Die erste Begegnung
Es ist wieder einmal Zeit einkaufen zu gehen. Meine Mutter jedoch meinte, es sei gefährlich, denn Piraten hatten letzte Nacht angelegt. Ich verstehe meine Mutter nicht. Sie macht sich so viele Sorgen um mich. Dennoch brauche ich Lebensmittel um meinen Kühlschrank zu füllen. Ich bin die Dorfköchin und das bedeutet ich werde hundertprozentig auf die Piraten treffen, es sei denn, sie haben keinen Hunger.
So gehe ich in die Stadt. In zwei Stunden öffne ich mein Restaurant. Ich kaufe alles, was wichtig ist. Brot, Eier, Milch, Früchte und vieles mehr. Unterwegs treffe ich jedoch auf einen seltsamen blonden Mann, der ebenfalls etwas kauft. Als ich gerade Äpfel kaufen will, meint er: „Nimm die nicht... die grünen sind viel besser und leckerer“
Ich sehe ihn an und muss leicht lächeln. „Danke“ ist das einzige, was ich ihm sage und er scheint sofort auszuflippen.
Er freut sich sehr und tanzt um mich herum.
Das einzige was ich dazu sage ist: „Du bist lustig.... aber ich muss ins Restaurant“
Kichernd entferne ich mich von ihm und frage mich, wer er denn war. Im Restaurant bereite ich alles für Gäste vor und lasse das Wasser köcheln und den Ofen erhitzen. Ich sehe zur Uhr, ehe ich das Schild umdrehe, sodass man sieht, dass es offen ist. Zunächst betreten wieder nur die Stammgäste mein Restaurant. Ich weiß nicht, ob sie nur wegen des Essens kommen, denn sie mustern mich jedes mal genau.
Sie bleiben immer bis um 3:30 Uhr sitzen. Ihre Frauen kommen dann von der Arbeit und holen sie ab.
Ich putze gerade die Gläser, als die Tür aufspringt und sieben komische Leute den Laden betreten. Ich muss leicht Lächeln, denn sie sind alle anders. Erst spät bemerke ich den Blonden wieder.
Ein Junge mit Strohhut kommt auf mich zugerannt und ich erschrecke leicht.
„Ich habe großen Hunger! Unsere Vorräte sind leer!“ meint er dann und ich beginne zu lachen.
„Einen Moment ja? Sag mir bitte erst, was ihr alle wollt“
Es waren schon komische Leute und ich habe sie noch nie zuvor hier im Dorf gesehen. Ein Junge mit Strohhut, roter Weste und blauer Hose, sowie Sandalen. Ein Typ mit grünen Haaren und drei Schwertern. Der Blonde von vorher im Anzug. Eine Frau mit Orangenen Haaren. Ein blauhaariger Typ mit großen Unterarmen, der sich mit einer mysteriösen schwarzhaarigen Frau unterhält. Dann war da noch ein Typ mit einer sehr langen Nase und einer Schleuder. Wer waren die denn alle?
Dann geben alle die Bestellungen auf und ich gehe in die Küche. Der Junge mit dem Strohhut scheint viel essen zu können. Während ich Koche beobachte ich die mir fremden Personen, besonders aber den Blonden. Er riet mir zu den grünen Äpfeln und ich habe sie gekauft. Diese will ich jetzt den vier Stammgästen servieren.
„Hey! Lissy! Süß siehst du wieder aus!“, ruft dann einer von ihnen. Der Blonde wird sofort aufmerksam.
„Danke Boris... hier eure Äpfel...“
„Huh? Was ist denn mit den roten Äpfeln geschehen?“
Dann beißen sie rein und grinsen komisch. Sie sehen mich an und stehen auf.
„Nächstes Mal kaufst du aber wieder die Roten!“ dann schmeißen sie mir jeder ihren Apfel auf den Boden und ich seufze.
„Das sind Idioten... kennen keinen guten Apfel“ höre ich es dann hinter mir. Ich drehe mich um und sehe den Blonden. Er hilft mir dann die Äpfel aufzusammeln.
„Geh in die Küche Süße~ Lass mich das machen“ meint er dann und ich spüre das Blut in meine Wangen schießen. Was passiert hier nur mit mir?
Ich ging dann in die Küche. Doch warum half er mir? Warum räumt ein Fremder meinen Schmutz weg?
"Hunger! Hunger! Hunger! ~~~", hörte ich es nur von draußen.
Dann waren die ersten Gerichte schon fertig und ich servierte sie.
Der komische Strohhutjunge scheint alles einfach so herunter zu schlucken.
Ich musste lachen, weil es mich irgendwie belustigte. Dann kam auch schon meine Mutter in das Restaurant.
"Lissy? Hast du alles gekau- " sie hörte auf zu sprechen, als sie die fremden sah.
"Mutter? Ist alles okay?" fragte ich sie besorgt, ehe sie mich in die Küche zog.
"Das sind Piraten!" meinte sie dann panisch.
"Ach echt? Sie sind aber ziemlich lustig und nett"
"Sie wollen dich doch nur einlullen" flüsterte meine Mutter zu mir.
Man wie ich das hasste. Meine Mutter war immer so panisch. Dann kam dieser blonde junge Mann wieder zu mir.
"Geht es ihnen gut?" fragte er uns dann mit einem lächeln. Ich nickte lächelnd, doch meine Mutter rückte ängstlich nach hinten. Sie zitterte.
"Ihr seid komisch... wir tun euch nichts" er bot meiner Mutter dann die Hand an.
"Ich..." sie nahm die Hand dann an und stand auf.
"Ich tu doch keinen hübschen Damen wie euch was!" meinte er dann laut und tanzte, ehe die Orangehaarige ihn rief.
"Sanji!!"
"Ich komme Namilein!!" rief er und tanzte zu ihr.
Ich seufzte, musste aber lächeln, doch dieses verflog schnell.
"Hat sie Sanji gesagt? Und er Nami?"
Ich rannte an einen der Schränke. Zu diesem, in dem die Steckbriefe fein sortiert lagen. Sie waren nach Banden sortiert. Dann finde ich den Haufen Steckbriefe der Strohhutbande.
Warum merkte ich das erst jetzt? Dieser Junge war Strohhut Ruffy! Seine Bande war nun hier in meinem Restaurant. Sollte ich es der Marine melden? Aber sie waren so nett zu mir.
Ich riss mich erst mal zusammen und begann den Rest der Bestellungen zu bringen.
Sie bezahlten sogar genau passend.
"Wie lange legt ihr hier an?"
"Bis der Lockport wieder funktioiert... weißt du, wie lange das dauert?"
"Hmmmm... soweit ich weiß kann es eine ganze Woche dauern..."
Ich habe mich mit den Piraten anfreunden können. So gefährlich waren sie nicht. Wenn dann waren sie gefährlich lustig.
"Lissylein~ Komm doch mal mit zu uns aufs Schiff!" lud mich der blonde dann ein.
Ich musste abermals kichern. Warum nur hatte Mutter nur Angst vor den Piraten. Mutter... Mutter? Wo war sie?
Dann klopfte es an der Tür des Restaurants.
"Aufmachen !!! Sofort!!" hörte ich es nur von draußen. Ich rannte zum Fenster. Marine. Meine Mutter hatte die Marine gerufen. Was sollen wir jetzt nur tun?
