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Drei Tage Regen

... und ein vergessener Regenschirm
von

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It's raining man!

Mit hektischen kleinen Schritten läuft sie auf die Bushaltestelle zu. Der Regen prasselt unaufhörlich auf sie hinab, hat keine Gnade mit ihr, die heute ohne Schutz unterwegs ist. Warum musste sie auch ihren Schirm Zuhause vergessen? Wobei weniger vergessen, als absichtlich dort lassen. Sie musste sich ja einbilden, dass es sie schon nicht erwischen wird. Wie wenig es sie erwischen wird, merkt sie nun, wo sie durch den strömenden Frühlingsregen läuft. Ihre Haare kleben ihr in dicken Strähnen an den Wangen als sie unter das Dach der Bushaltestelle flieht. Die Haltstelle ist zwar auch nicht mehr als zwei Wänden mit einem Dach und einer kleinen Warte-Bank, in der Ecke der Wände, aber wenigstens wird sie nicht weiter nass.
 

Es ist definitiv nicht ihr bester Tag, denn nachdem die Wetterprognosen der letzten Tage nie eingetreten sind, hat sie heute nicht nur ihren Schirm in seiner Halterung Zuhause gelassen, sondern auch noch ein sehr luftiges Outfit an. Ihr Rock reicht ihr nur bis zu den Knien und ihre Ankle-Boots sehen aus wie frisch gewaschen, was sie im Endeffekt nun auch sind, während das Wasser sich in ihrer feinen Strumpfhose verfangen hat. Seufzend schüttelt sie ihre Haare auf und streicht sie sich zurück, ehe sie einen Blick in den Himmel nach oben wagt. Ob es wohl noch lange regnen wird, oder zuvor vielleicht noch einer der seltenen Busse kommt? Womöglich kann sie einen Freund anrufen, dass sie jemand abholt, aber sie weiß dass im Moment eine Vorlesung intensive Zeit ist, jeder sitzt im Moment in irgendeiner Vorlesung. Vorsichtig blickt sie unter dem Dach hervor und in den Himmel nach oben. Die Wolken haben in einem einheitlichen Grau den Himmel überzogen. Durch die dunklere Färbung wirken sie beinahe schon düster. Ein baldiges Ende scheint nicht in Sicht zu sein. Seufzend wendet sie sich um und lehnt sich gegen die Wand der Bushaltestelle. Auf den Fahrplan zu schauen, nutzt in diesem Fall gar nichts. Die Busse fahren hier so selten, dass es nicht einmal auffällt wenn sie gar nicht kommen. Sie könnte ja zur U-Bahn laufen, aber wenn sie dort ankommt, ist wahrscheinlich auch ihr BH bereits vom Regen durchtränkt. Vielleicht später, wenn der Regen etwas nach lässt.
 

Das laute Platschen von Schritten auf dem überfluteten Boden ist zu hören und einen Moment später, taucht eine zweite durchnässte Person unter dem Dach der Bushaltestelle auf. Überrascht starrt sie den jungen Mann an, der da gelassen vor ihr steht und dem die nassen Strähnen an den Wangen kleben. »Was machst du denn hier? Hast du nicht ein Auto?«, erkundet sie sich etwas mürrisch. Ihn hätte sie hier nun am aller wenigsten erwartet. Heute ist echt nicht ihr Tag, wenn sie sich nun auch noch mit ihm hier herumschlagen muss. Sie hat ihn bereits am Anfang ihrer Studienzeit kennen gelernt und das ist auch ein Punkt den sie bereut, denn dieses Kennenlernen hat sich als eine schlechte Erinnerung an ihn in ihr Gedächtnis gebrannt. Seit damals kann sie ihn nicht leiden. Er selbst wird sie wahrscheinlich schon längst wieder vergessen haben. Er seufzt genervt als er sich durch die Haare fährt und einige Wassertropfen aus diesen fallen. »Werkstatt«, brummt er nur leise und versucht weiterhin das Wasser so gut es geht aus seiner Kleidung zu bekommen. Wenn es nicht wirklich so extrem schütten würde, wäre sie ohne ein Wort zu ihm zu sagen, davon gelaufen, aber bei dem Regen, ist nicht einmal sie so blöd. Manchmal wünscht sie sich, sie wäre es, aber sie ist es nicht.
 

Mit kühlem, berechnendem Blick beobachtet sie ihn weiter dabei, wie er versucht den trockenen Zustand wie vorher wieder zu erreichen. »Ich werde nicht erfrieren oder verbrennen, was auch immer du dir erhoffst«, entgegnet er ruhig, als er ihrem Blick begegnet und es aufgibt, das Wasser von sich wischen zu wollen. Ein Auto rast einen Augenblick später an ihnen vorbei, viel zu schnell für diese Straßenverhältnisse, brettert es an die Straße entlang und durch die Wasserlacke direkt vor der Bushaltestelle. In einer großen Fontäne spritzt das Auto das Wasser nach oben und auf den jungen Mann, welcher sehr nah bei der Straße steht. All das Wasser, was er zuvor versucht hat wegzuwischen klebt nun wieder an ihm und noch mehr. Wie ein begossener Pudel steht er nun vor ihr. Ein Gefühl der Genugtuung breitet sich in ihr aus, als sie nicht mehr an sich halten kann und laut zu lachen anfängt, als würde sie eine Komödie sehen und sie nicht mehr aus dem Lachen raus kommen.
 

Erneut brummt er missmutig, und versucht das Wasser aus seiner nun triefend nassen Kleidung zu wringen. »Das habe ich wohl verdient«, wirft er plötzlich ein und tritt von der Straße weg, schiebt die Hände in die Hosentaschen und setzt sich auf die kleine Wartebank. »Hast du«, bestätigt sie ihm, als sie sich wieder gefangen hat und starrt anschließend wieder nach vorne, in den strömenden Regen. Ein paar Minuten schweigen sie sich einfach nur an. Der Wind, welcher den Regen durch die Gegend peitscht dreht plötzlich, als wollte er die Bushaltestelle attackieren. Bei den offenen Seiten der Bushaltestellt drückt sich der Regen rein, so dass sie sich gezwungen fühlt, näher an den jungen Mann zu rutschen und sich neben ihm niederzulassen. »Willst du mich wärmen, oder was?«, erkundet er sich, als sie neben ihm sitzt. »Definitiv nicht«, wehrt sie schnippisch ab und wendet den Blick zu ihrer linken um, da er zu ihrer rechten sitzt.
 

Schweigend sitzen sie nebeneinander. Langsam lässt sie ihren Blick umher wandern, vermeidet es zu ihm zu sehen und versucht ihn so gut es geht zu ignorieren. Da er jedoch nicht zur Seite gerutscht ist als sie sich neben ihn gesetzt hat, berührt sie nun seinen Arm, weswegen sie weiß dass er da ist. Prüfend blickt sie auf den Boden vor sich, bis zu ihnen hin hat der Regen die gesamte Fläche bedeckt und würde ohne dem Dach oder bei einem kleineren Dach, auch auf sie beide hier fallen. Ergeben seufzt sie. Mittlerweile hätte schon längst ein Bus kommen müssen. Wer weiß, ob er die Station nicht einfach ausgelassen hat, weil sowieso kaum ein Student Bus fährt, oder irgendwo festhängt und es ihm gar nicht möglich ist zu ihnen zu kommen.
 

Beinahe ruckartig erhebt sie sich von der kleinen Bank. Der Regen benetzt sogleich wieder ihre Füße, und sie ist sich nicht sicher, ob sich das Wasser womöglich in ihren Schuhen sammeln würde, wenn sie lang genug im Regen steht. »Ich geh im Café etwas trinken, kommst du mit oder bleibst du hier?« Ihr selbst ist nicht bewusst warum sie ihn das überhaupt fragt. Sie will doch sowieso nicht, dass er mitkommt. Wahrscheinlich ist es ihre gute Erziehung und ihre Höflichkeit. Einen Moment lang schaut er sie einfach nur schweigend an. Sie erwartet schon keine Antwort oder gar eine Reaktion mehr, als sie sich abwendet. Fast schon erschrocken muss sie feststellen, dass er sich soeben erhebt. Entweder will er nun gehen, oder er hat vor sie zu begleiten. Schweigend setzt sich Sakura in Bewegung und tritt hinaus in den strömenden Regen. Zu ihrem Glück hält ihr dünner Frühjahrsmantel dem Regen stand und weist ihn ab, aber bei diesen Regenmengen, wird auch er kaum bis zur U-Bahn-Station durchhalten.
 

Schnell überquert sie die Straße, die von den Wassermassen schon überflutet ist und das Wasser keine Stelle mehr findet, wo es sich in die Erde saugen kann. Der Boden ist eben erst getaut und schafft diese Mengen noch nicht, weswegen sich das Wasser auf den Straßen sammelt und die beste Grundlage für Aquaplaning liefert. Sie kann seine Schritte hinter sich platschen hören, als sie durch den strömenden Regen laufen, die Straße überqueren und in die nächste einbiegen, sich unter das kleine Vordach des Cafés dort flüchten.
 

»Gehst du eigentlich immer mit unbekannten Mädchen einen Kaffee trinken, nur weil sie dich fragen?«, erkundet sie sich und zieht die Tür auf, bevor er noch auf die Idee kommen könnte, den Gentleman raushängen zu lassen. »Wir kennen uns doch, das wirst du doch nicht vergessen haben«, erwidert er ruhig, während er die Tür festhält und sie eintreten lässt bevor er ihr ins Innere folgt. »Nein, aber ich habe erwartet, dass du es vergessen hast«, zuckt sie die Schultern. Ein leises Seufzen kommt über ihre Lippen, als sie sich wiedermal durch die Haare streicht und diese aus nach hinten, während sie auf einen Platz zusteuert. Aufgrund des Regens sind nicht viele Gäste in dem kleinen Café zu finden und auch die Angestellten, scheinen sich eher zu langweilen. »Du hattest ein beiges Oberteil an, eigentlich trägerlos, aber so ein dünner Stoff hat als Neckholder fungiert.« Überrascht schaut sie zu ihm auf, als er das Top beschreibt welches sie an jenem Abend trug. »Das weißt du noch so genau?«, erkundet sie sich erstaunt und lässt sich auf dem Platz nieder, nachdem sie sich aus ihrer Jacke geschält hat. „Hast wohl Eindruck hinterlassen«, zuckt er ruhig die Schultern. »Also. Tut mir leid, wenn ich deine Erwartungen enttäusche«, kommt es von ihm, als er sich ihr gegenüber nieder lässt, und auf ihre Aussage von eben anspielt. Seine Haare wirken beinahe wie zurück gegelt, nachdem er sich wohl mit der Hand durch diese gefahren ist. »Ist nicht das erste mal«, erneut zuckt sie die Schultern und wendet sich der kleinen Karte am Tisch zu, um zu entscheiden was sie an diesem verregneten Tag trinken wird.
 

Leise Musik strömt aus den Boxen. Der Regen trommelt von außen an die Fenster. Es könnte beinahe eine schöne Kulisse sein, eine schöne Szene abgeben, nur er stört dieses Bild. Kurz wirft sie ihm einen Blick über den Rand der Karte zu. »Was denn?«, kommt es von ihm als er ihrem Blick begegnet. »Hm?«, brummt sie nur und senkt den Blick wieder auf die Karte. »Du hast mich so böse angesehen«, vernimmt sie seine Stimme. »Das war nicht beabsichtigt«, entgegnet sie ihm kurz. »Ach und das soll ich dir glauben?«, erkundet er sich skeptisch. Seufzend lässt sie die Karte sinken und blickt ihm entgegen. »Ja.«, sie stellt die Karte zurück an ihren Platz und eine der Kellnerinnen kommt sogleich zu ihnen um die Bestellung aufzunehmen.
 

Schweigend wendet sie ihren Blick durch das Fenster nach draußen, als die Kellnerin den Tisch wieder verlassen hat. Die junge Frau versucht sich auf die Umgebung außerhalb zu konzentrieren und ihren unerwünschten Begleiter zu ignorieren. Als sie bei der Bushaltestelle gewartet haben, war dies definitiv leichter. Jetzt wo er ihr gegenüber sitzt, fällt es ihr viel schwerer, da sie leider nicht durch ihn hindurch sehen kann, so sehr sie es sich auch wünscht. Zusätzlich kann sie nicht leugnen, dass er gut aussieht, was es ihr erst recht nicht möglich macht ihn zu ignorieren, egal was für ein Arsch er ist. Sie will gar nicht an den Abend zurück denken, der ihr gezeigt hat, dass er ein Arsch ist, obwohl eigentlich, hätte sie es erwarten können. Bei seinem Aussehen. Alle diese Jungs sind eingebildet und halten sich für besonders toll.
 

»Danke«, murmelt sie nur kurz, als die Kellnerin ihr ihren Tee bringt und wendet den Blick von der regnerischen Szene außerhalb des Fensters ab und auf ihren Tee um. Schweigend fügt sie Zucker und Milch hinzu und vermischt alles, ehe sie den Löffel zur Seite legt und auf die dampfende Tasse hinab blickt. Minuten ziehen dahin, während sie die Tasse betrachtet, den aufsteigenden Dampf. Sie schafft es sogar ihr Gegenüber auszublenden. »Hast du vor den auch zu trinken, oder dient er nur als Anschauungsmaterial?«, holt seine Stimme sie wieder in die Gegenwart zurück und zeigt ihr, dass sie doch nicht so alleine hier sitzt, wie sie eben noch dachte. Gleichzeitig löst dieser Satz etwas in ihr aus. Erstaunt blickt sie den jungen Mann vor sich an. »Ich habe gerade ein Déjà-vu«, teilt sie ihm sogleich mit. »Kein Wunder. Mit dem Satz habe ich dich damals auch angesprochen«, ein kleines Lächeln zupft an seinem Mundwinkel. Scheint so als könnte er sich recht gut an jenen Abend erinnern. Warum also sitzt er nun hier und glaubt dass alles wieder gut ist? »Alles zu seiner Zeit«, murmelt sie leise und hebt ihre Tasse an ihre Lippen, jetzt hat der Tee die passende Temperatur. »Das hast du damals auch gesagt«, erwidert er und bringt sie so dazu wieder zu ihm aufzusehen.
 

Einen Moment lang erwidert er ihren Blick, ehe er ihn umwendet und durch das Fenster nach draußen richtet. Was versucht er hier? Warum erinnert er sie dauernd an diesen Abend, wo sie sich kennen gelernt haben. An den Abend, der ihr gezeigt hat, dass der erste Eindruck trügen kann und total falsch ist. Gut, er erinnert sich an sie, weiß wer sie ist. Hat bewiesen, dass sie nicht nur irgendein Gesicht auf dem Campus für ihn ist. Dennoch, was wird das hier? »Wie läuft dein Studium?«, vernimmt sie seine Frage, seine Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf sie. Seine Augen erfassen ihren Blick. »Ganz gut, und deines?«, erwidert sie höflich und hebt ihre Tasse wieder an ihre Lippen. »Ich bin nicht sicher, ich glaube ganz gut. Mich beschäftigt zurzeit etwas anderes, was mich leider ziemlich ablenkt«, berichtet er ihr und dreht seine Tasse im Kreis. »Dann solltest du das wohl aus deinem Kopf bekommen«, gibt sie ihm einen Rat und stellt ihre Tasse wieder auf dem Tisch ab und bettet ihre Hände daran. Sie kann die Nässe des Regen in ihren Schuhen spüren, was ein ungutes Gefühl an ihrem Füßen hinterlässt. »Das ist nicht so einfach«, brummt er leise. »Brich dem Mädchen einfach das Herz und kümmere dich nicht weiter drum«, wirft sie ein und zuckt gelassen die Schultern. Wer sich bei ihm etwas anderes erwartet oder erhofft, ist selber schuld.
 

»Es geht aber gar nicht darum ihr Herz zu brechen, sondern es zu gewinnen«, erklärt er und hebt langsam den Blick von seiner Tasse. »Warum wendest du dich damit an mich? Du solltest eigentlich wissen, dass ich dich seit jenem Abend für einen Arsch halte, Sasuke.«, skeptisch aber auch vorwurfsvoll sieht sie ihn an. »Du hast Recht«, stimmt er ihr brummend zu und wendet den Blick wieder ab. Unruhig wandert sein Blick draußen umher, als wollte er jeden Regentropfen zur Erde fallen sehen. »Sakura«, beginnt er und wendet den Blick wieder auf sie. Fragend blickt sie zu ihm auf. Er öffnet einen Augenblick lang den Mund. »Vergiss es einfach«, murmelt er schließlich und wendet den Blick wieder nach draußen. »Schon geschehen«, erwidert Sakura leise und nippt an ihrem Tee. »Du magst mich echt nicht«, stellt Sasuke leise fest und fährt sich durch die Haare. Beinahe hätte sie es nicht gehört, wahrscheinlich sollte sie es auch nicht gehört haben. Schweigend tut sie ihm den Gefallen und reagiert nicht darauf, während sie auf ihren Tee starrt.
 

»Warum bist du eigentlich noch hier? Wartest du noch auf jemanden?«, vernimmt sie einen Augenblick später eine Frage von ihm. Etwas überrascht blickt sie zu ihm auf. Sie würde beinahe behaupten Neugierde in seinen Augen aufflackern zu sehen. »Ja«, meint sie schlicht, seine Schultern senken sich ein Stück ab. »Auf das Ende vom Regen«, gibt sie weiter von sich. Verwirrt sieht er sie an. Diese Antwort hat er wohl nicht erwartet. »Ich habe meinen Schirm vergessen«, erklärt sie schließlich, was genau sie meint. »Kann jedem Mal passieren«, kommt es freundlich von Sasuke, seine Schulter zuckt leicht und ein zartes Lächeln zupft an seinen Lippen. »Hm«, macht Sakura nur zustimmend und nippt wieder an ihrem Tee. »Ein kleiner, unbedeutender Fehler in deinem Perfekten Dasein«, gibt er weiter von sich. Verwirrt und skeptisch betrachtet sie ihn. »Perfektes Dasein?«, wiederholt sie zweifelnd. »Natürlich, alle die dich kennen, sagen nur Gutes über dich. Das Studium steckst du locker in die Tasche und hast auch noch Zeit für deine Freunde«, zählt er auf. »Man könnte meinen du beobachtest mich«, merkt sie sogleich an und sieht ihn prüfend an. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. »Man weiß halt über die beliebtesten Studenten Bescheid«, winkt er ab. »Sollen wir dann mal von dir reden?«, schlägt sie sogleich vor und stellt die leere Tasse ab, winkt die Kellnerin zu sich . Er gibt ein abwehrendes Brummen von sich. »Bitte, ich bin nur so bekannt, weil alle Mädchen auf mich stehen. Die gehen nur auf das äußere«, fügt er hinzu und schiebt seine Tasse von sich.
 

Freundlich lächelnd wendet sich Sakura der Kellnerin zu und bestellt sich noch ein Getränk, sowie ein Stück Torte, da der Regen wohl so bald nicht aufhören wird. Kurz wendet sie ihren Blick nach draußen, während Sasuke auch gleich die Gelegenheit nutzt und sich noch etwas bestellt. »Mein Dasein ist nicht so perfekt und ich habe auch viele Fehler«, erhebt Sakura wieder ihre Stimme als die Kellnerin sich von ihrem Tisch entfernt hat. »Ach ja?«, erkundet sich Sasuke und stützt seinen Ellenbogen auf den Tisch, sein Kinn in seine Handfläche. Er mustert sie eingehend. »Ich stecke das Studium nicht so locker weg, wie du meinst. Ich muss teilweise echt viel für Prüfungen lernen und musste ein paar sogar schon wiederholen. Ich schlafe teilweise recht wenig, weil ich nachts lerne«, erzählt sie ihm. Sie weiß selber nicht wieso sie ihm gegenüber nun so offen ist. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. »Nichtigkeiten, die dein Dasein perfekt machen«, antwortet er. Auf ihre Lippen zaubert sich ein kleines Lächeln, als sie wegen seiner Worte den Kopf schüttelt und sich auf ihrem Sitz zurück lehnt. Prüfend mustert sie ihn. Ihr ist einfach nicht klar was er hier versucht. »Stell mich nicht so auf einen Sockel, ich wäre perfekt, wenn ich die Prüfungen ohne viel lernen beim ersten Mal mit einem guten Ergebnis bestehen würde«, weist sie ihn daraufhin. »Wenn du meinst«, erwidert er gelassen und zuckt die Schultern. Leise seufzt sie.
 

»Aber du hast recht ein Aspekt knackst dein perfektes Dasein ein bisschen an«, gibt er einen Moment später von sich. »Ach ja?«, fragt sie nun interessiert, da er sie doch so sehr in den Himmel lobt, »Was denn?« Er stützt sich mit den Unterarmen auf der Tischplatte ab und beugt sich zu ihr vor. »Dein Single-Dasein«, erklärt er. »Du machst damit so vielen Jungs Hoffnungen. Also verrate mir warum«, gibt er leise von sich, als würde er ihr ein Geheimnis erzählen wollen. Sie imitiert sogleich seine Körperhaltung und beugt sich ihm entgegen. »Weil ich schon zu oft enttäuscht wurde«, murmelt sie ihm leise zu. »Deshalb habe ich keine Erwartungen mehr an irgendwen«, fügt sie noch hinzu. In dem Moment kommt die Kellnerin wieder zu ihnen an den Tisch und lässt Sakura ein Stück zurückweichen, um Platz auf dem Tisch zu schaffen. Sie spürt Sasukes Blick auf sich ruhen, während er sie schweigend betrachtet. Mit Absicht vermeidet sie es seinen Blick einzufangen, weswegen, sie an ihrem neuen Getränk nippt und sich ihrem Tortenstück zuwendet. »Verstehe. Dann kann ich das meinem Freund sagen«, er lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. »Was für ein Freund?«, skeptisch betrachtet sie ihn, »Naruto ist doch mit Hinata zusammen.« Seufzend verdreht er die Augen. »Ich habe auch noch andere Freunde als Naruto«, erklärt er. »Wow, soll ich dir dazu jetzt gratulieren?«, entgegnet sie ihm etwas sarkastisch und schiebt sich das nächste Stück Torte in den Mund, ehe sie die Gabel zur Seite legt, um einen Schluck zu trinken.
 

Leise schnaubend wendet er das Gesicht zur Seite, dennoch kann sie sehen wie sich seine Lippen zu einem Schmunzeln verziehen. »Scheiße das dein Auto in der Werkstatt ist, hm? Sonst wärst du schon Zuhause und müsstest nicht mit mir hier sitzen«, bemerkt sie und blickt wieder nach draußen. Noch immer regnet es in Strömen und es hat auch kein bisschen nachgelassen. Wenn es nur ein bisschen weniger regnen würde, würde sie ja schnell zur U-Bahn-Station laufen. »Wer sagt dass ich dich nicht nach Hause gefahren hätte?«, wirft er nun ein und wendet den Blick wieder zu ihr um. »Warum solltest du? Hast du doch noch nie gemacht«, fragend hebt sie eine Augenbraue. »Es ist das erste Mal in den bisherigen Semestern, dass wir einmal zur gleichen Zeit Schluss haben«, erklärt er kurz und greift dabei über den Tisch. Perplex beobachtet sie ihn dabei wie er sich mit der Gabel ein Stück von der Torte abteilt und sich schließlich in den Mund schiebt. »Hey das ist meine!«, protestiert Sakura sogleich und entzieht ihm die Gabel direkt wieder. »Du ist die doch eh nicht alleine, immerhin legt sich das doch nur bei den Hüften an, nicht wahr?«, entgegnet er ihr süffisant und ein kleines Grinsen zupft an seinem Mundwinkel. »Kann dir doch egal sein«, brummt sie sogleich. »Willst du es wieder haben?«, erkundet sich Sasuke und stoppt sofort das Kauen. »Nein, behalt es«, knurrt sie ihm zu.
 

Ein leises Geräusch ist von ihm zu hören, was wie ein Lachen klingt. Kurz sieht sie ihm ins Gesicht, er wirkt tatsächlich amüsiert. Schnell wendet sie den Blick wieder ab und konzentriert sich auf die Torte und die Gabel, um ihm nicht noch einmal die Chance zu geben, ihr diese zu entwenden. Seufzen teilt sie sich wieder eine Stück ab und schiebt es sich in den Mund. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei. Beinahe schon verlegen senkt sie ihren Blick wieder. Sie kann nicht einmal sagen wieso. Normalerweise mag sie es nicht, wenn man sie beim Essen beobachtet, aber bei ihm stört sie es irgendwie nicht. Auch wenn sein Blick mit dem er sie bedenkt, verlegen stimmt. Es ist als würde sie dabei ein Lächeln auf seinen Lippen sehen, wobei eigentlich keines ist. Sie teilt sich wieder ein Stück von der Torte ab, als plötzlich eine Hand auftaucht und ihr das Stück vom Teller stibitzt. Die Wangen empört aufgeplustert, blickt sie zu ihm auf. Beinahe genüsslich sieht er sie an, während er das Stückchen Torte kaut. »Das sieht süß aus«, kommentiert Sasuke ihren Gesichtsausdruck plötzlich. Augenblicklich entgleiten ihr ihre Gesichtszüge. Diese Worte hätte sie von ihm niemals erwartet. »Mach dich nicht lustig über mich!«, äußert sie direkt empört. »Tu ich nicht«, schüttelt er den Kopf.
 

Prüfend mustert sie ihn nochmals, ehe sie ihren Blick auf die Torte richtet und den Rest in zwei Stücke teilt. Wartend betrachtet sie ihn, während sie das eine Stückchen in ihrem Mund zerkleinert. Wenn er will darf er sich das letzte Stück nehmen, aber er sitzt nur schweigend da und beobachtet sie dabei. Beinahe würde sie behaupten, er mustert sie und prägt sich jedes Detail ihres Gesichts ein. Aber das ist doch total unsinnig. Lautlos seufzend schiebt sie sich noch das letzte Stückchen der Torte in den Mund und wendet ihre Aufmerksamkeit, wieder durch das Fenster nach draußen. Die Wetterleute haben sich wohl geirrt, als sie sagten es gibt Regenpausen. Es schüttet nur mehr und mehr und stärker und stärker. »Glaubst du es hört heute noch auf zu regnen?«, fragend wendet sie den Kopf zu ihm um. »Sonst kommen wir heute hier wohl nicht weg«, fügt sie nachdenklich hinzu. »Falls es nicht aufhört, gebe ich dir meine Jacke, dass du trocken nach Hause kommst«, gibt er freundlich von sich. »Aber dann würdest du ja nass werden. Das geht nicht!«, wehrt sie sofort ab. »Das ist egal. Der Mann sorgt immer dafür dass es der Frau gut geht«, tut er ihren Einwand gelassen ab. »Als würde ich zulassen, dass du mir deine Jacke gibst«, verschränkt sie die Arme vor der Brust. »Das ist wiederum ein anderes Thema«, bemerkt er schmunzelnd.
 

Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie den Kopf schüttelt. »Wäre es denn schlimm heute nicht mehr hier weg zu kommen?«, erkundet er sich leise. So leise, dass sie es beinahe überhört hätte. »Ja!«, gibt Sakura amüsiert von sich. Sasuke senkt den Blick auf den Tisch. »Weil ich glaube, die werden hier in ein paar Stunden zu sperren«, meint sie weiter und blickt zu den gelangweilten Angestellten des Cafés. »Da ist was dran«, zustimmend nickt er und nippt an seinem Glas. Leise seufzend nimmt auch sie wieder einen Schluck von ihrem Glas, ehe sie es auf der Tischplatte gelangweilt hin und her dreht. Sein Blick liegt auf der Umgebung draußen, welche sich bald verdunkeln wird, sobald die Nacht einsetzt. Sie weiß nicht wie lange sie schon hier sitzt. Wie lange es noch dauern wird bis sich der Himmel verdunkelt. Denn noch kommt die Nacht sehr früh. »Aber ich glaube du hast Glück und wir können bald nach Hause«, kommt es von Sasuke. Überrascht hebt sie den Blick und sieht nach draußen. Der Regen wird schwächer. Tatsächlich kann man es nun beinahe nur noch als Regenschauer bezeichnen. »Endlich!«, meint sie freudig. Schnell leert sie ihr Glas und erhebt sich. Auch er steht auf. Sie schlüpft gerade in ihren Frühlingsmantel und will das Geld auf den Tisch legen, als Sasuke bereits einige Scheine auf den Tisch wirft. »Gehen wir«, kommentiert er nur kurz. Perplex folgt sie ihm nach draußen. Er hat soeben wirklich stillschweigend und ohne etwas zu sagen, einfach ihre Rechnung mitgezahlt.
 

Nur noch ein paar letzte Tropfen fallen aus dem Himmel herab. Er tritt auf die Straße hinaus und geht langsam los. Es kommt ihr so vor als hätte er es plötzlich eilig, denn sie hat kaum eine Chance zu ihm aufzuholen. Den ganzen Weg bis zur U-Bahn-Station läuft sie immer einen Schritt hinter ihm her. Groß prangt die Uhrzeitanzeige beim Eingang der U-Bahn-Station. Sie hat komplett die Zeit vergessen, weswegen es schon längst so ist, dass einer ihrer Freunde mit der Vorlesung fertig ist und sie mit dem Auto holen könnte. Aber sie hat die Uhrzeit dort im Café komplett außer Acht gelassen. »Schönen Tag noch«, wendet Sasuke sich vor der U-Bahn-Station plötzlich zu ihr um, ehe er sich zu ihrer rechten umwendet. »Warte!«, hält sie ihn auf. »Du bekommst noch Geld für eben von mir«, erklärt sie und ist schon dabei ihre Handtasche zu öffnen. »Nein, passt schon. Ich habe dich eingeladen«, winkt er ab. »Nein, Sasuke, wirklich!«, beharrt sie darauf, ihm das Geld zurückzugeben. »Du hast deinen halben Nachmittag mit einem Arsch wie mir verbracht. Das passt schon so«, erwidert er nur abwehrend und dreht sich zum Gehen um. »Man sieht sich!«, ruft er ihr noch über die Schulter zu, ehe er die Hände in die Hosentaschen steckt und davon geht. Sie zuckt leicht zusammen wegen seiner Worte, welche im Grunde ihre Worte waren. Sie hat diesen Typen wiedererkannt, der dort gemächlich davon geht. Mit diesem Typen hat sie sich so gut unterhalten, bevor er zu einem Arsch mutiert ist. Leise seufzend sieht sie ihm noch einen Augenblick lang nach. Diese Stunden, dieser Nachmittag mit ihm waren komisch. Anders als sie erwartet hätte. Dabei wollte sie nie wieder mit ihm reden. Und das alles nur weil sie ihren Schirm vergessen hat. Ab jetzt wird sie immer einen Schirm dabei haben oder eine Kapuzenjacke, dass ihr so etwas nicht noch einmal passiert.

Rain

Wie ein begossener Pudel tritt sie aus dem strömenden Regen unter das kleine Dach der Bushaltestelle. Die Woche zuvor hat sie sich noch vorgenommen, immer den Schirm mitzunehmen, oder zumindest eine Kapuzenjacke. Nun steht sie wieder hier. Ohne Schirm und ohne Jacke. Da sie gestern etwas Größeres in ihrer Handtasche transportieren musste, hat sie den Regenschirm rausgegeben, aber am Abend nicht wieder rein und an die Jacke hat sie heute Morgen auch nicht gedacht. Zusätzlich schüttet es heute noch stärker als die Woche zuvor und sie sieht bereits aus wie frisch geduscht. Gequält seufzend lässt sie sich auf die Sitzbank fallen. Diesmal scheint sie wohl alleine zu sein. Mit Sicherheit hat Sasuke seinen Wagen wieder und denkt nicht einmal an sie hier im Regen. Auch wenn er letzte Woche behauptet hat, dass er sie nach Hause bringen würde. Der Nachmittag die Woche zuvor verwirrt sie noch heute.
 

Zumindest hat sie heute eine Jean an, was auch nicht sonderlich besser ist, da diese bis über die Knie nass ist vom Regen und an ihr klebt wie eine zweite Haut. Es ist auch nicht sonderlich wärmer als die Woche zuvor, da sich die Jeans mit dem kalten Wasser vollsaugt wie ein Schwamm. Seufzend streicht sie sich die Haare aus dem Gesicht und wischt mögliche Spuren ihres Make-ups unter ihren Augen weg. Sie lehnt den Kopf gegen die Wand der Bushaltestelle. Vor genau einer Woche hat sie auch hier gesessen, neben Sasuke und versucht ihn so gut wie möglich zu ignorieren. Sie ist noch immer verwirrt von seinem Verhalten. Als sie ihm die Woche am Campus begegnet ist, hat er sie sogar gegrüßt. Sie weiß einfach nicht was sie nun mit ihm machen soll. Sie hat ihn die letzten Jahre gemieden aber wenn sie an letzte Woche denkt, fragt man sich nur wieso. Womöglich muss sie nur noch ein bisschen warten, bevor er wieder zu dem Arsch mutiert, der sich ihr damals gezeigt hat.
 

Das Platschen von Schritten auf dem nassen Boden ist zu hören. Ein leises Fluchen und anschließend ein Murren ertönt. Sie blickt auf und den jungen Mann an, welcher soeben unter das schützende Dache der Bushaltestelle tritt. »Hey«, murmelt er ihr zu und mustert sie kurz, ehe er sich mit seiner Hand durch die Haare wuschelt und Wassertropfen wie Regen zu den Seiten wegspritzt. »Hey«, grüßt auch sie ihn kurz. Er sieht nicht besser aus als sie. »Auto noch immer in der Werkstatt?«, erkundet sie sich, denn immerhin steht er hier vor ihr. »Mhm«, murrt er leise und kommt auf sie zu. Sein Blick richtet sich kurz auf die Fahrzeiten der Busse, ehe er sich neben ihr niederlässt. »Wieder den Schirm vergessen?«, stellt er eine Gegenfrage und lächelt schief. »Musste gestern was transportieren, deswegen habe ich ihn rausgegeben. War klar dass ich ihn heute brauche«, brummt sie. Er lacht leise auf. »Schön dass dich das freut«, meint sie sarkastisch. »Immerhin sitze ich so nicht alleine hier. Das ist schön«, erwidert er darauf, was sie überrasch zu ihm sehen lässt. »Geteiltes Leid ist halbes Leid, hm?«, murmelt sie. »So in der Art. Du machst es einfach erträglicher«, zuckt er gelassen die Schultern. Verblüfft sieht sie ihn an. »Es ist definitiv erträglicher, nicht der einzige begossene Pudel hier zu sein«, stimmt sie ihm schließlich zu. »Keine Sorge, du bist ein hübscher begossener Pudel«, grinst er ihr zu. »Du musst reden. Geh auf den Campus und alle Mädchen werfen sich dir zu Füßen, weil du aussiehst wie frisch geduscht nah dem Sport«, erwidert sie und wendet den Blick zur Seite um. Hoffentlich kommt heute der Bus. »Interessantes Bild was du von mir hast«, bemerkt Sasuke schmunzelnd. Trotz des Wetters wirkt er so als wäre er sehr gut drauf. »Kann ich nichts dafür, du siehst einfach so aus«, zuckt sie die Schultern.
 

Schweigend schlingt sie die Arme fester um sich und zieht den Kopf ein Stück ein, was sich kaum etwas bringt, immerhin ist sie bis zu den Oberschenkeln komplett nass. »Dir ist kalt«, stellt er sogleich fest und dreht sich ihr leicht zu. »Sollen wir wieder in das Café oder woanders hingehen, wo es warm ist?«, schlägt er fürsorglich vor, »Oder es gibt noch die Möglichkeit, dass ich dich in den Arm nehme, um dich zu wärmen.« Er legt den Kopf leicht schief als er sie fragend betrachtet. »Nein, der Bus sollte gleich kommen«, schüttelt sie den Kopf. »Nein, der nächste kommt frühestens in einer Stunde. Der letzte müsste dir, wenn überhaupt knapp vor der Nase davon gefahren sein«, erklärt er kurz die Lage. Sie seufzt leise. »Okay, gehen wir ins Café«, murmelt sie und erhebt sich. Irgendwie ist es heute kälter als letzte Woche. »Gut«, er erhebt sich und bettet sanft seine Hand an ihrer Taille, als wollte er sie zu dem kleinen Café führen. Kaum treten sie unter dem Dach der Bushaltestelle hervor, laufen sie bereits los und zu dem kleinen Etablissement hinüber.
 

Das Wasser spritzt zu allen Seiten als sie über die überschwemmte Straße laufen. Womöglich darf der Bus gar nicht mehr fahren, bei so viel Wasser auf den Straßen. Schnell drängen sie sich durch die Tür ins Innere und wirken dabei kurz wie zwei Kinder, die in ein Süßwarengeschäft kommen. »Jetzt erstmal was warmes«, seufzt Sakura und steuert auf den Tisch zu, an dem sie bereits letzte Woche gesessen haben. Auch heute sind kaum Gäste da und die die sich eingefunden haben, wirken nicht so als würden sie an diesem Tag noch einmal das Gebäudeverlassen wollen. »Der Regen hinterlässt wirklich ein kaltes Gefühl«, stimmt Sasuke ihr zu, während er sich aus seiner Lederjacke schält. »Zum Glück geht heute kein Wind, dass würde das nur noch verstärken«, wirft sie ein und setzt sich auf den gleichen Platz wie in der Woche zuvor. »Willst du wieder einen Tee?«, fragend mustert er sie, während er sich ihr Gegenüber sinken lässt. »Nein, ich glaube heute will ich einen Kakao«, ein leichtes Lächeln zupft an ihren Lippen. »Keine Kaffee-Trinkerin, hm?«, bemerkt er sogleich, da sie auch beim letzten Mal keinen Kaffee getrunken hat. »Zu bitter«, zuckt sie gelassen die Schultern. »Verstehe, dass bist du wohl eine Süße«, erwidert er mit einem kleinen Schmunzeln. »Was?«, kommt es verblüfft von ihr. Ohne darauf einzugehen, wendet er den Blick aus dem Fenster. »Was willst du damit sagen?«, erkundet sie sich skeptisch. »Nichts. Ich habe nur etwas festgestellt«, kurz schenkt er ihr ein Lächeln, ehe sie sich der Kellnerin zuwenden um warme Getränke zu ordern.
 

»Sasuke«, murrt sie ihm warnend zu, als die Kellnerin wieder verschwunden ist. »Was? Bist du etwa nicht süß?«, fragend legt er den Kopf leicht schief und mustert sie. Augenblicklich werden ihre Wangen warm und sie senkt verlegen den Blick. »Ist nur eine persönliche Einschätzung«, fügt er einen Augenblick später noch hinzu. »Das erklärt auch warum die Jungs in der Uni so von dir angetan sind«, redet er weiter. »Da du der erste bist der mich als süß bezeichnet, wird es das nicht ganz sein«, erwidert sie darauf und schüttelt ihren Kopf leicht. »Die wissen ja alle nicht, was ihnen entgeht«, murmelt Sasuke plötzlich. Die Woche zuvor hatte sie schon keine Ahnung wie sie das alles einordnen soll, aber was ist heute nur mit ihm los? Argwöhnisch betrachtet sie ihn. Mit einem lautlosen Seufzen nimmt sie seine Worte hin. Er würde ihr doch sowieso nicht verraten was das alles soll.
 

»Um ehrlich zu sein, dachte ich vorhin, dass du mich vergessen hättest und gemütlich im Auto nach Hause fährst«, kommt es plötzlich über ihre Lippen. Sie selbst hatte auch nicht damit gerechnet. Er legt den Kopf leicht schief und mustert sie kurz. »Ich könnte dich doch nie im Leben vergessen und im Regen stehen lassen. Naruto schon, aber dich nicht«, antwortet er ruhig. Verblüfft sieht sie ihn an. Diese Worte hätte sie nun nicht erwartet. Immerhin ist Naruto sein bester Freund und wer ist sie? Sie ist die bei Regen im Café sitz Kollegin. Ein kleines Lächeln zaubert sich auf seine Lippen und bringt ihre Räder im Kopf direkt auf Touren. Nie im Leben hätte sie gedacht, dass er eigentlich so viel Lächeln würde. »Lächelst du immer so viel?«, skeptisch mustert sie ihn, legt dabei den Kopf leicht schief, als würde eine andere Sichtweise das ganze logischer erscheinen lassen. »Womöglich liegt es ja an dir«, erwidert er leise, beinahe verschwörerisch flüsternd. »Also amüsiere ich dich so?«, flüstert sie ihm zurück und beugt sich ihm leicht entgegen. »Vielleicht ist es auch etwas anderes«, murmelt er und beugt sich seinerseits zu ihr. »Verrätst du es mir?«, erkundet sie sich, während ihr Blick über sein Gesicht huscht, da er ihr so nah ist, bevor sie bei seinen Augen hängen bleibt. Dunkel und unergründlich.
 

Im nächsten Augenblick weicht er wieder zurück. Ein leichtes Gefühl der Enttäuschung steigt in ihr auf, ehe auch sie zurückweicht und bemerkt, warum er das getan hat. Mit einem verlegenen Lächeln stellt die Kellnerin die warmen Getränke auf dem Tisch ab und verschwindet sogleich wieder. Augenblicklich schlingt Sakura ihre Finger um die warme Tasse. Sasuke hat sie so abgelenkt, dass sie gar nicht gespürt hat, wie kalt ihr bereits ist. Einen Moment lang rührt sie die bräunliche Flüssigkeit um, ehe sie schnell und beinahe etwas gierig einen großen Schluck nimmt. »Dir ist kalt oder?«, bemerkt Sasuke sogleich als er seine Tasse abgesetzt hat. Etwas verlegen streicht sie sich eine nasse Strähne hinters Ohr und nickt zaghaft. Wieder bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen, ehe er über den Tisch nach ihren Händen greift und diese zwischen seinen Händen einschließt. Im Gegensatz zu ihren sind seine Hände warm. »Wie war das eben mit ich wäre süß?«, kommt es sogleich über ihre Lippen, denn das was er da gerade macht, ist mehr als süß. »Ich bin nicht süß!«, seine Hände halten inne, hören auf, sanft über ihren Handrücken zu streichen. »Aber das was du gerade machst ist süß von dir«, merkt sie mit einem leichten Lächeln an. »Was bringst du in mir nur für Seiten zum Vorschein?«, stellt er eine rhetorische Frage.
 

»Das muss wirklich ein glückliches Mädchen sein, wenn du ihr Herz erobern willst«, wirft sie ein und mustert ihn einen Moment, ehe sie den Blick nach draußen wendet. »Wie läuft es denn mit ihr?«, stellt sie eine Frage und streicht sich durch die Haare, der Ansatz trocknet schon langsam auf. Er zuckt die Schultern. »Das sehen wir erst noch«, weicht er sogleich aus und blickt kurz zur Seite. »Jedenfalls«, erhebt Sakura wieder ihre Stimme, »Mit solchen kleinen Sachen und Gesten«, sie hebt kurz ihre Hände an, um auf diese zu verweisen, »Kämpfst du dich schnell in ihr Herz und ihren Kopf.« Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie ihm den Tipp gibt. Im nächsten Moment entzieht sie ihm ihre Hände, um von ihrem Kakao zu trinken. Beinahe schüchtern wirft sie ihm kurz über den Rand ihrer Tasse einen Blick zu. Sie konnte ihn damals nicht haben, aber jetzt will sie zumindest einem anderen Mädchen die Chance geben ihn zu bekommen. Sie wäre beinahe zusammen gezuckt als sich seine warmen Hände wieder um ihre betten. Er selbst müsste doch spüren, dass ihre Finger nun nicht mehr kalt sind, dennoch hat er sie wieder mit seinen umschlossen. Es kommt ihr sogar so vor als würde er sie jetzt etwas fester umfassen, während seine Daumen wieder um ihre Handrücken streichen. Sein Blick fängt ihren ein und ein zartes Lächeln zupft an seinen Lippen.
 

Es dauert ein paar Momente bis sie ihre Augen von ihm abwenden kann und verlegen ihren Blick zur Seite aus dem Fenster richtet. Er hat wirklich eine faszinierende Art an sich. Noch nie zuvor, hat es jemand geschafft sie mit einem einzelnen Blick so in seinen Bann zu ziehen. Schüchtern wirft sie ihm einen Seitenblick zu. Auch er scheint verlegen zu sein, während er den Blick auf den Tisch gesenkt hat und sich durch die Haare fährt. Leise seufzt sie auf und leert mit einem weiteren Schluck ihren Kakao. »Soweit ich weiß, soll es heute und morgen komplett durchregnen, ohne Pausen«, wirft Sasuke ein und versucht von ihrem Moment eben, welcher sie beide verlegen gestimmt hat, abzulenken. »Ist nur die Frage, wie wir dann nach Hause kommen. So wie es jetzt regnet sind wir geduscht sobald wir drei Schritte gegangen sind«, wirft sie sogleich ein und spürt wieder seine Finger, die sich zögernd über ihre Hände legen. »Na ja, zumindest ersparen wir uns dann das duschen Zuhause«, erwidert er schmunzelnd. Sakura verzieht sogleich ihre Lippen. »Ich mag kalt duschen nicht«, murmelt sie eine kleine Erklärung für ihre Reaktion. Leise lacht Sasuke auf. Eine leichte Gänsehaut breitet sich in ihrem Nacken aus. Sein Lachen wirkt wie eine Seltenheit. Man erwartet es einfach irgendwie nie von ihm.
 

»Entschuldige mich kurz«, seine Hände lösen sich von ihren und er erhebt sich von seinem Platz ihr gegenüber. Einen Moment lang sieht sie ihm nach wie, er zuerst zur Theke geht und dann Richtung der Toiletten verschwindet. Leise seufzt sie auf und wendet den Blick zu ihrer rechten aus dem Fenster. Sie kann es nicht sehen. Sie kann nicht mehr sehen, was damals ihre Meinung über ihn geprägt hat. Er ist vielleicht alles, außer der Arsch, als den sie ihn die Woche zuvor bezeichnet hat. Sie kann sich an jenen Abend erinnern, als wäre es erst gestern gewesen, dass sie Sasuke kennengelernt hat und ihm nie wieder begegnen wollte.
 

Zu Beginn ihrer Studienzeit, als sie noch ein Frischling an der Universität war, hatte es diese Party gegeben. Alle waren dort und auch sie wurde von ihren Freundinnen mit dorthin geschleift. Relativ schnell hatten sie sich dort aus den Augen verloren und sie sich somit mit einem Drink irgendwo hin gesetzt und dabei zugesehen, wie der Eiswürfel langsam schmilzt. Sie hatte Sasuke schon zu Beginn der Party gesehen und gewusst, dass er sehr beliebt ist. Irgendwo hatte sie auch den Wunsch, dass er sie womöglich anspricht, wer will denn nicht von einem der beliebten Jungs angesprochen werden. Dass er aber nach einiger Zeit tatsächlich dastehen und sie ansprechen würde, hätte sie nie erwartet. Er hat sich zu ihr gesellt und sie beide sich wahrlich gut unterhalten. Sie waren vom ersten Moment an auf der sagen-umwobenen Wellenlänge und es hat wohl auch die Chemie zwischen ihnen gestimmt. Sie weiß gar nicht wie lange sie dort gesessen, geredet und auch gelacht haben. Er besorgte zwischen durch sogar immer wieder Drinks für sie beide. Sie weiß, dass sie jedes Mal wenn er weg gegangen ist es nicht und nicht geschafft hat, das Lächeln von ihren Lippen zu verbannen. Irgendwann an diesem Abend, nachdem er wieder eine Runde Drinks für sie beide geholt hat, hat sich die Situation von einer Sekunde auf die andere geändert. Aus dem nichts heraus hat er plötzlich gemeint sie soll mit ihm schlafen. Letzten Endes würde es doch eh nur darauf hinauslaufen und sie sollten deswegen keine Zeit verlieren, könnten sich das ganze davor sparen und sollten am besten in den nächsten Minuten verschwinden. Ohne ein weiteres Wort ist sie aufgestanden und gegangen, hat ihn dort einfach sitzen lassen.
 

So hat der Abend, der eigentlich so toll für sie angefangen ihre Meinung von ihm geprägt. Sie dachte nicht dass ein Typ der so beliebt zu sein scheint, so ein Arsch sein kann. Aber es hat ihr gezeigt, dass der erste Eindruck nicht immer zu trifft und sie wohl doch zu naiv für die Welt ist, wenn sie glaubt, dass ein Typ der sich mit ihr versteht wirklich nur mit ihr reden will und nicht was ganz anderes im Sinn hat. Leise seufzt sie auf und wendet den Blick kurz durch das kleine Lokal. Dennoch schafft sie es nicht nach diesen beiden Regentagen mit ihm, den Arsch von damals in ihm wieder zu erkennen. Sie findet einfach keine Anzeichen. Dass sie zu naiv ist glaubt sie nicht. Sie hat ihre Naivität sehr schnell abgelegt.
 

Eine sanfte, warme Hand auf ihrer lässt sie hochschrecken und wieder in die Realität eintauchen. Mit einem leichten Lächeln sitzt Sasuke ihr wieder gegenüber und mustert sie. »Ist der Regen so faszinierend?«, erkundet er sich und legt den Kopf leicht schief. Er schaut so lieb aus, wenn er das macht. »So in der Art«, erwidert Sakura ausweichend und weicht überrascht zurück als die Kellnerin zwei Tassen und einen Teller serviert. »Danke«, murmelt er dieser zu, ehe sie wieder geht. Prüfend betrachtet Sakura erst die Tassen und den Teller, bevor sie den Blick auf ihr Gegenüber richtet. Dieser lächelt amüsiert und teilt ein Stück von der Torte auf dem Teller ab, ehe er es ihr entgegen hält. »Du bekommst noch eine halbe Torte vom letzten Mal«, gibt er von sich und betrachtet sie unschuldig. Skeptisch sieht sie ihn einen Moment lang an, ehe sie den Mund öffnet und sich von ihm füttern lässt.
 

»Gefällt dir das?«, misstrauisch mustert sie ihn. Sie kann definitiv Ansätze eines Lächelns an seinen Mundwinkeln erkennen, die zucken verschwörerisch. »Ja, ich find es irgendwie lustig. Und du siehst sehr süß aus, wenn du mich so ansiehst«, antwortet er ihr frei heraus und versucht auch nicht mehr das Lächeln zu unterdrücken. Sie verdreht die Augen und sieht ihm zu wie er das nächste Stück der Torte abteilt und ihr entgegen hält. »Wenn du das Herz eines Mädchens gewinnen willst, solltest du so etwas nicht bei anderen machen oder sagen«, gibt sie ihm einen Tipp und öffnet den Mund. »Ich verrate es keinem, du?«, er zwinkert ihr zu. »Mh«, brummt sie nur das Stück Torte kauend, während auch er sich nun ein Stück der Torte genehmigt.
 

»Was sagst du zu der Sache mit Naruto und Hinata?«, wechselt Sakura nach einem Moment das Thema und nimmt einen Schluck von ihrem neuen Kakao. »Hätte ich um ehrlich zu sein nie erwartet, vor allem von Hinata! Sie waren das Paar schlechthin«, auch Sasuke nippt an seinem Getränk, welches verdächtig nach einem Kakao aussieht. »Ja es hat mich auch überrascht«, stimmt Sakura zu und lässt sich mit dem nächsten Stück füttern. »Ich war gestern erst bei Naruto. Er hat einen ganz soliden Eindruck gemacht, also habe ich ihn gefragt ob er schon über die Trennung hinweg ist«, fängt er an zu erzählen. Ungläubig betrachtet sie ihn. »Er hat es bejaht, also meinte ich wir sollten frische Luft schnappen gehen. Auf einmal verzieht er das Gesicht und sagt; Sie hat auch immer so gerne geatmet«, er hebt den Blick von dem Teller zu ihr. Ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen, als ihr ein Lachen entrinnt. »Natürlich geht es ihm noch nicht gut«, fügt Sasuke schließlich hinzu. »Verpass ihm einen Tritt in den Hintern, er soll sich ein bisschen anstrengen. Genau deswegen hat Hinata mit ihm Schluss gemacht, weil sie will dass er sich um sie bemüht. An einer Beziehung muss man arbeiten, das ist mehr als ein Status auf Facebook«, erklärt Sakura kurz und lässt sich wieder von Sasuke füttern, ehe er sich das letzte Stück Torte in dem Mund schiebt. »Ich kümmere mich darum«, murmelt er ihr zuvor noch kurz zu. »Du kümmere dich um dein Mädchen, er soll seinen Hintern hoch bekommen«, weist sie ihn sogleich zu Recht und nimmt einen Schluck von ihrem Kakao. »Ich gebe mein bestes«, entgegnet er ihr nach einem Moment und greift nach seiner Tasse.
 

»Wie lange willst du eigentlich hier verharren? Ich glaube kaum dass der Regen in der nächsten Zeit eine Pause einlegen wird«, wechselt er sogleich das Thema und betrachtet den strömenden Regen. Sakura seufzt leise. »Ich weiß. Wir werden definitiv geduscht, so oder so«, brummt sie in ihre Tasse, »Aber es wird auch bald dunkel…« Nachdenklich starrt sie nach draußen. Durch den Wolken verhangenen Himmel wirkt es noch dunkler als sonst um diese Zeit, aber vor allem Trist. »Dann sollten wir schauen, dass du noch nach Hause kommst wenn es hell ist. Bei so einem Wetter im Dunklen ist es sehr gefährlich«, bemerkt Sasuke und deutet mit einer Handbewegung der Kellnerin. »Sag bloß du machst dir auch noch Sorgen um mich«, ein leichtes Lächeln liegt auf Sakuras Lippen, als sie an ihrer Tasse nippt. »Wie könnte ich nicht?«, kommt es von ihm, während er aus seiner Tasche seine Geldbörse hervor holt und der Kellnerin ein paar Scheine in die Hand drückt.
 

Vorwurfsvoll sieht Sakura ihn an. »Du hast schon wieder für mich bezahlt!«, meint sie empört, nachdem sie ihren Kakao geleert hat. »Ich genieße halt deine Anwesenheit, dass ist es mir wert«, lächelt er ihr zu und leert auch seine Tasse. Von den Worten verblüfft starrt sie ihn schweigend an. »Wollen wir?«, fragend sieht er sie an. »Klar«, murmelt sie leise und erhebt sich um sich ihre Jacke wieder anzuziehen. Ihre Hose klebt nach wie vor an ihr, doch trieft sie nicht mehr vor Wasser. Die Zeit die sie hier waren, hat sich vom Trocken-technischen her wirklich kaum gelohnt. »Komm«, sie spürt Sasukes Hand an ihrem Arm, was sie aufsehen lässt, bevor sie vor ihm her auf die Eingangstür zugeht. »Bereit geduscht zu werden?«, fragt er, als er die Tür öffnet. »Bin ich doch noch von vorher«, bemerkt Sakura ruhig und stellt sich zu ihm unter das kleine Vordach. »Schau mal, der Bus kommt gerade«, macht er sie im nächsten Moment auf den haltenden Bus aufmerksam. Überrascht sieht sie sich zu diesem um, ehe sie zu Sasuke aufblickt. »Nachdem er jetzt erst kommt, möchte ich nicht wissen wie lange es dauert, bis ich mit diesem zu Hause bin«, lächelt sie ihm zu und wendet den Blick anschließend nach vor, in den strömenden Regen. Große Lacken haben sich am Boden gebildet werden mit einem nassen Regenfilm miteinander verbunden. Man könnte sagen die Straßen sind überschwemmt. Leicht grinst sie zu Sasuke nach oben, welcher sogleich fragend eine Augenbraue hebt. »Wer zuerst bei der U-Bahn ist«, verkündet sie während sie schon los läuft, hinein in den strömenden Regen.
 

Kurz wirft sie einen Blick zurück, um zu sehen, wie sein verwirrter Gesichtsausdruck verschwindet und ein Lächeln auf seinen Lippen erscheint, als er ihr folgt. Ein Lachen kommt über ihre Lippen als sie weiter läuft. Erschrocken schreit sie auf, als er ihre Taille umfasst und sie hochhebt. »Du machst es dir echt einfach«, bemerkt er und dreht sich mit ihr. »Ich muss mir ja Vorteile verschaffen«, erwidert sie gelassen und er setzt sie wieder am Boden ab. Im nächsten Moment verpasst sie ihm bereits einen Stoß in die Seite um ihn zurück Richtung Café zu schubsen. »Du schummelst!«, wirft er ein, holt sie aber schnell wieder ein und fängt sie wieder ein. Hält sie mit seinen Armen fest umschlossen an seine Brust gedrückt, um sie am Weiterlaufen zu hindern. »Ach wirklich und was machst du?«, erwidert sie amüsiert. »Ich revanchiere mich nur«, haucht er ihr leise zu. »Nein du sorgst dafür dass wir ausgiebig geduscht werden, bis zu den Knochen«, entgegnet sie ihm ebenso leise. Verwirrt hebt er den Blick, sodass ihm sogleich die Regentropfen auf das Gesicht prasseln. »Ach ja«, murmelt er. Leise lacht sie auf und befreit sich aus seinen Armen. »Komm!«, ruft sie im nächsten Moment aus und nimmt ihn an der Hand. Im nächsten Moment setzt sie sich schon in Bewegung um weiter zu laufen. Es vergeht ein Augenblick ehe er seinerseits ihre Hand umschließt und sie so schnell wie möglich gemeinsam zur U-Bahn-Station laufen.
 

Triefend nass kommen sie kurz darauf bei dieser an und laufen sogleich ins Innere. Einige Menschen haben sich hier eingefunden, suchen Schutz vor dem Regen und haben wohl ebenfalls keinen Regenschirm mit. Ein paar versuchen sich mit einer Zeitung vor dem Regen zu schützen. Die Regenschirme sind heute wohl alle bereits ausverkauft. Erleichtert lacht Sakura noch einmal auf als sie unter dem Dach im Trockenen stehen. Tief Luftholend streicht sie sich die, nun wieder komplett, nassen Haare nach hinten und blickt zurück nach draußen. »Nun gut«, murmelt Sasuke und streicht sich seine nassen Haare ebenfalls nach hinten. Mit seinem Daumen streicht er ihr über die Wange, am Wangenknochen entlang. Wie sie im Moment, überrascht und verwirrt, vermuten würde Spuren ihrer Mascara weg.
 

»Man sieht sich wohl«, lächelt sie leise und etwas unsicher. Irgendwie ist das alles jetzt schnell passiert. Eben haben sie noch im trockenen Café gesessen und nun stehen sie schon hier. »Sicher und vergiss ab jetzt deinen Regenschirm nicht mehr«, kurz zwinkert er ihr noch zu, ehe er sich umwendet und gehen will. »Es tut mir leid!«, entflieht es Sakura plötzlich. Überrascht bleibt er stehen und dreht sich zu ihr um, kommt wieder zu ihr zurück. »Was?«, fragt er verwirrt. Sie weiß in seinen Augen hat sie keinen Grund dazu. »Es tut mir leid, dass ich dich letzte Woche einen Arsch genannt habe«, erklärt sie kurz und schaut schuldig von seinem Gesicht zu Boden. »Schon okay«, winkt er ab. Überrascht sieht sie wieder zu ihm auf. Gelassen zuckt er die Schultern, um seine Aussage zu unterstreichen. »Nein«, schüttelt sie den Kopf, »Es widerspricht meiner Erziehung, dir das zu sagen, auch wenn ich es womöglich denke.« Ihr kommt es so vor als würden seine Schultern ein Stück hinab sacken. »Wie gesagt schon okay«, wiederholt er seine Worte, »Wenn es dir jetzt besser geht.« Er hebt den Blick vom Boden und mustert sie kurz. »Okay«, murmelt auch Sakura und atmet aus.
 

Er will sich bereits wieder umdrehen, als sie einen Schritt auf ihn zu macht. Augenblicklich bleibt er stehen und sieht sie einfach nur an. »Du bist kein Arsch«, haucht sie ihm zu, als sie sich auf ihre Zehenspitzen erhebt und ihm einen Kuss auf die Wange drückt. Sie kann nur kurz einen Blick auf sein erstauntes Gesicht erhaschen. »Bis bald«, lächelt sie ihm noch kurz zu, ehe sie sich umdreht und zu den Stiegen zu ihrem U-Bahn-Gleis läuft. Bei diesen sieht sie noch einmal kurz zurück und fängt seinen Blick ein letztes Mal ein, ehe sie die Stiegen hinab läuft und am Bahnsteig unten stehen bleibt. Tief luftholend legt sie ihre Hand auf ihr rasendes Herz.

I’m singing in the rain

Mit einem Seufzen lässt sie die Jacke sinken, die sie sich über die Haare gezogen hatte, als sie unter das Dach der Bushaltestelle tritt. Sogleich suchen ihre Augen das kleine Fleckchen Erde ab, ehe sie etwas enttäuscht die Schultern hängen lässt und sich auf die kleine Bank sinken lässt. Sie hatte einfach die Hoffnung dass er auch heute hier sitzen würde. Zusammen mit ihr. Nur deswegen ist sie hier und nicht gleich zur U-Bahn-Station gelaufen. Weil sie hofft, dass auch er wieder hier auftaucht, so wie die Woche zuvor und gestern auch. Sie würde einfach gerne wieder mit ihm zusammen sitzen und einfach nur reden, denn sie weiß jetzt, dass er kein Arsch ist. Sie lehnt den Kopf zurück gegen die Wand aus Glas. Sie weiß wie schwachsinnig die Idee ist, dass er auch heute wieder ohne Auto unterwegs ist und deswegen wieder hier herkommen wird. Immerhin wissen sie beide, dass der Bus bei dem Wetter nicht verlässlich ist. Es ist einfach schwachsinnig. Warum sitzt sie hier rum? Er wird nicht kommen, dass weiß sie selber. Womöglich fährt er gerade das Mädchen, welches er für sich gewinnen will, nach Hause oder geht mit ihr unter einem Schirm zur U-Bahn. Traurig senkt sie den Blick und streicht mit ihrer Hand über ihre Handtasche, wo ihrer sicher verwahrt ist.
 

»Wieder keinen Schirm dabei?«, vernimmt sie plötzlich eine Stimme, die ihr Herz sogleich schneller schlagen lässt. Ungläubig blickt sie auf und mustert den geduschten, jungen Mann, welcher sich durch die nassen Haare streicht. »Wollen wir wirklich darüber reden, warum wir hier sind?«, erkundet sie sich mit einer Gegenfrage und legt lächelnd den Kopf schief. Lächelnd schüttelt er den Kopf. »Lassen wir das lieber«, meint er und mustert sie kurz. »Wie lange wartest du schon hier?«, fragt er im nächsten Moment schon und kommt auf sie zu. »Nichtlang, ein paar Minuten, wieso?«, aufmerksam beobachtet sie ihn, wie er sich neben sie sinken lässt. »Deine Haare sind trocken«, murmelt er kurz und nimmt eine der trockenen Strähnen zwischen seine Finger. »Oh ja«, lächelt sie leicht und streicht sich durch das Haar. »Ich hatte meine Jacke drüber gehalten«, erklärt sie kurz. Einen Moment lang hält er inne und sieht an sich hinab. »Die Idee hätte mir auch kommen können«, stellt er leise fest. »Man merkt einfach dass du es gewohnt bist Auto zu fahren«, zuckt sei gelassen die Schulter.
 

»Scheint so«, stimmt er ihr zu, »Wollen wir wieder?« Kurz verweist er mit einem Kopfnicken auf das Café auf der anderen Straßenseite. »Schnell«, nickt sie ihm zu. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als sie sich auch schon erheben. Sakura zieht ihre Jacke, wieder schützend über den Kopf und die beiden laufen los. Seine Hand liegt dabei auf ihrer Taille, als wollte er sie dort schützen oder ihr Halt bieten, auf ihren leichten Absatz-Schuhen. »Vorsicht!«, seine andere hat umfasst ihren Arm, als sie auf der nassen Fahrbahn tatsächlich ausrutscht. Doch seine Hand an ihrem Rücken hindert sie daran nicht hinten zu fallen. Aus Schreck lässt sie ihre Jacke los die sogleich zurück auf ihre Schultern rutscht und ihre Haare dem Regen aussetzt. »Danke«, murmelt sie während sie weiterlaufen und unter das kleine Vordache des Cafés schlüpfen. Sogleich zieht Sasuke die Tür auf und schiebt sie ins trockene Innere. Auch heute ist es nicht anders als die anderen Tage. Nur wenige Gäste sind hier und die Angestellten langweilen sich während sie Getränke und Kuchen verteilen.
 

Sie steuern sogleich wieder auf ihren Tisch zu und schälen sich dort aus ihren Jacken, ehe sie sich auf ihre Plätze sinken. »Jetzt bin ich auch geduscht«, bemerkt Sakura und sammelt ihre feuchten Haare zusammen. »Sieht nicht so schlimm aus«, winkt er ruhig ab und beobachtet sie dabei, wie sie die Haare im Nacken eindreht und schließlich einfach dort liegen lässt. »Tee oder Kakao?«, erkundet er sich bei ihr, während er nach der Karte greift und diese kurz studiert. »Tee«, murmelt sie kurz eine Antwort und wendet den Blick dann aus dem Fenster nach draußen. Doch es ist jedes Mal das gleiche Bild, was sich ihr da bietet. »Ob das Wochenende wohl besser wird?«, erkundet sie sich und wendet den Blick wieder auf Sasuke um, welcher die Karte soeben zur Seite legt. »Hoffe ich doch. Aber das hängt nicht vom Wetter ab«, erwidert er ruhig und fährt sich wieder durch seine nassen Haare. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie sieht, wie Wassertropfen zu den Seiten wegspringen.
 

Eine der Kellnerinnen kommt zu ihnen an den Tisch und nimmt die Bestellungen auf, ehe sie sich wieder verzieht. Einen Moment lang sieht Sakura ihn noch überrascht an, da er bereits ein Stück Torte bestellt hat, ehe sie den Blick wieder aus dem Fenster wendet. »Wie läuft es mit dem Mädchen?«, erkundet sie sich. Obwohl sich kaum etwas getan haben wird, seit gestern. »Das werden wir dann noch sehen«, antwortet er ruhig. »Triffst du dich nachher noch mit ihr?«, will sie weiter wissen und wendet den Blick zu ihm um, auch wenn ihr das Thema nicht gefällt. »So in der Art«, nickt er kurz. Etwas traurig darüber wendet sie den Blick auf das Fenster, sieht aber nicht durch dieses hindurch sondern betrachtet sich in der leichten Spiegelung. Denn seit gestern Abend ist ihr klar, es hat an jenem Abend nur ein paar Stunden gebraucht und auch jetzt bedarf es nicht mehr, dass sie ihm total verfällt. Er hat diese Wirkung auf sie. Sie weiß wie naiv und töricht es von ihr ist, sich sogleich wieder in ihn zu verlieben, nur weil sie zwei Mal einen Kaffee trinken waren und er gezahlt hat. Aber leider weiß ihr Herz das nicht. Ihr Herz weiß nur, wie schnell es schlagen muss, wenn sie bei ihm ist, sie mit ihm redet, er sie berührt oder sie seinem Blick begegnet. Ihrem Herz ist egal, dass er ein anderes Mädchen will, dass nicht sie ist.
 

»Der Tee hat als Anschauungsmaterial wohl ausgedient«, vernimmt sei Sasukes Worte, welche sie ganz schnell aus ihren Gedanken reißen. Verwirrt sieht sie einen Augenblick ihn an, ehe sie auf den Tisch sieht, wo eine dampfende Tasse neben ihren Händen steht. Sogleich fügt sie Milch und Zucker hinzu und rührt den Tee um. »Alles okay?«, erkundet er sich bei ihr. Beinahe schüchtern blickt sie auf. »Ja, war nur in Gedanken«, winkt sie ab und nippt an der Tasse, bevor sie das heiße Getränk wieder abstellt. »Worüber machst du dir denn Gedanken?«, fragt er etwas neugierig weiter. Sie legt den Kopf leicht schief und lächelt sanft, ehe sie den Blick wieder aus dem Fenster richtet, um nach einer guten Ausrede zu suchen. »Man glaubt es kaum aber der Regen ist heute noch stärker als gestern«, wirft sie kurz ein und hebt den Blick in die grauen Wolken nach oben. Schwer und dunkel thronen sie am Himmel und sind noch lange nicht leer. »Bist du gestern noch rechtzeitig nach Hause gekommen?«, lenkt er das Thema weiter. »Nein, es war schon dunkel, als ich mit der U-Bahn angekommen bin«, antwortet sie ihm brav.
 

»Ich hätte mehr auf die Zeit achten sollen, als mich aufs Händchen halten zu konzentrieren«, seufzt er leise auf. »Also meinst du das ich kleine Händchen habe?«, hebt sie den Kopf und betrachtet ihn fragend. Sie will nicht dass er das jetzt schlecht redet, ihr hat es gefallen wie er ihre Hände gehalten hat. »Na ja, kleiner als meine sind sie schon«, erklärt er und nimmt ihre Hand, bettet sie an seiner aufgefächerten Hand. Seine Finger überragen ihre um mindestens einen Zentimeter. »Hm«, murmelt sie als sie ihre Hände betrachtet, er oder auch sie bräuchte die Hand nur ein Stück zur Seite drehen und sie könnten die Finger verschränken. »Ich habe im Übrigen gestern noch mit Naruto geredet«, beginnt Sasuke, was sie aufblicken lässt. Ihr Blick richtet sich auf sein Gesicht und auch sein Blick reißt sich langsam von ihren beiden Händen los. Verlegen beißt sie sich auf die Unterlippe, sie sollte das nicht mit ihm machen, wenn er eine andere mag. »Er überlegt sich bereits einen Plan, wie er Hinata wieder für sich gewinnen kann«, erzählt er weiter und fixiert ihre Hand als sie diese von seiner löst. »Ich hoffe er glaubt nicht das ein Blumenstrauß ausreichen wird«, entgegnet sie ihm und umschließt ihre Tasse um wieder an dieser zu nippen. »Ich habe bereits dafür gesorgt, dass sein Plan etwas weiter geht, als das«, murmelt Sasuke und nippt an ebenfalls an seiner Tasse, ehe er den Teller mit der Torte zu sich zieht und ein Stück abteilt, mit der Gabel aufspießt und ihr entgegen hält.
 

»Schaffst du die Torte nicht alleine?«, erkundet sich Sakura grinsend, lässt sich dennoch das Stück in den Mund schieben. »Doch, doch. Ich muss das nur ein bisschen üben«, erwidert er und hebt kurz die Gabel an, um auf das Füttern zu verweisen. Leise lacht sie auf. »Das muss man nicht üben!«, entgegnet sie, während sie den Teller über den Tisch zu sich zieht und ihm die Gabel abnimmt. Sie teilt kurz selber ein Stück ab und hebt ihm dieses auffordernd entgegen. Ohne ein Wort des Protests lässt er sich das Stück Torte von ihr in den Mund schieben. »Siehst du«, murmelt Sakura und teilt ein Stück für sich ab. »Ihr Frauen könnt das immer besser«, antwortet er und nippt an seinem Getränk. »Haha«, meint sie sarkastisch, »Willst du dann wenn wir Kinder haben auch davor üben?« Leicht lächelnd schiebt sie ihm währenddessen ein Stück in den Mund. »Wir Kinder?«, wiederholt er hustend, als er sich verschluckt hat. Für einen Moment sackt ihr das Herz in die Hose. Sie hat nicht wirklich wir gesagt! »Ja klar«, gibt sie so gelassen wie möglich von sich, »Ich denke mir halt dass du später sicher Kinder haben wirst und ich auch. Oder bist du einer von denen der keine Kinder haben will?« Fragend sieht sie ihn an, während sie an ihrem Tee nippt. Sie hofft diese Frage lenkt ihn von ihrem kleinen Fehler ab. »Doch ich will Kinder. Vielleicht sogar schon in ein paar Jahren«, erwidert er ruhig, »Ich habe nur noch nicht soweit gedacht.«
 

Leicht lächelnd wendet Sakura ihren Blick zu der Torte um, wo sie wieder ein Stück abteilt und ihm entgegen hält. »Du wirst sicherlich eine gute Mutter sein«, entgegnet er ihr plötzlich, bevor er sich mit dem Stück Torte füttern lässt. »Naja zumindest das Füttern bekomme ich schon ganz gut hin«, ein kleines Grinsen zupft an ihren Mundwinkeln, ehe sie sich das letzte Stück der Torte in den Mund schiebt. »Bin ich ein gutes Übungsobjekt?«, erkundet sich Sasuke mit einem leichten Grinsen. »Nicht halb so gut wie ich«, erwidert sie schmunzelnd und stützt ihr Kinn in ihre Hand, blickt wieder nach draußen. »Ich kann mich nicht dran erinnern wann es das letzte Mal so geschüttet hat«, murmelt sie während sie die Tropfen beobachtet. »Ich auch nicht«, stimmt er ihr zu und seufzt leise. Es würde sie nicht wundern, wenn demnächst irgendwo Bäche über die Ufer treten und es Überschwemmungen gibt.
 

»Deine Hände sind heute wohl nicht kalt, oder?«, vernimmt sie Sasukes Stimme und blickt sich wieder zu ihm um. Verwirrt betrachtet sie ihn. »Eh, nein, Wieso?«, murmelt sie leise. Sie weiß nicht worauf er hinaus will. »Nichts, nichts«, er winkt gelassen ab, »Meine Hände brauchen bloß Beschäftigung.« Sie senkt sogleich den Blick auf seine Hände als er das sagt, welche tatsächlich am Henkel der Tasse herumspielen. Sie lächelt leicht als sie versteht worauf er hinaus will. Das letzte Mal hatte er ihre Hände, die seine beschäftigen. Bereitwillig schiebt sie ihm ihre Hand entgegen, welche er sogleich mit seiner umfasst und sie seine Finger spürt, die über ihre Handinnenfläche kitzeln. Der Daumen der über ihren Handrücken streicht. »Wo versteckst du diesen Kerl nur die ganze Zeit?«, erkundet sie sich schmunzelnd und nippt an ihrem Tee. »Der kommt nur bei besonderen Menschen heraus und glaube mir, Naruto gehört da nicht dazu!«, erklärt er kurz mit einem kleinen Grinsen. »Ich diene wohl als Übungsobjekt für solche Worte, oder?«, bemerkt sie aufgrund seiner lieben Worte, die man kaum von ihm erwartet. »Rede keinen Unsinn! So etwas würde ich nicht sagen wenn ich es nicht ernst meine«, kommt es beinahe entrüstet von ihm und er hält mit seiner Hand inne. »Zu mir solltest du so etwas aber nicht sagen«, murmelt sie ihm zu. Immerhin will er eine andere für sich gewinnen. Was wenn jemand hört was er ihr sagt und die kennt, die er will und ihr erzählt was er gesagt hat. Macht er sich darum denn gar keine Gedanken. »Lass das meine Sorge sein«, erwidert er gelassen und zwinkert ihr verschwörerisch zu. Lächelnd schüttelt sie den Kopf und nippt an ihrem Tee, welcher nur noch lauwarm und wohl auch bald leer ist.
 

Schweigend wendet sie ihren Blick aus dem Fenster, während Sasuke mit ihrer Hand herumspielt. Auf der Handinnenfläche malt er mit seinem Finger, sein Daumen streicht über ihren Handrücken. Es fühlt sich an als wäre ihre Hand ein Kunstwerk welches er betrachtet und sich einprägen will. Sie kann ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. »Was ist? Warum lächelst du so?«, vernimmt sie sogleich die Frage von ihm. Die letzten Tage hier mit ihm haben ihr eine sehr neugierige Seite an ihm gezeigt. Eine Eigenschaft die sie bei ihm nun wirklich nicht erwartet hätte. Beinahe wäre ihr die Wahrheit entflohen, dass es seine liebevollen Gesten sind, aber das will sie ihm nicht auf die Nase binden. Einen Moment lang mustert sie ihn nur, um sich eine kleine Ausrede einfallen zu lassen. »Ich habe gerade festgestellt. Die letzten Jahren hatten wir nie gleichzeitig Vorlesungsschluss und dieses Semester gleich an drei Tagen in der Woche«, sie lächelt leicht, als sie diesen Aspekt realisiert, »Das finde ich irgendwie lustig.« Die Woche zuvor am Donnerstag waren sie hier, Freitag hat sie ihn von der Uni weggehen sehen und am Montag sind sie am Heimweg auch beinahe zusammen gestoßen. »Vielleicht ist es ein Zeichen«, murmelt Sasuke etwas nachdenklich. »Ein Zeichen?«, wiederholt sie verblüfft, »Wofür?« Neugierig betrachtet sie ihn. Auf diese Antwort ist sie gespannt. »Das wir mehr Zeit miteinander verbringen sollten?«, berichtet er seine Überlegungen.
 

»Sasuke, Sasuke. Willst du mir etwa sagen, dass du an Schicksal und so Sachen glaubst?«, erkundet sie sich lächelnd. Ein kurzes Lächeln huscht über sein Gesicht. »Manchmal in bestimmten Moment schon«, entflieht es seinen Lippen. »Was für Momente zum Beispiel?«, forscht sie neugierig weiter. »Wenn du im strömenden Regen zur Bushaltestelle läufst, statt zur U-Bahn, was drei Minuten länger dauern würde«, beinahe schüchtern blickt er von ihrer Hand in ihre Augen auf. »Sowie du?«, wirft sie schmunzelnd ein. »Der Bus hält fast direkt vor meiner Haustür«, wehrt er kopfschüttelnd ab. Leise lacht sie auf und schüttelt ebenfalls den Kopf ehe, sie den letzten kalten Schluck Tee aus ihrer Tasse nimmt.
 

»Der Regen will heute auch nicht aufhören«, bemerkt Sasuke und nippt ebenfalls an seiner Tasse. »Scheint so«, stimmt sie ihm zu. »Sollen wir dennoch gehen? Narutos Vorlesung sollte jetzt aus sein, der soll uns nach Hause bringen«, erwidert er fragend und wendet den Blick von draußen auf sie um. »Willst du schon gehen?«, entflieht es ihr verblüfft. »Noch nicht, aber ich will dich sicher nach Hause bringen, also müssen wir wohl gehen«, antwortet er brav. »Ist gut«, ein leises Seufzen entwischt ihren Lippen, als er schon wieder das Geld herausholt und für sie beide zahlt. Wahrscheinlich hat er nachher noch ein Date, weswegen er jetzt schon nach Hause will, um sich fertig zu machen. Sie schlüpfen in ihre Jacken und verlassen sogleich das Café lassen das Geld am Tisch liegen.
 

Höflich hält er ihr die Tür auf, bevor sie in den strömenden Regen nach draußen treten. Zurück zur Universität dauert es nur wenige Minuten, doch diese werden wohl ausreichen um sie beide mit Wasser zu tränken, als ob sie in einen Fluss oder See gefallen wären. Als sie über die überschwemmte Straße zur anderen Seite laufen, hält er sie nah bei sich, bevor er sie freigibt und auch ihre Hand wieder loslässt. Blinzelnd wirft sie einen kurzen Blick nach oben in die Wolken. Würde es nicht so in Strömen Regnen würde sie sich vielleicht sogar an dem Wetter erfreuen. Manchmal hat sie regen sehr gerne, aber nur wenn sie einen Schutz mit hat, oder es nicht wie aus Eimern schüttet. Im Sommer im leichten Nieselregen spazieren zu gehen ist so viel angenehmer, als diese großen schweren Tropfen, die hart aufkommen.
 

»Sakura«, vernimmt sie plötzlich Sasukes Stimme. Verwundert sieht sie sich kurz um, sie hat gar nicht mitbekommen, dass sie vor ihm her geht. Fragend wendet sie sich zu ihm um, bleibt so wie er stehen. »Es tut mir Leid«, kommt es weiter von ihm, während er sie ebenso reuevoll ansieht. »Was?«, entflieht es Sakura verwirrt. Dabei will sie eher wissen warum er sich entschuldigt als wofür. Ihr ist im Moment gar nicht klar was hier plötzlich los ist. Er seufzt leise und wendet den Blick für einen Augenblick zu Boden. »Was ich damals gesagt habe. Ich habe damit den ganzen Abend und das zwischen uns ruiniert« fängt er wieder an zu sprechen und hebt den Blick wieder in ihre Augen. Sie kann sehen wie ernst er es meint, »Ich weiß es klingt wie eine blöde Ausrede, aber«, erneut stoppt er und fährt sich mit der Hand durch die nassen Haare, »Ich wurde unter Drogen gesetzt. Als ich uns Drinks holen wollte, hat mir ein Mädchen ein Drink in die Hand gedrückt, ich habe mir nichts dabei gedacht, aber wie sich gezeigt hat, wollte sie mich wohl irgendwie abschleppen oder so. Ich weiß es klingt wie eine faule Ausrede, es tut mir leid.« Schweigend lauscht sie seiner ausführlichen Erklärung, welche sie gar nicht verlangt hat oder hätte. Nach den letzten Tagen hat sie nicht einmal mehr eine Entschuldigung erwartet oder gebraucht. Sie hat gesehen, dass er damals wohl nicht ganz er selbst war.
 

Ein kleines Lächeln legt sich auf ihren Lippen, als sie den Kopf schief legt. Dennoch ist es schön dass er sich bei ihr entschuldigt, selbst nach all der Zeit die seitdem vergangen ist. »Ich glaube dir«, erwidert sie ihm ruhig und mustert kurz sein Gesicht. Reuevoll sieht er sie an, ehe sich seine Gesichtszüge aufgrund ihrer Worte plötzlich ändern. »Was?«, fragt er erstaunt und blinzelt verwirrt. Sakura nickt bestätigend, ein kleines Kichern kommt über ihre Lippen. »Ich habe in den letzten Tagen nicht den Typen gesehen der diese Sachen gesagt hat. Sondern immer nur den mit dem ich zuvor gesprochen hatte«, erklärt sie kurz, wie sich ihre Ansichten in den drei Tagen Regen geändert hat. Ein Lächeln stiehlt sich auf Sasukes Lippen, ihre Worte scheinen ihn wirklich zu erfreuen. Auch auf ihre Lippen legt sich ein Lächeln, ehe sie sich umwendet und weiter gehen will. Immerhin will sie Naruto nicht verpassen. Aber selbst wenn, wäre es sowieso egal, so durchnässt wie sie schon wieder ist, kann sie auch einfach schnell zur U-Bahn-Station laufen.
 

Plötzlich wird ihr Handgelenk gepackt. Sanft umschließt eine Hand dieses und zieht sie mit einer leichten Drehung zurück. Überrascht blickt sie sich zu Sasuke um, welcher sie zu sich zurückzieht. Seine Hand legt sich an ihre Seite, drückt sie sanft zu ihm. Seine Lippen betten sich an ihre. Augenblicklich schließen sich ihre vor überraschen geweiteten Augen und Schmetterlinge fliegen plötzlich in ihrem Magen. Auch wenn sie weiß dass sie das nicht tun sollte, erwidert sie zaghaft den Kuss und genießt ihn in vollen Zügen. Nach einer gefühlten Ewigkeit in wenigen Sekunden löst er sich wieder von ihr, ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen, während sie ihn fast schon fassungslos betrachtet. »Was? Sasuke!«, kommt es atemlos und stockend von ihr, »Du kannst mich doch nicht einfach küssen wenn du eine andere magst!« Denkt er überhaupt über seine Handlungen nach, was wenn dieses Mädchen das erfährt oder vielleicht sogar gesehen hat? Er verbaut sich damit doch alle Chancen bei diesem. Was in der Hinsicht nicht schlecht wäre für sie, aber so will sie gar nicht denken! »Es gibt keine andere, ich habe die ganze Zeit von dir geredet«, dringen Sasukes Worte durch ihre Gedanken zu ihr hindurch. Beinahe schockiert reißt sie den Kopf hoch und starrt ungläubig in seine dunklen Augen. »Was?«, entflieht es ihr etwas fassungslos. Er hat die ganze Zeit von ihr geredet? Sie ist die, deren Herz er gewinnen will?
 

»Du bist mir die letzten zwei Jahre einfach nicht aus dem Kopf gegangen«, erklärt er ihr verlegen. Mit großen Augen sieht sie zu ihm auf. Hat sie wirklich so einen bleibenden Eindruck hinterlassen an jenem Abend? Er hat wirklich die letzten zwei Jahre ihre Ignoranz ertragen und sich dennoch dazu entschieden ihr all das zu sagen? Und sie hat ihm all die Zeit verwehrt sich bei ihr zu entschuldigen, wie er es eben getan hat. Wer ist hier nun der Arsch sie oder er? Im Moment deutet der Neonreklame-Pfeil wohl auf sie. »Ich bin so ein Idiot, nur weil ich gekränkt war, habe ich dir nicht einmal die Möglichkeit geboten dich zu entschuldigen und dass alles schon viel früher wieder gut zu machen«, frustriert fasst sie sich an den Kopf. »Sag sowas nicht!«, brummt er ihr sogleich zu und nimmt ihre Hand aus ihrem nassen Haar, umschließt sie mit seiner. »Wieso nicht, ist doch wahr!«, murrt sie weiter. »Es hätte wohl nichts geändert«, erklärt er nur kurz. »Wieso?«, verwirrt sieht sie ihn an. »Weil ich erst vor kurzem den Mut dafür zusammen hatte«, flüstert er ihr zu, dass es auch ja keiner mitbekommt. »Du hast dich nicht getraut?«, wiederholt sie ungläubig. Bestätigend nickt er kurz. »Kein Wunder, wenn ich dich immer so verachtend angesehen habe«, murrt sie wieder und löst ihre Hand von seiner, schiebt sich beide verzweifelnd in die Haare. Scheint als hätte sie an allem Schuld. »Hör auf mit diesem Blödsinn. Du hast keine Schuld daran. Letztlich hätte ich den Drink nicht so einfach nehmen sollen. Damit ist das Thema jetzt beendet«, brummt er ihr zu und zieht ihre Hände wieder aus ihrem nassen Haar. »Aber…«, fängt Sakura wieder an, sein Daumen legt sich auf ihre Lippen, um ihr zu symbolisieren dass sie nicht weiter reden soll, während seine Finger sich sanft an ihrer Wange betten. Schweigend schüttelt er den Kopf. Zumindest ergeben jetzt all die Gesten Sinn und sie dachte er übt nur, dabei waren die alle wirklich an sie gerichtet. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen, er ist wirklich süß.
 

»Komm, jetzt bringe ich dich nach Hause«, meint er schließlich und umschließt ihre Hand wieder mit seiner und zieht sie sogleich in Richtung der Uni weiter. Mittlerweile sind sie beide wieder so durchnässt, dass die Kleidung ihnen an den Knochen klebt. »Okay«, murmelt sie leise und blickt verlegen auf seine Hand hinab, wo er die Finger mit ihren gekreuzt hat. Noch heute Morgen hätte sie das alles hier als einen Traum abgetan, aber der Regen und die Kälte zeigen ihr, dass es Real ist. Leicht lächelnd hebt sie den Kopf an. »Im Übrigen«, erhebt sie ihre Stimme nach ein paar Metern und blickt zu ihm auf, »Du hast bereits eine Woche bei mir aufgeholt.« Erst als sie es ausgesprochen hat, wird ihr klar, dass er womöglich nicht versteht, dass sie auf das Nicht-aus-dem-Kopf-gehen anspielt, doch das Lächeln welches sich auf seinen Lippen bildet, zeigt ihr dass er sehr wohl weiß was sie meint.
 

Etwas schüchtern hat sie den Blick zu Boden gerichtet, während zurück auf dem Campus kommen. Ein leichter Zug geht durch ihren Arm und holt sie ein Stückchen nach links, wo sie direkt an Sasukes Schulter stößt. Überrascht sieht sie zu ihm auf. Ein kleines Schmunzeln liegt auf seinen Lippen, sein Daumen fängt an über ihren Handrücken zu streichen. Auch sie muss leicht Lächeln. Kann es noch nicht ganz glauben, dass sie hier nun so gehen. Sie richtet ihren Blick wieder nach vorne, auf den eigentlich leeren Campus. »Hast du dich in der Zeit geirrt oder haben wir eben so lange gebraucht, dass schon alle weg sind?«, erkundet sie sich verwirrt, den am Campusgelände hier draußen ist niemand zu sehen. »Ich glaube beides«, erwidert er ruhig darauf. Fragend blickt sie sich um. Wenn Naruto aber schon weg ist, wie soll er sie dann nach Hause fahren? Sasuke jedoch geht gelassen neben ihr her und führt sie über den Campus in Richtung Parkplatz. Vielleicht wartet Naruto ja dort, oder ruft er ihn dann an das er zurück kommen und sie holen soll?
 

Suchend lässt sie ihren Blick umher schweifen, als sie den Studentenparkplatz betreten. Die Lichter eines schwarzen Wagens blinken in dem Moment auf. Überrascht blickt sie sich zu diesem um und sieht im Augenwinkel Sasukes Hand. Neugierig wendet sie den Blick auf seine erhobene Hand, in welcher er einen Autoschlüssel hält und gerade sinken lässt. Seine Hand löst sich von ihrer und er öffnet die Beifahrertür. Verwirrt von der Situation steigt sie ein und er schließt die Tür. Stille umgibt sie, außer dem ungleichmäßigen Trommeln der Regentropfen ist nichts zu hören. Warum geht Sasuke bei so einem Wetter zur Bushaltestelle, wenn sein Auto eh da steht? Mit einem Seufzen schließt er die Tür und fährt sich durch die nassen Haare.
 

»Was schaust du so?«, fragt er amüsiert. »Warum gehst du zur Bushaltestelle, wenn dein Auto eh da steht?«, erwidert sie mit einer Gegenfrage und lässt den Blick durch den Wagen schweifen. Sauber, als wäre er frisch aus der Reinigung gekommen. »Es ist jedes Mal hier gestanden«, kommt es von ihm. Verblüfft schnellt ihr Kopf in seine Richtung. »Ich dachte bei der Bushaltestelle habe ich endlich die Chance mit dir zu reden«, erklärt er weiter und dreht sich leicht zu ihr. Ein kleines Schmunzeln zupft an ihrem Mundwinkel. »Du meinst eine Chance, dass ich nicht direkt in den strömenden Regen davon laufe?«, stellt sie eine Frage. Auch auf seine Lippen legt sich ein Schmunzeln während er den Kopf leicht nickend und gleichzeitig schüttelnd von einer Seite zur anderen bewegt. »Beim ersten Mal habe ich dich hingehen sehen, danach hatte ich die Hoffnung, dass du wieder dort sein würdest«, antwortet er ehrlich. Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie den Blick auf ihre Handtasche umwendet und diese öffnet, darin zu suchen beginnt. »Ich glaube zumindest heute hatte ich die gleiche Idee«, gibt Sakura von sich und zieht einen kleinen Schirm aus ihrer Handtasche. Auf seinen Lippen bildet sich ein Lächeln, als er den Arm auf die Rückenlehne ihres Sitzes legt und sich zu ihr herüberbeugt. Sanft legen sich seine Lippen auf ihre.
 

Ihr Herz setzt sogleich einen Schlag aus um noch schneller als zuvor weiter zuschlagen, während sie den Kuss erwidert. Es sind nur wenige Moment, ehe er sich wieder von ihr löst und mit dem Kopf ein kleines Stück zurück weicht. Seine Augen wandern über ihr Gesicht, als würden sie sich alles einprägen wollen, verweilen auf ihren Lippen und richten sich schließlich in ihre Augen. »Gehst du heute mit mir aus?«, fragt er flüsternd. Überrascht sieht sie ihn an. »Heute noch?«, erkundet sie sich. Leicht lächelnd nickt er. »Ich habe bereits zwei Jahre vergeudet, ich verschwende keine weitere Minute mehr«, murmelt er ihr leise zu. Diese Worte lassen sogleich Schmetterlinge wild in ihrem Magen herumfliegen. »Okay, dann gehen wir heute aus«, nimmt sie die Einladung zu dem Date an. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen, wandelt sich in ein erfreutes.

Sunny Day

Ein Seufzen kommt über ihre Lippen, als sie in den strahlenden Himmel nach oben sieht. Der Regen und die Wolken haben sich wieder verzogen und sollen nun auch eine Weile fort bleiben. Ihr Regenschirm liegt Zuhause auf der Kommode neben der Haustür. Selbst wenn es zu regnen beginnen würde, sie weiß dass sie ihn nicht brauchen wird. Ein Niesen neben ihr ertönt und lässt sie zur Seite sehen. »Verdammte Allergie«, brummt Ino, während sie nach einem Taschentuch sucht. Leicht lächelnd zeigt Sakura eine Packung aus ihrer Jackentasche und reicht sie ihrer besten Freundin. »Brauchst du die nicht selbst?«, fragend sieht die Blondine sie an. »Das eine kann ich entbehren«, zuckt die Rosahaarige die Schultern und zieht ihr Taschentuch aus der Jackentasche hervor um sich zu schnäuzen. »Wie hast du dir nur diese Erkältung eingefangen?«, ratlos schüttelt Ino den Kopf und reicht Sakura ihre Taschentücher wieder nachdem sie sich eines aus der Packung genommen hat. Ein kleines Lächeln legt sich aufs Sakuras Lippen, als sie die Taschentücher wieder wegsteckt. »Jetzt lächelst du schon wieder so! Sag schon was ist passiert! Wo kommt dieses Lächeln dauernd her?«, kommt es neugierig von Ino, während sie das Taschentuch wegsteckt.
 

Erschrocken zuckt Sakura zusammen, als sie plötzlich an den Seiten berührt wird, ehe sie den Kopf zur Seite dreht um über die Schulter zurück sehen zu können. Zwei Arme legen sich von hinten um sie. Sanft drückt Sasuke ihr einen Kuss auf die Wange, während er sie gegen seine Brust zurückzieht und sich an sie schmiegt. »Hey«, raunt er ihr rau zu. »Hey«, erwidert sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und lehnt sich an ihn zurück. Sie kann seine Wärme durch seine Kleidung hindurch spüren. Ungläubig starrt Ino die beiden an. »Wie ist das denn passiert?«, entflieht es ihr nach einem Moment, in dem sie das Bild vor sich wohl erst verarbeiten muss. Immerhin hat Sakura all die Zeit behauptet ihn nicht leiden zu können und jetzt liegt sie plötzlich lächelnd in seinen Armen? Leicht lächelnd schaut die Rosahaarige sie an. »Drei Tage Regen«, zuckt sie die Schultern. »Und ein vergessener Regenschirm«, fügt Sasuke hinzu. Die Blondine starrt sie einfach nur an, während sie leicht fast wie in Trance nickt, ehe sich ein Grinsen auf ihre Lippen stiehlt. »Das erklärt zumindest die starke Erkältung«, wissend betrachtet sie ihre beste Freundin, ehe sie den Blick zu Sasuke hebt, »Von euch beiden.« Sakura entflieht sogleich ein starkes Husten, tief aus der Lunge heraus, fast so als ob sie die Aussage unterstreichen wollte.
 

Ino hat schon Recht. Sie beide haben sich während der drei Tage, wobei wahrscheinlich eher wegen der letzten zwei, ziemlich schlimm erkältet, beide komplett verschnupft. Sasuke mit einer ordentlichen Halsentzündung, dass ihm sogar das Schlucken Schmerzen bereitet und sie selbst, hat es auf der Lunge sitzen. Was sie beim Husten allzu deutlich spürt. »Komm lass uns fahren, ich will ins Bett«, murmelt Sasuke neben ihrem Ohr und lässt sie los. »Wir sehen uns Ino«, nickt Sakura der Blondine kurz zu, ehe sie sich zu ihm umdreht. Sanft umschließt er ihre Hand und geht mit ihr zum Parkplatz der Universität. Etwas müde lehnt sie ihren Kopf gegen seine Schulter. Irgendwo im Hinterkopf spürt sie den Druck von Kopfschmerzen, welcher seit Beginn der letzten Vorlesung zugenommen hat. »Bringst du mich noch nach Hause?«, fragt sie leise, als sie den Parkplatz betreten und auf seinen schwarzen Wagen zugehen. »Mmh«, brummt er wenig begeistert. »Wir sollten uns wirklich beide hinlegen und schlafen, Sasuke«, meint sie fürsorglich und blickt zu ihm auf, während er den Wagen per Fernsteuerung aufsperrt. »Ich weiß«, murmelt er und öffnet die Beifahrertür für sie. Lautlos seufzend bleibt sie in der Tür stehen und sieht ihn an. »Aber keiner sagt, dass das jeder bei sich machen muss«, wirft er ein, was Sakura dazu verleitet, den Kopf schief zu legen und ihn fragend anzusehen. »Du bist nach zwei Jahren endlich meine Freundin, da will ich dich nicht nur auf dem Weg in die Uni und nach Hause sehen, weil wir beide krank Zuhause liegen«, erklärt er und verzieht das Gesicht als er schluckt. Besorgt streicht sie über seine Wange. »Wir können doch auch bei einem von uns, im Bett liegen und schlafen, Tee trinken und Suppe essen«, murmelt er mit kratziger Stimme weiter. »Ist okay, ich verstehe was du meinst, nur bitte hör auf zu reden, wenn das solche Schmerzen bereitet«, haucht sie ihm fürsorglich zu und streicht über seine Lippen, als könnte sie diese so zusammen kleben. Er lächelt leicht und drückt ihr einen Kuss auf die Wange, ehe sie in den Wagen steigt und er die Tür hinter ihr schließt.
 

Leicht lächelnd schnallt sich Sakura an und beobachtet ihn, wie er den Wagen umrundet. Wie kann ein Typ der so sehr nach Bad Boy aussieht nur so süß sein? Schnell steigt er auf den Fahrersitz ein und schnallt sich an. »Ich glaube nur, dass ich eher etwas gemütliches für dich zum Anziehen habe, als du für mich«, wirft er abschließend noch ein, während er den Motor startet. Ein kleines Lachen kommt über ihre Lippen. Sie beugt sich zu ihm und lehnt sich an seine Schulter, während er ausparkt. »Ist gut lass uns zu dir fahren«, meint sie sanft und streicht ihm durch die Haare. »Du bist ja ganz heiß, hast du Fieber?«, bemerkt sie besorgt und fühlt seine Stirn. Ihre Hand fühlt sich ganz kalt auf dieser an. »Du glühst auch nicht wenig«, entgegnet er ihr kratzig. Sie seufzt leise und befühlt ihre eigene Stirn, lehnt sich in die andere Richtung gegen das Fenster des Autos. »Wieso sind wir genau jetzt wo es so schön ist krank?«, brummt sie sogleich und senkt die Hand von ihrem Kopf. Sasuke hat Recht sie fühlt sich nicht gerade besser an als er. »Zumindest sind wir beide krank, das ist nur fair«, murrt er ihr zu. »Scheint so«, sie wendet den Blick zu ihm um.
 

Ein leichtes Ruckeln geht durch den Wagen. Ein Brummen kommt sogleich von Sakura, während sie die Hand an ihre Stirn bettet, als würden die Kopfschmerzen so erträglicher werden. »Hast du Kopfweh?«, vernimmt sie die besorgte Stimme von ihm. »Ja, schon seit einer Weile«, murmelt sie leise. Das grelle Licht der Sonne, welches sich auf den hellen Autos spiegelt und teilweise blendet, macht die ganze Sache nicht leichter. »Mach ein paar Minuten die Augen zu, wir sind bald bei mir.«, fürsorglich streicht er mit seiner Hand über ihre. Leise seufzend folgt sie seinem Rat und schließt die Augen. So kann ihr zumindest das gleisende Sonnenlicht nicht noch mehr Kopfschmerzen bereiten. Sie kann spüren wie behutsam er den Wagen fährt, ein paar Mal biegt er ab, bis er schließlich den Wagen anhält und den Motor ausstellt. Vorsichtig blinzelnd öffnet sie ihre Augen und sieht sich kurz um. »Wir sind da«, lächelt Sasuke ihr zu und steigt aus. Noch bevor sie sich abschnallen und die Tür öffnen kann, hat er diese bereits für sie geöffnet und mustert sie besorgt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie aussteigt und sich umsieht. Ein paar wohnkomplexe reihen sich an den Straßenseiten auf, dennoch schaut die Gegend sehr schön aus. »Komm, ab ins Bett«, sanft umschließt er ihre Hand und zieht sie mit sich auf das Gebäude zu ihrer rechten zu. »Schöne Gegend«, gibt sie von sich, während er ihr den Weg zu seiner Wohnung zeigt. Er holt nicht einmal die Post aus dem Briefkasten, sondern geht direkt hinauf in den dritten Stock und auf eine Wohnungstür zu.
 

Etwas schüchtern blickt sich Sakura um, als er die Tür aufgeschlossen hat und sie beide eingetreten sind. »Fühl dich wie Zuhause«, kurz drückt er ihr einen Kuss auf die Schläfe, ehe er den Flur verlässt. Einen Moment lang sieht sie ihm nach, ihr ist klar warum er sie nicht richtig küsst. Wegen den Bakterien. Nicht, dass sie sich noch gegenseitig anstecken, sie sind ja schon krank. Sie schält sich aus ihrer dünnen Jacke und hängt sie an die Garderobe, ehe sie den Flur weiter geht und bei der Tür reinsieht, durch welche er gegangen ist. Sie muss leicht Lächeln, als sie ihn in der Küche sieht, wie er gerade eine Kanne mit Tee aufgießt. Sein Blick richtet sich in dem Moment, in dem er den Wasserkocher wieder abstellt, auf sie um. Auch auf seine Lippen stiehlt sich ein Lächeln, während er auf sie zukommt und den Arm um ihre Schultern legt. »Es ist schön, dass du da bist und mich nicht alleine lässt«, haucht er ihr leise zu. Eine leichte Röte legt sich sogleich auf ihre Wangen und ihre Finger krallen sich in seinen Pullover.
 

Sanft schiebt er sie in Richtung des Schlafzimmers. Etwas widerwillig löst sie sich von ihm und geht in den Raum. Kurz blickt sie sich um und stellt ihre Handtasche beim Bettende ab. »Hier«, reicht Sasuke ihr von seinem Schrank ein paar seiner Klamotten. »Danke«, murmelt sie kurz und sieht sich erneut um, ehe sie die Kleidungsstücke am Bett ablegt und sich aus ihrer Bluse und der Weste schält. »Das muss die Strafe des Himmels sein, dass wir beide jetzt krank sind«, vernimmt sie plötzlich die Worte von ihm. Überrascht sieht sie sich zu ihm um. Sein Blick klebt an ihrem fast komplett nackten Oberkörper. Ein kleines Grinsen legt sich auf ihre Lippen, ehe sie seinen Sweater hinab zieht und ihren Körper wieder bedeckt. Ein leises Brummen kommt von ihm, was für ein amüsiertes Lächeln auf ihren Lippen sorgt. Sie schlüpft aus ihrer Jean und klettert in sein Bett. Seine Hose würde ihr sowieso nur wieder runterrutschen. »Ich komme auch gleich«, hört sie ihn noch kurz sagen, ehe er in Jogginghose und Shirt das Schlafzimmer verlässt. Einen Moment lang blickt sich Sakura um, bevor sie ihr Smartphone und das Ladekabel aus ihrer Handtasche holt und es beim Nachttisch ansteckt. Seufzend kuschelt sie sich unter die Decke und in die Kissen, welche sich kühl an ihren Kopf drücken. Ein angenehmes Gefühl.
 

»So«, murmelt Sasuke, stellt die Teekanne und zwei Tassen auf dem Nachttisch ab, ehe er über sie auf die andere Seite der Matratze klettert und sich dort niederlässt. »Du hast Fieber«, bemerkt Sakura, als er zu ihr rutscht und sie sich an ihm schmiegt. »Du auch«, stellt er leise fest und schließt die Augen. Auch sie schließt die Augen und kuschelt sie sich entspannt an ihn. Ein paar Minuten vergehen. Sie kann ihn leise und gleichmäßig atmen hören, während ihr jeder Atemzug in der Lunge kratzt. Es würde sie gar nicht wundern, wenn man es hören würde, sobald man an ihrer Brust lauschen würde.
 

Das Vibrieren ihres Smartphones lässt sie wieder aufblicken und sich umdrehen. Neugierig greift sie nach ihrem Handy und entsperrt es sogleich. Eine neue Nachricht von Ino leuchtet auf. Überrascht betrachtet sie das Bild, welches ihre beste Freundin ihr soeben mit der Nachricht »Schau mal was in der Uni die Runde macht« geschickt hat. »So schlecht schau ich gar nicht aus«, bemerkt sie, als sie sich auf dem Bild gemustert hat. »Was hast du da?«, Sasuke dreht sich zu ihr und legt den Arm um ihren Bauch, während sein Atem ihr Ohr streift, da er bei diesem vorbei auf ihr Handy schaut. »Ein Foto von unserem ersten Kuss. Allem Anschein nach weiß schon die ganze Uni Bescheid«, erklärt sie kurz. »Ich hatte irgendwie erwartet schlimmer auszusehen, wegen dem Regen und dem Make-Up und so«, fügt sie kurz hinzu. »Nein, du bist perfekt«, erwidert er nur und rollt sich wieder auf den Rücken. Ihr Herz setzt sogleich einen Schlag aus aufgrund seiner Worte. Lächelnd legt sie das Smartphone weg und wendet sich zu ihm um. »Du bist süß«, murmelt sie ihm zu, als sie sich glücklich an ihn kuschelt. Leise lacht Sasuke auf, »Jetzt halluzinierst du!«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)

Hier bin ich mal wieder.
Wieder mit etwas kleinem. Es werden nicht mehr als drei Kapitel und ein Epilog werden!

Die Idee hierfür ist mir gekommen, als es die Tage mal geregnet hat. Manchmal mag ich dieses Wetter, vor allem wen ich drinnen im Trockenen bin. ;)
Bei den Kapiteltiteln werde ich mich an Songtexte halten, auch wenn diese nicht wirklich etwas mit den Kapitel zu tun haben.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schaut auch nächste Woche beim nächsten Kapitel wieder herein.

Bis dahin, wünsche ich euch schönes Wetter, oder will vielleicht doch jemand Regen? :)

Lg.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute

Frohe Ostern!
Das war auch schon wieder das 2. Kapitel. Der Titel ist Priscilla Ahn - Rain und passend dazu regnet es bei mir gerade in Strömen.
Also ich hoffe es hat euch gefallen und hilft euch durch einen verregneten Tag!

Bis demnächst :)

Lg.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)

Das war es schon wieder das dritte und vorletzte Kapitel.
Nächste Woche kommt noch ein kleiner Abschluss, dass ist es schon wieder vorbei.
Aber keine Sorge, ich kann euch jetzt schon verraten, dass ich bereits an etwas neuem Arbeite ;)

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche! Ich geh jetzt mal Prüfungen schreiben und melde mich dann nächste Woche mit dem vierten Teil zurück.

Bis bald.

Lg.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey :)

So das war es wieder, jetzt scheint bei ihnen auch wieder die Sonne, so wie bei mir ;)
Und die Geschichte endet mit einer ordentlichen Erkältung für die beiden, immerhin haben sie keine Superkräfte, dass sie im Regen tanzen können ohne Krank zu werden ;)
Ich fand es ist ein süßer Abschluss so.

Ich sagte ja, dass ich bereits an was neuem Arbeite und ich darf verkünden, dass ich das "Neue" am Freitag hier raufstellen werde. Es trägt den Titel "Last words" und ist mal wieder etwas dramatisches wie der Titel womöglich verrät.
Also wer jetzt schon neugierig ist, sollte am Freitag auf die Titel achten ;)
Ich schicke auch gerne ENS zur Information aus, wenn ich es hochgeladen habe, einfach nur Bescheid sagen.
Ansonsten hoffe ich, dass ich einige von euch, dort wieder lesen werden ;)

Bis bald.
Lg.

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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  Meeryem
2022-08-08T01:00:45+00:00 08.08.2022 03:00
Wieso kannte ich diese ff nicht!!! Ich bin schockiert 🤯. Toll wie immer. Ich wünsche du würdest weiterhin Ff’s schreiben.
Lg mery
Von: abgemeldet
2020-07-14T07:50:37+00:00 14.07.2020 09:50
Das war unglaublich süß, sally!
Ich lese deine Geschichten echt gerne ♡♡♡♡♡♡
LG Hayaku_chan
Von:  Desiree92
2018-06-10T14:13:09+00:00 10.06.2018 16:13
Ganz tolle und schöne Geschichte. Sehr gut geschrieben. 🤗👌🏻
Von:  Sakura2100
2018-05-19T22:31:00+00:00 20.05.2018 00:31
Echt tolle ff #!! *_*
Von:  youjissi
2017-05-27T20:01:48+00:00 27.05.2017 22:01
Hey, ich bin auf deine FF gestolpert und habe mal alle vier Kapitel verschlungen. :)

Ich mag deinen Schreibstil wirklich sehr, er ist sehr schön zu lesen.
Der Inhalt der Gesichte hat mich verzaubert und

Antwort von:  youjissi
27.05.2017 22:03
Und ich wollte das Gesichte in Geschichte um ändern, und hab ausversehen auf absenden geklickt.

Also ich finde die Geschichte sehr süß und es hat mir gefallen sie zu lesen!

Toll gemacht. ^~^

GLG
Von:  Cosplay-Girl91
2017-05-02T22:25:11+00:00 03.05.2017 00:25
Tolles Kapitel :)
Bei den Beiden scheint die Sonne und hier regnet es...
Sehr schön geschrieben.
Das Ende fand ich richtig süß.
Bitte um ens bei neuer FF!!
LG
Von:  Animegirl-4_Ever
2017-05-02T16:59:25+00:00 02.05.2017 18:59
einfach nur schön das Ende genauso wie die ganze Story :)
Ganz großes Lob!!!
Hoffe die beiden sind bald wieder gesund ^^
Würde mich freuen eine ENS zu bekommen,wenn dein neues Projekt online ist :)
LG
Von:  Kleines-Engelschen
2017-05-02T15:43:08+00:00 02.05.2017 17:43
ein tolles abschlusskapitel und eine schöne geschichte. danke dafür!

greetz
Von:  Seulgi95
2017-05-02T15:36:10+00:00 02.05.2017 17:36
Schönes Ende.
Schön das es bei den beiden nicht mehr regnet, dafür regnet es jetzt hier -.-
Aber damit kann ich nachdem schönen Ende der Geschichte leben.
Am Freitag wird ich auf jedenfall bei deiner nächsten FF vorbei schauen :D
LG
Von:  Sasu1988
2017-05-01T18:43:44+00:00 01.05.2017 20:43
Was für ein schönes Ende^-^...ja hatte mir schon die ganze zeit gedacht..mensch wenn die mal keine Erkältung bekommen....;)
Ja ich war die letzte Woche auch krank und hätte mich auf einen Sasuke gefreut der sich an mich kuschelt:)...
Aber naja man kann ja nicht alles haben ^-^
Ich freu mich schon jetzt auf deine nächste story😍
Hab noch einen schönen 1.Mai abend
Lg Sasu 🐉 😊


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