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Love me that's all I ask of you

Christine I love you...
von

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Go now, bee free!!!

Wie kannst du es nur im Ansatz wagen

dem Angesicht des Grauens 'ich liebe dich' zu sagen?
 

Ich, der Todesengel und das Ungetier,

das mordete und weinte hier!
 

Vor der Welt versteckt und ausgeschlossen,

vom Leben selbst hab' ich nichts genossen.
 

Ich will und kann nichts über Liebe sagen,

und du willst die Pest dieser Fratze ertragen?
 

Ihn nur schützend und nicht um meinetwillen würd's geschehen,

in den heiligen Bund der Ehe, deiner Hölle, willst du gehen?
 

Was würd' ich nicht alles geben, dir's Recht zu machen,

ohne Furcht, kein Leid, für ein ungelogenes ehrlich lachen.
 

Doch dieses Recht bleibt mir verwehrt und seh,

wie ich an diesem Elend zugrunde geh!
 

Mein einst'ger Engel, nun los und geh, lass mich allein!

Meine Höllenpain soll nicht die deine sein!
 

Geh und werd glücklich mit diesem Mann,

der dir all dein Glück zu Füßen legen kann!!!
 

Meine Gefühle, mein Herz liegt in Scherben,

mein Verderben, an ihr werd' ich sterben...
 

Doch eins möcht' ich dir noch geben,

diesen Ring hier, ihr habt meinen Segen...
 

So nun geht! Und entflieht dem Grauen, dem Monster, dem Höllentier!

Nichts als unsagbar Leiden findest du hier!

Geh!
 

Pitiful creature of darkness...

Arme Kreatur der Nacht, das allein lebte hier unten,

dein Gesicht, deine Seele erbarmungslos zerschunden.
 

Gnadenlos der Welt ausgeliefert und doch von ihr verbannt,

allein Schmerzen, Furcht und Leid dein Leben nur gekannt...
 

Und mir mit Furcht und Schrecken, graute es vor dir,

du drängtest, gestandst deine Liebe unzählige Mal mir.
 

Sag was jemand wie ich, die dich schamlos gedemütigt, verraten

seelisch gepeinigt, kann jetzt noch von dir erhoffen, gar erwarten?
 

Mein Recht dich zu lieben aufrichtig und frei von Lügen,

hab ich mir verwehrt und würd' mich selbst nur betrügen...
 

Doch als meine Lippen zu den deinen gefunden,

da hab ich was gefühlt, was ich bisher noch nie wahrhaft empfunden.
 

Nein, kein Mitleid für das arme der Wesen der Nacht,

mein Engel, meine Gefühle waren nun für dich allein entfacht.
 

Mehr noch als ihn, liebe ich dich, das ist mir klar,

als sich unsere Lippen sich berührten, vereinigten gar.
 

Als ich dich geküsst, ach welch Gefühle in mir durchgedrungen,

mein Herz öffnete sich und Gefühle haben mich verschlungen.
 

Doch dein Seelenheil werd ich wohl niemals werden,

weder im Tod, in der Hölle, im Himmel noch auf Erden.
 

Erik, ich möchte, dass du weißt, dass ich dich nicht belüge,

um deiner Liebe willen, meine Gefühle nicht betrüge.
 

Mein Engel nur du allein,

wirst in meinem Herzen am rechten Platze sein.
 

Ich vermag mir nicht zu hoffen, dass du mir die Taten kannst je verzeihen,

die folgenden Worte sollen dir versichern dich aus deiner Einsamkeit zu befreien:
 

Finsteres hilfloses Wesen, was für ein Leben führst du?

Glaub mir du bist nicht alleine das lass ich nicht zu...

Christine Daaé hast returned to you

Du begibst dich, wider aller Erwartungen in meine Richtung,

wendest dich ab von ihm, deiner schützenden Lichtung.
 

Vom Tageslicht wendet du dich jetzt noch ab?

Kehrst nun du zurück in die endlos finster Nacht?
 

Deiner Bedrohung! nichts hab ich dir es je Recht gemacht,

hätte gern mit dir gemein gesungen, getanzt , gelacht.
 

Doch dies bleibt mir nun verwehrt auf Ewig ungemein,

mein Tun, mein Handeln, des Wahnsinns war ich doch, ... nein.
 

Warum sollte je Freude mir zuteil kommen, denn du hast nun ihn,

ihn der dich liebt aus ganzem Herzen aufrichtig,

so sei dein Handeln aus Furcht und Angst meinerseits verziehen.

Lass mir meinen Kummer, die Sorgen, Angst, gar die Schmerzen, Hoffnung nichtig!
 

(All das Leid, der Kummer und die Schmerzen

Ich ertrags nicht mehr und sterb' noch an gebrochem Herzen)
 

Verängstigt habe ich dich und nun vor mir vergrault sogar,

sodass ich zweifle, dass ich je bei klarem Bewusstsein war.
 

Du glaubst du liebest mich, obwohl du ihn bereits befreit?

Bin ich denn nicht deine Hölle, dein Gefängnis, all dein Leid?
 

Wie gerne würde ich deinen Worten Glauben schenken,

doch niemals, hörst du, zünde niemals einen einzelnen Funken
 

Der mich glauben lässt im Ansatz nur allein,

dass du doch noch kannst die meine sein!
 

Dein heulend Angesicht ertrag ich nicht, so erspar es mir,

Willst du dein, euer bestes, so gehet nun fort, weit weg von hier!!
 

Der Mob, die Meute sie kommen nun schnellen Schrittes und ungefragt,

verurteilen und verklagen mich meiner Zweifelns Tat!
 

Gehet nun um euer Lebens Willen!

Meinen Segen habt ihr!

Gelabet euch, an euer Glück zu stillen!

Nun geht fort, lasst mich allein hier!
 

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Ich breche ein in die Knie einsam und allein wie sonst auch,

des Glückes, der Freuden beraubt, aus mir heraus keucht der Lebenshauch.
 

Mein Engel... dein Gesang ein Andenken an mich und unser flüchtig Zeit,

Wie sehr habe ich nichts dafür bereut.
 

Dir meine Zeit zu schenken, zu lehren, geistig zu lenken.

Meine Musik benebelte dich und raubte dir das Denken.
 

Welch Hoffnung ich hatte dir nah zu sein.

Nah wie ein normal Manne zu seinem Weibelein.
 

Mit blanken Haupt sitz ich nun dar mit Verduss,

am Überlegen wie ich das Leid, genannt Leben, überleben muss.
 

Und mich schreckt das Herz in dieser Sekunde ungemein,

dies Berührung so sacht, so fein, kann das wahrhaftig sein?
 

Nein... es ist als wenn mein Herz mir stehen blieb und fühle was ich spüre hier,

Ihre zarte Hand, Christine, sie berührt ohne jede Scheu das Ungetier!
 

Auf meinem nahezu kahlen Haupt legt sie Hand,

doch ihre Worte nun verzaubern mich wie gebannt.
 

Hätte sie dabei gelogen,

so hätts sie sich selbst betrogen.
 

Nein ich kenne meine Christine, meinen Engel hier.

Ihre Tat die nun folgt erstaunt mich schier!

Love me that's all I ask of you...

Deine Worte so schmerzensreich und sehnsuchtsvoll,

Dein Herz ich hör es, es schlägt wie liebestoll
 

An die Liebe dein, zweifel ich nicht, dass ist wahr,

Zu genüge hast du sie bewiesen und geweint um mich sogar.
 

Nun finde ich dich knieend vor mir wieder,

schwach, gebrochen, leidlich, dir selbst zuwider.
 

Meine Hand auf dein Haupte legend möchte ich dir tröstend Worte machen,

Dein Leid hat nun ein End' gefunden

in dieser Nacht zu diesen fortgeschritten Stunden,

Würd ich nun die deine werden mit Freuden, mit Lachen!
 

Engel so weine nicht, denn nun bist du nicht mehr alleine hier.

Ja, mein Erik, mein Leben will ich teilen allein mit dir.
 

Die Erkenntnis erst so spät erlangt,

ist besser als auf ewig verdrängt und verkannt.
 

So lasse mir dir deine Last von den Schultern nehmen.

Meine feigen Taten, dafür tu ich mich schämen.
 

Meine Liebe zählt nur dir allein, das sage ich dir in dein nacktes verweintes Angesicht,

mir sollst du wahrhaft glauben, ich belüge unserer Gefühle wegen, nicht!
 

Du meinst vielleicht, du glaubst mir nicht,

so gebe acht! hier der Ring, der uns für immer bindet, uns ehelicht!
 

Mit Leichtigkeit hab ich ihn dir an den kleinen Finger gebunden,

dein staunend Gesicht, so verlegen, schüchtern mit großen Augen machend,

So habe ich unseren Bund beschlossen, dich nun an mich gebunden.

Ich weiß du wirst immer für mich da sein, über mich wachend!
 

Selbige verspreche ich dir. Kein Leid, Schaden, soll dir je widerfahren,

werder heute, den nächsten Wochen, gar in Jahren.
 

Außer dem Tod wird uns niemand trennen und was anhaben können dann,

denn nun bin ich deine Ehegattin und du, ehemals Operngeist, bist mein Mann!
 

*Und so besiegelten sie zum Schluss

ihren heiligen Bund mit einem Kuss*



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Pairo
2015-04-28T14:52:55+00:00 28.04.2015 16:52
Wie schade, dass hier noch kein einziges Kommentar verfasst wurde!

Ich finde dein kleines Gedicht ganz wundervoll - vor allem, die ersten beiden Kapitel sind ungemein stark und sehr klangvoll gedichtet.
Im dritten Kapitel ändert sich dein Stil etwas - auch der ist nicht schlecht, die erste Ausdrucksart (die aus den vorherigen Kapiteln) steht dir aber viel besser.
Die Sätze sind im letzten Teil etwas zu lang und mit ein wenig zu abgegriffenen Pathos behaftet - trotzdem aber noch weit über dem Niveau der meisten Gedichte, die ich auf so Seiten wie hier gelesen habe.

Alle Kapitel sind sehr einfühlsam und empathisch - und ich nehme dir jede Emotion ohne Zögern ab! (Das kommt sehr selten vor - seien wir doch ehrlich, meist sind so Fan-Gedichtchen recht aufgesetzt ;O)
Ein ganz wunderbares Talent, zu einem so kontroversen, düster-romantischen Thema.

Das Lesen hat mir viel Freude bereitet! P: (Und ich lese selten mal Fanfiktion-artiges)


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