Teil 1 - Schlechter Tag
Also, ich und meine Sis haben uns mal wieder zusammengesetzt und mal keine Conan - FF geschrieben. Weshalb unten ^^.... Erst mal viel Spaß beim Lesen!
Sternenmeer
(oder: Schreie die keiner hört)
Teil 1 - Schlechter Tag
"Hört mal, ich muss euch was sagen!" Chiyo und Co saßen am ersten Schultag nach den Sommerferien wie immer auf der Bank unter dem Baum in der Mitte des Pausenhofes. Hisaki schaute durch die Runde, wohl darauf bedacht, die gesamte Aufmerksamkeit seiner Freunde auf sich zu lenken. Denn öfters als einmal wollte er wirklich nicht erzählen, was er klarstellen wollte. Aufgrund seines ernsten Gesichtes, machten sich Shoyo, Matsu, Chiyo und Sorai natürlich ihre Gedanken. So ungefähr: "Da ist irgendwas passiert...." "Ist sein Meerschweinchen gestorben?" "Hatten seine Eltern einen Unfall?" "Muss er die Schule wechseln?" "Ist er im letzten Schuljahr doch sitzen geblieben?" "Ist er in Wirklichkeit ein Mädchen?" "Ist er schwul?" Den letzten Gedanken verwarfen sie allerdings so schnell wieder, wie er gekommen war. Alle vier starrten ihren Freund an, der inzwischen zu Boden schaute. Hisaki schluckte nochmals, dann noch mal ein und aus atmen.... "In den Sommerferien.... Also ich war ja im Urlaub auf so einer Insel........ Na ja, wie auch immer....", noch immer wusste Hisaki nicht, wie er es seinen Freunden möglichst schonend beibringen sollte. Vermutlich war die direkteste Art doch die Beste. "Also: Ich bin inzwischen mit Sawako zusammen" - Jetzt war die Katze aus dem Sack. Seine vier Freunde starrten ihn an. Ein, zwei Sekunden verstrichen, ehe sie realisierten, was ihr Kumpel gerade gesagt hatte. "Is nich wahr.....", kam es aus vier Mündern gleichzeitig. Ne, das musste ein schlechter Scherz sein, das konnte auf keinen Fall wahr sein, nie und nimmer! Hisaki und Sawako? Nein - Never..... Das ging nicht, die passten doch überhaupt nicht zusammen! Wie lange sie wohl dastanden und Hisaki anstarrten.... Stunden? Minuten? Oder vielleicht doch nur wenige Sekunden? Alle konnten nicht glauben, was sie da gerade erfahren hatten. Passend, sozusagen zur Bestätigung kam Sawako mit direkten Schritten auf die kleine Gruppe zu. "Hallo Schatz!", sagte sie strahlend, als sie bei Hisaki angekommen war und gab ihm einen Begrüßungskuss! Die vier anderen hatten das Gefühl als wäre ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Besser, sie waren im falschen Film gelandet.....
Glücklicherweise läutete jetzt die Schulglocke und erlöste sie von dieser Misere.... Ohne ein weiteres Wort verschwand die kleine Gruppe, die inzwischen zwangsweise aus sechs Personen bestand im Schulgebäude und nahm im Klassenzimmer ihre Plätze ein. Mathematikunterricht war angesagt, inzwischen waren sie über die Binomischen Formeln hinausgekommen und nahmen jetzt die quadratische Ergänzung durch. Die Lehrerin hatte natürlich - wie immer eigentlich - selbst Probleme, die gestellten Aufgaben zu lösen. Planlos stand sie vor der Tafel und murmelte: "Ich habs gleich.... Noch eine Sekunde, nein vielleicht doch 30 Minuten!" Vor lauter Überlegung an der Tafel merkte die Pädagogin nicht, wie Matsu einen Zettel nahm, der ihr aus der hinteren Reihe übergeben wurde. Ihr Name stand darauf.... "Eigentlich müssten wir inzwischen zu alt sein, Briefchen im Unterricht zu schreiben", dachte Matsu während andere in der hinteren reihe laute Überlegungen anstellten, wer denn diesen Liebesbrief verfasst hatte. Innerhalb von wenigen Sekunden breitete sich die Neuigkeit im gesamten Klassenzimmer aus. "Matsu hat nen Liebesbrief bekommen!!!!" So merkte auch der Schnellchecker von der Firma Langsam (Shoyo !!!!), was los war. Entsetzt sah er in Matsu's Richtung. Sie war gerade dabei, den besagten Brief zu lesen. Nach wenigen Sekunden faltete sie den Brief zusammen und steckte ihn vorsichtig in die Hosentasche. Ihr Blick schweifte nun zu Shoyo. Liebevoll lächelte sie ihn an so das die anderen schrieen: "ACH SO... SHOYO WAR DAS...!!" Im vorderen Teil des Klassenzimmers fiel die Kreide zu Boden..... "Aida-Kun, was hast du getan?", die Lehrerin stand vorne und starrte in Shoyos Richtung. Der Angesprochene war noch immer wegen Matsus Blick hin und weg und verstand die ganze Aufregung nicht. Ohne weiter darüber nachzudenken sagte er: "Ich hab die Binomischen Formeln ermordet" - Wäre der Direktor der Schule in dem Moment an dem Klassenzimmer vorbeigegangen hätte er sicherlich gedacht, die Schule würde explodieren. Die gesamte Klasse brach in Gelächter aus. Nur die Lehrerin nicht, die schien inzwischen einem Zusammenbruch nahe... "Wie bitte.... Was????", entsetzt stand sie vor ihren Schülern, die immer noch lachten. "Aida-Kun... An die Tafel!" Mit einem Schlag war es wieder totenstill im Klassenzimmer. "Wieso denn?", Shoyo, der vom Gelächter wieder aufgeweckt worden war, sah seine Lehrerin an, als wäre sie soeben von einen anderen Planeten gelandet.
"Du hast mich durchaus verstanden.... Wir wollen mal prüfen, wie sehr du die Binomischen Formeln ermordet hast!"
"Was soll ich gemacht haben?"
"Du hast es selbst gesagt, und jetzt beweg deine faulen drei Buchstaben hier her und rechne die Aufgaben durch!"
Damit trat wieder Normalität im Unterricht ein.
Später am Nachmittag:
Deprimiert schlürfte Matsu durch den Park. Als erstes nach der Mathestunde war Shoyo sauer auf sie gewesen, wegen der Sache mit dem Vorrechnen an der Tafel (er hat sich der Situation angepasst und nach einer weiteren halben Stunde wirklich alle Aufgaben richtig (!!!) gelöst). Aber natürlich hatte er auch wissen wollen, was an diesem Gerücht mit dem Liebesbrief dran war. "Nichts!", hatte sie ihm daraufhin geantwortet. Er hatte den Zettel aus ihrer Hosentasche ziehen wollen, aber das hatte sie nicht zugelassen. "Unternehmen wir heute Nachmittag was zu zweit?", hatte ihr Freund sie dann noch gefragt. Doch sie hatte nur den Kopf geschüttelt, gemurmelt, dass sie schon was anderes vorhatte. Genauer nachgefragt hatte Shoyo nicht. Ohne noch ein Wort zu sagen, war ihr Freund dann verschwunden. Auch Chiyo hatte sich schnell verabschiedet und gemeint, sie müsste schnell zu ihren Nachhilfeschüler, da der in wenigen Wochen eine Arbeit schreiben würde und sie deshalb nun extra Stunden einlegen müsste. Hisaki hatte sie seit der Pause nicht mehr gesehen, höchstwahrscheinlich war er mit Sawako im Klo verschwunden.... Nein, aber sicher hatten sie heute Nachmittag ein Date oder so was in der Art. Normalerweise hätte sie selbst ja durchaus auch ein Date haben können. Seufzend ging sie weiter. "Hallo Sorai.... Was gibt es denn so dringendes?", fragte sie und setzte sich lächelnd neben ihren Freund im freundschaftlichen Sinne. Ja, er hatte ihr in der Mathestunde einen Brief geschrieben, er hatte sich mit ihr hier treffen wollen. Und es hatte sich nun mal dringend angehört und deshalb war sie auch gekommen. "Ich halt es nicht mehr aus.....", Sorai fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, während er geistesabwesend nach vorne sah. "Was ist los Sorai?", Matsu blickte den Jungen fragend an. "Weißt du, ich hab noch immer meine Zweifel, ob ich es dir wirklich sagen soll, aber ich weiss einfach nicht mehr ein noch aus!", Sorai stockte. "Pass auf.... Du hast mich hier her bestellt! ICH MUSSTE DESHALB MEINEN FREUND ABSAGEN, IST DIR DAS ÜBERHAUPT KLAR? UND JETZT AM ENDE WILLST DU MIR GAR NICHTS SAGEN? DES GEHT MIR SO WAS VON GEGEN DIE TÜTE!", erst jetzt besann sich Matsu wieder. "Hat Sawako dich wieder geärgert?", Sorai schüttelte den Kopf. "Nein das ist es nicht...."
(Anmerkung der Autorinnen: Das Gespräch wird hier unterbrochen. Bis Teil 2 dürft ihr wohl oder übel rätseln, über was die Beiden gesprochen haben)
"Keine Sorge.... Das wird schon werden und wenn ich nachhelfen muss!", Matsu strahlte über beide Ohren, während sie das sagte. Sorai saß noch immer da und sah bedrückt aus. "Ach komm", Matsu dachte einen Moment nicht nach und umarmte ihn einfach, nur um ihn wieder aufzuheitern versteht sich. Doch kurz darauf lies sie ihn abrupt wieder los und stammelte: "Naja auf jeden Fall werde ich dir helfen... Ist doch Ehrensache... Du ich muss jetzt los... Ich hab heute noch einen wichtigen Termin", sie rannte mit hochroten Kopf davon ohne noch einmal auf Sorai zu achten. Sie achtete auch nicht auf andere Leute, die so im Park umhergingen, wie zum Beispiel einen tierisch saueren und eifersüchtigen Shoyo....
Etwas später am Abend:
"Ach komm.... Ich hab euch gesehen!", Shoyo hatte sie vor ihrem Haus abgefangen und seitdem schrieen sie sich gegenseitig an und machten sich Vorwürfe. "Die Sache war eindeutig!", Shoyo blickte traurig zu Boden. "Wenn du schon einen anderen hast, dann sag es doch wenigstens, gebe es zu....... Hopp!" Matsu stand da wie vom Donner gerührt. "Ich hab nichts mit einem Anderen, wovon redest du?", verwirrt stand sie da. Sie wusste zur Zeit noch überhaupt nicht, über was sich Shoyo eigentlich so aufregte. "Na gut... Ich geb dir drei Hinweisworte: Park - Sorai - Umarmung" Matsu hielt es fast nicht mehr aus. Das war eindeutig zu viel, laut prustete sie los. "Deswegen machst du einen solchen Aufstand?", sie konnte sich fast nicht mehr halten, obwohl die Situation zwischen ihr und ihrem Freund doch so angespannt war. "Also gibst du es jetzt zu?", Shoyo war noch immer stocksauer.... Erst dieser Liebesbrief, dann die Umarmung, das sprach doch für sich. "Ja, ich habe Sorai umarmt, aber doch nur weil....", auf einmal hielt sie inne. Sie hatte Sorai ja immerhin versprochen, nichts zu sagen, und jetzt? Shoyo stand da wie ein begossener Pudel. Wie sollte er denn dieses Schweigen jetzt deuten? Er spürte wie die Eifersucht wieder in ihm aufkochte. "Liebst du ihn mehr als mich?", fragte er ernst. Seine Freundin starrte ihn an, als würde sie ihn nicht wieder erkennen. Sie antwortete nicht.... "Schon gut!", Shoyo blickte zu Boden und schluckte. Er hatte sehr gut verstanden. Dabei waren sie doch gar nicht so lange zusammen? Hatte sich Matsu am Ende gar nicht so sehr für ihn interessiert, wie er gedacht hatte? Matsu hingegen wusste überhaupt nicht mehr, was sie denn sagen sollte? >>Liebst du ihn mehr als mich?<<, drehte Shoyo etwa durch? Sah der gute Gespenster? Er müsste doch eigentlich am besten wissen, wie viel er ihr bedeutete.
Shoyo brach das Schweigen. "Ich glaube, es ist besser, wenn wir uns trennen!" Das sagte er so einfach, drehte sich um und ging davon. Matsu starrte ihm hinterher, unfähig etwas zu sagen, unfähig ihm hinterher zu laufen. Er hatte das alles falsch verstanden, die ganze Sache zwischen ihr und Sorai, er hatte gedacht, dass sie und Sorai sich lieben würden. Das stimmte aber doch gar nicht. Sorai hatte sie doch nur um etwas gebeten.... Traurig sah sie die inzwischen dunkel gewordene Straße hinunter. Shoyo war nicht mehr zu sehen.
Kommentar der Autorinnen: Jupp.... Mal was ganz anderes *seufz* Bei unserer Conan-FF haben wir zur Zeit eine gaaaaanz große Schreibblockade, und um ehrlich zu sein hatten wir zwar lust aufs FF schreiben, aber eben nicht mehr auf Conan. Tja, so sah's aus. Und heute haben wir uns dann entschlossen mal ein paar kurze Geschichten zu verfassen. Wir haben einige Manga aufgeschrieben und dann ausgelost, welche Serie zuerst dran ist und so ist in Schnellstarbeit dieser Teil entstanden. Eigentlich sind wir bisher ganz zufrieden damit, auch wenn wir wissen, dass die FF schon mit dem nächsten Teil abgeschlossen sein wird. Und, ok.... Die Charaktere sind entwas komisch drauf, um ehrlich zu sein: Wir haben keine Ahnung warum. Naja, kann man nicht ändern. Wann der nächste Teil kommt ist auch so eine Frage.... Vielleicht nächstes Wochenende, mal sehen!
Also dann, danke für's lesen!
Eure
Kiraran und Sizu
Teil 2 - Hinter deinen braunen Augen
Voila... Teil 2 und somit auch gleich das Ende unserer kurzen FF. Viel Spaß beim Lesen!
Shoyo brach das Schweigen. "Ich glaube, es ist besser, wenn wir uns trennen!" Das sagte er so einfach, drehte sich um und ging davon. Matsu starrte ihm hinterher, unfähig etwas zu sagen, unfähig ihm hinterher zu laufen. Er hatte das alles falsch verstanden, die ganze Sache zwischen ihr und Sorai, er hatte gedacht, dass sie und Sorai sich lieben würden. Das stimmte aber doch gar nicht. Sorai hatte sie doch nur um etwas gebeten.... Traurig sah sie die inzwischen dunkel gewordene Straße hinunter. Shoyo war nicht mehr zu sehen.
Teil 2 - Hinter deinen braunen Augen
Am nächsten Tag in der Schule, genauer gesagt in der großen Pause:
Die kleine Gruppe saß wie jeden Tag an ihren Stammplatz, genauer gesagt auf der Bank unter dem Baum in der Mitte des Pausenhofes. Mit einen kleinen Unterschied... Inzwischen bestand diese Gruppe nur noch aus drei Personen. Hisaki war mit Sawako an einen "ruhigen Ort" verschwunden und Matsu war seltsamer weise gar nicht in der Schule erschienen. So saßen nun also Chiyo, Sorai und Shoyo auf der Bank und aßen schweigsam. "Sag mal Shoyo.... Wo ist denn Matsu heute?", erkundigte sich Chiyo und sah ihr Cliquenmitglied fragend an. Der Blick des Angesprochenen verfinsterte sich, während sein Blick Sorai galt. Dann besann er sich und zuckte nur mit den Schultern. Er wollte nicht über die Sache von gestern mit den anderen reden. Irgendwie plagte ihn das schlechte Gewissen. Wieso war Matsu nicht zum Unterricht erschienen? Wäre sie wirklich in Sorai verliebt wäre sie doch sicher da, oder war ihr das einfach nur peinlich, das der Blondschopf rausgefunden hatte was für ein Spiel sie mit ihn gespielt hatte. Er konnte sich keinen Reim auf die Sache machen. Inzwischen starrte auch Sorai seinen Freund ernst an. Ihn interessierte es auch sehr, wieso Matsu heute fehlte. "Shoyo... Irgendwas stimmt doch bei euch nicht... habt ihr euch gestritten oder so?", Chiyo wollte es nicht bei diesen Schulternzucken belassen. Sie wollte genaueres erfahren. "Schließlich ruft du sie doch immer zu früh...", steuerte Sorai für deinen Teil zu den Gespräch dazu. Shoyo kam sich vor wie ein armes kleines Insekt das gefoltert wurde. "WAS SOLL DAS VERDAMMT NOCH EINMAL!! ICH BIN EUCH DOCH KEINE ERKLÄRUNG SCHULDIG!!", Der Blond-haarige war kurz vom Ausrasten. Er wollte jetzt einfach nicht darüber reden. Es war alles zu viel für ihn. Die ganze Nacht hatte er wach gelegen. Sich Gedanken über die Geschehnisse gemacht. Er wollte das jetzt nicht schon wieder alles aufwühlen. Chiyo und Sorai sahen ihren gemeinsamen Kumpel mit fragenden Augen an. Welchen Hasen hatte der den heute geschluckt. So schlecht gelaunt war er schon lang nicht mehr gewesen. Irgendwas stimmte doch da wirklich nicht. Chiyo wollte wieder etwas sagen, doch als sie Shoyos "Lasst - mich - doch - alle - in - Ruhe - verdammt - noch - mal - Blick" sah lies sie es lieber bei den gähnenden Schweigen, dass inzwischen zwischen den dreien eingetreten war. Doch sie machte sich schon ihre Gedanken zu diesen Thema. Doch sie gelangte einfach keinen grünen Pfad. Sorai hatte da schon eine böse Vorahnung, die sich später auch noch als richtig erweisen sollte. Wenn Shoyo sie wirklich zusammen gesehen haben sollte musste er das so schnell wie möglich richtig stellen und ihn die Wahrheit über ihr Treffen eröffnen, auch wenn er das eigentlich nur Matsu anvertrauen wollte. Zumindest vorerst.
Noch während sie dasaßen, ging das Getuschel auf dem Schulhof los. "Ist das wirklich die?" "Wahnsinn!" "Wie ein Supermodel".... "Die Gothic-Tussi spielt mal wieder Sexy-Girl"... Das Wort Gothic-Tussi weckte auch das Interesse von Chiyo und Co. Sie sahen zum Schultor. Würde es einen Preis für "Synchron-Kinladen-Runterfallen" geben, die drei hätten ihn sicherlich gewonnen (Anmerkung: Wir hoffen mal, ihr wisst, wie wir's meinen ^^'''). Dort am Eingang stand doch tatsächlich Matsu, aber nicht in ihren gewohnten Klamotten, sondern sie hatte sich mal wieder ausnahmsweise in Schale geworfen. Dieses mal allerdings einen Tick mehr als das letzte mal. Ihre Haare trug sie offen, doch man konnte erkennen das sie gewellt waren, was sie noch verführerischer wirken ließ. Des weiterem hatte sie ein weißes Top mit silbernen glitzernden Verziehrungen und einen rosa, knielangen Rock an (das selbe Rosa wie ihre Strähnen ^^). Nach dem sie sich durch die Menschenmasse - hauptsächlich Jungs - gekämpft hatte, kam sie zu Chiyo und den anderen. "Halli Hallo! Das Styling hat so lang gedauert", meinte sie lächelnd und setzte sich zwischen Chiyo und Sorai, obwohl neben Shoyo noch viel mehr Platz gewesen wäre. Der konnte froh sein, dass seine Augen so fest in den Augenhöhlen saßen, denn sonst wären sie bei Matsus Anblick sicherlich herausgekugelt. Matsu sah aus wie immer - bis auf das Styling - anscheinend machte es ihr wirklich nichts aus. Shoyo hätte sich inzwischen schon für seine kurzen Zweifel an der Trennung ohrfeigen können. Immerhin hatte er Matsu und Sorai ja gesehen und auch jetzt saß sie neben ihn.... Er war doch wirklich so ein Idiot! Ohne ein weiteres Wort stand Shoyo auf und verließ seine Freunde. Jetzt merkten Chiyo und Sorai natürlich erst recht, dass etwas los sein musste. "Sag mal... Matsu... Welche Laus ist euch beiden denn heute über die Leber gelaufen?", fragte Chiyo, während sie mit der rechten Hand in die Richtung deutete in der Shoyo verschwunden war. Matsu lächelte und meinte nach kurzem Zögern: "Wir haben uns getrennt! Das ist los, also ist im Grunde nichts mehr los.... Ach, ihr wisst schon wie ich's meine!" Während Matsu dies sagte, verzog sie nicht eine einzige Mine. Chiyo und Sorai waren geschockt. So lange waren Shoyo und Matsu doch noch gar nicht zusammen und sie hatten doch so gut zusammengepasst. Was war denn passiert, dass sie jetzt schon wieder getrennt waren? "Wieso denn?", brachte Chiyo schließlich nach kurzem Schockzustand heraus. Matsu sah kurz zu Boden, seufzte und antwortete: "Er denkt, ich hätte Interesse an einem anderen.... Er ist eifersüchtig und hat mich gestern Abend zur Rede gestellt. Ich fand seine Gedanken so absurd, dass ich zu lange gebraucht hab um zu verstehen, was er meinte.... Na ja, er hat aus meinem Schweigen anscheinend Falsche Schlüsse gezogen, und ehe ich noch irgendwas sagen konnte, meinte er es wäre besser, wenn wir uns trennen würden. Ich war wieder wie vor dem Kopf gestoßen und danach ist er einfach gegangen!" Nur Sorai und Matsu wussten wen Shoyo damit gemeint hatte.
Matsu hatte den ganzen Schultag nicht mit Shoyo geredet, obwohl er ein paar Mal versucht hatte ein Gespräch mit ihr anzufangen. Ihm war während des Unterrichts klar geworden, dass er trotzdem eine Erklärung von Matsu wollte. Er wollte einfach wissen wieso sie ihn so hintergangen hatte. Chiyo hatte sich während dessen darüber Gedanken gemacht ob es nicht besser wäre wenn sie nach dem Unterricht mit zu Matsu ginge um mit ihr zu reden. Sie als ihre beste Freundin merkte natürlich am deutlichsten, dass ihr die Trennung ziemlich viel ausmachen. Nach langen hin und her hatte sie beschlossen wirklich mit ihr mitzugehen. Ihre Eltern würden es so oder so nicht merken, wenn sie ein zwei Stunden später kommen würde. So gingen die beiden zu Matsu nach Hause. Als sie angekommen waren setzen sie sich in ihr Zimmer und tranken Tee. "Und jetzt mal raus mit der Sprache. Wer ist der jenige mit den du Shoyo nach seiner Meinung betrogen hast", Chiyo sah ihre Freundin erwartungsvoll an. Die wusste nicht ob sie es ihr wirklich sagen sollte, doch Chiyo drängte sie immer mehr so das sie irgendwann sagte, das es Sorai war. Keine Sekunde später lachte Chiyo lauthals los. "Wie kommt er denn darauf. Ihr seid doch nur Freunde und nicht mehr..."
"Weist du... Er hat gesehen wie ich ihn umarmt habe." "DU HAST WAS?!", Chiyo wusste nicht ob sie schmunzeln sollte oder ernst blicken sollte. Sie entschied sich für das zweite. Matsu wusste nicht was sie darauf erwidern sollte, als sie den Blick mitbekam. Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass wenigsten Chiyo sie verstehen würde, doch sie hatte sich wohl getäuscht. Dabei liebte Matsu doch wirklich nur Shoyo. Tränen traten ihr in die Augen, dabei wollte sie doch gar nicht weinen. "Sag mal Chiyo wie findest du eigentlich Sorai?", fragte Matsu ihre die sie daraufhin total ungläubig dreinschaute. Schließlich überlegte Chiyo kurz und antwortete: "Er ist ein Freund.... Ein guter Freund...", sie seufzte kurz und beschloss es dann doch dabei zu belassen. Matsu konnte das Schweigen ihrer Freundin nicht so recht deuten. "Jaaa.... Ich höre!!!", hätte sie am liebsten gesagt, aber so recht traute sie sich nicht. Sonst würde Chiyo am Ende noch etwas mitbekommen. Stattdessen hatte sie eine andere Idee. "Saaag mal, hast du nicht Lust mit mir in zwei Wochen zu diesem Feuerwerk zu gehen?", fragte sie und zeigte Chiyo den Zeitungsartikel, den sie sich aus der gestrigen Zeitung herausgeschnitten hatte. "Warum denn ich?" "Weil Shoyo und ich getrennt sind und weil du meine beste Freundin bist", antwortete Matsu und strahlte über beide Ohren. Chiyo überlegte kurz. Eigentlich sollte sie schon zusagen, immerhin wäre Matsu dann etwas von ihrer Trennung abgelenkt und sicherlich würde es auch Spaß machen.... Gab es überhaupt irgendeinen Grund nicht zuzusagen? "Na schön, ich geh mit!"
Zwei Wochen später, auf den Fest, 22:00 Uhr:
Chiyo wartete am vereinbartem Treffpunkt und sah nochmals auf die Uhr. Matsu war schon 30 Minuten zu spät, sonst war das doch gar nicht ihre Art, es sei denn, sie würde sich wieder total aufstylen. Aber Matsu müsste doch wissen, dass sie sich wegen ihr nicht so in Schale werfen musste. Wenn Shoyo mit dabei gewesen wäre, wäre es ja durchaus verständlich gewesen, aber doch nicht, wenn sie beide sich einen schönen Abend machen wollten. Chiyo seufzte kurz und lehnte sich gegen den Baum (Anmerkung: Chiyo und Matsu wollten sich unter dem einen Baum in dem Park treffen, in dem das Feuerwerk stattfand *lol*.... Was wir andauernd mit den Bäumen haben ^^). Sie überlegte eigentlich, ob sie wieder gehen sollte, als ihr jemand die Hand auf die Schulter legte. "Da bist du ja endlich Ma..." Das ,tsu', verschluckte sie, als sie bemerkte, wer ihr die Hand auf die Schulter gelegt hatte. "Was machst du denn hier Sorai?" "Na ja... Matsu hat gesagt, dass sie sich hier mit dir treffen wollte, aber dann ist ihr eingefallen das ihre Großmutter Geburtstag hat und hat mich gefragt ob ich mit dir das Feuerwerk anschauen würde... Sie meinte das ich der einzige wäre den sie fragen konnte, da Hisaki und Sawako genug mit sich selber zu tun haben und Shoyo wollte sie nicht unbedingt fragen. Nun ja und jetzt bin ich hier!", erklärte Sorai sein Auftreten. Chiyo konnte sich zwar nicht daran erinnern, dass irgendein Verwandter von Matsu in heute Geburtstag hatte, aber sie musste sich nun Mal damit abfinden. Und Sorai war ja auch ein Freund von ihr. Sie würde den Abend eben mit ihn verbringen. Chiyo war so in Gedanken versunken, das sie nicht bemerkte, das Sorai wie ein Honigkuchenpferd strahlte. Endlich war er mal mit Chiyo alleine. Matsu hatte ihn geraten heute mit der Sprache rauszurücken. Doch er wusste nicht ob er sich wirklich trauter ihr seine Gefühle zu gestehen. "Es dauert noch einige Zeit bis das Feuerwerk anfängt. Lass uns ein bisschen rumlaufen. Vielleicht finden wir ja noch einen besseren Platz wo wir uns das Feuerwerk ansehen können, als diesen Baum.", Chiyo lächelte Sorai an als sie das sagte. Der nickte nur leicht, da er nichts sagen konnte. Sie liefen den ganzen Park mindestens drei Mal ab und unterhielten sich dabei immer zu. Die beiden schienen sich immer besser zu verstehen und das obwohl sie nur umherliefen. Die beiden schien irgend ein Band zu verbinden und es zog sich immer weiter zusammen je länger sie sich unterhielten. "Weist du was Sorai... Ich find es ganz gut, das du statt Matsu gekommen bist", musste Chiyo zugeben. "Und wieso das?" "Na ja so konnten wir uns endlich mal wieder so richtig gut unterhalten. Seit dem ich bei dir zu Hause war, haben wir zwei nur noch selten miteinander geredet. Ich bin froh, das ich mich heute mal wieder so richtig mit dir unterhalten konnte" Sorai wurde nicht sichtlich rot. Nun trat Schweigen zwischen den beiden ein. Doch die beiden sahen sich an. Ihre Blicke versanken ineinander. Lange sahen sie sich an. Keiner von beiden wollte so recht von den anderen ablassen. Doch irgendwann schaute Chiyo verlegen weg. In ihren Körper kribbelte es und sie war rot im Gesicht. Erst jetzt hatte sie bemerkt, wie süß Sorai doch war. Andere mögen sagen, das Sorai aussah wie ein Mädchen, doch sie fand das nicht. Er sah umwerfend aus. Chiyo schüttelte ihren Kopf. An so was durfte sie jetzt nicht denken.
Inzwischen war fast eine Stunde vergangen (23 Uhr). Die letzte viertel Stunde hatte niemand von beiden mehr etwas gesagt. Doch nun durchbrach Sorai die Stille. "Damals hast du mir sehr geholfen. Du hast mir gezeigt, das ich mir selbst vergeben muss... Als ich das erfahren hab war ich zum ersten Mal in meinen Leben glücklich. Du hast mir dieses Gefühl gegeben." Sorai wusste nicht mehr wie er weiter machen sollte, irgendwie war seine Kehle wie zugeschnürt, und er hörte sein Herz klopfen.... Das es so schwierig werden würde hätte er nicht gedacht, er wollte doch nur endlich mit der Sprache rausrücken. Chiyo schien noch nicht zu ahnen, wo diese beiläufige Erwähnung hinführen sollte. Sorai schluckte, noch immer hatte er das Gefühl als würde ein Klos in seinem Hals sitzen und dieser würde immer größer werden. Ja, er war nervös, sehr nervös. Dabei waren es doch eigentlich nur drei Worte die er sagen musste. Ok, es würden sicherlich mehr werden, aber der Kern bestand doch nur aus drei Worten. Weshalb konnte er es nicht einfach sagen? Weitere Minuten verstrichen, bald würde das Feuerwerk anfangen, besser gesagt in 15 Minuten. Inzwischen war es dunkel, es war eine Sternenklare Nacht. Sie hatten inzwischen einen schönen Platz gefunden, von dem aus sie einen wundervollen Blick über die gesamte Parkanlage hatten. Sie saßen auf einer kleinen Anhöhe und konnten es kaum erwarten, endlich das Feuerwerk zu sehen. Sie sagten nichts, saßen einfach nur schweigend nebeneinander und schauten in den Himmel. "Wenn ich es ihr jetzt nicht sage, traue ich mich nie!", dachte Sorai und nahm ein letztes mal allen Mut zusammen, den er hatte. "Hör zu Chiyo... Das mit der Geburtstagsfeier von Matsu's Großmutter war gelogen! Ich hab sie nämlich darum gebeten mal ein Treffen für uns beide zu arrangieren, dass ich mal in Ruhe mit dir reden kann!" Chiyo sah Sorai unverständlich an. "Wieso denn? Du hättest mich doch selbst fragen können!", Sorai wusste nicht, wie er Chiyo's Stimme einordnen sollte. Schwang da etwa etwas Entsetzen mit oder war es doch nur reine Verwunderung. "Ich hab mich nicht getraut!", sagte Sorai verlegen und sah nach unten. "Wie dem auch sei: Ich wollte dir nämlich schon die ganze Zeit etwas sagen...." Langsam schien Chiyo zu merken, was Sorai ihr sagen wollte... "Hör zu, ich weiss, dass kommt jetzt sicherlich unvermittelt und überraschend.... Chiyo ich hab mich voll in dich verliebt!" Sorai versuchte etwas in Chiyo's Blick zu erkennen, doch er konnte ihn wieder nicht einordnen. Sie war etwas rot geworden, doch das sah Sorai nicht, da es ja dunkel war. Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte nicht. So saßen die beiden wieder schweigend da und so verging die Zeit und das Feuerwerk fing an. Immer mehr farbige Lichter zierten den Himmel. "D...Das eben sah aus wie ein Herz", erst jetzt traute sich Chiyo wieder etwas sagen. Sorai nickte nur. Er wusste nicht was er von Chiyos Reaktion halten sollte. Er versuchte ihr in die Augen zu sehen und merkte erst jetzt das sie ihn anstarrte... "Sorai... Ich...", Chiyo nahm Sorais Hand zwischen ihre beiden. "Ich... Ich glaub ich liebe dich auch...", sie lächelte ihr Gegenüber an. Dann geschah alles ganz schnell. Sie kamen sich näher, bis ihre Lippen schließlich ineinander versanken. Zuerst waren die beiden noch etwas vorsichtig, doch später wurde der Kuss immer zärtlicher bis es schließlich ein Leidenschaftlicher Kuss wurde. Er war wie ein Zauber, der die beiden mit so viel Liebe für einander füllte, das sie sich gar nicht mehr voneinander trennen wollten. Doch irgendwann lösten sie sich voneinander und lächelten sich an... "Nein!! Ich weis das ich dich liebe!", gestand Chiyo und so kehrte wieder Schweigen ein. Händchenhalten verfolgten sie den Rest des Lichtermeeres.
Am Montag (mal nicht große Pause... Sondern vor Unterrichtsbeginn):
Shoyo war heute ausnahmsweise mal der erste. So wartete er am Schultor auf seine Freunde. Er war immer noch nicht über die Trennung von Matsu hinweg. Sie hatte sich inzwischen sehr verändert. Sie war noch schöner geworden. Doch sie hatte sich immer mehr von der Gruppe abgesondert. Shoyo musste zugeben, das er sie seit der Umarmung nicht mehr mit Sorai gesehen hatte. Vielleicht hatten sie sich ja getrennt, oder sie wollten ihre Beziehung nicht an die große Glocke hängen. Eigentlich konnte Shoyo das ja egal sein. Das mit ihn und Matsu war vorbei. Doch warum tat es so weh. Der Schmerz in seinen Herzen hatte immer noch nicht nachgelassen. Er hatte so gut wie keine Nacht mehr schlafen können. Er musste immerzu an Matsu denken. Doch er war ihr doch egal, oder? Sein Blick schweifte zum Eingang zurück (vorher sah er auf den Boden...). Ihn fielen fast die Augen raus, als er Chiyo sah. Sie wurde gerade von niemand anderem als Sorai geküsst. Die Traurigkeit die Shoyo verspürte wurde augenblicklich von Wut abgelöst. Das war ja jetzt echt die Höhe! Zuerst spannte dieser Lackaffe ihn seine Freundin aus und jetzt machte er sich auch noch an Chiyo ran! Wollte der sich als nächstes vielleicht auch noch Sawako schnappen... Er merkte gar nicht wie er auf Sorai zurannte und ihn auf den Boden stieß. "DU ELEDNDER SCHEISSKERL!!! REICHT DIR MATSU NICHT?? BRAUCHST DU JETZT AUCH NOCH CHIYO UM GLÜCKLICH ZU WERDEN; DU ARSCHLOCH!!!", Shoyo ballte eine seiner Hände zu einer Faust, die andere benutze er um Sorai festzuhalten. Er holte aus. "Shoyo du hast da was falsch verstanden... Ich gebe zu das es ziemlich so aussah als wären wir ein Paar, aber in Wirklichkeit hab ich Matsu nur um Hilfe gebeten" "ACH JA UND BEI WAS SOLLTE SIE DIR HELFEN??? VIELLEICHT DEINE HORMONE IN GRIFF ZU BEKOMMEN???" Er wollte schon zuschlagen doch da sah er Matsu die alles entsetzt mit anschaute. Sorai ergriff erneut das Wort: "Nein für wen hältst du mich eigentlich? Ich hab sie nur darum gebeten irgendwie ein Treffen für mich zu arrangieren... Mit Chiyo. Ich liebe Chiyo und hab mich nicht getraut sie selbst um ein Date zu bitten und da Matsu ihre beste Freundin ist hab ich gedacht das sie mir helfen kann..." Shoyo ließ die Faust sinken. Wenn das wirklich stimmte hatte er riesengroßen Mist gebaut. "Und... Und was war mit dieser Umarmung..." "Ich hab ihn doch nur umarmt weil er mir so leid tat... Aber das versteht ihr Männer einfach nicht, weil ihr so gefühllos seid!!!", schrie Matsu und rannte in das Schulgebäude. Shoyo ließ augenblicklich von Sorai ab und so konnte er endlich wieder aufstehen. Er klopfte sich den Staub weg und sah zu Shoyo. Sein Blick hing am Schulgebäude fest. "VERDAMMT!", schrie er und schlug mit der Faust gegen einen Lichtmast. Chiyo und Sorai sahen ihn mitfühlend an. Die Rothaarige legte eine Hand auf seine Schulter. Er konnte die Tränen fast nicht unterdrücken. Matsu hatte ihn nicht betrogen und seine dämliche Eifersucht hatte nur dazu geführt, dass Matsu ihn jetzt hasste, womöglich so sehr, dass sie nie wieder mit ihn reden würde... Die Glocke läutete, so mussten die drei im Unterricht verschwinden...
Am Nachmittag wartete Shoyo außen am Schultor darauf, dass Matsu kommen würde. Die hatte heute nämlich Nachmittagsunterricht (Sport ^^''''). Er musste unbedingt mit ihr reden, er wollte sie wieder haben. Er war aber ja schuld daran, dass sie sich getrennt hatten.... Er und seine verdammte Eifersucht. Er hätte ihr gleich vertrauen müssen. Lange brauchte er nicht mehr zu warten, schon schwärmten die Mädchen aus dem Schulgebäude. Matsu kam so ziemlich als Letzte. "Matsu... Ich muss mit dir reden!", sagte Shoyo, als sich das Mädchen näherte. Sie blieb stehen und sah ihn an. "Was willst du?", dabei verdrehte sie leicht die Augen. "Es tut mir leid... Die ganze Sache mit Sorai und unserer Trennung. Ich hätte dir gleich von Anfang an Vertrauen müssen.... Ich sehe meine ganzen Fehler ein, also wollen wir's nicht noch mal miteinander versuchen?" Er hatte es tatsächlich gesagt. "Matsu... bitte! Ich liebe dich immer noch, ich habe dich die ganze Zeit geliebt!", sagte er schließlich verzweifelt, als seine Angebetete keinerlei Regung zeigte. Noch immer sah Matsu zu Boden, also konnte Shoyo auch nichts aus ihren Augen oder ihren Gesicht ablesen. Er saß also sozusagen auf heißen Kohlen. "Du hast mich also immer geliebt?", murmelte Matsu ohne aufzusehen? Shoyo wollte ansetzten und sagen: "Ja, natürlich... Ich konnte dich die ganze Zeit nicht vergessen!" Er kam aber gar nicht dazu, denn schon sprach Matsu weiter: "Und wieso hast du dann trotz allem angenommen, ich hätte etwas mit Sorai? Wie kannst du da behaupten du hättest mich immer geliebt?" Inzwischen sah das Mädchen nicht mehr auf den Boden, sondern sah Shoyo direkt an. "Ich.... Ich war eifersüchtig wegen dieses Briefes in der einen Unterrichtsstunde. Ich dachte wirklich es wäre ein Liebesbrief eines Verehrers und da bin ich ausgetickt!", rechtfertigte sich der Junge. "Du hast mir nicht vertraut... Ich weiss, ich hab Sorai umarmt, aber eigentlich hättest du wissen müssen, dass ich nichts mit einen anderen anfangen würde!", Matsu wirkte äußerlich ruhig, aber in ihrem inneren kochte es. "Ja, ich habs doch eingesehen!", verzweifelt sah der Junge das Mädchen an. Diese schluckte nur. "Ich kann nicht! Vorerst nicht... Wenn du mich wirklich liebst, dann warte erst mal! Warte bis ich dir wieder vertrauen kann!", mit diesen Worten ging Matsu an Shoyo vorbei nach Hause.
~~~~ENDE~~~~
Kommentar der Autorinnen: Ok, das war's dann auch wieder von uns. Zu der Geschichte: Ok, der Titel der FF ist nicht ganz geglückt, wir wollten damit eigentlich auf die Situation vor dem Feuerwerk anspielen, aber dann hat sich die Geschichte ganz anders entwickelt als am Anfang angenommen. Tja, deshalb passt der jetzt nicht mehr so ganz. Mit den Kapitelbezeichnungen sind wir eigentlich ganz zufrieden. Das mit den Braunen Augen soll sich auf Sorai-Kun's Augen beziehen (wers nicht gemerkt hat). Naja - anfangs sollten Sorai und Chiyo die Hauptpersonen sein, und jetzt? Alles kaputt T.T... Naja, Matsu und Shoyo (*knuddlz*) sind ja auch ganz in Ordnung. Irgendwie klappt es bei keiner FF, so wie wir's uns am anfang vorstellen!
Naja, bevor wir uns wieder total verplappern und einen ellenlangen Kommi verfassen, wollen wir es jetzt dabei belassen!
Danke nochmals für's lesen!
Eure
Kiraran und Sizu
