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Das Monster in Mir

von

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Prolog

Das Sprudeln eines Brunnens. Kinderlachen in der Luft. Knirschen von Rädern auf dem Asphalt. Seine Hände umschlangen die Griffe ihres Rollstuhls. Auch so konnte sie seine Wärme spüren. Er summte ein Lied. Harumi lächelte vor hin, schloss ihre Augen. Ihre Lider wurden von der Sonne gewärmt. „Was willst du essen Haru-Nee?" Die Augen immer noch geschlossen streckte sie die Nase in die Luft. Es duftete nach Pfannkuchen. Grinsend öffnete sie die Augen wieder. „Pfannkuchen." Er lachte. „Dacht ich mir schon. Wo gehts lang?" Stumm streckte sie ihren linken Arm aus. Er folgte ihm. Und wirklich sie standen vor einem Laden. „Deine Nase ist wie immer unübertroffen." Harumi Fuyuki guckte ihren Bruder stolz an. "Ich weiß." Er schob sie strahlend in den kleinen Laden. Es brutzelte. Duftete nach Teig. Lärmende Menschen überall. Wieder fröhliches lachen. Zwei Kinder rannten um einen Tisch in der linken Ecke ,daran saßen zwei Jungs. Die Braunhaarige war gefesselt von ihrem Anblick. Ihre Augen wurden immer größer. Momiji Fuyuki schaute fragend in die Richtung in die sie starrte. Ihr Mund öffnet sich. Der Duft von Meer und  Frühling stieg ihr in die Nase. Tränen rannen über ihre blassen Wangen. Erinnerungen prasselten auf sie ein. Ohne Gnade kam der Schmerz, den sie nur zu gut kannte. Sie konnte es nicht glauben. Schluchzend saß sie da und betrachtete die beiden Jungs. Die friedlich da saßen. "Wie konntet ihr nur glauben das ich so glücklicher werden würde?" Fragte sie Jemanden , der nicht da war. Ihr Bruder schaute zu ihr runter. "Was meinst du?" Sie beachtete ihn nicht. Auf einmal breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht aus. "Dieses Mal hab ich wohl gewonnen Meister." Sie riss sich los und rollte zu den Jungen hin. Verwundert blickten die zwei auf. Tief blaue Augen trafen ihren Blick. Ihre Freude verschwand in dem Strudel aus Erinnerungen, der immer größer wurde und sie in die Vergangenheit zog.

Die Wette

Sie wurde durch ein Rütteln geweckt. Verschlafen öffnete sie die Augen. Vor ihr stand Nara. Ihre beste Freundin, deren dunkelbraunen Augen, ihren entgegenfunkelten. „Guten Morgen junge Herrin." Harumi richtete sich auf. „Du sollst mich doch nicht so nennen." Sie schmollte. Nara lachte leise.„Ich weiß." Das Dienstmädchen zwinkerte ihr zu. „Dein Großvater wartet schon auf dich. Er scheint es eilig zu haben,  will aber noch unbedingt mit dir reden." Die Augen des Mädchen wurden größer. „Beim Frühstück? Wie  ungewöhnlich. Wer weiß vielleicht hat er gute Neuigkeiten." Die Schwarzhaarige lächelte gegquält. „Ich denke schon." Harumi hob fragend die Brauen. „Weiß du  was es ist?" Schnell schüttelte Nara den Kopf. „Keine Ahnung." Bei diesen Worten konnte sie sich einen nervösen Lacher nicht verkneifen. Harumi verschränkte die Arme vor der Brust. „Erzähl mir nichts. Du weißt doch etwas..." Als sie Naras trauriges Gesicht sah,wurde ihre Stimme sanfter. "Na schön wenn du nicht willst ich erfahre es ja früh genug." Schnell sprang sie aus dem Bett, zog sich die Schlafsachen aus und öffnete den Schrank. Sie ergriff das erst Beste, was sie fand und zog sich um. „Soll ich dir die Haare machen?" Fragte sie zögerlich.  Harumi nickte. „Oh ja machst du mir eine deiner Hochsteckfrisuren?", bat sie. Nara grinste erleichtert. Heute Morgen waren ihr schwarzen Locken zu einer festen Flechtfrisur zusammen gebunden. „Gerne doch junge Herrin." Als sie den bösen Blick ihrer Besten Freundin sah, korrigierte sie sich. „Ich meine natürlich. Haru-Chan." Harumi sah zu Frieden aus. Da machte sich die Schwarzhaarige daran ihre Haare zu kämmen. Sie machte ihr zwei kleine Zöpfe und diese band vorsichtig wie eine Krone um Harumis Kopf. Schließlich machte sie die anderen Haare zu einer lockeren Hochsteckfrisur. Harumi war begeistert. Etwas neidisch war sie auch. Selbst solche gewöhnlichen Frisuren die, die anderen Mädchen auch trugen, gingen ihr leicht von der Hand und hatten etwas Besonderes. Das Mädchen wunderte sich immer wieder wie ihre Freundin es schaffte ihre widerspenstigen Haare in Ordnung zu bringen. „Danke Nara-Chan. Wir sehen uns später." Schnell stand sie auf und rannte den Flur entlang. Ein blasser blonder junger Mann ,circa 22 ,winkte freundlich. Er war in einem bläulichen Schimmern zu sehen. Sie rief ihm im laufen zu. "Hab grade keine Zeit, bis später Asuma-Kun!" Verwundert sah er ihr nach, zuckte mit den Schultern und verschwand in der nächsten Wand. Nun kam ein Mädchen in ihrem Alter auf sie zu. "Hallo Miru-Chan. Ich bin spät dran." Hastig lief sie um sie herum , um nicht mit ihr zusammen zu stoßen. Miru strauchelte. Sie guckte Harumi gereitz nach. "Ihr habt immer noch keine Manieren!" Grinsend schaute Harumi zurück. "Entschuldigt Miru-dono." Diese Worte stimmten das eben so bläulich schimmernde Geistermädchen milde. Endlich riss sie die schweren Türen des Speisesaals auf.
 

Wie Nara ihr gesagt hatte wartete er dort auf sie. Mit ziemlich ungeduldiger Miene und strengem Blick. „Guten Morgen Opa." Er runzelte die Stirn und murmelte etwas. Das Mädchen setzte sich grinsend. Katsuo betrat den Raum. Harumi strahlte ihn an. „Hallo Katsuo-Kun." Der Butler lächelte. „Mein Herr und die Dame. Ihr Frühstück." Der kleine schwarzhaarige Junge, der wie immer neben ihrem Großvater stand, leckte sich über die Lippen. Sein Blick wurde gierig. Harumi lachte in sich hinein. Katsuo stellte ein Tablett mit Eiern und Tee auf den Tisch dazu Brot für Harumi und Speck für ihren Großvater. Sobald Katsuo den Raum verlassen hatte, machte sich sie über ihre Rühreier her. Seichi rollte mit den Augen. Er nippte an seinem schwarzen Tee. „Ich verstehe einfach nicht wie du so etwas essen kannst." Abfällig blickte er auf den Teller mit Ketchup, Zwiebeln, Rühreiern und Salat, die Harumi hastig zwischen das weiße Brot geklemmt  hatte. Ihr Essen war meist englischer Art. Da ihr Großvater als feiner Herr, darauf bestand ihr gute Tischmanieren bei zu bringen. Seine Versuche waren offensichtlich gescheitert. „Benutze wenigstens Messer und Gabel." Sie grinste. „Aber Opa. Wir sind hier doch in Japan entweder man ist mit Stäbchen, einem Löffel oder den Händen." Seine Augenbraue zuckte wie immer, wenn er genervt war. Sie lachte in sich hinein. „Deine Eltern hätten dir wirklich bessere Tischmanieren beibringen sollen. Sie waren in allem so nachlässig mit dir." Harumi legte den Kopf schief. „Findest du?" Er grummelte. „Du hast immer diese Flausen im Kopf. Vegetarierin...so was du wirst irgendwann noch zusammen klappen wenn du weiter so wenig Eiweiß zu dir nimmst." Sie lächelte. „Aber nein Opa. Darum esse ich ja Eier." „Wozu soll diese vulgäre Essweise dienen? Behaupte nicht du hättest nicht gelernt mit Messer und Gabel zu essen. Oder wenn du nicht willst dann lass dir deine Sandwisches vorher von Hanizuka-San klein schneiden und esse es mit deinen geliebten Stäbchen." Diese Worte ließen auf seinen Langen Aufenthalt in Europa zurück schließen. Früher war oft gereist. Doch heute blieb er in seinem Heimatland und herrschte würdevoll und streng über seine Gebiete,wie ein König. Das Mädchen runzelte die Stirn. Als er schwieg aß sie einfach weiter. Beherzt biss sie in ihr Sandwich. Seine Lippen zuckten. Harumi kaute genüsslich. „Auf diese Art schmeckt's aber besser." Er gab diese Diskussion auf. „Na schön. Sicher hat Osuke-San dir schon gesagt warum ich dich heute Morgen sehen möchte." Der Geisterjunge zupfte an ihrem Sweatshirt."Gibst du mir was ab?" Sie guckte zu ihm runter. "Hiro-Chan du weißt doch das du nichts essen musst." Ihr Großvater biss sich auf die Lippen. "Hörst du mir zu?" "Aber es duftet so gut. Bitte Haru-Chan." Sie lächelte. "Na schön." "Harumi Fuyuki ich rede mit dir!" Sie tat sein nahendes Donnerwetter mit einer Handbewegung ab. "Hier hast du. Hiro-Chan." Der Kleine schaute zu Frieden auf die Brotecke, die sie von ihrem Sandwich abgerissen hatte und ging zurück an seinen Platz. "Würdest du endlich aufhören mit deinen imaginären Freunden zu reden und zuhören was ich zu sagen habe?" Harumi blickte auf. "Sicher doch. Opa wenn es dich glücklich macht." Ihm zu sagen das die Geister um sie herum, alles andere als imaginäre Freunde waren, hatte sie auf gegeben. Er ballte die Fäuste. "Hat Osuke-San etwas gesagt?" Die Braunhaarige schüttelte den Kopf. Er wirkte etwas überrascht. „Wenn das so ist. Sage ich es dir persönlich. Du wirst wieder zur Schule gehen. Das Internat meines Freundes nimmt dich auf." Das Essen blieb ihr im Halse stecken. Sie erstarrte. Offensichtlich amüsierte es ihn das seine vorlaute Enkelin ein Mal sprachlos war. Er ließ sie husten, betrachtete ihr tiefrotes Gesicht und sprach munter weiter. "Du fängst in drei Tagen an. Ich hab dich in der JUK Klasse angemeldet. Zwar hat das Schuljahr schon begonnen , aber nimmt dich auf weil er mir einen Gefallen schuldet. Paralysiert starrte sie ihn an. Vergaß vor lauter Schock zu husten. Obwohl der Reiz verschwunden war, blieb sie stumm und sah ihm beim essen zu. Dann hatte er sein Frühstück beendet und erhob sich. Während sie noch  um Atem ringen beschäftigt war. Sie guckte ihm mit rotem Kopf nach. Griff hastig nach ihrem Wasserglas und schaffte es endlich den Bissen ganz  runter zu würgen. Erschöpfung trat ein. Bewegungslos saß sie da. Katsuo kam rein um den Tisch abzudecken. Sie sagte nichts. Besorgt ging er auf sie zu. „Haru-Chan?" Die Braunhaarige schaute zu ihm auf. Ihre Wangen waren immer noch farbiger als sonst. Die Augen trübe. „Was ist passiert?" Sie schluckte. „Ich soll wieder zur Schule gehen." Ihre Stimme wurde kratzig. Behutsam legte sich eine Kühle Hand auf ihren Oberschenkel. Hiro war unter dem Tisch hervor gekrochen und schaute sie fragend an. Harumi war zusammen gezuckt. Doch als sie sah wer vor ihr saß entspannte sie sich wieder. Unruhig schaute Katsuo auf die Stelle auf der vorher noch ihr Blick geruht hatte. "Ist wieder einer hier?", flüsterte er. Sie lächelte schwach. Wie immer war seine Angst vor Geistern ziemlich belustigend, für sie. Doch dann hallten die Worte ihres Großvaters in ihr wieder. Er war schon immer kein großer Redner. Die Strenge mit der er gesprochen hatte ließ keine Widerrede zu. „Er will das ich gehe...", murmelte Harumi vor sich hin ohne Katsuos Frage zu beachten. Katsuo blinzelte sie verständnislos an. Plötzlich wallte ein ungeheurer Zorn in ihr auf. Sie sprang auf um ihm nach zu rennen. Er und der Kleine Geisterjunge Hiro fuhren erschrocken zurück. Sie schenkte den Beiden keine Aufmerksamkeit und rannte stur weiter, um ihren Großvater noch zu erwischen. Es dauerte nicht lange bis sie eingeholt hatte. Er war auf dem Weg zur Haustür gewesen. Sie sah seine eingefallenen Schultern. Hastig griff sie danach. Ihr Großvater stockte, wandte sich langsam zu ihr um. Sein Gesicht sah für einen Augenblick erschrocken aus. Harumis Wangen waren nass. „Was glaubst du eigentlich wer du bist ,dass du über das Ende meines Lebens entscheiden und dann verschwinden kannst?" Er zog die Brauen zusammen. „Ich bin dein Vormund, also entscheide ich was mit dir passiert." Ihre Finger bohrten sich immer weiter in sein Schulter. „Mein Leben ist sowieso bald vorbei. Was gibst da noch zu sagen? Wenn du öfters hier wärst wüsstest du das ich hier eine Familie gefunden habe. Die Leute in diesem Haus lieben mich alle so wie ich bin." „Rede keinen Unsinn ich bin der Einzige aus deiner Familie. Die andern sind nur Personal. Sie sind nett zu dir weil ich sie bezahle. Harumi-San." Sie hasste es ,wenn er sie so nannte. Jeder außer ihm nannte sie Haru. Von den Toten mal abgesehen. Sie ballte die Faust. „Das mein' ich damit. Seit du erfahren hast das ich Krebs habe bist du so damit beschäftigt vor mir und meiner Krankheit zu flüchten, dass du gar nicht mehr weiß was in meinem Leben passiert. Früher hast du wenigstens versucht mich nach deinen Vorstellungen zu erziehen aber nun...du hattest mich doch aufgegeben warum tust mir das jetzt an?" Die Tränen liefen immer weiter. „Wie wärs wenn du zur Abwechslung mal verständnisvoll wärst und mich diese letzte Jahr mit meinen Lieben verbringen lässt, anstatt mit irgendwelchen Fremden?" „Ich wusste das diese Nichtsnutze dich so verzogen haben ,dass selbst ich nichts mehr tun kann. Aber das geht zu weit. Du heulst hier rum anstatt dich nur einmal erwachsen zu benehmen. Was bist du ein kleines Kind? Denkst du das solche Aussagen irgendetwas wert sind? Du bist am leben Keiner kann in die Zukunft sehen und solange du lebst, wirst du tun was ich dir sage. Wolltest du mich nicht sowieso los werden?" Der Schmerz kam. Harumi ließ ihn los und funkelte ihn an. „Verstehst du denn nicht das es Nichts mehr für mich gibt? Meine scheiß Leukämie, hat mir alle meine Wünsche und Träume genommen! Und jetzt willst du mir auch noch meine Familie weg nehmen?!!!" „Das ist mal wieder typisch wenn merkst das du im Unrecht bist fängst du an zu schreien. Ich bin dem Tod näher als du glaub mir das. Und heule ich etwa hier rum?" Fassungslos stand sie vor ihm. „Ich habe nur noch ein Jahr. Ein einziges beschissenes Jahr. Was hast du? Ein Jahrhundert? So zähes Unkraut wie du lebt bestimmt ewig!!" Sie lief davon. Rannte immer schneller. "Hey Haru-Chan!!" Sie beachtete Asuma nicht und rannte wieder an ihm vorbei. Nun war er doch etwas beleidigt, verschränkte die Arme vor der Brust und folgte ihr. Harumi rannte immer schneller. Bis sie endlich atemlos ihre Zimmertür erreichte sie aufriss, nur sie kurz darauf krachend zufallen zu lassen und sich wütend aufs Bett zu werfen. Sie wusste selbst, dass sie sich wie ein Kind benahm, ärgerte sich über sich und ihren sturen Großvater und wusste doch, dass sie keine andere Wahl hatte als zu gehen.

Harumi würde diesen Kampf verlieren. Eigentlich sollte sie froh sein ihn los zu werden, wie er gesagt hatte ,aber das er sie wegschickte verdarb ihr die Freude. Sie wusste das er auf diese Weise immer noch die Fäden ziehen würde. Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen.
 

Wieder spürte sie eine kalte Hand auf ihrer Haut. Verwundert schaute sie hoch. "Asuma-Kun..." Eilig erhob sie sich und wischte sich die Tränen weg. Ihr Freund setzte sich neben sie. "Warum weinst du Haru-Chan?" Es gelang ihr zu Lächeln. Sie blickte in sein vertrautes Gesicht. "Ach weißt du der König will das ich meine Heimat verlasse, um an einen fremden Ort zu gehen." Asuma nickte bedächtig."Verstehe. Das ist sehr schade. Wo ich doch immer so gern mit dir plaudere." Harumi legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Immerhin bist du die Einzige ,mit der ich reden kann." "Ach quatsch du hast doch noch Hiro-Chan und Miru-Chan." Sein Blick wurde düster. "Ewig halte ich es aber auch nicht mit diesem Kindskopf und dieser hochnäsigen Trulla aus."

Harumi lachte. "Aber aber. Du bist doch ein Herr aus feinem Hause." Er verdrehte die Augen und wirkte so beinahe menschlich. "Wenn du tot bist kannst du sagen was du willst und wie du es willst." Sie nickte zustimmend. "Richtig. Das ist ein Trost... Auch wenn ich Nara-Chan und die Andern nie wieder sehe, wenn ich gehen muss, treffen wir uns vielleicht wieder." Asuma legte seine kalte durchsichtige Hand auf ihren Kopf. "Denk nicht so was liebe Haru-Chan. Ich hoffe das wir uns so schnell nicht wieder sehen." Tränen stiegen ihr in die Augen. "Ich will nicht gehen." Er schwieg nur. Streichelte ihr den Kopf. Sie ließ es zu das ihre Tränen weiter liefen, ihr Kinn runter tropften und auf ihren geballten Fäusten zerplatzen. "Ich will nicht irgendwo hin wo es keinen Asuma-Kun gibt und auch keinen Katsuo-Kun ,keine Nara-Chan-, Mai-Chan,Miru-Chan und keinen Hiro-Chan... ich will bei euch sein! Für immer !" Asuma summte. Das Lied beruhigte sie. Es klang vertraut. Sie hatte es schon oft über die Flure des großen Hauses schallen hören. Harumi schloss die Augen und genoss seine Nähe. Plötzlich wurde eine Tür aufgerissen. Sie öffnete erschrocken die Augen. Der Geist war verschwunden. Katsuo stand keuchend in der Tür. Einen Moment lang stand er nur still da. Doch dann lief er auf sie zu nahm sie in den Arm und vergrub sein Gesicht in ihrem Sweatshirt. "Ich will nicht das du gehst!" Ihre Augen weiteten sich. Starr saß sie da. Seine Tränen tropften auf ihren Schoß. "Bitte bleib..." Harumi seufzte und erwiderte seine Umarmung. Ihr Herz schmerzte. Das er sie so hielt war schon lange her. Ihr kam es wie eine kleine Ewigkeit vor. Sie versteckte ihr verweintes Gesicht an seiner Schulter. Atmete seinen vertrauten Geruch ein. Und versank darin. Ihr Kopf wurde frei und sie konnte zumindest jetzt ihre Sorgen vergessen. Nach einer Weile hatte er sich beruhigt. Verlegen schaute er ihr ins Gesicht. Zuvor hatte er sich schnell über die Augen gewischt. Er hockte immer noch vor ihr. "Ich werde mit dem Herrn reden. Du wirst sehen..." Ihre Augen ließen ihn verstummen. Sie waren immer noch trüb von Tränen. "Ich werde gehen."Katsuos Kinnlade klappte nach unten. Geschockt saß er vor ihr. Erst da bemerkte sie, dass auch Nara und Mai in der Tür standen. Ihre besten Freundinnen hatten auch rote Augen. "Warum?" Seine Stimme war tonlos. Harumi brachte mit Mühe ein Lächeln zu Stande. "Ich werde ihn besiegen." Sie ballte die Fäuste. "Red keinen Blödsinn!" Rief Mai. "Du musst bei uns bleiben!" Stimmte Katsuo ihr zu. Wie der Koch zuvor rannte sie auf sie zu um sie in den Arm zu nehmen.

Harumis Lächeln war voller Traurigkeit. Nara blieb stumm in der Tür stehen. Sie betrachtete die drei. Die ohne das sie es merkte ,über all die Jahre ihre Familie geworden waren. Behutsam strich Harumi den Beiden über die Köpfe. Katsuo lehnte seinen Kopf gegen ihre freie Schulter. Sie umschlang ihn mit einem Arm, mit dem andern hielt sie Mai fest, die jetzt an Katsuos Stelle in ihr Sweatshirt weinte. "Ohne dich wird es einsam." Murmelte Katsuo leise. Sie nickte bedächtig und drückte ihn noch etwas fester an sich. "Hiro-Chan sorgt schon für Aufregung du weißt doch das er gern Lärm macht, wenn er sich lang-weilt." Katsuo grinste leicht. "Dieser Geisterjunge macht wirklich nur Ärger." Sie schmunzelte. "Dann solltest du Asuma-Kun mal erleben ,wenn er Langweile hat flucht er immer. Oder schwebt singend durchs Haus." Katsuo schauderte. "Hör auf mit deinen Schauergeschichten."Harumi lachte. "Es ist aber so. Frag Miru-Chan. Sie ist schon ewig hier. Die hat auch gesehen, was die Zwei alles so angestellt haben." Katsuo schmunzelte immer noch. Wieder liefen Tränen über  Harumis Wangen. "Ihr alle werdet mir fehlen, aber ich komme so schnell ich kann zurück, versprochen."Nara vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Haru-Chan...ich muss dir was sagen." Harumi hob den Kopf. Erst jetzt schien sie Nara wieder zu bemerken. "Ich wusste schon länger davon...das unser Herr dich fortschicken wird..." Harumis Herz setzte für eine Zeit aus. "Es ist gut, wenn du gehst...auch wenn ich gehofft hatte das er es sich anders überlegt. Du wirst neue Leute kennen lernen." Tränen stiegen ihr die Augen. Ihre Stimme fing an zu zittern. "Das hoff ich für dich. Ich bin froh das du diese Möglichkeit hast, nach Allem was passiert ist ,aber ich werde dich vermissen."Nun liefen ihr die Tränen doch über die Wangen. Energisch wischte sie sie weg. Harumi sah ihre Freundin stumm an. "Ich...ich will nicht das du uns verlässt!" Hastig lief sie zu ihr hin und schlang ihre Arme um ihren Bauch. Wie eine Mutter lächelte Harumi und strich ihr liebevoll durchs Haar. "Ich weiß...Aber ich komme zurück. Er kann mich nicht ewig dazu zwingen auf diese verdammte Schule zu gehen . Ich werde euch besuchen und ihn dazu bringen mich wieder nach Hause kommen zu lassen.Das verspreche ich." Nun kamen Miru, Hiro und Asuma durch die Wand geschwebt. Harumi begrüßte sie mit einem stummen Nicken. "Stimmt es das du gehst. Haru-Chan?" Sie nickte wieder. Das Gesicht des Kleinen verfinsterte sich. "Ohne dich wird es leer sein. Warum musst du gehen? Wir haben dich doch lieb! Bleib doch einfach hier." Harumi blinzelte ihm zu. "Ich komme bald wieder." Versprach sie. Miru jammerte. "Wer soll mir denn jetzt die Zeit vertreiben wenn nicht ihr Harumi-dono?" Das Mädchen neigte den Kopf. "Verzeiht mir." Mai schaute zu ihr hoch. "Bist du sicher das du das überstehst?" Ihre beste Freundin nickte entschlossen. "Das bin ich." Harumis geliebte Menschen und Geister sahen sie an. Sie schaute zurück. Ihr Lächeln war immer noch nicht verschwunden. Sie hatte mal wieder ihren Kopf durchgesetzt, ohne zu wissen, was sie geleitet hatte dem Befehl ihres Großvaters zu folgen, hatte sie sich darauf eingestellt zu gehen. All die Worte würden sie nicht aufhalten können. Das wusste jeder von ihnen. Für einen Augenblick sah Harumi, ihre jüngeren Versionen zu ihr hoch sehen. Lachend. Ohne Sorgen. Sie fühlte sich wie eine Mutter. Bei diesem Gedanken musste sie lachen. Dabei waren sie doch alle viel älter als Harumi. Ihre Familie schaute sie entgeistert an. Sie löste sich von den Dreien stand auf und sagte strahlend. "Das wird mein letzter Kampf gegen ihn sein."
 

Zwei Tage später bereute sie es schon diesen Satz überhaupt in den Mund genommen zu haben. Als sie ihrem Großvater sagte das sie vorhatte sich nicht mehr zu wehren ,erklärte dieser ihr die genaue Lage. Es brach eine Diskussion vom Zaun die es schon lange nicht mehr gegeben hatte, nicht nur das sie ihre Zeit eigentlich zu Hause verbringen wollte. Das Internat wo sie hin sollte war ein Jungeininternat. Obwohl sie vor ihren Freunden so großspurig angegeben hatte, kamen ihr nun Zweifel. Da war ihre Haare abzuschneiden, dass kleinste Problem. Was Nara natürlich anders sah. Sie hatte am meisten getrauert als Mai sie ihr abgeschnitten hatte, jammerte Tag ein Tag aus und glitt mehrmals mit ihren schlanken Fingern durch Harumis kurze Strähnen. Harumi dachte immer zu an etwas anderes. Unter Jungs leben ? Nicht auffliegen? Ein Junge sein? Das konnte nicht klappen sie würde sofort enttarnt werden. Ihre Überraschung über diesen unsinnigen, fast naiven Befehl, war so groß das Seichi eine Lücke fand. Damit war sein Sieg endgültig besiegelt. Und Harumis Versprechen fast unlösbar. Sie wusste nicht mehr, wann sie endgültig Kleinbei gegeben hatte. Ihr Großvater war eben gut im "umstimmen".
 

Es war de letzte Nacht vor ihrer Abreise. Erst jetzt erlaubte sie sich zu weinen. Die ganze Zeit über war sie tapfer gewesen. Da sie endlich allein war, schluchzte sie leise in ihr Kissen. Trotz ihres Versprechens war sie sich nicht sicher ob sie noch lange genug leben würde, um es einlösen zu können. Eine Hauch streifte sie, sie blickte auf. "Asuma-Kun?" Ein Lächeln trat auf die Lippen des Geistes. Er strich sanft über ihren Kopf. "Jetzt bist du also endlich ehrlich zu dir selbst." Ihre Augen weiteten sich. Die Tränen liefen immer weiter über ihre Wangen. "Aber keine Sorge ich bin mir sicher du wirst noch etwas bei ihnen bleiben können." Sie wischte sich über die Augen. "Woher weißt du das?" Er lächelte immer noch. "Wir Geister spüren so was." Harumi wollte nicht weiter nach fragen. Er fing an zu singen. Sie lächelte zufrieden vor sich hin. Während der Geist sein Lied, dass sie schon so oft gehört hatte sang und ihr über den Kopf streichelte. Sie hörte ihm zu. Obwohl er es schon so oft gesungen hatte das sie mitsingen konnte, hörte sie ihm nur zu. Seine Stimme war beruhigend, vertraut und löste wie immer ein warmes Kribbeln in ihrem Bauch aus. Sie schloss die Augen und lauschte bedächtig. Harumi tastete nach seiner anderen kühlen Hand um sie zu umschlingen und zu wärmen. Das Mädchen hörte, dass er immer noch lächelte. Sein Gesang wurde immer leiser bis im ihm ein erschrockener Laut entfuhr sie zuckte hoch. Besorgt blinzelte sie in die Dunkelheit. "Asuma-Kun?" Nun schaltete sie das Licht an. Ihre Augen brauchten eine Zeit lang, um sich daran zu gewöhnen. Erschrocken fuhr sie zusammen. Asuma schimmerte noch blasser als sonst und schien sich immer mehr vor ihren Augen auf zu lösen. "Was-?" Sie stockte, der Geist war ruhig. Gelassen. Als er ihr zu grinste und ihr noch mal über den Kopf streichelte. "Meine Zeit auf der Erde ist vorbei." Fassungslos starrte sie auf seine vertraute Gestalt. Er war schon immer da gewesen. Wie konnte er jetzt einfach so verschwinden? „Warum...jetzt?" „Ich bin schon zu lange hier. Mein Ziel war es zu warten damit du groß genug bist um dein Leben selber zu beschreiten. Ich sollte dein Aufpasser sein. Weil du so früh deinen Bruder verloren hast, hat er mich darum gebeten dein großer Bruder zu werden. Ich weiß noch wie du mit 12 hier her kamst. Fast noch ein kleines Mädchen und jetzt bist...du...du bist immer größer geworden." Sie blinzelte ihn verwirrt an. „Wer hat dir das gesagt?" Sein Schweigen war wie ein Schwert. „Sags mir! Wer hat dir gesagt das du zu mir kommen sollst? Ich dachte immer du könntest einfach nicht in den Himmel weil du..." Er unterbrach sie. „Ja ich weiß weil ich meiner Liebsten nicht sagen konnte was ich wollte...aber das war gelogen. Eigentlich... Ich bin ziemlich jung gestorben... Es ist nun schon 70 Jahre her. Woran weiß ich nicht mehr. Mein altes Leben ist immer mehr verschwunden...ohne Erinnerung weiß man nicht wer man ist. Deshalb ist man als Geist sehr einsam. Jedenfalls ist er hier eines Tages aufgetaucht und hat mir gesagt das du bald kommen würdest und das es meine Aufgabe sei auf dich auf zu passen." „Das ist doch....wieso?" Wieder wurde ihr Gesicht nass. „Wer ist so grausam und nimmt mir noch Jemanden der mir wichtig ist....obwohl ich dich schon fast nichts mehr hab? Warum hasst Gott mich so??!" Er legte eine Hand auf ihre Wange. „Du hast dein Leben. Ich hab meins schon verwirkt und er hat mir einen Grund gegeben den Glauben nicht zu verlieren...daran das es wirklich einen Sinn gibt. Warum wir Menschen leben und sterben müssen.  Du bist der Grund warum ich gern hier bleiben wollte und meine Zeit mit dir verbracht habe. Ich wollte am Anfang nichts davon hören." Er lachte leise. „Um die Wahrheit zusagen war ich ziemlich stur...aber dann als dich sah...du sahst so klein und zerbrechlich aus...da hatte ich das verlangen dich zu beschützen. Später stellte ich fest das du alles andere als klein und zerbrechlich bist. Du bist sehr stark und zu klug für dein Alter gewesen...du hast zu viel über den Tod gewusst. Und dennoch warst du wie alle anderen Menschen lebendig, warm und weich. Es hat Spaß gemacht dich wachsen zu sehen. Ich wollte immer mit dir lachen...dir ewig alte Lieder beibringen und die ich im Fernsehen gesehen hatte und neue Schimpfworte und...ich wollte immer an deiner Seite sein. Natürlich bin ich egoistisch. Ich wusste auch das es mir als Geist nicht vergönnt ist, lange zu bleiben. Ich dachte immer morgen werde ich es ihr sagen. Dann werde ich endlich gehen..und auch wenn du immer erwachsener wurdest konnte ich mich einfach nicht von dir verabschieden...weil ich dich so sehr geliebt habe...ich habe dein Leben geliebt und war neidisch auf dich. Weil mein Leben schon vorbei war. Ich wollte so sein wie du. Du hattest alles was ich wollte. Durch dich hab ich mich wieder lebendig gefühlt. Also hab ich es immer wieder aufgeschoben. Ich habe es zu lange herausgezögert..." Sie ergriff seine Hand. „Asuma-Kun geh nicht!" Sein Gesicht war traurig. „Ach Haru-Chan was erwartest du von einem Geist? Ich bin doch schon Tod. Und jetzt erwartet mich der Himmel. Nicht?" „Nein ich will das nicht...du bist doch immer bei mir gewesen! Du warst da..immer...immer..." „Ich war so froh bei dir zu sein. Eigentlich dürfte uns ein Mensch doch gar nicht sehen...deshalb war ich froh als du hier her kamst. Ohne dich war mein Dasein langweilig und auch Miru-San und Hiro-Kun sehen das so. Du hast uns Namen gegeben...dank dir hatten wir so was wie eine Zweite Chance. Wenn du als Geist in der Welt herum irrst anstatt nach oben zu können ist das schlimmer als die Hölle. Vergiss nicht wie einsam wir Geister ohne Jemanden wie dich sind und hilf den Geistern die du triffst auch weiterhin okay? Und vergiss mich nicht. Ich bin sicher du wirst noch viel Gutes tun bevor dein Ende kommt. Wenn dann werde ich auf dich warten. Lebe wohl Harumi Fuyuki." Seine Augen füllten sich mit Tränen. Die Geistertränen glitzerten und funkelten im hellen Licht ihrer Zimmerlampe. "Danke....das du mir eine zweite Chance gegeben hast...Mir einen neuen Namen gegeben hast...danke Haru-Chan..." Er war fast nicht mehr zu sehen. Sie griff ins Leere seine Hand war ungreifbar. Das zeigte ihr das es wirklich zu Ende.  Seltsamerweise konnte sie bis jetzt immer Geister berühren. Nur wenn sie ins Licht gingen waren sie auch für Harumi ungreifbar. "Asuma!!"Verzweifelt streckte sie die Hand nach ihm aus, er einglitt ihr. "Nein Das darf nicht sein!!! Du bist doch immer dagewesen. Warum jetzt?!" Asuma war verschwunden, wütend und traurig krallte sie ihre Hand tiefer in die Bettdecke und schlug dann darauf ein sie schrie und heulte. Doch er blieb verschwunden. Hastig lief sie zum Fenster. Riss es auf und schaute suchend zum Sternenhimmel. Ihre Tränen verübten ihren Blick. Als sie sie ärgerlich weg wischte, erkannte sie seine Umrisse im Sternenbild. Er war also wirklich in den Himmel hinauf gewandert. Ihr Herz brach in zwei. Ein altbekannter Schmerz machte sich in ihrer Brust breit. „Warum?? SAG ES MIR WARUM? WARUM TUST DU MIR DAS AN HÄ? REICHT ES DIR NICHT DAS DU MIR MEINE ALTE FAMILIE GENOMMEN HAST? WILLST DU MIR NOCH MEINE NEUE NEHEMEN?!" Wütend ballte sie die Fäuste. "GIB IHN MIR ZURÜCK ! GIB MIR MEINEN ASUMA ZURÜCK!!! GOTT!!! HÖRST DU?!! ICH WILL IHN WIEDER HABEN! GIB IHN MIR ZURÜCK!!ASUMA!!ASUMA!ASUMA!" Ihre Zimmertür wurde aufgerissen. Katsuo stand im Nachthemd da und starrte sie entgeistert an. „Was tust du denn da? Es ist mitten in der Nacht mach das Fenster wieder zu sonst erkältest du dich noch." Harumi beachtete ihn nicht. Hastig ging er zum Fester, schloss es. Sie wollte es wieder öffnen. Der Koch stellte sich davor und nahm ihr die Sicht. Ihren Kopf der rot vor Wut und Tränen war betrachtend stand er ruhig da. „Was ist passiert?" „Lass mich durch ich muss ihn rufen! Sonst kommt er nicht zurück...!" Wütend schlug sie gegen seinen Bauch. Katsuo stand unbeweglich da. „Lass mich durch ich muss...ich muss...," Mit vor Tränen trüben Blick schaute sie nun bittend zu ihm hoch. „Lass mich zu ihm. Ich brauche Asuma...ich muss ihm doch so vieles sagen und er hat mir auch noch nicht alles gesagt..." Verwirrt guckte er zurück. „Du gehst nirgendwohin." Seine Stimme und sein Blick waren nun fest. Harumi schlug auf ihn ein. „Du bist gemein lass mich zu ihm ich muss zu Asuma! Er soll mich doch hören....sonst..." Ein Schluchtzer unterbrach sie. „Ich muss..." Sie schluchzte immer lauter. Ihre Hände wurden schlaff. Besorgt sah Katsuo sie an. „Ist alles wieder oke?" Sie sah ihn zornig an. „Nichts ist oke Asuma ist tot." Katsuo schmunzelte. „Sind Geister das nicht-?" Ihr scharfer Blick ließ ihn verstummen. „Das ist nicht lustig Katsuo-Kun...er hat mich einfach verlassen. Er ist verschwunden für immer weißt du?" Katsuo nahm sie in den Arm. „Es tut mir leid Haru-Chan." Flüsterte er leise in Ohr. Sie schluckte. Nur langsam drang seine Wärme an sie heran. Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Nachthemd. „Ich kann es nicht fassen das er mich im Stich gelassen hat..." Katsuo erwiderte. „Ich weiß das es schwer ist. Du hattest ihn sehr gern." Sie schwieg. Schluchtzer schüttelten ihren Körper. „Warum jetzt? Wo ich ihn mehr brauche als je zu vor? Warum ausgerechnet jetzt? Er war doch immer da. Warum ist er nicht wie alle Andern gleich verschwunden?" Sie schrie und weinte. Es tat gut seinen Halt zu spüren. „Es geht ihm jetzt besser. Er wurde endlich erlöst,das hast du mal gesagt...Asuma-Kun hat dir erzählt das Geister wenn sie verschwinden ins Licht gehen. Sie kommen ins Paradies." Harumi schniefte. „Mir ist klar, dass das egoistisch ist aber...bei ihm ist es anders...ich wollte das er für immer bei mir bleibt..."Sanft strich er ihr durch ihr kurzes Haar. „Ich weiß." „Ich werde einsam ohne ihn sein..." „Ja ich weiß..." „Wenn ich wieder komme dann wird es leer sein..." „Ich weiß..Haru-Chan..." "Ich werde seinen Gesang und sogar sein Gefluche vermissen..." Katsuo nickte. "Ich weiß." Sie bohrte ihre Finger in seinen Rücken. Langsam blickte sie zu ihm auf. "Asuma..ich liebe ihn von ganzem herzen...er war mein Bruder...." "Ich weiß...",Katsuos Stimme zitterte. "Danke Katsuo-Kun das du bei mir bist...dich liebe ich auch sehr. Du bist sehr sehr wichtig...ohne dich..." Er legte seine Stirn an ihre. "Es ist oke Haru-Chan. Ich bleibe hier...ich werde immer dein großer Bruder sein." Sie schloss die Augen. "Stimmt..."Eine Träne lief ihre Wange entlang. Seine Worte taten weh und gut zu gleich. "Du bist immer mein großer Bruder...auch wenn ich Momo-Nii und Asuma-Kun verloren habe...bist du noch da."Katsuo lächelte liebevoll. "Und Nara-Chan und Mai-Chan sind auch immer da. Wir werden auf dich warten wenn du wieder nach Hause kommst." Sie nickte. "Ja...ich weiß."
 

Langsam aber sicher versank sie im Traumland. Katsuo lag neben ihr. Hielt immer noch ihre Hand. Sie lächelte wohlig. Ihre Augen fielen zu.
 

Vor sich sah sie einen jungen Mann mit blonden Haar und grünen Augen. Die hell strahlten. Voller Freude. "Du kannst mich also wirklich sehen." Harumi nickte zögerlich. "Warum, siehst du so traurig aus kleines Mädchen?" Sie murmelte. "Ich hatte gehofft das sie hier wären aber...schon wieder...ich hab sie schon wieder nicht gefunden..." Verwundert zog der Geist die Brauen hoch. "Wen suchst du denn?" Die kleine Lippe zitterte. "Meine Mama und meinen Papa. Ich hab gedacht das sie zu Geistern wurden und sich hier verstecken, wenn sie schon nicht zu Hause sind." Sein Gesicht sah mitleidig aus. "Sind deine Eltern tot?" Harumi ballte die Fäuste. "Deshalb bin ich ja auch hier du Idiot." Der Geist lächelte traurig. "Verstehe. Du bist die Verwandte von diesem alten Griskram dahinten." Er deutete auf ihren Großvater. "Genau. Und wer bist du?" Der Geistermann zuckte mit den Schultern. "Hab ich vergessen." "Aber wie..?"Sie wurde durch eine barsche Männerstimme unterbrochen. "Harumi-San komm endlich! Redest du schon wieder mit deinem imaginären Freund? Aus dem Alter ist man mit zwölf doch schon längst raus...nun trödel nicht so!" Seiichi Fuyuki zog sie mit sich. Das kleine Mädchen winkte dem Geist noch mal zu.
 

Er schwebte neben ihr, während sie eilig jeden Winkel des Raumes absuchte. "Hier wirst du sie auch nicht finden Harumi-Chan." Wütend funkelte sie den Geist an. "Halt dich daraus. Sie werden hier schon irgendwo sein..."Ihr kleines Gesicht wurde finster. "Immerhin ist das hier der letzte Raum...den ich absuche...sie müssen hier sein!" Sein Gesicht wurde weich. "Ach Kleine. Wenn du sie daheim nicht gefunden hast werden sie, hier doch auch kaum sein, immerhin haben sie deinen Opa nicht besonders gemocht. Richtig?" "Red keinen Unsinn sie sind bestimmt hier...Tote werden zu Geistern...warum sollten sie dann nicht hier sein?" Schnell wandte sie sich ab und suchte weiter.
 

"Du blöde Trulla halt ich daraus. " Beleidigt verschränkte sie die Arme. "Was gibt Euch das Recht mich so zu behandeln sollte ein Kavalier nicht immer höflich zu einer Dame sein...aber naja ich bin euren herben Umgang ja schon gewöhnt. Trotzdessen solltet ihr dieses arme Geschöpf nicht länger belästigen." Harumi grinste. "Du hast es gehört Nervensäge lass mich in Ruhe und kümmere dich um deinen eigenen Kram!" Zu der Geisterfrau sagte sie. "Ich mag dich ...du hat deinen Namen vergessen oder?...Hm dann nenne ich dich ab nun Miru. Miru Sakuragi. Ich hab gelesen das das der Name einer alten Adelsfamilie war , dass passt zu deiner komischen Aufmachung. " Der Blonde lachte. Mirus Gesicht sah verwundert aus. Doch dann sagte sie mit strengem Ton. "Das ist keine komische Aufmachung das ist ein zeremonielles Gewand. Ich hab es getragen als ich...." Sie stockte. Harumi sah sie mitfühlend an. "Ach Miru-Chan...nimms nicht so schwer oke? Jetzt hast du ja mich." Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht. "Und diesen Nichtsnutz." Schlug ihm gegen den Rücken. "Nicht wahr?" Der junge Mann nickte mit gequältem Blick. "Ich hab diese komische Trulla schon seit ner gefühlten Ewigkeit an der Backe...." Miru funkelte ihn an. "Ihr ungehobelter...Ich war schon vorher hier. Wenn es Euch nicht passt dann verschwindet doch!" Harumi stoppte sie. "Aber aber wer wird denn gleich streiten? " Strahlend sah sie die Beiden an. "Lasst uns lieber Freunde werden ja?" Er lachte. "Wo ist denn deine miese Stimmung von vorhin geblieben kleine Harumi-San?" Sie boxte ihn. "Nenn mich nicht klein und ich bin Haru verstanden? Jeder nennt mich so. Es reicht schon wenn mein Opa mich immer Harumi-San nennt .Echt mal...ich hasse ihn..so sehr..." Der Blonde lächelte. "Ah da ist sie ja. Aber, aber, Harumi-Chan wer wird denn hier gleich?" Liebevoll strich er ihr durchs Haar. Sie schauderte. "Lass das! Das ist als würden tausend Regentropfen auf mich nieder fallen." Lachend schwebte er neben ihr her. "Gibst du mir auch einen Namen? Harumi-Chan." Er betonte ihren Namen extra. Das Mädchen strafte ihn mit giftigen Blicken. Dann legte sie den Kopf schief. Sie überlegte. "Tja....ich denke. Asuma. Asuma Edo." Er stockte. Staunend betrachtete er sie. "Asuma. Klingt doch schön oder?"Stolz auf ihren Einfall sah sie ihn triumphierend an. "Ich finde schon fast zu schön für diesen Rüpel!" Meldete sich Miru zu Wort. Asuma lächelte nur stumm vor sich hin. Harumi lachte. "Hats dir die Sprache verschlagen?" Plötzlich blieb er stehen. Sie rannte einfach in hinein und durch ihn durch. "Ihhh....sag mir doch Bescheid wenn du anhältst! Also wirklich! Ich kann auf diese kalten Regenschauer verzichten." Schaudernd stand sie nun vor ihm. "Du bist wirklich eine Nervensäge..." Er unterbrach sie in dem behutsam die Arme um ihn legte. "Danke...Harumi-Chan...", hauchte er leise. Ihre Augen weiteten sich. Doch dann trat ein Lächeln auf ihr Gesicht.
 

Harumi schritt langsam den Flur entlang. "Ihr müsst ganz leise sein verstanden? Ich will nicht von meinem Opa erwischt werden...der soll sein blödes Training allein machen." Sie blickte zu einem kleinen Jungen der an ihrem Rockzipfel hing. "Und besonders du Hiro-Chan verstanden? Es werden keine Sachen umgeworfen. Halt dich gut an mir fest." Ihr dritter Geisterfreund dieses großen eleganten Hauses, den sie gefunden hatte, als sie auf den Speicher kletterte, nickte zustimmend. "Oke..." Sein piepsiges Stimmchen drang nur leise an ihr Ohr. Asuma schwebte summend hinter ihnen her. "Sei still Asuma-Kun ich versuche zu denken." Asuma flötete. "Ja wohl Harumi-Chan." Harumi verdrehte die Augen. "Was für eine aufregende Reise", murmelteMiru, die Geisterdame. "Das gilt auch für Euch Miru-Dono." Sie nickte erschrocken. "Entschuldigung." Nun breitete sich wieder ein strahlendes Lächeln auf Harumis Gesicht aus. Lautlos wanderte die komische Karawane weiter.
 

"Es ist so..." Erklärte Asuma ihr gerade. "Du hast doch schon sicher gesehen das Geister verschwinden. Die die verschwunden sind , dass sind die , die ihre letzte Aufgabe, also die die als lebende Person nicht erfüllen konnten , erledigt haben. Oder mit ihrem Leben abgeschlossen haben." Sie nickte. "Ja ich hab schon öfters geholfen, dass sie ihren Wunsch erfüllt bekommen." Sie lächelte zaghaft in alten Erinnerungen schwelgend. "Oder besser gesagt haben sie mich so lange genervt und verfolgt ,so bald sie raus gefunden haben das ich sie sehen kann, bis ich ihnen ihren Wunsch erfüllt habe." Asuma lachte. "Sie sind sicher glücklich gewesen dich zu haben."Harumi dachte nach. "Deshalb hab ich wohl meine Eltern nicht gefunden...sie sind direkt ins Paradies..." Ihre Miene wurde traurig. "Obwohl ich dachte das ich sie wiedersehen würde waren sie...sie sind einfach ohne an mich zu denken gegangen." Asuma strich ihr über den Kopf. "Bestimmt nicht. Sie haben ihren Tod eben akzeptiert...das ist alles. Sie liebten dich sehr. Es ist nun mal so das nicht alle Tote zu Geistern werden. Aber jeder Geist hat einen Wunsch." Nach einer Weile des Schweigens fragte sie. "Was ist dann deiner Asuma-Kun?" Der Geist schwieg. Zögernd sagte er dann. "Ich konnte meiner Geliebten nicht auf wiedersehen sagen...." Sie ergriff seine kühle Hand. "Soll ich sie suchen?" Traurig lächelnd schüttelte er den Kopf. "Nein...das musst du nicht für mich tun. Sie ist schon lange nicht mehr am leben....Genau wie deine Eltern ist, sie schon im Paradies." Für einen Moment wirkte sie niedergeschlagen, doch dann lächelte sie ihn aufmunternd an und erklärte. "Na gut dann werde ich deinen Schmerz vergessen lassen so das du damit abschließen, und auch dort hin kannst." Asuma gelang es zu lächeln. Tränen stiegen ihm in die Augen. Sie blinzelte ihn verwirrt an. Er legte seine kalten durchsichtigen Arme um sie. Drückte sie ganz fest an sich und hauchte. "Danke Haru-Chan."
 

Seine Worte hallten in ihrem Kopf nach. Harumi zuckte. Schreckte hoch und schaute sich im dunkeln Raum um. Das war alles nur ein Traum. Ein vergangener Traum. Sie betrachtete Katsuo, der friedlich schnarchend neben ihr lag. //Wenn ich doch nur dorthin zurück könnte.//
 

Einen Tag später stand sie vor der Villa , bereit zur Abreise und strich sich nervös über ihre kurzen Haare. Es war ganz schön ungewohnt so viel Luft um die Ohren zu haben. Sie und ihr Großvater hatten so eine Art Wette abgeschlossen. Harumi ging nur für ein halbes Jahr dorthin. Sollte es in dieser Zeit Irgendjemandem auffallen, wer sie wirklich war musste sie weiter dort zur Schule gehen. Auf ihren Protest hin das Direktor sie sowieso nicht da lassen würde, sobald er heraus fände das sie ein Mädchen war, winkte er ab. "Lass das meine Sorge sein." Harumi wusste, dass er Recht hatte, denn Seichi Fuyuki kannte viele Mittel und Wege Leute von sich zu überzeugen. Der beste Beweis war sie selbst. Aber wenn sie es schaffte dort 6 Monate zu bleiben ohne aufzufallen,dürfte sie wieder nach Hause zurück. Dann mussten ihre Haare eben leiden. Sie war fest entschlossen als Junge durch zu gehen. Sie wollte Asuma nicht enttäuschen und Hiros strahlendes Lächeln noch einmal sehen. Mit Miru über vergangen Zeiten quatschen, in denen jeder seltsame Kleidung wie sie getragen und merkwürdig gesprochen hatte. Nara zu liebe würde ihre Haare schnell wachsen lassen und mit Mai schnulzige Liebesgeschichten im Garten lesen und sich dabei sonnen. "Wir werden dich so vermissen!" Es war Mais Stimme die, sie aus ihren Gedanken riss. Traurig lächelte sie zu ihrer Freundin runter. "Ich werde euch auch sehr vermissen..." Sie drückte sie fest an sich. Dann kam Nara an die Reihe. Mit Tränen in den Augen fielen sich die Mädchen um den Hals. "Machs gut Haru-Chan." Behutsam streichelte sie ihr über den Kopf. Als sie die kurzen Haare zwischen ihren Fingern spürte seufze sie kläglich. „Es ist wirklich schade um deine Schönen Haare." Harumi musterte sie liebevoll. "Ach vergiss meine Haare. Jetzt wo sie wieder kürzer sind, habe ich nicht mehr so viel Arbeit. Wir sehen uns bald wieder dann sind sie bestimmt wieder länger und du darfst mich wieder als Versuchskaninchen benutzen, um deine neuen Frisuren aus zu testen. Und vergiss nicht Hiro-Chan seine Schokolade, an die Küchenzeilezu legen, er wird sonst einsam sein ohne mich und pass darauf auf das Miru-Chans Zimmer nicht zu verstaubt ist sonst beschwert sie sich und achte darauf das Katsuo-Kun sein Radio anmacht dann gelingt ihm das Essen viel besser und erinner Mai-Chan daran immer genug Gemüse kaufen sonst streiten die zwei wieder wegen nichts. " Ein Lächeln strich über ihr Gesicht. "Mach ich schon. Du klingst wie ein besorgtes Großmütterchen. Ich passe schon auf deine Imaginären Freunde", hier ahmte sie den Ton ihres Großvaters nach," und diese zwei Chaoten auf." Harumi lächelte erleichtert. Im Gegensatz zu Seiichi und Katsuo, glaubte ihre Freundin ihr damals, sofort das die drei Geister in der Villa lebten und fürchtete sich auch nicht. Ihr Blick wanderte zu der Villa. In einem Fenster sah sie und Hiro der winkte und Miru die sich schluchzend ein Taschentuch an die Nase hielt. Für einen Moment stach ihr Herz, als sie Asumas leeren Platz sah. Dann raffte sich wieder auf machte ein freundliches Gesicht und zwinkerte ihren Geisterfreunden zu. Danach glitt ihr Blick wieder zu ihrer besten Freundin. Ihr Lächeln wirkte breiter als zu vor. "Was ist mit Asuma-Kun soll ich auch noch auf ihn achten?"Harumis Ausdruck war voller Traurigkeit. "Asuma...ist im Paradies..." Naras Augen weiteten sich. "Ach Haru-Chan..." Sie nahm ihre Beste Freundin in nochmal die Arme. Drückte sie fester an sich. "Das tut mir leid."Harumi schüttelte den Kopf. "Ist schon oke. Ich bin wohl der einzige Mensch der mit Sicherheit weiß, dass es den Geistern dort gut geht." Nara schaute sie an. Richtete ein letztes mal Harumis Haare und sagte. "Stimmt." Damit ließ sie los. Die Braunhaarige lächelte. "Sei brav, ärger Mai-Chan und Katsuo-Kun nicht zu viel, ich will keine Beschwerden hören wenn ich wieder komme." Nara grinste. "Das sagt die Richtige. Pass bloß auf dich auf." Die zwei Mädchen guckten sich in die Augen. Harumis Herz stach etwas. "Werd ich schon. Du kannst dich auf mich verlassen." Murmelte sie. Harumi winkte den Anderen noch mal zu und wandte sich ein letztes Mal zu dem großen Haus um um. Sie riss die Augen auf. Der Wind streichelte durch ihr Haar, einen Moment lang war es so als ob Asuma seine Hände auf die Schultern legte. Als sie verwirrt zurück schaute ,war er schon verschwunden. Harumi schüttelte schnell ihre Gedanken ab und stieg zu Katsuo ins Auto. Jeder war gekommen, außer ihrem Großvater. Wie sie es erwartete hatte. Der Butler lächelte aufmunternd. Sehnsüchtig blickte sie zurück auf ihr großes Heim. Und winkte bis ihr die Arme abzufallen drohten.
 

Die zwei redeten auf der Fahrt ziemlich viel. Gerade sagte Harumi. "Wie kann man nur so stur sein? Verstehst du was in seinem alten Kopf vorgeht?" Ihr Chauffeur grinste. "Er meint es sicher nur gut auch wenn er eine grobe Art hat das zu zeigen." Sie runzelte sie Stirn. Was Katsuo veranlasste weiter zu reden. "Auch wenn er grob ist er meint es nicht so. Wir alle werden dich vermissen. Aber hast du nicht mal gesagt du wolltest Juristin werden? Das wäre jetzt möglich. Wenn du deinen Abschluss bekommst kannst du dich besser gegen ihn stellen. Du kannst abhauen so wie du es immer wolltest. Abgesehen davon wäre jedes junge Mädchen froh mit einem Haufen hübscher Jungs zusammen zu leben." Sie gab ihm einen Klaps gegen seine Kappe. "Du und Asuma-Kun reichen..." Sie stockte, dann sagte sie schnell. "Was brauch ich schon hübsche Jungs wenn ich euch alle habe? Du hast immerhin die Nacht an meinem Bett verbracht." Sie grinste dann fragte sie mit gespielter Besorgnis. "War das ein Liebesbeweis oder wolltest du nur Mai-Chan eifersüchtig machen?" Er lachte und antworte mit einer Gegenfrage. "Wolltest du bis eben nicht noch deinem Großvater zeigen das du gegen ihn gewinnen kannst? Und jetzt jammerst du schon wieder. Du bist echt mies darin ich fest zu legen." Harumi konterte. "Und das von einem fast dreißig Jährigen Mann der es nicht schafft Mai-Chan endlich zu fragen ob sie ihn heiratet." Er lief rot an. Ob vor Scham oder Wut konnte sie nicht genau sagen. "Hey das dauert immerhin noch sechs ein halb Jahre ja? Und ich werde es schon irgendwann tun..." Sie verdrehte die Augen. "Wann denn?" Seit er ihr vor vier Monaten den Ring zeigte ließ sie der Gedanke einer Hochzeit nicht mehr los. "Wenn du zurück bist dann kannst du es selbst sehen." In ihrem Lächeln lag etwas sehnsüchtiges. "Das lass ich dir nicht durchgehen. Diese Entschuldigung zählt nicht. Du weißt das mir nicht mehr viel Zeit bleibt also mach mich glücklich und nimm sie zur Frau." Er guckte kurz zu ihr rüber und nahm ihre Hand. Es versetze ihr einen kleinen Stich. "Du wirst es sehen. Ich beeile mich. Versprochen." Sie schaute aus dem Fenster damit er ihr Gesicht nicht sah. Mit der Zeit hatte sie sich nach und nach in ihn verliebt. Weil er es war der ihr beistand , wenn es ihr schlecht ging. Er sah sie als so was wie seine kleine Schwerster und sie würde bald sterben, also hätte sie sowieso nichts was sie ihm bieten konnte. Und ihre Beste Freundin konnte das. Sie würde ihn glücklich machen ihm eine Zukunft geben. Deshalb war es ihrer Meinung nach das Beste, wenn er nichts davon erfuhr. Sie freute sich das die beiden die ihr so wichtig waren, glücklich werden durften. "Du wirst dabei sein." Sagte er noch mal fester. "Das musst du sogar ohne dich würde ich das nicht durchstehen..." Katsuo drückte ihre Hand. Sie lachte leise und nickte nur. Dann schwiegen die Zwei. Er durchbrach die Stille als Erster. "Wir sind gleich da." Dieser Satz riss sie aus ihren Gedanken. Sie ließ seine Hand los sammelte ihren Kram ein packte ihn zurück in ihren Rucksack und zog ihre Schuhe an. Dann hielt der Wagen. Katsuo stieg aus und hievte die Koffer aus dem wagen. Während sie sich ein letztes mal nervös durch die Haare strich, tief einatmete und dann ausstieg. Der Anblick der sich ihr bot überwältigte sie. Das Schloss war von einem Wald umgeben. Man hörte Wellen rauschen und der Efeu der sich um die alten Mauern rankte wehte im Wind. Starren war alles was sie konnte. Katsuo riss sie aus ihren Gedanken. „Haru-Chan...ich muss los." Obwohl er leise redete, schien es ihr als würde er schreien. Ihre Ohren schmerzten ,das Herz stach. Sie wandte sich ihm zu. „Bitte verlass mich nicht...." , bat sie mit zittriger Stimme. Plötzliche Zweifel hatten sie hinterrücks erschlagen. Da war es um ihn geschehen. Er vergaß wiedermal alles was sich als Butler ihres Großvater gehörte und schlang seine Arme um sie. Behutsam presste er sie an sich. Ihr Kopf lag an seiner Brust. „Katsuo-Kun...ich werde dich so vermissen..." Tränen liefen ihr die Wangen herab. „Ich will bei euch sein..." Er streichelte ihren Kopf. „Ich weiß. Haru-Chan." Auch seine Stimme wankte verdächtig. „Bitte verlass mich nicht..." Schluchtzer schüttelten sie, als sie an all die Zeit dachte die sie mit ihnen verbracht hatte. Auf einmal war sie sich nicht mehr so sicher ob sie ihn wirklich schlagen konnte. So wie sie es ihren Freunden großspurig versprochen hatte. Er riss erschrocken die Augen auf. „Katsuo-Kun...ich will nicht das du gehst..." Ihre Schwäche. Sie zeigte sie ihm zum ersten Mal. Die Angst ihn nicht mehr wieder zu sehen. „Wenn du jetzt gehst dann...werde ich..." Voller Panik drückte er sie fester an sich. „Das lass ich nicht zu Haru. Niemals....wir werden uns wiedersehen also red nicht so. Es ist nur ein Machs gut. Kein Leb wohl." Er strich ihr durchs Haar. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen und doch wusste sie das er die Brauen zusammen zog. Sie lächelte. „Du hast Recht. Wir haben Zeit..."Vorsichtig nahm sie sein Gesicht in die Hände. „Ich bin mal wieder eine Heulsuse richtig?" Er schwieg. Sie legte ihre Stirn an seine. „Machs gut. Katsuo-Kun." Harumis Blick war entschlossen. „Wir werden uns schon bald wieder sehen." Er blinzelte. Etwas kribbeliges stieg ihm bis in die Brust. Doch er wusste nicht was es war. Das Mädchen richtete ihm die Haare und ließ in dann los als hätte sie sich verbrannt. Er starrte sie verwirrt an. Sie drehte sich um und lachte. „Ich bin zu sentimental. Wie immer...also mach dir keine Sorgen. Das hier gewinne ich und dann komme ich zurück nach Hause." Nun war ihre Stimme wieder fest. Beherrscht. Sie wischte ich über die Augen. „Tut mir leid das du mich so sehen musstest." Dann ballte sie die Fäuste. Ein Lächeln streifte sein Gesicht. „Schon vergessen." Er drehte sich in die andere Richtung, stockte kurz, dann ging er rückwärts zu ihr hin. Als er ihren Rücken berührte stoppte er. Ein letztes mal spürte sie seinen breiten Rücken. Seine vertraute Wärme. Er stütze sie, wie er es die letzten 6 Jahre getan hatte. "Ich hab von Asuma-Kun geträumt.Von unserer ersten Begegnung." Er sagte nichts. Aber sie wusste auch so ,dass er lächelte. Dann sagte er leise. „Übertreib es nicht....iss gut und schlaf dich aus. Besonders wenn du Prüfungen hast..."Katsuo verstummte. Die fast 19 jährige stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihren Kopf gegen seine Schultern. „Was bist du meine Mutter?" „Quatsch ich will nur nicht , dass krank wirst..." Stotterte er verlegen. Sie lachte leise. „Katsuo-Kun...ich bin fast erwachsen...Lass mich gehen langsam wird's schon peinlich...du und deine Sorgen." „Bin ja schon weg", nun klang er ein bisschen beleidigt. Aber sie wusste das er immer noch lächelte. „Zieh dich warm an ja?" „Ja, ja mach ich." Er öffnete die Tür des Wagens. „Dann Machs gut. Haru-Chan." Sie drehte sich immer noch nicht um. „Machs besser Katsuo-Kun." Er lachte. „Werd ich." Schweren Herzens stieg er ein. Ohne nochmal auf zu blicken entfernten sie sich von einander. Sie ging den Schotterweg entlang und er fuhr den Berg hinab. Bevor er um die Ecke bog schaute er ein letztes Mal in den Rückspiegel. Sein Gesicht war nass, als er sie so einsam dort stehen sah. „Haru-Chan...Es tut mir leid...bald wirst du es verstehen..."flüsterte er leise. Danach trocknete er seine Tränen und vertrieb diese Gedanken. //Sie wird es schaffen!//
 

Gereizt wischte sie sich über die Augen, ließ kurz ihr Gepäck los und schlug gegen die Wangen.„Also gut! Du schaffst das Haru!" Entschlossen ging sie in ihre Zukunft. Langsam durchschritt sie das Tor. Ein großer Schulhof tauchte auf. Sie blinzelte. Vorsichtig öffnete sie den Haupteingang. Das Holz war alt und wunderschön verziert. Harumi kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Überwältigt drehte sie sich in der Mitte der Empfangshalle. Ihren Koffer hatte sie schon vergessen. Die Wände waren in einem zarten beige und es hingen geschmackvolle Gemälde an der Wand. Eins hatte es ihr besonders angetan. Auf diesem Bild war ein Schatten zu sehen der während Sonnenuntergang im Meer tanzte. //So graziös...// Da fiel ihr ein das sie doch keine Schwäche zeigen wollte. Etwas wütend auf sich selbst riss sie sich los. „Du musst Fassung bewahren",

murmelte sie. Da wurde ihr klar das sie gar nicht wusste wo sie hin sollte. Das Gebäude sah so riesig aus. Harumi fühlte sich etwas hilflos. //Warum kommt den keiner um mich ab zu holen?// Ihre Wünsche wurden erhört. Plötzlich kam ein Junge um die Ecke geschossen, er bemerkte sie zu spät, versuchte noch zu bremsen und rannte sie samt Gepäck um. Er konnte sich rechtzeitig abstützen um nicht ganz auf sie zu fallen. Verwirrt starrte sie zu ihm hoch und er starrte zu ihr runter. Harumi blinzelte. "Sorry!" Es kam Leben in ihn. Hastig erhob er sich. Auch sie richtete sich auf. Nun saßen sie vor einander auf dem Boden und guckten sich immer noch stumm an. Hitze stieg ihr ins Gesicht. Er senkte kurz den Kopf. "Tut mir leid." Dann stand er ganz auf und hielt ihr seine Hand hin. Sie konnte nicht anderes tun als ihn weiterhin anzustarren. Seine Haut war weiß wie Marmor. Er wirkte nicht grade sehr muskulös und die roten Locken die sein schönes Gesicht umrankten hatten einen störrischen Wirbel über der Mitte seiner Stirn. Sie blinzelte wieder weil er sie blendete. Die raue Stimme des Fremden riss sie aus ihren Gedanken. "Na komm steh auf." Verlegen griff sie nach seinen blassen schlanken Fingern. Er zog sie hoch. //Seine Hand ist so kalt..// Immer noch verwundert schaute sie nun auf ihre Hände. Es war deutlich diser unverkenn bar bläulichre schimmer zu sehen. Aber er war etwas schwächer als sonst. Verwirrt starrte sie weiter. "Ich hab dich eben gar nicht gesehen." Er lachte verlegen. „Du bist auch echt klein... Sorry noch mal. Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist der neue Schüler oder? Unsere Schule ist nicht besonders groß also hat sich die Neuigkeit gleich herumgesprochen." Harumi blieb stumm. Er kratze sich verlegen am Kopf. "Ups ich hab ganz vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Kaito. Kaito Hayato. Aber Kai reicht. Das hier ist mein zweites Jahr." All das hatte er in so atemberaubender Geschwindigkeit von sich gegeben, dass ihr der Mund offen stehen blieb. Sie sammelte sich atmete tief durch und neigte den Kopf. "Freut mich. Kai-Senpei. Ich bin Harumi Fuyuki." Er grinste. Harumi-Kun also? Dann auf gute Zusammenarbeit. Harumi-Kun." Nun gelang es ihr doch zu lächeln. Er strahlte."Ich hoffe du findest dich schnell zu Recht. Das Gebäude scheint groß. Aber in Wirklichkeit sind wir hier nur über knapp 600 Schüler. " "Du sag mal Kai-Senpei wann lässt du eigentlich meine Hand los? " Kaito erstarrte. "Oh stimmt." Er kratze sich wieder verlegen am Kopf und gab ihre Hand frei. //Er könnte mir noch nützlich sein...// Sie schmunzelte. "Würdest du mir den Weg zum Direktorenbüro zeigen?" Zuerst wirkte er überrascht. "Klar komm mit." Ohne ihre Antwort ab zu warten sammelte er ihr Gepäck ein und zog sie mit sich. Die zwei Koffer die sie nur schwer dazu bewegen konnte sich zu bewegen konnte ihr hinter herzu rollen, trug er mit offensichtlicher Leichtigkeit. //Er ist wohl stärker als er aussieht...// Seine andere Hand hatte sich um ihr Handgelenk geschlossen. Sie konnte nicht anders als seine Haut zu betrachten die so weiß und ohne Makel war. Der blaue schimmer brannte sich regelrecht in ihre Augen. //Er ist auch so kalt.. mist gleich an meinem ersten Tag treff ich aufn Geist...//Die blauen Adern schimmerten leicht durch sie hindurch und ließen ihn menschlicher erscheinen. Kaitos Haut war immer noch eiskalt. Es war nicht unangenehm sie zu halten. Erst da bemerkte sie das er schon längst stehen geblieben war. Sie knallte gegen seinen Rücken. Die Beiden erschraken. Starr stand er da und auch sie war unfähig sich zu bewegen. Er roch so gut nach frischem heu. Unwillkürlich musste sie an mai denken. Es war ein vertrauter Geruch den sie schon seit langem kannte. Verlegen wich sie zurück. Er hatte ihre Hand immer noch nicht los gelassen. Langsam drehte er sich zu ihr um. „Tschuldigung ich hab nicht aufgepasst...", murmelte sie. Wieder spürte sie die Hitze in ihren Wangen. Er schaute zu ihr runter. „Hier ist das Büro." // Nein Geister haben keinen eigenen Geruch...niemals..aber wieso ist er dann....// .Ganz aus ihren Gedanken gerissen zuckte sie zusammen. „Oh...oke...." Hastig wandte sich sich um um zu klopfen und die Tür zu öffnen. "Herein?" Harumi stockte kurz. Du wartest doch oder?" Sie hörte das er lächelte. „Klar ich zeig dir dann noch dein Zimmer." „Super danke." Sie boxte ihm freundschaftlich gegen die Schulter. Eilig drehte sie sich um und hoffte das er nicht sah wie er sich die Hand die rieb. // Seine Oberarme sind dich ganz schön hart...//
 

„Zimmergenosse?" Ihre Stimme rutschte gefährlich in die Höhe. Der Direktor wirkte überrascht und verlegen zu gleich. „Mein Großvater hat doch extra für ein Einzelzimmer bezahlt." Er lächelte entschuldigend. „Das ist mir sehr unangenehm. Aber es gib noch einen Spätankömmling und der junge Mann hat eine Beeinträchtigung deshalb ist es komfortabler wenn er ein Einzelzimmer bekommt..." Sie biss sich auf die Lippe. „Sein Vormund hat auch noch drauf gezahlt damit die entsprechenden Hilfsmittel zur Verfügung stehen können." Harumi seufzte. „Gibt es nicht noch ein Doppelzimmer das nicht belegt ist." Direktor Risa schüttelte bedauernd den Kopf. „Nein tut mir leid." //Na super das macht es noch schwerer nicht aufzufallen...// „Nein nein...mein Gefühlsausbruch war unangebracht. Entschuldigen sie." Sie erhob sich. „Dann werde ich mich mal etwas ausruhen wenn sie gestatten.Vielen Dank das sie mich an ihrer schönen Schule willkommen heißen." Er strahlte sie an. Sie weißen Zähne blitzen. Die graumelierten Haare blaue, sanfte Augen. So hatte sie sich auch ihren Großvater vorgestellt bevor sie ihn kennen lernen. Aber etwas störte Harumi an ihm sie wusste nur noch nicht was es war. „Gerne doch. Wenn du etwas brauchst komm ruhig zu mir," sagte er nun. Harumi nickte. Bedankte sich und verließ das Zimmer. Nun kam die Angst des Versagens. Wenn sie aufliegen würde wäre alles vorbei. Dann hätte ihr Großvater wohl endgültig gewonnen. Das Mädchen seufze. Kaito sah sie perplex an. „So schlimm?" Sie hatte ihn fast vergessen. „Was?...Ach nein ich hab wohl Pech und muss mir mein zimmer doch teilen Mit Juro Tamura." Er sah neidisch aus. „Du hast gut, Tamura-San ist in der ganzen Schule dafür bekannt zu schweigen. Niemand hat ihn jemals nur ein einziges Wort sagen hören." Harumi blinzelte. Ihr gegenüber lächelte gequält. „Wir können gern tauschen wenn du willst." Das Mädchen schmunzelte. „Warum ist deiner so schlimm?" Sein Gesicht verfinsterte sich. „Einen Tag und du bist für dein Leben gezeichnet. Dieser Typ ist der kränkste Arsch den ich kenne." Sie lachte. Nun sah er ein bisschen beleidigt aus. „Was ist?" Freundschaftlich legte sie eine Hand auf die Schulter. „Und ich dachte mich hätte es schlimm getroffen weil ich doch kein Einzelzimmer hab. Ich bin ganz schön verwöhnt was?" Die Zwei prusteten los. „Wie wärs wenn wir uns ein Zimmer teilen?", fragte Harumi. Er grinste. „Das wär echt super." Dann wurde er wieder etwas ernster. „Leider verbieten die Schulregeln das Schüler aus verschieden Jahrgänge sich ein Zimmer teilen." Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich zum gehen um. „Kann man nichts machen." Diese Blödelei hatte ihr neuen Mut gegeben. Entschlossen packte sie ihre zwei Koffer und ging voraus. Kaito starrte ihr nach. Plötzlich blieb sie stehen und drehte den Kopf zu ihm herum. „Lass uns trotzdem mal was zusammen anstellen ja?" Er blinzelte. Harumi lächelte ihn fröhlich an. In diesem Augenblick spürte er ein seltsames Kribbeln. Er konnte nicht anders als sie anzustarren. Sie wirkte verblüfft und etwas verlegen. Schnell drehte sie sich wieder weg. „Na komm schon du wolltest mir doch noch mein Zimmer zeigen." Kaito erwachte aus seiner Starre. „Sicher doch." Hastig rannte er zu ihr und nahm sie wieder beim Handgelenk. Sie grinste. Stumm liefen die Beiden die Flure entlang. Als sie ankamen lehnte sich Harumi an den Türrahmen. Er sah besorgt aus „Alles klar?" Sie nickte. „Schon gut." Kaito guckte zerknirscht drein. „Du hättet etwas sagen müssen ,dann hätte ich nicht so schnell gemacht." Das Mädchen winkte ab. „Quatsch es geht mir gut." Skeptisch betrachtete er sie. Doch als sie ihm ein Lächeln schenkte, veränderte sich sein Ausdruck wieder. „Na dann lass ich dich mal allein." Schon war er verschwunden. Kopfschüttelnd schaute sie ihm nach.//Wie kann man nur so Energiegeladen sein?// Sie lachte leise. Dann öffnete sie entschlossen die Tür und schleifte die zwei Koffer in Richtung des leerstehenden Schrankes. Erst dann sah sie sich um. Es war alles zwei mal da. Die rechte Hälfte war schon besetzt also gehörte ihr wohl die Linke. Es gab ein großes Fester. Sie vergaß ihre Erschöpfung von vorhin und guckte neugierig nach draußen. Ihr Herz blieb stehen. Begeistert blickte sie auf das Meer hinter dem die rot glühende Sonne langsam verschwand Möwen flogen darüber hin weg und es gab eine Klippe an deren Fuß die Wellen schäumten. Auf der Klippe stand ein majestätischer Baum. //Wie im Märchen....das ist zu schön um war zu sein...ich wusste gar nicht das man eine so schöne Aussicht haben kann...Was ist dagegen schon ein Einzelzimmer... ob es aus den Anderen Zimmern auch so einen Ausblick gibt?// Freude wallte in ihr auf bevor sie es verhindern konnte. Etwas ärgerlich darüber das ihr Großvater in diesem Punkt Recht gehabt hatte wandte sie sich ab. Erst da fiel ihr auf wie müde sie wirklich war. Noch bevor sie etwas auspacken konnte ließ sie sich da frisch gemachte Bett fallen und schlief ein.

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Sie wurde mal wieder durch ein Rütteln geweckt. „Was'n los?" Keine Antwort. Genervt drehte sie sich zur anderen Seite. Wieder rüttelte man an ihrer Schulter. „Ach Nara-Chan gib nur noch 5 Minuten der alte Knacker kann noch warten...", nuschelte sie in ihr Kissen. Jemand schnippte ihr gegen die Stirn. Sie schreckte hoch und stieß sich den Kopf. „Autsch... man Nara-Chan ich sagte doch scho-...." entgeistert starrte sie einen großen schwarzhaarigen Jungen an, der genauso verwirrt schien wie sie. Da fiel es wieder ein. Sie war ja nun am Internat. Sie lief rot an. „Ähm...du bist dann wohl Tamura-Kun..." Er glotze sie noch eine Weile verwirrt an. Irgendwann gelang es ihm dann zu nicken. //Der sagt ja wirklich nichts....und er schimmert auch.?..Was geht hier nur vor?// Hastig fügte sie hinzu. „Also das ist so ich kann's dir erklären... ähm siehst du also..." Er hielt ihr einen Wecker vor die Nase. Ihre Augen weiteten ich. „Es ist schon neun? Dann ist das Abendessen ja schon fast vorbei!" Er nickte wieder. Hastig sprang sie auf lief ins Bad machte sich fertig und wollte gerade aus dem Zimmer stürmen, als sie bemerkte, dass er immer noch auf sie wartete. Nun erkannte sie erst wie riesig er wirklich war. Sie starrte ihn erstaunt an. „Hast du auf mich gewartet?" Er lächelte. //Er scheint ein echt lieber Kerl zu sein.// Behutsam, nahm er sie bei der Hand und zog sie mit sich. Auch seine Hände waren blass und kalt. So makellos und glatt. Verwundert starrte sie darauf. //Haben die alle von dem selben Gemüse gegessen oder was? Wie kann das bloß srin so einen wiederspruch hab ich noch nie erlebt. Direktor risa kennt ihn auch...er sieht ihn also kann

Juro Tamura kein Geist sein...aber wieso...// Sie fragte sich zum zweiten Mal, wie es so schöne Wesen überhaupt geben konnte. Auch wenn Juro muskulös und sein Gesicht breit wirkte, war auch er außergewöhnlich schön. Trotz seiner Statur schien er wie eine elegante Gazelle und bewegte sich genauso mühelos wie Kaito. Und auch er strömte einen Duft aus, der sie in seinen Bann zog. Er roch noch Cappuccino. Sie kamen an der Mensa an. Die großen Flügeltüren schob er mit aller Leichtigkeit auf. Dann betraten die Zwei, den hellen Raum. Harumi blieb der Mund offen stehen. Hier waren überall Jungs verteilt die genauso wie Kaito und Juro Tamura nicht menschlich erschienen. Sie all waren so blass und makellos das sie nicht von dieser Welt sein konnten, wie hübsche zerbrechliche Puppen. //Oder ist das nur das Licht? Wieso sehe ich diese blöde schimmern nur überall?!// Sie blinzelte. Jeder von ihnen strahlte so hell. Für diesen einen Augenblick hatten alle ihre Köpfe erhoben und blickten auf die zwei die in der Tür standen. Schon hatte sie all ihren Trotz vergessen. Etwas unbekanntes wallte in ihr auf. Plötzlich kamen ihr die Worte von Katsuo in den Sinn. //"Und welches Mädchen wünscht sich nicht an eine Schule voller hübscher Jungs zu gehen?"// Hitze stieg in ihr hoch. Sie schüttelte diesen lästigen Gedanken ab. //Nein ich bin nicht hier um zu verrückt zu spielen. Das ist Ernst. Bitterernst. Todernst. Ich werde Opa besiegen!!!// Sie stand da und sah sich um. //Und das hier wird also mein Schlachtfeld sein. Also lasst die Spiele beginnen.// Harumi grinste triumphierend, sie hatte ihre Fassung wieder gewonnen und war zu Allem bereit. Diese halbe Jahr würde sie schon hinter sich bringen. Das war alles was zählte. Auf Gefühle könnte sie da keine Rücksicht nehmen ihr war jedes Mittel recht. Das sonst so schüchterne Mädchen sonnte sich in dem Gedanken, es Seichi Fuyuki oder auch Black Soul zu zeigen. Sie würde es schaffen um jeden Preis. Juro betrachtete diesen seltsamen kleinen Jungen. Der auf einmal ziemlich entschlossen aussah. Was Harumi vorhatte wusste er allerdings nicht. Eilig zerrte er sie mit sich zu Büfett, sie reihten sicher ein suchten sich was aus und dann hieß es Plätze sichern. Die Mensa war ziemlich voll. Sie guckte staunend rund um sich herum. Da entdeckte sie etwas, dass ihre Härchen sich aufstellen ließ. Ein Geist starrte sie an. Einen Moment lang schaute sie ihm direkt in die Augen. Dann schnell wieder weg. //Bitte lass ihn mich nicht bemerken....bitte bitte nicht...es ist einer ich weiß es

...//Dieser Junge schien heller, seine schimmern war besser zu sehen und nicht so verblasst. Ihr neuer Mitbewohner hatte anscheinend schon einen Tisch gefunden. Sie tat so als ob sie den Geist nicht sah und suchte auch nach einem freien Platz. Aber

Harumi schaute sich immer noch ohne Erfolg um. Er war voraus gegangen und setzte sich. Sie schaute ihm nach. Als er erwartungsvoll zu ihr rüber blickte sah sich sich nochmal suchend um. Etwas verlegen ging sie zu ihm. „Sag mal macht es dir was aus wenn ich mich zu dir setze?" Grinsend schüttelte er den Kopf." Harumi lief rot an. //Er wollte schon die ganze Zeit mit mir essen...wie peinlich ich krieg auch gar nichts mit.// Sie setzte sich schweigend. Er guckte sie ziemlich amüsiert an, sagte aber nichts. Harumi musterte ihn ebenfalls genauer. Seine Augen waren tief schwarz genau wie seine Haare und selbst wenn sie sich gegen über saßen war er immer noch einen Kopf größer als sie. //Das es solche Riesen in Japan überhaupt gibt.// Juros Haut war schneeweiß wie die von Kaito. Während er aß betrachte sie die feinen blauen Äderchen, die der einzige Beweis dafür waren das er ein lebendiges Wesen war. Dieses schimmern war der Beweis zum Gegenteil. Ansonsten hätte man ihn für eine Marmorskulptur halten können. Da sie damit beschäftigt war ihn zu beobachten merkte sie gar nicht das er fragend zu ihr rüber sah. Erst als sie wahrnahm das sein Hände sich nicht mehr bewegten, schaute sie verdutzt hoch und sah in sein grinsendes Gesicht. Hastig machte sie sich daran zu essen. //Verlier bloß nicht schon wieder die Fassung. Haru.//Nach einer Weile guckte sie ihn wieder an. Er war mit essen beschäftigt. Plötzlich wurden sie unterbrochen. "Hey Kleiner." Sie schaute hoch und bereute es sofort.Vor ihr schwebte der Geist von eben. Hastig guckte sie wieder auf ihr Essen. Ihr Herz schlug bist zum Hals. "Ich weiß das du mich siehst." Harumi seufzte ergeben. Schaute wieder auf und versuchte ihn mit einer Handbewegung zu vertreiben. Der große Junge hob die Brauen. "Was soll das denn?" Sie stöhnte entnervt. Nun viel ihr auf. Das Juro sie anstarrte. Schnell zog sie ihr Handy aus der Tasche. "Ein Anruf entschuldige bitte." Juro nickte nur und wandte sich seinem Essen zu. "Hey." Sprach sie in ihr schwarzes Handy. "Also was willst du?" Bei dieser Frage guckte sie den Geist eindringlich an. Er schien nach einer Weile der Verwirrung zu verstehen und antwortete nun mit spottender stimme. "Ach jetzt siehst du mich also." Sie biss sich auf die Lippe. "Sorry das ist alles nicht so einfach." Empört schlug er nach ihr. "Lass das!" Juro sah interessiert auf. Harumi gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen das es nicht so wichtig sei. "Ich wollte nur ein normales Gespräch mit dir führen und du ziehst hier so eine Show ab." Nun wirkte er sichtlich enttäuscht. Harumi stöhnte wieder. "Herr Gott noch mal wir reden doch jetzt. Ich mach das hier nur weil...du weißt schon...ich muss es tun." Schmollend fragte er. "Warum willst du denn nicht mit mir reden du hörst mich doch." Sie nickte. "Stimmt. Das geht aber reden kann ich hier nicht so gut." Mit einem bedeuten Blick auf Juro fügte sie hinzu. "Ich bin grad nicht allein und esse hier....das ist mein erster Tag oke?" Der Geist schien zu verstehen. "Ach so du willst also nicht für verrückt gehalten werden, weil du mit der Luft redest." Sie nickte hastig. "Genau. Also dann Ich ruf dich später noch mal an." "...oke wir reden also später." Sie rieb sich über die Stirn. "Ja." "Eine Frage hab ich noch." "Was ist denn?" "Warum können die andern mich nicht sehen aber du?" Sie verdrehte die Augen. "Das ist eben so. Ich kann's mir auch nicht erklären." Der sture Junge nickte. "So ist das also." "Ja." Erwiderte sie. "Na dann bis später." Sie lächelte. "Bis später." Und weil ihr plötzlich etwas einfiel sagte sie. "Wir hörn uns dann Nara-Chan." Zornig funkelte er sie an. "Nara-Chan? Was soll das denn jetzt? Seh ich etwa aus wie ein Weib?" Sie grinste. Steckte ihr Handy wieder ein und machte sich ans Essen. "Na toll jetzt ignorierst du mich also wieder vielen Dank auch." Er verschwand. Ihre Laune verbesserte sich wieder. //Das hätten wir dann auch geschafft...jetzt hält Tamura-Kun mich zwar für einen mit Beziehungsproblemen, aber für verrückt immer hin noch nicht.// Genüsslich kaute sie auf ihrem Essen herum. Bis sie wieder gestört wurden.„Ah da ist ja der neue Schüler." Verwirrt guckte sie hoch. Juros Ausdruck verfinsterte sich. „Na du Leckerchen?" Stumm starrte sie auf zwei Kerle die sich bis auf ihr rotes Haar glichen. Wütend sprang Juro auf. „Was ist Riesentrottel denkst du etwa es wäre cool die Futterluke nur zum Fressen aufzumachen?" Er funkelte sie an. Bevor sie etwas sagen konnte. Tauchte noch ein Junge auf. „Benehmt euch ihr zwei. Wir sollten den neuen Schüler willkommen heißen und ihn nicht verschrecken." Entgeistert starrte sie auf den blonden Jungen der nun vor ihr stand. Seine Augen waren so blau, wie ein tiefer See. Sie konnte sich nicht von ihm los reißen. Diese drei waren auch von einem blassen unheimlichen Schimmer umgebeben. Aber sie sahen sich gegenseitig. Der Direktor schimmerte nicht und sah Juro also mussten sie doch noch leben. „Halt die klappe du Frosch." Riss sie eine barsche Stimme aus ihren verwirrenden Gedanken. „Nach deiner Meinung fragt Niemand!" „Frosch?" Echote der Schönling. „Das sagst du zu deinem geliebten Chef?" Jetzt sah der Linke der Zwei genervt aus. „Was soll das wir haben dir doch schon gesagt das wir keinen Bock auf deinen Idioten-Klub haben." Schmollend setzte sich der Fremde unter die Bank auf der Harumi saß . Die wusste nicht ob sie lachen oder sich nur wundern sollte. Ihr Herz hatte schneller geschlagen, sobald sie sie gesehen hatte. Ein Kribbeln hatte sich in ihr breit gemacht . Ärgerlich über sich selbst biss sie auf ihren Lippen herum und fragte sich was zu tun war bis Kaito aus dem Nichts auftauchte. „Jetzt reicht es aber ihr Zwei." Er verteilte tüchtig Kopfnüsse. „Beruhigt euch alle mal wieder. Auch du Tamura-Kun." Der großen Junge gehorchte widerwillig. Seine Hände waren immer noch zu Fäusten geballt. Die beiden Rotschöpfe waren nicht so schnell klein zu kriegen. „Jetzt spiel dich mal nicht so auf." „Genau einer wie du sollte die Klappe nicht so weit aufreißen." Kaito funkelte die Zwei böse an. Verwundert beobachtete sie ihn. Ihn so zu sehen war überraschend, vorher war er ihr wie ein energiegeladener Schwätzer vorgekommen. Sie hätte nie gedacht ,dass er so böse werden könnte. Die Zwei hatten es auf einmal ziemlich eilig und winkten ihr noch einmal zu. „Bis dann Harumi-Chan." „Wir freuen und schon darauf mit dir zu spielen Leckerchen." Mit aufgerissen Augen stand sie da. //War das gerade sexuelle Belästigung?// „Was sollte das denn?" Fragte sie etwas überfordert. Kaito kratze sich am Kopf. „Ach hör nicht auf die zwei Spinner." Meinte der Blondes schulterzuckend. „Das sagt grade der richtige. Warst du nicht davon überzeugt das sie in deinen Klub gehören du weißt doch das die Kuro Brüder so drauf sind. Chef." Sein Chef winkte ab. „Alles nur Show. Irgendwann kriege ich sie noch dazu uns beizutreten."Kaito seufze. Dann wandte er sich zu Harumi. „Ist alles oke mit dir? Die Zwei haben ich dich nicht angefasst oder?" Verwundert starrte sie ihn an. Seine Miene war besorgt. „Nein...", murmelte sie. Nun schien erleichtert. „Gut du musst wissen die Zwei sind in der ganzen schule als Teufelsbrüder bekannt." „Echt?" Er nickte. „Eigentlich sind sie harmlos aber man weiß ja nie bei Jemandem wie dir..." Kaito rammte dem Blonden seinen Ellenbogen in die Rippen. Der verstummte sofort. Sie guckte verwirrt zwischen den Jungs hin und her. „Wie meinst du dass Jemand wie ich?" Er schwieg , denn Kaitos finsterer Blick hatte ihn getroffen. „Hör nicht auf dieses Plappermaul. Er meinte nur das du leichte Beute für sie bist weil du sie noch nicht kennst." Harumi musterte ihn skeptisch. „Verstehe." //Ich weiß das dieser Clown was anderes damit gemeint hat...// Wieder kratze Kaito sich am Kopf. „Lasst uns diese Sache einfach vergessen." Die Augen des Blonden funkelten wieder. „Genau wie wärs wenn wir zusammen weiter essen? Mein Name ist übrigens Ryuichi Yamada." Harumi wandte sich Kaito zu. „Sag mal Kai-Senpei sind diese Typen echt immer so komisch zu Jedem?" „Wie gesagt beachte sie nicht die haben nichts als Unsinn im Kopf." „HEY IGNORIERT MICH NCIHT!" Rief Ryuichi. Harumi zuckte zusammen und verbeugte sich rasch. „Entschuldigung. Ich bin Harumi Fuyuki. Freut mich dich kennen zu lernen Ryu-Senpei." Ryuichi Yamada blinzelte verplüfft. „Hast du das gehört Kai-Chan? Er hat Senpei gesagt." Er lächelte zufrieden. „Ich bin ein Senpei." Kaito verdrehte die Augen. „Das hast toll hin gekriegt jetzt dreht er völlig durch." Das Mädchen konnte sich ihr Lachen nicht mehr verkneifen. Zu Juro gewandt fragte sie: „Sind die immer so bescheuert?" Der Nickte nur. //Also echt...wenn die hier alle so idiotisch sind hab ich leichtes Spiel. Nur diese schimmern...das ist seltsam...// Ryuichi unterbrach ihre Gedanken in dem er ihr einen Arm um die Schulter legte. Sie fuhr zusammen. Ihre Haut kribbelte, denn er war genauso kalt wie Kaito es zu vor gewesen war. Überrascht sah sie zu ihm hoch. Strahlend guckte er zurück.  „Jedenfalls willkommen an unserer schönen Schule. Harumi-Kun. Willst du nicht unserem Klub bei treten?" Wieder kribbelte es in ihr. Sie wusste nicht was es war. Auch er hatte seinen eigenen Geruch. Irgendwie erinnerte er sie an einen heiße Sommertag am Meer. Meeresluft stieg in ihre Nase. Gebannt sah zu ihm hoch. // Wieso schimmert er und ist so kühl wenn er nicht tot ist.//Seine blauen Augen lächelten freundlich zurück. „Bloß nicht. Renn so schnell du kannst Harumi-Kun. Sein Idioten-Klub lässt keinen mehr los." Warnte Kaito. Sie guckte ihn entgeistert an. Dann dämmerte es ihr. //Er hat ihn doch Chef genannt...//„Du etwa auch Kai-Senpei?" Ein wehleidiges Nicken, bestätige ihre Vermutung. Ryuichi sah ziemlich geschockt aus. „Wie kannst du nur so was sagen Kai-Chan?" Er musterte ihn enttäuscht. Kaito verdrehte die Augen. Wiedermal verkroch sich Ryuichi in eine Ecke um zu schmollen. Harumi grinste. „Ich überlege es mir. Ryu-Senpei." Seine Ohren zuckten ein bisschen. „Komm schon da raus Ryu-Senpei." Er lachte begeistert. Dann sprang er auf. Eilte auf sie zu und rief:„Lasst uns speisen meine Freunde." „Mit diesen Worten bugsierte er Harumi wieder auf die Bank uns setze sich neben sie. Kaito murmelte etwas davon,dass er sie schlecht mit ihm allein lassen könnte und sich deshalb auch zu ihnen setzen würde. Verblüfft beachtete sie wie Ryuichi gerade versuchte dem perplexen Juro klar zu machen, dass er seinen Reis mit den enthaltenden Bohnen essen sollte. Kaito grinste vor sich hin seine Laune schien sich gebessert zu haben.
 

Harumi allerdings konnte sich nicht von ihnen losreißen. Wie schön sie doch waren. Fasziniert betrachte sie ihre Bewegungen, ihr Lachen und die Art wie sie redeten. //Wie kann es nur solche schönen Wesen auf dieser Welt geben? Liegt es etwa daran...// Ryuichi zog sie aus ihrem Bann. „Willst du nichts essen Kohei?" Erschrocken zuckte sie zusammen, als er abermals seinen kalten Arm um die Schulter legte. Er wirkte überrascht. Da begann sie zu schmunzeln. //Ich sollte auf jedenfalls noch etwas länger bleiben und heraus finden was sie alle für ein Gemüse kriegen das sie so hübsch macht.// Die drei guckte sie verwundert an. Aber das störte sie nicht. Sie biss herzhaft in ihre Pfannkuchen. //Wie kann es sein das sie sich alle so ähneln obwohl sie nicht miteinander verwandt sind?...Das essen ist hier echt super. Wirklich eine Snob-schule...//
 

Ein paar Stunden später lag sie in ihrem Bett. Da kam der Geisterjunge von vorhin, durch die Wand geschwebt. Harumi fuhr hoch Juro Tamura lag schon in seinem Bett, seine Augen geschlossen der Atem ruhig. "Hey Kleiner hast du jetzt Zeit zum Reden?" Sie legte den Finger an die Lippen und schlich nach draußen auf den Flur. Er folgte ihr, das dämmrigen Licht seine Gestalt, unheimlich wirken. Es war kühl Harumi schauderte in ihrem Schlafanzug. "Also was ist?" Er schwieg eine Weile, dann sagt er. "Weißt du wirklich nicht warum du mich sehen kannst?" "Nein ich kann schon seit ich denken Geister sehen. Aber das ist nicht wichtig. Du hast doch einen Wunsch oder?" Er legte den Kopf schief. "Einen Wunsch?" Harumi nickte. "Genau. Jeder Geist hat einen, oder was meinst du warum du noch auf der Erde bist? " Nachdenklich griff er sich ans Kinn. "Das weiß ich auch nicht so genau..." Harumi seufzte wieder. "Na schön dann denk nach wenn du es weißt werde ich ihn dir erfüllen, dann kannst du verschwinden und mich in Ruhe lassen." Er verschränkte die Arme vor der Brust. "Warum bist du denn so barsch habe ich dir was getan?" Harumi sah ihn fragend an. Dann schloss die kurz die Augen, öffnete sie wieder und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Sie musste zu ihm hochschauen, weil er etwas größer war als sie. "Hör mal du bist nicht der Erste...irgendwann hab ich auch die Schnauze voll verstehst du? Du persönlich hast mir zwar nichts getan, aber die Menschen hier wissen ja nichts davon das es euch Geister gibt, also ist es doch logisch das ich nicht immer mit dir sprechen kann... Es tut mir leid wenn ich unhöflich war....es ist nur so ich habe vor kurzem einen Freund verloren...

,deshalb hab ich wohl versucht die Geister ,um mich herum zu vermeiden aber..naja das kann ich wohl nicht..."Seine Miene veränderte sich. "Verstehe..." Sie lächelte nun. "Also fang nicht an mich zu sehr zu mögen okay...auch wenn ich deine Rettung sein werde. Werde ich nicht dein Freund sein." Ihr Gegenüber nickte. "Okay." Damit verschwand er. "Harumi-Kun?" Erschrocken wandte sie sich um, Ryuichi stand hinter ihr. Ihr Herz schlug schneller. "Ryu-Senpei was machst du hier...?" Er grinste. "Dich beobachten wie du mit der Wand redest." Sie stockte. Hitze stieg ihr in die Wangen. Verlegen blickte sie zu Boden. "Wie viel hast du gehört?" "Alles ab ich kann schon seit meiner Geburt Geister sehen." //Mist er weiß es...!// Ryuichi lächelte und egal wie eindringlich sie ihn anschaute sie konnte nichts darin erkennen. Er knetete seine Fäuste. Nun war es so als ob er verlegen wäre. "Sag mal...kannst du einen hinter mir sehen? Einen Geist meine ich?" Harumi kniff die Augen zusammen. Dann schüttelte sie den Kopf. Der Blonde sah enttäuscht aus. "Verstehe..."Er kam einen Schritt auf sie zu und legte die Arme um sie. Harumi war so als ob sie zu Eis erstarren würde. Auch wenn sein Körper kühl war war die Umarmung nicht unangenehm, fast vertraut und dennoch...Unfähig sich zu bewegen wartete sie ab. Er murmelte leise. "Keine Sorge ich halte dich nicht für verrückt." Ihr Augen weiteten sich. Nach einer Weile löste er sich von ihr. "Ich werde dann mal zu Bett gehen. Gute Nacht Harumi-Kun. Wir sehen uns morgen." Er hatte den Rücken schon zu ihr gewandt und verschwand in der entgegensetzte Richtung aus der er gekommen war. Doch bevor er um die Ecke bog hatte er die Hand zum Gruß gehoben. "Ja..bis morgen..." Ihre Antwort war so leise, dass sie Zweifel hatte ob sie ihn hörte. Stumm starrte sie ihm nach. Als es ihr endlich gelang sich wieder zu bewegen, ging sie Zimmer versicherte sich das Juro immer noch mit Musik auf den Ohren schlief und schlüpfte unter die Decke. Sie machte sich auch Musik an. Ihr Herz schmerzte als sie Asumas Lieblingslied andrückte. Sie hatte aufgenommen als er es mal gesungen hatte. Bisher hatte sie sich noch nicht getraut zu fragen, ob die andern es auch hören konnten aber sie würde es so bald sie daheim war tun. Seine Stimme drang durch ihren Kopf in ihrem Körper und ließ sie müde werden. Sie schlief endlich ein.

Harumi Fuyuki

Wie immer wurde sie durch ein Rütteln geweckt. Diesmal wusste sie das es Juro war der sie weckte. Verschlafen öffnete sie die Augen wischte sich den Sabber aus dem Gesicht und streckte sich. „Morgen Tamura-Kun." Der wirkte alles andere als gelassen. Hastig hielt er ihr wieder den Wecker hin. Erschrocken sprang sie auf. „Mist ich komme zu spät!!!" Schnell lief sie ins Bad. Nur um festzustellen, dass sie vergessen hatte, ihre Klamotten mit zu nehmen also eilte sie nochmal zurück ins Zimmer wo Juro gerade vor ihrem geöffneten Koffer hockte und etwas in der Hand hielt. Geschockt starrt sie zu ihm hin. Er schaute auf. Sein Gesicht zeigte Verlegenheit und Verwirrung. Sie lief rot an. „Das also....ich ähm...",stotterte sie. Hastig riss sie ihren BH aus der Hand. „Der ist meiner Freundin Nara-Chan!" Harumi packte den einen Koffer und schleifte ihn mit atemberaubender Geschwindigkeit ins Bad um danach die Tür zuzuknallen und sich daran runterrutschen zu lassen. Ihr Herz pochte. //Ich Depp hab vergessen meine Unterwäsche aus dem Koffer zu nehmen.// Sie versuchte tief durch zu atmen und den Schreck zu vergessen. // Er hat nichts gemerkt. Beruhige dich...und selbst wenn er sagt nie etwas wem sollte er es dann erzählen?// Bei diesem Gedanken stach etwas in ihr.

//Wenn er mit Niemandem redet hat er auch sicher keine Freunde....// Wieder stach etwas in ihrer Brust //Halt ist das etwa Mitgefühl?...Keine Schwäche zeigen Haru. Du weißt warum du hier bist. Denk nur an dich. Sonst kommst du nicht weiter...okay...// Sie schlug sich leicht gegen die Wangen, um sich Mut zu machen stand auf und zog sich um. Dann klopfte es. Erschrocken wandte sich zu Tür. Stille. //Ach es ist nur Tamura-Kun...// Etwas beherrschter rief sie durch die Tür. „Ich bin gleich fertig...kannst du mir den Weg zu meiner Klasse zeigen? Das ist mein erster Tag und ich bin zu spät da sollte ich mich nicht noch verlaufen." Wieder Stille. Sie deutete das als ja. „Und das...ähm also das mit vorhin erzähl ich dir später mal...", fügte sie hinzu. //Wenn ich es selber weiß...so ein Mist kaum bin ich hier zieh ich Nara-Chan auch schon mit rein. Ich muss vorsichtiger werden...//Juro sagte nichts. Harumi machte sich fertig und öffnete dann schwungvoll die Tür zum Zimmer. Beinahe wäre sie mit ihm zusammen gestoßen. Er hatte hinter der Tür gewartet, ihm letzten Moment blieb sie stehen. Beide standen perplex da. Sagten nichts und versuchten sich nicht in die Augen zu sehen. Dann nahm Juro wieder ihre Hand und riss mit nach draußen. Ihr gelang es grade so ihre Schultasche mit zu nehmen. Die Zwei liefen den Flur entlang. Während Juro sich nichts anmerken ließ pfiff Harumi aus dem letzten Loch. Außer Atem stand sie nun vor ihrem Klassenzimmer. Er winkte ihr kurz zu und verschwand im gegen überliegenden Raum. //Also los.// Sie atmete rief durch und betrat nun doch recht nervös den Raum. Wieder wurde sie angestarrt. „Hallo Ich bin Harumi Fuyuki der Neue entschuldigen Sie die Verspätung." Ein Lehrer mittleren Alters und mit goldener Brille betrachte sie kurz. „Ich weiß sehr wohl wer du bist. Am ersten Tag zu spät kommen macht sich nicht gerade gut findest du nicht? Der Unterricht hat angefangen also...setz dich da hinten hin." Sie nickte und gehorchte. Kaum hatte sie sich gesetzt rückte der schwarzhaarige Junge neben ihr, näher an sie ran und flüsterte. „Hey. Ich bin Akio Yuzuru." Sie nickte. „Freut mich." „Hast du schon deine Bücher?" Wieder ein Nicken ihrerseits. „Super kann ich dann bei dir rein gucken? Ich hab meins vergessen." Harumi grinste. „Klar." „Wenn die beiden Herren dann fertig mit plaudern sind, könnte ich fortfahren." Ihr Lehrer stand vor ihnen. Erschrocken sah sie zu ihm auf. Sie schluckte. Akio grinste. „Wir haben alles geregelt." Er rückte sein Brille zurecht. „Wie erfreulich." Damit wandte er sich wieder seiner Tafel zu. Sie saß immer noch mit rotem Kopf da. „Mach dir nichts draus der ist immer so griesgrämig." Akio zwinkerte ihr zu. Langsam gelang es ihr auch zu beruhigen. Sie lächelte und machte sich über die Aufgaben her bis. „Hey sag mal wie funktioniert das?" Überrascht blickte sie auf. Sein Lächeln gab ihr ein wohliges Gefühl. „Kannst du mir erklären was ich tun soll?" Sie nickte und rückte noch etwas näher. „Also eigentlich ist es ganz einfach. Du ziehst die Zahl von der Zahl ab und multiplizierst beide mit drei. Dann bekommst du x und kannst es in die Aufgabe einsetzen." Während sie sprach bemerkte sie das er nach Fichtenwald roch. Wie jeder den sie bis jetzt getroffen hatte, hatte er seinen eignen Geruch. Der wurde immer stärker je besser sie die Person kennenlernte. Ihre Gedanken schweiften ab. // Aucher hat diesen blauen schimmer.... wie ist das nur möglivh. Spielen meine Augen etwa verrückt?// Während sie ihm erklärte was er als nächstes tun musste glitt ihr Blick kurz durch den Raum und...Sie hatte zwei Augen erfasst die sich in ihr fest hakten. //Mist! Der schon wieder.// Schnell schaute sie weg. Doch sie war sicher das es zu spät war. Als ob es was nützte verdeckte sie ihre Augen auf einer Seite unauffällig. „Ist alles Klar?"Akios Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Harumi schluckte. „Klar." Er sah immer noch verwundert aus. Sie lächelte vorsichtig. Das schien ihn zu beruhigen. Deshalb fuhr sie schnell fort.„So und dann musst du...."Die ersten vier Stunden vergingen. Endlich gab es Mittagessen. Akio rannte schon voraus nur mit Mühe hielt sie ihn auf. „Hey Yuzuru. Warte mal." Perplex wandte er sich um. Sein Gesicht war entschuldigend. „Sorry ich hab leider keine Zeit mehr mein Baseball-Trainer macht mir sonst die Hölle heiß. Heute ist Tchibana-Senpei besonders schlecht drauf. Er hat wieder Stress mit seiner Flamme. Wir sehen uns." Damit riss er sich los und war verschwunden. Sie schüttete den Kopf. // Diser Junge heißt wie Mai-Chan..is das ein Zufall? Volleyball also... echt mal in er Mittagspause trainieren wann isst der Arme Junge denn was?// Schulterzuckend wandte sie sich in die andere Richtung um die Mensa zu suchen. Erschrocken wich sie ein paar Schritte zurück. Denn nun standen die Augen vor ihr die sich vorhin in ihr fest gehakt hatte. Sie blinzelte und versuchte so zu tun, als ob sie ihn nicht sah. Aber die Augen ließen nicht zu. Dass sie ihre von ihnen ließ. „Ich weiß es", hauchte seine glasklare Stimme. Harumi seufzte ergeben. „Na schön." Sein Gesicht wurde sanft. „Ich bin so froh das du mich wirklich sehen kannst. Ins Geheim hatte ich befürchtet, dass du mich schon vergessen hast." Sie winkte ab. „Wie soll das denn gehen ich hab dich gestern noch gesehen...keine Sorge solange du nicht ins Paradies gehst sehe ich dich. Aber..Kommen wir zur Sache du hast doch einen Wunsch den ich erfüllen soll oder?" Der Geister Junge verschränkte die Arme. „Nein." Sie zuckte zusammen. Faste sich aber schnell wieder. „Und warum verfolgst du mich dann schon wieder?" „Weil du der Einzige bist der mich nicht komplett ignoriert wie die anderen..." Das Mädchen seufzte. „Hör zu. Ich weiß auch nicht warum, trotzdem hab ich seit meiner Geburt den Fluch Geister sehen zu können. Bei manchen Menschen geht es bis sie 6 oder älter werden so bis sie verstehen das sie so was wie Geister eigentlich nicht sehen dürften. Dann verblasst alles...aber bei mir sind die Geister geblieben. Du bist tot und ich kann dich sehen. So ist das eben." Er nickte. „Ich weiß das hast du gestern auch schon gesagt aber...es ist seltsam..das ich nicht mehr so bin wie die anderen." Harumi winkte ihm zu. „Na dann hätten wir das ja geklärt." Gerade als sie sich auf den Weg zu iherem Mittagessenmachen wollte, hielt er sie fest. Genervt drehte sie sich um. „Hast dus immer noch nicht verstanden? Ich kann nicht einfach..." Doch das habe ich...ich will nur..." Sie sah ihn fest an. „Hör mal ich weiß nicht wer du bist und warum du tot bist das mag alles schockierend für dich sein, aber versteh doch ich bin neu hier und kann es mir nicht leisten schon aufzufallen weil ich mit der Wand rede. Nicht das es nicht schon passiert wäre...aber es muss ja nicht noch Jemand mitkriegen...." Er ließ nicht locker. „Jetzt sind wir doch allein.. ich muss es wissen...warum bin ich gestorben?" Wieder seufzte Harumi. //Ah er ist einer von der Sorte.// „Dann Weißt du jetzt also was du dir wünschst?" Er überlegte eine Weile. „Ja ich möchte wissen wie ich gestorben bin." Harumi nickte nur. „Okay ich werde versuchen was in Erfahrung zu bringen, aber jetzt hab ich Hunger also gedulde dich noch etwas." Ihr Herz stach. Die 18 jährige keuchte und stützte ich andere Wand ab. Sie hustete. „Ist alles klar?" Das Mädchen winkte ab. „Passiert manchmal...daran muss man sich gewöhnen." Als die Erschöpfung nach ließ, schritt sie langsam weiter. Mit dem Geist im Schlepptau. „Sag mal weißt du wo die Mensa ist?" Er zuckte nur mit den Schultern. „Na toll...kannst du dich nicht etwas nützlich machen?" Ihr Begleiter schwieg weiterhin. Sie musste bald schon feststellen, dass sie sich total verlaufen hatten und nicht die leise Ahnung wo sie hier waren. Plötzlich kam etwas auf sie zu gerast. Harumi konnte nicht mehr ausweichen. Als nächstes fand sie sich auf dem Boden wieder. Vor ihr saß ein kleiner dürrer Junge mit hellem Haar und braunen Augen. Sie starrte ihn verwundert an. Seine Augen waren so groß und rund. Sie wirkten unschuldig. Harumi roch Vanilline. „Vollidiot." Kommentierte der Geist. Sie hatte ihn schon fast vergessen. Jetzt warf sie einen warnen Blick in seine Richtung. Der Geist hob die Hände. „Schon gut." Sie schaute wieder zu dem Jungen im Rollstuhl. Er hielt sich den Kopf und fluchte leise. Da bemerkte er mit wem er zusammen gestoßen war. Wütend funkelte er sie an. „Kannst du nicht aufpassen? Holzkopf!" Sie blinzelte. „Jetzt wird der Kleine auch noch ausfallend nicht zu glauben", murmelte der Geisterjunge. Ein Lächeln glitt ihr übers Gesicht. „Was gibt's da zu grinsen hä?" Der silberhaarige ballte die Fäuste. „Du bist echt..." Der Fremde stockte und starrte mit aufgerissenen Augen auf ihre Stirn. Sie schaute ihn fragen an. „Hey Kleiner was ist los mit dir?" „Ach da ist ja Harumi-Chan." Eine vertraute Stimme. Sie wandte sich um. Die Teufelsbrüder standen vor ihr. Sie grinsten , doch dann weiteten sich ihre Augen. Fast schon gierig starrten sie ihre Stirn an. „Blut..." „Ja..er blutet..." „Wer sind die denn?", wollte ihr Begleiter wissen. Verwundert fuhr sich sich über die Stirn. Ihre Kopfschmerzen wurden stärker. Sie betrachte ihre Hände ein paar Tropfen warmer Flüssigkeit waren zu sehen. Harumis Magen drehte sich um. „Blut..." zitternd starrte sie auf ihre Hände. „Alles klar mit dir, Mann?" Eine kalte durchsichtige Hand legte sich auf ihre Schulter. Ihre Sicht verschwamm. „Ich muss..." Langsam wurde ihr schwarz vor Augen. Sie hörte Jemanden rufen. „Hey alles klar mit dir? Hörst du mich? Mist wir müssen hier weg...." Seine Stimme wurde leiser. Eine Zweite kam hinzu. „Mach keinen Blödsinn du wolltest doch..." Was sie laut der Stimme wollte hörte sie nicht mehr. Denn sie war schon im Traumland verschwunden.
 

Müde öffnete sie die Augen. Sie lag auf einem fremden Bett. Verwirrt schaute sie sich um. „Wo bin ich hier?" Der kleine silberhaarige Junge tauchte vor ihr auf. „Ich hab dich in mein Zimmer geschafft." Sie schreckte hoch. Diese Zimmer unterschied sich von den Anderen. Es war groß aber hier war alles nur einmal vorahnen. Nicht wie in den Doppelzimmern. //Er ist also wirklich der mir mein zimmer weggeschnappt hat.// Ein Tuch fiel in ihre Hände daran war Blut. Schon wurde ihr wieder schlecht ,sie ließ es fallen und hielt sich den Mund zu. Er erstarrte. „Es hat immer noch nicht aufgehört." Sie beruhigte sich langsam, „Wie lange liege ich schon hier?" „Circa 5 Minuten. Harumi lächelte. „Könntest du mir vielleicht ein Pflaster geben?" Er stockte. Ohne eine Antwort zu geben drehte er sich um und kramte in eine der Schubladen. „Du machst ja Sachen ich dachte schon das wäre dein Ende." Sie zuckte zusammen. Seine glasklare Stimme schmerzte in den Ohren. „Halt die klappe...", flüsterte sie dem Geist zu. „Nicht jetzt." Hastig zog sie ein Dose aus der Tasche und schluckte die kleinen Pillen hastig runter. Es kratze ihm Hals. Doch sie hatte sich inzwischen daran gewöhnt. „Was isn das?"Wollte ihr neuer Geisterfreund wissen. Bevor sie was erwidern konnte kam auch schon der kleine zurück und reichte ihr ein Pflaster. „Kannst du es mir drauf kleben? Ich sehe ja nicht so gut." Sie klang freundlich und beherrscht. Er blinzelte. Unsicher machte er das Plastikstückchen ab und beugte sich vor um es ihr auf zu kleben. Einen Moment lang stoppte er. Sie schauten sich in die Augen. Seine Augen waren so dunkel, was einen schönen Kontrast zu der weißen Haut und den hellen Haaren war.
 

Wieder einmal war sie in den Bann gezogen worden.. // Er ist...so schön...Ob er ein Albino ist? Nein...seine Augen sind...Aber warum hat er dann weiße Haare...? Auch er hat es an sich...// Sein Blick wurde hungrig. Sie erstarrte. Den selben Blick hatten auch die Zwillinge vorhin gehabt. Besorgt schaute sie ihn an. „Hey ist alles klar?" Sie berührte seine Schulter. Er erwachte aus seiner Starre, schnell klebte er ihr das Pflaster auf die Stirn. „Danke." Sie lächelte. Seine Augen weiteten sich. Hastig drehte er sich um und wich zurück. „Geh!" Verwundert blickte sie auf seinen schmalen Rücken. „Verschwinde!" „Was ist fühlst du dich nicht gut?" Wollte sie besorgt wissen. „Komm bloß nicht näher..." Eine Mischung aus Angst und Wut lag ins einer Stimme. „Verschwinde endlich!" Harumi gehorchte. Schnell rannte sie raus und schloss die Tür hinter sich. //Die sind hier alle bescheuert....// Gereizt lief sie weiter. //Ich muss mich beeilen sonst krieg ich nix mehr.// Das Mädchen blieb stehen. „Aber wo bin ich hier überhaupt?!" Der Geist fühlte sich offensichtlich angesprochen, er zuckte die Schultern. Sie seufzte. //Jetzt bin ich ganz am Anfang meines Problems...nein es ist sogar noch schlimmer.// „Du bist auch zu gar Nichts gut!" Sie beschloss geradeaus zu laufen. Irgendwo würde sie schon ankommen. Nach einer Weile fand sie sich in der Eingangshalle wieder. Hier war es unerwartet belebt. Prüfend schaute sie neben sich. Er war immer noch da. „Weißt dus jetzt?" Wisperte sie ihm zu. Er schüttelte den Kopf. Harumi biss sich auf die Lippe. Vereinzelte Gruppen von Jungs standen mal gelangweilt, mal in hitzige Diskussionen verwickelt herum und schienen auf Etwas zu warten. Sie ging von einem zum Anderen um nach dem Weg zu fragen, aber entweder schien man sich nicht zu hören oder man schickte sie abfälligen Blick weg. „So hab ich mich immer gefühlt wenn ich sie angesprochen hab und sie einfach weggelaufen sind." Meinte ihr Begleiter sichtlich verärgert. Sie warf der Wand auf der linken Seite einen zustimmenden Blick zu und ging weiter. Ziemlich geladen ging sie zu einem Blonden jungen. „Hey kannst du mir den Weg zur Mensa zeigen?" Der runzelte die Stirn und machte dann eine abweisende Handbewegung, wie um eine Katze zu verscheuchen. „Vergiss es Kleiner." Wütend ballte sie die Fäuste. „Wer ist hier klein hä?" , keifte sie los. Ihr Gegenüber funkelte sie an. „Du Winzling." Sie wandte sich ab. „Du kannst mich mal." Als sie gerade zornig weiter stampfen wollte, legte sich eine Hand auf ihre Schulter und sie hörte jemanden sagen. „Das würde ich lieber nicht tun." Verwundert wandte sie sich um. Ein Junge der ihr verblüffend bekannt vorkam hatte die Hand des Jungen festgehalten, die er erhoben hatte um Harumi von hinten eins über zu ziehen. Erschrocken drehte sie sich ganz um. Er hatte mit nussbraunes lockiges Haar und blauen Augen stand lächelnd vor ihr. Ihr Retter legte den Kopf schief. Mit offenem Mund starrte sie ihn an. Harumi war sich sicher das sie ihn kannte. Ihr wollte nur nicht einfallen woher. Wie immer wenn ihr ein neuer Mitschüler begegnete fing sie an an ihrem Verstand zu zweifeln. //Wie kann es nur solch schöne Wesen geben?// Auch er war blass wie alle Anderen und ein vertrauer Schimmer umgab ihn. Es ließ ihn unheimlich wirken. Trotzdem seine Gesicht die Hand die sie festhielt war so vertraut, das sie sich sofort geborgen fühlte. //Bin ich etwa an einer Schule voller Geister ?// Und seine Hand war kalt gewesen. Behutsam ergriff er ihr Handgelenk und zog sie mit sich. „Na endlich einer der weiß wos lang geht. Stimmts?" Murmelte eine leise Stimme in ihr rechtes Ohr. Sie beachtete den Geist nicht und wehrte sich auch nicht gegen den Jungen vor ihr. Während die Drei stumm den Flur entlang liefen betrachtete sie seinen breiten Rücken. Das löste etwas in ihr aus. // „Warte doch Momo-Nii!"// Ihre eigene Stimme hallte in ihrem Kopf wieder. // „Trödel nicht so!"// Rief eine Jungenstimme. Sie schaute ihn immer noch verwirrt an. Es konnte einfach nicht ihr Bruder sein. Momiji Fuyuki war vor 8 Jahren gestorben. Er sah nur so ähnlich aus. Das musste es sein. Sie seufzte und griff an ihr Herz um es zu beruhigen. Doch so sehr sie es wollte ihr Herz hörte einfach nicht auf zu schlagen. Er hielt an. In Gedanken versunken rannte sie gegen ihn. Auch das erinnerte sie an etwas. Gestern war es bei Kaito genauso gewesen. Er grinste freundlich. „Hier sind wir." Harumi starrte ihn an. Auf einmal schien er es ziemlich eilig zu haben. „Ich muss dann mal los..." Schnell wandte er sich wieder ab und setzte zu gehen an. „Warte!" Gerade zu panisch hielt sie ihn an der Schulter fest. Er stockte. „Sag mir wenigstens deinen Namen." Lässig drehte er sich zu ihr um, anscheinend hatte er sich wieder gesammelt. „Ich bin Momiji Tanaka aus der 2.b." Sie schwieg. //Selbst sein Vorname ist der gleiche....nein das kann einfach nicht sein...das ist unmöglich...ich...ich erinnere mich nicht mehr...// Egal wie sehr sie es versuchte ihre Erinnerungen kamen nicht wieder. Der Junge vor ihr schaute sie besorgt an. „Alles oke?" Aber auch der Geisterjunge schien besorgt. Sie nickte hastig. „Klar...alles gut...ähm also mein Name ist Harumi Fuyuki." Einen Moment lang weiteten sich seine Augen. Dann lächelte er. „Ja ich weiß du bist schon berühmt. Schon bevor du kamst wusste es Jeder. Es ist ziemlich ungewöhnlich das ein Schüler mitten im Schuljahr hier an kommt. Dann auch noch zwei ist echt ein Wunder." Sie blinzelte. „Und was ist dann mit dem Jungen im Rollstuhl ? Wusste das auch Jeder?" Der Fremde grinste. „Das ist nichts besonderes. Es war klar das schon bald wieder ein Sprössling der Mizuru-Familie hier ankommt. Du musst wissen das der Direktor schon lange mit denen befreundet ist. Man sagt sich das diese Familie besonders hochnäsig sein soll, deshalb versteht auch Keiner warum er immer noch Kontakt zu ihnen hat, angeblich haben nur die älteren Schüler noch mitbekommen was mit ihrem ersten Sohn passierte..." Er unterbrach sich. Sie blickte fragend zu ihm hoch. Nun hatte er es wieder eilig. „Wie auch immer ich muss gehen bis dann." Wieder kam ein Bild in ihr auf.

// "Machs gut Haru-Nee."// Die Stimme in ihren Gedanken hatte traurig geklungen. Sie ballte die Fäuste um den Drang los zu werden ihn wieder zurück zu halten. „Danke Momiji-Senpei!" Auch ohne sein Gesicht zu sehen,  wusste  sie das er lächelte. Er hielt kurz an, streckte die Hand zum Gruß nach oben und verschwand. Auch als er verschwunden war guckte sie ihm nach. „Das ist ja einer und was war überhaupt mit dir los? Du hast ausgehen als würdest du gleich losheulen." Fing ihr Begleiter an los zu plappern. „Halt die klappe. Takuya." „Wer ist Takuya?",fragte er. Sie grinste: „Na du. Dann weißt du wenigstens mit wem ich schimpfe ,wenn ichs tu." Takuya schwieg. Das quittierte sie mit einem triumphierenden Grinsen. Gut gelaunt wollte sie gerade die Tür öffnen. Als etwas kaltes ihren Nacken berührte. Erschrocken wandte sie sich um. Doch Takuya war verschwunden. // Was war das denn jetzt?//
 

Weil sie so in Gedanken vertieft war, bemerkte sie gar nicht, dass sich die Tür hinter ihr öffnete. Ein Schmerz zuckte in ihr auf. Erschrocken hielt sie sich den Kopf schaute zu Boden. „Tschuldige..." murmelte eine leise Stimme. Überrascht blickte sie auf. Nur kurz konnte sie sein Gesicht erfassen eine gelangweilte Miene, schwarze Haare. Stechend blaue Augen. Irgendwie erinnerte er sie an Direktor Risa. Harumi blinzelte. Schon war, er weg. Sie richtete sich auf. „Er hätte mir wenigstens aufhelfen können...", murmelte sie. Schmollend betrat sie den großen Raum. Für einen Moment blieb sie stehen weil, das Licht sie blendete. Wieder mal lief Jemand gegen sie. Diesmal schaffte sie es allerdings sich auf den Beinen zu halten. Sie erstarrte. Vor ihr stand ein Junge, der nur etwas größer als sie war. Er lächelte. Seine Haare waren kupferfarben und er hatte grün-braune Augen. Eine schmale Nase und gleichmäßig geschwungene Lippen. Sie lächelten. Ihr Herz klopfte. Denn dieser Junge war, das schönste Wesen das sie je gesehen hatte. Selbst an dieser Schule voller gut Aussenden Jungs stach er herraus. Ryuichi mit seinen See blauen Augen war kein Vergleich. Seine Gesichtszüge waren ruhig. Die Wimpern lang und sanft. Harumi blinzelte verblüfft. Sie konnte seinen Ausdruck nicht deuten. Hitze stieg ihr ins Gesicht. „Entschuldige..." Auch seine Stimme war sanft. Sie klang klar an ihr Ohr. Als er an ihr vorbei ging konnte sie den Duft von gebratenen Mandeln wahrnehmen. Stocksteif blieb Harumi stehen. Nun legte ihr Jemand die Hand auf die Schulter. Das Mädchen wandte sich erschrocken um. Es war Takuya. Sie grinste etwas erleichtert. „Wo warst du ?" , murmelte sie. Er schien immer noch nachdenklich. „Ich musste überlegen wie ich dir danken kann." Harumi sah ihn verwundert an. „Ach quatsch..." Sie stockte. Hastig ging sie in eine ungefüllte Ecke, die einigermaßen vor neugierigen Blicken geschützt war. „So ist es einfacher für mich..." Er schüttelte den Kopf. „Ich bin ziemlich dankbar." Ihr Herz schmerzte kurz als sie an Asuma dachte. „Ja ich weiß..." Takuya wirkte überrascht. Dann veränderte sich seine Miene er strahlte sie an. „Danke das du mir helfen willst." Sie nickte. „Schon gut. Ich verstehe dich ja. Es ist einsam als Geist." Einen Moment lang war sein Gesicht traurig dann hellte es sich wider auf. Behutsam legte Takuya die Arme um sie. Sie erstarrte. Wie Asuma es damals tat, umarmte er sie. Seine Stimme zitterte als er leise in ihr Ohr murmelte. „Danke sehr...Harumi-Kun." Für einen Moment war es so als ab sie Asumas Gesicht vor sich sah. Der ihr lächelnd zu zwinkerte. Dann wich die Kälte. Er verschwand abermals. Mit Tränen in den Augen guckte sie sich um. "Wo bist du Takuya?" „Wer ist Takuya?" Zum dritten mal an diesem Tag legte ihr Jemand eine kalte Hand auf die Schulter. Entgeistert drehte sie sich um. Es war Ryuichi. Das enttäuschte sie seltsamerweise. Ganz überrumpelt stand sie da. Sie biss auf ihrer Lippe herum. Verwundert schaute sie der Blonde an. „Nun sag schon mit wem hast du da eben gesprochen?"„Mit dem Geist...", erwiderte sie nach einer Weile. Als sie seinen begeisterten Gesichtsausdruck sah, bereute sie es schon es ihm gestern davon erzählt zu haben. Doch Ryuichi lächelte unbeirrt weiter. „Es ist echt super das du so eine Fähigkeit hast. Ich war mir gleich ,als dich zum ersten mal sah sicher, dass du das Zeug zu meinem Kohai hast." Sie guckte ihn immer noch verwirrt an. „Okay..." Er schien zu überlegen. „Ach ja Seher....so hat meine Oma immer gesagt. Die meisten haben sie für verrückt gehalten aber sie war ne ziemlich besondere Frau. Genau wie du..." Für zwei Sekunden hüpfte ihr Herz lächerlich hoch. Entgeistert starrte sieh ihn an. Unfähig sich zu bewegen. Obwohl eine Stimme in ihrem Kopf, sie dafür  ausschimpfte wie auffälig sie gerade war, konnte sie nichts daran ändern.   Ryichi schien von ihtem Entsetzen nichts mit zu bekommen und fügte mit winziger Erleichterun in der Stimme hinzu. Nur das du natürlich keine Frau bist." Schon wurde ihr Herzschlag ruhiger. Sie grinste verunsichert. „Ja..." Er nickte, seine Augen leuchteten immer noch vor Begeisterung, aber er schwieg. Damit war das Thema wohl von seiner Seite gegessen. Sie hatte allerdings einen bösen Verdacht das er bei Gelegenheit nochmal nach haken würde. Ryuichi war eine sehr neugierige Person. Er fragte nun als sei Nichts gewesen. „Wie war dein Erster Tag?" Der Blick des Blonden war freundlich. Harumi nickte nur wieder. // Warum glaubt er mir so einfach...?// Er schaute nun verwirrt. Doch dann riss er die mit sich, sie folgte ihm ohne zu fragen. Weil sie wusste das er mit ihr essen Wollte. Sie suchten sich was zu Essen und dann einen Tisch. Kaito saß schon da. Als er sie sah erhellte sich sein Gesicht. „Hast dus überstanden?" Wieder nickte Harumi nur und kaute nachdenklich auf ihrem Rührei rum. Die zwei Jungen taten es ihr gleich. „Harumi-Kun sieht Geister." Sie hatte gerade die Stäbchen zum Mund geführt. Das Ei blieb ihr im Halse stecken. Sie hustete. Kaito schaute sie fragend an. Ryuichi sprang besorgt auf und klopfte ihr auf den Rücken. Sie keuchte. „Ist alles wieder oke?" Fragte der Blonde fürsorglich. Das Mädchen nickte stumm. Dann fragte sie wütend. „Warum musstest du mich auch so erschrecken?" Seine Miene war zerknirscht. „Naja ich hab mich gefreut..mal Jemanden außer meiner Oma zu treffen der Geister sehen kann...es ist schon ziemlich lange her das sie gestorben ist..." Kaito hob die  Brauen. „Ernsthaft? Geister ihr wollt mich doch auf den Arm nehmen oder?" Das war die Antwort die Harumi erwartet hatte. Trotzdem war es so als ob man ihr ein Messer in den Magen rammen. „Das ist doch Blödsinn." Ryuichi sah verärgert aus. „Sei nicht so grob. Kai-Chan. Nur weil du ausschließlich an Dinge glaubst die du siehst, heißt das es nicht das es keine Geister gibt." „Seh ich auch so." Hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich sagen. Harumi fuhr erschrocken zusammen. Sie starrte Takuya an, der seelenruhig von einer Lampe baumelte. Wie gebannt starrte sie zu ihm rauf. Ryuichi war immer noch nicht mit seiner Standpauke fertig, so das er und Kaito gar nicht bemerkten wie ihre vorwurfsvollen  Blicke zu dem grinsenden Takuya hoch glitten. Der ließ sich endlich erweichen und schwebte von der Lampe hinunter , um sich neben Harumi auf die freie Bank zu setzten. Der Blonde war immer noch mit Kaito beschäftigt. „Geister so was albernes." Sagte Kaito gerade, Wutentbrannt erhob sich Takuya und schlug ihm gegen die Stirn. „Wen nennst du hier albern?" Der Rotschopf zuckte zusammen. „Was war das?" Verblüfft fasst er sich an die Stirn. Ryuichi guckte ihn neugierig an. „Da hat mich was berührt." Ryuichi nickte nun triumphierend. „Siehst du Geister haben es nun mal nicht gern wenn man sie verspottet. Stimmts Harumi-Kun?" Takuya antwortete an ihrer Stelle. „Stimmt Blondie." Das Mädchen, dass seine Stimme als Einzige hören konnte lachte leise. Die zwei Jungs sahen sie irritiert an. „Stimmt blo- Ryu-Senpei." Beeilte sie sich ihm zu antworten.  Ryuichi grinste. „Na siehst du Kai-Chan." Kaito antwortete. „Ach ihr zwei seid doch bescheuert." Doch seine Stimme klang zweifelnd. Dann grinste Harumi wieder an. „Geister als ob." Die vier schwiegen und aßen ruhig weiter. Es war eine angenehme Stille. Harumi ließ ihre Gedanken an sich vorbei gleiten bis ihr was in den Kopf schoss da sie aufschrecken ließ. Auf einmal fragte sie. „Sagt mal kennt ihr Momiji Tanaka aus der zwei B?" Überrascht schauten sie die 18 jährige an. „Nö wieso?" Kaitos Stimme ließ sie zusammen zucken. Etwas scharfes lag darin. Sie musterte ihn. „Ich hab mich heute verlaufen, er hat mich hier her gebracht und ist dann einfach verschwunden." Das sie das Gefühl hatte ihn schon mal gesehen zu haben, sagte sie lieber nicht. „Bist du dir sicher?" Fragte Ryuichi. Harumi runzelte die Stirn. „Klar bin ich mir sicher." Nun sah er etwas zerknirscht aus. „Nein ich meine nur wegen die Gestalten, die du siehst das ist..." Gereizt verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Gestalten? Ich kann sehr wohl zwischen Geistern und Menschen unterscheiden. Vielen Dank." //Obwohl mir dass seit,  ich an dieser dämlichen Schule bin, immer schwerer fällt...// Sie biss sich auf die Lippe am Besten hätte sie, ihm nie davon erzählt und irgendeine Lüge erfunden. Harumi war einfach zu müde gewesen. Zu unvorsichtig. Schon an ihrem ersten Tag war sie aufgefallen und der zweite schien auch nicht besser zu werden. Die 18 jährige seufzte. Plötzlich fragte Ryuichi als sei nichts gewesen. „Hast du dich schon entschieden trittst du unserem Klub bei?" Harumi zuckte zusammen. //Warum wechselt er schon wieder das Thema?//Kaito verdrehte genervt die Augen. „Ach Chefchen warum gibst du nicht einfach auf? Selbst wenn Harumi-Kun beitritt brauchen wir noch drei Leute um die Standards zu erfüllen." Sie hob den Kopf."Was?" Sein Chef runzelte die Stirn und stütze seinen Kopf mit den Händen ab. „Na um die Mindestzahl von Mitglieder zu erfüllen muss es 6 Leute in einem Klub geben. Sonst wird er geschlossen." Ihr blieb die Spucke weg. „Was ist mit den anderen Senpeis?" Ryuichi machte eine wegwerfende Handbewegung, „Sobald Aichi-Senpei und Tora-San ihren Abschluss gemacht haben sind ach die andern gegangen. Letztes Jahr gings noch gerade so, aber als dann auch Sota-Senpei abgeschlossen hat sind die andern ausgetreten." Kaito fügte hinzu. „Weil Jeder außer diesem Sturkopf weiß das wir dieses Jahr nicht mehr genug Leute zusammen kriegen." Ryuichi legte ihm einen Finger an die Lippen. „Schweige Lakai deine Worte sind wie unzählige kleine Messer die mein armes geschundenes Herz durchbohren." Das Mädchen prustete los. Kaito hob fragen eine Braue und sah zuerst sie und dann seinen Chef an. Harumi hielt sich lachend den Bauch. „Ryu-Senpei sollte besser in den Theaterklub und du passt gut in den Zünikerklub." Die Beiden sahen sie verständnislos an. Da schienen sie zu begreifen. Wie aus seinem Mund schalten sie. „Ach lass den Quatsch!" Harumi lachte immer weiter. Sie wischte sich ihre Lachtränen aus den Augen. „Warum? Das passt doch gut. Ryu-Senpei begeistert sie mir ihrem dramatischen Ausbrüchen und Kai-Senpei mit seinem realistischen Denken." Harumi lachte immer lauter. Die Beiden schienen das gar nicht lustig zu finden. Als sie endlich wieder Luft bekam, sagte sie versöhnlich. „Oke oke. Jetzt mal im Ernst, Wenn es dir so wichtig ist Ryu-Senpei , dann trete ich bei und helfe auch beim suchen." Ihre Augen weiteten sich. Harumi lächelte. „Ich hab auch schon eine Idee, wen ich fragen könnte." Wir haben noch zwei Wochen oder?" Die zwei Jungen konnten nur nicken. Harumi spürte ihre Freude, in ihren Herzen auf lodern. Sie grinste uns machte sich über ihr Essen her. Schlagartig verbesserte sich ihre Laune. Nach einer Weile konnte sich auch Ryuichi und Kaito wieder bewegen. Sie aßen schweigend. Aber es war eine angenehme Stille. Harumi hob an und zu den Kopf um ihnen zu zu blinzeln, ihre Mitschüler plapperten und lärmten. Nur die drei waren stumm und grinsten vor sich hin, Plötzlich sprang Harumi auf, was ihre Tischgenossen zusammen fahren ließ. Sie hatte den kleinen hellhaarige Jungen entdeckt , der ihr vorhin geholfen hatte. Schnell lief die zu ihm. Er schaute sich suchend um. Fand aber keinen freien Platz mehr. „Hey willst du nicht mit uns essen?" Er bemerkte sie nicht und guckte weiter angestrengt über die Masse. Erst als sie nach seiner Schulter griff schaute er erschrocken zu ihr auf. Sie lächelte. „Komm doch an unserem Tisch." Sein Blick verfinsterte sich. „Ich brauche keine Almosen. „ Hastig drehte er sich um und rollte davon. Während sie sich ihr schmerzendes Schienbein rieb, er hatte sie mit seinem Rollstuhl zur Seite gestoßen und ihm verblüfft nach guckte. //Das gibt sicher einen blauen Fleck.// Sie grinste. Kopfschüttelnd ging sie zum Tisch zurück wo Ryuichi, Kaito und Takuya schon warteten. „Was sollte das?" Wollte Kaito wissen. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich dachte ich hätte ,Jemanden gesehen den ich kenne." Kaito spottete. „Schon wieder einer deiner Geister?" Die Braunhaarige streckte ihm die Zunge raus. Kaito lachte, „Du passt perfekt in den Klub für Übersinnliches. Da soll es sogar einen Wahrsager geben."
 

Sie grinste. „Pass lieber auf oder willst du etwa das ich einen Geist auf dich hetze?" Etwas verwirrt guckte er hinter sich. Ein leises Lachen entfuhr ihr. „Sobald sie merken, dass du von ihnen weißt lassen sie sich nicht mehr los." „Ach red keinen Blödsinn!" Rief Kaito mit Zweifeln in der Stimme. Ryuichi und Harumi lachte. Er schaute verlegen zur Seite. In ihrem Bauch breite sich wieder das Gefühl der Freude aus. Lächelnd legte sie eine Hand auf seine Schulter. „Ich werde dich beschützen okay?" Kaitos Augen weiteten sich, als er ihr lächeln sah. Etwas kribbelte ihn ihm. Er nickte. Dann begann er zur grinsen und stichelte. „Als ob du halbe Portion das könntest." „Hey!" Ihr empörter Blick wandelte sich schnell in Lachen. Sie prusteten zeitgleich  los.

Die Suche

Ein neuer Tag begann, nach dem Unterricht machte sie sich auf die Suche nach Chiko. Ihr Plan war es ihn für den Kunstklub zu begeistern. Doch wie sehr sie auch suchte, sie konnte ihn nicht mehr finden. Nun saß sie wieder mit Ryuichi und Kaito am Mittagstisch. „Sagt mal habt ihr eigentlich Tamura-Kun heute schon gesehen?" Die Zwei blickten auf. „Wann denn? Er ist doch einer der Erstklässler und die Schule ist echt groß also..." Harumi grinste. „Verstehe." Dann überlegte sie. //Wie kann es sein das er mein Mitbewohner ist und ich ihn heute nicht gesehen hab? Warum hat er mich nicht geweckt? Geht er mir etwa aus dem Weg?// Sie seufzte. „Was ist los?" Mit zusammen gezogen Brauen sagte sie. „Ich finde die Beiden einfach nicht es ist zum Mäuse melken. Als würden sie wissen, dass ich sie suche." Enttäuscht stocherte sie in ihrem Essen rum. Auf den Gesichtern der beiden Jungs war nur Verständnislosigkeit zu sehen. Nach dem sie fertig war sprang sie auf und rief . „Ich versuch es nochmal. Irgendwo müssen Mizuru-Kun und Tamura-Kun ja sein." Sie winkte ihnen zu und rannte davon ohne eine Antwort ab zu warten. Verwundert schauten sie ihr nach. //Was für ein komischer Kerl.//
 

Harumi rannte durch die Flure ohne wirklich zu wissen wo sie hin wollte. Auf ein Mal blieb sie stehen. Sie sah eine Tür öffnete sie und fand sich in einem Musikzimmer wieder. Begeistert schaute sie sich um. „So viele Instrumente", murmelte sie vor sich hin. Ihre Augen wurden immer größer. Plötzlich sah sie ein Piano. //Ob ich es noch kann?// Vorsichtig ging sie hin. Ihr Großvater hatte ihr verboten zu spielen . Aber auf dem Speicher des Hauses hatte sie bei einem ihrer Versteckaktionen ein Klavier gefunden und ab und zu darauf gespielt. Sie lächelte. Ihre Eltern hatten ihr schon ziemlich früh beigebracht zu spielen und als sie zu ihrem Großvater kam, hatte Asuma oft neben ihr gesessen und ihr zu gehört. Sie setzte sich hin klappte behutsam die Klappe hoch und begann zu spielen. Ein Lächeln strich über ihr Gesicht. //Ich kann es noch ...// Zuerst war es nur leise doch dann sang sie immer lauter. Sanft bewegte sie ihre Finger über die Tasten. Ihre Stimme klang klar durch den Raum. Der recht gut isoliert war und deshalb kein Hallen zu ließ. In ihren Erinnerungen versunken bemerkte sie nicht wie sich eine Tür öffnete und ein überraschtes Gesicht seinen Blick auf sie richtete. Es wurden immer mehr, Schüler die sich vor der Tür versammelten. Der Raum gehörte dem Musikorchester-Klub. Ihre Zuschauer starrten sie überrascht an. Aber nicht nur die Jungs vom Musikklub es kam immer mehr Schüler die an der Tür an hielten bezaubert von ihrer Stimme. Harumi fuhr fort das lied zu singen das sie sonst immer mit ihrer Familie gesungen hatte. Sie strahlte, ihr Herz pochte schneller und ein wohliges Kribbeln durch fuhr sie. Ihre Zuhörer störten sie nicht. Alle waren ganz leise und hörten ihrem Solokonzert zu. Ein Junge stand ganz vorne und war nicht wie alle anderen einfach nur gebannt von ihrem Gesang. Sein Herz schmerzte Tränen stiegen ihm in die Augen. Momiji Tanaka hörte ihre Stimme und erinnerte sich. Auf einmal hörte ihr Singen auf. Er konnte sich aus der Starre lösen. Hastig zwang er seine Beine von dort fort. Sonst würde sie ihn wohl wieder erkennen. Er musste schnell weg drängelte sich durch die anderen Jungs hindurch, die nun den Raum ganz betraten und sie immer noch erstaunt anschauten. Harumi drehte sich um. Wollte aufstehen und gehen. Ihr Herz blieb stehen. Hitze stieg ihr in Gesicht. //Ich wurde erwischt!// Verzweifelt schaute sie sich um. Da kam plötzlich ein Junge auf sie zu der ihr sehr bekannt vor kam. „Hallo du bist Harumi Fuyuki-Kun Stimmts?" Sie nickte starrte ihn an. Wie beim letzten Mal das sie ihn sah konnte sie ihren Blick nicht von ihm abwenden. Es war der Rempler mit den kupferfarbenen Haaren. Sie blinzelte zu ihm hoch. „Mein Name ist Kiba Tesuka von der Schülerzeitung ich würde gern ein Interview mit dir machen. Hast du Zeit?" Schnell stand sie auf. „Das geht nicht. Ich muss los..." Er griff nach ihrer Schulter. „Bitte, das wir sicher eine große Schlagzeile >Der neue Schüler begeistert mit seiner Engelsstimme< klingt doch gut oder?" Sie schluckte. „Nein ich wollte eigentlich nur...." Er lächelte. Seine weißen Zähne blitzen auf. Ihr Herz pochte. Wieder schluckte sie. „Nun ja es ist so ich...ich wollte eigentlich gar nicht spielen..." „Geh mal zur Seite!" Rief plötzlich eine Stimme. Und dann. „Hi Fuyuki-Kun. Ich bin Yuu Otani. Vom Musikorchesterklub Könnest du uns beitreten? Das wäre echt ne super Möglichkeit für uns und für dich." Sie guckte ihn verwundert an. „Nein ich wollte eigentlich." Er drückte ihr Etwas in die Hand. „Du kannst es dir überlegen wir würden uns freuen. Wenn du betrittst." „Jetzt geh mir aus dem Weg. Ich muss ein Foto von ihm machen. Bitte lächeln." Verunsichert starrte Harumi in die Kamera. Kiba Tesuka schüttelte den Kopf. „Nein nein das muss etwas offener sein versuchs noch mal." Sie konnte sich immer noch nicht bewegen. //Ich muss hier weg!// Verzweifelt schaute sie zur Tür die immer noch von neugierigen Schülern blockiert wurde. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Wieder stieg ihr die Hitze ins Gesicht. „Was ist das für ein Lied?" Fragte Kiba gerade. Sie blieb starr stehen. Auf einmal drehte sich alles ihr. Die Stimmen der Beiden wurden zu einem einzigen Rauschen. Ihr Blick verschwamm. Nun stand sie wieder vor den Reportern. //"Harumi-Cham was glaubsr du war das wirklich ein Anschlag?" „Was hast du nun vor?" „Ich habe gehört du hast zuvor auch deinen Bruder verloren." „Stimmt das?" // Ihr Körper Zitterte. Tränen stiegen ihr in die Augen.
 

Da ergriff Jemand sie bei der Hand und zog sie mit sich. Stumm folgte Harumi ihm. Dankbar von hier weg zu kommen. Ihre Beine bewegte sich nun wie von selbst. Sie lief durch die Menschentraube hindurch immer weiter den dämmrigen Flur entlang. Bis sie stehen blieben. Immer noch schwieg sie. Ihr Blick war trüb von Tränen. Kühle Arme legten sich um sie. Sie versteckte ihr Gesicht in seinem T-Shirt. „Dankeschön." Schluchzte sie. Ihr Retter schwieg. Sie weinte immer weiter in seinen Bauch. Behutsam streichelte er ihr über den Kopf. Seine Hände waren groß. Langsam hörten ihre Tränen auf zu fließen. Sie wischte sich schnell über die Augen und drückte ihn vom sich weg. Erst da bemerkte sie das sie in ihrem Zimmer waren. Erschrocken drehte sich sich um und sah Juro Tamura vor ich stehen der immer noch besorgt zu ihr runter schaute. „Warum...?" Sie beendete ihre Frage nicht. Wieder stieg ihr Hitze ins Gesicht. Schnell wandte sie sich ab. „Es ist nicht so das ich immer gleich heule verstanden? Also...ähm ich war nur so überrascht und.... mir ist was ins Auge geflogen. Richtig...so war das....Männer weinen nicht...ich hab nur Zeit gebraucht um mich beruhigen...." Er nahm sie wieder in die Arme und grinste. Mit großen Augen starrte sie ihn an. „Schon oke..." Formte er lautlos mit den Lippen. „Schon oke? Das heißt du erzählst es Keinem?" Er nickte. Etwas erleichtert wandte sich sich wieder ab. „Gut obwohl es nicht so ist das du was zu erzählen hättest immerhin haben meine Augen nur getränt...und ich hätte es sicher auch irgendwann allein geschafft abzuhauen." Er grinste. Sie ging wieder einen Schritt auf ihn zu. Sah ihn an. Sein Gesicht war erleichtert. Da fiel ihr ein warum sie ihn suchen wollte. „Sag mal gehst du mir aus dem Weg?" Seine Augen wurden größer verwundert schaute er sie an. Harumi blickte zu Boden und knetete ihre Hände. „Es ist nur so...ich hab heute Morgen mal wieder verschlafen und....es wäre besser wenn du mich weckst so wie gestern...also wenn du das kannst." Sie schaffte es ihn wieder an zu sehen. Er nickte lächelnd. „Oke.."Mimte er lautlos. Sie lächelte zaghaft zurück. "Und da gibt es noch was was ich fragen muss. Bist du in einem Klub?" Juro schüttelte den Kopf. Ihr fiel ein Stein vom herzen. Entschlossen fragte sie. „Willst du dann dem Kunstklub beitreten?" Er schaute fragend. Schnell fügte sie hinzu. „Es ist nicht so das du müsstest aber...ich..nein wir suchen noch Mitglieder weil, der Klub sonst aufgelöst wird,eigentlich nur deshalb, bin ich auch dabei. Weil Ryuichi-Senpei mich gefragt hat. Also würdest du auch Mitglied werden?" Er schien zu überlegen dann nickte er vorsichtig. Ihr Gesicht erhellte sich. „Super Sache dann wäre das ja geklärt. Komm mit das müssen wir gleich Ryu-Senpei und Kai-Senpei erzählen." Sie riss ihn mit sich. Freude strahlend schleifte sie ihn mit zum Kunstklub-Raum. Dort saßen Ryuichi und Kaito schon als würden sie auf etwas warteten. Als sie sahen das Harumi und Juro den Raum betraten erhellten sich ihre Gesichter. „Fuyuki!" Mit ausgebreiteten Armen lief Ryuichi auf sie zu. „Ich habs schon gehört. Ist alles oke?" Sie schaute ihn verständnislos an. „Willst du wirklich dem Musikorchester-Klub beitreten?" Platze es aus Kaito raus. Da ging ihr ein Licht auf. Ihre Wangen verfärbten sich. Verlegen schaute sie weg. „Quatsch...ich würde doch nie..." Ryuichi umarmte sie. „So ein Glück." Etwas schärfer sagt er zu Kaito. „Siehst du ich hab dir doch gesagt das er das nie tun würde du Schwarzseher." Wieder zu Harumi ,gewandt erklärte er. „Dieser Pessimist meinte das du wahrscheinlich dich auf die andere Seite wechseln willst, aber du würdest uns dich nicht verraten oder?" Seine Blicke waren eine Mischung aus Hoffnung und Besorgnis. Das brachte Harumi zum schmunzeln. „Nein ganz bestimmt nicht. Ich hab euch sogar Jemanden mitgebracht." Ryuichis blick galt nun Juro. „Das ist doch..." Kaito beendete seinen Satz. „Der stumme Riese." Irritiert guckte Harumi zwischen ihnen hin und her. Während Juro stocksteif da stand. „Du bringst uns deinen Mitbewohner?" fragte Kaito nun. Harumi nickte doch etwas verunsichert. „Ja warum?" Ryuichi funkelte den Rotschopf böse an. Zu Harumi gewandt sagte er. „Es ist schön das du Jemand gefunden hast, will er denn wirklich dem Klub beitreten?" Juro Tamura nickte leicht. Der Blonde strahlte. „Das ist fabelhaft dann haben wir jetzt noch ein Mitglied mehr. Das hast du gut gemacht Harumi-Kun." Er tätschelte ihr den Kopf. Dann schien er zu überlegen. „Ach ja so einfach geht das alles allerdings nicht. Du musst für ihn bürgen." Sie blinzelte ihn verwirrt an. Ihr Chef erklärte. „Du musst dafür bürgen das es wert dem Kunstklub beizutreten. Und dafür das er ein kreativer zuverlässiger Schüler sein wird der unserem Klub unterstützt wo er kann." Überrascht sah sie ihn an. Harumi nickte hastig und Auch Juro stimmte stumm zu. Strahlend rief Ryuichi. "Damit ist es besiegelt." Dann meinte er. „Ah bevor ichs vergesse ihr müsst euch ja noch in die Liste eintragen... hier ist ...sie." Als die Beiden unterschrieben hatten, fand Ryuichi das es Zeit für Kuchen und Tee wäre. Harumi war seiner Meinung, wenn sie so auf ihr Bauch knurren hörte kam ihr vor als wäre das Mittagessen schon Jahre her gewesen. Sie machte sie rasch über den Kuchen her. Die drei Jungs staunten nur stumm. Gerade als sich Harumi genüsslich einen Bissen vom Apfelkuchen in den Mund schieben wollte fragte Ryuichi. „Was war da jetzt eigentlich los? Du musst ja einen riesen Tumult verursacht haben?" Kaito fragte interessiert. „Hast du dich geprügelt?" Harumi stockte und schaute mit rotem Kopf zu ihnen auf. Ihre drängenden Blicke brachten sie dazu zu sagen. „Nein....ich hab gesungen...." Ihre Augen weiteten ich. „Gesungen ?",echote Ryuichi. Harumi nickte. Kaitos Miene zeigte Verwirrung. „Und was...?" Harumi guckte ihn fragend an. „Was ich gesungen hab?" „Nein ich meine was war jetzt der Grund das alle über dich reden?" „Sie reden über mich?" Antwortete Harumi mit einer Gegenfrage. Kaito nickte. Das Mädchen guckte angestrengt auf ihren Kuchen. Schließlich fasste sie sich ein Herz und erzählte ihnen alles. Ihr Redeschwall endete mit dem Satz „..bis Tamura-Kun kam und mich gerettet hat." „Gerettet?" fragten die beiden wie aus einem Mund. Harumi guckte hoch und nickte. Schnell fügte sie hinzu. „Obwohl ich natürlich auch selbst ..es irgendwie hingekriegt hätte zu verschwinden." „Warum bist du überhaupt weggerannt? Ich meine den Leuten hast doch offensichtlich gefallen und dieser Tesuka-Senpei wollte doch sogar über dich schreiben." Harumi lief wieder rot an. „Naja eigentlich wollte ich nicht schon so früh auffallen...." Die Beiden lachten. „Das hat ja bis jetzt nicht besonders gut geklappt", sage Kaito lachend. Harumi grinste verlegen. „Ja ihr habt ja Recht." „Zuerst das mit den Gei-"Harumi trat ihn unter dem Tisch. Kaito verstummte. Juro sah verwirrt zwischen den Dreien umher. Ryuichi grinste. „Sei doch nicht so streng mit ihm Fuyuki. Immerhin ist Tamura nun einer von uns. Du vertraust ihm doch oder? Dann kannst du ihm auch dein Geheimnis erzählen." Der Blick des stummen Riesen war immer noch fragend. Harumi seufzte. „Es ist kein Wunder das ich schon so früh auffalle, wenn du Plappermaul jedem die frohe Kunde erzählst das ich Geister sehen kann." Die Augen von Juro weiteten sich. „Ach komm wem soll er denn schon erzählen, dass du nicht ganz so bist wie alle anderen." Harumi funkelte ihn böse an. Obwohl sie schon Mal so etwas ähnliches gedacht hatte. Juros Miene ließ keine Emotion erkennen. Harumi schaute ihn fragend an. Plötzlich legte er eine Hand auf ihren Kopf. „Alles in Ordnung", formte er mit den Lippen. Sein Lächeln war warm. Erleichtert grinste sie zurück. „Ihr scheint euch ja wirklich gut zu verstehen." Stellte Kaito fest. Harumi bildete sich ein etwas saures in seiner Stimme zu hören. Sie beugte sich über den Tisch und strich ihm durchs Haar. „Mit dir aber auch." Kaito starrte sie mit großen Augen an. Sie schmunzelte. Zufrieden setze sie sich wieder hin. Ryuichi setzte einen ernsten Blick auf. „Was jetzt viel wichtiger ist. Warum hast du diesen Mizuru gesucht?" Harumi schreckte auf. „Sollte ich nicht?" Die Drei schauten sie perplex an. „Naja ich meine wir brauchen doch Mitglieder für den Klub..." //Warum kennt bloß jeder diesen Namen?// Ryuichis Stimme klang streng, als er sagte. „Aber nicht ihn wenn du dem Klub Gutes tun willst, dann hilf uns lieber dabei die Zwillinge für uns zu gewinnen." Sie war erst verwundert, über die Art wie er nun mit ihr redete. Doch dann kam die Wut. „Warum nicht er? Ihr kennt ihn doch gar nicht!" „Du etwa?" Fragte Kaito. Sie konnte nicht verhindern wieder rot zu werden. „Nein.." gab sie leise zu. „Aber trotzdem das ist doch unfair oder? Ich verstehe nicht warum wir ihn nicht zu uns lassen können, wir suchen doch Leute warum nicht ihn...?" Nun klang ihre Stimme etwas harsch. Ryuichi erwiderte ruhig. „Du weißt es zwar nicht aber....es gab da einen Vorfall der die ganze Mizuru-Familie getroffen hat. „ Sie schauderte. „Und welchen?," hakte sie nach. Ryuichi biss auf seiner Lippe herum. Der strahlende verspielte Junge mit der dramatischen Ader, der er sonst immer war, war nun gänzlich verschwunden sein Gesicht wurde blass. Er begann zu erzählen. „Damals als unsere Senpeis erst im zweiten Jahr waren. Also noch vor unserer Zeit. Gab es einen Vorfall....Die Familie Mizuru ist schon lange mit dem Direktor befreundet, zu dieser besagten Zeit, war ihr ältester Sohn an dieser Schule er war im dritten Jahr, im Bereich Juristik. Also....dieser Junge hat sich selbst umgebracht." Harumi schaute ihn erschrocken an. Ryuichi fuhr fort. „Weil seine Familie Geld veruntreute und einige Personen auf dem Gewissen hatte...der Direktor fand es erst heraus, nach dem es zu spät war aber anscheinend hat man Ryoma Mizuru dazu gezwungen eine Familie auszulöschen die ihnen ihm weg war. Er hat 5 Monate mit seiner Schuld gelebt. Bis er es nicht mehr ertragen konnte. Er wurde zum schwarzen Schaf der Familie. Kapselte sich immer mehr von seinen Freunden ab und seine Noten wurden immer schlechter. Irgendwann hat er einfach Keinen mehr an sich ran gelassen..." Ryuichi stockte. Harumi und die anderen Zwei hatten ihm die ganze Zeit stumm zugehört. „Bis zu dem Tag, als er vier Leute aus seiner Klasse umbrachte und dann sich selbst...im Nachhinein stellte sich raus, dass es die Sprösslinge,von sehr reichen Familien waren, die mit den Mizurus kooperiert und die selben Geschäfte am laufen hatten, wie sie." Sein Blick wurde traurig. „Der mittlere Sohn der Familie ist verschwunden und niemals wieder aufgetaucht...und nun ist der jüngste Sohn, dieser Familie mit dir hier her gekommen." Harumi schwieg. Die Stille die den Raum durchschnitt war unangenehm. Sie konnte die Gefühle, die in ihr vorquellenen nicht genau beschreiben. Auch den Anderen schien es so zu gehen. Nach einer Weile fügte er der Blondschopf hinzu. „Man weiß zwar nicht ob es war ist...es gibt viele Gerüchte darüber aber....eins weiß ich sicher, dass sich Ryoma Mizuru selbst umbrachte und zu vor noch vier weitere Mitschüler getötet hat. Wenn es war ist....wenn das alles war ist dann verstehe ich warum, der kleine Mizuru abweisend zu dir ist...jeder hier an dieser Schule verachtet seine Familie und ihn...er wird gar nicht Mitglied in diesem Klub werden wollen. Also lass ihn einfach." Harumis Zorn wurde immer größer. Sie sprang auf ballte ihre Fäuste und schrie Ryuichi an. „Wie kannst du nur..? Wie kannst du nur so etwas sagen? Dieser Junge hat es schwer genug! Er hat seine Brüder verloren und jeder hasst ihn. In welchen Klub soll er dann gehen? Ihn nimmt doch Niemand auf. Wenn er verachtet wird wie soll er dann die Chance haben zu entscheiden?! Das ist unfair. Einfach nur unfair von dir Ryu-Senpei! Ich habe gedacht das du anders bist...aber da hab ich ich wohl getäuscht!" Aufgebracht rannte sie davon durch die Flure, wieder ohne wissen wo hin, ihre Wut ebbte langsam ab. Und ihre Tränen hörten auf zu laufen. Gereizt wischte sie sich über die Augen, blieb endlich stehen. Nun realisierte sie das sie keinen blassen Schimmer hatte, wo sie überhaupt war. Wütend auf sich selbst suchte sie nach einem Flur, der ihr bekannt vor kam. Sie seufzte. Da legte sich eine kühle Hand auf ihre Schulter. Erschrocken wandte sie sich um. „Takuya! Wo warst du denn?" Der Geist grinste. „Hier und da." Dann veränderte sich sein Gesicht. „Sag mal hast du etwa geweint?" Seine braunen Augen zeigten Mitgefühl. Sie schüttelte den Kopf. „Nein ich ....hab ich nicht mir is nur was ins Auge geflogen." Er guckte skeptisch. „So so." Gereizt schlug sie seine Hand weg. „Ja wirklich." Nun grinste der Geist wieder. „Na gut...sag mal Harumi-Kun hast du Zeit...? Ich wollte dich nochmal daran erinnern für mich zu suchen ja?" Sie nickte. „Oke wenn du mir sagst wo es lang geht." Der Geist zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung." Harumi stöhnte. „Nicht schon wieder..." Das Mädchen verschränkte die Arme vor der Brust. „Also gut dann muss ich halt selbst suchen." Sie schaute sich um und lief immer weiter, bis sie einen dunklen Haarschopf verschwinden sah. Hastig rannte sie ihm nach. Nur um ein paar Sekunden später in ihn rein zurennen. Das Mädchen hielt sich den Kopf. //MIST!// Der Schwarzhaarige drehte sich um. „Du?" fragte sie überrascht. Seine Brille blitze auf. Die blauen Augen die Direktor Risa so glichen funkelten sie an. „Kenn ich dich?" „Ja solltest du , du hast mich heute Mittag angerempelt, als ich vor der Mensatür stand." Er hob die Brauen. „Selbst Schuld wenn du dich auch davor stellst." Argumentierte Takuya. Sie warf der Wand auf der rechten Seite einen bösen Blick zu. Die blauen Augen wurden sanft. „Ach ja genau. Entschuldige nochmal. Brauchst du etwas von mir?" Sie grinste. //Eigentlich ist er doch ganz nett.// Der Fremde schaute sie erwartungsvoll an. „Nein...ich wollte nur...oder doch kannst du mir den Weg zeigen?" Wieder hob er eine Braue. „Wohin sollst denn gehen?" Sie errötete. „Ähm in mein Zimmer wäre ganz gut." Er nickte. „Klar du bist ein Erstsemester oder?" Harumi nickte leicht. Der schwarzhaarige Junge lächelte. „Dann komm." Er ging voraus. Sie schaute ihm verwundert nach. Erst als Takuya sie schubste konnte sie ihre Beine bewegen. Hastig folge sie ihm. Auf ihrem Weg waren sie leise. Ihnen begegnete auch Niemand. Nach einer Weile hielten sie an einer Treppe an. „Wenn du da hoch gehst kommst du in den ersten Stock, der für sie Erstklässler ist." Sie verbeugte sich. „Danke schön." „Gerne doch." Als sie wieder hoch blickte, war er verschwunden. Verwirrt guckte sie sich um. //Wo ist er hin?// Takuya baumelte von einer Lampe. Sie stieg die Treppe hoch und fand ihr Zimmer rasch. Leise öffnete sie die Tür. Juro war noch nicht zurück. Erleichtert trat sie ein und setzte sich auf die Fensterbank. Takuya hockte sich auf die Andere Seite und so schauten sie still aus dem Fenster. Er durchbrach als Erster die Stille, „Sag mal wann fangen wir denn an zu suchen?" Sie schaute immer noch aufs Meer. „An was erinnerst du dich denn?" Er blinzelte. Inzwischen hatte sie ihre Augen auf ihn gerichtet. „Das Einzige was ich sehe wenn ich mich versuche zu erinnern...ist das Gesicht einer Person..." Harumi schaute neugierig. Das spornte ihn an weiter zu sprechen. „Naja ich kann nicht wirklich sagen wer es ist...es ist alles so dunkel und verschwommen...sie ist einfach nur da. Oder besser gesagt ihr Gesicht. Es ist dunkel, deshalb seh ich nur die Umrisse. " Enttäuscht fragte sie. „Weißt du ob es ein Mädchen oder ein Junge ist?" Er schüttelte den Kopf. Sie seufzte. „Das bringt uns nicht wirklich weiter." Die braunen Augen wirkten traurig. Hastig legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. „Wir guckten morgen weiter ja?" Sein Nicken war bedrückt. Harumi zwinkerte ihm zu sprang von der Fensterbank und und begann sich umzuziehen. Schnell schlüpfte sie unter die Decke. „Harumi-Kun?" Seine Stimme klang zittrig. „Was ist?" „Du bist ein Mädchen..." Sie setze sich ihm Bett auf. „Ich weiß..." Nun kam er etwas näher. Sie hatte ihre Nachttischschlampe eingeschaltet. Sein Gesicht sah verlegen aus. „Auch wenn ich tot bin hab ich Augen im Kopf und das hier ist eine Jungenschule!" Sie lachte. „Das hab ich meinem Opa auch gesagt, aber der wollte unbedingt das ich hier hin komme." Verwirrt setze er sich an ihr Bett. „Du hättest mich ja vorwarnen können..." Sie grinste. „Warum?" Nun schien er wütend. „Weil ich dann raus gegangen wäre." Ihr Blick sah etwas traurig aus als sie sagte. „Das musst du nicht. Mich stört es nicht. Immerhin verfolgt ihr Geister ja auch Menschen die euch nicht sehen können. Die ziehen sich ja auch um." Er blinzelte verblüfft. „Ja schon aber..." Sie lächelte wieder. „Als ob du noch nie gespannert hättest." Obwohl sich seine Wangen nicht rot färben konnten sah sie ihm seine Verlegenheit an. „Red keinen Unsinn!" Sie lachte. „Ach komm jetzt lass mich schlafen. Ich bin müde." „Aber es ist doch erst neun...Mich interessiert deine Geschichte ungemein wie kommts das ein Mädchen an ein Jungeininternat gehen soll? Wenn ich dich schon nicht verpfeifen kann, dann will ich wenigstens alles wissen." Harumi seufzte. „Denk doch mal nach auch wenn ich dich raus geschickt hätte, hättest du sich gefragt warum. Selbst wenn nicht hättest du irgendwann raus gefunden das ich ein Mädchen bin." Er zog die Brauen hoch. „Das beantwortet aber nicht meine Frage." Sie sah ihm fest in die Augen. „Hör mal Takuya. Ich bin müde okay? Also lass mich in Ruhe. „ „Aber ich..." Sie fügte hinzu. „Ich hab dir doch gesagt auch, wenn ich dich rette, werden wir keine Freunde sein. Also lass mich mein Ding durchziehen. Ich werde dir helfen damit du verschwinden kannst. Das ist doch das was du willst." Seine Augen wurden sanft. „Ja schon. Aber was ist mit dir?Willst du das ich gehe nach dem dein Freund verschwunden ist?" Überrascht riss sie die Augen auf. „Du musst es schwer haben als Mädchen unter Jungs zu sein. Warum bist du dann hier und spielst Jemanden der du nicht bist? Ich kann zwar nicht sagen was mit mir ist...aber du musst doch ziemlich einsam sein oder? Soll ich nicht bei dir bleiben?" Sie drehte sich von ihm weg. „Das ist nicht dein Problem.Ich kann gut auf mich aufpassen. Sei nicht so fürsorglich kapiert. Ich sagte doch schon das ich es schnell hinter mich bringen will." Takuya schwieg. Vorsichtig streichelte er ihr über den Rücken. "Es ist besser wenn wir keine Freunde sind. Früher oder später musst du ins Licht. " Tränen stiegen ihr die Augen. Er schwieg eine Weile, dann sagte er leise. „Ich weiß zwar nicht warum du das alles auf dich nimmst, aber ich werde dir auch helfen. Du wirst sehen. Ich werde dir nützlich sein." Sie antwortete ihm nicht. Seine Stimme war weich. Nach einer Weile drehte sie sich um. Er war verschwunden. Sie seufzte, legte sich auf den Bauch und versteckte ihr Gesicht im Kopfkissen. //Warum muss er nur so nett sein?//

Erster Fall (Verachtung)

Er weckte sie. Sie schreckte hoch. Sah ihn verwundert an. Sein Lächeln war warm. Müde schaute sie auf den Wecker. Es war kurz nach Sieben. Seufzend dankte ihm und zwang ihre müden Beine ins Bad. Wusch sich,  zog sich um und putze sich die Zähne. Dann versuchte sie ihre störrischen Haare in den Griff zu kriegen. Als sie fertig war kam sie raus und sah das erwartend ihre Tasche in der Hand hielt. Sie nahm sie ihm lächelnd aus der Hand und ließ sich von ihm durch den wirren Flurgarten führen. Ohne zu achten wo hin sie gingen. Lustlos würgte sie ihr frühstück runter, es blieb alles ruhig. Die zwei waren diesmal alein. Danach gingen sie gemächlich zum Klassenzimmer. Juro verabschiedete sich still und ging in seinen Raum der genau gegenüberlag. Sie winkte ihm zu drückte, die Klinke runter und bemerkte das sie eine der Ersten war. Akio war noch nicht da, also legte sie ihren Kopf auf die Bank um noch ein bisschen zu dösen bevor der Unterricht begann. Um fünf vor 8 Uhr klingelte es. Die restlichen Schüler stürmten hastig in den Raum. Akio war immer noch nicht dabei. Um 8 Uhr kam der Lehrer begrüßte sie und begann mit dem Unterricht. //Wo bleibt er nur?// Sie ignorierte die Schüler die sie anstarrten und blickte ab und zu auf ihre Uhr. Erst um sieben nach 8 Uhr kam Akio Yuzuru ins Klassenzimmer geschlendert und zwinkerte dem Lehrer zu, der ihn mit einem Strengen Blick tadelte. Er entschuldigte sich und ließ sich dann auf seinen Platz neben sie fallen. „Der Gießkram hat heute mal gute Laune wies scheint." Sie grinste. Akio lächelte zurück. Wie am Vortag half sie ihm beim Untersichtstoff. Sie plauderten und bemerkten das sie beide das Ziel hatten Anwälte zu werden. Harumi konnte sich Akio auch nicht wirklich als Künstler vorstellen. „Was ist das eigentlich für eine komische Zusammenstellung? Juristik/Kunstkasse." Sie lachte leise. „Englisch und Mathematik ist ja normal aber das sind doch zwei völlig unterschiedliche Bereiche." Der Sportler nickte zustimmend. „Die haben wahrscheinlich die letzten beiden Fächer zusammen gewürfelt. Ich finde Hauswirtschaft und Soziales ist auch besser als Juristik und Kunst." Sie nickte. „Sicher...vielleicht hätte ich Lehrer oder Koch werden sollen." Sie blickte sich beiläufig um Takuya saß wie erwartet in einer Ecke und winkte ihr zu. Schnell guckte sie wieder weg. Der Tag verging. Endlich hieß es Mittagessen. Dann waren die Klubs dran. Harumi ging mit Akio nach draußen. Takuya folgte ihnen. Gerade am auch Chiko aus dem gegenüberliegenden Raum. Sie blinzelte kurz. Dann fasste sie sich ein Herz. „Hey Mizuru!" Er wandte sich um. Sein Gesicht verfinsterte sich. „Was ist?" Sie ging etwas näher auf ihn zu. „Willst du heute mit uns zu Mittag essen?" Er drehte sich um. „Nein danke." Als er weg fahren wollte erhaschte sie seinen Griff vom Rollstuhl. Behutsam beugte sie sich zu ihm runter. Chiko riss die Augen auf. Denn ihr Gesicht war nun ganz nah an seinem. Eine Weile schaute sie ihn nur an. „Frieden oder Krieg?" Ganz starr saß er da. Harumi wiederholte ihre Frage. „Ja oder nein?" Ihre Stimme war immer noch sanft. „Komm schon. Was willst du?" „Lass mich in Ruhe!" „Mich wirst du nicht los." Nun war sein Gesicht voller Zorn. Plötzlich ergriff sie sein Handgelenk. Qualvoll schaute er zu ihr hoch. Ruhig schaute sie zurück. „Sag schon." Tränen stiegen ihm in die Augen. Und er schluckte kräftig. „Vollidiot! Ich hasse Leute wie dich!" „Wirklich?" Ihre Stimme klang jetzt schon fast streng. Sie überlegte kurz. „Dann heißt es wohl Krieg oder?" Er schaute sie mit großen Augen an. Sie grinste. „Von mir aus kannst du Krieg haben. Du bist mir noch was schuldig." Damit ließ sie schließlich von ihm ab und ging zu dem völlig perplexen Akio zurück. „Was hast du denn mit dem zu schaffen?" Harumi winkte ab. „Nichts wichtiges. Also was ist kommst du heute mal mit oder bist du wieder beschäftigt?" Sein Gesicht war entschuldigend. „Muss mal wieder los. Vielleicht ein anderes mal. Heute ist-" „Harumi-Kun!!" Ohne das sie sich um drehen musste wusste sie schon, wer da rief. „Hallo Ryu-Senpei."Ihr Gesicht erhellte sich etwas. Er schloss die Arme um sie. „Entschuldige." Ihre Augen weiteten sich. „Du hattest Recht...ich war gestern ganz schön gemein. Wir haben gesprochen. Tamura, Kai-Chan und ich sind der Meinung das Mizuru zu uns kommen kann , wenn er will." Sein Lächeln war verschmitzt. Sie lächelte zurück. "Wenn...ich habe ihm eben eine Kriegsansage gemacht." Mir großen Augen starrte ihr Chef sie an. „Was?" Harumi lachte. „Der wird sich noch wundern." Auf einmal wurde seine Aufmerksamkeit von ihr abgelenkt. Er checkte Akio Yuzuru ab. „Soll dieser Typ da etwa auch in unseren Klub?" Harumi winkte grinsend ab. „Quatsch ich wäre zwar dafür aber, er ist schon im Volleyball-Klub." Der Blonde schien erleichtert. Immer noch stumm stand Kaito daneben. Er hatte die Arme in die Hüften gestemmt. „Hallo Kai-Chan.." , hier amte sie die Stimme des Chefs nach. Er musterte sie. Sein Blick war fest. „Klappe kleiner. Für dich immer noch Senpei." Einen Augenblick blieb seine Miene streng, doch dann lachten beide. Sie boxte ihm gegen die Schulter. „Fasst geschafft du Pessimist." Er zeigte seine Zähne. „Ach wird unser wertvoller Diamant jetzt aufmüpfig?" Harumi lächelte. „Immer doch." Zu Akio gewandt sagte sie nun. „Ich hab euch ja noch gar nicht bekannt gemacht. Also das ist Ryuichi Yamada." Er nickte dem schwarzhaarigen Sportler kurz zu. „Und das hier ist. Kaito Hayato." Kaito tat es Ryuichi gleich, Akio hob unsicher die Hand zum Gruß. Harumi lächelte. „Die beiden sind meine Senpeis. Und Yuzuru ist der beste Volleyspieler der Schule." Der Junge errötete, „Ach lass den Unsinn du hast mich doch noch gar nicht spielen sehen." Sie lachte. „Die Betonung liegt auf noch nicht." Zu den Beiden andern gewandt sagte sie jetzt. „Außerdem ist er der coolste Typ aus meiner Klasse. Er will auch Anwalt werden. Deshalb haben wir beschlossen, dass ich ihm bei den Aufgaben helfe mit denen er nicht klar kommt und er mich bei jedem Teamsport wählt." Ihr Lächeln war warm. Akio schwieg nun. Sie andern Beiden konnten Nichts anders tun als sie anzustarren. „Ich muss jetzt los." Sagte der Sportler plötzlich. Sie nickte nur. „Dann bis irgendwann." Grinsend hielt sie ihm eine Faust hin. Er klopfte ab und verschwand nach dem er sich vor den beiden Andern verbeugt und Harumi nochmal zu gezwinkert hatte. Sie drehte sich nun wieder schmunzelnd zu ihnen um. „Ist er nicht super?" Die Zwei antworteten nicht. Das erinnerte sie an Juro. „Sagt mal habt ihr Tamura-Kun gesehen?" Ihre Senpeis schüttelten langsam die Köpfe. Sie zuckte mit den Schultern. „Kommt lasst uns zur Mensa gehen. Wir treffen ihn bestimmt da." Das Mädchen ergriff ihre Hände und zog sie mit sich. Inzwischen wusste sie wo es zur Mensa ging. Ein paar Minuten später standen sie vor der riesigen Tür sie ließ die Beiden los und öffnete sie. Ein Windhauch strich durch ihr Haar. Stocksteif standen die Zwei Jungs da. Harumi griff wieder nach ihren Händen. „Na kommt schon sonst werden wir noch angerempelt." Sie grinste. Ihre Freunde ließen sich ohne Wiederworte von ihr mitschleifen. Sie gingen Buffet holten sich etwas und setzten sich an die freien Tische. „Was ist denn los?" Fragte sie nach dem Ryuichi und Kaito endlich saßen. „Wie hast du das gemeint?" Platze es aus Ryuichi heraus. Sie zuckte zusammen. „Was gemeint?" „Na du sagtest doch das du einen Krieg gegen Mizuru anfängst." Antwortete Kaito an seiner stelle. Sie nickte. "Klar. Ich hab vor ihn zu bezwingen er wird schon in unseren Klub kommen ihr werdet schon sehen." Verblüfft saßen die Zwei immer noch da. Wie auf Knopfdruck war es so als wäre Alles wie immer. Sie aßen und redeten alberten herum. Doch plötzlich wurden sie wieder tot ernst. „Sag mal hast du gar nicht bemerkt das du noch mehr angestarrt wirst als sonst?" Harumi hob fragend die Braue. Schluckte ihr ihr Essen herunter und fragte. „Nein warum?" Kaitos Miene verfinsterte sich. „Also weißt dus noch nicht.." „Was denn?," Fragte sie neugierig. Er zog etwas aus seiner Tasche hervor.
 

„Der Neue mit der Engelsstimme?" Harumi starrte entgeistert auf die Schülerzeitung die Kaito ihr in die Hand gedrückt hatte. „Was soll das denn?" Ryuichi zuckte mit den Schultern „Wir haben heute Morgen eine gekauft und da warst du." „Anscheinend. Hat dieser Kiba Tesuka es einfach veröffentlicht. Der blöde Oberhammel von der Schülerzeitung hält nichts von Privatsphäre." Wetterte Kaito los. „Er hat über all seine Augen und Ohren." Ryuichi seufzte und legte seine Hand auf ihre. Sie war kühl wie immer. „Du muss ihm die Meinung geigen okay?" Sie blickte ihn liebevoll an. Seine Augen weiteten sich. Ihr Lächeln ließ wieder mal diese warmen Kribbeln in ihm aufkochen. „Nein...das werde ich nicht. Er wird nicht auf mich hören. Ich darf einfach nicht nochmal auffallen das ist alles oder?" Er wollte protestieren doch sie legte ihm ihren Finger auf die Lippen. „Ich schaffe das schon. So hab ich immer hin ein paar Jahre meinem Großvater überlebt. Das war ein Ausrutscher. Und kommt nicht noch mal vor. Danke das ihr mir das gezeigt habt, jetzt weiß ich wenigstens, warum mich alle so anstarren." Sie legte den Kopf schief und schmunzelte. Setzte sich zurück, als er benommen nickte und stützte die Hände in den Kopf. Kaito war genauso fassungslos wie er. „Gut. Ich hab eh Anderes ihm Kopf. Zuerst kümmere ich mich mal um Mizuru." Es schien als wäre ihnen das Antwort genug nach dem Essen sprang Harumi auf. „Ich muss los. Bis später wir treffen uns im Klubraum!" Erstaunt schauten sie ihr wieder mal hinter her. Sobald Harumi draußen auf dem Flur ankam tauchte Takuya neben ihr auf. „Ich weiß es jetzt." Sie zuckte zusammen. Ihr Herz pochte schneller. Erleichtert atmete sie an als sie registrierte, wer neben ihr stand. „Oh man Erschreck mich doch nicht so...was weißt du?" Er lächelte. „Er war dieser kleine Junge im Rollstuhl... er war es den ich gesehen hab." Sie guckte verblüfft zu ihm hoch. „Du meinst...Chiko Mizuru?" Er nickte: „Wenn das sein Name ist dann ja." Ihr ging ein Licht auf. Mit stolzgeschwellter Brust schwebte er vor ihr her. „Ach ja und ich hab jetzt alle Wege auswendig gelernt. Das heißt wenn du dich verläufst kann ich dir helfen." Harumi lächelte. „Dann zeig mir den Weg zum Computerraum." Einen Moment lang war er überrascht , dann erhellte sich sein Gesicht. „Sehr Wohl ,Chefin." Hastig schwebte er voraus. Sie folgte ihm. Nach einer Weile kamen sie an einem Raum im zweiten Stock an mit der Zimmernummer elf. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Guckte sich um. Wirklich dort standen Computer. Grinsend setzte sich an den erst besten Platz und fuhr den Computer hoch. Sie gab ein Suchwort ein. Es ergab 1200 Treffer. Sie klickte auf die erste Seite. „Mysteriöser Schüler Selbstmord." Als sie den Artikel weiter las erschauderte sie. Denn beim runter scrollen, hatte sie ein altes Foto entdeckt. Takuya strahlte ihr entgegen. Das gab ihr eine kleinen Stich. Neben dem lebendiger aussehenden Takuya war noch ein genauso großer Junge, der ihm fast bis aufs Haar glich und Chiko Mizuru zu sehen. Hinter ihnen standen zwei ältere Personen. Ein Mann und eine Frau. Die Frau mit dunkeln Haaren und dunklen Augen, die die Chiko hatte und der Mann mit weißem Haar und roten Augen. //Ein Albino...ihr Vater ist also einer...// Verwundert schaute sie zu Takuya hinauf. Der starrte auf das Foto. Sie ergriff seine Hand. Nun war es so als ob er wieder aus deinem Traum erwachte. „Das bin ich..."murmelte er benommen. Sie nickte. „Ja..." Tränen liefen ihm seine Wangen entlang. Seine Hand berührte sanft das Foto auf dem Bildschirm. „Daichi-Nii und Chiko-Chan ...Mama und Papa auch...ich erinnere mich..." Vorsichtig streichelte sie ihm über dem Arm. Ihr Finger waren die Kälte gewöhnt die sie traf. Es war so als ob sie ihr brennendes Herz beruhigen könnte. Takuya starrte immer noch auf das Bild. „Ich weiß es wieder..." Endlich sah er sie an. Seine Augen waren verändert. „Danke Harumi-Chan." Ihre Augen wurden größer. „Ich danke dir..." „Was hast du gesehen?" Fragte sie. Er lächelte traurig. „Ich hab gesehen wie Chiko an meinem Grab geweint hat....aber ich hatte es verdient zu sterben da war alles was ich wissen wollte." Sie schloss die Augen um ihre Tränen zu verdrängen. Ihre Stimme zitterte. „Hast du es wirklich getan...diese Leute umgebracht meine ich?" Ihr Blick war wieder fest. Er nickte. „Ja...das habe ich. Weil ich musste..." Sie schlang die Arme um seinen Hals. „Mama und Papa sie haben zu Daichi-Nii gesagt er solle es tun, ich hab es an seiner Stelle getan." Harumi liefen Tränen über die Wangen. „Ryoma-Kun...Es tut mir so leid." Er stockte. Behutsam erwiderte er ihre Umarmung. Während ihre warmen Tränen auf seine Schultern tropften. Er hielt sie von sich weg. „Danke..." Sie lächelte traurig. „Harumi-Chan?" Die 18 jährige guckte entgeistert zu ihm hoch. „Bitte lass mich mit meinem Bruder reden okay?" Ihr Herz hüpfte. „Ja, ich werde es versuchen." Ryoma Mizuru strahlte sie dankbar an an.
 

Nach einiger Zeit. Schaffte sie es ihre Beine zu bewegen. Der Geist schwebte vor ihr uns zeigte ihr wieder den Weg. Diesmal war das Zimmer von Chiko Mizuru ihr Ziel. Während sie neben einander her liefen erzählte Harumi gehört hatte. Der Geist sagte nichts und hörte nur stumm zu. Plötzlich blieb Harumi stehen. Keuchte und hustete. Besorgt schwebte er zurück. "Ist Alles in Ordnung?" Sie schaffte es zu Lächeln. „Ja alles oke. Komm lass uns weiter gehen." Er musterte sie skeptisch doch dann gehorchte er und führte sie die Treppe zum ersten Stock herauf. Als sie vor Chikos Zimmer standen, dass ganz am Ende vom Flur lag, klopfte sie. Keine Antwort. Ryoma zuckte mit den Schultern. Sie öffnete die Tür. Dort saß er. Ganz ungeschützt. Er hatte Kopfhörer auf und beugte sich gerade über seinen Schreibtisch. Sie zog ihm die Kopfhörer runter. Erschrocken schaute er sie an. Erst als er erkannte wer es war, der ihn störte verfinsterte sich seine Miene: „Was willst du?" Er wandte sich zu ihr um und ballte die Fäuste. „Wenn du hier bist um dich mit mir an zu legen dann nur zu!" Chiko hob drohend eine Faust. Harumi hielt es nicht mehr aus. Weinend schlang sie die Arme um ihn. Der silberhaarige guckte nur verwirrt. „Was tust du denn da?" Das Mädchen schluchzte. „Es tut mir so leid Mizuru-Kun ...ich wollte doch nur..." Er guckte immer noch verwirrt. Gereizt stieß er sie von sich weg. „Jetzt reichts mir aber. Was soll das Theater?" Sie wischte sich schnell die Tränen weg. Der Kleine wurde blass. „Ich wusste ja nicht das du es so schwer hast und ich hab dich auch noch geärgert. Entschuldige." Chiko blinzelte verblüfft. Harumi begann wieder zu husten. Er kam vorsichtig näher. „Hey alles oke mit dir?" Sie nickte nur und streckte die andere Hand aus ,damit er warten sollte. Er starte sie stumm an. „Harumi-Chan geht's dir wirklich gut?" Fragte nun Ryoma zweifelnd. Sie hustete weiter. Als sie sich endlich beruhigen konnte sagte sie. „Alles wieder oke." Ihre Stimme klang noch kratzig. Chiko schaute immer noch entgeistert zu ihr runter. „Was bist du nur für ein Verrückter? Sag schon was willst du hier?" Sie lächelte. „Du hörst mir also zu?" Der Junge nickte unsicher. „Ich kann deinen Bruder Ryoma-Kun sehen." Seine Augen weiteten sich. Hastig wandte er sich ab. „Was soll das? Ist das schon Teil deiner Kriegserklärung? Denkt ihr euch jetzt schon wieder was Neues aus um mich fertig zu machen?" „Hättest du ihm nicht schonender sagen können? Kein Wunder das er so reagiert." Ryoma gab ihr einen Klaps. Sie schauderte. „Tschuldigung." Murmelte sie leise. „Verschwinde gefälligst!" Sie hob besänftigend die Hände. „Nun hör mal das und meine Kriegserklärung haben nichts miteinander zu tun okay? Ich kann schon seit ich klein bin Geister sehen und dein Bruder hat mich gebeten mit dir reden zu dürfen." Seine Lippen zuckten. „Das soll er gesagt haben? Wenn das so ist dann sag mir was hat mein TOTER Bruder denn mit mir zu besprechen?" Harumi seufzte. „Sag ihm danke. Und Entschuldigung dafür das er meinetwegen soviel durchmachen musste." Flüsterte Ryoma. Sie blinzelte kurz zur Lampe hoch dann sagte sie. „Er will das ich dir danke sage und er entschuldigt sich bei dir weil du seinetwegen so viel Ärger auf dich nehmen musst." Chiko runzelte die Stirn. „Weshalb danke?" „Dafür das du unsere Eltern nicht allein gelassen hast. Alles, ertragen hast und nicht so schwach warst wie ich." Wiederholte Harumi was der Geist ihr zu flüsterte. „Das hat er gesagt." Fügte sie hinzu. Der kleine biss ich auf die Lippen. „Hör bitte damit auf okay?Ich kann nicht..." Harumi ergriff seine Hand. „Bitte hör mir zu ich mein' es wirklich ernst. Danach lasse sich dich in Ruhe versprochen. Ich nehme auch das zurück was sich gesagt hab. Nur glaub mir okay?" „Na schön. Dann sag mir etwas das nur mein Bruder wissen kann." Chiko Mizuru guckte erwartungsvoll zu ihr hoch. Sie lächelte. „Danke." Ryoma flüsterte ihr wieder etwas ins Ohr. „Du wirst sehen. Chi-Chan. Alles wird wieder wie früher. Ich hole unseren Bruder zurück. Verlass dich auf mich Okay? Du kannst deinem großen Bruder vertrauen." Chikos Augen weiteten sich, als er die letzten Worte seines Bruders aus Harumis Mund hörte. Sie streckte die Hand nach ihm aus. Und streichelte ihm liebevoll durchs Haar. Tränen stiegen ihr in die Augen. „Geht es dir gut?" Für einen Moment war es so als ob sein Bruder wieder vor ihm saß. Seine Augen füllten sich mit Tränen. „Ichi-Oniichan?" Die Augen des Geistes weiteten sich. Harumi schaute die zwei erstaunt an. „Das sind seine letzte Worte gewesenen..." Daichi Mizuru schwebte langsam auf seinen Bruder zu und legte die Arme um ihn. Chiko erstarrte. „Mein Körper ist auf einmal so schwer...."Daichi weinte.  "Es tut mir so leid Chi-Chan."„Chi-Chan...?" Seine Augen weiteten sich. Dieses Wort kam ihr wie selbst über die Lippen. Er starrte sie entgeistert an. Leise flüsterte der Geist in sein Ohr. „Du bist groß geworden. Ich hab dich sehr vermisst...seit ich mich selbst verloren habe, hab ich nur an dich gedacht. Du musstest unter ihrer Schreckensherrschaft leiden nicht wahr? Und ich bin so egoistisch dich an deine alten Wunden zu erinnern...es tut mir leid... Ich bin so froh das du uns verziehen hast und es geschafft hast zu überleben. Mein Chi-Chan." Immer weiter liefen ihm die Tränen über die Wangen. „Ichi-Oniichan...ich..." Er schluckte. Kurz konnte er die Stimme seines Bruders hören,da Harumi seine Worte genau wiederholt hatte. Er starrte sie mit Tränen in den Augen an. Es war so als ob er wieder vor ihm stünde und ihm wie immer liebevoll über den Kopf streichelte. Er schluchzte immer mehr. „Ich vermisse dich so!" Seine verzweifelte Stimme trieb ihr einen Pflock durch Herz. „Aber ich bin doch hier!"Rief sein Bruder aus. Er sah ihn nicht. Daichis Gesicht war gequält. „Du siehst mich auch nicht..." „Ich will das du wieder kommst!" Schrie Chiko Harumi an. Die saß stumm auf dem Boden. Der Geist löste sich von seinem kleinen Bruder. „Ach Chi-Chan..." Harumi hielt es nicht mehr aus. Sie hastete zu ihm hin und schlang die Arme um Chiko. Daichi wich ihr im allerletzten Moment aus. Lächelnd und mit nassen Wangen sah er zu wie sie sich in den Armen lagen und weinten. Sein Gesicht sah nun erleichtert aus. Ihm war wohl etwas klar geworden. Langsam beugte er sich zu Harumi runter und flüsterte er ihr was ins Ohr. Seine Erzählungen beendete er mit einem sanften."Leb wohl..."Seine Stimme hallte in ihrem Kopf wieder. Erschrocken starrte sie ihn an und sah wie er sich langsam auflöste. „Nein Daichi-Kun geh nicht!" Verzweifelt streckte sie die Hand nach ihm aus. Chiko schaute überrascht zu ihr hoch. „Verschwindet er etwa....?"Seine Stimme klang schwach. Harumi blickte ihn traurig an. „Ja..." Wieder liefen ihm Tränen über die Wangen. „Ich hab dich lieb. Oniichan."Daichi streckte seine Hand nach seinem Kopf und streichelte wie immer seine helles Haar zurück. Erschrocken griff er nach er Geisterhand. Daichi stockte. „So ist das also...du kannst mich jetzt endlich sehen stimmts?" Chiko nickte unsicher. Der Braunhaarige lächelte. „Und hören?" Wieder nickte Chiko. Sein Bruder strich ihm wieder sanft durchs Haar so wie er es früher immer getan hatte. „Ich hab dir noch so viel zusagen aber bleibt nicht viel Zeit ...pass gut auf Harumi-Chan auf." Verwirrt blinzelte sein kleiner Bruder zu ihm hoch. „Bitte geh nicht Ichi-Nii !" Der Geist lächelte. „So hast du mich schon lang nicht mehr genannt." Seine Hand verschwand. Er starrte sie kurz an. Dann lächelte er sanft. „Ich hab dich auch lieb Chi-Chan. Und ich werde wie ich es versprochen habe immer auf dich aufpassen ...also gib du an meiner Stelle auf Harumi-Chan acht." Sie streckte eine Hand nach ihm aus. „Nein...Daichi ich..." Er zwinkerte ihr zu. „Ich werde Asuma-Kun von dir grüßen. Danke das du mich gerettet hast. Ich wäre gern dein Freund geworden. Ich hätte gern deine Geschichte gehört, weiter mit dir rum gealbert. Mehr Zeit mit dir verbracht.  Dir gern öfters den Weg gezeigt. Wenn ich doch nur öfters Lächeln sehen könnte und dir deine Sorgen hätte,  nehmen können. Aber ich muss gehen es ist so wie du sagtest. Wahrscheinlich ist es besser so wenn wir es schnell hinter uns bringen... " Ihre Augen weiteten sich. „Woher kennst du Asuma?" Er grinste. „Das ist ein Geheimnis. Du weißt sowieso schon zu viel über den Tod." Ihre Augen wurden noch größer. Das hatte Asuma auch gesagt. Daichi küsste Chiko sanft auf die Stirn. „Ich zähl auf dich...Chi-Chan..." Strich ihr durchs Haar. Harumi streckte die Hände nach ihm aus. „Nein geh nicht. Daichi. Du bist es...du bist mein Freund! Hörst du? Wir sind Freunde!Auch wenn du nur kurz Daichi warst...Liebe ich Takuya mehr als ich zu geben konnte...ich hab dich sehr gern Daichi. Deshalb auch wenn wir uns nur kurz kennen sind wir Freunde. " Daichi lächelte. „Ja...das sind wir wohl Harumi." Damit war er verschwunden. Still saßen die Beiden da. Harumis Herz brach in Zwei. Sie wusste das es Chiko genauso ging. "Ichi-nii..." Wieder rannen ihm Tränen über die Wangen. „Daichi..."murmelte das Mädchen leise. Chiko sah ihr in die Augen. Diesmal verstanden sie sich auch ohne Worte. Harumi legte abermals die Arme um Chikos kleinen zerbrechlichen Körper. So weinten sie zusammen.
 

„Wer ist eigentlich dieser Asuma-San?" Fragte er sie, als sie gemeinsam auf seinem Bett saßen und ihre Tränen endlich getrocknet waren. Die 18 Jährige lächelte ihn an. „Ein Geist der mich lange Zeit begleitet hat und jetzt da ist wo auch deine Brüder sind." Chiko überlegte. „Warum hat er eigentlich gedacht das er Ryoma-Nii ist?" " Wahrscheinlich weil er auch als Ryoma gelebt hat bis sie es rausgefunden haben. Es passiert oft das Geister nach ihrem Tod, nicht merken das sie es sind oder Identitätsschwierigkeiten haben. Chikos Augen wurden vor Staunen immer größer. Harumi lächelte ihn traurig an. Wieder schien Chiko nachdenklich. „Und wie kommt es das er diesen Asuma-San kennt?" Sie zuckte mit den Schultern. Dann erzählte sie wie sie Daichi traf und wie sie heraus gefunden hatten, das er Chikos Bruder war. Der Kleine hörte still zu. Manchmal glitt ihm ein Lächeln übers Gesicht. Und manchmal sah er unendlich traurig aus. Sie redeten noch lange bis Harumi schließlich ging.
 

Der Nächste Tag brach an. Ihr Unterricht war schon vorbei. Harumi saß mit Kaito, Juro und Ryuichi wie immer am Mittagstisch. "Takuya ist also verschwunden?" Fragte Ryuichi gerade. „Ja ist er, es hat sich raus gestellt, dass er der mittlere Bruder der Mizuru-Familie war. Daichi hat als Ryoma Mizuru,die Mordaufträge s die ihm Mordaufträge seiner Eltern angenommen, weil sein Bruder an Internatsschloss Altenstein wollte um Medizin zu studieren. Erst 7 Monate später fand Ryoma raus was ein Bruder für ihn tat ging zu seinen Eltern und stritt sich mit ihnen. Die fanden heraus das Daichi-Kun sie belogen hatte und wollten ihn zurück rufen. Trotz Protesten wechselten sie ihre Rollen. Daichi ging als Ryoma in die Schule und der richte Ryoma führte seinen Missionen durch. Sie sahen sich nie wieder. Als Daichi-kun Ferien hatte ging er zu Chiko-Kun und berichtete ihm Alles. Seine letzten Worte waren, dass er ihren Bruder retten würde. Bevor er heimlich zu Ryoma reiste der sich schon umgebracht hatte. Voller Trauer ist er dann eine Zeit lang verschwunden. Irgendwann ging er dann zum Grab seines Bruders. Voller Verzweiflung ist in den nächsten Wald gerannt und in einen See gestürzt wo er dann ertrank." Harumi stockte. Ein trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Die Beiden sehen sich zum verwechseln ähnlich. Deshalb hat auch nie Jemand was bemerkt. Nur Chiko-Kun ist anders. Er hat die weißen Haare seines Vater geerbt. Als jüngster Sohn wurde er von allem beschützt. Als Daichi-Kun gemerkt hat das er tot war, hat er Chiko-Kun überall hin begleitet auch hier er. Aber wie alle Geister hat er sich selbst irgendwann vergessen und weil er sich so lange als Ryoma Mizuru aus gegeben hat, wurde er auch nach seinem tot zu Ryoma-San. Bis Chiko-Kun ihn als Daichi-Kun entlarvt hat." Die Drei schauten sie erstaunt an. Sie grinste. „Ich hab gestern ganze Arbeit geleistet." Ihre Freunde nickten nur. Kaito fand seine Sprache als erstes wieder. Er strich ihr übers Haar. „Das hast du Alles sehr gut gemacht ich bin stolz auf dich. Harumi-Chan." „Hey nenn mich nicht so!" Sie lachten. Bis auf Juro, der stumm neben Harumi saß und immer noch grinste. Auch er legte nun seine Hand auf ihren Kopf und strich sanft darüber. Seine Hand war zwar kalt aber sie fühlte seine Wärme. Lächelnd ließ sie es sich gefallen. Bis...Sie ihn entdeckte. Hastig sprang sie auf. Die drei dachten in diesem Moment das selbe. //Wo will er diesmal wieder hin?//
 

Schnell rannte Sie zu dem kleinen Jungen hin. Er trug sein Tablett auf dem Schoß. „Chiko-Kun!" Stürmisch legte Harumi die Arme um ihn. Er stockte. Die Hände abwehrend in der Luft. Doch anders als die Male zuvor protestierte er nicht. „Bitte iss heute mit uns Chiko-Kun!" Er starrte sie verblüfft an. Dann schubste er sie von sich weg. „Was soll das? Lass mich gefälligst los!" Doch sie hielt sich stur wie sie war weiter an ihm fest. Sie sah ihm in die Augen. „Freunde oder Feinde? Was wählst du? Wenn du es willst dann...werde ich so sein wie du glaubst das ich bin. Wie die ,die dich verletzen...ich will aber nicht so sein wie sie! Ich meine es wirklich ernst mit dir. Du bist mein Freund, weil du mir geholfen hast. Nicht weil ich Mitleid mit dir habe. Aber wen du einsam sein willst...werde ich nie wieder mit dir reden." Ihr Herz stach bei diesen Worten. Sie konnte die Verbindung nicht lösen und auch wenn sie sauer auf ihn sein sollte, konnte sie es einfach nicht. Sie fühlte, dass er das Gleiche dachte wie sie. Chiko blickte schweigend an. Seine braunen Augen wurden immer größer. All ihre Anspannung wich auf einmal von ihr ab. Sie seufzte. „Glaub mir ich weiß wie wie es ist, wenn sie dich mit diesen mitleidige Blicken ansehen und noch schlimmer sind die die dir nur helfen um sich gut zu fühlen oder um sich von anderen loben zu lassen. Solche falschen Menschen hasse ich...wenn du nicht willst dann musst du nicht. Ich würde auch nicht einfach so einem Fremden vertrauen...es ist wie soll ich dir nur erklären...? Es ist nur so das ich deinen Schmerz nun kenne...und ich kenne es, das Gefühl einsam zu sein...bei jedem Menschen ist es anders. Es entsteht durch andere Gründe aber...es tut gleich weh und ist immer beschissen also...du hast Wahl die entweder ich gehe und lasse dich in Ruhe und du bist immer noch so allein wie vorher oder..." Ihre Lippen zitterten. „Oder wir werden Freunde. Ich wollte dich dazu zwingen in unseren Klub zu kommen...Aber ehrlich gesagt...will ich das gar nicht mehr...ich will viel lieber dein Freund sein...Auch für Daichi-Kun...Du solltest doch auf mich aufpassen oder?" Für einen Moment sah es so aus als ob sie wieder zur gereizten Harumi werden würde, doch dann wurde ihr Gesichtsausdruck sanft. Behutsam legte sie die Arme noch enger um ihn. Er bewegte sich nicht mehr. Stumm saß er da. Tränen liefen ihr über die Wangen. „Es wäre doch auch sicher einfacher für dich dich mit mir anzufreunden. Du hast immerhin genug Feinde." Sie sah ihm in die Augen. Die waren verdächtig nass. Er nickte. Harumi drückte ihn etwa fester an sich. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter. In diesem einen Augenblick war es so als ob sie all seine Traurigkeit aufnahm. Für Chiko war es so, als ob sein Herz wieder schlagen könnte. Nach dem es lange eingefroren war. Wärme trieb es an. Es war ihre Wärme. Harumi grinste in sich hinein. Während ihr immer weiter Tränen über die Wangen liefen. „Chiko-Kun...ich werde nicht zu lassen du jemals wieder einsam bist..." Der Kleine sah sie an. Da war es um ihn geschehen er schluchzte laut los. Dicke Tränen liefen sein Gesicht herab. Er zitterte. Sie hielt seinen kleinen Körper fest. All der Schmerz, der letzten Jahre fand endlich aus ihm raus. Nun schaffte er es sich zu bewegen. Langsam erwiderte er ihre Umarmung. Bohrte seine Finger in ihren Rücken. Er beruhigte sich nach einer Weile. Wischte sich verlegen über die Augen und nickte nur. Ihr Lächeln ließ ihn alles vergessen. „Ja lass uns Freunde sein." Harumi freute sich. Sie verstrubbelte ihm das Haar. „Okay." Das Mädchen blickte auf. Um sie herum standen nun auch ihre anderen Freunde. Sie lachte. „Ihr hättet doch schon ohne mich anfangen können." Ryuichi grinste. „Das hätten wir uns doch nicht entgehen lassen können." Das Mädchen lächelte immer noch. „Auch wieder wahr. Also Ryu-Senpei, Kai-Senpei und Tamura-Kun. Das ist mein Freund Chiko Mizuru." Die drei grinsten. „Willkommen." Er riss die Augen auf. Wischte sich schnell nochmal die Tränen weg und neigte leicht den Kopf. „Freut mich euch kennen zu lernen." Kaito grinste noch breiter. „Na sieh mal einer an, der kleinen Giftzwerg hat Manieren." „Hey ich bin kein Zwerg! Ich bin Haru-Kuns Aufpasser kapiert?" Sie schauen ihn verwundert an. Mit stolzgeschwellter Brust nickte er nochmal um seinen vorherigen Satz zu unterstreichen. „Ja wohl. Nur damit ihr wisst, wenn ihn Jemand ärgert kriegt ihr es mit mir zu tun." Sein Blick wurde verlegen. „Aber bilde dir nicht zu viel darauf ein. Ich mach das nur weil Ichi-Nii es so wollte. Kapiert?" Ryuichi lachte. „Ah da ist er ja wieder der kratzbürstige Mizuru." Chiko ballte die Fäuste. „Klappe du Kohlkopf." Ryuichi runzelte die Stirn. Kaito rief dazwischen. „Sag mal Harumi-Kun wolltest du aufsehen nicht vermeiden?" Sie nickte. Er zeigte um sie herum. „Dann sollten wir uns jetzt aus dem Staub machen." Sie guckte erstaunt umher ihre Mitschüler starrten sie gebannt an. Juro ergriff ihre Hand. Schnell liefen sie aus der Mensa raus in ihren Klub Raum. Wo Chiko sich in die Liste einschrieb. Kaito das Essen von vorhin holte und sie sich gemütlich an den Großen Tisch setzten. Er hatte auch was für Chiko mitgebracht. „Ich mag aber keine Krabben!" Beschwerte sich der kleine. Kaito stemmte die Hände auf den Tisch. „Es war nichts andres mehr da , du hast ja dein essen fallen lassen also iss das oder gar nichts!" Harumi erhob sich und streichelte Kaito besänftigend über den Kopf. „Ich bin froh das du ihn so schnell akzeptiert hast." Sie zwinkerte ihm zu. „Chiko-Kun du kannst meine Sachen haben wenn du willst wir tauschen einfach okay?" Er starrte sie an. Als sie ihr Tablett lächelnd zu ihr schob. Guckte er verlegen zur Seite. „Quatsch...ich esse ja schon." Hastig machte er sich über sein Essen her. Sie lachte leise. Die Anderen guckten nur perplex. Bis der Hunger sie auch überkam und sie ebenfalls zu essen begannen. Dann gab es Kuchen zum Nachtisch. Sie redeten und lachten. Es war so als ob Harumi daheim bei Katsuo, Mai und Nara säße. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in ihr aus. //Wenn es doch nur für immer so wäre..//

Aufgeflogen?

„Neuer Schüler freundet sich mit dem allseits gehassten Mizuru Sprössling an?" Geladen starrte sie auf die Schülerzeitung. „Also echt haben die denn nicht anderes außer sich das Maul zu zerreißen." Kaito der ihr wieder mal die Zeitung gegeben hatte, grinste nun. „Du machst es denen ja auch nicht gerade schwer mit deinen bühnenreifen Auftritten." Hitze stieg ihr ins Gesicht. „Aber ich..." Chiko schlug gegen den Arm. „Ärgere ihn nicht!" Kaito lachte. „Dein Beschützer hat zu geschlagen." Ryuichi grinste. „Im wahrsten Sinne des Wortes." Die Beiden lachten. Harumi verdrehte die Augen. „Ich werde es diesem Kiba schon zeigen... du wirst sehen Harumi-Kun." Sie guckte Chiko verwundert an. Er sah nun ziemlich entschlossen aus. Es gelang ihr zu schmunzeln. „Ich weiß du bist ja auch mein Beschützer stimmts?" Er schaute verlegen weg. „Aber nur weil Ichi-Nii es so wollte kapiert? Also bilde dir nicht zu viel darauf ein." Sie strich durch sein Helles Haar. „Danke."Erstaunt blickte er zu ihr hoch. Harumis Lächeln zog ihn in den Bann. Es war strahlend, ehrlich und gütig. Chiko blinzelte nur und konnte nichts mehr sagen. Eine Weile ließ sie ihre Hand wo sie war, dann wandte sie sich an die anderen drei, die auch ziemlich erstaunt wirkten. „Das schaff ich schon allein. Dieser Mistkerl wird sein blaues Wunder erleben." Sie grinste. Die Anderen Schwiegen. Auch sie waren durch ihr Lächeln verzaubert. Das Mädchen legte den Kopf schief. Dann fiel ihr etwas ein zu fallen. „Was ist eigentlich mit den Teufelsbrüdern?" Ryuichi fand seine Sprache wieder. „Ich wiege sie im Moment in Sicherheit. Wenn sies am wenigsten erwarten schlage ich zu." Harumi legte eine Hand auf seine. „Oder wir versuchen es mit meiner Methode." Er hob die Brauen. „Welche?" Sie erhob sich. „Das erzähl ich euch gleich." Ohne ein Antwort ab zu warten schritt sie davon. Auf den Tisch der Zwillinge zu. Sie stütze ihre Hände auf ihrem Tisch ab. Das ließ sie aufblicken. „Okay ihr Beiden. Ihr steht dich auf Spielchen stimmts? Dann lasst uns spielen." Harumi setzte sich wie beiläufig und beugte sich zu ihren vor. Die Aufmerksamkeit der Beiden war ihr nun sicher. „Ich werde mich an eurem Ratespiel versuchen. Wenn ich errate wer wer ist, dann tretet ihr unserem Klub bei und rettet ihn. Wenn nicht lassen wir euch auf ewig in Ruhe." „Wie lange hast du Zeit?" Sie lächelte. „Zwei Wochen?" „Mehr nicht?" Fragte der eine. „Solltest du dir nicht mehr Zeit nehmen?"Hakte sein Bruder nach. Harumi schmunzelte. „Die hab ich nicht. Ehrlich gesagt seid ihr mir völlig egal. Ich mache das nur Ryu-Senpei zu liebe weil er einen Narren an euch gefressen hat." Sie lehnte sich etwas zurück und stütze ihre Hände an den Hinterkopf. „Wenn ihr Zwei super Jungs also wirklich nicht mehr einsam sein wollt, dann nehmt das Angebot an." Nun kam sie wieder etwas näher. Siegessicher legte sie jedem der zwei einen Zeigefinger an die Brust. „Ansonsten is es so wie immer. Tief in eurem armseligen kleinen Herzen wisst ihr, dass ihr euch danach verzehrt, auf der anderen Seite zu sitzen. Hier auf der dunklen kalten dunklen Seite wo nur ihr Beide existiert, ist es einsam nicht wahr?" „Sei nicht zu vorlaut Leckerchen." Der andere Stimmte zu. „Wir machen dich alle." Harumi schmunzelte . „Das wollte ich hören. Ach übrigens für diese zwei Wochen werdet ihr an unserem Tisch sitzen. Kapiert? Deshalb gilt Waffenstillstand . Keine Streitereien und keine Streiche." Damit stand sie auf und majestätisch verschwand sie. Bevor die Beiden sie wieder bewegen konnte. Ihre Verblüffung machte sie ausnahmsweise mal Sprachlos.
 

Triumphierend schaute sie zurück, sah ihre verwunderten Mienen und spürte so was wie einen kleinen Sieg. Denn es war das erste Mal das sie die Beiden nicht gelangweilt dasitzen sah. Ihre Freunde erwarteten sie schon. Bombardierten sie mit fragen. Harumi blieb gelassen und erklärte die Lage. „Was ? Zwei Wochen?" Kaito schien alles andre als begeistert. „Hast du den erstand verloren? Keiner hat es geschafft die auseinander zu halten und es gab viele die mehr Zeit hatten als du!" Das Mädchen legte die Hände übereinander. „Ach Kai-Senpei. Ich bin nicht wie jeder andere mein Plan hat einen bedeutenden Unterschied. Ich kann nicht verlieren weil ich eine Geheimwaffe habe." „Die da wäre?"Fragte Ryuichi . „Sie lachte. „Das ist mein kleines Geheimnis." Diesmal war ihr Lächeln verschlagen. Doch ihr Erfolgsmoment wurde jäh unterbrochen. In ihrem Magen rumorte es. „Entschuldigt mich kurz. Die Natur verlangt ihr Recht." Hastig eilte sie davon. Immer schneller bis sie in ihrem Bad angekommen war und sich die Stelle aus dem Leib kotzen konnte. Sie ballte die Fäuste. Erschöpft lehnte sie sich gegen die Badezimmertür. //Warum so früh? Mein Körper wird immer anfälliger.// Harumi schloss die Augen. Ein Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Es war ihr Handy. Sie drückte auf annehmen ohne auf den Display zu schauen. „Hallo?" Stille und dann. „Hi." Verwundert riss sie die Augen auf. „Katsuo-Kun?" „Richtig. Wie geht's dir?" Sie lächelte. „Gut." Er schwieg. Dann fragte er zögernd. „Wirklich?" „Ja." Der Koch schien ihr nun zu glauben. „Dann ist ja gut. Uns geht's auch gut. Ich wollte dir nur mal dein Stimme hören." Etwas vorwurfsvoll erwiderte sie. „Wurde auch Zeit. Du hast dich ewig nicht gemeldet." Etwas zersprang im Hintergrund. „Was war das?" „Nichts," beteuerte er eilig. „Hiro-Kun veranstaltet anscheinend wieder Chaos. Seit du weg bist ist es richtig schlimm geworden und Miru-San scheint auch schlechte Laune zu haben." Sie runzelte die Stirn. „Okay...Sag mal wie geht's Nara-Chan und Mai-Chan?" Er lächelte. „Denen geht's gut. Ou-Chan hat mal wieder en neuen und Mai-San...ist wie eh und je. Bezaubernd." Harumi gelang ein leichtes Grinsen. „Verstehe. Hast dus endlich durchgezogen?" Er schwieg. Dann schien er es Plötzlich unglaublich eilig zu haben. Wieder krachte etwas. „Du Haru ich muss dann auch los also lass dich nicht unterkriegen und zeigs ihnen." Es tutete. „Feigling", murmelte sie. Sie schloss wieder die Augen ließ ihr Handy sinken. In ihrem Herzen war wieder dieses altbekannte Brennen. Nach einer Weile rappelte sie sich auf. Betrachtete sich im Spiegel und erstarrte. Tränen liefen ihr haltlos über die Wangen. Ihre Lippen zitterten. „Halt die klappe...du Trottel! Idiot! Halt endlich die klappe! Sags ihr dummer Holzkopf! Und du halt endlich die Klappe mein blödes naives Herz! Deine Meinung will Niemand hören!" Sie ballte die Fäuste. Schlug immer wieder auf den Spiegel ein. „Halt die Klappe! Halt die Klappe! SEI ENDLICH STILL!" Der Spiegel zersprang. Schnitt in ihre Hand. Es blutete. Sie starrte gebannt auf die kleinen Blutstropfen die ihr die Hand runterrannen. „Mist..." Regungslos stand sie da. Es brannte. Der Schmerz in ihrer Hand erreichte sie aber nicht. Auf einmal pochte Jemand gegen die Tür. Schon stand Juro darin und starrte sie entgeistert an. „Harumi-" Weiter kam er nicht. Wie rannte auf ihn zu. Schlug auf ihn ein. „Verschwinde! Du sollst mich nicht so sehen!" Ihre Hände schlugen immer weiter auf ihn ein. Er wehrte sich nicht. Behutsam legte ihr Zimmergenosse die Arme um sie. Wieder. Sie hörte auf zu schreien. Ihre Schreie gingen in Schluchtzer über. Tränen fanden abermals einen weg nach draußen. „Warum bist du es? Immer...wenn ich heule tauchst du auf und ..." Er streichelte ihr sanft über den Kopf. Ihre Hände erschlafften. Still stand sie da und weinte in seinen Pulli. „Ich hasse ihn und sie hasse ich auch und mich am aller meisten....ich nenn' ihn Feigling obwohl ich selber einer bin. Er ist doch wie ein Bruder für mich...warum sehe ich mich dann immer noch ihm zu sagen das er sie nicht heirateten soll? Ich kann's nicht mehr ertragen...jetzt wo ich von zu Hause weg bin...vermisse ich sie. Ich will leben könne wie alle andern ...lieben dürfen...aber ich kann es ihnen nicht sagen. Weil ich sonst ihre Zukunft zerstöre. Warum also sind diese dämlichen Gefühle immer noch in mir? Warum tut es nur so weh sie zu sehen? Sie sind doch meine Familie ich sollte mich freuen...Aber ich kann es nicht." Verzweifelt krallte sie sich an ihm fest. Ihr Beine zitterten wie Wackelpudding. „Er streichelte ihr liebevoll durchs Haar. „Ich verstehe mich selbst nicht mehr!" Juro schaute ihr Tief in die Augen. „Ich verstehe aber sehr gut." Harumi blinzelte ihn verblüfft an. Dann wurden ihre Augen immer größer. „Ich dachte-" Er nahm ihre Hand. „Komm wir müssen dich erst mal versorgen." Bestimmend drückte er sie aufs Bett und holte einen kleinen Verbandskasten. „Du brauchst nicht zum Schularzt zu gehen ich kümmre mich um deine Verletzungen. Dann kann ich schon mal üben." Er grinste sie an. Sie schwieg. Juro nahm ihre Hand in seine. „Ich desinfiziere erst. Nähen muss sich nicht. Auch wenn der Schnitt lang ist ist er nicht tief. Das heißt keine Narbe, wenn du dich gut drum kümmerst...Und dann ausgerechnet noch deine rechte Hand..." Konzentriert beugte er sich über seine Arbeit. Es brannte wieder. Er nahm einen Verband und wickelte ihn um die Wunde. „Du blutest immer noch. Naja warst ab der Druck Verband wird's schon deichseln." Lächelnd strubbelte er ihr durchs Haar und brachte den Koffer wieder weg. Sie starrte ihm nach. Unfähig etwas zu sagen. Ein paar Minuten später kam er aus dem Bad zurück schloss die Tür hinter sich und setze sich auf sein Bett. „Ich habe alle Vorkehrungen getroffen jetzt ist sogar dir nicht mehr möglich dich zu verletzen. Obwohl wenn jemand so dumm ist auf einen Spiegel einzuschlagen." Sie schaute ihn an. Währenddessen versuchte sie die Tablette die sie schnell geschluckt hatte runter zu würgen. Harumi hustete, besorgt stand er auf. „Brauchst du Wasser?" Sie nicke hastig. Er zauberte ein Glas hervor , verschwand, kam kurz darauf wieder und reichte ihr es. Gierig griff sie danach und schaffte es schließlich die Tablette zu schlucken. Dankbar sah sie ihn an. „Du bist echt mein Retter." Ein Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Er setze sich neben sie. „Und du bereitest mir graue Haare." Sie lachte und untersuchte seinen Kopf. „Ich kann keine finden." Mit ziemlich ernster Miene sagte er . „Die Beweise sind schon beseitigt." „Warum tust du das?" Juro winkte ab. „Aus reiner Freundlichkeit." Sie schüttele den Kopf.„Nein ich meine warum redest du nicht. Ich bin schon ne Woche hier und bei deinen vorherigen Rettungsaktionen hast du auch nichts gesagt also warum jetzt? Und warum ich?" Er überlegte. „Ich weiß auch nicht...vielleicht weil wir beide Lügner sind." Harumi erstarrte. „Du lügst wenn du sagst das du ne Freundin hast und ich damit wen ich so tue als könnte ich nicht reden." Erleichtert schaute sie wieder zu ihm hoch. „Warum tust du das??" Er zuckte mit den Schultern. „Selbstschutz würde ich sagen. Es ist leicht wenn du das was um ich herum schweigend akzeptierst anstatt zu kämpfen." Für einen Moment war sein Blick traurig. Schnell stand er auf und kramte seinen I Pod hervor. Er suchte ein Lied, fand es und er reichte ihr die Kopfhörer. „Außerdem hat mir ein sehr guter Freund beigebracht,das Worte manchmal nicht ausreichend. Es ist die Musik die uns verbindet." Sie starrte ihn an. Lachend steckte er ihr die Stöpseln in die Ohren. Das Lied das erklang war wehmütig. Es ging durch ihren Köper. Wie eine Welle spürte sie die Wärme. Ihre Augen wurden immer größer. Denn sie verstand in diesem Augenblick nur zu gut was Juro mit seinen Worten sagen wollte. Es war wie eine Zuflucht. Geborgenheit. Trost. Müde schloss sie die Augen. Ließ sich zurück fallen. Juro deckte sie zu und verließ den Raum. Schläfrig sah sie zu wie sein Breiter Rücken verschwand und schon war sie im Traumland.
 

Die Sonne schien ihr ins Gesicht. Mühsam, versuchte sie die Augen zu öffnen. Musik drang an ihr Ohr. Verschlafen hielt sie sich eine Hand vor wich Gesicht um sich zu schützen. Nun konnte sie sie Augen endlich auf machen. Harumis Augen blickten in zwei fast schwarze die Bitterschokolade glichen. Ein Duft von Cappuccino stieg ihr die Nase. „Juro-Kun?" Erschrocken richtete sie sich auf. Nun war sie hell wach. Er schaute sie verblüfft an. Hastig schubste sie ihn aus ihrem Bett. „Was soll das?" Ein Schrei ertönte. Erschrocken schaute sie auf Ryuichi,Kaito,Chiko und Akio die in der Tür erschienen und nun zu Salzsäulen erstarrt waren. Juro rieb sich seine schmerzendes Hinterteil erhob sich und schaute sie vorwurfsvoll an. Wie von selbst taste sie ihre Brust ab. Harumi gefror das Blut in den Adern. //Sie hat sich gelöst...// Hastig verschwand sie im Badezimmer und schaute auf die nackte Wand. Der Spiegel war wie Juro gesagt beseitigt worden. Harumi straffte ihre Bandage. //Warum gerate ich nur immer wieder in diese peinlichen Situationen kommen?// Gereizt guckte sie hoch. „Findest du das etwa lustig?" Kein Antwort. Seufzend machte sich daran ihr Oberteil wieder an zu ziehen, sich die Haare zu kämmen und die Zähen zu putzen. Ohne Spiegel. Dann ging sie in ihr zimmer zurück, suchte sich was neues zum anziehen und wollte sich gerade auf den Weg ins Bad machen. „Sag mal Fuyuki..." Sie hob ihre bandagierte Hand. „Jetzt nicht. Ich zieh mir was anderes an!" Ohne abzuwarten was Ryuichi dazu zu sagen hatte , betrat sie wieder das Badezimmer. Harumi zog sich um,die andern warteten brav. Ein letztes Mal strich sie durch ihre Haare dann atmete sie tief durch und öffnete entschlossen die Tür. „Gut bevor ihr loslegt...." Sie brach ab. Ihr Freunde saßen mit verdatterten Gesichtsausdruck da. Harumi packte es. Ein Lachanfall überkam sie ehe sie etwas dagegen tun konnte. Was dafür das ihre Müder aufklappten. Nun sahen sie aus wie Begossene Pudel. Nur Juro grinste vor sich hin."Was ist denn bei dir kaputt?" Fragte Akio. Das Mädchen winkte ab."Ist schon gut...ihr saht nur so bescheuert aus." Ryuichi antwortete streng. „Sei nicht albern. Zuerst erwischen wir dich mit Tamura im Bett und dann verschwindest du einfach. „ Sie lächelte. //Wenn die wüssten das ich gar kein Junge bin...// „Gestern bin ich hingefallen und hab mir meine Hand verstaucht. Juro-Kun hat sich um mich gekümmert und mich dann ins Bett gesteckt. Ich bin eingepennt und während er auf mich aufgepasst hat ist er wohl auch eingeschlafen das ist alles." „Juro-Kun." Wiederholte Ryichi. Er tippte Kaito an. „ Sag mal seit wann sind die so eng miteinander?" Der Rothaarige zuckte mit den Schultern und hob die Brauen. „Du hast dir also die Hand verstaucht so so. Gestern war Tamura-San bei uns. Er hat uns berichtet das du hingefallen bist und dich ausruhst weshalb du heute nicht zum Klub kommst." Sie nickte. Dann durchfuhr es sie. „Wie hat er denn berichtet?" Verwirrt guckte Kaito sie an. „Er hat uns einen Zettel hingelegt und ist dann verschwunden." Das Mädchen grinste. "Verstehe." Der Blonde erhob sich. „Da wir uns jetzt ausgetauscht haben lasst uns jetzt unseren Samstag genießen." Sie nickte. „Klar." Die Jungs erhoben sich. Harumi war die Vorletzte. Kurz vor der Tür, ergriff Juro ihren Arm. „Geh schon mal vor ich mach fertig."Erst dann bemerkte sie das er immer noch in Schlafklamotten da stand. Sie nickte und wandte sich schnell ab. „Gut." Ihre Augen weiteten sich. „Warte mal..." Sie boxte ihm gegen die Schulter. Er guckte sie nur verwirrt an. „Soll das jetzt immer so weiter gehen?" Juro antworte mit einer Gegenfrage. „Willst du das ich dich verrate?" Stumm schüttelte sie den Kopf. „Na dann werde ich auch nicht reden." "Fuyuki-Kun ?" Sie drängte Ryuichi aus dem Raum. „Geht schon mal vor ich hab was vergessen. „ Der Blonde zuckte mit den Schultern. „Na schön. Beeil dich aber ja?" Das Mädchen nickte lächelnd. „Jap." Ihr Chef verschwand. Sie verschränkte die Arme. „Warum bist du in meinem Bett gewesen?" Er hob die Brauen und tat es ihr gleich. „Ich kann ohne meine Musik nicht schlafen und du hast auf meinem I Pod gelegen. Weil du so süß geschlafen hast wollte ich dich nicht wecken also..." Sie lief rot an. „Red keinen Unsinn!" Wieder boxte sie ihm gegen die Schulter. Entgeistert starrte er sie an. „Es war aber so." Harumi verdrehte die Augen. „Auch wenn das mit meiner Freundin ne Lüge war und Ma- Nara-Chan in Katsuo-Kun verliebt ist heißt das nicht das du dich an mich ran schmeißen kannst." Er grinste. „Das werden wir ja sehen." Die 18 Jährige seufzte. „Ich geh jetzt. Wenn ich auch aus dieser Tür gegangen bin bist du wieder stumm und ich hab ne Freundin kapiert? Tu einfach so als wär das gestern nicht passiert und wenn du Jemanden erzählst das ich geheult habe, dann kannst du dein blaues Wunder erleben." Er schmunzelte. „Geht klar." Sie funkelte ihn böse an. „Ich meins ernst meine Fäuste sind zwar klein aber hart kapiert?" Juros lächelte verschwand nicht. „Okay." Harumi hob die Hand zum Gruß und trat auf den Flur bevor sie die Tür hinter sich schloss sagte sie. „Beeil ich gefälligst."
 

Sie rannte mal weder die dunklen Flure entlang. Inzwischen kam sie auch ohne Takuya klar. Ihre Laune wurde immer besser. Jetzt war sie schon eine Woche hier und hatte ziemlich viel Spaß gehabt. Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht. Mit einem Mal wurde ihr schwarz vor Augen. Die Beine das Mädchen knickten weg. Wie ein gefällter Baum krachte sie zu Boden. Doch den Aufprall spürte sie schon nicht mehr. Jemand rüttelte an ihrer Schulter. //Hab ich das nicht schon mal er lebt...?// Kopf schmertze. Mühsam öffnete sie die Augen. „Harumi-Kun." Verblüfft Blinzelte sie ihn an. „Kai-Senpei?" „Er ist wach!" Erleichterte Laute drangen an ihr Ohr. Verwirrt stemmte richtete sie sich auf. „Jungs...was macht ihr allenhier ...? und wo bin ich überhaupt ?" Ein Mann Ende 20 Kam auf sie zu. „Du bist im Krankenzimmer der Schule,Junger Mann. Dieser Herr hier ." Er deute auf den Jungen der Direktor Risa so ähnlich sah. „Hat dich auf gesammelt und hier her gebracht." Immer noch verwirrt guckte sie sich um. „Oh..." „Wir sind so froh das es dir gut geht! „ „Mach so was nie wieder Fuyuki-Kun!" „Wir haben uns wirklich Sorgen gemacht. Harumi-Kun." „Du bist unmöglich, fällst einfach so um, ohne deine Freunde zu denken." Schloss Chiko. Sanft lächelte sie Chiko an. „Entschuldige Chiko-Kun ich wollte euch keine Sorgen bereiten." Harumi strich ihm durchs Haar. Der kleine schaute verlegen zur Seite. „Als ob ich mir Sorgen gemacht hätte ich meine nur das du Kaito-Senpei und die anderen nicht immer so erschrecken sollst." Das Mädchen schaute sie der Reihen ach an. „Ach ihr...es tut mir leid das ich Sorgen bereitet habe." „Na schön heute er hat sich entschuldigt und ist wach ihr könnt jetzt abhauen und uns ein wenig Zeit lassen , um zu plaudern." Die Jungs wollten Protestieren doch als sie seinen strengen Blick sahen schwiegen sie und gehorchten. Ein letztes Mal winkten sie ihr zu bevor sie verschwanden. „Also was..." Sie stockte. Er schaue sie wütend an. „Was willst du hier?" „Aber ich dachte..." Der Doktor kam etwa näher. „Was willst du an dieser Schule?" „Mein Opa hat gesagt ich soll gehen..also..." Er zeigte anklagend auf ihre Brust. „Dein Großvater will also das ein Mädchen auf ein Jungen Internat geht?" Sie riss erschrocken die Augen auf. „Woher?" Er packte sie am Kragen. „Zweifelst du etwa an mir? Ich bin Arzt denkst du etwa ich kenne keinen Mädchen Körper wenn ich ihn sehe?" Harumi riss los. „Was soll das?" Er nahm sie beim Handgelenk. „Siehst du das das sind Mädchen Hände..Mädchen Finger du bist ein Mädchen nun gib es doch endlich zu!" Erschöpft lernte sich das Mädchen zurück. „Hören sie...ich bin ein Mädchen okay?" „Aha!" „Es ist so...mein Opa hat mich gedrängt hier hin zu gehen. Und wenn ich es schaffe nicht auf zu fliegen wenn mich keiner als Mädchen entlarvt dann kann ich nach 6 Monaten gehen." Jetzt war seine Nase fast an ihrer. „Wenn ich mit dir fertig bin kannst du heute noch gehen." Sie zog die Brauen zusammen. „Hören sie. Ich kann verstehen das sie verärgert sind. Ich will auch nicht hier sein glauben sie mir...aber er hat gesagt ich soll gehen und meine Zukunft selbst bestimmen...er wollte mich wohl nicht mehr daheim haben haben ...Und Direktor Risa ist sein Freund. Er kennt ihn schon sehr lange,deshalb hat er gebeten das er mich aufnimmt." „Also weiß der Direktor das du ein Mädchen bist?" Sie zögerte. „Nein Opa hat ihm gesagt, dass ich sein Enkel bin." „Dann werde ich ihm sagen müssen. „Sie sah ihn flehend an. „Bitte ich bitte Sie. Lassen sie mich meine Sechs Monate hier bleiben...dann werde ich gehen ohne Ihnen Ärger zu machen. Aber wenn sie es jetzt Direktor Risa sagen dann hat er gewonnen ...ich kenne ihn er wird seinen Freund dazu bringen mich hier zu lassen und dann haben sie und ich verloren." Verwirrt schaute er auf sie runter. „Was soll das heißen?" Sie sah traurig aus. „Glauben sie mir ich möchte mehr als alles andere nach Hause...auch wenn ich meine Freunde hier dann vermissen würde..." Harumi brach ab. //Was hab ich da gerade gesagt...?// „Ich will meine 6 Monate mit ihnen verbringen...dann werde ich nach Hause gehen. Aber wenn ich verliere..dann kann ich es nicht...ich kann meine Familie dann nie wieder sehen..." Wieder unterbrach sie sich selbst. Der Schuldoktor setze sich an ihr Bett. „Du willst mir also sagen wenn ich es erzähle dann wird dein Großvater Direktor Risa dazu bringen dich hier zu lassen?" Sie nickte . „Er ist da ziemlich rücksichtslos. Er wird gewinnen. Und dann kann ich nicht nach Hause also bitte sagen sie es keinem oke? Ich doch nur meine Familie wieder sehen." Tränen standen ihr in den Augen. „Du weiß also nicht was wir sind?" Verwirrt schaute sie ihn an. „Was meinen sie?" Er winkte ab. „Nicht so wichtig...jedenfalls...dir ist bewusst das du Krebs hast?" Ihr Herz rutschte ihr in die Hose. „Was woher wissen Sie das?" Er deutet auf ihren Arm. „Als und Ohnmächtig warst habe ich dir Blut abgenommen. Deine Blutkörperchen sie sind..." Harumi nickte. „Ich weiß ...mir ist durchaus bewusst das ich Leukämie habe." Er musterte sie. „Ich hätte nicht gedacht das mal ein Krebskrankes Mädchen an unsere Schule kommt." Die Braunhaarige Lächelte. „Ja und ich habe nicht gedacht das mein Opa, um mich los zu werden, auf eine Jungenschule schickt." Hastig ergriff sie seine Hand. „Ich bitte sie Doktor geben sie mir eine Chance okay? Ich werde mich darum kümmern und Ihnen keinen Ärger machen." Der Schularzt runzelte die Stirn. „Gut Harumi Fuyuiki-San. Ich bin gespannt was du zu bieten hast. Wenn du mich überzeugen kannst das du nicht hier bist um um uns auszuspionieren oder deine Letzten Tage mit hübschen Jungs zu verbringen dann werde ich dich laufen lassen." Sie blinzelte ihn verwundert an. „Ausspionieren?" Er setze eine strenge Miene auf. „Ich hab dich im Auge." Sie umarmte ihn freudig. „Dankte Doktor." „Hey lass das!" Sie drückte siech noch etwas fester an ihn. „Ich danke Ihnen !" Ärgerlich löste er sich von ihr. „Ich hab doch gesagt du sollst, dass lassen. Glaub ja nicht das ich dein Verbündeter bin. Das was du dir eingebrockt hast musst du auch selbst auslöffeln." Harumi nickte eifrig. „Verstanden." Er erhob sich. „Übrigens. Nenn mich Chiba." Sie hob den Arm und tat so als ob sie salutierte. „Jawohl Chiba-Sensei." Der Artz wandte sich verwundert wieder zu ihr um. Sie wollte grade aufstehen. „Warte!" Doch seine Warnung kam spät. Ihr wurde Schwindelig und es war als ob man ihr den Boden unter den Füßen weg ziehen wurde. „Oh." War alles was sie noch sagen konnte als ihre Beine zum zweiten mal nachgaben. „Ich habe dich doch gewarnt. Du hast dir eben ganz schön den Kopf an gehauen." „Aber ich wollte doch mit meine Freunden Frühstücken." „Frühstücken? Es ist schon halb zwei." Ihre Augen weiteten sich." Was? So lange war ich ohnmächtig?" Er nickte. „Mist...aber egal jetzt hab ich einen Bärenhunger also lassen sie mich gehen." Chiba hob die Brauen. „Wenn dus kannst." Harumi verdrehte die Augen- „Haha." Mühsam versuchte sie ihre bleiernden Beine vom Boden zu hieven. Nach einigen versuchen gelang es ihr. Vorsorglich hielt sie sich am Bett fest. „Gut ich geh dann mal." Würdevoll wankte sie zur Tür. „Danke das sie mich behandelt haben. Und für ihre Verschwiegenheit." Sie neigte leicht den Kopf was dazu führte, dass er wieder schmerzte. Stöhnend hielt sie ihn fest und öffnete tapfer die Tür. „Bis zum Nächsten Mal." Kopfschüttelnd machte er sich an die Arbeit. „Also echt...diese Menschen." Harumi kämpfte sich zur Mensa und suche dort nach ihren Freunden nach dem sie sich ein Tablett gesucht hatte. //Ah da sind sie ja.// „Hey Leute!" Rief sie. Schon wieder wurde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen. „Na toll jetzt hab ich Tomatensoße auf meinem Shirt." Hastig kamen die Jungs angerannt. Kaito und Akio halfen ihr auf zu stehen. „Warum bist du auch hier?" Sie grinste. „Nette Begrüßung ist das." „Hol ihm doch einer Mal das Tablett ab.." Unwirsch drückte Kaito, Ryuichi das Tablett in die Hand. „Das ist dein Job." Der Blonde muckste sich nicht. Zu zweit schaffte sie sie an ihren Tisch und setzen sie neben sie. Immer auf der lauer darauf zu gucken ob sie nochmal umkippen würde. Was Harumi einerseits Lustig aber auch was nervig fand. Sie wollten gerade anfangen als sie fragte. „Was ist mit Hikaru-Kun und Koharu-Kun?" Ihr Köpfe schnellten hoch. „Die haben sich verdünnisiert." Wutgeladen erhob sie sich. „Denen zeig ichs." „Warte was hast du vor?" Vor lauter Zorn hatte sie ganz vergessen das ihr immer noch schwindelig war. Sie stampfte durch die Mensa und suchte nach zwei Rotschöpfen. Sie sah die in der hintersten Ecken. „Das seit ihr ja!" „Was willst du diesmal?" Fragten die Beiden synchron. Sie seufzte. //Das können die echt gut...// Grob zog sie die Beiden an den Ohren hoch. „Wir hatten ein Abmachung also setzt euch zu uns." „Du warst aber nicht da deshalb dachten wir......" Ihre Blicke brachte die zwei zum Schweigen. Die Brüder konnten gerade noch so ihre Tablett ergreifen bevor sie von Harumi unter den Blicken sämtlicher Mitschüler, triumphierend an den Ohren von Harumi zum Tisch gezogen wurden. An dem ihre Freunde mit offenen Mündern saßen. „Hinsetzen." Befahl sie streng. Die Beiden gaben ihren Wiederstand auf. Stumm setzten sie sich zu Juro und Chiko auf die eine Seite während Harumi sich wieder zu Ryuichi, Akio und Kaito gesellte. Es herrschte Stille. Harumi begann unbeirrt zu essen. Als sie die Stille nicht mehr aushielt fragte sie sie. „Und wie war euer Tag so?" Kaito fand als erstes seine Sprache wieder. „Das fragst du jetzt echt? Wo wir uns die ganze zeit Sorgen um dich machen mussten?" Sie grinste „Sorry." „Was ist eigentlich passiert? Der Doktor mein das deine Platzwunde auf'm Kopf nicht nur von dem Aufprall kommen kann." Harumi ließ die Gabel fallen um sich an den Kopf zu fassen. „Platzwunde?" Entgeistert starrte ihre Freunde sie an. „Du hast nicht gemerkt das du eine Platzwunde am Kopf hast die Aussieht als wär dein Kopf in der Mitte zerteilt?" Harumi schüttelte den Kopf. Sie stöhnten auf. „Man was ist nur los mit dir?" Harumi lächelte verlegen. „Ähm..weiß ich auch nicht. Ich bin schon als kleines Kind in Unfälle geraten." Sie stöhnten wieder. „Warum frag ich noch?" wollte Kaito wissen. Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung." Ihr Lächeln besänftigte die Jungs. „Jetzt last uns mal nicht weiter über mich reden. Viel wichtiger ist dich was heute im Klub zusammen machen." Keiner sage etwas. „Ich weiß wir gehen in die Stadt ihr kommt doch auch mit oder Hikaru-Kun?" Erstaunt sahen sie die Zwillinge an. Es knallte bevor sie antworten konnten. Jeder fuhr erschrocken zusammen. Kaito hatte mit de Faust auf den Tisch geschlagen. „Sag es uns... Hast du gesehen wer dich zusammen geschlagen hat?" Ihre Augen weiteten sich. „Aber Kai-Senpei...." Sein Augen funkelten voller Zorn. Verwirrt guckte sie ihn weiterhin an. „Hast du was gesehen?" Fragte nun auch Chiko. „Nein...habe ich nicht", murmelt sie leise. „Ich bin einfach nur gefallen..." Die Augen des rothaarigen verengten sich. „Bist du sicher?" Sie nickte nur. Sein Körper entspannte sich. Doch seine Miene blieb finster. „Wenn ich den erwische, der dir das angetan hat...." Harumi schaute ihn verwundert an. Dann nahm sie seine Hand. Wärme traf auf Kälte. Mit einem mal verwandelte sich sein Gesicht in eine Maske der Verwunderung. Das Mädchen lächelte ihn an. „Ich danke dir. Kai-Senpei." Ganz unerwartet trafen ihn ihre Worte. Ohne Vorwarnung machte sich Ruhe in ihm breit. „Du musst ihn nicht suchen. Ich bin okay das ist doch alles was zählt oder? Auch wenn Jemand einen Grund hätte mich zu verletzen, ich bin ihm nicht sauer. Es ist doch alles gut gegangen." Plötzlich stand Akio neben ihrem Tisch. „Du warst aber nicht das Einzige Opfer." Harumi zuckte zusammen. „Sie her. Hier steht es. Der mysteriöse Schläger setzt eine Taten fort. Zuerst mussten nur Schulgegenstände dran glauben aber jetzt werden es immer mehr Leute die ihm zum Opfer fallen." Sie riss ihm die Zeitung aus der Hand. „Was ein Schläger?" Akio nickte. Ryuichi sagte an seiner Stelle. „Es hat angefangen bevor du hier her kamst. Auf einmal sind Sportbälle zerplatz. Fenster beschädigt und Wände beschmiert worden. Mit dir sind es jetzt schon drei Schüler die Verletzt wurden. Jeder auf eine Andere Weise. Trotzdem ist klar das nur diese Schulunruhestifter dahinter stecken kann." Sie schaute einen nachdem andern an. „Und ihr habt mir nichts gesagt?" Kaito sag zerknirscht aus. „Naja wir haben Chiko-Kun vorher verdächtigt...und wollten dich nicht beunruhigen." „Mich?" Der kleine sah empört aus. Aber auch Harumi spürte Wut in sich aufwallen. „Nein Chiko-Kun würde so was nie tun!" Er kratze sich verlegen am Kopf. „Das wissen wir jetzt auch. Als du angegriffen wurdest war er bei uns also kann er es nicht gewesen sein." Harumi blickte zu Chiko. „Das sollte euch schon vorher klar gewesen sein." „Aber vorher...dachten wir das er einen Hass gegen diese Schule hegt weil er gemieden wird." Ihre Freunde schauten bedrückt zu Boden. Sie seufzte. „Ehrlich gesagt fände ich das auch nahe liegend wenn ich an eurer Stelle gewesen wäre...." Sie streichelte Chiko liebevoll durchs Haar. „Aber ich weiß das er nie so etwas tun würde. Und die Zwillinge auch nicht. Auch wenn sie Mist bauen das würden sie nie tun...ich mei-" Die 18 jährige stockte. „Der Neue und Chiko Mizuru schart Harumi Fuyuki alle Außenseiter um sich , um sich gegen die Schule aufzulehnen?" Hastig sprang sie auf. „Jetzt reichts mir ich werde diesem Paparazzi den Arsch aufreißen!!" Sie rannte wutgeladen davon. Verblüfft schauten sie ihr nach.
 

Harumi lief immer schneller. Bis ihr einfiel das sie gar nicht wusste wo der Raum der Schülerzeitung war. Das Mädchen blieb stehen. Und schaute sich suchend um. Niemand war hier. Plötzlich kam ein Junge um die Ecke. Sie erstarrte. //Ein Dejavu?// Diesmal blieb er rechtzeitig stehen musterte sie. Dann legte er die Arme um sie. Regungslos stand sie da. Es war als ob ihr Körper zu Stein erstarrt wäre. Sie konnte nichts tun. Kiba Tesuka drückte sie fest an sich. „Was-?" „Lass uns bitte einen Moment so stehen bleiben okay?" Harumi verstummte. Seine Stimme klang angeschlagen. Sie wehrte sich nicht. Er presste sein Gesicht gegen ihre Schulter. Stumm schaute sie gerade aus. Einen Moment lang war es also ob ein Schatten um die Ecke ragte. Doch dann war der Schatten verschwunden. Verwirrt blinzelte sie an die Stelle. Doch der Schatten blieb verschwunden. Sein Körper war kühl wie der der anderen Jungs. Auch er hatte diesen blauen Schimmer um sich. Ihr Herz schafft es endlich ruhiger zu werden. Nun war ihre Wut auf Kiba verschwunden. Diese Ruhe tat gut auch wenn es seltsam war das sie so schnell kam. Nach einer Weile löste er sich von ihr. Bevor er sie ansah wischte er sich über die Augen. „Okay...jetzt geht's..." Sie blinzelte ihn verblüfft an. Dann fand sie ihre Sprache und ihren Zorn wieder. „Was soll das heißen ich sammle alle Außenseiter um mich damit ich gegen die Schule gehen kann?!" Kiba grinste. Harumi packte ihm am Kragen. „Du mieser...."Sie brach ab. „Hör jetzt mal zu. Ich habe werder so was noch irgendwas anderes vor, also lass den Unsinn die Leute starren eh schon genug jetzt will ich nicht noch als Verräter gelten." Sein Lächeln blieb. „Das kommt reichlich spät immerhin, hast du selbst für Aufruhr gesorgt." Harumi schnaubte, „Blödsinn das war ein Versehen deine Masche ist hinterhältig schmierig und unfair." Kibas Gesicht wurde sanft. „Wie wärs wenn wir zusammen arbeiten Harumi-Chan?" „Als ob ich mit so einem scheiß Kerl wie dir gemeinsame Sache machen würde!" Er schmunzelte. „Das musst du wohl." „Ach und warum?" Kiba legte ihr eine Hand an die Wange. „Weil ich weiß das du ein Mädchen bist." Ihr Herz rutschte ihr in die Hose. „Woher...?" Hauchte sie. Der Rothaarige strahlte sie an. „Ich bin ein Paparazzi. Schon vergessen?" Sie ballte die Fäuste. „Wer hat es dir gesagt?" Das Lächelnd des Jungen war neckisch. „Niemand. Ich weiß es." Wütend kaute sie auf ihrer Lippe herum. Er wartete. „Na von mir aus. Was soll ich tun?" „Ganz einfach ich höre auf über dich zu schreiben und du findest den Täter der dich nieder geschlagen hat." Ein stechen war in ihrem Herzen zu spüren. Äußerlich blieb sie ruhig. „Geht klar." Zu Frieden mit sich selbst schenkte er ihr ein letzte Lächeln und wandte sich dann von ihr ab. „Ich weiß übrigens über das Geheimnis ,das du so dringend wissen musst Bescheid." Ihre Augen weiteten sich. „Was?" Er hob die Hand zum Gruß „Wenn du Erfolg hast machen wir einen neuen Deal.Viel Glück bei der Suche." Verwirrt guckte sie ihm nach. Kopfschüttelnd ging sie zu den anderen zurück. Ihre Wut war verschwunden. Sie wusste das sie ihn nicht mehr bekämpfen konnte, auch wenn es ihr nicht gefiel, würde sie mit ihm zusammen arbeiteten müssen. Ihre Freunde empfingen sie mit neugierigen Mienen auch die Zwillinge lächelten ihr zaghaft entgegen. Sie setzte sich schweigend. „Was ist passiert?" Platze Chiko raus. „Was ist passiert? Hast du ihm die Leviten gelesen? Ihn verhauen?" Ein Lächelns streifte Harumis Gesicht. „Nein...ich kam gar nicht dazu. Er hat mich erpresst." Die Augen ihrer Freunde wurde größer. Harumi zuckte mit den Schultern. „Tja so ist das. Er ist schlauer als ich dachte."Mit Nachdruck fügte sie dann hinzu. „ Aber ihr werdet schon sehen. Irgendwann werde ich mich rächen." Das Löste die Stimmung ungemein. Auch die recht zurück haltenden Zwillinge schlossen sich dem ausgelassenen Gesprächen an. Ein mal war Harumi nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. So war es ihr möglich die Jungs zu betrachten. Wieder lächelte sie. //Wie haben sie das nur geschafft?//
 

Nach einer Weile gingen sie in die Stadt. Harumi konnte zwar nur Kleider anstarren und nicht kaufen aber es wurde trotzdem lustig sie ging in die Spielahle. Stopften sich mit Eis voll und machten Bilder zusammen. Wie von selbst filmte Harumi ihre Freunde mit ihrem Handy, während sie lauthals über den Spielstand diskutierten und beim Eisessen strahlten. Hikaru und Koharu schien sich auch gut ein gelebt zu haben. Es dauerte nicht lange bis sie mit blödelten. Das erfüllte Harumi mit Freude. Ihr Plan ging auf zu gehen. Erst als es dunkel wurde gingen sie zurück bevor sie sich ins Bett fallen ließ hatte Juro sie in den Arm genommen. „Wie machst du das nur?" Verblüfft schaute sie zu ihm hoch. „Was?" Er lächelte. „Wie schaffst du es alle um dich herum zu verzaubern? Für deine Idee zu begeistern?" Einen Moment lang war sie verblüfft, doch dann zuckte sie mit den Schultern. „Ich merke gar nicht, dass passiert einfach von selbst." Er schien zu überlegen. „So so..." Sie grinste und schnippste ihm gegen die Stirn. Erschrocken ließ er sie los. „Hey!" Juro schlug nach ihr. Aber lachte dabei. Sie grinste frech. „Ich geh zu erst in Bad. Und bevor er noch was sagen konnte war sie im Bad verschwunden. Als sie sich fertig gemacht hatte tat er es ihr gleich. Dann lagen sie im Bett. „Du sag mal glaubst du an Wunder?" Harumi schaute den schwarzhaarigen belustigend an. „Ich denke schon warum?" Er drehte sich zu ihr. „Na weil ich denke das du dazu fähig bist...so was herauf zu beschwören. Bei dir fühle ich mich so unbeschwert...so leicht als könnte ich alles schaffen." Sie schenkte ihm ein liebevolles lächeln. „Naja vielleicht gibt es ja wirklich so was...immerhin gibt es auch Geister...aber selbst wenn ich keine Wunder vollbringen kann ist es in Ordnung. Ich will einfach nur meine Zeit hier mit euch genießen und das ich dich zur Quasellstrippe gemacht habe wundert mich zwar schon, aber ehrlich gesagt ich denke das liegt an dir selbst. In jedem von euch ist die Lösung zu euren Problemen ,dass werdet ihr schon merken, irgendwann.... Jeder Mensch hat die Kraft sich selber zu helfen, deshalb sollte man nie die Hoffnung aufgeben. Auch wenn es schwer ist und du denkst das du nicht vorwärts kommt. Das macht Nichts. Solange du Freunde hast die die dir ihre Hand reichen. Ich möchte so Jemand für euch alle sein." Juro lag mit offenem Mund da. Harumi kicherte leise. „Du müsstest dein Gesicht sehen." Etwas beleidigt guckte er zurück. „Also echt...zuerst so was sagen und dann...du bist unverbesserlich Harumi-Kun." Das Mädchen grinste. „Ich weiß. Das machst aber Nichts weil es genug Menschen gibt die mir gesagt haben ich bin gut so wie ich bin." Ihr Mitbewohner lächelte. „Ja du verwunderst mich immer aufs Neue." Sie gähnte. „Du Juro-Kun...wie heiß das Lied von gestern bei dem ich eingeschlafen bin? Ich kenne es irgendwo her...ich weiß aber nicht mehr woher..." Er zuckte mit den Achseln. „Weiß ich auch nicht welches ist es denn?" „Ein ruhiges." Juro lachte. „Toll von denen hab ich viele." Lächeln forderte er. „Summ es vor. Vielleicht erkenne ich es dann." Harumi seuftze nur.

Detektiv Harumi

Wieder mal brach ein neuer Tag an. Diesmal schreckte sie von allein hoch Seufzend ging sie ins Bad um sich fertig zu machen. Es war Sonntag. Ein weiter Tag ohne Unterricht. Freudig machte sie sich auf den Weg zum Frühstück. Sie stockte eine Moment als sie sah das Juro schon weg war. Müde machte sie ich auf den Weg. //Was solls.// Einer Eingebung folgend ging sie in den Kunst Klubraum und wirklich die Jungs saßen da und warteten mit einem deftigen Frühstück auf sie. Harumi strahlte. "Guten Morgen allerseits." Alle blickten auf. Sie bemerkte das auch Akio dabei war. Die Zwillingsbrüder schienen etwas unglücklich. Sie war erleichtert das sie sich an die Regeln

hielten. Schnell setzte sie sich zu ihnen. Juro gegen über. „Was ist Yuzuru heute kein Training?" Akio legte die Stirn Falten. „Nö heute ist Sonntag. Da hat unser Senpei keine Lust. Ich wollte eigentlich auch schlafen, aber diese Idioten haben mich wach gemacht." Das Mädchen schmunzelte. „Tut mir leid." Auf seinem Gesicht erschien Überraschung. Ryuichi hob theatralisch die Hände. „Sei nicht albern du bist doch Fuyukis Freund oder? Wir wollen ihr helfen damit sie von dem Ekel weg kommt. Darum müssen wir den Typ finden der hier sein Unwesen treibt." Sie blinzelte. „Deshalb seid ihr hier?" Der Blonde nickte zustimmend. „Genau. Wir können es uns nicht leisten aus zu schlafen. Gestern haben wir zu viel Zeit mit Albernheiten verplempert. Heute müssen wir ernste Ermittelungen durchführen. „Seine Entschlossenheit Steckte sie an. „Genau. Also wer hatte die Möglichkeit die Tat zu begehen?" Kaito setze hinzu. „Wie stellt ihr euch das vor? Unsere Schule hat so viel Schüler wir sind die einzigen die nicht verdächtig sind." „Dann bleiben 611 andere verdächtig." Er sah sie ungläubig an. „Und wann willst du das zu Ende bringen in 10 Jahren?" Sie überging seinen Kommentar. „Tesuka-Senpei ist ich unschuldig. Er will das ich es raus finde." „Vielleicht macht er, dass nur um von sich abzulenken." Lenkte Chiko ein. Das Mädchen legte sich eine Hand ans Kinn. „Das kann natürlich sein." Wieder ein Seufzen von Kaito. „So wird das nie was." Die Zwillinge hatten ihnen die ganze Zeit stumm gelauscht. „Warum fragen wir nicht Chiba-Sensei?" Kam es wie aus einem Mund. „Das ist die Idee!" Hastig sprang Harumi auf. „Er hat meine Verletzungen gesehen und weiß vielleicht genaueres." „Aber ist doch kein Spurensicherer." Harumi warf Kaito einen giftigen Blick zu. „Selbst wenn, er kann uns sagen welche Schüler im Krankenzimmer waren. Die sind dann schon mal nicht die Täter. Er war vorher die ganze Zeit im Krankenzimmer. Ihr wisst ja wie er ist,wen sich Jemand hinausgeschlichen hätte, hätte er was bemerkt." Warf Ryuichi ein. Das Mädchen dankte ihm stumm. „Genau. Los gehen wir." Die Anderen folgten ihr unschlüssig. Mamoru Chiba bergrüßte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Sie kam gleich zur Sache. „Sensei sie haben doch die Opfer des Schultyrannen , alle behadelt oder?" Der Doktor legte den Kopf schief. „Na und?" Harumi trat etwas näher auf ihn zu . „Gab es da etwas besonderes, das sie bemerkt haben? Haben die Schüler die selben Wunden gehabt? Gab es vielleicht Zusammenhänge in ihrem Namen oder...?" Er hob die Hand „Denkst du etwa das hier ist ein Krimie Bürchen?" Kaito verschränkte die Arme . „Hab es euch nicht gesagt?" „Ach sei still du Miesepeter." Entgegenete Chiko. Harumi zwinkerte dem Kleinen und Kaito zu . „Nein bestimmt nicht. Hören sie Chiba -Sensei. Wie der Rest der Schule wollen wir den Täter finden. Wenn sie uns schon keine Gemeinsamkeiten nennen könen sagen uns bitte wer die anderen Opfer waren? Dann können wir sie selbst fragen." Chiba verdrehte die Augen. „Meinetwegen. Eigentlich ist es mir untersagt Schülern Daten weiter zu geben, aber im Notfall...und ihr werdet mich ja sonst sowieso nicht in Ruhe meine Arbeit nachgehen lassen. Hab ich recht Fuyuki-San?" Das Mädchen lächelte und verbeugte sich brav. „Vielen Dank. Sensei." Seuftzend ging er zu seinem Aktenschrank und kam mit drei Ordnern zurück. „Wartet einen Moment ich werde die Verletzung für euch ins verständliche übersetzen. Dann könnt ihr mehr für euch selbst forschen und müsst mir nicht weiter auf die Nerven fallen." Es dauerte nur eine Minute. Mit großen Augen guckte Harumi ihm zu wie er in Windeseile etwas auf ein einzelnes Blatt schrieb. Sie war die Einzige die erstaunt schien. Der Doktor reichte es ihr. „Bitteschön." Seine Schrift war ordentlich und klein. Immer noch mit großen Auen nahm sie es entgegen. „Danke..." Er legte den Kopf schief. „Was ist?" Harumi schwieg. Nun waren auch die Anderen überrascht.

//Für die ist es verwunderlich wenn ich ich über so etwas wundere.// Sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und winkte ab. „Nichts schon gut." Wieder verbeugte sie sich. „Danke das sie uns geholfen haben." Schnell hob sie ihren Kopf,wandte sich ab und fügte hinzu. „Kommt Jungs wir spielen Detektiv." Die Anderen verabschideten sich vom Doktor und folgten ihr. Auf dem Flur angelangt steckten sie die Köpfe zusammen. „Sehen wir und mal an was Chiba-Senei aufgeschrieben hat." Sie las laut vor. „1. Teru. Shino. Er bekam einen Schag auf den Hinterkopf. Sehr wahrscheinlich mit einem Baseballschläger. Er war gerade auf dem Weg zur Mensa. Allein. Keine Zeichen vom Täter. Wurde von Erstklässler gefunden 2. Ichiya Kou. Auch Schlag auf den Hinterkopf. Wahrscheinlich Baseballschläger. War auf dem Weg zur Mensa. Allein. Keine Zeichen des Täters. Der Zeuge Ashi Jun hat ihn gefunden 3. Usagi Jin. Tatmittel; Basbealschläger, Zeit: Mittagessen. War auf dem Weg zur Mensa kein Zeichen vom Täter. Wurde von Zweitklässler Toshiro Genta gefunden. 4. Fuyuki Harumi Na ratetet mal was passiert ist<." Ihre Freunde lachten. „Er hat echt Humor dieser Doktor." Meinte Ryuichi. „Das hilft uns aber auch nicht weiter, es gab immerhin keine Beweise und Jeder kann einen Basbeallschläger schwingeneder Huligen auf Jagd sein der so feige ist und sich immer von hinten anschleicht." Harumi baute sich vor ihnen auf. „Erster Hinweis. Es passierte immer um die Mittagszeit. Also hat Jemand einen engen Zeitplan oder kann sich schlecht weg stehlen, dass heißt das viele Leute ihn kennen. Zweitens. Nach dem Stadtausflug gibt es Kontrollen und egal wie schlau er sein mag es ist unmöglich daran einen Baseballsläger vorbei zu schmuggeln Außerdem gibt es Nachtkontrollen. Was es den Schüler unmöglich macht zu entwischen und mal kurz einen Schläger in die Schule zu befördern. Das bedeutet es muss ein Schüler sein, der in die Sporträume kommt. Da es ein Baseballschläger war. Muss es Jemand von der Baseballmannschaft oder vom Schülerrat gewesesn sein. Die wichtigsten Mitglieder haben Masterkeys. Andere Schüler können den Schlüssel nicht klauen weil er immer wegesperrt wird. Ihr wisst ja wie unser Sportlehrer ist. Nur diese wenigen Schüler wissen wie man den Code knackt um an einzele Schlüssel ran zu kommen. Das bedeutet Eingrenzung. Viertens. Wir müssen jetzt nur noch die Opfer, die die sie geufnden haben und die Baseballmaschaft und den Schüleratbefragen. Außerdem sind die Jüngsten Basbasieler sicher noch nicht mit dem Code vertraut es gibt drei Kapitäne für zwei Teams Anfänger und Fortgeschrittene und eins für Profis. Gut wir können die andern jüngeren Schüler auch schon mal auschließen. Was bedeutet Erstklässler von den Tatverdächtigen verschwinden und wir die Neulinge nur nach seltsamen Auffälligkeiten fragen müssen. Eine Eingrenzung auf circa 35 Schüler anstatt 600 Fortschritt für uns. Wir fangen am besten mir den Opfern an." Mit offenen Mündern standen sie da. Harumi sonnte ich in ihrer Bewundererung und lachte. „Na wer ist jetzt hier der neue Sherlock Holmes? Ich würde sagen keine Muskeln aber Grips." Immer noch lächelnd und mit stolzgeschwälter Brust befahl sie. „Folgt mir meine Knappen." Würdevoll wandte sie sich in die andere Richtung. Sie hörte die Schritte der immer noch verwirten Jungs hinter sich und eilte zur Mensa. Es herrschte Stille bis sie sich in die Mensa begeben und ihre Plätze eingenommen hatten. „Tun wir so als würden wir weiter essen." Flüsterte Harumi ihnen zu. „Hört mir gut zu ihr auch Kuro-Brüder." Sie bestrafte die Zwei schwatzenden mit einem strengem Blick. Sie verstummten ungewöhnlicher Weise. Zufrieden mit sich wartete sie ab. Keiner widersprach. „Unser Doktor hat uns nicht nur die Namen der Opfer gennnt. Kennt einer von euch Teru Shino-Kun?" Harumi schaute erwartugsvoll umher. Es war still. Bis Juro sich meldete. Er schrieb etwas. Neugierig griff sie nach dem Zettel „Teru-Kun ist in meiner Klasse. Klasse 1b. Er hat die Fachrichtung Wirtschaft aber die Zimmer Nummer weiß ich nicht<", las Harumi vor. Sie grisnte. Gut dann hätten wir das schon mal geregtelt." Kaito verschränkte die Arme. „Willst du etwa bis morgen früh darauf warten?" Harumi überlgte. „Nein nein mir fällt schon was ein. Gut Leute was ist mit dem zweiten Opfer. Sagt euch sein Name etwas?" Sie schüttelten die Köpfe. Das Mädchen seuftze. „Oh man. Das wird mehr Arbeit als ich dachte..." Dann schien ihr etwas einzufallen. „Warum bitten wir nicht den Schülerrat um hilfe? Die Lehrer werden wohl kaum Infos über Schüler frei geben dürfen, aber wir können es doch so versuchen." Schweigen. Entschlossen schlang sie ihr Essen in sich hinein. Dann erhob sie sich brachte ihr Tablett weg und stürmte erneut über den Flur. Ihre Freunde folgten ihr. Sie kamen beim Schülerat an, klopften. Ein Schmaler blasser Junge mit blondem Haar und einem verwirrtem Lächeln öffnete ihnen. Harumi grinste ihn an. "Hey mein Name ist Harumi Fuyuki.Wir haben ein paar Fragen können wir rein kommen?" Er hob die Brauen, zuckte dann mit den Schultern und öffnete die Tür ganz. „Von mir aus. Der Chef is grad nit da, aber kommt in 5 Minuten wieder." Sie betraten neugierig den Raum. Kaito verschränkte wieder die Arme, Juro folgte dicht auf. Sie setzte sich. Die Jungs taten dasselbe. Der Fremde fing an zu reden. „Na schön. Wie kann ich euch helfen?" Lächelnd beugte sie sich etwas über den Tisch zu ihm rüber. „Daf ich erfahren wer du bist?" Auch er kam etwas näher. „Sicher doch ich bin Jun Ashi im zweiten Jahr und der Helfer von Akira Makoto,dem Präsidenten. Die Anderen Ratsmitglieder sind gerade gegangen." Sie blinzelte. Triumph erschien auf ihrem Geischt. „Verstehe. Gut was ich fragen wollte. Erstens. Gibt es einen bestimmten Zeitpunkt wann die Schüler vom Schülerrat mittagessen?" Er überlegte. „Naja die Essenzeit ist von 12-14 uhr. Wir essen auch in der Mensa, haben aber einen eigenen Bereich, der nicht so laut ist. In der linken hinteren Ecke." Harumi nickte. „Danke. Oke und den einen bestimmten Zeitpunkt gibt es nicht?" „Nein ich denke nicht vor 13 Uhr komen wir hier nicht raus. Es gibt immer viel zu besprechen. Jeder hat sie eigene Abteilung. Manchal gehen einige schon vor. Der der wohl am längesten bleibt ist Makoto-Senpei." Sie legte den Kopf schief. „Gut, kannst du mir die anderen Mitglieder des Rates nennen?" Er nah sich ein Blatt Papier. Umd fing an zu zeichnen. „Klar. Als erstes ist dort Akira Makoto. Der Präsident des Schülerates und Schulsprecher. Dann kommt Shino Teru. Er ist der Kassenwart und sammelt spenden wie zum Beispiel für den Schulgarten und die Klassenfahrten. Als Nächstes kommt. Hinata Takagi. Er ist der, der die Protokolle schreibt über alles was entschieden wird und er ist auch für die Komitees und nach schulischen Aktvitäten und Klubs zustädig. Zusammen mit Sasaku-Sensei. Dann sind da noch die Klassensprecher. Ihr wisst ja. A. sind die Hauswirtschaft Sozialesklassen B. Medizin Wirtschaftsklassen. C. Die Juristik Kunstklassen. D. Die Technik/Naturwissenschaftsklassen und E die Englisch Mathematikklassen. Also zuerst kommen die Erstklässler. Akeno Chiwaki. 1A. Dai Fujimoto, aus der 1B. Arata Adachi 1C. Kenji Jinzai. 1D Manabu Oara. 1E. Yasu Wada. Die zweitklässler. 2A. Shou Kaiho. 2B Raidon Saga. 2C Nori Yabuki 2D Kichiro Edo und 2E. Hotaka Ebashi. Die drittkläsler. 3A Jin Usagi. 3b. Tetsu Ogata. 3B. Kou. Ichiya. 3C Rentarou Nagano...." Er brach ab , als sich die Tür zum Schüleratszimmer öffnete. Akira Makoto trat ein. Der Junge der sie gefunden hatte. Er zog die Brauen zusammen. „Was ist hier los?" Jun Ashi sprang auf. „Da sind Bewerber für die freien Plätze,Senpei. Erninnerst du dich? Takagi-Kun und Teru-Senpei wollten doch Assistenten." Akira ging in Abwehrhaltung. „Wie oft hab dich dir schon gesagt? Du sollst keine Schüler reinlassen wenn ich nicht da bin." Jun erschrak. „Ich..." Akira baute sich vor ihm auf. „Du Hohlkopf denkst du wirklich, dass all die Kerle hier sind um sich zu bewerben?" Er gab ihm eine Kopfnuss. „Aber sie haben so viele Fragen gestlellt und die Bewerber sollten doch um halb vier hier sein...." Stammelte sein Assistent. Harumi sprang auf. „Es ist meine Schuld Schülersprecher. Ich habe ihn überumpelt und er war so freundlich mir meine Fragen zu beantworten." Seine Augen verengten sich. „Du bist Fuyuki-Kun richitig? Kaum bist du aus dem Krankenflügel entlassen und schon machst du wieder Ärger ." Sie kratze sich verlegen am kopf. „Tut mir Leid." Er verschränkte die Arme „Komm mir nicht so du solltest nicht hier sein. Die Ermittlungen gegen den Huligen ist Sache des Schülerrats." Ihre Augen weiteten sich. //Der ist nicht so naiv wie sein Helfer...// „Na los haut schon ab." Akira packte sie am Kragen und setzte sie vor die Tür. Verwirrt stand sie da. Ihre Freunde kamen angelaufen. „Alles klar Harumi-Kun?" Chiko ballte seinen Kleinen Fäuste. „Der kann was erleben! Wartet hier ich Regel das!" Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Lass gut sein. Ich weiß genug. Wir brauchen ihn nicht." Chiko schaute fragend zu ihr hoch. Sie schmunzelte. „Dieser Ashi-Kun war sehr gesprächig. Also hört zu." Sie stellte sich im Kreis auf und steckten wieder die Köpfe zusammen. „Es is ganz einfach. Die Verbinudng zum Schülerrat ist doch klar oder? Er hat alle Opfernamen gennant und auch did Zeugen waren von Schülerrat. Außer diesem Genta Toshiro hat er alle Namen genant und der Erstklässler...aber ich bin mir sicher, dass da auch eine Verbindung besteht. Die Anderen Schüler haben keine Macht über den Schlüssel nur die drei hohen Tiere. Akira Makoto. Shino Teru und Hinata Takagi." „Und was ist mit dem Baseball Klub?"Wollte Akio wissen. Sie hob die Brauen. „Quatsch die haben kein Motiv ich denke im Schülerrat gibt es Unstimmigkeiten. Habt ihr denn nicht bemerkt wie Makoto-senpei den armen Ashi-kun angefaucht hat? Und Teru Shino war auch eins der Opfer. Ashi-kun war Zeuge. Irgendwas muss es da doch geben..einen Streit. Wenn Ashi-kun immer so ein Plapermaul ist , dann macht das die anderen sicher nicht froh. Und Shino Teru war zwar ein Opfer, aber er kann auch Opfer gespielt haben um von sich abzulenken und dieser Hinata Takagi...ich bin mir nicht sicher, aber er ist auch verdächtig und Makoto-Senpei ist doch der der mich gefunden hat. Vielleicht wollte er so auch seinen Namen reinwaschen. Eben war er so wütend...aber als er mich fand und auch schon vorher...wir sind uns schon vorher begegnet , war er immer ganz ruhig und höflich. Warum ist das eben nicht der Fall gewesen?" Kaito runtzelte Stirn. „Also bitte dafür musst du kein Detektiv sein ich meine das ist, das Erste das man in Krimis lernt. Die Zeugen werden als erstes, als Haubtverdächtige verhört. Er ist der Hauptverdächtige in diesem Fall. Darum wollte er nicht das wir weiter rum schnüffeln." Sie legte den Kopf schief. „Na also, das er mich gefunden hat erhöt die Wahrscheinlcihkeit. Ich sage euch die haben Streit untereinadner." Ryuichi schaltete sich ein: „Und was machen wir jetzt?" Harumi überlegte kurz: „Wir teilen uns auf. Hikaru-Kun und Koharu-Kun ihr sucht nach Shino Teru." „Was?" kam es zeitglich von den Kuro Brüdern. Nun war es Harumi die die Arme verschräkte. „Was meint ihr denn wozu ihr hier seid? Um zu zusehen wie wir die Arbeit machen? Ihr helft auch! Oder habt ihr schon unseren Waffenstillstand vergessen?" Sie bissen sich auf die Lippen. „Na schön." Das Mädchen ließ sie schmollen. "Ryu-senpei und Kai-Senpei ihr sucht nach Kou Ichiya. Um Jin usagi kümmern sich Chiko-Kun und Yuzuru." „Was machst du?" Fragte Akio. „Ich versuche ein weitere Verbindung zwischen ihnen und Genta Toshiro zu finden. Ach ja Juro du kümemrst dich um Jun Ashi." „Warte wie soll er ihn denn befragen?" Die braunhaarige schickte Chiko einen stregen Blick. „Ashi-Kun redete eh viel...dann is es doch egal ob man schweigsam is oder nit bei ihm kommt man eh kaum zu Wort. Am besten Juro schreibt alles auf. Das schafft er schon." Zu ihrem Mitbewohner gewandt fügte sie hinzu. „Sorry das nicht mitkommen kann, aber ich muss mich auch um etwas kümmern." Sie grinste. „Aber ich bin sicher das du auch allein zurecht kommst." Er nickte. Sie schaute in die Runde. „Gut dann treffen wir uns, um 5 Uhr im Klubraum. Schwärmt aus Männer." Kaito verdrehte die Augen. „Es ist schlimmer als ich dachte unser Chefchen hat dich schon angesteckt." Das Mädchen lachte leise „Unsinn das wollt ich nur schon immer mal sagen. Na los macht euch auf sie Socken." Ihre Freunde verschwanden. Müde ließ sich Harumi an der Wand hinab gleiten. //Oh man...ich hätte das echt nit länger ausgehalten.// Sie zog ihre Beine an den Bauch und legte Arme darum. Atmete tief ein und aus. Ihr Herz schmertzte. Plötzlich hörte sie eine Jungenstimme. „Hey ist alles oke?" Kiba Tesuka stand vor ihr. Sie blinzelte zu ihm hoch. Keuchend sagte sie. „Das geht gleich vorbei." Hastig hob er sie hoch. „Was tust du denn da?" Rief sie verwirrt. Als ob sie nicht mehr als 1 Kilo wiegen würde trug er sie ohne Schwierigkeiten den Gang entlang bis sie am Krankenzimmer ankamen. Harumi keuchte immer noch. Er trat die Tür auf. Mamoru Chiba machte große Augen, als Kiba sie herein brachte. Peinlich berührt saß sie nun auf dem Krakenbett. Er kam etwas näher. „Du bist schon wieder hier?" Sie antwortete nicht. Ihr Herz schlug immer noch zu schnell. Er sah wie blass die war, schob Kiba beiseite und untersuchte sie. Schließlich ließ er von ihr ab. „Er hat Herzryhtmusstörungen." Kiba blickte fragen zu dem Doktor. „Und was hilft dagegen?" Chiba hielt ihr ein Glaswasser hin. „Wasser und Ruhe." Schweigsam nahm sie das Wasser entgegen und trank ein paar Schlucke. Währendessen setze Kiba sich neben sie. „Hast du immer noch Schmerzen?" Das Mädchen schüttelte den Kopf. Und bereute es sofort ihre Kopfverletzung vergessen zu haben. Er schien ihren Verband erst jetzt wahr zunehmen. „Wurdest du etwa auch sein Opfer?" „Ja ." Erwiderte sie knapp. Erst als der Schularzt weg war, traute sie sich ihm in die Augen zu sehen. Ihre Wut kam wieder. „Warum hast du mir geholfen?" Kiba schien verwundert. „Weil ich dachte das du Hilfe brauchst." Sie blinzelte ihn verblüfft an. //Er scheint doch gar nicht so fies zu sein...// Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte kam er nun etwas näher „Ich bin nicht so schlimm wie du es dir vielleicht vorstellst. Auch wenn ich deine missliche Lage hätte ausnutzen können...du hattest Schmerzen also hab ich dir helfen wollen." Harumi biss ich auf die Lippe. Widerwillig murmelte. „Dankeschön..." Er zeigte ein ehrliches Lächeln. Plötzlich fiel ihr etwas ein. „Mist ich hab gar keine Zeit rum zu liegen. Ich muss weiter wir wollen uns in einer Stunde wieder treffen. Die Andern befragen die Opfer und die Zeugen. Wir haben den Täter schon fast." „Wirklich?" Hakte er nach. Sie nickte leicht. „Ja ..deshalb ist es wichtig das ich mich erkundigie..ich muss wiessen ob meine Ahnung richtig ist." Er ergriff ihren Arm. „Weißt du warum ich wollte das du diese Geheimnis löst?" Verwirrt guckte sie ihn an. Er grinste. „Nicht weil ich es nicht selbst könnte...um genau zu sein wie ich schon wer es is...aber ich kann nichts gegen ihn unternehmen. Er ist zu mächtig. Auch die Lehrer wissen es längst. Aber sie tun nichts, um den Ruf ihrer Schule nicht zu gefährden. Staddessen gefährden sie ihre Schüler. So ist das...so sind die Menschen." Sein Geischt wurde traurig. „Das dachte ich zumindest immer aber du...du bist irgendwie anders...ich glaube das du egal wer es ist dich nicht vor der Wahrheit fürchtest und auch wenn du mit einem Rausschmiss rechen musst , aufklärst wer es war." Sanft berührte sie ihren Verband. „Ich würd nur gerne wissen warum du auch von ihm verletzt wurdest." Unfähig sich zu bewegen spürte sie immer noch seine kühlen Hände an ihrem Arm und ihrem Kopf. Es war als ob er sie versteinert hätte. Auch wenn sie es gerne wollte konnte sie sich nicht mehr bewegen. Seufzend lehnte sie sich zurück. „Darum muss ich mir all die Mühe machen?" Er legte den Kopf schief. „Ich denke ja..." Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. „Warum sagst du es mir nicht.. wer ist es?" er legte einen Finger an seine Lippen. „Finde es selbst heraus." Leise erhob er sich. „Schlaf noch ein bisschen meine Süße. Du hast es dir verdient." Kiba strich behutsam mit seinen Fingern über ihre Lider. Die sich automatisch geschlossen hatte, sobald seine Hand näher kam. Als ob er sie hypnotisiert hätte, gehorchte sie ihm und fiel lagsam aber sicher in einen tiefen erholsamen Schlaf.
 

Als sie erwachte waren ihre Freunde um sie herum. „Was ist passiert?" Ryuichi beugte sich über sie. „Das wollten wir dich fragen. Uns wurde egastgt , dass du wiede hier bist." Sie senkte den Kopf. „Warum hast du uns nicht gesagt das es dir schecht geht?" Sie ballte die Fäuste. „Das ist doch egal. Habt ihr was rausgefunden.?" Chiko schien aufgebracht. „Sag doch nicht so was deine Gesundheit ist alles andere als egal" Verwudnert über seinen Ausbruch legte sie die Augen auf. Immer mehr wallte die Wut in ihr auf. „Denkt ihr ich kann nicht auf mich aufpassen oder was? Das kann ich sehr wohl ich bin kein kleines Kind mehr!" „Das sieht man ja du bist immerhn zusammen geschlagen worden als du allein warst und kaum lassen wir dich wieder allein,findet dich dieser Volltrottel auf dem boden, vor Schmerzen keuchend. Weißt du was wir uns für Sorgen gemacht haben?" Sie schnaubte. "Das geht euch gar nichts an. Ihr seit doch nicht meine Eltern!"„Du übernimmst dich zu sehr! Was sollen wir denn sonst tun außer uns dauernd Sorgen zu machen man kann dich keine Sekunde allein lassen!"Brüllte Kaito sie an. "Wir sind doch deine Freunde!" Stimmte Chiko ihm zu. „Was wisst ihr denn schon über mich?" Schrie sie. Tränen stiegen ihr in die Augen. "Ich brauche keine Freunde die mir nichts zu trauen. Und mir nicht glauben wenn ich sage das es mir gut geht!" Aufgebracht erhob sie sich aus dem Bett. „Seht ihr es geht mir blendent...." Die 18 jährige schlug die Hände weg die nach ihr griffen als sie taumelte und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

Diese Idioten kennen mich nicht...sie wissen nicht wie ich mich fühle! Sie wissen gar nichts über mich!
 

Den ganzen Tag war sie ihnen aus dem Weg gegangen. Der nächste Tag war einsam. Juro hatte sie nicht geweckt. Akio war nicht im Unterricht und sie setze sich von ihren Jungs weg. Unruhig lag sie Abends ihrem Bett und dachte über den voherigen Tag nach.Wie stolz sie war als sie sich Detektiv gespielt hatte,wie sie sie bewundert hatten. Sie hasste sich selbst dafür das sie sie so schwach gesehen hatten. Langsam müssten diese Idioten doch verstehen das sie auf sich selbst Acht geben konnte. Seufzend richtete sie sich auf. //Wo bleibt er nur?// Es war schon nach zehn und ihr Zimmergenosse war immer noch nicht da. Plötzlich hörte sie einen lauten Rums und das darauffolgende Geschrei mehrerer Jungen. Erschrocken sprang vom Bett hastete zur Zimmertür. Das Mädchen riss die Augen auf und erkannte sofort den Grund des Lärms. Auf dem Boden lag ein Junge die anderen umringten ihn. Auch sie eilte zu ihm hin. „Er hat es schon wieder getan." „Das ist schon das fünfte Opfer diese Woche." Die aufgeregten Stimmen drangen nur leise an ihr Ohr und trotzdem ließen sie sie erschaudern. Harumi war sich sicher, dass es Juro war der blutend auf dem Boden lag, noch bevor sie ihn sah. Ihre Panik ließ sie alles Andere vergessen. Sie ließ sich neben ihn fallen. „Juro-Kun!" Verzweifelt schüttelte sie an seinen Schultern. Die große Platzwunde an seinem Kopf brachte sie zum Zittern. Ihre Übelkeit kam wieder hoch gekrochen. Mühevoll versuchte sie sie zu unterdrücken.Tränen stiegen ihr in die Augen. Ihre Mitschüler starrten einfach stumm zu ihr und dem blassen Jungen hinab. Sie ballte die Fäuste. „Das wollte ich nicht....", sie saß schluchzend da. Auf einmal wurde Harumi sanft Beiseite geschoben. Jemand legte ihr eine Hand auf den Kopf. „Überlasse das uns." Ryuichi stand neben ihr und lächelte besänftigend. „Das wird schon." Sie nickte nur und beobachtete dann wieder Kaito der gerade , dabei war den doppelt so großen Juro hoch zu hieven. Mit großen Augen schaute sie ihm zu. Mühelos hob er ihn auf seinen Rücken und wandte sich dann zu ihrem Chef um. „Ich geh schon mal vor, Kümmere du dich um den Rest." Damit zwinkerte er Harumi kurz zu und verschwand in der Menge, Verblüfft schaute sie ihm nach, Er ist so gefasst gewesen, während sie vor lauter Schreck unfähig war etwas zu tun. //Es scheint doch mehr Unterschiede zu geben als ich zu geben wollte.// Ärgerlich wischte sie sich die Tränen weg und stand auf um mit Ryuichi zusammen Kaito zu folgen. Die meisten Schüler waren schon verschwunden als, Juro weg getragen wurde. Auch die anderen hatten schnell von dem Angriff auf den schwarzhaarigen riesigen Jungen Wind bekommen. Sie alle saßen nun an seinem Krankenbett. Keiner sagte etwas. Bis Chiba-Sensei kam. „Was macht ihr den für Gesichter? Das Kerlchen da ist ziemlich zäh. Der wird schon wieder. Also macht euch nicht zu viele Sorgen." Niemand erwiderte etwas. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Also echt. Verschwindet, damit ich in Ruhe meine Arbeit machen kann. Und schlaft euch aus, sonst hab ich morgen hier den nächsten Kandidaten." Bei diesen Worten guckte er Harumi tief in die Augen. Die nickte nur. Sie standen auf , dennoch war Protest in allen Gesichtern zu lesen. Aber keiner von ihnen hatte den Mut dem Doktor in dieser Situation zu widersprechen. Leise gingen sie auf den Flur und trennten sich dort ohne ein Wort. Harumi schlich neben den Zwillingen den dunklen Flur entlang. Die Beiden die normalerweise immer so vorlaut waren, erschienen ihr nun eher wie stille Mäuschen. Ihr war das allerdings sehr recht. In diesem Moment, hätte sie ihre spaßige Art nicht ertragen können. Dann war sie in ihrem Zimmer. Allein. Konnte weinen und beten. Zu einem Gott an den sie nicht so recht glauben wollte. Erschöpft hockte sie sich auf ihr Bett. Sie stütze den Kopf in ihre Hände . Rieb sich über das Gesicht. //Richtig was kann ich sonst tun? Nur dasitzen...mehr schaff ich doch nicht, obwohl ich mich für so stark gehalten habe. Wenn selbst solche Wesen wie sie verletzbar sind...was kann jemand wie ich dann schon tun? Ich habe mich wohl doch zu sehr überschätzt..//Harumi zog sich aus, die Schlafsachen an und schlüpfte dann unter die Bettdecke wo sie sich einrollte. Es war einsam ohne Juros ruhiges Atmen neben sich zu haben. Als sie um drei Uhr nachts immer noch nicht schlafen konnte, sprang sie aus dem Bett schlüpfte in ihre Schuhe und schlich den dunklen Flur entlang. Vorsichtig öffnete sie die Tür zum Krankenzimmer. Außer Juro war Niemand da. Immer noch blasser als sonst, lag er in seinem Bett. Sie setzte sich daneben und ergriff seine Hand. „Juro-Kun...es tut mir leid. Ich wollte nicht so stur sein. Ich wollte dich nicht verletzten." Ihre Stimme schwankte. Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie glitzerten silbern im hellen Mondlicht. Sein Ausdruck blieb gleich. Harumi umschlang seine kühle Hand mit ihren Händen. „Verzeih mir! Bitte verzeih mir! Juro-Kun. Nur weil ich so feige war, hat er dich verletzt. Ich konnte dich nicht retten." Ihre Tränen tropften auf die Bettdecke. „Es tut mir so leid!" Ihre schreie halten durch den dunklen Raum. „Nur weil ich so blind war!"Ihre Freunde standen hinter der Tür. Still und leise hatten sie sich davor versammelt. Durch Zufall. Jeder von ihnen wollte noch einmal nach Juro sehen, auf dem Flur waren sie sich begegnet. Erschrocken sahen sie mit an wie Harumi litt. Sie konnten nichts dagegen tun. Weinend beuge sie sich über ihn. "Weil ich ihn nicht finden konnte wurdest du verletzt...ich brauch dich doch Juro-Kun...bitte...bitte steh wieder auf. Ich will nicht allein sein...die andern brauch dich auch. Ich habs nicht so gemeint. Es ist egal das ich nicht si stark bin wie ihr. Ich will nicht mehr alleine sein." Geschockt standen die Jungs da. Ryuichi weinte leise. Verlegen legte Kairo seinen Arm um ihn. Chiko wischte sich gereitz über die Augen die Fäuste der Kuro-Brüder waren geballt. Akios Lippe zitterte. Harumi beruhigte sich wieder. Noch Jemand beobachtete sie leise. Mamoru Chiba wurde durch ihre Schreie alamiert. Aber auch er konnte nicht zu ihr. Sie war so schön wenn sie weinte. Für ihre Beobachter schien sie wie ein reines helles Wesen, dass Tränen der Reue vergoss. Schön und herzzerießend zu gleich. Die seltsame Verbindung zwischen ihnen ließ sie ihren Schmerz fühlen. Das Mädchen legte Kopf auf seinen Bauch. Sein Herz schlug leise. "Wenn ich dich doch nur hätte retten können. Ich wollte nie das Einer von euch verletzt wird." Die Anderen beschlossen sie nicht zu stören. Sie weinte noch weiter, bis sie dann endlich einschlief.
 

Harumi erwachte erwachte erbrubbt. Es war still. Verwrirt erhob sie sich. //Wie lage hab ich denn geschlafen?// Immer noch ganz schläfrig guckte sie sich im Krankenzimmer um. Dank der weißen Uhr die an einer eben so weißen Wand hing,wusste sie das es erst 6 Uhr. Es war schon fast hell. Die Nacht endete. Bald würde es ganz hell sein. Immer noch müde beschloss sie in ihr Zimmer zurück zu gehen. Eine Wolldecke rutshcte ihr von den Schultern als sie sich aufrichtete. Sie grinste. Das war wohl Chiba-Sensei.Müde steckte sie ihr Glieder. Da entdeckte sie einen Stapel Papiere auf ihrem Nachtisch. Schnell griff sie danach las sie sich die Blätter durch. Ein warmes Kribbeln stieg in ihr auf. Sie hatten ganze Arbeit geleistet. Ihre Freunde hatten alle ihre errungen Infos auf geschrieben. Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht. //Jetzt weiß ich wer es ist.// Doch auch Wut war in ihr. Der, der ihren Freund niedergeschlagen hatte, sollte büßen. Harumi konnte nicht mehr warten. Sie verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Stirn von Juro und schlich leise nach draußen.

Zweiter Fall/Anerkennung

Seltsamerweise schien Chiba-Sensei nicht da zu sein. Wenn er es wäre hätte er sie bestimmt aufgehalten. Sie hatte also Glück. Immer schneller rannte sie die Flure entlang. Sie erinnerte sich genau an den Weg zum Schülerratszimmer. Plözlich kallte es. Fluchend fiel sie zu Boden. Es herrschte Stille. Ein untersetzer Junge mit Brille grünen Augen und braunen Haaren schaute zu ihr unter. Er schien ein schlechtes Gewissen zu haben. „Hast du dich verletzt?" Hört sie ihn besorgt fragen. Er strecket ihr seine Hand entgegen. „Entschuldige ich habe dich nicht gesehen...." Harumi ergriff seine Hand und er zog sie ohne Probleme nach oben, so wie es Kaito auch getan hatte. Ein zartes Lächeln erschien auf seinem hübschen , rundem Gesicht. „Mein Name ist Genta Toshiro und du bist Harumi Fuyuki, richtig?" Erstaunt starrte sie ihn weiterhin an. „Woher weißt du wer ich bin?" Sein Lächeln verschwand nicht. „Ich habe mich vorhin mit Kiba Tesuka unterhalten ein netter Junge...er hat mich über den Täter ausgefragt. Habt ihr ihn denn nun gefasst?" Sie nickte. „Ja. Könntest du mir den Weg zeigen?" Verwirrt erwiderte er. „Wohin willst du denn?" Harumi schmunzelte.
 

Nun war sie endlich da. Vor seinem Zimmer. Wie immer wenn sie nervös war atmete sie tief durch. Vorhin hatte Genta ihr viel Glück gewünscht. Das konnte sie brauchen. Ihre Freunde wollten zwar dabei sein, wenn sie sich dem Täter stellte aber sie zog es vor allein zu ihm zu gehen. Behertz klopfte sie an die Tür. Es dauerte ein paar Sekunden bis er sie öffnete. Akira Makoto sah müde aus. Fragend hob er die Brauen, als er sah wer es war der ihn störte. Harumi versuchte selbstsicher zu klingen als sie fragte

." Darf ich eintreten?" Er kam ihrer Bitte stumm nach. Sie sezte sich auf eins der Betten. „Du weißt sicher warum ich hier bin." Er lächelte endlich. „Klar weiß ich das aber lass dir gleich sagen,es ist vergbeliche Liebesmüh. Ich werde mich sicher nicht stellen." Das er es nicht leugenete wudnerte sie nur ein wenig. „Warum hast du sie alle verletzt Makoto-senpei? Und warum musste Juro-Kun...?" Sie unterbrach sich selbst und ballte die Fäuste. Seine Maske fiel nicht. „Ich habe Spaß daran." Harumis Augen wurden größer. Ihr Magen rumorte. „Du hast spaß daran?"Zischte sie. Seine Augen verengte sich zu Schlitzen. „Kennst du das Gefühl jeden Tag unter Druck zu stehen? Immer perfekt sein zu müssen? Weißt du wie es sich anfühlt nicht geliebt sondern nur bewudnert zu werden? Gefürchtet?Nie den Erwartungen zu entsprechen nie gut genug zu sein, nie dazu zu gehören??" Sie biss sich auf die Lippen und schüttelte den Kopf. „Dann rede nicht so mit mir...du verstehst es ja sowieso nicht." Plötzliche Wut stieg in ihm auf . „Warum kannst du nicht raushalten wie alle anderen es tun?" Er ballte die Fäuste. „Tu so als sei nichts..." Harumi zuckte nicht zurück. „Das werde ich nicht Senpei. Du hast meinem Freund weh getan..." Ihre Stimme war zittrig. Langsam erhob sie sich und ging auf ihn zu. „Ich will dich auch nicht verstehen weil ich es mir nicht vorstellen kann Menschen zu verletzten...das ist grausam... Was hat Juro dir getan?" Er grinste nur „Grausam ja? Was weißt du den schon davon? Du wirst von allen geliebt egal wo hin du gehst und gibst dich imem vertändnisvoll...tu nicht so als würdset du es nicht wissen! Du weißt wie Einsamkeit schmeckt! Lügst du deinen Freunden nicht auch nur etwas vor? Du verschweigst ihnen auch deine dunklen Seiten. Darum tu nicht so als seit du unschuldig!" Sie schaute wütend zu ihm hinauf. „Du hast Recht...ich weiß wie es ist einam zu sein und zu lügen...aber ich würde nie jemanden verletzten können so wie du es tust!" Er lachte. „Ach tu nicht so edel ...Ich weiß mehr als du denkst! Du stellst dir auch vor wie sie blutend am Boden liegen oder sag mir was ist mit deinen Peinigern?! Was würdest du gern mit ihnen tun? Du hast Angst vor ihnen richtig? So wie vor seinem Großvater...Was würdsst du jetzt gern mit mir tun hä? Du willst mich doch so sehen wie ihn...nicht war? Na los!" Harumi kam noch etwas näher. Sie unterdrückte ihren Zorn.„Deine Einsamkeit ist nicht die selbe wie meine. Makoto-Senpei...ich bin nicht so wie du. Auch wenn du ihm weh getan hast werde ich dir nicht weh tun. Immerhin hatte ich mit Schuld daran oder? Wenn ich schneller gewesen wäre..." Verwirrt blieb er stehen. Sein Zittern war immer noch da. „Blödsinn...du bist wie ich gib es doch zu!" Endlich konnte sie die Arme um ihn legen. Sanft steichelte sie ihm über den Rücken. „Niemand will verletz werden..auch ich nich und du auch nicht senpei..und trotzdem werden wir verletzt. Das ist aber kein Grund andere zu veletzten verstehst du? Du magst deine Mitschüler hassen und ihre leeren Worte nicht mehr hören wollen , aber was ich dir jetzt sage meine ich ernst. Einsamkeit ist etwas schreckliches und nur andere Menschen können sie dir nehmen. Wenn du nicht mehr unter Druck stehen willst perfekt zu sein..dann sei es nicht. Du musst Nichts sein , was du nicht bist. Ich werde trotzdem dein Freund sein und dir verzeihen, weil ich weiß das Juro-Kun es auch kann." Akira erstarrte. „Was redest du da?" Sie kuchelte sich an ihn. „Ich komme auch nicht aus einer guten Familie und du hast Recht ein bisschen fürchte ich meinen Großvater, doch ich bin froh dass er da ist. Er ist ein Teil von dem was ich bin...auch wenn er nicht immer gut mit mir meint. Hat er seinen Platz in meinem Leben und es gibt noch viele andere die mich lieben, obwohl er es nicht tut. Auch wenn meine Eltern tot sind habe ich ein zu Hause. Ein zu Hause ist da wo die Menschen sind die du liebst. Nichts anderes. Ich möchte das du mein Freund wirst Akira- senpei. Ich möchte das dieses Internat dein Zuhause wird. " Er schubste sie von sich weg. „Nein hör auf ich will davon nichts hören..ich brauch keine Familie und keine Freunde die mich verraten...bis jetzt kam ich auch gut ohne sie aus...die haben immer...sie haben mich immer verraten..das will ich nicht nochmal." Das Mädchen zögerte nicht, wieder legte sie die Arme um ihn. „Das werde ich auch nicht tun..ich werde dich nicht belügen...du hast sicher viel durch gemacht und ich weiß das es weh tut. Deshalb will ich bei dir sein." Sie hatte es geschafft. Sein Herz verband sich mit ihrem. Seine Erinnerungen traten ihr vor ihre Augen. Wie immer wenn sie den Schmerz anderer fühlte. Es waren nicht alle nur schemenhaft, aber sie konnte sich in sie hinein versetzten und sehen was den Leuten in dem Moment, der Verbindung durch den Kopf ging. Auch das war etwas das sie nie jemandem erzählt hatte, außer ihrem Bruder. Eben deshalb weil es solche Geschichten nirgends gab. Sie war sich sicher das die Leute nach beweisen für Geschichten suchten, die sie schon kannten aber das würden sie nicht verstehen. Es war etwas das nur ihr gehörte. Harumi stockte. Presste sich fester an ihn. Sein Leben zog an ihr vorbei. Auf einmal war ihre Wut verschwunden. „Ich schwöre dir das ich dich nie verraten werde Akira-Senpei." Tränen rannen ihm immer weiter über die Wangen. Die Wärme die von ihr ausging hatte sein erkaltetes Herz zu schmelzen gebracht. Sei Maske war schließlich doch gefallen. Schluchzend lag er ihn ihren Armen. Die 18 jährige spürte seine Verzweiflung. Doch sie blieb standhaft. Sie musste ihm in diesem Augenblick halt geben. Damit er ihr vertraute. Also wartete sie bis er sich beruhigt hatte. Akira drückte sie fest an sich. „Ist das wahr?" Sie schmunzelte. „Ja das ist wahr. Ich verspreche das ich dich nie betrügen werde Akira-Senpei." Erschöpft legte er seinen Kopf auf ihre Schulter. „Ich danke dir." Auch ihr stiegen nun Tränen in die Augen. Er murmelte. „Du hast mich gerettet und das gesagt was ich schon immer hören wollte...ich muss nicht mehr einsam sein. Danke Harumi-Sama." Verwundert sah sie zu ihm auf. Er strahlte. Liebevoll wischte sie seine Tränen bei Seite. "Akira-Senpei." Wieder weiteten sich seine Augen. In diesem Moment bemerkte sie zum zweiten mal das er keinen blauen Schimmer, um sich hatte. Das Mädchen legte den Kopf schief. "Auf gute Zusammenarbeit." Diesmal war sein Lächeln ehrlich.
 

Der Fall des Schultyrannen wurde geschlossen. Akira Makoto gehörte nun auch zu ihrer Gruppe. Die ersten drei Tage tuchelten sie noch darüber warum der Schülersprecher nun auch mit Harumi und den anderen aß, doch dann wurde das auch wieder langweilig. Die Lehrer hatten ihn stumm bestraft weil sie nichts dursickern lassen wollten. Immerhin war Akira Makoto Direktor Risas Sohn. Darum wunderten sich die anderen, dass keine Jungs mehr verletzt wurden. Nur Harumi und ihre Freunde wussten was passiert war. Juro war einen Tag später aufgewacht. Kiba hatte sich nicht mehr gemuckst, die Zwillinge waren immer noch etwas zurück haltenden, doch integrierten sich immer besser ein. Harumi mit ihren Freunden gesprochen und ihnen alles erkärt, danach waren sie auch nicht mehr sauer dass sie allein zu Akira gegangen war. Diese drei Tage waren friedlich. Sie hatten sich auch an Akira gewöhnt. Er gab sich ungerührt. Auch kühl und distanziert vor ihren Freunden. Nur Harumi gegenüber war er offen. Sie lachte immer wenn er sie mit ernsten Gesichtsausdruck "Harumi-Sama" nannte. Die andern regten sich darüber auf. Sie hatre ihren Spaß daran. Selbst wenn er es nicht zeigte war er sehr verlegen darüber, aber damit aufhören wollte er auch nicht, wie er ihr erklärte, weil sie diejenige war die ihm wie ein Gott, ein neues Leben geben hatte. Ein Leben in dem nicht mehr Hass und Gewalt ihn beherrschten. Seine Veraltete Sprechweise wunderte sie schon nicht mehr. Er gab sich Mühe wie jeder andere zu reden doch manchmal kam er um das poetische nicht herum. Harumi hoffte das er den Anderen gegenüber noch auftauen würde. Gerade erklärte sie Akio mal wieder die Matheaufgaben als das Klingeln zur letzten Stunde ertönte. Die Schüler sprangen auf Harumi ließ sich nicht anstecken. Ohne ihn zu fragen wusste sie das Akio wieder trainieren musste , also verabschiedete sie sich nur. Kurz bevor sie an der Mensahalle ankam hörte sie Jemanden rennen. Er kam direkt auf sie zu. Inziwschen hatte sie aus ihren Fehlern gelernt und ging direkt bei Seite und wirklich im nächten Augen blick kam Kaito angeschossen. Er sah blasser aus als sonst. Erschrocken griff sie nach seinem Arm. Erst da schien er sie zu bemerken. „Was ist pasiert?" Kaito starrte zurück seine Augen lagen unter tiefen augenringen seine Haare waren zerwühlt. „Der Chef ist eine Treppe runter gefallen..:" Ihr Herz rutsche ihr in die Hose. „Ryu-senpei...?" Weiter kam sie nicht schon schleifte er sie mit sich. Ein paar Minuten später kamen sie im Krankenzimmer an. Kaito fand ihn sofort und ließ ihre Hand immer noch nicht los. Das Herz des Mädchens klopfte wie wild keuchend kam sie an Ryuichis Bett an. Sein Arm war in einer Schlinge. „Was ist passiert?" Fragte sie aufgebracht. Ryuichi lächelte besänftigend. „Es war ein blöder Unfall." Kaito funkelte ihn an. „Unfall... diese zwei Idioten haben ihn erschreckt und er ist die ganze Treppe runter gepurzelt." Harumi wiederholte. „Die zwei Idioten?" Ryuichi warf ein. „ Ist halb so wild ich bin mir sicher Hikaru-Kun un Koharu-Kun wollten mich nicht verletzen. Ich war selber Schuld." Harumis Gesicht zuckte. Sie war sprachlos. Dann kam die Wut. „Wo sin sie?" Kaito antwortet knapp. „In der Mensa glaub ich...die haben sich eben schnell verkrümmelt ich konnte Yuzuru ,Tamura und Mizuru nicht finden..." Ohne auf weitere Worte zu achten rannte sie den Weg zurück.
 

In Windeseile kam sie in der Mensa an, machte sie ausfindig und baute sich vor ihnen auf. „Was habt ihr euch dabei gedacht?" Sie guckten zu ihr hoch. „Wir wollten ihm doch nur..."Harumi unterbrach sie. Wütend schlug sie auf den Tisch.„Habt ihr schon mal gedacht wie sehr ihr es den Leuten die es wirklich mit euch meinen erschwert?" Erschrocken blickten sie zu Harumi auf. „Ich verstehe euch einfach nicht. Wie konntet ihr Ryu-senpei nur so etwas antun? Wo er doch so nett zu euch war. Wenn ihr nicht mehr einsam wollt dann sagt es doch sagt es mir! Wollt ihr wirklich alleine sein?" Die Zwillinge erhoben sich. „Wieos stellst du immer diese Dummen fragen ? Wir haben es nicht mehr ausgehalten und wollten ihn etwas erschrecken. Wer kann denn schon ahnen das er diese blöde Treppe runter fällt?" Rief der eine Zwilling. Seine Stimme zitterten. „Was erwartest du denn von uns? Wir können nichts anderes tun weil uns die Leute eh für nutzlos halten. die Leute können uns doch nicht mal unterscheiden. Sie wollen es nicht für sie sind wir immer die Unruhestifter." Harumi ballte die Fäuste. „Was für ein Schwachsinn wie könnt ihr erwarten das sie es können wenn ihr sie nicht näher an sie ran lasst. Wie wärs wenn ihr mal zur Abwechslung mutiger werdet und euch nicht nur in eurer eigenen Welt versteckt?! Hört auf mit diesen Dummen Streichen. " Mit großen Augen starrten sie das Mädchen an. Dann wurden ihre Gesichter böse. „Wie sollen wir anderen noch vertrauen? Leute wie du können uns nicht verstehen." Harumi holte aus und gab beiden eine Backpfeife. „Wie denn auch wenn ihr so was an solchen dummen Sachen fest macht und es nicht schafft euch nur ein wenig zu öffnen?!" Tränen standen ihr in den Augen. „Ich versuche es mit Allem was ich hab! Weil ich euch verstehen kann!" Hastig zog sie die Beiden an sich. „Oder zumindest versuch ich es. Also versaut es euch nicht weil ich es wirklich, wirklich ernst meine." Harumi weinte. „Und Ryu-Senpei auch...er mag euch sehr gern. Auch wenn alle anderen sagen das ihr Nichtsnutze seit. Verteidigt er euch immer. Er will euch verstehen. Aber ihr schubst ihn weg. Wie kann er euch verstehen wenn ihr es nicht zu lasst?" Die beiden Brüder blieben still und wehrten sich auch nicht gegen ihre Umarmung. Weil sie warm und tröstend war. Selbst wenn Harumi mit ihnen schimpfte,warten ihre Worte liebevoll,voller Verständnis. Schon lange hatte sie keiner mehr umarmt. „Ich werde gewinnen und wenn ich euch unterscheiden kann dann. Dann kommt ihr in unseren Klub verstanden?" „Ja", hauchten sie zeitgleich wie immer. Harumi gelang es zu lächeln. "Tut so etwas nie wieder kapiert? Ryu-Senpei hat es nicht verdient das ihr ihn so behandelt...Auch wenn es nur ein Unfall war er ist verletzt weil ihr so nachsichtig wart." Die Zwei nickten nur. Sie hatte sich mit ihnen verbinden können. Schnell ließ sie die Zwei los nur um ihnen noch einmal in die Augen zu sehen. Als sie saß das ihre Wangen nass waren stockte sie. Sie drehte sich schnell um. Weil sie wusste das es ihnen sicher peinlich sein würde wenn sie sie so sah. „Bis gleich also." Das Mädchen hob die Hand zum Gruß und verschwand. In ihr wallte Freude auf. Und auch Hikaru und Koharu ging es ähnlich. Auch wenn sie das nie voreinander zu gegeben hätten. Stadtessen guckten sie sich verwundert an und begannen um zu lachen. Ob vor Scham oder weil dieses warme Gefühl immer noch in ihren Herzen war wussten sie auch nicht so wirklich.
 

Inzwischen waren auch Chiko und Juro bei Ryuichi. Er erwartete sie mit einem Lächeln. Ein erleichtertendes Gefühl stieg in ihr auf. Harumi grinste zurück. "Ich hab essen mitgebracht." Die Jungs fingen an zu lachen. "Genau wie wir." Erwiderte Chiko umd Kaito zeitgleich. Das erinnerte sie stark an die Zwillinge. Das Mädchen grinste. "Dann haben wir ja genug." Ryuichi runzelte die Stirn. Plötzlich standen die Teufelsbrüder hinter ihr. Erschrocken wandte sie sich zu ihnen um. "Es tut uns leid...Ryuichi-Senpei..." Sagten wie aus einem Mund. Die Augen des Blonden weiteten sich. "Ihr zwei..." Einleuchten erschien darin. Harumi grinste. Mit offenem Mund starrten ihre Freunde zu den Brüdern, die mit gesenktem Kopf da standen. Endlich konnte Ryuichi antworteten. "Ist doch nicht schlimm ich bin doch gut davon gekommen. Sehr ihr alles ist noch dran, nur ein Arm ist ein bisschen angebrochen und ein paar meiner Rippen sind verstaucht. Sonst gehst mir Prima." Sie blinzelte. // Er redet so als wäre das nichts. Ihre Verletzungen heilen schneller als meine...wie kann das sein? ...Sind sie etwa supermänner?// Harumi ließ sich ihre Verwunderung aber nicht anmerken. //Irgendwann werde ich es herausfinden...// Hikaru und Koharu hoben die Köpfe. "Wirklich? Du vergisst dunklen so einfach?" Er nickte schnell. Harumi stellte ihr schweres Tablett ab. " Na dann lasst uns Mal zusammen essen ja?" Verlegen schauten sie auf ihre Tabletts. "Na gut." Murmelte einer. Juro strahlte und nahm drei Stühle, um sie auf der andere Seite von Ryuichis Bett zu stellen. Kaito grummelte vor sich hin und Chiko schien unsicher darüber was er fühlen sollte. Harumi allerdings war stolz auf sich. Die Beiden hatten sich entschuldigt und durch Ryuichi eine positive Erfahrungen machen können. Nicht immer nur Abweisung zu spüren zu bekommen war zwar neu für sie, aber sicher nicht unangenehm. Aber man merkte ihnen ihre Verwunderung an. Sie aßen schweigend. Die Stimmung löste sich nach und nach auf. Ihre Freunde plapperten wild drauf los. Harumi, warf ein. "Jetzt essen wir schon wieder hier." Chiko lachte. "Das könnte wirklich unser stammplatz werden. " Juro nickte nur während Kaito die Augen verdrehte und Ryuichi wieder dieses Leuchten in den Augen hatte. "Genau wir könnten Chiba-Sensei Gesellschaft leisten. Der arme ist sicher ganz allein in den pausen , abgesehen natürlich von den verletzen." //Die eh nie lange bleiben...// Letzteres hatte Chiba anscheinend mit gehört. Sein Gesicht sah erschrocken aus. "Nein Danke brauche keine so vorlaut en Schüler wie euch. Meine Patienten und ich brauchen ruhe, also wagt es ja nicht in den pausen her zu kommen und Unruhe zu stiften." Gelächter brach aus. Harumi, erhob sich und grinste. "Sind Sie sicher? So ein bisschen Unruhe hat noch keinem geschadet und außerdem, macht es viel mehr Spaß mit mehreren Leuten zu essen." Er hob eine Braue. "Klar das du das so siehst Fuyuki-San." Sie lachte nur. "Sie fühlen sicher einsam ohne uns." "Sicher?" Sie nickte. "Ja ich bin mir ganz sicher." Genervt verdrehte er die Augen. "Nur weil diese...Jungs sich um dich scharen solltest du dir nicht sicher sein das jeder um deine Gesellschaft bemüht ist. Fuyuki-San." Obwohl seine Stimme bedrohlich klang , wusste sie das sie gewonnen hatte. Er drehte sich zum gehen um. Stockte kurz und fügte dann hinzu. "Wenn ihr nicht leiser seit dann werfe ich euch raus." Damit verschwand er. Die 18 jährige winkte gelassen ab. " Das meint er nicht so, er will so nur seine Verlegenheit verbergen." Es wurde wieder lauter und sie schwatzenden und lachten wie immer, Ryuichi war mitten drin. Erleichtert bemerkte sie, dass es ihm nicht an Energie fehlte und er so strahlte wie immer. Er schien den Beiden wirklich nicht böse zu sein. Einerseits war das naiv anderseits ersparte es ihr viel Ärger.
 

Ihre Klubs sollten gleich anfangen also beeilte sich Harumi zum Klubraum zu kommen. Vorhin hatte Ryuichi drauf bestanden zu,Industrie dorthin zu kommen. Die letzten vier Unterrichts Stunden lag er flach, aber nun wollte er dabei sein. Nach einigen Diskussionen hatte er den Doktor schließlich weich geklopft. Gerade als dachte sie an all das, als sie plötzlich jemand festhielt. Ihr Adrenalin schoss in die Höhe. Mit Herzklopfen drehte sie sich um. Es war nur Kiba der drängenden hinter ihr stand und ihren Arm kümemrst noch festhielt. Etwas erleichtert aber auch nervös wandte sie sich ihm nun ganz zu. "Was willst du?"Gragte sie barsch, ohne dich die Mühe zu machen ihre Wut auf ihn zu verbergen. Er grinste charmant. "Die letzten drei Tage habe ich genutzt um mir genau zu klar zu machen was du für mich tun kannst. Verwirrt schaute sie ihm an. "Aber ich hab den Fall sich gelöst was willst du denn noch? " Sein grinsen war nun gönnerhaft. "Erinnerst du dich noch an unsere Abmachung? Ich werde dir verraten welches Geheimnis uns und diese Schule umgibt und du wirst mir einen Gefallen tun. Außerdem willst du natürlich nicht das ich dich verrate oder? Ich brauche dich noch ein bisschen. Ihre Augen verengte sich zu Schlitzen . "Wozu?" Er lächelte. "Du sollst, eine Freundin spielen." Verwunderung a,cjte sich auf ihrem Geischt breit. " Was?" Kiba legte den Kopf schief. " Ich brauche eine Freundin, um die Mädchen abzuservieremn die mir immer noch nach laufen und du bist genau die richtige dafür." Harumi ballte empört die Fäuste . "Ach ja und wie stellst du dir das vor? Wir sind hier an einer Jungenschule richtig?"Erschrocken senkte sie ihre Stimme. "Ich will mir noch mehr aufhalten weil irgendwo ein schönlicng meint mich manipulieren zu können. Seit wann bin ich den Hündchen?" Er hob die Brauen . "Willst du etwa das ich zum Direktor gehe und alles Haar klein erzähle?" Sie Seuftzend gab sie nach. "Also schön..ich schaffe das schon irgendwie. Was soll ich tun?" Er schmunzelte. " geh einfach,mit mir und meinen Freunden aus. Klar? " Sie blinzelte ihn verblüfft an. "Warte du..." Kiba legte ihr eine Hand auf die Schulter und zog sie mit sich. Sie schwiegen bis sie an seinem Zimmer ankamen. Er schob sie hinein und schloss die Tür. Dann redete er weiter als hätte es dieseuntervrechung gar nicht gegeben. "Nur am Wochenende oke? Ich schmuggeln dich schon hier raus. Du brauchst dir um nichts sorgen zu machen. Dann werde ich doch hübsch ,achten und du kommstmit mir." Sie biss sich auf die Lippen. " Du behandelt mich also wie ein Püppchen, das dir jeden Wunsch von den Lippen liest." Der Junge amüsierte sich prächtig. " Quatsch du sollst schon die selbst sein. Widerspenstig gefräst du ,irgendwann am besten und tu nicht so , als wäre ich so schlecht immerhin, werde ich die sagen was du unbedingt wissen willst und dich nicht von der schule werfen lassen. Wozu ich allen Grund hätte." Einen Moment lang betrachtete er sie ernst. // Als ob du das könntest... du weißt gar nicht das ich schon manipuliert werde...aber diesmal werde ich mich nicht so einfach unterordnen. Ich werde dich im Glauben lassen du hast die überhand und mich nach 6 Monaten verziehen...// Dann lächelte er wieder. " Siehs mal von er andren Seite ich gebe dir die Möglichkeit wieder ein Mädchen zu sein." Sie legte den Kopf schief. Zögerlich setzen sie ich auf ein Bett. "Wozu soll das gut sein?" Er grinste. "Das ist nun mal meine Bedingung wenn ich dich nicht verpfeifen soll." Harumi, is Blick war Ausdruckslos. Denn sie wusste das sie verloren hatte. "Gut du hast gewonnen." Er schien überrascht. "Das war alles?" Sie zuckte mit den Schultern. "Du wahrsten dich nicht?" "Nein." Für reinen Augenblick sah er sogar etwas enttäuscht aus. "Oke dann komm diese Wochenende mit mir." Sie biss sich auf die Lippen und nickte. "Gut." Ohne ihn noch mal an zu sehen ging sie nach draußen und suchte den Klubraum. Die Jungs warteten schon auf sie. " Wo warst denn so lange?" Fragte Kaito schmunzelnd. Sie strahlte. " Das ist ein Geheimnis. " Ryuichi lachte. "Etwa eine Überraschung?" Das Mädchen nachdenklich den Kopf schief. " so was ähnliches." Die Mienen der anderen wurden nun neugierig. " wie hast du rausgefunden das Kai-Chan am Sonntag Geburtstag

Hat?" Sie riss die Augen auf. "Hast du?" Nun waren sie verwirrt. "Du wusstest es nicht?" Fragte Ryuichi. Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Nein." "Was ist es dann für eine Überraschung?" Sie legte einen Flieger auf die Lippen. " Das verrate ich nicht." Nach einer Weile merkten sie das es sinnlos war und ließen von ihr ab. Sie redeten und lachten wieder über andere Dinge,. Aber auch das wurde langweilig. Die 18 jährige lag mit ausgestreckten Beinen auf der Couch. Die andern tummelten sich auf den Sesseln, dem Boden um den Tisch herum, der in ihrer sitze keine stand. "Spiel uns doch was vor." Meinte Ryuichi plötzlich als hätte es die Stille nie gegeben. Sein Blick war auf Harumi gerichtet. Die schaute ihn verunsichert an. "Was ?Wie?" Grinsend erhob er sich undzog ein Tuch von einem Piano, das ihr voherigen noch nie aufgefallen war. Mit großen, Augen starrten die anderen darauf. Seit wann ist dieses Ding hier?" Wollte Chiko wissen. Ryuichi hob die Brauen. "Das ist kein ding du Banane. Das ist ein Piano und es stand schon immer hier..." Harumi erhob sich langsam und ging wie hypnotisiert auf das Piano zu. Vorsichtig strich sie darüber. Es sah wie das aus das auf ihrem Speicher stand. Sie hatte die anderen schon vergessen und setze sich daran. Harumi ließ die Finger über die Tasten gleiten. Es war so als ob sie wieder auf dem Speicher ihres Großvaters spielen würde. Asuma , Miru und Hiro, waren da. Katsuo stand hinter ihr. Mai lehnte dich an die rechte Seite Nara an die Linke. Hiro lag mit dem Bauch nach unten mitten auf dem Flügel. Miru schwebte elegant darüber. Asuma, a hatte dich zu Hiro gesetzt. Alle schauten Sie erwartungsvoll an. Also begann sie zu spielen. Das Lied das ihre Mutter ihr vorgespielt hatte. Ihr Vater sie und ihrem Bruder immer dabei auf den Schoß genommen. Sie begann die ersten Töne zu spielen. Sah die Gesichter ihrer Familie und summte leise. Hörte sie Stimme ihrer Muttter im Kopf. Die bekannte Stimme trieb ihr Tränen in die Augen. Das Bild änderte sich wieder in Katsuo und die anderen. Harumi, is begann zu singen. Ihr Lieblingslied was sie oft in den Schlaf gesiegt hatte. Das sie unendlich traurig machte als ihre Eltern starben. Es war das Lied von pink Bridge of light. Sie kannte alle Zeilen, denn sie sog sie immer in sich auf, seit ihre Mutter sie zum ersten Mal gesungen hatte. Auch Asuma hatte es für sie gesungen. Jeder ist, Haus ihres großvaters kannte das lied. Bald konnte auch ihre Familie es mit Singen. Bei dem Gedanken daran, rannten Harumi nun die Tränen über die Wangen. Sie machte ihrem Schmerz Luft. Wie beim ersten mal als sie gesungen hatte, hatte sie alles um sich herum vergessen. Entgeistert starrte sie sie an, Verfolgten jede ihrer zarten Bewegungen, lauschten ihrer schönen Stimme. Es war so als ob die Wärme von Harumi. Sie durchströmen und ihre Köper wieder neu aufleben lassen Könnte. Ihre Herzen schienen zu flattern , als sie ihre unendliche Traurigkeit bemerkten. Keiner von ihnen war im standen sich zu bewegen. Diesmal gab erkennen Ansturm,. Aber die Leute die es hörten aalen ganz benommen, von ihrem Gesang, berauscht,fühlten das Glück und die Traurigkeit von Harumi. So als ob sie in ihr Herz sehen könnten. Ihre Stimme verlangt,mit dem, letzten gespielten Ton. Still saßen sie da. Tränen rannen ihr über die Wangen. Ihre Freunde konnten sich immer noch nicht bewegen. In diesem Moment schien sie hell. Unschuldig,verletzlich. Ihre Herzen füllten sich mit weh mit bei iherem Anblick. Dann erinnerte sie sich wieder das die Jungs auch noch da waren. Erschrocken drehte sie sich zu ihnen um. Mit roten Wangen starrte sie auf den Boden. Das Gefühl der Sehnsucht und Erleichterung erfüllten sie.Juro war der erste der etwas tat . Wie von selbst ging er auf sie zu und schlang die Arme um sie. Überrascht sah sie zu ihm hoch. Er lächelte sie liebevoll an. Vorsichtig streichelte er ihr über den Kopf. Das gab ihr Mut. Sie nickte ihm dankbar zu und wischte sich über die Augen. Ein Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. "Entschuldigt. Ich war nur so überrascht so eins hatte ich auch daheim weißt ihr?" Ihre Freunde starrten sie unverwand an. Die Hand ihres Zimmergenossen war immer noch an ihrer Schulter. Verlegenheit stieg in ihr auf. Ihre Stimme war belegt als sie hinzu fügte. "Meine Eltern und meinen Bruder sind tot...deshalb hab ich bei meinem Opa gewohnt. Als ich ein Kind war , war ich oft störrisch und einmal als ich mich wieder vor ihm versteckte, habe ich diese Piano auf seinem Speicher gefunden. Von da an wurde das mein lieblingsplatz. Immer wenn er nicht da war hab ich dort oben kleine Konzerte für die Bediensteten gegeben. Das wr mein liebstes lied. Ich habe auch eingene Stücke komponiert und sie mit Asuma-Kun..." Harumi stockte. " Was ich damit sagen wollte war. Entschuldigt meinen Ausbruch. " Ryuichi rannte auf sie zu und nahm die in den Arm ehe sie wieder blinzeln konnte. Juro konnte gerade noch ausweichen. Harumi atmete erschrocken ein als sie seine kühlen Arme trafen. "Ich hatte keine Ahnung...es tut mir so leid. Fuyuki-Kun." Auch seine Stimme zitterte. Das Mitgefühl, das er ihr entgegen brachte, ließ sie. Lächeln. "Ich weiß...das war genau das was ich vermeiden wollte...ich wollte nicht der bemidleidenswerte Waise sein. Ich wollte einfach Nur Zeit, mit euch verbringen. Das ist alles." Kaitos Miene wechselte zwischenstrenge und Traurigkeit. Unsicher erwiderte er. "Du hättest es uns sagen müssen. Jeder hier hat seine Schwäche. Schon vergessen? Dieser Dummkopf hier zum Beispiel hat tierische angst vor Mädchen. " Ihre Augen weiteten sich, als er auf Ryuichi deutete. Verwirrt guckte sie zu ihm hoch. Der Blonde schien verlegen. " Ach sei leise..." Zischte er Kaito zu, sie blinzelte."Ist das wahr?" Ein leichtes nicken kam als einzige Antwort. Dem Mädchen entfuhr ein leises Seufzen. "Dieser Idiot hat Angst vor Spinnen. " Rechtfertigte sich Ryuichi. Harumi legte ihm eine Hand auf die Wange. "Keine Sorge ich verstehe schon."Verblüfft ließ er sie los. Das Mädchen drehte sich einmal, um sich selbst. Ich muss was vorbereiten." Verwirrt sie ihr nach als sie gleich darauf aus dem, Zimmer rannte. Harumi wollte zu Kiba. Sie musste den packt mit ihm ausnutzen und ihm um Hilfe bitten, so schwer es ihr auch fiel. Immerhin wollte sie ihrem Senpei helfen. Deshalb würde sie sich ein zweites Mal mit ihm treffen. Sie ging wieder in sein Zimmer und erklärte ihm die Lage, auch wenn sie es nicht wollte, musste sie es trotzdem tun. Sicher würde er es gegen sie verwenden, aber da musste sie durch. Das war jetzt neben Sache. In ihren Gedanken gab es nur noch eins: Ryu-Senpei retten. Und für sich selbst mehr Sicherheit garantieren.

Überwindung

Einen Tag später war sie mit ihren Freunden wieder in der Stadt. Sie hatten wie zufällig

Kiba getroffen. Der mit seinen Mädels gerade in die Karaokebar wollte. Alles lief nach Plan. Harumi schlug vor. "Wie wärs wollen wir nicht mit gehen?"Die andern rümpfen die Nase beim Gedanken daran zeit mit Kiba zu verschwenden. Nur Ryuichi hatte die Augen weiteten aufgerissen. Ein Zittern durchfuhr ihn. "Nein lasst uns weiter gegen..."Sie nahm ihn bei der Hand. "Na komm schon das wird bestimmt lustig." Er schüttelte den Kopf. "Ohne mich.." Schnell drehte er sich um. Aber sie hielt ihn auf. "Warum denn nicht?" Auf einmal landete sie mit dem Hintern zu erst auf dem Boden ihr Fuß kniete um. Ein reißenden Schmerz. Gebannt starrte sie auf ihre Hand. Noch bevor er es gemerkt hatte, hatte seine gestern griff ihr einen großen Bluterguss eingebracht. Mit großen Augen starrte sie zu ihm hoch. Wut war in seinen zu erkennen. Das warf die unwillkürlich in die Vergangenheit. Schnell wurde er zu einem dunkelhaarigen Jungen mit braunen Augen spitzer Nase und schwungvollen schmalen Lippen. Das trieb ihr den Schmerz ins Herz. Ein altbekanntes brenne machte sich darin breit. Unwillkürlich streckte sie ihre unverletzt Hand zu ihm hoch. "Natsu?" Die eiserne Miene des Zorn verwandelte sich wieder in Ryuichis. Der sie verwirrt anstarrte. Dann wich sie seinem Entsetzten. „Fuyuki-Kun ich..:“ Kaito unterbrach ihn. „Fass sie nicht an!“ Außer sich schrie er den Blonden an. Wie ein verschreckte Tier wich Ryuichi zurück die Augen immer noch weit aufgerissen. Kaitos Gesicht veränderte sich als er zu ihr runter beugte,  Sorge stand darin. „Wir werden dich untersuchen lassen müssen.“ Sie schwieg. Auffordernd drehte er sich um und ging in die Hocke. Die 17 jährige schlang zögernd die Arme um ihn ihn. Er erhob sich als wäre ob ihr Gewischt gar nicht vorhanden. Seine Schritte waren schnell die anderen folgten ihm. Harumi konnte es immer noch fassen. Sah immer noch die Wut in Ryuichis Augen. //Schnelligkeit,  Stärke...Schönheit und Eleganz...dieser blaue Schimmer. Weder Mensch noch Geist was hat das zu bedeuten ?// „Das wird schon...keine Sorge Harumi-Kun...“ Kaitos stimme brachte sie in die Gegenwart zurück. Sein Atem ging gleichtmäßig. Harumi stockte. Es war als ob etwas fehlen würden. //Was fehlt nur... was ist die Antwort?//Sie schüttelte ihre Gedanken ab. Doch dieses komische Gefühl blieb weiterhin. Die 6 kamen an der Schule an. Langsam durchschritten sie das Tor. Der Hof war leer. Aber als sie die halle kamen , begann das anstarren. Verlegen vergrub sie ihr Gesicht im seinem Shirt. Kaitos Schritte wurden wieder schneller. Immer noch still durchquerten sie des Flur. Endlich hörte sie wie eine Klinke runter gedrückt wurde. Er richtete sich wieder auf. Harumi blinzelte in das helle Licht hinein. Der Doktor begrüßte sie mit gezogenen Augenbrauen. Der Rotschopf setze sie ab bewegungslos saß sie auf der bekannte und hielt ihnen linken Arm von sich weg. „Los raus hier.“ Befahl der Schularzt. Harumi schaute ihn erschrocken an. Auch die anderen waren perplex. „Na wird’s bald?“ Die Jungs gehorchten nur widerwillig. Harumi sah ihnen still nach. In ihren Miene stand Protest geschrieben, trotzdem wagten sie es nicht nicht zu widersprechen, sobald sie draußen waren setze sich der Doktor zu ihr und begann vorsichtig ihren Arm abzutasten. „Erzähl mir was passiert ist Fuyuki.“ Sie atmete tief ein um gleich das Gesicht vor Schmerzen zu verziehen. Er entschuldigte sich. Harumi fing an zu erzählen. Mit jedem Wort verschwand die Angst vor seinem strengen Blick mehr und so berichtet sie ihm alles von Anfang an. „Es war meine Schuld. Ich hätte Ryu-Senpei nichts bedrängen dürfen. Aber ich wollte ihm nur helfen, seine Angst zu überwinden .“ Mit diesen Worten beendete sie ihren Redeschwall. Der Doktor hatte stumm zugehört und sie versorgt. Ab und zu hatte ihr Gesicht vor Schmerz gezuckt. Mit ihren Erzählungen endete auch seine Behandlung. Sie schaute auf den verband. „Ich wohl echt ein kleiner Tollpatsch.“ Lachend blickte sie ihm wieder ins Gesicht. Sein Ausdruck hatte sich verändert. „Du bist sehr interessant....Fuyuki. So eine wie du is mir noch nie begegnet.“ Das Mädchen hob die Brauen.. „Ein Kompliment? Wo bleibt ihre feindlich Haltung?“ Er lachte. „Die ist verflogen. Nur verrückte würden solche Aktionen starten. Deine Sicht der Dinge gefällt mir irgendwie.“ Sie antwortet nicht. "Aber wenn du nicht hier bist um uns zu schaden, das weißt du doch sicher was wir sind...hat der Direktor dich etwa hergeholt um uns zu retten?“ Harumi guckte ihn fragend an. „Sie wissen also auch was hier vor sich geht?“ Er nickte. Seine Miene verfinsterte sich etwas. „Er wird sicher seine Gründe haben dir nichts zu sagen.“ Verwirrt starrte sie ihn weiterhin an. „Was?“ Abermals glitt ein Lächeln über seine Lippen. Er drückte kurz ihre Hand. „Ich hoffe das du sie retten kannst. Deine Ansichten würden diese Schule etwas heller machen. Also bleib so naiv.“ Das hinterließ er noch mehr Verwirrung in ihr. Er erhob sich. „Du darfst gehen.“ Bevor sie etwas antworten oder eine ihrer vielen Fragen stellen konnte war er auch schon verschwunden. Kopfschüttelnd stand sie auf und verließ das Krankenzimmer. Sie wusste zwar nicht was er damit gemeint hatte aber sie würde zumindest ihre Freunde retten. Das nahm sie sich fest vor. Harumi würde mit Ryuichi beginnen. Das Mädchen hatte schon eine Vermutung wo sie alle waren. Und sie hatte Recht. Im Gruppenraum traf sie auf finstere Gesichter. Ryuichi fehlte jedoch. „Wo ist er?“ Chiko murmelte etwas von einem Streit zwischen Kaito und Ryuichi. Sie ballte die Fäuste. „Ihr Idioten. Warum habt ihr ihn nit aufhalten?“ Keiner sagte was. Kaito fand als erstes die Worte wieder. „Er hat sich verletzt...was sollen wir sonst tun?“ sie zischte. „Also wirklich ihr solltet doch langsam wissen das es so nicht laufen kann. Was wird aus unserem Klub wenn ihr dauern irgendwelchen die Schuld für die Dinge die hier passieren zuschiebt. Wenn hier einer Schuld hat dann wohl ich. Ich hab Ryu-Senpei gedrängt etwas zu tun ,was ihm angst macht. Er war in in die Ecke gedrängt und hast sich nur verteidigt. Jeder würde da tun. Das macht ihn nit zu schlechterem Menschen. Er ist verletzlich und du trittst noch nach Kaito. Auch wenn du dir Sorgen um mich machst solltest, du schlauer sein und endlich mal Verstehen das dein Impulse nur nach mehr schaden an richten. Der der körperlich verletze wird ist nicht immer das Opfer.“ Sie verließ de Raum wieder ehe die andern etwas dazu sagen konnten. Ihre Wut trieb sie zum Zimmer von Ryuichi. Sie musterte mit ihm reden. Ein Paar Minuten später stand sie vor seiner für und klopfte. Aber es kam keine Antwort. Seufzend öffnete sie die Tür . Er saß auf seinem Bett. Stumm setzte sie sich zu ihm und nahm ihn in den Arm. "Ich bin selbsit schuld. Immcerhin War ich es, die dich zu etwas zwingen wollen. Vielleicht hätte ich es dir auch sagen sollen...also das was ich vorhatte war das du ins kalte Wasser springst und dadurch deine Angst verlierst...ich war nur zu dumm um zu merken wie sehr ich dir damit geschadet hab...“Als er sich von seinem Schock befreit hatte,  erwiderte ihre Umarmung.  "Ich bin so froh das es ihr gut geht..." Ryuichi presste sie fester ans ich. „Fuyuki ich wollte dich nie Verletzen. Niemals trotzdem hab ich dir weh getan obwohl du doch mein Freund bist.“ Sie lächelte. „Das ist schon oke. Ich sagt doch das es nit so schlimm ist.“ Wie ein kleiner Junge suchte er ihren Trost. „Ich ich wollte das nicht...ich bin einfach ausgeflippt ohne darauf zu achten wie zerbrechlich du bist und...ich bin so.“ Sie unterbrach ihn. „Sei nicht albern,das war meine Schuld. Hör nicht auf Kaito und die anderen. Du hast keine Schuld..ich hätte dich einfach nicht so überrumpeln dürfen. Mich Trifft die Schuld nicht dich. Nur weil ich körperlich Verletzungen habe heißt das nicht da sich nicht der Täter sein kann. Auch wenn ich es nicht böse gemeint habe habe ich dich in die Ecke gedrängt und du hast die Flucht gewählt das ist okay. Senpei. Also wein nicht mehr oke?“ Behutsam wischte sie seine Tränen weg. „Ich hab dich verletzt....“ Sie grinste. „Es gibt schlimmeres als das...“ Zögerlich nickt er. „Okay.“ Liebevoll drückte sie ihn an sich. „Du bist doch mein Senpei. Alles was ich von dir lerne ist mir wichtig. Deshalb verschließe dich nicht vor mir. Auch wenn du mich nochmal verletzen solltest werde ich immer bei dir bleiben.“ Ryuichi schluchzte: „Es tut mir leid..“ Harumi lächelte sanft. „Wein nicht. Ryu-Senpei... glaub mir ich werde dich retten. Dann ist du ein nettes Mädchen finden und Glücklich ihr sein.“ Er schwieg. Nach einer Weile fragte sie. „Warum hast du eigentlich solche Angst vor Mädchen?“ Sie sah neugierig zu ihm hoch. Er schloss die Augen und begann zu erzählen. „Meine Mutter und mein Vater kamen nie gut miteinander aus. Ich war immer dazwischen Als ich 5 war ist mein Mutter einfach verschwunden Es ging das Gerücht im Dorf um das sie einen anderen Kerl hatte, mit dem sie geflohen ist. Mein Vater war finanziell vermögend deshalb hatten wir ein gutes Leben. Auch wenn die Leute über meine Mutter und ihn redeten. Das sie nur ins ein Geld verliebt war. Waren sie immer freundlich zu uns wenn sie uns sahen. Ich habe die Heuchler gehasst. Ein paar Jahre später hatte er eine neue Frau gefunden, ich war misstrauisch ihr gegenüber, aber er war so von ihr begeistert das ich nichts sagte. Sie hatte auch einen Sohn. Wir verstanden uns gut so wurde aus uns einen kleine Familie. Mein Bruder war drei Jahre älter. Nach dem meine Mutter uns verlassen hat , hat es lange gedauert , aber ich war so froh...eine neue Familie zu haben da sich mein misstrauen ganz vergessen hab. Sie hat vier Jahre bei uns gelebt. Dann ist sie ohne ein Wort verschwunden bei Nacht unn Nebel. Aber im Gegensatz zu meiner richtigen Mutter hat sie all sein Geld mitgenommen. Nur das Konto das mein Vater hinterlassen hat um mir später ein eines Geldpolster zu bieten und von dem sie nichts wusste war noch da.. Damit haben wir uns durchgeschlagen das schlimmste an der Sache war das sie ihren eignen Sohn vor lauter Geldgier vergessen hat. Er lebte mit der Schuld die ihm sein Mutter hinterlassen hat bei uns. Wir verkauften unser großes Haus zogen in eine kleine Wohnung, ,gingen arbeiten un kamen so über die runden. Mein Vater hat nie mehr über sie gesprochen. Er hat nichts mehr gesagt. Uns seinen Schmerz verschwiegen bis wir hörten er hätte einen Auffahrunfall verursacht. Vor lauer Kummer hat er sich umgebracht. Mein Stiefbruder und ich standen allein da.Sie hat ihn zerstört, ganz langsam. Ohne an uns zu denken hat sie uns alles genommen. Die ganzen Erinnerungen waren wertlos...ich bin wieder von einer grau enttäuscht worden wegen dieser Frau hat mein Vater keinen Sinn mehr in seinem Leben gesehen. Mein Bruder...sollte sich nun um mich kümmern. Ich hab versucht ihm nicht zu sehr zu Last gefallen, ich bin auch arbeiten gegangen sobald ich 18 wurde. Es hat aber nicht lange dauert, dann ist er wieder zusammen gebrochen. Er wurde eingewiesen. Ich hab ihn nie wieder gesehen. Mit 19 war ich auf mich allein gestellt. Ich hab keinen mehr an mich ran gelassen. Frauen hab ich vertrieben und mich mit Männern geprügelt mir war alles egal...ich hab mich durch geschlagen und wenn ich nicht arbeiten musste hab ich geschlafen. Nur um danach wieder zu arbeiten. Im Gegensatz zu andern wurde mir meine Jungend schon sehr früh genommen. Und das alles nur wegen ihnen...sie haben mir meine Familie weggenommen..meinen Vater in den Tod und meinen Bruder in den Wahnsinn getrieben. Als ich eine Prügel bei meiner Arbeit angefangen hab ist mir ein loser Ziegel auf den Kopf gefallen...ich kam ins Krankenhaus..keiner kam um mich zu besuchen. Weil mein Bruder verrückt geworden war und mein Vater nicht mehr lebte sonst hatte ich keinen. Ich war allein. Bis der Direktor dieser Schule mich auf gegabelt hat. Er hat mit hier eine Unterkunft gewährt , als es mir schlecht ging und ich denke das es allen so geht die hier zur Schule gehen." Entgeistert starrte sie ihn an. Als sie seinen Hass sah. „Diese Frauen haben mir alles genommen...ein zuhause mein Familie und mein Vertrauen...jedes mal wenn ich eine Frau sehe denke ich daran wie sehr sie mir geschadet..deshalb kann ich keiner mehr vertrauen.“ Harumi Augen wurden nass. „Sag sowas nicht. Nicht jede Frau ist so schlimm wie du denkst. Es ist unfair die anderen Frauen verantwortlich dafür zu machen was dir passiert ist. Die zwei haben so gehandelt weil sie schlechte Menschen sind nicht weil sie Frauen sind..“ Er legte den Kopf schief. „Das weiß ich...und doch kann ich meine Angst und meinen Hass nicht in den Griff kriegen ..ich weiß das es Unsinn ist alle Frauen zu hassen...aber jedes mal wenn ich sie sehe...dann erinnere ich mich wieder...an meinen Vater und meinen Bruder und ich....höre ihre Stimmen.“ Sie legte sein Stirn an seine. „Es ist wie Kaito gesagt hat. Jeder hat eine Schwäche...meine sind Flugzeuge...weil mein Eltern abgestützt sind. Jedes mal wenn ich eins sehe höre ich wieder die Nachrichten ...sehe das Flugzeug in flammen. Wie verkohlte Leichen auf Baren gebracht werden. Leute die ihr Gesicht verloren haben. Ihre Identität...all das ist viel angsteinflößender...ich kann in kein Flugzeug mehr steigen. Ohne daran zu denn das sie ihren letzten Flug nicht überlebt haben.“ Das Mädchen konnte ihre Tränen nicht daran hindern weiter zu fließen. Nun war sie es die sich an ihn klammerte. „Mir geht’s genauso meine Eltern starben bei einem Flugzeugabsturz, seit dem brauch ich nur ein Flugzeug am Himmel zu sehen schon wird mir schlecht...alles kommt wieder...aus diesem Grund kann ich wohl eine Zeit lang nicht fliegen aber ich geb mir Mühe. Weil ich irgendwann zu meiner Tante will. Sie wohnt in England., da muss ich wohl in ein Flugzeug steigen, wenn ich  sie besuchen will. Am besten ziehe ich gleich bei ihr ein. Dann kann ich endlich meinen Großvater loswerden.“ Die 18 jährige lächelte „Ihn bekämpfe noch. Von Kohai zu Sensei . Gib nicht auf. " Mit diesen Worten drückte sie sein Hand noch etwas fester, ließ sie los und strahlte ihn an. Dann ballte sie die Faust un hielt sie ihm entgegen. Lass uns gemeinsam machen.“ Er lachte. Klopfte ab un sah sie zustimmend an. Das macht sie ganz kribbelig vor Freude. „Ist alles wieder gut zwischen uns?“ Hakte sie nach. Er nickte. „Klar.“ „Super.“ Nach ihrem Gespräch gingen sie zu den anderen zurück. Die immer noch im Klubraum warteten. Sie waren ziemlich kleinlaut, als sie die zwei sahen besonders Kaito. Aber das legte sich schnell wieder als Harumi ihnen mit ihrem Lächeln bedeutet das alles wieder in Ordnung war. Wieder brach sie ein Diskussion vom Zaun als sie,sie in ihren Plan einweihte, Harumi hatte es geschafft die Truppe wieder zusammen zu fügen und gute Laune zu verbreiten
 

Es war etwas Zeit vergangen drei Tage nach Harumis und Ryuichis Auseinandersetzung nahm etwas neues seinen Lauf. Sie waren gerade beim Mittagessen. „Wie siehts aus Harumi-Sama? Hast du schon Fortschritte in Sport gemacht?“ Da Mädchen schob sich gerade eine Gabel voller Nudeln in den Mund. Akiras frage tauchte aus dem nichts auf genauso wie er. Sie verschluckte sich und huste mit rot angelaufenem Gesicht. Die anderen fanden das sehr faszinierend. Juro erbarmte sich und schlug ihr zwei mal kräftig auf den Rücken, damit die Nudeln in ihrem Hals runter ruschten. Als sie endlich wieder atmen konnte, fragte sie: „Wo um alles in der Welt kommst du denn her?“ Ein leichtes Grinsen glitt über sein Gesicht. „Ich steh schon ein bisschen länger hier.“ Sie hob die Brauen. „Um deine Frage zu beantworten. Nein bin ich nicht werde immer ne Niete darin bleiben.“ Mit einem Blick zu Akio der sie streng sah fügte sie hinzu. „Aber dank Yuzuru bin ich nicht mehr ganz so schlecht.“Die Jungs lachten. „Komm setz dich zu uns Akira-Senpei.“ Er nickte kurz zu Kaito rüber,der ihn böse an funkelte. „Lieber nicht. Dein Helferlein scheint was dagegen zu haben.“ Harumi quittierte da mit einem schmunzeln. Da war sie schon gewöhnt. Zu Kaito gewandt sagte sie mit einem gewissen Unterton. „Wir freuen uns wenn du uns Gesellschaft leisten würdest.“ Akira ließ ich wortlos neben Chiko plumpsen der alles andere als erfreut aussah. Die 18 jährige ließ sich nichts anmerken und lächelte sanft. Er drehe seinen Kopf zu Ryuichi rüber. „Da fällt mir ein die Zwillinge sind immer noch nicht in keinem Klub hast du es inzwischen geschafft sie zu überreden?“ Ryuichi gab giftig zurück . „Ich wüsste nicht war ich das angeht.“ Akira war offensichtlich ziemlich amüsiert. Als er süffisant erwiderte „Als Schülersprecher liegt mir was an, jedem der Schüler. Auch Unruhestifter wie die Kuro Zwillinge sind Schüler dieser Schule un somit in meinem Bereich.“ Harumi beobachtet in genau, auch wenn sein Gesicht freundlich war, klang seine Stimme spottend. Das war etwas das nur er konnte. Das Mädchen bewunderte ihn, selbst wen seine distanzierte Art ihren Freunden unheimlich war, versuchten sie ihn so aufzunehmen wie die andern ihrer Gruppe. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Ich kümmere mich darum.“ Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Ich kümmere mich schon darum. Akira-Senpei. Das weißt du doch deshalb ärgere Ryu-Senpei nicht so. Es ist ein Aufgabe sie zu unterscheiden und den Klub zu retten.“ Harumi lächelte schweigend aß sie einfach weiter die anderen folgten ihrem Beispiel. Auch die Zwillinge setze sich zu ihnen wie versprochen kamen sie direkt nach dem Unterricht an ihren Stammtisch und leisteten ihnen Gesellschaft nebenbei bemerkte sie das Akio nach einer Weile wieder verschwand, Freitags hatte er später Training. Ihre Gedanken glitten wieder so umher. Lustos schaute sie auf ihrem Essen herum. Chiko hatte irgendwann genug von ihrem Schweigen und rüttelte an ihrem Arm. „ Was ist los?“ Das ließ sie aufschrecken. Das Mädchen guckte in an, ohne zu antworten, da kam ihr eine Idee. Hastig sprang sie auf, brachte ihr Tablett weg und blickte suchend über die Schülermenge Ihr Freunde saßen verlassen da. Mit offen Mündern starrten sie ihr nach. Die letzten beiden stunden amen ihr besonders zäh vor als es endlich klingelte, sprang sie auf. Akio ließ sie kopfschüttelnd zurück. Er packte ihre Sachen zusammen die sie und der Eile vergessen hatte und beschloss sie zum Kunst-Klubraum zu bringen auch wenn er dafür schelte er dafür Schelte kassieren würde. Weil er zu spät zu Training kam. //Wo hat er nur wieder seinen Kopf?//
 

Harumi rannte wieder über den Flur. Sie kam vor Kibas Zimmertür an und riss sie auf. Der Junge stand Oberkörper frei da. Ohne das weiter zu Beachten, setze sich wie die letzten drei Tage auf sein Bett. „Du hast die Sachen schon gekauft oder?“ Kiba wusste sofort was sie meinte. „Ja hier sind sie. Er holte ohne, sich über ihre unhöfliche Art zu wundern, eine Kiste hervor. Sie nahm sie ihm unsanft aus der Hand und öffnete sie. Hastig lief sie in sein Badezimmer und zog sich um. Die letzten Tagen hatten sie damit verbracht einen Plan auszuklügeln Dabei war ihr nie die Idee gekommen das Kostüm das sie von Kiba bekommen hatte für Ryuichis Training zu nutzen. Zumindest bis jetzt aufgeregt stand sie wieder vor ihm.“Was sagst du?“ Sein Gesicht war überrascht. Ein Lachen entfuhr ihm. „Ich wusste gar nicht das du dich so freust meine Freundin zu spielen.“ Sie seufzte. „Nein du Idiot. Ich mache mir das hier zu Nutze und werde Ryu-Senpei so zeigen das es keine Grund gibt Angst vor Frauen zu haben.“ Seine Augen weiteten sich. Aber er fing sich schnell: „Willst du ihn wirklich ohne Vorwarnung überrumpeln und was ist wenn sie raus finden wer du wirklich bist?“ Harumi grinste. „Das werde sie schon nicht und diesmal warne ich ihn vor versprochen. Bis später Kiba-Senpei. Wenn ich die Sachen zurück bringe sage ich dir wie es gelaufen ist.“ Damit rannte sie wieder raus. Grinsend schaute er ihr nach. //Dieses Mädchen...//
 

Harumi hatte es eilig zum Klub raus zu kommen. Konnte es sich nicht leisten das irgendjemand sie so sehen würde. Heute schien sie mal ausnahmsweise Glück zu haben. Auf den leeren Fluren beengten ihr weder Lehrer, Schüler noch Geister. Erleichtert stand sie etwas später vor dem Klubraum Ihr Herz pochte vor Aufregung aber auch wegen der Anstrengung. Nervös atmete sie tief ein und drückte dann die Klinke nach unten. Sie hatte ihre Perücke in der Hand. Das Licht Raumes blendete sie als sie wieder etwas sehen konnte entdeckte sie die verblüfften Gesichter ihrer freund. Panik erschien in Ryuichis Miene als er ich von seine Überraschung erholt hatte. //Er hat diesmal wohl nicht übertrieben...//Langsam schloss Harumi die Tür, „Kein Sorge Senpei ich bins nur.“ Er erkannte ihre Stimme. „Fuyuki-Kun?“ Sie nickte. „Genau.“ Ihre Jungs starrten sie immer noch fassungslos. „Wieso...?“ War alles was Ryuichi raus brachteSie lachte . „Ich dachte das wäre das Beste für deine Angst zu bekämpfen. Wenn es um dein Training geht wer dich mich gern so zum Affen machen.“ Sie faste sich an die Brust. „Und sogar diese Dinger hier behalten.“ Die Stimmung taute auf. Ihre Freunde lachten. Nur Ryuichi schien immer noch panisch. „Du hast kein Grund Angst zu haben immerhin bin ich immer noch ich.“ Lächeln drehte sie sich im Kreis. Da fiel ihr etwas ein. Sie lief zum Piano das wieder von einem weißen Tuch verdeckt wurde. Behutsam begannen sie zu spielen. „Erinnerst du dich ich bin immer noch ich selbst...“ Sie konnte nicht verhindern das ihre Tränen bei dem bekannten Lied in die Augen stiegen. „Der Piano spielende schwächliche Junge, den du deinen Kohai nennst.“ Sie hatte aufgehört zu spielen und er hob sich wieder. Vorsichtig ging sie auf ihn zu und legte dir Arme um ihn. Sein Gesicht zuckte als sie ihn berührte Unschuldig sah sie zu ihm hoch. „Du hast doch kein Angst vor mir oder Senpei?“ Ihre Stimme schien ihn zu beruhigen. Zaghaft legte er die Arme um sie. „Siehst du so ist es wie immer. Ich hab mich nicht verändert....nur äußerlich.“ Beiläufig zog sie sich die Perücke vom Kopf. Legte ihre Stirn an sein. Er zuckte noch mehr zurück. Sah ihre Augen, die immer noch unschuldig dreinschauten. Seine Augen weiteten sich. Ihr blau nahm sie völlig ein. „Ich bin immer noch ich.“ Plötzlich ließ sie ihn los hüpfte umher. Drehte siech nochmal um sich selbst und strahlte. „Nur eben noch mädchenhafter als sowieso schon.“ Sie knuddelte Chiko. „Jetzt kann ich Mädchen sein. Und so alberne Sachen tun wie..“ Sie tanzte mit Akio umher. Bewunderte Juros Muskeln. Legte die arme um die Zwillinge, drückte fsie fest an sich und strich über Kaitos Kinn. Plötzlich stoppte sie. „So das wäre erledigt.“ Sie sah ihre Freunde einem nach dem andern an. „Bin ich nicht super als Mädchen?“ Die Verblüffung ließ langsam nach, doch etwas brodelte in immer noch in ihnen. Harumi fühlte es auch , Dank Ryuichi konnte sie kurz wieder von ihren Fesseln befreit werden. Aber sie musste sich zügeln ansonsten würde sie auffliegen. Gelassen setzte sie ich aufs Sofa und legte die Beine übereinander. „Wie siehts aus irgendwelche Kommentare?“ Akio grinste. „Es hat sich echt gelohnt das Training zu schwänzen.“ Sie legte den Kopf schief. „Warum  bist du eigentlich hier?“ Der schwarzhaarige zwinkerte. „Weil du deine Sachen vergessen hast und lieber im Crossplay hier herumgehüpft.“ Harumi schlug sich gegen die Stirn „Ach ja...danke das du sie vorbei gebracht hast.“ „Gerne doch Puppe.“ Sie verschränkte die Arme. „Is das so?“ Dann lachte sie. „Ich habs drauf oder?“ Das Mädchen zwinkerte dem Sportle, danach wandte sie sich wieder ihrem Klubchef zu „Also was ist nun hast du irgendwas zu sagen?“ Seine Beine zitterten. Er rieb sich über die Stirn und hockte sich auf den nächsten Stuhl. „Es ist anstrengend nicht weg zu laufen. Obwohl ich weiß das du es bist.“ Harumi nickte verständnisvoll „Alles klar, das ist doch gut. Wenn du jetzt denkst das ich eine Frau bin kommen wir doch weiter. Sieh es einfach als Übung. Ich versuche deine Angst noch mehr zu lindern. Du kennst mich so gut wie jede andere hier oder?“ Denkst du du nur weil ich jetzt Brüste hab bin ich ein anderer Mensch?“ Zaghaft schüttelte er den Kopf. „Sieht nicht sehr überzeugend aus du hast zwar keine Angst aber es ist dir immer noch unangenehm?“ Ryuichi legte den Kopf zur Seite. „Ja glaub ich...“ Sie grinste aufmunternd. „Das ist doch gut. Gewöhne dich einfach daran. Dann lässt es sich leichter abstellen. Akio lächelte. „Klingt logisch. Solltest du nicht liebe Psychologin werden. Harumi-Chan?“ Sie zuckte, da wars wieder dieses Kribbeln. Seine Anrede hatte es etwas in ihr geweckt. Irritiert legte sie sich eine Hand an den Bauch. „Was ist los?" fragte Chiko besorgt. Sie beruhigte ihn mit einem Lächeln. „Nichts. Ist schon gut.“ Bevor er sich versah nutze sie sein näherkommen aus um ihn an sich zu ziehen. Verlegen schaute er zu ihr hoch. „Was machst du denn da?“ Ihre Freunde lachten. Diesmal war Ryuichi dabei. Nach zwei Stunden hatte sie diese Spielchen satt und zog sich um. Sie gingen noch zusammen in die Stadt. Dort kauften sie heimlich ein Geschenk und eine Karte für Kaito. Sie hatten zusammen eine Party für ihn geplant. Abends war sie wie versprochen zu Kiba zurück und hatte ihm die Sachen wieder gebracht. Auf die Frage ihrer Freunde wo sie eigentlich her hatte sagte sie nur das Kiba, sie ihr geliehen hatte. Das ihr zwar ein bisschen leid aber sie ließ sie im Ungewissheit. Kiba konnte ruhig in einem schlechterem Licht stehen. Er war immerhin ein Erpresser. Sie hatte ihm erklärt das sie erst am Sonntag ausgehen konnte weil Samstags Kaitos Geburtstag war. Er machte keine versuche sie zu überreden. Harumi berichtet von ihrem Tag und verschwand dann. Nun lag sie im Bett. Etwas aufgeregt war sie schon. Ob Kaito sich auch so freute wie sie? Juro schlief schon Aber sie wälzte sich in ihre Bett um her. Dachte nach. Bis sie dann doch einschlief.
 

„Du Freak!“ Er landete auf dem Boden. Geschockt starrte er zu den beiden hoch. „Llllass...“ „Noch nicht mal richtig die Fresse aufkriegen oder was?“ Schweigend blickte er zu Boden. Der ältere packte ihn am Kragen. „Wenn du das noch einmal machst dann...“ Die Wut packte den kleinen. Zornig funkelte er ihn an und spuckte ihm ins Gesicht. Zuerst war erstaunt. Doch dann wallte auch in ihm der Zorn auf. „Ekelhafter kleiner Bastard.“ Er ließ ihn zu Boden fallen und schlug blind auf ihn ein. Der kleine Lag da außer Stande sich zu wehren bis. Plötzlich diese komische Mädchen von vorhin den großen ansprang und sich in ihm fest bist. „Hey was soll das?“ Er packte sie am Kopf und hielt sie vor sich um sie zu betrachten. Sie stöhnte vor Schmerz. „Ist das deine kleine Freak Freundin?“ Der 12 Jährige drehte ihr Gesicht zu dem immer noch auf den Boden liegenden Jungen hin. Er schüttelte den Kopf. Sie starrte ihn stumm an und zappelte. Ihre Lippen aufeinander gepresst um nicht zu schreien. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Dacht ich mir.... diese schmuddeligen Haare...“ Auch sie warf er zu Boden. Neben den Kleinen. „Wo kommst du her kleine aus der Gosse?“ Sie ballte die Fäuste stand mühsam auf und wischte sich übers Gesicht. „Wag es nicht noch einmal Natsu weh zu tun!“ Der Kleine zuckte. //Woher kennt sie meinen Namen?// „Lasst ihn gehen!“ Ihre schrille Stimme drang durch seine Ohren, ließen sie schmerzten und erinnerten ihn an etwas. Inzwischen hatte sie sich vor ihn gestellt und die Arme aus gebreitet. Ihr Gegner lachte. „Was soll das werden? Kio schnapp sie dir.“ Der Schwarzhaarige gehörte. Mit einer Handbewegung hatte er sie weggezerrt und zu Boden gedrückt. Ein Messer blitze an ihrer Kehle. Erschrocken guckte Natsu sie an. Sein Herz raste. Ihre Stimme hallte in seinem Kopf wieder. //Glaubst du etwa nicht daran das es Wunder gibt?// Er ballte seine Fäuste und erhob sich. „L-l-lasst si--i-e l-l-los.“ Der ältere lachte wider. „Was wenn nicht?“ Natsu hob die Fäuste. „L-lass du lieber diesen Scheiß oder sollen wir deiner kleinen Freundin ein Ohr abschneiden?“ Verzweifelt guckte er zu dem Mädchen. Sie lächelte. Verwundert starrte er sie. //Wie kann sie nur so ruhig bleiben?// „Na wird`s bald.“ Er legte sich wieder zu Boden. Der andere war zu Frieden. Seine Stimme klang fast sanft. „Na also. Geht doch.“ Er beugte sich zu Natsu runter und fing an nochmals auf ihn ein zu schlagen. Ihr Augen füllten sich mit tränen. „HÖRT AUF!!! AUFHÖREN!!!“ Überrascht sah der 12 Jährige sie an. Kio lockerte seinen griff. Das Messer ließ er allerdings wo es war. Der große er hob sich. Und schaute sie fragend an. Sie schrie. Kios Überraschung nutze sie aus um sich los zu reißen. Das Messer blitze auf sie lief zu ihm hin und beugte sich über ihn. Ihre Tränen tropften auf seine Wangen. „Es tut mir so leid...“ Behutsam strich sie ihm über das Gesicht. Sie lächelte doch dann verfinsterte sich ihr Gesicht. Hastig stand sie auf, nur um sich nochmal vor Natsu auf zu bauen und ihr dünnen Ärmchen aus zu breiten. „Ich lasse es nicht zu das ihm etwas antut!“ Der Fremde ging bedrohlich auf sie zu. „Bist du dir sicher?“ Sie spuckte. Etwas funkelte in seinen Augen. „Ach du bist eine von dieser Sorte.“ Er schlug zu. Sie blieb still stehen. Das reizte ihn. Immer und wieder schlug er auf sie ein. Sie schaute ihn weiterhin stumm an. Wieder holte er aus um zu schlagen doch Kio hielt sie fest. Kurz vor ihrem Gesicht kam sie zum stehen. „Lass gut sein Chef.Das wird langsam langweilig.“ Er blickte zu seinem Kumpel zuckte mit den Schultern und erwiderte. „Du hast recht. Ich hab Hunger lass uns gehen.“ Ohne die beiden eines Blickes zu würden drehte er sich um und ging. Sie seufzte erleichtert und ließ sich zu Boden fallen. Er betrachtete sie. Ihr Atem ging gleichmäßig. „Ich dachte schon die würden nie verschwinden.“ Langsam wandte sie ihrem Kopf zu ihm hin. Ihre Gesichter waren nun ganz nah. Natsu sah die blaue Flecken. Die dicke Lippe und das Veilchen genau an. Ihr winziges rundes Gesicht war wieder entstellt worden. Vorsichtig streckte er seine Finger aus um ihr über die Nase zu streichen. Er weinte. „Wieso tust du das ich war doch so gemein zu dir?“ Überrascht riss er die Augen auf. Sie grinste. Nun konnte er ihr strahlendes lächeln wieder sehen. Wiedermal brachte es sein Herz zum schneller schlagen. „Wie kann das sein?“ Sie grinste. „Glaubst du mir endlich?“ Er nickte. „Dank dir...kann ich sprechen...ich kann normal reden wie jeder andere.“ Auch seine Wangen wurden nass. Sie sah ihn liebevoll an. „Du hast es also endlich bemerkt?“ Er blinzelte. „War es beim ersten mal etwa auch so?“ Sie nickte. Er ließ sie los starrte seine Finger und dann sie an. „U-und i-i-ich e-e-es h-h-ab e-es n-n-n-ni-,“sie ergriff seine Hand, „Nicht bemerkt.“ Seine Augen größer. Immer noch rollten ihm Tränen über die Wangen. „Deine Haare...“ Er schluchzte. Schnell legte er seine Arme um sie. „Deine Haare sind ab!!“ Sie schmunzelte. „Das macht nichts.“ „Aber deine schönen haare...ich bringe dir immer nur Ärger.“ Sie kicherte leise. „Das stimmt.“ Vorsichtig drückte sie ihn weg, und ergriff sein Gesicht um ihm in die Augen zu sehen. „Aber das macht nichts. Weil ich dich sehr sehr lieb hab.“ Er blinzelte. „Wer bist du?“ Ihr Lächeln wurde traurig. „Du erinnerst dich also immer noch nicht...“ Er schüttelte den Kopf. „Entschuldige.“ Sie winkte ab. „Das macht Nichts.“ Schnell erhob sie sich und hielt ihm ihre Hand. „Komm steh auf.“ Er blinzelte wieder geblendet von dem Licht das sie umgab. Natsu ergriff ihre Hand. Für einen Moment sah er ein kleines rundes lächelndes Gesicht. „Harumi...“ Flüsterte er. Die ältere Harumi grinste. „Richtig.“ Sie zog ihn nach oben. Die Beiden standen sich gegenüber. Ihre Hand lag immer noch in seiner. Ein warmes Kribbeln erfüllte sie.

Kaitos Geburtstag

Sie erwachte. Mit klopfendem Herzen und schweißnasser Stirn. //Warum träume ich ausgerechnet jetzt von Natsu...?// Seufzend stand sie auf un zog sich um. Juro lag noch immer schnarchend im Bett. Sie weckte ihn sanft. „Hey steh auf.“ Verschlafen guckte er zu ihr hoch. Gähnend richtete er sich auf. „Schon gut.“ Grinsend sah sie ihn an. „Heute ist Kai-Senpei großer Tag also freue dich.“ Kopfschüttelnd verschwand er im Bad. Gemeinsam gingen sie wie gemacht zum Kunst-Klub um Kaitos Geburtstag zu feiern. Alle waren schon da. Sie frühstückten und lachten gemeinsam. Harumi war besonders aufgeregt. Sie hoffte das ihr Geschenk ihm gefallen würde. Schmunzelnd saß sie am Tisch und träumte vor sich hin. „Lasst uns die Geschenk aufmachen!“ Rief Ryuichi und riss sie au ihrer Träumerei. Harumi strahlte. Kaito verdrehte sie Augen. „Das kann ich auch wenn ihr weg seit.“ Schmollend sah sie ihn an. „Nein du musst sie jetzt aufmachen ich hoffe meins gefällt dir.“ Ungeduldig zog sie ihn mit sich. Die anderen folgten ihr. „Mach meins zuerst auf ja?“ Er grinste. „Ist ja schon gut.“ Verblüfft legte sie den Kopf zur Seite. „Das ist alles du gibst schon auf?“ Er nickte nur und begann das grüne Papier von dem Päckchen zu lösen. „Vielleicht ein Ehering.“ Kommentierte Kiba. „Ich weiß gar nicht warum du überhaupt hier bist.“ Entgegnete Ryuichi,bevor Kaito sich ärgern konnte. „Nur mit der Ruhe.“ Versuchte Akira sie zu besänftigen. „Ach halt die Klappe du Schnösel.“ Meldete sich Akio zu Wort. Harumi drehte sich verschränkten armen um. „Heute geht es mal nicht um euch kapiert? Lasst Kai-Senpei in Ruhe seine Geschenk aufmachen!“ Kaito drehte ich verwundert um . „Danke das...“ Sie wandte dich mit einem Grinsen zu ihm um. „ Gefällts dir?“ „Du hast dich daran erinnert..:“ Fassungslos starrte er auf das Buch. „Naja ich dachte mir weil du es so gern wieder lesen wolltest...“ Kaito blinzelte. „Das ist super danke.“ Er umarmte sie. Lachend erwiderte sie seine Umarmung. „Schon gut hab ich doch gern gemacht.“ Chiko nahm ihm das Buch aus der Hand. „Ein Kinderbuch?“ schnell schnappte Harumi danach. „Er hat doch davon erzählt... Kai-Senpei hat es seinen Geschwistern immer vorgelesen. Als sie noch klein waren.“ Das Mädchen gab es dem Rothaarigen wieder. „Der blau Falke...“ Murmelte er und strich weitergesendet über den Einband. Plötzlich fragte Ryuichi „Würdest du es uns vorlesen?“ Seine Augen weiteten sich. „Ich kann nicht.....“ Er wich zurück Hilflos schate er sie an. Tränen standen in seinen Augen. Es herrschte schweigen Harumi nahm in ihn dem Arm. „Lasst ihn doch..“ Kaito ballte die Fäuste. Sie starrte ihn. „Ich danke dir Harumi-Kun.“ Das Mädchen lächelte. „Gern geschehen.“ Endlich erwiderte er ihre Umarmung. Sie genoss seine Nähe. Die kühle seiner Haut. Seinen vertrauten Geruch. Schnell ließ sie ihn los. Er war überrascht. Harumi nahm ihm das Buch aus der Hand un legte es auf en Tisch. „Schluss mit der ernsten Stimmung, lasst uns sehen was er noch bekommen hat.“ Die Stille taute allmählich auf und die ausgelassene Feierlaune kam zurück. An diesem Tag wurde er 21. Sie waren die Pläne schon am Vorabend durch gegangen. Alle zusammen auch die Außenseiter der Gruppe kamen und gingen mit ihnen um Karaoke. Dort sangen sie sich die Stimmbäder wund. Schließlich gingen sie in die Spielhalle wo Harumi gegen Chiko verlor und gegen Ryuichi gewann. Der sich damit verteidigte das ein Senpei seinem Schüler auch mal den Sieg lassen muss. Das Mädchen versucht die gedrückte Laune von Kaito zu überspielen. Denn obwohl sie ihn Lächeln sah, wusste sie das sie mit ihrem Geschenk in seinen Erinnerungen gewühlt hatte. Einerseits bereute sie es ihm diese Buch geschenkt zu haben, anderseits war sie froh das er sich so darüber freute. Die 18 jährige wusste nicht so recht was sie tun sollte. Seufzend schaute sie ihnen dabei zu wie sie Eis in sich hinein stopften und über Baseball plapperten. Akio war Feuer und Flamme und fuchtelte mit den Händen während Akira mit strengem Blick dasaß und die Zwillinge nur die Stirn runzelten. Juro lachte über Ryuichis Witze. Jeder von ihnen war heute fröhlich. Ein kleines Lächeln fuhr ihr über die Lippen. Nur Kaito sah noch etwa bedrückt aus sein Grinsen war aufgesetzt. Auf einmal zog Kiba sie mit sich. "Wir gehen mal pinkeln.“ War alles was er als Erklärung ihren Freunden da ließ und schon waren sie um die Ecke. Harumi hörte noch wie Chiko rief, dass doch nur Mädchen zusammen aufs Klo gehen, dann war das Geplapper verstummt. Gereizt funkelte sie ihn an. „Was soll das?“ Sein Blick war besorgt. „Wieso bist du so geistesabwesend?“ Sie sah zur Seite um,seinem Blick zu entgehen. „Das geht dich nichts an.“ Er lächelte, sie hörte es in seiner stimme. „Oh doch als dein Fake-Freund. Das hier ist doch eine super Feier wenn du den anderen nicht auch Sorgen bereiten willst dann hab etwa mehr Spaß oke?“ Sie ballte de Fäuste. „Ja klar das ist alles woran du denken kannst oder?Dich mit Mädchen vergnügen und saufen. Das ist alles was du willst die Gefühle anderer sind dir völlig egal. So lange du deine Spielchen spielen kannst ist es super. Deine Tage müssen rasend schnell vergehen...“ Seine Finger auf ihre Lippen brachten sie zum schweigen. Langsam kam er näher bis seine Lippen ganz nah an ihrem Ohr waren. „Auch wen man es mir nicht ansieht ich bin nicht nur Player und Erpresser, wenn ich will kann ich mich auch wirklich um meine Freunde sorgen. Deshalb tu ich dir einen gefallen. Ich werde dir erzählen wie es dazu kam das Kaito-Kun der ist wer er heute ist." Leise flüsterte er weiter in ihr Ohr. Ihre Augen weitete sich. Kiba blieb ruhig. Erzählte ihr die Geschichte von Kaitos Vergangenheit. Sie musste sich beherrschen. Ohne Zweifel, diese Geschichte war wahr. Als er geendet hatte wich er zurück und stemmte die Hände in die Hüften. „Na was willst du nun tun?“ „Woher weißt du das?“ Frage sie mit zittriger Stimme. „Ein Erpresser muss seine Quellen geheim halten findest du nicht? Ich werde dir helfen dein Freunde zu retten mehr nicht.“ Sein zufriedenes Lächeln ärgere sie. Aber sie konnte nichts gegen ihn sagen denn sie wusste das er diesmal Recht hatte. So würdevoll wie möglich ging sie zu ihren Freunden zurück. Er folgte ihr. „Wo wart ihr denn?“ Ryuichis Neugier traf sie. Mit geröteten Wangen stand sie da. „Wir...“ Kiba beendete ihren Satz. „Wir haben im Flur noch jemand getroffen den ich kenne. Harumi-Kun wollte nicht unhöflich sein und hat auf mich gewartet.“ Damit gab sich ihr Chef zufrieden. „ Das klingt nach ihm...“ Ihre Laune verbesserte sich nicht sonderlich aber immerhin hatte sie nun einen Plan wie sie es schaffen würde Kaito die Geschichte zu entlocken. Sie wusste nur nicht was sie sagen sollten wenn es so weit war. Nach dem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatten gingen sie zurück um den Klubraum aufzuräumen. De Kamera die Ryuichi ihm geschenkt hatte. Lag immer noch da. Harumi nahm sie behutsam in die Hände und schlug mit einem funkeln in den Augen vor „Ich weiß was wir in unserem Klub tun können.“ Verwirrt guckten die andern sie an. „Wir werden die Kamera immer dabei haben und ein Fotoalbum machen Bilder sind immerhin auch Kunst und so haben wir jede menge Erinnerungen die wir teilen können und für immer aufbewahren.“ Ihre Augen strahlten vor Unschuld und naiver Freude. Jeder vorn ihren spürte wieder diese Kribbeln in sich. Ryuichi schaffte es ich als erstes sich von ihrem Anblick zu lösen. Er klatsche in die Hände. „So machen wirs.“ Die anderen lachten. „Gute Idee.“ Stimmte auch Kiba zu. „Was willst du den Blödmann du bist nicht teil des Klubs?“ Giftete Ryuichi ihn an. Harumis Lächeln war zuckersüß. „Aber er kann uns doch zeigen wie man gute Fotos macht stimmts. Kiba-Senpei?“ Das letzte betonte sie besonders. Auch Kiba schien die Zutraulichkeit die in diesen Worten lag so zu verwirren das er nichts mehr sagen konnte. Ryuichi freundete sich wohl oder übel mit dem Gedanken an.. „Nun gut.“ Freudig strahlend rief sie. „Dann lasst un gleich ein Foto machen ja?“ Im selben Moment bereute sie es nicht die Kamera mit in die Stadt genommen zu haben. Aber sie war sich auch so sicher da sie diesen Tag nie vergessen würde. Die Jungs ergaben sich ihrem Schicksal. Sie betätigte den Selbstauslöser, und rannte dann zu den ihren Freunden nur um sich Kaito an den Hals zu hängen. Das brachte ihn zum straucheln. Chiko wich ihm aus um nicht einen schlag ab zu kriegen , Kiba streckte die Zunge raus Ryuichi zeigte ihm Hasenohren. Akio legte den Arm um Juro der stumm lächelte. Die Zwillinge verdrehten die Augen und Akira stand wie immer in seiner coolen Pose da und hob belustigt über die szene vor ihm,eine braue. Harumi mitten drin. Überglücklich und sich an Kaito kuschelnd. Der verwirrt in die Kamera schaute. Das war ihr erstes gemeinsames Album-Foto und es würden noch viele Folgen nahm sich Harumi vor. Wenn sie dann in einem halben Jahr wieder nach hause musste würde sie sich immer an ihre Freunde erinnern. Diese Gedanke hinterließ einen Stich in ihrem Herzen. Was sie wieder nachdenklich stimmte. Alle machen sich ans aufräumen. Das Mädchen wartete nur darauf ihn auszufragen. Ein ganzen Tag war seine traurige Aura nicht verschwunden. Sie hatte in schlechtes Gewissen, weil sie ihm eine Freude machen wollte und dieses Buch gekauft hat, von dem er mal erzählt hatte als sie in der Stadt waren. Endlich kam die Gelegenheit als Ryuichi den Müll wegbrachte und Juro die Stühle weggeräumt waren sie allein sie nahm ihn in die Arme,. „Bitte sag mir war es schlecht das ich dich an früher erinnert habe?“ Mit großen Augen stand er vor ihr. Unfähig sich zu bewegen. Er zitterte. Ihre Wärme tat gut und schmerzte zugleich. Leise erwiderte er. "Nein ..das war es nicht und dennoch die Erringungen an früher sind nicht alle gut...meine Geschwister..sie sind nicht mehr am leben, deshalb bin ich hier...ich hatte keinen Grund zum Leben mehr.“ Verwundert guckte sie zu ihm hoch. „Warum?“ seufzend drückte er sie ans ich, löste sich dann aus ihrer Umarmung und setzte sich mit ihr aufs Sofa. Nach ein paar Sekunden Stille, die sie ihm gab um sich zu fassen erzählte er ihr. „Meine Geschwister und ich haben allein gelebt. Unsere Mutter war Prostituierte, obwohl sie uns nicht wollte, haben wir bei ihr gewohnt. Aber sie kam nur selten heim. Hat sich lieber mit feiern rum getrieben und Partys gefeiert anstatt sich um die Kinder zu kümmern, die sie in die Welt setzte. Manchmal wenn sie nüchtern war, kam sie heim um mir Geld ab zu knöpfen, wenn ich keins hatte schlug sie mich zusammen und nahm unser Essen mit. Seit sie meine kleine Schwester bekommen hat, hat ist sie aber nicht mehr wieder gekommen, meinen Vater starb schon früh, angeblich. Ich hab ihn nie getroffen. Weil ich der älteste war, musste ich mich um meine Geschwister sorgen. Joseph , war damals 15 und ich 17. Die andern waren noch zu klein also hab ich sie daraus gehalten. Um Geld zu verdienen habe ich mich mit einem Händler zusammen getan der Diebesgut verkauft. Einmal hat Joseph Wind davon bekommen und beschlossen mir zu helfen....wir waren zu zweit, auf Beutezug im Schloss von einem besonders reichen adligen . Der Butler hat uns erwischt. Und der alte Kauz hat kurzen Prozess gemacht. Er hat meinen Bruder erschossen...das selbe wollte er mit mir machen aber....ich bin geflohen und wurde nur am Arm verletzt. Der Händler war sehr wütend auf mich. Er hat die Aufträge abgezogen und war so sauer, das er mir gedroht hat mir alles weg zu nehmen. Also bin ich mit meinen drei andern Geschwistern gerannt wir sind in einem Kloster unter gekommen. Auch wenn wir verlaust und schmutzig waren haben sie uns da behalten, damit wir ihre Drecksarbeit verrichten konnten. Immerhin ging es uns dort besser als zu vor. Im...Juli...zwei Wochen nach dem ich 18 wurde...hat man meine Mutter tot in ihrem zimmer gefunden...sie wurde erstochen. Ich hab Angst bekommen, ich wusste das es Samuel Green, der Händler war. Also sind wir auch vom Kloster weggerannt immer weiter. Er wollte uns kalt machen damit ich nicht ausplaudern kann was wirklich los war...immerhin war er derjenigen der mich angeworben hat. Er hat uns immer weiter verfolgt. In einem kleinen Kaff,...ist es dann passiert, ich hab mich mit dem Job als Tellerwäscher durch geschlagen, um den kleinen was zu essen zu geben und als ich daheim ankamen da...waren sie tot. Ich wusste das er er es war er hat uns gefunden...“ Tränen liefen funkelnd seine marmornen Wangen hinab. Obwohl sie den Schmerz den er empfand spüren konnte, war es ihr unmöglich von diesem Anblick los zu reißen. Er war so schön. Gereizt wischte Kaito sich über die Augen. „Als ich sie verloren hab war alles vorbei...wie er gesagt hatte...er hatte mir alles genommen, deshalb dachte ich das mein Leben...keinen Sinn mehr hatte...ich hatte nichts mehr Auch wenn meine Eltern nicht zu gebrauchen waren...ich hab mein Geschwister über alles geliebt und trotzdem konnte ich nichts tun...“ Sein schönes Gesicht verzerrte sich. Harumi schaute zu ihm hoch, immer noch fasziniert von seiner Schönheit. Doch dann besann sie sich. Behutsam wischte sie seine Tränen weg und nahm ihn in die Arme. „Es tut mir leid. Kai-Senpei.“ Er ballte die Fäuste. „Wenn ich doch nur...schneller gewesen wäre...nur schlauer dann hätte ich sie retten können!“ Sie streichelte ihm über den Rücken. „Nein das hätte nichts geändert. Ich weiß..wie du sich fühlst, aber auch wenn ich die Zeit für dich zurück drehen würde, würdest du nichts tun können. Du warst allein...hilflos..und ein guter Bruder. Immerhin hast du sie sehr lange beschützt. Ich bin mir sicher, dass sie dir nicht böse sind. Du hast dein Bestes gegeben und alles getan was dir möglich war.“ Verwundert guckte er nun zu ihr runter. Ein Lächeln trat auf sein Gesicht. „Wie kommt es das du immer die richtigen Worte findest?“ Harumi schmunzelte. „Weil ich die Einsamkeit verstehe die du empfunden hast.“ Er hob die Brauen, überlegte eine Weile. „Ja...das wird es sein.“ Das Mädchen ließ ihn grinsend los. „Was glaubst du denn?“ Kaito betrachtete sie eine Weile bevor er erwiderte. „Ich glaube das du ein Magier bist.“ Sie kicherte. „Vielleicht.“ Erleichtert darüber, dass seine Traurigkeit verflogen war ließ sie ihn los. „Sei nicht mehr traurig Senpei. Du bist jetzt 21 also genieße deine zeit. Deine Geschwister machen dir keine Vorwürfe, das weiß ich.“ Sein lächeln. „Ja...das werden sie nicht..aber ich werde nie vergessen wie alles zu verlieren. Direktor Risa hat mir ein neues Heim gegeben. Ein neues leben . Jetzt kann ich im schönen Japan leben und bin nicht länger Fred Diggory, dar Arme Waise . Sondern Kaito Yamato, der arme waise, halber Japaner. Das war eine Erfahrung. Ich schwöre da nie wieder eine geliebten Menschen sterben lassen werde.“ Er ballte die Fäuste. „Du bist wie mein kleiner Bruder darum wag es nicht zu sterben kapiert?Ich werde nicht zulassen das noch jemand stirbt der mir wichtig ist.“ Ihre Augen weiteten sich. Sein Herz und ihres, die Verbundenheit, die Erkenntnis das sie wenns sie diese Versprechen gab und es brechen musste, das ließ sie weich werden. Tränen liefen ihre Wangen entlang als sie ihm versprach. „Ich werde bestimmt nicht vor dir sterben Kai-Senpei...ich werde dich retten. Deiner Kette, die dich fesselt nie wieder die Macht über dich geben . Sie werden dir nie mehr Angst bereiten weil ich dich und jeden meiner Freunde retten werde.“ Ihre Entschlossenheit, bereitete ihm weitere Wärme. Als ob seine eingefrorene Angst weitere Leute zu verlieren weggebrannt wäre, seine wunden war geöffnet und sie füllte die Lücke die sein Herz zum stehen gebracht hatte. Wieder drückte sie ihn an sich. Unfähig sich zu bedanken. Doch sie wusste auch so was er sagen wollte. Harumis Entschluss stand fest sie würde auch ihn retten. Jeden von ihnen. Der ihr so kurzer Zeit wichtig geworden war würde sie retten, bevor sie wieder gehen musste. Die zwei hatten das selbe Band geschlossen wie sie es mit Chiko und Ryuichi getan hatte. Harumi war erleichtert ihm helfen zu können, still saßen sie da. Plötzlich kamen Juro und Ryuichi wieder. Mit großen Augen starrte er auf die beiden die sich immer noch im Arm hielten. Verwundert stellte sie fest das sie ungwöhnluch lange gebraucht hatten, obwohl soe sondz immer so schnell warwn. //Wahrscheinlich haben sie sich extra zeit gelassen...// Ein lächeln glitt püber ihr Gesicht. Auch  sein Schweigen war ungewöhnlich sonst hätte er einen dummen Witz über irgendwelche Liebesaffairen gerissen. Harumi ließ Kaito mit roten Wangen los. Juro grinste still vor sich hin. Auch Kaito drehte sich nun um. „Was ist los Chef?“ Mit dieser Frage holte er ihn von wo immer er auch war zurück. Sein Augen waren traurig. Aber er lächelte. „Wie ich sehe hat er auch dich gerettet.“ Harumi blinzelte. „Mein Schüler hat wirklich die Begabung dazu das innere einer Person zu betrachten und es zu reinigen.Darum freut es mich das er auch dir helfen konnte. Kai-Chan.“ Da klang wieder so wie immer. Erleichtert stand Harumi auf. Spielerisch salutierte sie vor ihm. „Die Reinigung ist abgeschlossen. Ryu-Senpei.“ Das brachte sie zu m lachen. Ein paar Minuten später lag sie in ihrem Bett, Juro war noch im Bad. Als es plötzlich klopfte und Kiba eintrat. „Ist alles nach Plan verlaufen?“ Seufzend erhob sie sich und zog ihn wieder auf den Flur. Vorsorglich schloss sie die Tür. „Ja ich hab es geschafft. Was willst du hier?“ Er lachte leise. „Ich wollte nur wissen ob du Erfolge erzielt hast. Als dein Komplize ist da wichtig. Also sag mir wen willst du dir als nächstes vornehmen.“ Eine Moment lang starrte sie ihn verwirrt an. Dann wurde sie wieder sauer. „Ach komm schon du klingst so als könnest du mir nützlich sein. Sag du lieber was du wirklich hier willst.“ Er kam etwas näher. „Eigenlicht wollte ich ich fragen ob du dich schon au unser Date morgen vorbereitet hast.“ Sein Lächeln wurde fordernd. Abermals seufzte sie. „Bis jetzt hatte ich immer anderes im Kopf.“ Er schien kurz gekränkt, aber dann spielte er ihr Spiel mit. „Wenn du morgen brav deinen Kopf hinhältst und deine Sache gut machst überlege ich mir dir nicht weitere Infos über deine Freunde zu geben.“ Harumi biss sich auf die Lippen. „Als ob ich dich brauchen würde.." "Aber das mit Kaito-Kun ist doch gut gelaufen oder Mi-Chan?“ Sie verdrehte die Augen. "Ja als ,ich meine Arbeit dazu beigetragen hab. Und jetzt gib Ruhe oder ich komm morgen nicht mit.“ Er hob die Brauen. Gab dann aber nach. „Gut wir treffen uns morgen Mittag um Eins.“ Sie nickte und hob die Hand bevor sie die Tür hinter sich schloss. Juro war noch nicht aus dem Bad zurück. Schnell ging sie in ihr warmes Bett zurück. Machte sich Musik an und schloss die Augen. Nur Sekunden später war sie so fest eingeschlafen das sie Juros "Gute Nacht", gar nicht mehr hörte und auch nicht merkte wie er ihre Decke richtete und dann das Licht ausmachte.

Lügen

Ihren Freunden hatte sie gesagt das sie mit Kiba in die Stadt ging. Was nicht wirklich gelogen war. Siehatten eien Zeit lang die Nase voll von ihm. Ryuichi maulte zwar aber sie hielten sie auch nicht auf. Also war sie um eins am verabredeten Platz in Mädchenlamotten und wartete mit verschränkten Armen auf ihn und seine Freunde Es waren vier Jungs und zwei Mädchen. Sie sahen unewöhnlih normal aus. Nichts im vergleich zu Kiba. Sie betrachtete sie und seine Freunde starre sie an. Ihre Perrücke war nicht so einfach anzuziehen aber sie hatte es geschafft. Das wusste sie weil sie einen kleien Spiegel dabei hatte also warum starrten die sie so an? Sie verdrehte die Augen. Doch kaum nahm Kiba sie in den Arm. Setzte sei ein fröhlichrs Gesicht auf. "Da bist du ja." Schnurrte sie grade so laut das die anderen es hören konnten. Sie ließ ihn los wuschelte ihm durchs Haar und verbeugte sich dann höflich. "Hallo mein name ist Mimi Asusa. Freut mich euch kennen zu lernen." Einen kurzen Augenblick standen sie nur unbegweglich da doch stellten auch sie sich vor. Harumi vergass ihre Namen wieder.
 

Sie waren in einer Karaokebar. So wie am vorherigen Tag. Diesmal die Stimmung aber gedrückt. Obwohl sie die Mädchen schon erfolgreich um den Finger gewickelt hatte sahen die Jungs sie immer noch so komsich an. Was in ihr unwohlsen hervoref. Kiba plapperte fröhlich in die Stille hinein jeder sang ein Lied und ein paar Lieder päter haten sie ihre scheu schon vergessen und alberten miteinander herum. Nur Kiba ging ihr auf den Keks. Er hatte immer eine Hand an ihr kleben. Als ob er so zeigen würde das sie nur ihm gehören würde. Aber Harumi spielte gut sie erwiderte sein Lächeln. War fröhlich und höflich so er es von ihr erwartete. Gerade hatte er ihr sie aber in ein Gespräch verwickel das ihr ziemlich zu wider war. "Na komm schon, geh mit ins Schwimmbad.“ Sie verschränkt die Arme vor der Brust. "Niemals!“ Er grinste. „Bitte.“ Harumi machte eine Schmollmund. „Nein.“ Langsam kam er näher. „Bitte.“ „Vergiss es. „Och komm.“ „Ich sagte doch nein.“ Er sah sie traurig an. „Warum denn nicht?“ Sie verschränkte weiterhin die Arme. „Das ist viel zu gefährlich.“ Er runzelte die Stirn. „Warum?“ Das Mädchen legte den Kopf schief. „Ich kenne dich.“ Lachend nahm er ihre Hand in seine. „Ach quatsch was soll ich denn schon tun?“ Ihre Freunde starrten sie nur an. Da Mädchen stemmte die Hände in die Hüften. „Es wäre viel zu viel Aufwand außerdem habe ich nichts passendes zum anziehen.“ Sein Lächeln verschwand nicht. Behutsam leg er die Arme um sie. Für einen Moment war sie überrascht , war dann wieder in ihrer Rolle. Ihre Wangen wurden rot. „Ich verspreche dir das es lustig wird.“ Seufzend sah sie ihn an „Mal sehen vielleicht gehe ich nächste Woche mit dir hin.“ Er lächelte sie liebevoll an. „Du bist die beste.“ Seine Worten ließen sie abermals erröten. „Klappe Blödmann.“ Sie verpasste ihm eine Kopfnuss. Seine Freunde brachen in Gelächter aus. Der der neben ihr saß und ihr am sympathischsten war, weil er am wenigsten gefährlich wirkte, schmunzelte. „Du kannst froh sein das du sie hast also sei nicht zu frech Tesuka.“ Kiba lachte. „Klar doch Kumpel du weißt doch ich kenn mich mit Frauen aus.“ Sein Freund schüttete den Kopf. „Das schon aber nur wenn sie für eine Nacht gut sind. Diese Mädchen hier ist deine Freundin also beherzige meinen Rat. Du lässt sie besser nicht mehr gehen und behandelst sie besser als die anderen.“ Das machte ihn nur noch sympathischer. Harumi lächelte ihn an. „Gut das du es wenigstens so siehst.“ Plötzlich schien Kibas Freund schuldbewusst. „Hast du ihr gesagt das...“Kiba winkte ab. „Ja da geht schon klar wie wir haben das besprochen. Sie war früher genauso.“ Ein kleines Mädchen mit braunen Haaren meldete sich zu Wort. „Ich hab mich schon gefragt wie du sie rum bekommen hast.“ Kibas lächeln wurde etwas gereizter. „So ein toller Kerl wie ich verdient ein Mädchen das ihm würdig ist.“ Das war zu viel. Sie verpasste ihm wieder eine. „Eigenlob stinkt. Kiba-Kun sei froh das du mich gefunden hast.“ Seine Augen weiteten sich. Auf einmal wurde ihr auch ganz anders. Diesmal war sein lächeln süß,  als er erwiderte. „Glaub mir das bin ich.“ Wie elektrisiert saß sie da. Er am näher und küsste sie behutsam. Ihr Herz schlug schneller. Seine weichen Lippen strichen über ihre. Aber es war nur kurz. Trotzdem trieb es ihr Blut in die Ohren. Erst als er wieder etwas Abstand hatte wurde das rauschen weniger. Der zweite in der Reihe sage grade. „Diesmal hat er wirklich seine Lektion gelernt.“ Die anderen lachten wieder. Harumi schwieg. Der Nachmittag verging. Endlich verabschiedeten sie sich von seinen Freunden. Gemeinsam gingen sie schweigend zum Internat zurück. Er erzählte irgendwas aber sie konnte nicht richtig zu hören. Immer noch verwirrt lief sie neben ihm her bis sie an dem Platz ankam an dem sie ihre Sachen gelassen hatten. Endlich schien er ihre Verwirrung zu bemerken. „Was ist los du bist so still?“ Erst Sorge und dann Belustigung traten im ins Gesicht. „Bist du etwa immer hin und weg weil ich dich geküsst habe?“ Da wusste sie was das Gefühl in ihrem Bauch gewesen. Wütend funkelte sie ihn an. „Mach dich nicht lächerlich. Du Widerling.“ Schnell zog sie sich um. „Ach komm schon es hat dir gefallen oder?Gibst doch zu war das etwa dein erster Kuss?“ Sie ballte die Fäuste. „Quatsch.“ Er stichelte weiter. „Ha so kratzbürstig wie du bist hat dich bestimmt noch keiner geküsst.“ Sie knöpfte sich das Hemd zu. „Ich bin nicht kratzbürstig...was sollte eigentlich die Nummer mit dem Schwimmbad? Er lachte. „Siehst du das mein ich du kannst nichts hineinnehmen ohne zu meckern.“ Harumi schnaubte. „Das geht mir aber nur bei dir so...“ „Und wieso?" hakte er nach. „Weil du der unausstehlichste..nervigste, widerlichste ungehobeltste Typ bist , der mir je unter gekommen ist und ich musste 6 Jahre meinen Großvater ertragen.“ Nun stand sie wieder in jungen Kleidung vor ihm und starrte ihn zornig an. Kiba schmunzelte. „Na siehst du... da mein dich du bist so verklemmt und kannst nichts einfach so hin nehmen wie es ist.“ Sie verschränkte die arm. „Das kann ich sehr wohl.“ "Und du bist eine schlechte Lügnerin.“ Harumi zog die Brauen hoch. „ach ja?“ „Ja du...“Weiter kam er nicht. Sie hatte ihre Arme um ihn und ihre Lippen auf seine gelegt. Mit großen Augen stand er da. Diesmal war er nicht im Stande sich zu bewegen. Sie küsste ihn sanft. Behutsam. Dann heftiger um ihrer Wut Ausdrck zuverleihen. Ihre Augen funkelten frech. Immer näher zog sie ihn an sich. Gerade als er ihre Umarmung erwidern wollte löste sie sich von ihm. Als wäre das nie passiert packt sie irhe Tasche zusammen und fragte grinsend. „Na wollen wir gehen?“ In diesem Moment schlug sein Herz wieder. Er konnte nicht anders als sie anzustarren. Wie schön sie war. Wind strich durch ihr kurzes Haar. Selbst in diesen Klamotten war nicht zu übersehen wie hübsch sie war. Warum war ihm das nicht früher aufgefallen ?//Sie sieht aus wie...// E wollte nicht weiter denen schüttelte dieses bekannte Gefühl ab. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Du hast gewonnen.“ Sie blinzelte ihn verwundert an. „So einfach bist du überzeugt?" Harumi stemmte die Hände Hüften. „Siehst du ich an durchaus irgendwelche Kerle küssen die ich kaum kenne . Und du bist auch nicht der erste. Außerdem ist das was du im mir Verlangst nicht lügen sondern Schauspielern und darin bin ich Profi weil ich keinem jemals mein wahres Gesicht gezeigt habe...bis auf ein paar Leuten. Sag nicht nochmal das ich nicht gut genug in um den Freundin zu spielen. Ich bin deine Komplizin nicht dein Erpressungsopfer kapiert? Ich will zwar nicht mit so einem großkotzigen Penner wie dir zusammen arbeiten aber von dir kontrollieren lassen werde ich mich ganz sicher auch nicht. Finde dich damit ab.“ Er konnte sich nicht mehr halten. Lachend stand er da. Was sie dazu veranlasste die Brauen zu heben. „Du bist einmalig.“ Er legte einen Arm um sie. „Na komm Komplizin lass uns zurück zu unser Basis.“ Sie wand sich sich unter ihm durch. „Fass mich nicht an du Widerling.  Meine Zeit als Mädchen ist vorbei." Kiba grinste. „Ich bin jetzt wieder Harumi Fuyuki also keine Küsse mehr und kein betatsche klar?“ Er nickte brav unterdrückte aber immer noch ein Lachen. Die Stimmung war wieder locker und seltsamerweise fühlte sie sich ihm jetzt noch etwas näher. Als sie in ihrem Zimmer ankamen verabschiedete sich Kiba allerdings noch nicht. „Ich hab dir gesagt das ich belohnen würde wenn du deine Sache gut machst. Auch wenn dus nicht hören willst das hast du. Also hier ist dein Belohnung. Wen willst du als nächstes retten?“ Verwirrt guckte sie zu ihm hoch. „Ich denke Yuzuru.“ Kiba grinste. Er kam wieder so nah das nur sie die Wort die er ihr isn Ohr flüsterte hören konnte. Mit großen Augen stand sie da. Ihr Herz stach. Kaum hatte er das letzte Wort gesprochen entfernte er sich von ihr drehte ich um und verließ, die Hand zum Gruß nach oben ausgestreckt, das Zimmer. Sie stand immer noch wie angewurzelt da. Ihr Herz hatte wieder schneller geschlagen. //Warum...was ist der Grund das sie alle so leiden müssen?// Wie  beim ersten mal glaubte Harumi ihm, das er die Wahrheit sagte. Traurig verstaute sie ihre Sachen in die hintersten Ecke im Schrank und machte sich auf den Weg in den Klubraum. Die anderen waren immer noch da . Sie warteten schon auf sie. Es gab Kuchen. jetzt musste sie wieder Schauspielern sie erzählte von de Stadt natürlich ließ sie den teil mit Kibas Freunden und das sie seine Freundin spielte aus und war so schnalle fertig mir ihren Erzählungen die anderen berichteten von ihrem Tag. Ryuichi zeigte ihr stolz die Fotos die er heute gemacht hatte. Sie redeten lachten abernten herum. Bis es Abend war. Dann kam endlich Akio und noch bevor er sich dazu setzen konnte. Nahm sie ihn beiseite und bat ihn. „Komm lass uns etwas aus gehen.Ich brauch ein bisschen frische Luft.“ Akio zog überrascht die Brauen hoch. „Klar.“ Harumi schmunzelte. „Super also dann Jungs ich bin bald wieder da.“ Damit drehte sie sich um und verließ mit Akio den Raum. Die zwei ließen die restlichen Jungs nur mit Erstaunen zurück. Jeder von ihnen dachte das selbe. //Was hat er nun wieder vor?//
 

Die Beiden schlenderten den stillen Gang entlang. Die meisten Klubs waren zu Ende. Jeder beschäftigte sich mit sich selbst. Schließlich kamen sie am Baseballfeld an. Sie wusste das Akios Füße sie von selbst dorthin gegangen waren. Da Harumi die Stille nicht mehr aushielt fragte sie. „Legen wir los?“Akios Gesicht zeige Verwirrung. „Was?“ Harumi grinste. „Na sollen wir ein paar Bälle werfen?“ Der Schwarzhaarige schmunzelte und ging auf Spielchen ein. „Gerne wenn du mit mir mit halten kannst.“ Das Mädchen antwortete. „Dich schaff ich locker.“ Er prustete los. „Naja im Sportunterricht bist du aber nicht gerade der Beste.“ Harumi lächelte selbstsicher. „Aber das krieg ich hin.“Akio holte zwei Handschuhe und einen Ball. „ Das werden wir sehen.“ Das Leder umschlang ihre Haut. Sie schüttelte sich kurz. Währendessen warf Akio spielerisch den Ball in seinen Händen hin und her, als ob er nur darauf warten würde sie zu besiegen. Harumi lächelte über sein Begeisterung. Es war ihm anzusehen jetzt war er in seinem Element. Doch seine Zufriedenheit ließ sie zweifeln , sie wollte ihn nicht mehr ausfragen und damit seine Laune vermiesen. Aber wenn sie ihn retten wollte hatte sie keine andere Wahl. Also atmete sie tief durch und sagte lächelnd.„ Los geht’s.“ Er warf ihr den Ball zu sein Wurf war nur leicht. „Schonst du mich etwa?“ Harumi funkelte ihn Herausfordern an. Mit aller kraft warf sie den Ball zurück. Der Volleyballspieler lächelte gönnerhaft. „ Nicht schlecht.“ Immer noch gereizt, war sie darauf aus den nächsten zu fangen. Und wirklich nun warf er fester. Sie fing ihn spöttisch grinsend. „Schon besser.“ Eine Zeit lang blödelten sie weiter herum., dann fing Harumi ein Gespräch an. Zuerst redeten sie über allgemeines. Sport Baseball , die Schule, seinen Trainer und so weiter. Doch dann fragte sie. „Warum bist du hier?“ Er stockte, kurz verdunkelte ein Schatten sein Gesicht. Seine Lippen wurden schmal, er ballte die Fäuste. Aber seine Stimme schwankte nicht als er mit einer Frage antwortet. „Warum willst du das wissen?“ Harumis schlechtes Gewissen klopfte an. Doch sie erwiderte gelassen. „Bis jetzt hatte ich jeder seinen Grund hier zur Schule zu gehen. Ich hab mich gefragt was mit deiner Familie ist. Da ist alles.“ Er schwieg. Gerade als sie in Panik verfallen wollte und dachte sie hatte es nun endgültig vergeigt, murmelte er widerwillig. „Meine Eltern sind tot und mein Bruder gibt mir die Schuld daran.“ Obwohl nie sein Geschichte von Kiba kannte, waren seine Worte eine Welle , die drohte sie um zu reißen. Auch wenn es nicht unerwartet kamen konnte sie nichts dazu sagen. Harumi schluckte und schaute ihn stumm an. Er schien sich auf das vorzubereiten was ihn erwartete. Als sie wieder klar denken konnte trat sie näher an ihn heran ließ den Ball und den Handschuh zu Boden fallen und musterte ihn. „Es stimmt also wirklich...“ Nuschelte sie mehr zu sich selbst als zu ihm. „Was?“ War alles was er fragen konnte. Harumi schaute ihn beruhigend an. „Nicht so wichtig.“ Mit diesen Worten ging sie weiter bis sie kurz vor ihm stand. Er massierte sich die Schläfen. , als ob er Kopfschmerzen hätte. „Sag nichts...ich will nicht mehr hören“, seine Stimme war so leise das sie es kaum hörte. „Was willst du ich hören?“ Akio lächelte gequält. Das was du jetzt sagen wirst. Ich habe schon mit vielen Leuten darüber gesprochen und alle rieten mir das selbe. Jeder sagte mit ich sollte mich mit ihm aussprechen, versuchten, schon zu verstehen, aber er versteht mich mich auch nicht. Warum soll das dann tun?“ Harumi war erstaunt über seinen Wortschwall. Eigentlich dachte sie das schwieriger werden wir mit ihm zu reden. „Wie sind sie gestorben?“ Das warf ihn an der Bahn. „Was?“ fragte er wieder. „Wie sind deine Eltern gestorben Yuzuru?“ Verwirrt sah er sie an. Irgendwann hatte er dann seine Gedanken gesammelt und begann zu erzählen. „Ich war auf Klassenreise. Es war das Ende der Highschool, ich habe immer alles bekommen was sich wollte wurde auf ein private Schule geschickt,( Sie waren beide Ärtze) und sollte das erste mal ohne meine Eltern vereisen. Wir flogen nach Spanien. Es war eine schöne Reise, wir sammelten viele gute Erinnerungen. Hatten einen guten Service. Damals war ich schon ziemlich verwöhnt. . Dann kam der Tag der Abreise. Unsere Eltern sollten uns abholen. Aber meine Eltern konnten nicht ,sie waren bei dem Fußballspiel meines Bruder. Wir wollten uns dort treffen, also bin ich mit meinem besten Freund zurück gefahren. Wir fuhren Rechtzeitigkeit los. Alles war gut. Damals hab ich....ich hab morgens nicht gegessen und hatte am letzten Tag einen Sonnenstich bekommen. Weil ich zu viel gefeiert hatte. Mir wurde schwarz vor Augen. Die Eltern meines besten Freundes brachten mich in ihrer Hilflosigkeit zum nächsten Krankenhaus. Es ging mir bald besser meine Eltern wurden benachrichtigt. Die Leute vom Krankenhaus ließen nicht zu das seine Eltern mich wieder mit nehmen würden. Auch wenn es mir besser ging und sie mich nicht dabehalten mussten. Die anderen fuhren schon mal vor. Sie warteten nicht auf meine Eltern. Da mein Vater schon Bier getrunken hatte sind sie mit einem Taxi gefahren. Es war schon Nachmittag, als sie losfuhren. Alles war verzögert. Mein Bruder war sauer das sie ihn nicht mehr zusehen konnten, es war wichtig für ihn. Er war wütend auf mich weil sie mich abholen mussten. Er stritt sich in der Spielpause mit ihnen. Spielte weiter ohne das sie ihm zusahen. Es war so wichtig für ihn. Sein Team hat auch gewonnen. Das alles haben sie wegen mir verpasst. Sie waren auf dem Weg zu mir als ein betrunkener Mann sie auf der Autobahn schnitt...“ Er brach ab. Sie konnte sich schon denken was passiert war. „Das alles hat mein Bruder mir erzählt als er mir vorwarf das ich daran Schuld sei. Wenn ich doch nur nicht so nervös gewesen wäre mich nicht zu viel in der prallen Sonne getrunken hätte. Wären sie noch am leben...“ Trauer und Wut spielte spiegelt sich in seinem Gesicht wieder. „Du bist nicht Schuld.“ Verzweifelt sah sie ihn an. Wieder starrte er zu ihr runter. Auf einmal sah er eingefallen alt und müde aus. Sie nahm seine Hand. „Als meine Eltern gestorben sind habe ich dasselbe gedacht ich habe mir die Schuld gegeben. Dauernd dachte ich darüber nach wie es gelaufen wäre, wenn sie sich nicht gestritten hätten, wenn ich ihnen nicht gesagt hätte sie sollte ihren Hochzeitstag ohne mich erbringen. Die beiden flogen in Urlaub weil ich es wollte...ich hab ihnen gesagt das sich ohne sie zurecht kommen würde...ich wollte das sie sich wieder vertragen.“ Auch in ihr war un eine tiefe Traurigkeit. Schweigend betrachtete er sie. „Als ich bei meinem Großvater eingezogen bin waren alle so freundlich zu mir. Ich war dumm genug mir zu wüschen das es anders wäre. Das Sie wie mein Großvater wären, sie sollten mir die Schuld geben. Ich wollte nicht glücklich sein..aber ich bin es geworden. Ich war wieder glücklich obwohl mich mein Opa schikanierte, waren alle anderen so nett zu mir gaben mir ein neues zu hause und dann traf ich euch...ich wollte zwar nicht aber mein Opa schichte mich an diese Schule. Ihr seit alle so nett zu mir und obwohl ich euch alle nur zwei Wochen lang kenne, fühle ich mich so verbunden mit euch als würden wir und schon ewig kennen.“ Sie schlang die Arme um ihn. „Es ist schon seltsam das das einzige was uns verbindet unsere Vergangenheit ist oder?“ Akios Augen weiteten sich. „Wie meinst du das?“ „Jeder von uns hat schon mal die Einsamkeit verspürt wenn ein geliebter Mensch stirbt. Bis vor kurzem dachte ich immer das ich der einzige bin der das verstehen könnte aber du Kaito ,Chiko Akira,und Ryuichi kennt es...ihr habt alle das selbe durchgemacht wie ich ,deshalb kann ich euch helfen. Das macht mich glücklich...“ Er schwieg. Mit roten Wangen schaute er ihr in die Augen. „Ich bin dir so dankbar Fuyuki. Für alles was du tust.“ Sie strahlte ihn an „Das kann ich zurück geben dank dir , werde ich sicher immer besser in Sport.“ Er salutierte. „Gute Einstellung Kardet.“ Überrascht zog sie die brauen hoch. Aber sie ging auf seinen Scherz ein und meinte. „Jawohl Kommandant.“ Anders als Akio schlang nur noch die Arme fester um ihn und murmelte in sein T-shirt. „Denkst du ich merke nicht das ihr mir was verheimlicht?“ Er schluckte. Sie hörte seinen Atem schneller gehen. „Was meinst du?“ Lachend schaute sie ihn wieder an. Seine Unsicherheit amüsierte sie. „Aber das spielt jetzt keine Rolle. Ich kann verstehen das du deinen Bruder zugegeben hast. Wenn meiner so etwas zu mir gesagt hätte hätte ich wahrscheinlich auch so gehandelt.“ Er legte den Kopf schief. Die 18 jährige tippte gegen sein muskulöse Brust und sah im tief in die Augen. „Es wird Zeit das du wieder mit ihm redest. Wenn du ihn meidest wird es nicht deine Schuldgefühle ändern. Du wirst dein Leben lang daran denken und auch wenn du vorgibst glücklich zu sein bist du es nie ganz. Du wirst dir nie verzeihen können.“ Tränen standen ihr in den Augen. „Glaub mir ich weiß wo von ich rede.“ Sie wandte sich ab bevor er antworten konnte und ging mit schnellen Schritten davon. Harumi hatte sich mit Akios Herzen verbunden. Ohne groß darüber nach zu denen holte er sie ein. Ihr Klassenkammrad schlang sie Arme um sie um sie auf zu halten. Sie lächelte. Weinend stand er da. Schluchzend drückt er seinen Kopf gegen ihre Schulter. Sie warte bis er sich beruhigt hatte. „Es ist dumm dem anderen nicht nach zu laufen wenn er dir etwas bedeutet.“ Sagte sie leise. Sie wusste das er es gehört hatte. Geduldig wartete sie bis eine Tränen versiegen würden. Nach einer Weile fragte sie. „Wie ist sein Name?“ Ganz leise murmelte er in ihr Ohr. „Er heißt. Yosuke. Yosuke Yuzuru.“ Harumi nickte nur. „Gut.“ Diesmal ließ er sie los und folgte ihr nicht als sie zum Klubrum zurück ging. Die anderen warteten schon. Sie stemmte die Hände in die Hüften. „Leute ich hab eine Mission.“ Verwunderte Blicke trafen sie. Auch Akira und Kiba waren nun da. Sie erzählte ihnen die Geschichte. „Und jetzt will ich sie wieder versöhnen es wäre super wenn sie sich treffen würden.“ Endete sie ihre Erklärungen. Ihre Freunde stimmten zu. Zusammen schafften sie es ihn ausfindig zu machen. Trotzdem war Schmerz in ihrem Herzen denn Yosuke Yuzuru oder Takagi wie er als letztes geheißen hatte, würde Akio nicht mehr antworten können...
 

Still stand der da. Harumi wartete das ihre Worte bei ihm ankommen würden. Sie hatte sich erst nach seinem Training am nächsten Tag getraut ihm zu sagen was mit seinem Bruder passiert war. Sie alle hatten nach langem suchen seinen Ziehvater gefunden angerufen und er hatte ihnen das ganze erzählt. Alle waren ihr gefolgt um ihr Unterstützung zu geben. Akio hatte sich darüber gewundert das alle sie wussten es aber nicht hinterfragt. Er wusste das er Harumi Freunden vertrauen konnte. Denn ein Teil von ihm sagte ihm das sie nun auch seine Freunde waren. Trotzdem wollte er ihr Mitleid nicht sehen. Starrte stur auf den Boden und ließ sie zu das ihn die altbekannte Taubheit überfiel die Harumi gestern noch so erfolgreich verscheucht ahnte. Tief in seinem inneren hatte er es wohl gewusst. „Das ist doch nicht fair.“ Mit geballten Fäusten Stand Ryuichi da. Tränen rannen ihm übers Gesicht. Chiko fragte spöttisch: „Warum heulst du denn jetzt?“ Doch auch seine Augen waren verdächtig nass. Sie betrachtete ihre Freunde. Nur Akio stand regungslos da und starrte die anderen an. „Er hat sich so sehr gewünscht seinen Bruder wieder zu sehen und der hat nix besseres zu tun als einfach zu sterben...das glaub ich nicht....“ Auch Harumi war zum heulen zu mute. Ryuichi weinte Akios Tränen. Während der Schwarzhaarige nur stumm da stand und den Boden anstarrte. Harumi schluckte den Kloß runter ging auf ihren Freund zu und umarmte ihn. Er blieb starr stehen. „Entschuldige...wegen mir musst du das nochmal durch machen. Wenn ich nicht wäre...“ Allmählich erwachte er aus seiner Starre. Betrübt schaute er sie an. „ Ich danke dir..du hast mich von meiner Ungewissheit befreit. Ich hätte es dich so irgendwann erfahren oder?“ Auch wenn seine Stimme zittere die Tränen kamen nicht. Er drängte sie widerwillig zurück. Weinend presste sie ich an ihn. „Ich will das nicht....das ist so ungerecht..“ Sie schrie weinte und schlug auf ihn ein obwohl er es was der am wenigsten dafür konnte. „Wie konnte er dich nur allein hassen? Er hat dir nicht zu gehört ihr habt euren Streit immer immerhin noch nicht geklärt.“ „Dank dir ist es jetzt endlich vorbei.“ Erwiderte er. Seine Antwort überraschte sie. Sie zauberte ein müdes Lächeln auf ihr Gesicht. „So kann man auch sehen.“ Er streichelte ihr den Kopf und legte den andere Ar um seine schulter,wütend krallte er sich an ihr fest. Ryuichi schniefte. Chiko wischte sich über sich Augen und auch die anderen teilten seine Traurigkeit.. Verwundert schaute er sich um. „Ihr alle...“ Fassung los starrte er auf seine Freunde. „Wie soll ich euch danken?“ Seine Tränen unterbrachen ihn. Plötzlich schoss seine ganze Traurigkeit und all die Wut aus ihm heraus die er in all den Jahren in sich getragen hatte. Sein Herz schlug wieder. Schluchzend legte er en Kopf an Harumis bandagierte Brust. Sie sie ihn gewähren. Behutsam streichelte sie über den Kopf. Akio weinte immer lauter. „Du blöder egoistischer Idiot. Was soll ich nur ohne dich machen? Ich konnte dir nicht nicht mal sagen wie dumm du bist! Einfach zu sterben gilt nicht hörst du?“ Harumi legte ihren Kopf auf seinen. „Es tut mir leid...das sich so ungerecht war ich hätte dich nicht anschreien sollen. Ich hätte dir nachlaufen sollen...ich hätte nach fragen sollen. Bitte verzeih mir. Yosuke. Es tut mir so leid. “ Immer wieder murmelte er seinen Namen. Sie hielt ihn fest gab ihm den Halt der ihm flehte. Tröstete ihn wie eine Mutter ihr Kind und wartete bis seine Gefühle ab ebbten und seine Tränen versiegen würden würden. Niemand sagte ein Wort. Harumi streichelte ihm beruhigend über den Rücken sprach ihm gut zu. Sie wusste das Yosuke Takagi ins Licht gegangen war. Er war nicht als Geist hier also musste es ihm gut gehen. Das sagte sie ihm. Irgendwann glaubte er an ihre Worte wie die anderen wusste auch Akio Yuzuru das sie Geister sehen konnte. Das tröstete ihn. Schließlich hatte sie den Mut von seinem Brief zu erzählen. Überrasch schaute er ihr in die Augen. „Wer hat das gesgat?" Der Mann mit dem ich gespochen habe." Unwillkürlich krallten sich seine Finger fester in ihre Haut. "Ich muss es wissen was hat er geschrieben?" Harumi schluckte. Sie holte einen Zettel hervor der ihr der Ziehvater von Yosuke gegeben hatte. Akio schloss die Augen. Sie räuspete sich und begann. "Wer immer ihn auch zuerst findet das ist mein Abschedsbrief. Ich weiß das es egoistisch von mir war zu sterben ohne ein Wort des dankes zusagen. Ohne meine Sünden zu büßen. Aber das ist es nicht wo rum es um leben geht. Inzwichen weiß ich das buße tun nur eine erfindung ist um Gerechgkeit zu beschreiben.  Jeder von uns Menschen hat seine andere Gerechtigkeit, ich will es nicht beschönigen, mein Leben war kacke aber das lag daran weil ich meinen Bruder akio zu lange für etwas beschuldigt habe an dem er nicht schuld war.Als ich krank wurde und er nicht da war , habe ich die erkannt. Ich weiß das es zu spät ist..." Akio zuckte zusammmen, erschrocken riss er die Augen auf. Harumis Stimme wurde langsam zu der seines Bruders Akio konnte sein Gesicht genau vor sich sehen als sie fort fuhr. "Mich zu entschudigen ist wohl zu spät. Aber hiermit tue ich es troztzdem. Und ich bedanke mich für all die male die du mir begestanden hast, für all die male als du mein Held warst obwohl ich der ältere war habe ich zu dir aufgesehn. Dank deiner Stärke konnte ich es mir leisten verwöhnt zu sein und ich konnte dich zum bösen machen. Andereseits wäre ich wohl schon viel früher verzweifelt. Erst als man meinen Gehirntumor endteckte wusste ich das es nicht deine Schuld war sodern die des lebens. Das leben ist nicht gerecht. Aber trotzdem habe ich bis zum Emde gelebt. Das sollst du wissen. Ich libe dich sehr Aki-Chan. Glaub mir ich danke dir so sehr. Auch wenn mein Leben kacke war warst du einer der Gründe der es mir erträglich gemacht hatte und vielleicht habe ich diesen Tod sogar vrdient. Jetzt bin ich wieder mit Papa und Mama zusammen. Also sorge dich nicht um mich. Entschuldige das ich dich Stich gelassen und dir so viel zu gemutet habe. Herita-san hat mir die Augen geöffnet. Dank ihm konnte ich wieder leben. Er hat mir die schönen Seiten des lebens gezeigt. Trotzdem war ich wohl zu feige um dir deine Schuld schon voher zu nehemn. Ich hoffe das du so jemanden findest wie du es für mich warst. Wie  Auch herita-.San es war. Vielleicht wird er auch dir helfen können. Er ist wirklich was besonderes. Du warst der Grund zu überleben und er der Grund zum Leben. Aber das Leben hat mich wohl besiegt. Sei nicht zu traurig und bitte nimm meine Entschuldigung an.
 

Ihre Tränen tropften auf den Ausdruck der ihnen Herita geschickt hatte. Sie wagte es nicht auf zu sehen. Keiner sagte etwas. Slebst Hikaru und Koharu wagten es nicht einen mucks zu machen. Sie warteten. Plötzlich zuckte sie zusammen. Er legte die Arme um sie. „Danke Harumi-Kun", flüsterte er so leise das nur sie hörn konnte. "Ich verdanke dir so viel..." Diese Worte gaben ihr den Rest. Sie schluchzte laut auf und presste sich verwzeifelt an ihn . Man hörte Ryuichi immer noch weinen. Es gelang ihr zu lächeln. Trotzdem liefen die Tränen weiter. Kaito war inzwischen ihrem Chef gegangen und tätschelte ihm ziemlich verlegen den Arm. Alle hatten Tränen in den Augen. Akio hatte inzwischen wieder lächeln im Gesicht, statt einer steilen Falte auf der Stirn. „Ich bin froh das ihr meine Freunde seit.“ Zu gern hätte sie ihn weiter gedrückt. Aber sie ließ von ihm ab. „Und ich bin froh das zu meinen Freunden gehörst.“ Sie strahlte ihn an. Ein seltsames Kribbeln durchfuhr seinen Körper als er sie so  erleichtert sah. Die Traurigkeit hatte sie mal wieder verbunden. Ein weiteres mal war es ihr gelugen sich mit einem Herzen zu verbinden. Akio betrachtete sie liebevoll. "Du hast nach nur zwei Wochen all das für mich getan wie kann ich dir jemals danken." Wie von selbst legte sie ihre Stirn an seine.  "Das ist nicht nötig Kommandant, so lange ich nur in eurer Nähe bleiben darf." Mit Tränen in den Augen erwiderte er lachend. "Erlaubnis erteilt."
 

Endlich war sie mal allein. Die Jungs waren noch in den Klubraum gegangen. Sie hatte ihnen gesagt das sie früh schlafen wollte . Nach einer kurzen Diskussion hatte sie die gehen lassen. Haru i musste es wissen. Endlich wusste sie was fehlte. Im Computerraum angekommen Gab sie ein einziges Wort in Google ein. 120000 Treffer. Ihr Herz schlug schneller. //Das ist lächerlich..// Bevor sie sich anders überlegen konnte klickte sie auf einen Wikipedia Artikel.
 

Ein Vampir (/ˈvampiːr/ oder /vamˈpiːr/[1]; veraltet auch Vampyr) ist im Volksglauben und in der Mythologie eine blutsaugende Nachtgestalt. Dabei handelt es sich meist um einen wiederbelebten menschlichen Leichnam, der sich von menschlichem oder tierischem Blut ernährt und – je nach Kultur und Mythos – mit verschiedenen übernatürlichen Kräften ausgestattet ist.
 

Manchmal bezeichnet das Wort „Vampir“ auch nichtmenschliche Gestalten wie Dämonen oder Tiere (z. B. Fledermäuse, Hunde, Spinnen). Nach der mythologischen Vampirgestalt sind die Vampirfledermäuse (Desmodontinae) benannt, die einzige Säugetiergruppe, die sich ausschließlich vom Blut anderer Tiere ernährt.

Philip Burne-Jones: Der Vampir, 1897
 

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Vampirglauben ursprünglich im südosteuropäischen Raum entstanden. Lediglich in der genauen Lokalisierung sind die Forschungsergebnisse uneinheitlich. Einige Quellen verorten den Ursprung des Vampirglaubens in Bulgarien und Serbien, andere gehen von der Türkei aus.[7] Der Vampirglaube hat sich aus dem Karpatenraum nach Rumänien (Transsilvanien), Ungarn, ins östliche Österreich, Bulgarien, Albanien, Serbien und Griechenland verbreitet. Dabei ist der wissenschaftlich belegte Vampirglaube in erster Linie als sozialanthropologisches Phänomen zu verstehen, bei dem für die Schädigung Einzelner oder der Dorfgemeinschaft durch Krankheiten, Missernten oder Ähnliches ein Verantwortlicher gesucht wird. Das „Blutsaugen“ der Vampire gehört nicht zu den im Volksglauben in erster Linie überlieferten Elementen, wichtiger ist das Verlassen des eigenen Grabes, das von den betroffenen Dorfgemeinschaften aufgespürt werden musste. Fand sich in einem verdächtigen Grab... ein nicht verwester Leichnam, so wurde dieser auf verschiedene Weise nochmals getötet und dann verbrannt, was auch in den meisten Filmen etc. heute noch das Ende eines Vampirs darstellt.
 

Weltweit gibt es Mythen über Vampire beziehungsweise Wesen, die wichtige Eigenschaften mit diesen teilen, zum Beispiel:
 

    Asanbosam (Ghana, Togo, Côte d'Ivoire)

    Aswang (Philippinen)

    Baobhan-Sith (Schottland)

    die Lamien (Griechenland, schon seit der Antike)

    Wrukolakas (ebenfalls Griechenland)

    Chiang-Shih (China)

    Dhampir (oder auch Vampir) (Albanien)

    Vampir (Vampir), Vukodlak (Werwolf) (Serbien, Kroatien, Dalmatien)
 

Der erste bekanntere angebliche Vampir stammte aus Kroatien, aus dem kleinen Dorf Kringa (Istrien), und soll dort im Jahre 1652 gestorben sein. Er war ein Bauer und trug den Namen Jure Grando. Im Jahre 1672 soll er aus seinem Grab gestiegen sein und des Öfteren das Dorf terrorisiert haben. In dem Buch von Johann Weichard Valvasor wird dieser Vampir das erste Mal in der europäischen Literatur erwähnt. Johann Joseph von Görres übernahm diese Geschichte in seinem mehrbändigen Werk Die christliche Mystik, das 1836–42 in Regensburg gedruckt wurde.
 

Der vom Vampirmythos abgeleitete Vampirismus geht auf den Aberglauben zurück, dass das Trinken von Blut, als Essenz des Lebens, lebenspendend sei. Bekannt ist in diesem Zusammenhang die als „Blutgräfin“ berüchtigte Erzsébet Báthory (Elisabeth Bathory), die aus einer ungarischen Adelsfamilie stammte. Sie soll nach dem Tod ihres Ehemannes im Blut von über sechshundert durch Versprechen auf ihr Schloss gelockten jungfräulichen Dienstmädchen gebadet haben, um sich jung zu halten....
 

Als Gründerväter des modernen Vampirmythos können John Polidori, J. Sheridan Le Fanu (1814–1873) und Abraham „Bram“ Stoker betrachtet werden. Während erstere das generelle Interesse an der Figur des Vampirs weckten, war es Stoker, der das konkrete Bild des Vampirs prägte.
 

Die meisten durch die Medien international verbreiteten Vampirtypen und ihre Namen wurden von dem britischen Okkultisten Montague Summers (1880–1948) ermittelt. Summers war von der Existenz von Vampiren und Werwölfen überzeugt und deklarierte zum Beweis für seine These jedes nur denkbare Spukwesen als Vampir, wenn ihm die Volksüberlieferung des betreffenden Landes auch nur irgendwie Blutsaugen oder Ähnliches nachsagte, selbst wenn dieses Wesen der von Summers selbst entwickelten Definition eines Untoten widersprach...
 

Bis heute scheint es bei verschiedenen Völkergruppen in Asien, Afrika und Südamerika, aber auch in Osteuropa den Glauben an Vampire oder vampirähnliche Gestalten zu geben. Besonders das Internet hat sich als beliebtes Verbreitungsmedium herauskristallisiert.
 

Vor allem im 18. Jahrhundert wurden viele Vampirfälle gemeldet, überwiegend aus Dörfern in Südosteuropa. Nach dem Ende des letzten Türkenkrieges 1718 waren einige Landteile, z. B. Nordserbien und ein Teil Bosniens, Österreich zugefallen. Diese Landteile wurden mit christlich-orthodoxen Flüchtlingen besiedelt, die den Sonderstatus von abgabefreien Wehrbauern hatten. Dafür sorgten sie für die landwirtschaftliche Erschließung sowie für die Grenzsicherung, sodass erstmals Vampirberichte auch in den deutschsprachigen Raum gelangten...
 

Zwischen 1718 und 1732 wurden aus osteuropäischen Dörfern regelrechte Vampirepidemien gemeldet. Eine der ersten und bekanntesten Meldungen ist von 1724/25 und betrifft das Dorf Kisolova im östlichen Zentralserbien. Der Kameralprovisor Frombald wurde mit der Klärung der Vampirfälle beauftragt. Sein Bericht[9] wurde am 21. Juli 1725 in der österreichischen Staatszeitung veröffentlicht. Frombald beschrieb, was er in Kisolova erlebt hat. In diesem Dorf trat ohne ersichtlichen Grund ein vermehrtes Sterben der Bewohner auf, so verstarben innerhalb von acht Tagen neun Personen verschiedenen Alters nach eintägiger, angeblich bereits ausgestandener Krankheit. Dafür wurde Peter Plogojowitz (auch: Plagojevic, eigentlich Blagojević) verantwortlich gemacht, der zehn Wochen zuvor gestorben war. Auf dem Totenbett sagten alle Erkrankten aus, sie seien im Schlaf von Plogojowitz gewürgt worden, was später als die Handlung eines Vampirs gedeutet wurde.
 

Die Meldung erregte sehr viel Aufsehen, der Vampirglaube in Osteuropa geriet im deutschsprachigen Raum aber schnell wieder in Vergessenheit. Meistens wurden in die betroffenen Dörfer Mediziner oder Geistliche gesandt, um die Vampirfälle aufzuklären. Diese exhumierten die vermeintlichen Vampire und schrieben – oftmals ausführliche – Berichte über die Plage. Außerdem sorgten sie dafür, dass alle suspekt erscheinenden Leichen enthauptet und verbrannt wurden.
 

.....Sehr treffend beschrieb Jean-Jacques Rousseau den Vampirmythos des 18. Jahrhunderts:
 

    « S’il y eût jamais au monde une histoire garantie et prouvée, c’est celle des vampires. Rien ne manque: rapports officiels, témoignages de personnes de qualité, de chirurgiens, de prêtres, de juges: l'évidence est complète. Et malgré tout cela, qui croit aux vampires? »

    (Übersetzt etwa: „Wenn es jemals in der Welt eine bewiesene und geprüfte Geschichte gab, dann die der Vampire. Es fehlt an nichts: offizielle Berichte, Zeugenaussagen von Gewährspersonen, von Chirurgen, von Priestern, von Richtern: die Beweise sind vollständig. Doch abgesehen von all dem, wer glaubt schon an Vampire?“)
 

Wie einige Vampirhandbücher berichten, gibt es in Südamerika die Vorstellung, dass sich die Vampire in Fledermäuse verwandeln können. Die konkreten Quellenbelege dafür, dass die Verwandlungsvorstellung tatsächlich dort verbreitet ist, werden nie mitgeliefert. Sollten diese Berichte über die Verwandlungsvorstellung der Realität entsprechen, so wäre dies wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass es in Südamerika eine Gruppe von Fledermäusen gibt (Vampirfledermäuse), die sich ausschließlich von Blut ernähren, meistens allerdings von Tierblut. Die Berichte über Vampirfledermausattacken auf Menschen sind teilweise spekulative oder sensationslüsterne Phantasieprodukte, jedoch kommt so etwas vereinzelt tatsächlich vor. Hier zeigt sich die historische Verwandtschaft der Thematik des Vampirs mit dem Glauben an Werwesen (auch Lykanthropen genannt).
 

Zugeschriebene Eigenschaften
 

Die unterschiedlichen Überlieferungen des Vampirmythos beschreiben verschiedene besondere Merkmale und Eigenschaften, aus denen sich die heutige Vorstellung des Vampirs zusammensetzt. Derartige Kennzeichen sind aus verschiedensten Quellen überliefert worden, die unterschiedlich detailliert ausfallen. Man schätzt, dass von den damaligen Mythen nur ein Bruchteil erhalten geblieben ist, welcher aber dennoch die einheitliche Beschreibung eines Vampirs bis zu einem gewissen Grad zulässt.
 

Demnach sind Vampire untote Geschöpfe in Menschengestalt, die in ihren Grabstätten hausen und tagsüber in ihrem Sarg schlafen. Sie zeichnen sich durch ihr bleiches Äußeres aus und ernähren sich ausschließlich von Blut. Wohl deswegen besitzen Vampire ein abnormes Gebiss, welches sich vor allem durch seine spitzen Eckzähne, die als Beißwerkzeuge genutzt werden, auszeichnen soll. In vielen altertümlichen Darstellungen ist von zwei, seltener von vier Eckzähnen die Rede. Mit diesen fügen Vampire ihren Opfern, welche vornehmlich menschlich sind, eine Bisswunde zu, welche sich zumeist in der Halsgegend an der Schlagader befinden soll. Anschließend trinken sie vom Blut ihrer Opfer, um ihren Blutdurst zu stillen. Anderen Darstellungen zufolge sollen Vampire Menschengestalt haben, doch können sie sich in Fledermäuse oder riesige fledermausähnliche Kreaturen verwandeln. Sie können auch Wände hochgehen.

Ernst Stöhrs Vampir (1899) scheint die Attribute Körperkraft, Sexualtrieb und Anziehungskraft zu vereinen.
 

Als wesentliches Merkmal wird dem Vampir Unsterblichkeit zugeschrieben, die – kombiniert mit seiner in der Regel übermenschlichen Körperkraft und dem Bluthunger – einen großen Teil des Schreckens des Vampirmythos ausmacht. Darüber hinaus wird Vampiren ein ausgeprägter Sexualtrieb zugesprochen. Vampire sollen eine starke Anziehungskraft auf das von ihnen gewählte Geschlecht ausüben und Verführungskünstler sein.
 

Von Vampiren Gebissene würden selbst zu Vampiren werden. In manchen Sagen hingegen werden auch mehrere Arten von Vampirbissen dokumentiert. In manchen heißt es, der Vampir könne entscheiden, ob er sein Opfer in einen Vampir oder einen Ghul, eine Art dienenden Zombie verwandele. Dabei ist bekannt, dass der Ghul nichts mit dem traditionellen Vampirmythos zu tun hat, weil er seinen Ursprung im arabisch-persischen Mythenkreis hat und ein leichenfressender Dämon ist. Wieder andere Geschichten besagen, dass ein Vampiropfer nur dann zum Vampir werden könne, wenn ein (für damalige Begriffe) unreines Tier, wie etwa eine Katze, über dessen Leichnam oder offenes Grab gesprungen sei. Eine weitere Variante besagt, dass das Vampiropfer erst dann zum Vampir werde, wenn es Blut getrunken habe, das durch die Adern des Vampirs geflossen sei.
 

In manchen Legenden können sich Vampire in Fledermäuse oder (seltener) in Wölfe verwandeln, wobei zwischenzeitlich erwiesen ist, dass die Fledermausverwandlung in der rumänischen Volksmythologie nicht vorkommt. Vampire werden überwiegend als nachtaktiv angesehen; sie lösen sich in Staub auf oder verbrennen bei Kontakt mit Sonnenstrahlen. Sie würden aus diesem Grund auch generell empfindlich auf Licht jeglicher Art reagieren. Dies scheint in erster Linie eine Erfindung des Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau für seinen Film Nosferatu zu sein. In der Vorlage Stokers wird eine solche Anfälligkeit nicht erwähnt, stattdessen ist lediglich von einer Schwächung des Vampirs am Tag die Rede. Oft heißt es auch, sie besäßen kein Spiegelbild. Des Weiteren wird berichtet, dass Vampire Angst vor Wasser hätten und nicht in der Lage seien, aus eigener Kraft fließende Gewässer zu überqueren. Dies ist ihnen nur bei einer Zeitenwende möglich.
 

Auch können Vampire ein bewohntes Gebäude nur dann erstmals betreten, wenn ein Bewohner sie dazu aufgefordert hat. Am wiederholten betreten des Gebäudes kann er dann nicht mehr gehindert werden. Ferner wird Vampiren oft die Fähigkeit zugesprochen, sich sehr schnell von Verletzungen erholen zu können, was ihrem Vampirblut zu verdanken ist. Daher kann das Vampirblut auch menschliche Verletzungen heilen, wenn es sich im menschlichen Organismus befindet. Stirbt ein Mensch jedoch mit Vampirblut im Organismus, wird er auch zum Vampir.
 

Weitere Details über Vampire sind wenig verbreitet, etwa dem Vampir-Opfer Silbermünzen in den Mund zu stopfen, um seine Verwandlung in einen Untoten zu verhindern.....
 

Sie stockte. //Wer glaubt schon an Vampire...aber Geister...//Verzweifelt  hielt sie sich den Kopf. //Sie haben keine angst vor Wasser oder Sonne aber das andere stimmt...Nur das mit den Fledermäusen...Ach ich weiß auch nicht..// Seuftzend lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück. Wenn es Geister gab. Gab es dann auch Vampire und Werwölfe? Ein unwillkürlich er Lacher entfuhr ihr. "Das würde jedenfalls...zu meinem besonderen leben passen..." Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Erschrocken wandte sie sich um.

Vergangenheit

Akira stand lächelnd hinter ihr. Sie erstarrte, in der nächsten Sekunde beeilte sie sich die Seite zu schließen. Wusste aber das es zu spät war. Er hatte sie gesehen. Gelassen fragte er. "Was machst du hier..?" Obwohl sie wusste das es sinnlos los war hörte sie sich sagen. "Ich hab was für Juristik gesucht..."  Er überhörte ihre Ausrede. "Komm ich bring dich zurück in dein Zimmer. Es ist Zeit..." Sanft zog er sie mit sich. Eine Sekunde lang schaute sie auf den Computer zurück , der runter fuhr.  Er hatte ein blitzschnell ausgedrückt. //Schnelligkeit...Stärke...Schönheit...Blutdurst....untot// Auch wenn sie wusste das das dies unmöglich sein konnte bildete sie sich das er hören würde , wie ihr Herz gegen ihre Brust pochte. Die Zwiebel waren in ihrem Zimmer, er angekommen. Er ließ sie los schloss die Tür. Das ließ ein beängstigende Gefühl der gedanschenfhaft in ihr aufkochen. Sie sah ihn mit anderen Augen. Nirgendwo, da war sie sich sicher, gab es einen Menschen der stärker als ein Vampir sein konnte. Als hätte er ihre Gedanken gelesen kam er näher.  Es wirkte bedrohlich,  auch wenn er Lächelte. "Du hast also herausgefunden. Was willst di nun tun?"Langsam er auf sie zu. Sie schaute flehend zu Tür.  „Du glaubst also das du eine Chance hättest?“ Harumi starrte ihn an. Der sonst so gelassen und an Allem uninteressierte Akira funkelte sie an. Sein Blick war brennend, gierig. Erschrocken und fasziniert zu gleich sah sie wie er ihr immer näher kam. Auf einmal konnte sie sich nicht mehr bewegen. Er schubste sie auf sein Bett, setze sich auf ihre Beine und nagelte ihre Arme mit seinen Fingern Fest. Sein Atem ging schneller. Doch sie hörte ihn nicht, alles was sie hören konnte war ihr rasendes Herz, das so schnell pochte, als würde es bald explodieren. Akira beugte sich langsam runter. Er grinste. „Siehst du? Du bist vollkommen wehrlos.Es besteht keine Möglichkeit von hier weg zu laufen. Jetzt hasst du uns sicher...und deinen Großvater sicher nur noch mehr.  Immer hin wir er es der dich zu diesen Monstern geschickt." Er legte seine Lippen an Harumis Hals. Das Mädchen erschauderte. Grinsend schaute er ihr nun wieder in die Augen und fuhr dann langsam, wie beiläufig, mit seinen Finger an ihren Hals entlang hinab bis zum Schlüsselbein. „Machtlos...wie eine Maus in der Falle...“//Opa wusste das die Vampire sind...?//Sie schluckte. Sanft legte er die Lippen an ihren Hals sog ihren Duft ein. Er hörte ihr Herz schlagen wie ihr Blut durch die Adern floss. Sie lachte. Es klang zu laut. Aber mit einmal war all ihre Panik vergessen. "Ihr seid keine Monster...wenn ihr mich hättet töten wollen hättet ihr es schon längst getan..."Plötzlich hob er den Kopf und schaute sie wieder direkt an. „Woher weiß du so genau das ich dir nicht weh tun kann?“ Nun glich er kurz wieder dem alten Akira. Sie riss die überrascht die Augen auf. Da hörte sie sich auf einmal sagen. „Du bist Akira-Senpei, ich kenne dich, sicherlich würdest du niemals etwas tun das dir keinen Nutzen bringt. Und was würde es dir nutzen mich zu verletzen?“ Er riss die Augen auf. Zum ersten Mal seit sie ihn gerettet hatte, wirkte er verblüfft. Damit war ihre Angst verschwunden. Er sah wie immer aus als er sie anlächelte. „Ja... was wäre der Nutzen?“ Leichtfüßig stand er auf und setze sich neben sie aufs Bett. „Ein seltsames Mädchen...“; murmelte er. Mühsam stand sie auf. Seine Kraft war unbeschreiblich gewesen. Deshalb wusste die 18 jährige, jetzt nur noch mehr das hilflos gewesen wäre. In diesem Moment hätte er alles mit ihr machen können. //Aber was wollte er mit mir machen?Wollte er wirklich mein Blut?// Akira sah so ernst und entschlossen aus. So als hätte er sie mit bloßen Händen töten wollen. Sie zitterte bei dem Gedanken daran das er so nah an ihrem Hals gewesen war. Jetzt sah er so ruhig und gelassen wie immer aus. So als wäre nichts geschehen. Langsam wurde es ihr zu bunt. Akira lächelte und sah plötzlich ganz erschöpft aus. „Ich werde nun gehen. Wir sehen uns morgen beim Mittagessen. Oder vielleicht auch nicht ich hab noch was vor." Verwundert musterte sie ihn. //Stimmt er ist trotz Allem immer noch Akira-Senpei.// In ihr brodelte es. „Hey einen Moment mal.. Zuerst bedrohst du mich und dann verschwindest du als wäre nichts gewesen?Was soll das ?Wolltest du mich nicht angreifen, mir zeigen was für ein Monster ihr seid?"Sie hörte ein Lächeln in seiner Stimme.  "Du gibt's also zu das du unser Geheimnis gelüfetet hast.  Harumi-Sama." Verwirrt legte sie den Kopf schief. "Ja..." Sein leises Lachen bereitete ihr Erleichterung.  "Ich brauche dich zu sehr um dich zu töten. Aber es ist besser wenn du sich schnell entscheidest. Was willst du nun tun. Harumi-Sama, willst du uns immer noch alle retten?" Zorn stieg in ihr auf. "DAS WARS DU LÄSST MICH EINFACH GEHEN?"Der schwarzhaarige grinste immer noch. „So sieht's aus.“ Er kam nochmal etwas näher und strich sich durch sein dunkles Haar. „Ich wollte nur das du begreifst das zwischen uns sehr wohl ein riesiger Unterschied ist. Ich bin ein Monster und du ein Mensch. Auch wenn dus nicht wahr haben willst. In jeden von uns steckt etwas das dich töten will..Dein Blut will...Darum renn so lange du kannst jetzt wo du es weißt...“ Für einen Moment lang sah er traurig aus. Er legte ihr eine Hand an die Wange. „Nur weil du uns retten willst, heißt das nicht das du so sein kannst wie wir. Du wir stimmer hilflos und schwach im Vergleich zu unserer Kraft. Deshalb pass auf dich auf.Wenn du hier bleibst ist jeder Moment lebensgefährlich.“ Ihr Herz schlug höher. Er lächelte. Sie blinzelte und schon war Akira verschwunden. Wütend knirschte sie mit den Zähnen. //Dieser Feigling..kommt mit so was und Haut dann einfach ab. Ich hatte doch so viele Fragen....// Sie saß schweigend da, seine Worte hallten immer wieder in ihrem Kopf wieder. Erst nach einer Weile konnte sie aufstehen und ins Bad. Sie stand vor dem Spiegel und wusch sich, das Gesicht. //Sie haben kein Spiegelbild...//Dann rieb sie über ihre schmerzenden Arme. „Mist!“, entfuhr es ihr als ich über die Stellen strich an denen Akira sie fest gehalten hatte. Harumi krempelte hastig die Ärmel hoch und starrte ungläubig auf ihre Arme. Auf beiden Seiten waren schwarzblaue Flecken die dort aufleuchteten wo vorher seine Finger waren. Das Mädchen kniff die Augen zu und öffnete sie wieder. Doch sie waren immer noch da. Das war zu viel. Sie konnte nicht länger warten. Hastig schob sie ihre Ärmel runter und rannte los. Vorsichtig schaute sie sich, um bevor sie die Tür zum Raum 103 öffnete und ging hinein. Dort stand das dunkle Klavier als hätte es darauf gewartet. So ließ sie all ihren Gefühlen freien Lauf.  Es war ihr in diesem Moment egal ob man sie hören würde.
 

Warum tust du das?“ Er verschränkte die Arme. „Ich will nicht das du...das du ihn so ansiehst!“ Harumi grinste. „Bist du etwa eifersüchtig Na-Chan?“ Er ballte die Fäuste „Nenn mich mich so!“ Langsam trat die einen Schritt vor. „Ach du...“ Da Mädchen legte die Arme um ihn. „Ich verspreche dir . Das ich Niemand anderen mehr liebe als dich Na-Chan. Wir haben etwas das niemand sonst auf der Welt hat.“ Sanft presste sie ihre Nase an seine. Er riss die Augen auf. „Harumi...“ Das Einzige was er sah waren ihre blauen Augen. Ein Lächeln trat erschien auf seinem Gesicht. „Ja du hast recht.“
 

Sie schreckte wieder mal hoch. Starrte in  Juros verwirrtes Gesicht.  Stöhnend schlug sie die Decke beiseite.  //Warum habe ich immer wieder diese Träume von Natsu...?// Gereizt machte sie sich fertig. Frühstückte,  verabschiedete sie sich von Juro. Ging zum Unterricht. Alles war wie immer. Aber dennoch, ließ sie das Gefühl  nicht los, dass etwas passieren würde. Schlimm genug das sie ihre Arme vor ihren Freunden verstecken musste, die sache von gestern ging ihr nicht aus den Kopf, da war auch noch diese Distanz Gefühl,ein unangenrmes rumoren, wenn sie sie sah. Auch nach dem Unterricht. Im Klub. Sie hörte ihren Freunden kaum zu. Bemerkte nur halbherzig wie Ryuichi vorschlug in die Stadt zu gehen. //Was ist es nur...?//All die Ereignisse hatten sie aufgewühlt.  Daran erinnert saß sie niemals wieder die alte sein würde. Aber wollte sie saß denn? Ihre Freunde...Würden Sie sicher hassen wenn sie wüssten wer sie wirklich  war.  Das sie nur vor gab jemand anderes zu sein. Doch sie taten das selbe. Oder? Harumi wusste saß es nur einen Menschen gab der jemals alles über sie gewusst hatte. Der alle ihre Geheimnisse kannte. Den Andern Leuten hatte sie immer einen Teil ihres selbst verheimlicht. So kam es das sie nie wieder ganz war als Natsu mit ihren Geheimnissen verschwand.  Wütend auf sich biss sie sich auf die Lippe dabei war sie doch über ihn hinweg,  schon lange, hatte sie nicht mehr an ihnn gedacht.  Also warum jetzt? Es gab gerade jetzt viel wichtigeres. Ihre Freunde wollten waren Vampire.  Akira hatte es bestätigt. Immer wieder hörte sie ihn sagen//wir sind Monster...//
 

Harumi fand sich plötzlich wieder in ihrer Lieblingseisdile wieder.  Juro runzelte die Stirn und Kaito wedelte, mit einer Hand  vor ihren Gesicht herum. "Was?" Fragte sie benommen. "Ich hab gefragt was du willst." Spontan sagte sie. "Einen Schokobecher  mit Walnüssen Erdbeersoße und Sahne. " Überrascht legte Der Rotschopf den Kopf schief. "Man kann sich zwar die topings aussuchen aber bist du sicher..?" Die 18 jährige nickte nur. Seufzend hob Kaito die Schultern und bestellte.  //Das hab ich auch immer mit Natsu gegessen. // Schoss es ihr durch den Kopf. 
 

Gedankenverloren rührte sie in ihrem Eis herum. Während die anderen wir immer lärmten, schlug ihr etwas auf den Magen, was es war wusste sie selbst auch nicht. Die Sache das sie ,mit Vampiren befreundet war, das sie sie anlog oder das sie von Natsu träumte . Obwohl sie ihn unbedingt vergessen wollte. Es gab so viel was dieses Gefühl in ihr auslösen könnte.  Plötzlich schaute sie auf. Am Nebentisch saß ein Junge der genauso wie sie in seinen Eisbecher starrte, aber Nichts aß. Sie blinzelte. Denn für einen Moment schien sie ihn zu kennen. Harumi schwieg und überlegte, woher sie ihn wohl kannte, bis er direkt in ihre Richtung schaute. Das Mädchen erstarrte. // Natsu...nein das kann nicht sein...// Die Beiden blickten sich stumm in die Augen. Sie konnte es nicht fassen. Von unerwarteter Wut getrieben sprang sie auf. Ihre Freunde zuckten erschrocken zusammen. Doch sie achtete nicht darauf. Harumi baute sich vor seinem Tisch auf und stemmte die Hände in die Hüften. Er sah zu ihr hoch. Seine Miene war unlesbar. „Weißt du eigentlich wie lange ich darauf gewartet habe das du zu mir zurück kommst?“ Natsu lächelte sanft. „Es freut mich auch dich wieder zu sehen. Haru.“ „Haru?“, echote Kaito von irgendwoher. Sie spürte die Blicke der Jungs auf ihrer Haut. „Und du hast dich gar nicht verändert.“ Sie lehnte sich zu ihm nach vorne und stütze ihre Hände zwischen seinem Eisbecher ab. „Du bist immer noch dieser dämliche auf sich bezogene...“ Natsus Augen ließen sie verstummen. Auch sie waren die selben geblieben. Gereizt ballte sie die Fäuste. Ruhig fragte er. „Willst du nicht fortfahren?“ Giftig funkelte sie ihn an. „Unverschämt wie eh und je. Wo war ich? Ach ja bei egoistisch. Du bist ruppig engstirnig , ein Feigling und...“ Überrascht riss sie die Augen auf. Er hatte sich einfach nach oben gestreckt und seine Lippen auf ihre gelegt. Kurz blinzelte sie nur verblüfft, seine Lippen waren so warm, weich und vertraut,dass sie sich nicht mehr bewegen konnte und diese schokoladenbraunen Augen die ihr in die Seele blicken konnten. Hastig schüttelte sie ihre Gedanken ab, löste sich von ihm und guckte böse. Sie ballte die Fäuste. „Harumi-Kun?“, sie hörte Kaitos Stimme nur leise und langsam, an ihr Ohr dringen. Natsu grinste. Es knallte. Sie hatte ihm ein Ohrfeige verpasst. Alle Leute in ihrer Nähe erschraken und sahen sich irritiert um. Das Mädchen lief rot an. Ihre Freunde waren immer noch außer Stande was zu sagen. Doch Kaito und Ryuichi sahen nun ziemlich gereizt aus. Ohne ein weiteres Wort packte sie ihn am Kragen und riss ihn mit sich, um weiteren Blicken zu entgehen. Sicher würden sie eine Prügelei mit Natsu anfangen, sobald sie sich erholt hatten. Die Jungs würden nicht verstehen warum ein Fremder ihren Freund küsste. Es seltsam finden. Harumi würde sich mal wieder was einfallen müssen. Sie dachte an all die Fragen denen sie nun mal wider ausgesetzt war und erschauderte. Kaum waren sie draußen angekommen ließ sie ihn los, als hätte sie sich verbrannt. Harumi verschränkte die Arme vor der Brust. „Warum bist du hier?“ Inzwischen hatte Natsu sein Lächeln wieder gefunden. Was sie zugegebenermaßen ziemlich ärgerte. „Eisessen was sonst?“ Die 18 Jährige atmete tief durch bevor sie gereizt zischte. „Du weißt genau was ich meine.“ Für einen Moment verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck. „Kurz nach dem, wir uns trennten, hat mein Vater eine Arbeit in diese Stadt gefunden. Also sind wir in die Nähe gezogen.“ Sie hob die Brauen. „Ist das der Grund warum...?“ Sie unterbrach sich selbst. Er schüttelte den Kopf. „Du weißt doch das ich dir nicht sagen kann warum...“ Sie lachte trocken. „...du einfach abgehauen bist. Ja ich erinnere mich dunkel so eine Ausrede schon mal gehört zu haben. Glaubst du wirklich ich lasse dich jetzt gehen ohne eine Erklärung zu erwarten?“ Natsu seufzte. „Das ist der Grund aus dem ich gegangen bin.“ Harumi hob fragend die Brauen. „Es gibt so viel in meinem Leben, das ich dir nicht erklären kann kann ohne dich in Gefahr zu bringen. Dich so zu sehen war unerträglich, du hast dir immer mehr Sorgen gemacht. Ich konnte nicht mit ansehen wie dich meine Geheimnistuerei kaputt gemacht hat. Du dachtest das ich dir nicht genug vertrauen würde, aber ich wollte dich einfach nicht Gefahr bringen.“ „Das kenn ich doch irgendwo her.“ Sie biss sich auf die Lippen. Natsu erstarrte. „Bin ich etwa so eine Last?“ Verblüffung breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Wie kommts das alle in meinen Leben mich beschützen müssen? Ich hab echt die Schnauze voll davon... Dauernd angelogen zu werden, ist ätzend so schwach bin ich nicht.“ Sie schmollte. Natsu konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen. Beleidigt sah sie ihn an. „Was gibt’s da zu lachen?“ Ihre Stimme wurde so schrill das die Leute aufschauten. Etwas verlegen zerrte sie ihn in eine abgelegenere Gasse. Er lachte immer noch leise vor sich hin. Wieder standen sie sich gegenüber. „Mir kommts nur so vor das du den Ärger um dich herum regelrecht anziehst. Erst ich und jetzt auch noch diese Kerle...“ Natsu verstummte. Langsam hatte sie genug. „Was soll das heißen diese Kerle? Lass sie in Ruhe sie waren da als es mir schlecht ging, im Gegensatz zu dir.“ „Kommst du mir jetzt so?“ Harumi tat so als hätte sie ihn nicht gehört. „Irgendwer musste das Loch das du hinterlassen hast ja füllen.“ Im dunklen Schein konnte sie sehen wie er wieder schmunzelte. „Dafür brauchst du gleich fünf Leute?“ Sie zog die Brauen zusammen. „Bild dir ja nichts ein....sie haben nicht nur dein Loch gefüllt.“ Er lachte wieder. Sie schlug ihm gegen die Schulter. „Hör endlich auf damit mich auszulachen.“ Er verstummte. Hastig legte er die Arme um sie und drückte sie an sich. Völlig überrumpelt stand sie still da, unfähig sich zu bewegen oder zu protestieren. Seine Wärme war so vertraut. Hüllte sie ein und ließ sie ihren Ärger vergessen. Er atmete ruhig. „Ich habe dich vermisst. Haru. Und du hast dich kaum verändert. Du duftest immer noch so gut, bist immer noch kratzbürstig und leicht in Verlegenheit zu bringen. Aber du fluchst mehr ...und deine Haare...“ Harumi schwieg weiterhin. Sie hob ihre Hände um seine Umarmung zu erwidern. Doch brach erbruppt ab. Natsu ließ sie nach einer Weile los. „Verschwinde...“ Ihre Stimme zitterte. Er war überrascht, nur kurz. Dann setzte er wieder sein schiefes Lächeln auf. Es wirkte diesmal traurig. „Wenn dus mir immer noch nicht sagen kannst, geh lieber wieder.“ Natsu nickte nur. „Okay falls dus dir anders überlegst...“ Er fischte einen kleinen eingerissenen Zettel aus seiner Jackentasche und reichte ihn ihr. Danach drehte er sich ohne noch ein Wort zu sagen, um und wollte gerade gehen als...panisch hielt sie in in an der Schulter fest. Er wandte sich verwundert um. Aber auch sie war verwirrt. Denn ihre Hand sich ganz von allein bewegt um ihn aufzuhalten. Anders als beim ersten mal als er aus ihrem Leben verschwand war sie in der Lage ihn aufzuhalten. „Das war die falsche Antwort...“Geschockt sah er sie an. „Verlass mich nicht.“ Auf Harumi Gesicht war Verzweiflung zu erkennen. Tränen strömten ihr über die Wangen. Sie krallte sich in seiner Schulter fest. „Wenn du mich wieder verlässt dann...“ Sie unterbrach sich.Wütend zerknüllte sie den Zettel und warf ihn zu Boden. "Es wird Zeit das du ehrlich zu mir bist! Los sag es mir. Und keine Ausreden mehr ...Ich will dich nicht noch mal verlieren...du darfst mich noch mal verlassen. Denn Ohne dich...“ Sie sah ihm in die Augen. Ballte die Faust. „Ohne dich bin ich Nichts du Idiot! Sag mir warum du gegangen bist? Was für ein Grund hattest du mir mein Herz zu brechen?“ Er schluckte. „Ist die Wahrheit denn so schlimm? Vertraust du mir immer noch nicht? Ich bin stark genug also behandel mich nicht mehr so sag mir die Wahrheit und ich werde sie dir glauben. Ich glaube an dich weil du...du bist mir eben wichtig kapiert? Schließ mich nicht mehr aus deinem Leben aus!“ Er starrte sie immer noch. Nicht fähig sich zu bewegen. Ihr Blick war bittend. Gebannt schaute er zu ihr hinab. Wie er sie vermisst hatte. Die letzten zwei Jahre hatte er sie kaum vergessen können. Er grinste. Doch seine Augen waren traurig. „Das würdest selbst du nicht glauben. Und wenn doch dann würdest du von selbst verschwinden...also“, ihr Starren unterbrach ihn. „Ich bin ein Werwolf.“ Sie sagte nichts. Lachte nicht. Ihr Ausdruck veränderte sich nicht. Doch plötzlich begann Leben in ihr zarten Körper zu kommen. Sie blinzelte ließ ihn los. „Dann heißt das....?“ Verwirrt fragte er. „Was ist? Alles Oke?“ Harumi musterte ihn. Natsu konnte nicht deuten was dieser Gesichtsausdruck zu bedeuten hatte. In Harumi arbeitete es. Eine Mischung aus Schock, Befriedigung weil sie endlich das Geheimnis der Jungs gelöst und richtig gelegen hatte und Unglauben kochte in ihr. Brachte ihre Haut zum Kribbeln. Tief in ihr wusste sie, das natsu war, das er ein werwolf war. Es wsr ein instinkt auf den sie liever verzichtet hätte warscheinlich hatte sie das von ihm träunrn lassen. Mit letzter Hoffnung fragte sie. "Bist du sicher?“ Immer noch verwirrt und etwas spöttisch erwiderte er. „Was meinst du das ich ein Werwolf bin...ja da bin ich mir ziemlich sicher.“ Harumi blinzelte und nickte nur. „So ist das...“, murmelte sie leise. All ihre Vermutung waren bestätigt das gab ihre eine gewisse Genugtuung. Aber dann kam brach der Regen aus Angst und Zweifel auf sie ein. //Das hat Chiba-Sensei also gemeint...jetzt weiß ich es endlich...ich habe also  mit Vampiren zusammen gelebt ohne es selbst zu glauben...obwohl ich Geister sehen kann...man ich bin doch mehr Mensch, als ich dachte.// Plötzlich begann sie zu lachen. Verwirrt und etwas verärgert sah er sie an. „Was ist so lustig ich meine das ernst!“ Harumi winkte immer noch prustend ab. „Ich glaube dir ja...es ist nur so seltsam das ich all diese Zeit auf der Erde mit Geister sehen auf der Erde verbracht hab,ohne auch nur im Entferntesten daran zudenken, dass es so was wie Vampire und Werwölfe wirklich geben könnte.“ Sie grinste. „Ist das nicht urkomisch ? Das Geister für mich was alltäglich sind und ich alles anderen immer für Blödsinn gehalten hab?“ Er antwortete mit einer Gegenfrage. „Du glaubt mir also?“ Das Mädchen nickte. „Ja das hab ich dir doch versprochen.“ Sein Herz machte einen Satz. Plötzlich boxte sie ihm gegen die Schulter. „Wie konntest du das vor mir verheimlichen?“ Er blinzelte. Dann erreichte ihn unerwartete Wut. „Ist das dein Ernst? Hast du überhaupt eine Ahnung was das bedeutet? Ich bin nicht wie in diesen Liebes-Filmen. Du weißt schon die in der sich ein Mensch in Werwolf und einen Vampir verliebt. Ich bin gefährlich...eher so wie in den Horrorfilmen...ein Monster.“ //Auch sagt das er ein monster ist...aber nein natsu und auch die anderen...//Erleichterung bracg on ihr herbpt. Die disranz war verschwznden. //Wie konnte ich mich so aeinschüchtern lassenn? Es ist wie ich ryuichi.-senoei sagt...nur weil sie vamoire sind sind sie nicht anders...sie waren schon immer vapire. Auch als ich es nicht niäwusste waren sie ea und habrn much nue angefriffen.// Wieder stieg wur in ihr auf. Sie zog die Brauen zusammen. „Sag das nie wieder!“ Es wurde flau in seinem Magen. Ihre Stimme war todernst. „Sag das nie wieder. Du bist kein Monster...niemals. Du bist mein Natsu verstanden? Egal ob Mensch oder Werwolf du bist immer noch du. Immerhin bist du es die ganze zeit gewesen warum sollte sich dann alles ändern nur weil ich es jetzt weiß?“ Sein Miene war inzwischen zu einer Mischung aus Zorn und Besorgnis geworden. „Zum Beispiel weil meine Familie es nicht gern sieht, wenn ich Menschen über uns erzähle.“ Sie grinste. „Dann sagst ihnen eben nicht. Ich halte meinen Mund.“ „Du hältst mich wirklich nicht für verrückt?“ Harumis Lächeln strahlte ihm entgegen. „Das fragst du mich? Das Mädchen das immer von Geistern faselt die ihr das einschlafen erschweren?“ Natsu musste lachen. „Auch wieder wahr.“ Sie ging wieder etwas näher auf ihn zu und legte ihm eine Hand an die Wange. „Du kannst mir alles erzählen und ich werde dir glauben dazu sind Freunde doch da oder?“ Seine Augen wurden größer. „Ich halte dich für den ehrlichsten und aufrichtigsten Menschen, na gut Werwolf, den es gibt. Deshalb hab ich dich auch so lieb, weil du immer weißt was du willst und dafür kämpfen kannst. Du bist nie feige und stellst dich allem...nimmst so vieles auf dich...Nur damit es mir besser ging hasst du mich verletzt...damit ich dich hasse und es einfacher für mich wird aber das kann ich nicht. Du bist mir sehr wichtig also....ich hab dich niemals gehasst nicht eine Sekunde lang. Auch wenn ich mir das eingeredet hab. Das ich dich nicht brauche hat mein Herz zu weh getan, weil es wusste, dass ich dich nicht hassen kann. Du bist immerhin mein Natsu..." Sein Grinsen war voller Erleichterung aber auch Schmerz lag darin. „Ja...das bin ich.“ Plötzlich schien ihm was ein zu fallen. „Warte mal...sagtest du eben Werwölfe und Vampire...?“ Harumi schaute zur Seite. „Du weißt es?“ Seine Stimme überschlug sich. Zögerlich nickte sie. Er riss sich los. „Du weißt es und doch bist du bei ihnen geblieben?“ Die 17 jährige sah ihn verwirrt an. „Ja bin ich...“ Sein Gesicht war voller Zorn. „Wie kannst du nur?! Weißt du nicht wie gefährlich sie sind? Du unterschätzt uns gewaltig! Wir sind keine Menschen!“ Harumi schluckte. Seine Worte jagten ihr einen Schauer über den Rücken. Dann würde sie abermals von  Wut überwältigt , die ihre Angst vertrieb. „Rede nicht so über meine Freunde!“ Einen Moment lang starrte er sie nur fassungslos an. Er fand sie jedoch schnell wieder. „Hör mir doch mal zu. Sie sind anders als ich...ich verwandele mich einmal im Monat, im Gegensatz zu mir haben sie nichts mehr von einem Menschen! Wenn sie die Gelegenheit dazu gehabt hätten dann hätten sie dich schon längst töten können!“ „Und warum haben sie es dann nicht getan?“ Natsu blieb der Mund offen stehen. Er blinzelte seine beste Freundin verwundert an. „Naja das ist....“ Er stockte. Hastig presste er sie gegen die linke Wand. Verwirrt fragte sie „Was tust du denn da?“ Er legte er ihr eine Hand auf den Mund. „Shhh.“ Sie schaute ungläubig zu ihm hoch. Er suchte die Straße so weit es ging nach etwas ab. Nach einer Weile sagte er dann. „Wir haben nicht mehr viel Zeit sie wird uns sicher finden.“ Als er ihren Vorwurfsvollen Blick bemerkte nahm er ihr die Hand vom Mund. „Tschuldigung. Aber es geht nicht anders....“ Harumis Magen rumorte. //Mist warum ausgerechnet jetzt?// Sie schubste ihn beiseite. „Ich muss los!“ Bevor er sie aufhalten konnte war sie verschwunden. Entgeistert starrte er in die Richtung in der sie verschwunden war. „Was war das denn...?“ Verwirrt kratze er sich am Kopf. Auf ein mal packte ihn Jemand. „Da bist du ja ich hab dich schon ewig gesucht!“ Erschrocken erkannte er das Mädchen das ihn unsanft aus der Gasse zerrte in der Harumi und er eben geflüchtet waren. „Du....“ Sie ließ ihn nicht aus reden. „Komm gefälligst mit dein Vater wartet schon.“ Er strecke sehnsüchtig die Hand aus. „Aber ich muss...“ Sie schleifte ihn am Ohr in die Andere Richtung. Verzweifelt schaute er sich um. //Wo ist sie nur hin?//
 

Harumi rannte immer schneller. Bis sie zu einem Kaufhaus , fuhr zwei Rolltreppen hoch , hinein in die Toiletten und kotze sich die Seele aus dem Leib. Als ihr Magen geleert war stand sie erschöpft auf wischte sich über den Mund und trat nach draußen. Sie wusch sich das Gesicht und ihre Finger ohne sich im Spielgel an zu sehen. Erst atmete sie tief ein und Schritt den selben Weg zurück den sie gekommen war. Mit halb geschlossenen Augen lief sie zwischen den Leuten hindurch. Auf einmal war es so das ihre Beine sie nicht mehr trugen. Das Herz des Mädchen schien zu zerbrechen.//Dieser Idiot...// Langsam fiel sie Vorn über. Doch bevor sie auf dem Boden Aufprallte fing sie Jemand auf. Es roch nach gebratenen Mandeln. Ihre Augen weiteten sich. Sie sah Kiba Tesuka vor sich. Still hockte er vor ihr und betrachtete ihre Tränen. Schweigend hockten sie so da. Ihr Herz schmerzte. Wand sich unter dem Brennen das sie mit einem mal überkommen hatte. Unaufhaltsam rannen die Tränen über ihre Wangen. „Warum tut es so weh?...dieser Idiot taucht einfach auf und....dann bin ich wieder nichts...als ein kleines Mädchen...“ Wütend schlug sie gegen Kibas Brust. Er hielt ihren Kopf. Drückte sie fester an sich. „Das ist so unfair...ich...kann es nicht ertragen... es ist so demütigend. Ich will nicht so sein.“ Behutsam streichelte er ihr durchs Haar. Ihre Hände erschlafften. Tränen tropften auf ihre Schultern. Erschrocken schaute sie zu ihm hoch. Schnell vergrub er sein Gesicht an ihrer Schulter. „Lass uns für eine Weile so bleiben.“ Das war das Zweite mal das er das sagte. Sie konnte nicht verhindern das ihr Herz schneller Schlug. Er schluchzte. Es war das erste mal das sie ihn weinen sah. Verwirrt legte sie die Arm um ihn und streichelte ihm über den Rücken. Er stockte. Das Mädchen schaute sich um. Die Leute um sie herum beachteten sie nicht. Gingen einfach weiter. Schnell guckte sie wieder runter. Schluchtzer schüttete sie. Weinend lagen sie sich in den Armen. Nach dem ihr Herz endlich schwieg , murmelte sie leise in sein Ohr. „Es ist schon oke. Kiba-Senpei.“ Er lächelte leicht. Dann schaffte er es sich die Tränen weg zu wischen auf zu stehen und ihr die Hand zu reichen. „Nun komm schon steh auf Mi-Chan.“ Ihre Augen weiteten sich. Harumi blinzelte zu ihm, das helle Licht blendete sie. Vorsichtig legte sie ihre Hand in seine. Er zog sie mit Leichtigkeit hoch und zog sie mit sich. „Ich muss erst mal was essen.“ Kiba führte sie in ein Café drückte sie auf einen Stuhl. Und kam nach einer weile mit einem Sandwich und Kaffee und einem Tee für Harumi wieder. Schweigend setze er sich. Seine Augen waren immer noch gerötet. Still nippte sie an ihrem Tee und er an seinem Kaffee. „Ich weiß es.“ Sie zuckte erschrocken zusammen. „Was weißt du?“ Fragte sie mit wackeliger Stimme. Er biss in sein Sandwich. Kaute erst dann konnte er in die Augen sehen. „Du hast Leukämie.“ Die 17 jährige erstarrte. Wie in Zeitlupe fiel ihre Tasse zu Boden, hastig kam eine Bedienung, wischte es weg, bevor sie verschwand und mit einer neuen Tasse wieder kam. Harumi entschuldigte sich verlegen. Das Mädchen grinste. „Macht nichts.“ Mit einem Letzten Blick auf Kiba verschwand sie abermals. Trotzdem brachte sie kein Wort raus. „Warum wissen es die andern nicht?“ Ihr Blick glitt wieder zu ihm rüber blieb an seinen Augen hängen. Diese waren voller Traurigkeit. „Warum hast du es mir nicht gesagt?“ Gereizt ballte sie die Fäuste. „Hätte das was verändert?“ Er guckte verwirrt. Sie funkelte ihn an. „Was hätte das geändert?Hättest du mich dann nicht erpresst. Wärst du dann netter zu mir? Zu dem Armen kranken Mädchen das ich doch bin? Hättest du mehr Rücksicht genommen?"  Er schaute auf sein Sandwich. „Ich weiß nicht.“ Ihre Stimme wurde lauter. „Siehst du es ändert nichts...weder an unsere Beziehung noch daran das ich sterben werde.“ Kiba schluckte. „Ja aber ich...“ Sie lächelte schwach. „Diese Worte habe ich schon so oft gehört. Bitte lass es gut sein...ja?“ Nun war es an ihm zornig zu werden. „Ich soll es gut sein lassen? Das ist keine Kleinigkeit Mi-Chan. Kapiert? Ich verstehe einfach nicht warum du uns Nichts gesagt hast.“ Tränens stiegen ihr in die Augen. „Eben weil ich genau das nicht wollte. Ich wollte dies Blicke nicht mehr sehen. Es ist meine Entscheidung und ich hab mich entschieden wenigstens einmal nicht das kranke Mädchen zu sein. Okay? Ich wollte nicht die Blicke und das Mitleid ertragen müssen. Nie wieder die selben Sätze hören. Deshalb hab ich nichts gesagt. Das alles...ich hab es so satt! Warum behandeln mich immer alle so als würde ich nichts auf die Reihe bekommen? Warum bin ich immer nur krebskrank und es nie wert das man mich lobt? Warum reicht das was ich mache nie? Und warum kann Keiner verstehen das ich diejenige bin die krank ist und auch leide nicht nur die Menschen um mich herum!? Sie müssen damit leben da sich eines Tages nicht mehr da bin aber ich muss sterben....auch wenn ich mein jetziges leben hasse und mein Krebs mich immer mehr zerstört will ich leben! Ich will verdammt noch mal nichts mehr davon hören! Ich will keinen Krebs mehr haben und sterben will ich auch nicht!“ Sie war wütend aufgesprungen und hatte ihn angeschrien. Nun starten die Leute doch. Zornig packte sie ihn am Kragen. „Sag mir womit habe ich ich es verdient zu sterben?! Was hab eich falsch gemacht?? Hä? Was ist so schlimm daran wenn ich meine Freunde so behandeln wie sie es auch mit mir tun na Kiba-Senpei was? Mir wird immer alles vorenthalten! Ich werde immer bevormundet. Deshalb will ich es einmal nicht ertragen müssen ich will es für einen Tag nicht wissen müssen ich will für einen Tag nicht daran denken müssen das es mein letzter sein würde. Ich hab mir mein leben nicht ausgesucht und wenn ich könnte würde ich gern der Junge sein den ihr alle seht ich würde gern dieses Leben führen... Aber es ist eine lüge! Eine weitere Lüge die mein Großvater gesponnen hat. Nichts anderes!“ Sie ließ ihn los. Er starrte sie nur gebannt an. Was anderes konnte er nicht mehr. Jetzt war er mehr als nur ein Erpresser. Sie hatte ihn zu ihrem Komplizen gemacht. Sie hatte ihm ihr wahres Gesicht gezeigt das voller Angst und Wut war. Er war es dem sie die Wahrheit offenbart hatte. Die abgrundtiefe Kluft in ihrem Herzen. Ihre Maske war gefallen. Das schien ihr nun auch klar geworden zu sein. Denn sie schaute ihn entsetzt an. Dann nahm sie die Beine in die Hand. Lief immer schneller , weiter vor ihrer Wahrheit davon. Ihre Lungen schmerzten und das Herz raste schlug immer fester gegen ihre Brust. Harumi achte nicht auf die Straße, die Ampeln, die Menschen. Die ihr nach gestarrt hatten. Einen Augenblick lang brannte sein Gesicht in ihren Augen . Dann verschwand es sie versuchte den Drang sich wieder zu übergeben zu unter drücken. Ihre Füße taten weh. Wie von selbst war sie den ganzen weg vom Dorf ins Schloss gerannt. Doch dort wollte sie nicht hin. Sie musste er ist wieder ihre eingefallene Mauer aufrüsten. Automatisch lief sie zu dem kleinen Feldweg zum Strand hinab, den sie von ihrem Fenster aus immer sah. Als die ersten Sand Körner ihre Schuhe berührten hielt sie an. Sie ließ sich fallen und machte ihrer Angst und dem Zorn Luft. Wieder rannte Tränen über ihre Wangen. Jetzt war sie endlich allein. All ihre Emotionen sprudelnden über zogen sie in die tiefe ihres zertrümmerten Herzens. Die Begegnung, mit Natsu hatte alte Wunden aufgeschürft. Sie unvorsichtig werden lassen. Selbsthass breitete siech in ihr aus. Zog sie immer tiefer mit sich. Harumi fiel in schwarze Finsternis.



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