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Lucifers Engel

[Reader x Lucifer]
von

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1. Neues Leben

Müde strecktest du dich in deinem Bett, mit noch verschlafenen Augen blicktest du zu deinem Wecker neben deinem Bett. 6 Uhr morgens.

Stöhnend drehtest du dich um, du könntest eigentlich noch bis um 8 schlafen aber nun warst du schon wach und wusstest dass du nicht noch einmal einschlafen konntest.

Du befandest dich in einem kleinen Zimmer das nur dein Bett, ein Kleiderschrank, einen Schreibtisch und einen Stuhl enthielt.

Mehr brauchtest du auch nicht, außerdem war das, wahrscheinlich, nur ein vorübergehendes Quartier.

Dein Blick ging zu dem Kleinen Fenster was direkt neben deinem Bett war.

Draußen war es noch dunkel aber du konntest hören wie ein paar deiner Kameraden draußen rum rannten.
 

Du erinnertest dich daran, als du klein warst, grade mal 5 Jahre alt , da wurden deine Eltern umgebracht, nie erfuhrst du wieso man sie umgebracht hatte, doch du wusstest schon damals, dass du niemanden mehr hattest der sich um dich kümmern konnte. So wurdest du in ein Waisenhaus gebracht und nach den ersten Wochen der Trauer fasstest du den Mut und hautest ab, immer und immer wieder ranntest du davon nur um wieder von dem Angestellten des Waisenhauses aufgesammelt zu werden und in dein Zimmer gesperrt zu werden.

Dir war dieses Gebäude unheimlich, an dem Tag als deine Eltern umgebracht wurden, konntest du auf einmal furchbare Dinge sehen.

Monster ..sie nannten sich Dämonen und in diesem Waisenhaus wimmelte es von diesen Dämonen.

Doch weder die anderen Kinder noch die Angestellten glaubten dir, als du ihnen sagtest dass neben ihnen Dämonen standen. Nein sie wollten dich sogar in ärztliche Behandlung geben. Damit sie dich damit in Ruhe ließen sagtest du, es wäre nur ein Scherz gewesen. Niemanden konntest du dich anvertrauen. So versuchtest du fast jeden Tag von diesem Ort zu flüchten.

Und nach einem halben Jahr, du warst grade wieder ausgebückt und standest nun mitten in der Nacht in einem Park und fiertest dir quasi den Arsch ab, als wäre das nicht genug schüttete es auch noch aus allen Eimern und da stand er plötzlich vor dir.

Mit großen Augen sahst du zu dem Mann hoch, er hielt einen schwarzen Regenschirm über dich und sich selbst.

Seine weißblonden Haare und seine stechend grünen Augen vielen in der Dunkelheit sofort auf, außerdem schien er eine Art Uniform zu tragen.

"Armes Kind, flüchtest Tag für Tag, aus Angst vor Dämonen?", fragte dich eine dunkle Stimme und sah dich fast schon belustigt an.

"Nein! Ich habe keine Angst, ich gehöre da nur nicht hin.", sagtest du empört, du hattest schon angst dass du wieder zurück müsstest.

"Und wo gehörst du dann hin?", fragte der Mann dich, entsetzt sahst du ihn an, darüber hattest du nie nach gedacht, du gehörtest doch zu deine Mama und zu deinem Papa, doch die waren fort.

"Nirgendwohin.", antwortest du traurig.

Der Blonde sah dich emotionslos an, schien zu überlegen und dann hielt er dir seine Hand hin.

"Du hast keinen Platz mehr auf dieser Welt und somit auch keine Aufgabe mehr. Folge mir, ich gebe dir ein Platz an dem du in Frieden leben kannst, ich gebe dir eine Aufgabe und ein neues Leben. Wie ist dein Name Kind?"

Deine Augen weiteten sich, waren es das was du wolltest? Ein neues Leben? Ja. Du brauchtest eine Hand die du festhalten könntest und jemanden der dich verstand und dieser Mann schien nicht zu denken das du lügst wenn du sagst das du Dämonen sehen konntest, woher auch immer er wusste das du sie sehen konntest..

Also legtest du deine kleine Hand in die des blonden Mannes.

"Ich heiße _____. Und wer sind Sie?", fragtest du schüchtern.

"Ich bin Lucifer."

2. Neuer Freund

Nicht wundern, es spielt immer noch in der Vergangenheit :D

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Lucifer brachte dich zu einem abgelegenem Gebäude das mitten im nirgendwo stand, es blieb von dem Rest der Menschen ungesehen da man durch einen riesigen Wald laufen musste um es zu finden. Und selbst wenn man durch diesen Wald lief waren noch einige Bannzauber da die das Gebäude verborgen hielten.

Nun standest du vor diesem Riesigen Gebäude und Klammertest dich an Lucifers Hand, der deine Hand behutsam drückte.

Er betrat mit dir das stattliche Gebäude.

Viele hunderte Menschen in seltsamen Uniformen rannten umher und schienen schwer beschäftigt zu sein. Sobald sie jedoch Lucifer erblickten verbeugten sie sich kurz und gingen dann wieder ihres Weges.

Zielstrebig ging er mit dir durch die Gänge bis er mit dir vor einer Tür stand. Der Blonde klopfte mit seiner freien Hand an und betrat zusammen mit dir den Raum.

Ein dicker, hässlicher Mann stand in einem seltsam aussehenden Labor und verbeugte sich sofort als er Lucifer erblickte.

Der Dicke Mann grinste dich seltsam an, worauf hin du dich enger an Lucifer drücktest.

Belustigt von deiner Reaktion kam der Mann zu dir und hockte sich vor dich hin, um dich besser ansehen zu können

„Na wen haben wir denn da♥? Soll ich an dir das nächste Experiment vor nehmen? ♥“, fragte er mit einer sehr erfreuten Stimme, was dir gar nicht passte.

Doch Lucifer erhob schon das Wort.

„Dr.Gedoni, wenn ich bitten darf, dies ist _____. Ab heute ist sie eines unserer Mitglieder. Gebt ihr eine passende Uniform, lasst eine in ihrer Größe anfertigen wenn es nötig ist. Und lehrt ihr alles was ihr wisst.“, du sahst zu Lucifer hoch, was für ein Mitglied? Du verstandest gar nichts mehr.

Doch dann bemerktest du wie Lucifers Gesicht dunkler wurde, als wenn sich dunkle Schatten auf seiner Haut bilden würden.

„Gebt ihr ein Zimmer und kümmert euch gut um sie, ich muss jetzt gehen.“, fügte Lucifer hin zu.

„Jawohl Lucifer-sama♥“, kam es gehorsam von dem komisch aussehenden Mann.

Der Blonde ließ deine Hand los und sah noch einmal kurz zu dir runter.

„Benimm dich, wir werden uns bald wieder sehen, du wirst nicht mehr alleine sein.“,

Mit diesen Worten verschwand er.
 

Du erfuhrst im Laufe der Zeit immer mehr über deinen „Retter“.

Lucifer war selbst ein Dämon und nicht irgendeiner, er war der erste Sohn Satans, doch das störte dich nicht, denn schließlich war er nett zu dir.

Doch du merktest, dass das Wort „bald“ für Dämonen eine andere Bedeutung hatte, als für Menschen.

Denn du sahst ihn in 3 Monaten nur ein bis zwei Mal, doch du freutest dich jedes Mal wenn du ihn sahst.
 

Deine Ausbildung fing gleich an deinem ersten Tag an, nach dem du angekleidet wurdest lehrte man dich alles über die Spionage, jeden Tag lerntest du mehr dazu.

Dr. Gedoni erklärte dir das Lucifer dich später als Spion einsetzten wollte und damit du den blonden eine Hilfe warst wolltest du auch fleißig lernen um eine gute Spionen zu werden.

Die Jahre vergingen…das letzte Mal sahst du Lucifer als du 7 warst, mit den heutigen Tag warst du nun 11 Jahre alt.

Immer warst du nur mit dem Doktor oder mit anderen Mitgliedern zusammen, die wesentlich älter waren als du.

Doch heute war ein besonderer Tag. Dein 11 Geburtstag und du solltest ein neues Mitglied begrüßen, du wusstest nur das er wohl in deinem Alter war, vielleicht ein bisschen Jünger.

Am Morgen ranntest du schnell los zu der Eingangshalle des Quartiers, du trugst wie alle die Illuminaten Uniform und deine Haare hattest du zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden.

Grade als du um die Ecke ranntest und das eingangs Tor erblicktest kam ein kleiner Junge in Begleitung von Lucifer rein.

Erst beachtest du den Jungen gar nicht, du warst so erfreut den Blonden nach langer Zeit wieder zu sehen, der sich nach all den Jahren nicht verändert hatte. Er war kein Stück älter geworden, doch das war wohl normal bei Dämonen.

Lucifer erblickte dich als du direkt vor den beiden standest.

„_____. Du bist groß geworden. Verzeih mir dass ich dich so lange nicht sehen konnte, doch ich hatte zu tun.“, erklärte der Ältere. Doch das war dir egal, er war wieder hier, bei dir, in deiner Nähe. Doch bevor du irgendetwas sagen konntest , kam auch schon der kleine blonde Junge auf dich zu. Er war ein wenig jünger als du 7 Jahre erst und strahlte dich mit seinen Augen förmlich an.

„Hallo, freut mich dich kenne zu lernen.“, begrüße er dich fröhlich.

Lucifer legte eine Hand auf die Schulter des Jungen. „_____, dieser Junge wird wie du eines Tages ein Spion werden, zeig ihm alles was du bereits gelernt hast, er muss es später mit den Sohn Satans aufnehmen können.“

Du warst verwirrt, meinte er sich? Oder einen anderen Sohn Satans?
 

Du sahst den Jungen an der absolut niedlich lächelte, erschien Gefallen an dir zu finden, wie du später herausfinden solltest, mochte er alle Mädchen besonders gerne.

„Mein Name ist Shima Renzo, ich hoffe wir werden Freunde.“

3. Neuer Lucifer

Mittlerweile hattest du es geschafft dich aus dem Bett zu puhlen.

Diese ganzen Ereignisse, deine erste Begegnung mit Lucifer und dein erstes Treffen mit Shima, lagen schon Jahre zurück. Du warst bereits 19 Jahre alt.

Anfangs hast du mit Shima zusammen die Spionage Ausbildung absolviert, doch eure Zeit zusammen war begrenzt. Nach dem Training ging erst meist sofort nachhause da dort auf ihn seine Familie und seine Freunde warteten. So etwas hattest du nicht, du warst immer im Hauptquartier und wartetest immer auf den Tag an den Lucifer wieder kam und sich ein wenig mit dir beschäftigte, wenn der Weißblonde mal da war, kämpftest du regenrecht nach seiner Aufmerksamkeit, so wie es kleine Kinder bei ihren Eltern taten.

Doch da er nach Shimas erster Ankunft nicht mehr kam, freundetest du dich sehr schnell mit dem mittlerweile pink Haarigen Shima an.

Als der Pinke 15 Jahre alt wurde kam er gar nicht mehr ins Hauptquartier, er bekam die Mission sich in die Heiligkreuz Akademie einzuschleusen und dort eines Tages Izumu Kamiki für die Organisation zu holen, wieso wusstest du nicht und das hatte auch seinen Grund.

Wenn das Hauptquartier einmal angegriffen werden würde und man dich gefangen nehmen würde, könntest du nichts ausplaudern weil du nichts weißt.

Das einzige was du wusstest war das deine Aufgabe wie folgt Aussah:

Beschatte Shima Renzou bei seiner Mission.

Denn wenn sich der Junge Spion sich ernsthaft mit seinen Klassenkameraden anfreunden würde, könnte das die ganze Aktion gefährden.

So musstest du Täglich einen Bericht von Shima erhalten und ihn genauestens durchlesen.

Meist enthielt er nur irgendwelche Schwärmereien für irgendwelche Schülerinnen.

Doch gestern stand etwas von einer Prüfung drin, dass sich Rin Okumura im Kampf gegen Amaimon den Erdkönig, als ein Sohn Satans heraus gestellt hat. Wie Lucifer es voraus gesehen hatte, Shima würde es irgendwann mit einem Satans Sohn aufnehmen müssen.

Denn wenn Shima Kamiki kidnappen würde, müsste er gegen seine jetzigen Freunde kämpften.

Du wüsstest nicht ob du das könntest, so wie Shimas Berichte aussahen schienen diese Menschen, Shiemi, Kamiki, Bon, Rin, Yukio und Co. total nett zu sein.

Seufzend über diesen Gedanken schlendertest du zu deinem Kleiderschrank und zogst einer deiner Uniformen raus.

Als du dich fertig angezogen hattest und diene Haare zu Recht gemacht hattest warfst du einen Blick in den Spiegel.

Du warst weder besonders groß noch besonders klein, doch du hattest mit den Jahren ein wunderhübsches Gesicht bekommen, auch wenn du das selbst gar nicht merktest, außerdem war auch den Vorbau mittlerweile ziemlich üppig. Doch das alles brachte dir wenig wenn die Männer mit denen du kontakt hattest mindestens 30 Jahre älter waren als du.

Nach dem du dir auch deine Stiefel angezogen hattest gingst du aus deinem Zimmer, in Richtung Küche.

Kaum drei Meter bist du gegangen da kam dir auch schon Dr. Gedoni entgegen gerannt, er sah ein wenig aus wie ein Mops, wie er da mit seinen kleinen Beinen versuchte so schnell zu rennen wie er konnte.

„Guten Morgen Doktor.“, begrüßtest du den älteren der vor dir anhielt und erst mal nach Luft schnappen musste.

„Morgen _____. Lucifer-sama ist wieder hier, er möchte euch sehen. ♥“, berichtete der kleine Mann als er wieder Luft bekam.

Geschockt sahst du ihn an. Lucifer war hier, Und er wollte dich sehen. Acht Jahre hattest du den weißblonden Dämon nicht mehr gesehen. Acht Jahre, die du gewartet hattets ihn endlich wieder sehen zu können.

„Wo ist er?“, fragtets du hastig. „In seinem Büro.“, antwortete Gedoni knapp.

Zu mehr kam er auch gar nicht da du schon mit 180 Sachen los ranntest.

Auf dem Weg zu Lucifers Büro ranntest du einige deiner Kammeraden fast um. Dein Herz rastest wie wild, so nervös warst du schon lange nicht mehr.

Vor seinem Büro angekommen holtest du erst einmal Luft, strichst deine Haare zu Recht und zupftest deine Kleidung ordentlich.

Höflich klopftest du an die Tür, nach einer kurzen stimme hörtest du auch schon Lucifers Stimme,

„Herein.“, forderte er dich auf.

Kurz atmetest du tief ein und wieder aus, nun war der Moment gekommen ihn endlich wieder zu sehen, er sollte sehen das aus den kleinen anhänglichen Mädchen eine starke Frau geworden ist.

Brust raus Bauch rein und schon betratst du sein Büro und schlosst hinter dir die Tür.

Lucifer saß an seinem Schreibtisch, seine Ellbogen stütze er auf dem Tisch ab und seien Finger waren ineinander verkreuzt.

Du stocktest als du in eine seltsam aussehende Maske blicktest statt wie erwartet, in Lucifers Gesicht[1].

Diese Maske sahst du heute das erste Mal an ihm.

„Oh _______...“, Lucifers Stimme hörte sich ein wenig überrascht an. Doch wieso? Er hatte dich doch zu ihm bestellt.

„Du, bist wirklich…Erwachsen geworden.“, fügte er hinzu und man könnte hören, dass er dabei leicht lächelte.

So süß du konntest lächeltest du ihn an,

„Ich freue mich Sie endlich wieder zu sehen Kommandant.“, Begrüßtest du ihn und verbeugtest dich leicht.

Das letzte Mal als du ihn sahst nanntest du ihn noch ‚Lucifer‘, doch das erschien dir mittlerweile ziemlich unhöflich. Schließlich war er Dein Chef, der Chef der Illuminaten und dazu noch einer der 8 Prinzen von Gehenna.

Du hörtest ein leises Lachen seitens Lucifer und schautest verwirrt zu ihm auf.

Der Dämon erhob sich von seinem Stuhl auf und währen der um seien Schreibtisch rum ging nahm er seien Maske ab und legte sie auf diesem ab.

Als du in sein Gesicht blicktest weiteten sich deine Augen.

„Seit wann bist du denn so förmlich mir gegenüber?“ Du darfst mich ruhig weiterhin Lucifer nennen.“, sagte er mit einer ruhigen Stimme.

Er stand genau vor dir, der Blondhaarige legte sein Zeigfinger unter deinen Kin um es leicht zu heben, so, dass du ihn direkt ansehen musstest.

Doch du sahst ihn immer noch geschockt hat und wurdest sogar ein wenig rot dabei.
 

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Was der wohl im Gesicht hat? XDDDDDDDD
 

[1] Lucifers Maske http://aonoexorcist.wikia.com/wiki/Lucifer

4. Neue Aufgabe

Noch immer starrtest du Lucifer ins Gesicht.

Als du ihn mit 11 Jahren das letzte Mal gesehen hast, war er für dich einfach nur ein normaler Erwachsener Mann, der aussah wie Anfang 20 und viel zu sagen hatte.

Doch nun warst du auch in diesem Alter, nun warst du auch eine Erwachsene die fast 20 war und nun bemerktest du, wie unvergleichlich gut Lucifer doch aussah.

Seine stechenden Giftgrünen Augen bohren sich direkt in dein Herz, die weißblonden Haaren vielen leicht in sein Gesicht und sein sanftes Lächeln ließ dich regelrecht dahin schmelzen.
 

„Wieso siehst du so überrascht aus? Hab ich mich so verändert?“, fragte er verwirrt, denn er konnte sich ja nicht verändern.

Hart schlucktest du eher du den Mund öffnetest.

„Nein, nein….mir..ich meine das letzte Mal als Sie. ich meine dich gesehen habe war ich noch ein kleines Kind und jetzt..sieht es so aus als wären wir im selben Alter.“, erklärtest du verlegen und kratztest dir mit deinem Zeigefinger an die Wange.

Der weißblonde Dämon lachte auf und ließ dein Kinn nun los.
 

„Für mich bist du auch jetzt noch ein kleines Kind, nur mit einem etwas erwachseneren Körper.“, sagte Lucifer amüsiert.

Klar, er war ja auch ein alter Dämon, selbst der älteste Mensch war in seinen Augen ein Jüngling.

Verlegenen blicktest du zu ihm hoch,

„Ihr..du hast mich herkommen lassen, kann ich etwas für dich tun?“, wechseltest du das Thema.

Lucifer nickte und räusperte sich.

„Ja, deine bisherige Aufgabe Shima zu überwachen endet mit diesem Tag. Er wird seine Mission bald zu Ende führen. Weitere Überwachungen sind nun Unnötig.“, erklärte dir der ältere.
 

Du sahst ihn verwirrt an, „Und..was heißt das für mich?“
 

„Ganz einfach, deine Zeit als Spionin ist hiermit vorbei, wir haben mittlerweile mehr als Genug Spione.“

Geschockt sahst du ihn an, dein ganzes Leben hattest du doch nichts anderes getan als das, du hattest nie etwas anderes getan und warst auch eigentlich ganz zufrieden damit.

Lucifer erkannte das du ziemlich geschockt warst und es schien ihn zu gefallen dich so in der Luft hängen zu sehen.
 

„Keine Bange. Ich habe für dich schon etwas Neues. Morgen beginnt deine neue Ausbildung, also ruh dich heute noch aus, es wird sehr viel anstrengender als alles was du zuvor getan hast.“, warnte er dich.

Doch du freutest dich, du konntest etwas Neues machen, etwas Neues um Lucifer zu helfen, jetzt schon nahmst du dir vor 100 Prozent zu geben, um ihn nicht zu enttäuschen, schließlich verdanktest du dem Dämon dein jetziges Leben.
 

„Du kannst jetzt gehen, ich hab noch zu tun und möchte nicht gestört werden.“, Lucifers Stimme riss dich aus deinen Gedanken.

Nun war es wieder so weit, du würdest gehen und eure Wege würden sich wieder trennen, doch wie lange diesmal?

Tage? Monate? Jahre? Vielleicht würdest du ihn erst wieder sehen wenn du bereits eine alte Frau bist…

Du drehtest dich zum gehen um und als deine Hand schon auf der Türklinke lag fiel dir was ein.
 

„Bei wem soll ich mich denn morgen melden? Bekomme ich einen neuen Ausbilder?“, du sahst auf deine Hand als du diese Frage stelltest.

Unter keinen Umständen wolltest du das Lucifer dein trauriges Gesicht sah.

Doch der Dämon antwortete nicht, als du dich umdrehen wolltest spürtest du eine Art..Seil um deine Hüfte.

Verwirrt sahst du an dich runter und erkanntest das, dass erwartete Seil der Dämonenschwanz von Lucifer war, der sich um deine Hüfte geschlungen hat.

Du lehntest dich leicht zurück und trafst sogleich auf einen Widerstand.

Lucifer stand direkt hinter dir und beugte sich etwas zu dir runter, so dass du seinen Atem direkt an deinem Ohr spüren konntest.

Ein schauer lief dir über den Rücken und du erstarrtest regelrecht.
 

„Morgen kommst du punkt 9 Uhr zu mir in mein Büro.“, hauchte der Dämon dir leise ins Ohr,

„Ich werde dich höchstpersönlich Unterrichten.“, fügte er hinzu, seine Lippen waren so nah an deinem Ohr.

Leicht grinste Lucifer, er konnte spüren wie dein Körper auf ihn reagierte, Menschen Mädchen in diesem Alter waren wirklich unterhaltsam.

Nachdem er diesen Moment ausgekostet hatte löste er sich von dir und ging wieder zu seinem Schreibtisch.
 

„Sei pünktlich, ich mag es nicht zu warten.“, sagte er in einem Ton als wäre nie etwas passiert.

„J-jawohl!“, stottertest du und stolpertest quasi aus seinem Büro.
 

Nach dem du die Bürotür geschlossen hattest lehntest du dich leicht mit dem Rücken an diese.

Gemeinheit!

Das hatte er dich mit Absicht gemacht. Dämonen spielten gerne, das wusstest du. Und egal wie Mächtig er war, Dämon blieb Dämon.

Und du warst das perfekte Spielzeug, da du auf derartige Schmeicheleien und Annäherungen sofort reagiertes.

Wieso war dein Chef auch nur so gut aussehend?

„Argh!!! Verdammt, was denke ich denn da?“, fluchtest du leise und rauftest dir deine Haare.

Mit hoch rotem Gesicht gingst du Richtung Küche um nun etwas zu essen.

Als dich Lucifer fluchend wegstampfen hörte musste er schmunzeln.

„Sie ist wirklich hoch interessant geworden, wer hätte das gedacht?“, murmelte der grünäugige vor sich hin, während er Unterlagen durchblätterte.

5. Neue Fähigkeiten

Den restlichen Tag verbrachtest du damit durch das gesamte Quartier zu laufen, denn dieses war eins ein Einkaufszentrum gewesen.

Da noch einige Länden so geblieben sind wie sie einst waren, konntest du sogar bummeln gehen, so wie es auch normale Menschen taten, mit dem Unterschied das du nicht zahlen brauchtest wenn du etwas wolltest.

Du legtest dich früh ins Bett um am morgigen Tag fit zu sein, denn du hattest ja keine Ahnung was dich erwarten würde.

Doc h an schlaf war nicht zu denken, kaum lagst du im Bett erinnertest du dich wie nah dir der weiblonde Dämon gewesen war…

Am nächsten Tag wachtest du früh auf, du hattest kaum geschlafen und hattest auch nicht grade wirklich hilfreiche Träume, oh man..der ältere Dämon hatte dich echt aus der Bahn geworfen.

Entnervt gingst du in dein eigenes Bad, du warst einer der wenigen gewesen die ein eigenes hatten.

Nachdem du geduscht hattest und dich angezogen hattest gingst du auf direkten wegen zu Lucifer.

An seinem Büro angekommen klopftest du artig an seine Tür an. Diesmal hattest du nicht solches Herzklopfen, denn du konntest hören wie sich Lucifer mit Dr. Gedoni unterhielt.

Mal ehrlich, dieser Mann war derart antisexuell das seine Bloße Anwesenheit alle Attraktivität um ihn herum auslöschte.

Nach einem kurzen Moment der Stille bat dich Lucifers Stimme herein.

Als du das Büro betratst sah dich der Doktor mit funkelnden Augen an. So sah er jedes Mal aus, kurz bevor er an Menschen rum experimentierte und aus ihnen wandelnde Zombies machte.

Lucifer sah sofort dein Misstrauen und stand von seinem Bürostuhl auf, mal wieder trug er eine komisch aussehende Maske.

„Guten Morgen ________, wir haben bereits auf dich gewartet. Bitte entkleide dich obenrum, ich möchte ohne Umschweife beginnen.“, bettete dich der Dämon.

Trotz Gedoni antisexueler Aura wurdest du knall rot.

„BITTE WAS?!?“, riefst du entsetzt aus.

Lucifer seufzte leicht genervt, „Tu es einfach, das ist ein Befehl.“, wie es aussah hatte er kein Nerv für Erklärungen und wollte das hier schnell über die Bühne bringen. Was für ein Verkorkstes Experiment hatten die beiden mit dir vor?

Nervös blicktest du von Lucifer zu Dr. Gedoni, doch dann fiel dien blick auf Lucifers Schreibtisch und somit auch auf die Unterlagen die auf diesem Lagen.

Auf der eienn Mappe stand dein Name und daneben klebte ein Bild von dir. Nun hattest du wirklich keien Ahnung mehr was hier vor sich ging.

Ein letztes Mal ging dien Blick zu Lucifer, du konntest sein Gesicht durch die Maske nicht wirklich sehen und Mimik war auch so gut wie nicht zu erkennen.

Doch du vertrautest ihn, mehr als irgendjemand anderen.

Gehorsam zogst du den oberen Teil deiner Uniform aus und legtest sie auf die freie Fläche des Schreibtischs.

„Deinen BH kannst du anbehalten, ich komme schon so ran. ♥“, flötete der kleine Arzt und trollte um dich herum. So das er hinter dir stand.

Lucifer stand direkt vor dir und blickte dich an.

So schutzlos und verängstigt, was kein Wunder war, denn die Menschen die Dr. Gedoni sonst zwischen die Finger bekam waren hinter her mehr tot als lebendig.

Der ältere verstand deine Sorgen und deine Ängste, er nahm deine Hand und drückte sie leicht, so wie er es damals tat, als er dich mit nahm.

Du sahst ihn an und drücktest hilfesuchend seien Hand.

„Hab keine Angst. Es wird dir kein Unheil wiederfahren.“, versprach dir der maskierte Dämon.

Das Dr. Gedoni mit seinen kleinen klobigen Fingern über deine Wirbelsäule und deine Schulterblätter fuhr, merktest du kaum.

„Lucifer-sama ♥, ich kann sie spüren, bei ihrer Geburt wurden sie versiegelt, doch das ist einfach, ich kann das Siegel mit Leichtigkeit lösen.“, flötete der Arzt.

Fragend sahst du Lucifer an, dieser ließ seien grellen Augen nicht von dir während er mit Gedoni sprach.

„Dann entfern das Siegel sofort.“, wies er ihn an.

Du sahst wie Gedoni zum Schreibtisch ging und aus einem kleinen Koffer ein weiß silbernes Skalpell holte, auf dem verschiedenen Sigel eingraviert waren.

Nun würdest du am liebsten Lucifer und dem Arzt eine rüber hauen und schreiend und strampelnd aus dem Zimmer rennen.

„W-Was hast du mit mir vor?“, fragtest du Gedoni welcher dich nur angrinste und wieder zu deinem Rücken ging.

Grade wolltest du dich umdrehen, dir war das alles andere als geheuer, als Lucifer noch deine zweite Hand nahm und sich ein wenig zu dir runter beugte.

„Hab keine Angst, ich bin an deiner Seite.“, beruhigte er dich.

Wiederwillig bliebst du stehen wo du bist und rücktest etwas näher an den Dämon der dich sanft lächelnd ansah.

Langsam spürtest du wie die Finger von Gedoni wieder zwischen deine Schulterblätter fassten und das Skalpell ansetzte.

Ohne Vorwarnung drückte Dr. Gedoni das Skalpell tief in dich hinein.

Schmerzhaft schreitest du auf und konntest spüren wie dein Blut langsam aber sicher deinen Rücken runter floss.

Schnell schlang Lucifer beide Arme um deine Taille damit du nicht fielst.

Ohne Rücksicht setzte der Doktor das Skalpell an dein anderes Schulterblatt und stach wieder fest zu.

Wieder schriest du auf und kralltest deine Finger in die Uniform des Illuminaten Anführers, dieser drückte dich noch fester an sich.

Das Blut floss über deinen Rücken und du spürtest wie etwas…festes aber auch weiches aus deinem Rücken kam, wie Knochen..Nein eher wie ein Arm, du konntest es bewegen, das spürtest du.

Deine Wirbelsäule knackste gefährlich auf, dein Körper zitterte und dein Rücken war taub, doch du spürtest wie etwas weiches deine Schulter berührte.

„Oh wow! ♥“, hörtest du Dr. Gedoni begeistert rufen.

Verwirrt und mit Tränen in den Augen sahst du über deine Schulter hinweg oder versuchtest es zumindest.

Denn dein Blickfeld wurde von weißen, Blut durchtränkten Federn gestört.

Nein, keine einzelnen Federn sondern zwei riesen große weiße Schwingen ragten aus deinem Rücken heraus, die sich instinktiv senkten damit du zu Gedoni sehen konntest, der dich ehrfürchtig ansah.

„Was zum..,?“, stottertest du. Trotz des vielen Blutes das an deinen Flügeln klebte konntest du erkenne wie rein weiß sie waren, geschockt sahst du sie an und erstarrtest regelrecht.

Nur so neben bei vernahmst du ein räuspern seitens Lucifer.

„Danke Dr. Gedoni, sie können damit jetzt gehen und ihre Arbeit vorsetzten.“, befahl Lucifer.

„Aber Lucifer-sama -“

„Nichts aber, gehen Sie.“, knurrte der blonde Dämon und wiederwillig verließ der Arzt das Büro.

Immer noch hielt dich Lucifer in seinen Armen und gab dir Halt.

„Tut es noch weh?“, erkundigte er sich und sah dich besorgt an.

Er löste einen Arm von dir und setzte mit seiner nun freien Hand seine Maske ab um diese dann beiseite zu legen.

Immer noch total verstreut sahst du hoch in Lucifers Gesicht und tatsächlich, er wirkte besorgt um dich.

„Nein…ich….bin nur..was ist das? Was bin ich? Was..?“, du stottertest vor dich hin, nicht in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

Sanft lächelte Lucifer dich an, strich dir mit seiner freien Hand eine Strähne aus deinem Gesicht.

„Ich hab dir wohl einiges zu erklären, ______.“, gab der Dämon zu, „Du bist kein Mensch, sondern ein Engel.“

6. Gefühle

6. Gefühle
 

Mit geschocktem Gesicht sahst du zu ihm hoch.

„Ein….Engel..?“, immer noch verängstigt zitterte deine Stimme leicht als du die Frage stelltest.

Noch immer standest du vor Lucifer, der dich eng an ihn gedrückt hat, damit du nicht fielst.

Das du oberen rum nur einen BH trugst blendest du völlig aus.

„Du bist ein Engel.“, wiederholte Lucifer.

Nun wusstest du gar nicht mehr wohin mit deinen Emotionen, dein Rücken war voller Blut, deine Flügel fühlten sich unheimlich an und du hattest immer noch Angst das der Arzt noch mal zurück kommen würde und dich doch noch zu einem Zombie machen würde.

Lucifer sah dich überfordert an. Was nun? Zitternd, blutend und nun auch noch weinend lagst du in seinen Armen….

„Shhh….beruhig dich ______.“, flüsterte der Dämon beruhigend in dein Ohr.

Zögerlich beugte sich der Ältere noch mehr zu dir runter und gab dir einen Kuss auf die Stirn, wieso wolltest du dich auch nicht beruhigen?

Als du seine Berührung spürtest beruhigtest du dich schlagartig wieder, doch mehr aus Schock, denn du kanntest derartige Berührungen ja nicht.

Und von ihm hättest du es wohl auch am wenigsten erwartet.

Lucifer merkte das seine ‚Methode‘ zu helfen schien, also küsste er dich weiter.

Stirn. Nase. Wange. Du wusstest har nicht wie dir geschah und errötetest bei jedem Kuss ein wenig mehr.

„L-Lucifer…“, seufztest du leise, du konntest nicht bestrieten das dir das gefiel, ganz im Gegenteil, er war so zärtlich…

Du vergast alles um dich herum, das Blut, deine Flügel, das du ein Engel warst und er ein Dämon, das alles vergast du für diesen einen Moment.

Genüsslich schlosst du seine Augen um die Berührungen seiner weichen Lippen besser spüren zu können. Er liebkoste wieder deine Wange. Und dann, spürtest du etwas Weiches auf deine Lippen.

Geschockt öffnetest du deine Augen und sahst direkt in die halb geschlossenen grell grünen Augen von Lucifer.

Er war die so nah, dass du seien Atem auf deinem Gesicht spüren konntest.

Sanft strich er dir mit seinem Daumen über deine Unterlippe, das hattest du also gespürt….

„Hast du dich wieder beruhigt?“, besorgt musterte dich der Dämon, du nicktest nur und versuchtest dich nicht in seinen Augen zu verlieren.

„Sehr gut, nun….“, Lucifer nahm ein wenig Abstand zu dir und deutete auf eine Tür die hinter seinem Schreibtisch war, „Geh erst einmal duschen, dein Rücken und deine Flügel sind voller Blut. Ich habe dir im Bad bereits neue Sachen hinlegen lassen.“

Außerstande wirklich zu antworten nicktest du nur und gingst mit schlotternden Beinen durch die Tür, die in ein riesen großes Bad führte.

Eine große Whirlpoolwanne, eine große Dusche, mehrere Waschbecken, ein Spiegel der bestimmt zwei Meter hoch war, mehrere Badschränke und eine Toilette beinhaltete das Badezimmer.

An einem Handtuchhalter, den du zunächst gar nicht bemerkt hattest, war ein schwarzes Kleid übergeworfen wurden.

Mit noch immer zitternden Händen hieltst du es vor dich.

Es hatte schwarze träger das du bequem hinten im Nacken zusammenbinden konntest, so dass dein Rücken frei lag, um vermutlich deine Flügel nicht zu stören. An der Seite des Kleides waren helle, gelbe Muster, es sah aus als ob es leuchten würde, wie der Morgenstern.

Du schmunzeltest, ja das musste von Lucifer sein, Lucifer der Morgenstern wird er ja auch genannt.

Du legtest das Kleid wieder zurück und zogst dich aus und stelltest dich unter die Dusche.

Nach dem das Wasser erst Arsch kalt war und du dann fast eine Verbrennung dritten Grades erhalten hattest, hattest du eine recht angenehme Wasser Temperatur und seufztest erleichtert.

Das Blut wusch sich wie von alleine aus deinen Flügeln, neugierig versuchtest du sie zu bewegen, was auch gut klappte.

„Wie umständlich, nun kann ich mich nirgendwo mehr anlehnen oder auf den Rücken schlafen.“, Ja. Das war mit Abstand dein größtes Problem.

Du versuchtest deinen Flügel etwas an deinen Körper zu drücken wie es Vögel taten wenn sie sie grade nicht brauchten.

Und schwupp waren sie plötzlich weh.

„Was?!?!“, schriest du auf als du plötzlich deine Flügel nicht mehr wieder fandest und hörtest auf einmal wie die Tür auf ging.

„______, ist alles Okay bei dir?“, LUCIFER!
 

„RAUS HIER!“, schriest du peinlich berührt.

Der Ältere hatte die Tür grade mal einen spalt geöffnet und konnte nicht mal einen Haar von dir sehen und du rastetest schon komplett aus.

Mit einem Lachen schloss Lucifer wieder die Tür.

Oh weh, das war knapp…

Du stelltest das Wasser ab und gingst du dem monströsen Spiegel und drehtest ihm den Rücken zu und legtest deinen Kopf, so dass du deinen Rücken begutachten konntest.

Zweifellos, da waren mal Flügel gewesen.

Doch es sah aus als ob sie dir raus gerissen wurden, dort wo deine weißen Schwingen waren, waren jetzt weiß große Narben.

Du versuchtest dich daran zu erinnern wie du sie bewegt hattest und konntest sehen wie sich etwas unter deiner Haut bewegt hat.

„Ihh…die sind wieder da drinnen…“, stelltest du fest.

Als du versuchtest sie raus zu dirigieren kamen sie derart schnell raus geschossen das sie gegen den Spiegelprallten und du nach vorne fiehlst.

„Oww…“, schmerzend riebst du dir Stirn auf die du gefallen warst.

Ok, für heute liest du die Experimente lieber bleiben.

Als du erneut deine Flügel in deinen Rücken verstautest trocknetest du dich ab und zogst das Kleid an und sahst zufrieden in den Spiegel.

Ja du warst glücklich, doch dann kam dir ein Gedanke.

Wusste Lucifer von Anfang an das du ein Engel warst?

Hat er dich deswegen damals mit genommen?

brauch er dich etwa, nur als eine Waffe?

Traurig blickte dich dein Spiegelbild an.

„Bist du fertig ____?“, fragte dich Lucifer der scheinbar in seinem Büro auf dich wartete.

Du sahst zu Tür, du würdest ihn fragen.

Ja, du wolltest es nun wissen, wieso er dich mit genommen hat, was genau du für ihn bist du würdest deinen Mut zusammen nehmen und ihn fragen was er für dich fühlte.

Zögerlich legtest du deine Hand auf deine linke Brust.

Bei dem Gedanken an den blonden Dämon schlug dein Herz schneller, nun konntest du
 

es nicht mehr leugnen, du hattest dich verliebt.

„Ja, ich komme.“, sagtest du entschlossen und gingst in sein Büro.

7. Erster Unterricht

7.
 

Zielstrebig gingst du aus dem Bad, im Büro wartete auch schon Lucifer auf dich, an seinem Schreibtisch lehnend, und grinste dich leicht an.

"Oh, das Kleid steht dir ausgezeichnet", gab der Ältere zu. "Nun, du hast bestimmt eine Menge Fragen, doch bitte lass mich dich erst unterrichten und danach stellst du dann deine Fragen, die ich mit Freuden beantworten werde", erklärte der Dämon.

Du zögertest, eigentlich wolltest du ihn gleich ausfragen, aber vielleicht wurden ja einige deiner Fragen durch den Unterricht beantwortet, also nicktest du.
 

Lucifer stieß sich von seinem Tisch ab.

"Sehr gut, wie ich sehe hast du auch schon gelernt wie man seine Flügel verbirgt", stellte er mit Freuden fest.

"Dann folg mir bitte, dein Unterricht findet draußen statt.“

Der weißblonde Dämon schien sich auf dem Weg nach draußen zu freuen, ganz klar. Auch er hatte noch nicht viel mit Engeln zu tun und wenn er mal einen sah, war dieser ihm auch feindlich gesonnen.

Tja, und nun hatte er seinen eigenen Engel, der ihm folgsam war und konnte ihn quasi auch noch studieren.

Draußen angekommen ging er mit dir noch ein Stück durch den Wald, bis ihr an einer großen Lichtung ankamt.
 

"Was genau willst du mir eigentlich beibringen?", fragtest du Lucifer neugierig. Du hattest keinen blassen Schimmer was du nun so konntest, so als Engel.

Naja, fliegen ganz bestimmt, sonst wären die Flügel ja witzlos...

Lucifer drehte sich zu dir um und lächelte sanft.
 

"Heute bringe ich dir zwei Sachen bei, beziehungsweise fangen wir heute gleich mit zwei Lektionen an. Das erste wäre das Fliegen, was allen Engeln vergönnt ist. Bei uns Dämonen können es nur Spezielle, denn nicht alle Dämonen besitzen Flügel oder können durch Magie schweben. Und dann wäre da noch das Heilen, das ist sozusagen dein Spezialgebiet." Nun hör gut zu was ich dir sage." Lucifers Stimme ging in einen Befehlston über.
 

"Du stammst nicht von irgendeinem Engel ab. Sondern von einem der vier Erzengel ihre Namen sind Uriel, Raphael, Michael und Gabriel. Du bist die erste Tochter Raphaels. Und auch Raphael war...ist, der Engel der Heilung und du, meine werte ______, hast seine Fähigkeiten geerbt", verkündete er.

Raphael? Du hattest seinen Namen schon mal beiläufig gehört, aber dein Vater hieß nicht so. Nein, dein Vater, der starb als du noch ein kleines Kind warst, hatte einen ganz anderen Namen.
 

"Aber der Name meines Vaters war nicht Raphael." Du hattest es grade ausgesprochen, da leuchtete es dir schon ein. Und auch Lucifer bestätigte es nun noch mal.

"Genau das ist der springende Punkt. Die Eltern, bei denen du gelebt hast, waren Zieheltern. Der Himmel erlaubt keine Kinder von Engeln, vor allem nicht von einem derart hochgestellten Engel, sonst wärst du auch wohl kaum die erste Tochter Raphaels. Also gab dich Raphael in die Obhut eines Menschenpaares, mit der Bitte, sie sollen gut auf dich Acht geben. Allerdings hast du schon als Baby eine derart große Engelsaura gehabt, dass es sogar der schwächste Dämon mitbekam. Deshalb haben deine Zieheltern deine Flügel und damit auch einen Teil deiner Kräfte versiegelt, doch das half nichts. Die Dämonen bemerkten es trotzdem und eines Tages haben sie dann angegriffen. Doch die beiden Menschen beschützten dich und starben."
 

Aufmerksam hörtest du zu. Und konntest es gar nicht fassen.

" Also...sind meine Eltern - meine Zieheltern - nur gestorben, weil sie mich beschützen wollten? Ich bin schuld an ihrem Tod?"
 

Oh weh. Erst jetzt merkte Lucifer, dass er das wohl nicht sehr feinfühlig beschrieben hatte.

"Nein, nein, sei nicht traurig. Hab keine Angst, ich hörte, dass sie dafür in den Himmel kamen, auch wenn du ein unerlaubtes Kind bist, bist du dennoch ein Engel. Und da sie einen solchen Engel mit ihrem Leben beschützten, werden sie einen guten Platz im Garten Eden bekommen haben.", versicherte dir Lucifer.
 

Du konntest nicht sagen, ob er dies nun nur sagte um dich zu beruhigen, oder weil es die Wahrheit war.

Aber du warst nicht mehr traurig, nein dafür hast du schon viel zu oft um deine Eltern geweint. Und Jahre nach ihrem Tot schwörst du dir, nie wieder traurig wegen ihres Todes zu sein, sondern lieber stolz darauf, dass du ihre Tochter sein durftest. Und nun hattest du noch einen Grund mehr, stolz auf sie sein und du würdest sie eben so stolz machen, indem du ein guter Engel werden würdest.
 

„Okay!“, sagtest du entschlossen und balltest deine Hände zu Fäusten. “Dann lass uns jetzt anfangen.“

Lucifer grinste dich leicht an, da war wieder die ______ , die er kannte.

„Sehr gut, dann brauchen wir jetzt einen hohen Ort für dich“, sagte Lucifer während er sich umsah.

Er hatte doch nicht ernsthaft vor, dich von etwas runter springen zu lassen, um dir so das Fliegen beizubringen. Doch keine fünf Minuten später fandest du dich auf einem riesigem Baum wieder, rauf kommen war für dich leicht, du bist in dieser Gegend aufgewachsen und liebtest es auf Bäume zu klettern, auch das runter klettern war für dich nie ein Problem gewesen….

Auch wenn du auf den letzten Metern meistens runtergefallen warst, aber das war nicht so schlimm, Shima fing dich meistens auf..mehr oder weniger, auf jeden Fall landetest du jedes Mal auf ihm.

Nun standest du allerdings auf diesem riesigen Baum und solltest runter springen.

Lucifer stand unten und winkte.

„Nun komm, ich fang dich auf wenn es nicht klappt, nur Mut“, sprach dir der ältere Dämon zu.

‚Nur über meine Leiche‘, dachtest du und sahst skeptisch nach unten.

Langsam breitetest du deine Flügel aus, und als du sie ausbreitetest konntest du jeden Windzug spüren, jede einzelne Feder, die im Wind leicht wippte.

Von Oben. Von Unten. Von rechts und von hinten. Du spürtest jede Richtung, aus der der Wind kam.

Etwas entschlossener stelltest du dich auf den großen Ast, auf dem du bis eben noch saßt und sprangst runter.

Vor Schreck kniffst du die Augen zu und wartetest auf den Aufprall.

„So wird das aber nichts“, hörtest du Lucifers Stimme. „Du musst schon hingucken, wohin du fliegst.“
 

Verwirrt öffnetest du die Augen und sahst dich um. „Oh Scheiße.“

Schnell knicktest du deinen linken Flügel ein und wichst nach rechts aus, kurz bevor du einen Baum rammtest.

Tatsächlich segeltest du in der Luft. Noch etwas ungeschickt versuchtest du in der Lichtung zu bleiben, also im Kreis zu fliegen, was auch ganz gut klappte. Ein - zweimal schlugst du mit den Flügeln, um wieder an Höhe zu gewinnen, was du auch meistertest. Es schien wie eine Art innerer Instinkt zu sein.

„Na siehst du, klappt doch hervorragend“, lobte dich Lucifer und stemmte die Fäuste in seine Hüfte, er sah für einen Moment mehr aus wie ein stolzer Vater, als wie ein böser Dämon.

Lächelnd flogst du auf ihn zu und wolltest vor ihm landen, bevor dir etwas einfiel.

„Lucifer…wie lande ich?“, riefst du noch, doch es war bereits zu spät.

Mit gefühlten 180 Sachen rammtest du den Älteren und fegtest ihn tatsächlich von den Beinen.

„Au au au..“…schmerzhaft pochte dein Knie und du versuchtest dich aufzurappeln, doch deine Flügel schienen sich verheddert zu haben.

Verwirrt sahst du auf und wurdest direkt knallrot.

Du warst auf Lucifer gefallen, nur deine Beine waren zwischen seinen, weswegen du leichte Schürfwunden bekommen hattest, doch das war dir momentan egal.

Lucifer lag auf denen Flügeln, weswegen du keinen Millimeter hoch kamst.
 

„Na, na~ werd doch nicht gleich rot“, hauchte dir Lucifer auf deine Lippen, als er merkte, wie rot du wurdest. Er hatte mal wieder seinen Spaß.

Aber du warst ihm so unglaublich nahe, dass seine Lippen, die deinen berührten als er sprach.

„Ist dir etwas passiert?“, erkundigte sich Lucifer und streichelte dir sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

Als du nur mit dem Kopf schütteltest und der ältere Dämon merkte, wie du vor Nervosität bereits zittertest, verlagerte er sein Gewicht, sodass deine Flügel frei kamen.

Er zog dich mit hoch, sodass ihr beide Arm in Arm auf der Lichtung standet.

„Na, das lass ich mal als Landung gelten.“

Du sahst patzig zu ihm hoch, wieso musste er dich nur immer so ärgern?

„Dann erkläre ich dir gleich mal, wie man heilt, dann kannst du nämlich gleich deine Knie heilen“, verkündete der Dämon und nahm ein wenig Abstand.

SOOO es geht endlich mal weiter :3

tut mir leid das es so ewig kein Lebenzeichen von mir gab, doch durch verschiedenen Probleme konnte ich eine Zeit lang nicht mehr ans Internet ewe

nun geht es wieder voran, diesmal mit einen kleinen Kapitel zum 'Anfang' :>
 

__________________________________________
 


 

8. Unbeantwortete Fragen
 


 

Das Training war hart, auch wenn du beim Heilen nicht von meterhochen Bäumen springen musstest.

Dafür musstest du dich aber extrem konzentrieren, doch letztendlich hast du es geschafft deine Knie vollständig zu heilen.

Du legtest dabei eine Hand vorsichtig auf die Wunde, dachtest dabei an den ursprünglichen Zustand, wie die Knie noch aussah als es gesund war. Nach einer Weile leuchtete deine Hand in hellem, goldenen Licht auf und die Wunde schloss sich allmählich.

Nachdem Lucifer beschlossen hatte, dass du für heute genug geübt hattest, gingt ihr beide wieder zurück in sein Büro.

Dort angekommen setzte sich der blonde Dämon an seinen Schreibtisch, überschlug die Beine, legte seinen Kopf auf seine Hand und sah dich mit seinen giftgrünen Augen an.

„Nun, hast du noch irgendwelche Fragen?“, kam es von dem Dämon.

Du nicktest und nahmst auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch Platz.

„Ja, so einige..ich…ich möchte wissen, ob du von Anfang an wusstest, dass ich ein Engel war.“ Entschlossen sahst du ihn an.

Kurz sah dich Lucifer belustigt an, doch seine Mimik wurde schnell wieder ernster.

„Aber natürlich, glaubst du ich stehe einfach mal so in einem kleinen 100 Mann Dorf und nehme dann irgendein kleines Mädchen auf? Nur so, weil ich nichts Besseres zu tun habe?“, fragte er und fing wieder leicht an zu grinsen. „Nein, meine Liebe, es kursierten lange Gerüchte darüber, dass ein Engel auf der Erde aufwächst, nur wusste keiner wo. Überall nahmen Menschen, sowie Dämonen die Aura eines Engels wahr, weil du noch so klein warst, war sie nur nicht besonders stark, darum konnte man dich nicht ausfindig machen.

Doch manchen gelang es, so wie auch mir.“
 

Mit großen Augen sahst du ihn an, „Warte was? Wenn du es schon damals wusstest wieso hast du dann meine Eltern sterben lassen wieso -“, Lucifer hob seine Hand und unterbrach dich.
 

„Lass mich aussprechen, ich habe dich erst gefunden als du bereits im Waisenhaus warst, beziehungsweise, meine Agenten haben dich gefunden. Für uns wäre ein Engel in der Organisation natürlich äußerst wertvoll, aber nicht zwingend notwendig, darum haben wir nicht mit allen Mitteln nach dir gesucht, weswegen es etwas Länger gedauert hat,“ erklärte er.

Seufzend lehntest du dich zurück und sahst auf deine Hände die auf deinem Schoß ruhten.

„Du wolltest mich also als Waffe?“, fragst du nach.
 

„Du BIST eine Waffe, jeder hier ist entweder eine Waffe oder ein Werkzeug, für mich.“, kurz machte Lucifer eine Pause und sah sie leicht lächelnd an, “Das klingt zwar ziemlich hart, doch genauer betrachtet ist jeder für mich deswegen sehr wertvoll und Notwendig.“ Der Blonde sah dich an und versuchte deine Blicke zu deuten.

Du warst also nur ein Gegenstand in seinen Augen? Nicht mehr als eine Waffe? Wüten hobst du deinen Kopf, doch grade als du ihn deswegen ansprechen wolltest, verlorst du deine Wut auch wieder.

Denn wo würdest du jetzt ohne ihn sein? Du wärst ewig im Waisenhaus geblieben, hättest nicht gewusst wieso nur du diese Dämonen siehst, nein vielleicht hätten sie dich irgendwann auch umgebracht.

Du hattest dem Älteren zu viel zu verdanken, als das du ihm böse sein könntest.

„Ich verstehe,“ murmeltest du nur leise, deine Enttäuschung war trotzdem aus deiner Stimme zu hören.

Nach kurzem Schweigen lehnte auch Lucifer sich zurück.

„Nun gut, für heute kannst du Feierabend machen, morgen bist du bitte wieder pünktlich hier.“
 

„Verstanden.“ Du standest auf und gingst zur Tür.
 

Doch grade als du die Klinke runter drücktest und die Tür einen Spalt öffnetest, stand Lucifers schon direkt hinter dir und schloss sie wieder.

„______, was ich eben gesagt habe, ändert nichts daran, dass du sehr wichtig für mich bist. Ich habe großes mit dir vor“, sagte der Dämon fast schon ein wenig sanft.

Er öffnete die Tür und Stand nun vor dir um sie dir aufzuhalten.

Knallrot sahst du ihn an.

Wichtig? Als Person oder nur als Waffe? Du wusstest nicht wie er es meinte.

Dein verlegener und gleichzeitig verwirrter Gesichtsausdruck ließ Lucifers Fassade brechen und er grinste leicht.

Alles klar, er wollte dich nur ein wenig aufziehen.

„Was hast du denn so Groooßes mit mir vor?“, fragtest du theatralisch als du einen Schritt nach vorne machtest.

„Nun kleiner Engel, ich möchte das du nächste Woche mit Shima Renzou, Kamiki Izumo aus der Heiligkreuz Akademie entführst.“

9. Überforderung

Wie um alles in der Welt solltest du das nur schaffen?

Nun waren schon fünf Tage um, übermorgen solltest du zu Shima stoßen und ihm helfen, Kamiki Izumo aus der Akademie zu entführen.

Passenderweise war genau an dem Tag auch ein riesen Fest an der Exorcisten Schule geplant, so dass du gar nicht auffallen würdest.

Doch was hattest du nun in den fünf Tagen gelernt? Ganz einfach - nicht viel.

Du konntest ein bisschen heilen, zarte Schnittwunden und Verbrennungen waren für dich kein Problem und auch fliegen konntest du.

Nun ja, wenn du von einem hohen Baum oder einer Klippe absprangst. Doch irgendwie machtest du nicht so recht Fortschritte.

Seufzend saßt du auf der Treppe die zum Haupteingang des Hauptquartiers führten.

Lucifer war der Meinung, dass du dich vor der „großen Mission“ gründlich ausruhen solltest und hat dir bis dahin nun frei gegeben. In deinen Augen machte das keinerlei Sinn. Mit den Fähigkeiten die du nun hattest, warst du mit Sicherheit keine große Hilfe, du müsstest dich schon bemühen nicht im Weg zu stehen.

Doch Lucifer versicherte dir, dass er wüsste was er tut und du seine Worte nicht in Frage stellen solltest, daher spaziertest du den ganzen Tag bereits umher.

Total in Gedanken Versunken hörtest du Schritte hinter dir. Wahrscheinlich nur irgendwelche Wachen, die gucken wollten ob alles in Ordnung ist.

„Und? Bist du schon aufgeregt, ______?“, hörtest du eine bekannte Stimme hinter dir.

In binnen weniger Sekunden standest du und sahst zu den maskierten Anführer der Illuminaten auf.

„Lucifer! Ähm..was? Ich…ich meine nein…naja vielleicht ein wenig...“, gabst du zu und bereutest es im selben Augenblick. Du wolltest nicht das Lucifer von dir dachte, dass du ein Angsthase bist oder dich drücken wolltest.

Der Dämon sah dich durch seine Maske hindurch an, du konntest seine hellen, grünen Augen funkeln sehen.

„Hab keine Angst, du kannst dir und deinen Fähigkeiten vertrauen“, sein Blick ging Richtung Wald, „Doch ein wenig Angst darfst du dir zugestehen. Diese Mission ist nicht nur unglaublich wichtig, sondern kann auch sehr gefährlich sein. Mal abgesehen von den ganzen Exorzisten, den Dämonen Zwillingen, ist ja auch Samael dort, unterschätze niemanden…du..“ Er sah wieder zu dir und nahm seine Maske ab.

Seien Helle haut war übersät mit dunklen Flecken. Du hattest es schon oft gesehen, doch Dr. Gedoni wies dich daraufhin, Lucifer niemals danach zu fragen. Nach ein paar Tagen waren die Flecke immer weg gewesen.

„Du solltest dich im Falle, dass dich der Vatikan erwischt oder dir zu nahe kommt sofort verwandeln, sie werden nicht wissen was sie tun sollen. Einen Engel werden sie nicht erwarten und schon gar nicht gegen ihn kämpfen, auf jeden Fall nicht sofort. Niemand der auf der Seite des Vatikans steht, wird ohne Erlaubnis ein Geschöpf Gottes angreifen“, erklärte er dir und lächelte leicht.

Du konntest eine Spur..Stolz..aus seinen Worten hören. Nun ja ein wenig stolz war Lucifer tatsächlich, einen richtigen Engel an seiner Seite zu haben. Grade da diese himmlischen Geschöpfe sich nur sehr selten zeigten.

Grade wolltest du etwas erwidern, als der Ältere anfing zu husten.

„Verzeih mir ______, ich muss nun wieder fort gehen. Wir sehen uns wenn du wieder zurück bist, ich…“, kurz schien Lucifer nicht zu wissen was er sagen oder tun sollte, doch dann legte er dir eine Hand auf den Kopf und strich dir kurz durchs Haar.

„Pass gut auf dich auf, bleib in Shimas Nähe“, wies er dich an, rang sich noch ein Lächeln ab und ging dann wieder in das Hauptquartier.

„J-Jawohl,“ antwortest du noch, bevor er verschwand. Lächelnd sahst du in die Richtung in die er verschwunden war, seine Worte gaben dir wieder Mut.

Die freien Tage vergingen schnell, Lucifer hattest du seit dem Treffen nicht mehr gesehen, auch wenn du gehört hattest, dass er noch irgendwo im Hauptquartier ist.

Es war früh am Morgen, als du grade alles zusammen packtest.

Momentan trugst du die ganz normale Illuminaten Uniform, doch so konntest du ja schlecht auf das Fest.

Gestern Abend besuchte dich der Doktor noch mal, im Auftrag von Lucifer, er brachte dir die passende „Verkleidung“ die du über deine Reguläre Uniform tragen solltest.

Zweifelnd sahst du den weißen Kimono an den er die gebracht hatte, er hatte einige goldenen muster und sah an sich wunder schön aus. Doch hattest du keine Ahnung wie man so etwas anzog.

Woher auch? Dein ganzes Leben hast du hier verbracht und als du groß genug warst um eine Uniform zu tragen, hattest du selten etwas anderes an.

In dem Moment klopfte es an der Tür.

„______-san? Sind Sie soweit, darf ich eintreten?“, hörtest du eine weibliche Stimme fragen.

„J-Ja kommen Sie rein, ich bin allerdings noch nicht ganz fertig“, antwortest du leicht schüchtern.

In diesem Moment öffnete die junge Frau schon die Tür.

Du kanntest sie schon seit drei Jahren, seitdem sie Mitglied der Illuminaten war, aber ihren Namen kanntest du nicht.

Sie hatte dunkles schulterlanges Haar und eine helle, weißblonde Strähne, die sie mit einer Klammer nach hinten geklemmt hatte.

Du hattest immer die Vermutung dass sie die nur färbte um Lucifer zu imponieren oder so etwas, denn die junge Frau stand die meiste Zeit immer neben dem Oberhaupt der Illuminaten.

„Oh? Du sollst diesen Kimono tragen habe ich recht?“, fragte sie und sah dich an. Mit einem Nicken beantwortetest du ihre Frage.

„Ja, aber ich habe keine Ahnung wie man ..so etwas..anziehst“, sagtest du und deutetest auf den Kimono, der auf deinem Bett lag.

Kurz musterte dich die Brillenträgerin, „Hmm Stimmt, ich habe gehört du bist hier aufgewachsen oder?“, fragte sie nun neugierig, du nicktest nur wieder, solche Fragen waren dir irgendwie unangenehm, denn jeder der das wusste, guckte dich an wie Vieh, das hier gehalten wurde.

„Komm ich zeige es dir“, sie nahm den Kimono und half dir, in ihn hinein zu schlüpfen, anschließend band sie auf komplizierte weise den Kimono zu.

'Wie kann man nur so etwas kompliziertes tragen wollen?‘ fragtest du dich, doch als sie fertig war und du dich im Spiegel sahst, wusstest du es.

Es sah wunderschön aus, als wäre der Kimono nur für einen Engel gemacht worden. Nun irgendwie waren alle Kleider. die dir Lucifer gab wunderschön.

Leicht schmunzelnd über diesen Gedanken sahst du zu deiner Helferin.

„Vielen Dank“, murmeltest du.

Nun war sie es, die nur nickte. „Dann kann es ja nun los gehen. Du wirst nun von einer Wache direkt aufs Fest gefahren, Shima Renzou wird dich am Haupteingang der Heiligkreuz Akademie erwarten, versucht möglichst unauffällig zu sein.

Verwandel dich nur in einen Engel wenn es dringend notwendig ist“, wies sie dich an.

„Verstanden.“ Dein Blick wurde ernster, als sie dich zum Auto brachte und du konntest spüren wie dein Herz anfing zu schlagen.

Aus Nervosität, Angst und auch ein Teil aus Freude, denn du hattest die „Außenwelt“ ewig nicht gesehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Lagi-Dragneel
2014-04-16T19:32:11+00:00 16.04.2014 21:32
Wirklich schön geschrieben. Ich kann mir sehr gut vorstellen das Lucifer wirklich so handelt und spricht wie in deiner Story. :) Wann geht's weiter? -ungeduldig vor Laptop rumsitz-
Antwort von:  MerlinMaximoff
16.04.2014 21:34
freut mich das es dir gefällt :3
da ich grade in den prüfungen sitz dauerts ein wenig^^"
aber es geht bald weiter^^
Antwort von:  Lagi-Dragneel
17.04.2014 07:32
ok ^^ dann viel Glück bei den Prüfungen! -Daumen drück-
Antwort von:  MerlinMaximoff
17.04.2014 11:03
danke :'D
Von:  Black-Sheep-Tabi
2014-03-23T09:58:10+00:00 23.03.2014 10:58
Die Geschichte ist wirklich toll. Kann gar nicht verstehen, dass es noch keine Kommentare gibt. Um ehrlich zu sein lese ich die Fanfic gar nicht auf Animexx, sondern auf fanfiktion.de, da du dort regelmäßiger hochlädst. Auf jeden Fall freue ich mich auf die kommenden Kapitel.

LG DarkSideCookies
Antwort von:  MerlinMaximoff
23.03.2014 11:00
huhu danke ♥
ja weils hier ja generell weniger leser gibt lad ichs hier nicht sooo oft hoch XD


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