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Meritum

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist endlich vollbracht! Der Epilog ist da und gefällt euch hoffentlich!
Viel Spaß beim Schlusswort von Meritum! Komplett anzeigen

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Hommage

„Musste das unbedingt heute sein?“

Sakuras leicht genervte Frage erntet ein zufriedenes Nicken von Naruto. „Ja.“

Die Medic-nin sieht mit einem undeutlichen Murmeln auf ihr Heimatdorf herab. „Schön, aber nur damit du es weißt, mir tut immer noch alles weh, die Kleine hier hochzutragen war auch kein Spaß und das Essen bei Ichiraku geht nachher noch auf dich.“

Naruto schlingt grinsend einen Arm um ihre Schultern und drückt seine Lippen liebevoll gegen ihre Stirn. „Ich dachte eigentlich, dass deine Laune wieder besser werden würde, nachdem die kleine Maus geboren ist.“

Die Erinnerung an die Geburt ihrer Tochter, die gerade erst fünf Tage her ist, zaubert trotz ihrer Umgebung ein Lächeln auf Sakuras Lippen, aber sie unterdrückt es schnell. Sie hat nicht vor, ihren besten Freund so leicht vom Haken zu lassen, nachdem er zu ihrem Jahrestag unaufhörlich darauf bestanden hat, dass sie sich noch ein letztes Mal zu zweit an dem Ort treffen würden, an dem sie damals zu einem Team wurden und in den letzten Jahren an diesem Datum stumm Sasukes Verrat betrauert hatten.

„War meine Laune schon jemals gut, wenn wir auf diesem blöden Felsen standen?“

Naruto folgt ihrem Blick über die Baumkronen zu den Dächern ihres Heimatdorfes. „Deshalb wollte ich ja, dass wir nochmal hierher kommen. Weil es dieses Mal anders ist.“

Sie rollt die Augen über seine Sentimentalität, kann das Lächeln auf ihren Lippen aber dieses Mal nicht verbergen. „Können wir also jetzt endlich gehen?“
 

Es kostet sie nur ein paar Meter den Hügel hinunter und sie versteht schlagartig, was er gemeint hat.

Warum es ihm so wichtig war, dieses Ritual ein letztes Mal gemeinsam mit ihr zu begehen.

Die Veränderung in ihrem Leben wird offensichtlich, als sie den Fuß des Berges erreichen und zwei wartenden Augenpaaren begehen.

Hinata schiebt mit einem sanften Lächeln den Kinderwagen, der ihren zwei Monate alten Sohn beherbergt, aber Sakuras Blick liegt auf dem Mann, der seinen Blick aufmerksam zurück auf das zierliche Bündel in seinen Armen richtet.

Sie wird nie den Moment vergessen, in dem er ihre Tochter zum ersten Mal im Arm gehalten hat. Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie blanke Panik in seinen Augen gesehen hat.

Die Art wie er den Atem angehalten hat und sich nicht mehr bewegt hat, als Tsunade ihre neugeborene Tochter in seine Arme gelegt hat, war selbst nach acht Stunden Wehen ausgesprochen unterhaltsam.

Sie hat die letzten neun Monate unzählige Male versucht sich vorzustellen, was für ein Vater er wohl sein würde. Den übertriebenen Beschützerinstinkt hat sie erwartet, aber dass er mitten in der Nacht beinahe panisch aus dem Bett springen würde, als Sarada das erste Mal weinend aufgewacht ist, hat sie in einem fast sprachlosen Ausmaß überrascht.

Fünf Tage nach ihrer Geburt, ist er mit dem üblichen Selbstbewusstsein eines Uchiha erheblich ruhiger geworden, wenn er seine Tochter im Arm hält.

Was noch nicht besser geworden ist, ist die Art, wie sich ihr Herz jedes Mal gerührt verkrampft, wenn sie in einem derartigen Moment sieht, wie vorsichtig er Sarada hält.
 

Naruto hebt seinen Sohn mit einem breiten Grinsen aus dem Wagen, als dieser quengelnd vermeldet, dass er ausgeschlafen hat.

„Du hast auch Hunger, was? Also, auf zu Ichiraku!“

Sakura wirft einen Blick auf Hinata und erwidert deren Schmunzeln mit einem Augenrollen. Sie hätte vermutlich nicht die Geduld, die es braucht, um ihrem besten Freund klar zu machen, dass noch Monate vergehen werden, bevor er versuchen kann seine größte Leidenschaft an seinen Sohn weiterzugeben.

Auch an Sasukes Lippen zupft ein Schmunzeln, als er an sie herantritt.

Er übergibt seine schlafende Tochter sicher an Sakura, bevor er sich seinem ehemaligen Teamkameraden zuwendet. „Dobe, wenn du nicht willst, dass der Kleine einmal so endet wie du, solltest du vielleicht versuchen nicht all deine schlechten Eigenschaften an ihn weiterzugeben.“

„Wieso sollte er nicht so werden wollen wie ich?“

Hinata nimmt ihren Sohn wohlwissend zurück in ihre Arme, während Narutos Blick stirnrunzelnd auf Sasuke liegt.

„Das sollte eigentlich selbsterklärend sein.“

„Was soll das heißen, Teme?“

Sakura schüttelt den Kopf und sucht Hinatas Blick. „Lassen wir sie einfach hier und gehen Sushi essen.“

Dieser frevelhafte Vorschlag beschert ihr augenblicklich die volle Aufmerksamkeit ihres besten Freundes, Sasukes Stichelei schlagartig vergessen. „Vergiss es, ich hab Ichiraku schon gesagt, dass wir kommen.“

„Dann hört auf zu zanken wie ein altes Ehepaar und bewegt euch. Ich habe Hunger und es war deine Idee hierher zu kommen.“

Naruto grinst und schlingt einen Arm um Sakura und einen um Sasukes Schultern. „Auch wenn ihr es nicht zugeben könnt, ich weiß, wie dankbar ihr mir seid.“

„Klar, Dobe, was immer dich besser schlafen lässt.“

Hinata legt ihren Sohn schmunzelnd zurück in den Kinderwagen. „Sag, Sasuke, redet mein Cousin eigentlich schon wieder mit dir, nachdem du ihn beim Training versetzt hast?“

„Hn.“

Auch Naruto grinst. „Du weißt, dass er dich vorher schon nicht leiden konnte, oder?“

„Dobe, was Hyuuga über mich denkt, interessiert mich so sehr, wie die morgige Wettervorhersage in Suna.“ Er wirft einen Blick auf Hinata. „Nichts für ungut.“

„Ich habe Neji schon gesagt, dass ich mich da zweifellos raushalten werde.“

Sakura zwinkert der Clanerbin zu. „Dieses Theater ist aus der ersten Reihe auch viel lustiger mitanzusehen. Ich hab Ino schon Bescheid gesagt und sie hat versprochen, Popcorn zum nächsten Training mitzubringen.“

Damit fällt Sasukes Blick missbilligend auf sie. „Du hast Glück, dass ich dich mag.“

Sakura verlagert ihre Tochter geübt auf einen Arm und streckt sich auf die Zehenspitzen, um ihrem mürrischen Mann einen neckenden Kuss auf die Lippen zu drücken. „Du liebst mich und ohne mich wäre dein Leben sterbenslangweilig.“

Ein vertrautes Klicken lässt sie beide den Kopf zu Naruto drehen, der grinsend eine Kamera in der Hand hält. „Du meinst, ohne uns würde man beim Lesen seiner Biographie einschlafen.“

Sakura macht grinsend einen Schritt nach vorne und sieht zwinkernd über ihre Schulter zurück zu Sasuke. „Wir sind zweifellos der einzige interessante Teil.“

Der Uchiha schüttelt nur den Kopf. „Gib mir meine Tochter zurück. Sie ist zweifellos die angenehmste Gesellschaft in meinem Leben.“

Sakura legt ihm das schlafende Neugeborene lachend in die Arme. „Ich werde dich in fünfzehn Jahren daran erinnern, dass du das gesagt hast.“

Sie dreht sich zu Naruto und Hinata um und folgt ihnen zurück in die Richtung ihres Heimatdorfs und so entgeht ihr, dass Sasukes Blick ihr folgt.

Es sind fünfzehn Jahre, die er kaum erwarten kann.
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich danke euch allen für all eure lieben Kommentare und für eure Treue und Geduld durch die langen Wartezeiten der letzten Monate!
Eure lieben Worte haben mich immer angetrieben weiterzuschreiben und bei jedem Kapitel mein Möglichstes zu versuchen!
Vielen, vielen Dank!
Ganz liebe Grüße,
eure Hinarika Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Isa007
2019-05-19T18:29:50+00:00 19.05.2019 20:29
Ein schöner Abschluss einer schönen Geschichte.
Gibt es schon neue Ideen für eine weitere Geschichte?
Von:  Kaninchensklave
2019-05-19T17:25:33+00:00 19.05.2019 19:25
auch vor dem Epilog mach ich keinen halt und werde ihn wie immer vernichten


ein Klasse ende

tja Sakura hat recht was den Interresanten Teil in Sasukes Leben betrifft das sind Sie und NMaruto
auch wenn er noch Saradas nähe bevorzugt denn in späötestens 15 Jahren treibt sie Ihren Vater zum Wahnsinn

Naruto tut mir jetzt schon leide denn sein Sohn wird wohl Hamburger Ramen bevorzugen
aber das Steiche spielen wird er schon übernehmen wie den Uzumaki Typischen Sprachfehler
da wird Hinata froh sein das bei Kind nummer Zwei Ihre Gene Dominieren nur die Schüchternheit
wird ausgelassen xDDDDDDDDDDDDD

GVLG
Von:  Scorbion1984
2019-05-19T17:15:57+00:00 19.05.2019 19:15
Wie wäre es denn mit einer Geschichte ,z,B,15 Jahre danach ?
Dazu die Gedanken der 4 Hauptakteure ?😇
Auch das letzte Kapitel ist Dir wieder gut gelungen ,danke für die unterhaltsamen Stunden !


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