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Zukunftsmomente

Digimon Adventure/02 Kurzgeschichten
von

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Warten [Tailmon-centric]

Es regnete schon den ganzen Tag. Tailmon hatte große Teile des Tages damit verbracht, in Hikaris kleinem Apartment zu sitzen. Sie hatte wenig Spaß daran, mit zu ihrer Arbeit zu kommen. Immer wurde sie wie eine Katze behandelt - das, oder Leute hatten Angst. Immerhin unterschied die Länge ihrer Krallen sie von der üblichen Katze. Während eine normale Katze einem Menschen vielleicht ordentlich weh tun konnte, wären ihre Krallen, jedenfalls in der Theorie, fähig, einem Menschen den Hals durchzuschneiden.
 

Natürlich würde Tailmon das nie tun. Aber diverse Ereignisse der letzten 18 Jahre hatten zu allerhand unterschiedlicher Meinungen über Digimon geführt. Manche Leute wollten kein Risiko eingehen.
 

Also schlug Tailmon ihre Zeit tot und hoffte, dass Hikari bald wieder einen Auftrag außerhalb der Stadt bekam. Irgendwo, wo nicht so viele Menschen waren. In der Natur. Hikari mochte diese Jobs, in denen sie rausging und Naturphotographie machte. Aber sie kamen nicht regelmäßig rein. Oftmals arbeitete die junge Frau eher als Fotografin für irgendwelche Werbefirmen oder machte normale Fotographie für Zeitungen.
 

Hikari war glücklich damit. Es war, was sie schon immer gerne gemacht hatte. Insofern nahm Tailmon es ihr nicht übel. Doch in jenen Studios, wo die Werbebilder gemacht wurden, da waren eben viele Menschen. Auch ältere Menschen. Manche sogar im Alter von Hikaris Eltern. Sie hatten Vamdemons Invasion halt anders erlebt. Und Tailmon konnte es auch jenen jungen Menschen nicht übel nehmen, die damals als Kinder von Vamdemon gefangen genommen worden waren, dass sie ein wenig misstrauisch waren.
 

Sie seufzte. Obwohl sie mittlerweile in Osaka wohnten war es überraschend, wie viele Menschen irgendwie von den Ereignissen in Odaiba damals betroffen gewesen waren.
 

Das beste, was sie tun konnte, während sie daheim war, war Hikari zu helfen. Sie hatte gelernt zumindest ein wenig zu kochen. Zumindest Omreis bekam sie ganz gut hin, selbst wenn ihr Omelett oftmals etwas zu trocken ausfiel. Manchmal saugte sie auch durch die Wohnung, obwohl der Staubsauger eigentlich viel zu groß für sie war. Und manchmal saß sie vor Hikaris Computer, den diese meist verwendete, um Bilder nachzubearbeiten und ihre Vlogs aufzunehmen. Tailmon nutzte ihn derweil, um Videos zu schauen. In diesem Internet der Menschen, gab es viele Webseiten, die sowas anboten. Hikari teilte ihre Videos, in dem sie über das Leben mit Digimon redete, auf NicoNico. Aber es gab auch diese Seite namens YouTube, selbst wenn da viele Videos in Sprachen waren, die Tailmon nicht verstand.
 

Manchmal war es beruhigend, diese Videos zu schauen. Besonders jene, die die Natur zeigten. Wälder. Berge. Meere. Und die vielen, vielen Tiere der Menschenwelt. Es lebten wirklich viele unterschiedliche Tiere hier. Manche sahen aus wie Digimon. Andere waren seltsamer. In Australien gab es ein Tier, dass sich "Schnabeltier" nannte und sich offenbar nicht entscheiden konnte, ob es eine Ente oder ein Otter sein sollte. Es sah aus wie eine sehr seltsame Fusion, aber mit weniger Rüstung.
 

Auch wenn die Tage manchmal langweilig waren, wenn Hikari sehr lang bei den Fotoshootings war, so musste Tailmon zugeben, dass dieses ruhige Leben etwas für sich hatte. Noch immer zierten die Narben, die sie Vamdemon zu verdanken hatte, ihre Pfoten unter den Handschuhen. Sie verschwanden nicht. Selbst dann nicht, wenn sie digitierte. Seltsam, oder?
 

Doch nach all den Kämpfen war diese Ruhe schön. Entspannend. Es kam seltener vor, dass irgendwelche Digimon versuchten, die Welt zu zerstören. Und da waren auch andere - auserwählte Kinder, die kämpfen konnten.
 

Und nach all der Zeit, die Tailmon auf Hikari gewartet hatte, waren die paar Stunden am Tag nicht so schlimm.
 

Und so stellte sie sich kurz vor Acht in die Küche, um einen erneuten Versuch mit der Pfanne zu wagen. Hikari würde sich sicher freuen, wenn sie spät nach Hause kam und es frisches Essen gab.

Popcorn [Mimi x Miyako]

Pairing: Mimi X Miyako
 


 

Ein verführerischer Karamellgeruch erfüllte die ganze Wohnung, als Miyako von der Uni zurückkam. Obwohl sie kaputt war, hatte sie doch den halben Vormittag in einem Seminar verbracht, nur um große Teile des Nachmittags an ihrer Bachelorthesis zu schreiben, zauberte es ihr ein Lächeln auf die Lippen. Es hieß, Mimi war da.
 

»Willkommen zurück, Miyako!«, rief Hawkmon aus, der sie als erstes entdeckte. Er saß vor dem Fernseher zusammen mit Palmon. Offenbar schauten sie sich die wohl fünfzigste Wiederholung von friends auf einem der Kabelkanäle an.
 

Sie lächelte. »Ich bin wieder zurück«, sagte sie auf Japanisch und ließ ihre Tasche mit dem Laptop gegen das Sofa sinken.
 

Am liebsten hätte sie sich auf hinfallen lassen, doch zum einen war ihre Neugierde geweckt, zum anderen fühlte sich das »nach Hause kommen« ohne einen Kuss nicht richtig an. Also ging sie in die - laut Mimi - viel zu kleine Küche hinüber. »Ich bin wieder da.« Dieses Mal sprach sie Englisch.
 

Mimi stand an der Herdplatte vor einem Topf. Kurz sah sie hinüber. »Willkommen zurück«, erwiderte sie - ebenfalls in Englisch.
 

Miyako ging zu ihr hinüber, um ihr über die Schulter zu schauen. »Was machst du da?«, fragte sie, nun auf japanisch, und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Wange.
 

»Ich experimentiere mit Popcorn Toppings«, erwiderte Mimi mit einem weichen Lächeln auf den Lippen.
 

Auch wenn ihre Freundin es nicht sah, hob Miyako eine Augenbraue. »Ich sehe aber kein Popcorn.«
 

»Das liegt daran, dass ich zuerst die Toppings mache.« Mimi zwinkerte ihr zu.
 

Vor ihr auf dem Herd standen gleich drei Töpfe unterschiedlicher Größen. Im vordersten blubberte eine grünliche Flüssigkeit, dahinter ruhte offenbar Karamell in einem Topf. Neben dem mit der grünlichen Flüssigkeit war auch noch einer mit einer dunklen, aber bräunlichen Mischung.
 

»Karamell, Matcha und Schokolade?«, schloss Miyako und zeigte auf die Töpfe.
 

»Fast. Karamell, Matcha und Nussnougat«, erwiderte Mimi.
 

»Okay, das klingt schon experimenteller. Was ist der Anlass?«
 

»Ach, sie wollen im Beluga einen Filmabend machen.« Beluga war das Café, in dem Mimi neben dem Studium als Aushilfsköchin jobbte. »Ich dachte, wir bieten unterschiedliches Popcorn an. Das sind die süßen Varianten - neben einer einfachen Butter-Zucker-Mischung. Ich dachte, ich mache später noch ein paar deftige.«
 

»Bitte aber nichts mit Bacon-Flavor.« Die Amerikaner liebten diesen aus für Miyako unerfindlichen Gründen. Dabei schmeckte es nicht einmal wirklich nach Bacon, sondern meistens einfach nur falsch.
 

»Ich dachte eher an Paprika, Chilli und vielleicht eine Sour-Creme-Knoblauch-Mischung.« Mimi dippte einen kleinen Löffel in die Matcha-Soße und reichte ihn Miyako, ehe sie die Herdplatte ausstellte. »Was meinst du?«
 

Miyako nahm den Löffel und steckte ihn sich in den Mund. »Es schmeckt nach Matcha.«
 

»Ach nein. Und weiter? Stimmt die Süße?«
 

»Ich würde sagen, ja. Außerdem: Kannst du für die Amerikaner etwas zu süß machen?«
 

Mimi verdrehte die Augen, ließ es aber unkommentiert. Sie räumte die Töpfe vom Herd und stellte sie auf Handtücher, die sie auf der kleinen Arbeitsfläche neben dem Herd zurechtgelegt hatte. »Jedenfalls fange ich jetzt mit dem eigentlichen Popcorn an.«
 

»Und dann dürfen wir probieren?«
 

»Dann dürft ihr probieren.« Nun gab auch Mimi ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie den Vorratsschrank öffnete und eine Packung Popcorn für den Herd herausholte.

Musikalisch [Yamato-centric]

Regen prasselte gegen die Fenster des Apartments, während der kleine Junge schon wieder angefangen hatte, zu weinen.
 

Yamato seufzte. Er wusste, dass es fair war, dass er sich um seinen Sohn kümmerte, während Reika ihre Prüfungen hatte, doch fühlte er sich gar nicht darauf vorbereitet.
 

Jetzt war es wieder Gabumon, der den Säugling vom Sofa nahm und in seinen Armen hin und her wiegte. Tatsächlich schien es, als würde sich das kleine Kind beruhigen, doch als einen Moment später ein Blitz über den Himmel zuckte, gefolgt von einem lauten Donnern, schrie der Säugling erneut auf.
 

Yamato kniete sich vor Gabumon und streckte die Arme aus, um ihm das Kind abzunehmen. Er wiegte es ein wenig hin und her, drückte es dann an sich. »Ist ja gut. Ist ja gut«, flüsterte er gegen das Schreien des Kindes an, aber ohne Erfolg.
 

Taichi hatte ihn schon damit aufgezogen. Sollte nicht gerade er, der sich immer um seinen kleinen Bruder gekümmert hatten, wissen, wie man mit Kindern umgeht? Aber letzten Endes war er selbst gerade drei oder vier gewesen, als Takeru in dieser Phase gewesen war. Seine Mutter hatte sich noch gekümmert und niemand erwartete von einem vierjährigen Bruder, alles richtig zu machen. Also wiegte er verzweifelt seinen Sohn hin und her. »Ist doch alles gut. Das Gewitter kommt hier nicht rein.« Denn von einem Vater erwartete man es eben schon. Wenigstens etwas. Nicht, dass sein Vater besonders gut darin gewesen wäre.
 

»Was hat er?«, fragte er verzweifelt an Gabumon gewandt, auch wenn dieser ähnlich verzweifelt aussah, wie Yamato sich fühlte.
 

»Also seine Windeln sind sauber«, erwiderte Gabumon. »Und es klingt nicht wie Hunger. Ich glaube, er hat einfach nur Angst.«
 

»Verdammtes Gewitter«, zischte Yamato.
 

Ein Teil von ihm spielte schon mit dem Gedanken, einfach sein Digivice zu nehmen und in die digitale Welt zu gehen, wo es kein Gewitter gab. Hoffentlich. Es wäre leichter, oder? Aber er wusste auch genau, was er sich von Reika würde anhören dürfen. Denn sie war noch immer nicht davon überzeugt, dass die meisten Digimon ein sicherer Umgang für einen so kleinen Menschen waren - selbst wenn sie Gabumon akzeptierte. Und ja, vielleicht war die digitale Welt nicht der sicherste Ort für ein so kleines Kind.
 

»Ach, verdammt, verdammt, verdammt.« Seinen Sohn in den Armen weiter wippend ging er im Raum auf und ab, bis sein Blick auf seine Gitarre fiel und er sich an etwas erinnerte.
 

Als Takeru noch klein war - nicht so klein, eher zwei, drei Jahre alt – und immer weinte, hatte er für ihn die Mundharmonika gespielt und meistens hatte Takeru aufgehört zu seinen. Es war einen Versuch wert, oder?
 

»Halt ihn noch mal«, wies er Gabumon an und gab seinem Partner das Kind.
 

Dann griff er nach der Gitarre. Vorsichtig spielte er zwei, drei Akkorde, bis er sicher war, dass sie nicht verstimmt war. Dann begann er zu spielen. Irgendeines der Lieder, die er mit seine Band eingeübt hatte. Er spielte einfach das erste, was ihm einfiel. Zumindest ihn beruhigte es irgendwie.
 

Weiter prasselte der Regen gegen das Fenster und ein weiterer Blitz zuckte über den Himmel, als der kleine Arata die Musik bemerkte und für einen Moment sein Geschrei verstummen ließ. Aus zwei großen Augen schaute er zu seinem Vater hinüber. Sein Atem war deutlich zu sehen. Doch das Geschrei fing nicht wieder an. Er blieb ruhig und lauschte der Musik.
 

Gabumon atmete deutlich merkbar auf und Yamato tat es ihm gleich.
 

Er schloss die Augen und spielte weiter. Spielte, während der Regen weiter auf Tokyo niederprasselte und Gabumon, das Kind auf dem Arm, neben ihm auf das Sofa rutschte.
 

»Ich mag es immer, wenn du spielst«, flüsterte das Digimon und lehnte sich zurück.
 

Yamato lächelte nur.

Wut [Iori-centric]

Iori mochte es nicht. Da war dieser Mensch, der wahrscheinlich unaussprechliches getan hatte, und sie konnten es nicht nachweisen. Das schlimmste war, dass er ein Digimon dazu benutzt hatte.
 

Es waren Momente wie dieser, in denen er es hasste, dass Armadimon nicht mit zur Arbeit nehmen konnte. Armadimon hätte es besser gemacht. So stand er nur hier, auf der anderen Seite des einseitigen Spiegels und starrte den Mann an. Er war nicht einmal viel älter als er selbst. Wahrscheinlich im selben Alter wie Daisuke oder Miyako. Anfang 20. Seine Haare waren blond gefärbt. Offenbar schien er bemüht das Aussehen eines Deliquenten zu haben. Auch wenn es viele Deliquenten gegeben hätte, die sein Verhalten nicht gut geheißen hätten.
 

Dafür saß er nun da, im Verhörraum, locker zurückgelehnt, als würde die Situation ihn gar nicht stören. Wahrscheinlich wusste er, dass es Aussage gegen Aussage stand. Da die Aussagen der Digimon bisher keine Gültigkeit vor Gericht hatten, konnten sie nicht einmal seinen Partner befragen. Nicht, dass Iori wirklich glaubte, dass sie ein Digimon dazu bringen konnten, gegen seinen Partner auszusagen. Es war ein Kokuwamon gewesen. Fähig Elektroschocks zu verteilen.
 

Das schlimmste war daran zu denken, dass dieser Typ einen Partner bekommen hatte. Was auch immer die digitale Welt dazu brachte, jemanden als würdig zu empfinden ... dieser Mann war es gewesen. Er hatte einen Partner. Er hatte ein Digivice gehabt, dass sie konfisziert hatten. Er war ein »auserwähltes Kind«, sofern diese Bezeichnung überhaupt noch eine Bedeutung behielt. Doch ja, er war eigentlich einer von ihnen. Und das beste, was ihm eingefallen war, mit seinem Partner zu tun, war eine Frau zu bedrohen und sie ...
 

Iori ballte die Hände zu Fäusten.
 

Manchmal war da diese Wut in seinem Job. Manchmal war da diese Wut auf die Verbrecher. Wie konnten sie so handeln? Wieso taten Menschen einander so etwas an?
 

Er sollte eigentlich gelernt haben, zu verzeihen. Aber egal, wie sehr er es versuchte, egal wie sehr er sich einzureden versuchte, dass es vielleicht gute Gründe hatte ... Nein. So etwas konnte einfach keinen »guten« Grund haben. Nur schlechte.
 

»Hida-kun«, meinte eine vorsichtige Stimme und ließ ihn zur Seite sehen. Sein Vorgesetzter, Himaguchi Takeda, selbst einfacher Detektiv, aber mit Ioris Ausbildung betraut, stand da. Er war bereits über 40 und es zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Nun musterte er Iori stumm. »Wir sollten reingehen. Hören, was er zu sagen hat.«
 

Iori sah durch das Glas und seufzte. »In Ordnung, Himaguchi-san.« Dabei musste er mit sich und seiner Selbstbeherrschung kämpfen.

Hausaufgaben [Takeru & Patamon]

Patamon saß auf dem Tisch des kleinen Cafés, den Löffel in seiner Pfote. Es beobachtete die Menschen, die durch die Einkaufspassage kamen, während es ab und an einen Löffel Eis zu seinem Maul führte. Dazwischen galten seine Blicke jedoch auch Takeru, der mit seinem Laptop hier saß.

Es war nicht so, als würde Takeru es nicht bemerken. Sein Partner wollte ihn immer unbedingt bei diesen Dingen begleiten, aber eigentlich fühlte er sich so nur noch schlechter. Es musste unglaublich langweilig sein.

Aus irgendeinem Grund jedoch fiel es ihm so leichter zu lernen. In einer Einkaufspassage - umgeben von wuschelnden Menschen, die es irgendwie immer eilig hatten von A nach B nach irgendwo zu kommen. Es beruhigte ihn. Vielleicht war es die Zielstrebigkeit, die viele Menschen dabei an den Tag legten.

»Du solltest dich beeilen. Das Eis schmilzt bald«, meinte er und sah zu Patamon hinüber.

»Ich esse ja schon so schnell ich kann«, erwiderte das Digimon.

Zugegebenermaßen war ein großer Eisbecher auch viel für ein Wesen, das gerade einmal 40 Zentimeter in der Länge hatte. Aber irgendwie verschwand die Eiscreme ja doch immer wieder. Selbst wenn es mal länger dauerte, als wann anders.

Takeru nahm sich den Löffel, der mit seinem Kaffee gekommen war und löffelte etwas Schokoladencreme aus dem Glasbecher.

»Hey«, protestierte Patamon. Es zog einen Schmollmund, was auf seinem Gesicht seltsam niedlich aussah.

»Musst du dich halt beeilen«, erwiderte Takeru mit einem Grinsen.

Das ließ sich Patamon nicht zwei Mal sagen. Obwohl seine Pfote eigentlich zu klein war, um den Löffel zu halten, zeigte es plötzlich eine überraschende Geschicklichkeit darin, den Rest des Bechers auszuleeren. Kurz bevor es den Boden erreicht hatte, hielt Patamon jedoch inne. »Wie lange brauchst du noch, Takeru?«

»Ich habe gerade einmal ein Viertel, von dem was ich heute schaffen wollte«, erwiderte Takeru.

Ein kleines, leises Seufzen war die Antwort. »Oh. Okay.«

»Eventuell kann ich ja eine Pause machen«, meinte Takeru und zwinkerte dem Digimon zu. Oder er könnte es für heute auch komplett sein lassen. Immerhin hatte er noch eine ganze Woche bis Abgabe.

Es war im Studium irgendwie schwer, sich dazu zu bewegen die notwendigen Dinge zu tun. Vor allem, wenn es so viele andere Dinge weiterhin zu tun gab ... und sei es nur dafür zu sorgen, dass der eigene Partner nicht an Langeweile starb.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  ButterFay
2020-05-28T22:46:26+00:00 29.05.2020 00:46
Wunderschöne Interaktion zwischen Yamato und Gabumon. Danke für diesen Oneshot ^^
Antwort von:  Alaiya
29.05.2020 09:55
Danke dir. Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Von:  FreeWolf
2020-04-08T06:04:57+00:00 08.04.2020 08:04
Tailmon und Hikari waren meine Lieblinge, deswegen erfreut mich diese OS sehr, zugleich macht er mich aber auch irgendwie traurig. Ich hoffe, Tailmon kommt bald mal wieder an die Natur.
Von:  Taroru
2020-04-07T19:56:00+00:00 07.04.2020 21:56
ich glaube das war die erste digimon fanfiction, aus der sicht von einem digimon, die ich gelesen habe o.O
und es gibt nicht mal nen spannungsbogen, sondern ist ruhig und friedlich, das was man manchmal einfach mal braucht :-)
Von:  CharleyQueens
2020-04-07T17:51:50+00:00 07.04.2020 19:51
Was für ein süßer One-Shot. Tailmon ist sowie eins meiner liebsten Digimon (Es ist eine Katze!) und du hast sie so toll dargestellt. ♥♥♥
Antwort von:  Alaiya
07.04.2020 19:55
Hehe. Ich will hierin mal probieren zu allen der Auserwählten/Digimon zu schreiben
Antwort von:  CharleyQueens
07.04.2020 20:28
Uh. Da bin ich ja mal gespannt drauf. Mehr Fics aus der Sicht von Digimon sind immer gut. Oder von den Charakteren, die eher wenig Aufmerksamkeit bekommen.


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