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Das Geheimnis der Rosen

von

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Das Geheimnis des Rosenbuschs
 

Würd gern mit dir die Erde fühlen

Und mit Rosenblättern blutrot färben

Und mit dir allein in den Garten wandeln gehn

Bevor die Sommerblüten sterben.
 


 

In einem kleinen Haus außerhalb einer kleinen Stadt, jenseits des Meeres dort wo Traum und Realität aufeinander treffen. Dort wurde einst ein Kind geboren, mehr tot als lebendig. Doch ein Engel stieg herab und hauchte ihm das nötige leben ein das dem Kinde fehlte. Der Engel der sein Licht diesem Kind gab ging hinaus in den Garten und legte sich nieder und schloß die Augen. Er verschwand und dort wo er gelegen hatte wuchs ein Rosenstrauch.

Die Jahre gingen ins Land. Und das Kind das auf den Namen Adrian hörte wuchs zu einem jungen und starken Jüngling heran. Und jedes mal wenn er an einem Sommertag auf dem Rasen neben dem Rosenstrauch saß kam es ihm so vor als ob ein leiser Gesang durch die Blätter drang.

"Willst du nur singen? Oder wirst du irgendwann mit mir reden?" Flüsterte Adrian. Ein leises Kichern war im Wind zu vernehmen. Er hatte keine Freunde, wusste nicht wie er mit Menschen umgehen sollte. Auch wenn er sich einsam fühlte so bald er im Schatten dieses Strauchs saß umfing ihn die Gewissheit nicht allein zu sein.

Und wieder vergingen die Jahre aus dem Jüngling wurde ein Mann. Einsam und zurück gezogen lebte er in dem kleinen Häuschen am Meer. Doch eines nachts veränderte sich alles. Die Sterne wahren so klar wie seit zweihundert Jahren nicht mehr und Adrian lag wach und sah aus dem Fenster. Plötzlich kam ein Wind auf der durch die Sträucher und das Geäst der Bäume ging. Adrian sprang auf, die Rosen ihnen durfte nichts geschehen! Er rannte nach draußen fühlte die Restwärme unter seinen nackten Füßen und stand nun vor dem Strauch doch all die Blütenblätter waren zu Boden gefallen und färbten den Rasen rot. Als würde diese Pflanze leben. Er fiel auf die Knie und Tränen benetzten seine Wangen. Nie wieder würde er die leise Melodie hören, nun war er alleine und als sein Herz fast brach. Schickte der Mond einen silbernen Strahl der denn Strauch erleuchtete und wo einst der Strauch gewesen war. Stand nun ein Mann von betörender Gestalt und lächelte Adrian an.

"Hab keine Angst! Mein Name ist Ion! Und ich sah dich oft hier sitzen, nun kann ich mit dir sprechen da ich neu erstarkt bin!" Sagte die Gestalt, nahm Adrians Arm und wandelte mit ihm durch den Garten der wieder friedlich vor ihnen lag.

Wo ich herkam und warum ich hier verweile!

Wo ich herkam und warum ich hier verweile!
 


 


 

(Ich ruhte tief, überdauernd die Zeit
 

So fern von Hunger, Gefahr und Leid
 

Und begann mich sicher zu wähnen
 

So lag ich im herrlichen tröstenden Erdenkleid
 

Und trocknete mir die Tränen)
 

ASP – Ballade von der Erweckung
 


 

Adrian und Ion standen am Rande des Gartens und sahen auf das vom Mond beschiene Meer. Adrian musste sich darauf konzentrieren nicht Ion anzustarren der völlig Unbekleidet neben ihm stand, doch im Gegensatz zu Adrian störte sich Ion nicht an seiner Blöße.
 

„Ich spüre das dir etwas unangenehm ist und auch das du fragen hast!“ sagte Ion Adrian nickte und zum ersten mal sah er den anderen richtig an. Die Haut schien von einem überirdischen Licht von innen heraus zu leuchten, Ion war größer als er und verfügte über Muskeln von denen Adrian nur träumen konnte! Lange schwarze Haare umrahmten sein Gesicht und flossen wie ein Strom aus Seide auf seine Schultern nieder, die Augen die so blau leuchteten fesselten ihn und zogen Adrian in ihren Bann.
 

„Wer bist du nur?“ Flüsterte Adrian unsicher.
 

„Einst war ich ein Himmlisches Wesen das Äonen damit verbrachte alles zu beschützen was rein und gut war! Doch eines Tages sah ich zu euch hinunter und sah dass es nicht nur Schwarz oder Weiß gibt. Sondern auch etwas dazwischen. Als ich deine Mutter erblickte die kurz vor der Niederkunft stand hatte ich eine Vision. Eine Vision von dir Adrian, das du nie ein zum Manne reifen würdest. Doch sah ich auch dich wie du heute vor mir stehst und plötzlich war alles egal nur du warst noch wichtig. Ich wiedersetzte mich den Himmlischen Gesetzen stieg herab und gab dir den Hauch des Lebens der dir fehlte. Von der ersten Vision die ich von dir hatte, die dich im Mannesalter zeigte hatte ich mich in dich verliebt!“ erklärte Ion.
 

„Und warum warst du die ganzen Jahre unter der Erde?“ fragte der Jüngere.
 

„Ein Engel der sich wiedersetzt kann nicht mehr nach Hause und ein Engel der seine Lebensenergie teilt ist dem Tode geweiht wenn er auf der Erde bleibt! Ich wollte dich nicht verlassen so begrub ich mich und auch wenn mein Körper starb so erwuchs aus ihm Leben so das ich weiter leben durfte. Meine Seele war die ganze zeit in diesem Strauch und so konnte ich über dich wachen. Es dauerte lange bis die Erde meinen Körper endlich zersetzt hatte und in dieser zeit weinte ich einige Tränen weil ich wusste das ich nie so mit dir zusammen sein könnte wie ich mir das wünschte. Doch tröstete es mich das du leben konntest!“ erklärte Ion weiter.
 

„Aber wieso ich? Wieso hast du alles aufgegeben, das bin ich doch gar nicht Wert!“ schrie nun Adrian der das alles nicht fassen konnte und vor lauter Verwirrung anfing zu Weinen.
 

„Weil ich zum ersten mal in Äonen ein Gefühl empfand das mit nichts vergleichbar war! Liebe Adrian!“ sagte der ehemalige Engel ging auf den Jüngeren zu und schloss ihn in seine Arme. Adrian versteifte sich war ihm doch noch nie jemand so nah gekommen, seine Eltern die früh von ihm gingen waren zwar liebevoll gewesen doch eine Umarmung hatte er von ihnen nie erfahren. Auch andere Menschen hielten sich von ihm fern da sie eine Dunkle Macht vermuteten die ihn als neugeborenes am Leben erhalten hatte. Plötzlich durchströmte ihn ein Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit das seinen ganzen Körper entspannen ließ. Nichts war mehr wichtig nicht die Menschen die ihn für einen Dämon hielten und auch nicht Ions Nacktheit. Nur Ion war wichtig der ihm das gab was ihm all die Jahre gefehlt hatte. Plötzlich spürte Adrian Hände die seinen Kopf anhoben so dass er in die Augen des Engels sehen musste.
 

„Hab keine Angst, ich verlasse dich nie wieder!“ flüsterte Ion und streifte sanft die Lippen des Jungen Mannes mit seinen. Nie gekannte Gefühle breiteten sich in Adrians Brust aus und plötzlich hatte er das verlangen Ion noch näher zu sein. Adrian nahm all seinen Mut zusammen und presste seine Lippen auf die des anderen. Doch plötzlich löste sich der ehemalige Engel von ihm und wendete sich ab.

„Es tut mir leid Adrian! Aber wenn wir weiter machen dann habe ich Angst das ich mich nicht mehr beherrschen kann!“ sagte Ion. Adrian drehte Ion sanft um und wurde rot. Der jüngere konnte seinen Blick nicht von der stattlichen Erektion wenden. Ein lächeln erblühte plötzlich auf dem Gesicht des Jungen Mannes. Er nahm Ion bei der Hand und ging Richtung des Hauses.
 

„Ion mach dir keine Gedanken! Ich fühle mich wohl in deiner nähe und vielleicht werden wir irgendwann uns auf eine andere weiße nahe sein aber nicht heute!“ Sagte Adrian und wusste in diesem Moment nicht woher er das Selbstbewusstsein nahm.



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