Zum Inhalt der Seite

Was mit Babysitting begann

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was mit Babysitting begann
 

Hallo, da bin ich mal wieder. Ich habe mir vorgenommen mehr Fanfics zu schreiben und habe auch gleich angefangen , die guten Vorsätze in die Tat umzusetzen.

Um das hier zu verstehen müßt ihr wissen, die Zeit ist ungefähr so, wie in der Serie im Moment. Also Son Goten ist sieben, Trunks ist acht (ist doch so, oder?) Und Son Gohan ist so 16 oder 17 (weiß nicht mehr genau, wie alt er in der Serie grad ist). Außerdem gehört zu Dragonball auch Son Goku! Also ist er bei mir nicht gestorben sondern lebt munter weiter.
 

Wer hier alles Akira Toryama gehört und wer nicht wißt ihr ja selber, brauch ich also nicht zu schreiben.
 

Grüße an alle, die mir auf meine letzte Fanfic so liebe Kommentare geschrieben haben.
 

Ach so, noch eine Warnung - das hier wird ein Mehrteiler und ich garantiere für nichts. Wie der Inhalt meiner Storys aussieht richtet sich immer nach meiner Stimmung. Da das hier nur der Anfang ist und sowas wie eine Einleitung, ist das hier noch nicht so aufregend. Wird aber ganz bestimmt noch besser!
 

******************************************

********** Was mit Babysitting begann **********

******************************************
 

Caro zuckte am Telefon zusammen, als sie das kräftige Organ ihrer Gesprächspartnerin auf der anderen Seite vernahm: "SIE WERBEN DAMIT, DAß SIE ZWEIHUNDERT BABYSITTER UNTER VERTRAG HABEN UND SIE WOLLEN MIR ALLEN ERNSTES SAGEN, DAß AUSGERECHNET HEUTE ABEND ALLE ZWEIHUNDERT AUSGEBUCHT SIND ODER NICHT KÖNNEN!" Caro hielt den Hörer bereits einen halben Meter von ihrem Ohr weg und konnte ChiChiìs Stimme immer noch hören. Sie seufzte. Sie kannte ChiChi mittlerweile und wußte, daß alles reden keinen Zweck haben würde, sie würde einfach weiterschreien bis sie ihren Willen bekam. Aber wie sollte sie ihr einen Babysitter schicken, wenn sich sämtliche Mädchen in ganz Satan City schlichtweg weigerten auf ihren Sohn und dessen Freund aufzupassen? "Wissen sie," begann sie vorsichtig, "ihr Sohn Son Goten und sein Freund Trunks sind ... wie soll ich sagen ... etwas anstrengend und deshalb ..." "SIE SIND NICHT ANSTRENGEND, SIE SIND NUR AUFGEWECKT UND DAS IST NORMAL IN DIESEM ALTER!" Was sollte man dazu noch sagen. Die junge Frau war am verzweifeln doch da sah sie etwas. "Warten sie bitte einen kleinen Augenblick, ich schaue nach, ob doch noch was zu machen ist!", sagte sie ins Telefon und legte den Hörer einfach auf den Tisch.

Sie war heute ganz allein in der Zentrale der Babysitting-Vermittlung und diese Frau war jetzt eindeutig zu viel für sie, doch vorne im Laden stand ein junges Mädchen, daß sie noch nicht kannte. Vielleicht eine neue Babysitterin? Dann würde sie diese Irre am Telefon vielleicht doch noch ein letztes Mal besänftigen können.

"Guten Tag, was kann ich für sie tun?", fragte sie höflich und musterte die Gestalt vor ihr. Es war kein vierzehnjähriges Mädchen, wie sie erwartet hatte, sondern eher eine junge Frau Anfang zwanzig. In Gedanken stöhnte sie auf. Wahrscheinlich suchte die auch einen Babysitter. "Guten Tag, mein Name ist Nova Raiyno und ich suche einen Job als Babysitter." Caro strahlte über das ganze Gesicht und hätte am liebsten vor Freude einen Luftsprung gemacht: "Aber natürlich! Können sie schon heute anfangen?" "Ähm, ja, das geht etwas schnell! Aber das geht schon irgendwie. Wie ist das denn mit der Bezahlung?" "Wir bezahlen zehn Groschen pro Stunde und für zwei Stunden werden sie im voraus bezahlt. Das restliche Geld bekommen sie hinterher. Füllen sie bitte diesen Antrag aus!" Sie schob Nova ein Blatt und einen Kugelschreiber entgegen. "Ihr erster Auftrag beginnt heute Abend um 19:00 Uhr. Alles weitere erkläre ich, wenn sie den Antrag ausgefüllt haben."

Zufrieden ließ Caro die Frau stehen und ging zum Telefon: "Entschuldigen sie, daß ich sie warten gelassen habe, aber ich habe doch noch jemanden für sie gefunden." "Oh, das ist ja großartig. Also dann wie immer - mein Mann holt das Mädchen um 18:30 Uhr vor ihrer Agentur ab. Wie ist ihr Name?" Einen Moment mußte Caro überlegen. Wie hieß die Kleine doch gleich? Ah ja - Nova! Und weiter? Irgendwie Ri ..., Ra ..., Rai ...yno - das wars! "Also sie heißt Nova Raiyno und sie ist sehr gut. Ihre beiden Kleinen werden es gut haben bei ihr." "Na dann vielen Dank und bis zum nächsten Mal." Zum Glück hatte ChiChi schnell aufgelegt und bekam so nicht mehr mit wie Caro vor Schreck vom Stuhl gefallen war, als sie gesagt hatte 'bis zum nächsten Malì.

Vorne im Laden hatte sich Nova etwas vorgebeugt: "Ist bei ihnen da hinten alles in Ordnung?" "Ja, ja. Ich komme schon!" Caro wetzte nach vorne und nahm dem Mädchen den Anmeldebogen ab und las ihn sich durch. "Ähm, sie müßten mir schon ihre Adresse angeben, bitte." Das Mädchen sah etwas verlegen aus: "Wissen sie, ich bin ganz neu hier und habe noch keine Wohnung. Ich habe auch kein Geld und habe außer dem hier heute keinen Job gefunden." Caro sah sie verwundert an und überlegte: "Mmh, also ohne Adresse kann ich sie doch nicht ..." Dann fiel ihr das wütende Geschrei von ChiChi ein. "Naja, wir können ja mal eine Ausnahme machen. Sie haben den Job. Gut - wie gesagt, sie fangen heute um 19:00 Uhr an. Sie passen auf zwei Jungs auf. Ihre Namen sind Trunks und Son Goten." Prüfend sah sie in das Gesicht des Mädchens, sah aber keine Reaktion. Hervorragend - sie kam wohl wirklich nicht aus der Gegend, sie hatte noch nichts von ihnen gehört. "Die Familie wohnt ein ganzes Stück weit weg. Deshalb wird der Vater sie um 18:30 Uhr hier vor der Agentur abholen. Hier ist ihre Bestätigung, die müssen sie sich von den Eltern unterschreiben lassen." Sie reichte einen Zettel herüber, den das Mädchen in ihrer Hosentasche verschwinden ließ. "Seien sie bitte pünktlich und melden sie sich morgen im Laufe das Tages hier um ihr restliches Gehalt in Empfang zu nehmen. Hier ist ihr Vorschuß." Sie drückte dem Mädchen zwanzig Groschen in die Hand und verschwand im hinteren Teil des Raumes um sich dem erneut klingelnden Telefon zu widmen.

Nova stand noch einen Moment da und überlegte, ob sie jetzt gehen könnte. Schließlich zuckte sie mit den Schultern und wandte sich der Tür zu.
 

ChiChi wirbelte schon seit Stunden durchs Haus. Sie hatte sich schon umgezogen und rannte jetzt in ihren besten Sachen durch die Gegend. "SON GOHAN!", brüllte sie in Richtung seines Zimmers. Als er rauskam hatte er seine Hose in der Hand und hatte das Hemd noch immer nicht ganz zugeknöpft. "Ach Mama! Muß ich wirklich diesen blöden Anzug anziehen? Warum muß ich überhaupt mit? Ich dachte du gehst nur mit Papa, Bulma und Vegeta ins Konzert. Warum soll ich denn jetzt mitkommen?" "Ganz einfach, Bulma hat aus Versehen eine Karte zuviel besorgt und die soll nicht ungenutzt bleiben. Außerdem wird dir etwas Kultur ganz gut bekommen. Nun hab dich nicht so und zieh den Anzug an. Das sieht bei dir richtig süß aus." Er verzog das Gesicht und ging wieder in sein Zimmer um sich fertig anzuziehen.

ChiChi wollte gerade ihren Mann suchen gehen, als Son Goten angerannt kam: "Wieso mußt du schon wieder so einen blöden Babysitter holen. Ich bin doch alt genug und kann auf mich alleine aufpassen." "Kommt ja gar nicht in Frage, mein kleiner Liebling! Möglicherweise kann dir ja kein Monster etwas anhaben, aber Abendessen machen und allein ins Bett gehen kannst du dann aber doch noch nicht!" "Och, Mama!" "Keine Widerrede! Die Dame von der Agentur hat mir versichert, daß sie ein sehr nettes Mädchen ist und du und Trunks ihr werdet sie schön in Ruhe lassen und nicht ärgern. Es will schon kein Babysitter mehr herkommen." Diese Bemerkung ließ Goten grinsen. Genau das hatten er und sein Freund ja bezweckt, doch offenbar gab es doch noch den einen oder anderen Babysitter zu vertreiben.

In diesem Moment kam Son Goku aus dem Schlafzimmer: "Äh Schatz, kannst du mir mal bitte helfen?" Bei dem Anblick ihres Mannes lächelte ChiChi. Der mächtige Son Goku - mehrmaliger Retter der Welt - hatte den Kampf gegen seine Krawatte verloren. Er hatte sie sich mehrmals um den Hals geschlungen und sie irgendwie verknotet. Er bekam wohl nicht allzuviel Luft und begann schon blau anzulaufen, aber ChiChi hatte ihm ja verboten die Krawatte kaputt zu machen. ChiChi löste geschickt die Knoten. Nun sah sie, daß ihr Mann offenbar auch beim Knöpfen seines Hemdes Probleme gehabt haben mußte. Rasch öffnete sie die falschen Knöpfe und schloß das Hemd fachgerecht. Dann band sie ihm die Krawatte, trat einen Schritt zurück und betrachtete Son Goku. "Du siehst einfach wundervoll aus.", stellte sie fest. "Ach ja?", fragte er, nicht wirklich davon überzeugt.

In dem Moment kam auch Son Gohan aus seinem Zimmer. Dabei sah er auch nicht viel glücklicher aus als sein Vater. "Großartig!", schwärmte ChiChi, "Ihr seht zusammen so goldig aus! Stellt euch nebeneinander! Ich mache ein Foto." Widerwillig stellten sich die beiden Saiyajins zusammen und warteten bis ChiChi ihr Foto gemacht hatte. "Was ist das eigentlich, ein Filienenkonsert?", fragte Son Goku leise seinen Sohn. Dieser flüsterte zurück: "Das heißt Violinenkonzert. Da sitzt man ziemlich lange in einem großen Saal auf seinem Platz und auf der Bühne wird Musik gemacht." "Kann man da tanzen?" "Nein, man muß ganz still sitzen. Dazu kann man auch gar nicht tanzen." Eine genaue Vorstellung davon hatte Son Goku immernoch nicht, aber er würde es ja früh genug erfahren.
 

"Son Goku, es wird Zeit daß du den Babysitter abholst!", meinte ChiChi. Son Goku nickte, ging nach draußen und flog in Richtung Satan City.
 

Fortsetzung folgt
 

Okay, jetzt seit ihr dran. Wär schön, wenn ich ein paar Kommentare von euch bekommen würde. Das motiviert zum Weiterschreiben. Wennìs euch gut gefällt, beeil ich mich auch damit.

Wennìs euch nicht gefällt - Pech gehabt - wahrscheinlich schreibe ich trotzdem weiter, nur nicht ganz so schnell. :-)

Im nächsten Teil gehts dann richtig los. Da muß die arme Nova bei Son Goten und Trunks babysitten und wird es sicher nicht leicht haben. Und was dann noch alles passiert ... - wartetìs ab.
 

Bis bald

Nova

Also ihr habt mir ja sooo liebe Kommentare geschrieben *blush*, das hatte ich ja gar nicht erwartet. Euch allen natürlich erstmal ein großes DANKESCHÖN!!

Weil ihr ja so lieb nach der Fortsetzung gefragt habt, hab ich mich auch ganz doll beeilt und mich gleich an den zweiten Teil gesetzt. Ich hoffe der gefällt euch genauso gut. Naja, eigentlich hoffe ich ja, daß er euch besser gefällt, denn schließlich geht es ja erst jetzt richtig los und die arme Nova muß bei Son Goten und Trunks babysitten. Aber was rede ich hier so viel - lest lieber selbst!
 

******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 2) ******

******************************************
 

Sie stand nun schon eine halbe Stunde vor der Tür der Babysitting-Agentur und wartete. In spätestens fünf Minuten mußte der Mann kommen, der sie abholen sollte. Es war eine eher ruhige Nebenstraße und man würde ein ankommendes Auto schon rechtzeitig hören. Nova überlegte, ob sie in den Laden gehen sollte. Es war bereits Herbst und etwas kühl für ihren Geschmack. Als sie sich zur Tür der Agentur umdrehte, tippte sie plötzlich jemand an. Mit einem Ruck fuhr sie herum und stand einem Mann gegenüber. 'Wie kommt der denn hierher?', fragte sie sich erschrocken. "Bist du Nova?" Sie war über die Frage erstaunt, doch sie erholte sich schnell von ihrem Schreck als ihr wieder einfiel, daß sie ja jemanden erwartete: "Ja, das bin ich. Sind sie der Mann, der mich abholen soll?" Ihr Gegenüber lächelte sie fröhlich an: "Ja. Mein Name ist Son Goku. Dann bist du also der Babysitter für Son Goten und Trunks." Sie nickte. "Wo ist denn ihr Auto? Die Lady in der Agentur sagte, sie würden weit weg wohnen." "Ja, das stimmt. Mit dem Auto würde das viel zu lange dauern. Deshalb fliegen wir. Das hat die Frau bestimmt nur vergessen dir zu sagen. Bist du bereit?" Zögernd nickte Nova und schon hatte Son Goku sie geschnappt und war losgeflogen.

Sie überlegte. Irgendwie war dieser Auftrag sehr seltsam und sie hatte so den Verdacht, daß die Frau in der Agentur ihr vielleicht nicht alles gesagt hatte. Die war so nervös gewesen, als sie die Namen der Kinder genannt hatte. Als ob sie erwartet hätte, daß Nova daraufhin schreiend raus rennen würde.

Son Goku beobachtete das Mädchen in seinen Armen. Sie war so ruhig geworden. ìWahrscheinlich hat sie Angst vorm Fliegen.', dachte er sich. Es war ja nicht ungewöhnlich, daß die Mädchen ausflippten wenn er mit ihnen abhob. Aber eigentlich hatte ChiChi das doch der Agentur klargemacht, daß man die Mädchen vorwarnen sollte. "Alles in Ordnung?", fragte er sie. Sie zuckte zusammen: "Wie? Was haben sie gesagt?" Goku lächelte: "Ob mit dir alles in Ordnung ist?" "Ähm, ja. Ich habe nur nachgedacht. Die Frau in der Agentur war so komisch. Stimmt irgendwas nicht mit diesem Auftrag?"

Nachdenklich sah Son Goku sie an: "Du bist nicht von hier, oder?" Sie schüttelte den Kopf. "Naja," begann er zu erklären, "Son Goten und Trunks sind manchmal etwas eigensinnig und sie mögen Streiche. Deshalb kommen einige Babysitter nicht mehr zu uns. Aber sie sind doch nur Kinder. Du schaffst das schon!" Fröhlich lächelnd beendete er seine Ausführung und konzentrierte sich wieder auf den Flug und überließ eine verwirrte Nova wieder ihren Gedanken.
 

Seit zehn Minuten saßen Bulma und ein wütender Vegeta bei ChiChi auf dem Sofa. "Wie konntest du mich nur dazu bringen da mitzumachen?", ärgerte sich Vegeta, "Dieser blöde Anzug ist viel zu eng. Ich seh doch total bescheuert aus. Man kann sich darin gar nicht bewegen und wenn ich kämpfe wird er sofort kaputt gehn." "Oh nein," regte sich jetzt auch Bulma auf, "du wirst hier nicht kämpfen. Und lass ja den Konzertsaal heil! Keine Attacken, keine Kämpfe - hast du verstanden?"Vegeta murmelte noch etwas vor sich hin. Dann wurde er jedoch abgelenkt als er ganz in der Nähe eine bekannte Aura spürte. Er grinste: "Na endlich, wurde ja auch Zeit, daß Kakarott endlich aufkreuzt." "Son Goku kommt?", aufgeregt kam ChiChi angerannt, "Der hat sich ja Zeit gelassen. Hoffentlich hat er das Mädchen dabei." "Was auch immer," meinte Vegeta, "er hat irgend so ein schwaches Menschlein dabei. Pah, als ob mein Sohn einen Babysitter bräuchte!" "Tja, alleine mit Son Goten bleibt er jedenfalls nicht. Sonst können wir ein neues Haus bauen wenn wir zurückkommen."

Die Tür ging auf und Son Goku kam herein. Schüchtern betrat Nova hinter ihm das Haus und blickte in die Runde. Sie sah wie eine schwarzhaarige Frau auf sie zugestürmt kam: "Oh, guten Tag, du bist also Nova. Mein Name ist ChiChi und meinen Mann kennst du ja schon. SON GOTEN!!! TRUNKS!!!" Die beiden Jungs kamen in den Raum getrottet und musterten Nova skeptisch. "Ist sie das?", fragte Trunks abweisend. "Ja das ist sie und sei gefälligst etwas höflicher!", fuhr ihn ChiChi an. Nun stand Vegeta auf und wollte auf ChiChi losgehen: "Wie redest du mit meinem Sohn? Schließlich ist er der Sohn eines ..." Bulma packte ihn am Arm: "Halt dich zurück! Du machst nur deinen Anzug kaputt. Du weißt was ich gesagt hab - keinen Ärger heute!" Der Saiyajinprinz sah sie zornig an."Ich glaube, wir sollten losgehen!", meinte Son Goku verlegen als er sah, daß die Situation doch etwas geladen war. ChiChi sah auf die Uhr: "Oh je, du hast recht! Wir müssen los. Also Nova, fürìs Abendessen ist alles in der Küche. Die Jungs sollen um neun im Bett sein und pass auf, daß sie nicht kämpfen. Ich finde Training so spät am Abend nicht gut, da kann man nicht einschlafen." nachdem sie im Schnellverfahren letzte Anweisungen gegeben hatte, zog sie die anderen einfach aus dem Haus und ließ eine verdutzte Nova und zwei wütende Jungs zurück.
 

"Ähm, ja, äh, hallo Jungs! Ich bin Nova und ich soll heute abend auf euch aufpassen.", stellte sie sich vor. Sie wurde etwas unruhig als die beiden sie nur schweigend musterten. Dann drehten sie sich um und gingen aus dem Zimmer. 'Oh, man, ich bin hier ja echt beliebt!ì, dachte Nova sarkastisch. Also ging sie in die Küche um zu sehen, was man zum Abendessen machen könnte. Sie fand einen gut bestückten Kühlschrank vor und begann ein paar Brote zu schmieren.
 

"Wie findest du sie?", Son Goten hatte sich auf sein Bett geschmissen und sah zur Decke. "Sie ist älter als die letzten. Die ist ja sogar älter als dein Bruder, glaub ich." "Aber deshalb kann sie uns hier trotzdem nicht rumkommandieren!" Trunks setzte sich auf Gotens Schreibtisch und beobachtete seinen Freund: "Nie im Leben. Aber wir könnten es diesmal etwas schwerer haben. Normalerweise sind die ja schon völlig fertig, wenn dein Papa mit ihnen hier hergeflogen ist." Son Goten setzte sich auf: "Ich hab schon alles vorbereitet. Alle Mädchen haben Angst vor Mäusen. Wie findest du die hier?" Er zog ein Kästchen unter dem Bett hervor und öffnete es. Schon hatte er zwei große, dicke Mäuse am Schwanz gepackt und hochgehoben. "Und wenn das nicht zieht hab ich noch eine ganze Tüte voll Spinnen dabei.", grinste Trunks und zog eine Plastetüte unter dem Hemd hervor. "Na dann - es wird Zeit, daß wir das Haus für uns erobern!" Die beiden Jungs lachten und schlichen aus dem Zimmer.
 

Nova stand noch immer in der Küche. Sie hatte das Radio eingeschaltet und schwenkte singend und tanzend eine Pfanne mit Eiern. Sie merkte nicht einmal, wie hinter ihr zwei kleine Gestalten in die Küche huschten. Als sie sich umdrehte um neue Margarine aus dem Kühlschrank zu holen, waren die beiden schon wieder weg und versteckten sich leise kichernd links und rechts neben der Küchentür.

Nur zufällig huschte Nova's Blick über das Fensterbrett und als sie da eine Bewegung vermerkte, wich sie mit einem unterdrückten Aufschrei zurück. Sie ergriff ein Messer und näherte sich vorsichtig wieder. Als sie sich auf zwei Schritte genähert hatte, konnte sie erkennen, was sich da in der dunklen Ecke bewegte - es waren zwei dicke fette Mäuse. "Och, wie süß!", rief sie . Son Goten und Trunks vor der Tür sahen sich entsetzt an. Hatten sie da eben richtig gehört? "SON GOTEN!", kam ein lauter Ruf aus der Küche. Etwas zerknirscht kam dieser herein. Seine Augen wurden groß, als er sah, wie das Mädchen die beiden Mäuse in der Hand hielt. "Das müssen deine sein.", sie drückte dem Jungen die Tiere in die Hand, "Paß besser auf, daß sie dir nicht mehr entwischen. Die können eine Menge Unheil anrichten und deine Mutter wird dann sicher böse!" "Das sind nicht meine.", protestierte Goten. "Kann ja überhaupt nicht sein. Die sind doch ganz zahm - natürlich sind das Haustiere. Und diese Farbe! Wilde Mäuse sehen ganz anders aus. Wenn es nicht deine sind, gehören sie halt Trunks. Dann gib sie ihm. Und sag ihm, daß es nicht gesund für die Tiere ist, wenn man sie so überfüttert. Die sind ja ganz schön dick!" Son Goten nickte nur und verließ die Küche.
 

Im Wohnzimmer wartete schon Trunks auf ihn. "Hat sie sehr geschimpft?", fragte er den Freund. Verwirrt schüttelte der den Kopf: "Nein, überhaupt nicht. Sie denkt, die gehören einem von uns." Er öffnete die Hand mit den Tieren darauf. "Macht ja nichts. Wenn sie die Spinnen sieht, flippt sie bestimmt aus.", grinste Trunks. Die beiden rannten wieder zurück zu ihrem Beobachtungsposten.
 

Nova packte mittlerweile das Essen auf die Teller. Sie hatte eine Suppe gekocht, Brote fertig gemacht und Eier gebraten. In der festen Überzeugung, daß zwei Kinder soviel niemals essen könnten, wollte sie sich mit dem Essen an den Tisch begeben. Da spürte sie etwas an ihrem linken Bein. Sie sah an sich herab und keuchte erschrocken auf. Sie warf vor Schreck zuerst einmal den Topf mit der Suppe im hohen Bogen an die Wand. Dann sah sie genauer hin und sah, daß der ganze Küchenboden mit Spinnen übersät war. Allerdings waren die meisten von ihnen bereits tot, da sie ja gerade mit kochender Suppe überkippt worden waren und diese Überschwemmung nicht überstanden hatten
 

Trunks und Goten waren ins Wohnzimmer geflohen und kugelten sich am Boden vor Lachen. Als Nova vor sich hin schimpfend aus der Küche gestürmt kam, standen beide rasch auf und setzten ihre Unschuldsmiene auf. Doch das Mädchen würdigte sie keines Blickes und lief schnurstracks an ihnen vorbei. Vor der Haustür streifte sie sich, immernoch schimpfend, die restlichen Spinnen von den Beinen. Rasch flohen sie in alle Himmelsrichtungen. Dann ging Nova wieder ins Haus zurück und sah zu den Jungs, die sie etwas schuldbewußt ansahen. "Tut mir leid," meinte sie nur, "die Suppe ist im Eimer. Aber wenn ich die Sauerei in der Küche beseitigt hab, können wir ja den Rest essen. Das dürfte auch noch reichen. Und du Son Goten mußt deiner Mama mal sagen, daß sie den Kammerjäger bestellen soll. Ihr habt Spinnen im Haus." Damit wand sie sich von den beiden ab und ging zurück in die Küche.
 

Während Nova in der Küche die Suppe mit Spinneneinlage beseitigte, beratschlagten die Jungs ihren nächsten Zug. "Wir müssen sie so fürchterlich erschrecken, daß sie geht und nie wieder kommt.", meinte Trunks. "Ja, aber wie? Wenn wir so weitermachen, finden unsere Eltern für uns so lange Babysitter, bis wir eh keinen mehr brauchen." "Wir müssen ihr Angst einjagen. Wovor haben Mädchen Angst?" "Ähm, vielleicht vor Gespenstern?" "Nee," grinste Trunks, "DU hast Angst vor Gespenstern. Aber wovor könnte sie Angst haben? Mmh, also meine Mama hat Angst vor Gewittern. Aber wo sollen wir das herbekommen?" "Ich bin für die Gespenster." "Am besten fahren wir volles Programm auf. Dann kriegen wir halt mal Ärger, aber dann kommt sie garantiert nie wieder!" sofort machten sie sich daran das Haus zu präparieren.
 

"JUNGS, ES GIBT ESSEN!", rief Nova laut und schon konnte sie Getrappel hören. Die Jungs setzten sich an den reichlich gedeckten Esstisch und sahen Nova verwundert an. "Wo ist denn das Essen?", fragte Trunks. Verwirrt sah Nova ihn an: "Na vor euch. Bist du blind?" "Das ist doch nicht alles, oder?", fragte Son Goten zögernd. "Eßt das erstmal alles auf. Dann sehen wir weiter.", meinte Nova ruhig, da sie keine Ahnung vom Appetit der beiden Halbsaiyajins hatte. Sie staunte nicht schlecht, als die beiden tatsächlich nach zwei Minuten alles aufgegessen hatten und nach mehr verlangten. "Ähm, ich muß mal schauen, was noch da ist.", sie stand auf und ging zum Kühlschrank. Son Goten beugte sich zu Trunks und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dieser grinste und nickte.

"Was wollt ihr denn essen?", fragte Nova ratlos. "Fisch!", ertönte die Antwort der beiden wie aus einem Munde. "Also, hier im Kühlschrank ist keiner. Muß euch enttäuschen, Jungs." "Aber draußen im Schuppen ist doch noch welcher!", meinte Son Goten. "Ich geh ihn holen!", rief Trunks und flitzte hinaus. "Komm Nova," forderte Goten das Mädchen auf, "wir gehen fernsehen." Mit diesen Worten schleifte er sie aus der Küche.
 

Das Fernsehprogramm war ausnahmsweise so interessant, daß die beiden völlig die Zeit vergaßen. Erst eine halbe Stunde später sah Nova auf die Uhr und sprang auf: "Scheiße, Trunks ist ja schon seit einer halben Stunde weg. Der wollte doch nur in den Schuppen." "Reg dich nicht auf! Vielleicht war ja kein Fisch da und er ist welchen fangen gegangen." "WAS? Der kann doch nicht am späten abend angeln gehen. Sag mir wo er hin ist!" Son Goten zuckte mit den Schultern: "Naja, ich denke er wird zum See gelaufen sein. Der ist etwa zwei Kilometer südlich. Aber ..., OH NEIN!" Theatralisch ließ sicher sich aufìs Sofa sinken und machte ein entsetztes Gesicht. "Was ist denn?", fragte Nova besorgt. "Na es ist doch draußen schon dunkel und da ist ein neuer Graben auf dem Weg zum See. Da führt nur eine kleine Brücke drüber. Die kennt Trunks noch nicht. Außerdem ist seit heute morgen der Fluß zum See über die Ufer getreten!" Son Goten hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen und gab leises Schluchzen von sich. Dann fiel er Nova um den Hals: "Du MUßT ihn retten! Bitte! Vielleicht ist er ja auch verletzt oder schon tot!" Aufgeregt löste sie Gotenìs Hände von ihrem Hals und setzte ihn aufìs Sofa: "Du gehst jetzt ins Bett. Mach dir keine Sorgen. Ich werde deinen Freund retten!" Mit diesen Worten rannte sie aus dem Haus.

Son Goten wartete noch fünf Minuten. Dann öffnete er die Haustür. "Trunks, bist du da?", flüsterte er. Hinter dem Haus kam eine kleine Gestalt hervor gehuscht und baute sich grinsend vor Son Goten auf. Dieser grinste zurück. "Ich würde sagen - Partytime! Die sehen wir nicht so bald wieder."
 

Fortsetzung folgt
 

So, nun schreibt wieder fleißig Kommentare. Der dritte Teil ist schon in Arbeit und kommt auch recht bald. Allerdings hab ich in der Woche nicht so viel Zeit zum schreiben. Aber ich werde versuchen jeden Abend wenigstens ein paar Zeilen hinzubekommen. Dann kann ich euch wenigstens alle paar Tage einen neuen Teil anbieten.

Ich hoffe, es gefällt euch bis hierhin!
 

Bis bald,

Nova

Zuerst Mal wieder ein großes Dankeschön an alle, die mir so liebe Kommentare geschrieben haben und mir erstmal wenigstens durch zwei Teile hindurch treu geblieben sind. Dieser Teil ist, glaub ich, ziemlich kurz. Aber ich verspreche auch ganz schnell einen neuen Teil fertig zu schreiben.
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 3) ******

*******************************************
 

Schon immer hatte sie die Dunkelheit gehaßt. Sie war völlig überstürzt losgerannt, was sie bereits bereute. Sie hätte sich ja wenigstens eine Taschenlampe mitnehmen können! Nun schlug sie sich durch das Dickicht und hoffte, auf dem Weg zum See zu sein. Son Goten hatte etwas von einem tiefen Graben gesagt und sie wußte ja auch nicht, wo der sich befand. In Gedanken sah sie sich bereits mit gebrochenem Genick darin liegen. Doch dieses Bild wurde im nächsten Augenblick von einem anderen ersetzt. Es war das Bild eines kleinen Jungen mit violetten Haaren, der an dieser Stelle lag. Schon fing sie wieder an zu rennen: "TRUNKS! WO BIST DU? HÖRST DU MICH?" Es kam keine Antwort. Oder doch? Plötzlich hörte sie im Unterholz links neben sich etwas rascheln. "Trunks?", fragte sie schüchtern. Der Wald neben ihr öffnete sich und gab eine ganze Rotte Wildschweine frei. "Verdammter Mist! NEIN!" Sie fluchte und rannte schneller. Sie hörte das Rascheln dicht hinter sich. Als sie einen geeigneten Baum vor sich sah, sprang sie. Sie bekam einen Ast zu greifen und zog sich hoch. Von oben beobachtete sie, wie die Wildschweine unter ihr vorbei liefen. "Puh, Glück gehabt!" Sie ließ sich gegen den Baumstamm fallen. Ihr fielen schon fast die Augen zu.

Wieder hatte sie ein Bild vor Augen. Es war ein Bild von Trunks, der auf einem Baum saß und sich vielleicht nicht mehr runter traute. Rasch öffnete sie die Augen und sprang zu Boden. "Trunks, ich komme!", flüsterte sie um sich selber Mut zu machen.
 

Trunks hatte gerade die Musik etwas lauter gemacht und Son Goten tanzte dazu auf dem Sofa. Der Boden war von Kartoffelchips übersät. Eine größere Menge Schokoladensoße tropfte vom Tisch auf den Teppich.

"Du, Son Goten?", sagte der ältere Junge leise. Der Angesprochene hielt inne und sah seinen Freund an: "Was ist denn los mit dir? Geht es dir nicht gut?" Trunks schüttelte den Kopf: "Sag mal, glaubst du, daß wir zu hart zu Nova waren?" "Ach was, die ist doch bestimmt schon auf dem Weg nach Hause." "Aber wie soll sie denn alleine da hin kommen?" Nun überlegte auch Son Goten:"Stimmt. Und ich glaube, sie hat sich echt Sorgen um dich gemacht." "Vielleicht hätten wir doch lieber erst die Sache mit den Gespenstern versuchen sollen." "Weißt du was? Wir machen hier jetzt Ordnung! Vielleicht ist sie dann ja nicht ganz so sauer wenn sie wiederkommt." Trunks stöhnte: "Ach, du hast ja recht. Aber das können wir doch noch später machen."

Im Radio begann gerade ihr Lieblingslied und schon waren ihre guten Vorsätze vergessen. Als sich Trunks dann eine Handvoll Kartoffelchips in den Mund stopfte, war Nova bereits aus ihren Gedanken verschwunden.
 

Eine halbe Stunde später kroch Nova aus einem Gebüsch hervor ins Freie. Sie war allein in den letzten 15 Minuten dreimal vor irgendwelchen höchst seltsam aussehenden Kreaturen geflohen und hatte sich fest dazu entschlossen diesen Wald niemals wieder zu betreten, als ihr einfiel, daß sie ja auch wieder zurück mußte. Sie war selbst zum Fluchen zu müde, also stand sie auf. Ihre Arme, Beine und das Gesicht hatten eine beachtliche Menge an Kratzern und Schrammen vorzuweisen und jeder Knochen in ihrem Körper tat ihr weh. Sie paßte nicht auf wo sie hinlief und lag plötzlich lang gestreckt in irgendeiner ekelhaften Brühe. "Bäh, das ist ja widerlich!" Sie stand auf und wischte sich so viel sie konnte von dem Schlamm vom Körper. Sie sah, daß es ein kleiner Graben war, in den sie gefallen war. "Mmh, wenn der Graben voller Schlamm ist, führt er vielleicht zum See oder wenigstens zum Fluß.", überlegte sie. Diese Erkenntnis gab ihr neue Kraft und sie lief weiter. Dazu war das Gelände hier viel übersichtlicher.

Schon 20 Minuten später stand sie am See. "TRUNKS!!!!" Ihre Rufe hallten über den See. Doch er wurde nur von ein paar Wasservögeln beantwortet, die sich offenbar in ihrer Nachtruhe gestört fühlten. Kraftlos ließ sie sich ins Gras fallen. Es war eigentlich eine schöne Nacht - der Mond stand am Himmel, die Sterne funkelten und beruhigend murmelte der kleine Fluß neben ihr. Die Augen drohten ihr zu zufallen. Doch - 'Sagte Son Goten nicht, daß der Fluß über die Ufer getreten war?ì Sie sah sich aufmerksam um und betrachtete ganz besonders den Fluß. Es gab nichts auffälliges daran. Ruhig floß er dahin. Allmählich stieg eine furchtbare Ahnung in ihr auf - was wenn ... "Ach Blödsinn! Das würden sie nie tun! Das wär zu gemein!" Sie dachte weiter. Sie war auf dem Weg hierher sicher ein halbes Dutzend mal im Kreis gelaufen, aber nach Son Gotens Aussage, hätte sie zwangsläufig irgendwann auf einen tiefen Graben stoßen müssen, der ohne Brücke nicht zu überqueren war. War ihr Verdacht vielleicht doch wahr? "DIESE %§{#")]}*%/[#§&]%§/ !!!!! Lassen mich hier durch die Wildnis rennen." Sie sprang auf. Mit vor Zorn hochrotem Gesicht und geballten Fäusten rannte sie in Richtung Wald während sie unablässig vor sich hin fluchte: "... Wie konnte ich nur so DÄMLICH sein! Das sind doch nur Kinder! Nein, das sind nicht NUR Kinder - das ist irgendeine Teufelsbrut!!! Und die Spinnen und die Mäuse, die waren bestimmt auch von ihnen. Wer weiß, was sie noch getan hätten, wenn ich im Haus geblieben wäre! Die beiden sitzen jetzt bestimmt ganz gemütlich rum und lachen sich kaputt über mich! ..."
 

Es begann von einer Sekunde auf die nächste. Es war vorbei mit der lauen Nacht. Innerhalb weniger Minuten waren Wolken aufgezogen und der Himmel öffnete seine Pforten. Schon nach einigen Sekunden war Nova bis auf die Haut durchnäßt. Die unerwartete Dusche hatte auch ihre Stimmung ein wenig abgekühlt. Sie begann sich zu sorgen, ob sie den Heimweg überhaupt finden würde. Da erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit - sie spürte etwas.
 

Trunks und Son Goten lagen müde auf dem Sofa. Wie bei Kindern üblich, hatten sie sich amüsiert bis zur völligen Erschöpfung. Erst als es draußen zu blitzen und donnern begann, schreckten sie hoch. "Ob Nova immer noch im Wald herumrennt?", fragte Son Goten und schaute aus dem Fenster, vor dem sich ein kleiner Weltuntergang abzuspielen schien. "Naja, wo soll sie sonst hin sein?", antwortete Trunks. Sie schwiegen einige Minuten. "Sollen wir sie holen gehen? Es ist doch gefährlich im Wald bei Gewittern.", schlug Son Goten vor. Trunks nickte. Es fiel ihnen leicht, ihre Aura zu finden. Doch da war noch etwas, ganz nah bei Novaìs Aura - sie spürten die Anwesenheit noch eines weiteren Wesens, das ungleich stärker war als das Mädchen. Die Aura war sehr stark und wirkte bedrohlich. Erschrocken keuchten die beiden Jungs auf. "Spürst du das auch?", fragte Son Goten. Trunks nickte: "Los!"

Die beiden Jungs sprangen auf, rannten nach draußen und hoben ab.
 

Sie pirschte sich durch das Dickicht. Sie spürte ganz deutlich die Erschütterung in ihrer Nähe und da diese Erschütterungen stärker wurden, je weiter sie ging, mußte die Richtung stimmen. 'Ich muß doch bescheuert sein, auf dieses seltsame Etwas zuzulaufen. Jedenfalls verstehe ich langsam, warum kein Mensch bei den beiden babysitten will!ì Doch die Neugier war größer als alle Bedenken.

Sie konnte bereits eine kleine Lichtung erahnen, doch da versperrten ihr dichte Brombeersträucher den Weg. "Verdammt noch mal, was passiert denn noch alles, bis diese Nacht endlich vorbei ist?", fluchte sie leise. Da begann der Boden unter ihr zu schwanken. Sie schrie auf, als sie stürzte und gegen den nächsten Baum rollte. Der Baum begann durch die starke Erschütterung der Erde zu schwanken. Novaìs Augen wurden groß, als sie plötzlich die Wurzeln des Baumes sah. "Das kann doch nicht ... SCHxxxx!" Der Baum kippte und hatte sich für seinen Sturz ausgerechnet die Richtung ausgesucht, in der das Mädchen auf dem Boden hockte. Sie sprang zur Seite und landete in den Brombeersträuchern. Dicht neben ihr schlug der Baum auf. Zweige peitschten ihr ins Gesicht. Nova sprang auf. Sie merkte den Schmerz gar nicht, sie hatte einfach keine Zeit dazu. Der Baumstamm hatte die Sträucher zu Boden gedrückt und gab für Nova den Blick auf die Lichtung frei. Was sie sah, ließ das Blut in ihren Adern gefrieren. "D... das ... das ka.... kann nicht wahr sein!" Mit großen Augen starrte sie auf die Lichtung. Sie wollte sich umdrehen und wegrennen. Rennen ohne stehenzubleiben, ohne nachzudenken, egal wohin, einfach nur ganz weit weg. Sie wollte sich bereits abwenden, als sie etwas neues erblickte. Da landeten doch tatsächlich mitten auf dieser Horrorlichtung zwei kleine Gestalten, die sie hier ganz sicher nicht erwartet hatte. Es waren Trunks und Son Goten. "Nicht auch noch das! Bleibt mir heute denn gar nichts erspart?", fragte sie verzweifelt. Doch der Anblick der beiden Kinder gab ihr neuen Mut. Sie konnte die beiden doch nicht ganz allein lassen. Sie würden sicher sterben. Langsam kroch sie auf den neben ihr liegenden Baumstamm und bewegte sich auf die Lichtung zu.
 

Fortsetzung folgt
 

Ich hoffe, es hat euch wieder gefallen. Da hat Nova endlich kapiert, daß die Jungs sie ganz schön reingelegt haben, und schon stolpert sie in neue Schwierigkeiten. Ob und wie sie da wieder rauskommt könnt ihr dann in Teil vier lesen. Und wie schnell der nächste Teil erscheint, liegt an euch, denn: Kommentare = Motivation = Spaß am Schreiben = bald eine neue Story ;-)
 

Gruß, Nova

Da ward ihr ja wieder fleißig mit Kommentare schreiben. Allerdings waren es beim letzten mal schon weniger, als bei den ersten beiden Teilen! Muß ich mir da etwa Sorgen machen? Aber eure Kommentare waren wieder so lieb, da mußte ich mich ja einfach beeilen. Außerdem kann ich es natürlich nicht verantworten, daß Eismaus platzt *viel zu faul sei den Dreck wegzumachen* *gg*!
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 4) ******

*******************************************
 

Trunks und Son Goten spürten die fremde Aura immer stärker, je näher sie kamen. Sie spürten auch, wie sich Novaìs Aura dieser Stelle näherte. "So doof kann die doch nicht sein, daß sie auf dieses Monster zuläuft", meinte Son Goten aufgeregt. "Wahrscheinlich hat sie sich nur verlaufen. Wie soll sie denn wissen, daß da was ist? Normale Menschen können keine Auren spüren." Sie verdoppelten noch einmal ihr Tempo. Sicher, sie hatten Nova ärgern wollen, aber sie sollte doch nicht gleich sterben. Dazu kam die Vorfeude auf den bevorstehenden Kampf.

Nach einigen Minuten sahen sie bereits die Lichtung und das Wesen, das darauf tobte. An einem Rand der Lichtung brannten einige Bäume. Wahrscheinlich hatte der Blitz hier eingeschlagen. Immer wieder erbebte die Erde. Schuld war dieses gigantische Wesen. Es schien eine Art Käfer zu sein. Er war über zwanzig Meter lang und der hintere Körperteil steckte noch immer im Boden. Sein Durchmesser lag bestimmt bei acht oder neun Metern. Gebannt starrten die beiden Jungen auf das Wesen. Gerade wand es sich wieder, um sich vollständig aus dem Boden zu befreien und löste damit ein neues Erdbeben aus. Nun sahen die beiden auch das Mädchen, das gerade ganz knapp einem umstürzenden Baum entkommen war. "Schau mal!", Goten deutete auf Nova. Trunks nickte: "Los, wir landen. Der Abend scheint ja noch lustig zu werden!"

Sie kamen direkt vor dem Monstrum auf dem Boden auf. Der Gigant sah sie an und ging direkt zum Angriff über. Doch er hatte nicht mit den beiden Saiyajins gerechnet. Sie trennten sich und griffen von den Seiten an. Das Wesen gab schrille lange Pfiffe von sich unter den Treffern der Jungen, doch in seinem Panzer waren nicht einmal Kratzer. Fast gleichzeitig sprangen Trunks und Son Goten von dem Monster weg, um bereits im nächsten Moment als Super Saiyajins wieder darauf los zu gehen. Sie setzten gewaltige Mengen an Energie frei, als sie es mit aller Kraft attackierten. Doch im nächsten Moment kreischte das Wesen wieder auf und schien die Energien zurück auf die Jungs zu werfen. Die beiden flogen nach oben und beratschlagten. "Es hat nicht mal eine Schramme!", meinte Son Goten aufgeregt. Trunks nickte: "Schade das Papa jetzt nicht da ist." "Ja, mein Papa hätte hierdran auch seinen Spaß." "Wir müssen eine Stelle finden, wo man es verletzen kann."

"Gehört ihr nicht längst ins Bett?", hörten die beiden plötzlich eine Stimme über sich.
 

Während Nova über den Baumstamm kroch, starrte sie unentwegt auf die Lichtung. Da standen die Kinder, die sie beschützen sollte, vor einem gigantischen Monstrum. Und sie sahen nicht danach aus, als ob sie sich fürchten würden. Im Gegenteil, die beiden griffen den übermächtigen Gegner an.

Nova war stinksauer, pitschnaß, ihr ganzer Körper war zerschunden, sie fror erbärmlich und war dazu noch vollkommen verwirrt. Aber was sie da sah, war zuviel für sie. In den Händen der beiden Knirpse entstanden Energiekugeln, die sie auf das Wesen abschossen. Dieses bäumte sich auf und schrie.

Das Mädchen wagte es nicht auch nur eine Sekunde den Blick von der Lichtung zu wenden. Sie schrie erschrocken auf, als eine Energiewelle über die Lichtung auf sie zu rollte. Es waren sogar zwei und im Zentrum der Wellen standen die Jungen, die jetzt allerdings blond waren und eine Aura aus Energie um sich herum trugen. Die beiden hatten einen neuen Angriff auf das Monstrum gestartet, der jedoch sofort zurückkam. Nova duckte sich und spürte nur, wie die Druckwelle haarscharf über ihr vorbeipfiff. Mühsam stemmte sie sich hoch. Ihr Blick suchte die Kinder. Irgendwie wunderte es sie überhaupt nicht mehr, daß die beiden über dem Wesen in der Luft schwebten. Die Situation war ihr schon lange entglitten und sie war zum Zuschauer degradiert worden. Es wunderte sie nicht einmal mehr, daß sich da offenbar jemand zu ihnen gesellt hatte. Und sie fand es auch gar nicht mehr erstaunlich, daß dieser jemand grün war und gar nicht so sehr nach Mensch aussah.
 

"Piccolo! Wo kommst du denn her." "Den Lärm den ihr hier veranstaltet, hört man ja bis zu Gottes Palast", knurrte der Namekianer. Er sah auf das Monster herunter und musterte es abschätzend. "Es ist sehr stark. Wo sind die anderen?" "Im Konzert!", erklärte Trunks verlegen. Piccolo grinste: "Das die sich mal einen Kampf entgehen lassen ..."

Das Monster bäumte sich auf und versuchte mit seinen kurzen Vorderbeinen nach Son Goten zu greifen. Dieser wich zurück und sofort gingen sie nun zu dritt auf das Monster los.

Minutenlang dauerte das Bombardement, das sie auf die Lichtung regnen ließen und schon nach den ersten Sekunden war so viel Qualm und Dreck in der Luft, daß niemand mehr das Wesen sehen konnte. In gebührendem Abstand landeten die Freunde.
 

Es war wie ein Traum, allerdings ein Alptraum für Nova. Doch es wirkte alles so unreal. Sie spürte die Kälte und die Schmerzen. Doch das, was sich auf der Lichtung abspielte, war für sie weit weg. Da unterhielten sich Trunks und Son Goten doch mit einem seltsamen grünen Mann, während unter ihnen ein Monster tobte. Das konnte doch gar nicht wahr sein! Und dann begannen sie auch noch zu dritt irgendwelche Energiestrahlen und Kugeln auf diesen Riesenkäfer abzufeuern. Es wurde furchtbar. Nova bekam keine Luft mehr. Alles war voller Rauch und ihr flogen Unmengen an Dreck ins Gesicht. Verzweifelt hielt sie die Arme vor das Gesicht, aber es wurde nicht besser. Aus zusammengekniffenen Augen versuchte sie einen Blick auf die Lichtung zu werfen. Die drei da oben hatten offenbar damit aufgehört, alles in Schutt und Asche zu legen und Nova schaffte es, ein wenig Sauerstoff zu erhaschen. Der Qualm war noch da, aber er war etwas nach oben gezogen. Da Nova direkt am Boden kauerte, konnte sie etwas sehen. Und das was sie sah, gefiel ihr überhaupt nicht. Durch den Rauch konnte sie erkennen, daß an drei Stellen der Lichtung eine der Gestalten landen würde. Doch das Monster war nicht bewegungslos geblieben. Sie sah, wie Trunks genau vor der Kreatur landen würde und sie reagierte.
 

Hätte sie auch nur eine Sekunde über ihre Handlung nachgedacht, hätte sie es wahrscheinlich nicht getan, doch sie konnte einfach nicht anders. Die Kinder waren ihr anvertraut worden! Und ganz egal was sie waren und wieso sie all diese Fähigkeiten hatten, letzendlich waren es doch nur Kinder und sie würde nicht zulassen, daß jemand ihnen etwas tat. Sie sah Trunks landen und wußte, daß er keine Chance hatte noch rechtzeitig zu reagieren. Sie rannte los. Sie wußte nicht, wo sie die Kraft dafür noch hernahm, doch die Verzweiflung trieb sie an.
 

Noch viele Meter vor ihr berührten Trunksì Füße den Boden. Er sah sich nach dem Monster um, doch dieses hatte schon gehandelt. Nova schrie um ihn zu warnen. Überrascht schaute er in die Richtung des rennenden Mädchens. Zu spät bemerkte er, wie das Wesen nach seinen Beinen schnappte.

Er schrie, als er den beißenden Schmerz fühlte. Die so schwach aussehenden Beinchen des Riesenkäfers waren messerscharf und packten mit erbarmungsloser Härte zu. Entsetzt blickte Trunks in die Augen des Monsters und für einen Moment erstarrte er. Diese winzigen schwarzen Augen schienen ihn mit unverkennbarer Intelligenz anzusehen. Doch nicht nur Intelligenz konnte der Junge erkennen, auch unsagbare Grausamkeit. Nur ein faustgroßes Loch bildete das Maul des Wesens und in diesem sah Trunks jetzt ein gefährliches Leuchten.
 

Fortsetzung folgt
 

So, hier mache ich für diesmal wieder Schluß! Ich weiß, ich bin gemein an dieser Stelle Schluß zu machen. Aber das meiste vom nächsten Teil ist schon fertig und ich werde euch Teil 5 wahrscheinlich in ein paar Tagen zur Verfügung stellen können. Bis dahin müßt ihr aber schön fleißig Kommentare schreiben, sonst verrate ich nicht wieìs weitergeht *gg*!

Kann es sein, daß meine Teile immer kürzer werden? Ich werde mal versuchen, das zu ändern, kann aber für nichts garantieren!
 

Gruß,

Nova

Da bin ich wieder! Hat diesmal ein paar Tage länger gedauert, aber ihr ward diesmal auch nicht sehr freigiebig mit euren Kommentaren! Nur noch drei Stück *schluchz* - es werden immer weniger! Ich hoffe, daß mir wenigstens ein paar von euch treu bleiben.

Diesen Teil widme ich einfach mal Liquid, die mir auch immer so liebe Widmungen schreibt. ^____^
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 5) ******

*******************************************
 

Nova wußte nicht warum, doch nach ihrer Starre waren jetzt auf einmal alle ihre Sinne aktiviert. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, als sie sich Trunks näherte. Sie sah ihn hilflos am Boden liegen, nachdem der Käfer seinen Fuß gepackt hatte. Sie sah auch die Blutlache, die sich um den Fuß des Kindes gebildet hatte. Noch einmal verdoppelte sie ihre Anstrengungen, den Jungen zu erreichen. Das Mädchen dachte nicht darüber nach, was sie tun würde, wenn sie ihr Ziel erreicht hatte, sie hatte völlig aufgehört zu denken. Als sich eine große Energiemenge im Maul der Kreatur ansammelte, sprang Nova. Der Sprung war gewaltig und ihre Wucht schubste Trunks zur Seite. Genau im richtigen Augenblick, da gerade ein Strahl aus gelb-grün wabernder Energie in den Boden einschlug und ein tiefes Loch hinterließ. In dem Loch fand noch einmal eine Explosion statt und Nova wurde durch die Druckwelle in die entgegengesetzte Richtung wie Trunks geschleudert. Sie suchte Halt und als sie etwas ertastete, griff sie einfach zu.
 

Nur zögernd öffnete sie die Augen. Sie sah, daß Son Goten ein paar Meter entfernt vor ihr stand und sie entsetzt ansah. "Nova, du ..., du ..., du hältst da ...", stotterte er hilflos. Das Mädchen folgte seinem Blick und sah was er meinte. Ihre rechte Hand hatte sich an den Ansatz eines der Beine des Monsters geklammert. Ihr Blick wanderte ein Stück höher und fand die Augen der Kreatur. "Schau nicht hin!", hörte sie Trunks rufen, doch es war schon zu spät. Sie wurde von dem Blick des Monsters gefangen. 'Ich hab mich geirrt,ì dachte das Mädchen, 'das ist kein Käfer. Diese kleinen Augen sehen nicht aus wie die eines Insekts.ì

Plötzlich zuckte sie zusammen, als hätte sie einen Stromstoß erhalten. Rasch löste sie die Hand vom Bein des Wesens. Verwirrt blickte sie es an, doch auch das Wesen kreischte - scheinbar entsetzt. Und jetzt rastete es aus. Es griff Nova an mit all seiner Kraft. Sie hätte nicht einmal dem ersten Energiestoß ausweichen können, doch plötzlich war Piccolo da. Er schnappte sich das am Boden knieende Mädchen und warf sie kurzerhand aus dem Weg. Son Goten und Trunks halfen ihr zurück zum Waldrand. Und diesmal blieben sie bei ihr. "Das Ding ist viel zu stark!", keuchte Son Goten, "Piccolo kann das nicht schaffen."
 

Gebannt folgten sie dem Kampf. Es war einfach nur unfair. Zu keinem Zeitpunkt hatte der Namekianer auch nur den Anflug einer Chance. Alle seine Angriffe verpufften wirkungslos am Panzer der Kreatur und jeder Angriff wurde mit verdoppelter Stärke erwidert. Irgendwann mußte es ja passieren - der mächtige Energiestrahl des Monstrums traf Piccolo. Er wurde gegen einen kleinen Felsen geschmettert, der unter dem Aufprall in tausend Teile zersprang. Ein paar böse Wunden waren am Körper des Namekianers zu sehen. Piccolo bewegte sich, doch nur langsam. Und das Wesen kam mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu.
 

"NEIN!!!", schrien Trunks und Son Goten wie aus einem Munde und wollten wieder auf die Lichtung stürzen. "Halt!" die Stimme des Mädchens klang hart und duldete keinen Widerspruch. Verwirrt blickten die Jungs sie an. Nova war aufgestanden und die Augen der Jungen wurden immer größer. Sie spürten ihre Aura und ihre Energie potenzierte sich von Sekunde zu Sekunde. Sie zitterte vor Wut. Und plötzlich ging sie ganz allein auf das Monster los.
 

Piccolo hatte die Augen wieder aufgeschlagen. Er hatte gewußt, daß es nur eine Frage der Zeit war, bis diese Kreatur ihn besiegen würde. Er hatte nie eine Chance gehabt. Als er das Wesen jetzt auf sich zu rasen sah, wußte er, daß er sterben würde. Es machte ihn traurig. Er bedauerte es, daß er nicht mehr Zeit an der Seite von Son Goku und seinen Freunden verbringen konnte. Er bedauerte, daß dieses Monster jetzt vielleicht ungehindert die nächste Stadt erreichen würde. Dazu spürte er eine unbändige Wut in sich über seine Hilflosigkeit. Wie konnte so ein Riesenkäfer nur den ehemaligen Oberteufel besiegen? Doch er hatte ja gewußt, daß die Kreatur stärker war als er.

Er löste sich erst aus seinen trüben Gedanken, als er plötzlich eine Aura spürte. Die Aura war die ganze Zeit über da gewesen. Es war dieses Mädchen, daß offenbar auf Son Goten und Trunks aufpassen sollte, doch bis eben war ihre Aura schwach gewesen. Was verlieh ihr auf einmal diese Stärke. Schon vor ein paar Minuten war ihre Aura kurz aufgeflackert. Kurz bevor die Kreatur völlig ausgeflippt war. Hatte das etwa etwas damit zu tun?

Er hatte keine Zeit zum Nachdenken. Direkt hinter dem Monster tauchte auf einmal das Mädchen auf. 'Nova hat Son Goten sie genanntì, fiel ihm ein. Sie schwebte in der Luft und ihr Gesicht war wutverzerrt. Wie Flammen wirbelten ihre langen rötlich schimmernden Haare um ihr Gesicht herum. Er hörte ihre Stimme, die vor Zorn bebte: "LAß IHN IN RUHE!!!" Tatsächlich drehte sich das Wesen zu dem Mädchen um. Es begann wieder in seinem Maul Energie zu sammeln, doch Nova kam ihm zuvor. Ein glutroter Ball bildete sich zwischen ihren Fingern und sie feuerte ihn ab. Sie traf das Maul des Monsters in genau dem Moment, als die Kreatur ihren Energiestrahl abfeuern wollte. Die Kraft beider Attacken entlud sich genau ins Maul des Wesens. Sein schriller Schrei steigerte sich zu unerträglichem Kreischen, als ihm ein Stück des Kiefers wegbrach. So mühsam sich das Wesen auch aus dem Boden befreit hatte, so schnell verschwand es jetzt in demselben. Es gab ein gewaltiges Beben, doch dann war es ruhig. Ungläubig sah Piccolo auf Nova, die noch immer über der Lichtung schwebte. In ihrem Versteck sahen die Jungs ebenso ungläubig zu. Hilflos schaute das Mädchen von einem zum anderen, bevor sie endgültig die Kräfte verließen. Erschöpft fiel sie zurück auf den Boden, wo sie bewußtlos liegenblieb.
 

Es war, als die Erde bloß von einzelligen Organismen belebt war.

Niemand konnte auch nur ahnen, daß es eines Tages ein blühender Planet

mit einer Vielfalt an Arten sei würde, auf der ein intelligentes

Lebewesen namens Mensch heimisch sein würde. Zu dieser Zeit stürzte es

ab. Nur ein Feuerschweif am Himmel und ein ungehörter Knall zeugte von

seiner Ankunft. Es war schon so endlos lange im Weltall

herumgetrieben, doch Zeit spielte keine Rolle. Es lebte schon seit

Anbeginn der Zeit und es würde noch länger leben. Nach Tausenden von

Jahren war es jetzt in das Gravitationsfeld eines Planeten geraten.

Dieser Planet war noch sehr primitv. Es war auf anderen Welten

gewesen, wo es als Gottheit angebetet worden war, bis es sich

gelangweilt hatte. Es zerstörte diese Planeten. Doch hier war es etwas

anderes. Die Welt war noch jung und wirkte vielversprechend.

Irgendwann würden hier Wesen leben und es konnte wieder herrschen.

Seine Terrorherrschaft würde wieder beginnen. Tod und Verderben würden

ausbrechen und es würde sich am Entsetzen seiner Opfer weiden. Doch

bis dahin sollte noch eine lange Zeit vergehen. Es entschloß sich zu

schlafen und grub sich in den Boden ein. Es schloß die Augen. Was

machten schon ein paar Millionen Jahre in der Ewigkeit?
 

Nova erwachte. Sie wollte auffahren, die Augen öffen, aber sie war viel zu schwach. Dieser Alptraum eben war so real gewesen. Sie hatte das alles schon einmal gesehen, als sie dieses Monster berührt hatte. Aber war dieser Kampf vielleicht auch nur ein Traum gewesen? Doch sie zitterte noch immer - vor Kälte und vor Schwäche. Sie spürte den Wind. Trotz ihrer Müdigkeit konzentrierte sie sich auf ihre Umgebung. Irgendjemand trug sie und Nova vermutete, daß sie mal wieder geflogen wurde. Sie genoß die Wärme, die von der Person neben ihr verströmt wurde und schmiegte sich in die Arme, die sie hielten. Sie lächelte, als sie wieder einschlief.
 

Es war mitten in der Nacht, als sie landeten. Trunks und Son Goten hatten auf dem Rückflug nach Hause kein Wort mehr gesagt. Es war wohl das schlechte Gewissen, das sie jetzt plagte. Außerdem hatten sie noch zu verdauen, daß ihr Babysitter gerade ein Monster in die Flucht geschlagen hatte, gegen das die beiden Halbsaiyajins keine Chance hatten.

Piccolo war mit ihnen geflogen um Nova nach Hause zu tragen. Als Son Goten die Tür öffnete, staunte der Namekianer nicht schlecht. Das Haus sah aus, als wäre etwas darin explodiert. Wenn sich dieser Zustand nicht änderte, würde ChiChi die Jungen vermutlich umbringen. Zumindestens würden sie Hausarrest bis ans Ende ihres Lebens bekommen. Das Mädchen in seinen Armen bewegte sich wieder unruhig. Sie war auf dem Flug kurz aufgewacht, aber sie war noch zu schwach. "Kalt!", hörte er sie leise murmeln. Piccolo schaute sich im Haus um. "Ihr solltet hier etwas Ordnung schaffen!", riet er den Jungen und ging an ihnen vorbei ins Haus. Er ging mit dem Mädchen auf den Armen in den Flur. Plötzlich - nein, es war kein Käfermonster, daß da auf ihn losging. Auch Freezer war nicht zurückgekehrt, es war bloß ein großer Eimer voll Schlamm, der von der Decke fiel und seinen Inhalt über den Namekianer verteilte.
 

Son Goten und Trunks hatten begonnen aufzuräumen, als sie den erschrockenen Ruf von Piccolo hörten. "Uups", meinte Son Goten, "wir sollten vielleicht zuerst die Fallen für Nova abbauen." Trunks nickte nur schweigend. Im nächsten Moment kam ein wütender und vor allem schmutziger Piccolo ins Wohnzimmer gestürmt. Die beiden Jungen schauten ihn einen Moment verdutzt an, dann begannen sie zu lachen. Es sah auch einfach zu komisch aus, wie er da stand - stinksauer und von Kopf bis Fuß mit Schlamm bekleckert. Der Namekianer warf ihnen einen Blick zu, der sie sofort verstummen ließ. In diesem Moment waren sie froh, daß Piccolo noch immer Nova festhielt und gerade keine Hand freihatte um sie zu bestrafen. "Ihr solltet das Haus in Ordnung bringen und dann schlafen gehen!", meinte er nur. Dann legte er Nova aufìs Sofa, legte eine Decke über sie und verließ dann ohne ein weiteres Wort das Haus. Er hatte ja schon viel erlebt, aber diese Kinder waren selbst für ihn zuviel. 'Wieso quält ChiChi bloß noch immer Babysitter mit diesen Jungs?ì, fragte er sich kopfschüttelnd.
 

Fortsetzung folgt
 

Das warìs für heute wieder. Und nun schreibt mir bitte, bitte wieder Kommentare! Ihr könnt mir schreiben was ihr wollt - ich akzeptiere auch Morddrohungen und wüste Beschimpfungen! *gg* Ich beeile mich auch wieder mehr mit dem nächsten Teil! Versprochen!

Da bin ich mal wieder. Zuerst mal schreibe ich ein GANZ GROßES DANKESCHÖN an alle meine lieben Kommentarschreiber, die sich dieses mal wieder zahlreicher gemeldet haben. Ohne euch hätte mich die Lust am Weiterschreiben bestimmt schon verlassen. Ihr seid alle ganz toll *kollektives kuddel* !!!!!
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 6) ******

*******************************************
 

Um vier Uhr in der Frühe öffnete ChiChi die Haustür. Unablässig schimpfte sie über Son Goku, der schon lange jeglichen Widerstand aufgegeben hatte. Er kam eh nicht dazu, einen kompletten Satz zu seiner Verteidigung hervor zu bringen. Er und Son Gohan trabten nur mit gesenktem Kopf hinter ihr her.

"... Wie konntest du das nur tun? Also wirklich - sowas hätte ich vielleicht von Vegeta erwartet! Ja, der - ich weiß gar nicht was Bulma an dem findet. Er ist ja bloß so ein Wilder, aber du doch nicht! Ich hätte wirklich mehr von dir erwartet. Und was gibst du bloß für ein Vorbild für deine Söhne ab! Was wird Son Goten von dir denken, wenn er hört, daß du und Vegeta den ganzen Konzertsaal demoliert habt. Und in dieses schicke Restaurant können wir auch nie wieder gehen." "Aber ChiChi, ich wollte doch bloß ..." "Du hältst den Mund, da kommt sowieso nichts gescheites raus. ..."

Son Goku gab es endgültig auf und ließ ChiChi einfach weiterschimpfen. Seine Gedanken glitten ab. Er hatte das Konzert am Anfang sogar ganz schön gefunden. Irgendwie so beruhigend. Selbst Vegeta hatte sich ruhig verhalten - ganze drei Stunden lang. Am Ende hatte Son Goku geschlafen, auch wenn ChiChi ihn ein paar mal recht unsanft geweckt hatte, als er mit Schnarchen begann. Als dieses nervtötende Gejammer, das die Frauen Musik nannten, endete, hatten alle geklatscht und waren aufgestanden. Auch Goku und Vegeta in der Hoffnung, daß sie jetzt gehen würden. Aber dann begannen alle 'Zugabeì zu rufen und die Menschen mit diesen komischen Instrumenten begannen wieder an diesen Holzkästen herumzusägen . Das war zuviel für Vegeta gewesen und er hatte einen Ki-Ball auf diesen Mann mit dem Stock gefeuert, der offenbar die anderen kommandierte (Anmerkung: Goku meint den Dirigenten). Son Goku hatte das gar nicht schlimm gefunden. Es war ja nur ein ganz kleiner Ki-Ball gewesen und dem Mann war auch überhaupt nichts passiert. Doch als Panik im Konzertsaal ausbrach, ChiChi in Ohnmacht fiel und Bulma auf Vegeta einschrie, hielt es Son Goku doch für das beste, Vegeta von weiteren Attacken abzuhalten. Also hatte er Vegeta angegriffen, als dieser wieder Energie sammelte. Sie hatten sich über dem Saal etwas geprügelt, aber gar nicht schlimm und auch nur für ein paar Minuten. Dann waren alle Musiker und das Publikum geflüchtet. Klar, der Saal hatte ein paar Löcher und Schrammen abbekommen. Und woher hatte Goku auch wissen sollen, daß so ein Kronleuchter nicht einmal ein ganz kleines Kame-Hame-Ha aushält ...

Danach waren sie Essen gegangen. Und wieder war sich Son Goku keiner Schuld bewußt. Er wollte doch nur verhindern, daß Vegeta den Kellner umbrachte, der nach den ersten zehn Minuten noch immer kein Essen gebracht hatte. Als Prinz war Vegeta halt etwas schnellere Bedienung gewöhnt. Das auch diesmal einiges zu Bruch ging - wieso sollte denn Goku was dafür können?

Son Goku war so in Gedanken, daß er gar nicht mitbekommen hatte, daß seine Frau aufgehört hatte sich zu beschweren. Erst als sie ihn an der Schulter berührte, kam er wieder zu sich: "Irgendwie ist es hier so ruhig. Hoffentlich ist mit den Kindern alles in Ordnung!" Sie schwieg einen Moment und überlegte. Dann meinte sie leise: "Hoffentlich ist mit dem Babysitter alles in Ordnung. Diese Nova hat einen ganz netten Eindruck gemacht." Doch Son Goku hatte das Mädchen schon entdeckt. Schweigend faste er ChiChi am Arm und deutete auf die schlafende Gestalt. Nova hatte sich auf dem Sofa zusammengerollt und fest in die Decke gewickelt. Ihre Haare waren nass und ihr Gesicht war mit Abschürfungen bedeckt. "Was haben Son Goten und Trunks denn jetzt wieder angestellt?", fragte Son Gohan, der jetzt auch das Mädchen entdeckt hatte. "Psst!", machte ChiChi, "Sie sieht ziemlich erledigt aus. Ich kläre das morgen früh mit den beiden Burschen. Soll sich Nova ruhig ausruhen!" Ohne ein weiteres Wort ergriff ChiChi die beiden Männer am Arm und zog sie aus dem Wohnzimmer.
 

Es war früher Morgen und Nova erwachte vom Gezwitscher der Vögel. Nur langsam schlug sie die Augen auf um sich umzusehen. Allmählich kehrte die Erinnerung an den vergangenen Abend zu ihr zurück. Sie erinnerte sich an Mäuse und Spinnen und daran, daß Trunks auf einmal verschwunden war. Den Rest schrieb sie ihren Träumen und ihrer lebhaften Phantasie zu. Müde setzte sie sich auf und streckte sich mit einem lauten Gähnen. Dann stand sie auf und begab sich auf den Weg ins Badezimmer. Die Familie von Son Goten mußte längst wieder zurück sein, doch sie konnte keinen von ihnen sehen. 'Die sind wohl alle sehr spät zurückgekommen und schlafen noch. Aber wie es hier aussieht!ì Das Wohnzimmer sah aus wie ein Schlachtfeld, trotz der Aufräumversuche der beiden Jungs. Nova seufzte. Wahrscheinlich würde die Mutter der Kinder ganz schön sauer sein, daß sie so schlecht aufgepasst hatte.

Das Mädchen erreichte das Badezimmer und gönnte sich erstmal eine ausgiebige Dusche. Sie genoß das heiße Wasser, das über ihren Körper floß. Noch immer fühlte sie sich völlig zerschlagen. Schließlich drehte sie das Wasser ab und wickelte sich in ein Handtuch. Als sie am Spiegel vorbeikam, erschrak sie. Das konnte doch nicht ernsthaft ihr Spiegelbild sein. Sie trat einen Schritt zurück und ließ das Handtuch fallen. Ihr ganzer Körper war mit Schrammen übersät, besonders ihr Gesicht sah schlimm aus. Ihre linke Schulter und beide Knie waren tiefblau angelaufen und ihr linker Arm sah etwas verbrannt aus. "Das kann doch nicht wahr sein!", keuchte sie. Noch einmal liefen die Bilder vor ihren Augen ab, die sie für Träume gehalten hatte. Sie erinnerte sich an ein fürchterliches Monster - und dann war sie selbst auch noch auf dieses Ding losgegangen. "Ich glaube Babysitterjobs sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.", bemerkte sie leise. Plötzlich erinnerte sie sich, wie sie das Monster besiegt hatte. Woher hatte sie bloß diese Kraft gehabt? Und die Bilder, die sie gesehen hatte, als sie die Kreatur berührte - sie hatten Nova bis in ihre Träume verfolgt, aber wieso hatte sie das sehen können? Ihr wurde so schwindlig, daß sie sich auf den Boden setzen mußte.
 

Eine Stunde später war Son Gohan aufgewacht. Er wollte ins Bad, doch es war abgeschlossen. Da er wußte, daß sonst niemand wach sein konnte, wunderte er sich etwas. "Hallo, wer ist denn da drin?", fragte er. Langsam erhob sich Nova und öffnete die Tür. Gohan hatte völlig vergessen, daß sie ja noch Besuch hatten und wollte sich gerade entschuldigen, als er das Gesicht des Mädchens sah: "Ähm, ist alles in Ordnung mit dir? Du bist ja so blaß!" Schwach lächelte sie: "Geht schon, danke!" Sie verließ das Bad und steuerte auf das Wohnzimmer zu. "Leg dich lieber noch etwas hin!", rief ihr Gohan nach, bevor er im Bad verschwand.
 

Noch zwei Stunden später waren bereits alle wach und saßen nun am Frühstückstisch. Nova war sehr still gewesen, doch auch Son Goten und Trunks waren ungewöhnlich ruhig. "So," begann ChiChi fröhlich ein Gespräch, "na dann erzählt doch mal, ob ihr euch gestern hier amüsiert habt!" Die Jungen wurden etwas blaß, wie nicht nur Nova bemerkte. Das Mädchen konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Son Gotens Mutter hatte offenbar eine Menge Temperament und Nova konnte sich sehr gut vorstellen, wie sie reagieren würde. "Also ich fandìs echt witzig!", meinte sie und erntete ungläubige Blicke von den Jungs. "Naja," log sie weiter, "wir haben gespielt und ferngesehen. Das Fangespielen draußen war vielleicht etwas heftig, aber ansonsten hat es echt Spaß gemacht." Sie wandte sich an ChiChi: "Tut mir leid, daß ich nicht noch aufgeräumt habe. Bitte nicht böse sein! Ich helfe auch nach dem Essen mit." Erstaunt schauten alle auf das Mädchen, das fröhlich vor sich hin grinste. "Äh, also, ich bin nicht böse und du brauchst auch nicht zu helfen. Nach dem Essen bringt dich Son Goku erstmal nach Hause. Du hattest bestimmt einen anstrengenden Abend! Aber wenn du möchtest, kannst du ja wieder mal zum Babysitten kommen." Nova nickte und stopfte sich vergnügt ein weiteres Brötchen in den Mund.

Nach zehn Minuten war sie satt und bewunderte erneut, was die Jungs, aber auch Son Goku und Gohan verdrücken konnten. Son Goku aß am meisten. 'Jetzt weiß ich wenigstens, wo Son Goten das her hat. Ob Trunkìs Vater auch so verfressen ist?ì, überlegte das Mädchen. Goten und Trunks hatten es nicht mehr gewagt, sie anzusehen. Ihnen war das ganze sichtlich unangenehm. Wann immer einer der Jungen seinen Blick für einen Moment hob und dem von Nova begegnete, senkte er sofort wieder den Kopf. Nova genoß es, ihre Peiniger von letzter Nacht einmal so klein zu sehen. Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und wartete fröhlich auf das Ende des Frühstücks.
 

Sie stand draußen vor der Haustür und wartete. Son Goku hatte schon mit ihr losfliegen wollen, als er sich doch nochmal ins Haus verdrückte. Nun wartete sie seit fünf Minuten auf ihn. Hinter der Hausecke bemerkte sie zwei kleinen Gestalten, die sich offenbar nicht hervor trauten. Nachdem sie den Blick des Mädchens bemerkt hatten, gingen sie langsam auf Nova zu. Zwei Schritte vor ihr blieben sie mit gesenkten Köpfen stehen. "Tut uns leid, was wir gestern gemacht haben.", meinte Son Goten kleinlaut. "Ach was?", das Mädchen zog eine Augenbraue hoch, "Etwa die Spinnen und die Mäuse, oder daß ihr mich mitten in der Nacht durch den Wald gejagt habt? Oder vielleicht eher, daß wir fast alle drauf gegangen wären?" Sie stand mit verschränkten Armen vor den beiden Kindern und sah ziemlich wütend aus. "Ähm, irgendwie alles.", sagte Trunks leise. "Danke, daß du Mama nichts davon gesagt hast.", mischte sich auch Son Goten wieder ein und auch Trunks nickte: "Die hätte uns glatt gekillt!" "Und wer sagt euch, daß ich das nicht tue?" Novaìs Stimme klang gefährlich und die Jungen schauten sie erschrocken an. "Wir tun es bestimmt nie wieder!", flehte Son Goten. "Ja, wenn du wieder zu uns kommst, sind wir ganz brav!", stimmte Trunks zu. Son Goku trat durch die Tür nach draußen. "Das nächste mal wenn ich komme, werdet ihr mir erstmal erzählen, was da gestern nacht überhaupt passiert ist. Ich hab nämlich keine Ahnung. Und wer dieser grüne Typ ist, will ich auch wissen!", sagte sie leise, aber noch immer in drohendem Tonfall. Die beiden Jungen nickten nur und verabschiedeten sich dann artig, als Son Goku zu ihnen trat. "Kannìs losgehen?", fragte er Nova. Sie nickte und im nächsten Augenblick flogen sie schon davon.
 

Trunks und Son Goten verzogen sich wieder hinter das Haus. "Glaubst du, daß die ganz normal ist?", fragte Trunks seinen Freund. "Glaub ich nicht, aber weißt du vielleicht, was sie ist?" Trunks schüttelte den Kopf: "Keine Ahnung! Aber als Babysitter haben wir sie jetzt jedenfalls auf dem Hals. Sie kennt uns jetzt und da werden keine Tricks mehr ziehen." Son Goten nickte: "Aber ich glaube, sie ist ganz okay. Immerhin hat sie uns nicht verpfiffen. Könnte sogar lustig werden!"
 

Nova grinste vor sich hin. Die Jungs waren ja ganz schön nervös gewesen. Ob sie mit denen noch mal Probleme haben würde? Eher nicht, vermutete Nova. Aber vielleicht könnten sie ihr ja helfen zu verstehen, was da geschehen war. Vor allem wollte sie wissen, was mit ihr geschehen war. Sie war geflogen und hatte Energie mit ihren Händen abgefeuert. Und sie hatte die Gedanken und Erinnerungen des Wesens empfangen, als sie es berührte. Doch so sehr sie sich auch bemühte, nichts davon wollte ihr mehr gelingen. Aber die Kinder und ihre Familie schienen ähnliche Fähigkeiten zu haben. Nova ging davon aus, daß die beiden ihren Eltern nicht freiwillig von letzter Nacht erzählen würden und das somit auch ihre Fähigkeiten ein Geheimnis blieben. Die Jungs standen in ihrer Schuld und sie mußten ihr helfen. Mit diesen Gedanken näherten sie und Son Goku sich der Stadt.
 

Fortsetzung folgt
 

Naja, ihr wißt ja was ich will, oder? Natürlich ganz viele Kommentare! Aber ich weiß ja, daß ich mich auf euch verlassen kann! Der nächste Teil kann jetzt ein paar Tage länger dauern, weil ich am Wochenende keine Zeit zum Schreiben hab - da bin ich nämlich auf der Connichi *freu* ! Aber ich werde versuchen, den nächsten Teil wieder so schnell wie möglich fertig zu bekommen.
 

Bis bald,

Nova

Hallo ihr Lieben, da bin ich schon wieder *alle zur Begrüßung knuddel*! Hab mich natürlich wieder riesig über eure Kommentare gefreut! Danke an euch alle!!! Was ist schon ein Fanfic - Autor ohne seine lieben Kommentarschreiber? An Mina03: Klar nehm ich Vorschläge an. Ich kann dir aber nicht versprechen, ob ich sie auch wirklich einbringe. Aber manchmal, wenn ich grad ideenlos vor meinem PC sitze, würde ich mich über die eine oder andere Anregung schon freuen. Doch ich rede schon wieder zu viel - ich halte jetzt die Klappe und laß euch lieber in Ruhe lesen! ^^
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 7) ******

*******************************************
 

Seit einer Woche lebte Nova jetzt schon in Satan City. Noch immer hatte sie keinen vernünftigen Job gefunden und schlug sich mit Babysitting durch. Das brachte ihr genug Geld zum Leben, wenn es auch nicht für eine Wohnung reichte. Aber sie hatte sowieso fast jeden Abend einen Job und übernachtete in den Häusern der Kinder. Heute war allerdings einer von den Tagen, an denen das nicht der Fall war. Sie schlenderte durch die Straßen, immer in der Hoffnung, daß doch noch irgendwann ihr Handy klingeln würde mit der Botschaft von einem neuen Auftrag.

Seit Tagen hatte sie nicht mehr an die bedeutsame Nacht gedacht, in der sie bei Trunks und Son Goten war. Sie wollte alles nur vergessen. Vor allem ihre eigene Kraft war ihr unheimlich.

Völlig in Gedanken versunken fielen ihr die fünf Gestalten gar nicht auf, die sie schon seit längerem beobachteten. Erst als ein großer, finster dreinblickender Kerl vor ihr auftauchte, wurde sie sich ihrer Situation bewußt. Sie war nicht gerade im besten Stadtteil von Satan City und um sie herum waren keine weiteren Menschen zu sehen. Nur aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, daß schräg hinter ihr noch mindestens vier weitere Männer standen. Keiner von ihnen war kleiner als 1,90m und sie wirkten ziemlich kräftig. "Hey, Kleine, die Gegend hier ist gefährlich. Hier sollten sich keine kleinen Mädchen rumtreiben!" Der Kerl vor ihr grinste sie fies an. Sie überlegte, was sie machen könnte. Eine Flucht schien unmöglich, und kämpfen - wie sollte sie denn gegen fünf von diesen Riesen ankommen. Nova beschloß abzuwarten. Sie spürte, wie sich auch die anderen vier näherten. "Was macht ein hübsches Ding wie du hier ganz allein?", wurde sie von hinten gefragt. Das Mädchen spürte heißen Atem in ihrem Nacken und war allmählich einer Panik nahe. "Laßt mich bitte gehen!", bat sie freundlich und versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. "Aber warum denn?" Der Mann vor ihr schlang seine Arme um ihre Hüften und legte die Hände auf ihren Po. "Laß mich in Ruhe!", fauchte sie, jetzt wesentlich aggressiver. Hände ergriffen von hinten ihre Arme und hielten sie fest. Als die Hände des Kerls vor ihr nun an ihrem Oberkörper empor glitten, handelte Nova ohne nachzudenken. Fest in den Händen der Männer hinter ihr riss sie beide Füße hoch und traf ihren Angreifer genau zwischen den Beinen. Dieser sank mit einem lauten Aufstöhnen auf den Boden. "Argh ... das wirst du bereuen ... du ... kleine Schlampe!" Die anderen Männer waren offenbar besorgt um den Freund. Sie konzentrierten sich nicht mehr auf das Mädchen und ihr Griff lockerte sich. Nova nutzte die Gelegenheit und riß sich los. Ohne sich umzuschauen rannte sie die Straße hinunter. "Fangt sie wieder ein! Dafür wird sie büßen!", stöhnte der Mann am Boden und begann sich langsam wieder zu erheben.
 

Sie rannte wie noch nie zuvor. Nova hatte wahnsinnige Angst. Sie kannte sich nicht gut aus in der Stadt und konnte nur vermuten, wo die belebteren Gebiete waren. Sie hoffte, daß sie gerade auf eines zulief. Doch die Schritte hinter ihr wurden lauter. Plötzlich sah sie einen der Kerle vor ihr aus einer Gasse rennen. Natürlich, sie mußten ja irgendwelche Abkürzungen kennen. Rasch bog sie nach links ab. Sie schaffte nur ein paar Schritte. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ ihr Herz für einen Moment stillstehen. "Verdammt, eine Sackgasse!", keuchte sie leise. Vor ihr war ein Gitter angebracht, das für sie unüberwindbar war. Langsam wandte sie sich um. Sie wußte was sie sehen würde und doch entsetzte sie der Anblick. Vor ihr standen fünf Kerle, jeder von ihnen anderthalb Köpfe größer als sie selbst, die sie angrinsten. Nur einer von ihnen sah stocksauer aus. Es war der, den sie getreten hatte. Nova rechnete sich keine guten Chancen aus, doch sie beschloß zu kämpfen. Mit dem Überraschungsmoment auf ihrer Seite ging sie auf die Kerle los. Doch schon nach zwei Schlägen hatten sich die Männer erholt. Schnell bekamen sie zwei der Männer zu greifen und ein dritter prügelte auf sie ein. Erst als sie reglos in den Armen der anderen hing, hörte er auf. Er schob eine Hand unter das Kinn des Mädchens und hob ihren Kopf an. Ihre Augen waren geöffnet, also war sie noch nicht bewußtlos. Ein fieses Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. "Na Kleine, hast du Lust auf ein bißchen Spaß?" Müde antwortete das Mädchen: "Ich definiere Spaß anders." Er versetzte ihr eine schallende Ohrfeige: "Dir muß es ja noch sehr gut gehen. Mal schauen, was man dagegen machen kann!" Seine Hände fuhren über ihren Körper. Mit einem Ruck hatte er ihr Top in Fetzen gerissen. Gleich darauf platzten sämtliche Knöpfe von ihren Shorts ab, als er daran riß. Sein Grinsen wurde breiter. Das Mädchen begann erneut, sich aus Leibeskräften zu wehren, doch sie hatte keine Chance. Der Kerl vor ihr rammte ihr die Faust in den Magen. Nova schrie auf und sackte zusammen. "Gut gemacht!", beschwerte sich einer der Männer, "Nun ist sie bewußtlos! Ich dachte, wir würden unseren Spaß haben." "Wer sagt, daß wir das nicht haben werden?", fragte der Mann vor dem Mädchen, "Haltet sie gut fest! Es ist zwar nicht ganz so lustig wenn sie bewußtlos sind, aber ich will mich noch ein bißchen vergnügen!" Mit diesen Worten wandte er sich Nova wieder zu.
 

Wie so oft in den letzten Tagen stand Piccolo am Rande der Plattform um Gottes Palast und schaute auf die Erde. So konnte er stundenlang dastehen ohne sich zu bewegen. Dende beobachtete ihn aus der Ferne. "Piccolo beobachten Menschen sehr lange. Das neu sein.", bemerkte Popo. Dende nickte: "Er beobachtet dieses Mädchen. Sie soll angeblich große Kräfte in sich tragen. Aber ihre Aura ist so schwach. Ich glaube, Piccolo versteht das auch nicht." Dende ging nach draußen und blieb ein Stück hinter dem anderen Namekianer stehen: "Du beobachtest sie immer noch, oder?" Piccolo nickte: "Ich habe ihre Kraft mit eigenen Augen gesehen. Sie war gewaltig. Sie war die einzige, die diesem Monster im Wald etwas anhaben konnte und es lebt noch immer. Wir werden wieder kämpfen müssen. Ich weiß nicht, ob Son Goku etwas dagegen ausrichten kann." Dende trat an den Rand der Plattform und stellte sich neben Piccolo. Der junge Gott sah auf die Erde und suchte ebenfalls das Mädchen. Er fand sie in Satan City. Verträumt lief sie durch die Straßen. Ihre Aura war schwach wie immer. "Kaum zu glauben, daß sie so stark sein soll.", murmelte er vor sich hin. Er erblickte die Männer, die ihr heimlich folgten. "Ich schätze, sie bekommt Ärger.", vermutete der kleinere Namekianer. Piccolo nickte: "Wenn sie ihre Kräfte unter Kontrolle hat, können die ihr nichts anhaben." "Glaubst du wirklich, daß sie das kann?", fragte Dende zweifelnd. "Nein!", knurrte Piccolo und startete zu einem Sturzflug in Richtung Erde.
 

Es störte ihn nicht, daß das Mädchen in seiner Gewalt ohne Bewußtsein war. Sie hatte ihn sowieso genervt. Mit einer Hand fuhr er über ihre Brüste, während er mit der anderen versuchte seine eigene Hose zu öffnen. Er war so damit beschäftigt, daß er gar nicht bemerkte, wie nur zwei Meter hinter ihm jemand landete. Die Augen seiner Freunde wurden groß, doch auch das sah er nicht. "Laß sie auf der Stelle los!", befahl plötzlich eine Stimme. Überrascht und verärgert drehte er sich um. Da stand doch tatsächlich ein grüner Kerl vor ihm, der nochmal gut anderthalb Köpfe größer war als er. "Was willst du von mir? Verpiß dich! Ich bin gerade beschäftigt." Er wollte sich wieder umdrehen, doch da wurde er gepackt und hochgehoben. Seine Augen waren jetzt auf einer Höhe mit denen des Grünen. Er begann zu zappeln: "Aaahhh, was willst du denn? Ich hab dir doch gar nichts getan!" "Du solltest dich auf andere Weise vergnügen!" Der Namekianer warf den Mann locker aus dem Handgelenk gegen die Hauswand. Diese gab noch und der Mann wurde von Steinen begraben. Er war sofort bewußtlos. "Und nun zu euch ..." Piccolo drehte sich zu den anderen um. Diese wichen zurück: "Tut ... tut uns leid! Wir tunìs nie wieder!" Sie rannten los. Der letzte stolperte noch über seine eigenen Füße und schlug der Länge nach hin. Schnell rappelte er sich wieder auf und folgte seinen Kumpels. Wütend schaute ihnen Piccolo hinterher. Dann wandte er seinen Blick auf das Mädchen. Bewußtlos lag sie am Boden, ihre Kleidung war zerfetzt. Die ganze Woche hatte er überlegt, ob er sich in ihr Leben einmischen sollte, doch jetzt hatte er keine Wahl mehr. Er hatte sie gerettet, und er konnte sie ja schlecht in diesem Zustand auf der Straße liegenlassen. Widerwillig hob er sie auf. Mit einem letzten Blick auf den bewußtlosen Verbrecher erhob er sich in die Luft.
 

Langsam erwachte Nova. Sie blickte sich um und sah, daß sie sich in einem großen Raum befand. Sie lag auf einem großen, wenn auch einfachen Bett. Gleich daneben befand sich ein kleiner Nachttisch gefolgt von einer Frisierkommode. An einer Wand standen ein paar Schränke, die sehr alt und wertvoll wirkten. Es mußte sich um eine Art Gästezimmer handeln, da die Einrichtung im großen und ganzen zwar geschmackvoll, doch dennoch sehr spärlich wirkte. Vorsichtig setzte sich Nova auf und sah an sich herab. Ihre Kleidung war völlig zerfetzt und mit einem mal erinnerte sie sich auch wieder. Da waren diese fünf Männer, die über sie hergefallen waren. Einer von ihnen hatte sie K.O. geschlagen, aber was war dann geschehen? Sie konnte sich nicht vorstellen, daß dieser schöne Raum denen gehörte, aber bei wem war sie dann? Und vor allem - wieso?

Nova stellte die Füße auf den Boden und stand auf. Sofort begann sich alles zu drehen und sie setzte sich rasch wieder. Einige Sekunden wartete sie und versuchte es dann erneut. Ihr wurde übel, doch sie blieb stehen. Nova griff nach einer Wolldecke und wickelte sich hinein - mit der zerrissenen Kleidung traute sie sich nicht aus dem Zimmer. Das Laufen fiel noch schwer, alles tat ihr weh, doch sie biß die Zähne zusammen. So erreichte das Mädchen die Tür und öffnete sie. Schon stand Nova auf dem Flur. Er erschien endlos lang und es gingen immer wieder Zimmer von ihm ab. Sie entschloss sich nach links zu gehen und lief los.

Nach ein paar Metern fühlte sie sich bereits besser und beschleunigte ihre Schritte. Neugierig sah sie sich um. Der gesamte Gang wirkte hell und freundlich und Nova fühlte sich hier auf Anhieb wohl. Wer so wohnte, konnte doch kein schlechter Mensch sein! Zu ihrer linken ging ein kleiner Seitengang ab und an seinem Ende sah sie Licht. Es zog sie fast magisch an und sie lief darauf zu. Was sie fand, war eine riesige Plattform und das Licht war das der untergehenden Sonne am Horizont. Völlig begeistert machte sie ein paar Schritte nach draußen. Sie bemerkte nicht, das sie beobachtet wurde. Erst als die grüne Gestalt vor sie trat, sah sie von dem wundervollen Bild ab. "Du bist also aufgewacht! Wie geht es dir?", fragte er sie. Nova strahlte ihn an: "Mir gehtìs gut, danke! Weißt du, ich kenne jemanden der fast so aussieht wie du, nur viel größer." "Du meinst bestimmt Piccolo. Er hat dich hier hergebracht. Ich heiße Dende und bin der Gott der Erde.", er lächelte das Mädchen an. Sie staunte: "Du bist wirklich Gott? Cool! Wo ist denn dieser Piccolo?" "Komm mit!", Dende machte eine einladende Handbewegung und Nova folgte ihm. Sie gingen in die Küche, wo Popo schon auf sie wartete: "Du müssen haben großen Hunger. Ich haben viel gekocht für Nova!" Das Mädchen bestaunte den gedeckten Tisch. Da war mehr zu Essen, als sie in der gesamten letzten Woche zu sich genommen hatte. "Das ist alles für mich? Aber ... warum denn überhaupt?" Verwirrt blickte sie von einem zum anderem. "Ich glaube, das wird dir besser Piccolo erklären.", meinte Dende und sah sie fröhlich an: "Hast du keinen Hunger?" "Und ob ich den habe!", sie setzte sich und begann zu essen.
 

Fortsetzung folgt
 

So, hier ist mal wieder Schluß. Ich habe schon angefangen den nächsten Teil zu schreiben, also kann's nicht mehr lange dauern, bis auch der fertig ist. Mir persönlich gefällt dieser Teil hier nicht so gut wie die anderen, aber vielleicht geht es euch ja anders. Ich würde gerne wissen was ihr davon haltet. Werde mir jedenfalls Mühe geben, daß der nächste Teil besser wird!
 

Bis bald,

Nova

Hallo, und hier kommt auch schon Teil 8! Ich widme ihn einfach mal VegisLoveAffair, die mich so lieb in ihrer Fanfic gegrüßt hat und mir auch immer so tolle Kommentare schreibt (Außer beim letzten Teil. Hast du den etwa überlesen?) und dann noch LadyRayden, die jetzt mit einiger Verspätung auch mitbekommen hat, daß diese Fanfic hier von mir ist *gg*. Aber ich grüße auch alle anderen, die mir bis jetzt treu geblieben sind und mir immer wieder Kommentare schreiben, das wären dann Eismaus, Mina03, Videl2401, Jinny15 und alle anderen, die ich jetzt vielleicht vergessen hab (hab nur die namentlich aufgeschrieben, die beim letzten Teil Kommentare geschrieben haben und das waren nicht so viele).

So, jetzt geht es aber erstmal weiter mit der Story, auf die ihr ja sicherlich schon wartet!
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 8) ******

*******************************************
 

Eine Viertelstunde später führte Dende sie im Palast herum. Das Mädchen sah sich um und lauschte interessiert den Worten des jungen Gottes. Doch immer wieder glitten ihre Gedanken ab. Es war bereits dunkel draußen und sie hatte immernoch nicht ihren Retter gesehen. "Wo ist denn nun eigentlich Piccolo?", fragte sie schließlich ihren Begleiter. "Piccolo meditiert gerade. Man darf ihn dabei nicht stören. Es ist sicher besser, wenn du bis morgen wartest, um mit ihm zu sprechen." Das Mädchen nickte verständnisvoll, auch wenn sie eigentlich überhaupt nichts verstand. Doch aus ihrem jungen Begleiter war nichts raus zu bekommen. So blieb Nova nichts weiter übrig, als den Luxus zu genießen, der sie umgab. Dende brachte sie auf ihr Zimmer zurück und wieder konnte sie nur staunen. Alles hier war so groß und irgendwie prunkvoll. Noch nie in ihrem Leben war ihr so etwas geschehen. Sie hatte gelernt, mit dem auszukommen, was ihr das Leben zu bieten hatte. Doch das war nie viel gewesen. Allein in so einem großen Bett hatte sie noch nie geschlafen. Sie ließ sich auf die Matratze fallen und zog eine seidene Decke über ihren Körper. Die Kühle tat ihr gut und noch während sie über das Wunder, was ihr scheinbar wiederfahren war, nachdachte, war sie auch schon eingeschlafen. Über Konsequenzen konnte sie sich auch ein anderes mal den Kopf zerbrechen. Sie hatte längst gelernt, das Leben so zu nehmen, wie es kam!
 

Die Sonne weckte sie. Helles Licht fiel durch das Fenster in ihr Zimmer und genau auf das Bett. Nova streckte sich und gähnte. Sie hatte fantastisch geschlafen und fühlte sich erholt und ausgeruht wie schon lange nicht mehr. Wären nicht die zerrissene Kleidung und die blauen Flecken gewesen, hätte sie denken können, daß der letzte Tag und vielleicht ihr gesamtes bisheriges Leben nur ein Traum gewesen sind. Das Mädchen sprang aus dem Bett und legte sich wieder eine Decke um. 'Diese Sachen sind völlig hinüber - ob ich hier vielleicht irgendwo was neues kriegen kann?ì Mit diesen Gedanken verließ Nova ihr Zimmer und lief wie gestern den Gang entlang bis sie auf der Plattform stand. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und die Decke um ihre Schultern war mit einem mal viel zu warm. Sie ließ die Decke etwas tiefer gleiten und schloß die Augen. Es fühlte sich gut an die Wärme auf der Haut zu spüren.

"Na, endlich aufgewacht?" Das Mädchen erkannte die Stimme und fuhr mit einem Ruck herum. "Ähm, guten Morgen, du ... du bist doch dieser Kerl von neulich, oder? Der, der mit Trunks und Son Goten gekämpft hat. Hast du mir gestern geholfen?" Er nickte nur und musterte sie. Es war Nova reichlich unangenehm so angestarrt zu werden, besonders in diesem Zustand, in dem sie sich befand. "Danke!", sagte sie leise und wandte den Kopf ab um seinem Blick nicht mehr begegnen zu müssen.

Piccolo beendete ihre Musterung und drehte sich um: "Du solltest in die Küche zu den anderen gehen. Popo hat Frühstück gemacht." Mit diesen Worten ging er wieder davon. Verblüfft blickte Nova der großen grünen Gestalt hinterher, die im Palast verschwand. So hatte sie sich ihr Treffen eigentlich nicht vorgestellt, aber auf einmal wußte sie nicht einmal, was sie ihm sagen wollte. Gedankenverloren ging sie in Richtung Küche.
 

"Guten Morgen! Du hast aber lange geschlafen. Du mußt sehr erschöpft gewesen sein!", grüßte Dende sie freundlich. "Guten Morgen Nova! Du haben Hunger?", begrüßte auch Popo das Mädchen. "Guten Morgen.", murmelte Nova und setzte sich an den Tisch. Lustlos nahm sie ein Brötchen und schnitt es auf. Etwas ratlos beobachtete Dende das Mädchen. "Du sein krank?", fragte Popo, der sich auch über

sie wunderte. "Du gar nichts sagen." Nova lächelte in die Runde: "Nein, nein, mir geht es gut. Alles in Ordnung. Ich bin draußen Piccolo begegnet. Ist der immer so komisch?" "Ach so, das ist es!", Dende lächelte sie an, "Mach dir keine Gedanken, er ist eben ein Einzelgänger. Wenn du ihn besser kennst, ist er ziemlich nett. Aber sag ihm nicht, daß ich das gesagt hab." Die letzten Worte flüsterte Dende nur, was das Mädchen zum Lachen brachte. Jetzt wieder fröhlich aß sie ihr Frühstück auf.
 

Nach dem Essen hatte sich Nova nach draußen in die Sonne gesetzt. Dende war auf die andere Seite des Palastes gegangen, wo er Piccolo vermutete. Und richtig - der große Namekianer saß mit überkreuzten Beinen und verschränkten Armen am Rande der Plattform. Er hatte die Augen geschlossen und sah unnahbar wie immer aus. Doch Dende wußte es besser. Piccolo dachte wahrscheinlich wieder über das Mädchen nach, dessen Kräfte er zu gern erklären können wollte.

"Was willst du?", knurrte Piccolo. Dende trat endgültig aus dem Palast heraus ins Freie und näherte sich jetzt dem Größeren: "Wieso hast du nicht mit ihr gesprochen?" Piccolo stand auf und drehte sich zu Dende um: "Ich verstehe es einfach nicht. Sie trägt diese gewaltigen Kräfte in sich, aber ihre Aura ist so schwach. Ich dachte, wenn ich ihr gegenüberstehe, würde ich es verstehen. Aber ich kann das Rätsel nicht lösen." Der junge Gott nickte: "Ich verstehe was du meinst. Aber sie versteht selbst nicht was geschehen ist. Ich glaube sie würde gerne mit jemandem darüber reden. Wenn du dich mal mit ihr unterhältst, wäre vielleicht euch beiden geholfen." Piccolo überlegte einen Moment, dann wandte er sich wieder ab. "Später!", knurrte er nur und setzte sich wieder. Zufrieden ging Dende wieder in den Palast.
 

Nova hatte sich auf den Boden gelegt und ihre Decke als Unterlage benutzt. Sie lag auf dem Bauch und hatte den Kopf auf den Armen gebettet. So war sie eingeschlafen. Sie erwachte, als sich ein Schatten über sie legte und die wärmende Sonne nicht mehr ihren Rücken erreichte. Sie setzte sich auf und zog die Knie an die Brust. "Schläfst du eigentlich nur?", fragte Piccolo das Mädchen. Trotzig sah sie ihn an: "Was soll ich hier denn sonst machen? Ist ja wirklich nett, daß du mich gerettet hast und ich danke dir dafür. Aber was zum Teufel soll ich hier?" "Denkst du noch an die Nacht vor einer Woche?" Das Mädchen senkte den Blick. Sie nickte stumm. Einen Moment schwiegen sie beide. Doch dann schaute Nova den großen Namekianer wieder an. "Weißt du, was mit mir geschehen ist? Wieso hatte ich diese Kräfte? Ich konnte fliegen und hab Energie mit meinen Händen verschossen und als ich dieses Wesen berührt habe ...," sie stockte und ihre Stimme wurde leiser, "... da habe ich Dinge gesehen. Ich hab gesehen, wie dieses Ding auf der Erde angekommen ist." Das war selbst Piccolo neu: "Was hast du gesehen?" Leise erzählte Nova, wie das Wesen auf der Erde angekommen war. Sie erzählte, wie es gewartet hatte, daß die Menschheit entstehen würde und sie berichtete auch von dem unbändigen Zorn, den dieses Ding in sich trug. Piccolo wurde immer nachdenklicher: "Ich weiß nicht, wo du deine Kräfte her hast und leider weiß ich auch nicht, wo diese Kräfte jetzt hin sind. Nachdem was du erzählt hast, werden wir dieses Monster bekämpfen müssen. Es wird bald wieder auftauchen. Vielleicht wirst dann auch du wieder kämpfen müssen. Du mußt deine Kräfte finden und beherrschen lernen!" "Ich will aber nicht kämpfen!", wehrte sich das Mädchen. Piccolo schüttelte den Kopf: "Vielleicht steht das Schicksal der Erde auf dem Spiel. Du hast gar keine Wahl!" Sie sprang auf. Wütend funkelte sie den Namekianer an: "Man hat immer eine Wahl! Und ICH WILL NICHT!" Ernst schaute er sie an: "Und wenn es das Ende der Welt bedeutet? Die Versklavung der Menschheit, oder gleich ihre Auslöschung?" Stumm blickte Nova zu Boden. Piccolo lächelte. Er war sich sicher, daß sie sich nicht weigern würde. "Zuerst einmal brauchst du neue Kleidung!", meinte er bestimmt. Fast erschrocken hob sie die Decke wieder auf und wickelte sich hinein. Ohne ein weiteres Wort ergriff Piccolo das Mädchen und flog mit ihr Richtung Erde.
 

Bulma saß schon ein paar Stunden an ihrer neuen Erfindung, doch irgendwie kam sie heute nicht voran. "Mist!", fluchte sie, als das wunderliche kleine Gerät auf dem Tisch vor ihr, ihr einen Stromschlag verpaßte um danach in einer kleinen Rauchwolke wieder den Geist aufzugeben. Bulma fegte das ganze mit einer weitausholenden Handbewegung vom Tisch direkt in den Papierkorb. Für heute hatte sie sich lange genug damit rumgeärgert. Vielleicht würde sie es morgen wieder vorkramen, wenn sie eine gute Idee dazu hatte.

Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn als sie ins helle Sonnenlicht heraus trat. Eine erfrischende Windböe strich über ihren Körper und sie streckte sich. Das lange Sitzen in der muffigen Werkstatt bekam ihr nicht so gut. Besonders an einem schönen Tag wie heute konnte man seine Zeit mit interessanteren Dingen verbringen. Weit oben am Himmel bewegte sich etwas und zog damit Bulmas Aufmerksamkeit auf sich. Sie fixierte das Objekt am Himmel und versuchte etwas zu erkennen. Das mußte eine Person sein. Kam da etwa Besuch? Sie überlegte, Son Goku war schon lange nicht mehr hier gewesen. Seit dem Abend im Konzert hatte sie ihn gar nicht mehr gesehen. Aber er hätte doch sicher angerufen, wenn er kommen wollte.

Während Bulma noch überlegte, näherte sich die Gestalt. Nun konnte sie auch erkennen, daß es zwei Personen waren und eine davon war grün. 'Ah, Piccolo - aber wen bringt er da wohl mit?ì Sie blieb stehen und wartete bis die beiden gelandet waren. "Hallo Piccolo, was führt dich denn hierher?" Etwas verblüfft schaute Bulma das Mädchen an, daß der Namekianer gerade wieder auf den Boden abgesetzt hatte. "Du bist doch Nova, oder? Du bist das Mädchen, das auf Trunks und Son Goten aufgepaßt hat." Schüchtern nickte Nova. Piccolo trat einen Schritt vor: "Sie braucht neue Kleidung. Du hast doch sicher etwas für sie hier herumliegen." Die Frau sah von einem zum anderen. "Klar," meinte sie dann, "aber hast du denn zu Hause nichts anderes zum anziehen?" Ohne aufzusehen schüttelte das Mädchen den Kopf. "Sie lebt auf der Straße.", erklärte Piccolo, was Nova erröten ließ. "WAS?" Bulma schien entsetzt. "Sowas gibt es heutzutage noch? Aber wieso hast du denn nichts gesagt? Du kannst natürlich hierbleiben und du bekommst soviel zum Anziehen wie du möchtest." Vorsichtig sah Nova auf: "Ist das ihr Ernst? Ich kann hierbleiben? Einfach so? Aber warum?" "Natürlich kannst du hier bleiben! Wir haben doch mehr als genug Platz hier. Dann gibt es wenigstens jemanden, der ab und zu mal auf Trunks aufpassen kann. Meine Eltern trickst er ja doch immer wieder aus. Komm mit!" Sie ergriff Novas Hand und zog sie einfach mit sich. Ein verblüffter Piccolo blieb zurück, aber so konnte er wenigstens noch etwas anderes erledigen.
 

Vegeta stand in der Küche. Er hatte schon viele Stunden trainiert und wollte einen kleinen Imbiss einnehmen. Dafür hatte er den gesamten Inhalt des Kühlschrankes auf dem Küchentisch verteilt. Bulmaìs Mutter hielt immer ein paar Dutzend fertige Sandwiches für seine kleinen Zwischenmahlzeiten bereit und er hatte im Kühlschrank auch noch einen Putenbraten gefunden. So bepackt machte er sich auf den Weg zum GR zurück. Lange würde ihn dieser Imbiss nicht sättigen können, aber es würde ja in ein paar Stunden Abendbrot geben. Er trat aus dem Haus und wollte auf seinen GR zugehen, als er eine vertraute Aura wahrnahm. Suchend schaute er sich um und entdeckte Piccolo, der an einen Baum gelehnt dastand und ihn anblickte. "Was willst du denn hier?", fragte Vegeta schroff. "Ich bin nicht wegen dir hier. Ich habe nur eure neue Untermieterin abgeliefert.", erwiderte Piccolo lässig. "Untermieterin? Na mir sollìs egal sein. Hauptsache sie stört nicht mein Training!" Ohne ein weiteres Wort ging der Saiyajinprinz an dem Namekianer vorbei. "Sie hat gegen ein gigantisches Monster gekämpft und gesiegt. Wenn sie ihre Kräfte steuern lernt, wirst auch du beeindruckt sein.", meinte Piccolo leise. Vegeta blieb einen Moment stehen, ging dann aber ohne eine weitere Reaktion weiter und verschwand im GR. Piccolo grinste - Vegeta hatte angebissen. Sein Plan würde sicher aufgehen.
 

Fortsetzung folgt Das warìs dann wieder mal. Schreibt wieder fleißig Kommentare, dann setze ich auch schnell den nächsten Teil ins Internet. Der ist nämlich schon fertig!
 

Gruß,

Nova

Und schon bekommt ihr Teil 9 von mir! Den widme ich einfach mal wieder VegisLoveAffair. Ich bin ja schon soooo gespannt auf deine Geschichte! Beeile dich bitte damit! Außerdem grüße ich wieder alle, die mir auf den letzten Teil Kommentare geschrieben haben. Ähm, also das waren dann wohl xRedDragonAngelx, Silvermoon, eismaus, Videl2401, Mina03 und Jinny15. Danke euch allen! :-)

Dann wünsche ich euch jetzt mal viel Spaß beim lesen. ^^
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 9) ******

*******************************************
 

Ein Erdbeben erschütterte Satan - City. Es war nicht das erste, aber das bei weitem stärkste Beben in den letzten Tagen. In allen Nachrichtensendungen wurde spekuliert, wie es dazu kommen konnte, daß in einer tektonisch sonst so ruhigen Zone auf einmal ein Erdbeben nach dem anderen auftrat, doch eine plausible Erklärung konnte niemand bieten.

Zu dieser Zeit ging ein Mann mit seinem fünfjährigen Sohn eine kleine Nebenstraße entlang. Sie waren auf dem Weg nach Hause, als sie von dem Beben überrascht wurden. Ängstlich klammerte sich das Kind an seinen Vater, der ihm beruhigend über den Kopf strich. Beide schrien auf, als sich knapp vor ihnen der Boden öffnete. Es war keine von diesen Spalten, die sich durch die ständigen Erschütterungen gebildet hatten, es sah mehr nach einem tiefen Loch aus. Als das Beben abebbte, wurde der Mann mutiger. Seinen Sohn ein Stück zurück schiebend ging er näher an das Loch heran und sah hinein. Es schien sehr tief zu sein, doch in der Finsternis dort unten war nichts genaueres zu erkennen. "Komm, wir verschwinden hier lieber!", rief er dem verängstigten Kind zu, doch das traute sich nicht in die Nähe des Loches. "Komm schon, wir gehen nach Hause zu Mama!", versuchte er seinen Sohn zu locken, doch der schüttelte nur den Kopf und drückte sich noch fester an die Hauswand hinter ihm.

Mit einem Seufzen machte der Mann einen Schritt auf den Jungen zu, als er plötzlich hinter sich eine Bewegung spürte. Er sah, wie die Augen des Kindes groß wurden und der Junge auf einmal zu kreischen begann. Als der Vater sich umdrehte, sah er wieso. Die Kreatur vor ihm schien seinen finstersten Alpträumen entsprungen zu sein und er blickte diesem Monster direkt in die Augen.

Eine Sekunde später hörte er zwar noch immer seinen Sohn schreien, doch es war ihm egal. Dieses Wesen hatte ihn in seinen Bann gezogen. Er konnte die Augen nicht mehr abwenden und spürte, das dieses Ding in seinen Kopf eingedrungen war, in seine Gedanken. Er hörte keine Worte, er sah nur Bilder, die ihm zeigte, was sein neuer Meister von ihm wollte. Es hatte Hunger, es wollte fressen - es wollte ein Opfer.

Zum willenlosen Sklaven degradiert wandte der Mann sich um. Er ging auf seinen Sohn zu. Nichts ahnend warf sich das schluchzende Kind in die Arme des Vaters. Hier fühlte sich der Junge sicher. Sein Vater würde auf ihn aufpassen. Im nächsten Augenblick hob sein Vater ihn hoch und nahm ihn auf den Arm. Der Junge schmiegte sich an ihn und verbarg sein Gesicht in der Jacke des Älteren. Dieser drehte sich wieder zurück zu dem Monstrum. Es sah ihn an, sah in seine Augen - und der Mann gehorchte. Gegen den Protest des Jungen zerrte er ihn von sich weg. Er hatte ihn fest im Griff, als er ihn dem Monster vor die Nase hielt. Das Kind schrie aus Leibeskräften, es schlug und trat um sich, doch alles vergebens. Das riesige Wesen machte nur eine winzige Bewegung und schon war das Kind in seinem Maul verschwunden. Das Geschrei war verstummt und hatte dem Geräusch krachender Knochen Platz gemacht. Das Wesen beendete sein Mahl und musterte wieder den Mann vor ihm.

"SKLAVE"

Es war das erste Wort, das der Mann in seinem Geist von dem Wesen zu hören bekam. Es hatte sich nun die primitive Sprache der Erdbewohner angeeignet.

Das Monstrum verschwand wieder in seinem Loch, während er Mann den Schauplatz der schrecklichen Tat ruhig verließ.
 

Nova war aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen. Sie war nur wenige Zentimeter kleiner als Bulma und so paßten ihr deren Sachen wie angegossen. Also hatte Bulma begonnen ihren Kleiderschrank zu plündern. Da waren so viele Sachen drin, die sie ewig nicht mehr getragen hatte und auch nie wieder tragen würde. Alles was sie fand, warf sie dem Mädchen in die Arme. Bald war Nova unter einem riesigen Wäscheberg verschwunden. "Halt! Hilfe, ich kann nicht mehr!", rief sie unter dem Berg hervor. Verdutzt hielt Bulma inne. Sie hatte sich gar nicht mehr nach ihr umgedreht gehabt und sah nun einen wandelnden und sprechenden Wäscheberg hinter sich. Sie lachte laut los. "Entschuldige! Ich nehme an, das reicht fürìs erste, oder?" Unter dem Berg kam ein Geräusch hervor, das Bulma als "Ja" deutete. Zufrieden nahm sie dem Mädchen die Hälfte der Kleidung ab. "Komm mit, ich zeige dir dein Zimmer!" Gehorsam folgte ihr Nova bis zu einer Tür. Mit dem Fuß stieß Bulma die Tür auf und ging dem Mädchen voraus in das Zimmer: "Hier wohnst du ab jetzt." Sie ließ die Kleidung auf das Bett fallen, was Nova ihr sofort gleichtat. Das Mädchen schaute sich um. Das Zimmer war nicht so groß wie das oben im Palast, aber für ihre Maßstäbe noch immer riesig. "Du bekommst natürlich heute noch Bettzeug und was du sonst noch brauchst, besorgen wir morgen, einverstanden?", erklärte Bulma fröhlich. Wortlos nickte Nova. "Zieh dich erstmal um und schmeiß den alten Kram gleich weg. Dann kannst du wieder nach draußen kommen!", meinte Bulma und ging aus dem Zimmer.

Etwas verloren blieb das Mädchen zurück. Sie sah sich genauer um und fand eine kleine Ledercouch, zwei große Schränke und am Fenster einen kleinen Tisch mit drei Stühlen. Eine einfache Einrichtung, aber es würde reichen. Rasch begann sie, die Kleidung in den Schränken zu verstauen. Dann nahm sie sich eine Jeansshorts und ein Top und zog sich um. Sie betrachtete sich in dem Spiegel an der Tür des Kleiderschrankes. So gefiel sie sich schon viel besser. Fröhlich rannte sie nach draußen, wo sie von Bulma und Piccolo erwartet wurde.

"Du hast ja ganz schön lange gebraucht!", wurde sie von Piccolo begrüßt. "Tut mir leid.", meinte sie leise. "Was weißt du denn schon?", verteidigte Bulma das Mädchen, "Die paar Minuten wirst du ja wohl übrig haben und Nova mußte sich halt noch ein wenig zurecht machen." Das Mädchen wurde ein wenig rot. "Ich habe nur noch schnell den Schrank eingeräumt.", murmelte sie verlegen. "Du bleibst hier bei Bulma!", wies Piccolo sie an, "Du weißt, daß du deine Kräfte freisetzen mußt. Verspreche mir, daß du üben wirst!" "Ich weiß doch gar nicht wie!" "Egal! Wenn sich dir eine Möglichkeit bietet wirst du trainieren!" Das Mädchen nickte gehorsam: "Einverstanden! Ich verspreche es! Aber ich wüßte nicht, wie ich das hier machen könnte!" Der Namekianer ging darauf nicht ein. Zufrieden über das Versprechen nickte er ihr zu: "Gut! Ich verlaß mich auf dich! Bis dann!" Er drehte sich um und hob ab. Verdutzt schaute Nova ihm nach. "Na toll! Er hätte sich ja wenigstens vernünftig verabschieden können.", meinte Bulma aufgebracht. Dann sah sie das verblüffte Gesicht des Mädchens. "Mach dir nichts draus! Der ist immer so!", erklärte sie freundlich, "Komm mit ich mache uns was zu essen!" Nova nickte nur und folgte Bulma ins Haus.
 

Nova knabberte gedankenverloren an einem belegten Brötchen rum. Dabei starrte sie aus dem Fenster und bekam gar nicht mit, wie die Frau vor ihr sie neugierig musterte. Es war so viel geschehen und alles in so kurzer Zeit. Fast wäre es ihr gelungen, die Szene im Wald zu verdrängen, als Piccolo sie wieder gerettet hatte. Und jetzt sollte sie für das Schicksal der Welt kämpfen. Dabei wußte sie nicht einmal wie sie das anstellen sollte. Sicher, sie würde ihr Versprechen halten und jede Chance nutzen. Aber hier war doch alles so friedlich.

Auch Bulma hing ihren Gedanken nach. Was hatte der Namekianer bloß mit diesem Mädchen zu schaffen? Er hielt sich doch sonst nicht mit irgendwelchen Menschen auf. Das Mädchen vor ihr war auffallend hübsch. Dabei wirkte sie sehr jung und ein wenig naiv. Woher konnte Piccolo sie bloß kennen und wieso hatte er sie hergebracht?

Während die beiden so vor sich hin träumten, trat Vegeta in die Küche. Er musterte die beiden Frauen und ganz besonders die jüngere von beiden. Was hatte Piccolo gesagt? Ihre Kraft sollte ihn beeindrucken. Ein abfälliges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Dieses zierliche Ding würde wahrscheinlich schon tot umfallen, wenn er sie auch nur ein wenig grober antippen würde. Aber Piccolo konnte das doch nicht nur so zum Spaß gesagt haben. Er räusperte sich und zog so die Aufmerksamkeit der beiden auf sich. "Wieso sehe ich hier noch keine Vorbereitungen fürìs Abendessen?", fragte er schroff. "Ah, Vegeta!", Bulmaìs Gesicht hellte sich auf, "Das hier ist Nova. Du erinnerst dich vielleicht, sie hat neulich auf Trunks aufgepaßt. Sie wird von jetzt an hier wohnen." "Der Babysitter.", bemerkte er abfällig und musterte sie von oben bis unten, "Trunks kann alleine auf sich aufpassen. Immerhin ist er MEIN Sohn!" Verdutzt schaute Nova den Saiyajin an, der nur ein spöttisches Grinsen für sie übrig hatte: "Piccolo hat gesagt du bist stark, er wird sich getäuscht haben." Nun war Nova doch sehr überrascht. Ausgerechnet diesem unfreundlichen Kerl hatte Piccolo davon erzählt. "Du hast ja keine Ahnung!", entgegnete sie automatisch. Das Grinsen auf dem Gesicht des Prinzen verschwand. Er trat dicht an sie heran und schaute ihr drohend in die Augen: "Du solltest dir genau überlegen, wie du mit mir redest. Du könntest es sonst bereuen." Sehr verwirrt blickte sie ihn an. Dieser Kerl kannte sie doch gar nicht, wieso drohte er ihr denn? Dazu war er ja nur wenige Zentimeter größer als sie und wirkte nicht besonders beeindruckend auf sie. Klar, er war ziemlich muskulös und würde ihr bestimmt einige recht unangenehme Dinge antun können. Aber wieso musste der sich denn gleich so aufplustern.

Ihr war gar nicht aufgefallen, daß sie ihn die ganze Zeit über angestarrt und somit seinen Blick erwidert hatte. Ihm schien das gar nicht zu gefallen. "Du wirst morgen mit mir trainieren. Dann werden wir sehen, wie gut du bist!" Sein Blick blieb dabei spöttisch und seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu. Unwillkürlich nickte sie und Vegeta verließ zufrieden die Küche.

"Wie kommt der denn auf sowas?", fragte Bulma, jetzt ebenfalls erstaunt, "Natürlich wirst du nicht mit ihm trainieren. Womöglich bringt er dich noch aus Versehen um. Ich rede nachher mit ihm. Du solltest am besten einfach versuchen, ihm aus dem Weg zu gehen." "Nein, das kann ich nicht machen!", meinte Nova bestimmt. Verwundert schaute Bulma sie an. "Naja," erklärte das Mädchen unsicher, "ich habe Piccolo versprochen zu trainieren, wenn sich mir eine Chance bietet. Ich glaube zwar, daß er mich ausgetrickst hat, aber versprochen ist versprochen." "Du meinst, er wollte daß du mit Vegeta trainierst? Piccolo muß verrückt geworden sein. Du hast doch keine Chance gegen ihn. Selbst wenn er sanft mit dir umgeht, solltest du vorher deine Knochen nummeriert haben!" Nova zuckte mit den Schultern: "Ich hab doch eh keine Wahl! Vegeta klingt nicht so, als ob man mit ihm darüber reden kann."

In diesem Moment kam Trunks fröhlich in die Küche: "Was gibtìs zu essen?" Er erblickte Nova und zuckte zusammen. Hatte sie etwa alles ausgeplaudert? "Oh Trunks, schön daß du kommst. Du kennst doch Nova? Sie wird jetzt hier wohnen. Zeig ihr doch etwas das Haus." Er nickte stumm und sah Nova vorsichtig an. Sie lächelte ihm zu. "Ich muß mich wirklich langsam ans Abendessen machen.", meinte Bulma und schob die beiden aus der Küche, "In einer halben Stunde ist alles fertig."
 

Am Abend hatte sich Satan City sehr verändert. Die Einwohnerzahl der Stadt hatte stark abgenommen. Doch die Angehörigen der Opfer interessierte das nicht. Ihr Geist war bereits ausgeschaltet. Ganz Satan City diente jetzt einer fremden Macht. Oder etwa nicht?

Zwei Mädchen hetzten durch die Dämmerung. Das hier war mal eines der besten Viertel von Satan City. Doch jetzt brannten einige Häuser und der Boden war von Spalten, Rissen und Löchern aufgebrochen. Keinen interessierte es. Die Mädchen wollten nur noch weg. Sie hatten mit angesehen, wie ihr Eltern vor einem gewaltigen Käfermonster gestanden hatten. Es hatte sie einfach nur angestarrt und dann war es geschehen. Ihre Eltern hatten sich zu den Schwestern umgedreht. Ihr Augen waren so kalt und leer gewesen, daß sie Angst bekommen hatten. Ihr kleiner Bruder war zu den Eltern hingerannt und ihr Vater hatte ihn sich einfach gegriffen und an dieses Monster verfüttert. Die beiden Schwestern waren schreiend aus dem Haus gerannt und flohen seit dem. Überall in der Stadt waren diese Zombies. Die Mädchen hatten beschlossen, sie nicht mehr als Menschen anzusehen. Vor ihnen tauchte eine dieser geistlosen Gestalten auf und musterte sie kalt. Mit einem Schrei fuhren sie herum und wollten in die andere Richtung fliehen, doch da waren schon drei andere, die sie abfingen. Sie schlugen, traten und bissen, sie wehrten sich aus Leibeskräften, doch sie hatten keine Chance. Während sie festgehalten wurden, bildete sich ein neues Loch vor ihren Füßen. Das Monster kam an die Erdoberfläche und starrte die Mädchen an. Es entschied sich für neue Sklaven, anstatt für eine Zwischenmahlzeit. Es vergingen nur wenige Augenblicke und die Mädchen wurden los gelassen. Schweigend reihten sie sich in die Gruppe der Zombies ein, während das Wesen wieder im Erdboden verschwand.
 

Schweigend lief Trunks vor Nova her und führte sie im Haus herum. Nur ab und zu sprach er ein paar Worte zur Erklärung. Er fühlte sich sichtlich unwohl in der Begleitung des Mädchens. "Sag mal, was ist denn mit dir los? Hab ich dir was getan?", fragte Nova unsicher. Erstaunt schaute Trunks sie an: "Bist du denn nicht mehr böse? Du erzählst doch bestimmt Mama was ich und Son Goten gemacht haben!" "Quatsch! Ich bin nicht sauer! Ist doch schon alles vergessen. Das hier ist alles merkwürdig genug. Da bin ich doch nicht nachtragend wegen einem kleinen Streich. Ihr konntet ja nichts von diesem Monster wissen. Allerdings ist es nicht sehr lustig jemanden im Dunkeln durch den Wald zu schicken." "Ja," meinte Trunks zerknirscht, "tut mir leid! Aber was du da gemacht hast war ganz schön cool!" "Danke, ich weiß aber nicht wie das funktioniert. Piccolo will, daß ich mit deinem Vater trainiere." "Echt? Ist ja super! Ich bin auch schon ganz schön stark. Trainierst du auch mal mit mir?" "Klar, wieso nicht! Wenn ich deinen Vater morgen überlebe ..." Trunks lachte: "Ja, mein Vater kann einen ganz schön erschrecken. Aber er wird dich schon nicht umbringen! Er sucht immer starke Gegner zum kämpfen."

Nova gewann in der Begleitung des Jungen ihre gute Laune rasch wieder und so unterhielten sie sich blendend. Eine halbe Stunde später begann Trunks zu strahlen: "Das Abendessen ist fertig. Mann, hab ich einen Hunger!" "Oh prima, aber, ähm, wo ging es jetzt doch gleich zur Küche." Trunks lachte los. "Komm mit!", rief er und rannte los. Nova folgte ihm.
 

Fortsetzung folgt
 

Und schon wieder ist ein Teil zu Ende. Ihr wißt ja, was ich brauche, damit der nächste Teil schnell fertig wird, oder? Also schreibt ihr schnell ein paar Kommentare und ich schreibe schnell an der Fanfic weiter. Das ist doch bloß fair, oder? ^___^

Was im nächsten Teil passiert weiß ich schon genau, ich muß es bloß noch aufschreiben. Ich glaube, der wird richtig gut! Aber das entscheidet dann natürlich wieder ihr.
 

Bis bald,

Nova

Und schon wieder bin ich da und nerve euch! Mir persönlich gefällt dieser Teil ziemlich gut, ich hoffe, daß es euch auch so geht. Meine Grüße gehen dann mal wieder an alle, von denen ich beim letzten Mal so liebe Kommentare bekommen hab. Das waren dann diesmal Sunny, NMB, Mina03, Jana, Videl2401, VegisLoveAffair, eismaus und Jinny15! Mal wieder ein großes Dankeschön an euch alle. Gleich drei 'Neueì unter den Kommentarschreibern *freu* - da muß ich wohl irgendwas richtig machen *noch mehr freu*. Aber jetzt will ich euch nicht mehr so nerven und euch lieber lesen lassen.
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 10) *****

*******************************************
 

"... endlich aufstehen!" Nur langsam drang die Stimme in ihr Bewußtsein und sie öffnete die Augen. Ein fliederfarbiger Junge war auf ihr Bett geklettert und rüttelte an ihr. "Hey, schon gut," murmelte sie verschlafen, "bin ja schon wach. Was gibtìs denn?" "Du weißt doch, daß Papa mit dir trainieren will. Er ist etwas ungeduldig und er wartet schon darauf, daß du endlich aufstehst!" "Wie spät ist es denn?", sie drehte sich zu dem kleinen Wecker auf ihrem Nachttisch um. Er zeigte 10:00 an. "Man, das ist doch viel zu früh!", beschwerte sie sich. "Finde ich auch, aber Papa trainiert immer schon sehr früh. Nur Mama hat verhindert, daß er dich schon morgens um 7:00 aus dem Bett zerrt." "Das hätte er wirklich gemacht?", fragte sie ungläubig. "Du kennst meinen Vater nicht!" Nova setzte sich auf und streckte sich erst einmal. Sie sah zum Fenster, wo die Sonne hereinschien. Sie seufzte: "Das nächste mal überlege ich es mir, bevor ich etwas verspreche. Am frühen Morgen trainieren - schrecklich!" Nova stand auf und zog sich ein paar leichte Sachen aus dem Kleiderschrank. Dann sah sie zu Trunks, der noch immer auf ihrem Bett saß und sie beobachtete. "Ich will mich umziehen. Du kannst ruhig rausgehen, ich finde den Weg schon." "Okay.", der Junge sprang vom Bett und verschwand durch die Tür. Das Mädchen betrachtete die Kleidung in ihrer Hand - Shorts und ein T-Shirt. Keine gute Kampfkleidung, aber etwas passenderes gab der Kleiderschrank nicht her. Mit einem Schulterzucken zog sie sich um und verließ dann das Zimmer in Richtung Küche.
 

"Guten Morgen Nova! Ich hoffe, du hast gut geschlafen.", trällerte Bulmaìs Mutter fröhlich. "Guten Morgen! Danke, hab ich.", erwiderte Nova höflich. Sie hatte Bulmaìs Eltern beim Abendessen kennengelernt und ihr war sofort sympathisch gewesen, daß diese Frau scheinbar ewig gut gelaunt war. "Vegeta wartet schon auf dich. Habt ihr was schönes vor heute?" "Ähm, naja, wir trainieren." "Na dann viel Spaß!" Mit einem fröhlichen Lächeln verschwand die Frau um die nächste Ecke. Nova ging weiter in die Küche. Dort war niemand. Nur ein paar Frühstücksreste lagen noch auf dem Tisch. Sie schmierte sich ein halbes Brötchen und verließ damit das Haus.

Vogelgezwitscher empfing sie vor dem Haus, als sie den letzten Bissen ihres Brötchens in den Mund steckte. Aus einem kleinen kuppelförmigen Gebäude neben dem Haupthaus drang Lärm. Neugierig ging sie darauf zu, als plötzlich mit einem Knall die Tür aufgestoßen wurde. Erschrocken erkannte sie Vegeta, der da aus dem Raum trat und genau auf sie zusteuerte. "Wird ja Zeit, daß du kommst! Glaubst du ich schicke dir eine persönliche Einladung, oder was?" Vorsichtig ging das Mädchen auf den schlechtgelaunten Saiyajin zu. "Tut mir leid.", entschuldigte sie sich leise. Sie sah zwar keinen Grund für eine Entschuldigung, hielt es aber bei diesem Typen doch für besser. Wortlos drehte er sich um und verschwand wieder in der Kuppel. Er drehte sich nur kurz um und warf ihr einen Blick zu, den sie als Aufforderung deutete, ihm zu folgen.

Neugierig sah sich Nova in dem Raum um. Sie sah ein Bedienpult, mit vielen Knöpfen. Ansonsten war der Raum leer. Nur Trunks stand in einer Ecke und schaute sie erwartungsvoll an. "Hi, schön daß du auch da bist!", freute sich Nova. Vegeta trat an das Pult: "Schön, weil du neu bist, beginnen wir langsam. Das hier ist ein Gravitationsraum. Ich kann unterschiedliche Schwerkraftstufen einstellen zum trainieren, kapiert?" Sie nickte nur. Dabei nahm sie gar nicht wahr, wie Vegeta mit einem fiesen Grinsen begann ein Rad zu drehen. 'Zuerst mal will ich die Kleine auf den Knien sehen.ì, dachte er sich und begann unauffällig die Schwerkraft zu erhöhen. Er wußte, daß Bulma sich schon bei doppelter Schwerkraft kaum noch auf den Beinen halten konnte. Der Prinz beobachtete, wie das Mädchen sich weiter in dem Raum umsah. Dabei drehte seine Hand unablässig an dem Rad. Er begann die erhöhte Schwerkraft zu spüren, wenn auch nur minimal. Etwas erstaunt schaute er auf das Armaturenbrett. Es zeigte schon fünffache Schwerkraft an. Mit einem raschen Blick zu dem Mädchen sah er, daß sie noch nicht einmal etwas zu merken schien, im Gegenteil, sie sprach fröhlich mit Trunks. Vegeta drückte eine Taste und drehte weiter am Rad - nun stieg die Schwerkraft schneller an. Die Anzeige zeigte 10G ... 20G ... 30G. Noch immer kam keine Reaktion von Nova, doch Trunks schaute jetzt alarmiert zu seinem Vater. Der gab ihm jedoch ein Zeichen zu schweigen und so lenkte der Junge das Mädchen weiter ab. 80G ... 90G ... 100G - wenn Vegeta die erhöhte Schwerkraft nicht am eigenen Leib spüren würde, hätte er gedacht, daß der Raum kaputt wäre. "Komm her, Kleine!", forderte er das Mädchen auf. Gehorsam ging sie auf Vegeta zu. "Du solltest dich aufwärmen bevor es losgeht. Lauf ein paar Runden, dehne dich etwas, mach was du willst, aber beweg dich!" Da seine Stimme immer ärgerlicher wurde, gehorchte Nova lieber sofort. Sie lief ein paar Runden an der Innenwand des Raumes entlang. 100G ... 120G ... 140G. "Trunks, du gehst nach draußen!", beschloß Vegeta. "Aber ich will doch sehen was passiert!", erwiderte der Junge. "Ich erzähle es dir später. Nun verschwinde hier!", meinte er schroff. Traurig verließ Trunks den Raum. "Warum soll er denn gehen?", fragte Nova, die gerade ein paar Kniebeugen machte. "Die Schwerkraft wird zu hoch für ihn." Erschrocken sah das Mädchen ihn an: "Aber ich kenne keine erhöhte Schwerkraft, Trunks schon. Bitte dreh dieses Ding hier nicht zu hoch!" "Keine Sorge," grinste Vegeta, "nur bis du "Stop" sagst." 200G ... 250G. Noch immer kam keine Reaktion des Mädchens. Bei 400G hatte Vegeta bereits Probleme zu stehen. Nova trat auf ihn zu: "Können wir endlich anfangen? Ich willìs hinter mich bringen!" Sie sah ihn an. "Ist alles in Ordnung? Du schwitzt ja so. Geht es dir gut?" Die Sorge des Mädchens entsetzte ihn beinahe. Er konnte kaum noch stehen und sie merkte es nicht einmal. Wieder sah er auf die Anzeige. Sie zeigte bereits 490G. Verzweifelt kämpfte er gegen die Kraft an, die ihn zu Boden zog und drehte dabei immer weiter an dem Rad. 500G - die Bedieneinrichtung begann Funken zu sprühen. Ein Blitz fuhr durch den Raum und im nächsten Augenblick explodierte alles. Metallteile flogen durch die Gegend und ein Eisenträger traf Nova am Kopf. "Raus hier!", schrie Vegeta. Nova wollte aufstehen, doch es drehte sich alles in ihrem Kopf. Mühsam stemmte sie sich hoch um sofort von einem der herumfliegenden Teile getroffen zu werden. Vegeta lief auf sie zu, schnappte sich das Mädchen und flog aus dem Raum ins Freie. Hinter ihm kam eine Feuerwalze aus dem Raum. Als er die Tür zuwarf, stand das Innere des Raums in Flammen. Er warf einen Blick nach unten, wo er sich das Mädchen unter den Arm geklemmt hatte. Von dem Lärm alarmiert kamen nicht nur Bulma und Trunks angelaufen, sondern auch einige Angestellte der Capsule Corp. "Was hast du schon wieder gemacht! Was ist mit Nova?", schrie ihn Bulma an. Mit ausdruckslosem Gesicht ging er an ihr vorbei. "Der GR ist mal wieder im Eimer. Reparier ihn gefälligst! Und ich brauche jetzt höhere Schwerkraft." Er ging ins Haus und ließ eine wütende und verblüffte Bulma einfach stehen.
 

Mühsam öffnete Nova die Augen. Das Licht erschien ihr viel zu hell und die Farben viel zu bunt. Mit einem Stöhnen schloß sie ihre Augen wieder. "Also viel aushalten tust du ja nicht.", hörte sie eine Stimme spöttisch sagen. 'Der schon wieder!ì, ging es ihr durch den Kopf. Wieder öffnete sie die Augen und sie versuchte sich aufzusetzen, was ihr jedoch nicht gelang. Lässig an die Wand gelehnt stand Vegeta in ihrem Zimmer und schaute sie an. Vorsichtig hob Nova eine Hand an die Stirn und fühlte einen Verband um ihren Kopf. Auch die Rippen schmerzten ihr: "Ich konnte ja nicht wissen, daß du gleich den Raum in die Luft sprengst. Ich dachte wir würden kämpfen, oder sowas." "Dafür hast du gelogen als du sagtest, daß du keine erhöhte Schwerkraft kennst.", behauptete der Saiyajin. Das Mädchen schüttelte den Kopf, was sie sofort bereute, als eine Schmerzwelle von ihrem Kopf aus durch ihren ganzen Körper zu fahren schien. "Das stimmt nicht! Ich lüge ganz sicher nicht. Ich weiß gar nicht, wie du auf so eine blöde Idee kommst!" "Ganz einfach, der Raum ist explodiert, weil er keine 500G aushält, im Gegensatz zu dir!" Vegeta war immer lauter geworden, so daß sich Nova mit einem Stöhnen unter ihrer Decke verkroch. "Schrei doch nicht so! Mein Kopf tut weh!", murmelte sie leise. In dem Moment kam Bulma herein. Hinter ihr schlich auch Trunks in den Raum. "Wie geht es dir?", fragte Bulma. "Geht so.", antwortete Nova mit einem gequälten Lächeln. "Der Arzt hat gesagt, du hast eine Gehirnerschütterung. Also hast du eine gute Ausrede nicht mehr kämpfen zu müssen. Und DU -", Bulma drehte sich zu Vegeta, "hältst dich ab jetzt fern von ihr. Du kannst doch nicht einfach so unseren Gast in die Luft sprengen!" Der Saiyajinprinz zuckte nur mit den Schultern und ging in Richtung Tür. "Nein!", meldete sich Nova, "Ich hab Piccolo versprochen zu trainieren. Ich will weitermachen! Bitte Vegeta, darf ich wieder mit dir trainieren, wenn ich wieder gesund bin?" "Klar!", antwortete er ruhig und verschwand mit einem siegessicheren Lächeln an Bulma aus dem Zimmer. "Du mußt dich erstmal ausruhen. Ich weiß gar nicht, wieso du diesem Namekianer unbedingt eine Freude machen willst.", wandte sich Bulma wieder an das Mädchen. "Ich hab es doch versprochen.", erwiderte sie zaghaft. "Aber Mama, sie ist wirklich stark.", meldete sich jetzt auch Trunks. "Das muß sie wohl, wenn sie das Babysitting bei dir und Goten überlebt hat.", seufzte Bulma geschlagen. "Macht doch was ihr wollt, ihr hört ja doch nicht auf mich! Aber komm dann ja nicht wegen jedem blauen Fleck angerannt!" "Nein, ganz sicher nicht!", freute sich Nova.

Und da hatte Bulma tatsächlich gedacht, es wäre schön, ein weiteres weibliches Wesen um sich zu haben. Und dann sowas! Mit einem Seufzen verließ Bulma den Raum, während Trunks wieder auf ihr Bett kletterte. "Sag mal, was meinte Vegeta mit 500G?", fragte Nova . "Das bedeutet 500-fache Schwerkraft. Ich bin bei 150G rausgegangen." "Aber warum kann ich das?" Trunks zuckte mit den Schultern: "Keine Ahnung! Spielst du mit mir?" Eine halbe Stunde später saßen sie beide friedlich auf Novaìs Bett und spielten mit Trunkìs Pokemon-Karten.
 

Fortsetzung folgt
 

Sorry, daß der Teil so kurz geraten ist. Ich verspreche, daß der nächste länger wird. Naja, der nächste Teil ist ja schon in Arbeit und ist schon jetzt so lang wie dieser hier. Ich freu mich schon wieder auf eure lieben Kommentare, die immer so aufbauend und motivierend sind. Ich beeile mich auch wieder mit dem nächsten Teil!
 

Bis bald,

Nova

Und schon wieder bin ich da und nerve euch mit einem neuen Teil *g*. Aber ich hoffe ja, daß ihr euch darüber auch ein wenig freut. Ich widme diesen Teil diesmal Chilet, die sich jetzt auch zu meinen Lesern gesellt hat. Laut deinem letzten Kommentar hängst du zwar noch bei Teil 5, aber du wirst dann ja bald hier ankommen! Darüber hinaus grüße ich an dieser Stelle noch alle Kommentarschreiber vom letzten Mal, also VegisLoveAffair, fight, Videl2401, bibi-immel, Jinny15, Mina03 und xRedDragonAngelx. Schön, auch wieder jemand neues dabei zu sehen *zu bibi-immel wink*!

HEGDL!
 

*******************************************

***** Was mit Babysitting begann (Teil 11) ******

*******************************************
 

Nur drei Tage nach der Explosion des GR war Nova wieder auf den Beinen. Bulma war ziemlich sauer gewesen, weil sie aufgestanden war und so wagte es das Mädchen auch nicht, sich über ihre mörderischen Kopfschmerzen zu beschweren. Das erste echte Training mit Vegeta war ein Desaster gewesen. Sie hatte nicht den Anflug einer Chance und Vegeta hatte sich lediglich gelangweilt. Daraufhin hatte der Saiyajin jedoch den Ehrgeiz entwickelt, ihr Fähigkeiten zu trainieren. So standen nun Vegeta und Trunks schon am frühen Morgen mit Nova auf dem Dach der Capsule Corp. und versuchten ihr verzweifelt das Fliegen beizubringen.

"Mach die Augen zu!", befahl Vegeta. Mißtrauisch schaute das Mädchen zu dem Prinzen, gehorchte jedoch, als er ihr einen ungeduldigen Blick zuwarf. Mit geschlossenen Augen stand sie nun am Dachrand und fühlte den Wind, der mit ihrem langen Haar spielte. Sie konzentrierte sich auf die Stimme ihres selbsternannten Lehrmeisters: "Du mußt die Kraft in dir spüren. Fühl, wie sie durch deinen Körper strömt! Kannst du die Macht spüren?" "Eigentlich nicht.", meinte sie und schaute Vegeta unschuldig an. Dieser wäre wahrscheinlich vor Wut über das Mädchen hergefallen, wenn nicht Trunks zwischen sie getreten wäre: "Probier es doch nochmal! Es ist ganz einfach." Nova schloß wieder die Augen. Sie spürte die Wut Vegetaìs. Sie wußte, daß sie sich nicht besonders gut anstellte, aber es viel ihr einfach verdammt schwer zu kämpfen. Sie hatte gedacht, daß es mit dem Fliegen besser gehen würde, aber diese ständige Aggressivität Vegetaìs machte sie völlig nervös. Es war, als könnte sie die Unruhe in ihm spüren und fand so ihre eigene Konzentration nicht. Das Mädchen versuchte sich jetzt auf Trunks zu konzentrieren. Auch er war ein Krieger, doch ihm fehlte dieser unbändige Zorn. "Ja, gut so.", hörte sie den Jungen sagen und mußte lächeln. War ziemlich komisch, sich von einem Kind trainieren zu lassen. Wieder ein Gedanke, der ihre Konzentration störte. Wie sollte sie da jemals etwas lernen? "Du mußt dich ganz leicht fühlen, wie Luft! Fühl dich ganz frei!" Sie strengte sich an, Trunksì Anweisungen zu folgen, als sie plötzlich einen Tritt in den Rücken bekam, der sie vom Dach schleuderte. "Aaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!", wild mit den Armen rudernd fiel sie wie ein Stein zu Boden.

Hart kam sie unten auf. Nur mühsam gelang es ihr, sich aufzurappeln. Sie kämpfte sich auf die Beine, doch die Knie gaben sofort wieder unter ihr nach und sie sank zu Boden. Ihr linker Knöchel schien gebrochen zu sein und sie fürchtete, daß es noch mehr Knochen in ihr gab, die die grobe Landung nicht überstanden hatten. Vegeta landete neben ihr und blickte mit einem spöttischen Grinsen auf sie hinab: "Guter Flug. Sollte das nächste mal aber etwas länger dauern. Ach ja, die Landung war auch nicht so besonders." Wütend hob das Mädchen den Kopf und starrte den Saiyajin mit giftigem Blick an: "Du hast doch nicht mehr alle! Weißt du eigentlich, daß man sich bei sowas das Genick brechen kann? Ich kann schließlich auch nichts dafür, daß du es nicht schaffst, mir Fliegen beizubringen." Vegetaìs Grinsen wurde nur noch breiter. Mit einer lässigen Bewegung warf er eine magische Bohne auf den Boden vor ihr. "Du hast fünf Minuten Pause. Dann gehtìs weiter.", mit diesen Worten ging er ins Haus.

Trunks landete neben ihr, hob die Bohne auf und legte sie Nova in die Hand. Sie lächelte den Jungen dankbar an und aß die Bohne. Sofort fühlte sie sich wieder frisch und ausgeruht. "Tut mir leid, das er so gemein zu dir war.", meinte Trunks betrübt. "Schon gut, du kannst nichts dafür. Ich will es ja lernen, aber es ist doch so schwer. Ich schaffe es einfach nicht." "Quatsch, das wird schon. Es ist wirklich toll, fliegen zu können! Bald kannst du das auch. Das hat ja sogar die Freundin von Son Gotenìs Bruder geschafft." "Echt? Okay, dann will ich es auch nochmal versuchen.", endlich stand sie auf und wandte sich dem Haus zu. Als sie schon an der Tür war, drehte sie sich nochmal zu Trunks um: "Was ist, willst du da Wurzeln schlagen? Ich mache uns frische Limonade." Mit diesen Worten verschwand sie im Haus. Trunks überlegte nicht lange. Fröhlich rannte er ihr hinterher.
 

Bulma hatte schon am frühen Morgen beschlossen, in die Stadt zu fahren. Sie wollte mal wieder einkaufen und dank Nova war ihr Kleiderschrank ja endlich leerer geworden. Sie freute sich schon darauf. Es war schon Wochen her, daß sie sich die Freiheit genommen hatte mal so richtig auszuspannen. Ihre Gedanken kreisten jetzt nur noch ums Einkaufen, gemütliches Kaffetrinken in einem der unzähligen Cafes und ein Besuch bei ihrem Friseur. Außerdem wollte sie nicht sehen, was Vegeta mal wieder mit dem Mädchen anstellen würde. Wie konnte sich diese Nova auch bloß einbilden mit Vegeta trainieren zu können. Bulma versuchte sich zwar einzureden, daß es Novaìs eigene Schuld war, wenn ihr etwas geschah, doch sie fühlte sich trotzdem nicht wohl dabei das Mädchen mit einem so überlegenen Gegner kämpfen zu lassen.

Die Frau schüttelte den Kopf und vertrieb so die unangenehmen Gedanken. Dieser Tag sollte ihr allein gehören. Fröhlich trat sie aus dem Bad und ging die Treppe nach unten. Auf dem Weg zur Tür warf sie einen prüfenden Blick in den Spiegel. Der kurze Rock und die hochhackigen Schuhe ließen ihre Beine noch länger erscheinen. Die knappe Wickelbluse paßte gut dazu. In dieser Kleidung sah sie um einige Jahre jünger aus, als sie in Wirklichkeit war. Zufrieden verließ sie das Haus. Vor der Tür stieg sie in den bereitstehenden Gleiter und flog in Richtung Satan City.
 

Das Telefon klingelte. "Hallo, hier ist ChiChi.", meldete sich die temperamentvolle Frau und war überrascht TrunksìStimme zu hören. "Hallo, hier ist Trunks. Kann ich mal mit Son Goten sprechen?" "Ja natürlich. Aber ich dachte, du schläfst immer lange aus. Es ist ja erst mittags." "Das ist eine lange Geschichte.", meinte Trunks ausweichend und hielt rasch den Telefonhörer ein Stück weiter von seinem Ohr weg, als er ChiChi nach Son Goten schreien hörte. Eine Minute später meldete sich sein Freund: "Hallo Trunks, schon so früh wach?" "Ja. Du weißt doch, daß Nova jetzt bei uns wohnt. Papa und ich versuchen ihr das Fliegen beizubringen, aber mein Papa hat sie nur vom Dach getreten. Wie hat das dein Bruder eigentlich bei Videl geschafft?" "Ähm, weiß ich nicht mehr.", verlegen kratzte sich Goten am Kopf. "Mußt du denn so vergesslich sein?", fuhr Trunks ihn an, "Das ist wichtig!" "Schon gut, schon gut, ich kann ja Son Gohan fragen. Er ist grad von seinem Wochenendausflug zurückgekommen." "Das ist ja toll!", rief Trunks begeistert, "Dann komm doch einfach mit ihm rüber und bring am besten deinen Vater auch gleich mit. Dann ist meiner auch beschäftigt. Der ist nämlich stinksauer, daß er wegen Nova nicht mehr richtig trainieren kann." "Okay, es gibt in 10 Minuten Mittagessen danach kommen ich dann rüber. Mein Bruder und meinen Vater werde ich schon dazu überreden können mitzukommen." "Super, dann bis gleich!" Und schon hatte Trunks aufgelegt. Noch einen Moment schaute Goten nachdenklich auf den Telefonhörer, den er noch immer in der Hand hielt. Doch da hörte er schon seine Mutter zum Essen rufen und er stürmte aus dem Zimmer.
 

Bulma war gegen Mittag in der Stadt angekommen und war ehrlich geschockt. Satan City sah einfach fürchterlich aus. Sie hatte den Gleiter bereits am Stadteingang in einer Kapsel verschwinden lassen und war zu Fuß gegangen. Hier in der Innenstadt sah es am schlimmsten aus. Der Boden war an vielen Stellen aufgebrochen und sie konnte auch keine Menschen sehen. 'Ob es hier wohl eine Katastrophe gegeben hat? Ein Erdbeben vielleicht. Dann sind ja vielleicht auch alle Menschen geflohen.ì Nachdenklich ging sie weiter. Hier war ihr Lieblingsschuhgeschäft. Die Schaufensterscheiben waren zerbrochen und im Laden herrschte ein heilloses Durcheinander, doch nichts wies darauf hin, daß ein Einbruch stattgefunden hatte. Nach Katastrophen waren Plünderer nicht ungewöhnlich, doch scheinbar hatte sich niemand für den Inhalt der Geschäfte interessiert. Selbst das Computergeschäft eine Straße weiter war unberührt geblieben. 'Wie lange sieht es wohl hier schon so aus?ì Bulma überlegte, wann sie die Stadt das letzte mal im Fernsehen gesehen hatte, aber das war schon ziemlich lange her. Es war einfach nichts aufregendes mehr geschehen.

Sie lief weiter in der Hoffnung auf irgendeinen Menschen zu stoßen und dann war es soweit. Sie nahm die Bewegung nur aus den Augenwinkeln wahr, doch sie wußte, daß da etwas gewesen sein mußte - vielleicht ein Mensch. "Warte mal! Ich tu dir nichts!", rief sie und folgte der Gestalt, die

gerade über die Straße huschte. Es war ein Junge, vielleicht zehn oder elf Jahre alt. Sicher mußte er große Angst haben. Bulma rannte ihm in eine schmale Gasse hinterher, bis sie auf einmal vor einer Wand stand - eine Sackgasse. "Er muß hier doch irgendwo sein.", murmelte sie leise und sah sich aufmerksam um. Da kamen auf einmal drei Gestalten auf sie zu. Sie mußten ihr ebenfalls gefolgt sein. "Oh hallo, schön, daß ich endlich jemanden gefunden hab!" sprudelte es aus ihr heraus, "Was ist denn hier passiert? Ich dachte schon, es gibt hier gar keine Menschen mehr, man bin ich erleichtert, daß ich mich geirrt hab. Hier war eben ein Kind, ein Junge. Haben sie ihn zufällig gesehen? Ich wäre froh, wenn ich wüßte, daß er zu jemandem gehört. Es ist doch sicher gefährlich hier alleine zu sein." Keine der Gestalten rührte sich. Erst jetzt bemerkte Bulma den leeren Ausdruck in ihren Augen. "Naja, jetzt muß ich aber los! Na dann tschüß!" Sie versuchte den gleichen beiläufigen Tonfall beizubehalten, konnte jedoch nicht verhindern, daß ihre Stimme etwas zitterte. Als sie an den Gestalten vorbeigehen wollte, wurde sie aufgehalten. Ein Mann und eine Frau vertraten ihr den Weg, während ein weiterer Mann sie von hinten packte und hochheben wollte. "LOSLASSEN!!!!!!!!!", schrie sie und trat um sich. Ihre Tritte trafen die beiden vor ihr hart, doch sie verzogen noch nicht einmal das Gesicht. Sie trugen die zappelnde Frau aus der Gasse auf die offene Straße. Noch immer trat Bulma um sich, jedoch ohne Erfolg. Erst, als sie abgesetzt wurde, öffnete sie die Augen und sah sich um. Noch immer wurde sie mit hartem Griff festgehalten, aber vor ihr erschien aus einem der unzähligen Löcher ein gewaltiges Monster, daß Bulma entfernt an einen Käfer erinnerte. "Lass mich looooooos!!!!!" Der schreckliche Anblick verlieh der schlanken Frau auf einmal ungeahnte Kräfte. Es gelang ihr, ihre Hand aus dem Griff des Mannes zu befreien. Verzweifelt versetzte sie ihm einen Tritt zwischen die Beine, was ihn keuchend zu Boden gehen ließ. 'Männer sind doch alle gleich, selbst Zombiemänner.ì, ging es ihr durch den Kopf, doch sie verbannte den Gedanken rasch aus ihrem Kopf. Sie hatte andere Probleme. Als sie sich kurz umsah, mußte sie mit ansehen, wie das riesige Monster den Mann am Boden verspeiste, während die anderen beiden Gestalten sie zu verfolgen begannen. Bulma rannte so schnell sie konnte. Sie mußte Abstand zwischen sich und ihre Verfolger bringen um starten zu können. Schon nach ein paar Minuten drohten sie ihre Kräfte zu verlassen. 'Ich muß es wagen.ì, dachte sie verzweifelt. Sie nahm die Kapsel mit dem Gleiter und warf sie auf den Boden. Kaum stand der Gleiter vor ihr, sprang sie hinein und startete. Während sie langsam vom Boden abhob, sah sie, wie die Gestalten sich näherten. Es waren nur noch ein paar Meter und sie würden sich am Gleiter festhalten können. Vielleicht würden sie sie dann wieder herauszerren?

Der Gleiter stieg höher und ließ die beiden Gestalten unter sich zurück. Bulma schaffte es gerade so den Autopiloten einzuschalten, dann verlor sie das Bewußtsein.
 

Es war für Son Goten nicht schwer gewesen, seinen Vater und seinen Bruder zum Mitkommen zu überreden. Spätestens als ChiChi sich beschwert hatte, daß ihr schon wieder niemand bei Abwasch half, waren die beiden freiwillig mitgekommen. Nun war Vegeta mit Son Goku im GR verschwunden. Sein Stolz hatte dem Prinzen natürlich keine Reaktion erlaubt, aber Trunks war davon überzeugt, daß sein Vater am liebsten bis über beide Ohren gestrahlt hätte, als er Goku gesehen hatte. Son Gohan hatte sich mit Nova in eine ruhige Ecke im Garten verzogen und versuchte nun ihr endlich das Fliegen beizubringen. Mit unendlicher Ruhe und Geduld hatte er es immerhin geschafft, daß sie sich entspannte und sich nun konzentrieren konnte. Trunks und Son Goten hatten ihnen eine Weile zugesehen, fanden es aber dann viel zu langweilig. Sie gingen ins Haus und setzten sich in die Küche. Trunks hatte für sich und seinen Freund jeweils eine Kilopackung Eiscreme aus der Gefriertruhe geholt und so saßen sie am Tisch und futterten. "Wieso will Nova denn unbedingt fliegen?", fragte Goten zwischen zwei Löffeln voll Eis. "Das hat sie Piccolo versprochen. Kämpfen will sie auch lernen." "Aber das kann sie doch schon alles. Damals im Wald hat sie doch ganz allein dieses Käferdings platt gemacht." "Ja, sie weiß aber nicht wie und kann das nicht immer. Eigentlich kann sie das gar nicht." "Ach so.", nachdenklich schaute Goten in sein Eis, "Ist sie eigentlich noch böse? Ich meine wegen neulich." "Nein, gar nicht," antwortete Trunks fröhlich, "Ich bin richtig froh, daß sie hier ist. Mein Vater will ständig nur mit mir trainieren und meine Mutter hat meistens keine Zeit, weil sie immer grad was wichtiges erfindet. Im Moment ist Nova die einzige normale Person hier." Son Goten schwieg lieber, da er dieses Mädchen ganz und gar nicht für normal hielt, aber er wollte sich nicht deshalb mit seinem besten Freund streiten. Wenn Trunks sie mochte, mußte sie jedenfalls nett sein. Die Jungs wurden aufgeschreckt, als sie auf dem Hof einen Gleiter landen hörten. "Das muß Mama sein!", freute sich Trunks. Die beiden sprangen auf und rannten nach draußen.
 

Als die Jungen auf dem Hof ankamen, trug Vegeta gerade Bulma aus dem Gleiter. Sie war bewußtlos, aber scheinbar nicht verletzt. Son Goku stand hilflos daneben und auch Son Gohan und Nova kamen angelaufen um zu sehen, was los war. In Vegetaìs Armen erwachte Bulma. Erschrocken fuhr sie auf. "Aaahh, laß mich los! Wo bin ich? Was ist los?" Vorsichtig stellte Vegeta die Frau wieder auf die Beine und atmete auf, als sie alleine stehen konnte - es konnte also nicht so schlimm sein. "Was ist passiert?", fragte Goku ernst. Noch immer geschockt berichtete Bulma was sie gesehen hatte. "Also ein neuer Gegner.", stellte Son Goku fest und klang dabei sehr erfreut. "Ich werde dieses Ding fertigmachen!", erklärte Vegeta mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen. "Wir kommen aber mit!", meinte Son Goku. "Wie ihr meint. Aber ich werde kämpfen. Wenn ihr mir allerdings zusehen wollt ... Beeilt euch, ich werde nicht auf euch warten!" Mit diesen Worten hob der Saiyajin ab und flog mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Stadt. Goku und Gohan ließen sich das nicht zweimal sagen. "Ihr kümmert euch um Bulma!", wies Son Goku noch schnell die Jungs und Nova an, bevor er mit Gohan dem Prinzen hinterher eilte.
 

Die Kinder und Nova hatten Bulma ins Haus begleitet. Die Frau war völlig fertig und wollte sich nur noch ausruhen. Nova brachte ihr noch einen Tee, doch da war Bulma bereits eingeschlafen. Als Nova wieder auf den Gang trat, hörte sie die Jungs reden. "Das war dieses Monster von neulich.", flüsterte Goten "Ja, aber das war ganz schön stark.", stimmte Trunks zu. "Und fast unverwundbar.", nickte Goten, "Ob sie das schaffen?" "Klar, unsere Väter sind doch die stärksten, die es gibt!", antwortete Trunks überzeugt. "Wollen wir es uns anschauen?" "Na klar!" "Aber nicht ohne mich!", meldete sich jetzt Nova und trat hinter der Ecke hervor, hinter der sie bis eben gestanden hatte. Verdutzt schauten die Jungen sie an. "Warum denn das?", fragte Trunks. "Hey, habt ihr vergessen, daß ich dieses Vieh das letzte mal vertrieben habe?", fragte das Mädchen gespielt beleidigt. Die Kinder schauten sich an und zuckten mit den Schultern. "Klar, warum nicht.", meinte Trunks nur. "Na dann los!", strahlte Nova und lief die Treppe nach unten. Draußen griffen sich Trunks und Son Goten je einen Arm des Mädchens und flogen so mit ihr in Windeseile in Richtung Stadt.
 

Fortsetzung folgt
 

Im nächsten Teil wird es dann wieder so richtig spannend! Na und ihr wißt ja, was ich jetzt sagen will. Richtig - je mehr Kommentare kommen, desto schneller gibtìs den nächsten Teil! Also werde ich jetzt lieber nicht mehr so viel quatschen, damit euch dann nicht die Zeit zum Kommentare schreiben fehlt! :-)
 

Bis bald,

Nova

Hi Leute! Beim letzten Mal hab ich ein paar von euch bei den Kommentaren vermißt! Wo seid ihr denn geblieben *verzweifelt sucht*? Trotzdem grüße ich wieder alle, die sich trotzdem zu den Kommentaren verirrt haben. Das waren beim letzten Mal Jana, Videl2401 *wink*, Jinny15, eismaus und Yumi14. Sogar wieder eine Neue dabei *freu* *zu Yumi14 rüberwink*.

So, jetzt wird es wirklich spannend. Deshalb werde ich euch jetzt auch von meinem Gequatsche erlösen und euch endlich in Ruhe lesen lassen.
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 12) *****

*******************************************
 

Vegeta war als erstes in der Stadt gelandet, nur wenige Sekunden später erreichten jedoch auch die anderen Z - Krieger diese Stelle. Wutentbrannt stürmte der Saiyajinprinz voran. Er hätte es niemals ausgesprochen, aber er nahm es diesem Ding verdammt übel, daß es Bulma so erschreckt hatte, und immerhin wollte es sie fressen. Zwei Minuten lief Vegeta in straffem Tempo durch die Gegend, bis er mitbekam, daß sie hier völlig allein waren. Schließlich blieb er stehen und schaute sich um. Es war ruhig - zu ruhig. Die Hochhäuser, die die kleine Gruppe umringten schienen fast bedrohlich, als ob hinter jedem der vielen hundert Fenster ein leeres Augenpaar lauern würde, erwartungsvoll, wann sich die Neuankömmlinge wohl zu ihnen gesellen würden. "Irgendwie ist es hier unheimlich!", meinte Son Gohan, "Sonst ist es hier nie so still. Hier müßten um diese Uhrzeit Tausende von Menschen sein." Vorsichtig gingen sie weiter. Ihrer aller Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Sie fühlten sich unbehaglich und es lag eine Spannung in der Luft, als ob die ganze Gegend unter Strom stehen würde. Und plötzlich erkannte Vegeta, was dieses Gefühl auslöste. Entsetzt keuchte er auf: "Es ist eine Aura!" "Was?", verständnislos sah Goku ihn an. "Hast du nicht auch das Gefühl, hier nicht atmen zu können? Das ist eine Aura, die über dieser ganzen Stadt liegt. Sie kommt aus dem Boden, den Häusern, den dunklen Seitenstraßen, von überall." "Unmöglich!", entfuhr es Son Goku, doch er spürte, daß der Prinz recht hatte. Noch aufmerksamer als zuvor gingen sie weiter, bis sie vor sich eine kleine Menschengruppe erblickten. Sie blieben stehen und beobachteten mißtrauisch die kleine Schar vor ihnen. Zwei Männer lösten sich von der Gruppe und gingen gemächlich auf die Freunde zu. Auch von diesen Männern ging diese seltsame, scheinbar universell anwesende Aura aus. Zwei Meter vor den Saiyajins blieben sie stehen. "Wer seid ihr?", fragte Vegeta schroff. Die Männer zeigten keine Reaktion. "Ich will zu diesem Monster, daß hier sein Unwesen treibt. Ich werde es vernichten!" Einer der Männer machte eine einladende Handbewegung, bevor beide wieder zu ihrer Gruppe zurück gingen. Vegeta überlegte nicht lange, er folgte ihnen. Son Goku und Son Gohan sahen sich kurz an."Das ist eine Falle.", bemerkte Gohan. Sein Vater nickte: "Das weiß er. Wir sollten ihnen auch folgen."
 

Son Goten und Trunks waren mit Nova auf einem kleinen, sechsgeschossigen Gebäude gelandet. Die Jungs hatten ihre Aura gelöscht und hofften, daß die Aura von Nova überlagert werden würde, von dieser seltsamen Macht, die sie spürten seit sie in das Stadtgebiet eingedrungen waren. Dieses Gefühl machte es ihnen deutlich, daß sie sich auf Feindesland befanden, doch in ihrer kindlichen Begeisterung ignorierten sie die Gefahr. Sie hatten endlich ihre Väter ausfindig gemacht und beobachteten neugierig die Vorgänge unten auf der Straße. Die drei Saiyajins dort unten folgten zwei Männern zu einer Menschengruppe, die ebenfalls von dieser seltsamen Macht umgeben war. Vier Männer stürzten sich auf die Saiyajins und wurden im nächsten Moment von einer Handbewegung Vegetaìs gegen die umliegenden Häuserwände geschmettert. Die restlichen Menschen machten Platz und bildeten eine Gasse, in die die drei Saiyajins eintraten. Kaum hatten sie die Gasse durchquert, gingen die Menschen auseinander. Langsam, schleichend, wichen sie in die Seitenstraßen zurück. Es war ein unheimlicher Anblick, wie alles dort unten so still geschah, doch das sollte sich ändern.

Mit einem lauten Knall brach der Boden vor den Saiyajins auf und schon hatte die Straße ein weiteres Loch. Doch das war nicht das Problem, denn aus diesem Loch, schob sich der gigantische Körper einer gewaltigen Käferkreatur. Und sie griff an.
 

"DER GEHÖRT MIR!" Haßerfüllt schrie Vegeta auf und stürzte sich auf den übermächtigen Gegner. Sofort begann er das Wesen mit Tritten, Schlägen und Ki-Bällen zu attackieren, doch ohne Erfolg. Die Kreatur reagierte noch nicht einmal, sondern verfolgte nur aus boshaften kleinen Augen die Bewegungen des Prinzen. Dieser hatte seine erste Angriffswelle beendet und landete keuchend ein paar Meter entfernt auf dem Boden. Ungläubig betrachtete er das Monster, dessen Panzer nicht einmal einen Kratzer abbekommen hatte. Wütend powerte er zum Supersaiyajin hoch und wiederholte die Prozedur, doch es stellte sich kein Erfolg ein. Doch nun schien sich das Wesen genug amüsiert zu haben. Es griff an. Vegeta stand nur einige Meter vor der Kreatur und hatte mit deren Schnelligkeit nicht gerechnet. Im Bruchteil einer Sekunde war der Riesenkäfer vorgeschossen und hatte sich Vegeta gegriffen. Erbarmungslos hielt es ihn in seinen zahllosen dünnen Ärmchen. Der Saiyajin versuchte sich zu befreien, er konnte nicht verstehen, wie so ein Monster dermaßen stark sein konnte, doch es gelang ihm nicht einmal einen Arm zu befreien um eine Attacke auszuführen.

Die Monsterärmchen bewegten ihn mit wellenförmigen Bewegungen auf das Maul der fürchterlichen Gestalt zu, als Son Goku endlich eingriff. Vielleicht würde Vegeta ihn dafür später hassen, doch er wollte ihn einfach nicht sterben lassen, und das würde er tun, wenn ihm niemand half. Goku und Gohan verwandelten sich sofort in Supersaiyajins Stufe 2. Sie wollten nicht den gleichen Fehler wie Vegeta begehen und ihren Gegner unterschätzen. Von der ersten Sekunde an gaben sie alles. Sie attackierten das Wesen an den unterschiedlichsten Stellen - im Gesicht, von hinten, den Flanken - sie versuchten sogar Energieattacken unter das Monster zu bringen, doch nichts funktionierte. Es schien rundum gepanzert zu sein und so mußten die beiden hilflos mit ansehen, wie der Saiyajinprinz in das Maul des Käfers gezogen wurde.
 

"Wir hätten ihnen von dem Kampf erzählen müssen.", jammerte Son Goten, als er sah, wie sehr die anderen dem Monster doch unterlegen waren. "Wer hätte den ahnen können, daß unsere Väter und dein Bruder nicht dagegen ankommen. Sie sind doch so stark.", meinte Trunks kleinlaut. Schweigend verfolgten sie den Kampf weiter. Trunks versteifte sich, als er sah, wie sein Vater von der Kreatur besiegt wurde und er wurde noch blasser, als auch Goku und Gohan bei seiner Rettung versagten. Mit einem Ruck fuhr er zu Nova herum. Er krallte seine Hände in ihr T-Shirt und sah sie flehend an: "Du mußt was tun! Du hast doch auch Piccolo gerettet, du mußt das gleiche für meinen Vater machen!" "Ich weiß doch nicht wie.", wisperte sie verzweifelt, "Ich würde doch sofort helfen, wenn ich könnte." Nun viel ihr auch Goten um den Hals: "Bitte, du MUßT etwas tun! Ich weiß, daß du das kannst, ich habìs doch selbst gesehen! Du greifst es einfach irgendwie an und der Rest geht bestimmt wieder automatisch!" "ICH KANN ES NICHT!", schrie das Mädchen voller Verzweiflung.

"Du solltest es trotzdem versuchen!", ertönte eine Stimme über ihnen.
 

Piccolo hatte sowohl den Kampf der Saiyajins als auch die Auseinandersetzung des Mädchens mit den Kindern verfolgt. Er wußte, daß sie beim Training mit Vegeta keine Fortschritte gemacht hatte und er bereute es bereits, sie ihm zum Training überlassen zu haben. Er hatte sie die ganze Zeit beobachtet und war sich schnell darüber im Klaren, daß der aggressive Saiyajin das Mädchen nur noch mehr verschreckte, als sie es bereits war. Es war ihm klar geworden, daß Vegeta ihre Fassade nicht durchschauen würde, einfach aus dem Grund, daß es ihn gar nicht interessierte, was in ihr vorging. Doch genau das war der Fehler - sie wollte nicht kämpfen und ein wütender Krieger war genau das, was sie nicht sein wollte. Also konnte ein solcher sie auch nicht dazu bringen, alles um sich herum zu vergessen und ihre innere Kraft zu finden.

Piccolo sah, wie sich die Situation auf der Straße zuspitzte. Vegeta war fast verloren und keiner konnte ihm helfen. Die einzige, die ihm helfen konnte, zweifelte noch immer an sich. Er beschloß einzugreifen. Lautlos sank er tiefer und steuerte auf das Hochhaus zu, auf dem Nova mit den Jungs hockte. Gerade hörte er sie schreien "ICH KANN ES NICHT!" "Du solltest es trotzdem versuchen!", antwortete er ihr ruhig. Die Blicke der drei Gestalten richteten sich auf den Namekianer. Er sah Wut und Angst in den Blicken der Kinder. Er spürte ihr Angriffslust, aber auch ihre Selbstbeherrschung. Sie wußten, daß sie keine Chance hatten. Er fixierte das Mädchen. In ihren Augen fand er soviel Angst und Verzweiflung, doch auch Freude über sein Erscheinen. 'Das ist ein Anfang.ì, dachte er sich. Jedes positive Gefühl würde sie stärker machen. "Höchste Zeit, daß du dich deinem Gegner stellst. Du hast es schon einmal geschafft, denk immer daran!" Mit diesen Worten packte er sie und klemmte sie sich unter den Arm.
 

Vegeta schrie seinen ganzen Zorn heraus, als das Monster ihn in sein Maul bugsierte. Er verwandelte sich in einen Supersaiyajin Stufe2 in der Hoffnung, daß sich dieses Ding gehörig das Maul verbrannte, doch es zeigte noch immer keine Reaktion. Der Saiyajin hatte mit seinem Leben abgeschlossen. Er wußte, daß er keine Chance mehr hatte. Sowohl er als auch die beiden anderen Saiyajins hatten alles gegeben. Das Wesen war einfach zu stark. "Kakarott," stöhnte er, "du mußt verschwinden! Trainiere und mach dann dieses Ding platt, ich zähl auf dich!" Son Goku nickte. "Du kannst mir vertrauen!", sagte er mit fester Stimme. In diesem Moment kam Piccolo angerauscht und ließ Nova vor dem Monster einfach fallen. "Los, du kannst es doch!", rief er ihr aufmunternd zu. Das Mädchen rappelte sich auf und machte einen Schritt auf die Kreatur zu. "Bist du verrückt geworden?", fuhr Goku den Namekianer an, als er sah, wie er Nova dem Käfer geradezu zum Fraß vorwarf. "Sie ist die einzige, die es schaffen kann.", behauptete dieser ruhig, und leise fügte er hinzu: "Das hoffe ich!"
 

Nova fühlte sich hochgehoben und durch die Luft getragen. Sie unterdrückte den Impuls zu strampeln und sich zu wehren. Sie vertraute Piccolo, auch wenn sie furchtbare Angst hatte, vor dem, was jetzt kommen würde.

Der Flug dauerte nur Sekunden und schon landete sie unsanft auf dem Boden. Sie hörte Piccoloìs aufmunternde Worte und rappelte sich auf. 'Wie kann der mich einfach fallen lassen?ì, dachte sie empört und vergaß darüber für einen Moment ihre Angst. Jetzt, wo sie dem Wesen gegenüber stand, verschwand ihre Angst immer weiter. Sie spürte nur Wut, darüber, daß dieser Riesenkäfer ihr Leben durcheinander brachte, daß er ihre neuen Freunde angriff und daß so viele Unschuldige leiden mußten. Sie hatte die zombieartigen Menschen gesehen und es hatte ihr einen Stich ins Herz versetzt. Nun sollte Nova kämpfen und allmählich kam ihr das Ganze gar nicht mehr so undenkbar vor.

"HEY, DU!", schrie sie das Monster an. Und wirklich, es wandte sich zu ihr um. Einen Augenblick vergaß es, den Saiyajin in seinem Maul weiter herunterzuwürgen und musterte einfach nur den neuen Gegner. Es schien sich zu erinnern, denn es stieß einen schrillen Pfiff aus. Im nächsten Augenblick hatte es Vegeta auf den harten Asphalt gespuckt und widmete nun seine ganze Aufmerksamkeit dem Mädchen. Nova erstarrte, als ihr wieder bewußt wurde, daß sie gar nicht wußte, was sie jetzt machen sollte, doch dann setzte sie sich in Bewegung. Sie wußte nicht, ob sie im Bann der Augen des Monsters stand oder ob es ein Reflex von ihr war, doch sie lief geradewegs auf die Kreatur zu und blieb nur wenige Zentimeter davor stehen. Irgendwo weit hinter sich vernahm sie eine Stimme: "Nova, spinnst du? Komm sofort da weg, es wird dich töten!" Ihr Unterbewußtsein ordnete diese Stimme Vegeta zu und sie lächelte - der hatte ja keine Ahnung. Langsam streckte sie die Hand aus und berührte den Panzer des Monsters an der Stelle, wo bei einem Menschen die Schläfe wäre.

Die Berührung war sanft, als wollte sie es streicheln, aber das Wesen kreischte entsetzt auf. Doch es konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen. Bewegungslos ließ es über sich ergehen, was das Mädchen mit ihm vor hatte.
 

Schwärze. Völlige Finsternis. Das war alles was sie umgab. Sie nahm sich selbst als winziges Licht in der Dunkelheit wahr. Sie schien hier völlig verloren. Das war alles unbekanntes Terrain für sie, doch sie wußte instinktiv, daß sie sich im Geist des Monsters befand. Es war dasselbe, was sie schon bei ihrem ersten Kontakt mit dem Wesen gefühlt hatte. Da war etwas unglaublich altes und düsteres, was ihr seit dem ersten Mal jede Nacht in ihre Träume gefolgt war, doch jetzt konnte sie ihre Anwesenheit hier kontrollieren. Sie wußte, hier irgendwo waren auch die Bilder, die sie beim letzten Mal gesehen hatte, doch die interessierten sie nicht. Sie kannte die Vorgeschichte der Kreatur nun, sie wollte aktuellere Informationen. Doch wohin sollte sie sich in der Schwärze wenden? Das Mädchen begann zu spüren, wie sich Schatten in der Finsternis um sie herum zusammenballten - und dann begann der Angriff.
 

Gebannt beobachtete Piccolo das Mädchen. Seitdem sie die Kreatur berührt hatte, harrten beide regungslos aus. Das ganze dauerte nur wenige Sekunden, doch der Namekianer konnte spüren, daß soeben etwas bedeutendes geschehen war. Stolz nahm er wahr, wie die Aura des Mädchens wieder extrem zugenommen hatte. Er hatte recht gehabt. Doch schon verschwand seine Freude. Das Wesen drehte wieder durch, wie damals auf der Lichtung. Wie eine Puppe wurde Nova durch die Luft geschleudert und landete ein Stück weiter auf dem Boden. Langsam setzte sie sich auf, mit einem Gesichtausdruck, als würde sie aus einer Trance erwachen und nur langsam in die Wirklichkeit zurückfinden. Doch diese Zeit hatte sie nicht. Das Käfermonster war bereits bei ihr und schleuderte sie hoch in die Luft. "DU MUßT KÄMPFEN!", schrie Piccolo ihr zu, doch schon mußte er mit ansehen, wie sie wiederum hart auf dem Asphalt aufschlug. Blut rann ihre Stirn hinab und lief ihr in die Augen. Mit dem Handrücken versuchte sie es wegzuwischen um wieder freie Sicht zu erlangen, doch wieder war die Kreatur bei ihr. Offenbar wollte dieses Monster das Mädchen leiden sehen. Es hätte sie längst töten können, wenn es das gewollt hätte. Das Wesen schob sich über Nova und begann sie mit seinen Beinen zu bearbeiten. Die scharfen Kanten der Beinchen rissen ihre Haut an vielen Stellen auf. Sie bohrten sich in ihre Schulter und ihre Oberschenkel, doch keine der Wunden war tödlich. Das Gewicht des Kolosses verursachte plötzlich ein unangenehmes Geräusch, daß nur brechende Knochen hinterließen und Nova schrie gequält auf.

Das war der Moment, der Piccolo aus der Reserve lockte. Er konnte dieses makabre Schauspiel nicht länger mit ansehen. Mit einem Wutschrei stürzte er sich auf das Monster. Es war ihm egal. Dann hatte er sich eben getäuscht - Nova war noch nicht soweit. Sie war stärker geworden, das hatte er deutlich gespürt, doch sie brauchte noch viel mehr Zeit. Doch die hatte sie nicht, wenn sie jetzt starb.

Fast neugierig wandte sich die Kreatur ihrem neuen Angreifer zu und ließ dabei von Nova ab. Das Mädchen lag schwer verletzt auf dem Boden und keuchte. Aus den Augenwinkeln erkannte der Namekianer, daß ihr Körper blutverschmiert war und ihr linker Unterschenkel in einem unnatürlichen Winkel zum Rest ihres Körpers lag. Doch jetzt kümmerte er sich nicht darum. Er konnte sich auf seine Freunde verlassen, sie würden das Mädchen schon retten. Und sie wiederum würde bald die Welt retten. Mit dieser Überzeugung startete Piccolo einen Kamikazeangriff auf seinen scheinbar unbezwingbaren Gegner.
 

Das Wesen sah denselben Grünling wie beim letzten Mal auf sich zukommen. Mit der Beiläufigkeit, mit der man eine lästige Fliege verscheucht, öffnete es sein Maul und erzeugte einen Sog. Der erstaunte Namekianer kam gar nicht dazu sich zu wehren. Er verschwand im Maul der Kreatur. Diese schluckte einmal und hatte den unerheblichen Zwischenfall bereits vergessen. Wenigstens war es wieder satt.
 

Fortsetzung folgt
 

*eg* Ich weiß was ihr jetzt sagt - ich bin ja soooo gemein, weil ich hier aufhöre. Tja, ich weiß schon wieìs weitergeht. Wenn ihr das auch wissen wollt, müßt ihr jetzt aber wieder gaaaanz fleißig Kommentare schreiben. Ich beeile mich dann auch wieder!
 

Gruß,

Nova

Zuerst mal wieder ein riesengroßes DANKESCHÖN an alle meine lieben Kommentarschreiber!!!!!! Ihr wart beim letzten Mal ja superfleißig, ich hab mich riesig gefreut *immernoch vor Freude durch die Gegend hüpft*! Zuerst mal widme ich diesen Teil jetzt Sita und VegisLoveAffair, weil ich von euch beiden zu jeder Fanfic einen Kommentar stehen hab und mich darüber riesig freue *knuddel*! Dann grüße ich noch fight (*g* diesmal hast du dich ja wirklich mit dem Kommentar schreiben beeilt), Videl2401 (du bist mit deiner Fanfic ja viel fleißiger als ich mit meiner), Sunny, Devil_SSJPan, Jinny15, katjawa, eismaus und Ai-Megumi (freut mich, dich auch auch endlich mal bei meinen Kommentaren zu sehen *wink*). Ich begrüße damit auch gleich mal die beiden Neuen! ;-)

So, nun aber genug gequatscht! Hier kommt Teil 13!
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 13) *****

*******************************************
 

Müde öffnete Nova die Augen. Diese winzige Bewegung forderte von ihr ein Maximum an Konzentration und Selbstbeherrschung. Die ganze Welt schien hinter einem roten Schleier zu versinken, den das Mädchen auch nicht wegblinzeln konnte. Sie wollte die Hand heben, um sich über die Augen zu wischen, doch diese Bewegung war schon viel zu viel verlangt. Ihre Muskeln verweigerten den Gehorsam und so blieb sie schlapp auf dem Boden liegen. Sie sah an sich herab und erkannte, daß ihr linkes Bein um 180̊ nach hinten gedreht war. Eigentlich hätte das furchtbare Schmerzen verursachen müssen, doch sie spürte nichts. Ihr Bewußtsein schien sich hinter einer dicken Watteschicht verkrochen zu haben. Der Lärm der rings herum herrschte, schien weit in die Ferne gerückt zu sein.

Mit einem Lächeln schaute Nova auf und erblickte die Kreatur über ihr. Alles erschien unwirklich, nur ein Alptraum, doch sie wußte, daß es gleich vorbei sein würde.

Die nächsten Geschehnisse rissen Nova aus ihrer Lethargie. Sie sah wie in Zeitlupe, daß Piccolo eingriff. Der Namekianer stürzte sich mit einem Kampfschrei auf den übermächtigen Gegner. Doch es folgte nicht, wie erwartet, ein Kampf. Nein, dieses Monster öffnete einfach nur sein Maul und in Sekundenschnelle war Piccolo darin verschwunden. Ein kurzes Schlucken und weg war er. Der Anblick wirkte auf Nova, als hätte ihr jemand eine Ohrfeige verpaßt. Aus aufgerissenen Augen sah sie die Kreatur an, die gerade den Grünling verschluckt hatte. Mit einem Mal war alles wieder da - der Schmerz, den ihr zerschundener Körper verursachte, die schrillen Laute, die dieses Wesen ab und zu ausstieß. Der Schleier vor ihren Augen verschwand und machte etwas anderem Platz - Trauer, Fassungslosigkeit, Mut!
 

Die drei Saiyajins im Hintergrund mußten hilflos mit ansehen, wie sich ihr Freund geopfert hatte. Son Goku merkte, wie unbändige Wut in seinem Sohn aufstieg - Piccolo war seit seiner Kindheit sein bester Freund gewesen und er würde seinen Tod nicht einfach so hinnehmen. Doch Son Goku wußte auch, daß Gohan keine Chance gegen dieses Monster hatte. Beruhigend legte er ihm eine Hand auf die Schulter. "Jetzt ist nicht die richtige Zeit zum Kämpfen! Dein Opfer wäre nutzlos. Wir müssen das Mädchen retten, auf ihr ruhte Piccoloìs Hoffnung!", Goku sprach ruhig und ernst, was die Wut in seinem Sohn sofort etwas dämpfte, sie jedoch nicht völlig verschwinden ließ. Hilflos schaute er zu dem Monster und dann wieder zu seinem Vater. "Du wirst deine Rache bekommen! Aber wir müssen zuvor trainieren.", erklärte dieser nur ruhig. Gohan nickte und wollte nun Nova zu Hilfe eilen, als Goku ihn wiederum zurückhielt.
 

Vegeta war fassungslos über den Tod des Namekianers. Sicher, nach Saiyajinmaßstäben war er schwach gewesen. Doch die Beiläufigkeit, mit der dieser Käfer den großen Grünling erledigt hatte, schockte auch ihn. Nur nebenbei bekam er das Gespräch zwischen Son Gohan und seinem Vater mit, doch es interessierte ihn nicht. Etwas anderes fesselte seine Aufmerksamkeit. Direkt vor dieser gewaltigen Kreatur lag eine zierliche Gestalt, die schon reichlich lädiert aussah. Einen Moment lang hatte er sie von dort wegzerren wollen, um sie in Sicherheit zu bringen. Doch da bemerkte er den Energieanstieg. Ihre sonst so schwache Aura wurde spürbar stärker. Erst langsam, zögernd, dann unaufhaltsam. Von Sekunde zu Sekunde potenzierte sich ihre Energie und nun schauten auch die anderen beiden Saiyajins zu dem Mädchen. Ihr Körper begann zu glühen. Ein weißes Licht schien direkt aus ihrem Inneren zu kommen und umhüllte sie mit einem sanften Lichtschein. In dem Maße, wie das Licht zunahm, erhob sie sich vom Boden. Sie schwebte dem Wesen genau gegenüber, daß sie interessiert musterte. Mit großem Ernst sah sie ihren Gegner an. In ihren Augen war keine Wut, kein Wunsch nach Rache, da war nur Ernst und ein unbezwingbarer Mut.
 

Noch immer saßen Son Goten und Trunks auf dem Dach des Hauses. Sie hatten alles mitverfolgt und so natürlich auch diese seltsame Wendung, die der Kampf jetzt zu nehmen schien. Sie hatten etwas ähnliches schon einmal gesehen, damals im Wald. Doch war Novaìs Energie damals nicht annähernd so stark gewesen. Da war es nur ein kurzer Kraftschub gewesen, nachdem sie völlig zusammengebrochen war. Doch diesmal wurde sie von dieser Macht durchflossen. "Ich kann nichts sehen!", beschwerte sich Goten und versuchte sich ein Stück weiter über die Brüstung hinaus zu lehnen. Auch Trunks war mit seiner Beobachtungsposition nicht so ganz zufrieden. "Komm, wir gehen runter!", forderte er aufgeregt den Freund auf, "Jetzt ist es sowieso egal. Nachher werden wir wahrscheinlich alles beichten müssen, was da im Wald passiert ist. Aber Nova macht dieses Ding jetzt bestimmt platt!" fröhlich nickte Goten. Die Jungs flogen noch unten zu ihren Vätern. Diese schauten sie zwar verwundert an, doch jetzt war nicht die Zeit für Fragen. "LOS, NOVA, LOOOOS!!!!!" Trunks war auf einen kleinen Trümmerhügel gestiegen und feuerte, herumhüpfend und wild mit den Armen rudernd, das Mädchen an. Einen Augenblick schaute Son Goten ihn verblüfft an, doch dann sprang auch er auf einen Hügel und machte es seinem Freund nach: "NOVA, DU SCHAFFST ES!!!! MACH ES ALLE!!!!!"

Und ihre Energie stieg weiter.
 

Nova fühlte sich eigenartig. Sie fühlte tiefe Trauer um den Freund, aber auch Zorn auf diese Kreatur, die an seinem Tod die Schuld trug. Doch tief in ihrem Inneren breitete sich etwas anderes aus. Es kam ihr vor, als würde in ihr ein Licht leuchten, das alle negativen Gefühle und Ängste zurückdrängte. Sie dachte nicht mehr nach, sondern handelte nur noch. Ihr Körper erhob sich und schwebte in der Luft - endlich hatte sie es geschafft. Gewaltiger Schmerz fuhr durch ihren Körper, als sich ihr gebrochenes Bein aus seiner Lage bewegte, doch das Licht trug den Schmerz fort. Sie fixierte ihren Gegner mit ihrem Blick. Fast neugierig erwiderte das Wesen diesen Blick.

Plötzlich hörte Nova hinter sich Rufe lautwerden: "LOOOOS!!!!!" "DU SCHAFFST ES!!!!" Trunks und Son Goten, sie dachte an die Kinder und lächelte unwillkürlich. Wieder wurde das Licht stärker und stärker, bis sie spürte, daß es auf seinem Maximum angelangt war. Völlig ruhig sah sie das Monstrum an und als sie sprach, klang ihr Stimme stark und fest: "Du rückst auf der Stelle Piccolo wieder raus!"

Einen Moment geschah gar nichts, doch dann begann das Wesen Geräusche von sich zu geben. Es war ein seltsam haltloses Fiepen und Piepen. 'Das Ding lacht mich aus.ì, wurde sich das Mädchen bewußt. Nur einige Sekunden lang schaute sie verblüfft auf das lachende Monster. Dann trat sie einen Schritt vor.

Sachte legte sie dem Wesen die Hand auf den Kopf und das Lachen verstummte abrupt. Das Licht floß durch die Hand des Mädchens direkt in den Körper und die schwarze Seele ihres Gegners. Es stieß einen entsetzten Schrei aus und schien fliehen zu wollen, doch das ließ Nova nicht zu. Sie flog zur Seite und rammte der Käferkreatur mit aller Macht die Schulter in die Flanke. Der Schwung des Mädchens reichte, um ihr Gegenüber auf den Rücken zu kugeln. Bevor sich das Monster zurückwenden konnte, war Nova auch schon über ihm. "RÜCK PICCOLO WIEDER RAUS!", schrie sie aus Leibeskräften und rammte ihm dabei die verschränkten Hände kraftvoll an die Stelle seines Bauchpanzers, wo sie den Magen vermutete. Weitere Hiebe folgten. Das Wesen wand sich unter der unsanften Behandlung und stieß schrille Schmerzensschrei aus, als Nova jetzt begann mit ihrem ganzen Körper das Wesen immer wieder in den Bauch zu rammen.
 

Das Wesen hatte Angst. Es war vielleicht das erste Mal in seinem so unendlich langen Leben, daß es dieses Gefühl verspürte. Und dabei war sein Gegner so lächerlich klein und schwach. Doch nun war da eine neue Kraft in dieser kleinen Angreiferin. Pures Licht war in die Seele des Wesens gedrungen und es spürte diese Berührung schmerzhaft wie eine Verbrennung in seinem Geist.

Und nun diese Demütigung. Es war ein Gott und diese lächerliche Kreatur hatte es gewagt, ein allmächtiges Wesen auf den Rücken zu drehen, wo es völlig hilflos war. Und dann diese ständigen Schläge in den Magen. Das Wesen verstand, daß seine Gegnerin wohl die Kreatur retten wollte, die vor einer knappen Minute sein Mittagessen gewesen ist. Es wußte, daß diese Kreatur noch in ihm lebte, der Verdauungsprozeß begann erst. Etwas krampfte sich in dem gigantischen Körper zusammen. Wieder folgte ein Schlag in den Magen, und wieder, und wieder, ... Die Kraft der kleinen Angreiferin war beeindruckend und das Wesen begann zu fürchten, daß diese winzige Kreatur ihm wirklich etwas anhaben konnte. Niemals hätte es gedacht, daß ein Wesen von diesem schwachen Planeten dazu fähig sein könnte, ihm Schmerzen zuzufügen. Es spürte aber Schmerz - und Übelkeit. Zu was war dieses lächerliche Wesen noch fähig? Wieder ein Schlag - eine neue Welle der Übelkeit breitete sich in ihm aus. Nun wollte es nur noch fliehen - sich verstecken, sich regenerieren und stärker werden. Und es wußte eine Möglichkeit.

Wieder traf es ein Schlag in den Magen und diesmal kämpfte es nicht gegen die Übelkeit an. Es ließ zu, daß sein Mageninhalt durch den Schlag nach oben gedrückt wurde. Die Übelkeit tat das übrige. Durch einen Reflex bewegte sich sein Mageninhalt die Speiseröhre hinauf, bis es ihn ausspeien konnte.

Eine grüne Gestalt wurde mit gelblich - grünem Schleim und Magensaft in die Luft geschleudert und klatschte dicht neben dem Wesen auf die Straße.

Sofort ließ die kleine Gegnerin von dem gewaltigen Wesen ab und wandte sich der Gestalt auf dem Boden zu. Darauf hatte es nur gewartet. Es registrierte noch den verwunderten und fast panischen Blick der schmalen Figur, als sich das Wesen in Sekundenschnelle zurückdrehte und im Boden verschwand. Rasch grub es sich tief in die Erde. Es würde schlafen müssen, sich ausruhen müssen. Hungrig und frustriert arbeitete es sich immer weiter in die Tiefe vor, bis es sich in absoluter Sicherheit wog. Dort schlief es ein.
 

Nova hatte mitbekommen, daß ihr Gegner geflohen war, doch im Moment war ihr das völlig egal. Sie kniete über Piccolo. Der Namekianer schien keine ernsthaften Verletzungen davongetragen zu haben. Er hatte nur ein paar leichte Verätzungen von der Magensäure. Mit einer Hand griff sie nach seinem Handgelenk und tastete nach dem Puls. Beruhigt atmete sie auf, als sie seinen Pulsschlag ruhig und gleichmäßig vorfand. Er atmete auch noch und wenige Sekunden später öffnete er die Augen.
 

Erschrocken sah Piccolo sich um, doch er konnte keine Spur von diesem Käfer finden. Dazu sah er, daß alle seine Freunde noch am Leben waren. Er wußte zwar nicht was geschehen war, doch er ging davon aus, daß Nova doch noch ihre Fähigkeiten genutzt hatte. Jetzt hockte das Mädchen neben ihm und schaute ihn besorgt an. Er lächelte kurz und setzte sich auf. "Es lebt noch, oder?" Das Mädchen nickte. "Es ist geflohen, als ich nicht aufgepaßt hab. Ich hätte es aber auch noch nicht besiegen können.", gab sie leise zu und senkte den Kopf. Piccolo lächelte, 'noch nichtì - das bedeutete, das sie es irgendwann schaffen würde, und daß sie sich dessen endlich bewußt war.

Im nächsten Augenblick fielen Son Goten und Trunks wild lachend über Nova her. Die beiden Jungs konnten sich kaum halten vor Begeisterung. "Du hast es geschafft!", jubelte Trunks. "Ja, das hatte riesige Angst vor dir.", freute sich auch Goten. Nova fiel in ihr Lachen mit ein und umarmte die beiden, die ihr kurzerhand um den Hals gefallen waren. Erst, als sie sich etwas mehr gegen das Mädchen lehnten, schrie sie auf. Erschrocken fuhren die Kinder zurück und schauten sie vorsichtig an. "Was ist denn?", fragte Son Goten ängstlich. "Mein ... mein Bein!", stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Plötzlich machte Son Goku einen Schritt auf die kleine Gruppe zu: "Ich störe ja nur ungern, aber ... wer ist das da?"
 

Alle schauten sie in die Richtung, in die Goku deutete. Mitten auf der Straße stand eine Gestalt. Sie war bis jetzt völlig unbemerkt geblieben, da sie fast durchsichtig war. Der spindeldürre Körper hatte nur einen leicht milchigen Ton. Das seltsame Wesen war gute zwei Meter groß, was bei seiner Gestalt sehr eigenartig aussah. Keiner empfing die Aura des Fremden, doch der Blick des Wesens war eindeutig auf die Freunde gerichtet.
 

Nova hockte noch immer am Boden, während sich Piccolo neben ihr gerade erhob. Er wollte gerade nach ihr greifen und sie einfach aufheben, doch sie schüttelte bestimmt den Kopf. Sie hatte das Bedürfnis diesem Fremden auf eigenen Füßen entgegenzutreten. So zog Piccolo sie nur hoch und stützte sie. Die schlacksige Gestalt hielt nun direkt auf sie zu. Son Goten und Trunks stellten sich links und rechts neben ihr in Angriffsposition auf, was Nova zum Lächeln brachte. Doch auch die anderen Kämpfer der Gruppe Z verfolgten aufmerksam jede Bewegung des Fremden. "Nova!" Die Stimme des Wesens klang seltsam hohl und jagte dem Mädchen einen Schauer über den Rücken. "Was willst du von mir?", es gelang ihr nicht ganz so selbstsicher zu klingen, wie sie gern wollte. Ein dünnes Lächeln schob sich auf sein eingefallenes Gesicht: "Hab keine Angst! Es wird nun Zeit, daß wir uns endlich begegnen." Der Namekianer knurrte unwillig, als das seltsame Wesen die Hand nach Nova ausstreckte, ließ es jedoch zu, daß es sie berührte. Es war, als würde ein Stromschlag durch das Mädchen gehen und im nächsten Moment verlor sie das Bewußtsein. "Was hast du getan?", fuhr Piccolo den Fremden an. Der Namekianer hatte rasch genug zugegriffen, um Novaìs Sturz zu verhindern. Er wollte nicht, daß das verletzte Bein des Mädchens noch mehr abbekam. Das fremde Wesen lächelte noch immer: "Mach dir keine Sorgen, sie wird sich erholen. Es war noch viel zu früh, sie ist noch zu schwach gewesen. Deshalb diese heftige Reaktion. Es wäre mir eine Ehre gewesen persönlich mit ihr reden zu können, doch ich muß schon wieder gehen." Aus einem seltsamen Behältnis förderte der Fremde etwas zu Tage, daß wie ein funkelnder Stern aussah. Es war tatsächlich ein kleines Licht in sternförmiger Gestalt. Das Wesen wandte sich wieder an Piccolo: "Gib ihr das hier wenn sie erwacht!" Vorsichtig verlagerte Piccolo das Mädchen so, daß er sie mit einem Arm halten konnte. Die andere Hand streckte er aus und nahm den Stern in Empfang. Ein angenehmes Gefühl machte sich in ihm breit, als er das Gebilde berührte. Er konnte es selbst nicht genau beschreiben, doch er fühlte sich sehr wohl dabei. Auch Nova in seinem Arm schien etwas zu spüren. Mit einem Seufzen bewegte sie sich leicht.

"Ich muß wieder gehen!", sagte der Fremde. Keiner hatte ihn davongehen sehen, doch schon befand er sich wieder einige Meter entfernt. "Warte!", rief ihm Piccolo hinterher, "Wer bist du? Und was ist das für ein Ding hier?" Wieder lächelte der Fremde: "Nova wird verstehen! Und ihr auch!" Der letzte Satz klang, als käme die Stimme des Wesens von weit weg. Es wurde immer mehr durchsichtig, bis es vollständig verschwunden war.
 

Fortsetzung folgt
 

Na, seit ihr schon neugierig wie's weitergeht? Na dann schreibt mir mal ganz schnell ganz viele Kommentare! Das war nämlich der letzte Teil, den ich schon fertig hatte und ich hab im Moment 'ne ganz üble Schreibblockade *heul* *verzweifel*. Vielleicht hilft mir ja eure liebe Motivation *Hoffnung schöpft*?

Ich freu mich jedenfalls schon wieder auf eure Kommentare! Werde mich auch sehr bemühen weiterzuschreiben! Ich will euch ja nicht so lange warten lasse!
 

Gruß,

Nova

Also hier ist wieder ein ganz großes DANKESCHÖN für euch! Ihr habt mir wirklich sehr geholfen! Als ich schon wenige Stunden, nachdem meine Fanfic hier war so viele Kommentare hatte, viel es mir gleich viel leichter weiterzuschreiben. Ich widme diesen Teil einfach mal Videl2401, weil sie zu meinen treuesten Lesern gehört und ich ihr, glaube ich, noch keinen Teil gewidmet habe. Außerdem grüße ich noch VegisLoveAffair (wie weit bist du eigentlich mit der Geschichte?), Sunny, LadyRayden (*wink*), Ai-Megumi (deine Schreibblockade scheint ja auch wieder besser geworden zu sein :-)), Jana, Mina03, Booker, Sita (*g* jetzt mußt du wieder 'ne Story on stellen), fight, Jinny15 und eismaus. Wer war neu *such*? Ah ja - Booker - herzlich willkommen bei meinen Lesern! :-)
 

*******************************************

***** Was mit Babysitting begann (Teil 14) **

*******************************************
 

Strahlender Sonnenschein fiel auf ihr Gesicht und weckte sie. Mit einem Lächeln schlug Nova die Augen auf. Das war einfach die allerschönste Art geweckt zu werden. Neugierig blickte sich das Mädchen um und erkannte das Zimmer sofort wieder. 'Jetzt bin ich also mal wieder hier.ì, stellte sie sachlich fest und schwang die Beine aus dem Bett. Fröhlich verließ sie das Zimmer und eilte nach draußen auf die Plattform, die Gottes Palast umgab. Kaum war sie ins helle Sonnenlicht getreten, kam ihr auch schon Dende entgegen: "Guten Morgen, Nova! Geht es dir wieder besser?" Einen Moment dachte sie über die Worte des jungen Gottes nach. Erst jetzt fiel ihr wieder ein, was am vergangenen Tag überhaupt geschehen war. Doch seltsamer Weise machte ihr das heute keine Angst mehr. Sie hatte viel zu gute Laune. "Morgen, Dende! Ja, mir geht es gut. Aber wieso ist mein Bein nicht mehr gebrochen. Und überhaupt müßte ich doch stark verwundet sein, oder?" Dende lächelte: "Ich habe dich geheilt. Du sahst gestern ziemlich schlimm aus." "DU hast mich geheilt?", ungläubig schaute das Mädchen den kleinen Namekianer an, "Das ist ja wundervoll! Das hast du toll gemacht! Danke! Ich fühle mich wieder richtig super!" So viel Lob war Dende nun gar nicht gewohnt. Verlegen wendete er sich ab, damit Nova nicht sehen konnte, wie er rot wurde. Doch das Mädchen war bereits in überschwenglicher Fröhlichkeit an den Rand der Plattform gelaufen und schaute neugierig herunter. Sie drehte sich gar nicht zu Dende um, als er ihr folgte. "Der Ausblick von hier ist wunderschön!", schwärmte sie leise. "Ja, und mit etwas Übung kann man auf diese Art alles beobachten, was auf der Erde geschieht." "Wirklich?", überrascht schaute sie den Namekianer an. Dieser nickte. "Wow, hier steckt aber auch wirklich jeder voller Überraschungen.", murmelte Nova und schaute wieder nach unten, "Wie schafft man das?" "Du mußt dich konzentrieren! Und du brauchst viel Geduld. Ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich es konnte.", erklärte Dende.

Mehrere Minuten standen sie wortlos nebeneinander und schauten auf die Erde hinab. "Wo ist eigentlich Piccolo?", fragte Nova schließlich. "Er meditiert mal wieder.", antwortete Dende, "Aber er würde dir sowieso deine Fragen noch nicht beantworten. Er mußte gestern den anderen versprechen, daß sie dabei sein dürfen!" "Wobei?" "Piccolo hat Vegeta und Son Goku berichtet, wer ihr Gegner eigentlich ist und daß schon einmal ein Kampf stattgefunden hat. Vegeta war ziemlich wütend, daß ihm keiner was gesagt hat. Die beiden wollen nun bei jedem Schritt, der in der Sache unternommen wird, dabei sein. Und Piccolo hat da etwas für dich, was vielleicht interessant sein könnte." "Was ist es denn?", fragte das Mädchen neugierig. "Eine Art Stern. Zumindest sieht es so aus. Piccolo kann dir mehr dazu sagen, warte einfach noch ein bißchen!" Nova nickte. Dann fiel ihr etwas anderes ein: "Gibt es hier immernoch so gutes Frühstück?" Einen Moment schaute Dende sie wegen des abrupten Themenwechsels verblüfft an. Dann jedoch begann er zu lachen und begleitete sie in den Palast.
 

Piccolo hatte den ganzen Morgen meditiert. Mit überkreuzten Beinen und verschränkten Armen schwebte er einen halben Meter über dem Boden, seine Augen waren geschlossen. Normalerweise nutzte er diesen Zustand um seine Kräfte zu stärken, doch heute suchte er Antworten. Vor ihm schwebte der kleine Stern, der eigentlich für Nova bestimmt war. Das leuchtende Objekt half ihm bei der Konzentration. Es war, als würde er durch diese Hilfe eine tiefere Ebene der Meditation erreichen, was ihm bei seiner Suche half. 'Wer ist dieses Mädchen? Was tut es hier? Wieso ist sie gerade jetzt aufgetaucht?ì Fragen über Fragen gingen durch seinen Geist, doch so sehr er auch darüber nachdachte, er kam zu keiner Antwort.

Plötzlich öffnete er die Augen. Es war, als hätte er den Moment gespürt, in dem die Sonne den Stand erreicht hatte, wo sie Nova zwangsläufig wecken würde. Piccolo sah vor seinem geistigen Auge wie sie aufstand und nach draußen ging. Er wußte auch, daß Dende sie abfangen und zum Frühstück bringen würde. Er hatte also nicht mehr viel Zeit. Aber er mußte sich noch dringend über etwas klar werden. Sollte ER sie ab jetzt trainieren, oder würde er sie wieder zu jemand anderem schicken? Vegeta war definitiv der Falsche dafür, aber da gab es ja noch Son Goku und seinen Sohn. Nachdenklich starrte der Namekianer auf den leuchtenden Stern vor ihm. Dann schüttelte er bestimmt den Kopf und griff nach dem funkelnden Objekt. Jetzt war noch nicht der richtige Zeitpunkt um das zu entscheiden!
 

Es war schon gegen Mittag, als Son Goku mit Gohan eintraf. Kurz darauf erreichte auch Vegeta den Palast, und auch Kuririn, Tenshinhan und Chao-Zu landeten ein paar Minuten später. Während Dende nach draußen geeilt war um alle fröhlich zu begrüßen, stand Nova im Eingang des Palastes und beobachtete erst einmal die Neuankömmlinge. Sie fühlte sich unwohl, da sie drei Leute nicht einmal kannte. Und daß sie alle wegen ihr da waren, gefiel ihr noch weniger. Sie stand eben nicht gern im Mittelpunkt. Auch das nach wenigen Minuten Dende zurückkam und ihr auf seinem Weg zurück in den Palast aufmunternd zulächelte, beruhigte sie nicht

Ein Räuspern riss sie aus ihren Gedanken und ließ sie erschrocken herumfahren. Als sie Piccolo erblickte hellte sich ihr Gesicht sofort wieder auf. "Piccolo! Schön daß du da bist! Wo warst du denn den ganzen Tag?" Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er den erleichterten Ausdruck auf ihrem Gesicht sah. Doch er wurde sofort wieder ernst: "Wieso stehst du hier rum? Komm mit und begrüße die anderen!" Das Mädchen nickte hastig und lief vor Piccolo her nach draußen.
 

"Hallo! Gehtìs dir wieder besser?", wurde sie fröhlich von Son Goku begrüßt. Sie nickte nur und lächelte verlegen. Vegeta dagegen bedachte sie nur mit einem grimmigen Blick. "Warum hast du nicht früher von diesem Käfer erzählt? Dann hätte ich selbst mehr trainiert und meine Zeit nicht mit dir verschwendet!" Sie senkte schuldbewußt den Blick. "Na wenigstens scheint es ja ein bißchen was gebracht zu haben!" Ein wenig überrascht schaute das Mädchen wieder auf und sah in Vegetas grinsendes Gesicht. Sie lächelte unsicher und wandte den Blick rasch zu den drei anderen Gestalten. "Oh, das sind unsere Freunde.", erklärte Goku, "Das sind Kuririn, Tenshinhan und Chao-Zu. Sie werden uns im Kampf gegen diesen Käfer unterstützen!" Neugierig musterte Nova die Männer. Einer schien seltsamer als der andere zu sein, doch wenn sie Freunde von Piccolo und Vegeta waren, mußten sie wohl in Ordnung sein.

"Hast du jetzt alle genug angestarrt?", mischte sich Vegeta wieder ein. Nova zuckte zusammen. "Tut mir leid!", meinte sie nur leise. "Ist doch nicht so schlimm.", beruhigte Kuririn das Mädchen. "Vegeta ist halt so, mach dir nichts draus!" Sie lächelte und schwieg.

"Diese Begrüßungsszene ist jetzt wohl lang genug gewesen!", meldete sich nun Piccolo zu Wort. "Das hier gehört dir!" Mit einer beiläufigen Bewegung zog er den kleinen leuchtenden Stern aus seinem Anzug hervor und ließ ihn vor dem Mädchen in der Luft schweben. Neugierig betrachtete Nova das Objekt von allen Seiten. "Was ist das?", fragte sie, ohne den Blick von dem leuchtenden Gebilde zu wenden. "Weiß ich doch nicht. Ist ja schließlich deiner.", meinte der Namekianer. "Das hat gestern dieser Fremde Piccolo für dich mitgegeben.", erklärte Goku kurz. Einen Augenblick schien das Mädchen nachdenken zu müssen, doch dann hatte sie die passende Erinnerung gefunden. "Du meinst diese unheimliche durchsichtige Gestalt?" Goku nickte. "Er hat gesagt, daß du weißt was das ist. Also - ich warte auf eine Erklärung!", forderte Piccolo Nova auf. "Aber ich hab keine Ahnung! Ich hab sowas noch nie gesehen!", verteidigte das Mädchen sich. "Er hat doch auch nur gesagt, daß sie es verstehen wird.", mischte sich nun auch Son Gohan ein, "Angeblich sollen wir es doch auch verstehen. Vielleicht muß Nova ja irgendetwas damit tun?"
 

Schüchtern schaute das Mädchen von einem zum anderen. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, was sie nur noch mehr verunsicherte. Nur um nicht mehr den Blicken der anderen zu begegnen, wandte sie sich wieder dem Stern zu. Das Licht, das er ausstrahlte, wirkte beruhigend auf sie. Es gefiel ihr, das kleine Licht anzusehen. Fasziniert streckte sie schließlich die Hand danach aus. Sie wollte es berühren, das Licht spüren. Vorsichtig tippte sie mit dem Zeigefinger dagegen und ein kurzer Lichtblitz entstand, der sie erschrocken zurückschrecken ließ. Sie warf einen prüfenden Blick zu Piccolo, der sie erstaunt ansah. Ja, auch er hatte den Stern in der Hand gehabt. Aber bei ihm hatte er nicht reagiert. Wieder schaute Nova zu dem schwebenden Objekt. Langsam, ganz langsam streckte sie ihre Hand aus. Einen Augenblick ließ sie ihre Hand über dem Stern schweben. Sie zögerte. "Tu es!", hörte sie den Namekianer sagen und ... griff zu.
 

Fortsetzung folgt
 

Tut mir leid, daß es so kurz geworden ist. Ich hab aber immer noch mit meiner Schreibblockade zu kämpfen und bin schon sehr froh, daß ich diese Woche überhaupt einen Teil für euch habe. Ich gebe mir Mühe, bis zur nächsten Woche mehr zu schreiben. Ich wollte eigentlich schon in diesem Teil mehr

darüber schreiben, wer Nova eigentlich ist, aber das kommt nun doch erst im nächsten Teil.
 

Gruß,

Nova

Da bin ich mal wieder mit einem neuen Teil! Diesmal will ich endlich aufklären, wo nova ihre Kräfte herhat. Ich hoffe, es gefällt euch wieder!

Ich grüße mal wieder alle meine lieben Kommentarschreiber *alle knuddel*! Das waren beim letzten mal AnnyDanno (gleich als erstes jemand neues *wink*), Sunny, Ai-Megumi, VegisLoveAffair (ich freue mich ja schon sooooo auf deine Story *kuddel*), Videl2401, Yumi14, Jinny15, Chilet und Videl077 (noch jemand neues *freu*)!
 

*******************************************

***** Was mit Babysitting begann (Teil 15) ******

*******************************************
 

Blitze zuckten um das winzige leuchtende Gebilde herum. Schließlich löste sich ein größerer Blitz und schoß ein paar Meter weit über die Plattform, auf der sie alle standen. An seinem Ende schien etwas zu entstehen. Nach wenigen Sekunden sah man, daß es ein Körper war, der sich manifestierte. Der Körper war sehr groß und dabei auffallend hager. Piccolo war der erste, der ihn erkannte. "Das ist dieser Fremde!", knurrte er, "Der Stern hat ihn hergeführt!" Mißtrauisch betrachtete er die dürre Gestalt. "Du irrst dich!", erklang seine seltsam hohle Stimme, "Ich bin nur eine Art Hologramm. Ich bin erschienen, um dir, Nova, zu sagen wer du bist!" Zaghaft schaute das Mädchen den Fremden an: "Das verstehe ich nicht! Ich weiß doch wer ich bin. Ich heiße Nova Raiyno. Ich bin 22 Jahre alt und meine Eltern waren Joy und Hanto Raiyno." Mit jedem Wort das sie sprach, wurde Nova mutiger. Ihre Selbstsicherheit wuchs. "Ich weiß auch noch mehr! Ich bin in Akita geboren. Meine Eltern sind bei einem Unfall gestorben als ich fünf wahr. Mit zwölf bin ich aus dem Kinderheim abgehauen. Seitdem schlage ich mich so durch. Ich bin mir sicher, daß du mir nichts erzählen kannst, was ich noch nicht weiß!"

Mit einem nachsichtigen Lächeln musterte die seltsame Gestalt das Mädchen. "Du irrst dich!", erwiderte der Fremde dann. "Ich bin hier, um dir die Wahrheit zu sagen. Denn du stammst nicht von diesem Planeten. Du bist kein Mensch!" Er schwieg und ließ seine Worte erst einmal wirken. Diesmal merkte es Nova nicht einmal, daß sie von allen angestarrt wurde. Jeder versuchte an ihr irgendwelche Unterschiede zu einem Menschen zu erkennen, doch es war nichts offensichtliches zu erkennen. "Beweis es mir!", forderte Nova den Fremden auf, der nur noch etwas mehr zu lächeln begann. "Alle Hinweise auf deine Identität sind zerstört. Als wir dich herbrachten, haben wir deine DNA verändert, damit du unter den Menschen nicht auffällst. Du bist in nichts von einem normalen Menschen zu unterscheiden, doch du bist kein Mensch!" "Aber was bin ich denn dann? Erzähle es endlich!" Nova schrie fast. Der Fremde nickte geduldig. "Zuerst einmal will ich mich vorstellen. Mein Name ist Tyr 'ra Ryl. Ich bin ein Wächter. Wir wachen über das Universum seit Beginn der Zeit und bewahren es vor Schaden, der ihm von den darin lebenden Wesen zugefügt wird. Doch das Leben entwickelt sich rasch. Die Feinde werden immer stärker - stärker als wir es sind. Ihre destruktive Kraft wird immer gewaltiger. Deshalb waren wir schon viel Millionen Jahre auf der Suche nach einem Wesen wie dir." Nach diesen Worten legte er wieder eine bedeutungsschwere Pause ein.

"Erzähle endlich weiter! WER BIN ICH?", Nova schrie ihr Gegenüber hysterisch an, doch dem schien es nichts auszumachen.

"In einer Million Jahre gibt es nur einen Auserwählten, der mit den Kräften des Lichts gesegnet ist. In unserer Zeit bist du es! Seit langer Zeit haben wir versucht, einen dieser mächtigen Krieger auf unsere Seite zu ziehen, doch nie hat es ein Volk erlaubt, den Auserwählten mitzunehmen. Die jeweiligen Völker haben ihren Auserwählten stets für eigennützige Zwecke benutzt. Nie hat einer von ihnen für unser Universum kämpfen wollen. Doch vor 22 Jahren hatte wir Glück. DU wurdest geboren.

Dein Volk nennt sich Giugawja, dein Planet heißt Giug. Dieses Volk ist für seine Güte und Sanftheit berühmt. Als wir uns mit unserem Anliegen an dein Volk gewendet haben, waren sie sofort dazu bereit uns dich zu überlassen. Du warst noch ein Neugeborenes, doch bereits sehr stark. Das hat deine Eltern beunruhigt. Dein Volk ist sehr mächtig, sie waren nicht auf einen besonderen Beschützer angewiesen, so haben sie dich zum Wohle des Universums an uns übergeben."

"Was? Wieso haben sie das gemacht? Was ist dann passiert?", fragte das Mädchen verzweifelt. Das alles war viel mehr, als Nova auf einmal ertragen konnte. Sie ließ sich auf die Knie sinken. In wenigen Minuten war ihre ganze Welt zerstört worden. Nichts war so, wie es den Anschein gehabt hatte.

Tyr 'ra Ryl redete weiter. "Du warst erst wenige Tage alt und in diesem Zustand nutzlos für uns. Wir haben deine Fähigkeiten unterdrückt, damit du normal aufwächst und deine Kräfte die Gelegenheit haben zu wachsen. Durch den frühen Einsatz dieser Kraft, ist sie bei vielen Auserwählten nie zu ihrer vollen Stärke herangewachsen. Bei dir wollten wir diesen Fehler vermeiden. Wir haben sowohl die Fähigkeiten deines Volkes, als auch die Kräfte des Lichts in dir unterdrückt und dich dann auf die Erde gebracht. Wir implantierten einem Ehepaar, daß in der Einsamkeit der Berge seine Hütte hatte, das Wissen, daß du ihre Tochter wärst. Danach sind wir gegangen und haben uns wieder unseren Pflichten dem Universum gegenüber zugewandt. Wir wollten dich holen, wenn deine Kräfte ausgereift wären. Es war nun an der Zeit und scheinbar sind deine Kräfte so gewaltig geworden, daß sie in extremen Situationen schon von selbst durchgebrochen sind. Gestern habe ich deine Fähigkeiten freigesetzt. Gleichzeitig habe ich deinen Alterungsprozeß gestoppt. Du hast jetzt alle deine Kräfte und wirst ab jetzt nicht mehr altern. Doch nun mußt lernen, deine Fähigkeiten einzusetzen.

Hier auf der Erde gibt es Krieger, die dich besser trainieren können als wir. Deshalb wirst du hier bleiben. Auch dein erster Gegner ist hier. Das Wesen, daß auf euch wie ein übergroßer Käfer wirkt, ist ein Dämon. Vor Millionen von Jahren lebte es auf einem Planeten mit seinen Artgenossen. Es war König, doch seine Macht wurde zu groß. Seine dunklen Kräfte wuchsen ins unermeßliche und sie wachsen noch immer. Es zerstörte aus Langerweile seinen eigenen Planeten und danach noch viele andere. Ich weiß, du willst diesen Planeten schützen. Dann nutze die Zeit, in der es sich regeneriert, gut und trainiere deine Kräfte."

Das Mädchen hob den Blick und sah die Gestalt traurig an. "Ich hab es schon mit Training versucht. Ich stelle mich zu blöd an!" "Nein, das stimmt nicht!", widersprach das Wesen, "Jetzt, wo deine Kräfte freigesetzt sind, mußt du sie nur noch kontrollieren lernen und dir Techniken aneignen. Es wird dir jetzt leichter fallen.

Ich werde euch jetzt verlassen. Der Stern ist ein Geschenk der Wächter an dich. Er gehört dir und wird dich immer wieder finden. Mit ihm kannst du jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen, wenn du Hilfe brauchst. Aber bedenke - wir können dir nicht mit Kraft helfen, nur mit Informationen. In dem Stern sind alle Informationen über deine Heimat und deine wahren Eltern gespeichert. ER kann dir sicher viele Fragen beantworten." Tyr 'ra Ryl trat auf Nova zu. "Es war mir eine Ehre, dir deine Kraft zu schenken. Wir werden uns wiedersehen!" Mit diesen Worten löste sich das Wesen auf und verschwand mit einem erneuten Blitz wieder im Kristall.
 

Schweigend standen die Freunde um das am Boden kniende Mädchen herum. "Und was machen wir nun?", fragte Kuririn. "Nova wird wieder bei mir trainieren!", erklärte Vegeta, "Dann bekomme ich also doch noch einen ordentlichen Trainingspartner. Nach der vielen Zeit, die ich mit dir vergeudet habe, bist du mir das ja wohl schuldig!" Zögernd blickte das Mädchen zu dem Saiyajin auf. "Du bist viel zu gewalttätig!", beschwerte sich Son Goku bei Vegeta, "Sie soll Kontrolle über ihre Kraft bekommen. Das hat nichts mit reinem Kampf zu tun. Nova, du kannst auch zu uns kommen. Außerdem würde sich ChiChi freuen, wenn jemand ab und zu auf Son Goten aufpassen könnte." Er lachte verlegen nach dem letzten Satz, was auch Nova lächeln ließ. Son Gohan stimmte zu: "Ja, dann könnten wir auch wieder trainieren. Du hattest doch schon begonnen Fortschritte zu machen." "Kommt ja gar nicht in Frage!!!!!", schrie Vegeta schon fast, "Ich sollte sie schließlich trainieren und jetzt wird sie auch meine Schülerin bleiben."

Piccolo räusperte sich: "Ich will ja euren Streit nicht unterbrechen, aber wenn ich mich nicht irre, kann Nova das selbst entscheiden!" Der Namekianer wandte sich an das Mädchen. "Du allein kannst entscheiden, wo du bleiben willst. Bei wem glaubst du, kannst du am besten lernen, wie du deine Kräfte einsetzt? Du hast das Angebot von Vegeta und das von Son Goku und seinem Sohn." Er zögerte einen Moment bevor er weitersprach. "Du kannst auch hier bleiben wenn du willst.", bot er ihr leise an. "Wie auch immer du dich entscheidest, dort wirst du erstmal bleiben."

Einen Moment herrschte Stille . Dann schaute Nova aus großen Augen den Namekianer an. "Darf ich wirklich hierbleiben?", fragte sie staunend. Piccolo betrachtete sie. Es erschien ihm immer wieder wie ein Wunder, daß dieses zierliche Mädchen so gewaltige Kraft in sich tragen sollte. Sie schien viel zu unschuldig zum Kämpfen. Piccolo lächelte in sich hinein. Irgendwie ähnelte sie doch sehr Son Goku. Er riss sich aus seinen Gedanken und nickte ihr zu. "Es ist deine Entscheidung!" "Ich will hierbleiben!", rief sie fröhlich und sprang auf die Beine. "Ich darf wirklich hierbleiben? Das ist ja toll! DENDE, WO BIST DU? ICH MUß DIR WAS ERZÄHLEN! ICH BLEIBE HIER!" Sie war so begeistert, daß sie ohne auf die anderen zu achten einfach in den Palast zurücklief um auch Dende und Popo die frohe Botschaft zu überbringen.
 

Sieben verdutzte Z-Krieger blieben zurück, die diesen Freudenausbruch nicht erwartet hatten. Vegeta hatte vor Schreck sogar vergessen, sich weiter darüber aufzuregen, daß Nova nicht mehr bei ihm trainieren sollte. "Ähm, was ist denn mit Nova los?", fragte Goku und kratzte sich ratlos am Hinterkopf. "Über mein Training hat sie sich nie so gefreut!", meinte Vegeta beleidigt. Dann wandte er sich an Piccolo: "Wehe, wenn du sie nicht ab und zu runterkommen läßt, damit sie auch mit mir trainiert!" Piccolo ignorierte den drohenden Tonfall und wandte sich an alle: "Ich werde also ihr Training beginnen. Aber ich schlage vor, daß Nova nach einer gewissen Zeit auch bei allen anderen trainiert. Sie soll Techniken erlernen, wenn sie ihre Kräfte steuern kann. Dazu kann jeder von uns etwas beitragen." Die anderen stimmten zu. Auch Vegeta schien mit dieser Idee wieder versöhnt zu sein. "Zu mir kommt sie als nächstes!", wies er an. Die anderen enthielten sich eines Kommentars und ließen dem Prinzen seinen Willen.
 

Fortsetzung folgt
 

Und das warìs wiedereinmal von mir! Im nächsten Teil beginnt Novaìs Training bei Piccolo. Zumindest plane ich das so im Moment. Wenn ich erstmal angefangen habe zu schreiben, geht die Story nicht immer zwangsläufig in die Richtung, wie ich vorher geplant habe. Naja, ihr werdet es ja bald sehen. Ich werde wieder versuchen, den nächsten Teil bis nächste Woche fertig zu haben.
 

Bis dann,

Nova

So, hier bin ich endlich wieder mit einem neuen Teil! Ich hoffe, ihr habt mich am letzten Sonntag nicht zu sehr vermißt. Aber ich hab es beim besten Willen nicht geschafft einen neuen Teil zu schreiben. Irgendwie hält meine Schreibblockade immer noch an. Es war ja soooooo hart, diesen Teil zu schreiben, aber da so viele darauf gewartet haben, wollte ich euch nicht enttäuschen. Diesen Teil muß ich einfach wieder Videl2401 widmen, die mich immer so lieb motiviert, und die ich einfach nicht so lange warten lassen kann. Ohne dich wäre dieser Teil bestimmt noch nicht fertig *knuddel*! Grüßen tu ich diesmal Sunny, Sita, Jinny15, VegisLoveAffair und Ai Megumi. Ich freue mich jedesmal riesig über eure Kommentare!
 

*******************************************

***** Was mit Babysitting begann (Teil 16) ******

*******************************************
 

Zwei Stunden später waren die anderen Z-Kämpfer wieder nach Hause geflogen und es blieben nur noch Piccolo, Dende, Popo und Nova zurück. Nova schien erleichtert, daß dieser ganze Rummel um ihre Person endlich vorbei war.

Seufzend ließ sie sich in der Küche auf einen Stuhl fallen und nippte an ihrem Tee. Die Ruhe tat gut. Auch wenn Dende alle ihre Verletzungen vom Vortag geheilt hatte, mußte sie doch zugeben, daß sie sich noch ziemlich erledigt fühlte. Und der Umstand, daß sie schon wieder trainieren sollte, machte das nicht besser. Allerdings beruhigte sie die Tatsache, daß nun Piccolo ihr Training übernahm. Sie konnte es sich zwar selbst nicht erklären, doch irgendwie freute sie sich sogar auf das Training mit dem Namekianer.

Sie riß sich aus ihren Gedanken und trat an den Kühlschrank. Die Saiyajins waren wie die Heuschrecken über das Essen hergefallen und hatten kaum noch etwas übrig gelassen. Mit einem leisen Seufzen schloß das Mädchen den Kühlschrank und setzte sich wieder. Popo betrat die Küche: "Du haben Hunger? Popo noch haben Vorräte! Ich gehen holen." Er wollte schon aus dem Raum verschwinden, doch Nova hielt ihn zurück. "Ist nicht nötig, danke. Ich habe keinen Appetit mehr!", murmelte das Mädchen. Sie stand wieder auf und trottete aus der Küche. Gemächlich verließ sie den Palast und ging zum Rand der Plattform. Vielleicht würde sie hier etwas zur Ruhe kommen. Piccolo hatte ihr den ganzen restlichen Tag frei gegeben. Nur hatte Nova leider keine Ahnung, was sie damit anfangen sollte. Zu viel ging ihr durch den Kopf. Sie war müde, wollte aber nicht schlafen. Sie hatte Hunger, aber keinen Appetit.

Ruhelos ließ sie ihren Blick über die Wolken unter sich schweifen. 'Was hatte Dende gesagt? Von hier kann man alles beobachten, was auf der Erde passiert.ì Sie konzentrierte sich. 'Ob man auch sehen kann, was in der Erde passiert?ì Nova dachte über das Käfermonster nach. Ob man von hier aus sehen konnte wie weit es sich erholt hatte? Zu gerne wollte das Mädchen wissen wie viel Zeit sie für ihr Training hatte. Und wie würde ihr Training wohl aussehen? Wieder glitten ihre Gedanken ab und wanderten diesmal zu Piccolo - was hatte er wohl mit ihr vor. Sie schüttelte den Kopf um die lästigen Gedanken los zu werden. Ständig glitten ihre Gedanken selbstständig von einem Thema zum anderen, ohne ihr mal ein paar Minuten Ruhe zu lassen. Nova trat vom Rand der Plattform zurück und begann ein paar Übungen zu machen, die ihr Vegeta beim Training beigebracht hatte.

Sie mußte sich sehr konzentrieren, damit ihr Körper die ungewohnten Bewegungsabläufe korrekt ausführte. Schon nach wenigen Minuten war sie in die Übungen völlig versunken und hatte damit ihren Geist erfolgreich von den vielen Fragen in ihrem Kopf abgelenkt.
 

Ein Stück abseits schwebte Piccolo. Er hatte wie üblich die Beine überkreuzt und die Arme verschränkt. Wenn man ihn von weitem sah, hätte man denken können, daß er wieder einmal meditierte, doch von nahem konnte man erkennen, daß seine Augen offen waren. Er hatte seinen Blick auf das Mädchen gerichtet und beobachtete sie. Ihre weichen fließenden Bewegungen standen denen von Vegeta in nichts nach. Eine Bewegung folgt der anderen - langsam, aber präzise. Der Namekianer hatte Nova von dem Zeitpunkt beobachtet, als sie den Palast verlassen hatte. Ihm war auch ihre unnatürliche Unruhe aufgefallen. Schon seit Son Goku und seine Freunde weggeflogen waren, war das Mädchen in ständiger Bewegung. War ihr langweilig, oder machte sie sich so große Sorgen? Vielleicht war es ja auch die neu freigesetzte Kraft in ihrem Körper, die ihr keine Ruhe gönnte?

Piccolo konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie vom Rand der Plattform auf die Wolken gestarrt hatte. Niemand, der wußte, was man von dort aus sehen konnte, konnte dem Versuch widerstehen es auch mal zu testen. Doch nur ganz wenigen gelang es. Er war sich sicher, daß Nova diese Kunst eines Tages beherrschen würde, doch bis zu diesem Zeitpunkt würde noch einige Zeit vergehen!

Mit unbewegtem Gesicht verfolgte der Namekianer nun ihre Übungen. Er hatte damals gesehen, wie Vegeta ihr das beigebracht hatte. Bis zuletzt waren alle Versuche des Mädchens, diese Übungen nachzumachen, plump und ungeschickt gewesen. Ob sie sich wohl darüber im klaren war, daß sie auf einmal jede einzelne Bewegung fehlerfrei ausgeführt hatte?

Wieder führte sie im Zeitlupentempo eine perfekte Schlag-Tritt-Kombination aus. Es folgte eine Drehung, ein Sprung, ein Tritt in der Luft, dann die Landung. Ein fließender Übergang in eine weitere Drehung - Deckung, Angiff, Ausweichen - unermüdlich wiederholte Nova die Bewegungsabläufe.

Ungläubig registrierte Piccolo wie die Kampfkraft des Mädchens anstieg. Im selben Tempo wie ihr Energielevel stieg, steigerte sie auch die Geschwindigkeit ihrer Bewegungen - eine Rolle, ein Sprung, Tritte, ein Schlag, Ausweichen! Erstaunt riß der Namekianer die Augen auf als er einen Blick auf das Gesicht des Mädchens warf. Sie lächelte! Er wußte genau, wie konzentriert und ernst sie sonst übte, wenn sie dazu gezwungen war, doch nun lächelte sie tatsächlich. Und noch viel mehr - es war nicht dieses fröhliche, offene Strahlen, das sie sonst zeigte und das sie immer etwas naiv wirken ließ, nein, es war ein selbstsicheres, siegesgewisses Lächeln, mit dem man einen Gegner bedachte um ihm die eigene Stärke zu zeigen.
 

Nova merkte kaum noch ihre Bewegungen. Irgendwie ging alles wie von selbst, direkt aus ihrem Unterbewußtsein. Sämtliche Gedanken waren wie ausgeschaltet. Es kam ihr vor, als würde sie von außen zusehen und ihre Bewegungen beobachten. Dabei konnte sie kaum glauben, daß sie das war, die diese perfekten fließenden Bewegungen ausführte. Hätte sie bewußt darüber nachgedacht, hätte sie sich wahrscheinlich nicht einmal mehr genau an die Übungen erinnern können, doch so führte sie sie automatisch aus. Und sie fühlte sich wohl dabei. Zum ersten mal fühlte sie sich stark und mutig. Sie spürte ihre Kraft und sie genoss das neue Gefühl. Würde das jetzt immer so sein? Konnte ihr Piccolo dabei helfen, diese Kraft anzuwenden? Auf einmal konnte sie das Training kaum noch abwarten.
 

Sie trainierte noch einige Stunden weiter, bis es ihr zu langweilig wurde. Gern hätte sie etwas neues geübt, doch sie wußte nicht was. Also ging sie wieder in den Palast und steuerte die Küche an. Erst jetzt wurde ihr wieder ihr Hunger bewußt, der durch die viele Bewegung noch gewachsen war. In der Küche traf sie auf Dende und Piccolo, die sich unterhielten. Sie verstummten, als Nova eintrat. "Nova, schön daß du kommst! Du hast bestimmt riesigen Hunger!", begrüßte Dende das Mädchen. Sie nickte nur fröhlich und wandte sich zu Popo um, der ihr schon einen vollen Teller brachte. Gierig machte sie sich über das Essen her.

"Popo, das hat großartig geschmeckt!", lobte Nova. Popo lächelte: "Sprichwort sagen: Hunger sein der beste Koch! Du müssen haben großen Hunger!" Nova lachte verlegen: "Ja, da hast du recht! Aber jetzt bin ich satt!" Sie wandte sich an Dende. "Sag mal Dende," verlegen kratzte sie sich am Kopf, "dieser Palast ist einfach riesig und es gibt hier so viele Zimmer, und da wollte ich mal fragen, ..., ähm, ..." "Du hast keine Ahnung mehr wo dein Zimmer ist, oder?", fragte der kleine Namekianer. Das Mädchen wurde rot und nickte. Dende lachte: "Das macht nichts. Das geht jedem am Anfang so. Ich hab mich hier auch ein paar mal verlaufen. Aber allmählich kenne ich mich hier ganz gut aus. Aber Piccolo kennt hier jede Ecke. Allerdings hat er sich ja auch mit dem letzten Erdengott vereint und der hat hier ja viele Jahre gelebt." Dende erntete einen wütenden Blick des großen Namekianers und verstummte augenblicklich. Betreten schaute er zu Boden. Wie konnte ihm nur so viel über Piccoloìs Vergangenheit herausrutschen?

"Ich bringe dich zu deinem Zimmer!", meldete sich jetzt Piccolo zu Wort. Überrascht schaute ihn Dende an, doch der kleine Gott schwieg lieber. Heute würde er Piccolo ganz bestimmt nicht mehr verärgern. Dieser stand auf und schaute das Mädchen herausfordernd an. Rasch griff sich Nova noch ein Glas Wasser und folgte ihm dann.
 

Nur wenige Minuten lang liefen sie schweigend durch die Gänge, dann hatten sie das Zimmer des Mädchens erreicht. "Dankeschön!", fröhlich lächelte Nova den Namekianer an. Dieser knurrte nur. "Geh lieber schlafen! Morgen fangen wir früh mit dem Training an!" "Wann den?", fragte sie neugierig. "Gleich mit Sonnenaufgang.", ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging den Gang zurück, den sie gerade heraufgekommen waren. Etwas schockiert schaute Nova dem Grünling hinterher. "So früh?", murmelte sie unwillig, "Das ist ja schlimmer als bei Vegeta!" Sie öffnete ihre Zimmertür und trat ein. Als sie das große Bett vor sich sah, wurde ihr wieder bewußt, wie müde sie eigentlich war. Sie ließ sich rückwärts darauf fallen um ein paar Sekunden auszuruhen. Doch kaum hatte ihr Rücken die weiche Matratze berührt, war sie auch schon eingeschlafen.
 

Fortsetzung folgt
 

So, diesen Teil habe ich gestern Nacht geschrieben. Eigentlich gefällt er mir nicht so besonders, aber letztendlich müßt ihr ja entscheiden, ob das okay ist! Ich hoffe wieder auf ganz viele Kommentare von euch. Die sind immer so schön motivierend und das brauche ich gerade ganz dringend! Dann schaffe ich es auch hoffentlich euch nächstes Wochenende den nächsten Teil zu liefern, wo dann das Training mit Piccolo beginnt.
 

Bis bald,

Nova

Da bin ich schon wieder, um euch mit einem neuen Teil meiner Fanfic zu nerven. ^_____^

Diesmal grüße ich :

Videl2401 (Danke für die viele Motivation! Ohne dich hätte ich wahrscheinlich schon ein paar Wochen lang nichts mehr hochgeladen.),

Ai-Megumi (*g* Irgendwie findest du mich immer, wenn ich grad auf Animexx bin! Find ich gut! ^.^),

VegisLoveAffair (Was macht eigentlich dein Word-Programm? :-) Oder hast du vielleicht noch ìne andere Textverarbeitung? *ungeduldig wartet*)

katjawa (Schön, dich mal wieder bei meinen Kommentaren zu sehn! ^^ Danke für das Lob!)

silver_666 (Hui, mein erster Kommentar von dir! Freut mich, daß dir meine FF so gut gefällt! Ich lese deine ja auch mit Begeisterung!)

HEGDL

So, jetzt aber mal wieder viel Spaß beim Lesen!
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 16) *****

*******************************************
 

"... jetzt endlich????" Nova spürte, wie ihr die Decke weggerissen wurde und sie unsanft auf dem Fußboden landete. Erschrocken riß sie die Augen auf und schaute sich verwirrt um. Es dauerte einige Sekunden bis sie ihre Situation erfaßt hatte. Durch das Fenster fiel ein wenig Licht, das genau auf Piccolo fiel, der sich vor ihr aufgebaut hatte und ihre Decke in der Hand hielt. "Hä, ist es denn schon wieder Morgen?", verwirrt schaute das Mädchen den großen Namekianer an. "Dann bist du also doch noch aufgewacht! Wenn du mich morgen früh wieder warten läßt, bringe ich gleich einen Eimer Wasser mit. Vielleicht macht dich wenigstens DAS wach! Ich stehe hier bestimmt schon seit 5 Minuten und versuche dich wach zu kriegen!" Nova stöhnte leise auf: "Ich komm ja schon! Gib mir 20 Minuten!" "Du hast 10!" Entschlossen drehte sich Piccolo um und ging aus dem Zimmer.

Während Nova aufstand und sich langsam in Richtung Dusche bewegte, schimpfte sie unablässig vor sich hin: "So ein blöder Kerl! Der kann doch nicht einfach in mein Zimmer kommen. Und dann klaut der mir auch noch die Decke! Was, wenn ich nichts angehabt hätte? Ach, wahrscheinlich wär er dann genauso fies gewesen! Um DIESE Uhrzeit schon aufstehen! Der spinnt doch wohl! Und das jetzt jeden Tag! Da mach ich nicht mit! Soll doch jemand anders diesen doofen Planeten retten! Ich mag nicht mehr! Und in zehn Minuten muß ich schon fertig sein! Bis dahin bin ich ja noch nicht einmal wach! Und ich muß mich noch waschen und die Haare föhnen und frisieren und mich anziehen - ach, Kerle haben von sowas doch eh keine Ahnung! ..." Ihre Schimpftiraden endeten erst, als sie die Dusche aufdrehte und heißes Wasser über ihren Körper floß. Langsam wurde sie munterer und entspannte sich etwas. Als sie drei Minuten später wieder unter der Dusche vorkam, war der morgendliche Ärger von ihr abgefallen. Automatisch ging sie an den Kleiderschrank und öffnete ihn. Verwundert schaute sie in die leeren Schrankfächer, bis ihr einfiel, daß sie hier oben ja gar keine Sache hatte. Angeekelt betrachtete sie den kleinen Haufen vor der Badezimmertür, auf dem die Sachen lagen, die sie die letzten Tage angehabt hatte. Sogar gegen diesen Käfer hatte sie damit schon gekämpft. Mit einem kleinen Seufzer hob sie die Sachen wieder auf und zog sie an.
 

Mit einem erschrockenen Blick auf die Uhr stellte sie fest, daß die zehn Minuten schon fast um waren. "Mist", murmelte das Mädchen, "zum Haare föhnen reicht es nicht mehr." Kurzerhand flochte sie ihr langen Haare zu einem Zopf und ließ sie wie sie waren. Dann verließ sie das Zimmer und rannte in Richtung Küche.
 

Sie wollte gerade durch die Küchentür flitzen, als sie mit jemandem zusammenstieß. Der Aufprall ließ sie zurücktaumeln und unelegant auf den Boden plumpsen. "Aua!", war ihr einziger Kommentar. Erst jetzt schaute sie auf und sah direkt in Piccoloìs grimmiges Gesicht. "Die zehn Minuten sind um! Komm jetzt mit!" Der Namekianer drehte sich um und wollte nach draußen gehen. "Aber ich hab doch noch Hunger!", wandte Nova etwas kläglich ein. "Wer zu spät kommt, kriegt auch nichts zu essen! Du bekommst was zum Mittag!" Als Antwort begann Novaìs Magen zu knurren. Überrascht drehte sich der Namekianer zu dem Mädchen um, daß etwas verlegen zu ihm aufsah. "Ohne Essen bin ich viel zu schwach zum trainieren." Sie bedachte den Namekianer mit einem unschuldigen Augenaufschlag und versuchte darüber hinaus möglichst kläglich auszusehen. Einen Moment lang starrte er das Mädchen einfach nur an. Dann drehte er sich wieder weg und ging in Richtung Ausgang. "Beeil dich!", hörte sie ihn noch knurren, gefolgt von einem tiefen Grummeln, dann war er nach draußen verschwunden.

Nun stand Nova endlich auf und ging zufrieden grinsend in die Küche, wo bereits ein fertiges Frühstück auf sie wartete. Auch Dende saß am Tisch, vor ihm ein halbvolles Glas mit Wasser. Er begrüßte das Mädchen fröhlich. "Guten Morgen Nova, Piccolo hat dich wohl aus dem Bett geschmissen?" "Morgen Dende, ja das hat er im wahrsten Sinne des Wortes. Und er wollte mich nicht einmal mehr frühstücken lassen! Kannst du dir das vorstellen?" Dende lächelte. "Ach, weißt du, Piccolo ist doch jetzt dein Lehrer. Deshalb muß er etwas strenger sein." "Also vorher hat er mir viel besser gefallen!" "Warte erstmal etwas ab. Wenn er merkt, daß du gut lernst und er als Lehrer deinen Respekt hat, regt er sich sicher schnell wieder ab." Nova schluckte einen Löffel voll Müsli runter. "Er ist anderthalb Köpfe größer als ich! Natürlich hab ich Respekt wenn er mich angreift!" Etwas verzweifelt schaute sie Dende an: "Kannst du nicht mal mit ihm reden? Wenn er jetzt immer so ist, will ich lieber wieder zu Vegeta zurück! Da wußte ich wenigstens woran ich bin." Verlegen lächelte der kleine Gott das Mädchen an. "Ich würde ihm da lieber nicht reinreden! Gib ihm einfach etwas Zeit!" Wortlos aß Nova weiter. Mit so einem namekianischen Griesgram wollte sie nicht trainieren. Und dabei hatte sie sich doch so auf das Training gefreut. Dende räusperte sich und wechselte das Thema. "Wie gefällt es dir hier sonst? Ist dein Zimmer in Ordnung?" "Ja, danke, es ist echt toll! Für meinen Geschmack nur etwas zu unpersönlich. Da fehlt noch was! Mmhh ...!" Sie legte einen Finger an ihre Lippen und dachte nach. Dann strahlte sie plötzlich: "Ich habs! Da fehlen ein paar Blumen. Ein Strauß auf dem Tisch, vielleicht noch einer auf dem Fensterbrett. Alle größeren Änderungen haben Zeit, aber Blumen wären schön. Gibt es hier oben irgendwo welche?" Dende dachte einen Augenblick nach. "Naja, hier oben eher nicht. Aber ich sehe mal, was ich machen kann." "Ach und da wär nochwas! Gibt es hier eigentlich ein Telefon?" Jetzt schaute der kleine Namekianer sie ehrlich überrascht an. "Mit wem willst du denn sprechen?" "Mit Bulma! Ich hab hier gar keine Sachen, die sind doch alle noch unten. Vielleicht kann sie mir ja welche herbringen?" "Ich kümmer mich darum. Aber du solltest jetzt wirklich zu Piccolo gehen, sonst wird er noch wirklich sauer." "Uups, fast vergessen!", aufgeregt sprang Nova auf und rannte aus dem Raum. Zwei Sekunden später kam sie wieder hereingerannt, lächelte Dende verlegen zu, schob sich noch rasch zwei Löffel Müsli in den Mund und rannte wieder nach draußen. Kopfschüttelnd sah der kleine Namekianer ihr hinterher.
 

"Piccolo, bin schon da. Bitte nicht böse sein. Ich hab mich wirklich beeilt!" Der Namekianer saß mit dem Rücken zu ihr und bewegte sich nicht. "Setz dich!", knurrte er nur kurz. Einen Moment lang starrte sie ihn verständnislos an. Wieso mußte sie sich denn so abhetzen, wenn sie jetzt doch bloß rumsaß? Um ihren neuen Lehrer nicht noch mal zu verärgern, setzte sie sich neben ihn auf den Boden und musterte ihn. Es gab nichts außergewöhnliches. Er saß da wie immer, mit überkreuzten Beinen und verschränkten Armen. Seine Augen waren geschlossen und er hatte sich in Richtung der Sonne gewandt, die noch dicht über dem Horizont stand. Piccolo öffnete die Augen und sah kurz zu ihr rüber. "Setz dich so hin wie ich!" Achselzuckend kreuzte auch sie die Beine und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Und jetzt konzentrier dich!" Piccolo drehte sich wieder von ihr weg und schloß die Augen. "Worauf denn?" Erstaunt schaute er wieder zu dem Mädchen. Unschuldig sah sie ihn an und erwartete seine Antwort. Er verdrehte die Augen. Tat sie nur so dumm, oder war sie wirklich so. "Na auf deine innere Kraft. Setz sie frei, laß sie dich durchfließen!" "Okay!", flötete Nova und schloß die Augen. Zufrieden wandte sich Piccolo wieder ab, als er das Mädchen wieder hörte. "Muß man zum konzentrieren denn so dasitzen? Ich würde die Beine viel lieber etwas ausstrecken. Ich hab gestern Nacht irgendwie komisch gelegen." Genervt fuhr Piccolo zu ihr herum "Ja, du mußt so sitzen und nun gib endlich Ruhe und meditiere!" "Ach, ich meditiere gerade? Das ist aber toll!" "Nein, DU meditierst nicht, aber ICH würde es gerne versuchen! Außerdem sollst du es lernen, um deine Kraft besser zu beherrschen!" "Sag das doch gleich!", meinte Nova ruhig und schloß wieder die Augen. In der Hoffnung, jetzt endlich Ruhe zu haben, schloß auch Piccolo die Augen wieder, bis ... "Ommmmmmm ommmmmmm, ...!" "WAS SOLL DENN DAS JETZT WIEDER?" Es reichte Piccolo endgültig. Da hatte er sich fast auf das Training mit seiner neuen Schülerin gefreut und dann stellte sie sich so dämlich an! Vorsichtig schaute sie den wütenden Namekianer von der Seite an und antwortete kleinlaut: "Das machen die doch immer beim meditieren." "Ich hab keine Ahnung wer "die" sind, aber wir halten den Mund und konzentrieren uns!" "Okay.", kaum hörbar hauchte Nova ihre Zustimmung. Allmählich kam sie sich wirklich etwas fehl am Platze vor. Um nicht noch mehr Ärger zu machen, schloß sie wieder die Augen und beschloß einfach mal den Mund zu halten.
 

Eiskaltes Wasser ergoß sich über das Mädchen, das mit einem Schrei aufsprang. Wild schaute sie sich um, entdeckte aber nur einen grinsenden Namekianer mit einem Eimer in der Hand vor sich. "Ich hatte dich gewarnt!", war sein einziger Kommentar. Verdutzt sah Nova an sich herab. Ihre gesamte Kleidung war durchnäßt und klebte unangenehm am Körper. "Das war gemein!", meinte sie und drehte sich schmollend um. "Du bist beim Training eingeschlafen! Das war nur ein kleiner Weckruf!" "Kannst du einen nicht wie jeder normale Mensch einfach anstubsen oder ansprechen? Dann wär ich auch aufgewacht." "Du solltest meditieren! Das ist wichtig und es hat mit schlafen nichts zu tun!" Entschlossen drehte sie sich zu Piccolo um. "Gestern warst du noch viel netter! Und wenn du mir mal erklären würdest, was du von mir willst, würde ich es auch begreifen! Ich hab sowas nunmal noch nie gemacht! Ich hab noch nie meditiert, außerdem dachte ich, du willst mir kämpfen beibringen. Und wenn man müde ist und dann mit geschlossenen Augen still dasitzen muß, muß man ja einfach einschlafen!" Piccolo grinste, als er das Funkeln in ihren Augen sah. Er spürte, wie ihre Energie anstieg. Vielleicht war etwas Kampftraining doch nicht so falsch?

"Na dann los!", meinte er amüsiert, wurde jedoch sofort wieder ernst und ging in die Angriffsposition. Verdutz über den unerwarteten Sinneswandel schaute Nova den Namekianer nur an. Dann wechselte sie jedoch auch in die Angriffsposition. Mit einem Schrei stürzte sie sich auf Piccolo. Der wich einfach zur Seite aus und schlug ihr leicht mit der Hand in den Nacken, als sie durch ihren eigenen Schwung an ihm vorbei getragen wurde. Sofort ging sie zu Boden. Stöhnend richtete sie sich auf. "Ist das schon alles?", fragte er sie herausfordernd. "Wie hast du das gemacht?", fragte das Mädchen und rieb sich stöhnend den angeschlagenen Kopf. Piccolo grinste: "Steh auf!" Gehorsam erhob sich Nova. "Und nun geh in die Angriffsposition!" Wieder gehorchte sie. Unbeweglich blieb sie stehen, während Piccolo um sie herumging und sie musterte. "Das rechte Bein muß weiter zurück! Beide Beine müssen auf einer Linie stehen." Rasch korrigierte das Mädchen ihre Position. "Du mußt den Großteil deines Gewichtes auf das hintere Bein legen. Dann hast du einen besseren Stand. Heb die Arme etwas höher. Und du darfst nie deine Deckung vergessen - ein Arm bleibt immer oben und schützt dein Gesicht!" Hastig folgt Nova Piccoloìs Anweisungen. Der Namekianer stellte sich wieder vor sie. "Und jetzt schlag zu!" Das Mädchen griff wieder an. Mit Leichtigkeit fing Piccolo ihre Hand ab und traf sie mit einer fast sanften Berührung im Gesicht. Überrascht schaute sie ihn an. "Was hast du falsch gemacht?" Das Mädchen dachte nach: "Naja, ich glaub, meine Deckung war nicht so toll." Piccolo grinste: "Du hattest gar keine Deckung. Denk an die zweite Hand. Sie muß oben bleiben." Sie wiederholten die Übung mit ähnlichem Ergebnis. "Paß auf deine Beine auf!", riet ihr Piccolo, "Der vordere Fuß muß auf den Gegner gerichtet bleiben. Und denk daran, daß auch nach dem Angriff beide Beine auf einer Linie sind! Mach die Bewegungen für den Anfang ganz langsam. Sie müssen natürlich für dich werden. Du darfst darüber nicht mehr nachdenken müssen!" Sie wiederholten es immer wieder. Nova war froh, daß Piccolo nicht wirklich fest zuschlug, ansonsten wäre sie schon längst K.O. gewesen.
 

"Darf ich mal stören?" Die beiden Kämpfer sahen sich um und erblickten Dende, der freundlich wie immer, aber etwas schüchtern dastand. Er hielt einen riesigen Strauß mit Wildblumen in der Hand. "Ist der gut?" Erwartungsvoll blickte er zu Nova. "DANKE!!!!!!", fröhlich lachend rannte sie zu Dende, knuddelte ihn und gab ihm einen Kuß auf die Wange. Dann nahm sie ihm den riesigen Strauß aus der Hand und drehte sich damit glücklich einige Male um sich selbst. "Das ist ja soooooo lieb von dir! Du bist der beste!" Sie warf Dende noch einen Handkuß zu und rannte in Richtung Palast. Auf halbem Weg drehte sie sich noch einmal um und winkte Piccolo zu: "Ich muß nur die Blumen ins Wasser stellen. Wir trainieren dann später weiter! Das verstehst du doch, oder?" Völlig außer sich vor Begeisterung lief sie jetzt wieder auf den Palast zu. "POPO, WIR BRAUCHEN BLUMENVASEN!", schrie sie in Richtung Küche, wo sie Popo vermutete.
 

Zurück blieben ein vor Verlegenheit dunkelrot angelaufener Dende und ein äußerst erstaunter Piccolo. Der große Namekianer schlug die Hand gegen die Stirn. "Worauf hab ich mich da nur wieder eingelassen!", stöhnte er leise. Und warf einen kurzen Blick zu Dende, der immernoch knallrot war und dem Mädchen nachstarrte. Mit einem unwilligen Knurren wandte sich Piccolo ab und setzte sein eigenes Training fort.
 

Fortsetzung folgt
 

Na ich denke, ich werde Nova erstmal noch etwas bei Piccolo trainieren lassen. *g* So richtige Fortschritte hat sie ja noch nicht gemacht!

Ich hoffe, ihr schreibt mir wieder ganz viele liebe Kommentare *alle Kommentarschreiber schon mal knuddelt*! Dann beeile ich mich auch wieder mit dem nächste Teil! Versprochen!
 

Gruß,

Nova

So, nach einer kleinen Schreibpause bin ich wieder da. *g* Das habt ihr in erster Linie der lieben Videl2401 zu verdanken, die mir die ganze Zeit mit Amokläufen gedroht hat, wenn ich nicht weiterschreibe!

Erstmal gibt es wieder viele Grüße von mir! Ich grüße
 

dream

Videl2401 (Pack endlich die Handgranate weg, hier ist ja der versprochene Teil! ^^°)

Devil_SSJPan

Ai-Megumi (Ein bißchen mußt du auf das Training mit Vegeta noch warten! Aber keine Angst, das kommt schon noch!)

Jana

katjawa

Lchanistda

Jinny15

eismaus

VegisLoveAffair (Na, wie weit ist die Story denn? *schon ganz aufgeregt ist*)

Heaver

Silver_666
 

Ich danke euch allen für eure lieben Kommentare! Als Dankeschön bekommt ihr jetzt einen neuen Teil meiner Fanfic! ^^
 

*******************************************

****** Was mit Babysitting begann (Teil 18) ******

*******************************************
 

Es war rasch Abend geworden. Am Nachmittag war Bulma noch vorbeigekommen und hatte Nova ihre Kleidung nachgebracht. Dadurch hatte Piccolo den Gedanken an Training völlig aufgegeben. Während die anderen den Abend lachend und schwatzend vor dem Palast verbrachten, hatte er sich ein Stück entfernt und meditierte. Er war überhaupt nicht zufrieden mit dem heutigen Training des Mädchens. Beim Kampftraining hatte sie ja wenigstens Ansätze von Talent erkennen lassen, doch das Meditieren war eine einzige Katastrophe gewesen. Wie konnte er sie nur dazu bringen, sich auf ihre verborgenen Energien zu konzentrieren? Während er so vor sich hin grübelte, fing er Gesprächsfetzen der anderen auf.
 

Nova saß mit Bulma vor dem Palast und unterhielt sich. Aufgeregt erzählte das Mädchen von ihrem ersten Trainingstag bei Piccolo. "... und dann hat er mich doch tatsächlich wieder getroffen! Aber dann hab ich es noch einmal versucht und wurde immer besser und dann ..." Bulma hörte geduldig zu, bis das Mädchen genug erzählt hatte. Sie interessierte sich nicht wirklich für dieses Kampftraining. Viel interessanter waren da die Neuigkeiten, die sie von Vegeta erfahren hatte. Dieses seltsame Mädchen war tatsächlich außerirdisch und sie sollte gigantische Kräfte haben.

"... du mir eigentlich zugehört?" Bulma schreckte zusammen. Sie war doch wirklich so in Gedanken versunken gewesen, daß sie nicht einmal mitbekommen hatte, als Nova mit ihren Erzählungen am Ende angelangt war. Hastig nickte sie: "Ja sicher hab ich zugehört! Das war ja ein richtig aufregender Tag für dich! Aber sag mal, Vegeta hat mir erzählt, daß du eine Außerirdische bist. Stimmt das?" "Ja. Das sagt zumindest dieser komische Typ aus meinem Kristall." "Was denn für ein Kristall?" Bulmaìs Neugierde war geweckt. Nova kramte in ihrer Hosentasche und brachte den kleinen Stern zum Vorschein. "Als ich beim letzten Mal dieses Ding berührt hab, kam da so ein Hologramm raus. Und der hat mir erzählt, daß ich von einem fremden Planeten komme und das Universum beschützen soll. Komisch, oder?" "Und wie funktioniert das?", Bulma wollte den Stern in die Hand nehmen um ihn genauer zu untersuchen, doch er schwebte konstant etwa fünf Zentimeter über ihrer Handfläche und ließ sich nicht berühren. "Beim letzten Mal mußte man es nur berühren.", wie schon am Vortag streckte das Mädchen zaghaft die Hand aus, immer in der Hoffnung, daß es noch funktionieren würde.
 

Piccolo hatte die Augen geöffnet, als er hörte, daß sich die beiden Frauen über den Kristall unterhielten. Und nun wollte Nova ihn schon wieder berühren. Der Namekianer hielt das für keine gute Idee. Sofort eilte er hinüber zum Eingang des Palastes und hielt schützend die Hand über den kleinen Stern. "Halt!", rief er eindringlich. Verwundert schaute Nova ihn an.

"Hey, was soll das?", schimpfte Bulma, die zu gern die Wirkung des kleinen Lichtes gesehen hätte, "Ich dachte er gehört Nova!" "Das stimmt," gab Piccolo zu, "aber ich weiß nicht, für wie lange die Energie des Sterns reicht. Vielleicht verbraucht er zuviel davon wenn Nova ihn zu oft aktiviert." "Daran hab ich gar nicht gedacht.", meinte Nova verlegen. Der Namekianer hatte allerdings nur noch Augen für den Stern. "Komm mit!", meinte er schließlich zu dem Mädchen, "Du solltest noch einmal versuchen zu meditieren!" "Wir unterhalten uns gerade!", beschwerte sich Bulma, "Du kannst sie doch jetzt nicht einfach so hier wegziehen! Sie kann auch noch morgen weitertrainieren! Es ist eh viel zu spät!" "Sie wird trainieren!", fuhr Piccolo Bulma an, "Willst du vielleicht gegen den Käfer antreten, wenn er wieder auftaucht?" "Schon gut, so hab ichìs doch gar nicht gemeint", versuchte die Frau ihn wieder zu beschwichtigen, "Aber Nova ist doch bestimmt schon zu müde für so etwas. Es würde vielleicht morgen früh mehr bringen." "Also morgen früh schlafe ich bestimmt nur wieder ein.", warf das Mädchen schüchtern ein. Piccolo sah das als Zustimmung und zog sie mit zufriedenem Gesicht von Bulma fort. Die ging beleidigt in den Palast zurück und gesellte sich zu Dende. "Da bin ich schon mal hier oben und dann kann ich noch nicht einmal in Ruhe mit Nova reden.!" Dende lächelte nur. "Piccolo nimmt das Training sehr ernst! Er will, daß Nova ihre volle Kraft entfaltet und ihm bleibt nur wenig Zeit. Das mußt du verstehen. Es geht schließlich um die Erde und das ganze Universum!" Bulma murmelte eine unfreundlich Erwiderung, doch Dende lächelte nur weiter. Natürlich hatte sie es verstanden.
 

Der Namekianer hatte das Mädchen weg vom Palasteingang gezogen. Er suchte ein dunkles Fleckchen, wo man das Licht aus dem Palast nicht mehr sehen konnte. Nach ein paar Minuten hatte er eine Stelle ausfindig gemacht, mit der er einverstanden war. "Setz dich!", wies er Nova an. Sie setzte sich und nahm diesmal unaufgefordert die typische Haltung des Namekianers ein. Ein zufriedenes Lächeln huschte kurz über sein Gesicht. "Nun schließ die Augen!" Sie befolgte auch diesen Befehl. Piccolo wartete ein paar Minuten und beobachtete sie. Er konnte fühlen, wie sie sich Mühe gab und sich konzentrierte. Doch sie verfiel nicht in den tiefen Zustand einer Meditation. Ihre Gedanken schienen immer wieder abzugleiten. Sie schaffte es einfach nicht sich zu konzentrieren. "Mach die Augen wieder auf!" Etwas ängstlich öffnete Nova die Augen wieder. Sie wußte, daß sie schon wieder versagt hatte. "Tut mir leid.", flüsterte sie, "Ich schaffe es einfach nicht." Erstaunt sah sie, daß Piccolo scheinbar nicht verärgert war. Er gab den Stern frei, den er noch immer in der Hand hatte. Er ließ ihn direkt vor dem Mädchen schweben. Er gab ein sanftes, weiches Licht von sich, das angenehm in der völligen Finsternis war. "Schau ihn dir an!", befahl der Namekianer, "Wenn du keine Lust mehr hast, gehst du schlafen!" Mit diesen Worten ging er und ließ ein erstauntes Mädchen zurück. Verwundert schaute sie auf den Stern. Was wollte Piccolo bloß schon wieder von ihr? Sie sollte den Stern ansehen. Doch war das wirklich schon alles? Oder war da wieder eine versteckte Anweisung verborgen, die sie nicht verstand?

Sie entschloß sich zuerst einmal das zu tun, was sie verstand. Sie schaute auf den Stern. Das weiche Licht wirkte beruhigend auf sie. Wie schon beim ersten Mal, faszinierte sie das leuchtende Gebilde. Es fühlte sich gut an, es anzusehen. Schon nach einer Minute war sie völlig versunken in den Anblick des Sterns. Nach einer weiteren Minute wünschte sie sich die Finsternis zurück. Sie genoß den Anblick, doch in der völligen Finsternis störte sie das Licht einfach. Also schloß sie die Augen. Doch vor ihrem inneren Auge blieb der Stern sichtbar. Sie konzentrierte sich darauf. Es war nicht einmal Absicht, es war, als ob der Stern mit Macht ihre volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Immer tiefer versank sie in dieser inneren Ruhe, die sie verspürte. In ihrem Kopf war nur noch das Licht und nichts weiter. Es gab keine Probleme mehr - kein übergroßes Käfermonster, kein Universum, daß nur sie allein retten konnte, kein Training, bei dem sie sich zu dumm anstellte - es gab nur noch sie und das Licht in einer unendlichen leeren Weite. Instinktiv wußte sie, daß diese Weite ihr Geist war. Sie hatte ihn geleert und sah nun seine Unendlichkeit. Schwebend begann sie ihre Umgebung zu erkunden, wobei sie jedoch niemals das Licht aus den Augen ließ.
 

Piccolo war gegangen. Doch er ging nicht in den Palast, nein, er blieb ganz in der Nähe des Mädchens. Ein paar Meter abseits hatte er sich in die Luft erhoben und schwebte nun ein ganzes Stück über Nova's Kopf. Am Anfang hatte er tatsächlich befürchtet, daß sie wieder gehen würde, allein weil sie den Sinn seiner Worte nicht verstanden hatte. Doch der Stern hatte sie schnell in seinen Bann gezogen. Wie hatte er das auch nur vergessen können? Selbst ihm war es doch mit Hilfe des kleinen Lichtes gelungen, auf eine tiefere Ebene der Meditation zu gelangen. Wahrscheinlich war es das einzige Mittel, auch Nova's Gedanken in die richtigen Bahnen zu leiten. Schon nach wenigen Minuten sah er den Erfolg. Sie wurde ruhiger und hatte sogar die Augen geschlossen. Er spürte, wie ihr Geist sich vorwärts tastete und ganz langsam begann, die ungewohnte Umgebung zu erforschen. Es würde wahrscheinlich noch lange dauern, bis sie verstand, wo sie sich befand. Die meditative Ebene lag parallel zur normalen Welt. Sie konnte in diesem Zustand zu jedem Ort, zu dem sie wollte, ohne dabei an physikalische Gesetze gebunden zu sein. Wen interessierte schon die Lichtgeschwindigkeit, wenn er sich mit der Geschwindigkeit der Gedanken fortbewegen konnte? Auf dieser Ebene war alles möglich und die meditative Ebene zu beherrschen, gab einem unglaubliche Macht! Selbst Piccolo beherrschte diese Ebene nicht völlig. Doch das Licht hatte ihn weiter geführt. Wo führte es gerade Nova hin?

Gedankenverloren beobachtete der große Namekianer das Mädchen. Schließlich jedoch begab er sich in Richtung Palast. Auch er war müde. Er wollte schlafen gehen.
 

Fortsetzung folgt
 

So, ich hab es endlich geschafft, mal wieder einen Teil fertig zu schreiben *stolz auf sich ist*! Und der nächste ist schon in Arbeit! Also der nächste Teil kommt mit Sicherheit schon wieder nächstes Wochenende! Versprochen! (@Videl2401: Laß die Handgranate liegen! Der nächste Teil ist schon fast fertig!)

Ach so, falls das irgendwen interessiert:

Bis jetzt hat meine Fanfic 49 Seiten, 330 Absätze, 2452 Zeilen, 2906 Sätze, 33766 Worte und 171529 Zeichen. Die durchschnittliche Satzlänge beträgt 12 Worte, die durchschnittliche Wortlänge beträgt 5 Zeichen und der längste Satz ist 65 Worte lang.

Ich glaub zwar nicht, daß das jetzt irgendjemand wissen wollte, aber ich wollte das einfach mal gesagt haben. ^^̊
 

Gruß,

Nova

Hallo *wink*, da bin ich schon wieder! Und diesmal bin ich wieder pünktlich mit dem neuen Teil! Aber wo seid ihr denn alle geblieben *nach Kommischreibern Ausschau hält*? Sonst waren da doch noch mehr. Na jedenfalls danke an alle, die mir ein Kommentar geschrieben haben!!!! Das waren:

Papperann

Ai-Megumi

Videl2401

Großes Dankeschön an euch drei!!!!! Dafür gibt es jetzt auch Kapitel 19.

Viel Spaß damit! ^^
 

*******************************************

***** Was mit Babysitting begann (Teil 19) ******

*******************************************
 

Polternd betrat Piccolo das Zimmer, in das bereits die Sonne schien. Nach dem erfolgreichen Abend hatte er Nova länger schlafen lassen wollen, doch was zuviel war, war zuviel. Irgendwann mußten sie schließlich mit dem Training beginnen! Mit einem Ruck zog er die Decke vom Bett und - im ersten Moment glaubte er selbst noch zu träumen, doch das Bett war leer. Erstaunt rieb er sich über die Augen, doch das Bild änderte sich nicht - Nova war nicht da.

Rasch ging er in die Küche, wo Popo gerade dabei war, ein üppiges Frühstück vorzubereiten. Dende hatte wohl mitbekommen, daß Piccolo das Mädchen wecken wollte und hatte ihn benachrichtigt. "Essen für Nova gleich fertig sein. Wann sie kommen?", fragend schaute Popo ihn an. "Das wüßte ich auch gerne.", knurrte der Namekianer und verließ die Küche wieder. Die anderen schienen sie also auch noch nicht gesehen zu haben. War sie etwa abgehauen? Piccolo überlegte, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Sie war nicht so verantwortungslos - und außerdem konnte sie noch nicht fliegen. Wo also konnte sie dann stecken? Er war gerade auf dem Weg nach draußen, als er mitten im Schritt stoppte. Konnte das sein? War das möglich? Er schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Das war doch Blödsinn! Es konnte gar nicht sein! Unmöglich! Doch eine andere Lösung fiel ihm beim besten Willen nicht ein. So schnell ihn seine Füße trugen verließ er den Palast. Um das glauben zu können, mußte er es mit eigenen Augen sehen.

Er mußte um den halben Palast herumgehen, um zu der Stelle zu gelangen, die er suchte. Was er sah, konnte er kaum glauben. An der selben Stelle an der er sie gestern zurück gelassen hatte, saß Nova. Ihre Beine waren überkreuzt, die Arme verschränkt und vor ihr schwebte der Stern. Piccolo wußte, daß Dende meist noch früher als er aufstand. Er hätte gesehen, wenn sie sich hier früh am Morgen hingesetzt hätte. Sie mußte wirklich die ganze Nacht hier gesessen haben.

Der Namekianer trat auf sie zu. Er umrundete sie und setzte sich schließlich ihr gegenüber hin. Ihr Gesichtausdruck war ernst, jedoch entspannt. Wo auch immer sie gerade war, sie schien sich sicher zu fühlen.

Nachdenklich betrachtete er den Stern vor ihr. Würde sie erwachen, wenn er ihn wegnahm? Einen Moment lang zog er es ernsthaft in Erwägung es zu versuchen, doch dann entschied er sich anders. Sollte sie doch meditieren so lange sie wollte. Schließlich hatte er genug versucht, um sie überhaupt dazu zu bringen. Das Kampftraining konnten sie auch ein anderes Mal fortsetzen. Darüber hinaus war er sehr neugierig, wie sich die tiefe Meditation auf ihre Kampfkraft auswirken würde.

Der Namekianer erhob sich und ließ sie allein. Sie würde schon von selbst kommen, wenn sie genug hatte.
 

Es war bereits Nachmittag, als Dende Piccoloìs Training störte. "Ich mache mir Sorgen!" Sofort hielt der große Namekianer inne und schaute seinen kleineren Artgenossen aufmerksam an. "Du sprichst von Nova?!" Es war mehr ein Feststellung als eine Frage. Natürlich machte sich Dende Sorgen um sie. Er machte sich ja selber auch Sorgen, doch er wußte, daß dieser Stern sie zurückbringen würde. "Nova meditiert schon seit 20 Stunden! Das kann doch nicht normal sein. Bitte, hole sie zurück!" Piccolo dachte über die Bitte nach. "Nein!", antwortete er schließlich und trainierte weiter. "Bitte! Sie hat noch nichts gegessen oder getrunken. Vielleicht ist sie in Gefahr!" Mit einem Seufzen unterbrach Piccolo seine Übungen erneut. "Hör zu! Ich hab auch schon mit dem Stern meditiert. Es ist ungefährlich." "Aber ..." "Nein!", unterbrach er Dende bestimmt, "Ich mache dir einen Vorschlag. Ich lasse sie noch vier Stunden in Ruhe. Dann ist sie 24 Stunden in diesem Zustand gewesen. Wenn sie dann noch immer meditiert, wecke ich sie." "Und wenn du es nicht kannst?", Dendeìs Stimme war leiser geworden. "Dann kann ich es jetzt auch nicht. Wir finden es in vier Stunden heraus!" Mit diesen Worten wandte sich Piccolo endgültig von dem kleinen Namekianer ab. Er würde weiter trainieren. Noch vier Stunden lang - solange würde er sich noch ablenken müssen. Er wollte nicht, daß Dende erkannte, wie große Sorgen er sich um das Mädchen machte.
 

Die Stunden vergingen schnell. Fünf Minuten vor Ablauf der Frist war Dende wieder zu Piccolo gekommen. Er wartete geduldig, daß der große Namekianer seine Übungen beenden würde. Doch der schien es nicht eilig zu haben. In aller Ruhe trainierte er, während der kleine Gott unruhig von einem Bein auf das andere trat.

Noch dreißig Sekunden! Dende wußte, daß es keinen Sinn hatte, den Größeren frühzeitig zu stören. Es würde nur Ärger geben. Also wartete er. Noch zehn Sekunden! Fünf, vier, drei, zwei, eins. Piccolo blieb stehen und schaute zu Dende. Der lächelte ihm aufmunternd zu. Innerlich seufzte Piccolo. Jetzt mußte es wohl sein. Was war nur, wenn er sie nicht wecken konnte?

"Hallo? Wieso steht ihr hier denn so bedeppert in der Gegend rum? Gibt es nichts besseres zu tun?", das Mädchen war gerade um die Ecke gebogen und winkte den beiden fröhlich zu. "NOVA! Du bist in Ordnung!", Dende stieß einen kleinen Freudenschrei aus, der eigentlich absolut "ungöttlich" war, und rannte auf Nova zu. Überglücklich umarmte er das überraschte Mädchen. "Wir haben gedacht, daß du nie mehr aufwachst!", berichtete er rasch, wobei er über das ganze Gesicht strahlte. "Aber wieso denn? Ich hab doch nur gemacht, was Piccolo gesagt hat. Ich hab meditiert.", etwas ratlos schaute sie auf ihren kleinen Freund hinunter, der sich noch immer nicht beruhigt hatte. Auch Piccolo war näher getreten. Erwartungsvoll schaute Nova zu ihm auf. Er lächelte: "Ich bin sehr stolz auf dich! Das hast du gut gemacht!" Nun strahlte auch Nova: "Dankeschön! Ich hab einfach die ganze Zeit in das Licht gesehen. Selbst als ich die Augen zu hatte, war der Stern immer bei mir." Sie zog das Licht aus der Tasche und zeigte es den beiden Namekianern. "Du solltest erst einmal etwas essen und dann schlafen gehen. Es ist schon spät. Morgen werden wir testen, ob du stärker geworden bist!" "Essen? Schlafen? SUPER!" Begeistert rannte das Mädchen ins Haus in Richtung Küche. Die Namekianer, die sich mittlerweile an diese Freudenausbrüche des Mädchens gewöhnt hatten, zuckten nur mit den Schultern und trotteten ihr hinterher.
 

Popo hatte gerade das Abendessen fertig und Nova fiel sofort darüber her. "Hey Popo, schön dich heute auch mal zu sehen! Was gibt es denn zum Essen?" "Du sein aufgewacht? Du müssen haben großen Hunger! Was immer du wollen, du können bekommen!" Das ließ sich das Mädchen nicht zweimal sagen und füllte sich sofort einen großen Teller mit Essen. Als die beiden Namekianer die Küche betraten, holte sie sich bereits einen Nachschlag. Sie störte sich nicht daran, daß ihr nun drei Gestalten zusahen. Erst nach dem zweiten Nachschlag war sie satt. Gesättigt ließ sie sich auf dem Stuhl zurücksinken. "Aaaaahh, das war gut! Ich hab gar nicht gemerkt, daß ich so einen Hunger hatte." Dende schmunzelte: "Wenn du weiter soviel ißt, kannst du bald Son Goku Konkurrenz machen." Erstaunt sah sie den kleinen Namekianer an. "Ist ja gar nicht wahr!", meinte sie schließlich empört. "Ach, wirklich nicht?", auch Piccolo hatte zu grinsen begonnen und musterte den geplünderten Tisch. Nova folgte seinem Blick und wurde prompt rot. "Na ich hab ja auch seit 24 Stunden nichts mehr gegessen.", murmelte sie kleinlaut. "Aber du hast heute morgen schon wieder einfach meine Decke geklaut! Das ist gemein!", beschwerte sie sich nun bei Piccolo. Der schaute sie überrascht an. Es war nicht so sehr diese Beschwerde die ihn erstaunte, nein, es war der Umstand, daß sie gar nicht im Zimmer gewesen war. "Woher weißt du das?", fragte er. Sie grinste zufrieden: "Ich hab dich beobachtet!" "Wie?", fragte er ratlos. "Na als ich meditiert hab, konnte ich irgendwie von einem Ort zum anderen gehen und von meinem Zimmer aus kann man doch den Sonnenaufgang so schön sehen. Deshalb war ich grad da. Und du hast mir wieder die Bettdecke geklaut!", den letzten Satz hatte sie ziemlich entrüstet ausgesprochen. Piccolo dagegen war ihr Ärger völlig entgangen. Nach jahrelangem harten Training war er seit kurzem so weit, daß er sich auf geistiger Ebene von einem Ort zum anderen bewegen konnte. Nur deshalb war er fähig, auch geistigen Kontakt mit jemandem aufzunehmen. Wieso konnte das Nova schon jetzt? Was würde sie wohl noch alles lernen? "Es wird Zeit, daß du schlafen gehst!", meinte er abwesend. "Hey, ich beschwere mich gerade!", schimpfte Nova. "Schon gut! Steh morgen einfach früher auf!" Mit diesen Worten stand er auf und ging nach draußen. Ratlos schaute das Mädchen zu Dende. "Ich verstehe ihn einfach nicht! Was ist denn jetzt schon wieder los?" Dende lächelte freundlich. "Du hast ihn überrascht. Du bist heute viel stärker geworden, als er erwartet hat!" "Wirklich?" "Ja, aber er hat recht - geh schlafen!" Nova nickte nur und erhob sich. Sie hing ihren eigenen Gedanken nach, als sie die Küche verließ.
 

Als sie in ihrem Zimmer angekommen war, ließ sie sich aufìs Bett fallen. Doch nach einigen Sekunden saß sie schon wieder aufrecht. Es hatte ihr gefallen zu meditieren. Dieses Gefühl war toll. Sie hatte unendliche Freiheit gespürt. Dieses Licht hatte sie an so viele Orte geführt. Irgendwie bedauerte sie es, wieder wach zu sein. Zögernd holte sie den Stern hervor und ließ ihn vor sich schweben. Sie schaute auf das Licht und wurde sofort wieder von diesem Gefühl der Ruhe übermannt. Wieso sollte sie eigentlich schlafen? Die Meditation entspannte sie doch auch. Sie begann sich zu konzentrieren. Dann schloß sie die Augen. Doch da - sie war sich nicht sicher, ob sie nur träumte oder ob es wahr war. Sie öffnete die Augen um sich den Stern genauer anzusehen. Hatte er eben wirklich aufgeblitzt? Da - schon wieder! Ein kurzes blitzen, ein kleiner Funke - er wanderte über die Oberfläche des Sterns und verschwand wieder. Nova streckte die Hand aus. Dann zögerte sie. Piccolo hatte es ihr verboten, den Stern zu berühren. Doch andererseits, hatte sich ja etwas geändert und das mußte ja geklärt werden. Nach einem weiteren Augenblick des Zögerns hatte sie sich entschieden. Sie tippte das kleine Licht mit dem Zeigfinger an und wartete auf die Dinge, die da kommen würden.
 

Fortsetzung folgt
 

Und was sind das wohl für Dinge? Ich weiß es ehrlich gesagt selber noch nicht so genau. ^^̊ Hab ein paar Ideen, weiß aber noch nicht so genau, welche ich verwende. Na das werdet ihr ja dann beim nächsten Mal sehen. :-)
 

Gruß,

Nova



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (163)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...17]
/ 17

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mephistokles
2005-01-04T13:12:02+00:00 04.01.2005 14:12
huhuu^^
Hab die Fick durch Zufall enddeckt und muss sagen ...... gefällt mir echt gut^^
bin schon echt gespannt wie's weitergeht^^
Würdest du Bescheidsagen wenn das nächste kap on ist?? Wär echt ganz doll lieb von dir^^

*winkz*^^

So long
Sakura-Kira^^
Von:  HexenLady
2003-02-12T16:00:22+00:00 12.02.2003 17:00
schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2002-12-20T21:17:34+00:00 20.12.2002 22:17
Huhu *wink*
Hab grade die letzten mir noch fehlenden Teile gelesen und ich muss sagen, WOW!!
Wirklich gut. Bin auf den nächsten Teil schon echt gespannt.
Wann kommt er den? *ganz ungeduldig kuck*
Gruß
Mausi
Von:  Kemet
2002-11-17T05:45:17+00:00 17.11.2002 06:45
und so warteten sie und warteten sie. Hey, hattest du nicht mal vor den nächten teil zu schreiben? Langsam ist nämlich mein Hintern schon total platt vom warten...

Vegetaac
Von:  Chilet
2002-10-24T17:11:21+00:00 24.10.2002 19:11
Hallo Nova!!
Ich würd mich echt riesig freun, wenn du weiter schreiben würdest! Die Fanfic is echt klasse, und wär schade, wenns jetzt aufhören würde! ^^
Von:  Kemet
2002-10-21T07:13:56+00:00 21.10.2002 09:13
*sich schnell umschaut* Hab ich hier was verpasst? Ist ein weiterer Teil schon ohne mein Mitwissen rausgekommen? Oh mennöööö. Ähhhmmm, ich hab deine Geschichte Nonstop durchgelesen und bin auch gerade erst hier angekommen. SSSUUUUUUPPPPPPPIIIIIIIII!!!!!!!!! Duhuuuuu... ich find deine beiden anderen Storys nicht...also die unter deinen anderen Namen...Wollt aber gern weiterlesen...Kann mir da wer helfen? Darunter ' Kampf gegen die Finsterniss'*nervös auf den Boden schaut*...

Vegetaac
Von: abgemeldet
2002-09-24T15:44:04+00:00 24.09.2002 17:44
Wow, deine Geschichte ist wirklich total Super. Schreib bitte ganz schnell weiter. Freu mich schon auf die Fortsetzung^^
Von: abgemeldet
2002-09-18T10:32:45+00:00 18.09.2002 12:32
ach ich liebe dende!! der ist sooooooooo schnuffig! =)) ach der teil war wieder erbaulich.. verdammt ich muss mich echt dranhalten und nen neuen teil schreiben! oder gleich noch neneue ff anfangen! =) schlimm sowas! ;)
Von: abgemeldet
2002-09-18T10:14:18+00:00 18.09.2002 12:14
also ich muss sagen: au mann verdammt.. das war inspirierend! ;) verdammt noch mal! ;) ich bin doch eigentlich zu faul zum schreiben.. *handzucken hab* *g*
war wirklich super zum lesen. *gleich auf den nächsten teil stürtzen werd*
Von:  BabyG2005
2002-09-17T13:04:12+00:00 17.09.2002 15:04
deine story ist einfach super mega geil! ich hoffe, dass du bald weiterschreibst! büdde!
busi

babyG


Zurück