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In my dark soul

The fight between Angels and Demons
von

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Die Begegnung

In my dark Soul
 


 


 

Die Begegnung
 

Wie fast jeden Tag schien die glühend heiße Sonne auf das kleine Dorf Jyne. Es hatte nur einige hunderte Einwohner.

Jyne lag am Rande des Tugaru-Passes und war nur einige Kilometer von Burok, der Stadt des Anfangs, entfernt.

Umkreist vom Tugaru-Gebirge und dem südlichen Wald, hatten sowohl die Einwohner von Jyne, als auch von Burok, keinen Kontakt zur Außenwelt.

Das Gebirge sei zu steil und gefährlich um die andere Seite zu erklimmen. Viele seltsame Wesen sollten dort Hausen und Keiner wagte es zu riskieren dieses Gebirge zu durchqueren.
 

Die Menschen fürchteten den Wald, da ihn eine düstere Legende umgab. Nicht ein Einziger kehrte je zurück, nachdem er Burok verließ.

Es erzählte sich, dass in den Mitternachtsstunden die Seele eines verstorbenen Mannes das Gebiet um den Wald heimsuchte.

Das war auch ein Grund warum die Menschen bei Nacht nie ihre Häuser verließen. Doch eine wusste es besser. Tiara.

Sie war erst 17 und ging auf die Michui- Privatschule, das sich etwas außerhalb des Dorfes befand.

Mut und Durchhaltevermögen zierten ihren Charakter, jedoch Auch wild, lebensfroh und verrückt.

Lange kupferbraune Haare umhüllten ihren schlanken Körper, sie gingen ihr bis zu ihren Hüften. Blaue Augen die in der Nacht wie Mondlicht schienen. Sie war ziemlich groß, 1,73m oder so, und hatte lange schöne Beine. Auf ihrer Brust trug sie eine Narbe die, die Form eines Kreuzes hatte.

Das Mädchen stammte aus einem reichen Hause, einer der Gründe warum sie nach Jyne geschickt wurde, ihre Eltern waren angesehene Leute.

Des Mädchens Mutter, Chiyo, malte unvorstellbare Gemälde.

Dessen Vater, Soichiro, war ein erfolgreicher Anwalt.

Ihr fragt euch sicher was ein Anwalt in einer solchen Welt suchte. Ich will es mal so erklären, nachdem Tiara die Grundschule auf der Erde abschloss, schickten ihre Eltern sie auf den Planeten Atarcia.

Nur wenige Menschen wussten über die Verbindung der beiden Planeten.
 

Warum die Menschen auf Atarkia schon über 40 Jahre lebten wussten nur die wenigsten. Die Ursache war ein Krieg, ein Krieg der Millionen von Menschenseelen vorderte. Vor 40 Jahren begann ein Krieg der die ganze Welt betraf, es handelte sich um den 3.Weltkrieg.

Länder bauten nur noch Atombomben und benutzten diese dann auch. Viele Eltern verloren ihre Kinder, und viele Kinder verloren ihre Eltern. Jeder glaubte, dass mit diesem Krieg der Weltuntergang einbrach. Eine Familie versteckte sich in einer Höhle. Keiner hatte eine Ahnung was sie dort finden würden, als die Familie immer weiter und tiefer in die Höhle lief, kamen sie zu einem Portal.

Am ersten Blick dachten sie es sei eine wissenschaftliche Waffe oder etwas in der Art, doch das war es nicht. Der Vater der Familie untersuchte das Tor etwas, das ihm ziemlich zeitverschwenderisch vorkam da sie nur einige Minuten vor dem Tod standen.

Er griff durch es hindurch und das Portal veränderte dessen Farbe. Mit langsamen Schritten ging der Mann durch es hindurch bis er auf der anderen Seite sich auf einen anderen Planeten befand. Mit dieser Entdeckung informierte er andere Familien die wiederum ihre Kinder durch das Portal schickten. Wenn sie schon nicht die Gegenwart retten konnten, dann doch wenigstens die Zukunft.
 

Das war logischer Weise natürlich nicht der Grund warum Tiara auf diesen Planeten geschickt wurde. Um ins Detail zu gehen war es eigentlich der ewig dauernde Streit zwischen ihr und ihrem Vater. Nie waren sie einer Meinung und wollten nie etwas von einander wissen.

Nun lebte sie schon über 4 Jahre auf Atarcia und hatte noch nie Burok besucht.

Sie kannte das Leben in einer Stadt nur von zu Hause, von der Erde aus ,doch in Burok war sie noch nie gewesen.

Vielleicht waren es die hohen Gebäude, oder vielleicht waren es die vielen Menschen jedenfalls wollte und konnte sie nie in die Stadt gelangen.

Die Schule und das Alltagsleben waren schon stressig genug, also warum sich auch noch mit weiterem Stress belasten?
 

Um zurück zur düsteren Legende zu kommen. Als ein eher mutiges Mädchen glaubte sie an der Legende nicht.

Jede Nacht um Mitternacht verließ sie ihr Haus und ging die etwas flachwellige Ebene entlang um zum Wald zu gelangen.

Bücher, etwas zu essen, Blätter und Stifte zum Zeichnen hatte sie immer bei sich als sie diese Mutprobe beging.

Natürlich konnte kein Mensch bei Nacht lesen und zeichnen, jedoch besaß Tiara eine Glühfeele, die sie von einem alten Mann bekam.

Sie stamm aus Burok, denn immer wenn der alte Mann zum Lebensmittel kaufen nach Burok fuhr nahm er ihr etwas mit. Wahrscheinlich war Tiara so etwas wie eine Enkelin für ihn , denn er und seine Frau hatten keine Kinder.

Jedenfalls saß sie jede Nacht hinter einem Baum und las. Tag für Tag saß sie da und nie schien dieser Geist zu erscheinen so erkannte sie, dass es sich nur um ein Märchen handelte das wahrscheinlich von irgendwelchen alten Leuten in die Welt gesetzt wurde um die Leute davon abzuhalten in den Wald zu gehen.

Lächelnd und fröhlich tätschelte sie immer durch die Straßen, die in der Mittagszeit voll waren.

Als sie an diesen Morgen durch das Dorf marschierte sah sie Nela, die gerade von 2 Typen angebaggert wurde. Wie sie das immer anging wenn Typen Nela oder sie einfach so drauf los anbaggerten.

Die jungen Männer Jynes waren entweder Notgeil oder extreme Streber, die niemals ein Buch aus der Hand ließen.

Also ging sie auf ihre Mitbewohnerin zu packte sie und sagte:" Hey, lasst die Finger von ihr ,sie ist schon mein Mädchen!"

Nach diesen etwas komisch Wirkenden Spruch blickten die 2 Typen etwas geekelt zu den zwei Mädchen.

Nicht mal 1 Minute verging schon liefen die zwei Männer durch die Stadt und riefen Hals laut: "Tiara und Nela sind Lesben! Tiara und Nela sind Lesben!"

Immer das gleich, dachte sich Tiara als sie ihren Blick zu Nela wendete. Sie kicherte nur und konnte sich die Tränen nicht mehr fern halten.

Tiara guckte etwas verwirrt: " Was den?" "Na ja, jetzt wird das ganze Dorf meinen wir seien Wirklich Lesben!" lachte Nela Vorlaut.

Ein breites Grinsen breitete sich auf Tiaras Gesicht aus als sie ihr Kommentar dazu gab. " Is mir egal was die glauben! Du kannst denen alles erzählen was du willst, die würden es dir sofort abkaufen! Wahrscheinlich glauben die sogar an Elfen, Feen und Dämonen!"

Tiara knuddelte das schwarzhaarige Mädchen fest.

" Ich geh dann mal." entfernte sich Tiara von Nela.

" Wo hin denn?" fragte das Mädchen.

Tiara drehte sich um und grinste nur.

" Sie ist einfach undurchschaubar!" ging Nela fragend durch die Straßen Richtung nach Hause.
 

Grüne und Blaue Blätter zierten die hohen Bäume, die entlang des Weges wuchsen. Riesige, farbenfrohe Vögel flogen durch die Lüfte.

Der Weg war aus Kies, dessen Steinchen gleichmäßig geformt schienen.

Jedes mal wenn Tiara Zeit fand besuchte sie einen mystischen Ort, der die Grenze zwischen dem Gebirge und dem Wald bildete.

Um ihren Kopf auszuruhen, um all die Sorgen von zu Hause und der Schule für einige Stunden zu vergessen, verkroch sie sich hierher.

Als das Mädchen endlich ankam befand sie sich an einem Ort der von wunderschönen Pflanzen durchzogen war. Inmitten dieses Ortes befand sich ein kleiner Wasserfall der die Farbe der Mondlillien hatte, ein helles Violett. Ein himmelsblauer Baum versehnte den kleinen See. Er war von glühenden Lichtern durchzogen die um ihn herum flogen. Man konnte sie mit kleinen Feen vergleichen die nur etwas spielten und somit den dichten Walt erleuchteten.

Tiara näherte sich langsam dem blauen Baum der im See lag. Ihre Füße wurden nass doch das machte ihr gar nichts aus, da es für sie erfrischend war durch das Violette Wasser zu laufen. Jedes Mal wenn sie hier her kam schlief sie unter dem Baum.

Als sie sich langsam hinsetzte und sich gegen den Baum lehnte sah sie nach oben, zur Krone des Baumes.

Mit einem Schrecken stand sie auf.

Sie hatte Blut auf den Baum entdeckt. Es tropfte ganz leicht nach unten.

Wessen Blut ist das? Wa...wa..was soll ich jetzt machen? Tiara drückte ihre Hände fest an ihre Brust.

Doch weil sie schon seit ihrer Kindheit ein neugieriges Mädchen war, konnte sie der Versuchung nicht widerstehen und entschied nachzusehen was sich dort oben befand.

Mit zitternden Händen kletterte sie den Baum hinauf. Sie blieb stehen als sie das stöhnen einer Person hörte, doch dann setzte sie ihren Weg fort.

Als sie oben ankam lies sie ein leichtes Kreischen aus. Vor ihr befand sich ein junger Mann der, wie es schien, an der Schulter schwer verletzt war. Er hatte schwarze Haare, goldene Augen und einen gut durchtrainierten Körper, auch eine Tattoowierung konnte Tiara an seiner linken Brust erkennen.

Der Junge Mann lag auf einen Ast und hielt sich an seiner verletzten Schulter fest.

Der erste Gedanke der Tiara in den Kopf kam war WOW! Ist der gut aussehend. Solch einen geilen Typen habe ich noch nie zuvor gesehen. Doch dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen..

"Hey....wie lange willst du mich noch anglotzen?," fragte er etwas sarkastisch, Tiara blickte verblüfft," komm schon hilf mir endlich!"

So ein unverschämter Kerl. Erteil mir hier einfach so Befehle!

Tiara ging zu ihm und versuchte ihn aufrecht zu heben als sie plötzlich bemerkte, dass seine Ohren spitz waren.

Sie wusste, dass es nur ein Wesen spitze Ohren besaß und das war ein....

"..DÄMON! Du bist ein Dämon!" meldete sie sich zu Wort.

" Na und? Haste was gegen mich?" versuchte er sich aufzurichten.

"Aaa....a..aber ich dachte Dämonen wären nur Fantasy-Figuren die nicht wirklich existierten!"

"Tja, da...", seine Schulter begann ihn wieder zu schmerzen, Tiara half ihm auf," Tja, da hast du dich wohl geirrt."

Tiara hasste es wenn jemand sie dumm stellte deswegen schaute sie ihn etwas gereizt an.

Die Beiden schafften es zum Boden zu gelangen, wo sie sich wiederum hinsetzten.

Tiara blickte auf den ultra gut aussehenden Dämonen und dessen Wunde.

" Sag mal, woher hast du diese Wunde? Sieht aus als hätte eine wilde Bestie dich angegriffen!" fragte sie ihn.

Er blickte sie kurz an bevor er seinen Blick auf den Wasserfall richtete.

"HEY! Redest du nicht mehr mit mir oder was?" genervt seufzte sie.

"Sei still!" flüsterte er ihr ins Ohr.

Tiara dachte sich was für ein Problem er jetzt hatte doch dann bemerkte sie, dass etwas aus dem Wasserfall kam.

"Die Chimäre!" identifizierte der Dämon das Wesen.

Was? Eine Chimäre? Hier? Mal halb lang! Erst treffe ich einen Dämonen und nun eine Chimäre, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Ich glaube ich bin im falschen Film!?

Sie bemerkte nicht, dass der Dämon sie an die Hüften packte und mit ihr weg sprang.
 

Tjöööööö, dat war mein erstes Kapitel.^^

Hoffe es hat euch gefallen!

Naja, eigentlich wär ich schon glücklich wenn es überhaupt jemand lesen würde! ;-)

Bitte um Kommis.XD

Unerwarteter Besuch

Unerwarteter Besuch
 

Lange brauchte der Dämon nicht um das Gebirge, das sich hinter ihnen befand, zu bezwingen.

"Lass mich los! Lass mich sofort los!" schlug Tiara den Dämonen an die Brust, als er sie fest an seinem gebräunten Körper hielt.

es war schwierig für ihn unter diesen Umständen weiter hinauf zu springen. Sie landeten auf einer kleinen Einbuchung des Tugaru-Gebirges.

Tiara zappelte immer weiter bis er sie endlich runter lies. Sie beruhigte sich wieder und tat einen Schritt nach vorne.

Sofort danach fiel sie dem Dämon in seine starke Arme.

"Hey nicht so stürmisch, doch nicht hier!" grinste er sie an.

Sie blickte kurz zu ihm auf, sofort schlug sie ihm eine übers Gesicht.

"Was machen wir jetzt hier oben? Wo ist eigentlich die Chimäre abgeblieben? Wie komme ich jetzt wieder nach Hause?" überfüllte sie den jungen Mann mit fragen.

Erst dann bemerkte sie wie er sitzend sich an die Schulter griff, an der sich die schwere Verletzung befand.
 

"Warte, ich habe hier eine Salbe die dir helfen müsste." wollte sie ihm helfen, aber sie konnte sich kaum bewegen um die Salbe aufzutragen. Der Dämon bemerkte ihr kleines Problem. "Du kannst dich gerne auf mein Schoss setzen.", bot er ihr an. Sie zögerte eine Minute als sie Begriff, falls sie es nicht tut, würde der Dämon verbluten.(Was natürlich nicht stimmt!)

Die Salbe würde die Wunde schließen. dachte sie sich.

Sie setzte sich auf seinen Schoss und begann langsam die Salbe einzureiben. Er schaute ihr bei der Arbeit zu und konnte nur angestrengt grinsen, da es etwas brennte.

"Danke!" sagte Tiara zu ihm während sie seine Schulter weiter eincremte. Für einen Moment blickte der Dämon etwas verwirrt, doch dann konnte er sich das Grinsen nicht halten. Ihre Hände waren voller Blut.

"DU bedankst dich bei mir? Das ist wirklich die Höhe. Ich dachte du wärst ein stures Mädchen, die so ein Wort wie "Danke" gar nicht kennt. Doch nun hast du mich überrascht. Wirklich!" grinste der verletzte junge Mann weiter. Tiara wurde böse und wollte ihm gerade die Meinung sagen als sie ausrutsche und vom Gebirge fiel.

Der Dämon wollte sie noch rechtzeitig festhalten, doch er schaffte es nicht."HEY!" schrie er ihr hinterher.
 

Sie ist nur ein erbärmlicher Mensch! Sie ist nur ein erbärmlicher Mensch! Was soll's mich interessieren wenn sie stirbt? Von mir aus kann sie.... scheisse was mach ich jetzt? Sie bringt aber auch wirklich nur unglück! Er sprang ihr hinterher und erreichte sie in der Höhe.

Er packte sie in den Arm und presste sie so fest er konnte an seinen Körper.

"Was machst du?" versuchte Tiara Luft zu bekommen.

"Tut mir Leid,Süße, aber ich brauche dein Blut!" er nahm sie mit beiden Händen am Kopf und küsste sie. Sie bemerkte dass er ihr in die Lippe biss, und ihr das Blut saugte. Sie bekam einen Schock.

Es war nicht so, das sie nie Zeit für einen Jungen hatte, aber nie hatte ihr einer gefallen. Es war ihr erster Kuss!

Als der Dämon ihr genügend Blut entnahm breitete er seine schwarzen, dämonischen Flügel aus und sie flogen sicher zum Boden.

Es war ein einmaliger Blick für Tiara, denn nie hatte sie solche schwarzen Flügel in Echt gesehen. Doch andere Gedanken überkamen nun ihren Verstand.
 

Das war mein erster Kuss! Ein Dämon hat mir den ersten Kuss geraubt! Das ist doch nicht möglich!

Er lies sie auf den Boden und begann zu grinsen.

"Was für ein köstliches Blut du hast, nicht nur das es so rein ist sondern auch noch Jungfern Blut dazu. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass du noch Jungfrau bist. Sag mir nicht, dass ich dir gerade deinen ersten Kuss stahl?"

Tiara errötete etwas und blickte zum Wasserfall.

"Wahnsinn! In deinem alter noch nie geküsst? Das ist echt krass!" er hielt ihr seine Hand an der Schulter.

" Na und? Was ist schon dabei und eigentlich was geht dich das überhaupt an? Sei froh das ich deine Wunde verheilte, sonst wärst du wohlmöglich noch gestorben!" sie spritzte ihm Wasser ins Gesicht und rannte Richtung Dorf.
 

Was um Gottes Namen war das denn für einer? Lacht mich aus weil ich noch Jungfrau bin. Und meinen ersten Kuss hat er mir auch noch gestohlen.

Erst bin ich auf den Baum geklettert, dann wollte ich ihm helfen, aber er hat mich entführt, und als ich die Wunde behandelt habe beleidigte er mich. Als nächstes wäre ich fast wegen ihm gestorben, nur weil er mich nerven musste.

Und nun hat er mich ausgelacht weil ich noch Jungfrau bin, so ein undankbarer Typ.

Das Mädchen stampfte nach Hause und wäre beinahe explodiert an den Gedanken dieses Dämons.
 

O.K. ich geb's ja zu, dass er verdammt gut aussah und einen geilen Körper hatte aber sein Charakter,.....seinen Charakter kann man total vergessen!

Als sie vor ihrem kleinem, gelben Haus , das von vielen seltsamen Blumen bepflanzt war, stand, trat sie gegen die Tür und stampfte weiter so fest sie konnte auf den Parkettboden unter ihren Füßen.

"Äh..Tiara?" fragte Nela geschockt Tiara.

"Dieses verdammte Arschloch! Wenn ich den noch einmal sehe bring ich ihn um, das schwöre ich dir!" total genervt setzte sie sich aufs blau-grüne Sofa und verschränkte ihre Beine.

Nela, die gerade mit aufräumen beschäftigt war, ging zu ihr und setzte sich neben ihr.

"Was ist den los? Wer ist ein Arschloch?" Tiara blickte zu ihrer Freundin und umarmte sie fest, dann legte sie ihren Kopf auf Nelas Schulter.

" Sorry, dass ich so durchraste, aber er macht mich einfach fertig!" Nela umarmte sie.

"Wer?" fragte sie Tiara während sie ihr übers Haar strich.

"WER? Das ist eine gute Frage, denn ich habe ihn nicht mal nach seinen Namen gefragt!" seufzte Tiara vor sich hin.

Noch einmal blickte sie zu Nela.

Ihre schönen grünen Augen, reflektierten das Licht.

Sie hatte schwarze, schulterlange Haare, die sie meistens offen trug.
 

Nelas Mutter, Shikku, war 16 als sie sie gebar.

Ihr Vater machte sich aus dem Staub als Sakura, Nelas 10 jährige Schwester, auf die Welt kam.

Sie wurde nach Atarcia geschickt um ein gute Ausbildung zu bekommen. Vor ungefähr 4 Jahren hatten sich Tiara und Nela kennen gelernt, sie wurden auf der Stelle beste Freundinnen.

Das schwarzhaarige Mädchen war ein eher schüchterndes, liebes und gutmütiges Mädchen.

Manchmal wirkte sie recht erwachsen und sprach sehr Waise.

Sie war sehr hübsch und hatte viele Verehrer.

An manchen Valentinstagen wetteten Tiara und Nela, welche von den beiden mehrere Karten bekommen würde.
 

"Tiara, du hast heute einen Brief aus Burok erhalten! Es ist von deinem Cousin, Garlek." Nela stand auf und überreichte ihr einen Brief.

"Liest du mir vor was da drauf steht?" fragte sie ihre Freundin lächelnd.

Tiara blickte ziemlich verwirrt, sie hatte ihren Cousin schon seit über 6 Jahren nicht mehr gesehen. Also was will er nun auf einmal von ihr?

Sie öffnete langsam den Brief und begann zu lesen:
 

Yo, Tiara!
 

Was geht denn so bei dir? Alles klar? Bist immer noch so mollig was?

Ich weis ich habe mich ziemlich lange nicht gemeldet, aber

du hättest dich doch auch melden können.

Naja, ist jetzt auch egal!

Ich hab dir diesen Brief geschrieben, weil ich demnächst auf

deiner Schule gehen werde!

Ja du hast richtig gehört, ich werde nach Jyne ziehen!

Ist das nicht fantastisch?

Also am 3.07 werde ich zu dir kommen und wir werden alles

in Ruhe bereden! Also dann, CIAO!^^
 

Dein Garlek
 

PS: Ich werde einen Freund mitnehmen!
 

Tiaras Augen wurden groß und ein leichtes Grinsen breitete sich auf ihr Gesicht aus.

"GAAARRRRRLLLLEEEKKKKK!!! GARLEK KOMMT MICH BESUCHEN!! GARLEK! GARLEK!" Tiara sprang durch die Lüfte und konnte ihr Glück gar nicht fassen.

Sie lief zu Nela und umarmte sie ganz doll.

"Endlich werde ich ihn wieder sehen, nach so langer Zeit! Garlek wird zu mir kommen! Mein Lieblings-Cousin wird hierher kommen! Am 3.07 ist es soweit!^^" sie knuddelte ihre Freundin ganz fest die überraschende Augen machte.

" Was ist denn mit ihm, mit diesem Garlek? Du freust dich ja wahnsinnig über seinen kommenden Besuch."

Tiara löste ihre Umarmung und lächelte süß.

"Also, ich hab dir ja erzählt, dass ich als Kind ziemlich dick war. Ich wurde in der Schule immer gehänselt und hatte fast keine Freunde. Ein Mädchen Namens Shatia freundete sich mit mir an und ich dachte ich hätte die beste Freundin der Welt gefunden. Als meine Elter mir mitteilten, dass sie mich nach Artarcia schicken wollen war ich sehr traurig. Doch ich sagte ihnen dass ich mich noch nicht entschieden habe und es mir noch überlegen wolle ob ich nach Atarcia will. An diesem Tag ging ich spazieren und hörte wie Shatia und andere Kinder hinter meinen Rücken mich verarschten. Ich habe Tagelang geweint und der einzige der mir in dieser Zeit zur Seite stand war Garlek!" sie lächelte etwas traurig während sie das erzählte.

Nela richtete ihre Augen auf den Kalender, der auf der Komode aus Eichenholz, stand.

"TIARA! Heute ist der 3.07!"

"WAS? Oh, mein Gott was machen wir jetzt?"Plötzlich klopptfe es an der Tür.

Sie öffneten die Tür.

Zwei große, junge Männer standen auf der anderen Seite der Tür.

Der eine hatte blonde, aufstehende Haare und blaue Augen. Der andere dunkelbraune Haare und braune Augen.

Die Männer blickten etwas geschockt, denn Tiara riess die Tür auf einen Hieb auf.

Das langhaarige Mädchen sprang den blonden Mann und sie fielen zu Boden.

"GARLEK! Ich hab dich ja so vermisst!" kuschelte sich Tiara an den jungen Mann.

"Äh..also wer bist du?" fragte es total geschockt.

Tiara blinzelte ihren Cousin an und legte ihren Kopf schief.

"Du..weist..nicht...wer...ich...bin?"

"Glaub mir ich vergesse eine hübsche Frau nie!" gab Garlek ihr als Antwort.

Das Mädchen richtete sich auf und lächelte ihn an.

"Hihi, ich bin's, TIARA!"

Die beiden Männer bekammen den größten Schock ihres Lebens. Sie konnten nicht fassen, dass das die kleine dicke Tiara sein soll.

"TIARA?" gaben sie von sich.

Sie nickte und schob ihr Top etwas nach unten um ihnen die Narbe an der Brust zu zeigen.

"Unglaublich, du bist kaum wieder zu erkennen!" sagte der andere Mann.

Tiara ging auf ihn zu und schaute ihn mit fragenden Augen an.

"wer bist du?" wollte sie wissen.

"Äh...also..ich bin's Ein. Vielleicht kannst dich nicht mehr an mich erinnern." lächelte er.

Sie begann wütend und zornig zu werden. Ihre Hände ballten sich zur Faust.

"E..E..Ein! EIN! Als ob ich mich nicht an den schrecklichsten Menschen der Welt erinnern könnte!!!" schrie sie aus ihr aus, sodass Garlek zum zittern anfing.

"Du bist doch schuld warum ich damal gehänselt wurde.Du hast ihnen befolen was sie tun sollten um mich zu ernidrigen! Immer hast du gesagt, dass wenn ich mich bewegte ein Erdbeben ausbrach! Du warst schuld warum ich eine SCHRECKLICHE KINDHEIT HATTE!!!! DAS IST EINFACH NICHT FAIR GEWESEN! Das ist nicht fair." ihre Augen funkelten als ob sie gleich anfangen würde zu flennen doch sie wollte sich ja nicht blamieren also hielt sie inne.

" Es tut mir Leid ich war damals ein ziemliches Arschloch! Ich wollte nur beliebt sein und deswegen musstest du leiden. Es tut mir wirklich Leid!" Ein's Kopf neigte sich zum Boden.

" Das reicht nicht! Hörst du! Du kannst nicht einfach nach 6 Jahren hier aufkreuzen und dich bei mir entschuldigen, so etwas geht nicht. Ich scheiss auf deine Entschuldignug! Und nun verlass sofort mein Haus."

Er begab sich zur Tür und wollte hinaus gehen, als Garlek zu Wort kam: " Hey, man Tiara, ich weis ja das das fies war aber er hat sich geändert, das schwöre ich dir! Bitte schick ihn nicht weg er will schließlich hier auf die Schule gehen und dafür muss er hier wohnen, genau wie ich."

"WAS? Ihr wollt hier wohnen? Aber davon hast du nichts in deinem Brief erwähnt!"

Garlek kratzte sich am Hinterkopf.

Tiara drehte sich mit dem Rücken zu Garlek um:" Na gut, ihr dürft hier wohnen. Aber wenn Ein nur eine dumme Sache inerhalb einer Woche anstellt, fliegt er raus!"

Sie nahm Nela's Hand und schaute ihr direkt in die Augen: "Ist das in Ordnung?"

Nela nickte und somit ging Tiara auf ihr Zimmer wo sie sich für eine Weile hin legte.

Garlek legte seinen Kopf schief und starrte das schwarzhaarige Mädchen an. Sie bemerkte seinen Blick und errötete leicht, womit er auf sie zuging und sie freundschaftlich umarmte. "Auf ein gutes Zusammebleben und eine zukünftige Freundschaft!" er löste die Umarmung wieder.

"Ja!" verbeugte sie sich tief. Nela bemerkte Ein's Blick, der auf die Treppe, die zum oberen Stock wo sich Tiaras Zimmer befindet, gerichtet war.

"Ähm..du hast wohl keine gute Verbindung zu Tiara Wenn sie mal auf jemanden wütend ist, dann kann das Jahre dauern bis sie sich mit derjenigen Person wieder verträgt." sie setzte ein total süßes lächeln auf

Er grinste und sagte:" Keine Angst, ich werde sie schon rum kriegen!*gg*"

Garlek und Nela erstarrten.

" NIcht auf dieser eise wie ihr es meint!" wurde er etwas wütend und ging aus dem Haus um sich im Dorf etwas umzusehen.

Nela setzte sich auf's Sofa und streckte sich, Garlek leistete ihr Gesellschaft.

"Tja..dann sind wir wohl jetzt alleine."gab er von sich.

"Tja....erzähl doch was von dir?" somit begannen sie von einander zu erzählen.
 

GURKÖÖÖÖÖÖÖ hab schon mal das zweite Kapitel hochgeladen ^^

Bitte fleißig LESEN!hihi

Ürigens spricht man Eins Namen genau so aus wie man ihn schreibt.

Einfach E-I-N!^^

Kommis?

Der Abschied des Dämonen

Ein frischer Wind wehte durch die Lüfte, der Himmel begann sich zu verdunkeln und der Mond nahm seine Gestalt an.

Es war am frühen Abend als Tiara einen Traum hatte den sie dachte schon lägst vergessen zu haben.

Wo bin ich? Hier ist es so dunkel, ich fühl mich so einsam. Ist hier jemand, bitte, melde dich doch.....

"Hahaha! Tiara die fette Sau! Die schafft es doch eh zu nichts! Naja rollen kann sie, sie kann ein Rollmops werden!"

"Wenn die mal schwimmen geht dann können wir mit einer Überflutung über ganz Japan rechnen!"

"hahahahaha..."

"Igitt! So dick kann doch niemand sein oder? Wie ekelhaft!"

"Verschwinde wir brauchen dich nicht!"

Warum sagt ihr das alles? Ich dachte wir wären Freunde. Wieso lacht ihr mich aus? Was kann ich denn dafür, wieso bin ich immer so allein....
 

Mit einem Schwung erhob sich Tiara aus ihrem Schlaf. Schweiß rann ihr ihrem Körper entlang und sie bemerkte, dass ihre Augen sich mit Tränen gefüllt haben.

Ihre Hand legte sie auf die Stirn und schloss die Augen, womit sie einen Seufzer ausstieß.

Ich kann es einfach nicht glauben dieser Traum verfolgt mich auch jetzt noch, obwohl ich nun einen schönen Körper habe? Sobald dieser Ein aufkreuzt erfüllt sich mein Herz mit Trauer und Schmerz.

Was ist bloß los mit mir?
 

Sie stand auf und zog sich etwas Anständiges an, ein gelbes Top, auf dem ein kurzer Text stand, der besagte "Skate for fun!", darüber warf sie noch ein Army-Hemd drüber. Eine dunkelgrüne Hose, die überall Hosentaschen hatte, dazu trug sie noch einen passenden gelben Gürtel. Schnell ging sie noch zum Spiegel, der sich neben der Kommode, wo sie ihre ganzen Stifte, Marker, Papiere und Zeichnungen bewahrte, und betrachte sich eine Weile lang.

Auf der Erde zeichnete sie auch viel, natürlich waren ihre Talente nicht so ausgeprägt wie nun, doch dennoch bewunderte jeder damals ihre kleinen Kunstwerke.

Oft bekam sie schlechtere Noten wegen des Zeichnens, jeden Tag verbrachte sie lange Zeit beim Zeichnen und vergaß vollkommen das lernen für die Schule.
 

Ihr Vater war mit den negativen Einflüssen ihres Hobbies nicht einverstanden und bestrafte sie oftmals, indem er ihr ihre schönsten Bilder zerriss und einfach in den Kamin warf.

Zu oft hat er sie damit belehrt, dass man ohne Wissen nicht weit kommt und es bis zu einem Beruf wie Rechtsanwalt, Arzt oder Archäologe nicht schafft.

Auch dies war einer der Gründe warum Tiara diesen "großen" Streit mir ihrem Vater anfing.

Doch nun war sie frei und konnte ihrem Hobby mit einem Lächeln nachgehen.
 

Nicht lange starrte sie auf den Spiegel während sie sich ihre langen Haare aufrichtete. In Hausschuhen ging sie auf Spitzen zum Fenster und öffnete es.

Um die anderen nicht zu stören sprang sie aus dem Fenster, einer ihrer leichtesten Übungen.

Schon als sie begann zu laufen bemerkte sie Tränen die ihre Augen zum schimmern brachten.

Immer wieder dachte sie über ihre Vergangenheit nach und wünschte sie würde alles vergessen, doch das konnte sie nicht so einfach. All ihre falschen Freunde und ihr strenger Vater, sie waren nur noch Erinnerungen, denn sie entschied sich nie wieder mehr auf der Erde zurückzukehren.
 

Sie lief immer weiter und erahnte nicht wo sie sich begab.

Als ihre Beine bereits müde und erschöpft waren blieb sie stehen.

Sie öffnete nun wieder ihre Augen und begriff, dass sie sich an ihrem Lieblingsplatz befand, dort wo sie am Nachmittag den Dämonen begegnete.

Langsam und etwas zitternd ging sie auf den blauen Baum zu, wo sie sich dann erschöpft und seufzend hinsetzte. Kurz verspürte sie einen leichten Schmerz in ihrem süßen Hintern.

Es war ihr etwas kalt, da ihre Arme nackt waren, denn das Hemd war nicht langarmig.

Blicke richteten sich auf den Himmel und sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

Ich habe mich schon immer gefragt warum ich mich hier wie zu hause fühle. Schon als ich hierher gezogen bin fand ich diesen Ort anziehend. Diese vielen, schönen Pflanzen; die hohen und dichten Bäume die diesen kleinen Wald schmückten, der wundersame Wasserfall und der blaue Baum inmitten dieses Ortes, der etwas Bizarres an sich hatte. All dieses kommt mir bekannt und so vertraut vor.

Sie schloss ihre Augen.
 

Ich will, dass niemand diesen Wald schädigt. Es ist mein kleiner Wald. Ich will ihn nie wieder verlassen.

Am liebsten würde ich für immer hier bleiben.

Etwas träge öffnete sie ihre verweinten Lieder und erschrak.

"Na? Hast du fertig geträumt?" fragte sie der Dämon der auf dem Baum über ihr war und sie grinsend ansah.

Vor lauter Schreck griff sie sich an die Brust: "Wa...wa...was machst du hier?"

Er grinste und sprang mit einem hypergeilen Salto vom Baum.

Nun stand er vor ihr mit seinem geilen, durchtrainierten, nackte Oberkörper.

Schon wieder breitete sich ein Grinsen auf sein Gesicht aus.

"Ich habe auf dich gewartet!"

Sie stand mit einem Hops auf und stand vor ihm, sie war genau einen Kopf kleiner als der so verehrte Herr Dämon.

"WAS? Wieso hast du auf mich gewartet?" sie setzte ein zorniges Gesicht auf.

Er kratzte sich an den Hals und blickte sie an. Etwas beugend lächelte er sie an und sagte:" Weil du ein einzigartiger Mensch bist!"
 

Sie errötete leicht!

Ist das etwa ein Liebesgeständnis?

"Nein, das ist kein Liebesgeständnis! Normalerweise können uns Menschen bei unseren Anblick nicht widerstehen und denken sie seien verliebt in uns. Doch dieses Gefühl ist nur eine Täuschung der Leidenschaft, die sich in ihren Herzen entwickelt. Sie werden durch dieses Gefühl manipuliert und tun für uns alles was wir von ihnen verlangen.

Morden, stehlen, foltern, betrügen,... all diese Sachen tun sie für uns. Und der einzige Grund dafür ist unsere Aura." er sah sie nun tief ihn den Augen und ein breites Grinsen breitete sich auf sein hübsches Gesicht aus, "Ich habe noch nie eine Frau erlebt, die nicht gleich mit mir schlafen wollte. Du bist die erste. Wie es aussieht kannst du meinem Charme widerstehen, und deswegen bist du Einzigartig!"

Sie blickte ihm tief in seine goldenen, schlitzförmigen Augen.

"Ich...bin...einzigartig?" sie glaubte so etwas schönes noch nie von jemanden gehört zu haben.

Er richtete sich wieder auf und sah fragend auf den Wasserfall.

"Naja, entweder diesen Grund oder du bist einer dieser verdammten ENGEL!" ,des Dämons Augenbrauen musterten ein V.

"Ein...Engel?" blickend zum Boden nagelte sie an ihren Fingernägel.

Ein Geräusch trat aus dem Hinterhalt.
 

"TIARA!!! Da bist du ja. Ich hab dich schon überall gesucht, doch ich konnte dich nicht finden...."Nela ging langsam zu ihrer Freundin zu als sie ihre Augen auf den jungen Dämon richtete, "Hier warst du also die ganze Zeit! Ich dachte mir schon, dass du hier seiest deswegen kam ich auch hierher."

Sie sah sich den jungen Mann etwas genauer an als ein lauter Satz aus ihrem Mund kam:" EIN DÄMON!"

Er grinste und Tiara sah die beiden etwas ängstlich an. Diese Atmosphäre zwischen ihrer besten Freundin und dem Dämonen schien ihr etwas unheimlich.

"Deswegen warst du immer nicht zu Hause sondern hier. Du triffst dich mit einem Jungen, besser gesagt, mit einem DÄMONEN!" wütend sah sie zum Dämon hinüber.

"NEIN!" schrieen der Dämon und das braunhaarige Mädchen.

"Niemals würde ich mit so einem arroganten, selbstverliebten, Perversling gehen!"

"Achja?! Na wenigstens bin ich nicht eingebildet, sarkastisch gegenüber allem, tollpatschig und jungfräulich!" gab er von sich zu hören.
 

Nela begann zu kichern.

"Was gibst denn da zu kichern?!" wollten die beiden wissen.

"Naja, 'Was sich neckt, das liebt sich!' "sprach sie weise.

"NIEMALS!" schrieen die beiden das Mädchen wieder an und kehrten sich jeweils die Rücken zu.
 

Plötzlich raste ein unerwarteter Feuerball auf die beiden Mädchen zu und hätte sie beinahe geröstete, doch der Dämon stellte sie vor ihnen und absorbierte den Ball in sich ein. Drei weitere Bälle flogen auf die Drei doch der junge Mann prallte sie ab, sie trafen jedoch viele Bäume und Pflanzen.

Tiara wollte zu den Beschädigten doch der Dämon hielt sie auf.

"Es ist zu gefährlich um nun zu ihnen zu laufen!" sagte er zu ihr.

Mein Schatz....mein kleiner Wald...nein.....NEIN! Sie sollen aufhören! Wenn das so weitergeht bleibt vom Wald nichts mehr übrig.

Sie löste sich aus den Armen des Dämonen und rannte zu den Bäumen, sobald sie dort hinkam traten fünf Gestalten aus der Richtung woher die Feuerbälle kamen.

"Bruder!" schrie der Dämon zu einem der fünf Gestalten.

"Shaks, dich hier zu treffen ist schon etwas Besonderes!" sagte der junge Mann, der als 'Bruder' bezeichnet wurde.
 

Er heißt also Shaks! Aber ist das wirklich sein Bruder? Dann ist er auch ein...Dämon!

Tiara stellte sich vor den Bäumen und wollte sie schützen.

"Sag schon, Hayate, was willst du von mir?" Shaks ging auf seinen Bruder zu.

Nela lief zu Tiara und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie sich aus dem Staub machen sollten. Sie überhörte ihren Vorschlag und konzentrierte sich vollkommen auf das Gespräch der beiden Brüder.

"Unser Bruder verlangt nach uns, es geht um das Projekt 'Rebirth'! Wir sollen so schnell wie möglich in die Unterwelt zurückkehren." Hayate hob seine rechte Hand und sprach eine Formel aus, der bewirkte, dass die beiden Mädchen in Ohnmacht fielen.

"Hey, warum hast du das gemacht?" fragte Shaks seinen Bruder.

"Nimm sie mit! Wir könnten neue Dämoninen gut gebrauchen oder du kannst neue Bettgenossen gut gebrauchen!" Hayate grinste und löste sich in Feuer auf, genau wie sich die anderen vier Dämonen in nichts auflösten.

Shaks ging zu den beiden Mädchen, die Bewusstlos auf den Boden lagen, und lies sie, mit Hilfe eines Zaubers, schweben.

"Tut mir Leid meine Süßen, aber wie es aussieht werdet ihr in Zukunft ein Leben in der Unterwelt oder in meinem Bett führen!" sie lösten sich in schwarzen Nebel auf.
 

~~~~~~~~
 


 

Hartes braun-rötlichen Gesteins, Staub der überall lag und kleinere Steinchen, konnte Tiara unter ihren Körper spüren.

Ihr war kalt und sie fühlte sich zurück gelassen. Niemand war zu sehen und sie wurde von der Dunkelheit die sich hinter diesem Gitter, das sich vor ihren wasserblauen Augen sah, umarmt und es schien ihr als ob sie ihren Griff nie wieder von ihr lassen würde. Schwarze Wolken stiegen vor ihr auf und sie dachte sie würde das Bewusstsein wieder verlieren als sie eine bekannte Stimme nach ihren Namen rufen hörte.
 

Es war der Dämon, Shaks! Shaks war bei ihr!

"Tiara, willste nicht irgendwann mal aufstehen? Oder ist der harte und kalte Boden so bequem?"

Er verzog eine etwas witzige Grimasse, so dass Tiara kurz kichern musste.

Es schien ihr als ob die Finsternis für diesen Augenblick verschwunden war.

Sie starrte ihn an und flog ihm in die Arme, wo sie seine nackte Brust an ihrer Wange spüren konnte.

"Ich bin ja so froh, dass du bei mir bist!" Ihre Augen funkelten als ob sie kurz vorm Heulen war.

"Ich dachte nun ist es endgültig aus und ich wäre für immer alleine, doch wenigsten bist du hier!"

"Wenigstens?" fragte er etwas verbittert.

Sie hob ihren Kopf, sodass sie seine funkelnden Augen sehen konnte.

"Naja, du wärst irgendwie der Vorletzter den ich mir jetzt hier wünschen würde!"

"Vorletzter?" fragte er wieder etwas verbittert.

"Ja! Du kommst nach Ein!" sie lächelte ihn kurz an als sie seine Hände ihren Rücken hinunter gleiten spürte.

Sie nahm Shakss Hände und krallte sie mit ihren Fingernägeln, dann wendete sie ihm den Rücken zu.
 

"Sag mal was machen wir hier? Das ist ein Kerker, nicht?" sie schaute sich etwas um während sie den jungen Dämonen ansprach.

Es knirschte kurz als sie die Mauer mit ihren Fingernägel bekratzte. Shaks zwinkerte kurz mit den Augen, da ihm das Geräusch nicht gerade gefiel.

Er lehnte sich gegen die Mauer, sodass er ihr forschendes Gesicht sehen konnte, dann steckte er seine Hände in seine Hosentaschen. "Du hast Recht, das ist ein Kerker, aber nicht irgendeins sondern es ist ein Kerker wo kein Mensch es je hinaus geschafft hat, es ist nämlich das Kerker der Unterwelt!", sie erstarrte, er bemerkte ihren leeren Blick und fuhr fort, "Ja, du hast Richtig gehört, wir befinden uns in der Unterwelt, mein zu Hause! Und diesen Dämonen den du auf Atarcia gesehen hast, ist Hayate, mein jüngerer Bruder. Sowohl er, als auch ich sind die ´Prinzen der Unterwelt´. Ich habe aber auch noch einen älteren Bruder, er ist der Boss hier unten, er ist SATAN!"

Nun war nichts mehr was nach Leben schien in ihren Augen zu sehen, doch ihre Lippen bewegten sich: "Wieso ..bist..dann..du...hier? Wurdest..du...etwa....gefangen?"

Er grinste und schloss die Augen, dann verwandelte sich sein grinsen in ein bösartiges Lachen.

"Glaubst du ich lasse mich von einer meiner Untertanen hier einsperren?! Oder von meinen kleinen Bruder? NEIN! Ich bin hier um dir die Lage zu erklären. Also, du fragst dich sicher was aus dir wird, richtig? Der liebe und brave Shaks wird es dir erklären. Also entweder du wirst zu einer unserer Untertanen, oder du landest in Hayates, Luzifers oder meinem Bett! Du siehst: So oder so, du wirst dein zu Hause nie wieder sehen! "

Ihre Fingernägel bohrten sich regelrecht in die Wand und sie begann zu zittern. Als er ihr die Haare aus dem Gesicht strich bemerkte er ihren wütenden Blick der voller Tränen war, der auf die Mauer fixiert war. Sie biss ihre Zähne zusammen.
 

"Von Anfang an hast du das hier geplant, von Anfang an wusstest du, dass ich dich auf den Baum entdecken würde. Von Anfang an wusstest du, dass ich auf dein witziges Getue herein falle.", ihre Stimme wurde lauter; "Von Anfang an wolltest du mich nur in dein Bett zehren! Du hast auch geplant, dass Nela mich suchen würde und du sie auch gleich mit gewinnst!!! DU HAST ALLES VON ANFANG AN GEWUSST!!!"
 

Es erschrak ihn ein wenig wie sich ihr Herz mit Hass und Schmerz, mit Jähzorn und mit Trauer füllte. Diesen Vorgang hat er zwar schon tausendmal erlebt, aber noch nie hat er solch eine Wut bei einem Menschen spüren können. Irgendwie empfand er Mitleid für sie!

Sie ist wirklich einzigartig, doch das allein kann ihr hier nicht helfen. Sie war selbst Schuld, dass sie mir geholfen hat die Wunde zu heilen die mir mein Bruder, Luzifer, zufügte. Ein törichtes Mädchen ist sie, wenn sie glaubt eine Chimäre, die ich selbst frei gelassen habe, mich verletzen könnte. Wie einfältig doch die Menschen sind, genau wie diese grauenhaften Engel! Ich...
 

Er wurde mit seinen Gedanken unterbrochen als er leichte Erschütterungen am Boden spürte, es waren Hayate und ein paar Soldaten die sich ihnen näherten.

Shaks stellte sich genau hinter ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr: "Hör zu! Ich werde dich hier rausholen, aber wenn ich dir diesen Gefallen gemacht habe solltest du dich nie wieder mehr in diesen kleinen Wald, den du deinen kleinen Schatz nennst, begeben, denn in kürze wird dort viel Blut spritzen. Ich werde dich heute Nacht abholen, Verstanden?" Er nahm ihre Hand und gab ihr einen kleinen Dolch. "Falls die Wächter hier versuchen dich zu Vergewaltigen, dann nimm dieses um dich zu schützen. Denn schließlich gehört deine Jungfräulichkeit mir!" er drehte sich um und ging durch das Gitter. Hayate erwartete seinen Bruder bereits.

"Was hast du solange dort drinnen mit ihr gemacht?" fragte ihn Hayate als er zu ihrer Zelle hinüber blickte.

Shaks sah ihn etwas enttäuscht an.

Hayate grinste. "Tut mir Leid, war eine blöde Frage!" somit marschierten sie aus dem schmalen Gang nach oben.
 

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Uralte Bäume die die Gestalt mystischer Wesen hatten, erschienen im Blickfeld des jungen Dämonen, als er die steinerne Treppe hinauf ging. Oben angekommen konnte man hohe, alte Säule bemerken, jedoch konnte sie niemand so gut sehen da sich dieser Raum in fast vollkommener Dunkelheit befand.

Entlang des Weges folgte ein blutroter Teppich, der wie es schien aus Polyester geflochten war. Am Ende dieses gewaltigen Raumes konnte man eine mit Gold und Silber verzierten Thron entdecken, wo ein Mann seinen Platz hielt.
 

Beim ersten Blick könnte man meinen er sei ein normaler 26-jähriger Mann, wären da nur nicht die langen spitzen Ohren.

"Was willst du von uns Teufelchen?" grinste Shaks etwas verklemmt als er und Hayate sich vor dem Thron knieten und ihre Köpfe zum Boden richteten.

"Man kann tun und lassen was man will, aber du kannst immer Scherze machen!" die Worte kamen von dem Mann der am Thron saß.

Er trug langes silbernes Haar, das die zwei Hörner, die sich auf seinen Kopf befanden, etwas verbarg. Nein, er hatte keinen Schwanz, so wie sich die Menschen das Bild vom Teufel malten.

Seine Augen waren verschieden, das eine Rot und das andere Golden.

Handgestickte Kleider, die mit allmöglichen Mustern verziert waren, umhüllten seine kreidebleiche Haut.

Diabolo erhob sich von seinem Thron und bewegte sich majestätisch zu Shaks. Mit einem kurzen Handzeichen gab er den Soldaten, die in der Dunkelheit nicht zu erkennen waren, den Befehl sie alleine zu lassen.
 

Nun standen die drei Brüder allein in dem Raum und blickten sich gegenseitig an.

"Wie erfreulich es doch ist, dass du dich mir immer noch, nach alldem was ich dir angetan habe, von deiner humorvollen Seite zeigst." lächelte der Teufel, doch nicht so als könnte jemand es als fröhlich bezeichnen, sondern sein Lächeln jagte wohl eher Angst und Schrecken ein.

Shaks ging noch näher an seinen Bruder ran, und da sie fast gleich groß waren, konnte sie sich direkt in ihren dämonischen Augen spiegeln.

Hayate war etwas neidisch, da er nicht solch großen Stolz und Mut besaß um so mit dem Fürsten der Finsternis zu reden, aber dennoch war er sein Bruder.

Seine älteren Brüder waren sehr stark und keiner könnte es mit ihnen aufnehmen, jedenfalls keiner den Hayate kannte. Sie besaßen gemeinsam so viel Kraft, dass sie mit dieser Kraft sogar in der Lage gewesen wären alleine es gegen die Armee der Himmelswesen aufzunehmen und sogar bis Gott gelangen würden.

Es machte ihm Angst seine Brüder so miteinander umgehen zu sehen. Ja, auch er war ziemlich stark, kein Zweifel, aber im Falle eines Kampfes zwischen den Beiden würde er sie nicht aufhalten können und somit würde der Kampf ewig dauern. Wenn das zutreffen würde, würden die Engel einen großen Vorteil erwerben, sie wären in der Lage ohne weiteres, einen nach den anderen in der Unterwelt zu töten, und das würde zum Zerfall der dunklen Mächte führen.
 

Hayate ging zu den beiden und wiederholte Shakss Frage: " Warum hast du uns hierher gebeten, Bruder?"

Diabolo drehte sich um und sah zur dunklen Decke auf die plötzlich das Universum zeigte. "Der Himmel, die zwei Parallelwelten und die Hölle. So sehen unsere Sphären aus. Der Himmel auf der obersten Sphäre; dann die Parallelwelten, die Erde und Atarcia und zu guter Letzt die Unterwelt. Auf all diesen Sphären gibt es unterschiedliche Gesellschaften. Doch früher gab es nicht nur diese Welten. Könnt ihr euch an die weiteren 3 Planeten erinnern: Melessus, Zycorea und Abys. Wisst ihr noch wie diese Planeten vor 300 Jahren zerstört wurden?" er richtete seinen Blick nun wieder auf die Beiden anderen Dämonen.

"Ja!", antwortete Shaks, "Dieser verdammte Engel war der Grund! Sie hat die beiden Planeten zerstört! Sie geriet in Zorn und konnte ihre Kräfte nicht mehr kontrollieren, somit strömte ihre ganze Lebensenergie aus ihrem Körper und wurde in einer gewaltigen Lichtkugel umgewandelt. Dieser Engel, der nicht mal mehr Kontrolle über Geist und Körper hatte, verlor sich in sich selbst und setzte die Energie frei. Der Himmel und die Unterwelt trugen großen Schaden davon und Melessus, Zycorea und Abys wurden vollkommen zerstört. Nur die Erde und Atarcia trugen wenigen Schaden von all dem. Sogar du verlorst gegen den Kampf mit diesem verdammten Engel deinen linken Arm! Durch diese Energiebannung starb der Engel!" jeder in den Raum konnte die Wut, die von Shaks Körper ausging, spüren.

"Wie lautet der Name dieses Engels?" fragte Diabolo amüsant.

Der Boden begann zu wackeln und einige Gegenstände fielen zu Boden als Shaks ihm die Antwort auf seine zweite Frage gab:
 

"SERENA!"
 


 

Luzifer begann leise zu lachen:" Zügle deine Kräfte, sonst zerstörst du mir noch mein Reich...So viele Jahre sind vergangen und du hasst sie immer noch so sehr, dass sogar ich nicht mithalten kann!" Shaks beruhigte sich wieder und entfernte sich langsam aus dem Raum.

"Ich werde mich etwas hinlegen, bin total müde! Diese Mädchen können echt anstrengend sein." und so löste er sich wieder in schwarzen Nebel auf.

Etwas verwirrend schaute Luzifer auf den Ausgang.

"Sag mal, Hayate, wer sind diese Damen die du mitgebracht hast? Haben sie irgendwelche Merkmal, sodass sie dir und Shaks so gut gefallen haben?"

"Ich weis nicht so Recht, ich habe sie nur kurz gesehen, aber eines fiel mir auf, das langhaarige Mädchen hatte eine Narbe an ihrer linken Brust in Form eines KREUZES!"

Diabolo drehte sich mit einem Hieb zu seinem Bruder um und sah ihn mit großen Augen an.
 

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Es war noch immer keiner zu erkennen der Shaks ähnelte. Tiara saß gegen die Wand und hielt den Dolch fest in ihren Händen.

Wo bleibt er nur? Er hat mir doch versprochen mich und Nela hier raus zu holen. Ja, Nela! Wo ist sie überhaupt?

Schwarzer Nebel stieg vor ihr auf und umarmte sich leicht. Als der Nebel seine Gestalt annahm küsste sie Shaks leicht an die Wange.

Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite und sah seine goldenen Augen und seine pechschwarzen Haare.

Seine langen Haare, die zu einem Schwanz gebunden waren, lagen ihm leicht auf der Schulter.

"Na, hast du lange gewartet?" grinste er sie an. "Glaubst du etwa ich warte auf dich?", sie schlug ihm eine direkt in sein schönes Gesicht.

"Eigentlich würde ich auch ohne dich hier rauskommen nur mit dir geht es schneller!" sie putzte sich den Schmutz von ihrer Hose ab.

er stand auf und sah ihr bei ihrer Tätigkeit zu. Sie bemerkte seinen Blick. "Was ist, wollen wir nun?" fragte er sie ihn mit leicht roten Wangen.

"Von mir aus jederzeit! *g*" wieder einmal fand ihre Faust den Weg zu seinem Gesicht.
 

Er hob seine Hand und nahm ihre in seine, leise sprach er einen Spruch aus und ihre Haare begannen zu schweben. Noch mehr Dunkelheit kam auf und Tiara hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Als die schwebenden Kugeln verschwanden war der Zauber erfolgreich abgeschlossen.

"So nun kannst du durch das Gitter gehen!" sagte er während er hypersüß lächelte. Er gegab sich auf das Gitter zu und ging durch die Stäbe hindurch.

"Komm schon, hab keine Angst es passiert dir nicht! Du kannst mir vertrauen!" mutigte er sie an.

Vertrauen? Ja sicher einem Dämon vertraue ich voll und ganz!

Sie wollte die Stäbe fassen doch ihre Hand ging durch, so wie es dann ihr ganzer Körper tat.
 

Sie war frei, sie war wirklich draußen aus dieser dunklen Ecke. Sie jubelte und hüpfte vor Freude, doch damit endet diese Geschichte noch nicht.
 

Shaks nahm das Mädchen an die Hand und wollte bereits mit ihr verschwinden, doch sie blieb stehen.
 

"Wir müssen Nela noch holen!" blickte sie ihn frech an.

Fragend fragte er sich wer Nela sei, als er sich an das andere Mädchen erinnerte. (blöder Satz ich weis ^^°)

Gerade als sie sich auf den Weg machen wollten um Nela zu retten trat sie vor ihnen auf.

"Hat mich hier jemand gerufen?" lächelte sie.

"Nela!" schrie Tiara vor Freude und lächelte zuckersüß.

"Ihr haltet Händchen, nein wie süß!" strahlte Nela aus beiden Ohren.

Tiara und Shaks bemerkte, dass sie sich immer noch Hand in Hand hielten, sie ließen sofort von einander los.
 

"Hör auf mit dem Scherzen!" schrieen Tiara und Shaks das Mädchen an.

"So, jetzt werde ich euch an die Oberfläche bringen!" Er nahm die beiden Mädchen an den Hüften und telepotierte sie nach Atarcia.

Grüne Wiesen, weite Ebenen und dichte Wälder sahen die drei als sie sich wieder auf Atarcia befanden.
 

Etwas weiter konnten sie Jyne nur schlecht entdecken, es war zwar schwierig zu sehen, aber man konnte es erkennen.

Schönes Wetter herrschte, ein leichter Wind wehte durch Tiaras Haaren und die Sonnenstrahlen reflektierten sich in ihren Augen.

"So, das war´s dann wohl!" kratzte sich Shaks am Kopf. Tiara sah ihn traurig an und schlang ihre Arme um die Hüften des jungen Dämons, sie umarmte ihn Freundschaftlich.

"Danke!" sagte sie etwas traurig, "Danke für das kurze Abenteuer, das du uns gewehrt hast. Etwas Abwechslung ist immer gut und Action erlebe ich in Jyne sowieso nicht. Irgendwie werde ich dich vermissen, du Idiot!", er legte ihr seine Arme um den Körper.

"Keine Angst! Wir werden uns ganz sicher wieder sehen, denn schließlich muss ich mir noch deine Jungfräulichkeit holen, also lass ja keinen anderen Mann an dich ran!", grinste er sie wieder an.

"Du Idiot!" lächelte sie ihn traurig an und schlug ihm leicht übers Gesicht. Sie trat ein paar Schritte nach hinten und lächelte stumm.
 

"Wir haben uns zwar nur kurz gekannt, aber irgendwie bist du ganz O.K!" lächelte Nela schüchtern zu ihm rüber. Kurz sah er nach oben und schon im nächsten Moment drückte er sie ganz doll.

"Ah, sei nicht so schüchtern! Solche Leute kommen nicht weit im Leben!" gab er von sich während er an ihren schwarzen Haare roch. Sie rochen nach Lilien aber auch nach Kokosnüssen.
 

Er zwinkerte zu Nela und flüsterte ihr so leise etwas in Ohr, dass Tiara kein einziges Wort verstand.

Nela nickte und ging zu Tiara.

Shaks begann schon sich in schwarzen Nebel aufzulösen, doch bevor er völlig verschwand sagte er noch seine letzten Worte zu Tiara: "Denk an das Versprechen, das du mir gabst!"

Und somit verschwand er völlig.

Tiara war kurz vorm weinen, wischte sich aber die kommenden Tränen ab damit Nela nichts merkte.

"Wollen wir nach Hause gehen?" umarmte Nela ihre Freundin

Sie nickte und bevor sie diesen Ort verließe drehte sich Tiara noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass er wirklich gegangen war.

Die Wiederauferstehung

Tja, hab ml das nächse Kapi hochglodn^^ Liest aber irgenwie keiner (oder seid ihr faul um mir ein kommi zus chreiben?! Nein, sicher nicht...)

ich hoffe die Story entspricht euren erwartungen.

...

AH! Ich widme diese FF meinen Freundinnen: Sanda-chan, Yukishi, Magda, Lena und Soneko!^^

Hab euch ganz dooooolllll lüüüüüüüüüüüüüübbbb( auch wenn ihr meine FF nicht liest!)
 

"Wir sind bald da. Hoffentlich haben sich Garlek und Ein nicht allzu viele Sorgen gemacht." die beiden Mädchen gingen dem schmalen Weg entlang.
 

Noch immer haben sie den kurzen und schnellen Abschied mit Shaks, nicht vergessen.

Besonders Tiara traf es schwer. Noch nie hatten sie so einen Idioten gesehen der sich wirklich für nichts schämte. Für sie war Shaks ein guter Freund geworden, auch wenn es oft nicht den Anschein hatte.

Ich hoffe, dass seine Schulter vollkommen verheilt ist, aber wenn er doch so mächtig ist, wie konnte eine einfache Chimäre ihn so der artig verletzten?

Chimären sind dunkle Geschöpfe. Sie haben die Gestalt eines Löwen, der einen Ziegenkopf, einen Löwenkopf und einen Drachenkopf hat. Sein Schwanz ist eine Schlange, die tödliches Gift spritzen kann und somit hunderte von Menschen töten. Auch wenn sie so stark sind, haben auch sie eine Schwäche, Schnelligkeit. Das Tier kann sich nicht so schnell bewegen und ist meistens nicht mehr so schwer zu vernichten, wenn man selbst schnell genug ist.

Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf: Chimären werden von Dämonen kontrolliert!

Sie sind sozusagen Haustiere für...

Sie wurde mit den Gedanken unterbrochen als sie einen Schrei von Nela hörte.

Ihre Augen wurden groß, als sie sah was der Grund für den lauten Schrei war.
 

Jyne, Jyne war vollkommen zerstört, nicht einmal eine Vase war noch ganz. Das gesamte Dorf wurde dem Erdboden gleichgemacht.

Einige Leichen befanden sich unter den Trümmern, Kinder, Erwachsene und Alte, sie waren entweder von den Häusern überschüttet worden, oder sie waren vollkommen aufgeschlitzt.

"Was ist hier passiert?" Nela ging langsam zu den Trümmern und begann zu graben.

Tiara blickte ihre Freundin an und konnte ihren Schmerz fühlen, sie ging zu ihr und wollte ihr die Hand auf die Schulter legen, doch dann hörte sie ein Brüllen.

Nela stand auf der Stelle auf und fragte Tiara was das gewesen sei, doch das Mädchen blickte nur in die Richtung des kleinen Waldes, ihrem Wald.

"Warte hier! Ich komme bald zurück, ja?" Tiara lief durch das zerstörte Dorf Richtung Wald. Nela wollte sie noch aufhalten, aber es nützte nichts, denn sie war bereits nicht mehr in Sichtweite.

Sie rannte so schnell, dass sie beinahe ihre Beine nicht mehr spüren konnte. Das Versprechen, das sie Shaks gab würde sie jetzt brechen. Sie wusste, dass sie eigentlich nicht in den Wald durfte, doch irgendein Gefühl trieb sie dazu.

Das Gebüsch, das den Eingang zum Wald bildete, stand nur einige Meter vor ihr. Ihre Schritte verlangsamten sich. Unaufmerksam zwängte sie sich durch das Gebüsch und gelangte so in ihrem mystischen Ort.
 

Als sie zum Wasserfall sah, konnte sie die Chimäre entdecken, doch das war nicht das Einzige was sie sah, schwarze dämonische Flügel, die den Körper des Dämonen verdeckten.

"Da bist du ja, ich dachte schon du wärst mir entwischt.", die Stimme kam ihre vertraut vor." Gut gemacht, du hast das Dorf und Burok zerstört und nun werden wir uns noch die Überlebenden holen. Sie wird sicher auch eine der Überlebenden sein, und wenn wir sie erst gefunden haben werden wir sie töten!"

Eine weitere Person erschien aus dem nichts und begann mit dem Dämon zu diskutieren: "Ich habe alles vorbereitet! Die Wachen haben den Umkreis von 200 Metern umzingelt.

Wenn ich sie erst finde, dann reise ich ihr jede Feder einzeln aus! Ich werde ihre Schwester töten, damit auch sie den Schmerz erfährt wie es ist eine Schwester zu verlieren!" die Stimme dieser Person konnte Tiara identifizieren, es war nämlich die Stimme von Shaks.
 

Damit konnte sie sich auch an die andere Person erinnern, es war Hayate, Shaks Bruder.

"Das wichtigste ist jetzt, dass wir sie einfangen und ihre das Valuuom umlegen, damit wird ihre Macht gebrochen und du kannst tun und lassen was du willst mit ihr!" Sie versuchte sich den Beiden zu nähern um besser mitzubekommen über was sie reden, als sie auf einen Ast trat.

"Ups!" gab sie von sich.

Die beiden Männer drehten ihre Köpfe zu ihr.

"Na wer sag's den! Das es so leicht wird hätte ich nicht gedacht!" freute sich Hayate als er zu ihr zukam.

Shaks hatte seinen Kopf gesenkt.
 

"Äh...Sorry! Ich weis, dass ich damit dein Versprechen gebrochen habe aber ich hatte so ein........Shaks?" Sie näherte sich ihm und blickt ihm in die Augen, sie waren leer.

Sie sah was für eine Wut in ihn schlummerte und bekam eine Gänsehaut, es machte ihr Angst wie er sie ansah.

"Also ich...ich werde dann mal gehen!" sie drehte sich um und wollte gehen, doch Shaks griff sie an die Hand und zog sie zu sich.

Nun kapierte sie gar nichts mehr.

"Ich...werde...dir...nie...verzeihen..." flüsterte er zu ihr und warf sie ins Wasser, "S-E-R-E-N-A!"

Sie fiel in die Tiefe des Wassers und war etwas gelähmt.

Auch wenn sie oft bei diesem Wasserfall war, hatte sie nicht gewusst, dass es eine Stelle gab wo das Wasser so tief war.

Immer weiter tauchte sie in die Tiefe, nicht bewusst was gerade passiert war.

Warum hatte er sie ins Wasser geschmissen? Und was hat die Chimäre für einen Zusammenhang mit Hayate? Hat er befohlen das Dorf und die Stadt zu zerstören?

Ihr Kopf begann zu schmerzen und sie griff sich an den ihn, es schmerze sie so sehr, dass sie Schreien anfangen wollte aber nicht konnte. Wasser drang in ihre Lunge ein und sie war nicht mehr in der Lage zu atmen.

Plötzlich erschien ein Licht in Tiaras Händen, dass zu einer Lichtexplosion führte und sie für kurze Zeit blind war.
 

Im nächsten Moment befand sie sich im Universum, sie konnte die Erde sehen auf der ihre Familie war. Sie vermisste sie, aber konnte nicht zu ihnen denn dann würde sie nachgeben und ihr Vater würde gewinnen.

Bilder öffneten sich vor Tiaras Augen und sie sah ein Mädchen mit wunderschönen, wasser-blauen, langen Haaren.

Das Mädchen hob ihre Hand, aus derer ein Schwert wuchs, mit diesem Schwert griff sie einen Mann an, der wie es aussah ein Dämon oder so etwas war. Tiara konnte sein langes, silbernes Haar, seine spitzen Ohren und seine Hörner sehen.

Lange Kämpften sie miteinander, und ein Sieg war nicht zu sehen. Der Dämon sagte etwas zu ihr und sie geriet in Zorn. Sie hatte keine Kontrolle mehr über sich selbst und schoss eine gigantische, weiße Lichtkugel, die dann das ganze Universum angriff. Der Dämon war verschwunden und das Mädchen, das lag am Boden, voller Blut und in zerrissenen Kleidern, ihre Haare verschleierten ihr Gesicht. Tiara flog zu dem Mädchen und strich ihr die Haare aus dem Gesicht, als sie das tat hielt sie sich die Hände vor dem Gesicht. Das was sie sah, war sie selbst. Das Mädchen hatte genau das gleiche Gesicht wie sie, es war als würde sie in einem Spiegel blicken. Der einzige Unterschied der bestand waren die Haare. Sie konnte es nicht glauben und begann zu weinen. Sie schloss ihre Augen, und einem zum anderen Moment begann sie auf zu leuchten.
 

"Wie lange dauert das denn noch?" fragte Shaks zimpelig. Er blickte auf das Wasser und wartete darauf, dass Tiara/Serena aus dem Wasser kam.

Ein plötzlicher Strudel kam aus dem Wasser und verwandelte sich zu einem Sturm, der über dem Wasser tobte.

Shaks wurde nach hinten geschleudert, genau wie Hayate und die Chimäre.

Der Wasserstrahl reichte bis zum Himmel. Es legte sich wieder und alles war beim Alten, als Shaks sich dem Wasser näherte und mit großem erstaunen feststellte, dass etwas hinausschwamm.

Er trat einen Schritt zurück und plötzlich kam ein völlig nacktes Mädchen aus dem Wasser. Sie hatte wasser-blaue Haare, die ihr bis zu den Füßen langte. Ihre Augen waren so klar Blau, dass man dachte man könnte durch sie durchschauen. Auf der linken Brust trug sie eine Narbe in der Form eines Kreuzes und auf dem gesamten Rücken hatte sie zwei Drachen tattoowiert. Das Mädchen weinte.

"Na endlich habe ich die Gelegenheit dich eigenhändig zu töten, und dieses mal werde ich verhindern, dass du wiedergeboren wirst!" Shaks zog sein Schwert und führte es zur Kehle des nackten Mädchens. Ihre Tränen waren kaum zu stoppen und sie weinte immer weiter.

"Wieso machst du das alles, Shaks? Wieso belügst du mich andauernd?" sagte sie.

Er antwortete auf ihre Fragen nicht.
 

"Ich kann und will nicht, dass ihr, die Dämonen, unser Universum übernehmt. Ich kann mich nur an Bruchstücke an das Geschehen vor 300 Jahren erinnern. Das war ich, das weis ich, doch dennoch habe ich mich verändert. Ich will dir nichts tun, also bitte, stell dich nicht vor mir." sie legte ihre Hände ganz leicht auf das Schwer, das ihr vor der Kehle gehalten ´wurde und sah den jungen Dämonen vor sich an," Wir sind doch Freunde!"

"WER HAT DAS JE BEHAUPTET? WIESO HAST DU MIR NICHT GESAGT, TIARA, DASS DU SERENA BIST`? ICH WUSSTE ES BIS VOR KUZEM NICHT; ERST ALS ICH MICH VON EUCH VERABSCHIEDETE HABE ICH ES VON LUZIFER ERFAHREN! HÄTTE ICH GEWUSST; DASS DU IHRE WIEDERGEBURT BIST HÄTTE ICH DICH UND DEINE SCHWESTER AUF DER STELLE GETÖTET!" schrie er sie an als er mit dem Schwert immer näher an ihr ran rückte.

Dämonen kamen aus den Büschen und umzingelten das Mädchen.

Sie sah sich geschockt um und versuchte zu fliehen, konnte es aber nicht. Das Mädchen ging zu Shaks und packte ihn an die Arme: "Was habe ich den getan, dass du mich so hasst? Ist es wegen deinem Bruder?" schrie sie ihn mit ihrem verweinten Gesicht an.

"Um ihn geht es doch gar nicht! Sondern um SHIYA!!!" befreite er sich aus ihrem Griff.

Sie blickte ihn fragend an.
 

"Shiya?" kam aus ihrem Mund und umarmte ihren nackten Körper, erst jetzt bemerkte sie, dass sie nichts anhatte. Sie kniete sich nieder und versuchte ihren Körper zu verbergen.

Ich bin ja nackt! Oh mein Gott, ich habe die ganze Zeit nackt vor Shaks gestanden und habe nichts bemerkt! Man ist mir das peinlich!

Aber...Shiya...wer ist...Shiya! Ich weis nicht was ich denken soll... Wer war diese Frau?

Der Wind weinte leise und spielte eine traurige Melodie, ihr Haar wehte so schön als ob es aus Federn bestand. Ihre blauen Augen blickten in die von Shaks, sie sagten ihm die Wahrheit doch er ignorierte sie und richtete seinen Augen in eine andere Richtung.

"Shiya, wer war sie? Ich kann mich nicht an sie erinnern. Bitte, sag mir was mit ihr geschah!..."

sie unterbrach ihren Ton und dachte nach, was passiert war?

"Sie war nicht wie andere Dämonen! Kriege, Kämpfe, Gemetzel, das alles verabscheute sie.

Auch wenn ich sie nicht so gut kannte, fühlte ich den Verlust tief in ihrer Seele.

Der Hass der die Oberhand in der Unterwelt besaß, auf die Engel, all das Blut spritzen, immer wieder sah sie den Kämpfen zwischen Himmel und Hölle mit an und das zerfraß sie innerlich. Ihr Immunsystem war schon so geschwächt, dass sie seelisch und körperlich am Ende war und dann...." Shaks blickte ihr nun so tief in die Augen, dass sie sehen konnte wie seine Pupille immer kleiner wurde.

"...dann hast du sie getötet!" beendete Shaks den Satz indem er ihr Hand nahm und sie so fest drückte, dass es Serena wehtat.

Er stieß ihr seine Nägel in die Hand, die Hand begann zu bluten.

Sie griff mit der anderen Hand zu Shakss Arm, ihr Gesicht demonstrierte ihren Schmerz. "Shaks, du tust mir weh!"
 

Er begann bösartig zu grinsen und stieß noch weiter in ihre Hand ein so, dass sie beinahe zu schreien anfing.

"Du bist so töricht, glaubst du etwa ich könnte die auf irgendeiner Weise verzeihen! Niemals! Hörst du? Niemals. Meine Schwester war ein gutes Wesen sie liebte die Pflanzen und die Tiere, nie hätte sie einem Lebewesen etwas zu Leide getan. Wieso hast du sie dann umgebracht? Sag mir wieso!" er sah sie an, doch sie entwich seinem zornigen Blick und bekam kein Wort hinaus. "Wenn das so ist, mach dich gefasst zu sterben!", er lies ihre Hand los und ging einige Schritte nach hinten, wo er dann erneut sein Schwert zog. Serena hielt ihre Hand ganz fest an ihrem Körper und richtete sich auf als sie ihr Gesicht hob, konnte jeder Anwesende ihr verweintes, wütendes Gesicht sehen.
 

"Wenn du einen Kampf willst, dann kannst du ihn haben, denn von nun an sind wir FEINDE!"

Der Dämon hob seine rechte Hand und gab den restlichen Soldaten denn Befehl sie anzugreifen. Mit großen und schweren Waffen stürzten sich die Soldaten auf den Engel. Einige blieben hinten und beschossen sie mit Granaten, Gewehren oder sonst irgendwelche anderen Waffen, andere stürmte auf sie mit Schwertern, Speere, Krallen... Die Scharfschützen begannen zu schießen, immer wieder feuerten sie ab. Auch Dämonen die Feuerbälle oder andere Elementar-Bälle abschossen, waren dabei.

All ihre Astral-Energie verwendeten sie für den Angriff auf Serena.
 

Ein mächtiger Kampf herrschte, es war beinahe wie bei einem Krieg. Shaks und Hayate hielten sich im Hinterhalt auf und schützten ihre Augen, denn schon bald kam eine gewaltige Explosion, von der die Pflanzen und Bäume in dem kleinen Wald Schaden davon trugen. Ganze Bäume wurden weggerissen, die Blumen verwalkten.

Es war als würde man nichts mehr sehen als Licht, dass so stark war, dass man glaubte man würde nie wieder etwas anderes sehen können als dieses Licht.

Das Wasser stieg in die Höhe und spritzte in allen Richtungen. Mit geballten Fäusten nahm Shaks die Hände vor den Augen und erfreute sich auf den Sieg, doch das war wohl zu früh.

Nachdem sich die Staubwolken auflösten tauchte eine Gestalt hinter ihnen auf. Es offenbarte Serena, die keinen einzigen Kratzer abbekam und ihre schöne glatte Haut war nicht mal zum Minimalsten verletzt. Ihre Augen leuchteten voller Wut und ihr Körper begann sich von Wasser zu verhüllen. Ihre Haare stiegen in die Luft, doch immer noch weinte sie und verlieh ein Gefühl von Trauer.
 

Das Wasser wirbelte um ihren Körper wild herum und begann sich zu Formen, der Engel hob ihre Hände in die Luft und begann zu singen.

Vom staunen über solch eine Kraft erstarrte Shaks, die Soldaten versuchten sie anzugreifen, doch jeder Dämon der sich ihr näherte wurde vom Wasser getötet.

Verbrennen war eigentlich die Todesursache. Es war als ob jeder der mit dem Wasser in Berührung kam verbrannte, das Wasser war wohl so etwas in der Art Säure, die nichts mehr von den Dämonen übrig lies.
 

Nicht nur das Wasser tötete die Dämonen sondern auch der Gesang des Engels. Nur noch wenige waren am Leben, und diejenigen konnten sich kaum bewegen denn sie haben all ihre Astralenergie gegen Serena eingesetzt. Shaks trug zwar auch Schäden vom Gesang, jedoch nicht allzu schwere.

Der Gesang war sanft und hoch, es war ein mystisches Lied und keiner hätte sich je erträumen lassen was für Folgen der Gesang ausrichtet. Als Shaks genauer dem Gesang nachging erinnerte er sich, er wusste was für ein Gesang es war und was für fatale Folgen es haben würde wenn sie das Lied fertig singen würde.

"HAYATE, WIR MÜSSEN SIE AUFHALTEN! SIE VERSUCHT AXA HERBEI ZU BESCHWÖREN!" schrie Shaks zu seinem Bruder und näherte sich langsam dem Wasser.

Es spritzte auf seine Haut und brannte darauf, die Haut entzog sich und hinterließ Verletzungen. Dieses Wasser konnte Shaks und Hayate nicht töten, sie waren hochrangige Dämonen und die Nachfolger des Platzes des Teufels.

Zwar hatten sie sich nicht auf solch einen Kampf vorbereitet.

Hayate näherte sich von der anderen Seite und versuchte einen Bannkreis zu erstellen.

"DU MUSST SIE ABLENKEN; DAMIT ICH ZEIT HABE DEN BANNKREIS ZU ERSTELLEN UND IHR DAS VALUUOM UMLEGE!" Hayate bewegte sich in Richtung des Wasserfalls und begann bereits denn Bannkreis zu errichten.

Sein Bruder grinste wieder einmal auf der Gegenüber liegenden Seite und dachte nach wie er sie ablenken solle.

O.K wie stelle ich es bloß an? Scheiße, warum habe ich nicht die Intelligenz von Vater geerbt sonder Hayate? Na dafür ist er weitaus nicht so stark wie ich es bin..jetzt ist nicht die Zeit über so etwas nachzudenken, ich muss diesen verdammten Engel aufhalten.

Serena richtete sich bereits in Hayates Richtung. Nun war der Gesang noch stärker als zuvor und ihm fiel es schwieriger zu zaubern.

Immer mehr nahm das Wasser Gestalt an und stieg in den Himmel.

Oh nein, sie hat ihn bereits bemerkt! Na gut dann werde ich jetzt ein paar Feuerbälle abschießen.

Seine Hände fingen an zu glühen und er schoss einen großen Feuerball ab, doch der erlosch nur bei der Berührung mit dem Wasser.

Er versuchte es mit einer anderen Attacke und beschwor 'Meteoritenregen' herbei. Auch diese klappte nicht und er wusste nicht was er tun solle.

Wieso um Teufels Namen funktioniert gar keine Attacke? Sie kann doch nicht so stark sein! Es dauert nicht mehr lange dann hat Hayate den Bannkreis aufgestellt, doch bis dahin muss ich sie auf mich lenken!

Er blickte zum Mädchen, das sich im inneren des Wasserstrudels befand und sah ihre Augen, plötzlich kamen ganz andere Gedanken in seinem Kopf.

"Shaks, du Idiot!","Ich...bin..einzigartig?",ihr lächelndes Gesicht, wenn sie rot wurde, "..DÄMON! Du bist ein Dämon!" das erstaunen in ihren Augen, "irgendwie werde ich dich vermissen, du Idiot!" und die freche Art an ihr, das ist Tiara wirklich....Was denke ich da bloß? Ich muss sie töten, denn sie hat Shiya umgebracht und das kann ich ihr nie verzeihen!

"WAS WARTEST DU SO LANGE, SHAKS?!"

Er schüttelte den Kopf um sich nicht mehr mit solchen Gedanken abzugeben.

Jetzt wusste er was er tun musste um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Er lief zu ihr und begann sich in den Wasserstrudel durchzubohren. Seine Kleider begannen zu zerreisen und das Wasser brennte überall auf seiner Haut. Er musste mit denn Augen zwinkern als es ihn einmal schwer traf, das Band, das seine Haare festhielt verbrannte und man konnte seine langen schwarzen Haare in voller Länge betrachten, wie sie im Wasserstrudel schwammen. Mit großer mühe versuchte er weiterhin die Luft anzuhalten, doch es war schwierig wegen den Verbrennungen und noch dazu drückte ihn das Wasser immer weiter nach Außen.
 

Als er schon beinahe keine Luft mehr in seiner Lunge hatte wurde ihm schwindelig vor den Augen und er war fast schon davor in Ohnmacht zu fallen.

Doch mit letzter Kraft presste er sich durch das Wasser und gelang zu Serena. Er nahm mit beiden Händen ihren Kopf und drückte seine feuchten Lippen auf die ihre. Von einem in den nächsten Moment legte sich das Wasser und alles schien wieder friedlich.

Shaks stürzte sich auf den Boden und ruhte sich etwas aus.

"Na wer sag´s denn, ich habe...autsch..ich habe es doch noch geschafft!" lächelte er etwas gequält vor sich hin als seine Verbrennungen begannen zu schmerzen.

Hayate sah seinen Bruder und lächelte, denn das Ablenkungsmanöver war ein voller Erfolg.

Des Mädchens Augen wurden wieder normal und ihre Haare veränderten sich, sie wurden kürzer und braun.
 

Die Dämonen sahen es zwar nicht, aber eine Lichtkugel aus Serenas Herzen flog in irgendeine Himmelrichtung.

Auf dem Wasser spiegelt sich ihr Angesicht und sie folgte dem Spiegelbild, bis sie Shaks auf den Boden sitzend sah.

Sie lächelte kurz und sagte seinen Namen als ihre Augen träge wurden und sie umfiel.

Das Wasser breitete Schallwellen aus und Shaks machte nur noch große Augen. es war ein anstrengender Kampf gewesen und endlich waren sie dem Ziel so nahe wie noch nie zuvor, doch bevor Hayate seinen Zauber beenden konnte, und damit hätten sie Serena ein für alle mal besiegt, kam eine Stimme, die in den Gedanken der beiden Dämonen sprach.

Es war die Stimme von ihren älteren Bruder, Luzifer. Er befahl ihnen sofort in der Unterwelt zurück zu kehren, jedoch ohne Serena.

"WAS?" gaben die beiden von sich.

"Aber jetzt haben wir sie, wir können jetzt doch nicht einfach mitten im Kampf aufhören! Ich muss nur noch..."

NEIN! , sprach der Teufel.

Ein Glänzen funkelte zu Shaks. Er erhob sich von seinem gemütlichen Boden und marschierte schwermütig zu Tiara.
 

Ein Amulett bemerkte er an ihren Hals, es war ein Kreuz verziert mit einem Drachen darauf. Vorsichtig kniete er sich zu dem Mädchen nieder und wollte gerade das Amulett berühren als Hayates Stimme zu ihm vordrang: "HEY, Shaks! Wir müssen zurück, eigentlich hast du es ja selbst gehört!", er sah zum Mädchen hinüber, " Wir müssen sie hier lassen! Komm lass und gehen, jedoch lass ihr etwas zum anziehen da, denn auch sie hat Schamgefühl." somit löste er sich in Flammen auf.

Noch ein letztes Mal sah er sie an und dann löste auch er sich auf.
 


 

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Der Himmel war kaum von Wolken bedeckt, hin und wieder flog ein Schwarm von Vögeln in Richtung Süden, der Wind spielte leise seine Melodie.

Die Blätter an den Bäumen raschelten und die Blumen auf der fruchtbaren Erde bewegten sich hin und her.

Dieses Land durchzog ein Hauch von Sonnenschein und einer frischen Brise.

Der kleine Wald war nun nicht mehr wie früher, die Pflanzen waren mit Asche übersät und fast alle Bäume waren kahl.

Die blauen Knospen des blauen Baumes waren gekrümmt und die Blüten waren halb verfallen, niemand hätte erwarten was für Folgen dieser Kampf auf sich nahm.

Unter ihm lag Tiara, ihr Gesicht sah immer so friedlich aus wenn sie schlief und ihre Haare durchschienen den Sonnenstrahlen durch, es glänzte so geschmeidig.

Ein kleiner gelber Schmetterling verlief sich zu Tiaras Nase, dort platzierte er dann seine Füller. Es kitzelte das Mädchen und daraufhin musste sie niesen, der Schmetterling flog hinfort und suchte sich ein anderes Plätzchen um sich auszuruhen.

Was ist los? Wo bin ich und wo sind Shaks und Hayate abgeblieben? Ich kann mich nur erinnern, dass ich voller Erschöpfung umfiel und einschlief.

Noch etwas abwesend stand sie auf und sah sich um. Ihre Hände folgten dem schwarzen Kleid das sie anhatte.
 

Es ging ihr bis zu den Knien und hatte überall Rüschen und Bänder, auch einige schwarze Rosen waren darauf zu finden. Als sie sich an die Haare griff bemerkte sie, dass sich eine weitere schwarze Rose in ihren Haaren befand.

"Was soll das denn? Ist vielleicht jemand gestorben oder warum bin ich sonst in schwarz gekleidet? Derjenige der mir dieses Kleid gab muss ja ein richtiger Gothik- Lolita-Fan sein!"

Das Wasser glich jetzt Blut, oder war es Blut?

Der Baum den sie so sehr liebte er war nicht mehr wieder zu erkennen.

Voller Traurigkeit ging sie zu Boden und begann stumm zu weinen. Als sie begriff, dass sie damit nichts erreichen würde dachte sie an Nela und ihre beiden Gäste, aber auch an die Überlebenden des Anschlags, der durch die Chimäre verübt wurde.

Hinter den Gebüschen blickte sie auf, man konnte ihre Traurigkeit kaum übersehen.

Gedanken wie Serenas Wiederauferstehung, der Kampf von damals, Dämonen und Engel und die drei Planeten die damals zerstört wurden, all solche gingen ihr durch denn Kopf während sie sich auf dem weg zum Tugaru-Gebirges machte.

Denn wie es schien haben sich die Überlebenden dort hin verschlagen um noch in letzter Minute deren Leben zu bewahren.

Der steinige Weg zog endlos dahin und die Sonne schien so heiß zu glühen wie noch nie zuvor.

Das Mädchen sah sich nach links und rechts, suchend wollte sie jemanden sehen der noch ein Hauch von Leben in sich hatte doch dem war nicht so, stattdessen kam ihr ein Gedanke im Hintergrund. Nela!
 

Wie es wohl Nela erging, ob sie in Sicherheit war, ob ihr die Chimäre etwas antat oder ob sie überhaupt noch am Leben war. Niemals würde sie sich verzeihen wenn ihr etwas zugestoßen wäre, denn schließlich war sie es die Nela alleine zurückließ.
 

Ihre Schritte wurden immer schneller, sie wollte so schnell wie möglich herausfinden wo sich Nela befand.

Eine lange Wurzel, der kleinen Bäume, die sich entlang der Straße befanden, bemerkte sie nicht und da sie Plateauschuhe anhatte stolperte sie über diese und landete hart auf den Boden. Die reine und weiche Haut zerkratze sich beim Fall, der Schuh blieb an der Wurzel stecken.

Tiara richtete sich wieder auf und zog ihren anderen Schuh aus, die ihr beim Laufen sowieso zu lästig war.

Mit einem leichten stöhnen stand sie auf und glättete das schwarze Kleid. Sogleich machte sie sich wieder auf den Weg um ihre Freundin zu finden.

Etwas in Schmerz lief sie den steinigen Weg entlang, dessen Steine spitze Kanten besaßen.

Ihre Fußsolen schmerzten und blutete, dass sie sich immer wieder das kreischen unterdrücken musste.

Nicht mal fünf Stunden ist es her als hier noch ein friedliches Dorf stand und nun deckten Trümmer von alten Häuser, Menschenleichen und brennendes Holz die Landschaft. Traurig und erschreckend war es sein Heimatdorf so zu sehen.
 

Sie konnte sich noch erinnern wie spielende Kinder durch die Straßen liefen und alten Menschen bei den Einkäufen geholfen wurde. Auch an die zwitschernden Vögel und die Tiere die sich an manchen Tagen aus den Wäldern trauten konnte sie sich erinnern, doch nun würde sie wohl kein Lebewesen mehr sehen. Keuchend und erschöpft lief sie durch das Dorf, das nun unter ihren Füssen lag. Der Gestank von verkohltem Fleisch kam herab und Tiara war kurz davor zu erbrechen, doch sie hielt inne und entfernte sich langsam vom Dorf.

Das gewaltige Gebirge hatte sie schon vorher im Visier doch nun stand sie unmittelbar davor.
 

Kurz blieb sie stehen um nach Luft zu schnappen. Sie lehnte sich gegen die steinerne Mauer und dachte an die vorherigen Geschehnisse. Wie um Alles in der Welt taucht plötzlich ein Dämon in ihrem Leben auf und erzählt ihr, dass sie die Wiedergeburt eins Engels sein soll, der vor weis Gott vor wie vielen Jahren drei Planeten zerstörte. Dann stellte sich heraus, dass sie sich wirklich um diesen Engel handelt und sie wohl die Aufgabe hat die 8 Blutkristalle zu suchen um sie wiederum zu zerstören.

Ihre Gedanken waren so durcheinander, dass sie sich darin vertiefte und am Eingang der Höhle zu Boden versank und friedlich einschlief.
 

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"Tiara? Hey, Tiara! Wach auf jetzt ist nicht die Zeit zum schlafen!" eine bekannte Stimme weckte, das schlafende Mädchen aus ihren Träumen.

Schwächlich öffnete sie ihre schönen blauen Augen und blickte in ein schönes Gesicht, das am Anfang noch etwas verschwommen war sich dann aber doch schärfte.

Ein junger Mann mit dunkelbraunen Haaren, dessen Augen die gleiche Farbe trugen, befand sich gebeugt über ihr und lächelte sie süß an.

"EIN!" erhob sie sich mit einer unberechenbaren Geschwindigkeit und stoß sich den Kopf gegen den Eins.

Er landete auch seinen knackigen Po und griff sich an den Kopf.

"Kannst du mal auch etwas sanfter sein? Schlagt mich halb tot, die Frau!"

Sie richtete kurz ihren Blick zu Ein als sie ihren Cousin bemerkte. Sie hopste zu ihm und viel ihm um den Hals.

"GARLEK! Man alter, du lebst! Ich dachte schon die Chimäre hätte dich und Nela getötet!" als sie Nela erwähnte verzog sich ihr Gesicht so, dass Garlek Unsicherheit erkennen konnte.
 

Sie hob ihre Hand und begann an ihren Nägel zu knabbern.

"Duuu, Garlek? Hast du....", langsam hob sie ihren Kopf um in seine türkis-blaue Augen blicken zu können," Hast du Nela irgendwo gesehen?"

Garlek kratzte sich an den Kopf und ging zu Ein um ihm beim Aufstehen zu helfen, doch er lehnte ab und erhob sich von selbst.

"Naja, Nela? Wir haben sie schon gesehen, jedenfalls von weitem. Doch bevor wir sie erreichen konnten verschwand sie in den südlichen Wald, wahrscheinlich um dich zu suchen. Nun weis ich nicht wo sie sich befindet." ging der blonde Mann einige Schritte zurück.

"Sie ist in den südlichen Wald gegangen?"

Aufbruch in die unbekannte Welt

hatte das zu bedeuten? Warum ist Nela in den Wald gegangen, sie weis doch, dass niemand jemals zurückkam. Verdammt! Was soll ich nun tun? Wäre er nie in meinem Leben aufgetaucht, dann wäre alles beim Alten geblieben und ich und Nela säßen jetzt in der öden Schule und hätten Mathe-Unterricht.

Nela war schon immer schüchtern, warum will sie dann gerade jetzt ihren Mut beweisen?

Hartnäckig schaute Ein das Mädchen an und tippte mit dem Fuß am Boden herum, sodass es jeder in der Höhle hören konnte. Tiara sah seine Ungeduldigkeit und bemerkte erst jetzt die letzten Überlebenden, die das Chaos überstanden.
 

So wenige Menschen sind noch am Leben, so viele unterlegten also der Chimäre dachte sie sich und ging zu den Verletzten um den alten Frauen, die sie betreuten, etwas zur Hand zu gehen.
 

Verbrennungen und offene Wunden konnte sie an den jungen Mann vor sich entdecken. Von der Brust bis zum Gesicht war er verbrannt, keine Haut war mehr zu sehen, nur noch Hautfetzen und Blut. Jedoch konnte man noch immer seine Tränen die verblutete Wange runterfliesen sehen.

"T...Tia...Tiara", begann er zu sprechen und hob leicht seine rechte Hand um auf sie zu deuten, "Go..Gott sei...Da...da...Dank, d...dir...geh...t...geht...es.....gut!" sie sah ihn etwas verwirrt an, da sie nicht wusste um wen es sich hierbei handelte.

"Tut...mir...wir...wirk...wirklich...Lei...Leid, dass.....ich...di...d..d...dich...immer...imm...imm.i...", er hustete und Blut begann aus seinem Mund zu fließen, was ohnehin schon sein Gesicht zierte.

Immer noch konnte sich Tiara nicht an seine raue und kratzige Stimme orientieren und nahm leicht seine Hand in die ihre.
 

"...genervt....ha...habe...!", noch einmal spuckte er Blut und diesmal traf es auch das schöne schwarze Kleid, das Tiara anhatte. Schnell nahm sie ein Tuchfetzen und wischte ihm das Blut vom Munde. "Wer bist du?" fragte sie ihn, während sie damit beschäftigt war sein ganzes frisches Blut abzutrocknen.

Leicht und langsam tippte sie auf sein rohes Fleisch, es stank, das konnte man nicht vermeiden. Alle die um den Mann, nicht nur um den Mann, sondern auch um die anderen Verletzen, standen, hielten sich die Hand vor dem Gesicht um denn Gestank etwas zu unterdrücken.

Tiara war dem nicht so, ihr war zwar etwas schwindelig geworden, denn der Gestank von verbranntem Fleisch stieg ihr schon bis ins Gehirn, dennoch hielt sie stand und verpflegte denn jungen Herrn.

Langsam schloss ihr Patient die Augen und strengte sich an etwas verständnisvoller zu reden:" Ist ja auch...ah...kein...wunder, dass du dich...nicht...an mein Gesicht erinnerst, es ist ja...vollkommen verunstalten. Ich bin es....", einen Moment zuckte er, da ihm das reden zu großen Schmerz bereitete,"..Ich bin es...Jesst!"

Tiara stand ohne ein Wort auf und sah ihn mit Entsetzen an. Erinnerungen kamen in ihr hoch und sie wusste nun wer er war.

Jesst Hacil war sein Name, er ging auf die gleiche Schule wie Nela und Tiara, um genau zu sein war er eine Klasse älter als sie.

Er war zwar nicht immer der fröhlichste und netteste Mensch, aber er hatte auch seine guten Seiten. intelligent und naiv war er, letztes Jahr nörgelte er immer herum und erzählte Allen, dass er mit Nela zusammen sei, und aus dem Grund, dass Nela ein eher schüchterndes Mädchen war, musste das Tiara übernehmen. Als die Gerüchte schon überall in der Schule erzählt wurden, hielt es Tiara nicht mehr aus und marschierte schnurstracks zu Jesst. Sie schrie so wütend auf ihn, alle bekamen es mit und begaben sich sofort zu ihnen, sie fragte ihn warum er solche Gerüchte erzählte und verlangte von ihm sich bei Nela zu entschuldigen.

Anfangs weigerte er sich, aber als Tiara ihm einen heftigen Tritt ihn die Eier verpasste änderte er seine Meinung und entschuldigte sich bei Nela.

Und nun ist er nur noch ein roher Klumpen aus verbranntem Fleisch, der es wahrscheinlich eh nicht mehr lange zum Atmen vermag und stirbt.
 

"Weist du...eigentlich...stand ich nie so richtig auf...Nela! Wenn ich Ehrlich bin...dan...dann war ich die ganze Zeit nur...in dich verliebt!"

Ihre Hände bewegten befanden sich nun vor ihrem Gesicht.

Jetzt, jetzt war der Augenblick, an den sie weinen musste, doch das konnte sie nicht denn sie hatte ihre ganzen Tränen schon für Shaks verbraucht.

Diese verdammte Arschloch werde ich ihn denn nie aus meinem Gedächtnis streichen können?

Zorn und Hass füllten ihren Geist und da erinnerte sie sich an den Sturz vom Gebirge und...und an ihren ersten Kuss, den ihr Shaks stahl, die Bemerkungen die er immer machte und ihren Abschied.
 

Rund um sie herum begannen Menschen zu trauern und laut zu weinen, viele stießen grässliche Laute von sich aus und die alte Frau kam zum Verletzten zurück.

Unter Tränen begann die alte Frau zu beten und alle anderen machten es ihr nach.

Jesst lag da, und obwohl er so verunstaltet aussah konnte man erkennen, dass er friedlich schlief. Ein Irrtum war es, denn er schlief nicht sondern war tot.
 

Mit einem Lächeln verließ er nun diese Welt, wahrscheinlich hat er seine letzte Mission damit erledigt, Tiara seine wahren Gefühle zu gestehen.

Eine Kräftige Hand berührte Tiaras Schulter, Ein drehte Tiara zu sich und drückte sie fest gegen seine Brust.

"Pssst, schau nicht hin, es ist ein schlechtes Omen einem Menschen beim Tod zuzusehen! So schnell wie möglich sollte man seinen Körper mit einem schwarzen Tuch bedecken als ein Zeichen, dass er als Opfer in einem Kampf starb." mit ernster Stimme flüsterte er dies zu Tiara.

Sie konnte sein Herz hören: - BUBUMBUBUMBUBUM -
 

Mit einem harten Stoß versetzte sie ihn von sich.

"Tu mir einen Gefallen und fass mich nie wieder an, Ja?!" entgegnete sie ihm und lief aus der Hölle.

"ZICKE!" ging Ein zur Leiche und verdeckte sie mit einem schwarzen Fetzen, denn er schon vorher draußen aufgegabelt hatte.
 

Ein leichter Schauer überlief Tiaras Körper als sie an all die Geschehnisse dachte. Vor nur 2 Tagen war sie noch ein ganz normales 17-jähriges Mädchen, sie hatte viel Spaß mit Freunden, Streite mit Nutten und interessierte sich ausschließlich für das Zeichnen. Doch nun hatte sich das Alles geändert, seit sie diesem Dämon begegnet ist.
 

Er veränderte in nur einer Sekunde ihr ganzes Leben und jetzt könnte sie nie wieder mehr in die Vergangenheit zurückkehren. In solchen Zeiten wünschte sie sich sogar ihren Vater zu sehen.

Auf der grünen Wiese, die leicht im Takt des Windes tanzte, saß Tiara so, dass sie ihre Bein eng an ihren Körper hatte und ihr Kopf auf ihre Knie.

Etwas traurig blickte sie zu dem Dorf, das einst ihr zu Hause war. Ihre langen Haare wehte ihr über das Gesicht und die schwarze Rose löste sich vom Kopf und flog wo der Wind sie trug.

Garlek kam zu ihr und setzte sich direkt neben ihr.
 

"Was macht meine kleine und süße Cousine denn so traurig?" schmiegte er sich an ihre Schulter.

"Lass das, ich bin wirklich nicht in Stimmung für Witze!"

Er nahm einen Schopf ihrer Haare und kitzelte sie damit an der Nase.

Sie begann zu kichern und musste dann doch zuletzt auch noch anfangen zu lachen.

"Lass das!" befahl sie ihm immer wieder, doch er hörte mit der Kitzelattacke nicht auf bis ihr schon dicke Tränen in die Augen kamen und sie anfing zu niesen.
 

Sie legte ihren Kopf auf seinen bequemen Schoß.

Garlek nahm eine ihrer dunkel-braunen Strähnen, die mit ihren Kupferbraunen und blonden Strähnen vermischt war und begann damit zu spielen.
 

"Was hast du nun vor zu tun?" fragte er sie. Sie blickte total süß in seinen türkis-blauen Augen und seufzte.

"Ich weis es nicht. Ich will Nela unbedingt finden, aber der Wald ist gigantisch und wer weis was für Lebewesen dort hausen."

Sie begann wieder zu lächeln. "Aber ich werde alles daran setzen um meine beste Freundin wieder zu finden, auch wenn ich mein ganzes Leben lang damit verbringen werde, ich werde sie suchen!"

Auch Garlek stieß nun einen Seufzer aus.

Sie richtete ihren Kopf so, dass sie direkt in den Himmel schauen konnte und streckte ihre Hände zu ihm aus.

"Siehst du die Vögel dort oben? So frei wie sie will ich auch sein! Wenn ich Flügel hätte, dann würde ich über den südlichen Wald fliegen und dort unbekannte Länder erblicken!" sie lächelte und klang etwas nachdenklich.
 

Tiara schloss ihre Augen und begann streng nachzudenken. Ihre Cousin vermutete schon, dass sie schlief als sie plötzlich etwas zu sagen begann: "Das ist es! Ich werde denn Wald durchqueren und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Als erstens werde ich Nela suchen und wenn ich sie gefunden habe, werde ich mit ihre zusammen die Außenwelt besichtigen! *smile*"

"Dann werde ich dir dabei helfen." gab Garlek von sich. Sie sah ihn mit erstaunten Augen an.

"Und ich werde dich begleiten!" kam Eins Stimme aus dem Hintergrund.

"Glaubst du ich lasse dich mit dieser Furie alleine?!" meine er ironisch.

Total genervt blickte sie den jungen Mann an, der sich über ihr beugte an und erwiderte lautstark: "NIEMALS!!! Du Arschloch kommst mit Sicherheit nicht mit. Ich habe schon genug Sorgen in meinem Leben, da fehlt mir sicher nicht noch einer der mir noch den Rest gibt!"

Sie stand auf und stellte sich auf die Fingerspitzen um etwa seine Höhe zu erreichen um ihn richtig anzubrüllen.

Große Stille brach ein und Tiara sah ihre meist verhasste Person tief in die Augen.

Ich weis nicht, irgendwie sieht er mich anders an als vor 6 Jahren. Könnte es an meinem Aussehen liegen oder hat er sich wirklich etwas geändert?

Sie schüttelte denn Kopf, wobei sie Ein mit ihren glatten und geschmeidigen Haaren ins Gesicht traf und er kurz zwinkern musste.

Angestrengt versuchte Tiara diese Gedanken zu verdrängen um nicht noch heftigere Kopfschmerzen zu bekommen.

Garlek erhob sich ebenfalls vom harten Boden und wischte sich den Dreck von seinem knackigen Hintern.

Der blondhaarige Mann ging zu Tiara und umarmte sie ganz lieb von hinten.

"Ah komm schon, Tiara! Das wäre doch die super Gelegenheit zu sehen, dass er sich wirklich verändert hat! Außerdem haben wir ja sowieso nichts anderes zu tun."

Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Garleks Gesicht aus und er zwinkerte kurz zu Tiara.

Ihre Hände berührten die Garleks und sie lächelte etwas angestrengt zurück als sie nickte und somit ihre Entscheidung den Beiden mitteilte.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~
 


 


 

"Was glaubst du, wie alt ist die?"

"Mh....ich weis nicht. Ihr Blick wirkt recht erwachsen, ne? Also ich schätze mal 18!"

" Glaubst du die hat was Wertvolles bei sich?"

Die erste Gestalt drehte sich zur zweiten.

"Eher nicht, die hat ja nicht mal ne´ Tasche dabei!" Die zweite Gestalt klopfte der ersten leise an die Schulter.

"Aber wir könnten sie beim Sklavenhändler verkaufen! Mit ihrer Schönheit machen wir ein Vermögen, ne?!"

Ihre Stimmen wurden leiser und sie richtete ihren Blick wieder auf Nela, die sich an einen Baum anlehnte und in den Himmel blickte. In ihren Händen hielt sie etwas fest, was die zwei Gestalten nicht erkennen konnten.

Es musste ein Schmuckstück sein, denn hin und wieder funkelte es.

Ihre Augen waren geschlossen und ihre Lippen bewegten sich langsam, es schien beinahe so als würde sie beten.

"Wie lange sollen wir noch warten? Wir sollten so schnell wie möglich angreifen, sonst kommen noch andere Menschen und dann ist es aus mit dem Reichtum. Ich schlage vor wir zählen bis 10 und dann stürzen wir uns auf sie."

Die zweite Person wirkte etwas misstrauisch und konnte seinem Kumpel nicht ganz folgen.
 

Tiara wo bist du? Ich muss dich unbedingt finden, um es dir zu sagen! Es ist etwas Seltsames passiert und ich weis nicht woher es stamm! Ich hoffe ich werde dich bald antreffen, denn dieser Wald ist mir nicht ganz geheuer. Wenn ich doch wüsste wo du bist. Dieses Gefühl, das in mir stieg, es...es war so seltsam, aber auch irgendwie bekannt.

Hoffentlich habe ich mich nicht geirrt, und bist wirklich in diesem Wald, denn ich bezweifle, dass ich wieder zurück nach Hause finde.

Ein knirschendes Geräusch belauschte Nela aus ihrer Nähe.

"Wer ist da?" Nela stand auf und blickte sich im vorliegenden Umfeld etwas um als sie ein leises Flüstern hören konnte.

"Wow, gib dir mal wie groß die is und was für lange Beine die hat!" der eine Schatten bewegte sich etwas.

"Gigantisch! Das is ja ein Supermodel!"

Laub unter Nelas Füssen verursachte ein lautes Geräusch, sodass die beiden Gestalten sie bemerkten.

"Ko...kommt raus da! Wer seid...ihr?" stieß sie mit zitternden Stimme aus ihrer Lunge aus.

"SHIT! Sie hat uns bemerkt!" sagte die eine Gestalt mit einem enttäuschten Unterton.

"Dann müssen wir sie jetzt angreifen, bereit Juran?"

"Bereit!"

Die beiden Schatten erhoben sich und fielen auf das Mädchen ein.
 


 

Tiara stampfte mit ihren Füssen auf den Boden und marschierte ohne weiteres durch denn Wald.

Wären nun andere Menschen als Garlek und Ein da gewesen, würde es wie eine Parade aussehen, denn Tiara trug noch immer dieses schwarze Kleid mit den schwarzen Rosen.

Eigentlich trug sie ja nie etwas schwarzes, bis auf eine Bikini oder Unterwäsche.

Ihr gefielen schrillerer Farbe schon eher, aber das hieße dann nicht, dass sie in knallrosa Röcke durch das Dorf marschieren würde. Obwohl sie hatte eher den Skates-Stil und war auf Miniröcke nicht so gelegt.

Eine ihrer Sucht waren Kopftücher! Wenn sie die Gelegenheit hatte, und das passende Outfit, dazu trug sie andauernd ein Kopftuch. Ne, sie war keine Türkin!

Schwarz war eine elegante Farbe und da Tiara beinahe keine Manieren hatte passte diese Farbe nicht zu ihr. Dennoch fand sie das Kleid, das sie gerade anhatte, süß. Es erinnerte sie an eine Mangafigur.

"Garlek, war die immer schon so drauf?" fragte Ein seinen Freund der ihm bei der Seite begleitete.

"Ne, früher war sie netter und hat jedem einen Gefallen getan, doch nun ist sie selbstbewusster und mutiger geworden. Ich wette, die lässt sich von keinem mehr verarschen! Dir gegenüber scheint sie kalt zu erscheinen.

Ich weis eigentlich nicht so genau was damals zwischen euch beiden geschah!"

Irgendwie horchte Ein seinem Freund gar nicht mehr so richtig zu.

"Hey, wo hast du deine Augen?" wollte Garlek wissen.

Er sah seine Kumpel an und bemerkte das sein Blich Tiaras Hinter fixiert war.

"EIN!!! Hör auf dort hin zu starren! Sie ist meine kleine uns süße Cousine und wenn du dich ihr auch nur einen Meter näherst, dann schwör ich bei Gott, ich bring dich um!"

"Was denn? Ich bin auch nur ein Mann!"
 

Es kam dem Mädchen vor als würde sie eine Stimme rufen und sie um etwas bitten.

Eindeutig handelte es sich dabei um die Stimme eines Mannes.

Sie klang etwas kratzig und rau, man konnte keine Emotionen darin entdecken und dennoch schien es Tiara als würde sie weinen.

Wie schon öfter überkam sie ein Gefühl von Mitleid.

Neugierde stieg in ihr auf und sie wollte wissen woher und von wem diese Stimme stamm.

Jede zwanzig Sekunden blickte Tiara nach links und nach recht um sich wirklich zu vergewissern, dass sie ja niemanden übersah.

Immer wieder schrie sie nach Nelas Namen und forderte sie auf sich zu zeigen, doch keine Seele schien diesen Wald zu beherbergen.

Oft kam ihr auch der Gedanke daran, dass sich Garlek geirrt hatte und Nela sich immer noch im Dorf befand.

Aber auch Gedanken wie Nela sei vielleicht bereits tot, doch daran wollte sie nicht denken und verdrängte diesen Gedanken durch das belauschen der Stimme.

,Komm zu mir! Erlöse mich! Nimm mir mein leiden und berufe mich nach Eden, um dort meinen letzten Frieden zu finden. ´

Woher kommt diese Stimme nur? Sie macht mich noch wahnsinnig, geistert einfach in meinem Kopf herum. Vielleicht sollte ich Garlek etwas davon erzählen?

Sie blieb stehen und kurze Zeit begannen ihre Fußsohlen wieder zu schmerzen als sie sich den beiden Männern zuwandte.

"Wie steht's eigentlich mit deinem Liebesleben? Hast du mal wieder ne neue Freundin?" plauderten Garlek und Ein ohne das sie Tiaras Schmerz bemerkten.

"Nö! Die letzte is mir total auf´n Sack gegangen! Die war ne richtige Klette." Erzählte Ein seinem Freund.

Die beiden begannen zu grinsen. Tiara dachte sich nur wie pervers Männer doch sind.

Der Schmerz beruhigte sich wieder und sie wollte geradewegs zu den Beiden um ihnen das mit der Stimme mitzuteilen, als sie ausrutschte und stolperte.

Beinahe wäre sie mit ihrem hübschen Gesicht in den Schlamm gefallen doch Ein konnte sie noch in letzter Sekunde auffangen.

Die Stelle an der er sie beim Fall packte war die Brust.

"Du solltest mal mehr aufpassen, den beinahe wäre dein Trauerkleid futsch gewesen."

lächeln starrte er sie mit seinen braunen Augen an.

Des Mädchens Haare vielen leicht zur Seite und sie bemerkte wie sich seine Hand an der Brust anfühlte.

Schon wieder hatte sie das Bedürfnis diesem Lustmolch eine über seine Rübe zu schlagen tat es aber nicht.

Anstelle dieses Vergehens stellte sie sich gerade zu ihm und begann leise und immer lauter werdend zu sprechen:" Das ist ja wohl die Höhe. LASS DEINE DRECKIGEN FINGER SOFORT VON MEINER BRUST; DU PERVERSES SCHWEIN!"

Sie trat ihm so fest sie konnte zwischen die Beine, worauf er dann zusammenbrach.

Naja um ehrlich zu sein welches Mädchen würde in so einer Situation anders reagieren?

" Reg dich wieder ab du kleine Zicke! Als ob ich so scharf auf deine Brüste wäre. ..."

"Nein, aber auf ihren Arsch!" grinste Garlek und legte Tiara seinen Arm um ihre Schulter.

"BIN ICH NICHT!" plagte er sich an um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, doch die beiden dort vorne ignorierten ihn einfach.
 

Der dichte Wald zog sich endlos dahin, nur wenig Licht strahlte durch die grünen und frischen Blätter. Die Insekten waren wirklich überall, auf den Bäumen, auf den Büschen und sogar auf Tiaras Beinen krabbelten sie hinauf. Es schien etwas seltsam ein Mädchen in einem schwarzen Kleid durch den Wald spazieren sehen. Ihre Haare verliefen ihr bis zum Ende ihres Rückens. Die Wunden an ihren Füssen waren fast vollkommen verschwunden, da die Frauen in den Höhlen sie versorgt haben mit einer speziellen Salbe, die nur in Jyne hergestellt wurde. Es handelte sich dabei um eine Zusammensetzung aus verschiedenen Kräutern. Zu einem war ein Teil aus Ausmosen und Zirinnen, eine art Blumen die bei Einnahme zu Tod führe könnten. Zum anderen Teil aus den umliegenden Kräutern die auf Gebirgszügen, wie den Tugaru-Pass, zu finden sind.

"Wie stehst eigentlich mit dir?" fragte sie ihr Cousin.

Sie war wohl wieder einmal in Gedanken versunken und hatte erst nachdem er sie das zweite Mal fragte ihn bemerkte.

"Hm?"

Er lächelte und schloss seine Augen um etwas intelligenter zu wirken. "Ich meine, hast du einen Freund?"

Blaue Augen wurden groß und ihr Gesicht errötete leicht, doch dann sagte sie ganz lässig:" Nein." "Kein Wunder, bei deinem Temperament! Keiner würde dich wollen." meinte Ein während er seine Hände in die Hosentaschen steckte. Ihr Gesicht wurde zum Angst kriegen, sie lächelte als ob sie ihn gleich mit einer Axt enthaupten würde. Ihre Adern wurden schon sichtbar an ihren Fäusten und beinahe wäre sie außer Kontrolle geraten doch dann hörte sie eine Frau schreien.

"Es kam von dort hinten! Komm lass uns nachsehen, es könnte sich dabei um Nela handeln!" Garlek machte sich schon bereit zu laufen doch Tiara hielt seine Hand fest.

"Es ist Nela." Sagte sie und erzähle ihnen wie ihr Plan aussehne würde. Sie hätte nicht gedacht, dass sie Nela so schnell finden würden. Erst würden sie sich anschleichen um die Lage zu checken und dann würden sie Nela helfen. Tiara würde zu Nela laufen und die beiden Männer das Ungeheuer, das sie bedrohte töten.
 

Ungeschickt wie Ein war trat er auf einen Haufen von Blätter und so entfachte das ein Geräusch. Nun hatten sie keine andere Wahl als darauf loszustürmen und sofort anzugreifen. Überrascht vom Gegner blieben sie stehen.

"Äh...was soll das den?" fragte Tiara ihre Freundin die gerade von zwei Jungs fertig gemacht wurde, indem sie sie kitzeln.

"Hahaha, HÖRT AUF! HÖRT SOFORT AUF!" lachte sie so laut, dass man schon meinte sie würde weinen. Es waren ja auch Tränen die ihr aus den Augen die Wange runter liefen. Nun kapierte Tiara nur noch Bahnhof. Seit wann lässt sich Nela von zwei Zwergen überrumpeln? Tiara hätte eigentlich böse auf ihre Freundin sein müssen, immerhin hatte sie sie die ganze Zeit über gesucht und Nela hat nichts Besseres zu tun als mit zwei Knirpsen zu spielen. Doch sie tat es nicht, anstelle lachte auch sie mit ihnen mit.

Garlek wäre fast vor Schreck gestorben und dachte sich wie zwei junge Frauen in ihrem alter noch über so etwas lachen können. Ein wusste ganz genau was sich gerade in Garleks Kopf abspielte und legte ihm langsam seine Hand auf die Schulter.

"Lass sie doch, solange sie noch Kind sein können. Du weis ja wie die Erwachsenen sind, sie haben jegliche Fantasie verloren, die als Kind noch besessen hatten. Der ganze Stress bei der Arbeit und mit der Familie lässt ihnen keine Zeit zum träumen. Die Menschen glauben, dass einem Fantasie nichts nützen und sie in ihrem Leben nicht weit bringen würde. Doch wo bleibt dann die Freude? Wenn keiner mehr seine Augen schließen würde und nicht mehr träumen würde, wäre das dann die ideale Welt? Wenigstens etwas soll doch unsere verdorbene Zivilisation doch erhellen!" Garlek sah den jungen Mann, der sich neben ihn befand, mit Bedacht an. Er kannte Ein schon lange, wusste aber nicht, dass aus seinem Mund solche Worte kommen konnte.

Ein war ein Draufgänger, genau wie er selbst es war, und dennoch Vermag auch er Weise zu reden.
 

"Was ihr seid Diebe?" stand Nela urplötzlich auf, nachdem sie es sich so bequem neben ihrer besten Freundin machte. Alle, mitsamt den zwei Jungen, saßen dort wo sie sich vor 20 Minuten getroffen hatten. Auch hier konnte man nur dicht beieinander liegenden Bäumen und Gebüschen erkenne. Sogar einige Ausmosen konnte die jungen Leute sehen. Wie bereits schon gesagt ist die seltsame Art von Kräutern bei einer äußerlichen Berührung nicht schädlich. Würde man jedoch eine von dieser essen so würde derjenige in nicht weniger als einer halben Stunde daran sterben. Diese Pflanze breitet sich durch die Blutbahnen aus und gelangt somit zum Herz. Es umhüllt das Organ und lässt es somit ersticken. Es ist ein qualvoller Tod und bis jetzt hat man kein Gegenmittel gefunden.

Die zwei Jungen nickten und erzählten etwas über sich:" Ich bin Juran und das ist mein Zwillingsbruder Tion. Wir beide sind Mitglieder der Räuberbande ´Crazy´. Eigentlich dürften wir euch das nicht erzählen, aber ihr scheint mir in Ordnung zu sein.", er richtete sich kurz auf und streckte seine Hände. Sein Bruder fuhr fort:" Also, wir haben den Auftrag bekommen uns in diesem Wald umzusehen, nach Raritäten. Unser Boss gab uns zum ersten Mal einen Befehl außerhalb der Stadt. Obwohl wir noch sehr jung sind, sind wir in unserem Beruf gut ausgebildet.", Tion ging zu Nela und nahm eine ihrer Strähnen in die Hand," Doch wenn wir solch hübsche Frauen wie dich entdecken, dann vergessen wir all unsere Aufgaben. Normalerweise verschleppen wir solche Mädchen wie dich oder deine Freundin hier", er zeigte mit seinem Finger auf Tiara, der es irgendwie nicht ganz geheuer war mit solchen Typen zu reden,",...und verkaufen sie am Sklavenmarkt.

Juran setzte sich wieder hin und nahm seinem Zwilling das Wort aus dem Mund.

"Je schöner eine ist, desto mehr Gil ist sie Wert. .....Ihr beide würdet uns ein schönes Sümmchen einbringen."

"Jetzt reicht´s aber!" schimpfte Tiara mit ihnen.

"Ihr könnt doch nicht einfach hergehen und Mädchen verschleppen, um sie dann am Sklavenmarkt zu verkaufen! Das ist ja eine Frechheit!" sie ging zu Tion und ergriff ihn an seinem Hemd. Er war etwas kleiner als sie und somit beugte er seinen Kopf etwas nach oben um ihre wütenden Augen zu sehen.

"Doch das kann er!" Ein stand auf und befreite den Kleinen von ihr.

In diesem Moment hätte sie Platzen können. Der Zorn qualmte ihr schon aus beiden Ohren hervor.
 

Was erlaubt sich dieser Mistkerl? Was mischt der sich überhaupt ein, hier geht es doch um Nela und nicht um irgendjemanden! Den würde ich mal so gerne eine verpassen, aber direkt in sein Gesicht und diesmal nicht so sanft wie früher!

Garlek ging zu Ein und lege ihm die Hand auf die Schulter, sein Gesicht schien etwas ängstlich. Ein sah ihn an und Garlek zeigte nur mit dem Finger in die Richtung von Tiara.

"Die will dich umbringen, Mann!"

Ihre Augen offenbarten das pure Böse und ihr Grinsen war noch bösartiger, ihre Aura tötete jeden der sie nur ansah.

Des jungen Manns Augen wurden groß voller Schock und begab sich einige Schritten nach hinten.

"Tiara du kannst dich wieder beruhigen, die Beiden wollen uns doch gar nichts tun." Lächelte sie Nela an und umarmte sie leicht von hinten.

Tiara legte ihre Hände auf die ihre.

"Ich will doch nur nicht, dass dir irgendetwas passiert..." flüsterte sie leise, sodass es nur Nela schwer verstehen konnte.

Als die beiden Mädchen nun wieder zu den anderen blickten, konnten sie nur noch Ein und Garlek entdecken.

"Wo sind denn die beiden hin?" fragte Tiara.
 

Garlek kam zu ihr und legte seine beiden Hände auf ihre Schulter und sah ihr in die Augen, wobei er nach ein paar Sekunden mit seiner rechten Hand nach hinten zeigte und ihr alles erklärte. " Du bist ja Furcht erregend! Die beiden haben sich wohl aus den Staub gemacht, weil du ihnen Angst einjagtest." Sie sah über die Schulter ihres Cousins hinweg und bemerkte, dass es bereits finster war und der Mond am Himmel schien.

Einen Halbmond sah sie in der dunklen Nacht. Er war gut zu erkennen, denn nicht eine einzige Wolke war zu sehen, nur die Sterne, die konnte sie leuchten sehen.

"Was glaubt ihr, sollten wir hier Nachtlager aufschlagen?" der braunhaarige Mann bückte sich und sah sich die Pflanzen an. Nela blickte sanft zu ihm und nickte.

Metropolis

Garlek und Ein hatten in kürzester Zeit ein Feuer gemacht, sie haben einfach die umliegenden Äste als Brennmaterial benutzt.

Und das Feuer hatten sie von Garlek, denn schließlich rauchte er schon seit über 3 Jahren.

Öfters hatte er versuchtes aufzugeben, aber vergebens. Es war halt wie bei den meisten die rauchten.

Jedenfalls saßen die vier dann nahe dem Feuer, um sich zu wärmen.

Es dauerte nicht lange bis es Tiara etwas zu langweilig wurde und sie vorschlug Gruselgeschichten zu erzählen.

Doch Nela lehnte ab und legte sich schlafen. Die anderen folgten ihrem Beispiel.
 

Es war kalt und Tiara hatte keine Decke bei sich. Sie kuschelte sich zwar an ihre Freundin, aber auch dies half ihr nicht sehr.

Die ganze Nacht lang versuchte sie zu schlafen, konnte es jedoch nicht. Irgendetwas quälte sie.

Nur sie wusste nicht um was es sich handelte. Als sie in Nelas Gesicht sah hörte sie plötzlich ein flüstern.

Hilf mir...... bitte....hilf...mir. Komme zu mir...und helfe mir... Erlöse mich von...meinem leiden...

Tiara erschrak. Langsam stand sie auf und sah sich um, niemand war zu sehen.

Woher kam diese Stimme? Sie hatte sie heute Nachmittag schon einmal gehört.

Ihre Schuhe lagen neben dem großen Stein, der sich direkt neben einem seltsamen Baum befand.

Schnell ging sie auf Fingerspitzen zu ihnen und zog sie an.

Der Wald schien sehr düster und das machte ihr auch zu schaffen, denn das war ihre größte Angst -DUNKELHEIT-.

Etwas unsicher folgte sie der Stimme nach, die ihr immer wieder dasselbe zurief.

Ein weinig Angst hatte sie schon, ein Mädchen so ganz allein im finsteren Wald das war schon ein Risiko.

Als sie nach den Busch rechts abbog kam sie zu einer Lichtung. Sie war nicht gerade hell aber man konnte besser sehen als vorhin. Tiara bemerkte, dass die Stimme nun klarer zu erkennen war.

"Wo bist du?" fragte sie leise.

Noch einmal sah sie sich um konnte aber immer noch niemanden erkennen.

Hier...kam es von hinten. Ihre Haare bewegten sich schnell als sie sich der Stimme zuwendete.

Ein weiterer Schwachpunkt Tiaras war, dass sie neben der Dunkelheit noch Angst vor Geister hatte.

Ja, es war ein Geist. Ein Geist stand vor Tiaras Augen und sie sah, dass es sich um einen Mann handelte.

Vor lauter Schreck fiel sie nach hinten. Sie wollte schon laut zu schreien beginnen, konnte es jedoch nicht. Ihre Lunge war wie ausgetrocknet, sie bekam keinen Ton hinaus. Sogar das Atmen viel ihr schwer. Was hatte dieser Geist bloß mit ihr angestellt?

Endlich erhört jemand...mein Leiden. Solange habe ich darauf gewartet und nun werde ich erlöst.

Keine Angst ich werde dir nichts tun Engel!

Am Boden sitzen starrte Tiara überrascht den Geist an.

Woher wusste er wer/was sie war.

"Was willst du von mir?" fragte sie als sie die Fähigkeit zum sprechen wieder erlangte.

Der Geist lächelte etwas traurig. Es schien Tiara so als würde er weinen, jedoch konnte man seine Tränen nicht sehen. Oder waren sie unsichtbar?

Nur die Erlösung.

"Die Erlösung?"

der Geist nickte.

Du musst wissen, dass ich ein tragisches Schicksal mit mir trage. Vor 25 Jahren lebten ich und meine Frau friedlich in einem Dorf namens Isacar. Wir waren frisch verheiratet und hatten noch keine Pläne für die Zukunft. Zwei Jahre später gebar sie mir eine prächtige Tochter, leider starb meine Frau bei der Geburt.

Er senkte leicht den Kopf und seine Stimme wurde leiser.

Ich führte ein schönes Leben mit meiner Tochter Eliana, auch wenn es für mich schwer war ohne meine Frau und für sie ohne Mutter, waren wir doch glücklich.

Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. In einer Nacht brach ein großes Feuer aus. Diese Katastrophe nutzten schamlose Diebe aus und entführten meine Tochter.

10 Jahre suchte ich nach ihr und so kam ich zu diesem Wald.

Hier sollte dann auch meine Reise enden, denn ich war unvorsichtig und viel vom Abhang.

Dadurch starb ich. Doch anstelle in den Himmel zu kommen, wo meine Seele gereinigt werden sollte, oder in die Hölle, wo ich unendlichen Schmerz erleiden müsste, blieb ich auch Atarcia.

Ich habe Rache geschworen, dadurch konnte ich meine Frieden nicht finden.

Der Geist beendete seine Geschichte und sah nun zu dem jungen Mädchen, das auf den Boden saß.
 

Tiara weinte. Ihr liefen die Tränen wie ein Wasserfall über ihr Gesicht.

Der Geist schwebte zu ihr und kniete sich zu ihr nieder.

Warum weinst du, mein Kind?

Sie sah den Mann an und konnte nicht aufhören zu weinen. Ihre Gefühle spielten verrückt.

"Ich wünschte ich hätte so einen Vater wie euch! Einen Vater der sein Kind respektiert und liebt! Nicht einen der jemanden immer anschreit und einen nie aufmuntert, einer der nie da ist wenn man ihn braucht."

Sie wollte sich in die Arme des Geistes stürzen, flog wie erwartet durch ihn hin durch.

Das Mädchen hatte schon viel zu viele Tränen für dessen Vater vergossen und nun tat sie es wieder.

"Wieso...Wieso liebt mich mein Vater nicht?"
 

Der Geist sah sie nur noch an und konnte nichts sagen, stumm beobachtete er das Mädchen und beneidete sich selbst. Das Leben des Mädchens war schlimmer als das des Mannes. Es ist schlimm wenn man jemanden verliert, den man sehr geliebt hat und dann selbst stirbt. Jedoch ist es noch schlimmer zu leben und vom eigenen Vater nicht geliebt zu werden. So jemand muss diese Last sein ganzes Leben lang tragen.

Langsam hörte das weinen auf und Tiara beruhigte sich wieder. Sie stand auf und verbeugte sich dem Geist.

" Es tut mir leid! Ich bin ja so egoistisch in so einem Moment an meine Probleme zu denken."

Lächelnd sah ihn nun wieder an und wollte von ihm wissen was sie tun solle um ihn zu erlösen.

Nimm meine Hand und berühre dein Amulett, so durch wirst du mich auf den richtigen Weg gleiten.

Eigentlich wusste sie nicht was sie tat, doch sie nahm seine Hand und berührte ihre Kette, das sie seit neustem hatte. Ein Licht erhellte und der Geist begann sich aufzulösen.

Noch bevor er vollkommen verschwand bat er Tiara um etwas.

Falls meine Tochter noch lebt, richte ihr aus, dass ich sie immer lieben werde.

Der Geist verwandelte sich in so einer Art Strudel und verschwand in das Amulett.

Kurz leuchtete es auf.

Sie war etwas erleichtert und beneidete Eliana für so einen Vater.

Die Müdigkeit holte sie ein und sie beschloss nun endlich zu schlafen.

Sie ging schon zurück zu den anderen, bemerkte nicht, dass sich schon von Anfang an eine andere Person hinter einem Baum versteckte. Diese Person belauschte sie und erfuhr nun was für einen Schmerz das Mädchen tief in ihr versteckte.

Es war Shaks, der sich darauf hin in schwarzen Nebel auflöste.
 

Der Morgen erhob sich aus seinen schlaf und erleuchtete langsam die Welt von neuem.

Sonnenstrahlen schienen auf die Gesichter der jungen Helden, wo einer zu fehlen schien.

Die Vögel begannen schon mit dem Gezwitscher so einige zu wecken. Eine leichte Brise wehte durch den Wind und die Blätter der umliegenden Bäume raschelten leise. Es war wohl ein Morgen wie immer auf Atarcia, jedenfalls in diesem Gebiet.

Am Abend sonderte der Wald eine gefährliche Aura aus, doch am Tag kam es vor als wäre es ein Wald wie aus einem Märchen wie Schneewittchen oder Dornröschen.
 

Die wunderschönen grünen Augen erblickten den klaren Himmel, nicht eine einzige Wolke war zu sehen.

Nela war noch etwas müde stand aber trotzdem auf. Obwohl es für die meisten Ekel erregend wäre auf den Boden zu schlafen, zwischen all den Insekten und Schmutz, war es für sie al ob sie noch nie in ihrem Leben so gut geschlafen hätte wie letzte Nacht.

Sie setzte sich auf und streckte ihre Hände mit einem Lächeln in die Höhe. Ein leichtes Gähnen kam ihr aus dem Mund. Fertig rieb sie sich ihre Augen und blickte zu den beiden Männern die neben ihr lagen. Ihr erster Gedanke war wie süß sie doch beim schlafen aussahen, wie Kleinkinder. Ein hatte sich auf die Seite gelehnt und schlief tief und fest. Kichernd beobachtete das Mädchen wie Garlek sich die Nase unterm schlafen rieb.

Plötzlich wurde der Wind stärker und ihre Haare wehten ihr ins Gesicht. Mit ihrer zarten Hand strich sie sich ihre schwarzen Haare hinter ihrem Ohr. Nun kamen ihre drei Ohrringe zum Vorschein. Eines davon hatte sie am oberen Teil der Ohrmuschel. Es war so zu sagen eine Verbindung zu Tiara, denn auch sie trug ein Ohrring auf der gleichen Stelle.
 

Kurz genoss sie noch den Wind, dann stand sie auf. Den ganzen Dreck, den sie an ihrem Knielangen Rock hatte, klopfte sie einfach weg. Doch als sie sich bückte bemerkte sie die Kette, dessen Anhänger ein Kreuz war.

Nun kam ihr wieder der Drang es Tiara zu erzählen, denn Gestern hätte sie nicht die Chance dazu gehabt.

Suchend drehte sich Nela in allen Richtungen, doch sie konnte Tiara nirgendwo entdecken. Als sie hinter den Büschen, die sich vor ihr befanden, nachsah, konnte sie langes braunes Haar sehen.
 

Tiara schlief friedlich am Boden und hatte es wohl letzte Nacht nicht geschafft bis zum Lager.

Leise zupfte Nela eine weise Blume aus dem Boden, nahm sie am Stängel und fuchtelte damit vor Tiaras Nase. Schon im nächsten Moment musste das Mädchen niesen.

"Guten Morgen!" lächelte Nela zu ihrer Freundin.

Tiara war nicht gerade erfreut über die Art wie sie sie geweckt hatte, aber immerhin besser als zu brüllen.

Tiara hasste es nämlich wenn ihre Nase begann zu kitzeln und das wusste Nela, sie wollte sie wahrscheinlich nur ärgern.

"Na du kannst was erleben!" grinste das langhaarige Mädchen fies und nahm Nelas Kopf um ihr eine Zwiebelquetsche zu verpassen.

Nela kitzelte und schmerzte es zugleich. Sie begann zu kichern und bat ihre Freundin damit aufzuhören.

"Bitte, ich muss mit die reden." Sie versuchte sich aus Tiaras Fängen zu befreien.

Tiara grinste noch einmal und lies dann locker.

Erst strich Nela sich erneut die Haare aus dem Gesicht dann begann sie zu reden.

"Tiara, weist du Gestern ist etwas Seltsames passiert. Als du verschwunden warst suchte ich nach weiteren Überlebenden in Jyne. Ich grub die ganze Zeit die Trümmer aus und meine Hände begannen schon Wund zu werden. Ich machte eine kurze Pause und setzte mich im Schatten. In dem Moment bemerkte ich ein Licht aus der Richtung des kleinen Waldes. Und als ich hinsah wurde mir schwarz vor den Augen. Keine Ahnung was direkt passiert war aber ich kann mich erinnern, dass ich nachdem ich aufwachte rotes Haar hatte. Auch einen anderen Schnitt bemerkte ich. Mein ganzer Körper begann rot zu schimmern. Ich weis nicht warum, aber es kam mir seltsam vor.

Ja, du wirst das jetzt für Verrückt halten aber....," sie beugte sich zu Tiara und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Nun sah Tiara das Amulett, das ihrem glich. "...ich konnte eine Macht spüren!"

Nachdem Nela mit ihrer Geschichte fertig war wurden Tiaras Augen groß. Sie wusste was dies zu bedeuten hatte, wollte es aber dennoch nicht war haben.

Kurze Zeit überlegte sie.
 

Nela sah ihre Freundin misstrauisch an und musterte ihren Gesichtsausdruck. Erst war er schockiert dann überlegend und dann wütend. Es verwirrte sie etwas, dann hielt sie es nicht mehr mit dem Warten aus und fragte Tiara was nun sei. Stille überkam den wunderschönen Tag und der Wind begann wieder durch die Blätter zu singen.

Jetzt sah Tiara Nela ernst an und Nela konnte sich schon ausmalen was nun kommen würde. "Hör mir zu Nela! Ich glaube ich weis was mit dir passiert ist, denn auch bei mir war es ähnlich. Auch mir wurde schwarz vor den Augen und dann als ich sie wieder öffnete befand ich mich im Universum. Ich sah wie ein Mann gegen ein junges Mädchen kämpfte. Doch das eigenartige war, dass dieses Mädchen ich selbst war.

Danach hatte ich auch ein anderes Aussehen."

Tiara umarmte Nela leicht. Sie sagte mit leichter Stimme zu ihr: "Wir sind Engel!"
 

Eins Magen knurrte so laut, dass es keiner Überhören konnte. Doch an dieses Geräusch hatten sich Tiara, Garlek und Nela in der letzten halben Stunde bereits gewöhnt. Nun wanderten sie schon über zwei Stunden durch diesen Wald und noch immer schien kein Ende in sicht.

Das schwarze Kleid begann Tiara zu Nerven, denn besonders die schwarze Farbe zog die Sonnenstrahlen auf sich. Die Schweißtropfen rannen ihr nur so über ihren Körper. Ihr Atem war schwer und ihr wirkte das Sichtbild schon etwas verschwommen. Der Pfad war lang und zum Teil nicht zu erkennen.

Die Truppe musste hoffen nicht vom weg abzukommen, denn sonst wären sie verloren.

Ein alter Mann erzählte dies Ein als er sich zusammen mit Tiara und Nela auf den Weg machte um Nela zu finden.
 

Ein bemerkte, dass sich Tiaras Schritte verlangsamten und wollte sich gerade zu ihr umdrehen.

Gerade in diesem Moment verlor sie das Gleichgewicht und fiel. Der junge Mann konnte sie noch auffangen. Ein spürte ihren kochendheißen Körper und wusste das sie Wasser brauchte.

Die kleine Flasche die um Garleks Schulter hing nahm er sich und schüttelte es Tiara aufs Gesicht.

" Hey, alles in Ordnung?" wollte Ein wissen.

Nach einer Weile konnte sie wieder klar sehen. Unbewegt lag sie in Eins Schoß und ihr Atem begann sich wieder zu stabilisieren. "Ja, mir geht's gut."

Er half ihr wieder auf die Beine zu kommen. Auch wenn es ihr wieder besser ging, noch immer war ihr brühend heiß. Sie wusch sich die Schweißperlen von der Stirn, ihr Amulett begann zu funkeln.

Was ist denn jetzt schon wider los? Kann ich nicht mal eine Sekunde mir den Schweiß abwischen?

Langsam stieg ein kühler Hauch auf und umhüllte ihren Körper. Nach diesem Vorgang war ihr nicht mehr heiß, ihre Schweißperlen waren verschwunden und das Schwindelgefühl war vollkommen weg.

Hatte das Amulett das nun wirklich bewirkt? Tiara konnte es nicht fassen. Also war ihr neues Schmuckstück doch noch zu etwas zu gebrauchen.
 

Sie lief zu ihrem Cousin hin und umschlingelte seinen Arm. Er sah sie verblüfft an und meinte nur: "Ähm.. war dir nicht gerade vor fünf Minuten schwindelig?"

Das Lächeln auf ihrem Gesicht war kaum zu übersehen ihre Fröhlichkeit konnte jeder spüren. Leicht nickte sie ihm zu.

Er war erstaunt, nach so kurzer Zeit war sie wieder bei Kräften. Garleks Kopf neigte sich zu Ein.

" Du bist ja ein hervorragender ,Doktor'!"

Ein entwich nur seinem Blick und verschloss sich vollkommen in Gedanken.

Nela, die vorging, blieb stehen. Ihre Hände umhüllten nun ihren Mund. Die anderen rannten zu ihr und wollten wissen was sie so schockierte. Nach dieser langen Zeit haben sie nun doch das Ende des Waldes erreicht.

Sie hatten nun eine freie Sich auf die Welt die sie noch nie zuvor gesehen hatten. Auch ihnen kam der Schock hoch. Das was sich vor ihnen befand war eine weite Ebene, die inmitten von allem eine gigantische Halbkugel trug. Im inneren der Kugel konnte man Mauern aus Eisen und ein total mechanisierte Stadt sehen. So etwas hatten sie noch nie im Leben zuvor gesehen. Eine Stadt die so weit fortgeschritten war in der Technik gab es nicht mal auf der Erde.
 

"Seid ihr sicher, dass das eine Stadt ist?" fragte Garlek ohne seine Augen von diesem Anblick zu wenden.

Nela nickte.

"Lasst uns dort hin aufbrechen! Auf nach Mechania!" schrie Tiara mit voller Abenteuerlust.

Die anderen drei sahen sie blöd an. Tiara setzte einen Blick auf der so etwas aussagte wie "Was ist?"

"Woher willst du wissen, dass diese Stadt Mechania heißt?"

"Hm..aus dem Bauch hinaus!" grinste sie.

Alle fielen um vor lachen, nur Tiara wunderte sich weshalb.
 

~~~~~~~~~~~
 

Die eisernen Tore präsentierten sich in voller Größe als die Gruppe bis zum Eingang gelangten. Weiße Kabel umliefen die Tore und wie es schien konnten diese nur durch einen Mechanismus geöffnet werden. Dagegen laufen würde nichts nützen oder mit einem Gewehr darauf schießen.

Es erstaunte das Mädchen als sie die Höhe der Tore betrachtet. Könnte es sein, dass sie größer waren als der kleine Wald?

Verwunderlich blickten die beiden Männer auf das Tor.

Nie hätten sie gedacht, dass Menschen so etwas Gigantisches aufstellen könnten. Natürlich war die Menschheit sehr weit Fortgeschritten in der Technologie aber auf so etwas hätten sie niemals erhofft.

Irgendwie erfüllte es Tiara mit einem Gefühl von Schutz und doch auch von Angst.

Auf der einen Seite bieten diese Tore ja wirklich großen Schutz für die Einwohner dieser Stadt, aber auf der anderen Seite könnten die Menschen nicht fliehen, falls es eine Tyrannei geben würde.
 

Als ihre Blick sich allmählich wieder nach unten richtete bemerkte sie zwei Soldaten, die das Tor wohl zu beschützen schienen. Die Männer trugen weiße Uniformen und hatten lange, vergoldete Speere in den Händen. Deren Gesichter konnte man nicht so gut erkennen da sie eine Mütze anhatten und der Schatten darauf fielen.

Die kleine Gruppe schritt voran und gelangte zu den Wächtern. Diese kreuzten deren Speere und verhinderten somit den Weg zum Tor.

"Was wollt ihr hier?" fragte der rechte Soldat.

Vor dieser tiefen und Angst einflössenden Stimme lief Nela kurz ein Schrecken über den Rücken. Der Mann sprach sie an als ob er sie gleich umbringen würde. "Wir kommen aus Jyne und würden hier über Nacht rasten..." sprach Garlek zu dem Soldaten als er sie von oben bis unten musterte. Tiara trat nach vorne und stieß kurz gegen Garleks Arm an. " ...Wir haben auch etwas Wichtiges mit dem Oberhaupt dieser Stadt zu besprechen!" Die 3 anderen sahen sie verdutzt an, denn keiner wusste was es großes mit ihm zu bereden gäbe. "Soso, ihre kommt also aus diesem kleinen Dorf....dann habt ihr also den Wald durchquert." Die vierköpfige Gruppe nickte. "Wie lange haben wir schon keinen Menschen aus dieser Gegend mehr gesehen! Habt ihr euch nun auch schon nach aßen getraut!? Schön, dass es heutzutage noch solche mutige Menschen gibt.!" Machte sich nun auch der linke bemerkbar. Sie machten den Weg nun wieder frei und stellten sich wieder kerzengerade hin, wie sie es schon vorher taten. Einige Sekunden vergingen, da klopften die beiden Männer, in weißen Uniformen, mit ihren Speeren zweimal am Boden. Am Boden waren solche Einbuchtungen angebracht die Tiara vorher nicht bemerkte.

Mit den Speeren weg von ihren Körpern drehten sich die Beiden um und sahen mit scharfem Blick zum Tor. Diese legte sie nun in die länglichen Einbuchtungen des Tores nieder.

Sie drehten die Waffen zwei Kreise lang im Uhrzeigersinn und stoppten dann.

Ein leuchten kam von den Werkzeugen und eine weiße Flüssigkeit begann entlang den Kabeln sich immer weiter nach oben auszubreiten. Oben angelangt löste die Flüssigkeit, wie schon Erahnt, einen Mechanismus aus und das Tor begann sich zu öffnen.

Hinter dieser gigantischen Masse befand sich noch mehr Metall. Woher kamen diese ganzen Metalle? Wachsen die auf Bäumen oder was? Und woher hatten die genug Energie um es miteinander zu verknüpfen? Jedenfalls passierten sie hindurch, mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, als der rechte Soldat Tiaras Arm kurz festhielt. "Glaubt mir, ihr werdet staunen über das was ihr dort drinnen sehen werdet!" Der Griff lockerte sich wieder und Tiara konnte keine richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen. Was hatte dieser Mann damit gemeint? Nicht nur sie war die einzige die sich das fragte.
 

Ein kleines Stück weiter gingen sie nach vor und kamen nun schon wieder an einem Tor an, wo diesmal aber keine Soldaten waren.

Ein sah sich noch mal um und konnte keinen Menschen, außer natürlich seinen Gefährten, erkennen.

"Ja super, und was machen wir nun? Etwa drüber es klettern?" fragte das braunhaarige Mädchen genervt. Noch eines was sie hasste war warten!

Als sie wieder einmal nach oben sah konnte sie jemanden dort oben erkennen.

"Hey du da! Kannst du uns dieses Tor vielleicht öffnen?!" schrie sie zu ihm hinauf. Man konnte erkennen das der junge Mann gerade am lesen war und sie deshalb wohl nicht bemerkte.

Doch als eine weibliche Stimme zu seinen Spitzen Ohren ihren weg fand, erwachte er endlich aus seiner tiefen Konzentration und sah nach unten. Er war ziemlich erstaunt hier jetzt Menschen zu sehen, begriff aber sofort was sie von ihm verlangten. Ein Hebel befand sich auf der Mauer den er dann betätigte. Somit öffnete sich nun auch diese Tür und endlich konnten sie das Innere dieser Mauer besichtigen.
 

Es war nicht gerade das was sich Tiara erwartete aber es kam schon hin. Verschiedene konstruierte Häuser und auch Bäume und Pflanzen waren zu sehen. Die Häuser waren entweder aus Metall, Holz oder Ziegelsteine erbaut und waren doch wunderschön anzuschauen. Jegliche Arten von Pflanzen zierten diese Stadt, die wohl unendlich groß schien. Auch Vögel flogen umher und Schmetterlinge vergnügten sich mit den Poren der Blumen.

Doch das seltsame war, dass es gar keine Menschenseele auf den Straßen zu sehen waren, die waren komplett leer.
 

Schon als sie sich weiter umsehen wollten, kam von oben schon jemand angeflogen. Den Jungen, der ihnen gerade das Tor öffnet, sprang von der 15m hohen Mauer. Elegant landete er vor Tiara und das erste was ihr an ihm auffiel waren seine spitzen Ohren. Was hatte das nun schon wieder zu bedeuten?

Neben den Ohren waren an ihm auch seine dunklere Hautfarbe und seine dunkelblonden Haare sonderlich.

Er trug ein rotes Stirnband, das mit Verziehrungen nur so umsehen war. Neben dessen trug er noch eine orange-rötliche Weste die er mit mir einem dunkelroten Gürtel festhielt. Eine schwarze Hose und auch braune Lederstiefel hatte er an. Doch das wunderlichste war doch sein dunkelbrauner Umhang, der ihm leicht um die Schulter hing. Tiara schätzte ihn auf ihr Alter ein.
 

Nun starrten ihre Augen wieder auf seine Spitzen Ohren.

"EIN DÄMON!" stießen Nela und Tiara gleichzeitig von sich. Tiara sah ihre Freundin sofort streng an und konnte nur erahnen warum sie dieses behauptete. Eins und Garleks Augen konnten nicht mehr aufhören ihn anzustarren, nein besser gesagt seine spitzen Ohren.
 

So etwas hatten sie noch nie im leben erlebt. Einen lebendigen Elfen direkt vor ihren Augen stehen zu sehen. Das kannten sie nur von Rollenspielen die sie in Burok Nächtelang spielten.

Ein ging zu Tiara und schlug ihr eine leicht über den Kopf.

"Das is´n Elf, du Blödi! Siehst du das nicht?" Tiara und Ein begann sich wieder ineinander zu verharren.

Der junge war jedoch mit den Ergebnissen nicht zufrieden.

"Was, du bist kein Dämon und auch kein Elf?" fragte ihn Nela während sie ihm in seine grünen Augen starrte.

Jetzt kam Tiaras Auftritt und sie war sich sicher, dass sie wusste was er war.

"Du bist ein MECHANIMUS!" fuchtelte sie ihm vor dem Gesicht mit dem Finger herum.

Alle blickten sie mit fragende Gesichter an und sagten:" MECHANIMUS?"

" Naja, wenn diese Stadt Mechania heißt, dann heißen auch ihre Einwohner Mechanismen!" stapfte sich a den Hüften und lächelte voller Selbstüberzeugung.
 

Der junge Mann kicherte nur, was allerdings die anderen drei nicht taten, denn sie blickten Tiara nur peinlich an.

"Du hast ja eine wahnsinnig große Fantasie! Wie kommst du bloß darauf, dass diese Stadt Mechania heißt?! Nein, du liegst Falsch meine Liebe. Diese Stadt trägt den Namen Metropolis!" er lächelte die jungen Leute an. " Und ich bin keine ,Mechanimus', kein Dämon und auch kein Elf. Ich bin ein halber Nachtelf!"

Ein neues Leben beginnen

Tja, da bin ich schon mit dem 7.Kapitel, um ehrlich zu sein hab ich es schon seit Monaten fertig nur hatte ich keine Gelegenheit es Hochzuladen.

Hier ist es also!

Nun wird die Geschichte etwas komplizierter es tauchen neue Charaktere auf und die Orte werden sich schnell ändern und noch dazu kommt die Zauberschule. Eines will ich jedoch noch im Voraus sagen: es sind gerade Ferien und deswegen werden sie jetzt wohl noch nicht zu schule gehen!^^°

Und eines kann ich euch versichern wir sind erst am ANFANG!!!

Ich glaube die Geschichte wird sich tatsächlich auf 70.Kapitel ausbreiten(ich werde tot umfallen! O_O)!!!!!!
 

Nun zu den Kommentaren.

Leute entweder seid ihr Schreibefaul oder es liest wirklich keiner meine Story!

Nur 3 PERSONEN lesen sie, NUR 3!?

Und deswegen will ich dieses Kapitel Lorelei89, Lena-chan und Sineko-chan widmen.

Meine treue Leser, die ich vergöttere( denke schon daran mir´n Altar zu besorgen)

Eines soll gesagt sein: Als beste Freundinnen versagen meine vollkommen, Ausnahmen: Lena-chan und sineko-chan!!!!

Noch einmal bitte ich darum mir Kommis zu hinterlassen, Kritik, Lob, Ideen oder Bombendrohungen, mir völlig egal nur schreibt!
 

Also dann auf ins 7.Kapite
 

++++++++++++++++++++++++++++++
 

In my dark soul- The war between heaven and underworld
 


 


 

"Ich bin ein halber Nachtelf!"

Die Gruppe, die aus zwei Mädchen und zwei Jungen bestand, konnte es nicht fassen was sie da hörten. War das etwa eine Lüge die er ihnen auftischen wollte, oder hatte er wirklich die Wahrheit gesagt? Dieses zu glauben fiel den beiden Mädchen nicht allzu schwer, denn vor drei Tagen hatten sie zu viele Dämonen gesehen. Nun könnte es doch auch Nachtelfen geben, oder etwa nicht?
 

Ein und Garlek wurden Kreidebleich, was sie da von diesem Jungen hörten war absurd.

Bis vor kurzen waren die einzigen Lebewesen die sie kannten Menschen und Tiere und nun soll auf einmal ein Nachtelf, nein, ein halber Nachtelf hier vor ihnen stehen.

Die beiden rieben sich schon die Augen um sicher zu gehen, dass sie richtig sahen. Doch wirklich, seine Ohren waren ohne Zweifel spitz.

"Sag mal Garlek, tut das weh?" Ein kniff seinem Freund, der darauf hin Ein wiederum einen Hieb in den Bauch verpasste.

"Sag mal, bist wahnsinnig?!"

Die beiden begannen zu streiten und Tiara schämte sich richtig für sie. O.K. eigentlich war sie nicht die richtige für dieses Schamgefühl aber...

"Glaubt mir, eure Reaktion auf meine Aussage sah ich nicht zum ersten Mal. Alle Menschen die aus eurer Gegend den Wald durchreisten und hier her kamen, wunderten sich als sie solche Wesen wie mich sahen. Ihr Menschen von der Erde wisst gar nicht was für verschiedene Wesen diesen Planten behausen. Elben, Menschen, Vampire, Zwerge, Halblinge, Feen, Trolle, Minotauren, Dunkelelfen, Nachtelfen und noch viele andere." Sein Gesicht, das noch vor kurzem lächelte, zeigte nun eine traurige Miene. " Es sind jedoch nicht alle freundlich anzusprechen. Zum Beispiel Vampire, Dunkelelfen, Trolle und Zwerge sollen gegenüber anderen Rassen sehr feindselig sein."

"Warum bist du ein halber Nachtelf?" fragte ihn Nela während Tiara versuchte die beiden Typen die sich die Köpfe einschlagen wollen auseinander zu bringen. Ihre Augen sahen direkt in die Augen der Person der ihr gegenüber stand. Sie waren grün-golden.

"Das werde ich dir erklären, obwohl du es dir ja selbst denken kannst!" ein sanftes Lächelt zierte sein junges Gesicht. " Meine Mutter war ein Mensch und mein Vater ist ein Nachtelf. Jedoch lebt er nicht hier in Metropolis sondern irgendwo westlich von hier. Vor 5 Jahren ist er verschwunden und ich und meine Zwillingsschwester haben ihn seither nicht wieder gesehen." Die Häuser und Bäume warfen ihre Schatten, die Blätter tanzten der Melodie des Windes nach und das dunkelblonde Haar verschleierte den traurigen Blick des jungen Mannes.

Man konnte sehen, dass er nicht gut auf dieses Thema ansprechbar war. Wahrscheinlich wollte er den wahren Hintergrund doch für sich bewahren.
 

Bei Nelas Anblick setzte er wieder seinen sanften Blick auf.

"Kann ich dir vielleicht irgendwie behilflich sein?" die Schwarzhaarige lächelte ihn kurz an als sie ihren Kopf zu Tiara und den beiden anderen wandte.

Die beiden Männer lagen auf den Boden, denn das langhaarige Mädchen hatte sie wahrscheinlich halb totgeschlagen. Keiner würde je auf den Gedanken kommen, dass ein Schulmädchen zwei Halbstarke zu Fall bringen konnte. Tiara rieb sich ihre Hände gegeneinander und sah Nela siegreich an. Der Sieg über diese beiden Idioten war zwar nicht das stolzeste was sie in ihrem Leben schon erreicht hatte, aber trotzdem setzte sie ein breites Grinsen auf.

In einer zur nächsten Sekunde stand Garlek auf und schlug mit seinem Fuß gegen Eins Kopf.

Der zum Boden liegende stieß ein lautes "AUA" aus.

"Endlich, endlich! Ich wollte schon immer in so einer Welt leben wo es solche Wesen wie dich gibt! In einer Welt wie Final Fantasy oder Golden Sun! Wo ich gemeinsam mit meinen Gefährten ein Abenteuer nach dem nächsten erlebe, Monsters besiege und schöne Mädchen rette." Das Glück spiegelte sich in Garleks Augen nieder und auch der lüsterne Grinser folgte schon bald darauf. Doch dann griff ihn Ein and den Fuß und schleuderte ihn zu Boden. Das war wohl die Rache für das vorhin. Tiara ging auf ihre Freundin zu und legte ihr die rechte hand auf die Schulter. " Aber was machen wir nun? Ich meine, wir haben kein zu Hause mehr und auch kein Geld!"

"Keine Angst das werde ich schon regeln! Fürs erste könnt ihr bei mir und meiner Schwester wohnen, wenn es euch nichts ausmacht!?" zwinkerte der gebräunte Junge den beiden Mädchen zu. Sie nickten und sahen ihn dankend an. Die Mädchen sprangen in die Luft und umarmten auch die jungen Männer die ihren Streit fortsetzen wollten. Doch schon im nächsten Moment ließen sie davon ab. Da fiel Tiara etwas ein.

"Sag mal wie heißt du eigentlich?"

"Enju!"
 

~~~~~~~
 


 

Das was Tiara and der großen Wohnung als erstes auffiel, war das es sehr hell war. Wahrscheinlich aufgrund der vielen Fenster.

Die Wohnung war nobel eingerichtet. Ein Schrank aus Eichenholz stand dort in der Ecke. Genau nebenbei befand sich ein kleiner Tisch wo darüber ein Spiegel hing.

Neben dem großen Fenster, das zum Balkon führte, stand eine Kommode, die eine eher rötliche Farbe aufwies.

Ein Sofa befand sich in mitten des Raumes und ein Glasstisch direkt davor. Auf den Glasstisch lagen einige Papiere und Bücher.

Einer der Titel, der Bücher, lautete "Die leere Stadt". Irgendwie ein seltsamer Titel, dachte sich Tiara.

Enju forderte die jungen Leute auf sich zu setzen. Tiara nahm Platz auf den kleinen Hocker, der sich rechts vom Sofa befand. Von da aus hatte sie einen Ausblick durch das kleine Fenster.

Sie sah Häuser, die denen am Eingang glichen.
 

Enju setzte sich auf das Sofa, direkt neben Ein. Ein konnte eine klebrige Flüssigkeit in einer kleinen Schüssel, die sich auf dem Tisch befand, entdecken. Der dunkelblonde Mann verschränkte seine Finger und begann zu reden:" Also, was wollt ihr hier? Außer eine Bleibe und etwas Geld?"

Erst jetzt wendete Tiara ihren Blick vom Fenster ab und wollte Enju ansehen, dieses konnte sie aber nicht. Die große Vase, die sich auch noch auf den Tisch befand, hatte viele schöne, aber auch zu große Blumen in sich, somit versperrte es Tiara das Blickfeld.

"Ähm....also...ich kann wegen diesen verdammten Blumen nichts sehen!" etwas zickig sagte sie dies zu Enju.

Ein erkannte das Problem, denn auch ihm versperrten die Blumen das Blickfeld, und wollte die Vase etwas zur Seite verschieben, doch dann geschah ein kleiner Unfall.
 

Ein hatte die kleine Schüssel, mit der klebrigen Flüssigkeit, umgestoßen und nun breitet sie sich auf den ganzen Tisch aus.

Sofort erhob sich Enju vom Sofa und lief in die Küche um ein Tuch zu holen.

Auch Eins Arm bekam etwas von der klebrigen Masse ab und er widerte sich etwas an.

Er fragte Enju wo sich das Badezimmer befand. Der halbe Nachtelf erklärte es ihm während er immer noch ein Tuch suchte. Wie es aussieht kannte er sich in der Küche nicht so gut aus. Naja wahrscheinlich kochte seine Schwester immer für ihn und sie.

Sogleich verschwand Ein im Badezimmer.
 

Tiara war es allmählich langweilig geworden, also nahm sie sich die Freizeit und stellte die große Vase, mit den gigantischen Blumen, wo anders hin.

Irgendwie fanden es Garlek und Tiara amüsant wie sich Ein gerade blamierte.

Nela dagegen war anderer Aufsicht.

Als Enju gerade mit einem nassen Tuch kam und Tiara sich gerade wieder hinsetzten wollte, kam ein Schrei aus dem Badezimmer.

Alle erkannte sofort das diesen Schrei nicht Ein ausstieß, denn es handelte sich dabei um eine weibliche Stimme. Oder war unser kleiner Held im tiefen Inneren eine Schwuchtel?

Enju stand auf und flüsterte leise den Namen 'Yuki'.

Ein kam angerannt mit blauen Flecken und Blut, das im aus dem Mund und aus der Nase lief, im Gesicht.

Sein Fuß hängte sich vor dem Teppich und er stolperte, sofort drehte er sich in der Richtung des Badezimmer und wartete darauf, das sein Urteil verkündete würden sollte.
 

Ein junges Mädchen mit dunkelblonden, nassen Haaren, die ihr bis zur Mitte der Oberarme liefen, kam aus dem Bad. Sie hatte die gleiche Hautfarbe wie Enju und auch spitze Ohren. Eigentlich sah sie genau wie er aus nur ihr Gesicht sagte schon aus das sie ein Mädchen war.

Ihre grün-goldenen Augen blickten zornig auf den jungen Mann der sich auf den Boden befand.

Tiara bemerkte, dass sie nur ein Handtuch um ihren schlanken Körper umhatte.

Mit lauten Schritten ging sie auf Ein zu und wollte ihn gerade verprügeln als ihr Bruder sie davon abhielt.

"Yuki...Yuki...YUKI! Beruhige dich!" Enju versuchte sie fest zu halten doch sie zappelte wie eine Verrückte umher, so durch fiel es dem jungen Mann schwer sein vorhaben in die Tat umzusetzen.

Tiara, die sich gerade hinsetzen wollte, ging auf die beiden Zwillinge zu und starrte sie mit ernstem Blick an.

"Was ist denn passiert?"

Das dunkelblonde Mädchen starrte nur kurz ihren Bruder an und wandte ihr Blick dann wieder zu dem Mädchen, das sie anstarrte.

Ihr Finger zeigte in der Richtung des jungen Mannes der auf den Boden lag.

"Dieser verdammte Perversling hat mir beim duschen zugesehen! So etwas ist wohl die Höhe!" schrie Yuki.

Ein sah Tiara an, als ob sie seine Retterin sei, und klammerte sich an ihrem Bein.

"Tiara, meine Göttin, hilf mir! Diese Furie will mich killen!"

"Du verdammtes Arschloch fass mich ja nicht an! Dein ekligen Viren brauch ich sicher nicht!" Tiara wucherte mit ihrem Bein herum und versuchte den jungen Mann abzuschütteln.

"Was glaubst du wer du bist?! Sie hat jedenfalls Recht damit dich totzuschlagen! Denkst du kannst einfach hier so herumspannen?! Oh nein, mein Lieber!"

Sie hob ihren Fuß und versetzte einen direkten Kick auf seinem Kopf, danach beugte sie sich und schlug ihm mit ihrem Ellbogen ins Gesicht.

Nun kam auch Yuki und begann ebenfalls sich damit zu vergnügen Ein zu schlagen. Ein majestätischer Salto brachte sie hin und hupfte ihm mit ihren Füßen auf sein Gesicht.

Irgendwie war der junge Mann zu bemitleiden!

Schließlich war sein Aussehen, nach den Attacken der Mädchen, nicht das allerschönste.
 

Yuki und Tiara beruhigten sich wieder und klatschten sich gegenseitig auf den Handflächen.

Damit wollten sie wohl so etwas in der Richtung ,Wir sind ein super Team' ausdrücken.

Ein wurde von Enju geholfen und ins Badezimmer gebracht um sein verblutendes Gesicht zu waschen.
 

"Ich kann´s immer noch nicht fassen, dass ihr reale Nachtelfen seid!" wunderte sich Garlek, der sich nun, mit all den anderen, auf den Balkon befanden.

Eine leichte Brise wehte durch die Luft und die Sonne schien bereits zum Mond zu wechseln. Der Sonnenuntergang gefiel Nela besonders. Die Zeit zwischen Tag und Nacht hatte sie schon immer am meisten fasziniert. Das Rötliche an den Himmel und die dunklen Wolken bildeten ein unvorstellbares Bild.

Erst jetzt konnten Tiara und Nela einige Leute, die diese Metropole behausten, beobachten.

Tatsächlich waren Enju und Yuki nicht die einzigen, die nicht Menschen waren.

Die grünen Augen betrachteten die seltsamen Wesen die sich nur weinige Meter unter ihnen bewegten. Viele hatten spitze Ohren oder waren nur 1,20m groß.
 

"Was habt ihr nun vor zu tun? Ich meine ihr habt wirklich kein zu Hause, oder?" Enju lehnte sich gegen die kleinen korinthischen Säulen und betrachtete dabei das Mädchen, deren langen braunen Haare sich nun auf der rechten Schulter befanden.

Irgendwie war sie nicht bei der Sache und erschrak kurz als der junge Mann sie ansprach.

Langsam blickte sie zur Seite und überlegte sich eine vernünftige Antwort.

"Du weist, dass wir aus Jyne stammen, jedenfalls Nela und ich. Denn unser kleiner Spanner und mein Cousin, die kommen aus Burok. Naja, wie soll ich das sagen... Eine Chimäre hat das Dorf und die Stadt angegriffen und... und viele kamen dabei um.."

Ihr Blick konzentrierte sich auf ein kleines Mädchen, das gerade spielend durch die Straße lief.

"...auch wenn es einige Überlebende gibt...sie haben nun kein zu Hause mehr! Sie haben fast gar nichts zu essen, nichts zu trinken und kein Dach über dem Kopf! Doch noch immer haben sie einen starken Willen, den Willen zu überleben! Deswegen bitte ich dich mich zu eurem Stadtoberhaupt zu führen um ihn zu bitten den Menschen, die dieses Attentat überlebten, zu helfen!"
 

Zärtlich strich Garlek durch ihr Haar, nun wusste er was sie schon die ganze Zeit bedrückte.

Die Augen der beiden Zwillinge waren groß. Yuki flüsterte ihrem Bruder etwas ins woraufhin Enju zu ihnen sprach.

"Meine Schwester hat mich gerade auf eine tolle Idee gebracht! Ihr könnt doch bei uns wohnen, solange ihr nichts selbst findet! Ich und Yuki hätten nichts dagegen. Ihr könntet auf unsere Schule gehen und dort Meister in Zauber und Kampfkünste werden."

"Zauber?" fragte Ein.

"Ja, Zauber! Ihr müsstet zwei Schwerpunkte in Zauber und Kampf setzen.

Unter Zauber könnt ihr Elementar-Zauber, Weißmagie und Schwarzmagie wählen. Bei Kampfkünsten gibt es bereits eine größere Auswahl. Da gibt es Pfeil und Bogen, Schwert, Stab, Hammer, Keule, Speer, Axt, Dolche und noch viele andere. Die Ausbildung zieht sich auf 5 Jahre hin. Danach könnt ihr jeden erdenklichen Beruf nachgehen." Erklärte Yuki alles mit Worten, sodass es auch alle gut verstanden.
 

"WOOOOOW!!! Von so einer Schule habe ich schon immer geträumt! Zaubern und Kämpfen zu erlernen." Tiara sprang hin und her und dabei umarmte sie jeden denn sie gerade in der nähe hatte.

Nelas Gesicht richtete sich zu Boden. Sie verbeugte sich tief vor den halben Nachtelfen.

"Ich danke euch sehr für das großzügige Angebot. Und wenn ich nun für alle drei meiner Freunde sprechen dürfte. Ich glaube wir wären bereit euren Vorschlag nachzugehen."

Yuki kicherte etwas und ging zu der Schwarzhaarigen hin. Ihre dunkelhäutigen Hände berührten sanft die Schultern des Mädchens und auch ihre grün-goldenen Augen sahen in die Nelas. Leicht gebeugt lächelte sie Tiaras Freundin an.

"Ach komm schon, du musst dich nicht extra vor uns verbeugen um uns deine Dankbarkeit zu zeigen. Wir müssen euch doch helfen wenn ihr in so einer schweren Zeit seid. Auch wenn mich ein nicht so gutes Gefühl damit füllt zu denken, dass so ein Typ wie der da in meinem Haus wohnt." Dabei richtete sie ihren Blick auf Ein, der kurz zurück schrak.

Tiara hüpfte zu Yuki rüber und schwang ihren Arm um ihre Schulter. "Keine Angst den bekommen wir schon in Griff! Ein paar Schläge und der ist K.O.! Hehe"

"Was soll das denn schon wieder bedeuten? Soll das hießen ich bin schwach?" schrie Ein das Mädchen an. Sie dagegen zeigte sich ihm nur damit, dass sie ihm die Zunge rausstreckte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Das Gebäude, das sich vor ihren Gesichtern befand, war gigantisch. Es war weis, so wie die meisten Gebäude die umliegend waren. Es war von Säulen nur so versehen und lauter Verzierungen waren zu betrachten. Vier Soldaten waren am Eingang postiert. Deren Rüstungen sahen etwas eleganter aus als die der Wächter am Stadteingang. Einige Stellen der Rüstungen waren mit Gold verziert. Zwei goldene Drachenstatuen standen beim Anstieg der Treppe. Einige Zivilisten unterhielten oder betrieben Handel auf den Straßen.

Das Mädchen war noch immer von den vielen Minderheiten fasziniert.
 

Ein und Garlek beschlossen bei Enju zu bleiben. Sie meinten sie wollen sich nun richtig entspannen und nun wieder in einem richtigen Bett schlafen.

Deswegen waren nun nur Yuki, Tiara und Nela unterwegs zum Herrscher der Stadt.

Yuki hatte den beiden Mädchen erklärt, dass die Stadt in zwei Teilen konstruiert wurde. Ein drittel belegte das Arbeitsviertel. Wie es der Name schon sagt, folgten dort alle Lebewesen deren Tätigkeit nach. Dort befanden sich auch all die Märkte und öffentliche Einrichtungen.

Und die anderen zwei-drittel bestanden aus Wohnblöcken und privaten Grundbesitz. Dort hatten auch Yuki und Enju ihre Wohnung.
 

Die drei Mädchen bekamen etwas von den Gesprächen, die die Geschöpfe um sich erzählten, mit.

Einige davon handelten um das alltägliche Leben einer Hausfrau oder Mutter.

Doch auch einige Geschichten über ungelöste Geheimnisse waren darunter. Eigentlich hatten die Drei keine Zeit sich den Dialogen zu widmen nun mussten sie zum Herrscher.

Sie stiegen die weit reichende Treppe hinauf und kamen zu den Soldaten. Tiara konnte erkennen, dass einer von ihnen ein Elf war. An seinem Gesicht erkannte sie das nicht, denn er trug einen Helm, aber er hatte lange blonde Haare und spitze Ohren.

"Was wollt ihr hier?" fragte einer der Soldaten die Mädchen.

"Wir wollen zum Herrscher! Wir haben, eine von hoher Priorität Bitte!" antwortete Yuki gelassen.

"Kommt ihr aus Metropolis?"

"Ja, hier meinen Ausweis!" das dunkelhäutige Mädchen holte eine kleine Karte, die an eine Kreditkarte erinnerte, aus ihre kleinen grünen Tasche, die ihr um die Schulter hing.

Der Soldat nahm den Ausweis zu sich und begann zu lesen.

"Ihr seid also Schülerin an der westlichen Zauberschule, soso.....dann lasst euch kurz nach Waffen untersuchen, dann dürft ihr passieren."

Yuki nickte.

Die Soldaten gingen zu den einzelnen Mädchen und betouchten die gründlich.

Tiara sah Nela mit einer komischen Grimasse an und flüsterte ihr leise zu:" Ich wette, denen gefällt das ganze!" Nela seufzte nur.

Als der Soldat, der sich um Tiara kümmerte, sie an den Brüsten faste platzte ihr der Kragen.

Sofort nahm sie ihre Hände runter und stieß den Soldaten von sich.

"Was soll das denn? Weist du nicht, dass man das sexuelle Belästigung nennt?"

"Das ist Anweisung des Herrschers! Auch wenn ihr eine Frau seid, könntet ihr das ausnutzen und Waffen in euren BH verstecken!! Außerdem würde ich gerne wissen was ihr im BH versteckt habt?" versuchte der Soldat es ihr zu erklären.

Tiaras Gesicht offenbarte nun eine zornige Visage, als ob sie nun richtig Lust bekam zu töten. Der Soldat war nicht dumm und sein Tastsinn in bester Lage, denn er hatte damit recht, darin dass Tiara etwas in ihrem BH versteckte.

"GLAUBST DU, DU IDIOT, DASS ICH MEINEN BH AUSPOLSTERE? SIEST DU NICHT; DASS DIE ECHT SIND?!" sie schrie ihn an und wollte ihn bereits schlagen, aber ein anderer Soldat hielt sie davon ab.

"Ich muss sie darum bitten die Waffe auszuliefern!"

"Was für eine Waffe? Meint ihr diesen kleinen Dolch?", Tiara packte einen kleinen goldenen Dolch aus. Es war der Dolch den Shaks ihr im Kerker, zu ihrem eigenen Schutz, gab.

Sie hatte in ohne Grund aufbewahrt und trug in seither immer bei sich.

Sie waren nun mit der Untersuchung fertig und ließen die Mädchen passieren.
 

Ein Säulengang entfaltete sich vor ihren Augen und ein helles Licht erleuchtete den langen Gang. Auf jeder Seite standen Rüstungen und Statuen. Die kunstvoll verarbeiteten Statuen waren aus reinem Marmor.

Am ende des Ganges befand sich ein Tor, doch bis zu dem Tor gab es immer wieder Abzweigungen zu anderen Gängen und Räumen.
 

Yuki öffnete das Tor, das sich am Ende befand, langsam, denn es deutete drauf hin, dass es schwer war es zu öffnen. Auf einmal kam ein junges Mädchen mit langen, wunderschönen, dunkelblauen Haaren. Sie stürmte aus der Tür hinaus und begab sich auf den Ausgang zu.

Tiara bemerkte den strengen Blick den das dunkelhaarige Mädchen ihr zuwarf, bevor sie sich wieder abwendete.

Nela hörte Yuki einen Namen flüstern als diese dem Mädchen nachsah.

"Du kennst sie?" fragte das schwarzhaarige Mädchen darauf.

Der halbe Nachtelf nickte, sagte dann doch dass es nicht von Belangen sei weiter auf sie einzugehen. Nur den Namen konnte Nela aus Yuki hinausquetschen und er lautete >>Masami<<.

Nun endlich konnten die drei den Herrscher darum Bitten, den Überlebenden aus Jyne und Burok zu helfen. Indem sich einige seiner Soldaten zu ihnen begeben und sie danach nach Metropolis bringen, würden sie eine menge von Menschenseelen retten.

Natürlich hätten die Menschen aber auch nach Metropolis gelangen können aber sie hielten ja an der Legende des Waldes fest.

Einer der Wächter, der sich nur einige Meter vor dem Herrscher befand, sagte den Mädchen noch eine Weile zu warten, denn ein anderer hatte nun die Aufmerksamkeit des Herrschers.

Der Fremde trug einen langen schwarzen Mantel und die Kapuze hatte er sich über den Kopf gezogen, somit konnte keiner sein Gesicht erkennen.
 

Als das Gespräch zwischen dem Herrscher und dem Fremden beendet war, verbeugte sich der Fremde kurz und begab sich in die Richtung woher die Mädchen kamen.

Leicht stieß der Fremde gegen Nelas Schulter und Tiara konnte einen langen schwarzen Pferdeschwanz aus der Kapuze erkennen.
 

"Nun was wollen solche jungen Geschöpfe wie ihr von einem Alten wie mir?" begann der alte Mann mit dem weißen Bart zu den Mädchen zu sprechen.

"Alexian Bodoik, das sind Mädchen aus Jyne und sie hätten eine Bitte an euch. Ich müsst wissen, vor einigen Tagen wurden das kleine Dorf und die Stadt Burok von einer Chimäre den Erdboden gleichgemacht. Nun würden sie sie bitten ob sie nicht einige eurer Leute dahin schicken könnten um die noch wenig Überlebenden nach Metropolis zu bringen.

Die Überlebenden haben nicht den Mut dazu, da sie einer düsteren Legende, die auf den Wald basiert, Glauben schenken."

"Soso..." bewegte sich der Mann nachdenklich im Kreis, während er immer wieder über seien Bart strich.

Tiara und Nela hofften darauf, dass Alexian zustimmen würde und somit noch einige Bekannten zu retten.
 

Einer der Wächter ging zu seinem Herrn und flüsterte ihm etwas zu. Der alte Mann bekam große, fragende Augen und nickte anschließend.

"Sind Chimären nicht die ,Haustiere' der Dämonen?" fragte der Herrscher daraufhin.

Yuki erstarrte. Er hatte Recht dachte sie sich und drehte ihren Kopf leicht zu Nela und Tiara.

"WIR WISSEN NICHT WOHER DIE CHIMÄRE STAMM, ABER WIR BITTEN SIE: HELFEN SIE DEN MENSCHEN!!!" schrie Tiara als Antwort und die Wächter um sie wollten sie bereits festnehmen, denn es galt als unerhört in des Herrschers Wort zu fallen.

Außerdem hatte nur einer der Besucher Recht in seiner Gegenwart zu sprechen.
 

Alexian Bodoik winkte mit der Hand ab und sofort ließen die Soldaten von ihr.

"Du hast großen Mut, mein Kind. So etwas sieht man aus Jyne und Burok selten." Lächelte er sie an und legte ihr die Hand auf die Schulter.

"Keine Angst, ich werde den Menschen helfen." Eine Pause folgte.

"Jedoch befürchte ich, dass dies nicht das einzige Attentat bleiben wird. Die Chimäre wird mit Sicherheit noch weitere Städte und Dörfer angreifen. Hier in Metropolis sind wir sicher, auch um Balhana, Anexur, Evola, Arigur und Gimarium haben wir nichts zu befürchten. Doch all die anderen Dörfer und Städte wären so einem Angriff unterlegen. Ist derzeit auch egal. Ich danke euch, dass ihr wir eine solch wichtige Nachricht überbracht habt. Ihr könnt nun gehen."

Die Mädchen verbeugten sich leicht und verließen den Raum.
 

~~~~~~~~~
 


 

Es war bereits dunkel und der junge Mann beschloss sich eine Herberge zu suchen. Das stürmische Wetter machte es ihm nicht leicht seine Sicht zu behalten. Nicht mehr viele Menschen waren auf den Straßen von Metropolis zu sehen.

Obwohl solch eine Nacht jeden deprimiert machen sollte, konnte man unter der schwarzen Kapuze ein böses Grinsen entdecken. Schon nach einigen Minuten fand er ein Pub das ihm halbwegs in Ordnung schien.

Der Fremde betrat das Gebäude und zog seinen schwarzen, nassen Umhang aus, denn er dann sofort auf einen Hängehacken schwang.

Seine langen pechschwarzen Haare, die zusammengebunden waren, fielen ihm leicht um die Schulter und seine golden leuchtenden Augen sahen sich suchend nach einem gemütlichen Plätzchen um. Seine spitzen Ohren, wesen das Rechte drei goldene Ohrringe in der Form von Tropfen trug, sonderten sein gutes Aussehen.

Shaks sah, dass sich niemand in dem Raum befand und ging zur Bar um nach etwas Bier zu verlangen. An der Theke stand ein kleines Glöckchen, worauf er einmal drückte. Es kam ihm etwas idiotisch vor.

Nicht lange hatte der junge Dämon zu warten, schon erschien ein junges Mädchen und fragte ihn was er haben wollte.

Es war das dunkelhaarige Mädchen, dass heute Morgen auf Nela, Tiara und Yuki zutraf. Wahrscheinlich musste sie sich neben der Schule mit diesem Beruf Geld verdienen um ihr Miete zu bezahlen. Ihre langen dunkelblauen Haare, die ihr bis zu den Hüften reichte, hatte sie zu einem Zopf geflochten. Shaks konnte unter ihrer Arbeitsuniform zwei kleine Dolche erkennen.

Ein leichtes Grinsen breitete sich auf sein Gesicht aus. Die tiefbraunen Augen des Mädchens faszinierten ihn auf einer Weise, sodass er sie einige Minuten lang anstarrte.
 

"Was kann ich für euch tun?" fragte sie, jedoch nicht mit einem freundlichen Lächeln sondern eher betrübt. Kurz herrschte Stille. Mit seiner starken Hand griff er langsam nach einer ihrer Strähnen, die ihr aus dem Zopf fielen, und roch an es.

Das Mädchen wunderte sich über das was er gerade tat und wollte ihm gerade etwas sagen, als sie in seinen goldenen Augen sah und ihr ganzer Körper erstarrte.

Nicht mal zittern konnte sie.

"Kalt ist die Seele, die wir begehren, so soll die Finsternis sie auf ewig bekehren!" hört man den jungen Mann flüstern.

Er stand auf und näherte sich mit seinem Kopf an den ihren.

"Ich will dich!" sagte er und presste seine Lippen auf die ihre.

Blut floss aus deren Münde und des Mädchens Augen trugen nicht mehr die Farbe Braun sondern wurden vollkommen leer.

"Uuuhhh! Kalt!"

Shaks zog das Mädchen an sich und schlang seine Hände um ihre Taille. Ihre Körper waren sehr nahe zu einander und er sah ihr, mit einem Grinsen, in ihre Ausdruckslosen Augen.

"Ich hoffe du enttäuscht mich nicht!"

Masami nickte. "Jawohl, Meister!"

Verräterische Freundin

So schnell kann's gehen! Ich hab schon mal das 8.Kapitel hochgeladen und für dieses Kapitel gilt das gleiche wie für die Vorriegen: Schreibt Kommis! Please!^^

Hab euch alle ganz doll lieb!!!!!
 


 

"AUUUUUUUUUUUFFFFFSTTTEEEHHHEN!!!" stolzierte Yuki durch die ganze Wohnung und öffnete die jeweiligen Zimmer der Mitbewohner.

Ein trat mit nacktem Oberkörper hervor und gähnte genüsslich.

"Nicht schlecht, nicht schlecht, Kleiner!" gab Yuki ihr Kommentar zu seinem äußerlichen Erscheinungsbild.

"KLEINER? Ich bin um einiges größer als du, ZWERG!" begann er mit dem Mädchen zu streiten. Jeder in dem Haus konnte sein Schreien hören und nun würde sicher keiner weiter schlafen.

"Du Arsch, vergleich mich ja nicht mit diesen primitiven Wesen!!!" verteidigte sich Yuki und zeigte ihm die Faust.

Ein wollte schon anfangen zu lachen, denn ein Mädchen wollte sich mit ihm prügeln. Mit IHM!

Tiara kam im Halbschlaf aus ihrem Zimmer und gähnte sich die Seele aus dem Leib. Der süße Pyjama, mit Teddybären, vermittelte einen kindlichen Eindruck. Ihre halb offenen Augen sahen die beiden an.

"Ihr seid mir ja Helden! Ich kann ja nicht mal ausschlafen und was soll überhaupt das ganze Gebrüll hier?"

Yuki ignorierte Ein einfach und lächelte zu Tiara, die ihr halbwegs nicht zuhorchte denn sie war dabei schon wieder einzuschlafen.

"Wir müssen zum Tempel!"

Eins und Tiaras Augen wurden groß.

"ZUM TEMPEL?!!!WARUM DAS?"

Wie es schien war das braunhaarige Mädchen nun doch munter geworden und lauschte Yuki konzentriert zu.

"Tja, ihr wollt doch sicher auch auf die gleiche Schule wie Enju und ich!", Nela und Garlek traten nun hervor und beteiligten sich auch an dem Gespräch.

"Beim Tempel wird der Hohepriester euren geistlichen Status überprüfen. Sprich, wenn ihr einen bestimmten Anteil an Astralenergie in euch trägt, nur dann könnt ihr auf meine Schule. Falls dies aber nicht der Fall sein sollte ist es auch nicht weiter schlimm. Dann könnt ihr die Nachbarschule besuchen."

Verwirrt blickten sie alle an. Tiara wollte mit dem Mädchen sprechen, also ging sie auf sie zu doch irgendwie stolperte sie und fiel Ein direkt in die Arme.
 

"Ich bin ja so ein Schussel!" beleidigte sie sich selbst als sie sich wieder aufrichtet.

In dem Augenblick sah sie in Eins Augen.

"Wie kommt es eigentlich, dass immer wenn ich falle, ich in deinen Armen lande?"

Der junge Mann zuckte mit den Schultern.

"Also hop, hop! Zieht euch schnell um." Befahl sie und stolzierte in ihr Zimmer zurück.
 


 

~~~~~~~~~
 

Der Tempel befand sich abseits der Stadt, also hatten die jungen Leute eine Zeit lang zu gehen.

Jetzt hatten sie die Möglichkeit Metropolis besser kennen zu lernen.

Märkte, auf denen die wundersamsten Waren verkauft oder gekauft wurden. Hier gab es allerdings eine etwas andere Währung, die hieß Gil.

Zwerge die mit Elfen stritten sah man überall und natürlich wollte Yuki auch ihren Senf dazu geben, wurde dann aber doch von Nela zurückgehalten.

Die Gruppe kam zu einer hoch ansteigenden Treppe, wo sich dann am Ende der Tempel befinden soll.

"WAS? Diese 40,000 Stufen sollen wir besteigen? Bist du wahnsinnig?" fauchte Garlek, der schon lange nichts mehr von sich hören lies. Sein etwas längeres Haar hatte er zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden. Irgendwie sah er so attraktiver aus, aber man konnte es sich nicht erklären.

Das Wesen nickte und ging schon vor. Alle anderen folgte ihr nur Garlek machte eine kurze Pause und lies einen lauten Seufzer aus, so dass ihn alle mitbekamen.
 

Die Hälfte der Stufen überwunden blieben Nela und Tiara auf einmal stehen. Ihr Gefühl deutete ihnen nichts Gutes. So etwas hatten sie noch nie zuvor, ich meine das Gespür von Gefahr.

Beide sahen sich tief in die Augen und wussten genau woher diese neue Fähigkeit stamm.

"Was ist jetzt? Wollt ihr nicht weiter?" riefen ihnen die restlichen Mitglieder der Bande zu, denn sie befanden sich schon einige Stufen weiter.

Die Mädchen verdrängten das Gefühl und liefen die Treppen hinauf.

"Sag mal du halber Nachtelf, wo ist dein Bruder abgeblieben? Der hatte wohl genug von deinem zickigen Getue!" Ein konnte es mal wieder nicht lassen und begann das Mädchen schon wieder zur Weißglut zu treiben.

Yukis Wangen blassten sich auf und man konnte bereits die Wut ihn ihrem Gesicht hochsteigen sehen.

Mal wieder die Alltägliche Tradition, Eins Nase machte Bekanntschaft mit Yukis Faust. Natürlich fing der Geruchsinn an zu bluten.

"Wenn du mich noch einmal nervst, dann schwör ich dir bei Gott, dass ich dich dein Lebenslang foltern und quälen werde. Doch das süße daran ist, dass ich dich nicht abkratzen lassen werde!" das bösartige Grinsen in ihrem schönen Gesicht, breitete sich bis zu ihren grün-goldenen Augen aus. Und ihre Faust, auf der Eins Blut verschmiert da lag, kam wieder zum Vorschein.

"Er ist bereits beim Tempel und wartet dort auf uns. Er hatte ja, die Aufgabe dem Hohepriester zu berichten, dass wir kommen werden. Schließlich muss der Waise Mann auch seine ,Werkzeigen' bereitstellen!" bei dem Wort ,Werkzeuge' lief den übrigen jungen Leuten ein kalter Schauder über den Rücken.

Der Gedanke, dass jemand mit irgendwelchen, die ihnen unbekannten ,Werkzeugen', an ihnen herumfummelt erschien ihnen nicht ganz Geheuer.

Der Dunkelhaarige, der seine Nase mit ausreichend Taschentüchern versorgte, legte der jungen Frau die Hände auf die Schulter und lächelte sie zuckersüß an. "Komm schon, du musst nicht lügen, ich weis doch, dass du ihn irgendwo gefangen hältst und ihm mit deinem Sprachwerkzeug(Bitte nach mir zitieren^^) vollabberst bis schon sein Kadaver aus seinem Mund fließt!"

Diesmal traf es nicht sein Gesicht sondern seine *piep* und er brach mit den Händen zwischen seinen Beinen zusammen.

Tiara beobachtete die Beiden aus der Ferne und wurde etwas eifersüchtig, denn Ein verbrachte nun mehr Zeit damit sich mit Yuki zu fetzten als mit ihr.
 

Das hohe Gebäude erstreckte sich bis zu einer Höhe von 112m. Oben hatte der Tempel mehrere kleine Türme, die jeweils mit einem Fenster versehen waren. Eigentlich ähnelte der Tempel eher einem Turm.

Nicht gerade viele Mensche trieben sich auf den Straßen herum, nur vereinzelte Kleriker und Priester konnte man erkennen. Eine kleine Brücke, die sich oberhalb von Tiaras Kopf befand, bildete eine Art Verbindung zwischen den beiden Gebäuden die nur durch eine Treppe zu besichtigen waren. Das eine Gebäude, war wohl für Souvenirs zuständig, das andere jedoch konnte man nicht analysieren, denn der Vorhang, der den Eingang beschmückte, verhinderte einen Blick nach ihnen. Logischer Waise waren dann auch keine Holztüren oder sonst welche Türen vorhanden.

Die jungen und alten Kleriker begrüßten Yuki und ihre noch unbekannten Freunde gastfreundlich mit einer kurzen Verbeugung.

"So, wir haben es geschafft! Ich muss schon zugeben ihr habt wirklich Ausdauer....Hm? Enju müsste eigentlich am Eingang des Tempels auf uns warten, na, wo is er da......" schon stürmte ein junges Mädchen mit langen dunkelblauen Haaren aus dem Tor, das den Eingang bildete.

"Ich versteh dich nicht Masami?! Was soll das ganze? Wieso will er nicht mit mir reden, das hat er noch nie zuvor getan! Und was ist mit dir? Verdammt Masami......" der junge Mann lief dem Mädchen hinterher und versuchte sie zu etwas zu überreden, jedoch umsonst, denn die Blauhaarige zeigte keine Reaktionen auf seine Fragen. Enju nahm Masamis Hand und presste sie gegen die Wand des gigantischen Gebäudes. Sie versuchte seinem Griff zu entweichen, aber er war, wie es schien, stärker. Ihr Gesicht demonstrierte ihre Anstrengungen und ihre Arme begannen zu zittern.

"Verdammt Masami! Was ist bloss los mit dir? Ich weis zwar, dass du jedem gegenüber kaltherzig bist, aber du musst mich doch nicht gänzlich ignorieren. Und dann überträgst du deinen Einfluss auf den Hohepriester!" er lies nicht locker und bewegte ihre Hände an der Mauer bis über ihrem Kopf und hielt sie nach wie vor fest am Gelenk fest.

Er sah ihre strengen jedoch nicht dunkelbraunen Augen. Sie waren leer. Sie waren LEER!

Immer bewunderte jeder ihre schönen Augen und nun, nun war nichts mehr in ihnen von Schönheit zu entdecken. Er spürte sofort, dass irgendetwas nicht stimmte.

Durch das schleudern, das Enju verursachte, hingen ihr nun die Haare in ihrem Gesicht und verschleierten es.

Die wohlgeformten Lippen des jungen Geschöpfs bewegten sich und stießen etwas Leises aus. Enju konnte sie nicht hören und horchte weiter zu als er es dann doch beim wiederholten verstand.

"Lass...mich...sofort...los! Lass mich sofort los!"
 

Ihre Haare begannen in der Luft zu tanzen und sonderten etwas Gefährliches aus. Ihr Gewand, das Hauptsächlich aus Leder war, fuchtelte umher und ihre Haut leuchtete auf. Es erhellte zu einem, fast nicht erkennbaren, hellblau und dieses blendete den jungen Mann.

Doch als sich alles wieder im Normalzustand befand bekam ,wurden des Jungen Augen riesig und mit einem Ruckartigen Zuck lies er von ihr. Tiara und die anderen beobachteten das natürlich mit und Yuki kreischte kurz auf.

"ENJU, DEINE HAND!" deute sie ihm.

Und tatsächlich stimmte etwas mit diesem Gliedteil nicht, es war nämlich zu Eis erfroren.

Furchterregt nahm er seine Hand in die andere und hielt sie fest an seinem Körper. Das Zittern begann erst jetzt, es musste ja auch kalt sein wenn ein Körperteil in Eis gefangen war.

Und nicht allzu lange dauerte es bis dann schließlich nachgab und sich der Ohnmacht überlies.

Sofort rannte seine Schwester zu ihm und überprüfte seinen Puls, denn sie konnte ja nicht erkennen, dass er in Ohnmacht fiel.

Wie es aussieht kennt Enju dieses Mädchen. Ich hab sie doch schon einmal irgendwo gesehen, aber wo...AH! Ich hab´s bei Alexian Bodoik. Sie ist doch aus der Tür herausgestürmt, genau wie jetzt eben. Aber ihre wunderschönen braunen Augen, sie sehen so leer aus. Als ob gar kein Leben mehr in ihnen vorhanden sei.
 

"Wieso hast du ihn angegriffen? Masami! Ich rede mit dir, was hat er dir schon angetan?" während Yuki versuchte den Grund für dieses Attentat zu erfahren schlichen sich Garlek und Ein langsam an sie und hoben den Ohnmächtigen auf die Schulter um ihn in Sicherheit zu bringen.

Das dunkelhäutige Mädchen stand auf und sah das emotionslose Gesicht an. Eine kräftige Feige holte sich Masami von Yuki, die sich dann aber trotzdem nicht rührte. Yuki konnte es nicht glauben, dass sie so regungslos zusah.

Tränen brachen aus und der halbe Nachtelf fand keinen anderen Ausweg als Masami zu umarmen. "Masami, was ist los? Wieso tust du das alles? Bin ich den nicht deine beste Freundi...." Doch bevor Yuki diesen Satz beenden konnte spürte sie wie etwas sich durch ihr Fleisch hindurch bohrte.

Es war ein Eiskristall, der ein Loch in Yukis rechte Niere verursachte.

Obwohl es ihr unvorstellbaren Schmerz bereitete noch mit solch einem Loch sich auf den Beinen aufrecht zu halten, gab sie nicht auf.
 

"MASAMI!" schrie sie noch mit letzter Kraft und folgte dann dem Beispiel ihres Bruders.
 

"AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!" Ein furchtbares Gelächter drang in die Ohren der Mädchen. Sie Versuchten sich dem Schall nach zu orientieren konnten dann aber niemanden sehen.

"HIER OBEN BIN ICH, MEINE DRECKIGEN ENGELCHEN!" sagte eine Stimme vergnügt und offenbarte nun den Ort woher es stamm.
 

Tiara und Nela konnte ihren Augen nicht trauen, derjenige der sich auf der Spitze des Tempels befand, war niemand anderes als...

"SHAKS?!"

"NA, ÜBERRASCHT MICH ZU SEHEN?"

Nela konnte ihm nicht ganz folgen und sah zu Tiara, wo sie ihren entschlossenen Blick sah. Das Mädchen ahnte bereits, dass ihre Freundin ihr nicht alles erzählt hatte.

"Tiara...was..?"

"Nela, tut mir leid, aber ich glaube wir haben nun nicht viel Zeit um dies alles aufzuklären. Eines kann ich dir aber sagen: Shaks ist unser Feind!"
 

Die Mädchen hatten mit dem kurzen Gespräch dem Dämonen Zeit verschafft und so sprang er von 112m höher hinunter.

Plötzlich umhüllte Hände Nelas Taille.

"Nein, du weist es noch gar nicht? Nein, nein...das war aber nicht nett Serena! Dafür musst du gestraft werden, oder besser gesagt deine Schwester!"

Es überkam die Mädchen ein Schock.

Seit wann hatte Tiara eine Schwester? Einen Bruder ja, aber eine Schwester?

Nun reichte es und Tiara entfernte das Unkraut sofort von Nela. Sie kniff dem jungen Dämonen in die Ohren und schrie in mit voller Wucht an.

"Sag mir sofort, du kleiner Playboy, wer um Gottes Namen solle meine Schwester sein?!"

Der Dämon fühlte sich beleidigt und wendete seinen Blick von ihr ab.

Anstelle von ,klein' wäre es für ihn angemessener ,groß' zu sagen oder mächtig.
 

"Du sollst mir gefälligst antworten wenn ich mit dir rede! Oder glaubst du ich rede hier mit der Luft? Da würde mir eine Tasse Tee und selbstgebackene Kekse fehlen."

Sie sah ihn mit wütenden Augen an und er erwiderte ihren Blick. Noch immer hielt sie seine Ohren fest.

Ihre blauen Augen waren noch schöner wenn sie zornig war. Er legte langsam seine Hände um ihre Hüften und seine Lippen waren dabei die ihre zu schmecken, doch davon wurde er gehindert. Denn schon im nächsten Moment lies Tiara los und dreschte ihm so eine übers Gesicht, dass der nun anscheinend verletzte, zu Boden fiel.

"Du Idiot, ich habe keine Zeit für so etwas, und außerdem knutscht du jeden ab der dir zu nahe kommt?"

"Naja, ich bin nicht schwul und wenn ich schöne...." Noch einmal erhielt er das Vergnügen sich von dem Mädchen schlagen zu lassen.

"Lenk nicht ab und beantworte meine Frage!"
 

Sein Finger zeigte genau auf das Mädchen, das sich neben Tiara befand, auf Nela.
 

Hoffe es hat euch gefallen!

Bald kommt schon das nächste Kapitel.^^

Hoffe auf viele Kommis!

Erneut in die Unterwelt

Servus! (^.^)

Ich habe allerdings keine neue Infos bis auf, dass ich nun eine asiatische Freundin habe die den edlen Namen Oyuu trägt, cool oder?! \(^_^)/

Hihi sie ist echt suppinett und süß und sie hat wunderschöne Haare!

Noch dazu steht sie auf Linkin Park und Papa Roach, hallo L I N K I N P A R K!!!!!!!!!!!!! (*_*)

Linkin Park ist einfach... sie sind....NEIN, für sie gibt es keinen Ausdruck, wenn schon göttlich weit untertrieben ist! XD

Und Papa Roach einfach Klasse, kennt ihr "Getting away with Murder" , suuuuuuupppppppiiiiii!

Ich kann euch nur raten hört es euch an.

O.K. ich weiß was ihr nun denkt: Jetzt ist sie komplett weg!

Jaja, die liebe alte Licki, wie weit die´s bloss bringt?
 

Genug von mir, nun kommt das 9.Kapitel und...ich hoffe ihr werdet mich nicht(nachdem ihr an dieser Stelle gelangt) als Pervers bezeichnen! Ich musste dieses Szenen einfach einbauen mein zweites Ich hat mich gezwungen. (T_T)

Als letztes danke ich noch Oyuu, dass sie Zeit findet meine FF zu lesen!
 

Danke für die Kommis
 


 

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In my dark soul - T H E W A R B E T W E E N A N G E L S A N D D E M O N S
 


 

Das war nun wirklich mehr als Absurd! Das Mädchen das schon seit Jahren ihre beste Freundin war, soll nun auch noch mit ihr Blutsverwandt sein? Sie hatte Nela doch erst vor vier Jahren kennen gelernt. Außerdem stammen sie aus verschiedenen Familien.

Ungläubige Blicke trafen den jungen Dämon der nun eine ernste Miene aufsetzte.

Es war wie ein Geistesblitz als sich Tiara an Shaks` Worte erinnerte als sie sich zum ersten mal in Serena verwandelte ,HÄTTE ICH GEWUSST, DASS DU IHRE WIEDERGEBURT BIST, HÄTTE ICH DICH UND DEINE SCHWESTER AUF DER STELLE GETÖTET!'
 

"Shaks, ist...ist Nela etwa Serenas Schwester?"

Der Angesprochen sah nur noch zum Boden.

Tiaras Gesicht verlor an Farbe...

"Also doch..." bekam sie noch mit leisem Ton heraus.

Nela war nun völlig verwirrt und hatte keine Ahnung um was es hier ging. Sie ging auf Tiara zu und nahm ihre Hand sanft in ihre. Oftmals fragte sie das Mädchen was los sei, doch es gab ihr keine Antwort. Stattdessen zog Shaks sein schwarzes Schwert aus der Scheide und richtete es auf Tiaras Kehle.

Keine Kraft, keinen Widerstand leistete sie, auch kein ,nun folgendes Kommentar' war zu hören.

Die angebliche ,Schwester' hätte ihn nun angeschrieen doch anderseits hätte ihr das nun auch nichts mehr genutzt.

Ein weicher Tropfen viel auf Nelas Nase und sie spürte wie Weitere auf ihren Körper fielen.

-TROPF...TROPFTROPF...TROPFTROPF- Auf einmal begann es heftig zu regnen.

Man konnte es nicht sehen aber irgendwie war Tiara glücklich über das wechselnde Wetter, sodurch wäre keiner in der Lage gewesen ihre Tränen auf ihren Wangen zu erkennen.

Ihre Arme umhüllten ihren Körper und nun war es ihr Recht zu weinen, nun solle es jeder sehen.

Gerade in dem Moment schrie ein Mädchen laut auf. Die Köpfe wendeten sich Masami zu.

Sie kniete am nassen Boden und hielt den Körper ihrer Freundin fest in ihrem Schoß.

Das Mädchen weinte und schon bald vereinten sich die Tränen mit den Regentropfen und wurden eins.

Das noch vor einige Minuten emotionslose Mädchen weinte und verfluchte sich selbst. Es war nichts mehr vom vorherigen Charakter zu erkennen, als ob sie neu geboren wurde.

Ihre blutverschmierten Hände geleiteten über das, anscheinend schlafende, Gesicht und bemalten es mit der roten Farbe.

Die Leere in ihren Augen war verschwunden und ihre göttlich schönen Augen leuchteten auch wenn sie sich immer wieder mit Tränen füllten.
 

"MASAMI!" rief ihr Nela zu.

Endlich lenkte sie etwas von der Trauer, die sich in ihrem Herzen ausbreitete, ab und sie blickte zu den Dreien.

Masami erblickte Shaks und aus Trauer wurde Zorn ihre Haut leuchtete schon wieder auf.

"MASAMI,NICHT! Bring Yuki, solange noch genug Zeit verbleibt, von hier weg! Bitte hör auf mich."

Doch es war bereits schon zu spät, denn das Mädchen machte sich bereit zum Angriff.

Schnell zog sie einen Pfeil aus dem Köcher, der sich schon vorher auf ihren Rücken befand, und zielte direkt auf sein Herz.

Natürlich war die Frage ob er überhaupt eins besäße.

Waren Wesen, die ihr gesamtes Leben in der Finsternis verbrachten, in der Lage zu fühlen?

Sie ließ das gespannte Haar des Bogens los und so flog der Pfeil auf sein Ziel.

Doch das war nicht alles, sie tat ihre Finger vor ihren Lippen und blies leicht.

Glänzender Kristallstaub flog durch die Luft und bildete eine pantherähnliche Gestalt.

Auch dieses griff Shaks an. Auf direktem Wege waren nun die beiden Gegenstände auf des Dämons Herz gerichtet, auf die Hoffung wohl doch ins Schwarze zu treffen.

Der Herr zeigte keinerlei Reaktionen auf ihre Versuche und blieb regungslos stehen.

Der Pfeil prallte an einer unsichtbaren Barriere ab und fiel zu Boden. Auch der Panther wurde ausgelöscht. Shaks sagte nur ein kurzes Wort ,Evio' und schon zerfiel der Panther zu dem was er immer war, zu Staub.

Die langen dunkelblauen Haare waren zersaust und dessen Gesicht kreidebleich. Masami erkannte, dass ihre Angriffe einem Dämon wie ihm, nichts anhaben können.

Ihre Knie prallten zu Boden und sie schlug mit ihren Fäusten gegen ihn.

Erniedrigt und voller Zorn ließ sie sich von Rache verführen und mit diesem Gefühl ist ein Sieg nicht zu erkennen.

Es regnete immer noch und jedes Mal wenn die kleinen Regentropfen auf den Boden zutrafen, sah es so aus als würden sie explodieren und einmerkwürdiges Muster hinterlassen.

Doch so wie es war veränderte es sich mit jedem weiteren Tropfen.

Keines der fallenden Körper bildete je ein gleiches Muster und so basierte dieser Verlauf auf etwas Einzigartiges.

Tiara sah nach oben und es erzürnte sie wie Shaks auf sie herabsah. Es war wie bei ihrem Vater, sein Blick sagte aus, dass sie versagt hätte und egal wie oft sie es versuchen würde niemals sein Niveau erreichen könne.

Sie hasste diesen Blick, immer wenn ihr Vater sie so ansah wünschte sie würde auf der Stelle zu sterben und endlich ihren Frieden finden, doch das wäre Feige gewesen!

Wie viele Mal schlich sie sich in die Küche und versuchte sich ihre Pulsadern aufzuschneiden. Doch davon wurde sie Gott sei Dank abgehalten, denn bei diesem Vorhaben musste sie immer an die denken die dann zurück bleiben. Am meisten jedoch tat ihr ihre schwer kranke Mutter leid.

Vor 8 Jahren erfuhr sie, dass sie Krebs hatte und seither, konnte sie nie wieder mehr richtig laufen.

Wahrscheinlich musste sie ihr ganzes Leben im Bett verbringen, auch wenn sie an einigen Tagen sich so stark fühlte, dass sie etwas spazieren ging.
 

Tiara sah Shaks und Nela an und bemerkte nicht, dass sie leise eine Formel aussprach.

Es war seltsam, denn ein Wirbelsturm aus Wasser erschien und öffnete somit ein Tor. Eigentlich sah es aus wie ein Spiegel.

Sie stand auf und sah die Verziehrungen am Rande an. Ein blauer Drache, überzogen mit Wurzeln und Blätter, umsehnten den Spiegel.

Bei der Berührung mit diesem Objekt breiteten sich auf dieses Schallwellen aus, die alle gleichmäßig aufschwangen. Sie schloss ihre Augen und begab sich in den Spiegel.
 

Bläschen und eine blaue Flüssigkeit umgab sie. Sie war nackt und ihre Hände lagen um ihre Knie. Ihre Haare schwammen so schön durch die Flüssigkeit und mit jeder Bewegung wurde es länger und heller. Alles an ihr, bis auf ihr Gesicht, veränderte sich, die Haare nahmen eine Hellblaue Farbe an, ihre Ohren wurde länger und gegen Ende etwas abgerundet.

Und ein Tattoowierung auf den Rücken, zierten ihren Körper.
 

Sie bewegte sich nach Außen und etwas von der Flüssigkeit blieb kleben.
 

"Da bist du ja, Püppchen!"

Sie sah ihn mit ihren Meerblauen Augen streng an.

"Shaks, du hast es zu weit getrieben. Ich habe keine andere Wahl, als dich zu töten!"

Sie rannte auf ihn zu und versuchte ihn mit ihren Fäusten zu schlagen, doch er wehrte immer wieder ab. Einen Kick nach den anderen, versuchte sie richtig zu zielen.

Nach einer Weile begriff sie, dass sich so nichts machen lässt.

Einige Schritte begab sie sich nach hinten und schlug ihre Hände zusammen wodurch sie einen Wasserball produzierte und schoss ihn gleich ab. Einen nach den anderen und auch einige Eiskristalle fielen vom Himmel. Nun versuchte sie es vom Boden aus, sie richtete spitze Kristalle aus dem Boden und erzielte nun ihren ersten Erfolg, der aber nicht von Dauer blieb.

Denn schon hatte sich der verletzte Shaks hinter ihr telepotiert und schlug ihr kräftig mit den Ellbogen gegen ihr Schulterblatt.

Der Schmerz riss sie zu Boden. Sie schrie als er ihr genau auf der verletzten Stelle seinem Fuß presste.

"Na wie gefällt dir das, kleine Schlampe! LOS! Zeig mir deine Flügelchen damit ich sie dir ausreisen und zum Frühstück verzehren kann!", er lachte wie ein Wahnsinniger und drückte noch fester gegen ihr Schulterblatt, was natürlich bewirkte, dass sie noch lauter schrie.

"Was ist die beste Möglichkeit dich zu quälen? Soll ich dir deine Haut vom Leibe wie einen Apfel abschälen oder ich steche dir in deinen Augen Tausende von Nadeln ein. Aber ich könnte dich auch auf brutalster Weise vergewaltigen und dich dann deinem Schöpfer, so dreckig und verdorben, präsentierten!"
 

"Shaks hör auf damit! Du bist doch nicht mehr normal im Hirn! Hör auf solch einen Blödsinn zu erzählen! Lass sie in Ruhe sonst werde ich....", Nela sah in sein Gesicht, wo sie nun eigentlich ein breites satanisches Grinsen erwartete.

"Nein, ich habe eine bessere Idee!..."

Doch diese war nicht zu sehen, er sah die Unterworfene mit ernstem Gesicht an.

Durch einen Seitenblick erschrak er das Mädchen, die dann zurück wich.

Erleichtert seufzte Serena als er endlich von ihr Abstieg. Er ging zu Nela, die aber jedes mal wenn er einen Schritt nach vor machte sie reflexartig einen Schritt nach hinten wich.

Schließlich fasste er sie am Gelenk und zog sie zu sich.

"...ich werde dir deine Schwester nehmen und sie, anstelle von dir, foltern. So quäle ich sie und dich mit dem Schuldgefühl, das du dann empfinden wirst!"

"SHAKS LASS SIE IN RUHE SIE HAT DAMIT NICHTS ZU TUN!"

"Und ob sie das hat! Schließlich ist sie dein eigenes Fleisch und Blut..... Obwohl....Mein Befehl lautet dich zu entführen.....", er kratzte sich überlegend am Kopf und ließ das Mädchen los.

"...Du hast Recht! Ich bleibe bei dir. DU kommst mit mir!"

Sogleich ging er zu ihr nahm Serena auf den Arm und hielte sie fest an ihren Oberschenkel.

Natürlich versuchte sie sich aus seinem Armen zu befreien, aber dazu war sie zu geschwächt und schlug nur leicht an seine Schulter, das er nicht mal bemerkte.

Schwarze Wolken und Nebel wirbelten um ihn herum, Nela rannte zu ihnen aber eine Schutzmauer hielt sie davon ab.

Schon war er mitsamt Serena verschwunden.
 

"TIAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRAAAAAAAAAAAAA!!!"
 

Masami, die sich einigermaßen beruhigt hatte lief Nela zu Hilfe.

Sie schob ihre Arme unter Nelas Achseln und richtete sie auf.

Doch anstelle eines ,Dankeschön' hörte das junge Mädchen gar nichts von der Verletzten.

Stille, es war so leise, dass man die Ameisen marschieren hören konnte.

Nela starrte nur noch nach vorn, ihr Blick war so starr, dass manche vermuten würden, dass sie eine große Porzellan-Puppe wäre.

Das dunkelhaarige Mädchen stützte die Stumme und legte dessen Arm um ihre Schulter, wobei sie sie dann zur Mauer brachte und sie dort niederließ.

Sanft strich ihr Masami die wirren Haare aus dem Gesicht.

"Masami. Lass gut sein, kümmere dich lieber um Yuki.", gab sie nun endlich von sich und zeigte zu Yukis Körper.

Das Mädchen nickte nur und führte sofort ihren Befehl aus.

Stark, wie sie war, nahm sie Yuki in den Armen und trug sie zum Tempel, der wunderliche Weise keinen Schaden vom letzten Kampf trug.

"Bleib hier, ich werde bald zurück kommen.", Masami begab sich nun in das Gebäude.

Langsam fielen die patzen Wasser vom Himmel auf ihr bleiches Gesicht. Niemals könnte sie es sich verzeihen, was sie nicht zu verhindern vermochte. Sie hätte Tiara vor ihm schützen müssen, doch anstelle lag sie nur am Boden und sah alles mit an.

Wer weiß was er nun mit ihr in der Unterwelt anstellt? An alle den Sachen wollte sie nicht am weitesten denken.
 

Weinend zog sie ihre Beine dicht an ihrem Körper, der zwar fast keine äußerlichen schmerzen aufwies aber innerlich war er zerrissen.

"...Tiara..."

Die dicken Tränen liefen ihr nur so über ihre Wangen und wie schon vorher vereinten sie sich mit den Regentropfen.

Völlig durchnässt saß sie nun, zusammengekrümmt, an der Mauer des Tempels und fühlte nicht mal die Kälte die sie umgab.

Alles war ihre Schuld! Hätte sie Shaks doch niemals blind vertraut, wäre er auch nicht dazu gekommen Tiara zu entführen.

Sie verfluchte ihn und sich selbst. Sie verfluchte ihr Leben und ihre Elter, denn schließlich sind Sie daran schuld dass sie gezeugt und geboren wurde.

Irrelewante Gefühle gingen ihr durch den Kopf.

So sehr sie sich anstrengte alles auf der positiven Seite zu sehen, sie ist zwar Realistin aber etwas Optimismus schadet nie, gelang es ihr nicht und versank erneut in Tränen.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~
 


 

"Du Arschloch, lass mich los!", das Mädchen zappelte in seinen Armen und wehrte sich immer noch gegen ihn.

Nervend sah er zur Decke und ging den langen und dunklen Gang entlang.

Klein aber doch groß erschien der Gang der sich ins unendliche hinzog. Dunkel und doch ausreichend belichtet kam es ihr vor, lang aber doch kurz breitete sich der fortzuschreitende Weg aus.

Noch nie war sie hier gewesen, denn schließlich hatte sie nur das Verließ freudig besucht, aber dennoch kam es ihr vor als wäre sie schon einmal hier gewesen.

Ihre Beine schlugen dort und hier und natürlich nervte es ihn, aber er war ja ein Dämon, und das einer der stärksten, also dachte er nur daran endlich den Fürstensaal zu betreten.

"Verdammt! Lass mich los, wo bringst du mich überhaupt hin und was nutz ich dir schon?", sie gab nicht auf und versuchte es mit einer anderen Taktik: Ihn volllabbern bis sein Gehirn, falls er eins besitzt und nicht nur mit den Schwanz denkt, belastet wird und explodiert.

Schweren Schmerzens gab sie dann doch auf und wartete auf das was auf sie zukam.

Nach allem was sie erlebt hat, würde sie das auch noch durchstehen.
 

Nur einige Meter stand er vor dem Tor und schon begann es sich von selbst zu öffnen. Ein weiter und großer Saal kam ihr vor die Augen, der jedoch so dunkel war, dass sie nichts erkennen konnte.

Nur das leicht grollende Licht am Ende sah sie. Ein Thron, einen Mann der auf ihn saß und Hayate konnte sie erkennen.

"Was...."

"Ah, Shaks du hast deine Mission also beendet, und wie ich sehe erfolgreich."

Luzifer erhob sich und musterte das Mädchen, in Shaks` Armen.

"Soso...Mein Erzfeind ist also wieder auferstanden. Du hast dich überhaupt nicht verändert, jedenfalls äußerlich nicht."

Sie sah den edel hängenden Umhang auf seiner linken Schulter. Seine langen silbernen Haare wunderten sie, sie war immer der Meinung der Teufel hätte schwarze Haare. Noch dazu trug er über dem rechtem Auge eine Augenklappe.

"Kennen wir uns?" fragte sie den etwas älteren Schönling.

Sein Gesicht wirkte belustigt und er kicherte. "DU hast mir meinen linken Arm und mein rechtes Auge zerstört und kannst dich and diese Taten nicht erinnern!? Und das du nicht sofort erkannt hast, dass ich Satan bin...Wow. Die Jahre haben deinem Geist wohl das Gedächtnis vernebelt!", er nahm mit seiner rechten Hand den Umhang von seiner linken Schulter und warf ihn ab.

Ihr wäre beinahe das Frühstück hochgekommen und dann wäre ein ekliger Patzen am Boden gelegen. Das was sich unter seinem Umhang befindet sollte, sah etwas anders aus. Es handelte sich dabei um eine Art Mischung aus Maschinen und Drachenarm.

Sie wendete ihren Kopf zu Shaks` Brust und wollte sich den grauenhaften Blick in Zukunft ersparen.

Sie sah den jungen Dämon an und wusste sofort was sein Grinsen diesmal aussagte. ,Du bist ja echt schwach, nicht mal das kannst du ertragen.'

Nun hat er wohl noch eine Methode gefunden um sie zu quälen.

Es erleichterte sie als der Fürst der Finsternis seinen Umhang wieder anzog.
 

Ihr Gesicht wurde leicht Rot als der Teufel ihre Hand nahm und ihr darauf (logischerweise!) einen Handkuss drückte. "Verzeiht, so behandelt man keine Dame!"

Hallooooooooo! Ich bin hier unter Dämonen und ekligen Händen und ich werde dann noch bei so einem Typen, wie zum Beispiel dem Teufel, ROT? Also Mädchen nun bist du komplett wahnsinnig. Tja, es geht bergab mit dir

Ein Kichern erfüllte ihr Ohr mit klang. Die drei Brüder kicherten und sie schaute nur dumm aus der Wäsche.

"Was ist den los?"

Shaks ließ sie nun wieder auf eigenen Füßen stehen und legte ihr beide Hände auf die Schulter." Ich zu meinem Teil, hab schon immer gewusst, dass du wahnsinnig bist!", lachte er sie aus.

"Wie..."

"Gedankenlesen!" , gab Luzifer schnell zur Antwort.

Jetzt begriff sie warum Shaks ihr manchmal aus dem Gedächtnis sprach, er hat ihre Gedanken gelesen. Wenigstens war sie nun etwas schlauer geworden, auch wenn sie das Gelächter über sie ergehen lassen musste.
 

Doch schon wurden die Dämonen wieder Ernst und noch einmal sah sie Luzifer mit forschenden Augen an. "Wie bereits erwähnt: Äußerlich hast du dich kein wenig verändert aber innerlich, innerlich fehlt dir etwas. Deine Seele ist nicht vollständig, und mit einem Teil von dir kann ich nichts anfangen...Jedenfalls sollte ich nichts überstürzen! Du kannst dich von Glück schätzen, dass ich dich im Moment nicht töte werde, denn wie es scheint hast du deine volle Macht verloren und so stellst du keine Gefahr für mich da."

Langsam schritt er zu ihr und nahm sie sanft mit seinen langen Fingernägeln am Kien.

"..Ich will dich noch etwas bei mir behalten und dich beschmutzen, sodass Gott dich nicht mehr erhört und somit sein Reich sich nie wieder für dich öffnet."

Der Thron war nun sein Ziel und er bewegte sich langsam zu ihm um es sich dort gemütlich zu machen. Luzifer stützte sich an seiner Hand und sah Tiara an. "Shaks, mach mit ihr was du willst!"

Und so verkündete er das letzte Wort im Raum und auch Serenas alias Tiaras Hinrichtung.
 

Ein dunkler Raum mir einem großen schwarzen Bett, dessen Bettlaken aus reiner Seide waren, inmitten, zeichnete das Gemach des jungen Dämons aus.

Zwei goldene Statuen standen in einer Ecke, sie zeigten die Form eines Dämons den Tiara nicht kannte.

Besonders viel mehr sah sie nicht in dem Zimmer, ein großer Schrank zwei Kommoden und ein Spiegel. Doch da fiel ihr eines auf, in der anderen Ecke befanden sich tausende von Waffen und Rüstungen.

Gewalttätig schleuderte er sie auf sein Bett und sprang gleich auf sie.

Natürlich wusste sie sofort was er mit ihr vorhatte und begann sich mir aller Kraft, die sie noch hatte, gegen ihn zu wehren.

Es nervte ihn und er nahm sofort ihre Hände und presste sie gegen das Bett.

"Es hat keinen Sinn sich zu wehren. Du bist verletzt und deine Macht lässt nach, je länger du dich in der Unterwelt befindest."

Die Strähnen, die ihm den Blick zu ihrem quälenden Gesicht versperrten, strich er ihr weg und küsste sie.

Sie schüttelte den Kopf und Unterbrach so seine Küsse.

Brutal nahm er ihr Kien und richtet ihr Gesicht wieder zu seinem, worauf er seine Lippen wieder die ihre berührten.

Sie schrie und zappelte, doch er gab nicht nach.

"Hör sofort auf mich zu küssen! Du Arschloch, ich will keine falschen Küsse! Du tust das doch nur um deine Erregung zu steigern, Gefühle spielen dabei keine Rolle! Für dich sind wir Frauen doch nur Spielzeuge die deine Bedürfnisse befriedigen sollen. Verstehst du nicht, Shaks? Es ist ein Fluch! Für euch Dämonen gibt es keine Liebe, ihr ersetzt dieses Gefühl durch Leidenschaft. Und das ist der Fluch, den Gott über euch gelegt hat!"

Seine Hände öffneten die Knöpfe ihrer Bluse. "Was dachtest du denn, ich bin ein Dämon!", konterte er. Ihren BH riss er ihr wortwörtlich vom Laibe und massierte über ihre Brüste.

Küsse fühlte sie an ihrer Brust, die immer weiter nach tiefer gingen. "Ich hab dir doch versprochen, dass ich dir deine Unschuld rauben werde."

Langsam glitten seine Hände ihrem Bein entlang und befanden sich bereits unter ihrem Rock.

Ihr war heiß und verwirrte Gefühle kamen in ihr hoch.

Es ergab für sie keinen Sinn weiter zu zappeln und gab nach.

Er zog sein Hemd aus uns so konnte man seinen sexy Body erneut sehen.

"Ich habe...deine Schwester...nicht getötet!"

Shaks stoppte.
 

Nun sah er sie wieder an und bemerkte, dass sie weinte. Wie bei einem Wasserfall kamen ihr die Tränen aus ihren schönen blauen Augen. Sie wollte nicht, dass es jetzt geschieht. Sie wollte dafür bereit sein und das erste Mal mit demjenigen schlafen den sie liebte. Nicht auf dieser Waise und nicht an diesem Ort. Und auch nicht mit solchen Gefühlen.

"Ich...habe sie dir nicht weggenommen!"

Seine Augen waren groß und er wusste nicht mehr weiter. Irgendwie glaubte er ihr auch. Serena war zwar ein Engel und hasste die Dämonen, aber Shiya wäre sie niemals in der Lage gewesen zu töten.
 

Er unterbrach sein Vorhaben und setzte sich an der Bettkante. Der Dämon tastete sich mit seiner Hand an den Kopf.

Völlig Perplex lag sie nun nackt da. Sie verstand gar nichts mehr, wieso hatte er aufgehört? (Achso dir hat es also gefallen!?)

"Ich kann nicht!", sagte er mit dem Rücken zu ihr leise.---à heißt nicht das, was ihr denkt

"Scheiße! Wieso kann ich es nicht? Was ist bloss los mit mir?", der junge Mann erhob sich vom Bett und schlug gegen die Mauer.

Schnell zog Tiara die Decke zu sich und versteckte ihren Körper darunter.

Sie sah ihn an.

Schon wieder schlug er gegen die Wand und seine Hand begann zu bluten. Tiara legte ihren Kopf schief auf ihre Knie und blickte nicht zu ihm sondern zum Boden.

"Du bist ein Idiot, Shaks!"

Verstummt sah er sie nun an.

"Wieso tust du immer so als wärst du undurchschaubar. Unter deiner harten Kruste befindet sich ein weicher Kern, du schämst dich ihn zu zeigen. Dir ist es peinlich deine Gefühle zu zeigen, du...", er ging zu ihr und schleifte sie mit einem brutalen Griff zur Tür und presste sie dagegen.

"Hör...AUF! Ich besitze keinerlei Gefühle und du wirst es sicher nicht schaffen sie mir einzureden! Ich bin ein Dämon, ein Mädchen zu vergewaltigen fällt mir leicht, VERSTANDEN?"

Die Decke um Tiaras Körper fiel zu Boden, es war sie selbst die das tat. Er blickte auf ihren schlanken nackten Körper.

"Dann tu es! Los vergewaltige mich!" (ist die krank?)

Ihre Augen kreuzten sich doch dann blickte er weg. Shaks kniete sich nieder und nahm die Decke, die er anschließend wieder um ihren Körper legte.

"Verschwinde!"

So sprach er eine Formel und telepotierte sie nach Metropolis zurück.
 

Komis, please! ^^

Zweifel

SO, da bin ich wieder!

Vergisst es, ihr werdet mich nicht so schnell los! Ich habe nachgedacht und eben das ist es was ich am meisten an mir hasse!!!!!!!

Wenn ich mir mal meine Story komplett vorstelle, dann fällt mir immer wieder etwas neues ein, I HATE IT!!!

Wenn dies in Zukunft so weitergeht, dann wird aus dieser FF die 'Unendliche Geschichte'. XD
 

Übrigens hab ich irgendwie eine Schreibblockade, Scheiße was!?

Ich meine die Ideen gehen nicht aus, aber das Schreiben selbst, naja, dazu hab ich irgendwie keine allzugroße Lust.

Aber...DON'T WORRY! Das vergeht schon wieder.

Achja, habt ihr schon die Bilder gesehen, ich meine von meinen Charas (Tiara, Shaks,etc.)? und die charakteristik dazu?

Ich hoffe damit habe ich nicht eure Vorstellungen zerstört (ich weis ich bin fies).

Wenn ihr mich persönlich fragt sind sie mir gut gelungen, besonders Tiara ist so richtig rebellisch geworden!^^

Übrigens hab ich das alles mit Photoshop kolloriert und Shaks wird auch noch in Farbe getaucht! haha
 

Achja, achja. Ich wünsche jedem ein SCHÖNES NEUES JAHR!!!! \(^_^)/
 

ACHTUNG: Ich hab mir eien neue FF angelegt die den Namen trägt 'We are...', wenn ihr mal Zeit habt könnt ihr ja hineinschnuppern!^^

Würde mich sehr freuen. Und ich hab auch einen Doujinshi angefangen ('The other side'), ist n' Shonen-ai!^^°
 

So und jetzt komme ich zu meinen treuen Lesern:

noch einmal will ich mich bei lorelei89,xAnDi, lena-chan, sineko-chan, nightmaker und haruka_ryuura bedanken!

ich bin so froh, dass einige Leute meine FF ja doch lesen! Ich danke auch von ganzen Herzen *verbeug*Ihr seid einfach Klasse!

Eine Bitte hab ich da noch: Bitte beachtet meine Rechtschreib- und Grammatikfehler nicht, ich weis ich bin schlecht! T_T
 

Bitte um Kommis!^^

licki_su
 

PS: Dieses kapitel find ich irgendwie öde, liest aber selbst!
 


 


 

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In my dark soul - T H E W A R B E T W E E N A N G E L S A N D D E M O N S
 

Das Mädchen lief nur mit einem Bettlaken bekleidet durch die düsteren Gassen.

Öfter machte sie Bekanntschaft mit den Glassplittern am Boden und zuckte jedes Mal wenn sie auf eines trat zusammen.

Kein Wissen über den Ort, lief sie immer weiter und musste hin und wieder einige Hindernisse überwinden.

Kaum konnte sie ein schwaches Licht erkennen zog sie bereits jemand an das Gelenk und so geriet sie ins Fallen.

"Na meine Süße! Was treibt so ein hübsches Mädchen wie dich in diese Gegend? Vielleicht kann ich dir das bieten was du brauchst!?." Der Mann wollte ihr gerade das Bettlacken abziehen, doch sie schlug ihm eine übers Gesicht und versuchte sich aus seinen Griff zu befreien.

Tiara bemerkte, dass der Mann betrunken war, denn sein Mundgeruch war kaum ausweichbar.

"Du besoffene Drecksau, lass mich sofort los!"

Er zog an ihren Haaren und schon wieder musste sie umkippen. Manchmal dachte sie echt darüber nach sie abzuschneiden, denn an manchen Tagen konnten solche langen Haare wirklich lästig sein.

"Hey, Jasu! Lass die kleine in Ruhe! Du weißt doch was Broderic mit dir anstellt, wenn du dich an eine seiner Nutten vergreifst!" sagte ein anderer Penner und nahm einen Schluck aus der Wodkaflasche, worin allerdings der inhalt zu schwinden schien.

"Nutte?!" Tiara begann schon das Blut zu kochen.

"Nutte?! Ich eine NUTTE?! Seid ihr noch Dicht?", das Mädchen holte bereits zum Schlag aus, als sie plötzlich jemanden nach ihren Namen rufen hörte.

Sie wandte sich der Stimme zu und musterte die Person mit großen, aber auch erleichterten, Augen.

"MASAMI!"

Schnell rannte Tiara zu der Blauhaarigen und umarmte sie.

"Ich bin so froh dich hier zu treffen. Ich dachte schon die Typen hätten was Übles vor!"

Mit starrem Blick sah Masami auf Tiara hinab und langsam begannen sich ihre Lippen zu bewegen.

"Mich freut es allerdings nichts so sehr dich hier anzutreffen. Dies ist eine gefährliche Gegend Metropolis'. Das sind die Slums. Ich frage mich wie du hierher gekommen bist?"

Tiara kratzte sich am Kopf während Masami sie immer noch ansah.

"Hey, du! Wir haben sie zuerst gesehen!"

Also das war jetzt wirklich eine Beleidigung in sich, es wirkte fast so als glaubten die beiden Besoffenen, dass Masami ein Mann war.

Doch das Mädchen zeigte kein Interesse an dieser Aussage.

"Hey, du Arsch! Bist du blind vom Saufen geworden? Erst verwechselst du mich mit einer Schlampe und nun Masami mit einem Mann?! Geh zum Hartlauer und bestell dir ne´ anständige Brille (mit einem Hauch von Bieraroma)!"
 

Schon als Masami Tiara am Arm faste, waren sie schon im nächsten Moment verschwunden.

Tiara betrachtete ihre Begleiterin genau und bemerkte die Lederrüstung die Masami anhatte.

Zwei Dolche steckten in ihrem Gürtel, ein Bogen und die dazu gehörigen Pfeile befanden sich im Köcher, den sie auf den Rücken trug. Die vielen komischen Beutel vielen ihr auch auf, aber das besondere an ihr war ihr strenger Blick.

"Sag mal, bist du eine Amazone?", fragte Tiara nach ihren Forschungen.

Masami sah das Mädchen etwas überacht an und schüttelte leicht den Kopf. "Wie kommst du darauf?" "Naja, bei deiner Rüstung und den vielen Waffen!" "Nein, ich bin ein Waterseed, aber du musst dem Namen nicht Glauben schenken."

"Waterseed?", Masami bemerkte sofort, dass Tiara nur noch Bahnhof verstand und begann zu erzählen.

"Das waren einst Wesen, die die Kunst des Wasserbeschwörens beherrschten. Sie lebten oft auf einsame Inseln ausgeschlossen von der Umwelt. Alles was sie brauchten stellten sie selbst her."

Kurz unterbrach sie Tiara um auf das ,einst' aufmerksam zu machen.

"Du musst wissen, dass ich die Letzte von der Sorte bin! Vor 200 Jahren begann die große Jagd nach uns. Unsere Augäpfel waren sehr beliebt unter dem Volk. Sie dienten Hauptsächlich zum Handel, denn sie waren von unschätzbarem Wert. Doch nicht nur für den Handel, sondern auch für den Verzehr waren sie in Gebrauch. Hexen und Magier brauten sich daraus Tränke die ihre Kräfte verstärkten."

Während die jungen Mädchen durch die Gassen gingen und nun endlich auf die Hauptstraße gelangten, konnte Tiara spüren wie der Zorn in Masami immer weiter anstieg.

Ein frischer Wind wehte und die dunkelblauen und braunen Haare der Mädchen vereinigten sich.

"Meine ganze Familie, bis auf meinen Vater, wurde ermordet! Er starb nämlich an einer Venentransplation am Herz!"

Tiaras blaue Augen kreuzten sich mit Masamis tiefbraunen Augen.

Die blauen Augen sagten dem anderen Augenpaar sofort was sie wollten.

Die Frage lautete nämlich ,Wer hat euch das alles angetan?'.

Darauf fand das Augenpaar eine klare Antwort ,Alle!'. Eigentlich dachte sich Tiara schon wieder, dass die Dämonen damit hinein verwickelt waren aber wie es sich nun herausstellte waren es Elfen, Zwerge, Nacht- und Dunkelelfen, Vampire, ja sogar Menschen die diese Gräueltat anrichteten.
 

~~~~~~~~~~
 


 

Die Wohnung, in der Tiara bereits mehrmals übernachtete, war nun in Sicht. Ihre Freude konnte jeder von ihrem Gesicht ablesen. Es strahlte und ein süßes Lächeln breitete sich auf dieses aus.

Die Treppen waren im null Komma nix überwältigt und schon standen die beiden Mädchen vor Yukis und Enjus Haustür.

Masami klopfte einmal und ein junger braunhaariger Mann öffnete die Tür, jedoch so, das sie knarrte.

Sofort sprang Tiara Ein um den Hals und knuddelte sich fest an ihm. Er hatte nicht mal Zeit um die Lage zu checken.

Kaum zu glauben, dass Tiara sogar EIN umarmte, und dass FREIWILLIG!

Sie saßen alle wieder mal im Wohnzimmer und betrachteten sich gegenseitig.

Nur Enju und Yuki waren abwesend, sie befanden sich in deren Zimmer und schliefen fest.

Sie mussten ihre Körper schonen und ausruhen, nachdem was Masami ihnen alles angetan hatte.

Doch eines darf man schon noch hinzufügen: Es war ja nicht direkt ihre Schuld, sie stand nämlich unter der Kontrolle von Shaks. Es waren Nela und Garlek denen die Zwillinge ihr Leben zu verdanken haben, denn sie haben sie die ganze Nacht über gepflegt.

Währendessen waren Masami und Ein auf der Suche nach Tiara, die ja glücklicherweiße entdeckt wurde.
 

"Du Tiara, wieso bist du halbnackt durch die Gegend gelaufen?" wollte unser neugieriger Ein wieder mal wissen um bessere Noten in der Schule zu bekommen.

"Ich....", als sie weiterreden wollte beendete sie ihren Satz nur mit einem Blick auf den Boden.

Nela sah sie verzweifelt an und wusste weshalb. Sie wusste was Shaks mit ihr angestellt hat.

Nach kurzer Zeit breitete sich wieder ein Lächeln auf Tiaras Gesicht und blickte zu Garlek und Nela, die nebeneinander saßen. "Was ist nun mit dieser Schule? Sind wir aufgenommen oder nicht?"

Nun hatte Nela das Bedürfnis auch mal ans Wort zu gelangen und nickte ihrer Freundin mit einem gequälten Lächeln. Der Gedanke daran, dass dieser Dämon Tiara vergewaltigt hat machte sie zornig und ein Stechen breitete sich in ihrem Herzen aus.

"Nach deiner Show, von der ich und Ein wieder mal alles verpasst haben, hat der Oberpriester dich sofort akzeptiert, danach wurden Nela, Ein und ich kontrolliert. Auch Nela wurde auf der Stelle aufgenommen er sagte ,Ich spüre eine enorme Aura bei dir!' oder so etwas. Und Ein und meinerseits haben einen geringen Anteil an Astralenergie und können also auf die gleiche Schule, aber wir haben uns entschieden, dass Magie nichts für uns ist und wir lieben auf die benachbarten Schule gehen. Sie ist nämlich auf Kampftechniken spezialisiert."

Tiara seufzte genüsslich und sah auf ihre nackten Beine.
 

"Du Masami wie hast du mich an diesem Ort bloss gefunden?"

Endlich war das Mädchen aus ihrer Langeweile aufgewacht und sprach nun zu Tiara.

"Ich war eigentlich auf der Suche nach einer speziellen Medizin, die ein alter Mann aus dieser Gegend herstellt und so traf ich auf dich."

Masami erhob sich von ihrem Stuhl und entfernte sich aus dem Raum.

"Wo...."

"Sie geht zu Yuki um ihr die Medizin zu verabreichen.... Tiara kann ich dann mit dir einen Moment reden?" fragte Nela und sah ihr scharf in die Augen.
 

Masami stellte sich einen Stuhl zu Recht ans Bett und setzte sich auch darauf (logisch!).

Ein paar Sekunden wartete sie und dann öffnete sie langsam die Flasche mit der unsichtbaren Flüssigkeit. Etwas davon goss sie sich in den Händen und rieb sie gegen einander.

Anschließend massierte sie leicht mit ihren Händen die Wunde, die Yuki von ihr zugefügt wurde.

Blut vermischte sich mit der gellartigen Flüssigkeit und nahm dessen Farbe an. Auf Yukis Körper fielen Tropfen, Tropfen die von Masami abstammen.

Es waren ihre Tränen die ihr die Wange runter rannen. Je länger sie massierte, desto langsamer wurde es und desto stärker das Weinen.

Sie hörte auf und sah in ihren Blutverschmierten Handflächen.

Was hatte sie Yuki bloss angetan? Wieso konnte sie diesem Dämon nicht widerstehen?

Warum zeigte sie keinerlei Gefühle bei dem Angriff auf ihre Freundin? Warum zeigte sie überhaupt nie Gefühle?

Das Mädchen legte ihre schmutzigen Hände auf ihr Gesicht und versuchte das Tränen vergießen zu stoppen, vergebens.

Schon von Kind auf wusste sie nicht warum sie so kaltherzig war. Es lag nicht an der Ermordung ihrer Rasse, was wahrscheinlich die meisten behaupten würden.

Schon immer hatte sie diesen strengen, aber auch traurigen Blick und nie sah man ein Lächeln in ihrem Gesicht. Gab es denn für sie keine Freuden auf der Welt? Oder war sie wirklich ein Mensch der niemals Gefühle zeigte?!
 

Masami legte ihren Kopf auf Yukis Schulter und flüsterte ihr leise ins Ohr:

"Es tut mir Leid...Es tut mir so Leid...ich hatte mich einfach nicht unter Kontrolle...und ich weiß, dass das nicht als Entschuldigung ausreichen wird... Du hast dich immer um mich gesorgt, um mich gekümmert...Yuki...ich...Bitte verzeih mir!"

Wären die anderen in diesem Moment in Yukis Zimmer gewesen hätte sie ihren Ohren keine Glauben geschenkt......
 

~~~~~
 

Die Beiden Mädchen befanden sich in Nelas Zimmer und starrten sich stumm an.

Tiara machte es sich am weichen Bett bequem dessen Bettwäsche aus Satin waren.

Sie kuschelte sich regelrecht in das Möbelstück und fühlte sich wie im Himmel.

Dann, als sie es sich endlich bequem gemacht hatte, betrachtete sie das schwarzhaarige Mädchen. Die Atmosphäre die zu dieser Zeit in diesem Raum herrschte war etwas eigenartig.

Draußen schienen bereits die Monde in vollen Größen und einige Sterne waren auch zu sehen. Der Himmel hatte eine wundersame dunkelblaue Farbe, die an Masamis Haare erinnerte. Es war leicht bewölkt und nach Tiaras Gehör aus zu beurteilen waren Menschen auf der Straße beschäftigt.

Auf dem Bett stieg langsam Langeweile, denn Nela hatte wohl keine Lust zu reden und starrte nur Löcher in die Luft.

Das Mädchen erhob sich vom himmelweichen Bett und strich sich die Strähnen aus dem Gesicht, dann begab es sich zum Fenster.

Es setze sich auf das Fensterbrett und starre auf die lichtfreudige Stadt hinaus.

"Ich weiß nicht warum du nicht endlich reden willst, denn ich bin müde und würde mich gerne etwas ausruhen."

Nun zeigte auch Nela ein Lebenszeichen und begab sich zu ihrer Freundin. Ihre Hände legte sie auf die Tiaras und sie erschrak kurze Zeit, denn sie war so konzentriert auf die Stadt, dass sie die Berührung nicht erwartete.
 

"An was denkst du?" fragte Nela ihre Freundin mit trauriger Miene.

Das Mädchen lächelte nur und wendete ihren Blick schon wieder auf die weite Stadt, die sich sogar bis zu dem Himmel empor hob.

Ein leichter Wind begann die Stadt zu durchfliegen und brachte Tiaras Haare völlig durcheinander.

"Und an was denkst du?" beantwortete Tiara ihre Frage mit einer Gegenfrage.

Plötzlich senkte Nela ihren Kopf zu Boden und starrte ihn zornig an.

"An das was Shaks dir angetan hat!", der Zorn in ihrer Stimme war Tiara unbekannt und deswegen war sie etwas über den Ton ihrer Schwester überrascht.

Tiara nahm eine Strähne in ihre Hand und umarmte das Mädchen.

"Was glaubst du, hat er das wirklich getan?"

"Diesem Wesen würde ich alles zutrauen! Du hast doch gesehen wie er dich immer ansah, er wollte dich von Anfang an!"

Der Kopf des Mädchens erhob sich und offenbarte ein verweintes Gesicht, das direkt in die Gegenüber sah.

"Tiara ich habe versagt....ich konnte dich nicht beschützen!"

Die Langhaarige schloss ihre Augen und küsste die Stirn des anderen Mädchens.

"Keine Angst, du hast ganz und gar nicht versagt! Ich bin noch Jungfrau."

Das was Nela gerade zu hören bekam konnte sie nicht glauben.

War ein Dämon wirklich in der Lage Gnade walten zu lassen? Und das in einem Fall wie diesem?!

Nela stürzte sich auf Tiara und umarmte sie so fest, dass Tiara beinahe die Luft wegblieb.

"Wirklich? Aber wie kann das sein?"

Nun waren es nicht die gleichen Tränen die ihr Gesicht runterflossen, es waren nämlich Freudentränen. Endlich breitete sich ein Lächeln auf das vorhin noch depressive Mädchen aus.

Ihr ganzer Körper fühle sich mit Freude und sie wünschte sich, dass dieser Moment auf ewig andauern solle.

Die beiden Mädchen gingen auf das Bett zu und nahmen auch dort ihren Platz.

"Erzähl nun...."

"Er hat mich gehen lassen! Irgendetwas hielt in davon ab es zu tun!", sie fing an zu grübeln, als dann mit ihrer Erzählung fortfuhr," Ich habe aber keine Ahnung was es war. Hatte er vielleicht Mitleid mit mir? Oder wollte er seinem Bruder eine auswischen?"

Nela war es egal was der Grund war, für sie war nur von Bedeutung, dass ihre Freundin unbefleckt blieb.
 

Die Beiden legten sich nun nieder und starrten auf die Wand, die sich oberhalb ihnen zeigte.

Tiara fiel ein, dass ihre wahre Aufgabe darin Bestand die 8 Blutkristalle zu suchen. Sie hatte jedoch keinen Anhaltspunkt wo sich der erste befinden könnte.

Es war ihr schon klar, dass sie ohne fremde Hilfe es nie zustande bringen könnte diese Kristalle zu suchen und zu zerstören.
 

Ruckartig drehte sie sich zu Nela und sah ihre wunderschönen grünen Augen.

"Nela...weißt du vielleicht etwas über die Blutkristalle?"

Das Mädchen sah sie nur traurig an und schüttelte den Kopf.

"Lass uns Morgen durch die Stadt gehen und uns etwas informieren!" schlug Tiara vor.

Das andere Mädchen nickte und gähnte genüsslich.

"Ja. Aber Morgen...." Und so schlief sie ein.

Auch bei Tiara dauerte es nicht lange und sie schlief sich in das Land der Träume.
 

++++++++++
 

So das war´s wieder mal von mir!

Übrigens, bitte hasst Shaks nicht zu sehr für seinen miesen Charakter, denn in Laufe der Geschichte wird er sich so abnormal verändern! ^^
 

Bitte um Kommis!
 

Licki_su

Drei weitere Engel

TADAAAAA!! Bin wieder da! XD

Eigentlich hatte ich das Kapitel schon laaaaaaaaange fertig, musste es aber noch korrigieren! (ich wette so einige Fehler sind da doch noch °°)
 

In den Folgenden Seiten werdet ihr einen neuen Charakter kennen lernen!

Obwohl ich sie HASSE, muss ich sie wohl oder über erwähnen (was heißt hier erwähnen, die wird immer wieder auftauchen!)

Dieses Kapitel find ich irgendwie cool (besonders den schwulen Schwan XD)!

Und auch Shaks ist wieder dabei, nach einer seeehr kurzen Auszeit.
 

So ich hab keine Ahnung was ich sonst noch schreiben sollte, außer das ich in meinen Schischuhen stecken geblieben bin...und ich Hilfe von einem Mädchen bekam, an das ich mich zuerst nicht erinnern konnte. Dann fiel mir aber zum Glück ein, dass sie letztes Jahr mit mir in der Theatergruppe war!^^

Glück gehabt...
 

Vielen Dank fürs lesen an xAnDi, Lorelei89,haruka_ryuura
 


 

Der junge Mann hatte es sich am Eichenbaum bequem gemacht und schien bereits eingeschlafen zu sein. Seine schwarzen Haare folgten rhythmisch dem Wind nach und ein Blatt verflog sich zu seiner Nase, das ihn sofort zum niesen brachte.

Es war ein unglaubliches Gefühl für ihn endlich mal wieder richtig zu relaxen.

Obwohl er ein Dämon war mochte er die Plätze der Menschen viel mehr als seine Heimat, die Hölle. Wahrscheinlich hat er sich von seiner verstorbenen Schwester beeinflussen lassen.

Jedes Mal wenn der Dämon einen Auftrag auf der Erde oder Atarcia erhielt, bat ihn seine Schwester Pflanzen mitzubringen, denn in der Unterwelt wuchsen nur schwarze Pflanzen, die ausschließlich für Beschwörungsformeln verwendet wurden.
 

Er erinnerte sich an seine ältere Schwester sehr gut und konnte es bis heute nicht fassen, dass sie nicht mehr da war, dass sie nie wieder zurückkehren würde und er nie wieder ihr Lächeln sehen würde.

Den Schwarzhaarigen interessierte die Politik seines älteren Bruders wenig und wollte eigentlich nichts damit zu tun haben. Ihm war nur wichtig in den Tag hinein zu leben und sich mit jeder nächstbesten Frau zu vergnügen.

Doch seit Serena wiedergeboren wurde konnte er keine Nacht mehr gut schlafen, falls er mal schlief.

Zornig und doch erniedrigt fühlte er sich bei dem Gedanken seine Schwester nicht beschützt zu haben vor diesem Engel.

Er hätte stets auf Shiyas Seite sein müssen um sie Tag und Nacht zu beschützen.

Luzifer schämte sich für das Mädchen, weil sie ,anders' war.

Anstelle zu den Dämonen zu helfen gab sie immer wieder den Engeln Recht und beschuldigte ihr Volk alles falsch zu machen. Sie war damit nicht einverstanden, dass die Dämonen die Menschen zu ihren Sklaven machten wollten und noch dazu die Natur auszunutzen.

Dies war auch der Grund warum Shiya von Luzifer eingesperrt wurde und sie keiner mehr zu Gesicht bekam, bis auf Hayate, Shaks und er selbst natürlich.
 

Apropos Hayate, er hatte sich die Freizeit genommen seinen älteren Bruder in seiner Harmonie zu stören.

Shaks bemerkte seinen Bruder und erwachte sofort aus seinem sanften Schlaf.

"Was´n los? Haste ne´Nachricht für mich? Oder wolltest du mich nur stören?"

Wie immer sah der jüngere ihn streng an.

"Um genau zu sein habe ich eine gute Nachricht für dich. Wyona is back!"

Als Shaks den Namen hörte verlor er sein Gleichgewicht und fiel im freien Fall zu Boden.

"W....W....WYONA? Sie ist zurück?"

Hayates Fratze demonstrierte ein überraschtes Gesicht. Der hatte sich eine andere Reaktion erwartet. "Was ist denn so schlimm daran?"

Shaks nahm die Hände vor den Augen und schüttelte gewaltig seinen Kopf.

"Das heißt: Keinen Sex mehr mit anderen Frauen!"
 

~~~~~~~~
 


 

Der Raum wurde durch die aufgehende Sonne beleuchtet und die Lichtstrahlen fielen auf ihr Gesicht. Natürlich blendete es das Mädchen und sie öffnete blinzelnd ihre schönen Augen.

Das tiefbraune Augenpaar sah aus dem Fenster hinaus und konnte die gewohnte Stadt betrachten. Ein leises Gähnen kam aus ihrem Mund und sie streckte beide Hände in die Lüfte.

Als sie mit diesem Vorgang zu Ende war sah sie mit Erschrecken auf das vorliegende Bett.

Niemand lag drinnen. Derjenige der da liegen müsste war weg, vom Erdboden verschlungen.

Die warme Decke die ihr derjenige über ihren Rücken legte, schob sie langsam auf das Bett.

Träge stand das Mädchen vom Stuhl, auf den sie wahrscheinlich die letzte Nacht verbracht hatte, auf.

Sie sah sich noch einmal im gut beleuchteten Zimmer um und konnte nur das Bett, zwei große Schränke, zwei Stühle, einen Schreibtisch voller Unterlagen, Regale gefüllt mit Büchern und Bilder an der Wand erkennen.

Kurz richtete sie sich ihre langen Haare zu Recht und schritt auf die Holztür zu.

Genau in dem Moment, in dem sie den Griff betätigen wollte, öffnete bereits jemand anderes es.

Sie wich zurück und erstarrte.

"Masami, du bist schon wach?" fragte sie der halbe Nachtelf, der gerade vom Gang das Zimmer betrat.

Er lächelte das Mädchen sanft an.

Masami gab ihm keine Antwort und starrte ihn wie immer an. Für ihn war es nichts Neues, denn schon immer hatte sie jeden so angesehen.

"Danke, dass du mich die ganze Nacht über gepflegt hast. Ich habe was gut bei dir!" Enju sah ihr dankend in die Augen.

Sie jedoch schüttelte den Kopf, sodass ihre langen dunkelblauen Haare schon wieder durcheinander kamen. " Du hast gar nichts gut bei mit! Ich war ja diejenige die dich verletzte! Und das werde ich mir nie verzeihen können...."

Er war sich zwar nicht im Begriff warum sie ihm das antat, aber er wusste, dass dies nicht ihre volle Absicht war. Sanft nahm er ihre Hände und wich mit seinen Blick nicht von ihrem.

"Hör zu, dass was du gestern getan hast, ich weiß zwar nicht warum, sollten wir vielleicht vergessen...." Noch bevor er den Satz beenden konnte knallte jemand die Tür auf und Enju fiel auf direktem Wege auf Masami.

Die zwei Aufeinander liegenden betrachtete die kommende Person.

Es war unsere heißgeliebte Tiara.

Sie grinste von oben bis unten und irgendwie war das gruselig.

Als sie bemerkte, dass sich keiner vor ihr befand richtete sie ihren Blick immer weiter nach unten bis sie......

"WAHHH! Enju! Masami! Was treibt ihr beiden da unten?"

Diese Aussage schien ja fast so, als würde das braunhaarige Mädchen behaupten die beiden würden es am Parkettboden machen.

Mit Lichtgeschwindigkeit erhob sich Enju vom Mädchen und begann Tiara fest zu schütteln.

"Das ist nicht das ,nach was es aussieht!" gab er als Ausrede.

Tiara machte ein misstrauisches Gesicht, das so etwas wie ,Ja ja, das sagen sie immer!' aussagte.

Jedenfalls interessierte das Tiara nicht weiter und schmiss sich sofort in Enjus Arme.

Der allerdings wurde rot und begriff gar nichts mehr.

Dieses Verhalten fiel Masami auf die Nerven und kam sofort dazwischen.

"Was ist den so super, dass du gleich jeden umarmst?"

Nun kam auch Masami an der Reihe und auch sie wurde von dem Mädchen abgeknuddelt und nicht mehr losgelassen.

"Heut ist Jahrmarkt! Dat hat mir Yuki erzählt."

Jetzt fühlten sich Enju und Masami verarscht, denn nur wegen dem Jahrmarkt platzte Tiara gleich vor Glück?

Masami blickte das Mädchen mit einem ,Na und. Was ist so toll daran?' an.

Sofort verstand Tiara, dass Masami keine Ahnung von so etwas hatte, denn das machte nämlich Spaß.

"ICH, TIARA ELLMESS war noch NIE auf einem Jahrmarkt!" gab sie stolz zu.

Enjus Augen wurden groß.

"Warte mal kurz....hast du...hast du gerade..."

"...NIE gesagt?" vollendete die Glückliche den Satz.

Enju schüttelte sein Haupt.

"Nein ich meine heißt du Tiara Ellmess?"

Sie nickte wie verrückt.

"Mein Gott! Hast du vielleicht einen Bruder?"

Wiederum nickte sie wie verrückt mit einer Geschwindigkeit von 200km/h.

"Oh mein Gott! Heißt er Derik?"

Des Mädchens Lächeln zog sich zurück und anstelle wurde ihr Blick traurig.

"Ja, wieso? Weißt du wo er ist? Geht es ihm gut?...", sie nahm Enju am Hemd und flehte ihn schon beinahe an ihr zu antworten.

Nun nickte der junge Mann.

"Ich weiß nicht wo er ist oder wie es ihm geht. Vor 6 Jahren kam er nach Metropolis, genau wie du aus dem Wald. Seine Kleider waren zerfetzt und er sah halb verhungert aus. Die Einwohner der Stadt kümmerten sich um ihn, besonders Nita, eine Weißmagierin. Nach einer Zeitlang erkannte jeder, dass er gute Ideen hatte. Wie zum Beispiel die Mauer die um Metropolis gebaut wurde. Auch der Mechanismus stammt aus seinem Kopf. Er half Alexian Bodoik in der Politik. Und auch das Ansehen der Frau stieg. Derik Ellmess wurde einer der reichsten Männer der Stadt. Ganz Metropolis dankt ihm für alles was er getan hatte."

Masami fühlte sich vernachlässigt und wollte den Raum verlassen, jedoch hielt sie der Dunkelhäutige davon ab.

Das Lächeln auf Enjus Gesicht kannte Tiara gar nicht.

"Ich war damals zwar erst 11, aber ich kann mich genau noch erinnern wie er mir über seine kleine Schwester erzählte. Er meinte du seiest nett und doch frech und öfters gingst du ihm auf die Nerven. Aber er könnte sich keine bessere Schwester als dich vorstellen."

Traurige Blicke trafen den jungen Mann.

Es berührte ihr Herz zutiefst zu wissen, dass ihr Bruder sie liebte. Seit 6 Jahren war er verschollen, und nun hört sie endlich etwas von ihm.

"Wo ist er nun?"

"Wie schon gesagt ich habe keine Ahnung. Vor langer Zeit ging er mit Nita von hier fort."

Langsam schlang Tiara ihre Arme um Enju und bedankte sich mit trauriger Stimme.
 


 

~~~~~~~~~
 


 

Überall waren Luftballons, lachende Kinder, Menschen und andere Wesen zu sehen. Ein gigantisches Riesenrad zierte die ganze Feier. Es stand im Mittelpunkt des Tages.

Die Händler an den Ständen versuchten Leute mit ihrem Gebrüll an ihre Spiele heranzulocken.

Die Preise waren halt wie bei fast jedem Jahrmarkt. Man konnte verschiedene Plüschtiere, Radios und Schampanier gewinnen.

Saufende Leute saßen an den Bars und tranken was das Zeug hielt, auch Sängerinnen dienten zur Unterhaltung.

Viele junge Mädchen trugen ihre Schuluniformen, die etwas anders als auf der Erde aussahen.

Es gab sogar welche die trugen lange weiße Mäntel und Zauberstöcke.

Viele spitzen Ohren und kleine Mensche sah man. Natürlich haben sich die Zwerge wie immer mit den Elfen gestritten und gaben sich immer selbst das Recht.

Es war nervend bei so einem schönen Tag, wo jeder friedlich mit dem anderen feiern sollte, lauter Konflikte mit zu erleben.

Maskierte Menschen traten vor jedem Gesicht und begrüßten sie ganz herzlich.

Manche Kinder fürchteten sogar die Clowns, von denen es unzählige gab.

Obwohl sie immer lachten und bunte Luftballons austeilten, sahen sie doch wie aus vielen Horrorfilmen, furchtbar aus.

Tiara dachte sich nur was für ein schönes und friedliches Gefühl es in ihr hoch rief so viele Minderheiten an einem Ort versammelt zu sehen.

Sie wusste schon immer, dass die Menschen töricht waren und immer wieder Kriege gegeneinander ausübten. Wie konnten da Elfen mit Zwergen zusammenleben?

Sie watschelte durch die Straßen, die hauptsächlich aus Kies bestanden.

Die anderen sahen das Mädchen von hinten und lächelten. Keiner wusste warum, aber immer wenn Tiara lächelte waren auch die umgebenden Menschen davon betroffen. Es füllte sie mit Zufriedenheit so ein Mädchen durch die Straße hüpfen zu sehen.

Yuki konnte sich nicht zurückhalten und imitierte Tiara.

Sie rannte zu dem Mädchen und nahm sie an die Hand, kurz sah sie Tiara an und schon verbreiteten sie gemeinsam ein zufriedenes Gefühl aus.

Die beiden Mädchen waren sich sehr ähnlich, vom Charakter her konnte man sie nicht unterscheiden, nur äußerlich war es halt anders.

"Kommt schon ihr lahmen Schnecken! Mit euch brauchen wir ja drei Tage um alles am Jahrmarkt zu betrachten!"

Ein wollte sich mal wieder beweisen und lief zu den beiden Mädchen.

"Na wartet, ich zeig euch hier wer langsam ist!"

Als er schon seine maximale Geschwindigkeit einsetzte, stellt ihm Tiara ihren Fuß im Weg und schon fand sein Gesicht den Weg zum Boden.

"Pff, glaubst du ich las dich uns überholen?", sie war mal nicht so gemein und streckte ihm die Hand auf.

Er nahm sie dankend an und schon begannen die beiden wieder zu streiten.

Nela und Garlek unterhielten sich über ihre gemeinsame Freundin und gingen neben sich her.

Enju forderte Masami auf wenigstens für ein paar Sekunden zu lächeln doch sie kehrte ihm nur den Rücken zu und ging voraus.

Wieso kann diese Frau nicht wie die anderen sein?

Doch er hielt den Gedanken nicht länger fest und begab sich schon wieder zu der Blauhaarigen.

Man sah wie Tiara Ein ans Ohr zog und in immer wieder verdreschte.

Na gut, eigentlich richtete er gar nichts an aber es gefiel ihr ihn zu schlagen.

Ein wehrte sich ja nicht mal, nein, er ist kein Masochist!

Er brachte es einfach nicht übers Herz Frauen zu schlagen, er bevorzugte es eher mit dem Mund zu arbeiten.
 

"Hey, Ein! Willst du mal dein Glück gegen mich versuchen?", rief Yuki, die gerade vor einem Schießstand einen Bogen aussuchte.

Anders als auf der Erde schoss man hier nicht mit Gewehren sondern mit Bögen.

Ein wollte nicht abschlagen, obwohl er keinen Lust dazu hatte, denn würde er nein sagen, würde Yuki ihn als Feigling bezeichnen.

Tiara wurde nun vom jungen Mann bei Seite gelassen und sie schaute sich nach jemand anderen um mit dem sie spielen konnte.

Nela unterhielt sich weiterhin mit Garlek vorzüglich und Enju versuchte Masami immer noch zum lächeln zu bringen, wobei Tiara der beste Lehrer für dieses gewesen wäre.

Das Mädchen hatte keine Lust die vier zu belästigen und machte sich alleine Unterwegs.
 

Noch immer sah sie sich nach etwas Lustigem um, konnte aber nichts finden. Alles schien irgendwie langweilig ohne Freunde.

Für einen Moment blickte sie nach hinten und schon stoßte sie gegen jemanden an.

"Äh...Sorry...", kam aus ihrem Mund.

Als sie der Person in die Augen sah, blickte sie in zwei dämonische Augen.

"SHAKS?!"

"Tja, so sieht man sich wieder!", grinste er wieder.

Tiara wurde rot an den Gedanken wie er Neulich versuchte hatte mit ihr zu schlafen. Sie hatte überall seine Finger, seine Muskel, sein Küsse, einfach seinen ganzen erregten Körper gespürt. Obwohl sie sich nicht wohl dabei fühlte verfiel sie ihm zum Teil.

Lag es an seiner verführerischen Aura?

Sie versuchte ihren Blick abzuwenden und plötzlich sah sie, dass ein Mädchen sich an seinen Arm geklammert hatte.

Sie trug lockiges, grünes, langes Haar und hatte ebenfalls spitze Ohren.

Auch die gleichen dämonischen Augen starrten sie an und das was Tiara am meisten auffiel waren ihre gigantischen Brüste.

Die könnte doch glatt mit Pamela Anderson konkurrieren.

Sie trug auch noch sehr aufreizende Kleidung, was bewirkte, dass sich jeder nach ihr umdrehte.

Oder starrte sie alle Shaks an, denn der war nun wirklich nicht hässlich!

Das Mädchen sah sie teuflisch an und ihre feuerroten Lippen zeigten ein bösartiges Grinsen.

Die Grünhaarige zog etwas an Shaks Arm und schon presste sie ihm ihre feuerroten Lippen auf die Seinige.

Tiara war das doch irgendwie unangenehm.

"Sag mal, wer ist diese Göre?"

"Hey du lesbische Edelnutte, wag es nicht mich Göre zu nennen!!!", zeigte Tiara ihre weißen Beißerchen.

Shaks schüttelte nur den Kopf und dachte sich wie dämlich Frauen doch sind.

"Wyona bitte! Ist es dir denn nicht peinlich mit kleinen Kindern zu streiten? Und zick hier bitte nicht herum, ja?", Shaks sah Tiara scharf mit den breitesten Grinser, der von Japan bis Rio de Janeiro reichte, an und vermittelte ihr schon wieder das Gefühl von versagen.

Er nahm mit seiner Hand sanft ihr Kinn und wollte was zu ihr sagen doch schon kam einer der Händler und schleppte die beiden mit. Die ,arme' Wyona blieb einsam und verlassen zurück.

"HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! IHR, ALS PAAR, HABT EINE GRATISFAHRT DURCH DAS LIEBESPARADIES GEWONNEN!", verkündete der Händler fröhlich und steckte die beiden sofort in eine Boot, das einem Schwan ähnelte oder daran erinnern sollte.

"WAS?! WIR...nein...WIR SIND KEIN PAA...", doch bevor die beiden sich rechfertigen konnten fuhr der echt kitschige, schwule, rosa Schwan los.

Oh mein Gott! Sogar das Wasser schien rosa zu sein und überall waren Herzförmige Körper zu betrachten.
 

Nun saßen die beiden eng und stumm beieinander. Die beiden hatten sich wohl nichts zu sagen nach alldem was passiert war.

"Das ist alles deine Schuld!", begann Tiara zu reden.

Der verdrehte wieder mal die Augen und sagte ihr genau das gleiche.

"Achja, wärst du mir nicht zu nahe gekommen hätte uns dieser Depp niemals für ein Liebespaar gehalten!", sie verschränkte ihre Arme und wendete ihren Blick von ihm ab.

"Achja, sind wir das denn nicht?", der Dämon setzte sein Schlafzimmerblick auf.

Manchmal hätte Tiara Lust ihm sein Grinsen für immer, mit einem Babel Radiergummi auszulöschen. Natürlich schlug sie ihn, wie immer, mit geballter Faust direkt ins Gesicht.
 

"Hey, das tat weh!"

"Selbst Schuld!"

Nun trat schon wieder eine Zeit von Stille ein. Erst jetzt bemerkte das Paar, dass um sie herum lauter Liebesszenen aus Puppen waren. Diese Skulpturen standen am Rand und bewegten sich sogar teilweise.

Wie kann so etwas kitschiges bloss schön sein?

Eigentlich sollte es ja eine Atmosphäre von Liebe und Geborgenheit erzeugen, aber anstelle davon war das mehr als peinlich.

Shaks konnte nicht anders und legte seinen Arm um Tiaras Schulter.

Sie regte sich wieder sofort auf und versuchte ihn von ihr weg zu schieben, aber in so einem Schwanboot ging das relativ schlecht.

"Hör auf mit dem Blödsinn, du willst doch sowieso nur meinen Körper!", fauchte sie ihm ins Gesicht. Er fand ihr wütendes Gesicht so unwiderstehlich, dass er sie am Kopf nahm und sie küsste.

Sie ließ sich einige Zeit lang küssen doch dann schüttelte sie wieder ihren Kopf.

"HÖR AUF! Geh und küss deine Wolle, oder wie auch immer diese Vollbusige Giftschlange auch heißen mag. Ich wette, du hast eine großen Vergnügen damit ihr über diese gigantischen Dinger jede Nacht zu massieren!!!"

Tiara bemerkte, dass der junge Mann neben ihr kicherte und das Kichern immer lauter wurde.

Wütend und etwas rot sah das Mädchen ihn mit einem ,Was ist den so witzig'-Blick an.

Schon wieder nahm er sanft ihr Kinn und richtete es so her, dass er ihr direkt in die Augen sehen konnte.

"Du bist eifersüchtig!"

In dem Moment blasste ihr Gesicht sich so auf als würde sie demnächst Explodieren.

"Bitte, WAS!? Ich soll auf diese Schlampe eifersüchtig sein?"

Er nickte fröhlich.

"Du bist echt wahnsinnig, doch das wusste ich schon von Anfang an. Wer ist diese Wolle überhaupt?"

"Wer Wyona?", wollte er wissen.

"Von mir aus Wyona!"

Shaks roch an ihren Haaren.

"Sie ist meine Verlobte!"

Des Mädchens Augen wurden groß und ihre Farbe verblasste. So ein Typ, der es mit jeder überall macht, soll eine Verlobte haben? Naja, das Leben ist manchmal seltsam.

Also das ging ihr nicht in den Kopf, der würde sich ja niemals binden wollen!

So ein Wort wie Ehe kennt er doch gar nicht. Und Liebe erst recht nicht.

Die Gedanken lenkten sie so dermaßen ab, dass sie erst nach einiger Minuten bemerkte, dass Shaks seine Hand unter ihr T-Shirt hatte.

Der befummelte sie schon die ganze Zeit an ihren Brüsten, und sie hatte nichts mitbekommen.

"Wa...Wa...WAS SOLL DAS?!" , schrie sie und schob seine Hand aus ihrem Kleidungsstück heraus.

"Was denn? Du regst dich auf weil Wyona Megatitten hat und du selbst für deine Verhältnisse, ja, auch keine winzigen hast. Andere Mädchen wären froh deine Körbchengröße zu haben!"

Sollte das etwa ein Kompliment sein? Der wollte sich bei ihr einschleimen und das schien sogar zu funktionieren.
 

Endlich konnten die Beiden das Ende sehen und kurz blendete es sie als sie hinaus kamen. Denn der Tunnel, durch den sie mit dem schwulen Schwanenboot fuhren, war doch eher finster gewesen.

Wyona wartete bereits auf ihren geliebten Verlobten. Sie hatte sich nämlich nichts Gutes bei dem Gedanken Shaks und diese Göre allein, vorgestellt.

Sie kannte den Dämon sehr gut und wusste was seine Gedanken, bei einer Göre wie ihr waren.

Sie wusste auch, dass keiner der Beiden eine treue Ehe führen würde, denn sowohl Shaks als auch sie wollten sich mit anderen Dämonen vereinen.

Aber das war ja nichts Neues bei einer Ehe unter Dämonen.
 

Er stieg aus und hielt Tiara die Hand hin, die sie dann natürlich annahm.

Sofort stürzte sich die Dämonin auf den Dämon und küsste ihn was das Zeug hielt.

Das andere Mädchen wollte das nicht mit ansehen und blickte weg, sie wollte schon gehen, doch etwas Griff nach ihrer Hand.

"Was ist mit den Blutkristallen? Hast du sie schon gefunden?", fragte Shaks, während er sich abknutschen ließ.

Die Langhaarige antwortete nicht und lief weg.
 

Nicht lange hatte die Zeit sich mit dem Mädchen erfreut schon fand sie ihre Freunde wieder.

Einige von ihnen machten ein frohes, andere hingegen ein erzürntes Gesicht.

Yuki stürzte sich sofort auf die Langhaarige und umarmte sie ganz doll. Ihre langen braunen Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, wehten leicht durch den Wind und auch einige Blätter verirrten sich im Rhythmus des unsichtbaren Freundes.

"Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht! Wo hast du dich drei viertel Stunde rumgetrieben?", fragte das sonst immer lachende Mädchen, während sie ihre Umarmung wieder los ließ und ihren Kopf etwas anhob um in Tiaras Gesicht zu sehen.

Sanft lächelte das Mädchen die Nachtelfe, doch schon im nächsten Moment hielt sie sich die Ohren zu.

"TIARA!" kam es aus Garleks und Nelas Münden. Das Gebrüll machte Tiara ganz wirr im Kopf und immer mehr nahm sie die Größe einer Ameise an.

Doch dann kam Gott sein Dank Ein der die Sache dann ,regelte'.

"Kommt schon, das Mädchen hatte sicher einen guten Grund so lange weg zu bleiben...", endlich verstand jemand Tiara, sie nahm wieder an Größe an, ihr smile war so bezaubernd, "....Tiara hat ihre Tage und hat 45 Minuten auf dem Klo verbracht!"

So schnell das Lächeln auf Tiaras Gesicht kam, kamen auch ihre Zähne zum Vorschein.

Natürlich wusste jeder was Eins Aussage bewirkte, wie immer fing er sich eine tracht Prügel ein.

"EIN DU BIST UNMÖGLICH!!!"

Die Beiden stritten und kämpften, währenddessen konnte Nela nur noch kichern.

Sie hatte ihre Freundin noch nie SO ausgelassen gesehen.
 

Der Tag verging wie im Fluge, Ein hatte viele blaue Flecken von Tiara und Yuki geschenkt bekommen, Garlek und Nela sind mit dem Riesenrad gefahren und unser Enju und Masami verbrachten den Tag damit, Masami das Lächeln beizubringen.

Für die ganze Anstrengung bekam zu guter Letzt jeder ein Eis nach seiner Wahl, spendiert von Enju.

Zu Hause angekommen ließ sich Tiara aufs Bett fallen und genoss die Ruhe um sich. Sie fühlte sich richtig wohl und das Bett erschien ihr wie eine schwule, rosarote Wolke.

Nun wollte sie nur noch die Augen schließen und in das Land der Träume gewogen werden.

Eine Zeit lang konnte sie dies wirklich nachgehen, doch dann viel ihr eines ein.

Das Wort, das Shaks vor einigen Stunden bei der ,romantischen' Fahrt erwähnte, es war BLUTKRISTALL.

Sofort schlug sie ihre Augen auf und flitzte ihren Oberköper nach oben, dabei traf ihr Kopf etwas sehr mysteriöses.

Der arme junge Mann lag verblutend und schäumend am Boden.

Als ob diese Kopfnuss von einem unsterblichen Wesen stamm, ups.

Jedenfalls kniete sie sich nieder und versuchte den anscheinend Bewusstlosen wieder zurück ins Leben zu führen.

Plötzlich griff er nach ihrem Gelenk und warf sie dann zu Boden.

So schnell wie Team Rocket setzte er sich auf sie und hielt ihre Hände fest.

"Krass, du siehst ja aus wie EIN!", endeckte das Mädchen.

Stille.

"EEEEIIIIINNNN.....DDUUUU....BIST.....DÄMLICH!"

"Ach komm schon, ich gebe ja zu, dass ich nicht immer die besten Noten hatte, aber dämlich bin ich noch lange nicht! Und außerdem habe ich dich so besser im Griff!"

Das Mädchen wehrte sich doch dann begann er sie zu kitzeln. Das Lachen war so dermaßen laut, dass hätte nicht mal ne´ Schlange überhört.

"Hör...sofort...haha...haha...sofort...haha...auf...."

Er beendete seine Kitzelattacke und stieg von ihr ab, sie hingegen lachte sich weiterhin schlapp.

"Komm schon steh auf!", lächelte der Braunhaarige.

Als sie sich nun endlich beruhigt hatte folgte sie ihm.

Beide saßen nun am Bett und unterhielten sich.

"Du, was hast du jetzt wirklich heute am Jahrmarkt gemacht?", seine braunen Augen schimmerten im Licht unvorstellbar.

Kurz überlegte sie, dabei kratzte sie sich am Kien.

"Ich hab mich mit jemandem getroffen?"

"Mit deinem Lover?", wollte unser Mr. Ichbinseitneuestenssuperneugierig wissen.

Das Mädchen legte ihren Kopf schief.

"Vielleicht? Wieso, bist du eifersüchtig?"

Ein strich ihr mit seiner großen Hand sanft über die Wange und das bösartige Grinsen nahte schon.

"Wenn ich dich wollte, dann würdest du mir schon längst gehören!"

Er stand vom Bett, dessen Überzug eine schwarzen Drachen und japanische Schriftzeichen aufwies, und ging zur Tür.

"Der wahre Grund warum ich zu dir kam, war eigentlich, dass Nela nach dir verlangt! Also dann Ciao *smile*"

Frechheit, dachte sich das Mädchen und folgte dem jungen Mann.
 

Als sie in das gewohnte Wohnzimmer gelang, saßen alle, bis auf Garlek, beieinander.

Nela hatte ihren Platz neben Yuki genommen und Enju saß ihnen gegenüber, nur Masami war gegen die Wand gelehnt. Das Mädchen saß wohl nicht gerne, oder fand sie die Möbel unbequem?

Auch Tiara setzte sich nun neben Enju hin. Tiara bat Ein sogar einen Platz an, doch er schlug ab und sagte er würde sich auf den Weg nach Garlek machen.

Die Braunhaarige stellte sich aber etwas anderes vor.

Kaum war Ein verschwunden stand Nela auf und sah Tiara scharf an. (Kann die das überhaupt?)

"Tiara! Ich habe einen Vorschlag von Yuki erhalten. Und zwar..."

Eigentlich wollte Nela weiter erzählen, doch da platzte Yuki in ihr Wort ein und fuhr fort.

"...Ich habe dich und Nela belauscht und habe mitbekommen, dass dieser Dämon, der Masami unter Kontrolle hatte, Shaks heißt. Ihr habt auch noch erzählt, dass ihr auf der Suche nach so genannten 'Blutkristallen' seid. Tja, da dacht...."

"Komm auf den Punkt!", hey, Masami gab ein Lebenszeichen von sich.

Ihre Freundin nickte verlegen und erzählte weiter.

"Da wir euch lieb gewonnen haben, wollen wir euch auf die Reise/ das Abenteuer begleiten!"

Ich glaube, Tiara ist gerade die Zunge aus dem Mund raus gerollt.

Nela machte sich an die Arbeit und rollte sie wieder in Tiaras Mund zurück.

"BITTE, WAS?!"

Die Schwarzhaarige legte ihr die Hände leicht auf die Schulter. "Verstehst du nicht? Sie wollen uns helfen die, wie viele waren es noch mal? Ah...acht Blutkristalle zu finden!"

Sie brauchte zwar lange es auf ihrer Festplatte zu speichern, aber dann hüpfte sie herum und war überglücklich.

Denn je mehr Gefährten sie haben, desto schneller finden sie die Blutkristalle und zerstören sie.

"The Story begins!!!"
 

Das war's wieder mal von mir und ich hoffe ihr hinterlässt mir Beweise dafür, dass ihr es auch gelesen habt!^^
 

Licki_su

Da waren´s nur mehr sieben...

Hoho, da bin ich wieder! *grins*

Eigentlich fällt mir, wie des Öfteren, nichts ein was ich schreiben sollte.

Na ja, ich habe vor eine neue FF Hochzuladen, dass erste Kapitel ist schon beinahe fertig. ^^

Es handelt sich dabei schon wieder um eine Fantasy-Story (die Sucht siegt immer)!!

Und ich werde diese FF allein meiner Freundin xAnDi widmen. Sie hat mich förmlich angebettelt sie zu schreiben.

Noch dazu handelt es sich um ein Drama, eine sehr, sehr, sehr traurige Geschichte.
 

OH GOTT!!!

Im Hinterhalt hör ich grad Tokio Hotel mit "Schrei"!

*schnellRadioausmachundausFensterrausschmeiß*

Ich kann diese Band überhaupt nicht ausstehen! PFUI!!!!!!!!!!
 

Ich bin so aufgeregt, weil ich nämlich beim diesjährigen MangaTalente 2006 mitmache und die Verlosung ist im März!!! °_°

Meine Freundin hat gesagt, weil ich noch immer keinen Brief bekommen habe, dass ich nicht gewonnen habe, stehen meine Chancen gut! (hoffen wir mal sie hat Recht!)

Schließlich ist mein größter Traum Mangaka zu werden!

Andernfalls will ich auch Gamedesignerin oder auch Regisseurin werden. (große Ansprüche!!!)

Ich überlege auch meine Schule zu wechseln, ich will nämlich auf eine Kunsthochschule und da bitten sich mir Schulen in München an! *freu*

haha, dann müsste ich nach Deutschland ziehen wo es lauter Mangaläden gibt!

Beim Thema MangaTalente: Glaub ihr eigentlich, dass Teilnehmer aus Österreich und Schweiz benachteiligt sind? Oder sie nach passenden Namen auswählen, man kann doch auch einen Künstlernamen annehmen.

Genug von Manga gelabert!
 

Zurück zum Thema: ,In my dark Soul' ist mein aller, aller, allergrößtes Projekt, dass ich unbedingt als Manga rausbringen will (Ausgenommen ich schaff es zu einer Mangaka)!

Also damit habe ich haruka_ryuura Idee angesprochen!

In my dark Soul als Manga bei Animexx.

Vielleicht bald! Bis dahin werde ich weitere Fanart von ImdS uploaden!
 

So, ich will euch Leser jetzt darauf hinweisen ,BoiZ' von xAnDi zu lesen!

Ich weis das klingt jetzt böse oder aufdringlich, aber sie ist schon so verzweifelt weil ihr kein Mensch Kommis hinterlässt!

Darum Bitte ich euch, falls ihr Zeit habt mal rein zu schnüffeln, ist wirklich empfehlenswert.
 

Miniinfo: Ich hab jetzt braunes Haar mit Schwarz-blauen Strähnen! Wobei ich schon sagen muss, dass es die ganze Zeit über blau schimmert! Sieht total cool aus! (haha, jetzt bist du nicht mehr blond licki!!!!)
 

Zum Abschluss:

Ich kann auf Wunsch von haruka_ryuura Ein auf keinen Fall sterben lassen! Er ist ein viiiieeeelllll zu wichtiger Charakter. Sorry!

Er spielt nämlich eine große Rolle in ImdS!

Bei Wyona ist es allerdings anders: ich überleg mir noch wie ich sie am besten aus dem Weg räume. *fg*
 

Oh, mein Gott hab ich diesmal viel geschrieben, ich glaube jetzt ist euch der Geschmack auf die FF vergangen. Also mach ich hier einen Schlussstrich!
 

Licki_su [Linkin Park 4ever!!!!! XD]
 

+++
 

Enju schlug vor sich in Metropolis etwas umzuhören. Vielleicht würden sie sogar einige Informationen über diese so genannten ,Blutkristalle' finden.

Auch wenn Ein und Garlek nicht dabei waren, würde die Gruppe ihnen trotzdem von der ganzen Geschichte erzählen, falls sie wiederkamen.

Am folgenden Morgen war es kühl und ein leichter Wind vergnügte sich durch die Gassen Metropolis'.

Die ersten Leute waren bereits auf den Straßen zu sehen, die natürlich begannen ihren Tätigkeiten nachzugehen. Obst- und Gemüseverkäufer boten den Bürgern deren frische Ware an. Auch Fischmärkte waren zu sehen, doch Gott sei Dank nur zu sehen, denn falls sie in der Nähe gewesen wären dann würde es unangenehm werden.

Neben den Käufern und Verkäufern gab es sogar Unterhalter. Sie tanzten, sangen und lachten, aber auch Kunstwerke wurden aufgeführt. Viele Söldner und Abenteurer sahen sich nach den neuesten Waffen um, die sich die meisten allerdings nicht leisten konnten. Rüstungen aus Bronze waren sehr schön anzusehen, da sie fast der Farbe Gold glichen.

Elfen unterhielten sich mit Nachtelfen, weit entfernt von den Zwergen hielten sie ihre Dialoge.

Jedenfalls machte es sich Nela am Balkon bequem und beobachtete das Gedränge einige Meter unter ihr.

Lange Zeit sah sie zum jungen Sänger, der zwar einige Töne nicht traf aber sich doch von ganzem Herzen bemühte. Wie gern würde sie doch auch singen. Sie liebte Musik schon lange und sie sang auch, aber nur heimlich oder nur wenn Tiara dabei war. Nicht das sie nicht gut singen konnte, aber wie ihr bereits bemerkt habt ist sie eher der scheue Typ. Niemals hätte sie den Mut dazu, vor einem Publikum, bestehend aus tausenden von Leuten, aufzutreten.

Öfters schlug ihr ihre Freundin vor es wenigstens zu versuchen, doch sie weigerte sich. Einige Gedanken verplemperte sie schon mit dem Auftreten, doch jedes Mal verdrängte sie es aufs Neue.

Ihre schwarzen Haare folgten leicht dem Wind entlang und man sah des Mädchens traurigen Blick, der auf den Sänger fiel.

Leise begann sie zu singen: "You love the way I look at you..."

Ihr Gesang wurde etwas lauter.

"While taking pleasure in the awful things you put me through..."

"Du hast eine schöne Stimme!", kam es aus dem Hintergrund.

Sofort unterbrach sie ihr singen und wendete sich der Person zu.

Garlek lächelte sie sanft an und forderte sie auf weiter zu singen.

"Nein...ich...kann nicht gut singen.", antwortete sie verlegen.

"Ah, komm schon! Ich hab dich doch gerade gehört. Noch nie habe ich jemanden so intensiv singen gehört. *smile*"

Doch sie schüttelte den Kopf und blickte wieder auf die Straße aus weißem Kies.

Garlek gesellte sich zu ihr und sah auf ihren fixierten Punkt.

"Was war das für ein Lied?", Blicke trafen die ihre.

"Das ist von einer Band, namens ,Linkin Park' (ihr seid die GRÖßTEN, meine GÖTTER!!!(*v*). Es ist Tiaras Lieblingslied, früher haben wir es öfters zusammen gesungen."

Ein sanftes Lächeln legte sich auf Nelas schönes Gesicht.

Nun war der junge Mann etwas beleidigt, mit Tiara sang sie aber ihm etwas vorsingen wollte sie nicht.

Irgendwie fand er die Keuschheit des Mädchens süß. Er wusste nicht warum, aber solche Mädchen entsprachen eher seinem Geschmack. Schon immer mochte er keine wilden und verrückten Mädchen, die immer nur das taten wonach sie Lust hatten. ---sprich: Tiara.

Einige Zeitlang beobachteten sie den wunderschönen Morgen und wünschten sich das er für ewig andauern würde. Doch dieser Wunsch sollte ihnen wohl nicht in Erfüllung gehen.
 

~~~~~~~~~
 

Es war bereits Mittag geworden und Masami strich durch die dunklen Gassen um einige Bekannten über die Blutkristalle zu befragen.

Anstelle ihrer Mission dachte sie aber an was ganz anderes. Sie dachte an die beiden Zwillinge, an Yuki und Enju. Die beiden hatten ihr zum ersten Mal im Leben bewiesen, dass es so etwas wie Freundschaft gab. Jahrelang musste und wollte sie alleine durch die Welt ziehen um nie wieder zu lieben. Es war ein zu großer Schmerz für sie ihre ganze Familie, ihr ganzes Volk zu verlieren. Nie wieder wollte sie mehr verletzt werden. Deswegen schloss sie ihr Herz von der Außenwelt ab und warf den Schlüssel in einem tiefen und großen Meer.

Zu hoffen ihn nie wieder zu finden, und so das Tor des Schmerzes für immer verschlossen zu halten. Es klang absurd für sie jegliche Gefühle zu zeigen, wenn sie dann Jemanden doch immer wieder verletzten. Als Kind lachte sie vielleicht ab und zu, VIELLEICHT, doch seit dieser Geschichte hat sie nicht ein einziges Mal daran GEDACHT!

Nicht nur das war ihr Problem, sondern auch die Masse an und für sich.

Es war ihr unangenehm in einer großen Gruppe Mitglied zu sein. Sie hatte Angst sie würde durch den Platzmangel ersticken.

Doch seither hatte sich einiges in ihr geändert. Wie es schien haben sich die Zwillinge auf den Weg gemacht das weite Meer zu durchsuchen um zum Schlüssel ihres Herzens zu gelangen.

Was sie allerdings am meisten wunderte war, dass sie nicht vorhatte es zu verhindern.
 

Die zerfallenen Mauern der umliegenden Häuser und die ganzen Straßenmenschen waren das Markenzeichen dieses Viertels. Überall lang Müll und sogar vereinzelte Tier- und sogar Menschenleichen.

Manchmal stieg das langhaarige Mädchen durch Pfützen, die sie aber nicht des Weiteren interessierten.

Wie immer hatte sie den steifen Blick drauf, was sie von Menschen fern hielt.

Ein vorbeigehender Krieger musterte den großen und langen Bogen des Mädchens genau. Wie es schien war die Waffe aus Azzur-Holz geschnitzt. Natürliche hatte es auch die Farbe des Holzes und war außerdem mit wunderschönen Verziehrungen geprägt. Pflanzen und deren Blätter schlangen sich über den ganzen Bogen hinweg. Auch einige seltsame Muster waren als Verzierung gedacht, jedoch waren sie mit schwarzem Lack übermalt.

Nun wanderten seine Blicke auf die zwei Dolche, die in ihrem Gürtel befestigt waren.

Deren Griff war Blau und die kurzen Klingen mit Silber versehn. An jeden Einzelnen war ein Zopf aus festem Seil angebracht, das bei jeder ihrer Bewegungen schwang.

Als letzteres sah er die Rüstung die sie trug. Wie es schien war sie eine Eigenanfertigung, denn sie glitt ihre elegant um ihren Körper. Oben an ihrer Brust waren wiederum Verziehrungen, diesmal aus Gold. Es waren geschwungene Linien, die sich über den Brustkorb hinzogen.

Die Rüstung wurde durch Schnüre festgebunden, also konnte man es auf locker oder fest umstellen. An der rechten Schulter waren zwei kleine Schutzschilder angebracht, an der Gegenüberliegenden nicht.

Im unteren Teil trug sie einen Rock aus Leder, der am Ende mit einigen Knöpfen gelegen war.

Und zum Schluss hatte sie Stiefel, aus dem gleichen Material wie die Rüstung, die ihr bis zu den Knien reichten.

Fertig mit seinen Forschungen, stellte der Krieger heraus, dass es sich wohl um eine Amazone handeln müsse, denn als er ihren strengen Blick sah wusste er es sofort.

Obwohl er die junge Frau göttlich fand, entfernte er sich einige Schritte von ihr, denn wie jeder wusste sind Amazonen nicht gut auf Männer anzusprechen.

Masami stolzierte durch die gebrochene Straße und stieg hin und wieder in hinterlassenem Müll hinein.

Kurze Zeit später kam sie zu einer heruntergekommenen Kneipe an und trat ein.

Kaputte Stühle, halb gebrochenen Tische, schmutziges Geschirr und zerbrochene Bierflaschen lagen überall.

Ein fürchterlicher Gestank trat ein und das Mädchen hielt sich die Hände vorm Gesicht.

Mit leichten Schritten und achtenden Blicke ging sie zur Theke und redete den Barkeeper an.

"Was führt so ein junges Geschöpf wie euch hierher?", begann dieser zu quatschen.

Ihr Gesicht blieb emotionslos und horchte dem Mann weiter zu.

"Tja, ich sollte aufhören zu labern und euch um euren Wunsch bitten. Oh, ich entschuldige mich auch noch für die Unordentlichkeit, nur da ich sowieso fast nie Gäste habe, mach ich mir nicht die Mühe hier aufzuräumen!"

Der Mann strich sich durch seinen fettigen, kurzen Bart und lächelte die junge Frau an.

Eine dicke Spinne krabbelte über der Theke und der Mann killte sie sofort mit seiner bloßen Hand. Der Kadaver dieses Insekts klebte an der Hand und der Mann wischte ihn mit seinem Tuch, mit dem er gerade ein Glas putzte, ab.

Masami machte es sich etwas bequemer auf den Stuhl und begann zu reden: "Ich bin auf der Suche nach ,Blutkristalle'. Wie ich hörte weißt du etwas davon."

Des Mannes Gesicht ändere sich schnell und das Lächeln verschwand.

Er legte das Glas bei Seite und blickte dem Mädchen tief ins Gesicht.

"Woher weißt du von diesen Dingern? Nur hochrangige Dämonen kennen sie! Bist du etwa..."

Sie schüttelt den Kopf.

"Nein, ich bin kein Dämon...Egal. Sag mir wo sich diese Dinger befinden!", schon drohend sah sie den Barkeeper an.

Sie zog ihn am Hemd und blickte ihm direkt in seinen braunen Augen.

"WO?!"

Winselnd hob er seinen Finger und richtete ihn Richtung Keller. "D....Da....da unten solle sich ...angeblich....einer dieser ...Kristalle befinden!"

Sie ließ ihren Griff los und schüttelte ihm die Hand, er blickte nur noch verwirrt.

"Ich danke ihnen!..."

Das Mädchen stand vom Stuhl auf und ging zur Tür, die zum Keller führte.

Sie öffnete den Griff und ging hinein.

"WARTE! Dort unten solle sich noch etwas anderes befinden...und zwar ein Monster!", doch das Mädchen war bereits verschwunden.
 

Nela und Garlek gingen durch den gigantischen Tempel und sahen sich etwas um. Der unvorstellbar große Raum, der den Hauptsaal bildete, war mit Statuen einer Göttin verziert.

Sie hatte lange Haare und eine Krone aus Muscheln. In ihrem Gesicht trug sie ein Muster. Sie elegante Kleider zierten ihren schmählichen Körper..

Sie war hübsch und hatte so eine majestätische Aura.

Nela befragte einen Priester über den Namen der Göttin und er nannte ihn auch: Alarys.

Die Beiden gelangten zum Hohepriester. Sie beschlossen in dem Tempel, bei welchem Yuki und Enju verletzt wurde, zu suchen.

Der nächste und letzte Saal öffnete sich und auch dieser schien eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Vorherigen zu haben.

Die Fenster waren hoch und schmal, aus ihnen blendete grün-gelbes Licht herein.

An den Wenden befanden sich viele Fresken, die eine eigenartige Geschichte erzählten.

Viele Völker und Tiere waren abgebildet. Sie alle schienen gemeinsam gegen irgendetwas Großes zu kämpfen.

Es schien dem Mädchen als, würde dieses Fresko einen gewaltigen Kampf vorhersagen.

Wenn dieses die Zukunft ist, was wird dann aus den Lebewesen?

"Es ist ein kunstvoll gemaltes Fresko, nicht war?"

Ein alter Mann stand vor ihr, dessen Erkennungsmerkmal wohl der lange weiße Ziegenbart der ihm bis zum Boden und noch weiter reichte.

Er hatte Schlitzaugen und trug eine etwas seltsame Kopfbedeckung. Ein großer goldener Mantel war um seinen zerbrechlichen alten Körper gehüllt du darunter trug er Mönch ähnliche Bekleidung.

Er wendete den jungen Leuten den Rücken zu und nahm an seinem Sessel Platz.

"Wollt ihr die Prophezeiung dieses Bildes erfahren?", fragte der Hohepriester das Mädchen.

Sie nickte leicht und sah wieder zum Fresko hinüber.

"Einst solle eine junge Frau auf die Welt kommen, die das Schicksal des ganzen Universums in ihren Händen hält. In ihr solle sowohl das Gute als auch das Böse hausen. Sie solle auf ihre Bestimmung nicht vorbereitet sein und so einfach dem Schicksal folgen. Erst wenn sie ihre gänzliche Kraft vollkommen ist muss sie sie entscheiden. Doch ihre Entscheidung solle nicht schnell verlaufen sondern sie solle sich der Zeit bemächtigen. Sie hätte die Pflicht sich für das Gute oder für das Böse zu schlagen.

Doch eines Tages würde diese Frau einen Diener der Finsternis kennen lernen und sich in ihn verlieben. Ihm jedoch ginge es nicht um Liebe. Von da an hätte sie ihre Wahl getroffen: Die Finsternis.

Wenn es so weit ist und die Frau sich wohlrecht entscheiden müsse, so können wir alle nur hoffen, dass ihre Entscheidung auf das Richtige fällt. Solle es uns jedoch anders ergehen und ihre Wahl fällt auf das Falsche, so ist alles Leben verloren."

Nela blickte traurig zu dem Bild und stellte sich vor wenn diese wirklich eintreffen würde.

Garlek traf diese Geschichte auch zutiefst, auch er war nicht glücklich über die Aussichten.

"Warum seid ihr nun hier?"

Endlich kam auch Garlek zu Wort.

"Wir sind auf der Suche nach mystischen Gegenständen. Es handelt sich dabei um so genannten ,Blutkristalle', und da ihr weise seid hätten wir gehofft, ihr wüsstet wo sich der erste befinden würde."

Der Alte strich über seinen Bart und dachte einige Zeitlang nach.

"Soso, die Blutkristalle. So weit ich mich erinnern kann sind das Kristalle die in Gegenständen, in Lebewesen oder einfach auf dem Festland, deren Aufenthalt besteht. Ich weiß nicht ob dies der Wahrheit entspricht, aber falls jemand diese Kristalle beieinander hat und sie zerstört, schließt sich das Tor zur Unterwelt und Dämonen würden von Atarcia und der Erde abgestoßen bleiben."

Diese hatten Garlek und Nela nicht gewusst, erst jetzt erfuhren sie die wahre Bedeutung dieser Blutkristalle.

Würden sie es schaffen sie zu finden, so würden die Dämonen auf ewig aus ihren Leben verschwinden.

"Und wo..."

"Wo sich einer dieser Blutkristalle befindet? Das müsste mir allerdings bekannt sein...ich glaube in den Tunnelsystemen. Ja! In dem alten unterirdischen Tunnelsystem von Metropolis müsste sich einer befinden. Alexian Bodoik hatte vor einigen Wochen Soldaten in den Tunnelsystemen geschickt, doch keiner kam wieder zurück. Deswegen stellte man weitere Untersuchungen ein."

Wieder legte der alte Mann eine Pause ein um durchzuatmen.

"Geht einfach den Gang entlang. Dort werdet ihr zu einer Platte kommen, die euch dann in den Untergrund führt. Lasst euch von einer meiner Garde hinführen!"

Der Weise blickte zu einem Gang der sich hinter ihm befand und nickte leicht mit dem Kopf. So gab er einer der umstehenden Männer den Befehl die jungen Leute zu begleiten.

Nela verbeugte sich zum Abschied und dankte dem Hohepriester.
 

Das Gebäude war von einer Mauer umrunden, einer weißen Mauer. Einige Androide bewachten sie mit schweren Gewehren. Der junge Mann passierte durch das Tor ohne die Aufmerksamkeit der Maschinen auf sich zu lenken. Wie es schien kannte ihn jeder an diesem Ort.

Enju war wohl ein Mitglied im Heer. Die Soldaten grüßten den jungen Mann und einige schlugen ihm auf die Schulter. Als Derik Ellmess verschwand trat der halbe Nachtelf im Militärdienst ein, doch nebenbei ging er auch noch auf die Schule (nebenbei...).

Er schob die Vorhänge leicht auseinander und trat in diesem Haus ein. Ein etwas älterer Mann saß dort an seinem Schreibtisch, und war gerade mit einem Brief oder einer Bewerbung beschäftigt.

"Oh...Enju. Was machst du denn jetzt hier?"

Der junge Mann stand steif da und verbeugt sich leicht.

"Leit. Kommandeur der westlichen Armee ich hätte eine Bitte an sie!"

Der Kommandeur nickte und bot ihm sich zu setzen, doch er schlug ab.

"So weit ich weiß, wisst ihr wo sich einer der Blutkristalle befindet. Würdet ihr mir den derzeitigen Standpunkt dieses Gegenstandes nennen?", er sagte dies mit ernstem Gesicht.

"Ich glaube in den alten Tunnelsystemen müsste sich einer dieser Dinger befinden. Einige Wochen her schickte ich eine Truppe in den Untergrund, sie kamen allerdings nicht zurück. Einer dieser Soldaten funkte zum Hauptquartier und beschrieb uns einen Kristall der die Farbe des Blutes tragen solle. Vielleicht ist es das was du suchst."

Enju stand auf und bedankte sich seinem Vorsitzenden, worauf er sich dann auf den Weg machte.
 

Die Sonne schien so heiß wie nie zuvor und das Mädchen schwitzte, wie es aussieht war sie sehr empfindlich gegen Hitze. Obwohl sie nur leicht bekleidet war, in einem Rock und einem bauchfreiem Top, war ihr kochend heiß.

Tiara wischte sich die Schweißperlen von der Stirn und ging durch die Hauptstraße. Alle Männer fixierten ihre Blicke auf sie und ihren schweiß übergossenen Körper. Ihre langen Harre folgten ihr majestätisch den Rücken entlang und ihre blauen Augen brachte jeden zum hinschmelzen. Einige der Männer folgten ihr sogar und überwachten sie von hinten.

Schwer atmend ging sie immer weiter und bog bei einer Gasse ab. Der Schatten der über den Häusern fiel erfrischte das junge Mädchen. Schon kamen die Männer und versperren den einzigen Ausgang, denn hinter ihr befand sich eine Sackgasse. Nur ein alter vertrockneter Brunnen war zu sehen.

"Was sucht denn ein hübsches Mädchen wie du, so alleine in einer gefährlichen Gegend?"

Sie blickte zu den Männern und seufzte.

"Na, was glaubt ihr? Ich habe natürlich auf euch gewartet!", sagte sie mit einer Portion von Ironie.

Mit ihren wunderschönen Augen sah sie diese Vollidioten verführerisch an.

Die Gegenüber stehenden sahen nur grinsend auf sie ein und näherten sich dem weiblichen Wesen.

Einer ging sogar so weit und begrabschte sie an ihren Hintern.

"Was soll das du ARSCH!!!"

"Ich will doch nur eine wenig Spaß haben.", gab der eine Perverse von sich.

Tiara grinste und blickte zu Boden.

"Du willst Spaß, den kannst du haben!"

Sie nahm den Kerl an die Schulter und kletterte ihm übers Gesicht, wo sie dann anschleißend in 3m Höhe sprang. Als sie hinunter kam umklammerte sie den Kopf des Mannes zwischen ihre Beine.

"Na, gefällt´s dir?"

Anschließend machte sie ihre letzte Bewegung, und zwar ein Salto nach hinten. Sodurch schleuderte sie denn Mann gegen die Mauer.

Die Anderen ließen sich das nicht gefallen und einer nach den anderen griff sie an.

Sie kämpfte was das Zeug hielt und schlug einen nach den anderen entweder mit den Fäusten oder mit den Füssen.

Doch dann verließ sie ihre Kraft, da sie zu lange in der Sonne gewandert hatte, und sie konnte sich kaum aufrecht halten.

Vor ihren Augen begann alles zu verschwimmen.

Plötzlich hallte eine bekannte Stimme hinter den Männern.

"Sagt mal, habt ihr keine Ehefrauen zu Hause die auf euch warten?!", sprach der goldene Ritter aus Lego, nein, es war doch Ein.

Er kämpfte sich durch die Masse von Männern durch und gelangte zu Tiara.

Dem Mädchen begann es schwindelig zu werden und es ging nach hinten.

Sie kam zum Brunnen und lehnte sich an ihm an. Der Brunnen war, wie schon erwähnt, alt und zerbrechlich, und so begann er langsam zu zerfallen.

Auch Tiara fiel in den Brunnen, was Ein dazu veranlasste hinterher zu springen.

Noch erwischte er das Mädchen und presste es gegen seine Brust, beide fielen in einer Tiefe von 30 Metern.
 

Es war kalt und finster. Keine lebende Seele war zu sehen nicht ein mal ein Insekt. Es war wie ausgestorben, und dennoch verspürte man eine Aura. Was war es, was hier unten lit.

Es war mächtig und im tiefsten inneren sogar böse, doch was war das für ein Geschrei, das das Mädchen aus ihrer Ohnmacht weckte?

Es rieb sich die Augen und blickte zu dem Loch an der Decke.

Es war das Einzige was Licht in diesen unterirdischen Gang brachte. Von dort oben war sie gefallen, doch wie lange hatte sie mit der Ohnmacht zu kämpfen, konnte sie nicht sagen.

"Ah, ist das hier ungemütlich!", tadelte sie.

"Entschuldige Bitte, aber du liegst auf mir!"

Wer mag wohl dieser Unbekannte sein?

Sie hob ihren Kopf leicht und schon war sein Gesicht ihr so nahe, dass es beinahe zu einem Kuss gekommen wäre.

"EEE...EIN!", schrie sie schockierend.

"Autogramme gibt´s später! Könntest du vielleicht von mir runter gehen, du bist nämlich nicht gerade leicht und der Boden ist nicht besonders komfortable!"

Mit Lichtgeschwindigkeit sprang sie von ihm auf und Blickte weiterhin schockiert.

Erst jetzt hatte der junge Mann das Vermögen sich aufzurichten.

"Was ist den los?"

"Wo sind wir? Und wie sind wir hierher gekommen?"

"Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass du in den Brunnen gefallen bist und ich dir hinterher sprang. Das ist also alles deine Schuld, ohne dich wäre ich hier unten nicht.", er beschuldigte das Mädchen und hatte noch die Unverschämtheit mit seinem nackten Finger auf sie zu zeigen.

Tiara begann schon zu knurren wie ein Tier und wollte sich auf ihr stürzen um ihn so richtig zu zerfetzten.

Etwas knackste und sie fiel um, wiederum wurde Tiara von ihrem konstanten Retter gefangen.

Ein nahm sie auf den Arm und brachte sie zu der Mauer, wo er sie dann absetzte.

Dann zog er ihr die Schuhe aus und Untersuchte ihr Bein.

"Wie es aussieht hast du dir beim Sturz den Knöchel verstaucht.", stellt er fest.

"Was, wie konnte das denn passieren? Du bist ja auch gestürzt und dir ist nichts passier! So eine FRECHHEIT!"

Fauchend wendete sie ihren Blick nach links und blickte in den weiten Gang der sich anscheinend bis zur Unendlichkeit hinzog. Die Wände bestanden aus festem Beton und der Boden war aus Granit oder einem anderen Gestein. Jedenfalls waren schon einige Sprünge im Boden zu sehen.

An den rauen Wänden waren Fackeln angebracht, jedoch hätte keiner der beiden Feuer mit um sie zu entfackeln. Manchmal wäre es schon praktischer gewesen Yuki oder Masami dabei zu haben, sie gingen ja auf diese Schule für Magie und hätten ein kleines Feuer zu entfachen bestimmt schon längst gelernt.

Da fiel Tiara ein, dass Nela vielleicht auch die Gabe besäße, schließlich hatte sie etwas mit Serenas Schwester zu tun, und wenn sie Shaks Richtig verstand war sie die Hüterin des Feuers.

Das Mädchen seufzte und sah ihre einzige Rettung in das Loch, das sich oberhalb ihrer befand und ihnen wenigsten etwas Licht schenkte.

Der junge Mann hielt ihren Knöchel noch immer und massierte ihn leicht.

Sie fand das entspannend und lehnte sich an die Wand an um doch noch etwas in ihrem Leben zu genießen.

"Tiara, wie läuft es zwischen dir und deinem Vater? Habt ihr euren ewigen Krieg endlich beendet?"

Ihre Gedanken an etwas Schönes wurden sofort verworfen. Als Antwort bekam er nur einen traurigen Blick, der ins Leere zu blicken schien. Sofort erkannte der junge Mann dass er diese Frage wohlmöglich hätte lieber nicht stellen sollen.

Tiara ballte ihre Faust und aus ihren schönen Augen kamen schon die ersten Tränen, die darauf bedacht waren ihre Verzweiflung und Traurigkeit zu zeigen.

Es war wohl ihre Schwachstelle gewesen und niemand hätte weiterhin auf dieses Thema eingehen sollen. Vergessen, ja, sie wollte ihren Vater vergessen und all das was er ihr verbal antat. Niemals schlug er seine Tochter oder rührte sie auch nur an, aber auch niemals nahm er sie in den Arm oder wünschte ihr gute Besserungen.

Nie hatte er ihr ein Geschenk gekauft, sogar eines Blickes würdigte er sie nicht und wenn dann nur niederträchtig.

Vielleicht wusste dieser Mann nicht was er mit seiner Ignoranz anrichtete, doch ihre Seele wurde dadurch gespaltet. Sogar dafür, dass alles in ihrem Leben schief ging gab sie ihm die Schuld. Eine Zeit lang dachte sie sogar, wegen ihm hätte sie die Gabe zu lieben verloren.
 

Ein, der mit dem Massieren bereits aufhörte, sah mit an wie diese bekannte Person weinte.

"Ich bin ja so eine Heulsuse! Wegen...wegen jedem Mist fange ich an zu Flennen. Ich bin doch wirklich zu nichts zu gebrauchen!!!", schrie und weinte sie zugleich.

Ein wisch ihr sanft die Tränen von der Wange ab und näherte sich mit seinem Gesicht zu dem ihren. Er war bereits so nahe, dass sie seinen Atem spüren konnte...
 

Ein lauter Schrei wurde ausgestoßen...
 

Dieser eine Moment wurde dadurch unterbrochen und sofort wendete Tiara den Kopf zum Gang.

"Yuki! Das war Yukis Stimme da bin ich mir sicher!", verzweifelt blickte sie zu dem jungen Manns Gesicht, dass sich ihr so nahe befand.

"Ein, wir müssen ihr helfen! Sie hat sicher nicht ohne bestimmten Grund geschrieen!"

Ein nickte und nahm das Mädchen wieder in seine Arme.

"Was machst du? Du musst so schnell wie möglich zu ihr! Ich bin doch nur eine Last..."

"Nein! Ich lass dich hier nicht zurück, hast du verstanden? Keine Angst du bist nicht so schwer wie du denkst."

Er lächelte das Mädchen an und sie konnte sich gegen seine Entscheidung nicht wehren.
 

Ein lief den dunklen, endlosen Gang entlang und auf seinem Rücken trug er Tiara, die sich ja weigerte sich von ihm tragen zu lassen.

"Beeil dich! Wer weis was mit ihr los ist?"

Der junge Mann nickte und beschleunigte seine Geschwindigkeit. Natürlich wollte er nicht, mitsamt dem Mädchen, stolpern und achtete genausten auf den Boden.

Dort angekommen, woher das Mädchen ihren Schrei ausstieß, befanden sie sich in einem Raum, von dem aus viele Gänge entzweit führten. Er war rund und sah schon ziemlich alt aus. Nach oben gesehen war eine Lichtung die etwas Licht einbrachte. So konnten die Beiden auch das verwundete Mädchen am Boden entdecken.

Ein fürchterlicher Gestank erschien in der dicken Luft.

Es roch nach verfaultem Fleisch. Oder war es dies auch?

"Yuki alles O.K bei dir?" Tiara hopste zu dem Nachtelfen rüber und kniete sich zu ihr. Als Yuki ihr Bein in das Licht hielt konnte Tiara eine schrecklich zugerichtete Wunde sehen. Beinahe das gesamte Bein war aufgeschlitzt und überall lag ihr Blut. Bereits das Fleisch war zu sehen und Yukis Hände die schon mit der roten Substanz vereint waren, hielten die Wunde fest um zu verhindern, dass sie nicht verblutete.

"Verdammt! Was ist passiert? Wer war das?"

Sie blickte sich um konnte keinen entdecken der in der Lage gewesen wäre ihr so eine gigantische Wunde zuzufügen.

"Tiara...p...pass auf! Aua...hier ist...WAHHH!", Yuki schrie vor Schmerzen und begann zu zittern. Ihr liefen bereits die Tränen die gebräunten Wangen entlang.

Sanft strich Tiara Yuki die blonden Strähnen aus dem Gesicht und wischte ihr die Tränen.

Das Mädchen nahm nun dessen ganzen Mut zusammen und richtete sich langsam auf. Tiaras Knöchel schmerzte immer noch aber sie riss sich zusammen. Mit geballter Faust sah sie zum Boden und sagte vorsichtig nichts. Ein kam nun zu dem verletztem Mädchen angerannt und versuchte ihr zu helfen, indem er ihr half das Bluten zu stoppen.

Dem langhaarigen Mädchen zitterten förmlich die Fäuste. Stille.

Langsam hob sie ihren Kopf und...

"ZEIG DICH AUF DER STELLE!!!"

Wut und Zorn füllten den runden Raum.
 

Ein Brüllen schlich sich durch die Tunnel und brachte sogar einige Mauern zum beben.

"Was war das?", blickte Ein zu Tiara.

Sie sah ihn nur verwirrt an und checkte die Lange nicht mehr.

Etwas nervös wendete das langhaarige Mädchen nach links und rechts.

Ein lautes Stampfen war zu vernehmen und die Schalle wurden immer lauter und lauter.

Ein grauenhaft gigantisches Monster kam aus dem Haupttunnel. Es ähnelte einer Spinne fusioniert mit einer Fledermaus. Acht stark behaarte Beine, zwei Reißzähne, wie bei einem Insekt, und sechs Augen. Vier auf den Schädel und zwei in dessen Maul.

Auf den Rücken trug es Fledermaus ähnliche Flügel und an alle Enden der einzelnen Beine waren scharfe Krallen angebracht. An zwei davon hing dickes Blut. Etwas muss schon länger auf der Kralle kleben, das meiste jedoch war frisch. Dabei musste es sich wohl um Yukis Blut handeln.

Am Hinterbein hingen sogar zwei MENSCHENLEICHEN!

Als das Monster noch einmal aufbrüllte strömte es schon wieder diesen grässlichen Geruch von verfaultem Fleisch aus, das jeden zum erbrechen brachte.

Es bewegte sich direkt zu Tiara hin und das Mädchen bemerkte etwas Seltsames an sich. Ihr Amulett leuchtete wie verrückt.

Die beiden anderen die sich am Boden befanden bemerkten das Aufleuchten ihres Schmuckstücks.

Ihre wunderschönen braunen Haare tanzten durch die Lüfte als sie sich zu ihnen wendete und ihnen eine Antwort geben wollte.

Ohne, dass es jemand bemerkte, stand Masami vor einem Tunnel.

"Tiara, beeil dich! Du musst deine Kräfte gegen es anwenden.", das Mädchen sagte es total lässig und ruhig, wie immer. Sie rannte nun zu ihrer verwundeten Freundin.

Masami sah sich die Wunde an und wusste sofort was zu machen war.

"Hör mir zu Tiara. Du musst Zeit schinden! Yuki beherrscht nämlich die Kunst der Weißmagie und kann ihre Wunde selbst schließen, jedoch muss sie sich darauf gut konzentrieren und das braucht viel Zeit!"

Das Mädchen, das sich auf einen Kampf vorbereitete, nickte und riss sich das Amulett vom Hals.

Schon lange ist es her, dass Tiara das wunderschöne Tor, das mit einem Drachen verziert war und eher einem Spiegel ähnelte, sah und sofort sprang sie in es hinein.
 

Nach einigen Sekunden kam sie auf der anderen Seite heraus und trug blaues, langes Haar.

Es war das erste Mal, dass Ein das Spektakel, also die Verwandlung zu Serena, mit ansah.

"Na, dann wollen wir es mal anpacken!"

Es kam Masami so vor als hätte Tiara alias Serena sich das Grinsen von dem Dämon, Shaks, abgeguckt.

So wartete die Kriegerin auf den ersten Angriff. Das eklige und stinkende Monster versuchte sie mit einer der rechten Beinen zu erwischen, doch sie wich dem gekonnt aus.

Nun stellte sich das insektenähnliche Wesen auf den vier Hinterbeinen und begann mit den scharfen Zähnen zu arbeiten. Man konnte dies sogar einer Motorsäge gleichnehmen.

Mit langsamen Schritten bewegte sich der Engel weiter nach hinten. Dieser Kampf war doch einigermaßen unfair! Erstens war das Vieh mindestens 16-mal so groß wie sie selbst. Zweitens besaß sie keine Waffe, mit der sie sich wenigstens verteidigen könnte und Drittens hatte dieses Etwas sechs Beine mehr.

Es krabbelte auf Serena zu und stieß mit den Reißzähnen in den harten Granitboden. Sie sprang zu Seite und landete mit einem leichten Rückfall wieder.

Sofort griff es wieder an und wich nun auf dessen Kopf. Eigentlich konnte Serena gar nicht glauben wie schnell sich dieses Vieh bewegen konnte, bei der Größe.

Es wucherte nun mit seinen Vorderbeinen und versuchte das Mädchen herunter zu bekommen. Es war schnell aber sie war schneller. Das Monster nahm nun zu einem frontalen Angriff an und genau in dem Moment sprang Serena mit einem Salto vom Monster. Das Resultat war, dass sich das Monster nun selbst verletzte. Doch es gab nicht auf und verfolgte das Mädchen weiterhin. Ihre Haare schwangen in einem konstanten Rhythmus und ebenso ihre Kleider, während sie den Tunnel entlang, vom Monster, weglief. Plötzlich kam ihr eine grandiose Idee, die sie des Öfteren in Filmen gesehen hatte.

Ihr Ziel war die blanke Mauer, denn noch immer verfolgte sie ihr Gegner. Ihre Schritte verlangsamten sich etwas um die Distanz zwischen dem Monster und ihr zu verringern.

Dann beschleunigte sie wieder und war nur noch einige Meter von ihrem Ziel entfernt.

Dort angekommen stieg sie sozusagen auf die Mauer und durch einen Rückstoß warf sie ihren Körper nach hinten.

Der Fehler des Monsters war, dass es genau in diesem Moment zum Angriff dessen Beine hob und zustieß.

Serena war richtig stolz auf sich, weil ihr Plan geklappt hatte. Das Vieh steckte nun in der Mauer fest. Es versuchte sich zwar zu befreien, aber da es mir voller Wucht angriff würde es dies schwer fallen.
 

Masami und Ein konnten Schritte von einer der Tunnel schallen hören.

Eine ihnen nicht bekannte Gestalt trat im Vorschein. Dieser junge Mann trug silbernes Haar und hatte ruhige Gesichtszüge.

"HAYATE!?", gab Serena von sich, als sie den Ankömmling betrachtete.

"Was für ein Zufall, Shaks` Hure hier anzutreffen!", sagte der Dämon gelassen.

Serena wurde wie immer wütend und musste sofort anfangen zu streiten.

"Ich bin nicht seine Hure! Verdammt!"

Er hatte seine Hände in den Hosentaschen und fühlte sich kaum berührt von ihrer Aussage. Sein Kopf wendete sich nun zu dem Monster, das sich immer noch zu befreien versuchte.

Hayate ging auf es zu.

"Keine Angst, da wärst du nicht die Einzige!", kurz betrachtete er das Monster von oben nach unten.

"Weißt du manchmal können seine Frauengeschichten echt nerven! Der muss mir auch immer an der Nase binden mir auch ein paar Mädchen zu verschaffen...hm...Schluss mit dem gequatschte! Sag mal, was hast du Chryseida angetan? Die Arme. Hast du gar kein Mitleid?"

Der Dämon wandte sich mit emotionslosem Gesicht zu der jungen Kriegerin.

Noch immer mit den Händen in den Hosentaschen, ging er auf sie zu. Doch immer wenn er einen Schritte nach vor setzte, setzte sie eine Schritt nach hinten.

"Dir liegt wohl viel an diesem Ding?! Cristalla, oder wie auch immer es heißt..."

"Die, es ist weiblich!", unterbrach er sie.

"Jedenfalls werde ich IHR nun einen tritt in den Arsch versetzten. Achja, dir übrigens auch!"

Sie wollte ihn schon angreifen aber da bemerkte sie zum zweiten Mal, dass sie eigentlich gar kein Schwert oder etwas anderes, das man als Waffe benutzen kann, besaß.

Da entschied sie sich für ihre eigenen Kampfkünste und wollte ihm einen gewaltigen Tritt in die Magengrube versetzen, der junge Dämon entwich dem elegant und sprang nur einige Meter von Masami entfernt hin.

"Deine Kampfkünste sind die reinste Lachnummer! Und du sollst der legendäre Engel sein, der Planeten in Schutt und Asche gelegt hatte? Ich glaube Shaks und Luzifer verwechseln dich da mit jemandem, du bist nichts weiter als ein kleines Schulmädchen, die sich zu viel einbildet!", langsam bildeten seine feinen Gesichtszüge Falten und seine Stimme erhob sich, "...Wenn du mir nicht mal einen Kratzer versetzen kannst, wie willst du es schaffen den letzten Blutkristall zu erlangen?"

"Du weißt wo sich ein weiterer Blutkristall befindet? Dann weißt du auch sicher wo derjenige hier unten steckt!?"

Hayate schloss langsam die Augen und nickte. Hände, die sich die ganze Zeit über in seinen Hosentaschen befanden, folgten langsam hinaus. Er streckte seine Zeigefinger, und auf den befand sich ein Rubin ähnlicher Kristall. Er hatte so eine schöne rote, nein, blutrote Farbe und innen schien sich ein Licht zu bewahren.

"Meinst du den hier?"

Wieder ergriff das emotionslose Gesicht ihre Aufmerksamkeit.

Schnell bewegte sie sich nach vorne und versuchte ihm den Kristall weg zu schnappen.

"Tztztz...so nicht!"

Das knurren war schon kaum zu überhören, das natürlich von Serena stamm. "Keine Angst, du bekommst ihn. Aber unter einer Bedingung!"

Das Mädchen dachte sich wie klar das nun wieder war, denn welcher Dämon würde den Blutkristall freiwillig herausrücken?

"Du musst mich in die Unterwelt begleiten!"

Serenas, Masamis, Eins und Yukis Augen wurden groß nach dieser Aussage. Purer Schock war in dessen Sinn zu sehen aber auch Verwirrung.

"Serena Iliris, ich habe eine Mission von Luzifer erhalten, da mein Bruder, Shaks, mit anderen Dingen ,beschäftigt' ist. Unser Fürst hat mir befohlen dich in die Unterwelt zu befördern um ihn dir dann zu präsentieren. Er hat wohl etwas vor und du sollest der Schlüssel dazu sein!"
 

"WAS!?...NEIN, Tiara wird dich mir Sicherheit nicht begleiten! Wer weiß was ihr Dämonen mir ihr vorhabt!" Ein rastete förmlich aus und begab sich zu der jungen Schönheit.

Stille brach herein und das für eine etwas lange Zeit. Nur des Viehs Leiden war zu betonen, das noch immer versuchte sich zu befreien.
 

Endlich begann Serena zu sprechen, ihr Blick blieb gesenkt.

"Was, wenn ich es nicht tue?"

Des Dämons Augen richteten sich auf Yuki.

"Warum glaubst du, kann deine kleine Freundin, als erfahrene Magierin, ihre Wunde nicht heilen? Chryseida hat ihr ein Serum verpasst, das eine Blockade um ihre magischen Adern stellt. Und eben diese verhindern die Heilung. Noch dazu wurde ihr Gift eingespritzt und falls du mit mir kommst werde ich ihr das Antiserum geben."

Die blauen Augen blickten das verletzte Mädchen verzweifelt an. Sie sah wie sich die Nachtelfe plagte ihre Wunde zu schließen, aber es nicht zu funktionieren schien.

"Einverstanden! Aber vorher versprichst du mir, dass du sie in Ruhe lässt.", gab Serena von sich.

Masami stand nun auf und begann zur gleichen Zeit wie Ein zu sprechen:" WA..."

Die Blauhaarige streckte ihre Hand und unterbrach so die Beiden.

"Hey, kommt schon, mir wird schon nichts passieren! Ihr wisst doch wie ich bin. Ich werde ihnen bestimmt auf den Wecker gehen und sie werden mich mit Freude wieder auf Atarcia zurück befördern!", sie grinste frech und streckte schon bald ihre Zunge aus.

Der Dämon warf Masami den Blutkristall zu, den sie jedoch nicht auffing sondern auf den Boden fallen lies. Noch dazu sprach er eine Formel aus und um Yuki stieg ein komischer Nebel.

Ihre Wunde schloss sich.
 

"Tiara...", gab Ein noch zum Abschluss von sich und schon lösten sich Serena und Hayate in Feuer auf.
 


 

+++
 

Hach, war das wieder ne Arbeit! Ganze 10,5 Seiten!

Ich bin wirklich stolz auf mich.

Also wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht hinterlasst mir...KOMMIS!
 

Licki_su

Zicky und Daar

Guten Tag....besser AI NI!!!!!

Ich hab keine Ahnung was ich schreiben soll, nur das ich mir nun einen PS2 zugelegt habe und Final Fantasy X-2 bereits ausgespielt habe. Leider das falsche Ende!

Ihr wisst gar nicht wie ich geweint habe weil ich Tidus nicht gefunden habe, ich war am Boden zerstört!

Jedenfalls werde ich es nun noch einmal ausspielen!^^

Ich glaube das war´s schon wieder von mir!
 

Zum Schluss, wie immer, danke ich xAnDi, Lorelei89, für´s lesen!
 

PS: Schreibt mir wie ihr Zicky und Daar findet!XD
 


 

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In my dark soul - T H E W A R B E T W E E N A N G E L S A N D D E M O N S
 


 

"FRÄULEIN SERENA! Seht doch! Seht doch! Ich habe einen richtigen menschlichen Kuchen gebacken! *smile*"

Das süße Geschöpf fuchtelte mit einer dunklen Masse, von der immer wieder einige Tropfen herumspritzten, vor Tiaras Nase herum.

Verzweifelt lächelte Tiara und nahm den Kuchen "dankend" an. Mit einem gigantischen Tropfen am Kopf ging sie zum Tisch, der sich in mitten des Raumes befand, und stellte das braune Etwas auf ihn.

Seufzend ließ sie sich auf das Sofa fallen und beobachtete das Mädchen, das sich nun um der Hausarbeit kümmerte.

Die kleine kümmert sich um mich schon seit ich hier, in die Unterwelt, verschleppt wurde. Ihr Name ist Zicky und sie ist ein Dämon, ich allerdings finde, dass sie eher einem hyperaktiven Mädchen gleicht. Dieser Dämon wäscht meine Wäsche, putzt die ganze "Wohnung", macht mir zu essen und eliminiert meine Nerven! Ich allerdings finde die kleine kann nur nerven und alles Mögliche kaputt machen! Hayate konntest du mir nicht eine nützlichere Bedienstete besorgen?! Aber...

Die braunhaarige legte ihren Kopf schief und lächelte die Rosarothaarige an.

...irgendwie ist sie ganz süß!

Zicky kam Tiara mit einer Schüssel Wasser, auf sie zu und lächelte sie süß an, jedoch so tollpatschig wie der kleine Dämon war stolperte sie und schüttelte das ganze Wasser auf die Gegenübersitzende aus.

"WAHHH! Tut mir Leid!"

Sie fuchtelte mit den Händen und bat Tiara um Vergebung, und das tausend Mal!

"Keine Angst, das trocknet doch leicht wieder ab!", wieder lächelte das Mädchen verzweifelt.

"Ich werde das sofort abwischen, un...un...und dann werde ich etwas leckeres Kochen!"

Die süße nahm ein Tuch das sich neben den ganzen schönen Pflanzen, die extra von der Erde importiert wurden.

Leicht tippte der Dämon an Tiara herum, als unser Engel aufschrie.

"ZICKY! Hast du etwa den schmutzigen Fetzen mit dem du vorher die heruntergefallene Erde der Pflanzen eingesammelt hast, genommen?!"

Tiara sah sich die ganzen braunen Flecken auf ihrem Kleid, das die Farbe eines weichem Gelb trug.

"OOOOPS! Hehe Tut mir Leid!"

Wie kann jemand so viele Fehler auf einmal machen?!
 

~~~~~~~~~~~~~~
 

Langsam bewegte sich der Schatten in den Gemächern des jungen Dämons. Die junge Frau begab sich zu ihm, denn er lag gerade am Bett und beobachtet sie. Sie ließ ihr langes, lockiges Haar leicht über ihren Rücken fallen und zog sich langsam aus. Mit sanfter Hand strich sie sich das Top herunter. Sie warf sich aufs Bett und umschlang den jungen Mann. Während sie ihn küsste strich sie über seinen nackten Oberkörper. Ihre langen, feuerroten Fingernägel bemerkte er nicht mal, denn seine Gedanken waren an einem ganz anderen Ort.

In dem dunklen Raum, wo beinahe wirklich alles dunkel war, erleuchtete nur eine Kerze am Bettrand das Zimmer. Es sollte wohl romantisch werde, was bei Dämonen aber eher nicht der Fall sei.

Erst als sie ihm ihre Zunge in den Mund steckte bemerkte er ihre Anwesenheit.
 

Wyona öffnete ihren BH und ließ seine Hand über ihre Brüste gleiten. Ein gewaltiger Zungenkampf brach aus und die Speichel wurden immer wieder miteinbezogen.

Das Mädchen setzte sich auf ihn und begann seinen Gürtel zu öffnen. Noch immer waren ihre Lippen aufeinander gepresst, als er sie zurückstieß.

"Shaks, was ist los?", sie sah ihn mit etwas verwunderlichen Augen an und strich sich einer ihrer grünen Haare hinters Ohr.

"Ich...Ich hab jetzt keine Lust dazu!"

Also jetzt kapierte Wyona gar nichts mehr. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken und dachte nur noch an den Weltuntergang.

"Äh...WAS!? Ich glaube ich hab mich verhört! Der sexsüchtige Shaks hat keine Lust auf Sex? DU VERARSCHT MICH!", man sah ihren Schock und dennoch wurde sie etwas gereizt.

Es war für sie total unlogisch, so etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt.

Wyona legte ihm die Hand auf die Stirn und sah ihn ernst in seine goldenen Augen.

"Bist du etwa krank?"

Schnell griff er nach ihrer Hand und zog sie zu sich. "Nein, aber ich habe einfach keine Lust dazu! Kapiert?", er durchstach sie förmlich mit seinem scharfen Blick, worauf sie nur zurückwich.

Shaks richtet sich auf und knöpfte sich den Gürtel wieder zu. Das Mädchen hinter ihm begann laut zu heulen. Ihr liefen die Tränen wie ein Wasserfall und Shaks versuchte sie zu beruhigen. "Was is´n los?"

"BAHHHH DU FINDEST MICH NICHT MEHR ATTRAKTIV!!!"

"W..WAS!? Nein, Wyona, das ist doch gar nicht war. Du bist wunderschön (besonders deine Titten), aber wir müssen doch nicht jede Nacht miteinander schlafen!?", rechtfertigte sich der Dämon.

Das Geheule hörte endlich auf und sie starrte ihn fixiert an.

"Natürlich! Ich brauch das!"

Nun reichte es Shaks und er begab sich dem Ausgang. Noch ein letztes Mal drehte er sich um und sagte zu ihr:" Dann lass es dir von jemand anderem besorgen! Oder willste du mir weismachen, dass ich der Einzige bin?"

Und so ging er kichernd davon.
 


 

~~~~~~~~~~~
 


 

"ZICKY! Mit dir ist es doch kaum auszuhalten! Sag mal bist du wirklich so blöd oder tust du nur so?", Tiara war schon ganz rot im Gesicht, aber nicht nur aufgrund ihrer Wut sondern auch wegen dem heißen Tee, denn das niedliche Geschöpf ihr aus Versehen rüber geschüttet hat.

Das junge Mädchen blickte sie nur mit ihren schönen dunklen Augen an und begann zu nicken.

"Ihr habt Recht! Ich bin wirklich dumm, den immerhin bin ich ein Dämon des 88 Ranges!"

"88 Ranges?"

Zicky nickte lächelnd und begann mit geschlossenen Augen zu erzählen. "In der Dämonie basiert das System auf ein so genanntes ,Rangsystem'. Dabei sind die Dämonen mit einer höheren ,Rangzahl' die Schwächeren. Insgesamt gibt es hundert ,Rangebenen' die jeweils eigene Gruppierungen aufweisen. Also sind die mit dem 100 Rang die am schwächsten, die Milisten, werden wegen ihrer Minderheit an Intelligenz und Kraft meistens zu Beschwörungen verwendet. Und nicht nur die der 100 Ränge sondern alle Dämonen zwischen 90 und 100 dienen eigentlich nur zu diesem Zweck. Man kann die Milisten aber auch zum verbünden der Energie verwenden. Besser gesagt: Der hochrangige Dämon beschafft sich einige Milisten und verbündet diese mit seinem Zauber, der Zauber wird dadurch, je nach wie viel Milisten er einsetzt, um ein vielfaches effektiver."

Das Mädchen wurde durch eine Frage von Tiara unterbrochen.

"Ich versteh nicht wie ein Dämon einen anderen Dämon mit seiner Kraft verbünden kann?!"

Um etwas intellektueller zu wirken hob Zicky ihren Zeigefinger und beantwortete ihre Frage.

"Das kommt davon weil Milisten körperlose Dämonen sind, die keinen eigenen Willen besitzen. Diese Wesen werden von Dunkelpriester eingefangen und für gutes Geld verkauft.

Die nächste Gruppierung sind die Dämonen die so sind wie ich. Sie haben nur einen geringen Anteil von Intelligenz und reichen bis zum 25 Rang. Die unter 25 sind die ,Dämonen'. Es sind schon die stärkeren Dämonen und werden oft für das Heer eingesetzt. Sie werden von den ,Teufeln' verwöhnt. Das Heer wäre nämlich ohne sie rein gar nichts. Unter den letzten 10 befinden sich die ,Teufeln. Es sind sieben an die Zahl und sie alle tragen einen sehr bekannten Namen: Belial, Baal, Leviathan, Astaroth, Asmodeus, Mammon, Beelzebub. Diese Dämonen sind für das politische Verwalten des Fürsten zuständig. Und nun kommen wir zu den stärksten unter den Dämonen, das Brüdertrio: Hayate, obwohl er sich in Stärke stark von seinen Brüder unterscheidet ist er fast in seiner Intelligenz unbesiegbar! Shaks, der sich gerne ,Prinz der Finsternis' nennt, besitzt Unmengen von Stärke und ist fast unbesiegbar. Ich mag ihn am meisten, denn er ist mein Meister. Er ist der einzige der drei Brüder, der immer das sagt was er gerade denkt. Hihi und unser Herrscher, Luzifer. Als ältester Sohn des Morrius ernannte er sich nach seinem Vaters Tod zum ,Luzifer'. Herr über ein Reich böser Geister und Widersacher Gottes."

Natürlich hatte Tiara es nicht gleich in ihrer Festplatte speichern könne, versuchte es jedoch.

Nachdenklich saß sie nun auf das rötliche Sofa und dachte über die Theorie der Dämonie nach. Sie empfand es als nicht Gerecht niedrigere Wesen einfach nur zum Opfern leben. Die müssten doch einen Aufstand anzetteln!
 

Das Mädchen konnte es sich einfach nicht vorstellen! Die einen Leben ihr Leben in Hülle und Fülle und die anderen müssen dafür ihr Dasein beenden.

"Tiara, haben sie Hunger oder Durst?, der kleine Dämon mit den eher rosa-roten Haaren starrte Tiara, wie immer, mit einem breitem Lächeln an.

Der Engel schüttelte den Kopf und stellte sich gerade auf. "Zicky, warum ist Shaks dein Meister?"

Die Kleine, die gerade dabei war Tee zu kochen, stellte das Tablett nieder und richtete ihre Aufmerksamkeit der Frage.

"Vor 70 Jahren lebte ich noch in den untersten Gebieten der Hölle. Es ist der heruntergekommenster Ort den das Wesen je erblickte. Ich bekam Hunger und da ich kein Geld oder irgendeine Ware zum tauschen besaß, entschied ich mich zu stehlen.

Natürlich war das Essen niemals so graziös wie hier, aber es reichte aus um meinen Magen zu befriedigen. Ich stahl einen Apfel, doch der Besitzer bemerkte meine Tat und erwischte mich.

Er war schon dabei mir den Kopf abzuschlagen, als Shaks ihn vorher erledigte. Seither war er immer freundlich und lieb zu mir. Er brachte mich sogar in den Palast. Shaks hat mir versprochen sich immer um mich zu kümmern und deswegen hab ich ihn ganz doll lieb!"

Als Zicky mit ihrer Geschichte zu Ende war bemerkte sie Tiaras Gesichtausdruck. Sie sah sie total verblödet und Nichtswissend an.

"Habt ihr was?"

"Äh...Zicky, du redest hier schon von dem Shaks den ich kenne, oder? Ich meine unseren Oberplayboy und Mr. Obercool!"
 

Kurze Zeit brach Stille ein.

Der kleine Dämon nahm Tiara an die and und schleppte sie hinter sich her.

"Hey! Wo willst du hin mit mir?...Zicky...HEY!"

Lächelnd drehte sich Zicky zu ihr.

"Wir gehen zu Shaks! Nun müsste er sich im Trainingslager befinden!^^"

"WAS!?..."
 

Nicht lange brauchte sie und schon kamen sie vor einem großen Tor an.

Noch immer zehrte der Dämon an ihr.

Das vor ihnen liegende Tor, war aus einem hartem Metall und wie es schien undurchbrechbar.

An dessen Objekt war das Abbild eines Dämons angebracht.

Tiara kam es sofort bekannt vor, denn Shaks hatte eine gleiche in seinem Gemach stehen.

Der Dämon öffnete die knarrende und schwere Tür.

Auch wenn Tiara doch etwas anderes ´vor Bild hatte, kam es halbwegs hin.

"Was sucht die Kleine denn hier? Hat die nichts Besseres zu tun?"

"Solche niedrige Geschöpfe widern mich an! Die sind doch nur zu einem nützlich! Hehe"

Lüsternd und doch niederträchtig sahen sie die vielen Dämonen an.

Der kleine Dämon ließ sich davon nicht treffen und schlängelte sich durch die Masse durch.

Einer war schöner als der andere. Kaum zu glauben, dass diejenigen die sich von Gottes Glaube abgewandt hatten, dennoch von solcher Schönheit geprägt waren.

Einer der Dämonen fixierte dessen Augen auf Tiara und schnappte sie am Arm.

"Was sucht denn so eine Schönheit an so einem Ort mit so einem Geschöpf?"

Wie Gewohnt blickte Tiara den Dämon gelangweilt an und bereitete sich darauf vor ihm in seinem Allerwertesten zu treten. Ihr langes zart-grünes Kleid hinderte sie an diese Tat.

"Das ist ein Engel, Diies!", die Stimme drang aus dem Hintergrund.

Das Mädchen wendete ihren Kopf und erblickte ein sehr bekanntes Gesicht.

Es ist schon sechszehn Tage her, seit sie diesen einen Dämon gesehen hatte.

Sein schwarzes Haar und seine goldenen Augen, diese Person würde sie wohl nie mehr vergessen.

Tiara errötete leicht bei Shaks Anblick. Sein Gesichtsausdruck kam ihr seltsam vor, er, er der so und so immer grinste, nein, kein Grinsen war zu sehen.

Er sah denn Dämon, der Tiara am Handgelenk festhielt, mit ernster Miene an.

"SHAKS!?"

Wie ein Wolf, der darauf aus war seine Beute zu zerfleischen, sah Tiara Shaks an.

Sie sprang zu ihm und versuchte mit ihren Fäusten einen Treffer in sein Gesicht zu landen, vergebens.

"WAS FÄLLT DIR EIN DEINEM BRUDER ZU BEFEHLEN MICH HIER MIT EINEM UNERFAHRENEM DIENSTMÄDCHEN ALLEINE ZU LASSEN!? Du kannst was erleben, das schwöre ich dir...."

Erst jetzt begriff das Mädchen, dass sie Zicky anstarrte.

"Was..."

"Tiara, ich dachte sie haben bereits Bekanntschaft mit Meister Shaks gemacht?!"

Verwirrende Blicke trafen den kleinen Dämon.

Der Engel zeigte mit dem Finger auf dem Dämon, den sie als Shaks kannte.

"Da steht er doch!"

Es war für sie seltsam, aber immer noch hatte Shaks seine ernste Miene auf.

"Ich bin nicht Shaks, ehrenwürdige Serena! Mein Name ist Daar und meinerseits bin ich ein Dämon des 13 Ranges.

Mit suchenden Augen sah das Mädchen den jungen Mann, der sich eigentlich um Shaks handeln müsste, an und musterte ihn von oben bis unten.

Es entsprach der Wahrheit, dass einige Merkmale nicht auf den wohlbekannten Dämon zusprachen, dennoch sah dieser angebliche ,Daar' exakt aus wie er.

Den langen Pferdeschwanz, den Shaks immer trug, war nicht in ihrer Augenweite.

Auch seine Haarfarbe stimmte mit der Shaks` nicht überein, sie war nämlich dunkelbraun.

Fassungslos schlenderte sie einige Schritte gegenwärtig ihm entgegen und so kam es wie es bei ihr kommen musste: Sie flog auf ihren süßen Hintern.

Dieses Kleid ist wirklich zu nichts nutze! Wieso kann mir Zicky keine Hosen und ein normales T-Shirt beschaffen und nicht so etwas Prinzessinhaftes!? Ich glaube fast schon die kleine hat´n Mittelalter-Komplex!

Dankend nahm Tiara die Hand des jungen Dämons, Daar, und erkundigte sich nun über Shaks.

"Geh in die 7 Dimension, dort müsste er sich um diese Zeit befinden!...Nimm dir lieber Zicky zu Leibe, sie kennt den weg!"

"PAH, eine Frau gehört nicht dorthin, und schon gar kein Engel!", gab wiederum einer der Dämonen von sich.

Wie die Welt doch von den Männern abhängig war, in deren Augen zählten Frauen gar nichts. Ihrer Meinung nach, seien sie nur für den Nachwuchs und die Versorgung zuständig.

Tiara hatte wirklich die Nase voll.

"Komm, ich zeig dir wozu ich in der Lage bin!"

Einige Minuten benötigte der Mann um das zu schlucken, als dann die ganze Meute begann zu lachen.

Die wälzten sich doch tatsächlich am Boden herum.

"Eine Frau, ein Mädchen...die will gegen mich antreten. Hahaha", dieser eine Dämon wischte sich die bereits auftretenden Tränen aus dem Gesicht.

"Was ist, hast du etwa Angst zu verlieren?"

Schon herrschte wieder Stille in der Runde.

"Glaubst ich hätte nicht den Mut dazu, gegen dich anzutreten? Es ist nur unter meiner Würde gegen ein schwaches Mädchen zu kämpfen!"

Dieses ließ sie sich nicht gefallen. Mit dem Kleid lief sie zu ihm und verpasste ihm einen gewaltigen Schlag in die Magengrube.

Der Dämon krümmte sich zusammen, so schlug sie ihm noch einmal mit dem Ellbogen in den Nacken.

Am Boden lag er nun und versuchte den Schmerz zu verbergen.

Daar und Zicky sahen sich die Auseinandersetzung von weitem an.

Der Dämon erhob sich vom Boden und ballte seine Faust.

Gekonnt wich das Mädchen aus und setzte ihm einen tritt erneut in den Nacken. Jedoch bewirkte der Tritt nicht allzu viel, ihr Kleid zehrte sich zusammen und dieses behinderte sie.
 

Tiara nahm das Kleid und zerriss es bis zu einer Höhe ihrer Knie.

"So, nun können wir ernst machen!"

"Serena-sama, das Kleid hab ich doch extra für sie ausgesucht!", Zicky war etwas traurig über ihren neuen Modetrend.

Schnell begab sie sich zu ihrem Gegner und einen Meter vor ihm rutschte sie sozusagen am Boden, was dazu führte, dass der Dämon fiel.

Schon richtete sie sich wieder auf und mit einem Überschlag nach hinten vergrößerte sie die Distanz zu ihm.

Nun lag es an ihn einen Treffer zu landen.

Er erhöhte seine Geschwindigkeit und konzentrierte seine gesamte Energie auf einen Punkt: seine linke Hand.

Tatsächlich, er traf sie in den Bauch. Diese Energie warf sie sehr weit nach hinten, wobei sie an die Mauer anschlug.

"Serena-sama!"

Der blutende Dämon griff sich an den Bauch. Nie hätte er solche Kraft von ihr erwartet. In seinen Augen war sie wirklich nur eine schöne junge Frau.

Mit langsamen Schritten näherte er sich der Unterliegenden.

Sogar wenn sie am Boden, bewusstlos lag, war sie schön zu betrachten.

Besonders ihre langen Beine hatten es ihm angetan.

Keiner hätte erwartet, dass der Kampf noch nicht beendet war. Als der Dämon nahe genug war, erwachte Tiara zu neuen Kräften und fasste ihn mit ihren Beinen am Kopf.

Sie grinsten bevor sie ihn dann mit voller Wucht über sich warf.

Nun lag sie auf ihn und grinste ihn frech an.

"Ich hab gewonnen!"

"Wie...wie konntest du diesen Schlag überstehen? Das ist unfassbar!", gab einer der Zuschauer von sich zu hören.

Tiara sah nicht das was sie sehen sollte.

Der Verlierer lag am Boden und langsam und unbemerkbar zog er einen kleinen Dolch, denn er an einer seiner Stiefel befestigt hatte.

Er beschaffte sich dadurch wieder Freiraum und versetzte Tiara einen Schnitt am rechten Oberarm.

"DU..."

Nun zog er sein Katana und griff das unbewaffnete Mädchen an.

Die Waffe erreichte Tiaras Haut nicht.

Daar war dazwischen gekommen und hatte das Katana mit seinem Schwert abgewehrt.

"Genug! Du hast bewiesen was du drauf hast! Das Mädchen hat gewonnen!", ernst sagte er es zu dem Dämonen, der ihm tatsächlich gehorchte.

"Geh!"

Tiara streckte ihrem ehemaligen Gegner die Zunge aus.

Noch eine letzte Verbeugung und schon machte sich Tiara in diese 7 Dimension auf.
 


 

Sie traten in einem Raum ein der weder Boden noch Wände besaß. Es handelte sich dabei um das Konustorium zum Bündnis der Magie.

Keine Türen und keine Fenster waren zu sehen. Es war als ob sie sich im Nichts befanden, das nur darauf aus war auch diejenigen, die in dessen Ebene eingedrungen waren, zu verschlingen und sie ebenfalls zu dem machen was es selbst war.

Zicky hob leicht ihre Hand und verschloss ihre Augen. Mit leiser Stimme begann das Mädchen eine Formel zu zitieren, die schon bald darauf das Tor zur 7 Dimension zu öffnen vermochte.

Es war als ob etwas Mulmiges in Tiara hervorstieg und dieses ihr ein wohliges Gefühl erwies.

Bereits als sie davor war ihre Augen zu schließen und diesen einen Augenblick festhalten, schon war es erloschen.

"Wir sind da! Mein Meister befindet sich dort drüben!"

Der Engel nickte leicht und begab sich zum Dämon.

Ein mystischer Ort umgab sie mit vielen roten Pflanzen.

Man könnte fast meinen es sei ein Wald, doch dazu wäre er wohl zu klein gewesen.

Die vereinzelten Bäume, deren lange Äste ihre Schulter leicht berührten, waren mit kleinen leuchtenden Wesen, Glühwürmchen, geprägt und versprühten einen seltsamen Geruch.

Noch als letztes konnte das Mädchen einen Wasserfall erkennen der wie es schien gigantisch war. Eines schilderte noch dieses abfallende Wasser, Shaks.

Der junge Dämon war mitten unter dem Wasserfall und schwang sein Schwert. Durchnässt und wohlmöglich verschwitzt schwang er die Klinge von einer zur nächsten Seite. Die Konzentration, die er da anwand verschlenderte viel Energie.

Noch nie hatte Tiara Shaks so Ernst bei einer Sache gesehen, der Kampf muss ihm wohl alles bedeuten.
 

"Meister Shaks.."

Wie das Licht durch den Stromkreis floss, so schnell hatte Shaks auch seine Aufmerksamkeit den beiden jungen Damen gerichtet.

Dieses freundlich lächelnde Gesicht, es...es bereitet Tiara Kopfschmerzen. Wieso kann der auf einmal freundlich Lächeln? Hat der eine Gesichtoperation hinter sich der seine Wange so verzehrt hat, dass dieser nun kein freches Grinsen zustande bringen konnte?

"Zicky, dich hab ich lange nich´ gesehen! Das letzte Mal liegt sicher vier Monate zurück. Was...Tiara!?"

Sie wusste, dass dieses ,eine Lächeln' nicht lange von Dauer schien.

Tiara bestieg so weiter den Boden, der ausschließlich aus Erde bestand. Eigentlich sah sie ihm nicht ins Gesicht, sie hatte ja auch keinen Grund dazu.

Ständig stellt sie sich die Frage weshalb sie dem Dämon zu ihm folgte. Nach allem was er ihr antun wollte war er es nicht würdig in ihre Augen zu blicken.
 

Das Wasser bildete bereits Kreise als sie schon dabei war es mit ihren nackten Füssen zu berühren. Es war wie ein Tanz, so glanzvoll und majestätisch, dass keiner je die Augen davon lassen könnte.

Nur leider wurde dieser Verlauf nie beachtet. Es schien den Menschen unwichtig dem Wasser bei dessen Tanz zuzusehen. So, wie es schon immer beschrieben war, blieb dieses Medium, das Wasser, als selbstverständlich und Einsam.

"Meister, sie kennen bereits Tiara! Wieso seid ihr dann beide so sprachlos?..."

"Zicky, meine treue Dienerin, wieso haste mir dieses Subjekt hierher gebracht?"

"Duuu...ich bin ihr sicherlich nicht freiwillig zu dir gefolgt! Einen Pseudo-Playboy ist es nicht mal nötig anzusehen!", sie konterte schnell bis Daar dazwischen kam.

"Shaks, mal was Neues, dass du mit einem bildhübschen Mädchen streitest! Diese Seite kenne ich gar nicht von dir!"

Dieser Dämon, der glatt als Doppelgänger durchkommen könnte, hielt Tiaras Handgelenk fest. Diese hatte nämlich im Sinne Shaks zu töten.

"Wieso kann keiner jemals nachgeben und Streitigkeiten somit vermeiden? Ist das denn so schwierig?", Daar ließ locker und blickte wieder traurig ins Leere.

Sofort, wie eine Horde Büffel, kam Shaks angerannt und umarmte Daar. Am Boden betrachtet Tiara die beiden, und siehe da, Shaks ist zu einer kleinen schwulen Puppe geschrumpft, die so kitschige Augen hatte, mit denen er sicher für Sailer Moon qualifiziert war.

Ich wusste gar nicht, dass Shaks Bi ist...warte...Daar sieht aus wie er und er sieht aus wie Daar...dieser Selbstheini.

"Daar! Du weißt gar nicht was diese lesbische Furie mit mir anstellt! Sie zwingt mich ihr zu gehorchen und andere für sie zu töten! Die ist total fiiiieeeeesssss!!!*heul*"

Kaum zu beruhigen war er und wie ein Schulmädchen liefen ihm die Tränen über die Wangen.

Daar befreite sich aus seiner innigen Umarmung und erhob sich wieder. Tiara sah Shaks nur noch verblödet an und checkte gar nichts mehr. Wer war hier eine Furie und zwang jemandem zu tun was er wollte? Hallo, Realität an Shaks!!! Er ist hier der Idiot der andere herumkommandiert und andere zum Töten auffordert.

Zicky stand immer noch im Wasser und sah sich das Spektakel außer Reichweite an. Der Dämon begann sogar zu kichern.

Es war schon lange her seit sie lachte. Ihre Vergangenheit war zutiefst dunkel und Einsam gewesen.

Als Straßenkind hatte sie es nie leicht und ohne Familie schon gar nicht. Shaks war ihr ans Herz gewachsen und wenn sie ihn auch noch verlieren würde, dann würde das einzige Licht, das noch in ihr brannte erlöschen.

Wie es schien begriff Tiara erst jetzt wie sehr dieses Wesen zu leiden hatte, Zicky erinnerte sie sogar an sich selbst. Auch sie fühlte sich immer einsam bevor sie ihr Licht fand.

Nela gab ihr wieder Willenkraft und erfüllte ihr Herz mit Wärme, auch sie wüsste nicht was zu tun wäre wenn Nela sterben würde.
 

"Daar ist also dein bester Kumpel?! Was will so jemand, der Erwachsen ist, von einem Kind?"

Die vier saßen am Rande des Wassers und unterhielten sich.

Schon wieder war Shaks daran jemandem zu töten, aber sicher nicht Tiara...

"Glaubt mir, Serena, wenn ihr Shaks kennen würdet, dann wüsstet ihr, dass er kein Kind ist.", Daar sah Tiara tief in die Augen und lächelte leicht.

Das Mädchen seufzte und schwang sich zu Boden.

"Ich weiß. Kinder sind unschuldig, Shaks ist verdorben!"

Tiara sah erst zum Himmel empor bevor sie ihre Augen auf Daar richtete.

Wenn Shaks nur annährend so wäre wie Daar, dann...dann könnte ich mich glatt in ihn verlieben!

Ihr errötetes Gesicht versuchte sie unter ihren Haaren zu verstecken.

Zicky sprang auf Tiara und umarmte sie, denn Grund wusste sie jedoch selbst nicht.

Wie das Gras so schön wehte, so tat es auch des kleinen Dämons Haar. Tiara fiel etwas auf...

"SHAKS, DU...Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du mit jeder Frau ins Bett steigst! Also sag nicht du hast mit Zicky ge..." "Bist du komplett wahnsinnig? Sie ist noch ein Kind und außerdem wie eine kleine Schwester für mich!(ich bin doch nicht pervers!)" > (Nein, eh nicht...)

Mit einem Hops sprang Zicky auf und lächelte alle an. "Um was geht es denn?"

Beide, Shaks und Tiara wurde Rot und winkten ab, als Andeutung auf gar Nichts.

Das breite Grinsen des Mädchens war wie ein Virus und schon waren alle damit infiziert.

"Sie weiß es!", gab Daar lässig von sich.

"WAS!?"
 

+++++++++
 

Das war´s endlich!!^^

Ich hab wirklich nicht mehr zu schreiben und ihr wisst, was ihr mir zu hinterlassen habt, gel?!
 

Liköööö

Einst waren wir...

AI NI!!! XD

Ihr habt wahrlich lange nichts mehr von mir gehört, der Grund: Ich war über den Osterferien verreist und konnte deswegen das nächste Kapitel nicht Hochladen.
 

Über meinen Urlaub kann ich nur eins sagen: Ich habe einen Typen gefunden der vom Charakter her Shaks ziemlich ähnelt. Verliebt bin ich zwar noch nicht, aber das kommt sicher noch. ^^°

Ich kann nur soviel verraten, dass wir uns geküsst haben. Hehehe

Und ich kann hier ehrlich sagen, dass das mein ERSTER richtiger Kuss war.
 

Genug über meine Ferien!
 

Also ich werde demnächst bei der Connichi und Comic Campus teilnehmen, was bedeutet, dass ich nicht mehr so schnell Weiterschreiben kann, schließlich ist da ja noch die Schule.

Noch dazu kommt, dass ich plane einen meinen eigenen Manga zusammen mit Nieghtmaker drucken zu lassen um diesen dann bei der Leibziger Buchmesse anzubieten.

Also wer die Buchmesse im März oder wann immer sie ist, besucht kann mich ja mal besuchen. Weitere Infos kommen noch!^^
 

Nun zu ,In my dark soul'.

Dieses Kapitel ist soooooooooo dermaßen kitschig, dass es kitschiger wirklich nicht mehr geht. Aber was soll's, Kitsch gehört nun mal dazu, oder?

Übrigens will ich dann von euch wissen was ihr von Dakim hält! ;)

Mehr hab ich nicht zu erzählen, also VIEL SPAß beim LESEN!!!

Ich danke zum Schluss noch xAnDi, Lorelei89, capricious,haruka_ryuura, Lycaner für´s lesen.

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In my dark soul - T H E W A R B E T W E E N A N G E L S A N D D E M O N S
 


 


 

Acht Tage ist es nun her seit sie in die Unterwelt entführt wurde und dort von einem unzuverlässigen Dämon betreut wurde.

Wie schon vor 9 Minuten lag Tiara auf dem Sofa und sah in das schwarze Loch, das sich an der Decke ausbreitete, mit ,Erstaunen' an. Auch wie zuvor seufzte sie.

Dieses Loch hatte sie in den letzten Tagen nicht sonderlich interessiert, aber heute schien es etwas Besonderes an sich zu haben.

Eigentlich geisterte die Frage ,Zu was dieses Ding nützlich sein sollte?' in ihrem Kopf herum.

"Zicky..."

"Ja, wünschen sie etwas?"

"Hör mir mal zu: Wenn du nicht sofort aufhörst mich wie eine Lady anzureden, dann gnade dir Gott! Also fang endlich an mich zu duzen!!!"

Diese unsicheren Augen blickten erst die Braunhaarige an, als sie dann doch dem Boden entlang folgten.

"Ihr meint...äh...du meinst..." Kaum zu fassen, der kleine Dämon hatte es endlich begriffen und Tiara, die sich sowieso schon zu Tode langweilte, sprang auf und umarmte dieses Geschöpf.

Auf irgendeiner unerklärlichen Weise mochte Tiara sie. Auch wenn sie noch so hunderttausende von Tassen zerbrach und ihr immer wieder heißes Wasser über den Kopf schüttete, kam ihr ein Gefühl von Geborgenheit hoch, wenn sie den Dämon bei ihrer Tätigkeit beobachtete. "Sag mal, zu welchem Zweck dient dieses schwarze Loch an der Decke?" "Zum einfangen von Magie!"

Nein, nein, diesen Ausdruck in Tiaras Gesicht könnte in dem Moment keiner festhalten, diese gigantischen Augen und der schräg verzehrte Mund.

"Es dient dazu um ihre...deine Magie zu bündeln! Damit du mit deinen Kräften nichts anrichten kannst in der Hölle, bündelt und absorbiert dieses schwarze Loch deine Magie!"

>>Sind sie denn so gefürchtet, mein Kräfte, dass mir sogar ein Absorber zugeteilt wird? Könnte dieses nicht auch der Grund sein weswegen ich mich so schwach hier unten fühle?<<
 

Lange hatte Tiara nicht die Gelegenheit darüber nachzudenken, denn schon schlug jemand gewalttätig die Tür auf und trat ein. Es handelte sich dabei um zwei Soldaten, die Tiara schon damals in ihrem Wald zum ersten Mal sah. Dahinter offenbarte sich die Gestalt des Fürsten: Luzifer!

Mit seinem scharfen Auge sah er Tiaras Bedienstet kurz an, die daraufhin schlafend umfiel.

"ZICKY!"

"Keine Angst, sie schläft nur...da ist etwas das mich an dich interessiert!"

Das Mädchen wollte sich bereits in Kampstellung positionieren, keine Chance in dem Kleid und diesmal sogar in Babyblau.

Eine kurze Handbewegung Luzifers folgte und schon liefen die Soldaten dem Engel entgegen.

Brutal nahmen sie sie am Handgelenk fest drückten jeweils noch fester zu.

Voller Schmerz schrie sie auf, dieses gefiel dem Fürsten wie es schien nicht.

Mit langsamen Schritten beförderte er sich zu ihr hin und nahm sie aus der Gefangenschaft der Soldaten. "Geht man etwa so mit einer Lady um?" Sogleich knieten sich die Männer ihm zu Boden hin und neigten ihre Köpfe ab.

"Serena, ihr habt da etwas das ich benötige, also...", dieser Mann nahm sie in den Arm und stütze seinen Kopf gegen den ihren."...Zieht euch aus!"
 


 

~~~~~~~~~
 

Eine Gestalt, gehüllt in einem dichten Mantel, zischte an das öde und vertrocknete Land.

Die Erde wäre wohl zu nichts mehr zu gebrauchen, keine Fruchtbarkeit zeichnete sie aus und doch ackerten immer noch veralterte Dämonen an es.

Diese eine Gestalt betrachtete dieses Land als bereits untergegangen. Hunger und Leid durchstreifte es und der Herrscher schien sich an es nicht zu interessieren. Nein, sogar Kinder hatten es am schwierigsten sie musste deren Großeltern am Acker vertreten und den ganzen Tag schuften nach etwas das es gar nicht gab. Nicht nur dieses Dorf sonderte diesen Anblick aus, sondern auch allen anderen erging es so. Luzifer krümmte es nicht wie sehr sein Land unter seinem Luxus litt und er würde es in Zukunft auch nicht tun.

"Wie kann sein Volk so etwas zulassen!"

Dessen Schritte wurden immer rascher, ihr Ziel war Assuan.

Assuan war die Hauptstadt und dort befand sich auch der Königssitz. Die Mission der Gestalt war klar und sie musste so schnell wie möglich dort hin gelangen.
 


 

~~~~~~~~~~~
 


 

"Zieht euch aus!", bei diesem Satz lief Tiara ein kalter Schauder über den Rücken.

Was hatte Luzifer mit ihr vor? Doch nicht...

Sie entriss sich seiner Umarmung und tat einige Schritte nach hinten.

"Wieso...wieso wollt ihr, dass ich mich ausziehe?"

Er grinste und näherte sich ihr wieder.

"Es mag sein, ja, ich bin auch ein Dämon aber bildet euch nicht das Gleiche ein wie bei meinem Bruder. Ich bin nicht zu euch gekommen um mit euch zu schlafen, ich will lediglich euren Körper betrachten!"

Jedes Mal wenn er sich zu ihr näherte wich sie gleichfalls zurück.

Das Eigentliche was ihr Angst bereitet war seine Hand. Würde er nun wieder seinen Umhang ablegen, so würde sie erneut Zeuge dieses Anblicks werden. Ihre Augen blieben starr an seiner Hand und hofften darauf, dass er ihr ihn nicht noch mal zeigen würde.

"Ekelt euch der Anblick den so an?"

Luzifer hatte wohl wieder einmal ihre Gedanken gelesen. Es kam ziemlich schnell von ihr aus, dass sie ihren Kopf seines Anblicks abwendete.

Sanft nahm er ihr Kinn und blickte ihr tief in die Augen. Was er dort sah war pure Angst, Angst vor der Vergangenheit, Angst vor der Gegenwart und auch Angst vor der Zukunft.
 

Doch dieser eine Blick bewirkte, dass Tiara langsam begann sich auszuziehen. Er hatte sie vollkommen unter Kontrolle und so leicht würde sie seinem Bann nicht entkommen.

Erst schnürte sie das Kleid auf und ließ es darauf folgend fallen. Als nächstes stand sie nun in Unterwäsche vor ihm, wo sie auch gleich ihr Vorhaben fortsetzte.

Das Mädchen war nicht bei Sinnen, es war als ob er ihre Seele in sich eingesaugt hätte und ihr Körper nur noch eine willenlose Hülle sei.

Langsam strich sie sich den BH vom Leibe, da war auch Schluss.

Denn Luzifer war es nicht von belangen noch mehr von ihr zu sehen. Seine Hand folgte zärtlich ihrem Arm entlang, womit er sie auch gleich umdrehte.

Nun stand sie da, nackt und mit dem Rücken zu ihm gewand.

Der Mann strich ihr ihre Haare nach vorn um ihren kompletten Rücken zu betrachten.

Doch das was er sehen erhoffe, war nicht auf ihren Körper abgebildet.

"Sagt mir, wo sind die beiden Himmelkreaturen, die sich, wie die Legende besagt, auf eurem Rücken befinde sollten?"

Keine Antwort war in der Lage durch diesen Raum zu schallen.

Durch eine kurze Handbewegung stöhnte Tiara auf. Er beförderte ihre Seele wieder in ihrem Körper.

"AH!", was sie dann gleich auf die Knie brachte. Noch einige Atemzuge folgten, als sie sich dann im Klaren war wo sie sich befand. Die letzten Minuten kamen Tiara vor, als schliefe sie irgendwo gefangen ohne jegliche Zivilisation.

Das Mädchen neigte ihren Kopf leicht nach oben und sah direkt in seinen Augen.

Sein Blick war streng.

Von einer in der nächsten Sekunde riss er sie wieder zu sich.

Seine Hand war stark und erteilte Tiara einen großen Schmerz im Oberarm. Wie schon immer, bemerkte sie erst jetzt dass sie, außer einem Höschen und ihrem Amulett, nichts anhatte.

Schon versuchte sie ihren Körper zu verstecken.

"Wie habt ihr mich dazu gebracht..."

"Wo ist euere Tattoowierung?!", schon drohend zeigte er ihr seine Beißerchen.

"HM? Tattoo? Naja, ich hab schon daran gedacht mir eins zu machen, aber..."

"Hört auf mit den Scherzen!"

"Ich..."

Gewalttätig schüttete er sie, auf der Hoffnung dass er eine Antwort bekommt.

Plötzlich unterbrach er sein ,Shakening'. Seine Augen wurden groß und sahen an ihr vorbei.

"Jetzt verstehe ich. Solange eure Seele nicht vollständig ist erscheint eure Tattoowierung nicht. Dann...", er ließ das Mädchen los und begab sich dem Ausgang zu, "...dann, muss ich mich noch etwas gedulden."

Als der Fürst schon dabei war zu gehen, schritt er doch wieder zurück.

"Was für seltener Besuch..."

Ein Schwert drohte ihm die Kehle durchzuschneiden.

Als die Gestalt die es hielt ins Licht kam, sah Tiara einen blonden Schönling an.

Er hatte langes blondes Haar und blaue Augen.

"Lange nicht gesehen Luzifer!"

"Wohl wahr! Also...Was willst du?"

Die Waffe rückte näher an Luzifers Körper heran. "Was ich will?! Ich will, dass du Serena freilässt, ansonsten...", bereits begann Blut an Luzifers Kehle zu fließen.

Wie es schien, war es ihm nicht mehr von belangen diesen Engel fest zu halten. "Los geht! Aber...", der Fürst der Finsternis sah das Mädchen durch einen Seitenblick an, "...wenn die Zeit gekommen ist, und ihr den anderen Teil eurer Seele wieder habt, werde ich euch holen!"

"Nur wenn ich es nicht verhindern kann!", gab nun der Blonde sein Kommentar dazu ab und nahm sich die junge Frau zu Brust.

Er legte seinen langen, weißen Umhang ab und schlang ihn über Tiaras nackten Körper.

Luzifer war es langweilig geworden und so löste er sich in Luft auf. Während der Schönling seine Hand um Tiaras Taille hatte, sprach er, mit der anderen Hand vor dem Gesicht, einen Zauberspruch aus.
 

~~~~~~~~
 

Nicht allzu lange gingen sie nun neben sich her, stumm. Es war erst einige Minuten her seit dieser Fremde Tiara aus Luzifers Gefangenschaft befreit hatte, seither hatten sie kein einziges Wort miteinander gewechselt. Tiara hatte schon von Anfang an seinen sanften Gesichtsausdruck bemerkt der immerzu auf sie gerichtet war.

"Wer seid Ihr?", kam es nun doch schließlich aus ihrem Mund.

Sein sanftes Lächeln blickte wieder nur sie an, "Es ist wirklich Schade, dass du mich vergessen hast, Serena. Erinnerst du dich wirklich nicht mehr an mich?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Mein Name ist Dakim. Es freut mich erneut mit dir, nach 300 Jahren, Bekanntschaft zu machen."

Bei dem Namen ,Dakim' erinnerte sich Tiara an etwas Wichtiges. Es musste was mit dem Geschehen vor 300 Jahren zu tun haben. So sehr sie sich auch anstrengte, sie ahnte nichts von seiner Identität.

"Oh, ich verstehe! Ich bin ein Seraph, ein Engel und...und einst waren wir ein Liebespaar!"
 

"Wir waren ein Liebespaar?"
 

Tiara hoffte darauf, dass Dakim es nicht bemerkte wie sich leicht errötete. Dies war auch der Grund warum sie ihren Kopf etwas zum Boden neigte.

Es war für sie unfassbar, dieser blonde Schönling soll ihr Ex sein. Oder ist sie vielleicht immer noch mit ihm zusammen? Und was will er ausgerechnet nach 300 Jahren von ihr? Na gut, sie ist damals gestorben und erst vor 17 Jahren wiedergeboren, aber nach so einer langen Zeit vergisst man jemanden doch leicht.
 

Dakim weckte sie wieder aus ihren Gedanken und tappte ihr mit der Hand an die Schulter.

Da er größer war als sie senkte er sein Kopf, womit er ihr dann mit seinem Gesicht sehr nahe kam.

"Serena, du solltest dir nicht allzu viel Sorgen über deine Vergangenheit machen. Alles wird gut, ich bin ja da um dich zu beschützen."

Solche Geschwülste Worte von so jemandem machte Tiara ganz verlegen.

Der Wind drehte seine Richtung und so wehten seine und ihre Haare nicht mehr nach hinten sondern nach vorn. Dieser Luftzug brach die blonden und braunen Haare total durcheinander. Mit Mühe versuchte sie ihre Frisur wieder in Ordnung zu bringen, wobei sie gar nicht bemerkte, dass sie bereits zu Hause angekommen waren.

"Erinnerst du dich noch als wir vom hohen Rat verlobt wurden? Ihre Worte, als sie sagten, dass es unser Schicksal sei den Bund der Ehe zu schließen, trafen unsere Herzen. Serena, damals als du starbst brach die Welt für mich zusammen. Ich hatte mir geschworen denjenigen büssen zu lassen, der dich tötete."

Bei dem Gedanken, dass er sie noch einmal verlieren würde verschwand sein sanftes Lächeln und er offenbarte ihre eine trauernde Miene. Der Wind legte sich und Dakim, er umarmte seine Geliebte.

"Seither hatte ich keinen einzigen anderen Gedanken als dich. Und nun, nun nachdem du wiederauferstanden bist kannst du dich nicht mehr an unsere Liebe erinnern. Serena ich habe Tag und Nacht nur an dich gedacht, ich konnte und wollte dich nicht vergessen!"

Er legte Tiaras kopf ins seine Hände und sah ihr tief in ihren bekannten Augen. Nichts hatte sich an ihr verändert, nichts, bis auf ihre Gefühle zu ihm. Seine Brust schmerzte an den Gedanken vergessen worden zu sein.

"Dakim...", sah sie ihn mir nichts wissenden Augen an.

"Serena, ich lie...", er näherte sich mit seinem Kopf zu dem ihren und schon als ihre Lippen dabei waren sich zu berühren, ertönte eine Stimme.

"TIARA!", Nela war außer sich und konnte nicht glauben wenn sie da vor sich sah.

"Nela, oh mein Gott, NELA! Ich hab dich ja soooooo vermisst!"

Sie flog ihrer Freundin in die Arme und drückte sie fest an sich. Ja, Tiara vermisste ihre Freundin wirklich sehr und das auch weil sie ihre Schwester war. Nie wieder wollte sie Nela loslassen und ihr erging es ebenfalls so.
 

Als die Schwarzhaarige ihren Kopf aus Tiaras Haaren erhob wollte sie sich den Fremden ansehen, der ihr ihre Freundin zurückbrachte.

Bei dem Anblick seines Gesichts kam ihr ein Schock. Und das war nicht alles, ihr Herz begann rasend schnell zu schlagen und ihr wurde heiß.

Auch Dakim erging es ähnlich.
 

Tiara wollte Dakim noch auf einen Tee einladen, worauf er dankend abschlug.

Er sah Nela an; "Serena, vielleicht ist es besser so, wenn du dich an einige Sachen nicht mehr erinnern kannst!"

So ging auch er nun fort.
 

Tatuuuuuu Tataaaaaaaaaaaaa

Hahahaha

Ich hab's euch gesagt, dieses Kapitel ist extrem KITSCHIG!!!!

Auch egal, hinterlasst mir bitte Kommis!^o^
 

See Ya

Licköö

Die Schatten des Steines

15.Kapitel

Die Schatten des Steines
 

Ich glaube an dieser stelle muss ich mich bei all meinen Lesern ganz doll entschuldigen!

Ich habe ziemlich lange auf das nächste Kapitel warten lassen, aber nun ist es ja da.

Eigentlich hatte ich ziemlichen Stress in der Schule und mit dem zeichnen, da ich ja bei 4 Wettbewerben teilnehme!

Und die letzten 2 Wochen war ich auf Urlaub in Italien wo es so was von heiß war(glaub 36° max. Temperatur)
 

Leider muss ich mitteilen, dass ich in nächster Zeit mich viel mehr dem zeichnen widmen werde und das nächste Kapitel noch etwas verschoben wird. Ich bin ja mit ImdS schon bei Kapitel 18, muss es aber noch korrigieren! ^_^°
 

Und das letzte Kapitel war nicht der Höhepunkt meiner kitschigen Fantasie, nein, dieses Kapitel ist noch vieeel kitschiger, das könnt ihr mir glauben.
 

Ach ja, Leser von ‚On the other side’ können sich freuen, denn endlich setze ich den Doji fort! Aber ich werde demnächst sowieso einen anderen uploaden.
 

Egal, ob ihr nun meine FF liest oder meinen Doji ich will euch fragen welchen Doji ich als nächstes uploaden soll?
 

1.)Eine humoristische Geschichte über Meerjungfrauen

2.)Eine sehr traurige Liebesgeschichte zwischen einer Frisören und einem Fotografen

3.)Eine Kurzgeschichte über einen Liebesbrief
 

SoihrhabtdieWahl!

Könnt mir in den Kommis oder über ENS mitteilen welche euch interessieren würde.
 

ACHTUNG: Hab wieder ne neue FF! Es handelt sich um diese die ich schon mal erwähnt hatte, diese die ich xAnDi widme!(Obwohl sie es gar nicht in letzter Zeit verdient!)
 

Wie immer danke ich meinen treuen Lesern

++++++++++++++++++++++

In my dark soul - T H E W A R B E T W E E N A N G E L S A N D D E M O N S
 


 

„EEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNN!!!! Gib mir sofort meinen Kuchen zurück!“, ihre Haare bewegten sich dem Rhythmus der Geschwindigkeit und ihre zorniges Gesicht machte dieses Bild noch einzigartiger.

Das Mädchen brüllte mit voller Lebenskraft, in der Hoffnung der Betroffene würde gehorchen.

Durch die ganze Wohnung jagte das junge Mädchen den Jungen und konnte ihn immer noch nicht zu fassen kriegen.

Kurz drehte er sich um und grinste sie frech an, als er dann wieder seine Geschwindigkeit erhöhte. Tiara dachte sich nur woher dieser Faulpelz so schnell sein konnte.

Er hatte ihr ihren Kuchen genommen und jeder, jeder der IHR Essen anfasste verdient die qualvollste aller Strafen. Für sie war es einfach Horror zu sehen wie ein anderer diesen leckeren, süßen, köstlichen, exzellenten und delikatesten Kuchen, der IHR gehörte, verspeiste.

Nach einigen Minuten blieb er stehen und grinste sie wieder an. Durch das provozieren mit dem Kuchen vor ihren Augen begann Tiara wie eine Furie um sich zu schlagen.

„Na, willst du ihn?“, er fuchtelte mit dem Kuchen herum, den Tiara vergebens versuchte zwischen die Finger zu kriegen. Er hob seine Hand und das arme Mädchen versuchte auf Zehenspitzen und durch Sprünge ihn zu fassen.

Nun platzte ihr der Kragen!

Sie warf sich gegen seine Brust und brachte sich und ihn zu Fall.

Wie schon des Öfteren lag sie nun auf ihn und versuchte immer noch sich den Kuchen zu krallen.

Schon war sie dabei ihren kostbaren Schatz zu bekommen, kam ihr doch soooo freundlicher Cousin, der gerade Zeitung las, und schluckte ihn mit einem Haps hinunter.
 

Dumm lagen die beiden nun am Boden und betrachteten den Kuchendieb beim Kauen.

Seine Wangen gingen auf und ab und die Spannung stieg.

Tiara hatte über 5 Stunden gebraucht um den Kuchen zu kreieren und nun wollte sie ein Urteil hören.

Es war als ob ihm die Seele aus dem Körper entzogen wurde, oder als ob jemand ihn mit der Motorsäge zerstückelt hätte, ihn mit Honig und Federn kleidete und zuletzt mit dem Traktor überfuhr.

„DIESER KUCHEN IST DER REINSTE SELBSTMORD!!! OH, MEIN GOTT DAS SCHMECKT SO WAS VON NACH SCHEISSE! IGITT!!! ICH GLAUB ICH KRATZ AB!! AHHHHH“, schon viel er bewusstlos zu Boden.

„Garlek, du bist GEMEIN! Ich habe solange gebraucht um ihn zu backen, und du, du frisst ihn einfach so und bezeichnest ihn dann als geschmacklos“

Ein erhob sich und nahm sich die Überreste des Kuchen. Erst überlegte er ob er es wagen sollte dieses ‚Etwas’ zu kosten, tat er dann auch.
 

„OH MEIN GOTT!!! Glaub mir, es ist nicht geschmacklos, keineswegs, es schmeckt nach VERKOHLTE SCHEIßE!!URG…“, der junge Mann begann zu würgen, versuchte dieses Ding wieder aus seinem Magen zu pumpen, doch es wollte nicht raus.

Diese Aura, diese Wut, dieser Zorn, Tiaras Augen schienen dämonisch und um sie waren sogar Flammen zu sehen.

Ein dachte sich nur, wie gut es doch Garlek hatte, dass er bewusstlos war.

Es kam wie es kommen musste und Ein wurde von Tiara verprügelt.
 


 

~~~~~~~~~~~~
 

„SCHNELL EIN WIND ZIEHT AUF!!! WIR MÜSSEN UNS BEEILEN!“, brüllte ein Mädchen mit langen goldenen Haaren. Der Wind hatte seine Richtung gedreht und brachte einen Sturm mit sich. Es war ein Hurrikan der drohte aus dem Schiff Zahnstocher zu machen.

Die Männer versuchten die Segel einzuholen. Die Wellen waren bereits so hoch, dass sie einen Sturm befürchtete. Das Mädchen hielt sich an den Rillen des Schiffs und erteilte den anderen Befehlen.

Während sie zu den Männern sah erhob sich eine gewaltige Welle hinter ihr, die sie wahrscheinlich mitgerissen hätte, würde ein junger Mann sie nicht davor gerettet haben.

„Tia, du musst Acht geben! Einen Augenblick und du ertrinkst!“

Sie nickte und richtet sich auf.

„BACKBOARD! LOS!“, schrie sie um dem vorliegenden Felsen auszuweichen.

Der Steuermann bemühte sich wirklich das Schiff zu wenden, jedoch war die Strömung zu stark um das Ruder zu drehen. Tia, kam ihm zu Hilfe und so überrundeten sie dieses Problem.

Das junge Mädchen sah, zu denen rüber die Mühe hatten die Segel einzuziehen.

So begab sie sich zu ihnen als sie dann doch noch eine Welle mitriss.

„TIAAA!!!!“, schrie ihr noch ein Junge hinterher bis sie dann doch vom tiefblauen Meer verschluckt wurde.
 

~~~~~~~~~~~~
 


 

Der Regen fiel nur so vom Himmel ab. Die Menschen suchten Zuflucht in Gasthäuser oder bei Bekannten. Die Straßen waren schon mit 12cm hohem Wasser beschmückt.

Es war als ob kleine, dünne Kristalle vom Himmel fielen und auf der Erde dann zerplatzten.

Alles war nur noch feucht und es schien kein Ende in Sicht. Die dunklen Wolken über Metropolis hatten schon ein Unwetter vorhergesagt. So ein Sturm brach öfters über der gewaltigen Stadt aus, aber heute schien es etwas seltsamer zu sein.

Ein Gefühl von Gift umhüllte die Körper der Menschen.

Nela hatte einen Kaki-grünen Umhang, der die Wassermengen jedoch nicht aufhielt in dem Stoff einzusickern.

Mit beiden Händen hielt sie ihren Umhang fest an sich.

Ein Luftstrom durchzog die engen Gassen und dieses riss Nela die Kapuze vom Haupt.

Es hinderte sie jedoch nicht daran weiter zu laufen. In die nächste Gasse bog sie ab, die dunkler war als die anderen. Immer wieder wenn sie durch die Pfützen platschte stiegen dunkle Schatten empor.

Diese Kreaturen hatte sie schon seit dem Tempel verfolgt. Nachdem Hayate Serena entführt hatte brachte sie den Hinterbliebenen Blutkristall zum Hohepriester. Bis das ihre beste Freundin bzw. Schwester zurückkehren würde, wäre der Hohepriester die geeignete Person für diese Aufgabe.
 

Der eine Schatten flog direkt auf sie zu und hätte sie beinahe zum Fall gebracht. Nun begannen auch all die anderen Schatten sie zu stoßen. Entschlossen nicht aufzugeben versuchte sie den Angriffen auszuweichen. Diese Schatten grinsten sie bösartig an und Nela ahnte schon worauf sie aus waren. Doch sie würde denn Blutkristall nur über ihre Leiche ihnen überlassen. Kurz zögerte sie bis sie sich dann wieder auf den Weg machte. Sie lief mit höchster Geschwindigkeit Richtung Heimweg.
 

Als sie endlich aus der dunklen Gasse zu einer gut beleuchteten Strasse gelang stieg in ihr ein Gefühl von Erleichterung hoch.

Doch leider war die Straße nicht besonders lang und sie müsste schon noch einige dunkle Gassen überqueren bis sie endlich zu Enjus und Yukis Haus gelangen würde.

Nela verlangsamte ihr Schritte und atmete tief ein und aus bevor sie schon in die nächste Gasse eintrat. Nun begann sie wieder zu laufen und kümmerte sich gar nicht mehr um die Umgebung.

Da waren sie schon wieder, die Schatten.

Sie begann sich um sie im Kreis zu drehen und lachten das arme Mädchen aus.

Diese Kreaturen begannen an ihren Haaren zu ziehen und sie zu schlagen. Immer fester zogen sie an ihren schwarzen Haaren und ihr liefen bereits die ersten Tränen über die Wangen.

„Hört auf…Hört auf…“, begann sie leise zu weinen.

Doch die Schatten ignorierten sie und zogen und schlugen weiterhin auf sie ein.

Es tat weh, und langsam begann sie an Selbstvertrauen zu verlieren. Was würde geschehen wenn sie versagen würde? Was würde dann aus Tiara und den Anderen werden?

Solche Gedanken wollte sie auf keinen Fall hegen. Sie durfte jetzt nicht aufgeben, nicht jetzt, nicht jetzt beim ersten Blutkristall…
 

„HÖRT AUUUUUUUUUUF!!!!!“
 

Weg, sie waren weg. Die Leere kehrte wieder in dieser einen Gasse ein. Sie hatte es tatsächlich geschafft diese Wesen zu vertreiben. Sie senkte ihren Kopf. Durch ihre nassen Haare die durcheinander waren verschlechterte sich ihre Sicht drastisch. Wieder atmete sie auf und war sehr erleichtert darüber, dass es endlich vorbei war.

Doch wie es schön hieß ‚Man sollte nicht den Morgen vor dem Abend lohnen!’.

Vor ihren Augen erhob sich eine gewaltige Masse, die sich aus den Schatten sammelte.

Es war sicher 12x so groß wie sie selbst.

Dieses Wesen erhob sich in der Dunkelheit und zehrte nur danach den Blutkristall zu fassen.
 

„Oh, mein Gott…“, Nela sah es in den Augen, bis sie dann wieder auf Beinen kam und weg lief. Sie lief als ob es um den Weltuntergang ging.

Das Wesen grinste und begann ihr so schnell wie möglich hinterher zu rennen. Während es lief schleifte es mit dessen Fingernägeln an den Hausmauern und erzeigte einen panischen Ton.

Immer wieder sah sie zu dem Ungeheuer und der Schweiß begann ihr immer schneller die Stirn hinunter zu fließen.

Ihr taten die Füße, vom lauter laufen, weh. Ihr tat die Kopfhaut, vor lauter ziehen an ihren Haaren, weh und ihre Sicht verschlechterte sich immer noch durch die Tränen und ihren Haaren.

Wie peitschen schlugen sie schwarzen Haaren auf ihre Augen ein und jedem dieser Vorgänge kniff sie sie zusammen.

Rasend schnell verfolgte sie dieses Wesen und immer noch grinste es bösartig. Hin und wieder begann es zu lachen, was Nela noch mehr in Panik versetzte.
 

Dadurch, dass das die Straßen überflutet von Wasser waren fiel auch Nela irgendwann.

Die Schwarzhaarige lag nun da und öffnete ihre trägen Augen. Schon erinnerte sie sich wieder an das Monster und wendete es sich zu es. Sie krabbelte förmlich nach hinten, wobei ihr Blick starr auf das Vieh gerichtet war.

Der Schock wurde größer, als Nela die Mauer am Rücken fühlte. Sie saß in einer Sackgasse.

Was nun? Was wird mit ihr, nein, mit dem Blutkristall geschehen?

Verzweifelt zog sie ihre Beine eng an ihrem Körper und umhüllte mit ihren Händen das Amulett, das die Form eines Kreuzes trug.

„Tiara…hilf mir, bitte…“

Der Regen der auf ihrer Haut fiel füllte sich an wie tausend Stiche. Als ob jemand tausenden von Dolchen nach ihr werfen würde.
 

Doch dann geschah es!

Das Amulett leuchtete und erzeugte ein warmes Licht um das Mädchen. Der Lichtkreis der um sie bezogen war, breitet sich immer weiter aus und schon bald erreichte es das Wesen.

Bei der Berührung mit diesem Licht wich das Wesen zurück. Doch bei dieser kleinen Berührung sollte es nicht bleiben, denn schon bald war die Lichtkuppel so weit ausgedehnt, dass sie die gesamte Kreatur verschlang und es zu Asche verfiel.

Sobald es verschwand kehrte das Licht wieder in Nelas Amulett zurück.
 

Es hat mich beschützt! Diese Kette ist tatsächlich Gottes Geschenk.

Erfreut über das schicksalhafte Ende hielt sie das Amulett noch fester an ihre Brust.

„Nela, bist du das?“, sprach ein Schatten zu ihr.

Das Mädchen öffnete nun wieder ihre Augen und erblickte Garlek vor sich.

“Sag mal, wo steckst du? Wie haben alle…“, Nela erhob sich und fiel Garlek gleich um den Hals.

„Äh…Nela, was hast du denn?“, eigentlich hätte er jetzt von ihr eine Antwort erwartet, aber ihr Körper so nahe an seinem geschmiegen, gefiel ihm besser.

Er sah sie an und blickte in das Gesicht eines schlafenden Mädchens.
 


 

~~~~~~~~~~~~~
 


 

Bereits die Sonne schien am Himmel, wo sich vor nur einigen Stunden die 3 Monde kreuzten.

Nicht nur die 3 Monde, dessen jeder einzige Bedeutung beschrieben wurde.

Lumidiees stand für die Fruchtbarkeit, Achsx für das Ungewissene und Fo´ll für den Zorn.

Die zahlreichen Sterne die noch dazu das Himmelzelt schmückten bildeten jede Nacht ein anderes und unvorstellbares Bild. Kein Mensch würde je das gleiche in den Sternen geschrieben sehen.
 

„Na, alles klar bei dir?“

Garlek saß auf Nelas Bett, denn nachdem sie in seinen Armen einschlief trug er sie zurück nach Hause. Nicht nur die Müdigkeit, sondern auch ihr Fieber machte dem jungen Mann zu schaffen.

Diese seltsamen Kreaturen von denen sie erzählte hatten sie doch tatsächlich vom Tempel aus bis hierher verfolgt.

Er gab sich selbst die Schuld für ihre schlechte Laune, hätte er sie doch begleitet.

„Danke, es geht schon wieder!“

Nela sah nicht ihn sondern ihre Bettdecke an. Irgendwie wollte sie niemanden sehen.

Erst als er sie mit großen Augen ansah, blickte auch sie zu ihm.

„Tjööö, bis da sicha?“, Garlek schlug eine witzige Grimmasse an, dass sich sogar ein Kichern zu erkennen gab.

„Wo ist Tiara?“, fragte sie ihn.

Er lehnte sich an ihr Bett an und kratzte sich an die Wange.

„Tja, sie versucht diesen Blutkristall zu zerstören, kann bei ihr aber lange dauern!“

“Du solltest ihr mehr Vertrauen schenken, schließlich bist du ihr Cousin. Tiara ist meine beste…nein, meine Schwester und ich weiß sehr gut, dass sie keine Versagerin ist! Sie mag vielleicht auf den ersten Blick einfälltig und lästig wirken, aber im Grunde besitzt sie eine reine Seele!“

Sanft legte Garlek seine Hand auf ihre und sah ihr direkt in die Augen.

Am liebsten wäre er in diesen stillen, tiefen, grünen Augen versunken.

Nela war schön.

Nela war wunderschön.

Diese schwarzen Haare, die beim Luftzug wie Federn schwebten, ihre Gesichtszüge, so warm und doch niedlich, und ihre Art mit jemandem zu reden, einfach alles an ihr war perfekt.

In seinen Gedanken spielte alles wirr. Er konnte keinen anständigen Gedanken fassen, wenn sie in seiner nähe war. Ihr Anblick erfüllte ihn mit Wärme und ihre Berührungen waren so verboten.

Er liebte sie, und das seit langem.
 

Doch er fürchtete, dass diese Liebe von ihr nicht erwidert wurde.

Würde sie ihm sagen, dass zwischen ihnen reine Freundschaft bestand, würde es ihm die Kehle zuschnüren.

Keineswegs war er sich sicher ob sie überhaupt Freunde waren!

Vielleicht war sie nur nett zu ihm weil er Tiaras Cousin war.

Nichts gab ihm die Sicherheit, dass auch sie ihn doch etwas mochte.

Nein, nicht etwas, sondern etwas MEHR!

Alles würde den Bach runterfallen, würde sie seine Liebe nicht erwidern.

Sein von Liebe getränktes Herz schrie nach ihr, verlangte nach ihrer Seele und ihrem Körper. Er wollte sie mit Haut und Haaren für sich allein haben. Es war egozentrisch, aber jede Liebe war dies.

Diesen Schmerz, den er in seiner Brust verspürte, wollte er um jeden Preis stillen, doch wie wenn sie ihn nicht zugleich liebte.

Eines jedoch war nicht außer Acht zu lassen, denn würde er es nicht wagen ihr seine Gefühle zu gestehen, so würde auch er nie erfahren was sie für ihn empfindet.

„Garlek, alle in Ordnung? Du siehst etwas unentschlossen aus.“, da war es, das Lächeln, das ihn dazu trieb sie zu Berühren, ihre Lippen zu kosten.

Seinen Körper, seine Gedanken, nichts hatte er mehr unter Kontrolle.

Nein, dieses Lächeln konnte nicht nur einfach dem Cousin der besten Freundin gelten!
 

Sie spürte seinen Atem, sie spürte seine Schatten der über ihr lag.

Auch wenn es nur für diesen einen Moment galt, er riskierte alles um nur einmal ihre weichen Lippen zu berühren.

Am Anfang war Nela noch geschockt von seiner Tat, doch nach und nach schloss sie ihre Augen und erwiderte seinen Kuss.

Langsam legte er ihr seien Hände um den Kopf und küsste sie weiterhin.

Für ihn war es etwas unglaubliches, als ob er nie wieder von ihr kommen könnte.

Nie wieder von ihr zu lassen und schor gar nicht jemand anderem zu hinterlassen.
 

Lange sahen sie sich an, ehe sie zu Sprache kamen.

„Nela, weißt du ich…“, sie legte ihm leicht den Finger auf die Lippen und lächelte sanft.

„Ich weiß!“
 

~~~~~~~~~~~~
 


 

„WAAAAAHHHH!!!! Wie kriegt man dieses Ding kaputt?! Ich krieg noch die Krise!!!!!!!!!!!!“

Yuki, Ein und natürlich Tiara befanden sich in einer kleinen Kammer, des Hauses. Schon seit über 3 Stunden versuchte das langhaarige Mädchen den sagenumwobenen Blutkristall zu zersplittern.

Der Stein zeigte zwar Reaktionen auf ihre Berührungen und leuchtet kurz auf, doch Weiteres geschah nicht.

Es was etwas Geheimnisvolles in den Stein verborgen, dass einer der Auslöser für das Chaos bedeuten könnte.

Der Engel saß am Boden mit einer ungewöhnlichen Pose, dabei bedacht ihre Aufgabe zu erfüllen und damit zu verhindern, dass das Dämonentor geöffnet wird.

„Tiara, vielleicht bist du gar nicht in der Lage es zu zerstören! Ich meine, falls es tatsächlich der Schlüssel zur Unterwelt ist, dann bezweifle ich, dass du allein die Aufgabe dazu hast.“, sprach Ein als ob er eine Ahnung hätte.

Sie erhob sich vom harten Boden und setzte ihren Weg direkt auf Ein fort.

Kurz blieb sie stehen und lächelte die Nachtelfe an, bevor sie ihr den Sessel wegnahm und ihn dazu benutzte um dem jungen Mann den Gar auszumachen.

„Glaubst du wirklich, wenn ein hochrangiger Dämon, nein, Luzifer selbst mir dieses erzählt, glaubst du dann wirklich es könnte nicht stimmen?“

Er hatte davon nichts gewusst und dennoch zeigte er keine Reaktion auf ihre Aussage, er kratzte sich sogar nur an seiner frischen Beule.

„Wenn das der Wahrheit entspricht, wieso hat der Fürst der Unterwelt dir dies überhaupt mitgeteilt? Es ist doch nur zu seinen Nachteil, wenn du die Blutkristalle findest um sie zu zerstören.“

Es kam wie ein Geisterblitz, denn sie bereits vor einiger zeit hätte haben sollen. Ihr kam doch tatsächlich nicht in den Sinn warum er ihr das Alles erzählt hatte.

Eigentlich hatte sie nie einen Gedanken an so etwas verschwendet, ob es ihr vielleicht egal war? In ihrem Kopf ging es zu wie beim Schlussverkauf: Drauf und Drüber. Seit sie Shaks begegnet war hatte sie keine ruhige Minute mehr von diesen allen mystischen Wesen. Immer war sie entweder in Kämpfen verwickelt oder sie hatte den Dämon am Hals.

„Aber was will er dann?“, fragte Enju aus dem Hinterhalt.

Er hatte wieder Mal das Bedürfnis sich bei seinem Kommandanten zu melden, und ward deswegen den ganzen Vormittag lang nicht erschienen.

„Ich habe so einiges herausgefunden und es hat sich herausgestellt, dass wir uns nach einem Ort begeben müssen. Wir müssen nach Dashir, das Tal der Drachen!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  psychopat
2007-03-17T11:31:29+00:00 17.03.2007 12:31
ich finde die geschichte allgemien sehr gut, sehr gut geschrieben, alles gut^^ würdest du mir bitte ne ens schreiben wenn es weitergehen würde? das wäre sehr nett =) hdl lg kamschi
Von: abgemeldet
2006-08-07T09:18:10+00:00 07.08.2006 11:18
Wunderbar,wunderbar *o* Wenigstens ein Paar hat zusammen gefunden,die einzigste Frage die sich mehr stellt,ist allerdings ob sie das so ganz offenkundig preisgeben ö.ö

Aber da nun bereits Nela ihr Glück gefunden hat,würde mich mal intressieren,wie's dann mit Tiara steht.(*unauffällig Shaks-Fähnchen schwenk :3*) Wollen wir mal hoffen das nichts am 'Was sich liebt,das neckt sich' dran ist,sonst hätte ja Ein auch Chancen ~o~

Auf das Tal der Drachen bin ich schon sehr gespannt.Der ganze Name klingt schon so...äh...actiongeladen xD
Bitte schnell weiter machen :D

Liebe Grüße,
Haruka
Von: abgemeldet
2006-05-07T16:46:21+00:00 07.05.2006 18:46
hihi du bist einfach zu langsam mit dem benarchitigen. ich habe das schon längst gelesen =) und warte schon gespannt auf das nächste kapitel!!
Von: abgemeldet
2006-04-22T17:43:34+00:00 22.04.2006 19:43
Ich fand's garnicht sooo kitschig :3

Aber ich bin total von dem Kapi enttäuscht ._. Das war so super,ich hab während des Lesens die ganze Zeit 'es darf noch nicht zu ende sein,nein jetzt noch nicht,nein,nein,nein' gemurmelt ;___;!Ich will mehr :'(


Liebe Grüße,Haruka
Von: abgemeldet
2006-03-28T11:35:15+00:00 28.03.2006 13:35
Nyo, da bin ich wieder!
Du hast mich ja gefragt, wie ich mir im 16. Kapitel die Szene zwischen Enju und Masami (alias mir)vorstelle. Nun, vielleicht ungefähr so:

In dieser Stille drang ein Schrei herbei.
Tiara sprang sofort auf und öffnete das Tor. Sie blickte in ein ewiges Labyrinth aus dunklen Korridoren, doch sie war fest entschlossen herauszufinden, woher dieser Schrei gekommen war.
Sie lief eineige Minuten sinnlos umher, bis sie schließlich doch noch eine Tür erreichte, die sogar die richtige zu sein schien. So gewalt(tät)ig wie Tiara war, schlug sie die Tür auf und fad einen knieenden Enju vor sich auf. Etwas war seltsam, und doch wusste Tiara, dass sie sich noch zurückhalten sollte.
Enju hielt Masami im Arm, von der wohl der vorige Schrei gekomen war. Ihre Augen waren weit aufgerissen und Taira sah pure Angst in ihnen. Als Tiara merklich einen Schritt näher kam, befahl ihr Enju dort stehen zu bleiben, wo sie war. Komischerweise tat Tiara das auch, wo sie doch sonst immer ihren Kopf durchsetzen musste. Aber sie ahnte schon, dass Enju wusste, was zu tun war.
Er drückte Masami ganz dicht an sie, es war kaum zu übersehen, dass die beiden einfach zueinander gehörten.
"Die Wände! Sie kommen immer näher!", schrie Masami, doch diesmal hörte es sich deutlich heiserer an. War sie denn so in Angst versetzt? Und was war der Grund dafür? Tiara jedenfalls kam es nicht so vor, dass die Wände sich überhaupt bewegten.
Enju nahm sanft Masamis Hand, streichelte sie, wobei sein Griff jedoch fest blieb. Sachte versuchte er Masamis Hand, mitsamt seiner Hand, etwas auszustrecken, um Masami zu beweisen, dass sie sich vor gar nichts zu fürchten brauchte.
"Sie doch!", murmelte er, "Es ist nichts, greif danach!" Und tatsächlich: Masami schien sich etwas zu beruhigen. Sie vertraute Enju und streckte gemeinsam mit ihm ihre Hand nach der Wand aus. In ihren Augen schien sich die näher kommende Wand nun aufzulösen; Masami kam langsam wieder zu Bewusstsein.
Enju ließ die Hand sinken und drückte Masami fest an sich. Es war vorüber. Und das schien Masami endlich auch begriffen zu haben.
Enju legte ihr einen sanften Kuss an den Kopf und versuchte aufzustehen, doch Masami ließ ihn nicht los. Noch einige Minuten verharrten sie dort auf dem Fußboden, während auch Nela dazugekommen war, weil sie sich Sorgen gemacht hatte. Aber dieser ergreifende Moment hatte ein Ende, als sich eine dunkle Wolke vor Tiaras Augen zusammensetzte und zu einem Dämon mutierte: SHAKS.

Tja. . . etwa so hätte ich das gemacht, obwohl wir doch beide wissen, dass unsere Stile ein wenig unterschiedlich sind. Alle mögen deinen besser!! >_<
+drop+

Bis zum nächsten Mal!
Von: abgemeldet
2006-03-27T17:42:00+00:00 27.03.2006 19:42
Licki!!

Sodalla. . . da bin ich mal wieder mit einem eindrucksvollen Kommentar.
Tja. Kennst ja mich. Immer die Liebe und die Nette, die aber nie geschätzt wird +drop+
Und keiner liest meine FF. . .
Und du machst auch keine Werbung für mich!
Tja. Und so etwas nennt sich MANAGER! lol
Nyo, meine FF mid Elaine ist auch der totale Blödsinn, total langweilig und ohne jeden inhalt.
Ich werd dann auch mal die neue hochladen. Die mit Will und Julie! "Yeeeeaah" (Gippel)lol
Tjo, ich nehme mir die Freiheit und zögere dies noch ein wenig hinaus, da ich ja noch einige Verbesserungen an meinem ersten Kapitel vornehmen muss. . .^^
Wie läufts mit der Agentur? O.ô nein, Verlag meinte ich.. bin grad a bissl verwirrt =D

So, nun denn,
Lebet wohl, meine Ehrenwürdige!
:3
Bai bai!!
+knuff+
Von:  capricious
2006-03-22T07:53:46+00:00 22.03.2006 08:53
irgendwie traurig!
Aber du schreibst echt gut
die story find ich einfach super und shaks ist voll geil*ggg*
Von: abgemeldet
2006-03-20T19:25:40+00:00 20.03.2006 20:25
Lückü!!

Dein gewünschter Entry!!
Tjoo, ich hab jetzt die Geschichte "zu Ende gelesen" . . .(Kapitel 18)
Aber ich fasse es einfach nicht, dass du noch immer nicht weitergeschrieben hast! Und de Szene im Geisterschloss mit mir und Enju musst du dir auch noch mal gründlich durch den KOpf gehen lassen, wa?! Aber ich hab dir ja schon die nötigen Infos gegeben..lol
^-^'
Geht schon, geht schon: WITERSCHREIBEN!! NICHT FAUL SEIN!
LOL

Bai Bai, üschlüpdüsch!
Sondaa*
Von:  capricious
2006-03-20T16:52:42+00:00 20.03.2006 17:52
Wow! das war echt eine gute Fortsetzung!
Du hast einen schönen Schreibstil
obwohl immernoch mehrere Fehler drin sind ;)
Ich les mal weiter! Bin echt gespannt wies weiter geht!
Von:  capricious
2006-03-20T16:30:30+00:00 20.03.2006 17:30
Achja hab da nochwas vergessen;)
DER DÄMON*lechz*
Vor allendingen sein Portrait sieht richtig süß aus *ggg*
MEHR von ihm!!!


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