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Der Weg ins Glück...?

AU-Fiction mit Seto und Joey
von

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Kapitel 34: Die Buch-Affäre

~ So, zur Vorinfo: CuteDragon wurde leider gelöscht, auf meine Nachfrage hab ich auch noch keine Antwort bekommen... Na ja, was will man machen?

Deswegen werde ich WiG ab Kapitel 33 wieder neu hochladen, unter diesem Nick.

Ich hoffe mal, ihr habt mich nicht vergessen u.u
 

402 Kommis.... Ich bin echt gerührt... Danke! Danke an alle, die so lange meine FF gelesen haben! Ich werd mal eine Erinnerungs ENs verschicken, damit ihr euch an mich erinnert X3~

Alle, die eins von den alten Adult Kapiteln haben wollen, sollten mal bei www.fanfiktion.de unter dem Nick CuteDragon nachschauen!

Ich kann die Kaps leider nich als ENS verschicken, weil sie zu lang sind! Ich hoffe, ihr versteht das! Dann kommt nämlich nur die Hälfte an...

So, ich wünsche euch dann mal viel spaß mit dem lange erwarteten 34. Kapitel! ~
 


 

Kapitel 34: Die Buch-Affäre
 

Seto hob nur einen Arm an und winkte Joey kurz zu.

"Ist gut Schatz.". kam es noch murmelt von ihm bevor er sich wieder ganz seinem Buch widmete.

Aber Moment. Joey hatte noch etwas zu tun? Die Faulheit in Person? Das war doch sehr suspekt aber.... nein... es war nicht so suspekt, dass er nun aufstehen musste um heraus zufinden was Joey gerade trieb. Dazu war das Bett viel zu bequem, das Buch zu spannend und seine Beine zu müde.
 

Der Blonde ließ sich auf die Couch sinken und schnappte sich gleich das Telefon.

Erst nach einer Viertelstunde legte er auf und wählte gleich neu, mit dem Telefonbuch New Yorks auf den Knien.

Diese Restaurant Futzis... Kaum nannte man den Namen Kaiba spurten sie, obwohl vorher alles auf zwei Monate im Voraus ausgebucht war...
 

Leise seufzend ließ er das Telefon wieder auf den Tisch sinken. dann schnappte er sich Blatt und Stift.

Er überlegte kurz und nach ein paar Minuten waren die Blätter auch schon in den Umschlägen, welche er mit Zahlen versehen hatte, verschwunden.

Joey nickte und streckte sich erst mal. Ja, so könnte es gehen.

Aber hoffentlich... war es auch wirklich das richtige Geschenk...

Der Blonde seufzte noch einmal tief, nickte entschlossen und ging, mit den Briefen in der Hand schließlich zurück ins Schlafzimmer, wo er diese dann zu dem blauen Kästchen in die Schublade legte und wieder abschloss.
 

Als Seto hörte wie Joey zurück in das Zimmer kam und erneut etwas vor ihm in dieser dummen Schublade versteckte klappte er sein Buch zu und drehte sich auf den Rücken.

"Mir gefällt das überhaupt nicht, wenn du irgendwelche Geheimnisse vor mir hast. Gibs zu, du hasst mich." Verkündete Seto in einem gespielt weinerlichen Ton und schnappte sich dabei ein Kissen, drückte sich es gegen den Kopf und tat so als würde er in es hinein weinen.

"Idiot..." gab Joey zurück und ließ sich zu dem Kleinkind auf das Bett sinken. "Wenn ich dich hassen würde, dann hätte ich eben sicherlich nicht die nette kleine Einlage mit dir im Pool veranstaltet, oder?" Joey seufzte tief und versuchte Seto das Kissen wegzuziehen.

Wenn hier Jemand grund zum beleidigt sein hätte, dann wohl er. Wer wurde denn hier nicht beachtete, weil Bücher wichtiger waren?
 

Seto dachte ja gar nicht daran das Kissen herzugeben. Nicht weil es ihm ans Herz gewachsen war... er teilte nur nicht gerne. "Aaaaaach, du hast es doch nur mit mir getrieben, in der mörderischen Absicht, dass mein Herz das nicht verkraftet, weil du doch so ein fantastischer Liebhaber bist." versuchte Seto vorwurfsvoll in das Kissen zu grummeln aber konnte ein vergnügtes Kichern nicht unterdrücken.
 

Joey ließ sich mit einem gespielt beleidigten Grummeln einfach mit seinem vollen Gewicht auf Seto drauf fallen. "Wer war denn hier so stürmisch, hn? Ich sicher nicht..." Joey musste leicht grinsen und lehnte sich zu Setos Ohr vor, um einen liebevollen Kuss darauf zu hauchen. "Und wer wird denn hier vernachlässigt, weil unser Master Kaiba seine spannenden Bücher lesen muss, hn?"

Joey ließ sich auf Setos Hinterteil nieder und begann damit erst ganz leicht dessen Schultern zu massieren.
 

Als Seto Joeys volles Gewicht auf sich spürte musste er leise aufstöhnen und drehte den Kopf zur Seite um Joey wenigstens halbwegs sehen zu können. "Oh... eifersüchtig auf meine Bücher? Niedlich aber Hey... ich liebe euch doch gleich viel.".

Um Joey noch ein wenig mehr zu ärgern schnappte sich Seto erneut sein Buch und schlug es auf um zu lesen... was nicht ganz klappte da Joeys Hände eine zu gute Arbeit leisteten

"Hm... gut... sehr gut...". Hastig, um nicht aus seiner Rolle zu fallen, fügte er ein. "Das Buch! Das Buch"., hinzu.
 

"Hm... ja, das tut mir aber leid für deine Bücher... dann müssen sie in den nächsten Tagen mit mehreren Mordanschlägen rechnen. Ich bin nämlich nicht gewillt dich zu teilen..." Joey biss spielerisch in Setos Nacken und saugte sich leicht daran fest, wo wenige Sekunden später auch schon ein kleiner, dunkelroter Fleck zurück blieb. "Siehst du... Meins."

Joey verstärkte den Druck seiner Hände ein bisschen und fuhr Setos Rücken erst hinab und dann wieder hinauf zu den Schultern.

"Ich hoffe du wirst verstehen das falls ein Buch zu schaden kommt ich Rache nehmen muss. Da sie es ja nicht können." Ein weiteres leises Stöhnen entkam Setos Lippen. "Hey... ich gehör niemanden wenn hier wer gehört dann nur du mir... aber wart mal.".

Grinsend klappte Seto das Buch wieder zu und biss in den Rand hinein auf dem nun seine Zahnabdrücke zu sehen waren. "Meins. Ach... wäre es nur erlaubt Bücher zu heiraten".
 

Joey grummelte, kniff dem braunhaarigen in den Rücken und stieg von ihm runter, um dann leise vor sich her grummelnd auf zu stehen.

Der Bademantel rutschte ihm von den Schultern und er kramte sich, splitternackt wohlbemerkt, ein paar Shorts und ein T-Shirt aus dem Schrank.

Nachdem er diese angezogen hatte, ließ er sich auf das Bett fallen und verkrümelte sich auf seine Hälfte des Bettes. "Reicht dir der Platz, oder haben du und das Buch diese Nacht vielleicht noch etwas anderes vor, bei dem ich störe? ich kann auch auf der Couch pennen."
 

Grinsend krabbelte Seto zu Joey und kniete sich neben ihm auf das Bett. Er drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und nahm dann das Buch zu Händen.

"Nein du kannst bleiben... ich wollte heute eh Schluss machen... meine Bücher können mir einfach doch nicht das geben was ich brauche... so sehr ich sie auch Liebe... und sie mich... es wird immer etwas fehlen".

Damit zeriss Seto das Buch in zwei Hälften und warf es über seinen Rücken weg.

Joey konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Er streckte die Hände nach Setos aus und legte seine Hände in dessen Nacken.

"Ach so ist das..." Joey grinste leicht. "Was könnte dir so ein Sexy Buch denn nicht geben, hm? Lass mich mal überlegen... Vielleicht das?" Joey zwinkerte leicht und öffnete einladend den Mund ein Stück.
 

"Ja... das könnte sein." Ein feines, hauchdünnes Lächeln legte sich auf seine Lippen die langsam auf Joeys Platz nahmen.

Da sein Mund schon so praktisch geöffnet war schlüpfte Setos Zunge natürlich sofort hinein und forderte nach ein bisschen Aktivität zwischen ihren Mündern. Die beiden schienen wirklich unersättlich zu sein. [1]
 

Joey schmunzelte leicht in den Kuss hinein und erwiderte das Zungenspiel des größeren.

Er löste sich nach einer Weile seufzend wieder von ihm und kuschelte sich in seine Decke ein.

"Und was machen wir morgen? Was bestimmtes vor?"
 

Seto machte es sich selbst ebenfalls auf dem Bett bequem und zuckte nur mit den Schultern.

"Ich weiß nicht. Du könntest ja shoppen gehen und ich verzieh mich derweil in ein Museum... denn wie ich dich kenne hast du sicher keine Lust mich in eines zu begleiten und ich würde schon gerne in eines gehen." Ja, ja. Joey war nun mal leider ein Kulturbanause. Trotzdem liebte er ihn.

Der Blonde grinste. "Okay, deal: Ich geh mit dir in so nen langweiligen Schuppen und du gehst mit mir shoppen? Hm?"

Er richtete sich auf und lehnte sich über den größeren. Leicht lächelnd sah er zu ihm hinab und hauchte einen leichten Kuss auf dessen Lippen. "Ist ja schließlich UNSER Urlaub, und da möchte ich schon gerne länger mit dir zusammen sein, als normalerweise..."
 

Mit Joey shoppen? Das war schon eine kleine Herausforderung für Setos arme Nerven aber mit ein paar Aspirins und vie Kaffee würde er das schon irgendwie überstehen, so hoffte er wenigstens.

"Ist gut... aber kauf bitte nur so viel, wie du ganz alleine auch tragen kannst. Ich mach nämlich sicher nicht deinen persönlichen Packesel."
 

"Och Man..." Joey zog eine Schnute und ließ seine Lippen noch kurz die Setos Berühren, bevor er seinen Kopf dann auf dessen Schulter sinken ließ und gedankenverloren mit einer braunen Haarsträhne spielte.

"Aber wenn's da so viele schöne Sachen gibt und ich mich nicht entscheiden kann? Dann muss ich doch beides kaufen!" Der Blonde richtete sich noch einmal auf und sah flehend in Setos blaue Augen. "Dann verspreche ich dir auch, nicht so oft rum zuquengeln, wenn's im Museum langweilig wird..."
 

"Nicht mehr so oft? Dafür das ich dein Zeug schleppen soll, verlang ich, dass du nicht einmal rumquengelst. Haben wir uns da verstanden?!".

Um zu verdeutlichen das Seto jetzt sicher kein nein als Antwort bekommen wollte packte er Joeys Nase und zog an ihr. Er wusste zwar, dass selbst, wenn Joey ihm hoch und heilig versprechen würde, dass er seine Klappe für einen ganzen Museumsbesuch hielt, er es nie im Leben länger als fünf Minuten auch wirklich schaffen würde. Sein Mund schien nämlich irgendwie ein eigenen Leben zu führen.
 

"Okay, okay!" Joey entzog seine Nase dem Griff Setos und kuschelte sich an dessen Brust. "Okay..." seufzte er noch einmal und schloss zufrieden schmunzelnd seine Augen.

Er strich noch einmal leicht über den Bauch Setos und ließ seine Hand dann auf diesem ruhen.

Dann öffnete er die Augen wieder, stand noch einmal kurz auf um das Licht auszuknipsen und kuschelte sich sogleich wieder an Setos ran. "Gute Nacht, Schatz."
 

Müde schloss Seto nachdem Joey das Zimmer in eine angenehme Dunkelheit getaucht und sich wieder an seine Seite gekuschelte hatte die Augen und murmelte noch ein "Nacht mein Hündchen.". Wenige Momente später war er auch schon in einen ruhigen Schlaf gefallen und atmete gleichmäßig durch den leicht geöffneten Mund.
 

Am nächsten Morgen schaute Joey müde auf. Er warf einen Blick auf die Uhr grummelte ein 'Vielsufrüh' und kuschelte sich zurück in seine schöne, warme Decke.

Er lag mit dem Rücken zu Seto, da er sich in der Nacht irgendwie wieder gedreht hatte und döste gerade so langsam wieder ein.
 

Seto wachte selbst wenige Minuten nach Joey auf und warf wie er ebenfalls ein Blick auf die Uhr. Aber für ihn war es überhaupt nicht viel zu früh. Eher viel zu spät.

"Hey...", gab er gähnend von sich während er sich aufsetzte und Joey leicht an der einzigen Schulter rüttelte die ihm dazu zur Verfügung stand. "Aufwachen... los."
 

Joey grummelte und wischte Setos Hand müde und eher kraftlos mit seiner eigenen weg. Er zog die Decke noch ein Stück höher und seufzte zufrieden, als er merkte, dass das Rütteln aufhörte.

Genervt stöhnte Seto auf und fuhr sich erst einmal durchs wirre Haar um es halbwegs wieder zu ordnen. Joey wach zu bekommen war schon immer eine kleine Herausforderung.

"Konnte ich mich denn nicht in jemanden verlieben der leichter wach zu kriegen ist... immer das selbe.".

Grummelnd packte Seto die Decke und warf sie mit einer schnellen Handbewegung einfach aus dem Bett.

"Aufwachen hab ich gesagt!"
 

Joey grummelte laut und warf Seto einen mehr verschlafenen als wütenden Blick zu. Dann drehte er sich auf den Bauch und vergrub sein Gesicht tief in seinem Kissen.

Er murmelte etwas, was sich nach 'Schlafn...' Und 'Lass mich.' anhörte.
 

"Mir reichts jetzt Mister. Wir sind in New York um was zu erleben nicht um zu schlafen!". Nach seinem letzten Wort vernahmen die Leute im Zimmer unter ihnen wahrscheinlich ein etwas lauteres Poltern, das von Joeys Körper verursacht wurde, der einfach auf dem Boden geschubst worden war.

Seto hatte es zwar nicht machen wollen, aber Joey ließ ihm keine andere Wahl. Anders war er einfach nicht aus dem Bett zu kriegen.
 

Joey schrak hoch und kreischte auf, als er auf den Boden plumpste. Er brauchte erst etwas, um die Situation zu begreifen und rieb sich dabei über den Hintern, der sowieso noch von ihrem 'kleinen Poolerlebnis' schmerzte.

Dann sprang er wütend grummelnd auf und stürzte sich auf den braunhaarigen. "Was fällt dir ein, hm? Mich aus meinem Schönheitsschlaf zu reißen!"

Das hatten die Leute unter ihnen sicher auch gehört... Und wie er sich auf den braunhaarigen draufschmiss sicher auch.
 

Seto hatte ehrlich mühe sich Joey vom Leib zu halten was er gerade mit Händen und Füßen versuchte.

"Jetzt komm mal wieder runter. Der Schönheitsschlaf hilft dir doch eh nichts.". Irgendwie brachte Seto das Wunder zu Stande mit Joey die Position zu tauschen und schnappte jetzt nach dessen Handgelenken.
 

Ein Schnauben ertönte und Joey wandte den Blick ab. Er versuchte sich vergeblich gegen Setos Schraubstock artigen Griff um seine Handgelenke zu wehren. "Dann musst du mich ja auch nie wieder angucken, aber für Sex reiche ich dir, ja?"

Der kleinere war sichtlich mies gelaunt, das passierte eben, wenn ein Joey zu wenig Schlaf bekam, und dann auch noch auf so eine fiese Art und Wiese geweckt wurde. Da war ja ein nasser Waschlappen noch besser.

Joey ergab sich schließlich und wehrte sich nicht mehr gegen Setos festen griff um seine Handgelenke.
 

"Wieso denkst du denn, dass ich das negativ gemeint habe. Vielleicht... bist du in meinen Augen schon so perfekt... dass du gar nicht mehr schöner werden kannst.".

Mit äußerster Vorsicht wagte sich Seto an einen Versöhnungskuss und entließ dabei Joeys Handgelenke in die Freiheit. Es war schon irgendwie Lustig. In der früh hatten die beiden ihre meisten Streiterrein.

Der Blonde grummelte noch einmal in den Kuss hinein und erwiderte ihn schließlich. Er löste sich aber gleich wieder von Setos und warf ihm noch ein paar böse Blicke zu. "Warum glaube ich dir das nur nicht?" Damit kroch er unter dem anderen hervor und stand leicht wankend auf.

Joey streckte sich noch einmal und gähnte lauthals, bevor er sich dann von seinem T-Shirt trennte, welches einfach auf den Boden fiel.
 

Seto drehte sich zurück auf den Rücken und starrte die Decke an.

"Weil du ganz einfach zu misstrauisch bist.", meinte er ein klein bisschen traurig und schloss dann die Augen um den heutigen Tag schon mal im Geiste durchzugehen. Shoppen... shoppen... vielleicht etwas essen... weiter shoppen... und das war's dann auch sicher. Er wusste genau, dass er Joey nie nieee in ein Museum kriegen würde.

Joey seufzte und stand auf. "Wenn du immer so was sagst... Kannst du mir nicht vielleicht einfach nur mal ein Kompliment machen?"

Er verschwand ein paar Sekunden später auch schon im Bad und sah immer noch müde in den Spiegel.

Okay, auf, auf für das lustige... super interessante, actiongeladene Museum!

Aber ne Belohnung bekam er ja immerhin dafür.

Shoppen! Am besten mit Setos Kreditkarte! Und noch besser: Mit Seto persönlich als Packesel!

Dafür würde er in zehn Museen gehen... Okay, bleiben wir realistisch, eins reichte völlig.

Nach zwei Minuten des Langeweilens und des frustrierten hin und hergerolle auf dem Bett fiel Setos Blick auf diese interessante Schublade in der irgendetwas lag das nicht für seine Augen bestimmt war. Was war es nur? Joey und ein Geheimnis passte einfach nicht zusammen...

"Brauchst du noch lange. Ich hab schließlich für das Zimmer bezahlt. Da würde ich gerne auch mal das Bad benützen!"
 

"Im Gegensatz zu dir, wasche ich mich, weißt du was das ist? Da braucht man halt mal länger als ne Minute!" Joey grummelte leise, rubbelte sich mit einem der Handtücher noch mal übers Gesicht und trat dann schließlich wieder aus dem Bad heraus.

Mit einem leichten Gähnen warf er sein T-Shirt in eine Ecke und kramte sich erst mal neue Klamotten aus seinem Schrank.

Seto überhörte einfach mal diesen Kommentar, stand auf und tapste ins Bad.

Dort angekommen brachte er die übliche morgendliche Prozedur die aus Zähneputzen, waschen, kämmen und rasieren bestand hinter sich und kam zurück ins Zimmer.

"Sollen wir im Hotel frühstücken oder uns etwas in der Stadt holen?", fragte Seto beiläufig während er sich selbst erst einmal anzog und einen Blick in seine Brieftasche warf ob er auch genug Geld oder genug Kreditkarten für Joeys Shoppingabenteuer dabei hatte.
 

Der Blonde zuckte mit den Schultern. "Ist mir egal... mich beschäftigt eher die Frage, ob wir zuerst ins Museum gehen... Wenn ja, in welches? Gibt es hier ein Schokoladen Museum?"

Joey zog sich gerade sein Shirt über den Kopf und knöpfte sich die schwarze Hose zu. Dann kramte er eine Bürste aus einer seiner Taschen und ließ sich damit aufs Bett fallen, um sich die Haare zu kämmen.

Als Seto fertig angezogen war stieg er hinter Joey auf das Bett und nahm ihm einfach die Bürste aus der Hand um sie durch das blonde Haar seines Gegenübers gleiten zu lassen auch wenn sich das an manchen Stellen als ziemlich schwer erwies. Verdammt. Wie schaffte Joey das nur solche Knoten in sein Haar zu bringen.

"Selbst wenn es so ein Museum geben sollte werden wir das sicher nicht besuchen. Ich würde gern in das Museum der modernen Künste... aber ich schlag vor wir gehen zu erst shoppen...".
 

"Sicher?" fragte Joey und sog scharf die Luft ein, als Seto gerade wieder einen seiner nächtlich entstandenen Knüddel im Haar erreichte. "Wenn du denkst, dass wir es noch schaffen danach ins Museum zu gehen, von mir aus."

Der Blonde zuckte mit den Schultern und schrie leise auf. "Man, ein bisschen sanfter, okay?"

"Keine Angst das Museum hat lange offen... und gegen Abend ist nicht alles voller Touristen wie jetzt.".

Ärgerlich versuchte Seto die Bürste einfach durch den Knoten zu zwingen aber das wollte einfach nicht klappen.

"Geht leider nicht... man was machst du immer mit deinen Haaren....".

Seufzend legte Seto die Bürste neben sich aufs Bett und versuchte nun eben mit den Fingern das Problem zu lösen.
 


 

[1] Hier unsere Unterhaltung zu diesem Satz:

Hee-Chan: die beiden brauchen mal ein neues Hobby XD

Riku: aber welches? briefmarken sammeln?

H: ich fänd stricken besser XD

R: oder häkeln, is auch nich schlecht <.<

H: sie könnten sich auch einen kleinen Garten anlegen ôò

R: Genau, oder einen gartenteich <.< mit fischen

H: oder sie machen einen erste-hilfe-kurs ôò kann auch nicht schaden

R: Genau! Wenn einer sich beim stricken mal in den finger sticht...

H: oder sich beim Teich ausheben was verrenkt XD

R: stimmt kann auch sein, oder die pinzette von den briefmarken is ins auge gegangen

H: o.O autsch ><" Hobbys sind ja richtig gefährlich oO vielleicht sollten sie doch bei ihrem alten bleiben

R: ja genau... da kann nix passieren... sag mal, seto kann doch nich stecken bleiebn oder o.Ô?

H: ehm o.O;... gute Frage *lol* iiih XD eklige vorstellung ><

R: du sollst es dir ja nich vorstellen XD tut sicher weh <.<" nach ner zeit...

H: oooh ><"... und was ist wenn er wirklich wirklich feststeck o.O" muss man dann mit der Schere kommen

R: aber das steckt doch dann trotzdem noch in joey drin o.Ô"

H: naja staubsauger oO der kriegt das schon raus

Kapitel 35: Das Gewitter, der Streit und ein kleines Café

Chapter 35: Das Gewitter, der Streit und ein kleines Café
 

Ein leises Grummeln kam von Seiten des Blonden. "Was soll ich damit machen? Ich schlafe einfach... autsch... das passiert halt... Kann ich auch... AUA! Nichts für... Seto, sei nicht so brutal!" Joey entzog sich dem Griff Setos in seinen Haaren und sah ihn leicht sauer an, nachdem er sich halb zu ihm umgedreht hatte.

"Also erst shoppen, ja?" Joey seufzte leise, ließ sich noch ein bisschen Ruhe, vor Setos brutalen Versuchen, seine Haare zu entknoten, und drehte diesem schließlich tapfer wieder seinen Hinterkopf zu.

"Und wo gehen wir zuerst shoppen?"
 

"Tut mir leid...", nuschelte Seto leise, bevor er diesmal um einiges vorsichtiger die Herausforderung Joeys Haare zu entwirren annahm und auch halbwegs meisterte.

"Ich weiß nicht... hier gibt's ja an jeder Ecke ein Einkaufszentrum oder eine Shoppingmeile, also wird sich schon was finden. Nur halt dich etwas zurück." Nach ein paar weiteren Handgriffen und Bürsteneinlagen war Joey fertig. "So, jetzt kann man dich wieder unter die Leute lassen.".
 

Der Blonde drehte sich leicht lächelnd zu Seto um und hauchte einen Kuss auf dessen Lippen. "Gut, dann können wir jetzt irgendwo frühstücken und dann gehen wir shoppen... Warum soll ich mich zurückhalten? Also am Geld kann's nicht liegen... Du hast gesagt, du trägst, wenn ich nicht rumquengel... also steht meinem Kaufrausch nichts im Wege!"

Joey grinste, tätschelte kurz Setos Wange, stand schließlich auf und hielt ihm dann eine Hand hin. "Na komm, ich werd mich beherrschen, versprochen!"
 

Seto zog eine kleine Schnute aber griff trotzdem nach Joeys Hand und ließ sich von ihm vom Bett ziehen.

"Oje... mit duzenden von Tüten bepackt werden wir sicher das absolute Lieblingsziel von ein paar Handtaschendieben und Straßenräubern. Aber selbst das ist egal. Das Geld schmeiß ich so oder so aus dem Fenster weil du doch mit keiner Sache die du kaufst länger als fünf Minuten deinen Spaß hast. Ich kenn dich doch"
 

Joey grinste, schlang seine Arme um Setos Taille und drückte sich an ihn. "Hm... Ich wüsste aber schon einige Dinge, mit denen ich vielleicht länger meinen Spaß haben könnte..."

Zur Bestätigung schob er sein Knie zwischen die Beine Setos und schmiegte sich etwas näher an ihn.

"Wo gehen wir jetzt frühstücken? Was ist dir lieber?" Er hob den Kopf wieder etwas an und sah den braunhaarigen von unten her an.
 

Ein leises stöhnen trat über Setos Lippen die sich zu einem kleinen Grinsen verbündet hatten. "Ach ehrlich....? Ich wüsste gerade nicht eines."

Um nicht Gefahr zu laufen das die beiden unter Umständen heute gar nicht mehr ihr Zimmer verließen trennte sich Seto schnell von Joey und ging zu seinem Mantel um sich diesen überzuziehen.

"Nun ich wäre ja für ein Pancakehaus... aber da ich eh nur auf einen Kaffee scharf bin solltest du wohl eher sagen was du willst.".
 

"Hm... Also gegen Pfannekuchen hab ich echt nichts..." Ein leichtes Lächeln legte sich auf Joeys Lippen und er griff sich dann ebenfalls seinen Mantel, der neben Setos hing. Er fischte den Schal aus dem Mantelärmel und band ihn sich um. New York im Herbst war schon recht kühl.

Dann schnappte er sich auch sofort Setos Arm und zog ihn mit zum Aufzug. Im vorbeigehen stutzte er leicht...

Da fehlte.... Joey lief knallrot an und blieb stehen. "Du...? D-... die haben echt..." er zeigte auf das Poolwasser und schluckte leicht. Wie... peinlich...
 

Seto brauchte gar nicht hinsehen um zu wissen was Joey meinte da er es ihm ansehen konnte. Schnell legte er ihm einen Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf.

"Dafür werden sie auch bezahlt. Und jetzt Ruhe. Du wolltest es im Pool."

Im Aufzug angekommen, nachdem Seto Joey gewaltsam vom Pool wegziehen musste drückte er einen Knopf und die Türen schlossen sich und sie fuhren hinunter.

"Schau wir hätten's auch hier machen können... zwar wären sicher auch Spuren da gewesen aber man hätte uns zu mindestens nichts nachweisen können."
 

"Ja, klar, bis auf die Tatsache, dass dieser Aufzug hier ausschließlich in unser Zimmer fährt..." Joey schüttelte leicht den Kopf und lehnte sich gegen die Wand. "Aber wir sind ja noch sechs Tage hier..."

Er zwinkerte Seto zu und gähnte dann leise. "Meinst du nicht, die hätten im Aufzug Kameras?"

Ein grinsen schlich sich auf die Lippen des Blonden und er schloss kurz die Augen. "Ich war schon lange nicht mehr richtig shoppen... Das wird genial..."

"Nun... es können ja immer noch die Pagen oder andere Angestellte gewesen sein." Seto gesellte sich zu Joey, genauer vor ihn und beugte sich etwas nach vorne um seine Lippen kurz auf die des anderen zu legen.

"Hm, ich war noch nie richtig shoppen, wenn ich so darüber nachdenke. Also pass ein bisschen auf mich auf. Ich will nicht in irgendeinem Einkaufscenter verloren gehen oder aus versehen von jemanden gekauft werden."
 

Der Kleinere prustete los und ließ seinen Kopf gegen Setos Schulter sinken. "DU? Gekauft???"

Joey bekam sich fast nicht mehr ein, und lachte weiter. "Das... glaubst du doch... nicht wirklich...?"

Erst ein paar Augenblicke später beruhigte er sich wieder etwas. "Wer würde dich kaufen? Erstens bist du viel zu teuer, und zweitens will sich doch keiner mit dir rumärgern, also da brauchst du keine Angst zu haben..."

Wieder musste der Blonde loslachen... Wenn er sich Seto mit einem Preisschild im Schaufenster vorstellte, und Leute, die ihn anglubschten, kopfschüttelnd weitergingen und ihn stehen ließen...
 

Seto zog eine beleidigte Schnute und drehte Joey den Rücken zu.

Oh. Dafür würden ein paar Einkäufe die Seto für ihn später zu transportieren hatte auf mysteriöse Weiße verschwinden. "Du spielst gerade damit, ob du meine Kreditkarte bekommst oder mit deinem eigenen Geld shoppen gehen kannst."

Als sich die Aufzugtür wieder öffnete ging Seto sofort los ohne auf Joey zu warten.

Der Blonde ging, immer noch grinsend, hinter Seto her und schlang von hinten seine Arme um dessen Bauch und strich zärtlich darüber. "Hm... ich würde dich aber für jeden Preis der Welt kaufen... was die anderen machen ist mir egal..."

Er hauchte einen Kuss auf Setos Nacken und ließ wieder von ihm ab, um sich dessen Hand zu schnappen.

"Hey, sei nicht beleidigt... Du hast auch gesagt, dass bei mir jeder Schönheitsschlaf umsonst ist..."
 

Zwar ließ Seto seine Hand von Joeys nehmen aber erwiderte darauf nichts mit Worten oder mit dieser.

Er ging einfach nur stur weiter, aus dem Hotel raus, sah sich kurz um, entschied sich für eine Richtung und schlug dann diese ein.

Wirklich sauer oder beleidigt war er zwar nicht aber er wollte Joey ein bisschen ärgern.
 

"Ach Setoooo!" quengelte Joey und zog an dessen Hand. "Jetzt hör auf... Ist das überhaupt die richtige Richtung... Weißt du wo wir lang müssen?"

Der Blonde sah sich um und runzelte leicht die Stirn. Hier sah doch eh alles gleich aus.

"Ich weiß nicht mal wo wir hin wollen... also ist momentan keine Richtung die richtige oder die falsche. Aber keine Angst ich find dir schon ein paar Geschäfte..." kam er nur kühl von Seto. Irgendwie machte es ihm Spaß ein wenig... so zu sein wie er es früher öfters war. Aber auch irgendwie wieder nicht. Schließlich war er so zu seinem Freund...

Er seufzte. "Keine Angst Hündchen... ich kenn mich hier etwas aus."
 

Der Blonde seufzte tief und sah zu Seto, dessen Hand er immer noch umklammert hielt, auf. "Wie viel ist etwas?" fragte er leise und sah sich noch einmal um.

Also... wenn sie sich hier nicht verliefen, dann würde er freiwillig mit Seto in dem Museum übernachten.

"Bist du jetzt wieder lieb zu mir?" fragte er schließlich und wandte den Blick wieder zu dem braunhaarigen. Mit leicht schief gelegtem Kopf sah er fragend in die blauen Augen.
 

"Genug um uns Notfalls ins Hotel zurück zubringen." Um die zweite Frage zu beantworten die Joey ihn gestellt hatte blieb er stehen und zwang ihn zum gleichen Tun.

"Ich weiß nicht... eigentlich hast du es nicht verdient das ich wieder lieb zu dir bin... schließlich warst du nicht lieb zu mir... also warum soll ich wieder lieb zu dir sein?".
 

"Weil ich dir auch vergeben hab, als du meintest ich wäre hässlich, und außerdem würdest sonst keinen Sex mehr bekommen... Also such es dir aus." Damit zuckte Joey scheinbar ahnteilnahmslos die Schultern und ließ vom Arm Setos ab, um weiter zu gehen.

Eigentlich war es ihm ja nicht wirklich egal... Er würde sich damit sowieso selbst bestrafen.

"Oh keinen Sex mehr?". Das waren wirklich harte Worte aber Seto blieb unbeeindruckt. "Also weißt du ich glaub ich könnt damit vorerst leben. Ich mein wir sind in New York und...".

Seto winkte kurz etwas knappbekleideten Männer oder Frauen, das konnte man aus der Entfernung nicht so genau erkennen, die auf der anderen Straßenseite standen, zu, die sofort mit einem Luftkuss oder Wimpernaufschlag antworteten. "Ersatz für dich gibt es so gut wie überall."
 

Ein Schnauben Seiten des Blonden kam und er wandte sich ab. Bei allem Verständnis für Setos Sticheleien... Das ging ihm dann doch ein bisschen zu weit.

Joey reckte seine Nase etwas höher, verschränkte die Arme vor der Brust und stapfte dann mit einem 'Bitte schön!' die Straße entlang.

Er sah sich nicht um, schaute einfach stur gerade aus und rempelte hier und da einen unschuldigen Passanten.

Das war ihm jetzt auch egal, sollte Seto sich doch tausende Stricher holen gehen...
 

Na da hatte der Braunhaarige wieder etwas angestellt. Er konnte doch keinen leicht säuerlichen Joey Wheeler auf die arme Stadt loslassen. Das hatte sich nicht verdient.

"Seit wann muss das Herrchen eigentlich dem Hündchen nachlaufen...", brummte er leise während er versuchte Joey einzuholen und als er nah genug an ihm dran war seinen Finger wie eine Pistole gegen seinen Rücken drückte. "Hände hoch... umdrehen... und mich langsam umarmen... und keine ja faxen."
 

Der Blonde ignorierte den Braunhaarigen und stampfte weiter durch die Straße, bis er schließlich an einer Ampel angelangt war, kurz war er versucht einfach rüber zu stampfen, besann sich eines besseren, drückte den Knopf und wartete schließlich.

Er verschränkte seine Arme wieder vor der Brust, nachdem er seine ach so tolle Ich-bin-jetzt-beleidigt-Haltung kurz aufgeben musste, um den Ampel Knopf zu drücken, warf noch einen Blick nach rechts und links, und stapfte mit hoch erhobenem Haupt einfach weiter. Wo er hinlief... Na Keine Ahnung... war auch egal.
 

"Joey..."

Große Lust hast Seto ehrlich gesagt nicht Joey die ganze Zeit hinterherzulaufen... aber er konnte ihn schlecht alleine lassen. Der Blonde würde sich doch hoffnungslos verlaufen und wie Seto ihn kannte hatte er nicht einen Dollar bei sich. Also musste er ihm weiter folgen doch, als er bei der Ampel angekommen war stellte die sich gerade wieder auf rot was ihn aber wenig interessierte.

Er lief trotzdem über die Straße, brachte zwar dadurch ein Auto zum hupen und bremsen aber kam dafür lebend auf der anderen Seite wieder an, ohne warten zu müssen und Joey aus den Augen zu verlieren.
 

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen des Blonden, aber nicht aus Verlegenheit, sondern eher aus Wut.

Konnte dieser Kerl sich nicht einfach entschuldigen? Aber Nein, da rannte er ihm lieber hinterher...
 

Joey wusste langsam nicht mehr wo lang er gehen sollte, mittlerweile musste er durch jede Straße New Yorks gerannt sein, und so meldetet sich langsam auch seien Füße.

Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass es bereits halb zwölf war. Kellertief seufzend ließ er sich einfach auf eine Bank in einem kleinen Park fallen.

Sollte Seto eben weiter dumm rumrennen, oder sich einen netten kleinen Stricher suchen.

Der Blonde warf einen sehnsüchtigen Blick auf das Café nicht weit von seiner Bank auf der anderen Straßenseite und sein Magen gab ein lautes Knurren von sich.
 

Und jetzt hatte er ihn doch aus den Augen verloren.

Ganz toll... aber bitte... sollte der Blonde eben dem nächsten Räuber, Dieb, Vergewaltiger oder sonst was in die Arme laufen... das war ihm jetzt auch egal. Ok war's ihm nicht. Er machte sich noch nett ausgedrückt scheiß sorgen.

Deswegen versuchte er jetzt das letzte was ihm noch übrig geblieben war. Er griff zu seinem Handy und versuchte Joey auf seinem zu erreichen. "Geh ran..."
 

Joey schrak hoch, als plötzlich etwas in seiner Hose vibrierte. Er zog sein, nicht gerade neues, Handy raus und grummelte leicht, als er auf das Display sah.

'Schatzü ruft an'

Er wartete kurz und ging schließlich ran. "Sie wünschen?" Er versuchte so kühl wie möglich zu klingen und nahm, trotz der Kenntnis, dass Seto ihn nicht sehen konnte, wieder seine Ich-bin-beleidigt-sie-zu-wie-dus-wieder-gut-machst-Haltung an.
 

Oh. Joey musste mächtig sauer sein. So meldete er sich ja nicht mal, wenn er gerade arbeitete.

"Hi... hier ist das größte Arschloch der Welt, das sich gerne entschuldigen möchte... aber nur falls die kleine Chance besteht, dass seine Entschuldigung auch angenommen wird".

Nein. Er kroch gerade nicht vor Kreuze... nein, nein... das tat er nicht...

versuchte er sich zumindest einzureden...
 

Joey kämpfte kurz mit sich selbst und ließ sich zurück gegen die Rückenlehne sinken. "Wenn der gnädige Herr das auch von Angesicht zu Angesicht tun könnte, wäre ich vielleicht gewillt ihm zu vergeben... aber auch nur vielleicht..."

Er sah sich kurz um. "Keine Ahnung... wo ich bin... irgendwo in so nem Park Teil... gegenüber von so nem Café Teil..." Er seufzte leise. "Und da... sitzen so alte Omas drin..."
 

Mit dieser genauen Ortsangabe konnte Seto wirklich viel anfangen. "Siehst du kein Straßenschild... oder den Namen des Cafés... in New York gibt's nämlich mehr als nur einen Park.".

Auf gut Glück ging Seto weiter, in der Hoffnung das er sich nicht von Joeys Aufenthaltsortes unbedingt entfernte. "Sonst frag die alten Omas wo du bist..."
 

Der Blonde erhob sich grummelnd, sah sich erst nach einem Straßenschild um und seufzte. "Okay... dann muss ich meine Englischkenntnisse ausgraben und wohl die Omis fragen..."

Er zog eine Schnute und steuerte schließlich auf die andere Straßenseite zu.

"Also das Café heißt... öhm... Wat steht da?" Er runzelte leicht die Stirn. "Ich glaub irgendwas mit Kitty oder so..."

Dann nahm er das Handy erst mal von seinem Ohr weg und überlegte, wie er die Omis am besten fragte...

"Ähm... Excuse me, please?"

Nach einer knappen Viertel Stunde wusste er dann schon mehr und seufzte tief, als er das Handy wieder hob.

Er winkte den Omis noch kurz zu und ließ sich wieder auf seien Bank fallen.

Kami-sama... hatten die einen Akzent...

"Okay... irgendwas von wegen Plassey Road, oder so was? Sagt dir das was?"
 

Seto dem das Warten etwas zu blöd geworden war hatte sich derweil einen Kaffee besorgt und schlürfte diesen zufrieden als Joey sich mal wieder dazu herabließ und mit ihm sprach.

"Der Name kommt mir nicht ganz unbekannt vor... wenn ich mich nicht irre... müsste ich zehn Minuten von dort weg sein... also bleib wo du bist und warte".

Seto genehmigte sich noch einen großen Schluck des heißen Getränks in seiner Hand bevor er weiter lief, hoffentlich Richtung Joey.
 

Joey ließ das Handy, nachdem er aufgelegt hatte, wieder in seiner Hosentasche verschwinden, schlug die Beine übereinander und sah hoch.

Es war ganz schön grau... und... ihm tropfte ein Regentropfen genau auf die Nasenspitze.

Joey grummelte. Das war der perfekte Tag... Warum musste Seto ihn auch immer ärgern... Und dann wurde er auch noch immer gemeiner...

Der Blonde seufzte tief und schlang seinen Schal und den Mantel etwas enger, als dann noch ein paar mehr Regentropfen dem ersten folgten und er keine zwei Minuten später schon in einem wahren Regenguss saß.
 

Alle bösen Blicke die Seto den grauen Wolken am Himmel zuwarf halfen leider nichts gegen diesen netten Regenschauer dem sie ihn beschert hatten.

"Wunderbar... immer alles auf einmal."

Seto beschloss sein Tempo zu beschleunigen und rannte nun durch die Straßen bis er endlich bei einem Park ankam. "Bitte lass es der richtige sein..."Ein Blitz erhellte die Gegend, dicht gefolgt von einem lauten Donnern doch Seto schenkte diesem Naturschauspiel nur wenig Beachtung.

"Joeeeeey!"
 

Aber dieser hatte nur noch Ohren für das tiefe Donnergrollen, das nun wieder zu hören war.

Der Blonde schrak zusammen und fluchte leise. Er hasste Gewitter wie die Pest und jetzt saß er hier mittendrin und konnte sich nicht mal irgendwohin retten...

Joey schluchzte auf. So eine verdammte Scheiße! Erst 'stritt' er sich mit Seto, wenn man es streiten nennen konnte, dann hatte er den ganzen Tag noch nichts gegessen, und sich aufs shoppen gefreut und jetzt saß er hier im Regen, mit Donner und Blitz nicht zu vergessen, der übrigens wieder etwas stärker geworden war, und hoffte, dass Seto sich möglichst beeilte...

Bei dem nächsten Donnerschlag schrie er erschrocken auf und fluchte etwas lauter.
 

Nicht weit von sich entfernt vernahm Seto eine nur zu gut bekannte Stimme die einen Schrei losgelassen hatte der ihn für einen Moment stoppen ließ. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl und er rannte so schnell er konnte weiter bis er fast ein bisschen enttäuscht Joey auf einer Bank fand dem scheinbar nur das Gewitter nicht gut bekam.

"Na da bist du ja..."

Der Blonde sah auf, erhob sich und klammerte sich, so schnell er konnte an Setos Brust fest. Er schluchzte laut auf und vergrub seinen, vom Regen klatschnassen Kopf an Setos Halsbeuge.

Er nuschelte was von 'Scheiß Gewitter, scheiß Park, scheiß New York und Scheiß blöde Stricher' vor sich hin.

Er sah mit einem leicht verheulten Gesicht auf und hauchte einen Kuss auf Setos Lippen, bevor er vor dem nächsten Donner wieder zusammen zuckte.
 

Seto konnte gar nicht sagen, wie froh er war Joey endlich gefunden zu haben. Doch eigentlich hatte er eine andere Begrüßung erwartet aber diese gefiel ihm etwas besser.

"Scht... jetzt beruhig dich doch." Starke Arme schlangen sich um den zitternden Körper des Kleineren und drückten ihn vorsichtig an sich.

"Seit wann lässt du dich denn von ein bisschen Gezanke und einem kleinen Gewitter so einschüchtern hm?".
 

"Bisschen Gezanke? Seto!" Er löste sich wieder von dem braunhaarigen, was er sofort wieder rückgängig machte, als er ein erneutes Donnergrollen wahrnahm. "Weißt du eigentlich, wie gemein das war?"

In der Umarmung Setos begann sich der Blonde langsam wieder zu beruhigen und er seufzte tief. Seine Hände krallten sich immer noch in den nassen Mantelstoff an der Brust und er sah den anderen wieder von unten her an. "Shoppen wird wohl nichts, hm? Können wir vielleicht..." Er wurde von einem Donner unterbrochen.

"Irgendwo... ins trockene gehen?" Ehrlich gesagt wollte er jetzt ein schönes warmes Bad nehmen und sich danach in eine Decke einkuscheln...
 

Joeys Verhalten war leider zu komisch als das Seto sich mit einer ernsthaften Miene entschuldigen konnte und grinste deswegen ein klein wenig zu viel als er Joey ein "Tut mir wirklich Leid" ins Ohr flüsterte.

"Sieht nicht so aus... aber morgen ist auch noch ein Tag..." Kurz sah Seto sich nach einer Zufluchtsmöglichkeit für die beiden um und entdeckte nur das Cafe das Joey am Telefon erwähnt hatte.

"Ich weiß leider nicht wie weit das Hotel weg ist... darum schlag ich vor ziehen wir uns erst Mal in das Cafe dort zurück. Ok?"
 

Der Blonde nickte nur, löste sich leicht von Seto und wischte sich mit dem ebenfalls nassen Ärmel, so gut es ging das Gesicht etwas trocken.

Immer noch an Setos Seite gekuschelt und stapfte nun langsam durch den Regen auf besagtes kleines Café zu.

Es waren nur zwei andere Leute dort, ebenfalls ein ziemlich durchnässtes Pärchen, die jedoch vorne saßen.

Joey zog Seto in den hinteren Teil des Cafés und ließ sich dort an einen Tisch sinken.

"Okay, dann machen wir das morgen...? Wenn's heute Abend aufgehört hat zu regnen, können wir ja trotzdem in dein komisches Museum gehen..."

Der Blonde seufzte tief und stützte seine Ellbogen auf den Tisch, um seinen Kopf auf die Handflächen zu stützen.
 

Seto zog erst seinen Mantel aus und hängte diesen über eine Stuhllehne in der Hoffnung er würde wenigstens etwas trocknen bevor er gegenüber von Joey an dem Tisch platz nahm.

"Ja morgen... und nein aufs Museum hab ich keine Lust mehr. Machen wir uns einfach einen gemütlichen Abend und faulenzen einfach ein bisschen.".

Er winkte kurz einer Bedienung zu und bestellte als diese an ihren Tisch gewackelt kam und die beiden Überfreundlich begrüßt hatte einen Kaffee und sah zu Joey.

"Was willst du?"
 

"Cappuccino mit extra viel Schokolade!" nuschelte er nur und schälte sich gerade aus seinem klatschnassen Schal, den er einfach über die Lehne des Stuhl neben sich warf.

Er selbst saß auf einer kleineren Bank an der Wand und schlang die Arme leicht um seinen Oberkörper.

"Ich will gleich aber baden... Du kannst ja nach mir." gab er dann noch von sich und sah der Bedienung, die arschwackelnd wieder davon dackelte, hinterher.
 

"Mal schauen aber ich glaube ich habe von Wasser heute erst ein Mal genug." Aufmerksam verfolgte Seto Joeys Blick und hob eine Augenbraue. Das Gewitter schien ihn mehr mitgenommen zu haben als er dachte.

"Ich wusste schon immer das du keinen Geschmack hast aber das kann doch nicht dein ernst sein. Mehr als aus einem Hinterteil besteht die Frau doch nicht.", meinte Seto in einem sachlichen Ton als würde er gerade auf dem Viehmarkt eine Kuh abschätzen ob sie es denn wert war gekauft zu werden.
 

Joey zuckte nur mit den Schultern und wandte den Blick ab. Er schnappte sich die Karte und blätterte desinteressiert darin herum. "Ist zwar bestimmt nicht so sexy, wie deine Stricher, aber dir muss sie ja nicht gefallen..." Damit hielt er sich die Karte vors Gesicht und lehnte sich zurück.
 

"Zum Glück kann ich da nur sagen." Ein wenig gelangweilt schloss Seto die Augen und versuchte dem Regen zu lauschen der nach seinem Gehör zu urteilen immer noch erbarmungslos auf die Stadt niederprasselte.

Aber wenigstens schien das Gewitter aufgehört zu haben

"Du sag mal...", begann er nach einer Weile etwas kleinlaut, "bist du noch sehr sauer auf mich?".
 

"Ja." gab Joey nüchtern zurück und blätterte eine Seite weiter. Was interessierte es ihn, mit welchen Kaffeebohnen die ihren Kaffee machten?

Er legte die Karte schließlich seufzend weg, würdigte Seto jedoch keines Blickes und sah sich um.

Nur, weil er eben ein bisschen Angst vorm Gewitter gehabt hatte... hieß das noch lange nicht, dass er einfach so wieder nachgab.

Kapitel 36: Die ewige Liebe...?

Chapter 36: Die ewige Liebe...?
 

"Dachte ich mir fast..."

Ziemlich angefressen von der ganzen Situation begann Seto seinen Frust an der Kerze auszulassen die auf ihrem Tisch stand.

Erst ließ er immer wieder seine Handfläche durch die Flamme gleiten und tauchte dann, als diese sich etwas zu schwarz verfärbt hatte, einen Finger in das geschmolzene Wachs ein. "Und wie lange hast du noch vor sauer auf mich zu sein?"
 

"Steht noch nicht fest..." gab er zurück und nickte der Arschwacklerin danken zu, als diese ihm seinen Cappuccino mit extra viel Schokostreusel oben drauf vor ihn stellte. Seto bekam seinen Kaffee hingeschoben und sie dackelte wieder davon.

Mit einem herausfordernden Blick zu Seto sah Joey ihr wieder nach und tauchte einen Finger in den Schaum seines Cappuccinos, um ihn dann abzuschlecken.

Es war eh fast niemand hier und ihrer Ecke, sah das schon gar keiner, also war es egal, wie er sich benahm.
 

Als Seto seinen Kaffee vor sich hatte ließ er von der Kerze ab und kratzte erst mal das Wachs von seiner Fingerkuppe.

Mehr amüsiert als eifersüchtig beobachtete er Joey dabei und schüttelte nur den Kopf.

"Du kannst manchmal zu niedlich sein." Vorsichtig nahm Seto die heiße Tasse in die Hände und pustete erst einmal bevor er einen Schluck trank und sich an der Wärme erfreute die von dem Porzellan an seine Finger gegeben wurde.
 

Ein leises Grummeln aus Richtung Joey kam und er nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Dann verschränkte er trotzig die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück.

Pech, dass Seto nicht eifersüchtig wurde... und Pech, dass er es krankhaft war...

Joey seufzte und sah zur Decke.

Er lauschte dem Regen, der immer noch gegen das Fenster prasselte. Wie lange er wohl noch dauern würde?

Der Blonde wollte endlich sein gemütliches Bad... und eine schöne, warme Decke, sein gemütliches Sofa und einen schönen Film im Fernsehen.
 

Die Tasse war schnell geleert und Seto überlegte ob er sich noch eine zweite bestellen sollte aber entschied sich dann doch dagegen.

"Wenn du fertig bist sollten wir gehen wenn wir ein Taxi erwischen wollen... sonst kommen wir in den Berufsverkehr rein und dann können wir gleich zum Hotel laufen.".

Seto holte schon mal seinen Geldbeutel aus der Tasche und winkte erneut der "Arschwacklerin" zu, um zu bezahlen. Das Trinkgeld fiel etwas dürftig aus aber das lag sicher nicht daran das Seto doch ein ganz kleines bisschen eifersüchtig war.
 

Joey winkte der Tussi übertrieben fröhlich zu und erhob sich, als er noch einmal an seinem Cappuccino genippt hatte.

Er nahm seinen immer noch durchnässten Schal, zog ihn locker um den Hals und schlüpfte in seinen Mantel.

Leise vor sich her summend warf er Seto nur einen 'Komm Jetzt-Blick' zu und schlenderte dann Richtung Tür.
 

Augenrollend zwang sich Seto in seinen Mantel und folgte Joey brav. Draußen angekommen übernahm er wieder Führung und ging aus dem Park hinaus zu einer mäßig befahrenen Straße und hielt dort Ausschau nach einem Taxi.

Der Regen hatte derweil leider nicht aufgehört und ein Blick zu den Wolken verriet einem das er das auch nicht so schnell vor hatte. Aber der heutige war eh schon gelaufen... in jeglicher Hinsicht.

Joey stand immer noch etwas gefrustet neben Seto und hielt ebenfalls Ausschau nach einem Taxi. Er seufzte auf und sah zum Himmel. Graue Wolken so weit das Auge reichte... Genau wie seine Stimmung. Das passte wenigstens.

Er warf immer wieder kleine Seitenblicke zu Seto. Dem schien es überhaupt nichts auszumachen, dass er sauer auf ihn war... Joey grummelte innerlich, ließ sich jedoch nichts anmerken und wippte leicht mit den Füßen.
 

Als ein Taxi sich dazu bereit erklärt hatte die beiden begossenen Pudel mitzunehmen, wartete Seto bis Joey als erstes eingestiegen war bevor er es sich selbst auf der hinteren Bank des Autos gemütlich machte und dem Fahrer sofort in Englisch die Anweisung gab, sie ins Hotel zu bringen.

"Was sollen wir eigentlich machen wenn es morgen auch durchregnet?" Vielleicht schaffte es Seto ja jetzt Joey zu einem kleinen Unterhaltung zu bringen.

"Werden wir sehen." gab Joey einsilbig zurück und wandte den Blick direkt aus dem Fenster.

Er kam sich vor, als könnte man ihn, mitsamt Klamotten auswringen, was sicher auch wahr war...

"Wenn's dir mit mir zu öde ist, kannst du dir ja jemand anderen suchen, hier gibt es ja überall Ersatz für mich."
 

Seto ignorierte das Bedürfnis Joey eine Ohrfeige zu verpassen und sah eine Weile einfach nur ausdruckslos zu ihm hinüber. Dann aber ergriff er doch das Wort.

"Joey es war nie meine Absicht dir wehzutun... ich wollte dich wirklich nur ein bisschen ärgern. Aber dass du denkst das du so leicht Ersetzbar für mich ist... ich weiß nicht... das fühlt sich einfach scheiße an." Das ausdruckslose in seinen Augen verwandelte sich in Unsicherheit und er senkte seinen Blick um es zu verbergen.

Ein Glück das der Taxifahrer kein Wort japanisch verstand.
 

"Dann weißt du ja, wie ich mich fühle." gab der Blonde zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Schön oder? Vor allem, wenn man's dann auch noch gesagt bekommt. Ich kann ja verstehen, dass du mich ärgern willst, tu ich ja manchmal auch, aber irgendwann hört der Spaß auch auf, Seto..."

Joey kämpfte kurz mit sich selbst und drehte sich schließlich zu dem braunhaarigen um. "Verstehst du? Ich... Ich liebe dich, und wenn du dann so was sagst... ach scheiße..." Joey wischte sich kurz über die Augen und unterdrückte den Drang aufzuschluchzen.

Stattdessen rutschte er etwas näher an den braunhaarigen ran und hauchte einen kurzen Kuss auf dessen Lippen, um danach sein Gesicht an dessen Halsbeuge zu vergraben.
 

"Du sagst es... ach scheiße!". Besitzergreifend legten sich Setos Arme um Joey und waren nicht bereit ihn so bald wieder freizugeben. Wieso hatte er nur so ein Talent dafür denen die er liebte und mehr als alles andere brauchte weh zu tun?

"Es tut mir leid... es tut mir wirklich... wirklich leid... ich will doch nur dich... und sonst niemanden...".

Tausend Küsse drückte Seto Joey auf sein Haupt, auf jeden Fall vermutete er das es so viele waren aber er hatte nicht mitgezählt und die Zahl war doch ein klein wenig übertrieben.
 

Der Blonde seufzte leise und nickte schließlich. "Ist okay..." flüsterte er schließlich und schnappte nach Setos Lippen, als einer der Küsse des Brünetten auf seinen Lippen landete. Er verwickelte sie in einen Kuss und ließ seine Stirn wieder gegen den Hals des Braunhaarigen sinken.

Die Hände des Blonden wanderten in Setos Nacken und strichen dort zärtlich durch die feinen braunen Härchen.

Aus irgendeinem Grund, musste er, wenn Seto ihn auf diese weise ärgerte, immer wieder an das Spiel denken...

Er wollte es eigentlich gar nicht, und wusste, dass Seto es nur aus Spaß sagte und nicht wirklich Ernst meinte...

Aber trotzdem hatte es sich irgendwo in seinem Kopf festgesetzt.
 

Seto konnte Joeys Lippen immer noch auf seinen spüren obwohl sie den Kuss schon gelöst hatten aber in seinen Gehirn hatte sich jeder einzelne den sie je getätigt hatten so massiv eingebrannt das er sich nur konzentrieren brauchte um Joeys auf seinen Lippen zu spüren.

"Ich liebe dich Joey... ich gebe es zu ich habe es nicht immer und es kann sein das ich es nicht immer werde... aber ich tue es jetzt in diesem Moment.". Er wusste zwar nicht was in dem Kopf des Blonden vor sich ging aber er konnte er sich vorstellen.
 

Ein schwaches Nicken brachte Joey noch zu Stande und sah etwas unsicher auf, in die blauen Augen Setos. "Ich..." Er rieb seine Nasenspitze zärtlich an Setos Wange. "Ich werde dich immer lieben..." flüsterte er leise und hauchte schließlich einen Kuss auf die Wange des größeren.

Mit einer Hand umschlang er Setos Taille und die andere suchte nach der Hand des Braunhaarigen, welche sie auch schließlich fand. Er drückte sie leicht und die Finger der vorwitzigen Hand suchten sich ihren Weg zwischen die Setos, um sich dann sanft mit ihnen zu verhaken.
 

Auch wenn Joeys Worte jeden anderen Menschen zutiefst glücklich gemacht hätten war es Seto nicht einmal gestattet, sich über sie zu freuen.

"Gib... keine so leichtsinnigen und unüberlegte Versprechen, die du nicht halten kannst."

Es sollte keine Ermahnung oder Belehrung sein, viel mehr eine Bitte. Natürlich war die Vorstellung davon von einem Menschen ewig geliebt zu werden das schönste das es vielleicht gab aber Seto glaubte nicht an die Worte ,für Immer oder Ewig'. Alles war vergänglich.

Das galt besonders für die Liebe, die nur ein Gefühl war. Mehr nicht.

"Sag das nicht." murmelte Joey, der sich inzwischen an die Brust des größeren gekuschelt hatte und fast eingeschlafen war. "Vielleicht werd ich dich nicht immer so sehr lieben, wie jetzt, aber ein Teil von mir, wird das immer tun."

Er nickte leicht und gähnte. Im Gegensatz zu dem größeren glaubte Joey doch an die ewige Liebe. Jemand, mit dem man sein Leben verbringen wollte.

Er war sich sicher, dass es diesen Jemand gab, und dieser jemand gerade ganz nah bei ihm war, um genauer zu sein, braune Haare und eisblaue Augen hatte und im Moment nasse Klamotten.
 

"Ich wette mit dir, dass ich dich dazu bringen könnte mich so zu hassen, dass du dich dann fragen wirst, wie du mich jemals lieben konntest."

Er drückte Joey einen Kuss aufs Haupt und warf dann einen Blick aus dem Fenster. Die Gegend kam ihn bekannt vor, das hieß sie würden bald da sein. Ein Glück.

"Schön wach bleiben übrigens. Schlafen kannst du auf unserem Zimmer, denn ich werde dich ganz sicher nicht vom Taxi bis nach oben schleppen."
 

Joey nickte und seufzte tief. Er löste sich von Seto und sah aus dem Fenster. Irgendwie wollte er nicht so ganz glauben, dass Seto das gerade gesagt hatte, aber... Er hatte es eindeutig gesagt, und ihm dann einen Kuss gegeben. Das passte ja wunderbar.

Am liebsten hätte er losgeheult, denn mittlerweile war er sich gar nicht mehr so sicher, ob er sich auf den morgigen Tag freuen sollte...
 

Als das Taxi nach einer halben Ewigkeit die Schweigend verbracht wurde, endlich vor dem Hotel anhielt, bezahlte Seto kurz den Fahrer und stieg dann aus. Der Himmel war immer noch nicht dazu bereit seine Schleusen zu schließen und so eilte Seto schnell in das Hotel um nicht wieder eine ungewollte Dusche nehmen zu müssen. Das war wirklich ein gelungener Start in ihre Ferien gewesen aber es konnte ja kaum noch schlimmer werden also hatte der Tag ja fast etwas gutes gehabt.
 

Joey schlurfte hinter dem braunhaarigen her, beeilte sich aber nicht wirklich, also hinterließ er auf dem blankgeputzten Fußboden im Hotel erst mal eine Wasserspur, und dort, wo er auf den Aufzug wartete bildete sich eine mittelgroße Pfütze. Er schob die Hände in die nassen Taschen seines Mantels und wartete, immer noch ziemlich niedergeschlagen, auf den Aufzug.
 

Seto teilte den vorwurfsvollen Blick einer Putzfrau die sich gerade darüber gefreut hatte die Eingangshalle fertig durchgeschrubbt zu haben. "Eigentlich sollte ich dich ja dazu zwingen der netten Frau dort drüben", er deutete in die Richtung in der die Putzfrau stand, "zu helfen aber ich muss heute brav sein, sonst läufst du mir morgen auch den ganzen Tag davon."

Rückwärts und mit ausgebreiteten Armen um Joey in empfang nehmen zu können trat er in den Aufzug und wartete auf ihn. "Na komm...".
 

Der Blonde seufzte tief und trat zu Seto in den Aufzug, da er nur von den Personen, die die Suite mieteten, genutzt wurde, war er entsprechend klein, und so lief er ungewollt auch halbwegs in Setos Arme, blieb aber knapp hinter der Tür, welche sich gerade schloss stehen.

Er starrte an die Wand, die so blank geschrubbt war, dass man sich darin spiegeln konnte.
 

Seto nahm die Arme wieder runter und lehnte sich an die Wand hinter sich.

"Ich glaube wir müssen reden. So geht das doch nicht weiter. Eigentlich waren die Tage doch dazu gedacht, dass wir uns ein bisschen entspannen. Aber davon merk ich rein gar nichts..."
 

Ein leises Seufzen kam von Joey und er lehnte sich gegen die Tür. "Ich auch nicht, aber wie soll ich mich auch entspannen, wenn du dauernd so was sagst..."

Er starrte immer noch gegen die Wand und biss sich leicht auf die Unterlippe.

"Tut mir leid, aber das, was ich im Taxi gesagt hatte meinte ich auch so. Ich..." Es war vielleicht nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit aber Seto wollte das Joey wusste wie er über sie dachte.

"Du weißt das ich nicht an die ewige Liebe glaube und das Menschen für einander bestimmt sind deswegen möchte ich, dass du, wenn wir uns jemals trennen, mich nicht mit gebrochnen Herzen verlässt, sondern erfüllt von Hass."
 

Der Blonde nickte leicht. "Das wird aber wahrscheinlich nicht klappen, weil ich nicht glaube, dass ich dich hassen kann. Egal was du machst. Und du weißt, dass ich da sehr wohl dran glaube." gab er knapp zurück und sah nun auf den Boden vor sich. Als das leise Piepsen ertönte, das signalisierte, dass der Aufzug oben war, stieß er sich leicht von der Tür ab, welche auch sofort aufging, und ging dann langsam in das Wohnzimmer, in dem sich an der Seite auch der Pool befand, der Suite.
 

Während er Joey in einigen Abstand folgte zog er langsam seinen Mantel aus und ließ ihn einfach auf den Boden fallen. "Wenn du daran glaubst... dann haben wir leider ein Problem."

Er wollte Joey nicht wehtun. Er wollte nur das er immer glücklich war und anscheinend konnte er das mit ihm an seiner Seite nicht.
 

Joey ließ sich mit seinen Klamotten einfach niedergeschlagen auf das Sofa sinken. "Kannst du dir denn gar nicht vorstellen, mit mir dein Leben zu verbringen?" fragte er schließlich nach ein paar Momenten leise und starrte vor sich, auf den Glastisch.
 

"Nein."

Seine Antwort kam schnell vielleicht zu schnell aber Seto wusste das er es nicht konnte... mit einer Person sein Leben verbringen. Aber er war Joey eine Erklärung schuldig neben dem er sich auf dem Sofa niederließ und sich einfach seine Hand nahm und drückte.

"Ich will dich nicht irgendwann verlieren, ohne dass es meine Schuld sein wird." Er musste über seine eigenen Worte schmunzeln. "Das... hört sich sicher komisch für dich an, aber ich empfinde einfach so."
 

Joey zuckte unter der schnellen Antwort Setos leicht zusammen und schluckte hart. Das hatte gesessen.

Er zog seine Hand zurück, versuchte zu lächeln, was ihm jedoch kläglich misslang, und nickte leicht. Er musste abermals schlucken, um nicht loszuheulen und stand auf. "Bin im Bad." Damit hastete er ihn besagten Raum und schloss die Tür hinter sich.

Er sank an besagter Tür hinab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Ein leises Aufschluchzen entrann seiner Kehle nun doch.
 

"Ist gut...", kam es leise von ihm und noch leiser ein "Es tut mir so schrecklich leid."

Seto brauchte eine Weile bis er sich dazu aufraffen konnte vom Sofa aufzustehen um sich trockene Sachen anzuziehen.

"Dumme Liebe..." Seufzend ließ er sich dann aufs Bett fallen und vergrub sein Gesicht in einem Kissen.
 

Joey wusste gar nicht mehr, wie lange er auf dem Boden im Bad gesessen hatte, als er sich aufraffte und sich aus den nassen Klamotten schälte, die er einfach zu Boden klatschen ließ.

Nach einer warmen Dusche schlurfte er, mit einem Handtuch um den Hüften ins Schlafzimmer, kramte sich einen schönen, warmen Pullover und Boxershorts aus seinem Schrank, und zog diese auch an.

Aufmerksam nahmen Setos Ohren jede Bewegung des Blonden war.

"Hasst du mich wenigstens jetzt?" kam es kleinlaut ins Kissen gemurmelt über seine Lippen. Die Antwort brauchte er gar nicht hören. Er konnte sie sich schon denken, aber Gewissheit zu haben war nun mal besser als eine Vermutung.

"Red keinen Unsinn." kam es schwach von Joey und Sekunden später setzte er sich auf seine Hälfte des Bettes. Er seufzte leise und zog die Beine an den Körper. "Hab ich dir nicht gesagt, dass ich das nicht kann?" Das Kinn wurde auf seine Knie gelegt.
 

Langsam drehte sich Seto auf den Rücken und sah verstohlen zu Joey und musste dann einfach lächeln.

"Ich weiß schon, warum ich mich gerade in dich verlieben musste..." Sogar ein kleines ehrliches Lachen gelang Seto. "Hey sag mal... hab ich mich schon mal bei dir bedankt dafür das du in mein Leben gekommen bist?"

Joey musste leicht schmunzeln. "Warum hast du dich denn gerade in mich verliebt, hm?" Er drehte sich auf dem Bett um und saß nun im Schneidersitz vor Seto. Er sah zu dem Braunhaarigen hinab und seufzte leise.

"Ich glaub kaum, dass du dich dafür bedanken solltest."
 

"Weißt du wie egal mir das ist was du glaubst?!" verkündete Seto trotzig aber immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. "Und warum ich mich gerade in dich verliebt habe ist leicht zu beantworten."

Was Seto erst vor hatte nachdem er seinen Oberkörper kurz erhob nur um seinen Kopf in den Schoß seines Hündchens zu betten.

"Einfach... weil du bist wie Niemand sonst..."
 

Joey lächelte jetzt doch etwas breiter und strich Seto ein paar braune Strähnen aus der Stirn, und massierte diesem leicht die Schläfen. "Ach ja? Wäre auch schlimm, wenn's noch andere Joeys gäbe. Arme Welt."

Er beugte sich hinab und hauchte einen Kuss auf Setos Nasenspitze. Dann flüsterte der Blonde ein 'Ich liebe dich auch' in das Ohr des braunhaarigen und richtete sich wieder auf.

Seto streckte die Hände nach Joeys Gesicht aus und nahm dieses zwischen sie. Eine Zeit lang tat er nichts außer in die braunen Augen des anderen zu schauen.

"Also... danke das du mein Leben völlig auf den Kopf gestellt hast und mir jeden Morgen einen Grund gibst aufzustehen."

Der Blonde strich leicht über Setos Wange und nickte leicht. Er schniefte leicht und beugte sich so weit hinab, dass er seine Stirn gegen die Setos lehnen konnte. "Das... gleiche kann ich dir auch sagen..." Er lächelte und umarmte Setos Kopf, da er an andere Stellen gerade nicht dran kam, einfach stürmisch.
 

"Hey willst du mich ersticken." kam es protestierend von Seto. Er wollte eigentlich noch die Aussicht genießen die aus zwei Augen bestand die als Spiegel für die wahrscheinlich reinste und wundervollste Seele der Welt dienten. "Sag mal... ist alles wieder gut zwischen uns?"

Der Blonde seufzte tief, dann nickte er leicht. "Ich... kann das aber nicht einfach vergessen, Seto..."

Wieder ein seufzen und der kleinere richtete sich wieder auf. Er warf einen Blick auf die Uhr. Es war erst halb zwei.

Joey streckte sich und ließ sich einfach zurück, auf die weiche Matratze, sinken.
 

Seto ließ seinen Kopf in Joeys Schoß sinken und genoss das Gefühl von Geborgen- und Sicherheit.

"Ich weiß... und das sollst du auch nicht. Aber versuch es doch wenigstens die Tage einfach zu ignorieren. Das sind doch schließlich unsere ersten wirklich gemeinsamen Ferien und vorerst werden das auch sicher nicht unsere letzten sein"

"Vorerst?" Joey schnaubte leise. "Tolle Aussichten... Was verstehst du unter vorerst? Ne Woche? Oder sogar zwei?"

Er richtete sich wieder auf und erhob sich, nachdem er Setos Kopf vorher auf die Matratze abgeschoben hatte. Dann nahm er sich seine Decke. "Bin im Wohnzimmer, gucken was im Fernsehen läuft. Kommst du mit?" Ohne auf eine Antwort zu warten schlurfte er, die Decke hinter sich herziehend, aus der Tür raus.
 

"Wenn du schon eine Frage stellst könntest du wenigstens warten bis man sie dir beantwortet!"

Um Joey keinen so großen Vorsprung zu lassen rollte Seto sich vom Bett ab und ging dem Blonden nach.

"Jetzt hör doch mal zu. Ich red nicht von Tagen Wochen oder Monaten. Ich geb uns beiden die nächsten Jahre und weiß das sie mit Sicherheit die schönsten in meinem Leben werden, aber ich geb uns nicht die Ewigkeit"
 

Der Blonde ließ sich nur auf die Couch plumpsen und schaltete mit der Fernbedienung, die auf dem Glastisch lag, den Fernseher ein.

Er kuschelte sich in seine Decke und machte es sich auf der Couch bequem. Zuerst zappte Joey nur ein bisschen durch die Programme, fand dann einen einigermaßen guten Film und ließ die Fernbedienung neben sich, auf die Couch sinken.

Er verstand den braunhaarigen einfach nicht... Wenn er doch die nächsten Jahre mit ihm zusammen bleiben wollte, und sich sicher war, dass es so werden würde... Warum konnte er sich dann nicht vorstellen, mit ihm sein Leben zu verbringen?

Die Ewigkeit wollte er ja gar nicht. Das war viel zu lang, dafür sein Leben sicher nicht ausreichen.
 

Seto zog es vor Joey keine Gesellschaft zu leisten und ging deswegen zurück in ihr Schlafzimmer. Er holte seinen geliebten Laptop aus seinem Koffer, setzte sich an einen kleinen Schreibtisch der in einer Ecke des Zimmers stand und tat das was er immer machte wenn er mal abschalten und entspannen wollte.

Arbeiten. Bei absolut nichts konnte er alles und jeden um sich herum besser vergessen als dabei.
 

Joey hielt es nicht sehr lange mit dem Film aus, und keine Stunde später war er auch schon eingenickt. Sein Kopf ruhte an der Rückenlehne der Couch, eines seiner Beine hing an besagter Couch herunter und die Decke hing mehr schlecht als recht an seinem Körper hinab.

Er bewegte sich immer mal wieder unwillkürlich und schließlich rutschte seine Decke doch hinab, auf den Boden.
 

Als Seto nach einer Weile einen flüchtigen Blick auf die kleine Uhr am Rand seines Bildschirmes warf gefiel ihm gar nicht was er sah. Er verlor wirklich jegliches Zeitgefühl wenn er arbeitete. Er seufzte, speicherte ab und schaltete das Gerät aus.

"Mal sehen ob sich seine Laune inzwischen verbessert hat." Leise schlich sich Seto in das Wohnzimmer und blieb vor dem Sofa kopfschüttelnd stehen. War der Blonde tatsächlich eingeschlafen. "Morgen wird der Tag besser... versprochen." Mit einem führsorglichen Blick und einem liebevollen Lächeln hob Seto die Decke vom Boden auf und legte sie über den schlanken Körper der sich vor ihn erstreckte.
 

Joey grummelte leise im Schlaf, nuschelte etwas, dass sich stark nach 'Seto' anhörte und drehte sich auf die Seite. Er kuschelte sich unwillkürlich tiefer in die Decke und seufzte zufrieden, auf sein Gesicht legte sich ein leichtes Lächeln.

Im Fernseher begann gerade die Werbung für ein Baller Computerspiel und Joey grummelte leicht. Er öffnete verschlafen die braunen Augen, über welche er sich drüber rieb, und gähnte.
 

Als auch Seto die Werbung, die kaum zuhören war, wahrgenommen hatte, griff er schnell nach der Fernbedienung um auszuschalten aber tat dies so ungeschickt das sie ihm aus der Hand glitt und auf den Boden fiel.

Hilflos musste er mit ansehen wie die Batterien die aus ihrer Fassung gefallen waren fröhlich unter das Sofa auf nimmer wiedersehen verschwanden. "Na das hast du wieder toll hingekriegt Joey"

Der Blonde grummelte verschlafen und sah sich um. "Was hab ich toll hingekriegt?" nuschelte er zwischen zwei Gähnern und richtete sich etwas auf.

"Hab gar nix gemacht..." Er lehnte sich gegen die Rückenlehne der Couch und zog die Decke wieder etwas höher. "Bin ich eingeschlafen? Wie spät isses denn?"

"Doch! Du hast so friedlich geschlafen das ich dich nicht von der Werbung wecken lassen wollte und deswegen - also nur wegen dir - die Fernbedienung auf den Boden fallen gelassen hab." Und deswegen durfte Seto jetzt auf um den Wohnzimmertisch herum zu dem Fernseher laufen und ihn mit Hand ausschalten.

"Kurz nach 18Uhr..."

Der Blonde schmunzelte leicht. "Tut mir Leid." Dann streckte er sich und gähnte noch einmal leise. "Was? So spät schon? Ich hab den ganzen Tag verpennt..." Wie zur Bestätigung knurrte sein vernachlässigter Magen.

"Seeetoooo... ich hab Hunger!" Joey quengelte leicht rum, machte aber keine Anstalten aufzustehen.
 

Da Seto nur ungern auf den Luxus einer funktionierenden Fernbedienung verzichten wollte blieb ihm nicht anders übrig als sich auf seine Knie zu begeben und unter das Sofa zu schauen.

"Weißt du wenn das so ist hätte ich einen Vorschlag für dich... Iss etwas." Verzweifelt versuchte seine rechte Hand nach einer Batterie zu greifen die gar nicht so weit unter das Sofa gerollt war aber irgendwie wollte sein Arm nicht unters Sofa passen.
 

Joey grinste, seufzte dann leise und erbarmte sich schließlich. Er erhob sich und schob Seto sanft zur Seite. Dann kniete er sich vor die Couch und griff mit einer geschickten Bewegung unter das Sofa, nur um ein paar Sekunden später triumphierend die Batterie in der Hand zu halten.

Ans zurück geben dachte aber gar nicht, also grinste er nur und hastete ins Schlafzimmer, die Batterie immer noch in der Hand haltend.
 

Erst erstaunt und dann verwirrt starrte er Joey an und dann nach. Er brauchte einige Momente um die letzten zu verarbeiten. "H-heeeey! Gib sofort her!"

Kapitel 37: Schwangerschaft

Chapter 37: Schwangerschaft
 

Schnell war Seto aber, als er das getan hatte, wieder auf den Beinen und folgte diesem schäbigen Dieb namens Joey. "Komm schon ich brauch die.... ich will die Nachrichten um halb anschaaaaun!"

Der Blonde stand hinter dem Bett und streckte Seto die Zunge raus.

"Komm und hol sie dir!" Er winkte mit der Batterie in der Hand hin und her und sah herausfordernd zu Seto. Dann grinste er, klopfte sich auf die Oberschenkel und sah zu Seto. "Ja Komm, komm her, bei Fuß."

Er sprach mit Seto, wie mit einem kleinen Hund und musste grinsen.
 

Seto hob nur eine Augenbraue und zeigte Joey die kalte Schulter als er aus dem Schlafzimmer zurück ins Wohnzimmer tapste und zum Telefonhörer griff. Er würde dich doch nicht auf sein Niveau herablassen... auf jeden Fall nicht ganz.

"Zimmerservice? Ja hier Zimmer 219... ich hätte gerne EIN Tagesmenü aufs Zimmer gebracht... und eine Packung Batterien. Danke..."
 

Der Blonde streckte den Kopf aus dem Schlafzimmer. "Hey, klein Seto... put put." Er grinste, musste sich ein Lachen verkneifen. Er wusste genau, dass Seto sich sicher darüber aufregte, sich nur nichts anmerken lassen wollte und trat hinaus, auf den Flur. "Jetzt komm schon, sei brav!"
 

"Ich hoff dem Zimmermädchen wird es nichts ausmachen Morgen unter Umständen auch noch eine Leiche aus dem Pool zu fischen. Aber sie ist ja sicher ein Profi... das hat man ja heute gesehen."

Äußerlich völlig cool aber im inneren wie ein gerade am ausbrechender Vulkan ließ Seto sich nun dem Sofa nieder und schlug elegant die Beine übereinander.

"Ja, macht das Setolein fein Sitz, brav!" Er ließ sich neben den Braunhaarigen fallen und tätschelte ihm die Wange. Dann hauchte er einen Kuss darauf und drückte ihm die Batterie in die Hand.

Er rieb leicht seine Nase an Setos Wange und grinste leicht.
 

Joey hatte einen großen Fehler begangen Seto so nah zu kommen und ihm auch noch eine so vorzügliche Waffe in die Hand zudrücken die dem Blonden jetzt einfach in die Nase geschoben wurde und Seto ein zufriedenes Grinsen entlockte. "Das tat jetzt richtig gut."

"Wah." Joey kreischte leise auf und warf Seto einen bösen Blick zu. Er warf ihm die Batterie an den Kopf und grummelte. "Hoffentlich bekommst du eine riesige Beule!" Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah auf den Tisch.
 

Setos Lippen bewegten sich zwar aber die Flüche die über sie entwichen waren glücklicherweise tonlos.

"Wenn ja werde ich mich Morgen außer Stande fühlen dich zum shoppen zu begleiten." Er tat es Joey gleich und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust bevor er dann einfach loslachen musste.

Der Blonde sah Verständnislos zu Seto. "Was ist daran so witzig? Freust dich wohl, dass du eine hässliche entstellende Beule bekommst?" Er schüttelte leicht den Kopf.
 

"Nein... mir ist nur gerade aufgefallen wie dämlich wir uns manchmal aufführen." Langsam verstummte Setos Lachen wieder und als einziger Beweis das er es getan hatte blieb ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen zurück. Er lehnte sich an Joey an bevor er hörte das die Fahrstuhltür aufgegangen war und jemand das bestellte Essen und die Batterien brachte aber gleich wieder leise verschwand.

"Dein Essen ist da..."
 

"Meins?" Joey warf einen Blick auf den Teller. Das war riesig. "Oh Man, das kann ich doch niemals alleine aufessen... Also ich bin ja gefräßig... Aber das?" Er sah Seto an und runzelte die Stirn. "Hunger?"

Damit begann der Blonde sich dann was auf die Gabel zu schaufeln und in den Mund zu stopfen.
 

Er hatte zwar Hunger aber wenn er Joey so essen sah verging ihn der gleich wieder. Unheimlich wie viel in einen Mund passen konnte.

"Nein danke lass mal... und ich bin mir ganz sicher du schaffst den Teller schon ganz alleine.". Zuzutrauen war es ja Joey alle Male. Und Seto wollte jetzt eh viel lieber seine Nachrichten sehen und legte deswegen die neuen Batterien in die Fernbedienung ein und schaltete den Fernseher an.
 

Der Blonde sah Seto Verständnislos an. "Ischt aber lecka." nuschelte er, zwischen zwei Happen und verschluckte sich auch prompt beim runterschlucken.

Nachdem er sich beruhigt hatte warf er auch einen Blick auf den Fernseher. "Und? Was interessantes dabei?"

"Nein... nur Mord und Totschlag wie jeden Tag, aber hey es wird dich freuen zu hören dass das Wetter Morgen wieder besser sein soll."

Gelangweilt schaltete Seto die Flimmerkiste wieder aus und machte es sich auf dem Sofa etwas bequemer.

"Was wollen wir heute noch machen? Der Abend ist noch jung...."
 

"Hm, weiß nicht... Entweder wir machen es uns hier gemütlich, oder wir gehen noch mal irgendwie hin. Die Frage ist nur: Wohin?" Joey hatte fast den Teller leer stopfte sich den Rest auch noch rein. "Woah..." er lehnte sich zurück und grinste zufrieden. "Satt."
 

"Ich weiß nicht... Hier gibt's ja genug Discos und Partys nur irgendwie waren solche Veranstaltungen nie mein Fall." Interessiert musterte Seto Joeys Bauch der sich doch etwas aufgebläht hatte. Vorsichtig drückte er mal gegen ihn. "Du siehst aus als wärst du schwanger."
 

Joey kicherte leicht und streichelte seinen Bauch. "Hm, ja. Ich glaub, es werden Zwillinge." Er lächelte leicht und lehnte sich zurück. "Irgendwie schade, dass ich nicht wirklich Schwanger werden kann, oder?"
 

Fast etwas entsetzt starrten Seto Joey an und er schüttelte schnell den Kopf. "Gott sei dank kannst du nicht schwanger werden. Das wäre ja ein furchtbarer Gedanke. Und am Ende willst du mich auch noch als Vater haben." Da schüttelte es Seto auch noch gleich am ganzen Körper.

"Jetzt sei nicht wieder so. Ich mag Kinder. Und natürlich sollst du der Vater sein, wer denn sonst?" Joey seufzte. Über so was konnte man mit Seto sowieso nicht reden, also lächelte er schwach und rutschte zu ihm.

"Und was machen wir nun?"
 

"Dann adoptier eine arme Seele, aber ohne mich." Auf Joeys Frage zuckte er nur mit den Schultern.

"Bleiben wir lieber hier... Heut ist nicht wirklich unser bester Tag und ich hab keine Lust das du mir davon läufst." Vorsichtig legten sich Setos Arme um Joey und zogen ihn zu sich auf seinen Schoß.

Der Blonde seufzte und lehnte den Kopf gegen die Schulter des braunhaarigen. "Hm, vielleicht hast du Recht."

Er schloss die Augen und suchte mit seiner Hand die des braunhaarigen, um sie dann leicht zu drücken. Seine andere Hand legte sich in den Nacken Setos und blieb dort auch ruhen.
 

"Aber wenn du natürlich etwas unternehmen willst bin ich zu jeder Schandtat bereit." Ein Kuss wurde auf Joeys Haar gehaucht und auch der Braunhaarige schloss müde die Augen.

"Das ist eine Schade... es ist erst kurz vor 7 und ich könnte glatt schlafen gehen." Er seufzte. "Das hätte ich auch daheim tun können. Ab Morgen müssen wir unseren Aufenthalt hier wirklich mehr auskosten."

"Das werden wir, gerade morgen." Joey grinste leicht und überspielte somit seine Unsicherheit, was den morgigen Tag betraf, durchziehen würde er es aber auf jeden Fall.

Er kuschelte sich an die Schulter Setos und ließ seinen Kopf in dessen Halsbeuge sinken. "Wenn du möchtest können wir ins Bett gehen. Ich muss nirgendwo mehr hin."
 

"Hm? Wieso denn gerade morgen?" Seto gefiel dieses Grinsen auf das er kurz einen Blick werfen konnte überhaupt nicht. "Was heckst du wieder aus? Willst du mich etwa den ganzen Tag mit shoppen gehen quälen?"

Da sich Setos rechte Hand gerade langweilte beschloss sie einfach mal Joey über den Kopf zu streicheln und seine Haare ein wenig durcheinander zu bringen. "Jetzt schon schlafen gehe? Na ja... mir wär's egal."

"Mir auch." Joey zuckte mit den Schultern und überging Setos Fragerei geschickt, indem er sie ignorierte.

Er stand auf, richtete sich leicht grummelnd die Haare, obwohl sie sowieso immer durcheinander waren, und hielt dem braunhaarigen die Hand hin. "Na komm, im Bett ist es sowieso gemütlicher.
 

Er nickte ihm zustimmend zu und griff nach Joeys Hand um sich von ihm auf die Beine ziehen zu lassen.

Er sagte zwar auch nichts mehr zu unbeantworteten Frage die noch im Raum herumschwirrte dachte dafür aber krampfhaft über sie nach. Was hatte der Blonde nur wieder vor?

Joey grinste leicht und zog Seto mit sanftem Druck ins Schlafzimmer. Dort angekommen zog er sich das Shirt über den Kopf und ließ sich mit einem leichten Gähnen auf das Bett fallen.

Sogleich schnappte er sich die einzige Decke, die noch dort lag, und kuschelte sich darin ein. "Na komm..." Damit klopfte er neben sich und hielt die decke einladend ein Stück hoch.

Mit Joey eine Decke teilen? Na das konnte ja was werden. Gerade wo der Blonde die Fähigkeit hatte im Schlaf die akrobatischsten Höchstleistungen zu vollbringen.

"Na wenigstens bist du bereit zu teilen wo du dir es schon so schön in MEINER Decke bequem gemacht hast." Kopfschüttelnd stieg Seto auf das Bett und krabbelte zur Decke um auch noch ein Stück zu bekommen.
 

Joey grinste. "Tja, du kannst ja meine holen. Dann hätten wir dieses Problem nicht." Er zuckte mit den Schultern und ließ sich in die weichen Kissen sinken. Er seufzte zufrieden und zog die decke etwas höher. "Wenn du lieb bist versuch ich auch, nicht um mich zu schlagen."
 

Seto überhörte einfach mal Joeys Vorschlag und kuschelte sich eben an ihn heran und schlang seine Arme um ihn, um gleich mal seine Bewegungsfreiheit ein wenig einzuschränken.

"Da ich immer lieb bin darfst du mir heute Nacht nicht mal ein Härchen krümmen! Und sollte dein Fuß nur in die Nähe meines Gesichtes kommen -was er schon seeehr oft war- wirst du morgen ohne Haare aufwachen."

Der Blonde lachte leise und kuschelte sich mit dem Rücken enger an Setos Brust. Sein Kopf passte gerade so unter das Kinn des braunhaarigen. "Hm... praktisch, dann muss ich sie nicht mehr waschen..." nuschelte er noch und seufzte leise, bevor er die Augen schloss.

"Nacht Schatz, ich werd dich schon nicht treten, nachher tu ich dir noch weh..."
 

"Das könntest du nicht mal selbst wenn du es wolltest." gab Seto in einem hochnäsigen Ton von sich und gähnte leise. "Schlaf gut... und... ich liebe dich." fügte er noch hinzu bevor er auch die Augen schloss und sofort von der Müdigkeit die bereits seit einiger Zeit in ihm geschlummert hat überwältigt wurde und einschlief.

Joey brummelte noch ein 'Ich liebe dich auch', störte sich gar nicht daran, dass der braunhaarige schon schlief und war dann ein paar Sekunden später ebenfalls im Land der Träume.

Er bemerkte auch nicht, als er sich mitten in seinem Traum umdrehte und somit gegen Setos Schienbein trat.
 

Fluchend bemerkte Seto dafür umso mehr was Joeys Fuß gerade seinem Bein angetan hatte. "Das kriegst du morgen zurück...", murmelte er verschlafen und war in der nächsten Minute wieder eingenickt. Joey war echt eine wandelte Gefahr für eine Umwelt. Selbst im Schlaf.
 

Am nächsten Morgen wachte der Blonde, immer noch in die Decke gemummelt, dafür aber auf einem ziemlich harten Untergrund, was eindeutig nicht die Matratze war, auf.

Er richtete sich auf und sah sich verschlafen um, wobei er dann feststellen musste, dass er, mit der einzigen Decke auf dem Boden saß und einen ziemlich steifen Rücken hatte.

Joey rieb sich verschlafen über die Augen und ließ ein lautes Gähnen hören.
 

Um sich trotz des Verlusts der zwei Wärmequellen die zu einem die Decke und zum anderen Joey waren trotzdem warm zu halten, hatte sich Seto soweit es ihm Möglich war zusammen gerollt und ein Kissen, als Ersatz für Joeys Körper, mit den Armen fest umschlungen. Wie er so dalag und friedlich ein und ausatmete machte er nicht den Eindruck das er bald vor hatte aufzuwachen.

Der Blonde kratzte sich am Kopf und gähnte, dann traf sein Blick den schlafenden Seto und er musste grinsen. Wie niedlich er dalag... Das musste man für die Nachwelt festhalten.

So leise, wie möglich kramte er einen kleinen Fotoapparat aus seinem Koffer und kniete sich auf das Bett.

Er machte ein, zwei Fotos von Seto und seinem Schmusekissen und ließ den Fotoapparat auf den Nachttisch sinken, um sich die Decke zu krallen.

Immer noch müde zog er dem Braunhaarigen sanft das Kissen weg und kuschelte sich stattdessen in Setos Arme.
 

Seto bekam von der Fotoschießaktion zu Joeys Glück nichts mit, ansonsten wäre der Blonde wahrscheinlich in hohen Bogen dem Fenster geflogen oder noch schlimmeres.

Aber dafür ließ sich Seto es jetzt nicht gefallen das ihm einfach sein weiches Kissen genommen wurde und er nur einen dummen heißen Körper als Ersatz bekam. Deswegen drehte sich der braunhaarige auch einfach auf die andere Seite und war somit frei.

Joey sah den Brünetten böse an, warf einige Killerblicke auf dessen Rücken und schmiss ihm das blöde Kissen an den Kopf. "Bitte sehr..." damit drehte er sich ebenfalls um, kuschelte sich in SEINE Decke ein und grummelte vor sich hin, bevor er ziemlich schnell wieder eingeschlafen war.
 

Verwirrt schreckte Seto hoch und sah sich um. Er blinzelte einige Male bis er die Umgebung richtig wahr genommen hatte und aus seinem Traum richtig aufgewacht war.

"Joey?" Sein Blick wanderte zum Blonden von dem er nur den Rücken sah und deswegen einfach mal annahm das dieser noch schlief.

"Hm... seltsam..."
 

Der Blonde schmatzte leicht im Schlaf und drehte sich mit Schwung auf die andere Seite, wobei er dem Brünetten seinen Arm auf die Brust donnerte.

Er nuschelte etwas, dass sich nach 'Schokoeis' anhörte und grinste leicht im Schlaf.
 

Quietschend fiel Seto zurück auf die Matratze und sah einige Momente lang perplex die Decke an bis seine Augen langsam zu Joey wanderten und sich dabei mehr und mehr verengten. "Du kleiner... na warte!" Diesmal war es Seto der das Kissen packte und es auf Joey schmiss. "Gibs zu du bist wach!"
 

Joey schnarchte leise auf, ließ sich aber nicht wecken und pennte einfach, mit dem Kissen auf dem Gesicht weiter. Er kratzte sich mit der anderen Hand, die nicht auf Setos Brust ruhte, am Bauch und ließ ein, durch das Kissen gedämpftes, seufzen hören.

Mehr als nur fassungslos starrte er zu seinem immer noch schlafenden Hündchen und schüttelte den Kopf. So was gab es doch nicht. Wahrscheinlich musste erst die Welt untergehen bevor Joey Wheeler mal aufstand.

"Hey Joey...." Seto hatte sich zu dem angesprochnen hinunter gebeugt und flüsterte leise weiter. "Frühstück ist fertig... Waffeln und Toast... Pfannkuchen und Speck... alles was du liebst..."
 

Sofort richtete sich Joey auf und sah sich verschlafen um. "Frühstück...? Wo?"

Er kratzte sich an der Wange und sein Blick blieb schließlich an Seto hängen. "Hm... Morgen..." Er gähnte und rieb sich über die Augen. "Frühstück? Wooooo? Seeeto, sag mir wo..." quengelte er schließlich und sah den Brünetten von unten her an.
 

Seto spürte wie sich ein Verlangen nach einem Aspirin in ihm breit machte.

"Unten... im Frühstückssaal würde ich sagen, und wir haben All-you-can-eat gebucht also schick dich bevor dir die anderen alles wegfressen." Und Seto für eine halbe Stunde noch seine Ruhe hatte.

Immer dieser Stress am Morgen. Der war doch nicht gut für eine empfindliche Haut. Er spürte schon richtig die ersten Falten.
 

Der Blonde zog eine Schnute. "Du bist ja so gemein..." Damit drehte er sich weg und sah zu seiner Uhr. Erst halb zehn?

Viel zu früh... Joey ließ sich einfach wieder, wie ein Stein, seitlich auf das Bett fallen. Er seufzte und schloss seine braunen Augen noch einmal, bevor er sich streckte, und somit die Decke von seinem Körper rutschen ließ.

Seto verdrehte genervt die Augen und rüttele verärgert an Joeys Schultern.

"Joey... Frühstück gibt's nur bis zehn also los raus aus den Federn wir haben schließlich auch noch was vor. Sonst streich ich dir einfach das Shoppen!"

Und so gern Seto das auch tun wollte, war es nur eine leere Drohung seinerseits denn er wusste genau das Joey wenn sie nicht shoppen gehen würden ihm die restlichen Ferien zur Hölle machen würde.
 

Der Blonde drehte sich auf den Rücken und umschlang Setos Hals mit seinen Armen. "Hm... Ich liebe dich..." Damit hauchte er viele kleine Küsschen auf Setos Lippen und seufzte zufrieden.

Dann erhob er sich jedoch leicht murrend. "Und? Wohin gehen wir denn zuerst?" fragte er müde und er strich sich die strubbeligen Blonden Haare aus der Stirn.

Joeys Stimmungsschwankungen waren doch auch nicht normal.

Fast wie bei einer... Schwangeren.

Seto stutze für einen Moment und erinnerte sich an das Gespräch das sie darüber gestern geführt hatten und sah sich Joeys Bauch genauer an schüttelte dann aber den Kopf. Das war unmöglich.... das war es doch... oder?

"Ich dich auch, aber das weißt du ja." Seto machte sich etwas weniger arbeit als Joey und drückte ihm nur einen Kuss auf die Wange nachdem er einen Blick zum Wecker geworfen hatte.

"Shoppen... ich will das nämlich endlich hinter mich bringen".
 

"Aber wo shoppen? Als wir das das letzte mal machen wollten... Na ja, du weißt ja, was dabei raugekommen ist..." Joey seufzte resignierend und schälte sich aus seinem Deckennest, in das er sich eingedreht hatte.

Er gähnte noch einmal und stand schließlich wankend auf.

Nachdem er dann im Bad seine morgendliche Wäsche hinter sich gebracht hatte stand er vor dem geöffneten Kleiderschrank und kramte darin herum. Eine frische Boxer Shorts hatte er schon an, aber der Rest?

"Seto? Was soll ich anziehen? Ich würde ja das blaue Hemd anziehen, aber das einzige was darauf passt, ist die hier..." Er zog eine schwarze Hose aus dem Schrank. "Aber irgendwie... hab ich gestern wohl doch zugenommen. Die zwickt voll."
 

Während Joey im Bad beschäftigt war hatte Seto sich die Decke gekrallt und sich in sie eingemummelt.

"Endlich hab ich sie für mich alleine...." Als der Blonde wiederkam musterte der Braunhaarige dann nicht gerade uninteressiert diese nette Aussicht die sich ihm da bot.

"Hm was hast du gesagt... deine Hose zwickt." Absolut entsetzt starrten zwei Augen die gerade noch damit beschäftigt waren zu spannen in das Gesicht ihrer Opfers.

"Da-Dass... liegt sicher nur daran weil du gestern zu viel gefressen hast!!!!" Er konnte nicht schwanger sein. Hallo? Er war ein Mann... und... das reichte schon um nicht schwanger werden zu können.....
 

Joey zog eine Schnute. "Ach Man... Ich will aber nicht zugenommen haben... Ich werde fett Seto!" Der Blonde sah an sich hinab und piekste sich selbst in den Bauch.

"Ich glaube, ich lass das Frühstück wohl besser ausfallen? Aber ich hab Hunger... Auf Pfannkuchen..." Er überlegte kurz. "Mit Sahne und Schokostreuseln...." Joey nickte leicht und erbarmte sich der Hose dann trotzdem.

Er musste sich leicht hineinzwängen, was er jedoch schaffte, ohne dass sie riss.

Danach saß die schwarze Jeans am Hintern zwar etwas eng, aber na ja.
 

Das war alles nur ein böser Traum. Seto würde gleich aufwachen und alles wäre wieder in Ordnung. Und um das zu beschleunigen beschloss Seto sich in den Oberarm zu kneifen aber... nichts passierte danach. Also war das doch kein Traum.

"Sag mal Joey... hattest du irgendwann einmal eine Operation von... der du mir nichts erzähl hast.".

Das war die einzig logische Erklärung. Joey war in Wahrheit eine Frau.

Der Blonde sah den anderen völlig perplex an und zog die Augenbrauen zusammen. "Und nimmst du irgendwelche blauen Pillen von denen du mir nichts erzählt hast? So ein Blödsinn."

Joey schüttelte den Kopf und knöpfte sich das Hemd zu. Dann musste er schmunzeln. "An was für eine OP hast du denn so Gedacht? Da gab's wirklich mal eine..."
 

Er wusste es... wie konnte Joey es sonst auch gefallen immer in den Arsch gevögelt zu werden? Mal sehr sehr unfein ausgedrückt. Ja so jemand konnte kein normaler oder überhaupt ein Mann sein.

"Oh ich weiß nicht. Aber erzähl doch mal von der OP. Du weißt doch... ich will alles über dich wissen."

War Seto jetzt überhaupt noch schwul? Oder war er Bi? Oder doch ein Hete? Ach das war alles so verwirrend. Nur eines war klar was Seto war. Absolut hysterisch mit dem Hang zur maßlosen Übertreibung.

"Na ja...." Joey grinste und krabbelte zu Seto auf das Bett. Er knöpfte sein Hemd nun doch wieder auf und setzte sich vor Seto. Dann strich er seinen Bauch hinab, unter den Bauchnabel und blieb seitlich an einer kleinen Narbe hängen. Er grinste nur und sah Seto an. "Blinddarm."
 

Seto wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte also tat er nichts von beiden und beugte sich nur zu Joeys Narbe und drückte ihr einen Kuss auf.

"Jetzt werde ich aber fast ein bisschen eifersüchtig... jemand anderes außer mir durfte deinen schönen Körper verunstalten. So geht das aber nicht.".

Grinsend öffnete sich Setos Mund der immer noch nah an der Narbe war und ließ seine Zähne in dieser verschwinden.
 

Joey keuchte leise auf und wuschelte mit den Fingern durch Setos Haare. "Hm... Tja." Er musste leicht grinsen und schloss die Augen. "Damit musst du wohl leben, vor dir haben meinen Körper schon ziemlich viele verunstaltet."

Joey seufzte, versuchte Setos bissiges Maul von sich loszumachen und stand schließlich wieder auf, nachdem er es geschafft hatte. "Warum? Was hast du denn gedacht, was für eine Operation ich hatte?"
 

"Und nach mir werden es auch noch viele tun....".

In der Hoffnung noch etwas von dem Geschmack von Joeys Haut zu finden leckte Seto sich vergebens über die Lippen die es eigentlich nach mehr von ihrem Blonden dürsteten.

"Ach... Ähm nur an einen kleinen chirurgischen Eingriff aber ich scheine mich ja glücklicherweise geirrt zu haben. Aber jetzt lass uns nicht mehr davon reden. Sag lieber in was für Geschäfte du jetzt bevorzugt möchtest. Dann kann ich mich seelisch nämlich gleich darauf vorbereiten".
 

"Mir ist das egal... Also ich würde lieber Klamotten kaufen..." Joey runzelte die Stirn und sah Seto verständnislos an. "Was denn bitte für Chirurg... Oh nein, das hast du nicht gedacht Seto.... NEIN!" Joey schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn und ging aus dem Zimmer. Man hörte nur noch etwas wie 'Ich bin von verrückten Umgeben' und wie er sich mit einem gedämpften Plumpsen auf der Couch niederließ.

Klamotten kaufen gehen hieß eine stundenlange private Modenschau für Seto von Joey. Oje... er musste sich etwas zu lesen mitnehmen sonst würde er den Tag wirklich nicht überstehen.

Aber das war gerade Setos kleinstes Problem. Wahrscheinlich würden sie jetzt wegen ihm schon wieder nicht zum shoppen kommen.

"Jooooey." Eilig tapste Seto dem Blonden nach und fand ihn in Wohnzimmer wieder. Nur ganz vorsichtig trat er näher an die Couch heran.

"Schmollst du wieder?"
 

Joey starrte auf den schwarzen Bildschirm des ausgeschalteten Fernsehers. "Du bist bescheuert..." Damit musste er leicht grinsen und drehte sich zu Seto um.

"Du hast nicht wirklich geglaubt, dass ich eine Transe bin, oder?" Der Blonde lachte leise. "Hast du bei mir da unten..." Er sah an sich hinab, in seinen Schritt und wieder hinauf zu Seto. "Vielleicht irgendwelche Narben oder ähnliches gesehen? Wie kommst du überhaupt auf so ne Schwachsinns Idee?"

Jetzt wo Seto seinen Verdacht aus Joeys Mund hörte kam er ihn auch völlig bescheuert vor. Aber heutzutage war doch alles Möglich. "Na ja... du hast dich so... schwanger verhalten. Da hab ich Panik gekriegt und dachte du wärst es vielleicht auch."

Eigentlich war das schon fast ein Fall für den Seelenklempner. Seto war ein bisschen zu paranoid.

Joey kicherte nur und hielt sich den Bauch. "Ja, dutzi dutzi du..." Er piekste sich hinein und stand auf. "Also so fett bin ich auch wieder nicht."

Er musste wieder lachen. "Oh Man, ist das bescheuert..." Joey hielt sich vor lachen an der Couchlehne fest, da er sonst wahrscheinlich umgekippt wäre. "Wenn ich das Mokuba erzähle..."
 

Selten hatte sich Seto mehr ein Alibi gewünscht als in diesem Moment aber er hatte gelernt immer Herr der Situation zu bleiben und niemals überzuregieren. Aber das war wirklich hart... vor allem jetzt. Doch eine Kopfnuss war ja nicht verboten und so führte seine rechte Faust so eine zu seiner vollsten Zufriedenheit aus und ließ dabei auf Joeys Kopf eine kleine nette Beule wachsen.

"Wenn du jetzt fertig bist würde ich vorschlagen wir machen uns langsam auf den Weg!"

Joey jaulte leise auf. "Hey...." Er hielt sich den Kopf und sah Seto wimmernd an. "Was sollte das...? Du bist in letzter Zeit immer so gemein zu mir..."

Er rieb sich über die Stelle am Kopf, an der sicher bald eine Beule war und schlurfte dann zum Aufzug, um sich dort Schuhe und Jacke anzuziehen.
 

"Das bildest du dir nur ein Schatz. Ich bin wie immer." Da Seto noch nicht im Bad, geschweige denn angezogen war huschte er schnell in dieses und zog seine morgendliche Routine durch. Als er wieder raus kam schlüpfte er noch in seine Schuhe, schnappte sich seinen Mantel und seine Geldbörse bevor er sich vor Joey stellte und diesem noch einen kleinen Versöhnungskuss gab. "So ich wäre so weit. Dann auf ins Shoppingabenteuer."

Kapitel 38: Shopping Abenteuer

Chapter 38: Shopping Abenteuer
 

Joey verschränkte nur die Arme vor der Brust. "Das bilde ich mir nicht ein..."

Damit trat er in den Aufzug und lehnte sich gegen die Wand. Er schloss dir Augen, gähnte herzhaft und lehnte den Kopf zurück.

"Ich will aber gegen sechs wieder hier sein, ja?" Er öffnete ein Auge und sah Seto mit diesem an.
 

Seto warf einen Blick auf seine Armbanduhr und sah dann Joey fragend an nachdem er sich ebenfalls in den Fahrstuhl begeben hatte und dieser nun nach unten fuhr. "Warum das denn? Komm irgendwas im Fernsehen das du sehen willst?" Das war das einzige was Seto sich vorstellen konnte aber er bezweifelte doch stark, dass Joey sonderlich auf das amerikanische Fernsehprogramm stand.

"Nein, ich will einfach nur nicht so lange durch die Gegend laufen." Er grinste breit, womit er seine leichte Unsicherheit überspielte und sah dann an die Decke, bis der Aufzug anhielt und er, an Seto vorbei, hinaus in die Einganshalle trat.

Er drehte sich zu ihm um und hielt ihm die Hände entgegen. "Kommst du? Sonst schaffen wir nachher nicht alles."
 

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen griff Seto nach Joeys Händen und drückten sie leicht während er sich faul wie er war von ihm aus dem Fahrstuhl ziehen ließ.

"Immer mit der Ruhe. Wir haben genug Zeit. Und was wir heute nicht schaffen machen wir eben Morgen.".

Im Hotel war es noch relativ ruhig während die beiden durch die große Eingangshalle gingen aber dafür herrschte draußen ein ziemlicher Verkehr wie es für diese Uhrzeit in New York typisch war.

"Sollen wir ein Taxi nehmen oder willst du laufen? Aber ich könnte dich natürlich auch auf meinen Händen tragen.".
 

"Also tragen wäre nicht schlecht, aber da ich heute noch etwas mit dir vorhabe, und nicht gerade scharf drauf bin, dich mit einem Rückratbruch ins Krankenhaus zu bringen, lieber laufen." Joey hakte sich bei Seto unter und zog den Brünetten mit die Straße entlang. "Wo geht's denn hin? Ich kenn mich hier nicht sehr gut aus, wie ich gestern schon bewiesen hab."
 

Automatisch wurden Setos Ohren etwas hellhöriger und seine Augen zeigten Interesse an Joeys Worten.

"Du hast heute noch etwas mit mir vor? Was denn, wenn ich mir die Frage erlauben dürfte? Und du läuft übrigens in die komplett falsche Richtung.".

Damit blieb Seto stehen, drehte sich um 90 Grad und zog Joey diesmal mit sich mit.
 

Der Blonde grinste nur und schüttelte den Kopf. "Nope, du darfst dir die Frage nicht erlauben..." Damit war das Thema für ihn abgehakt und er sah sich in der Straße, durch die sie gerade liefen um.

Es waren fast keine Leute hier, alle fuhren mit dem Auto, wie das in Amerika so üblich war und standen, im Stau.

"Ah Guck mal, da ist doch direkt was schönes..." Er streckte den Arm aus und zeigte auf ein riesiges Modegeschäft auf der anderen Straßenseite.
 

Eigentlich mochte Seto keine Überraschungen aber er vertraute Joey einfach mal. Mehr als umbringen konnte sie ihn ja nicht.

"Wo?" Er folgte der Richtung in die Joeys Arm sich erstreckte und hob nur eine Augenbraue. "Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten aber wenn du da rein willst bitte."

Er tat sich fast ein bisschen selber Leid aber solang Joey nicht auf Idee kam ihn auch noch neu einzukleiden würde er das schon durchstehen den ganzen Tag zwischen Kleiderbergen gefangen zu sein.
 

"Ja! Will ich, und jetzt komm." Damit zog er den Brünetten zwischen den hupenden Autos, die immer noch im Stau standen, hindurch auf die andere Straßenseite und geradewegs in das Geschäft rein.

Er sah sich erst um, und ging schließlich zielstrebig auf eine Ecke mit verschiedenen Hemden zu. Nach nur knappen zehn Minuten hatte er schon mindestens zwanzig verschiede und stand unschlüssig davor. "Setoooooo!"
 

Während Joey in einer Ecke des Geschäftes verschwunden war ging Seto einmal kurz durch die Regalreihen aber versuchte keinem Kleidungsstück zu nah zu kommen. Die Sachen waren ihm alle ein klein wenig zuwider. Das war einfach nicht seine Welt.

Also setzte er sich auch ziemlich bald auf einen Stuhl und wartete auf Joey der nach einiger Zeit vollbepackt zu ihm kam und mehr einem Packesel glich als seinem blonden Hündchen.

"Joey... komm ja nicht auf den Gedanken mich zu fragen welches zu nehmen sollst. Kauf.Einfach.Alle."
 

"Nein! Das können wir erstens gar nicht alles mit nach Hause nehmen und ich will ja nur das kaufen, was mir auch steht, also sei nicht so..." Er schnappte sich ein hellblaues und hielt es vor sich, nachdem er die anderen auf dem Stuhl neben Seto abgelegt hatte.

"Was hältst du davon, hn?" Er legte es wieder weg und griff nach einem dunkelroten. "Oder das?"
 

Seto war zwar schwul aber deswegen musste er doch nicht als Modeberater in Aktion treten. "Also weißt du am liebsten sehe ich dich ja nackt aber," Er unterbrach kurz um einen gierigen Blick über Joeys Körper gleiten zu lassen, der ihn sehr offensichtlich gerade gedanklich auszog. "ich glaube... das dunkelrote würde dir besser stehen. Passt mehr zu deinen Augen..."
 

"Seto.... Du sollst so was in der Öffentlichkeit nicht sagen... das ist mir peinlich." gab der Blonde mit einer leichten Röte auf den Wangen zurück und hielt sich noch mal das rote Hemd vor die Brust.

"Das? Findest du?" er drehte sich um, zum Spiegel und legte den Kopf schief. "Hm, ja, es geht."

Er drückte es Seto in die Hand, schnappte sich den Berg Hemden und verschwand wieder, nur um etwas später mit um die zehn Pullovern wieder zurück zu kommen.
 

Öffentlichkeit? In dem Geschäft war doch keine Menschenseele bis auf die Verkäuferin die gelangweilt hinter der Kasse stand und nur ab und zu verstohlen zu den beiden schielte.

"Ich will hier raus...."
 

Als Joey mit den Pullis zurück kam nahm Seto das Hemd und warf es sich über den Kopf in der kleinen Hoffnung Joey würde ihn so für einen Berg Klamotten halten.

Der Blonde rollte nur mit den Augen. "Seto... Wenn wir wegen dir zu spät kommen, dann werde ich für den Rest des Jahres kein Wort mehr mit dir sprechen..."

Damit zog er ihm das Hemd vom Kopf und ließ es auf den Stuhl neben Seto sinken.

Er kramte einen dunkel blauen Pulli, mit einem großen Eichhörnchen drauf heraus und sah ihn an. Dann grinste er und hielt ihn Seto hin. "Das ist doch mal was für dich..."
 

"Ja ja ist ja gut. Nur ich wüsste echt gerne zu was wir nicht zu spät kommen dürfen." Langsam wurde Seto die Überraschung ziemlich nervig.

Aber lange dauerte es ja nicht mehr bis sie war. Nur noch... 6 Stunden.

"Ja da stimm ich dir sogar zu. Das ist der perfekte Pulli..." Er machte eine Pause um Joey einen finsteren Blick zuzuwerfen. "um dich hier sofort damit zu erdrosseln."
 

"Jetzt auf einmal willst du mich wieder erdrosseln..." Joey seufzte und warf Seto den Eichhörnchen Pulli gegen den Kopf. "Ich find ihn echt sexy..." Damit grinste er einmal verführerisch und widmete sich dem Haufen, aus dem er dann einen etwas zu großen, weiten schlicht schwarzen Pullover zog und ihn zu seinem rotem Hemd warf.
 

Seto nahm sich den Pulli und hielt ihn vor sich.

Schon allein dafür wie dieses Eichhörnchen ihn anstarrte... hätte er den Pulli am liebsten in Flammen aufgehen lassen wollen. "Ich frag mich gerade wie ich mich eigentlich in dich nur verlieben konnte. War ich an dem Tag vielleicht betrunken?".

Ok. Das war wieder gemein von ihm aber schließlich musste er auch in einem Geschäft sitzen die solche Pullis verkauften. Da durfte man doch etwas angesäuert sein.
 

Der Blonde erstarrte kurz in seinen Bewegungen, sich einen neuen Pullover zu schnappen und sah leicht fassungslos zu Seto.

Was hatte er da gerade gesagt? Das war doch echt nicht wahr. Der Blonde ließ den Pullover einfach fallen, verschränkte die Arme vor der Brust und schluckte noch einmal, bevor er den Blick wieder abwandte und den Weg in die obere Etage einschlug, ohne auf Seto zu achten.
 

In letzter Zeit hatte er wirklich einen Hang dazu derart gemeine Sachen zu sagen, aber das war jetzt mit das Gemeinste. Joey unterdrückte den Drang laut zu schreien und stellte sich nur auf die Rolltreppe.
 

Das war wohl mal wieder ein Kommentar zu viel gewesen. Und diesmal war er auch noch wirklich unter der Gürtellinie gewesen. "Ich hab echt ein Talent dafür ihm wehzutun."

Schweren Herzens nahm Seto diesen fürchterlichen Pulli und zog ihn sich über während er Joey zur Rolltreppe folgte und diese hochfuhr.

"Hündchen.... so warte doch...."

Der Blonde versuchte die aufkommenden Tränen zurück zu halten und beschleunigte seine Schritte, als er oben angekommen war etwas.
 

Äußerlich desinteressiert, ob der braunhaarige näher kam, ihn sah, oder sonstiges, stand er scheinbar völlig vertieft vor einem Regal mit Schuhen und starrte darauf.

Es war doch sowieso immer das gleiche. Seto beleidigte ihn, machte sich über ihn lustig und sagte mehr als gemeine Dinge... Wenn Joey dann verletzt war, kam er hinterher gedackelt und versuchte die Situation wieder irgendwie zu retten.

Aber egal, was er tat, nachher kam doch wieder irgendein blödes Kommentar zu irgendwas, was der Blonde tat. Es war doch jedes Mal so.

Krampfhaft starrte Joey weiter auf die Schuhe und krallte seine Hände leicht in seine Oberarme.
 

Eigentlich lag es nie in Setos Absicht Joey weh zu tun aber es passierte einfach ohne das er es zu verhindern vermochte. Wahrscheinlich lag das nur daran das Seto nicht glauben konnte das er Blonde ihn liebte aber das war auch nur eine billige Entschuldigung.

"Joey..."

Er näherte sich dem angesprochen vorsichtig aber hielt einen Gewissen Abstand zu ihm damit er nicht unbedingt wieder weglief.

"Meine Entschuldigungen bist du sicher leid... aber trotzdem... verzeih mir bitte... ich weiß auch nicht was in letzter Zeit mit mir los ist..."
 

"Kein Problem." presste er nur hervor und wandte sich ab, um mit verschränkten Armen weiter zu gehen.

Er blieb vor einem Stand mit Pyjamas stehen und besah sie sich seufzend. Eigentlich hatte es überhaupt keinen Sinn böse auf Seto zu sein. Es war doch sowieso immer das gleiche. Er konnte ihn so lange mit Ignoranz strafen, wie er wollte, das machte keinen Unterschied.

Musste er sich wohl damit abfinden, dass der Brünette so dachte, auch wenn es sich anfühlte, wie ein Schlag mitten ins Gesicht.

"Schau mal, der ist süß, oder?" Er zog einen weißen Pyjama mit Erdbeeren drauf heraus und hielt ihn in Setos Richtung.
 

"Ja ganz nett...." Manchmal konnte Seto Joey einfach nicht verstehen. Wieso ließ er sich das immer und immer wieder von ihm gefallen?

Begriff er den nicht das er so eine Behandlung absolut nicht verdient hatte?

"Joey... mach Schluss mit mir... ich... will dir einfach nicht mehr wehtun, aber freiwillig kann ich mich nicht von dir trennen... Das ist wie ein Teufelskreis...".

Unfähig dem Blonden anzusehen senkte Seto seinen Blick und biss sich auf die Unterlippe.
 

Der Blonde zog die Augenbrauen zusammen, warf den Pyjama einfach über den Ständer und stampfte ziemlich wütend zu Seto. "Was soll das hm?" Er hob etwas unsanft dessen Kopf an.

Er sah den brünetten noch kurz böse an, dann wandelte sich sein Blick jedoch eher in verletzt und er schlang die Arme um Setos Nacken. "Du tust mir nur damit weh, dass du so etwas von mir verlangst..." flüsterte er und küsste den Braunhaarigen zärtlich auf die Lippen. "Hast du nicht gesagt, du gibst uns wenigstens die nächsten Jahre?"

Joey ließ den Kopf auf Setos Schulter sinken und drückte sich an ihn.

"Davon merk ich nichts..."
 

Eigentlich hatte Seto mit einer schallenden Ohrfeige oder den wüstesten Beschimpfungen gerechnet aber doch nicht mit einem Kuss....

"Hündchen..."

Seto hatte Mühe das Wort aussprechen weil seine Kehle sich mehr und mehr zugeschnürte und seine Augen von den Tränen brannten die er krampfhaft versuchte zu unterdrücken. "Ich..."

Verzweifelt schlagen sich Setos Arme um den Körper des Blonden und hielten ihn so fest sie konnten in der Absicht ihn nie wieder gehen zu lassen.

"Weißt du... ich bin einfach... zu glücklich in letzter Zeit und das macht mir so schrecklich viel Angst, weil ich das noch nie vorher so war."
 

Joey nickte nur leicht und strich Seto durch die Haare. "Lass dich einfach mal fallen Seto... Es ist doch nichts Schlimmes, glücklich zu sein." Damit löste er sich wieder etwas von Seto strich ihm zärtlich über die Wangen und hauchte einen weiteren sanften Kuss auf seine Lippen. "Ich liebe dich. Und jetzt sollten wir weiter Klamotten angucken, sonst werden wir nie fertig." Er lächelte aufmunternd und drückte sich noch einmal, in einer festen Umarmung, an ihn.
 

Einfach fallen lassen? Das hörte sich leicht an... und trotzdem fiel es Seto so unglaublich schwer. Aber wenigstens hatte er Jemand- da war er sich jetzt sicher- der ihn immer auffangen würde... egal was auch passierte. Und dafür war er mehr als Dankbar.

"Ich werde es mal versuchen... Das mit den fallen lassen. V ersprochen... und ich liebe dich mehr."

Mit einem wirklich ehrlichen Lächeln das aus den tiefen von Setos Herzen kam erwiderte er Joeys letzten Kuss und erlöste ihn dann wieder von sich.

"Na los... geh weiter shoppen. Das ist dein Tag."
 

"Nein, ich liebe dich mehr... Und der Pulli steht dir echt super..." damit hauchte Joey dem größeren einen Kuss auf die Nasenspitze und löste sich wieder von ihm.

"Also Pulli und Hemd... Ich brauch eine neue Hose..." Damit zog er den Brünetten mit sich mit, zu einer Ecke mit Hosen in allen Formen, Größen und Farben.

Joey seufzte und blieb unschlüssig davor stehen. Dann schnappte er sich drei verschiedene, zog den Braunhaarigen mit zu den Umkleidekabinen und verschwand in einer, nachdem er Seto ein. "Du musst mich aber beraten." zugeworfen hatte.
 

Nachdem Joey in der Kabine verschwunden war zog Seto erst mal den Pulli aus und warf ihn angewidert auf den Boden. Welcher erwachsene Mensch trug so was nur freiwillig?

"Ich versuch es... aber du solltest am besten die Hose kaufen aus der du am schnellsten wieder rauskommst nicht die, die dir am besten steht." Man musste schließlich praktisch denken nicht wahr?
 

Joey musste leicht lächeln und schob den Vorhang zur Seite, nachdem er eine schwarze, etwas enge Jeans angezogen hatte.

Er sah zu Seto und drehte sich einmal herum. "Warum sollte ich sie denn so schnell wieder ausziehen wollen, hm?" fragte er schließlich und legte den Kopf leicht schief, als er den Brünetten fragend ansah.

"Und was sagst du?" Er drehte sich noch einmal, um Seto so sein Rückbild zu zeigen.
 

Seto musste zugeben das ihm gefiel was er da sah, aber Joey durfte nicht damit rechnen, dass er die Hose lange an hatte wenn er in der Nähe war.

"Nun ich weiß nicht...." Mit einem prüferischen Blick ging er um Joey herum bis er schließlich hinter ihm stand, die Arme überkreuzt um ihn legte und die Hände in seinen Hosentaschen verschwinden ließ.

"Ziemlich eng... ob du dich da lange wohlfühlen wirst...?"
 

"Dir kann es doch nur recht sein, wenn ich sie schnell wieder ausziehen will..." Joey grinste leicht und lehnte sich zurück, gegen die Brust Setos. "Wie war das doch gleich mit 'Ich seh dich am liebsten nackt'?"

Der Blonde strich Setos Arme hinauf und legte den Kopf in den Nacken, und somit auf die Schulter des Brünetten, um ihn anzusehen. "Also was sagst du? Oder soll ich noch mal die anderen anziehen?"
 

Seto ließ sich Zeit bevor er Joey antwortete da er diesen ruhigen Moment ihrer Zweisamkeit nicht stören wollte. Er wusste ja, was sein Mund alles anstellen konnte.

"Nun..." begann er dann doch leise in Joeys Ohr zu flüstern "Du musst wissen welche dir am besten passt. Aber zieh ruhig noch ein paar andere an.... ich wäre auch bereit dir dabei zu helfen.... aber dann nur beim ausziehen... darin bin ich ja Meister wie du weißt."

Langsam wanderten Setos Hände von den Hosentaschen zu dem Knopf der Joeys Hose an seinen Körper befestigte und öffnete ihn zusammen mit dem Reisverschluss.
 

Der Blonde lächelte leicht und strich durch Setos braune Haare. "Nicht jetzt... Heute Abend, okay?" Damit hauchte er einen Kuss auf die Nasenspitze des Brünetten und zog dessen Hände zurück.

"Ich zieh noch mal schnell die blaue an..." Joey verschwand wieder in die Umkleidekabine und machte sich daran die Hose zu wechseln.

Als er wieder hinaustrat zierte eine blaue einfache Jeans seinen Unterleib und die Beine. "Und wie ist die?" fragte er dann und sah zu Seto hoch.

Die Hose war etwas weiter und bequemer als die andere, sah dafür aber nicht ganz so gut aus.
 

Enttäuscht ließ Seto sich auf einem Stuhl neben der Kabine nieder und fing schon mal brav an auf "Heute Abend" zu warten und natürlich auch auf Joey der wenig später die nächste Hose an hatte.

"Ich weiß nicht... aber ich glaube die andere hat mir besser gefallen..." Sie zeigte auf jeden Fall mehr von dem was Seto immer so gerne sah. Oje er konnte wirklich immer nur an das eine denken. Aber bei so einem Freund... war das doch kein Wunder.
 

Joey seufzte. "Hm, entscheid dich mal, mir gefällt die hier besser..." Er schob kurz die Hände in die Hosentaschen. "Wir können ja beide nehmen, was meinst du?"

Er verschwand noch einmal kurz in der Umkleide, um wenig später mit seiner normalen Hose und den beiden Jeans auf dem Arm wieder hinaus zu kommen.

Leicht lächelnd trat er vor den Brünetten und beugte sich vor. "Und? Wovon träumst du gerade... du siehst aus, als wärst du ganz weit weg. Doch nicht etwa von heute Abend, hm?"
 

"Du kannst von mir aus auch das ganze Geschäft kaufen aber wenn du dich wirklich nicht entscheiden kannst nimm ruhig beide.".

Leicht schreckte Seto auf als Joey so plötzlich den Kopf vor seinem hatte. Er war völlig in Gedanken versunken gewesen und hatte nicht mal gemerkt das der Blonde sich umgezogen hatte.

"Nein wie kommst du noch darauf. Ich hab gerade an meinen Laptop gedacht... und wie meine Finger sanft über die Tasten gleiten..."

Joey zog einen leichten Schmollmund. "Na fein, dann kannst du ja heute Abend mit deinem Laptop schlafen... Oder einem deiner Bücher, wie du willst." Er zuckte schier ahnteilnahmslos mit den Schultern und drehte sich weg. "Okay, nehme ich beide..."

Damit winkte er Seto noch einmal zu sich und verließ leicht lächelnd den Bereich der Umkleidekabinen.
 

"Nein das halte ich für keine gute Idee. Ich glaube nämlich langsam das mein Laptop und meine Bücher eine Affäre ohne mich führen. Da bleib ich lieber bei dir."

Da Seto ja versprochen hatte zu zahlen nahm er, als er Joey überholte diesem die Sachen aus den Händen und ging zur Kasse um seinen Geldbeutel um ein paar Scheine zu erleichtern.
 

Der Blonde schmunzelte und folgte dem Brünetten. Als er hinter ihm stand, schlang er beide Arme um dessen Taille und schmiegte seine Wange an Setos Rücken.

"Hm, dann bin ich auf einmal gut genug, was?" Er lächelte leicht und strichelte sachte über Setos Bauch.

Seto hatte irgendwie Mühe zu zahlen da irgendwas an seiner Taille hing aber er schafft es trotzdem und nahm die Tüte mit den Klamotten in Empfang.

"Nur solange du keine Affäre mit deinen Klamotten hast... sonst schwör ich der Liebe ab und geh ins Kloster zu ein paar Mönchen." Mit noch mehr Mühe zog Seto Joey einige Meter durch das Geschäft zu den Rolltreppen um dieses Höllenloch endlich zu verlassen.
 

"Och gehen wir schon? Ich wollt doch noch mal bei den Schuhen gucken..." Joey zog eine leichte Schnute und setzte seinen Hündchenblick auf.
 

Erst drei Stunden später konnten ein völlig entnervter Seto und ein aufgedrehter Joey, der im Gegensatz zu Seto, der mindestens acht Tüten hatte, nur eine trug.

"Ach, das war richtig cool... Und was machen wir jetzt?" Der Blonde sah sich um und entdeckte sofort einen Eisverkäufer. Sein Magen ließ ein mittelgroßes Knurren hören und er zog leicht an Setos Hemd.
 

Seto wollte wirklich sterben und wünschte sich in diesem Moment das sein Herz endlich aussetzten würde. Ok zugegeben das war etwas übertrieben trotzdem... waren die letzten Stunden die wohl anstrengensten seines jungen Lebens gewesen.

Und für Joey schienen sie das reinste Vergnügen gewesen zu sein. Verkehrte Welt.

"Geh schon und kauf dir ein Eis... ich setz mich so lange auf die Bank dort." Gern hätte Seto auf die Bank die er meinte gedeutet aber die Tüten an seinen Händen erlaubten das nicht.
 

Der Blonde grinste nur fröhlich und nickte hastig. "Klar, bin gleich wieder da." Er klaute dem hilflosen Seto die Geldbörse aus der Hosentasche, da er sich sowieso nicht dagegen hätte wehren können, und lief eiligst zu dem Eisverkäufer, um sich ein Bällchen Schokoeis zu holen.
 

Nicht gerade begeistert von dem Verlust seiner Geldbörse schlürfte Seto auf eine Bank zu und ließ sich mit einem erleichterndem Seufzer auf dieser nieder. Seine Füße taten zwar höllisch weh aber das war gerade seine kleinste Sorge den er befürchtete das Joey, der in einem regelrechten Kaufrausch war, mit dem ganzen Eisstand zurück kommen würde. Und DEN würde er sicher nicht ins Hotel schleppen.
 

Joey kam, zum Glück Setos, nur mit einem Bällchen Eis zurück, das in einer Waffel steckte. Er ließ sich Eis schleckend neben den Brünetten sinken und lehnte sich gegen ihn.

"Und? War doch ein schöner Tag, oder? Und ich finde immer noch, dass wir den Eichhörnchen Pulli hätten mitnehmen sollen..." Er seufzte theatralisch und zuckte mit den Schultern. "Jetzt ist es egal. Aber wir müssen langsam weiter, sonst wird's noch zu spät..." Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr, die gerade fünf Uhr anzeigte.
 

Als Joey wieder mit dem Thema Eichhörnchen Pulli anfing verdrehte Seto nur die Augen und gab ein leises knurren von sich. Der Blonde wusste genau mit was man ihn reizen konnte.

"Ich will aber nicht..." meinte Seto angespannt, "und ich rühr mich keinen Zentimeter von hier weg. Meine Füße tun weh ich spüre meine Arme nicht mehr und...und.... das sind genug Gründe. Basta!"

Damit verschränkte Seto trotzig, leider mit den Tüten, die Arme vor der Brust und versuchte einen Schmollmund zu ziehen der aber leider von seinem lästigen Gepäck verdeckt wurde wie der Rest seines Gesichtes.
 

Der Blonde lachte leise, schleckte einmal an seinem Eis und schob mit der anderen Hand die Tüten hinab, um Seto einen Kuss auf die Lippen zu drücken.

"Okay, dann werde ich halt 'Heute Abend' ausfallen lassen, denn auf einer Parkbank tue ich es mit dir sicherlich nicht." Damit nahm Joey dem Brünetten ein paar der Tüten ab, stand auf und ging, an seinem Eis leckend erst ein paar Meter, bevor er sich umdrehte und ihm zu grinste. "Also was ist? Kommst du, oder muss ich mir da dann alleine helfen?"
 

"Hm es auf einer Parkbank tun... das wäre doch mal was neues aber recht unbequem... doch der Reiz des Erwischt werdens ist schon verlockend und eine Überlegung durchaus wert." Wie er es als Geschäftsmann gelernt hatte wägte Seto noch eine Weile die Vor und Nachteile ab und kam zu den Schluss das es doch keine so gute Idee war. Das Bett war ihm lieber.

"Nein nein... wir wollen ja nicht das du dich überanstrengst. Warte kurz..." Als wäre Seto ein 80-Jähriger alter Mann mühte er sich von der Bank auf die Beine zurück und schlürfte mit gebückten, schmerzendem Rücken zu Joey.
 

"Ich massier dich auch gleich, mein großer starker Gepäckträger." Joey beugte sich noch einmal zu Seto hoch, als dieser endlich bei ihm war und küsste ihn leicht auf die Lippen.

"Na Komm, ich hab ja schließlich heute noch etwas vor." Damit zog er Seto mit der Hand, in der seine Tüten hielt, da die andere ja von dem Schokoeis blockiert wurde, mit sich, zu dem Hotel.

Kapitel 39: Happy Birthday, Seto

Chapter 39: Happy Birthday, Seto
 

"Ich massier dich auch gleich, mein großer starker Gepäckträger." Joey beugte sich noch einmal zu Seto hoch, als dieser endlich bei ihm war und küsste ihn leicht auf die Lippen.

"Na Komm, ich hab ja schließlich heute noch etwas vor." Damit zog er Seto mit der Hand, in der seine Tüten hielt, da die andere ja von dem Schoko-Eis blockiert wurde, mit sich, zu dem Hotel.
 

"Massieren? Du mich mit deinen kleinen Händen... da kann ich mich ja gleich von einer Feder streicheln lassen." Wieder etwas besser gelaunt ließ Seto sich einige Meter mitziehen bevor er schließlich Händehaltend mit Joey auf selber Höhe lief. Wenigstens war das Hotel nicht alt zu weit weg da genug Geschäfte in der Nähe gewesen waren.
 

Joey hatte sein Eis in Lichtgeschwindigkeit verputzt und drückte Setos Hand nun leicht. "Dann massier ich dich eben nicht, Bitte leb doch mit deinen Rückenproblemen bis du alt und grau bist." Joey streckte ihm die Zunge raus und zog ihn durch den Haupteingang des Hotels, direkt Richtung Aufzug.
 

"Auf das grau wirst du nicht lange warten müssen. Wenn ich noch mehr solche Tage erleben muss brauche ich bald meine erste Tönung." Ein Herzzereissender Seufzer trat über Setos Lippen die kurz darauf auf Joeys Wange landeten und einen Kuss darauf drückten.

"Du schaffst mich echt noch einmal." Im Aufzug angekommen suchten Setos Lippen erneut Joey auf aber vergnügten sich diesmal mit seinem hübschen Mund. "Ich liebe dich...."
 

"Hm..." Joeys Aufseufzer wurde durch den leichten Druck auf seine Lippen gedämpft. Nachdem er diesen kurz erwidert und sich vom Brünetten gelöst hatte, erwiderte ein 'Ich dich auch.' und trat dann in die Suite, als sich die Türen öffneten.

Er warf einen Blick auf die Wanduhr und stellte die Tüten neben der Couch ab. "Und? Willst du vorher noch duschen?" Er drehte sich zu Seto um und lächelte ihn unschuldig an.
 

Bevor Seto antwortete ließ er seine Tüten quer durchs Zimmer fliegen und setzte sich erst mal auf die Couch. Zwar wäre er lieber ins Bett gefallen aber noch war der Abend ja jung und würde vielleicht auch noch interessant werden. "Nein... ich weiß zwar nicht was du vor hast aber zum duschen hab ich keine Kraft mehr... höchstens du würdest mit kommen und aufpassen das ich nicht umfall aber ich weiß... ich muss auf unsere Zweisamkeit noch warten."
 

"Ja, musst du... Dann leg dich eben kurz hin... Ich muss noch kurz was erledigen..." Joey grinste und wuschelte Seto durch die Haare. Dann verschwand er kurz im Schlafzimmer und kam dann, mit einem schwarzen Mantel wieder heraus, welchen er sofort anzog. "Bin gleich wieder da..." Er winkte kurz und verließ dann die Suite durch den Aufzug.
 

Verwirrt blickte Seto Joey nach. Was hatte er nur vor?

Das war einfach nicht Joeys Art Pläne zu schmieden und das beunruhigte Seto ein klein wenig... "Ich sollte es einfach auf mich zu kommen lassen..."

Etwas anders blieb ihm ja nicht übrig aber wenigstens konnte er sich vorher noch ein wenig ausruhen und so beherzigte er auch Joeys Vorschlag und ließ sich aufs Bett fallen. Dabei vernahm er ein Knistern und ertastete wenig später einen Umschlag.

"Wo kommt der den her?"
 

Als der Brünette diesen öffnete, zog er auch direkt ein weißes, mit fein geschwungener Schrift beschriebenes Blatt heraus.

>Hi Schatz,

Ich hoffe mal, dass ich mich nicht zu sehr blamiere, ich bin nicht wirklich gut, im Briefe schreiben. Schon gar nicht solche...

Na... Heute ist je nicht irgendein Tag, wie du sicherlich vergessen hast, deshalb hab ich mir was ganz besonderes ausgedacht... Du wirst jetzt mit den Augen rollen und denken 'Was hat der Baka wieder vor?'...

Na ja! Ich hab einfach ein paar Anweisungen für dich, die zur Abwechslung einfach mal befolgen solltest.

Geh mal zur Rezeption

In Liebe, Joey<
 

Der Brief gab Seto wirklich zu denken. Was für ein Tag war den heute? Er wollte einfach nicht drauf kommen. Aber das war jetzt auch nicht so wichtig. Viel wichtiger war was Joey sich da ausgedacht hatte. Der Blonde war wirklich... süß auf seine Weiße. "Dann wollen wir gleich mal wieder."

Mit einem kindlichen Lächeln das nicht mehr von seinen Lippen wollte, weil er doch ein wenig aufgeregt war, ging er zum Aufzug und fuhr hinunter. Bei der Rezeption angekommen fragte er sofort ob für ihn etwas abgegeben worden war.
 

Der Kerl hinter der Theke nickte sogleich und schob seto nur einen weißen Umschlag hinüber, während er noch telefonierte.

Mit leichter Ungeduld öffnete Seto diesen auch und zog wieder ein weißes Blatt heraus.
 

>Ah, du hörst auf mich? Brav! Erinnere mich daran, dass du dafür noch eine Belohnung bekommst...! ^_^

Aber erst mal weiter... Geh am besten einfach mal raus... Da sollte Jemand für dich stehen.

Dein Hündchen

PS: Gibs zu, du weißt immer noch nicht, was heute für ein Tag ist....<
 

Nachdenklich steckte sich Seto den Brief in die Jackentasche und befolgte die nächste Anweisung in dem er brav nach draußen ging und sich nach "jemanden" umsah. Dieser jemand der ein Taxifahrer war kam sofort auf ihn zu und bat ihn in sein Taxi einzusteigen.

Dies tat er auch und war gespannt wo man ihn wohl hinbringen würde. Aber vor allem wollte er zu Joey um endlich zu erfahren was heute für ein Tag war. Er betete nur dafür das es kein Jahrestag von den beiden war den er vergessen hatte.
 

Der Fahrer fuhr etwas durch die Straßen von New York, die mittlerweile schon von etlichen Straßenschilder, oder Neonleuchtanzeigen verschiedener Clubs, Restaurants oder Werbetafeln erleuchtet wurden, und hielt, etwas eine halbe Stunde später vor einem großen Gebäude.

'The New Yorker' hieß es schlicht in der dezent blauen Leuchtschrift, die über dem großen Eingang, vor dem zwei Portiers standen, angebracht war.
 

Seto hatte schon nicht mehr daran geglaubt dass das Taxi jemals halten würde aber es tat es doch.

Interessiert musterte er das Gebäude als er ausgestiegen war sah zu den Portiers.

Hoffentlich war das endlich das Ziel aber alle Zeichen sprachen dafür also ging Seto auf die beiden Männer am Eingang zu wartete darauf das sie ihn bereits erwartet hatte.
 

Den Brief des Taxifahrers hatte er sich noch gekrallt und öffnete den Umschlag ungeduldig. Was hatte Joey sich da nur einfallen lassen? Das war ja echt schlimmer als Ostereier suchen, wo man doch genau wusste, dass irgendwo das Körbchen mit den Süßigkeiten versteckt war.
 

>Erinnerst du dich noch? Als wir das erste mal hier waren? Du wolltest zur Feier, dass wir den Vertrag bekommen haben, in das Restaurant, mit dem man Blick über ganz New York, mit mir essen gehen.

Damals ging das leider nicht, aus meiner Blödheit... Aber das werden wir jetzt nachholen...

Fahr mit dem Aufzug nach ganz oben.<
 

Ein flüchtiges Lächeln glitt über Setos Lippen als die Erinnerungen vom letzten Aufenthalt in New York in sein Gedächtnis zurück kamen.

"Der Kleine lässt sich wirklich was einfallen.... Respekt das hätte ich ihm nicht zugetraut..." Kopfschüttelnd ging Seto in das Gebäude und fuhr mit dem Aufzug nach oben. Joey war wirklich... ein kleiner Schatz... sein kleiner Schatz.
 

Als der Aufzug wieder anhielt und die Türen sich öffneten wurde der Blick auf einen großen Vorraum, an dessen rechter Seite ein kleiner Wasserfall die Wand hinab lief und unten in eine Art kleines Wasserbecken endete.

An der anderen Seite befand sich der große, Doppeltürige Glaseingang zum Restaurant Bereich. Man konnte hinein sehen und hatte einen schönen Blick auf dezent in blau gehaltene Tische, mit jeweils immer einer Kerze darauf.

Es war ziemlich voll, nur vereinzelt waren freie Tische, die jedoch allesamt reserviert waren.

Die kompletten Wänden des Restaurant, die nicht zur Küche oder in den Vorraum führten, waren verglast und gaben einen wirklich wundervollen Blick auf das nächtliche New York, mit allen Straßenlichtern und Leuchtreklamen frei.
 

"Ah, Master Kaiba?" kam es dann von der Art Rezeption, die sich im Vorraum neben der Garderobe befand, an der ein Mann mittleren Alters im Anzug stand.

"Es wurde vor etwa einer Stunde ein Brief für sie abgegeben... Hier." Er kramte kurz unter dem Art Rednerpult, hinter dem er stand, herum und hielt dem Brünetten dann einen weißen Briefumschlag hin.
 

>So!

Jetzt hast du es also schon bis hier geschafft ja...? Ich kann dich beruhigen... Du hast es gleich geschafft!

Nur noch eins: Geh in das Restaurant und sich den einzigen Tisch, mit zwei Kerzen...

Ich habe extra auf den schönsten bestanden!

Dein Joey
 

PS: Weißt du es immer noch nicht? Dann werd ich dir gleich auf die Sprünge helfen, welcher Tag heute ist...<
 

Als er sich sicher war das gerade niemand zu ihm sah drückte er einen Kuss auf den Brief und ging auf die Suche nach dem Tisch mit den zwei Kerzen.

Woher wusste Joey nur das er einfach nicht drauf kommen wollte welcher Tag heute war. War er den so durchschaubar? Oder so vergesslich und zerstreut?

Seufzend beschloss er sich darüber keine weiteren Gedanken zu machen sondern hielt lieber weiter Ausschau nach dem Tisch mit den zwei Kerzen den er schließlich entdeckte und aufgeregt wie ein kleines Kind darauf zuging.
 

Direkt sah er den weißen Umschlag darauf liegen und hastete hin, um ihn zu öffnen und sich auf einem der beiden Stühle niederzulassen.
 

>Jeah! Du hast es wirklich geschafft! ^_^

Schau einfach mal nach rechts...<
 


 

Der Blonde stand aufgeregt, in einem schwarzen Anzug mit Bordeaux rotem Hemd neben einem Hocker am anderen Ende des Raumes, an einer Art Bar.

Sein Herz hatte schon ausgesetzt, als der Brünette den Raum betreten hatte, aber jetzt, wo er da saß und seinen Brief lag... Oh Man.
 

Hoffentlich sah er ihn jetzt auch...

Joey atmete noch einmal tief durch, sah zu der hellblauen, langstieligen Rose in seiner Hand und griff ein letztes Mal in seien Tasche, um sicher zu gehen, dass die blaue Schatulle noch da war, bevor er langsam auf Seto zu ging.
 

Seto atmete erst noch einmal tief durch bevor er den Kopf ganz langsam nach rechts drehte und einen Joey sah den vorher so noch nicht gekannt hatte. Der Blonde sah atemberaubend aus und Seto vergaß sogar für einen Moment Luft zu holen. Hätte er sich nicht schon vor langer Zeit in Joey verliebt, täte er es jetzt auf der Stelle.

"Na wen haben wir denn da... unseren kleinen Briefeschreiber..."
 

Unwillkürlich stahl sich ein Lächeln auf Joeys Gesicht und er entspannte sich etwas. Dann blieb er genau vor Seto stehen, beugte sich vor und küsste ihn zärtlich auf die Lippen, bevor er sich nur ein klein wenig von ihm löste und ein 'Happy Birthday' gegen seine Lippen flüsterte.

Dann richtete er sich wieder auf und hielt die Rose vor Setos Gesicht.
 

Ziemlich überrumpelt über die Information was Anlass für das Ganze war nahm Seto die Rosen entgegen und starrte sie fassungslos an. "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll...."

Mit äußerster Vorsicht als wären die Rosen sein größer Schatz legte er sich auf dem Tisch ab und nahm Joeys Gesicht zwischen seine Hände um ihn zu einem erneuten Kuss zu sich zu ziehen.

"Danke....."
 

Der Blonde erwiderte Setos Kuss und nickte leicht. "Und jetzt such dir was zu Essen aus." Damit lächelte er und drückte Seto die Speisekarte in die Hand.

Etwa zur gleichen Zeit, in der sich der Blonde hinsetzte, wurde auch schon der Wein gebracht. Setos Lieblingswein. Der Kellner schenkte den beiden ein und setzte die Flasche dann in einen mit Eiswürfel gefüllten Behälter neben dem Tisch.

Joey schob noch einmal die Hand in die Tasche, strich über die kleine Schatulle und seufzte. Nach dem Essen...

Das war der bessere Zeitpunkt...
 

"Du hast auch an alles gedacht." So ganz konnte er noch nicht glauben das er wirklich in diesem Restaurant mit Joey saß und seinen Geburtstag feierte. Es glich fast einem kitschigen Liebesfilm aber Seto fand es großartig.

"Ich glaube ich nehme Menü Nummer fünf und einen einfachen grünen Salat"

Damit legte er die Speisekarte weg, nahm einen kleinen Schluck des Weines und sah dann Joey an. "Wie lang hast du das schon geplant gehabt?"
 

"Hm..." Joey stützte den Kopf in eine Hand, deren Ellbogen er auf den Tisch abstützte. "Etwa einen Monat, warum?" beantwortete er Setos Frage und nippte einmal an seinem Glas Wein. "Gefällt es dir?" fragte er noch mit einem Lächeln und sagte dem Kellner schließlich ihre Bestellung, als dieser wieder kam, und gleich darauf mit der Bestellung wieder verschwand.
 

"Wie könnte es nicht" Grinsend zwinkerte er Joey zu und genoss statt der Aussicht auf New York lieber die seines Freundes der heute Abend in seinen Augen besonders schön war.

"Ich bin wirklich überrascht, dass du das alles hier geplant und durchgezogen hast. Das hab ich eigentlich gar nicht verdient. In den letzten Tagen war ich nämlich sicher nicht der beste Freund, den man sich wünschen kann..."
 

"Jeder hat mal einen schlechten Tag..." meinte Joey nur und seufzte leise, während er den Blick hinaus richtete. Kleine Regentropfen fielen gegen die Glasscheibe und machten es, wie sie hier bei Kerzenlicht im warmen saßen, irgendwie gemütlich, als wären sie alleine hier.

Joey sah wieder zu Seto und lächelte leicht. "Natürlich hast du das verdient. Ich liebe dich und du bist für mich das wichtigste überhaupt." Dem Blonden kam es wirklich so vor, wie in einer Liebesschnulze, aber es war so unglaublich romantisch, mit Seto hier zu sitzen... Viel besser, als in allen Filmen der Welt.
 

Seto erlaubte sich ein leises unterdrücktes Lachen.

"Ich glaube ich kann behaupten, nie glücklicher gewesen zu sein als jetzt und das ist alles deine Schuld. Aber lass das Mokuba nicht hören." Damit sie nicht ganz umsonst in dieses spezielle Restaurant gekommen waren sah Seto eine Weile still aus dem Fenster und murmelte nur einmal ein unbewusstest "Wow."
 

Joey konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln und legte den Kopf leicht schief. "Hm, warum nicht? Ist doch nicht schlimm glücklich zu sein, wie oft soll ich dir das denn noch sagen?" fragte der Blonde und seufzte. "Außerdem hat er mir ein bisschen geholfen... Beim Planen. Ich geb's zu, aber es war meine Idee."

Der Kleinere seufzte zufrieden und ließ seinen Blick weiterhin auf Seto ruhen.
 

"Dann lief ja fast eine kleine Verschwörung im Hause Kaiba und ich habe nichts gemerkt Respekt!"

Seto nahm wieder einen kleiner Schluck von dem Wein und suchte dann nach Joeys Händen die er zur Mitte des Tisches zog und seine darauf legte. "Wie soll ich das nur an deinem Geburtstag überbieten. ... Da hast du mir richtig was eingebrockt."
 

"Darum geht es doch gar nicht." meinte Joey nur und drückte Setos Hände leicht, während er auf eben diese starrte. "Ich würd mich auch übern selbstgemaltes Bild freuen, Seto."

Damit lachte er leise und zog seine Hände zurück, als der Kellner das Essen brachte. Er nickte diesem kurz zu und widmete sich dann seinem Teller, auf dem ein Steak lag.
 

Seto stimmte in Joeys lachen ein und schüttelte den Kopf. "Aber wehe du beschwerst dich wenn du wirklich eines von mir bekommst."

Hungrig fing auch Seto sofort an zu essen da er den ganzen Tag noch nichts richtiges zwischen den Zähnen bekommen hatte und es hier irgendwie besonders gut schmeckte. "Und mundet es unserem kleinen Fastfoodfresser?"
 

"Hm, ja. Ist schon was anderes, als Pizza und Cheeseburger." Joey grinste und schob sich eine Gabel mit dem Steak in den Mund.

Schnell war sein Teller gelehrt und schon lange hatte er nicht mehr so viel mit Seto einfach nur geredet, wie gerade. "Hm, und jetzt? Willst du tanzen? Oder noch was essen?" fragte der Blonde und wurde etwas nervös... Sollte er gleich... wirklich?
 

Leichtes entsetzen war in Setos Gesicht zu lesen als er den leeren Teller von Joey sah. Das war doch nicht menschlich. Das Steak war riesig gewesen. "Ich glaube meine Füße wären vom Tanzen jetzt nicht sehr begeistert. Und lass mich erst mal auf essen bevor du schon mit einer zweiten Bestellung kommst." Als er einige Minuten später ebenfalls fertig war und sich seinen Mund mit einer Servierte abtupfte hatte lehnte er sich zurück und seufzte zufrieden.

"Ich krieg keinen Bissen mehr runter... das Essen war sehr gut."
 

Joey grinste leicht, um seine Nervosität zu überspielen. Er räusperte sich und stand auf. "Ich... ähm..." Er strich Setos Arm entlang und seufzte. "Na ja... Ich weiß irgendwie nicht, wie ich anfangen soll."

Er grinste leicht und strich sich die Haare zurück. "Ich hab noch was für dich..." Damit kniete sich er vor Seto auf den Boden und schloss kurz die Augen, um tief durchzuatmen.
 

Dann sah er zu Seto hoch und lächelte leicht, während er dessen Oberschenkel entlang strich. "Weit du ich... In letzter Zeit haben wir und öfter Mal gestritten und wirklich lange kennen wir uns auch noch nicht, aber in dieser Zeit bist du mir wichtiger gewordne, als alles andere... und ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen ohne dich zu leben." Er kramte kurz in seiner Tasche und zog die kleine Blaue Schachtel heraus.

"Und das hab ich ehrlich gesagt auch gar nicht mehr vor. Auch, wenn du in dieser Beziehung anderes Meinung bist, als ich, und deine Antwort sicher nicht die ist, die ich mir wünsche... Ich muss es trotzdem tun."
 

Er lächelte leicht, öffnete dann mit einem leisen Klicken, das Kästchen und hielt es Seto hin.

"Ich weiß auch, dass es gesetzlich eigentlich nicht geht, aber... Willst du mich heiraten, Seto?" Der schlichte silberne Ring blitzte leicht im Licht auf.

Kapitel 40: Ich liebe Dich!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (45)
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Von:  Goldsternchen
2006-10-12T23:14:08+00:00 13.10.2006 01:14
hello Leutz!!!
ich finde die ff is der absolute hamma!!!
hab auch nen paar tage dran gessen aba das hat sich echt gelohnt!!!
ich wünschte ihr würdet für imma weita schreiben damit ich imma sowas schönes zum lesen habe!!!^^
ich hoffe ihr habt nie sowas wie ne schreib blockade!!!
schreibt weita so!!!
bis dense^^
Von: abgemeldet
2006-08-26T20:06:54+00:00 26.08.2006 22:06
boah~~~
ich bin begeistert...
ich hab die ff durch...drei tage brauchte ich weil ich leider pausen machen musste...
es was spannend,witzig und überhaupt...einfach toll geschrieben...
besonders der antrag...moah~~~~isch hatte tränen in den augen^^
die arbeit die ihr euch hier gemacht habt hat sich mehr als nur gelohnt
ihr seid super^^
Von:  Zeckchen
2006-07-02T12:31:51+00:00 02.07.2006 14:31
köntest du mir das letzte kapitel vieleicht schicken??? ich werde ja schliesslich auch in knap 7 monaten schon^18^^
Von:  teufelchen_netty
2005-11-06T10:55:20+00:00 06.11.2005 11:55
wow joey hat sich echt was einfallen lassen ^^
das war so süß und das er dann noch ran durfte bei seto erstaunt mich richtig.
aber es wurde ja auch irgendwie zeit dafür. aber coles kapi ^^
will mehr ;_;
Von: abgemeldet
2005-05-05T14:23:49+00:00 05.05.2005 16:23
Ich hab die Ff heute morgen um 9.30 Uhr gefunden, in eins durchgelesen und bin noch vollkommen weggetreten. Wirklich, so eine coole Kaiba/Joey Story hab ich noch nie entdeckt, eigentlich mag ich das Pairing gar nicht. Ich finde es war eine tolle Idee, dass Joey den Heiratsantrag macht, somit also nicht ewig der passive Teil bleibt. Außerdem war allgemein sehr gut dargestellt, wie sich erst Kaibas Gefühle verändern und dann auch Joey immer sicherer wird, was den Umgang mit Seto und das von ihm angestrebte Ziel der Beziehung angeht. Und noch mal was ganz unkonstruktives: Mokubas Darstellung ist einfach nur cool!
Auch dass Marik und Bakura in die Küche verfrachtet wurden ist extremst als Angriff auf die Lachmuskeln anzusehen, wobei ich Bakuras Verhalten zum Heulen niedlich fand.

Ein dickes Lob dafür mich zum Lesen und Lieben einer Kaiba/Joey Ff gekriegt zu haben und ein riesen Danke für die Verfassung einer so großartigen Geschichte!

mfg

mangalady
Von:  VULGAR
2005-05-03T14:16:37+00:00 03.05.2005 16:16
wow
*sich an die wand lehn und erholen muss*
das sie story jetzt schon zu ende ist *snif unterdrück*
IST NICHT FAIR!!!! *losheul*
*scih wieder zusammenreiß*
nein, jetzt mal ehrlich, die story war echt cool, ich hab jetzt 4 ganze Abende nur diese FF gelesen (obwohl ich lernen sollte *smile*)
Das war echt cool, aber mcih würde mal interessieren, was aus diesem Thoma geworden ist, wer das jetzt mit den Fotos war (warscheinlich auch Thoma), aber diese story war einfach einmalig....

PS: ich hab nicht bemerkt, dass das 3 Kaiba-kuns waren (merk so was sowieso nie....)
Von: abgemeldet
2005-05-01T13:26:05+00:00 01.05.2005 15:26
Woah, ich hab die FanFic eigentlich nur beim Stöbern gefunden, doch nachdem ich das erste Kapitel gelesen habe, konnte ich nichtmehr aufhören und hab alle Kapitel innerhalb von drei Tagen förmlich verschlungen, die ist echt gut!!! :) Ich hoffe du (oder ihr) schreibt noch mehr solche süßen FF's!
Von:  Momolein
2005-04-09T14:03:19+00:00 09.04.2005 16:03
Ups,hab dir gestern schon nen Kommi geschrieben und gesagt,das ich unbedingt ne fortsetzung will *löl*und hab erst danach gesehen dass es weiter geht....ich dummes kind!!
Nunja,trotzdem kommst du nicht davor weg ,noch nen kommi von mir zu bekommen.Wahhh, hab mal wieder alles in einem gelesen und finds immernoch hammergeil.Also ich bin ja strickt dagegen zu heiraten aber wenn mir jemand so einen Heiratsantrag machen würde,könnte ich nicht mehr nein sagen. Sooooooo süß,so'ne süße Idee ey.Ich will auch sowas zum Geburtstag bekommen.Ich hätte an Setos Stelle vor Freude geheult...ich freue mich immer total wenn sich jemand mühe macht um mir ne freude zu machen...Leider kann ich das nächste Kappi nicht lesen *schnief*aber ich hoffe doch mal das seto "Ja" sagt,sonst bekomm ich nen Anfall-.-
Nya....auf jedenfall kann ich mich genauso wie gestern immernoch nicht beschweren. An deiner FF ist immernoch alles PERFEKT. Hast meinen absoluten RESPEKT und ich würde mich freuen wenn du weiter machst. *dich knuffz*<<<woah ich durfte so eine geniale schreiberin anfassen *fg* Bekomm ich nen Autogramm?
sarah
Von:  --Angela-Mortis--
2005-04-08T11:44:08+00:00 08.04.2005 13:44
*Tür aufschmeiß und Raum betret*
Hallihallo!!
*grins*
Soo... noch ne Story, die nen Kommi von mir kriegt...
*Hände reib*
Einen Augenblick bitte...
*fetten Ordner hervorzauber und drin rumblätter*
Wo isses denn... bla bla blubb... ich brauch eindeutig n neues System... aber nich heut... aaahh... hab dich...
*freudestrahlend auf bestimmten Stapel zeig und diesen nun überflieg*
Ach so... jaja... schon klar...
*sich räusper*
Also... mein Kommentar... willst du den jetzt wirklich hören?... jetzt?... sofort?... noch heut?... nich dein ernst oder?...
*kicher*
Okay okay... ich bin ja nich so... na obwohl... eigentlich ja schon...
*grins*
Deswegen bin ich aber eigentlich nich hier... also... zu meinem Kommentar zu deiner Story... sehr schön... sehr witzig... sehr emotional... einfach seeeeeeehr gut... hat mir richtig gut gefallen... besonders witzig fand ich am Anfang die Sache mit den kleinen Nachrichten, die sich Seto und Joey immer geschickt haben... hat mir sehr gut gefallen und ich saß wahrscheinlich mit nem Dauergrinsen vorm PC... aba wat solls... auch die Lemonszenen haben mir sehr gut gefallen... jaja bin nu ma n kleiner yaoi-Fan... wie so viele... wenn ich da manchmal deine Einleitungen gelesen hab... bloß gut, dass ich schon volljährig bin...
*lach*
Aba zurück zur Story... sehr schöne Story... auch wenn die beiden mehrere Wochen lang nich mehr gearbeitet haben... aber als Arbeitgeber kann man das ja machen... und dieser Arbeitnehmer hatte ja nix zu befürchten... Moki fand ich auch gut dargestellt... oookay... die Sache mit den Sekretärinnen... darüber lässt sich eindeutig streiten... wie alt war Moki? 16? Oder doch schon älter?... was will der mit den alten Schachteln?... konnt ich irgendwie nich so ganz verstehen... aba... jedem das seine... Setos Geburtstag fand ich sehr schön... hat mir richtig gut gefallen... und Joey hat sich was einfallen lassen... sehr gut... auch die Sache mit der "Schnitzeljagd" war sehr unterhaltsam... war richtig mitgerissen und wollt dann auch endlich wissen, was Joey vor hat... hab mich auch gefreut, dass er den Heiratsantrag durchgezogen hat und sich nicht von Setos Meinung abbringen ließ... sehr erstaunlich... der einzige Makel der ganzen Story liegt meiner Meinung nach im Schluss... Seto und uke? Niemals!!!... find ich zumindest... kann mir das irgendwie nich vorstellen, dass Seto Kaiba... der Seto Kaiba... im mehr oder weniger nüchternen Zustand... soviel hat er ja nich getrunken... freiwillig uke is... nee, also beim besten Willen... hast es zwar sehr gut beschrieben... aba Seto... und uke?... bei seinem Hündchen?... das is zu viel... aba jedem das seine... fand die Story trotzdem ganz gut... und werd sie sicher noch ma lesen... wenn ich Zeit hab...
*Ordner weg pack und vollen Terminkalender bestaun*
hehe... also leider nich soooo bald...
*verlegen grins*
Alsooo... mein abschließendes Urteil... falls das noch nich so richtig rüber gekommen is... geile Story... sehr gut umgesetzte Idee... herrliche Szenen... denk ma davon gabs wirklich genug... oder auch nich...
*süchtig is*
Geb dir n fettes Lob und ne Empfehlung dafür... auf dass du weiterhin so talentiert schreibst und ich noch einiges zu lesen bekomm... viel Spaß noch!! Tschau tschau!!
*zur Tür rausrenn und nächsten Autor nerv*
Von:  Lia_Galastasia
2005-04-02T12:58:56+00:00 02.04.2005 14:58
Supi Abschlussss ^^ Echt gut gelungen *schwäärm* Zwar wirklich Schade das es das letzte Kapi ist (ich hab echt nen Narren an der FF gefressen ^^) aber das Ende ist dir seeeeeeeeeeeeeeeeeeehr gut gelungen!!!
Aber dir beiden sind ja auch zu süß *quiitsch*
Und Danke für die ENS ich hab mich total drüber gefreut ^^ So konnte ich ihn auch lesen, den gelungenen Abschluss..

Saga ^^

P.S.: Ich bin extrem dafür, das du weil du ja jetzt diese FF abgeschlossen hast mal bei Wüste(n) Träume weiterschreibst, ich bin nämlich sooooo vernarrt in diese FF ^^


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