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Ewigkeit

H/D
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Autor:yume22

Beta:Psy-chan

Disclaimer: Personen gehören J.K.Rowling. Idee ist mir^^

Rating: Death, Depri...

Pairing: H/D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Autor:yume22

Beta:Psy-chan

Disclaimer: wie immer^^

Rating: Death, Depri, Romantik, Lemon.
Ich schreibe die Geschichte weiter, obwohl es ja einfach nur ein kleine depri FF werden sollte...mal sehen wieviel Kapitel es werden. Wahrscheinlich zwei^^ Sozusagen die Vorgeschichte zu 'Ewigkeit' und der Epilog^^


@SD: Extra für dich die Vorgeschichte^^Habe mir nach deinem Kommi echt überlegt, ob ich nicht weiterschreiben sollte^^''

@siane: Ich hoffe, dass die anderen auch so reagieren werden wie du*g*

@snapy: Eine 2^^Dankeeee...vielleicht kriege ich ja irgendwann eine 1 von dir^.~
*anmirarbeitet*Das meine FF's wie Liedtexte aufgebaut sind liegt daran, dass ich immer Musik höre, wenn ich schreibe....leider ist sie immer viel
zu depri-_-''


So jetzt fängt es an^^
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Autor:yume22

Beta:Psy-chan


Disclaimer: Wie immer-.-

Rating: Depri, Death.

Info: Meine kleine Kurzgeschichte ist an ihrem Ende angelangt. Traurig aber auch zufriedenstellend.

Thanx an siane und Susui...hoffentlich gefällt euch das Ende^^ Komplett anzeigen

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Mein Wunsch


 

Prolog

Mein Wunsch
 


 

Ich höre ihn in der Ferne, seine klare, warme Stimme.

Sein Flehen.

Macht er sich etwa Sorgen um mich?

Nein, das kann nicht sein.

Es ist mein Wunsch ihn zu hören.

Mein Wunsch, dass er mich von meinem Vorhaben abhält.

Doch nichts geschieht.

Ich gehe meinem Schicksal entgegen und mein Wunsch ändert sich.

Er ist egoistisch.

Doch äußere ich ihn still.

Wenn wir uns gegenüberstehen.

Sei du es, der mich tötet.
 

Bleibe bei mir - gehe nicht fort.

Immer und immer wieder sage ich diese Worte zu dir.

Doch sie scheinen im Wind zu verblassen und dich nie zu erreichen.

Kein Wort hast du gesagt. Kein Wort der Feindschaft, des Hasses,

- der Liebe.

Nur dein Blick brennt sich in mein Gedächtnis.

- so traurig.
 

So viele Menschen mussten sterben. Freunde, Feinde, sowie Mitstreiter.

Doch kein Verlust, war so schlimm wie die Einsamkeit,

die mich befällt, wenn du nicht bei mir bist.
 

Liebe? Was ist Liebe? Ein Gefühl?

Ein Wert mit dem man die Gefühle für jemanden ausdrückt?

Ist die Liebe nicht nur eine große Lüge?

Eine genauso große Lüge, wie die Lüge meines Lebens?

Ich habe dir nie gesagt, was ich für dich empfinde.

- nie gesagt, warum ich deine Freundschaft abgelehnt habe.

Jetzt sage ich dir was ich für dich empfinde.

Seit unserem vierten Jahr ist das Gefühl größer geworden.

Doch das Schicksal hat es nicht so gewollt.

Ich Liebe dich.

Drei Worte so kurz und doch so schwer zu sagen.
 

Nun stehe ich an deinem Grab.

Ich, der dich gerichtet, getötet habe.

Deine letzten Worte hallen in meinem Kopf wieder und deren Bedeutung verblasst, wie die Worte, die ich dir zurief.

-Töte mich-

Wir sehen uns wieder.

Ich erweise dir deine letzte Ehre, indem ich ihn stelle.

Den, der für unser Leid, unseren Kummer und unsere Einsamkeit verantwortlich ist.

Die Propezeiung wird sich erfüllen und dann, auch dass wir nicht im Leben unser Glück finden und vereint sein durften.

- es doch im Angesicht unseres Todes sind.

Für die Ewigkeit und in der Ewigkeit.
 

TBC
 

Weißer Schnee in Blut getränkt


 

Vorwort
 


 

Das siebte und letzte Jahr brach auf Hogwarts für viele Schüler an. Unter ihnen auch zwei 'berühmte' Gesichter. Harry Potter der Junge, der lebt. Jener, der als Baby den dunklen Lord besiegte und nun mit siebzehn seinem Schicksal entgegentreten sollte.

Auf der anderen Seite, Draco Malfoy, einziger Spross der Malfoys einer mächtigen Zaubererfamilie, die im Dienste des dunklen Lords standen. Dieser sollte nun mit siebzehn endlich in den Kreis der Todesser aufgenommen werden und gemeinsam mit seinen Eltern unter dem dunklen Lord dienen. Das Schicksal beider Jungen sollte jedoch, ohne dass beide davon wissen, miteinander verknüpft sein - bis in den Tod.
 

Der Beginn einer Liebe - die nie sein sollte.

Das Ende, des Hasses - welcher nie geschürt wurde.

Die Geburt eines Wunsches - der seine Erfüllung im Tod fand.

Der Tod in der Gestalt - der Liebe.

Vergeltung und dessen Folge.

Einsamkeit als Ergebnis von Schutz.

Ewigkeit als einzige Möglichkeit der Wiedervereinigung.

Dies wird die Geschichte beinhalten und darlegen.


 

Kapitel 1

"Weißer Schnee in Blut getränkt."


 

Der Winter kam über Hogwarts, alles färbte sich in ein klares und strahlendes Weiß. Die Vögel, sofern sie nicht schon fort waren, zogen gen Süden und ließen alles hinter sich. Vereinzelt sah man Schüler, die mit Koffern bepackt Hogwarts verließen, in ihre Kutschen einstiegen und fortfuhren. Weihnachten stand vor der Tür, nur einige der Schüler blieben in Hogwarts. So auch Harry Potter, dessen Freunde zu ihren Eltern fuhren und Draco Malfoy. Die Wege beider Jungen kreuzten sich, als sie am späten Abend auf dem Weg zur Bibliothek waren.
 

"Hey, Potter. Sag bloß du willst lernen. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.", grinste Draco höhnisch und stand gefährlich Nahe bei Harry. Dieser sah zu ihm hoch und verzog keine Miene.
 

"Lass mich durch Malfoy. Ich habe keine Lust, mich mit dir zu streiten."
 

Draco schaute beleidigt, stand immer noch vor Harry und ließ diesen nicht durch.
 

"Aber, aber Potter. Das kannst du mir nicht antun. Kein böses Wort, keine Beleidigungen? Potter, du beschämst mich."
 

Harry seufzte und sah Draco gelangweilt und genervt an.
 

"Okay, was willst du Malfoy?"
 

"Ich will nur ein bisschen Konversation führen - nichts weiter."
 

"Du willst dich mit mir unterhalten?", fragte er ungläubig und neigte seinen Kopf zur Seite.
 

"Klar, was denn sonst? Ein kleines Duell am Abend?", fragte Draco ihn sarkastisch und ging von der Türe weg, ließ Harry endlich in die Bücherei.
 

"Na Potter gehörst du auch zu den Auserwählten, die hier bleiben dürfen? Hast wohl drum gebettelt?", stichelte er Harry und wartete auf seine Reaktion.
 

//Ich habe einfach keine Lust mehr darauf. Warum kann er nicht einmal anders sein -

nicht wie ein Malfoy.//
 

Ausdruckslos sah Harry Draco an und die Tatsache schmerzte, dass sie nie etwas ändern würde, dass der Blonde immer so sein würde.

Ein Malfoy für immer.
 

"Ja, ich habe darum gebettelt, all die Jahre habe ich darum gebettelt.", antwortete er nach einiger Zeit. Dann stand er auf und ging wieder zur Tür, drehte sich zu Draco um.
 

"Weißt du was? Ich habe keine Lust mehr auf diese ganze Scharade. Ein Potter hasst einen Malfoy und dasselbe gilt umgekehrt." Er hielt inne, seufzte und fuhr fort.
 

"Wir beide haben unsere Päckchen zu tragen - oder, Malfoy? Warum bist du an Weihnachten hier, anstatt bei deinen dich 'liebenden' Eltern?", fragte er Draco und verließ ohne dessen Antwort abzuwarten die Bücherei.
 

Draco saß nur grübelnd auf seinem Stuhl und dachte angestrengt über das eben Gesagte nach.
 

//Dieser verdammte Potter! Ich sollte ihm -//
 

Sein Gesichtsausdruck wurde traurig.
 

"Ja was sollte ich tun, Potter?", flüsterte er und entschloss sich Harry zu folgen, ihn zur Rede zu stellen, ein für alle mal klar zustellen, was ihrer beider Problem war.
 

Obwohl es - zumindest in seinen Augen - bereits offensichtlich war.
 

**~~**

Harry saß am großen, durch die späte Abenddämmerung schwarz und dunkel wirkenden vereisten See, vereinzelt sah man wie sich weiße Schneeflocken auf dem Wasser niederließen und ihn bedeckten, ein Klischee.

Anstatt einfach nur die Schönheit der Natur zu betrachten, dachte er gleich an ein Klischee. Das war so typisch für ihn.
 

An einem See sitzen und über sein Leben nachdenken, als Siebzehnjähriger, was für eine Ironie. Er zog seine Beine an den Körper und schaute gedankenverloren nach vorne. Seinen Mantel neben sich gelegt und sich der Kälte aussetzend, bemerkte Harry die Person neben sich nicht, nur den schwachen Windhauch, der ihm entgegen kam. Harry drehte seinen Kopf und schaute etwas nach oben, in Dracos Gesicht, welches er durch den schwachen Lichtstrahl des Mondes erkennen konnte. Der Vollmond schien, vielleicht war er der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten, beschlich ihn der Verdacht.

Draco setzte sich neben Harry und fing an zu reden.
 

"Potter, Potter ich hätte es nie für möglich gehalten, dass du mich einmal verwirren könntest."
 

"Ich dich verwirren, das wäre ja was ganz Neues.", erwiderte Harry sarkastisch.
 

Draco tat so als hätte er seine bissige Antwort überhört und fuhr fort, sein Gesicht wurde schlagartig ernster.
 

"Du wolltest wissen, warum ich hier bleiben muss. Nun ja, es ist schwierig mit dir darüber zu reden."
 

Harry drehte sich zu Draco herum, seine Beine in einer Art Schneidersitz und sein Blick auf ihn geheftet.
 

"Ist es ein Geheimnis? Dann musst du es mir natürlich nicht sagen, ich will dich ja zu nichts drängen.", sagte Harry und der bissige Unterton war auch diesmal nicht zu überhören gewesen.
 

"Ja Potter, nimm mich nicht ernst aber du wirst schon sehen was du davon hast. Der dunkle Lord hat mich zu einem den Seinen gemacht, ich bin ein Todesser und bald wird er zuschlagen. Du weißt was er einfordert. Er fordert es schon seit mittlerweile siebzehn Jahren."
 

Draco krempelte seinen Pullover hoch und auf seinem Oberarm wurde ein schwarzes Mal sichtbar - das Mal des dunklen Lords. Jedoch zeigte er es Harry nicht aus Freude oder Angabe, nein es schien ihm sogar sehr unangenehm zu sein.
 

"Wieso hast du es mir gezeigt? Und mir verraten was geschehen wird?", fragte ihn Harry, nahm etwas von dem Schnee vor sich in seine Hand und ließ ihn herunter rieseln bevor der Rest darin zu Wasser wurde.
 

"Ich wollte nur etwas klar stellen, Potter. Ich werde unter ihnen sein und keine Gnade walten. Wenn du jedoch -"
 

Sag es. Sag nur ein Wort. Ein Blick, eine Geste. Irgendetwas.

Harry schaute Draco abwartend an.

Nur ein Hinweis darauf, dass sich irgendetwas zwischen ihnen ändern würde und er kämpfte. Er kämpfte nicht nur gegen Voldemort, sondern gegen die ganze Welt.

Doch es kam nichts.
 

"Du warst es, der mein Angebot abgewiesen hatte.", sagte Harry emotionslos.
 

"Malfoy, tu was du für richtig hältst. Doch einen Wunsch werde ich äußern, wenn wir uns gegenüberstehen. Nur einen.", fügte Harry leise hinzu und wandte sich von Draco ab, nahm seinen Mantel, der im weißen Schnee lag, zog ihn sich über, klopfte den Schnee ab, der sich noch auf dem Mantel befand und verließ Draco, ließ ihn alleine und ohne eine Antwort dort sitzen.
 

Hätte Draco nur etwas gesagt.

Hätte dieser ihm zu verstehen gegeben, dass ihm etwas daran lag, dass es nicht so weit kommen sollte, wie es kommen würde, dann -

Ja, vielleicht hätten sie eine Chance gehabt.
 

**~~**

Der Tag des Festes und die Vorboten des Todes


 

Ganz Hogwarts war festlich geschmückt. Die große Halle als Zentrum des Festes, erstrahlte ihn hellem Licht und ein großer Tannenbaum zierte die Mitte der Halle. Lametta, bunte und strahlende Kugel hingen an dem Baum, ein Stern an seiner Spitze, kleine Elfen, die ihn schmückten, kleine Kerzen, die ihn beleuchteten.
 

Es war schön anzusehen, die Tische waren gedeckt mit den prächtigsten Leckereien und Geschenke lagen verteilt auf dem Boden. Außer Harry und Draco

befanden sich auch andere Schüler in Hogwarts. Zehn weitere Schüler, saßen bereits auf ihren Plätzen als Draco hinein kam, sich umschaute und jemanden zu suchen schien.
 

//Ich sehe ihn nicht.//
 

Er lief zu dem großen Tisch und setzte sich missmutig neben einen Ravenclaw Schüler, der ihn etwas ängstlich musterte, dann ruhte Dracos Blick auf den großen Baum an dem eine Person kniete, Harry. Dieser erledigte was er gerade getan hatte und ging zu seinem Platz an den Tisch, gegenüber von Draco.
 

Professor Dumbledore hielt seine Rede und eröffnete das Festessen. Man konnte schon sagen, dass das Fest ausgeglichen war, die Anwesenden vertilgten alles was es zum Essen gab und stürzten sich dann auf die Geschenke, auch Draco und Harry taten es ihnen gleich. Harry jedoch verabschiedete sich zeitig und verließ das Fest. Draco lief ihm hinterher und hielt ihn auf.
 

"Potter! Ich - ich wollte nur sagen -", stotterte Draco und sah beschämt zu Boden.
 

"Dir auch ein schönes Weihnachtsfest, Draco.", seinen Namen sprach Harry jedoch sehr leise aus, wandte sich von Draco ab und rannte ihm regelrecht davon. Vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors blieb er stehen und trat ein, ging hoch in die Jungenschlafräume und legte sich auf sein Bett.
 

Was hatte er getan?

Draco Malfoy ein schönes Weihnachtsfest gewünscht?

Weihnachtswünsche von einem Toten? Wie lächerlich war das denn?

Sie stünden sich bald als Feinde gegenüber - Feinde wünschten sich nur eines - den Tod.

Warum konnte er es nicht?

Warum schlug ihm sein Herz so schnell, dass es fast aus seiner Brust sprang?

Die Antwort darauf war so einfach und doch so schwer anzunehmen.
 

Er schloss seine Augen und wartete darauf, dass die Müdigkeit über seine wachsende Aufregung siegen mochte.
 

**~~**


 

//Er hat mich doch nicht etwa Draco genannt?//
 

Draco schlug seine Hand gegen die kalte Steinwand und ein kleines Rinnsal Blut lief seine Hand herunter.
 

Warum jetzt?

Warum fing Potter jetzt damit an ihm näher kommen zu wollen?

Hätte dieser ein Wort darüber gesagt bevor er dieses vermaledeite Mal bekommen hatte, dann -

Ja, was dann?
 

Unzufrieden, durcheinander, wütend, so fühlte sich Draco jetzt. Insgeheim wusste er, dass die Schuld nicht allein bei Harry lag, nein auch er hatte einen Großteil der Schuld auf sich lasten. Doch das würde nichts daran ändern, dass er seine Aufgabe bald erfüllen müsste.
 

**~~**

Der Schnee fiel in dieser Nacht, weiße kleine Flocken so schön und doch so eisig kalt, dass man sich ihnen nicht lange hätte aussetzen können.

Alles hat seine Schattenseite, der vereiste See, welcher zu einer tödlichen Falle werden könnte, wenn er einbricht, genauso wie ein Wunsch, der in dieser Nacht geboren wurde. So leise ausgesprochen und in Gedanken behalten, so tödlich wäre er, wenn er seine Erfüllung finden würde.
 

**~~**

Die Tage gingen wie im Fluge vorüber und der Winter hatte im Januar seine kältesten Tage. Etwas lag in der Luft, etwas das alles verändern würde. Veränderungen, Umbrüche und eine längst überfällige Tat sollten das neue Jahr einläuten, einen Kampf, der schon viel zu lange auf sich warten ließ.
 

Die ersten Schüler trafen in Hogwarts ein, der Orden versammelte sich und beriet über den weiteren Verlauf. Doch keiner konnte ahnen was geschehen sollte. An jenem Abend, als alle schliefen, fielen Todesser über die Ländereien Hogwarts ein, apparierten an den verschiedensten Orten, hatten Spione in den Reihen der Lehrern und umgingen so die Barriere, welche schon seit Jahrzehnten um Hogwarts aufgebaut war. Ihr Ziel fanden sie schnell und einer unter ihnen bekam die Aufgabe, dieses Ziel zu beseitigen, den leblosen Körper dem dunklen Lord zu präsentieren. Zwei Personen standen sich auf dem Gelände Hogwarts gegenüber, der große See neben ihnen spiegelte den großen Mond wieder, der sich zu halbieren begann, sie sahen sich nur wortlos an und kamen sich näher. Einer von ihnen begann die Stille durch ein paar Worte zu brechen. Es war Harry.
 

"Ich habe nur einen Wunsch.", flüsterte er.
 

Draco nickte nur.
 

"Sei du es der mich tötet - töte mich.", sagte er und schloss seine Augen.
 

Welchen Fluch sollte er nutzen?

Was verlange Harry von ihm?

Ein unverzeihlicher Fluch war mitunter geprägt von dem Hass der Person, die ihn aussprach.

Je stärker der Hass der Person auf jene, die der Fluch gerichtet war umso stärker war dieser.

Kein Fluch der Welt würde erreichen was Harry von ihm verlangte.

Manchmal wünschte er sich sie wären woanders geboren worden, als normale Menschen, oder Zauberer aus anderen Familien.

Er wäre kein Malfoy und Potter wäre nicht der Junge, der lebte.

Vielleicht wären sie sogar glücklich geworden?
 

Draco lief zu ihm, seine Hand in seinem Mantel, blieb vor ihm stehen und zog seine Hand heraus, drückte Harry fest an sich. Eine Blutlache bildete sich auf dem Boden auf dem Harry stand, weißer Schnee färbte sich rot.
 

Harry sackte auf Draco zusammen und hing schlaff in seinen Armen, sein schwacher Atem auf Dracos Brust, der langsam stoppte.
 

"Wir sehen uns wieder - Harry.", hauchte ihm Draco zu, zog das Messer aus Harrys Bauch heraus, ließ es in den roten Schnee fallen, nahm ihn auf die Arme und trug Harry zu der Stelle an dem man ihn erwartete.
 


 

TBC

Die Ewigkeit wartet auf jeden von uns

Kapitel 2

"Die Ewigkeit wartet auf jeden von uns."


 

Geräuschvoll wurde die Tür der großen Halle geöffnet. Herein trat Draco mit Harry in seinen Armen, dieser hatte aufgehört zu atmen und sein Kopf ruhte leblos auf Dracos Brust. In der Mitte der Halle angekommen blieb Draco stehen, schaute sich um und erkannte seinen Vater und diverse andere Todesser in ihren obligatorischen schwarzen Kutten. Vor ihm saß der dunkle Lord auf Professor Dumbledores Stuhl. Nun war der Orden des Phoenix wohl besiegt, dachte er und legte Harrys leblosen Körper behutsam vor dem dunklen Lord auf den Boden. Dieser hatte für einen Moment einen Ausdruck von Fassungslosigkeit in seinem Blick, jedoch änderte sich das schnell, er stand auf und schaute siegessicher in die Runde seiner Gefolgsleute.
 

"Harry Potter, gibt es nicht mehr. Die Hoffnung der Zauberwelt erlischt und das Einzige was bleibt ist unsere Spur der Verwüstung und die Ausrottung aller Muggel und Schlammblüter", rief er in die Menge und diese jubelte ihm zu. Draco jedoch schaute traurig zu Harry und nahm ihn wieder auf die Arme, wandte sich an den dunklen Lord.
 

"Mylord, kann ich einen Wunsch äußern?"
 

"Sicher doch. Dein Verdienst ist schließlich Potters Tod.", lachte er.
 

"Lasst mich ihn begraben, das ist mein einziger Wunsch."
 

"Gut, wenn du es unbedingt willst, dann soll es so sein aber sei morgen pünktlich. Denn dir zu Ehren wird ein Fest gegeben und eine hohe Auszeichnung soll dein Preis sein.", war das Einzige was er Draco antwortete, als er sich wieder hinsetzte und sein Glück erst realisieren musste.
 

Draco verließ die Halle, mit Harry in seinen Armen und brachte ihn nach draußen. An dem großen See blieb er stehen und legte Harry in den Schnee.
 

Ihr gemeinsamer Platz.

Hier hatten sie sich getroffen, hier hatten sie geredet. Hier -

Hier wäre der perfekte Ort.
 

Draco nahm seinen Stab und deutete auf eine Stelle am Boden, dann glühte der Stab und ein roter Strahl leuchtete auf. An der Stelle, auf der zuvor Schnee lag und welche vereist war durch die Kälte, taute sie auf und die Erde wurde weich.

Dann sprach er einen weiteren Zauber aus und eine Schaufel erschien neben ihm. Nachdem er fertig gegraben hatte, nahm er Harry, küsste ihn auf seine kalte Stirn und legte ihn in die selbst geschaufelte Grube, schüttete diese mit der übrigen Erde wieder zu. Ein weiterer Zauber und es lagen Blumen darauf, auf einem Stein mit Harrys Namen. Draco schaute noch eine Zeit lang auf Harrys Grab und verließ den Ort, schweigend und ohne zurück zu blicken.
 

Er würde einmal in seinem Leben tun was er wollte.

Er würde auf sein Herz hören.

Er würde das Versprechen, welches er Harry gegeben hatte halten.
 

**~~**

Hogwarts. Nichts zeugte dort mehr von der damaligen Pracht, dunkel und trist wirkte es, einsam und verlassen war es. Jene, die es schafften zu fliehen oder zu überleben, zogen sich zurück. Die Hoffnung in das Gute erlosch, so wie es der dunkle Lord vorhergesagt hatte. Mit dem Tod des Einzigen, der ihn hätte aufhalten konnte, starb auch das Einzige, dass die Zerstörung und das Morden hätte aufhalten können, die Prophezeiung schien sich zu erfüllen. Doch wie schon in vielen Geschichten erzählt, so liegt es immer in der Hand des Einzelnen, sein Schicksal zu ändern, eine Prophezeiung kann auch als Wegbereiter dienen.
 

Lucius Malfoy, bat um reges Erscheinen auf Malfoy Manor. Er lud ein zu einem großen Fest, sein Sohn sollte nun geehrt werden für seine heroische Tat. Der dunkle Lord würde ihn persönlich ehren, nein wie stolz er nun war, konnte er nicht beschreiben. Alles war in regem Aufruhr, als der dunkle Lord eintrat und alle verstummten.
 

"Nun, wie ich sehe werden alle Vorbereitungen schon getroffen, sehr gut. Lucius, wo ist dein Sohn?"
 

Er setzte sich auf den großen Stuhl am Kopf des Tisches.
 

"Er ist auf seinem Zimmer Mylord und macht sich für den großen Moment fertig.".
 

In Dracos Zimmer.
 

Draco saß auf seinem Bett, fertig angezogen, seine Haare ungegelt, hingen ihm in sein Gesicht, er stand auf und ging zu dem großen Spiegel, der an der Wand vor ihm stand, nahm einen Kamm und machte sich die Haare, sah sich im Spiegel.
 

Er schaute hinein, erblickte sein eigenes Spiegelbild, doch das Einzige was es als Reaktion bei ihm auslöste war Übelkeit, immense Übelkeit und Schuld, die schwere wiegte als jede ihm auferlegte Last. Plötzlich hob er seine Hand, ballte sie zu einer Faust und schlug auf den Spiegel ein, Glas splitterte und vereinzelt lagen Scherben auf dem Boden, einzelne Blutstropfen perlten herunter, benetzten die Scherben auf dem Boden und die Kommode.

Draco bemerkte keinen Schmerz, taub schienen seine Gefühle, seine Schmerzen geworden zu sein.

Sein blutende Hand hing schlaff nach unten, er nahm nur nebensächlich war, wie sich die Tür öffnete und eine Person eintrat, diese war nun, nachdem sie die Spuren seines Blutes gesehen hatte, in heller Aufregung, rannte auf Draco zu und zerrte ihn in das Bad. Dort wurde ihm ein Verband um seine verletzte Hand gelegt, er schaute zu der Person herunter, die sich hingekniet hatte und erkannte seine Mutter.
 

"Schatz was machst du nur?", fragte sie besorgt, ging zu den Scherben und hob sie vorsichtig auf.
 

"Der Lord erwartet dich. Geh nach unten -", sagte sie, schmiss die Scherben weg, legte ihm eine Hand beruhigend auf die Schulter.
 

"Ich weiß, dass es sehr schwierig für dich war aber denk daran, es hätte nicht gut gehen können. So wie es ist, ist es gut für jeden." Sie küsste ihn auf die Wange und verließ das Zimmer.
 

Gut für jeden?

Seine Mutter meinte es seit jeher immer nur gut mit ihm, doch sie hatte ihre Schwierigkeiten ihn zu verstehen.

Nichts würde gut werden - erst recht nicht für ihn.

Es würde erst alles gut sein, wenn er sein Versprechen gegenüber Harry eingelöst hätte.
 

Er sah hinab auf seine Hand, der Verband hatte sich etwas rot gefärbt.

Nichts. Er spürte rein gar nichts.

Kein Schmerz, keine Angst - alles war taub.
 

Wäre es mit dem Tod genauso?

Hatte Harry am Ende vielleicht auch nichts gespürt?
 

**~~**

"Mylord. Der junge Malfoy wartet vor den Toren der Halle auf Euch."
 

Ein kleiner Mann in einer schwarzen Kutte kam hinein und kniete sich ehrfürchtig vor seinen Meister.
 

"Lasst ihn hinein. Die Zeremonie kann endlich stattfinden.", sagte Lord Voldemort, stand von seinem Thron auf und sah fast schon sehnsüchtig auf das Tor der Halle.
 

Draco trat ein, sah sich um. Alles war festlich geschmückt, Kerzen beleuchteten die Halle und an den Tischen saßen die Anhänger des dunklen Lords. Erwartungsvoll sahen sie Draco an, verfolgten jeden einzelnen Schritt desjenigen, der es geschafft hatte das einzige Hindernis aus dem Weg zu schaffen, dass ihren Meister davon hätte abhalten können seinen Feldzug durchzuführen. Draco lächelte nur gequält, ging langsam auf seinen 'Meister' zu, seine Hand in der Tasche seiner schwarzen Kutte und leise etwas murmelnd. Als er endlich vor dem dunklen Lord stand, schaute er auf und Lord Voldemorts Blick zierte Verwunderung.
 

Entschlossen, das zu tun, was er Harry versprochen hatte, zielte Draco mit seinem Zauberstab direkt auf die Brust des dunklen Lords, sprach zwei entscheidende Worte und ein grüner Strahl schoss direkt auf ihn zu, unerwartet und nicht zu entkommen. Die Anhänger Lord Voldemorts sprangen auf und prallten an einer unsichtbaren Mauer ab. Draco selbst sah emotionslos auf den toten Körper des Mannes, der für all sein und das Leid aller anderen verantwortlich war.
 

So einfach war es? Wirklich?

Das Leid der gesamten Menschheit und Zauberwelt auszulöschen war so einfach?
 

Er warf seinen Zauberstab neben ihn, zog eine Glasscherbe aus seiner Tasche.
 

//Es mag feige sein aber was ist, wenn sie mich nicht töten? Was ist, wenn ich noch weiterleben muss - leben mit so einer Gleichgültigkeit und Einsamkeit? Besser hier und jetzt als einsam dahin zu vegetieren. Wo immer du auch bist Harry ich werde dich finden.//
 

Draco sah auf die Glasscherbe in seiner Hand, führte sie zu seiner Schlagader und setzte sie an. Ein gerader Strich, längs und ein anfänglich noch kleines Blutrinnsal fiel von seinem Handgelenk hinab auf den Boden. Er kniete sich auf den Boden, ließ sich das Blut auf den Boden ansammeln. Eine kleine Pfütze entstand.
 

Rot.

Alles war rot.

Wäre er jetzt draußen, dann würde es wohl ein schönes Bild abgeben.

Rotes Blut in weißem Schnee.

Es brannte leicht, tat aber nicht weh und an sich war es sogar ganz willkommen.

Alles war so ruhig und fühlte sich leicht an.

Hoffentlich war es für Harry genauso gewesen.
 

Draco merkte wie ihm langsam die Sinne verschwammen, sich seine Sicht trübte. Entfernt nahm er die Rufe seiner Eltern war, die Schreie seiner Mutter, die zwecklos versuchte durch die Barriere zu kommen.
 

Draco schloss die Augen, fiel nach hinten auf den Boden. Schwärze umhüllte ihn, nichts war mehr zu hören und eine angenehme Wärme umfing ihn. Sein letzter und einziger Gedanke galt nur einer Person und dessen Gesicht tauchte nun vor ihm auf, lächelnd. Ebenso zierte nun ein glückliches Lächeln das Gesicht Draco Malfoys, fast friedlich sah es aus.
 

Eifersucht war es was er all die Jahre gespürt hatte, wenn er Harry sah.

Der ewige Goldjunge. Von jedem gepriesen und immer wieder bekam dieser einen Sonderstatus.

Der Einzige, der es wagte ihn zu ignorieren, seine Freundschaft auszuschlagen und sich ihm immer in den Weg stellte.

Warum hatten sie beide nur zu spät eingesehen was sie wirklich für einander empfanden?

Es war kein Hass, es war kein Neid, es war keine Eifersucht.
 

Wieso konnte man sich Liebe nicht gleich eingestehen?

Vielleicht musste es so enden.

Vielleicht sollte er Harry töten und selbst den dunklen Lord vernichten?

Die Prophezeiung hatte nur so lange Gültigkeit wie man ihr folgt und das hatten sie ab einem gewissen Punkt nicht mehr getan.
 

Doch jetzt, in dem Moment als Draco die Augen für immer schloss, keinerlei Schmerzen oder Traurigkeit mehr spürte und mit einem Lächeln auf dem Boden vor der Leiche des dunklen Lords lag war es endlich vorbei.

Endlich könnten sie zusammen sein - egal wo.
 

Mit dem Tod ihres Erschaffers verschwand nun auch die Barriere, die dieser erschaffen hatte. Narcissa und Lucius Malfoy rannten zu ihrem Sohn. Die anderen Todesser liefen zu ihrem Meister und überzeugten sich von dessen Tod, zu unglaublich schien es.
 

Was geschah, nachdem der dunkle Lord besiegt, Draco Malfoy gestorben und alles zusammen gebrochen war? Nun, ohne den dunklen Lord gab es für keinen seinen Anhänger einen Grund weiter zu dessen Motiven zu stehen. Es gab niemanden dem sie dienen konnten, die Herrschaft des dunklen Lords hatte ein Ende. Die gute Seite sollte wieder eine Chance bekommen bis eines Tages wieder das Böse kommen würde.
 

Doch dies sollte eine andere Geschichte sein und das Leben anderer verändern. Draco Malfoy und Harry Potter haben ihr Leben gegeben und eine neue Zukunft geebnet, was jeder daraus machte wäre dem Einzelnen überlassen.
 

Eines ist sicher, die Ewigkeit wartet auf jeden auch auf diese zwei Seelen, die letztendlich trotz Hindernisse zusammen fanden.
 


 

THE END


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na wie wars^^ Hoffe es gefällt jemanden. Kommis nicht vergessen^_~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Bis hierhin ersteinmal Ende^.^Ohje, die Geschichte ist ja ziemlich depri*seufz* Was will man auch anderes erwarten*g* Der nächste ist zugleich der letzte Teil^^
Sehr kurz..aber meiner Meinung nach hätte nichts anderes hinein gepasst^^
Kommis nicht vergessen^.~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie immer gilt, Kommis nicht vergessen^.^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  seiyerbunny20
2013-06-12T19:29:20+00:00 12.06.2013 21:29
Das wahr so Wunder schön als Harry Draco ein Wunsch geösert hat und dann das Draco Harry umbringt hast du gut gemacht und Dann das Draco den dunkel Lord umgebracht hat und sich dann auch hast du der schön gemacht und bin froh es erlesen zu haben
Von:  DBZ-Fan1986
2011-08-03T22:18:01+00:00 04.08.2011 00:18
Ein sehr trauriges FF, aber schön gescrhieben. Nur wo hat Harry Draco darum geben, Voldemort umzubringen? Das hab ich irgendwie verpasst.
Von:  Angel
2005-08-09T10:53:00+00:00 09.08.2005 12:53
Deine Geschichte ist wirklich traurig! Hm, am besten gefällt mir das 1. Kapitel.
Das ist ja auch ein ganz anderer Stil als der Rest der Geschichte, mehr so wie ein Songtext.
Das finde ich noch trauriger als die Stelle wo Harry oder Draco dann wirklich sterben.
Mach weiter so!

Angel
Von:  Urania
2005-06-06T11:51:42+00:00 06.06.2005 13:51
Hi!!!
Das war ja mehr als traurig. zwar gut, aber traurig. wollte danach eigentlich schlafen gehen, musste mir dann aber erst noch was lustiges anschauen.
Eine gute interpretation der Prophezeihung. Draco, der Mörder des dunklen Lords. Wer hätte das gedacht. Hat mir sehr gut gefallen. schreib weiter so.

LG, Urania
Von: abgemeldet
2004-11-11T16:03:48+00:00 11.11.2004 17:03
hey ^-^
der teil war super, traurig aber schön!
*schnüffels*
magst du nich noch einen epilog schreiben?
nya, zb was mit der zaubererewelt passiert is und ob dray harry gefunden hat... +drop*
schade das es zu ende is...
war aber sehr schön deine ff
susui
Von: abgemeldet
2004-11-10T20:37:14+00:00 10.11.2004 21:37
T-T *schnief*
dat war ja traurig, aber gut!!!
mach weiter so!
bye
Mione89

ps:erste! *g*
Von: abgemeldet
2004-11-10T16:48:28+00:00 10.11.2004 17:48
einfach wunderschön...
Von: abgemeldet
2004-10-14T15:05:03+00:00 14.10.2004 17:05
wow...
ich find du hast einen sehr schönen und gefühlvollen stil...
du hast die situationen meiner meinung nach sehr gut beschrieben! *patpat*
auch der anfang war super!
bin mal gespannt wie es weitergeht...
susui
Von:  Sinia
2004-10-03T16:13:07+00:00 03.10.2004 18:13
Tja, wie immer genial! (kenns ja^^)
schreib bloß schnell die fortsetzung
Von: abgemeldet
2004-09-14T19:00:59+00:00 14.09.2004 21:00
du hast ne coole art zu schreiben so fers artig wie bei liedern oder gedichte
zur store is nicht schlecht naja um erlich zu sein sogar supi ;p
könnte aber ruhig etwas länger sein =3
wenn ich dir ne note geben könnte wäre es ne 2 *ganz erlich bin*

na juti bis denne
byebye sverus Snapy :3


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