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Der Tourist

Narusasu
von

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Ankunft in Japan

Naruto war aufgeregt. Unruhig saß er am Fenster im Flugzeug und starrte nach draußen. Die Kopfhörer seines iPhones beschallten ihn mit der Musik seiner Lieblingsband "ONE OK ROCK". Dabei hatte er extra das Handy leiser gestellt, um die anderen Fluggäste nicht zu stören und damit die Stewardess ihm nicht einen weiteren, strafenden Blick zuwarf.

Noch eine Stunde, dann würden sie landen, und er würde die Uchihas, seine Gastfamilie, treffen.

Viel wusste er nicht über sie - nur, dass sie zwei Söhne hatten. Er hoffte, dass er mit denen besser klarkommen würde als mit seinen Klassenkameraden in seiner Schule in Arizona. Seufzend erinnerte sich Naruto daran, wie die anderen Jungen ihm den Abschied ''versüßt'' hatten: Sie hatten ihn eine Stunde lang in die Dusche des Sportklubs gesperrt und das Wasser auf kalt gedreht. Ihn danach auch noch mit der Gülle eines nahe gelegenden Bauernhof beschmiert und seine Schuhe in die Biotonne geworfen.

Nicht nur, dass er mit einem fetten Schnupfen nach Hause gekommen war. Nein, seine Klamotten waren mit der ekligen Pampe beschmiert, so dass er sie wegschmeißen musste, weil nicht mal die Waschmaschine den Gestank hatte rauswaschen können. Naruto betete, dass sein blondes Haar nicht immer noch nach Jauche stank. Er selbst roch zwar nichts mehr, aber das musste nichts heißen.

Naruto war erleichtert, dass er seine Klasse für ein Jahr nicht sehen musste und hoffte, dass es in seiner neuen Schule nicht so schlimm werden würde. Als das Flugzeug landete zitterte der Blondschopf regelrecht vor Nervosität. Jetzt ging es los.

Was würde ihn in Tokio erwarten?

Nachdem sich Naruto abgeschnallt hatte, erhob er sich und streckte sich erstmal. Einmal um die halbe Welt zu fliegen und stillsitzen zu müssen, tat seinem Rücken gar nicht gut. Dann griff er nach seiner Tasche und folgte den anderen Passagieren die Gangway hinunter. Endlich wieder mit festem Boden unter den Füßen lief er den anderen Fluggästen hinterher und stieg mit ihnen in die Bus-Shuttles, die auf das Flughafengebäude zusteuerten. Die Worte des Flughafenpersonals am Zoll waren so schlechtes Englisch, dass er Mühe hatte, sie zu verstehen, doch er kam ungehindert mit seinem Gepäck durch den Zoll und war erleichtert, dass Visum und Reisepass in Ordnung waren.

Dabei bemerkte er nicht, dass er beobachtet wurde

Die neue Familie

"Schatz, ich sehe ihn schon dort an der Ausgabe. Der mit den blonden Haaren. Er sieht real genauso sympathisch aus wie auf dem Foto."

Fugaku Uchiha schmunzelte bei den Worten seiner Frau und nickte.

"Er sieht wirklich nett aus. Jungs, vergesst nicht, dass er eigentlich keine Eltern hat und vieles nicht von hier kennt. Alle anderen Austauschschüler, die wir bis jetzt hatten, sind schon mal hier gewesen und kannten sich deshalb aus. Ich möchte, dass er sich hier wohl fühlt. Sein Betreuer sagte, dass er anfangs sehr zurückhaltend ist. Also benehmt euch entsprechend. Vor allem du, Sasuke."

Der Genannte rollte mit den Augen und nickte stumm. Danach beobachtete er Naruto weiterhin, was sein Vater nicht bemerkte. Doch Itachi sah es und schmunzelte.

"Na, kleiner Bruder? Der ist doch eigentlich genau dein Typ."

"Sei bloß still! Ich habe keinen Bock von Papa angenervt zu werden, wenn er es merken sollte..."

Itachi seufzte. "Woher weißt du denn, dass er schwul ist? Und vor allem, was, wenn er dich genauso wie die anderen nur verarscht? Ich muss dich nicht an Sora erinnern, oder?"

Itachi erinnerte sich, wie sein kleiner Bruder gelitten hatte. Sie waren in der Stadt nicht gerade beliebt, weil sie als versnobt und arrogant galten. Sie besaßen viel Geld, und das ließ viele Neider aufkommen. Dass Mädchen bei Itachi und Sasuke mit ihren Annäherungsversuchen auf Granit bissen und die Jungen deswegen eifersüchtig waren, war dabei gewiss nicht weiter hilfreich. Doch als Sasuke sich in seinen Klassenkameraden Sora verknallt hatte, fing dieser an, ihn glauben zu lassen, dass er ihn auch liebte. Leider war das eine Lüge, wie Sasuke kurze Zeit später feststellen musste: Durch ein Gespräch, was er zufällig mitbekam, erfuhr er, dass er nur von Sora verarscht wurde.

Itachi hatte ähnlich wenig Glück und seufzte leise: In Liebesdingen war ihr Leben einfach verkorkst, denn auch seines war nicht wirklich vorhanden. Er konnte niemandem so wirklich vertrauen, wenn er zweifeln musste, ob der andere wirklich an ihm oder nur seinem Geld interessiert war.

"Du musst mich nicht dran erinnern, immerhin ist es erst letztes Jahr passiert... Aber seine Augen... schau dir mal seine Augen an...", murmelte Sasuke, als er Naruto direkt in die Augen blickte und ihre Blicke sich trafen.

Dieser wurde rot bei diesem durchdringenden Blick.

Das war also die Familie, die ihn aufnehmen würde, überlegte Naruto. Er hatte sie sofort erkannt, da er ja schon Fotos von ihnen gesehen hatte. Dabei hatte er auch den kleineren der Uchihas gesehen und bekam regelrecht Magenprobleme, wenn er dran dachte, ihn persönlich zu treffen. Sein dunkles Haar und die nachtschwarzen Augen wirkten mehr als beunruhigend... Doch als dieser ihn nun direkt ansah, war er schon sehr angetan von ihm - was er natürlich nie zugeben würde. Vorsichtig und langsam ging er auf die Familie zu. Mikoto Uchiha kam ihm entgegen und umarmte ihn, sehr zu Narutos Erstaunen: Waren Japaner nicht eigentlich steif und reserviert?

"Willkommen in Japan. Ich hoffe, dir wird das Jahr hier gefallen", sagte Mikoto und lächelte ihn sanft an.

Verblüfft wurde sie angesehen, da Naruto sowas nicht erwartet hatte. Zaghaft lächelte er zurück, wobei er nicht bemerkte, wie der jüngere Uchiha zischend Luft holte.

"Ich freue mich hier zu sein. Bin schon wirklich gespannt, wie es hier so ist."

Mikoto lächelte noch etwas breiter. "Du wirst dich hier wohlfühlen, versprochen. Und jetzt stelle ich dir mal meinen Mann und unsere Kinder vor." Mit diesen Worten zog sie den Blonden mit sich. "Das ist mein Mann, Fugaku. Mein ältester Sohn Itachi und Sasuke."

Artig verbeugte sich vor den anderen, wie man es ihn geheißen hatte. War etwas verlegen bei dem Versuch, bei der Etikette alles richtig zu machen.

"Freut mich."

Sasuke merkte, wie unsicher der Junge war und lächelte ihn weiter sanft an. Wohl um ihn zu ermutigen. Er war froh darüber, denn anscheinend kam der Junge nun aus sich heraus und lächelte zurück. Mikoto klatschte in sie Hände.

"Wunderbar, dann werden wir jetzt nach Hause fahren. Dort zeigen wir dir alles."

Naruto nickte lächelnd und griff nach seinem großen Koffer. Doch Sasuke kam ihm zuvor.

"Ich trage deine Sachen, kein Problem", meinte er nur lapidar und nahm das Gepäck als wäre es nicht schwerer als ein Turnbeutel.

Naruto wurde rot. "Danke sehr."

Itachi grinste bei den beiden nur. Das würde ein spannendes Jahr werden...

In seinem neuen, vorübergehenden Zuhause angekommen, sah Naruto sich neugierig um. Er war begeistert von dem riesigen Loft, das sich im obersten Stockwerk eines Hochhauses befand. Die Aussicht über die Großstadt war atemberaubend, und überall waren Bilder von der Familie zu sehen. Durch geschmackvolle Möbel und viele Topfpflanzen sah es einladend und gemütlich aus. Sofort fühlte er sich wohl. Fugaku, der sonst immer keine Miene verzog, nickte anerkennend.

"Vielen Dank, dass es dir so gut gefällt. Na, meinst du, du wirst dich hier gut einleben können?"

Naruto grinste sofort und nickte. Mikoto lächelte ebenfalls, stolz über die Begeisterung, die der neue Gast an den Tag legte.

"Wenn du möchtest, zeigt Sasuke dir sein Zimmer. Du wirst es mit ihm teilen."

Sofort wurde Sasuke hellhörig.

"Kann er nicht bei Itachi wohnen? Ich will nicht, dass er bei mir wohnt!"

Narutos Lächeln erstarb auf der Stelle. Also mag er mich doch nicht, schoss es ihm durch den Kopf. Wie sollte das nur enden?

Abendessen

Mikoto sah ihren Sohn mit Unverständnis an. "Aber wir haben doch schon darüber geredet, das du ihn in dein Zimmer aufnimmst."

Sasuke grollte. "Ihr habt das entschieden. Ich musste mich fügen und war von Anfang an dagegen."

Naruto bekam mehr und mehr das Gefühl, unerwünscht zu sein. Hart schluckte er, was nur Itachi bemerkte, und griff nach seinen Koffer.

"Ich möchte keine Umstände machen. Wenn Sie wollen, kann ich auch auf der Couch schlafen oder gehe in ein Hotelzimmer."

Er würde sich das nicht leisten können, aber das musste diese Familie nicht wissen. Vorsichtig nahm Itachi den Koffer aus Naruto's Händen und stellte ihn neben sich. Mikoto wurde blass, und auch Sasuke starrte ihn entsetzt an.

"Mit Sicherheit nicht", erklärte Itachi und musste ein Grinsen unterdrücken. "Bei uns in Japan ist ein "Hotel" etwas anderes, als in Amerika."

"Was?"

"Japaner gehen in ein Hotel, wenn sie Zeit für Sex haben wollen", fügte Sasuke düster hinzu, und Naruto fühlte sich, als würde sein Gesicht vor Verlegenheit schmelzen.

"Keine Sorge, Kleiner, du bleibst hier. Du kannst auch bei mir übernachten, kein Problem."

Solche Freundlichkeit war völlig neu für den Blondschopf. Schüchtern nickte er. Itachi nahm das als Zustimmung und drehte sich zu seiner Mutter und Sasuke, die das beide beobachteten.

"Also er kann bei mir wohnen bleiben... Dann brauchst du dir keine Sorgen um deine Poster machen", erklärte er und grinste seinen Bruder an.

Der wiederum knurrte halblaut.

Verdammt, wieso verrät er mich?, schoss es Sasuke durch den Kopf. Sein Bruder wusste, dass er es nicht ausstehen konnte, wenn jemand seine Poster sah, denn es gab immer nur Ärger.

Naruto sah Sasuke verblüfft an. Er hatte gedacht, er wäre der Grund für Sasukes Verstimmung gewesen. Aber es waren nur Poster? Erleichterung machte sich in ihm breit.

"Wenn es um die Poster geht: Die stören mich nicht, egal welche."

"Oh, ich glaube diese Poster sind nicht solche, wie du denkst", entgegnete Mikoto schmunzelnd.

Entsetzt sah Sasuke seine Mutter an. "Mama!"

"Ach komm, Schatz. Das ist doch gar nicht schlimm. Ich finde es toll."

"Können wir bitte von was anderem reden? Zum Beispiel davon, dass Papa uns schon ungeduldig in die Küche winkt, weil es Mittag gibt."

Wie auf ein Stichwort knurrte Narutos Magen. Froh den dreien zu entkommen, spurtete Sasuke los. Ihm war das sichtlich unangenehm.

"Er hat Recht, aber entkommen tut er uns nicht", sagte Mikoto und lachte, bevor sie Sasuke hinterhereilte.

In der Küche duftete es nach Lasagne. Fugaku, der von der Unterhaltung eben nichts mitbekommen hatte, legte Naruto etwas mehr auf den Teller.

"Iss ruhig. Du bist mir etwas zu dünn, und das müssen wir ändern."

Naruto wurde verlegen und starrte auf seinen Teller. Schon lange hatte er kein warmes Essen mehr gehabt. Voller Vorfreude schnappte er sich das Besteck und fing an zu essen. Dabei wurde er genau beobachtet.

"Das ist super lecker. Ich habe noch nie so eine gute Lasagne gegessen", verkündete er strahlend nach ein paar Bissen.

Fugaku, der sonst seine Gefühle für sich behielt, lächelte.

"Das freut mich. Aber mal eine Frage: Was ist dein Lieblingsessen? Schließlich müssen wir ja wissen, was wir jetzt des Öfteren kochen."

"Nur keine Umstände. Ich esse alles, was auf dem Tisch kommt", winkte der Uzumaki-Junge ab.

"Das ist löblich. Aber trotzdem. Also?"

Kurz überlegte der Junge, dann grinste er breit.

"Ich liebe Ramen. Dafür könnte ich sterben."

"Ah, gut zu wissen. Dann gibt es morgen Ramen."

Schon hatte Fugaku das Vertrauen des Blonden gewonnen. Er wurde beinahe blind, so strahlte Naruto ihn an.

"Danke!"

Sasuke, der das ganze verfolgte war von diesem Lächeln hin und weg und blickte schnell auf seinen Teller, als er merkte, wie er den Anderen anstarrte.

Wieso, in Herrgotts Namen bin ich so still? wunderte er sich. Sonst bin ich doch auch nicht so gehemmt. Aber dass ich jetzt nicht mal ansatzweise einen Ton rausbekomme, ist doch nicht normal. Wahrscheinlich denkt er jetzt... dass ich ihn gar nicht hierhaben will. Dabei stimmt das gar nicht...

Aufseufzend sah der Jüngste der Uchihas auf seinen Teller.

"Alles okay?"

Verwirrt sah er auf, als Naruto sich zu ihm beugte und besorgt ansah.

"Ähm ja. Alles gut."

Er rang sich ein gequältes Lächeln ab, das sofort erwidert wurde. Sasuke schlug das Herz plötzlich bis zum Hals, und sein Mund wurde trocken. Itachi grinste breit, als er die zwei beobachtete und lud sich Nachschlag auf.

"Sag' mal, Papa, was gibt es zum Nachtisch?", fragte er.

"Ich dachte so an Schokoladenkuchen. Aber mit Zartbitterschokolade, weil Sasuke die anderen ja nicht isst."

Naruto staunte: Erst Lasagne und dann Schokoladenkuchen? Alles für ihn? Er nahm sich vor, alles aufzuessen, wie es der Vater gewünscht hatte.

"Naruto, du weißt schon, dass du morgen mit Itachi und Sasuke in die Schule gehst, oder?"

Sofort wurde Mikoto von allen drei Jungen angesehen.

"Ja, hat mir mein Betreuer gesagt. Er meinte, ich käme in Sasukes Klasse."

"Das ist richtig."

"Ich werde dir auch die Schule zeigen... äh, wenn du willst", schlug Sasuke vor und sofort wurde genickt.

"Total gern..."

Nach dem Essen, als die Jungs gerade dabei waren, Naruto's Koffer nach oben in Itachis Zimmer zu schleppen, blieb Sasuke am obersten Treppenabsatz plötzlich stehen.

"Naruto, ähm... Nur das du es weißt, ich habe nichts dagegen, dass du hier bist. Im Gegenteil. Nur ich zeige Personen, die ich kaum kenne, nur ungern mein Zimmer. Es hat nichts mit dir zu tun."

Ruhig hörte Naruto zu, dann nickte er.

"Ich zeige auch niemandem meine Wohnung. Es ist völlig okay."

"Und außerdem ist er bei mir auch gut aufgehoben, nicht wahr, Naruto?", warf Itachi lachend ein.

"Na klar."

Naruto lächelte Itachi zu, der in sein Zimmer vorausging. Neidisch sah Sasuke beiden nach, nachdem Naruto sich verabschiedet hatte und ihm folgte. Erst danach ging auch er in sein Zimmer. Dort besah er sich die Poster und seufzte. Nackte Männer in aufreizenden Posen starrten ihn entgegen.

Ob ich sie wegschmeißen sollte? Sie nur zu behalten, weil ich mich sonst einsam fühle, ist nicht gut. Dann... kann auch Naruto in mein Zimmer.

Mit diesen Gedanken legte er sich ins Bett. Sollte er, oder sollte er nicht? Er wusste es nicht.

Der erste Schultag

Am nächsten Tag war es recht hektisch im Hause Uchiha: Alle, auch Naruto, hatten verschlafen. Mitten in der Nacht war der Strom in der ganzen Nachbarschaft ausgefallen, und erst am frühen Morgen war es bemerkt worden. Dass die Uhren im Loft mit am Strom angeschlossen waren, war der Nachteil. So klingelte kein Wecker, und erst eine halbe Stunde später wurde Fugaku wach. Er versuchte, ruhig zu bleiben und weckte seine Frau, die in Hektik verfiel. Sie schmiss die Jungen wortwörtlich aus dem Bett, bevor sie in der Küche hastig drei Bentos vorbereitete.

Naruto beeilte sich, in seine Hose zu kommen, und bemerkte nicht, wie er von Itachi nachdenklich dabei betrachtet wurde.

"Sag' mal, woher hast du denn die ganzen blauen Flecken?", fragte dieser plötzlich.

Sofort erstarrte der Blondschopf und starrte Itachi erschrocken an.

"Bin die Treppe runtergefallen", murmelte er, zog die Hose hoch und schloss den Knopf.

Ungläubig wanderten Itachis Augenbrauen nach oben. "Auch an den Innenseiten?"

Schluckend nickte Naruto nur und entschied, sich von nun an immer im Bad umzuziehen.

"Naruto, ich weiß, wir kennen uns erst seit gestern... aber ich möchte dir sagen, dass du mir alles erzählen kannst. Egal, was es ist, ich werde dich für nichts verurteilen. Okay?"

Mit großen Augen wurde der Uchiha angesehen. Dabei bekam Itachi ein merkwürdiges Gefühl in der Bauchgegend: Es war keine Liebe, das wusste er, aber der Drang, den zierlichen Jungen zu beschützen, war plötzlich ebenso so stark wie bei Sasuke. Über sich selbst schmunzelnd strich er Naruto nur kurz über den Kopf.

"Und damit du siehst, wie ernst es mir ist, erzähle ich dir jetzt was von mir, das nur meine Familie weiß..."

"Das musst du nicht."

"Ich bin schwul."

Naruto erstarrte. "Du bist schwul?", fragte er vorsichtig nach.

"Ja. Ich möchte, dass du es weißt. Mir ist auch völlig egal, ob du es jemandem erzählst oder so. Ich stehe dazu. Mich hat nur bis jetzt keiner gefragt."

Kurz zuckte er mit den Schultern, ehe er die Jacke seiner Schuluniform zuknöpfte. Naruto starrte Itachi nur an, während er überlegte, ob es jemanden gab, der so blöd war, sich mit diesem Jungen anzulegen. Itachi wirkte weder wie jemand, der für schwul gehalten werden konnte, noch wie jemand, dem man ungestraft einen blöden Spruch an den Kopf warf. Außerdem, und da war sich Naruto absolut sicher, spielte Itachi Uchiha niemand solche Streiche, wie er sie in Arizona hatte erdulden müssen.

"Außerdem brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass ich dich in irgendeiner Weise bedrängen würde", sprach Itachi dann weiter und fuhr mit einer Bürste hastig durch sein Haar, bevor er es zusammenband. "Du bist eher sowas wie ein zweiter, kleiner Bruder, okay? Du brauchst also keine Angst zu haben."

Heftig schüttelte Naruto seinen Kopf. "Ich habe keine Angst. Überhaupt nicht... Aber... ich... ich hatte noch nie... einen Bruder", stammelte er verlegen.

Der Ältere konnte nicht anders: Er schnappte sich den Kleineren und knuddelte ihn trotz dessen Proteste durch.

"Du bist echt ein feiner Kerl. Sasuke hat das auch schon erkannt."

"Wa-was?!"

Naruto spürte, wie sein Gesicht knallrot anlief. - Und als ob er es gehört hätte, riss Sasuke die Tür auf. Doch er blieb sofort auf der Schwelle stehen, als er seinen Bruder über dem Blonden knien sah.

"Was geht denn hier ab?"

Itachi lachte. "Keine Eifersucht, Bruderherz. Ich wollte nur Naruto klarmachen, dass er jetzt auch einen großen Bruder hat. So wie du."

Er löste sich von Naruto, der immer noch mächtig rot im Gesicht war und auf den Boden starrte.

"Das hoffe ich für dich", knurrte Sasuke eifersüchtig und sah aus der Tür. "Ich sollte euch nur holen, weil Papa uns zur Schule fährt. Den Bus haben wir verpasst. Also legt einen Zahn zu, ich will nicht zu spät kommen."

Ohne auf den Einwand des Blonden zu achten, schnappte er sich dessen Schultasche und rannte nach unten.

Interessant... so eifersüchtig habe ich ihn schon lange nicht mehr gucken sehen. Itachi schnappte sich seine Tasche und folgte beiden Jungen mit Abstand.

"Da seid ihr ja endlich!", begrüßte Fugaku die drei und eilte nach draußen.

Mikoto, die gerade die Lunchpakete in die Schultaschen steckte, schüttelte nur den Kopf.

"Beeilt euch lieber, euer Vater ist echt im Stress. Er muss heute eine Präsentation vorbereiten und wenn er da zu spät kommt... na ja, ihr kennt das ja."

Itachi nickte und ließ sich, genau wie Sasuke, von seiner Mutter auf die Wange küssen.

"Passt gut auf euch auf."

Selbst Naruto gab sie einen Kuss auf die Stirn, was diesen einmal mehr rot werden ließ. Nachdem alle im Auto saßen, atmeten sie erleichtert auf.

"Eigentlich müssten wir noch pünktlich sein. Naruto, ich bringe dich dann erstmal ins Sekretariat."

"Nichts da, Itachi, du konntest heute morgen schon mit ihn knuddeln, jetzt bin ich dran. Schließlich ist Naruto in meiner Klasse."

Fugaku versuchte, sich ein Lachen zu verkneifen und verdrehte nur die Augen. Naruto, der nicht wusste, wie er sich verhalten sollte, nickte nur stumm. Mit sich selbst zufrieden lehnte sich der jüngste Uchiha nach hinten und genoß die Fahrt... die ihm heute viel zu kurz vorkam.

Vor dem Schulgebäude angekommen verabschiedeten sich die Jungen von Fugaku, und Sasuke zog Naruto gleich ins Sekretariat. Tsunade, die Direktorin, begrüßte Naruto herzlich.

"Willkommen in unserer Schule. Ich hoffe, du wirst dich hier wohlfühlen. Du wirst mit deinem Gastbruder Sasuke Uchiha in dieselbe Klasse gehen, und er wird sich, solange du dich hier noch nicht auskennst, hoffentlich gut um dich kümmern. Er ist also dein Senpai."

Zur Bestätigung nickte dieser Naruto zu und lächelte. Der Blondschopf verbeugte sich höflich und bedankte sich. Anschließend schlenderten sie in ihre Klasse. Dort wurde Naruto neugierig beäugt, was ihm gar nicht gefiel.

"Hey, Sasuke, du Schwuchtel, lass' den Neuen in Ruhe, sonst wird er so eklig wie du!", rief jemand von den hinteren Reihen.

Die Hälfte der Klasse fing an zu lachen. Naruto sah verwirrt zu Sasuke, der plötzlich wegsah.

Na toll... und schon hasst er mich. Vielen Dank, Kiba, du Idiot.

Naruto atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Sasuke war... schwul? Als hätte er die Beleidigung gar nicht gehört, wandte er sich zu ihm.

"Also, wo sitzt du? Ich möchte neben dir sitzen", sagte er laut.

Äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Innerlich ging ihm aber ganz schön die Pumpe. Alle, die gelacht hatten, verstummten, und Sasuke zeigte verblüfft auf seinen Platz ganz vorn am Fenster. Naruto schnappte sich seine Hand und ließ sich dann auf dem leeren Platz direkt daneben nieder.

"Danke... Naruto."

Sasuke lächelte Naruto an. Dieser strahlte und nickte nur. Doch gerade, als er noch etwas sagen wollte, kam der Lehrer in die Klasse. Einen solchen Mann - mit einer Augenklappe und einem Mundschutz im Gesicht - hätte Naruto nie erwartet. Verblüfft starrte er ihn an und sah selbst durch den Mundschutz, dass der Lehrer grinste.

"Ich bin Kakashi Hatake, der Klassenlehrer", stellte er sich vor. "Ab heute haben wir einen neuen Schüler. Bitte stelle dich vor, ja? "

Naruto stellte sich zögernd neben ihn vor die Klasse und holte tief Luft, bevor er sprach: "Ko-konnichi wa... Ich heiße Naruto Uzumaki und bin 16 Jahre alt. Ich freue mich auf das Jahr hier in Japan", erklärte er und blickte in die Runde.

Ausnahmslos jeder starrte ihn an, und einige kicherten, aber er blieb tapfer stehen, bis Kakashi ihn wieder auf seinen Platz bat. Dort atmete er erleichtert auf und sah zu Sasuke, der ihn ein "Daumen hoch!" zeigte. Lächelnd blickte Naruto wieder zur Tafel.

"Da das erledigt ist, kommen wir nun zur heutigen Stunde. Die Hausaufgaben raus, bitte."

Schon fingen alle an zu stöhnen. Ja, es war nicht anders wie in seiner alten Schule.

Eine klare Ansage

Naruto konnte sich in der ganzen Stunde nicht auf den Unterricht konzentrieren. Er fragte sich ob Sasuke genau so viel durch machen musste wie er in Arizona. Was, wenn er die vergangenen Minuten beim ersten Kennenlernen der Klasse, eigentlich beantwortet worden war. Jedesmal, wenn er sich zur Seite drehte, sah er, wie kleine Papierkügelchen auf ihn zuflogen, die sich dann in Sasukes schwarzen Haaren verfingen. Dass er schwul war, wusste Naruto - aber er hätte nicht gedacht, dass die anderen Schüler ebenso darüber Bescheid wussten. Als Kakashi sich wieder zur Tafel drehte, beugte er sich deshalb schnell zu ihm herüber und fischte ihm ein neues heraus. Dieser war erleichtert, dass ihm der Blonde half, denn an manchen war Kaugummi, die nicht so leicht wieder rausfielen. Naruto fand das echt eklig.

Genervt verdrehte er die Augen, als er Kiba hinter sich flüstern hörte: "Na, heute schon versucht, dich an den Neuen ranzumachen, Uchiha? Ich frag' mich, wer auf so einen versnobten Kerl stehen würde, der sich von Papa aushalten lässt und auch noch so eine Schwuchtel ist."

Kiba lachte hämisch. Naruto zitterte bei diesen Worten. Wusste er doch, wie sich Sasuke fühlen musste. Er hatte immer noch lebhaft in Erinnerung, wie ihn die anderen aus seiner Klasse immer fertiggemacht hatten, weil er nun mal schwul war. Er bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken daran, wie es alle erfahren hatten.

Naruto saß unter einem der Bäume auf dem Schulhof und starrte in Gedanken versunken einen der Oberschüler an. Sie waren die Beliebten in seiner Schule, und er wünschte sich, insgeheim dazuzugehören. Leise seufzte er. Doch das war Wunschdenken. Da er in der Schule der Freak war, über den die wildesten Gerüchte kursierten, weil er alleine lebte, wäre es vergebliche Mühe gewesen, mit ihnen zu reden. Als er in

der Schule anfing, hatte Naruto versucht, Anschluss und Freunde zu finden, doch das war nur ein peinlicher Moment gewesen: Er war aus Nervosität über seine eigenen Füße gestolpert und direkt in die Arme des beliebtesten Jungen gefallen. Jake!

Jake war der Liebling der Schüler und Lehrer. Er war groß, gut gebaut und besaß ein perlweißes Lächeln, mit dem er die Mädchen um den Finger wicklte. Der Blonde war rot als geworden, als alle anfingen zu lachen und so hatte der ganze Horror angefangen.

Naruto sinnierte gerade über ihn nach, als Jake mit seiner Gruppe zu ihm herübergeschlendert kam.

"Hey, Uzumaki."

Aus den Gedanken gerissen sah der Genannte erschrocken auf. Jake grinste. Doch das beruhigte Naruto keineswegs. Wusste er doch wie fies er schon gewesen war, als er in seine Arme stolperte.

"Ich habe gesehen, wie du mich angestarrt hast. Gefalle ich dir so sehr, dass dir einer abgeht, wenn du von mir tagträumst? Ich dachte ja, nur die Mädchen schmachten mich mit solchen Blicken an, wie du ihn grade drauf hattest."

Die Gruppe lachte und Naruto, der eigentlich verneinen wollte, wurde blass.

"Wie guckst du denn? Moment... du bist doch nicht wirklich schwul? Ein Freak, den seine Eltern vor Entsetzen verlassen haben... und schwul?"

Alle nahmen Abstand von dem Blonden, indem sie einen großen Schritt zurücktraten. Getuschel wurde hörbar und Worte wie "eklig" und "pervers" wehten zu ihm herüber. Naruto schwieg, schluckte nur und starrte auf seine Hände. Was hätte er sagen sollen?

"Ist ja widerlich. Kommt, wir gehen, bevor er noch uns mit seinen Freakbazillen infiziert."

Mit diesen Worten verschwand Jake. So erfuhr auch der Rest der kompletten Schülerschaft von seiner Neigung, als Jake und seine Freunde alles brühwarm weitererzählten. Jake mochte ein Arschloch sein, aber er hatte Naruto durchschaut.

Damit war auch das Mobbing immer schlimmer geworden, denn plötzllich glaubte jeder Junge der Schule, Naruto hätte nichts anderes im Sinn, als sie zum Sex zu nötigen... Der Blondschopf ballte die Hände zu Fäusten und holte tief Luft. Langsam drehte er sich um und starrte Kiba direkt in die Augen. Der ging sofort auf Angriff.

"Was willst du Blondie? Bist du auch so ein Lutscher wie der neben dir? Oder wieso schaust du so?"

Naruto hatte genug. Einem zweiten "Jake" würde er Paroli bieten. Er stand auf und ignorierte das "Hinsetzen!" des Lehrers hinter ihm, als er sich zu Kiba ging, sich über ihn beugte und seine Hände auf dessen Tisch abstützte. Starr ließ er den Braunhaarigen nicht aus den Augen. Dann lächelte er süß.

"Ja, ich bin schwul. Und ich werde es jetzt so formulieren, dass selbst ein Arschloch wie du es versteht: Dich... würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Du stinkst nach nassem Köter und wer weiß, was du mit den armen Viechern anstellst, wenn du so stinkst. Bei den blöden Sprüchen, die du bringst, komme ich zu dem Schluss, dass die Leute, die sich mit dir abgeben, unter Drogen stehen müssen. Sowas ficke ich nicht. Und Sasuke hat ebenfalls zuviel Klasse dafür."

Naruto merkte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg und bevor Kiba es bemerken konnte, setzte er sich wieder. Er ignorierte Sasukes erleichtertes Grinsen und das Raunen in der Klasse. Naruto kochte vor Wut.

Ärger auf dem Schulhof

Als Kakashi gerade nachfragen wollte, was los war, klingelte es. Kiba, der eine Standpauke erwartete, rannte fast als erster aus dem Klassenzimmer und ließ selbst seinen besten Freund Shino zurück. Sasuke verdrehte über so ein Verhalten nur die Augen und erhob sich.

"Komm, Naruto, ich zeige dir den Hof."

Sofort stand dieser auf und folgte dem Schwarzhaarigen nach draußen.

"Also, das hier ist der Pausenhof", erklärte Sasuke und machte ein weite Armbewegung, die einen großen Platz, auf dem zahlreiche Schüler in kleinen Gruppen zusammenstanden, mit einschloss. "Dort, ganz in der Ecke, stehen meistens die Raucher. Ich würde nicht dorthin gehen, wenn ich du wäre, weil sie gerne auf die Jüngeren draufgehen. Nur so als Tipp."

Langsam nickte Naruto. Auch er hatte keine guten Erfahrungen mit solchen Ecken gemacht.

"Hey, Sasuke, wer ist denn der Neue?", kam es plötzlich von hinten, und ein weißhaariger Junge sprang dem Angesprochenen in den Nacken. Mit einen breiten Grinsen zeigte er seine spitzen Zähne. Knurrend löste sich Sasuke.

"Suigetsu, du Penner, du weißt, wie ich es hasse, wenn du dich so an mich klammerst!"

"Es macht einfach solchen Spaß, dich zu ärgern! Da konnte ich mich nur schwer beherrschen... und nun sag' schon, wer dieser heiße Junge ist."

Mit einen anzüglichen Blick wurde Naruto angesehen. Dieser war nun etwas verwirrt, musste aber bei dem Blick, den Suigetsu draufhatte, dann aber doch grinsen. Es war offensichtlich nur ein Spaß. Kurze Zeit später kam eine Rothaarige dazu, die ebenfalls schwungvoll von dem Weißhaarigen begrüßt wurde.

"Hey, Schatz", schnurrte sie lächelnd.

"Karin. Suigetsu... Das ist Naruto."

Sasuke zog Naruto zu sich, der nur verlegen grinste. Artig streckte der Blondschopf die Hand aus.

"Du bist ja verdammt niedlich. Ah ja, ich bin Karin und Suigetsus Freundin." Nach dieser Vorstellung setzten sich alle nebeneinander auf eine der Holzbänke. "Und? Wie findest du es hier in Japan?", fragte Karin neugierig.

"Das, was ich schon sehen konnte, war echt vielversprechend. Bin schon echt gespannt wie das Jahr so wird", meinte Naruto und steckte sich ein Apfelstück aus dem Bento in den Mund, das Mikoto am Morgen noch hastig vorbereitet hatte.

"Wir werden dich so gut durch das Jahr bringen, dass du gar nicht mehr weg willst!", rief Karin selbstsicher.

Naruto lachte. "Glaube ich dir".

"Wie ist es eigentlich, bei dem Miesepeter zu wohnen?", fragte Suigetsu frech grinsend und zeigte mit dem Daumen auf Sasuke, der ihn mit seinem Blick erdolchte.

"Ich fühle mich dort echt wohl. Alles ist so groß, und es ist überall total viel Platz."

"Bist du etwa nicht gewohnt, in einer großen Wohnung zu wohnen?"

Nun wurde Naruto unwohl.

"Ja... Nun, was soll ich sagen? Ich lebe alleine in einer kleinen Wohnung mit einem Zimmer."

"Was?! Du wohnst nicht bei deinen Eltern?"

"Suigetsu, lass ihn in Ruhe", drängte sich Sasuke sofort zwischen die beiden.

Er bekam ein schlechtes Gewissen, da er den anderen vergessen hatte zu erzählen, wie Narutos Lage war. Verwirrt wurde er von seinen Freunden angesehen, nur Naruto lächelte und griff nach Sasukes Hand.

"Ist schon in Ordnung, Sasuke, wirklich."

Liebevoll wurde der Schwarzhaarige angesehen. Der wurde etwas rot um die Nase und lehnte sich wieder zurück.

"Wenn du meinst...", grummelte er sichtlich verlegen, als er bemerkte, dass der Blonde immer noch seine Hand hielt.

Der hatte auch nicht vor, diese loszulassen und fischte sich mit der anderen kleine Häppchen aus der Bento-Box.

"Ich lebe schon lange alleine, weil meine Eltern gestorben sind. Deshalb bin ich Vollwaise. Für mich ist das alles neu mit einer Familie..." Voller Mitgefühl wurde er angesehen, doch schnell winkte er ab. "Es ist schon in Ordnung. Ich bin dran gewöhnt, also bitte, kein Mitleid."

Schweigend nickten die anderen. Suigetsu und Karin ließen betreten den Kopf hängen. Sasuke drückte zaghaft Narutos Hand. Der drehte sich sofort zu ihm und lächelte sanft. Naruto schloss Sasuke in seine Arme und lehnte seine Wange lächelnd an dessen Schulter.

"Was haben wir denn da? Zwei Schwuchteln auf einer Bank mit ihren Pseudofreunden."

Synchron schauten alle auf und sahen in Kibas Gesicht.

"Och nee, nicht du schon wieder", ächzte Karin. "Hast du nichts Besseres zu tun, als uns zu nerven? Zum Beispiel... im Sandkasten spielen oder so?"

Wie sie den Jungen mit der Kapuzenjacke hasste! Dass er meistens nur Sasuke anging, machte Karin nur noch aggressiver, und das sah man auch.

"Wenn ich dich im Sand ersticken kann, gerne", knurrte Kiba.

"Alter, lass meine Freundin in Ruhe, sonst prügele ich dich ins Krankenzimmer."

Suigetsu war kurz davor aufzuspringen, doch Karin hielt ihn auf, indem sie ihn am Arm fasste und zurück auf die Bank zog.

"Ruhig, Suigetsu, er will nur sich wichtig machen. Ich bete jeden Tag für ihn und vielleicht hat man dann ja ein Einsehen, und es regnet Hirn auf ihn runter."

Naruto prustete hinter vorgehaltener Hand bei Karins Spruch. Doch Kiba hörte das und baute sich dicht neben Naruto auf.

"Hast du was gesagt, Schwuchtel?"

"Ja, dass du mal Abstand hältst. Deine kleine Wiener will ich nicht unbedingt an der Nase haben", meinte Naruto angewidert.

"Du stehst doch drauf, wenn du mir mal einen blasen könntest, Schwanzlutscher."

Sasuke knurrte und wollte Kiba gerade anspringen, als er einfach von Naruto auf dessen Schoß gezogen wurde.

"Falls du es in der Klasse eben noch nicht ganz verstanden hast: Ich stehe nicht darauf, mir eine Krankheit von dir einzufangen. Außerdem bist du nicht mal im entferntesten Sinne geil. Ein bisschen weniger Ego täte dir auch ganz gut..." Naruto lächelte anzüglich. "Andererseits scheinst du aber nicht abgeneigt zu sein, wenn du dich schon so vor mir präsentierst."

Bei diesen Worten setzte etwas bei Kiba aus. Knurrend zerrte er Sasuke von Narutos Schoß, warf ihn beiseite und ergriff den Blonden dann am Kragen. Der Schwarzhaarige wollte sich auf Kiba stürzen, doch wurde er von Shino aufgehalten, der ihn festhielt. Das alles ging so schnell, dass Suigetsu und Karin gar nicht begriffen, was gerade passierte.

"Was fällt dir ein, so mit mir zu reden, du Arschloch! Wird Zeit, dass du widerliches Aas eine Abreibung bekommst."

Ohne auf eine Antwort zu warten, holte Kiba aus. Doch traf er nicht sein Ziel, sondern wurde plötzlich selbst am Handgelenk gepackt.

"Wehe, du fasst ihn an", zischte Sasuke merklich angepisst zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Shino lag mit schmerzverzerrten Gesicht auf den Boden und hielt sich seinen Unterleib. "Mir ist scheißegal, wie du mit mir redest oder was du mit mir machst... aber wehe, du fasst Naruto an!"

Mit Schwung drehte Sasuke Kibas Arm nach hinten, wobei der Braunhaarige aufjaulte. Naruto starrte seinen Retter völlig von der Rolle an.

Wow, er hat mich beschützt...

Was keiner der Anwesenden bemerkte war, wie eine Gruppe auf sie zumarschierte.

"Hey, kleiner Bruder, brauchst du Hilfe?"

Itachi blickte Kiba mordlüstern an, was diesen erzittern ließ. Es sah gar nicht gut für ihn aus, denn vor ihm stand die komplette "Akatsuki"-Gang.

Konfrontationen

Kiba schluckte als die Gang auf ihn und Shino zu marschierte. Doch eigentlich hatte er mehr vor Itachis Blick Angst, denn dieser sah aus, als wurde er die Luft um sich herum zu Eis gefrieren lassen. Itachi bückte sich, schnappte Kibas Hemd und zog ihn hoch, wobei er Kiba ein Stück vom Boden auf die Zehenspitzen hob.

"Was fällt dir ein, meinen Bruder und seine Freunde anzupöbeln?"

Itachi sprach leise und ruhig, doch der Unterton in seiner Stimme, lies selbst Sasuke erzittern. Schluckend sah Kiba sich zum, doch niemand dachte daran, ihm zu helfen.

"Es war doch nur Spaß. War nicht so gemeint."

Dabei schrumpfte er in sich zusammen, als Itachi seinen Gesicht immer näher kam.

"Mir wird es auch gleich Spaß machen, wenn ich dich an den Baum hinter dir binde und bis auf die Unterhose ausziehe, bevor ich die Mädchen hierher schicke", flüsterte er. "Du wirst dich jetzt bei meinen Bruder entschuldigen, verstanden?"

Der Festgehaltene nickte hektisch und versuchte krampfhaft Itachis Finger zu lösen, die seinen Hemdkragen so fest zuzogen, dass es ihm die Luft abschnürte.

"Tut mir leid", schnappte er zähneknirschend.

Daraufhin ließ Itachi ihn stumm los und Kiba fiel zu Boden. Shino, der sich erholt hatte, ergriff die Hand seines Freundes und rannte mit ihm in das Schulgebäude. Bewundernd sahen einer aus der Gruppe und Naruto ihn an, nachdem sich sich von ihrem Lachen erholt hatten.

"Sasuke, Naruto, alles klar bei euch?", fragte Itachi dann, und die beiden Jungen nickten. Karin und Suigetsu taten es ihnen gleich, als der fragende Blick der fast schwarzen Augen auf sie fiel.

"Eigentlich sind wir nur vorbeigekommen, weil Yahiko eine Gruppenkarte für's Schwimmbad hat. Wollt ihr beide mitkommen?"

"Sei doch nicht so voreilig", unterbrach ihn der blonde Junge mit dem Zopf. "Also, ich stelle uns erstmal vor: Also ich bin Deidara. Das Mädchen mit der Rose im Haar ist Konan, der Junge der so ein bisschen wie ein Emo aussieht, aber eigentlich voll nett ist, ist Nagato. Das hier ist unser Boss: Yahiko."

Yahiko, ein selbstbewusst grinsender Junge mit orangefarbene Haare und Piercings überall im Gesicht trat einen Schritt vor und damit neben Deidara.

"Zusammen sind wir "Akatsuki". Schön, dass wir mal Itachis heißgeliebten kleinen Bruder und seinen neuen Freund kennenlernen. Ich bin der Chef dieser Bande, und wenn ihr mal Probleme habt... sagt einfach Bescheid und wir kümmern uns drum."

Naruto grinste breit und schütteltejedem die Hand. Nur Sasuke war wieder genervt.

"Da das ja geklärt ist, könnt ihr ja wieder gehen."

"Sei nicht so zickig." Der Junge, der sich mit "Deidara" vorgestellt hatte, grinste Naruto neugierig an. "Wir möchten einfach deinen neuen Bruder kennenlernen."

Naruto wurde unwohl bei den Blicken der Anderen. Das Wort "kennenlernen" war negativ in seinen Erinnerungen verankert, und das Lächeln Deidaras ließ ihn im Unterbewusstsein misstrauisch werden. Doch es klingelte, und Naruto war erleichtert, nicht darauf antworten zu müssen.

"Komm, Naruto, lass uns gehen. Karin und Suigetsu, wir schreiben."

Sasuke warf seine Schultasche über die Schulter und winkte seinen Freunden lässig zu.

"Kommt ihr mit schwimmen?"

Itachi zwinkerte Naruto zu, der schon bittend Sasuke sah. Dieser murrte, doch bei den Blick konnte er nicht anders, also nickte er nur. Itachi klatschte in die Hände und Deidara riß mit einem Jubelschrei die Arme hoch, denn damit war es entschieden.

Weil Nagato am selben Tag doch keine Zeit hatte, ergab es sich, dass Akatsuki und seine Gäste erst am nächsten Nachmittag das Schwimmbad besuchten. Schon auf dem Weg dorthin hatten Sasuke und Naruto eine Menge Spaß, da Naruto an manchen Schaufenster staunend stehenblieb und manchmal witzige Grimassen schnitt, wenn er Souveniers ausprobierte. Sasuke, der sonst nicht oft lachte, verschluckte sich das ein oder andere mal, wenn er versuchte, sich seine Erheiterung nicht anmerken zu lassen. Schließlich setzte Naruto sich einen Haarreifen mit weiß-rosa Katzenohren und zusammen mit einer Sonnenbrille ahmte er die winkende Geste von Glückskatzen nach. Dazu machte er das finstere Gesicht der Daruma-Puppen und Sasuke erstickte fast vor Lachen.

"Wen haben wir denn da? Sasuke Uchiha."

Schlagartig war die gute Stimmung verflogen, und der Angesprochene wurde blass, als er die Stimme hörte. Langsam drehte er sich um. Vor ihm stand ein Junge mit lila Augen, schulterlangen Haaren und nur wenige Zentimeter größer als der Uchiha selbst.

Naruto merkte sofort, wie angespannt Sasuke wurde und beugte sich zu ihm. "Wer ist das?"

"Ach, hast du deinen Freund nicht aufgeklärt? Ich bin Sora", erklärte der fremde Junge breit grinsend. "Ich sehe schon, du hast ein neuen an der Angel. Schade, denn das mit uns hätte echt was werden können."

Sora fing an zu lachen. Mit wutverzerrtem Gesicht versuchte Sasuke, ruhig zu bleiben und ballte seine Hände zu Fäusten. Wie schon vor einem Jahr fühlte er sich hilflos, wenn der andere vor ihm stand. Allein Sora wiederzusehen erinnerte ihn wieder daran, wie sehr er damals durch ihn gelitten hatte. Sasuke schluckte hart und straffte sich: Er konnte sich doch jetzt nicht wegen ihm wieder so fertig machen...

"Ich muss wirklich unter Geschmacksverirrung und Blindheit gelitten haben, denn so jemandem wie dir würde ich nicht mal mehr einen zweiten Blick schenken."

In diesem Moment war es Sasuke egal, was Naruto von ihm jetzt dachte, denn er hatte es endlich geschafft Kontra zu geben. Der Blick Soras daraufhin war unbezahlbar, und so fühlte er sich wieder sicher, gemischt mit einem Anflug von Stolz. Schnell packte er Naruto am Handgelenk.

"Naruto, wir gehen. Mit sowas müssen wir uns nicht abgeben", murmelte Sasuke, leise, aber noch so laut dass Sora alles hörte.

Doch dieser fühlte sich jetzt in seiner Würde gekränkt, und so holte er aus, um Sasuke eine zu verpassen. Starr vor Schreck beobachtete Naruto alles. Er würde doch nicht Sasuke treffen? Zu seiner Erleichterung traf Sora nicht, denn Sasuke hielt sein Handgelenk mühelos fest und lenkte den Faustschlag ab.

Ohne auch nur eine Sekunde zu warten trat er Sora in die Seite. Der konnte kaum ausweichen und ging mit einem Ächzen in die Knie. Aus dieser Position heraus schoss seine andere Faust anch oben, um seinen Gegner zu treffen. Fluchend aber flink wich Sasuke aus. Beide Kontrahenten starrten sich an. Der nächste Angriff kam wieder von Sora, doch Sasuke wich seinem Faustschlag wieder aus und wuchtete den Größeren über seine Schulter. Er hielt ihn zwar fest, damit er nicht so hart auf den Boden aufschlug. Trotzdem musste der Kämpfer nach Luft schnappen.

"Wage es noch einmal, mich anzufassen und du kannst deine Knochen einzeln aufsammeln."

Sasuke sprach leise und bestimmt, doch sein Blick war so mörderisch, dass selbst Naruto ein Schritt zurückwich. Sora erhob sich keuchend und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Seite. Als er sich umblickte, bemerkte er, dass sie von vielen Leuten beobachtet wurden. Er sah wieder Sasuke an, der den Blick stumm erwiderte.

"Lass Sasuke in Ruhe!", schrie plötzlich eine bekannte Stimme.

Deidara kam wie aus der Pistole geschossen aus einem der Läden gerannt und rammte Sora die Faust ins Gesicht. Angeschlagen und mit blutiger Nase ging der Getroffene zu Boden.

"Deidara, das reicht." Itachi, der nur wenige Meter hinter ihm auftauchte, hielt ihn fest, bevor noch Schlimmeres geschah. "Sasuke hat ihn doch schon erledigt."

"Egal!", widersprach Deidara und versuchte, sich zappelnd zu befreien, bis Itachi ihn in einen Schwitzkasten nehmen musste. "Ich kann es nun mal einfach nicht leiden, wenn jemand grundlos angegriffen wird! Also lass mich los damit ich ihm die Fresse polieren kann! Vor allen Dingen was vor einem Jahr passiert ist, bringe ich ihn um!"

So wütend Deidara sich auch zu befreien versuchte, so hatte er doch gegen Itachi keine Chance.

"Deidara! Komm wieder runter und beruhige dich...", grollte Itachi merklich angepisst.

Bei diesem Tonfall bekam der Angesprochene eine Gänsehaut und wurde still. Itachi löste seine Bei seinem Tonfall bekam der Angesprochene eine Gänsehaut und wurde still. Itachi löste seinen Arm von seinem Hals.

Naruto beobachtete alles aus sicherer Entfernung. Es war für ihn etwas neues, bei einer solchen Auseinandersetzung mal nicht der Punchingball zu sein. Sora indes rieb sich das Blut von seiner Nase, und spuckte blutigen Speichel auf den Boden, während er Deidara abschätzig musterte.

"Pass gut auf deine kleine Barbie auf, Uchiha, sonst reiß ich ihm das nächste mal den Arsch auf."

Sofort war Deidara wieder auf hunderachtzig und setzte zum Sprung an.

"B-Barbie?... Komm ruhig her, du kleiner Pisser und ich reiße dir mal was auf!", fauchte er sauer, und Itachi hatte Mühe, ihn festzuhalten, damit es nur bei Worten blieb.

Sora wandte sich an Sasuke. "Das wirst du noch bereuen."

Ohne nochmal zurückzusehen verschwand er in der Menschenmenge einer Seitengasse.

"Boah, endlich ist der weg", murmelte Deidara, und Itachi ließ ihn endlich los. Naruto wagte sich jetzt wieder zur der kleinen Gruppe.

"Sasuke, das war echt cool, wie du dich gewehrt hast", sagte er und strahlte über das ganze Gesicht.

Verlegen drehte Sasuke sich von ihm weg. "Nicht der Rede wert."

"Doch, das war gut. Naruto hat Recht." Itachi stupste lächelnd mit dem Finger gegen Sasukes Stirn.

"Lass das... Wieso seid ihr überhaupt hier?"

"Deidara brauchte noch eine Taucherbrille wegen heute", antwortete er und wies mit dem Daumen hinter sich auf ein Sportgeschäft. "Wir haben euch draußen kämpfen sehen, und wie Deidara nun mal ist, ist er sofort rausgestürmt."

Schmollend überkreuzte der Junge mit dem blonden Zopf die Arme, doch seine blauen Augen funkelten. "Ich wollte Sasuke halt helfen..."

Dieser winkte ab.

"Dann lassen wir euch jetzt in Ruhe und holen Nagato und Konan ab", erklärte Itachi. "Yahiko erwartet euch bestimmt schon an der Schwimmhalle:"

"Viel Spaß noch!", rief Deidara lachend und winkte den Beiden nochmal zu, als sie in der Menge auch schon verschwanden.

Naruto und Sasuke marschierten in die entgegengesetzte Richtung.

"Willst du mir erzählen, was damals passiert ist?", fragte Naruto vorsichtig. "Warum ist dieser Deidara so ausgerastet?"

Sasuke schluckte. "Nimm's mir nicht übel, aber ich denke, heute nicht."

Naruto nickte. "Ist okay."

Jeder hatte Dinge, über die er nicht gerne sprach, und Naruto war der Letzte, der sich in etwas einmischen würde, was ihn nichts anging. Er würde warten, bis sein neuer Freund von sich aus mit der Sprache rausrückte. Und wenn nicht... dann war das auch gut.



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Von:  Animefanboy
2022-05-27T10:04:24+00:00 27.05.2022 12:04
Ich will was sagen denn ich habe deine Storys erst vor kurzem entdeckt ,aber ich finde sie einfach wunderbar. Es wäre das beste der Welt wenn du denn Spaß daran nicht verloren hast und vielleicht wieder weiter machst denn ich liebe diese Story. Es würde mich und alle deine alten und neunen Fans freuen wenn du vielleicht noch schreiben willst. Ich gehöre dazu. Wenn diese Story einen 2. und vielleicht sogar noch einen 3. Teil bekommen würde tät ich an die Decke springen. <3
Von:  Animefanboy
2022-05-26T16:32:43+00:00 26.05.2022 18:32
Jaaaa! Die Aktion von Sasuke gegen Sora war einfach spitze. Freu mich auf den nächsten Teil!!❤
Von:  Scorbion1984
2018-06-11T12:00:47+00:00 11.06.2018 14:00
Prima endlich ist Sasuke aus seinem Koma erwacht und wehrt sich ,wurde aber auch Zeit !
Was sollte die Drohung gegen Deidara ,wollte er Itachi nur reizen oder war das Ernst gemeint ?!
Von:  Onlyknow3
2018-06-11T09:01:40+00:00 11.06.2018 11:01
Ich glaube Naruto tut ihm ganz gut, das dieser ihn vor der Klasse in Schutz genommen hat.
Denke das er deshalb seinen ganzen Mut zusammen genommen hat gegen Sora sich zu wehren.
Schließlich ist Itachi und seine Freunde nicht ständig in der Nähe.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Lady_Shanaee
2018-06-10T12:24:56+00:00 10.06.2018 14:24
Auch wenn ich die Erste bin, die Deine Kapitel lesen darf, um die Beta zu machen, bin ich doch sehr gespannt, was sich damals zwischen Sasuke und Sora abgespielt hat. Vier (nicht fünf ^.~) Versionen hat dieses Kapitel gebraucht, aber es ist gut geworden. Itachi ist bedrohlich, Deidara ist überdreht... und so bieten auch diese beiden ein weiteres Pairing, bei dem es Spaß machen wird, weiterzulesen um zu sehen, was passiert.
Gib Dir also weiterhin so viel Mühe, denn wie Du siehst, lohnt es sich. \^-^/ *anfeuer*

LG, Deine Beta-Lady ^.~
Von:  Blue-Eyes-Black
2018-06-09T19:55:20+00:00 09.06.2018 21:55
Endlich ein neues Kapitel. Gott sei Danke hat sasuke sich gewehrt :)
Von:  emymoritz
2018-03-25T19:09:12+00:00 25.03.2018 21:09
Ohh ja jetzt wird es lustig
Von:  Onlyknow3
2018-03-25T10:06:15+00:00 25.03.2018 12:06
Ha das ist ja mal wieder super, Sasuke steht unter dem Schutz von Akatsuki.
Das kann ja nur noch besser werden. Akktsuki als Schulhofpolizei.
Schönes Kapitel, weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2018-03-24T08:30:37+00:00 24.03.2018 09:30
Oh Kiba jetzt geht es Dir an den Kragen ,die ganze A-Gang ,das ist übel !
Glaube aber kaum das es bei Kiba lange anhält ,ich meine die Angst ,dafür scheint er nicht klug genug !
Tolles Kapitel ,liest sich super !
Antwort von:  Narutochen1994
24.03.2018 10:10
Ne klug ist er hier wirklich nicht =P.
Danke für dein Kommi
Von:  Ookami-no-Tenshi
2018-03-23T22:03:04+00:00 23.03.2018 23:03
Die Akatsuki-Gang XD
Mega geil!
Wie kann man Teil werden bei der Akatsuki-Gang? Ich will da auch hin XD

Ich bin schon mehr als gespannt, wie es weiter geht! ^-^

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  Narutochen1994
24.03.2018 07:46
Das ist eine gute Frage
🤔 😂 Einfach so durch gedreht sein wie sie vlt klappt es
Aber gut das dir das Kapitel gefallen hat


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