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Eine Beziehung mit ...

von

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... Mai Valentine (Seto x Mai)

Mai sah sich im Saal um und nippte an ihrem Glas. Sie interessierte sich schon länger für Kaiba. Sie entdeckte ihn und ging zu ihm. Die Blondine hatte noch nie mit ihm gesprochen. Das würde sich gleich ändern. „Hallo Kaiba." Er sah sie an und sagte nichts. „Wie findest du diese Veranstaltung?" Er antwortete nicht und sah sie nicht mal an. Es wurde klassische Musik gespielt. Kaiba wollte gehen doch Mai versperrte ihm den Weg. Er sah sie an. „Hast du irgendein Problem?" „Ja, warum ignorierst du mich?", fragte Mai.

„Weil es Zeitverschwendung ist wenn ich mit dir rede. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest." Kaiba schob sie einfach beiseite. Die Blondine sah ihm empört nach. Das war typisch Kaiba.

Jemand tippte ihr auf die Schulter und sie drehte sich um. Es war ein älterer Mann. „Würden Sie mir bitte folgen, junge Dame."

„Wer sind Sie?", wollte Mai wissen. „Mein Name ist Masahiro Nakamura. Ich bin der Gastgeber von dieser Veranstaltung." Nakamura ging voraus und blieb bei Kaiba stehen. „Wollen Sie mit dieser Frau tanzen, Herr Kaiba?"

„Nein, daran habe ich kein Interesse", sagte Kaiba kalt. Herr Nakamura legte eine Hand auf Setos Schulter. „Stellen Sie sich nicht so an, Herr Kaiba. Wie können Sie zu dieser schönen Frau Nein sagen?" „Warum soll ich mit ihr tanzen?", fragte Kaiba. „Was habe ich davon?" „Ich könnte Ihnen interessante Sachen über Ihre Geschäftspartner erzählen", sagte Nakamura. „Sachen die nicht jeder weiß."

„Na gut. Sie haben mich überzeugt." Seto nahm Mais Hand und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Nicht so schnell, Kaiba", sagte Mai. „Du musst langsamer tanzen." „Sag mir nicht was ich tun soll!“, entgegnete Kaiba. Seine Stimme wurde leiser. „Ich kann nicht tanzen." „Was, du kannst nicht tanzen?“ „Sei still!“, zischte Seto. „Das darf keiner wissen.“

„Du hättest mich jetzt eigentlich in die andere Richtung drehen müssen“, sagte Mai.

„Ich führe und ich entscheide wohin du dich drehst“, entgegnete Seto.
 

Jetzt reichte es Mai. „Das ist mir zu blöd." Sie ließ Kaiba los und rannte zum Balkon. Dort war niemand. Sie war wütend auf Kaiba. Warum behandelte er sie so? Da kam Seto. „Wir müssen noch zu Ende tanzen." „Such dir eine andere Partnerin", sagte Mai. „Nein du musst mit mir tanzen!", rief Seto. „Sonst werde ich nie rausfinden was Nakamura über meine Geschäftspartner weiß. Das ist mir sehr wichtig!" „Wenn du mich wie vorhin behandelst werde ich allen erzählen dass du nicht tanzen kannst, ich bin gespannt wie die Leute darauf reagieren." „Jetzt tanz endlich mit mir!", schimpfte Kaiba. „Ich verliere langsam meine Geduld." Aber die Blondine lief zur Bühne und sprach ins Mikrophon. „Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich habe Ihnen was Wichtiges mitzuteilen. Es geht um Seto Kaiba." Seto rannte auf die Bühne. „Hör damit auf, Mai! Gib mir das Mikrophon." „Das werd ich nicht tun." Die Blondine wandte sich wieder an die anwesenden Gäste. "Also es geht um Seto Kaiba. Wussten Sie schon dass ..."

Weiter kam sie nicht weil Seto sich auf sie stürzte. Sie fiel zu Boden und Kaiba fiel auf sie drauf. Die anwesenden Reporter machten sofort Fotos. Alle Leute drehten sich um und starrten die beiden an. Auf einmal erstarb jedes Gespräch. Seto und Mai standen auf. Sie setzten ihren Tanz fort. Die anderen nahmen, als sei nichts gewesen, ihre Gespräche wieder auf.

Als ihr Tanz zu Ende war ging Seto sofort zu Herr Nakamura. Mai beobachtete den Firmenchef. Sie musste zugeben dass er ziemlich gut aussah.
 

Dann war die Veranstaltung zu Ende. Kaiba verabschiedete sich und fuhr nach Hause. Als er vor seiner Villa parkte fiel ihm auf dass ihm jemand gefolgt war. Er stieg aus seinem Auto und sah Mai die gerade ausgestiegen war. "Warum verfolgst du mich?", fragte Kaiba. "Ich muss dir was sagen", sagte Mai. "Können wir drinnen weiterreden?" Er schloss die Tür auf und wartete bis sie reinkam. Dann machte er die Haustür zu. „Worüber willst du mit mir reden?", wollte Kaiba wissen. „Kann ich heute bei dir schlafen?", fragte die Blondine. „Draußen ist es schon dunkel." „Ich habe nur ein Doppelbett", sagte der Brünette. Mai grinste. „Das macht nichts. Dann schlafe ich neben dir." Ihre Gesichter kamen sich immer näher. Ihre weichen Lippen trafen auf seine, und es war als würde ein Feuerwerk in ihm explodieren. Ihre Lippen, ihr Geruch, einfach ihr ganzes Dasein ließ ihn einen angenehmen Schauer über den Rücken fahren. Mais rote Lippen waren sanft wie Samt, ihr einmaliger Geschmack war unbeschreibbar. Als sich die beiden voneinander lösten lächelte Seto. „Das war unglaublich. Ich will mehr davon.“

Am nächsten Morgen lagen sie nebeneinander im Bett. „Das war eine schöne Nacht", sagte Mai. Seto grinste. „Ich fand es auch schön. Wir sollten öfter so was machen.“
 

Einige Tage später wurden sie ein Paar. Er hatte nur selten Zeit für sie weil er sich um seine Firma kümmern musste. Mai kam in sein Büro. „Kaiba so geht das nicht weiter. Du bist nur noch in der Firma und hast keine Zeit für mich.“ „Ich muss eine Firma leiten und habe viel zu tun“, sagte Kaiba. „Das lässt sich nicht ändern.“ „Wie wär‘s wenn du einige Tage freinimmst?“, schlug Mai vor. „Das würde dir gut tun. Dann können wir gemeinsam was unternehmen.“ „Ich brauche keinen Urlaub“, entgegnete Seto.

Einige Tage später war Seto alleine unterwegs. Draußen fiel der Schnee. Er steckte seine Hände in den Manteltaschen und betrat das Einkaufszentrum. Hier war ganz schön was los. Es war Adventszeit und die Leute kauften Geschenke für ihre Familien und Freunde. Der Brünette war auf der Suche nach dem passenden Geschenk für Mai. Er sah sich die verschiedenen Düfte an. Sollte er ihr ein Parfüm schenken? Plötzlich hörte er Mais Stimme. Schnell versteckte er sich hinter dem Regal. Mai war nicht allein, Joey war bei ihr. Sie umarmte und küsste ihn. Was tat sie da? Seto ballte die Faust und war schockiert. Er folgte die beiden unauffällig. Sie gingen zu Joeys Wohnung. Er stand unten und sah zum Fenster der zu Joeys Wohnung gehörte. Dann drehte er sich um und ging wieder zurück zur Kaiba Corporation. Seto war wütend auf Mai, warum ging sie fremd? Warum tat sie ihm das an? Zurück in sein Büro ließ Seto sich auf den Drehstuhl fallen. Er arbeitete an seinem PC um sich abzulenken. Es klopfte an der Tür. "Ja?", rief er. Es war Sakura, eine junge Frau und Mitarbeiterin der Kaiba Corporation. "Mr. Kaiba, ich habe die Unterlagen besorgt die Sie benötigen." "Legen Sie die Unterlagen auf den Tisch", sagte Seto. Da kam ihm eine geniale Idee. "Bleiben Sie hier, Sakura. Ich möchte mit Ihnen was besprechen."
 

Als Sakura den Raum verließ rief er Mai an. "Wo bist du jetzt?" Eine halbe Stunde später stand er mit Sakura im Einkaufszentrum. Dann erschien Mai. Er wartete bis sie näher kam und küsste Sakura auf die Lippen. Sofort war Mai sauer. "Was tust du da, Kaiba? Du bist mit mir zusammen und küsst eine andere Frau!?" "Ich hab dich gesehen!", rief Kaiba. "Du hast Wheeler geküsst! Es reicht, ich mache Schluss mit dir!" „Kaiba, warte!", rief Mai. "Ich kann dir das erklären!" Sie räusperte sich. „Ich wollte nur ausprobieren ob ich was empfinde wenn ich Joey küsse. Ich liebe nur dich und keinen anderen." Kaiba sah sie verächtlich an. „Und das soll ich dir glauben?" Er wollte gehen doch Mai hielt ihn am Arm fest. „Bitte verzeih mir. Ich weiß dass es falsch ist Joey zu küssen. Das war dumm von mir und ich werde das nie wieder machen.“ „Na gut. Ich verzeihe dir, Mai. Aber nur dieses eine Mal.“ „Danke, Kaiba.“ Die Blondine gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie nahm seine Hände. „Können wir Weihnachten zusammen feiern?“ Kaiba nickte und freute sich darauf. Sonst hatte er Weihnachten nur mit Mokuba und Roland gefeiert. „Ich muss noch was erledigen. Tschüss.“ Was sollte er Mai schenken? Worüber würde sie sich am meisten freuen? Eine Verkäuferin sprach ihn an. „Kann ich Ihnen weiterhelfen?“ „Nein danke, ich komme schon zurecht“, sagte Kaiba.
 

Dann war es endlich so weit. Der Wohnzimmer in der Villa wurde weihnachtlich geschmückt. Roland und Mokuba hatten das Essen gekocht. Seto und Mai hatten den Weihnachtsbaum geschmückt. Es klingelte an der Haustür. Kaiba öffnete die Tür. „Wheeler, was willst du hier?“ „Mai hat mich eingeladen“, sagte Joey. „Vergiss es!“, sagte Kaiba kalt. „Du kommst hier nicht rein.“ Er knallte die Tür zu und ging ins Wohnzimmer. „War das Joey?“, fragte Mai. „Ja.“ „Warum hast du ihn nicht rein gelassen?“ „Weil ich das nicht will. Der Köter darf meine Villa nicht beschmutzen.“ „Wie redest du über Joey!“ Mai war empört. „Er ist ein Mensch und kein Tier!“ Roland räusperte sich. „Bevor wir mit dem Essen anfangen möchte ich noch was sagen. Das Jahr ist bald vorbei und ich will mich bei Herr Kaiba bedanken dass ich hier dabei sein darf.“ Nach dem Essen wurden die Geschenke ausgepackt. Mokuba bekam ein neues Videospiel. Seto und Roland hatten einen Gutschein für die Therme bekommen. Und Mai bekam ein neues Parfüm.

... Serenity Wheeler (Seto x Serenity)

Serenity betrat das Gebäude und ging zur Anmeldung. „Hallo, können Sie mir bitte sagen wo das Büro von Seto Kaiba ist?“

Die Empfangsdame rückte ihre Brille zurecht. „Erster Stock, Zimmer 30.“ „Danke.“ Serenity nahm den Aufzug und stieg im ersten Stock aus. Sie atmete tief durch und klopfte an die Tür. „Ja?“ Dann trat sie ein. „Was willst du?“ Kaiba sah sie an. „Du kommst mir bekannt vor. Ich habe dich schon mal gesehen, damals auf dem Luftschiff. Bist du nicht Wheelers kleine Schwester?“ Serenity nickte. „Kannst du mir zeigen wie man Duel Monsters spielt?“ Kaiba stand auf und baute sich vor ihr auf. „Warum willst du Duel Monsters spielen?“ „Na weil mein Bruder ein Duellant ist“, sagte Serenity. „Ich weiß dass ich ihn fragen könnte aber ich will dass du es mir beibringst wie man Duel Monsters spielt.“ „Dafür hab ich keine Zeit.“ Kaiba verschränkte die Arme. „Frag jemand anders.“ „Bitte Kaiba!“ Serenity war den Tränen nahe. Sie machte eine tiefe Verbeugung. „Ich flehe dich an! Das ist mir wirklich wichtig.“

Plötzlich grinste Kaiba. Serenity wusste nicht ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war.

„Soso, dir ist das also wirklich wichtig.“ Kaiba lächelte. „Dann kannst du jetzt mein Büro putzen.“ Das Mädchen mit dem braunroten Haar starrte ihn an. „Du meinst das doch nicht ernst, oder? Du hast doch sicher eine Putzfrau, die das erledigen kann.“ „Meine Putzfrau ist heute leider krank“, sagte Kaiba. „Und ich habe keine Vertretung. Von daher ist es praktisch wenn du das erledigst.“

„Aber…!“ „Keine Widerrede!“, rief Kaiba. „Du hast eine Stunde Zeit um mein gesamtes Büro zu putzen. Wenn ich wiederkomme muss alles sauber sein. Ich habe jetzt Mittagspause.“ „Wo ist hier das Putzzeug?“, fragte Serenity. „Erste Tür links.“ Als er weg war seufzte sie. Sie hätte nicht erwartet dass sie Kaibas Büro putzen musste. Ihr Handy klingelte. Es war Duke. „Hi Serenity. Hast du heute Abend Zeit? Wir können ins Kino gehen.“ „Natürlich hab ich heute Abend Zeit.“ Serenity freute sich. „Wir können uns diesen Actionfilm ansehen. Wann treffen wir uns?“

„So um 19 Uhr“, sagte Duke. „Wir treffen uns vor dem Kino.“ „Bis heute Abend, Duke.“ Sie legte schnell auf und ging in die Kammer um die Putzutensilien zu holen. Dann putzte sie die Regale, den Tisch und die Stühle. Als sie damit fertig war warf sie einen Blick auf die Uhr. Ihr blieben noch zehn Minuten und sie ließ sich auf einen Stuhl fallen. Die Brünette trug immer noch ihre Schuluniform. Sie brauchte eine Verschnaufpause. Serenity stand auf und sah aus dem Fenster. Dort unten war Kaiba. Er stieg gerade aus seiner Limousine. Sie räumte schnell die Putzutensilien weg. Der Aufzug öffnete sich und Kaiba erschien. „Ich muss prüfen ob du wirklich gründlich geputzt hast.“ Der Brünette überprüfte jeden Winkel und jede Ecke. „Kannst du mir jetzt beibringen wie man Duel Monsters spielt?“, fragte Serenity. „Na gut ich werde es dir beibringen“, sagte Kaiba. „Wie heißt du eigentlich?“ „Serenity.“ „Serenity?“ Kaiba runzelte die Stirn. „Glaub ja nicht dass ich mehr Rücksicht auf dich nehme nur weil du ein Mädchen bist! Okay, fangen wir an. Du musst mir gut zuhören dann wird es nicht mehr lange dauern bis du Duel Monsters spielen kannst.“

 

Kaiba war froh als Serenity endlich gegangen war. Das Mädchen ging ihm auf die Nerven. Als er an sie dachte spürte er so ein komisches Kribbeln im Bauch. Was hatte das zu bedeuten? Die Tür ging auf und Mokuba kam rein. „Hallo Seto." „Mokuba, weißt du was mit mir los ist?", fragte Kaiba. „Ich spüre so ein Kribbeln im Bauch." Sein kleiner Bruder grinste. „Du hast dich verliebt!“ „Ich kann es nicht zulassen dass ich mich verliebe“, sagte Kaiba. „Für so was hab ich keine Zeit.“ „Warum lässt du es nicht einfach zu?“, fragte Mokuba. „Verliebt zu sein ist ein schönes Gefühl.“ „Ich kann mit diesem Gefühl nicht umgehen“, entgegnete Kaiba. „Ich will mich nicht verlieben. Das ist reinste Gefühlsduselei. Ich werde es einfach verdrängen dass ich verliebt bin, dann verschwindet dieses Gefühl irgendwann.“ „Lass es einfach zu“, sagte Mokuba. „Es schadet dir nicht wenn du verliebt bist. Das ist mal was Neues für dich.“ „Warum muss es ausgerechnet Wheelers kleine Schwester sein?", fragte Kaiba.

 

„Hey Serenity." Joey kam auf sie zu. „Kommst du von der Schule?" „Ja, wir haben heute Nachmittagsunterricht", log Serenity. Der Blonde runzelte die Stirn. „Komisch, ich hätte schwören können dass ich dich vor der Kaiba Corporation gesehen habe. Was hast du dort gemacht?" „Nichts, ich bin dort vorbeigegangen", antwortete Serenity. „Ist das etwa verboten?" „Ich habe vorhin Mokuba getroffen. Stimmt das was er mir erzählt hat? Dass Kaiba dir beibringt wie man Duel Monsters spielt?" Serenity nickte stumm. Joey war entsetzt. „Warum gibst du dich mit Kaiba ab? Er ist kein guter Umgang für dich! Er wird dich nur enttäuschen!" „Ich muss gehen Joey. Wir sehen uns morgen.“
 

Zu Hause stand Serenity beim Kleiderschrank und überlegte was sie heute Abend anziehen sollte. Da kam ihre Mutter. „Hast du heute Abend schon was vor?“ „Ja ich gehe heute mit Duke ins Kino.“ „Wenn der Film zu Ende ist soll er dich nach Hause bringen“, sagte ihre Mutter. „Ich will nicht dass du abends alleine unterwegs bist, da kann alles mögliche passieren.“

Kaiba war noch nie verliebt gewesen, er wusste nicht wie sich das anfühlte. Wenn er an Serenity dachte schlug sein Herz schneller. Er wollte sie berühren. Doch er wusste nicht wie er das anstellen sollte, er hatte damit keine Erfahrung.

Pünktlich um 19 Uhr wartete Serenity vor dem Kino. Sie hatte sich für ein weißes Kleid entschieden. Da kam Duke. „Ich hab dir was mitgebracht.“ Die Brünette freute sich. „Eine rote Rose. Danke Duke.“ Die beiden gingen rein und setzten sich in die letzte Reihe. Dann begann der Film. Irgendwann legte Duke einen Arm um sie. „Ich muss dir was sagen. Ich bin in dich verliebt seit wir uns das erste Mal gesehen haben.“ „Ich bin in jemand anders verliebt“, sagte Serenity. Sofort ließ Duke sie los. „In wen denn?“ „Das kann ich dir nicht sagen“, meinte Serenity. Nach dem Film brachte Duke sie nach Hause. Sie winkte ihm zu und schloss die Wohnungstür auf.

 

Serenity ging mit ihrem Bruder durch die Stadt. „Was hältst du von Kaiba?“ „Nicht viel“, antwortete Joey. „Er macht sich ständig über mich lustig.“ „Ich muss jetzt gehen“, sagte Serenity. „Kaiba erwartet mich.“ Joey packte sie am Arm. „Nein du darfst ihn nicht mehr sehen!“ „Ich will ihn aber sehen!“, rief Serenity. „Nein ich will das nicht!“, rief Joey. „Warum muss es Kaiba sein? Warum nicht Tristan, Duke oder Yugi?“ Die Brünette lief einfach weg. Wenig später stand sie im Büro. „Ich hab was für dich“, sagte Kaiba. „Schließ deine Augen.“ Serenity machte ihre Augen zu und spürte wie seine Lippen ihren Mund berührten. Dann presste er seine Lippen auf ihre. „Ich muss dir was gestehen. Ich habe mich in dich verliebt.“ Serenity strahlte. „Ich hab mich auch in dich verliebt.“ „Willst du mit mir zusammen sein?“ „Ja natürlich.“ Der Braunhaarige räusperte sich. „Ich bin kein einfacher Mensch. Hältst du es mit mir aus?“ Serenity nickte. „Auch wenn ich mit dir schimpfe und dich anschreie? Kannst du es aushalten wenn ich deinen Bruder ärgere?“ „Mir tut es weh wenn du mich anschreist. Und ich finde es nicht gut dass du meinen Bruder ärgerst. Kannst du damit aufhören?“ „Nein ich werde mich nicht ändern“, sagte Kaiba. „Du musst mich so akzeptieren wie ich bin. Du willst doch lernen wie man Duel Monsters spielt. Machen wir weiter wo wir letztes Mal aufgehört haben.“

„Okay das reicht für heute.“ Serenity schwirrte der Kopf. Ehe sie sich versah hatte Kaiba sie an den Schultern gepackt und geküsst. Sein Kuss war fordernd und leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss. Es war ein schönes Gefühl ihn zu küssen. „Mein Bruder mag dich nicht.“ „Das beruht auf Gegenseitigkeit“, meinte der Braunhaarige. „Ich mag Wheeler auch nicht.“ „Warum hast du was gegen Joey? Hat er dir was getan?“ „Er hat mir nichts getan“, sagte Kaiba. „Ich mag ihn einfach nicht.“

„Joey ich muss dir was sagen! Ich bin mit Kaiba zusammen.“ „Was!? Warum bist du mit Kaiba zusammen?“ „Weil ich in ihn liebe“, antwortete Serenity. „Er ist der Richtige für mich. Und er hat mir beigebracht wie man Duel Monsters spielt. Dafür bin ich ihm dankbar.“ „Kaiba ist ein Arschloch!“ Joey packte seine Schwester an den Schultern. „Er passt nicht zu dir! Man kann ihn nicht trauen.“ „Das ist mir egal!“, rief Serenity. „Ich liebe ihn trotzdem!“ Sie hatte Tränen in den Augen.

 

Serenity ging mit Kaiba zum Einkaufszentrum. Eine Person im Hundekostüm verteilte Ballons. Kaiba wusste wer die Person war. „Wheeler.“ Es war tatsächlich Joey. Er hatte den Hundekopf abgenommen und schnappte nach Luft. „Wollen wir zu ihm hingehen?“, fragte Kaiba. „Nein lass ihn in Ruhe“, sagte Serenity. Doch Kaiba hörte nicht auf sie und blieb bei Joey stehen. Er zeigte auf ihn und lachte. „Das Hundekostüm passt perfekt zu dir. Du solltest öfter so was tragen.“ Serenity fing an zu weinen. „Warum bist du so gemein zu Joey? Warum lachst du ihn aus?“ Kaiba lachte. „Weil es mir Spaß macht deinen Bruder zu ärgern. Hast du damit ein Problem?“ Serenity stellte sich vor ihn. „Ja ich habe damit ein Problem. Lass Joey in Ruhe, er hat dir nichts getan!“

„Mach Platz. Ich bin noch nicht fertig mit ihm.“ Er schob sie zur Seite. „Darf ich Fotos von dir machen, Wheeler?“ Joey hatte genug. Er stürzte sich auf Kaiba. „Kaiba du Mistkerl! Ich mach dich fertig.“ Der Brünette lag am Boden. „Tu was du nicht lassen kannst.“ Joey schlug ihm ins Gesicht. Kaibas Nase blutete. Serenity stand daneben und war entsetzt. „Joey, Gewalt wird uns nicht weiterbringen.“ „Na und? Wenn ich ihn schlage fühle ich mich besser.“ Da kam sein Chef. „Joey geh sofort runter von ihm. Du musst deine Arbeit machen.“ Joey ließ von ihm ab. Kaiba rappelte sich auf und hielt ein Taschentuch vor seiner Nase. „Wenn du nicht weiter weißt greifst du zu solchen Mitteln. Das ist echt armselig, Wheeler.“ Dann wandte er sich an Serenity. „Komm wir gehen.“ Die Brünette rührte sich nicht vom Fleck. Kaibas Ton wurde schärfer. „Hast du mich gehört, Serenity?“ „Ich habe eine Entscheidung getroffen. Wenn du dich weiter so schlecht benimmst kann ich nicht mit dir zusammen sein.“ „Ich werde mich für niemand verändern“, sagte Kaiba. „Du musst mich so akzeptieren wie ich bin. Wenn du das nicht kannst solltst du Schluss machen.“ „Okay Kaiba. Ich mache mit dir Schluss.“ „Dann haben wir uns nichts mehr zu sagen.“ Kaiba ging und sein indigoblauer Mantel flatterte im Wind.

... Tea Gardner (Seto x Tea)

Seto machte die Tür zu. „Warum bringst du deine Freunde mit in meine Villa?“ „Weil ich will dass meine Freunde dabei sind.“

„Den Kindergarten siehst du sowieso jeden Tag in der Schule!“, rief Kaiba. „Reicht dir das nicht?“ „Dürfen Yugi und die anderen nicht mehr dabei sein?“, fragte Tea. „Ist es das was du willst?“

Kaiba klatschte in die Hände. „Endlich hast du es verstanden.“ „Mir sind meine Freunde aber wichtig!“ Seto verschränkte die Arme. „Sind sie wichtiger als unsere Beziehung?“ Die Brünette zögerte. Was sollte sie darauf antworten? „Entscheide dich“, sagte Seto. „Was ist dir wichtiger? Ich oder deine Freunde? Ich will bis heute Abend eine Antwort von dir.“

Als Tea zu Ende erzählt hatte war Joey sauer. „Das kann der reiche Pinkel nicht mit dir machen! Den knöpfe ich mir vor.“ „Tu das nicht, Joey“, sagte Tea. „Du machst sonst alles viel schlimmer.“

„Aber irgendetwas müssen wir tun“, meinte Joey. „Warum hat er dich vor die Wahl gestellt?“, fragte Tristan. „Entweder er oder wir?“

„Ich habe keine Ahnung. Wie soll ich mich entscheiden?“ „Hör einfach auf dein Herz“, sagte Yugi. „Warum bist du mit Kaiba zusammen?“, wollte Joey wissen. „Er ist zu anderen Menschen unfreundlich und hält sich für was Besseres.“ „Weil ich ihn liebe", sagte Tea. „Auch wenn er ziemlich arrogant ist. Ich hoffe dass ich die richtige Entscheidung treffe.“ „Du kriegst das schon hin", sagte Yugi.
 

Zu Hause war Tea in ihrem Zimmer. Für wen sollte sie sich entscheiden? Für Kaiba oder ihre Freunde? Sie ging zum Wohnzimmer wo ihr Vater am Fenster stand. Tea räusperte sich. „Papa ich brauche deinen Rat." Ihr Vater drehte sich um. „Worum geht es?" „Mein Freund hat mir gesagt dass ich mich entscheiden soll wer mir wichtiger ist", antwortete Tea. „Er oder meine Freunde. Was soll ich denn machen, Papa?“ „Entscheide dich für das was dir wichtiger ist", sagte ihr Vater.

„Ich will nicht mit Kaiba Schluss machen. Ich liebe ihn." Ihr Vater wurde hellhörig. „Warte mal Tea, wie heißt dein Freund?" „Seto Kaiba.“

„Das ist doch der Chef der Kaiba Corporation“, sagte ihr Vater. „Mit ihm bist du zusammen?“ „Ja.“ „Woher kennst du ihn?“, wollte ihr Vater wissen. „Kaiba geht in meine Klasse", sagte Tea.
 

Flashback
 

Tea war in der Kaiba Villa und wartete auf Kaiba. Sie hörte seine Stimme. „Roland tu die sofort weg. Du weißt dass ich Angst vor Spinnen habe.“ „Ich habe alle Spinnen beseitigt, Mr. Kaiba. Sie können beruhigt sein.“ „Das will ich auch hoffen.“ Roland und Kaiba kamen aus dem Raum.

„Roland fährt uns zum Einkaufszentrum“, sagte Seto. Die drei stiegen in die schwarze Limousine und Roland setzte sich ans Steuer. Nach fünfzehn Minuten hielt Roland an. „Wir sind da.“ Er stieg aus dem Wagen und öffnete die hintere Tür. Tea und Seto stiegen aus und gingen ins Einkaufszentrum. Dort war viel los. Überall waren Leute. „Ich brauche neue Klamotten“, sagte Tea.

„Schauen wir im Modegeschäft ob die was haben.“

„Das kannst du alleine machen“, meinte Seto. „Ich warte in der Zwischenzeit woanders.“ „Nein ich brauche dich“, entgegnete Tea. „Du sollst mir sagen wie du die Kleidung findest die ich anprobiere. Komm schon Kaiba.“ „Nein, such dir jemand anders.“ Tea seufzte. „Na gut du kannst vor dem Laden warten.“ Sie ging ins Modegeschäft rein. Seto verschränkte seine Arme und sah sich um. „Endlich hab ich dich gefunden.“ Kaiba drehte sich um. Es war ein Mädchen in Schuluniform. „Entschuldigung ich dachte du wärst mein Freund. Er hat die gleiche Frisur wie du.“ Nach einer halben Stunde kam die Brünette aus dem Laden.

Die beiden setzten sich auf eine Bank. „Du hast Angst vor Spinnen“, sagte Tea. „Das hätte ich von dir nicht erwartet. Du machst immer den Eindruck als könnte dir niemand was anhaben.“ „Erzähl das nicht weiter“, sagte Kaiba. „Das darf niemand wissen.“ „Mach dir keine Sorgen“, erwiderte Tea. „Von mir erfährt keiner auch nur ein Sterbenswörtchen.“

In den nächsten Tagen ging sie mit Seto spazieren und ins Einkaufszentrum. Seto war so wie Tea ihn kannte. Arrogant, kühl und unfreundlich. Doch nach und nach wurde der Brünette etwas freundlicher. Er war zwar immer noch unfreundlich aber nicht mehr so extrem wie am Anfang. „Kaiba ich kann nicht länger leugnen was ich fühle“, sagte Tea. „Ich liebe dich.“ Seto fing an zu lachen. „Du bist in mich verliebt? Guter Witz Tea! Verarschen kann ich mich selbst.“ „Nein ich meine das ernst Kaiba!“, rief Tea. „Ich liebe dich wirklich.“ Kaiba runzelte die Stirn. Tea wurde bei seinem Blick nervös. Dann lächelte Seto. „Ich liebe dich auch, Tea.“
 

Flashback Ende
 

Es war 18 Uhr als sie vor der Kaiba Villa stand. Sie hatte bereits geklingelt. Das Eingangstor öffnete sich. Tea ging zur Villa. Mokuba stand am Eingang. „Ist dein Bruder da?“, fragte Tea. Mokuba schüttelte den Kopf. „Er müsste jeden Moment kommen.“ Sie gingen ins Wohnzimmer. Die Brünette sah sich um. „Eure Villa ist wirklich groß. Hier könnte man eine Party machen.“ „Daraus wird nichts“, meinte der Schwarzhaarige. „Seto kann Partys nicht leiden.“ Sie hörte wie eine Tür zugeknallt wurde und im nächsten Moment kam Kaiba ins Wohnzimmer. „Hast du dich entschieden, Tea?“

Sie nickte. „Mir sind meine Freunde wichtiger.“ „Das dachte ich mir“, sagte Seto. „Was anderes habe ich von dir nicht erwartet.“ „Was soll das heißen?“, fragte Tea.

„Das ist doch völlig klar dass du dich für deine Freunde entscheidest“, antwortete der Brünette. „Unsere Beziehung ist dir wohl egal.“ „Nein das stimmt nicht!“, rief Tea. „Du bist mir nicht egal!“

Doch Seto hörte ihr nicht zu. „Dann wird es dir nichts ausmachen dass ich mit dir Schluss mache. Unsere Beziehung ist hiermit beendet. Und jetzt verlass sofort meine Villa!“



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