore, als die Türen geschlossen wurden und der Motor anging.

Doch dann sah der Dunkelhaarige, wie zwei hechelnde Schüler wild gestikulierten am Fenster vorbeiliefen.
 

„Halt!“, rief Blaise dem Busfahrer zu, der zum Glück Englisch verstand. Die Tür wurde noch einmal aufgemacht und man konnte das Gekeife eines blonden Slytherin hören:

„Mach schon, Potter, das ist alles deine Schuld!“
 

„Was kann ich dafür, wenn du zu spät aussteigst?“, grummelte Harry. Dann, gerade als der Genannte in den Bus steigen wollte, wurde er vom Eisprinzen zur Seite gestoßen.
 

„Autsch!“, konnte man leise vom Gryffindor hören, der auf seinen so oder so schon schmerzenden Po gefallen war. Traurig blickte er zu Draco empor und verstand die Welt nicht mehr. Hatte Draco nur mit ihm gespielt? Aber er war in der letzten Nacht so zärtlich gewesen und hatte auf ihn aufgepasst. Allerdings kümmerte es den anderen nicht, dass Harry immer noch am Boden saß und total niedergeschlagen wirkte. Dann stieg er ein.
 

Vollkommen mit sich zufrieden setzte er sich auf einen freien Platz ans Fenster, da ihm ja immer so schnell schlecht wurde (Anm.: ^.^y). Vor ihm saß Zabini und hinter ihm Wiesel und Schlammblut.
 

„Wo warst du die ganze Zeit?“, wollte Blaise wissen, der sich zu ihm gedreht hatte.
 

„Das geht dich nichts an, Zabini! Kümmer’ dich um deinen eigenen Kram“, schnarrte er und beobachtete aus den Augenwinkeln, wie Potter sich langsam erhob und den Bus mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck betrat.

Seufzend erkannte er, dass nur noch ein einziger Platz frei war. Langsam schlurfend mit hängenden Schultern kam er näher. Er stutzte, als er Neville sah, der sich mit Justin unterhielt.
 

„Neville? Warum hast du uns nicht gesagt, dass wir aussteigen müssen?“, fragte er interessiert.
 

Neville schaute ihn mitleidig an. „Tut mir Leid, Harry, aber ich habe euch Bescheid gesagt, wo wir aussteigen müssen, doch ihr wart so sehr damit beschäftigt, euch anzuschreien, da bin ich gegangen.“
 

Harry nickte verständlich und setzte sich ergeben auf den Platz neben Malfoy. Dieser sah ihn giftig an. „Verzieh dich!“, keifte er, obwohl es ganz tief in seinem Herzen aus Eis anders aussah.
 

Tbc…
 

besonderer Dank geht an: Dia *knuddel*

außerdem Danken Moosi und pluesch auch noch: Chiron, Chi-Kura, Saniko, Serenity1910

Schgodda, Tiefkühlpizza aus der Pfanne und SHY GUY schreiende Japaner

Autoren: Moosi und starbucks aka BlackMamba aka pluesch86
 

Teile: 6/8
 

Warnings: Slash, IrRrSiNn, <*OOC*>
 

Pairings: HP/DM…
 

Beta: DiamondOfOcean
 

Vorwort: Dieses Kapitel ist unter vielen Schwierigkeiten entstanden. So ging unser Stift zu Ende, den wir liebevoll McGo getauft hatten. Das war ein harter Schlag für uns. Na ja… und nu macht die Moosi ’ne Ausbildung und da is’ nix mehr mit gemeinsamen Schreiben in den langweiligen Schulstunden. Vergebt uns, dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet.
 

Anmerkung: gefickt* << dieses Wort habe ICH nicht benutzt, bei mir würden *** stehen :D
 

Kapitel 6: Schgodda, Tiefkühlpizza aus der Pfanne und SHY GUY schreiende Japaner
 

„Tut mir ja Leid, Malfoy, aber es gibt keinen anderen Platz mehr. Wenn dich meine Anwesenheit stört, setz’ dich woanders hin“, sagte Harry leise und betrübt.
 

„Zabini, tausch’ den Platz mit Potter!“, befahl er seinem besten Freund.
 

„Wieso sollte ich, Dray? Was ist so schlimm daran, neben Harry zu sitzen? Er macht doch gar nichts!“, antwortete der schwarzhaarige Slytherin. Draco sah ihn an, als ob er ihn umbringen wollte. Der Blonde öffnete und schloss seinen Mund empört.
 

Dann drehte er sich, die Arme vor der Brust verschränkt, Richtung Fenster.
 

Harry fühlte sich so fehl am Platz, wie schon lange nicht mehr. Den Rest der Fahrt versuchte er, nicht zu Draco zu sehen. Leider war auch niemand von seinen „Freunden“ in der Nähe und Blaise war in ein Gespräch mit Theodore Nott vertieft.
 

So lehnte er seinen Kopf nach hinten und schloss die Augen. Langsam driftete er in einen Traum ab. Während er schlief, bewegte er seinen Kopf unbewusst, damit er es gemütlicher hatte und landete auf einer schönen bequemen Unterlage. Die umfunktionierte Person grummelte kurz, da auch er eingeschlafen war, machte aber keine Anstalt, etwas an der Situation zu ändern, da er sich sehr wohl fühlte.
 

Er seufzte auf und bettete seinen Kopf auf den anderen. Der Dunkelhaarige vor ihnen drehte sich um, da er Draco etwas fragen wollte. Doch als er die beiden friedlich aneinander gelehnt schlafen sah, lächelte er nur und drehte sich zurück. Aber er konnte hören, wie sich die beiden Gryffindors, hinter Harry und Dray, lauthals beschwerten.
 

„Wie kommt es Harry nur in den Sinn, sich mit Malfoy einzulassen? Das ist ja widerlich. Und mit so einer Schwuchtel sind wir befreundet!“, meinte Ron in einem verächtlichen Ton.
 

„Ja, da hast du Recht, aber ich glaube nicht, dass wir noch länger mit ihm befreundet sind; jetzt, wo er sich mit einer Schlange eingelassen hat“, gab sie zurück.
 

Doch die beiden Betreffenden bekamen davon nichts mit, weil jeder in einem Traum lebte.
 

Dann jedoch war auch diese langweilige Busfahrt zu Ende.
 

Jetzt hieß es für Blaise, die Schlafenden zu wecken. Wen zu erst? Er entschied sich für Harry, damit Draco nicht wieder rumbrüllte. Aber Zabini musste feststellen, dass Harry ihn bereits verschlafen ansah, als der Slytherin sich zu ihnen umgedreht hatte.
 

Draco schien aber noch nicht wach zu sein, denn sein Kopf ruhte nun am Fenster. „Sind wir da oder warum halten wir?“, fragte der immer noch müde Gryffindor und rieb sich dabei die Augen.
 

Der Schwarzhaarige nickte zur Bestätigung. Harry erhob sich, streckte seine verkrampften Glieder und folgte dann Neville, der ebenfalls auf dem Weg nach draußen war.
 

„Warte doch mal, Neville!“, rief er ihm hinterher und eilte auf ihn zu. Der einst so dickliche Junge wartete, bis Harry bei ihm war.
 

„Danke, sag mal… was war da mit Sirius und dir?“, fragte er leise, damit es keiner mitbekam. Die beiden Gryffindors folgten den beiden jungen Damen, welche die Führung durch das Werk machten.
 

„Dein Pate ist ein wirklich netter Mensch, man muss ihn einfach mögen“, gab Neville verlegen zu.
 

„Ja.“
 

Harry lachte das erste Mal richtig und ehrlich an diesem Tag. Sie standen nun in einem Kreis auf einer Plattform, wo sie von oben sich die Fertigung der Autos ansehen konnten.
 

Harry erzählte seinem Freund gerade, wie Sirius ihn als „Tatze“ erschreckt hat.
 

„… ja, ich lag immer wieder vor Schreck auf dem Boden. Er hat mich total irre gemacht, da ich dachte, er wäre der Grimm.“ Die beiden Gryffindors lachten befreit.
 

Doch dann wurde Harry wieder ernst. Er sah Neville in die Augen. „Danke“, sagte er ernst.
 

Der tollpatschige Junge verstand nicht, warum er sich bedankte.
 

„ Hä?“
 

Der Schwarzhaarige lächelte. „Weil du für mich da bist, während…“, er stockte, sein Blick wanderte zu Ron und Hermine.
 

„Kein Problem, wir sind doch Freunde!“
 

Die ganze Szene bekamen Blaise und Draco, nicht weit entfernt von ihnen, mit. Der Dunkelhaarige beobachtete seinen Freund genau und las die versteckten Emotionen in seinem Gesicht ab.
 

„Starr ihn nicht so an, sondern handle endlich“, wisperte der Slytherin dem Blonden ins Ohr.
 

Empört schnappte Draco nach Luft. „Klappe, Zabini, ich starre nicht!“, schnarrte er.
 

Blaises Blick sagte: „Klar, Dray, und ich bin der Kaiser von China.“
 

Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Sie gingen gerade hinunter. Draco vor ihm und der Gryff davor. Blaise gab Draco einen Schubs, dieser stolperte nach vorn gegen Harry.
 

Der Grünäugige strauchelte wegen dem unerwarteten Stoß und fiel. Doch bevor er mal wieder den Boden berührte, umfingen ihn starke Arme, die ihn vor einer weiteren schmerzhaften Begegnung mit dem Boden retteten. Draco hielt den Kleineren beschützend fest.
 

Als ihm jedoch bewusst wurde, dass es Harry war, ließ er langsam von ihm ab.
 

„… Ähm… Sorry, Blaise hat mich geschubst. Alles okay?“, fragte er leicht errötend.
 

Harry, der gar nicht wusste wie ihm geschah, sah Draco traurig an. „Danke!“, sagte er leise und drehte sich dann um und ging zurück zu den anderen.
 

Der Blonde stand weiterhin am Ort und Stelle und sah Harry hinterher. Da er allerdings den Weg blockierte, wurde er von hinten angeschnauzt: „Mach den Weg frei, du Frettchen, sonst knallt’s!“
 

Der Weasley-Junge stand nun direkt hinter dem Slytherin. Langsam und mit einer perfekt sitzenden Maske drehte sich Malfoy um und schaute den Rothaarigen kalt an.
 

„Pass auf, was du sagst!“, gab er kühl von sich.
 

„Uhhh… willst du mir drohen? Du elendige Schwuchtel, halt dich gefälligst von mir fern!“
 

Dracos Gesicht verdüsterte sich.
 

„Du bist so ein Arsch, Wiesel. Lass mich gefälligst in Ruhe und wage es nicht, Harry wehzutun, sonst wirst du mit meiner Faust Bekanntschaft machen!“
 

Er dreht sich um und ging hocherhobenen Hauptes nach draußen.
 

Als er aus der Halle trat, stieß er ein weiteres Mal mit dem kleineren Gryffindor zusammen, da er nicht bemerkt hatte, dass dieser vor dem Eingang stand und alles mithörte. Und ein weiteres Mal hielt er ihn in seinen Armen.
 

Doch Harry befreite sich schnell von ihm. Leicht errötet blickte er zu ihm hoch. „Warum? Warum tust du das?“
 

Weiter kam er nicht, weil seine ehemaligen Freunde an ihnen, Hand in Hand, vorbeistolzierten. Aber es blieb nicht still, denn Ron ließ es sich nicht durch Dracos Drohung nehmen, sie zu beleidigen.
 

„Schwuchteln!“
 

Das war’s. In Malfoy machte es *Klick* und er schritt zu dem anderen Gryffindor, packte ihn am Kragen und schlug ihm mit aller Kraft in Gesicht, sodass man es knacken hören konnte.
 

Das Gesicht, das Weasley machte, war Gold wert. Er starrte dümmlich auf Draco und hielt sich den schmerzenden Kiefer. Der Slytherin allerdings griff Harrys Hand und zog ihn zurück in den Bus, wo er Harry ans Fenster setzte und sich daneben niederließ.
 

Sie schwiegen einander an, bis Harry ein leises „Danke“ verlauten ließ und über Dracos Hand streichelte, die der Blonde immer noch umfing.
 

„Du brauchst dich nicht bedanken, Harry. Er hat es nicht anders verdient, so wie er dich beleidigt hat“, sagte er leise.
 

Als dann auch endlich die anderen Schüler in den Bus gestiegen waren, ging es wieder Richtung Seifertova 91.
 

Auch während dieser Fahrt schlief Harry wieder ein. Für Draco war das, als er Harrys Augen zufallen sah, Anlass, seinen Arm um diesen zu legen, damit der Gryffindor bequemer liegen konnte.
 

Zuerst wollte Harry sich noch wehren (A/N von Moosi: Mamba hat neben dieser Zeile Folgendes hinterlassen: *Herzchen-Augen-krieg* Ich dachte, das solltet ihr wissen XD), aber er war einfach zu müde und ließ es geschehen, auch auf die Gefahr hin, dass er wieder verletzt würde.
 

>> Ich war so ein IDIOT! Erst jetzt wird mir klar, wie sehr ich ihn mit unserer gemeinsamen Nacht und meinem Verhalten danach verletzt habe. Ob er mir das jemals verzeihen kann? Ich hoffe es <<, dachte der „Eis“ – Prinz von Slytherin, bevor auch ihn das Traumland zu sich rief.
 

~ El sueño de Draco Malfoy ~
 

Draco träumte von seiner Einschulung in Hogwarts und wie Harry vor der Großen Halle seine Freundschaft ablehnte. Wütend und tief getroffen folgte er dann den anderen zur Häusereinteilung.
 

Danach verschwand die Halle und der Slytherin fand sich mit Harry im Tanzenden Haus wieder. Er spürte den Gryffindor (so nah), wie er sich vertrauensvoll an ihn schmiegte.
 

Doch dann entfernte sich Harry von ihm. Er versuchte, diesen mit seiner Hand zu erreichen, aber es gelang dem Blonden nicht.
 

Draco schrie: „Harryyy!!! Nicht… Komm wieder zurück… Neeeeeein…!!!“
 

~ El fin del sueño de Draco Malfoy ~
 

„Nein!“, der Blonde schreckte aus seinem Traum auf. Erleichtert stellte er fest, dass Harry immer noch in seinem Arm lag.
 

Der Schwarzhaarige, durch Dracos unruhigen Schlaf geweckt, schaute ihn aus müden Augen an.
 

„Was hast du gesagt?“, wollte er wissen und versuchte, sich aufzurichten, aber Draco hinderte ihn daran, indem er seinen Arm fester um ihn schloss.
 

„Nichts, ich…“, doch er sprach nicht weiter.
 

Harry fragte nicht nach, sondern entspannte sich, denn er fühlte sich in Malfoys Armen sicher und geborgen.
 

Während die beiden sich anschwiegen, sprach Blaise gerade Neville an , der sich schüchtern und still neben ihn gesetzt hatte, aber wie wir alle wussten, war Blaise Zabini genau das Gegenteil davon.
 

„Neville, erzähl doch mal was! Woher kommst du? Was machst du so? Hast du eine Freundin oder einen Freund?“, sprudelte es aus ihm heraus. Neville errötete wegen Blaises Offenheit.
 

„Ähm…“
 

„Also ich steh’ auf beide, obwohl ich Männer bevorzuge. Sie wissen einfach, was geil ist“, plapperte er weiter in seiner eindeutigen Art und Weise. „Weißt du, was ich meine?“
 

Neville nickte perplex, fand aber, dass der Slytherin eine liebenswürdige Person war.
 

„Ha!! Also stehst du auf Kerle!“, rief er aus. Da kam die List hervor, die als Eigenschaft des Hauses galt. Der Dunkelhaarige legte einen Arm um den Tollpatsch und lachte. Neville lächelte freundlich.
 

„Magst du uns nachher vielleicht begleiten? Wir wollen ein wenig die Stadt erkunden.“
 

Neville freute sich und stimmte dem nickend zu. Er lernte die Slytherins von einer ganz anderen Seite kennen. Langsam taute er auf und begann ein Gespräch mit seinem Sitznachbarn.
 

Draco hatte den beiden aufmerksam und unauffällig zugehört und musste schmunzeln, als Blaise seinen Arm um Longbottom legte.
 

>> Hat sich Zabini also ein neues Opfer gesucht, armer Gryffindor. Hmm… sollte ich Harry auch fragen? << Er dachte angestrengt nach.

So blickte er nun zu Harry, der neben ihm saß und aus dem Fenster blickte. Er tippte ihn an der Schulter an.
 

„Du, Harry? Kommsdunachhermit?“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
 

Der Gryffindor schaute nach oben, da er noch immer an Draco gelehnt lag. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln, „Gerne komme ich mit. Hab eh nichts anderes zu tun“, meinte er. Seine Stimme wirkte irgendwie betrübt.
 

>> Das nächste Mal kommt mir das Wiesel nicht so leicht davon <<, dachte Draco grimmig.
 

So kamen sie etwas später in ihren Apartments an. Total ausgelaugt ließ sich Harry auf das Bett fallen und kuschelte sich in die Decke. Er hatte zwar so viel geschlafen, doch er war total kraftlos. Die anderen waren ihm wortlos gefolgt. Alle außer Ron, der mit zu seiner Freundin gegangen war. Harrys Augen brannten, deswegen schloss er diese und lauschte dem Gespräch der Slytherins.
 

„Hast du Harry gefragt, ob er mit will? Scheint so, als wäre er kaputt und eingeschlafen. Sieht doch süß aus, oder? So friedlich!“, grinste Blaise.
 

Draco schaute ihn schief an. „Süß? … Na ja, hab ihn gefragt. Wo wollen wir denn eigentlich hin?“, erkundigte er sich ausweichend. Zabinis Grinsen wurde größer.
 

„Du lenkst ab… Wir wollten was trinken gehen. Neville kommt auch mit!“
 

Malfoy hob eine Augenbraue. „Bist du scharf auf den Tollpatsch? Da muss ich dich leider enttäuschen, er hat schon ’nen Stecher!“, schnarrte er gehässig. Der schwarzhaarige Slytherin blickte traurig zurück.
 

„Wie soll ich das denn verstehen? WER??“
 

„Das kann ich dir nicht sagen“, meinte der Blonde darauf bedacht, dass es Harrys Angelegenheit war.
 

„WIESO?! Traust du mir, deinem besten Freund, etwa nicht?“, meinte Zabini niedergeschlagen.
 

„Darum geht es nicht, Blaise. Ich weiß etwas, was ich eigentlich nicht wissen sollte und deswegen kann ich es dir nicht sagen. Sorry, vielleicht sollten wir uns raus vor die Tür setzen, damit Harry noch etwas schlafen kann. Ihm scheint es nicht so gut zu gehen. Es nimmt ihn ziemlich mit, wie seine Freunde ihn behandeln!“
 

Der Dunkelhaarige lächelte. „Weißt du, Dray, man kann dich einfach nur mögen, wenn man dich kennt.“
 

„Man kann mich aber auch hassen, so wie…“ Mitten im Satz hielt er inne und schaute zum Doppelbett.
 

„Das glaube ich nicht. Denn so wie er dich anschaut, hasst er dich nicht. Im Gegenteil, er schaut dich total verträumt an“, wisperte Zabini leise, während er Harry beobachtete, dessen Decke sich regelmäßig hob und senkte.
 

Während Draco ins Bad ging, um sich zu duschen, setze sich Blaise wirklich draußen vor die Tür und schaute auf den Hof hinunter.

Draco stand im Bad und dachte nach. >> Er soll mich verträumt anschauen? Was hat er noch zu seinem Paten gesagt? Er mag mich… unsere Nacht. <<

Der Blonde stand schon seit zehn Minuten vor dem Spiegel und starrte sich einfach nur an. Doch auch nachdem er duschen war, kam er nicht sehr weit… Wieder hing sein Blick an seinem Spiegelbild fest.
 

~ 30 Minuten später ~
 

Energisches Klopfen holte ihn zurück in die Realität. „DRACOO! Nun komm da endlich raus. Du bist schön genug für Harry“, lachte Blaise in einer Lautstärke, sodass der Gryffindor wohl aufwachen würde, wenn er noch schlafen sollte.
 

Erschrocken riss Draco die Badtür auf. „Psst… sei doch still!“, zischte er.
 

Sein Blick huschte zu dem Doppelbett, das, wie er bemerkte, leer war. „Wo ist er hin?“, wollte er erstaunt wissen.
 

„Weiß nicht, ist vor zehn Minuten aufgestanden und hat, ohne ein Wort zu verlieren, das Apartment verlassen. Ich hab ihm noch hinterher gerufen, aber er hat mich nicht gehört“, erklärte der Slytherin.
 

>> Hoffentlich passiert ihm nichts <<, dachte der Blonde, der sich in die Küche setzte und sich eine Tasse Cappuccino machte. Nervös nippte er an dieser und schaute ständig auf die Uhr.
 

„Keep cool, Dray. Harry ist doch kein Kind mehr“, versuchte Zabini, seinen Freund zu beruhigen, doch der Blonde starrte ihn nur böse an.
 

Harry derweil musste unbedingt nachdenken, außerdem hatte er einen Bärenhunger. Deshalb stand er in seinen Gedanken versunken auf und ging zu dem kleinen Laden, der gegenüber ihrer Apartments lag. Dort kaufte er sich eine Tiefkühlpizza. [Anm Moosi: á la Zimmergenossin; Anm. starbucks: wir hamm sie genauso verarbeitet wie Dray ;)]
 

Gerade als er wieder hochgehen wollte, begegnete er Ron und Hermine.
 

Da Ron es nicht lassen konnte, setzte er zu einer weiteren Beleidigung an: „Na, du Schwuchtel, hast dir schon wieder einen reinschieben lassen?“
 

Harry senkte traurig den Kopf und wollte einfach an ihnen vorbei, doch der rothaarige Gryffindor machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Nichts da! Erzähl doch mal, wie ist das, so von Malfoy gefickt* zu werden!?“, meinte er gehässig und hielt Harry davon ab, zu gehen.
 

Der Schwarzhaarige musste all seine Kraft zusammennehmen, um nicht in Tränen auszubrechen.
 

„Ich hätte nicht erwartet, dass du so ein Freak bist“, gab Hermine hochnäsig von sich.
 

Nun reichte es dem Gryffindor, er ballte seine Hände zu Fäusten und schaute beiden mit vor Wut leuchtenden Augen ins Gesicht.
 

„Es fühlt sich großartig an. Draco hat eine lange Ausdauer und kommt nicht gleich, wenn man ihn nur mal schief ansieht“, sagte er mutig und nutzte somit das Wissen aus der Zeit, in der sie noch Freunde waren.
 

Harrys Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Ron wurde feuerrot, nahm Hermines Hand und gemeinsam schritten sie von dannen.
 

Seelisch verletzt und tieftraurig mit einer aufgetauten Tiefkühlpizza in der Hand betrat er das Zimmer Nummer 13. Die beiden Insassen sahen sofort, dass etwas nicht in Ordnung war.
 

„Wo warst du denn so plötzlich?“, fragte Blaise neugierig.
 

Harry hob seine Tüte an, die transparent war.
 

„Eine Tiefkühlpizza? Wie willst du das machen? Wir haben doch gar keinen Backofen!“, gab Draco zu bedenken. Er nahm ihm die Tüte aus der Hand.
 

„Oh… ähm“, meinte dieser überrascht.
 

Malfoy, der immer noch Harrys Tüte in der Hand hatte, packte die Pizza nun aus, stellte eine Pfanne auf den Herd und fing an, Harrys Essen zu machen.
 

„Setz’ dich doch und erzähl’, was los ist. Ich sehe doch, dass du etwas hast. Draco macht das schon“, lächelte Blaise.
 

Harrys Maske fiel sofort ineinander. Niedergeschlagen ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Er seufzte tief auf. „Bin Ron und Hermine begegnet, der sollte sich mal den Mund auswaschen, so dreckige Wörter kommen da heraus.“
 

Als Draco dies hörte, drehte er sich um und ging auf Harry zu. „Was hat er zu dir gesagt? Ich glaub’, dem muss ich noch Manieren beibringen!“, grollte er wütend. Die Pizza, die fröhlich vor sich hin brutzelte, hatte er völlig vergessen.
 

Harry war etwas verlegen, als er meinte: „Ron hat gefragt, wie es ist, von dir, ich zitiere, „gefickt“ zu werden. Ich hab’ ihm gesagt, dass du eine sehr große Ausdauer hast.“
 

Schlagartig wurde der sonst so selbstbewusste offene Slytherin, dem nichts peinlich war, rot wie eine überreife Tomate. Blaise glubschte erst ungläubig, bevor er Harry laut lachend auf den Rücken schlug.
 

„Mann, Harry, du schaffst es ja, dass Draco rot wird!“
 

Der Blonde räusperte sich und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, während er die Pizza dann doch endlich drehte.
 

„MIST!“, fluchte er.
 

„Was ist los?“, wollte Harry nun wissen und trat zu Draco an den Herd.
 

„Deine Pizza ist verbrannt, während ich mich so über das Wiesel aufgeregt habe. Tut mir Leid. Als Entschuldigung lade ich dich zum Essen ein. Wir haben ja auch noch nichts gegessen und so wie ich ihn kenne, hat er auch Hunger“, meinte Draco und zeigte grinsend auf seinen besten Kumpel. Blaise nickte zustimmend.
 

„Kommt, lasst uns die anderen holen. Harry, weißt du, wo Nevilles Zimmer ist? Ich hatte ihn gefragt, ob er auch mitkommt und er hat zugesagt. Ach ja, und ich finde, die Pizza kann man noch essen. Gib her! Ist zu schade zum Wegwerfen“, lachte er und biss herzhaft in das Stück hinein. Sie schmeckte zwar etwas pappig, aber gut.
 

„Ja, kommt mit.“
 

Und so machten sie sich auf den Weg. Harry allen voran. Er klopfte an Zimmer Nummer 26. Die Tür wurde aufgerissen. Dean und Seamus standen davor, beide waren leicht aus der Puste. En hauch von Rosé zierte ihre Wangen.
 

„Hi, ist Neville da?“, grinste Harry.
 

„Nein, ich glaub’, der ist unten im Hof.“
 

„Okay, danke!“, meinte der Gryffindor.
 

„Wollt ihr nicht auch mit? Wir wollen etwas essen gehen“, gab Blaise noch hinzu. Die beiden stimmten zu und verschwanden wieder im Zimmer, um sich fertig zu machen. Man hörte lautes Gekicher. Innerhalb der nächsten zwei Minuten standen sie schon wieder vor ihnen, Hand in Hand und über beide Backen grinsend. So schlenderten sie die Treppen hinab und trafen auf Pansy, Millicent, Nott und Neville.
 

„Wie schön, dann sind wir ja komplett und können los!“, rief Zabini aus und ging auf Neville zu. Er hakte sich bei ihm ein. >> Vielleicht bekomm’ ich ihn noch umgestimmt? <<, dachte er und lächelte Neville dabei an.
 

Also machte sich die Gruppe auf den Weg, Praha unsicher zu machen. Sie stiegen in die Straßenbahn, die in die Richtung der Innenstadt fuhr. Glücklicherweise ergatterte Draco einen Sitzplatz, doch nicht nur er hatte den Platz gesehen, sondern auch Harry. Wie schon vorher war der Slytherin leider schneller und spürte nun einen Körper auf sich. Doch anstatt Harry wie beim letzten Mal herunterzustoßen, schlang er seine Arme um den Gryffindor.
 

Erschrocken von der plötzlichen Umarmung drehte Harry seinen Kopf in Richtung des blonden Slytherins, auf dessen Schoß er saß. Nur wenige Zentimeter waren ihre Lippen voneinander entfernt. Harry starrte in wunderschöne blau-graue Augen, die ihn fesselten. Es war ein magischer Moment. Der Gryffindor wünschte sich, ewig in diesem Augenblick zu sein, doch ein Grölen und Klatschen ließ ihn zurück in die Realität kommen.
 

Ruckartig drehte er seinen Kopf, um nachzuschauen, wer da so einen Lärm veranstaltete. Hätte Draco ihn nicht gehalten, wäre er wieder auf dem Boden gelandet. „Hey, hier geblieben!“, wisperte er in Harrys Ohr und umfasste ihn stärker, um ihn ganz nah zu spüren.

Der Gryffindor sah in Blaises blaue Augen, dieser strahlte ihn an.
 

„Ist was?“, grummelte Harry ihm entgegen und lehnte sich entspannt an den Körper hinter sich.
 

„Nö, nichts! Alles ist in bester Ordnung, könnte fast nicht besser sein“, sagte er nun weiterhin grinsend.
 

„Wo wollen wir überhaupt etwas essen gehen?“, fragte er nun an Malfoy gerichtet.
 

„Keine Ahnung. Auf was hast du Hunger, Harry?“ Seine dunkle Stimme vibrierte an Harrys Ohr und der warme Atem streifte ihn. Der Gryffindor bekam eine Gänsehaut. Doch zu einer Antwort war er in diesem Moment nicht fähig. Stattdessen zuckte er nur mit den Schultern.
 

„Also ich bin für Chinesisch, ich hab letztens einen guten entdeckt, als ich weg war“, gab Neville zum Besten. Da nun alle nickten, war dies beschlossene Sache.
 

„Gut, dann wissen wir ja jetzt, wo wir essen gehen“, meinte Blaise lächelnd und legte seinen Arm um Nevilles Hüfte, der nicht wusste, wie er damit umgehen sollte, da er in Gedanken bei einem anderen Mann war.
 

„Ähm, ja... wir müssen hier übrigens raus“, meinte Neville abwesend. >> Siri hat mich hierhin eingeladen…<<
 

Die anderen waren völlig überrumpelt von Nevilles plötzlichem Ausruf. Sie schafften es nicht mehr, die S-Bahn zu verlassen. Nun fuhren sie ohne Neville weiter, schon wieder. Es brach ein Chaos aus, indem die anderen an der nächsten Haltestelle ausstiegen. Doch nicht alle, denn es war plötzlich so voll geworden, dass die beiden Turteltäubchen nichts davon mitbekamen, dass die anderen schon ausgestiegen waren.
 

„Harry? Harry! Hey, wo sind die anderen hin? Kannst du noch jemanden entdecken?“
 

Der Angesprochene schreckte hoch und fiel auf seine Knie, da auch der Slytherin nicht schnell genug regieren konnte. Mühsam rappelte er sich hoch, was gar nicht so einfach war, da die Straßenbahn gerade anfuhr, doch Draco half ihm dabei.
 

„Entschuldige. Ich wollte dich nicht wecken, aber ich glaube, der Rest ist schon ausgestiegen. Was machen wir zwei nun? Ich wollte dich ja eigentlich zum Essen einladen. Lass uns mal die nächste aussteigen.“
 

Harry griff nach der helfenden Hand und nickte dann zustimmend mit einem leichten Rotton auf den Wangen.

Es überraschte beide, als sie am Wenzelplatz ausstiegen.
 

„Nanu! Warum sind die anderen so früh ausgestiegen?“, fragte sich der Blonde und zog Harry an der Hand hinter sich her. „Hey, nicht so schnell, so bekommt man ja gar nichts von der Gegend mit“, meinte Harry.
 

„Sorry, aber ich dachte, du hast Hunger?“
 

„Uhm… äh… ja!“, gab er zu.
 

„Na, dann komm, du musst mehr eh mehr essen!“
 

Doch trotzdem reduzierte er sein Lauftempo etwas. Er steuerte mit Harry im Schlepptau auf ein nobel aussehendes Restaurant zu. Der Gryffindor stockte, als Draco ihn in das Restaurant zu zerren versuchte.
 

„Aber Draco… das ist doch viel zu teuer!“
 

„Ach was, du hast Hunger und ich auch“, gab er endgültig zurück und zerrte weiter, doch Harry stand wie ein Fels in der Brandung. Kurzerhand griff der Blonde ihn und trug ihn hinein.
 

„Keine Widerrede jetzt. Entspann dich und bestell dir, was immer du willst!“, schnarrte er lieblich, ließ Harry an einem Tisch für zwei Personen nieder und setzte sich auf den Platz Harry gegenüber. Wenige Augenblicke später kam auch schon ein gebildet aussehender Kellner.
 

„Dobrý den!“, sagte er.
 

„Excuse me, but we don’t understand Czech. Can you speak English or German?”, fragte der Slytherin deutlich und langsam.
 

Zur Bestätigung nickte der Kellner und sprach im perfekten Deutsch weiter: „Guten Tag! Was möchten die beiden Herren gerne trinken? Möchten Sie auch die Speisekarte?“
 

„Ja, gerne“, antwortete Draco, da Harry noch immer sprachlos war.
 

„Was möchtest du trinken, Harry?“, schnurrte der Blonde und blickte ihm tief in die Augen. Den Schwarzhaarigen verwirrte dies sehr. „Ähm… äh… Butterbier?“
 

Draco sah ihn an und lachte auf. >> Süß. << „Ein Malzbier und für mich eine Apfelschorle, bitte.“
 

Der Kellner notierte es und kam dann mit zwei Speisekarten zurück, dann verschwand er wieder. Draco versuchte, Harry mit einem belanglosen Thema aus seinem Schneckenhaus zu locken. „Und wie gefällt dir Prag? Ich finde, es ist eine sehr schöne Stadt!“, plauderte er drauflos.
 

Harry schaute ihm überrascht in die wundervollen grau-blauen Seen und versank darin. „Ich… ich finde sie auch sehr schön. Wenn ich mit Hogwarts fertig bin, werde ich auf jeden Fall noch einmal hierher fahren. Es gibt noch so viele Sehenswürdigkeiten, bei denen ich noch nicht war. Außerdem ist Siri ja hier“, schwärmte Harry, seine Smaragde funkelten auf eine wunderschöne Art und Weise.
 

„Ja, ich würde auch gern noch einmal wiederkommen“, seufzte der Blonde und strich sich eine seiner Strähnen hinters Ohr. Die beiden schwiegen eine Weile; Harry, da er etwas auf der Speisekarte suchte, das nicht so teuer war, und Draco, da er ihn beobachtete, wie Harry angestrengt auf seiner Unterlippe kaute.
 

Draco räusperte sich und fragte Harry, wie ihm die Führung gefallen habe. „Hmm? Ähm… den Anfang fand ich nicht so gut, aber… das Ende war ganz lustig“, grinste er leicht verlegen. Er musste daran denken, wie Draco ihn in Schutz genommen hatte. In der Zwischenzeit kam der Kellner und fragte, ob sie schon wüssten, was sie essen wollten.
 

„Harry, weißt du schon, was du willst oder brauchst du noch ein wenig? Dann schick’ ich ihn wieder weg“, fragte der Blonde mit einem Lächeln.
 

„Ja ähm… ich nehm’ die Nummer 157“, meinte er mit roten Wangen.
 

„Gut, dann nehme ich das Nackensteak mit Klößen.“
 

Dies teilte er dem Kellner mit, wobei er Harry nicht aus den Augen ließ. Der Gryffindor wurde bei Dracos Blick verlegen und noch roter. Wieder stammelte er zusammenhanglose Worte: „Ähm, ja… schön… hier.“
 

Der Blonde lächelte den schüchternen Jungen mit einem hinreißenden Grinsen an.
 

Da sie am Fenster saßen, jedoch zu sehr mit den Augen des anderen beschäftigt waren, sahen sie die Gruppe Japaner nicht, die mit ihren Kameras auf Harry zielten und wild Fotos von ihm machten und immer wieder „SHY GUY!“, schrieen.

Als dann aber jemand an die Scheibe klopfte, drehten sie sich doch zu ihnen. Harry errötete noch mehr und ein Blitzlicht blendete ihn. Draco war erst ein wenig verwirrt, doch dann legte sich ein Lächeln auf sein Gesicht, was nichts Gutes verhieß.
 

„Wollen wir denen was zum Fotografieren bieten?“, schnurrte er und kam dem Gryffindor näher.
 

Der Grünäugige hatte nicht wirklich mitgekriegt, was der Blonde gesagt hatte. Das nächste, was er spürte, waren weiche Lippen auf seinen.
 

Erst durch das Räuspern des Kellners wurden sie unterbrochen, da er ihre Bestellung brachte. Nun aßen beide schweigend. Immer wieder huschte Dracos Blick zu Harry, der ihn auch immer wieder ansah.
 

„Sieht gut aus, dein Gericht“, meinte der Slytherin.
 

Der Schwarzhaarige schluckte. „Es schmeckt auch, möchtest du mal probieren?“
 

Der Blonde nickte. Harry schnitt ein Stück ab und führte die Gabel zum Mund des anderen. Dieser nahm sie leidenschaftlich auf und sah Harry mit halb geöffneten Augen verführerisch an. „Hmm, lecker!“, meinte der Slytherin genießerisch. Harry errötete noch stärker, besonders, als Draco ihm nun seine Gabel hinhielt. So verlief ihr Dinner in trauter Zweisamkeit.
 

Der Slytherin bezahlte die Rechnung und sie schritten gemeinsam hinaus. Plötzlich strömten Menschenmengen an ihnen vorbei, die alle relativ dunkel gekleidet waren und auf den meisten Kleidungstücken stand KoRn oder so etwas in der Art. Harry wurde in die eine Richtung gedrückt, Draco in die andere und so verloren sie sich in der Öffentlichkeit.
 

Tbc…
 

Kommentar-Antworten:
 

@Sira18: Na ja Moosi und ich sind halt nicht so fleißig, wenn wir zusammen sind, da wir anderen Irrrsinn verzapfen und ich glaube du wirst uns schon wieder lynchen wollen, weil wir wieder so ewig lange gebraucht haben ^^ Also Sirius spielt schon eine Rolle, aber nich sooooooo weltbewegend wichtiges, ich sehe auch keinerlei mystischen Ansätze oder irgendwelche Lehrsätze in unserer Geschichte! Ist einfach Just for Fun… die story ist etwas zum Lachen und vllt auch Weinen, zum sabbern und nimmt eigentlich teilweise diese nervigen Plotts, die man so oft liest aufs Korn. ^^
 

@Chiron: Ja… Harry Potter ist schon ein gearschter Zauberer, besonders wenn Moosi und ich mit einem Kugelschreiber vor einem weißen/karierten/linierten Blatt sitzen ^^
 

@Moosi: Huhu meine Mitautorin *flausch* :-*
 

@Serenity1910: Weil er ein Slytherin ist! Und Slytherins sind gemeine Säue, wie Moosi und ich auch *lach*
 

@Saniko: Stresssituationen kenne ich nur zu gut, Moosi und me sind auch imemr im Stress, besonders wenn es ums abtippen geht! Bitte lass Dray doch noch ein bisschen am Leben, wer soll denn sonst Harry beschützen? *knuff*
 

@Chi-Kura: Toll! Da haben ich und Moosi ja mal EIN gutes Werk getan, wenn wir dich amüsieren konnten *sich freut*
 

@Yami-san: Sorry geht leider nich so schnell, wie ihr das wollt. Moosi und ich sehen uns nicht so häufig. Werde allerdings Kommischreibern eine ENS zukommen lassen. *sich verbeugt*
 

@sugalein: Ist er immer noch so unbeleibt bei dir? Ich und Moosi tun unser Bestes schnell upzudaten, aber das ist schwierig, da wir uns nur noch am Wochenende, wenn überhaupt, sehen können. Danke für dein süßes kommi, wie beide haben uns richtig doll drüber gefreut!



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Von:  seiyerbunny20
2013-04-26T02:15:21+00:00 26.04.2013 04:15
Oh Mann das wahr ja was und dann das mit Ron und Hermine und dann das sie auf Harry fertig machen und dann auch noch basi Draco Nevell hast du gut gemacht und dann auch noch mit Harry und Draco mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Von: abgemeldet
2006-10-05T20:49:53+00:00 05.10.2006 22:49
Hi
oh ist das sü? was passiert als nächstes????? Mach schnell weiter, bitte.
Tschaui Saniko
Von:  Chiron
2006-10-05T15:13:03+00:00 05.10.2006 17:13
Hey..
Super Kapi..
Find es süß wie sich Draco um Harry kümmert..
Ich hoffe die beiden finden sich wieder, denn Harry so ganz alleine, glaub ich geht nicht gut..
Also ich freu mich schon wenns weitergeht und es macht echt nichts wenns länger dauert, solange es überhaupt weitergeht..^^
Von: abgemeldet
2006-10-05T14:04:55+00:00 05.10.2006 16:04
ach einfach ein supi Kapi
echt klasse!!!!!!!!!
naja macht nix wenns mal etwas länger dauert, hauptsache es geht weiter^^
Von: abgemeldet
2006-09-25T10:13:06+00:00 25.09.2006 12:13
malfoy die sau!!! (ich wuerde ihn ja draco nennen, aber er hat sich so eben auf meiner beliebtheits-skala nach gaaanz unten katapultiert!!!^^)

schreib schnell weiter!!! (schickst du mir ne ENS wenn nen neues kapi on ist, ich hoff nur dieses mal dauert es nicht so lang bis zu nem neuen kapi^^)

bye-bye sugaaa...
Von: abgemeldet
2006-08-19T14:01:28+00:00 19.08.2006 16:01
oh man ich hab gar net mitgekriegt dass es weiter ging
sorry sorry sorry
aber jez bin ich ja da und schreib dir ein kommi und ich kann nur sagen
schreib sofort weiter^_____________^
echt klasse ff
Von:  Chi-Kura
2006-07-24T11:25:20+00:00 24.07.2006 13:25
*hust* es dauerte ein wenig ich weiß aber
ich musste das ganze Kappi lacvhen XD
Minnni und Dumbi *würg*
aber Sev und Remus sind sooooo süß ^^
Von: abgemeldet
2006-06-25T22:51:54+00:00 26.06.2006 00:51
Das is ja voll lustig^^
Schreibst mich bitte an wenns weiter geht????
Ich MUSS einfach wissen wies weiter geht>_<
Bara-chan^^
Von: abgemeldet
2006-06-11T19:16:13+00:00 11.06.2006 21:16
Hi
sorry kam nicht früher dazu war im Stress, aber das Kapitel hat mich ein wenig entspannt, war super, aber Dray könnte ich echt erwürgen. mach schnell weiter, bitte.
Tschaui Saniko
Von: abgemeldet
2006-06-10T11:24:06+00:00 10.06.2006 13:24
Super Kapitel. Klasse Pairings. Snape gefällt mir. Dummer Draco. Warum muss er nur so fies sein?

Gruß

Serenity


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