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Gezwungenes Schicksal

Sasuke & Sakura
von

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Prolog


 

- Prolog -


 

„Du verdammter Bastard!“, schrie ein wütender, schwarzhaariger Junge und rannte seinem fünf Jährigen älteren Bruder hinterher, der wie aus der Tarantel gestochen durch die Wohnung rannte, um seinen jüngeren Bruder zu entkommen.
 

Mit schnellen Schritten und einem wutentbranntem Gesichtszug verfolgte er Itachi, der immer noch vor Sasuke flüchtet. Der ältere rannte durch die Terrasse der großen Villa und bog schnell nach links ab. Nachdem begabte er sich nun zur Küche, wo er mit unregelmäßiger Atemzug nach seinen kleinen, wütender Bruder Ausschau hält. Schweißperlen entstanden durch den hohen Adrenalin, worauf Itachi diese mit seinem Ärmel abwischte. Als nach einigen Sekunden kein Sasuke Uchiha zu sehen war, durchatmete der erste Sohn von Mikoto tief ein- und aus.
 

Dieses ganze herumrenne hatte den Schwarzhaarigen ganz schön durstig gemacht. Um dieses Problem zu lösen griff er sich im oberen Küchenregal nach einem Glas und füllte dies selbstverständlicher weise mit Kranwasser voll. Er hob dem Glas im Mundwinkelhöhe und trank dies mit einem großen Schluck runter. Die kühle Flüssigkeit kühlte die Kehle des Uchiha's und sein Atem wurde wieder normal stabilisiert. Auch das schnelle Klopfen seines Herzens nahm wieder den normalen Takt an.
 

Vorsichtig legte er das benutzte Glas auf die Onyxen Theke. Beim Hinlegen machte es ein kurzes, dumpfen Geräusch. Dann betrachtete Itachi den Gegenstand und seufzte daraufhin.
 

Sein kleiner Bruder war nicht immer so drauf gewesen - ganz im Gegenteil. Sasuke war äußerst ruhig. Nach der Scheidung seiner Eltern, hat nun der 16 jähriger, eine tiefe Würde übernehmen müssen. Er konnte die Trennung von Mikoto und Fugaku Uchiha nicht verkraften, weswegen Itachi quasi der Ersatz Elternteil geworden ist und sich um seinen jüngeren Bruder kümmerte.
 

Doch auch er hatte Sasuke etwas verheimlicht. Etwas wichtiges, um genauer zu sein. Aber wie hätte er ihn das auch sagen sollen? Itachi wollte warten bis der Jüngere es verstehen konnte. Er dürfte ihn das erst sagen, wenn er dafür alt genug ist.
 

Und genau das tat er auch. Itachi erzählte ihn heute den privaten Vertrag, den früher seine Eltern organisiert hatten - dazu bräuchte man nicht mal die Erlaubnis vom Angehörigen. Solange es die Eltern diesen Vertrag unterschrieben haben, gäbe es kein zurück mehr.
 

Genau darauf ist der jüngste Uchiha besonders ausgeflippt. Seine Meinung drauf waren paar fäkale Wörter und Alkoholflaschen die durch die Wände in Brüche zerbrachen. Zwar tranken die beiden Brüder kein Alkohol, aber solange wenn Gäste auftauchten, müsste man sie mit diesen Getränken bedienen - was Sasuke äußerst Idiotisch fand.
 

Ohne, dass Itachi es selbst bemerkte, tippte ihn jemand gerade zu sanft auf die Schulter, worauf er sich prompt umdrehte und zuerst pechschwarzen Augen erblicken konnte, die er selbst geerbt bekommen hatte. Dieser schaute durchdringend die Augen seines älteren Bruders an. Nun kam wieder das schnelle Herzklopfen von Itachi, als er bemerkte das es niemand anders als Sasuke war - sein kleiner Bruder.
 


 

„Feigling. Versteckst dich schon wie eine Frau in der Küche“, zischte Sasuke und packte den älteren am Kragen.
 


 

Sein Blick ihm gegenüber blieb unverändert. Man konnte eindeutig Wut darin erkennen. Nicht nur der Gesichtszug des Uchihas-Sprössling war wutentbrannt sowie auch das Adrenalin im Körper bereitete sich stärker aus. Auf seiner Stirn bildeten sich schon sichtbare, pochende Adern. Und auch die rechte Augenbraue zuckte wie wild sowie seine Zähne feste gepresst worden ist. Im Großen und Ganzen war er noch nie so wütender auf einem Menschen wie heute gewesen. Ja, und genau dies musste er jetzt an Itachi auslassen.
 


 

„Du nennst mich einen Feigling? Wer hat denn vorhin wie verrückt mit Weinflaschen geworfen?!“
 

„Das ist kein Argument, Itachi.“
 


 

Sasuke versuchte erst gar nicht von seinem Bruder provozieren zu lassen. Denn es hatte einen guten Grund die benannten Gegenstände im Wohnzimmer zu schmeißen, worauf sie dann natürlicherweise zerbrachen und in vielen Scherben zersplittert worden waren. Trotz würde der stolze, jüngste Uchiha-Erbe nicht einsehen die ganze Sauerei sauber zu machen. Dies könnte Itachi übernehmen! Schließlich war der Genannte Schuld dran, dass dies überhaupt passieren konnte.
 

Genau dies bemerkte auch der ältere, als er Sasukes etwas nachdenkliches Gesicht betrachtete. Itachi seufzte. Mit einer übermenschlichen Kraft entzog er sich aus dem Kragen griffen seinem kleinem Bruder und reckte seine Krawatte gerade.
 


 

„Erinnere mich nächstes Mal dich in einem Aggressions-Kurs zu melden“, beklagte er sich nüchtern und bekam einen etwas ziemlichen überraschten Blick von Sasuke geschenkt, den dieser auch gut mitbekam.
 


 

Der 21 jähriger musste schadenfroh grinsen. „Mach nicht so einen Gesicht, kleiner Sasuke. Es gab einen guten Grund, weshalb ich dir wie verflucht weggerannt bin.“ Dabei zeigte er mit seinem nackten Zeigefinger auf die vielen Scherben der Alkoholflaschen - wo auch große Pfützen entstanden worden ist.
 

Dies verfolgte auch der Angesprochene. Aber ihm kam gar nicht die Mühe zu grinsen. Diese Flaschen hatte er nur geworfen, als Itachi ihm diesen Vertrag erzählt hatte. Wirklich allem anderen Mist hätte er seinen älteren Bruder geglaubt, wenn, ihn sogar dabei geholfen. Aber in diesem Fall musste Sasuke einfach die Bombe platzten lassen. Schließlich ging es um seine Zukunft! Zukunft mit einer Ziege an seiner Seite, so wie Sasuke es immer beschrieb.
 

Bei dem Gedanken drehte er sich wieder mit dem vorigen Gesichtszug um, und schaute durchbohrt in das makellose Gesicht des Langhaarigen an.
 


 

„Warum tust du das eigentlich?“ Seine Stimme klang säuerlich, aber auch leicht verletzlich. Eine Mischung aus Gefühlen die Itachi nicht wirklich zuordnen konnte, als er diesen Satz hörte.
 


 

Die Stimmung der Brüder war düster. Nie hatte sie sich wirklich gestritten, besonders nicht wenn Sasuke handgreiflich wurde. Sein Bruder war dazu verpflichtet ihm die Wahrheit zu sagen beziehungsweise schon etwas früher davon zu erzählen, und nicht erst mit 16 Jahren. Sagte man nicht immer, dass Geschwister u. a. auch Brüder sich alles erzählten? Natürlich hatte Itachi es ihn gesagt, aber erst vor einer guten Viertelstunde.
 


 

Itachi seufzte. „Mach mich nicht für diese Sache verantwortlich, Sasuke. Ich habe diesen Vertrag nicht unterschrieben beziehungsweise erstellt. Dafür kannst du dich bei Vater bedanken.“
 


 

„So?“
 


 

Es war mehr ein leises flüstern, als ein kränkeln Doch in diesen Momenten hatte der Jüngste wirklichen Stimmungsschwankungen, von Wut in traurig. Dies ist keine gute Kombination, aber wie sollte man sich auch in diesem Fall fühlen?
 

„Und kannst du mir auch freundlicherweise erklären, weshalb Vater diesen Vertrag erstellt hat?“
 


 

Der 21 jährige beäugte mit seinen pechschwarzen Iris seinen kleinen Bruder, der mindestens ein Kopf kleiner als Itachi selbst war. Dieser hatte die Hände zu Fäusten geformt und sie feste inander gedrückte - so, dass schon den Fingernägeln die Haut bohrten. Weiter oben erblickte er einen gesenkten Kopf. Der Langhaarige konnte sich schon merken, an was Sasuke gerade dachte.
 

Beim Anblick schmerzte es ihn innerlich, seinen kleinen Bruder so niedergeschlagen zu sehen. Doch was blieb ihnen übrig? Sie mussten den gesetzt nachgehen. Ein zurück gäbe es in diesem Fall sowieso nicht mehr. Also hieß es Augen zu und durch.
 

„Ganz einfach“, fing er an die komplette Wahrheit zu erzählen und schaffte es, dass Sasuke ihn überraschend anschaute. „Die Uchiha-Kampfsport-Aller-Art wurde schon vor langer Zeit als geschlossen gemeldet, weswegen Vater sie auch schließen musste und sich eine neue Kampfschule suchen musste, die auch weitere fortbilde suchten. Nach die ganzen Abmahnungen sah unser Vater es nicht ein, uns irgendwie den Job als Zeitungsjunge oder Kellner zu überreichen. Wir sind Uchihas, wir sind für unsere Kampfsportarten bekannt.“ Ein echtes, erbarmungslosen grinsen schlich sich auf seine zarten Lippen.
 

„Und deswegen, war unser Vater äußerst stur und nahm nur Kampfschulen an, wo es sich lohnt einen Uchiha als Kämpfer eintreten zu lassen, um die Schüler weiter trainieren zu lassen. Und auch irgendwann bekam er das Angebot, die er schon immer haben wollte. Er hatte sich mit einem Mann getroffen, der den gleichen Job wie er selbst übernahm und logischerweise, war auch er Vater. Wenn ich mich nicht richtig täusche, hatte er sogar drei Töchter.“
 

Das falsch gespielte grinsen auf seinen Lippen verschwand und schaute den Kurzhaarigen bemitleidend an. „Genau in diesen Zeitpunkt, bekam unser lieber Vater einen Vertrag. Das war genau der, den du auf dem Schrank gefunden hattest und ich dir nun dies erzählen musste. Wie auch immer. In diesen Vertrag stand nunmal eine Empfehlung, die besagt: Sollte die Haruno Kampfsportarten von der Uchiha-Kampfschule fortgeführt werden, sollte der jüngste Sohn mit seiner Tochter heiraten. Und in diesen Fall, lieber Bruder. Bist du der jüngste Uchiha.“
 

Eine unpassende Stille bereite sich im Raum aus. Mit so einer Antwort hatte der nun Verlobte nicht gerechnet. Erst dachte er, dass sein großer Bruder dran Schuld wäre, nun ein verlobter einer unbekannten zu werden. Aber dies war eben nicht der Fall gewesen.
 

Der Mund von Sasuke stand einen kleinen Spalt offen und die Augen immer noch vor Entsetzten stark geöffnet. Die Wut, die er vor ungefähr zehn Minuten gehabt hatte, war wie weggeblasen. Ok, eins stimmte ernsthaft. Stimmungsschwankungen hatte er wirklich gehabt.
 

Jedoch brachte ihn jetzt grübeln überhaupt nicht. Zwar war er nicht an Heiraten, Liebe oder sonst was Schnulziges interessiert, wollte aber dennoch die Bedingungen seines Vaters eingehen. Vielleicht bekommt er doch eines Tages die Anerkennung von Fugaku?
 

Sasuke seufzte. Er müsste durch das Feuer gehen, auch wenn er sich verbrennen könnte.

„Fein. Wann sollen wir uns bei denen blicken lassen?“ Seine Wortwahl würde sich auch nie ändern..
 

Etwas überrascht beobachtete der ältere seinen kleinen Bruder, wie er nach dem Satz, seine Hand durch seine Mähne fuhr. Diese wundervolle Haarpracht hatte er wohl von seiner Mutter geerbt.

Bei der Frage von eben, antwortete der Angesprochene, dass es schon morgen sei und beäugte immer noch seinen Verwandten. Ein klipp und klares Nicken seinerseits und das Gespräch sowie Thema wurden somit abgeschlossen.
 

Doch ein gesetzt ist ein gesetzt.
 

Der Teenager entschloss sich dann in seinem Zimmer zu gehen, um erstmal dem Gespräche von vorhin zu verdauen. Er konnte es immer noch nicht richtig glauben. Er würde heiraten. Er. Sasuke Uchiha. Als er seine Zimmertür erreicht hatte, wollte er gerade die Türklinke greifen, als ihn noch Itachi etwas zurief.
 


 

„Die Sauerei mache ich nicht sauber!“
 


 

Und ein grinsender Schwarzhaariger öffnete die Klinke und schmiss sich sofort aufs Bett, wonach er in eine

beunruhigenden Schlaf verlief.
 


 


 

- Prolog Ende -
 

Ein ungewöhnliches Mädchen


 

- 1 -

„So, da wären wir. Schön hier, nicht wahr?“, sprach Itachi mit einer zufriedener Stimme.
 

Er parkte das Auto vor einem großen, schönen, traditionelles Gebäude und betrachtete diese schließlich. Sein Blick schweiftete sich ebenso außerhalb des Haruno Gebäude und wendetete danach seinen Blick zu seinem genervten Bruder, der viel weniger als ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht besaß. Sasuke saß viel geringer als freudig auf dem Beifahrersitz im teuren Porsche, als er – wie öfteren Male – bockig seine Arme vor der Brust verschränkte.
 

Itachi seufzte. „Hör mal, ich weiß selbst, dass du keine große Lust hast, aber gib dir jetzt endlich mal einen Ruck.“ Genervt, fast schon nörgerlisch, verdrehte er die Augen. „So schlimm wird's schon nicht werden.“
 

Der junge Teenager dachte sich verhört zu haben und schenkte seinen nüchternen Bruder einen tonlosen Blick. Im seinen inneren sprudelte alles quer in seinem Körper und wartete nur darauf vor Wut zu zerplatzten. Der 21 jährige hatte doch überhaupt keine Ahnung wie es sich anfühlt, von einer unbekannten Person versprochen zu sein.
 

Apropos Verlobte, fiel Sasuke gerade im Gedanke ein. Wie sah sie überhaupt aus? Diese Frage fiel dem 16 jährigen erst gegenwärtig ein, ehe er diese unpassende Frage seinen Bruder richtete. Der jüngere beäugte seinen nachdenklichen Bruder, wie dieser seinen Zeigefinger an seiner Lippen tapste.


 

„Mm … “, machte Itachi, „Wie sie aussiehst, fragst du?“, sprach er leise nachdenklich und betrachtete dabei die inneren Autodecke. Es dauerte erst paar Minuten, bis der Erstgeborene von Fugaku eine Antwort hatte. Als ihn dann eine fiel, wendet er mit sich mit einem normalen Gesichtszügen den jüngeren. „Keine Ahnung.“
 

Ein paar Mal blinzelte Sasuke verdattert. Über so eine Antwort hatte der Klassenbeste nicht gerechnet, wohl eher, dass Itachi ihm eine klare Erklärung geben würde. Aber dies scheint wohl eher nicht der Fall gewesen zu sein, worüber der jüngere innerlich seinen Bruder dafür verflucht. „Du hast keine Ahnung wie sie aussieht?“, stellte er verdutzt die Frage.
 


 

„Sasuke“, seufzte er zuerst aus, „Herr Haruno hat drei Töchter, denkst du ernsthaft, ich merk mir deren Aussehen?“

Der Angesprochene wirkte auf der Antwort verspannt. Man konnte es eindeutig von der Körpersprache des Uchihas herauslesen, sogar Itachi, der seinen kleinen Bruder beobachtete.

Um dieses Problem zu lösen, blieb den Langhaarigen nichts ein, außer eine Notlüge zu verwenden.

„Soweit ich es aber mitbekommen habe, sollten sie eigentlich ganz gut aussehen.“ Dabei wusste er nicht mal, wie sie überhaupt aussahen …
 


 

„Wenn sie aussieht, als hätte sie einen Fress-Wettbewerb gewonnen, reiß ich dir den Kopf ab. “ Geneigt schlitzte der zweite Sohn von Mikoto seine Augen.
 


 

Bei der eindeutigen Drohung von Sasuke, zuckte Itachi gelassen seine Schulter und winkte dies mit einem „Kann damit leben“ ab. Kurz darauf schnallte sich der nun ungeduldiger Itachi ab und stieg aus dem Auto raus. Sasuke tat es ihm daraufin gleich. Schnell schloss er noch die Türen und wendete sich nun ihr eigentliches Ziel.

Kurz vor der Haustür blieben sie stehen, damit Itachi noch paar Andeutungen seinen kleinen Bruder geben konnte.
 

„Denk dran, sei höflich, besonders den Vater gegenüber. Wähle deine Frau mit bedacht, verstanden? Denn ich hab wirklich keine Lust auf ein unterentwickeltes Mädchen“, stellte Itachi klipp und klar da.
 

Kurzerhand blieb Sasuke inne, worauf er seinen fünf Jahren älteren Bruder einen verwirrten Blick schenkte. Er legte den Kopf schief und schob eine Augenbraue hoch. „Wählen?“ Sasuke war verwirrt. „Was meinst du?“
 

„Du hörst mir nie besonders zu, stimmt's?“ Und ein Nicken seinerseits bestätigte dies, worauf den älteren ein seufzen verlies. „Der Vater hat drei Töchter, und du kannst dir eine davon zu deiner Frau wählen. So hast du höchstens ein Anspruch auf deiner zukünftigen Frau.“ Itachi reckte schlussendlich seine Rubinrote Krawatte gerade.
 

„Welch Ehre … “, murmelte dieser und verdrehte dabei seine Augen.
 


 

Nachdem klopfte der ältere nun an und musste einen letztendlichen Prüfungscheck seinen kleines Bruders nachgehen. Bei ihm selbst bräuchte er es nicht, da er wirklich keine Rolle spielte - da man nicht ihm, sondern auf Sasuke wartete und achtete. Seine pechschwarzen Pupillen beäugten den angenervten Uchiha Sprössling, wie dieser gelassen seine Hände in die Hosentasche vergrub und das emotionslose Gesicht aufsaß - was er eindeutig von seinem Vater hatte.

Daraufhin schüttelte Itachi kaum merklich den Kopf. Sowas wie 'Respekt' oder 'Höflich' kannte der Teenie nicht.
 

„Nimm deine Hände da raus, das wirkt unhöflich!“, sagte Itachi mit deutlichem Missfallen in der Stimme und gab ihn einen Klaps auf dem Hinterkopf, worauf er einen ermahnten Blick seines Bruders kassierte.
 

Sasuke schlitzte geneigt seine Augen. „Kann mir doch egal sein.“
 

„Mir aber nicht!“, meckerte Itachi prompt und griff den Oberarm des jüngeren, worauf schon kurzer Zeit ein Fluchen von Sasuke entkam, den der ältere auch gut mitbekam. „Hör auf zu Fluchen, das ist unhöflich!“
 

„Soll ich auch aufhören zu atmen, oder ist das auch unhöflich?“ Ein deutlicher sarkastischer Satz, den Itachi nun ein schelmisches grinsen verpasste.
 

Itachi leckte sich an der Unterlippe und ließ dann seinen Bruder los. „Nicht doch. Wir wollen ja schließlich deine Verlobte kennen lernen.“
 

Sasuke atmete tief durch die Nase aus. „Du bist wie Mutter“, bemerkte er, ohne dabei den Blick seinens Bruders zu richten.
 

Dieser schüttelte leicht den Kopf, wonach er dann mit einem „Nope.“ Pausierte und kurz darauf auf Sasuke's Stirn tippte. „Ich bin schlimmer.“ Zog dann dabei eine schelmisches grinsen auf die Lippen.
 

Zur selben Zeit machte jemand die Tür auf und die beiden Brüder schauten reflexartig in dieser Richtung, und erblickten eine schöne, junge Frau mit langen dunkelilanen Haaren, die ihr mindestens bis zu Hüften gingen. Ein schönes, schmales Gesicht umrandet ihren Kopf und lässt es wunderschön wirken, was die beiden Brüder auch gut bestätigen konnten. Flieder weißen Augen besaß sie, welches man äußerst selten sah. Ihr schlanken Körper trug sie eine Schürze, welches normal bei einer Hausfrau war.
 

Sie wirkte etwas überrascht, lächelte aber augenblicklich. „Guten Tag, kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte sie und schaute jeweils die Brüder an, worauf dann logischerweise Itachi die Führung übernahm.
 

„Ja, wir sind gekommen, weil man uns eingeladen hatte. Mein Name ist Itachi Uchiha und mein Begleiter ist mein jüngerer Bruder, Sasuke Uchiha. Tut uns höchstpersönlich Leid für die Verspätung, aber wir hatten ein kurzes Problem mit dem Auto gehabt.“ Dabei stupste er Sasuke leicht auf die Rippen, welcher ein zischen rauslässt.

Dieser nickte stumm und die junge Frau tat es ihm gleich.
 

„Bitte kommen Sie doch rein“, lud sie die Brüder ein und ging zur Seite, um die Besucher den Gang zu Gewehren, welche auch mit einem klaren Nicken annahmen und die große, moderne Wohnung betraten.
 

Sie zogen sich aus Höflichkeit die Schuhe aus, was auch gut Sasuke verstand hatte – obwohl »Höflichkeit« für ihn ein Fremdwort ist – und blieben im Flur stehen, ehe sich die Lilahaarige die Herren dazu bittet, platz im Wohnzimmer einzunehmen.
 

Im den genannten Raum blieb die junge Frau an dem Türrahmen stehen. „Ihr könnt euch solange hinsetzten, wenn Ihr wollt. Ich werde solange Vater rufen, bitte wartet einen Augenblick.“ Damit verbeugt sie sich kurz und verließ dann den Raum.
 

Der 16 jährige ließ sich prompt auf dem Sofa nieder und verschränkte die Arme am Hinterkopf, ehe Itachi lieber für eine Weile da stand und sich die den mittelgroßen Raum betrachtete, und ein staunenden Blick nicht verkneifen konnte.
 

Die Einrichtung war typisch Japanisch gewesen, aber dennoch im modernen Stil. Alles wurde schon in cremefarbenen, braunen Farben eingerichtet, was aber nicht zu Vergleich im Uchiha Anwesen war. Dies würde Sasuke ebenso zustimmen.
 


 

„Schön haben die es hier.“ Weiter betrachtete Itachi den Raum und fixierte sich dann auf seinen kleinen Bruder, der nicht ein Kommentar dazu gab, und sich stattdessen lieber die Lider schloss.
 

Ein breites grinsen zirrte sich auf die Lippen des Uchiha's und nahm neben den Platz seinem kleinen Bruder ein, den dieser aber gekonnt ignorierte. Okay, sagen wir es mal: Er wollte es.
 

„Und? Wie fandest du sie? Sie ist doch die perfekte Frau, oder nicht?“, fragte er neugierig. Den Willen, Itachi zu ignorieren, ging zu Bruch – machte jedoch aber nicht den Anstalten, den Langhaarigen dabei zu betrachten.
 


 

„Zu höflich.“ Gelassen sprach er den Satz aus.
 

Als Itachi jedoch etwas erwidern wollte, hörte man eine laute Stimme, die immer stärker wurde. Abrupt zucken die Brüder zusammen und machten sich auf einem Erdbeben gefasst, was aber nicht der Fall war und ein stürmischer Mann mit kurzen dunkelrosanen Haaren den Raum betrat, des weiteren er ein viehreichen grinsen im Gesicht besaß.
 

„Da seid ihr ja endlich!“ Grinsend begrüßte er sie und hielt erst den älteren die Hand an, den dieser annahm und lächelnd schüttelte. „Ich dachte schon, ihr würdet gar nicht kommen!“ Dabei lachte der dreifache Vater und hielt danach Sasuke die Hand, der ohne zu zögern, sie annahm – jedoch mit einer emotionslosen Miene.

Itachi stimmte mit einem nervösen Lachen mitein, während Sasuke nur ein „Wenn sie nur wüssten.“ murmelte.
 

„Hinata! Sei ein Schatz und mach unseren Gästen ein großes Festmahl!“, rief er seiner ältesten Tochter zu, die es aber kaum erwiderte, sondern schon ihre Arbeit tat!
 

„Nicht doch“, winkte Itachi ab, „macht euch nicht so viele Umstände.“
 

Kizashi lachte. „Papperlapapp! Ihr seid Gäste, da muss man euch doch wie Könige bedienen.“ Danach verstummte er sein Lachen und nahm sich gegenüber vor Itachi platz.
 

Der Familienvater beäugte dann seinen zukünftigen Schwiegersohn, dieser aber den Kontakt nicht erwiderte, was schon sein älterer Bruder zur Fassung brachte, und ihn prompt auf dem Fußknöchel trat. Ein stummes, Schmerz ergreifendes Gesichtszug setzte Sasuke auf und würde sein Bruder später dafür den Hals erwürgen. Augenblicklich verstand er den Tritt und der Teenager setzte mit viel Qual ein gefälschtes Lächeln auf dem Gesicht, worüber Kizashi kurz lachen musste, aufgrund er es äußerst amüsant fande.
 

„So mein Junge, du bist also mein zukünftiger Schwiegersohn?“ Dabei bemusterte der Haruno den Jungen. „Gut siehst du aus, da können sich meine Töchter freuen, wenn sie sich um dich streiten werden“, lachte er erneut und bekam einen undefinierbaren Blick von Sasuke geschenkt. „Wenn wir schon über diesen Themen reden: Welche findest du denn toll? Ich würde dir Hinata empfehlen, sie ist so liebenswürdig“, schwärmte er über seiner ältesten Tochter und bekam gar nicht die unsicheren Blicke der Brüder mit.
 

Sasuke blickte dabei hilfesuchend zu Itachi, den dieser deutlich spüren konnte und den Augenkontakt erwiderte. Während der zukünftige Schwiegervater weiterhin Selbstgespräche führte, machte der jüngste im Raum, einen hilfesuchenden Blick.
 

„Hilfe … !“, flüsterte er und bekam sofort einen ermahnten Blick geschenkt.
 

Itachi rückte sich näher zu ihm. „Ich hab genauso wie du schiss vor dem Verrückten, aber du musst da jetzt durch“, flüsterte der 21 jährige ebenso. Danach wendet er sich nun an dem sogenannten Verrückten und räusperte sich, dessen Wirkung es auslässt, dass der Haruno verstummte und den Uchiha fragend ansah.
 

„Tut mir leid, wenn ich Sie plötzlich unterbreche, aber könnten wir auch Ihre andere Töchter kennenlernen? Verstehen sich mich jetzt nicht falsch, aber mein kleiner Bruder kann es kaum abwarten sie kennen zu lernen.“
 

Der Genannte glaubte sich verhört zu haben und gab diesmal seinen Bruder einen Tritt auf dem Fußknöchel, welcher sofort einen Schmerz verzogenes Gesicht zog. Sasuke gab ihn einen ermahnten, teuflischen Blick zugeworfen, den Kizashi aber nicht wirklich mitbekam. Unverständlicherweise …
 

Doch dann schnipste grinsend der Vater. „Natürlich, ich hole kurz meine zweitälteste Tochter. Wartet bitte einen Moment.“ Danach stand er auf und verließ den Raum.
 

Keine Sekunde später schlug Sasuke seinen Bruder auf die Schulter. „Mein kleiner Bruder kann es kaum abwarten sie kennen zu lernen“, wiederholte er den Satz und beäugte seinen Bruder fassungslos. „Eine bessere Lüge ist dir nicht eingefallen?“
 

„Was wäre dir lieber gewesen: Ein lachender, gruseliger Mann der Selbstgespräche führt? Oder endlich deine Braut zu kennen?“
 

„Hättest du es mir vorher gesagt, wie krank der Typ ist, wäre ich schon lange nach Kanada geflüchtet!“
 

Daraufhin seufzte Itachi. „Dafür ist es jetzt schon zu spät.“ Kurz durchatmete er. „Sieh doch das Positive dran … “
 

„Welche Positive?“, fragte Sasuke verblüfft, denn er konnte keine einzige Positive dran erkennen. Er beäugte den älteren, wie er nachdenklich auf die Decke starrte und danach ihn betrachtete.
 

„Stimmt, es gibt gar keine.“
 

Augenblicklich erhielt er eine Kopfnuss seinem jüngeren Bruder. Dieser zuckte wild mit der Augenbraue und knirschte die Zähne zusammen. Nur ganz schwer fällt es Sasuke ein, nicht wie ein teuflischer Mörder auf seinen Bruder draufzugehen.
 

„Manchmal bist du echt unerträglich“, knirschte er leicht wütend.
 

„Dito.“ Itachi rieb sich an seiner schmerzende Stelle am Kopf und drückte dies leicht ein, damit keine Beule entstand.
 

Gleichermaßen kam auch schon wieder der Vater im Wohnzimmer und brachte seine zweitälteste Tochter mit, die sehr wenig überrascht zu scheinen mag. Sie hatte wunderschöne, blonde Haare, die sie aber zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hatte. Ihre türkisblauen Augen beäugten die Onyxen Augen des Uchihas. Ihr schmaler, äußerst schlanker Körper trug eine Jeans Hotpans und ein blaues T-Shirt, was sehr gut zu ihren Augenfarbe passte.
 

Äußerst desinteressiert blickte sie die Brüder an und ihr entkam ein Gähnen hervor.

„Und deswegen hast du mich aus dem Schönheitsschlaf gerissen?“
 

Zum aller ersten Mal heute, grinste Sasuke ehrlich – nicht, weil sie ihn gefällt, sondern, weil sie ebenso aus seiner Liste gestrichen worden ist, denn Itachi sagte selbst „Wähle deine Frau mit bedacht. Ich habe nämlich keine Lust auf ein unterentwickeltes Mädchen.“


 

Dieses erbarmungslosen grinsen im Gesicht zeigte er auch Itachi, der Ino nur fassungslos anstarrte, worüber Sasuke am liebsten lachen würde.
 

„Ino! Bitte benimm dich! Und wo ist überhaupt Sakura?“, schimpfte er mit der Blondine, die aber ihre Nägel viel interessanter fand. Sie zuckte glassen mit den Schultern.
 

„Keine Ahnung, bestimmt schlägt sie sich wiedermal mit irgendwelchen Typen, oder so. Du weißt doch wie schräg sie drauf ist“, erzählte sie, verschränkte ihre Arme vor der Brust und nahm sich neben Sasuke platz.
 

Ihre türkisblauen Augen bemusterten den jungen Uchiha regelrecht, worüber sie kurz lachen musste.
 

„Eins muss man dir wirklich lassen Süßer, gut aussehen tust du, nicht schlecht – aber leider nicht mein Geschmack“, stellte sie vollkommen klipp und klar da. „Vielleicht liegt's auch daran, dass du noch ein Kind für mich bist?“ Sie grinste schief und entlockte somit das Schnauben des Uchihas.
 

„Beruht sich auf gegenseitig, Blondie“, grinste er sie provokativ an und erhielt für diese freche Aussage einen Rippen Schlag von Itachi geschenkt, den Ino köstlich amüsierte.
 

Die Haruno erhob sich. „Nur damit das Klar zu stellen ist, ich bin nicht an dir oder an dieser Kampfschule interessiert. Die Liebe zählt für mich nicht das geringste. Also zieht mich bloß nicht mit da rein.“ Eine klare Ansage, die auch wirklich jeder in diesen Raum gut mitbekam.
 

Der Vater von Ino war deswegen äußerst empört und schimpfte mit ihr, weshalb sie so frech gegenüber den Gästen so ist. Sie antwortete, dass ihr es vollkommen gleichgültig wäre und sie sowieso kein Interesse an den Uchiha hegte – was schon mal ein Pluspunkt für Sasuke entlockte –. Jetzt war nur noch eine zu entscheiden, und diese würde genau wie die anderen Mädchen durchfallen. Darüber war sich Sasuke im Klaren. Im Gedanken grinste er schief in sich hinein.
 

„Bitte entschuldigt mich für ihr Verhalten. Sie ist sonst nicht so, außer wenn sie schlechte Laune hat“, entschuldigt sich Kizashi peinlich. Nach dem Gemecker ihres Vaters verschwand Ino zugleich auch wieder.
 

„Eine launische Blondine also. Interessant“, nuschelte Sasuke leise, dass zum Glück niemand verstand.
 

Das Einzigste was er jetzt nur noch wollte, war so schnell wie möglich aus diesem Irrenhaus zu verschwinden. Er wollte sich endlich schlafen legen, da er überhaupt nicht schlafen konnte, weil er häufiger schlechte Träume bekommen hatte, die zufälligerweise was mit seiner zukünftigen Verlobten hatte, welche im Traum als reines Monster galt. Deswegen hatte der 16 jährige es mit dem Einschlafen gelassen und trank stets durch die Nacht nur noch Kaffee.
 

„Ist gar kein Problem. Stimmt's, Sasuke?“ Der ältere bemusterte den jüngeren und sah wie Letztere seine Augen rollte und mit einem „Natürlich“ mit ein stimmte.
 

Erleichtert atmete der Vater aus und schenkte den Brüdern ein ehrliches, freundliches Lächeln.

„Freut mich, vielen Dank.“ Dabei verbeugte er sich aus reiner Höflichkeit, den Itachi mit einem Nicken beschloss. „Meine jüngste Tochter müsste jeden Moment auftauchen, wenn Sie sich noch etwas gedulden könnten, wäre es sehr nett. Sie ist ein tolles Mädchen.“
 

Mit einem Nicken der Brüder war dies somit abgeschlossen.

Zur selben Zeit kam auch Hinata wieder rein und leistete für kurzer Zeit den Männern Gesellschaft.
 

„Das Essen ist fertig, Vater“, mitteilte sie.
 

„Vorzüglich! Wenn die Herren mir dann mal Folgen würden.“ Er machte eine Geste, die die Brüder verstanden hatten ihn zu folgen, jedoch Sasuke strikt dagegen war, weswegen Itachi ihn verwirrend anschaute und fragte, was los sei. Daraufhin antwortete Sasuke nur, dass er kein Hunger hatte.
 

„Na wenn das so ist, mein Junge, nimm dir doch einen heißen Bad. Hinata wird dir zeigen, wo genau der Raum liegt“, sprach Kizashi freundlich und bettete seiner Tochter den Gefallen, den sie auch mit einem Lächeln ins Gesicht tat und bettete, den Uchiha zu folgen.
 

„Hn.“ War seine schlichte Antwort gewesen und folgte der Haruno die, die Treppen hoch stieg, was Sasuke kurz darauf ebenfalls gleichtat. Nachdem machte sie die Badezimmertür auf und hielt Sasuke die Tür hin, wodurch er hindurch konnte.
 

„Leg deine Klamotten ruhig auf dem Wäschekorb. Wenn du fertig mit Baden bist, kommst du einfach wieder runter, okay?“ Hinata verschwand sofort, als Sasuke ihr ein offentsichtliches Nicken gegeben hatte.
 

Als Hinata dann das Badezimmer verlassen hatte, entledigte sich der Uchiha komplett nackt. Vorne links lag ein Handtuch, den er sich griff und dann die weitere Glastür öffnete. Sofort erblickte er eine volle Wanne und fragte sich in diesen Moment, wer hier noch drinnen war. Deswegen näherte er sich der vollen Wanne und staunte, da sie regelrecht unbenutzt worden war und reines klares, warmes Wasser sich dort befand.
 

Die haben doch jetzt nicht wirklich für ihn dies gemacht, oder? Fragte sich Sasuke unerklärt nach. Dabei war er doch auch nur ein Mensch, wie jeder andere auch. Außer vielleicht das er im Irrenhaus gelandet worden ist, denn das, war nicht normal. Ganz und gar nicht.
 

Seufzend legte er das Handtuch auf einem Höckchen und danach in die warme Wanne rein und stöhnte genüsslich auf. Dies tat den Uchiha recht gut, denn eine Entspannung war genau das, was er jetzt brauchte.
 


 


 

~

„Ich bin wieder Zuhause!“, rief ein rosahaariges Mädchen und schloss hinter sich die Haustür zu. Sie hing ihre cremefarbene Jacke an einem Kleider hacken und legte ihr Schlüssel auf einem Nachttischschränkchen. Mit schnellen Schritten rannte sie zu ihr Zimmer und schmiss es erstmal dort irgendwo hin. Genüsslich streckte sich die junge Haruno.
 

„Ein Bad wäre jetzt was.“ Und mit diesem ahnungslosen Satz machte sie sich auf dem Weg ins Badezimmer, dass gerade mal zwei Zimmer weiter weg stand.
 

Sie öffnete die Badezimmertür und entkleidete sich von oben bis unten nackt. Neben ihr hing ein weißes Handtuch, den Sakura ergriff und langsam die Glasscheibe öffnete. Ihre ewigen Jadegrünen ergriffen vor ihr sofort einen schwarzhaarigen Jungen, der augenblicklich in die Richtung von Sakura erblickte.
 

Doch was sie sah, war nicht die Entspannung die sie eigentlich haben wollte, besonders nicht mit einem Jungen, der sie wie eingefroren anstarrte. Sasukes und auch Sakuras Herz schlugen beide den Höhepunkt und die Röte des Mädchen war ihr gerade zu in Gesicht geschrieben. Sie stand komplett nackt vor einem fremden, der in ihrem Badezimmer badet.
 

Völlig in Trance entschuldigte sie sich und schloss die Glasscheibe wieder zu. Dabei griff sie ihre Klamotten und zog diesen an. Danach schloss sie auch die Badezimmertür und lehnte sich an diese.

Sakura atmete tief ein und schrie mit ihrem besten Organstück lautstark auf.
 

Diese Wirkung lässt aus, dass Itachi sich fast an seinem Drink verschluckt hätte, während ihr Vater fast seine Zunge mit einer Gabel stechte. Auch Hinata hätte sich fast an ihrem Finger geschnitten, während bei Ino in ihrem Zimmer, ihr Nagellack auf der Haut anstatt auf die Nägel lackierte.
 

Wutentbrannt rannte die Haruno durch die Wohnung und blieb im Wohnzimmer stehen. Mit völliger übermaßen, starken Kraft hob sie den Tisch mit einer Leichtigkeit hoch, worauf eine kleine Gruppe auf sie zu kamen.
 

„Sakura, was ist denn los?“, fragte sofort ihr Vater, mit einem ziemlich hektischen Unterton.
 

Diese drehte sich langsam um und erblickte die kleine Gruppe, worauf sie an Kizashi einen aufgebrachtes Gesichtsausdruck schenkte. „Was los ist? In unserem Badezimmer ist irgend so ein fremder!“
 

Der Uchiha schob eine Braue in die Höhe. „Und mit diesem Tisch, willst du meinen Bruder peinigen?“, stellte Itachi schief grinsend die Frage und erntete sofort einen verwirrten Blick der Rosahaarigen.
 

„Und wer sind Sie?“, stellte sie sofort die Frage und legte den Tisch wieder auf seinen vorigen platzt.
 

Kizashi erklärte sich dafür bereit, seiner jüngsten Tochter das ganze Gesehenisse zu erklären, und diese entschuldigte sich oft bei dem 21 jährigen. Ihr war es äußerst unangenehm, dabei wollte sie seinen kleinen Bruder mit dem teuren Möbelstück erschlagen!
 

Doch ein Lachen entkam seinerseits und winkte dies ab. „Kein Problem. Ich hätte genauso reagiert.“ Er machte kurz eine Pause und fuhr dann fort. „Na ja, das mit dem Tisch war schon sadistisch. Aber auch recht amüsant“, beendete er grinsend seinen Satz und bekam daraufhin einen überraschenden Blick der ganzen Gruppe. Jedoch brach die Gruppe in Gelächter aus.
 

Nach dem kurzen Gelächter, kam auch schon ein frisch angezogener Sasuke wieder ins Wohnzimmer und bekam sofort einen stehenden Blick von einer gewissen Rosahaarigen geschenkt, ehe diese schon wütend ihre Hände zu Fäusten ballte.
 

„Du … !“ Dabei pikste sie ihn auf seiner durchtrainierten Brust, währenddessen der Uchiha eine Augenbraue in die Höhe schob. „Perverser Spanner!“, brüllte sie ihn entgehend an.
 

Dieser schnaupte. „Du bist doch diejenige, die einfach so herein platziert kam!“

Langsam aber auch spielte er dieses Spiel nicht mehr länger mit. Wenn man schon über ihn so urteilt, konnte er zu niemanden mehr nett sein. Nicht mal zu sich selbst!
 

Sakura stemmte ihre Hände in ihrer Hüfte. „Du hättest aber ruhig weg schauen können, du perverser!“ Schaute dabei durchbohrt in die Onyxen Augen des Schwarzhaarigen.
 

Innerlich kochte Sasuke vor Wut! Erst wird er – ohne seiner Erlaubnis – mit irgendeiner fremde versprochen, dann musste er sich im Irrenhaus begehen und einen verrückten Mann und dabei seine drei merkwürdigsten Töchtern kennenlernen, die ihn sowieso gar nicht ähnlich aussahen. Na ja, mit Außnahme von Sakura, denn sie hatte die Augen-und Haarfarbe des Familienvater geerbt. Vielleicht könnte es auch daran liegen, dass er mehr als eine Frau gehabt hatte?
 

Sasuke versuchte sich mit einem seufzen zu beruhigen, was aber nicht so ganz klappen wollte, dank einer gewissen Rosahaarigen, die ihn immer noch Vorwürfe unter die Nase rieb. „Wieso regst du dich darüber so auf?“, fragte er nun und man konnte den Ton seiner Stimme kaum Zuordnen.
 

Das Mädchen blinzelte erst paar Mal, ehe sie ihre Miene noch mehr verfinsterte.

„Weil ich ein Mädchen bin! Ich mag es nicht, wenn ein Junge mich komplett nackt sieht!“ Nun ballten sich ihre Hände zu Fäusten, und drohten in diesem Zeitpunkt, den Uchiha eine gehörige Meinung zu geigen.
 

Genervt verdrehte der Teenager seine Augen. „Ach komm, ich habe wesentlich schönere Frauenkörper gesehen“, mitteilte Sasuke und entwich ihr total perplexen Blick, „Und da war dein Körper ein nichts.“ Ein herausfordener Blick seinerseits verriet ihr, ihn von diesem Zeitpunkt an zu hassen.
 

Na ja, wundern würde es niemand.
 

Die kleine Gruppe schüttelten kaum merklich den Kopf, was aber die beiden Teenies kaum anmerken ließen und sich stattdessen lieber gegenseitig die Ohren lang zogten. Jedoch fande es Itachi ganz schön amüsant, einen Mädchen zu sehen, wie sie mit seinem kleinen Bruder umging. Normalerweise würden die Mädchen – sogar auch Frauen! – ihm unter die Füße liegen, als sei unter diesen Körperteil das Paradis versteckt. Kaum verständbar, aber so beschrieben es die meisten weiblichen Freundinnen von Sasuke.
 

Sakura schnalzte mit ihrer Zunge. „Ob du mich hübsch findest, interessiert mich ein Kerricht“, stellte sie klipp und klar da, „Nur mag ich es nicht, von einem perversen wie dir, komplett entblößt angestarrt zu werden.“ Herausfordernd betrachtete sie die pechschwarzen Augen des Uchihas, der den Augenkontakt ungemein erwiderte und ein Funkel hatte, den auch deutlich Sakura sehen konnte.
 

Weiter herausfordernd schauten sie sich in ihre Augen an, durchdringend, durchbohrt und völlig außem Konzept zu bringen. Jedoch brach Kizashi den Kontakt ab, indem er Sakuras rechte Schulter anfasste. Diese zuckte zusammen und schenkte ihren Vater einen Ich-bin-noch-nicht-fertig-mit-dem-Typen Blick, den der Vater mit einem tiefen seufzen verstand. Na ja, warum auch nicht? Er hatte sie schließlich erzeugt und großgezogen, er kannte sie wie seine Westentasche.
 

Sakura fixierte sich nun an Sasuke, der sie immer noch mit seinem Blick durchbohrte. Säucherlich verschränkte sie die Arme vor der Brust und schob eine Braue hoch. „Wer bist du überhaupt?“
 

„Er“, übernahm der Vater das Reden für Sasuke ein, „ist Sasuke Uchiha und kommt aus Okiyama. Er ist zu Besuch hier, also benimm dich gefälligst freundlich, Sakura!“
 

Die 16 jährige schnaltze ihre Zunge und nuschelte ihre Entschuldigung gegenüber des Schwarzhaarigen, der sie nur herausfordernd angringste. „Kannst du etwas deutlicher reden? Ich hab' dich nicht verstanden.“ Grinsend betrachtete er das böse Gesichtsausdruck der Rosahaarigen.
 

Tief durchatmete sie aus, worauf sich Sasuke stolzend die Hände verschränkte und auf ihre Entschuldigung wartete.
 

„Es tut mir leid, dass du ein arrogantes Arschloch bist.“ Polmisch fasste sie mit einem grinsem im Gesicht die Schulter des entgleisten Uchihas an. „Wird schwer für dich werden, aber du packst das schon.“ Sie nahm ihre Hand nun wieder zu sich.
 

Erst glaubte Sasuke, dass sie ihn verarschen würde und nur darauf wartete, dass dies auch so sei  – was natürlicherweise nicht der Fall gewesen sei, worüber er sich das Mädchen nur entgleisternd betrachten konnte –.

Eher eingeschätzt hätte er sie, dass sie die Bitte ihres Vaters eingehen würde, was ebenso nicht richtig war. Sakura war ein ungewöhnliches Mädchen – mit langen rosanen Haaren, die ihr bis zu den Hüften gingen.
 

Doch der jüngste Uchiha-Erbe sagte dazu nichts. Was sollte er auch schon erwidern? Kein weibliches Geschlecht hat ihn je so behandelt bzw. gesprochen. Wie gesagt lagen die Frauen ihn regelrecht zu Füßen.
 

„Sakura!“ Erschrocken über ihr Verhalten hielt Hinata ihre Hand an ihren Mund, wovon sie einen empörten Blick ihrer jüngsten Schwester bekam.
 

„Was denn?! Ich kann den Kerl nicht ausstehen!“ Deutlich sprach sie es aus. „Warum ist der Typ überhaupt hier?“, fragte sie nun durch die Runde, ehe sich der Angesprochene nun gelassen die Führung übernahm.
 

„Ganz einfach“, sagte Sasuke. „Das Arschloch muss einer der drei Hühner heiraten. Deswegen ist der böse Wolf hier, um sein Küken abzuholen.“ Genervt verdrehte er die Augen. „Sonst noch Fragen?“
 

Um erstmal das Gerede von Sasuke zu verdauen schluckte Sakura schwerwilig den entstehenden Kloß in ihrem Hals runter.

„H-Heiraten … ? “
 

Völlig derangiert schaute sie jeweils durch die Runde und blieb schlussendlich bei ihrem Vater stehen, der sie nur entschuldigend anblickte und abwehrend die Hände hielt.

„ … Was?“ Immer noch festgekettet konnte sie es nicht verdauen, was der Schwarzhaarige gerade von sich gegeben hatte. Diese musterte den Schwarzhaarigen an.  „Du  … wirst also … entwieder Ino, Hinata … oder.“ Sie schluckte. „ … Mich … heiraten?“
 

Sakura stockte, als sie ein kurzes Nicken seinerseits erhielt. Kizashi näherte sich seiner jüngsten Tochter und lies den Grund erklären. Zwar wurde er öftere Male von ihr unterbrochen, blieb aber trotz standhaft und fortführte weiter. Schlussendlich nickte sie, als der 40 jährige nun fertig mit seiner Erzählung war. Sie biss sich an die Unterlippe, wenn sie denken würde, den Typen bei sich wohnen zu haben. Denn, wenn die Uchiha Kampfschule von den Haruno fortgeführt werden sollte, musste der Beklagte in der Wohnung des Mädchens einziehen. Wenn sie aber heiraten, müssen sie selbstverständlicherweise eine eigene Wohnung besitzten, und dies wird nicht schwerfällig werden, dank das viele Geld des Bräutigam.
 

Und genau das Geld benötigten die Haruno Familie dringend, deswegen nahm der Vater auch das Angebot von Fugaku an. Seine Töchter – mit Außnahme von Sakura –, hatten keinerlei Interesse ans Kämpfen, trainieren oder sonst etwas in dieser Richtung gehabt. Die älteste Tochter, Hinata, war wie eine Ersatzmutter und ans Kämpfen überhaupt nicht interessiert. Die 19 Jährige war viel zu lieb, um jemanden wirklich schaden zu wollen. 

Die zweitälteste Tochter, Ino, war mehr ans Geld verdienen interessiert, statt die Bedingung ihres Vaters einzugehen. Gemein oder hochnäsig war sie nicht, keinesfalls.
 

Doch Sakura – die jüngste – war hingegen ihrer Schwestern ganz anders. Sie hatte eine übermenschliche Kraft und verbreitete jeden zu Mahl. Ihren Zorn würde wirklich niemand haben, denn sie war äußerst reizbar und schlug auch gern mal zu. Jedoch, wenn Besuch da waren, müsste sie die freundliche Maske anziehen – tat dies aber nur für ihren Vater.
 

Ihr Herz schlug schneller, als sie daran denken musste, dass sie eventuell die Braut des Uchihas wird. Sakura war die einzigste gewesen die, die Kampfschule weiter bilden wird, im gegensatz zu ihren Schwestern. Sie spielte nervös mit ihren cremefarbenen Top herum. Das Mädchen wollte keinen Mann heiraten, den sie nicht liebte. Sie meint, das würde doch kein Mädchen der Welt machen, oder nicht?
 

Nach der Erzählung kam auch schon Ino, und leistete der Gruppe Gesellschaft. Die Blondine saß sich neben ihrer zwei jüngere Schwester. Sakura hob ihren Kopf hoch und musterte sie dabei. Die 18 jährige schloss ihre Lider für 'ne kurze Weile und durchatmete mit ihrer Nase tief aus. Langsam näherte sich Sakura Inos Ohr, hielt dabei ihre Hand hin.
 

„Hat er sich schon entschieden?“, flüsterte das Rosaschopf. Sie entfernte sich einwenig von ihrer Schwester, als Letztere sich vorbeugte und einen vollen japanische Teetasse ergriff und diese im Mundwinkelhöhe einen großen Schluck trank. Es schmeckte herrlich nach Himbeere, bestätigte Ino und leckte sich auf die Lippen.
 

„Nein. Ich glaub wohl eher unser Schönling kann sich nicht entscheiden.“ Ino machte einen desinteressierten Blick und schenkte ihrer kleinen Schwester ein Achselzucken. „Gott, dieser Typ sollte sich mal entscheiden. Gleich habe ich 'ne Bandprobe und keine Zeit für den werten Herren.“ Stöhnend schüttelte sie langsam ihren Kopf.
 

„Mmm ... “, machte Sakura, „Glaubst du, er wählt Hinata?“ Paar Male blinzelte sie. „Immer hin ist sie eine Traumfrau für jeden Mann. So zierlich, schön und dennoch hat sie was, was jeden Mann sympatisch wirkt.“ Nachdenklich legte Sakura ihren Zeigefinger auf dem Mund und schaute zur Decke.
 

„Quatsch.“ Ino verdrehte die Augen. „Schau dir den Kerl doch mal an! Ich glaub kaum, dass er interesse an unsere liebe Schwester hegt. So wie du es schon sagtest, sie ist zu lieblich. Das passt nicht zu so einem Sasuke“, erzählte sie, trank dabei einen weiteren Schluck ihres heißen Tee's.
 

Erstaunt hob Sakura ihre rechte Braue hoch und beäugte ihre Schwester skeptisch. „Wie lange war ich weg, dass du Sasuke schon so gut kennst?“ Dies schwirrte auch in ihren inneren Gedanken herum.
 

Die ältere betrachtete Sasuke, wie dieser mit seinem Bruder einen Gespräch führte, dabei beteildigte sich auch ihr Vater, der immer und wieder versuchen wollte die Stimmung aufrecht zu erhalten. Kaum merklich schüttelte die Blondine ihren Kopf. Ihr Erzeuger konnte manchmal echt peinlich sein. Den Anblick folgte auch Sakura und ihre smaradgrüne Augen hingen ebenso an den Uchiha-Spross fest.
 

„Zwar bin ich blond, aber noch lange nicht blöd Sakura.“ Weiter betrachtete sie den Jungen, ehe die Kampfsportlerin die Blondine betrachtete. „Er ist wie ein offenes Buch, was man ganz gut durchlesen kann.“ Ihr Blick wurde etwas weicher.  „Ich weiß nicht wieso, aber er verheimlich uns etwas.“
 

Sakura betrachtete Sasuke. Was sie wohl meinte? Fragte sie sich im Gedanken versunken. Ob er etwas verheimlichte? Na ja, man sollte nicht voreilige Schlüsse ziehen. Er kannte erst heute die Haruno Familie, und ein Vertrauen baut man nicht so schnell auf, besonders nicht der werte Herr.
 

Ein Räuspern von Kizashi riss die 16 jährige aus den Gedanken raus, ehe sie ihren Augen nun an ihren Vater standhaft hielt. Auch Ino und die anderen beobachteten ihn und warteten auf eine bestimmte Ansage.
 

Der Familienvater beäugte mit seinen giftgrünen Augen, die des nachtschwarzen Augen des Uchiha-Sprössling, der den Augenkontakt desinteressiert erwiderte. Verlegen kratzte sich nun Kizashi am Hinterkopf, worauf Sasukes Standard Miene verschwand und zu einem fragenden Gesichtszug wechselte.
 

„Mein Junge, ich möchte dir wirklich nicht die Zukunft bestimmen, aber ich hätte da eine Bitte an dich.“ Das Gesichtszug von Fukgaku's  Arbeitskumpel wurde weicher und hatte eine Wirkung auf Sasuke gehabt, ihn neugieriger zu machen. Dabei wusste Kizashi nicht, dass er schon lange über Sasuke's Schicksal bestimmt hatte. Welch Ironie.

„Da Hinata und Ino keinerlei Interesse an der Haruno Kampfschule haben, möchte ich dich bitten, dass du meine jüngste Tochter zu deiner Frau nimmst – Sakura.“
 

Sakuras Augen weiteten sich enorm, aber der Ton in ihrer Stimme versagte. Ihr Herz stieg ins Höhepunkt und drohte in jeder Sekunde aus ihrer Brust herauszuspringen. Ihre Hände zitterten, ihr Furcht vergrößerte sich. Die Vorstellung mit einem Mann verheiratet zu sein, die keinerlei Gefühle gegenseitig zeigten, machte ihr ein Strich durch die Rechnung eines Tages einen Mann kennen zu lernen, der ihre Gefühle erwidern würde.

Würde sie etwa wie eine Hausfrau werden und keine Liebe ihres Mannes haben? Nein. Nein vedammt! Sie wollte lieben und geliebt werden!
 

Ihre Hände hatten sich zu Fäusten geballt, ihr Blick gesenkt und das Adrealin verstärkte sich. Wollte man sie etwa verarschen? Sie hatte genauso ein Recht drauf gehabt, schließlich ging es um ihre Zukunft! Und sie wollte dies garantiert nicht mit jemanden wie Sasuke Uchiha haben. Er wirkte ihr unsympatisch, und das beruht sich ebenso auf gegenseitig.
 

„Von mir aus.“ Sasuke zuckte gelassen mit den Schultern, als sei es was ganz normales gewesen. Erstaunt über seine Antwort betrachtete Sakura ihn entgeistert an. Die anderen staunten nicht schlecht und schoben ihre Lippen hervor, wie sie merklich mehrmals nickten. Sein ältere Bruder hingegen grinste ausgiebig.
 

„W-Was?“ Sakura versuchte sich einzukriegen, schaffte es aber nicht ganz.

Wieso in alles in der Welt stimmte er ihren Vater's Bitte zu? Hatten die beiden sich denn nicht, vor einer guten Viertelstunde, gestritten? War die Liebe für ihn wirklich so gleichgültig? „Du stimmt's einfach zu?“, hakte sie nach.
 

„Scheint wohl so.“ Nachtschwarze Augen trafen auf ewigen Jadegrünen Augen, die einen anziehenden Funkeln besaßen. Seine hingegen konnte man nicht Zuordnen. Die Augen des Uchihas wirkten Geheimnissvoll. „Ich muss mich ja einen von euch entscheiden, also bleibt mir keine Wahl, als dich Trampel zu wählen“, grinste er nun herausfordernd und entlockte Sakura's finsteres Blick auf sich.
 

„Penner“, brummte sie, „Du scheiß Penner!“ Sakura näherte sich ihren Verlobten und zeigte ihn den Mittelfinger, den Sasuke köstlich amüsierte. „Dich will doch keine Sau heiraten!“
 

„Na, na! Rede nicht so mit deinem Verlobten.“ Sasuke musste lachen, als er das entsetzte Blick von Sakura sah.
 

Ihr Herz machte einen Sprung, als der Schwarzhaarige das Wort "Verlobte" sprach, sogar noch ganz deutlich ausgeprochen. Ob er das mit Absicht machte? Na klar, und ob! Dafür kennen wir unseren Sasu.
 

Angesäuert verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und drehte ihr Kopf zu Seite. „Klappe!“, zischte sie, „Lieber sterbe ich, als dich zu heiraten!“
 

Sasuke schnaupte belustigt. „Bis der Tod uns scheidet“, sprach er leise, aber dennoch verständbar, dass schon Sakura rote Schimmer auf ihre Wangen legten.  Sie fuchtelte mit ihren Armen herum, um diese Beschämung zu entkommen.

Der Teenager lachte lautstark, dass schon Itachi überraschend zu ihm blickte.
 

Lachen tat er nicht oft, dass könnte Itachi selbst bestätigen. Anscheinend machte es ihm großartigen Spaß, die arme Sakura zu ärgern. Na ja, verboten wars' ja nicht.
 

„Penner! Penner! Penner!“ Die Rosahaarige schlug ihn mehrmals auf der Brust, was ihn aber nochmehr zu lachen brachte. Ugh ...  Manchmal konnte Sasuke echt unmöglich sein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  Uteki-Hibiki
2018-01-22T19:00:01+00:00 22.01.2018 20:00
Der Hammer. Der Fanfic ist wie Ranma 1/2😂. Sakura ist Akane und Sasuke ist Ranma. Einfach der Hammer😂👍
Von: abgemeldet
2013-12-10T21:56:25+00:00 10.12.2013 22:56
Total schönes Kapitel, hat mir Spaß gemacht, es zu lesen. :-)
Von:  robyn_-
2013-12-09T19:56:57+00:00 09.12.2013 20:56
Hahaa dieser Kapitel war echt genial XD
ich liebe sasuke und sakura und du hast sie perfekt getroffen, so wie ich es am liebsten mag *___*

ich freue mich sooo sehr aufs neste kapitel!
weiter so.

Antwort von: abgemeldet
09.12.2013 21:01
Hey! ;]

Ach echt? Sowas freut doch den Autoren, sowas zu lesen. :D
Vielen dank, es freut mich dass sie dir gefallen haben. :J

Ich schreib schon dran, sei gespannt. ;]
Von:  robyn_-
2013-12-09T19:21:43+00:00 09.12.2013 20:21
Der anfang ist total gut, gefällt mir.
Husche mal schnell ins nächste Kapitel.
Mach weiter so, liebe grüße und guten Abend noch.
Antwort von: abgemeldet
09.12.2013 21:00
Hey! :]

Vielen dank, freut mich. ;]
Dir ebenso ein schön Abend noch!
Von:  minaakocerry
2013-12-08T12:19:03+00:00 08.12.2013 13:19
Huuuh honey ! das kapitel ist super toll >___< ♥
ich liebe dein werk *-*
sasuke find ich soo toll :D der hat mich jedes mal zum lachen gebracht XD

weiter so und höre ja nicht auf zu schreiben, jaa ?! ò.ó
küsschen an dich :3
Antwort von: abgemeldet
08.12.2013 13:41
Na du. ^^

Oh, vielen dank, liebes. :3
Freut mich, dass der Charakter dir gefällt. :]

Nein werde ich schon nicht. :D Um ehrlich zu sein, ist dies meine beste FF die ich jemals hatte. :o

LG, und knuddel ganz lieb Tyler von mir! :D
Von:  cherry20
2013-12-08T10:08:41+00:00 08.12.2013 11:08
Genial *-*
Das kapitel ist dir richtig gelungen es ist witzig und spannend
Und wenn sakura sasuke zum lachen bringt bedeutet das schon was
Ein Beginn der liebe, er hat sich richtig entschieden :D
Antwort von: abgemeldet
08.12.2013 11:27
Hey! :]

Vielen Dank, freut mich dass es dir gefallen hat. :3
Mal schauen, es wird aufjedenfall spannender. :D

LG
abgemeldet
Von:  happines
2013-12-07T21:14:16+00:00 07.12.2013 22:14
Tolles kappi
Antwort von: abgemeldet
07.12.2013 22:23
dankeschön. ;]
Von:  darkangel84
2013-12-07T20:27:16+00:00 07.12.2013 21:27
Hey das kapi ist total lustig vol der Hammer fängt schon gut an. :-)
Antwort von: abgemeldet
07.12.2013 22:00
Hey! :]

Vielen dank! Es freut mich sehr. :3
Von:  namikaze-minato
2013-12-05T12:58:44+00:00 05.12.2013 13:58
Hi.
Hab deine ff heute gefunden und finde sie toll. ^^
Weiter so, bis denne. :D


Antwort von: abgemeldet
05.12.2013 14:30
Hey! :]

Danke fürs Review! ;D Freut mich, dass sie dir gefällt, bis dann! ;DD
Von:  Sasu-Saku
2013-12-04T15:31:23+00:00 04.12.2013 16:31
Stimme alle Kommentare zu! Weiter so ;)))) 
Antwort von: abgemeldet
04.12.2013 16:32
Danke! ;]


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