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Frenemy

von

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Kapitel 1

Erschöpft, träge und abgekämpft betrat der junge General sein Quartier, auf dem Sternenzerstörer Finalizer. Ungewohnt langsam durchquerte er den kleinen Raum, welcher ihm als Arbeits- und Wohnzimmer diente. Schritt an der militärischen Einrichtung vorbei, zum nächsten Raum, dem Schlafzimmer. Dieses war nicht groß, doch alles was sich der Mann in diesem Augenblick wünschte.

So legte er den schwarzen Mantel ab, den er bei offiziellen Anlässen immer über seinen Schultern trug. Das Kleidungsstück landete auf dem Stuhl, direkt neben dem Bett. Gefolgt von seiner restlichen Kleidung. Es war als ob eine Last von den Schultern des Generals fallen würde. Die Verantwortung, welche er die ganze Zeit über tragen musste, konnte er nur hier, in seinem Quartier, für ein paar Stunden ablegen.
 

Alles entwickelte sich genauso, wie er es geplant hatte. Seine Ziele waren in greifbarer Nähe, mussten nur noch von ihm beansprucht werden. Dafür tat der ehrgeizige und skrupellose Mann einfach alles. Ein Privatleben besaß er nahezu nicht mehr, arbeitete jeden Tag so lange das sich die Mannschaft daran gewöhnt hatte, ihn jederzeit auf der Brücke anzutreffen. Es stärkte die Arbeitsmoral, denn jeder hatte Angst ihm unangenehm aufzufallen, den Zielen der Ersten Ordnung im Weg zu stehen! Nicht umsonst bekleidete er schon mit knapp 34 Jahren den Posten des Generals.

Langsam fuhr er sich mit der Hand durchs Gesicht, rieb sich über die müden Augen und strich das kurze, rote Haar zurück. Duschen würde er heute nicht mehr, alles was er wollte war ins Bett zu fallen. So ließ er sich auf den kühlen, glatten Laken nieder, vergrub sein Gesicht in dem Kopfkissen und schlief kurz darauf ein.
 

Es war ein tiefer, traumloser Schlaf. Doch währte dieser nicht lange, denn etwas stimmte hier nicht. General Hux kannte sein Schiff, kannte die Geräusche die es machte, konnte es fühlen, wie seinen eigenen Herzschlag. Wer brauchte schon so etwas Altmodisches und Religiöses wie die Macht, wenn man ein Gespür für seine Umgebung und sein Arbeitsmaterial hatte? So schrak er auf, verschlafen stemmte er sich hoch, taumelte aus dem kaum benutzten Bett und griff nach seiner Uniform.
 

Die Hose kaum geschlossen meldete sich sein Kommunikator lautstark zu Wort, welcher immer noch an seinem Gürtel befestigt war. Leutnant Mitaka, zuverlässig aber manchmal etwas übereifrig, wollte ihn sprechen. Tief atmete er durch, strich sich das helle, rote Haar zurück, welches sich aus der Frisur gelöst hatte und ihm nun ins Gesicht fiel. „Was gibt es!“ Seine Stimme klang belegt und viel zu rau für seinen Geschmack. „General Hux, verzeihen Sie die frühe Störung“, begann sein Leutnant. „Es gibt eine Störung im 2. Maschinenraum. Wir sind soeben aus dem Hyperraum gefallen, Sir.“
 

Einen Moment lang herrschte Stille, Hux war so als habe man ihm einen Dolch in den Rücken gerammt. Die Finalizer war das Flaggschiff der Ersten Ordnung. Es war das Beste das sie hatten und darüber hinaus war es SEIN ganzer Stolz! „Ich bin auf dem Weg!“ Hux schaltete den Kommunikator aus, zog sich rasch zu Ende an und schmiss sich seinen Mantel über die Schultern. Dabei fühlte er sich alles andere als gut. Die letzten Tage hatten ihm alle Kraft geraubt, ihn ausgelaugt und zerrten an seinen Reserven. Er war blasser als sonst, dunkle Augenringe waren auf der hellen Haut zu sehen, er war schneller mit den Nerven am Ende und viel streitlustiger als sonst. Doch es half ja alles nichts, so machte er sich auf den Weg.
 

Eilige, feste Schritte hallten in den leeren Gängen wieder, kündigten sein erscheinen frühzeitig an. Der junge General schritt an seinen Untergebenen vorbei und steuerte auf die Kommandobrücke zu, wo bereits sein nervöser Leutnant auf ihn wartete. Dieser reichte Hux umgehend ein Datenpad mit allen Informationen.

Seine grünen Augen überflogen die wenigen Informationen. Da war etwas faul, Sabotage vielleicht? Maschinenraum 2 war ohne Vorwarnung ausgefallen, hatte das gesamte Antriebssystem ausgeschaltet und sie mitten im Nichts aus dem Hyperraum fallen lassen. Ausgerechnet jetzt, wo es einen Zeitplan einzuhalten galt und er unter besonderer Beobachtung stand. Sein Gehirn war bereits am Arbeiten, schaltete alle möglichen Wahrscheinlichkeiten aus bis nur noch wenige Möglichkeiten übrig waren die ihm plausibel erschienen.
 

„Leutnant, schicken Sie alle verfügbaren Techniker in den Maschinenraum. Ich will das jedes System überprüft wird!“ Nichts war mehr von seiner Müdigkeit zu sehen, nie würde er sich hier die Blöße geben, Schwäche zu zeigen. Nicht vor seinen Leuten. So setzte er sich beim Sprechen wieder in Bewegung, wissend das Mitaka im aufmerksam folgen würde. „Prüfen Sie die Identität jeder Person an Bord, am besten zweimal! Schicken Sie Truppen in die Frachträume, die Belüftungsschächte und jeden anderen Winkel. Lassen Sie die Druiden überprüfen und stellen Sie sicher, dass niemand das Schiff verlassen kann. Ich will das diese Sache schnellstmöglich aufgeklärt wird!“ Er sah Mitaka finster an. „Ich will wissen was mit meinem Schiff geschehen ist und zwar schleunigst!“
 

Sofort wurden Befehle weitergegeben, setzten sich Rädchen in Bewegung die bald eine Maschinerie in Gang setzen würden, welche das gesamte Schiff ergriff. Währenddessen besah sich der General einige Monitore, tippte weitere Befehle ein bevor er sich der großen Glasfront zuwandte. Der Weltraum lag schwarz vor ihm, keine Welt in der Nähe, das war kein Zufall! Es gab so viele Sicherungen, ein Ausfall hätte nicht gleich alles lahmlegen können.

Langsam rieb er sich über die schweren Augenlider. Doch egal wie sehr er sich in sein Bett wünschte, er würde nicht ruhen bis er alle Antworten hatte! Hux wusste was auf dem Spiel stand, kannte die Gefahren. Sie waren hier ausgeliefert, auch wenn das Schiff über schlagkräftige Waffen verfügte, war es ein Risiko hier lange fest zu sitzen.
 

Es waren Momente wie diese, Momente in denen er an die Grenzen seiner körperlichen Belastbarkeit stieß, die er mehr hasste als alles andere. Immer dann fühlte er sich unwohl, beobachtet und seltsam verwundbar. Doch da war noch etwas anderes, ein unangenehmes Gefühl als wolle jemand nach ihm greifen. Dunkel, kalt und bedrohlich nah. So fuhr er herum, ließ seine Augen über die gesamte Kommandobrücke schweifen, bis sie auf einer schwarzen Gestalt hängen blieben. Ein innerliches Seufzen. Natürlich, wer auch sonst? So straffte Hux die Schultern, atmete tief durch und setzte sich in Bewegung. Immerhin hatten sie Beide die Führung über dieses Schiff, auch wenn Hux dies nicht gerne zugeben wollte. Momentan musste er die Anwesenheit dieses Mannes noch ertragen.
 

Ende Kapitel 1

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Kapitel 2

Eine minimale Erschütterung hatte ihn aus der Meditation fallen lassen, in welcher er seit Stunden versunken war. Unruhe war auf dem ganzen Schiff zu spüren, etwas stimmte hier ganz und gar nicht. So erhob sich Kylo Ren, rückte kurz die schwarze Robe zurecht und setzte den Helm auf, welchen er nur ungern in seinem eigenen Quartier trug, zumal sonst niemand hier war. Die Mannschaft machte einen weiten Bogen um ihn, war ängstlich oder nervös. Gut das sie sein breites, finsteres Lächeln unter dem Helm nicht sehen konnten. Alle hofften, dass er bald verschwinden würde, hatten Angst vor seinen Launen und Wutausbrüchen, nur einer nicht. Schon wieder! Sein Gemüt verfinsterte sich, bei den letzten Gedanken.
 

Sein Weg durch die endlos scheinenden Korridore führte ihn auf die Brücke, wo bereits reges Treiben herrschte. Wie Insekten die sich an ihr Nest klammerten um nicht alleine im schwarzen Nichts unterzugehen. Alle arbeiteten an einem Problem, das Schiff trieb antriebslos im Weltraum. Kylo beschloss erst einmal nur zu beobachten, zu sehen wie die Insekten ihr Nest retten wollten. Dann rauschte auch schon der amtierende Insektenkönig herein, Kylo musste ein heiseres Auflachen unterdrücken. Der General war nur knapp 5 Jahre älter als er selbst, sie strebten beide nach Macht und Erfolg. Jeder auf seine eigene Weise und mit anderen Mitteln.
 

Die Rivalität zu diesem Mann war ausgeprägter als es sich Kylo Ren eingestehen wollte. Seit er hier angekommen war gerieten die beiden ständig aneinander. Doch war dieser verdammte Dreckssack auch der Einzige, der nicht die Flucht ergriff und stets einen gewissen Grad an Höflichkeit beibehielt. Sie stritten, eigentlich jedes Mal, wenn sie sich sahen. Dabei war Hux zuverlässig, ehrgeizig und verließ sich ganz auf sein Spielzeug und seine Soldaten, weswegen der junge Mann bei Supreme Leader Snoke rasch in der Gunst aufgestiegen war.

Still beobachtete Kylo das treiben auf der Brücke, studierte die Situation und seinen Rivalen, welcher abgekämpft wirkte. Kylo fiel auf, dass er General Hux immer antraf, egal zu welcher Stunde er einen Rundgang durch das Schiff machte. Dieser Mann war immer auf Bereitschaft, war kaum am schlafen. Man sah ihn fast nie etwas essen und nun stand er wieder dort vorne, gab Befehle und versuchte diese missliche Lage zu klären. Tief in seinem Innern verlangte es dem Ritter von Ren einen gewissen Respekt ab, doch das würde er dem anderen Mann nie gestehen! Zudem sah er darin auch ein Problem, welches es in naher Zukunft zu lösen galt.
 

Noch etwas in den eigenen Gedanken versunken nahm er eine Veränderung wahr. Alle Instruktionen waren wohl gegeben und das erste Mal seit sie sich kennen gelernt hatten konnte er eine Schwäche in Hux Geist erkennen. Er nahm so etwas wie eine Gefühlsregung wahr, spürte Emotionen die nach oben kamen und durchzubrechen drohten. So greifbar und klar zu lesen wie noch nie und dann… eine Barriere! Hatte er es bemerkt? Der General sah sich um, erblickte ihn. Kylo ärgerte es, dass dieser Kerl ihn einfach aussperren konnte, das seine Disziplin oder besser sein Starrsinn ihm das gestattete.
 

Irgendwann würde er ihn brechen! Hux würde versagen und nicht mehr in der Gunst von Snoke stehen, da war sich der Ritter von Ren mehr als sicher. Genau dann würde er zur Stelle sein und ihre kleine Fehde beenden. Langsam und mit Freude würde er den Willen dieses Kerls brechen, sowie dessen Knochen. Doch noch war es nicht so weit! Als sich der General in Bewegung setzte, kam ihm Kylo entgegen, sie blieben nur wenige Zentimeter voreinander stehen, funkelten sich böse an. Auch wenn man Rens Gesichtsausdruck hinter der Maske nur erahnen konnte.
 

„General“

„Ren.“

Ein Ritual, welches sich eingeschlichen hatte und sie beide nicht weiter störte. „Warum bewegen wir uns nicht? Ist Ihr hochgeschätztes Spielzeug kaputtgegangen?“ Der Spott hinter diesen Worten war kaum zu überhören. Kylo wusste wie sehr es Hux ärgerte, er konnte die aufkeimende Wut spüren. Das Einzige was der Ritter immer an dem General deutlich wahrnahm war dessen Zorn, den er schon fast körperlich spürte. Doch dann änderte sich etwas, ganz plötzlich.

„Eine Störung im Maschinenraum. Die Techniker arbeiten bereits an dem Problem.“ Hux wandte sich von seinem Gegenüber ab, bewegte sich in Richtung Front um einen Blick auf das dunkle Nichts des Weltraums zu werfen. Zudem konnte man sie dort weniger belauschen, so folgte Kylo dem Älteren und stellte sich neben diesen, betrachtete ihre Spiegelbilder auf der Scheibe, misstrauisch darauf wartend, was als nächstes geschehen würde.

„Die Maschinen fallen nicht einfach aus, nur weil ein Maschinenraum ein Problem hat, Ren. Ich vermute Sabotage!“ Auf dem sonst so ernsten Gesicht des Mannes war so etwas wie Sorge zu sehen. Auch wenn der Jüngere bezweifelte das der General so etwas überhaupt empfinden konnte, wenn es nicht gerade um seinen eigenen Hals ging. „Hier kommen Sie ins Spiel. Ihre speziellen Fähigkeiten sollten die Aufklärung deutlich beschleunigen. Ich möchte das Sie sich ebenfalls mit diesem Zwischenfall befassen.“
 

In diesem Moment war Kylo froh den Helm zu tragen, denn seine Gesichtszüge entgleisten ihm. Bat ihn Hux gerade um seine Mithilfe? Der General war nicht in der Position ihm Befehle zu erteilen, das wussten sie beide. Natürlich hatte er den abfälligen Unterton bemerkt, doch verstand er die Dringlichkeit der Situation. Ihrer Mission galt die volle Aufmerksamkeit und stand weit über den Streitigkeiten der beiden Männer. „Machen Sie Ihren Job, Hux. Ich mache meinen.“
 

***
 

Kurz danach hatten sich ihre Wege wieder getrennt. Den ganzen Tag über herrschte Aufregung. Berichte gingen alle paar Minuten ein und bedurften seiner vollen Aufmerksamkeit. Erst am Abend kehrte etwas mehr Ruhe ein, auch wenn die Maschinen noch immer nicht liefen. Hux war einfach zu erschöpft um sich selbst um alles zu kümmern. So gab er sein Kommando für die nächsten Stunden an Leutnant Mitaka ab, welcher eh noch mehr Erfahrung sammeln musste. Er selbst fand sich in der Offiziersmesse ein, wo gerade nichts los war. Kraftlos schmiss er sich auf eine Sitzbank und kramte in der Manteltasche nach einer Schachtel Zigaretten.

Geistesabwesend sah er aus dem Fenster, in die schwarze Leere, zog an der Zigarette, welche sich augenblicklich entzündete und atmete den Rauch tief ein. Er bemerkte nicht, dass ihm ein Glas vor die Nase gestellt wurde, auch nicht das er nicht mehr alleine am Tisch herumlungerte. Zu viel hatte ihm das ganze abverlangt. Erst als der Glimmstängel abgebrannt war und Hux sich etwas aufraffte um diesen im Aschenbecher zu entsorgen schrak er zusammen.
 

Sein Blick wanderte von der Person ihm gegenüber zu dem Glas, mit goldener Flüssigkeit auf Eis, und wieder zurück. Wie lange saß dieser Mistkerl schon dort und sah ihn an? Nun ja, immerhin musste er sich selbst nun nichts mehr bestellen. „Danke.“ Eine Antwort die offensichtliche Verwunderung bei Kylo Ren aufkommen ließ.

Einen Moment lang sahen sie sich gegenseitig schweigend an, bis Hux das Glas mit arkanischen Whisky an die Lippen führte. Die kalte Flüssigkeit entfaltete umgehend ihren starken Geschmack, brannte leicht im Rachen und hinterließ diesen einzigartigen Nachgeschmack mit unzähligen Aromen.
 

„Wie war es so im Schiff herumschnüffeln zu können?“ Hux stellte das schlicht gehaltene, niedrige Glas wider ab und lehnte sich zurück um den jüngeren Mann besser beobachten zu können. Dieser legte kurz den Kopf schräg, tat es Hux dann aber gleich und ließ sich in seiner Sitzgelegenheit bequem nach hinten sinken, bevor er antwortet. „Das hätte ich auch vorher tun können, Hux. Doch ich habe ein paar interessante Einblicke gewonnen.“

„Hoffen wir, dass diese Einblicke bald zu Ergebnissen führen.“ Hux beugte sich vor und sah seinem Gegenüber genau an. „Doch deswegen kommen Sie sicherlich nicht um diese Zeit hier her. Was gibt es für ein Problem?“

„Sie“, kam die knappe Antwort sofort zurück. Beide sahen sich noch immer genau an, auch wenn Hux nur sein eigenes Spiegelbild in Kylo Rens Maske sah. Keiner war gewillt als Erstes weg zu sehen. „In diesem Zustand sind Sie keinem eine große Hilfe.“ Kylo sprach ruhig und leise, gerade laut genug dass nur Hux ihn verstehen konnte. „Etwas Ruhe würde Ihnen guttun, General.“ Natürlich schwang bei diesen Worten eine ordentliche Portion Spott mit, doch auch etwas Anderes. Hörte er da etwa Sorge? Hux war sich da nicht so sicher.
 

„Kommt es zu einem ernsten Zwischenfall werden Sie an der Belastung scheitern.“ Kylo machte keinen Hehl daraus das ihm dies mehr als gefallen würde. „Doch zu meinem großen Bedauern fällt Ihr Versagen dann auch auf mich zurück. Reißen Sie sich zusammen!“

Hux grüne Augen verengten sich gefährlich. „Ich weiß genau was ich mir zumuten kann ohne dass meine Arbeit leidet. Das ist der Grund warum ich hier sitze und nicht auf der Brücke stehe.“ Ärger keimte in ihm auf, drohte in Wut umzuschlagen und die Kontrolle an sich zu reißen. Der General atmete tief durch, schloss kurz die Augen und lehnte sich wieder nach hinten. Dieser Kerl brachte ihn einfach aus dem Gleichgewicht, immer ... Das war doch nicht mehr normal! Klar, sie waren Rivalen, solche gab es auch schon an der Akademie. Allerdings vermochte keiner von ihnen Hux so stark zu reizen.
 

„Keine Sorge, ich werde mich bald zurückziehen und den nötigen Schlaf nachholen. Was ich Ihnen auch rate.“ Ja, das klang doch schon viel besonnener und entsprach sogar der Wahrheit. Mit Genugtuung registrierte er eine Art abfälliges Schnauben seines Gegenübers.

Ja, das würde ihm fehlen wenn sich ihre Wege wieder trennten. Falls sie beide diese Zusammenarbeit überlebten. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen vorgestellt diesen Kerl zu töten? Hinter dieser kühlen Fassade verbarg sich ein wütender zu Ausbrüchen neigender Charakter der nur schwer einzuschätzen war und einfach nicht mit Fehlschlägen umgehen konnte. Das würde auf Dauer nicht gut gehen. Und doch gefiel es ihm auf eine perfide Art und Weise so an die Grenzen seiner selbst getrieben zu werden. Mal gewann man, um dann wieder zu verlieren. Diese Todesgefahr immer im Nacken zuhaben, vermochte es Hux zu beflügeln. Eine Weile saßen sie nur stumm da, sahen sich an und hingen ihren Gedanken nach, betrachteten jede kleine Bewegung des jeweils anderen. Hux räusperte sich leicht und trank den letzten Schluck arkanischen Whiskys, bevor er sich wieder Kylo zuwandte.

„Danke für den Drink. Auch ich habe heute einen interessanten Einblick gewonnen.“
 

Langsam erhob sich der General, strich die Uniform glatt und richtete den Mantel, der noch immer über seinen Schultern hing. Beim Gehen legte er dem jüngeren Mann kurz seine Hand auf die Schulter. „Sie geben mehr von sich preis als Ihnen klar ist, daran sollten Sie arbeiten. Gute Nacht.“

Zurück blieb ein etwas verstört dreinschauender Ritter von Ren.
 

Ende Kapitel 2

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Kapitel 3

Gerade hatte er noch das Kissen mit dem Kopf berührt, da war er auch schon in einen traumlosen, tiefen Schlaf gefallen. Kein Erwachen, keine Störung, endlich bekam er etwas Erholung, nach der sich sein Körper und auch sein rastloser Geist sehnten! Erst am Morgen erwachte Hux langsam, wälzte sich auf die Seite und rollte sich noch einmal in die dünne Decke ein. Es war lange her, dass er erwachte ohne auf die Uhr zu sehen, ohne geweckt zu werden …
 

Hux Riss die Augen auf, schrak hoch und musste sich doch der Decke geschlagen geben die ihn nicht frei geben wollte. Warum hatte ihn nichts und niemand geweckt? Sein Blick viel auf die digitale Anzeige seines Weckers, welcher immer auf dem kleinen Regal neben seinem Bett stand. Weit nach 9, das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Sich aus der Decke kämpfend stand der junge General auf, suchte seine Uniform, die er wohl im Vorraum gelassen hatte. Zu erschöpft war er am Abend gewesen um auf die Ordnung zu achten. So weit war es also schon mit ihm gekommen? Diese Disziplinlosigkeit konnte er nicht hinnehmen, weder bei seiner Mannschaft noch bei sich selbst. So war er doch kein Vorbild! So verließ er den kleinen Raum nur mit schwarzen Shorts bekleidet. Die nackten Füße trafen auf das kalte Metall, jagten ihm einen angenehmen Schauder über den Rücken. Ja, das weckte ihn doch jedes Mal restlos!
 

Zu Hux großem Entsetzen war der Vorraum nicht leer. Auf dem schlichten Sofa hatte sich ein Besucher niedergelassen, denn er ums Verrecken nicht sehen wollte. Leider war es zu spät um im Schlafzimmer zu verschwinden, so beschloss er einfach mit dem Plan weiter zu machen. Die Kleidung aufsammeln, die im Raum verteilt lag und dann auf den Kommunikator sehen. Peinlich war ihm das Ganze nicht, sein Selbstbewusstsein war vollkommen in Ordnung und Intakt. Das Einzige, was er sich in diesem ersten Moment fragte war, wie kam dieser verdammte Dreckskerl in sein Quartier?
 

Sich dem Sofa nähernd bemerkte der General die eher entspannte Haltung seines Gastes, den leicht gesenkten Kopf, den ruhigen Atem. Konnte es sein das Ren da gerade auf seinem Sofa ein Nickerchen machte? Aber warum? Was machte der Mann hier? Wie kam er herein? Seine Hose aufsammelnd atmete Hux tief durch, es gab nur einen Weg seine Neugierde zu befriedigen und Antworten auf all diese Fragen zu bekommen. Er musste Ren wecken und ihn einfach fragen. So ließ er von der verstreuten Kleidung ab, ließ sich auf dem schmalen Sessel Ren gegenüber nieder und verschränkte die langen Beine übereinander.
 

Natürlich hätte er sich etwas anziehen können, die Haare richten, vielleicht eine Rasur, die dringend nötig war. Doch das hier war sein Quartier! Zudem war er auf die Reaktion des anderen gespannt. Auch wenn er das Gesicht nicht sehen konnte, so konnte auch die Körperhaltung viel verraten. Sich räuspernd blickte er auf den Mann vor sich. Keine Reaktion. „Guten Morgen, Lord Ren!“, sprach er ihn also laut an.

Ren zuckte kaum merklich zusammen, hob den Kopf.
 

„Darf ich fragen was Sie um diese Uhrzeit in meinem Quartier zu suchen haben?“ Keine Antwort, nur ein leiser, verzerrter Laut war durch die Maske zu vernehmen. Vielleicht ein Gähnen oder Räuspern. Zumindest interpretierte Hux den Laut als solches. „Habe ich Ihnen gestern die falschen Signale zukommen lassen, dass Sie mir hierher folgen?“ Provokation lockerte die Zunge des Ritters, es brachte das Blut des Mannes förmlich zum Kochen. Leicht erstarrte der angesprochene. „Keineswegs, General!“ Bingo, das klappte einfach immer! //Bin ich auch so leicht zu reizen? //
 

„Ich wollte sicherstellen, dass Sie Ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen, zum Wohl der Ersten Ordnung!“ Sarkasmus war deutlich aus der verzerrten Stimme heraus zu hören und nun war es Hux dessen Blutdruck auf unbekannte Höhen stieg. //Ja... bin ich… // Wie konnte dieser zerlumpte Bettelmönch es sich wagen Hux Loyalität und Aufopferung für die Erste Ordnung infrage zustellen? Ruhig bleiben war das Ziel doch schien es unerreichbar. „Sie stellen mein Urteilsvermögen in Frage, Ren?“
 

„Ich stelle Ihre körperliche Verfassung in Frage, Hux.“ Ren richtete sich auf, schien den General zu beobachten, zu lauern. „So wie Ihren Sinn für Ordnung.“ Reines Salz in den Wunden, Provokation und das am frühen Morgen …

Hux legte die Hände ruhig auf die Lehnen des Sessels, ließ die Finger über den kühlen Stoff gleiten während er sich nach vorne beugte und Ren finster musterte. „Haben Sie meinen Wecker ausgeschaltet, REN?“ Eigentlich kannte er die Antwort bereits und betonte den Namen scharf, aber unnatürlich ruhig. Zumindest wirkte er nach außen hin so, doch Ren konnte den Zorn fast schon greifen.
 

Schweigen. So erhob sich der General langsam und geschmeidig von seinem Sessel, stellte sich vor Ren und sah auf diesen herab. Das rote Haar hing ihm ins Gesicht, es waren einige Bartstoppeln derselben Farbe an seinem Kinn zu sehen. Um den Hals trug er die militärischen Erkennungsmarken an einer dünnen, silbernen Kette. Hier und da waren helle Linien auf der Haut zu sehen. Doch sein Blick war wie immer eiskalt, ohne Gewissen und Seele, voller Zorn und Abneigung. „Sie werfen mir Vernachlässigung meiner Pflichten vor und sabotieren mich dabei? Sie hindern mich an der Ausübung meiner Pflichten, wegen fadenscheiniger Ausflüchte, die wohl kaum nachzuweisen sind. Sie haben sich mit dieser Handlung sogar strafbar gemacht.“
 

Ren hob den Blick um Hux weiter ins Gesicht sehen zu können. „Inwiefern glauben Sie das?“

„Eindringen in das Quartier eines Generals der Ersten Ordnung in einer sicherheitsrelevanten Situation. Sabotage an geschütztem Eigentum und Hinderung an der Pflichtausübung, ebenfalls in einer sicherheitsrelevanten Situation. Ich >könnte< Sie für den Rest der Reise wegsperren lassen.“ Wieder Stille. Man konnte förmlich durch den Helm sehen wie der Ritter nachdachte. „Sie >könnten<?“
 

Hux setzte sich auf den Tisch, sodass sie beide auf selber Höhe waren, blickte dem Mann entgegen. „Hören wir auf uns wie kleine Kinder zu benehmen die sich um die Aufmerksamkeit ihrer Mama prügeln.“ Mit einer kurzen Handbewegung strich sich Hux das rote Haar nach hinten. „Sie machen sich sorgen das ich meinen Pflichten nicht nachkomme, gut, ich nehme dies zur Kenntnis. Sie und ich, wir teilen uns dieses Kommando, eine gewisse Zeit lang, dann trennen sich unsere Wege. Hoffentlich in Kürze!“ Der General wusste, dass auch Ren so dachte. So beugte er sich noch ein Stück vor, nur wenige Zentimeter trennten ihn von seinem Gegenüber.
 

„Sorgen wir dafür, dass diese Zeit so schnell wie möglich vergeht. Legen Sie mir keine Steine in den Weg, dann muss ich Ihnen nicht das Genick brechen.“ Mit dieser mehr als ernst gemeinten Drohung erhob sich der Ältere und drehte Ren den Rücken zu, bevor er im kleinen Bad verschwand sah er noch einmal über die Schulter. „Und nun verschwinden Sie aus meinem Quartier!“
 

***
 

Ungläubig saß Ren noch einen Moment da, starrte in die Leere des Raums und blinzelte ab und an. Erst das leise Rauschen von Wasser ließ ihn realisieren, dass er wie angewurzelt dasaß. Was war das bitte gerade gewesen? Ihm war schlecht, sein Herz raste und er bekam das Bild von Hux nicht aus dem Kopf. Wenn er selbst nur annähernd so einen Blick drauf hätte bräuchte er den Helm nicht. Es war erschreckend gewesen und faszinierend zugleich. Ren hatte nicht einen Moment an der Drohung gezweifelt. Sicher würde dieser Mistkerl einen Weg finden ihn zu erdolchen. Doch da war noch etwas anderes, er verspürte keine wirkliche Angst. Aber warum schlug sein Herz dann so schnell?
 

Ren erhob sich, streckte die steifen Glieder und sah sich noch einmal in dem Raum um. Er wollte sich alles genau einprägen, vielleicht ließ es sich irgendwann gegen Hux verwenden. Dann verließ er das Quartier um nach dem Rechten zu sehen. Die Untersuchungen liefen noch immer, doch er war nicht ganz bei sich. Immer wieder schweiften seine Gedanken ab. Nun hasste er diesen Mann noch mehr! Wie schaffte es so ein nichtssagender, kleiner Emporkömmling nur, ihn, den Meister der Ritter von Ren so auf die Palme zu bringen?
 

Ende Kapitel 3

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Kapitel 4

Frisch rasiert und in einer sauberen Uniform, fand sich Hux gut dreißig Minuten später auf der Brücke ein. Hier herrschte reges Treiben. Daten wurden aktualisiert, Listen geprüft, hier im Zentrum lief alles zusammen und musste koordiniert werden. Schnell verschaffte sich der General einen Überblick und stellte frustriert fest, dass es noch keine konkreten Spuren gab.
 

Erst gegen Mittag fanden einige Techniker eine mehr als gut versteckte Apparatur im betroffenen Maschinenraum. Die wievielte Überprüfung war es nun schon? Wieso hatten sie erst jetzt etwas gefunden, war es so gut versteckt gewesen? Sofort machte sich Hux auf den Weg um sich das Ganze anzusehen. Er wusste, dass sich ihre Wege dort wieder kreuzen würden, dass auch Kylo Ren dorthin bestellt worden war. Ob seine Worte vom Morgen einen Einfluss auf den Mann gehabt hatten? Würden sie das Ganze hier zusammen durchziehen und so schnell wie möglich hinter sich bringen? Er hoffte es inständig, denn dieser Kerl raubte ihm eindeutige zu viele Nerven! Obwohl ihm dieses kleine Spiel gefallen hatte. Es war selten das man ihn so freizügige erlebte, das er sich vor anderen so zeigte.
 

Ihre Kultur und Erziehung lies solche Ausschweifungen nicht zu. Er wusste, dass der Glaube des Ritters solcherlei Dinge weitestgehend untersagte. Wie musste sich der Mann wohl gefühlt haben? Den Kopf schüttelnd versuchte er die Gedanken daran zu vertreiben, es gab jetzt wichtigeres. Er konnte sich später noch einmal mit dieser Sache befassen!
 

Am Maschinenraum angekommen warteten bereits mehrere Techniker auf die beiden Kommandeure um ihnen ihren Fund zu präsentieren. Weder Hux noch Kylo Ren hatten solch einen Apparat schon einmal zu Gesicht bekommen oder vermochten die Herkunft einzuschätzen. Die Apertur war klein, feingliedrig und ohne erkennbare Schriftzeichen. Ein einzelner Energieimpuls hatte ausgereicht um wichtige Teile der Maschine zu beschädigen, was zum Versagen der ganzen Anlage geführt hatte. Dazu brauchte man fundierte Kenntnisse über die Baupläne, die Anordnung und Materialbeschaffenheit. Das Metall des kleinen Gerätes glich von der Farbe her dem Bordeigenen, war aber eindeutig eines anderen Ursprungs.
 

Eine Tatsache die gerade Hux mehr als nervös werden ließ. Es gab nicht viele Technologien, die er im Laufe seiner umfangreichen Ausbildung nicht zumindest einmal gesehen hatte. Auch der Ritter war viel herumgekommen, kannte fremdartiges Jedi-Spielzeug und verstand sich wohl auch auf Raumschiffe und was damit zu tun hatte. Hux Kopf arbeitete auf Hochtouren und alle Ergebnisse waren mehr als unangenehm. Zumindest würden sie bald die Maschinen wieder zum Laufen bekommen, doch was dann? Würde es wieder geschehen, würde eine noch größere Störung eintreten? Sie mussten sichergehen, mussten den Ursprung der Sabotage finden!
 

Sich räuspernd drehte er sich zu den anwesenden Technikern. „Jetzt, da wir wissen mit welcher Art Gerät wir es zu tun haben, können alle verfügbaren Kräfte nach weiteren suchen. Ich will das augenblicklich jeder Maschinenraum noch einmal durchsucht wird.“ Die Männer salutierten und begannen sogleich die Befehle weiter zu geben. Sie mussten schnell handeln, herausbekommen ob die Verantwortlichen sogar noch an Bord waren. So sah er zu seinem Co Kommandanten, „Lord Ren, würden Sie mich in den Besprechungsraum begleiten.“
 

Ein nicken musste als Antwort reichen, der Mann schien genauso seinen Gedanken nachzuhängen wie der General selbst. Schweigend gingen sie nebeneinander, die sich endlos windenden Gänge, entlang bis sie sich dem besonders abgeschotteten Bereich näherten. Hux schrak zusammen als er grob an der Schulter gepackt wurde. Zum Stehenbleiben gezwungen sah er über die Schulter zu Ren, welcher einfach dastand und anscheinend zu ihm sah.

„Ist dieses Vorgehen festgelegt?“ Hux blinzelte kurz, verstand die Frage im ersten Moment nicht. „Nach einem Zwischenfall wie diesem ist eine Besprechung der oberen Führung eine reguläre…“ Weiter kam er auch nicht. Ren Riss ihn mit sich herum, gerade noch rechtzeitig denn hinter ihnen zerriss es die metallene Struktur des Gangs. Eine Druckwelle schleuderte die beiden Männer zu Boden, die Luft um sie herum brannte. Den Besprechungsraum hatte es vollständig zerlegt, Teile der Wand schleuderten als Splittergeschosse durch die Luft. Eine schwarze, erdrückende Leere legte sich über den Gang.
 

Ende Kapitel 4

Ein kurzes Kapitel, ich hoffe es hat dir trotzdem gefallen.

Erinnerst du dich an das letzte Kapitel? An die Szene wie Hux auf dem Tisch sitzt?

Hier ist das Bild dazu! https://annraabe.deviantart.com/art/Hux-FanFiction-Illustration-Frenemy-1-700082340?ga_submit_new=10%3A1503314490

Kapitel 5

Ein rauschen war alles was Hux hörte, sein Schädel schmerzte sogar noch stärker als der Rest seines Körpers. Um ihn herum war alles dunkel, nur hin und wieder blitzte es auf, die Stromzufuhr der Beleuchtung war unterbrochen. Es roch nach Feuer, Metall und… Blut. Das Atmen viel ihm schwer, blinzelnd tastete Hux sich ab, einige Schnitte, die Hüfte hatte einen Schlag abbekommen als er zu Boden gerissen wurde, genau wie das rechte Knie. Doch im Großen und Ganzen war er relativ unverletzt. Doch was war mit Ren? Der Mann hatte sicher das meiste abgefangen, war nah bei ihm, das konnte er spüren.
 

Die Benommenheit wich langsam der Sorge um seinen Begleiter. Mühevoll raffte er sich auf, tastete nach dem Ritter, der zusammengesunken neben ihm auf dem Boden lag. Er konnte einige Schnittwunden ausmachen, an der rechten Schulter war ein Metallteil eingedrungen, doch zumindest lebte der Mann noch. Nur langsam kehrte Hux Gehör zurück, nahm er seine Umwelt wieder mit allen Sinnen wahr. Hörte das schwere Atmen des anderen, spürte dessen Bewegung als Ren wieder zu sich kam. Hux wusste, dass er das Metallteil nicht aus der Wunde ziehen durfte, sonst würde Ren verbluten. So stabilisierte er ihn, half dem Mann in eine halbwegs sitzende Position. Sein Herz schlug schneller, der Ritter sah nicht gut aus und brauchte schnell Medizinische Versorgung. Er selbst kam klar, musste jetzt einen klaren Kopf behalten und Handeln. Doch er wollte dem Ritter auch nicht von der Seite weichen. Erschreckend, das er sich sorgen um diesen Mann machte, hier bei ihm kauerte anstatt von hier zu verschwinden.
 

Schwer atmete er ein, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Mit den eigenen Regeln und Vorschriften in die Falle gelockt, sie sollten hier sterben, mit einem Schlag zwei Führungsmitglieder ausgeschaltet. Das war ein Attentat und beinahe wäre es geglückt. Er selbst hatte noch alle zur Verfügung stehenden Kräfte mobilisieren lassen um nach weiteren Apparaturen suchen zu lassen. Doch was noch viel schwerer lastete war, dass dieser verdammte Ritter ihm doch tatsächlich das Leben gerettet hatte! Das konnte Hux nur schwer auf sich sitzen lassen. Aber nun galt es erst einmal die Kräfte zu sammeln und herauszufinden was genau geschehen war.
 

Schritte näherten sich, ein schwaches Licht war am Ende des Gangs zu sehen. Erleichterung machte sich in dem General breit, gefolgt von einer mehr als unguten Vorahnung! Er blickte Ren an, welcher schwer atmete und kaum in der Lage war sich zu bewegen, so griff er an dessen Gürtel, packte das Lichtschwert und nahm es an sich. Es viel ihm schwer aufzustehen, das Gleichgewicht zu halten, doch das war nicht die erste bedrohliche Situation seines Lebens. Zwei Männer näherten sich ihrer Position, er winkte sie näher heran. Die Bewegungen, jeder Schritt, den sie machten betrachtete er ihm Licht der schwachen Lampen.
 

„Ein Schwerverletzter, bringen Sie ihn augenblicklich auf die Krankenstation.“ Einer der Männer ging an ihm vorbei, wollte nach Ren sehen, der andere stand dicht bei ihm. „Oh, ich schätze das wird nicht nötig s…“ Rotes Licht erfüllte den Gang, denn das Surren des Lichtschwertes erstickte das letzte Wort des Mannes. Noch während er tot zu Boden fiel drehte Hux sich um, griff sich die Kanone des Toten Mannes. Mehrere Schüsse erklangen einen Moment lang, dann war es wieder totenstill.
 

***
 

Chief Petty Officer Unamo erreichte als erstes die Explosionsstätte, zusammen mit einem Trupp gut bewaffneter Soldaten, sah er sich um. Im flackernden Flurlicht und im Schein ihrer Suchlampen konnte er mehrere Körper ausmachen, die am Boden lagen. Sein Magen verkrampfte sich augenblicklich und seine Schritte wurden schneller. Beim näherkommen erkannte er zumindest zwei der Personen. Lord Ren lag auf dem Rücken, schien aber noch zu atmen. Der General saß am Boden, mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Erst als Unamo fast vor ihm stand hob dieser den Blick. „Bringen Sie Lord Ren umgehend auf die Krankenstation.“
 

„Jawohl Sir.“ Der General sah nicht gut aus, selbst im schwachen Licht konnte man viele Schnittwunden und einiges an Blut erkennen. Während einige der Männer Ren mit sich nahmen, half der Chief Petty Officer Hux auf, dieser sog scharf die Luft ein und wäre fast wieder zusammengesackt. „Sir, Sie müssen ärztlich behandelt werden!“

Nur widerwillig stimmte Hux zu, natürlich nicht ohne noch genaue Anweisungen zu geben, was mit den beiden anderen geschehen sollte.
 

***
 

Mürrisch blickte Hux aus dem kleinen Fenster des Krankenzimmers. So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt, doch zumindest würden keine Schäden zurückbleiben. Während der medizinische Droide die Schusswunde an seinem Oberschenkel versorgte, dachte er schon an die nächsten Schritte. Waren die beiden Männer alleine gekommen? Gab es noch mehr Attentäter? Sollte er nicht doch mal wieder auf den Schießstand gehen und an seinen Fähigkeiten arbeiten? Fragen auf die er Antworten brauchte und wollte! Wäre er bewaffnet gewesen, sie hätten ihn nicht so kalt erwischt.
 

Minuten vergingen, der Droide war längst abgezogen, da nahm er eine weitere Präsenz im Raum wahr. Sein Blick schweifte hin zur Tür, an der Ren lehnte. Die Kleidung war ausgetauscht, doch er konnte sehen, dass der rechte Arm in einer Schlinge lag. Sicher nicht die einzige Einschränkung, welche der Mann davongetragen hatte. „Schon wieder auf den Beinen?“ Keine Antwort, der Ritter stand einfach da und sah ihn an. Ein schweres Seufzen kam über Hux Lippen, so wandte er sich von seinem unliebsamen Besucher ab, blickte wieder nach draußen auf die Sterne. Der Sinn stand ihm nicht nach Provokation, dazu hatte er gerade einfach nicht die Kraft. Vielleicht lag es auch an den Schmerzmitteln die ihn etwas hemmten.
 

Langsame Schritte näherten sich ihm, das leise, metallische Atmen, verzerrt durch die Maske war nun deutlicher zu vernehmen. Eine vorsichtige Berührung am Bein ließ Hux dann aber doch zusammenzucken und nach oben sehen. Behutsam, fast schon zurückhalten und ungewohnt. Ein seltsam schönes Gefühl, obwohl er wusste wer da vor ihm stand. „Wir sind Quitt …“ Blinzelnd sah er den Ritter an, welcher sich die Schusswunde betrachtete. Dann verarbeitete sein Verstand die Worte. „Ja, das sind wir wohl, Ren.“

„Sie konnten es einfach nicht ertragen, oder?“

„Nein, in Ihrer Schuld zu stehen wäre unerträglich, Ren.“
 

Ein Schnauben oder kurzes Auflachen war zu vernehmen, gefolgt von etwas das klang wie ein schmerzhaftes Aufstöhnen, welches wiederum Hux zum Schmunzeln brachte. Etwas das man nur sehr selten bei dem gefühlskalten Mann zu sehen bekam. Schwerfällig machte er neben sich Platz, ließ zu das Ren sich neben ihm niederließ. Auch wenn der Ritter es nicht zugegeben hätte, das Stehen kostet ihn Kraft. So teilten sie sich das schmale Krankenbett in dem kleinem, hellen Raum. Nun saßen sie da, mit dem Rücken an die kühle Wand gelehnt, starrten an die Decke und blinzelten gegen das weiße Licht an. Unwirklich und doch waren sie zusammen hier, dachten dasselbe und fassten den selben Entschluss. „Das ist noch nicht vorbei.“ Hux sprach leise, ruhig und doch war seine Wut deutlich zu spüren. „Niemand der daran beteiligt war wird das überleben!“

In diesem Moment schlossen die beiden Rivalen einen Packt, eine stille Übereinkunft diese Angelegenheit persönlich zu Ende zu bringen. Vorher würde keiner von ihnen ruhen. Egal wie unterschiedlich sie doch waren, so verbunden waren sie in diesem einen Punkt, sie wollten Rache!
 

Ende Kapitel 5

Mit 1 Tag Verspätung ^^°. Das war der letzte Abschnitt den ich etwas anders vorgeschrieben hatte.

Ab jetzt dauern die letzten Kapitel etwas länger. Danke fürs Lesen!

Kapitel 6

Die Tage vergingen wie im Flug, auch wenn sich das Schiff keinen Millimeter bewegte. Keine Kommunikation mit der Außenwelt, keine Übertragungen, keine Ablenkungen vom langweiligem Alltag. Es herrschte die höchste Alarmbereitschaft, alle Posten waren rund um die Uhr besetzt, die Freizeit auf ein Minimum reduziert. Die Nerven aller waren angespannt, die Wachen gereizt. Die ersten Streitigkeiten eskalierten in Raufereien. Nichts war schlimmer als Meuterei und Unruhen, die Soldaten an Bord hatten einen harten Drill hinter sich, doch die anderen Mannschaftsmitglieder waren nicht so diszipliniert. So griff der General von Anfang an durch, bestrafte jeden Verstoß mit der vollen Härte. Hier und da belohnte er gute Führung und Verhalten, die Einhaltung unliebsamer Regeln.
 

Brot und Spiele, was in der Antike funktionierte tat seinen Dienst auch auf einem Raumschiff. Er gestattete, dass Raufereien ausgetragen werden konnten, in einem Ring mit Regeln und Zuschauern. Belustigung und ein Ventil um den Druck abzulassen. Hux selbst erholte sich nur langsam von seinen erlittenen Blessuren. Er kämpfte mit dem eigenen Verstand, um zu verstehen wie er so einfach in die Falle gelockt werden konnte. Er war wütend, voller Zorn und Rachegelüsten, immerhin war er gedemütigt worden und nicht willens das auf sich beruhen zu lassen.
 

Doch da waren auch die anderen Gedanken, tief in seinem Unterbewusstsein. Immer wieder kamen sie an die Oberfläche, nagten an Hux Disziplin und seinem Wissen. Er wollte sie nicht zulassen, doch sie fanden immer eine kleine Lücke. Seit der Zwischenfall begonnen hatte, hatten Ren und er sich mehrere Male kurz berührt, waren sich näher gewesen als je zuvor. Und das was Hux daran am meisten erschreckte war, dass es nicht unangenehm gewesen war. Ganz im Gegenteil, es hatte etwas absurd Anziehendes an sich gehabt, etwas verbotenes und gefährliches.
 

An diesem Mittag verließ er sein Quartier nicht unbewaffnet, an seinem Gürtel hing die schwarze Blasterpistole der SE-44C Reihe, mit welcher er seit dem Zwischenfall wieder übte. Dies gab Hux das Gefühl etwas zu unternehmen, etwas tun zu können, sicher zu sein. Er war getroffen worden, eine weitere Blamage für ihn. Auf dem Schießstand ließ die Wut etwas nach, jedes Mal wenn er das Ziel genau in der Mitte traf. Es machte den Kopf frei, erinnerte ihn an die alte Ausbildungszeit, daran was er gelernt hatte, was er erdulden musste um jetzt schon General zu sein. Zufrieden überprüfte Hux den Blaster, stellte hier und da etwas bei der Feineinstellung um, bis ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Nur einer vermochte diese Reaktion bei ihm auszulösen. Sie waren sich die letzten Tage aus dem Weg gegangen, leckten ihre Wunden und gingen ihren Aufgaben nach, so gut sie eben konnten. Mürrisch verzog er das Gesicht, zog die Oberlippe angewidert nach oben und blickte in Richtung Tür.
 

„Ren.“

„General.“

Der Ritter lehnte neben der Tür an der kargen Wand, schien in Hux Richtung zu blicken. Den Arm noch immer in einer Schlinge.

„Gefällt es Ihnen mich zu beobachten?“, Hux gab sich keine Mühe höflich zu klingen, nicht hier.

„Nicht sonderlich.“

„Was führt Sie dann zu mir, Ren.“

Langsam bewegte sich der General auf den Ritter zu, beobachtete jede noch so kleine Bewegung.

Ren wirkte, für seine Verhältnisse entspannt, die Haltung war locker und der Atem ging ruhig. Ein mehr als ungewohntes Bild, welches dafür sorgte, dass auch Hux sich etwas entspannte.

„ER ist erwacht.“

ER, einer der beiden Saboteure hatte überlebt, schwer verletzt lag er in einem künstlichen Koma. Das waren gute Nachrichten, jetzt konnten Sie Antworten bekommen, konnten erfahren wer hinter alledem steckte. Ein finsteres Lächeln schlich sich auf Hux Gesicht als er Ren anblickte. „Das sind gute Neuigkeiten. Haben Sie vor das Verhör zu führen?“

„Ich war gerade auf dem Weg, ich denke Sie wollen dabei sein.“

Hux nickte nur und wollte sich in Bewegung setzen um seine Jacke zu holen, die er für die Übung abgelegt hatte, doch Ren hielt ihn am Handgelenk fest. Eine eher sanfte Berührung die Hux unmerklich zusammenzucken ließ. Sie verharrten einen Moment in unangenehmer Stille bis Ren sich sicher war das Hux sich nicht von der Stelle rühren würde. „Wenn das erledigt ist müssen wir reden!“

Er ließ das Handgelenk des Generals los und verließ den Raum. Hux sah ihm kurz hinterher bevor er seine Jacke nahm und dem Ritter folgte. Über dieses Verhalten konnte er sich sorgen, wenn es akut wurde, jetzt wurde er von Rachegelüsten angetrieben und beherrscht.
 

***
 

Als beide das Verhörzimmer betraten konnte man die Panik in den dunklen Augen des Saboteurs erkennen. Er war kaum älter als 20, durchschnittlich gebaut und nicht sonderlich groß. Der perfekte Kandidat um eine Truppe zu infiltrieren. Er fiel nicht weiter auf und würde es in Zukunft auch nie wieder tun! Kylo Ren Spürte die Angst, konnte sie fast greifen und damit arbeiten, den Verstand aufbrechen und im Geist des Mannes lesen, sehen was er tat, woher er kam und wer ihn beauftragt hatte. So brauchte er nicht lange um alles zu erfahren was er wissen wollte.
 

Willensstärke war keine Zier mit der sich dieser Mann schmücken konnte. Zufrieden sah Ren zu seinem Begleiter, welcher bis zu diesem Moment nichts gesagt hatte und nur finster zu dem Mann blickte, der sie hatte töten wollen. Kurz berichtete er Hux was er herausbekommen hatte. „Mehr weiß der Mann nicht.“ Kam es monoton und etwas enttäuscht von Ren, hatte er doch gehofft mehr Gewalt anwenden zu müssen. Es brannte in ihm, das Verlangen jemandem weh zu tun um sich besser zu fühlen.
 

„Was für eine jämmerliche Verschwendung von Rohstoffen.“ In den Augen des Generals war nur ein finsteres glimmen zu erkennen. „Beenden Sie es, aber schön langsam.“ Die letzten Worte waren nur noch ein eiskaltes Flüstern welches Ren und den Gefangenen erschaudern ließ. Den einen vor Freude den anderen vor bloßem Entsetzen.
 

***
 

Als sie Minuten später gemeinsam den Raum verließen eilte Hux direkt auf die Brücke um alle Angaben zu studieren und den genauen Standort der Saboteure zu ermitteln. Ren hingegen blieb vor der Tür stehen, sah dem General nach und atmete tief durch. Aus dem Gespräch würde wohl so schnell nichts werden. Er hatte in der letzten Zeit Einblicke gewonnen die Ren mehr als nur etwas verstörten. Zwar war er dem Ruf der Dunklen Seite gefolgt und war nun auf dem besten Wege ein wahrer Sith zu werden. Doch das was er heute bei Hux gespürt hatte ließ ihn nun an seinen eigenen, dunklen Zielen zweifeln.
 

Dieser Mann hatte eine Finsternis in sich an die Ren noch in Jahren nicht heranreichen würde. Langsam verstand er warum Snoke so einen Gefallen an Hux zu haben schien. Er hatte den Rotschopf unterschätzt, in allen Punkten! Das würde ihm nicht noch einmal passieren, Ren musste an sich arbeiten. Als er an diesem Tag sein Quartier betrat und die Tür hinter sich schloss fühlte er sich unglaublich erschöpft. Er ließ sich auf dem schmalen Bett nieder, nahm den Helm ab und strich sich durch die dunklen Haare, welche ihm sofort ins Gesicht vielen. Er seufzte schwer, schloss die Augen und spürte wie sein Herz schneller schlug. Warum bekam er diesen verdammten Kerl nicht aus seinem Kopf?
 

Ende Kapitel 6

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke fürs Lesen! Das nächste Kapitel wird wider etwas dauern.

Kapitel 7

Hallo zusammen, lange passierte hier nichts, doch Episode 8 hat mir ganz gutgetan. Daher mein kleines Geschenk zu Weihnachten für euch! Kapitel 7 ist fertig ^^. Und ja, ich schreibe weiter! Als kleinen Leckerbissen geht auch „Green Glow“ an den Start. Meine 2 FF zu Kylux (Spoiler!!! Zu Episode 8!) Viel Spaß damit und danke für alle Favos und Kommis!

(Text von FanFiktion.de kopiert)

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Einige Tage waren vergangen, seit sich das Schiff wieder in Bewegung gesetzt hatte. Alles war repariert, der alte Kurs aufgenommen. Ren hatte sich der Meditation hingegeben, war darauf bedacht dass die Wunden heilten, er Mental an Stärke gewann und seine Verbindung zur Dunklen Seite festigte. Die Ruhe dazu hatte er, ging doch alles wie gewohnt weiter. Im Grunde eine perfekte Gelegenheit, wenn da nicht diese ablenkenden Gedanken gewesen wären die nach einer Lösung schrien.
 

Der Raum war nur spärlich beleuchtet, Ren saß im Schneidersitz auf dem Boden und hielt die Augen geschlossen. Sein Verstand raste, er wollte Rache, wollte diese verdammten Verschwörer und Saboteure in Stücke reißen. Doch sie hatten einen Auftrag, eine Mission! Der General verstieß nie gegen Regeln, würde sich nicht so einfach auf einen kleinen <Abstecher> einlassen. Was konnte er tun um den Rotschopf zu überzeugen? Bedrohen würde nur eine Abwehrreaktion bewirken oder viel Schlimmeres. Ihm schmeicheln … NEIN! Obwohl, der General spielte gerne so seltsame kleine Spiele.

Nein, darauf durfte Ren nicht eingehen, das war ein gefährlicher Weg und führte zu nichts Gutem.
 

Resigniert erhob sich der Ritter, steckte die Glieder und legte seine Ausrüstung an. Sie mussten mit einander sprechen, der Rest würde sich schon ergeben. Hux war immerhin wütend und würde vielleicht seinen Rachegelüsten nachgeben, wenn er den richtigen Anreiz hatte. Die anderen Möglichkeiten gab es dann immer noch. Gerade als Ren die Tür öffnete um auf die Brücke zu eilen stand er da, sah ihn überrumpelt an. Die hellen Augen leicht geweitet, Ren konnte das Adrenalin in den Venen des Mannes förmlich pulsieren hören. Bereit sich zu verteidigen, doch so schnell dieser Gefühlsausbruch zu spüren war, so schnell verschwand er auch wieder.
 

Die beiden Kommandeure sahen sich still an, überdachten die Situation bis Ren zurück trat um Hux Platz zu machen, da dieser offensichtlich zu ihm wollte. Gut, sparte er sich diesen Weg schon einmal, doch brachte ihn die Situation auch aus dem Konzept. Damit stand er wohl nicht alleine da, denn Hux kam der Aufforderung nur langsam nach und betrat das dunkle Zimmer. „Sie wollten mich sprechen, General.“

„Ja, ich möchte Sie um etwas bitten, Ren.“ Die Stimme des Generals klang leiser als sonst, es lag Unbehagen darin was den Ritter sofort aufhorchen ließ. //Er bittet um etwas? Was hatte man mit Ihm gemacht?// War das dieselbe Person die er kannte? Der Ritter drehte sich zu Hux um, erhöhte die Helligkeit im Raum etwas und betrachtete jeden Schritt den der andere machte. „Und was kann ich für Sie tun, Hux?“
 

Er hörte das scharfe einatmen seines Gegenübers, solche Dinge vielen also nicht nur ihm selbst unglaublich schwer. „Ich weiß das wir im Verzug sind, was unsere Aufgaben betrifft. Doch ich meine das dieser Anschlag auf unser Leben im Moment den Vorrang haben sollte. Es war ein Angriff auf die Spitze der Ersten Ordnung! Wenn die Täter davonkommen, was planen sie als Nächstes? Lord Ren, es ist unsere Pflicht diese Saboteure zu verfolgen und zur Strecke zu bringen!“ Seine Stimme wurde beim Sprechen wieder etwas lauter, festigte sich altgewohnt.

„Ich möchte Sie bitten die momentane Mission noch ruhen zu lassen, lassen Sie uns diese Mistkerle zur Strecke bringen!“
 

Ren glaubte es kaum, sie hatten den selben Gedanken gefasst, wollten genau dasselbe. Ihm drehte sich der Magen seltsam um, wenn er Hux da so stehen sah. Dieses Feuer in den Augen, getrieben von Rachegefühlen. Der Wunsch sein gegenüber zu erwürgen war durch einen anderen ersetzt worden. Alle seine Überlegungen und Sorgen waren unbegründet gewesen, war das Erleichterung in ihm? Ren konnte es nicht sagen. Einen Moment tat er so als müsse er überlegen, dabei stand die Entscheidung in der ersten Sekunde fest. Doch warum nicht noch etwas den Anblick genießen?

„Ich stimme Ihnen zu General. Wir müssen in diesem Fall handeln. Ich komme Ihrer Bitte nach, veranlassen Sie die Kursänderung!“
 

Er sah Erstaunen aber auch Erleichterung auf dem blassen Gesicht seines Gegenübers. „Gut, ich werde sofort alles Nötige veranlassen!“ Als der General das Zimmer eiligen Schrittes verließ blieb Ren an der Tür stehen, sah ihm nach. Es fiel ihm schwer den Wunsch zu unterdrücken ihn zurück zu holen, bei sich zu behalten und … und was zu tun?
 

***
 

Das war wesentlich besser gelaufen als gedacht! Als Hux sich an diesem Abend auf seinem Sofa niederließ atmete er tief durch. Der neue Kurs war gesetzt, Vorkehrungen getroffen und die Männer eingestimmt. Alle hatten ein gewisses Bedürfnis die Verantwortlichen für diesen ungeplanten Stopp in die Finger zu bekommen. Zufrieden lehnte er sich nach hinten, starrte an die Decke und konnte ein bösartiges Grinsen nicht unterdrücken. Sie würden keinen am leben lassen, das war einfach nicht sein Stil. Schwächen konnte man sich in einem solchen Fall nicht erlauben, sonst spornte man andere an solche Dummheiten zu begehen. Hart durchgreift, schreckte Nachahmer ab! Zwar stand ihm oft sein Stolz oder Hochmut im weg, doch in den richtigen Situationen konnte man sich mehr als 100 Prozent auf ihn verlassen!
 

Doch diese Sache mit dem Ritter ging ihm nicht so leicht aus dem Kopf. Wie verrückt er sich selbst gemacht hatte, gegrübelt, die Szenarien durchgespielt. Alleine der Gedanke diesen Mann um etwas zu bitten hatte ihn innerlich aufgerieben. Und dann war es so einfach gewesen? Wollte der Ritter dasselbe? Warum war er direkt an der Tür, konnte der Ritter ihn spüren, durch diese alberne Macht? Fragen über Fragen auf die Hux keine Antworten hatte. Doch eines wusste er ganz genau. Es gefiel ihm nicht das sie so harmonisch zusammenarbeiteten!
 

Es fühlte sich widernatürlich an, die Streitereien fehlten ihm sogar etwas. Auch wenn er oft unterlegen war, das Spiel mit dem Feuer stellte doch immer eine angenehme Ablenkung vom langweiligem Alltag am Bord des Schiffes dar. Egal wie lange er über dieses Thema nachdachte, ganz tief in ihm drin blieb dieser kleine dunkle Punkt, das ungute Gefühl. „Ufff, das wird nicht gut enden, Armitage. Das wird nicht gut für mich enden…“
 

Ende Kapitel 7

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Danke fürs Lesen und das du noch dabei bist. Wie hat es dir gefallen?

Kapitel 8

Schon Kapitel 8, und auch das letzte für dieses Jahr! Ich möchte an dieser Stelle einmal meiner Beta ScreenDragon danken. Wir finden nicht alles, doch ohne sie wäre das hier ein Albtraum XDDD. Zudem danke ich Euch für die Favos, Empfehlungen und lieben Kommis! Ihr treibt mich an, so dass ich einfach weitermachen muss! Vielen Dank und kommt bitte gut ins neue Jahr, wir sehen uns dann in Kapitel 9.
 

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Der kleine Versammlungsraum war abgedunkelt, ein Offizier deutete auf ein Hologramm, eine kleine Anlage auf der Planetenoberfläche. Zugänge, Räume und Waffenstellungen, keine sonderlich gute Verteidigung die schnell ausgeschaltet werden konnte. Die Erklärungen waren knapp und präzise, alles war geplant und Kylo-Ren hatte nichts daran auszusetzen, stammte der Plan doch von ihm selbst. Er stand mit dem Rücken an die Wand gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und betrachtete die anwesenden Offiziere und Truppenführer. Erst diese vertraute, geliebt-gehasste Stimme ließ ihn wieder nach vorne sehen.
 

„Nun ist es soweit. Diese Separatisten, nein, diese Terroristen wollten sich erheben, die Erste Ordnung mit ihrem Anschlag erschüttern, uns schwächen und ausbluten lassen. Doch, sie haben versagt und uns direkt zu ihnen geführt. Heute werden wir ein Exempel an ihnen statuieren, ihren Stützpunkt niederbrennen und jeden einzelnen von ihnen exekutieren. Keine Gefangenen, wir werden ihnen zeigen was mit all jenen geschieht die sich dem Willen der Ersten Ordnung widersetzen!“
 

Die Männer stimmten ein, waren motiviert und erwarteten die da kommende Schlacht mit Freude. Ansprechende Reden schienen Hux zu liegen, da steigerte er sich hinein. Man sah seine Leidenschaft deutlich in den hellen Augen funkeln. Eine ansprechende Eigenschaft an ihm, was Ren sich nur ungern eingestand. Man konnte diesen Mann lenken, indem man seinen blinden Fanatismus in die rechten Bahnen steuerte.
 

Alle verließen den Raum, bis auf den General, er deutete Ren an auch zu bleiben, so wartete dieser gelassen bis sich die Tür schloss und sie allein waren. Jeder andere hätte alles darum gegeben solch eine Situation nie erleben zu müssen. Doch Hux blieb gelassen, wirkte sogar seltsam entspannt. Eine Tatsache die Ren vor Augen führte das ihre Beziehung sich geändert hatte, in eine Richtung welche er kaum einschätzen konnte.

„Nun?“
 

Hux blickte zu ihm, deutete auf den Einsatzplan und Ren kam näher, stand ihm gegenüber und sah nach unten. „Ich bin die Pläne noch einmal durchgegangen, es gibt da ...“

Ren hob die Hand, unterbrach Hux somit. „Ich kenne den Plan, General!“

Hux zog die Augenbrauen zusammen, die Unterlippe schob sich an der einen Seite leicht nach oben. Dieser angewiderte, leicht schmollende Gesichtsausdruck den Ren schon oft bei ihm gesehen hatte. Bisher wollte er ihm dann immer eine in die Fresse hauen, heute war es anders …
 

„Ren, ich halte den Plan für fehlerhaft!“

Stille, beide sahen sich an, das war überraschend, klang das gerade noch ganz anders. Doch Ren war froh das Hux diese Tatsache nur mit ihm besprach und keine Zeugen duldete. „Wie war das?“

Er sprach leise, brachte seinen Unmut darüber zum Ausdruck. Doch Hux schreckte das nicht sonderlich ab, ganz im Gegenteil. Nach über einer Woche war das ihre erste Auseinandersetzung.

„Sie machen einen Fehler, Ren!“ Hux Stimme klang genau so leise, beide beugten sich etwas vor, starrten sich an, auch wenn der General nur sein eigenes Spiegelbild in der Maske sah. Vielleicht spornte ihn ja gerade das an.
 

„Wo liegt der FEHLER, ihrer Meinung nach?“

„Die Anlage ist schlecht Gesichert, wir setzen unsere Männer einer unnötigen Gefahr aus, wenn wir den Stützpunkt einnehmen. Bombardieren wir ihn von den Schiffen aus vernichten wir alles in kurzer Zeit ohne eigene Verluste zu erleiden!“

Ren überlegte kurz. Natürlich würde das gehen, doch wo blieb dann die Rache und der eigene Genuss? Er wollte diese Mistkerle mit eigenen Händen niederstrecken, das Leben aus ihnen pressen und sich an ihrer Angst und dem Leid weiden. Was interessierten ihn die Soldaten, die dabei ihr Leben verloren? Es war ihre Aufgabe in den Tod zu gehen, wenn er es wollte! Doch Hux schien da anderer Meinung zu sein.
 

„Ich nehme Ihren Einwand zur Kenntnis, General. Und nun lassen Sie mein Schiff startklar machen!“

Ende der Diskussion, zumindest aus Rens Sicht. Doch so leicht war es leider nicht. Hux schnaubte einmal kurz, ballte die Hände zu Fäusten. „Ren, ich protestiere. Ihr Verhalten ist der Mission nicht dienlich.“

Ok, das war etwas zu viel für den allzu dünnen Geduldsfaden des Ritters, ohne Mühe überwand er die Barriere zwischen ihnen, packte Hux am Kragen und hob den Mann einige Zentimeter nach oben. Er drückte ihn unsanft gegen die metallene Wand des kleinen Besprechungsraums und ließ ihn zappeln. „Sie überschreiten ihre Kompetenzen, General!“
 

Der Mann konnte sich kaum wehren, schnappte nach Luft. Ren liebte es die Hilflosigkeit seiner Opfer zu spüren, doch dann legte sich die Hand des Mannes an seinen Hals, ganz sanft, strich nach oben, berührte den Helm an der Seite und auf seinen Lippen war ein seltsames, schmales Lächeln zu sehen. Ren schluckte hart, sah diesen Funken in Hux Augen, er wusste, wenn der Mann gekonnt hätte wäre er nun Tod. Und doch reagierte er besonnen und sogar sanft, was sollte das? Das war anders als erwartet und er ließ den General schlagartig los. Dieser sackte an der Wand nach unten, hustet leicht. Es war das erste Mal das der Ritter Hand an ihn gelegt hatte. Bisher war das ein Tabu zischen ihnen gewesen. Doch die Grenze war überschritten und beide wussten es.
 

„So wie Sie, Ren.“ Kam es etwas kratzig von Hux, als dieser wieder zu Atem gekommen war und sich erhob. Er blickte Ren finster an. „Sie wollen dort runter? Ohne Aufklärung, weitere Information und übernehmen die Konsequenzen trotz meiner Einwende? Gut. Wie Sie wollen!“ Hux strich sich die Uniform glatt, richtete das durcheinander gekommene Haar und ging langsam zur Tür. „Ihr Schiff wird bald einsatzbereit sein, Ren!“

Er verließ den Raum und eine unglaublich unangenehme Kälte blieb zurück. Ren spürte sie fast körperlich und sie schmerzte ihn. Was sie in den letzten Tagen aufgebaut hatten, dieses dünne Band, das Verständnis für einander, es war zerstört. Und obwohl er es nicht ganz greifen konnte schmerzte es ihn mehr als es sollte.
 

Ende Kapitel 8

Es ist schade das die FF hier keinen Anklang findet, doch ich lade sie bis zum letzten Kapitel hoch XDDD.

Solange sie einem Menschen gefällt ist mir der Rest egal! Kommt gut ins neue Jahr!

Und falls das hier ein Freischalter lesen muss, du hast mein Mitgefühl, danke für die Arbeit und ein frohes neues Jahr!

Kapitel 9

Zuerst einmal ein großes Sorry dass so lange nichts kam. RL ist eine &/$&%.

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Mürrisch schritt er auf der Brücke hin und her, sah auf die Instrumente, scheuchte einen Untergebenen herum oder sah aus dem Fenster. Der Planet, auf dem dieser kindische Dummkopf das Leben vieler Männer und sein eigenes aufs Spiel setzte, lag ruhig unter ihnen. Hux hasste ihn und doch sorgte er sich in diesem Moment auch um Ren. Widersprüchlicher konnten Gefühle nun wirklich nicht sein, weswegen seine Laune jede Sekunde schlechter wurde.
 

Jeden Moment konnte ihn eine neue Nachricht erreichen. Die Zeit dazwischen glich einer unerträglichen Folter. Wenn dieser Kerl unverletzt zurück war, würde Hux ihn umbringen. Unlogisch aber gedanklich befriedigend! Mit jeder verstreichenden Minute wuchs seine Ungeduld und ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Nur kurz schloss er die Augen, legte die rechte Hand auf die Brust und atmete ruhig ein und aus.
 

Niemand würde den Ritter töten, diese Aufgabe gebührte ihm! Es war so als könne er den Griff um seinen Hals noch immer spüren, das Gefühl, wenn das Leben aus einem Gepresst wurde und man nichts dagegen ausrichten konnte. Es war nicht das erste Mal und es würde auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Hux hasste es nichts tun zu können, unterlegen zu sein. Ren würde noch dafür bluten, auf die ein oder andere Art und durch seine Hand. Keine hitzköpfige Aktion des Ritters oder herumballernde Rebellen würden ihm seine Rache nehmen. Er hasste Ren, hasste was er war und wofür er stand und doch hatten sie ein Band geknüpft, Gemeinsamkeiten entdeckt. Waren sich nähergekommen und er empfand so etwas wie Zuneigung. War es das was man Hassliebe nannte? Hux wusste es nicht, doch eines war klar, Ren gehörte ihm. Als er die Augen wieder öffnete wusste er was zu tun war!
 

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Hinein zu kommen war ein Kinderspiel gewesen. Sie hatten alles überrannt und waren ins Innerste der Anlage vorgedrungen. Doch wie sich herausstellte war das Ganze als riesiges Gefängnis angelegt worden. Diese fanatischen Idioten waren bereit sich selbst hier unten zu opfern, doch diese Mühe sollte vergebens sein, dafür würde Ren schon sorgen!
 

Die Endlosen Tunnel und Gänge schienen ins Nichts zu führen, gabelten sich nur um die erschöpften Männer wieder an den selben Startpunkt zu führen. Der Ritter hatte für so etwas nun wirklich nicht die Geduld. Mit der Hilfe der Macht suchte er die Wände und Gänge ab, die Soldaten schützten ihn in dieser Zeit und hofften darauf, dass er einen Weg hinausfinden würde. Schließlich blieb er genau an der richtigen Stelle stehen. Er rammte sein Schwert in die Metallwand, schnitt sich den Weg auf die dahinterliegende Seite frei.
 

Versteckte Tunnel dienten den Rebellen als Abkürzungen, nun halfen sie Ren und den Soldaten schneller voran zu schreiten. Immer wieder stellten sich ihnen kleine gegnerische Gruppen in den Weg, welche sich neu formiert hatten. Rens Kräfte schwanden auch wenn der Ausgang schon in Sicht war. Nicht die Beste Idee die er je gehabt hatte, doch dafür würde er noch genug zu hören bekommen. Er hatte das Ganze hier liebend gerne gegen eine Standpauke des Generals eingetauscht. Ihr kleiner Streit traf ihn härter als es jeder Schlag gekonnt hätte. Doch es gab ihm auch Kraft, Kraft um zu ihm zurück zu gelangen.
 

Als sie den Ausgang erreichten wich die Erleichterung schlagartig aus ihren Gesichert. Sie waren den Rebellen in die Falle gegangen! Es gab kein Entkommen, befanden sie sich nun doch auf einem kleinen Flugdeck, mehrere hundert Meter über dem kargen Felsboden. Keine Möglichkeit zu entkommen. Doch Ren gab so schnell nicht auf, er versammelte die verbleibenden Männer hinter sich und machte sich bereit. So einfach würden diese elenden, ehrlosen Mistkerle ihn nicht bekommen!
 

Gerade als sich die ersten nachrückenden Rebellen zeigten spürte Ren etwas Vertrautes, das schon fast zum greifen nah war. Das Feuer wurde eröffnet, welches die anstürmenden Narren in Stücke riss. Von sieben kleineren Landungsschiffen und drei Kreuzern wurde die gesamte Anlage unter Beschuss genommen und die überlebenden Soldaten aufgesammelt. Ren war erleichtert, wusste aber auch was ihn nun erwarten würde. Er konnte den Zorn deutlich spüren als das Landungsschiff kehrtmachte. Doch zu seiner großen Verwunderung sagte der General kein Wort.
 

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Als sich der Trubel gelegt hatte bat Hux seinen Co Kommandanten zu sich. Er war noch immer mehr als wütend, konnte sich kaum beherrschen. Am liebsten hätte Hux alles kurz und klein geschlagen, doch das war eher die Art seines gerade eintreffenden Besuchers. Ren betrat den Raum langsam, sah sich um. Vermutete er etwa eine Falle oder dergleichen? Hux schüttelte den Kopf leicht, ging schweigend auf Ren zu. Dicht vor dem Ritter blieb er stehen, blickte hoch und spiegelte sich selbst im Visier der schwarzen Maske. „Hat es sich für Sie gelohnt die Hälfte des Trupps zu verlieren?“ Dabei versuchte der General so ruhig wie möglich zu klingen.
 

Ren Atmete tief durch, griff langsam in seine Robe und kramte dort herum. Der Impuls zurück zu weichen und nach der eigenen Waffe zu greifen war nur schwer zu unterdrücken, doch Hux musste äußerlich ruhig bleiben. Und das was ihm einen Augenblick später vor die Nase gehalten wurde sorgte eindeutig dafür. Mehrere Erkennungsmarken und an einer hing ein Datenkristall. „Es war die Opfer wert, General.“ Ein Lächeln war auf dem blassen Gesicht des Generals zu sehen, sanft legte er dem Ritter seine Hand auf die Brust. „Trotzdem, mach so etwas Dummes nie wieder, Ren!“
 

Das war es mit Kapitel 9. Die eigentliche FF ist somit am Ende angelangt. Für alle die Mehr von den beiden sehen wollen gibt es noch das Extra Kapitel mit mehr nackter Haut XDDD. Ich wünsche viel Spaß dabei und bedanke mich herzlich fürs Lesen und deine Unterstützung!



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pollie40
2018-09-15T16:31:46+00:00 15.09.2018 18:31
Mir gefällt deine Geschichte. Schade, dass sie schon vorbei ist. Ich würde gern wissen wie es weitergeht.
Von: abgemeldet
2018-07-02T23:24:04+00:00 03.07.2018 01:24
Nun, Ich mag die FF. Sie ist gut geschrieben und ich habe schon an einigen stellen herzlich gelacht.
UND ich wäre sehr angetan von einem Kapitel mit mehr Nackter Haut! //D
Dazu muss ich sagen, ich war sehr gefesselt und bin fast schon traurig das es vorbei ist.



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