Zum Inhalt der Seite

Die Chaos WG

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!

Willkommen zu meiner neuen Fanfiktion, ich möchte noch mal hier drauf hinweisen, dass ihr euch noch die Kurzbeschreibung ansehen solltet, falls ihr das noch nicht getan habt.
Dort findet ihr die Erklärung zu der ganzen Idee.

Dann will ich mal nicht weiter rumlabern und wünsche euch viel Spaß beim Lesen! <3
Eure
xxNimmeraxx Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist für die liebe abgemeldet Ich glaube dir gefällt es ganz besonders!

Und danke an alle, die immer so liebe Kommentare schreiben! <3 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die neue Mitbewohnerin

Der Wecker klingelte mit einem grellen Piepton. Ich hasste dieses Geräusch wie nichts anderes auf dieser Welt. Jeden Morgen das gleiche Spiel. Ich war tod müde und tastete mit meiner linken Hand auf meinem Nachttisch nach meinem Wecker. Ich hatte ihn immer noch nicht gefunden, als mir ein Kissen ins Gesicht flog. „Mach das scheiß Ding aus.“, murrte mein bester Freund Zorro vom anderen Ende unseres Zimmers, wo sein Bett stand. Wir beide sind die größten Morgenmuffel auf der ganzen Schule. Doch das brachte ja alles nichts.
 

Mit einem Grummeln öffnete ich die Augen und richtete mich im Bett auf. „Quatsch nicht, steh lieber auf, sonst sind wir wieder zu spät.“, sagte ich mürrisch und warf das Kissen nun Zorro an den Kopf. Welcher es in der Luft auffing. Er hatte exzellente Reflexe. Kommt wohl vom Kendo Training, schoss es mir durch den Kopf. Ich stieg aus dem Bett und kratzte mich am Hinterkopf, während ich im Bad verschwand.
 

Ich nahm eine kochend heiße Dusche, genau so wie ich es am Liebsten mochte. Als ich raus kam, dampfte das Badezimmer regelrecht und man konnte kaum seine Hand vor Augen erkennen. Wieder in meinem Zimmer angekommen, stellte ich fest, dass Zorro wieder eingepennt war. Ich nahm das nasse Handtuch von meinen Schultern, welches ich zum Haare abtrocknen benutzt hatte und drückte es dem Grünhaarigen ins Gesicht, welcher vor Schreck direkt senkrecht im Bett saß und sich erschrocken umsah.
 

Aufgrund dieses Anblicks musste ich lauthals loslachen und sagte dann zu ihm. „Mach schon, genug gepennt. Das Bad ist frei. Und beeil dich ich hab Hunger und brauche Kaffee!“ „Ist ja gut, du Nervensäge.“, grummelte der Kendoschüler mich an und schlurfte ins Bad. Während Zorro nun unter der Dusche stand, suchte ich verzweifelt nach einer sauberen Garnitur unserer Schuluniform.
 

Es dauerte etwas, aber ich wurde fündig und musste aber feststellen, dass ich dringend waschen muss. Als Zorro dann auch endlich mal fertig war konnten wir in die Küche gehen und endlich frühstücken. Unser Internat ist in WGs unterteilt, wir haben einen Betreuer und eine Betreuerin, die abwechselnd hier waren. Unsere WG ist nur tagsüber betreut, da alle mindestens 18 sind. Also volljährig.
 

In der Küche war Sanji am Herd zu Gange. Er kochte für sein Leben gern und deswegen ließen ihn alle machen. Außerdem schmeckte sein Essen am Besten. „Morgen Jungs, heute mal nicht auf dem letzten Drücker?“, fragte der Hobbykoch, während er Ihnen Eier und Speck auf die Teller tat. „Halts Maul, Kochlöffel.“, sagte Zorro. Eigentlich sind die beiden gut befreundet, aber trotzdem ärgern sie sich ständig. Ich verstehe es zwar nicht so richtig, aber es war mir egal.
 

Ich setzte mich neben Chopper an den Tisch und verputzte glücklich mein Essen.
 

Nach und nach kamen auch unsere restlichen Mitbewohner. Erst Lysop, dann auch Robin und Vivi und zum Schluss Franky und Brook. Gemeinsam frühstückten wir dann zu Ende, wie jeden Morgen. Dann schnappten sich alle ihre Sachen und wir konnten uns endlich auf den Weg in die Schule machen. Unsere WG lag in der Nähe einer Bushaltestelle, wo ein Bus fuhr, der direkt zur Schule fuhr.
 

Enttäuscht sah ich zum Himmel und musste feststellen, dass die Sonne heute wohl hinter dicken Wolkendecken versteckt bleiben würde. Chopper war wohl meinem Blick gefolgt, denn er sagte dann zu mir: „Tja heute sieht das Wetter nicht so prickelnd aus, bestimmt regnet es nachher noch.“ „Na toll.“, meinte dann Lysop schlecht gelaunt und sah ebenfalls zum Himmel empor.
 

In der Schule angekommen, steuerte ich als erstes meinen Spind an und suchte nach meinem Mathebuch, was ich in der ersten Stunde brauchen würde. In diesem Moment piepste mein Handy und kündigte damit eine neue SMS an. Ich wühlte es aus meiner Umhängetasche und las dann die SMS meines großen Bruders Ace:
 

Hey Ruff, ich hab schon ein paar Tage nichts von dir gehört. Alles klar soweit? Ich hab tolle Neuigkeiten und wollte deswegen gern mal mit dir quatschen. Ruf mich doch heute Abend bitte an. Und pass gut in der Schule auf! *lach*

Bis später dann

Ace
 

Was er wohl von mir will, dachte ich stirnrunzelnd. Na ja ich werde es wohl heute Abend erfahren. Als ich dann das Klingeln der Schulglocke hörte, die die erste Stunde ankündigte, erschrak ich. Schnell packte ich mein Buch und schlug die Spindtür zu, bevor ich dann zur Klasse rannte. Gott sei Dank war unsere Lehrerin Miss Sunshine noch nicht da.
 

„Das war knapp Ruffy.“, sagte Zorro zu mir, als ich mich neben ihm auf den Stuhl fallen ließ. „Vergiss nicht deinen Strohhut abzusetzen, mit Miss Sunshine ist ja nicht gut Kirschen essen.“, meinte dann Brook, der vor mir saß und sich zu mir umgedreht hatte. Ich musste seufzen. Diese Miss Sunshine war der Schuldrache, obwohl man meinen konnte, das jemand mit solch einem Namen doch eine nette Person sein müsste.
 

Ich nahm meinen Strohhut ab und ließ ihn mithilfe einer Kordel um meinen Hals am Rücken baumeln. Keine Sekunde zu spät, da nun die Tür von unserer Lehrerin geöffnet wurde.
 

Sofort sprangen alle auf, da Miss Sunshine auf diese Begrüßung am Morgen bestand. „Guten Morgen, Miss Sunshine.“, erklang dann der Chor der Schüler. „Guten Morgen Klasse, setzt euch.“ Wir taten, was sie sagte, da keiner von uns Lust auf einen Anschiss hatte.
 

„Wir bekommen heute eine neue Schülerin. Ihr Name ist Nami und sie wird in die Strohhut WG einziehen. Bitte seid nett zu ihr.“, sagte die Lehrerin und deutete auf ein Mädchen, die gerade das Klassenzimmer betrat. Das Mädchen war hübsch. Sie hatte lange orangene Haare und ein schönes Gesicht. Ihre braunen Augen strahlten eine unfassbare Wärme aus und in der Uniform kam ihre Figur gut zur Geltung. Sie war schlank, aber hatte schon sehr weibliche Rundungen. Irgendetwas an ihr faszinierte mich.
 

Sie begrüßte uns mit einer leichten Verbeugung und wurde dann von Miss Sunshine auf den Platz zwischen Robin und Brook, direkt vor mir geschickt. Gnadenlos begann der Schuldrache dann natürlich mit dem Matheunterricht. Ich hätte kotzen können. Ich war zwar echt gut in Mathe, aber diese Frau schaffte es, jedes noch so interessante Thema in die Hölle auf Erden zu verwandeln. Meine Freunde und ich schafften es nur so gute Noten zu schreiben, weil wir zusammen für die Klausuren lernen und außerdem konnte Shanks, ihr WG Betreuer, echt gut Mathe erklären.
 

Als die Schulglocke das Ende der Stunde verkündete, riss mich ihr Klang aus meinem Tagtraum. Endlich, Mathe ist rum. Kurz nachdem Miss Sunshine aus dem Raum geschritten war drehte sich Robin zu Nami und sagte zu ihr: „Hallo Nami, ich bin Robin und wohne auch in der Strohhut WG. Einige aus unserer Klasse wohnen dort. Wenn du Lust hast stell ich sie dir mal vor.“ Die Angesprochene sah etwas verlegen aus, aber dann nickte sie Robin zu.
 

„Gut, also das rechts neben dir ist Brook, er liebt Musik und abends wenn wir in der WG zusammen rum hängen, spielt er uns immer was vor. Da vorne am Fenster sitzt Lysop, das ist der mit der langen Nase. Er bastelt immer sehr gerne an Erfindungen rum und interessiert sich für Waffen, aber keine Angst nicht so fanatisch. Er geht regelmäßig zu einer Schießhalle und übt sich da im Schießen. Neben ihm sitzt Chopper. Er ist etwas schüchtern, aber das legt sich schnell. Er interessiert sich sehr für Medizin und will mal Arzt werden. Dort vor uns sitzt Franky, er bastelt auch gern rum, zusammen mit Lysop, aber er interessiert sich auch sehr für Autos und Motorräder und hilft uns immer wenn wir ein Problem haben mit unseren Autos oder so. Daneben, das ist Vivi, sie ist sehr warmherzig und sorgt sich um jeden, wie eine Mutter. Außerdem liebt sie Tiere. Wenn du dich mal umdrehst, da ganz außen, der Blonde, das ist Sanji. Er will mal Koch werden und bekocht uns jeden Tag. Sein Essen ist himmlisch kann ich dir sagen. Der Grießgram neben ihm ist Zorro. Er betreibt Kendo und hat kaum etwas anderes im Kopf. Und zum Schluss ist da noch Ruffy, er war der erste in unserer WG, weshalb sie auch Strohhut WG genannt wird. Er trägt immer einen, gerade ist er auf seinem Rücken, da er nicht der Schulordnung entspricht. Er setzt sich immer für uns alle ein und albert gern rum, außerdem ist er ein Vielfraß.“, endete Robin lachend und wandte sich dann wieder Nami zu.
 

Ich hatte mir alles angehört, auch wenn ich in eine ganz andere Richtung sah, damit Nami und Robin nicht merkten, dass ich ihrer Unterhaltung lauschte. Robin hatte unsere Clique sehr passend beschrieben. Zorro schlief schon wieder neben mir und schnarchte leicht. „Und was machst du gerne?“, ertönte nun eine Stimme, die mir noch fremd war, aber sie klang in meinen Ohren so schön wie ein Windspiel, dass sich im Wind wiegt.
 

„Ich interessiere mich sehr für Geschichte und lese viel. Und du?“, ertönte dann wieder Robins Stimme. „Ich hab ein gutes Gefühl für das Wetter und interessiere mich für Geographie. Ich möchte gerne mal eine Weltreise machen, wenn ich älter bin und es mir leisten kann.“ Sprach ihre neue Mitschülerin. Ich hörte ihr gern zu, sie hatte spannende Interessen, auch ich will mal die Welt sehen, genau wie sie.
 

„Was starrst du denn so in der Gegend herum?“, fragte mich mein bester Freund. „Ach, auch wieder wach?“, grinste ich ihn an. Der schläft auch ständig, ging es mir dann durch den Kopf, während ich ihn ansah. „Ja. Aber du weichst mir aus.“ „Ach lass gut sein, Zorro. Ich erklär es dir ein ander Mal, die nächste Stunde geht gleich los.“, antwortete ich ihm abwesend, und kurz darauf erklang wieder die Schulglocke.

Ich bin für dich da

Der Unterricht verging dann ab der zweiten Stunde recht shnell, in den Pausen hatten sie sich alle persönlich bei Nami vorgestellt und ich hatte sie den ganzen Tag immer wieder beobachtet. Sie war ein aufgewecktes Mädchen und ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass sie unsere WG bereichern würde. Als die Schulglocke endlich die letzte Stunde beendete, klaubte ich meine Sachen zusammen und ging zu meinem Spind um die Bücher zu verstauen, die ich heute Nachmittag nicht brauchen würde.
 

Der Spind neben meinem stand offen und verdeckte die Person, die davor stand. War dieser Spind nicht unbenutzt? Ging es mir dann noch durch den Kopf, als die Tür geschlossen wurde und Nami hinter der Tür erschien. Ich musste grinsen, ich freute mich, dass sie direkt neben mir ihren Spind hatte. „Hey Nami!“, sagte ich freudig und hob eine Hand zum Gruß. Sie sah mich mit ihren warmen braunen Augen an und auch auf ihren Lippen war ein Lächeln zu sehen.
 

„Und wie gefällt dir die Schule bisher?“ „Eigentlich echt gut, nur ist es so ungewohnt, dass das hier ein Internat ist. Ich bin echt gespannt auf die WG.“, erwiderte sie mir auf meine Frege. „Wenn du magst können wir gemeinsam in die WG gehen, die anderen sind noch unterwegs und kommen erst später.“, schlug ich dann verlegen vor und spürte dabei, dass mein Herz ungewöhnlich schnell schlug. „Das wär super!“, sagte sie mit einem Grinsen und auch ich musste dann grinsen.
 

Auf dem Weg in die WG zeigte ich ihr die Bushaltestelle, wo wir morgens immer los fuhren und auch den Supermarkt in unserer Nähe. Sie wirkte etwas verloren in dieser riesigen Stadt. „Sag mal, wo kommst du eigentlich her, wenn ich fragen darf?“, versuchte ich meine Neugier dann zu stillen. „Ich habe vorher in einem Dorf gewohnt, da gab es nur sehr wenige Einwohner und nur eine kleine Stadt, das hier ist eine ganz andere Hausnummer.“, schloss sie etwas leise. Ich konnte in ihren Augen den Respekt vor der großen Stadt sehen und wollte ihr irgendwie die Angst nehmen.
 

Ich nahm ihre Hand in meine, wobei ich ein Prickeln auf der Haut spürte und ein leichter Rotschimmer schlich sich auf meine Wangen. Dann zog ich sie Richtung Strand. Der Strand war riesig und überfüllt, aber da wo ich hin wollte, würde es ruhig sein. Diesen Ort hatte ich noch niemanden gezeigt, nicht mal meinem besten Freund Zorro. „Wo gehen wir denn hin, Ruffy?“, fragte die Schönheit an meiner Hand. „Lass dich überraschen. An diesen Ort ziehe ich mich immer zurück wenn die Großstadt mir mal wieder zu viel wird. Weißt du, auch ich habe vorher in einem Dorf gelebt und manchmal geht mir der Trubel hier mächtig auf die Nerven.“, erklärte ich ihr mit einem breiten Lächeln.
 

Wir hatten endlich die riesige Klippenanordnung erreicht, die ich im Auge hatte und Nami sah mich entgeistert an, als wir davor zum stehen kamen. Ich ließ ihre Hand los und spürte eine Leere in mir, die ich noch nie verspürt hatte. Eigenartig, ging es mir durch den Kopf, aber ich zuckte kaum merklich mit den Achseln und ging zu der scheinbar massiven Felswand. Ich steuerte einen größeren Stein an, der größer war als ich selbst und lehnte mich gegen ihn. Einen kurzen Moment später bewegte sich der Fels endlich, und dahinter kam ein kleiner Höhleneingang zum Vorschein.
 

„Ruffy, was ist das denn?“, hörte ich die Orangehaarige ängstlich. Ich sah sie an und bemerkte ihre Angst in den Augen. „Das ist mein Rückzugsort. Ehrlich gesagt, kennt niemand diesen Ort, du bist die Erste, der ich ihn zeige.“, sagte ich verlegen und kratzte mir am Hinterkopf. Ich ergriff wieder ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. „Vertrau mir.“, sagte ich dann noch eindrinlglich und sie nickte bloß.
 

In der Höhle war es dunktel, nach dem ich den Eingang wieder versperrt hatte, immerhin wollte ich ja, dass dieser Ort geheim blieb. Hand in Hand führte ich sie durch die Höhle und musste sie mehrmals stützen, damit sie nicht hinfiel, bis am anderen Ende des Ganges Licht erschien. Gemeinsam verließen wir den Gang und standen nun an meinem liebsten Ort auf der ganzen Welt. Es war ein kleiner Strand, der zwischen den Klippen eingeschlossen war. Man konnte nur vom Meer oder vom Strand durch die Höhle hier hin gelangen.
 

Ich sah zu Nami herüber, die große Augen machte und erstaunt um her blickte. „Das... das... das ist wunderschön hier.“, stammelte sie und trat ein paar Schritte vor, um sich besser umsehen zu können. „Ja, das ist es.“, antwortete ich n ur knapp und beobachtete die junge Frau, die sich hier umsah. Sie hatte irgendetwas an sich, was mich in ihren Bann zog. Ich hatte so was noch nie erlebt. Ich werde wohl mal mit Ace nachher darüber reden, schoss es mir durch den Kopf. Er wüsste was zu tun ist, oder zumindest, was da überhaupt in mir vor ging.
 

Nach etwa einer halben Stunde gingen wir dann zurück, immerhin wartete bestimmt Makino in der WG auf uns um Nami zu begrüßen. An der WG angekommen schloss ich die Tür auf und rief hinein: „Hey, ich bin wieder da. Makino? Bist du hier?“ „In der küche!“, kam die Antwort meiner Betreuerin. Dort angelangt erblickte ich auch Shanks. Die beiden tranken gerade einen Kaffee zusammen und lächelten uns beiden entgegen. „Hey Shanks, du hast doch heute gar nicht Dienst oder irre ich mich?“, kratzte ich mich verwundert am Hinterkopf.
 

„Alles gut Ruff, ich hab zwar frei, aber als ich erfahren hab, dass ihr heute eine neue Mibewohnerin bekommt, wollte ich doch meinen neuen Schützling kennen lernen.“, beantwortete er meine Frage und schenkte Nami ein warmes Lächeln. Während Nami und unsere Betreuer sich bekannt machten, brachte ich mein Zeug in das Zimmer von mir und Zorro. Mein bester Freund war wohl beim Kendotraining, denn seine beiden Holzschwerter hingen nicht mehr an der Wand in ihren Halterungen.
 

Ich zog mir eine Jogginghose an und ein T-Shirt und suchte dann meine schmutzige Wäsche zusammen. Ich würde wohl nicht mehr drum herum kommen zu waschen, da ich keine einzige saubere Garnitur unserer Schuluniform mehr hatte. Als ich die Maschine im Abstellraum angestellt hatte, ging ich zurück in die Küche und setzte mich zu den Dreien an den Küchentisch, die gemeinsam Kaffee tranken und sich unterhielten.
 

„Hey kleiner, wie sieht es denn mit Hausaufgaben aus, hat der Schuldrache mal wieder alles falsch erklärt?“, wandte sich dann Shanks an mich. „Nein, schon gut, hab schon alles im Unterricht gemacht, da es eh langweilig war.“, entgegnete ich nur knapp. Das mache ich öfter. Während der Schuldrache alles so kompliziert wie es nur geht erklärt, lese ich im Mathebuch nach und mache die Aufgaben allein. Aber manchmal gab es auch Themen, die ich nicht allein machen konnte, dann frage ich immer den Rothaarigen Betreuer, der für mich schon wie ein Vater geworden ist.
 

Plötzlich erhob sich Makino und meinte: „Komm Nami, ich zeig dir dein Zimmer, deine Schwester hat deine Sachen heute morgen vorbeigebracht.“ Nami sah sie an und erhob sich ebenfalls. Ich erkannte, dass die junge Frau am liebsten geweint hätte. Es war schwer von jetzt auf gleich im Internat zu sein und seine geliebten Eltern, Geschwister oder sonst wen nicht mehr in der Nähe zu haben. Ich kenne das. Allerdings bin ich jetzt schon lange im Internat und habe mich daran gewöhnt Ace immer nur am Telefon zu haben.
 

Mein Bruder ist ein angesehener Informatiker und arbeitet zur Zeit in Sydney, nur deshalb kann er sich das Internat hier leisten. Dieses Internat ist recht teuer, außer man bekommt ein Stipenium wegen besonderer Begabungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Nami ein solches Stipendium bekommen hat. „Was ist los, Ruff?“, erklang die Stimme meines Betreuers. Als ich aufsah, sahen mich zwei besorgte Augen an. „Ich weiß nicht. Irgendwie ist es heute alles komisch.“, sagte ich nicht überzeugend. Der Rothaarige schenkte mir einen ungläubigen Blick und grinste dann auf einmal, als sei ihm ein Licht auf gegangen. „Du magst sie, nicht?“ „Wie kommst du denn da dreuf ich kenne sie ja nicht mal richtig.“, wehrte ich mich energisch. Aber ich wusste schon im selben Moment, dass ich mich verraten hatte und seufzte deswegen theatralisch und nickte dann.
 

Mein Gegenüber grinste nur und klopfte mir auf die Schulter, bevor er sich ebenfalls erhob und seine Kaffeetasse in die Spülmaschine einräumte. „Na gut, grüß mir die anderen. Ich werd dann mal wieder heim fahren, immer hin bin ich erst morgen wieder dran euch Chaoten im Auge zu behalten.“, grinste er mich breit an. „Was dir in der Regel ja nicht allzu gut gelingt.“, grinste ich nur noch breiter zurück und kassierte einen Knuff gegen meine Schulter, bevor er dann ging.
 

Am Abend waren alle dann da und es herrschte mal wieder Ausnahmezustand in der WG, wie immer. Brook saß in der Küche auf dem Tisch mit seiner Gitarre und spielte verschiedene Lieder, die sich die einzelnen Zuhörer wünschten. Sanji stand am Herd und war das Abendessen am vorbereiten. Zorro hatte gerade Besuch von seiner Freundin Tashigi, weswegen ich nicht ins Zimmer konnte. Vivi tanzte zu den Liedern von Brook glücklich durch die Küche, während Robin und Chopper gemeinsam ihre Hausaufgaben im Wohnzimmer machten. Franky war unten im Hof und bastelte an seinem Auto rum. Lysop war immer noch auf der Schießbahn und ich geisterte unschlüssig durch die WG. Ich war immer noch sehr nachdenklich und als ich an Namis Zimmer vorbei kam, hörte ich ein Schluchzen.
 

Augenblicklich blieb ich wie angewurzelt stehen und lauschte angestrengt. Wieder ein Schluchzen. Nami weint! Unschlüssig sah ich zur Tür und überlegte eifrig, ob ich zu ihr rein gehen sollte oder nicht. Immer hin kenne ich das nur zu gut, ich habe damals auch viel geweint, nachdem ich hier gelandet war, als Ace nach Sydney gegangen war. Ich ging zur Tür, klopfte kurz und trat dann, ohne auf eine Antwort zu warten, ein. Die Orangehaarige saß auf ihrem Bett und hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben, während ihr Körper bebte. Ich schritt zu ihr, setzte mich neben sie und zog sie in meine Arme und an meine Brust. Sie wehrte sich nicht und vergrub sofort ihr Gesicht in meinem T-Shirt, während sie sich mit einer Hand in diesem festkrallte.
 

Ich saß da und hielt sie in meinen Armen, während ich ihr immer wieder beruhigend über den Rücken strich. Es dauerte etwas, aber langsam beruhigte sie sich und jetzt war nur noch manchmal ein kleines Schniefen zu hören. Sie lehnte immer noch an mir als ihre Stimme ertönte: „Ruffy, warum bist du hier?“ Es klang irgendwie ungläubig und vorwurfsvoll zu gleich. „Weil ich weiß, wie schwierig das alles für dich sein muss und ich kann es nicht ertragen wenn einer meiner Fraunde weint.“, entgegnete ich mit sehr ssanfter Stimme.
 

„Freunde? Wir kennen uns doch kaum.“ „Darauf kommt es nicht an, ich mag dich und mein Gefühl hat mich noch nie getäuscht, wenn es darum ging zu wissen, wem ich vertrauen kann.“ „Danke.“, sprach sie sehr leise an meiner Brust. Ich genoss ihre Nähe sehr, auch wenn es eigentlich ein trauriger Anlass war. Dann ertönte auf einmal der Ruf von Sanji aus der Küche: „Leute! Essen ist fertig!“ Ich sah zu ihr hinab und lächelte sie an, während ich ihr die Tränen aus dem Gesicht wichte. „Gehen wir?“, als Antwort bekam ich ein kleines Lächeln und ein Nicken.
 

Das Essen verlief chaotisch wie jeden Abend. Wir lachten und scherzten gemeinsam und auch Nami konnte endlich wieder Lachen. Ich mochte ihr Lachen. Es klang wie ein wunderschönes Instrument, welches es nur einmal gab. Ich stopfte mich mit dem guten Essen von Sanji voll und stellte dann meinen Teller, nach der dritten Portion, in die Spülmaschine und verschwand in meinem Zimmer. Dort holte ich mein Handy heraus und wählte Ace Nummer. Zum Glück hatte er mir einen Tarif besorgt mit dem wir umsonst telefonieren konnten, auch wenn er am anderen Ende der Welt war.
 

Piep .... Piep....
 

Ace

„Hey Ruff! Schön, dass du Zeit hast, alles klar bei dir?“
 

Ruffy

„Hey Ace, ja alles klar bei mir, heute war mal wieder viel los. Und bei dir?“
 

Ace

„Bei mir ist auch alles super, aber dazu gleich. Erzähl mal was gibt es denn so neues?“
 

Ruffy

„Nun ja.. Wir haben heute eine neue Klassenkammeradin bekommen, die jetzt auch in unserer WG wohnt. Sie ist echt hübsch und total interessant. Sie kennt sich mit dem Wetter aus und will mal eine Weltreise machen, so wie ich. Sie war vorhin etwas fertig, sie hat geweint und alles. Das mit dem Internat fällt ihr wohl noch schwer.“
 

Ace

„Du schwärmst ja richtig, Kleiner. Ihr habt einiges gemeinsam und es klingt als sei sie ein sehr nettes Mädchen.“
 

Ruffy

„Ja das denke ich auch, aber ich wohllte dich mal was fragen. Irgendwie geht es mir heute nicht gut. Ich hatte vorhin, als ich Nami getröstet habe Herzrasen und mir war heiß und ein komisches Gefühl im Magen hatte ich auch. Bin ich krank?“
 

Am anderen Ende der Leitung hörte ich ein schallendes Gelächter von meinem Bruder. Ich zog einen Schmollmund. Was war denn jetzt bitte so witzig?
 

Ace

„Oh mann, Brüderchen, du bist verliebt und das scheinbar über beide Ohren.“
 

Ruffy

„Bist du dir sicher?“
 

Ace

„Ja bin ich, ich hatte schon gedacht du seist vom anderen Ufer, weil du dich bis jetzt nie für ein Mädchen interessiert hast.“
 

Ruffy

„Du bist ein Arsch, Ace! Aber mal was anderes, was wolltest du mir denn tolles erzählen?“
 

Ace

„Gut dann eben Tremenwechsel. Also meine Firma hat mich befördert. Ich werde der neue Abteilungsleiter für Informatik in LA. Ist das nicht klasse?“
 

Ich sagte nichts. Sicherlich war ich froh Ace nach 4 Jahren endlich wieder bei mir zu haben und wieder Zeit mit ihm verbringen zu können. Aber was war mit meinen Freunden und Shanks und Makino? Ich fühle mich hier wohl. Sie sind wie eine kleine Familie und ich will das nicht verlieren, auch wenn ich dafür meinen geliebten großen Bruder wiederbekomme.
 

Ace

„Hey, bist du noch dran? Alles okay?“
 

Ruffy

„Ja ich bin noch dran. Das ist echt toll Ace, aber versteh mich bite nicht falsch. Ich will das Internat nicht verlassen. Meine Freunde sind doch alle hier und Shanks und Makino.“
 

Ace

„Da hast du mich falsch verstanden Kleiner, keine Sorge, ich reiß dich da nicht raus. Ich muss eh dann viel arbeiten und dann wärst du immer allein zu Hause und das ist Schwachsinn. Du bleibst im Internat und wir treffen uns einfach öfter und am Wochenende kannst du dann auch mal bei mir pennen wenn du Lust hast. Und du musst in den Ferien nicht mehr allein in der WG bleiben, dann kannst du zu mir kommen.“
 

Ruffy

„Das wär klasse! Danke Ace! Ich hab dich echt vermisst, das wird toll wenn du wieder da bist!“
 

Ace

„So kenne ich meinen kleinen Bruder. Du hast mir auch gefehlt. Jeden Tag.“
 

Nachdem wir dann noch über dies und das gesprochen hatten und mein großer Bruder mir erklärt hatte, wann er wieder herziehen würde und wo er schon eine Wohnung gefunden hatte, verabschiedeten wir uns und ich sah zum Fenster.
 

Von hier konnte man den Strand sehen und gerade begann die Sonne am Horizont zu versinken. Das ist meine Lieblingstageszeit. Ich ging zum Fenster und öffnete es, dann kletterte ich auf die Fensterbank und von da auf die Feuerleiter. Ich kletterte hoch zum Schornstein, wo es drum herum flach war, so dass man dort stehen konnte.
 

Ich setzte mich dann dort hin und lehnte mich mit dem Rücken an den Schornstein. Der Himmel war orange-rot gefärbt und die Sonne versank im Meer. So sah es zumindest aus. Das hier ist mein Lieblingsplatz, wenn ich gerade mal in der WG allein sein will und es nicht in Strömen regnet komme ich hier hoch. Ich habe nur Zorro von diesem Platz erzählt, weil er mich mal zwei Stunden gesucht hatte und sich tierische Sorgen gemacht hatte. Immer hin stand das Fenster offen und ich war weg, wahrscheinlich hatte er damals gedacht ich wär raus gesprungen.
 

Nach einer Weile schweiften meine Gedanken erst zu Nami und dann zu dem Telefonat mit Ace. Ich bin also verliebt. Aber ich kenne Nami doch kaum. Wahrscheinlich nennt man so was Liebe auf den ersten Blick. Aber die wichtigste Frage ist doch immer noch, wie gehe ich jetzt damit um? Soll ich sie ansprechen? Soll ich es ihr sagen? Ich bin ratlos...

Ein Albtraum

Gott, ich hab Hunger.....

Es war mitten in der Nacht und ich lag in meinem Bett und starrte zur Decke. Zorro lag in seinem Bett und schnarchte lautstark. Das stört mich aber nicht, immerhin schnarche ich wohl genau so. Meint zumindest Zorro. Mein Magen knurrte erneut und ich beschloss noch mal in die Küche zu schleichen und nachzusehen, was im Kühlschrank war.
 

Barfuß tapste ich durch den Flur in Richtung Küche und stellte fest, dass alle anderen wohl seelenruhig in ihren Betten lagen. Im Kühlschrank fand ich noch einen Schokopudding, den Sanji selber gemacht hatte. Ich stellte ihn auf den Tisch und kramte leise nach einem Löffel. Nach dem dann der Pudding verschlungen war, ging es mir deutlich besser. Langsam kroch auch wieder die Müdigkeit in mir hoch und ich stellte die Schüssel samt Löffel in die Spüle und schlich zurück durch den Flur, als ich jemanden etwas sagen hörte. Na ja es war eher ein Murmeln. Es klang irgendwie panisch.
 

Ich drehte mich um und spitzte die Ohren, um heraus zu finden woher es kam. Nach einigen Augenblicken war klar, dass es aus Namis Zimmer kam. Ich schlich zur Tür und lauschte nun angestrengt um zu verstehen, was sie sagte. „Ich will nicht. Lass mich!“, erklang die Stimme wieder hysterisch. Was zur Hölle ist denn da los? Ich zögerte nicht lange und öffnete die Tür einen winzigen Spalt und sah hinein. Nami lag in ihrem Bett und wälzte sich hin und her und schlug um sich. Sie schlief und hatte wohl einen Albtraum. Ich beschloss sie zu wecken, da sie immer hysterischer und panischer wurde. Ich ging zu ihrem Bett hielt ihre Arme fest, damit sie mir keine verpassen konnte und rüttelte leicht an ihr.
 

„Nami, wach auf. Es ist alles in Ordnung. Nami.“, sie schreckte hoch und öffnete ihre Augen. Panisch sah sie sich um und erste Tränen flossen über ihre Wangen. „Hey Nami, du hast nur schlecht geträumt. Alles ist gut.“, sagte ich behutsam und wischte ihre Tränen weg. Vorsichtig setzte ich mich auf die Bettkante und sah ihr tief in die Augen. Scheinbar realisierte sie erst jetzt, wo sie war. „Oh Ruffy.“, schluchzte sie dann auf und warf sich mir um den Hals und weinte an meiner Schulter.
 

Ich erschrak, als sie so plötzlich in meinen Armen lag, damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Aber als sie dann bitterlich weinte, schloss ich sie wie schon am Abend in meine Arme und versuchte sie zu beruhigen. Sie war total aufgelöst und ich verstand nicht genau warum. Was hatte sie geträumt, dass sie jetzt so verstört war? Wieder wurde mir heiß und mein Herz beschleunigte etwas seinen Rhythmus. Langsam versiegten die Tränen und Nami wurde ruhiger. Dann sah ich zu ihr und bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Sie muss erschöpft sein.
 

Ich legte sie vorsichtig wieder auf ihre Matratze und deckte sie wieder zu. Als ich mich erhob, packte mich auf einmal eine Hand am Handgelenk. Ich sah zu ihr und sie sah mich mit flehenden Augen an. „Was ist?“, fragte ich dann ganz sanft. „Ich hab Angst, bleib hier.“ „Wovor hast du denn Angst, dir kann nichts passieren. Oder geht es darum, was du geträumt hast?“ Sie gab mir keine Antwort, sondern sah mich nur ängstlich, flehend und gleichzeitig mit Tränen in den Augen an. Es versetzte mir einen Stich in den Brustkorb sie so zu sehen.
 

„Na gut. Wenn du es so sehr willst.“, antwortete ich dann und setzte mich wieder auf die Bettkante und sah zu ihr hinab. Es herrschte etwas Stille zwischen uns, keiner wusste, was er sagen sollte. So kam es mir zumindest vor. Dann hob Nami ihre Bettdecke und zog mich zu ihr auf die Matratze. Sie vergrub ihren Kopf an meiner Brust und kurz darauf war sie eingeschlafen. Ich war perplex, aufgrund ihres Handelns. Wir kannten uns gerade mal einen Tag und ich lag jetzt neben ihr und sie schlief an mich gekuschelt friedlich. Es ist nicht so, dass ich noch nie neben einer Frau im Bett gelegen habe. Ich hatte schon das ein oder andere One Night Stand gehabt, wovon nur Zorro wusste. Ace hatte ich es nie erzählt, weil ich es für unwichtig hielt. Die Frauen mit denen ich bis jetzt geschlafen hatte, hatten mir nicht viel bedeutet. Solche Treffen erlaubte ich mir nur, wenn sie einvernehmlich waren und wir beide wussten, dass es nur um Sex ging, nichts weiter.
 

Ich bin zwar nicht der Typ, der Frauen nur für Sex mag, aber manchmal muss man sich mal daneben benehmen. Und manchmal muss man eben auch mal seinem Verlangen nachkommen. Doch jetzt ist es ganz anders. Ich lag da und mein Herz schlug wild und irgendwie konnte ich meine Augen nicht von ihr lassen. Sie sah im Mondschein noch viel hübscher aus, als so schon. Zum Glück würden sie morgen erst zur dritten Stunde haben. Mit diesem Gedanken übermannte auch mich langsam die Müdigkeit und ich schlief ein.
 

Am nächsten Morgen
 

Ich spürte eine wohlige Wärme auf meinem Gesicht und roch einen Duft, den ich noch nicht kannte. Es war eine Mischung aus Orangen und Meeresluft. Langsam öffnete ich meine Augen und bemerkte, dass mir die Sonne leicht ins Gesicht schien. Zuerst war ich geblendet, doch dann gewöhnte ich mich schnell an die Helligkeit. Ich sah mich um und erst dann fiel mir wieder ein, wo ich eigentlich war. Ich lag in Namis Bett und merkte dann, dass ich sie im Arm hielt. Sie schlief zum Glück noch. Ich schielte zu ihrem Wecker und sah, dass es gerade mal 8 Uhr war. Das war ein Glück für mich. Normalerweise schliefen alle noch wenn wir erst zur dritten hatten.
 

Ich erhob mich vorsichtig um Nami nicht zu wecken und schlich auf leisen Sohlen zur Tür. Auf dem Flur angekommen, war ich gerade dabei die Tür zu schließen, als sich eine Hand auf meine Schulter legte. Erschrocken zuckte ich heftig zusammen und drehte mich reflexartig um. Vor mir stand Sanji in einer Schlafhose und einem T-Shirt und schaute mich mehr als böse an. „Was tust du im Zimmer von Namilein?“. „Ich... ähm... ich... ach lass mich einfach in Ruhe.“, endete ich dann lahm, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich ihm das erklären sollte. Er sah immer noch böse zu mir. „Oh Sanji, jetzt zieh nicht so ein Gesicht, ich hab ihr nichts getan, ich schwör es dir. Ich war gestern Nacht noch in der Küche und als ich wieder ins Bett wollte, habe ich sie hysterisch Murmeln gehört. Sie hatte einen Albtraum und ich hab sie geweckt und na ja ich versteh auch nicht so ganz was das alles soll.“
 

„Na gut, aber wehe du krümmst einer solchen Schönheit nur ein Haar, dann breche ich dir die Hand.“ „Ist ja gut, krieg dich ein.“, murmelte ich nun etwas mürrisch und stapfte in Richtung meines Zimmers. Dort angekommen sprang ich direkt unter die kochend heiße Dusche und versuchte meinen Kopf wieder frei zu bekommen. Bis es dann an der Tür klopfte. „Ruff, mach hinne, ich muss pinkeln.“, schrie Zorro durch die Tür. „Dann komm doch rein, Tür ist offen.“, erwiderte ich. Mein Gott der kann sich was anstellen. Die Tür ging auf und einige Momente später war dann auch die Spülung zu hören. Ich drehte das Wasser ab schnappte mir das Handtuch und wickelte es mir um die Hüfte.
 

„Wo warst du eigentlich die Nacht?“, fragte Zorro der nun im Türrahmen stand, locker angelehnt und mich ansah, wie ich mir die Haare trocken zu rubbeln versuchte. „Bei Nami.“ „Wie bitte? Schon wieder ein One Night Stand? Du hattest doch nach dem mit Boa Hancock gesagt du gibst so was auf.“ „Es war kein One Night Stand und ja ich hab das Ganze aufgegeben, die geht mir heute noch auf den Sack mit ihren Liebeserklärungen.“ „Was war denn dann?“, fragte mich mein bester Freund und sah mich erwartungsvoll an. Ich seufzte einmal auf und erzählte ihm dann die ganze Geschichte, nicht wie bei Sanji nur die abgespeckte Version.
 

„Hmm. Sie muss dir echt großes Vertrauen schenken. Respekt, in so kurzer Zeit.“, entgegnete der Grünhaarige, nachdem er kurz nachgedacht hatte. „Du bist echt ein Trottel. Ich hab doch keine Ahnung, ob es jetzt an mir lag, oder ob sie jeden bei sich hätte haben wollen und mich beschäftigt eh viel mehr, was sie wohl geträumt hat.“ „Dann frag sie doch.“, sagte mein bester Freund nur Schulter zuckend und ging dann selbst Richtung Dusche. Ich verließ das Badezimmer und zog mich dann an, ehe ich nach meinem Handy kramte. Ich tippte eine etwas längere SMS an Ace.
 

Hey Ace,

Die Nacht ist was Seltsames passiert, ich bin total durcheinander und hab keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Also:

Als ich die Nacht Hunger hatte und mir etwas in der Küche geholt hatte, konnte ich hysterisches Murmeln aus Namis Zimmer hören. Ich hab mir Sorgen gemacht und bin rein. Sie hatte einen Albtraum und nachdem ich sie geweckt habe und sie sich bei mir ausgeweint hatte, bat sie mich zu bleiben und ist auf meiner Brust eingepennt. Zorro meinte schon, dass sie mir wohl sehr vertrauen würde, aber das kann doch wohl nicht alles sein? Was soll ich denn jetzt machen? Ich will wissen, was mit ihr los ist, aber ich kann doch nicht einfach hingehen und sie fragen, oder doch?
 

Ruffy
 

Die SMS wurde länger als ich geplant hatte, aber es war mir egal, ich wollte seinen Rat unbedingt. Zorro kam wieder aus dem Bad schaute mich eindringlich an und sagte dann: „Ruff, rede mit ihr mal in Ruhe und frage, was auch immer dich bedrückt. Es bringt dir gar nichts dir den Kopf zu zerbrechen, aber wenn sie nicht reden will, dann dränge sie auch nicht. Sie hat bestimmt ihre Gründe.“ Ich war etwas verdattert auf einmal so eine Ansprache von dem sonst so stillen Kendoschüler zu bekommen, aber das war nun mal der Grund, weshalb wir die besten Freunde waren. Zorro war immer für mich da und machte sich Gedanken über das was man ihm sagte.
 

„Danke Mann, mach ich, ich werd sie mal heute Abend fragen.“, antwortete ich ihm dann und schnappte mir meine Tasche und ging in die Küche, wo schon alle am Tisch saßen und ihr Frühstück genossen. Sanji reichte mir einen Teller mit einem warnenden Blick. Oh Mann, wenn es um Frauen geht, versteht der Herr keinen Spaß. Nach dem Frühstück gingen wir wieder zur Bushaltestelle und ich bemerkte, dass Nami mich die ganze Zeit beobachtete, als ob sie darauf wartete mich mal allein anzutreffen.
 

An unseren Spinden angekommen, hatte sie dann ihre Gelegenheit und lehnte sich zu mir rüber. „Danke, Ruffy, dass du die Nacht geblieben bist. Weißt du, ich hab immer einen schlimmen Traum und früher war meine Schwester Nojiko dann immer da um mich zu trösten. Aber hier geht das ja nicht.“, endete sie etwas traurig. „Kein Thema. Sag mal, warum vertraust du mir so sehr?“, sprach ich geraderaus, was mich bedrückte. Sie sah mir tief in die Augen und strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. „Ich weiß es nicht, irgendwas hast du an dir.“ Dieser Satz hallte nun in meinem Kopf wieder, während mein Herz erst einen Schlag aussetzte und dann ein Tempo aufnahm, als wäre ich zur Schule gerannt.
 

Mit einem Lächeln schloss die junge Frau neben mir ihren Spind und ging davon Richtung Klasse. Ich war einfach nur fertig. Diese Frau raubte mir noch den Verstand. Ich fühlte mich elend, wenn sie nicht in meiner Nähe war und das war bei mir noch nie der Fall gewesen. Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche und dann sah ich, dass ich eine SMS von Ace bekommen hatte.
 

Kleiner, mach dich nicht verrückt, sie scheint dich doch zu mögen. Rede bei Gelegenheit mir ihr und lad sie doch mal ein, ins Kino oder so ;) Ich denke, das könnte was werden. Dann bis bald und denk dran in zwei Wochen bin ich bei dir!
 

Ace
 

Ich steckte mein Handy wieder in meine Tasche, schloss den Spind und ging zur Klasse, wo schon alle außer mir auf ihren Plätzen saßen. Kurz nachdem ich mich gesetzt hatte, betrat auch schon Mr. Smoker unsere Klasse und schaute in die Runde. Er erblickte Nami und fragte sie kurz aus, ehe er den Unterricht begann. Er gab Erdkunde und Nami schien höchst interessiert, während ich nur sehr halbherzig zuhörte. Sonst gefiel mir der Unterricht bei Smoker auch, aber irgendwie war ich heute nicht auf der Höhe. Zorro sah mich von der Seite an und bemerkte, dass es mir wohl nicht gut ging. „Mr. Smoker! Ruffy sieht gar nicht gut aus, ich sollte ihn besser ins Krankenzimmer bringen.“, ertönte die Stimme meines besten Freundes, doch ehe ich mich versah wurde mir schwindelig und ich merkte wie ich vom Stuhl kippte, doch ich konnte einfach nichts dagegen tun. Ich sah den Boden auf mich zu kommen, doch ehe ich aufschlug verlor ich das Bewusstsein.

Krankenhaus

Diese Kopfschmerzen. Warum hab ich nur solche Kopfschmerzen verdammt. Ich öffnete langsam meine Augen. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich vom Stuhl in der Schule gekippt war. Ich fand mich in einem Krankenzimmer wieder. Ich lag allein im Zimmer und ein paar Gerätschaften standen herum. Ich hatte an meiner rechten Hand einen Zugang, woran eine Infusion angeschlossen war. Mit der linken Hand griff ich nun zu meinem Kopf und fühlte, dass dieser komplett einbandagiert war. Was ist denn nur passiert?
 

Ich lag noch eine Weile da und versuchte wieder klar zu denken, doch diese Kopfschmerzen machten mich fertig. Ich sah mich um und erblickte den Knopf für Notfälle. Ich betätigte ihn und einen kurzen Augenblick später, öffnete sich die Tür. „Oh, sie sind wach, das freut mich. Mein Name ist Trafalger Law, ich bin ihr behandelnder Arzt.“, sagte der Mann, der gerade eintrat zu mir und lächelte mich an. „Hey Doc. Ähm, ich hab tierische Kopfschmerzen, was ist denn passiert?“ „Das wundert mich gar nicht, Moment ich gebe ihnen erst mal was für die Schmerzen.“, antwortete er mir und injizierte etwas in den Zugang an meiner Hand. „So, also sie sind in der Schule ohnmächtig geworden und als sie dann auf den Boden aufgeschlagen sind, haben sie sich eine große Platzwunde am Hinterkopf zugezogen. Diese musste mit einigen Stichen genäht werden. Nun zu der Ohnmacht, ich habe einige Tests gemacht und habe den Grund gefunden. Sie hatten einen allergischen Schock und dadurch einen rasanten Blutdruckabfall bis zur Ohnmacht.“, erklärte der Arzt ruhig. „Ein allergischer Schock? Ich hab keine Allergien.“, stellte ich nur sehr verwirrt fest.
 

„Scheinbar hat sich eine entwickelt und zwar sind sie gegen Zwiebeln allergisch.“ „Zwiebeln? Aber die hab ich doch bis jetzt immer ohne Probleme essen können.“ „Das kann sein, aber Allergien können sich auch plötzlich manifestieren. Sie müssen jetzt versuchen Zwiebeln zu vermeiden. Sie bekommen von mir Tabletten, damit sie diese einnehmen können, wenn sie mal außerhalb essen und sich nicht sicher sein können, ob im Gericht zwiebeln sind und außerdem bekommen sie ein Notfall Set mit einer Epi Spritze. Diese kann einfach in den Bauch oder Oberschenkel gespritzt werden. Das ist für den Notfall sehr wichtig. Bei einer Allergie oder eher gesagt bei einem allergischen Schock kommt es auf Minuten an.“, endete der Arzt seine Erklärung und notierte etwas auf dem Klemmbrett, was an meinem Bett hing.
 

„Wie lange muss ich noch bleiben?“, fragte ich dann. Ich hasse Krankenhäuser, vor allem wenn ich drin liege. „Nicht mehr lang, ich habe ihren Betreuer informiert, er müsste bald hier auftauchen. Wenn die Infusion durch gelaufen ist, können sie dann gehen.“ „Okay danke.“, sagte ich noch ehe der Arzt wieder das Zimmer verließ. Keine Viertel Stunde später betrat Shanks mein Zimmer. Ich saß bereits auf der Bettkante und der Tropf war entfernt worden. Ebenso der Zugang. Gerade zog ich mir meine Schuluniform wieder an, da ich ja nichts anderes hier hatte. „Hey Ruff, du machst Sachen.“, sagte Shanks und umarmte mich kurz. „Wir haben uns alle Sorgen gemacht, deinen Bruder konnte ich nur mit Mühe davon abhalten ins nächste Flugzeug zu springen.“, sagte der Rothaarige und sah ihn besorgt an.
 

„Ace? Wer hat den denn angerufen, wegen so ner Kleinigkeit?“, fragte ich dann empört. Natürlich würde mein großer Bruder sofort in den Flieger springen und nach LA fliegen, wenn ich im Krankenhaus lag. Das würde ich für ihn genauso machen. „Na das Krankenhaus, immerhin ist er dein Notfallkontakt. Ich hatte es schon von der Schule erfahren und habe ihn angerufen und ihm gesagt er solle erst einmal abwarten was überhaupt los sei. Am besten rufst du ihn gleich selber an und erklärst ihm das. Dann ist er bestimmt beruhigt.“ „Mach ich. Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich dann, da ich mein komplettes Zeitgefühl verloren hatte. „Kurz nach fünf, du warst ziemlich lange bewusstlos, wohl wegen der Platzwunde, hast viel Blut verloren meinte Chopper.“
 

War ja klar. Wahrscheinlich hatte mein Kumpel sofort erste Hilfe geleistet. In diesem Moment betrat eine Krankenschwester das Zimmer und reichte mir die Medikamente, die mir der Arzt verschrieben hatte. „Ich habe dir mehrere Notfall Sets eingepackt, damit du sie überall deponieren kannst. Man weiß ja nie.“, zwinkerte mich die Schwester an und ging dann wieder. Ich saß jetzt im Wagen von Shanks auf dem Beifahrersitz und starrte aus dem Fenster. So hatte ich mir den Freitag aber nicht vorgestellt, eigentlich hatte ich heute Kickboxen, aber da durfte ich nun nicht hin. Mein Trainer wird bestimmt nicht begeistert sein.
 

In der WG angekommen schlich ich mich erst mal in mein Zimmer um die Medikamente wegzupacken und mich umzuziehen. Sein Jackett und das Hemd der Uniform waren über und über mit Blut bedeckt. Ich schnappte mir wieder eine Jogginghose und ein T-Shirt, welches ich anzog und nahm dann eines der Notfall Sets aus dem Beutel um es in die Küche zu legen, wenn irgendwo Zwiebeln sein würden, dann dort.
 

Als ich in die Küche kam, sah ich all meine Freunde betretend Schweigen am Tisch sitzen und dann wurde mir die Sicht von einer orangenen Haarmähne genommen. Nami war mir um den Hals gefallen und drückte mich nun fest an sich. Ich erwiderte die Umarmung und sog ihren betörenden Duft in mich auf. Dann hörte ich einige meiner Freunde meinen Namen sagen, da sie wohl erst bemerkt hatten, dass ich da war, als Nami aufgesprungen war. Ich löste mich vorsichtig von ihr und sah meine Freunde an. „Hey Leute.“, brachte ich nur kurz hervor, ehe sie mich mit Fragen bombardierten. „Was war denn los?“ „Was hast du denn?“ „Ist es was schlimmes?“
 

Schnell hob ich meine Hände um sie abzuwürgen, das war nun wirklich zu viel Trubel um die Sache und außerdem merkte ich mal wieder einen leichten Anflug von Kopfschmerzen. „Beruhigt euch mal, es ist nichts schlimmes. Ich hatte wohl einen allergischen Schock und bin deshalb vom Stuhl gekippt und die Platzwunde wurde genäht, alles ist in Ordnung.“, sagte ich dann beruhigend und sah in die Runde. „Allergisch? Gegen was?“, fragte mich nun Chopper, der etwas interessiert wirkte. „Zwiebeln.“, gab ich dann mürrisch von mir. Sanjis Augen weiteten sich: „Oh fuck, ich hab heute morgen bestimmt fünf Zwiebeln insgesamt benutzt. Das tut mir total leid Ruffy, das wollte ich nicht.“ „Spinn nicht rum, ich wusste doch auch nicht, dass ich dagegen allergisch bin, hat ja eigentlich vorher immer gut gegangen. Ich werd mir dann jetzt wohl immer selber Essen machen müssen.“, sagte ich zu Sanji und lächelte ihn leicht an.
 

Der junge Hobbykoch erhob sich ging zu einem Schrank, in dem er Kartoffeln und so weiter aufbewahrte und holte einen kleinen Sack voll Zwiebeln raus und schmiss sie mit den Worten „Dann essen wir eben alle keine Zwiebeln mehr.“, in die Tonne. Ich musste grinsen. Typisch meine Freunde, alle zogen immer an einem Strang. Dann setzte ich mich zu ihnen an den Küchentisch und zeigte ihnen das Notfall Set und fragte Chopper, ob er wohl erklären könne, wie das geht. Unser zukünftiger Arzt übernahm diese Aufgabe gern und schilderte, wie das funktionierte.

Danach verstauten wir das Set in einem Schrank, wo alle ran kamen und ich entschuldigte mich kurz um Ace anzurufen.
 

Piep ....
 

Ace

„Ruffy? Bist dus?“
 

Ruffy

„Ja Ace, keine Panik, mir geht es gut nur ne Platzwunde nichts weiter.“
 

Ace

„Gott Kleiner, du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt, ich war schon fast im Flieger, aber Shanks hat mich aufgehalten. Geht es dir wirklich gut? Ich kann morgen hier weg. Das ist kein Thema, hab schon mit meinem Chef gesprochen.“
 

Ruffy

„Quatsch, bleib da. Die Ärzte haben nur festgestellt, dass ich eine Zwiebelallergie hab und ich habe jetzt Medikamente bekommen für den Notfall. Deswegen bin ich vom Stuhl gekippt und hab mir den Kopf aufgeschlagen.“
 

Ace

„Eine Allergie? So plötzlich? Aber das ist ja zum Glück nichts allzu schlimmes. Zwiebeln lassen sich ja vermeiden.“
 

Ruffy

„Eben. Sei mir nicht böse, aber ich krieg wieder Kopfschmerzen, ich denke ich leg mich besser mal hin.“
 

Ace

„Mach das, aber melde dich bitte morgen wie es dir geht, und wenn du nur ne SMS schreibst.“
 

Ruffy

„Mach ich. Bis dann.“
 

Ich hatte gerade aufgelegt, als es an der Zimmertür klopfte. „Ja?“, bat ich den Besucher herein. „Hey Ruffy, alles okay bei dir?“, erklang die Stimme von Nami von der Tür her. Ich saß noch immer auf dem Bett und sah ihr entgegen. „Hey Nami, ja alles okay, nur Kopfschmerzen.“, gab ich zurück und klopfte neben mich auf das Bett um ihr zu signalisieren, das sie sich ruhig setzen konnte. Sie kam meiner Aufforderung nach und setzte sich neben mich, dann hielt sie mir auf einmal ein Glas Wasser und eine Tablette entgegen. „Was denn das?“, fragte ich nur verwirrt. „Die hat Shanks mir gegeben, für deine Kopfschmerzen.“, erklärte die junge Frau und lächelte mich an. Ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen nahm ich die Tablette entgegen. Ich spülte sie mit dem Wasser herunter und stellte das Glas auf meinen Nachttisch ab, ehe ich mich seitlich hinsetzte und Nami musterte.
 

„Sag mal, ich wollte dich heute morgen schon was fragen, wenn ich darf.“, sagte er dann nach einigen Minuten Stille. „Was denn? „Nun ja, ich hab ja letzte Nacht bei dir geschlafen und das wegen diesem Albtraum den du hattest. Was hast du denn geträumt?“, endete ich und sah sie erwartungsvoll an. „Sei mir nicht böse, aber eigentlich möchte ich nicht darüber reden. Das ist nicht leicht für mich. Ist das schlimm?“, fragte sie mich und in ihren Augen konnte ich Angst erkennen. „Nein, keine Sorge, ich wollte nur mal gefragt haben, aber wenn du mal wen zum reden brauchst, oder es dir schlecht geht, dann sag mir nur Bescheid.“, bot ich ihr dann an und sah sie warm an. „Danke Ruffy. Weißt du, ich hab mir echt Sorgen gemacht, wie du da in dieser Blutlache lagst. Das war echt kein schöner Anblick.“, schloss sie dann leise und starrte auf ihre Hände, die sie im Schoß liegen hatte.
 

Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter, sodass sie aufsah und mich musterte. „Es ist ja alles gut gegangen.“, sagte ich dann sanft und schenkte ihr ein Lächeln. Im nächsten Moment kam Zorro rein und schaute uns beide an. „Hey ihr beiden, wir sind am überlegen noch was zu unternehmen, habt ihr auch Lust?“, fragte er dann. Ich überlegte kurz eigentlich sollte ich mich hinlegen, aber ich hatte viel mehr Lust was zu machen. Nach der Tablette ging es mir eh schon viel besser. „Klar, also ich hab Lust, darf nur nichts zu wildes sein, sonst brummt mir nachher wieder der Schädel.“, grinste ich meinen besten Freund an. „Wir hatten an Kino gedacht, da gibt es einen neuen Film, ich meine das ist so ein Piratenfilm, den hatten wir überlegt uns anzugucken.“ „Das klingt doch super!“, sagte ich dann und streckte meinen Daumen nach oben. „Gut, dann seid in einer halben Stunde fertig, dann müssen wir los. Ich wird mit meinem Auto fahren und Franky fährt mit seinem Auto, dann bekommen wir alle mit. Tashigi, Kaya und Corsa treffen wir dann am Kino.“, endete der Grünhaarige und begann seinen Schrank nach einem anderen Hemd zu durchwühlen.
 

Nami erhob sich und verschwand in ihrem Zimmer um sich umzuziehen. „Hey Zorro, kannst du mir ein Kopftuch von dir leihen?, ich kann mit dem scheiß Verband meinen Hut nicht aufsetzen, hab aber keinen Bock, dass mich nachher alle anstarren.“ „Kein Thema, hier.“, sagte er nur und warf mir ein schwarzes Tuch zu. Ich band es mir um den Kopf, sodass man den Verband nicht mehr sehen konnte. Dann zog ich mir eine verwaschene Jeans an und ein lilanes Hemd und meine Sneakers.
 

Ich entschloss mich mit Zorro mitzufahren zusammen mit Vivi, Chopper und Nami. Chopper wollte unbedingt auf den Beifahrersitz und wir ließen ihn, ich setzte mich hinten zwischen die Mädels um besser vorne durch die Fronscheibe gucken zu können. Schade, dass ich nicht mit meinem Motorrad fahren kann... Nami trug eine Jeans, High Heels und ein schwarzes Top, welches Schulter frei war und darauf war aus Pajetten geformt ein Totenkopf zu sehen. Sie sah heiß aus und irgendwie fühlte ich mich wieder stark zu ihr hingezogen. Am Kino begrüßten Lysop, Zorro und Vivi als erstes ihre Partner, die dort schon auf uns warteten. Ich ging mit Brook zu den Kassen und holte für uns alle die Karten und bezahlte sie mit dem WG Geld, was wir noch übrig hatten diesen Monat. Nachdem dann alle noch was zu trinken oder Popcorn hatten und die Mädels noch mal auf der Toilette waren, gingen wir in den Kinosaal und setzten uns in zwei Reihen jeweils zu fünft. Ich setzte mich zu Nami, was alle verwunderte, weil ich mich sonst immer zu Zorro setzte, der jetzt eine Reihe vor mir saß.
 

Der Film war echt gut, und da er ab 18 war, floss auch in den Kämpfen ein wenig Blut. Es gab eine Szene, in der einem Piraten der Kopf abgeschlagen wurde. Alle Mädchen verkochen sich bei dem Anblick sofort bei ihren Freunden an der Schulter. Außer Nami, sie hielt sich die Augen zu und senkte den Kopf Richtung Boden. Ich sah zu ihr rüber und musste grinsen. Typisch Mädchen eben. Da sie sich nicht wieder traute hinzusehen, lehnte ich mich zu ihr rüber und legte ihr meinen Arm um die Schulter und flüsterte ihr dann ins Ohr: „Alles okay, du kannst wieder hingucken.“ Sie schielte durch einen Spalt ihrer Finger zur Leinwand und stellte wohl fest, dass ich recht hatte und ließ die Hände wieder sinken. Sie warf mir dann noch ein Lächeln zu und lehnte sich zur Verwunderung meinerseits bei mir an und ergriff mit einer Hand den Arm, der noch immer über ihren Schultern lag. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten?

Eine Nacht im Wohnzimmer

Nach dem Film hatte sich unsere Gruppe etwas gespalten. Lysop ging mit Kaya in ihre WG und wollte dort übernachten, genau so wie Corsa und Vivi. Die Beiden wohnen in der selben WG, deswegen zogen die vier zusammen los. Tashigi kam mit zu uns und fuhr mit uns im Auto mit, da ja nun Vivi nicht mehr da war. In der WG angekommen saßen wir noch eine Weile in der Küche und Brook spielte mal wieder Gitarre. Zorro trank Bier und Sanji machte uns noch einen kleinen Snack. Robin und Franky hatten sich in seinem Zimmer verzogen. Zum Glück hatte er ein Einzelzimmer. Robin und Vivi haben ein gemeinsames Zimmer, genau wie Brook und Sanji und Chopper und Lysop. Wir hatten das alles zusammen geplant damals, eben auch wegen den Paaren in unserer WG. Ich nippte gerade an meinem Tee. Mir war immer noch kalt, Chopper meinte das kommt vom Blutverlust. Tashigi saß nun auf Zorros Schoß und schmiegte sich an ihn. Ich musste seufzen, das war klar, ich muss mich wohl auf eine Nacht im Wohnzimmer einstellen. „Ich geh mal kurz mein ganzes Zeug holen.“, murmelte ich, während ich mich erhob. Zorro sah mich dankbar an und wandte sich dann wieder an seine Freundin.
 

Keiner sagte etwas, das kannten sie alle zu Genüge. Ich schlafe fast jedes Wochenende im Wohnzimmer, wenn Tashigi da war. Nur Nami sah mich verwirrt an und kam mir hinter her. „Brauchst du Hilfe? Warum holst du denn dein Zeug?“ „Du kannst mir gern was abnehmen. Nun ja wenn Tashigi hier ist dann schlafe ich immer im Wohnzimmer, da wir ja nun mal leider nur ein Einzelzimmer für uns Jungs haben, und das Franky hat, muss ich mal ausweichen, wenn Zorro eine schöne Nacht haben will.“, lachte ich zum Schluss dann auf und betrat mein Zimmer. Ich klaubte mein Bettzeug, meine Schlafhose und auch mein Handyladekabel zusammen. Ich überlegte dann noch kurz und schnappte mir dann auch noch meinen iPod und meine Beats Kopfhörer, da das Wohnzimmer direkt neben Frankys Zimmer lag.
 

Nami nahm mir die Kabel und den IPod plus Kopfhörer ab, während ich mir mein Bettzeug unter den Arm klemmte. Wir klappten die Schlafcouch aus und machten mein „Bett“ fertig. Dann gingen wir wieder in die Küche. Zorro und Tashigi hatten sich schon verzogen und Chopper nickte langsam auch ein. „He Chopper, geh doch ins Bett, sonst fällst du nur vom Stuhl.“, grinste ich in an, ich wusste ja, dass das nicht gut ausgehen konnte. Er lächelte verschlafen und ging dann in sein Zimmer. Zu viert unterhielten wir uns noch etwas und Sanji machte mir noch ein Hausmittel, was er von seinem Ziehvater Jeff kannte. „Das ist gut, wenn man viel Blut verloren hat, es bringt den Kreislauf wieder in Schwung und es regt die Blutproduktion an.“, erklärte er mir. „Danke, woher kennst du so was?“ „Na ja wenn man sich als Koch öfter blöd schneidet und es nicht gleich richtig verheilt, dann hilft das sehr.“ „Na dann.“, sagte ich noch und nahm den ersten Schluck. Es schmeckte gar nicht schlecht, dafür dass es ja eigentlich Medizin war. Brook spielte gerade ein sehr sanftes Lied und auch ich merkte langsam die Müdigkeit. Auch Sanji gähnte herzhaft und sah zu Brook „Lass uns auch schlafen gehen.“ „Alles klar, dann gute Nacht euch beiden.“, wandte sich Brook dann an Nami und mich und ging mit seiner Gitarre ins Zimmer. Sanji lächelte uns noch zu und folgte dann seinem Zimmergenossen.
 

Ich sah zu Nami, während ich das Glas mit dem Hausmittelchen leerte. Sie sah unheimlich erschöpft aus, aber sie machte einfach keine Anstalten ins Bett zu gehen. „Hey, du siehst fertig aus, willst du dich nicht auch mal hinlegen? Ich geh jetzt auch ins Bett.“, sagte ich und sah ihr tief in die Augen. Auch sie sah mich an und ich erkannte eine gewisse Angst in ihren Augen. Ob sie Angst hatte wieder einen Albtraum zu haben? Doch dann erhob sie sich, strich mir über die Schulter und lächelte mich an. „Gute Nacht Ruffy, erhol dich gut.“ Dann verschwand sie im Flur und dann in ihrem Zimmer. Ich ging ins Wohnzimmer und zog meine Schlafhose an, ich mochte kein T-Shirt im Bett, weswegen ich meist oben ohne schlief, außer mir war kalt. Aber dank dem Hausmittel, war mir jetzt wieder warm. Gerade als ich mich hinlegte, konnte ich von neben an ein kehliges Stöhnen hören und ein empörtes Geräusch einer Matratze. Ich musste grinsen und setzte mir die Kopfhörer auf. Franky hat wohl ne tolle Nacht. Es dauerte nicht lang, bis ich eingeschlafen war.
 

Ich hatte vielleicht drei Stunden geschlafen, als ich erwachte und merkte, dass ich nicht allein auf dem Sofa lag. Eine orange Haarmähne lag neben mir und ich sah überrascht auf. Nami lag neben mir, zusammengerollt ohne irgendeine Decke oder Kissen. Sie hatte wohl wieder einen Albtraum gehabt. Ich sah, dass sie zitterte und deshalb hob ich die Bettdecke und zog sie vorsichtig zu mir unter die Bettdecke und auf mein Kissen. Ich umarmte sie um ihr noch mehr Wärme zu spenden, als sie auf einmal den Kopf hob. „Hey, hast du wieder schlecht geträumt?“, fragte ich sehr behutsam. Sie nickte nur und ich konnte ein paar Tränen in ihren Augen sehen. „Nicht weinen, du kannst ruhig hier schlafen, wenn es dir besser geht damit.“ „Weißt du, ich hab ne ziemlich miese Vergangenheit gehabt.“, ich unterbrach sie nicht, da ich in ihrer Stimme hörte, dass es ihr sehr schwer fiel. „Ich... ich bin mal von meinem Ex-Freund vergewaltigt worden.“, ich erstarrte geschockt. Was? Vergewaltigt?!
 

Ich spürte die Wut in mir hochsteigen. Das war so ziemlich das, was ich als letztes erwartet hatte. Es ist eine Schweinerei eine Frau zu vergewaltigen. Es gibt doch genug Frauen, die nur Sex wollen. Ich weiß es ja, hab es ja schon probiert. Ich drückte die junge Frau noch näher an meine Brust und strich ihr über die Haare. „Danke, dass du dich mir anvertraust, aber eins versteh ich nicht so ganz Nami, wieso vertraust du mir dann so blind?“, stellte ich die Frage, die mir dann in den Kopf schoss. „Ich weiß es wirklich nicht genau, ich mag dich irgendwie und alle haben mir erzählt, dass man dir vertrauen kann.“, murmelte sie. Ich lächelte, ja meine Freunde vertrauen mir alle. Ich habe immer ein Ohr für jeden und ich beschütze sie alle, so gut ich kann.
 

Auf einmal spürte ich eine heißte Flüssigkeit an meiner nackten Brust. Ich sah zu der jungen Frau in meinen Armen hinab. Sie weinte bitterlich und auch ihr Körper begann unter ihren unterdrückten Schluchzern zu beben. Ich zog sie noch näher zu mir und strich ihr beruhigend über den Rücken. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte, deswegen spendete ich ihr nur meine Wärme und zeigte ihr, dass sie nicht alleine ist. „Ganz ruhig, du bist hier in Sicherheit, und ich bin für dich da, versprochen.“, sagte ich dann doch leise nach einer gewissen Zeit, da sie sich einfach nicht beruhigte. Mit einer Hand griff ich ihr leicht unter das Kinn und hob ihren Kopf an, dann wischte ich ihre Tränen weg und sah sie eindringlich an.
 

Sie erwiderte meinen Blick und es lag eine gewisse Dankbarkeit darin. „Du riechst fast genau so wie meine Mutter früher nur etwas herber.“, flüsterte sie dann und sog meinen Duft ein. Ich musste schmunzeln, das hat noch nie ein Mädchen zu mir gesagt. Sie vergrub dann ihren Kopf an meiner Brust und schloss ihre Augen. Ein leichtes Lächeln schlich sich dann auf ihre Lippen und sie fing an ruhiger zu atmen. Sie war eingeschlafen. Ich umarmte sie wieder und zog sie noch ein wenig näher, ehe ich dann auch meine Augen schloss und wieder einschlief.
 

Ich hörte auf einmal Geklapper in der Küche, welche an das Wohnzimmer angrenzte und dann noch leise Stimmen. Ich hielt meine Augen geschlossen und genoss den Duft der Frau, die noch immer schlafend in meinen Armen lag. „Ruffy schläft noch Robin, oder was willst du im Wohnzimmer?“, erklang die leise Stimme von Zorro direkt vor der Wohnzimmertür. „Nami ist nicht in ihrem Zimmer und Sanji meinte, das Ruffy schon gestern Nacht bei ihr gewesen ist. Läuft da was? Vielleicht ist Nami bei ihm.“, erwiderte die Schwarzhaarige seinem besten Freund. „Du gehst da jetzt nicht rein, auch wenn du noch so neugierig bist. Ruffy ist platt von gestern und dann muss er jetzt auch noch auf der Couch schlafen wegen mir, da lass ich dich jetzt nicht hier rein.“, sagte Zorro entschieden und schien genau vor der Tür zu stehen.
 

Ich musste grinsen. Auf ihn war echt Verlass. Ich hatte keinen Bock, dass jetzt Robin hier rein platzte, nicht wo Nami noch in meinen Armen lag. Aber irgendwann müssen wir ja hier raus und so wie ich die Bande kenne liegen sie jetzt alle auf der Lauer und warten darauf. Nami regte sich in meinen Armen und nun öffnete ich meine Augen träge und sah zu ihr. Sie sah sehr verschlafen aus und lugte zu mir hoch. Dann lächelte sie und murmelte ein „Guten Morgen.“ Ich lächelte ebenfalls, „Wohl eher guten Mittag, es ist schon 12 Uhr.“, gab ich leise zurück, nach dem ich zu meinem handy geschaut hatte und behielt sie in meinen Armen. Ich spürte ein wohliges Kribbeln in der Magengrube und mein Herz schien nun auch aus dem Tiefschlaf erwacht zu sein, da es nun eine schnellere Frequenz an den Tag legte.
 

Die junge Frau kuschelte sich noch mal an mich und schien, genauso wie ich, keinen Bock zu haben aufzustehen. In diesem Moment piepste mein Handy und ich schaute darauf. Eine SMS von Zorro
 

Morgen mein Bester,

Ich weiß nicht, ob du den Radau in der Küche gehört hast, aber die anderen wollen unbedingt rein und nach dir sehen und nach Nami, ich gehe mal davon aus, dass sie bei dir ist. Sanji ist schon stinkig. Wollte nur, dass du vorgewarnt bist.

Zorro
 

Das isr mein bester Freund wie er leibt und lebt. Er lässt mich nie im Dunkeln und nicht ins offene Messer laufen. Ich tippte schnell noch eine Antwort, ehe ich das Handy wieder auf den Tisch legte
 

Hey,

Ihr wart nicht zu überhören. Ja Nami ist hier, sie hatte wieder diesen Albtraum. Soll Sanji stinkig sein und die anderen vor Neugier platzen, ist mir doch egal.

Ruffy
 

„Die anderen sind schon aufgebracht, weil du nirgendwo zu finden bist.“, sagte ich zu Nami und streckte mich, ehe ich mich auf den Rücken legte und einen Arm hinter meinen Kopf platzierte, während der andere noch um die junge Frau lag, da sie immer noch mit dem Kopf auf meiner Brust lag. „Echt? Hmm. Sollen sie doch denken was sie wollen. Mit solchen Träumen hätten sie auch keine Lust allein zu sein.“, antwortete sie gelassen und ich wunderte mich kurz darüber. „Du Ruffy?“, fragte sie, während sie immer noch keine Anstalten machte aufzustehen. „Hm?“ „Hast du eigentlich eine Freundin?“, fragte sie dann geradeheraus. „Ich? Nein, ich bin Single.“, antwortete ich wahrheitsgemäß, aber warum wollte sie das denn wissen? „Gut, dann kann ich das ja machen.“, sagte sie dann und ehe ich richtig verstanden hatte, was sie da gesagt hatte spürte ich ihre Lippen auf meinen. Ihre Lippen waren samtweich und warm. Ich erstarrte kurz, ehe ich zögerlich den Kuss erwiderte.
 

Als sie sich wieder von mir löste, starrte ich sie entgeistert an. „Danke für alles, ich mag dich wirklich sehr.“, flüsterte sie dann und lief knallrot an. „Dafür nicht..... Ich – ich mag dich auch sehr gern.“, stotterte ich etwas überrumpelt über die Geschehnisse. Ich sah ihr tief in die Augen und konnte ein Funkeln sehen, was gerade noch nicht da gewesen war, ehe ich ihr geantwortet hatte. Sie lächelte und legte ihre Arme um meinen Nacken und verschmolz wieder ihre Lippen mit meinen. Diesmal war ich nicht überrascht und erwiderte ihren Kuss sofort und zog sie komplett auf mich. Nach gewisser Zeit mussten wir uns lösen, da wir beide keine Luft mehr bekamen. In diesem Moment konnte ich mein Glück einfach nicht fassen, hieß das jetzt, wir sind zusammen, oder was bedeutet das genau?
 

Nach einer kleinen Weile erhob sich Nami und setzte sich auf die Kante und sah auf die Uhr meines Handys. „Ich geh mal duschen. Bis später.“, sagte sie dann und verließ das Zimmer. Ich sah ihr hinterher und wartete auf einen Aufschrei in der Küche, doch der blieb aus, scheinbar hatte wer auch immer, seinen Lauerposten in der Küche verlassen und den endgültigen Beweis verpasst. So ein Mist aber auch. Bei dem Gedanken musste ich breit grinsen. So wie Nami zuvor stand ich nun auch auf und klaubte mein Schlafzeug zusammen und ging in mein Zimmer, wo Zorro auf dem Bett saß und Musik über seine Kopfhörer hörte.
 

Als ich rein kam setzte er die Kopfhörer ab und grinste mir entgegen. „Und?“, fragte er dann und ich musste auch breit grinsen und nachdem ich mein Zeug aufs Bett geschissen hatte, erzählte ich ihm was passiert war. Er freute sich und sagte dann: „Das klingt ja so als seid ihr jetzt zusammen.“ „Hmm, schon irgendwie, aber ich weiß es nicht zu hundert Prozent, ich muss da erst noch mal mit ihr drüber reden.“, entgegnete ich, während ich nach frischen Sachen im Schrank suchte. „Was hat sie denn nun für Albträume?“, fragte er dann sehr neugierig. Ich schüttelte nur den Kopf und signalisierte ihm dann, dass ich ihm das nicht sagen würde. Er fragte dann nicht weiter und schaute mich stattdessen verwundert an, als ich meine Motorradjacke rauslegte. „Was wird das wenn es fertig ist?“, erklang seine Stimme etwas böse. „Na ja ich muss ins Krankenhaus, sie wollen sich die Naht angucken und dann entscheide, ob ich einen neuen Verband brauche oder nicht.“, erklärte ich trocken, während ich mir eine Jeans und ein T-Shirt anzog. „Du sollst nicht Motorradfahren, hat doch der Arzt gesagt. Shanks hat gesagt ich soll drauf achten, dass dein Motorrad nicht den Hof verlässt.“ „Depp, wie soll ich denn sonst hin kommen, mit dem Bus brauch ich ewig.“ „Dann fahr ich dich eben.“, sagte mein bester Freund dann trocken und erhob sich, um sich ebenfalls seine Jeans anzuziehen.

Ein unvergesslicher Samstag

Zorro war gerade mit mir im Krankenhaus gewesen. Laut diesem Law sieht die Naht gut aus und ich brauche keinen Verband mehr. Allerdings hatte er mir auch erklärt, dass aufgrund des Narbengewebes an dieser Stelle des Kopfes keine Haare mehr wachsen würden. Na toll, jetzt habe ich eine kahle Stelle am Hinterkopf. Deswegen habe ich Zorro gebeten mit mir zu dem Kendoshop zu fahren, wo er sich seine Kopftücher immer besorgt. Wir standen gerade in dem Laden und Zorro unterhielt sich mit dem Besitzer, den er sehr gut kennt. Ich stöberte bei den Kopftüchern herum und holte mir 10 Stück in verschiedenen Farben um sie ab jetzt unter meinem Strohhut zu tragen. Ich habe nun mal keine Lust, dass jeder diese kahle Stelle sehen kann, wenn ich ihn mal abnehmen muss.
 

Dank Zorro bekam ich noch einen fetten Rabatt und als wir wieder im Auto saßen, nahm ich mir ein dunkel rotes Tuch und wickelte es mir um den Kopf. „Das sieht total ungewohnt aus, Ruff.“, entgegnete dann mein bester Freund. „Das glaub ich dir gern, aber du gewöhnst dich schon noch dran und die anderen auch. Ich finds irgendwie cool.“, grinste ich ihn von der Seite an. Wir machten uns nun wieder auf den Weg in die WG, wo wir aufgeregt von Chopper begrüßt wurden, als wir gerade in unserem Zimmer uns bequemer Anziehen wollten. „Hey Jungs! Shanks und Makino sind da, sie meinen sie haben eine tolle Neuigkeit für uns. Kommt beeilt euch.“, rief er ganz aufgeregt. „Krieg dich ein Chopper, wir kommen.“, murrte Zorro nur, während er sich seine Jogginghose anzog. „Seit wann haben Shanks und Makino am Wochenende Dienst?“, fragte ich den Kendo Schüler. „Ich hab keine Ahnung, eigentlich nicht. Lass uns gehen, bestimmt erklären sie uns das.“
 

In der Küche saßen schon alle am Küchentisch und warteten auf uns. Da kein Stuhl mehr frei war, setzte ich mich auf die Anrichte und Zorro setzte sich im Schneidersitz an die Wand. „Gut jetzt sind ja alle da. Also wir haben ja eigentlich frei am Wochenende, aber wir wollten euch eine tolle Neuigkeit erzählen, damit ihr euch bis Montag Gedanken machen könnt.“, begann Shanks. „Genau, also wir haben gemeinsam mit der Rebellen WG von der Internatsleitung einen zwei wöchigen Urlaub erlaubt bekommen, dieser wird in den nächsten Ferien sein, die ja schon in einem Monat beginnen.“, fuhr dann Makino fort und es wurde unruhig in unserer WG. Alle freuten sich, weil wir darum schon mindestens drei Mal gebeten hatten. Endlich klappt es. „Also wir haben drei Urlaube zur Auswahl und die Mehrheit der beiden WGs entscheidet natürlich. Entweder wir gehen Ski fahren, oder wir fahren an einen Strand oder wir machen ne Städtereise. Ihr habt die freie Wahl und Montag stimmen wir ab.“, endete Shanks dann und legte drei Prospekte auf den Tisch.
 

„Wie geil ist das denn?“, sagte Franky und schlug mit Lysop ein. „Das ist echt super.“, sagte dann Robin und zog sich das Prospekt der Städtereise heran. Alle steckten nun in Grüppchen die Köpfe zusammen und beratschlagten sich. Auf einmal stand Shanks auf und sah mir in die Augen und deutete dann auf das Wohnzimmer. Ich nickte und folgte ihm dann. „Wie geht’s dir Ruffy, warst du heut beim Arzt?“, fragte er mich dann, als wir uns auf die Couch gesetzt hatten. „Ja, verheilt alles gut, ich brauch keinen Verband mehr, nur hab ich jetzt ne kahle Stelle am Kopf.“ „Achso deswegen das Kopftuch, sieht aber gut aus.“, lächelte er mich an. „Ich wollte aber eigentlich auf etwas anderes heraus. Ich habe gemerkt, dass Nami dir scheinbar schon sehr nahe steht, kann das?“, fragte e dann.
 

Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf und druckste etwas herum, bis ich dann sagte: „Ja schon irgendwie, ich weiß nicht genau, was es ist, aber ich mag sie wirklich sehr und ich hab das Gefühl es geht ihr genau so.“, schloss ich dann. Immerhin war Shanks wie ein Vater für mich und deswegen vertraue ich ihm sehr viel an. „Das freut mich sehr, ich hoffe ihr könnt das bald klären.“, zwinkerte er dann, doch dann sah er mich etwas ernster an. „Hör mal in der Rebellen WG, gibt es einen neuen Bewohner, er ist in deiner Parallelklasse. Er heißt Kid und er ist wirklich ein Unruhestifter. Er macht dort wohl viel Ärger hat mir Mihawk erzählt. Auf der Fahrt müssen wir also etwas aufpassen, ich wollte dir das nur schon mal gesagt haben, dass du vielleicht mit ein Auge drauf wirfst. Corsa wird auch auf ihn achten.“, erklärte er mir. „Ja, okay. Kein Thema.“, sagte ich dann und nickte ihm ernst zu. Damit war das Vieraugen Gespräch beendet und wir gingen wieder in die Küche, wo Makino schon ihre Jacke anzog. „Können wir?“, wandte sich die Betreuerin an den Rothaarigen, der nur nickte und sich seine Jacke nahm. „So ihr Chaoten, das war es dann auch schon. Wir sehen uns Montag.“, wandte sich der Betreuer an uns und ging dann mit Makino im Arm davon.
 

„Sind die zusammen?“, wandte sich Nami an mich und griff nach meiner Hand um mich zu sich zu ziehen. „Ja, sie sind verheiratet, seit drei Jahren glaube ich, wir waren damals alle auf ihrer Hochzeit eingeladen.“, erklärte ich ihr und sah in ihre wunderschönen Augen. „Hey ihr Beiden, lasst uns mal überlegen, was wir machen wollen.“, sagte Zorro und winkte uns heran. Ich setzte mich auf den Stuhl, wo zuvor Nami gesessen hatte und zog sie mit einer Bewegung auf meinen Schoß. Alle schauten uns an, sahen dann aber wieder zu Robin, ohne etwas zu sagen. Wahrscheinlich hat Zorro ne Ansage gemacht, sie sollen nichts sagen und uns lassen.
 

Robin las nun alle Prospekte vor und wir überlegten gemeinsam. „Na ja, Strand haben wir ja vor der Tür, oder?“, steuerte Vivi bei und alle pflichteten ihr bei. Robin legte das Prospekt weg, also der Urlaub kam nicht in Frage. „Ich hätte schon Lust auf Ski fahren.“, sagte dann Zorro und Franky, Brook, Sanji und ich nickten wild. Wir alle waren sehr sportlich und Ski fahren war einfach genial. „Eine Städtereise klingt aber auch nicht schlecht“, sagte dann Robin und betrachtete das Prospekt. „Gib mir mal bitte das vom Ski fahren.“, sagte ich dann und las es mir noch mal genau durch. „Wartet Leute“, sagte ich nach dem studieren des Prospekts in die Diskussion hinein, „In dem Prospekt steht, dass es in der Nähe des Ski Gebiets eine große Stadt gibt, die leicht zu erreichen ist. Dort könnte man dann auch shoppen gehen und ein historisches altes Schloss mit Parkanlage ist ebenfalls dort, das ist doch was für dich, Robin.“ „Wo steht das, das hab ich ja noch gar nicht gesehen.“, meinte die Angesprochene und hielt mir ihre Hand entgegen, damit ich ihr das Prospekt geben konnte. „Rückseite.“, erwiderte ich kurz und drückte es ihr wieder in die Hand. „Das klingt doch echt super!“, freute sich dann Chopper. Wir beratschlagten uns noch kurz und waren uns dann einig, dass es der Ski-Urlaub werden sollte. „Ich werd mal zu Tashigi gehen und ihr davon erzählen. Wenn sie, Kaya und Corsa auch dafür sind, dann haben wir ja schon unsere Mehrheit.“, sagte Zorro mit einem breiten Grinsen und erhob sich dann. „Ich komm mit.“, meldete sich dann Lysop zu Wort. „Ich auch!“, rief Vivi und rannte den beiden Jungs hinterher. Damit war die WG Versammlung wohl offiziell aufgelöst.
 

Ich signalisiere Nami, dass ich aufstehen wollte, nahm sie dann bei ihrer Hand und zog sie mit in mein Zimmer. Zorro war ja nun nicht da, also konnten wir in Ruhe reden. Dort angekommen setzten wir uns auf das Bett und sahen uns an. Nach einer Weile unterbrach ich dann die Stille, und stellte die Frage, die mir im Herz brannte. „Sag mal Nami, sind wir jetzt zusammen? Ich weiß nicht wie ich das ganze jetzt nach heute Morgen einschätzen soll.“, währenddessen kratzte ich mich am Hinterkopf und sah auf meine Knie herab. „Je nach dem, was du gerne möchtest. Ich mag dich sehr Ruffy und du bist der erste Mann, dem ich seit ca. 3 Jahren wieder vertrauen kann.“, sagte sie ruhig und fasste mir unter das Kinn und hob dann meinen Kopf, damit sie mir in die Augen sehen konnte. Auch ich sah tief in ihre warmen Augen und ich wusste, was ich wollte. Ich legte meine Hände an ihre Wangen, sah sie tief an und küsste sie dann liebevoll. „Ich mag dich auch sehr, ich würde nichts lieber, als mit dir zusammen zu sein.“, sagte ich dann überglücklich zu ihr und zog sie zu mir in eine Umarmung. Auch sie lächelte nun breit und schien glücklich damit zu sein.
 

Draußen war ein wunderschöner Tag. Ich sah zum Fenster und grinste dann, ich hatte eine tolle Idee. „Hast du Lust mal meinen geheimen Platz zu sehen?“, wandte ich mich nun an meine Freundin. Sie nickte und sagte dann: „Noch ein Geheimplatz?“ „Ja, da geh ich immer hin, wenn mir der Trubel in der WG zu viel ist, oder ich einfach mal nachdenken will.“, erklärte ich ihr dann und zog sie zum Fenster. Ich öffnete es und kletterte auf das Fensterbrett und setzte einen Fuß auf die Feuerleiter, ehe ich mich ihr zuwandte und ihr meine Hand hinhielt. „Vertrau mir.“, sagte ich dann, wie schon bei der Höhle und sie musste schmunzeln. Sie nahm meine Hand und kam zu mir auf das Fensterbrett. Dann kletterte ich voraus und zeigte ihr damit den richtigen Weg. Oben angekommen setzte ich mich wie immer vor den Schornstein und zog sie mit mir runter. Meine Beine führten jetzt links und rechts an ihr vorbei, sie saß dazwischen und konnte sich mit den Rücken an meine Brust lehnen.
 

„Das ist wunderschön hier“, murmelte sie und drehte ihren Kopf zur Seite und drückte mir einen federleichten Kuss auf die Lippen. Das Meer, was man von dort sehen konnte, lag friedlich da und glitzerte schön. Ich genoss ihre Nähe und legte meine Arme um sie, um die Umarmung zu intensivieren. Ich war in diesem Moment der glücklichste Mensch der Welt. Eigentlich fehlte nur noch eins, damit alles perfekt war. Mein großer Bruder. Aber der würde ja auch in zwei Wochen hier her zu mir kommen. „Hey ihr Turteltauben kommt mal runter!“, ertönte nach einer Weile die Stimme von Zorro, der den Kopf aus dem Fenster streckte. Ich beugte mich vor und grinste ihn an. „Schon auf dem Weg!“, antwortete ich ihm dann bevor ich als erstes runterging um Nami zu helfen wieder ins Fenster zu klettern.
 

„Was gibt es denn Zorro?“, fragte ich, da dieser immer noch ungeduldig da stand. „Hast du denn vergessen, dass du deinem Bruder versprochen hast die Schlüssel für die Wohnung abzuholen?“, erinnerte mich der Grünhaarige. „Oh ja stimmt, Mist.“, ich scheute auf die Uhr und sah dann zu Zorro. “Kannst du mich noch mal fahren, hast was gut bei mir.“, fragte ich ihn flehend. „Ace hat mir ne SMS geschrieben und gefragt, er macht sich ganz schön Sorgen um dich, so scheint es mir.“, sagte Zorro und warf mir meine Jeans Hose zu. Nami gab mir noch einen Kuss und ging dann in ihr Zimmer um ihre Hausaufgaben zu machen. Ich schlüpfte schnell in die Jeans und steckte noch mein Handy ein, ehe ich mit Zorro in den Hof zu seinem Auto ging. „Habt ihr das jetzt geklärt? Seid ihr nun zusammen oder nicht?“, fragte er mich, während der Fahrt. „Ja wir sind zusammen.“, grinste ich breit.
 

„Ich fahr noch kurz nen Umweg, muss eben mein Kendo Schwert abholen, ist bei der Reparatur fertig, dauert nicht lang.“, sagte er dann noch ehe er in eine Seitenstraße abbog. Zum Glück hatten wir noch Zeit. Endlich an der neuen Wohnung meines Bruders angekommen, begrüßte mich auch schon der Vermieter und gab mir die Schlüssel, ehe er wieder ging. „Lass uns mal rein gehen.“, bettelte Zorro auf einmal. „Ich weiß nicht, Ace ist da bestimmt nicht begeistert von, wenn ich da einfach rein latsche.“ „Ach zier dich nicht so, du wohnst ja auch dann irgendwie hier, zumindest in den Ferien und wenn du Lust hast.“, sagte mein bester Freund und zog mich zur Tür. „Na gut....“, murrte ich und schoss die Haustür zum Treppenhaus auf. Die Wohnung lag im zweiten Stock und war schätzungsweise sehr groß. Vor der Tür angekommen kramte ich nach dem Schlüssel für die Wohnung und öffnete die Tür.
 

Als erstes betrat man einen kleinen Flur, der direkt in ein riesiges Wohnzimmer mit Küche führte. Von da ging auch ein Balkon ab und noch vier weitere Türen. „Wow, das ist ja riesig hier.“, staunte ich nicht schlecht, als ich das noch leere Wohnzimmer betrat. „Danke Zorro, ich schulde dir was.“, erklang eine Stimme in meinem Rücken. Ich erstarrte bei ihrem Klang. Das kann nicht sein. Ich muss mich irren. Wie in Zeitlupe, drehte ich mich ganz langsam herum und sah als erstes meinen besten Freund der breit grinste und die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Dann fiel mein Blick auf eine weitere Person und ich konnte es nicht fassen. Ich starrte diese Person an, die mich ebenfalls angrinste. „ACE!“, schrie ich vor Freude und sprang ihm in die ausgestreckten Arme. Er schloss seine Arme um mich und drückte mich an sich. Auch ich drückte ihn fester an mich. Ich hatte Tränen in den Augen. Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen, immer nur seine Stimme am Telefon gehört.
 

„Hey Kleiner, wie ich sehe freust du dich.“, sagte mein Bruder sanft und schob mich leicht von sich. „Aber... Wie ... du hast doch gesagt...“, stotterte ich, ehe Ace mich unterbrach. „Ja, das hatte ich, aber mein Chef hat gesagt ich kann früher gehen, nachdem er das mit dir gehört hatte. Außerdem hatte ich noch Resturlaub.“, erklärte der Schwarzhaarige mir und grinste mich breit an. Diesen Samstag werde ich nie vergessen.

Der Umzug

Endlich war mein Bruder nun wieder bei mir. Nach so langen Jahren hatten wir beide erst mal zu gucken. Aufgrund des schlechten Internets in der WG hatten wir nicht oft skypen können und hatten uns deshalb nicht oft gesehen, eben nur gehört. Aber wir beide hatten uns stark verändert. Ich war nun fast so groß wie mein Bruder und er war noch muskulöser geworden. Ebenfalls trug er nun einen Cowboygut, den ich noch nie gesehen hatte. Er war orange und hatte zwei Smileys darauf. Mein Bruder war braun gebrannt und seine Haare waren länger als früher.
 

„Es ist klasse dich endlich wieder zu sehen und nun bei dir bleiben zu können.“, sagte Ace und klopfte mir noch einmal auf die Schulter, wir waren jetzt unten im Hof und gingen zu Zorros Auto. Der Umzugswagen würde erst in ein paar Stunden kommen und deswegen wollte Ace mit uns in unsere WG fahren um alle wiederzusehen oder kennenzulernen. Das letzte Mal, dass Ace zu einem Besuch hier gewesen war, war vor 3 Jahren gewesen und seit dem waren Brook, Robin, Franky und Chopper zu uns gestoßen und natürlich auch Nami. An der WG angekommen trommelte ich mit einem lauten Ruf meine Mitbewohner zusammen. Die ersten die kamen, waren Lysop, Vivi und Sanji, die Ace in die Arme schlossen und ihn innig begrüßten. Dann kam auch der Rest. „So Leute, für alle die ihn nicht kennen, das ist mein Bruder Ace, er hat mich überrascht, eigentlich wollte er erst in zwei Wochen her ziehen, aber er hat es früher geschafft“, grinste ich in die Runde. Dann stellten sich alle einander vor und wir setzten uns mit Kaffee und Gebäck an den Küchentisch.
 

„Hey Leute, hab ja ganz vergessen, wir können unseren Wetttopf auflösen, Nami und Ruffy sind jetzt zusammen!“, verkündete Zorro und meine Freundin und ich liefen tiefrot an. Sanji holte einen älteren Topf unter der Spüle heraus in dem mehrere Zettel lagen. Dann setzte er sich wieder und sah sie durch. Alle musterten ihn gespannt und warteten auf die Auflösung der Wette. „Nun gewonnen haben Robin und Zorro.“, erklärte er dann und breitete die Zettel auf dem Tisch aus und reichte Robin und Zorro jeweils 20 Dollar. Mein bester Freund nahm das Geld und reichte dann 10 Dollar an meinen Bruder weiter. „Was wird das denn, Ace?“, fragte ich. „Nun ja Ruff, ich hab Zorro Tipps gegeben durch unsere Telefonate wusste ich ja einigermaßen Bescheid“, grinste der mich an und steckte das Geld in seine Geldbörse und verstaute diese wieder in seiner Hosentasche. „Du bist echt ein Arsch“, murrte ich und alle lachten auf. Das war typisch für uns.
 

„Hey Ace, brauchst du gleich noch Hilfe beim auspacken wenn der Umzugswagen da ist?“, fragte dann Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Mit dieser ging er zum Fenster öffnete es und setzte sich auf die Fensterbank, damit der Rauch direkt rauszog. „Ähm... Nun ja ich krieg das schon irgendwie allein hin, aber wenn ihr nichts anderes vorhabt, dann gerne.“, antwortete mein Bruder und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Wir alle erklärten uns bereit mit anzupacken und schon eine Stunde später fuhren wir gemeinsam zu der Wohnung und begannen die Möbel, Kartons und Taschen hoch zu tragen. Franky und Lysop bauten die Möbel auf, da sie ja handwerklich sehr gut waren. Die Mädels begannen mit dem auspacken und verstauten die Sachen mit Hilfe von Ace und dekorierten auch ein wenig. Wir anderen Jungs trugen weiter alles hoch und manövrierten dann zum Schluss die schwere Couch erst durchs Treppenhaus und dann ins Wohnzimmer. Am Abend hatten wir das Meiste geschafft, alle Möbel standen und es fehlten nur noch ein paar Kartons, die wir noch nicht geschafft hatten auszupacken.
 

„Klasse Leute, danke für eure Hilfe. Nun lad ich euch zum Essen ein. Lust Pizza zu bestellen?“, entgegnete Ace, der genau so geschafft aussah wie der Rest. Alle grinsten und nahmen das Angebot sehr gerne an. Wir bestellten uns drei große Familienpizen und aßen glücklich im Wohnzimmer. Dabei lachten wir viel und unterhielten uns angeregt. Als die WG dann aufbrach war es schon sehr spät. „Kleiner, warte mal eben.“, rief Ace dann noch, als ich gerade die Wohnung verlassen wollte. „Ich komm sofort nach, Zorro“, rief ich schnell und ging wieder ins Wohnzimmer zurück wo mein Bruder auf mich wartete.
 

„Was gibt’s?“, wollte ich dann wissen. „Erst mal danke für die Hilfe. Und dann noch ein paar Kleinigkeiten. Ich wollte dich zusammen mit Nami morgen zum Essen einladen. Ich möchte doch deine neue Freundin kennen lernen. Und dann noch was. Am Montag Nachmittag hast du da Zeit?“, erklärte mein Bruder sich. Ich überlegte kurz, ehe ich sagte: „Klar, kein Ding, was ist denn am Montag?“ „Ich wollte mit dir Möbel kaufen gehen für dein Zimmer natürlich“, grinste er mich an. Ich sah ihn verblüfft an. „Echt jetzt?“ „Na klar du Depp, ich hab doch gesagt, dass du hier dein eigenes Zimmer bekommst“, dabei wies er auf eine Tür zu einem weiteren Schlafzimmer, in dem ich noch nicht gewesen war. „Danke! Das wird klasse! Dann bis morgen, wo treffen wir uns?“ „Ich hol euch beide ab, bekomme morgen mein neues Auto.“, sagte mein Bruder und umarmte mich dann noch zum Abschied, ehe ich runter zu meinen Freunden ging. Die anderen waren schon mal mit Frankys Auto vorgefahren unten warteten dann noch Zorro, Sanji, Nami und Vivi auf mich. Gemeinsam fuhren wir dann in die WG, wo die meisten direkt ins Bett fielen.
 

Ich lag auch schon im Bett, als mein Handy piepste. Mit müden Augen sah ich auf dem Display, dass Nami mir eine SMS geschrieben hatte.
 

Ich kann nicht schlafen ohne dich, bist du noch wach? Hast du vielleicht Lust zu mir zu kommen?
 

Ich musste grinsen, als ich das las, ich stand auf nahm mein Handy und mein Kopfkissen und schlich aus dem Zimmer zu Nami herüber. Dort angekommen klopfte ich sehr leise an und ging hinein. Meine Freundin saß im Schneidersitz auf dem Bett und sah aus dem Fenster. Als sie mich reinkommen hörte, lächelte sie mich an und breitete ihre Arme aus. Ich legte Kissen und Handy auf dem Bett ab und setzte mich zu ihr. Dann zog ich sie in meine Arme und küsste sie sanft. „Hallo Süße, da bin ich“ „Schön, jetzt fühl ich mich gleich viel wohler“, erwiderte Nami und kuschelte sich an meine Brust.
 

Ich legte mein Handy auf den Nachttisch und zog sie dann mit mir auf die Matratze und zog dann noch die Decke über uns. Ich war müde und wollte jetzt schlafen und merkte auch, dass es Nami wohl genau so ging. Kaum lagen wir auf unseren Kissen, legte sie dann ihren Kopf auf meine Brust und flüsterte: „Ruffy, ich liebe dich“. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich strich ihr sanft über den Arm. „Ich liebe dich auch, schlaf gut, Süße“, mit diesen Worten schloss ich meine Augen und schlief dann schnell ein.
 

Ein Klopfen an der Tür, riss uns aus dem Schlaf. Verschlafen grummelte ich nur etwas und schloss meine Augen wieder. Ich wollte einfach noch nicht aufstehen. Dann bemerkte ich wie Nami aus dem Bett stieg und zur Tür ging um sie zu öffnen. „Morgen Nami, Ruffy bei dir? Ich such ihn schon“, erklang Frankys Stimme an der Tür. Nochmals grummelte ich und drehte mich mit dem Rücken zur Tür. Was wollte er denn so früh am Morgen von mir? Ich hörte Schritte die zum Bett kamen und dann spürte ich eine zierliche Hand auf meiner Seite, die ganz leicht an mir rüttelte. „Hey Ruffy, aufwachen, Franky sucht dich“, erklang die Stimme meiner Freundin und gleich spürte ich ein wohligen Gefühl im Bauch. „Sag ihm ich komm gleich“, murrte ich leise und streckte mich dann. „alles klar“, hörte ich Franky sagen, der mich wohl selbst gehört hatte und die Tür wieder hinter sich schloss.
 

Dann packte ich Nami und zog sie zu mir auf meine Brust und gab ihr einen kurzen Kuss. „Morgen meine Schöne“, flüsterte ich ihr zu und sah sie nun aus verschlafenen Augen an. Sie lächelte nur und gab mir dann noch einen Kuss, ehe sie sich wieder erhob und zu ihrem Schrank ging und ein Handtuch herausholte und dann mit den Worten „Ich geh duschen, während du mit Franky redest“ im angrenzenden Badezimmer verschwand. Immer noch nicht begeistert von der frühen Störaktion stieg ich aus dem Bett und ging einfach in Boxer Shorts in die Küche. Dort angekommen begrüßten mich auch schon meine Mitbewohner, die meisten zu mindest. Lysop, Brook und Zorro schliefen scheinbar noch. Warum auch nicht, es ist ja Sonntag, schoss es mir durch den Kopf, ehe ich zur Kaffeemaschine ging, mir eine große Tasse der wohltuenden Flüssigkeit eingoss und den ersten Schluck davon nahm.
 

„Was gibt es denn so wichtiges Franky, dass du mich in aller Herr Gotts Frühe aus dem Bett schmeißt“, fragte ich unseren Mechaniker und setzte mich zu ihm an den Küchentisch. „Tut mir echt leid, aber ich kann es leider nicht aufschieben. Mein Kumpel Eisberg hat angerufen, er hat ein paar tolle neue Teile für dein Motorrad ergattert. Sie sind total billig für die Qualität und er meinte ich soll mich bis 10 entscheiden, ob ich die nehme oder er verkauft sie an Pauly. Und es ist jetzt schon halb 10“, endete er dann mit einem Fingerzeig zur Uhr. Ich dachte kurz nach, mein Motorrad war echt schon alt und hatte hier und da Mängel, die dringend ausgebessert werden mussten. Das hatte mir Franky schon vor ein paar Monaten gesagt. „Lass mich kurz meinen Finanzberater anrufen“, scherzte ich, da jeder wusste, dass damit mein Bruder gemeint war.
 

Ich ging ins Wohnzimmer und wählte die Nummer meines Bruders.
 

Piep..... Piep....
 

Ace

„Hey Kleiner, so früh schon auf den Beinen? Das bin ich ja gar nicht gewöhnt von dir“
 

Ruffy

„Ja Franky hat mich aus dem Bett geschmissen. Sein Kumpel hat billig ein paar Ersatzteile für mein Motorrad auftreiben können und nun hat er mich gefragt, ob ich die nehme, aber dafür bräuchte ich nen Taschengeldvorschuss“
 

Ace

„Verstehe, kannst du mir mal bitte Franky geben?“
 

Ruffy

„Ähm.... na klar, Moment“
 

Das kannte ich von Ace gar nicht, normalerweise reichte es ihm mit mir zu sprechen über solche Dinge. Ich ging wieder in die Küche und hielt Franky mein Handy entgegen. „Ace will mit dir reden“, sagte ich dann noch, da er mich total verwirrt ansah. Dann ergriff er jedoch das Handy: „Franky hier, was gibt es denn Ace?“ Franky verstummte und sagte dann erst mal gar nichts mehr und hörte nur zu. Dann sagte der Mechaniker: „Na klar, kann ich machen, null Problem“ Dann legte er auf. „Dein Bruder ist einverstanden, ich bring deine Maschine dann gleich mal nach Eisberg, gibst du mir den Schlüssel? Ich lad sie dann gleich auf meinen Pickup“, erklärte er mir und reichte mir mein Handy wieder zurück. Ich war etwas überrumpelt, aber tat worum er mich gebeten hatte. Danach trank ich meinen Kaffee aus und frühstückte erst mal etwas.
 

Während ich noch am Essen war schlangen sich zwei Arme um meinen Hals und mir wurde ein Kuss auf die Wange gedrückt. „Ihr seid so süß!“, quietschten dann Vivi und Robin gleichzeitig, während ich meinen Kopf drehte und Nami einen Kuss auf den Mund gab, ehe sie sich zu mir setzte. „Namilein, hier ist dein Frühstück!“, säuselte Sanji und bediente meine Freundin. Mir passte der Ton zwar nicht besonders, aber ich wusste, dass er niemals Hand an eine vergebene Frau anlegte. „Ach übrigens Sanji, wir sind heute Abend nicht zum Essen da. Ace hat mich und Nami eingeladen“, fiel mir dann wieder ein und unser Hobbykoch nickte nur zur Kenntnisnahme. Nach dem Frühstück gönnte auch ich mir eine Dusche, verbrachte den Nachmittag mit meinen Freunden in der Küche und zum Leidwesen aller machten wir dann gemeinsam Hausaufgaben. Bis es dann gegen 18 Uhr an unserer Tür klingelte und Ace im Türrahmen stand. „Hey Ruffy, seid ihr fertig? Können wir?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (35)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Thomas2626
2017-05-03T19:36:57+00:00 03.05.2017 21:36
Geht es hier auch weiter
Von:  Monkey_D_Nami
2016-06-11T10:31:23+00:00 11.06.2016 12:31
Wann gehts weiter?😭😭😭
Von:  Anime1Fan
2016-02-22T16:25:23+00:00 22.02.2016 17:25
Please more😭😍😍😍
Von:  Cindy99a
2016-02-22T10:35:53+00:00 22.02.2016 11:35
Awwww Ace dieser Schlingel hat Zorro Tipps gesteckt und die anderen haben mitgewettet *__*
Ich frag mich ob ace noch mal mit nami persönlich redet und was ace und Franky wohl besprechen?
Vllt ein Auto oder ein neues Motorrad? Oh maan bin echt aufs Essen gespannt und ich fand's auch süß das du Sanji hast säuseln lassen und dazu Ruffys gedankengänge beschrieben hast!
Mal wieder wie franky sagen würde "Supeeeeer " kapitel xD
Süß wie ein stück zucker geschrieben doch auch spannend ^_^
Will mehr sehen und hier wieder ein Übergewichtiges Lob >o<
Echt toll wie sich die FF um kapi zu kapi an spannung steigert :D weiß nicht wie du das schaffst, rührst du dir etwa einen Zaubertrank zusammen? ^¬^
Außerdem finde ichs witzig dass wir fast immer zur selben zeit unsere FF's aktualisieren xD
Zufall? Ich denke nicht ;)
Auf wiederlesen :* und fühl dich gedrückt von mir <3
Antwort von:  Nimmerella
22.02.2016 12:49
Danke, Danke, Danke! Du schmeichelst mir viel zu sehr <3
Freut mich immer, wenn die Fantasie angeregt wird und man sich Gedanken macht. Es wird schon noch Antworten auf die vielen Fragen geben ;)
Ich denke nicht, dass es ein Zaubertrank ist, trinke eigentlich immer nur Wasser dabei :D Aber es ist der Spaß an de Sache und zu wissen, dass es da Leute gibt wie dich, die gespannt auf die neuen Kapitel sind und mir immer so tolles Lob und Zuspruch da lassen! :*
Fühl dich auch gedrückt von mir, hoffentlich laden wir weiter fleißig gleichzeitig hoch ;) :* <3
Von: abgemeldet
2016-02-22T10:12:56+00:00 22.02.2016 11:12
Hey!

Mein Herz hüpft vor Freude, wenn ich ACE lese<3 Wieder sehr schön geschrieben und ich fand es auch super zu lesen, das sie ihm alle beim auspacken etc. geholfen haben! *____* Huh? Was hat er denn mit Franky besprochen? Da bin ich jetzt aber echt mal neugierig, neues Motorrad vielleicht? Kann mir vorstellen, dass er ein bisschen ein schlechtes Gewissen hat :o

Hmm lass Ace auch mal bei mir einziehen *lach* Bin schon sehr auf das Essen gespannt, Wird bestimmt lustig :) Freu mich schon tierisch auf mehr<3
Antwort von:  Nimmerella
22.02.2016 12:51
Danke! <3
Ja das haben die nur besprochen? *wissend grins*
Dann machen wir aber ne WG zusammen mit Ace bitte und Ruffy kann auch ruhig einziehen, dann wird es noch lustiger *__* :D
Versuche euch nicht zu lange warten zu lassen :) <3
Von:  Nami88
2016-02-22T04:27:18+00:00 22.02.2016 05:27
Hat der große Bruder mit gewettet, naja typisch Ace 😂
Und schön das alle mit beim Umzug geholfen haben, da geht es auch gleich schneller ^^
Und Ruffy bekommt sein eigenes Zimmer, er wird ja Nur noch von Ace überrascht 😉
Mal sehen was ace auch mit Franky bequatscht hat, sicher ein neues Motorrad 😄
Auf das Abendessen jetzt bin ich mal gespannt, Ace wird nami sicher ausquetschen xD

LG Nami88
Antwort von:  Nimmerella
22.02.2016 06:39
Freut mich, dass es dir den ein oder anderen Schmunzler beschert hat. Ja Ace hat halt eben ein schlechtes Gewissen, immerhin war er 4 Jahre weg. :)
Mal sehen was er mit Franky besprochen hat ;)
Ja das Essen wird lustig kann ich versprechen.
Antwort von:  Nami88
22.02.2016 12:01
Das mit dem Essen glaube ich xD
Immerhin weiß Nami sicher noch nicht wieviel die beiden Brüder essen 😂
Von:  fahnm
2016-02-14T20:07:49+00:00 14.02.2016 21:07
Spitzen Kapitel
Von:  Cindy99a
2016-02-14T15:19:25+00:00 14.02.2016 16:19
aceeeeee <3 und shanks wie ein vater ^^
Nami tut mir dann schon was leid, aber sie hat ja Ruffy *__*
Hast du supi gemacht!
Hier ein übergewichtiges, Lob >o<
Antwort von:  Nimmerella
14.02.2016 16:21
Danke, bin echt sprachlos von deinem Lob. Danke.. <3
Von:  Cindy99a
2016-02-14T15:16:38+00:00 14.02.2016 16:16
Haay

Nach diesem kapi hab ich mir entschieden deine FF zu meinen Favoriten zu machen ^_^
Einfach nur so süß wie sie ihre gefühle zugelassen hat *__*
Mir fehlen die worte xD
Ich will mehr :3 du machst das echt spitze
Antwort von:  Nimmerella
14.02.2016 16:18
Vielen Dank, es ehrt mich, dass sie zu deinem Favoriten wird. Wenn du so viel Zucker magst, kann ich dir auch meine dritte Story empfehlen: Unfall zum Glück *Schleichwerbung* :D
Sie könnte dir auch gefallen.
Und danke für dein vieles Lob! <3
Antwort von:  Cindy99a
14.02.2016 16:23
Das Lob ist auch echt verdient <3
Ja das hatte ich eh schon vor glaub mir ^^ ich fang gleich heut abend mit der an ^_^
Von:  Cindy99a
2016-02-14T15:04:21+00:00 14.02.2016 16:04
Hihi ein piratenfilm^^
Da musst ich dann grinsen.
Passt ja perfekt zur FF und zur WG :D
Bin froh dass Chopper Ruffy sofort behandeln konnte und wie Nami ihn dann später umarmt hat, das war einfach nur so cuute *___*
Ich bin echt indie Story hier vernarrt ich les direkt weiter ^_^
Antwort von:  Nimmerella
14.02.2016 16:09
Schön, dass sie dir so gut gefällt! <3


Zurück