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Shia

A Demon In Love
von

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Just A Dream

Kapitel 1: Just a Dream
 

"Shia... Shia, wo bist du? Drückst du dich schon wieder vor der Schule, was?!", schrie ein weißhaariger Junge mit dem seltsamen Namen Nyaa (oder im Manga auch Miau). Das einzige was seine dämonische Herkunft preisgab, waren die spitzen Ohren und die kleinen schlitzartigen Pupillen, die wie Katzenaugen aussahen. Wütend rannte er umher. ´Wo kann sie denn nur sein. Ständig macht sie mir Schwierigkeiten und haut ab.´

Hinter einer grauen Wand neben Nyaa lugten zwei kleine rote Augen hervor und beobachteten langsam den Jungen, wie er sich davon machte, um weiter zu suchen. "Ja, endlich ist er weg.", jubelte das Mädchen mit den schulterlangen schwarzen Haaren leise, so dass der Junge sie nicht hören konnte. "Immer diese langweiligen Schulstunden. Tagein, tagaus. Und dann läuft der Typ mir auch noch ständig hinterher, als wäre ich sein geliebtes Schoßhündchen! Dabei will ich doch einfach nur meine Ruhe!", sagte sie immer noch leise zu sich selbst. Mit sanften Schritten lief sie durch die verschneiten Straßen (jaaaaa, selbst in der Unterwelt schneits^-^"). In den Häusern war kaum Licht zu sehen, da die meisten Dämonen noch schliefen. Doch wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Dächer scheinen würden, wäre hier reges Treiben zu beobachten. Shia mußte sich beeilen, wenn sie noch unbemerkt zu ihrem geheimen Ort kommen wollte. Sie beschleunigte ihren Schritt versuchte dabei, ihr Gesicht so gut es ging zu verbergen. Es könnte ja sein, dass sie doch noch jemand bemerken könnte und hier kannte jeder jeden. Die Information würde schneller als sie "bitte nicht" sagen konnte, Nyaa erreichen und dann wäre alles umsonst gewesen. Nyaa und Shia kannten sich schon seit sie ganz klein waren. Ihre Eltern hatten vereinbart, dass die beiden später einmal heiraten sollten, doch der einzige der das ernst nahm, war Nyaa. Seit er laufen kann, ist er ständig in Shias Nähe und fühlt sich wie ihr Beschützer, als wäre sie sein Schatz, den er vor der "schrecklichen Welt" beschützen müßte. Seitdem waren 70 Jahre vergangen.(Ganz schön alte Knacker die beiden, gelle? XD) In der Dämonenwelt verging die Zeit anders als an der Oberfläche. Ein Menschenjahr entsprechen ungefähr zehn Dämonenjahre, also waren Nyaa und Shia jetzt 7 Menschenjahre alt. Beide gingen nun in die zweite Klasse, doch Shia mochte die Schule nicht.(Ich übrigens auch nicht *mitfühl*^^) Dort wurde einem beigebracht, wie man Menschen verflucht und ihnen den Tod bringt und das wichtigste, dafür gab es sogar ein eigenes Fach, das "Engelkunde" genannt wurde, wie man mit Engeln umgehen mußte. Engel und Dämonen sind seit der Erschaffung der Welt Todfeinde und beide sind dazu verdammt, ewige Schmerzen zu erleiden, wenn man sich mit dem anderen einläßt. Dämonen können auch nicht lange an der Oberfläche, das heißt in der Menschenwelt, überleben, da die Menschen ständig von den Engeln beobachtet und beschützt werden. Diese heilige Stimmung schadet den Dämonen nur und deshalb können sie nur für einige Tage dort überleben, doch sollte ein Dämon länger dort verweilen, so kann er nur durch das Blut eines Blutsverwandten am Leben erhalten werden. Nyaa haßte die Menschen und um so mehr haßte er die Engel, doch Shia empfand nie so etwas wie Hass gegen sie. Nein, sie hegte sogar großes Interesse an den Menschen, deshalb schlich sie sich, während die anderen Dämonen in der Schule saßen, oft aus dem Haus und ging dann zu ihrem geheimen Ort. Der geheime Ort war ein Platz, an dem man durch einen magischen Spiegel auf die Oberfläche blicken konnte. Sie saß oft stundenlang dort und beobachtete die ahnungslosen Menschen. Dann fragte sie sich viele Dinge, wie zum Beispiel, ´warum können Menschen keine Dämonen und Engel sehen´, oder ´wie es wohl sein würde, dort oben zu leben´, aber Nyaa würde das nie zulassen. Nie würde er sie an die Oberfläche lassen. Nein, er würde sie sogar lieber einsperren, als zu zulassen, dass seine zukünftige Verlobte von den Menschen verdorben werden würde. Shia würde alles dafür geben, nur einmal einen Menschen, nicht nur im Spiegel, sondern in natura zu sehen. Nur einmal, aber wie sollte sie das schaffen. Sie war noch nicht alt genug um durch die Grenzen zu kommen, aber unbemerkt hat es auch noch niemand geschafft hindurch zu kommen.
 

Langsam konnte man schon die Umrisse der verfallenen Ruine erkennen, dort wo der Spiegel, trotz der Ruinen, unversehrt stand und nur darauf wartete wieder benutzt zu werden. Schweigend schritt sie auf ihn zu und betrachtete ihn eingehend. Es war ein langer und breiter Spiegel mit goldenem Rahmen. Er war verziert mit mystischen Runen und jedesmal wenn Shia ihn benutzte ging eine seltsame Aura von ihm aus. Doch diesmal war etwas anders, diesmal schimmerte er nicht in dem vertrauten rot, wenn sie hineinsah, nein, diesmal war er von einem durchdringenden schwarzen Nebel umgeben. Shias Kopf begann zu pochen und ihr wurde schwindelig. Instinktiv machte sie einen Schritt rückwärts, doch dadurch stolperte sie über einen Stein und fiel. Sie dachte schon, sie würde gleich den harten Boden unter ihr spüren, doch plötzlich, wie aus dem Nichts, griff eine Hand nach ihr und fing sie auf. "Nyaa, du!", rief sie erschrocken und zugleich erleichtert, dass er sie aufgefangen hatte. "Du machst mir doch immer nur Ärger!", sagte er mit ruhigem, aber doch besorgtem Ton. Das erste Mal in ihrem Leben, hatte sie ihn so besorgt gesehen. Er lief ihr zwar ständig hinterher, wenn sie mal wieder ausgebüchst war, aber dann hatte er sie immer nur kühl und herabblickend darauf hingewiesen, dass sie einen Fehler begangen hatte. Doch jetzt war er ganz anders. "Wie... wie hast du mich gefunden?", fragte sie, nachdem sie sich wieder eingefangen hatte. "Du glaubst wohl, dass ich so dumm bin, oder? Meinst du etwa, ich habe dich nicht bemerkt, als du hinter der Wand gewartet hast, bis ich weiter gegangen war. Dann brauchte ich nur noch meine Aura zu verbergen, mich in meine Tiergestalt zu verwandeln und dir hinterher zu laufen." Seine Tiergestalt war eine schwarze Katze. Nicht jeder Dämon konnte sich in ein Tier verwandeln, aber manche waren mit einer besonderen Gabe versehen. Sie konnten dann zwar nicht mehr sprechen, aber durch Gedankenübertragung konnten sie trotzdem mit anderen Dämonen kommunizieren. "Na gut, es tut mir Leid, aber ich mußte das einfach tun." Nyaa schien verblüfft zu sein. "Von was redest du da, was mußtest du einfach tun?" Warum wußte er nicht was ich hier tat, hat er etwa nicht diesen schwarzen Nebel gesehen? Aber warum? "Naja, ist ja egal, was auch immer du hier getan hast, du wirst nie wieder hierher zurückkommen. Klar? Du gehst jetzt wieder wie jeder andere in deinem Alter auch zur Schule." Shia schaute in entsetzt an. "Du kannst mir doch nicht verbieten hier her zu kommen! Du bist nicht mein Vater! Das kannst du einfach nicht, laß mich in Ruhe, oder... oder!" "Oder was?", forderte er Shia heraus. Doch sie brachte kein Wort heraus, was sollte sie denn gegen ihn machen, er war viel mächtiger als sie und könnte sie sofort an ihre Eltern verpetzen und die würden ihr auf Ewig Ausgehverbot erteilen und das kann bei einem Dämon sehr lange dauern. Schweigend folgte sie ihm auf dem Weg nach Hause, doch als sie sich noch einmal umdrehte um nach dem Spiegel zu sehen, war der Nebel verschwunden. Hatte sie sich das alles nur eingebildet? Und würde sie diesen Ort jemals wieder besuchen können?
 

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(Joa, das war das erste Kapitel. Hab eine Stunde dran gesessen, weil mir eine ganze Zeit lang nix einfiel^-^" , aber dann gings ab wie die Post *huuuiii* Ich warte schon gespannt auf eure Kommis *-*!!! Sayonara ^-^/ *wink* und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! Euer Engelchen^.~ )

A Golden Cage

Kapitel 2: A Golden Cage
 

Tage vergingen und Shia ging ohne sich zu beschweren, aber doch schweren Herzens mit Nyaa in die Schule. Warum lief sie nicht einfach weg? Warum befreite sie sich nicht einfach aus diesem goldenen Käfig, der sie umgab. Warum? Weil es nicht so einfach war. Nyaa ließ sie nun gar nicht mehr aus den Augen, selbst wenn sie ein Bad nahm, wartete er die ganze Zeit vor ihrer Badtür. (Spanner!!! ^.~) Sie war keinen Augenblick mehr allein. Shia wollte wenigstens noch einmal zu dem Spiegel. Nur um sich zu vergewissern, dass der schwarze Nebel keine Illusion war. Sie wollte nur noch einen letzten Blick riskieren. Nur einen letzten Blick. Aber wie sollte sie das anstellen? Doch plötzlich funkelten ihre Augen und ein leichtes Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht. Sie hatte einen Plan, doch der mußte erst Mal in die Tat umgesetzt werden. Es war riskant, aber falls der Plan gelingen sollte, könnte sie endlich wieder ihre geliebte Welt sehen.
 

Am nächsten Tag sollte es so weit sein. Sie waren wie jeden Morgen auf dem Weg zur Schule, als Shia plötzlich anfing laut zu schreien. Nyaa drehte sich blitzartig um und sah, wie Shia mit schmerzverzerrtem Blick auf dem Boden saß. "Was ist mit dir? Shia, jetzt sag doch was!" "Ich hab ja solche Kopfschmerzen. Aaahh! Es tut so weh!", schrie sie verzweifelt. Nyaa sah sich hilflos um, doch sie waren ganz alleine. Keiner konnte ihm jetzt helfen. "Warte Shia, ich bringe dich sofort nach Hause!", sagte er zu ihr und hob sie mit beiden Armen hoch, um sie davon zu tragen. Shia schrie immer noch wie am Spieß, aber für einen kurzen Moment, sah man ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, nur so kurz, dass es Nyaa nicht sehen konnte, dann fing sie wieder an zu schreien.
 

Zu Hause angekommen, legte Nyaa sie auf sein Bett. Seine Eltern waren nicht da, (jajaja, alleine und hilflos, will ja gar nicht wissen was dem grad durch den Kopf geht! *fieses lachen*) deshalb versorgte er sie selber. Er legte ihr einen nassen Schwamm auf ihre Stirn und bedeckte sie mit einer warmen Decke. Shia spielte ihre Rolle als krankes Mädchen wirklich gut. Sie tat so als würde sie leiden und wälzte sich gequält im Bett hin und her. Ihre Augen waren geschlossen und sie murmelte ständig unverständlich Worte. "Shia, hör mir zu. Ich gehe jetzt kurz aus dem Zimmer und mache dir einen Trank, dann wirst du ganz schnell wieder gesund." Er strich ihr noch einmal kurz über die Wange und ging dann aus dem Raum.

Kaum war die Tür geschlossen, öffnete Shia blitzschnell ihre Augen und stieg aus dem Bett. Der Gedanke, Nyaa so reingelegt zu haben, obwohl er sich solche Sorgen machte, versetzte ihr einen Stich im Herzen, doch sie durfte sich jetzt nicht von ihren Gefühlen ablenken lassen. Sie öffnete das Fenster und warf noch einen letzten Blick in Richtung Tür, bevor sie in den weichen Schnee sprang und davon rannte.
 

Im selben Augenblick kehrte Nyaa noch mal in den Raum zurück. "Shia. Welche Sorte will..." Plötzlich stockte ihm der Atem, da wo gerade noch die kranke Shia gelegen hatte, lag nur noch die zurückgeklappte Decke. Sie war verschwunden. Ein kalter Windhauch blies Nyaa die Haare aus der Stirn und erst jetzt bemerkte er, dass das Fenster offen stand. Sie hatte ihn reingelegt und er wußte auch, wohin sie wollte. Er packte seinen schwarzen Umhang und bedeckte seinen Kopf kurz damit, als der Mantel plötzlich auf den Boden fiel und Nyaa verschwunden war. Nur ein kleines schwarzes Kätzchen kam aus dem Mantel gekrochen und sprang mit einem Satz aus dem Fenster.
 

"Es hat geklappt!", rief sie fröhlich. Endlich war sie angekommen. Die Flucht im Schnee war anstrengender gewesen als sie gedacht hatte, aber sie war nun doch an ihrem Ziel. Dort stand er, wie neu und unbenutzt, der magische Spiegel. Sie wollte ihn gerade berühren, als ihr wirklich schwindelig wurde. Sie torkelte ein wenig zurück und fing an zu husten. Ihre Wangen glühten, sie hatte Fieber. Sie war mit nackten Füßen im Schnee herumgelaufen, wahrscheinlich hatte sie sich erkältet. Doch sie faßte sich wieder und blickte nun hinein, doch anstatt der Menschenwelt, sah sie nur wieder diesen schwarzen Nebel, der sie langsam umgab. Ihr Kopf fing wieder an zu pochen. Sie schlug die Hände an ihre Schläfen, aber der Schmerz ließ nicht nach. "Was passiert hier nur?", fragte sie sich und fing an zu schreien. "Aaaah. Was passiert mit mir? Mir ist so...", doch sie unterbrach, weil sie plötzlich eine seltsame Melodie hörte. Sie war irgendwie beruhigend und so schön.
 

Shia beruhigte sich langsam und lauschte der Musik, dabei merkte sie jedoch nicht, wie sie langsam in den Spiegel gezogen wurde. Sie schloß die Augen und das letzte was sie hörte, war der verzweifelte Ruf eines Dämons, der zu spät kam.
 

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(Und mein zweites Kapitel ist fertig, wie fandet ihr es? *lieb anguck* Ich weiß es ist doof, ich kann halt keine Storys erzählen =.=". Aber hauptsache es macht Spaß oder?@,@ Das nächste Kapitel dürfte jedem Pita Ten Leser ab dem 5. Band bekannt sein. *schild aufstell* VORSICHT SPOILER: Lesen auf eigene Gefahr!!! Wer also Pita Ten noch nicht zu ende gelesen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen! *schild wieder wegstell* So ich freu mich wie immer über eure Kommis!! ^.~ Viel Spaß dann mit Kapitel drei! Sayonara ^.^/ *wink* )

Loss Of Memory

Kapitel 3: Loss Of Memory
 

Behutsam öffnete sie ihre Augen. Das grelle Licht blendete sie, deshalb schloß das Mädchen sie wieder, um sie binnen weniger Sekunden wieder zu öffnen. Das einzige was sie erkannte, waren schemenhafte Gestalten, die sie beobachteten. Eine Frauenstimme stieß einen kleinen Freudenschrei aus und irgend jemand streichelte ihre Wange. "Na bist du endlich aufgewacht? Wir haben uns schon richtig Sorgen gemacht!", sagte eine Männerstimme. Erst jetzt hatten sich ihre Augen an das Licht gewöhnt und sie begutachtete die beiden Personen, die sich so um sie sorgten. Die Frau lächelte sie freundlich an und strich ihr sanft die feuchten Haare aus der Stirn. Der Mann stand neben ihr und hatte eine Hand auf die Schulter der Frau gelegt. Als er den Blick des Mädchens bemerkte, lächelte auch er liebevoll und erklärte: "Schön, dass du aufgewacht bist. Du hast drei Tage geschlafen. Meine Frau Natsuki fand dich vor unserem Laden, du lagst dort bewußtlos im Schnee. Wir haben dich dann bei uns aufgenommen. Ich heiße übrigens Shoichi. Meine Frau und ich sind Reishändler. Aber jetzt genug von uns. Wie heißt du denn, mein Kind?" Das Mädchen blickte den Reishändler verwirrt an und antwortete dann mit leerem Gesichtsausdruck: "Ich... Ich weiß es nicht!"
 

Natsuki blickte ihren Mann sorgenvoll an. Dann nahm sie seinen Arm und zog in zur Seite. "Shoichi, das arme Kind leidet an Gedächtnisverlust. Was sollen wir denn jetzt machen? Wir kennen ja noch nicht mal ihren Namen, geschweige denn ihre Familie!" Shoichi erwiderte den Blick seiner Frau und antwortete: "Ich weiß, aber zuerst muss das Mädchen gesund werden. Dann können wir weiter sehen. Wir fragen einfach in der Nachbarschaft, wer eine Familie kennt, die ein Mädchen vermisst, dann finden wir schon heraus wo ihre Familie lebt." Er schaute noch einmal zu dem kleinen Mädchen, das nicht älter als sechs Jahre sein konnte, und sagte dann: "Schau sie dir an. Ist sie nicht hübsch. Sie hat die gleichen schwarzen Haare und die sanfte, leicht blasse Haut wie du. Sie wirkt so hilflos. Vielleicht könnten wir ja..." Doch er brachte den Satz nicht zu Ende, da das Mädchen plötzlich heftig zu husten anfing. Natsuki eilte schnell zu ihr und legte ihr eine Hand an die Stirn. "Sie hat immer noch Fieber und der Husten läßt auch nicht nach.", und zu dem Mädchen gewandt sagte sie: "Keine Angst, meine Kleine. Wir finden deine Familie schon." Und dann schlief das Mädchen wieder ein.
 

Es vergingen einige Tage und während der Reishändler und seine Frau vergeblich nach der Familie des Mädchens suchten, hatte diese schreckliche Alpträume, wie an jenem Abend. Natsuki saß neben dem Mädchen und hielt singend ihre Hand. Sie sang ein altes Schlaflied, damit sich das Kind wieder beruhigte, doch es wurde immer schlimmer. Schweißperlen rannen ihr von der Stirn und sie fing an unverständliches Dinge zu reden. Doch ein Wort hörte die Frau des Reishändler deutlich heraus: SHIA. Das Mädchen wiederholte dieses Wort, das wie ein Name klang immer wieder in ihren Träumen und keiner der beiden wußte das zu deuten. Eines Mittags sagte der Reishändler dann zu seiner Frau: "Die Suche hat nichts ergeben. Keiner vermisst ein kleines Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haaren und roten Augen im Alter von sechs Jahren. Niemand. Einfach niemand. Es scheint, als wäre sie vom Himmel gefallen." Natsuki blickte ihren Mann traurig an und sagte dann: "Vielleicht hat uns Gott dieses Kind geschenkt. Vielleicht ist sie wirklich vom Himmel gefallen. Du weißt, dass wir uns schon immer Kinder gewünscht haben, aber nie eines bekommen haben. Vielleicht... Vielleicht sollten wir sie adoptieren?" Shoichi wußte nicht, was er antworten sollte, aber als er das Kind da so einsam und ohne jede Erinnerung liegen sah, konnte er nicht anders als seiner Frau zustimmen und fragte nur noch: "Und wie sollen wir sie nennen?" Seine Frau überlegte kurz. Doch plötzlich erinnerte sie sich an dieses Wort, welches das Mädchen immer wieder sagte und entschied sich für: SHIMA.
 

Nach einiger Zeit wurde Shima wieder gesund. Sie hatte ihr gesamtes Gedächtnis verloren, doch ihre neue Familie gab ihr so viel Liebe, dass sie nie einsam war. Doch schon nach kurzer Zeit passierten ständig Unfälle in der Familie. Einestages stürzte Shimas Mutter so heftig die Treppe runter, dass sie seitdem nicht mehr so gut laufen kann. Und kurz darauf redeten die Nachbardörfer schlecht über ihren Vater, obwohl er ihnen immer gute Dienste geleistet hatte. Einen Monat später hatte die Schwester des Knechts einen schweren Unfall, und das nur einen Tag nachdem sie Shima kennengelernt hatte. Shima fühlte sich für diese Unfälle schuldig, denn sie spürte, dass etwas nicht mit ihr stimmte, wie als würde sie das Pech magisch anziehen. Doch ihre Eltern und alle anderen Betroffenen machten sich große Sorgen um sie und sagten jedes mal, wenn wieder etwas passierte, dass sie nicht Schuld daran sei. Aber mit der Zeit wurde Shima immer betrübter und verkroch sich fast jeden Tag in ihrem Zimmer. Sie wollte mit niemandem mehr zusammen sein, da sie der Meinung war, allen Unglück zu bringen. Immer öfter fragte sie sich, wer ihre wahren Eltern waren und woher sie stammte. Und wer sie überhaupt war. Sie zog sich immer mehr in sich zurück.
 

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(Connichi wa ich bins mal wieder euer Engel in guter Mission! *lach* Gomen nasei! Dieses Kapitel war echt kurz, aber da die Geschichte ja schon jedem bekannt ist, wollte ich nicht lange davon erzählen. Das nächste Kapitel ist zwar auch recht kurz,=.=" aber auch nur, weil es das letzte ist! SORRY an alle denen die Geschichte gefallen hat, vielleicht schreibe ich mal eine andere Version davon, dann könnt ihr weiterlesen, aber nur wenn gaaaanz viele Kommis geschrieben werden! ^.~ *zwinker* Viel Spaß beim letzten Kapitel! Sayonara!! ^.^/ *wink* )

A New Live

Kapitel 4: A New Life
 

Ein halbes Jahr lebte sie schon bei ihren neuen Eltern, doch mit jedem Tag wurde sie immer unglücklicher. In der Stadt fand gerade der Löwen-Tanz statt und da Shima Tanzen liebte, wollte sie dort unbedingt hin. Heimlich schlich sie sich aus dem Haus und ging zu dem Fest.

Dort traf sie den auf einem Baum sitzenden Taro, doch als er sie sah fiel er herunter und krachte auf seine vier Buchstaben. Shima, die wieder davon überzeugt war, dass sie Schuld daran sei, fing an zu weinen und sich tausendmal bei ihm zu entschuldigen.

Dieser nannte sie jedoch nur eine Heulsuse und schrie sie an, dass sie nicht ständig sagen soll, dass es ihre Schuld sei. Er war der erste Mensch, dem sie ihre Geschichte erzählte. Sie vertraute ihm sofort und er brachte sie sogar zum Lachen.

Mittlerweile war es Sommer und sie traf sich immer öfter mit Taro. Er ging mit ihr zu einer riesigen Blumenwiese, auf der ein Baum mit einem Vogelhäuschen stand. Die beiden spielten mit den Vögeln und hatten eine Menge Spaß, doch sie bemerkten nicht, wer sie heimlich beobachtete. Hinter einem großen Baum stand ein weißhaariger Junge, bekleidet mit einem langen schwarzen Mantel, an dem eine große gelbe Glocke gebunden war. Mit ausdruckslosem Blick starrte er das Mädchen aus der Ferne an ( und weil's so schön war, hier noch mal: Spanner!!! *lol* ) und nur ein Wort kam ganz leise über seine Lippen: "Shia."

An diesem Abend kehrte Taro alleine zu dem Baum mit dem Vogelhäuschen zurück, doch was er dort vorfand, würde er bis an sein Lebensende nicht vergessen. Die Vögel waren alle tot und blutüberströmt. Jeder einzelne. An diesem Abend wurde Taro das erste Mal bewußt, dass Shima etwas Besonderes war. Etwas, dass er nie erahnt hätte. Und sein Verdacht wurde einige Tage später bestätigt, als er vor den Trümmern von Shimas Haus stand. Es war bei einem Aufstand völlig zerstört worden und von Shima war jede Spur verschwunden.
 

Shima, oder besser gesagt Shia, wußte ja zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sie an jenem schicksalhaften Tag ihre erste große Liebe getroffen hatte, den Menschen, der es als einziger schaffte sie aufzumuntern und ihr ganzes Leben von nun an verändern würde.
 

~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~ENDE~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~I~
 

(joa, das wars! Den Rest kennt ihr ja aus dem Manga (oder halt nicht, aber dann müßt ihr ihn unbedingt lesen!!!!! \*o*/ *wild mit den Armen fuchtel*)Tehihi! ^.^" Oje, ich fang schon wieder mit dieser Lache an, ojeojeoje! Naja, ich hoffe es hat euch gefallen und ich freue mich schon riesig auf eure Kommis!!!!!!!! \^-^/ Biiitteeeee! Sayonara ^-^/ *wink* und bis zu meiner nächsten Story ^.~ *knuddel*)



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kotone
2006-01-11T14:37:38+00:00 11.01.2006 15:37
Woaha...Die FF is genial >w<
*Imaginäre1 geb und favo*
Von:  Illuna
2005-12-06T15:30:42+00:00 06.12.2005 16:30
Also mir hat's echt gut gefallen!!! Konnte frau auch flüssig lesen! Das is mir meistens wichtig! Hast du aba toll hingekriegt!!!! XDD *knuddel*
Deine Illuna


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