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Träume

von

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Erster Traum: Engelstraum

Wie in einem schönen Traum.
 

So träume auch ich.
 

Ewigkeiten sehe ich schon zu. Sah zu wie die anderen Kriegerinnen geboren wurden, Freunde fanden, Spaß hatten, sich verliebten und leben. Träumte ebenso sein zu können. Als Frau geboren zu werden, mein Team zu finden und mit ihnen glücklich zu werden. Ewig. Aber dies ist nur ein wunderbarer Traum. Mein wunderschöner Traum.

Mein Schicksal sieht anders aus. Ich sehe nur zu. Von weitem, aus dem All. Ich bin der Stern einer Sailor Kriegerin, die Wächterin des Universums, des Himmels und aller Sterne und Sailor Cosmos ist meine Herrin. Mir gebührt es nicht einen Körper zu besitzen. Meine Macht schützt das All.
 

Mit freundlichen, wohlwollenden Augen betrachtete Sailor Cosmos das Geschehen auf der Erde schon lange. Sailor Galaxia wurde gereinigt und beginnt ein neues Leben, friedlich. Die Star Lights sind mit ihrer Prinzessin heim gereist nach Kinmoku, um ihren Planeten wiederaufzubauen. Und auch auf der Erde kehrte langsam wieder der Alltag ein. Chaos ist aus den Gedanken des Sailor Teams verschwunden. Doch sind alle Beteiligten bereit zu vergessen?
 

Mamoru saß in seiner Wohnung und wartete auf Bunny, die mit ihm einen Filmabend machen wollte. Er hatte Essen besorgt und sie brachte einen ihrer Lieblingsfilme mit. Er dachte an ihre gemeinsame Zukunft. Aber so recht war ihm das alles schon lange nicht mehr. Ständig brachte Bunny alles in seinem Leben auf den Kopf und immer war sie es, um die es ging, sie war die Mondprinzessin und ihre Macht schien Grenzenlos. Sein Herz war schwach, er war Endymion und seine Zukunft hing an der Ihren. Dabei hatte er ein stupiden Plan, was er mit sich und seinem Leben anfangen wollte, bevor sie in sein Leben trat. Seine Gedanken schweiften ab, wurden dunkel. Was hatte das alles für einen Sinn? Brauchte Bunny ihn eigentlich wirklich? Sie war doch mächtig genug alleine zu regieren. Und vor allem so wie sie damals diesen Seiya angesehen hatte. Meine Güte der Typ musste ihr ja vollkommen den Kopf verdreht haben. Doch nach dem er so erzwungen in dieses Schicksal geschubst wurde, wollte er sie nicht verlieren, ihre Macht, da hatte sich nicht so ein halber Mann oder sonst wer einzumischen. Das durfte nicht sein! Sie musste ihm alleine gehören, sonst konnte er nicht ihre Macht gebrauchen. Ja… Es klingelte an der Tür. Sie ist da und sie wird bleiben.
 

Was passierte da? Sailor Cosmos Sicht verschwamm, ein dunkler Nebel legte sich über den Schein der Prinzessin, nachdem sie zu Prinz Endymion gegangen war.
 

Auch ich nahm die Veränderungen auf der Erde wahr, den dunklen Schleier. Einige Zeit später kam meine Herrin zu mir, sie hielt vor meinem leuchtenden Stern.
 

„Sailor Angel, erwache.“ Hörte ich ihre helle Stimme und nahm meine geisterhafte Gestalt an. „Ja meine Herrin.“ Sie lächelte. „Es ist schön dich zu sehen. Hast du es gespürt?“ fragte sich mich. „Ja habe ich. Den Schatten, des Chaos auf der Erde.“ Sie nickte bedächtig. „Er hat sich in den Prinzen eingenistet und nun die Krieger von innen heraus infiltriert. Die Mondprinzessin ist gefangen und ihre Energie schwindet. Ihre Kriegerinnen sind unter seinem Bann. Die äußeren Senshi wehren sich, jedoch brauchen sie Unterstützung.“ Ich nickte, da ich verstand. Sie lächelte. „Doch die Hilfe an die ich denke, wird ihnen nicht gefallen, jedoch sind sie die Hoffnung für eine Zukunft auf der Erde und für die Mondprinzessin.“ Ich stockte, „Was habt ihr gesehen?“ Sie schüttelte den Kopf: „Das muss die Mondprinzessin selbst erkennen.“ Ich war verwirrt. „Sailor Angel, es wird Zeit. Die Zukunft braucht deine Macht.“ Was?? Sie richtete ihren Stab auf mich. „Du sollst nun einen eigenen Körper bekommen!“ rief sie entschieden, Ein starkes Licht breitete sich aus. Eine starke Wärme durchflutete meinen Geist. Dann sah ich an mir runter. Ich hatte einen materialisierten Körper. Verwundert sah ich sie an. „Begib dich nach Euphe und berichte den Star Lights und der Prinzessin von der Gefahr in der sich die Kriegerinnen der Erde befinden. Kehre mit ihnen zur Erde zurück und befreie die Mondprinzessin! Das ist deine Mission!“ sprach sie und lächelte mich an. „Du schaffst das meine Sailor Angel!“ Langsam den Schock überwunden, verneigte ich mich. „Ich habe verstanden, Ich mache mich sofort an die Arbeit, Sailor Cosmos.“ Sie nickte und verschwand in einem Wirbel aus Schmetterlingen. Sogleich ging ich in mich und durchforstete die Galaxien, auf der Suche nach Kinmoku. Bald das Ziel gefunden, nutzte ich meine Macht und teleportete mich dort hin.
 

Kinmoku.
 

Die Star Lights saßen in ihrer menschlichen Form in ihrem Aufenthaltsraum um die wenige Freizeit auszukosten die sie hatten. Seiya schaute nachdenklich an die hohe Zimmerdecke. „Denkst du an sie?“ fragte Taiki den Schwarzhaarigen von seiner Lektüre aufblickend. „HHm…“ machte der Angesprochene einen undeutbaren Laut. „Das bringt doch nichts. Er ist doch mittlerweile immer so, wenn wir nicht beschäft…“ Yaten unterbrach sich selbst und seine grünen Augen weiteten sich kurz, ehe er seine schmalen Brauen angestrengt zusammenzog. Der silberweiß Haarige war der Sensibelste von den Dreien, er spürte schnell Veränderungen der Macht. „Was ist los Yaten??“ fragten die anderen Beiden. Auch Seiya war aufmerksam geworden. Doch schon hatte sich Yaten verwandelt und war hinaus gesprintet. Taiki und Seiya taten es ihm gleich und rannten verwirrt hinterher. „Was ist denn los? Healer!!“ versuchte Maker es noch einmal, doch Angesprochene reagierte nicht.
 

Schon waren sie im Schlossgarten. „Da!!“ schrie Healer und zeigte gen Himmel. Es schien als würde ein Engel hinabstürzen. Große weiße Flügel und eine in schönem Kontrast wirkende Schwarze Haarmähne wirbelten im Wind. Schnell setzten die drei sich wieder in Bewegung. Der Engel war indes in die Blumen gefallen und rührte sich nicht mehr. „Hier. Wer ist das?“ fragte Fighter, die verwundert die Gefallene betrachtete. „Sie ist ein Engel.“ Überlegte Healer und drehte die junge Frau mit den riesigen weißen Flügeln auf den Rücken. Erfreut stellte sie fest das die Gefallene unverletzt schien und nur bewusstlos. „Nun der Kleidung und der Energie zu Folge, scheint sie eine Sailor Kriegerin zu sein.“ Äußerte Maker sachlich. „Wunderschön.“ Flüsterte Healer und betrachtete die junge Frau, mit den langen Schwarzlila Haaren, sie hatte blasse porzellane Haut und ein blau, weiß und lila Kostüm an. Die anderen beiden sahen Healer nur verwundert an. Sachte Hob Sailor Star Healer die Bewusstlose auf ihre Arme. „Bringen wir sie hinein.“ Meinte sie und die anderen beiden schauten sich Achselzuckend an. „Na gut. Ich berichte Kakyuu von ihr.“ Meinte Maker.
 

Nach etwa einer halben Stunde kam wieder Leben in dem Mädchen, das vom Himmel fiel. Wo bin ich? Fragte sie sich als sie zu Bewusstsein kam. Langsam öffnete sie ihre blaugrünen Augen. „Huch??“ Healer schob sich in ihr Sichtfeld. „Hallo. Na ausgeschlafen?“ Fragte die silberweiß Haarige. Die Angesprochene wusste scheinbar nicht so recht mit der Frage anzufangen und setzte sich umständlich auf. Eine Sailor Kriegerin, ich spüre ich bin wirklich auf Euphe. Überlegte sie. Was für freundliche Augen sie hat. Dachte sich die Schwarzhaarige. „Hallo.“ Begrüßte sie dann doch die Kriegerin. „Wer bist du??“ fragte Healer dann stattdessen mit einem Lächeln. „Ich bin Sailor Angel.“ Antwortete die Geflügelte brav. „Ich bin Sailor Star Healer.“ Stellte sich Healer auch vor und grinste breit. „Du hast mich wohl gefunden.“ Stellte Angel fest, sanft raschelten ihre Flügel auf der Bettwäsche als sie sie bewegte um sich bequemer hinzusetzen. „Ja genau, das war ein Schrecken wie du vom Himmel fielst.“ Angel schenkte ihr ein Lächeln. „Danke. Nun als ich die Atmosphäre durchstoßen habe, habe ich die Besinnung verloren. Scheinbar sollte der erste Flug nicht gleich solch ein weiter sein.“ Kicherte sie. „Woher kommst du? Und warum bist du hier?“ fragte nun Healer mit ehrlicher Neugierde, spürte sie doch bei der anderen keine Boshafte Aura, sondern Freundlichkeit. „Ach ja ich habe eine Mission! Ich muss eure Prinzessin sprechen.“ Wurde Angel nun ernst. „Ich bin schon da.“ Kam eine sanfte Stimme von der Tür und die beiden wandten sich augenblicklich um. Auch Fighter und Maker standen dort. Angel stieg aus dem Bett und kniete sich vor der Prinzessin. Ihre Flügel winkelte sie an. „Prinzessin Kakyuu, mein Name ist Sailor Angel und ich komme im Auftrag von Sailor Cosmos. Ich bringe schlimme Nachrichten und eine große Bitte.“ Sachte blickte sie auf. „Steh bitte auf Angel. Was ist geschehen, das du erweckt wurdest?“ verwundert sah Angel die Prinzessin an. Wie konnte sie von ihrer Existenz wissen? Kakyuu war voller Geheimnisse so viel stand fest. Ein geheimnisvolles Lächeln lag auf ihren Zügen. Angel nickte und begann zu sprechen: „Das Chaos ist wiederaufgetaucht und zieht einen Nebel um die Erde. Es hat die inneren Sailors und ihre Prinzessin in seiner Gewalt. Scheinbar hat es seine Saat in den Prinzen gepflanzt. Wir müssen schnell handeln sonst ist die Zukunft in großer Gefahr. Die übrigen Kriegerinnen brauchen unbedingt Hilfe.“ Sprach sie aus und schaute ernst in die Augen der Prinzessin. Fighter spannte ihre Muskeln an bei der Erwähnung der Mondprinzessin, Hass stand in ihren Augen als es um Mamoru ging, auch die anderen beiden waren in Sorge um ihre Freunde auf dem fernen Planeten der Erde. „Sie brauchen unsere Hilfe.“ Stellte die Prinzessin unverwandt fest und sah ihre Kriegerinnen an. „Nun ich darf meinen Planeten erst einmal nicht verlassen.“ Die anderen sahen sie bittend an. „Aber wie mir scheint möchtet ihr unseren Freunden helfen.“ Die Kriegerinnen verneigten sich. „Bitte Prinzessin. Wir möchten ihnen zur Hilfe eilen. Sie sind doch unsere Freunde geworden.“ Sprachen alle drei gleichzeitig. „Ich möchte das ihr zur Erde geht. Und falls meine Hilfe von Nöten wird, benutzt das.“ Sailor Angel entgleisten die Züge, sie hätte nie und nimmer erwartet, dass sie so schnell zur Hilfe eilen würden. Kakyuu übergab Maker eine Schachtel. „Was ist das?“ fragte diese. „Eine Spieluhr. Wenn ihr mich braucht lasst sie spielen. Ich habe ihr Gegenstück, wir können dadurch in Kontakt treten. Wie die Telefone von der Erde. Nur mit Magie.“ Kicherte die Prinzessin. „Dankeschön Hoheit.“ Meinten die drei. „Wann wollen wir los?“ sprach nun Fighter Angel direkt an. „Wann ihr möchtet.“ Antwortete die Geflügelte. „Bist du schon wieder Reisetauglich?“ fragte die Prinzessin. „Vielleicht sollten wir was essen und dann reisen.“ Schlug Maker vor und augenblicklich knurrte der Magen von Angel, die leicht errötete. Fighter lachte und die Prinzessin kicherte. „Was magst du gerne?“ fragte Healer und schob Angel Richtung Tür. „Nun ich weiß nicht.“ Nuschelte Gefragte und der Rosaton ihrer Wangen wurde dunkler. „Dann wird es Zeit es rauszufinden!“ lachte Fighter weiter und die Anderen stimmten ein. Auch die beiden anderen Sailor Stars waren nun gänzlich überzeugt das die geflügelte Sailor freundlich gesinnt ist.
 

Gemeinsam nahmen sie im Speisesaal Platz, die Diener tischten auf und die jungen Frauen quetschten den Engel aus. Sie erzählte ihnen wie sie als Stern ihre Ewigkeit alleine verbrachte und wie Cosmos sie vor kurzem erweckte und ihr einen Körper schenkte. Sie berichte von dem dunklen Nebel der sich auf der Erde ausbreitete. Die Prinzessin und ihre Sailors hörten aufmerksam zu. „Vor so kurzem erwacht und schon so viel erlebt.“ Überlegte die Prinzessin. „Ja, das stimmt, ich habe niemals damit gerechnet, eine so wichtige Mission zu erhalten.“ Lächelte der Engel schüchtern in sich hinein. Ja sie war scheinbar glücklich über eine Aufgabe, einen Körper und der Möglichkeit Bekanntschaften zu machen.
 

Nach dem ausgiebigen Essen, machten sich die Kriegerinnen und die Prinzessin auf den Weg in den Garten zu dem großen Platz. „Also meine Freunde, wenn ihr meine Hilfe braucht und sei es nur ein Rat, scheut euch nicht mich zu kontaktieren.“ Meinte Kakyuu mit einem milden Lächeln auf ihrem königlichen Gesicht. „Danke, Prinzessin!“ antwortete Fighter. „Eine gute Reise meine Freunde.“ Wünschte die Prinzessin und trat einige Schritte zurück. Sie stellten sich in einen Kreis „Sailor Tele trans…“ riefen sie und wurde unterbrochen. „Wartet bitte kurz. Diese Möglichkeit zu reisen dauert zu lange. Wir Teleporten. Ich weiß es klingt ähnlich, ist aber um einiges schneller. Nehmt euch an die Hände, teilt eure Macht miteinander und schließt bitte die Augen.“ Bat Angel. Für einen kurzen Augenblick sahen sie sie verwundert an, taten jedoch wie ihnen geheißen. Kaum das die Sailor Stars Angel berührten spürten sie die Energie die von dem Engel ausging, eine alte und mystische Macht. Nachdem der Kreis geschlossen war, schloss auch Angel ihre Augen und spürte die Kräfte der anderen, sie konzentrierte sich auf ihr Ziel und fand ihn auch schnell, den blauen Planeten, voller Leben. Die Erde. Teleport sprach sie in Gedanken aus und schon waren sie verschwunden. In riesiger Geschwindigkeit sausten sie blitzschnell durch die Galaxien und waren in einem Wimpernschlag im Sonnensystem der Erde. „Ihr könnt die Augen öffnen.“ Wisperte Angel dann. „Wir sind schon da?“ fragte Fighter völlig verwirrt. „Du hattest Recht das diese Art zu reisen schneller ist, aber wie?“ fragte Maker. „Ich bin die Sailor Kriegerin des Universums, des Himmels und der Sterne. Ich finde jeden Ort, ich bin immer mit der Endlosigkeit verbunden.“ War ihre schlichte Antwort, doch die anderen verstanden. „Du bist echt fantastisch.“ Meinte Healer ehrlich und lächelte sie breit an, wieder wurde Angel rot, als sie in die leuchtenden Augen der Silberhaarigen blickte. Fighter und Maker warfen sich heimlich fragende Blicke zu. „Danke, wir sind da. Ich setzte zur Landung, Drückt die Daumen das diese Landung besser wird.“ Sprach die Geflügelte etwas unsicher.

Der Zweite Traum: der Silberne Traum

Und schon setzten sie zur Landung an und peilten Tokyo an. Den Park mit der großen Uhr, den Ort den Star Lights bei ihrem letzten Aufenthalt häufig besucht hatten. Mit Hilfe der Star Lights verlief die Landung tatsächlich reibungslos. „Was ist das?“ fragte Maker schockiert. „Sieht wie ein Palast aus, ein Palast aus schwarzem Kristall.“ Überlegte Fighter. „Oh nein…“ äußerte Angel ängstlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was hast du?“ fragte Healer. „Diese Energie… sie stammt vom Silberkristall und den Sailors. Doch sie ist verzerrt, gequält wie durch einen Kanal.“ Sie fasste sich an den Kopf. Healer nahm sie in den Arm und stützte sie. „Ist gut Kleine, wir beschützen dich.“ Doch Healer bemerkte auch die Wellen die von dem Palast ausging, sie waren dunkel und gefährlich. „Wir sollten die anderen suchen. Pluto, Uranus, Neptun und Saturn.“ Bestimmte Fighter. Die anderen nickten. „Ihr braucht uns nicht zu suchen!“ hörten sie eine bekannte sehr selbstsichere Stimme. „Uranus!“ freute sich Fighter. „Wir haben gespürt das jemand in unser Sonnensystem eingedrungen ist und etwas später haben wir bemerkt das ihr es seid.“ Erklärte Pluto und lächelte sie begrüßend an. „Und wir hätten nie gedacht, dass wir uns mal freuen würden euch zu sehen.“ Meinte Neptun neckend. „Das ist Sailor Angel.“ Erkannte Saturn die Geflügelte etwas erstaunt. „Die Gesandte von Cosmos.“ Pluto stockte der Atem als sie sie ebenfalls erkannte. „Tatsächlich. Wir sollten an einen anderen Ort gehen und diese Unterhaltung fortsetzten.“ Überlegte die Dunkelgrünhaarige, der Rest stimmte ihr zu.
 

Sie wählten die Wohnung der Three Lights, vom Fenster aus konnten sie den schwarzen Palast wunderbar beobachten. Die Sailors erläuterten kurz wie Angel zu ihnen kam und ihnen vor der Bedrohung erzählte und das sie sie um Hilfe bat. Die Anderen waren dankbar. „Was ist geschehen?“ platzte dann doch die Neugier aus Fighter. Uranus lehnte sich an den Fensterrahmen um hinauszublicken und Neptun positionierte sich daneben. Sie wirkten bedrückt. Healer setzte sich mit Angel im Arm auf das Sofa und Pluto gegenüber. Saturn starrte zudem Palast. Pluto begann zu erzählen als auch Maker und Fighter sich gesetzt hatten. „Also es begann vor zwei Wochen als Bunny nicht von ihrer Verabredung mit Mamoru zurückkehrte. Die anderen und auch wir dachten uns erst nichts dabei. Wahrscheinlich hatte sie bei ihm übernachtetet. Aber als ihre Eltern uns zwei Tage später kontaktierten und die Schule Fragen stellte sind wir nervös geworden. Dann sind Ami, Rei, Minako und Makoto zu Mamoru gegangen und auch verschwunden. Einige Stunden später explodierte es in der Innenstadt und dieser schwarze Kristallpalast stand da. Von vier Säulen gesäumt an dessen Fuße Merkur, Mars, Venus und Jupiter stehen. Sie scheinen in einer Art Trance zu sein, wir konnten noch nicht zu ihnen durchdringen. Wir sind machtlos. Das letzte Ereignis war das Mamoru bekannt gab nun der alleinige Herrscher der Welt zu sein, durch Funk und Fernsehen.“ Pluto machte eine Pause und besah ihre Hände. „Ständig strömen Schatten aus dem Palast und greifen uns an. Diese können wir zurückhalten, die Menschen haben sich zurückgezogen und sind soweit in Sicherheit. Ab und an kommen Reporter, oder Panzer aber diese werden dann angegriffen, wenn wir zu spät sind.“ Sie schaute bedrückt auf ihre geballten Fäuste. Angel hatte sich ein wenig beruhigt und ist der Erzählung aufmerksam gefolgt. „Der einzige Weg der zur Prinzessin, führt zunächst also über die anderen Sailors, da diese den Schutzwall aufrechterhalten. Wir müssen sie befreien.“ Überlegte sie. „Was meinst du haben wir die ganze Zeit gemacht?“ schnauzte Uranus die Schwarzhaarige an, die sofort zusammen zuckte. „Hey schlag mal nen anderen Ton an, Uranus!!“ meckerte Healer sogleich. Angel tätschelte ihren Arm. „Ist schon okay.“ Lächelte sie sie an und Healer wurde rot. „HHm.“ Machte Healer also. „Hört zu, ich weiß es ist gefährlich, aber lasst uns bitte zu ihnen gehen.“ Bat Angel und stand auf. „Na gut, was bleibt uns anderes übrig.“ Murrte Uranus und schritt zusammen mit Neptun und Saturn zur Tür.
 

Wenig später waren sie bereits am Palast angekommen. Einige der genannten Schatten hatten versucht sie anzugreifen doch waren sie stark genug diese wieder zu vertreiben. „Da vorne ist Jupiter!“ meinte Saturn und zeigte mit ihrer Sense in besagter Richtung. Schnell war der Weg hinter sich gebracht. Die Kriegerin des Donners stand an der Säule ihre Arme ausgebreitet, das Gesicht nichtssagend und die Augen leer. „Jupiter.“ Wisperte Maker. „seht ihr… wir wissen nicht was wir tun sollen. Sie reagieren auf nichts und Angriffe prallen ab.“ Meinte Neptun verzweifelt. Sachte ging Angel auf die stolze Kriegerin des Donners zu. „Sei vorsichtig!“ mahnte Healer. „Sie wird mir nichts tun.“ Meinte Angel ruhig und straffte ihre Schultern. „Jupiter! Sailor Kriegerin des Blitzes und Donners. Sieh mich an.“ Sprach der Engel. Langsam streckte sie die Arme aus und legte ihre Hände auf ihr Gesicht. „Sieh mich an! Erinnere dich wer du bist!“ sie breitete ihre Flügel aus, die weich und weiß sind. „Erinnere dich wofür wir Sailors kämpfen!“ ein sanftes Licht umgab sie. „Wer ich bin?“ wisperte die sonst so starke Kriegerin mit dem braunen Pferdeschwanz. „Unmöglich“ staunte Uranus. „Komm näher Uranus und sprich mit ihr!“ bat Angel und trat zu Seite. Angesprochene nickte und ging auf die Braunhaarige zu. „Jupiter erinnere dich! Du bist stark und mutig, du liebst deine Freunde und kochen und das Backen, andere glücklich zu machen, macht dich glücklich.“ Sprach Uranus sie an. „Meine Freunde…“ wiederholte sie. „Ja deine Freunde! Bunny, Ami, Minako und Rei!“ „Bunny…“ Leben kam wieder in die Kriegerin. Die Blitze und Donner umhüllten ihren Schlanken Körper. Das Zeichen des Jupiters trat leuchtend auf ihre Stirn. Kurze Zeit später sackte sie zusammen. Uranus fing sie noch rechtzeitig auf. „Hey nicht schlappmachen!“ rief die Sandblonde. „Keine Sorge, mir geht’s gut Haruka.“ Grinste die Braunhaarige und fasste sich an den Kopf. „Wow was war nur los? Wir müssen doch unsere Bunny retten!“ lachte Jupiter gequält und richtete sich langsam schwerfällig auf. Nach und nach befreiten sie die anderen mit Angels Hilfe. Zuerst Mars, die sich mit ihren Flammen aus der Mauer brannte. Dann Venus, die ihre starke Liebe wiederfand und zum Schluss Merkur die in der Nähe des scheinbaren Eingangs postiert war. Auch sie wurde geweckt und ihr heilendes Wasser spülte sie aus dem Schutzwall, welcher danach zerbarst. „Aber wie hast du das gemacht Angel?“ fragte Healer als sie grad Merkur befreit hatten. „Nun ich habe ihren Geist wachgerüttelt und ihre Träume und Wünsche geweckt.“ Lächelte sie die andere an. „Ihren Geist? Woher kannst du sowas?“ Angel überlegte. „Ich weiß es nicht. Es ist wohl eine Gabe die mit unseren Sternen zu tun hat. Wir haben doch alle Gaben.“ Meinte Angel. Healer dachte darüber nach. „Vielleicht hast du Recht.“ „Wie wollen wir weitermachen?“ fragte Mars. „Es ist nur noch Sailor Moon gefangen. Irgendwo da drin.“ Überlegte Jupiter. „Seid ihr stark genug um mit rein zu kommen?“ fragte Fighter die sich unheimlich Sorgen um ihre Freunde machte. „Natürlich kommen wir mit.“ Meinte Merkur die sich grade an Venus abstützte. „Versucht es nicht, sie würden alles tun, wenn es um Bunny geht. Erinnert ihr euch?“ fragte Neptun kichernd. Alle begannen zu grinsen, natürlich erinnern sie sich. „Aber wo kommen wir rein, hier ist scheinbar doch kein Eingang.“ Überlegte Maker die sich ein wenig umgesehen hatte. „Ich überprüfe das mal.“ Meldete sich Mekur die ihren MiniPC ausgepackt hatte. „Ich sehe mir alles mal von Oben an.“ Meinte Angel und schwang die Flügel. „Sei bitte vorsichtig.“ Bat Healer beschützend. „Bin ich.“ Lächelte Angel beschwichtigend und schwang sich in die Höhe. Die anderen sahen ihr nach. „Ein echter Engel.“ Staunten die grad Befreiten. „Sie ist einfach vom Himmel gefallen.“ Lachte Fighter, während Healer ihr weiter hinterher blickte und sich nebenbei eine verirrte Strähne aus der Stirn strich. Derweil klärte Saturn die anderen über Engel kurz auf.
 

Angel schaute sich oben um. Doch wirkte der schwarze Kristallpalast fast uneinnehmbar. Obwohl sie den Wall zerstört hatten. Keine sichtbaren Fenster oder Eingänge. Doch nach einigem Suchen erblickte sie doch eine durchsichtige Scheibe am höchsten mittleren Turm und flog näher heran. Sie sah zwei Gestalten, eine hockende Person und einen Mann der in der Mitte des großen Saals. Augenblicklich wurde sie von dem Mann entdeckt der diabolisch begann zu Grinsen. Er hob einen Arm, schien in seiner Hand Energie zu bündeln. Schnell wollte Angel die Flucht ergreifen doch schon schleuderte er ein Blitz los. Die Scheibe zerbarst unter den Druck und ihr rechter Flügel wurde schmerzhaft durchbohrt. Ein grollendes Lachen erfüllte den Palast. Die Sailor Krieger zuckten zusammen. Geschockt betrachtete Healer den fallenden blutenden Engel. „Angel“ rief diese und sprintete sofort los. Die anderen folgten ihr. Grade so schaffte Healer es die Fallende zu fangen. „Angel!“ sprach sie unter Schock. „Du hast mich schon wieder gefangen.“ Grinste sie. Schmerzerfüllt hob sie den verwundeten Flügel an. „HHrrr. Das war der Prinz.“ Knurrte sie und betrachtete den geschunden Flügel. „Hast du Bunny gesehen?“ fragte Uranus. „Ja. Sie ist mit ihm im mittleren Turm. In einem großen Saal.“
 

Mit Healers Hilfe richtete sie sich auf. „Ich habe den Eingang, er ist verschleiert. Folgt mir!“ rief Merkur. Alle gingen ihr nach. Mit Merkurs Hilfe waren sie schnell vorangekommen und hatten einen sicheren Weg durch die Gänge gefunden. „Geht es dir gut Angel?“ fragte Healer die Schwarzhaarige. Diese sah fragend in die leuchtenden, besorgten Augen der starken Kriegerin. „Ja es geht.“ Meinte sie verwirrt. „Tut dein Flügel sehr weh?“ fragte Healer weiter. „Es geht. Aber wie geht’s dir? Ich bin auf dich gefallen…“ errötete der Engel. „Halb so wild! Ich halte eine Menge aus.“ Grinste die Sailor Star. „Stimmt bei dem Dickschädel!“ lachte Venus und boxte ihr in die Seite. „Hey! Was soll das?“ meckerte sie. „Ist doch die Wahrheit.“ Schloss sich Fighter an. „Und seit wann bist du so Handzahm?“ fragte Maker. „Das geht euch gar nichts an.“ Zischte Healer ihren Freundinnen gefährlich entgegen. Angel die die ganze Szene verdutzt beobachtet hatte, begann zu kichern und nach kurzer Zeit lachte sie herzhaft los. „Wow…“ machte Healer. „Entschuldigt bitte.“ Sagte Angel etwas atemlos. „Hey braucht es nicht!“ lachte auch Fighter.
 

„Ruhig jetzt wir sind da.“ Meinte Uranus. „Ja hinter dieser Tür ist der Saal, den Angel gesehen hatte.“ Venus und Mars öffneten die Tür, während die anderen sich Kampfbereit hielten. „Hallo Sailors und das gerupfte Vögelchen!“ lachte es aus dem Schatten, sie erkannten die Stimme. Es war Mamorus, nur wirkte sie bedrohlich und dunkel. „Endymion! Lass unsere Mondprinzessin frei! Dann lassen wir Gnade walten!“ schrie Saturn mit auf den Schatten gerichteter Sense. „Was ist nur in dich gefahren?“ zischte Mars. „Ach und ihr bringt mir nicht nur ein Huhn, sondern auch noch diese Star Lights bis an meinen Thron. Was wird das, eine Krönungsfeier?“ lachte er weiter gehässig. „Wo ist Bunny.“ Brüllte Jupiter und konnte ihre Blitze kaum noch zügeln. „Sie ist doch hier. Zumindest ihr Körper. Schaut hin!“ flüsterte er. Der Schatten zog sich zurück. Am Ende des Saals befand sich ein Thron aus schwarzem Kristall auf dem Mamoru saß und rechts von ihm stand ein goldener übergroßer Vogelkäfig in dem Bunny hockte. Ihre Augen waren leer, sie lehnte mit der Stirn an den Stangen. Ihre Haare waren offen und fielen in ihr Gesicht bis zum Boden. „Bunny!“ riefen einige geschockt. „Schätzchen!“ zischte Fighter. „Sie ist nicht dein Schätzchen, sie gehört mir!“ brüllte er wutentbrannt und schleuderte eine Energiewelle den Sailors entgegen. Sie schrien auf, einige fielen zurück, andere schützten die Gefallenen. „Bunny!! Wach auf!“ rief Mars. „Sie wird nicht aufwachen, sie ist eine leere Hülle und mein endloses Energiegefäß!“ diabolisch lachte er auf. „Niemals!“ schrie Merkur. „Das werden wir niemals zu lassen!“ stimmte Venus den Tränen nahe mit ein. „Genau, den wir sind das Sailor Team“ begann Mars. „Und stehen für Liebe!“ machte Neptun weiter. „Und Gerechtigkeit!“ vervollständigte Uranus. „Wir werden dich bestrafen!“ brüllte der Rest. Sie gehören alle zusammen, sie sind Freunde und stehen für jeden einzelnen ein. Überlegte Angel und lächelte. Sie können diesen Kampf nur gewinnen. Sie schaute zur Mondprinzessin. Ihr Geist scheint weit entfernt. Sie nimmt uns nicht wahr. „Prinzessin.“ Flüsterte sie.
 

Derweil betrachte Endymion die Gruppe, diese Geflügelte wird gefährlich, sie hat auch die anderen wiedergeholt, besser ich schalte sie aus. „ahaha was wollt ihr mit eurem Spruch ausrichten?“ schnell bündelte er Energie, die er Bunny absaugte. Ohne Vorwarnung schleuderte er sie auf den Engel.
 

„Angel!!!“ schrie Healer, die bemerkt hatte auf wenn ihr Gegner zielte. „Sailor Star lähme ihn!“ feuerte sie den Gegenangriff ab und schwächte damit Endymions Angriff „Healer!“ riefen die anderen überrascht. Unsanft prallte Healers Körper auf den des Engels, die sie reflexartig umarmte und mit ihr zu Boden glitt. „Healer, du hast mich gerettet.“ Seufzte Angel. „Natürlich.“ Lächelte sie. „Alles okay?“ fragte Saturn. „Geht schon wieder.“ Rappelte sich die Silberhaarige auf. „wir müssen Bunny wecken! Angel kannst du das?“ fragte Venus. „Ja genau, kannst du es wie bei uns?“ fragte Mars hoffnungsvoll. Angel überlegte. „Es wird schwierig sein.“ Sie machte eine Pause. „Ich muss an sie herankommen und ich brauche Zeit.“ Erklärte sie den Anderen. „Das kannst du vergessen!“ brüllte Endymion und schleuderte noch mehr Energie auf sie, doch Pluto und Saturn errichteten ein Schutzschild. „Lasst ihn uns aufhalten!“ alle stimmten ein, sofort begannen die Kriegerinnen mit einem geballten Frontalangriff. Angel machte sich auf dem Weg, Schnell überwandte sie die Entfernung zum Käfig. „Vergiss es!“ lachte Endymion, der aus dem Augenwinkel diese beobachtet hatte, aber seine Verteidigung nicht aufgab.
 

Angel ignorierte ihn und trat an den Käfig. „Prinzessin des Mondes. Sieh mich an.“ Sprach die Geflügelte und kniete nieder. Sie versuchte den Käfig zu berühren, doch wurde sie von der Dunklen Macht gestoppt, welche dunkle Blitze entsendete. Nein das darf mich nicht aufhalten. Unter Schmerzen streckte sie ihre Arme durch die Stangen. „Sailor Moon höre meine Stimme und komm zurück“ bat sie gequält und umschloss mit ihren Händen das Gesicht der Blonden. Ich muss sehr tief in ihren Geist eindringen. Ernste Züge traten in das sonst so sanfte Gesicht der Schwarzhaarigen. Das Kampfgetümmel trat in weiter Ferne, nur am Rande spürte sie die dunkle Macht des Käfigs der ihr Schmerzen bereitete.

Als Angel wieder die Augen öffnete befand sie sich in Bunnys Geist in dem sich dunkle Schatten ausgebreitet hatten.

Soweit so gut. Dumm nur das ich sie nicht kenne. Wo gehe ich am besten hin? Deine Seele und dein Geist bestehen aus so vielen Türen. Erinnerungen. Prinzessin.
 

Sie machte sich auf den Weg und öffnete wahllos einige Türen. Hinter einer befand sich eine Wiese, hinter der anderen ein liebevoll eingerichtetes Kinderzimmer.
 

„Mondprinzessin?“ Mist wo ist sie nur. Ich habe keine Zeit. Was…?
 

Der Raum veränderte sich und eine Tür erschien vor ihr.
 

Soll ich etwa? Ich tue es einfach. Sei mutig, deine neuen Freunde sind es, auch so selbstlos. Healer, sie hat mich schon mehrmals gerettet.
 

Sie öffnete die Tür. Die Gesichter aller Sailors erschienen vor ihr und verblassten plötzlich. Hinten in dem von Schatten erfüllten dunklen Raum saß ein kleines Mädchen mit goldenen Zöpfen zusammengesackt und weinte.

„Mondprinzessin?“ fragte Angel. Das Mädchen wandte sich um. „Meinst du mich?“ fragte sie mit kindlicher ängstlicher Stimme. „Ich bin Bunny Tsukino und du? Bist du ein Engel?“ Angel ging vor dem Mädchen in die Hocke. „Ja ich denke sowas ähnliches.“ Antwortete sie. „Bunny. Kannst du mit mir mitkommen?“ Bunny weitete die Augen. „Nein der böse Mann hat es verboten.“ Erzählte sie Kopfschüttelnd. „Heißt das du weißt warum du hier bist?“ wieder ein Kopfschütteln. „Na ja… ich war glaube ich böse.“ Überlegte sie angestrengt. „Ich denke du kannst nicht böse sein. Erinnerst du dich an deine Freunde?“ Bunny betrachtete sie. „Meinst du? Also wenn du ein Engel bist, dann musst du sowas wissen, oder? Engel sind doch lieb! Ich habe sie auf schönen Bildern gesehen!“ Angel nickte und lächelte sie liebevoll an. Bunny ergriff ihre Hand. „Welche Freunde meinst du?“ fragte sie dann aufgeregt. „Habe ich viele Freunde und haben sie mich gerne?“ sie stand auf und hüpfte vor Aufregung. „Freunde sind das Wertvollste was auf der Welt gibt!“ freute sich die kleine Bunny.

„Allerdings.“ Stimmte Angel ihr zu. „Und deine Wunderbaren Freunde vermissen dich ganz furchtbar.“ Erklärte sie. „Aber wer sind meine Freunde?“ ihre Miene wurde traurig, „Ich erinnere mich nicht mehr. Ich glaube ich hatte welche, aber nun weiß ich es nicht mehr.“ Sie hockte sich wieder hin. „Siehe mich an.“ Sprach Angel sanft und Bunny sah auf. Ihre Augen strahlten so Blau wie der Himmel. „Irgendwo hier muss es doch Hinweise auf deine Freunde geben.“ Urplötzlich tauchten mehrere Türen. „Wow wie hast du das gemacht?“ staunte die Kleine. „Nun Bunny das bist du alleine.“ Lächelte Angel. „Gut dann nehmen wir diese hier!“ Bunny nahm Angels Hand und rannte Richtung der ersten, um diese sogleich zu öffnen. „Hey Bunny! Du bist zu spät!“ merkerte sogleich eine Schwarzhaarige mit violetten Augen. „Du solltest mehr Lernen, anstatt zu verschlafen, Bunny.“ Lächelte die Blauhaarige sie beschwichtigend aber Kopfschüttelnd an. „Ich habe einen neuen Comic, willst du es auch lesen?“ fragte die hübsche Blonde. „Bunny ich habe Kekse gebacken, magst du sie probieren?“ fragte die Braunhaarige mit dem Pferdeschwanz. Angel erkannte sie, das waren Mars, Merkur, Venus und Jupiter. Bunny veränderte sich bei dem Anblick, wurde ein Teenager: Ihre Augen weiteten sich als sie begann sich zu erinnern „Das sind sie… Rei, Ami, Minako und Makoto.“ Tränen standen ihr in den blauen Augen. „Meine geliebten Freunde.“
 

Eine weitere Tür tauchte auf. „Wollen wir?“ fragte Angel. Bunny nickte. „Sie waren immer bei mir.“ Erinnerte sie sich an sie. „Ja du hast sehr gute Freunde.“ Stimmte Angel zu. Sie schritten durch die Tür. „Hey Mondgesicht“ begrüßte sie nun eine Sandblonde junge Frau in Männerkleidung. Eine hübsche Türkishaarige stand daneben. „Hey Bunny kommst du zu unserem Konzert?“ eine ältere Gebräunte, mit einem Schwarzhaarigen kleinen Mädchen auf dem Arm lächelte sie an. „Unsere Prinzessin.“ „Das sind Haruka, Michiru, Setsuna und Hotaru.“ Flüsterte Bunny. „Nicht weinen Schätzchen.“ Hörten sie nun eine männliche Stimme.
 

Angel versteifte sich. Ist das Endymion? Sie drehten sich um. Nein das ist er nicht, ein Glück! In einem silbernen Türrahmen, standen drei junge Männer mit langen Pferdeschwänzen und Prinzessin Kakyuu? Der Schwarzhaarige im roten Anzug trat auf sie zu. „Wenn du lächelst bist du viel schöner.“ Sprach er sanft. Nun wurde Bunny reifer. Ca. Sechzehn. Ihr derzeitiges Ich. Angel lächelte. „Seiya, was soll ich nur tun?“ fragte Bunny. „Kämpfe. Du weißt doch du darfst niemals aufgeben!“ lächelte er sie an. „Aber…“ wollte sie wiedersprechen. „Nichts aber! Du bist die Mondprinzessin und das stärkste wundervollste Mädchen was es in der gesamten Galaxie gibt.“ Wiedersprach Seiya. „Aber wie nur? Er hat mich nie geliebt. Er hat mir wehgetan, mich eingesperrt.“ Silberne Tränen rannen über ihre Wangen. „Du bist die Mondprinzessin.“ Sprach der Braunhaarige. „Genau Prinzessin Serenity, die zukünftige Königin.“ Sprach Kakyuu. „Du bist Sailor Moon.“ Meinte der junge Mann mit dem silbernen Haaren und sind das Healers Augen?
 

„Du bist unsere Freundin! Die wertvollste Person in unserem Leben, das weißt du doch.“ meinten die anderen die nun ebenfalls erschienen waren. „Du bist mein Schätzchen.“ Meinte nun wieder Seiya charmant grinsend. „Das bin ich?“ Bunny begann zu lächeln. „Das du mich auch immer ärgern musst.“ Grinste sie den Schwarzhaarigen keck entgegen. „Erinnerst du dich nun?“ fragte Angel, Bunny nickte: „Ja. Ich erinnere mich. Ich bin Sailor Moon, eine Heulsuse mit den besten Freunden der Welt. Aber wie kommen wir hier raus um ihnen zu helfen?“ Angel lächelte und griff nach Bunnys Händen. „Schließe deine Augen.“ Gleich sind wir in der Wirklichkeit.
 

Ein warmes Licht umgab Bunny und Sailor Angel. Keine fünf Minuten waren in der Realität vergangen. Die Kriegerinnen hatten hart gekämpft und versucht Endymion von Bunny und Angel fern zu halten, immer wieder ließen sie ihre mächtigen Angriffe auf den Feind niederprasseln. „NEIN“ schrie er plötzlich auf, als das gleißende, weiße, reine Licht des Silberkristalls den Käfig sprengte. Nun stand Serenity in ihrem weißen Kleid vor ihnen. „Prinzessin“ schlurzten die Kriegerinnen auf. „Mamoru, ich werde dich nun von Chaos befreien.“ Sprach sie traurig. „Und wenn ich das gar nicht will? Endlich habe ich die Kraft mich gegen meine vorherbestimmte Zukunft zu wehren! Niemand hat mich gefragt ob ich das will?“ schrie er. „Was soll das alles? Denkst du wirklich ich würde das wollen? Dann bist du dümmer als ich dachte!“ lachte er hässlich auf. „Warum sagst du nichts?“ fragte die Mondprinzessin. „Hätte es etwas geändert?“ Serenity überlegte. Hatte er Recht? „Lass dich nicht beeinflussen! Reinige ihn!“ Rief Angel, die matt auf dem Boden lag. Alle starrten geschockt weiter auf Mamoru. Healer rannte zu Angel.
 

„Ich werde dich nun reinigen, die Saat des Chaos aus dir verbannen.“ Sie erhob ihre Hände und ließ ihren Stab erscheinen. „Macht des Silbermondes, schein und heile.“ Mit voller Wucht prallte der silberne Schleier auf Mamoru. Ich wünsche ihm alles Glück dieser Welt. Möge er ein neues Leben beginnen, um glücklich zu werden. Sprach Bunny in Gedanken, weitere silberne glitzernde Tränen rannen über ihre Wange. Doch der ernste Ausdruck verschwand nicht. Mamoru schrie und nach einigen Sekunden platzte der Schwarze Schatten aus seinem Rücken. Sein Körper löste sich auf und sein goldener Seelenstern schwebte im Raum. Der Geist von Endymion erschien ihnen. „Bitte verzeiht meine Schwäche. Ich wollte nicht das die Vergangenheit sich wiederholt. Mein Herz war zu schwach und zu selbstsüchtig, als das ich in der Lage gewesen wäre die Prinzessin aufrichtig zu lieben. Du hast jedoch in diesem Leben viele starke Freunde die dich beschützen und dich so lieben, wie du es verdient hast. Ich danke euch allen. Und danke, dass du mir noch eine Chance auf ein Leben in dieser Welt gibst.“ Er löste sich auf und sein Stern verschwand in Richtung Himmel.
 

Bunny verwandelte sich zurück und sackte zusammen, die Sailors befreiten sich aus ihrer Starre und rannte zu ihrer Mondprinzessin. „Bunny!!!“ Augenblicklich als sich Chaos vollständig aufgelöst hatte verschwand der Palast und die Sailors befanden sich in einem riesigen Bürogebäude. Die Kriegerinnen umarmten ihre Prinzessin und weinten bittere Tränen. „Wir sollten gehen bald werden die Bürger bemerken das die Gefahr vorbei ist.“ Meinte Saturn. Alle stimmten ihr zu. „Gehen wir zu mir.“ Bestimmte Mars als sie grade zusammen mit Jupiter Bunny beim aufstehen half. Healer nahm derzeit Angel auf ihre Arme und trug sie. „Soll ich sie lieber nehmen?“ fragte Maker sie freundlich. Healer schüttelte den Kopf. „Dickschädel.“ Grinste die braunhaarige. „Mag sein.“ Lächelte die Silberhaarige und schaute auf die Bewusstlose hinab.

Der dritte Traum: Spiegelträume

Als sie sich in Mars Tempel eingefunden hatten, hatten sie sich zurückverwandelt. Rei hatte ihrem Großvater mitgeteilt das sie Gäste hatten und ungestört bleiben wollten. Sie hatte Angel in einem Gästezimmer untergebracht. Yaten wich nicht von ihrer Seite auch wenn er selbst fast von der Müdigkeit übermannt wurde. Gegenseitig versorgten die Freunde ihre Wunden.
 

„Bitte werde wieder wach.“ Flüsterte Yaten und streichelte das schlafende Gesicht. Es klopfte an der Tür. „Ja?“ fragte der Grünäugige. „Hey ich habe eine Tinktur für ihren Flügel gemacht.“ Steckte Rei den Kopf durch die Tür. „Okay. Komm rein.“ Antwortete er aber wendete den Blick nicht ab. Schnell machte sich die Schwarzhaarige an die Arbeit. „Warum?“ fragte sie irgendwann. „Warum was?“ brummte er. „Du magst sie, oder?“ fragte Rei ohne auf sein verwirrtes Gesicht einzugehen. „Ich weiß nicht.“ Wich er aus. „Lüg nicht. Ein Blinder würde es bemerken, wie besorgt du um Angel bist. Im Kampf bist du nicht von ihrer Seite gewichen und selbst jetzt wachst du über sie.“ Lächelte die Priesterin. „Aber Rei. Es ist… ich habe das Gefühl ich müsse auf sie aufpassen.“ Stotterte der ehemalige Popstar. „Es ist einfacher als du glaubst.“ Meinte sie mysteriös. Yaten legte den Kopf schräg. „Aber ich kenne sie doch kaum.“ Protestierte er. „Das macht doch nichts. Es spielt keine Rolle.“ Sachte trug sie die Mischung auf die Innenseite Flügel auf. „Arrgh…!“ zischte der Engel vor Schmerz auf. „Sei nicht so grob!“ zischte Yaten besorgt und streichelte Angels Arm. „Bin ich doch, geh dich doch selbst frisch machen ich versorge sie noch mit einem Verband.“ Beschwichtigte Rei den jungen Mann. „Aber…“ versuchte er zu wiedersprechen. „Nichts aber.“ Schüttelte sie lächelnd den Kopf. Schwerfällig erhob er sich dann und verließ das Zimmer. Als er verschwunden war begann Rei die Tinktur auf der äußeren Seite des Flügels aufzutragen. „Arrgghhh….“ Kam es wieder vom Engel. „Mars?“ fragte Angel mit belegter Stimme. „Wach geworden? Tut mir leid.“ Antwortete Rei ihr Lächelnd. „Du siehst so anders aus.“ Stellte die Blaugrünäugige fest. „Das ist meine menschliche Form, Rei Hino. Nenn mich Rei. Vielleicht würde es dir auch gut tun dich in einen Menschen zu verwandeln.“ Erklärte die Miko freundlich. Angel dachte darüber nach. Die Prinzessin zurück zu holen hatte sie viel Energie gekostet und die Sailor Form aufrecht zu erhalten tat dies im Moment auch. „Aber wie?“ fragte sie dann laut. Doch dann entspannte sie sich und dachte nur daran. Und schon leuchte ihr Körper kurz auch und schon war sie eine menschliche Frau und trug ein schlichtes weißes Kleid mit kleinen violetten Schleifen an den Trägern. „Ich denke deine Flügel werden wohl verschwinden, wenn der rechte geheilt ist.“ Überlegte Rei mit einem Schmunzeln. „Das kann schon sein. Er tut kaum noch weh.“ Meinte Angel dann verwirrt. „Die Tinktur hilft bei Wunden aller Art, ich habe sie verbessert. Viele glauben Ich bin eine Hexe. Und es war das Mindeste was ich für dich tun konnte nach dem du so viel riskierst hast um Bunny zu retten.“ Erklärte Rei mit geröteten Wangen. „Ich habe getan was jeder getan hätte und ich bin dir sehr dankbar. Du bist eine Heilerin.“ Lobte Angel und drückte ihr Hand um ihre Worte zu bekräftigen. „Du bist wach! Wie geht es dir?“ platzte Yaten ins Zimmer, mit breitem Lächeln. „Huch.“ Sah Angel auf. Erst trat Verwunderung in ihre Züge, dann schaute sie tief in seine grünen leuchtenden Augen, „Healer! Ich habe dich kaum erkannt!“ rief sie erstaunt auf. „Dir scheint es ja besser zu gehen.“ Grinste er, Rei kicherte hinter vor gehaltener Hand. „Ja, dank Reis Heilerfähigkeiten.“ Lobte sie sie noch einmal. „Das ist schön.“ Yaten setzte sich wieder zu ihrer Linken. „Kanntest du noch nicht die menschliche Form der Star Lights?“ fragte die Miko neugierig. „Nein, ich bin grad sehr erstaunt.“ Yaten verzückte diese Ehrlichkeit in ihren Augen. „Das sie Männer sind?“ fragte die Miko mit leichten Unterton. „Na ja… aber er ist immer noch Healer.“ Lächelte sie Yaten an. „Stimmt aber in dieser Form heiße ich Yaten Kou!“ „HHm…“ machte Angel nur. Sie spürte die Müdigkeit nun wieder tief in ihren Knochen. Ihr Verstand vernebelte. Sie sackte in einen Traumlosen Schlaf. „Was hat sie?“ fragte Yaten besorgt. „Sie ist nur müde. Diese ganze Aufregung die sie in den letzten Stunden ertragen hatte. So kurz nach ihrer Erweckung. Sie ist unheimlich stark, aber wir sollten alle Schlafen.“ Mit einem breiten Lächeln erhob sie sich und ging zu einem Schrank am Ende des Raumes, eine Weile kramte sie darin. Als sie gefunden hatte was sie suchte, wandte sie sich wieder um und brachte Yaten eine dicke flauschige Decke. „Ich denke du wirst sowieso hierbleiben.“ Sie zwinkerte und eh er was erwidern konnte war sie schon hinaus geflitzt. „pff.“ Stieß er aus und blickte zu der anderen. Nach einer Weile hatte sich Yaten neben die Schlafende gelegt und war ebenfalls in das Land der Träume gesunken.
 

Am nächsten Tag erwachten die Kriegerinnen erst sehr spät. Es war bereits Mittag. Sehr untypisch war jedoch das Bunny bereits wach und angekleidet im Garten stand und in den Himmel schaute, sie schien nachdenklich.

„Was ist mit ihr?“ fragte Taiki an alle Mädchen gewandt. „Sie wollte für sich sein. Sie denkt nach.“ Meinte Ami mit belegter Stimme. „Für sie war das Kämpfen immer schrecklich, ihr einziger Lichtblick war ihre vorherbestimmte glückliche Zukunft mit Mamuro und Chibiusa.“ Die Mädchen nickten bestätigend. „Das was sie immer aufrecht stehen ließ, noch nie wurde daran gerüttelt. Es war ihre Zukunft, ihr Traum und nun?“ ergänzte Minako. „Aber sie kann ihn doch immer noch verwirklichen, nur eben ohne Mamuro.“ Meinte Seiya. „Aber was ist mit der kleinen Lady?“ fragte Setsuna in den Raum und niemand kannte die Antwort. „Ich denke das sie leben wird.“ Kam eine helle Stimme in den Raum. Alle wendeten sich zur Tür. Angel kam in Begleitung Yatens in den Raum geschritten, ihre Flügel waren verschwunden, jedoch war immer noch ihre Aura, diese helle Freundliche und wärmende Aura um die junge Frau deutlich zu erkennen. Sie trug immer noch das weiße lange Kleid, mit den Schleifen an den Trägern, dass sie mit der Verwandlung zum Mensch bekommen hatte, ihre langen Haare waren offen und schimmerten violett. Zwei kleine himmelblaue Schleifen waren an ihrem Haar befestigt über ihren Ohren. „Wie meinst du das?“ fragte Haruka verwirrt. „Sie wird leben, wenn sie daran glaubt, es ist der Mondkönigin vorherbestimmt eine Tochter zu gebären unabhängig von dem Prinzen den sie heiratet.“ Sie machte eine Pause und setzte sich zu den Anderen am Tisch. „Ich habe viele Jahrhunderte vorbeiziehen sehen und immer wieder die Sailor Kriegerinnen, kämpfen, sterben, siegen und wiederauferstehen sehen. Ich habe viele Königinnen regieren und leben sehen. Auch diese Mondprinzessin wird herrschen und leben, sie wird glücklich sein und eine Familie haben. Daran glaube ich fest. Auch wird sie sich verlieben, unsterblich und echt. Dann wird sie Chibiusa bekommen.“ Zum Ende lächelte sie die Gruppe an, es wirkte einsam. Ja ich habe all das gesehen und sie darum beneidet in meiner Einsamkeit. Ich wünschte es ebenfalls zu haben und wenn auch nur ganz kurz. „Dann lasst sie uns aufheitern!“ rief Seiya enthusiastisch. „Aber bedenke, wir sollten langsam nach Hause.“ Meinte der ernste Taiki. „Was schon?“ mauzten die Mädchen enttäuscht. „Aber mal ehrlich, wir müssen ja nicht gleich wieder los! Lasst uns noch bleiben und wieder zu Kräften kommen.“ Rief Yaten ein bisschen angesäuert. Stimmt wenn die Mission nun vorbei ist, muss ich wieder zu einem Stern werden? Werde ich die Sailors verlassen müssen? Werde ich… sie blickte zu ihrer Rechten und sah Yaten an. Ihn nie wiedersehen? Fragte sich die Kriegerin des Himmels und blickte auf ihre gefalteten Hände. Lange diskutierte die Gruppe was sie nun zusammen unternehmen wollten. Irgendwann, nachdem Minako sich durchgesetzt hatte, einigten sich die Sailors auf eine Diskothek in der Stadtmitte die sie besuchen würden. Seiya wurde erwählt Bunny von der Zerstreuung zu überzeugen. Aus der Sicherheit von Reis Zimmer beobachteten die anderen den Annährungsversuch des ehemaligen Frontsängers. „Hey Angel, du bist schon so lange in Gedanken, was hast du?“ fragte Ami auf einmal die Schwarzhaarige. „Ich äh also…“ stammelte die Kriegerin. „Du kannst es uns ruhig anvertrauen, wir sind doch jetzt Freunde.“ Meinte die Blauhaarige ermutigend. „Ich habe Angst… ich möchte nicht wieder ein körperloser Stern werden.“ Murmelte das Mädchen. Ami setzte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auf und Angel erstarrte, sie hatte ehrlich geantwortet, sie wollte das nicht, aber sie würde ihrer Aufgabe auch nicht den Rücken kehren wollen. Yaten der dem Gespräch heimlich gefolgt war, wurde traurig. Dieses Mädchen zu verlieren, würde ihm undenkbare Schmerzen zufügen, endlich verstand er was Seiya verspürt haben muss, als sie die Erde verlassen haben. Unbedacht streichelte er die verschränkten Hände, des Mädchens. Verwirrt sah Angel auf und blickte in die strahlenden Grünen Augen Yatens, sofort fühlte sie Wärme in ihrer Brust aufsteigen. „Yaten?“ flüsterte Angel. „Ich werde auf dich aufpassen.“ Meinte er zusammenhangslos, jedoch wusste Angel irgendwo her das mehr hinter diesen Worten stecken musste und nickte. Augenblicklich erschien wieder dieses strahlende Lächeln auf das Gesicht Yatens. Dass was Angel schon einmal auf Euphe gesehen hatte, was sie ebenfalls zum Lächeln brachte.

In diesem Moment kamen Seiya und Bunny ins Zimmer. Der junge Mann strahlte breit in die Runde. „Lass mich raten, du hast sie überredet bekommen?“ fragte Haruka mit leichtem Unterton, Seiya zeigte ihr nur den Daumen nach oben, in dem Moment errötete Bunny und schlug ihn auf dem Oberarm. „Hey!“ juchzte Seiya auf. Bunny wirkte nicht sehr glücklich, sie schien nur den anderen zu liebe zugesagt zu haben. Dann hörte Angel die Stimme von Cosmos in ihrem Kopf, sie dachte sie sei die die Einzige die sie vernommen hatte, doch auch die kleine Hotaru und Setsuna schienen sie gehört zu haben, Die Prinzessin muss ihre Wahrheit sehen, im Raum der Spiegel, wo die Zeit keinen Einfluss gewinnt. Nur so wird sie Ihren Mut wiedergewinnen. Angel dachte nach, ja natürlich. „Setsuna, du als Pluto kannst du das Tor öffnen und Bunny in den Raum bringen?“ fragte sie, Setsuna Gesichtszüge wurden ernst. „Aber natürlich.“ Nickte die Älteste. „Was ist denn los? Wovon sprecht ihr?“ fragte Rei sehr verwirrt nach. „Sailor Cosmos hat zu Angel gesprochen. Sie wünscht das Bunny in die Spiegel schaut und einen Blick in ihre Zukunft gewinnt. Sodass sie ihre Bedenken loswird. Sie als Prinzessin ist ins Taumeln geraten, wenn sie sich und uns alle aufgibt, wird das Silberreich auch untergehen.“ Antwortete Hotaru monoton. Viele der Mädchen erschraken, sie hatten nicht vermutet das Bunnys Melancholie so weitreichende Folgen haben konnte. „Aber das sie gleich in die Spiegel blicken soll, ist ungewöhnlich.“ Überlegte die jüngste weiter. „Nein ist es nicht. Es stimmt das es kaum vorkommt, aber in ihrem Fall ist dies verständlich. Sie ist die Mondprinzessin, eine der mächtigsten und reinsten Wesen des Universums. Ich weiß es, ich war in ihrer Seele, die so weiß und rein erstrahlt, sie darf nicht zerbrechen.“ Erklärte Angel, mit geschlossenen Augen und den Händen auf ihrem Herzen verschränkt. „Dann kommt ich werde einen Pfad öffnen.“ Entschied Setsuna.
 

Die Sailors schritten hinaus in den Garten. Dort verwandelte sich Pluto. „Wer begleitet die Prinzessin?“ fragte die Wächterin. „Ich beschütze sie.“ Entschied Seiya und verwandelte sich sogleich in Fighter. „Ich werde mitgehen, sodass sie auch den richtigen Spiegel findet.“ Meldete sich Angel und verwandelte sich ebenso. „Sollte ich nicht auch mitgehen?“ fragte Yaten an Angel gerichtet. „Es wird uns nichts geschehen. Wir sind gleich wieder zurück, dort spielt Zeit keine Rolle.“ Meinte der Engel mit einem strahlenden Lächeln, das ihre Augen nicht zu erreichen schien. „Aber Angel.“ Protestierte der Junge. „Es wird Pluto schwer genug fallen das Tor zu halten, wenn drei hindurchgehen. Warte hier auf uns.“ Entschied Angel. Yaten nickte unglücklich und beugte sich vor. „Komm zurück.“ Flüsterte er in ihr Ohr, federleicht schenkte er ihr einen Kuss auf die Wange. „Ja das mache ich. Bunny?“ in dem Moment brach Bunny zusammen. „Ich kann mich nicht verwandeln“ wimmerte die Blonde. „Dann gib dir gefälligst ein bisschen Mühe!“ meckerte Rei los, weil sonst ein Anpfiff genügte. „Es geht aber nicht.“ Schlurzte sie weiter und wurde immer lauter. „Bunny es macht nichts. Die Spiegel werden sehen wer du bist. Nimm mich bei der Hand und begleite mich.“ Beugte sich Angel zu Bunny hinab, streckte ihr eine Hand entgegen und zog sie auf die Beine. „Komm Fighter.“ Meinte die Geflügelte und Fighter nickte. „Es kann losgehen.“ Entschied Angel und ließ Bunnys Hand nicht los. Pluto schwang ihren Stab und gab den Pfad zum Raum der Spiegel frei. „Schreitet hindurch der Weg ist nun frei.“ Mutig nickten Angel und Fighter die Bunny in ihrer Mitte genommen hatten. Sie durchschritten das Tor um in ein seltsames Zwielicht zu geraten, schnell schlossen Bunny und Fighter ihre Augen. „NEIN ihr müsst eure Augen aufbehalten um die Wahrheit in eurem Spiegelbild zu erkennen!“ schrie Angel. Sie gehorchten und langsam gewöhnten sich ihre Augen an des seltsame Licht. Sie sahen sich selbst, Bunny betrachte ihr selbst, sie war ein gewöhnliches Schulmädchen, miserabel in der Schule, mit zwei Knödel auf dem Kopf in denen sie ihr wallendes blondes Haar bändigte, hinter diesem offensichtlichen Bild verbarg sich jedoch die Prinzessin des Mondes, eine stolze, glückliche, mächtige Prinzessin. Bei Fighter sah dies anders aus, sie war eine Kriegerin, offensichtlich, Eyphe war ihre Heimat, doch in ihrem Spiegel schien ihr Herz gespalten, denn auch die Erde war ihre Heimat geworden und Fighters Herz sehnte sich nach der Erde. Diesem blauen lebendigen Planeten, wo sie lebte. Angel blickte unbeeindruckt in ihr Spiegelbild, diese engelsgleiche Gestalt, der Körper von dem sie glaubte ihn bald wieder zu verlieren, die blauen Augen die sie offen anschauten, ihr Spiegelbild lächelte als hätte es ein Geheimnis, was Angel doch erstaunte, Sie sah als erstes das Universum, den Himmel und die zahlreichen Sterne über die sie wachte, ihre Aufgabe, natürlich, ihr Schicksal, das eines mächtigen Sterns, sie wachte ewig. Doch dann sah sie grün, wunderschönes Grün. Die Augen eines besonderen Wesens. Wie ist das zu vereinbaren. Angel wusste es nicht. Sie war sich sicher bald wieder zu einem körperlosen Stern zu werden, wenn es der Prinzessin besserging und die Zukunft gesichert ist. Das Tor öffnete sich zum Raum, der Spiegel. „Wir sind drin.“ Bemerkte Fighter, „HHm scheint so, Angel?“ fragte Bunny und schaute sich um. „Ja. Wir müssen nun deinen Spiegel finden Bunny.“ Erklärte die Geflügelte und winkelte ihr Gefieder an, sodass sie keinen Spiegel umwerfen konnte. „Wie stellen wir das an?“ fragte die Blonde. „Er wird dich erkennen, Prinzessin.“ Sprach eine seltsame Stimme. Sie kam aus einer Ecke des Raums, die drei Mädchen wandten sich um. Dort stand eine kleine Gestalt, mit einem grau, funkelnden Umhang. „Guten Tag. Ich bin der Wächter des Spiegelraums. Kinder.“ Sprach die Gestalt. „Hallo ich bin Bunny Tsukino.“ Antwortete die Blonde. „Ich weiß. Du suchst deine Wahrheit.“ Juchzte der Umhang. Sein Gesicht im Schatten, war er nicht zu erkennen. „Ja das stimmt. Woher.“ Fragte Bunny. „Halt! Jemanden, dessen Gesicht man nicht sieht sollte man nicht vertrauen.“ Meinte Fighter zischend. „Aber er tut uns doch nichts. Ich habe ein gutes Gefühl.“ Überlegte Bunny laut. „Faszinierend.“ Überlegte die Gestalt. „Seht mal.“ Meinte Angel und deutete in den Spiegel hinter den Umhang. Die anderen Beiden sahen ebenfalls hinein und erkannten ein kleines hübsches Mädchen, mit langen silbernen Haaren und Sailor Kostüm. „Wow ihr habt gemeinsam das Geheimnis gelöst! Bunny hört immer auf ihr Herz, Fighter glaubt der Fassade nicht und ist vorsichtig und Angel die stille Beobachterin.“ Lachte sie und warf den Umhang ab- „Ich bin Sailor Mirror, die Wächterin des Raumes der Spiegel. Kommt mit wir müssen uns bewegen um Bunnys Spiegel zu finden!“ lachte die Kriegerin und hopste voran. „Seltsame Zeitgenossin“ flüsterte Fighter. Der Raum war riesengroß und unendlich, überall waren Reihen und Reihen von Spiegeln. „Woran erkenne ich meinen Spiegel?“ fragte Bunny nach einer Weile. Mirror lachte und drehte sich um, ihre weißen Augen schienen uralt, im Gegensatz zu ihrem kindlichen Körper. „Dummchen, er wird dich rufen.“ Griente sie. „Lebst du hier ganz alleine?“ fragte Fighter. „Wenn du meinst, ich bin die einzige Kriegerin hier, dann hast du recht, aber alleine bin ich nicht. Du kennst mein Dasein, richtig Angel?“ feixte das Mädchen. „Nun ich kenne es ja. Aber ich fühlte mich immer Einsam.“ Antwortete der Engel monoton. „Du bist Einsam mit deinen Träumen, obwohl die Sterne bei dir sind.“ Sprach Mirror. „Woher?“ fragte Angel. „Du ersehnst dir so ein Leben wie das des Sailor Teams, die du sehnsüchtig beobachtest.“ Zitierte das Mädchen. „Wie kannst du nur in meinen Gedanken lesen?“ fragte der Engel wütend. „Nun meine liebe Angel, einst nannte man diesen Raum auch den Raum der Wahrheit und des Rein Waschens. Stelle dich deine Wahrheiten. Sei ehrlich zu dir!“ griente das Weißhaarige Mädchen. „Warum tust du mir das an?“ fragte die Geflügelte, die sich nicht jetzt schon damit auseinander setzten konnte. „Hey hör auf sie zu ärgern.“ Donnerte Fighter. „Soll ich bei dir weiter machen Fighter, Kriegerin, die überlegt für ihre Liebe, ihrer Heimat den Rücken zu kehren, weil ohne diese Liebe das Leben keinen Sinn hat?“ feixte das Mädchen, Fighter wollte nach ihr Greifen, doch schien die Schwerkraft Mirror nichts auszumachen. „Wieso wirst du zornig? Gesteh dir doch einfach ein das du dich nicht Zweiteilen kannst.“ Schlug Mirror vor.
 

Derweil ignorierte Bunny die anderen und wanderte durch die Gänge von Spiegeln. Bunny… Bunny, hier bin ich komm zu mir. Hörte die Blonde plötzlich eine sanfte Stimme in ihrem Kopf, dieser folgend schlich sie weiter. Ja noch einmal links, Bunny. Komm zu mir. Ich zeige dir deine Zukunft. „Lieber Spiegel ich möchte Chibiusa noch einmal sehen. Ohne meine Chibiusa kann und will ich meine Zukunft nicht“ antwortete Bunny in Gedanken, der sanften Stimme. In diesem Moment hielt sie vor einem in Silber gehaltenen Spiegel, mit vielen Verzierungen. „Kannst du es mir zeigen?“ fragte Bunny flüsternd. „Natürlich ich zeige dir einen kleinen Einblick in deine wirkliche Zukunft, dein Schicksal war geprägt von vielen fürchterlichen Begegnungen, von Tod, von Kampf, von Trauer, aber auch von Liebe. Wenn du schaffst diese noch einmal an zu sehen, wirst du belohnt und du darfst einen Blick in deine Zukunft wagen.“ Erklärte der Spiegel. „Warum muss ich mir das alles ansehen?“ fragte Bunny erschrocken. „Sieh es als Prüfung. Mondprinzessin. Es zeigt mir ob du würdig bist die Zukunft zu sehen, wer mit der Vergangenheit umgehen kann, der wird vor der Zukunft nicht zurückschrecken.“ Die Blonde nickte. „Das verstehe ich.“ „Gut dann geht es jetzt los.“ Bunny nickte dem Spiegel zu. „Okay.“
 

Derweil hatten sich Fighter und Angel dafür entschieden Mirror keine Beachtung mehr zu schenken. Auch wenn sie jede für sich selbst über Mirrors Kommentare nachdachten. Sie folgten dem Weg in dem sie Bunny zuletzt gesehen hatten. „OH sie hat ihren Spiegel gefunden!“ sauste Mirror plötzlich an den Sailors vorbei. Als die beiden ankamen kniete Bunny vor dem Spiegel und beweinte die Vergangenheit. „Königin Mataria… Death Phantom…. Pharao 90… Nehelenia und auch Galaxia…. Sie alle… habe ich bekämpfen müssen.“ Nachdem Bunny scheinbar ihre ehemaligen Todesfeinde und Ausschnitte der Kämpfe gesehen hatte. Erschienen andere Bilder. „Meine lieben, starken Freunde… die Abenteuer die ich mit ihnen erleben durfte… Rei, Ami, Minako, Makoto, Michiru, Haruka, Setsuna, Hotaru und meine kleine … Chibiusa.“ Voller Sehnsucht lehnte sich Bunny mit ihrer Wange an den Spiegel und lächelte aus tiefster Seele. „Bunny.“ Seufzte Fighter und zwang sich nicht zu weinen. „Prinzessin.“ Flüsterte Angel gerührt von dieser tiefen Mutterliebe. Nun schien Chibiusas Bild zu verblassen und neue entstanden. „Meine Freunde. Prinzessin Kakyuu, Taiki und Yaten.“ Bunny lächelte auch bei diesen Freunden. „Oh…Seiya“ Nun wurde die Blonde still. Sie schien zu lauschen. Denn nur sie konnte die Stimme des Spiegels vernehmen. „Gut gemacht, du kannst die Vergangenheit ertragen, du bist gar nicht so schwach wie du denkst. Ich gewähre dir einen kleinen Blick in deine Zukunft.“ Schwach nickte die zukünftige Königin des Mondes. Als erstes sah sie ein leuchtendes, reines und weißes Königreich. Bunny musste seufzen, es war nicht der Reichtum, oder die Macht die sie ersehnte, es war einzig und alleine der Frieden. Das nächste was sich ihr eröffnete war sie selbst. „Das ist dein zukünftiges Selbst, die Königin des Mondes.“ Bunny stutzte. Der Altersunterschied, war wie immer in Zukunftsvisionen, nur der von einigen Jahren, eine erwachsene, reifere Version von ihr selbst, in dem langen Königinnenkleid, aber irgendwas war anders. Ein Detail, was sie vorher ausgeblendet hatte. „Ich sehe glücklich aus.“ Sprach sie tonlos. In der Tat, diese Version von Bunny aus der Zukunft, lachte und strahlte erhaben wie nie zu vor. Sie wirkte frisch und farbig. Ein kleines Mädchen mit rosa Haar, kam auf sie zugestürmt, „Chibiusa!“ jauchzte Bunny. „Ja sie wird leben, als deine Tochter und die Prinzessin des Mondes sein.“ Erklärte der Spiegel. „Aber wer?“ fragte Bunny. Ein Mann wollte grade ins Bild treten. Sie erkannte noch langes Haar, doch da brach der Spiegel die Vision ab. „Ich möchte nicht zu viel verraten. Du wirst mit Sicherheit deinen Partner finden, das ist gewiss, diese unsterbliche Liebe wird nicht aufhaltbar sein.“ Bunny wirkte verwirrt. „Was nein! Sag es mir!! Bitte, was soll ich jetzt tun?“ schrie die Blonde mit einem Mal lautstark auf. „Das findest du selbst heraus, ich habe dir mehr als genug gegeben um dein Herz zu stärken!“ Bunny weitete die verweinten Augen. „Niemals aufgeben… also… und meine Chibiusa wird geboren…“ weitere große Tränen kullerten über ihre Wangen hinab. Nun konnte auch Fighter nicht mehr nur zusehen und ging zu der Prinzessin um sie zu umarmen. „Ist gut Schätzchen, ich bin ja da.“ Geborgen kuschelte sich sie sich sofort in die Arme der Kriegerin. Fröhlich schaute Mirror auf sie hinab. „Hey komm zu mir Angel!“ rief derweil eine Stimme nach dem Engel. Sie wandte sich um. Zu ihrer rechten stand ein Podest. Auf diesem lag ein schlichter Handspiegel, mit einem weißen Griff. Mirror kam neugierig angeflogen. „Willst du es wagen und ein Blick hineinwerfen? Die Gelegenheit ist einmalig.“ „Soll ich? Ich weiß es nicht. Eigentlich brauche ich nur einen Rat.“ Überlegte die Geflügelte. „Du kannst ihm auch eine Frage stellen.“ Meinte die Weißhaarige. „Gut.“ Mutig nahm Angel den Spiegel in die Hand. „Hallo Angel. Freut mich das du mal reinschaust.“ Begrüßte der Spiegel seine Besitzerin spitzbübisch und Angel musste grinsen. „Sag mir ob ich die Möglichkeit habe einem Team zuzugehören ohne meiner Aufgabe den Rücken zu kehren. Ich wünsche es mir so sehr, ich weiß nicht, ob ich meinen Gefühlen nachgeben soll.“ „Deine Gefühle zu einer gewissen Person!“ meinte der Spiegel und Angel begann zu lächeln bei der Anspielung. „Nun kleiner Engel, ich kann dir so viel sagen, niemals aufgeben und die Hoffnung nicht zu verlieren ist wichtig. Aber noch wichtiger ist, seine Freunde und die Menschen die man liebt bei zu stehen und ihnen diese Liebe auch zu zeigen. Verstehst du das?“ fragte er und Angel nickte. „Ich glaube schon.“ „Das ist schön. Gib nicht auf und sei dir sicher bei der Entscheidung die du bald fällen wirst, überlege dir gut welchen Weg du wählen wirst, denn du bist diejenige die damit leben muss, niemand sonst.“ „Danke lieber Spiegel.“ Lächelnd legte sie den Spiegel zur Seite. Fighter hatte Bunny derweil soweit wieder beruhigt das sie aufstehen konnte. „Wollen wir nach Hause gehen und die gute Nachricht verkünden?“ fragte sie grade die Blonde als Angel sich wieder der Gruppe anschloss. „Ich denke ja. Danke Fighter du bist sehr lieb.“ Meinte Bunny. „Oh man sag doch sowas nicht, Schätzchen. Sonst werde ich noch weich.“ Kratzte sich die Schwarzhaarige verlegen am Hinterkopf. „Ihr seid unglaublich süß zusammen.“ Kicherte Angel plötzlich. „Äh was?“ fragte Bunny verwirrt. „Schon in Ordnung, lasst uns zurückgehen.“ Mirror begleitete die drei Kriegerinnen zurück zum Portal. Unter vielen Tränen verabschiedeten sie sich dann von ihrer neuen kleinen, frechen Freundin aus einer anderen Dimension.
 

Der Rückweg war anstrengender als gedacht. An den Händen fassend mussten sie durch einen Wirbelsturm zurück. Beinahe hätten sie Bunny fast losgelassen, aber Fighter konnte sie noch rechtzeitig schnappen. Und schon fielen sie aus das Tor. Erschöpft sank Pluto zu Boden.

Der Vierte Traum: Sternenträume

„Ihr seid wieder da! Und wie wars?“ fragten die Freundinnen aufgeregt. Bunny erzählte das gesamte Abenteuer bis ins kleinste Detail. Die anderen hatten sich derweil zurückverwandelt. Bunny schien wie ausgewechselt voller neuer Hoffnung. Die Gruppe hatte sich in Reis Zimmer zurückgezogen. Irgendwann schaute Haruka zur Uhr. „Okay wenn wir immer noch feiern gehen wollen, müssen wir uns langsam umziehen. Leute wir treffen euch vor dem Club okay?“ sprach die Sandblonde. Alle stimmten dem zu. Setsuna entschuldigte sich, sie würde mit Hotaru zuhause bleiben. Also würde die Truppe Michiru und Haruka vor dem Club treffen. „Wir gehen auch zu unserer Wohnung und ziehen uns um.“ Meinten dann auch Taiki, Seiya und Yaten. So standen sie auf und gingen Richtung Tür. Angel zuckte für einen Moment zusammen und wollte den Jungs hinterher. „Wir sehen uns dann nachher.“ Verabschiedeten sie sich und zwinkerten den Mädchen zu.

„Kommt wir machen uns hübsch“ schrie Minako, „Zum Glück habe ich ein paar Klamotten bei dir gelassen!“ freute sie sich. „Dann müssen wir wohl auch kurz nach Hause.“ Meinten Makoto und Ami.
 

Bunny entschied sich etwas von Rei zu borgen, weil sie keine Lust hatte zu sich zu gehen. Angel war unschlüssig was sie mit sich anfangen sollte. „Äh ich…“ piepste sie also. „Komm her.“ Grinste Minako und fasste sie bei der Hand. „Wir machen dich jetzt Diskotauglich!“ schon begannen die Mädchen an Angel herum zu werken. „Sagt mir, was ist eine Disko eigentlich?“ fragte sie dies mit einem Mal, weil sie sich schon die ganze Zeit darüber gewundert hatte. „Das weißt du nich?“ fragte Bunny. „Nun aber was Musik ist weißt du?“ entgegnete Minako und Angel nickte. Denn Musik hatte sie schon gehört als sie ein Stern in der Unendlichkeit war und nur beobachtete. „In einer Disko geht man um zur Musik zu tanzen und zu feiern. Man kann da auch Leute kennen lernen.“ Erklärte die Blonde mit erhobenen Finger, Angel nickte soweit hatte sie gegriffen. Plötzlich fiel ihr etwas ein. „Die Star Lights haben doch auch Musik gemacht?“ fragte sie aufgeregt. „Ja haben sie, möchtest du es hören?“ fragte Rei und suchte die CD heraus. „Ja, das würde ich sehr gerne.“ Meinte Angel lächelnd. „Oh da ist sie.“ Griente Rei, weil sie Angst hatte in ihrer CD Unordnung nichts zu finden. „Erinnert ihr euch?“ fragte die Schwarzhaarige ihre Freundinnen. „Oh ja.“ Meinte Bunny, die Gedankenverloren Angels Haar bürstete. Schon lief der Song der Three Lights. „Oh wie schön.“ Lächelte Angel in sich hinein. „Du magst die drei auch sehr gerne.“ Stellte Minako fest. „Ich kann es nicht sagen. Noch nie habe ich solche Gefühle gehabt. Gefühle der Zuneigung… Freundschaft.“ Meinte das Mädchen. „Das einzige Gefühl das ich kannte, war fürchterliche Einsamkeit und Neid was mich zerfrass. Doch ihr Lächeln erwärmte mein Herz.“ Die letzten Worte waren geflüstert, doch haben die drei es gehört. Aus einem Impuls heraus umarmte Bunny Angel plötzlich. „Huch?“ erschrak die Umarmte sofort. „Bist du noch einsam?“ fragte Bunny. „Im Augenblick bin ich nicht einsam. Ihr alle habt mir gezeigt was Freundschaft ist, es ist schöner als ich es mir ausgemalt habe.“ Wieder dieses traurige Lächeln. „Diese Wärme, wenn sie mich anschaut, verstehe ich jedoch immer noch nicht.“ Unbedarft sprach Angel die Worte aus. „Von wem sprichst du?“ fragte Bunny, da sie es nicht mitbekommen hatte. „Du sprichst von Yaten richtig?“ meinte Rei sanft. Beschämt knetete Angel die Hände. „Ja er ist süß. Und auch wenn ich es immer noch nicht glauben kann, ist seine Stimme die sanfteste.“ Meinte Minako weiter in den Kleidern kramend. Plötzlich hob sie eines in die Höhe „Oh sie mal! Du solltest dieses Kleid anziehen!“ sie hielt Angel ein zartlila Kleid entgegen. Auch die anderen hatten sich etwas ausgesucht.
 

Irgendwann machten sie sich dann auf dem Weg zum Treffpunkt und kamen standesgemäß wie immer zu spät! „Oh da seid ihr ja endlich!“ maulte Yaten sogleich los. Haruka und Michiru schüttelten nur die Köpfe, da sie das ja kannten. „Tut uns leid, aber wir mussten uns ja schick machen.“ Grinste Minako keck. „Haben wir auch und wir waren pünktlich, ihr Teetanten!“ blaffte er. „Ach na dann. Wenns dich nicht interessiert, ich bin mir sicher, Angel findet in dem Aufzug sicherlich Anwärter, die mit ihr ausgehen möchten.“ Zischte sie dem Aufbrachten entgegen. „Wie bitte, was?“ endlich sah der Silberhaarige an dem Blonden Mädchen vorbei. Angel unterhielt sich grade mit Bunny und Seiya. Sofort bemerkte sie, Yaten und lächelte ihm zu. Das Kleid unterstrich ihre Schönheit noch. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, sachte bewegte er sich mit ihrer Bewegung. Zarte Schminke wurde ihr aufgelegt. „Wow…“ meinte der sonst so taffe. „Ich würde auf sie aufpassen.“ Neckte Minako ihn noch. „Ja.“ Stammelte er, doch Minako war schon weitergegangen. „Wollen wir dann endlich?“ fragte Haruka. Schon waren sie in dem Club verschwunden.
 

Angel war sehr erstaunt als sie den Club betrat. Er war rappelvoll und es war unsäglich laut. Doch wie versprochen war die Stimmung sehr gut und lud zum mittmachen ein. Haruka, Michiru, Ami und Taiki suchten sich eine gemütliche Ecke mit Sofas. Die Sandblonde und Taiki holten Getränke. Seiya schnappte sich sogleich Bunny und forderte diese zum Tanzen auf. Rei, Makoto und Minako taten es ihnen gleich. „Möchtest du auch Tanzen? Oder erstmal was trinken?“ fragte Yaten, als er bemerkte das Angel etwas unschlüssig wirkte. „Ein Getränk wäre nett.“ Meinte sie. „Ein Wunsch?“ sie schüttelte den Kopf und schaute fasziniert den Tanzenden zu, nebenbei wippte sie zur Musik. „Ich hole uns was, wartest du hier?“ Wieder nickte sie ganz wegetreten. Yaten musste grinsen, sie war so natürlich, herzensgut und er hatte das dringende Bedürfnis sie für immer um sich zu haben und zu beschützen. Schnell holte er die Getränke, in der Hoffnung das er ihren Geschmack traf. Doch als er wieder zurückkam, war das Mädchen von mehreren jungen Männern umzingelt. Wütend stampfte der Silberhaarige auf die Gruppe zu.
 

„Hey Kleine, bist du alleine hier?“ fragte ein sehr muskulöser Typ. „Willst du vielleicht tanzen, Mäuschen?“ fragte sein ebenso großer Kumpel. „Tut mir leid…“ piepste Angel und sah sich hilfesuchend um. Yaten drängelte sich zwischen den Beiden grade durch. „Yaten!“ rief sie erfreut, sofort trat ein Leuchten in ihre Augen. „Sorry Jungs, die Lady ist mit mir hier.“ Sprach er überheblich und gab Angel ein Getränk. „Was willst du Winzling? Mit so ner rattenscharfen Tussi, kannst du doch gar nichts anfangen.“ Sprach der erste arrogant. „Was?“ fragte Yaten aufbrausend. „Yaten… hör auf. Ignoriere sie.“ Meinte Angel beschwichtigend und tätschelte seinen Arm. Was die Beiden nicht ahnten, Seiya und Taiki, die ja Yatens Temperament kannten, waren bereits in Alarmbereitschaft gegangen. „Angel, aber…“ fragend sah er zu ihr hinab. „Yaten, ich möchte diesen Abend nur mit dir genießen.“ Wie zur Bestätigung fasste sie ihn bei der Hand und zog ihn von den Männern weg, die anscheinend nicht mit einer Abfuhr gerechnet hatten.
 

„Wenn du das so sagst.“ Lief er ihr frech grinsend nach. Taiki und Seiya staunten nicht schlecht, wie schnell die Flamme der Wut von Yaten erloschen ist. So tranken die beide ihre Getränke aus, Angel genoss das prickelnde Gefühl dieser Flüssigkeit sehr. „Willst du auch tanzen?“ fragte der Silberhaarige plötzlich. „Ja sehr gerne.“ Antwortete sie sogleich. Schon zog er sie auf die Fläche. Zufällig lief auch gleich ein etwas Langsames zum Zusammentanzen. So umschlag der Silberhaarige die Taille seines Engels. Sehnsüchtig schaute sie in seine grünen Augen, die sie schon bei der ersten Begegnung in den Bann gezogen haben. Langsam bewegten sich die Paare auf der Tanzfläche auch Seiya und Bunny haben es sich nicht nehmen lassen und tanzten zusammen. „Tanz mit mir.“ Bat in diesem Augenblick auch die sture Haruka Michiru. Diese kicherte und ergriff die dargebotene Hand. „Angel…“ flüsterte Yaten. „Ja…?“ fragte sie an seine Brust angekuschelt. „Ich werde für immer auf dich aufpassen.“ Versprach er. „Yaten…“ Angels Brust zog sich zusammen. „Das meine ich Ernst, ich habe noch nie sowas gespürt.“ Sanft hob er ihr Kinn an. „Ich bitte dich bleib bei mir.“ Fürchterliche Angst vor der Zukunft keimte in ihr auf. „Wollen wir an die Luft gehen?“ Yaten verstand sich selbst nicht mehr, seit wann war er so aufmerksam. Er konnte jede ihr Gefühlsregungen registrieren und wollte sie einfach glücklich machen. Sie nickte und ließ sich von ihm an die Hand nach draußen geleiten, der Club hatte einen Außenbereich der im Strandbarstil gehalten war.
 

Yaten steuerte sogleich eine Liege an auf die er sich plumpsen ließ. Angel ließ sich ebenfalls darauf sinken. Die kühle Nachtluft tat unheimlich gut und vertrieb die Nebel aus ihrem Kopf und ließ den Schweiß auf ihrem Körper trocknen. Eine Weile hingen die beiden ihren eigenen Gedanken nach. Plötzlich bewegte Angel sich und zog ihre Beine auf die Liege um ihren Kopf auf ihre Knie zu betten. Mit den Augen fixierte sie den jungen Mann. Durchdringend besah sie ihn. „Angel?“ fragte Yaten nach einer Weile, nicht sicher was grade in ihrem Kopf vor sich ging. „Du bist sensibel für Magien aller Art. Auch in diesem Körper spürst du sie.“ Yaten nickte, wusste aber nicht so recht was sie von ihm wollte. „Deine Seele ist rein und sanft. Selbst ohne dich zu berühren, spüre ich sie so deutlich. Du strahlst für mich Wärme und Geborgenheit aus.“ Sprach Angel auf ihre Art ihre Gefühle aus. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Und warum hast du dann solche Angst, Angel?“ fragte Yaten gradeheraus. Ein Zucken ging durch ihren Körper, „Weißt du, ich habe Angst wieder ein Stern werden zu müssen, wegen meiner Aufgabe als Wächterin. Ich könnte nicht bei dir bleiben und das würde mir mein Herz zerreißen.“ Zum ersten Mal in ihrem Leben rannen ihr Tränen übers Gesicht, war das die Trauer? Yaten nahm sie schon fast reflexartig in seine Arme. „Ich lasse nicht zu, dass das passiert, ich möchte bei dir bleiben.“ Angel pochte ihr Herz bis zum Hals. Seine Nähe machte sie schwach und zittrig. „Yaten, Healer...“ seufzte Angel. Er musste grinsen, weil sie ihn bei seinem wahren Namen nannte. Sachte hob er ihr Gesicht an. Schmetterlingszart setzte der Silberhaarige seine Lippen auf ihre. Tausende Schmetterlinge flatterte in ihren Mägen auf. Langsam hob Angel ihre Arme und umarmte seine Mitte um noch mehr seiner Wärme zu spüren. Sie rückte näher an ihn heran und ließ ihre Beine über seinen Schenkel gleiten. Nach einer Weile mussten sie Luft holen und lehnten mit der Stirn an einander. „Healer, ich liebe dich.“ Sprach Angel unbedacht. „Angel…“ Yaten wusste nicht wie er antworten sollte, doch er horchte in sich hinein. Scheinbar war ihrer Nähe zu danken, schnell die Wahrheit in sich zu finden. „Ich dich auch, mein Herz.“ Lächelte der Grünäugige in sich hinein und schaute in ihre Blaulilane Augen. „Healer, für immer und ewig.“ Er nickte. Denn er wusste was das bedeutete und er wollte es. Sailors, die Sterne, verbanden sich nur einmal für die Ewigkeit. Das heißt sie werden sich nach einer Wiedergeburt suchen. Niemals aufhören bis sie sich wiedergefunden haben. Dieser Bund war für die Ewigkeit. „Ja bitte, ich wünsche es mir.“ Antwortete er mit tiefer Gewissheit in der Stimme. Darauf erwiderte Angel ein Lächeln was ehrlicher nicht sein könnte. „Oh ich liebe dich!“ stürmisch viel sie ihm um den Hals. Den Rest des Abends/Nacht unterhielten sie sich. Angel hatte Unmengen an Fragen, wie die Vergangenheit Healers verlaufen ist, wie es war in einem Team geboren zu sein. Auch Yaten hatte einige Fragen, immerhin hatte Angel als Stern unheimlich viel gesehen, die Unendlichkeit, Kriege und Geschichte. Irgendwann kamen dann Harunka und Michiru angelaufen. „Ich habe schon vermutet euch ihr zu finden. Wir wollen langsam los.“ Meinte die Türkishaarige. Haruka grinste nur vor sich hin. „So ist das also…“ gackerte die Sandblonde. „Ich weiß nicht was du meinst“ grinste Yaten überheblich, langsam erhob er sich und zog Angel mit auf die Beine. „Ach gar nichts!“ grinste Haruka weiter. „Las das, Haru…“ schimpfte Michiru. „Lass mir meinen Spaß.“ „Nein. Ich finde es schön, wenn die beiden sich gefunden haben.“ Schon liefen sie diskutierend davon.
 

Vor dem Club trafen sich die Sailors wieder. Seiya schäkerte mit Bunny umher. Der Rest amüsierte sich weiterhin prächtig. „Seiya, Yaten. Kommt wir gehen in unsere Wohnung.“ Bestimmte Taiki eher nüchtern. „Was schon?“ fragte Seiya. „Ja es bereits sehr spät, oder früh.“ „Angel schläft bei mir!“ lachte Rei und schnappte nach dem Engel. „Was, aber ich. Yaten!“ protestierte die Angesprochene. „Du kannst ihn doch morgen wiedersehen.“ Yaten war etwas geschockt von der raschen sich auflösenden Situation.
 

So übernachtete Angel ein weiteres Mal bei Rei. Sie schloss die Augen und sah das Universum, die Sterne und Planetensysteme. Seid sie einen menschlichen Körper hatte, war ihre Fähigkeit und auch ihre Aufgabe, so präsent geworden. Beim Schließen ihrer Lider sah sie die Ferne. Sie schwebte wieder körperlos im All und beobachtete. Sie kam auch wieder zur Ruhe. In der Stille konnte sie nachdenken und sich selbst ins Reine bringen. So beobachtete sie im Schlaf das Treiben anderer Krieger. So besuchte sie auch Sailor Mirror, jetzt wo sie wusste wo sie suchen musste. Diese schaute grad aus einem Fenster und lächelte. Angel erschrak, den nur selten hatten Krieger die Macht sie zu sehen. Doch Mirror war eben besonders, zu Mal sie nicht mal wussten welche Mächte sie wirklich besaß. Irgendwann musste Angel jedoch wieder los, den auf der Erde sollte ein neuer aufregender Tag für sie als Mädchen beginnen.
 

„Hey Angel… zum Glück. Ich dachte du wachst nicht mehr auf.“ Hörte sie nun die Stimme Reis. „Rei?“ fragte sie verwirrt. Rei wirkte verängstigt und besorgt. „Ich versuche schon eine Weile dich wach zu bekommen! Doch du schliefst einfach weiter. Hättest du nicht geatmet hätte ich gedacht du bist tot.“ Erklärte die Schwarzhaarige laut und aufgebracht. „Keine Sorge, mir geht es gut.“ Versuchte Angel sie zu beruhigen. „Okay. Komm wir wollen Frühstücken, oder eher Mittag essen.“ Lachte Rei und lief auch schon los. Nachdem Angel ihr Haar gebürstet hatte, ging sie hinterher. Sie hatte sich auch wieder ihr weißes Kleid angezogen, was Rei ihr freundlicher weise gewaschen und getrocknet bereitgelegt hatte. „Guten Morgen!“ wurde der Engel von den Mädchen begrüßt, scheinbar hatten sich auch Ami, Makoto, Minako und Bunny für ein Frühstück bei Rei entschlossen. „und was machen wir heute?“ fragte Bunny. „Wir sollten langsam wieder mit Lernen beginnen.“ Lächelte Ami voller Vorfreude. „Ich denke so langsam wird der Alltag wieder einkehren.“ Es stimmte, in den Nachrichten wurde von den Baumaßnahmen berichtet, es schien wirklich voran zu gehen, doch der Ursprung allen Übels und wer denn dafür verantwortlich gewesen ist, konnte nicht geklärt werden. „Aber wir können doch nicht jetzt beginnen. Wo unsere Freunde doch noch hier sind!“ maulte Bunny. „Wo sie recht hat.“ Überlegte Minako. „Ich schlage vor, wir besuchen die Orte zusammen mit ihnen, an denen wir die tollsten Sachen erlebt haben.“ Schlug Makoto vor. „Das klingt romantisch.“ Säuselte Rei. „Was ist Romantik?“ fragte Angel verwirrt. „Romantik, beschreibt ein wunderbares Gefühl, was zwei Menschen erleben können, die sich sehr nahe sind und gemeinsam etwas Schönes erleben. Es kann auch Kunst und Kultur Erleben beschreiben. Aber die Mädchen meinen natürlich Ersteres.“ Erklärte Ami. „Ach so… also… war das gestern…“ überlegte Angel. „Oh Angel. Sag was ist eigentlich gestern geschehen?“ fragte Rei. „Healer und ich haben beschlossen den Sternenschwur zu leisten…“ polterte der Engel heraus. „Und da seid ihr euch ganz sicher?“ fragte Luna die bis eben gedöst hatte. „Ja, diese Gefühle sind so echt wie das All, in meinem tiefsten Inneren ist eine Verbindung zu ihrem Herzen, älter als die Erde.“ Sie schloss die Augen und legte ihre Hände auf ihre Brust, das Lächeln das sie trug war echter als je zu vor. „Luna was ist der Sternenschwur?“ fragte Ami. „Der Sternenschwur ist ähnlich einer Hochzeit auf der Erde. Sailors können ihn leisten und verbinden ihre Sternenkristalle bis in aller Ewigkeit miteinander. Das nennen Sailors seit Anbeginn die wahre Liebe. Sie verbringen mit ihrem Gegenstück ihr Leben und nach der Wiedergeburt suchen sie sich Instinktiv.“ Erklärte die Mondkatze. „Das erinnert mich an Zwei andere.“ Überlegte Minako. „Sprich es nicht aus wir wissen es alle.“ Meinte Rei. „Angel, wie hast du es herausgefunden?“ fragte Bunny und rutschte an die Andere heran. „Was meinst du?“ fragte sie die großen blauen Augen. „Deine Liebe… wie konntest du in dich lauschen und diese Wahrheit erkennen?“

fragte sie nochmals. „Bunny?“ fragten die Anderen. „Ich habe die Augen geschlossen und auf mein Herz gehört. Aber du weißt doch wie das geht dein Herz sagt dir doch immer was das Richtige ist, ganz instinktiv.“ Lächelte der Engel warm und nahm die Hände der Mondprinzessin in ihre. „Und du meinst es klappt?“ fragte sie nochmal. „Aber es klappt doch immer.“ Erklärte Angel und legte ihr die gefalteten Hände auf ihre Brust. Die Anderen nickten Bunny ermutigend zu. Die Blonde schloss die Augen und hörte in sich hinein. Welche Wahrheit sie fand wird sie sicher noch verraten. Es klopfte an die Tür und Reis Großvater meine sie habe noch mehr Besuch. Die Star Lights kamen herein. „Morgen Mädchen!“ begrüßten sie die Anwesenden. Yaten wandte sich sofort an Angel und küsste sie zur Begrüßung auf ihre Lippen. „Hey wie geht’s dir?“ fragte er. „Jetzt geht es mir noch besser.“ Antwortete sie ehrlich. „Was wollen wir heute unternehmen?“ fragte Seiya. Scheinbar hatte Yaten ihnen schon erzählt was er und Angel beschlossen hatten, denn sie waren nicht überrascht. „Wir möchten die Orte besuchen, an denen wir an eurem letzten Besuch besonders tolle Erinnerungen haben!“ meinte Minako.

Der Fünfte Traum: Liebesträume

So machte sich die Gruppe nach dem Frühstück als erstes auf den Weg in den Park, wo die Three Lights damals für einen Film gedreht hatten. Auch dort war die kleine Bühne in der Nähe auf der Haruka und Michiru so gerne musizierten. Und als wäre es abgesprochen trafen sie die Beiden auch auf dieser. „Hallo ihr Beiden!“ begrüßte Bunny sie. „Schön dich so glücklich zu sehen.“ Meinte Michiru. „Sieht so aus als hättest du wieder Hoffnung, Mondgesicht?“ grinste Haruka. Die Blonde wurde rot und senkte ihren Blick. „Hört auf sie zu ärgern.“ Lächelte Minako. „Ihr hattet Recht,“ meinte Taiki und schaute sich dabei um. „Es weckt sehr schöne Erinnerungen hier zu sein.“ „Ja du hast Recht!“ lachte Seiya und ging auf die Bühne. „Es ist mehr als das. Ich fühle noch immer die Musik und den Schweiß auf meiner Stirn, wie wir hier gestanden sind und gemeinsam Musik gemacht haben!“ Seiya schien in alte Erinnerungen abzudriften und grinste dabei in sich hinein. „Ich kann dich vielleicht nicht sonderlich gut leiden aber…“ begann Haruka. „Was sie dir wohl eigentlich sagen möchte. Möchtet ihr das nächste Lied mit uns zusammenspielen?“ fragte Michiru. „Au ja!“ rief Seiya und seine Jungs nickten. „Wirklich sehr gerne.“ Meinte Taiki und Yaten nickte breit grinsend. Die Mädchen setzten sich auf die Bänke die vor der Bühne verteilt waren. Michiru schnappte sich ihre Violine und Haruka setzte sich vor das Klavier. Nach dem Seiya ein Zeichen gegeben hatte begann Haruka zu spielen, natürlich das besondere Lied der Three Lights damals, das Lied ihrer Prinzessin Kakyuu. Es war wunderschön die Begleitung durch Haruka und Michiru war fantastisch. Das Lied gewann an noch mehr Tiefe als je zuvor und Liebe die noch stärker war als jede Magie. „Es ist unglaublich, ihre Melodie ist einfach unendlich schön.“ Träumte Angel und horchte dem Lied. Jedoch sang nur noch einer für die Prinzessin, die anderen sangen für ihre eigenen besonderen Wesen. „Ja da hast du Recht. Es berührt mich in meinem Herzen.“ Flüsterte Bunny, wobei ihr einige Tränen über die Wangen rannen. „so waren ihre Songs schon immer.“ Lächelte Makoto. Ami und Minako lehnten an einander. „Ich habe so etwas in meinem ganzen Dasein noch nicht gehört.“ Lächelte Angel und schaute auf, direkt in die wunderschönsten grünen Augen die sie je gesehen hatte. Ich singe nur für dich, dieses Lied ist für dich, All meine Gefühle für dich, will ich dir zeigen! Hörte Angel Yatens Stimme in ihrem Kopf Bitte erhöre mich mein Engel… sprach er weiter Ich höre dich immer, mein Herz, deine Stimme ist unsagbar schön! Antwortete sie ihm Geiste.
 

Irgendwann endete das Lied, die Mädchen standen auf um zu Applaudieren. „Das war wirklich ein fantastisches Spiel!“ jubelten sie. Nach einer Weile hatten sie sich beruhigt und alle setzten sich zusammen, es wurde auch deutlich, für wen Seiya gesungen hatte. Den Bunny war sehr stark errötet und nuschelte ihm etwas Undeutliches entgegen, woraufhin er sie umarmte und auf ihre Stirn küsste. Alle Mädchen machten natürlichen einen mehr als verzückten Laut, wobei Haruka nur geschlagen mit den Augen rollte.
 

Auch dieser Tag neigte sich dem Ende. Seiya und Bunny waren auswärts zum Essen, mit der Aussage sie wollten etwas um der alten Zeiten Willen alleine machen und würden danach auch zu Rei kommen. „Denkt ihr was ich denke?“ fragte Minako nach einer Weile, „Du meinst Seiya könnte?“ fragte Makoto. „Ausgeschlossen. Wir müssen doch zu unserer Prinzessin.“ Versuchte Taiki zu protestieren. „Taiki. Seiya liebt sie und wenn die beiden wirklich füreinander bestimmt sind, dann glaube ich nicht das unsere Prinzessin dagegen ist. Und außerdem…“ begann Yaten. „Haben wir noch ein Problem…“ beendete Angel und machte ein trauriges Gesicht. „Stimmt, ich frage nur ungerne, aber wie wird es mit dir weitergehen?“ fragte Ami vorsichtig. „Du musst doch nicht wirklich…“ sie konnte es nicht aussprechen. Sollte Angel wirklich wieder zu einem Stern werden? Jetzt wo nun die Zukunft gesichert ist? Sie hatte ihre Mission beendet. „Das wird nicht geschehen, das werde nicht zulassen.“ Wurde Yaten laut. „Yaten, das liegt nicht in unserer Macht, wir müssen mit Sailor Cosmos sprechen.“ Sprach Angel ruhig und gefasst, im Gegensatz zu den blauen Stürmen die in ihren Spiegeln tobten. „Na gut, wir bekommen das hin.“ Schützend nahm er sie in den Arm. Seiya und Bunny kamen nach einigen Minuten bei Rei an. Ihr Großvater hatte die Beiden eingelassen. „Hallo Leute! Wir haben super Neuigkeit…“ unterbrach Bunny den euphorischen Seiya. „Was ist los?“ fragte Bunny scheinbar Böses ahnend. „Vieles, fangen wir mit dem Positiven an?“ fragte Rei und deutete den Beiden sich zu setzten. „Fangt an!“ bat Minako aufgeregt. „Nun… Seiya ist mein Prinz und wir sind nun zusammen.“ Errötete Bunny und polterte sogleich mit der Wahrheit heraus, unverblümt aber so wahr sie eben, Seiya umarmte sie sogleich und gab ihr ein Schmatzer auf die Wange. „Herzlichen Glückwunsch ihr Beiden.“ Lächelte Angel. „Das heißt wohl ich bleibe euch erhalten Mädels!“ meinte der Schwarzhaarige breit grinsend. „Der Form halber, sollten wir aber unsere Prinzessin Bescheid geben.“ Meinte Taiki, der dies schon geahnt hatte, aber nicht wahrhaben wollte, stellte die Spieluhr auf dem Tisch ab. „Und auch wegen Angel sollten wir sie bitten, dass sie Angel akzeptiert und aufnimmt.“ sprach der Braunhaarige weiter. „Außerdem müssen wir Cosmos ebenfalls kontaktieren und sie bitten Angel freizustellen.“ Verlautete Yaten. „Nicht freistellen, ich kann meine Aufgabe weiter fortführen, nur eben möchte ich bei dir bleiben.“ Berichtigte Angel. „Das ist eine ganze Menge.“ Meinte Bunny, „Aber Taiki wärst du so freundlich und erklärst was es mit der Spieluhr auf sich hat?“ fragte Rei.
 

„Sag nicht das ist ein Kommunikationsmittel?“ meinte Luna. „Wir haben schon ewig keins mehr von dieser Sorte gesehen.“ Lachte Artemis. „Oh doch, unsere Prinzessin gab sie uns vor der Abreise.“ Lächelte der Braunhaarige. „Na dann mal los!“ rief Seiya. „Und wie funktioniert das?“ fragte Ami neugierig, „Ähm also…“ wurde Taiki rot. Yaten zuckte die Schultern. „Okay…“ kicherte Haruka belustig, woraufhin Michiru sie in die Seite stieß. Angel beugte sich vor und betrachtete das Gerät. „Ihr müsst sie spielen lassen, wenn ich mich recht erinnere.“ Meinte Luna, „Ja genau.“ Pflichtete Angel ihr zu und drehte die Uhr auf. Eine hübsche Melodie erklang und einige Sekunden später öffnete sich die Uhr und ein Miniatur Hologramm von Kakyuu erschien. „Hallo meine lieben Freunde.“ Begrüßte die kleine Prinzessin sie. „Hallo Prinzessin“ wurde der Gruß von allen erwidert. „Was benötigt ihr von mir?“ fragte sie und Bunny beugte sich vor. „Kakyuu, ich weiß es ist vermessen, doch ich habe eine riesige Bitte.“ Begann die Blonde. „Scheu dich nicht vor mir, du kannst mich alles bitten, meine liebe Freundin.“ Lächelte die rothaarige Prinzessin. „Es ist so dass… dass ich und Seiya…“ stotterte sie… „Ihr habt nun endlich zueinander gefunden?“ nahm Kakyuu ihr die Worte ab. „Herzlichen Glückwunsch, Serenity. Es ist wunderbar.“ Kicherte sie erfreut. „Danke… heißt das das er bei mir bleiben darf?“ fragte die Mondprinzessin. „Aber natürlich, Fighter ist mir eine liebe Freundin, die mir wichtig ist. Das sie glücklich ist und ihre wunderbare Liebe endlich für sich gewonnen hat, ist wunderbar.“ Freute die Rothaarige sich. „Vielen Dank Prinzessin.“ Verbeugte sich Seiya, „Nein!“ meinte Kakyuu ernst und Seiya erschrak. „Ab nun Kakyuu, denn du bist jetzt ein Prinz und wir sind immer noch Freunde.“ Lachte sie erfreut. „Ja… na gut, Danke Kakyuu.“ Grinste er charmant. „Gerne. Nun habt ihr noch eine Frage?“ schaute sie in die Runde. „Ja… Prinzessin, es geht um Angel…“ begann Yaten und verbeugte sich. Angel tat es ihm gleich und schaute sie mit großen Augen an. „Solltet ihr nicht eher Cosmos fragen, wenn es um Sailor Angel geht.“ Überlegte Kakyuu. „Nun Prinzessin… ich habe mit ihr das Band geschlossen! Ich liebe sie und möchte mit ihr zusammen sein… bitte akzeptiert unsere Bindung!“ bat Yaten impulsiv. „Oh… meine emotionale Healer, du hast also auch deine Liebe gefunden. Welch erfreuliche Nachrichten. Aber sicher akzeptiere ich es und gratuliere euch sehr. Meine Lieben. Aber nun solltet ihr auch Sailor Cosmos davon erzählen.“ Lächelte die Prinzessin herzlich. „Aber natürlich vielen Dank.“ Weinte Yaten überglücklich. „Wenn ich dich Angel, nun bitten darf.“ Fragte Kakyuu. „Ja.“ Nickte der Engel und faltete die Hände. „Was tut sie?“ fragte Makoto. „Sie betet.“ Meinte Bunny gespannt. „Warum?“ fragte Minako. „Sie betet zu ihrer Herrin.“ Antwortete Kakyuu.
 

Und wirklich sie betete, Ein warmes Leuchten trat um ihren Körper. Einige Sekunden später öffneten sich die Türen zum Garten. Ein entzückender Schmetterlingsschwarm kam auf sie zu geflogen und hielten auf der Terrasse ehe, sich Cosmos begann zu materialisieren. „Hallo Sailor Teams.“ Begrüßte sie die sanfte Stimme der mächtigsten Kriegerin des Kosmos. „Meine Herrin.“ Verbeugte sich Angel tief. „Angel komm zu mir meine Kriegerin.“ Bat sie. Angel erhob sich und trat neben sie. Sie verbeugte sich nochmals und verwandelte sich in die Wächterkriegerin die sie war. Sanft falteten sich ihre riesigen weichen Flügel auf den Rücken. „Du hast deine Mission wunderbar erledigt. Du hast die Zukunft gerettet, du hast die Mondprinzessin vor einer großen Gefahr bewahrt und den wahren Prinzen des Silbermilleniums gefunden.“ Zählte sie auf. „Du warst der Schlüssel.“ Lächelte sie. „Der Engel der sie alle führen sollte. Du bist ein Wesen was wahre Gefühle in Lebewesen hervorrufen kann.“ Sie streichelte die Wange der Geflügelten. „Ich muss dir danken, Herrin. Mit diesem Körper hast du mir auch meine Träume erfüllt.“ Begann Angel. „Ja ich weiß. Du hast Freunde gefunden, warst Teil dieser wunderbaren Teams.“ Lächelte sie weiter warm. „Ja und ich… habe meine Liebe gefunden.“ Erklärte Angel und ihre Herrin nickte und schaute zu Yaten. „Das stimmt Angel, du hast viel erlebt.“ Nun wandte sie sich zu den anderen Kriegerinnen. „Ihr alle seid Sailors. Wundersame magische Kreaturen. Ihr alle steht unter unserem Schutz und ihr seid Kriegerinnen eurer Planetensysteme. Zu selten sind wir besamen. Eine wichtige Freundschaft hat sich entwickelt, die Knospen der Liebe sind erblüht, das wichtigste was es gibt, nicht nur bei Menschen, auch bei uns. Angel und ich leben schon seit Äonen, einsam in der gesamten Galaxie. Es gibt zu wenige von uns. Zu mächtig und einsam.“ Erklärte sie und auch in ihren Augen stand die Einsamkeit die Angel in sich trug. „Sailor Cosmos…“ wisperte sie. Cosmos lehnte ihren Stab an ihre Schulter. „Du willst kein Stern mehr sein, kein Geist, das kann ich verstehen. Das wusste ich schon als ich ihn dir geschenkt habe. Es ist wie mit Galaxia, als sie erweckt wurde war es klar, dass sie kein Stern mehr sein konnte.“ Sanft nahm sie sie bei der Hand und bat Yaten zu sich. „Genieße dein Leben, deine Liebe und deine Zeit in einem Team.“ Bat sie Angel. „Deine Aufgabe ist nicht an einen Geist, sondern an dich gebunden und die kannst sie von überall im All ausführen. Meine liebe Angel.“ Cosmos legte Angels Hand in die von Yaten. „Ich wünsche euch allen das Beste, wir sehen uns wieder, dann und wann. Denn wir teilen alle dieselben Träume und Hoffnungen in diesem riesigen Universum!“ schon löste sie sich in Schmetterlinge auf und verließ die Erde und das Sonnensystem. „Mysteriös wie immer, Cosmos.“ Kicherte die kleine Kakyuu. „Stimmt!“ zuckte Bunny die Schultern. „Heißt das das Angel bei uns bleiben kann?“ fragte Yaten. „Aber sicher und Cosmos wusste es schon bevor Angel sie gerufen hatte.“ antwortete seine Prinzessin. „Das ist fantastisch.“ Freute er sich und umarmte seine Liebe. „was meinte sie mit zu wenige von uns?“ fragte Haruka in die Runde. „Es gibt nur wenige Wächterinnen des Universums. Sailors die im All leben. In Sonnensysteme wie dieses hier gibt es Teams. Aber Wächterinnen gibt es nur noch wenige. Es gab vor langen Zeiten mehr von uns, doch sie sind verschwunden. Keiner erinnert sich mehr an sie, nur dass es sie gab.“ Erklärte Angel. „Was ist mit ihnen geschehen?“ fragte Ami. „Es gibt Sagen und Legenden, einige behaupten ihre Sterne seien erloschen oder wurden gestohlen, nach dem Galaxia durch Serenity gereinigt wurden sind sie jedoch auch nicht wieder auferstanden. Niemand weiß wo sie sind. Sie sind verschwunden.“ Angel zuckte die Schultern. „Klingt nach einem Rätzel.“ Überlegte Michiru. „Meine Freunde. Ich werde mich nun verabschieden. Maker, Healer und Angel, wenn ihr soweit seid kommt nach Hause. Ich warte auf euch.“ Lächelte die Rothaarige. „Serenity und ihr Sailor Team, ich vermisse euch meine Freunde. Ich würde mich freuen, wenn ihr die Spieluhr behalten könntet. So können wir in Kontakt bleiben.“ „Aber natürlich Kakyuu! Und wir werden euch auf jeden Fall einmal besuchen!“ meinte Bunny. Seiya nickte bekräftigend. „Darauf freue ich mich schon jetzt. Auf Wiedersehen Freunde.“ Sie verabschiedeten sich und die Spieluhr schloss sich.
 

Am nächsten Tag beschlossen Taiki, Yaten und Angel den Heimflug anzutreten. Auf dem Platz mit der großen Uhr sollten sie starten. Alle versammelten sich zum Abschied. Mit vielen Tränen wurde sich Auf Wiedersehen gesagt. Die drei verwandelten sich. „Und vergiss uns nicht zu besuchen.“ Feixte Healer. „Niemals, Bunny und die Mädchen werden mich erinnern.“ Versprach Seiya und die Anderen stimmten zu. „Starte bloß keine Solokarriere.“ Drohte Taiki. „Ohne uns wird das eh nichts!“ „Da könntest du Recht haben. Obwohl, ich bin eh der Hübscheste von uns dreien!“ griente der Schwarzhaarige keck. „Halt bloß die Klappe sonst schicke ich dich per Post hinterher!“ drohte Haruka. „Ich werde euch vermissen.“ Weinte Seiya nun doch. Sie umarmten sich nochmals. „Auf Wiedersehen meine Freunde.“ Verabschiedete sich Angel. „Gebt mir eure Hände.“ Bat sie nun die Sailor Stars. „Gut.“ Maker und Healer weinten. Teletransport… flüsterte der Engel in Gedanken nach dem sie Kinmoku gefunden hatte.
 

Das Leben geht weiter, immer. Und die Sailors sind von Geburt an zu einem langen Leben bestimmt. Mit vielen Höhen und Tiefen, geprägt von Freundschaft, Liebe und Kampf um die Gerechtigkeit, da sie Kriegerinnen sind. Doch auch sie träumen. Träume von Frieden. Träume von Liebe. Träume von Freundschaft. Träume von einem blühenden Planeten.

Der sechste Traum: Zukunftsträume, der letzte Traum

Kinmoku.
 

Kakyuu herrscht als Prinzessin über den roten Planeten Kinmoku mit den drei Schutzplaneten in den Farben der Star Lights. Dieser wurde wiederaufgebaut, das Leben und der Frieden, ist wieder eingekehrt. So auch der Alltag, mit einigen wunderbaren Veränderungen. Den Fighter wurde zum Prinzen des Mondes, kommt nun aber regelmäßig mit Prinzessin Serenity und sogar einigen aus dem Sailor Team, als gern gesehener Besuch auf seinen Heimatplaneten. Auch ist Kinmuko zur Heimat eines Engels geworden, dessen Lieblingsort der schöne Garten der Prinzessin wurde.
 

„Was siehst du in der Ferne, Freundin?“ fragte Kakyuu als sie sich in den Blumen niederließ. „Ich sehe die Sterne leuchten. Ich sehe viele Planeten und Frieden.“ Flüsterte der Engel und ihre Flügel zuckten aufgeregt. „Das ist gut.“ Kakyuu schaute zu ihrer Linken. Sailor Angel saß auf ihren Knien in den Blumen, ihr weißes Gesicht gen Himmel die Augen geschlossen, ein Lächeln auf ihren Lippen. „Und wie geht es dir bei uns?“ fragte die Rothaarige. „Prinzessin, ich bin Zuhause und ich bin glücklich.“ War die schlichte Antwort. „Das ist schön, du bist auch ein Familienmitglied geworden.“ Sanft nahm sie den Engel in den Arm. „Danke.“ Langsam öffnete sie ihre blauen Augen. „Hey was macht ihr noch hier?“ kamen Maker und Healer angelaufen. „Sie kommen gleich!“ riefen die Beiden. „Stimmt, ich sollte zur Eingangshalle, unser Besuch kommt gleich.“ Kicherte die Prinzessin und erhob sich. „Ich komme gleich nach.“ Angel schaute in den Himmel. „Angel kommst du auch?“ fragte Healer und beugte sich zu ihr hinab. „Healer.“ Begrüßte sie ihre Liebste. „Ja?“ fragte sie. „Habe ich es dir jemals gezeigt?“ überlegte der Engel und die Grünäugige schaute sie verwirrt an. „das Universum.“ „Kannst du das?“ fragte Healer erstaunt. Angel nickte und hockte sich ihr gegenüber. Sachte nahm sie Healer Gesicht in ihre Hände. Sanft lehnte sie ihre Stirn gegen die ihrer Freundin. „Schließ deine Augen.“ Forderte die Schwarzhaarige auf. Healer folgte. Schon sah sie die Unendlichkeit. Die Sterne und die zahlreichen Planeten. „Das ist unglaublich!“ staunte die Grünäugige. „Ja es ist unfassbar.“
 

Nach wenigen Minuten war sie wieder auf Kinmoku. „Du hast es mit mir geteilt?“ fragte Healer, „Aber natürlich, ich werde alles mit dir teilen. Für immer.“ Errötete der Engel. „Angel… ich liebe dich.“ Seufzte Healer und küsste ihren Engel. „Komm lass uns unsere Freunde von der Erde begrüßen!“ lachte Angel und Hand in Hand liefen sie zur Eingangshalle, wo auch wenig später Sailor Plutos Tor erschien. Sie öffnete nun jedes Mal einen Pfad, damit sich die Sailors einfacher gegenseitig Besuche erstatten konnten. Schon kamen Fighter und Sailor Moon durchs Tor gefolgt durch Mars, Merkur, Jupiter und Venus. „Hallo Freunde!“ begrüßten sie sich.
 

Man darf niemals aufhören zu hoffen und zu träumen.
 

Denn Träume währen Ewig.
 

Und enden niemals.
 

Freundschaft und Liebe sind das Wichtigste auf der Welt.



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