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Anguifer Leo Kurzgeschichten und Drabbles

Nackte Wahrheit oder doch eher Was wäre wenn?
von

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3 Drabble

Fort und Bleiben

Unnachgiebig prasselte der Regen auf das zerkratzte Metall. Kleine Bäche hatten sich bereits auf dem schlammigen Grund gebildet.

Godric zog ächzend seine Rüstung aus, spürte seinen Körper streiken. Seine Robe war trotz der Rüstung kaputt. Er musste nicht hinsehen, denn er wusste dank dem warmen Blut, das seinen Körper verließ, wo der Stoff zerrissen war.

Die Wunden schmerzten, aber sie würden verheilen.

Sein Blick fiel auf die Toten, deren Blut sich mit den Lebenden am Boden vermischte. Die Wasserläufe nahmen dadurch einen rötlichen Ton an. Das Wasser spülte den roten Lebenssaft fort, doch das Blut an seinen Händen würde bleiben.
 

Rot

Rot war eine schöne Farbe.

Diese Farbe begleitete ihn ein Leben lang und es gab eine Zeit, da konnte er sie nicht leiden.

Rot war die Farbe, weshalb er überhaupt so viel gemordet hatte. Blut war rot. Er hasste Rot und liebte es doch, denn rot bedeutete, dass sein Durst gestillt werden konnte.

Aber vor allem gehörte Rot zu ihm. Sobald er die roten Flaggen in der Halle sah, wusste er, er war zurückgekehrt.

Rot bedeutete Wärme. Wärme die sein Herz berührte, da er immerzu an ihn dachte, wenn er Rot sah.

Ja, Rot war eine von Salazars liebsten Farben.
 

Verwunderlich

Blaue Augen die ihn misstrauisch musterten.

Es lagen kaum Gefühle in ihnen, aber die wenigen die er erblicken konnte, ließen ihn wissen, dass der Junge vor ihm hoffte, dass er die Wahrheit sagte, aber nicht glauben konnte, dass es wahr war.

Salazar hätte beinahe gelacht über diese Dummheit. Schwarzmagier suchten doch immer eine Lösung dem lästigen Tod zu entkommen. Warum also war es so verwunderlich, dass er noch lebte?

Wäre es nicht verwunderlicher, er wäre tot?

„Oh Tom, glaubtet Ihr wirklich, ich wolle nicht meinen 'Erben' persönlich kennen lernen? Immerhin will ich ja wissen, wem ich meinem Basilisk anvertraue...“

Der Trank ist Schuld

Godric seufzte. Heute war einfach nicht sein Tag. Zum einem war Salazar heute extrem auf Nähe aus gewesen – was bei ihm hieß, dass er einem öfter über den Weg lief und sich mit an einem Gespräch beteiligte -, zum Anderem hatte er vom König einen unangenehmen Befehl bekommen. Da seine Freunde ihm keine Treue geschworen hatten mussten sie überwacht werden. Und er als hoher Ritter der Krone sollte sich nun umschauen, einen Bericht darüber schreiben und sie dann weiterhin überwachen.

Es waren seine Freunde! Wieso? Als wenn sie sich jemals gegen den König stellen würden, sie wussten, dass sie ihm dann vor einer Wahl stellen würden, die Godric das Herz brechen würde.

Aber nein, er musste es tun, Befehl war Befehl und natürlich durfte er ihnen auch hiervon nichts erzählen.

Mit innerlichen Flüchen hatte er den Befehl dann also ausgeführt. Im Moment saß er an dem Bericht, immer noch vor sich hin meckernd.

Natürlich hatten sie nichts getan was gegen die Krone wäre, an sich hätte er einfach den Bericht schreiben können, aber der Ritter wusste, es wäre ihm wie Verrat vorgekommen. Also hatte er sich umgeschaut, was gar nicht so leicht gewesen war, denn keiner von ihnen ließ sich gern in die Karten schauen, er selber ja auch nicht. Aber gerade Salazar war eine Herausforderung gewesen. Es war ja irgendwie von Vornherein klar gewesen, dass dort alles schief lief.

Seufzend fuhr er sich durch sein blondes Haar.

Eine Schlange hatte ihn erwischt und dadurch war er mit einem Trank in Berührung gekommen. Tränke und er passten einfach nicht zusammen. Irgendwie lag da immer ein Fluch drüber.

Dennoch hätte er nicht damit gerechnet das die bloße Berührung eine solche verheerende Wirkung hervorrufen würde.

Godric fühlte sich unwohl.

Ein Klopfen schreckte ihn auf und alles in ihm verkrampfte sich, als er die Stimme vernahm.

„Godric Gryffindor, macht sofort die Tür auf!“

Schlangen waren Petzen!

Bei Merlin nein. Nein! Salazar klang wütend – was er auch verstehen konnte -, dabei wollte er eigentlich nicht, dass Salazar wütend auf ihn war. Mit Helga und Rowena war es noch im Grenzbereich, aber jedes wütende Wort von Salazar das an ihn gerichtet war, war wie eine Klinge die sich in seinen Körper rammte.

Gepeinigt schloss Gryffindor seine Augen, ehe er zögernd aufstand und zur Tür trat. Vorher hatte er jedoch seinen Bericht in die Schublade seines Schreibtisches gelegt und diese versiegelt. Die Tür berührte er, sodass Salazar ihn hören konnte.

Ein Zauber verhinderte, dass Geräusche nach außen drangen, ein anderer Zauber hingegen wirkte, dass nur bedingt Geräusche ins Innere gelangten, zum Beispiel wenn man mit ihm reden wollte. Ausgelöst wurde dieser Zauber durch Klopfen.

„Was gibt es?“

Der Ritter hatte Mühe seine Stimme wie sonst klingen zu lassen, er war sich sicher es nicht wirklich geschafft zu haben.

„Macht die Tür auf!“

„Nein.“

„Godric Gryffindor macht auf! Das wollt Ihr nicht hier klären! Außerdem muss ich dringend etwas überprüfen!“

Oh nein, nein, nein und nochmals nein! Ganz sicherlich nicht!

„Ich sagte Nein! Geht. Wir besprechen dies später.“

Sobald er eine Lösung für sein Problem gefunden hatte.

„Godric, seid Ihr das wirklich? Ihr klingt nicht wie sonst.“

Verdammt! Nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Panik kam in ihm hoch. Eine vierzigköpfige Hydra wäre ihm da gerade echt lieber.

„Geht.“

Damit war die Unterhaltung seiner Meinung nach beendet, weshalb er in sein Schlafgemach trat, noch eine Tür zwischen sich und Salazar bringen wollend.

Doch dann spürte er bereits Magie auf seine eigene Magie krachen. Seine Tür flog durch den Wohnraum, sodass Godric zusammen zuckte und mit einem Wink seiner Magie schnell die Schlafzimmertür schloss.

Bei Merlin Salazar musste wirklich richtig wütend sein. Er würde den nächsten Tag garantiert nicht mehr erleben.

„Warum auf einmal so feige, Gryffindor!?“

Die Stimme war eher ein Zischen und Godric verfluchte den Befehl des König – natürlich nicht den König selbst -, legte seine Hände auf seine Ohren, der sinnlose Versuch einfach nichts mehr zu hören. Die Augen kniff er zusammen, als er spürte wie Salazar mithilfe seiner macht seine Tür wieder reparierte. Scheinbar sollte keiner mitbekommen was hier drinnen geschehen würde...

Okay, wie gut standen die Chancen, dass er lebend hier rauskam? Die Chance war sehr gering, denn gegen Salazar würde er sich nicht wehren wollen und Salazar war zu wütend, als ihn nur sauer anzuzischen.

Stille trat ein und Godric öffnete vorsichtig wieder die Augen, ließ seine Hände wieder sinken und sah verwirrt zu der Schlafzimmertür.

„Kommt Ihr freiwillig heraus? Oder muss ich zu Euch?“

Da er gerade seiner Stimme nicht traute, murmelte er einen leisen Schutzzauber, wohl wissend, dass er gegen Salazars Zorn nicht stand halten würde und so war es auch.

Ein einziger Zauber und die Tür flog aus den Angeln. Godric wurde zu Boden geschleudert, rappelte sich aber flink wieder auf und starrte mit vor Schreck aufgerissenen Augen in die Augen Salazars. Dessen Augen wiederum waren vor lauter Unglauben ebenfalls größer als sonst.

„Bei Merlin... Godric seid Ihr das?“

Innerlich wünschte Godric sich gerade ein Loch um darin zu verschwinden, aber selbst ihm als Zauberer gelang das nicht, er bezweifelte sogar, dass Rowena sowas konnte. Also brachte er die bescheuerteste Ausrede des Jahrhunderts hervor.

„Nein, mein Bruder ist außer Haus, aber das soll keiner wissen.“

Nervös sah er zur Seite, aber die bedrohliche Aura und der dazu gehörende Blick waren deutlich spürbar.

„Godric das war die dümmste Ausrede von Euch die ich je vernommen habe. Ihr habt keinerlei Verwandte mehr.“

Nun, entfernte vielleicht, so genau ließ sich das nicht sagen. Aber dennoch murrte er leise, denn leider war bekannt, dass er der letzte Gryffindor war.

„Es war ein Versuch wert. Also gut, Lacht ruhig oder tötet mich. Macht einfach was Euch beliebt.“

„Alles was mir beliebt? Ach wirklich?“

Salazars Stimme ließ ihn erschaudern. Bei des Königs Krone. Hilfe! Hatte er Salazar gerade ernsthaft erlaubt alles mit ihm zu tun? Er würde ihn foltern oder ihn für irgendwelche schwarz-magische Rituale missbrauchen.

Plötzlich spürte er eine Berührung und warmen Atem an seinem Ohr. Ein erschrockener Laut entwich seiner Kehle und er wollte weg, doch da lagen bereits die Arme Slytherins um seinen Körper, wie seine Schlagen die ihre Opfer langsam erwürgten.

„Als Frau seid Ihr schreckhafter, kann dies sein?“

Zu Nah. Viel zu Nah....

Ein Zittern konnte er kurz nicht unterdrücken. Scheinbar war dies ein Nachteil der Frau, dass es schwerer war die Gefühle oder Reaktionen zu unterdrücken. Oder er war einfach zu fertig mit den Nerven.

„Slytherin wenn Ihr nicht sofort wieder auf Abstand geht, werdet Ihr es bereuen!“

„Seltsam, habe ich nicht eben von Euch vernommen, ich kann über Euch verfügen wie es mir beliebt?“

Der Griff um ihn wurde stärker. Er fühlte sich wirklich wie im Würgegriff einer Schlange. Einer äußerst attraktiven Schlange.

Konnte er ihn nicht einfach umbringen, seine Leiche verbrennen und das war es dann? Ach er vergaß, Salazar bestrafte gerne.

„Und das was Euch beliebt ist, mich zu umarmen?“

Oder eher in einem Würgegriff einer Schlange zu halten...

Scharf sog er die Luft ein, als Salazar sein Gesicht in seine Halsbeuge vergrub. Die Wärme des Anderen hatte er ja bereits gespürt, immerhin wurde er schon die ganze Zeit an dessen Körper gepresst. Jetzt jedoch spürte er nur allzu deutlich Salazars Atem und sogar etwas seine Lippen an seinem Hals. Automatisch spannte er sich an, versuchte nicht zu schnell oder zu flach zu atmen. Ob Sal sein Herzrasen vernahm? Hoffentlich nicht.

„Selbst Euer Geruch hat sich leicht verändert.“

Was? Deswegen das Ganze hier!? Na da konnte er sich ja glücklich schätzen, dass Salazar nicht Gerüche aufnahm wie seine Vertrauten. Er hatte ja genug Eigenarten von einer Schlange. Mit der Zunge zu riechen gehörte zum Glück nicht dazu.

„Aha.“

„Ja. Man kann am Geruch Mann und Frau unterscheiden. Ihr seht nicht nur aus wie eine Frau, Ihr riecht auch danach. Aber ansonsten ist es gleich.“

Sollte er sich darüber freuen?

„Wie auch immer.“

Der Schwarzhaarige hob wieder seinen Kopf was Godric zwar erleichtert aufnahm, aber gleichzeitig spürte er etwas Bedauern.

„Wollt Ihr mir nicht erzählen wie das passiert ist? Vielleicht kann ich Euch helfen wieder Ihr selbst zu werden.“

Inzwischen konnte er den bedrohlichen Unterton, welcher diese freundlichen Worte begleitete interpretieren. Salazar wollte nur wissen wieso er in seinem Kerker, in seinen Gemächern gewesen war. Okay, jetzt wäre eine gute Ausrede angebracht. Blöd war nur, dass sein bester Freund jede Lüge durchschauen konnte, egal wie gut diese auch war.

„Ich war unerlaubt in Euren Gemächern, eine Schlange hat mich erschreckt und ich bin gegen einen der Tränke gekommen, der übergeschwappt ist und meine Hand getroffen hat.“

„Und warum wart Ihr da?“, erklang die einladende Stimme, sie hatte einen verführerischen Klang, wie Godric nervös zur Kenntnis nahm.

Wenn er jetzt sagen würde, er dürfe es nicht sagen, würde Salazar sofort wissen, dass es was mit dem König zu tun hatte.

„Ich wollte etwas wissen.“

Und das war nicht Mal gelogen.

„Und was?“

„Wird eine Überraschung.“

Die Idee war ihm beim 'überprüfen' gekommen und somit log er jetzt auch nicht.

„Godric...“

„Ihr werdet schon sehen, das wird wunderbar. Aber wenn ihr es jetzt schon erfährt wäre es langweilig.“

Nur allzu deutlich spürte er den skeptischen Blick. Ob er merkte, dass es nur ein Teil der Wahrheit war?

„Aha. Nun jetzt weiß ich wenigsten was der Trank in diesen Zustand bewirkt.“

Scheinbar hatte Salazar nicht vor ihn zu töten.

„Könnt Ihr was dagegen tun?“

Hilfesuchend schaute er über seine Schulter hinweg um Salazar jedenfalls aus den Augenwinkeln ansehen zu können.

Dieser presste seine Lippen aufeinander, wirkte nachdenklich. Kein gutes Zeichen.

„Sal...Könnt Ihr mich loslassen?“

Doch der Griff verstärkte sich stattdessen nur. Ein Kribbeln machte sich in ihm breit, oder eher es wurde nur schlimmer. Es war seit Beginn dieser Nähe da und genau deswegen wollte er es nicht. Er hatte Angst sich zu verraten. Damit war nicht die Sache mit dem König gemeint, sondern sein ganz persönliches Geheimnis, welcher er niemanden anvertrauen konnte. Eigentlich hatte er viele Geheimnisse, aber nur wenige waren so präsent wie seine Gefühle für Salazar.

Plötzlich wurde er doch losgelassen und Salazar ging hinaus, verschwand einfach und ließ ihn zurück.

Zitternd legte er seine Arme um seinen zierlichen Körper. Was würde jetzt passieren? Würde er ewig so bleiben müssen? Nun dann konnte er kein Ritter mehr sein, schließlich war diese Ehre nur Männern zuteil. Was sollte er denn dann tun? Hoffentlich verlangte der König dann nicht, dass er ab sofort am Hofe bleiben musste um jedenfalls dort vom Nutzen zu sein. Abgesehen davon wollte er nicht Hogwarts verlassen müssen. Sich aber hier als Frau zeigen wollte er allerdings auch nicht – an sich wollte er sich so niemanden zeigen.

Am Besten er schlief jetzt etwas, vielleicht half das und wenn auch nur um seine Nerven etwas zu beruhigen.
 

Seine Instinkte warnten ihn, weswegen er wach wurde. Etwas oder eher Jemand war in seinem Gemach. Eigentlich war das unmöglich, obwohl nein. Seit Salazar seine Tür aufgebrochen hatte, hatte er noch keinen neuen Schutzzauber aufgebaut. Also konnte so gut wie jeder rein.

Ganz leicht öffnete Godric seine Augen. Was er sah irritierte ihn.

Eine Gestalt mit leuchtenden stechenden gelben Augen.

Doch als er blinzelte war das Wesen – welches ihn an Salazar erinnerte – verschwunden. Müde richtete er sich auf. Hatte er sich das etwa eingebildet?

Seufzend stand er auf, schälte sich aus seine Robe und ließ sich ein Bad ein. Bevor er jedoch aufgestandenen war, hatte er seinen Schutzzauber erneuert. Jetzt konnte wirklich keiner mehr ohne seine Zustimmung rein.

Erst jetzt sah er an sich herunter. An sich hatte er nur wenige Frauen nackt gesehen – und das waren auch immer peinliche Zufälle gewesen, außer das eine Mal. Eine Frau hatte ihn verführen wollen und sich vor ihm entkleidet. Er hatte sie nicht angesehen, seinen Blick irgendwohin schweifen lassen und sie mit Worten abgewehrt, bis er hatte flüchten können.

Den weiblichen Körper hatte er also nie wirklich betrachtet. Es hatte ihn auch nie sonderlich interessiert.

Aber jetzt sollte er sich das schon genauer ansehen, wer wusste schon wie lange er noch in diesem Körper gefangen war, oder ob er überhaupt jemals wieder seine richtige Gestalt annehmen konnte.

Seine Busen waren... Nun sie waren in Ordnung, wenn er das einschätzen konnte. Nicht zu wenig, nicht zu viel würden wohl andere Männer meinen. Schlank, zierlich, lange Beine. An ihm war rein gar nichts mehr männlich. Seine Gesichtszüge waren noch immer dieselben, aber weiblicher, er könnte wirklich als sein Zwillingsschwester oder so durchgehen.

Seine blonden Haaren waren länger geworden, gingen ihm bis zur Hüfte und auch wenn sie am Ende glatt waren, so gab es Oben kürzere Strähnen, die seine Haare etwas wild wirken ließen. Es hatte was von einer Mähne eines Löwen. Aber sollte eine Frau nicht brav und ordentlich aussehen? Tja in dieser Kategorie fiel er schon Mal durch.

Seufzend ließ er sich ins Wasser gleiten. Abgesehen von sein Haaren sah er doch eigentlich... ganz gut aus, so als Frau. Als Mann wohl auch, jedenfalls meinten dies viele Frauen. Ob Salazar ihn jetzt als Frau anziehend fand? Immerhin hatte er ihn noch nie zuvor umarmt. Wenn dem so war, sollte er dann nicht so bleiben?

Nein.

Salazar würde seiner Frau nicht fremd gehen und außerdem wusste dieser ja, dass er im Geiste ein Mann war.

Godric glaubte nicht daran, dass sein bester Freund genauso krank und ekelhaft war wie er selbst. Keiner in seinem Bekanntenkreis stand auf dasselbe Geschlecht wie das ihre. Nur er. Nur er stand auf Männer und war selbst auch einer. Viellicht sollte dieser Körper ihm sein wahres Ich zeigen?

Kurz sah er an sich herunter schüttelte schließlich den Kopf. Nein, er war ein ein Ritter, kein Weib. Weder Charakterlich, noch vom Benehmen.

Murrend wusch er sich, auch wenn sich komisch anfühlte. Oben war was Neues und Unten fehlte was. Jedoch fielen ihm seine Narben auf. Die gab es also auch noch.

„Das hilft mir nur nicht weiter...“

Niedergeschlagen entstieg er der Wanne und zog sich wieder an. Sein Bericht musste er noch fertig geschrieben werden. Seine Majestät ließ man nicht warten, das tat man einfach nicht.
 

Insgesamt verließ er drei Tage nicht sein Zimmer. Helga und Rowena hatten zwar versucht mit ihm zu reden, aber er hatte abgeblockt und Salazar hatte nicht einmal vorbei geschaut. Godric hoffte einfach Mal, dass es daran lag, weil Sal ein Gegenmittel suchte.

Langsam wurde es ihm aber zu langweilig und so hatte er sich vorgenommen am Abend, wo Schüler im Bett lagen, den Kerker aufzusuchen. Bis auf Salazar war dort eh kein anderer Lehrer, da seine Schlangen Wache genug waren.

Somit war es kein Wunder, dass er halb von einer erwürgt wurde, sobald er das untere Geschoss betrat. Zum Glück hörte er kurz darauf ein bekanntes Zischen und die Schlange lockerte sich wieder, ehe sie sich davon machte.

„Danke.“

„Was tut Ihr hier?“

„Beschäftigung. Meine Räume werden mir langsam zu klein.“

„Wohl eher zu langweilig.“, meinte der Schwarzhaarige nur und zog ihn mit Leichtigkeit hoch.

War Salazar schon immer so stark gewesen, oder kam ihm das jetzt nur so als Frau so vor? Er bemerkte das kurze amüsierte Lächeln Salazars, weswegen er diesen fragend ansah.

„Was ist denn so amüsant?“

„Euer Blicke eben. Ihr habt mich so ungläubig angehen. So überrascht, dass mir sowas leicht fällt?“

„Ich mag es zwar Euch Lächeln zu sehen, aber nicht so...“

Salazar lächelte wieder, weshalb er schnell wegsah, da er Hitze in seinen Wangen spürte. Hatte dieses Lächeln ihn gerade ernsthaft rot werden lassen? Verdammt, dann könnte er ja gleich ein Liebesgeständnis machen. Nun eigentlich nicht.

Jetzt war Salazar einfach nur amüsiert, bei dem Geständnis wäre er wohl angeekelt. Letzteres wollte er vermeiden, also würde Godric dies auch auf ewig verbergen und verschweigen.

„Was verbittert Euch so?“

Durch die Frage aufgeschreckt, bemerkte er, dass sie bereits in den Gemächern Slytherins waren.

„Ich musste nur daran denken, dass ich auf ewig so bleiben muss, sollte es kein Gegenmittel geben.“

Sein Freund schwieg, wussten sie doch doch Beide, dass es eine Lüge war. Daran hatte er nicht gedacht. Aber Salazar schien auch zu wissen, dass er diesen Gedanken nicht teilen wollte.

Wie in seinem Gemach, so gab es auch bei Salazar vier Sessel, für jeden einen, sollten sie sich bei einen von ihnen treffen. Also setzte er sich in dem Seinen und Salazar ebenfalls, sah ihn einfach nur an. Es machte ihn nervös.

„Eigentlich müsstet Ihr ja jetzt ein Kleid tragen.“

Was?

„Nein. Niemals.“

„Wenn Ihr etwas nicht rotes oder goldenes tragt, könntet Ihr Euch freier durch das Schloss bewegen. Keiner würde darauf kommen, dass Ihr Godric Gryffindor seid.“

„Nein. Nein. Nein. Ich werde kein Kleid tragen.“

Über seinen Trotz schien Slytherin amüsiert.

„Schade. Dann hätte ich Euch gefragt, ob Ihr meine Begleitung auf den Ball sein wollt, der ja in zwei Tagen statt finden wird. Meine Frau hat da nämlich zu tun.“

Verdammt! Der Ball!

„Man wird mich vermissen!“

„Stimmt. Am Besten entschuldige ich Euch und behaupte Ihr seid krank geworden.“

„Aber Helga... Sie wird nach mir sehen wollen.“

„Ich bestehe dann einfach darauf, dass ich mich darum kümmere... Sagen wir, weil ich indirekt daran Schuld war.“

War er auch, was ließ er Tränke offen herum stehen? Nun gut, theoretisch hätte er gar nicht da sein dürfen...

„Sie wird zwar meine Nerven beanspruchen...“

Salazar wirkte jetzt schon genervt, gerade deshalb war er ihm so dankbar.

„Danke.“

„Aber nur, wenn Ihr mit mir zum Ball geht.“

Da war es wieder. Diese hinterhältige Art Salazars. Natürlich, Salazar Slytherin tat auch nichts umsonst.

Godric knurrte ganz unladyhaft, gab sich dann aber geschlagen.

„Also gut. Eine andere Wahl habe ich nicht.“

„Ganz Recht. Ich empfehle übrigens, dass Ihr kein rotes Kleid trägt. Das fällt dann doch vielleicht auf.“

Geschockt sah er ihn an. Und was sollte er dann tragen? Seine gesamte Kleidung war Rot mit goldenen Verzierungen! Was in einer anderen Farbe zu tragen war ja wie Verrat an sich selbst. Außerdem stand ihm nur rot.

Der Schlangenfürst sah jedoch so aus, als hätte er eine genaue Vorstellung. Jedenfalls machte er eine Handbewegung und ein grünes Kleid landete in Godrics Schoß.

„Probiert es Mal an. Falls Ihr Euch ziert, dort Vorne ist mein Schlafgemach.“

Das war gemein! Er war noch nie in Salazars Schlafgemach gewesen und schon etwas Neugierig. Andererseits würde er sich dann auch noch wie ein Weib benehmen!

Neugierde und Scham – Letzteres war natürlich nicht vorhanden! - herunter schluckend entkleidete er sich langsam. Warum musste Salazar ihm auch so ungeniert dabei zusehen? Das war... Peinlich.

Mit aller Macht die Röte unterdrückend nahm er sich das Kleid und schaute etwas ratlos drein. Wie zog man sowas an? Fragend blickte er zu Salazar herüber, welcher lächelnd sein Kinn auf seine Hand gestützt hatte. Er machte sich über ihn lustig.

„Na kommt, ich helfe Euch.“

Damit stand er auf und half ihm in den Stoff hinein und fing an hinten zu zuschnüren. Doch bevor er dies tat, fuhren seien Finger über eine Narbe an seinem Schulterblatt entlang.

Godric erschauderte und beinahe wäre ihm ein verräterischer Laut entwichen.

Woah waren Frauen immer so empfindlich, oder war er es selbst?

„Ihr habt viele Narben, nicht wahr?“

„So etwas kommt mit der Zeit.“

Salazar schwieg nur dazu, fuhr noch einmal über die Narbe, schnürte dann aber zu. Er japste nach Luft.

„Wollt Ihr mich ersticken?!“

„Nein. Aber es muss so eng geschnürt werden. Jetzt wisst Ihr wie es Rowena und Helga ergeht.“

Seufzend strich er sich eine Strähne hinters Ohr, sie waren einfach nicht zu bändigen, erst recht nicht, seid sie so lang waren.

„Also bei den Haaren kann ich Euch nur einen Zopf machen.“

Schnell drehte er sich zu ihm herum.

„Ich trage sie offen. Fertig. Das Kleid ist schon genug.“

„Wollt Ihr mich beleidigen? Da nehme ich eine Schönheit als Begleitung und sie gibt sich keine Mühe.“

Schönheit?

Ja jetzt als Frau, oder was?!

„Falls Ihr es vergessen habt, Salazar Slytherin, ich bin ein Mann!“

„Ich vergesse das nicht, ich ärgere Euch doch nur gern.“

Godric schnaubte nur. War klar.

„Macht einen Trank dagegen. Wir sehen uns.“

Damit drehte er sich wieder um, damit er das Gemach der Schlangen verlassen konnte.

„Ric.“

Da er ihn selten so nannte, blieb er stehen. Als Sal jedoch nichts weiter sagte, drehte er sich wieder zu ihm um, was dazu führte, dass er erschrocken einen Schritt zurück sprang und sein Schwert ziehen wollte. Dumm war, dass er A: Kein Schwert an der Hüfte trug – und es nur erschien, wenn er zuschlug oder sich stark darauf konzentrierte – und B: Es nicht gewöhnt war so ein langes Kleid zu tragen, was dazu führte, dass er sein Gleichgewicht verlor. Salazar – der dafür verantwortlich war, da er plötzlich vor ihm gestanden hatte – konnte noch rechtzeitig nach ihm greifen und so das Schlimmste verhindern.

Er zog ihn zu sich und hielt ihn fest, als hätte er Sorge, dass Godric fallen würde, wenn er ihn wieder losließ.

„Keine Ahnung wie Ihr es schafft so schnell hinter einem zu kommen, aber würdet Ihr dies bitte in Zukunft unterlassen?“

Natürlich erwähnte er nicht, dass er alleine stehen konnte, denn dazu genoss er diese Nähe einfach zu sehr. Warum Salazar momentan so auf Berührungen aus war, war ihm zwar ein Rätsel, aber eigentlich war es doch egal.

„Als Frau scheint Ihr noch tollpatschiger als sonst.“

„Liegt an der Verteilung des Gewichts...“

„Bitte?“

„Vergesst es.“

Salazar schien sehr wohl verstanden zu haben, da er scheinbar wieder amüsiert war.

„Ihr wolltet etwas sagen.“, erinnerte er den Größeren dann und Salazar ließ ihn doch los, ging einen Schritt zurück um Abstand zu wahren.

Bedauerlich, aber er ließ sich die Enttäuschung nicht anmerken.

„Überlegt Euch das mit den Haaren noch Mal, in Ordnung?“

Dieser!

Wütend stapfte er aus den Raum und ging unbemerkt in seine Gemächer zurück. Das konnte ja was werden...
 

Am nächsten Morgen musste Godric sich wieder auf den Weg zu Salazar machen. Aus verschiedenen Gründen. Sie brauchten zum Beispiel eine gemeinsame Geschichte und er brauchte einen anderen Namen, Außerdem wollte er sich und Sal nicht völlig blamieren. Als Mann konnte er tanzen, aber als Frau?

Brav klopfte er und würde hinein gebeten. Der Tränkemeister stellte gerade einen Trank ins Regal und lächelte ihn kurz.

„Guten Morgen Godric. Was führt Euch zu mir?“

„Morgen Salazar. Nun, es gibt Dinge die wir... nun vorher besprechen sollten und vielleicht auch... üben.“

In der Bewegung inne haltend sah Salazar fragend zu ihm, stellte schließlich den letzten Trank ins Regal und deutete auf die vier Sessel. Sie setzten sich und er wusste, dass die Schlange nur darauf wartete, dass er sich erklärte.

„Ihr könnt mich schlecht Godric nennen auf dem Ball, außerdem würde Helga und Rowena mich erkennen, oder?“

„Ein Name fällt uns sicherlich ein und wir werden es so machen, dass Ihr Euch von allen fern haltet. Ich dachte mir einfach, dass Ihr Euch 'schüchtern' verhaltet und Ihr die Freundin meiner Frau darstellt, die ich anstatt meiner Frau mitgenommen habe.“

Godric nickte. Er würde eh keinen ansehen wollen, aus Angst sich zu verraten.

„Gut, dann sollte ich mich nur näher damit beschäftigen wie sich eine Frau zu benehmen hat.“

„Und wie eine zu tanzen.“

„Ja, das ist auch ein Grund weshalb ich hier bin...“

Irrte er sich, oder schien Salazar sich darüber zu freuen? Vermutlich nur Einbildung.

„Gut, dann üben wir. Als Mann seid Ihr ein guter Tänzer, als Frau werdet Ihr jedoch Probleme bekommen.“

Salazar stand auf und er folgte verwirrt seinem Beispiel. Wieso sollte er Probleme haben?

Er nahm die Hand des Anderen an und ließ sich zu ihm ziehen. Die Möbel Salazars schwebten zu den Wänden, sodass sie Platz hatten. Die Nähe ließ Godric wieder nervös werden.

„Ihr seid es gewöhnt zu führen Ric, aber eine Frau muss sich führen lassen.“

Oh je, ja er würde Probleme haben.

Sobald Salazar den ersten Schritt machte, tat er es ebenfalls, nur eben so wie er es gewöhnt war und sie stießen gegeneinander.

Autsch.

„Godric, nicht nach Unten sehen, seht mich an.“

Er befolgte den Rat und blickte direkt in das flüssige Silber.

„Vertraut mir, folgt mir einfach.“

Auch wenn er sich schnell in diese Augen verlieren konnte, so hatte er sich diese Schritte antrainiert und befolgte sie fast instinktiv, somit fiel es ihm schwer es andersherum zu machen. Er musste sich schwer darauf konzentrieren um Salazar nicht auf die Füße zu treten.

„Godric, lasst Euch fallen, Ihr seid viel zu steif.“

„Unsere Tänze sind steif.“

Kurz schmunzelte der Schwarzhaarige.

„Gut, dann kein klassischer Tanz. Ich kenne noch einen, der auf einem Ball nicht getanzt wird und der etwas... lockerer ist.“

„Mh?“

Salazar zog ihn plötzlich mit und Godric kannte diese Schritte wirklich nicht. Es war erst recht langsam, sodass er noch halb hinterher stolperte, aber dann wurde es nach einer Weile schneller. Der Tanz war unbefangener und ihm blieb wirklich keine Wahl als zu folgen.

„Seht in meine Augen Ric.“

Wieder hob er den Blick und diesmal nahmen die Augen ihn sofort gefangen, während er einfach nur folgte. Wirklich bemerken konnte es Godric nicht, erst als Salazar stehen blieb und er automatisch auch, war es, als würde er aus einer Trance aufwachen.

„Na Also. Da haben wir doch tatsächlich miteinander getanzt ohne uns gegenseitig zu verletzen.“

„Was war das für ein Tanz?“

„Ein Volkstanz. Mir war klar, dass Ihr diesen nicht kennt, Ihr seid nur am Hofe, woher solltet Ihr es also kennen?“

Godric zuckte mit den Schultern.

„Ich war schon Mal auf Dorffesten gewesen.“

„Ja aber scheinbar nicht auf solchen.“

Scheinbar. Kurzzeitig hatte er das Verlangen sich an Salazar zu schmiegen, ließ es aber lieber.

Wieder tat Salazar einen Schritt den er nicht kannte, also folgte er und ehe er sich versah, war er vollkommen darin gefangen Salazar in die Augen zu sehen und ihm zu folgen, sich fallen zu lassen. Somit bekam er gar nicht mit, wie sein Tanzpartner in einem klassischen Tanz fiel.

Schließlich endete auch dieser Tanz und sie gingen wieder auf Abstand.

„Und?“

„Und was?“

„Godric, wir haben gerade einen klassischen Tanz getanzt.“

„Oh.“

Hatte er wirklich nicht mitbekommen.

„Also Ihr könnt es, Ihr müsst Euch nur führen lassen.“

Wieder traten sie näher und diesmal war er wieder nicht ganz so in den Augen gefangen. Dafür war der Tanz holpriger, aber da musste er jetzt durch.
 

„Uff...“

„Stellt Euch nicht so an, sonst tanzt Ihr auch stundenlang.“

„Ja, aber mit deutlich bequemeren Schuhwerk.“

Ein leises amüsiertes Lachen.

„Gewöhnt Euch besser heute daran, als morgen.“

„Ich weiß.“

Er setzte sich etwas gerader in seinem Sessel hin und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Deutlich spürte er den Blick Salazars auf sich, doch wollte er nicht aufsehen. Bestimmt war es aufgefallen wie oft er sich in diesen Augen verloren hatte.

Oh hoffentlich kam er nicht darauf, was er für ihn empfand. Bitte!

„Cecilia.“

„Bitte?“

„Ich denke den Namen können wir verwenden.“

Kurz sah Godric ihn nun doch total verwirrt an, ehe der Groschen fiel und er nickte.

„Ja okay, der Name ist in Ordnung.“

Gut, er konnte wie eine Frau tanzen und hatte nun einen Frauennamen. Hoffentlich würde das nicht so lange anhalten.

„Ich werde dann zurück in mein Gemach gehen und ein bisschen... damenhaftes Benehmen lernen.“

„Godric.“

Fragend sah er zu seinem Freund, welcher ihn ein Buch hinhielt.

„Es könnte Euch dabei helfen.“

„Vielen Dank Lord Slytherin.“

„Keine Ursache, Lady Cecilia.“

Na wenigstens nannte er ihn nicht Lady Gryffindor. Die würde es nämlich niemals geben. Denn das würde bedeutete, dass sein Herz einer Frau gehören würde und nicht Salazar.

Mit diesen Gedanken verabschiedete er sich und verschwand schnell in seinen Gemächern.

Der Ball morgen würde die absolute Katastrophe werden... Sicherlich.

Bad News

Wie immer reagierte das Schloss sofort, wenn einer der Gründer nach längerer Zeit wieder kam. Meistens war dann das gesamte Schloss mit den Farben des Hauses des Gründers geschmückt. Also kam es sehr oft vor, dass Hogwarts in Rotgold getaucht war. Denn Godric war öfter fort als der Rest von ihnen.

Auch jetzt war alles in den warmen Farben Gryffindors getaucht und er schüttelte den Kopf, als er die Schüler von Godrics Haus jubeln hörte. Sie freuten sich halt immer, wenn ihr Hauslehrer wieder da war. Hogwarts summte erfreut und er selber musste zugeben, dass auch seine Grundstimmung um einiges besser wurde. Meist machte er sich Sorgen, wenn der Ritter zum König musste. Einfach weil er dann vielleicht in Schlachten geschickt werden könnte und auch wenn Godric einer der besten Kämpfer seiner Zeit war, so hatte auch er seine Grenzen. Was war, wenn Godric einen Dämon begegnete? Immerhin sollte er jegliche Bedrohungen Englands jagen. Dämonen waren eine Bedrohung. Er kannte keinen anderen der so 'zahm' war wie er selbst.

Dementsprechend beruhigte ihn die Ankunft des anderen Gründers ungemein. Es ging ihm gut, er war hier sicher. Hier konnte er ihn ja beschützen. Wenn Godric wüsste, dass ihm gegenüber so einen Beschützerinstinkt hatte… Er würde wohl nur blöd aus der Wäsche gucken.

Seine Augen verschmälerten sich jedoch, als er den Blonden erblickte. Godric war blass und seine Augen zeigten nicht die sonstige Freude. Sie wirkten eher etwas trüb und ernst. Dabei war Godric ein lebensfroher Löwe, der sich jedes Mal freute endlich wieder in Hogwarts sein zu können.

Helga war bereits bei ihm und schien ihn schon aus zu fragen. Rowena kam gerade ebenfalls dazu, weshalb er seine Schritte verlangsamte und schließlich einen Meter vor dem Löwen stehen blieb.

„Mir geht es gut Helga. Vielen Dank für Eure Sorge, aber sie ist unbegründet. Ich bin nur erschöpft.“

„Sicher Godric? Ihr seht mehr als nur müde aus.“

Godric schüttelte den Kopf, schenkte Rowena noch kurz ein Lächeln – welches eher gezwungen wirkte - und zwängte sich zwischen den beiden Frauen hindurch. Salazar ließ ihn zwar passieren, folgte dem Blonden dann jedoch.

„Es war kein Unwetter, warum so erschöpft von der Reise?“

„Ist es wirklich so alarmierend, wenn ich ein Mal erschöpft zurückkomme? Das Gespräch mit dem König war einfach nur ermüdend.“

„Ja, aber eigentlich solltet Ihr Euch davon erholt haben und hier in Hogwarts, denkt Ihr doch sonst nie an Eure ritterlichen Pflichten. Was verfolgt Euch?“

„Nichts.“

Nichts sah Anders aus. Aber er sagte erst Mal nichts, sondern folgte Gryffindor bis zu dessen Gemächern. Vor dem Wandteppich blieben sie stehen und Godric seufzte.

„Ihr werdet nicht locker lassen, nicht wahr?“

„Nein. Ich will wissen was Euch so bis innerhalb der Mauern Hogwarts verfolgt und erdrückt Godric.“

Dieser seufzte erneut, gab sich dann aber geschlagen und ging durch die versteckte Tür hinter dem Wandteppich. Leise folgte er ihm und nahm auch gleich auf seinem Stammsessel Platz. Godric selber goss sich noch Wein ein. Auf die Frage hin ob er auch was wollte, verneinte er. Erst dann setzte Ric sich – wieder seufzend - neben ihm auf seinen Sessel. Sie schwiegen erst einmal. Salazar wusste selber, dass Godric entweder gerade nach den richtigen Worten suchte, oder aber das Erlebte sortieren musste. Normalweise musste er das nicht, da er diese Lasten als Ritter nur zu gern von sich streifte, sobald er die Ländereien Hogwarts betrat. Dieses Mal hatte er es aus unbekannten Gründen nicht getan, konnte es scheinbar nicht. Dies wiederum war alarmierend. Denn es musste eine schlechte Neuigkeit sein, die selbst Hogwarts betreffen könnte. Oder aber er selbst interpretierte zu viel hinein und seine Sorge war unbegründet. Aber sowie Godric aussah, war das was er mit sich herum schleppte alles andere als harmlos.

„Der König wird in den nächsten Wochen sterben.“

„Wie bitte?“

„Er ist schwer krank und hatte bereits Mühe mit mir ein vernünftiges Gespräch zu führen. Ich habe ihn angeboten, dass Ihr nach einem Heiltrank suchen könntet, dies lehnte er jedoch ab.“

„Er ist schon alt Godric. Vermutlich sehnt er sich auch langsam danach zu seinen Ahnen zurück zu kehren.“

Menschen starben eben. Keiner von ihnen war unsterblich. Eine bittere Wahrheit, die auch ihn einholen würde. Denn er würde seine Freunde überleben.

„Das ist auch nicht der Grund weshalb ich gerade so bin. Es ist nur, er ist ein guter König.“

„Nun… Je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet.“

„Er ist ein besserer, als es sein Sohn sein wird. Sein Sohn hat ein grausames Wesen, das ist jedem aufgefallen und viele am Hof fürchten sich vor dem Tag seiner Krönung. Als Squib hasst er alles was mit Zauberei zu tun hat und es geht auch das Gerücht um, dass er schon plant wie er die Zauberer mit magischen Blute hinrichten wird.“

Salazar erschauderte bei dem Gedanken. Godrics Ehre verbat diesem sich gegen einen Befehl seines Königs aufzulehnen. Er würde sich also sogar freiwillig hinrichten, sollte der König diesen Wunsch äußern. Und als Ritter hatte er dem König und dessen Blutlinie ewige Treue geschworen. Deswegen hasste er solche Treueschwüre. Wie hielt er Godric also davon ab? Ihn hier festzuhalten würde nur eine kleine Zeit lang klappen.

„Seiner Majestät ist das schlechte Wesen seines Sohnes natürlich nicht entgangen, deswegen hat er beschlossen seinem Sohn den Thron nicht zu überlassen.“

„Das geht?“

„Ja, wenn es der König es unter Zeugen schriftlich festhält und einen anderen Thronerben ernennt.“

„Und? Hat er das getan?“

„Ja. Seine Wahl… sie…“

Godric sah zu Boden. Noch immer hatte er keinen Schluck getrunken.

„Ric? Auf wen fiel die Wahl?“

Vermutlich auf Lord Wellington. Er war Berater des Königs und genoss dessen Vertrauen. Godric und Wellington kamen nur nicht allzu gut miteinander aus, da Godric dessen Schwester nicht hatte retten können, als sie entführt worden war. Würde Wellington König werden, hätten die Zauberfamilien nichts zu befürchten, aber Godric konnte es durchaus sehr schwer haben.

„Sie fiel auf mich.“

Salazar erstarrte. Sein Kopf war wie leer gefegt. Es dauerte etwas, aber irgendwann kam der Gedanke, dass wenn Godric König wurde, er nicht mehr in Hogwarts bleiben konnte. Er musste am Hof bleiben. Er… würde sie verlassen müssen.

„Sagt mir bitte, dass dies ein Scherz ist.“

„Leider nein. Ich habe versucht es ihm auszureden. Ich bin Ritter, kein König. Ich habe Verpflichtungen gegenüber Hogwarts. Sogar Wellington habe ich als Ersatz vorgeschlagen. Immerhin hat dieser mehr Erfahrung als Berater wie es ist ein Land zu regieren.“

Der Löwe zitterte leicht und seine Stimme hatte einen leicht panischen Unterton und doch wirkte es resigniert.

„Aber er meinte ich wäre die beste Wahl. Ich kenne sowohl das gemeine Volk, als auch den Adel, ich habe für sie gekämpft und mich bewiesen. In seinen Augen habe ich das Herz am rechten Fleck und würde das Land sogar besser regieren können, als er es je hätte tun können. Und was Hogwarts angeht, so seid ihr drei genügend. Wenn England ein sicheres friedvolles Land unter meiner Führung wird, dann braucht auch Hogwarts sich nicht fürchten.“

Endlich sah Ric wieder auf, seine Augen blickten voller Trauer und Schmerz drein und es war für ihn wie ein Schlag in die Magengrube. Die Entscheidung war gefallen und unausweichlich. Godric hatte es wohl begriffen als er zurück geritten war, oder bereits sogar während des Gesprächs mit dem König. Das hier würde sein letzter Aufenthalt sein. Jedenfalls als Godric. Als König würde er vielleicht Hogwarts besuchen können, aber die Wahrscheinlichkeit war gering, allein weil sie die Politik ja eigentlich von Hogwarts fern halten wollten.

„Jetzt muss ich mir wohl wirklich überlegen, ob ich nicht doch einem König die Treue schwöre.“

Godric blinzelte, dann lächelte er doch etwas zaghaft, ohne dass es gezwungen wirkte.

„Das würde ich nie von Euch verlangen mein Freund. Ich bitte Euch nur als Freund, passt auf Hogwarts auf,“

„Darum müsst Ihr mich nicht bitten mein Freund. Das tue ich auch so. Genauso wie Helga und Rowena.“

Nickend nippte er an seinem Wein und starrte nun zu den Flammen herunter, dann gab er ein entsetztes Stöhnen von sich.

„Oh bei Merlins Bart… dann wird auch von mir erwartet, dass ich heirate.“

„Dass Ihr heiratet, wird eigentlich schon die ganze Zeit erwartet.“

„Ja aber, als König bin ich verpflichtet eine Adlige zu heiraten und Kinder zu zeugen. Am besten so schnell wie möglich… Aber ich will doch gar nicht.“

Ja das Thema hatten sie schon. Bisher war Godric der einen Frau nicht begegnet. Laut ihm jedenfalls. Salazar fragte sich ab und an, ob Godric vielleicht doch nicht jemanden heimlich liebte, oder vielleicht sogar auf dasselbe Geschlecht stand. Letzteres war aber wohl nur sein eigenes Wunschdenken, da er sehr wohl Gefühle für den Löwen hatte. Gefühle die weit über Freundschaft hinausgingen.

„Macht es doch einfach wie der jetzige König und sucht Euch jemanden aus, dankt ab und seit dann wieder ganz normal Ritter.“

„Das geht nicht. Es ist der letzte Wunsch seiner Majestät. Und man braucht auch triftige Gründe dafür. In seinem Fall ist es, dass er seinem richtigen Erben sein Land nicht anvertrauen möchte.“

„Wird der Prinz das eigentlich einfach so hinnehmen?“

„Nein. Er wird auf sein Anspruch als Bluterbe beharren. Aber ich habe durch das Testament mehr Recht darauf, also wird er versuchen Mordanschläge auf mich zu verüben.“

Salazar knurrte innerlich sofort auf. Godric würde guten Schutz benötigen. Es wäre besser er würde bei ihm bleiben. Seine Sinne als Dämon und seine Schlangen waren besser geeignet einen König zu beschützen, als es jeder normale Mensch könnte. Aber würde Hogwarts noch eine weitere Säule fehlen, könnte es untergehen. Dazu war es einfach noch zu jung. Innerlich fühlte sich Salazar also hin und hergerissen, zwischen seinem Verantwortungsgefühl Hogwarts gegenüber und seinem Beschützerinstinkt gegenüber Godric.

„Habt Ihr Euch schon Gedanken darüber gemacht wie Ihr dies verhindern könnt?“

Godric zuckte mit den Schultern.

„Gar nicht. Er wird einen Weg finden diese Anschläge auf mich anzusetzen, egal wohin ich ihn schicken würde. Er könnte sogar versuchen Hogwarts mit hinein zu ziehen, weil er weiß wie viel mir daran liegt. Alles was ich tun kann ist zu überleben und den Schutzzaubern um Hogwarts zu vertrauen.“

„Ric, Ihr benötigt als König mehr Schutz. Eure Fähigkeiten sind beachtlich, aber auch Ihr müsst schlafen und ruhen. Auch Ihr müsst ab und an eine Pause machen.“

„Die Ritter werden mich schützen wenn ich schlafe und meine Zauber ebenfalls.“

Dies würde jedoch nicht reichen. Irgendwann würde selbst Godric seine Schilde nicht mehr genug stärken können. Deswegen speisten sie ja auch zu viert regelmäßig Magie in ihre Zauber. Damit sie nicht abschwächten und die Zeit überdauern würden. Hier war es auch einfacher, da das gesamte Schloss magisch war. Des Königs Schloss jedoch war normal von Muggelhand errichtet worden. Es nahm Magie nicht so gut auf wie Hogwarts und speicherte sie auch nicht ab. Verdammt, er musste sich dringend was einfallen lassen. Irgendwie musste er Godric doch beschützen können, ohne Hogwarts verlassen zu müssen.

„Ich habe genug Leute die auf mich Acht geben werden.“

„Wie viele wissen es bisher?“

„Der König, Lord Wellington, Lord Haringwood da beide als Zeugen fungierten und nun ja… Ihr Sal.“

„Also mit Euch mitgezählt insgesamt fünf Personen. Woher wollt Ihr also wissen, dass die Ritter Euch beschützen werden? Sie haben den König und der königlichen Familie Treue geschworen.“

„Als offizieller Erbe bin ich Mitglied der aktuellen Königsfamilie geworden. Er hat mich also als Sohn anerkannt. Allerdings werde ich alle Ritter noch einmal darum bitten mir gegenüber den Treueschwur zu erneuern. Viele kenne ich jedoch persönlich und sie stehen hinter mir. Lediglich Sir van Gillert misstraue ich etwas, da er sein Leben dem Prinzen verdankt und ihm wie ein loyaler Hund folgt.“

Gillert war ihm absolut unsympathisch. Der Mann machte immer ein Gesicht als würde er gleich platzen, weil er niemanden an die Gurgel gehen konnte.

„Das mit dem Treueschwur erneuern ist eine gute Idee. Euch Ritter ist dieser Schwur ja mehr als nur heilig.“

„Ja. Ihr würdet trotzdem allen misstrauen.“

„Ich misstraue jedem.“

„Auch mir?“

„Meinen Freunden vertraue ich.“

Salazar stand auf und kniete sich vor Godric hin. Es war seltsam in dieser Haltung und er sah auch an Godrics Blick, dass dieser überrascht war. Nachdenklich ergriff er aber Godrics Hand, strich über den Handrücken und sah erst dann wieder wirklich zu ihm hinauf.

„Ich würde Euch alles anvertrauen was mit lieb und teuer ist Godric und ich schwöre, wir bleiben Freunde und ich werde mich auch niemals Anders Euch gegenüber verhalten, nur weil Ihr König sein werdet. Das ist mein Schwur an Euch. Lediglich in der Öffentlichkeit werde ich mir manch ein Kommentar sparen.“

„Salazar…“

Die grünen Augen sahen ihn überrascht, aber auch voller Zuneigung entgegen, ehe der Löwe plötzlich von seinem Sessel rutschte und ihn umarmte. Sie begrüßten sich vielleicht Mal mit einer kurzen Umarmung, aber meist war ein fester Schulterdruck das was sie an Berührungen austauschten. Eine solch stürmische und feste Umarmung war neu, aber es tat auch unglaublich gut. Er erwiderte also diese einzigartige Umarmung und sog den Geruch genießerisch ein, ohne dass Godric es bemerkte.

„Danke Sal.“

Es bedeutete Ric fiel, dass er ihn weiterhin so behandeln würde wie früher. Godric hasste es, wenn man so gespielt höflich war und sich verstellte. Das war etwas, dass ihm immer am Hofe genervt hatte. Als König würde er diese falsche Höflichkeit jeden Tag ertragen müssen. Dass er ihn also bei Besuchen so begegnen würde wie sonst auch, waren kleine rettende Anker für Gryffindor und genau das wollte er auch für ihn sein. Ein Rettungsanker an dem er ab und an einfach er selbst sein konnte um wieder Kraft sammeln zu können.

„Wann müsst Ihr wieder aufbrechen?“

„In drei Tagen. Man hat mir nur erlaubt her zu kommen, damit ich hier alles erledigen kann, bevor ich...“

Er sprach nicht weiter, aber es war verständlich. Die Zukunft die Godric beschreiten würde, war keine auf die er sich freute. Hogwarts verlassen zu müssen, war wohl das Schwerste was er jemals tun musste. Es auszusprechen war für den Löwen einfach noch zu hart.

„Wisst Ihr was? Ich begleite Euch einfach wenn Ihr zurück reitet und bleibe so lange, bis Ihr Euch an dieses Königsleben gewöhnt habt.“

„Da müsstet Ihr für immer bleiben, da ich mich nie daran gewöhnen werde. Das kann ich nicht von Euch verlangen Salazar.“

„Ihr verlangt es ja nicht, es ist meine eigene Entscheidung.“

„Dennoch. Es kann noch Wochen dauern, bis der König stirbt. Solange solltet Ihr nicht fortbleiben. Aber ich würde mich freuen, wenn Ihr zu meiner Krönung kommt und ein paar Tage bleibt.“

„Zur Krönung werden alle Gründer kommen Ric. Schreibt mir wenn es mit ihm zu Ende geht und ich komme dann ein bisschen früher um Euch etwas zu unterstützen.“

„Also gut. Ihr besteht ja schon darauf.“

„Ja das tue ich. Wozu sind Freunde denn sonst da?“

Ja wozu? Es war eher egoistisches Denken, dass er früher zu Godric wollte als die beiden Gründerinnen, denn er wollte zu Mindestens noch etwas den Löwen für sich allein haben. Wenigstens ein bisschen. Denn während und nach der Krönung würde Ric wohl kaum irgendwie Zeit haben.

„Danke Salazar.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fort und Bleiben: Siedelt noch in der Gründerzeit an. Eine Szene nach einer der vielen Schlachten in Godrics Leben. Einzugliedern in der Hauptstory Anguifer Leo.
Rot: Salazar denkt über seine Lieblingsfarbe nach. Ist ebenfalls ganz normal in Anguifer Leo einzugliedern
Verwunderlich: Salazar trifft auf Tom Riddle in dessen fünften oder sechsten Schuljahr. Eine was wäre wenn Situation.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Worte des Autors

Da dies kein Drabble sondern ein One-Shot ist, gibt es auch wieder was von mir :D
Diese Geschichte entstand vor Anguifer Leo. Es war eine Idee von mir und ich hab den Anfang komplett auf dem Handy geschrieben und als SMS an eine gute Freundin – die den Charakter Salazars geprägt hat – geschickt. Die SMS-Story ging in etwa bis zu der Stelle wo Godric an Salazars Tür klopft wegen der Tanzgeschichte.
Als ich es auf dem Computer abgetippt habe gab es kurzzeitig Probleme, da ich inzwischen ein neues Handy habe und das alte teilweise kaputt ist. Aber ich hab es noch Mal hinbekommen. Es gab kleine Veränderungen, aber an sich ist es noch sehr das Original.
Diese Erinnerung sollte ursprünglich ein extra Kapitel in Anguifer Leo werden, oder eben ein ganz normaler Flashback.
Für einen Flashback ist es zu lang und da ich ja nun diese kleine Sammlung habe, kommt es eben hier herein. Die Ballszene selber, ist als Flashback in Kapitel 16 'Der Ball' in Anguifer Leo enthalten.
Godric blieb übrigens etwa eine Woche eine Frau, bis Salazar ein Gegenmittel gefunden hatte.
Salazar ärgert Godric übrigens deswegen heute noch, Ric hasst es daran erinnert zu werden, dass er eine Frau gewesen war.
Also bloß nicht drauf ansprechen :D
Ach ja. Der Volkstanz wurde von 'Kingdom Dance' aus Tangled inspiriert. Ich liebe die Szene und das Lied.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Kleine Idee die mir seit etwa nem Jahr nicht aus den Kopf gehen will. Ob ich davon noch mehr schreiben werde oder daraus ne richtige FF mache, weiß ich noch nicht. Erst Mal muss ich Pellis Serpentis abschließen, bevor ich noch ein weiteres Projekt starten sollte. Mhmh…
Was hält ihr denn von der Idee?
Glaubt ihr Godric wäre ein guter König? Kann er der Rolle gerecht werden?
Aus welcher Sicht ich schreibe war relativ schnell entschieden. Ich glaube, Godric liegt mir zwar etwas mehr als Salazar, aber bei Godric ist das Gehirn gerade auf Leerlauf oder reine Panik. Seine Gedanken kreisen nur um dieses Thema und Salazar hat dann da doch noch etwas mehr zusätzliche Gedanken. Und die Bombe wäre auch irgendwie in den ersten Sätzen bei Ric geplatzt.
Hope you like it.

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Omama63
2017-08-23T09:15:09+00:00 23.08.2017 11:15
Ein super Kapitel.
Zalazar hat Angst um Godrics Leben, wenn er König wird und will ihn beschützen.
Ich glaube auch, dass es besser wäre, wenn Salazar auf ihn aufpasst.
Ich würde mich freuen, wenn du eine FF mit Godric als König schreiben würdest und möchte dich bitten, mir eine ENS zu senden, wenn es so weit ist, damit ich nicht wieder so lange brauche, bis ich sie bemerke.


LG
Omama63
Antwort von:  TKTsunami
23.08.2017 19:33
Schön, dass dir die Idee zusagt.
Sollte ich tatsächlich Mal was in diese Richtung schreiben, werde ich dir auch brav eine ENS schicken, versprochen!

TK was here
Antwort von:  Omama63
24.08.2017 08:53
Super!!!Danke!!!

LG
Omama63
Von:  Omama63
2017-08-23T08:16:57+00:00 23.08.2017 10:16
Ein super OS.
Hat mir sehr gut gefallen.
Da kann einem Godric schon leid tun. Er wurde zur Frau und Salazar kommt ihm auch noch nahe, wo er eh denkt, dass er anormal ist, weil er auf ihn steht.

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du etwas zu Anguifer Leo geschrieben hast. Deshalb bin ich jetzt erst zum lesen gekommen.

LG
Omama63
Antwort von:  TKTsunami
23.08.2017 19:32
Hey
ist ja kein Problem, wenn man Mal was nicht sieht.
Ja Godric erregt Mitleid. Aber letztendlich hat er die Nähe ja auch irgendwie genossen. Haha

TK was here


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