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Valentine's Day Love Story

Wieso es nicht so wichtig ist, was man ist, sondern wie man fühlt ... [Takao x Zeo]
von

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While we are baking

Zeo: *Schild mit FF Titel in Höhe halt*

Chichi: Zeo, die FF fängt schon an, du musst net mehr das ding in die Höhe halten *räusper*

Zeo: achso ^^; sorry XD *schild wegsteck*

Chichi: Vor euch habt ihr eine neue ...

Zeo: ... erschreckende ...

Chichi: ... Fanfic von mir, dem Chichi ^^...

Zeo: ... oder auch Tyranin der Beyblade Jungs genannt ...

Chichi: *zeo nen keks in mund steck* ... dass der Chira chan *bild hochheb* gewidmet is XD

Zeo: *keks ess* *schluck* Ich bin nur freiwillig hier, sie hat mich erpresst und geschunden, bis ich ja gesagt habe

Chichi: ja weil du und die anderen 2 Chans in dieser FF nicht mir gehören <.<

Zeo: ^_^

Chichi: net mal bezahlt werde ich für meine kreativen Ergüße ;_;

Zeo: du hast jetz Ergüße sicher falsch geschrieben

Chichi: <_< *wieda keks geb* wie dem auch sei, viel Spaß ^_^v

Zeo: *mpfmpf* O_o
 

~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~
 

"Lalalalala ... lalala ..."

"Wieso bist du so fröhlich, Z-chan?"

"Och ... nichts besonderes ..."

"Doch! Da ist was! Sonst singst nicht während dem backen!"

"Hihi ... das verrate ich dir nicht"

"Hey! Streck mir ja nicht noch mal die Zunge heraus Freundchen. Sonst bekommste eine Kopfnuss, die sich gewaschen hat! Also, was ist nun?"

"Willst du es wirklich wissen?"

"Natürlich will ich"

"Wirklich, wirklich?"

"Ja man!"

"Okay ich erzähl es dir...."
 

Das ganze ist jetzt ungefähr 3 Tage her und ich habe keinen Augenblick vergessen.

Kein Gespräch.

Kein Gefühl.

Ich weiß nicht wieso, aber seitdem ich diese Erfahrung in meinem Leben gemacht hab, kann ich sagen, dass ich mich wie ein richtiger Mensch fühle. Vielleicht, kommt es nicht darauf an, aus Fleisch und Blut zu sein. Vielleicht braucht es zum Menschsein, einfach nur dieses wunderbare Gefühl, geliebt und verliebt zu sein ...
 

Wie dem auch sei. Das ganze begann in einer Bar, namens ,The Underground', wo sie sehr gute Jazzmusik spielen! Damals war ich nach meinem Kellnerjob hingegangen, um mich zu entspannen, weil ich einen sehr harten Tag hatte. Meine Lieblingsband trat auf und ich bewegte meinen Fuß im Takt zu deren Musik. Zu dieser Zeit, war die Bar nicht so gut besucht, so hatte ich den besten Platz erwischt. Ich konnte den Raum ganz gut überblicken und sah wenn jemand neues herein kam. Meinen Cooktail rührte ich kaum an und auch sonst war ich in Gedanken ...
 

"Man, komm zum Punkt! Was ist da passiert???"

"Hey Hi-chan, hör auf mich zu schubsen, mir fällt der Teig runter!!"

"Sorry, also was ist jetzt da passiert? Bist du von Aliens entführt worden?!"

"Quatsch! Okay, okay ich mach etwas schneller ..."
 

Jedenfalls, hatte ich nach 2 Stunden, die ich da absaß genug und wollte bezahlen, als jemand hereinspaziert kam mit dem ich nie im leben gerechnet hätte...
 

"Also doch Aliens!"

"N.E.I.N. ... keine Aliens."
 

Die Person, erkannte mich nicht und suchte sich schnell einen Platz in der hintersten Ecke. Er hatte einen Hut auf und einen langen Mantel. Aber dennoch erkannte ich die Frisur die sich darunter verbarg und auch die Statur, war mich nicht unbekannt. Er holte den Kellner zu sich und bestellte sich ein Glas Wasser. Eigentlich wollte ich ja zu ihm rübergehen, Hallo sagen, über die alten Zeiten reden und einige andere Sachen mit ihm bereden. Aber irgendwie hatte ich Angst, dass er mich nicht wieder erkennt, dass er mich für einen Fremden hält, dass ich von ihm abgewiesen werde ... ist ja immerhin schon einige Jahre her seit dem letzten Mal ...

Jedenfalls bleib ich noch ne ganze Weile sitzen und beobachtete den jungen Mann, der mich anscheinend immer noch nicht bemerkt hatte. Ich bemerkte nicht, dass die Bar mit der Zeit immer voller wurde und sich viele Leute zwischen uns setzten. Sie versperrten mir die sicht auf ... auf ... auf...
 

"Auf wen denn?"

"Ja wart doch ab!"
 

... auf Takao ...
 

"Takao??????????!!!"

"Ja ..."

"Takao sehe ich jeden Tag!"

"Aber ich nicht Hiromi!"

"Könntest du auch wenn du wolltest ... aber du gehst ja auf diese Jungenschule ne?"

"Bingo," Zeo schien nachzudenken "am Liebsten würde ich mit euch beiden zur Schule gehen, aber mein Vater meint es könnte Probleme geben ... wegen ... dieser Sache"

"Ach so, ja das könnte sein ... aber ..."

Hiromi hat sich inzwischen auf die Couch gesetzt und ließ den Teig, Teig sein.

"Aber du hast doch ganz am Anfang gesagt ... dass ... du ... verliebt ... und ... geliebt ..."

"Na ja ..."

"NEIN!!!"

"DOCH!!"

...

"Soll ich weiter erzählen?"

"Um Gottes Willen JA!!!"
 

Hm ... wie gesagt es wurde voll und ich verlor Takao aus den Augen. Als mir das bewusst wurde, sprang ich auf und lief zu der Stelle, an der ich meinte ihn gesehen zu haben.
 

Aber dort saß er nicht mehr.
 

Ich ließ den Kopf hängen. Auch in anderen Teilen der Bar, fand ich ihn nicht und da sie eh so klein ist, schlussfolgerte ich, dass er wahrscheinlich gegangen ist. Ich fragte mich wieso es mir so viel ausmachte, dass er auf einmal gegangen ist, dass er mich nicht bemerkt hat ...
 

Oder wollte er mich nicht bemerken?
 

Diese Frage quälte mich innerlich. Denn weißt du ... Takao ist für mich eine sehr wichtige Person. Auch wenn ich ihn seit 3 Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen habe. Aber eigentlich bin ich auch selber schuld. Immer wenn ich die Chance dazu hatte ihn zu treffen, habe ich abgelehnt. Ich hatte immer Angst, dass er auf mich herabschauen würde ... weil ... weil ...
 

... weil ich ein Roboter bin.
 

~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~

Zeo: o_o;; eine Takeo ...

Chichi: Ach ne, das stand übrigens scho in der Kapitelübersicht

Zeo: und wo is Takao?

Chichi: der kommt erst richtig in Kapitel 2

Zeo: WAS NOCH MEHR KAPITEL?!

Chichi: *nodnod*

Zeo: *seufz* toll, und wie lang wird das Ganze?

Chichi: das sehen wir noch ^^ aba du wirst eh noch in Pa!n Is L°ve gebraucht mein Schnuckiputz X3 *knuffel* mir machts nichts aus das du ein Robo-chan bist, Obotchaman is ja auch einer *_* (ausserdem habe ich ja noch Rei, der is ja ein Menschliches Chan)

Rei: Hä? O_o

Chichi: *rei wieda zu der andern FF schieb*

Zeo: *erdrückt wird* bihhde Kooohmmien!! *arghs*

5:45 minutes, then it's done!

Chichi: *Rei weida knuddel*

Zeo: *dreinschau* heeeeeeeeeeey! *Rei wegkick*

Chichi: was soll das?! T^T

Zeo: Das ist MEINE Fanfic und net die 'Chi-quadrat-knuddelt-Rei' Fanfic.

Chichi: ....gute Idee eigentlich...

Zeo: Schreib sowas besser nicht, du verjagst die Leser

Chichi: Jaaaaaa *gomen nasai @ 3 kommies XD*

Zeo: *sicher verneig und süß lächel*

Chichi: Kawaiiiiiiiiiiii! >.< *knuff* ach würdest du doch wirklich mir gehören ;_; (so wie Rei, Brooklyn etc.)

Zeo: *erdrückt wird* zu...zum Glück...is das nich...der F..Fa...ll *argh* O.<

Chichi: *weiter drück* *sniff* und ich bin auch total Pleite T^T brauch Geld !!! *kriegt aba keins* T.T net mal Notgroschen für diverse Fehler.

Zeo: *bläuliches Gesicht bekomm*
 

-> Anmerkung: Ja es is Absicht, dass zwischen 2 verschiedenen Perspektiven erzählt wird, er schlau genug is merkt, dass Zeo Hiromi von seinem Erlebnis mit Takao erzählt ^^
 

~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~
 

"Wenn es so wäre ..."

"Ja?!"

"...er wäre ganz schön blöd!"

"Takao ist nicht blöd!"

Zeo zog eine lange Schnute und drehte Hiromi den Rücken zu. Inzwischen hatten sie es geschafft den Teig zu bearbeiten und in den Ofen zu stecken. Er beobachtete den Teig, der langsam aufging und immer brauner wurde. Aus den flachen kleinen Herzen und Sternen, wurden große runde Formen.

"Hey ... komm ... sei nicht böse," bettelte Hiromi "Erzähl weiter, ich möchte wissen was du danach gemacht hast ... oder war das etwa alles?"

Zeo schüttelte den Kopf.
 

Als ich wieder zu Hause war, beschäftigte mich die Sache immer noch. Ich dachte über die Zeit mit Takao nach, bevor er wusste was ich wirklich bin und daran was geschah als er es erfuhr.

In dieser Nacht, konnte ich nicht schlafen, zu viele Bilder folgen durch meinen Kopf, zu viele Gedanken sammelten sich an und so lag ich da, bis der Wecker klingelte. Ich erinnere mich noch genau an die Uhrzeit:
 

5:45 Uhr
 

"Fünf Minuten und 45 Sekunden!"

"Bitte?"

Hiromi blickte auf die kleine Uhr neben ihr und dann in Richtung Ofen.

"Dann sind deine Plätzchen fertig."

"Stimmt, das darf ich nicht vergessen ... am Ende verquatsch ich mich noch"

"Keine Angst Z-chan, ich pass schon auf."
 

Normalerweise war es Zeit aufzustehen und mich für die Schule fertig zu machen. Aber ich kam nicht aus dem Bett. Es schien mich festhalten zu wollen. Als hätte ich an der Matratze geklebt.

Nein, nicht das Bett hielt mich fest. Mein Körper war mein eigentliches Gefängnis. Ich wollte aufstehen. Aber schaffte es nicht. Es war, als ob meine Seele keine Kontrolle mehr über meinen Körper hätte.
 

Genau wie damals, als ich davon lief, obwohl ich am liebsten in seine Arme gelaufen wäre.
 

Ja... damals ... als ich herausfand was ich bin und warum ich ,gemacht' wurde ... da wollte ich nicht davon laufen ... ich wollte zu ihm. Ich wollte es ihm sagen. Wirklich. Aber damals hatte meine Seele genau so wie an jenem Tag, keine Kontrolle mehr über meinen Körper.
 

Ganz von allein fielen meine Augen zu. Mich übermannte die Müdigkeit und so schlief ich ein.
 

"Du warst einfach nur übermüdet Zeo" seufzte Hiromi

"Nein, du verstehst das nicht, es war nicht die Müdigkeit..."

"Sondern?"

"...na ja... es war ... als ob ... ich weiß auch nicht!! Es ist so schwer zu beschreiben! Okay ich war müde, aber trotzdem. Roboter meines Typs werden nach einer durchgemachten Nacht nicht so schnell müde und reaktionsträge!"

"Pff, sag was du willst es war wohl die Müdigkeit!"

"Gar nicht wahr!"

"Drei Minuten und 20 Sekunden" mahnte Hiromi.
 

Ich schlief circa vier Stunden bis kurz vor Zehn.

Viel zu spät. Es hätte sich nicht mehr gelohnt zur Schule zu gehen, also blieb ich daheim und hatte vor ein langes und gemütliches Frühstück zu genießen.

Doch es waren keine Brötchen mehr im Brotfach.
 

Hiromi war kurz davor loslachen, doch Zeo hielt ihr den Mund zu und schaute böse drein.

Für Hiromi ein Zeichen, dass sie es besser lassen sollte zu lachen.
 

Okay, also ich lief dann zum Bäcker um mir welche zu holen. An sich ja nichts besonderes. Aber als ich in die Strasse einbog wo der Bäcker lag, sah ich gerade von dort jemanden rauskommen.
 

Er trug einen braunen Mantel, ein Basecap und hatte dunkle Haare.
 

Es war Takao. Hundertprozentig.
 

Im ersten Moment wollte ich zu ihm hinlaufen, "Hallo" sagen und ein bisschen mit ihm reden. Aber was wenn er mich im Café bemerkt und nur darauf gewartet hatte mit mir zu reden.

Was wenn er enttäuscht war, dass ich mich nicht getraut hatte ihn anzusprechen?

Was sollte ich tun, wenn er vielleicht froh darüber, dass ich damals nicht zu ihm hinging?

Was wenn er gar nicht mit mir reden wollte?

Würde er mich überhaupt wieder erkennen?

Wollte er mich überhaupt erkennen?

Hat er mich vielleicht schon vergessen.......?
 

Ich dachte zu lange nach und bevor ich eine Chance hatte zu reagieren, sah ich Takao schon nicht mehr. Er war verschwunden. Die Strasse leer.

Ich rief seinen Namen, vielleicht würde er mich noch hören. In meinem Kopf tobte währenddessen ein Machtkampf. Einerseits wollte ich nicht enttäuscht werden und eine Abfuhr kassieren ... aber andererseits ... musste ich ihn wiedersehen ... musste ich seine Stimme hören ... musste ich Gewissheit haben.

Noch lange starrte ich auf den Punkt wo er stand und meine Augen klebten am Asphalt. Meine Pupillen rührten sich nicht. Kein Stück.
 

Was war mit mir los?

Ich verstand mich selbst nicht mehr ... ich war nicht mehr ich ... zumindest kam es mir so vor. Wieso um Gottes Willen konnte ich nicht einfach zu ihm gehen und "Hallo" sagen ohne mir dabei Tausend Sorgen zu machen?! Wieso nicht? ...
 

"Du bist verliebt!"

"Danke, das weiß ich jetzt auch schon Hi-chan," grummelte Zeo "macht nur Ärger!"

"Mhm ... oh ... die Plätzchen sind fertig!"
 

Der Wecker klingelte pünktlich um Fünf Uhr und der Himmel hatte sich schon rötlich verfärbt, als die bräunlich angehauchten Plätzchen das Lächeln des grünhaarigen Jungen fanden.
 

~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~
 

Zeo: *Chichi ganz schön gemein find* *inzwischen wieda Atmen kann*

Chichi: T.T wieso bin ich jetz gemein? O.o

Zeo: Du hattest mir versprochen, dass Takao im zweiten Kapitel ne größere Rolle spielen wird!!! *enttäuschung macht sich breit*

Chichi: Tut er doch *auf den Takao zeig der neben Zeo steht* hi ^o^v

Takao: O_o ...was ... wie...? *war grad dabei Schokolade von Kais Vorrat auszurauben und jetz plötzlich neben Zeo steht* *mit Schoko verschmiert sei*

Chichi: KAWAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII *_________*

Zeo: °-°;; *Denk: Omg is das süß >_< ARGH* *rot werd* ~.~ *blush*

Chichi: muahahaha Teleportation is was feines ^o^

Takao: ähm ja ... Kommien bitte? *Schoko abschleck*

The road to his house

Takao: *Zeo mit Schokolade fütter*

Zeo: *superhaps* o^o^o

Takao: ^^

Chichi: Okay ihr süßen, wir sind genau in der Mitte dieser FF

Takao: ?_?

Zeo: *Taka chan pat* sie meint noch 2 Chapter dann macht sie schluss Takao: Und wieso gehts dann net weiter?

Chichi: weils dann over is. ende. Ausserdem habe ich noch Pain is Love zu schreiben und da werdet ihr euch benötigt XD

Takao: *uah* ich bin da ja noch mit Hiromi verlobt...

Hiromi: O_________O *reingestürmt komm* *Takao verhau* IS DAS ETWA SO SCHLIMM?!

Zeo: *augen zuhalt* Chi tu doch was!

Chichi: Mir gehören Takao und Hiromi und du erst recht net, deswegen darf ich da net eingreifen ... und wenn ich scho kein Geld mit der FF verdien dann wenigstens damit *Film dreh 'Takao vs. Hiromi - The Movie'*

Zeo: *drooooooooooooooooooooooooooooooooop*
 

~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~
 

The Road to his house
 

Während die Sonne unterging und alles um sich herum in einen rötlichen Schimmer färbte, saß Zeo im Bus, der Richtung Shiawase fuhr, der Stadtteil in dem Takao wohnte.

Zeo erinnerte sich noch an die "freundlichen" Worte von Hiromi, die sie ihm vor seinem Aufbruch mitteilte:

"Sollte er etwas Falsches sagen, ist er zeugungsunfähig!"

Zeo lachte darauf hin und lehnte sich zurück, genoss die Fahrt, die noch eine Weile dauern sollte. Er erinnerte sich noch genau, es war ja erst zwei Tage her, dass er diesen Weg zu Fuß gelaufen ist.
 

~*~
 

Als ich so da stand, in meiner Hilflosigkeit, bemerkte ich nicht die warme Hand die sich auf meine Schulter gelegt hatte. Erst nachdem eine vertraute Jungenstimme ein leises ,Hallo' hervorbrachte, drehte ich mich um und sah dem Größeren ins Gesicht.
 

"Hiwatari-senpai," stammelte ich nur. In diesem Moment wusste ich nicht genau was ich sagen sollte, ich war immer noch etwas verwirrt und konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Mein Gegenüber nahm mir die Worte aus dem Mund.

"Konnichi wa Zeo-kun, danke mir geht's gut!" entgegnete er und sah mich freundlich an. Merkwürdig, seit wann war er so freundlich zu mir? War er wirklich Hiwatari Kai?!

"Ähm ... Entschuldigung! Aber ich bin etwas durch den Wind,"

"Ich seh's Zeo, ich seh's," entgegnete der Größere leicht genervt. Er war es also wirklich.

Der Blick vom Senpai ruhte auf meinem Gesicht und dieses war immer noch auf den Boden gerichtet. So standen wir da, sehr lange Zeit, bis er sich traute die Stille zu brechen.
 

"Zeo, ich weiß wir haben nie wirklich etwas miteinander zu tun gehabt, aber ich glaube diese Verwirrung ist nicht ganz grundlos oder?"

Ich zuckte kurz zusammen und nuschelte etwas unverständliches vor mich hin.

Hiwatari sah mich immer noch an.

"Wie wäre es mit einem Spaziergang?" schlug er vor.

"Bitte?" fragte ich leicht verwundert.

Als ich aufsah, bemerkte ich wie sich sein Gesicht in Richtung Fluss gerichtet hatte. Er schien als würde er über etwas ziemlich wichtiges nachdenken.

"Eigentlich," fing ich an zu stottern "eigentlich wollte ich mir gerade etwas zum Frühstücken..."

Der Grauhaarige sah mich nicht an als er aus seiner Tasche ein belegtes Brötchen zog und es mir hinhielt.

"Hier, ich habe sowieso keinen Hunger," meinte er.

"Danke, aber dass kann ich doch nicht..."

"Doch kannst du. Dafür gehst du mit mir jetzt in Richtung Shiawase, zum Fluss" er zog seine Hand aus seiner Hosentasche und deutete auf sein Ziel.

Ich nickte nur stumm und biss gierig in das Brötchen. Ich hatte wohl ziemlich großen Hunger gehabt. Der Ältere lachte und begann zu laufen.
 

~*~
 

,Hoffentlich ist er zu Hause, sonst habe ich mich umsonst so angestrengt ...' dachte Zeo

Ohne einen wirklichen Grund dafür zu haben, bohrte er an der Fensterscheibe und hoffte sie würde ihm seine Nervosität rauben. Dabei hielt er den Blick immer auf den großen Fluss gerichtet, der Fluss an dem sich ihre Wege zum ersten Mal getroffen hatten. Der Junge lächelte als er daran dachte. Zum Glück war ausser ihm nur eine alte Dame im Bus, die hinter ihm saß, sonst hätte er sich geschämt so glücklich zu wirken.

Die meisten würden Zuhause bei ihren Lieben sein und genau das hatte Zeo auch vor.

"Hoffentlich, geht's Kai genau so gut wie mir," flüsterte er gegen die Fensterscheibe.

,Er hätte es verdient' dachte Zeo im Stillen weiter.
 

~*~
 

Ich lief, in einem sehr unterwürfigen Gang, neben Hiwatari-senpai her. Wir hatten lange Zeit nichts mehr miteinander geredet und hatten bereits den Fluss erreicht. Nun liefen wir neben ihm her und anscheinend hatte der Grauhaarige vor zur Brücke zu laufen, die Shiawase mit der restlichen Stadt verband.

Plötzlich hielt Hiwatari an und drehte sich zu mir um.
 

"Hast du etwa Angst vor mir?" fragte er.

"Nein, wieso?" stotterte ich etwas. Ich hatte keine Angst, ich hatte Respekt und ich würde es mir nie erlauben neben ihm her zu laufen oder seinen Vornamen zu nennen.

Der Ältere lachte und schüttelte den Kopf.

"Komm her, ich rede ungern mit Luft."

Er zog mich zu sich und tätschelte mir auf den Kopf.

"Hiwatari-senpai!"

"Du darfst Kai sagen,"

Ich zögerte etwas. "O...okay...Kai,"

Der Angesprochene gab ein leichtes Lächeln preis und meinte: "Ich bringe dich noch bis zur Brücke, den Rest musst du alleine schaffen,"

Ich blickte etwas ratlos drein und beobachtete Kai wie er einen kleinen Stein in den Fluss kickte.

"Was meinst du damit?"

"Stell dich nicht dumm Zeo!" Kais Gesicht verfinsterte sich. "Ich hab gesehen was passiert ist als du Takao vorhin gesehen hast."
 

Was hatte er? Hatte er gesehen wie feige ich war? Hatte er gesehen wie dumm ich reagiert hab? ...
 

Ich schluckte schwer und wusste nicht was ich ihm sagen sollte. Was erwartete er von mir? Sollte ich ihm etwa beichten was ich alles wegen Takao durchmachen musste? Sollte ich ihn anlügen? Was erwartete er von mir? Wollte er eine Erklärung für meine Unhöflichkeit?
 

"Zeo, sag mal bist du in ihn verliebt?"
 

"Mhm..."

"Antworte!"

"...Ich glaube schon ... aber woher willst du dass wissen?"
 

Kai schaute mich nicht an als er meinte, dass das sogar ein Blinder mit nem Krückstock bemerken würde. Damals, hatte man es auch gemerkt. Es war nicht nur Bewunderung.
 

"Das, was ich vorhin gesehen habe, hat mir die letzte Gewissheit gegeben" sagte er und ging weiter auf die Brücke zu.

"Und... und was ist deine Meinung?"

Kai schwieg und ging weiter seiner Wege. Bis wir an der Brücke ankamen hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. Habe ich ihn etwa verschreckt? Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte. Nicht einmal eine Erklärung hatte er gefordert.

Er hatte es einfach akzeptiert.

Einfach so.

Wieso konnte er diese Sache so einfach akzeptieren und ich nicht? Wieso???
 

Als wir in der Mitte der Brücke ankamen blieben wir stehen. Die Ruhe die uns umgab wurde mir langsam unheimlich. Mir war nicht wohl. Außerdem brannte mir noch eine Frage auf der Zunge, die ich unbedingt beantwortet haben wollte.
 

"Wieso sind wir hier her gelaufen?" fragte ich und zerstörte damit diese unbehagliche Ruhe.

Bevor der Russe antwortete schweifte sein Blick umher und blieb nach langer Suche, an einem Punkt stehen.

Automatisch drehte ich mich zu diesem Punkt um und bemerkte jetzt erst, dass wir in der Nähe von Takaos Zuhause waren.

"Weil er dort wohnt," sagte Kai "und weil du ihn doch wiedersehen willst stimmt's?"

Mein Gegenüber schien nicht auf eine Antwort zu warten und lächelte zufrieden. Dann fuhr er fort.

"Übermorgen ist Valentinstag, ich hoffe bis dahin haben wir beide den jenigen den wir lieben erreicht!"

"Übermorgen schon?" flüsterte ich.

Kai machte schon Anstalten zu gehen, doch ich hatte noch eine Frage und bevor die nicht beantwortet war, würde er nirgendwo hingehen!

"Kai! Wieso ..." ich traute mich nicht recht "...Wieso hast du mir geholfen?"

Ohne sich umzudrehen antwortete er: "Ich weiß, wie es ist wenn man zu lange auf eine Gelegenheit wartet. Meine Zeit war vorbei als deine anfing."
 

Mit dieser Antwort ließ er mich stehen und ging davon. Er hatte mich bis hier her begleitet und ohne es zu merken hatte er mir Mut gemacht. Nun wusste ich, dass es meine Aufgabe war zu Takao zu treffen und ihm zu sagen was ich fühle. Ich explodierte nämlich schon innerlich.

Ich musste einfach die Gewissheit haben ob er meine Gefühle akzeptiert. Ob er akzeptiert was ich bin und vielleicht ... ein bisschen mehr ...
 

~*~
 

"Shiawase Brücke!"

Die Stimme des Busfahrers riss Zeo aus seinen Gedanken und reflexartig, packte er den kleinen Beutel, der neben ihm ruhte und ging aus dem Bus hinaus ins Freie, dort wo sich sein Schicksal zum guten Gewendet hatte, dort wo er sich ein Herz gefasst und beschlossen hatte den letzten Schritt zum Menschsein zu tun.
 

In der Zwischenzeit wartete ein dunkelhaariger Junge sehnsüchtig auf jemanden.
 

~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~
 

Chichi: Muhahaha wieder ein Stück wertvoller Literatur geschrieben! Yah, ich liebe diesen Teil!

Zeo: *Takao verarzt* geht's dir gut Koibito?

Takao: O_____________° i think so

Hiromi: ~beleidigt das Feld räum~

Kai: Sag mal was soll \'mein\' letzter Satz bitte bedeuten?

Chichi: Frag das mal die Leser vielleicht kriegen die das raus =)

Takao: Welche Leser bitte schön? <.< *kopfreib*

Chichi: *Takao ne kopfnuß verpass* <____________________<;; ich schreibe weils mir Fun² macht ;_;°

Zeo: ^^° *Takao wieder verarzten muss* ~kommies please~

It's Love!

Zeo: o_o *auf das Worddokument starr*

Takao: *mit starr*

Chichi: T___________T

Takao: na ENDLICH haste deinen faulen Hintern hochbekommen, Madame, ich warte seit MONATEN drauf, dass es hier los geht.

Chichi: T___________T

Zeo: ^^;

Ryuunosuke-sama (Takas Opa): Gut Ding will Weile haben!

Die Anderen: ...

Takao: He, Chichi, mach den Disclaimer, damit wir weiter kommen o_O *poke*

Chichi: *umfall* T___________T

Takao: *genervt seufz*

Zeo: *Disclaimer rausholt*
 

Fandom: Bakuten Shoot Beyblade, wie gehabt seit 3 Kapiteln. Pairing ist Takao/Zeo und es wird auch so bleiben, basta XD also wers net mag sollte hier wieder verschwinden, kein Geflamme.

Genre: Shounen-Ai (leicht angedeutet) & Romantik (100%).

Warnung: Kariesgefahr bei diesem Kapitel XD

Widmung: Ursprünglich Chira-san ^^

Disclaimer: alles gehört Takao Aoki/TV TOKYO (BEYBLADE PROJECT), ich versuche immernoch an die Rechte zu kommen *lol* XD

Danksagung: Meinen 2 neuen Betas von 3, die erste Hürde die sie hatten haben sie toll bewältigt XD danke Kata-chan und Cyradis-chan! <3
 

Chichi: T___________T

Takao: *Zeo mit sich schleif* *___* es fängt an es fängt an.

Zeo: o.o

Ryuunosuke-sama: *Bambusstock auf Takas Kopf knall* wehe ihr tut was unanständiges -_-

Takao & Chichi: T___________T
 

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Valentines Day Love Story
 

04: It's Love!
 

Ungeduldig starrte ich auf meine Armbanduhr und hoffte, dass er sich endlich blicken lassen würde.
 

"Takao, iss endlich!"
 

Ich drehte mich mit Mühe zu meinem Opa, der leicht genervt eine seiner bekannten Mienen zum Besten gab. Zuerst sahen wir uns nur an. Dann zog ich eine Augenbraue hoch und drehte mich wieder um, zu der kleinen Uhr, die ich wahrscheinlich jeden Moment zerschlagen würde, weil ein gewisser Jemand nicht vor einer halben Stunde gekommen war.
 

,Sonst kommt er doch nie zu...'
 

ARGH!
 

"Opa!! Was soll das?!"
 

Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Kopf; und ich spürte immer noch, wie das Holz mit Kraft auf mir aufschlug. Wieso war mein Großvater bloß der einzige Alte, der rumspinnte? Wieso waren alle anderen normal und senil? Konnte er nicht mal ein bisschen Verständnis zeigen oder so was? Gerade heute.
 

"Du sollst essen und dich nicht an deinen Gedanken aufhängen!", wiederholte er und sah auf mich herab. Ob er wohl wusste, was in mir vorging? Nun, er könnte es geahnt haben, aber sicher war ich mir da nicht.

Wann war das alles eigentlich passiert? Ja stimmt, vorgestern, mitten im Training. Es hatte gerade angefangen zu regnen, glücklicherweise war ich noch vor den ersten Regentropfen zu Hause angekommen.
 

~*~
 

"Kya!!"
 

Mit voller Wucht rannte ich meinem Großvater entgegen, versuchte seine Deckung zu sprengen und mich so zum Sieger zu machen. Immerhin stand ein verspätetes Frühstück auf dem Spiel.

Doch unglücklicherweise, hatte ich auch diesmal nicht genug Kraft und wurde mit einer galanten Bewegung wieder zurück in meine Ausgangsposition befördert, so dass ein relativ großer Abstand entstand.

"Ist das alles? Hast du etwa keinen Hunger? Soll ich die leckeren Brötchen alleine essen?"

"Das würde dir so passen, Opa!"
 

Ich atmete tief ein, fühlte, wie die Luft in meine Lungen strömte und fixierte den Punkt vor mir. Im Hintergrund konnte ich das Aufprallen mehrerer Tropfen hören. Also waren die dunklen Wolken von vorhin, doch Boten des Regens gewesen.
 

"Noch einmal!"

Mit diesen Worten raste ich erneut auf ihn zu, versuchte all meine Kraft für diesen einen Schlag zu sammeln. Niemand aß die Brötchen weg, die ich von meinem Geld gekauft hatte!
 

Ein zweites "Kyaaa" erfüllte den großen Trainingsraum, und ich war meinem Ziel schon verdammt nah, als die Sache ein jähes Ende fand.
 

DingDong.
 

"Wer könnte das sein?", wunderte sich Opa.

Und gerade ging er zur Seite, mein Angriff war also umsonst und ich verfehlte nicht nur mein Ziel, sondern rutschte auch noch unglücklich auf dem glatten Boden aus.

Überrascht sah mich der alte Mann an.

"An deiner Haltung musst du auch noch trainieren", meinte er und war dabei einen Regenschirm aus dem Schrank zu holen, während ich mir vor Schmerz an meinem Hintern rieb. Man, tat das weh.
 

Oller Sprücheklopfer.
 

"Hier", er hielt mir den Regenschirm hin, "Geh du, ich lass es mir inzwischen schmecken."

Selbst jetzt nehme ich es ihm immer noch übel, wie hinterhältig er gegrinst hatte. Nächstes Mal war er dran, ganz sicher.

Innerlich fluchte ich darüber, dass ich mir umsonst die Mühe gemacht hatte, für ein eh schon zu spätes Frühstück noch Brötchen zu holen, während ich mich zum Tor schleppte. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie stark der Regen doch geworden war, deswegen fragte ich mich, wer wohl an der Tür war bei diesem Unwetter. Kein normaler Mensch würde sich hinaustrauen. Na ja, abgesehen von mir und dem unerwarteten Besuch.

So machte ich, ohne die Hoffnung, dass sich die Gewitterwolken meines bisherigen Tages verziehen und endlich mal die Sonne scheinen würde, das Tor auf.
 

,Was...?'
 

Vor mir stand jemand mit nassen türkisschimmernden Haaren, den Kopf gesenkt, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Seine Kleider waren auch schon ganz nass und von seinem Kinn tropfte das kalte Wasser ab. Dieses perlte auf die verregnete Straße nieder.

Da sein Shirt weiß war, konnte ich seinen Oberkörper eigentlich sehr gut erkennen.
 

Schmal, sehr blass und klein.

Für einen Augenblick lang schaute ich diesen begossenen Pudel einfach nur an und schluckte schwer, bevor ich anfing zu sprechen.
 

"Zeo?"
 

Bei seinem Namen zuckte er kurz zusammen. Irgendwie war das schon komisch. Ich hätte nie gedacht, dass er eines Tages, nach so langer Zeit, plötzlich vor meiner Haustür stehen würde. Ich meine, natürlich freute ich mich, aber andererseits wusste ich nicht, wie ich auf diesen unverhofften Besuch reagieren sollte. Wobei, so unverhofft war das gar nicht. Denn der Wunsch, dass er mir wieder über den Weg laufen würde, war seit damals immer unbewusst da gewesen.

Ich weiß nicht, wie viele Minuten vergangen waren, seit wir da draußen gestanden hatten, und ich könnte mich immer noch Ohrfeigen, weil ich nicht sofort den Schirm über ihn gehalten hatte, der ihn vor dem Unwetter schützen sollte.
 

Obwohl.

Irgendwie.

Ja, irgendwie sah er schön aus, so im Regen.

Ehrlich.
 

Und ich Egoist wollte diesen Blickfang noch eine Weile genießen. Mich in seinen unsichtbaren Tränen baden.
 

Er schien bemerkt zu haben, dass sich irgendwas verändert hatte, denn plötzlich hob er ganz leicht seinen Kopf an. Das Nass hatte ein anderes Opfer gefunden. Es regnete nicht mehr auf ihn, sondern auf mich, da ich den Schirm nun über ihn hielt.
 

"Komm rein, sonst erfrieren wir hier draußen!"
 

Wieso log ich? Mir tat die Abkühlung ganz gut, denn ich fühlte eine starke, jedoch unbekannte Wärme in seiner Nähe.
 

"Takao," meinte er noch zögerlich, doch ich ließ ihm keine Chance. Ich packte ihn an der Hand und schleifte ihn hinter mir her.

"Los! Komm jetzt,"
 

~*~
 

,Ich könnte ihn erwürgen. Ja, das werde ich. Denn einen Kinomiya Takao lässt man nicht sitzen!'

Das Essen war inzwischen im Mülleimer gelandet. Ich machte mir so große Sorgen, dass ich sogar auf mein Lieblingsgericht verzichtete.
 

,Ach Menno, wieso kommst du nicht endlich? Hm?'
 

Ich fing an im Raum auf und ab zu laufen, den Blick immer noch auf die Uhr gerichtet.

Ein tiefer Seufzer schlich sich aus meinem Mund hinaus.

"Komm", fing ich an. "Bitte", flehte ich.
 

~*~
 

"Ich, ich kann doch nicht..."

"Doch, du kannst!"

"Nein!"

"Doch!"

"Takao!"
 

Er sah mich mit einer ernsten Miene an und drückte das Handtuch wieder in meine Hände. Ziemlich vorlaut der Junge, vor ein paar Minuten hatte er nicht mal ein vernünftiges Wort reden können und jetzt widersprach er mir schon.

"Vergiss es, du wirst jetzt dieses Handtuch nehmen und ins Badezimmer latschen, damit du ein warmes Bad nehmen kannst. Und wenn ich dich da hinprügeln muss!"

Mein Machtwort musste Wirkung gehabt haben, denn er sah mich aus großen Augen an und wagte es nicht einmal, den Kopf zu schütteln. Wieso er aber einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen hatte, konnte ich mir allerdings nicht erklären.

Er nahm das Handtuch nun doch an sich und schaute auf den Boden. Irgendwie tat es mir jetzt schon wieder leid, ihn angefahren zu haben. Ich glaube, es machte ihm noch mehr aus als damals. Er hatte sich ganz schön verändert.
 

"Aber du könntest dich erkälten, ich bin nicht so wichtig. Ich möchte nicht, dass du meinetwegen krank wirst."

"Ach Zeo ..."
 

Da waren wir. Um genau zu sein, wir waren in meinem Zimmer. Draußen plätscherte es munter weiter, als hätte die Regenwolke über uns einen unendlichen Vorrat an Wasser. Ich stand vor ihm, immer noch in meinen nassen Trainingsklamotten, schaute auf ihn nieder und ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Zeo dagegen saß mit ein bisschen Abstand auf meinem Bett, hielt das Handtuch fest in seinen Händen und an seine Brust gedrückt. Sein Blick war starr auf den Teppich gerichtet, und er gab keinen Laut von sich. Seine langen Haare verbargen sein Gesicht, hier und da liefen winzige Tropfen über seinen Körper hinab.

Diese erdrückende Stille wurde nur von dem Prasseln des Regens unterbrochen.
 

Unerwartet wurde die Situation aber von Schritten zerrissen.

"Hey! Kinder, was macht ihr da?"

Opa kam.
 

Ich schaute ein wenig verwirrt zu dem Eindringling und machte ihm, bevor er irgendetwas tun konnte, mit einer Geste klar, dass er seine dummen Sprüche gefälligst einmal lassen sollte.

Anscheinend hatte er verstanden.

Trotzdem blickte er etwas besorgt zu meinem Freund hinunter, der ein bisschen wie ein kleines Häufchen Elend aussah. Dann sah er wieder zurück zu mir, komischerweise ernster als vorhin.

"Takao, ich werde Einkaufen gehen, wir haben schließlich einen Gast und der wird sicher früher oder später mal hungrig werden,"

Urplötzlich hatte sich der Kleine zu meinem Opa umgedreht und angefangen wie wild drauflos zu reden.

"Nein! Kinomiya-sama, ich möchte sie nicht belasten! Ich-"

Doch er kam nicht sehr weit. Eine Hand legte sich auf Zeos Mund.

Mit einem Lächeln meinte Opa dann, dass es keine Umstände mache, außerdem müsse er sowieso mal einkaufen gehen, da ich schnell alles wegfuttern würde.

"Hey! Das ist nicht wahr!", kommentierte ich das Ganze mit einem Schmollmund. Man, er brauchte mich doch nicht vor einem Freund bloßzustellen.

Der Alte konnte nur zu seiner eigenen Bemerkung, von wegen ich wäre eine Fressmaschine, lachen. Doch Zeo, er tat was anderes, statt munter mitzulachen und zu zustimmen. Etwas, was ich nie mehr in meinem Leben vergessen würde.
 

"Ich glaube dir, Takao-kun,"
 

Dann lächelte er.
 

~*~
 

Ungeduldig tippte ich mit meinen Fingern gegen den tickenden Gegenstand, wohl ein paar Mal zu stark, denn er kippte um, und ich musste ihn wieder aufstellen.
 

"Schon nach halb sechs! Das kann doch alles nicht wahr sein!"
 

Seufzend nahm ich die kleine Uhr wieder an mich, behielt diese in meiner Hand, als ich mich auf mein warmes, weiches Bett fallen ließ.

Irgendwie machte mir das alles sehr zu schaffen. Es war das erste Mal, dass ich diesen Tag feierte, und ich war dermaßen aufgeregt! In meinem Magen fing alles zu rebellieren an, und meine Nervosität stieg von Sekunde zu Sekunde.
 

Für Geduld war ich immerhin nicht gerade bekannt.
 

Aber vielleicht war das ja alles auch genau so wie es sein sollte. Viele sprechen von Schmetterlingen im Bauch. Nur waren es bei mir wahrscheinlich Elefanten die Ballett tanzen.
 

~*~
 

Ich hatte es doch noch geschafft, Zeo ins Bad zu locken, jedenfalls hatten wir einen Deal:
 

Wir badeten zusammen.
 

Schließlich sind wir beide Jungs, nichts Außergewöhnliches, nichts Neues, sollte man meinen.

Doch irgendwie war unser gemeinsames Bad alles andere als gewöhnlich.

"Takao, dreh dich weg!"

"Hä?"
 

Nur noch die Boxershorts trennte mich von der totalen Nacktheit, Zeo hingegen hatte noch fast sein ganzes Zeug an.
 

"Bitte", flehte er.

"Meinetwegen", brummte ich zurück.
 

Also drehte ich mich um, entledigte von dem letzten Kleidungsstück und stiefelte zur Wanne. Langsam glitt ich ins warme Wasser hinein. Auf meiner Haut prickelte es, so heiß war mir, und ich konnte die Hitze überall spüren.

Entspannt lehnte ich mich zurück und machte die Augen genießerisch zu.
 

"Ahhh, das tut gut!", seufzte ich.
 

Ein paar Minuten später bemerkte ich eine Veränderung. Ich hörte es plätschern, wie überschüssiges Wasser aus der Wanne hinabfloss und sich auf dem Fliesenboden großzügig verteilte. Jemand war dazu gekommen. Doch als die ersten Wellen vergangen waren, war das Element wieder so still wie zuvor.

Eines meiner Augen öffnete sich und schaute hinüber zu dem unschuldigen Jungen, der mit einem hochroten Kopf und ziemlich zusammengekauert da saß.

Die sonst so voluminösen Haare klebten an seinem Kopf und klare Wassertropfen bahnten sich ihren Weg zurück in das heiße Badewasser. Seinen Mund hatte er halb geöffnet, und ab und zu keuchte er unbewusst.
 

Ich musste erst einmal schwer schlucken, als ich ihn so vor mir sah. Doch eins bemerkte ich ebenfalls: Er schaute mir nicht in die Augen. Wieso nur?
 

"Zeo, was ist los? Genieß doch das Bad!", sagte ich auffordernd und so schnell hatte der Türkishaarige wohl nicht mit einem Kommentar meinerseits gerechnet, denn er zuckte unerwarteter Weise zusammen und verteidigte sich.
 

"Ich genieß es doch!", und er machte einen Schmollmund.

"Nein, du hockst da einfach rum wie ein eingeschüchtertes Reh und starrst Löcher in das Wasser! Ist dir nicht gut?"
 

Während diesem Satz überwand ich den Abstand zwischen mir und ihm und legte besorgt meine Handfläche auf seine Stirn. Unter dieser Berührung stieg seine Röte noch um ein Vielfaches an.
 

"Ne- nei - äh - ich meine," stotterte er.

Darauf hin sah ich direkt in seine grünen, leuchtenden Augen.

"Wirklich? Keine Übelkeit, kein Schwindelgefühl? Du musst es mir sagen, wenn es dir nicht gut geht!"

Seine Aufmerksamkeit galt nun ganz mir. Kein Versteckspiel mehr.

"Ja, ehrlich, mach dir keine Sorgen, Takao-kun!"

Zögernd ließ meine Hand von ihm ab und hing nun wieder leblos unter Wasser. Ich sah ihn noch eine Weile intensiv an, um sicher zu gehen, dass er die Wahrheit gesagt hatte.

Ich versank und kam nicht mehr hoch, so tief war ich eingetaucht.
 

Irgendwas war in diesem Augenblick geboren worden.

Etwas Besonderes, etwas Schönes.
 

Doch darauf nahm ich keine Rücksicht, drehte mich um und zeigte ihm meinen blanken Rücken.
 

,Diese Augen können nicht lügen!'

Ich biss mir auf die Unterlippe, da ich auf einmal die Sprache verloren hatte.
 

Was nun?
 

"Ha, und wenn doch, dann kommt alles nur, weil du nicht auf mich hören wolltest!", warf ich ihm vor, lachte gespielt auf und stieg eilig aus der Wanne.

Schnell griff ich nach dem großen Handtuch und wickelte es um meine Hüfte. Mit der entsprechenden Portion Mut, drehte ich mich noch ein letztes Mal zu ihm.
 

"Ich bin fertig, bleib du ruhig noch weiter da drin, ich warte", mit diesen Worten verließ ich zügig das Bad.
 

... Denn die Erkenntnis hatte mich erschreckt.

~*~
 

Ja, ich erinnerte mich.

Es war eigentlich schon vom ersten Blick an da, aber erst beim zweiten begriff ich, was es bedeutete.

Langsam zog sich ein Lächeln über mein Gesicht und ich sah voller Hoffnung durch das große Fenster, wo ich den Eingang gut im Blick hatte.
 

,Komm schnell, ich warte hier auf dich, Zeo-chan!'
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Chichi: T___________T

Takao: Na bravo, ich bin wieder der Dumme oder wie ? _-_

Zeo: Du bist nicht Dumm ._.

Takao: *sich an Zeo kuschel* X3

Ryuunosuke-sama: *Takao wieder mit dem Bambusstock hau*

Takao: ...

Chichi: T___________T ... *_* ICH HABE WIEDER WAS HOCHGELADEN *muahahahahahah* ICH BIN SOOOOOOOOOOO TOOOOOOOOOOOOOOLL!!!!!!!!!!!!! *im Kreis renn*

Die Anderen: ...

Takao: Der Schrecken ist zurück

Zeo: *nicknick*^^ wir freuen uns auf Kommis! *zu den Lesern zwinker*

Takao: *wieder mit dem Bambusstock bedroht wird, diesmal von Chi²* Ja, genau das tun wir <.<;
 

Frage: Gibt es eigentlich Takazeo fans außer mir hier? ;_;



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  lady_j
2005-06-21T12:43:03+00:00 21.06.2005 14:43
^______________________________________^
ahhhh, hab mich schon gefragt, wann wieder was kommt.
sweeter teil, ich mag das pairing immer mehr, auch wenns ungewöhnlich ist^^
noch was: ty's opa ist nicht der einzige verrückte, ich meine, voltaire ist auch echt abgedreht und bei meinen opas frag ich mich auch manchmal...ach, das kannst du dir sicher denken *g*...
Von:  lady_j
2005-02-22T15:48:28+00:00 22.02.2005 16:48
och, mein süßa kaichi war so...süß eben...also hab ich das jetz rischtisch jescheckt, der war in ty verknallt und steht jetz auf wen anderen? und uff wen wartet ty-chan? lass mir rat'n:MAXÜÜÜ!!
Von:  lady_j
2005-02-22T15:39:04+00:00 22.02.2005 16:39
das is so kawaii wenn z-chan azählt!
Von:  lady_j
2005-02-22T15:37:55+00:00 22.02.2005 16:37
echt sweet. un' ty mit nem mantel... *sich das vorstell* kein wunda,dass zeo fast die schaltkreise durchsind...
Von: abgemeldet
2004-12-16T16:04:51+00:00 16.12.2004 17:04
HI!*aus 'ner Ecke spring*
Süße Story...-Und die Idee mit dem Pairing erst!Kawai!
Schreib -bitte- weiter!

Nat-chan
Von:  KarlaRabe
2004-11-14T19:55:48+00:00 14.11.2004 20:55
Wahhh Kai liebt doch nicht etwa... nein Kai darf nicht... Mein Kai *zu sich zieh und kuschel*
Kai: "Hör auf damit du dumme Nuss. Du musst dich nicht immer in meine FF-Leben einmischen, lass sie doch erstmal weiterschreiben..."
Cesy: *grummel* naaa gut.

Auf jeden Fall eine schöne FF. Und süß. Und toll. Und überhaupt. Schreib bald, sofort und überhaupt weiter.
Bye Bye
Cesyleinschen
Von: abgemeldet
2004-11-01T23:35:23+00:00 02.11.2004 00:35
Waaaaaaaah! Schreib weiter! *schüttel*
Ähem... *hüstel*
Also ich find die Fic super! =^.^= Und ich find gar net, dass das erste Kapitel schlecht ist! Richtig süß! Und Kaaaaai *quietsch*
Ja, also weiter weiter weiter! Sonst gibts Haue! ^.~

Aya-Beta-Chan =^.^=
Von: abgemeldet
2004-09-15T15:23:42+00:00 15.09.2004 17:23
Kai war aber in diesem Kapitel nett XD
Aber auf jedenfall wieder super!!!!!!!!!!Und ZeoxTakao wird immer süüüüüüüßer X3
Schreib schnell weiter okay
Bye Yuki
Von: abgemeldet
2004-09-15T15:14:30+00:00 15.09.2004 17:14
Oooooh wie süß o/////O
*das paaring liebt* Find ja total geil das du hingeschrieben hast das Zeo ihn damals eher umarmen wollte anstatt wegzulaufen ^/////^
Nur ein bisschen kurz :/
Bitte längere Kapitel ^^ *mehr zum lesen brauch* Das Paaring ist so sweet,man könnte ewig weiterlesen XDD
Weiter so!!!!
Von: abgemeldet
2004-09-15T15:05:18+00:00 15.09.2004 17:05
Sweeeeeeeeet ^^
Die Story find ich schon mal ganz witzig XD
Find's toll das du Zeo auch gerne magst (ich nämlich auch X33)
Total kawaii ^^
Weiter so! Go! Go ! XDD
Yukilein


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