Was willst du? (Blainy)
„Komm schon, Blaise“, gab die Rothaarige jammernd von sich. Blaise wich einige Schritte zurück. „Was hast du vor, du Biest?“ „Ich? Gar nichts.“ „Als ob ich dir das jetzt glaube“, gab der Dunkelhäutige raunend von sich. Empört zog Ginny ihre Augenbrauen hoch. „Aber … wieso?“ Blaise lachte leise auf. „Wieso sollte ich einer Gryffindor trauen?“ „Weil du mich liebst?“ Der Slytherin verzog sein Gesicht zu einem bitteren Grinsen. „Was willst du wirklich, Weasley?“ Ginny verschränkte ihre Arme. „Sind wir wieder beim Nachnamen, ja?“ Traurig schaute die Weasley gen Boden. „Was … willst … du?“ Sanft legte Blaise seine Hand unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht leicht an. Er versuchte, das Ginny in sein Gesichts schaute, doch schaute diese an ihm vorbei. Wollte nicht in sein Gesicht sehen. „Jetzt ignoriere mich nicht.“ „Doch, es macht Spaß, Blaise. Ist mein Lieblings Hobby, dich zu ignorieren.“ „Seit wann?“ „Ab heute, Zabini, ab heute und das ab jetzt.“ Sie schaute wieder an ihm vorbei. „Ach Ginny.. Schatz.. komm schon..“ „Nichts komm schon.. ich habs schon bei dir versucht.“ Blaise grinste schief und Ginny konnte nicht anders, als ihm gleich zu tun. „Was willst du, Engelchen?“ „Ich will dich küssen, das ist alles, Blaise.“
Das Nachthemdchen (Dramione)
„Lass uns ins Bett gehen“, meinte der Platinblonde mit einem verschmitzten Grinsen und strich Hermione sachte über ihren Oberarm. „Übrigens“, begann er und schaute in ihre dunklen Augen. Diese schaute ihn fragend an. „Was ist denn, Draco?“, fragte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue, nachdem er nach einigen Sekunden noch immer nicht weiter gesprochen hatte. „Im Badezimmer, da liegt eine Überraschung für dich. Ich würde mich freuen, wenn du es anziehen würdest“, gab Draco von sich und grinste innerlich wie ein Honigkuchenpferd. Verwirrt zog Granger erneut ihre Augenbraue in die Höhe und zuckte kurz mit ihren Schultern. „Gut, ich werde ja sehen, was es ist“, dachte sie sich leicht schmunzelnd und lief in ihrem gemeinsamen Haus ins obere Badezimmer, in welchem sie sich immer wusch und umzog. Als sie angekommen war und das Licht anschaltete, da es schon dunkel war, trat sie in den Raum. Ihr stach sofort ein schwarz weißes Kleidchen ins Auge, welches gefaltet auf dem Toilettendeckel lag. „Nein.. nein, was hat er nur wieder im Sinn?“ Leise, grummelnd kamen die Worte über ihre Lippen, als sie das Kleid in die Hand nahm und entfaltete. Es war ungefähr Knielang und hatte am Ende und am Ausschnitt weiße Spitzen. „Diese Schlange.“ Wusste er doch, das Hermione solche Geschenke nicht mochte – oder eher solche Kleider. Es dauerte ungefähr 20 Minuten bis die Brünette sich entschloss das aufreizende Nachthemdchen anzuziehen. Erst dann bemerkte sie, dass es leicht durchsichtig war. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa, als sie das Badezimmer verließ und Richtung Schlafzimmer lief. „Das kannst du mir nicht antun, Schatz“, maulte sie, eher sie sah, wie Dracos Kinnladen herunter fiel und sie bestaunte. „Merlin“, hauchte der Blonde, schälte sich aus dem Bett und lief auf Hermione zu. „Wunderschön“, nuschelte er, eher er Hermione auf den Arm nahm und zum Bett trug.
Sterne leuchten in der Nacht [Blainy]
Nachdenklich saß die Rothaarige auf dem Astronomie Turm von Hogwarts. Mit feuchten Augen schaute sie gen Himmel. Sie vermisste ihren Freund mit der runden Brille, wusste sie aber, das sie niemals hätten Glücklich werden können. Schnell wischte sie sich die Tränen von den Wangen, als sie die traurige Geschehnisse in den Hintergrund rückte. Sie hatten sich kurz vor Beginn des neuen Jahres getrennt, mit dem Grund das sie sich kaum bis gar nicht sehen würden. Da Harry und der Bruder der Rothaarigen beschlossen nicht an die Schule zurückzukehren. Ginny schluchzte leise auf. Sie war traurig über diese Trennung, waren die Beiden doch immer sehr glücklich. Im nächsten Moment spürte sie einen starken Arm um ihre Schultern, welcher sie fest an einen warmen Körper drückten. Ginny konnte schräg nach oben schauen und erkannte in dem Schein des Mondes - Blaise. Blaise Zabini, eine Schlange schlecht hin, welcher versuchte sie mit seiner Nähe zu trösten. "Er ist ein Arsch. Vergiss ihn einfach, Weasley", kam es leise und grollend über seine Lippen. Die kleine Weasley konnte nicht anders als zu Lächeln. Die Sterne strahlten förmlich vom Himmel, als sie seine weichen Lippen auf ihrem Haaransatz spürte. "Ich bin für dich da, kleine Ginger."
Zieh ihn raus
"Zieh ihn raus", brachte die Brünette über ihre Lippen und schloss ihre Augen. "Es tut weh, Draco!" Draco, der noch immer über sie lehnte musterte sie und zog grinsend seine Lippen hinauf. "Du bist ne Mimose, Granger", hauchte er ihr entgegen. "Wenn es weh tut? Das ist doch normal!" Sie schrie die Worte und biss sich mit schmerzverzerrten Gesicht auf ihre Lippen. "Zieh ihn raus", zischte sie ihm entgegen. Abermals musste der Slytherin lachen und beugte sich etwas vor. "Es ist doch nur ein blöder Splitter, der in deiner Haut hängt." Ein liebevolles Lächeln und ein Kuss folgten diesem Satz.
Vorfreude [Harry x Lilly]
Nervös lief sie im Wohnzimmer auf und ab. Wie konnte sie ihm diese Neuigkeit erzählen. Innerlich raufte sie sich ihre Haare. Im nächsten Moment hörte sie die Türe ins Schloss fallen. Sie schreckte etwas auf, wandte sich sofort zur Wohnzimmertür, wo der Mann mit der Narbe stand und sie liebevoll anlächelte. „Lilly“, kam es hauchend über seine Lippen und trat auf die Braunhaarige zu, um sie im nächsten Moment in seine Arme zu schließen. „Harry, wie war dein Tag?“ „So wie immer“, wimmelte er ihre Frage ab und schob sie ein Stück von sich. Der junge Mann wusste von dem heutigen Arzttermin seiner Ehefrau. Unbewusst glitt sein Blick zu ihrem Bauch, welcher flach unter ihrem T-Shirt versteckt lag. Wie er diesen Bauch doch liebte. „Also“, hörte er sie leise sagen. Lilly Potter, Ziehtochter von Sirius Black, konnte nicht mehr inne halten und grinste einfach über beide Ohren. „Ich werde Mutter.. du wirst Vater.“ Laut und etwas quietschend kamen die Worte aus ihrem Mund und biss sich dann leicht auf ihre Unterlippe. Sie sah, wie sich ein breites, fröhliches und liebevolles Grinsen auf die Lippen ihres Mannes legte. Mit einem weiteren Ruck lag sie wieder in seinen Armen. „Wir werden Eltern!“
Für immer [Blainy]
Endlich. Die Zeit des Krieges war vorbei. Sie hatten gesiegt. Nie hätte der Dunkelhäutige gedacht zurück zu kommen. War er doch geflüchtet. Er war ein Slytherin, stand unter den Fittichen des Lords und seiner Mutter. Doch er konnte nicht anders. Wenn er an sie dachte, begann sein Bauch an zu kribbeln. 'Schmetterlinge im Bauch', hatte einst seine beste Freundin zu ihm gesagt. Blaise Zabini kannte dieses Gefühl nicht. Nicht in diesem Ausmaß. Es war zum verrückt werden.
Er schaute sich um, erblickte die junge Frau, welche sich weinend und schluchzend bei ihrer Familie aufhielt. Es war kein schöner Anblick, den sie ihm bot. Rote, verquellte Augen - welche trostlos vor sich hin schauten. Blaise wunderte sich, immerhin hatten sie den Lord besiegt. Harry Potter hatte ihn besiegt. Sollte sie dann nicht glücklich sein? Lachen? Weinen vor Freude? Aber sie schien zu zerbrechen. Er hasste diesen Anblick.
Mit langsamen und humpelnden Schritten lief er auf die Großfamilie zu. Mit jedem Schritt wurde er langsamer, bis er hinter der Rothaarigen stehen blieb, seine Hand sachte auf ihre Schulter legte. Er wollte ihr Trost spenden. Irgendwie. Wusste der Slytherin das es schwer werde würde, aber machbar. "Ich halte dich in dieser schweren Zeit", gab er hauchend von sich und beugte sich vor, um Ginevra Wealey einen Kuss auf den Kopf zu setzen.
Gerade wollte er sich abwenden, um sich etwas abseits zu setzen, wurde seine Hand aber festgehalten. Die Rothaarige nahm all ihr letzte Kraft und lächelte den Dunkelhäutigen an. "Setz dich bitte zu uns", flüsterte sie kaum hörbar. Gesagt, getan.
Es wurde ruhig in den nächsten Minuten. Schweigsam, aber nicht unangenehm. Sie waren einfach dankbar noch am Leben zu sein und Blaise nahm sich vor, egal was geschehen war, er wäre für die rothaarige Gryffindor da. Für immer.
Gib mir mein Herz zurück [Fred x EC]
"Gib mir mein Herz zurück", hauchte sie. Heiße Tränen suchten sich einen Weg über ihre rötlichen verfärbten Wangen. Noch nie war sie im Leben so verletzt worden. Noch nie wurde ihr so weh getan. Und doch konnte die andere Person nichts dafür. Sie strich ihre blonde Mähne zurück und man sah, wie ihre Wimperntusche verlief.
Zitternd lies sie sich auf ihre Knie nieder, drückte eine rote Rose fest an sich, ehe sie diese vor sich - sachte - auf die Erde legte. Verweint schaute sie auf den kleinen; hübschen Grabstein, auf dem sein Name stand. "Fred ... ich liebe dich."
Ich vermisse dich [Fred & George]
Fred,
ich weiß nicht was ich machen soll. Ich vermisse dich so schrecklich. Der Laden, unser Laden, ist noch immer geschlossen.
Ich traue mich nicht, ihn wieder zu eröffnen. Ron hat mir schon seine Hilfe angeboten, aber ich kann es nicht. Ich kann die Hilfe nicht annehmen.
Fred,
ich denke jeden verdammten Tag an dich. Und der Schmerz wird mit jedem Tag schlimmer. Raubt mir meinen Atem.
Sag mir, wann es weniger wird. Sag mir doch, wann ich endlich wieder lachen kann. Ich habe das Gefühl, ich werde es nie wieder können.
Fred,
ich liebe dich.. ich vermisse dich.
George
