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Hungriges Herz

SetoxYugi
von

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Die ersten Sonnenstrahlen und sonstige Hirngespinste

So dies ist meiner allererste wirklich ernst gemeinte geschichte. ich hab zuvor noch nie shounen-ai geschrieben und ich weiss auch nicht ob ich es wirklichj gut hinbekommen hab oder werde.. also seid nicht ganz so hart zu mir..

zudem gehören die figuren nicht mir und ich will damit auch kein geld verdienen .. (wer kennt diesen spruch nicht mh?) so ich hoffe die geschichte ließt überhaupt jemand und ich hoffe auch das sie wenigstens ansatzweise gefällt.. *hoff* gibt auch erstmal nur das erste kapitel ^^ bei ein paar kommis dann die anderen..
 

aon
 

Hungriges Herz
 

Kapitel 1: Die ersten Sonnenstrahlen und sonstige Hirngespinste
 

*Setos Sicht*
 

Es ist einer der ersten warmen Tage in diesem Jahr. Die Sonne scheint und ich such mir einen schattigen Platz. Alle scheinen ziemlich gut drauf zu sein. Wahrscheinlich wegen dem Schulfest was bald stattfinden soll, ich persönlich finde das es eigentlich eher überflüssig ist aber mich fragt ja keiner nach meiner Meinung. Ich lehne mich gegen einen großen Baum der auf dem Schulhof steht, verschränke meine Arme vor der Brust und frage mich mal wieder was ich hier überhaupt mache. Ich leite schließlich eine Firma und hab im Grunde gar keine Zeit sie mit Schule zu verschwenden. Aber irgendwie ist es wohl eine dumme Angewohnheit jeden morgen aufzustehen und hier her zukommen.

Ein bekanntes und zutiefst gehasstes Lachen reißt mich aus meinen Gedanken und ich wende meinen Blick in die Richtung aus der es kommt. Sofort steigt Übelkeit in mir auf als ich ihn erkenne. Diese Frisur, der doch recht kleine Körper der mir den Rücken zuwendet. Wie ich diesen Kerl hasse. Ich weiß nicht genau warum aber er war mir vom ersten Moment an unsympathisch, diese unschuldige Ausstrahlung, der naive Blick das sind alles Dinge die meinen Magen dazu veranlassen sich zusammen zukrümmen. Er steht da und lacht mit seinen Freunden.

Wheeler schien einen Witz gemacht zu haben oder was wahrscheinlicher war benahm er sich mal wieder völlig daneben und blamierte sich.

Ich verdreh meine Augen und wende meinen Blick ab. Ich versuche das Lachen zu ignorieren aber die Fröhlichkeit der vier schallt über den ganzen Hof. Als es endlich wieder zum Unterricht klingelt stoße ich mich vom Baum ab und gehe in die Klasse zurück.
 

*Yugis Sicht*
 

Ich wisch mir die Lachtränen aus den Augen und gehe mit meinen Freunden den Gang zur Klasse entlang als mir plötzlich ein eisiger Schauer über den Rücken läuft. Ich schaue auf und erkenne sofort den Grund dafür. Seto Kaiba, das schlimmste Ekel der ganzen Schule ging an mir vorbei. Wie immer würdigt er mich keines Blickes.

Irgendwie tat er mir ja schon leid. Es schien als hätte er keine Freunde und war in den Pausen auch immer allein. Ich hab mich schon des Öfteren dabei erwischt wie ich darüber nachgedacht hab nicht einfach mal zu ihm hinzugehen und mich ein bisschen mit ihm zu unterhalten. Aber jedes mal wenn ich seinen eisigen abweisenden Blick sehe bekomme ich es mit der Angst und verwerfe den Gedanken daran.

Aber im Grunde scheint er kein schlechter Kerl zu sein, schließlich ist er zu seinem kleinen Bruder ganz anders. Ich seufze innerlich und widme mich wieder meinen Freunden bemerke aber das ich allein auf dem Flur stehe. "Mh ... sind wohl schon rein gegangen." Murmel ich vor mich hin und betrete die Klasse kurz bevor auch unser Lehrer herein geschneit kommt. Ich setze mich auf meinen Platz neben Joey und stütze meinen Kopf gelangweilt auf den Händen ab. "Hey was ist denn los mit dir?" höre ich Joey neben mir flüstern aber ich schüttele nur den Kopf und schenke ihm ein kleines Lächeln. Das scheint ihn zwar nicht wirklich zu beruhigen aber fragt nicht weiter.
 

Die Zeit verflog und ich hing meinen Gedanken nach. Plötzlich überkommt mich wieder ein eiskalter Schauer und ich schaue mich leicht in Gedanken um. Werde aber schnell in die Realität zurück gerissen als ich Setos eisblauen Augen für einen Moment auf mir ruhen sehen. Was wollte er? Oder schaute er nur zufällig zu mir hin. Sein Gesicht sah wie immer sehr abweisend und kalt aus, sein Blick war bohrend und tat mir irgendwie weh. Als er bemerkte, dass ich ihn auch anschaue wendet er sich seinem Buch wieder zu. Na nu? War es ihm peinlich, dass ich es bemerkt hatte? Ich schüttele langsam meinen Kopf und höre dem Lehrer zu.
 

Der Unterricht war schnell vorbei und ich ging wie üblich allein nach Hause. Die anderen wohnten ja auch in einer ganz anderen Richtung. Ich ging vor mich hin träumend wie es nun mal meine Art war die Straße entlang und achte nicht darauf was geschah.

Plötzlich spür ich wie sich eine Hand um meine Schulter legt und mich schmerzhaft zwingt stehen zu bleiben. Erst jetzt schaue ich auf und sehe drei ältere Jungs vor mir bzw. um mich herum stehen. Sie kamen mir bekannt vor, aber ich konnte sie nicht wirklich einordnen. Ich schluckte. "W..was wollt ihr ...?" bringe ich es stockend heraus. In mir keimt das Gefühl von Angst auf und mir steigen augenblicklich Tränen in die Augen, glücklicherweise gelingt es mir sie zurückzuhalten. Die drei Kerle schauen sich an und fingen an zu lachen. "Schaut euch den an. Der macht sich ja gleich in die Hose vor Angst?"

Einer der drei legt einen Arm um meine Schultern und zieht mich näher an sich ran. Er schaut mir in die Augen und grinst selbstsicher. "Keine Panik Kleiner. Wenn du tust um das ich dich bitten will, wird dir nichts passieren." Ich schaute ihn auf meine unschuldig naive Art fragend an, muss aber nichts sagen da er gleich weiterredet. "Du kennst doch diese Schnecke. Tea heißt sie glaub ich." Aha. Daher weht also der Wind, die Typen haben es also auf, die arme Tea abgesehen. Ich seufzte innerlich und nicke, schließlich hilft leugnen nicht, da sie uns anscheint schon zusammen auf dem Schulhof gesehen haben. "Ich will, dass du n gutes Wort für mich bei ihr einlegst und sie fragst ob sie nicht am Wochenende mit mir ausgehen will." Er machte eine kurze Pause und fügte dann noch leise ein "wenn sie nein sagt kannst du was erleben" hinzu. Ich nickte nur und war starr vor Angst, was er wohl bemerkte und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen schlug er mir mit seiner rechten Faust in den Magen. Ich keuche auf und halte mir umgehend die Stelle.

Vor meinen Augen verschwimmt alles und mir wird schlecht. Ich bekomme nur bedingt mit wie die drei lachend davon eilen. Krümmend vor Schmerzen lehne ich mich an die Hauswand und atme erstmal tief durch. Der Schmerz legt sich zwar nicht so schnell aber ich gehe trotzdem weiter, schließlich wartet mein Großvater auf mich.

Traute Einsamkeit

Kapitel 2: Traute Einsamkeit
 

*Setos Sicht*
 

Als ich die Tür aufschließe, erwarte ich die übliche Unordnung meines Bruders die im Eingang normalerweise schon anfing, zu erblicken, aber nichts. Alles war sauber, nirgends lag Spielzeug oder irgendetwas anderes rum. Nicht einmal der Fernseher lief. Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich auf das große weiße Designersofa fallen und schließe die Augen. Ich hatte ganz vergessen gehabt das Mokuba auf Klassenfahrt war.

Wie vergesslich ich in letzter Zeit doch bin, schließlich hat er es mir doch gestern erst begeistert erzählt. Aber ich hab wie immer nicht wirklich zugehört, dafür hatte ich viel zu viel zu tun und nun war er weggefahren und ich bin allein. Ob er sehr enttäuscht von mir ist, das ich nicht so viel Zeit für ihn habe? Ich hab ja selbst kaum Zeit für mich. Aber warum eigentlich nicht? Ich fahre, mir mit einer Hand über die Augen und durchs Haar und seufze laut. Ich hatte in letzter Zeit nicht mal wirklich Zeit auszuschlafen.

Leichte Kopfschmerzen bringen mich zur Besinnung und ich lege mich auf das Sofa. Ein paar Stunden Schlaf konnte wirklich nicht schaden. Die Arbeit konnte auch warten, ab und zu brauch ich auch mal ein bisschen Ruhe. Mit diesen Gedanken falle ich in einen traumlosen tiefen Schlaf.
 

Mein Schlaf war wohl doch nicht so traumlos wie zuerst angenommen denn ich schrecke vom Sofa auf und keuche leise. Mein Hemd ist verschwitzt und mein Herz schlägt schneller. Was war das..? ein Alptraum? Ich setzte mich auf und legte meinen Kopf in die Hände, atme erstmal tief ein und wieder aus. Beruhige mich langsam, ein Blick auf meine Uhr sagt mir, dass ich knapp 2 Stunden geschlafen habe. Mehr als genug, ich erhebe mich und schlurfe ins Bad. Ich bin immer noch etwas angeschlagen vom plötzlichen erwachen das ich die Musik die leise im Hintergrund läuft erst jetzt mitbekommen.

Wer hat die denn angemacht? Schlafwandle ich jetzt auch noch oder was? Ich achte nicht weiter darauf, schließe die Badezimmertür und streife meine leicht nasse Kleidung vom Körper. Das kühle Wasser auf meiner Haut zu spüren beruhigt noch mehr und ich bin wieder ganz bei mir. Ich lasse mir das Wasser meinen Körper runter laufen und schließe meine Augen. Ich kann mich zwar an keinen Traum erinnern aber da muss wohl einer gewesen sein.

Nach ein paar Minuten stelle ich die Dusche wieder ab, streich mein braunes Haar nach hinten und wickle mir eins der weichen Baumwollhandtücher die auf dem Regal lagen um die Hüfte. Die Klamotten lasse ich natürlich nicht liegen, ich hebe sie auf und lasse sie in den Wäschekorb verschwinden, dabei bleib ich stehen und schaue auf den Boden. Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen als ich die kleine gelbe Badeente von Mokuba aufhebe. Ich erinnere mich noch genau an den Tag als ich sie ihm geschenkt habe.
 

Es war so ein Tag an dem ich frühmorgens schon aus dem Haus in die Firma gefahren war und irgendwie ein schlechtes Gewissen bekommen hatte weil ich ihn allein gelassen hatte. Als ich am späten Nachmittag auf dem Weg nach Hause an diesem Schaufenster vorbei kam, musste ich aus einem unerfindlichen Grund stehen bleiben und hinein schauen. Es war wirklich unbeschreiblich. Eigentlich bin ich nicht der Mensch der so was lustig findet geschweige denn auf die Idee kommen würde so was zu kaufen. Aber dieses Meer aus Badeenten hat mich so beeindruckt das ich eh ich mich versah im Laden stand und eine nach der anderen betrachtete.

Ich weiß noch genau, dass ich geschlagene 2 Stunden in dem Laden gewesen bin. Was ich doch da genau gemacht hab. Keine Ahnung. Irgendwann hatte ich dort diese Ente entdeckt und ich konnte einfach nicht anders als sie zu kaufen. Ich schüttel meinen Kopf und stelle die Ente, mit dem Bild wie Mokuba unbedingt an dem Abend mit mir baden wollte und die ganze Zeit mit dieser Ente gespielt hatte, aufs Regal wo sie hingehörte und verlasse das Bad.

Wieder höre ich die Musik. Irgendwie kenne ich das Lied nicht aber es ist ein angenehm ruhiges, ich folge dem Klang und steh in meinem Zimmer. Verwundert will ich die Anlage abstellen als ich auf dem Tisch daneben einen roten Briefumschlag und ein kleines Päckchen sehe. Na nu? Was war das denn? Ich ließ also die Musik an und nahm den Umschlag in die Hand, öffne ihn neugierig und mich trifft ein Schlag. Mein Blick wandert zum Kalender an der Wand und ich schaue ungläubig. War ich in letzter Zeit wirklich so vergesslich geworden das ich selbst meinen eigenen Geburtstag vergessen habe? Anscheint sonst wäre ich wohl jetzt nicht so geschockt. Ich lasse mich, mit dem Päckchen in der Hand auf mein Bett sinken und schaue es an. Die Karte war ganz nett, wie immer eine dieser bunten Dinger die man überall kaufen konnte. Aber sie machte es zu was Besonderem da sie von meinem Bruder kam.

Ich stell das Päckchen erst einmal neben mich und schlage die Karte auf. Eine Augenbraue hebt sich fast automatisch als ich das Geschriebene lesen. "Alles Gute zum Geburtstag Seto. Es tut mir leid das ich jetzt nicht bei dir sein kann, aber bitte tu mir den Gefallen und bleib nicht allein zu hause. Unternimm irgendwas. Hab dich lieb. Mokuba." Selbst wenn er nicht da ist bringt er mich zum lächeln. Wohl der einzige der es je geschafft hat und der einzige des er je schaffen wird.

Ich spüre wie Einsamkeit mein Herz umfasst und es für einen Moment zum stehen bringt. Ach das bringt doch nichts. Er hat recht ich sollte nicht allein zu hause sein. Ich vergesse das Päckchen und gehe stattdessen zu meinem Kleiderschrank. Ich wähle eine schwarze Jeans und ein weißen Rollkragenpullover. Nachdem ich mich angezogen habe gehe ich mir noch schnell die Haare trocken fönen. Im Bad schau ich in den Spiegel und sehe zwei eisblaue Augen die mich ausdruckslos anschauen.

Warum mache ich das eigentlich? Wo soll ich denn hingehen? Alleine? Ich lasse den Föhn sinken und schalte ihn aus. Warum sollte ich nicht eigentlich doch allein bleiben? Ich war doch sonst auch immer allein.
 

*Yugis Sicht*
 

Auf meinem Bett sitzend überlege ich, ob ich dass Tea wirklich antun soll. Wohl besser nicht schließlich waren das üble Typen und so was trau ich ihr besser nicht zu. Also werde ich den dreien Morgen wohl sagen müssen das sie abgelehnt hat. Besser ist es das ich leide und nicht sie. Ich gähne genüsslich und krabbel in mein Bett es ist schon spät geworden und ich sollte nun wirklich schlafen gehen. Ich kuschel mich also in meine weiche warme Decke und schwegel dahin ins Land der Träume.

Prügel mit ungeahnten Folgen

ich wollt zwar warten bis jemand n kommi schreibt aber da diese geschichte wohl sowieso niemand liesst stell ich das nächste kapitel einfach schon mal rein .. ich würd mich trotzdem sehr freuen wenn mir irgendwer n kleines kommi da lassen würde *schnief*
 


 

Kapitel3: Prügel mit ungeahnten Folgen
 

*Yugis Sicht*
 

Mein Unterricht war heute früher aus als der der anderen, da der Lehrer in meinem Kurs krank geworden war und so ging ich die Strassen zur Bushaltestelle lang. Ich halte diesmal die Augen auf und versuche nicht wieder vor mich hin zu träumen, ich sollte mir vielleicht schon mal ein paar passende Worte zurechtlegen. Aber im Grunde war es so oder so egal was ich sage, sobald sie hören das sie nicht mit ihm ausgeht beziehe ich Prügel, aber was soll's. Tea war schließlich meine Freundin und da war doch so was selbstverständlich oder?

Ich bog um die Ecke und blieb abrupt stehen. Vor mir standen die drei von Gestern mit ihrem hämischen Grinsen. "Und kleiner? Was hat sie gesagt?" Kam es auch sofort.

Verdammt ich war doch noch gar nicht so weit. Ich schluckte und schaute vor mich auf den Boden. "Also.. sie.." mehr bekomme ich nicht raus. In meinem Hals macht sich ein dicker Kloß bemerkbar und verhindert dass noch ein Ton über meine Lippen kommt.

Der Kerl packt mich und schaut mich grimmig an. "Spuck's schon aus Freundchen!" fährt er mich an und ich weiche so gut es geht seinem Blick aus. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und kneife meine Augen zu. "Sie hat gesagt mit so einem Vollidioten wie dir würde sie nie im Leben ausgehen, auch nicht wenn du der letzte Mann auf der Welt wärst." Platzt es aus mir heraus. Ich bin selbst erstaunt wie leicht es mir über die Lippen kam und wie entschlossen sich meine Stimme anhörte.

Sicher war es ein Fehler aber er war erstmal verdutzt. Würde ich nicht wissen was mich jetzt erwartet würde ich wohl anfangen zu lachen. Ich öffne leicht meine Augen und riskiere einen Blick. Der Kerl schaut mich wirklich völlig verdutzt an. Die anderen können sich ein Lachen kaum verkneifen. Vielleicht wird er mir ja doch nichts tun. Aber nein zu früh gefreut. Er besinnt sich und wirft mich hart gegen die Wand.

Das sollte ja nun auch wirklich nicht das Problem sein. Schließlich war er mehr als einen Kopf größer und was noch wichtiger war viel stärker. Er schlug mir kaum das ich an die Wand gedrückt wurde auch schon seine Faust in den Magen und mir wird wieder schlecht. Dieser Schmerz war wirklich unerträglich. Ich keuch komme diesmal aber nicht dazu mir die Stelle zu halten und spüre, da ich meine Augen wieder geschlossen habe, wie seine Faust mein Kinn trifft. Mein Hinterkopf knallt hart gegen die Wand und mir wird schwarz vor Augen. Mein Körper verliert seinen letzten Rest an Kraft und ich sinke zu Boden. Die Drei treten noch ein paar Mal auf mich ein und verschwinden dann. Ich lieg eine Weile an der Wand und krümme mich vor Schmerzen. Warum bin ich nur so schwach? Wäre ich stärker oder größer würde mir das wohl nicht passieren.
 

Ich bekomme es nur am Rand mit das ein Auto neben mir auf der Strasse hält, auch das jemand aussteigt und auf mich zu kommt bekomme ich nicht wirklich mit. Mein Körper schmerzt und ich will allein sein. Egal wer es ist er soll mich in ruhe lassen. "Großer Gott was ist denn passiert?" Höre ich eine Stimme sagen. Ich kenne sie aber ich kann sie nicht einordnen, der Schmerz hat mir die Fähigkeit zum klaren denken geraubt und im nächsten Moment spüre ich eine Hand an meiner Schulter die mich auf den Rücken dreht. Ich habe meine Augen fest geschlossen daher kann ich den Neuankömmling nicht erkennen, bin aber auch nicht neugierig wer es ist. Ich will allein sein verdammt...
 

*Setos Sicht*
 

Habe ich doch richtig gesehen. Da hat sich doch tatsächlich jemand an dem Kleinen ausgelassen. Sicher ich mag ihn nicht, verachte ihn irgendwie aber dennoch. Man sollte einem so unschuldigen und wehrlosen Wesen nicht wehtun. Ich schaue mich kurz um, nicht das mich noch einer sieht wie ich mich um diesen Trottel kümmere, aber ich kann ihn nicht einfach hier liegen lassen. Ich bin schließlich kein Unmensch. Nachdem ich mich vergewissert hab das er nicht schwer verletzt ist nehme ich ihn auf den Arm und trage ihn zum Auto. Mein Chauffeur hält mir die Tür auf und ich kann ihn auf den Sitz legen. "Bringen sie mich sofort nach hause." Gebe ich ihm barsch den Befehl und zwänge mich zu Yugi ins Auto. Gott sei dank waren Limousinen etwas größer und so hatte ich auch genug Platz um richtig sitzen zu können.

Yugi stöhnt leise und bewegt sich kaum, atmet wahrscheinlich nur schwach. Er muss wirklich starke Schmerzen haben oder war er nur eine Memme? Meine Stirn legt sich in Falten und ich schaue besorgt auf ihn herab. Was tu ich denn da? Ich mache mir sorgen um jemanden den ich im Grunde verabscheue? Ich schaue doch lieber aus dem Fenster, die Stadt rollt an mir vorbei und irgendwie überkommt mich wieder dieses weltfremde Gefühl was mein Herz umfasst und zu drückt.

Das Auto hält. Wir sind da. Die Tür öffnet sich und ich steige aus ziehe Yugi vorsichtig zu mir hin und nehme in auf den Arm. Nun bin ich doch froh das Mokuba nicht zu hause ist. Er würde sich wohl mehr sorgen um ihn machen als ich es je könnte. "Rufen sie einen Arzt" fahre ich eine Bedienstete genervt an und gehe hinein. Bevor ich richtig darüber nachgedacht habe liegt er auch schon in meinem Bett und ich schaue auf ihn herab.

Warum habe ich das eigentlich gemacht? Ich hätte doch sonst jeden einfach liegen lassen? Und wenn nicht liegen gelassen nur einen Krankenwagen gerufen. Schon komisch. Ich nehme mir einen Stuhl und setzte mich neben das Bett. Irgendwie sieht der Kleine manchmal aus wie ein Mädchen. Diese schmalen Schultern, die helle zarte Haut und diese großen Augen. Mit diesem Gedanken bleibe ich einige Minuten regungslos sitzen. Dann höre ich die Türklingel. Der Arzt. Das wurde auch Zeit. Ich stehe auf und gehe zur Zimmertür. Kaum stehe ich auf dem Flur kommt mir die Bedienstete von vorhin mit einem etwas älteren Mann entgegen. "Dies ist Doktor Nagashi, Master Kaiba." sagt sie schüchtern und verschwindet wieder.

Ich gebe dem Doktor nur kurz die Hand und weise ihn gleich an mir ins Zimmer zu folgen. Er nickt und ich betrete den Raum. Yugi liegt noch immer regungslos im Bett. Ob er eingeschlafen ist? Vielleicht. Der Doktor geht sofort zu ihm und schaut ihn an. Dann schaut er zu mir und wirkt besorgt. "Darf ich fragen was passiert ist?"

"Ich weiß nicht genau." Entgegne ich ihm. "Ich habe ihn auf dem Gehweg liegend gefunden. Wahrscheinlich haben ihn ein paar Jungs zusammengeschlagen." Ich bin überrascht wie kühl meine Stimme klingt. So als würde es mir gar nichts ausmachen dass es passiert ist. Aber stimmt das denn nicht? Warum sollte es mir denn überhaupt was ausmachen? Schließlich war er nicht mal ein Freund von mir.

Der Arzt nickt knapp. Ich nicke auch nur knapp, verlasse den Raum wieder und schließe die Tür leise. Mit verschränkten Armen laufe ich eine geschlagene Stunde den Flur hin und her. Was macht der denn so lange? So schlimm konnte es doch gar nicht sein. Dann endlich öffnet sich die Tür und Herr Nagashi kommt leise mit seiner Tasche unterm Arm aus dem Zimmer. Er schließt die Tür und erschrickt als ich plötzlich neben ihm stehe. "Und?" Der Mann schaut mich verwundert an. Kein Wunder ich habe meinen alten Gesichtsausdruck wieder und schaue ihn mit kalten Augen an. "Nun er braucht ein paar Tage ruhe aber dann sollte es ihm eigentlich wieder gut gehen. Vielleicht sollten sie seine Eltern verständigen, wenn sie ihn kennen."

Was denkt sich der Kerl eigentlich? Mir sagen zu wollen was ich zu tun habe? Mir Seto Kaiba! Rasende Wut kocht in mir auf aber ich lasse mir nichts anmerken und nicke nur stumm.
 

*Yugis Sicht*
 

Die Sonne wanderte im Zimmer entlang und traf bald nachdem sie aufgegangen war auf mein Gesicht. Ich stöhne leise und kämpfe dagegen an aufzuwachen, drehe mich um und verzog das Gesicht. Au! Verdammt tat das weh. Ich öffne die Augen und schau auf meinem Arm. Der Unterarm war komplett in eine weiße Mullbinde gehüllt. Erinnerungen holen mich ein und ich schau mich geschockt im Zimmer um. Wo war ich denn hier gelandet?

Das Zimmer schien gigantisch zu sein. In der Nähe des riesigen Bettes auf dem ich lag stand ein großer Schrank mit einer Spiegeltür und goldenen Griffen. Weiter im Raum drin stand ein Tisch mit Stühlen. Einer der Stühle stand jedoch neben dem Bett. Auf dem Tisch stand eine wertvoll aussehende Vase mit frischen Blumen. Ansonsten befanden sich noch etliche Regale mit Büchern und eine Stereo Anlage in dem Raum. Die Fenster schienen offen zu sein denn der Wind wehte die langen strahlend weißen leicht durchsichtigen Gardinen ins Zimmer.

Von draußen kann ich die Vögel zwitschern hören und ein leises Seufzen entrinnt meinen Lippen. Es kam mir wie ein Traum vor und wahrscheinlich war es auch nur einer. Ich ließ mich wieder in die weichen Kissen zurückfallen und zog die Decke die einen beruhigen Duft an sich hatte höher. Ich schließe die Augen und atme diesen Duft tief ein. Die Person die normalerweise hier schlief musste wirklich gut riechen. Was mich wieder dazu brachte die Augen zu öffnen und mir die alles entscheidende Frage zustellen.

Wo zum Henker war ich hier?

Als die Tür leise und langsam geöffnet wird richte ich mich etwas auf. Mir tat zwar alles weh aber es war gar nicht mehr so schlimm wie gestern. Die Person die hier lebte musste mich wohl aufgesammelt und zu einem Arzt gebracht haben.

Eine Frau steckt neugierig ihren Kopf durch den Spalt der entstanden war. Als sie mich sah hob sie eine Augenbraue und betrat ganz den Raum. "Du bist ja schon wach." Sagt sie freundlich und kommt ans Bett. Ich schaue sie neugierig an und nicke. "Ja. Darf ich fragen wer sie sind?" Sie lächelt weiterhin und klopft mir die Kissen auf. "Mein Name ist Marie. Ich werden dir gleich etwas zu Essen bringen und meinem Herrn bescheid geben das du wach bist."

Meinem Herrn? Also war es ein Mann der mir geholfen hatte. Ich versuch mich wieder an Gestern zu erinnern aber alles was passiert war nachdem die Kerle von mir abgelassen hatten war ungewöhnlich verschwommen. Ich hatte zwar eine Stimme gehört aber sie weder zu einer Person noch zu einem Geschlecht zuordnen können. Bevor ich Marie fragen konnte wie er hieß war sie aber auch schon wieder verschwunden.

Ich seufzte leise und lehne mich zurück. Wieder schweift mein Blick durch den Raum. Um vielleicht etwas privates des Mannes zusehen. Auf dem Tisch lagen ein kleines Geschenk und ein offener Umschlag. Was da wohl drin war. ,Nein es interessiert mich nicht', rede ich mir ein und wende dem Blick vom Tisch ab. Erst jetzt fällt mir auf das, der Boden mit einem weich aussehenden Teppich ausgelegt war. Was hatte ich auch erwartet? Einen abgenutzten schäbigen Teppich in so einem Zimmer? Wohl kaum.

Ich schaue in den Spiegel am Schrank und seufzte erneut. In meinem Gesicht leuchtet am Kinn eine dunkelblaue Stelle. Mit einem Finger tippe ich sie an und verzieh das Gesicht. Autsch. Das wird sicher noch etwas länger wehtun. Na ja was soll's. Ich lehne mich zurück in die Kissen und schau an die Decke.

Selbst diese sah prächtig aus. Mein Retter schien wirklich Geschmack zu haben. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich betrachte das Bild, welches einen wunderschönen Drachen mit weißen Schuppen und eisblauen Augen zeigt, leicht verträumt. Irgendwie erinnerte es mich an irgendwas, aber mir fiel nicht ein an was. Na ja war im Grunde ja auch egal.

Mir war sowieso mehr danach meinem Retter vor die Augen zu treten mich bei ihm zu bedanken und dann nach Hause zu gehen. Nach Hause. Ich reiße meine Augen weit auf. Verdammt Opa macht sich doch sicher Sorgen wenn ich mich nicht bei ihm melde! Scheiße! Ich schieb meine Beine unter der warmen Decke hervor und setze mich aufrecht hin. Zumindest so gut ich es kann. Meine Rippen schmerzen und ich schau an mir runter. Jemand schien mir mein Hemd ausgezogen zu haben und ich blickte auf einem weißen festen Verband. Gerade als ich aufstehen wollte öffnet sich die Tür wieder und Marie kam herein. "Oh nein mein lieber!" kam sie auf mich zu und schubste mich zurück ins Bett. "Es wird liegen geblieben bis es dir wieder besser geht!" Ich seufze innerlich selbst eine Frau war stärker als ich. Das war doch wirklich erbärmlich oder?

Eh ich mich versah war ich wieder zugedeckt und wurde von Marie mit ihrem bezaubernden Lächeln angelächelt. Unweigerlich lächele ich sie auch an und nicke. "Ok. Aber unter einer Bedingung!" Sie hob eine Braue und schaut mich fragend an. "Und die wäre?" "Ich möchte die Person sehen die mir geholfen hat." Sie schaut mich leicht entsetzt an und wurde irgendwie nervös. Was hatte sie? War das eine so ungewöhnliche Bitte? Oder warum reagierte sie so darauf?

"Ich bin mir sicher das wirst du noch. Ich kann mir nicht vorstellen das er sich das nehmen lässt und nun iss und schlaf noch ein bisschen!" Sie dreht sich schnell um und verlässt das Zimmer ohne noch einmal zurück zuschauen. Ich hab wohl wirklich etwas Falsches gesagt, aber wenn sie wirklich meinte dass er herkommen würde dann bin ich beruhigt. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen mache ich mich also über das köstliche Frühstück her und kuschel mich wieder in die Kissen. Ich konnte wohl nichts anderes tun als zu warten.

First Kontakt (oder blaue Seidenhemden und eiskalte Blicke)

^^ freut mich das sie dir gefällt elekgirl :) ich hoffe das du auch die anderen kapitel ließt und magst ^^

und die anderen die sie lesen natürlich auch ._. wär nur schön wenn die auch mal was dazu schreiben könnten.. *mit nem zaunpfahl wink*
 

aon
 


 

Kapitel 4: First Kontakt (oder blaue Seidenhemden und eiskalte Blicke)
 

*Setos Sicht*
 

"Ja Herr Muto. Ihrem Enkel geht es gut. Er hatte lediglich einen keinen Zwischenfall auf dem Weg nach Hause. Was..? Ähm, nein ich habe heute noch nicht nach ihm gesehen aber mir wurde gesagt das er schon wieder wach ist also wird es wohl nicht so schlimm gewesen sein. Nein, sie brauchen mir nicht zu danken." Ich verdrehe die Augen und höre leicht genervt dem alten Mann zu. Wie kann eigentlich eine ganze Familie so nervig sein? Ich hätte eher gedacht das Yugi eine Ausnahme wäre.

Ich höre dem Alten schon gar nicht mehr richtig zu. Vielleicht sollte ich einfach nur noch einen kurzen Satz sagen und dann auflegen. Wie konnte man mir nur so auf den Geist gehen. "Herr Muto...? Hören sie mir zu.." höre ich mich sagen, "wenn sie nichts dagegen haben wird Yugi solange bis es ihm wieder besser geht bei mir bleiben." Ich hebe eine Braue und wundere mich selbst über das so eben gesagte. "Haben sie vielen Dank, Herr Kaiba." höre ich es aus dem Hörer flöten dann nur noch ein gleichmäßiges Tuten. Kaum realisiere ich das ich den Arm bewege und den Hörer auflege.

Warum habe ich das gesagt? Von mir aus kann er doch an irgendeinem Straßenrand liegen und vergammeln. Also warum? Ich falte die Hände und stütze meine Ellenbogen auf dem Schreibtisch.

Der Laptop vor mir flimmert fröhlich vor sich hin und zeigt mir eine kleine Diashow von einem neuen Projekt. Aber ich bin eigentlich nicht wirklich bei der Sache also schalte ich den Laptop aus und klappe ihn zu. Vielleicht sollte ich eine Pause einlegen, schließlich habe ich die halbe Nacht durchgearbeitet. Was hätte ich auch sonst machen sollen? An seinem Bett sitzen und warten das er aufwacht? Sicher nicht.

Ich erhebe mich werfe mir meinen Mantel über die Schultern und verlasse das Büro. Tja nun musste ich mich wohl damit abfinden das die nächsten Tage die Person in meinem Haus lebte die ich im Grunde nicht leiden kann. Was soll's die Zeit wird auch rum gehen und eh ich mich versehe ist er wieder weg und ich wieder allein.

Mit vor der Brust verschränkten Armen gehe ich den Flur zum Aufzug entlang und schaue mit abweisenden Blick jeden der mir zu Nah kommt an. Irgendwie habe ich jetzt schlechte Laune.

Ich bleib vor dem Aufzug stehen und drücke auf den Knopf. Einen Augenblick später öffnen sich auch schon die Türen und zwei junge Frauen kamen quatschend heraus gepoltert. Sie schauen mich nicht mal an, reden über irgendjemanden aus der Entwicklungsabteilung und lachen mit verlegendem Gesichtsausdruck. Ich verdrehe die Augen und steige in den Aufzug ein.

Er ist leer und die Tür schließt sich. Mir entrinnt ein Seufzer und ich lehne mich gegen die Wand, lasse die Arme hängen und lege meinen Kopf in den Nacken. Ich frage mich wirklich was in letzter Zeit mit mir los ist? Macht es mir wirklich soviel aus allein zu sein? Aber warum? Ich war doch immer allein.

Bevor der Fahrstuhl unten angekommen ist versteife ich mich wieder wie zuvor und warte ungeduldig darauf dass sich die Türen wieder öffnen. Als dies passiert steige ich aus und geh zu meinem Auto. Ich bleibe kurz stehen und schau es an. Scheint heut nicht die Sonne? Warum sollte ich dann nicht zu Fuß gehen? Ich nicke leicht als Antwort auf eine nicht wirklich gestellte Frage und lasse mein Auto stehen wo es war.
 

Die Sonne schien nicht nur sie knallte unbarmherzig auf die Straße. Meinen Mantel sollte ich wohl bald durch eine weniger dicke Jacke ersetzen oder gleich ganz weglassen. Ich laufe durch die Einkaufspassage und schaue gedankenverloren in die Schaufenster.

Um mich rum höre ich Menschen lachen. Ich schaue mich zu ihnen um und wieder spüre ich diese Kälte tief in mir drin. Überall waren fröhliche Gesichte, verliebte Blicke und Freude. Ich mache das ich so schnell wie möglich hier weg komme, das halte ich nicht länger aus. Es widert mich an. So viele glückliche Menschen zu sehen. Gott wie verbittert ich doch war.

Nach einer Weile kam ich zu Hause an, schloss die Tür auf. Wieder alles ordentlich. Das Personal wie immer irgendwo versteckt. Wo war mir egal solange sie kamen wenn man sie rief. Ich ließ, vielleicht um mich etwas besser zu fühlen einfach meinen Mantel im Eingang fallen und ging die Treppe hoch. Sicher hatte ich nicht soviel bei mir was ich fallen lassen könnte. Nicht so wie Mokuba der jeden Tag Unmengen an Spielzeug mit sich rumschleppen musste.

Auf der Treppe verlor ich noch meine Schuhe und ließ mich dann leise seufzend aufs Sofa im Wohnzimmer fallen. Vielleicht hätte ich mir die Arbeit einfach mit nach Hause nehmen sollen. Dann müsste ich nicht wieder ins Büro zurück. Aber wenn ich hier blieb würde ich früher oder später Yugi über den Weg laufen und darauf konnte ich nun auch verzichten. Er darf hier zwar bleiben bis es ihm wieder gut geht, aber das heißt noch lange nicht dass ich mich mit ihm abgeben werde.

Ich lehne mich zurück, lege den Kopf weit nach hinten auf die Rückenlehne und schließe meine Augen. Tief atme ich die gewohnte Atmosphäre ein und werde ganz ruhig. Warum sollte ich ihm eigentlich aus dem Weg gehen? Vielleicht ist er ja gar nicht so nervig wie er auf mich wirkt. Ich öffne meine Augen und schüttele den Kopf. "Natürlich ist er das, Seto. Oder glaubst du er könnte ganz nett sein?" Warum ich das jetzt gesagt habe weiß ich nicht genau aber stimmte es nicht? Er ist und bleibt eine Nervensäge.

Nachdem ich mich etwas gestreckt habe stehe ich wieder auf und schlurfe Richtung Dusche. Gedankenverloren unterziehe ich mich mein übliches Duschritual und hänge mir nachdem ich etwas länger als sonst unter der Dusche stand ein weiches Handtuch um meine Hüfte.

Gähnend verlasse ich das Badezimmer und gehe über den Flur zu meinem Zimmer. Ich kann nur hoffen dass er schläft, damit er mich nicht bemerkt und ich ihn nicht störe. Aber ich brauche nun mal etwas zum anziehen.
 

*Yugis Sicht*
 

Ein leises Fluchen riss mich aus meinem Traum. Ich hatte mir ein Buch aus einem der Regale geholt gehabt und war wohl beim lesen eingeschlafen. Ich öffne meine Augen und schaue zum Tisch der in meinem Sichtfeld liegt. Hatte ich das fluchen geträumt? Wahrscheinlich schließlich war nachdem Marie das Tablett geholt hatte, niemand mehr hier gewesen.

Ich seufze innerlich und dreh mich auf die andere Seite. Doch bevor ich auch nur daran denken konnte meine Augen wieder zu schließen erkannte ich dass ich mich wohl doch geirrt hatte. Dort stand doch tatsächlich ein Hochgewachsener junger Mann nur mit einer Hose bekleidet vor dem offenen Schrank und schien etwas zu suchen. Ich richte mich leise im Bett auf und schaute ihn mir genauer an.

Er kam mir zwar irgendwie bekannt vor aber irgendwie konnte ich ihm keinem Namen zu ordnen. Er schien wirklich ein attraktiver Kerl zu sein. Sein Rücken hatte an den richtigen Stellen die richtige Menge an Muskeln. Ich merke wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Solche Gedanken waren nun wirklich nicht typisch für mich auch wenn ich schon vor langen gemerkt habe das ich mehr dem männlichen Geschlecht zugeneigt war als zu dem weiblichen.

Er schien es nicht bemerkt zu haben dass ich aufgewacht bin und so genieße ich den Moment ihn noch etwas länger betrachten zu können. Es macht mir auch gar nichts mehr aus das ich nicht weiß wer da eigentlich gerade vor mir steht. Auch wenn ich es zu gerne wissen würde.

Sollte ich etwas sagen? Und somit eine peinliche Situation herbeirufen? Oder sollte ich mich wieder hinlegen und so tun als würde ich schlafen und ihn heimlich weiter beobachten? Ich wusste es nicht genau aber die Frage erübrigte sich eh, als er das gefunden hatte wo nach er gesucht hatte.

Er ließ ein seidenes dunkelblaues Hemd über seinen leicht gebräunten muskulösen Oberkörper gleiten und drehte sich dann um, anscheint um das Zimmer zu verlassen. Als er sieht dass ich aufrecht im Bett sitze, hebt er eine Augenbraue und schaut mich mit seinen eisblauen kalten Augen an. Ich reiße die Augen weit auf und merke wie mein Mund sich öffnet aber kein Ton raus kommt. Das kann doch wohl nicht wahr sein? Ich blinzele um mich zu vergewissern das ich mich nicht nur verschaut habe und sehe immer noch diese kalten blauen Augen und den perfekten Oberkörper.

"Se...Seto.. Kaiba..?" bringe ich mit zitternder Stimme hervor. Er steckt seine Hände in die Hosentaschen und schaut mich weiter unbarmherzig an. Ich spüre wie meine Wangen anfangen regelrecht zu glühen. Habe ich doch wirklich angefangen für diesen Kerl zu schwärmen?

"Auch schon wach?" höre ich ihn sagen und nicke nur leicht. Sollte es wirklich wahr sein das dieses Ekel mir geholfen hat? Dabei benahm er sich doch in der Schule immer so gemein. So eingebildet und vor allem kam er mir immer so vor als wäre er einer der Typen die niemals jemanden helfen würden. Und gerade ER soll mir geholfen haben? Ungläubig schaue ich ihn an.

"Es ist unhöflich jemanden so anzustarren", sagt er leise und geht zur Tür.

"Hey! Ähm.. Hast du mir wirklich geholfen?"

Er bleibt stehen, nimmt die Hände aus den Taschen und dreht sich halb zu mir um. "Ja, aber wenn du das irgendjemanden erzählst bringe ich dich um, verstanden?" "Äh... ja. Trotzdem Danke." Ich krall mich in der Decke fest und schaue verlegen auf meine Hände. Gerade er. Warum immer ich? War es denn nicht schon schlimm genug dass ich verprügelt wurde? Muss ich auch noch bei dem zu Hause sein?

Ich lege mich wieder richtig ins Bett nachdem Seto den Raum verlassen hat und ziehe mir die Decke über den Kopf. Oh Gott. Ich werde sterben! Ich habe einen Moment lang wirklich geglaubt Seto Kaiba sieht attraktiv aus. Aber wenn ich so darüber nachdachte kam ich zu der Erkenntnis dass es wirklich so war, egal was er für ein Ekel sein mochte. Er sah gut aus.

Nervig oder doch ganz nett?

Kapitel 5: Nervig oder doch ganz nett?
 

*Setos Sicht*
 

Ich gehe den Flur wieder Richtung Wohnzimmer und beiße auf meiner Unterlippe rum. Was mache ich jetzt nur? Vielleicht sollte ich ihm sagen dass ich dafür gesorgt habe dass er die nächsten Tage hier bleiben soll. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Sobald er wieder in der Schule ist wird er es überall rum erzählen und alle werden denken dass ich mit ihm befreundet bin. Aber warum eigentlich nicht? Ich meine.. Moment mal! Er ist eine Nervensäge und wird meinen Ruf ruinieren. Ich werde ihn am besten so schnell wie möglich los oder ich rede mit ihm und sage ihm das er sein Leben nicht mehr froh wird wenn er irgendwas rum erzählt. Ich mache kehrt und gehe zurück zu meinem Zimmer.

Als ich gerade die Tür öffnet will, wird sie von innen aufgerissen und Yugi läuft fast in mich rein, hätte ich nicht rechtzeitig meine Hände auf seine Schulter gelegt, um ihm zu stoppen. "Seto! Hör mal! Ich weiß du mag.." "Halt den Mund ich hab dir was zu sagen Muto!" unterbreche ich ihn. Er schaut mich leicht verstört an. Hat er etwa Angst vor mir? Gut so! "Wa..was denn?" Ich schaue ihn an und stocke. Was er wohl gerade sagen wollte? Irgendwie ist meine aufkeimende Wut verschwunden nachdem ich in diese großen leuchtenden Augen gesehen hab.

Ich nehme meine Hände von seinen Schultern. "Was wolltest du eben sagen, Yugi?" Nun schien er wirklich völlig verwirrt zu sein. Er schaut sich in beide Richtungen um und zieht mich an der Hand ins Zimmer. Obwohl ich es nicht gewöhnt bin, so behandelt zu werden lasse ich es zu. Seine Haut war so weich und zart das es einem Heiß und Kalt werden konnte. Irgendwie angenehm. Er ließ mich wieder los und die Tür fällt hinter uns ins Schloss. Yugi tappst zu dem großen Tisch und setzt sich auf einen Stuhl. Mein Blick wandert hinter ihm her.

Das Päckchen von Mokuba hatte ich völlig vergessen gehabt, aber nun konnte es auch noch warten. Ich gehe ihm nach und lasse mich ebenfalls auf einem Stuhl nieder. Er fummelt leicht nervös an dem Hemd rum, das ihm wohl Marie aus meinem Schrank gegeben hatte und nun sanft auf seinen schmalen Schultern ruhte. "Also..? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit." Das war zwar nicht ganz die Wahrheit aber wusste er was ich noch zu tun hatte und was nicht?

"Ja, ja. Also.." er stotterte vor sich hin und warf mir verlegende Blicke zu. Ich hob eine Augenbraue und schaue ihn mit einem eisigen Blick an. "i...ich weiß ... d..du. magst mich.. n...nicht besonderst, oder?" Was sollte das denn jetzt werden? Ich schweige aber lieber und höre weiter zu, vielleicht wurde es ja noch amüsant. "Mh.. na ja.. ich wollte... mich noch mal.. richtig bei dir bedanken.. also dafür das du.. mir geholfen hast... das war wirklich nett von dir...." Er schaut vor sich auf den Boden und misshandelte das Hemd weiter.

Ich runzele die Stirn und schüttele den Kopf. "Du musst dich nicht bedanken. Hör zu. Ich hab mit deinem Großvater telefoniert und ihm alles erklärt. Ich hab ihm auch gesagt dass du hier bleibst bis es dir wieder besser geht." Geschockt schaut mich der Kleine mit der komischen Frisur an und lächelt nach einigen Sekunden freudig. "Das.. das ist wirklich nett von dir.." Er biss sich auf der Unterlippe rum. Ich hebe eine Augenbraue. "Bilde dir nicht zuviel darauf ein." Mit einem Ruck stand ich wieder und mache mich auf den Weg zur Tür. "Hey.. Seto warte!" Yugi war auch aufgestanden und kam ein paar Schritte auf mich zu als ich mich gerade zu ihm umgedreht habt. "Was ist denn noch?" frage ich ihn sichtlich genervt.

"Ich hab mir gedacht.. wenn ich jetzt schon ein paar Tage hier bin.. könnten wir vielleicht ein bisschen was zusammen unternehmen oder so.. es ist etwas langweilig allein hier im Zimmer rumzuhocken weißt du?" Ich schaue ihn leicht fragend an. Nun wurde der Kleine aber wirklich lästig, dachte er wirklich daran sich mit mir anfreunden zu wollen? Ich seufzte innerlich. Irgendwie wusste ich nicht genau was ich dazu sagen sollte. Schließlich hab ich gedacht er ist ne Nervensäge aber nun scheint er doch recht nett zu sein. Auch wenn er gerade fast mein Lieblingshemd zerstört hatte. "Im Klartext heißt das soviel wie, ich soll mit dir meine Zeit verschwenden damit dir nicht langweilig ist?"

"Ja! Äh.. ich meine Nein! Ich dachte nur..." "So jemand wie du, sollte nicht denken Yugi. Das überlastet dein Gehirn und könnte dazu führen das du den Verstand verlierst." Ich drehe mich wieder zur Tür und greife nach der Klinke, halte aber inne als ich leises Schluchzen hinter mir wahrnehme.

Nun fing er auch noch an zu heulen. Hatte der etwa mit Mokuba geredet und erfahren dass das ne Schwachstelle bei mir war? Ich verdrehe die Augen und drehe mich abermals zu ihm um. "Heul hier nicht rum. Ist ja gut. Wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin komme ich wieder."

Bevor er noch irgendwelche Wünsche äußern konnte war ich wieder aus dem Zimmer raus und ging in mein Arbeitszimmer. Ich lasse mich in meinen Sessel fallen und schaue vor mich hin. Warum mussten die Leute ihren Willen immer mit so was durchsetzen? Das war wirklich erbärmlich. Mein Blick fällt auf das einzige Foto auf meinem Tisch. Ich beuge mich vor und nehme den teuren Edelholzrahmen in die Hand. Ein Lächeln huscht mir über die Lippen als mir Makuba lachend entgegen blickt.

Irgendwie war es komisch aber Yugi schien eine ähnliche Anziehungskraft wie mein Bruder zu haben. Vielleicht war es auch nur diese kindliche Unschuld die die beiden ausstrahlten. Ich stelle das Bild wieder hin und nehme das Telefon, wähle in Gedanken versunken die Nummer meines Büros. Eine weibliche Stimme ertönt, sie klingt langweilig monoton. "Hier ist Kaiba. Können sie mir bitte meinen Laptop nach Hause bringen? Ich komme heute nicht mehr ins Büro." "Aber selbstverständlich!" Nun klang die Frau am anderen Ende der Leitung freundlich aber ziemlich aufgeregt. Ich frage mich wirklich wieso? Sie war doch meine Sekretärin. Da sollte sie es doch gewöhnt sein mit mir zu reden? Mir entfleucht noch ein leises >Danke< und der Hörer liegt wieder dort wo er hingehört. Angestellte waren auch nicht mehr das was sie mal waren. Allesamt unfähig die einfachsten Dinge zu erledigen. Wahrscheinlich würde sie es nicht mal fertig bringen den Laptop einfach vom Schreibtisch zunehmen ohne irgendetwas durcheinander zu bringen und ganz sicher wird sie es auch nicht schaffen das Ding innerhalb der nächsten halben Stunde hier abzuliefern. Ich stütze meine Ellebogen auf dem Tisch ab und reibe mir mit einem Seufzer die Augen, streiche anschließend meine Haare nach hinten und lasse den Kopf hängen.

Schlafen muss jeder mal.

so.. also erstmal danke für die kommis ^^ ich hab mich echt drüber gefreut.. ^-^ naja hier is auch schon das nächste kapitel ._. nur leider werden die irgendwie immer kürzer.. *schnief*
 

aon

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Kapitel 6: Schlafen muss jeder mal.
 

*Yugis Sicht*
 

Natürlich hatte Seto das nur gesagt damit ich ruhe geben. Aber ich wartet nun schon 4 Stunden hatte das Buch was wirklich äußerst langweilig ist schon fast durch und es war immer noch kein Seto in Sicht. Ab und zu hatte ich auf den Flur geschaut ob er vielleicht irgendwo zu sehen war. Aber das hab ich nun auch aufgegeben. Es war wirklich dumm gewesen zu denken er würde wieder kommen. Ich bin eben doch zu naiv für diese Welt. Schluss endlich war er doch nur ein Idiot, so wie ihn alle sahen.

Ein Seufzer entrinnt meinen Lippen und ich schlage das Buch zu. Das hatte doch alles keinen Sinn. Ich würde das Thema dieses Buches so oder so nie verstehen. Aber irgendwie musste ich lächeln bei dem Gedanken daran was ich auf der einen Seite klein mit Bleistift am Rand stehen, gesehen hab. Seto schien wirklich ein sehr intelligenter Mensch zu sein wenn er selbst in einem solchen Buch einen Denkfehler entdeckte.

Ich legte das Buch auf den kleinen Nachtschrank neben dem Bett auf dem eine Lampe stand und legte mich wieder richtig ins Bett. Mit fast über den Kopf gezogener Decke starre ich auf das schöne Drachenbild.

Es war schon komisch. Obwohl er mich beleidigt hatte war ich ihm deswegen nicht böse. Er konnte ja im Grunde gar nichts dafür schließlich leben wir ja praktisch in verschiedenen Welten und wenn man in seiner Welt so mit anderen umging dann war es eben so. Müde schließe ich meine Augen und dämmere auch sofort in einen friedlichen Schlaf
 

*Setos Sicht*
 

Nachdem meine nichtsnutzige Sekretärin endlich meinen Laptop vorbei gebracht bekommen hatte, hatte ich mich vor meine Arbeit gehockt und dabei völlig die Zeit vergessen.

Ich gähne leise und riskiere einen Blick auf die Uhr. 3:24. Mir leuchten blutrote Buchstaben entgegen die mir erbarmungslos klarmachen das es schon ziemlich spät war. Ich sollte wirklich schlußmachen für heute und schließe meinen Laptop. Nachdem ich mich ein wenig gestreckt hab, stehe ich auf und verlasse mein Arbeitszimmer. Ich gehe den Flur entlang und bleibe vor meinem Zimmer stehen.

Mh. Stimmt ja. Yugi war ja da. Das heißt ich muss mir einen anderen Platz zum schlafen suchen. Mit hängen Schultern trotte ich ins Wohnzimmer und lasse mich auf das nun sehr verlocken wirkende Sofa fallen. Ich schiebe mir noch ein Kissen unter den Kopf und schlafe ein.

Faraway

SOOO.. hier vorerst das letzte kurze kapitel ^^ es ist irgendwie etwas komisch geworden oder..? naja find ich zumindest .. und bitte haut mich nicht wenns blöd geworden ist aber das ist meine erste shounen-ai geschichte *betrübt aufn boden schau* und ich weiss nicht wie ich das sonst schreiben soll .. (sollte dieses kapitel als adult angegeben werden? ^^;)
 

@kalydon .. nee yugi hat in der geschichte kein puzzle.. :S ich mag zwar yami sehr aber ich finde zu dritt wär das ganze etwas komisch gekommen .. ausserdem glaub ich hät ihn vom charakter her nicht gut getroffen ^^;;
 

aon

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Kapitel 7: Faraway
 

*Yugis Sicht*
 

Ich habe meine Augen fest geschlossen, den Kopf weit im Nacken liegen und ein sehr leises Stöhnen entrinnt meinen Lippen.

Was ist das für ein komisches Gefühl? Die gewohnte Zugeschnürtheit von dem ledernen Halsband was ich immer trage ist verschwunden und Etwas warmes leicht feuchtes streicht über meine Haut. Meine Hände suchen sich den Weg über einen fremden Körper unter dessen Oberteil.

Ich rieche diesen sanften beruhigenden Geruch, der mich schon die ganze Zeit meines Aufenthalts hier verfolgt. Nur ist er nun intensiver, verführerischer.

Ich öffne die Augen. Sehe braunes in der Sonne glänzendes Haar und die so begehrte gebräunte Haut. Meine Hände fahren weiter über Setos Körper und erforschen neugierig jeden Zentimeter seiner weichen glatten Haut. Leicht irritiert schaue ich ihn an. Aber er scheint sich gar nicht davon stören zu lassen.

Seine Zunge fährt entdeckend über meinen nackten Oberkörper und ertastet jede kleinste Stelle bis zu meiner rechten Brustwarze.

Ich streiche ihm durchs Haar und unterdrücke nur knapp ein leises Stöhnen als ich spüre wie er sanft an der Stelle knabbert an der ich doch so empfindlich bin. Es ist wirklich wunderbar angenehm hier zu liegen und mich verwöhnen zu lassen. Auch wenn ich nicht genau weiß wie es dazu gekommen ist. Aber das ist im Moment so unwichtig wie alles andere auch. Für mich zählt nur diese unbekannte Zärtlichkeit und das warme kribbelnde Gefühl das langsam aber sicher in mir aufsteigt.

Seine Hände waren schon die ganze Zeit über auf Streicheltour, erforschten meinen Brustkorb und meinen Bauch. Meine Hände fahren über den himmlischsten Stoff den sie jemals berühren durften. Diese leichte Kühle der Seide schien die Hitze meines Körpers etwas aufzunehmen, dennoch streife ich sie von den muskulösen Schultern meines Gegenübers, hebe meinen Kopf und küsse zaghaft die zarte Haut. Ein tiefes ein und ausatmen seinerseits zeigt mir das es ihm wohl gefiel nicht nur geben zu müssen.

Ich weiß nicht was plötzlich mit mir los ist aber ich drücke ihn sanft mit den Rücken auf die Matratze und beuge mich über ihn. Schaue in seine überraschten Augen und küsse sanft seine Lippen. Sofort versteht er und erwidert den Kuss. Zwingt meine Lippen sich zu öffnen und erkundet mit seiner Zunge meine Mundhöhle. Ich streiche mit meiner Zunge zärtlich über seine und sogleich entfacht ein kleines Zungenspiel.

In der Zwischenzeit sind meine Hände auf Erkundungstour gegangen und streichen über jeden Zentimeter seiner geschmeidigen Haut. Er streichelt seinerseits wie in Trance über meine Schultern und meinen Rücken. Lässt mich machen was ich will und scheint es einfach nur zu genießen. Genau das was ich wollte.

Ich löse mich von seinen Lippen, küsse nach einander sein Kinn, die Stelle zwischen dem Schüsselbein und sein Brustbein. Durch sein leises Keuchen und ungewolltes Luft anhalten schaue ich auf und eine meiner Augenbrauen wandert fast automatisch hoch. Seine eisblauen Augen schauen mich an als würden sie sagen wollen das ich nicht aufhören soll, aber weiter keine Reaktion.

Ich widme mich also wieder seiner Brust und beiße sanft in seine linke Brustwarze. Leises Stöhnen treibt mich dazu an weiter zumachen. Meine Zunge fährt um die Brustwarze und dann rüber zur anderen. Diese wiederum wird gleichfalls zärtlich bearbeitet bis ein erneuter erstickender Laut zu hören war.

Meine Hände fahren an seiner Hüfte entlang. Lassen den Unterleib des mir Ergebenen links liegen und streichen über die Oberschenkel. Mittlerweile bin ich mit meinem Mund schon zu seinem Bauchnabel gewandert.

Er legt seinen Kopf in den Nacken, hat die Augen anscheint fest geschlossen und beißt sich auf die Unterlippe um ein etwas lauteres Stöhnen zu unterdrücken. Neckisch knabbere ich an seinem Bauchnabel, tauche meine Zunge ab und zu hinein und wandern dann weiter zu seinem Hosenbund.

Die Hände fahren über die ansehnliche Beule die sich unter dem Stoff gebildet hat und nun war ein deutliches Stöhnen von ihm zu hören. Mit einem schnellen Handgriff war die Hose geöffnet und ausgezogen. Ich schaue noch mal zu ihm hoch und ein leichtes Grinsen liegt auf einem meinen Lippen bei diesem Anblick. Da lag er. Der eigentlich so eiskalt wirkende Seto Kaiba. Völlig gebannt von der Lust die, kleine Schweißperlen auf seinem Oberkörper hat bilden lassen. Seine Hände krallen sich in das ohnehin schon zerwühlte Laken. Ich senke also meinen Kopf wieder und fahre mit meiner Zunge sanft über seine Männlichkeit.

Rotes Pulver und andere Kuriositäten

Kapitel 8: Rotes Pulver und andere Kuriositäten
 

*Setos Sicht*
 

Plötzlich flötet eine muntere Moderatorin ein lautes >Guten Morgen< aus dem Lautsprechern des großen Fernsehers der im Normalfall von Mokuba in beschlag genommen wurde sobald dieser von der Schule kam. "Nein .. Yugi nicht.." gebe ich keuchend von mir und schrecke auf. Eine Hand findet den Weg zu meinem Kopf und ich hole erstmal tief Luft. Was für ein Traum. Ich fahre mir durchs Haar und schaue zum Fernseher. Warum lief der eigentlich? Ich schaue mich nach der Fernbedingung um und mir wird klar warum.

Sie lag neben dem Sofa auf dem Boden. Wahrscheinlich war ich auf eine der Tasten gekommen als ich geschlafen hab und hatte ihn so angestellt. Ich setze mich richtig hin. Hebe sie auf und schalte den Fernseher wieder ab. Ein Blick auf die Uhr verrät mir dass ich gerade mal 3 Stunden geschlafen habe. Na ja mehr als sonst.

Mit diesem Gedanken steh ich auf, schleiche den Flur entlang und betrete das Bad. Lasse wie immer meine Kleidung von meinem Körper gleiten und stelle mich unter die Dusche. Mit einem geübten Handgriff hatte das Wasser auch schon die richtige Temperatur und ich konnte das lauwarme nasse Gefühl das über meinen Körper floss genießen.

Mein Traum kam mir wieder in den Kopf und ich hob unweigerlich eine Augenbraue. Warum hatte ich eigentlich von Yugi geträumt? Und dann auch noch so etwas?? Das sah mir gar nicht ähnlich. Ich schüttele leicht den Kopf. Es brachte nichts nun darüber nachzudenken. Es war schließlich nur ein Traum gewesen.
 

Zwanzig Minuten später steh ich wieder angezogen in der Küche und schaue mich verwirrt um. Fehlte hier nicht was? Wo war denn die Köchin die das Frühstück vorbereiten soll? Ich runzele die Stirn und mein Blick fällt auf den roten Zettel der am Kühlschrank mit einem dieser geschmacklosen Magneten befestig war, die so Dinge darstellen sollten wie eine Tüte Pommes oder einen Hamburger.

Dieser war wohl der mit abstand hässlichste Magnet dieser Serie. Er sollte wohl so eine Art Obstkorb darstellen. Na ja wie auch immer. Ich ziehe den Zettel vorsichtig unter dem Stück ,Kunst' hervor und hebe eine Augenbraue als ich das Geschriebene lese.

"Wie vor zwei Wochen besprochen ist das ganze Personal für die nächsten 5 Tage im Urlaub. Ich habe ihnen eine Liste von Bringdiensten auf den Tisch gelegt und hoffe dass sie in der Zeit, in der ich nicht für sie Sorgen kann, nicht verhungern. Gruß Marie." Ich zerknüll den Zettel und seufze.

Ja ich bin wirklich vergesslich in letzter Zeit. Hatte ich doch glatt vergessen dass sie Urlaub machen wollten. Dann werde ich wohl selbst was zu Essen machen müssen. Ich hab nämlich keine Lust jetzt irgendwo hin zu fahren um etwas zu kaufen. Außerdem bezweifele ich irgendwie das um diese Uhrzeit schon jemand auf hat.

Ich öffne den Kühlschrank und die Kälte die mir entgegen kommt lässt mich einen Moment frösteln.

Okay was hatten wir denn da? Eier, Milch, Butter, Käse, Orangensaft und noch mehr Dinge die wohl in jedem Kühlschrank waren.

Ein Seufzer entrinnt mir und ich überlege was ich damit machen könnte. Ich entschließe mich dazu ein bisschen Rührei und Toast zu machen. Das werde ich wohl auch noch allein hinbekommen. Hoffe ich. Ich stelle eine Pfanne auf den Herd und gebe etwas Öl rein bevor ich die Herdplatte erstmal auf 8 stelle.

Die Hitze wird schon okay sein. Nachdem ich die Eier mit etwas, vielleicht ein bisschen zuviel Salz und Milch verrührt hab. Schaue ich in den Schrank ob ich noch etwas anderes finde was man da rein tun könnte.

Pfeffer. Pfeffer war immer gut, oder? Und was war das? Mh. Rotes Pulver in einer nicht beschrifteten Verpackung. Jeder normale würde wahrscheinlich die Finger von lassen. Aber es kann schließlich nichts schlimmes sein.

Also rühr ich eine ordentliche Portion unter das geschlagene Ei. Dafür dass ich keine Ahnung vom Kochen habe sah es bis jetzt doch ziemlich gut aus.

Ich suche mit einen Rührstab um das Ei in der Pfanne auch auseinander zu bekommen. Hiess ja nicht umsonst Rührei.
 

Nachdem ich das Ei in der wohl doch zu heiße Pfanne fertig bekommen habe und trotz einiger schwarzen Stellen es immer noch köstlich aussieht, mache ich noch ein paar Scheiben Toast und etwas Butter drauf.

Das sollte genügen. Das Ganze stelle ich auf ein Tablett und tu noch zwei Gläser und den Orangensaft dazu den ich ja vorhin schon im Kühlschrank entdeckt hatte.

Als ich mit dem Tablett die Küche verlassen will bleibe ich stehen und schau das zusammen gewürfelte Zeug auf dem Tablett an. Warum hab ich das eigentlich gemacht?

Wahrscheinlich um mich besser zufühlen nachdem ich gestern doch nicht mehr bei Yugi war. Ach quatsch. Der hat das doch eh nicht als wahre Münze genommen oder? Warum mach ich mir eigentlich Gedanken darüber? Ich zucke kurz mit den Schultern. Was soll's. Nun war es fertig also konnte er es auch essen.

Ich bahne mir meinen Weg durchs Haus zu meinem Zimmer und drücke leise die Klinke runter. Schieb die Tür vorsichtig auf und schaue rein. Yugi lag unter der Decke. Durch das gleichmäßige anheben und senken der Decke kann ich erkennen das er noch schläft.

Gut dann wollen wir ihn mal wecken. Ich betrete den Raum, mache die Tür wieder zu und stelle das Tablett auf dem Tisch ab. Wieder sehe ich Mokuba's Päckchen, das er mir zum Geburtstag geschenkt hat. Und wieder hab ich keine Zeit es zu öffnen. Na ja später vielleicht.

Ich lasse also das Tablett auf dem Tisch zurück und begebe mich zum Bett. Er schlief tatsächlich. Leicht auf die Seite gedreht und mit geschlossenen Augen lag er da. Durch das Lächeln auf seinen Lippen, könnte ich mir vorstellen das er wahrscheinlich gerade einen schönen Traum hatte. Traum. Ja ich kann mich seit langem auch wieder an einen meiner Träume erinnern.

Ich hol mir einen Stuhl und setze mich neben das Bett. Das war wirklich absurd schließlich war es nur ein Traum. Dennoch beuge ich mich vor und streiche dem, friedlich schlafendem Engel eine Strähne aus dem Gesicht. Halt! Moment mal! Was denke ich denn da? Yugi? Ein Engel? Nun nicht wirklich.

Ich schüttele leicht den Kopf. Er sah zwar unschuldig und irgendwie niedlich aus. Aber waren das Dinge die einen Engel ausmachten? Wohl kaum. Warum denke ich eigentlich darüber nach? Ich sollte ihn einfach nur wecken und dann frühstücken. Okay. Wecken. Ich lehne mich einen Moment auf dem Stuhl zurück lege einen Finger ans Kinn und überlege wie ich ihn am besten wecke.

Als ich wieder zu ihm hinschaue, blinzeln mich zwei verschlafene violette Augen an. Im nächsten Moment fliegt die Decke hoch und Yugi sitzt aufrecht im Bett. Mit hochrotem Kopf schaut er mich nun hellwach an.

"Wa..was machst d..du denn hier?" bringt er leise und irgendwie heißer klingend raus. Ich erhebe mich von meinem Stuhl und stelle ihn zurück an seinen Platz. "Ich hab frühstück gemacht" verkünde ich mit meiner üblichen kalten Stimme und zeige beiläufig auf das Tablett. Er schaut mich ungläubig an. "D..Du?" "Ja ich! Was dagegen?" "Äh.. Nein." Er stand aus dem Bett auf und kam zum Tisch.

Ich wollte grade die Sachen auf dem Tisch verteilen als Yugis Hand meine berührt. Kurz halte ich inne und schaut ihn leicht fragend an. Er lächelt aber nur, nimmt den Teller mit dem Rührei und stellt ihn auf den Tisch.

Einen Moment war ich doch wirklich irritiert aber es war wohl nur Zufall gewesen. Und wenn nicht? Auch egal. Er war Yugi. Ich hasse ihn und kümmere mich nur um ihn damit man mir nicht nachsagen kann dass ich kein Herz für Schwache hätte.

Nachdem alles vom Tablett runter war lasse ich es neben dem Tisch auf den Boden verschwinden und sinke auf einen der Stühle.
 

*Yugis Sicht*
 

Ich habe mich gerade auf einen Stuhl gehockt und sehe wie Seto mich mit einem merkwürdigen Blick anschaut. Irgendwie wirkt er gar nicht mehr so kalt wie gestern. Ob wohl etwas passiert war? Und wenn würde er es mir wohl eh nicht sagen. Aber es überrascht mich schon das er was zu Essen gemacht hat. Es sieht zwar nicht annähernd so gut aus wie das was ich von Marie bekommen hatte, aber er schien es auch nicht oft zu versuchen.

Und ich finde schon allein der Gedanke daran das er sich wegen mir solche mühe gab, war irgendwie, ja wie soll ich sagen? Süß.

"Danke." Ich schaue ihn an und lächele. Langsam hab ich mich wirklich an den Gedanken gewöhnt eine Weile hier zu bleiben. Hier bei ihm. "Du brauchst mir nicht danken. Iss lieber bevor es kalt wird."

"Äh.. ja" bringe ich noch heraus bevor ich mir einen Teller schnappe und etwas von dem doch irgendwie lecker aussehendem Rührei auftue. Es war zwar an manchen Stellen angebrannt aber was macht das schon. Es kam von ihm.

Ich weiß nicht wieso aber ich fühle mich merkwürdig zu ihm hingezogen so als wäre irgendwas zwischen uns passiert. Aber ich kann mich beim besten willen nicht erinnern. Mein Blick wandert wieder zu meinem Gegenüber und schaue in erwartungsvolle Augen. Automatisch hebt sich eine Augenbraue und ich schaue ihn fragend an. "Was ist..?"

Er blinzelt und schüttelt den Kopf. "Nichts. Ich wollt nur wissen ob es dir schmeckt." "Ach so." Ich nehme meine Gabel und stopfe mir ein Stückchen von dem Rührei in den Mund. Ich würde gerne sagen dass es wirklich so delikat war wie es aussah, aber das wäre schlicht und ergreifend gelogen.

Mir steigt Schweiß auf die Stirn und ich spüre wie mein Gesicht anfängt zu glühen. Mit zugekniffenen Augen würge ich den Bissen runter und keuche leise.

Seto war besorgt aufgesprungen und stand nun neben mir. Zu mir runter gebeugt und hatte eine Hand auf meinen Rücken gelegt. "Hey was ist los?" Konnte ich da in seiner Stimme Besorgnis hören? Ich winke ab und genehmige mir einen großen Schluck Orangensaft. "Nichts. Schon gut. Es ist nur etwas... scharf.." bringe ich mit heißerer Stimme und Tränen in den Augen hervor.

Er hebt eine Augenbraue und schaut überrascht. "Scharf..?" Ich beantworte die Frage nur mit einem Nicken und trinke noch einen Schluck. Meine Kehle brennt als hätte ich eine Fackel verschluckt und irgendwie hatte ich keinen Geschmackssinn mehr. "Oh. Tut mir leid." Kam von Seto nachdem er sich wieder auf seinen Platz gesetzt hatte. Langsam beruhigt sich mein Körper wieder und ich huste einmal kurz. "Muss dir nicht Leid tun. War trotzdem nett von dir."

"Na ja." Er schaut entschuldigend. "Dann sollten wir wohl doch Essen bestellen." Ich schaue ihn fragend an muss aber keine Frage stellen da er sofort weiter redet. "Marie und mein anderes Personal sind für ein paar Tage im Urlaub. Darum hab ich auch versucht Frühstück zu machen."

Oh Gott wie süß dieser Kerl war!! Er saß da die Hände auf dem Schoß und schaute mich mit etwas Röte im Gesicht an. Mein Herz machte große Sprünge bei diesem Anblick und ein kleines Lächeln huscht mir über meine noch immer brennenden Lippen. "Ist doch nicht so schlimm. Wenn du willst kochen wir zusammen. Vielleicht kann ich es dir ja auch beibringen. Ich muss.."

"Schon gut, schon gut. Du musst mir nichts beibringen." Seine Augen funkeln leicht böse und seine Miene war wieder diese Eiskalte, die er immer trug. Seufzend lehne ich mich etwas zusammengesackt an die Lehne und schaue auf meinen Teller. "Wie du willst." Für einen Moment hatte ich wirklich gedacht man könnte sich mit ihm anfreunden. Aber er schien nicht so als würde er es wollen.

"Aber wenn du willst dann kochen wir zusammen." Gab er leise von sich und biss ein Stückchen Toast ab. Sofort sitze ich wieder grade und strahle ihn an. "Wirklich? Das wär' äh.. toll." Ich beiss mir auf die Unterlippe und lächele nur noch zaghaft.
 

*Setos Sicht*
 

Nanu? Was war das denn eben? Der war ja richtig aus dem Häuschen. Na ja. Ich esse meinen Toast. Das einzige was ich anscheint nicht ruinieren konnte. Immer noch frage ich mich wie das Rührei zu scharf werden konnte. Soviel Pfeffer hatte ich doch gar nicht rein getan. Und das andere Zeug? Hm. Wer weiß was das überhaupt war. Ich zucke leicht mit den Schultern und schaue zu Yugi. Er knabbert verlegen an einem Stück Brot und wirft mir komischerweise immer wieder schüchterne Blicke zu. Was war los mit dem Kerl? Hab ich ihm etwas getan das er mich so anschauen musste? Ich wende meinen Blick von ihm ab und schaue auf den Haufen Rührei der wohl in spätestens einer viertel Stunde im Müll landen wird. Schade eigentlich.

Den Rest des Frühstücks verbringen wir schweigend. War mir auch irgendwie lieber. So konnte ich wenigstens meinen Gedanken nach hängen. Mein Blick fällt erneut auf Yugi der nun wieder an dem Hemd das er trug rumzupfte. "Vielleicht solltest du nachher mal deine Verbände kontrollieren." Höre ich mich leise sagen. Ein Nicken und ein merkwürdiger Blick waren die Antwort. Ich erhob mich und stellte alles wieder aufs Tablett. "Ich bring das schnell weg und schau wo Marie die Salbe versteckt hat." Wieder nur ein Nicken. Na ja. Mir soll's recht sein. Wenn er nicht mit mir reden will dann eben nicht. Ich verlasse das Zimmer, bahne mir meinen Weg zurück in die Küche und stelle das Tablett auf der Arbeitsplatte ab. Das konnten wir auch noch nachher wegräumen. Sicherheitshalber entsorge ich doch noch schnell das Ei und mache mich auf die Suche nach der Salbe die der Arzt da gelassen hatte. So hoffe ich zumindest dass er das getan hat.

Knapp eine halbe Stunde habe ich das Haus auf den Kopf gestellt und tatsächlich. Ich habe eine Salbe gegen Prellungen und dergleichen gefunden. Die wird schon reichen. Hoffe ich. Ich begebe mich wieder ins Zimmer zu Yugi zurück und bleibe an der Tür stehen als ich sehe wie er gerade versucht den Verband um seinen Oberkörper zu lösen. Anstatt ihn zu lösen hatte er sich irgendwie darin verheddert. Ich seufze leise und gehe zu ihm hin. "Soll ich dir helfen?" Meine Güte ich mache mir wirklich Sorgen um ihn. Und wenn ich ehrlich bin will ich ihm wirklich helfen. Er schaut mich mit leuchtenden Augen an. "Ja das wär' nett. Ich hab mich irgendwie.." "..verheddert. Ich seh's." Ich muss grinsen und setze mich zu ihm aufs Bett.

Verwirrende Gefühle

Kapitel 9: Verwirrende Gefühle
 

*Setos Sicht*
 

Ich befreie ihn mehr oder weniger sanft von dem Verband und streiche dabei ab und zu ausversehen über seine zarte Haut. Ein kurzer Blick auf die blauen Stellen verrät mir das er das mit dem eincremen niemals alleine schafft, da sie teilweise bis zum Rücken hingezogen sind. Ich schaue ihn einen Moment nachdenklich an. Aber er saß nur da, mit hochrotem Kopf. Warum war ihm das eigentlich so peinlich? Ich zuckte kurz ohne es wirklich zu merken mit den Schultern, mache mir was von der Salbe auf die Hand und fangen an vorsichtig über seinen Brustkorb und Bauch zu streichen. Mit aufgerissenen Augen schaut Yugi mich völlig verstört an. Ich halte inne und heb eine Augenbraue. "Was ist?"

Ich glaube sein Kopf wurde nun noch etwas dunkler und seine Augen glänzten komisch. "Ni..nichts.." bringt er schüchtern raus. Okay. War irgendwie klar. Wieso hab ich auch was anderes erwartet? Es war schließlich nur ein Traum gewesen in dem wir. Oh Gott ich will gar nicht dran denken. Dennoch merke ich wie mir leichte Röte ins Gesicht steigt. Was hab ich eigentlich davon erwartet? Schließlich helfe ich ihm doch nur. Oder etwas nicht..? Ich spüre wie Yugis Hand Meine anstößt und ich schaue ihn wieder an. "Wenn du schon angefangen hast kannst du's auch zu ende machen." Seine Stimme war so leise als hätte er Angst dass es noch jemand hören könnte. "Äh..ja.." gebe ich wieder und streiche weiter über seine schmale Brust. Er lehnte sich etwas zurück damit ich besser als die verletzten Stellen rankam. Ich schaue ihm kurz in die Augen und richte meinen Blick dann wieder auf meine Hand. Warum fällt es mir eigentlich so schwer mich und meine Gedanken so zurück zu halten? Innerlich seufze ich leise.

Als ich 5 Minuten später mit dem eincremen fertig bin, will ich gerade den Verband wieder drum machen, aber wurde dabei gestoppt. "Ich glaub der ist nicht mehr nötig. So doll tut es gar nicht mehr weh." "Mh. Okay."

Ich leg den Verband auf den Nachtschrank und schaue leicht verwundert auf das Buch, was dort lag. Hatte Yugi das etwa gelesen? Wenn ja, hat er es wahrscheinlich nicht verstanden. Ich schmunzele leicht und gebe ihm die Salbe hin. "Den Rest schaffst du allein oder?" Ein Nicken und ein etwas betrübter Blick waren die Antwort.

Ich nicke auch aber nur leicht und stehe wieder auf. "Am besten du denkst dir was aus, was du essen willst und wir gehen dann einkaufen. Ich muss jetzt noch n bisschen arbeiten." Ich gehe ohne wirklich auf Antwort zu warten zur Tür. "Okay." Kam es nur vom Bett her. Irgendwie hörte er sich traurig an. Ich schüttele leicht den Kopf und verlasse das Zimmer. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, lehne ich mich daneben an die Wand und schließe einen Moment meine Augen. Was war bloß mit mir los? Das eben war wirklich alles andere als typisch für mich.
 

*Yugis Sicht*
 

Ich lasse mich aufs Bett fallen und schaue an die Decke. Wer hätte gedacht das Seto so nett sein konnte? Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Ich hatte zwar nicht viel darüber nachgedacht aber der Traum den ich hatte schien vielleicht doch nicht nur ein Traum zu sein. Ich habe ein komisches Gefühl im Bauch. Was das wohl war? Ich weiß nicht. Aber ich weiß das Seto gar nicht so schlimm war wie er immer tut. Er konnte sogar richtig einfühlsam und zärtlich sein. Hätte ich zwar nie gedacht, aber ich glaube wenn ich es richtig anstelle werde ich in den nächsten Tagen vielleicht den wahren Seto Kaiba kennen lernen.

Ein zufriedener Seufzer entrinnt mir und ich schaue die eisblauen Augen des Drachen an. Augenblicklich muss ich an Setos Augen denken. Das war es wahrscheinlich auch an was es mich das erste Mal erinnert hatte. Na ja. In Gedanken versunken streiche ich über die Stellen über die er zuvor gestrichen hatte und zucke unter dem Schmerz zusammen. Autsch. Tat wohl doch noch mehr weh als ich zugeben wollte. Aber ich wollte nicht als Schwächling dastehen.

Ich richte mich wieder auf und wickel' den Verband von meinem Arm ab. Mit einem Blick in den Spiegel war die blaue Stelle an meinem Kinn mit Salbe versehen und ich erhebe mich vom Bett.

Okay. Was mache ich jetzt? Er wollte arbeiten. Hoffentlich vergisst er nicht dass wir kochen wollten. Mit ein paar Schritten über den weichen Teppich steh ich am Fenster und schau raus.

Das Anwesen war anscheint sehr groß. Nur mit großer Mühe konnte ich weit hinten ein Tor erkennen. Natürlich, wie auch nicht anders zu erwarten mit dem allseits bekanntem Kaiba Corp. Logo.

Irgendwie hätte ich Lust den ganzen Tag mit Kaiba zu verbringen. Aber das würde er wohl nie mitmachen. Auch wenn's wohl schön werden würde. Wir könnten reden. Uns besser kennen lernen und ganz viel unternehmen. Aber na ja. Vielleicht nahm er sich ja mal einen anderen Tag Zeit für mich.

Ich dreh mich wieder um, schnapp mir das Hemd das Marie mir gegeben hatte und riech kurz dran. Mh. Schade. Sein Geruch war größenteils schon verschwunden.

Na ja was soll's. Ich ziehe es wieder an und knöpfe zwei Knöpfe zu. Dann geh ich zur Tür und zögere einen Moment. Er wird sicher nichts dagegen haben wenn ich mich hier ein bisschen umschaue oder? Ich beiße auf meiner Unterlippe rum und seufze. Ich kann ja auch erstmal das Buch zu ende lesen. Auch wenn ich gern mal wieder Duschen würde. Aber vielleicht ist es besser noch ein bisschen zu warten damit die Salbe richtig eingezogen ist. Mit einem leichten Nicken lege ich mich wieder aufs Bett und nehme das Buch zur Hand.
 

*Setos Sicht*
 

Ich streiche mir durchs Haar. Okay. Es stand wohl definitiv fest dass ich ihn doch nicht verachte. Sicher. Ich hatte mich auch noch nie wirklich damit beschäftigt oder mir Gedanken darüber gemacht wie er denn vielleicht sein könnte. Und im Grunde will ich das jetzt immer noch nicht. Aber hey. Besser als allein zu sein oder? Außerdem sind es nur ein paar Tage und dann ist es auch wieder vorbei. Also warum sollte ich nicht doch etwas freundlicher zu ihm sein? Er wird schon vernünftig genug sein das er es niemanden sagt. Oh Gott. Seine Naivität scheint ansteckend zu sein. Ich schüttele den Kopf. Er ist und bleibt eine Nervensäge. Und das werde ich spätestens nachher bewiesen bekommen. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Ich stoße mich von der Wand ab, verschränke meine Arme und gehe in mein Arbeitszimmer.
 

*Yugis Sicht*
 

Nach einer Weile war mir das Buch doch zu doof geworden und ich betrat den Flur. Alles war so still. Nirgends war irgendjemand zusehen. Irgendwie frustrierend, so ein großes Haus und dann ganz allein hier zu sein.

Seufzend gehe ich den Gang entlang und schaue ab und zu in ein Zimmer rein, nachdem ich leise an der Tür gelauscht hab ob ich nicht ausgerechnet Setos Arbeitszimmer finde. Weil stören würde ich ihn sicher nicht wollen. Dann würde er mich sicher hochkant rauswerfen. Irgendwie frage ich mich, warum ich in seinem Zimmer schlafen darf. Hier waren so viele Zimmer in denen Betten standen aber so staubig waren das da wohl niemand drin wohnte oder schlief. Und wo schlief Seto jetzt eigentlich? Vielleicht sollte ich ihn mal danach fragen.

Ich finde das Badezimmer und schau mich kurz um. Warum eigentlich nicht? Seto war am arbeiten und sonst war niemand da. Mit einem Lächeln schließe ich die Tür hinter mir. Streiche ganz vorsichtig über die Regale und Handtücher. Das Badezimmer war zwar groß aber irgendwie wirkte es hier nicht so einsam wie im restlichen Haus. Alles hatte einen schönen warmen Braunton und irgendwie schienen hier doch recht private Dinge zu sein.

In einem der Regale finde ich Spielzeug. Wahrscheinlich gehörte das Mokuba. Mh. Mokuba. Wo war der eigentlich? Ich hatte ihn noch gar nicht gesehen und ich kann mir nicht vorstellen dass er nicht zu mir gekommen wär. Schließlich kennen wir uns doch schon eine Weile. Na ja ich sollte nicht soviel nachdenken. Ich streife mir meine Kleidung ab und stell mich unter die Dusche.

An der Wand waren zwei Abstellflächen für Duschutensilien. Die Eine befand sich recht weit unten. Wahrscheinlich Mokubas. Deshalb lasse ich sie auch links liegen und schaue zu der anderen, etwas höher befestigten. Auf dieser standen Duschgel, Shampoo und noch einiges anderes. Unschwer durch die Ordentlichkeit zu erkennen, war es wohl Setos. Ich hoffe wirklich inständig das er nicht sauer auf mich sein wird wenn er rausbekommt das ich seine Sachen benutzt habe.

Nach einer 25 minütigen Dusche fühle ich mich sichtlich wohler. Ich weiß jetzt auch woher Setos angenehmer Geruch kam. Dieses Duschgel musste ich mir auch kaufen. Das war wirklich toll. Ich schaue noch mal kurz durchs Bad damit auch alles so war wie es vorher gewesen ist und verlasse es dann. Mit schnellen Schritten komme ich in Setos Zimmer wieder an und schließe die Tür hinter mir. Warum hab ich mich eigentlich so beeilt zurück zu kommen? Na ja egal. Ich setze mich an den Tisch und stütze meinen Kopf auf meinen Händen ab. Was hatte er gesagt? Ich soll mir etwas überlegen was wir kochen können? Okay. Mit den Gedanken an das Frühstück entscheide ich mich wohl lieber für ein leichtes Gericht.
 

*Setos Sicht*
 

Nun habe ich 3 1/2 Stunden gearbeitet. Das wird wohl erstmal reichen. Außerdem war die restliche Arbeit im Büro und da wollte ich jetzt irgendwie nicht hin. Ich klappe meinen Laptop zu und erhebe mich.

Schauen wir mal was Yugi so macht. Nachdem ich die Tür von meinem Arbeitszimmer geschlossen habe schaue ich mich kurz um. Irgendwie war es hier wirklich sehr einsam ohne Mokuba. Aber die Klassenfahrt konnte ich ihm schlecht verbieten. Schon allein weil er sich so sehr darauf gefreut hatte.

Nach ein paar Minuten des langsamen durchs Haus schleichen bleibe ich vor meinem Zimmer stehen. Irgendwie schon komisch das es mich immer wieder hierher zieht. So als wäre Yugi eine Art Magnet. Ich muss schmunzeln und schüttel den Kopf. Das war doch wirklich absurd.

Erst dieser Zufall dass ich ihn auf der Strasse finde, dann dieser komische Traum und nun auch noch das. Ein leichtes Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus als ich meine Hand nach der Türklinke greifen sehen.

Ich atme tief durch und öffne die Tür. "Na Yugi hast du dir schon was...?"

Das Zimmer war leer. Hektisch schaue ich mich um. Wo konnte er nur sein? Ich schaue aus dem Fenster und lasse meinen Blick besorgt über das Anwesen gleiten. Draußen war er anscheint nicht. Ich verließ das Zimmer also wieder und schaute mich im Haus um. Verdammt er konnte doch nicht einfach verschwunden sein?

Yugi allein zu Haus (oder so)

sooo hier ist das 10te kapi ^^ .. das nächste wird wohl noch ne weile dauern .. da ich erst angefangen hab es zu schreiben aber ich hoffe euch gefällt die geschichte bis jetzt und lest sie auch weiter wenn ich die anderen kapis fertig hab ^^ ich wär auch wirklich glücklich wenn ihr mir ein paar ideen dazu zukommen lassen würdet da ich im moment in einem kreativentief bin ~.~
 

eure aon

**********
 

Kapitel 10: Yugi allein zu Haus (oder so)
 

*Yugis Sicht*
 

Die Küche war wirklich ziemlich groß. Ich stand hinter einem Regal und schaute in einen Schrank der dort hinter mehr oder weniger versteckt war. Endlich bin ich fündig geworden. Ich hatte schon gedacht wir müssten erst einkaufen aber Gott sei Dank war hier alles was wir brauchten. Ein kurzer Blick auf die Küchenuhr sagt mir dass es noch viel zu früh war um mit dem Essen anzufangen. Außerdem fehlte ja noch jemand.

Was er wohl gerade macht? Schon komisch das ich mich das frage. So als wär' er eine Art Magnet der meine Gedanken immer wieder zu sich zieht. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen und ich schließe den Schrank wieder. "Yugi? Bist du hier??" Ich hebe eine Augenbraue und schaue hinter dem Regal vor, als ich eine irgendwie atemlos wirkende Stimme höre. Seto kam auch so gleich auf mich zu und packt mich grob an den Schultern. "Was ist denn los Seto?"

Er mustert mich leicht besorgt und atmet dann sichtlich beruhigter aus. "Nichts, schon gut." Er lässt mich wieder los und fährt sich mit einer Hand durchs Haar. Hat er sich etwa Sorgen um mich gemacht? Oh wie niedlich.

Ich stecke meine Hände in die Hosentaschen und schaue Seto mit einem Lächeln an. "Ich hab nachgeschaut ob alles da ist was wir zum Kochen brauchen." Er hob eine Augenbraue und schaut mich fragend an. Na toll. Er hat es wieder vergessen. "Und ist alles da?" Er schaut mich fragend an und ich nicke. "Ja." Er hat es doch nicht vergessen. Wie schön.

So wie er da stand würde ich ihm am liebsten um den Hals fallen und küssen. Oh Gott was denke ich denn da? Na ja er kann schließlich keine Gedanken lesen. Oder etwa doch? Ich mustere ihn kurz und merke wie meine Wangen anfangen zu glühen. Was ist bloß los mit mir? Hatte ich nicht mal Angst vor diesem Typen gehabt?
 

*Setos Sicht*
 

Ich frage mich ernsthaft warum Yugi ständig Rot wird. Ob es ihm vielleicht nicht gut geht? Oder sind ihm solche Situationen peinlich? Na ja okay. Ich hab mich grad auch wirklich toll benommen. Wahrscheinlich bekommt er wegen mir noch mehr blaue Flecken. Warum mache ich mir eigentlich Sorgen darum? Er hätte sich ja nicht verstecken brauchen. Außerdem wer hatte ihm erlaubt das Zimmer zu verlassen? Mh. Klar ich konnte ihn ja nicht wirklich einsperren. Er war ja mein Gast. Ich seufze innerlich. "Schön." Ich schaue kurz auf meine Uhr und hebe eine Augenbraue. Noch zu früh für Mittagessen und ich hab schon Hunger. "Hast du vielleicht Lust fernzusehen?" Leicht erstaunt schaut er mich an aber dieses komische Lächeln lag immer noch auf seinen Lippen. "Sicher hattest du an was Bestimmtes gedacht?"

"Ähm. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht mal genau ob um diese Zeit was Vernünftiges läuft." Ich drehe mich um und geh Richtung Tür. Yugi ging direkt neben mir. Irgendwie wirkt er jetzt gar nicht mehr so kindisch wie vorhin noch.

Auf dem Weg ins Wohnzimmer wirft er mir immer wieder verträumte Blicke zu. Verträumte Blicke? Moment mal. Soll das vielleicht etwas bedeuten? Und wenn ja, was? Das Kribbeln breitet sich wieder in meinem Bauch aus und ich bekomme leichte Gänsehaut. Was war das? Ich schaue Yugi an. Nun schaut er vor sich hin aber immer noch dieses Lächeln. Ich schüttel leicht den Kopf und lass mich aufs Sofa fallen als wir im Wohnzimmer angekommen sind. Ich schnappe mir die Fernbedienung und schalte den Fernseher an. Nach kurzen durch die Channels zappen war klar das nichts lief was sehenswert war. Ich schaue Yugi der sich neben mich gesetzt hat leicht fragend von der Seite her an. "Und was jetzt?" Er zuckt mit den Schultern. "Wenn du willst können wir ja doch schon mit kochen anfangen." Er lächelt wieder so merkwürdig. Ich überlege kurz und nicke nachdem mich mein Magen wieder an meinen Hunger erinnert hatte. "Ja können wir."
 

*Yugis Sicht*
 

Nachdem Seto aufgestanden ist folge ich ihm wieder in die Küche. Zielstrebig gehe ich auf den Schrank zu und hole die Zutaten raus. Dann suche ich noch nach ein paar Töpfen und stelle sie auf den Herd. "Ich hoffe du magst Nudeln mit Tomatensoße." Ich finde das war ein recht einfaches Gericht das jeder kochen konnte. Auch ein Seto Kaiba. Hoffe ich zu mindest. Er nickt nur stumm und schaut mich so merkwürdig an. Was er wohl hat? Na ja ich kann ihn ja nachher mal fragen. Aber erstmal kochen.
 

Nachdem Seto die Soße angebrannt ist und ich provisorisch eine aus irgendwelchen Ketchup und Gewürzen zusammengemischt hab war das Essen fertig und wir saßen am Tisch. Seto schaut mich entschuldigend an. "Es tut mir wirklich leid." Höre ich kleinlaut aus seiner Richtung. Ich schüttele den Kopf und lächele ihn an. Er war einfach zu süß dem konnte man einfach nicht böse sein. Oh Gott. Was denk ich denn da schon wieder? Innerlich seufze ich. Ich weiß durch aus was das zu bedeuten hat. Aber ich kann mir das einfach nicht eingestehen. Schließlich dachte ich vor kurzem noch dass er ein Idiot war. "Ist doch nicht so schlimm. Hauptsache es schmeckt dir!" Ich senke meinen Blick und fange an zu essen.

Als wir ungefähr mit der Hälfte fertig waren fing Setos Handy das er auf den Tisch gelegt hatte an zu klingeln. Seto griff auch so gleich danach, stand auf und verließ den Raum. "Wer stört?" War das einzige was ich von dem was er sagte mitbekommen hatte. Ich zuckte leicht mit den Schultern und aß weiter. Hatte wahrscheinlich was mit seiner Firma zu tun und er würde gleich wieder kommen um mir zu sagen das er weg musste.

Die Tür öffnete sich wieder und er kam mit betrübtem Blick wieder rein. "Yugi tut mir leid aber ich muss ins Büro." Innerlich verfluche ich ihn und seine verdammte Arbeit aber nicke nur. "Ich bin heut Abend wieder da okay? Und dann .. ähm.. können wir uns ja irgendeinen Film oder so zusammen anschauen. Du kannst dir ja schon mal einen aussuchen." Er lächelt kurz aber seine Augen waren irgendwie kalt. So als würde er sich nur mit mir abgeben weil er es als Verpflichtung ansah. Schade eigentlich. Ich nicke wieder und esse stumm weiter. Seto schaut mich noch einen Moment an, nickt und verlässt das Zimmer wieder.

Ich schiebe den Teller von mir weg und lehne mich zurück. Das Essen war an sich nicht schlecht aber mir ist der Appetit gänzlich vergangen. Einen Film aussuchen? Ich? Wo ich mich doch nicht mal entscheiden kann was ich für ein Shirt anziehen soll wenn ich mit Joey nachmittags verabredet bin. Ein leiser Seufzer entfährt mir und mein Blick wandert zum Fenster. Sanfte Sonnenstrahlen scheinen auf den dunkelblauen Teppich und ich kann Staubkörnchen in dem Licht tänzeln sehen. Irgendwie erinnerten sie an winzigkleine Schneeflöckchen. Irgendwie wärs schön wenn jetzt Winter wär. Aber na ja. Der Sommer hatte gerade erst angefangen. Das Wetter würde nun langsam wärmer werden und bald würden die Freibäder aufmachen. Vielleicht könnte ich Seto ja dazu überreden mit Schwimmen zu kommen wenn Joey, Tristan, Tea, Bakura und ich demnächst schwimmen gehen. Ich schüttele meinen Kopf. Meine Gedanken schweifen zu sehr ab.

Nachdem eine Weile vergangen war steh ich auf und räume das Essen und das Geschirr zusammen. Ich bringe es in die Küche und mach erstmal Ordnung. Nun wo ich ganz allein in diesem riesigen Haus bin, bin ich schon irgendwie neugierig. Als ich mir sicher bin das alles abgewaschen ist was wir benutzt hatten verlasse ich die Küche und schaue mich in der Eingangshalle um. Die große Treppe die nach oben führt lasse ich links liegen und gehe in das Zimmer gegenüber der Küche. Es war ein großer Saal oder so etwas. Ich hatte wirklich nicht gedacht dass es hier so was gab. Woher auch? Schließlich hab ich die ganze Zeit in dem einen Zimmer gehockt. In seinem Zimmer. Ein Lächeln huscht über meine Lippen. Ich verlasse den Raum wieder da er doch eher uninteressant war. Die anderen Räume im Erdgeschoss waren entweder Abstellkammern oder abgeschlossen. Ich gehe die Treppe hinauf und schaue mich oben um. Zum Teil hatte ich ja schon einige der Räume gesehen. Ich fand noch einige mehr an staubigen Gästezimmer und noch ein zweites Badezimmer in dem eine schöne große Badewanne war. Aber das andere Bad gefiel mir irgendwie besser. Es war um einiges persönlicher.

Irgendwie komme ich mir komisch vor. Wie ein Einbrecher auf der Suche nach etwas wertvollem. Wenn Seto hier wär würde er mich wahrscheinlich dafür töten das ich hier rumschnüffel, aber ich bin einfach zu neugierig. Das letzte Zimmer was ich mir anschaue bevor ich mich ins Wohnzimmer begebe ist Setos Arbeitszimmer. Es war irgendwie der einzige Raum in dem ich ein Foto gefunden hab. Ein Bild von Mokuba. Ja an seinem Bruder musste er wirklich hängen. Ein kleiner Seufzer entrann meinen Lippen und ich mache mich auf den Weg.

Im Wohnzimmer angekommen setze ich mich aufs Sofa und mach den Fernseher an. Es läuft zwar nichts Vernünftiges aber besser als gar nichts zumachen.

Ein Abend ohne gleichen

sooooo endlich ist das kapi fertig.. tut mir wirklich leid das ihr solang drauf warten musstet ;( aber ich hatte irgendwie eine art schreibblockade aber die scheint jetzt hoffentlich vorüber zu sein. okay.. ich hoffe das kapi gefällt euch und ich hät da mal n paar fragen an euch ^^ wär nett wenn ihr mir die beantworten würdet.. also..
 

1. Sollen auch noch andere Charas auftauchen?

2. Wenn ja, welche?

3. Sollen Seto und Yugi sich bekommen oder sollen die beiden getrennte Wege gehen und sich andere Partner suchen?

und 4. Soll Yami auftauchen oder nicht? ^^
 

so.. naja das wars ^^ wär wirklich toll wenn ihr mir antwortet

aber nun genug geschwatzt ^^ viel spass..
 

:-*
 

eure aon
 

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Kapitel 11: Ein Abend ohne gleichen
 

*Setos Sicht*
 

Auf dem Weg zurück nach Hause gehe ich an einem Laden vorbei der noch auf hat. Ich bleib stehen und überlege kurz. Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen, das ich Yugi einfach so allein gelassen habe. Und nun war es leider so offensichtlich das er mir was bedeutet, dass ich es unmöglich weiterhin leugnen kann. Ich weiß nicht warum, aber ich musste den ganzen Nachmittag an ihn denken.

Nun ja wie auch immer. Ich gehe in den Laden rein und kaufe etwas zu essen und drei Flaschen Wein. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich mal wieder Lust dazu und irgendwie bekomme ich Yugi schon dazu das er auch was davon trinkt. Denn wie bekannt ist: Alleine trinken macht kein Spaß!

Mit einer großen Papiertüte im Arm mache ich mich also auf den Weg nach Hause. Es ist schon komisch das ich in letzter Zeit so oft zu fuß gehe, wo doch mein Auto noch immer in der Tiefgarage der Firma steht. Aber na ja, ich wäre wohl eh zu sehr abgelenkt als richtige Auto fahren zu können. Was ist bloß mit mir los? Vor ein paar Tagen kam mir noch die Galle hoch als ich ihn gesehen habe und jetzt kann ich an nichts anderes mehr denken. Ich seufze leise und schließe das Tor zu meinem Grundstück auf. Ich merke gar nicht wirklich wie ich den Weg zur Villa zurücklege und schließe die Haustür auf.

Der Flur liegt in Dunkelheit, alles ist still und das Haus wirkt völlig verlassen. Ich gehe die Treppe hinauf und auf mein Zimmer zu. Ich hoffe inständig das Yugi nicht schon schläft und ich den Wein doch allein trinken muss. Als ich ins Zimmer schaue, sehe ich dass es leer ist. Eine meiner Augenbrauen wandert etwas in die Höhe, aber ich versuche nicht wieder in Panik auszubrechen. Ich schließe die Tür wieder und schaue mich um. Im Wohnzimmer finde ich ihn auf dem Sofa liegen und lächele mild, als ich sehe das er beim fernsehen eingeschlafen ist.

Das trifft sich ganz gut. Ich packe das Essen und den Wein aus, stelle zwei der Flaschen in die Bar und öffne die Dritte um zwei Gläser zu füllen. Dann stelle ich die Flasche zu den anderen beiden und hocke mich neben Yugi aufs Sofa und schaue ihn einen Moment einfach nur an. Verdammt warum gerade ich? Yugi ist schließlich nach wie vor eine Nervensäge, aber dennoch kann ich langsam verstehen warum die anderen ihn alle so mögen. Er hatte eine unglaubliche Ausstrahlung und seine kindhafte Naivität war einfach nur zu niedlich.

Ich nehme einen großen Schluck Wein und schaue Yugi wieder an. Warum eigentlich nicht? Was sollte schon passieren wenn wir uns ein bisschen amüsieren? Ein kühles Lächeln legt sich auf meine Lippen. Ich beuge mich über ihn und schließe meine Augen. Ein leises Seufzen ist zu vernehmen als meine Lippen seine berühren. Oh Gott, waren seine Lippen weich. Wunderbar warm, leicht angefeuchtet und seidig weich, einfach himmlisch. Nach kurzem zögern richte ich mich wieder auf und sehe wie zwei Amethysten mich fragend anblinzeln. "Seto was..?" bekommt er nur raus und wirkt total verwirrt. Ich lächele leicht und lege ihm einen Finger auf die Lippen. "Hast du gut geschlafen?" Er nickt leicht und richtet sich auf. "Wie lange bist du denn schon wieder da?"
 

*Yugis Sicht*

"Nicht lange." Er lächelt mich mit einem merkwürdigen Lächeln an. War das eben wirklich gewesen oder hab ich schon wieder geträumt? Wahrscheinlich war's nur wieder ein Traum. Warum sollte er mich auch küssen? Ja, irgendwie sind wir uns schon etwas näher gekommen, aber nur Freundschaftlich. Als würde sich Seto Kaiba in mich verlieben. Aber es war sicher nur ein Traum gewesen, also tu ich so als wäre nichts gewesen und setzte mich richtig neben ihn. "Hast du dir einen Film ausgesucht?"

Oh nein, das hatte ich ganz vergessen! Ich seufze leise. "Nein, tut mir leid. Ich bin nicht gut darin mich für etwas zu entscheiden." Er klopft mir leicht auf die Schulter. "Schon Okay dann schauen wir einfach was läuft." Was war denn mit Seto los? Er benahm sich irgendwie merkwürdig, gar nicht so wie man ihn kennt. Verwundert ziehe ich eine Augenbraue hoch.

"Was hast du denn?" frage ich ihn besorgt, denn irgendwie macht mir sein Verhalten Angst. Ich weiß nicht wieso. Er schaut mich fragend an und nippt an dem Glas, das er in der Hand hält. "Was soll ich denn haben?" Irgendwie macht die Frage mir noch mehr Angst, aber ich lass es lieber weiter nachzufragen. Ich würde wahrscheinlich nur seine gute Laune ruinieren und das wäre das letzte was ich will. Ich schüttele leicht den Kopf und zucke mit den Schultern. "Schon in Ordnung. Aber sag mal was trinkst du da eigentlich?" Ich schaue neugierig auf sein Glas. Er grinst leicht, nimmt ein zweites und hält es mir hin. "Probier doch selbst. Vielleicht schmeckt es dir ja." Etwas Misstrauisch nehme ich das Glas an mich und rieche erstmal daran. Hm, irgendwie riecht das Ganze wie Wein. Ich hab zuvor noch nie Wein probiert, aber Hey, was soll schon großartig passieren wenn ich ein Glas trinke? Ich spüre seinen Blick auf mir ruhen so als würde er darauf warten das ich trinke. Also tu ich ihm den Gefallen und nehme gleich einen großen Schluck. Der Wein rinnt meine Kehle hinab und ein brennendes Gefühl bleibt zurück, aber gleich darauf wird mir leicht warm. Der Geschmack war auch nicht so schlimm wie ich immer gedacht habe also nehme ich gleich noch einen Schluck und lächele Seto an. "Das schmeckt gut!" sage ich leise und trinke weiter. Er grinst leicht und lehnt sich zurück. "Ja find ich auch."

Ich lehne mich auch zurück und nippe nun auch nur noch am Glas, da der Wein fast alle war. Seto nimmt die Fernbedienung und schaltet um. Ein Film scheint gerade anzufangen, der recht viel versprechend aussah. Er legt die Fernbedienung zurück und lehnt sich wieder an. Aber irgendwie scheint er dabei unauffällig näher gerutscht zu sein. Was ich alles andere als schlimm finde, am liebsten hätte ich mich jetzt an ihn gelehnt. Irgendwie scheint der Alkohol schon zu wirken, denn obwohl ich es nur gedacht hab bewege ich mich zu ihm hin und lege meinen Kopf an seine Schulter.

Er trinkt sein Glas aus und legt einen Arm um mich. "Bist du müde? Höre ich ihn leise fragen. "Nein", gebe ich nur von mir und kuschel mich näher an ihn ran, was ihm anscheint gefällt da er mir entgegen kommt und seinen Kopf auf meinen legt. Ich trinke mein Glas auch leer und stelle es auf den Tisch. "Möchtest du noch welchen?" Ich schaue ihn fragend an. Eigentlich wollte ich ja nur ein Glas trinken aber bei diesen wunderschönen blauen Augen konnte man einfach nicht nein sagen. "Wenn noch welcher da ist, dann schon." Ich lächele ihn leicht an. Irgendwie schmeckt mir der Wein wirklich, außerdem vermittelt er mir ein ungewohnt warmes Gefühl. Er grinst leicht, steht auf und geht zur Bar hin. "Du kannst auch gern was anderes haben."

"Nee, das von eben ist schon okay", antworte ich sofort. Er nickt und holt eine angefangene Flasche hervor, kommt zurück zum Sofa und setzt sich wieder neben mich. Er schenkt mir und sich noch etwas ein bevor er sich wieder zurücklehnt und seinen Arm wieder um meine Schultern legt. Irgendwie fühlt sich seine Nähe sehr gut an, fast so gut dass ich ihn am liebsten nicht mehr weggehen lassen würde. Ein leichtes Kribbeln macht sich in meinem Bauch bemerkbar und ich richte mich auf, greife nach dem Weinglas und trinke zwei große Schlucke um das Kribbeln, was doch irgendwie angenehm war, zu unterdrücken. Es war halt nicht besonders klug von mir mich in ihn zu verknallen. Das würde nur Kummer geben, obwohl ich tief in mir weiß, dass es eh zu spät war. Seto schaut mich etwas komisch an, sagt aber nicht sondern schaut den Film weiter. Ich trinke noch einen Schluck und lehne mich dann wieder gegen ihn. Er kuschelt sich seinerseits auch an mich.
 

*Setos Sicht*

Irgendwie war es angenehm Yugi so nah bei mir zuspüren nur schade das er sich immer bewegen musste. Ich lege meinen Arm wieder um ihn und halte ihn diesmal fest damit er nicht wieder irgendwas machen kann. Es scheint so als hätte er, wie ich schon gedacht hab, noch nie zuvor Alkohol oder Wein getrunken und kann nicht abschätzen wie viel er davon verträgt, denn ich kann mir nicht vorstellen das er sich im nüchternen Zustand an mich gekuschelt hätte. Aber wenn es so weitergeht scheint es noch ein recht lustiger Abend zu werden. Ich muss nur genug Geduld haben. Ich unterdrücke ein Grinsen und frage mich wirklich wie ich so gemein sein kann. Moment mal wieso gemein? Ich will doch nur Spaß, mehr nicht. Ist das verboten? Ich mach mir doch sonst nie Gedanken über die Gefühle der anderen oder? Na ja okay Yugi ist was anderes. Erstmal ist er ein Junge und dann.. Stopp! Warum denke ich so einen Scheiß? Yugi ist Yugi. Ich fühle nichts Besonderes für ihn und das wird verdammt noch mal so bleiben. Mir sind seine Gefühle völlig egal. Wir werden Spaß haben und mehr nicht. Mit doch egal ob er ein Kerl ist oder nicht. Im Grunde ist das doch genauso wie mit einer Frau oder etwa nicht?

Ich weiß ganz genau, dass es nicht stimmt was ich mir versuche einzureden aber irgendwie kann ich nicht dagegen machen. Mir ist schon klar, dass ich Yugi irgendwie mag, schließlich hätte ich sonst nicht immerzu an ihn denken müssen, aber sagen würde ich ihm das sicher nicht. Es würde nur meinen Ruf ruinieren und das wäre so das letzte was ich wollen würde. Ich kuschel mich noch etwas näher an ihn und schaue zum Fernseher. "Wenn du willst können wir auch erstmal was essen. Ich hab mir gedacht nach der Panne heute Mittag muss ich das irgendwie wieder gut machen und hab unterwegs was besorgt."

Ich spüre wie Yugis Blick vom Fernseher zu mir und dann zum Tisch wandert. Dann schaut er mich wieder an und schüttelt leicht den Kopf. "Schon okay, ich hab keinen Hunger." Irgendwie erleichtert mich das, denn hätte er was essen wollen wäre er aus meiner Umarmung geflohen und das will ich eigentlich nicht.

Wir schauen eine ganze Weile fern, trinken noch mehr Wein und irgendwann habe ich dann auch die anderen beiden Flaschen aus der Bar geholt. Es ist wirklich erstaunlich wie gut Yugi sich hält. Aber wahrscheinlich kommt es daher dass er sich die ganze Zeit sitzt und sich nicht viel bewegt. Wir haben eigentlich die ganze Zeit so aneinander gekuschelt dagesessen und haben uns den Film angeschaut, aber ich glaube langsam das es vielleicht an der Zeit ist ein bisschen weiterzugehen.

Ich will mich gerade zu ihm beugen als er mich anschaut und lächelt. "Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt schlafen gehe." Ich halte inne und schau ihn fragend an. "Warum denn?"

"Na ja ich bin recht müde außerdem musst du doch sicher morgen wieder arbeiten oder?"

"Ja schon aber ich dacht wir wollten einen Fernsehabend machen?" Er schaut mich merkwürdig an und ich gebe nach. "Aber wenn du lieber schlafen gehen willst dann bring ich dich in dein Zimmer." Ich lächele mild. Vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit. Er nickt und schaltet den Fernseher aus. "Genau genommen ist es ja dein Zimmer. Dabei fällt mir ein." Er schaut vom Fernseher zu mir hin und ich kann in der vorherrschenden Dunkelheit nur das Blitzen seiner Augen sehen als er sich zu mir umdreht. "Wo schläfst du eigentlich wenn ich in deinem Bett schlafe?" Ich schaue etwas verwundert. Macht er sich sorgen das ich keinen Platz zum schlafen hab? In diesem riesigem Haus? "Ich hab mich in einem anderen Zimmer einquartiert."

"Ach so na dann." Er scheint zu lächeln dann spüre ich seine Hand an meinem Knie und helfe ihm beim aufstehen. "Alles in Ordnung?" erkundige ich mich besorgt. Vielleicht war es doch zu viel Wein gewesen. "Ja geht schon. Dreht sich nur alles ein wenig."

"Das ist normal würde ich sagen." Ich muss leicht grinsen. Nachdem ich sicher bin das er steht, stehe ich auch auf und spüre wie er einen seiner schmalen Arme um meine Hüfte legt und ich lege ebenfalls einen Arm um ihn um ihn besser halten zu können. "Das war ein schöner Abend, Seto."

"Findest du?" Ich hob eine Augenbraue. Eigentlich fand ich den Abend irgendwie etwas langweilig, aber das sage ich ihm besser nicht. "Ja finde ich." Er kichert leise und taumelt neben mir her zur Tür die ich gerade noch schemenhaft erkennen kann da Mondlicht durch ein Fenster im Gang scheint und diesen matt erhellt. "Magst du das noch mal wiederholen Seto?" Lallt er leise weiter und unterdrückt das Kichern. Ich seufze innerlich. Es war zuviel. Na toll. Ade schöne Nacht. Na ja was soll's. "Sicher warum nicht?" Ich lächele leicht auch wenn er nun gleich einschlafen würde, war mir seine Nähe doch recht lieb gewesen. Auch wenn ich ihn anfangs nur als Ersatz für Mokuba gesehen hatte.

Ich führe ihn den Gang zu meinem Schlafzimmer entlang und bleibe mit ihm vor der Tür stehen. "Den Rest schaffst du allein oder?"

"Sicher." Er kichert wieder und ich kann durch das wenige Licht seine Augen blitzen sehen. In der Dunkelheit scheint er mir irgendwie erwachsener und größer. Was nicht sein kann, da er mehr als einen Kopf kleiner ist als ich. Sinnestäuschungen gibt es eben überall. Er löst seinen Arm von meiner Hüfte und nimmt meinen Arm von seiner Schulter. "Gute Nacht Seto." Ich kann eine leichte Alkoholfahne neben meinem Gesicht riechen als er sich auf die Zehnspitzen stellt und sich mit den Händen an meinem Brustkorb abstützt. Was hat er vor? Ich hob eine Augenbraue und im nächsten Moment spürte ich wie seine zarten Lippen meine vorsichtig und recht kurz berührten. Dann war er vor mir verschwunden und ich hörte nur noch das leise Klicken als das Schloss der Tür zuschnappte. Yugi hat mich tatsächlich geküsst gehabt, oder hab ich das nur geträumt?

"Ich liebe dich"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Setos Entscheidung und andere Missgeschicke

So nach ewig langer zeit hab ich nun endlich meine Schreibblockade überwunden und hier ist das neue kapitel .. ich hoffe es gefällt euch .. und ich hoffe es liesst auch eine ganz bestimmte person .. auch wenn wir kein kontakt mehr haben ._. *seufz*
 

naja.. viel spass..
 

aon
 

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Kapitel 13: Setos Entscheidung und andere Missgeschicke
 

*Setos Sicht*
 

Ich hab zwar meine Augen geschlossen bin aber dennoch hellwach. Hat Yugi eben wirklich gesagt das er mich liebt? Wie kann er so was sagen? Wo er mich doch gar nicht wirklich kennt? Ich liege noch eine Weile still da bis ich sicher bin das er auch wirklich schläft und befreie mich aus seinen Armen. Ich nehme meine Sachen und verschwinde aus dem Zimmer. Obwohl es nur drei kleine Worte sind, bringen sie mich fast um. Ich hab wirklich nicht damit gerechnet so was von ihm zu hören. Aber tue ich nicht eigentlich dasselbe? Im Grunde schon. Aber sagen werde ich es ihm nie. Das würde nur alles was ich aufgebaut habe zum Einsturz bringen und das ist das Letzte was ich will. Ich steige unter die Dusche und lasse mir warmes Wasser über den Körper rauschen. Es wird wohl das Beste sein wenn ich mich von ihm fernhalte. Ich will ihm nicht wehtun. So blöd wie das auch klingen mag, aber es ist so. Es ist besser wenn er die nächsten Tage allein bleibt und dann nach Hause geht.

Nachdem ich fertig geduscht hab zieh ich meine Kleidung wieder an. Ich verlasse das Bad und gehe den Gang entlang. Vor dem Zimmer in dem Yugi nun ruhig schläft bleibe ich stehen und lege meine Hand an die Klinke. Ich lege meine Stirn gegen die Holztür und seufze leise. Was bin ich doch für ein Arsch. Aber es ist besser so. Ich öffne die Tür gehe leise zum Schrank und hole mir ein paar neue Klamotten damit ich ihm auch ja nicht über den Weg laufen muss. Mit den Kleidern in den Händen schaue ich ihm noch einen Moment beim schlafen zu und gehe dann wieder raus. Ich hab sowieso mehr als genug Arbeit. Da kann ich mich nicht auch noch um ihn kümmern. Ich gehe in mein Arbeitszimmer und verstaue die Klamotten in einer der großen Schubladen in meinem Schreibtisch. Dann schalte ich den Laptop an und fange an zu arbeiten.

Noch bevor die Sonne aufgeht gehe ich mit meinem Laptop unterm Arm und einem Zettel in der Hand zu meinem Zimmer. Ich schaue auf die Tür und würde sie so gern öffnen um ihn noch mal zu sehen. Aber was ist wenn er dadurch aufwachen würde? Das kann ich nicht. Dann würde er fragen was los ist. Und ich will nicht mit ihm reden. Ich klebe also den Zettel mit ein bisschen Tesafilm an die Tür und gehe die Treppe hinab und aus dem Haus. Er wird auch ohne mich zu recht kommen. Warum auch nicht? Schließlich ist er ein großer Junge.

Ich gehe durch die Stadt und schaue mich um. Eigentlich ist alles wie verlassen. Ein paar Leute gehen zwar schon zur Arbeit aber sie wirken recht abwesend. Wahrscheinlich seh ich nicht anders aus. Ich bekomme gar nicht wirklich mit wie ich vor der Firma stehen bleibe und mich noch mal umdrehe um in die Richtung zu schauen aus der ich gekommen bin. Ob er immer noch schläft? Wahrscheinlich. Ich seufze leise und mache mich auf den Weg ins Gebäude. Die Türen sind alle noch verschlossen, ich ziehe eine Schüsselkarte hervor und ziehe sie durch das Gerät an der Eingangstür. Ist schon lange her dass ich das das letzte Mal getan habe. Aber nun wird es wohl wieder öfter so sein. Ich gehe den Flur zum Fahrstuhl entlang und bemerke erst jetzt das wir neuen Teppich hier liegen haben. Der war doch vorher immer rot gewesen oder? Na ja Blau gefällt mir eh besser. Ich steige in den Aufzug und drücke auf den obersten Knopf. Warum hab ich mein Büro eigentlich ganz oben? Sollte ich vielleicht mal ändern lassen. Dieses ständige rauf und runterfahren macht einen doch ganz kirre im Kopf.

Im Aufzug dudelt leise die typische Aufzugmusik und ich schaue in den Spiegel der an den Wänden angebracht sind. "Du bist wirklich ein Idiot, Seto." Sagt mir mein Spiegelbild und ich glaube er hat Recht. Natürlich bin ich ein Idiot, aber wie sieht das aus wenn ein Chef einer so großen Firma einen Freund hat? Es würde nur meinen Ruf zerstören. Und ich bin mir ziemlich sicher dass er drüber hinweg kommt. Außerdem richtige Liebe kann das sowieso nicht sein. Richtige Liebe entsteht nicht innerhalb von ein paar Tagen. Das ist nicht möglich.

Die Fahrstuhltüren öffnen sich und ich setze meinen Weg fort. Mein Büro ist am Ende des Ganges. Was ich auch nicht besonders toll finde. Immer dieses weite laufen. Na ja ich werd mir wohl was überlegen müssen. Ich öffne meine Bürotür und gehe rein. Nachdem ich den Lichtschalter betätigt habe lege ich meinen Laptop auf den Tisch und lassen mich in den Sessel sinken. Ich darf nicht immer zu an Yugi denken. Ich muss arbeiten und darf mich nicht immer ablenken lassen. Das könnte das ganze Geschäft in den Ruin treiben. Ich schaue das Foto von meinem Bruder an das auf dem Tisch steht und seufze erneut. Wäre Mokuba hier wäre das Ganze wahrscheinlich auch nie passiert. Aber lohnt es sich über so was überhaupt zu spekulieren? Passiert ist passiert und das wird sich nicht mehr ändern lassen können.
 

*Yugis Sicht*
 

Als die Sonne das Bett erreichte und mir anfing in der Nase zu kitzeln wache ich langsam auf und seufzte als ich merke das Seto nicht mehr da war. Aber was habe ich auch anderes erwartet? Wahrscheinlich hab ich ihn mit meinem Geständnis in die Flucht getrieben. Ich setze mich etwas auf und schaue mich im Zimmer um. Alles noch wie gestern. Aber warum war ich mir dann so sicher das es nicht mehr wie gestern sein wird? Irgendwas war passiert. Zwischen Seto und mir. Aber ich kann nicht sagen was. Ich schiebe mich müde aus dem Bett und ziehe erstmal meine Sachen wieder an. Überall lag noch Setos Geruch im Raum und eine schmerzliche Sehnsucht macht sich in meinem Herzen breit. Vielleicht macht er ja auch nur Frühstück?

Ich zucke leicht mit den Schultern und öffne die Tür um nach zu sehen, aber stoppe als ich den Zettel an der Tür kleben sah. Natürlich machte Seto kein Frühstück. Wie kann ich auch nur einfach so was annehmen. Ich reiße den Zettel von der Tür ab und lese die paar Zeilen immer wieder. "Die Nacht war wirklich schön, aber es tut mir leid dass ich dir nicht dieselben Gefühle zurückgeben kann wie du sie anscheint für mich hegst. Es wird das Beste sein wenn wir uns während deines Aufenthaltes hier nicht mehr über den Weg laufen. Die Angestellten müssten eigentlich wieder da sein, sag ihnen was du haben willst und sie werden es für dich besorgen. Schönen Tag noch Seto.."

Irgendwie fühlte sich mein Herz gerade an als würde es zerspringen wollen. Mir steigen Tränen in die Augen und ich laufe wieder zurück ins Zimmer. Mit dem Gesicht lande ich in den Kissen als ich mich auf das Bett werfe und fange an zu schluchzen. Das ist einfach nicht Fair! Ganz und gar nicht! Was denkt er sich nur dabei?
 

Erst nach einer ganzen Weile beruhige ich mich etwas. Ich richte mich wieder auf und stehe erneut auf. Er hatte gesagt dass seine Angestellten alles für mich besorgen würde, egal was ich will. Ob das auch für Seto gilt? Versuchen kann man es doch oder? Ich gehe also in die Küche in der Hoffnung jemanden dort zu finden. Als ich sie betrete steht Marie am Herd und scheint irgendwas zu kochen. Das trifft sich gut. Sie kenne ich wenigstens. Sie schaut zu mir hin und lächelt einen Moment doch dann sieht sie mein verweintes Gesicht und kam auf mich zu. "Meine Güte was ist denn mit dir passiert Junge?" Sie nahm ein Taschentuch aus ihrer Schürzentasche und tupft mir erstmal die Tränen aus dem Gesicht. "Nichts Wichtiges. Warum sind sie eigentlich wieder hier, Marie?" frage ich etwas verwundert da sie ja das eine mal auch nicht da gewesen war als Seto und ich selbst gekocht hatten. "Master Kaiba hat uns aus dem Urlaub zurück gerufen. Gestern Nacht schon, weil er meinte wir müssten hier jemanden versorgen und können später noch mal Urlaub machen." Sie zuckte leicht mit den Schultern. "So wie es aussieht bist du es wohl um den wir uns kümmern sollen was?"

Ich nicke nur leicht. "Ja er meinte sie würden mir alles besorgen was ich haben will." Sie nickt leicht und lächelt mich aufmunternd an. "Soll ich dir etwas zum Frühstück machen?"

"Nein, danke. Ich habe keinen Hunger. Aber ich hätte eine andere Bitte. Könnten sie vielleicht Seto einen Brief von mir bringen?" Marie schaut mich etwas verwundert an nickt dann aber leicht. "Natürlich kann ich das."

"Gut dann geh ich jetzt wieder hoch und schreib den Brief. Können sie ihn dann so in zwei Stunden abholen? Bis dahin sollte ich eigentlich damit fertig sein."

"Aber natürlich." Sie lächelt tätschelt mir kurz den Kopf und machte sich dann wieder ans Kochen. Ich schaue noch einen Moment zu ihr hin und gehe dann wieder auf Setos Zimmer. Ich glaube es wird besser sein, wenn ich nach Hause gehe und dort gesund werde. Schließlich will ich nicht das Seto sich wegen mir nicht mehr nach Hause traut. Aber ich werde ihn bestimmt irgendwann in der Schule wieder sehen. Vielleicht sogar noch vor dem Schulfest. Ich seufzte leise und setze mich an seinen Schreibtisch. Ich nehme mir einfach ein Blattpapier und einen Stift.
 

Nach zwei Stunden klopft Marie wie abgesprochen an der Tür und ich bin gerade erst mit dem Brief fertig geworden. Ich begutachte ihn kurz und nicke leicht. Ja so konnte Seto ihn bekommen. Vielleicht überlegte er es sich ja doch noch, mich nicht einfach so abzuschreiben. Denn ich werde sicher nicht aufgeben, schließlich weiß ich jetzt dass ich ihn wirklich liebe. Ich hab das nämlich nicht nur gesagt weil es zur Situation gepasst hat. Und ich kann mir auch nicht vorstellen dass er nicht so was empfindet. Auch wenn die letzte Nacht für ihn vielleicht nur Spaß oder so was war. Aber ich bin mir sicher das dort auch Gefühle bei waren. Warum sollte er sonst vor der Tür gewartet haben? Schließlich konnte er ja nicht wissen das ich noch mal raus komme oder?

"So ist der Brief fertig?" Gab Marie von sich und lächelte mich freundlich an. Ich nicke nur leicht stecke den Brief in einen Umschlag und verklebe diesen gut damit auch niemand anderes auf die Idee kam den Brief zu lesen. Dann schreibe ich noch Setos Namen auf den Umschlag und überreiche ihn Marie. "Also dann bringen sie ihn zu Seto. Ich glaube nicht dass ich noch da sein werde wenn sie wiederkommen. Also vielen Dank für alles und ich bin mir sicher das wir uns irgendwann wieder sehen." Ich lächele leicht und sie nickt nur leicht. Was sollte sie auch schon sagen? Sie konnte mich so oder so nicht aufhalten. "Dann auf wieder sehen Herr Muto." Sie lächelt noch einmal kurz bevor sie dann mit dem Brief aus dem Zimmer geht. Einen Moment lang hab ich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ob der Brief die Wirkung hat die ich mir erhoffe? Oder ob er dann gar nichts mehr mit mir zu tun haben will? Ich seufze leise und suche meine Sachen damit Seto seine wieder bekommen kann. Es tut zwar weh zu gehen aber es bleibt mir nichts anderes übrig. Ich ziehe mich also um und gehe dann aus dem Zimmer. An der Tür werfe ich noch einen letzten Blick zurück und gehe dann den Flur entlang, zur Haustür und nach Draußen. Ich lasse das Kaiba-Grundstück hinter mir und gehe nach Hause. Wie immer fange ich wieder an zu träumen.
 

*Setos Sicht*
 

Ich stütze meinen Kopf auf die Hände und seufzte. Das ging einfach nicht. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Nicht solange Yugi mir im Kopf rumspuckt. Das ist doch wirklich zum verrückt werden. Was sind das nur für Gefühle. So was hatte ich wirklich noch nie. Warum geht er mir verdammt noch mal nicht aus dem Kopf? Und seit wann fällt es mir so schwer meine Gefühle abzustellen? Aber wenn ich jetzt zurückfahren würde dann würde Yugi mich wahrscheinlich niemals wieder ernst nehmen. Also muss ich mich endlich zusammenreißen und weiter arbeiten. Führt doch eh nichts dran vorbei. Ich richte mich wieder auf und fange an auf meiner Tastatur zum zu hacken.

Als es an der Tür klopft hebe ich meinen Kopf. "Herein?" Gebe ich von mir und hebe eine Augenbraue als ich sehe wie Marie auf mich zukommt. "Guten Morgen Master Kaiba. Ich habe hier einen Brief für sie." Sagte sie nur kurz und legte mir den Brief auf den Tisch und wollte wieder gehen. "Ähh.. Danke.." stottere ich leicht und schaue ihr hinterher aber sie dreht sich nicht noch mal um und schließt sogleich auch wieder die Tür hinter sich. Ich schaue den Brief an und erkenne sofort Yugis doch recht kindliche Schrift da ich sie in der Schule schon öfter gesehen habe.



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Kommentare zu dieser Fanfic (40)
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Von:  Anuri
2006-04-22T19:31:38+00:00 22.04.2006 21:31
armer Yugi!! Die Geschichte und auch das Kapitel gefallen mir richtig gut!! Schreib bitte schnell weiter!!
Ich möchte wissen, was Yugi geschrieben hat!!
Von:  -Ikarus-
2005-11-08T22:01:55+00:00 08.11.2005 23:01
Hallihallo!
Boah!Du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe als ich über diese Fic gestolpert bin!!!

Ich habe nämlich seit kurzem einen richtigen Seto x Yugi fimmel und finde das es entschieden zu wehnige Fanfics von den Beiden gibt!
Also bin ich der bescheidenen meinung das du umbedingt weiterschreiben musst!Du MUSST!DU MUSST!!DUUUUUUU MUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUSST!

ehehe,Sorry ^^"
Aber mal im Ernst.Die Story ist wirklich hübsch, es wäre schade wenn du sie nicht weiterschreibt und schlussendlich beendest.

lieben Gruss
Yamis-kleiner-Engel
Von: abgemeldet
2005-05-26T01:53:28+00:00 26.05.2005 03:53
armer yugi.
das kap war toll und ich freue mich schon auf das nächste und hoffe das die beiden doch noch zusammen kommen.
ein so lieber wie yugi wird er sicher sonst nie bekommen.
dabei scheint er in doch auch gern zu haben. ich freu mich schon wenns weiter geht.
Von:  Sasha
2005-05-23T11:31:37+00:00 23.05.2005 13:31
hallo i würd die ff gerne lesen, darf aber n icht so lange im internet bleiben *drop* -.-
kannst mir bitte alles schicken, wenn es nciht zu viel arbeit ist? *dichanfleh*
Von:  SoraNoRyu
2005-05-13T19:28:42+00:00 13.05.2005 21:28
Ich melde mich auch wieder^^
Danke dass du mir das adult Kapitel geschickt hast, es hat mir inhaltlich sehr gut gefallen, nur die Rechtschreibung...
Mein angebot steht noch, ich werde wohl probehalber mal dieses Kapitel korrigieren und dir schicken, die ersten paar Absätze habe ich bereits.

Das Kapitel hier war so gesehen recht in Ordnung, Innhaltlich wieder fantastisch. Es ist mal wieder typisch für Seto, sich wegen seinem Stolz so fertig zu machen... Und Yugi gleich mit -.-
Mich würde echt interessieren, was in dem Brif stand. Hoffe das sieht man im nächsten Kapitel, und ebenso hoffe ich, dass die beiden noch zusammen kommen. *happy end haben will*
Schreib so weiter, und achte ein bisschen auf deine Fehler.

Ich freu mich auf das nächste Kapitel,
Bye, Sora
Von: abgemeldet
2005-05-09T13:14:31+00:00 09.05.2005 15:14
wääääääääääääääääääh schon wieder zu ende*snief*
das ging aba schnell zu ende mh... naja^^
hauptsache es gab mal wieder ein neues Kapi
wurde ja auch langsam zeit^^
aber dafür war das Kapi total cool, na ich bin mal gespannt
ob seto sich nun doch eingesteht dass er Yugi liebt, denn das is ja wohl offentsichtlich
naja ich hoffe es geht bald weiter
Von: abgemeldet
2005-04-30T22:50:14+00:00 01.05.2005 00:50
das hab ich sehr schon und nett gefunden wie du das alles geschrieben hast und würde auch gerne erfahren wie es weiter geht.
werden die beiden jetzt ein paar oder passiert noch was anderes.
das ist so spannend das ich einfach sagen muss schreib bitte weiter.
freu mich schon wenn es ein nächstes kap gibt also schreib schnell weiter.
Von:  Saleycia
2005-02-27T22:09:03+00:00 27.02.2005 23:09
bitte schücks mir entweder per ENS oder per e-mail (brianmolko18787@aol.com)
*noch schnell anfleh*
wollt net lang stören..
LG
MolksSmiler
Von:  Saleycia
2005-02-26T18:37:37+00:00 26.02.2005 19:37
hi
adult???? ohh nee....
könnte ich das kapi haben *hundeblick mach* biiiitteee*anfleh*

LG
MolksSmiler
Von: abgemeldet
2004-12-27T10:39:55+00:00 27.12.2004 11:39
Ich weiß gar nicht was ich sagen bzw. schreiben soll, denn wenn ich das alles schreib sprengt das jedes Kommi... hoffe du nimmst es mir deshalb nicht übel wenn ich es bissel zusammenfasse... wird trotzdem noch lang werden... aber so einen genialen Lemonteil hab ich ja schon ewig nicht mehr gelesen... bin richtig weggetreten... da hat man richtig die Lust der beiden mit empfunden... und was sie fühlen... das war so geil... mir fehlen echt die Worte.... vor allem gelingt es dir alles so schön zu umschreiben... das man nur dahinschmelzen kann.... besonders schön find ich die Wörter die du benutzt das klingt das alles so hingebungsvoll... der reinste Wahnsinn...
Schon der Anfang wo Seto noch vor der Tür steht und sie einfach anstarrt und sich eigentlich nichts sehnlicher wünscht als zu Yugi zu kommen, in seiner Nähe zu sein... wow... *Herz rast* und da scheint er auch zu bemerken das er ihn liebt das es nicht nur Spaß ist... und Yugi geht es ja auch ähnlich... obwohl ich ja denke das da viel der Alkohol ausmacht... aber wie süß er sich die Arme um seinen Körper legt... weil ihm kalt ist... weil Setos Wärme weg ist.... bombastisch... und er kann es nicht glauben was er getan hat... er hat Seto geküsst.... und er merkt wie sehr er ihn begehrt und in ihm drängt alles nach draußen, er will Seto auch wenn nur für eine Nacht... *jaja*
Er öffnet die Tür... und Tatsache Seto ist noch da... ein Wink des Schicksals... klar das sich Yugi da die Frage stellt ob er das gleiche fühlt... und lächeln muss... das man weiter schmelzt.. und wie er dann einfach seinen Gefühlen freien lauf lässt und auf Seto zu taumelt.. und sich einfach ihn um den Hals wirft und küsst... göttlich... ja und Seto kann nicht anders als zu erwidern und ihn einfach zu berühren, ihn zu streicheln... und dann dieses unbeschreibliche Zungenspiel was Seto anfängt...mir bleibt die Spucke weg... ja danach hat sich Yugi gesehnt nach solchen Berührungen... hmmm
Sensationell wie die beiden sich nun gegenseitig verwöhnen durch die Küsse und die Zärtlichkeiten die sie austauschen.... wow... jede Stelle wird erforscht... und das Seufzen signalisiert das es dem anderen gefällt... ach ja...
Wie Seto Yugi dann hochnimmt.... himmlisch...süß wie dem wieder alles dreht und er erst mal seinen Kopf an Setos Schulter legen muss und die Augen schließt damit er wieder denken kann... und wie sich Seto nun mit ihm aufs Bett setzt.. *lecker*... ja und nun sieht Yugi ihn wieder an und er sieht den sanften Blick Setos, kein Eis ist vorhanden... das muss so schön sein... und beide lächeln sich an... und küssen sich wieder... hmmm... aber jetzt bekommt Yugi doch ein bissel Angst schließlich merkt er das er erregt ist und seine Hose eng ist und ihm wird bewusst das er unerfahren ist... niedlich... klar das er sich da erst mal löst und verwirrt ist... aber als Seto ihn dann so fragend ansieht kann er ihm es nicht sagen und so überwindet er einfach seine Angst und tut das was sein Herz ihm sagt... geil... und küsst ihn einfach wieder... und nun beginnt er sogar das Zungenspiel... wie sie sich nun wieder gegenseitig durch ihre Streicheleinheiten verwöhnen ist herrlich... und es einfach nur genießen... Yugi öffnet sogar nun Setos Hemd... süß... wie er sich auf seinen schoss setzt und ihn überall auf dem Oberkörper verwöhnt... und das Hemd auszieht... ja und Seto kann mal richtig genießen... und legt sich aufs Bett... und verwöhnt seine Knospen.. boah geil... ja Yugi scheint echt Gedanken lesen zu können... denn durch seine zögernden Berührungen bringt er Seto um den Verstand.. außerdem scheint er echt zu wissen was ihm gefällt... niedlich... und Yugi verwöhnt ihn immer weiter... er kommt sogar dem Bund der Hose sehr nah.. wodurch Seto sogar die Luft anhalten muss... und ihm ein Schauer über den Körper jagt und das Kribbeln im Bauch auslöst... hihi...und als er nun auch noch mit der Zunge die Brustwarze bearbeitet kann Seto sich nicht mehr zurückhalten... und stöhnt... oh ja.. und er kommt immer näher der Hose... und das Kribbeln wird immer stärker *grins*... und nun endlich öffnet er sie und legt seine Hand auch gleich unter den Stoff auf seine empfindlichste Stelle... dieses Lustgefühl kann der Leser richtig spüren.. kann mir vorstellen das Seto sich freut als Yugi noch weiter runterrutscht... und er verwöhnt ihn mehr und mehr und zieht ihm mit ein klein wenig Hilfe nun ganz aus... wow... das muss ein Anblick sein... und nun verwöhnt er ihn auch unten... und seine Lippen kommen einem bestimmten Teil immer näher... *sabber* und nun streicht Yugi mit der Zunge drüber kein Wunder das Seto sich nicht mehr halten kann und stöhnt.. niedlich wie er dann die Hände in der Decke vergräbt....
Jede Stelle wird erforscht und dann nimmt er es in den Mund... einfach bombastisch geschrieben... und verwöhnt es rund um... geil... aber was dann warum hält Seto ihn ab... klar das Yugi sich da die Frage stellt ob er was falsch gemacht hat... und er fragt ,Was hast du' aber Seto legt einfach seine Finger auf seine Lippen und schüttelt mit dem Kopf... und zieht ihn zu sich... einfach traumhaft... Seto ist so niedlich... er kann ja so sanft sein... und zärtlich... und nun versteht Yugi als Seto sich auch noch etwas aufrichtet und ihn küsst... er will ihn auch mal ein bisschen verwöhnen... ja Seto so nah zu sein, muss echt ein unglaubliches Gefühl sein... aber was nun.... er legt Yugi neben sich aufs Bett... und zieht sich nun erst mal ganz aus... *schmacht* ... ach verstehe nun ist also Yugi dran... und Seto kann es gar nicht mehr erwarten so schnell ist Yugi all seiner Klamotten entledigt... wow... und wie Seto ihn nebenbei verwöhnt... göttlich... ja das scheint Seto echt ganz schön anzumachen... kann seinen schnellen Atem förmlich hören... und nun tut er Yugi auch so verwöhnen wie er es bekommen hat... hinreißend... aber dann will Yugi auch weitermachen... aber Seto lässt es nicht zu... schließlich ist er jetzt an der reihe... voll süß... wie Yugi sich dann hinlegt, die Augen zumacht und genießt... aber was Seto dann macht geil... wie er ihm über den Oberkörper pustet... und ihn quält in dem er immer eine gewisse Stelle auslässt... das ist ja schon fies... klar das Yugi da unruhig wird... und was macht er, er grinst und hält ihn fest.... unfair... aber Yugi wird wenigstens belohnt dafür... und verwöhnt ihn nun auch intensiv an der Stelle..... geil wie Yugi den Kopf hin und her wirft und es nicht mehr aushält und in seinem Mund kommt... bin grad sprachlos.... aber echt niedlich wie er dann sagt es tut ihm leid... so unschuldig... aber Seto sagt ja zum Glück solange ihm es gefällt braucht es das nicht... und dann dieses umwerfende Lächeln... aber Yugi will wiederanfange und Seto schüttelt nur den Kopf... und legt sich neben ihn und streichelt ihn und sagt keine Sorge... so einfühlend von ihm... aber ich verstehe ... nun zieht er Yugi auf den Schoss... und bereitet ihn vor... kann verstehen das Yugi da das Gesicht verzieht... Schmerzen sind ja nie schön... aber wie vorsichtig Seto ist himmlisch... und da weicht der schmerz auch schon der Lust... und er ist wieder erregt... und wie Seto nun ganz eindringt und Yugi leitet... geil... bis Yugi alleine den Rhythmus raus hat und Seto sich wieder seiner empfindlichen Stelle zu wenden kann.... und dann kommen beide gleichzeitig... und schnappen erst mal nach Luft... so süß... wie sie sich aneinander kuscheln... und Yugi noch sagt kurz bevor er einschläft... ich liebe dich...Hammer....
Ich hoffe nur das hält zwischen den beiden auch am nächsten Morgen an... und nicht das jetzt beide es auf den Alkohol schieben...
So das war erst mal das Kommi wegen... Ideen schreib ich dann extra noch mal...

Liebe Grüße Elekgirl


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