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Wolfblut

von

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Strohhut

Zum wiederholten Mal seufzte ich laut und sah hoch in den strahlend blauen Himmel. Mein erstes Abenteuer hatte ich mir völlig anders vorgestellt, als ich vor etwa einen Monat von meinem Heimatdorf aus aufgebrochen war. Ich hatte fünfzehn Jahre lang auf einer abgelegenen Insel in der neuen Welt gelebt. Es gab zwar einen Grund das wir so abgeschieden von anderen Menschen lebte, doch ich wollte mich nicht damit abfinden. Ich wollte richtig Leben, die Welt sehen und Abenteuer erleben.

So oft hatte ich den alten zugehört, als sie ihre Geschichten über Helden und Piraten erzählt hatten. So oft hatte ich davon geträumt jemand zu sein, aber was hatte ich nun von meinem Träumen. Ich trieb mitten auf dem Meer herum. Bei einem Sturm einige Tage zuvor war der Mast meines kleinen Bootes gebrochen und seid dem blieb mir nichts anderes übrig, las mich von der Strömung treiben zu lassen. Aber zu allen Überfluss war mein ganze Proviant beim Sturm über Bord gegangen.

Langeweile und Hunger waren nicht grade die beste Kombination
 

Plötzlich hörte ich Stimmen nicht weit von mir. Schnell sprang ich auf die Beine und sah mich um. Nur wenige Meter von mir entfernt fuhr ein großes Schiff, es war ein Piratenschiff, was mir die Flagge am Hauptmast zeigte. Angestrengt dachte ich darüber nach ob ich mich bemerkbar machen sollte, oder ob ich lieber leise sein sollte, als plötzlich etwas auf mich zu schoss. Ich wurde gepackt und verlor im nächsten Moment den Boden unter den Füßen. Vor Schreck schrie ich laut los, als ich plötzlich schnell durch die Luft flog. Ich sah das Deck, des Piratenschiffes schnell auf mich zu kommen und machte mich auf eine sehr unsanfte Landung bereit, doch es kam anders. Ich landete zwar etwas unsanft, aber ich verletze mich nicht. Zögernd öffnete ich meine Augen, die ich zusammen gekniffen hatte und sah in das Gesicht eines grün haarigen Mannes.

„Ruffy spinnst du jetzt völlig“, hörte ich einen Mann schreien und im nächstem Moment knallte es laut. Verwirrt sah ich mich um und sah einen blonden Mann, mit Anzug, neben einen schwarzhaarigen stehen, der murrend am Boden saß.

„Was ist den hier los“, erklang nun die Stimme einer Frau.

„Ruffy hatte das Mädchen in einen kaputten Boot entdeckt und sie aufs Schiff geholt“, sagte der grün haarige und stellte mich vorsichtig auf die Füße. In dem Moment fiel mir etwas ein. Suchend tastete ich an meinem Gürtel, doch da fehlte etwas.

„Verdammt“, schrie ich und rannte zur Reling und sprang ohne inne zu halten, über Bord. Mit einen Hechtsprung tauchte ich ins Wasser ein und schwamm mit kräftigen Zügen zu meinem Boot. Bei diesen angekommen kletterte ich hinein und suchte unter den wenigen Sachen die ich besaß, meinen kostbarsten Besitz. Es war ein völlig schwarzes Katana. Mit geübten Handgriffen, befestigte ich es an meinem Gürtel und sah nun etwas unschlüssig zu dem Schiff hinauf, von wo neun Gesichter zu mir hinunter sahen. Einige von ihnen sahen nicht grade menschlich, beziehungsweise lebendig aus. Kurz zögerte ich, rief dann aber.

„Darf ich wieder hoch kommen?“

Kaum hatte ich es ausgesprochen, streckte der schwarzhaarige seinen Arm. Dieser wurde so lang das er sich um meine Taille schlingen konnte. Wieder flog ich durch die Luft und wurde aufgefangen, doch dieses Mal von dem blonden Mann. Dieser wurde plötzlich knallrot und seine Nase fing an zu bluten. Wie ein Stein fiel er um und ich landete unsanft auf meinem Hintern. Verwirrt sah ich zu den Mann, dessen Nase heftig blutete.

„Sanji“, riefen einige und etwas das aussah wie ein zu klein geratenes Renntier rannte zu dem Blonden. Schnell stand ich auf um nicht im Weg zu sein.

„Was hat er“, fragte ich erschrocken.

„Das ist ganz normal bei diesen perversen Koch“, antwortete mir jemand und ich drehte mich zu der Person. Es war der grünhaarige Mann. Interssiert mussterte ich ihn und mein Blick blieb an seinen drei Schwerter hängen.

„Was hast du eigentlich alleine in dieser Nussschale gemacht“, fragte mich nun ein Kerl, der in meinen Augen wie ein Roboter aussah.

„Bin gesegelt... na ja... solange ich noch einen Mast hatte“, antwortete ich ihn und sah aus dem Augenwinkel, wie das Rentier sich um den blonden kümmerte.

„Aber wieso hast du das gemacht. Es ist gefährlich zu dieser Jahreszeit, mit einen so kleinen Boot so weit raus zu fahren“, fragte mich eine Frau mit roten Haaren.

„Ich wollte einfach Mal weg von meiner Insel. Ist doch noch einmal gut gegangen, bin an einem Stück“, antwortete ich grinsend.

„Du bist leichtsinnig, Mädchen“, meinte der Robotertyp grinsend.

„Liegt bei uns in der Familie“, erwiderte ich breit grinsend.

„Wie heißt du überhaupt“, fragte mich ein Kerl mit einem Strohhut.

„Kana und ihr seid“, fragte ich sie.

„Das sind Ruffy, Franki, Lusop, Nami, Robin, Brook, der Perverse ist Sanji, daneben ist Chopper und ich bin Zorro“, antwortete mich der grünhaarige.

„Ich habe schon mal von euch gehört. Ihr habt einigen Leuten gewaltig ans Bein gepisst“, meinte ich grinsend.

„Hast du den gar keine Angst“, fragte mich Nami verwundert.

„Sollte ich?“

„Bist du ein Schwertkämpfer“, fragte mich Ruffy überdreht.

„Ne, ich trage das Ding nur um cool aus zu sehen“, antwortete ich ihn.

„Wirklich“, entgegnete er erstaunt.

„Euer Kapitän ist ja nicht grade die hellste Leuchte“, seufzte ich und einige der anwesenden nickten zustimmend. „Ja ich bin eine Schwertkämpferin. Das ist Masamune, ein Erbstück, meiner Familie.“

„Darf ich es mir ansehen“, fragte Zorro mich besorgt. Kurz zögerte ich, zog es und hielt ihn das Heft des Schwertes hin. Er nahm es und begutachtete es eingehend.

„Bist du stark“, fragte Ruffy mich überdreht.

„Nicht wirklich. Zu Hause haben sie mich oft aufgezogen, weil ich nicht so gut war wie andere, deswegen will ich auch stärker werden“, antwortete ich seufzend.

„Komm in meine Mannschaft“, meinte der Strohhut plötzlich, worauf ich ihn erstaunt ansah. „Du willst doch stärker werden.“

„Nichts für ungut, das ist keine gute Idee“, entgegnete ich freundlich. „Ich wäre euch aber trotzdem dankbar, wen ihr mich bis zur nächsten Insel mitnehmen würden. Natürlich werde ich mich dafür nützlich machen.“

„Das ist kein Problem und bis dahin kannst du es dir noch einmal überlegen“, kam es vom Strohhut. Ich nickte, nahm wieder mein Schwert das Zorro mir reichte und steckte es zurück. Kurz drauf führten mich Nami und Robin über das Schiff und zeigten mir alles. Zu meinem eigenen erstaunen bekam ich sogar ein kleines Zimmer für mich alleine.

Gegen Mittag stand ich alleine auf dem Deck und ließ mir den Wind um die Nase wehen. Ich mochte zwar das Meer, doch fehlte es mir etwas nicht aus vollen Herzen laufen zu können. Kurz sah ich nachdenklich zur Rah hoch, zögerte etwas, ging zur Takelage und kletterte diese hoch. In der Rah angekommen, setzte ich mich diese, schloss die Augen und genoss die salzige Seeluft. Es roch, fasst zu salzig so das ich kaum einen anderen Geruch war nehmen konnte. Erst als ich mich völlig auf meine Nase konzentrierte konnte ich einige Vögel aus machen, Fische die dicht unter der Oberfläche schwammen und da war noch etwas. Etwa zwei Stunden fahrt von uns entfernt raute sich ein Sturm zusammen. Ich öffnete die Augen, stellte mich auf die Rundstange und sah nachdenklich in die Ferne.

„Kana“, hörte ich Lusop rufen und sah runter zu Deck, wo ich ihn sah, wie er sich suchend umsah.

„Hier oben“, rief ich und musste lachen, als er erschrocken zu mir hoch sah. Grinsend kletterte ich zu ihn hinunter und ging auf ihn zu.

„Was hast du da oben gemacht“, fragte er mich.

„Ich habe einfach nur den Wind genossen“, antwortete ich ihn grinsend.

„Okay! Ich soll dir Bescheid sagen, dass das Essen fertig ist“, sagte er und kurz darauf folgte ich ihn in die Kombüse. Die anderen saßen bereits alle an einem großen Tisch, der reich gedeckt war. Ich setzte mich neben Zorro, auf den einzigen freien Platz und sah mir interessiert die Speisen an. Plötzlich fing meine Nase heftig an zu kribbeln und ich musste laut niesen.

„Nichts für ungut, aber würzt ihr mit Pfeffer“, fragte ich mit der Hand vor der Nase und drehte mich leicht von Tisch weg.

„Natürlich“, antwortete Sanji verwundert und auch die anderen sahen mich so an, als ich gar nicht mehr aufhörte zu niesen. Schnell sprang ich auf, eilte nach draußen und holte erst einmal tief Luft. Die anderen folgten mir nach draußen und sahen mich fragend an, doch ich wusste nicht so recht wie ich meinen Niesattacke erklären sollte.

„Du bist ein Lykanthrop, hab ich Recht“, fragte mich Robin, worauf ich sie erschrocken ansah. Wie hatte sie es so schnell herausfinden können, aber vor allen was würden sie jetzt tun. Wir hatten nicht grade einen guten Ruf unter den Menschen, weswegen wir ja auf eine abgelegenen Insel lebten.

„Du hast bernsteinfarbene Augen, eine empfindliche Nase und dein Schwert, gehörte einmal einen großen König der Lykanthropen“, sagte sie. „Man erzählte sich das seine Haare die Farbe des Mondscheines hatten, genauso wie deine.“

Ich sah sie nachdenklich an, seufzte laut und ließ meine Schultern hängen. Ich konnte nur noch auf mein Glück hoffen.

„Du hast Recht, ich bin ein Werwolf, um genau zu sein die Tochter des derzeitigen Alphas“, sagte ich und sah ihr in die Augen.

„Beißt ihr wirklich andere Menschen, um sie in so etwas wie euch zu verwandeln“, fragte Lusop ängstlich.

„So einfach ist das nicht mein guter“, antwortete ich ihn mit einen leichten lächeln. Viele Geschichten wurden über uns erzählt und nicht einmal die Hälfte stimmte davon. „Um einen Menschen zu verwandeln benötigt man drei Monate und in diesen Zeitraum muss ein spezielles Ritual eingehalten werden. Außerdem ist es nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Alphas und der Ältesten erlaubt.“

„Kannst du dich immer verwandeln“, fragte mich Robin.

„Das kann ich“, antwortete ich ihr. „Nur schwache Werwölfe können es nicht kontrollieren und werden vom Mond beeinflusst.“

„Zeig es“, polterte Ruffy los, worauf ich ihn mit großen Augen ansah. Ich hatte eigentlich damit gerechnet das sie nun vor mir Angst haben würden, aber nicht mit so etwas. Wieder seufzte ich und löste Masamune von meinem Gürtel. Ich bat Zorro es zu nehmen, ging ein Stück von ihnen weg, schloss die Augen und konzentrierte mich auf den Wolf in mir. Kurz darauf öffnete ich die Augen und sah sie mich mit erstaunten Gesichtern ansehen. Als Wolf hatte ich ein silbernes Fell, war gute 120 groß und gebaut wie ein Windhund.

Unsicher setzte ich mich erst einmal hin, um ihnen etwas Zeit zu geben. Keine Minute später kam Zorro, mit sicheren Schritten auf mich zu, kniete sich genau vor mich und sah mir in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick und spannte mich an, als er die Hand hob. Doch gegen meine Erwartung packte er nicht grob zu, sondern fing an mich hinterm Ohr zu kraulen. Genießend schloss ich die Augen und streckte den Hals. Ich hörte wie die anderen näher kamen, doch nun war ich mir sicher das sie nicht wie andere Menschen waren, sie würden mich nicht verabscheuen, nur weil ich anders war.

Ich war ein wenig enttäuscht, als Zorro aufhörte mich zu kraulen und sah ihn auch so an.

„Kannst du jetzt reden“, fragte Nami mich interessiert und fuhr mir mit einer Hand durch mein Fell. Auf ihre Frage hin schüttelte ich den Kopf. Plötzlich kam mir wieder der Geruch eines aufkommenden Sturmes in die Nase. Ich legte leicht die Ohren an und winselte leise.

„Was hat sie auf einmal“, fragte Nami besorgt und sah Chopper an. Erst jetzt viel mir ein das Chopper mich vielleicht in meiner jetzigen Gestalt verstehen konnte, weswegen ich es versuchte ihn mitzuteilen.

„Sie sagt das sich nicht ganz zwei Stunden fahrt von uns ein heftiger Sturm zusammen braut“, sagte Chopper, worauf ich zustimmend nickte. Nami sah mich nachdenklich an, sah dann hoch in den Himmel und sah mich dann erstaunt an.

„Du hast Recht, der Luftdruck fällt“, sagte sie verwundert.

„Sie kann es im Wind riechen“, erklärte Chopper für mich.

„Vertaut alles, holt die Segel ein, die Strömung lässt nicht zu das wir den Sturm umfahren, da müssen wir durch“, gab Nami Anweisungen und sah mich fragend an als ich leise winselte. Ich sagte Chopper mein Problem, doch anstatt etwas zu sagen wurde er nur knallrot im Gesicht.

„Was hat sie“, fragte Sanji besorgt. Leicht verärgert knurrte ich Chopper an, stand dann auf und zog Zorro am Ärmel, in der Hoffnung er würde mein Problem erkennen. Kurz sah er mich fragend an, bis er plötzlich anfing zu grinsen. Ohne ein Wort zu sagen, zog er sein mantelänliches Oberteil auf und legte es mir um. Dankbar sah ich ihn an und verwandelte mich zurück, dabei bedacht, dass das Oberteil nicht verrutschte. Als ich vor ihnen stand hielt ich ein wenig verlegen den Mantel zu.

Verlegen sahen mich alle anwesenden, bis auf Zorro an und einige der Männer wurden sogar etwas rot.

„Kana komm mit, du kannst Kleidung von mir haben“, sagte Nami freundlich zu mir. Dankbar grinste ich und folgte ihr dann auf ihr Zimmer. Dort angekommen ging sie zu einen riesigen Kleiderschrank und ich staunte nicht schlecht, als sie diesen aufmachte. In ihren Kleiderschrank befand sich nicht nur ein Laden.

Kurz sah sie mich abschätzend an und fing dann an ihn ihren Kleiderschrank herumzuwühlen. Immer wieder sah sie etwas an, sah mich nachdenklich an und legte es dann wieder weg. Das ging eine ganze Zeit so bis sie mir ein schwarzes bauchfreies Top und eine gleichfarbige kurze Hose gab. Dankbar nahm ich beides an und zog mich an.

„Verschwindet jedes Mal deine Kleidung wen du dich verwandelst“, fragte sie mich interessiert, als ich angezogen war und meine langen Haare hoch band.

„Bei normaler Kleidung schon. Unsere Krieger und die Familie des Alphas tragen Kleidung aus einer ganz besonderen Wolle, die bei unserer Verwandlung einfach mit uns verschmilzt,“ antwortete ich ihr grinsend. Verwundert sah sie mich an, nickte dann aber und wir gingen zusammen wieder nach draußen um den anderen zu helfen.

„Wie kann ich helfen“, fragte ich Nami freundlich, als wir draußen waren und die anderen hektisch über Deck liefen.

„Traust du es dir zu zusammen mit Lusop die Segel einzuholen“, fragte sie mich, worauf ich nur nickte. Zusammen mit ihn kletterte ich die Takelage hinauf und machte mich mit ihn daran die Segel einzuholen. Es war zwar anstrengend, trotzdem machte es irgendwie Spaß. Als wir nach fertig waren kletterten wir nach unten, wo ich versuchte so gut es ging zu helfen, nur wusste ich nicht immer wie, schließlich fuhr ich das erste Mal zur See.

Kaum das wir mit allen fertig waren, fingen schon die ersten Vorboten des Sturmes an zu wüten. Immer wieder schlugen große Wellen gegen den Bug und ließen es heftig schaukeln, aber gegen meine Erwartung fand ich das sogar ein wenig witzig. Als der Sturm dann heftiger wurde ging ich dann allerdings mit Robin und Nami rein.

Beitritt

Der Sturm schüttelte uns gewaltig durch und ich zollte den Jungs großen Respekt das sie draußen waren und das Schiff so gut es eben ging auf Kurs hielten,

„Woher weißt du eigentlich über uns Bescheid“, fragte ich nach einer ganzen Zeit Robin interessiert Ich saß mit ihr und Robin zusammen in einen großen Raum.

„Ich habe über euch gelesen“, erklärte sie mir freundlich.

„Und trotzdem hast du keine Angst vor mir“, fragte ich sie verwundert.

„Sollte ich den“, entgegnete sie mir.

„Ich wüsste nicht wieso. In Gegensatz du anderen in meinen alter kann ich meinen Wolf sehr gut bändigen“, antwortete ich ihr. „Es ist nur so das wir wegen der Geschichten die über uns erzählt werden, fasst keinen Kontakt mit Menschen haben, da sie uns aus Angst jagen, wenn sie erfahren was wir sind.“

„Was meinst du mit deinen Wolf“, fragte mich Nami interessiert

„Mhm... Es ist so das es in uns etwas gibt das wir Wolf nennen, durch diesen können wir uns verwandeln. Es ist nur so das er oft versucht die überhand zu gewinnen, besonders wenn unser Leben in Gefahr ist, oder wir sehr wütend sind“, antwortete ich ihr unsicher. „Es ist fasst wie ein innerer Dämon, den wir zu bändigen lernen müssen.“

„Und was passiert wenn ihr das nicht könnt“, fragte mich Robin.

„Sie müssen es lernen, dafür gibt es sehr strenge Ausbilder, die es einen in einer Art Schule beibringen“, antwortete ich ihr und setzte mich im Schneidersitz auf den Boden.

„Musstest du auch dort hin“, fragte sie mit ruhiger Stimme.

„Nein, den ich genoss eine sehr strenge Erziehung, die einer meiner älteren Brüder übernahm“, antwortete ich ihr mit belegter Stimme.

„Du sagtest das du die Tochter des Alphas bist. Bist du dann eine Prinzessin“, fragte mich Nami.

„Nein, ich habe trotz meiner Abstammung eine sehr niedrige Stellung im Rudel. Ich bin zwar wie mein Bruder als Alpha geboren, doch wird die Stellung innerhalb unseres Rudels, durch unser können im Kampf geregelt.“

„Aber sind Alphas nicht immer stärker als andere Mitglieder des Rudels,“ fragte Robin mich verwundert.

„Eigentlich schon“, antwortete ich ihr seufzend. Beide sahen mich fragend an, doch ich antwortete den beiden nicht. Es tat etwas was ich sehr oft machte, wen mir etwas zu viel wurde. Ich schottete mich von anderen ab und hing meinen eigenen Gedanken nach. Ich musste an meine Brüder denken. Sie waren immer gut vor mir gewesen und hatten mich beschützt, weswegen ich auf gar keinen Fall gegen sie kämpfen wollte, was ich aber irgendwann zwangsläufig tun musste. Zwei von uns waren mit den Genen eines Alphas geboren und wie das Gesetzt es verlangte müssten wir irgendwann um das Recht das Rudel anzuführen kämpfen. Aber ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, das ich Nami und Robin angelogen hatte. Sicher war meine Stellung im Rudel nicht sehr gut, aber das auch nur weil ich es so wollte. Oft sonderte ich mich von allen anderen ab, den ich spürte immer irgendwie das ich nicht ganz dazu gehörte. Ich war irgendwie anders als die anderen, nur wusste ich nicht genau wieso, oder was es genau war. Es hatte schon damit angefangen das sich Masumune für mich entschieden hatte. Seid vier Generationen hatte es sich von niemanden mehr ziehen lassen
 

Ich war damals noch ein Welpe, von acht Jahren gewesen, als ich wieder einmal durch den Palast gestrommert bin, um mich vor meinen Brüdern zu verstecken. Der Palast war riesig, so das ich, fasst jeden Tag etwas neues entdecken konnte. Ich war im Ostflügel gewesen, als mir auf einmal ein seltsamer Geruch in die Nase gestiegen war. Ich konnte ihn nicht definieren, doch trotzdem hatte er mich sofort in seinen Bann gezogen Wie ferngesteuert war ich ihn gefolgt, bis ich vor einer riesigen, eisenbeschlagenen Türe zum Stehen kam. Kurz hatte ich mich um gesehen, griff dann zur Klinke und zog die Türe auf. Laut knarzend beschwerte sie sich über die Bewegung, gab aber nach und machte den Blick frei, auf einen großen hellen Raum. Unsicher ging ich in diesen hinein und war etwas enttäuscht Es war ein schmuckloser, weißer Raum, in dessen Mitte auf dessen Boden ein tiefschwarzes Katana gelegen hatte. Neugierig wie ich immer war, war ich zu diesen Gegangen, kniete mich davor auf den Boden und hatte es nachdenklich gemustert. Nach kurzen zögern hatte ich es dann aufgehoben und zog es aus reiner Neugier. Genau in diesen Moment waren meine Brüder hinter mir aufgetaucht. Ich hatte schon damit gerechnet, das sie mich wieder rügen würden, doch dem war nicht der Fall gewesen. Sie hatten mich nur mit einen traurigen Blick angesehen.
 

Erschrocken riss ich die Augen auf, als ich laute Stimmen hörte. Verwirrt sah ich mich um und stellte fest das auf meinem neuen Zimmer, im Bett lag. Scheinbar war ich eingeschlafen und jemand hatte mich auf mein Zimmer getragen. Schnell schwang ich die Beine aus dem Bett und musste grinsen, als ich das Essen auf dem Tisch saß. Ich konnte riechen das Sanji für mich extra sparsam gewürzt hatte. Dankbar dafür verspeiste ich alles, nahm den leeren Teller und mein Schwert und verließ mein Zimmer. Er ging ich die Kombüse, wo ich den Teller spülte und in den Schrank stellte. Dann trat ich nach draußen, wo ich Lusop und Ruffy angeln sah. Robin und Nami nahmen ein Sonnenbad und Zorro saß dösend am Mast. Kurz dachte ich nach, suchte mir dann eine stille Ecke auf den Deck und zog Masamune. Ich atmete einmal tief durch, nahm Aufstellung und machte einige Kata. Bald fing ich an zu schwitzen, doch es machte mir nichts aus, in Gegenteil, ich mochte es irgendwie wenn meine Muskeln nach dem Training schwer wie Blei waren.

„Dein Schlag fehlt es an Willen“, hörte ich Zorro hinter mir sagen, doch ich beachtetet ihn nicht, sondern machte einfach weiter. Ich hörte wie er auf mich zu ging und plötzlich spürte ich wie er von hinten meine Hände griff.

„Du bist nicht schlecht, doch darfst du nicht so zögern“, sagte er und führte zusammen mit mir ein Kata aus.

„Ich zögere gar nicht“, meinte ich nur, worauf ich ihn lachen hörte.

„Doch das tust du“, sagte er, ließ mich los und trat neben dir. „Du bist nicht so schwach wie du dir selbst einredest. Du mussten den Willen haben zu gewinnen wenn du dein Schwert ziehst und das kannst du nicht wen du zögerst.“

„Schwachsinn, das hat gar nicht mit Willen zu tun, sondern allein mit können“, fuhr ich ihn an, worauf er anfing zu grinsen. Er packte mich am Handgelenk und zog mich mitten auf das Deck, wo er mich wieder los ließ. Dort sah er mich ernst an und zog eines seiner Schwerter.

„Los greif mich an, oder bist du nur ein kleiner feiger Welpe“, stachelte Zorro. Ich sprang nicht darauf an, sondern sah ihn nur regungslos an.

„Oder haben sie dich etwa verstoßen weil du zu schwach bist“, meinte er plötzlich. Damit traf er genau meinen wunden Nerv. Wütend knurrte ich ihn an.

„Du bist sicher eine Schande für deinen Vater“, sagte er nun und brachte damit das Fass zum Überlaufen. Schnell stürmte ich auf ihn zu und griff ihn mit Masamune an, dabei nutze ich die Kraft des Wolfes, die deutlich stärker war, als die eines normalen Menschens. Mit Leichtigkeit wehrte Zorro meine Angriffe ab, was mich dazu brachte noch lauter zu knurren und weiter anzugreifen. Plötzlich stieß er mich heftig zurück, worauf ich von in weg schlitterte. Schwer atmend richtete ich mich auf, schloss kurz die Augen und sah ihn dann mit den Willen zu siegen an. Ich setzte meinen linken Fuß nach vorne, drehte mich leicht, winkelte meine Arme an, so das sich Masamune knapp neben meinen rechten Ohr befand und spannte jeden Muskel im Körper an.

„Das sieht doch schon viel besser aus“, meinte Zorro grinsend.

„Die Marine“, erklang Choppers ruf, grade als ich Zorro wieder angreifen wollte. Missmutig senkte ich mein Schwert und sah mich suchen um. Es näherte sich wirklich von hinten, ein großes Marineschiff. Die anderen blieben allerdings trotz dieser Tatsache sehr ruhig, was ich nicht wirklich verstehen wollte, schließlich wollte die Marine sie gefangen nehmen

„Halt dich irgendwo fest, das erste Mal ist es etwas erschreckend“, sagte Zorro. Er hatte sein Schwert zurück gestreckt und ging auf mich, blieb aber stehen als ich ihn anknurrte. Plötzlich ging ein Ruck durch das gesamte Schiff, worauf ich nach vorne stolperte und genau in Zorros Armen landete. Schnell wollte ich zurückweichen, als er schon seine Arme um mich schlang und mich fest hielt.

„Mach mal langsam“, meinte er, worauf ich ihn warnend anknurrte, doch er grinste nur. „Bist du etwa immer noch wütend auf mich? Ich habe das nur gesagt um dich wütend zu machen, damit du merkst was dir fehlt.“

„Lass mich los“, knurrte ich ihn wütend an.

„Ist ja gut“, grinste er und ließ mich los. Sofort brachte ich einigen Abstand zwischen und beiden und sah mich dann um. Fassungslos sah ich zur Reling Wir flogen! Wieso um alles in der Welt konnte ein Schiff fliegen. Etwas zögerlich ging ich zur Rehling und sah über diese.

„Das haben wir den Coup de Burst zu verdanken“, sagte Franki der neben mich getreten war.

„Das ist einfach Hammer“, meinte ich begeistert und sah ihn auch genauso an, was ihn zum Lachen brachte.

„Du bist sicher erstaunt wenn du siehst was die Thousand Sunny noch alles so kann“, lachte er. Im selben Moment schlugen wir wieder auf dem Wasser auf und ich musste mich an der Reling fest halten, um nicht über Bord zu gehen.

„Du Franki, darf ich dich etwas fragen“, fragte ich ihn und drehte den Kopf zu ihn.

„Na klar doch, was möchtest du den wissen“, antwortete er mir und trat neben mich. Er lehnte sich mit den Rücken gegen die Reling und drehte den Kopf zu mir, so dass er mich ansah.

„Was für ein Mensch ist euer Kapitän eigentlich“, fragte ich ihn ein wenig unsicher.

„Er ist zwar etwas überdreht und chaotisch, aber trotzdem wurde jeder von uns ihn unser Leben anvertrauen“, antwortete er mir und plötzlich spürte ich seine große Hand auf meinen Kopf, die mir die Haare zerzauste.

„Hey lass das“, beschwerte ich mich laut, doch er lachte nur. Plötzlich hielt er inne, zog die Hand weg und sah mich verwundert an.

„Wieso hast du plötzlich Wolfsohren“, fragte er mich verwundert.

„Ich habe sie immer, ich lege sie nur immer an, damit sie nicht auffallen“, antwortete ich ihn.

„Hä“, kam es darauf nur wenig Intelligent von ihn, worauf ich laut seufzte.

„Bei anderen Werwölfen verwandeln sich auch ihre Ohren, in die eines Menschens, nur meine tun es aus irgendeinen Grund nicht“, erklärte ich ihn. Ohne Vorwarnung griff er mit beiden Händen nach meinen Ohren und drückt sie ziemlich fest.

„Hey lass los“, fuhr ich ihn laut an, worauf ich die anderen auf uns aufmerksam machte, die alle auf dem Deck verteilt waren.

„Aber die sind irgendwie süß“, meinte Franki lachte er ans ich seine Hände weg schlug.

„Sie sind trotzdem empfindlich, du Grobian“, fuhr ich ihn an

„Die sind ja cool“, meinte Ruffy plötzlich und im nächsten Moment fing er nun an meine Ohren zu kneten

„Geht`s noch“, fuhr ich nun den Strohhut wütend an.

„Kannst du auch deinen Schwanz raus holen“, fragte er mich ohne Vorwarnung lachend und bekam eine Kopfnuss von Nami, bevor ich ansatzweise reagieren konnte.

„Das nennt sich Rute“, schrie sie ihn wütend an.

„Ich kann meine Rute erscheinen lassen“, sagte ich es und tat es dann auch, worauf er wieder laut anfing zu lachen. Er griff schon danach, hielt dann aber inne als ich ihn warnend anknurrte.

„Die Rute und die Ohren stehen dir, ich finde du solltest sie nicht verstecken“, meinte zu aller Verwunderung Robin. Mit großen Augen sah ich sie an und wurde ein wenig rot, als ihr wirklich jeder zustimmte.

„Ist ja gut, ich werde sie nicht mehr verstecken“, sagte ich leise.

„Darf ich einmal anfassen“, fragte Nami freundlich.

„Von mir aus könnt ihr sie alle einmal anfassen, aber bitte vorsichtig“, antwortete ich ein wenig unsicher und setzte mich auf den Boden, damit sie besser dran kamen. Nach einander fassten alle, bis auf Zorro und Brook meine Ohren an.

„Sehen alle Werwölfe wie du aus“, fragte mich Chopper unsicher, als er meine Ohren streichelte.

„Nein! Sie sehen aus wie völlig normale Menschen. Keiner weis genau wieso es bei mir anders ist“, antwortete ich ein wenig unsicher.

„Ist doch auch egal, ich finde dich so cool wie du bist“, meinte Ruffy überdreht.

„Danke“, strahlte ich ihn an und wedelte sogar mit der Rute. „Steht dein Angebot eigentlich immer noch?“

Erst sah er mich fragend an, bis der Groschen bei ihn fiel und er anfing zu strahlen. Die gesamte Mannschaft war begeistert davon und nahmen meine Entscheidung zum Anlass meinen Eintritt in die Mannschaft ausgiebig zu feiern. Die Jungs tranken reichlich Alkohol, es wurde ausgiebig gelacht und gesungen. Nach anfänglicher Zurückhaltung machte ich schließlich dann doch mit und hatte so viel Spaß wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich verstand mich mit allen sehr gut und lernte sie alle deutlich besser kennen.

Silber

Irgendetwas kitzelte an meiner Nase, weswegen ich murrend die Augen auf schlug. Verpeilt richtete ich mich auf und sah mich um. Im ganzen Aufenthaltsraum lagen die Jungs verstreut herum und schliefen. Aus irgendeinen Grund lag ich auf einer der Sofas und hatte mich an den schlafenden Chopper gekuschelt. Ich war nur froh das es scheinbar keiner gesehen hatte, den es war mir irgendwie ein wenig unangenehm, auch wenn es für uns Werwölfe normal war die Nähe des Rudels zu suchen. Schmunzelnd musste ich daran denken das sie in der kurzen Zeit wirklich schon zu so etwas wie ein Rudel für mich geworden waren.

Mit steifen Glieder stand ich auf und steckte mich erst einmal ausgiebig. Kurz dachte ich nach und beschloss erst einmal ein schönes Bad zu nehmen um richtig wach zu werden. Nicht ganz wach ging ich ins Badezimmer, drehte das Wasser an und fing dann an mich auszukleiden. Als ich dann nach einigen Minuten in das warme Wasser steigen konnte, seufzte ich entspannt auf und lehnte mich gegen den Wannenrand. Langsam entspannten sich meine Muskeln und ich schloss die Augen. Ich schaltete einfach Mal richtig ab und dachte an überhaupt nichts mehr.

Plötzlich spitzte ich die Ohren, da ich jemanden vor dem Bad hörte. Neugierig schlug ich die Augen auf, drehte mich um und sah zur Türe. Als die Türe geöffnet wurde, zog ich neugierig die Augenbraue hoch. In der Türe tauchte Lusop auf und als er mich sah, blieb er stocksteif vor Schreck in der Türe stehen.

„Guten Morgen, wenn es dir nichts ausmacht, mach die Türe zu und zwar von außen. Dann ließ das Schild, auf dem besetzt steht“, meinte ich freundlich zu ihn, doch er tat mir den Gefallen nicht. Wie versteinert starrte er mich einfach nur an.

„Lusop was ist los? Wieso gehst du nicht rein“, erklang Brooks Stimme hinter ihn und im nächsten Augenblick trat der Knochenmann hinter Lusop und sah ins Bad hinein.

„Dir auch einen guten Morgen und wenn ihr nicht wollt das ich auch als Kauspielzeug benutze... RAUS HIER“, schrie ich die beiden an. Erst jetzt rührten sich die beiden und schlossen schnell die Türe, so dass ich wieder alleine war. Ich verbrachter nicht mehr all zu viel Zeit im Bad, da ich keine große Lust hatte noch einmal Besuch zu bekommen.

Als ich dann fertig war trat ich auf das Deck und könnte die Gerüche einer Siedlung aus machen die nicht weit von uns entfernt lag. Irgendwie machte mich der Gedanke nervöse in eine Menschenstadt zu gehen.

„Kana, da bist du ja“, hörte ich Nami rufen und sah in ihre Richtung. Sie stand auf dem Oberdeck und winkte mir lächelnd zu.

„Komm, Sanji hat uns Frühstück gemacht“, meinte sie. Ich nickte nur und ging dann gemächlich zu ihr und zusammen traten wir in die Kombüse, wo die anderen schon auf uns warteten. Grinsend sah ich Lusop an, der rot wurde als er mich sah und setzte mich ihn genau gegenüber.

„Ist was“, fragte ich ihn grinsend, während ich mir einen heißen Tee eingoss. Er schüttelte nur den Kopf, während ihn die anderen bis auch Brook fragend ansahen. Ich ging allerdings nicht näher darauf ein und fing an zu Frühstücken.

„Nami, wolltest du zufällig am Hafen in der Nähe anlegen“; fragte ich sie freundlich als das Frühstück beendet war.

„Das wollte ich. Sanji braucht neuen Proviant“, antwortete sie.

„Magst du mit mir dann shoppen gehen, ich brauche neue Kleidung“, fragte ich sie ein wenig unsicher.

„Natürlich, nicht das man dich noch über den Tisch zieht“, antwortete sie mir begeistert.
 

Keine zwei Stunden später legten wir schließlich im Hafen an, vertauten die Sunny und teilten uns in Gruppen auf. Franky wollte auf den Schiff bleiben, während wir anderen uns in der Stadt verteilten. Robin, Nami und ich machten uns daran die Boutiquen anzusehen. Erst war ich ein wenig unsicher, aber das shoppen machte mit den beiden wirklich Spaß und vor allen war es witzig wie Nami die Verkäufer zum Verzweifeln brachte. Mit unzähligen Tüten beladen beschlossen wir dann noch etwas trinken zu gehen bevor wir zurück gehen würden. Wir traten in eine Bar und setzten uns an einen Tisch. Kaum das wir uns etwas bestellt hatten hörte ich schon die ersten Leute über mich reden.

„Seht mal, diese Missgeburt!“

„Sind die Echt! So kann man doch nicht rum laufen!“

„Was für ein Monster!“

„So was gehört eingesperrt“

Sofort machte ich mich kleine, ließ die Ohren hängen und sah starr vor ich auf den Tisch. Besorgt sahen mich Nami und Robin an.

„Lass gut sein“, meinte ich freundlich zu Nami, als sie die Leute wütend anfahren wollte.

„So können sie doch nicht über dich reden“, meinte sie aufgebracht.

„Du kannst die Leute eben nicht ändern. Außerdem bin ich es schon gewöhnt“, entgegnete ich ihr. Plötzlich traf mich etwas Hartes, seitlich am Kopf, worauf ich von meinen Stuhl fiel und mir sofort die schmerzende Stelle hielt. Ich fühlte etwas Nasses und wusste sofort was es war. Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, riss ich den Kopf erschrocken nach oben und sah in Robins besorgtes Gesicht. Hinter ihr sah ich Nami stehen, die auf einmal einen langen Starb in den Händen hielt.

„Verschwindet, so etwas wie die wohlen wir nicht hier haben“, brüllte eine Frau, weswegen ich wieder zusammenzuckte. Langsam stand ich auf, nahm wortlos meine Tüten und verließ ungeachtet meiner beiden Mannschaftsmitglieder das Lokal. Draußen angekommen schlug ich den direkten Weg zur Sunny ein. Ich rannte so schnell ich konnte. Ich wollte so schnell wie möglich zurück auf die Sunny. Dort angekommen sah ich mich nicht einmal um sondern rannte sofort auf mein Zimmer. Achtlos stellte ich die Tüten neben der Türe ab und blieb mitten im Eaum stehen. Eine gefühlte Ewigkeit später ging die Türe wieder auf. Ich hörte drei Personen eintreten, doch ich drehte mich nicht zu ihnen um, ich schämte mich einfach zu sehr für meine eigene Feigheit.,„Kana“, hörte ich Robin sanft sagen. Ich hörte wie sie zu mir kam, neben mir stehen blieb und sich leicht nach vorne beugte um mir ins Gesicht zu sehen.

„Kana, bitte nimm es dir nicht zu Herzen was die Leute da gesagt haben“, meinte sie freundlich.

„Schon gut Robin. So etwas musste ich mir schon oft anhören und es ist mir egal“, log ich sie mit einen freundlichen lächeln an. „Ich möchte nur nicht das ihr wegen einer solchen Nichtigkeit Stress

bekommt.“

„Aber Kana, so können sie dich doch nicht behandeln“, meinte Nami aufgebracht. „Und vor allen haben sie dich verletzt, obwohl du ihnen nichts getan hast.“

„Nami es liegt in der Natur der Menschen, vor meines gleichen Angst zu haben. Auch wen sie nicht wissen was ich bin, sagt ihr Instinkt das ich gefährlich bin“, sagte ich freundlich und drehte mich zu ihr um.

„Aber das gibt ihnen noch lange nicht das recht dich zu verletzten“, meinte nun Franki aufgebracht, was mich nur dazu brachte noch mehr zu grinsen. Ich strich das Haar zurück, wo man nichts mehr von der Verletzung sehen konnte.

„Ich heile deutlich schnell als Menschen. Außerdem sind wir auch nur sehr schwer zu töten“, meinte ich grinsend.

„Mädchen du stellst voller Überraschungen“, lachte Franki laut los.

„Ich gib mein bestes“, entgegnete ich ihn. Plötzlich konnte man von Deck aus lautes Rufen hören worauf wir vier schnell nach oben rannten. Kaum auf dem Deck angekommen stellten sich bei mir schon die Nackenhaare auf. Uns gegenüber stand zwanzig schwer bewaffnete Männer und man konnte ihnen deutlich ansehen, das sie wussten wie man kämpft.

„Na wen das nicht gin okami no hime* ist“, meinte der vorderste Mann. Er war hoch gewachsen, muskulös, hatte schwarze lange Haare, die er offen trug und eine auffällige Narbe die seine rechte Gesichtshälfte verunstaltete.

„Wer seid ihr uns was wollt ihr hier“, fragte ich sie, legte meine Hand auf Masamune und konnte ein Knurren nur schwer unterdrücken.

„Ist das nicht offensichtlich Prinzessin“, antwortete er überheblich. „Mit deinem Auftreten hier, brichst du den Vertrag den ihr geschlossen habt. Wir müssen dir dankbar sein. Weil eine naive Prinzessin auf Abenteuersuche ist, haben wir das recht erlangt euch zu jagen.“

„Das habt ihr nicht. Ich bin Rudel los und somit Handel ich allein in meinem Interesse“, sagte ich mit fester Stimme. Ich zog mein Shirt hoch und machte so mit vier Narben sichtbar. Es waren Narben von Krallen, die ich meinen Vater zu verdanken hatte.

„Zu schade, aber ich glaube kaum das es ganz spurlos an deines gleichen vorbeigehen wird, wenn sie erfahren das du uns zum Opfer gefallen bist,“ meinte er grinsend.

„Ihr werdet hier gar nicht“, meinte Franki wütend. Kaum hatte er es ausgebrochen griffen uns die seltsamen Männer an. Ich hatte zwar schon davon gehört das meine Mannschaftsmitglieder nicht ganz ohne waren, doch hatte ich nicht damit gerechnet das sie so gut gegen eine Überzahl ankommen würden. Auch ich werte mich und dieses Mal zögerte ich bei keinen meiner Angriffe.

Plötzlich spürte ich jemanden hinter mir, doch grade als ich mich umdrehen wollte, griff mich ein man von vorne mit zwei Messern an. Grade als ich die Messer mit Masamune parierte, spürte ich plötzlich eine kalte Klingel, eines langen Dolches.

„Waffe fallen lassen“, sagte eindeutig der schwarzhaarige Mann hinter mir. Leise knurrend rührte ich keinen Finger, worauf er leicht auf die Wunde drückte. Sofort fing der Schnitt an zu Bluten und er brannte schrecklich. Auf einmal gab es einen lauten Knall und Holzteile flogen durch die Luft.

„Lass sofort Kana los“, hörte ich Ruffy sagen, konnte ihn aber nicht sehen, da ich es mit der Klinge am Hals nicht wagte mich zu bewegen.

„Das werde ich nicht und nun lass mich und meine Leute von Bord gehen, oder ich töte sie sofort“, meinte der Mann hinter mir. Der Mann nahm nun das Messer langsam von meinem Hals, doch dafür drückte er es mir nun spürbar in den Rücken. Nun wagte ich es zu Ruffy zusehen und ich konnte es in seinen Augen sehen das er im Begriff war etwas sehr Dummes zu tun. Ich kam ihn jedoch zuvor. Ich benutze meine angeborene Schnelligkeit, drehte blitzschnell Masamune und rammte es nach hinten, so dass ich den Kerl hinter mir traf. Er schrie vor Schmerz auf, doch bevor ich vor ihn weg springen konnte, rammte er mir noch das Messer in den Rücken.

Mit einen schmerzerfüllten Jaulen machte ich einen Satz von ihn weg und hielt mein Schwert kampfbereit vor mich. Aus den Augenwinkel konnte ich sehen wie Ruffy sich daran machte die Männer zu vermöbeln. Grade als ich ihn helfen wollte fing meine Sicht an zu verschwimmen und meine Beine fühlten sich ungewohnt schwach an. Sie fingen an zu zitterten und verweigerten schlagartig ihren Dienst, so das ich der Länge nach auf das Deck fiel. Ich nahm plötzlich alles wie durch Watte wahr und trotz größerer Anstrengung schaffte ich es nicht mich aufzuraffen. Immer mehr dämmerte ich weg, bis eine wohltuende schwärze mich umfing.
 

Ich spürte etwas Nasses auf meiner Stirn und ich konnte riechen das Chopper ganz nah bei mir war. Schnell schlug ich die Augen auf, musste sie aber wieder schließen, weil mich das helle Licht blendete. Nun öffnete ich langsam die Augen und sah mich verwirrt um. Ich lag in so etwas wie einem Krankenzimmer und nur zwei Meter neben meinem Lager, arbeitete Chopper eifrig an einen Mörser.

Ich wollte mich aufsetzten, gab es aber schnell mit einem leisen Jaulen auf. Ein stechender Schmerz war von meinem Rücken ausgegangen.

„Kana, du musst liegen bleiben“, hörte ich Choppers besorgte Stimme und hörte wie er neben mein Bett trat. Als ich mich etwas gesammelt hatte sah ich ihn an und wollte ihn erst anlächeln, was mir aber bei seinen verzweifelt wirkenden Gesicht verging.

„Ich habe getan was ich kann, aber du bist schwer verletzt und hast hohes Fieber“, meinte er, was dann auch meinen dröhnenden Kopf erklärte.

„Es kommt vom Silber“, sagte ich mit schleppender Stimme.

„Weist du was ich gegen die Vergiftung tun kann“, fragte er mich verzweifelt, worauf ich jedoch nur den Kopf schütteln konnte.

Plötzlich hörte man laute Rufe vom Deck und ein heftiger Ruck ging durch das Schiff. Trotz meiner geschwächten Sinne nahm ich einen sehr bekannten Geruch war. Ohne auf Choppers Protest zu achten, sprang ich auf die Beine, missachtete den Schwindel und rannte los. Seid drei Jahren hatte ich ihn nicht mehr gesehen.

Oben angekommen sah ich mich hektisch um. Alle waren da und neben der Sunny konnte ich ein riesiges Schiff sehen, an dessen Mast eine schwarze Flagge sehen, auf der ein Wolfskopf zu sehen war. Meine Freunde waren alle angespannt und erst nach zwei Minuten erkannte ich den Grund. Auf dem anderen Schiff stand eine große Gruppe von Männern und allen voran stand ein Mann mit feuerroten Haaren.

„Kana“, hörte ich hinter mir Chopper rufen und er stolperte neben mir auf das Deck. Sofort war alle Aufmerksamkeit auf uns gerichtet, doch ich achtete nicht weiter darauf. Langsam trat ich neben meine Freunde ließ den Mann aber nicht aus den Augen.

„Kana“, sagte dieser nun ungläubig und musterte mich eingehend. Ich wollte stärke zeigen, doch mein Körper machte mir einen Strich durch die Rechnung. Meine Beine gaben plötzlich nach, doch zu meinem Glück hielt mich jemand schnell fest.

„Was machst du hier, du solltest im Bett liegen“, schimpfte Zorro, der mich stützend fest hielt.

„Nimm deine Griffel von ihr“, brüllte plötzlich der Mann und eher einer von uns reagieren konnte, sprang er auf die Sunny und kam auf uns zu.

„Leon es ist nicht so wie es aussieht, das sind meine Freunde“; sagte ich leise und sah ihn an.

„Du kennst diesen Mann“, fragte Sanji misstrauisch.

„Ja, er ist mein Bruder“, antwortete ich leise und fasste mir an den Kopf, da meine Kopfschmerzen fasst unerträglich wurden.

„Was habt ihr mit ihr gemacht“, fragte Leon wütend.

„Sie ist durch eine Klinge aus Silber verletzt worden“, antwortete Chopper verzweifelt. „Bitte könnt ihr Kana helfen, ich habe eine solche Wunde noch nie behandelt!“

„Shun,“ rief mein Bruder besorgt zu seinem Schiff und eilte zu mir. Ohne auf eine Reaktion von Zorro zu warten hob er mich einfach hoch. Keine Minute später trat ein Mann neben ihn der mir ebenfalls als zu gut bekannt war. Es war Leons bester Freund, aber vor allen war es der beste Arzt unseres Rudels.

Auf Leons Frage hin führte Chopper, die beiden in sein Krankenzimmer und zu meiner eigenen Verwunderung folgten uns Zorro. Unten angekommen legte mein Bruder mich vorsichtig auf das Bett und Shun löste meinen Verband, dabei kamen auch meine Narben zu Tage. Erschrocken sah mein Bruder mich an, doch ich wandte nur den Blick ab. Ohne ein Wort zu sagen setzte Shun nach einen kurzen zögern seine Behandlung fort, bei der Chopper ihn sehr genau zu sah. Zorro indessen stand schweigend neben der Türe an eine Wand gelehnt.

„Wölfchen, das musst du trinken und dann solltest du noch etwas schlafen“, sagte Shun nach einer gefühlten Ewigkeit und hielt mir ein Fläschchen hin. Ich nickte nur, nahm es an, trank es in einen aus und reichte ihn dann die leere Flasche.

„Kana was hat das alles zu bedeuten“, sagte nun mein Bruder ungehalten, was mich dazu brachte ihn verschreckt anzusehen.

„Was ist in den letzten drei Jahren in dem ich fort war passiert. Wieso bist du auf einem Piratenschiff“, schrie mein Bruder mich an als ich nicht antwortete.

„Wir haben sie vor einiger Zeit in einem kleinen Boot gefunden, dass von einem Sturm schwer in Mitleidenschaft gezogen war“, sagte Zorro und trat neben meinen Bruder. „Sie schloss sich uns freiwillig an und wenn sie über ihre Gründe nicht reden will, ist es ihr gutes Recht.“

„Das hast du nicht zu entscheiden“, fuhr mein Bruder ihn an und wandte sich wieder mir zu. „Also raus damit, wieso hast du diese Narben?“

„Leon beruhige dich, deine Schwester ist schwer verletzt, lass ihr etwas Zeit“, meinte Shun schlichtend. Ohne ein Wort zu sagen wandte er sich von uns ab und verließ den Raum-

„Es tut mir Leid. Er macht sich nur Sorgen um Kana. Er liebt sie wirklich und er kann den Gedanken nicht ertragen das ihr schlimmes passiert ist“, erklärte Shun, meinen beiden Freunden.

„Er könnte eben nicht immer auf mich aufpassen, dass weis er auch selber“, sagte ich müde. „Es war meine Entscheidung und ich bereue sie nicht.“

„Welche Entscheidung“, fragte Shun verwirrt.

„Ihr könnt euch glücklich schätzen so lange nicht zu Hause gewesen zu sein“, antwortete ich. „Alpha sama hat sich sehr verändert.“

Shun setzte zu einer Frage an, doch bevor er sie ausgesprochen hatten, war ich schon eingeschlafen.
 

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*silberglänzende Wolfsprinzessin (hoffe das es so richtig ist, mein japanisch ist nicht besonders XD)

Bruder

Als ich wach wurde fühlte ich mich wie gerädert, aber der Schmerz in meinem Rücken hatte deutlich nachgelassen. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich in meinem Zimmer um, doch ich war alleine, was ich sofort ausnutze und aufstand. Ich ging zu meinen neuen Sachen, suchte mir eine schwarze, enganliegende Hose raus und ein gleichfarbiges Trägershirt. Nachdem ich umgezogen war und ich meine Haare zusammengebunden hatte, verließ ich mein Zimmer.

„Kana, du bist ja wach! Wie geht es dir“, erklang hinter mir eine vertraute Stimme. Sofort drehte ich mich um und sah Brook auf mich zu kommen.

„Mir geht es schon fiel besser. Mein Rücken tut kaum noch weh“, antwortete ich ihn freundlich.

„Das ist schön zu hören, aber darf ich dich etwas fragen?“

„Klar doch, immer raus damit“, antwortete ich ihn grinsend.

„Darf ich dein Höschen sehen“, fragte er mich. Erst sah ich ihn nur mit großen Augen an, wurde aber dann richtig wütend, was er merkte und die Flucht ergriff. Sofort setzte ich ihn nach und rannte hinter ihn her auf das Deck.

„Bleib stehen du perverses Knochengerüst“, fluchte ich laut.

„Was hat das zu bedeuten“, hörte ich meinen Bruder fragen und blieb stehen. Ich sah mich um und sah ihn, zusammen mit Shun an der Reling stehen. Sein Schiff war neben der Sunny vertaut und erst jetzt merkte ich das wir geankert hatten.

„Nichts was dich etwas angehen würde“, entgegnete ich ihn unfreundlich und ginga uf die beiden zu. Zwei Meter vor ihnen blieb ich stehen und sah ich mit einen kalten Blick an.

„Was machst du überhaupt noch hier“, fragte ich ihn unfreundlich.

„Ich habe dir gestern schon gesagt das ich wissen will was in meiner Abwesenheit passiert ist“, meinte er wütend.

„Das geht dich nicht an“, entgegnete ich nicht weniger wütend.

„Du wirst mich nach Hause begleiten, ich bin mir sicher das es nur ein riesen Missverständnis ist, dass sich sicher lösen lässt“, fuhr er mich an, ging schnell auf mich zu und packte mich grob an beiden Oberarmen. Sein Griff war eisern, so dass ich mich nicht von seinen Griff lösen konnte.

„Lass mich los, ich gehe nicht zurück“, schrie ich ihn wütend an, doch er machte nicht einmal den Ansatz mich loszulassen.

„Lass sie sofort los, sie wird hier bleiben“, hörte ich Ruffy sagen, drehte den Kopf und sah ihn mit der gesamten Mannschaft auf uns zu gehen. Widerwillig ließ mein Bruder mich los.

„Leon bitte verstehe doch, ich habe meine Gründe wieso ich die Insel verlassen habe. Wenn du nach Hause fährst wirst du den Grund schnell herausfinden und dann wirst du mich verstehen“, sagte ich etwas ruhiger zu ihn.

„Was ist passiert und was ist mit unseren Brüdern. Wieso haben Kai, Aito und Eito zugelassen das Vater dich verband“, fragte er mich aufgebracht. Unsicher sah ich ihn an und zuckte erschrocken zusammen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Erschrocken drehte ich mich um und sah direkt in Namis besorgtes Gesicht.

„Kana, wir möchten dir gerne helfen und keiner von uns wird dich verurteilen, egal was es ist“, sagte sie freundlich. Seufzend ließ ich die Schultern hängen und sah vor mich auf den Boden.

„Vater hat sich seid deine Abwesenheit sehr verändert, Leon“; sagte ich leise ohne aufzusehen. „Er ist jähzornig und brutal geworden. Er lässt es zu das die niedrigen Rudelmitglieder unterdrückt werden. Sie müssen in jämmerlichen Hütten leben, haben kaum zu essen und müssen täglich Angriffen von Ranghöheren über sich ergehen lassen. Kai bestärkt ihn in seinen tun auch noch. Aito, Eito und ich versuchten die beiden unzählige Mal zur Einsicht zu bringen, doch nicht nutze. Vor einem Jahr fing ich dann auf eigene Faust an einen Widerstand aufzubauen. Kai kam mir auf die Schliche und trotzdem Aito und Eito es versuchten zu verhindern, verbannte mich Vater. Nur dank Aito und Eito schaffte ich es die Insel heil zu verlassen!“

Fassungslos sahen mich mein Bruder und mein ältester Freund an und ich meine Mannschaftsmitglieder sahen mich betroffen an.

„Was du sagst kann ich kaum glauben. Wie konnte es so weit kommen“, fragte Leon fassungslos.

„Ich weis es nicht, aber ich lebte schon, bevor es begonnen hat schon eine ganze Zeit nicht mehr im Palast. Ich weigerte mich gegen Kai zu kämpfen, weswegen ich sehr weit im Rang sank“, antwortete ich.

„Ich hätte niemals so lange wegbleiben dürfen“, warf Leon sich vor.

„Wir sollten schnell zurücksegeln“, mischte sich Shun besorgt ein.

„Ich komme mit. Ich hätte niemals gehen dürfen“, sagte ich mit fester Stimme.

„Wir werden euch helfen, schließlich bist du unsere Freundin“, meinte Ruffy mit einem breiten Grinsen, weswegen ich ihn dankbar umarmt. Erst einen Moment später merke ich richtig was ich grade tat und ließ Ruffy mit knallroten Gesicht los. Ich murmelte eine Entschuldigung.

„Du bist und bleibst ein übermütiger Welpe“, lachte mein Bruder, worauf ich ihn nur eingeschnappt ansah.

„So und du gehst jetzt wieder ins Bett, du hättest noch gar nicht aufstehen dürfen“, meinte Shun ernst, worauf ihn Chopper sofort recht gab.

„Mir geht es aber wieder gut“, entgegnete ich den beiden, quietschte in nächsten Moment aber schon erschrocken, als mich jemand einfach über seine Schulter war.

„Ich bringe sie auf ihr Zimmer“, hörte ich Zorro sagen, als er schon los gegangen war. Trotzdem ich mich laut beschwerte, konnte ich noch Sanjis meckern hören. In meinem Zimmer angekommen, setzte mich Zorro vorsichtig auf mein Bett.

„Ruhe dich aus, Morgen trainieren wir weiter“, sagte er mit ernster Stimme. „Und es gibt keine Widerrede“

Ich sah ihn nur mit großen Augen an und nickte schweigend. Ohne noch ein Wort zu sagen, verließ er mein Zimmer. Seufzend stand ich auf, zog mich um und legte mich dann wirklich schlafen.
 

Am nächsten Morgen wachte ich dank meinen knurrenden Magen sehr früh. Ich machte mich frisch zog mir meine Sachen vom Vortag an und machte mich auf den Weg in die Kombüse, wo ich zu meinen eigenen erstaunen Sanji vorfand.

„Morgen Sanji, kann ich dir irgendwie helfen“, fragte ich ihn freundlich, worauf er mich etwas verwundert ansah, da er mich scheinbar nicht kommen gehört hatte.

„Guten Morgen Kana Mäuschen“, begrüßte er mich überschwänglich, was mich zum Lachen brachte. Neugierig ging ich zu ihn und sah das er dabei war alles vorzubereiten.

„Darf ich kochen und du sagst mir wenn ich etwas falsch mache“, fragte ich ihn freundlich.

„Was möchtest du den gerne machen“; fragte er mich freundlich.

„Mhm.. was hältst du von Miso- Suppe, mit Fisch und Melonenbrötchen“, fragte ich ihn. „Ich habe es früher hin und wieder für meine Brüder gekocht.“

Er stimmte zu, worauf ich mir die Haare hochband, meine Hände wusch und mich ans kochen machte. Es machte wirklich sehr viel Spaß, besonders da Sanji mir immer wieder Tipps gab. Er war ein wirklich guter Lehrer und ich war erstaunt mit welcher Hingabe er kochte.

„Du bist eine wirklich gute Köchen und du verschwendest wirklich gar nichts“, meinte er freundlich zu mir als ich mich daran machte den Tisch zu decken.

„Ich habe es mir zum größten Teil selber bei gebracht. Ich habe eigentlich nur aus Langeweile angefangen zu kochen und irgendwie hat es mir dann sogar Spaß gemacht“, grinste ich. Ich setzte mich und trank genüsslich von den Tee den ich zubereitet hatte.

„Sag mal was empfindest du eigentlich für den Moosschädel“, fragte Sanji mich plötzlich und steckte sich eine Zigarette an.

„Wieso fragst du“, fragte ich ihn verwirrt und stellte meine Tasse aus den Tisch.

„Na er scheint an dir interessiert zu sein“, antwortete er.

„Ach was, das bildest du dir ein, er hilft mir nur besser mit dem Schwert umzugehen“, antwortete ich ihn grinsend und setzte mich an den Tresen.

„Und wieso lässt du es zu das er dir immer wieder so nah kommt“, fragte Sanji misstrauisch.

„Sanji, in erster Linie bin ich ein Wolf“, lachte ich laut. „Wir sind Rudeltiere und suchen unbewusst die Nähe des Rudels und in meinen Fall seid ihr es jetzt.“

„Ist es bei allen Werwölfen so“, fragte er mich neugierig.

„Nicht bei allen. Es hängt vom Geschlecht, Alter und Rang ab“, antwortete ich ihn und sah zur Türe als ich Schritte hörte. Rein kamen Ruffy, Lusop, Chopper und Franky.

„Morgen ihr vier“, begrüßte ich die vier freundlich, was sie sofort erwiderten

„Könnt ihr bitte die anderen holen, damit wir Frühstücken können“, fragte ich die vier freundlich.

„Können wir nicht schon einmal anfangen“, fragte Ruffy quengelnd

„Vergiss es, hol die anderen... und zwar alle“, antwortete ich ihn. Schneller als ich gucken konnte war Ruffy schon wieder draußen und man konnte ihn laut stark auf dem ganzen Schiff herumschreien Fünf Minuten später kamen die restlichen Mannschafstmitgleider und wir setzten uns alle hin. Kaum das wir saßen waren die ersten schon dabei sich die Teller voll zu laden und fingen an zu essen.

„Du hast dich wieder selbst übertroffen“; meinte Nami, als sie eines der Melonenbrötchen aß

„Die habe ich nicht gemacht. Kana hat das Frühstück gemacht, ich habe ihr nur geholfen“, entgegnete er ihr freundlich.

„Das ist auch das ziemlich einzige was ich zu Stande bringen kann, was man auch anderen Leuten vor setzten kann“, grinste ich. „Meine Brüder haben mit der Zeit sehr robuste Mägen bekommen.“

„Glaube ich sofort, wenn du genauso kochst, wie du kämpfst“, kam es tonlos von Zorro.

„Musst es ja nicht essen“, fuhr ich ihn beleidigt an und widmete mich wieder meinen Tee.

„Hör nicht auf ihn, es schmeckt wirklich sehr gut, kleines Fräulein“, meinte Brook.

„Wie kannst du überhaupt etwas schmecken“, fragte ich ihn verwirrt.

„Stimmt ja, ich bin ja ein Skelett“, lachte er, worauf ich nur den Kopf schüttelte und nahm mir eines der Brötchen.

„Wie haltet ihr beiden das nur auf Dauer aus“, fragte ich seufzend die beiden Frauen, die nur anfingen zu grinsen. Das restliche Frühstück ging ruhig zu und nach dem alle fertig waren half ich Sanji die Küche aufzuräumen.

„Darf ich dir auch beim Mittagessen helfen, ich würde gerne lernen besser zu kochen“, fragte ich ihn freundlich, als ich den letzten Teller in den Schrank räumte.

„Was immer du willst, Kana Schatzi“, antwortete er, was mich zum Lachen brachte.

„Na dann bis gleich, ich geh in der Zwischenzeit etwas trainieren“, meinte ich, wandte mich ab und ging nach draußen. Ich stellte mich in eine ruhige Ecke des Schiffes, zog mein Schwert und machte mich erst einmal warm.

„Du musst die Schultern mehr anspannen“, erklang Zorros Stimme, worauf ich das Schwert senkte und mich zu ihn umdrehte. Ich sah ihn einen Moment schweigend an, drehte mich dann aber um und machte einfach weiter ohne ihn weiter zu beachten. Ich war immer noch ein wenig sauer auf ihn, wegen der Bemerkung vom Frühstück.

Ich hörte wie er auf mich zu ging und hinter mich trat. Warnend fing ich an zu knurren, als er nach meinen Handgelenken griff, doch er achtete nicht darauf. Wütend rammte ich ihn daraufhin meinen Ellbogen in die Seite. Daraufhin ließ er mich leise keuchend los.

„Was soll das“, fuhr er mich wütend an.

„Lass mich einfach in Ruhe“, entgegnete ich kalt.

„Was ist dein Problem“, fragte er mich wütend, doch ich beachtete nicht weiter, was ihn scheinbar richtig wütend machte.

„Du sollst mich einfach in Ruhe lassen, das ist mein Problem“, antwortete ich ihn wütend.

„Gibt es ein Problem“, hörte ich Brook fragen und sah zu ihn. Er und Franky kamen auf uns zu.

„Kommt drauf an, ob sich Zorro endlich verkrümelt“, sagte ich kalt.

„Dumme Pute“, hörte ich Zorro murmeln, bevor er sich umdrehte und ging.

„Was war den los“, fragte Franky freundlich.

„Ich bin einfach sauer auf ihn, nach seiner Bemerkung beim Frühstück und er ist nicht gegangen, obwohl ich ihn darum gebeten habe“, antwortete ich ihn.

„Ich bin mir sicher das er es nicht so gemeint hat, Kana“, meinte Brook. „Er ist manchmal einfach etwas grob.“

Ich schwieg einfach nur, steckte mein Masamune weg und ging ohne ein Wort zu sagen in den Gemeinschaftsraum. Dort setzte ich mich auf einer der Sofas und sah mir die Fische im riesigen Aquarium an.

Wölfchen

„Hey Kleines, was ist los“, hörte ich Shuns Stimmer und das Polster, des Sofas senkte sich neben mir.

„Es ist nichts“, log ich ihn an und sah weiter dem Fischen im Aquarium an.

„Kana, ich kenne dich, als wärst du meine Schwester, also versuch es gar nicht“, hörte ich ihn amüsiert sagen und sah ihn daraufhin an. „Du siehst aus als hätte einer deiner Brüder dich ausgeschimpft.“

„Bin ich zu empfindlich“, fragte ich ihn worauf er mich fragend ansah. „Na ja, ich bin sauer wegen dem was Zorro beim Frühstück sagte und eben als er mir beim Training helfen wollte, habe ich ihn grob weggeschickt.“

„Das macht wohl die Erziehung deiner Bruder, du hattest ja nicht grade viel mit anderen Leuten, als ihnen und mir zu tun“, grinste er. „Freunde necken sich eben ihn und wieder und da du hier auf einem Piratenschiff bist kann es auch einmal etwas grober ausfallen!“

„Und was schlägst du vor“; fragte ich ihn und setzte meinen besten Welpenblick auf.

„Geh zu ihn und frag ihn einfach ob er mit dir trainieren will“, meinte er grinsend zu ihn.

„Danke“, sagte ich übermütig zu ihn, sprang auf, umarmte ihn stürmisch und eilte nach draußen´, wo ich Zorro am Mast sitzend sah. Er schien zu schlafen.

„Hey, Kana, ich muss mal mit dir reden“, sprach mich mein Bruder an, als ich grade zu dem Schwertkämpfer gehen wollte. Fragend sah ich meinen Bruder an.

„Du solltest dich nicht all zu sehr mit diesen Menschen anfreunden. Sie sind anders als wir und sie werden uns nie als gleichwertig ansehen, aber vor allen solltest du nicht vergesse das du eine Prinzessin, sowie ein Alpha bist. Wenn das alles vorbei ist, wirst du wieder bei uns leben!“

„Wer sagt das. Ich war schon seit Jahren nicht mehr glücklich, schon bevor das alles angefangen hat. Mir hat immer etwas gefehlt. Ich will das Leben außerhalb des Königreiches Luca kennenlernen, ich will Abenteuer erleben und endlich frei sein“, sagte ich wütend zu ihn. „Bruder sieh es ein, ich bin anders, als die anderen Wölfe. Ich werde nie wirklich dazu gehören und obwohl ich ein Alpha bin kann ich das Rudel einfach nicht anführen.“

„Rede keinen Blödsinn. Es ist dein Geburtsrecht, deine Pflicht das Rudel anzuführen, wenn Vater einmal nicht mehr ist“, fuhr er mich wütend an, so das alle anderen am Deck, auf unseren Streit aufmerksam gemacht wurden.

„Und was ist mit dem was ich will“, fragte ich ihn nicht weniger wütend.

„Das ist zweitrangig, als Erstes steht immer das Rudel, vergiss das nicht“, antwortete er und packte mich grob am Arm.

„Ich gehöre aber nicht zum Rudel, das habe ich noch nie getan und besonders nicht nachdem ich Masamune gefunden habe. Und du weißt was mit Wölfen passiert die sich nicht ins Rudel eingliedern können. Sie gehen ein oder sie werden verstoßen“, knurrte ich ihn an und riss mich grob von ihn los.

„Was redest du da. Du bist unsere Prinzessin“, schrie er mich wütend an und wollte mich wieder packen doch ich wisch schnell vor ihn zurück und legte meine Hand auf den Griff meines Schwertes.

„Ich war. Leon sieh es endlich ein. Ich werde helfen Vater und Ni sama wieder zur Vernunft zu bringen und dann gehe ich wieder. Ich will frei sein und so stark werden wie es mir nur möglich ist. Ich will Abenteuer erleben.“

Nun machte Shun einen Satz nach vorne und versuchte mich, wie ein kleiner Welpe im Nacken zu packen, doch ich machte einen Satz zurück und verwandelte mich noch im Sprung. Zähnefletschend knurrte ich ihn an. Nun verwandelte auch Shun sich und wir fingen uns an zu umrunden, bis er mich angriff. Immer wieder versuchte er mich im Nacken zu packen, um mich zu unterwerfen, doch ich kämpfte verbissen. Wir bissen und kratzten uns gegenseitig ohne Rücksicht.

„Ruffy tu doch was“, hörte ich Nami sagen. Im selben Moment drehte ich mich schnell knurrend zu Ruffy und sah ihn an. Er verstand sofort was ich ihn sagen wollte, nickte und setzte sich wo er stand auf das Deck.

„Es ist ihr Kampf, er ist wichtig“, sagte er zu Nami, worauf ich meinen Käpt´n dankbar ansah, bevor ich einen erneuten Angriff meines Bruders ausweichen musste. Da war plötzlich meine Chance. Heftig rammte ich meine Schulter in seine Seite, worauf er strauchelte. Ich biss ihn in die Kehle. So fest das er nicht los kam und auf den Rücken unter mir lag, aber auch nicht zu fest das ich ihn ernsthaft verletzte. Immer noch knurrte er, doch als ich selber bedrohlich knurrte, verstummte er und unterwarf sich mir. Ich hielt ihn noch einige Minuten so, bevor ich mich von ihn löste. Ich wandte mich von ihn ab, ging zu Masamuna, das bei meiner Verwandlung auf das Deck gefallen war und setzte mich daneben. Dort sitzend sah ich meinen Bruder an. Als er aufstehen wollte knurrte ich laut, worauf er in seiner Bewegung innehielt und zu mir sah. Er sah mir nicht direkt in die Augen und hatte seine Ohren angelegt. Nun bellte ich ihn an, weswegen er sich erhob und mit eingezogener Rude in Richtung seines Schiffes ging und über die Planke die beiden verband, auf sein Schiff ging. Nachdenklich sah ich ihn nach, so das ich Ruffy erst bemerkte als dieser mir eine Hand auf den Kopf legte. Er war neben mich getreten und ich sah stumm zu ihn auf.

„Mach dir nicht zu viele Gedanken Kana. Das musstest ihr beiden klären und ich bin mir sicher das er nicht wütend auf dich ist, immerhin ist er dein Bruder“, versuchte er mich aufzumuntern. Ich nickte dankbar, aber wirkte verwundert, als er mich plötzlich besorgt ansah. Erst jetzt wurde ich mir richtig bewusst das ich nicht ganz ohne Verletzungen davon gekommen bin. Ich hörte wie Chopper angerannt kam, doch ich knurrte ihn sofort an.

„Kana, was hast du“, fragte er mich erschrocken.

„Sie hält sich nur an unser Gesetzt. Wenn wir einen Rangkampf mit einen anderen Wolf ausgefochten haben, dürfen wir uns eine Stunde lang nicht verwandeln und unsere Wunden dürfen nur dann behandelt werden, wenn sie lebensbedrohlich sind“, erklang Shuns Stimme. Er war mir scheinbar nach draußen gefolgt und hatte alles mit angesehen. „Aber seid unbesorgt! Wir Werwölfe heilen sehr schnell.“

„Das ist barbarisch. Wie kann man das einer jungen Frau antun, sie hat doch schmerzen“, meinte Sanji wütend.

„Ihr solltet sie nicht unterschätzen. Trotz ihres Standes wurde sie zu einer Kriegerin erzogen und nach einigen Trainingseinheiten mit ihren Brüdern sah sie weitaus schlimmer aus“, erwidert er freundlich den Koch. Kam dann zu mir und kniete sich vor mich. Er streckte einen Zeigefinger aus und tippte mir zwischen die Augen, während er grinste.

„Gib alles, mein Schneewölfchen“, meinte er, richtete sich auf und sah ernst Ruffy an.

„Pass mir gut auf sie auf, wir werden uns dann im Königreich Luca“, sagte Shun zu Ruffy.

„Wie meinst du das“, fragte Lusop verwundert.

„Leon wird sicher getrennt von euch nach Luca segeln. Zur Zeit ist sein Stolz ein wenig angekratzt, immerhin hat er gegen sein kleine Schwester verloren“, antwortete er und wie zur Bestätigung erklang ein wütendes Knurren.

„Na dann, bis in ein paar Tagen“, meinte er grinsend und ging zum Schiff meines Bruders Kaum war er am Bord, machten sie sich von der Sunny los, setzten die Segel und segelten davon.

„Sollten wir nicht besser zusammen reisen“, fragte wieder Lusop. Daraufhin stand ich auf ging zu ihn, stupste seine Hand an und wedelte aufmunternd mit der Rute. Verwundert sah er mich daraufhin an, worauf ich Chopper ansah.

„Sie sagt das du dich nicht sorgen musst. Wir sind nur noch drei Tage von ihrer Heimat entfernt und sie hat die ganze Zeit den Geruch der Insel in der Nase“, erklärte der Arzt.

„Wie kann das sein“, fragte Franky.

„Sie ist ein Wolf und die haben sehr gute Nasen. Erinnere dich an die Gewürze“, antwortete Robin. Ich nickte zur Bestätigung und im nächsten Moment hörten wie Ruffy erschrocken aufschrie. Sofort sahen wir zu ihn und sahen wie er heftig seine Hand schüttelte, auf der sich Brandblasen bildeten.

„Kana Schwert hat angefangen zu brennen, als ich es aufheben wollte“, schimpfte er. Daraufhin trat Zorro plötzlich neben ihn, von dem ich nicht mitbekommen hatte das er wieder wach war und hob mein Schwert hoch. Nachdenklich sah er das Schwert an und sah dann zu mir.

„Es ist kein normales Schwert, es sucht sich seinen Besitzer aus, genauso wie die Personen die es berühren dürfen“, sagte er und sah mich dabei fragend an. Ich nickte wieder mal stumm.

„Kana du bist doch schnell, lass uns fangen spielen“, kam es plötzlich lautstark von Ruffy. Ich sah ihn fassungslos an, während die anderen nur grinsend die Köpfe schüttelten.

„Bitte Kana“, fing unser Käpt´n an zu jammern. Ich seufzte, ging dann vorne in die Knie, wedelte und bellte ihn auffordernd an. Lachend versuchte er mich zu fangen, doch ich wisch ihn geschickt aus. Wir nutzen das ganze Schiff für unser Spiel und bald machen auch Lusop, sowie Chopper mit. Es ging eine ganze Zeit so, bis wir erschöpft unser Spiel beendeten. Da ich mich wieder zurück verwandeln könnte beschloss ich meine angespannten Muskeln in einem warmen Bad zu entspannen.

Nach fasst einer guten Stunde stieg ich schließlich aus der Wanne, schlang ein Handtuch um mich und sah mich dann betroffen um. Ich hatte mir schlauerweise keine Anziehsachen mitgenommen. Suchend sah ich um und fand einen langen grünen Mantel, der auf einer Leine zum Trocknen aufgehangen worden war. Am Geruch erkannte ich das er wohl Zorro gehörte. Zögernd nahm ich den Mantel von der Leine, trocknete mich ab und zog den Mantel an. Erstaunt stellte ich fest wie gut er mir passte. Ich hielt den Mantel zu, ging aus dem Bad und machte mich auf dem Weg zu meinem Zimmer. Grade als ich auf den Gang abbiegen wollte auf dem sich mein Zimmer befand, bog Zorro vor mir um die Ecke und sah mich verwundert an. Ich ärgerte mich sofort das ich ihn nicht früher bemerkt hatte, was ich den starken Geruch des Mantels zuschrieb. Plötzlich fing er an zu grinsen und trat sehr nah an mich heran. Er drängte mich an eine Wand und versperrte mich den Weg mit seinen Armen. Überfordert sah ich ihn an.

„Der Mantel steht dir“, flüsterte er mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut einjagte.

„Ich habe ihn nur genommen, weil ich meine Klamotten vergessen habe“, verteidigte ich mich schnell.

„Und wieso hast du dich nicht einfach verwandelt“, fragte er mich, worauf ich rot wurden. Den die Idee war mir gar nicht erst gekommen. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, da ich Ausnahmsweise meine Haare offen trug. Ich wurde immer nervöser, was er sofort merkte und zum Grinsen brachte.

„Es gefällt mir wenn du meine Sachen trägst“, sagte er und hauchte mir ins Ohr. Erschrocken jaulte ich, ohne es verhindern zu können auf und plötzlich drückte er mir etwas in die Hand. Verwundert sah ich Masamune an, das er mir zurück gegeben hatte und danach trat er zurück.

„Lass dich nicht von den anderen sehen, sie können auf falsche Gedanken kommen“, meinte er, drehte sich um und ging einfach. Kurz sah ich ihn noch nach und machte dann, das ich schnell auf mein Zimmer kam, wo ich mir eine knielange Hose und ein enges Shirt anzog. Die Sache auf dem Gang war mir furchtbar unangenehm, weswegen ich es vorzog auf dem Zimmer blieb. Irgendwann klopfte es dann an meine Türe. Ich bat die Person herein und musste grinsen als ich Sanji mit einem Teller Essen ins Zimmer traten, sah.

„Ich bringe dir etwas zu essen“, sagte er freundlich und stellte es auf dem Tisch in meinem Zimmer. „Wir haben uns Sorgen gemacht, als du nicht zum Essen gekommen bist.“

„Es ist alles gut, ich war nur baden und bin jetzt müde vom warmen Wasser“, log ich ihn an, da ich wohl schlecht sagen konnte das ich wegen dem Schwertkämpfer das Zimmer nicht verließ.

„Aber du kommst doch zu ihn wenn etwas nicht stimmt, Kanalein“, fragte er mich

„Klar, doch“, antwortete ich ihn freundlich

„Gut dann iss was und ruh dich aus“, sagte er freundlich zu mir und verließ dann mein Zimmer. Ein wenig lustlos machte ich mich daran mein Essen zu vernichten und brachten dann meinen Teller in die Küche. Nachdenklich spülte ich mein Geschirr ab und hängte grade das Geschirrtuch auf, als die Türe aufging. Seufzend blieb ich so stehen, den genau die Person die ich in dem Moment zu letzt sehen wollte trat in den Raum. Wortlos ging er an mir vorbei zum Kühlschrank und nahm sich ein Bier heraus. Ich nutze die Situation aus und wollte fluchtartig die Küche verlassen, doch auf einmal schlang sich von hinten ein Arm um meine Taille Erschrocken quietschte ich auf.

„Wieso rennst du vor mir weg“, hörte ich ihn hinter mir fragen.

„Wieso macht es dir einen solchen Spaß mich zu Ärgern“, fragte ich ihn, um ihn abzulenken.

„Wer weiß“, antwortete er nur und ich spürte wie er an meinen Haaren roch.

„Lass das“, sagte ich leise, während ich versuchte von ihn loszukommen, doch er ließ es nicht zu.

„Bitte Zorro was soll das“, sagte ich verzweifelt. Plötzlich ließ er mich wirklich los, doch bevor ich mir darüber in klaren werden konnte stand er plötzlich vor mir und ich spürte seine Lippen auf den meinen. Erschrocken stieß ich ihn von mir und sah ihn fassungslos an.

„Kana hör mir zu und beiß mich dann erst“, sagte er in seinen üblichen ruhigen Ton. „Du bist aus irgendeinen Grund etwas Besonderes für mich. Seid einer Sache in meiner Vergangenheit kann ich eigentlich nicht mit Frauen kämpfen, doch bei dir ist es anders. Ich mag es dich zu trainieren und ich mag es dich aufzuziehen.“

Nun völlig verwirrt sah ich ihn an und brachte kein einziges Wort über meine Lippen. Wieder küsste er mich ohne Vorwarnung und als er sich dann von mir trennte, verließ er die Küche ohne noch etwas zu sagen. Meine Gedanken standen still und das ich seine Lippen immer noch auf den meinen spürte, machte die Sache auch nicht besser.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2016-05-03T16:24:31+00:00 03.05.2016 18:24
Hey echt tolle ff
Ich Frage mich wie es weiter geht
Deine Idee mit den Werwölfen ist genial


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