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Meet Rupert Michael Grint

von

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Im Park

Es waren Osterferien und ich war gerade mal wieder an meinem Lieblingsplatz in ganz Baumberg. Ich saß im kleinen Park, auf dem Hügel, der dort mittendrinne stand. Dort oben auf der Bank saß ich fast jeden Tag und schaute mir den Frühling an und wie die Sonne untergeht.
 

Es war für mich der schönste Platz in Baumberg. Und auch immernoch finde ich ihn Klasse. Es ist mein Glücksplatz, denn ohne ihn, könnte ich euch diese ganze Story nicht erzählen.
 

Es war ein Tag vor Ostern und ich saß dort auf der Bank, in meinem blauen Blumenkleid, dass ich immernoch liebte, obwohl es mir schon um einiges zu kurz war und langsam zu einem Mini wurde, dazu trug ich meine blauen Flipflops und meine langen blonden Haare waren zu zwei Zöpfen gebunden, die mir nach vorne über die Schultern hingen.
 

Ich schaute auf die Uhr, es war genau 16.33. Wieso ich das alles noch weiß? Ganz einfach: Ganz besondere Ereignisse präge ich mir immer besonders gut ein.
 

Als ich so auf der Bank saß, einer Elster beim Nest bauen zuschauend, hört ich jemanden laut rufen "Entschuldigung, Miss. Können sie mir helfen, bitte?"
 

Ich schaute mich um, sah einen Jungen unten am Hügel stehen und zu mir raufschauen. Kurz musste ich überlegen, ob er mich meinte aber als ich merkte dass er mich ansah stand ich sofort auf und rief "Einen Moment ich komme eben runter."

Schon war ich auf dem weg den steilen Hügel runterzulaufen. Ich wurde immer schneller und schneller und konnte kaum noch anhalten. Dann stolperte ich über eine Wurzel und rief im Fallen "Vorsicht, weg da. Waaah.... schei..."
 

Bevor ich noch etwas sagen konnte, war der Junge einen Schritt vorgegangen und hatte mich aufgefangen, bevor ich auf den Boden aufgeprallt war.
 

Vorsichtig stellte er mich wieder auf die Beine und ich murmelte nur "Oh, verzeihung. das wollte ich nicht. Entschuldigen sie bitte. Ich bin ein bisschen ungeschickt...."
 

Der Junge war ungefährt einen Kopf größer als ich und hatte feuerrote Haare, die mich ein bissen an Lagerfeuer errinnerten. Ich schaute hoch und sah in die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen hatte.
 

Das Gesicht, voller Sommersprossen, lächelte mich freundlich an und sagte mit einem Englischen akzent "Kein Problem. Ist ja nichts Passiert. Leben ja noch beide."
 

Verwirrt murmelte ich "Ja...ehm, genau. Also...ehm... ja was ....wolltest du......?" und konnte es nicht fassen, wer vor mir stand. Ich kannte ihn so gut, aber doch nicht richtig.
 

Es war das gleiche sommersprossige Gesicht, die gleichen roten Haare und die gleichen wunderschönen blauen Augen, wie auf all meinen Postern und Bildern, die an meinen Wänden hangen.
 

Der rothaarige Junge wande seinen Blick von mir ab und schaute auf einen kleinen Zettel in der Hand. Kurz dachte er nach und sagte dann "Wissen sie wer..ehm... wo die ...Lei...en...schtraße.... ehm is..?"
 

Er schaute mich fragend an und ich fing erstmal an zu grinsen, was ihn sehr erleichterte, denn er lächelte auch ein wenig. Dann sagte ich grinsend "Du brauchst mich nicht zu siezen.".
 

Schon wieder schaute er mich komisch an und nach kurzem überlegen sagte er "Können sie das bitte wiederholen?" und ich musste mir ein kichern verkneifen.
 

Dann sagte ich breit grinsend und nebenbei überlegend "No Problem. Please call me Du and not Sie. Do you understand?" er fing an zu grinsen und nickte.
 

"Okey! Wie ist dein Name?" fragte er mich und ohne wirklich zu überlegen antwortete ich "Mimi Loony Buddle! Naja eigentlich Miriam Luna Buddle. Nenn mich einfach Mimi, oder Loony."
 

"Okey Loony, ich heiße.." setzte er an doch bevor den Satz beenden konnte sagte ich leise und ein bisschen aufgeregt "Rupert Michael Grint.... i know!"
 

Er grinste und fügte dann noch hinzu "You can call me Mike .." mit einem noch breiteren grinsen sagte er " oder Ron... achja weißt du wo die.... Lei-en-schtraße is?"
 

Jetzt errinerte ich mich wieder daran und sagte dann lächelt "Klaro. Ich weiß ganz genau wo die ist. Ich muss in die gleiche Richtung. Komm einfach mit."
 

Wir gingen los aus dem Park, dann die Humboldstraße hoch und bogen in die Leienstraße ein "Hier ist sie, welche Hausnummer musst du denn hin?" fragte ich während wir an unseren Nachbarn vorbei gingen.
 

"Drei-zehn" sagte Ron und blieb stehen "Here." und ich kriegte einen Herzinfarkt. Naja nicht wirklich, aber ich bin fast zusammen gebrochen.
 

Tränen schossen mir in die Augen, sodass ich alles nur noch verschwommen sah und ich dachte mir

// Dreizehn..... Haus dreizehn.... warum dreizehn? DREIZEHN! //
 

Rupert schaute mich besorgt an und fragte "Was hast du? Gehts dir nicht gut?"

sofort wischte ich mir die Tränen weg und lächelte "Nein, alles in Ordnung."
 

Ich schaute auf das große runtergekommene Haus, dass vor uns stand. Nummer 13. Es war das älteste und hässlichste Haus auf der ganzen Straße. Dennoch war es mit Nummer 4 das größte und mir dem größten Garten.
 

In der Auffahrt, neben dem Haus standen zwei Wagen, eines war dunkelgrün und das andere dunkelblau, mit roten Streifen an beiden Seiten.
 

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Wer wohnt wohl in diesem Haus?

Vielleicht die Erzfeindin von Miriam, die sie damit aufziehen könnte?

Oder eine gruselige Familie?

Leienstraße 13

Gerade als Rupert geklingelt hatte sagte ich "Pass auf, wenn die Tür auf geht. Da wohnt ein Hund, ein Kater, eine hübsche junge Frau, ein fieser Jugendlicher, eine kleine hässliche Zicke die nicht genug von dir kriegt und ein Engländer."
 

Schon ging die Tür auf und eine blonde hübsche Frau, die kaum älter als 25 aussah kam herausgestürmt und umarmte den total erschrockenen Rupert Grint.
 

Eine wunderschöne, alte Goldenretriever Dame kam heraus gelaufen und legte sich direkt vor meine Füße auf den Rücken und streckte alle vier Pfoten in die Höhe.
 

Ich hockte mich hin und streichelte den Hund am Bauch, wobei ich leise und lächelnd murmelte "Hi Susimaus. Na wie gehts dir meine Kleine?"
 

Ich hörte wie die Frau aufgeregt sagte "Hi... ich....bin... Marion...." sie sagte es extra langsam, als wenn sie mit einem Kleinkind redete und machte dabei auch noch Zeichensprache.
 

Etwas genervt sagte ich "Mensch, Mama. Mike kommt zwar aus England, aber er kann trotzdem verstehen wenn du was sagst. Immerhin hat er seid drei Jahren Deutschunterricht."
 

Meine Mutter schaute mich komisch an und sagte dann "Kommt doch rein." schon war sie verschwunden und ich hörte ihr entferntes Rufen "Er ist da !! Ronald Weasley ist da !"
 

Ich hörte wie mein Bruder gelangweilt murmelte "Häh? Wer? Deshalb sollte ich runterkommen?"
 

Meine Mutter schimpfte sofort "Sei nett zu ihm Georg er ist Engländer und der Austauschschüler von Luna. Zumindesten müsst ihr das allen sagen, sonst sind morgen tausend Leute hier und wollen ein Autogramm von ihm. Er ist ein sehr berühmter Schauspieler und zieh dir was vernünftiges an Georg. Kosta du kannst ja mit ihm ein bisschen reden, du kannst ja Englisch, nicht mein Schatz?"
 

Mein Vater, der wahrscheinlich an seinem Laptop hing murmelte sowas in der Art wie "Jaja, Schatz. Werde ich machen. Was immer du willst."
 

Ich hockte immernoch da und streichelte Susi, als sich eine Hand zu meiner gesellte und auch die immernoch auf dem Rücken liegende Hündin streichelte.

Als ich hoch schaute, sah ich in das Gesicht von Rupert und er sagte lächelnd "Deine Familie scheint nett zu sein und dein Hund ist echt niedlich."
 

Ich nickte und stand auf, woraufhin Susi aufsprang und reinrannte. Während ich Rupert hoch half sagte ich "Lass uns rein gehen, dann stell ich dir alle vor.
 

Wir gingen Hand in Hand rein und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, wobei sich mein Magen verdrehte und ein kribelndes Gefühl in meinem Körper auslöste.
 

Ich konnte es nicht fassen, ich hielt mit Rupert Michael Grint, dem Grund meiner Schlaflosen Nächte Händchen.
 

Es war das schönste Gefühl, dass ich je hatte und ich wollte, dass es für immer anhielt.
 

Vor uns stand ein großer Tisch, an dem ein Junge, mit braunen Haaren und braunen Augen saß und ich sagte auf ihn zeigend "Das ist Georg Buddle, er ist mein Bruder und siebzehn Jahre alt."
 

Nun zeigte ich auf meine Mutter und sagte "Meine Mum Marion Buddle kennst du ja schon sie ist siebenund- aua.... " bevor ich den Satz beendet konnte hatte meine Mutter mir unsanft auf meinen Fuß getreten.
 

Ich deutete mit dem Kopf zur Seite und sagte "Der da am Laptop ist mein Dad, er heißt Kosta Buddle ist siebenunddreizig Jahre alt und hat kein problem damit."
 

Grinsend hob ich den kleinen Kater, der auf mich zugetapst kam auf den Arm und sagte kichern "Und das hier ist der kleine...ne groooße Kampfkater Tabby. Er ist schon ganze fünf Monate alt!"
 

Nach einer kurzen Pause begann meine Mutter lächelnd zu reden "Loonymausi geh doch in dein Zimmer und warte dort mit Ronald.."
 

Sofort verbesserte ich sie "Rupert Michael Grint, heißt er und nicht Ronald Weasley, Mum. Das ist nur eine Rolle, die er in einem Film spielt."
 

Etwas genervt, aber immernoch lächelnd, wegen unserem Gast sagte meine Mutter "Ja genau. Entschuldigung. Geh doch hoch und warte dort mir Rupert bis das Abendessen fertig ist. Achja und Rupert schläft in deinem Zimmer, weil Nadine bei Georg schläft da is kein Platz mehr."
 

"Okey Mum" Sagte ich und ging mit Tabby im Arm und Mike an der Hand in Richtung der Wendeltreppe, die zu meinem und Georgs Zimmer führte.
 

Wir kletterten sie hoch und gingen dann nach links in mein Zimmer hinein. Als ich eintrat kriegte ich erstmal einen Schock schmiss Tabby ins Zimmer, knallte die Tür zu und stellte mich vor die Tür.
 

Verlegen schaute ich Michael an, der vor mir stand und mich verwirrt anschaute "Wollen wir nich hinein gehen?" fragte er mich "Oder sollen wir lieber hier außen bleiben. Ich meine, der Flur ist auch hubsch, aber ich glaube in dein Zimmer ist es be...gemer??? Außerdem glaub ich dass dein Kater will raus."
 

Das stimmte, denn ich konnte das Kratzen durch die Tür hören. Mein Kater stand auf der anderen Seite und maunzte laut, während er meine Tür demolierte.

Ich machte die Tür auf und mein Kater kam herausgestürmt. Genauso schnell wie er rausgelaufen war, war Rupert hineingelaufen und ich ihm hinterher.

Als er plötzlich stehen blieb, knallte ich volle kanne in ihn rein und fiel nach hinten auf den boden. Dabei kam ich an die Tür, die sofort zuschlug.
 

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Was ist wohl so schlimmes an Miriams Zimmer?

Ist es verwüstet?

Liegen überall Binden oder Tampons rum *g*

oder sind überall Kuscheltiere und Barbies?

Das Zimmer

Rupert stand mitten in meinem Zimmer und schaute sich meine Bettdecke mit ihm, als Ron drauf an. Dann schaute er auf meinen aufgeklappten Laptop, wo zweimal sein Gesicht drauf lächelte. Es kam mir vor, als würde er Stundenlang die ganzen Poster von ihm an den Wänden anschauen und genausolange die ganzen Bilder an den Wänden, die ich von ihm gezeichnet hatte.
 

Dann drehte er sich zu mir um und fragte mit knallrotem Gesicht, während er mir aufhalf "Hast du das alles selber gezeichnet? Sieht echt geil aus!"
 

Mindestens genauso rot, wie seine Haare antwortete ich "Ja, die hab ich alle gezeichnet. Die Poster natürlich nicht, die sind alle gekauft."
 

Er setzte sich an meinen Schreibtisch, nahm ein Blatt und Stifte und begann etwas zu kritzeln, ohne ein Wort zu sagen und immer wenn ich gucken wollte, lehnte er sich über das Papier.
 

Ich setzte mich auf mein Bett und machte Musik an. Ich schloss die Augen und summte leise mit der Musik. Nach einiger Zeit fragte ich "Wie lange bleibst du eigentlich hier?"
 

Rupert schaute auf und guckte mich an, nach kurzer Zeit sagte er "Eigentlich nur eine einzige Woche, aber ich würde gerne länger bleiben. Mir gefällt es hier."
 

Nach ungefährt einer Stunde stand Rupert auf und ging auf mich zu. Ich schaute ihn an und sah, dann dass er wieder ein bisschen rot war.
 

Er reichte mir das Blatt Papier und sagte leise "Hier, das ist für dich! Das sollen wir beide sein. Im Park, wo du den Hügel runtergefallen bist und ich dich aufgefangen habe!"

Als ich mir das Bild Anschaute, bemerkte ich dass Rupert wirklich gut zeichnen konnte, so wie ich es auf vielen Internetseiten gelesen hatte.
 

Ich wurde richtig rot, denn auf dem Bild war ich, wie ich den Berg runter fiel und Rupert mich auffing, im Hintergrund war der Hügel und die Bank zu sehen.
 

Sofort stand ich auf und ging zur Tür, nahm Tesafilm und klebte das Bild mitten auf die leere Tür, an der oben drüber in großen verschnörkelten Buchstaben stand Meet Rupert Michael Grint .
 

Aus einer Schublade an meinem Schreibtisch holte ich eine Postkarte, auf der ein Bild von Ronald Weasley war und reichte sie Mike "Unterschreibst du sie mir?" fragte ich leise und etwas rot im Gesicht.
 

Er nahm einen Stift und schrieb auf die Postkarte Rupert Michael Grint , dann drehte er die Karte um und schrieb hinten auf die Zeilen für die Adresse from: Mike to: Loony und daneben It was very nice to meet you. I like you very much. Ich hab dich Lieb, yours Mike.
 

Nachdem er den stift zu machte gab er mir die Karte und ich schaute ihn knallrot an und hauchte "Danke!" dann gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und klebte die Postkarte, glüclich, neben das gezeichnete Bild von Mike.
 

An diesem Abend schoss meine Mutter unendlich viele Bilder von Rupert. Mal mit mir, mal mit Susi, oder Tabby, manchmal mit sich und auch oft alleine.
 

Er war so freundlich, obwohl meine Mutter so nervig war. Immerwieder lächelte er für ein Foto und beantwortete jede alberne Frage meiner Mutter.
 

Einmal fragte sie ihn doch wirklich "Sag mal Rupert, hast du schonmal Harry Potter und Hermine Granger gesehen? Ich bin ein totaler Fan von ihnen und natürlich auch von dir!"
 

Rupert lachte nur und sagte dann "Klar, ich bin mit Emma und Dan befreundet und sehe sie beide oft. Ich kann ihnen ja mal Autogramme von den beiden schicken!"
 

Meine Mutter war total aus dem Häusschen und fragte natürlich auch noch nach Fotos von ihm mit Emma Watson und Daniel Ratcliff.
 

Um elf Uhr ließ sie dann endlich von ihm ab und ging nach oben ins Bett. Auch Rupert und ich gingen nach oben in mein Zimmer und ließen uns erschöpft auf mein Bett sinken.

Ich schaute zur Seite, direkt in Ruperts Augen und sagte dann entschuldigend "Sorry, wegen meiner Mum. Ich weiß, dass die manchmal ziemlich nerven kann."
 

Er fing leise an zu lachen und sagte "No Problem! Deine Mutter ist eigentlich sehr nett. Sie ist halt ein bisschen nervös. Ich mag sie aber trotzdem. Es können ja nicht alle so gut mit berühmten Leuten umgehen, wie du."
 

Total erstaunt fragte ich "W...wie meinst du denn das?"
 

Er schaute an die Decke und sagte dann ruhig, als wenn er in gedanken versunken ist "Naja... ich meine... dass du.... du bist... die einzige... meiner Fans, wenn ich das so sagen darf.." fügte er schnell hinzu.
 

Nickend sagte ich "Klar darfst du das sagen, es ist schließlich so, wie du bemerkt hast bin ich einer deiner größten Fans." und ich schaute mich in meinem Zimmer um, in dem überall Ruperts Gesicht hang.
 

"Naja.... also ich meine... du bist die einzige... nunja... der einzige Fan... der nicht direkt kreischend auf mich zukam.... und ein Autogramm wollte...du hast mich behandelt.... wie einen ganz normalen Jungen.... das meinte ich." sagte er immerwieder überlegend, was einige Wörter auf Deutsch hießen.
 

"Nunja, ich dachte einfach, dass du so behandelt werden willst, wie alle anderen auch, weil bei mir wäre es sicherlich so, wenn ich berühmt bin. Ich würde nicht mit Leuten rumhängen, die mich nur mögen, weil ich berühmt bin und die durch mich was besonderes werden wollen." sagte ich etwas verträumt.
 

Rupert drehte sich zu mir um, sah mich lächelnd an und sagte etwas unbeholfen "Ich glaube du kannst ehm.... Gedenken.... ehm... sehen. Wie die Wahrheitseher."
 

Als ich anfing zu grinsen, schaute er mich etwas komisch an und ich anwortete kichernd "Du meinst wohl dass ich Gedanken lesen kann, wie eine Wahrsagerin."
 

Er nickte unsicher und fing auch an zu grinsen, worauf ich nur sagen konnte "Deutsche Sprache, schwere Sprache!" Rupert verstand den Satz sofort und wir fingen bei an zu lachen.
 

Es war einfach wunderbar mit ihm so zu lachen. Er war ja so niedlich mit seinen vielen süßen Sommersprossen und seinen feuerrotem Haar.
 

Immer wenn ich seine leuchtend blauen Augen ansah durchdrang mich ein Gefühl der wärme und geborgenheit. Ich wollte diese Augen nie wieder verlieren.
 

Doch ich wusste es ganz genau. Ich konnte es nicht ignorieren. Die Zeit mit ihm würde vergehen und ich würde ihn schon in zwei Wochen nie wieder sehen.
 

Wahrscheinlich würde er nicht einmal Kontakt zu mir behalten und keinem von unserem Treffen erzählen. Bestimmt war ich nur so ein lästiger Fan für ihn.
 

Ich weiß nicht mehr wie lange genau, aber wir musste ziemlich lange gelacht und geredet haben. Es war sehr schön, mich mit Rupert zu unterhalten. Wie mit einem guten Freund.
 

Bis ich dann aufstand und eine Matratze unterm Bett hervor holte, aus dem Flur besorgte ich noch eine Decke und ein Kissen und legte beides auf die Matratze, die nun neben meinem Bett lag.
 

Danach ging ich an meinen Schrank und wühlte darin ziemlich lange herum, bis ich mich entschloss ein kurzes rosanes Nachthemd anzuziehen, auf dem Snoopy drauf war.
 

Ich nahm es aus dem Schrank und legte es aufs Bett dann sagte ich an Rupert gewant "Ehm.. can you please... close your Eyes for a moment?"
 

Etwas rot im Gesicht nickte er und hielt sich seine beiden Hände vor die Augen. Schon hatte ich mein blaues Blumenkleid ausgezogen und mein Nachthemd angezogen.

Auch ein bisschen rosafarben an den Wangen sagte ich schließlich "Okey. Bin fertig." und schon nahm er seine Hände weg und stand nun auch auf.
 

Er ging geradewegs an mir vorbei, an einen Koffer, den ich gerade erst bemerkt hatte. Ein großer schwarzer Koffer stand in einer Ecke meines Zimmers.
 

Anscheinend war es seiner, denn er holte sich daraus einen Pyjama. Ich weiß noch ganz genau, dass er gelb war mit roten Ränder an Ärmeln und Kragen und mitten auf der Brust stand Buffalo aufgedruckt.
 

Nachdem wir uns zusammen ins kleine Badezimmer unten im Flur gequetscht hatten um uns zu Waschen und die Zähne zu putzen, gingen wir beide wieder hoch.
 

Ich setzte mich auf die Matratze auf dem Boden und sagte dann, zu Rupert raufschauend "Bist du müde? Möchtest du schlafen, oder noch wach bleiben?"
 

Er setzte sich zögernd auf das Bett und sagte dann "Ich bin sehr müde!" "Ich auch..." murmelte ich, gähnte laut und machte dann das Licht aus.
 

"Morgen schlafst du im Bett und ich am Boden!" sagte Rupert leise und fügte noch hinzu "Good Night und ich hoffe du schlafst und traumst sehr gut."
 

"Ja, danke. Ich hoffe du kannst auch gut schlafen!" flüsterte ich und nicht wirklich hörbar fügte ich noch hinzu, "Ich weiß ja eh schon von wem ich träumen werde."
 

Der Tag war so anstrengend und aufregend gewesen, dass ich so müde war, wie seid schon sehr langem nicht mehr und kurze Zeit später schlief ich auch schon ein.

Kopfschmerzen

Ich wachte am nächsten morgen, wieder einmal früh auf. Als ich an gestern dachte, musste ich erstmal etwas grübeln und dabei hielt ich mir meinen Arm vor die Augen, damit mich die Sonne nicht blendete.
 

War das wirklich alles wirklich geschehen, oder war es nur wieder einmal einer meiner Träume von ihm. Ich träumte fast jede Nacht von ihm, da wäre es nicht das erste mal.
 

Wahrscheinlich war das alles nur ein schöner Traum gewesen. Es konnte doch gar nicht wahr sein. Was sollte Rupert Michael Grint bloß bei mir zu Hause? Ausgerechnet bei mir.
 

Ich dachte mir im Stillen, wenn das alles stimmte, dann würde ich richtig glücklich sein, dass er wirklich da ist und es ausnutzen, bevor er wieder weg muss.
 

Leise zählte ich bis drei, dann riss ich meinen Arm von meinem Gesicht weg, schnellte mit dem Oberkörper hoch, drehte mich nach links, wo mein Bett stehen müsste wenn es wahr wäre und machte die Augen auf.
 

Da stand mein Bett neben mir und ich saß auf einer Matratze auf dem Boden in meinem Zimmer, also war es wirklich wahr. Das war alles gestern passiert.
 

Ich konnte nicht anders und rief einfach voller freude "JAAAAAA!". Sofort sprang ich auf die Beine, um zu schauen, ob es auch wirklich Rupert war.
 

Ein knall und ein lautes "AAAAAAHHHH.", dass wie ich sofort merkte von mir stammte und ich spürte einen starken schmerz, mitten auf meinem Kopf.
 

Als ich aufgesprungen war, bin ich mit meinem Kopf, volle Kanne gegen meine Schräge (Wand) geknallt und sofort schossen mir Tränen in die Augen.
 

Die Schmerzen wurden immer schlimmer und ich dachte schon mein Kopf würde zerspringen. Dann wurde um mich herum plötzlich alles schwarz und ich merkte nur noch wie nach vorne ich fiel.
 

Das nächste was ich merkte, war dass ich auf etwas weiches aufprallte und ein leises stöhnen vernahm. Langsam konnte ich wieder etwas sehen.
 

Das erste was ich sah, waren wunderschöne blaue Augen, die mich besorgt anschauten. Ein Engel dachte ich nur und fragte leise "Bin... bin ich tot?"
 

Aus den blauen Augen wurde ein ganzes Gesicht, mit roten Haaren und ich hörte wie Rupert sagte "Na ich hoffe mal nicht. Ich wollte dich eigentlich noch ein bisschen behalten. Aber was hast du gemacht? Ich hab nur einen knall und einen Schrei gehört, dann bist du auf mich gefallen."
 

Ich setzte mich auf und rieb mir den Kopf. Ich saß auf Ruperts Schoß und er hatte sich schon aufgerichtet. Leise und noch etwas benommen murmelte ich "Ich bin.... mit dem Kopf gegen... die Wand..."
 

Wieder wurde alles um mich herum schwarz und ich kippte nach hinten um. Arme hielten mich fest, bewahrten mich davor gegen die Wand zu stoßen.
 

Mit etwas zittriger Stimme sagte ich "Ha..halt mich bitte.... Ich kann nichts mehr sehen." und ich schlung meine Arme um irgentetwas, was ich greifen konnte.
 

Ich hatte etwas angst, aber als ich merkte, wie Mike mich mit seinen starken Armen festhielt und mich an sich drückte, fühlte ich mich wieder sicher.
 

Beruihgend sagte er "Keine Angst. Du kannst bestimmt gleich wieder sehen. Sowas hatte ich auch mal. Du musst nur ein bisschen warten. Sag mir einfach bescheid, wenn du wieder etwas siehst."
 

Als er seinen Griff ein wenig lockerte sagte ich erschrocken "Bitte, lass mich nicht los." Ganz leise flüsterte er in mein Ohr "Nein ich halte dich fest und pass auf dich auf."
 

Er lehnte sich etwas zurück und hielt mich immernoch schützend in seinem Arm. Ich schmiegte mich an ihn und starte einfach nur vor mich her.
 

Ich wusste nicht wohin ich schaute, alles war total schwarz, ich schaute einfach und wartete nur darauf wieder etwas sehen zu können.
 

Nach einiger Zeit, wurde es langsam heller. Ich konnte nun schon ein bisschen besser sehen, aber alles war noch ein bisschen verschwommen.
 

Nicht mehr lange und ich konnte wieder sehen. Jetzt bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit in Ruperts Augen geguckt haben musste. Das war ja egal, ich hatte es ja eh nicht mitbekommen.
 

Aber jetzt schaute ich mir seine Augen mal richtig genau an. Ich merkte jetzt wieder wie wunderschön sie waren und versank regelrecht in ihnen.
 

Dann bemerkte ich dass er auch wie gebannt auf etwas schaute. Schaute er mir wirklich auf meinen Mund? Nicht dass ich da einen Sabberstreifen hatte schoss es mir durch den Kopf.
 

Ich musste blinzeln und sagte dann leise "Mike... ich glaub ich kann langsam wieder etwas sehen." sofort wurde er rot und schaute nach unten.
 

Er tat so, als würde er schon die ganze Zeit dort hin schauen und blickte dann zu mir auf "Das ist gut. Tut dir noch etwas weh?" fragte er mit einem lächeln.
 

Kurz musste ich überlegen, dann sagte ich "Es geht. Mein Kopf dröhnt noch ein bisschen." mit einem grinsen fügte ich noch hinzu, als ich sein besorgtes Gesicht sah "Is aber nicht schlimm. Da.. danke dass du mich gehalten hast."
 

Gerade wollte ich aufstehen, als er mich vorsichtig zurückhielt und leise sagte "Bleib lieber noch ein bisschen sitzen, sonst kippst du nur gleich wieder um."
 

Ich grinste und sagte "Gut. Auf deinem Schoß gefällts mir nämlich richtig gut." schon umarmte ich Rupert kurz und sagte dann nochmal mit nem fetten lächeln "Thank you very much!"
 

Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, wusste ich, dass es erst sieben Uhr war und nach einem kurzen Blick auf den gähnenden Rupert, wusste ich, dass es zu früh war und er noch ziemlich müde war.
 

Kurz kicherte ich und dann sagte ich zu Rupert "Mike, is noch ziemlich früh, nich? Lass uns doch noch ein bisschen pennen. Könnte ich jetzt gut vertragen und ich glaub du auch."
 

Er nickte und schmiss sich sofort zurück aufs Bett. Immernoch hielt er mich fest und schon lang ich neben ihm auf dem Bett, sofort schaute ich ihn an.
 

Aber schon hatte er die Augen geschlossen, dennoch sah ich ihm an, dass es ihm ein bisschen peinlich gewesen war, mich einfach mitzu ziehen.
 

Ich grinste stumm und schmiegte mich dann an Rupert. Mein Kopf lag halb auf seiner Schulter, halb auf seinem Arm, der um mich geschlungen war und mein Arm lag über seinem Bauch.
 

Mein Herz schlug wie verrückt, als ich so nah bei ihm lag und in meinem ganzen Körper machte sich wieder dieses wunderbare kribbeln breit.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Anika-
2005-03-29T12:29:37+00:00 29.03.2005 14:29
*ggg* weiteeeeeeeer :D schneeeell ^^
ich kann kaum noch aufs nächste chap warten *fg*
Von:  -Anika-
2005-03-29T11:08:27+00:00 29.03.2005 13:08
*ggg* das chap is ja einfach mal der wahnsinn :)))
ich finds mega gut, ich musste nur grinsen als ich es gelesen hab ^^
also schreib bitte schnell weiter!!
Hab dich lieb süßä *knuff*

Ciao Ani
Von:  -Anika-
2005-03-25T12:12:18+00:00 25.03.2005 13:12
*gg* mensch, musst du alles so spannend machen??? schlimm bist du ;))
schreib ja schnell weiter ich halt das sonst nicht aus!
ich finds einfach cool, das ron bei ihr als austausch schüler ist! *nicht mehr aufhören kann zu grinsen* ; ))

mach ja schnell weiter
hab dich lieb
Von:  -Anika-
2005-03-23T23:14:10+00:00 24.03.2005 00:14
ja wer wohnt denn jetzt da? *wissen will*
schreib schneeeeell weiter *gg*
deine ruperts/rons ff find ich sowieso voll cute :D
Von: abgemeldet
2005-03-22T19:18:26+00:00 22.03.2005 20:18
schreib weiter *rupert fahne schwenk* bitte *anfleh* *auch totaler rupert fan is*


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