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Love and Tragedy

von

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Titel: Love and Tragedy (vorläufig..)

Part: 1/?
 

Comment: Das ist die erste Story die ich hier veröffentliche. Über ein paar Kommentare würde ich mich sehr freuen, dann weiss ich was ich im nächsten Teil besser machen kann.

Die Charas gehören mir!
 

"Lass uns später darüber reden", sagst du.

Ich möchte etwas erwidern, doch du unterbrichst mich. "Heute abend. Bitte." Dabei siehst du mich so verzweifelt an, dass ich lieber nichts mehr sage. Ich will dich nicht verärgern, nicht noch mehr. Natürlich kann ich verstehen, dass du Angst hast. Angst, erwischt zu werden. Für dich wären die Konsequenzen weitaus schwerwiegender als für mich. Doch glaubst du wirklich, für mich ist es einfach? Jeden Tag muss ich fürchten, dass du mich verlässt. Ich könnte dich nicht aufhalten. Du hättest allen Grund, zu gehen. Siedendheiß durchfährt es mich. Siedend heiß durchfährt es mich. Wirst du mir heute abend sagen, dass es aus ist? Dass

es keinen Sinn mehr hat? Habe ich den Bogen überspannt?
 

Ich weiss noch wie wütend du warst, als ich es Jessica erzählt habe. Ich konnte es in deinen Augen sehen. Du hast vor Wut gekocht. Hast die Lippen aufeinander gepresst und deine Hände zu Fäusten geballt. Dann hast du dich plötzlich weggedreht, dich von mir abgewandt, bist gegangen. Hast deine eigene Wohnung verlassen! Ich glaube, damit wolltest du mich beschützen, vor dir und deiner Wut. Wärst du nicht gegangen, hättest du mich geschlagen. Das hast du selbst gesagt, als ich dich am nächsten Morgen vor der Tür des Klassenzimmers aufgehalten habe. Und auch an diesem Tag hast du mich auf den Abend vertröstet. Dann hast du mir zugehört, hast versucht, mich zu verstehen. Hast mir verziehen. Doch du warst noch immer besorgt um uns, unsere Beziehung, aber vor allem um deine Karriere. Ein paar Tage später bist du in der Pause zu Jessica gegangen und hast sie gebeten, es niemandem zu sagen. Sie hat es dir versprochen, hoch und heilig, und du warst endlich zufrieden.
 

Ob du mir auch heute verzeihen wirst? Verstehen wirst du mich nicht, da bin ich mir sicher. Ich verstehe ja selbst nicht, wie ich unsere Liebe so leichtfertig aufs Spiel setzen konnte.

Wir hatten Unterricht. Deutsch. Ich weiss wie sehr du es liebst, dieses Fach zu unterrichten. Du hast über ein Gedicht gesprochen, ich glaube, es war von Goethe. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern. Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich dir gar nicht zugehört. Ich habe mir nie viel aus Literatur gemacht. Manchmal langweile ich mich in deinem Unterricht, doch das würde ich dir nie sagen. Es würde dich verletzen.

Jessica und ich haben uns unterhalten, über die Party am letzten Wochenende. Die Party, zu der ich eigentlich mit dir gehen wollte. Du hast und um Ruhe gebeten, und da habe ich eine anzügliche Bemerkung gemacht. Habe irgendetwas dummes, zweideutiges gesagt. Was es war, weiss ich nicht mehr. Alle haben gelacht, Jessica am meisten, doch du bist blass geworden und hast nur stumm mit dem Kopf geschüttelt. Als ich die Verzweiflung in deinem Blick gesehen habe, tat es mir leid, doch ich konnte es nicht ungeschehen machen. Nicht in diesem Moment. Du hast dich geräuspert und weiter über das Gedicht gesprochen, als wäre nichts passiert. Und ich habe es bis zum Ende der Stunde nicht gewagt, dich anzusehen.

Jetzt stehe ich hier und starre die Tafel vor mir an. Einer nach dem anderen verlassen meine Mitschüler das Klassenzimmer, und auch du packst deine Unterlagen zusammen.

"Es tut mir leid." Ein Flüstern, mehr wage ich nicht.

Noch immer ruht mein Blick auf der Tafel, starrt auf die weiße Schrift. Ob du mich überhaupt gehört hast? Du antwortest nicht, und ich drehe mich langsam, zögernd, zu dir um. Aus den Augenwinkeln sehe ich Jessica, wie sie mir aufmunternd zulächelt, bevor sie die Tür hinter sich schließt. Wir sind allein.

"Es tut mir leid." Meine Stimme ist jetzt etwas lauter, mutiger. Sanft lege ich meine Hand auf deinen Arm. Diese Geste soll beruhigend wirken, doch du weichst einen Schritt zurück, als wolltest du fliehen. Fliehen vor mir, vor uns, vor deinen Gefühlen für mich. "Du solltest jetzt gehen. Die nächste Stunde fängt gleich an", sagst du. Dein Lächeln ist kalt, und du bemühst dich so neutral wie möglich zu klingeln. Und doch höre ich das leichte Zittern in deiner Stimme.

Du gehst. "Ich liebe dich!", rufe ich, bevor du dir Tür ganz hinter dir schließt. Warum reagierst du nicht darauf? Zuckst nicht einmal zusammen, als hättest du meine Worte gar nicht gehört. Und das ist es, was mir am meisten Angst macht.
 

Endlich klingelt es. Der Unterricht ist für heute vorbei. Wie habe ich den Tag überstanden? Ich weiss es nicht. Die ganze Zeit denke ich darüber nach, was du mir am abend sagen wirst. Ob du mich verlassen wirst. Genervt packe ich meine Sachen. "Gehen wir noch ins Müller? Falls du reden willst.." Wieder zeigt Jessica mir ihr aufmunterndes Lächeln. Ich winke ab. "Muss Tracy anrufen", murmle ich. "Klar", sagt Jessica und ich weiss, dass sie verletzt ist. Aber, ehrlich gesagt, ist es mir egal.
 

Langsam verlasse ich das Schulgebäude. Kälte schlägt mir entgegen, und es beginnt schon wieder, zu schneien. Bald ist Weihnachten, sind wieder Ferien. Ob wir zusammen verreisen können? Irgendwo hin, wo uns niemand kennt?

Ich sehe dich, du stapfst keine 30 Meter von mir entfernt durch den Schnee. Doch du siehst mich nicht an, scheinst mich nicht zu bemerken. Ich will zu dir gehen, deine Hand halten, doch ich tue es nicht. Ich muss mich bis zum Abend gedulden. Und dann werde ich es wieder gut machen. Werde es zumindest versuchen.
 

Tracy ist in Amerika, als Austauschschüler für ein ganzes Jahr. Und trotzdem haben wir den ganzen Nachmittag miteinander telefoniert. Erst jetzt fällt mir ein, dass es eine Zeitverschiebung gibt. Wie spät ist es bei Tracy? Habe ich ihn aus dem Bett geklingelt? Ich kenne Tracy seit Jahren. Er weiss alles über mich, Ob er auch weiss, wie sehr er mir jetzt fehlt? Wir haben über viele Dinge geredet. Tracy hat sich verliebt. Gregory, Amerikaner, Student. Angeblich der wunderbarste Mann der Welt.

Doch vor allem haben wir über dich gesprochen. Tracy weiss über dich Bescheid. Ich hätte es niemals vor ihm verheimlichen können. Und du weißt das, nimmst es hin, hast keine Probleme damit. Natürlich nicht. Er lebt in Amerika. Wie könnte er eine Gefahr darstellen?
 

Ich stehe vor deiner Tür und traue mich nicht, zu klingeln. Was ist, wenn du mich gleich wieder weg schickst? Wenn du Schluss machst, zwischen Tür und Angel?

Dann fällt mir auf, wie albern mein Verhalten ist, und strecke die Hand aus. Zögernd drücke ich den Klingelknopf. Nur Sekunden später öffnest du die Tür. Hast du etwa dahinter auf mich gewartet?

"Komm rein." Zögernd betrete ich deine Wohnung. Ich war schon so oft hier, und doch sehe ich mich aufmerksam um. Das Bild über dem Sofa ist neu. Es zeigt einen Jungen, der mir ähnlich sieht. Hast du es gemalt? Ich staune immer wieder über deine Talente.

"Setz dich." Du deutest zum, ich folge deinem Blick. Du hast den Tisch gedeckt. Sogar Kerzen hast du angezündet. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Du hättest dir nie solche Mühe gegeben, wenn du mich verlassen würdest. "Hoffentlich hast du Hunger? Es ist nichts großes, nur Spagetti mit Käse-Soße." Das klingt wie eine Entschuldigung. Wofür? Ich bin glücklich, wenn ich nur in deiner Nähe sein kann. Ich setze mich an den Tisch, dir gegenüber, und fange an zu essen. Hin und wieder blicke ich auf, und jedes mal blicke ich direkt in deine Augen.

"Erinnerst du dich an unser erstes Treffen?", fragst du schließlich.

Epilog

(Endlich mal ein neues Kapitel.. Allerdings das letzte in nächster Zeit. Danke für die Kommis! ^___^)
 

Es geschah in der letzten Woche der Sommerferien. Tracy wollte bald nach Amerika gehen, und ich versuchte so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen. An jenem Freitag Abend stand ich vor seiner Tür. Ich wollte mit ihm zu dieser Party im Jugendzentrum. Normalerweise gehe ich dort nie hin, aber an diesem Abend gab es keine Alternative. Doch es kam wie es kommen musste.. Tracy hatte keine Zeit, wollte den Abend mit seinen Eltern verbringen! Er merkte wohl wie enttäuscht ich war und erzählte von einer neuen Kneipe, die erst am Tag zuvor eröffnet worden war. Dort sollte ich doch hingehen, er würde später nachkommen. Natürlich ging ich hin, besser als unser Jugendzentrum musste es ja sein.
 

Eine halbe Stunde später saß ich am Tresen und nippte gelangweilt an meiner Cola. Diese Kneipe war der absolute Reinfall! Die Menschen um mich herum, die Einrichtung, die Musik.. Alles war trist und grau, einfach langweilig. Der Zigarettenqualm brannte in meinen Augen. Aber ich blieb, wartete auf Tracy.
 

Irgendwann, ich kann mich nicht an die Uhrzeit erinnern, kamst du. Ich bemerkte dich schon, als du durch die Tür tratst. Nicht, dass du besonders auffällig gewesen wärst, du sahst fast schon gewöhnlich aus mit Jeans, T- Shirt und Turnschuhen. Und doch konnte ich den Blick nicht von dir abwenden. Wahrscheinlich waren es deine unordentlichen schwarzen Haare, die mich so faszinierten, oder deine dunklen Augen. Dein Blick glitt suchend durch den Raum, dann setztest du dich an einen freien Tisch. Sahst immer wieder zur Tür oder auf deine Armbanduhr. Einmal sahst du kurz zu mir, anscheinend hattest du bemerkt, dass du beobachtet wurdest. Ich fasste mir ein Herz und ging zu dir hinüber, ließ mich frech auf einen Stuhl fallen. "Darf ich dir etwas zum Trinken bestellen?" Du sahst mich überrascht an, doch dann lächeltest du. Dieses sanfte, liebevolle Lächeln, dass du mir seitdem so oft gezeigt hast. Ich glaube, in diesem Moment war es um mich geschehen. Das Getränk lehntest du ab, da du nicht lange bleiben wolltest. Dein Date hatte dich offenbar versetzt, und die Kneipe gefiel dir genauso wenig wie mir. Als du eine halbe Stunde später gingst, habe ich dich begleitet. Wir gingen zum Italiener um die Ecke und haben über so vieles geredet. Natürlich hast du mir gesagt dass du Lehrer bist, natürlich habe ich dir gesagt dass ich noch zur Schule gehe. Aber wie hätten wir ahnen sollen, dass es sich um die selbe Schule handelt?
 

Du brachtest mich nach Hause, und im Schein einer Straßenlaterne küssten wir uns zum ersten mal. Was für ein Klischee.. Doch es war wunderbar. Ich war glücklich und verliebt wie noch nie zu vor. Ich wünschte, es hätte für immer so sein können.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2004-11-13T16:05:19+00:00 13.11.2004 17:05
wehe er macht mit ihm schluss*shnuff* ich haue ihn wenn er dass tut*schmoll**schon mal stange hohl**shnuff*
Von: abgemeldet
2004-06-13T13:54:49+00:00 13.06.2004 15:54
der schreibstil gefällt mir gut, die story ist nicht so glasklar wie die meisten. man muss häufig ordentlich darüber nachdenken, das ist auch gut so. und die story macht neugierig. wenn du lust hast und weiterschreibst, werd ich's lesen... (ich will dich nicht drängeln >.>)
Von:  Hitsugaya_Kuro
2004-05-01T18:21:43+00:00 01.05.2004 20:21
wie süüüüüüüüß. ich mag die storry? gehts auch weiter? ich denke das der schreibstiel echt gut gewählt ist .

Cu Arinja
Von: abgemeldet
2003-12-08T21:32:27+00:00 08.12.2003 22:32
hi,
irgendwie schon schade, dass du noch keinen kommi hierzu bekommen hast.
mhm, wo soll ich denn anfangen....?
ich will ehrlich zu dir sein, ok? dnen ich gebe immer ehrlich meine meinung zu arbeiten ab...immerhin hilft dies ja auch den autoren, gell?
mir hat die ff gefallen, es war nur ein sehr seltsamer schreibstil, es war fast so, als hättest dein chara einen brief an die person geschrieben, die er leibt, und dort alles geschildert wie es so mit ihm ablief...
ich fand sie satzstellung ok, nur haben sich ziemlich viele sätze abgehackt angehört..., dass fand ich wiederum nicht so toll, aber die idee ist lobenswert, man muss schon gut zwischen den zeiten lesen, um zu erkennen, dass es angeblich eine (verbotene) lovstory zwischen einem schüler und seinem lehrer ist...kein wunder, dass er dann angst davor hat, dass es rauskommen kann, dass sie zusammen sind, immerhin hängt ja davon siene karriere als pädagoge ab, ne?
aber trotz der grammatischen und rechschreiblichen fehler....(ich würde mir deine arbeit noch mal durchlesen...vielelciht fallen dir dann auch einige fehler auf, mh? *smile) und würde mich freuen, wenn du weiter schreiben würdest...

biba van^.^
Von:  Casander
2003-11-28T22:14:40+00:00 28.11.2003 23:14
also ich finde deine story echt schön und würde mich sehr über eine Fortsetzung freue
also bitte schreib schnell weiter


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