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Wie das Leben so spielt - OS

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist eine kleine Fortsetzung von der FF!
Die Idee ist einfach so über mich hergefallen und wollte geschrieben werden und tada!!
Da ist sie!
Ich hoffe ihr habt Spaß! Komplett anzeigen

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Blödes Missverständnis- Teil 1 von 2

„Komm schon.“

„Nein.“

„Smoker! Jetzt stell dich nicht so an! Wir waren so lange nicht mehr aus!“

„Mir egal. Du weißt das ich in so Schuppen nicht gerne gehe. Außerdem muss ich arbeiten!!“, erklärte der Polizeichef bevor sein Mann Luft holen konnte.

„Schön!!“ Beleidigt wirbelte Sanji herum und verschwand im Bad.

Er hatte absolut kein Problem damit, alleine in den Club zu gehen.

Mit hastigen Bewegungen zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche.

Es war auch wirklich immer das gleiche mit Smoker. Nie wollte er mit ihm in einen Gayclub. Er wollte doch nur ab und an mal raus und tanzen. Die Probleme an der Arbeit vergessen, wobei sich das auch immer allein regelte. Ein zähes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Damals hatte der Arzt ihm noch Hoffnung gemacht, dass er sich mit der Zeit immer besser, mehr Dinge merken konnte, doch Pustekuchen! Es war noch genauso wie am Anfang! Wurden es mehr als zwei Dinge, vergass er einfach alles! Es war zum kotzen und das allein frustrierte ihn heute noch mehr als sonst. Er musste also seinen Kopf frei bekommen.

„Sanji!?“ Klopfte es plötzlich an der Tür.

„Was!?“, blaffte er ungehalten.

„Geht es dir gut? Du stehst schon seit 30 Minuten unter der Dusche.“ Smoker klang wirklich besorgt.

„Alles bestens!“ Ballte er seine Fäuste und hieb einmal gegen die Wand.

„Sicher?“

„Ja doch!! Ich kann alleine Duschen!“, keifte er weiter.

„Ist ja schon gut..“, seufzte der Polizist nun und verschwand.

Sanji brummte noch vor sich her, ehe er sich abwusch und aus der Dusche stieg. Schnell hatte er sich abgetrocknet und war in seine Ausgehklamotten geschlüpft.

„So. Nur noch die Haare!“ Er stellte sich mit schmalen Augen vor den Spiegel und fummelte an seinem Haar herum.

Wenige Minuten später ließ er es einfach wie es war. Andere Frisuren standen ihm einfach nicht so gut wie die übliche.

„Los geht’s..“ Er räumte schnell alles auf und ging wieder ins Wohnzimmer um sein Geldbeutel zu holen.

Smoker sah auf, als er zu ihm trat, doch sagte er nichts.

Wortlos schnappte sich Sanji was er brauchte und ging in den Flur um sich seine Jacke anzuziehen.

„Du willst also alleine gehen?“ Tauchte plötzlich Smoker hinter ihm auf.

„Wie du siehst.“, erwiderte er noch immer leicht beleidigt.

„Komm schon Sanji... Versteh mich doch. Wir können nächstes...“

„Versteh du mich! Ich bin hier gefangen! Jeff setzt mich immer weniger ein! Du kannst ja fröhlich an die Arbeit gehen und bist unter Menschen. Aber mir fehlt das! Deshalb werde ich jetzt gehen! Ob es dir passt oder nicht!“

„Sanji..“, seufzte er leise und hob den Arm um ihn in eine Umarmung zu ziehen. „Bitte..“

„Nein.“ Wich er schnell aus und öffnete die Tür. „Bis morgen, oder so...“ Und verschwand.

Smoker blieb nichts anderes übrig, als ihn gehen zu lassen. Sanji war alt genug um auf sich selbst aufzupassen. Auch wenn er sich mehr als nur ein bisschen sorgte, bei ihrer Vergangenheit. So hatte er vertrauen darauf das Sanji nichts dummes oder gar gefährliches anstellen würde. Schwerfällig hob er seinen Arm erneut und fuhr sich übers Gesicht. „Das wird schon werden...“, drehte er sich um, „Hoffentlich..“
 

„Ein Gin Tonic bitte.“

„Kommt sofort.“

Sanji ließ sich mit einem Seufzer auf den Barhocker fallen und rieb sich über das Handgelenk. Das man selbst hier so alberne Stempel bekam. Also wirklich. Er drehte seinen Kopf und sah sich um. Der Laden war schon gut gefüllt, doch das wunderte ihn nicht. Die Musik war klasse und alles hier sah sehr hochwertig aus. Stylische Möbel, Deko und so weiter. Das gefiel ihm persönlich selbst.

„Hier, Blondie.“ Wurde ein Glas vor ihm hingestellt. Sein Blick fiel wieder auf den Barkeeper und nickte. „Danke.“, runzelte aber die Stirn bei dem Spitznamen.

„Bist du neu hier, Kleiner?“

„Ja. Sieht man das?“

„Sicher. Du wirkst so fehl am Platz. Schwimmst noch nicht in der Menge mit.“

„Oh? Ok, und wie macht man das? Mitschwimmen.“

„Ganz einfach.“

„Ach ja?“

„Tanzen.“

„Das... ist wirklich einfach.“, lächelte er und nippte an seinem Getränk.

„Suchst du was bestimmtes, oder schaust du nur?“

„Öh.. Naja...ich bin nicht sicher...“ Suchen tat er eigentlich gar nichts. Er wollte sich hier nur vergnügen.

„Dann schau lieber erst mal und geh tanzen. Da ergibt sich ganz von selbst was.“

„Danke für den Tipp.“, sah er den grünhaarigen Mann an. „Mh..“

„Was denn?“ Der Mann hatte gerade nichts zu tun und war bei ihm stehen geblieben.

„Ist deine Haarfarbe echt?“

„Klar. Wie kommst du drauf.“

„Weiß nicht. Ist so ungewöhnlich.“

„Bin ja auch kein gewöhnlicher Kerl.“, grinste er breit zurück und widmete sich dann einem neuen Kunden, der zur Bar getreten war.

Als dieser wieder weg war, sprach Sanji ihn wieder an.

„Darf man fragen wie du heißt.“

„Klar.“ Und schwieg wieder.

Sanji schnaubte. „Und wie heißt du?“

„Zorro. Und du?“

„Sanji. Freut mich.“

Zorro nickte es ab.

„Bist du schon lange hier angestellt?“

„Ein paar Jahre kommen zusammen. Aber ich bin nicht Homo, hab ne Verlobte.“

„Oh. Glückwunsch.“

„Danke.“

„Die muss sich ja glücklich schätzen, aber wieso arbeitest du dann ausgerechnet hier?“

„Bringt halt gut Geld.“, zuckte er mit den Schultern.

„Verstehe.“

„Und du? Was machst du so?“, sah Zorro ihn neugierig an.

„Ich bin Koch..“, erklärte er und lächelte etwas traurig. „Aber...irgendwie nur halbtags..“

„Wie? Nur halbtags.“

„Naja. Ich hatte einen Unfall und kann mir nichts mehr merken.“

„Oh.. das tut mir leid. Is blöd oder? Was war das für´n Unfall?“, fragte Zorro unwissend.

Sanji, der gerade erneut an seinem Getränk nippen wollte, stellte es ab. „Ich bin mal etwas tanzen.“ Wich er geschickt Zorros Frage aus und erhob sich.

„Ok?“, verwirrt musterte der Barkeeper den Blonden.

„Kannst du auf mein Glas aufpassen?“, sah Sanji den Mann fragend an.

„Klar. Kein Problem.“

„Danke.“ Er streckte sich leicht und ging zur Tanzfläche.
 

„Mann! Jetzt stell dich nicht so an!“

„Wiesonn..? Bin müdee...“

„Das merk ich. Trotzdem musst du selbst laufen. Ich trag dich nicht. Schlimm genug das ICH dich mit nehmen muss.“, murrte er genervt und erneuerte seinen Griff um den schlanken Körper.

„Ich hab nur ein riesen Glück das Pero heute nicht das ist.“

„Pero~~“, trällerte der besoffene fröhlich vor sich her.

„Du weißt noch, wer sie ist oder?“

„Jep!“, entkam es langgezogen über die Lippen. „Deine...Veroopte...“

Zorro verdrehte die Augen. „Genau.“

Nach wenigen Minuten hatten sie Zorros Wohnung erreicht und er schloss auf.

Er seufzte laut, als Sanji sich hängen ließ und wegpennte. Mit zwei Griffen schwang er den Blonden über seine Schulter, wie einen Sack Kartoffeln und ging die Treppen hoch. Im 2 Stock angekommen, schloss er die Wohnungstür auf und trat ein. Seine Schuhe zuerst loswerden, verfrachtete er Sanji ins Bett. Das Sofa war zu klein.

Als er seine Last losgeworden war, fuhr er sich übers Gesicht und zog sich fertig aus und ging ins Bad. Er war verdammt müde und jetzt hatte er hier eine betrunkene Klette am Hals. Ging es nerviger? Er glaubte ja nicht.

Als er aus dem Bad kam und wieder zu Sanji trat, hatte dieser sich im Bett so herum geschmissen, das er mit dem Oberkörper auf den Boden lang, nur noch seine Beine lagen auf dem Bett.

„Oh Mann....“, seufzend trat er zu ihm und zog ihn in die Höhe um ihn wieder aufs Bett zu legen. Dann machte er sich daran Sanji zu entkleiden. Sollte dieser kotzen müssen, würde wenigstens nichts wichtiges dreckig werden. Als der Blonde nur noch mit einer Boxer gekleidet vor sich lag, deckte er ihn zu und holte sicherheitshalber einen Eimer. Dann legte er sich neben Sanji ins Bett. Ganz wohl fühlte er sich nicht dabei, aber was sollte er machen. Sein Chef hätte ihn sonst geköpft.
 

Am nächsten Morgen war Zorro schon früh auf und trank seinen 2 Kaffee, als Sanji zu ihm trat.

„Morgnn..“

„Moin... Wieder fit?“

„Ja.. Was mach ich hier?“

„Ich musste dich mitnehm.“

„O..k? Wieso?“

„Weil du gesoffen hast wie´n Loch und dich an mich gehängt hast wie ein Kaugummi.“

Sanji errötete. „Oh..Das...das tut mir leid... Ist eigentlich nicht meine Art...“

„Glaub ich dir, keine Sorge. Ich weiß ja das du´n Mann hast.“

Verdutzt sah der Blonde ihn an.

„Du hast es mir gestern noch erzählt, warst ganz stolz auf deinen Polizisten.

„Oh Scheiße..“ Mit einem tiefen Seufzer ließ Sanji sich auf den freien Stuhl sinken. „Ich hab voll das Blackout. Hab ich irgendwas peinliches oder so gesagt?“

„Ansichtssache. Aber von deinem Unfall hast du nicht geredet.“

„Gut..“ Sackten seine Schultern erleichtert nach vorn.

„Kaffee?“

„Ja gerne. Danke... auch dafür das du mich nicht auf´ner Parkbank hast liegen lassen.“

„Kein Thema.“, nickte er und stand auf um Sanji eine Kaffeetasse zu bringen.

„Hast du zufällig auch etwas zu essen?“

„Ne. Tut mir leid. Dazu müssen wir runter ins Café. Fühlst du dich dafür schon fit genug?“

„Ja... Vorher geh ich aber besser ins Bad... ich stinke total.“

„Schön das du es bemerkst.“ Konnte er das Sticheln nicht verhindern und lachte leicht, auf Sanjis bösen Blick. Schnell hatte dieser seinen Kaffee getrunken und verschwand. Eine viertel Stunde später erschien er wieder und sah schon eindeutig mehr wie ein Mensch aus.

Da Zorro schon fertig angezogen war, konnten sie sofort los und kauften sich unten im Café etwas kleines zu essen.

„Haben die hier viel Auswahl..“, sah Sanji sich um.

„Ja. Ich such uns schon mal einen Platz.“, erklärte Zorro, da er mit seiner Bestellung schon fertig war und ging los. Sanji nickte nur. Als er mit seiner Bestellung fertig war, drehte er sich um, um Zorro zu suchen, doch blieb er mitten in der Bewegung wie erstarrt stehen und starrte auf den grauhaarigen Mann, der vor dem Café stand.

„Was macht er den hier!?“, flüsterte er mit Herzklopfen.

Auch der Mann konnte nicht glauben was er da sah und öffnete die Tür.

„Sanji!? Ich hab mir Sorgen gemacht!? Wo warst du!?“

„S..smoker..“

Blödes Missverständnis- Teil 2 von 2

„I..ich..Smoker? Wieso bist du hier?“

„Ich hab dich gesucht, verdammt!“, donnerte dieser los.

„Es...es tut mir leid...“, zog der Blonde leicht den Kopf ein.

„Schon gut. Jetzt hab ich dich ja gefunden.“, meinte er versöhnlicher. „Lass uns nach Hause gehen.“

„Gibts hier ein Problem?“, schob sich plötzlich ein Grünhaarigen zwischen die Beiden und hielt Smoker so davon ab, Sanji an der Hand zu fassen.

„Wer bist du denn?“, funkelte der Polizist ihn an.

„Zorro. Und du?“

„Smoker! Jetzt verschwinde.“

„Ah.. Du bist der Polizist.“, grinste Zorro wissend.

„Schön, das du mich zu kennen scheinst, aber was zum Teufel willst du?“

„Ich bin mit Sanji hier.“, erklärte er locker und zuckte mit den Schultern.

„Mit.... Sanji!?“ Sein Blick flog zu dem Blonden. Dieser schien sich gerade sichtlich unwohl zu fühlen.

„Willst du mir etwas sagen, Sanji!?“ Smokers Stimme war deutlich dunkler wie sonst. Er knurrte gefährlich.

„Ich..ich hab bei ihm geschlafen.“, gab der Blonde leise zu. „Ich...war feiern und...hab...etwas getrunken.“ stammelte er weiter. Er traute sich nicht Smoker anzusehen und machte dadurch einen schlimmen Fehler.

„Du... hast was!!!?“, fuhr er ihn ungehalten an. „Hast du einen Knall!!“

„Hey bleib ruhig, Mann!“, schob Zorro den Mann vor sich zurück.

„Halt dich daraus, Grünschnabel!“, maulte er diesen an. „Das geht dich hier absolut nichts an!“

„Sicher doch. Sanji fühlt sich nicht wohl. Liegt wohl an dir, sieht man ja.“, nickte er zu dem Blonden.

Smokers Miene versteinerte. „Ist das wahr, Sanji?“

Dieser traute sich immer noch nicht aufzusehen und der Polizist bildete sich seine eigene Antwort.

„Ich verstehe.“ Ohne weitere Worte drehte er sich um und verschwand.

„Smoker!!“, erschrocken sah der Blonde auf und wollte ihm folgen. Doch Zorro hielt ihn fest.

„Hey?! Lass mich los?!“

„Besser nicht. Der Kerl hat sie doch nicht mehr alle. Das is echt dein Mann?“

„Ja!! Lass los!?“

„Ich denke nicht, das es was bringt ihm jetzt nach zu laufen. Er denkt, das du nicht bei, sondern mit mir geschlafen hast.

„WAS!?“

Zorro nickte stumm.

„Aber ich sagte doch bei dir!?“, entkam es ihm panisch werdend.

„Ich weiß. Ich habs gehört. Er hat dein Schweigen wohl so interpretiert.“
 

Sanji Schultern sackten nach vorn und er schlug die Hände vors Gesicht. „Ohh Gott!“, hauchte er verzweifelt. Wie hatte das passieren können.

„Lass uns erst mal was essen... Verzweiflung bringt dir jetzt nichts. Du musst ihm alles erklären.“

„Und wie!?“, sah Sanji ihn deprimiert an.

Zorro dirigierte ihn zu ihrem Tisch und drückte ihn auf den Stuhl. Das sie die ganze Zeit von den anderen Gästen beobachtet wurden, bekam keiner der beiden mit.

„So. Jetzt iss erst mal was. Bevor du umkippst. So wie du aussahst gestern, hattest du noch nicht viel gegessen.“

Sanji seufzte resigniert und nickte. Als die Bedienung dann ihr Essen brachte, stürzte er sich hungrig darauf.

„Ist dein Kerl sonst auch so hart drauf?“

„Hart?“

„Ich mein, das er so von dir denkt.“

„Nein... ich denke nicht.“, nuschelte er Kopfschüttelnd.

„Wieso dann jetzt?“

„Keine Ahnung..“, seufzte er. „Ich sollte einfach zu ihm gehen und mit ihm reden.“

„Das solltest du.“, stimmte Zorro zu. Dann sah er auf seine Uhr. „Ich muss dich jetzt leider abwürgen, aber ich muss Pero vom Bahnhof abholen...“

„Oh..Klar. Ich halt dich schon lange genug in Beschlag... Danke...das du dich gekümmert hast....um mich und so...“

„Kein Thema. Lass es aber besser nicht nochmal vorkommen.“

„Versprochen.“, grinste er schief. „Darf... ich dich noch was fragen?“

„Klar.“, stand der Barkeeper auf. „Was denn?“

„Würdest du mir deine Nummer geben?“

„Meine Nummer?“

„Mhmh... ich.... find dich ganz nett... so zum reden und so...“, gestand er mit leicht roten Wangen.

„Und so, hm?“, grinste er fies und lachte auf, als Sanji ihn empört ansah. „Schon gut. Tut mir leid. Klar..“ Er nahm sich einen Stift und eine Serviette. „Voll Klischee.“ grinste er wieder und schob Sanji den Zellstoff zu.

„Danke... Vielleicht sieht man sich mal wieder.“, nahm er diesen an.

„Wäre cool. Bis dahin.“, hob Zorro seine Hand, legte mit der anderen Geld auf den Tisch und verschwand dann.

Sanji brauchte noch etwas, ehe er sich aufmachte. Sein Ziel war das Polizeirevier. Er wusste das Smoker nun dort sein würde. Unter ganz normalen Umständen.
 

Dort angekommen grüßte er die Männer und Frauen, die ihren Dienst taten und ging zielstrebig zum Büro des Chefs. Dort angekommen schluckte er einmal und klopfte dann an.

„Ja? Herein.“

Sanji stieß die angehaltene Luft aus und trat ein.

„Hallo.“

Stumm sah der Graunhaarige ihm entgegen.

„Hast.. du Zeit? Ich würde gerne mit dir reden.“ Begann er vorsichtig.

Mit einer Handbewegung, erlaubte er Sanji platz zu nehmen.

„Danke.“, setzte er sich und atmete nochmals durch.

„Was willst du?“ Offenbar hatte Smoker sich doch entschieden nicht nur zu schweigen.

„Ich wollte mit dir über vorhin reden. Wegen dem was du scheinbar annimmst.“

„Was nehme ich denn an?“

„Das ich dir Fremdgegangen bin.“

Smoker sagte nichts, nur ein kurzes Zucken um seinen Mund verriet, das es genau das war, was er dachte.

Sanji traf diese Regung, doch konnte er sie auch nachvollziehen.

„Ich liebe dich, Smoker. Und das schon sehr lange Zeit, wie du weist.“ Sah er ihn ernst an.

„Ich käme niemals auf den Gedanken, dich zu betrügen. Denn damit würde ich dir weh tun und mir auch, wenn du mich verlassen würdest. Ich habe bei Zorro geschlafen, ja. Auch in seinem Bett. Aber weder er hat mich, noch ich habe ihn angefasst. Er hat eine Verlobte und ist kein bisschen Schwul. Sein Chef hat ihn gezwungen mich mit zunehmen, da ich mich total zulaufen lassen hab....Woran ich mich nicht mehr wirklich erinnern kann.“, senkte er beschämt den Kopf. „Aber naja... seis drum.“ Er stand wieder auf und ging um den Tisch herum.

„Ich war feiern, aber ich habe nichts dummes angestellt..“ Er hob seine Hände und legte sie auf Smokers Wangen. „Glaubst du mir?“, fragte er nun leise.

Lange schwieg der Polizist, sah Sanji aber in die Augen, als würde er dort die Geschehnisse der letzten Nacht sehen.

„Ich glaube dir, Sanji.“, nickte er schließlich und strich ihm über die Wange. „Ich war vorhin nur wie vor den Kopf gestoßen.“

„Verzeih mir...“, beugte er sich vor und gab seinem Mann einen leichten Kuss. Sofort schlang Smoker seine Arme um den anderen und zog ihn auf seinen Schoss.

Ein lautes Räuspern, ließ die beiden auseinander weichen.

„Verzeiht die Störung ihr beiden. Aber wir müssen arbeiten.“ Tashigi stand mit verschränkten Armen vor der Tür und belächelte das Geturtel der zwei. „Ihr bekommt auch nicht genug von einander, was?“

„Bist du neidisch?“, lächelte Sanji sacht und erhob sich.

„Wie lange stehst du schon da?“, wollte Smoker nun wissen.

„Och, etwas.“, meinte sie schwammig und zuckte mit den Schultern. „So lange ihr ES nicht tut, ist es mir so ziemlich egal.“, kam sie zum Schreibtisch.

Sanji wurde rot. Als würde er es hier machen! Auch wenn der Gedanke ihm spontan mehr als reizvoll erschien. Eine wollige Gänsehaut bildete sich und wanderte über seinen ganzen Körper.

Nun räusperte sich Smoker und warf Sanji einen scharfen Blick zu. Dieser kicherte und begab sich zur Tür. „Kommst du heute Abend pünktlich?“

„Ich versuche es.“

„Ok. Kann...kann ich, Zorro und Pero einladen? Damit du sie kennenlernst?“

„Wenn es sein muss...“ Was war Pero für ein Name!?

„Dann bis später!“, grinste Sanji breit und verschwand.

„Wer sind denn Zorro und Pero?“, sah Tashigi ihren Chef neugierig an.

„Freunde von Sanji.“, erklärte er knapp.

„Interessant.“ Ihre Instinkte waren geweckt. Da stank doch was zum Himmel!

Doch Smoker ging nicht weiter darauf ein, sondern wollte seine Arbeit tun.
 

Als Smoker später die Tür aufschloss, drang ihm Gelächter entgegen.

„Was ist denn hier los?“, murrte er. Da wollte er einfach einen ruhigen Abend mit seinem Mann verbringen und dann war hier Party? Das Sanji, Zorro und Pero eingeladen hatten, hatte er schon wieder vergessen.

„Smoker?“ Sanji erschien im Flur. „Du bist spät...“

„Ein Einbruch ist dazwischen gekommen.“, brummte er, während er sich weiter auszog.

„Oh..ok... Aber...wir haben Gäste, du erinnerst dich?“

„Gäste?“, runzelte er kurz die Stirn. „Achso...die beiden..“ Er nickte. „Dann wollen wir mal.“, straffte er die Schultern und folgte Sanji nach einem Willkommenskuss in die Küche.

„N`abend.“, grüßte der Polizist den Mann und die Frau, die es sich in seiner Küche bequem gemacht hatten.

„Das ist Zorro.“, deutete er auf diesen. Sie reichten sich die Hände.

„Und das ist Perona.“, lächelte er die Frau an.

„Hallo.“

Perona kicherte und grüßte zurück.

„Er ist wahrhaftig ein Mann.“, nickte sie anerkennend. „Da muss Zorro auch noch hinkommen.“

„Eh! Das wird nicht mehr lange dauern!“, protestierte dieser über das Schmachten seiner Verlobten.

„Ich weiß, mein Schatz.“, kicherte sie erneut. „War nur ein Scherz.“, küsste sie ihn versöhnlich.

Sanji schüttelte amüsiert den Kopf. „Ich glaub, bei Zorro darf man über so was keine Scherze machen.“

Smoker setzte sich und bekam von seinem Mann ein Bier vorgesetzt, welches er dankbar annahm.

Schweigend musterte er die beiden Fremden und fragte sich wie solch zwei Menschen wohl zusammen gekommen waren. Wobei wenn er darüber nachdachte, würden das wohl auch die ein oder anderen auch bei sich und Sanji denken. Immerhin war der Blonde 10 Jahre Jünger als er.

„Zorro hat sich gut um mich gekümmert, Smoker.“, begann Sanji mit der Unterhaltung. „Ich bin ihm total auf den Sack gegangen, aber er hat mich trotzdem mitgenommen.“

„Mein Chef hätte mich sonst umgebracht.“, murrte dieser sofort.

„Und wenn Mihawk dich nicht darum gebeten hätte, hättest du ihn trotzdem mitgenommen.“, lachte Perona und strich Zorro über dessen Bein. „Du kannst doch so ein unschuldiges Schäfchen nicht alleine lassen.“

„U..unschuldiges...Schäfchen!?“, stammelte Sanji empört. „Na hör mal! Ich bin kein Schäfchen!“ Zu spät bemerkte er, das er es falsch herum gesagt hatte. „Also ich...!?“

Doch die anderen lachten bereits.

„Hört auf mich auszulachen!“, beschwerte er sich und verschränkte beleidigt die Arme.

„Ach komm schon, Sanji. Wir alle sind schlau genug, um zu wissen das du alles andere als Unschuldig bist.“, grinste Smoker.

„Du bist mein Mann! Du musst zu mir halten!“, meckerte er.

„Ach komm.“, zog er seinen Mann an sich und küsste ihn unverfroren.

„Uuhh~ Sieh zu und lerne, Zorro.“, neckte Perona ihn.

„Klappe Weib!“, riss er seine Verlobte an sich und zeigte ihr, das er sehr gut küssen konnte.

Mit rotem Kopf, unterbrach Sanji ihren Kuss und sah zu ihren Gästen und grinste.

„Also..“, versuchte er die Aufmerksamkeit der beiden zu bekommen. „Möchtet ihr noch etwas trinken?“

Zorro und Perona lösten ihren Kuss und der Grünhaarige nickte. „N`Bier wäre nett.“

„Alles klar.“, reichte er ihm dies.

„Ich nehme noch ein Wasser.“

„Gerne.“, schenkte er Perona noch etwas ein.

„Danke sehr. Sanji, ich muss sagen, das ich mich bei dir mehr als wohl fühle.“, gestand sie lächelnd.

„Aber gerne. Du weißt doch, das ich in einem Restaurant arbeite. Das steckt mir im Blut.“, erklärte er schmunzelnd.

„Das merkt man. Jederzeit bemüht, deine Gäste glücklich zumachen.“

„Danke Perona. Es bedeutet mir viel, das du das sagst.“

„Sanji ist nun mal für so was geschaffen.“, schaltete sich Smoker ein und zog den Blonden an sich.

„Ein wahres Naturtalent darin, andere glücklich zumachen.“

Sowohl Zorro, als auch Perona sahen, das Smoker sich damit einbezog. Beide begannen zu lächeln.

Da hatten sie ein schönes Paar, als Freunde gewonnen und das trotz eines kleinen Missverständnisses.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war der erste kleine One Shot zu, Wie das Leben so spielt
Ich hoffe, er hat euch gefallen.
Wir sehen uns beim nächsten Mal wieder =)
Bis dahin
Eure Maire Komplett anzeigen

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