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Eisprinz

Paulys Rache
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Kapitellängen zu dieser FF werden unterschiedlich lang sein, da ich zu der zeit, als ich sie geschrieben habe, nicht auf die Anzahl der Worte geachtet habe ^^°

Die Fanfic "Unter gefleckter Flagge" Pausiert nun erst mal, da meine idee zu dieser FF nicht so gut umzusetzen war, wie ich erhofft hatte. das bedeutet jetzt aber nicht, das es da nie wieder weiter gehen wird. Komplett anzeigen

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Prolog

„Eins konnte man die weiten des Meeres in deinen blauen Augen sehen, doch jetzt …“
 

Viele Tage sind vergangen, seit dem Attentat auf Herrn Eisberg. Die Strohhutpiraten sind mit Franky schon seit gut einer Woche weg. In Water Seven ist seit dem wieder Frieden eingekehrt, jedenfalls scheint es so.

Auf Dock 1 geht alles seinen gewohnten Gang, außer das Pauly seit der Abreise der Strohhutpiraten kaum noch auf Dock 1 zu finden ist. Zwar hat der Raucher nun neue Aufgaben aber selbst die muss Eisberg zu Zeit alleine machen. Der blonde Zimmerer ist nämlich zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigt oder besser gesagt, mit dem Verlust seiner wahren Liebe, Lucci.

Lucci ist ein CP9 Agent, der 4 Jahre verdeckt bei der Gaallera gearbeitet hatte. Er und die anderen Agenten haben das Attentat auf Paulys Lehrmeister und Bürgermeister, Herrn Eisberg verübt. Man kann von Glück reden, das die Mission der Agenten gescheitert ist.

Allerdings liegt da genau das Problem von dem Raucher begraben! Auch wenn die Mission gescheitert ist, von den Agent. So will Pauly den Zylinderträger wieder haben um mit ihm abzurechnen. Der Raucher ist überzeugt, dass ihm dieser verlogene Agent noch etwas schuldig ist. So lange Lucci diese Schuld nicht beglichen hat, kann der Blonde einfach keine Ruhe finden.
 

Da Pauly seinen Pflichten nicht mehr nach kommt und auch sonst nichts mehr macht, außer in Luccis alter Wohnung herum zu schnüffeln, lässt er Herrn Eisberg keine andere Wahl.

Der Bürgermeister hat lange darüber nach gedacht und ihm wäre ein andere weg eindeutig lieber. Doch es führt einfach kein Weg dran vorbei. Der Raucher geht seiner Arbeit nicht nach und lässt auch nicht mit sich reden. Daher hat der Gründer der Gaallera keine andere Möglichkeit, als seinen besten Schüler aus Water Seven zu Verbannen! Der Blonde soll erst wieder kommen, wenn er ihn getroffen hat und endlich von diesem los lassen kann. Diese Entscheidung ist dem Bürgermeister sehr schwer gefallen, doch er hält es für das beste, wenn Pauly seinen eigenen Schatten endlich begegnen kann und so lange sein Schützling nicht nach ihm sucht, wird er wohl nie über diesen Schatten springen können.

Zuerst dachte der Raucher, dass sein Lehrmeister sich einen Scherz mit ihm erlaubt, aber schnell versteht der Blonde, die gute Absicht hinter dieser Verbannung. Der Zimmerer würde Water Seven niemals freiwillig verlassen, nicht mal wegen Lucci. Doch wenn Herrn Eisberg will, dass er diesen Agenten wieder sieht, dann muss Pauly dieser bitte folgen. Auch wenn er dafür seine Heimat verlassen muss.

Für den Bürgermeister war diese Entscheidung schwer, Pauly ist wie ein Sohn für ihn und nun muss er erkennen, dass sein Sohn noch immer von dem Mann gefangen gehalten wird, der eins nach seinem Leben getrachtet hatte. Dieses Vorhaben wurde aber verhindert, genauso wie das Zusammentreffen des Agenten mit Pauly am Tor der Gerechtigkeit. Herrn Eisberg konnte nicht verhindern, dass sein Schüler mit in die Schlacht zieht, doch Tilestone und Louie-Louie konnten verhindern, dass der Raucher zu weit vordringt. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie damals auf einander getroffen wären, dann müsste er seinen einzigen Sohn jetzt nicht verbannen.

Es dauert nicht mal 2 Stunden, da hat der Blonde bereits seine Sachen gepackt und steht bereits neben dem Ruderboot, was er sich von Dock 1 geholt hat. Kurz schaut er zu seinem Lehrmeister zurück und erinnert sich an seine letzten Worte „Vergiss nicht, wo dein zuhause ist“. Dann richtet sich sein Blick aufs offene Meer. Irgendwas sagt ihm, das er nicht gehen sollte. Doch wenn er jetzt nicht geht, wird er die Ketten, die ihn fesseln, wohl nie los.

Ohne noch mal zurück zu schauen, besteigt er sein Ruderboot und Paddelt los, bis er die Strömung gefunden hat, die ihn fort trägt. Erst dann wagt er es erneut zurück zuschauen und den Blicken seiner Familie zu begegnen. „Ich werde zurück kommen… das verspreche ich euch!“ erklingen nun seine Abschiedsworte, welche nur noch vom Meer erhört werden, denn er ist bereits zu weit weg.
 

Der Raucher ist ne weile unterwegs ohne das er an irgendeiner Insel vorbei kommt. Dabei hätte er doch schon längst bei einer Insel ankommen sollen. Immerhin hat ihn die Strömung Richtung Sonnenuntergang getrieben und der Richtung sind auch die Strohhüte verschwunden. Allerdings liegt in der Richtung auch eine Insel, welche vom Seezug angesteuert wird. Doch diese ist einfach nicht aufgetaucht.

Aufmerksam schaut sich der Zimmerer um, allerdings fällt ihm dann auf, das er einen falschen Kurs hat „Verdammt! Warum ist mir das nicht früher aufgefallen?!“. Anstatt den Sonnenuntergang entgegen zusteuern, hat die Strömung die Richtung geändert! Anstatt sich einfach treiben zu lassen und in Gedanken zu verweilen, hätte er doch besser aufpassen sollen!

Aufmerksam blickt er sich um, irgendwo musste hier doch Land sein! Während er ausschaut hält, überlegt er, wo er jetzt sein könnte. Seit gut einer Woche ist er bereits unterwegs. Die Strömung hat er Gesten das letzte mal kontrolliert und da stimmte noch alles. Doch jetzt wo er aufgewacht ist, es könnte bereits mehrere Stunden her sein, das er den Falschen Kurs folgt!

„Mist!“ seine Hand greift zu seinem Rucksack und zieht ihn zu sich, ehe er einen Blick rein wirft. Heute hätte er eigentlich bei einer Insel ankommen sollen und seinen Proviant aufstocken sollen, doch jetzt? Er weiß nicht mal mehr wo er sich genau befindet!

Ein Knall zieht ihn aus seinen Gedanken und sofort richtet er seine Aufmerksamkeit auf den Horizont, wo eine Rauchwolke aufsteigt. Natürlich könnte die Wolke jetzt vieles bedeuten. Es könnte sein, das zwei Schiffe miteinander kämpfen. Es könnten schiffbrüchige sein oder auch das Lagerfeuer auf einer Insel! Erneut fällt sein Blick auf seinen Proviant. Klar könnte Pauly jetzt in die andere Richtung paddeln, doch dann könnte er auf dem Meer verhungern. Doch wenn er jetzt dem Rauch folgt? Da kann er vermutlich genauso gut drauf gehen! Aber die Chance ist wohl besser, als jetzt weiter auf dem Meer herum zu treiben. Vielleicht sind es ja auch freundlich Menschen, die gerne ihre Vorräte mit ihm teilen.

Wenig später kann er bereits den Stand der Insel sehen, wo sich ne Handvoll Menschen befinden, die etwas verzweifelt aussehen und ihm zuwinken. Kurz mustert er die Männer, allerdings wirken sie nicht bedrohlich, deshalb rudert er auch weiter auf die Insel zu. Allerdings umzingeln in die Männer sogleich, als er auf dieser Insel ankommt.

„Du musst uns helfen!“ erklingen die Worte von einem. Allerdings drängelt sich gleich der nächste vor „Unser Kapitän steckt in der Höhle fest!“. Ehe der Raucher Antworten kann oder irgendwelche Fragen stellen kann, ziehen ihn die Männer bereits mit „Hey! Jetzt wartet doch mal kurz! Ich habe noch gar nicht zugestimmt!“ doch seine Worte und seine Wiederwehr werden einfach ignoriert. Bis sie schließlich vor einer Höhle anhalten und sie Pauly endlich los lassen.

Mit neugierigem Blick betrachtet er den Eingang, welcher schon irgendwie bedrohlich wirkt. Ruhig dreht er sich zu einem der Crew um „Und eurer Kapitän ist da drin? Warum seid ihr dann nicht bei ihm?“. Sofort bemerkt er, wie die Mannschaft zurück weicht und angstvoll den Eingang der Höhle betrachtet und da versteht der Blonde bereits, das die Crew zu große Angst hat. „Lasst mich raten, die Höhle ist verflucht?“ Seufzend dehnt er seine Arme „so ein Unsinn! Wie kann euch ein Fluch davon abhalten, euren Kapitän zu retten?! Was seid ihr nur für eine Crew!“.

Da hatte er schon deutlich besser Crew Mitglieder kennen gelernt! Wie konnte man nur so feige sein, wenn es um einen Kameraden geht!
 

Mit einer Fackel bewaffnet, betritt der Raucher die Höhle, in welcher sich der Kapitän befinden soll. Aufmerksam mustert er diese düstere und feuchte Höhle.

Wenn er der Kapitän gewesen wäre, hätten ihn keine 10 Pferde hier rein gebracht! Wie konnte man nur die ganzen gefahren übersehen? Der Boden ist rutschig und voller Moos! Die Felswände sind Rauch mit spitzen Zacken bewaffnet! Eine Todesfalle könnte wohl kaum besser aussehen! Wobei es keinen Natürlich Ursprung hat. Deutlich kann der Zimmerer die Spuren von Werkzeugen sehen. Irgendjemand hat die Höhle so eingerichtet, dass sie niemand überleben sollte.

Ruhig folgt der Blonde dem Pfad der Höhle und wählt mit Bedacht die stellen aus, auf die er tritt. Bis er schließlich bei einer Schlucht ankommt. Auf der anderen Seite dieser Schlucht erblickt er einen weiteren Höhlen Eingang und das einzige was über den Abgrund führt, ist eine schmale Brücke aus Stein. Die Chance da abzustürzen hängt wohl ganz davon ab, wie gut man das Gleichgewicht halten kann.

„Hallo?! Kapitän? Sind sie hier irgendwo?“ gerade jetzt fällt dem Raucher erst auf, das ihm keiner gesagt hat, wie der Mann eigentlich heißt! Aber gut, der wird wohl auf Kapitän hören! Aufmerksam lauscht er und wagt sich langsam an die Kante des Abgrunds. Erst herrscht einfach nur stille. So still, dass der Blonde sein eigenes Herz schlagen hört. Doch dann hört er eine Stimme. Sie kommt von weiter unten und von der anderen Seite der Schlucht!

Seufzend lässt Pauly die Schultern hängen, er hatte nicht vor, die Schlucht zu überqueren, doch jetzt hat er keine andere Möglichkeit! Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den anderen und muss verstellen, das es doch einfach ist als gedacht. Das ist fast genau so, als wenn er über den Schiffsmast läuft! Auf der anderen Seite angekommen, schaut er über die Kante und erblickt auch sogleich den Kapitän, welcher Hilfe suchend zu ihm aufschaut. Sofort lässt der Zimmerer ein Seil runter, doch der Mann ist zu schwer! Wie konnte man nur so schwer sein!

Hilfe suchend blickt er sich um, doch hier ist nichts was ihm auch nur ansatzweise weiter helfen kann!
 

„Junge!“ der Kapitän schaut zu ihm hoch und versucht ihm etwas mitzuteilen „Geh tiefer in die Höhle! Es befindet sich etwas hier, was dich stärker machen wird!“.

Fragen schaut er den älteren an, was ihn stärker machen wird? Stärker als Lucci? Ruhig richtet er sich auf und geht schließlich durch den nächsten Eingang. Eine kleine Höhle eröffnet sich dem Rauche und in der Mitte befindet sich eine Frucht auf einer kleinen Kiste.

Pauly muss zugeben, dass die Frucht doch ziemlich seltsam aussieht, doch irgendwas sagt ihm, das es eine von diesem seltsamen Teufelsfrüchten ist, von denen er gehört hat und auch schon die ein oder andere kennen gelernt hat.

„Was dich stärker machen wird…“ ist Lucci deswegen so stark gewesen? Wegen seiner Teufelsfrucht? Wird er ihn mit ihrer Hilfe besiegen können? Wird er sich dann endlich von ihm befreien können? Ohne länger zu überlegen, ergreift er sie und beißt rein.

Ein kurz Aufprall ist zuhören, als die Frucht auf dem Boden landet. Ehe sich auch der Raucher hinkniet und seine Hände an seinen Hals hält. Seine Augen sind weit aufgerissen und sein Herz schlägt immer schneller, als würde es gleich aus seiner Brust springen. Doch das wohl schlimmerer übel war, das er keine Luft bekommt! Verzweifelt versucht er Luft in seine Lungen zu bekommen. Doch es kommt einfach keine an! Röchelt versucht er zu atmen und schützt sich mit der flachen Hand vom Boden ab. Doch dann verschwimmt alles vor seinen Augen und ein letztes Mal versucht er zu atmen "Ist das jetzt schon mein ende? ich bin doch erst am Anfang meiner Rei..", ehe alles schwarz wird vor seinen Augen.

Leicht zuckt er mit der Nase, als ein seltsamer Geruch in diese dringt, dann bemerkt er auch die Geräusche, die irgendwie weit entfernt wirken. Noch dazu fühlt sich der Boden unter ihm so seltsam an, doch was wohl noch merkwürdiger ist, sein Körper fühlt sich so fremd an! Langsam öffnet er seine Augen, doch wird er so gleich von dem grellen Licht im Raum geblendet, weshalb er sie gleich wieder schließt. Was ist eigentlich passiert? Pauly versucht sich zu erinnern, was eigentlich geschehen ist und kann sich daran erinnern, dass er in dieser höhle war und die Teufelsfrucht gefunden hat. Dann wird alles schwarz… also sollte er doch noch in dieser Höhle sein?! Doch woher kommt dann dieses helle Licht? Erneut öffnet er seine Augen, doch dieses Mal etwas langsamer, damit er sich an das Licht gewöhnen kann. Für einen kurzem Moment Sicht er nicht Außer das helle Licht, bis langsam seine Umgebung Gestalt annimmt.

Ein Lagerraum mit mehreren Kisten präsentiert sich ihm und irgendwelche Stäbe? Doch wozu diese Stäbe? Aufmerksam folgt er den Stäben nach oben, wo sie auf andere Stäbe treffen, welche nun über ihn hinweg führen. Paulys Augen weiten sich, diese… diese Stäbe gehören zu einem Käfig! Zu seinem Käfig! Warum ist er in einem Käfig?! Bis eben war er doch noch in einer Höhle! Hatten ihn die Männer etwa entführt? Doch wozu? Er wollte doch nur ihrem Kapitän helfen!

Der Raucher schüttelt sich, darüber kann er später immer noch nachdenken! Jetzt heißt es erst mal, hier wieder raus zu kommen! Sofort fällt sein Blick auf das Schloss, was ihn so gleich wieder verwirrt, denn es ist nur durch einen Rigel gesichert, weshalb er ihn einfach nur rausziehen muss und dann öffnet sich die Tür auch schon von selbst.

Doch gerade als er den Rigel greifen will, fällt ihm etwas Gravierendes auf! Seine Hand! Anstatt seiner Hand, bewegt sich eine Pfote auf den Riegel zu! Sofort bringt er von dem Gitter zurück und plustert sich vor Schreck auf. Wie konnte das sein?! Wieso?! Warum? Wie? Vorsichtig dreht er seinen Kopf leicht nach hinten, wo er dann auch seinen gesträubten schweif sieht. Das konnte doch echt nicht wahr sein!

Sein Ohr zuckt, als er etwas auf Holz knallen hören. Nun bemerkt er die Geräusche, die ihm vorhin auch schon aufgefallen sind, doch jetzt hört er sie viel deutlicher als vorher. Schritte sind deutlich zuhören, wie sie übers Deck laufen und auch außerhalb des Schiffes sind Schritte zu hören und Holz was über Holz reibt, was auf Fässer hindeutet! Das Schiff muss an einem Hafen liegen! Doch wie lange wird das Schiff noch daliegen?

Sein Blick fällt wieder aufs den Riegel, irgendwie muss er diesen Los werden! Erst versucht er ihn mit der Pfote zu packen zu bekommen, doch Pfoten erweisen sich echt als unpraktisch, wenn man etwas packen will! Weshalb er ihn jetzt versucht mit den Zähnen zu packen, doch die Gitterstäbe sind zu eng, als dass er diesen Riegel auch nur ansatzweiße bewegen kann!

Kurz betrachtet er die Position des Käfigs, welcher auf einer Kiste steht. Und entscheidet sich nun dazu, dafür zu sorgen, dass der Käfig, der ihn gefangen hält, runterfällt! Möglicherweise springt der Riegel raus oder der Käfig verbiegt sich stark genug, dass er entkommen kann oder der Käfig spießt ihn auf, allerdings kann es auch passieren, das nichts dergleichen passiert und der Käfig unbeschadet auf dem Boden landet. Was dann zu tun ist, überlegt sich der Kater allerdings erst, wenn es so weit ist!

Der Karte weicht so weit von der Tür zurück wie er kann, wobei er nicht wirklich viel Platz hat, doch das muss einfach reichen! Kurz Wackelt er mit den Hintern, ehe der Kater gegen das Gitter springt. Kurz gerät der Käfig ins Schwanken und Pauly sieht sich schon auf dem Boden Laden, doch dann fällt sein Gefängnis in die alte Position zurück. Sauer über das Ergebnis von seinem Versuch, peitscht er mit dem Schweif hin und her, ehe er erneut Anlauf nimmt. Der Raucher achtet genau darauf, wie er seine Pfoten setzt, kurz atmet er tief ein, ehe er seinen ganzen Körper anspannt und losspringt. Doch irgendwas stimmt nicht! Irgendwas stimmt ganz gewaltig nicht! Der Käfig scheint immer kleiner zu werden! Doch dennoch knall er gegen die Tür. Erneut gerät der Käfig ins Schwanken und fällt tatsächlich runter. Doch Pauly kann sich irgendwie nicht freuen, denn sein Fell berührt beide Seiten des Käfigs und er fühlt sie total eingeklemmt. Ein Knack beunruhigt ihn auch, den es befindet sich genau an seinem Ohr! Doch dann bemerkt er, dass der Käfig sich verformt und das nicht wegen dem Aufprall, sondern wegen seiner Größe! Der Kater stemmt sich gegen die Gitterstäbe und bemerkt, dass diese sich verformen und schließlich aufreißen, wodurch er sich schnell auf dem geschrumpften Gefängnis befreien kann.
 

Zwar ist ihm schon aufgefallen, dass er nun irgendwie größer ist als vorher, doch darüber muss er sich später Gedanken machen! Denn jetzt muss der Kater erst mal von dem Schiff verschwinden. Mit Leichtigkeit öffnet er die Tür des Lagerraums in dem er einfach mit der Pfote auf die Türklinge drückt. Kurz spitzt er seine Ohren um zu prüfen, dass sich gerade keiner auf dem Gang hinter der Tür befindet, ehe er diesen betritt.

Aufmerksam betrachtet er den Gang und kann erraten, wo der Weg nach oben liegt. Pauly hat beim Bau so viele Schiffe geholfen, da wäre es ein wunder, wenn er sich auf einem Schiff verlaufen würde. Wie erwartet findet er die Treppe, welche aufs Deck führt. Leicht schaut er über den Rand der Treppe und sieht wie sie sich von dem Hafen entfernen. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Sofort springt er los Richtung Reling. Denn noch waren sie nicht weit genug entfernt! Noch kann der Raucher ans Ufer schwimmen und seinen Entführern entkommen! Mit einem hohen Satz springt er über die Balustrade und landet schließlich im Wasser.

Sofort fängt er an mit seinen großen Tatzen an zu Paddel, doch irgendwas stimmt nicht. Sein Körper fühlt sich wie gelähmt an und seine Bewegungen werden immer langsamer. Das Wasser schwappt über sein Gesicht, bis es ihn schließlich in die Tiefe zieht. Immer wieder versucht Pauly seine Kraft zu sammeln und wieder hoch zu kommen, doch es reißt ihn immer tiefer. Verzweifelt streckt er seine Pranke nach der Oberfläche aus und erkennt seine Hand wieder. Doch kann er sich darüber gerade nicht freuen. Denn seine Lunge brennen bereits, wenn er nicht gleich wieder hochkommt, dann… dann war es das mit ihm!

Er ist doch erst am Anfang seiner Reise! Wie konnte es jetzt schon mit ihm zu Ende gehen? War ihm den nicht erlaubt, sich an Lucci zu rächen?! Hatte Gott etwa was dagegen, dass er dem anderen sein Leben nicht gönnt? Verdammt!!! Warum darf dieser Kerl leben und ich muss hier ertrinken!

Das Brennen seiner Lunge wird immer wird immer größer, doch aufgeben will er einfach nicht! Er will ihn wiedersehen! Das ist doch alles was er will!

Ein Schatten versperrt ihm die Sicht auf die Oberfläche und kommt ihm immer näher. Zuerst erkennt er nur eine schwarze Gestalt und muss sogleich an Lucci denken. Wie sollte er den Agenten töten, wenn dieser ihm gerade sein Leben rettet?!
 

Keuchend fällt der Zimmerer auf den Boden von dem Schiff und schnappt nach Luft, während sich die Besatzung um ihn versammelt und ihn verwundert betrachtet. Deutlich kann der Blonde das Getuschel der Männer hören, doch die stimmen überlagern sich zu sehr, als dass er irgendwas verstehen kann.

Doch schließlich verstummen alle stimmen, als ein Mann vor ihm stehen bleibt. Das Musste wohl der Kapitän sein, welcher sich nun auch noch zu ihm runter beugt „Also doch ein Teufelsfrucht Nutzer“. Der Blick des Älteren wandert rüber zu Insel „Allerdings wohl einer, dem nicht viel an seinem Leben liegt…“, nun sind seine Augen wieder auf dem Blonden vor sich gerichtet „Oder hast du möglicherweise kein wissen über Teufelsfrüchte?“. Mit dem schnipsen einer Hand, bringt ihm ein Crew Mitglied ein Handtuch, welches der Kapitän sogleich dem Raucher reicht, welcher es mit einem roten Gesicht danken annimmt. Dann fordert der Kapitän den jüngeren dazu auf, ihm zu folgen.

„So einer wie du ist mir bisher noch nicht unter die Nase gekommen! Da du wahrscheinlich nicht viel Ahnung von der Teufelsfrucht hast, möchte ich dir nun erst mal das wichtigste sagen“ der Kapitän verknotet seine Finger ineinander und stützt seine Arme mit den Ellenbogen von seinem Tisch ab. „Du wirst nie wieder schwimmen können! Das Salzwasser raubt dir jegliche Kraft aus dem Körper und lässt dich wie ein Stein sinken! Das gleich gilt für den Seestein! Aber nun zum Guten, die Teufelskraft schenkt ihrem Besitzer unmenschliche kraft! In deinem Fall schenkt sie dir drei Formen, die du annehmen kannst“ kurz verstummt der Ältere und mustert seinen gegenüber genau „Die normalen Formen sind: Das Raubtier, der Katzenmensch und der Übermenschlichen Form“. Kurz seufze der Anführer dieser Gruppe „Und jetzt zu dem schlechten, anstatt der über Menschlichen Form, Besitz du die Hauskätzchen Form! Und anstatt deine Menschliche Form anzunehmen, wenn du am ende deiner Kräfte bist, verwandelst du dich in eine Katze!“. Kurz herrscht stille, ehe der Kapitän wieder etwas sagt „Es besteht die Möglichkeit, das die Teufelsfrucht, dich nicht als ihren Herren ansieht!“.

Seufzen sitzt der Raucher auf dem Mast über dem Großsegel und schaut dem Sonnenuntergang entgegen. Das Gespräch von vor 3 Tagen liegt ihm noch immer schwer im Magen.

Fast wäre er einem gemein gefährlichen Piraten in die Hände gefallen, welcher nur wollte, dass er die Teufelsfrucht ist, damit dieser ihm das Fell über die Ohren ziehen kann und diesen teuer als Mantel verkaufen kann. Wobei, vielleicht hätte dieser Pirat ihn auch an einen Forscher verkauft, da die Katzenform doch sehr ungewöhnlich ist.

Der Blonde lässt den Kopf nach hinten fallen und schaut in den Himmel, wo langsam die ersten Sterne auftauchen. Er wird nie wieder schwimmen können. Ein seufze verlässt den Mund des jungen, er ist nicht mal mehr ein normaler Mensch.

Ruhig streckt er seine Hand dem Himmel entgegen und erkennt leicht streifen auf seiner Haut, fast gar nicht zu sehen, doch für ihn sind sie nicht zu übersehen. „Möglicherweise Akzeptiert dich die Teufelsfrucht nicht, da sie dir nur die schwächsten Formen gibt. Bis her gab es nur einen solchen Vorfall. Diese Personen hat sich innerhalb kürzester Zeit verändert. Er wurde mehr und mehr zum Tier. Ich kenne einen Forscher, der dir möglicherweise helfen kann“ dies waren die Worte des Kapitäns und Pauly ist bewusst, dass dieser ihm nur helfen möchte, doch ihm ist nicht zu helfen. Nur eins kann ihn retten! Und das ist Rache! Lucci ist am allen schuld! Wenn dieser ihn nicht betrogen hätte! Ihn nicht verraten hätte, dann wäre der Blonde jetzt nicht hier! Dann…
 

Kurz schüttelt er den Kopf, es bringt nichts, an etwas zu denken, was hätte sein können! Dann springt der Raucher auf und lässt den Wind sein Haar zerzausen, allerdings zuckt eines seiner Ohren, als ein seltsames Geräusch erklingt. Dann zuckt seine Nase, etwas ist in Anmarsch! Selbst sein Schweif spürt es, denn diese stellt sein Fell auf. Ein Sturm ist in Anmarsch und wenn sie hier draußen bleiben, dann sind sie diesem Unwetter schutzlos ausgeliefert! Und Pauly hat keine Lust darauf, dass sein Fell nass wird! Zwar liebt er das Wasser, das Meer und seine Brise aber seit er die Kraft einer Teufelsfrucht besitzt, hasst er es richtig, wenn sein weiches Fell nass wird! Schnell lässt er sich an einem Seil nach unten rutschen und begibt sich sogleich zum Steuermann.

Kurz darauf haben sie auch schon an einer Insel angelegt, wobei der Kapitän den Raucher dazu aufgefordert hat, ihnen etwas zu Jagen. Weshalb sie der Blonde nun im Wald befindet und sauer vor sich hin flucht „Du musst alleine Jagen! Nutzt deine Instinkte! Verwende deine Krallen und Zähne!“. Natürlich versteht Pauly, dass er sich mit dem Tier ins sich auseinander setzen muss, doch eigentlich ist es ihm liebe, wenn er die Teufelsfrucht so wenig wie möglich nutzt. Denn er will nicht so enden wie der andere, der zum wilden Tier geworden ist.

Allerdings wird er wohl nicht gegen Lucci standhalten können, wenn er diese nicht nutzt, weshalb der Zimmerer fleißig geübt hat, sich zu verwandeln. Doch irgendwie begleitet ihn jedes Mal ein seltsames Gefühl, wenn er sich verwandelt. Als würde ihn jemand beobachten, als würde jemand jeden Schritt von ihm verfolgen! Doch hören kann er keinen anderen und schon gar nicht riechen! Dies ist ein Geheimnis, was er dem Kapitän vorenthält, da dieser das sicherlich nicht als positives Zeichen deutet und vermutlich wieder irgendwas von Wilden Tier in ihm redet! Doch das ist doch Unsinn!
 

Ein zucken seines Ohres verrät ihm, das sich etwas in der Nähe befindet, weshalb er das gleich mit seinem Geruchssinn prüft. Ein Wildschwein! Wie von selbst verfällt Pauly in einer Kauerstellung, während sein Körper sich mit Fell überzieht und seine Hände und Füße zu Tatzen werden. Ein knurren entweicht seinem Maul, während er sich langsam an schleicht und sich bereits über die Schnauzte leckt.

Bei einem Busch bleibt er stecken und lauscht erneut. Mehrere Hufen scharren im Boden, es muss ne ganze Herde sein! Vorsichtig schaut er durch die Blätter hindurch und prüft mit seinen Ohren, von wo der Wind kommt. Mit positiver Erregung, stellt er fest, dass der Wind von den Wildschweinen zu ihm kommt, weshalb er sie riechen kann, diese aber nicht ihn.

Mehrere Mütter kümmern sich um ihren Nachwuchs. Doch wo ist der Keiler? Erneut fliegt sein Blick über die kleine Lichtung, doch von dem Anführer fehlt jede Spur. Das Beste ist es wohl zu warten, bis er auftaucht… Allerdings ist dieser Plan wie Folter! Dieser Geruch! Dieser saftige Wildschwein Geruch und die vielen Jungtiere, wie zart ihr Fleisch wohl ist? Erneut leckt sich der Tiger über die schnauzte und gräbt seine Krallen in den Boden.

Ein quieken weckt seine Aufmerksamkeit und als er dahin blickt, sieht er, wie ein junges Männchen aus dem Busch fliegt, bevor der Keiler herauskommt. Da gab es wohl einen Kampf über die Führung!

Obwohl das jüngerer Männchen kleiner ist als der alte Keiler, dessen Schnauzte auch schon grau ist, so sieht man doch deutlich die Muskeln unter dessen Haut. Irgendwann wird er dieses Rudel anführen! Vielleicht kann man ihm dabei auch etwas helfen!

Vorsichtig schleicht sich das Raubtier an die zwei Männchen heran, und erwischt sich erneut dabei, wie seine Zunge über seine Lefzen gleitet. Nach dem er seine Position gefunden hat, setzt er zu einem kräftigen Sprung an und landet auf dem Rücken des alten Keilers, schnell gräbt er seine Krallen in dessen Rücken, während die restlichen Wildschweine die Flucht ergreifen um ihre Jungen in Sicherheit zu bringen.

Siegessicher versucht den Nacken des Keilers zu erwischen, doch dieser springt wild herum und versucht ihn abzuschütteln, weshalb Pauly Schwierigkeiten hat, nicht runter zu fliegen. Für so ein altes Wildschwein ist dieser wirklich noch sehr stark! Und dann wirft sich dieses Tier auch noch auf den Rücken! Sofort springt das Tier von dem Schwein Runter um nicht unter ihm begraben zu werden.

Fauchend steht er nun von den zwei Männchen, welche ihm den Weg zum restlichen Rudel versperren. Enttäuschung regt sich in ihm. Wie konnte er nur so versagen? Mit der Tatze versucht er nach dem Kopf des älteren Keilers zu schlagen, doch da springt das Jüngerer Wildschwein vor, weshalb Pauly zurückweicht und erneut seine Zähne zeigt „Ich bin ein Tiger! Der König des Dschungels! Zeig gefälligst mehr Respekt!“. Doch anstatt zurück zu weichen, rennt das Jungtier schließlich auf ihn zu, weshalb der Tiger kehrtmacht und ihm Busch verschwindet, gefolgt von dem jüngeren Männchen. Schnell bringt Pauly genug Abstand zwischen sich und seinem Verfolger, weshalb er schnell auf seinem Baum springt und sich hochzieht, bevor ihn das Wildschwein sehen kann. Dann lässt er sich im richtigen Moment fallen.
 

Mühsam zerrt er das Tier hinter sich her und hört wie das Fleisch zu reißen anfängt, weshalb seine Zähne in den Nacken des leblosen Körpers Jagt und es weiterzieht, bis er endlich den Strand erreicht, wo seine derzeitigen Lager Gefährten das Lagerfeuer entfacht haben. Kurz verharrt er an Ort und Stelle und betrachtet die Flammen mit großen Respekt.

Dann verlässt er endlich den Wald und lässt den Hirsch fallen. Und verschwindet in schnellen setzen aufs Schiff. Erst in seiner Kajüte nimmt er teils wieder Menschliche Gestalt an und beißt sich auf die Unterlippe. Was hatte er nur getan! Das Wildschwein sollte doch für seine Freunde sein! Doch… doch sein Hunger war so groß. Er hat es einfach roh verschlungen! Bis auf Knochen ist nichts mehr davon übrig! Irgendwie hat der Raucher das Gefühl, das er sich gleich übergeben muss!

Ein klopfen an der Tür lässt ihn zusammen zucken „Was ist?“. „Ist irgendwas vorgefallen? Du bist so schnell verschwunden wie du gekommen bist! Du kannst immer mit mir reden, das ist dir doch hoffentlich bewusst!“, dem Blonden ist klar, dass der Kapitän es nur gut meint, doch ihm kann einfach keiner helfen! „Mir geht es gut! Mir ist nur schlecht von dem Blut in meinem Mund!“ erklingt die Stimme des Rauchers, welcher nun hofft, endlich in Ruhe gelassen zu werden! Schließlich hört er, wie sich die Schritte langsam entfernen.
 

„Pauly! Jetzt warte doch mal!“ Keuchend bleibt der Kapitän neben ihm stehen „Willst du mein Angebot nicht noch mal überdenken?“.

Doch der Blonde schüttelt den Kopf „Ich wäre gerne in deiner Mannschaft geblieben aber ich finde keine Ruhe, so lange ich ihn nicht gefunden habe!“. Wenn dieser Agent nicht wäre, dann hätte Pauly niemals seine Heimat verlassen! Und auch wenn er sich unter dieser Mannschaft wohl fühlt, etwas in ihm sagt, dass er sie verlassen muss! Ruhig streicht er sich durchs Haar und versucht seine Müdigkeit zu vertuschen, da er in letzter Zeit nicht gut schläft. Viel zu oft ist er unter seinem Bett aufgewacht, gedrängt in die hinterste Ecke, als hätte ihn irgendwas bedroht.

„Du weißt doch nicht mal mehr ob dieser Typ überhaupt noch lebt! Willst du so lange nach ihm suchen, bist du alt bist und stirbst!“ erklingt nun die Stimme ernst von dem Kapitän, welche sich einfach nur sorgen macht.

„Er lebt! Ich weiß es! Ich spüre es!“ grob packt er den anderen am Kragen „Ich werde erst aufhören, wenn ich sein Herz in der Hand halte“. Doch so schnell wie er den anderen gepackt hat, lässt er ihn auch wieder los. Ein Schauer läuft über seinen Rücken. Was ist nur los mit ihm? „Tut mir leid ich… ich bin nur etwas müde, das macht mich wohl etwas reizbar…“ mit diesen Worten wendet er sich von dem Schiff ab, auf dem er die letzten 5 Tage verbracht hat und erkundet die Stadt.

„Hoffentlich ist es wirklich nur die Müdigkeit, Pauly. Ich möchte nicht wieder einen Freund durch eine Teufelsfrucht verlieren…“ erklingt die gedämpfte Stimme des Kapitäns, welcher sich zum Ablegen bereit macht und noch einmal in die Richtung schaut, in die der Blonde verschwunden ist, „Was soll ich nur deinem Lehrmeister sagen? Wenn ich nach Water Seven komme?“.

Immer weiter in die Ecke drängt sich der Kater, während er Fauchend mit den Krallen nach der Hand schlägt, welche versucht ihn zu erreichen. Wie konnten sie ihn nur so in die Enge treiben!? Wie konnte er nur in diese Lage geraten! Erneut dringt ein bedrohliches Fauchen aus seiner Kehle, doch die Hand lässt sich davon nicht stören.
 

Seufzend lässt sich der Raucher an der Theke der Bar fallen und bestellt sich ein Bier. Wie soll es nun weitergehen? Lucci könnte überall sein! Er winkt den Angestellt zu sich und legt etwas Geld auf den Tisch „Ich suche jemanden, haben sie vielleicht einen Mann in Begleitung einer Taube gesehen? Er hat langes schwarzes Haar!“. Eigentlich erwartet Pauly keine Antwort die ihm weiterhelfen könnte, doch der Angestellt Zeigt auf ein Bild an der Wand. Es verschlägt dem Zimmerer fast die Sprache, als er das Bild der CP9 erblickt, was an der Wand Hängt. Tief atmet der Blonde ein und wieder aus um nicht unnötig laut zu werden, allerdings stellen sich seine Nackenhaare dabei auf. Wie kann es sein, dass ein Bild von diesen… diesen Mördern und Verrätern an der Wand hängt! Pauly zwingt sich dazu, sich zu entspannen, vermutlich wurden diese Leute auch nur ausgenutzt.

Gerade möchte er den Angestellten nach weiteren Informationen Fragen, als jemand an seiner Jacke zieht. Und als er sich umdreht, um zu sehen wer da ist, erblickt er ein kleines Mädchen. Sanft legt er seine Hand auf ihren Kopf „Jetzt nicht kleine, ich bin beschäftigt“. Doch gerade nach dem er sich von ihr abgewandt hat, zieht sie erneut an seiner Jacke und fragt „Bist du ein Freund von Lucci?“. Sofort ballt er die Hände zur Faust und presst die Zähne auf einander, deutlich kann er spüren, wie sich sein Schweif sträubt. Weshalb Pauly erneut tief einatmet und sich dazu zwingt sich zu entspannen. Langsam steht der Zimmerer auf und beugt sich zu dem jungen Mädchen mit den zwei Zöpfen runter. Erneut legt der Katzenmensch seine Hand auf ihren Kopf „Kannst du nicht jemand anders nerven kleine? Ich habe jetzt keine Zeit um mit dir zu spielen!“.

Doch die kleine lässt nicht locker „Bist du Pauly? Lucci hat oft von dir geredet! Wie sehr er dich liebt und das er hofft, dass du ihm verzeihen kannst. Er meinte, dass er sich nach die sehnt! Und jetzt suchst du ihn! Ihr müsst euch wirklich sehr lieben! Warum habt ihr euch den gestritten, wenn ihr euch doch so sehr liebt?“.

Erneut presst er die Zähne auf einander und knirscht dabei mit ihnen, während sich jedes Stück Fell von seinem Schweif aufstellt und unruhig hin und her zuckt. „Lieb?“ entweicht es dem Zimmerer, während er sich aufrichtet „einem Streit?“. „HAAAHHHAAAAH!“ plötzlich muss der Raucher anfangen zu lachen, während sich über seiner Haut seltsame streifen ausbreiten und der tiefblaue Glanz aus seinen Augen weicht. Als er den Blick erneut auf das Mädchen richtet, ist deutlich das Eisblau zu sehen, was einem jeden Atem raubt. „du hast recht, wir haben uns gestritten! Darüber wie ich ihn am besten umbringen kann!“ dringt es aus dem breit grinsenden Mund des Zimmerers, welcher seine eine Hand beobachtet. Dann holt er mit der einen Hand aus „Ich habe eine Nachricht für ihn! Ich werde jeden auf meinen Weg umbringen! Wenn er sich mir nicht in den Weg stellt!“, noch ehe er zu Ende gesprochen hat, schlägt er zu.
 

Deutlich spürt der Blonde sein Herz rasen, doch noch kann er nicht stehen bleiben! Nicht solange noch die Möglichkeit besteht, dass jemand überlebt hat! Wobei es ihm schwer fällt, auch nur einen Schritt weiter zugehen. Der Raucher beißt die zähen zusammen, wie konnte es nur so weit kommen? Gerade schlägt er die Augen wieder auf, als er mit dem gegen ein Hindernis tritt und nach vorne stürzt. Tropfen spritzen in die Höhe, als er in der Pfütze landet. Mühsam richtet sich der Blonde auf alle viere auf, während er einfach nur nach unten starrt. Mit der Faust schlägt er gegen den Boden, wodurch erneut rote tropfen ihm entgegen fliegen. Dann fällt sein Blick auf den Mann, über den er gestolpert ist. Die Kranzspuren am ganzen Körper und das viele Blut, einer von vielen toten in dieser Stadt. Doch wieso! Wieso sind alle Tod! Sie haben doch alle noch gelebt, als er hier angekommen ist „Warum mussten sie sterben!“ schreit er nun laut. Doch als Antwort erhält er nur einen dumpfen Schlag. „Der Mörder! Er ist noch hier!“ sofort springt der Raucher auf und rennt weiter, wenn er auch nur einen dieser Dorfbewohner retten kann, dann! Doch als er um die nächste Ecke kommt, erstarrt er. Das konnte doch nicht sein, diese… dieser riesige Gestalt! Der Schweif! Die Ohren! „Lucci!“. Kurz atmet er tief ein und krempelt seinen Pulli hoch, ehe er auf dieses Ungeheuer zu geht „Lucci! Was hast du getan! Die Dorfbewohner sind unschuldig!“. Doch von dem Monster kommt reine Antwort, nur ein knacken zerreißt die plötzliche stille, ehe eine kleine Flutwelle von Blut auf den Boden trieft. Angewidert davon, weicht der Raucher etwas zurück. Sein Blick fällt auf die unzähligen Leichen, welche über die ganze Straße verteilt sind. Der Boden ist bereits rot gefärbt. Wie viele haben hier wohl ihren Tod gefunden? Tief atmet der Blonde ein und sammelt seinen ganzen Mut zusammen. Schnell geht er auf dieses Ungetüm zu, was gut drei Mal so groß ist wie er und packt es am Schweif „Hey du Monster! Ich rede mit dir!“.

Deutlich spürt Pauly, wie sich der Schweif hebt und ihm den halt auf dem Boden raubt, ehe der Schweif dann mit Schwung zur Seite zieht. Der Schwung ist so heftig, dass sich der Raucher nicht lange festhalten kann und gegen die nächste Hauswand fliegt.

Doch bereits nach kurzer Zeit steht der Blonde wieder und greift in seine Jacke, doch erschreckend muss er feststellen, dass seine Seile nicht da sind, wo sie sein sollten. Doch wo können sie sein! Er legt sie doch nie ab! Auch wenn er jetzt gerne wissen würde, wo seine Seile sind, erweckt etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Ein Schrei erklingt und der Blonde zieht, wie dieses Monster eine Frau in die Höhe hebt. „NEIN! HÖR AUF!“ erschreckend weit sind seine Augen geöffnet und seine Beine unter ihm nachlassen. Noch ehe er die Worte ausgesprochen hatte, verschwand die Frau Komplett im Maul des Ungeheuers. Wie konnte Lucci nur so grausam sein! Doch der Horror ist noch nicht vorbei, den Plötzlich taucht das kleine Mädchen aus der Bar auf. Sofort springt der Zimmerer auf und kann sie noch rechtzeitig abfangen, ehe das Monster sie bemerkt „Kleine! Wir müssen hier weg! Wir können nichts mehr tun!“.

Doch die kleine weicht sofort vor ihm zurück und starrt ihn mit angsterfüllten Augen an „Warum, warum bist du hier hergekommen! Du Monster!“. Dann rennt die kleine einfach an ihm vorbei, immer weiter auf das Monster zu.

Irritiert schaut der Blonde der kleinen nach und erkennt, wie sich die Bestie umdreht. Seine Augen weitet sich weit, als er die Streifen sieht und die Sky-Brille erkennt „Nein… NEIN!!!“. Sofort fällt er auf die Knie und sieht wie das Biest das Mädchen einfach zur Seite schlägt, ehe sich diese leuchten blaue Augen auf ihn richten und ihn erstarren lassen. Pauly kneift die Augen zu und hofft auf zu wachen „Lass es einfach nur ein böser Traum sein! Bitte! ES IST NUR EIN TRAUM!“. Doch bereits nach wenigen Sekunden, spürt er deutlich wie sich etwas um ihn schließt, etwas weiches und Klebriges. Er kann nur vermuten, dass es die Pranke des Tigers ist. Kurz darauf, verliert der Blonde auch schon den Boden unter den Füßen. Vorsichtig öffnet der Raucher die Augen und sieht in das Gesicht dieses Monsters. Überall klebt Blut, doch dennoch kann Pauly den gelben Pulli erkennen, auch wenn er an der ein oder anderen Stelle genießen ist, selbst die Weste ist zu erkenne. Das kann doch nicht wirklich er sein! So ist er nicht! Er ist kein Mörder! Lucci ist der Mörder und Verräter!

Der Zimmerer schaut dem Riesen direkt in die Augen und erkennt das Eisblaue, doch seine Aufmerksamkeit wird schnell von den strahlend weißen Reißzähnen des Tigers abgelenkt „Du bist schwach! Zu schwach um gegen mich ankommen zu können!“.

So gleich fällt ihm wieder ein, was der Kapitän ihm gesagt hatte, dass ihn die Teufels Frucht nicht anerkennt! Aber kann das wirklich möglich sein? Erschrecken stellt der Raucher fest, das er sich nun genau über dem Maul dieses Monsters befindet „Was hast du vor?!“.

Ich werde dich verschlingen!“ erklingt auch schon die Antwort und Pauly spürt wie er losgelassen wird. Deutlich spürt er, wie er knapp zwischen den Zähnen durchrutscht, ehe er auf der Zunge des Tigers landet. Bis eben konnte er noch die Sonne sehen, doch jetzt erblickt er nur noch die Zahnreihen um sich herum und die Zunge unter sich, welcher ihn bereits nach hinten in den Rachen drückt. Starr vor Angst, kann Pauly nur noch beobachten, wie alles um ihn herum schwarz wird.
 

Erschrocken wacht er auf und setzt sich sofort auf. Seine Hand führt sofort zu seinem Herzen, ehe er kurz mit seinen Augen über seinen Körper huscht, welcher noch vollkommen ganz ist. Wobei etwas seltsam ist. Seine Hände sind mit Blut bedeckt, wie seine Klamotten, die ihm teils in Fetzen runter hängen.

Ein knarren lässt ihn zusammen zucken und zur Tür schauen. Ein Schauer läuft über seinen Rücken, als er die Tiefen Kratzer im Türrahmen sieht. Etwas hat die Tür aufgebrochen. Erneut knarrt es, weshalb der Blonde nun zur Decke schaut. Und erst jetzt fällt ihm das sanfte schaukeln auf. Ein Schiff! Doch wie ist er hier hergekommen?

Erneut zucken seine Ohren, als Schritte auf dem Gang seiner Kajüte erklingen. Zuerst ist Pauly erleichtert, doch was würden sie denken, wenn sie ihn so vorsehen?

Sofort fällt ihm sein Traum ein, doch diesen schüttelt er sofort wieder ab. Das konnte nicht wahr sein! Es durfte nicht wahr sein! Und wenn doch? Dann!

Tief atmet er ein und lässt sich in die Gestalt einer Katze zurückfallen.
 

„Sir! Wir haben einen überlebenden! Einen Kater! Er scheint verletzt zu sein!“, erklingt die Stimme aus der Teleschnecke, welche von dem Weißhaarigen abgehört wird. „Bringt den Kater mit, habt ihr sonst noch irgendwas gefunden?“ kurz herrscht stille, ehe die Antwort kommt „Nein, Sir!“.

„Sir! Es steht bereits in den Zeitungen! Sie schreiben, das Banaro Opfer eines Katzenmenschen geworden ist. Und das der Täter Eisblaue Augen, Blondes Haar und an einer Sky-Brille zu erkennen ist“, seufzend lässt der Kapitän sich die Zeitung geben um selber einen Blick drauf zu werfen. „1,60-1,70m groß, 18-30 Jahre alt, einziger Überlebender, ein kleines Mädchen!“ ruhig zeiht der Mann an seiner Zigarre „Wo steckt dieser Mistkerl nur! Ein Katenmensch!“.
 

Erst vor kurzem hat Smoker das Schiff gefunden, was das Mädchen ihm beschrieben hatte. Doch er ist zu spät da gewesen, denn es waren bereits alle Tod. Bis auf die Katze des Kapitäns, die sich versteckt hat. Aber vielleicht tut der Katzenmensch auch nur Menschen etwas an. Für ihn war auf jedenfalls klar, dass er diesen kleinen hilflosen Kater nicht alleine zurücklassen kann, weshalb er das Fellkneul einfach mitgenommen hat. Was dem Kapitän allerdings aufgefallen ist, der Kater trägt eine Sky-Brille, doch das könnte einfach nur Zufall sein. Denn das Kätzchen wirkt auf ihn eher eingeschüchtert und ängstlich, da er so gut wie immer auf der Flucht ist.
 

Pauly schlägt erschrocken die Augen auf, als ihm jemand grob am Nacken packt. Sofort fängt er an wild zu strampeln und schlägt um sich. Allerdings hält er sofort inne in der Bewegung, als er dem Blick des Kapitäns begegnet. Ein Eiskalter Schauer läuft ihm über den Rücken. Weiß er jetzt etwa Bescheid!? Das muss es sein! Es war doch zu offensichtlich! Ich war alleine auf dem Schiff! Und die Täterbeschreibung ist doch auch eindeutig!

Doch dann bemerkt der Kater, wie der Raucher nach unten schaut und da bemerkt der Jüngerer die Stofffetzen und sofort muss er verlegen grinsen. Die Fetzen, eigentlich ist sich der Kater sicher, dass er sich auf eine Jacke gelegt hat, doch sein Traum war wohl etwas zu lebendig. Doch das wird dem Kapitän wohl kaum als Entschuldigung reichen, doch dennoch lässt der Kater seine Ohren hängen und schaut schuldbewusst weg, ehe er den schweif um sein Hinterbein schlingt um zu zeigen, das er sich der Schuld bewusst ist.

Doch wenig Sekunden später, findet er sich schon vor der Tür wieder und hört nur, das laute Fluchen von Smoker.

Kurz betrachtet der Kater die Tür ehe er sich zur Wand des Korridors bewegt und sich da hinsetzt um sich über die Pfote zu Lecken. Wie soll er jetzt weitermachen? Wie soll er den jetzt Lucci finden, wenn er auf diesem Schiff festhängt, wo ihn jeder sucht! Sobald man ihn in seiner Menschlichen gestallt sieht… seufzend lässt sich der Fellball auf den Boden sinken und streckt alle beine von sich. Seine Menschliche Gestalt, wenn er diese doch nur annehmen könnte und nicht diese alberne Katzen-Mensch Gestalt! Wobei es ihm auch nicht wirklich weiterhelfen würde, immerhin würde ihn die Marine dennoch als den Täter identifizieren.

Die einzige Lösung ist wohl, zuwarten, bis sie den nächsten Hafen erreichen! Doch wie lange wird das dauern? Was ist, wenn sie noch Monate hier auf dem Meer herumfahren!?

Nein! So lange kann er nicht warten!

Sofort rappelt sich der kleine Tiger auf und beschließt sich etwas auf dem Schiff umzuschauen, vielleicht fällt ihm doch noch etwas ein.
 

Im Lagerraum kommt ihm schließlich eine Idee, während er das Bierfass betrachtet. Wenn er dieses Fass ausschüttet und über Bord wirft, mit ein paar Vorräten, dann könnte er es als schiff nutzen! Und irgendwann würde ihn die Strömung schon an Land treiben! Allerdings lässt der Kater ein Ohr hängen, was ist, wenn ihn ein Unwetter einholt und er jämmerlich ertrinkt! Oder ein Seekönig verschlingt ihn! Notfalls verhungert er, bevor er festen Boden unter den Pfoten hat!

Seufzend lässt er den Kopf hängen. So wird er Lucci nie finden!

Doch dann zuckt seine Schwanzspitze, was wäre, wenn die Marine ihn suchen würde! Dazu bräuchte er doch nur, eine Nachricht schreiben! Wenn die Marine denkt, das Lucci mitgeholfen hat oder der Drahtzieher ist, dann werden sie ihn jagen! Doch wie bekommt er Smoker dazu, dass er sich auf die Suche nach Rob Lucci macht? Vielleicht durch einen Brief? Genau! Ein Brief von Lucci, welcher ihm sagt, dass er für alles verantwortlich ist!

Sofort macht sich der Kater auf die Suche nach Papier, doch bei der Crew findet er nichts, bis auf stinkende Socken. Das er in der Kombüse nichts dergleichen auftreiben kann, ist ihm eigentlich schon vorher klar gewesen, doch ein Versuch war es wert. Allerdings geht der Tag bereits vorüber und seine Margen fängt an zu rebellieren.

Suchen schaut sich Pauly nach einem Crewmitglied um, in der Hoffnung, dass ihm jemand was zu fressen hinstellt. Doch keiner beachtet ihn. Der Koch scheucht ihn sogar noch aus der Küche! Seufzend schleppen ihn seine Pfoten zur Kapitäns Kajüte zurück, in der Hoffnung, das Smoker jedenfalls an ihn denken würde. Doch die Tür ist immer noch verschlossen.

Weshalb sich der kleine Tiger und zusammenroll und sich den schweif über die Nase legt. Sofort fallen ihm die Augen zu. Ihm ist gar nicht aufgefallen, wie müde er eigentlich ist.
 

Kurz zuckt sein Ohr, da war doch irgendwas?! Aufmerksam hat er das eine Auge aufgestellt, ehe er sich etwas mehr zusammenrollt. Das war vielleicht eine Maus, vermutet der Kater, doch dann scheppert es ganz schön, weshalb er sofort auf die Pfoten springt und sich überrascht umschaut. Sofort fällt ihm auf, das die Tür von Smokers Kajüte aufsteht und viele Blätter auf den Boden liegen. Sofort denkt Pauly wieder an den Brief. Jetzt braucht er nur noch einen Stift! Sofort springt er vor und landet auf einem der herumliegenden Blättern. Allerdings erstarrt die kleine Tigerkatze, als sie den Fremden Mann in der Kajüte erblickt.

Dieser ist gerade damit beschäftigt, das Zahlenschloss von einem Tresor zu brutzeln. Das seltsame daran ist nur, dass das Feuer mit von einer Fackel, Feuerzeug oder irgendeinem anderen Hilfsmittel kommt. Sondern aus seinen Fingern! Ein Teufelsfrucht Nutzer!

Sofort stellt sich das Nackenfell von dem Kater auf und er verfällt in die Jagt Stellung. Teufelsfrucht Nutzer bereiten alle nur ärger! Ruffy hat nur Ärger gemacht! Lucci hätte ihn fast umgebracht! Seine eigene Teufelsfrucht bereitet ihm auch nur Probleme und dann landet er auch noch bei Smoker auf dem Schiff! Ebenfalls ein Teufelsfrucht Nutzer! Aber jedenfalls kann er diesen jetzt zerfetzen ohne das es jemanden stören würde! Während er sich über die Schnauze leckt, lässt er seine Krallen ausfahren und verengt seine Augen zu schmalen schlitzen. Er kann schon förmlich den Metallischen Geschmack von Blut auf seine Zunge schmecken. Wobei, vielleicht haben Teufelsfrucht Nutzer einen ganz anderen Geschmack!

Kurz stellt er die Ohren auf, um zu prüfen, dass sie beide auch wirklich alleine sind, nicht das hier noch irgendjemand dazwischenfunkt. Allerdings ist nicht zu hören, bis auf das Herz des fremden, welche sehr ruhig schlägt, als hätte der Dieb alle Zeit der Welt um das Geld der Marine zu klauen. Doch da hätte sich dieser Grünschnabel ein anderes Schiff suchen sollen!

Kurz mustert Pauly den anderen. Der Fremde trägt einen orangenen Hut mit Roten perlen, was eigentlich sehr albern aussieht. Dazu besitzt er ungefähr Schulterlanges Haar.

Kurz legt der Kater den Kopf auf die Seite, da ihm nun das Tattoo aufgefallen ist, welches der Fremde auf den Rücken trägt. Ein seltsamer Totenkopf mit einer weißen Sichel oder soll das ein Bard da stellen? Eins steht auf jeden Fall fest, dieser Dieb ist auch noch ein Pirat! Ein Grund mehr, warum er ihm das Herz raus reisen sollte!

Langsam schleicht sich der Kater an den Fremden heran, dabei setzt er ganz vorsichtig eine Pfote vor die andere und presst seinen Baum auf den Boden. Seinen Schweif zieht er hinter sich her, wobei er ein leichtes zucken nicht verhindern kann. Deutlich spürt er, wie das Blut durch seine Adern saust. Nur noch wenige Meter trennen ihn von seiner Beute, als diese Plötzlich in seine Richtung schaut. Sofort Hält Pauly an und beobachtet ihn aus schmalen schlitzen, doch der Fremde betrachtet nicht ihn, sondern scheint zur Tür zu schauen. Weshalb erneut sein Gehört durch sein Schiff ziehen lässt, doch es ist nicht zuhören, bis auf den Wind und das Rauschen der Wellen.

Weshalb er sich wieder dem Fremden widmet, der ihm irgendwie bekannt vorkommt. Doch ihm ist nicht bekannt wo her. Doch diese Sommersprossen. Irgendwo hat er ihn sicher schon mal gesehen! Vielleicht auf einem Steckbrief? Das wird es sein!

Nach kurzem warten widmet sich der größere wieder dem Tresor und da sieht der Kater seine Chance. Schnell macht er sich Sprung bereit und landet exakt auf den Rücken des Schwarzhaarigen, welchem er sofort seine Krallen in den Rücken zu jagen. Deutlich spürt er, wie sich die Muskeln unter den Krallen anspannen, weshalb Pauly sich ein zufriedenes Schnurren nicht verkneifen kann. Doch dann spürt er, wie es immer heißer wird unter seinen Pfoten und plötzlich erscheinen Flammen um ihn herum, weshalb er sich von den Rücken abdrückt und auf den Boden landet. Sofort dreht er sich um und zeigt dem Größeren seine scharfen Zähne und krallen. Doch erntet er nur ein grinsen, ehe er das Lachen auch schon vernimmt „Hey Katerchen, du hast ja richtig Mut! Nicht viel versuchen es mit mir aufzunehmen“.

Deutlich spürt der Tigerkater, wie ihm der Teufelsfructhnutzer den Kopf tätschelt, weshalb der Kater sofort mit seiner Pfote zuschlägt und tiefe Kratzspuren auf der Hand des anderen hinterlässt, welcher noch immer grinsen muss „Pass mal auf Kitty, ich hole hier nur etwas ab und bin dann auch schon wieder weg. Also schlaf noch ne runde und dann ist alles wieder gut!“.

Ein tiefes knurren erklingt von dem Kater und sein Schweif schlägt hin und her, vor Wut. Und schneller als der Fremde schauen kann, hat er auch schon einen ausgewachsenen Tiger vor sich stehen, der mit finsteren Blick bedacht.

Sofort verliert sich das breite grinsen auf dem Gesicht des anderen. Und genau das ist das Zeichen für den Tiger anzugreifen. So versucht er immer wieder denn anderen mit seinen Krallen zu wischen. Doch der Größer weit ihm immer wieder aus. Dabei könnte ihn doch der Einbrecher ohne Probleme auf Distanz halten können, wenn er seine Flammen nutzen würde! Doch wenn dieser nicht will! Dann wird er eben zerfetzt!

Natürlich bemerkt der gestreifte immer wieder, wie der andere versucht zur Tür zu gelangen, oder zu einem der Fenster. Doch Pauly kommt ihm immer zuvor und stellt sich ihm in den weg. Wodurch es für den Schwarzhaarigen keinen Ausweg gibt! Erneut versucht Pauly mit seiner Pranke die Beine des anderen zu erwischen, doch erneut weicht dieser rechtzeitig zurück. Doch dieses Mal tritt der

Fremde ungünstig auf einen Stapel Zettel und rutscht aus, weshalb es kurz kracht, ehe der Schwarzhaarige auf den Boden liegt. Und kurz darauf hat er auch schon einen Tiger auf sich liegen, welcher seine Krallen dicht an den Hals des Eindringlings gelegt hat. Doch erneut muss dieser Kerl Grinsen „Jetzt hast du mich also doch noch erwischt?“ sofort hebt der Fremde die Hände „Ich ergebe mich Kitty!“.

Fragen legt der Tiger den Kopf schief, selbst das ist eine Situation, aus dem der Feuernutzer leicht rauskommen sollte. Doch er ergibt sich einfach? „Ich kann doch dem Kampfkater von meinem geliebten nichts antun“ erklingt sofort die erklären von dem Fremden.

Und noch ehe, Pauly irgendwas machen kann, erklingen auch schon schritte, weshalb sich der Tiger sofort in seine Katzengestallt zurück verwandelt.

Gerade noch rechtzeitig, den kurz nach dem er sich verwandelt hat, steht auch schon der Grauhaarige in der Tür und betrachtet, mit einem etwas skeptischen Blick, die Situation.

„Hey Wölkchen, du hast wohl vergessen, deinen Kater zu Füttern!“ gibt er grinsend von sich und kassiert ein Fauchen von dem Fellball.

Der Ältere drückt sich von der Tür ab und zündet sich eine Zigarre an „Nun lässt sich der große Portgas D. Ace etwa schon von einer gewöhnlichen Katze einengen?“. Ruhig geht der Kapitän auf die Beiden zu und packt den kleinen Tiger im Nacken und lässt ihn auf seinen Arm nieder um ihn zwischen den Ohren zu kraulen. Der Kater will schon protestieren, doch das Kraulen des Älteren fühlt sich so gut an, dass er einfach anfängt zu schnurren.

„Ich kann doch deinem Schiffstiger nichts antun“ kommt es nur von dem Schwarzhaarigen, welcher sich mit Schwung aufrichtet und den Älteren sogleich in einen Zungenkuss verwickelt.

Schnell wird der platz zwischen den beiden immer enger, woraufhin sich der Kater immer mehr anspannt, weshalb er schließlich auf die Krallen ausfährt und schließlich zubeißt woraufhin plötzlich durch rauch fällt und endlich dieser Liebe entkommen kann. Es ist erstaunlich, wie schnell ihn seine Pfoten über den Boden gleiten lassen, fast als würde er einfach dahinfliegen. Dabei würde er sich gerade lieber in Luft auflösen. Doch leider ist das nicht so einfach. Als er auf dem Deck ankommt, schlägt ihm sogleich der Regen gegen das Gesicht und sofort saugt sich sein Pelz mit Wasser voll, doch dennoch rennt der kleine Tiger weiter, erst als er auf die Reling Springt und ins Wasser starrt, hält der Kater an. Alles in ihm sagt, dass er springen soll, dann würde jedenfalls der schmerz aufhören. Doch seinen Krallen, die sich fest in Holz gebohrt haben, verhindern, dass er sich weiterbewegt. Schließlich laufen ihm die Tränen die Wange runter, wobei er sich nicht sicher ist, ob es einfach nur Regentropfen sind oder Salztränen. Das einzige woran er erkennt, dass er weint, sind die brennenden Augen. „Rau!!!“ erklingt ein kläglicher lauter Ton aus seinem Maul, ehe er sich auf seinen Pfoten nieder legt und sein Gesicht vor Blicken andere mit seinem Schweif verdeckt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der erste Song: Mein Engel aus Kristall von Die drei Musketiere

All diese Bilder - sie spuken in mir, sie blitzen auf in meinem Innern, wie ein Spiegel von dir.
Doch wohin ich auch entfliehe, Tag für Tag und überall steht mir erneut sein Bild vor Augen - so klar wie ein Kristall.
Ich frag mich immer noch, wie konnt es geschehn, wie konnte aus solch großer Liebe solch ein - Hass entstehn?
Ich kann ihn nicht vergessen, wie sehr ich mich auch bemüh.
Jedes Wort, jeder Gedanke, alles weckt nur die Erinnerung an ihn!

Mein Engel aus Kristall
zersprang in hundertausend Scherben
und schnitt tief in mein Herz.
Mein Engel aus Kristall.
Der Hass verdüsterte die Sonne und die Welt wurde schwarz.
Sie zerbrach an unser beider Sündenfall
Mein Engel aus Kristall!

Ich sag mir selber, die Schuld lag bei ihm:
Hätte er mich nicht belogen,
wär er immer noch bei mir.
Doch ich frage mich,
was hätt ich wohl getan in seinem Fall?
Vielleicht hätt auch ich geschwiegen
wie mein Engel aus Kristall.
All seine Tränen, sie sind ungezählt.
Gebrochen wurden seine Flügel
und sein Körper gequält.
Die spitzen Scherben schneiden unaufhörlich in mich hinein.
Und die gnadenlosen Schatten der Erinnerung,
sie suchen mich heim!

Mein Engel aus Kristall
zersprang in hundertausend Scherben
und schnitt tief in mein Herz.
Mein Engel aus Kristall.
Der Hass verdüsterte die Sonne
und die Welt wurde schwarz.
Mein Engel aus Kristall!

Er war alles, was mir je wichtig war im Leben.
Nur für ihn hätt ich mein Leben hingegeben!
Schemenhaft ist er bis heute bei mir.
Gib mir Kraft, mich zu befreien von ihm!

Mein Engel aus Kristall!
Er pflückte mir die hellsten Sterne, bis er daran zerbarst!
Mein Engel aus Kristall!

Mein Engel aus Kristall!
Mein Engel aus Kristall!
Mein Engel aus Kristall!!

Der Song ist etwas verändert und etwas gekürzt aber sonst ist es der selbe.
Ich hätte den Song ja gerne in einen spoiler gesteckt, doch der funktioniert hier irgendwie nicht >.> Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
der zweite Song.
Von Oomph!

Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein
Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein

Wieder lieg ich auf der Lauer, denn wir spielen unser spiel
Wieder wart ich an der Mauer, Wieder steh ich kurz vorm ziel

Und ich höre deinen Atem. Und ich rieche deine angst
Ich kann nicht mehr länger Warten, denn ich weiss was du verlangst

Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein
Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein

Eins, Zwei, Drei, Vier,
Fünf, Sechs, Sieben, Acht, Neuen, Zehn!

Augen auf, ich komme! Augen auf, ich komme!
Aufgepasst, ich komme! Zeig dich nicht!

Ständig ruf ich deinen Namen. Ständig such ich dein Gesicht
Wenn ich dich dann endlich habe, spielen wir Wahrheit oder Pflicht

Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein
Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein

Eins, Zwei, Drei, Vier,
Fünf, Sechs, Sieben, Acht, Neuen, Zehn!

Augen auf, ich komme! Augen auf, ich komme!
Aufgepasst, ich komme! Zeig dich nicht!
Versteck dich!

Augen auf, ich komme! Komplett anzeigen

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