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Stille

von

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Das Verließ & die stille Kim

Viel Spaß =)


 

1 Das Verließ & die stille Kim
 

Es war nicht mehr still… das war das erste was dir auffiel. Ein Blick nach oben brachte auch sofort eine Erklärung. Zwei Soldaten zerrten einen blonden Mann in die Zelle und ketteten ihn im trüben Licht der Dämmerung an die gegenüberliegende Wand. In einer anderen Zelle, welche schon im Dunkeln lag, standen und lagen weitere Männer, die allesamt übel zugerichtet waren. Dein Blick fiel wieder auf den Mann der dir nun gegenübersaß. Mit schiefgelegtem Kopf musterst du ihn und dachtest darüber nach, woher du sein Gesicht kanntest. Viel zu erkennen war da nicht mit dem schwachen Licht und es war mit Blut und Schmutz überzogen. Er erinnerte dich an… eine Ananas! Plötzlich musstest du so laut lachen, dass die Soldaten vor den Zellen vor Schreck hochsprangen. Verwirrt sahen sie dich durch die Gitter an, denn in den letzten 11 Tagen hattest du keinen Ton über deine Lippen gelassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigst du dich wieder und die Soldaten wandten sich immer noch verwundert ab von dir. Die anderen Gefangenen redeten durch die geschlossenen Türen miteinander, doch die ignoriertest du gekonnt. Denn während du dich beruhigt hattest, ist dir tatsächlich wieder eingefallen von wo du den Mann kanntest; erst vor kurzem hattest du seinen Steckbrief in der Hand.

Marco der Phönix, Vize-Kapitän von Edward Newgate alias Whitebeard.

Dieser hing schlaff in seinen Fesseln. Etwas Blut lief ihm über die Arme und die Brust, doch sein Atem ging ruhig. Er hatte ein Einschussloch in der linken Schulter und mehrere Schnittverletzungen. Plötzlich hob er den Kopf und meinte mit etwas desinteressiertem Ton: „Hi, ich bin Marco und du?“ Etwas konfus starrst du ihn an, bevor du antwortest: „Kim!“ Dann schweigst du wieder. „ Und wie kommst du hierher?“ Fragte der Mann weiter. Immer noch verwirrt antwortest du ihm stockend: „Marineheini… hat mich hergebracht…“

Nun zog Marco eine Augenbraue leicht nach oben und meinte: „Aha… und wieso?“ „Wieso interessierst du dich dafür?“ „Hmm ich häng hier ab und hab nichts Besseres zu tun! Und das einzig Interessantere als du ist die Anzahl an Holzbretter in der Zelle…“ Etwas beleidigt verziehst du den Mund und meinst: „Na danke… schön dass ich helfen kann…blöde Ananas…“ Der Blonde starrte dich an und plötzlich musstest ihr zwei lachen. Zu absurd war diese Unterhaltung. Nach einer Weile sagte Marco den anderen Gefangenen, dass es ihm gut ginge und sah dich dabei an. Du bissest dir auf die Unterlippe. „Warum seid ihr hier, du und deine Freunde…?“ „Ein feiger Hinterhalt…“ „Oh…“ entwich dir nur und du starrtest auf deine Füße.

„Und du?“ „Eine blöder Hinterhalt…“ Augenzwinkernd sahst du auf und er grinste. „Was hast du jetzt vor?“ Marco lächelte nun matt und meinte: „Entkommen?!“ Skeptisch betrachtest du seine Verletzungen, was ihm ein humorloses Lachen entweichen ließ. „Na wenn es nichts weiter ist ^v^“ sagtest du grinsend. Was ihm ein ehrliches Schmunzeln entlockte. Danach schwiegt ihr und irgendwann schliefst du ein.
 

Es ist still, du hörst das Schlagen deines Herzens. Du bist es dir bewusst. Es ist ein Traum und doch folgst du den Drang loszugehen, du folgst dem im Dämmerlicht liegenden Gang. Zu einer Tür, die offen steht. Welche aber geschlossen sein sollte. Trauer schleicht sich in dein Gesicht als du die Tür weiter öffnest. Ein hohes Quietschen erklingt, als die rostigen Scharniere übereinander schaben.

Du siehst auf den Boden und erkennst jedes Detail. Tränen laufen an deinen Wangen runter. Du trittst langsam in den Raum und schließt die Tür hinter dir. Das Licht des Mondes, der durch das Fenster in dein Zimmer fällt, erhellte alles. Wie zur Verspottung dessen was sich vor dir ausbreitet. Alles was du besitzt, liegt vor dir auf einem unordentlichen Haufen, zerfetzt und mit Farbe beschmiert und „Unterschreibe!“ steht groß an der Wand.

Du wischst dir nur die Tränen weg und greifst nach ein paar Dingen die dir unersetzlich sind. Still verlässt du das Zimmer, das Haus, das Grundstück, die Insel… dein Leben. Du hörst nichts, da war nur Stille. Und fühlst Freiheit!
 


 

Nur das Rauschen der am Schiff brechenden Wellen war zu hören, als du aufwachtest. Nervös schautest du dich um, irgendetwas stimmte nicht. Es war früh morgens und die Sonne küsste grad erst den Horizont, sodass der Himmel immer noch in ein dunkles Blau getaucht war. Ferne Schritte mischten sich in das Geräusch der brandenden Wellen und sie wurden immer lauter. Bis sie innehielte und das Rascheln von Metall erklang. Dein Blick fiel zur einzigen Tür die aus dem Schiffskerker hinausführte. Ein Schlüssel wurde im Schloss gedreht und die Tür schwang langsam auf. Herein kamen mehrere Soldaten gefolgt von einem großgewachsenen Mann.

„Akainu…“ Knurrte Marco plötzlich. Auch er war schon länger wach und hatte die Ankunft beobachtet. Nach und nach wachten die anderen Gefangenen auf. „Marco, der Phönix…“ Spöttisch sah der Admiral zu dem Piraten hin. „Na wie gefällt dir deine Unterkunft?“ Marco sah zu dir und grinste: „Ganz gut, danke der Nachfrage.“ Der Marine ließ sich nicht provozieren, sondern sah wütend zu dir. Du wiederum zucktest nur mit den Schultern und als er sagte: „Mit dem redest du also!“ Nicktest du wortlos.

Mit starrem Gesicht befahl der Admiral die Öffnung der Zelle und trat ein. Wortlos sahst du zu wie er sich an Marco wandte und still verharrte. Dir wurde etwas mulmig, als du sahst wie der Admiral den Blonden mit den Augen fixierte. Mit einem Mal holte der Marine aus und riss dich an den Ketten hoch, die dich an die Wand fesselten. „Unterschreib endlich den Vertrag du kleine Schlampe, dann kannst du hier raus!“ Spöttisch atmest du aus und sahst den Marin mit unverhohlenem Häme an. Dieser verengte die Augen leicht und ließ dich unsanft zu Boden fallen. Dann wandte er sich an Marco und sprach so laut, dass jeder ihn verstand.

„Morgen vor Sonnenaufgang wirst du hingerichtet. Hier auf dem Schiff!“

Stille folgte seinen Worten, gefüllt mit Entsetzten und dem schwachen Nachgeschmack der Machtlosigkeit. Du suchtest den Blick des neuerdings zum Tode Verurteilten und musstest verwundert feststellen, dass er recht… nun ja, gelangweilt schien. Im Gegenzug zu seiner Ruhe brannten nun nach und nach Protestrufe auf. Akainu ignorierte diese und verschwand aus dem Kerker. Der Tag verlief still nur wenig wurde gesprochen, doch gegen Mittag wurden Marco und ein paar weitere aus den Zellen gezerrt. Du hattest öfters ein kurzes Gespräch mit dem Vizen gehalten, doch meist ward ihr recht wortkarg gewesen.

Seit längerem war es wieder still, doch anders als sonst machte dich diese nicht schläfrig. Du fandst keine Ruhe, sondern wurdest immer aufmerksamer. Durch die kleine Öffnung am Ende des Ganges, direkt gegenüber der einzigen Tür drangen leise Geräusche zu dir. Mit der Zeit konntest du ausmachen dass es sich um Stimmen handelte und um das Geräusch von Schlägen, Haut auf Haut. Obwohl du versuchtest nicht hinzuhören, vernahmst du die Geräusche immer detaillierter. Du hörtest wie Fragen gestellt wurden und auf eine unbefriedigende Antwort folgten Schläge. Bald verstandest du die Fragen und irgendwann auch die Antworten. Fragen nach Whitebeard, nach Verbündetet, nach Ruten. Doch die Antwort war immer die gleichen: „Meine Familie verrate ich nicht!“

Mehrmals erklang der dumpfe Aufschlag eines Körpers, der hart auf Brette aufschlug. Dann war es irgendwann still.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit brachte man die Gefangenen zurück, aber nicht alle. Marco wurden erneut am die Wand gefesselt. Doch diesmal sprang er auf und wollte einen Soldaten ergreifen, der sich aber außer Reichweite befand. Ein weiterer Soldat trat dem Blonden als Strafe fest in den Oberkörper, ein dumpfes Knacken ertönte und Marco fiel keuchend zurück in die Ketten. Du erhaschtest einen Blick auf sein Gesicht und musstest hart schlucken als du die Wut und den Hass in seinen Augen sahst.

Hämisch lachend verschwanden sie wieder und du bliebst zurück mit einem unguten Gefühl. Du wolltest wissen was passiert ist, trautest dich aber nicht zu fragen.
 

Als die Sonne unterging hob Marco seinen Kopf und sah dich an. Verblüfft erkanntest du Trauer und etwas Unbeugbares darin. Doch du rissest deine Augen weit auf, als du die Tränen in seinen Augen fandest. Tränen die dir deine Antwort gaben. Auch dir traten die Tränen in die Augen, als du den Schmerz erkanntest den dein Gegenüber trug. Dir war nicht klar wieso, doch sein Schmerz riss dich mit. Schweigend sahst du ihn an, bis er leicht grinste und fragte: „Na Kim was hast du jetzt vor?!“ Nicht sicher ob es eine Frage war, schwiegst du vorerst. Ein klarer Gedanke manifestierte sich in deinem Kopf. Als der Mann den Kopf wieder senken wollte, musstest du grinsen. „Tja ganz einfach…“

Stilles Abhauen â la Kim

Dieses Kapitel ist für meine erste Kommentatorin mika-neechan (^v^)

danke schön für deine tolle Motivation und viel Spaß beim Lesen

LG Sali
 

2 Stilles Abhauen â la Kim
 

Als die Sonne unterging, hob Marco seinen Kopf und sah dich an. Verblüfft erkanntest du Trauer und etwas Unbeugbares darin. Doch du rissest deine Augen weit auf, als du die Tränen in seinen Augen fandest. Tränen die dir deine Antwort gaben. Auch dir traten die Tränen in die Augen, als du den Schmerz erkanntest den dein Gegenüber trug. Dir war nicht klar wieso, doch sein Schmerz riss dich mit. Schweigend sahst du ihn an, bis er leicht grinste und fragte: „Na Kim was hast du jetzt vor?!“ Nicht sicher ob es eine Frage war, schwiegst du vorerst. Ein klarer Gedanke manifestierte sich in deinem Kopf. Als der Mann den Kopf wieder senken wollte, musstest du grinsen. „Tja ganz einfach…wir hauen ab!“
 

Amüsiert sah Marco dich an, doch du hobst spöttisch nur deine Arme. Dumpf fielen deine Fesseln ab und dem Mann verrutschte das Gesicht. „Wie… wie hast du?!“ Grinsend hieltest du ein Stück Draht hoch und meintest nur: „Mein Opa war recht viel herumgekommen.“ Leise gingst du zu ihm, die Gefangenschaft war nicht spurenlos an dir vorbei gegangen und du schwanktest etwas. Doch an deinem Ziel angekommen, machtest du dich sofort an die Arbeit.

„Warum hast du das nicht vorher gemacht?“ Leise erklang diese Frage dicht neben deinem Ohr, auf die du nur freudlos lächeln konntest: „Bisher hatte ich keinen Grund!“ „Und was ist jetzt anderes?“ Du lachtest leise und spottetest „Ich bin fast so interessant wie das Zählen von Holzdielen.“ Rasch fingst du die losen Handschellen auf und legtest sie geräuschlos ab. Erfreut rieb sich der Pirat an den nun freiliegenden Handgelenken, während du dich an die Kerkertür machtest. Ein blaues Aufleuchten ließ dich erschrocken hochfahren.

Hinter dir erstrahlte Marco in einem warmen Blau. Erst als er seine Flammen verlöschen ließ, konntest du dich abwenden und dich mit der Tür befassen.
 

Die Tür schwang geräuschlos auf und ihr tratet auf den schmalen Flur zwischen den Zellen. Schnell war die nächste Tür offen und die Gefangenen befreit. Nur wenige von ihnen trugen Handschellen, so dass du nicht viel Zeit verlorst damit. Nachdem alle befreit waren, deuteten du und Marco allen an still zu sein. Schnell hattest du die Kerkertür geöffnet und warst durchgetreten. Zu beide Seiten sprangen die Wachen auf und kamen auf dich zu. Doch mit einem Schritt waren Marco und ein weiterer Pirat an dir vorbei und die Wachen lagen regungslos am Boden. Du starrtest sie kurz an, doch dann folgtest du den Piraten die schon weitergeeilt waren.
 

Es war still, nur das Rauschen des Meeres war zu vernehmen, als ihr an Deck tratet. Vorher hattet ihr die Waffenkammer geplündert und du hattest wenn auch widerwillig eine Pistole und ein Kurzschwert an dich genommen. Eine Wolke schob sich vor den abnehmenden Mond und tauchte alles in Dunkelheit. Gemeinsam mit zwei Piraten liefst du zum Steuer, wo ihr die dort stationierten Marins niederschlugt und das Steuer so demontiertet, dass das Schiff nur noch im Kreis fuhr. In der gleichen Zeit hatten andere die restlichen Wachen ausgeschaltet und die Beiboote zu Wasser gelassen, andere hatten Trinkwasser und Essen aufgetrieben. Nach und nach sprangen alle in die Boote, doch du zögertest. Marco trat neben dich und sah dich fragend an. „Ich bin noch nie so tief gesprungen!“ Meintest du leise und er grinste etwas. Hielt dir aber seine Hand hin. Zusammen sprangt ihr runter und du landest recht gut in dem schwankenden Boot.

Dann erst wurden die Seile zum Marineschiff gelöst und die Beiboote entfernten sich immer mehr. Euphorisch grinsten alle sich an und winkten dem Schiff leise lachend hinterher.

Bevor ihr an Deck gegangen ward, hattest du dich noch schnell in ein anderes Zimmer geschlichen und kamst mit einem großen Seesack wieder. Doch erst jetzt zeigtest du was du geholt hattest. Stolz präsentiertest du den Segelstoff, die Seile und das Werkzeug. Unter den immer noch erstaunten Blicken der Piraten basteltest du ein Segel, das du bei Landpiraten in einem Wüstenland gesehen hattest. Währenddessen banden die Piraten die Beiboote zusammen und befestigten die Vorräte. Bereits im Morgengrauen segeltet ihr dank deines Werkes schnell über die Wasseroberfläche. Marco gab die Richtung an und dirigierte das Segel. Du hattest dich erschöpft an den äußeren Rand eurer Fluchtbootes gesetzt und starrtest stumm auf die Wellen, die das Boot schlug. Die Sonne ließ das Wasser glitzern und blendete dich. Die aufkommende Wärme lullte dich ein. Nach und nach übermannte dich deine Müdigkeit und deine Hand glitt ins kühle Wasser.
 

Irgendwann rüttelte jemand an deiner Schulter. Benebelt richtest du dich auf. Vor dir saß ein älterer Mann, der dir eine kleine Schüssel mit Wasser hinhielt. Dankbar trankst du alles schnell aus, was ein paar Piraten auflachen ließ. Du lächeltest und gabst das Schälchen zurück. Du aßest eine Kleinigkeit wie jeder und kontrolliertest die Seile des Segels. So ging das mehrere Tage. Der Wind meinte es gut mit euch, nur selten flaute er ab und das Segel war fast immer in der Luft. Doch schon bald waren die Vorräte erschöpft und als du aufwachtest, reichte dir keiner Wasser. Alle starrten auf den Horizont und auch du entdecktest das weit entfernte Festland.

Kurz darauf erklang Marcos vor Durst raue Stimme: „In ein paar Stunden erreichen wir eine Insel! Wenn wir Glück haben, ist sie bewohnt und wir können Pops benachrichtigen. Und wenn nicht, dann können wir uns dort ausruhen und unsere Vorräte auffüllen.“ Alle nickten und starrten zum Horizont, an dem sich ein schmaler Streifen abbildete.
 

Es war bereits tiefe Nacht als euer Boot die Insel erreichte. Den Gesang von Vögel war zu hören und das Zirpen von Zikaden. Du gehörtest zu den ersten die den Strand betraten, mit vereinten Kräften brachtet ihr das Boot an Land und verstecktet es unter Gräsern und Ästen. Die letzten Vorräte trugt ihr in den nahe gelegenen Wald. Dort fandet ihr eine kleine Lichtung, die ihr zu eurem Nachlager bestimmtet. Ein paar waren aufgebrochen um nach Wasser und Nahrung zu suchen, während die meisten eher erschöpft im Gras lagen und vor sich hindämmerten. Zwei Piraten suchen die Umgebung nach Dörfern oder Städten ab und kamen nach ein paar Stunden erfreut zurück. Es gab ein größeres Dorf, wenn auch 2 Stunden Fußmarsch entfernt. Doch da es spät in der Nacht war, sind sie nicht hingegangen. Schnell wurde festgelegt was morgen gemacht werden soll. Die eine Hälfte würde ins Dorf gehen und dort eine Nachricht an Whitebeard schicken oder ihn direkt anrufen und Vorräte besorgen. Die anderen würden hier alles für den Notfall vorbereiten und dann nachkommen. Nachdem entschieden war, dass du und drei weiteren die erste Nachtwache hatten, wurde es ruhig.
 

Es war still, während du das Meer vor dir betrachtest, in dem du im Moment nur zu gern Baden würdest. Obwohl alle Piraten nicht besser rochen als du, war es dir persönlich zuwider so zu stinken. Nach einer Stunde, die sich anfühlte wie Tage, kniffst du angestrengt die Augen zusammen. Weiter von der Insel entfernt konntest du ein Schiff ausmachen, dass im Licht des Mondes schillernd weiß erstrahlte. Nachdenklich betrachtest du das Schiff und konzentriertes dich darauf. Erstaunt und zugleich erheitert sprangst du auf und eiltest zu eurem Lager. „Marco. Marco.“ Riefst du noch bevor du neben diesem zum Stehen kamst und ihn an der Schulter rütteltest. „Wach auf!“ Murrend schlug dieser deine Hand weg und nuschelte: „Deine Schicht dauert noch was und nun geh bitte auf deinen Posten zurück.“

„Aber Marco, da hinten segelt die Moby Dick!“ Verzweifelt wolltest du erneut seine Schulter ergreifen, als der Pirat, wie alle anderen aufsprang und dich anstarrte. Du zeigtest nur mit dem Finger in Richtung Schiff und Marco rannte los. Im Laufen verwandelte er sich und flog davon. Mit offenem Mund starrtest du ihm eine Weile hinterher und bemerktest nicht, dass du mittlerweile allein auf der Lichtung warst. Es war still. Deine Müdigkeit übermannte dich so abrupt, dass du auf Marcos Schlafplatz einschliefst.
 

Die Geräusche des Waldes verschwinden und machen einer drückenden Stille Platz. Stille… sie zieht sich durch dein Leben wie ein Leitfaden, immer da, unbemerkt… und so nah… du öffnest die Augen. Siehst in den leeren Abendhimmel. Kein Mond, keine Sterne. Kalt und düster erscheint dir die Welt um dich und lässt dich frösteln. Dein Atem steigt in Wölkchen vor deinem Mund auf. Langsam drehst du dich um deine Achse und entdeckst eine Lichtquelle unweit von dir. Wie eine Motte gehst du stolpernd darauf zu, unbeirrt und zielstrebig. Du weißt; es ist ein Fehler, dennoch gehst du weiter. Erst bei der ersten Leiche bleibst du stehen, siehst zu Boden in die weit aufgerissenen Augen. Der flehende Ausdruck in den Augen des Mannes lässt dich hinknien und diese langsam schließen. Du siehst auf und erblickst das Schiff, das bereits davon segelte. Deutlich, das große Zeichen auf den Segeln. Jenes Zeichen das du verfluchst. Das dir dieses einsame Leben aufgezwungen hat.

Tränen laufen über deine Wangen… es ist so still!
 

Du schlugst die Augen auf, es war immer noch Nacht. Aber der Himmel hellte mittlerweile immer mehr auf. Du hörtest ein Jubeln und laute Stimmen. Langsam gingst du zum Strand und erblicktest eine riesige Party. Mitten drin saß ein riesiger Mann umgeben von den Piraten die mit dir geflohen waren. Alle lachten und tranken. Marco lachte mit einem Mann mit einer riesigen Haartolle. Ein Lächeln zierte deine Lippen, doch kein Ton kam über eben diese. Also setzte du dich unweit entfernt auf einen Stein und betrachtest die Piraten. Trotz des Lärms um dich, drückte eine Stille auf dich nieder und plötzlich musstest du weinen. Wieso, wusstest du nicht und aufhörten ging auch nicht. Still weintest du und wandtest deinen Blick ab gen Meer, das ruhig vor dir lag. Deine Freiheit. Trotz aller Gefahren war das Meer der einzige Ort an dem du Frieden fandst, aber ohne Stille.

Ruhe kehrte bei den Piraten ein, als der Kapitän und sein Vizen plötzlich verstummten. Ihr Blick ruhte auf dir und nach und nach sah jeder zu deiner Siluette, die von der Morgensonne umgarnt wurde. Whitebeard stand auf und kam zu dir. Die Sonne blendete ihn etwas, dennoch setzte er sich neben dich. „Danke, junge Dame. Danke dass du meine Kinder gerettet hast.“

Du betrachtest den riesenhaften Mann neben dir und lächelst. „Wissen Sie Mr. Newgate, ich brauche keinen Dank für meine Hilfe, eure Freude, das Glück zu sehen, das ihr hier wieder zusammen seid, reicht schon. Es muss schrecklich sein, jemanden aus seiner Familie zu verlieren.“ Traurig sah der alte Mann auch aufs Meer und nickte schlicht.
 

Plötzlich schlich ein bösartigen Grinsen auf deinen Lippen: „Aber keine Sorge, dieser Bastard wird so schnell nicht mehr hinter euch her sein.“ Fragend und etwas perplex sahen dich nun alle an und du grinste verschlagen: „Tja Teufelsnutzer und Seestein vertragen sich nicht so gut…“

Marco, der seinem Kapitän gefolgt war, fragte etwas verwirrt: „Was meinst du damit?“ Triumphieren hieltest du einen kleinen metallenen Stift hoch und erklärtest: „Was eine Rauchbombe ist, wisst ihr ja…. Tja das Ganze funktioniert auch mit Seesteinstaub… niemand nennt mich ungestraft eine ‚kleine Schlampe‘!“ Plötzlich fing Whitebeard an mit lachen und alle fielen mit ein. Ohne dass du es bemerkt hattest war die Stille weg und du fühltest dich wie ein Teil dieser Familie.

Jemand reichte dir einen Teller mit Essen und plötzlich saßest du inmitten der Piraten, inmitten dieser gewaltigen Familie. Dein Lachen vermischte sich mit dem der anderen. Du fühltest dich leicht und geborgen. Doch dann fragte dich der Piratenkapitän etwas das dein Leben für immer von der Stille befreien sollte.

„Kleine Kim, werde meine Tochter!“

Die stille Ärztin Kimiko

Guten Morgen liebe Leser ^^

hier kommt Kapitel 3 und ich wünsch euch viel Spaß beim lesen

Liebe Grüße und ein dickes Knuddelchen, Sali

p.s. ab jetzt werden die Kapis etwas schneller gepostet als zu Beginn angesagt, nämlich alle 2 Wochen =D


 

3 Die stille Ärztin Kimiko
 

Plötzlich fing Whitebeard an mit lachen und alle fielen mit ein. Ohne es zu merken war die Stille weg und du fühltest dich wie ein Teil dieser Familie.

Jemand reichte dir einen Teller mit Essen und plötzlich saßest du inmitten der Piraten, inmitten dieser gewaltigen Familie. Dein Lachen vermischte sich mit dem der anderen. Du fühltest dich leicht und geborgen. Doch dann fragte dich der Piratenkapitän etwas das dein Leben für immer von der Stille Befreien sollte.

„Kleine Kim, werde meine Tochter!“ Ehrfürchtig sahst du den Piratenkaiser an, sahst die anderen Piraten an. Doch als dein Blick das Meer streifte, war deine Antwort klar und einfach: „Ja!“

Jubelnd wurdest du von ein paar deiner neuen Brüder in den Arm genommen, was dich leicht erschreckte. Eine leichte Röte schlich sich über dein Gesicht, doch dein breites Lächeln überdeckte es. So wie deine Freude. Marco nahm neben dir Platz und stellte dir ein paar Leute vor. Als er dich vorstellte, fielst du ihm aber ins Wort: „Mein Name ist Kimiko, aber meine Freunde, meine Familie nennt mich Kim oder Kimi!“ Alle prosteten dir zu und Marko wuschelte dir durch die Haare, was dich dazu brachte deine Wangen aufzuplustern. Der blonde Pirat fing am mit lachen, was du mit einem bösen Blick bestraftest. Der Mann mit der Haartolle, wurde als Thatch vorgestellt und wich dir nicht mehr von der Seite.

„Sag mal Kimi-Chan?“ Du wurdest erneut rot und erwidertest stotternd: „Kimi-Chan?!“ „Jop, du bist so niedlich!“ Wie zum Beweis wuschelte auch Thatch dir durch die Haare und lachte laut. Böse sahst du hoch und erwidertest kühl: „Fass meine Haare nicht an und ich lass deine leben!“ Sofort zog den Mann seine Hand zurück und meinte gespielt böse: „Und wenn ich es drauf ankommen lasse?!“

Du grinstest schief: „Wie du wohl mit ner Glatze aussehen würdest…“ Plötzlich verharrten alle um dich herum still und dachten angestrengt nach. Zeitgleich schüttelten alle entsetzt den Kopf und meinten: „Nein!“ Thatch und du lachten nun und er fragte: „Wieso bist du eigentlich gefangen genommen worden? Sorry wegen der Bemerkung, aber besonders stark siehst du nicht aus…“ Du vernahmst die plötzliche Stille, durchzogen von Neugier und Aufmerksamkeit. Jeder schenkte dir sein Gehör, sodass du tief einatmetest und auf deine Knie schautest.

„Ich bin wirklich nicht die beste Kämpferin, das stimmt, auch wenn ich schon recht gut bin. Aber der Grund, weswegen die Marine mich verfolgt ist der, dass ich… ich bin dazu in der Lage ein paar spezifische Krankheiten oder auch Erkrankungen, die als unheilbar gelten, zu heilen. Manche sehen es als Stärke, ich aber oft als Last… es sind keine Teufelskräfte, sondern es handelt sich lediglich um Wissen aus dem verlorenen Jahrhundert.

Eine hohe Persönlichkeit scheint an einer solchen Krankheit zu leiden und man verlangt von mir ihn zu retten… doch wenn ich das tue, dann…“

„Dann wird man dich hinrichten, weil du zu viel weißt…“ beendete Marco deine Satz und du nicktest zustimmend. „Ich bringe jeden in Gefahr… und dennoch habe ich zugestimmt eure Familie anzugehören…tut mir leid Kapitän…“ Beschämt sahst du weg, vorraufhin dein neuer Vater nur lachte. „Erstens Kim, keiner wird meiner Familie schaden, auch dir nicht meine Tochter! Und zweitens, nenne mich ab jetzt Vater.“

„Ja genau Kimi-Chan.“ „Wir beschützen dich, Kleine!“ „Keiner kommt Kim-Chan zu nah.“ „Die sollen nur kommen, wir machen alle platt.“ Wildes Durcheinander entstand, als alle drauflosschrien und lachten und du konntest nur dasitzen und vor Rührung weinend lachen. Dein Vater nahm das ganze Spektakel stolz zur Kenntnis und zwinkerte dir zu. Es wurde noch bis spät abends gefeiert, doch mit dem Sonnenuntergang fielen dir die Augen langsam zu. Mehrere Piraten begleiteten dich zu Moby Dick und Thatch zeigte dir den Weg zu deinem neuen Zimmer. Du solltest bei zwei Krankenschwestern wohnen, welche tatsächlich Schwestern waren.
 

Nervös standst du hinter dem Kommandanten, der sachte anklopfte und auf eine Reaktion wartete. Nach ein paar Augenblicken wurde die Tür aufgerissen und ihr starrtet auf eine langhaarige Brünette, die verzweifelt versuchte ein Haargummi aus den Haaren zu kriegen und eine weiter Brünette (mit kurzem Haar), die zu helfen versuchte. Ein kleines Kichern entwich dir und Thatch erklärte die Situation. Saris, die Langhaarige und Jüngere und ihre Schwester Aiko sahen dich aufmerksam und neugierig an. Du konntest nur müde lächeln und winken.

Saris heulte frustriert auf, was dich zögerlich auf sie zutreten ließest. „Darf ich?“ Du deutetest auf das verhedderte Band und die kurzhaarige Frau nickte sofort. Behutsam nahmst du ihr das Haargummi und somit die Haare aus den Händen. Sanft entwirrtest du mit ruhigen Händen Strähnchen für Strähnchen und zum Schluss überreichtest du der glücklichen Saris ihn Haargummi. Diese umarmte dich nun fest und sagte grinsend: „Dich lass ich nie wieder gehen. =3“

Thatch stand derweil mit Aiko bei der Tür und sah euch zwei zu: „Wie ich sehe, ist Kimi-Chan bei euch gut aufgehoben!“ Aiko nickte lächelnd und Thatch verabschiedete sich von euch drei. Dann zeigte Saris dir dein Bett. Euer Zimmer war nicht sehr groß, doch ideal eingerichtet. Es gab ein 3-Stockbett, wobei dir die oberste Etage zugesprochen wurde, denn Saris fiel im Schlaf immer aus dem Bett, weswegen sie ganz unten schlief. Aiko war das oberste Bett zu hoch, daher schlief sie in der Mitte. Deine Müdigkeit war irgendwie verflogen und so betrachtest du das Zimmer aufmerksam. An die Wände waren viele Fotos gepinnt, die die zwei Schwestern allein oder mit anderen zeigte.

Jeder hatte einen eigenen Schrank gegenüber von dem Stockbett und es gab einen großen Tisch mit vier Stühlen, an dem ihr zu dritt mehr als genug Platz hattet. Ein Regal mit Unmengen an Büchern stand daneben und wurde mit Angel an der Wand gestützt. Während Saris dir ein Nachthemd aus ihren Sachen rausfischte, gingest du zu dem Regal und fuhrst sanft an den Buchrücken entlang. Lange war es her, dass du ganz entspannt an einem Tisch gesessen hattest und ein Buch verschlungen konntest. Ganz in Gedanken versunken, bemerktest du nicht wie Aiko ganz nah an dich heran getreten war. Ein leises Räuspern riss dich aus deiner eigenen Welt und du schautest der Krankenschwester in die Augen. Diese drückte dir bestimmend ein großen Handtuch und ein Nachthemd in die Hand. Nur um dich anschließend durch ein Tür zu schubsen, die du bisher nicht bemerkt hattest. Verwundert standst du nun in einem Badezimmer und schautest dich um. Ein lautes Quietsch entfuhr dir mit einem Mal und die Tür wurde wieder aufrissen. Abwechselnd auf je einem Bein hüpfend, zeigtest du auf die Badewanne an der Wand: „Darf ich ein Bad nehmen? Darf ich? Darf ich? Bittöööö?“

Saris erschien neben ihrer Schwester und sah dich belustigt an. Beide bejahten dein Fragen und zeigten dir auch gleich wo die restlichen Badesachen lagen. Plötzlich rannte Saris an dir vorbei und meinte: „Ich will auch baden, hast du was dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste?!“ Die junge Frau sah dich mit großen Kulleraugen an, was dich lachen ließ. Du nicktest und fingst an dich auszuziehen, während Saris das Wasser in die Wanne laufen ließ. Saris zog schnell ihr Nachthemd aus und sah zu dir rüber. Du merktest ihren Blick und sahst sie auch an. Während dein Blick fragend war, war ihrer verwirrt!

„Was hast du denn?“ Fragtest du schlussendlich. Saris richtet sich auf und kam zu dir. Langsam hob sie ihren Blick und fragte leise: „Woher hast du all diese Narben?“

Du schautest an dir runter, an den Narben auf deinen Armen vorbei bis zu denen an deinen Beinen. Sie waren fast alles verblasst und fielen bei deiner eher hellen Haut nicht weiter auf. Bisher waren sie durch deine langen Kleider verdeckt gewesen. Du zucktest nur mit den Schultern und erzähltest ihr, dass du die Narben von deinen Erkundungstouren hattest. Oft bist du in alten Ruinen verlassener Städte rumgekrochen und hattest viel riskiert um irgendwelche Artefakten zu bergen. Leider ging manchmal was schief. Du deutest auf deinen rechten Arm, wo die größte Narbe zu sehen war.

„Ich sah durch ein Loch ein Buch zwischen zwei Holzbalken liegen. Ich musste mich weit rein lehnen um es zu fassen zu kriegen. Als ich mich wieder rauszog, begann einer der Balken sich zu verbiegen. Ich kam zwar schnell genug raus, aber ein Balkensplitter sprang ab und durchbohrte meinen Arm, als ich mich zur Seite rollte.“ Fasziniert starrte Saris auf deine Narbe und bemerkte schließlich noch rechtzeitig, dass die Wanne voll war und der Schaum schon über den Rand quoll. Ihr wuscht euch schnell die Haar und den Körper ab und klettertet dann nacheinander in die Wanne. „Und ich dachte, die Narben seien von irgendwelchen Kämpfen…“ meinte Saris erleichtert und du grinstest verlegen. „Ein paar kleine schon… aber ich habe immer versucht gefährlichen Gegnern aus dem Weg zu gehen.“ Saris nickte und sank etwas tiefer ins Badewasser. Du sahst nach oben und beobachtetest die Seifenblasen, wie sie langsam hochschwebten und schließlich platzten. Das warme Wasser lullte dich ein und eine angenehme Ruhe erfüllte dich. Irgendwann seufzte Saris leise und meinte nach ein paar Minuten, dass es langsam Zeit wäre aus der Wanne zu steigen. Verwundert schautest du auf deine Hände die verschrumpelt und total aufgeweicht waren. Dann erst fiel dir auf, dass ihr bereits über einer Stunde in der Wanne ward und dass das Wasser schon kühler wurde.

Langsam erhobst du dich und griffst nach dem Badetuch. Deine Haare waren schon recht trocken, dennoch rubbeltest du sie noch einmal mit einem Handtuch grob trocken und schlüpftest in das geliehen Nachthemd. Zusammen verließen Saris und du das Bad, gähnend schloss die Krankenschwester die Tür hinter sich. Sie wartet bis du in die dritte Etage des Bettes geklettert warst und löschte das Licht. Aiko war so nett gewesen und hatte dein Bett bereits hergerichtet, sodass du nur noch die Decke zurückschlagen musstest und dich rein legen konntest.

Aiko murmelte ein leises ‚Gute Nacht‘, das Saris und du müde erwiderten. Dann fielst du in einen fast traumlosen Schlaf. Vollkommen geborgen und entspannt verschliefst du das Ablegen des Schiffes und das Aufwachen der zwei Schwestern.
 

Still, alle sind still. Während du tief Luft holst und pustest. Erst als die letzte Kerze erloschen ist, klatschen alle und du lachst. Deine Schwester umarmt dich fest und deine Mutter küsst dich sanft auf den Kopf. Dein Vater tätschelt dir die Wange und hält dir ein kleines Packet unter die Augen.

„Ich wollte doch keine Geschenke, Daddy!“ Meinst du lachend, dennoch greifst du mit deiner gesunden Hand nach dem Packet und drückst es sanft an deine Brust. „Die Freude, das Glück, das ihr hier wieder zusammen seid, reicht schon. Es ist wundervoll an der Seite seiner Familie zu sein zu können!“

Alle lächeln gerührt und heben die mit Saft gefüllten Gläser: „Auf unser Geburtstagskind Kimi.“

Unbemerkt in Papier eingewickelt liegt ein Buch über Medizin, ein Buch, das dein Leben in eine Richtung lenken würde, die du dir damals nie hättest vorstellen können. Doch zu diesen Zeitpunkt bist du vom Glück eingehüllt, vom dem Glück das deine Familie in die hervorruft.

Stille Angst

Hellöchen lieben Lesen

willkommen zu Kapitel 4 ^^ ich hoffe euch gefällt es

ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^

Liebe Grüße, Sali


 

4 Stille Angst
 

Dann fielst du in einen traumlosen Schlaf. Vollkommen geborgen und entspannt verschliefst du das Ablegen des Schiffes und das Aufwachen der zwei Schwestern. Erst nach einem Tag schlugst du deine Augen auf und ein Lächeln lag auf deinen Lippen. Du schlugst die Decke zurück und klettertest vorsichtig aus dem Bett. Unten angekommen strecktest du dich einmal durch und sahst dich um. Dabei entdecktest du einen großen Stapel mit vielen Kleidern. Ein kleiner Zettel wies dich darauf hin, dass deine alten Klamotten ‘eklig‘ waren und du dich an den ausgelegten Kleidern bedienen durftest. Du fischtest eine lange Hose und ein langärmeliges Shirt sowie Unterwäsche aus dem Stapel und zogst dich an. Dann verließest du dein Zimmer und gingst los. Doch bereits nach der ersten Gabelung bereutest du deinen Aufbruch, verwirrt schautest du nach links und nach rechts. Dir war kurzerhand entfallen, dass du dich gar nicht auf den Schiff auskanntest und so standest du nun recht orientierungslos mit im Gang und überlegtest, was du nun machen solltest. So unaufmerksam, bemerktest du nicht, wie ein paar Piraten von links auf die zukamen. Die bemerkten dass du komplett in Gedanken warst und einer rief ganz nah an deinem Ohr: „Buh!“

Total erschrocken schriest du schrill auf und stolpertest nach rechts, wo du gegen etwas Hartes stießest. Doch du fielst nicht hin, denn ein paar Hände hielten dich fest. Langsam sahst du auf und erkanntest ein paar deiner Brüder von der Strandparty. Nachdem du dich gefasst hattest, deine Gesichtsfarbe wieder normal war, deine Brüder aufgehört hatten mit lachen, zeigten sie dir den Weg zu Kombüse und anschließend den Weg an Deck. Total verwirrt sahst du nach hinten und seufztest etwas verzweifelt. Es würde definitiv etwas Zeit in Anspruch nehmen bis du dich hier zurecht finden würdest. Deine Begleiter wussten scheinbar was du gedacht hattest, denn sie lachten erneut. Was dich dazu verleitete deine Wangen wütend aufzublasen und dich von der Gruppe abzuwenden. Nun lachten sie aber lauthals und du gingest schnell auf die andere Seite des Schiffes.

Plötzlich wurdest du gerufen und als du dich umschautest, entdecktest du Thatch neben eurem Vater, der dich zu sich wank. Langsam gingst du hin und wünschtest allen einen guten Morgen. „Nun mein Kind wie geht es dir? Ich habe gehört du hast dir schon Freunde gemacht.“ Du lächeltest und meintest: „Es ist toll, ich bin zwar noch etwas orientierungslos, aber das wird schon. Saris und Aiko sind klasse und die Lachtüten da hinten sind auch ok.“ Du zeigtest hinter dich auf die Männer die dir geholfen hatten. Diese wanken dir immer noch grinsend zu und dein Vater lachte. Thatch grinste auch und fragte dann: „Du bist doch Ärztin, oder?“ Zustimmen nicktest du und fragtest: „Ja warum?“ Whitebeard räusperte sich laut und ergriff das Wort: „Nun momentan haben wir zwei Ärzte an Bord, obwohl wir immer 4 haben. Einer ist auf einem der Schwesterschiff, da dieses einen Arzt eingebüßt hatte und der andere, der hat uns verlassen…“ Du zogst bei dem Wort `verlassen` nur eine Augenbraue hoch und wartetest bis er weiterredete. „Daher möchte ich dich keiner Division zuteilen, wie es normalerweise passiert, sondern dich dem medizinischen Team zuweisen. Dennoch wirst du deine kämpferische Fähigkeiten unter Beweis stellen, damit wir wissen wie gut du dich verteidigen kannst!“

Fragend sah die zwei dich an, du aber nicktest nur: „Und ab wann soll ich anfangen?“ Dein Vater lächelte nur sanft und meinte, dass du heute und morgen frei hättest um dir das Schiff anzusehen und dich an alles zu gewöhnen. Erfreut über die lange Freizeit fragtest du Thatch ob er dich etwas herumführen könnte. Diese stimmte nach einem kurzen Blick auf euren Vater zu und nahm dich an der Hand. Er zeigte dir die Krankenstation, die verschiedene Trainingsräume und Lager. Als er dir die riesige Bibliothek zeigt, bekam er dich dort nicht mehr weg, denn du ranntest wie wild von Regal zu Regal und schautest dir die verschiedenen Themen an, nach der die Bücher sortiert waren. So traf Marco euch an, als dieser die Bibliothek betrat. Begeistert zogst du ein Medizinbuch raus und blättertest drin rum. „Klasse!“ flüstertest du nur für dich, was den beiden Männern ein Lächeln entlockte.

So kam es dass du deinen ersten richtigen Tag an Bord der Moby Dick fast komplett in einer Bibliothek verbrachtest und dich Marco schlussendlich raus zerren musste.
 

Du lebtest dich schnell ein und fandst schon bald Freunde. Neben Saris und Aiko, konntest du den Arzt Kaito und den Piraten Sam als deine Freunde zählen. Schon lange war dein Leben erfüllte von Lachen und Freude, bis du eines Morgens Kaito antrafst.

Dieser saß weinend in der Krankenstation und hielt ein zusammengeknitterte Blatt in der Hand. Du versuchtest mit ihn zu reden, doch du bekamst kein Wort aus ihm heraus. So eiltest du an Deck.

Verwirrt tratst du hinaus an die kühle Luft und bemerktest dass fast alle Crewmitglieder anwesend waren. Ein paar heulten hinter vorgehaltenem Arm oder einer Hand, weitere vollkommen unverhohlen, andere saßen am Boden und rührten sich nicht. Verwirrt eiltest du zu Aiko die neben deinem Vater stand und jämmerlich weinte. Selbst dein Vater grinste nicht so wie üblich und Saris konntest du jedoch nicht finden. Der zweite Arzt Shino stand neben dem Piratenkapitän und starrte stur zu Boden. „Was ist hier los?“ fragtest du verwirrt und verängstigt zu gleich. Shino rang um Worte, er fand scheinbar nicht die richtigen, so dass Aiko dich an der Hand nahm und ganz flüsterte, als ob es verboten wäre es laut auszusprechen: „Vater… er… Dr Shino hat es getestet… Vaters Herz…“ Dir war als würdest du innerlich gefrieren und du bekamst Angst vor den nächsten Worten der Krankenschwester. Diese schluckte und sagte: „Vaters Herz… es versteinert… er hat die unheilbaren Krankheit Myocardial Obrigescunt*!“

Schwer lagen diese Worte in der Luft, bis… du plötzlich in schallendes Gelächter ausbrachst. Du konntest nicht mehr aufhören, zu köstlich war diese ganze, wenn auch recht makabre Situation. Erst eine heftige Ohrfeige brachte dich wieder zur Ruhe. Mit deiner Hand an der Wange schautest du etwas erstaunt zu Aiko, die ihre Hand mit der sie dich geschlagen hatte immer noch erhoben hielt und dich wütend anschaute. Nun bemerktest du auch die bösen Blicke der anderen. Daher räuspertest du dich und meintest nur: „Erinnert ihr euch daran, dass ich ein hohes Tier aus der Weltregierung retten sollte?“ Mehrere nickten, doch die meisten starrten dich einfach nur wütend an, was dich etwas kränkte. Du versuchtest dir das Verhalten auf deiner Brüder und Schwestern nicht allzu sehr zu Herzen zu nehmen, schließlich konnten sie ja nicht wissen wieso du lachtest. Daher sprachst du einfach weiter und ein breites Grinsen schlich sich auf dein Gesicht: „Tja und wie das Schicksal es scheinbar so will, ist eine dieser Krankheiten die ich heilen kann unteranderem Myocardial Obrigescunt!“

Eine Stille herrschte auf dem gewaltigen Schiff, so kurz wie Atemzug und doch wie eine unerträgliche Ewigkeit. Es war als würde die Welt den Atem anhalten, um sich schlagartig lauthals Gehör zu verschaffen, denn alle an Deck brachen in Jubel aus. Aiko starrte dich an und schlug sich die Hände vor den Mund. Erneut traten der Krankenschwester vor dir Tränen in die Augen. Mehrere Piraten umarmten sich und hüpften umher. Aber das ging alles an dir vorbei, denn dein Blick fiel auf deinen Vater, der erfreut und zutiefst erleichtert auf seine Kinder schaute und dir anschließend ein dankbares Lächeln zuwarf. Plötzlich umarmte dich jemand, der größer war als du und versperrt dir die Sicht auf den riesigen Mann. Zuerst vermutetest du Aiko, doch der Geruch war anders und als du hochschautest, sahst du direkt in das freudenstrahlende Gesicht von Marco.

Eine Hand auf deiner Schulter ließ dich von deinem Vize wegschauen und du erblicktest Thatch, der heulend wie Schlosshund vor dir stand und dir immer wieder dankte. Vor Rührung konntest du einfach nur die Umarmung von Marco erwidern und zogst den 4. Kommandanten kurzerhand hinzu. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit konntest du dich losreißen und nach Saris fragen, die du immer noch nicht gesehen hattest. Aiko teilte dir mit, dass diese weinend davongelaufen war, als sie die Prognose gehört hatte. Verständnisvoll nicktest du und gingest schnell los um deine Freundin zu finden.
 

Erst nach längerem Suchen wurdest du fündig. Während über dir an Deck eine Party voll in Gange war, öffnetest du leise die Tür zu einem der Lagerräume. In einer dunklen Ecke weit hinten im Raum war ein Schluchzen vernehmen. Staub tanzte durch den Lichtstreifen, der durch die offene Tür einfiel und gab dem Raum etwas Altes und doch Vertrautes. Du tastetest dich langsam an den hochgestapelten Kisten entlang, bis du vor Saris zum Stehen kamst. Von dieser konntest du nur ihre Schatten sehen, dennoch erkanntest du ihrer bebenden Schultern, wenn ihr Körper von ihrem lautlosen Weinen durchgeschüttelt wurde.

Ein trauriges Lächeln lag nun auf deinen Lippen. Du knietest dich nieder und schwiegst wartend.

„Er darf nicht sterben…“ vernahmst du plötzlich, Saris Stimme klang leise und mutlos in der Stille des Lagerraumes, was dir einen Stich ins Herz versetzte, dennoch schwiegst du weiter um deine Freundin aussprechen zu lassen.

„Was sollen wir denn ohne ihn machen… ich fürchte mich so davor, dass er stirbt… ich will Pops nicht verlieren… ich…“ Erneut brach die junge Krankenschwester in Tränen aus.

Sanft legtest du Saris eine Arm um die Schulter und flüstertest leise: „Alles ist gut, auch ich fürchte mich vor vielem. Doch Furcht ist nichts schlimmes, denn jeder fürchtet sich mal. Also atme tief durch und beruhige dich. Es gibt immer einen Weg, der die Furcht zu einer Stärke werden lässt!“

„Aber die Krankheit… kann… ni…“ „Kann geheilt werden!“ Unterbrachst du sie, woraufhin Saris die Luft anhielt und sich aufrecht hinsetzte. „Was?... Wie?“ „Komm wir gehen an Deck. Auf dem Weg dorthin erklär ich dir alles, ja?!“ Du tastetest nach ihrer Hand und ergriffst sie sanft. Ein zustimmendes „Hmg“ ließ dich aufstehen und Saris folgte dir. Auf dem Weg an Deck wiederholtest du deine Worte.
 

„Tja aber vorher müssen wir die Zutaten für die Behandlung zusammensuchen… was schwierig werden dürfte.“ Saris nickte ernst und öffnete die Tür. „Was dürfte schwierig werden?“ Kam es fragen neben euch und du sahst erschrocken zur Seite und erblicktest Thatch, der euch wartend anschaute.

„Das Einsammeln von den Zutaten für Pops Behandlung, denn…“ sofort wurdest du unterbrochen, als mehrere Piraten dazwischen schrien: „Ach was das schaffen wir schon!“ „Uns hält keiner auf!“ „Für unseren Pops würden wir alles tun!“ Verzweifelt versuchtest du dir Gehör zu verschaffen, bis Saris mit einen Mal der Kragen platzten: „Fresse halten!!! Kim ist die Ärztin also lasst sie gefälligst ausreden!“ Wütend schnaubte die junge Krankenschwester und ein paar Piraten gingen ängstlich einen Schritt nach hinten.

„So Kim, bitte weiter im Text.“ Saris lächelte freundlich, doch du konntest die bösartige Aura fast sehen, wie sie um die junge Frau waberte. Du schlucktest einmal und fingst an zu erklären: „Eigentlich ist das Herstellen des Medikaments nicht schwerer als andere, viele Zutaten haben wir hier an Bord oder können wir auf jeder Insel kaufen, aber 4 Zutaten sind sehr schwierig zu beschaffen… und wenn ich schwierig sagen, dann meine ich das auch so!“

„Und wo finden wir die?“ Marco trat aus der Menge heraus und stellte seine Krug Bier auf die Reling, bevor er vor dir zum Stehen kam. Mittlerweile hörte dir jeder zu und du antwortest zögernd: „Die erste der vier findet man nur noch auf Skypia, die zweite auf Amazon-Lily, die dritte auf dem Meergrund, in der Nähe der Teufelsschlucht* und die letzte und zugleich wichtigste auf… Mary Joa…„

Thatch kratzte sich die Stirn: „Wow du untertreibst nie was?!“ Verlegen schautest du zu deinem Vater, der die Diskussion aufmerksam verfolgte. Du nicktest verlegen.

„Aber die Zutat vom Meeresgrund habe ich schon… ein Fischmensch schenkte sie mir mal.“

Du zogst ein Kettchen hervor an der eine kleine Phiole hing. „Es ist nur eine Behandlung nötig und diese Menge hier reicht für mindestens 5 Behandlungen. Aber bevor wir irgendwas suchen gehen, muss ich Dad untersuchen. Damit ich einen Zeitraum haben, mit dem ich arbeiten muss und damit ich weiß wie viel wir von was brauchen.“

„Skypia ist doch nur eine Legende.“ Meinte Sam plötzlich, doch du schüttelst den Kopf. „Nein diese Insel gibt es wirklich. Sie gilt nur deswegen als Legende weil sie sehr schwierig zu erreichen ist. Und das wichtigste ist folgendes; wir segeln gerade drunter durch. In der Nähe liegt die Insel Jaya, dort gibt es eine Person die uns helfen kann. Maron Cricket, er weiß wie man hochkommt.“

Du lächeltest, weil du dich erinnertest wie du den Mann kennen gelernt hattest. Thatch zog die Stirn skeptisch in Falten: „Und wieso sollte er dir helfen?“

Dein Blick fiel auf das Meer und du nuscheltest leise: „Weil ich ihm und seinen Freunden mal das Leben gerettet habe, sie waren aufs Meer hinausgetrieben worden nachdem sie in einer Bucht getaucht haben. Ich fischte sie aus dem Meer und brachte sie nach Jaya zurück. Er meinte danach, dass er mir immer helfen würde, wenn ich Hilfe bräuchte. Und wenn nicht in dieser Situation, wann denn dann?!“ Der Pirat nickte verstehen und du erklärtest noch ein paar Dinge. Doch dann batest du Whitebeard und Kaito dich zu begleiten, damit du und der Schiffarzt den Kapitän noch einmal sorgfältig untersuchen konntet. Dieser folgte dir etwas murrend, denn sein Sake musste an Deck bleiben.

Während du die Untersuchung abgeschlossen hattest, war die Party an Deck wieder voll im Gange, doch dir war nicht nach feiern, darum zogst du dich in deine Kajüte zurück. Du warst müde, der Tag war rasend schnell vergangen und der Schlaf übermannte dich in dem Moment in dem du dich in dein Kissen fallen ließest.
 

Du wirst durch geschüttelt und krallst dich verzweifelt an den Mast deines kleinen Kahns, während die Wassersäule dich immer höher träg. Plötzlich verschwindet die Säule, so schnell wie sie aufgetaucht war und du verspürst einen Moment der völligen Schwerelosigkeit, bevor du mit einem Affenzahn hinabzustürzen beginnst.

Du verlierst den Halt und dein Boot fällt ohne dich weiter. Erst ein Blick nach oben zeigt dir den Grund. Eine Liane hatte sich um deine Taille geschlungen, mehr verwirrt als verzweifelt strampeltest du wie wild. „Halt still, sonst fällst du noch runter!“ Du siehst hoch und erblicktest das bärtig Gesicht eines Mannes, der an einem Seil hing. Das Seil schien aus einer fluffigen weißen Wolken zu kommen und die Lianen aus der mit Linien tätowierten Hand des Mannes. Du hältst still und wirst mit dem Mann durch die Wolken gezogen und landest unbeschadet auf einem kleinen Schiff, das in einer Wolke saß und dahin trieb.

Mehrere Männer grinsten dich fröhlich an und du stotterst ein Danke schön, bevor du verwirrt auf die Wolke unter dem Schiff schaust. „Wow!“ entweicht dir und der Mann neben dir lächelte sanft. „Willkommen unter Skypia!“


 

*ist erfunden =3

Stille Ehrlichkeit

Hello werte Leser ^^

ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und präsentierte voller Stolz das 5te Kapitel =D und wünsche alle viel Spaß beim lesen

und ich möchte einen dickes diiiickes Dankischön loswerden an mika-neechan für ihre wundervollen Kommis DANKIII

über eine kleine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen ^^ vor allem da diese Geschichte sich bereits dem Ende zuneigt ^^

Liebste Grüße, Sali
 

5 Stille Ehrlichkeit
 

Mehrere Männer grinsen dich fröhlich an und du stotterst ein Danke schön, bevor du verwirrt auf die Wolke unter dem Schiff schaust. „Wow!“ entweicht dir und der Mann neben dir lächelte sanft. „Willkommen unter Skypia! Wir brechen gleich durch die Wolkendecke, also halte dich schön fest, ja?“ Du nickst und siehst nach oben, wo die Wolken immer näher kommen. Als ihr eintaucht, war es als würdest du durch weichen Schaum treiben. Dir entweicht ein fröhliches Jauchzen und ein tiefes Lachen kommt dir als Antwort entgegen. „Skypia, die verlorene Insel, welch ein Anblick.“ Du wendest dich dem Sprecher zu und du erblickst die unendlichen Weiten des Wolkenmeeres von Skypia. Sprachlos und mit Tränen in den Augen drehst du dich im Kreis. „Ich liebe die Grandline.“ Entfährt es dir und der Mann der dich gerettet hatte, stellt sich neben dich. „Ja… da kann ich dir nur zustimmen, Kleines.“ Du plusterst deine Wangen auf: „Ich bin nicht klein… perfekter Durchschnitt… wenn man größere Personen nicht mitzählt…“ den letzten Satz hast du nur leise gemurmelt, doch der Mann hört es dennoch. „Nun denn nicht-Kleine, mein Name ist Sebastian, nenn mich Seb! Das hier sind meine Freunde Karl, Tim, Adam und Zou.“ Du verneigst dich leicht und stellst dich auch vor. „Soso Kim sehr erfreut. Sollen wir dich wieder zur Grandline bringen?“ Du schaust wieder zum Wolkenmeer und schüttelst sanft den Kopf. „Noch nicht.“
 


 

Verwirrt schlugst du deine Augen auf und starrtest in die Dunkelheit. Die Geräusche der Party dauerten immer noch an, waren aber etwas leiser geworden. Nun überlagerte das sanfte Rauschen der Wellen einen Großteil des Lärms. Du richtetest dich langsam auf und fasstest dir an den Nacken, der etwas schmerzte. Deine Gedanken verweilten bei deinem Traum, der mit einer nicht vorhandenen Stille in deinem Kopf festzuhängen schien. Du dachtest an deine Freunde von damals, die sich so still von dir verabschiedet hatten und hofftest dass du sie bald wiedersehen würdest. Ein Lächeln schlich sich auf deine Lippen, als dir ein Gedanke kam. Ein Gedanke, der sich durch die Stille in deinem Kopf geschlichen hatte und dir deinen Weg nach Skypia ebnen soll.

Vorher musstest du aber deine Brüder aus ihrem Saufkoma holen, ziemlich gut gelaunt stiegst aus deinem Bett und zogst dich an. Mit einem leisen Summen auf den Lippen betratst du keine zehn Minuten später das Deck, wo dich ein bereits bekannter Anblick erwartete. „Aufstehen, meine lieben Brüder und Schwestern.“ Säuselst du während dein Blick auf deinem Vater und Kapitän lag. Dieser sah dem Schauspiel wie immer interessiert zu. Mehrere Piraten sprangen vor Schreck auf als sie dich bemerkten und suchten das Weite. Als Ärztin war es dir wichtig dafür zu sorgen dass die Crew fit und gesund war, aber du warst auch der Meinung, dass wenn man bis in die späten Morgenstunden feiern und saufen konnte, man auch in der Lage sein sollte auf alles gefasst zu sein. Mit einem süffisanten Grinsen zogst du zwei Diale aus der Tasche; ein Tondial und ein Eisdial mit einem verzögerten Aktivierungsmechanismus. Gelassen aktiviertest du beide, ließest sie fallen und gingst wieder rein. In dem Moment als du die Tür hinter dir schlossest, starteten beide Geräte.

Ein gewaltiger Eissturm brach los und wirbelte alle über das Deck, dazu erklang ein abartiges Konzert aus den Geräuschen von Gabeln auf Glas oder Tellern, kombiniert mit dem zarten Kratzen von stabilen Fingernägeln auf einer Schiefertafel und als Krönung, wurden die gesammelten Leitsprüche der Marine gesäuselt. Alles 100-mal lauter als üblich, war das deine persönliche Komposition um deine Familie wach zu kriegen. Dein Vater hatte sich mittlerweile angewöhnt sofort wach zu sein, wenn du das Deck betrittst und immer Ohrstöpsel bei sich zu haben. Da die Diale sehr, sehr klein und stabil waren und die Piraten in den ersten Minuten immer wieder zu verwirrt waren um sie zu finden, konntest du die Geräte in 15 bis 20 Minuten wieder an Deck einsammeln, wenn alle anderen beim Frühstück waren.

Mittlerweile standest du vor dem Essensaal und drücktest die Tür auf. Vor dir saßen bereits die Piraten die vorhin geflüchtet waren und bedienten sich an den üppig gedeckten Tischen. Du schlendertest zu Sam, welcher dir mit vollem Mund zuwank und nahmst dir eine Tassen grünen Tee. Nach und nach traten zitternde und triefnasse Piraten ein, welche dir allesamt einen bösen Blick zu warfen. Doch du ignoriertest sie alle, erst als fast alle zum Essen erschienen waren, schlangst du schnell deinen letzten Bissen hinunter und sprangst auf. Eilig gingst du durch die Gänge auf dem Weg an Deck um deine Diale zu holen, bevor du dich deiner eigentlichen Hauptarbeit für heute zuwenden würdest. Plötzlich erschien vor dir eine große Pranke, in der deine Foltergeräte lagen. Lächelnd erkanntest du Kaito, der etwas durchnässte Arzt.

Dieser sah dich abwartend an. „Ich wollte heute alles besprechen wegen Pops Therapie und da sollten alle wach sein!“ Erklärtest du nüchtern und ohne Reue. Ein Grummeln veranlasste dich dazu dich um zu drehen, hinter dir standen mehrere Kommandanten. Alle bis auf die Haut nass, ein paar hatten sogar noch Schnee in den Haaren und Kleidern. Du musstest dir auf die Unterlippe beißen um nicht gleich loszulachen. Wütend schnaubend kam Marco auf dich zu, packte deine Taille und warf dich über seine Schulter. Empört strampeltest du, doch von dem Vizen kam nur ein leises Lachen. Erst an Deck setzte dein Vorgesetzter dich wieder ab, nur mit Mühe konntest du deinen Reflex unterdrücken ihm ins Schienenbein zu treten. Thatch, der deine Macke, andere zu treten, schon öfters ertragen musste, lachte nun lauthals los und wuschelte dir durch das offene Haar. Wütend wolltest du nach seiner Hand greifen, doch Marco packte dich wieder an deiner Taille und zog dich weiter. Genervt von den Gefühl wie ein Mehlsack hin und her getragen oder geschoben zu werden, versuchtest du schneller zu laufen, doch Marco und Thatch hielten ohne Probleme mit dir schritt. Mittlerweile hatten sich Sam, Saris und Aiko euch angeschlossen und so tratet ihr zu Whitebeard, welcher dich bereits erwartet hatte. Shino beendetet soeben die morgendliche Behandlung und trat zufrieden einen Schritt nach hinten, bevor er verkündete, dass er nun nach deine Weckruf-Opfern sehen würde.

Kaito und Shino hattest du gestern nach der Untersuchung bereits alles erklärt und nun wolltest du es auch bei dem Rest tun. Du räuspertest dich einmal, bevor du mit ruhiger und ernster Stimme anfingst zu erklären: „Also wie gestern Abend erklärt fehlen uns noch drei Zutaten; Wolkenwurneier, welche nur auf Skypia zu finden sind, das Gift der Plüschanmeisenschlange, welche es nur auf Amazon-Lily gibt und als letzte und zugleich wichtigste Zutat, die Götterbsenklingen die nur auf Mary Joa wachsen!“

Plötzlich mussten Sam, Saris und ein paar Kommandanten lachen. Thatch bemühte sich darum ruhig zu bleiben und fragte: „Wolken-wurm-eier, Plüsch-ameisen-schlange und Götter-besen-klingen?! Heißen die Teil wirklich so?“ Alle anderen prusteten wieder los, nur du nicht. „Es heißt; Wolken-wur-neier, Plü-schan-meisen-schlange und Göt-terb-senk-lingen!“ Einzeln betontest du jedes Vokal in den Worten, doch alle lachten weiter.

„Ach die Krankheit eures Vaters ist also so witzig!“ fauchte Aiko plötzlich und alle verstummten abrupt. Du bedanktest dich lächelnd bei deiner Schwester und fuhrst fort: „Es ist wichtig, dass wir alle Zutaten in 3 Monaten zusammen haben, ansonsten… nun ja es ist eine Medizin, kein Wundermittel. Pops Krankheit ist recht fortgeschritten und wenn er komplett geheilt werden soll, dann müssen wir es so früh wie möglich schaffen alles zu finden. Daher müssen wir uns aufteilen. Ich habe für jede Zutat eine genaue Beschreibung und genaue Pflück- resp. Entnahme-Beschreibungen verfasst.“

Du schautest jeden aufmerksam an und als du dir sicher warst, dass du die Aufmerksamkeit von alle hattest, fuhrst du fort: „Es werden 3 Gruppen sein, eine kleine, unauffällige aber starke Gruppe muss nach Mary-Joa, während eine reine Frauengruppe zur Amazoneninsel reisen muss. Ich persönlich werde in der Gruppe sein, welche nach Skypia reist, da ich schon mal da war und mich etwas auskennt. Wer in welcher Gruppe ist überlasse ich euch, sagt mir bitte nur bescheid, damit ich die einzelnen einweihen kann.“

Marco sah dich grinsend an und auch die anderen schmunzelten. Fragend sahst du ihn an.

„Du machst uns Kommandanten echt Konkurrenz, weißt du das Kimi-Chan.“ Stellte der Phönix fest und sofort schoss dir die Röte ins Gesicht. Saris sah verwundert zwischen dir und Marco hin und her. Währenddessen bemühtest du dich nicht zu stottern. „Wir sollten keine Zeit verlieren, also ab mit euch.“ Scheuchtest du schnell alle weg und wandtest dich deinem Kapitän zu, welcher dem ganzen Theater still zugesehen hatte und nun lauthals lachte, während du nur verzweifelt den Kopf schütteln konntest. Diese Familie war ziemlich anstrengend, aber das liebtest du an ihnen, es wurde nie langweilig, nie still.
 

Zwei Tage später war alles vorbereitet, Saris, Izou (16-te Division), Speed Gill (14-te Division) und Namur (8-te Division) würden zur Amazonen-Insel reisen, Vista (5-te Division) und Sam (welcher sich dort gut auskannte) würden Mary Joa übernehmen, während du, Thatch, Marco, ein Navigator und ein weiteres Crewmitglied versuchen würdet Skypia zu erreichen. Die Amazonen- und die Mary-Joa- Gruppe brachen sofort auf. Die Gruppe, welche nach Mary Joa und Amazon Lily reisten, benutzten Log-Ports der jeweiligen Insel. Damit deine Brüder und Schwestern die gesuchten Sachen bessern fanden, hattest du detailgetreue Zeichnungen angefertigt und mit vielen Randnotizen versehen. Aber selbst unter den besten Bedingungen, würden sie mindestens 3 Wochen für die Hin- und Rückreise benötigen. Das Gift der Plüschanmeisenschlange hatte eine unbegrenzte Haltbarkeit, wenn es im Dunkeln gelagert wurde. Daher konnte diese Zutat gut gelagert werden, bis der Rest vorhanden war. Größere Sorgen bereiteten dir die wichtigste Zutat, die Götterbsenklingen. Diese äußerst sensible Schlingpflanze wuchs nur auf Mary Joa und vertrug Wetterumschwung und andere Belastungen nicht sehr gut. Deswegen mussten Vista und Sam zuerst zum Sabaody Archipelago um dort eine Pflanzen-Transport-Blase zu besorgen und anschließend die Schlingpflanze mit Wurzeln darin verstauen, ohne die Blätter zu berühren. Denn sonst würden diese sofort mit faulen beginnen.

Die Wolkenwurneier dagegen war absolutes Unkraut, sprich es vergeht nicht. Das einzige was zählte war dass die Pflanze frisch sein musste oder direkt getrocknet und zu Pulver verarbeite werden musste. Daher konntest du dir mit den Vorbereitungen Zeit lassen und dich auf alle Eventualitäten einstellen. Deine Gruppe würde also erst später aufbrechen, da du ohnehin allen noch erklären musstest, wie man nach Skypia kommt. Die Grundlange waren dir bekannt, doch du konntest keine detaillierten Fragen beantworten. Nachdem du von dem Wassersäulen-Phänomen erzählt hattest, versuchtest du zu erklären wie es möglich war, dass Schiffe auf Wolken segeln konnten. Doch so richtig verständlich bekamst du es nicht hin. Entmutigt sanken deine Schultern etwas nach unten und du seufztest. Plötzlich spürtest du eine schwere, große Hand auf deinem Kopf und als du aufblicktest, bemerktest du wie Thatch grinsend vor dir stand. „Keine Sorge, Kleines. Auch wenn wir die Theorie nicht keinen, funktioniert es trotzdem immer noch. Oder?“ Schelmisch grinsend sah der Pirat zu dir runter und du nicktest nun auch mit einem Grinsen auf deinen Lippen.
 

Drei Tage nachdem die anderen aufgebrochen waren, erreichte die Moby Dick die Insel Jaya. Dunkle Wolken waberten träge im Himmel und verdeckten die Sonne vollständig. Dir war etwas mulmig, als du an die mitreißenden Wassersäulen dachtest, die dich damals so unerwartet getroffen hatte. Aber du wusstest dich auf dem großen Schiff sicher. Morgen früh würdest du gemeinsam mit deinen Begleitern zu deinem alten Bekannten Maron Cricket gehen und dann… tja dann geht es nach Skypia, so hofftest du. Vorsorglich kontrolliertes du noch einmal den Inhalt deines Rucksackes, bevor du hoch in dein Bett klettertest um noch etwas Schlaf zu finden. Ohne Saris war es eigenartig still in eurem Zimmer, da diese anders als ihre Schwester Aiko immer laut und quirlig war. Schmunzelt schliefst du ein.
 

Es war ein wolkenverhangener Tag, dennoch schwitzt du wie ein Schwein, während du dich mit reiner Kraft an der Mauer hochziehst. Ätzend erreichst du dein Ziel; das alte verlassene Dorf. Seit Jahrhunderten lebte hier keiner mehr, aber dieser Ort war für dich schon lange eine Zuflucht geworden. Anders als die erdrückende Stille in deinem Heimatdorf, wo du manchmal das Gefühl hast, dass selbst der Wind der Weltregierung gehorchte und sich nicht regte, wenn es Ruhezeit war. Doch hier, hier zwitscherten die Vögel, der Wind rauschte durch das herbstliche Laub und lies es raschelt. Durch die wenigen Blätter an den Baumästen drang das fahle Licht der Sonne und erwärmte dein Gesicht.

Heute hast du dir vorgenommen eines der alten Häuser zu betreten, die zwar baufällig waren, aber in deinen Augen immer noch wunderschön aussehen. Sorgsam wählst du ein Haus aus und gehst langsam darauf zu. Aufmerksam umrundest du es, bevor du dich gegen die verrosteten Scharniere der Metalltür drückst. Mit einem lauten Quietschen gab diese nach und du fällst wortwörtlich mit der Tür ins Haus. Erschrocken bewegst du dich zuerst nicht, doch als du dann den Blick hebst, siehst du wie der Staub in der Luft tanzt. Langsam stehst du auf und schreitest ehrfürchtig durch den kleinen Raum. Teile der Innenwände sind zusammengefallen und geben den Blick in verwaiste Zimmer frei. Es ist als würdest du einen geheimen Ort betreten. Von den Möbeln sind nur noch wenige Teile übrig geblieben, die immer noch herumlagen. Doch dann siehst du es. Vor dir hinter dem Schutt einer zusammengefallenen Wand liegt etwas zwischen zwei Balken.

Vorsichtig gehst du darauf zu und erkennst ein kleines Paket, das in Leder eingebunden war. Dein Atem beschleunigt sich, als du näher kommst. Der schnelle Rhythmus deines Pulses ist zu hören. Doch ansonsten herrschte Stille während du vorsichtig die Hand hobst und nach dem Paket greifst. Doch du erreichst es nicht, daher lehnst du dich weiter vor. Ein Knacken lässt dich kurz inne halten, doch du gibst dir einen Ruck und bekommst das Buch zu fassen. Im gleichen Moment spürst du wie die Überreste der Wand, an der du lehnst, anfangen mit vibrieren. Du reißt deinen Arm samt Lederpaket zurück und spürst einen tiefen Schmerz an deinem Unterarm. Entsetzt siehst du auf deinen Arm, in dem ein großes Stück Holz steckte. Ein Stützbalken in der Wand war gebrochen. Schnell rennst du aus dem Haus und lässt dich auf eine kleine Wiese fallen. Der Schreck sitzt dir immer noch in den Knochen. Du versteckst das Paket und rennst weinend nach Hause um dich verarzten zu lassen. Obwohl du verletzt worden bist, weißt du dass dieser Tag etwas Besonderes ist. Viel bedeutender als dein Geburtstag morgen. Dieses Paket hat auf dich gewartet.

Keine Stille in der Familie

Hellöchen ihr Reader da draußen ^^
 

hier an dieser Stell möchte ich euch zuerst einmal allen einen guten Rutsch ins Jaher 2015 wünschen (^o^)v
 

dieses Kapitel enthält anders als sonst recht viel Text zu Kimikos Vergangenheit also nicht wundern, dass gleich zwei Traum-Sequenzen vorkommen ;) außerdem ist es das drittletzte Kapitel dieser FF ^^ nur so also Info (ab jetzt zähl ich nämlich runter ;3 hehe)
 

ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffentlich bis im neuen Jahr

Liebe Grüße, Sali


 

6 Keine Stille mit der Familie
 

Du versteckst das Paket und rennst weinend nach Hause um dich verarzten zu lassen. Obwohl du verletzt worden bist, weißt du dass dieser Tag etwas Besonderes ist. Viel bedeutender als dein Geburtstag morgen. Dieses Paket hat auf dich gewartet.

Drei Tage später nachdem du deine Geburtstag gefeiert hattest und zwei Tage nachdem du voller Begeisterung das Medizinbuch von deinem Vater betrachtet hast, bist du wieder in dem verlassenen Dorf. Ein kalter Schauer läuft dir über den Rücken, als du das lederne Paket aus deinem Versteck holst und öffnest. Denn dir ist sofort klar WAS du da in den Händen hältst. Etwas Verbotenes. Etwas Gefährliches. Etwas Altes. Uralt! Ein Medizinbuch aus dem verlorenen Jahrhundert!

Obwohl du die Konsequenzen kennst, fängst du an mit dem Lesen und schon bald kennst du jede Seite in- und auswendig. Und mit jeder Seite wird dir eine Sache klarer. Dieses Wissen würde dein Tod sein. Deiner. Den deiner Familie. Den deiner Freunde. Wenn… wenn es einer herausfindet. Also fasst du einen Entschluss. Du fandest Medizin und Heilkunde schon immer interessant. Wieso denn nicht Medizin studieren? So kannst du dein geheimes Wissen einsetzen ohne dass es auffällt. Ohne das es jemandem schadet der dir viel bedeutet. Denn zum Studium musst du auf eine andere Insel auf der Grandline. Aber von der Still die dich erwarten wird, ahnst du nichts. Diese Stille die dich lange begleiten wird. Bis sie so still verschwinden, wie aufgetreten ist.
 

Die Sonne tauchte aus dem Meer auf, als du deine Augen aufschlugst. Manchmal wundertest du dich über deine Träume oder solltest du Erinnerungen sagen. Trotz all der Jahre die mittlerweile vergangen waren, suchte deine Vergangenheit dich immer wieder heim. Es störte dich nicht, denn so vergaßest du nie, wie alles begann. Es hielt dich mit beiden Füssen fest auf dem Boden. Du schältest dich aus deiner warmen Decke und klettertest mithilfe der Leiter aus dem Hochbett. Aiko schlief noch tief und fest, sodass du dir im Bad Zeit lassen konntest. Als du geraume Zeit später das Zimmer in voller Montur betratst, wartet eine ungeduldige Krankschwester neben der Tür und drängelte sich an dir vorbei. Als du ein erleichtertes Seufzen vernahmst, musstest du lachen. Nachdem du deine Schuhe angezogen hattest und Aiko mit allem fertig war, schultertest du deinen Rucksack und ihr verliest gemeinsam das Zimmer.

Die noch tief stehende Sonne schien fröhlich durch die einzelnen Bullaugen, die ihr passiertet und erleuchtete euch den Weg. Ihr plaudertet über ein paar Rookies und kamt so auf die Spade-Piraten zu sprechen. „Und dann hat Saris sich doch tatsächlich ein Fandungsposter von ihm gemobbst und versteckt es unter ihrer Unterwäschen!“ Erzählte Aiko lachend und du konntest dich ihr nur anschließen. Die junge Krankenschwester hatte den Piraten nie persönlich getroffen, dennoch schwärmte sie für Portgas D. Ace. Klar er war schon ansehnlich, aber etwas zu jung für dich. Das gleiche dachte scheinbar auch Aiko: „So ein Jungspund ist nix für mich… er sieht aus wie ein Milchbubi… trotz der Muskeln…“ Immer noch lachend erreichtet ihr die Kombüse und nahmt ein schnelles Frühstück zu euch. Nach und nach trudelten deinen Begleiter ein und setzten sich zu euch. Deine Gedanken verweilten aber noch bei Portgas D. Ace oder besser gesagt bei seiner Mutter… und seinem Vater. Du warst damals noch sehr jung und mitten in der Ausbildung, als du den beiden zufällig über den Weg gelaufen warst. Unwissend über die Schwangerschaft der jungen Frau, aber wissend wer der Mann war. Als die Marine an jenem Tag die Insel betrat, konntest du nur eins tun; den beiden helfen. Es war lustig und zugleich nervenaufreiben. Aber du bereutest es nie geholfen zu haben.

Irgendwann rissest du dich von deinen Erinnerungen los und hörtest Marco und Thatch zu, welche mal wieder ein paar Geschichten zum Besten gaben. Etwas schwermütig verabschiedetet ihr euch von Aiko, deren Schicht bald anfangen würde und gingt an Deck. Es waren nur wenige eurer Nakama wach und eine sanfte Stille empfing dich. Tief atmetest du die warme Luft Jayas ein und strecktest du durch. Mit einem knappen Wink verabschiedetet ihr euch von eurem Vater und Kapitän und stiegt in das Beiboot, was bereits zu Wasser gelassen worden war.

Nachdem ihr Jaya erreicht hattet, begannt ihr gleich mit der Suche nach deinem alten Freund, was leider nicht sehr erfolgreich war. Bereits nach wenigen Stunden kamt mit schlechten Nachrichten zurück. Maron Cricket war verreist und würde erst in ein paar Wochen wieder kommen. Dir war nach Heulen zumute und du dachtest dir: „Ein paar Wochen… so lange können wir nicht warten…“

Doch das Warten gab dir Zeit über die anderen zwei Gruppen nach zu denken, was dir schlaflose Nächte bereitete.
 

Vier Tage nachdem ihr Jaya erreicht hattet, meldeten sich Vista und Sam von Sabaody Archipelago. Sie hatten die Transport-Blase und würden nun nach Mary Joa reisen. Die zwei überraschten dich mit einer Nachricht von einem alten Freund. Ein Arzt namens Toki Taki der dich ausgebildet hatte und nun deinen zwei Freunden helfen wollte in die heilige Stadt zu gelangen. Schockiert hörtest du zu, wie der ältere Mann dir erzählte, dass alle Ärzte aus deiner Klinik gezwungen wurden in jener Stadt zu arbeiten. Du selbst warst nur dank einem von diesem Schicksal verschont worden, denn du warst zuvor geflüchtet. Dein Ausbilder wusste um dein Wissen und hatte dich gewarnt und weggeschickt. Du konntest dich nicht genug bedanken. Erst nach einer vollen Stunde konnte Toki dich abschütteln und die Teleschnecke in deiner Hand deaktivierte sich. Etwas besser gelaunt begleitest du Marco auf einen Spaziergang auf der Frühlingsinsel. Plötzlich zogen dunkle Wolken auf und nach wenigen Minuten begann es mit regnen. Lachend suchtet ihr im großen Wald, der die Insel großflächig bedeckte und suchtet Zuflucht unter den dicht belaubten Bäumen. Die Regentropfen trommelten laut auf die Blätter über euch, ansonsten war es still. Die Natur war verstummt und wartete auf die Rückkehr der Sonne. Dein Vize und du spracht über eure Mission und du erzähltest ihm noch einmal im Detail alles über die Pflanze, die ihr findet musstet.

„Die Wolkenwurneier ist eine kleine gelbliche Pflanze mit breiten sich ins Blau färbende Blätter. Sie riecht nach einer Mischung aus Honig und Blaubeeren. Wenn es regnet, falten sich die Blätter zusammen und die Pflanze wird unsichtbar.“ Du zogst eine farbige Zeichnung hervor und reichtest sie den Mann neben dir. Dieser begutachtet dein Werk akribisch, bevor er dir wieder gab. Nachdenklich sah Marco in den wolkenverhangenen Himmel, der seine Schleusen immer noch geöffnet hatte und die Welt um euch herum in einen trüben Schleier auf Regentropfen hüllte. Fragen sahst du ihn an, doch er schüttelte nur den Kopf um dir zu verdeutlich dass alles in Ordnung war. Es wurde still zwischen euch und du lehntest müde deinen Kopf an seine Schulter, die dich fast überragte.

Kurz bevor du wegdämmertest, hörtest du ein Rascheln neben dir und plötzlich stand Thatch neben dir mit zwei Regenschirmen in der Hand. Müde lächeltest du ihm zu und schlosst deine Augen. Nur nebenbei bemerktest wie der Mann mit der gewaltigen Haartolle dich auf seine Rück hob und dich zurück auf die Moby brachte.
 

Dort angekommen wurdest du von Aiko wachgeschüttelt. Die kurzhaarige Brünette hielt dir eine Teleschnecke entgegen, welche prompt mit klingen begann. Thatch setzte dich lachend ab und ihr gingt zu viert in leere Kombüse. Ihr hattet das Mittagessen verpasst und nun erinnerte nur noch der Geruch an die aufgetragenen Speisen. Du nahmst den Anruf entgegen und die Stille im Raum wurde durch Saris Stimme durchbrochen.

„Heyhey hier spriiiicht das Amasssonen-Team =D.“ Die Teleschneck grinste vor sich hin und die lallende Saris fuhr ohne auf eine Antwort zu warten fort: „Ihr glaubt jjja nich waaaas hie abjejangen ist. Amassson Lily is ja fü Männer tabu, alssso…“
 

~~~ Vor ein paar Stunden, unweit von Amazon Lily entfernt ~~~
 

Nachdem die Whitebeard erfolgreich durch den Calmbelt gesegelt waren, ankerten die vier nun vor ihrer Zielinsel. Izou, Namur und Saris standen zweifelnd vor Speed Gill, der alle soeben aufklärte, dass nur Saris auf die Insel durfte. Der Pirat hatte Kontakt zu den Amazonen aufgenommen und ihm wurde klipp und klar gesagt, dass jeden Mann, der es wagt einen Schritt auf deren Insel zu machten, sterben würde. Sollten aber Frauen mit an Bord sein, würde man ihnen helfen die Schlange zu finden.

Saris und Izou sahen sich grinsend an und blickten dann zu Namur, dem aus irgendeinem Grund Schweißperlen auf das Gesicht traten. Bevor er auch nur ein Wort von sich geben konnte, wurde er von beiden gepackt und unter Deck gezerrt. Als der Fischmensch wieder das Tageslicht erblickte, war ihn nach Heulen zumute. Speed Gill brach unterdessen in Lachen aus als er sah, dass sein Bruder in ein Kleid gesteckt worden war und eine Schicht Schminke sein Gesicht bedeckte. Saris folgte dem Whitebeard-Kommandanten unverändert. Doch Izou schlug dem Fass den Boden aus; er trug ein scheinbar auf gepolsterten BH unter einem langen engen T-Shirt auf dem ‚ I’m girlish‘ stand und eine Leggins. Der Kommandant der 14-ten Division heulte schon vor Lachen als alle drei sich in Pose stellten und von ihm verlangten ein Foto zu machen.

Die drei ‚Frauen‘ stolzierten anschließend mit erhobenem Haupt auf die Reling zu und ruderten mit einem winzigen Ruderboot auf die Fraueninsel zu. Saris sprang begeistert aus dem Boot und lief die letzten Schritte durch das Wasser. Am Strand wurden sie schon von zwei Amazonen erwartet, die ihnen Blumenkränze schenkten. Während die fünf auf der Suche nach der seltsamen Schlange die Insel absuchten, blieb Speed Gill allein auf dem Schiff zurück und seufzte gelangweilt. Plötzlich hörte er ein Kichern, verwirrt blickte der Pirat sich um, doch er entdeckte niemanden. Schulterzuckend wandte er sich von den kleinen Stück Festland ab und wollte unter Deck gehen. Doch ein weiteres Kichern ließ ihn sich wieder umdrehen und er riss seine Augen weit auf.
 

Gegen Abend fand Izou eine dieser skurrilen Schlangen. Mit lautem Geschrei sprang Saris auf die Schlange und begrub diese unter sich. Während die Krankenschwester das flauschige Tier fast zu Tode knuddelte, versuchten Izou und Namur das Maul der Schlange zu öffnen um an das Gift zu gelangen. Was sich am Ende leichter herausstellte, als gedacht. Denn nachdem Namur sich deinen Zettel mit Bild und Notizen nochmal genauer angeschaut hatte, entdeckte er einen kleinen Kommentar. „Wird die Plüschanmeisenschlange direkt unter dem Kopf gekitzelt, öffnet sie automatisch vor Wonne ihren Mund.“ Gesagt getan und schon hielt Izou ein ganzes Fläschchen voll mit dem orangenem goldenen Gift. Die Amazonen wollten alle nochmal zum Feiern einladen, doch die drei Piraten wollten ihren Bruder nicht allzu lange allein lassen.

Als Saris das Schiff betrat und dieses scheinbar leer vorfand, dachte sie sich nichts weiter dabei. Nach ihrem Nakama rufen, riss die junge Frau die Tür zum Unterdeck auf und erstarrte. Dann schlug sie mit hochrotem Kopf die Tür wieder zu und meinte sie müssen sich jetzt doch besaufen. Verwirrt sah Izou die Krankenschwester an und öffnete ebenfalls die Tür. Namur lugte über dessen Schulter und die zwei Kommandanten brüllten vor Lachen. Ein zerknautscht aussehender Speed Gill trat aus der Tür, gefolgt von zwei Amazonen, welche kichernd verabschiedeten. Saris vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und versucht das Bild des etwas korpulenteren Mannes, zwischen zwei nackten Weibern aus ihrem Gedächtnis zu verbannen. Leider ohne Erfolg. Die junge Frau schüttelte den Kopf: „Ich muss mich wirklich besaufen…“
 

~~~ In der Gegenwart, bei einer verwirrten Teleschnecke die lallen musste ~~~
 

„Uuuu dann hat Ssseed Jill die Amasonen verabsiedet… äh sssiedet… uh“ Ein Poltern war zu hören und dann herrschte Still. Mit eine verwirrten Gesichtsausdruck starrten du und Aiko euch an. Plötzlich mussten alle am Tisch lachen und durch die Teleschneck hindurch hörtet ihr wie Izou, Namur und Speed Gill mit einstimmten. Saris hingegen lag scheinbar unter der Bank und schlief ihren Rausch aus. Schnell machtet ihr ab dass die kleine Gruppe morgen in aller Früh zurückkommen würde.

Immer noch kichernd beendete die männliche Geisha das Gespräch und es wurde still in der Kombüse, bis Thatch erneut zu lachen begann. „Ich muss dieses Foto haben.“ Beteuerte der Mann immer wieder und irgendwann stimmte Aiko dem zu. Marco deutete dir aufzustehen und ihr verließt zusammen den Essenraum. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht meinte der Pirat: „Wir sollten das Pops berichten und dann unseren Plan nochmal durch gehen.“ Wieder sah der blonde Mann nachdenklich nach vorne, bevor er seufzte und auf deinen fragenden Blick hin mit dem Kopf schüttelte. Dir entging nicht, dass er etwas verschwieg. Doch du vertrautest diesem Mann und akzeptiertest es wenn er darüber schwieg.

Nachdem du deinem Kapitän alles berichtet hattest, gingst du allein was zu Abend essen. Morgen würde die Moby Dick weitersegeln, zu gefährlich war es für alle zu lange hier zu ankern. Ihr würdet mit einem größeren Boot hierbleiben und auf Maron Cricket warten. Du gingst in die ausführliche Schiffbibliothek und nahmst dir ein paar Bücher aus den Regalen, um noch ein paar Dinge nachzulesen. Ohne es zu merken schliefst mitten über dem Lesen ein, dein Kopf gebettet auf einem alten Medizinbuch. Du bemerktest nicht wie ein Mann dich hochhob und es schaffte dich in dein Hochbett zu verfrachten. Nur sein Geruch verweilte noch etwas in deinem Unterbewusstsein. Doch du warst zu sehr mit Erinnerungen beschäftigt, die deine Träume aufsuchten.
 

Scheinbar Nichts als Stille umgibt dich als du das alte Buch vorsichtig hochhebst, erst als du davon aufsiehst hörst du das leise Knistern des Feuers. Noch einmal schaust du auf den Schatz in deinen Händen. Doch dann erscheint pure Entschlossenheit in deinen Augen und lassen sie gefährlich im Schein des Feuers funkeln. Jenes Buch, das du damals fandst als Kind und sooft gelesen hast, dass du es auswendig kennst, darf dich nicht begleiten, aber auch nicht hier verweilen. Zu groß ist die Gefahr, dass jemand es finden könnte und es ihm schadet.

Langsam aber stetig streckst du den Arm aus, gegen das Gewicht in deiner Hand ankämpfend. Ganz nah am Feuer, dessen Hitze unangenehm an deiner Haut zerrt, hältst du inne und lässt los. Du schließt die Ofentür und erhebst dich. Das Prasseln des Feuers ist fast nicht mehr zu hören. Du wendest dich ab und grinst. Und Stille begleitet dich auf deinem Weg in dein Zimmer, wo du deine Tasche packst. Der erste Schritt in dein neues Leben. Ein Leben als Ärztin.

Warten in Stille

Hey meine Lieben Leser

ich wünsche euch allen ein frohes und glückliches Jahr 2015 =D

und wünsche euch viel Spaß beim zweitletzten Kapitel dieser FF

Liebste Grüße, Sali

p.s. ein dickes Dankischön möchte ich hier nochmal an mika-neechan richten

danki danki danki für deine tollen Kommis <3


 

7 Warten in Stille
 

Still harrtest du am Steg aus und beobachtetest wie die Mobi Dick am Horizont immer kleiner wurde, sich immer weiter von dir entfernte. Neben dir stand nur noch Pet, während Marco, Thatch und der Navigator, welcher auf den Namen Zee Childer hörte, sich bereit in einer hiesigen Bar niedergelassen hatten. Dir entwisch ein melancholischer Seufzer, bevor du dich zusammen mit Zee abwandest und ihr euch zu euren Nakamas begabt.
 

Es dauerte noch zwei nervenaufreibende und zugleich langweilige Tage, welche durchgängig verregnet und trüb waren, bis du endlich auf jene Person trafst die ihr suchtet. Es war später Nachmittag und du liefst mit einem bunten Regenschirm durch die leicht herunter gekommene Stadt, es war still bis auf das Rauschen der Regentropfen in den Pfützen um dich herum. Auf der Innenseite des Schirmes waren kleine Wale zu sehen und wenn du den Schirm um die eigene Achse drehtest, sah es so aus als würde der Wal sich bewegen und schwimmen. Erheitert schautest du dem kleinem Wal zu und bemerktest nicht wie ein Mann deinen Weg kreuzte. Prompt ranntest du in ihn rein. Dein Schirm fiel dir aus der Hand und landete in einer schlammigen Pfütze unweit von dir entfernt. Der Regen verwischte dir etwas die Sicht und durchnässte deine Kleidung. Doch die helfende Hand die dir gereicht wurde, nahmst du sofort wahr. Sie war voller Schwielen, winziger Naben und braun gebrannt.

Aber was dir vor all diesen Dingen zuerst auffiel, war das Linien-Tattoo an der Hand. Du ergriffst die Hand ohne zu zögern und wurdest mit einem harten Ruck zurück in die Senkrechte gezogen. „Seb!“ Hauchtest du bevor du dem älteren Mann umarmtest. Mit einmal spürtest du den Regen nicht mehr und als du dich nach links umsahst, bemerktest du Sebastians Freunde. Adam hielt deinen Schirm in der Hand und schützte dich vor der vom Himmeln fallenden Nässe. Karl, Tim und Zou standen rechts von dir und grinsten dich an. „Es ist so lang her… wie geht es euch?“ Lachend umarmtest du jeden und schautest sie erwartungsvoll an. Zou lachte, ein tiefer Bass, welcher dir wie damals bis auf die Knochen ging. Der große Mann legte dir einen Arm um die Schulter und meinte: „Lass uns doch ein trockenes Plätzchen such und was trinken.“

Du nicktest schnell und zogst Adam und Sebastian mit dir mit. Zielstrebig erreichtest du die Bar in der bereits Marco und die anderen saßen. Als die Tür aufging, schaute keiner auf. Doch als das Strampeln von mehreren Leuten auf dem alten Holzboden erklang, hob Thatch den Kopf. „Kimi-Chan, na wenn schleppst du denn da an?“ Fragend blickten nun auch Marco, Pet und Zee auf. Schnell stelltest du deine Freunde gegenseitig vor, du sprachst so schnell, dass du dich fast verhaspeltest. Lachend wuschelte Tim dir durch die Haar und meinte: „Da hat unser Kleine sich doch tatsächlich den Whitebeard angeschlossen. Na das hätte keiner erwartet.“ Etwas enttäuscht machten die Piraten den Neuankömmlingen Platz, hatten sie doch auf den Mann namens Maron Cricket gehofft.

Nachdem du erzählt, hattest wie du Marco und die anderen kennen gelerntest, berichtest du erneut von deinem eher unfreiwilligen Besuch auf Skypia. Du reistest eine Woche mit den Abenteurern durch das fluffigen Wolkenmeer und erzähltest von den Mensch und deren Technik. Etwas angepisst schaute Thatch dich an, als du erzähltest wer dir die Diale gab mit denen du deine Familie zu wecken pflegtest. Karl hob lachend die Hand und schlug dir auf den Rücken, als du erzähltest wozu du die Muscheln verwendetest.

Nach einem warmen Getränk, wobei du nur einen warmen Tee hattest, während die hart gesottenen Seemannen um dich herum sich mit warmen Rum zur Genüge taten. Dann aber berichtest du recht leise von euren Vorhaben, den Grund ließest du aber ungenannt. Du vertrautest Seb und seinen Männern, aber wer wusste, wer sonst noch zu hörte. Missmutig sah der ältere Mann dich an und du richtest dich auf. Mit einem Mal wolltest du das was Seb zu sagen hatte, nicht hören, bevor dieser überhaupt zu sprechen anfing.

„Tja das mit Skypia könnt ihr vergessen. Die Meeresströmungen sind durcheinander geraten aufgrund eines Vulkanausbruches auf einer Nachbarsinsel. Daher sitzen wir hier fest. Die Wassersäulen sind zu klein und zu schwach. Es wird noch mehrere Wochen dau…“ Es war als hätte man dich in Watte gepackt, nur schwer drangen die Worte zu dir durch. Der Mann sprach noch etwas doch um dich herum herrschte eine drückende Stille. Tränen traten dir in die Augen, während du den zerknitterten Zettel hervorholtest auf dem du die Wolkenwurneier aufgemalt hattest. „Das darf doch nicht wahr sein…“ verzweifelt sahst du die Zeichnung an, während deine Tränen sie benetzten. Deine Brüder verstummten und die Fröhlichkeit verschwand aus ihren Gesichtern. Plötzlich wurde dir der Zettel entwunden und du sahst Zee der deine Zeichnung aufmerksam musterte. Er hatte sie zuvor nie gesehen, da er sich nur um die Navigation kümmern sollte. Auch Tim und Karl betrachteten die Zeichnung.

Alle drei sahen sich kurz an und meinten einstimmig: „Die wächst auch hier auf Jaya!“ Du rissest deinen Kopf hoch und starrtest die Männer mit offenem Mund an. Alle sahen ungläubig zu den drei, nur Marco nickte leicht: „Also habe ich mir die Ähnlichkeit nicht eingebildet.“ Verwirrt wandtest du dich an deinen Vize. „Als wir spazieren gegangen sind und der Regen uns vor dem Wald erwischte, dachte ich kurz die Pflanze gesehen zu haben.“ Der Blonde deutete auf das Blatt: „Aber als ich genauer hinsah, konnte ich die Pflanze nicht mehr finden…“ „… weil sie unsichtbar wird wenn es regnet!“ Beendetest du seine Aussage und bissest dir leicht auf die Lippen. Deine Augen auf deine Zeichnung gerichtet, atmetest du erleichtert aus und legtest deinen Kopf auf den Holztisch.

Thatch tätschelte dir aufmunternd den Kopf und fügte etwas mürrisch hinzu: „Dann muss es also nur noch mit regnen aufhören.“ Es wurde wieder still am Tisch, bevor alle Whitebeardpiraten ergeben seufzten. Ihr beschlosst euch noch einen ruhigen Abend zu machen und morgen in aller Früh den Platz zu untersuchen wo Marco die Pflanze zu gesehen zu haben glaubte. Gegen Abend zogst du dich zurück, während die Männer fleißig weiter becherten. Gerade als du dich fertig umgezogen hattest, klingelte deine Teleschnecke und als du rangingst, hörtest du das laute Lachen von Sam. Abwartend zogst du lediglich eine Augenbraue hoch. Die Teleschnecke grinste breit als sie Sams Worte wider gab. „Yeaaah Baby, yeaaaaah wir sind so gut, wir sind so guuhuuut. Yeaaaah!“ Lachend stelltest du die Teleschnecke auf den Tisch neben den Schlafkojen und fragtest: „Ihr habt sie?“ „Jop wir sind mit Ach und Krach davon gekommen, aber wir haben alles, oh und wir haben… nun ja Mary Joa muss *hust* renoviert werden!“ Immer noch grinsend ließest du dich auf deine schmale Schlafstätte fallen und hörtest dem Bericht von Vista zu der Sam die Teleschnecke abgenommen hatte. Die Zweit würde zum Sabaody Archipelago zurückkehren und dir dann noch einmal berichten. Du erzähltest den beiden von euren Fortschritten und nachdem du ihnen einen Schreck wegen der zurzeit unmöglichen Reise Sykpia eingejagt hattest, wünschten sie dir und den anderen viel Glück bei der Suche. Erschöpft beendetest du das Gespräch und fielst in dein Kopfkissen. Müde streiftest du deine Schuhe ab ohne deine Hände zu bewegen und zogst mit die Decke über, bevor du einschliefst. Erst ein paar Stunden später kamen deine Brüder zurück und eine sanfte Berührung an deiner Wange ließ dich wollig lächeln.
 

Am nächsten Morgen wachtest du als erste auf, das leise Schnarchen deiner Brüder verhinderte dass du wieder einschliefest. Leise standst du auf und strecktest dich etwas, bevor du das kleine Bad betratst. Obwohl die vier Männer auf diesem Boot deine ‚Brüder‘ waren, zogst du dennoch etwas Privatsphäre beim umziehen vor. Nach einer schnellen Katzenwäsche wecktest du deine Begleiter, welche nur murrten und dich wegscheuchen wollten. Doch du ließest nicht locker und irgendwann standet ihr draußen. Dicht am Waldrand traft ihr auf Sebastian und seine Freunde, welche euch beim suchen helfen wollten. Doch kaum dass ihr mit suchen angefangen hattet, begann es wieder mit regnen. Genervt gabt ihr nach mehreren Stunden auf. Dies wiederholte sich mehrere Tag, bis eines Tages Maron Cricket vor euch stand und lachend erklärte, dass ihr die ganze Zeit an der falschen Stelle gesucht habt. Frustriert tratst du nach einem Stein und fluchtest leise vor dich hin. Dann ließest du dich von Marco und Thatch mitziehend. Maron zeigte euch die Stelle, doch durch den Regen war die Pflanze nicht zu sehen und der sonst lockere Waldboden, den ihr beschreitet nur noch Matsch.

Erschöpft und durchgefroren gingt ihr auf euer Boot zurück und du zogst zitternd trockne Kleidung an. Etwas niedergeschlagen ließest du dich in dein Bett fallen, während Thatch und Pet in der winzigen Küche das Abendessen zubereiteten. Lachend schob Zee einen Stuhl zu dir und überredetet dich dazu mit ihm und Marco eine Runde Poker zu spielen. Ihr gingt früh schlafen, da es immer erst am späten Morgen mit regnen begann. Daher standet ihr vor Sonnenaufgang auf und wanderten mit Laternen los. Doch bevor ihr Erfolg hatte, öffnete der Himmel schon seine Schleusen. Bis auf die Haut durchnässtet lieft ihr gebückt durch die Gegend und tasteten nach unsichtbaren Dingen. Also im Detail; ihr kamt euch ziemlich bescheuert vor.

Plötzlich hielt dir Thatch eine Hand voll Dreck unter die Nase, darin tummelten sich weiße Würmer. „Kuck mal WolkenWURMeier!“ Stolz grinsend stand er vor dir, während du genervt durch die Nase ausatmest.

„Nicht Wolken-wurm-eier! Das heißt Wolken-wur-neier!!! Hast du Zeichnung schon wieder vergessen?!“ Du blicktest deinen theoretischen Vorgesetzten wütend an, die Haartolle kratzte sich nur etwas verlegen am Kopf und ließ die matschige Erde wieder fallen. Etwas genervt zogst du das vom Regen durchweichte Bild von der Pflanze hervor: „Keine Würmer, sondern eine gelbe Pflanze sollst du suchen.“ „Welche bei Regen unsichtbar wird…“ steuerte Whitbeards Vize noch leise bei, was dich wütend rumfahren ließ. Mit einem unschuldigen Pfeifen suchte Marco weiter den Boden ab, während du das Blatt nur mit einem lauten Klatschen an Thatchs Brust presstest. Mit Schwung drehtest du dich um, wischtest deine nassen Haare aus dem Gesicht und stapftest in eine andere Richtung davon. Der Regen tropft auf die Blätter über dir, bevor sie den kurzen Weg zu dir fanden. Du hörtest nebenbei wie Marco von dem Geruch der Pflanze erzähltest.

Ein Aufschrei bracht dich dazu abrupt herumfahren. Thatch raufte sich die wortwörtlich Haare: „Blaubeeren und Honig. Das hab ich vorhin gerochen. Dort hinten!“ Der Mann mit der sich auflösenden Haartolle zeigte hinter sich und alle rannten los. Auf Thatch Kommando blieben alle stehen und tasteten nach der unsichtbaren Pflanze. Ein freudiger Aufschrei von Pet und Zee ließest dich aufblicken. Nachdem auch du die Stelle vor den zwei Piraten abgetastet hattest, fingst du an mit lachen. „Endlich… Enel sei Dank…“

Nach wenigen Minuten hörte es plötzlich auf mit regnen und die Sonne dringt durch die sich auflösende Wolkendecke. Erstaunt sogst du die Luft ein. Überall um euch herum tauchten hellgelbe Blätter mit blauen Spitzen auf. Staunend saht ihr wie hunderte Pflanzen wie aus dem Nichts erschienen.

Ihr grubt mehrere Pflanzen aus und verfrachteten sie auf das Boot. Als ihr euch von allen verabschiedet hattet, nahmt ihr direkt Kurs auf die Mobi Dick. Während die anderen an Deck saßen, hattest du dich in die Küche zurückgezogen und präpariertest einen Teil der Pflanzen. Da die Blätter getrocknet nichts an Wirkung verloren, bündeltest du die Hälfte der Blätter und hingst sie in der Küchenecke auf. Nun musstest ihr schnellstmöglich zu eurem Vater, damit du das Heilmittel herstellen konntest.

Du gingst an Deck und lehntest dich an die Reling. Die Sonne schien auf dich herab und wärmte deinen kühlen Hände. Es war als würde eine Last von dir fallen. Endlich hattet ihr alle Zutaten, da auf Sam und Vista einen Erfolg gemeldet hatten. Nun würde alles gut.
 

Deine Hand zittert als du die Sprechmuschel zurücklegtest, entsetzt vergießt du zu atmen. Die Stille erdrückte dich fast, während die Worte des Marineangestellten dir immer wieder durch den Kopf gingen. Die Weltregierung wusste, dass du Krankheiten heilen kannst, deren Heilung weit über die heutigen Standards hinausgeht. Und nun verlangt die Regierung von dir eine wichtige Person zu heilen. Doch du weißt was das bedeutet. Doktor Toki Taki stand käseweiß vor dir und schnappte nach Luft. Du musst dich hinsetzen, denn deine Beine tragen dich nicht mehr.

Mit einem Mal strafft der Mann vor dir die Schultern und reißt dich hoch: „Komm, wir haben nicht viel Zeit. Schnell!“ Verwirrt schaust du zu dem Mann, der dich hinter sich herzieht. „Ein Boot, Kleidung, medizinische Versorgen, Essen und Wasser,… Waffen, ein Logport, Geld…“ murmelnd schreitet dein Ausbilder weit aus, während du hinter ihm her stolperst. Nur wenige Stunden später sitzt du in einem Boot und Toki schaute traurig zu dir runter. „Du musst fliehen, Kind und schau nicht zurück.“ „Doktor Toki, ich… danke. Passen Sie auf sich auf!“ Mit einem Ruck löst du die Segel, welche sofort Wind fassen und das kleine Boot auf dem du warst, hinauf aufs Meer trieb. Hinaus in die Einsamkeit. Hinaus in die Stille. Hinaus in eine Welt wo dich Freiheit erwartet.

Stiller Abschied

Willkommen meine werten Leser ^^

ich danke euch fürs Dabeisein und wünsche euch viel Spaß mit dem letzen Kapitel

Liebe Grüße, Sali

p.s. lest doch mal in das Nachwort rein, da ist noch was interessantes ;D


 

8 Stiller Abschied
 

Nach fast zwei Wochen erreichtet ihr endlich euer Mutterschiff, mehrere kleine Flauten hatte eure Reisezeit nahezu verdoppelt. Erschöpft standst du mit Saris und Sam in dem kleinen Labor neben der Krankenstation und betrachtetest alle Zutaten, die auf dem großen Tisch vor euch lagen. Das genau abgemessen orangene Gift der Plüschanmeisenschlange schimmerte golden in dem kleinen Glasflacon. Das gelbe Pulver mit den blauen Punkten das du während der Rückreise aus den getrockneten Blättern der Wolkenwurneier gemacht hattest, wirbelte leicht umher als Saris das Glas schüttelte. Nur die Götterbsenklingen befanden sich noch in den ursprünglichen Behältern, da die Pflanzenblase ein kontrolliertes Klima erschaffen und halten konnte. Müde nicktest du und ihr drei verliest den Raum. Nachdem du Kaito und Shiro den Tagesplan für morgen unterbreites hattest, gingst du schlafen. Oben an Deck wurde die Rückkehr von Vista und Sam gefeiert, welche es unter Marinebeschuss und nach eine mehrtägigen Verfolgungsfahrt endlich zurück auf die Mobi Dick geschafft hatten. Nur eine der mitgebrachten Pflanzen war beschädigt worden und somit unbrauchbar, doch der Rest reichte für die Medizin.

In der Kabine von Aiko, Saris und dir war es still. Du atmetest tief durch, die Müdigkeit lastest schwer auf dir und du fühltest dich total verspannt. Mit dem Gedanken an die nächsten Tage, in denen du die meisten Stunden in dem Labor verbringen würdest, tat dir jetzt schon alles weh. Dein Blick fiel auf die Tür zu eurem Badezimmer. Lächelnd erinnertest du dich daran, wie du die zwei Schwestern kennen hattest. Thatch, deine nervige Haartolle hatte dich hergebracht und anschließend hattest du das erstmal seit Jahren ein Schaumbad genommen. Mit einer gesunden Prise Vorfreude gingst du ins Bad und bliebst erstaunt stehen. Das Wasser in eure Badewanne dampfte vor sich hin und die Schaumberge ließen stetig Seifenblasen aufsteigen, sodass der ganze Raum vom leisen Geräusch der platzenden Kugeln erfüllt war. Ein Zettel zog deine Aufmerksamkeit auf sich. Mit der geschwungen Schrift von Aiko stand da; ‚Genieße und erhol dich (^v^)‘. Leicht lachend danktest du der Krankenschwester, welche dich mittlerweile sehr gut kannte und wusste womit sie dir etwas Gutes tun konnte.

Nachdem du dich abgewaschen hattest, stiegst du in die Wanne und ein wolliger Seufzer entwich dir als das warme Wasser dich berührte. Nachdem du aber fast in der Schaumpracht eingeschlafen warst und deine Hände Wellen warfen, rafftest du dich auf. Deutlich entspannter gingst du zu Bett und schliefst schnell ein.
 

Den Vertrag zerreißend rauschst du aus dem Vorlesungsraum. Noch nie bist du so wütend gewesen. Noch nie hast du so einen Hass gespürt. Du studierst nun im letzten Jahr Medizin und bald musst du dein Thema für deine Doktorarbeit wählen. Doch jetzt stand dir auf einmal nur noch ein Weg offen. Die Weltregierung VERLANGT, dass du bei ihnen arbeiten sollst. Du musst keine Abschlussarbeit schreiben, sondern darfst sofort anfangen. Nur mit Mühe kannst du den Brechreiz unterdrücken, der dir aufkommt. Du krallst deine Finger zusammen, bevor du bewusst ein und aus atmest um dich zu beruhigen. Viele hier, Studenten und Lehrende würden ALLES dafür tun, um die Chance zu kriegen, die du nun hast. Aber du hast miterlebt wie die Weltregierung mit ihren Untergebenen umgeht und niemals wirst du freiwillig für diese Institution arbeiten.

Dies hast du, wenn aus höflicher formuliert, dem Marinekapitän geantwortet, als dieser dir das Schreiben während der Vorlesung überbracht hat. Bisher bist du eine recht beliebt Person gewesen, doch nun wenden sich immer mehr von dir ab, aus Angst schlecht da zustehen. Dich interessieren die Schikanen aber nicht, auch wenn sie dir oft Tränen in die Augen treiben, so kannst, so darfst und so willst du nicht aufgeben. Schon bald hast du alle Kurse beendet und du suchtest nach einer Stelle für deine Abschlussarbeit, die du bei einem etwas schrulligen Arzt namens Toki Taki fandst. Ein Mann dem du nicht nur deine Weisheit zu verdanken hast, sonst auch deine Freiheit.
 

Seit zwei Tagen nun beugtest du dich über diesen Tisch, mal mit Kaito, mal mit Shiro. Außer den zwei Ärzten durfte keiner hier rein. Ihr mahltet Krauter klein, schnippeltet Wurzen in Scheiben, wechseltet die Lösungsmittel. Zuerst wurde mit Wasser gearbeitet, da die Stoffe dir ihr extrahieren wolltet so geschont blieben, doch nun kamen das Pulver der Wolkenwurneier an die Reihe. Dieses musste mit Alkohol ausgekocht werden. Während du die Geräte zusammenbautest, wog und maß Kaito alle Bestandteile ab. Das Ganze sah aus wie ein Teekocher, unter kam der medizinische Alkohol rein und oben in einem Glasfilter auf ein spezielles Papierfilter das Pulver. Sobald der Alkohol mit sieden begann, sammelte er sich oben und kondensierte in dem Behälter mit dem Pulver. So wurden die Substanzen schonend aus dem Pulver gewaschen und ihr konntet die Flüssigkeit unter ohne viel zu Säubern weiter verwenden. Zur gleichen Zeit hatte Shino die vorbreiteten wässrigen Lösungen mit Alkohol vertauscht und dir die richtigen Mengen abgemessen. Während der Sud aus der Wolkenwurneier abkühlte, begannst du mit dem mischen der eigentlichen Medizin.

Langsam und mit ruhigen Händen mischtet ihr drei die Zutaten. Gerade als ihr eine Pause einlegtet, wurde plötzlich alles im Labor durchgeschüttelt. Nur euren schnellen Reflexen war es zu verdanken, dass nichts zu Bruch ging. Wütend rannte Kaito an Deck um zu schauen was passiert war, während du und Shino schnell alles sichertet, damit das nicht noch einmal passieren konnte.

Als Shiro von Kaito gerufen wurde, war euch bereits klar, dass ihr angegriffen wurdet. Ihr hörtet die Kanonenschüsse, obwohl sie auf der anderen Seite der Moby ins Wasser einschlugen. Der Arzt verließ das Labor um mit den Verletzten zu helfen. Erst nach einer Stunde klopfte es leicht an der Tür und Thatch steckte den Kopf rein: „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass wir der Marine in den Hintern getreten haben. Aber Kaito und Shino haben ein paar verletzte zu versorgen und können noch nicht sofort kommen.“ Mit fragendem Blick sah der Pirat dich an. Du tropftest zuerst etwas Blaubartkressen-Extrakt hinzu, bevor du antwortest: „Danke Thatch, ich bin soweit fertig für die nächsten 2 Stunden. Es fehlt nur noch etwas. Geht bitte wieder raus.“ Schmollend zog der Braunhaarige die Tür wieder zu und ließ dich mit einem Grinsen allein zurück.

Die fast fertige Medizin blubberte in einem Kolben vor sich hin, ein satter Rotton der etwas an Blut erinnerte, trat in den Vordergrund als du die nächste Zutat dazugabst. Dann öffnetest du vorsichtig die Wachsversiegelung der Phiole mit dem Sternenmuschelstaub, welcher ein befreundeter Fischmensch dir einst gab. In den Tiefen der Grandline wurde dieses Pulver geschaffen, aus den abgestoßenen Muschelschalen des Sabaody Archipelago, welche hinab in die dunkle See schwebten und vom enormen Druck gemahlen wurden. Jahrhunderte vergingen bis die winzigen perlmuttfarbenen Körnchen den Meeresgrund erreichten, wo sie von den Nachtkrebsen eingesammelt und gehortet wurden. An den Staub lagerten sich über die Jahre wertvoll Spurenelemente an und gaben ihn das Aussehen von tausenden kleinen Sternen, die in düsterem Wasser schimmerten und jenem sonst so dunklem Ort einen Schimmer des nie erreichenden Sonnenlicht schenkten.

Mit ruhiger Hand wogest du den wertvollen Staub ab, dann schlossest du die Phiole wieder und versiegeltest sie wieder mit etwas Wachs. Mit angehaltenem Atem schautest du zu, wie das Pulver in die leicht köchelnde Lösung rieselte. Überall wo das Pulver auftraf verfärbte sich die Flüssigkeit purpurfarben und nachdem du einmal ungerührt hattest nahm sie die Farbe gänzlich an.

Erleichtert seufztest du und lehntest dich nach hinten gegen die Wand, welche dicht an deinem winzigem Labortisch stand. Du wischtest dir den Schweiß von der Stirn und lächeltest. Nun fehlten nur noch die Götterbsenklingen. Doch bis dahin hattest du nicht 2 Stunden, in denen das Gebräu vor dir abkühlen musste. Vorsichtig löschtest du das Feuer unter dem Kolben und zogst die hitzeresistente Handschuhe an mit denen du das heiße Glas hochhobst und in einer sicheren Halterung fixiertest, damit es bei starkem Wellengang nicht umkippte. Nachdem alles von dir zweimal überprüft worden war, strecktest du dich einmal kräftig und du konntest deinen Rücken derb knacken hören. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Thatch stürmte rein. „Ist alles ok hier?! Ich hab so ein fürchterliches Knacken gehört.“

Das wiederum ließ dich laut auflachen: „Jaja alles gut, war nur mein steifer Nacken.“ Thatch nickte skeptisch und hielt dir die Tür auf. Zusammen gingt ihr in die Kombüse, damit du endlich was essen konntest. Da die Herstellung der Medizin sehr zeitraubend war, blieb nie viel Zeit zum essen oder schlafen. Daher hatten Shino, Kaito und du euch einen drei Schichten Plan erstellt. Sodass immer zwei Ärzte da waren und einer nebenan auf der Krankenstation schlafen konnte. Doch nun wo es gegen Ende ging, hatte keiner von euch wirklich einen Weg ins Traumland gefunden. Nachdem Thatch dir zwei Teller für die männlichen Ärzte in die Hand gedrückt hatte, verschwand der Kommandant zu einer Besprechung. Gesättigt gingst du los und trafst auf Aiko und Saris, welche hektisch mit neuem Verbandmaterial zu Krankenstation liefen. Schnell hobst du die Teller und folgtest ihnen.
 

Da keiner in der Krankenstation auf dich achtete, stelltest du die Teller ab und gingst in das Labor zurück. Gemütlich setztest du dich in den kleinen Sessel und starrtest auf das Stundenglas vor dir. Dir blieben noch mehr als eine Stunde und so wanderte dein Blick weiter. Bis du dich plötzlich verkrampftest und laut los schriest. Blitzschnell sprangst du auf und ranntest zu den Pflanzen-Blasen. Nur um dann entsetzt auf die Götterbsenklingen zu schauen, welche leicht welkten. Deine Hände begannen mit zittern, als du vorsichtig die Blätter auseinander bogst. Deine Augen vergrößerten sich etwas vor Schock und Tränen schimmerten leicht darin, als dir klar wurde dass die meisten Pflanzen nicht mehr zu gebrauchen war.

Erneut wurde die Tür aufgerissen, doch nun stürmten Saris und Marco herein. „Was ist passiert? Kim?“

Ohne zu antworten deutetest du auf die vergilbten Blätter und die Krankenschwester und euer Vize fassten die Situation mit einem Wort zusammen: „FUCK!“
 

Seitdem du die durch den Kampf beschädigte Pflanze bemerkt hattest, waren du und Saris damit beschäftigt die restlichen Götterbsenklingen schnellstmöglich zu präparieren. Marco hingegen half euch in dem er in der Bibliothek nach einem alten Buch für dich suchte. Du hofftest, den Verlust an der Schlingpflanze irgendwie kompensiert zu kriegen. Es fehlten nur wenige Milligramm, doch das hatte schon gewaltige Folgen für das Medikament. Nachdem Saris das letzte Blatt zerkleinert hatte, wurden die Blätter mit sehr wenig Alkohol ausgekocht und abkühlen gelassen. Zwischenzeitlich war euer Vize wieder da und las über deiner Schulter mit. Euch blieb nicht viel Zeit, da die Temperaturen exakt stimmen mussten, beim zusammenmischen der zwei Flüssigkeiten. Während der blaue Aufguss 30°C haben musste, sollte die purpurne Lösung 22°C haben. Dabei ging es um Minuten. Saris beugte sich über deine andere Schulter und so versuchtet ihr drei eine Lösung zu finden. Doch eure Zeit lief ab, bevor ihr etwas fandet. Resigniert legtest du das Buch ab. Deine einzige Hoffnung bestand darin, dass du doch noch genug von den Götterbsenklingen gehab hattest.

Langsam schüttetest du die blaue Lösung zur der Purpurnen. Es entstand eine wunderschöne violette Farbe. Als der letzte Tropfen hineinfiel, starrtet ihr drei auf das Medikament. Doch anstatt dass es eine feste Masse wurde, blieb es flüssig. Mit einem lauten Schluchzen fiel dir das Glas aus der Hand und zerbrach zu deinen Füssen. Nach den lauten Splittern des durchsichtigen Gefäßes trat Stille ein und Marco sah dich entsetzt an. Doch dann kam Bewegung in einen von euch, Saris sprang auf, ihr Blick fiel mit einem Mal auf das Buch vor ihr: „Mehr Lösungsmittel, und zwar kaltes!“ Ihr Finger deutet auf eine Fußnote ganz unten auf der letzten Seite die ihr zusammen gelesen hattet. Nun kam auch Bewegung in dich: „Wir brauchen Eis und Salz!“ Schnell nahmst du eine große Schüssel und Saris holte Eis aus der Krankenstation, wo keiner was von eurem Drama was mitbekommen hatte. Saris füllte das Eis in die Schüssel und Marco kippte das Salz darüber. Du hieltest das Glas mit dem unvollständigen Medikament in die Kühlmasse und tropftest medizinischen Alkohol hinzu. Plötzlich mit nur einem Tropfen, bildeten sich fest lilane Klumpen die zu Boden sacken.

Nur Sekundenbruchteile später hörte man in der Krankenstation eure Freudenschreie. Saris kam vor Freude kreischen rausgelaufen und umarmte jeden der ihr begegnete. Bis sie endlich bei euren Vater ankam, dauerte es so fast dreimal so lang als üblich und schließlich klammerte sie sich an sein Bein. Das sah zwar mit ihrem Krankenschwesternoutfit ziemlich albern aus, aber dies interessierte die junge Frau nicht die vor Freude heulend erklärte, dass Alkohol das Leben ihres Kapitän gerettet hatte, wo sie ihm doch immer dessen Genuss auszutreiben versucht hat.

Währenddessen half dir Marco das Medikament zu Verabreichung vorzubereiten. Zum Schluss hieltest du stolz eine glänzende lila Kugel in der Hand und grinstest zufrieden. Als du gefolgt von Aiko, Kaito, Marco, Shino und Thatch im strahlenden Sonnenschein gehüllt an Deck tratst, folgten dir alle Blicke. Jeder sah deine Hand an, in welcher eine durchsichtige Schale ruhte und das glänzende Heilmittel für jenen Mann enthielt den ihr alle liebtet. Ihr bliebt vor Whitebeard stehen und Marco griff nach dem Sake, den er auf deine Bitte hin mitgebracht hatte. Du öffnetest das Glas und reichtest deinem Kapitän das Medikament, während dein Vize den Sake reichte. Erwartungsvoll starrten alle den Riesen an, der bedächtig nach beiden Sachen griff. Ohne zu zögern schluckte der Mann die lila Kugel und trank einen großen Schluck seines Lieblingsgetränks darauf. Dann brach ein gewaltiger Jubel aus und du wurdest von mehreren Leuten umarmt. Mit Tränen die dir vor Erleichterung über die Wangen liefen, jubeltest du mit und umarmtest so viele zurück wie in deine Arme passten.

Es wurde gefeiert bis in die frühe Morgen Stunden und irgendwann standst du allein an der Reling angelehnt und betrachtest den herrlichen Sonnenaufgang vor dir. Weit von euch entfernt, fast nicht zu erkennen, lag eine Insel noch in den Schatten der Dämmerung und des Schlafes. Doch du wusstest dass sie da war ohne sie zu sehen. Dein Geburtsort. Deine Heimat. Die Heimat deiner Familie.

Plötzlich fiel dir dein letztes Gespräch mit deinem Vater ein, nachdem du vor der Weltregierung geflohen warst.
 

Nach dem du mit Toki Takis Hilfe geflohen warst, rufst du bei deiner Familie an um sie zu waren. Doch als dein Vater abhob, rief er sofort: „Sei STILL!“

Du starrst die kleine Teleschnecke in deiner Hand an und hörst der Stimme deines Vaters zu. „Egal ob ewige Stille zwischen uns herrschen wird oder ob wir uns eines Tages wieder sehen. Wir werden immer stolz sein, egal was du machst. Egal was passiert. Egal wie es endet. Mein kleiner Liebling. Bitte lebe dein Leben mit allem was du hast, mit allem was es dir bringt. Nur dann, nur dann können wir, deine Familie, deine Freunde, nur dann können wir auf das Meer schauen und sagen: ‚Irgendwo da draußen, da lebst du und bist glücklich!‘ Nur dann können wir glücklich sein. Nur dann können wir diese Still lieben. Also lauf meine Tochter, lauf und finde dein, finde unser aller Glück“

Tränen rannen dir über die Wangen, doch du verlierst kein Wort, wissend, dass deine Familie abgehört wird von der Weltregierung, wissend, dass ein Ton von deinen Lippen ihr Tod sein wird. Als tust du das einzige was dir möglich ist und nickst lächelnd. Wissend dass dein Vater die Botschaft versteht und weitertragen wird, legst du auf und schenkst die Schnecke irgendeiner Person, dir die über den Weg läuft.
 

Ein paar Monaten später bummelst du seelenruhig durch eine kleine Stadt. Unachtsam durch die Stille die schon den ganzen Tag herrschte, bemerkst du die Marinetruppe nicht, welche gerade an einer Wand Steckbrief aufhängt. Einer der Uniformierte erkennt dich und eine halbe Stunde später lauern dir mehrere Männer in einer Seitengasse auf und betäuben dich. Als du erwachst, liegst du in Ketten in einem modrigen Schiffskerker. Es ist still und du hörst das leise Branden der Wellen an Holzwänden. 11 Tage später wurde ein Mann mit einer seltsamen Frisur in deine Zelle gezerrt. Er sah aus wie eine Ananas. Das war der Tag an dem die Still dahinschwand.
 

Die Insel war mittlerweile zu erkennen, erhob sich stolz vor deinen Augen auf dem in der Morgensonne funkelndem Meer. Ihr würdet nicht dort ankern, erst die nächste Insel würdet ihr beehren. Mit einem Ruck richtetest du dich auf, ein glückliches Lächeln erschien auf deinen Lippen und du hobst die Hand. Du wusstest nicht, dass in diesem Moment deine ganze Familie in Licht des neuen Tages dir alles Gute zum Geburtstag wünschte und zu euch auf Meer hinaus sah. Doch du wankst deinen Lieben zu.

Ja, du verabschiedetest dich ohne Worte von deiner Familie. Deiner alten Familie, während deine neue Familie hinter dir feierte und grölte. Ja, ein stiller Abschied. Stille würde immer wieder auftreten in deinem Leben, doch ab jetzt würdest du sie genießen. Denn manchmal ist Stille ein Fluch, manchmal ein Segen. Und manchmal eine Abschnitt in deinem Leben. Doch sie gehört zu dir wie all deine Erinnerungen und du wolltest nichts davon missen. Lächelnd drehtest du dich um, griffst nach einem Getränk und setztest dich zu den deinen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja ich heiße euch herzlich Willkommen zu meiner neuen FF =D

ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen
es war schwierig für mich, in dieser Sichtweise zu schreiben, vor allem immer daran zu denken, die richtige Verbform zu nutzen oder gar zu finden
Es würd mich freuen, wenn euch der Ergebnis dieser Grübeleien überzeugt hat
das nächste Kapi wird in 1-2 Wochen kommen =3
hoffentlich bis denn
Eure Sali Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
In 2 Wochen kommt das letzte Kapitel =)
bis bald Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
//Tja Leute (^o^)v das war's
Ich hoffe euch hat meine Story gefallen, auch wenn sie etwas anders ist hehe
Wie in Beschreibung zur FF dürft ihr jetzt ein Paaring vorschlagen (^v^)
ich schätzte ihr habt die Andeutungen alle bemerkt, ich für meinen Teil würde mich über MarcoXKim oder ThatchXKim freuen, aber ihr dürft euch gerne wünschen was ihr wollt, Splashs sind auch ok wie KimXSaris oder AikoXKim(o.ô) nur bitte was Sinnvolles … wie AikoXThatch, AikoX Marco…. Wie ihr gerne hättet ^^
also so Dreieckgeschichte… nu ja… muss nicht sein… obwohl wisst ihr was:
Schreibt doch bitte wieso ihr das Pairing wollt, was ihr wollt und ich werde mir Mühe gebe euch einen tollen OS zu zaubern.


Liebe Grüße, Sali

p.s. hier wollte ich nochmal mika-neechan für ihre tolle Teilnahme danken <3

p.p.s. diese chemische Geschwafel in diesem Kapitel ;D tja das kommt von der Quelle… hust also von mir ;D
daher nicht wundern, dass es etwas ausschweifender geworden ist, als üblich

p.p.p.s. wer würde sich über eine Fortsetzung oder ein OS mit AcexSaris freuen?! Wer antwortet, darf entscheiden wann und wo die Story stattfinden wird ;D// Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  mika-neechan
2014-12-16T20:37:39+00:00 16.12.2014 21:37
Yay ein Neues Kapitel! Jaaa, Whitebeard kann gerettet werden!!!!!! Hoch lebe Kimi! Zu erst einmal, ja ich habe den gleichen Namen auf fanfiktion.de ;). Und dann zum anderen, gott ich über lege schon die ganze Zeit soll ich drauf warten, bis hier ein neues Kapitel raus kommt oder schon vor lesen? Nunja ich glaube aber ich bleibe hier, obwohl es ist schon ganz verlockend! Aber nun zurück, da müssen ja besondere Orte angesegelt werden und wenn ich mich nicht durch den rückblick täusche, dann war kimi schon mal auf Skypia! Oder? Aber da hat mal Whitebeard Glück mit Kimi, erst rettet sie seinen Söhne, wird dann eine Tochter und Ärtztin auf seinem Schiff und nun wird sie ihm auch noch das leben Retten!
Zu dem Thema wort stille, fand ich jetzt war es beim time skip und kurz davor nicht wirklich still, aber es ist trotzdem wunderbar!
Was kann ich noch sagen außer, wow ich bin echt ein Fan deines Schreibstils!!!! Ich freu mich schon wahnsinnig wie es weiter geht, wie sie die Heilmittel bekommen und wie Kimi sich noch in der Familie machen wird, denn hier war ja schließlich nichts auf besondere Rückblenden zusehen wie zuvor und Kimi hat ja die stille in sich! Nun ja noch immer gespannt auf weiteres, warte ich jetzt mal auf das nächst kapitel.
See you! Mika :3
Antwort von:  -salira-eki-
17.12.2014 09:13
Hey Mika ^^
danki für dein geniales Kommi =D ich kann nicht mehr aufhören mit grinsen =3
keine Sorge das mit dem Vorlesen hat sich bald erledigt ^^ denn ich werde diese Woche noch ein Kapitel hochladen damit ich auf beiden Seite gleichweit bin ^^ hehehe du kannst dich also bald auf ein neues Kapi freuen
Ja die Ort wo sie hinmüssen sind nicht ohne ^^ aber sonst wäre es ja langweilig
Kimi war schon mal (wenn auch ungewollt) auf Skypia, das wird im nächsten Kapi nochmal angeschnitten aber nicht im Detail
ich persönlich würd behaupten, dass Whity und Kimi sich gegenseitig Glück bescheren ^^ Kim ist nicht mehr allein und Whitebeard bekommt auch genug
ja das mit dem Schlagwort Still war nicht so deutlich >.< aber das wird immer schwerer je weiter es in der ff geht ^^ vor allem da Kim nicht mehr alleine ist und die Stille (und in dem Falle ja auch ich) so weniger Chancen hat
du kannst schon gespannt sein auf das was noch kommt und bald darfst du die ein Pair für einen OS aussuchen ^^
bis zum nächsten Kapitel
liebe Grüße, Sali
Von:  mika-neechan
2014-12-05T12:06:30+00:00 05.12.2014 13:06
oiiiiii, wahwaha wie schön! Da hat kimi ja Freunde gefunden! Und unhh ist in dem geschichts verlauf Whitbeard schon erkraqnkt, oder passiert das noch und Kimi kann in vielleicht retten. Yayyy, was wohl mit ihrer Familie passiert ist. Und nur so ich finde Kimis Charakter sooooo Cool! erst ein mal ist sie voll schlau und Ärtztin, aber auch noch archlogin oder so was! Das ist soooo Cool. Auch ist es Süß wie sie sich beim Baden wie ein Kleines Kind Benommen hat. Und sie hat JA gesagt sie ist nun ein Whitebeard pirat! Yay hoch auf Kimi. Ich bin jetzt ein fan von Kimi (Auch schon zuvor) und ihrem Spitznamen Kimi. Ob sie nun gelich Ärtztin an bord ist oder ist eine Kampferin und welche division wird sise wohl angehören? Ich freu mich schon tierisch auf das nächste Kapitel!
Super liebe Grüße Mika <3 :3
PS: ach ja ich hab deine Geschichte jetzt auch auf Fanfiktion.de Gefunden! Yay.
Antwort von:  -salira-eki-
06.12.2014 15:14
Hey Mika
yeayyy danki für dein Kommi X3
dass du Kimi magst finde ich klasse, bisher ist sie mein Lieblings-OC von allen die ich erschaffen habe... weil sie so normal ist glaub ich XD ich meine, wer mag Badewannen nicht =3
Sie ist übrigens Ärztin und ne Hobby-Archäologin ^^ (da sie nie die Zeit für ein Archäologiestudium hatte ;D)
und wie ihr Status auf der Mobi-Dick sein wird, findest du im vierten Kapi raus, kannst also gespannt sein
was Whitebeards Krankheit angeht, lass dich überraschen, aber du kannst dir sicher sein; unsere Kimi-Chan wird ihrem Beruf alle Ehre machen ^^
Ganz Liebe Grüße, Sali
p.s. ja auf FF.de ist die Story schon ein Kapitel weiter ^^ hast du da den gleichen Nickname? wenn ja dann hab ich dich auch gefunden ;D
Von:  mika-neechan
2014-11-23T14:23:12+00:00 23.11.2014 15:23
Uii, ha das hat der Bösssse Marineheini aber verdient. Genial eine Seesteinstaubbombe!
Danke für das Wundervolle weitere Kapitel. Du schreibst das so schön, das ich wirklich alles um mich herum vergesse und in die Geschichte eintauche. Die gefühle werde so gut rübergebracht, besonders ihre Trauer, was wiederum dann perfekt zu dem Themawort: Stille passt.
Ich hoffe das Kim mithilfe dieser familie über ihren verlust hinweg kommt, denn wen ich es richtig verstanden habe, dann hat sie ihren willen bzw den zu fliehen verloren weil sie etwas oder alles verloren hat, nunja bis auf die Stille.
Aber ich bin mir nicht sicher ob sie das Angebot annimmt. Ich vermute das du noch genung Wedungen einbauen wirst, die man nicht gleich erwartet, da man (fast) immer auf ein Happy End hofft.
Nunja jetzt hat ja auch Kim noch den Zorn von Akainu auf sich gezogen, ich hab mich schon bei der Flucht gewundert wiso er nicht aufgetaucht ist, aber das ist ja nun geklärt.
Auch kann ich mir gutt vorstellen das MArco sich bei ihrer stille einmischen wird, nicht nur weil sie ihm geholfen hat, sie hat ja auch erwähnt das sozusagen er dafür `Schuldig´ist das sie nun wieder einen Willen zu Flucht hatte und allein wie ihr Charakter herrüberkommt, insich gekehrt, trauernd und besonderst still (allein).
ICh weiß nicht ob dieser gadanke jetzt davon kommt weil ich ein Marco fan bin und ihn auch gerne mal verkupple, doch das kamm mir in den Sinn.
Noch mals danke für das Kapitel ありがと (Arigato)
Bis zum nächsten kapitel, ich bin schon ganzzz Gespannt!
super liebe grüße Mika :3

Antwort von:  mika-neechan
23.11.2014 15:25
Ps: ich glaube die Whitebeard bande wird so was wie ihre Rettung
Antwort von:  -salira-eki-
24.11.2014 09:41
Wow O.O was für ein tolles Kommi
danki schön ^^ ich freu mich total dass dir das Kapitel so gut gefallen hat und dass das Ein-Wort-Konzept so gut rüber kommt (^///^) freu freu freu
ja es werden ein paar Wendungen kommen, was das Angebot angeht... sry keine Spoiler ;D
die Withebeards werden Kimikos Leben auf jeden Fall aufwirbeln
Aber auf den Einfluss von Marco kannst du wetten, aber nicht nur er wird da mitmischen ^^
Ich bin auch ein Marco-Fan ^^ aber das Pairing ist diesmal ausschließlich die Entscheidung meiner Leser... also bisher dir (^^)
ich danke fürs Lesen
das Nächste Kapitel kommt Anfang Dezember und danach geht es im 2 Wochen Takt weiter
ganz liebe Grüße, Sali
Von:  mika-neechan
2014-11-18T16:23:12+00:00 18.11.2014 17:23
Wow, cool!
Dein schreib stil ist super und die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen, so das ich am liebesten jetzt schon weiter lesen möchte. Ich freue mich schon wenn es weiter geht. :) Ich möchte unbedingt wissen was ihr plan ist. Es kann ja nicht sein das Marco stirbt. Oder gar noch sie. Und was soll sie Unterschreiben? ach ich möchte weiter lesen! Also bisher ist dein Aufbau auf einem Wort gut gelungen. Man hat beim lesen immer das Gefühl, der stille von ihr und der fast ausweglosen situation dort. Man freut sich wirklich mit, wenn Kim die Idee bekommt, wo man durch ihre grinsen weis, dass er gut sein muss und helfen wird.
Ne Frage soll es dann in der Story oder nach der Story Pairs geben?
Na dann viel spaß beim weiter schreiben, bis zum nächsten Kapitel.
Lg Mika
Antwort von:  -salira-eki-
19.11.2014 08:36
Hey Mika
wow dein Kommi freut mich mega =D und zwar so sehr dass ich gleich das nächste Kapi hochladen werden
bisher ist kein Pair geplant, aber wenn die Story vorbei ist, dann dürfen die Leser sich eins wünschen (wenn ganz nett gefragt wird, evtl. schon früher ;3) und ich werde ein OneShot dazu verfassen
schon mal als kleiner Vorgeschmack, die Idee ist simple aber ziemlich gut =)
danki für Lesen und hoffentlich bis bald
LG Sali


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