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Konoha in einem anderen Licht

von

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Das Spiel beginnt

Die Tür schlug zu und das Polizeiauto fuhr mit quietschenden Reifen und angeschalteter Sirene davon.

"Das war ein schwieriger Fall.", rief Choji Akmichi, ein etwas pummeliger junger Mann mit braunen Haaren Anfang 20, als er seine Kollegen vom Tatort kamen sah.

"Naja, schwierig ging so, aber mühsam war er auf jeden Fall.", sagte sein Kollege Shikamaru Nara, ein junger Mann im selben Alter, er war ziemlich schlank und gut gebaut. Seine braunen Haare hatte er zu einem strafen Pferdeschwanz zusammen gebunden.

"Als wenn man euch reden hört... Ihr solltet den Titel als FBI-Spezialagent mit etwas mehr stolz tragen. Ich meine, was soll die Polizei vom FBI denken, wenn ihr so über einen normalen Fall redet.", rief Naruto Uzumaki, ein blonder Mann ebenfalls Anfang 20 mit gebräunter Haut, strahlend blauen Augen und jeweils 3 Narben an jeder Wange, belustigt.

"Ist doch egal. Ende gut, Alles gut.", meinte Choji bloß und schob sich ein Sandwich aus seinem Tasche in den Mund, während die 3 sich vom Tatort entfernten und in eine Nebenstraße abbogen.

"Sagt mal, was macht ihr denn heute noch so? Da der Fall jetzt abgeschlossen ist, haben wir ja erst mal Feierabend.", sagte Naruto und blieb am Bahnhof stehen.

"Ich gehe Essen, denke ich.", antwortete Choji und bis erneut von seinem Sandwich ab.

Shikamaru entfernte sich von seinen Kameraden und sah schon mal auf dem Fahrplan nach, wann die nächste Bahn kommt.

"Essen gehen? Das ganze Wochenende? Ist das nicht sogar für dich ein wenig zu übertrieben?", rief Naruto überrascht.

"Nö. Wieso auch?", erwiderte Choji schmatzend und zog Narutos ungläubige Blicke auf sich.

"Ehrlich Naruto, wenn dann ist es ihm zuzutrauen.", meinte Shikamaru um ein anderes Thema anzuschlagen und zog somit die Aufmerksamkeit der anderen Beiden auf sich.

"Die Bahn kommt in 18 Minuten.", fügte der Nara hinzu und sah seine Kollegen abwechselnd an.

"In Ordnung, dann lasst uns doch etwas in einer Pommes Bude besorgen gehen, denn ich glaube nicht, dass ich heute noch was kochen werde.", schlug Naruto vor und die andern Beiden nickten.

"Dann kann ich mir ja auch noch was für den Heimweg besorgen.", sagte Choji gleich.

"Und schon wieder denkst du bloß ans essen.", stöhnte Shikamaru gleich los.

"Wie wäre es mit Ichirakus Nudelsuppenrestaurant?!", erkundigte Naruto sich und Shikamaru zuckte mit den Schultern

"Meinetwegen, ich mag eigentlich alles.", stimmte Choji beifällig zu.

Die 3 Kollege machten sich auf dem Weg und kamen nach 5 Minuten bei Ichirakus an.

"Abend Naruto, Jungs.", grüßte der ältere Herr die jungen Männer, als er den Müll herausbrachte.

"Hey Onkel, 5 Portionen Ramen bitte. 3 mal mit Miso-, 1 mal Rinder- und 1 mal mit Schweinegeschmack.", rief Naruto gleich mit einem breiten grinsen im Gesicht.

"Kommt sofort. Darf es denn auch was für die anderen Herren sein?", fragte der Herr sie, froh darüber seine alten Stammkunden wieder im Restaurant zu haben.

"3 mal die Rindfleischplatte zum mitnehmen bitte.", rief Choji schon schmatzend.

"Passe!", meinte Shikamaru bloß und wank ab.

Die 3 setzten sich und plötzlich begann Narutos Handy zu klingeln. Er zog es aus der Tasche, drückte auf annehmen und meldet sich:, "Naruto Uzumaki! Wer ist da?"

"Hey Naru, ich bin es Kiba.", hörte er vom Hörer

"Kiba? Was gibt es denn?", fragte Naruto.

"Ich rufe aus der Zentrale aus an. Wir haben ein paar Informationen über die Mafia. Der Boss sagt, wir machen Überstunden. Klingt als wärt ihr bei Ichiraku, also bestell schöne grüße und bring uns was mit, ok? Bis nachher.", rief Kiba ins Telefon und legte sofort auf.

Naruto seufzte uns wand sich an Ichiraku.

"Alle Bestellungen verdreifachen und zwei Salate, bitte.", rief er dem Herrn hinter der Theke zu und bekam ein:, "Sicher doch, Naruto.", als Antwort.

"Was ist? Geht es zurück in di Zentrale?", fragten die andern Beide synchron.

"Es gibt Infos über die Mafia. Zeit für Überstunden.", erwiderte Naruto.

"Och Nee", ertönte wieder wie aus einem Mund von seinen Kameraden.

Die Mission beginnt

Die drei FBI Kameraden krallten sich ihre Bestellungen und gingen zurück zum Bahnhof. Shikamaru sah nach, wann die nächste Bahn in Richtung Zentrale kommen sollte, während Choji und Naruto zum Gleis gingen. Der Nara kam nur zwei Minuten später am Gleis an und sagte:, "Die Bahn kommt in 5 Minuten, also müssten wir in etwa einer halben Stunde an der Zentrale ankommen.

"Wenn wir dort sind, können wir dann erst mal essen oder kommt wieder erst die Arbeit und dann das Vergnügen?!", erkundigte sich Choji bei seinen Partnern und biss ein stück eines weiteren Sandwiches ab.

"Seit wann ist essen ein vergnügen?", rief Naruto spöttisch.

"Das hat der Chef zu entscheiden, aber das ist doch ohnehin nebensächlich.", meinte Shikamaru und sah auf seine Uhr.

"Mich interessiert vielmehr, wie lange die Überstunden gehen sollen?!", fügte er noch seufzend hinzu.

"Wie könnt ihr nur so negativ sein? Der Eine denkt nur ans essen und der Andere denkt nur ans Faul sein. Ihr....", rief Naruto empört, wurde aber von der anfahrenden Bahn übertönt.

Die Türen öffneten sich, die drei stiegen ein, setzten sich und die Türen schlossen sich wieder. Kurz darauf fuhr die Bahn los.

"Sag mal Naruto, hattest du irgendwas gesagt?", fragte Choji schmatzend.

"Vergiss es.", seufzte Naruto und sah in den Abendhimmel. Es war inzwischen schon Anfang Oktober und da es kurz nach neun war, war der Himmel in ein schönes dunkelblau getaucht.

"Ich bin aber doch etwas gespannt was das für Informationen sein sollen, immerhin hängen wir uns schon seit zwei Jahren an die Mafia und im gesamten letzten Jahr gab es keinerlei Hinweise auch nur auf ihre Existenz. Und jetzt ohne Vorwarnung gibt es einen Hinweis der nicht warten kann.", wechselte Shikamaru das Thema und bekam ein nicken von seinen Kameraden.

"Das ist wahr. Seit dem Zwischenfall mit Tobi haben wir nichts herausgefunden.", stimmte Choji seinem Freund zu.

"Er war ein klasse Kamerad und keiner von uns hätte auch nur einen Gedanken daran verschwändet, dass er ein Spion sein könnte.", erwiderte Naruto.

Es gab eine kleine Pause, ehe alle drei gleichzeitig losseufzten.

"Naja wir werden sehen.", meinte Shikamaru und während der restlichen Fahrt wurde geschwiegen.
 

Nach ca. 20 Minuten stiegen die drei aus und gingen zu Fuß. Kaum fünf Minuten später standen sie vor einem großen Blockhaus. Es war die Zentrale zum FBI. Die erste Etage gehörte der örtlichen Polizei, darüber gab es zwei Etagen, die jeweils Büros zum Arbeitslosenzentrum und zum Jugendheim waren. Die anderen sechs Etagen darüber gehörten ausschließlich dem FBI. Jede Abteilung hatte ihr eigenes Stockwerk. Es gab Autopsie (3. Stock), Labor (4. Stock), Büro räume (5. Stock, je Team ein Raum), Technikabteilung (6. Stock), Drogenbekämpfungsbehörde (7. Stock) und die Chefetage (8. Stock) in der jeder Vorgesetzte sein eigenes Büro hat.

Die drei sahen am Gebäude hoch und gingen zügig rein. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie hoch und stellten die Bestellungen rasch in ihrem Büro (5) ab und fuhren weiter hoch in den 8. Stock. Kaum waren sie ausgestiegen, da sahen sie auch schon Shizune am Empfang sitzen. Shizune gehörte eigentlich zur absoluten Elite, aber gerade weil es die Elite ist, sind Shizune und ihre Kameraden in die unterschiedlichsten Bereiche aufgeteilt und kommen nur bei Bedrohungen durch Attentate oder ähnlichem zum Einsatz.

"Hey, da seid ihr Jungs ja schon wieder. Ihr seid ja nur 2 Stunden unterwegs gewesen.", grüßte sie uns und lächelte lieb.

"Wie schön das du so gute Laune hast, Shizune, aber uns ist gerade wirklich nicht zum Scherzen zu mute.", erwiderte Shikamaru leicht gereizt.

"Überstunden, was?! Du reagierst darauf wirklich immer gleich. Naja egal, ich kündige euch noch kurz an, ok?!", sagte sie und griff zum Hörer. Sie wählte die 1 und wartete einen Moment.

"Ja, die Jungs sind jetzt da. Sie haben auch etwas zu essen dabei. In Ordnung, ich schicke sie jetzt rein.", sagte sie in den Hörer und legte auf.

"Ihr könnt jetzt rein gehen.", wand sie sich noch kurz an die Choji und den anderen beiden und sie gingen nickend an ihrem Tressen vorbei durch die Türe.

Kaum waren sie durch die Türe gegangen, erstreckte sich ein Flur mit einer Reihe von Türen. Sie gingen den Flur bis zur vorletzten und einzigen, geöffneten Türe zu und gingen hinein. Sie betraten einen großen Raum und stellten sich vor einem großen Schreibtisch.

"Kakashi, Tsunade, Sarutobi-sama, wir sind von unserem Auftrag zurück.", rief Shikamaru und sah die 3 Vorgesetzten an.

"In Ordnung, setzt euch bitte.", sagte Kakashi und die 3 setzten sich auf eine schwarze Couch, welch an der Wand neben der Türe stand.

"Wir erklären euch jetzt gleich alles, aber erst wenn wir vollständig sind.", meinte Tsunade knapp.

Einige Minuten rührte sich im ganzen Raum nichts, bis Hinata und Neji Hyuuga, so wie Kiba Inuzuka, Rock Lee und Shino Aburame den Raum betraten. Auch sie wurden kurz begrüßt und dann zum setzten aufgefordert. Die 5 verteilten sich auf eine 2. Couch, welche an einer anderen Wand stand und auf 2 Sessel, welche gegenüber der 2. Couch standen.

"Von welchen Informationen war denn nun die Rede.", fragte Kiba sobald er saß und alle Untergebenen sahen mit einem Mal hoch.

"Nun, einer unserer Informanten namens Genma Shiranui hat bei einer Undercover Mission unter Einsatz seines Lebens herausgefunden, dass die Mafia in einigen regulären Nachtclubs das Sagen hat und dort öfter mal Waffen- und oder Drogenhandel betreibt. Er konnte uns ein paar Daten schicken mit genügend Infos für den einen oder anderen Durchsuchungsbeschluss. Leider hat die Mafia Genma entlarven können und hat ihn in die Mangel genommen, doch konnten ein paar örtliche Polizisten die Situation retten ehe sie Genma töten konnten. Er ist derzeitig in einem privaten FBI- Krankenflügel und wird dort behandelt, doch vorerst liegt er im Koma.", erklärte Kakashi, der Abteilungsleiter, den gröbsten Teil.

"Die Daten, die Genma uns schicken konnte, beinhalten sowohl eine Namensliste der Nachtclubs in denen die Mafia das Sagen hat, als auch genügend Informationen zu einigen Illegale Handelsgeschäften an Häfen, Flughäfen und Ufern, außerhalb der Stadt.", erklärte Tsunade, das Vizeoberhaupt des FBIs, weiter.

"Es ist die Plicht des FBIs den Informationen nachzugehen und etwas zu nehmen solange die Mafia noch nichts gegen die Durchgesickerten Infos tun kann. Wir haben schon einen Durchsuchungsbeschluss beantragt, aber darum wird sich die Polizei kümmern. Ihr werdet jeder einzeln eine Undercover Mission starten.", erklärte Sarutobi, das Oberhaupt des FBIs.

"Jedem von euch wird ein Club zugeteilt, in dem ihr die Informationen unauffällig überprüfen werdet und ihr sollt versuchen, wenn möglich mit den Mafiamitgliedern Kontakt aufzunehmen.

Wir wollten Undercover Missionen für die nächste Zeit bleiben lassen, damit sich ein Fall wie der von Genma in der nächsten Zeit nicht wiederholt, aber leider ist das unvermeidbar.", ergänze Kakashi und es kehrte Schweigen ein.

"Aber wenn jeder einzeln loszieht, gibt es doch keine Rückendeckung und so werden die Informationen doppelt gesammelt.", sagte Shikamaru sofort.

"Dieses Risiko müssen wir eingehen. Jeden Freitagabend gibt es ein gemeinsames Meeting bei dem Bericht erstattet wird.", antwortete Tsunade und sah in die Runde, ob noch jemand etwas sagen wollte. Als keiner Anstalten machte noch etwas zu sagen räusperte sie sich und gab jedem einen Bogen Blätter.

"In jedem Bogen handelt es sich um einen anderen Club. Natürlich sind die uns vorhandenen Infos über den jeweiligen Club auch dabei. Jeder ist ausschließlich für den Ort auf dem Bogen verantwortlich. Wir werden diese Undercover Mission erst mal einen Monat führen, sollten wir bis dahin keine weiteren Infos gefunden haben, müssen wir davon ausgehen, dass sich die Mafia vorbereitet hat und über uns bescheid weiß.", sagte Kakashi noch und die 3 Vorgesetzten gaben ihren Untergebenen mit einem nicken zu verstehen, dass sie anfangen sollten.

Die Acht Untergebenen verließen das Büro und fuhren mit dem Fahrstuhl runter in den 5. Stock, da der Teamleiter von Hinata, Neji und Shino, wegen einer Schusswunde, vorübergehend beurlaubt wurde müssen sie mit in das Büro von Kiba, Choji, Shikamaru und Naruto. Alle setzte sich auf die Couch, die Sessel oder wie Naruto und Kiba auf den Schreibtisch.

"Sag mal, Naru, in welchen Club musst du denn?!", fragte Kiba neugierig.

"Warte, ...ähm... Ein Club namens Black Life. Hab noch nie was von so einem Club gehört. Wie heißt denn deiner?!", erwiderte Naruto.

"Also... Meiner heißt...Dark Life. Vielleicht haben meiner und deiner irgendetwas miteinander zu tun?!", antwortete Kiba.

"Wenn das so ist wäre das aber sehr einfallslos `Schwarzes Leben` und `Dunkles Leben`, meinst du nicht auch.", meinte Naruto und verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

"Ist doch egal wie die heißen. Solange wir was herausfinden.", mischte Shikamaru sich ein.

"Hm... Stimmt.", erwiderten Kiba und Naruto einstimmig.

"Ich würde mal sagen, wir fangen heute an.", sagte Neji bestimmend.

"Der Meinung schließe ich mich an. Der Monat läuft ab heute und je mehr Zeit wir haben desto besser.", sagte Hinata sicherer als sonst.

"Stimmt, wir müssen ja auch alle Daten die wir kriegen überprüfen.", schloss sich auch Shino den beiden an.

"Dann machen wir das so, aber lasst uns erst was essen, wenn wir in diesen Clubs sind werden wir nicht drum rum kommen etwas alkoholisches zu trinken, da sollten wir was im Bauch haben. Und wir haben das essen ja schon dabei."

Alle nickten einverstanden und so wurde die nächsten 20 Minuten gegessen.

Nachdem alle fertig waren machte sich jeder einzeln auf dem Weg nach Hause, duschte und stand Punkt 00:00 vor ihren ausgewählten Clubs.
 

Naruto hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch, als er vor dem Club stehen blieb. Er hörte schon vom weiten die ohrenbetäubende Musik. Das letzte mal, dass er in einem Club war ist schon eine ganze Weile her und alleine war er noch nie in einem Club.

Er ging nach vorne zum Türsteher und zahlte den Eintritt. Der Türsteher verpasste Naruto einen Stempel auf den Handrücken.

Naruto ging rein und füllte sich völlig fehl am Platz. Es kam ihm so vor, als würde er von allen Seiten beobachtet werden, während sein Gehör durch die Musik zu brennen schien. Er war so was wirklich nicht gewohnt.

Erste Erfolge/Schwierigkeiten am ersten Tag

Naruto betrat den Club und sofort bekam er ohrenbetäubende Musik zu hören. Durch das extreme dröhnen der Musik spürte er sogar die Vibrationen am Boden. Naruto mochte diese Mission jetzt schon nicht. Er war einfach kein Party Typ, aber Naruto war sich sicher, Kiba musste seinen Spaß haben, immerhin liebte er tolle Feten.

Naruto hatte das Gefühl beobachtet zu werden, konnte aber niemanden entdecken. Um nicht aufzufallen ging er einfach zur Bar und bestellte sich einen `Sex on the Beach`. Während er auf seinen Drink wartete, sah er sich, von der Bar aus, ein wenig um und fand in einer der hinteren Ecken, welche der VIP-Bereich zu sein schien, ein paar Leute, die wie er Anfang 20 zu sein schienen. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren, ebenso schwarzen Augen und sehr heller, beinahe weißer Haut, sowie eine junge Frau mit rosa Haaren und strahlend grünen Augen sahen ihn an. Als Naruto dies bemerkte drehte er sich unauffällig um und bekam sein Getränk in die Hand gedrückt. Er zog sein Handy aus seiner Hosentasche und sah auf die Uhr. Es war schon kurz vor halb 1.

Naruto trank einen kleinen Schluck von seinem `Sex on the Beach` und steckte sein Handy zurück, als er plötzlich angerempelt wurde. Er wand sich nach rechts und sah eine platinblonde Frau, auch sie schien in seinem Alter zu sein. Naruto sah dass der Absatz ihrer Schuhe abgeknickt war und half ihr auf den Barhocker neben ihm.

"Ist alles ok?", fragte Naruto die Frau vorsichtig und sie sah auf.

"Danke, dass passiert mir öfter mal.", antwortete sie und fasste sich peinlich berührt an die Haare.

"Kein Problem.", erwiderte Naruto knapp und lächelte.

"Du bist zum ersten mal hier, oder?", fragte sie und sah Naruto an.

"Woher weißt du das?", fragte Naru und sah sie verwundert an.

"Ich bin seit meiner Schulzeit jede Woche hier und dich habe ich noch nie gesehen. Und nur damit du es weißt, gutaussehende Typen vergesse ich nie.", entgegnete sie belustigt.

"Verstehe. Nein, ich bin das erste mal hier. Ein guter Freund von mir hat mich quasi dazu gezwungen mich mit ihm hier zu treffen, aber er hat eben angerufen und gesagt, dass er es wahrscheinlich nicht mehr schaffen wird.", log Naru und musste an Kiba denken.

"Oh, naja wenn du willst, können wir doch was zusammen machen, dann bist du zumindest nicht umsonst hergekommen.", schlug die blonde vor und spielte mit ihren Haaren. Offensichtlich wollte sie keine Abfuhr bekommen.

"Hm... Meinetwegen.", sagte Naruto lächelnd und trank noch einen Schluck.

"Gut..., aber verrätst du mir noch deinen Namen?!", fragte sie sofort und es schien als hätte sie bloß darauf gewartet das zu fragen.

"Sag du mir deinen Namen und du erfährst meinen und bekommst meine Nummer gratis dazu.", erwiderte Naruto amüsiert.

"Boah, klingt ja fast wie eine Anmache, aber ok ich verrate dir meinen Namen und was die Nummer angeht bekommst du meine für deine.", bestimmte sie und Naruto nickte bloß.

"Also, mein Name ist Ino Yamanaka und meine Nummer... ist diese.", sagte Ino und schrieb ihre Handynummer auf einem Stück Papier. Naruto schrieb sie sich kurz in sein Handy unter den Namen Ino und sah auf

"Ok, mein Name ist Naruto Uzumaki und meine Nummer ist diese.", erwiderte er und rief sie auf ihrem Handy an. Ino drückte ihn weg und trug sie schnell in ihren Kontakten ein.

"In Ordnung, freut mich dich kennen zu lernen, Naruto.", sagte die blonde und sah ihn lächelnd an.

"Mich auch, Ino.", erwiderte Naru und trank noch einen Schluck. Beide schwiegen einen kurzen Moment ehe Naruto das Wort ergriff.

"Willst du einen Drink?! Geht auf mich.", sagte er und sah sie an.

"Hm... ok, du scheinst ein guter Kerl zu sein. Dann nehme ich ein Bloody Mary.", erwiderte Ino und sah kurz durch den Raum.

Naruto rief den Barkeeper und musste grade mal 1 Minute warteten.

"Also für die Dame ein Bloody Mary und für mich ein Seven and Seven bitte.", bestellte er und wand sich wieder Ino zu.

"Alles ok?", fragte Naruto als er bemerkte, dass Ino noch immer durch den Raum sah.

"Wie? Oh... Ja, ich bin nur ein wenig müde. Ich bin direkt von der Arbeit aus hergekommen.", entgegnete sie und lächelte verlegen.

"Ja? Als was arbeitest du denn?", erkundigte sich Naru.

"Hm?... Also... Das verrate ich nicht beim kennenlernen. Aber wenn wir uns nach dem heutigen Abend nochmal treffen, kannst du mich sehr gerne noch einmal fragen.", erwiderte Ino lächelnd.

"Ok, dann bleibt es heute beim Namen und der Nummer und das nächste mal können wir weiterreden.", stimmte Naruto zu und beide tranken etwas.

"Ach, wenn das mal nicht Ino ist!", hörten sie plötzlich eine helle Stimme hinter sich rufen. Beide drehten sich um und sahen wer das war.

Als Naruto die beiden Personen hinter ihnen sah, war er ziemlich überrascht. Es waren die rosahaarige Frau und der schwarzhaarige Mann aus der VIP Ecke.

"Oh, Sakura, du bist es.", holte Ino Naruto aus seinen Gedanken.

"Hm? Sag mal, Ino, wer ist denn der junge Mann neben dir.", erkundigte sich Sakura und zog den schwarzhaarigen Mann näher.

"Wie?...Ah, Sakura, Sasuke das ist Naruto, wir haben uns gerade erst kennengelernt. Naruto, das sind Sasuke und Sakura, sie sind alte Freunde aus Kindertagen.", stellte Ino alle vor.

"A-Also... Freut mich euch kennen zu lernen.", sagte Naruto nach einem Moment der stille.

"Äh... Ja, gleichfalls.", erwiderte Sakura etwas überrumpelt. Wieder kehrte stille ein, wurde aber so gleich von Sakura durchbrochen.

"Sasuke, jetzt sag doch auch mal was!", beschwerte sie sich bei ihrer Begleitung. Naruto sah Sasuke an und beide hielten Augenkontakt. Naruto fiel es wirklich schwer Sasuke in die Augen zu sehen, er hatte das Gefühl vom schwarzhaarigen völlig durchschaut zu werden. Er hatte ein schreckliches Gefühl, was diesen Sasuke anging.

Mit einem abfälligen:, "Tze!", wand sich Sasuke ab und ließ Naruto, der sich verarscht fühlte, stehen.

"Na, jetzt ist es aber gut. Ino, Naruto, habt ihr vielleicht Lust was zusammen zu unternehmen?!", erkundigte sich Sakura.

"Also wegen mir schon. Aber was sagst du dazu Naruto?", wand sich die platinblonde Frau an Naru.

"Wie? Also für mich wäre es ok.", stimmte Naruto zu.

"Super, dann kommt doch mit nach oben.", rief Sakura begeistert und zog Sasuke mit sich, nachdem sie den andern Beiden bedeutete ihr zu folgen.

Naruto war mehr als nur verwundert schon fast verwirrt. Er wusste gar nicht, dass es oben noch einen Bereich gibt, aber als sie durch ein paar Kontrollen und an ein paar Bodyguards vorbei mussten, wurde ihm klar, dass auch das ein VIP Bereich sein musste. Oben angekommen betraten sie einen Aufenthaltsraum in dem sie es sich bequem machten.

Während die beiden Frauen sich über Naruto unterhielten, sah dieser durch eine Scheibe nach unten, wo man den gesamten Club im Auge hatte. Allerdings bekam er, wie schon so oft an diesem Abend, wieder das Gefühl beobachtet zu werden, er sah sich unten um und dann im Aufenthaltsraum. Dann entdeckte er Sasuke, der knapp 2 Meter von ihm entfernt saß und ihn genauestens in Augenschein nahm. Naruto sah zurück und als sich ihre Augen trafen, bekam wieder das erschreckende Gefühl von vorher. Er setzte sich anders hin und sah weiterhin Sasuke an.

"Ist irgendwas?", fragte er den schwarzhaarigen, welcher anfing schelmisch zu grinsen.

"Du bist zum ersten mal in diesem Club, nicht wahr?!", sagte Sasuke und betrachtete Naruto, welcher jetzt leicht dümmlich aus der Wäsche sah, eindringlich.

"Ino hat das auch sofort gemerkt. Sieht man es mir wirklich so sehr an, dass ich zum ersten mal hier bin?!", erwiderte er ertappt.

"Eigentlich nicht, du bist sogar richtig gut darin, dass zu vertuschen, aber genauso wie Ino bin auch ich seit meiner Schulzeit jede Woche hier und dich habe ich noch nie in meinem Leben gesehen.", erwiderte Sasuke ruhig.

"Aha.", war das einzige, was Naruto darauf erwidern konnte.

"Ich weiß nicht warum, aber bei dir habe ich kein gutes Gefühl. Irgendwas an dir ist anders als bei dem Rest hier und was es auch sein mag,.... Ich werde es herausfinden.", meinte der schwarzhaarige und sah durch die Scheibe nach unten. Doch kaum einen Augenblick später sah er wieder auf.

"Sag mal, Naruto, als was arbeitest du?", fragte Sasuke, stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und setzte wieder sein schelmisches Grinsen auf.

Narutos Brust zog sich schmerzhaft zusammen, sein Hals schnürte sich zu und er konnten hören, wie sich sein Herzschlag beschleunigte.

Bubumm, Bubumm, Bubumm.

Dieser abschätzende Blick, dieses selbstsichere Grinsen und die Haltung des schwarzhaarigen. Naruto war klar, egal was er jetzt sagte, Sasuke würde ihn durchschauen.

"I-Ich... Zur Zeit arbeite ich als...", plötzlich unterbrach ihn ein klingelndes Handy. Sasuke griff in sein Sakko und zog ein Handy hervor. Er nahm den Anruf an und sagte:, "Uchiha Sasuke, wer stört?!"

Plötzlich fiel Naruto ein, dass es vor einigen Wochen ein paar Untersuchungen wegen einer möglichen Verbindungen zwischen den Uchihas und der Mafia gab.

"Moment...", sagte Sasuke und ging raus, allerdings hatte Sasuke die Türe nur angelehnt, wodurch Naruto die Unterhaltung, wenn auch nur schwach, mitbekam.

"Nehmt ihm die Waffe ab und sagt ihm `Wir verkaufen keinen Stoff an Drogenabhängige Dealer`."

......

"Ist mir egal, da gibt es kein `Aber`, wenn nötig erschießt ihn oder sonst was. Er wird nicht mehr gebraucht und macht bloß Probleme."

......

"Ok, ruf mich an, wenn alles erledigt ist."

Naruto merkte, dass die Unterhaltung gleich vorbei sein würde, weshalb er Kiba eine SMS schickte, dass er ihn anrufen solle.

Sasuke kam rein und setzte sich wieder auf seinen Platz.

"Ist was passiert?", fragte Naruto und sah Sasuke ausdruckslos an.

"Nichts besonderes.", erwiderte der schwarzhaarige knapp. Es kehrte stille ein und Naruto sah wieder durch die Scheibe nach unten.

"Hm... Wo waren wir eigentlich? Ach ja, als was arbeitest du denn nun...", sagte Sasuke und betrachtete Naruto mal wieder.

"Also, zur Zeit arbeite ich als...", und wieder ertönte ein Handyklingeln.

Dieses mal zog Naruto sein Handy aus seiner Tasche und nahm den Anruf an.

"Kiba?", fragte Naruto und drückte sein Handy leiser um sicher zu gehen, dass niemand mithört.

"Ja, was wolltest du?", fragte Kiba.

"Hm? Was jetzt?", rief Naruto verwundert geschauspielert.

"Hä? Sag mal, hast du sie nicht mehr alle, Naruto?", fragte Kiba tatsächlich verwirrt.

"Ok, ich komme gleich.", sagte Naruto ernst geschauspielert.

"Verstehe, du steckst in Schwierigkeiten. Na dann, bis später.", meinte Kiba und legte auf.

Naruto packte sein Handy weg und stand auf.

"Was ist? Sag bloß du musst schon gehen?!", erkundigte sich Sasuke.

"Leider ja, die Freundin meines Freundes liegt in den Wehen und er will, dass ich vorbeikomme.", erklärte Naruto und war überrascht, dass er plötzlich so gut lügen konnte.

"Na schön, dann hoffe ich, dass wir noch mal das vergnügen haben.", erwiderte Sasuke und brachte Naruto zur Hintertür.

"Die Drinks gehen auf mich. Man sieht sich.", sagte der schwarzhaarige und schloss die Türe nachdem Naruto nicht mehr zu sehen war.

Naruto, welcher schon eine Straße weiter war, konnte es kaum fassen, dass er zum Einen mögliche Hinweise gefunden und zum Anderen solch ein Glück hatte. Doch der Schock von seiner fasst Enttarnung steckte selbst jetzt noch tief in seinen Knochen. Naruto wollte einfach nur noch nach Hause.

Ihm graute es schon, wenn er bloß an die kommenden Wochen dachte.

In der Falle oder in der Hölle?!

Als Naruto am nächsten Morgen aufwachte, hoffte er die letzte Nacht wäre nur ein Traum gewesen. Aber ihm war klar, dass er seine Mission hatte und deshalb jeden Tag in den Club gehen musste. Letzte Nacht wäre er beinahe aufgeflogen und das darf nicht noch einmal passieren.

Naruto schnappte sich eine Boxer und ein frisches Shirt und ging Badezimmer. Er Duschte mal eben, wusch sich und zog seine Wechselsachen an. Er ging noch eine Hose anziehen und verließ sein kleines Apartment. Dann ging er die Straße runter, wobei er hin und wieder jemanden grüßte, und spazierte in einen kleinen Supermarkt seines Stadtviertels. Er ging rein und kaufte eine Flasche Wasser, zwei Dosen Instantramen und ein Brötchen. Naruto zahlte noch schnell und ging wieder zurück nach Hause.

Dort angekommen machte er sich seine Ramen und aß. Dann Checkte er seine E-mails und stellte fest, dass es zum einen schon 13:36 Uhr war und zum anderen, dass er eine Nachricht von Kiba hatte.

`Hey, Naru, alles ok bei dir? Was war denn gestern los?`, hatte Kiba geschrieben.

´Keine Sorge, bin in Ordnung. Wäre gestern fast aufgeflogen, aber dafür bin ich da an einer Spur dran. Ich erzähl die am Freitag alles, bis dann.´ hatte Naruto geantwortet, aber jetzt wusste er nicht, was er bis zum Abend tun sollte. Beim FBI musste er so viele Überstunden machen, dass er fast keine Freizeit hatte.

Nach einigem Hin und Her beschloss er noch etwas schlafen zu gehen. Darum legte er sich hin und schlief. Tatsächlich schlief Naruto bis kurz vor 18 Uhr, dann stand er auf und zog sich schon mal für den Club um. Er ging zu einer Pizzeria, aß eine Pizza und ein paar Pommes und machte sich auf den Weg zum Club. Schon einige Straßen vor dem Club hörte er die dröhnende Musik und hatte schon keinen Bock mehr. Er ging zum empfang und bezahlte seinen Eintritt. Keine 2 Schritte weiter, da wurde er auch schon gerufen.

"Naruto!", wurde er gerufen und drehte sich um. Ino kam zu ihm und strahlte. Einen Schritt vor ihm kam sie zum stehen und atmete erst mal ruhig aus.

"Ich hatte gehofft du würdest kommen.", sagte sie schließlich lächelnd. Naruto nickte ihr einmal grinsend zu und sie zog ihn mit an die Bar. Dort bestellte sie sich und Naruto einfach mal 2 Kamikaze und wand sich zu Naruto. Dieser betrachtete den Club ausführlich.

"Sag mal Ino, bist du heute allein?", fragte er sie lächelnd und sie nickte.

"Ich bin eigentlich immer alleine hier, aber das Sakura und Sasuke gestern hier waren war wirklich reiner Zufall.", rief sie ihm entgegen, da die Musik lauter gedreht wurde. Naruto dachte sich gerade, dass er in diesem Fall gar nicht hätte kommen brauchen, aber da konnte man ja nichts ändern. Naruto nickte und nahm ihre Getränke entgegen, dann zog Ino ihn weiter in eine etwas ruhigere und privatere Ecke im Club. Naruto sah sich etwas in ihrer Ecke um, was Ino bemerkt zu haben schien, denn sie sagte:, "Ab und zu lasse ich mir mal eine privatere Ecke reservieren, da hat man dann mehr Möglichkeiten und wenn man sich volllaufen lässt achten die Aufpasser auf dich, dadurch ist man schon fast ein VIP."

Naruto nickte ihr zu und lehnte sich etwas zurück.

Der Abend war recht ereignislos und auch in den darauffolgen Nächten kam Naruto zum Club, aber ohne irgendetwas über die Mafia zu erfahren. Dafür lernte er jede Menge Leute kennen wie Tenten, Sai, Kabuto und noch ein paar andere.

Sasuke und Sakura waren auch manchmal da, aber glücklicherweise gab es keine unangenehmen Fragen mehr und Naruto wurde nach und nach in ihrer kleinen `Qulique` aufgenommen. Er hatte sogar die Handynummern der anderen bekommen. Damit Naruto nicht auffiel trafen er und die anderen sich auch manchmal Tagsüber in der Stadt oder so und er bekam das Gefühl, als hätte er sich bei Sasuke vertan und er wäre einfach ein junger Mann, der einen auf geheimnisvoll machte. Der Monat für die Undercover Mission war auch schon eine Weile zu Ende, aber, weil Kiba und die anderen auch ein paar fadenscheinige Infos über eine mögliche Verbindung zwischen dem Uchihaclan und der Mafia gefunden haben, beschloss man die Mission noch einen Monat zu verlängern. Doch sollten bis dahin keine Handfeste Beweise vorliegen, würde die Mission abgebrochen und das FBI würde wieder im dunkeln tappen.

Es war nun etwa Mitte Monat 2 und Naruto traf sich gerade mit Sasuke und ein paar anderen Personen in der nähe eines Waldstückes. Es war schon fast Mitternacht, der Novemberschnee rieselte langsam auf sie herab und Sasuke zog Naruto von der Gruppe weg um mit ihm zu reden.

"Sag mal Naruto, du bist nun schon eine ganze Weile an unserer Seite und hast uns die ganze Zeit über unterstützt, außerdem bist du mir ein guter Freund geworden, weshalb ich nicht vor habe dich gehen zu lassen. Willst du jetzt nicht ein offizielles Mitglied bei uns werden?!", erkundigte Sasuke sich und sah Naruto herausfordernd an.

"Mitglied? Gehen lassen? Was meinst du?", fragte Naruto, dem das lachen vor lauter Verwirrung vergangen war.

"Sag bloß ihr habt es immer noch nicht gemerkt?!",erkundigte sich Sasuke spöttisch und sah Naruto belustigt an. Naruto weitete geschockt die Augen.

"Ihr habt tatsächlich nichts mitbekommen, dabei sagt man doch das FBI wäre so gut. Ich meine ich muss zugeben, du hast mir ganz schön lange etwas vorgespielt. Immerhin waren es 2 ganze Wochen, bis ich dich durchschaut habe, aber was sollte ich anderes von, Naruto Uzumaki, dem jüngsten FBI-Agenten den es je gab, erwarten. Und ich muss zugeben, du hast deine Rolle wirklich hervorragen gespielt. ... Doch jetzt ist Schluss damit, Naruto. Du bist bei uns eingedrungen und kennst unsere Gesichter und unsere Namen, ich kann dich nicht mehr gehen lassen und selbst wenn ich es könnte, ich würde es auch nicht wollen. Da du mir so gefällst, lasse ich dich aber als mein Spielzeug weiterleben, allerdings nur solange du uns keinen Ärger machst.", meinte Sasuke, doch Naruto hatte schon nach der Hälfte aufgehört zuzuhören. In seinem Kopf lief nur noch ein Gedanke in dauerschleife:,
 

Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es! Er wusste es!

Er wusste es die ganze Zeit!
 

Naruto begann das atmen zu schmerzen und er wusste genau, was nun seine Möglichkeiten waren. Er wurde getötet, erst verhört und dann getötet oder man spielte erst mit seinem Köper und dann wurde er getötet. Bei der Mafia war es immer das selbe.

"Wo...her wusstest du es?", quetschte Naruto aus zusammengepressten Zähnen hervor.

"Woher?! Naja, das ein oder andere mal hast du dich seltsam benommen, ich würde niemanden in unsere Nähe lassen bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er uns gefährlich werden könnte und wir haben einen Maulwurf in euren Reihen, demnach war es wirklich sehr leicht.", antwortete Sasuke locker

Naruto spannte seinen Körper an und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Würde er jetzt irgendwie versuchen das FBI zu warnen, würde er hier und jetzt sterben, dass war ihm bewusst, aber er konnte nicht nichts tun. Naruto kamen vereinzelte Tränen, welche er nicht unterdrücken konnte. Er selbst verstand nicht, wieso er nun so emotional wurde, vielleicht hatte er sich zu sehr auf Sasuke und die anderen eingelassen.

Plötzlich packte Sasuke Narutos Handgelenke und presste seine Lippen auf die seines gegenüber. Verlangend leckte er über die Lippen des Blonden, welcher unbewusst den Mund öffnete. Sofort schnellte Sasukes Zunge in Narutos Mund und eine kleine Tablette gelang in den Mund des kleineren. Dieser versuchte den Uchiha von sich zu stoßen, aber der schwarzhaarige dachte gar nicht erst daran den Blonden loszulassen, stattdessen festigte er den griff und küsste ihn noch fordernder. Naruto wurde auf einmal schrecklich schwindelig und er schien zu schwanken. Sasuke umgriff seine Hüfte und seine Schulter. Als Naruto dann in sich zusammen sackte, hielt Sasuke ihn oben und ließ ihn kurz darauf ganz vorsichtig auf den Boden sinken. Als er damit fertig war, rief er ein paar Untergebene an, welche ihn und seinen gefangenen FBI-Agenten abholen sollten.
 

Naruto blinzelte ein paar mal und richtete sich langsam auf. Ihm tat alles weh, weshalb er einmal schmerzhaft aufstöhnte und sich dann umsah. Ihm fiel schnell ein, dass er von Sasuke enttarnt wurde, denn er saß in einer Art Bunker oder so. Es gab keine Fenster und der Raum war gerade mal großgenug um ein Bett, daneben maximal 2 Meter Platz und eine kleine, von der Decke hängende, Lampe in sich aufzunehmen. Die Tür war scheinbar sehr schwer und hochgesichert, also konnte Naruto nicht raus. Er blieb auf dem Bett sitzen und lehnte sich gegen die Wand. Wie lang war er wohl schon hier oder besser gesagt wie lang hatte er geschlafen?! Er musste das FBI irgendwie warnen, auch weil es einen Maulwurf der Mafia unter ihnen gab. Wer es wohl war? Kiba garantiert nicht, dafür kannten sie sich schon zu lange. Hinata auch nicht, sie könnte niemals lügen. Eigentlich könnte Naruto keinen von ihnen beschuldigen, immerhin waren sie alle schon seit der Grundschule Kameraden und seit der Mittelschule befreundet.

Naruto seufzte einmal verzweifelnd und stand auf. Als er dann neben dem Bett stand lief er rot an, denn er hatte nur Boxershorts an. Er sah sich um, fand jedoch keine weiteren Klamotten. Naruto war zwar klar, dass er hier ein Gefangener war, aber so behandelte man doch keinen. Wieso sollten sie ihre Gefangenen in Unterwäsche rumrennen lassen?!

Naruto ging zur Tür und besah sich diese genauer. Sie wurde wohl durch einen mechanischen Schalter oder einem Tastencode geöffnet, vielleicht auch beides. Also im Endeffekt war es eine Hochsicherheitstür, die er nicht halbnackt und ohne Werkzeug öffnen könnte. Und wenn doch, dann gab es mit Sicherheit einen Alarm oder sowas. Naruto ließ seinen Blick erneut durchs Zimmer gleiten, doch hier gab es nicht mal einen Luftschacht oder ähnliches. Er sah mal unter dem Bett nach, doch auch das brachte nichts, denn dort fand er bloß gähnende Leere. Dann setzte er sich aufs Bett. Er bekam das dumpfe Gefühl, wie ein Tier im Zoo, beobachtet zu werden. Und tatsächlich fand er, nach genauerem suchen, eine Kamera, die ihn anzuvisieren schien. Jetzt hatte er keine Lust mehr, er seufzte genervt und legte sich aufs Bett. Seine Arme überkreuzte er hinter seinem Kopf und er sah starr hoch zur Decke.

Es kam Naruto so vor, als würde er schon den ganzen Tag , oder die ganze Nacht(?), auf dem Bett rumliegen, als die Tür geöffnet wurde. Ein sichtlich amüsierter Sasuke trat in den Raum und besah sich diesen. Naruto setzte sich auf und beobachtete ihn dabei misstrauisch. Sasuke wand sich schließlich Naruto zu, welcher sogleich auf Abwehrhaltung ging und den Uchiha nicht aus den Augen ließ. Sasuke ließ sich jedoch nicht beirren und ging auf Naruto zu, selbst als der Blonde die Fäuste ballte, sodass seine Knöchel weiß hervorguckten, ging er weiter. Dann hielt er vor Naruto an und sah auf ihn herab. Man konnte ihm richtig ansehen, wie ihm der Anblick des kleineren gefiel .

"Ich hoffe mal, dieser Raum gefällt die, denn, wenn ich aufhöre Gefallen an die zu finden, wird dies dein Grab werden.", sagte der Uchiha und Naruto bis sich auf die Zähne.

"Aber keine Angst! Wir wissen natürlich auch über die Undercover Missionen deiner Freunde bescheid. Und komischerweise sind alle Clubs in denen ihr rumgeschnüffelt habt, Eigentum der Mafia. Demnach werden auch sie bald deinem Schicksal folgen.", meinte der schwarzhaarige fies grinsend. Das war der Tropfen der bei Naruto das Fass zum überlaufen brachte. Naruto holte aus und wollte Sasuke gerade eine verpassen, als er auswicht und mit einem leichten Schlag in Narutos Bauch konterte. Sasuke schnappte sich sofort Narutos Hände und pinnte sie diesem über den Kopf, sodass der Uchiha nun über dem Blonden saß und wieder grinsend auf ihn herab sah.

"Sieh es mal positiv Naruto. Jetzt da du vermisst wirst, werden sie sich auf jeden Fall an den Clubs festbeißen, weshalb wir sie uns jederzeit schnappen könnten, doch solange ich dich hier habe, habe ich keinen Grund mich mit deinen `Freunden` zu beschäftigen und sie können weiterhin in Freiheit tun und lassen, was sie wollen. Überleg doch mal, ich habe einen Maulwurf in euren Reihen, der mir wann immer ich will eure Adressen, Familien oder sonst was verraten könnte, also wäre ich daran interessiert, dass FBI einen nach dem anderen aus dem Verkehr zu ziehen, müsste ich lediglich einen Anruf tätigen. Da ich dich aber jetzt hier habe ist mir so ziemlich egal, was das FBI macht.", meinte Sasuke und sein fieses grinsen wurde immer größer, bis er schon fast lachte.

"Schön ich bin hier und was willst du von mir, dass ich unbedingt hier sein muss, damit du meine Freunde in ruhe lässt?!", schrie Naruto ihm schon fast entgegen. Sasuke sah ihn erst nur stumm an, dann wanderte sein Blick nach unten zu Narutos Hosenbund. Aus Narutos Gesicht wich jedes bisschen Farbe und diesmal schrie er richtig:, "Nein! Nein, vergiss es!"

Naruto wand sich unter dem Uchiha um irgendwie seine Hände zu befreien und den schwarzhaarigen von sich zu stoßen. Doch egal was er machte, es half nichts. Sasuke beugte sich runter zu Naruto Ohr und flüsterte:, "Wer hat gesagt, dass das eine Bitte war. Wie ich bereits sagte du bist mein Spielzeug und ein Spielzeug hat sicher nicht das Recht sich seinem Besitzer zu verweigern. Ich bekomme dich, da ist es völlig egal, ob du damit einverstanden bist oder nicht."

Akt der Liebe mit oder ohne Liebe (Zensiert)

Sasuke beugte sich runter zu Naruto Ohr und flüsterte:, "Wer hat gesagt, dass das eine Bitte war. Wie ich bereits sagte du bist mein Spielzeug und ein Spielzeug hat sicher nicht das Recht sich seinem Besitzer zu verweigern. Ich bekomme dich, da ist es völlig egal, ob du damit einverstanden bist oder nicht."
 

Nachdem Sasuke dies gesagt hatte, verharrten sie einige Minuten in dieser Position und Naruto wagte es sich nicht mal zu atmen. Er hatte Angst. Ja, sogar gewaltige Angst. Nicht mal zittern konnte er, dennoch setzte er alles daran es vor seinem Gegenüber zu verheimlichen. Zuzugeben, dass er Angst hatte, wäre genauso als würde Naruto sagen, dass er Sasuke sowohl körperlich als auch geistig unterlegen war. Und das würde soviel wie `GO!!` für den Uchiha bedeuten.

Nach einiger Zeit begann Sasuke wieder sich zu bewegen und Naruto behielt ihn genau im Auge. Der schwarzhaarige griff an Narutos Händen um, sodass er seine rechte Hand frei bewegen konnte ohne seinen Gegenüber loszulassen. Dann packte er Naruto am Kinn und sah ihm tief in die Augen, ehe er ihre Lippen vereinte und jede Reaktion des Blonden beobachtete. Naruto riss erschrocken die Augen auf und versuchte dem Uchiha mit allen Mitteln stand zu halten, aber, als dieser es dann schaffte mit seinem Bein den Schritt des Kleineren zu erreichen und immer mal wieder mit sanften bis mittelstarken Stößen gegen die empfindlichste Stelle des Untenliegenden deute, kniff der Jüngere seine Augen zu. Naruto war klar, dass das ein klares Zeichen von schwäche war, aber er konnte nichts dagegen tun, sein Körper handelte selbstständig, was ihm noch eine viel größere Angst bereitete. Er durfte jetzt nicht auch noch die Kontrolle über seinen eigenen Körper verlieren.

Sasuke löste ihre Lippen, kniete sich über den Blonden, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben und betrachtete den Untenliegenden amüsant. Dann verschloss er ihre Münder erneut und umspielte mit seiner Zunge immer wieder den Mund des anderen, bei Gelegenheit lehnte er sich sogar mal mit seinem Gesäß Richtung Glied des Blonden, welchem, bei den sanften Schmerzen in seiner Boxershorts, keuchen und vereinzeltes Stöhnen entwich. Völlig unbewusst steuerte Naruto gegen das Gesäß des anderen, was Sasuke äußerst amüsant fand, da es bewies, dass Naruto so von Lust vernebelt war, dass er seine eigenen Handlungen nur schwer kontrollieren konnte. Naruto öffnete zum ersten mal seine Augen und Sasuke löste ihre Lippen wieder. Der Blonde keuchte ein paar mal leise, weil ihm das atmen schwer gefallen ist, was den Uchiha nur noch schärfer auf den Kleineren machte. Sasuke sah Naruto genau in die Augen und Naruto sah zurück, doch dann wich der Blick des schwarzhaarigen wieder zum Hosenbund des anderen. Als er wieder hoch zum Blonden sah, konnte er die Verzweiflung des jüngeren in dessen Augen erkennen, was hieß, dass Naruto sich langsam wieder unter Kontrolle hatte, was den schwarzhaarigen jedoch zum grinsen brachte. Unauffällig führte Sasuke seine Hand zu seiner eigenen Hose, aber damit Naruto nichts merkte verwickelte er ihn in einen weiteren Kuss. Vorsichtig löste er seinen Gürtel, dreht Naruto, während des Kusses, vorsichtig auf den Bauch und band Narutos Hände mit wenigen und schnellen Handbewegungen am Bett fest. Als Naruto dies merkte, versuchte er seine Hände loszureißen und sich zu beschweren, aber Sasuke ließ ihn keine Sekunde dafür Zeit und verstärkte den Kuss. Naruto setzte alles daran den schwarzhaarigen loszuwerden, aber ihm wollte einfach nichts einfallen. Kaum eine Minute später bekam er eine Idee und biss den Uchiha so feste er konnte in die Lippe. Dieser wich überrascht zurück und fasste sich an seine blutende Unterlippe. Einen Moment blieb er still, doch dann wand er seine volle Aufmerksamkeit dem Untenliegenden zu.

"Oho....Du traust dich also echt, dich mir zu widersetzen, obwohl du mein unter mir gefesselter Gefangener bist mit dem ich absolut alles machen kann, was ich will?!", sagte Sasuke grinsend und musterte Naruto mit einem herausfordernden Blick.

"Verstehe, dann wollen wir doch mal sehen, wie lange du dich mir gegenüber behaupten kannst. Ich werde dich schon noch dazu kriegen, diese Aktion zu bereuen.", sagte der schwarzhaarige mit einem diabolischen grinsen und zog sein Oberteil aus.

Naruto musste leicht schlucken und er befürchtete was nun kommen würde.

Erst sah Sasuke Naruto bloß an, doch riss er dem Kleineren völlig ruckartig die Boxershorts runter und betrachtete die neue Stelle seines Gefangenen vergnügt. Gerade als er weitergehen wollte, klopfte jemand an der Tür und Sasuke hielt inne. Erst wartete er bloß ab und nachdem es ein zweites mal klopfte stand er auf und ging ohne Oberteil zur Tür. Er wand sich noch kurz Naruto zu und sagte:, "Du wartest hier und rührst dich nicht."

Dann öffnete jemand die Tür und Sasuke verließ den Raum. Naruto seufzte erleichtert aus und entspannte seinen Körper, doch, dann fiel ihm ein, dass er nackt war und er hätte losschreien können. Naruto drehte sich leicht zur Seite und versuchte irgendwie den Gürtel los zu werden. Jedoch kam Sasuke zu schnell zurück und als dieser ihn mit dem ganzen Körper in seine Richtung gedreht ansah, grinste der schwarzhaarige wieder. Er ging langsam und gefasst auf den Blonden zu, welcher sich wieder verspannte und irgendwie versuchte dort weg zu kommen, es aber nicht schaffte. Am Bett angekommen zog Sasuke sich ebenfalls nackt aus, drehte Naruto wieder auf den Bauch und kniete sich mit knappen Abstand hinter ihn, sodass er einen guten Blick auf alles hatte. Naruto hatte zwar versuchte ihn irgendwie loszuwerden, indem er nach hinten austrat, aber es hatte mal wieder nichts gebracht, da Sasuke, nach ein paar Fehltritten des Blonden, seine Knöchel packte und festhielt. Naruto hätte heulen können, aber damit würde er sogar noch mehr schwäche zeigen. Sasuke pinnte die Beine des Kleineren unter seinen eigenen Beinen fest und lehnte sich vor zu Narutos Gesicht, wodurch er sein Glied leicht gegen den Hintern des Kleineren stützte und Naruto erschrocken Luft einzog. Saauke küsste Naruto hart und löste den Kuss wieder noch bevor der Untere die Chance hatte ihn wieder zu beißen. Er lehnte sich wieder zurück und besah sich Narutos Loch. Sasuke packte eine Backe und kniff ein paar mal darein, bis Narutos bestes Stück sich versteifte. Naruto zog währenddessen immer wieder scharf die Luft ein, hielt sie an stöhnte ein paar mal leise auf, was Sasuke jedoch hören konnte. Sasuke betrachtete dieses Schauspiel vergnügt und wollte Naruto mit Freuden zum stöhnen bringen. Nach einer Weile nahm der schwarzhaarige seine Hand vom Hintern des Kleineren und ließ ihm eine kleine Pause, in der dieser sich wieder leicht entspannte. Doch kaum eine Minute später packte er die Beine des Blonden, welche er hoch und gespreizt hielt, lehnte sich nach vorn und griff nach dem leicht versteiften Glied. Naruto schrie erschrocken auf und verspannte seinen Körper sofort wieder.

Erst hielt der schwarzhaarige inne und sah zum Blonden, welcher beim aufschreien seine Hände reflexartig näher an seinen Körper zog, was durch den Gürtel jedoch nicht so richtig funktionierte. Doch, nachdem er sah, dass Naruto sich langsam beruhigt hatte, begann er seine Hand auf und ab zubewegen. Er machte ein paar mal Halt, streifte ein paar mal verspielt den Hoden des Blonden entlang und beobachtete zu gern jede Miene und jede Reaktion des Kleineren. Eines musste er zugeben, Naruto hatte wirklich keines Stück, aber ganz so groß wie seiner war er trotzdem nicht.

Naruto versuchte so gut es ging ruhig zu bleiben, auch wenn er nur zu gern dem Uchiha seine Meinung gegeigt hätte, aber er war sich sicher, er hätte keine Worte rausbekommen, hätte er den Mund aufgemacht, weshalb er sich so gut es ging auf die Unterlippe biss. Zwischendurch konnte er ein Stöhnen doch nicht mehr unterdrücken, dann erreichte er die ein oder andere Orgasmuswelle und brauchte einen Moment bis er sich wieder beruhigen konnte.

Sasuke schielt ab und an mal zum Blonden, welcher sich bei dem Versuch den Mund zu halten vor ihm Wand und wurde immer mit Stolz erfüllt, wenn er es mal geschafft hatte den Kleinen zum stöhnen zu bringen. So langsam konnte er auch die ersten Lusttropfen des Jüngeren spüren, weshalb er anfing sich ganz dem Hoden des Blonden zuzuwenden und diese zu kneten begann. Naruto stöhnte nun immer öfter und als Sasuke dann die ersten Tropfen auf dem Bezug des Bettes sehen konnte, schob er seine Hand unauffällig hoch zur Brust des Kleineren und kniff einmal gespielt feste in dessen Brustwarze. Naruto war so überrascht, dass er sich laut stöhnend über dem halben Bettbezug und der Hand des Uchihas ergoss. Sasuke küsste den Kleineren leidenschaftlich, löste sich wieder und betrachtete das Gesicht des Keuchenden. Er gönnte ihm eine kleine Pause in der der Blonde erschöpft und schwer atmend auf dem Bett zusammen Sackte und nach Atem rang. Sasuke fuhr wich mit seiner trockenen Hand durchs Haar und merkte, dass auch er zu schwitzen begonnen hatte, dann sah er runter zu Naruto, packte seine Beine, zog dessen Hinterteil hoch und setzte sein Glied zwischen den Beinen des Kleineren an. Einen kleinen Moment wartete er noch, ehe er sich selbst nach vorne schob, sodass Naruto mit dem Glied des schwarzhaarigen zwischen seinen zusammengepressten Beinen auf dessen Schoß saß. Naruto war noch nicht bereit dafür, da er noch ein wenig zu Luft kommen musste, weshalb er laut und überrascht aufschrie, seinen Körper verkrampfte durch den Schock und er sich so fest auf die Lippe biss, dass es zu bluten begann. Sasuke wartete bis sich der Blonde wieder halbwegs beruhigt und entspannt hatte, bis er seine Beine immer schwungvoll und durch Narutos gekommenen mit einem schlackernden Geräusch aufrichtete und der Blonde immer wieder mit zusammengekniffenen Beinen auf denen des schwarzhaarigen landete. Anfangs verkrampfte sich Naruto bei jedem mal reinschieben, doch nach ein paar Minuten fühlte er sich so gut, wenn das Glied des Uchihas seines berührte, dass er sich unbewusst den Bewegungen Sasukes anpasste. Irgendwann wurde der schwarzhaarige auch noch ein wenig schneller, wodurch Naruto ein paar mal überrascht aufstöhnte und wartete, als sich Naruto wieder verkrampft hatte, bis er wieder lockerer wurde. Nachdem sich Naruto an die neue Geschwindigkeit gewöhnt hatte, machte er noch ein paar Minuten so weiter, ehe er in seiner Bewegung ganz inne hielt und den Blonden von seinem Schoß schob. Er setzte sich breitbeinig vor Naruto, zog diesen näher an sich heran und sah kurz zum Kleineren hoch, welcher zu zittern begannen hatte und den Blick des schwarzhaarigen erwiderte. Einen Moment zögerte Sasuke noch, aber dann drückte er sich an der Ritze des Blonden vorbei und wartete nochmals. Naruto stöhnte überrascht, laut auf, verkrampfte sich noch stärker als zuvor, wobei er sich in den Rücken des Größeren krallte, zitterte noch viel stärker und bekam Tränen, weil er nicht so weit gehen wollte. Sasuke zögerte wieder einen kurzen Moment, ehe er anfing immer und immer wieder an der Ritze des Kleineren vorbeizustoßen, erst leicht und dann immer fester.

"Nein... Nicht... Sa-Sasu...ke... Stop... Hör auf...", rief Naruto immer wieder laut, während er wie schon zuvor immer wieder schlackernd auf die Oberschenkel de Uchihas prallte, doch Sasuke stoß immer rücksichtsloser. Als der schwarzhaarige merkte, dass er bald zum ende kommen würde, stieß er immer fester und schneller an den Blonden vorbei. Er lehnte sich nach hinten, biss in die Brustwarze des Jüngeren und umfasste dessen Glied. Sasuke spielte solange mit Narutos Glied und seinen Brustwarzen, bis Naruto sich laut stöhnend ergoss. Sasuke stieß noch ein paar mal an den Hintern des Blonden rum und ergoss sich dann ebenfalls. Er schob Naruto erneut von sich, damit dieser sich entspannen konnte, setzte sich an die Bettkante und rauchte sich eine Zigarette, nach dem er fertig war drückte er sie an der Wand aus und sah zu Naruto. Dieser lag noch immer mit gefesselten Händen auf dem Bett und war vor Erschöpfung eingeschlafen. Sasuke stand auf, zog sich seine Klamotten wieder an und wandte sich an Naruto. Er löste den Gürtel, legte Naruto anständig ins Bett und deckte ihn zu. Dann setzte er sich neben den Blonden auf die Bettkante und beobachtete ihn einen Moment lang.

"Dich werde ich an meiner Seite behalten, egal was kommt. Ich werde dich für mich gewinnen, was ich auch tun muss.", sagte er leise, fischte Naruto eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und verließ das Zimmer.

Akt der Liebe mit oder ohne Liebe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein weiteres Gesicht

Als Naruto wieder aufwachte, war Sasuke bereits verschwunden. Erst blieb er ruhig liegen, doch dann versuchte er sich aufzurichten, was jedoch dauerte und sich als äußerst schwierig herausstellte, da sein ganzer Körper schmerzte. Naruto sah an sich herunter und sah, dass er noch immer nackt war, dann sah er durch den Raum. Sasuke hatte seine Boxershorts wohl mitgenommen, denn er konnte sie nirgends finden. Er setzte sich im Schneidersitz aufs Bett und band sich die Decke so gut wie möglich um die Hüfte. Nachdem das erledigt war, durchfuhr ein lautes Knurren den Raum. Naruto fasste sich an den Bauch und sah wieder an sich runter, nur das er diesmal an seinem Bauch zum Stehen kam. Wie lange er schon hier war, wusste er noch immer nicht, aber er hätte es nur zu gern gewusst. Ob das FBI schon von seinem Verschwinden erfahren hat und nach ihm suchte?!

Nach kurzer Zeit verwarf er jedoch seine Gedanken wieder, denn jetzt brauchte er erst mal etwas zu essen. Immer wieder sah er durch den Raum, doch natürlich konnte nicht, wie aus dem Nichts ein Teller mit was Essbarem darauf auftauchen. Naruto lehnte sich seufzend gegen die Wand hinter sich und sah zur Lampe hoch. Wie gern er doch jetzt mit seinem Freund Kiba und einer Schüssel Ramen in einem nahegelegenen Park unter freiem Himmel gegessen und rumgealbert hätte. Er hatte nie etwas auf seine Zeit gegeben und ist immer davon ausgegangen, dass er für den Erfolg einer Mission alles geben könne, weil ihm seine Freiheit egal war, aber wenn er jetzt darüber nachdachte, kam er sich vor wie ein Idiot. Was würde er nur jetzt tut um seine alte Freiheit wiederzuerlangen.

Ein Knacken durchdrang den Raum und die Tür ging auf. Naruto sah überrascht hin, hielt sich aber lauernd auf seinem Bett. Sein neuster Peiniger, Sasuke, kam mit einem Tablett voll Essen und einer kleinen Wasserflasche in den Raum und besah sich den Blonden ernst. Naruto wich sofort ein Stück zurück, doch, als er auf die Wand traf, sah er überrascht und erschrocken zugleich zurück und sofort wieder nach vorne, um den schwarzhaarigen nicht aus den Augen zu verlieren. Dort harrte er aus und beobachtete den Uchiha mit einer extremen Feindseligkeit. Sasuke wartete einen Moment, ehe er sich auf den Kleinen zubewegte. Naruto ballte sofort seine Hände zu Fäusten und ging in eine verteidigende Stellung. Sasuke hielt inne, aber nur für eine Sekunde, dann ging er wieder weiter. Wenige Zentimeter vor dem Bett kam er zum Stehen, sodass nicht mal mehr ein halber Meter zwischen den beiden war. Der schwarzhaarige sah runter zu Naruto und beobachtete ihn interessiert. Narutos Augen spiegelten Scham, Schmerz und Feindseligkeit wieder, aber am deutlichsten konnte Sasuke Angst und Verzweiflung in ihnen erkennen, was ihn zum einen amüsierte, aber zum anderen irgendwie leicht traurig stimmte.

Einen Moment rührte sich niemand, dann beugte sich Sasuke runter zum Ohr des Blonden. Dieser bemerkte, dass der Uchiha noch näher kam und presste sich förmlich gegen die Wand. Naruto sah sofort runter auf die Bettkante, über die sich nun Sasuke kniete. Naruto saß breitbeinig mit angezogenen Knien dort, was dem schwarzhaarigen alles andere als missfiel. Diese Haltung rundete die Angst, die Scham und die Verzweiflung des Kleineren nur noch ab. Der schwarzhaarige schob sein Knie in den Schritt des Kleineren, welcher ruckartig zuckte und lautstöhnte, doch, als er dies merkte, schlug er sich seine Hand auf den Mund und sah starr auf die Bettkante.

Der Uchiha schmunzelte amüsiert bei dieser Reaktion, lehnte sich weiter zu Narutos Ohr vor und hielt erst kurz vor seinem Ziel in seiner Bewegung inne und flüsterte:, "Unser kleines Spiel von gestern hat mir sehr gefallen, das sollten wir mal wiederholen."

Sasuke blickte dabei runter zum Schritt des Blonden und stoß sein Knie leicht gegen seinen sich anspannenden Schaft, welcher scharf und empört die Luft einzog. Der Blonde wollte wohl zum Reden ansetzen, aber der schwarzhaarige ließ ihn nicht mal eine Gelegenheit dazu:, "Ich habe dir Essen mitgebracht. Du hast schon einige Zeit nichts mehr zu dir genommen. Außerdem habe ich dir eine frische Boxershorts mitgebracht."

Der Größere führte das Tablett mit dem Arm näher zu ihnen hin und hielt es dem Kleineren schon fast unter die Nase. Der Geruch von Ramen mit Misogeschmack, etwas Brot und Karamellpudding schossen dem Blonden in die Nase und mit einem Schlag bekam er starke Bauchschmerzen und spannte sofort den gesamten Körper an. Den Blick nach wie vor an die Bettkante gewandt, krallte er seine Hände in seinen Bauch und ein Kurren durchzog den Raum. Naruto sah weiterhin stumm nach unten und lief kirschrot an, während er zwischen der Bettkante, Sasuke und dem Tablett mit Essen hin und her schielte. Sasuke begann zu schmunzeln und konnte sich ein Lachen nur sehr schwer verkneifen, aber er wollte den Kleineren jetzt nicht noch weiter verärgern, immerhin wollte er, dass der Blonde seine Feindselige Haltung dem Uchiha gegenüber ablegte, obwohl ihm der Blick des Jüngeren wirklich reizte. Naruto musterte vorsichtig und unauffällig Sasuke, welcher noch immer schmunzelte. Sofort lief Naruto noch eine Spur röter an. Er sah zur Seite auf das Tablett und sah skeptisch zwischen Sasuke und dem Essen hin und her. Nach einem Moment bemerkte Sasuke den Blick des Kleineres und seufzte, dann stand er auf, wobei sich der Blonde sofort wieder zurück an die Wand presste und den Uchiha mit einer doppelten Portion Skepsis beobachtete. Der Größere stellte sich wieder vor das Bett und sah erneut auf den Kleineren herab, dann stellte er das Tablett und die schwarze Boxershorts vor Naruto aufs Bett. Den Blick des Blonden ignorierend, setzte er sich dann knapp einen Meter von Naruto entfernt auf das Bett, lehnte sich zurück und sah leicht zum Kleineren rüber. Dieser saß nach wie vor an der selben Stelle und sah den schwarzhaarigen genau an. Ein paar Minuten sahen sich die beiden bloß stumm an, dann schloss Sasuke seine Augen und seufzte ergeben. Er spürte wie sich das Gewicht auf dem Bett verlagerte, aber es war ihm egal. Naruto konnte nicht raus, ob er sich also auf dem Bett oder sonst wo im Zimmer aufhielt, war daher egal. Kurz hörte er das Rascheln von Stoff und er öffnete die Augen halb. Er sah gerade nach so wie Naruto sich die Boxer hochzog und schloss schnell wieder die Augen. Das Gewicht auf dem Bett verlagerte sich erneut und als Sasuke ein lautes Klirren und ein komisches Sauggeräusch hörte, öffnete er wieder seine Augen und sah überrasch zu Naruto, welcher wieder neben ihm saß und sich bloß nach vorn gelehnt hatte. Er saß dort und schlank genüsslich seine Ramen, zwischendurch biss er noch einen großen Bissen von seinem Brot ab und spülte, als die Schüssel leer war, alles mit etwas Wasser aus der Flasche runter. Die Wasserflasche stellte er anschließend neben das Bett, dann lehnte er sich zurück und schloss zufrieden die Augen.

Sasuke beobachtete Naruto überrascht. Er war davon ausgegangen, dass Naruto trotz seines Hungers heute nichts mehr essen würde, aber da hatte er sich wohl getäuscht.

Nach einiger Zeit unterbrach Naruto die aufgekommene Stille und sagte: "Sasuke?... Wie lange bin ich nun schon hier?"

Sasuke sagte erst nichts darauf, dann zögerte er, doch nach einem kurzen Moment antwortete er:, "Also seit dem Tag an dem ich dich am Waldstück... naja... mitgenommen und hierher gebracht habe, sind 2 Tage vergangen."

Naruto öffnete seine Augen einen Spalt weit und meinte dann, "Aha."

Sasuke beobachtete den Blonden weiterhin und erkannte in dessen Gesichtszügen Deprimieren, Verzweiflung, Sorge und Trauer. Eine Mischung, die das schöne Gesicht des Kleineren zu einem schon fast herzzerreißenden Anblick wandelte. Sasuke hätte dem Blonden gerne seinen Kummer genommen, aber da konnte er nichts tun, würde er seine Freunde herholen wäre Naruto immer noch traurig, dass sie alle hier festsaßen, aber freilassen konnte und wollte er ihn erst recht nicht.

Sie beide saßen noch eine ganze Weile stumm da, ehe es an der Tür klopfte und sie von außen geöffnet wurde. Narutos Herzbegann zu rasen und er sah abwartend zur Türe, da er es kaum abwarten konnte endlich mal ein weiteres Gesicht zu sehen. Sasuke beobachtete diese Reaktion seines Blonden und sah etwas genervt zur Türe.

Einen kurzen Moment mussten sie noch warten, ehe eine junge rosahaarige Frau das Zimmer betrat und die Türe hinter sich wieder schloss. Es war Sakura, welche die beiden Jungen musterte. Erst funkelte sie Sasuke aus verführerischen Augen an, ehe ihr Blick zu Naruto glitt und dort haften blieb. Sie beobachtete Naruto mit einem giftigen Blick und betrachtete seinen halbnackten Körper, als Sasuke dies jedoch bemerkte, verfinsterte sich seine Miene noch um einiges mehr. Dann sagte er mit einer Stimme, welche kälter als jedes Eis war:, "Sakura, was machst du hier? Du weißt genau, dass ich den Befehl gegeben habe, dass keiner außer mir diesen Raum betreten darf, selbst wenn ich ebenfalls dabei bin."

Naruto lief ein eiskalter Schauer über den Rücken und er schob sich ganz vorsichtig zur Seite, um etwas mehr Abstand zum schwarzhaarigen zu gewinnen. Dieser jedoch merkte, wie der Blonde sich entfernte und auch Sakuras giftigen Blick, welcher nach wie vor auf seinen Kleinen ruhte, weshalb er seinen rechten Arm um seinen halbnackten Freund schlang und ihn auf seinen Schoß zog. Naruto wollte sich gerade beschweren, als Sasuke ihn mit einem einzigen Blick zum Schweigen brachte und den Kopf des Kleineren in seine Halsbeuge drückte, sodass dieser den Blickkontakt zum Gesicht des schwarzhaarigen und Sakura verlor. Sakura klappte bei dieser Behandlung geschockt der Mund auf und wollte empört zum Reden ansetzen, als Sasukes eiskalter Blick sie zum Schweigen brachte. Der schwarzhaarige war von diesem Anblick mehr als nur amüsiert und genoss Sakuras Miene mit voller Freude. Klar, er mochte Sakura und schätzte ihre Mitgliedschaft bei der Mafia, aber Fakt war, dass sie schon immer in ihn vernarrt war und aufgrund des Vertrauens, welches seine Eltern ihr entgegenbrachten, so tat, als wäre er ihr Eigentum. Aus diesem Grund sah er sie sehr gerne so fassungslos.

Nach einer langen schweigsamen Pause versuchte Naruto den Kopf zu heben, doch Sasuke drückte diesen zurück und presste jeweils ein Hand auf ein Ohr des Blonden, sodass dieser ihr Gespräch nicht mithören konnte. Dann fixierte er die rosahaarige Frau vor ihm, ehe er sagte:, "Was machst du hier?"

Sakura brauchte einen kurzen Moment, ehe sie sich wieder gefasst hatte und antwortete:, "Du bist ständig hier drin und kümmerst dich kaum um was anderes. Du kommst nur für die nötigsten Sachen heraus und kümmerst dich ansonsten um gar nichts."

Sasuke wartete ihre Erklärung ab und erwiderte dann:, "Und? Ich erledige meine Pflichten und behalte das FBI im Auge, mehr brauche ich gar nicht zu machen."

Sakura funkelte ihn wütend an und rief dann etwas lauter:, "Du weiß, dass ich bald nach Suna muss und du hast versprochen vorher noch was mit mir zu unternehmen und jetzt haben wir so gut wie nichts oder nur Sachen gemacht, welche wir jede Woche machen. Das ist alles nur die Schuld diesem blonden Drecks Görs."

Zum Ende hin hatte sie schon fast geschrien, Naruto fixiert und auf ihn gedeutet, wobei Sasuke sie wutentbrannt anfunkelte, da er befürchtete Naruto könnte sie hören. Dann seufzte er und entgegnete:, "Ist ja gut. Verschwinde von hier und wir treffen uns dann in einer Stunde vor dem Anwesen. Den restlichen Tag können wir tun was du magst, aber zum Abend müssen wir zurück sein."

Sakuras Augen leuchteten kurz freudig auf, ehe sie Naruto mit einem giftigen Blick musterte, doch, als sie merkte, wie kalt Sasukes Augen diesmal wurde, schreckte sie zurück und ihr lief ein gewaltiger Schauer über den Rücken. Dann nickte sie einmal trocken und verließ den Raum eilig wieder.

Sasuke sah ihr noch einen kurzen Augenblick nach und sah dann runter zu Naruto, welcher ängstlich die Augen zusammengekniffen hatte und leicht zitterte, wobei ihm besonders seine verhärteten Brustwarzen ins Auge stachen. Der Uchiha betrachtete fasziniert den halbnackten Blonden auf seinen Schoß, begann fies zu grinsen und leckte sich vor freudig über die Lippen. Er nahm seine Hände von Narutos Ohren, welcher seine Augen noch fester zukniff, bevor er sie ganz öffnete. Nachdem der schwarzhaarige dies interessiert beobachtet hatte, nahm er seine Arme unbemerkt von Naruto herunter und sah auf die Boxer des Blonden, welche leicht runtergezogen wurde, als Sasuke den Kleineren auf seinen Schoß gezogen hatte. Der Uchiha leckte sich noch einmal über seine Lippen und fasste gerade an das Glied des Blonden, als Naruto den Kopf hob um zu Sasuke hochzusehen. Erschrocken zuckte Naruto zusammen, keuchte heiser auf und spannte seinen Körper an. Sasuke genoss die zierliche und panische Reaktion des Kleineren, welcher seine Hände nach vorn gezogen hatte und die Hände des Größeren festhielt. Der schwarzhaarige nahm seine zweite Hand und strich dem Blonden sanft über den Rücken, der bei den kalten Händen des anderen zusammenzuckte und seine Augen zukniff. Der Uchiha nutzte die Gelegenheit bei der Naruto abgelehnt war und huschte mit seiner freien Hand unter dessen Boxershorts. Naruto krallte sich instinktiv an den schwarzhaarigen fest und stöhnte abgehackt auf. Sasuke ließ den Kleineren nicht eine Sekunde aus den Augen und sog jede Bewegung und jede Mimik geradezu auf. Sasuke packte das Glied fester und Naruto warf den Kopf in den Nacken und sah den schwarzhaarigen aus lustverschleierten Augen an. Der Uchiha konnte dunkle Ringe und eine minimale Blässe in Narutos Gesicht erkennen, weshalb er einmal feste in die Eichel des Blonden kniff und anschließend zum Hoden glitt, wodurch dieser das Gleichgewicht verlor, nach hinten kippte und recht unsanft flach auf den Rücken landete. Sasuke ging sicher, dass sein Kleiner Freund ihm keine Beachtung schenkte und zog ein Tütchen mit Pillen aus seiner Hosentasche. Eines der weißen Tabletten fischte er heraus, packte das Tütchen wieder weg und schob sich die Pille zwischen seine Zähne. Dann lehnte er sich zum Blonden runter und küsste ihn fordernd, wobei er die Pille in dessen Mund gleiten ließ. Mit seiner rechten Hand rutschte er wieder in die Boxershorts und bearbeitete genüsslich den Schaft und den Hoden des Kleineren. Naruto stöhnte und keuchte immer wieder in den Kuss hinein bis ihm plötzlich ein unangenehmer Schwindel überkam, bei dem sein Körper betäubt wurde. Sasuke schien dies zu merken, denn er löste den Kuss und stand auf. Vor dem Bett drehte er sich um, hob den schon schlafenden Blonden hoch und legte ihn ordentlich und zugedeckt ins Bett, ehe er sich wieder neben ihn setzte.

"Ich komme später wieder, bis dahin bleibst du hier und schläfst dich endlich mal aus.", flüsterte er, während er Naruto durch seine Blonde Mähne fuhr. Dann stand er auf und verließ den Raum wieder.

Ein Ausweg oder doch ewige Knechtschaft (Zensiert)

Stunden später öffnete Naruto wieder seine Augen und brauchte erstmal ein paar Minuten um sich an die letzten Geschehnisse zu erinnern. Er erinnerte sich an Sasuke und Sakura und versuchte sich aufzurichten, was er kurz darauf untersagte, da sein Körper immer noch zum größten Teil Betäubt war. Naruto erinnerte sich schwach, dass der Uchiha ihm irgendeine Pille verpasst hatte, aber er wusste nicht was es war. Zu gern hätte er dem Schwarzhaarigen jetzt eine reingehauen. Naruto sah sich, wie schon so oft, in seinem kleinen Gefängnis um. Er war sich sicher, dass, wenn er noch allzu lange hierbliebe, er definitiv depressiv und vielleicht sogar verrückt werden würde.

Draußen hörte er Geräusche und er horchte auf. Lautes Gestampfe war zu hören, woraus Naruto schloss, dass mehrere Personen auf einem Flur vor seinem `Zimmer` vorbeiliefen. Ebenfalls konnte er leise gedämpfte Rufe hören, doch leider verstand er nicht, was gesagt wurde. Zwischendurch wurde es ganz still, ehe wieder Gestampfe und Rufe zu hören waren. Als Naruto sich sicher war, dass keiner mehr vorbeilaufen würde, versuchte er erneut aufzustehen, was er nach ein paar beschwerlichen anläufen auch schaffte. Dann schlenderte er zur Tür, unterwegs hielt er sich sicherheitshalber an der Wand gestützt. Er probierte die Türe zu öffnet, aber es tat sich nichts. Dann setzte er sich wieder auf das Bett und sah hoch zur Lampe. Zum ersten Mal fiel ihm auf, dass die Kabel der Lampe leicht sichtbar über die Decke in eine kleine Ecke auf der anderen Seite des Raumes verliefen. Dort war eine kleine Metallplatte eingebaut, welche etwa die Größe eines Kopfes hatte. Er stand auf, ging zur anderen Raumseite und sah sich die obere rechte Ecke an. Er nahm ein minimales, kaum wahrnehmbares Pfeifen war und streckte seine Hand nach der Platte aus. Tatsächlich spürte er einen hauchzarten Luftzug, was bedeutete, dass er dort raus könnte.

Naruto sah sich im Raum um und ging schließlich zum Bett, und setzte sich erst mal, als ihm klar wurde, das er nichts hatte, womit er die Platte abschrauben könnte. Er trank einen Schluck Wasser aus seiner Flasche, ehe er wieder hoch zur Lampe sah und seine Gedanken alle Möglichkeiten überdenken ließ. Und es dauerte keine 5 Minuten bis er beschloss nochmal alles abzusuchen. Dieses mal sah er auch unter dem Bett nach, aber selbst dort fand er nichts, doch dafür kam ihm eine Idee. Er stand auf und hob die Matratze an. Dann sah Naruto sich genauestens die Schrauben an und er fand sogar, wonach er suchte. Denn unter den Schrauben befanden sich dünne Scheiben, welche er, wenn er es richtig anstellte, als Schraubenzieher Ersatz verwenden konnte. Naruto versuchte an allen Schrauben zu drehen, doch leider waren fast alle zu festgeschraubt, allerdings hatte er Glück und bekam 2 Schrauben rausgedreht. Er nahm sich die Scheiben und drehte die Schrauben wieder rein. Als er die Matratze wieder auf das Bett schob, merkte er, dass das Bett nun quietschte, also musste er die Scheiben zurück räumen bevor Sasuke wiederkam. Eine der beiden Scheiben schob er unter das Bett nach ganz hinten, ehe er mit der anderen zur Metallplatte zurück ging. Er versuchte die festgedrehten Schrauben mithilfe der Scheibe zu lockern, was er tatsächlich nach einer gefühlten Ewigkeit, welche in Wirklichkeit nur etwa eine viertel Stunde war, schaffte. Naruto entfernte die Schrauben und verfrachtete sie ebenfalls unters Bett. Dann nahm er die Metallplatte runter und fand einen Schacht vor. Der Schacht war mindestens doppelt so breit und ein ganzes Stück höher, als die Metallplatte, weshalb Naruto, wenn er es schaffen sollte sich durch die enge Öffnung zu pressen, durch den Schacht fliehen könnte. Er verlief von rechts nach links, also konnte Naruto davon ausgehen, dass es 2 Ausgänge gab. Das einzige Problem war, dass der Blonde zur Flucht einen Teil der Wand weghauen musste, um sich durch zu quetschen und das durfte natürlich niemand mitkriegen. Der FBI-Agent schob die Platte, welche er noch immer in der Hand hielt in den Schacht und begann vorsichtig gegen die Wand zu drücken. Nur an ein paar stellen bröckelte sie, aber es reichte um Naruto Hoffnung zu machen. Er könnte es tatsächlich schaffen. Zügig holte er sich eine Schraube wieder und begann mit dem gut 5 Zentimeter langen Eisen mehrfach auf die Wand einzustechen. Immer mehr bröckelte ab. Der meiste Dreck rutschte in den Schacht, aber ein wenig fiel zu Narutos Füßen, was er mit seinen nackten Füßen vorsichtig in die Ecke schob.

Plötzlich nahm Naruto gedämpfte Schritte von draußen war, welche vom Schacht verstärkt wurden. Jemand kam her und Naruto bekam eine Gänsehaut bei der Vorstellung, dass es Sasuke sein könnte. Die Schritte näherten sich und der Blonde bekam Panik, weshalb er eine 2. Schraube unterm Bett hervorzog und die Metallplatte mit den beiden Schrauben halbwegs anständig an die Wand hing. Dann eilte er zu seinem Bett und setzte sich an die Wand gelehnt, bedacht es nicht zum quietschen zu bringen darauf. Gerade noch rechtzeitig, denn da hörte er auch schon wie die Tür entriegelt wurde und kurz darauf kam Sasuke mit einem neuen Tablett mit Essen und neuem Wasser ins Zimmer. Der Uchiha besah sich beiläufig den Raum und blieb dann bei Naruto hängen. Diesem lief ein Schauer über den Rücken und bemühten sich mit allem was er hatte nicht gen Schacht zu sehen. Der Schwarzhaarige bemerkte diesen konzentrierten Blick und ging langsam auf den Blonden zu. Am Rand vor dem Bett stellte er das Tablett und die Flasche ab, ehe er sich seinem Gefangenen genauer besah. Der Blick in den blauen Augen hatte sich verändert. Nun spiegelten sie Hoffnung, Zuversicht, Vertrauen und Entschlossenheit wieder, aber genau diesen Blick konnte der Uchiha nicht leiden. Sasuke wollte zwar, dass der Kleinere glücklich war, aber er sollte auf ihn angewiesen sein und nur auf ihn vertrauen. Dieser Blick weckte in dem Schwarzhaarigen den Wusch ihn zu zerbrechen und ihn für immer vor der Außenwelt verschlossen zu halten. Entschlossen umfasste Sasuke Narutos Gesicht, welcher sich automatisch nach hinten lehnte und auch hierbei daran dachte sich nicht zu plötzlich und zu schnell zu bewegen, damit das Bett nicht knarzte. Auch diesmal merkte Sasuke, wie abgelenkt sein Gegenüber war. Er stützte ein Bein auf dem Bett ab, welches laut zu knacken begann. Verwundert betrachtete der Schwarzhaarige das Bett und sah dann zu Naruto, der ergeben die Augen zusammengekniffen hatte.

"Was hast du getan?", fragte Sasuke fordernd und der Blonde öffnete seine Augen, ehe er sein Kinn trotzig aus dem Griff des Schwarzhaarigen riss und starr zur Seite sah. Die Augen des Uchihas weiteten sich überrascht, bevor er sie streng zu einem Schlitz formte und ein fieses Grinsen aufsetzte.

Ruckartig packte Sasuke den Blonden an den Schultern, warf ihn um und stemmte sich über ihn, sodass der Kleinere flach und mit vor Schock geweiteten Augen auf dem Bett lag und der Schwarzhaarige über ihm hockte. Bei der plötzlichen Bewegung knarzte und quietschte das ganze Bett. Narutos Augen begannen Panik, Angst und Verzweiflung widerzuspiegeln, was dem Uchiha direkt Freude bereitete, doch er hatte nicht vor den Blonden mit seiner vorherigen Dreistigkeit davonkommen zu lassen. Daher lehnte er sich dicht vor das Gesicht des Kleinere und flüsterte:, "Du wagst es also dich so deutlich gegen mich aufzulehnen?! In dem Fall sollte ich dir wohl besser etwas Disziplin beibringen, damit du weißt, wie du dich mir gegenüber zu benehmen hast."

Narutos Augen weiteten sich Panisch und Sasuke genoss den Augenblick, dann griff er nach den Handgelenken des Untenliegenden, welche er über dessen Kopf pinnte. Der Kleinere zappelte herum und versuchte sich loszureißen, weshalb der Schwarzhaarige lediglich gröber wurde. Nachdem der Uchiha das geschafft hatte, griff er runter zur Boxershorts des Blonden. Er fuhr flink in die Shorts und umschloss unsanft das Glied seines Gegenübers, welcher bei der plötzlichen Berührung die Augen zukniff, laut aufschrie und anschließend zu wimmern begann. Sasuke gefiel dieser Anblick sehr und leckte sich süffisant über die Lippen. Dann zog er seine Hand wieder raus, packte den Hosenbund der Boxer und riss diese mit einem mal runter. Naruto riss die Augen erneut auf und wimmerte noch stärker, wobei er es wirklich bereute Sasuke so zurück gewiesen zu haben. Sasuke besah sich das Gesicht des Kleineren und glitt mit dem Blick Stück für Stück tiefer. Naruto bemerkte dessen Unachtsamkeit, rückte hoch und biss feste in den Unterarm des Uchihas, wobei das Bett knatterte. Der Schwarzhaarige riss seinen Blick automatisch wieder zum Gesicht des Blonden, der nach wie vor am Arm des Oberen hing. Sasuke funkelte Naruto böse an, ehe er seinen blutenden Arm von dessen Zahnen zog.

"Du willst es wohl echt nicht anders haben was ?!", sagte der Uchiha kalt und begann wieder zu grinsen. Er drehte Naruto mit einem Ruck um und klemmte ihm seine Arme hintern Rücken, ehe er wieder das Wort ergriff:, "So, wollen wir doch mal sehen, ob du dich gleich immer noch so benimmst."

Naruto riss den Kopf zurück und versuchte zu Sasuke Blickkontakt aufzubauen, während er rief:, "Nein... Nein, wart-", aber noch bevor er ausreden konnte, spreizte er die Beine des Blonden und schob ihm 3 Finger gleichzeitig in seine Rosette. Der Kleinere schrie schmerzerfüllt auf, zuckte erschrocken zusammen und wimmerte anschließend leise. Das Bett knarzte erneut und es fing an den Uchiha zu nerven. Sasuke überlegte kurz, ob er warten sollte bis Naruto sich an seine Finger gewöhnt hatte, aber dann verwarf er diesen Gedanken wieder, da er ihm ja zeigen wollte, dass er mit ihm ordentlich zu reden hat. Der Schwarzhaarige stützte sich über den Blonden und drückte ihn runter, dann stieß er immer wieder hart in den Kleineren, welcher immer wieder und immer lauter aufschrie. Als das Bett immer weiter quietschte, hatte Sasuke die Nase voll. Er wand Naruto um und besah sich ihn. Der Blonde hatte die Augen halb zusammengekniffen, Tränen liefen seine Wangen runter und er schrie nahezu ununterbrochen auf. Dem Uchiha stach kurz die Brust, ehe er wieder seine Entschlossenheit fasste. Er ließ die Hände des Untenliegenden los, welcher sich sofort in die Decke krallte und den Rücken durchdrückte. Sasuke packte die Hüfte des Blonden und drückte ihn wieder auf die Matratze zurück, ehe er seine Finger noch härter und schneller in den Hintern des Unteren hineinstieß. Als der Schwarzhaarige die ersten Lusttropfen des anderen sah, fasste er ihn am Schaft und drückte diesen feste, weshalb Naruto laut, erstickt auf keuchte. Dann zog er seine Hand aus das Loch des anderen, ehe er mit seiner nun freien Hand um die Hüfte des Kleineren fasste, sich vorlehnte und zum Blonden hauchte:, "Du solltest dich jetzt besser an meinem Nacken festhalten."

Naruto weitete die Augen und starrte Sasuke ängstlich an. Der Uchiha zog den Kleineren zum Bettrand, wobei das Bett laut knackte, ehe er ihn hochhob. Der Blonde schrie gequält auf, als er, auf Grund der Schwerkraft, zu Boden gezogen wurde und der Griff des Schwarzhaarigen und seinen Schaft verstärkt wurde und daran zog, damit Naruto nicht kam. Um den Kleineren nicht ganz so sehr auf die Folter zu spannen, hielt Sasuke ihn um der Hüfte herum fester. Der Blonde schrie überrascht auf, krallte sich ruckartig um den Nacken des Uchihas und krallte sich in dessen Haut. Der Schwarzhaarige lies Naruto gewähren und ging, nachdem er sich halbwegs beruhigt hatte, in die Hocke, wobei dessen halbsteifes Glied gegen das leicht zuckende Loch des Blonden drückte und stemmte den Rücken des Kleineren dabei auf seine Hände, damit dieser nicht nach hinten fiel. Der Blonde stieß daraufhin beruhigt Luft aus, da er nicht gewusst hatte, was der Uchiha vorgehabt hatte und ziemliche Angst bekommen hatte.

"Ich weiß nicht, was du gemacht hast, dass das Bett nun so knarzt, aber so macht es mir sogar noch mehr spaß.", hauchte Sasuke gegen Narutos Nacken und genoss dessen Gekeuche in vollen Zügen. Kurz darauf besah der Schwarzhaarige sich das Glied des anderen, welches sich wohl ein wenig beruhigt hatte, da die ersten Tropfen wieder verschwunden waren. Er wand sich nun den Hoden des Kleineren zu und massierte diesen, während er die Reaktionen des anderen förmlich in sich aufsog. Naruto drückte leicht den Rücken durch und Sasuke rutschte vom Hoden hoch zum Glied ,welchen er wieder fest im griff hielt, woraufhin der Blonde stöhnend rief:, "Sa-Sasu...ke uh..., bi-bitte,... AH...La-Lass mi-mich... Ah... komm. Ich muss... ah. Bitte...Gott. Ich... kann... kann nicht."

Sasuke betrachtete Naruto fasziniert und leckte dessen Hals entlang, biss ab und zu mal verspielt hinein, verpasste ihm den ein oder anderen Knutschfleck und erwiderte dann auf das wimmern des Kleineren:, "Was Naruto? Was willst du? Sag es mir."

Naruto stöhnte erschrocken auf, als er den heißen Atem des Schwarzhaarigen an seinem Hals wahrnahm.

"Du.. wie-weißt genau, was ah.. au...ah, ich- was ich...ah will. Jetzt... la-lass.. ah...uh... mich end-endlich... ah... kommen."

Sasuke grinste bei den Tönen, welche der Blonde von sich gab und entgegnete:, "Na, geht doch."

Der Schwarzhaarige zog Naruto näher, bedeutete ihm sich festzuhalten, was dieser auch tat und schob ihn noch einmal drei Finder seiner nun freien Hand durch sein Loch, wobei der Kleinere laut aufschrie und sich quer über seinen Bauch und einen Teil von Sasukes Hemd ergoss, was dieser aber so hinnahm und seinem Gegenüber dieses bisschen Freiheit ließ sich dafür nicht auch noch entschuldigen zu müssen. Der Uchiha hob den Jüngeren noch einmal an, ehe er ihn auf dem Bett absetzte und seine Finger aus ihm herauszog, wobei Naruto nochmal kurz aufstöhnte und grinste amüsiert, ehe er sagte:, "Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, wie du dich mir gegenüber zu verhalten hast."

Es klopfte an der Tür und Sasuke verließ mit einem letzten Blick auf Naruto den Raum. Draußen angekommen erstreckte sich ein länger, leerer Flur. Der Schwarzhaarige wand seinen Kopf zur Seite und musterte Sakura, welche mit einem genervten, giftigen Blick an der Wand lehnte.

"Du verbringst wirklich mehr Zeit mit ihm, als für dich gut ist.", sagte sie und fixierte den Uchiha. Dieser sah sie wütend an und erwiderte:, "Wieso auch nicht. Es ist meine Freizeit und Naruto gehört mir und niemanden sonst. Also hör endlich auf dich in meine Angelegenheiten einzumischen."

Sasuke drehte sich um und ging. Sakura starrte ihn wutverzerrt nach und flüsterte dann:, "Das werden wir ja noch sehen."

Ein Ausweg oder doch ewige Knechtschaft

Stunden später öffnete Naruto wieder seine Augen und brauchte erstmal ein paar Minuten um sich an die letzten Geschehnisse zu erinnern. Er erinnerte sich an Sasuke und Sakura und versuchte sich aufzurichten, was er kurz darauf untersagte, da sein Körper immer noch zum größten Teil Betäubt war. Naruto erinnerte sich schwach, dass der Uchiha ihm irgendeine Pille verpasst hatte, aber er wusste nicht was es war. Zu gern hätte er dem Schwarzhaarigen jetzt eine reingehauen. Naruto sah sich, wie schon so oft, in seinem kleinen Gefängnis um. Er war sich sicher, dass, wenn er noch allzu lange hierbliebe, er definitiv depressiv und vielleicht sogar verrückt werden würde.

Draußen hörte er Geräusche und er horchte auf. Lautes Gestampfe war zu hören, woraus Naruto schloss, dass mehrere Personen auf einem Flur vor seinem `Zimmer` vorbeiliefen. Ebenfalls konnte er leise gedämpfte Rufe hören, doch leider verstand er nicht, was gesagt wurde. Zwischendurch wurde es ganz still, ehe wieder Gestampfe und Rufe zu hören waren. Als Naruto sich sicher war, dass keiner mehr vorbeilaufen würde, versuchte er erneut aufzustehen, was er nach ein paar beschwerlichen anläufen auch schaffte. Dann schlenderte er zur Tür, unterwegs hielt er sich sicherheitshalber an der Wand gestützt. Er probierte die Türe zu öffnet, aber es tat sich nichts. Dann setzte er sich wieder auf das Bett und sah hoch zur Lampe. Zum ersten Mal fiel ihm auf, dass die Kabel der Lampe leicht sichtbar über die Decke in eine kleine Ecke auf der anderen Seite des Raumes verliefen. Dort war eine kleine Metallplatte eingebaut, welche etwa die Größe eines Kopfes hatte. Er stand auf, ging zur anderen Raumseite und sah sich die obere rechte Ecke an. Er nahm ein minimales, kaum wahrnehmbares Pfeifen war und streckte seine Hand nach der Platte aus. Tatsächlich spürte er einen hauchzarten Luftzug, was bedeutete, dass er dort raus könnte.

Naruto sah sich im Raum um und ging schließlich zum Bett, und setzte sich erst mal, als ihm klar wurde, das er nichts hatte, womit er die Platte abschrauben könnte. Er trank einen Schluck Wasser aus seiner Flasche, ehe er wieder hoch zur Lampe sah und seine Gedanken alle Möglichkeiten überdenken ließ. Und es dauerte keine 5 Minuten bis er beschloss nochmal alles abzusuchen. Dieses mal sah er auch unter dem Bett nach, aber selbst dort fand er nichts, doch dafür kam ihm eine Idee. Er stand auf und hob die Matratze an. Dann sah Naruto sich genauestens die Schrauben an und er fand sogar, wonach er suchte. Denn unter den Schrauben befanden sich dünne Scheiben, welche er, wenn er es richtig anstellte, als Schraubenzieher Ersatz verwenden konnte. Naruto versuchte an allen Schrauben zu drehen, doch leider waren fast alle zu festgeschraubt, allerdings hatte er Glück und bekam 2 Schrauben rausgedreht. Er nahm sich die Scheiden und drehte die Schrauben wieder rein. Als er die Matratze wieder auf das Bett schob, merkte er, dass das Bett nun quietschte, also musste er die Scheiben zurück räumen bevor Sasuke wiederkam. Eine der beiden Scheiben schob er unter das Bett nach ganz hinten, ehe er mit der anderen zur Metallplatte zurück ging. Er versuchte die festgedrehten Schrauben mithilfe der Scheibe zu lockern, was er tatsächlich nach einer gefühlten Ewigkeit, welche in Wirklichkeit nur etwa eine viertel Stunde war, schaffte. Naruto entfernte die Schrauben und verfrachtete sie ebenfalls unters Bett. Dann nahm er die Metallplatte runter und fand einen Schacht vor. Der Schacht war mindestens doppelt so breit und ein ganzes Stück höher, als die Metallplatte, weshalb Naruto, wenn er es schaffen sollte sich durch die enge Öffnung zu pressen, durch den Schacht fliehen könnte. Er verlief von rechts nach links, also konnte Naruto davon ausgehen, dass es 2 Ausgänge gab. Das einzige Problem war, dass der Blonde zur Flucht einen Teil der Wand weghauen musste, um sich durch zu quetschen und das durfte natürlich niemand mitkriegen. Der FBI-Agent schob die Platte, welche er noch immer in der Hand hielt in den Schacht und begann vorsichtig gegen die Wand zu drücken. Nur an ein paar stellen bröckelte sie, aber es reichte um Naruto Hoffnung zu machen. Er könnte es tatsächlich schaffen. Zügig holte er sich eine Schraube wieder und begann mit dem gut 5 Zentimeter langen Eisen mehrfach auf die Wand einzustechen. Immer mehr bröckelte ab. Der meiste Dreck rutschte in den Schacht, aber ein wenig fiel zu Narutos Füßen, was er mit seinen nackten Füßen vorsichtig in die Ecke schob.

Plötzlich nahm Naruto gedämpfte Schritte von draußen war, welche vom Schacht verstärkt wurden. Jemand kam her und Naruto bekam eine Gänsehaut bei der Vorstellung, dass es Sasuke sein könnte. Die Schritte näherten sich und der Blonde bekam Panik, weshalb er eine 2. Schraube unterm Bett hervorzog und die Metallplatte mit den beiden Schrauben halbwegs anständig an die Wand hing. Dann eilte er zu seinem Bett und setzte sich an die Wand gelehnt und bedacht es nicht zum quietschen zu bringen darauf. Gerade noch rechtzeitig, denn da hörte er auch schon wie die Tür entriegelt wurde und kurz darauf kam Sasuke mit einem neuen Tablett mit Essen und neuem Wasser ins Zimmer. Der Uchiha besah sich beiläufig den Raum und blieb dann bei Naruto hängen. Diesem lief ein Schauer über den Rücken und bemühten sich mit allem was er hatte nicht gen Schacht zu sehen. Der Schwarzhaarige bemerkte diesen konzentrierten Blick und ging langsam auf den Blonden zu. Am Rand vor dem Bett stellte er das Tablett und die Flasche ab, ehe er sich seinen Gefangenen genauer besah. Der Blick in den blauen Augen hatte sich verändert. Nun spiegelten sie Hoffnung, Zuversicht, Vertrauen und Entschlossenheit wieder, aber genau diesen Blick konnte der Uchiha nicht leiden. Sasuke wollte zwar, dass der Kleinere glücklich war, aber er sollte auf ihn angewiesen sein und nur auf ihn vertrauen. Dieser Blick weckte in dem Schwarzhaarigen den Wusch ihn zu zerbrechen und ihn für immer vor der Außenwelt verschlossen zu halten. Entschlossen umfasste Sasuke Narutos Gesicht, welcher sich automatisch nach hinten lehnte und auch hierbei daran dachte sich nicht zu plötzlich und zu schnell zu bewegen, damit das Bett nicht knarzte. Auch diesmal merkte Sasuke, wie abgelenkt sein Gegenüber war. Er stützte ein Bein auf dem Bett ab, welches laut zu knacken begann. Verwundert betrachtete der Schwarzhaarige das Bett und sah dann zu Naruto, der ergeben die Augen zusammengekniffen hatte.

"Was hast du getan?", fragte Sasuke fordernd und der Blonde öffnete seine Augen, ehe er sein Kinn trotzig aus dem Griff des Schwarzhaarigen riss und starr zur Seite sah. Die Augen des Uchihas weiteten sich überrascht, bevor er sie streng zu einem Spalt formte und ein fieses Grinsen aufsetzte.

Ruckartig packte Sasuke den Blonden an den Schultern warf ihn um und stemmte sich über ihn, sodass der Kleinere flach und mit vor Schock geweiteten Augen auf dem Bett lag und der Schwarzhaarige über ihn hockte. Bei der plötzlichen Bewegung knarzte und quietschte das ganze Bett. Narutos Augen begannen Panik, Angst und Verzweiflung widerzuspiegeln, was dem Uchiha direkt Freude bereitete, doch er hatte nicht vor den Blonden mit seiner vorherigen Dreistigkeit davonkommen zu lassen. Daher lehnte er sich dicht vor das Gesicht des Kleinere und flüsterte:, "Du wagst es also dich so deutlich gegen mich aufzulehnen?! In dem Fall sollte ich dir wohl besser etwas Disziplin beibringen, damit du weißt, wie du dich mir gegenüber zu benehmen hast."

Narutos Augen weiteten sich Panisch und Sasuke genoss den Augenblick, dann griff er nach den Handgelenken des Untenliegenden, welche er über dessen Kopf pinnte. Der Kleinere zappelte herum und versuchte sich loszureißen, weshalb der Schwarzhaarige lediglich gröber wurde. Nachdem der Uchiha das geschafft hatte, griff er runter zur Boxershorts des Blonden. Er fuhr flink in die Shorts und umschloss unsanft das Glied seines Gegenübers, welcher bei der plötzlichen Berührung die Augen zukniff, laut aufschrie und anschließend zu wimmern begann. Sasuke gefiel dieser Anblick sehr und leckte sich süffisant über die Lippen. Dann zog er seine Hand wieder raus, packte den Hosenbund der Boxer und riss diese mit einem mal runter. Naruto riss die Augen erneut auf und wimmerte noch stärker, wobei er es wirklich bereute Sasuke so zurück gewiesen zu haben. Sasuke besah sich das Gesicht des Kleineren und glitt mit dem Blick Stück für Stück tiefer. Naruto bemerkte dessen Unachtsamkeit, rückte hoch und biss feste in den Unterarm des Uchihas, wobei das Bett knatterte. Dieser riss seinen Blick automatisch wieder zum Gesicht des Blonden, der nach wie vor am Arm des Schwarzhaarigen hing. Sasuke funkelte Naruto böse an, ehe er seinen blutenden Arm von dessen Zahnen zog.

"Du willst es wohl echt nicht anders haben was ?!", sagte der Uchiha kalt und begann wieder zu grinsen. Er drehte Naruto mit einem Ruck um und klemmte ihm seine Arme hintern Rücken, ehe er wieder das Wort ergriff:, "So, wollen wir doch mal sehen, ob du dich gleich immer noch so benimmst."

Naruto riss den Kopf zurück und versuchte zu Sasuke Blickkontakt aufzubauen und rief:, "Nein... Nein, wart-", aber noch bevor er ausreden konnte, spreizte er die Beine des Blonden und drang hart in dessen Loch. Der Kleinere schrie schmerzerfüllt auf, zuckte erschrocken zusammen und wimmerte anschließend leise. Das Bett knarzte erneut und es fing an den Uchiha zu nerven. Sasuke überlegte kurz, ob er warten sollte bis Naruto sich an sein Ding gewöhnt hatte, aber dann verwarf er diesen Gedanken wieder, da er ihn ja zeigen wollte, dass er mit ihm ordentlich zu reden hat. Der Schwarzhaarige stützte sich über den Blonden und drückte ihn runter, dann stoß er immer wieder hart in den Kleineren, welcher immer wieder und immer lauter aufschrie. Als das Bett immer weiter quietschte, hatte Sasuke die Nase voll. Er wand Naruto um und besah sich ihn. Der Blonde hatte die Augen halb zusammengekniffen, Tränen liefen seine Wangen runter und er schrie nahezu ununterbrochen auf. Dem Uchiha stach kurz die Brust, ehe er wieder seine Entschlossenheit fasste. Er ließ die Hände des Untenliegenden los, welcher sich sofort in die Decke krallte und den Rücken durchdrückte. Sasuke packte die Hüfte des Blonden und drückte ihn wieder auf die Matratze zurück, ehe er noch härter und schneller in den Hintern des Unteren hineinstieß. Als der Schwarzhaarige die ersten Lusttropfen des anderen sah, fasste er ihn am Schaft und drückte diesen feste, weshalb Naruto laut, erstickt auf keuchte. Dann griff er mit seiner freien Hand um die Hüfte des Kleineren, lehnte sich vor und hauchte zum Blonden:, "Du solltest dich jetzt besser an meinem Nacken festhalten."

Naruto weitete die Augen und starrte Sasuke ängstlich an. Der Uchiha zog den Kleineren zum Bettrand, wobei das Bett laut knackte, ehe er ihn hochhob. Der Blonde schrie gequält auf, als er, auf Grund der Schwerkraft, zu Boden gezogen wurde und der Schwanz des Größeren automatisch bis ins unermesslichste in ihn eindrang. Um Naruto nicht ganz so sehr auf die Folter zu spannen hielt Sasuke ihn am Gesäß, wodurch der Kleinere jedoch weiterrunterrutschte. Der Blonde schrie lauthals auf, krallte sich ruckartig um den Nacken des Uchihas und krallte sich in dessen Haut. Der Schwarzhaarige lies Naruto gewähren und ging, nachdem er sich halbwegs beruhigt hatte, zur nächsten Wand und stemmte den Rücken des Kleineren gegen die Wand. Der Blonde stöhnte daraufhin zufrieden aus, da das Glied seines Gegenübers jetzt nicht ganz so tief in ihn eindrang.

"Ich weiß nicht, was du gemacht hast, dass das Bett nun so knarzt, aber so macht es mir sogar noch mehr spaß.", haucht Sasuke gegen Narutos Nacken und genoss dessen Gekeuche in vollen Zügen. Kurz danach stieß er härter in den Arsch des Kleineren und umspielte mit der einen Hand dessen Schwanz und den Hoden. Als der Uchiha erneute Lusttropfen sah, umfasste er den Glied des anderen, lehnte sich nach vorn, biss in eine der Brustwarzen und tat alles um seinen Freund um den Verstand zu bringen. Naruto stöhnte immer lauter auf, wimmerte zwischendurch und rief:, "Sa-Sasu...ke uh..., bi-bitte,... AH...La-Lass mi-mich... Ah... komm. Ich muss... ah. Bitte...Gott. Ich... kann... kann nicht."

Sasuke betrachtete Naruto fasziniert und leckte dessen Hals entlang, biss ab und zu mal verspielt hinein, verpasste ihm den ein oder anderen Knutschfleck und erwiderte dann auf das wimmern des Kleineren:, "Was Naruto? Was willst du? Sag es mir."

Naruto stöhnte erschrocken auf, als er den heißen Atem des Schwarzhaarigen an seinem Hals wahrnahm.

"Du.. wie-weißt genau, was ah.. au...ah, ich- was ich...ah will. Jetzt... la-lass.. ah...uh... mich end-endlich... ah... kommen."

Sasuke grinste bei den Tönen, welche der Blonde von sich gab und entgegnete:, "Na, geht doch."

Der Schwarzhaarige stieß noch einmal feste und tief in den Kleineren ein und ließ ihn dann kommen. Anschließend hämmerte er noch ein paar mal in dessen Enge hinein, wobei Naruto immer wieder lauthals losschrie, und ergoss sich ebenfalls in den Körper des Blonden. Sasuke hob den Jüngeren noch einmal an, ehe er ihn auf dem Bett absetzte und sich aus ihm herauszog, wobei Naruto noch kurz aufstöhnte. Der Uchiha grinste amüsiert und sagte dann:, "Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, wie du dich mir gegenüber zu verhalten hast."

Es klopfte an der Tür und Sasuke verließ mit einem letzten Blick auf Naruto den Raum. Draußen angekommen erstreckte sich ein länger, leerer Flur. Der Schwarzhaarige wand seinen Kopf zur Seite und musterte Sakura, welche mit einem genervten, giftigen Blick an der Wand lehnte.

"Du verbringst wirklich mehr Zeit mit ihm, als für dich gut ist.", sagte sie und fixierte den Uchiha. Dieser sah sie wütend an und erwiderte:, "Wieso auch nicht. Es ist meine Freizeit und Naruto gehört mir und niemanden sonst. Also hör endlich auf dich in meine Angelegenheiten einzumischen."

Sasuke drehte sich um und ging. Sakura starrte ihn wutverzerrt nach und flüsterte dann:, "Das werden wir ja noch sehen."

Vergangene Tage

Sasuke ging den Gang entlang und verließ den Flur, auf dem er Sakura hatte stehen lassen. Im angrenzenden Flur auf der rechten Seite befanden sich 2 Kühlschrankgroße, muskelbepackte Männer in Anzügen und mit Sonnenbrillen. Es waren seine Bodyguards, welche ihn nicht mal hier in den Untergrund seines Familienanwesens ließen. Ihm könnte ja was passieren, wenn er zum Beispiel stolperte und sich den großen Zeh stieß. Allein bei dem Gedanken verdüsterte sich Sasukes Laune, dabei war er immer gut drauf, wenn er bei Naruto war. Der Uchiha wand sich an seine Bodyguards und meinte kalt:, "Stellt euch vor die Türe des Gefangenen und lasst niemanden, nicht mal Sakura, in das Zimmer."

Die beiden Muskelpakete nickten und gingen am Schwarzhaarigen vorbei zur Stahltüre. Sasuke sah ihnen noch kurz nach, um sicher zu gehen, das sie nicht zu dem vermutlich noch nackten FBI-Agenten reingingen, ehe er den Gang weiter bis zu einem Fahrstuhl ging. Vor dem Aufzug blieb er stehen, drückte den Knopf und wartete eine knappe Minute. Als der Aufzug seine Türen öffnete, stieg Sasuke ein und fuhr ganz nach oben. Dort stieg er aus und betrat ohne weitere Flure ein großes - oder besser gesagt gewaltiges - Büro. Es war der Hauptsitz der Mafia. Eigentlich war es das gesamte Anwesen, aber da es hier auch viele private Räumlichkeiten gab, wie zum Beispiel die Schlafzimmer der Uchiha-Clan-Mitglieder, wurde dieses Büro, welches eigentlich seinem Vater gehörte und er nur während seiner Abwesenheit nutzen durfte, für die Illegalen treffen und Handel genutzt. Sasuke ging zum Schreibtisch und setzte sich auf den schwarzen, großen Schreibtischstuhl aus Echtleder. In diesem drehte er sich zum Fenster um und sah in den Himmel.

"Naruto erinnert sich wohl überhaupt nicht mehr an mich.", flüsterte der Uchiha Gedanken verloren und dachte an seine Kindheit zurück.
 

--Flashback--

Es war ein verregneter Tag, als Sasuke wütend aus dem Anwesend lief. Er wollte nicht jeden Tag diese blöden Privatstunden haben. Wieso sollte ein 6 jähriger etwas über Drogen oder Waffen lernen?! Wieso musste Sasuke immer mit Itachi und seinem Vater bei irgendwelchen illegalen Verhandlungen dabei sein, wenn er doch keine Ahnung davon hatte?! Wieso bekam er ärger, wenn er nur einmal etwas falsch machte?! Und wieso musste diese blöde Sakura immer bei jedem Unterricht dabei sein und an ihm Kleben wie ein rosa Kaugummi?!

Sasuke rannte schon eine ganze Weile, als er merkte, dass er die Stadt schon längst verlassen hatte und stattdessen den Wald hinter dem Stadtrand erreicht hatte. Er wurde langsamer und sah sich um. Man hatte ihm immer verboten herzukommen. Er war auch noch nie auf einem Spielplatz oder sonst alleine an öffentlichen Orten gewesen, weil seine Eltern immer gesagt hatten, er wäre nicht wie die normalen Kinder. Er sollte immerhin mal mit seinem Bruder die Mafia leiten. Ihm war klar, dass die Mafia gegen das Gesetz war und vielen Menschen unrecht antaten, aber was sollte er schon machen, er konnte sich ja wohl nicht gegen seine Eltern stellen.

Sasuke ging tiefer in die Wald und sah sich interessiert um. Den Wald hatte er immer nur vom Anwesen aus betrachtet, aber vom nahen war es wirklich dutzend mal schöner. Der Schwarzhaarige lauschte das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel. Es waren ruhige und angenehme Geräusche, doch dann hörte er die Stimme eines anderen Jungen.

"Hey, hey du!", wurde Sasuke plötzlich gerufen und sah sich interessiert um. Er sah vor sich, hinter sich und an den Seiten, aber nirgendwo erkannte er eine weitere Person. Er ging ein paar Schritte weiter nach vorne und sah sich weiterhin um, bis das Knacken eines Astes zu hören war, woraufhin ein Krachen hinter ihm ertönte. Er drehte sich erschrocken um und sah einen blonden Jungen in seinem Alter, wobei er auf den ersten Blick dachte da wäre ein Engel vom Himmel gefallen. Der Uchiha sah den Jungen verwirrt an und dann hoch zum Baum, an dem man noch den abgeknickten Ast runterhängen sehen konnte.

"Aua... Das tat weh.", sagte der Junge mit einem schmerzverzerrten Gesicht heiter, ehe er sich aufrichtete und seinen gegenüber peinlich berührt anlächelte. Sasuke sah den Jungen komisch an, welcher ihm ein wenig schräg vorkam und sagte dann ernst:, "Bist du derjenige, der mich eben gerufen hat und, wenn ja, wer bist du und was willst du von mir?!"

Der Blonde sah den Uchiha verwirrt an und nickte dann grinsend:, "Ja, ich habe dich gerufen. Mein Name ist Naruto Uzumaki, ich bin 6Jahre alt und ich wohne hier in der nähe. Als ich dich gesehen habe, dachte ich, wir könnten vielleicht zusammen spielen und habe nach dir gerufen."

Sasuke sah ihn erst bloß stumm an, ehe er verstehend nickte. Dann sagte der blonde Engel, welcher sich Naruto nannte:, "Und du?"

Der Schwarzhaarige sah ihn fragend an und erwiderte:, "Und ich, was?"

"Naja, ich habe dir meinen Namen verraten. Jetzt sag du mir wer du bist und wir können zusammen spielen.", erklärte Naruto, als wäre es das normalste auf der Welt.

>Sicher jeder rennt wütend in den Wald, wird beinahe von einem anderen Kind umgerissen und spielt nach einem Namensaustausch mit diesem, das ist doch... Sowas passiert doch jeden Tag! ... Aber was ist bei mir schon normal?!<, dachte sich Sasuke und sagte dann:, "Ich bin Sasuke Uchiha, bin ebenfalls 6 Jahre alt und wohne im Zentrum von Konoha."

Der Schwarzhaarige hatte stark damit gerechnet, dass der Junge beim Namen Uchiha irgendeine Reaktion zeigen würde, da jeder diesen Namen kannte, weil die Uchihas auch viele legale Clubs, Hotels, Boutiquen, Restaurants und andere Läden hatten, welche allerdings von seiner Mutter geleitet wurden, damit sein Vater sich um die weniger legalen Angelegenheiten kümmern konnte, aber der Junge zeigte in keiner weise einen Mucks. Stattdessen nickte Naruto bloß, ging einen Schritt auf Sasuke zu, packte sein Handgelenk und zog ihn tiefer in den Wald, während er sagte:, "Dann haben wir uns jetzt kennengelernt und sind keine Fremden mehr. Darum können wir nun spielen, weil meine Mutter nicht möchte, dass ich mich mit Fremden unterhalte, frage ich immer erst nach den Namen. Aber hier kommt so selten jemand vorbei, dass ich immer alleine spiele."

Naruto zog den Uchiha einfach mit, welcher sich weder wehrte noch was sagte, aber trotzdem nicht verstand, warum dieser Junge ihm das alles erzählte. Irgendwann hörte der Blonde auf zu reden und zog Sasuke einfach weiter hinter sich her, wodurch sich eine undefinierbare Stille zwischen ihnen ausbreitete, welche der Schwarzhaarige irgendwann unterbrach.

"Wo bringst du mich eigentlich hin?", erkundigte er sich, woraufhin Naruto sich halb umdrehte und dem Schwarzhaarigen ein freundliches und mysteriöses lächeln schenkte. Bei dem leuchtenden Sonnenlicht, welches sich durch die grün, gelben Blätter bahnte sah der Blonde sogar noch eher wie ein Engel aus, als zuvor.

"Ich habe einen geheimen Platz, bei dem ich immer alleine hingehe, aber dich kann ich gut leiden, darum zeige ich es dir.", erwiderte der Kleinere und sie kletterten Hand in Hand einen Hügel hinauf. Sasuke vernahm ein leises Rauschen, welches mit jedem Schritt an Lautstärke zunahm. Der Uchiha sah den Hügel hoch und sie überbrückten die letzten Meter. Auf dem Hügel angekommen erstreckte sich eine kleine Lichtung über die ein funkelnder Bach aus einem Felsen heraus und den Hügel hinunterlief. Es war ein Anblick, der so schön war, dass man daran zweifelte, dass er real war.

Sasukes Augen weiteten sich und er ging überrumpelt näher an den Bach heran, welcher ungefähr 5 Meter von ihnen entfernt lag. Als er nur noch einen Schritt vom fließenden Wasser getrennt war, hörte er Naruto laut auflachen und sah zum Kleineren. Der Blonde hatte sich seine blauen Sandalen ausgezogen und stand nun barfuß im kalten etwa knöchelhohen Wasser. Naruto ging ein paar vorsichtige Schritte au Sasuke zu und hielt ihm eine Hand hin. Der Uchiha sah den Chaoten erst nur komisch an, doch dann ging er in die Hocke, zog sich seine Sandalen aus, ergriff die Hand des anderen und folgte ihm laut lachend ins Wasser.

Die Beiden planschten, als würden sie sich schon seit Jahren kennen, bespritzten sich gegenseitig mit Wasser und als sie klitschnass waren, kletterten sie auf den Felsen und legten sich noch immer lachend und völlig aus der Puste auf ihn. Erst rang Sasuke einfach nach Atem, aber nach wenigen Minuten sah er neben sich und betrachtete Naruto, welcher einfach mit einem zufriedenen Lächeln in den Himmel hoch schaute. Dabei sah es so aus, als würden seine Augen von blau über ihnen gespiegelt werden. Sasuke stockte leicht der Atem, als ihm auffiel, dass der Kleinere wie ein echter Engel aussah, wie er so da lag. Doch hatte er kaum Zeit ihn zu betrachten, da er am Rand der Lichtung ein Rascheln hörte. Es klang so, als würden sich 2 paar Schritte nähern. Sasuke setzte sich auf und dachte unweigerlich an die Bodyguards, die sein Vater sicherlich schon nach ihm suchen geschickt hatte. Sein Blick wanderte zu Naruto, der die Schritte wohl auch gehört hatte und sich nun auch aufsetzte. Der Uchiha sah wieder besorgt gen raschelndes Geräusch und 2 Personen betraten die Lichtung.

Einer von ihnen war eine rothaarige, Frau, welche im selben Alter wie seine Mutter zu sein schien. Der Andere war ein Mann, der Aussah wie eine ältere Version von Naruto, nur dass der Kleiner tausendmal Niedlicher und Engelhafter war.

Aus dem Augenwinkel sah Sasuke wie der Blonde sich vorlehnte und plötzlich rief:, "MAMA! PAPA!"

Die beiden Erwachsenen sahen zu den Jungs und die Frau begann zu strahlen, während sie den Arm hob und ihnen zu winkte. Naruto kletterte vom Felsen und der Uchiha folgte ihm. Danach liefen sie zum Ehepaar, wo sich der Blonde in die Arme seiner Mutter warf.

"Wir haben schon nach dir gesucht, Naru.", sagte der Vater und sah, nach einem kurzen Blick auf, den noch immer lachenden, Naruto zum Schwarzhaarigen rüber und lächelte.

"Hast du schön gespielt, ja?", fragte die rothaarige und sah dann ebenfalls zu Sasuke.

"Ja, Sasuke und ich haben uns eben getroffen und dann im Bach gespielt, das hat wirklich spaß gemacht.", rief der Kleiner freudig und deutete auf seinen neuen Freund.

"Wirklich? Na, wenn das so ist, möchtest du dann mit uns zu Abend essen, Sasuke?", fragte der Mann und wartete auf die Antwort des Schwarzhaarigen, welcher nach einer kurzen Pause stumm nickte und sie nach knapp einer Minute auch schon losgingen.

Der Uchiha mochte Naruto und seine Eltern sehr gerne und im laufe der Wochen traf er sich sogar immer wieder mit dem Kleineren. Der Schwarzhaarige aß anfangs nur sehr selten bei dem anderen, aber dann wurde es öfter bis immer. Sasuke durfte Narutos Eltern sogar beim Namen nennen und duzen. Er war wirklich froh einen richtigen Freund gefunden zu haben, aber leider konnte Sasuke seinen Eltern nichts von dem Jungen erzählen, weil sie ihm sonst sicher gesagt hätten, dass er den Blonden nicht wiedersehen konnte. Doch was der Schwarzhaarige nicht erwartet hatte, war dass die Bodyguards und Angestellten davon erfuhren und es natürlich seinem Vater erzählten. Und so hatte Sasuke gerade mal ein halbes Jahr mit seinem Freund und seinen Eltern verbringen können, ehe er wieder in sein altes Gefängnis zurückkehren musste und seinen ersten und einzigen Freund unabsichtlich in die Hölle stieß.

-Tag der Hölle-

Sasuke schlich sich wie immer in seiner Pause zwischen den Unterrichtsstunden raus, um Naruto zu treffen. Sie wollten heute mit den Eltern des Kleineren in die Stadt einkaufen gehen. Allein die Vorstellung daran ließ das Herz des Uchihas höher schlagen. Er war noch nie richtig in der Stadt gewesen, wie seine Eltern der Meinung waren, dass er, wenn er mit anderen Kindern Zeit verbrachte ungehorsam und zu weich fürs Mafia Geschäft werden würde.

Sasuke rannte den Waldrand fast einen Kilometer entlang, wobei er sich den grauen Himmel besah und sich fragte, ob es regnen würde, ehe er an einem schönen orangegestrichenen Haus ankam. Er ging durch das Gartentürchen, gerade aus zur Tür und klingelte. Er musste keine 2 Minuten warten, da kamen auch schon Naruto und seine Eltern heraus. Sie gingen ein paar Straßen entlang und kamen dem Einkaufsviertel immer näher. Auf dem Weg unterhielten sich die Jungs über alles mögliche, aber irgendwie bekam Sasuke ein ganz flaues Gefühl in der Magengrube, doch konnte er sich nicht vorstellen, was der Grund dafür sein sollte, also ignorierte er es und sie gingen einfach weiter.

Man hörte ein lautes grollen und die Jungs sahen sich instinktiv nach Narutos Eltern um, welche ein paar Schritte hinter ihnen liefen.

"Keine Sorgen, das war nur Donner. Bis es regnet haben wir noch ein wenig Zeit, bis dahin sind wir schon da.", sagte Minato, hob beschwichtigend die Hände und Kushina nickte zustimmend. Die Jungs nickten und gingen dann weiter, wobei Naruto dem Schwarzhaarigen von ein paar Schülern aus seiner Klasse erzählte und er neidisch vor sich hin schwärmte, wie schön es doch wäre, wenn er auch eine öffentliche Schule besuchen dürfte.

Die Beiden bogen von einer Nebenstraße auf die Hauptstraße ab und blieben, ein paar Meter neben der Nebenstraße, vor einer Ampel stehen und drückten ungeduldig auf dem Knopf rum, während sie auf Narutos Eltern warteten. Beide sahen sich interessiert um. Die Straße war ein einziger, leicht steiler Hügel. Ganz oben stand ein LKW, der wohl gerade dabei war ein Geschäft zu beliefern. Sasuke meinte 2 ihrer Familienbodyguards an dem LKW gesehen zu haben, aber war sich nicht sicher, weil er es, wegen einem vorbeifahrenden Wagen nur für den Bruchteil einer Sekunde gesehen hatte. Er beschloss sich geirrt zu haben und er und Naruto drehten sich um und sahen zu den beiden Erwachsenen, welche wirklich langsam die letzten Schritte überbrückten. Sie warteten auf die Ampel und gingen los, als das Fußgängerbild aufleuchtete. Die Jungs gingen voran und lachten vor freudig, bis sie plötzlich gerufen wurden.

"NARUTO! SASUKE!", hörten sie zwei laute panische Stimmen und wollten sich umdrehen, als sie sahen, wie von rechts der LKW in einem Höllentempo an gebrettert kam. Beide blieben vor Schock stehen und wurden gerade noch so weggeschubst, bevor der Wagen sie erwischen konnte. Als sie sich wieder eingekriegt hatten sahen sie sich um.

"MAMA! PAPA! MAMA! PAPA!", rief Naruto immer wieder, doch sie sahen die beiden nirgends. Sasuke sah den Hügel hinauf und hörte plötzlich einen markerschütternden Schrei. Er drehte sich um und sah, wie Naruto mit Tränen in den Augen und noch immer schreiend in der Blutlache seiner Eltern saß. Das Bild war so grausam, dass Sasuke sich der Magen umdrehte und er keinen Ton rausbekam.

Die einzigen Dinge, die er noch wahr nahm, waren, dass es zuschütten begann, wodurch die rote Lache auf der Straße größer wurde, der Krankenwagen sich mit lauten Sirenen ankündigte, Naruto vor Schock gelähmt im Regen saß und die Namen seiner Eltern rief und wie einige der Bodyguards seiner Eltern ihn versuchten mit nachhause zu zerren und er sich vergebens dagegen wehrte, um bei Naruto zu sein.

--Flashback ende--
 

Später erfuhr Sasuke dann, dass Naruto das letzte gemeinsame Jahr mit seinen Eltern und somit alles über ihn vergessen hatte, da der Verlust wohl zu groß und zu schwer für ihn war. Der Uchiha versuchte ihn nochmal zu besuchen, um zu sehen, ob er sich an ihn erinnerte, wenn er sein Gesicht sah, aber, als sie sich dann bevor standen, hatte Naruto keine Ahnung, wer sein Gegenüber war, weshalb Sasuke sich damit abfand. Leider zogen sich Sasukes Gedanken jedoch immer wieder zurück zu seinem einstigen Freund, weshalb er ihn heimlich im Auge behielt und ihn im geheimen beschützte, in der Hoffnung, dass der Blonde sich vielleicht doch irgendwann an ihn erinnerte und sie wieder Freunde sein konnten, aber nicht mal Sasukes Name konnte irgendwelche Erinnerungen in dem Kleineren hervorrufen. Aber es war dem Uchiha auch, während er über den Blonden gewacht hatte, ist ihm nämlich klar geworden, dass seine Zuneigung zu Naruto alles als Freundschaftlich war, sondern darüber hinaus ging, darum hatte Sasuke auch nicht vor den Kleineren nochmal zu verlieren, nicht wegen seiner Eltern und auch sonst wegen niemanden.

Chance vertan, Flucht ausgeschlossen

Naruto setzte sich, nach ca. einer viertel Stunde. vorsichtig auf, fasste sich sofort an seinen schmerzenden Steiß und verzog schmerzverzerrt das Gesicht. Er hatte zwar vor diesem ganzen Schlamassel schon mal Sex gehabt, aber nur mit Mädchen, wenn er ehrlich war. Er war immerhin Hetero. Doch jetzt so oft hintereinander in einem Zeitraum von schätzungsweise 3-4 Tagen höchstens, war einfach ein zu kurzer Zeitraum für ihn. Dass Sasuke auch nicht sonderlich sanft mit ihm umging, brauchte man ja wohl nicht erwähnen.

Naruto setzte sich auf und hätte sich am liebsten sofort wieder zurück fallen lassen, so weh tat ihm sein Hintern. Doch statt sich wieder auf das Bett zu legen, zog er sich quälend seiner Boxershorts wieder an, nahm er sich sein Tablett mit Essen und aß sein Steak mit Erbsen und Kartoffeln, wonach er noch die halbe Flasche Wasser wegtrank und sich dann endlich wieder etwas entspannte. Zumindest soweit er das in einer Zelle der Mafia konnte. Er stand auf, ging zum Schacht, von den er heilfroh war, dass Sasuke ihn nicht gesehen hatte, und löste sowohl die Schrauben, als auch die Metallplatte. Er betrachtete leicht vorwurfsvoll die Schrauben und dachte daran, dass nur sie daran Schuld waren, dass er so ran genommen wurde. Immerhin hatte das Bett nur gequietscht, weil sie nicht an ihrem eigentlichen Platz waren, wo er wohl selbst Schuld war. Aber trotz des Ärgers mit Sasuke, war er auch froh darüber, dass der Schwarzhaarige das Thema mit dem quietschenden Bett nicht noch einmal aufgegriffen hatte.

Naruto warf alle Gedanken über Bord und begann sich weiter einen Ausweg in den Schacht zu hauen. Immer wieder schürfte er sich seine Hände auf, wenn er mit einer der Schrauben abrutschte, er war sich auch sicher, dass er einige Blasen bekommen würde, aber auch seine Füße wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Da er nach wie vor nur die Boxershorts trug und daher permanent barfuß auf den Staub, den Dreck und die bröckligen und zum Teil scharfen Steine trat. So holte er sich auch an den Füßen ein paar Blasen und Schürfwunden. Als er dachte, der Durchgang wäre gerade so breit genug, gab er noch einmal richtig Gas und setzte an allen Seiten noch knappe 5 Zentimeter drauf. Das hatte zwei Gründe, 1. damit er nicht stecken bliebe, falls es doch ein paar Zentimeter zu klein war und 2. damit er sich nicht, beim Versuch in den Schacht zu klettern, auch noch die Seiten aufriss.

Als Naruto nach getaner Arbeit zufrieden mit dem Ergebnis war, sah noch einmal in den Raum, um nichts zu vergessen, was er eh nicht hatte und er begann seine Spuren zu verstecken. Er nahm die Decke und schob erstmal den ganzen Dreck unter das Bett, dann legte er die Decke so hin, das man den Staub, der daran klebengeblieben war nicht sehen konnte und trank noch schnell den letzten Rest aus der Wasserflasche. Naruto beschloss auch die Scheiben mitzunehmen, da es auch sein könnte, dass er sich seinen Ausweg freischrauben musste, ging er mit den Schrauben, den Scheiben und der Metallplatte zum Schacht und legte sie vorsichtig auf die andere Seite. Dann kletterte er in den Schacht, wobei er beinahe ausgerutscht wäre und sich die halbe Brust aufgerissen hätte. Den Sturz konnte er gerade so noch mit seinem Handgelenk, welches anstelle seiner Brust die Wunde abbekam, abfangen. Der Blonde schwang sich die Wand hoch und legte sich mit ein paar Händegriffen und etwas quetschend in den Schacht, anschließend hielt er die Metallplatte an die Schachtöffnung und schob die Schrauben in die Löcher, indem er seine Hände an den Rändern vorbeischob und die Schrauben dort platzierte.

Naruto nahm die Scheiben fest in seine leicht schwitzenden Hände und begann den Schacht entlang zu kriechen, wobei er seinen den Bauch mit ein paar vereinzelten Striemen schmückte, wenn er über Schrauben- oder Nagelköpfe rutschte. Bedauernd stellte er fest, dass die Schächte hier nicht nur 2 Ausgänge zu haben schienen sondern ein gewaltiges Labyrinth waren, durch das er sich nun versuchte einen Fluchtweg zu bahnen.
 

Sasuke Sicht (6 Stunden später)

Sasuke unterschrieb das letzte Formular des heutigen Tages und sah auf die Uhr. Er stellte leicht genervt fest, dass es schon 22:13 Uhr war. Der Schwarzhaarige war nun vor fast 10 Stunden das letzte Mal bei Naruto gewesen und überlegte, ab er dem Kleineren noch etwas zu essen bringen sollte. Bisher hatte er ihm mindestens eine Mahlzeit pro Tag gebracht, aber der Blonde sollte wirklich mehr essen, außerdem sollte der Uchiha langsam mal überlegen, wie er es schaffte den Kleineren unter eine Dusche zu befördern, ohne das dieser einen Ausbruchsversuch startete, wenn der Junge nicht bald die Gelegenheit hatte sich zu waschen, würde er noch krank werden. Sasuke mochte es wirklich nicht zugeben, aber am liebsten hätte er für Naruto ein kleines Apartment oder eine kleine Wohnung im Kellergeschoß, in dem es nur eine Tür gäbe, welche nur von außen zu öffnen wäre und in der der Blonde mehr als genug Platz hätte, um sich halbwegs wohl zu fühlen.

Der Uchiha seufzte angestrengt aus, drehte sich mit seinem Stuhl zum Fenster um und sah in den dunklen Nachthimmel. Gerne würde er wie andere Leute sagen, früher war alles leichter, aber irgendwie war es immer gleichschwer, was er wohl seinem Vater zu verdanken hatte. Wieder überlegte Sasuke, ob er zum Kleineren sollte und ihm etwas Gesellschaft leistete oder so, aber er wusste auch, dass, wenn er bei Naruto war, sich definitiv nicht beherrschen könnte und wieder über den Blonden herfallen würde, wie ein Raubtier sich auf seine Beute stürzen. Er würde den Kleinen wieder verletzen und seine Chancen, dass Naruto sich erinnerte und mit ihm befreundet sein wollte minimieren. Doch den Blonden nicht zu besuchen war eine echte Herausforderung, da alles in Sasuke nach dem anderen schrie und er darum auch nahezu immer an diesen dachte.

Er sah erneut auf die Uhr und es war 22:19 Uhr. Der Uchiha hatte das Gefühl, dass die Zeit, die er nicht mit Naruto verbrachte, überhaupt nicht rumging, während ihre gemeinsame Zeit gefühlte Sekunden sind. Der Schwarzhaarige beschloss doch noch zum Kleineren zu gehen, räumte noch schnell seinen Platz auf und fuhr mit dem Fahrstuhl runter in den 2. Stock. Dort holte er in seinem Zimmer eine Boxershorts, ein T-Shirt und eine kurze Hose, weil er dachte, dass er Naruto besser widerstehen könnte und der Kleinere sich eventuell etwas wohler fühlte. Dann ging er in die Küche im Erdgeschoss und bat um einen extra Teller mit dem heutigen Abendessen. Anschließend fuhr er dann mit dem Fahrstuhl weiterrunter ins Kellergeschoß.

Dort fand er seine Bodyguards auf, welche wie er befohlen hatte noch vor Narutos Türe Wache hielten. Sasuke öffnete mit vollen Armen die große Stahltüre und betrat den Raum. Die Türe schloss sich hinter ihm und er sah sich im Raum um. Ein stechender Schmerz durchzuckte seine Brust und vor Schock, dass der Raum entgegen seinen Erwartungen leer war, ließ er alles Fallen. Panisch saß er sich genauer um und schaute sogar unter dem Bett nach, wo er den ganzen Schutt fand. Der Uchiha versuchte sich ein wenig zu beruhigen und besah sich die Wände, wo der Schutt herkommen musste. Tatsächlich fand er die Öffnung zum kleinen Schacht. Er riss schon fast die Metallplatte von der Wand und ließ sie mit einem lauten Krachen zu Boden fallen, woraufhin die Bodyguards wachsam an der Tür klopften und sich nach ihren `Boss` erkundigten.

Sasuke war zu sehr auf den Schacht konzentriert, als das er sie gehört hätte. Gerade als die Bodyguards die Tür öffnen wollten, ging der Schwarzhaarige mit zügigen Schritten zu Stahltür und hämmerte ein paar mal laut dagegen. Die Bodyguards fragten erst, ob es ihr `Boss` war, da sie nicht dem falschen auf machen wollten, doch, nachdem der Uchiha bestätigte, dass er raus wollte, öffneten sie die Türe und ließen ihn raus. Die Beiden waren schon sehr überrascht, dass ihr `Boss` anders als sonst so schnell raus wollte, schließlich verbrachte er sonst fast eine halbe Stunde am Stück bei dem Gefangenen.

"Der Gefangene ist abgehauen, trommelt die Anderen im Haus, egal, ob Hausmädchen, Küchenjunge oder sonst was, zusammen und bringt ihn unversehrt zu mir zurück.", befahl Sasuke und die beiden Bodyguards zogen mit einem nicken ab.

Der Schwarzhaarige wollte nicht mal daran denken, was passierte, wenn Naruto das Haus verließ. Anders als die Bodyguards und das restliche Hauspersonal, hatten die Außenwachen ihre Befehle von seinem Vater. Daher sollten sie jeden, der auf dem Grundstück rumrannte und weder zum Personal, noch zur Familie gehörte erschossen werden. Einen solchen Befehl konnte nicht mal Sasuke ändern, darum blieb ihm nichts anderes übrig, als sich ebenfalls nach den Blonden umzusehen und darauf zu hoffen, dass er noch nicht draußen war und es auch nicht schaffte. Mit diesen letzten Gedanken machte sich dann sogar Sasuke auf die Suche nach dem Kleineren.
 

Naruto Sicht (nur wenige Minuten zuvor)

Naruto war nun sicher schon seit einigen Stunden in diesen Schächten, aber er fand auch einfach keinen Raum, in den er klettern konnte und gleichzeitig menschenleer war. Ihm war immerhin klar, dass alle anwesenden hier entweder zum Personal gehörten oder enge Vertraute der Uchiha waren. Aber egal, wie schwierig und aussichtslos seine Lage auch zu sein schien, er musste es einfach hier rausschaffen und dem FBI hiervon erzählen. Allerdings war der Blonde sich noch nicht wirklich sicher, ob er Sasuke verraten sollte, denn in dessen Augen hatte, fast immer, wenn sie Augenkontakt hatten, irgendetwas trauriges und zugleich warmes aufgeblitzt, von dem er das Gefühl hatte, dass es ihm galt und bei ihm ein bekanntes, nostalgisches Gefühl auslöste. Dann fühlte es sich immer an, als würden Sasuke und er sich schon ewig kennen und als wären sie die einzigen Menschen auf der Welt. Dieses Gefühl war echt schwer zu beschreiben, vor allem, weil es immer nur ein paar Sekunden anhielt, ehe der Uchiha begann mit Naruto zu machen, was er wollte.

Der Blonde versuchte seine Gedanken abzuschütteln, da der Schwarzhaarige ihm auch ab und an mal ein weniger unangenehmes Gefühl beschert hatte und suchte weiter nach einem Ausgang. Und tatsächlich fand er nach einer schier endlosen suche, einen Raum in den er niemanden anderes ausfindig machen konnte.

Naruto hörte wie ein lautes, schallendes Krachen durch die Schächte zog und war sich sicher, dass Sasuke den Schacht entdeckt haben musste. Das bedeutete er müsste ab jetzt noch vorsichtiger sein, als ohnehin schon. Er nahm die Scheiben und drehte die Schrauben auf und, weil der Ausgang von der Decke des Raumes ausging, fiel das Gitter beinahe krachend runter. Doch zum Glück konnte der Blonde das Eisen gerade so noch auffangen, bevor es ganz fiel. Er zog das Gitter diagonal durch die, von ihm geschaffene, Öffnung und legte sie vorsichtig und leise auf die andere Seite des Schachtes.

Achtsam beugte er sich über uns sah sich den Raum genauer an. Es war niemand da und jetzt wusste er auch warum. Er war in einer Bibliothek gelandet. Er hatte es ja noch nie so mit Büchern, also er las, wenn er musste, aber auch wirklich nur, wenn er wirklich musste. Wenn er die ganzen Bücher bloß sah, verzog er angewidert das Gesicht und ihm wurde leicht schwindelig, was sicher nicht davon kam, dass er kopfüber von der Decke baumelte. Die Decke war ungefähr 3 Meter hoch und das gefiel ihm ganz und gar nicht, aber er konnte nicht im Schacht bleiben. Wer weiß, wann er das nächste mal einen leeren Raum fand, außerdem wusste Sasuke, dass er durch den Schacht abgehauen war, darum war es durchaus möglich, dass schon bald allerlei Personal in den Schächten nach ihm suchte.

Naruto beschloss nun die 3 Meter zu überwinden, weshalb er sich an den Rändern festhielt und seine Beine gen Boden schwang, sodass er jetzt zwar noch immer von der Decke baumelte, aber nicht mehr kopfüber. Leider war die Öffnung vom Schacht genau zwischen 2 Regalen, weshalb Naruto stark befürchtete beim Fall an einem der Regale entlang zu schrammen.

Naruto war ca. 1,65 Meter, weshalb er noch etwa der halben Raum überbrücken musste, also atmete er ein paar mal tief ein und aus, ehe er all seinen Mut sammelte und sich einfach fallen ließ. Wie er befürchtet hatte, schrammte er mit seiner linken Schulter am Regal entlang, wodurch er das Gleichgewicht verlor und bei der Landung, mit seinem rechten Knöchel, ziemlich fies auf dem Boden aufkam. Der Schmerz durchzuckte seinen Körper so stark, dass er dachte, sein Knöchel wäre mindestens leicht verstaucht. Jedenfalls fühlte es sich so an.

Einen kurzen Moment blieb er vor Schmerz keuchend auf dem Boden liegen und wagte es nicht seinen Fuß auch nur einen Millimeter zu bewegen. Es verstrichen ein paar Minuten, ehe er sich ganz vorsichtig aufrichtete, ein wenig drehte und sich gegen eines der Bücherregale lehnte. Erst jetzt realisierte der Kleine, dass es draußen einen ganz schönen Trubel gab. Das war sicher seine Schuld, aber das änderte nicht daran, dass er abhauen wollte. Ein Knallen ließ ihn zusammenzucken und er riss erschrocken den Kopf hoch gen Schacht. Wie er vermutet hatte, suchte man in den Schächten nach ihm.

Naruto zog sich an den dem Regal nach oben unten versuchte ein paar Schritte zu gehen. Er wäre fast vornüber gefallen und musste sich ein lautes Schreien wirklich stark verkneifen. Er konnte nicht anständig gehen, wenn er es versuchte knickten ihm seine Knie weg, weil seine Nerven zu stark zitterten. Er versuchte noch einmal zum Gehen anzusetzen und stellte fast schon panisch fest, dass er sich nur noch humpelnd fortbewegen konnte. Er sah noch einmal an sich herunter zu seinem Fuß und stellte fest, dass sein Knöchel bereits stark angeschwollen und leicht blau war. Wie sollte er denn so fliehen?!

Der Blonde versuchte positiv zu denken, immerhin war er nicht mehr in einem Raum eingesperrt, in dem es nur eine einzige Türe gab. Und da kam er ja auch raus, also wenn es mal keinen Ausweg geben sollte, reiste er die Wand ein, so einfach war das. Nun schüttelte der Kleine den Kopf, wegen seines unnötigen und völlig ungelegenen Sarkasmus und humpelte zur Tür.

Er hielt sein Ohr daran gedrückt und lauschte, ob er jemanden oder etwas hörte. Als er sich sicher war, dass die Luft rein war, öffnete er die Türe einen Spalt weit und sah vorsichtig nach, ob wirklich niemand da war. Tatsächlich war das seine Gelegenheit, er zog die Tür weiter auf und schlich raus. Ein paar Flure ging er, ehe er ergeben seufzte.

"Das ist ja das reinste Labyrinth. Ich sollte mir erst mal was zum Anziehen besorgen und dann schleunigst von hier verschwinden.", flüsterte Naruto und sah sich um, wo er wohl Klamotten fand, ein T-Shirt würde ja schon reichen, dachte er noch knapp und sah dann in jede offen stehende und leere Tür. Als er kurz davor stand, die Hoffnung aufzugeben, kam er wie es der Zufall so wollte an einem Raum, der sehr an eine private Wäscherei erinnerte, vorbei.

Er schob die Türe weiter auf und sah Körbe voller Wäsche und ein paar volle Wäscheständer, auf der einige Kleidungsstücke hingen. Der Blonde nahm sich eines der vielen Schwarzen T-Shirts vom Ständer und zog es sich an. Komplett in schwarzgekleidet sah suchte er noch nach einer Hose, doch so viel Glück hatte er nicht, was ihn aber auch nicht besonders störte. Es könnte ja sein, dass sich sein Glück aufspart und er dafür erfolgreich von hier verschwinden kann.

Zufrieden mit seinem neuen Kleidungsstück verließ er humpelnd den Raum, bedacht darauf nicht erwischt zu werden und suchte sich einen Ausgang.

Was ihn jedoch schon die ganze Zeit störte, war dass, obwohl alle nach ihm suchen müssten, er noch keinen Gesehen hatte. Wenn sie ihn einfach so gehen ließen, würden sie sich ja nicht verstecken und warten bis er weg war, sondern stattdessen zu ihm gehen und ihm zeigen oder sagen, wo er rauskam, oder nicht?! War es denn so abwegig, wenn es einfach einmal leicht wäre?!

Naruto hörte zum ersten mal laufende Schritte und duckte sich hinter einer, in einem Flur stehenden, Kommode weg. Eine kleine Gruppe von Leuten lief an dem Gang, in dem er sich versteckt hielt, vorbei und er bekam mit wie die über ihn sprachen.

"Er soll aus einem abgeschlossenen Raum mit nur einer Türe und Bodyguards davor verschwunden sein. Ist er dann überhaupt noch auf dem Anwesen?!", hörte er eine junge Frau aufgeregt rufen, woraufhin ein Mann erwiderte:, "Wir haben keine Zeit uns über solch belanglose Dinge Gedanken zu machen. Sasuke-sama sagte, wir sollen das Haus absuchen und wenn wir ihn finden zurückbringen. Also suchen wir ihn und bringen ihn zurück, wenn wir ihn gefunden haben und wenn wir ihn nicht finden, erstatten wir bloß Bericht."

Das war alles, was Naruto hören konnte, ehe die kleine Gruppe sich entfernte und nicht mehr zu hören war. Der Blonde wollte bloß schnell in die andere Richtung verschwinden, für den Fall, dass die Gruppe zurückkam oder wer anderes hier auftauchen sollte. Er hielt sich an der Wand gestützt und humpelte eilig zur nächsten Ecke. Gerade, als er einbiegen wollte, stieß er mit jemand anderen zusammen. Die andere Person blieb still stehen, während er nach hinten auf seinen aller Wertesten fiel. Geschockt darüber nun doch erwischt worden zu sein, sah er starr zu Boden. Er hatte so eine unangenehme Vorahnung mit wen er da zusammen gestoßen ist, weshalb er es kaum wagte nach oben aufzusehen. Doch als sein Gegenüber keinerlei Anstalten machte sich zu bewegen oder wegzugehen, machte Naruto sich so klein er das bei seinem schmerzenden Knöchel konnte und sah langsam und vorsichtig auf. Und tatsächlich sah er in das wutverzerrte Gesicht und wütend funkelnden Augen Sasukes, welche einfach zurück starrte. Erst herrschte nur schweigen zwischen ihnen, doch dann umhüllte den Uchiha eine furchterregende Atmosphäre und der Blonde wich zurück. Der Schwarzhaarige ging langsam runter in die Hocke, sodass er und Naruto auf Augenhöhe waren und funkelte ihn noch immer an. Eigentlich tat es ihm weh, dass der Kleinere ihn mit einem so verängstigten Blick besah, aber, wenn er daran dachte, dass er so unbedingt fliehen wollte, konnte er sich kaum beherrschen. Er lehnte sich zu seinem Gegenüber vor, sodass er mit ihm Wange an Wange war und flüsterte:, "Dass du es echt schaffst da raus zu kommen, hatte ich echt nicht erwartet, aber glaub bloß nicht, dass ich dir noch ein einziges mal eine solche Gelegenheit lasse."

Dabei hatte er Naruto mit der rechten Hand am Arm gepackt, feste gedrückt und somit verdeutlich, dass der Kleinere keine Fluchtmöglichkeiten mehr bekommen würde.

Déjà vu

Sasuke lief schon seit Stunden in dem Büro seines Vaters auf und ab. Es war schon 5:49 Uhr und er hatte in der ganzen Nacht keine einzige Sekunden geschlafen, dafür war er viel zu aufgewühlt gewesen.

Als er beschloss noch einmal ins Kellergeschoß zu gehen, wurde er fast umgesprungen. Rennen konnte man das ja nicht nennen, als er jedoch sah, das sein umgefallener Gegenüber Naruto war, schmerzte ihm die Brust, Erleichterung machte sich in ihm breit, gefolgt von Wut. Eigentlich wollte er den Blonden nur kurz erschrecken und dann in sein Zimmer bringen, doch kaum hatte seinen Satz zu Ende geflüstert, verlor der Kleiner das Bewusstsein und kippte erschöpft keuchend nach hinten. Sasuke war erst zu perplex gewesen, um irgendwie zu reagieren, doch, nachdem er verstand, was soeben passiert ist, wollte er den FBI-Agenten sofort hochheben und zu einem Arzt bringen, dabei fiel ihm der geschwollene Knöchel und die erhöhte Körpertemperatur des Blonden auf. Er verzog schmerzhaft das Gesicht, als ihm auffiel, dass all das seine Schuld war, obwohl er Naruto immer nur hatte beschützen wollen.

Der Uchiha nahm den Kleineren auf dem Arm und trug ihn in sein privates Schlafzimmer, wo er ihn auf sein Bett gelegt und zugedeckt hatte. Danach hatte er sofort den Mafiaarzt Kabuto Yakushi rufen lassen, welcher nun seit Stunden bei dem Blonden im Zimmer war und sich sowohl seinen Knöchel, als auch sein körperliches Wohlbefinden genauer ansah.

Was Sasuke besonders große Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass Naruto seit dem nicht mehr aufgewacht war und sich auch sonst, außer dem unregelmäßigen und erschöpften auf und absteigen seiner Brust, nicht gerührt hatte. Der Schwarzhaarige lief immer weiter im Kreis herum und grübelte über Narutos Verfassung, bis Kabuto mit dem Fahrstuhl hoch gefahren kam. Der Uchiha blieb wie angewurzelt stehen und sah auf der Stelle auf. Kabuto kam ernst rein und blieb wenige Meter vor ihm stehen. Er konnte den Typen einfach nicht ausstehen, wie unnahbar und völlig ausdruckslos er war, aber er war nun mal einer der anerkanntesten Ärzte seines Alters und genoss das volle Vertrauen seines Vaters.

Erst sahen sie sich nur an, dann rief Sasuke aufgebracht:, "Und? Was ist denn nun mit Naruto?"

Kabuto blieb erst stumm, als der Schwarzhaarige dann aber wieder etwas sagen wollte, machte er den Mund auf:, "Also an seinem Knöchel hat er eine üble Verstauchung mit einer Sehnenentzündung, welche dazu führten, dass er eine Fiebertemperatur von 41,1 Grad Celsius bekommen hat. Ich habe ihm eine Cortisons Spritze gegeben, dadurch sollte das Fieber in den nächsten Stunden runtergehen. Ich habe in deinem Schlafzimmer eine Tüte mit Medikamenten liegen gelassen, die sollte er noch ein paar Tage bis eine Woche einnehmen, dann sollte es ihm besser gehen. Du oder einer vom Personal sollte bei ihm bleiben und ein Auge auf ihn haben. Seinen Knöchel habe ich behandelt, aber es wird wohl noch ein bis zwei Wochen dauern, bis er wieder normal laufen kann, in der Zeit sollte er sein Fuß so oft wie möglich kühlen. Sollte es noch irgendwelche Probleme geben, komme ich jederzeit wieder."

Sasuke sah den grauhaarigen erst nur stumm an, doch dann nickte er verstehend und Kabuto verbeugte sich knapp, ehe er verschwand. Der Uchiha dreht sich um und sah betrübt aus dem Fenster. Fast alles schlimme, was Naruto widerfuhr war entweder seine Schuld oder die seines Vater, was automatisch auf ihn zurückzuführen war, da er mit dem Kleineren hatte befreundet sein wollen, obwohl er ahnte, dass dies nur nach hinten losgehen konnte. Der Schwarzhaarige seufzte einmal ergeben und ging dann zum Fahrstuhl, mit dem er runter zur 2. Etage fuhr. Er stieg aus, musste noch ein paar Flure entlang und kam dann vor einer großen, dunkelbraunen Türe aus Kirschholz zum Stehen. Eine lange Minute starrte er nur gegen die Tür, er zweifelte, ob er jetzt schon zu Naruto gehen sollte, aber Kabuto hatte ja auch gesagt, dass jemand bei dem Blonden bleiben sollte und jemanden anderes wollte er sicher nicht in die Nähe des Kleinen lassen, also gab er sich einen ruck, öffnete die Türe und trat ein. Er schloss die Tür hinter sich und ging langsam und achtsam die 6-7 Meter zum Bett, wobei ihm dieser Weg schon seit Jahren nicht mehr so lang vorkam.

Am Bett angekommen betrachtete er erst das blasse und schlafende Gesicht Narutos und wagte es erst nach einigen Minuten sich zu setzen. Als er sich setzte drehte sich der Liegende und rutschte minimal zu ihm. Er zog dem Blonden die Decke ein Stück höher und strich ihn anschließend sanft und ganz vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, über seine Wange, dabei zog er dem Kleineren auch gleich ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht. Desto länger er den Schlafenden betrachtete, desto mehr viel ihm auf, wie weich und rot die Lippen dessen aussahen. Ganz vorsichtig lehnte sich Sasuke über Naruto, kam seinem Gesicht vorsichtig Stück für Stück näher und legte ihm hauchzart seine Lippen auf die des Anderen. Er wollte dem Untenliegenden nie wieder wehtun, weshalb er seinen Kopf wieder wegziehen wollte, doch, gerade als der Schwarzhaarige seinen Kopf wieder vom Kleineren entfernen wollte, bewegte sich der Blonde und erwiderte leicht den Kuss des Oberen.

Der Uchiha war sich nicht sicher, ob die Erwiderung von Naruto selbst kam oder einfach von der Bewegung kam, aber allein bei der Vorstellung, dass es vom Kleineren selbst kam, umspielten die Lippen des Älteren ein lächeln und er entspannte sich leicht. Er war froh wieder bei Naruto zu sein und eine halbwegs entspannte Atmosphäre genießen zu können. Leise flüsterte er dessen Namen mit einer sanften, ruhigen Stimme:, "Naruto..."
 

Narutos Sicht

Naruto steckte irgendwo in der Dunkelheit, es war kalt und er konnte kaum atmen. Die kleinste Muskelbewegung tat weh und sein ganzer Körper war so unglaublich schwer. Er nahm entfernt ein leises, verzerrtes Klacken war, gefolgt von einem langsamen, regelmäßigen dumpfen Geräusch. Dann war ein rascheln von Stoff zu hören, aber, weil er alles so nur verzerrt wahrnahm, war er sich nicht so ganz sicher. Doch eines spürte er ganz deutlich, eine Wärmequelle dicht bei ihm. Kurz spürte er an seinen Oberarmen, wie die Wärme sich von dort aus zu seinen Schultern zog, dann fühlte er sie an seiner Wange. Er drehte sich langsam und so gut es ging zum Warmen und rutschte ein kleines Stück näher. Erst war er mit der lauwarmen Wärme zufrieden und rühre sich nicht weiter, doch dann kam die Wärmequelle näher an sein Gesicht und legte sich sanft auf seine Lippen. Ein wohliges, kribbeliges Gefühl ging von seinen Lippen aus durch seinen ganzen Körper und wieder zurück. Er war zufrieden, aber, als sich die Wärme wieder entfernen wollte, drückte er sich schon fast reflexartig, jedoch nur minimal, nach oben und drückte sich an die Quelle an seinen Lippen. Das wohlige Kribbeln wurde stärker und er genoss es, aber dann wurde sein Körper wieder so schwer und er sank zurück in die kälte. Stille hüllte ihn ein und er bekam ein trauriges und einsames Gefühl, doch dann erklang eine ruhige und zarte Stimme, welche er deutlich verstand:, "Naruto..."
 

Licht begann sich um ihn herum zu bilden und alles tauchte in gelben, grünen, orangenen und leichten braunen Farben. Zuerst war alles sehr unscharf und er war sich nicht sicher, wo er hier gelandet war. Plötzlich schärfte sich jedoch seine Sicht und er erkannte, dass er in dem Wald, in dem er als Kind immer gespielt hatte, auf einem der Bäume saß. Es war als würde sein Körper sich von alleine bewegen, als würde er sich einen Film ansehen, in dem er die Hauptrolle spielte. Es kam ihm alles so vertraut vor, wie ein Déjà-vu. Naruto hörte ein Knacken und sah am Baum runter zum Stamm, wo er das Geräusch gehört hatte. Er erkannte einen schwarzhaarigen Jungen in seinem Alter, also so 5 oder 6 würde er sagen.

"Hey, hey du!", rief er und versuchte den anderen Jungen auf sich aufmerksam zu machen. Er sah, wie der andere Junge sich verwirrt und suchend nach ihm umsah, aber der Junge entdeckte ihn einfach nicht. Als der untere ein paar Schritte nach vorne machte und ihn immer nach nicht fand, musste sich Naruto wirklich sehr zurückhalten, damit er nicht laut loslachte. Also beschloss er zu ihm runterzugehen, hang sich vom Ast herunter und ließ sich fallen, wodurch er mit einem lauten Krachen auf dem Boden hinter dem Anderen landete. Dieser drehte sich erschrocken um und sah den blonden Jungen, welcher bei seiner groben Landung Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Der Schwarzhaarige sah Naruto mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an und dann hoch zum Baum, an dem er noch den abgeknickten Ast runterhängen sehen konnte, welcher umgeknickt war, als der Kleinere sich fallen lassen hatte.

"Aua... Das tat weh.", rief Naruo mit einem schmerzverzerrten Gesicht heiter, ehe er sich aufrichtete und seinen gegenüber peinlich berührt anlächelte. Dieser erwiderte seinen Blick indem er ihn komisch ansah, weil er ihm wohl ein wenig schräg vorkam. Nach einer kurzen, stillen Pause sagte er dann:, "Bist du derjenige, der mich eben gerufen hat und, wenn ja, wer bist du und was willst du von mir?!"

Naruto sah den Uchiha verwirrt an und nickte dann grinsend:, "Ja, ich habe dich gerufen. Mein Name ist Naruto Uzumaki, ich bin 6 Jahre alt und ich wohne hier in der nähe. Als ich dich gesehen habe, dachte ich, wir könnten vielleicht zusammen spielen und habe nach dir gerufen."

Der Schwarzhaarige sah ihn erst bloß stumm an, ehe er verstehend nickte. Dann fragte der Kleinere:, "Und du?"

Der Junge sah ihn fragend an und erwiderte:, "Und ich, was?"

"Naja, ich habe dir meinen Namen verraten. Jetzt sag du mir, wer du bist und wir können zusammen spielen.", erklärte Naruto, als wäre es das normalste auf der Welt.

Sein Gegenüber sah ihn erst an, als wäre er abnormal, ehe er dann sagte:, "Ich bin Sasuke Uchiha, bin ebenfalls 6 Jahre alt und wohne im Zentrum von Konoha."

Dieser Sasuke sah ihn erst mit einem komischen Blick abwartend an, aber als er merkte, dass Naruto zu dem Thema nichts mehr zu sagen hatte, wandte sich sein Blick leicht fragend. Der Blonde überlegte, warum sein neuer Freund und ihn so fragen ansah und nickte dann, weil ihm einfiel, dass sie ja spielen wollten. Also ging er einen Schritt auf Sasuke zu, packte sein Handgelenk und zog ihn tiefer in den Wald, während er sagte:, "Dann haben wir uns jetzt kennengelernt und sind keine Fremden mehr. Darum können wir nun spielen, weil meine Mutter nicht möchte, dass ich mich mit Fremden unterhalte, frage ich immer erst nach den Namen. Aber hier kommt so selten jemand vorbei, dass ich immer alleine spiele."

Naruto zog den Uchiha einfach mit, welcher sich weder wehrte noch was sagte, was dem Blonden sehr gefiel, denn umso überraschter würde er sein, wenn er sah, was der Kleinere ihm zeigen wollte. Er zog Sasuke fast eine viertel Stunde einfach weiter hinter sich her, wodurch sich eine undefinierbare Stille zwischen ihnen ausbreitete, welche der Schwarzhaarige irgendwann unterbrach.

"Wo bringst du mich eigentlich hin?", erkundigte er sich, woraufhin Naruto sich halb umdrehte und dem Schwarzhaarigen ein freundliches und mysteriöses lächeln schenkte. Bei dem leuchtenden Sonnenlicht, welches sich durch die grün, gelben Blätter bahnte war sich der Blonde sicher, dass er so anziehend und geheimnisvoll wirken ließ, wie in den spannenden Filmen.

"Ich habe einen geheimen Platz, zu dem ich immer alleine hingehe, aber dich kann ich gut leiden, darum zeige ich es dir.", erwiderte er und sie kletterten Hand in Hand einen Hügel hinauf. Naruto vernahm schon das leise, bekannte Rauschen, welches mit jedem Schritt an Lautstärke zunahm. Er linste zu seinem Freund, welcher interessiert den Hügel hoch sah, was den Kleineren zu schmunzeln brachte und sie überbrückten die letzten Meter. Auf dem Hügel angekommen erstreckte sich eine kleine Lichtung über die ein funkelnder Bach aus einem Felsen heraus und den Hügel hinunterlief. Es war ein Anblick, der so schön war, dass man daran zweifelte, dass er real war.

Naruto schaute sich nach Sasuke um, wessen Augen sich weiteten und der Schwarzhaarige ging überrumpelt näher an den Bach heran, welcher ungefähr 5 Meter von ihnen entfernt lag. Er ging seine Sandalen ausziehen und stellte sich in das Knöchel hohe Wasser. Als der Uchiha nur noch einen Schritt vom fließenden Wasser getrennt war, lachte der Blonde laut auf, wodurch der Andere zum Kleineren sah. Naruto stand abwartend im kühlen Wasser und wartete auf Sasuke, von dem er hoffte, er würde auch mit ins Wasser kommen. Als dieser ihn jedoch bloß ansah, ging der Blonde ein paar vorsichtige Schritte auf den Schwarzhaarigen zu und hielt ihm eine Hand hin. Der Uchiha sah ihn erst nur komisch an, doch dann ging er in die Hocke, zog sich ebenfalls seine Sandalen aus, ergriff die Hand seines Gegenübers und folgte ihm laut lachend ins Wasser.

Die Beiden planschten, als würden sie sich schon seit Jahren kennen und mindestens genauso lange miteinander Befreundet sein. Sie bespritzten sich gegenseitig mit Wasser und erst als sie beide klitschnass waren, kletterten sie auf den Felsen und legten sich noch immer lachend und völlig aus der Puste auf den ebenfalls nassen Stein. Erst rangen beide nach Atem, aber dann sah Naruto einfach nur zufrieden hoch in den blauen, wolkenlosen Himmel, als er Sasukes Blick aus dem Augenwinkel bemerkte nahm er es so hin und tat so, als würde er es nicht mitbekommen. Er war froh endlich mal einen Freund zu haben, der hier lebte und mit dem er sich vielleicht öfter treffen konnte. Er hatte zwar schon mal einen Freund, aber naja er musste mit seiner Familie umziehen und kam ab da an höchstens ein mal im Jahr zu besuch, wenn er als Gast bei einer anderen Familie war. Der Blonde hörte ein Rascheln und merkte, dass er mal wieder am Träumen war. Es klang so, als würden sich 2 Personen nähern. Sasuke setzte sich auf und Naruto sah ihn überrascht an. Er hatte schon den Verdacht, wer sich ihnen näherte. Doch er war ein wenig verwundert über die Reaktion des anderen, er fand sie ein wenig heftig, aber er ging dennoch nicht darauf ein. Der Schwarzhaarige wanderte mit seinem Blick zu Naruto und er setzte sich auf. Dann sah der Uchiha wieder besorgt gen raschelndes Geräusch, was den Blonden ziemlich irritierte. Es betraten 2 Personen die Lichtung, wodurch der Kleinere all seine Gedanken vergas und lächelte.

Einer von ihnen war eine rothaarige Frau und der Andere war ein blonder Mann. Narutos lächelt wich einem grinsen, ehe er zu strahlen begann. Der Blonde setzte sich in den Schneidersitz, lehnte sich nach vorne und rief dann:, "MAMA! PAPA!"
 

Das Bild verschwand und es wurde wieder schwarz um ihn herum. Er blinzelte ein paar mal und stellte fest, dass sein Körper nicht mehr so schwer war, wie zuvor. Er hielt die Augen offen und erkannte ein purpurnes Himmelbett über ihn, welches durch fahles Licht beleuchtet wurde. Naruto wandte seinen Kopf zur Seite und erkannte Sasuke ein paar Meter weiter an einem Schreibtisch sitzen. Er wollte sich aufsetzen und merkte pochende Kopfschmerzen, weshalb er kurz zusammenzuckte. Sasuke hatte ihn wohl noch nicht bemerkt, denn er starrte wie hypnotisiert auf das schwarze Holz des Schreibtisches. Der Blonde setzte sich langsam auf und sah sich im Zimmer um. Das musste Sasukes Zimmer sein, alles war schwarz, erinnerte sehr an dessen Kleidungsgeschmack. Naruto lehnte sich zum Schwarzhaarigen und sagte:, "Sasuke?!"

Sasukes Kopf fuhr rum und er sah zum Kleineren, welcher noch am überlegen war, was er sagen sollte oder wollte. War das eben nur ein Traum gewesen?!

"Sasuke?! Wann und wo... haben wir uns... das erste mal getroffen?!", fragte er irritiert und die Augen des Uchihas weiteten sich, während er leicht die Luft anhielt.

Annäherung

Sasuke sah den Blonden mit geweiteten Augen an, ehe er sie ergeben zusammenkniff und zur Seite sah auf den Boden sah. Naruto wartete auf die Antwort des Uchihas, doch, als er das Gefühl bekam, dass sein Gegenüber wollte ihm nicht antworten wollte, wartete er noch kurz und wollte zum Reden ansetzen, jedoch merkte er, dass der Schwarzhaarige sich rührte, weshalb er noch wartete. Der Ältere sah wieder zum Kleineren, welcher Zweifel, Unglauben und Angst in den Seelenspiegeln seines Gegenübers erkannte, und sagte leise:, "Naruto..., du kannst dich erst an einen kleinen Teil erinnern..., darum denke ich nicht..., dass ich... dir jetzt schon alles-"

Noch bevor Sasuke ausgesprochen hatte, wurde er von dem Blonden unterbrochen, welcher mit zittriger Stimme rief:, "Erzähl es mir! Es ist auch meine Vergangenheit, darum habe ich ein Recht darauf es zu wissen. Wir waren Kleinkinder und meine Eltern waren auch dort. Wann sind wir uns begegnet? Wieso waren meine Eltern noch dort? Was ist damals passiert, Sasuke?"

Zum Ende hin hatte Naruto schon fast geschrien und hatte Tränen in den Augen, weil er sich schon denken konnte, was mit seinen Eltern passiert ist und nicht glauben konnte, dass er sie und Sasuke vollkommen vergessen haben soll. Er konnte und wollte das alles einfach nicht wahr haben.

Der Uchiha sah seinen Kindheitsfreund an, kniff erneut, bei diesem schmerzenden Anblick, die Augen zusammen und lief aus den Zimmer, wobei er die Tür hinter sich abschloss. Zurück ließ er einen weinenden Naruto, welcher nicht glauben konnte, dass er den Tod seiner Eltern und seinen einzigen richtigen Freund vergessen hatte.

Sasuke war raus auf die Terrasse gerannt und konnte kaum glauben, dass er ohne nachzudenken weggerannt war, aber er hielt den Verzweifelten Blick des Kleineren nicht mehr aus. Seit er Naruto das erste mal in dem Wald von Konoha gesehen hatte, seit r ihn damals für einen Engel gehalten hatte, hatte sich seine Ansicht was den Blonden anging kein Stück verändert. Er bedachte ihn immer noch als Engel und ihm war auch klar, dass seine Gefühle für seinen Engel weit aus weiter, als nur Freundschaft für ihn empfunden.

Der Schwarzhaarige sah hoch in den Sternenhimmel, dies war außer Naruto das einzige, was ihn richtig beruhigte. Er setzte sich im Garten auf eine Bank, sah erst weiter hoch, doch dann schloss er die Augen und genoss den Moment der Stille. Leider ging dieser zu schnell vorbei, denn ein Angestellter kam zu ihm und sagte ihm, dass er rein müsste, weil es schon nach 1:00 Uhr war. Sasuke meinte, dass er in 5 Minuten wieder reinginge und der Bedienstete verschwand mit einem Nicken. Die Uhrzeit erinnerte den Uchiha daran, dass Naruto tatsächlich über 24 Stunden geschlafen hatte.

Der Schwarzhaarige stand auf und ging in das Zimmer neben seinem eigenen, in dem sich Naruto aufhielt. Es war eigentlich das Zimmer seines Bruders Itachi, doch, da auch er mit ihren Eltern in Suna war, konnte er es problemlos nutzen und musste dem Besitzer nicht mal bescheid sagen, da ein paar Angestellte das Bett am nächsten Morgen frisch beziehen würden.

Der Mafiavertreter dachte noch eine weile über den Kleineren nach, ehe er selbst einschlief, doch, was ihm nicht bewusst war, war das Naruto, nachdem er einen Teil seiner Erinnerungen zurück hatte, nicht mehr einschlafen konnte und daher bis in die Morgenstunden weinte. Irgendwann verlor er dann doch, wegen des Fiebers, vor Erschöpfung das Bewusstsein.
 

Als Sasuke am nächsten Tag nach Naruto sehen wollte, kauerte dieser ohne Decke, weil sie zu Boden gefallen war, nur in Boxershorts und T-Shirt in Sasukes Bett rum, was seinem Fieber sicher nicht half und sein Gesicht war vom ganzen Weinen total angeschwollen.

Der Uchiha besah ihn traurig und strich ihm vorsichtig über die Wange, wobei der Kleinere so warm war, dass der Schwarzhaarige schon besorgt darüber war, ob dessen Temperatur noch weiter gestiegen war. Allerdings haben die beiden sich gestern nur ein paar Minuten unterhalten und bei dem Thema hatte Sasuke ganz vergessen dem Blonde die Medizin zu geben. Also hob er die Decke auf, legte sie über den Jüngeren, ging er zum Schreibtisch und schrieb ihm eine Nachricht:
 

Guten Morgen Naruto,

entschuldige, dass ich gestern nicht mehr zurückkam, wenn du wach bist nimm ein warmes Bad, damit dein Fieber nicht noch weiter ansteigt. Ich komme später wieder und gib dir dann deine Medizin, wenn du dann immer noch über unsere Vergangenheit reden möchtest, kann ich dir alles erzählen.

Sasuke
 

Anschließend verließ er das Zimmer mit einem kurzen Blick auf den Kleineren wieder, hinter sich schloss er wieder ab und ging runter in die Eingangshalle in der schon das gesamte Personal und Sakura mit hochgesteckter Frisur und einem aufreizenden, schwarzen Kleid warteten.

Sasuke ging die Wendeltreppe runter, nickte dem Personal kurz zu, damit sie wieder gingen und wand sich, nachdem er unten angekommen war, Sakura zu. Er reichte ihr seinen Arm, als würde er sie ausführen, welchen sie glücklich ergriff und sie gingen gemeinsam raus vor die Tür. Dort wartete bereits ein schwarzes Auto mit getönten Scheiben. Sasuke blieb kurz vor dem Auto stehen, strich Sakura noch kurz eine Strähne aus den Haaren und öffnete die Autotür. Die junge Frau stieg ein, der Schwarzhaarige schob die Tür zu und sie kurbelte das Fenster runter.

"Das nächste mal, wenn wir uns sehen, werden wir gleich auf sein, Sasuke.", sagte Sakura leicht amüsiert und sah ihren Gegenüber abwartend an.

"Ja, das werden wir. Alles Gute und ich wünsche euch eure schöne Hochzeit. Kommt uns besuchen, wenn sich alles beruhigt hat.", erwiderte Sasuke und lachte.

Jetzt, wo Sakura ihn eh nicht mehr bekommen konnte, konnte sie ganz normal und entspannt mit ihrem ehemaligen Schwarm reden, wie blöd, dass sie dafür eine Woche vor ihrer Hochzeit stehen musste.

"Ja, danke, man sieht sich sicher und sei mit Naruto nicht zu hart.", sagte sie lachend, denn auch sie kannte einen kleinen Teil ihrer Vergangenheit, warum sie trotzdem eifersüchtig wurde, wusste sie nicht, aber nun war es ja sowieso egal.

Das Auto fuhr los und sie winkte noch kurz zum abschied, ehe sie das Grundstück verließ.
 

Bei Kiba vor dem Uchiha-Anwesen

Kiba ging gerade mit seinem Hund Akamaru spazieren und grübelte darüber, wo sein Freund, Kollege und Partner Naruto nur stecken könnte, immerhin war er vor einer Woche bei einer längeren Undercover Mission verschwunden. Der braunhaarige hielt Akamaru zurück, weil gerade eine ältere Dame mit ihrem Chihuahua an ihnen vorbeiging, als er glaubte, den Namen seines verschollenen Freundes aus dem Garten neben ihm gehört zu haben. Er linste durch die hohe Hecke und sah das Anwesen der Uchiha. Dort fand er den jüngsten der Familie, Sasuke, in der Einfahrt stehen und eine junge rosahaarige Frau verabschieden. Es war Sakura, welche er von seinen Ermittlungen kannte. Neji und Hinata hatten sie überprüft. Sie war eine Partygängerin, welche zu unregelmäßigen Zeiten in verschiedene Clubs ging und ein gesetzestreuer Mensch.

Kiba schüttelte den Kopf. Er musste sich verhört haben, denn auch die Familie Uchiha wurde schon des Öfteren kontrolliert und keiner von ihnen wies auf eine Verbindung zu den bisher geschnappten Anhängern der Mafia oder irgendeiner anderen illegalen Gruppe.

Er wurde fast von der wegfahrenden Sakura umgefahren, aber nach einem wütenden Moment beruhigte er sich wieder. Da war wohl ihr Fahrer schuld und nicht die hinten sitzende Frau. Er ging mit Akamaru weiter und überlegte, wie er Naruto noch finden konnte.
 

Einige Minuten zuvor bei Naruto

Naruto hörte wie die Tür geschlossen und das Schloss gedreht, weshalb er seine Augen langsam und verschlafen öffnete. Er sah sich um und stellte fest, dass er fürchterliche Kopfschmerzen hatte und ihn sehr schwindelig war, Langsam setzte er sich auf und sah sich nochmal um, ob Sasuke vielleicht hier war. Den Gesuchten fand er nicht, doch dafür entdeckte er die Nachricht auf dem Schreibtisch. Einen kurzen Moment ruhte er sich noch aus, doch dann sammelte er seine ganze Kraft in den Beinen, gab sich einen Ruck und stand auf. Er schwankte anfangs stark und wäre beinahe nach hinten zurück ins Bett gefallen, doch er schaffte es sich zu halten. Langsam machte der Blonde sich auf zum Tisch, nahm die Notiz und las, dann sah er sich noch einmal um. Wo sollte er denn Baden gehen?!

Gerade als er sich wieder hinlegen wollte, fiel ihm jedoch eine dunkelbraune, fast schon schwarze Tür ins Auge und er legte die Nachricht beiseite, ehe er zur Tür schlenderte und diese zu öffnen versuchte. Er bekam sie ohne Probleme auf und betrat den Raum. Es war ein riesiges Bad und er hatte schwören können, dass hier seine ganze Wohnung reinpassen würde. Es gab eine Badewanne, welche so groß wie das Becken in einem Onsen war, eine normale Badewanne, welche am Rand stand und um die Mann drum herum gehen konnte, eine Dusche zum stehen, eine Dusche zum sitzen und ein Doppelter Waschtisch mit Kommoden drunter und an den Seiten, wo auch ein Stuhl stand.

Naruto schloss die Türe hinter sich, steuerte automatisch auf die normale Wanne zu, da er allein beim füllen der großen Badewanne ganze Tage warten könnte. Er ließ Wasser ein und zog sich aus. Bei allem war er so langsam wie möglich, weil seine Kopfschmerzen mit jeder Bewegung schlimmer wurden und er schreckliche Gliederschmerzen hatte.

Nachdem die Wanne voll war, drehte er den Wasserhahn ab und stieg vorsichtig in die Wanne. Da sein rechter Knöchel noch immer verletzt und verbunden war, konnte er damit natürlich nicht ins Wasser, weshalb er ihn über den Rand der Badewanne heraushängen ließ und sich in den heißen Wasser entspannte. Er genoss die angenehme Wärme und schloss seine Augen. Zwischendurch merkte er, dass er leicht eindöste, aber es störte ihn nicht. Er war schon eine ganze Weile im Wasser und seine Finder waren schon leicht zusammengeschrumpelt, als jemand das Badezimmer betrat und zum Blonden rüber ging. Dabei war die Person besonders leise, weil er den endlich entspannenden und wohl schlafenden Jungen nicht wecken wollte.

Sasuke setzte sich auf einen Stuhl, welchen er von der anderen Raumseite geholt und neben die Wanne gestellt hatte, und besah sich den ruhigen Naruto. Der Uchiha war mehr als nur erleichtert darüber, dass der Kleinere nun ein wenig ausgeruhter aussah, doch die Blässe auf dessen Gesicht machte ihm dafür umso mehr Sorgen. Vorsichtig nahm er den Fuß des Blonden in die Hände, wodurch dessen Besitzer sowohl wegen der Schmerzen, aber zum Großteil durch den Schock, welchen er durch die eiskalten Hände bekommen hatte, hochruckte und erstmal zu keuschen anfing.

Als der Jüngere dabei Wasser schluckte, loshustete und versuchte dabei trotz seines erhobenen Fußes nicht unterzugehen, ließ Sasuke seinen Knöchel sofort in ruhe und stützte ihn erstmal mit seinen Armen und seiner Schulter, auf die er Narutos Kopf gestützt hatte. Naruto röchelte ein wenig nach Lust und beruhigte sich langsam und nach luftringend. Der Ältere sah besorgt zum Kleineren runter, welcher nun leicht zu zittern begonnen hatte und sagte dann:, "Entschuldige, ich dachte, dass du schläfst und mich nicht bemerkst, aber, wenn ich gewusst hätte, dass du wach bist und dich so erschreckst, hätte ich dir sicher bescheid gesagt."

Naruto reagierte einen Moment nicht, doch dann sah auch er den Anderen an und nickte:, "Macht nichts. Du hattest ja auch gesagt, dass du noch mal herkommst."

Der Blonde drückte Sasuke mit sanfter Gewalt weg, woraufhin dieser den Kleineren vorsichtig losließ und sich wieder auf seinen Stuhl setzte. Er besah sich seinen Gegenüber noch einmal, bevor er sich wieder dessen Fuß zuwendete, wobei Naruto noch einmal kurz unter dessen kalten Händen zusammenzuckte. Sasuke hielt inne, ließ seine Hände jedoch an dem Fuß des Blonden und wartete einen kurzen Moment, bis Naruto sich an seine Hände gewöhnt hatte und begann dann den Verband zu lösen und einen neuen mit frischer Salbe anzubringen. Anschließend holte er dem Kranken noch Duschzeug und ein großes Handtuch.

"Ich gehe dann im Zimmer warten. Lass dir ruhig Zeit.", sagte Sasuke noch ruhig und verließ das Bad. Naruto wollte sich erst noch etwas ausruhen, weil er noch immer Kopf- und Gliederschmerzen hatte, aber dann fiel ihm ein, dass der Uchiha ihm noch von ihrer Vergangenheit erzählen wollte, weshalb er sich schnell wusch, auch wenn es mit dem neuen Verband etwas schwierig war, stieg aus der Wanne und band sich das Handtuch um. Gerade, als er sich nach Klamotten umsehen wollte, fiel ihm wieder ein, dass er keine frischen Sachen dabei hatte. Er ging zur Tür, öffnete sie einen Spalt und sagte dann:, "Sasuke? Kannst du mir ein paar Klamotten von dir geben?"

Sasuke sah vom Schreibtisch auf und rüber zu Naruto. Dann stand er auf holte die gewünschte Kleidung und gab sie dem Kleineren. Dieser nahm sie dankend entgegen, schloss die Türe wieder und zog sich eine frische Boxer, eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes Muskelshirt an. Dann ging er raus zum Schwarzhaarigen. Er setzte sich auf das Bett und rang nach alledem nach Luft. Er war einfach so kaputt.

Sasuke ging zu ihn und gab ihm 4 verschiedene Medikamente, 2 Säfte und 2 Tabletten. Naruto nahm die Sachen ein und legte sich wieder in das Bett des Uchihas. Dieser räumte alles wieder weg und setzte sich an die Bettkante. Erst sahen sich die beiden nur stumm an, doch dann sagte Naruto:, "Du wolltest mir von früher erzählen.", woraufhin Sasuke bloß nickte.

Zum ersten mal richtig

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wendung über Wendung

Sakura saß gerade in ihrem schneeweißen Hochzeitskleid in einer ebenso weißen Limousine vor der Kathedrale und würde in wenigen Minuten einen Mann ihres Alters heiraten, den sie noch nie zuvor getroffen hatte. Die eine Woche, seit sie vom Uchiha-Anwesen nach Suna gefahren ist, ist wie im Fluge vergangen und dabei kam es ihr wie wenige Tage vor. Sie kannte Gaara Sabakuno lediglich von Fotos. Es war kein Zwangsehe, immerhin waren beide mit der Hochzeit und der daraufhin folgenden Ehe einverstanden. Aber jetzt wo die rosahaarige so kurz vor dem `Ja`-Wort stand, bekam sie nun doch ein wenig Bammel. Ihre Eltern und alle Uchiha -Sasuke ausgenommen- befanden sich in der Kirch und zum allerersten mal ging es wirklich um sie.

Das Orgelspiel begann, was die junge Frau durch die geschlossenen Kirchentüren und de halb runtergekurbelten Fensterscheibe gedämpft wahrnahm und Sakuras Herz begann zu rasen. Nach dem, was sie über Gaara gehört hatte, könnte sie den jungen Mann tatsächlich mögen und vielleicht lieben lernen. Und wenn nicht könnte er sie sicher verstehen und sie könnten wie gute Freunde zusammenwohnen. Der Chauffeur stieg auf dem weißen Wagen, lief eilig um das Auto und öffnete mit einem strahlenden lächeln die Autotür. Anschließend hielt er der Braut eine Hand hin und half ihr beim aussteigen. Als sie vor den schweren Türen stand, zog sie noch schnell den Blumenstrauß aus der Limo und sah hoch zu den Glocken.

`Wäre Sasuke bloß hier!`, dachte sie noch, obwohl sie genau wusste, dass dieser mit Naruto und den aufkommenden Problemen in seiner Familie genügend Schwierigkeiten zu überwältigen hatte. Der Hochzeitsmarch ertönte und Sakura biss sich auf die Innenseite ihrer Wange und presste ein ehrlichwirkendes Lächeln hervor, ehe sie die wenigen Stufen hochstieg und die Kathedrale betrat.

Alle saßen bereits an ihren Plätzen und die rosahaarige ging gemächlich und elegant den Weg zum Altar entlang, an dem bereits ihr Bräutigam Gaara stand und auf sie wartete. Als sie an den letzten Reihen vorbeischritt, bemerkte sie, dass Itachi nicht zusammen mit den anderen Uchihas in der ersten Reihe saß. Sie sah sich vorsichtig um, stellte jedoch fest, dass er überhaupt nicht anwesend war.
 

Einige Tage später bei Sasuke und Naruto

Sasuke drehte sich auf den Rücken und öffnete blinzelnd die Augen. Er sah an die Decke und dachte darüber nach , was am letzten Abend gewesen ist. Ihm kamen einige der Bilder der gestrigen schönen Stunden mit Naruto in den Sinn und er drehte seinen Kopf nach links, um dem schlafenden Naruto ins Gesicht sehen zu können. Das schlafende Gesicht des Blonden schien so friedlich, dass der Uchiha schmunzeln musste. Er konnte es nicht glauben, dass sein eigener Vater so skrupellos war und Naruto ohne zu zögern getötet hätte. Er selbst hatte ja nie eine tolle Beziehung zu seinem Vater gehabt und könnte ihn auch nie besonders gut leiden, aber an jenem Tag hat dieser Mann etwas gewagt, wofür Sasuke ihn den Rest seines Lebens hassen wird. Und sollte er es nicht schaffen seinen Vater hinter Gitter zu bringen, würde er ihn für Naruto sogar töten, wenn es sein muss.

Naruto drehte sich zum Schwarzhaarigen und legte seinen Kopf auf dessen Brust ab. Sasuke schmunzelte erneut und konnte nicht anders als den Kleineren ein paar Strähnen aus dem Gesicht zu fischen. Dabei blinzelte der Blonde leicht und sah auf in das Gesicht des Älteren. Dieser hielt weiterhin die Haare seines Gegenübers aus dessen Gesicht und sagte:, "Guten Morgen, Naruto."

Dabei gab er dem Genannten einen kurzen Kuss auf dessen blonden Schopf, woraufhin dieser den Kopf wegdrehte um seine leicht geröteten Wangen zu verbergen und erwiderte nuschelnd:, "G-guten Morgen."

Eine Weile blieben sie noch so liegen, bis Naruto auffiel, dass sie beide noch immer nackt waren und er sich an die Brust des Uchihas schmiegte. Er wurde knallrot und Sasuke begann laut loszulachen, woraufhin Naruto sich vom Schwarzhaarigen wegschob und sich unter der Decke wie einen Ball zusammen kauerte. Das der Andere deshalb nackt und völlig unbedeckt neben ihm lag, ignorierte er gekonnt. Er schmunzelte über diese Reaktion und versuchte Naruto die Decke wegzuziehen, was dieser nicht zuließ. Also ließ Sasuke von ihm ab und zog sich eine frische Boxershorts und eine Jeans an. Er war noch dabei sich den Gürtel umzubinden, als es an der Tür klopfte und Naruto fragend den Kopf unter der Decke hervorschob. Sasuke sah zum Blonden und ging anschließend zur Türe, die er kurz aufschloss und ohne Shirt nach draußen verschwand. Die Tür hatte er hinter sich abgeschlossen, was dem Kleineren gegen den Strich ging, aber, auch wenn er und Sasuke früher Freunde waren und sich nun besser verstanden, so war er dennoch sein Gefangener.

Draußen traf der Uchiha auf eine junge Angestellte, die etwa 17 oder 18 Jahre alt war und ihm 2 Briefe hinhielt.

"Es gibt eine Nachricht vom Maulwurf und eine von Sakura-sama.", sagte sie missmutig und hielt ihren Blick zum Boden gerichtet. Sasuke nickte und nahm die Briefe entgegen, doch, bevor er wieder im Zimmer verschwand, sagte er:, "Komm in einer guten Stunde wieder und bring mir 2 Schalen Obstsalat, 2 Brötchen mit verschiedenem Aufschnitt und 2 Apfelkuchenstücke."

Das Mädchen nickte verstehend und machte sich zügig auf den Weg zur Küche. Sasuke derweil schloss die Türe wieder auf, ging ins Zimmer und verschloss sie wieder. Er sah zum Bett, doch sowohl Naruto als auch die Decke waren verschwunden, also ging der Schwarzhaarige davon aus, dass der Blonde ins Badezimmer gegangen sein musste. Sasuke legte die Briefe auf seinem Schreibtisch ab und holte im Schrank ein paar Klamotten für Naruto heraus und legte sie auf dem Bett ab. Anschließend ging er ins Bad und sah nach dem Kleineren. Schockierend stellte er fest, dass dieser über der Toilette hing und sich die Seele aus dem Leib kotzte.

Sasuke ging zügig und besorgt zu ihm rüber und hockte sich neben ihm hin. Naruto übergab sich noch ein wenig und lehnte sich zurück, als nichts mehr kam. Sasuke fühlte ihm die Stirn und stellte fest, dass das Fieber zwar gesunken, aber noch nicht ganz verschwunden war.

"Geht es dir wieder schlechter?", fragte der Uchiha und strich ihm beruhigend über den Rücken. Der Blonde sah ihn kurz an, drückte seine Hand gegen seinen Bauch und blickte dann wieder zur Toilette. Da der Kleinere schwieg, ging der Schwarzhaarige davon aus, dass es ihm tatsächlich schlechter ging, er dies aber nie zugeben würde. Er betrachtete anfangs den ungewöhnlich blassen Haut ton seines Gesichts, ehe er sich langsam erhob, unter Narutos Kniekehlen und an seine Schulter packte und ihn mit einem Ruck hochhob.

Naruto wand sich am Anfang ein Wenig, da er selbst laufen wollte, doch, als ihm davon schwindelig wurde, stoppte er es und ließ sich tragen.

Sasuke brachte ihn zurück ins Bett, deckte ihn richtig zu und setzte sich neben ihn an die Bettkante. Von dort aus sah er in die halbgeschlossenen Augen. Der Blonde atmete nach Luft ringend und schaute einfach zurück. Die ruhigen Seen des Älteren beruhigten ihn und ließen ihn seine Übelkeit vergessen, so wie auch seine Augen den Uchiha beruhigten.

Der Schwarzhaarige lehnte sich zu ihm nach vorne und flüsterte:, "Du solltest jetzt noch ein wenig schlafen und, wenn wir gleich gefrühstückt haben, nimmst du noch etwas Medizin und dann sollte das Fieber bis Morgen ganz weg sein.

Er spürte an seiner Schulter wie der Kleinere sanft und schwach nickte und setzte sich wieder aufrecht hin, wobei er dem Blonden noch einem Kuss auf die Wange gab. Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, blickte er auf Narutos geschlossene Augenlieder. Sasuke betrachtete ihn noch einige Minuten, bis sein Gesicht sich entspannte und er eingeschlafen war.

Der Schwarzhaarige stand vorsichtig um und betrachtete den Agenten noch einen letzten Augenblick, ehe er zu seinem Schreibtisch ging, sich setzte und den ersten Brief von seinem Spitzel öffnete.
 

Werter U. S.,
 

viele neue Informationen habe ich nicht. Die suche nach N. Uzumaki hält an und die FBIs haben bisher noch keine neuen Anhaltspunkte finden können, die Sie mit dem Vermissten in direkter Verbindung bringen könnten. Jedoch hat dessen Freund K. Inuzuka vor einigen Tagen ein Gerücht im Umlauf gebracht, dass er mitgehört hätte wie der Name seines Freundes auf dem Uchiha-Anwesen genannt wurde. Seitdem werden vergangene Handlungen der Mafia untersucht und überprüft, ob immer mindestens einer der wenigen verbliebenden Uchiha die Möglichkeit gehabt hätte, etwas zu unternehmen oder mit Verdächtigen oder Opfern in Verbindung gebracht werden können. Die Untersuchungen halten noch an, allerdings sind mehr als die Hälfte der Fälle bestätigt worden, weshalb das FBI wohl innerhalb der nächsten Tage bei euch auflaufen wird. Sollte ich noch etwas herausfinden melde ich mich wieder.
 

Neji
 

Sasuke lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück und seufzte. Einerseits war er erleichtert über diese Nachricht, weil sein Vater dadurch eine Menge Probleme bekommen würde, doch andererseits bekommt er dadurch ebenfalls eine Menge Schwierigkeiten und er müsste Naruto verlassen.

Wenn man über den Uchiha-Clan Nachforschungen betreiben würde, kann er das Dorf nicht verlassen. Früher oder später findet man Verbindungen und man würde ihn festnehmen bis der Rest des Clan käme. Dann würde ein Prozess folgen und er käme ins Gefängnis. Sein Vater zwar auch, aber Naruto hatte sich gerade erst an ihn erinnert und sie konnten noch nichts zusammen unternehmen.

Er schaute zu Naruto, welcher sich gerade vom Rücken zu ihm hindrehte und etwas vor sich hin murmelte, und seufzte ergeben, da er nicht wusste, ob er die Nachricht für gut oder schlecht halten sollte.

Anschließend drehte er sich wieder zum Schreibtisch und machte sich an den 2. Brief von Sakura. Er rechnete stark damit, dass sie ihm einen Seitenlangen Aufsatz über ihre Hochzeit mit Gaara geschrieben hatte, doch, als er die ersten Zeilen hinter sich hatte, war er sowohl überrascht, als auch nahe einer stillen Panik.
 

Hey Sasu,
 

ich weiß, du kannst es nicht leiden, wenn ich dich so nenne, aber diesmal konnte ich es mir nicht verkneifen. :P

Die Hochzeit verlief schön und entspannt. Sie war sogar um einiges schöner, als ich mir vorgestellt hatte. Gaara ist wirklich toll und ganz anders, als ich in mir vorgestellt hatte. Darum wollte ich dir eigentlich lang und breit alles darüber erzählen, aber ich vermute, das hast du dir schon gedacht.

Also für den Fall der Fälle, ´Falsch gedacht´. Diesmal gibt es wohl wichtigeres, denn ich hab kurz nach der Hochzeit erfahren, dass Itachi, während der Zeremonie abwesend war, weil er hörte, dass du mit einem FBI-Agenten gemeinsame Sache macht und er dies untersuchen wird. Er hat sich also noch am selben Tag auf den Weg gemacht. Du solltest Naruto also verstecken oder so. Ich muss auch wieder zurück, hab mich nämlich von der Feier geschlichen und da sollte die Braut immerhin anwesend sein. :D
 

Sakura
 

Sasuke las sich den Brief wieder und wieder durch, aber leider blieben die Worte die selben. Er sah zu Naruto und war kurz vom verzweifeln, da er nicht wusste, was er tun sollte.

Der Abschied

Inzwischen war es schon wieder Abend und Sasuke wollte Naruto nicht beunruhigen, deshalb hatte er ihm nichts von alledem erzählt. Während Sasuke alles für die Ankunft seines Bruders vorbereitet hatte, dachte er fast pausenlos darüber nach, was er mit Naruto machen sollte.

Ihm war nur eingefallen, dass er den Blonden freilassen konnte. Nach Narutos Fluchtversuch hatte er dem Personal lediglich ausgerichtet, dass er sich um die Angelegenheit gekümmert hätte und ein solcher Vorfall kein weiteres Mal passieren kann. Unter den Infos sind die Angestellten darauf vorbereitet, dass der Gefangene Tod sein musste. Er hatte zwar seitdem mehr Essen bringen lassen, aber, da er zuvor schon mal den ein oder anderen Partner ins Anwesen geholt hatte und auch für sie öfter mal Essen bringen ließ, war dies kein Zeichen, dafür, dass Naruto noch da war.

Natürlich würde Sasuke auf diese Weise einiges riskieren, aber er vertraute Naruto und wusste, dass er ihn nicht verpfeifen würde. Jedoch würde der Blonde ihn ausfragen, warum er gehen sollte und der Uchiha müsste ihm von Itachi erzählen.

Sasuke ging gerade nach seinen letzten Vorbereitungen zurück in sein Zimmer und sagt:, "Naru, wir müssen-"

Er verstummte, als er den Blonden auf dem Bett schlafen sah. Er trug noch Sasukes Jeans, obwohl dieser ihm Schlafsachen rausgelegt hatte. Er hatte wohl auf ihn gewartet und war dabei eingeschlafen.

Das erinnerte den Schwarzhaarigen stark an ein kleines Kind, das auf die Rückkehr seiner Eltern wartete und im Wohnzimmer eingeschlafen war. Das war dem Kleineren auch schon früher öfter mal passiert, wenn sie sich verabredet hatten und auf die Eltern des Blonden warteten, weil sie nachkommen wollten. Dann hatte Sasuke ihn immer geweckt, wenn er die beiden Erwachsenen vom Weiten kommen sah.

Der Ältere sah auf die Uhr und bemerkte, dass es schon nach Mitternacht war. Am liebsten hätte er sich jetzt einfach zum Kleineren gelegt, ihn umarmt und bei ihm geschlafen, aber von Suna nach Konoha brauchte man 3 Tage. Sakuras Hochzeit war vor 2 Tagen und Itachi war nicht bei der Trauung dabei, also wird er wohl innerhalb dieser Nacht hier ankommen. Naruto musste vorher verschwunden sein.

Der Größere kniete sich mit einem Bein aufs Bett, stemmte seine Arme links und rechts neben dem Kopf des Blonden und betrachtete das unschuldig vor sich hin schlummernde Gesicht seines Gegenübers. Er wusste, dass es nicht der Zeitpunkt dafür war, aber gerade jetzt wollte der Uchiha den Jüngeren mehr denn je spüren. Sein Gesicht, seine Augen, seinen ganzen Körper und sein Stöhnen tief in sich aufnehmen, ehe sie für sehr lange Zeit getrennt sein werden.

Sasuke zögerte bevor er ihn Küsste und Naruto im Schlaf den Mund öffnete. Der Schwarzhaarige konnte sich nicht bremsen und glitt mit der Zunge in die Mundhöhle des Anderen hinein. Seine Brunst stach fürchterlich und er hatte das Gefühl, als würde sein Herz zerspringen.

Er kletterte ganz auf Bett, zog das T-Shirt des Kleineren nach oben und bedeckte dessen Brust mit leichten Küssen. Egal, was er tat, er fühlte sich nicht besser und den Blonden im Schlaf überfallen wollte er auch nicht. Zumindest nicht mehr als küssen. Er fühlte sich wie vor 14 Jahren. Er musste Naruto verlassen, wie damals. Er konnte ihm nicht mehr helfen und blieb von ihm getrennt und das Alles nur wegen seiner Familie.

Sasuke spürte wie sich seine Augen mit Tränen füllten, doch er wollte jetzt nicht weinen. Seit Naruto damals seine Eltern verloren hatte, hatte er nicht mehr geweint. Naruto und er würde sich wiedersehen, wenn alles vorbei war, darum gab es eigentlich keinen Grund zu weinen. Und dennoch fühlte sich ihre Lage so aussichtslos an. Er wollte Naruto nicht schon wieder verlassen.

Der Schwarzhaarige hatte nicht gemerkt, wie Naruto wach wurde. Der Uzumaki sah verschlafen zum Anderen und sagte mit schwacher Stimme:, "Sasuke?!"

Der Angesprochene erschrak leicht und eine einzelne Träne stahl sich ihren Weg über Sasukes Wange. Er antwortete nicht, was den Blonden verwirrte. dem Uchiha war klar, dass seine Stimme schwach und zittrig klingen würde und er wollte nicht, dass der Jüngere ihn so sah.

Naruto wollte sich aufrichten, aber Sasuke hatte seinen Kopf auf den Oberkörper des Anderen gebettet, weshalb dieser sich nicht aufsetzen konnte.

"Sasuke? Was hast du?", fragte Naruto erneut, nur dass es diesmal ein Wenig unsicherer klang.

Der Ältere reagierte immer noch nicht, also nahm der Blonde den Kopf des Anderen in seine Hände und versuchte ihn anzuheben. Erst stemmte Sasuke dagegen, doch dann ließ er den Kleineren machen.

Nachdem der FBI-Agent geschafft hatte, was er wollte, sah er in das Gesicht seines Gegenübers und somit auch die herunterkullernde Träne. Er verstand nicht, warum Sasuke weinte, aber es gefiel ihm nicht und ihm gefiel auch nicht, dass der Uchiha versucht hatte es vor ihm zu verheimlichen. Sie waren doch jetzt ein Pärchen, da sollte man seinem Partner nicht verheimlichen, wenn einen etwas bedrückte.

"Was... Was hast du?", fragte Naruto und der Schwarzhaarige versuchte wegzugucken, was sein Gegenüber jedoch nicht zuließ. Sasuke sah wieder zu seinem Gegenüber, lehnte sich nach unten und gab dem Blauäugigen einen liebevollen Kuss auf den Mund, ehe er ihn in eine weitere Umarmung zog.

"Sa...Sasuke? Ich verstehe nicht was los ist. Wieso verhältst du dich so komisch?", fragte Naruto beunruhigt und der Uchiha drückte ihn noch fester.

"Mein Bruder hat gehört, das ich hier einen Gefangenen halte. Er wird noch heute Nacht hier eintreffen bis dahin musst du von hier verschwunden sein. Er wird hierbleiben bis meine Eltern zurück sind. Wir werden einige Zeit getrennt voneinander sein. Und da du ein vermisster FBI-Agent bist wird man wissen wollen, wo du warst und was mit dir passiert ist. Dein Freund Kiba stellt Untersuchungen über mich und meine Familie an, weil er hörte, wie ich mit Sakura über dich sprach.", erklärte Sasuke und der Uzumaki verstand. Er wusste nicht, was er sagen sollte, doch das brauchte er auch nicht, weil der Ältere weitersprach:, "Naruto, wir werden uns wohl sehr lange nicht mehr sehen. Also denkst du,... es wäre ok, wenn ich dich... noch einmal spüre bevor du gehst."

Der Kleinere wusste, dass Sasuke wollte, dass er die Uchihas beim FBI verriet, damit sein Vater nicht mit all seinen Verbrechen durchkam und deshalb davon ausging, dass dies ihr letztes Mal sein würde. Aber der Blonde wollte dies nicht, auch wenn er wusste, dass er kaum eine andere Wahl hatte, wenn er Sasuke helfen wollte von seiner Familie loszukommen.

"Sasuke, ich... ich liebe dich, also... wenn du es tun willst, können wir es tun, aber dann soll es kein Abschied sein. Ich weiß, dass wir uns widersehen werden.", sagte der Jüngere und der Größer nickte nach einer Minute des Schweigens.

Da sie nicht viel Zeit hatten, verwickelte Sasuke den Anderen in einen leidenschaftlichen Kuss und begann ihn sowie sich selbst auszuziehen. Naruto lief mal wieder rot an und der Ältere küsste ihn, weil er ihn zu süß fand. Der Uchiha begann mit der Hand Narutos Glied zu pumpen und mit der anderen Hand an dessen Hüfte entlang strich, was dem Blonden eine wohlige Gänsehaut bescherte.

Gerade als der Uchiha einen Schritt weitergehen wollte, klopfte es an der Türe und Naruto zog reflexartig seine Beine zusammen. Sasuke besah den Kleineren noch einen Moment, ehe er sich aufrichtete rief:; "Was ist denn?"

Ein verschreckte Mädchenstimme erwiderte:, "Sasuke-sama, ich wollte sie bloß informieren, dass der Schafeur eures Bruder angerufen und ausgerichtet hat, dass sie in 15 Minuten hier sein werden."

Man hörte wie das Mädchen zügig ging und Sasuke wand sich wieder Naruto zu, welcher ebenso wie er selbst schon zu angeturnt war, um jetzt mittendrin aufzuhören. Darum nahm er ihre Glieder eng in die Hände und stieß in seine Eigene Hand.

"Sa...Sasuke, ah.. N... nei-, wir.. ha ah.. sollten AU- fhören.", sagte Naruto stöhnend und Sasuke merkte, dass ihnen die Zeit davonlief. Also nahm er eine Hand weg und führte 2 Finger in das Loch des Kleineren, welcher seinen Körper gleich anspannte, die Augen zukniff, die Arme um den Schwarzhaarigen riss und sich laut aufstöhnend auf ihre beiden Bauche entleerte. Bei der niedlichen Reaktion des Jüngeren konnte selbst der größere sich nicht mehr zusammenreißen und ergoss sich über den Untenliegenden.

Einen Augenblick verharrten sie in dieser Position bis Sasuke sich aufrichtete, eine Nachricht auf seinem Handy las und Naruto anschließend eine Packung Feuchttücher aus dem Badezimmer holte. Erst machte er Naruto sauber und dann sich selbst. Sie zogen sich um, er griff Narutos Hand und verließen das Zimmer. Der Schwarzhaarige sah kurz auf seine Handyuhr und stellte fest, dass sie noch knapp 10 Minuten hatten. Glücklicherweise begegneten sie auf dem Weg in den Keller niemanden und der Ältere brachte den Blonden zu einem geheimen Ausgang, welchen er früher immer benutzt hatte um sich zu Naruto zu schleichen. Der Größere blieb mit seinem Partner in der geöffneten Türe stehen und sie warteten. Es dauerte keine 2 Minuten und Naji tauchte auf.

Naruto sah ihn geschockt an, während Sasuke sagte:, "Bring ihn von hier weg und ich melde mich spätestens morgen, ok?"

Neji nickte nahm den Uzumaki an die Hand und zog ihn weg. Doch der Blonde sah zurück und sagte mit einem traurigen Blick:, "Aber Sasuke...?"

Der Angesprochene griff die Hand des Kleineren, wodurch der Hyuuga stehen blieb, und gab seinem Geliebten einen letzten festen und leidenschaftlichen Kuss. Dann löste er ihn wieder und flüsterte:, "Alles wird gut.", ehe er im Gebäude verschwand, die geheime Türe verschloss und die anderen Beiden in der Nacht stehen ließen.

Unterdrückte Gefühle

Neji wollte schon weitergehen, aber Naruto rührte sich nicht. Er stand da wie in Trance.

Sasuke hatte die Türe geschlossen. Er hatte es getan ohne sich noch einmal zu Naruto umzudrehen. Ohne ihm noch einen letzten Blick in dessen schwarzen Seen werfen zu lassen.

Naruto war nie jemand gewesen, der zwischen den Zeilen las, aber irgendwie kam ihm das jetzt so symbolisch vor. Der Ältere hatte die Tür geschlossen, die sie Beide verband. Er hatte die Tür geschlossen, die der einzige Weg zueinander war. Und während er dies tat, hatte er nicht mal zurück gesehen.

Narutos Brust begann zu stechen und er hatte das Bedürfnis zu weinen. Als hätte er wie vor 14 Jahren den Boden unter den Füßen verloren. Ihm wurde plötzlich schlecht und er fühlte sich mal wieder so einsam und verlassen wie damals, als seine Eltern gestorben waren. Ihm kamen bereits Tränen und er wollte einfach weinen.

Neji tauchte vor ihm auf und sagte:"Naruto du musst dich zusammenreißen. Wenn du hier die Fassung verlierst, wird Itachi-sama dich bemerken und euch töten. Hörst du Naruto, wenn er von dir erfährt wird er dich töten oder foltern um an Informationen über das FBI zu kommen und Sasuke-sama wird er töten, weil er seine Familie in dem Moment verraten hat, als er dich nicht mehr als einen Gefangenen sondern als einen Geliebten gehalten hat."

Diese Information traf Naruto wie einen Schlag ins Gesicht. Neji hatte recht, für eine Kriminelle Organisation wie die Mafia, welche ohnehin ständig mit toten zu tun hat, bedeutet das Leben eines FBI-Agenten gar nichts und auch wenn es Sasukes Leben ist, sie müssten ihn töten, damit sie nicht alle ins Gefängnis kamen.

"Sasuke?", fragte Naruto fasst schon geflüstert so schwach und brüchig wie seine Stimme plötzlich war.

"Ja, Sasuke, der Mann, den du liebst. Mit dem du immer zusammen warst, welcher immer auf dich aufgepasst hat, selbst als du ihn vergessen hattest.", stimmte Neji zu und schüttelte den Blonden etwas um ihn wieder ins volle Bewusstsein zu rufen.

"Sasuke... Nein! Nein, ich will nicht. Sasuke darf nicht sterben. Das will ich nicht.-", rief Naruto und wurde immer lauter.

"Schhhhh", machte Neji und nickte, ehe er Naruto Hand packte, ihn wegzog und sagte:, "Gut, dann lass uns jetzt von hier verschwinden, bevor Sasuke unseretwegen noch Schwierigkeiten bekommt."

Naruto nickte eifrig und zusammen gingen sie durch ein, von Buschen verstecktes, Loch in der Gartenmauer. Dahinter befand sich noch eine Mauer, damit niemand einbrechen konnte. Sie quetschten sich zwischen beiden Mauern hindurch bis der Weg nach rechts weiterging, doch statt abzubiegen übte Neji etwas Druck gegen die zweite Mauer aus, welche nachgab und sich ein etwa 40 Zentimeter breiter Spalt öffnete.

Beide zwängten sich hindurch und kamen in einer kleinen Gasse hinter dem Uchihaanwesen raus. Neji schob die Öffnung der Mauer wieder zu und Naruto sah ihn fragend an.

"Dadurch hat Sasuke-sama sich früher immer weggeschlichen, wenn er sich mit dir treffen wollte.", sagte der Braunhaarige und deutete mit dem Daumen hinter sich zur Mauer.

Naruto spürte wie sein Herz für einen Moment schneller schlug, ehe es sich beruhigt und er wieder an Sasuke denken musste. Neji hatte dies wohl bemerkt, denn er sagte:, "Wir sollten weitergehen. Um die Ecke steht mein Auto, also fahren wir erstmal in ein Hotel."

Naruto wurde somit aus seinen Gedanken gerissen und erwiderte:, "Ein Hotel? Ich will aber nachhause."

"Das geht nicht.", sagte der Größere sogleich und fügte ein wenig behutsamer hinzu:, "Du kannst das zwar nicht wissen, aber, nach deinem Ausbruch versuch, ließ Sasuke es so aussehen, als wärst du Tod. Darum wird deine Wohnung sicherlich heute Abend noch von Itachis Leuten auf den Kopf gestellt und vielleicht sogar niedergebrannt, damit es so aussieht, als wärst du bei einem Feuer ums Leben gekommen."

Naruto hörte dem Älteren zu und rief panisch:, "Das geht aber nicht. Dort sind die letzten Bilder die ich von meinen Eltern habe. Ich kann sie nicht einfach dort zurück lassen."

Neji betrachtete das Gesicht des Kleineren und meinte:, "Ich werde sehen, was ich tun kann, aber vorerst bringe ich dich zu deiner eigenen Sicherheit in ein Hotel. Sasuke-sama könnte es nicht ertragen, wenn er dich in meine Obhut gegeben hat und du verletzt oder gar getötet wirst."

Naruto wollte eigentlich in kein Hotel, aber ihm war klar, dass er nichts dagegen ausrichten konnte. Also folgte er Neji langsam und wachsam wie der Braunhaarige war um die Ecke und stieg in ein schwarzes Auto mit getönten Scheiben. Der Ältere schnallte sich an und Naruto tat es ihm gleich, ehe Neji losfuhr.

"Können wir nicht zu Kiba fahren?! Er wird uns nicht verpfeifen, das kann ich dir versichern, Neji.", sagte der Jüngere und sah vom Rücksitz nach vorne.

"Das geht nicht. Ich glaube dir zwar, dass er uns nicht verpfeift, wenn du ihn darum bittest, aber in deiner Wohnung sind überall Bilder von dir und deinen Freunden. Sobald Itachi von ihnen weiß, wird er sie überprüfen lassen.", erwiderte der Angesprochene und fuhr auf die Autobahn.

"Vertraut Itachi seinem Bruder so wenig?", fragte Naruto schließlich, weil ihm das schon ein Wenig übertrieben vorkam selbst für die Mafia, immerhin war Sasuke der Sohn vom Mafiaboss höchstpersönlich.

"Naja, in der Mafia vertraut eigentlich keiner irgendwem, weil man jederzeit verraten werden kann. Nur die Uchiha vertrauen sich untereinander. Sasuke-sama ist allerdings ein großes Risiko eingegangen, als er dich entführt und zum Anwesen gebracht hat. Er konnte nicht länger mit ansehen, wie du dich irgendwelchen gefahren aussetzt.", erklärte Neji und legte eine kurze Pause ein, ehe er weitersprach:, "Doch weil er dich zum Anwesen gebracht hat, hat er seinen Eltern einen gefälschten Bericht erstattet, in dem du mit keinem Wort erwähnt wirst. Als du versucht hast auszubrechen, erfuhr das gesamte Personal von dir und natürlich wurden Sasuke-samas Eltern und sein Bruder davon in Kenntnis gesetzt. So kam raus, dass er gelogen hat, zu dem gibt es keine Leiche und er hat nie gesagt, dass du Tod bist. Die Angestellten haben dies nur angenommen. Die Fragen, die sich Itachi nun stellen sind, wo steckst du und warum riskiert Sasuke-sama sein Leben für dich."

Naruto setzten Nejis Worte schon zu, aber er hatte recht, wenn er früher gewusst hätte, wer Sasuke war, wäre er nicht abgehauen. Sasuke hatte ihn verletzt, aber für ihn selbst schmerzte es noch viel mehr, da er die Person verängstigte, die er 14 Jahre lang aus dem Schatten heraus geliebt und beschützt hatte. Allein bei diesen Gedanken kamen Naruto wieder die Tränen und er lehnte seinen Kopf gegen die kühle Scheibe.

Der Blonde dachte noch eine ganze Weile über Sasuke nach und merkte nicht, wie Neji eine SMS an seinem Handy schrieb. Sie fuhren etwa eine viertel Stunde bis der Wagen anhielt und Naruto zum ersten Mal richtig nach draußen sah und ein gewaltiges 4 Sternehotel erblickte. Er lehnte sich nach vorne, brauchte einen kurzen Moment, ehe er seinen Blick abwenden konnte und fragte:, "Ich soll in diesem Hotel bleiben? Nimmt man in so einem Fall nicht eher etwas unauffälliges?"

Neji drehte sich zum Kleineren und erwiderte:, "Wenn man gesucht wird, nimmt man ein unauffälliges Hotel. Das ist klischeehaft, aber eine Tatsachen. Wenn wir das machen, rechnet doch jeder damit und man würde dich schneller finden. Aber in einem Luxushotel wird dich niemand erwarten, darum sollte es vorerst der sicherste Ort sein."

Dazu konnte der Blonde nichts sagen. Irgendwie hatte Neji recht, da fiel ihm etwas ein, was er bei ihrer Unterhaltung eben ganz vergessen hatte zu fragen.

"Wann warst du in meiner Wohnung?", fragte er und sah den Braunhaarigen an.

"Was? Ich weiß nicht, was du meinst?!", erwiderte der Andere und drehte sich nach vorne. Einen Moment blieb es still, bis Neji seufzte und sagte:, "In den letzten 10 Jahren war in immer mal wieder zwischen durch bei dir. Meinem Vater gehört dein Wohnblock, außerdem hatte Sasuke-sama mich gebeten öfter mal nach dir zu sehen und..."

"Und was?", fragte Naruto und sah den Älteren aufgebracht an.

"... und ein paar Fotos von der Wohnung und dir zu machen, wenn du schläfst.", erwiderte Neji ergeben und bei Naruto brannten die Sicherungen durch.

"Ihr... ihr seid ja pervers!", schrie Naruto und sprang auf, wobei er sich kräftig den Kopf stieß, weil er vergessen hatte, dass sie in einem Auto waren.

"Lass jetzt gut sein, das kannst du mit Sasuke-sama klären, wenn ihr euch das nächste mal seht. Jetzt sollten wir erst mal aussteigen und dir ein Zimmer besorgen.", meinte Neji und Naruto hätte nur zu gern noch etwas darauf erwidert. Neji stieg jedoch aus und Naruto folgte ihm einfach. Ein Page kam auf sie zu geeilt und brachte das Auto weg, während sie ins Hotel gingen.

Die Eingangshalle war schon größer, als Narutos ganze Wohnung. Von der zweiten Etage konnte man runter sehen. An den Seiten wurde die Halle von mehreren Marmorsäulen getragen und alles, was man sah hatte goldene Verzierungen.

Naruto war so mit staunen beschäftigt, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie Neji ein Zimmer bei der Rezeption buchte bis er wieder beim Blonden ankam und sagte:, "Wir sollten jetzt hochgehen."

Naruto sah ihn erst perplex an, doch dann gingen sie zum Fahrstuhl und fuhren hoch in den 6. von 8 Stockwerken. Sie stiegen aus und alles sah genauso aus wie in der Eingangshalle. Marmorwände und goldene Verschnörkelungen, wohin man auch ging.

Sie kamen vor dem Zimmer 610 an und Neji schloss mit einer Schlüsselkarte auf. Naruto betrat das Zimmer und Neji folgte ihm.

"Du bleibst auch hier?", fragte der Blonde, als er dies sah und der Hyuuga erwiderte:, "Sasuke-sama sagte mir ich soll auf dich aufpassen. Das tue ich bereits seit 10 Jahren, darum weiß ich genau, dass du auf nichts und niemanden wirklich hörst und einfach machst, was du für richtig haltest, darum werde ich sicher nicht gehen und dir eine Gelegenheit geben Mist zu bauen."

Naruto sah ihn an und dachte sich nur:, <Ja ok, ich war ein Kind, tut mir ja Leid.>

Naruto wollte sich gerade weiter umsehen, als es an der Türe klopfte. Neji ging zu ihr und sah durch den Türspion, ehe er die Tür öffnete und Kiba rein ließ, welcher ziemlich aus der Puste war.

Der Uzumaki sah ihn und seine Brust begann zu stechen. Kiba erblickte den Blonden und rief:, "Na... Naruto, bist du in Ordnung? Ich suche schon eine Ewigkeit nach dir. Neji hat geschrieben, dass er dich herfährt."

Der Kleinere begann zu lachen, sprang dem Älteren in die Arme und begann laut zu lachen, was Kiba ihm gleich tat. Leider blieb Narutos lachen keine Minuten, denn er fühlte sich bei Kiba so sicher und geborgen, dass all seine Gefühle, die er in den letzten 24 Stunden zu unterdrücken versucht hatte, mit einem Mal überquollen.

"Naruto? Naruto, was hast du?", fragte Kiba, der hörte wie sein bester Freund zu schluchzen begann und der Angesprochene schüttelte nur den Kopf, da er keine Worte rausbrachte.

Ertappt?!

Neji sah die Beiden und war sich ziemlich sicher, dass sie etwas Zeit für sich brauchten, immerhin wurde Naruto die ganze Zeit vermisst und die Beiden hatten sich sicher Einiges zu erzählen. Daher ging er kurz dazwischen und sagte:, "Ich werde kurz zu deiner Wohnung fahren, Naruto. Wenn ich schnell genug dort bin, schaffe ich es sicher noch bevor Itachis Leute dort sind und kann einiges retten."

"Kiba, bitte bleib bei ihm und verlasst nicht das Hotel und macht niemandem die Türe auf. Ich habe die schlüsselkarte und ansonsten darf keiner hier rein, egal, was passiert.", wand er sich auch noch an den Inuzuka und wartete noch auf ein nicken der Beiden, ehe er eilig aus dem Hotel verschwand.
 

Naruto sah ihm hinterher und ignorierte dabei völlig, dass er noch Tränen in den Augen hatte bis sein Kollege ihm diese aus dem Augenwinkel wischte und ihn mitfühlend anlächelte. Naruto sah kurz verwundert zu seinem Freund und fühlte sich schon allein durch seine Anwesenheit wohler. Natürlich kannte er auch Neji nicht erst seit gestern, trotzdem fühlte es sich in dessen Gegenwart so anders an, seit er erfahren hatte, dass er ein Maulwurf war und ihn 10 lange Jahre ständig beobachtet hatte. Er kannte den Hyuuga eigentlich gar nicht, wie es ihm so vorkam.

"Am Besten gehst du erst mal duschen und ich mache uns Beiden warmen Kakao. Dann wirst du dich sicher gleich schon viel besser fühlen.", sagte Kiba und lächelte seinen Freund an. Er wusste von fast nichts, außer das Neji eigentlich zur Mafia gehörte, aber so aufgelöst hatte er Naruto noch nie erlebt, weshalb er nun auch nichts tun würde, als seinem Freund beizustehen. Ihn jetzt mit Fragen zu löchern wäre für den Uzumaki bloß Nerven aufreiben.
 

Naruto zögerte noch kurz, da er ziemlich müde war und sicher nicht lange wach bleiben konnte, wenn er duschen war und anschließend Kakao trank, doch dann nickte er schließlich. So aufgelöst half er niemanden sondern war den Leuten nur im weg oder behinderte sie sogar. Kiba nickte ebenfalls und schob seinen Freund sanft ins Badezimmer. Als sie dort waren, drehte sich Naruto noch einmal um und lächelte seinen Kollegen dankbar an, ehe er sagte:, "Danke, Kiba." und die Türe schloss. Der Braunhaarige sah einen Moment gegen das weiße Holz und seufzte. Der Blonde wurde da wirklich genau mitten ins Geschehen gezogen wie es aussah. Nach wenigen Sekunden drehte er sich allerdings um und begann Milch für den Kakao auf zu kochen.
 

Naruto stand nun in dem hellen und großen Badezimmer, was ihn daran erinnerte, wie Sasuke ihn beim Baden half, als sein Fuß verletzt war. Sofort schüttelte er den Kopf um seine Gedanken los zu werden und begann sich aus zu ziehen. Er stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf, welches bereits nach wenigen Sekunden warm, fast schon heiß wurde. Das Wasser rann seinen Körper hinunter, bedeckte den Boden mit einer großen Pfütze.

Naruto stemmte seine Hände gegen die kalten Fließen. Die Hitze brachte ihn zum Keuchen und Bilder schossen ihm in den Kopf. Bilder von Sasuke und ihm. Davon wie sie Sex hatten und ihre Körper so heiß waren, dass ihnen der Schweiß am Körper hinunterrann. Naruto konnte Sasukes Berührungen auf seiner Haut spüren und es war beinahe so, als würden sie es tatsächlich in diesem Moment tun.
 

Der Blonde bemerkte seine Gedanken und stolperte erschrocken über sich selbst rücklings aus der Dusche, wobei er beinahe gefallen wäre. Schnell atmete er, versuchte sich zu beruhigen und sah dabei dem Wasser beim Fallen zu. Irgendwann seufzte er und drehte das Wasser ab. Er sah zur Seite, in den Spiegel, der die ganze Wand bedeckte und sah sich selbst, wie er so unentschlossen und unbrauchbar war, wie seit dem Tod seiner Eltern nicht mehr. Das würde er ändern. Er würde Sasuke helfen, komme was wolle.
 

Nach kurzer Zeit nahm er sich ein Handtuch und zog sich seine Sachen wieder an. Es war zwar nicht toll die alten Sachen anzuziehen, nachdem er sich gewaschen hatte, doch nun geht es nicht anders. Wenigstens hatte er sich etwas beruhigt.

Er wollte zurück zu Kiba gehen und griff nach der Türe. Bevor er sie öffnete, blickte er noch einmal in den Spiegel und musterte sich selbst. Eigentlich hatte er sich seit dem Unfall nicht wirklich verändert. Er wusste kaum etwas und verstand all das nicht. Er konnte nichts machen und Sasuke tat alles um ihn zu beschützen. Es hatte sich wirklich nicht viel geändert.
 

Irgendwie musste er nun daran denken, wie es wohl gekommen wäre, wenn er nicht angefangen hätte beim FBI zu arbeiten. Hätte er Sasuke dann trotzdem getroffen?! Hätte Neji sich trotzdem ins FBI gemogelt?! Ob Sasuke ihn trotz allem entführt hätte?

Schnell schüttelte Naruto den Kopf. Wenn er sich nun all diese Fragen stellte, begann er nur wieder zu zweifeln und versank noch in Depressionen. Stattdessen atmete er einmal tief ein und gab sich einen Ruck, ehe er die Türe aufzog und zu Kiba ins Wohnzimmer ging, wo dieser bereits mit zwei lecker duftenden Tassen heißem Kakao wartete und ihn wieder mitfühlend anlächelte. Der Inuzuka konnte nur erahnen, wie sein Freund fühlte, auch da Naruto den Menschen einfach zu leicht vertraute und seine ganze Welt nun auf den Kopf gestellt worden zu sein schien.
 

Der Uzumaki lächelte ebenfalls leicht und setzte sich Kiba gegenüber. Er nahm sich seine Tasse, zog die Beine an und roch etwas an dem Kakao. Kurz zögerte er noch, ehe er seinem Kollegen alles erzählte. Er fing mit der Entführung an, erzählte von seinem missglücktem Fluchtversuch, seiner inzwischen entstandenen Beziehung zu Sasuke, wie sie die Tage verbrachten, von Itachi und ließ kein Detail aus. Es tat einfach gut all das jemandem zu erzählen, dem er vertraute.
 

Einige Zeit zuvor bei Sasuke

Sasuke hatte die Tür geschlossen. Naruto würde in Sicherheit sein. Doch nun durfte er sich darüber keine Sorgen machen. Sein Bruder würde ihn durchschauen, wenn er so neben der Spur war. Warum musste Itachi auch zurückkommen?! Hätte Sakura ihm nichts davon erzählt, hätte das in einer Katastrophe enden können, dabei konnte der Uchiha nicht mal mit Sicherheit sagen, dass das Unglück abgewendet ist.
 

Ein letztes Mal atmete er noch tief ein, ehe er sich wieder in Bewegung setzte und hoch in die Eingangshalle ging. Zu seinem Glück kam eine Angestellte an gerade vorbei. Sie wollte wohl in die Küche.

"Ist mein Bruder schon angekommen?", fragte er sie in seiner gewohnt kühlen Art und das Mädchen blieb erschrocken stehen und fuhr zu ihm herum, ehe sie stotterte:, "N- Nein, mein Herr, aber er sollte jeden Augenblick eintreffen."

Wie aufs Stichwort wurden die großen Flügeltüren des Hauses aufgestoßen und Itachi Uchiha trat mit einer Hand voll Leibwächter ins Haus ein.

Die Angestellte zuckte zusammen, verbeugte sich und verschwand sofort um nicht zu stören und Sasuke behielt seinen Bruder im Auge, während er sagte:, "Bruder, wie schön, dass du da bist. Ich dachte, du würdest mit unseren Eltern erst später heimkommen."

"Oh, Sasuke, perfektes Timing. Ich wollte mich gerade mit dir unterhalten. Komm bitte kurz mit rauf.", erwiderte Itachi zufrieden und ging am Anderen vorbei, die Treppe hoch zum Aufzug, der sie in ihre Privaträume fährt. Sasuke behielt seinem Bruder weiterhin im Auge und folgte ihm erst nachdem ein ausreichender Abstand zwischen ihnen war. Sein Bruder ließ sich wirklich nichts anmerken., doch eigentlich konnte er ihm noch nie wirklich trauen. Selbst seinen eigenen Eltern traute er nicht, also warum sollte er seinem Bruder trauen?!
 

Zusammen stiegen Itachi und er in den Fahrstuhl und fuhren hoch in Sasukes Zimmer, wo sie gemeinsam ausstiegen und sich bei ihm ins Büro setzten. Itachi saß an seinem Platz hinter den Schreibtisch und er selbst stand davor und wartete schon gespannt darauf wie sein Bruder das Thema anschneiden würde. Zu seiner Überraschung machte Itachi keine Umwege und fragte geradeheraus:, "Also? Was ist nun mit deinem Gefangenen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sakura dich wissen lassen hat, dass ich zurückkomme."

Sasuke war doch etwas verblüfft, ob seiner Direktheit und schwieg einen Moment, ehe er antwortete:, "Nun, was soll mit ihm sein? Er hat versucht zu fliehen und wir haben ihn erwischt. Da wir ihn zuvor schon befragt hatten, hatten wir keine Verwendung mehr für ihn und haben ihn beseitigt."
 

Itachi hörte seinem Bruder aufmerksam zu und nickte schließlich. Sein Bruder versuchte etwas zu vertuschen. Das spürte er einfach. Sein Bruder erzählte ihm davon einfach zu vorsichtig. Er sagte wirklich nur das nötigste und versuchte keine Details zu nennen. Irgendwas musste einfach faul an der Sache sein. Er kannte seinen Bruder und er wusste einfach, dass Sasuke ihre Gesetze und die ganze Art, wie der Uchiha-Clan lebte, hasste und es einfach unmenschlich fand. Es war mehr als nur schwer Vorstellbar, dass sein Bruder nun anfing Menschen zu töten, ohne dass man es ihm ausdrücklich befahl.

"Ach, ist das so? Dann kannst du mir doch sicher erklären, warum mir berichtet wurde, dass du in letzter Zeit immer für zwei isst und nur noch in deinem Zimmer steckst, obwohl du doch sonst mit Neji in den Clubs unserer Familie hängst.", sagte Itachi nun bedrohlich angespannt. Er bekam echt das Gefühl verarscht zu werden.
 

In Sasuke zog es sich schmerzhaft zusammen, doch er schaffte es seine Mimik ungerührt aufrecht zu halten. Sein Bruder hatte also Späher auf dem Anwesen zurückgelassen um ihn auszuspionieren. Das war gar nicht gut. Wie viel hatten diese Typen gesehen und wie viel wusste Itachi?!

Scheinbar musste Sasuke es riskieren, ansonsten kam er nicht weiter.

"Das kann ich dir tatsächlich erklären, Bruder. Ich dachte, es wäre unklug das Anwesen zu verlassen um mit Neji trinken zu gehen, wenn ihr so lange im Ausland seid. Während wir einen Agenten hier hatten, hatte ich gut zutun und im Nachhinein wollte ich nicht unvorsichtig werden, wenn das FBI unsere Familie für das Verschwinden ihres Agenten verantwortlich macht. Da sie uns nach wie vor verdächtigen, hätten sie jederzeit vorbeikommen und fragen stellen können. Aus diesen Gründen bin ich zuhause geblieben, doch wollte ich mir den Spaß nicht nehmen, immerhin habt ihr auch Spaß in Suna. Darum habe ich mir einen nächtlichen Spaß für ein paar Tage nach Hause geholt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass niemand davon Wind bekommt, weil Vater nicht glücklich darüber sein wird, dass ich jemanden reingelassen habe, wenn ihr im Ausland seid.", erklärte Sasuke beiläufig, als wäre das Ganze ein großes Missverständnis und Itachi sah ihm dabei tief in die Augen. Sollte sein kleiner Bruder auch nur die geringsten Zweifel, Sorgen oder Ängste haben, dass er ihm diese Geschichte nicht abkaufen könnte, hätte er es sofort gesehen und gewusst, dass er lügt.
 

Nach einigen Minuten öffnete Itachi den Mund und begann laut zu lachen. Dem konnte er einfach nichts entgegnen. Dies war eine überraschend gute Erklärung, die womöglich sogar ihren Vater, wenn auch mit misstrauen, überzeugt hätte.

Nach einem Augenblick fing er sich wieder und stand stumm auf. Er ging auf seinen Bruder zu und an ihm vorbei zum Fahrstuhl. Da Sasuke ihn einfach nicht einschätzen konnte, was diese Situation anging, verfolgte er ihn selbst jetzt noch mit Blicken und, als sein Bruder bereits an der Aufzugtüre war, glaubte er es tatsächlich überstanden zu haben. Allerdings blieb Itachi plötzlich stehen und sah über die Schulter zum Kleineren, weshalb sich der Jüngere komplett zu ihm umdrehte.

"Sasuke... Ich hoffe sehr, dass du die Wahrheit gesprochen hast. Du weißt, was wir mit Verrätern machen.", sagte er kalt und ging in den Aufzug, ehe er in sein eigenes Zimmer fuhr.

Sasuke sah einfach weiterhin starr gegen die Türe. Selbst jetzt hatte er es geschafft, dem Blick seines Bruders stand zu halten, doch er hatte es nicht gewagt zu atmen. Langsam wurde es echt riskant und, wenn seine Eltern erst mal nach Hause kamen, wäre es sicher aus mit ihm. Er musste sofort etwas unternehmen. Nur was?! Mit seinem Bruder im Haus, welcher definitiv weiterhin ein Auge auf Sasuke werfen wird, war es nahezu unmöglich. Das war echt eng.



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Von:  mor
2018-07-02T17:24:33+00:00 02.07.2018 19:24
ich bin positiv überrascht dases nach einen Jahr mit der ff weiter geht
Antwort von:  NARUTOuO
02.07.2018 20:04
Ja, kann ich verstehen. Das war eine wirklich lange Pause bei einigen FFs. Im letzten Jahr hatte ich einfach immer wieder Schwierigkeiten mit dem PC und wegen de Arbeit, dass ich einfach nicht mehr dazu kam. Die langen Pausen haben dann immer wieder für Schreib- und Ideenblockaden gesorgt. T.T
Ich selbst fand es aber immer so ätzend, wenn ich gute FFs gelesen habe und diese dann abgebrochen wurden. Darum wollte ich nie auch nur eine FF abbrechen. Als ich anfing hatte ich nie erwartet, dass es so viele Leute gibt, die meine FFs lesen und toll finden. Das freut mich wirklich. Immer wenn ich einen Tief habe, bringt es mich auf neue Gedanken und, wenn ich die Kommentare lese, bekomme ich neue Motivation. Also eigentlich ist es nur euch, meinen Lesern zu verdanken, dass ich noch immer dieselbe Begeisterung für diese FFs habe.
Antwort von:  mor
14.08.2018 11:01
Schreib- und Ideenblockaden.....der Feind eines jeden Autor's ^^ Dann hoffe ich mal das die Muse bei Dir bleibt ^^
Von:  Scorbion1984
2018-07-02T07:58:29+00:00 02.07.2018 09:58
Da sitzt er in einer ziemlichen Klemme !
Hoffentlich kommen sie da heil raus !
Von:  mor
2017-03-31T19:23:39+00:00 31.03.2017 21:23
ob es im verlauf der Story auch zu Itachi&Naruto kommt? ^^
Von:  elvira9368
2017-03-24T15:48:38+00:00 24.03.2017 16:48
Toller Part und schreib bitte schnell weiter, bin gespannt wie es weiter geht.
Von:  elvira9368
2017-02-08T14:57:44+00:00 08.02.2017 15:57
Super Part und schreib schnell weiter.
Von:  Scorbion1984
2017-02-08T06:44:21+00:00 08.02.2017 07:44
Wird esNaruto schaffen weg zukommen ? Was macht Itachi mit Sasuke ,falls er alles erfährt ?
Der FBI hat doch bestimmt auch Informanten,für die Uchias in seinen Reihen ,werden die nicht alles daran setzen um Naruto fertig zumachen?
Wer wird Naruto glauben?
Alles nur Fragen ,ich weiss aber ich finde die FF so spannend das ich richtig mitgehe !
Antwort von:  NARUTOuO
08.02.2017 11:18
Also um die FF spannend zu halten, da das FBI zuvor untersucht hatte, ob die Uchihas etwas mit der Mafia zu tun hatten und sie zu dem Schluss kamen, dass dem nicht so wäre, haben sie nur mit der Untercover Mission versucht herauszufinden, wer dahinter stecken könnte. Darum befand sich außer Naruto auch nie ein anderer echter FBI-Agent bei den Uchihas im Anwesen.
Von:  Scorbion1984
2017-01-11T07:19:53+00:00 11.01.2017 08:19
Ja was soll er jetzt machen ?! Naruto ist krank ,weit wegbringen geht wohl nicht ! Außerdem ist Itachi hinter ihnen her und sein Vater auch !
Bin gespannt wie es weiter geht ,hoffe sie kommen heil aus diesem Schlamassel !
Von: abgemeldet
2016-10-23T12:30:27+00:00 23.10.2016 14:30
Tolles kapitl,
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.
Sasukes Vater ist echt ein Arschloch,
Mal ehrlich wer verbietet seinen Kindern Freundshaften?
Er will doch nur verhindern das Sas und Ita glücklich werden.
Freue mich schon auf das nächste kapi.
Lg
Strawhat
Von:  Scorbion1984
2016-10-23T12:10:43+00:00 23.10.2016 14:10
Nun bin ich gespannt ,wie sie es schaffen wollen Fughako reinzulegen !
Wenn das mal gut geht ,ich drücke ihnen die Daumen ,das es klappt !
Von:  Scorbion1984
2016-10-05T08:28:04+00:00 05.10.2016 10:28
Nun wird es wohl interessant ,wird Sasuke sein Wort halten?
Wie wird Naruto das Ganze verkraften? Es wird immer komplizierter ,für die Beiden !
Was wird Sasukes Familie sagen bzw tun ?


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