Prolog
Wie es anfing...
Seit wie vielen Jahren warst du schon Mitglied der Varia? Du wusstest es nicht mehr genau, aber bestimmt schon 5 Jahre... Wie du es so lange ausgehalten hast ist dir ebenfalls ein Rätsel. Du warst immerhin das einzige Mädchen (wenn man Luss denn noch als Jungen einordnen kann) und hieltest es länger aus als die meisten, und die lebten eigentlich weit weg von den Offizieren. Du selber hattest dein Zimmer recht von Xanxus und gegenüber von Squalo, also direkt im Gefahrengebiet. Du standest morgens immer extra früh auf, und zwar aus 2 Gründen:
1. Du wolltest schon wach sein, anstatt von Squalo's VOI geweckt zu werden
und
2. Wusstest du genau, dass wenn du zum falschen Zeitpunkt nach draußen treten würdest, das DU statt Squalo eine Flasche an den Kopf bekommen würdest.
Bei zweiterm war es öfters der Fall. Ungefähr in den ersten 2 Monaten die du in der Varia verbracht hast, bekamst du immer wieder eine Flasche vor den Kopf, bist aber unglaublicher Weise nie Ohnmächtig geworden. Nach drei weiteren Wochen hattest du den Dreh raus, und fingst jede Flasche die in deine Richtung flog und mit einem Dreh, warfst du sie sofort zurück.
Das Leben in der Varia war erträglich. Sie waren wie eine zweite, wenn auch chaotische, Familie. Lussuria nannte sich ja eh die Mutter des Hauses, also sprachst du ihn auch so an, was die anderen immer sehr seltsam fanden und dich so auch ansahen. Dir war es egal. Du warst sowieso seltsam und passtest deswegen, irgendwie, perfekt zu den anderen. Du warst gut im töten, deine Aufträge erledigst du schnell, sauber und manchmal sehr schmerzvoll für den Gegner, was Squalo, Bel und die anderen sehr an dir schätzten. Warum wusstest du selber nicht. Aber, Hey! Wen interessiert das denn schon? Als Wolkenwächter hattest du zu viel zu tun, als über sowas nach zu denken!
Wolkenwächter. Das brachte dich irgendwie zum grinsen. Du liefst gerade den Flur runter, zu dem Büro von Xanxus, und musstest unfreiwillig daran denken, wie du hier... 'Eingestellt' worden bist.
"Man, Mama und Papa nerven ganz schön!", meckerst du über deine Eltern, als du die Straße lang läufst. Du warst gestern auf dem 16 Geburtstag einer Freundin und bist fünf Minuten zu spät nach Hause gekommen, wofür du auch sofort Hausarrest bekamst. "Fünf kleine Minuten! Die anderen Eltern gehen bei sowas doch auch nicht an die Decke!", du bogst rechts ab, in eine Seitenstraße. Ziemlich dunkel war es schon, schließlich hattest du dich heimlich raus geschlichen, und liefst nun irgendwo in der Stadt herum. Du wusstest genau, das die Mafia-Familien in deiner Stadt skrupellos waren und sogar eine einfache Maqus erschiessen würden, wenn sie sie nur sehen würden. Und trotzdem bist du raus gegangen, nachdem du deinen schwarzen Mantel und deine Turnschuhe angezogen hast. Du gingst also grade durch die dunkel Seitenstraße, in Gedanken bei deinen Eltern und wie fies sie doch waren, als du ein Geräusch hörtest. "Wer ist da?!", riefst du sofort genervt durch die Gasse, ohne dich um zu drehen, du bliebst einfach nur stehen. "Verdammt, die Göre hat uns bemerkt.", hörtest du eine raue Stimme hinter dir. "Zu überhören seit ihr auf jeden Fall nicht, bei eurem getrampel macht irh selbst Elefanten Konkurrenz.", entgegnest du gelangweilt und drehtest dich um, deine Arme verschränkt vor deiner Brust. "Die Tsularo-Famiglia nehme ich an?", fragst du und sahst die beiden Männer vor dir an. "Soso, du kennst uns also?" "Sicher, die schwächste aller Familien, wer kennt die nicht?", lächelst du kurz bis dein Gescicht jede Emotion verliert. Du drehtest dich wieder um und fingst an weiter zu gehen, während du den Hey-Ruf gewissentlich ignoriertest. "Du bleibst hier, du Schlampe!", rief einer der Mäneer dir hinterher und packte dich so gleich am Handgelenk. In dir machte sich auf einmal Panik breit. Wo hattest du dich jetzt nur wieder reingeritten?! Das hier war die Mafia! Ob schwach oder stark, sie sind skrupellos! Gewaltsam wurdest du umgedreht und bekamst einen Schlag ins Gesicht, der dich auf den Boden beförderte. "Du solltest vorsichtig sein, was du zu uns sagst.", sagte einer der beiden hämisch und drückte dein Gesicht mit seinem Fuß auf den Boden. Das gefiel dir natürlich gar nicht. Die spinnen doch!- schoss es dir durch den Kopf. Deine Angst löste sich wie durch ein Wunder auf und die Wut und Agression von dir übernahm die Überhand. Du konntest es überhaupt nicht leiden wenn dich jemand anfasste, geschweige denn Angriff. In einem Augenblick, brachtest du ihm aus dem Gleichgewicht, schubstest ihn von dir weg und nahmst eine kaputte Flasche vom Boden. Du hieltest sie vor dir, im Sinne dich zu beschützen. "Das hast du jetzt nicht gemacht! Du Miststück!", der Mann zog eine Pistole aus seinem Hältern und zielte auf dich. Aus Reflex (welcher auch immer es war) warfst du die Flasche an seinen Kopf. Mit voller Wucht. "Ah! Marco! Alles klar?", fragte der andere und wollte sehen wie es seinem Partner ging. In der Zeit nahmst du dir die Pistole, die hinunter gefallen und vor deinen Füßen gelandet war, und zieltest auf den Mann neben Marco. "Kleine, stell nichts dummes an. Du hast sowieso keine Chance.", ermahnte er dich, nahm aber einem Schritt mit erhobenen Händen zurück. Du sahst kurz zu dem Mann der auf dem Boden lag. Er lag in einer Pfütze aus roter Flüssigkeit. Blut. Das hieß du hattest ihn umgebracht. Du musstest schlucken. Du wolltest dich doch nur verteidigen und ihn nicht umbringen! Ein unangenehmes Gefühl machte sich in deinem Bauch breit. Du hattest Schuldgefühle. Auch wenn es Notwehr war, hattest du einen Menschen getötet, was absolut falsch war. Du schüttelst heftig den Kopf, zu viele Gedanken in deinem Kopf. ZISCH. Ein Streifschuss. Geschockt fielst du auf deine Knie. Der Mann hatte auf dich geschossen und hielt nun genau dieselbe Pistole an deine Stirn. "Irgendwelche letzten Worte?", fragte er und sah auf dich hinab. In einem Bruchteil einer Sekunde, stelltest du ihm ein Bein. Er fiel nach hinten, ließ die Pistole fallen und landete auf den Boden. Sofort hebtest du die andere auf und richteste dich auf. Nun hielst du dem Mann 2 Pistolen an den Kopf. "Irgendwelche letzten Worte?", ahmtest du ihn nach und entsichertest die Pistolen. "N-Nein, bitte nicht!", flehte er. Kurz ließt du die Pistolen sinken. Du warst kein Mörder. Dafür achtest du das Leben zu sehr. Aber wenn du jetzt Gnade zeigen würdest, würdest du es doch bestimmt bereuen? "Tut mir Leid.", mit diesen Worten drücktest du den Abzug und sankst auf die Knie. Du hattest gerade jemanden getötet um deine eigene Haut zu retten. Dabei hättest du schwören können, eine von den Personen zu sein, die sich für andere Opfern würden. Wie konnte ich nur?, fragtest du dich selber und sahst dir deine zitternden Hände an. "Shishi, nicht schlecht... für ein Mädchen.", hörtest du hinter dir. Du drehtest deinen Kopf nach hinten und sahst drei Männer: Einen mit silbernen, langen Haaren. Er stand links. Dann noch einen blonden Wuschelkopf mit Tiara auf seinem Kopf. Er stand rechts. Und der dritte stand in der Mitte; Schwarze Haare, rot-glühende Augen und Narben im Gesicht. "Voi, Boss! Wieso nehmen wir nicht sie?!", fragte der Silberhaarige. "Weil ich keine verfickte Frauen zu mir lasse!", motzte der schwarzhaarige. "Shishishi, aber käpfen kann sie doch.", entgegnete der Blonde. "Bauer, welche Flamme hast du?", richtete sich der Blonde an dich. Flamme? Diese Todes-Willen-Flammen, die die Mafia zum käpfen benutzten? Du zucktest mit den Achsel. "Voi, dann probier es aus!", schrie der silberhaarige dich an, bevor er dir einen Ring mit Box zu warf. Du fingst beides auf und stecktest den Ring an deinen Finger. Dort, fing er sofort an eine lilane Flamme zu produzieren und diese Flamme war riesig! (So groß wie Tsuna's wenn er wirklich sauer ist). "Voi, nicht schlecht. Die größe ist beeindruckend..." "...Und einen Wolkenwächter brauchen wir ja eh noch.", unterbrach der Blonde dern Schreihals. "Nehmt sie mit.", befahl der schwarzhaarige und drehte dir und seinen Begleitern den Rücken zu. Kurzer Hand wurdest du über eine Schulter geschmissen und zur Varia-Residenz getragen, unter heftigem Protest. Wenig später, wurdest du allen Vorgestellt, es wurde dir dein Zimmer gezeigt und dir schoß nur ein Satz durch den Kopf: "Wäre ich doch bloß Zu Hause geblieben!"
Du musstest grinsen, als du daran dachtest und gleichzeitig an die Tür deines Bosses klopftest. Ein grimmiges 'hm' kam als antwort und du kichertest leise, während du die Tür öffnetest. Sofort flog ein Glas gegen die Tür, neben deinen Kopf, nachdem du sie geschlossen hattest. Du sahst auf das Glas, das nun in Scherben zersplittert auf den Boden neben dir lag, und verzogst dein Gesicht. "Armes Glas, das hatte es nicht verdient.", meintest du und sahst zu Xanxus, der dich mit zusammen gekneifeten Augen, genervt ansah. "Jo, Bossu~!", fingst du an und lächeltest ihn an. "Was zur Hölle willst du, Abschaum?" "Mit dir über etwas reden.", antwortest du und wichst einem neuen Glas aus. Dein Grinsen war immer noch auf deinem Gesicht. "Was grinst du so bescheuert?!" "Na~ Ich hab nur daran gedacht wie ich hier gelandet bin.", entgegnest du. "Also auf jeden Fall bin ich hier um mir einen Tag Frei zu holen!", erzähltest du erfreut und sahst Xanxus an. "Nein.", kam es sofort als Antwort. "Hä? Wieso denn nicht?!", fragtest du verwirrt und sahst ihn auch so an. "Weil ich nein gesagt habe. Und jetzt verpiss dich!", und natürlich machtest du das nicht. "Ich will doch nur einen Tag!", du hast sogar deine Hand erhoben und hieltest den Zeigefinger hoch um es zu unterstreichen. "Ich sagte: NEIN!", schrie er diesmal regelrecht, aber dummerweise warst du sehr, sehr, sehr Eigensinnig und ließt einfach nicht locker. "Komm schon Xanxus! Nur einen Tag!" "Sei still, Abschaum! Verschwinde einfach.", das grinsen wurde größer. "Geht klar~" summtest du fröhlich und liefst in dein Zimmer um deine Tasche zu packen.
Xanxus fragte sich mittlerweile, was er sich nur dabei gedacht hatte dich hierher zu bringen. Es hatte seinen Grund warum er 'Nein' sagte. Wenn du weg wärst, müsste er sich ja alleine um die ganzen Idioten kümmern, die du immer gekonnt in Schach hieltest. Als er dann eine Woche später mitbekam wie alle verrückt durch das Haus liefen, ahnte er das schlimmste...
Sonne, Strand und meine Kollegen -.-"
Wenn Idioten in der Hitze landen...
"Haaa~ Ist das schön hier!", rief Haru erfreut aus und breitete ihr Handtuch auf dem Sand aus. Neben ihr Kyoko. "Mh, da hast du Recht, es ist wirklich schön hier. Nicht wahr, ___-chan?", wandte sich Kyoko nun an dich. Du grinst einfach nur und nahmst noch einen Schluck von deiner eisgekühlten Cola. Du hattest ohne das Wissen der anderen einfach deine Tasche gepackt und Haru und Kyoko angerufen.
"Zum Strand?", fragten die beiden ungläubig. "Jepp, ich hab morgen so zu sagen frei. Habt ihr Lust?" "Sicher! Was sollen wir mitnehmen?", quietschten die beiden freudig. "Das übliche würde ich sagen; Handtuch, Sonnencrême, was zu essen und zu trinken..." "Geht klar, Kyoko-chan und ich machen die Snacks." "Gut, dann bring ich was zur Unterhaltung mit." "Super, wann sollen wir morgen da sein?" "Am besten wir treffen uns um 14 Uhr am Strand in Namimori." "Hä? Aber du bist doch in Italien, wie willst du das denn anstellen?" "Haha, ihr Dummchen! Wir sind seit drei Wochen in der Residenz in Japan, genau genommen Osaka. das dauert nur ein paar Stunden!" "Ach so, na dann." "Dann sehen wir uns am Strand, Tschüss ___-chan!", verabschiedete dich Kyoko. Glücklich ließt du dich auf dein Bett fallen. Ein Tag ohne diese Idioten! Das wird super!
"Wow, dein Bikini steht dir ___-chan!", meinte Haru und starrte dich leicht neidisch an. "Du bist echt gut gebaut!", gab Kyoko ihren Senf dazu. "Dankeschön, ihr seht aber auch gut aus.", gabst du einfach mal zurück, ohne über das gequietsche als Folge zu denken. Du holtest einen Wasserball aus deiner Tasche und hieltest ihn hoch. "Es hat nicht zufällig jemand lust auf eine Partie Wasserball, oder?" "Doch, wir!", schrieen die beiden sofort begeistert und liefen, mit dem Wasserball den sie dir aus der Hand rissen, schon mal zum Wasser. Du seufztest zufrieden und sahst nochmal kurz auf dein Handy, welches in deiner Tasche verstaut war. Keine Anrufe oder Nachrichten. Du musstest lächeln. Anscheint hatte es noch niemand bemerkt. Mit einem 'Klick' ging dein Handy aus. Heute wolltest du deine Ruhe vor Squalo und den anderen. Vor allem vor Xanxus. Dein Herz schlug allein bei den Gedanken an ihn schon so schnell, in seiner Nähe war es noch schlimmer. Du wärst am liebsten immer vor ihm weggelaufen, aber du mochtest seine Nähe ja... Das du in ihn verknallt warst fiel dir erst später auf. Na gut, du fandest ihn damals schon attraktiv, als er, Squalo und Bel dich mit nahmen, aber du dachtest dir nichts dabei. Erst als du ihn später mit irgendeiner Tusse gesehen hattest und in dir die Eifersucht breit wurde, gabst du deine Gefühle zu. Dabei wusstest du nicht mal, dass dein Ach-So-cooler und eiskalter Boss, diese Frauen nur benutzte um dich aus seinem Kopf zu kriegen. Er hatte dich damals mitgenommen weil er dich relativ hübsch fand und dachte, dass man mit dir seinen Spaß habe könnte. Nach zwei Wochen stellte er fest, das du genau so Schlagfertig bist wie alle anderen. Wortwortlich. Du hattest einen ganz schön harten Schlag, denn mit einem einzigen hattest du Levi, der in deiner Unterwäsche wühlte, eine Gehirnerschütterung verpasst und ihm durch die Wand befördert. Er traut sich bis heute nicht mehr in deine Nähe.
Besser so für ihn.
"___-chan, kommst du?!", hörtest du Kyoko nach dir rufen. "Jahaa~!", antwortest du und ranntest zu den beiden rüber. In Gedanken, fragtest du dich, was wohl grade in der Residenz so los war...
*Bei der Varia*
"VOOOOOOOOOOIIIIIIIII! _____! Wo bist du, du kleine?!", brüllte Squalo durch die Villa und rannte ins Wohnzimmer, wo er nur Lussuria vorfand. "Aber, aber, Squ-chan! Was ist denn mit dir?" "VOI, ___, und ich wollten jetzt trainieren, aber die Göre ist weg!", antwortete er gereizt. "Shishi, hat da grade jemand den Namen, des Bauers erwähnt?", meldete sich nun Bel zu Wort, gefolgt von Fran. "___-senpai sollte eigentlich mit Bel-senpai und mir Verstecken spielen, weiß jemand wo sie ist?", fragte Fran monoton und sah wie alle die Köpfe schüttelten. Dann kam Levi in den Raum. "Ich soll ___-san zum Boss bringen!", sagte er sofort und sah in die Runde. "Voi, dann bist du hier falsch. Die Göre ist weg!", meinte Squalo und ließ sich auf das Sofa fallen. "Levi-chan~", kam es von Lussuria, auf den sich nun alle Blicke sammelten.
"Kann es sein, das du sie wieder wütend gemacht hast?", fragte der Paradiesvogel und alle anderen blickten finster zu ihm. "N-Natürlich nicht!", gab er nervös von sich. "ABSCHAUM!", ertönte es auf einmal und ein ziemlich mies gelaunter Xanxus kam in den Raum. "Wo zur Hölle steckt diese...!" "Ganz ruhig, Bossu~", fing Lussuria an. "___-chan ist doch am Strand, in Namimori, weißt du das nicht mehr?", fragte er und legte seinen Kopf schief.
Xanxus ging ein Licht auf. Als er dir sagte 'Verschwinde einfach' und du so gegrinst hast... Oh, wie tot du jetzt warst. "Am Strand?!", fragte Bel, mit etwas begeisterung in der Stimme. "Jepp, willst du auch hin?", Lussuria sah die anderen ebenfalls an. Sie nickten. Nun kam es auf ihren Boss an. "Tch, von mir aus. Bring ich sie eben gleich vor Ort um!", mit diesen Satz verließ er den Raum , so wie alle anderen, und ging die Tasche packen.
*Wieder zurück am Strand*
"Uff, ich kann nicht mehr!" "Ich auch nicht, ich hab schon Seitenstiche!", jammerten die beiden vor dir, als sie sich auf ihre Handtücher fallen ließen. "Wow, seid ihr unsportlich...", war dein einziger Kommentar, bevor du dein Portmonaie rausholtest und weg gingst. "Ich hol uns ein Eis!", und damit warst du erstmal verschwunden.
"Subarashi~ Wie schön das Meer doch ist!", bemerkte Lussuria aufgeregt. "Lussuria-senpai, wir sind doch hier um ___-senpai zu finden, oder nicht?", kam es von Fran. "Ah, stimmt ja...", sagte Lussuria leicht enttäuscht. "Voi! Dahinten sind diese Weiber mit denen sie abgehauen ist!", Squalo deutete auf Haru und Kyoko, die lachend auf ihren Handtüchern saßen. Sofort liefen sie zu den beiden. "Weibsbilder!", ertönte es auf einmal hinter ihnen. "Hahii! W-Was macht ihr denn hier?!" "VOI! Wir suchen ___! Wo zur Hölle ist sie?!" "___-chan? Sie holt uns allen ein Eis.", antwortet Kyoko und Haru fährt fort. "Warum sucht ihr sie denn? Wir dachten sie hat frei..." "Von wegen! Das Miststück ist einfach abgehauen!", schnauzte Xanxus die beiden an. "So wie du es mir gesagt hast, Bossu~", pfeifftest du fröhlich als du mit drei Eis in der Hand auftauchtest. "Hier.", sagtest du und hielst jeweils Kyoko und Haru ein Eis hin. "VOI, du hast vielleicht nerven! Einfach so zum Strand gehen!" "Na und? Es ist Sommer, die Sonnen scheint und es ist viel zu warm als das man im Haus sitzen bleiben sollte!", erklärtest du als du in deiner Tasche wühltest.
"Aber da ihr schon mal hier seit...", fingst du an und drehtest dich lächelnd um. "...Könnt ihr auch gleich hier bleiben!", du gabst Xanxus für jeden ein Handtuch und ließt dich auf deinen eigenem nieder. "Ah, ___-chan! Du hattest geplant das wir auch kommen nicht wahr?" "So sieht's aus.", grinst du Lussuria an. "Ihr habt alle so verspannt gewirkt, also dachte ich, wir gehen zum Strand! Allerdings hätte ich eher damit gerechnet, dass Xanxus wartet bis ich wieder da bin um mich zu töten.", lachst du auf.
Den Rest des Tages wart ihr also am Strand alle, mehr oder weniger, beschäftigt. Bel bewarf Fran selbst im und unter Wasser mit seinen Messern, welche gekonnt in seinem Hut stecken blieben. Squalo trainierte im Wasser seine Schwerthiebe und Levi blieb immer an der Seite von Xanxus, der auf seinen Thron saß (ihr wisst schon, den großen Stuhl. Was? Dachtet ihr echt den lässt er zu Hause stehen?) und fächelte ihm Luft zu. Lussuria nahm ein Sonnenbad, und du warst mit tauchen beschäftigt.
Nach geschätzten 5 Stunden brauchtest du eine Pause. Du ließt dich auf dein Handtuch fallen und schloßest die Augen. "Abschaum.", konntest du neben dir die raue Stimme deines Bosses. Seufzend öffnetest du deine Augen. "Was ist, Bossu?" "Du wirst noch dafür bezahlen, dass du abgehauen bist.", meinte er simpel. "Genau, wie kannst du es nur wagen-!", mischte sich Levi ein, bevor er eine Muschel an den Kopf geworfen bekam. "Sei bloß still du Perversling!", keine Antwort. Du liefst zu Xanxus rüber und beugtest dich leicht über Levi, der nun bewusstlos im Sand lag. "Wow, das ist sogar für dich erbärmlich Levi.", meintest du und schüttelst den Kopf. "Hm, nicht schlecht, ___", warte. Hast du richtig gehört? Kein Abschaum, kein Göre, Miststück oder sonst was? Erstaunt sahst du deinen Boss an, der sofort die 'gute laune' die er grade hatte wieder verlor. "Was?", kam es sehr unfreundlich aus seinem Mund.
"Mein Namen.", gabst du sinniger Weise von dir. "Du hast gerade zum ersten Mal meinen Namen gesagt.", fuhrst du fort, ohne zu merken wie dir das Blut in den Kopf schoß. "Hmpf.", gab er von sich und schloß seine Augen. Du seufzt. "Ich dich auch Boss.", sagtest du und gabst ihm, einfach so, einen Kuss auf die Wange. Nachdem du gemerkt hattest was du da grade getan hattest, schrackst du zurück und hielst dir deine Hand vor den Mund. "___", hörtest du auch so gleich die Stimme von deinem Boss. "T-Tut mir Leid!", riefst du sofort und wedelst mit deinen Händen entschuldigend in der Luft herum. Statt irgendeine Antwort zu bekommen, packte Xanxus dich am Handgelenk und zog dich, etwas unsanft, auf seinen Schoß. "B-Bossu?!", fragtest du entgeistert. "Sei still, ich will schlafen.", erwiderte er und zog dich näher an sich ran. Dein Kopf lag jetzt auf seiner Brust und du wurdest aus irgendeinem Grund müde. Er riecht nach Alkohol- war dein letzter Gedanke, bevor du einschliefst.
Du öffnetest deine Augen und sahst alles Seitwärts. Du brauchtest einen moment um zu verstehen, das du in einem Bett lagst. Und es war noch nicht mal dein Bett! Langsam richtest du dich auf und sahst an dir runter. Du hattest ein zu großes Männerhemd an, das den Geruch von Vodka, Gin, Scotch und sonst noch was an sich hatte. "Wach?", fragte dich eine Stimme hinter dir. Du drehtest deinen Kopf um die Person zu sehen, mit der du schätzungsweise im Bett lagst. Du bekamst fast eine Herzattacke, als du deinen Boss dort liegen saßt, ohne Hemd. "B-Boss?" "Sei still und leg dich wieder hin.", befahl er und zerrte dich wieder auf das Bett. Er zog die Decke höher und über deine Schultern. "Du weißt, dass ich auch mein eingenes Bett hab, oder?", fragtest du einfach mal. "Na und? Du gehörst mir, also bleibst du bei mir.", war seine Antwort, bevor er wieder einschlief.
Aüßerlich grinsend über die Tatsache das er dich sein Eigentum und damit eigentlich Freundin nennt, seufzt du innerlich darüber das er so eine stumpfsinnige Antwort tatsächlich ernst meint.
Du scließt genau wie er die Augen und versuchst nicht daran zu denken, wie du Levi morgen dafür umbringst, das er dich umbringen wollen würde, nur weil du mit seinem Boss in einem Bett schläfst. Dafür würde Levi allerdings, wohl eher von Xanxus erschossen wird, wenn er dir auch nur ein Haar krümmt.
