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Distinct Memory

von

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Chapter One

Die Luft roch nach einer bunten Mischung aus Parfum und Rauch. Durchzogen von dem unverkenlichem Geruch nach süßem Alkohol , welcher hier schon seit Stunden floss. Kellnerinnen huschten von einem Tisch zum nächsten. Beladen mit schweren Tabletts mit Cocktail, leeren Gläsern und einem freundlichen, wenn auch geschäftigen Lächeln auf den Lippen. Drängelten sich zwischen den Stühlen vorbei , notierten sich mit gezücktem Stift die Bestellungen, welche ihnen über die Musik hinweg gerufen wurden und verschwanden wieder zu dem Barkeeper, welcher alle Hände voll damit zu tun hatte den Wünschen der Gäste nachzukommen, auch wenn die Bar, wenn man sich umsah nicht all zu voll schien.

Es war kein Ort, an dem sich die Jugend volllaufen ließ, bevor sie in irgendwelche Kneipen verschwand.

Die Musik dröhnte halblaut aus den Lautsprechern. Der dumpfe Bass alter Rocklieder ließ die Luft vibrieren und einige mutige bewegten sich zu dessen Klängen auf der kleinen Tanzfläche. Die Körper dicht bei einander. Hände an Hüften. Knie in einander verschlungen und die sichtbaren Folgen von dem Alkoholkonsum im Gesicht.

Uruha ließ seinen Blick über die verstreuten Gäste an ihren kleinen Tischen aus abgewetztem, altem Holz wandern, während seine Finger sich um den Stängel seiner Zigarette geschlungen hatten, von welcher er nun die Asche in den bereits vollen Aschenbecher abklopfte, nur um abermals an ihr zu ziehen.

Der Rauch schwirrte wie feiner Nebel vor seinen Lippen, bevor er sich im Raum verzog und den Blick auf Uruhas Lippen wieder freigab, die sich zu einer Art Lächeln verzogen hatten, welches doch kein richtiges Lächeln war.

Der Honigblonde nickte auf die Worte seines Gegenübers, obwohl er diesem schon lange nicht mehr richtig zuhörte. Er wusste noch nicht einmal mehr, wieso er überhaupt zugestimmt hatte sich mit ihm zu treffen.

Er war eine fade Erscheinung, welche nur auf den ersten Blick hin Uruhas Interesse geweckt hatte und nun so durschaubar, so berechenbar war, dass Uruha in seinem Geist bereits nach einer guten Ausrede suchte ihn nie wieder sehen zu müssen.

Er wusste, dass er nicht fair dem jungen Mann ihm gegenüber war. Und irgendwo tief Innen, wusste er auch, dass das was er suchte, er nicht noch einmal finden würde.

Das Feuer, das entstand, wenn zwei sich Ebenbürtige auf einander krachten. Die Leidenschaft die daraus entstehen konnte. So verzehrend, dass man nichts Anderes mehr wahrnahm.

Uruha hatte es einst besessen. Hatte die Leidenschaft gekannt, die ihn sich lebendig hatte fühlen lassen.

Er hatte sie mit jeder Faser seines Körpers gespürt – und als er ging, hatte das Feuer alles in Uruhas Innerem verbrannt gehabt, was ihn sich hatte lebendig fühlen lassen.

Träge Augen wanderten erneut zu der Gestalt nur wenige Tische gegenüber. Es war ein Zufall, dass sie ausgerechnet heute hier waren. Beide in Begleitung jemand Fremdes, der vergebens versuchte ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und doch nicht mehr, als ein höfliches Nicken entlocken konnte.

Aois filigrane Finger hatten sich um sein Glas Whisky geschlossen, an welcher er nun nippte, während sein Blick mit dem Uruhas verschmolz.

Chapter Two

Die Augen, die Aoi so vertraut waren. Die vollen Lippen, an welchen sich der Rauch der angebrochenen Zigarette fing und das Lachen, welches Aoi so vertraut war, dass er es selbst jetzt noch meinte hören zu könne, obwohl die laute Musik es unmöglich machte – und es nun auch einem Anderen galt, als Uruha seine Aufmerksamkeit wieder der farblosen Gestalt ihm gegenüber widmete.

Uruha spürte Aois Blick in seinem Nacken und seine Härchen stellten sich auf, als ein Schauer über seinen Rücken rann. So vertraut und doch so fehl am Platz.

Die Tage an denen Aoi ihn mit wenigen Berührungen in Ekstase versetzen konnte waren längst vorbei und übrig blieb bloß die Erinnerung die wie ein Geist der Vergangenheit vor Uruhas innerem Auge aufblitzte.

Aoi, wie er ihm an einem ähnlichem Ort gegenüber saß. Das Selbstgefällige Lächeln auf den Lippen und das Funkeln in den Augen, das nichts Gutes hieß.

Das Prickeln auf seiner Haut, das jede noch so beiläufige Berührung verursachen konnte…

Uruha seufzte und schüttelte unmerklich seinen Kopf, um sich wieder in die Gegenwart zu bringen.

Zurück zu seinem Gegenüber, welcher nun gestikulierend ihm etwas erzählte und dessen Parfum, das Uruha unangenehm stark in die Nase stach.

Eine plumpe Mischung die mehr nach Moschus roch, als nach allem Anderen und nicht zu vergleichen war mit dem Duft des teuren Parfums, an das Uruhas Nase sich so lange gewöhnt hatte.

Ein höfliches Lächeln verzog Uruhas Lippen, während seine Gedanken abermals abdrifteten, in Bahnen die ihm nicht ganz geheuer waren und doch um so einiges Lieber, als das Gespräch, an das er gebunden war….

Zurück zu jenem Abend, als Aoi und er sich kennengelernt hatten…

Es war ein Abend wie dieser…..Der Herbst war bereits hereingebrochen und der Wind blies empfindlich kühl an jenem Tag.

Trotzdem hatte Uruha bloß ein Hemd und seine liebste Lederjacke angezogen. Die Augen dunkel geschminkt, so dass sie im Kontrast zu seiner blassen Haut und den honigblonden Haaren standen, welcher er mit viel Mühe zu einer Frisur gebändigt hatte.

Die Schultern gegen den Wind hochgezogen, war er zur Party getrottet.

Unwissend, dass sich sein Leben an jenem Abend auf den Kopf stellen würde…

Die Musik war laut und die Luft erfüllt mit dem Rauch billiger Zigaretten und noch billigerem Fusel, welcher bereits in Unmengen zu fließen schien. Die Musik dröhnte halblaut aus den Lautsprechern und die ersten Gäste waren bereits nicht mehr ganz Herr ihrer selbst.

Ein leises Seufzen entfloh Uruhas Lippen, doch stürzte er sich nichts desto trotz in das Getümmel. Half Reita beim Mixen der Drinks – und leerte einen guten Teil davon selbst, bis sich seine Laune schließlich weit genug gehoben hatte, dass er sich lachend auf das Sofa fallen ließ. Die dunkelhaarige Gestalt neben sich erst gar nicht bemerkend, bis ein tiefes Lachen seine Aufmerksamkeit erregte und der Honigblonde sich träge herumdrehte um den Quell des Lautes zu sehen.

Aoi saß die Beine galant über einander geschlagen neben dem Honigblonden auf dem Sofa und betrachtete diesen sichtlich amüsiert.

Die weißen Zähne blitzen im Licht, als sich die schlanke Hand des Dunkelhaarigen zu Uruha streckte und die langen Finger mit dem schwarzen Nagellack ihm eine Strähne aus dem Gesicht wischten.

„Meinst du nicht, du hast langsam genug getrunken…?“ , wieder dieser neckende Unterton, als Aoi Uruha auch schon den Drink aus der Hand nahm, bevor dieser ihn verschütten konnte und selber einen Schluck davon nahm.

Die Augenbrauen des Dunkelhaarigen zogen sich zusammen, was Uruha seinerseits grinsen ließ.

„Nur weil du nichts verträgst..“, den Schalk in den Augen setzte Uruha sich auf, so dass sie sich zum ersten Mal an diesem Abend ansahen…..
 

Das Lachen seines Gegenübers brachte Uruha wieder zurück in die Gegenwart und fort aus seiner Erinnerung, die schon so viele Jahre zurück lag…

Kurz funkelte es in Uruhas Augen verärgert auf, doch verschwand es wieder so schnell, wie es gekommen war und der Honigblonde fragte sich bloß abermals, was er hier tat…wieso er nicht einfach ging.

Doch irgendwas schien ihn zurück zu halten ….und so ungern er es auch zugab – es war Aois Nähe….

Chapter Three

Aois Finger verkrampften sich um sein Whisky Glas, als er sah wie Uruha sich noch weiter zu seinem gegenüber beugte. Wie sein Gesicht diesen verträumten Ausdruck annahm, der sonst ihm gegolten hatte…

Es war albern und Aoi wusste, dass er eigentlich kein recht dazu hatte, doch spürte der Schwarzhaarige nur noch deutlicher wie die Eifersucht wie ein Feuer ins einem Innerem brannte und ihn jedes klaren Gedanken beraubte.

Die Hand des Unbekannten berührte Uruhas und Aoi kippte den Inhalt seines Glases in seine Kehle, was ihn das Gesicht verziehen ließ. Die Flüssigkeit brannte wie feuer ins einer Kehle, doch kümmerte es ihn nicht.

Erst die verwirrte Frage seines Begleitung, ob es ihm gut gehe, ließ ihn sich von Uruha wider abwenden.

Die Augen des Schwarzhaarigen wanderten über die feinen Züge seines Mitbringsels, doch konnte er ihnen nicht interessantes mehr abgewinnen. Sein Lachen wirkte flach und seine Augen stumpf.

Aoi seufzte. Er wusste, er war unfair, noch vor nicht mal einer Stunde war er wie versessen darauf gewesen ihn zu treffen.

Er war Feuer und Flamme gewesen ihn endlich in sein Bett zu kriegen, doch ein guter Jäger gewährte seiner Beute eine letzte Mahlzeit, bevor er sie erlegte - nein, auch das war gelogen. Ein wehmütiges Lächeln huschte über Aois Lippen. Er hatte ihn nicht nur in sein Bett kriegen wollen…er hatte gehofft ihn in sein Leben zu kriegen und nun interessierte er ihn kein Bisschen mehr. Nicht mit Uruha in seiner Nähe…..in seinen Gedanken.

Lügen war eine schreckliche Angewohnheit die er sich nie abgewöhnen konnte. Doch hatte es doch mit einer Lüge angefangen …und schließlich auch geendet…
 

Uruhas Augen funkelten auf, als sie sich ansahen und im nächsten Moment hatte sich der Honigblonde auch schon rittlings auf Aois Schoß geschwungen. Die eine Hand hinter dem Schwarzhaarigen an die Sofalehne gestützt, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren griff er mit der Anderen nach dem Glas, dass Aoi ihm gerade weggenommen hatte und trank selber einen Schluck – doch verzog er dabei keine Miene und leckte sich bloß über die Lippen.

Uruha ließ seine Zunge langsam über seine Lippen gleiten, seinen Blick dabei nicht von Aoi wendend, ganz so, als wolle er wissen, wie er damit auf den Anderen wirkte - doch was auch immer Uruha sich erhofft hatte zu sehen, Aois fragend nach oben gezogene Augenbraue ließ den Blonden bloß noch breiter grinsen, eher er dann doch wieder vom Schwarzhaarigen stieg und sich wieder neben ihn setzte.

„Verrätst du mir wie du heißt – wenn jetzt nachdem du mich eh schon bestiegen hast~?“, grinste der Schwarzhaarige und obwohl seine Stimme neckend war, so konnte Uruha doch den sündigen Tonfall raus hören, was ihn nur noch breiter grinsen ließ.

„Nein….“, ein freches Funkeln in den Augen des Blonden, als er sich in einer schwungvollen Bewegung die Haare aus dem Gesicht schüttelte.

„Aber ich sage dir wie ich genannt werden will….“, lächelte Uruha, was Aoi ein leises Lachen entlockte.

„Uruha…“, stellte sich der Honigblonde schließlich vor, doch noch bevor Aoi zu einer Antwort ansetzen konnte, wurde er auch schon von einem vorwitzigen Finger auf seinen Lippen davon abgehalten.

„Ich will deinen nicht wissen…“, grinste Uruha und ein leises Lachen perlte von seinen Lippen.

„Das wäre doch viel zu langweilig..~“, lächelte der Blonde, was Aoi wiederrum grinsen ließ.

So seltsam der Honigblonde auch war…er hatte etwas, was Aoi faszinierte….

„Dann nenn mich Aoi..~“, lächelte dieser und sprach damit die erste Lüge aus – die nicht die letzte bleiben würde……

Chapter Four


 

Songempfehlung zu der FF :- Three Days Grace - Over and Over

- Three Days Grace - On My Own
 


 

Uruhas Handgelenk kreiste in einer trägen Bewegung, schwenkte sein Glas, an dem er immer wieder nippte .

Der Honigblonde lehnte sich weiter über den Tisch, versuchte vergebens sich auf seinen Gegenüber zu konzentrieren, die Geister der Vergangenheit zu verjagen, die so schwer auf seiner Brust saßen, dass nicht atmen konnte.

Wie von selbst fand das Glas seinen Weg an Uruhas Lippen und der bittere Alkohol brannte in seiner Kehle, während seine Augenlieder zu flatterten.

Der Wind zerzauste die Honigblonden Haare, als Aoi ihn lachend die Straße langführte. Ihn schon regelrecht hinter sich herzog, fort aus der Bar, in der sie bis eben noch waren und weiter weg von den überfüllten Hauptstraßen.

Tiefer rein in die dunklen Gassen in denen um diese Uhrzeit niemand mehr war.

Ein erschrockenes Keuchen entfloh den Lippen des Blonden, als Aoi ihn auf einmal gegen die nächst beste Wand drückte und seinen Lippen stürmisch auf seine presste, dass Uruha der Atem wegblieb.

Die Augen des Blonden flatterten auf Halbmast und wie von selbst schlangen sich die Arme um Aois Nacken. Vergruben sich die Finger in den langen schwarzen Haaren , ein bisschen zu doll um angenehm zu sein, doch das war genau so, wie Aoi es mochte….

„Feigling..~“, ein freches Grinsen verzog Uruhas Lippen, als er sich denen Aois Entzog und ihn nun feixend betrachtete.

Aois hochgezogene Augenbraue nur noch mehr zu seinem Amüsement beitrug.

„Du hattest Angst, mich in der Bar zu küssen…~“

Die warme Hand auf der Uruhas ließ den Blonden wieder aufschauen und in das fremde Gesicht mit dem gewinnendem Lächeln schauen.

„Woran denkst du…~“, die Frage war so falsch.....weswegen Uruha dann doch bloß den Kopf schüttelte und seinerseits lächelte.

„An nichts...~“,murmelte der Honigblonde und schmiegte seine Wange dankbar in die warme Hand, welche ihm über diese strich. Seine Haare aus dem Gesicht wischte. Sehnte sich nach der Geborgenheit, die er einst gefühlt hatte….

Aoi konnte seine Augen kaum von Uruha nehmen und als der Fremde den Honigblonden streichelte….Aoi meinte förmlich an seiner eigenen Galle zu ersticken. Die Eifersucht pulsierte in heißen Strömen durch seine Adern und ließ keinen Raum für Vernunft, denn er hasste diesen Fremden bereits jetzt mit jeder Faser seines Körpers, dass er etwas hatte, wofür Aoi alles geben würde….

Dass er Uruha berühren konnte, wann auch immer er es wollte, während ihm selber bloß die Erinnerung blieb an das was er einst besessen hatte und nicht zu würdigen wusste. Er hatte die Welt gehabt und sie war ihm nicht genug gewesen.

„Ich hab vor gar nichts Angst!“, protestierte der Schwarzhaarige, was ein Funkeln in Uruhas Augen verursachte, dass nichts Gutes zu bedeuten hatte.

„Beweis es mir..“

Und nun war es Aoi der vom Honigblonden hinter sich hergezogen wurde. Flink wie eine Katze war Uruha über den Eisernen Zaun gesprungen und hatte Aoi in der Bringschuld gelassen ihm zu folgen. Lachend war der Honigblonde die Treppen des schon lange leer stehenden Gebäudes hochgerannt, Aoi dicht auf seinen Fersen.

Immer weiter rauf zu dem Dach, auf dem sich eine atemberaubende Aussicht bot.

Tokyo bei Nacht….Die Lichter so hell, dass sie unwirklich schienen und der Lärm der Stadt so weit weg, dass er nur im Hintergrund zu vernehmen war.

Ein katzenhaftes Lächeln auf den Lippen ging Uruha dichter zum Dachrand. Schien einen ganzen Moment wie angewurzelt stehen zu bleiben, seinen Blick in die Ferne gerichtet, bevor er sich dann doch zu Aoi herumdrehte, welcher ihn immer noch am Treppenabsatz stehend fragend ansah,

Langsam wickelte Uruha sich den Schal von dem Hals und ließ ihn achtlos neben sich auf den Boden fallen, bevor seine Finger sich an seiner Jacke zu schaffen machten und diese nur kurz darauf neben dem Schal auf dem Boden lag. Obwohl es inzwischen kalt war, schien Uruha sich nicht daran zu stören.

Ein graziler Finger winkte den Schwarzhaarigen näher und in den dunklen Augen Uruhas funkelte es vieldeutig.

„Was hast du vor…?“

Uruhas Lächeln wurde nur noch geheimnisvoller und er trat schließlich selber einen Schritt näher an Aoi heran, so dass sich ihre Körper schon fast berührten.

Der Alkohol jagte immer noch durch Uruhas Körper, was seine Wangen sich nur einen winzigen hauch röten ließ, als er sich ganz dicht an Aois Ohr heranbeugte.

„Sex….~“

Chapter Five

Der Aschenbecher war schon längst überfüllt, als Aoi eine weitere Zigarette in diesem ausdrückte. Er hatte an diesem Abend bereits mehr geraucht, als er sonst über den gesamten Tag verteilt tat und doch konnte er nicht anders. Brauchte das Nikotin, um sich ruhig zu halten. Sich beschäftigt zu halten, um nicht einfach zu Uruha herüber zu gehen, auch wenn es alles war, was er sich im Moment wünschte.

Bei Uruha zu sein…mit ihm zu reden….
 

Der Honigblonde fluffte das große Kissen zum bestimmt schon x-ten Mal auf, eher er sich dann doch endlich zufrieden gab.

„So!“, ein breites Lächeln ließ Uruhas Gesicht erstrahlen, als er sich nach getaner Arbeit endlich zu Aoi herumdrehte, welcher die ganze Zeit über an den Türrahmen gelehnt gestanden hatte und den Honigblonden beobachtet hatte.

Er schmunzelte. Uruha hatte bestimmt eine viertel Stunde gebraucht, hatte das Schlafzimmer auf den Kopf gestellt und das Bett von einer Ecke in die Andere geschoben. Die Kissen auf dem Boden verteilt, nur um sein Kissen bequem darauf positionieren zu können.

„Das Bett ist der wichtigste Ort m Haus!“, hatte er Aoi verkündet gehabt, bevor er dessen Ordnung auf den Kopf gestellt hatte und das Kissen, welches wahrscheinlich so alt war wie Uruha selbst zwischen die guten, teuren, die sie sich angeschafft hatten platziert hatte.

„Jetzt fühle ich mich zu Hause…~“, lächelte der Blonde und ließ Aois Ärger über die Unordnung verfliegen.

`Zu Hause`….ja, er mochte den Klang davon. Es war ihr zu Hause und Aoi fühlte sich wie der glücklichste Mensch der Welt, denn obwohl es mit Uruha wohl niemals wirklich sauber sein würde in der Wohnung, so würde es doch niemals eintauschen wollen.

Er hätte niemals gedacht, dass sie beide es wirklich so weit bringen würden. Der flatterhafte Blonde, der seine Meinung schneller ändern konnte, als Aoi blinzeln, der das Leben in Person war, feurig, unzähmbar und doch nun bei ihm.

Ein warmes Lächeln schlich sich auf Aois Züge, als er näher an Uruha trat und seine Arme besitzergreifend um den schönen Körper vor ihm schlang. Uruha dichter an sich presste, so dass ein keine Luft mehr zwischen ihnen gab.

„Dann lass uns das Bett doch mal einweihen…“, grinste Aoi und in seinen Augen funkelte es auf….
 

Uruhas Glas war inzwischen leer und langsam aber sicher spürte er den Alkohol in seinen Adern. Sein Kopf schwirrte ein wenig, weswegen er sich mit Daumen und Zeigefinger in den Nasenrücken kniff. Versuchte seine Gedanken in Bahnen zu halten, in denen er sie ertrug.

Er hätte nicht herkommen sollen…..gehen sollen, als Zeit dazu war, doch wusste er nur zu gut, dass es nicht gebracht hätte. Er konnte Aoi nicht entfliehen, denn die Wahrheit war- er wollte die Erinnerung, war sie das kostbarste was er besaß und in fast schon masochistischer Freude, ließ er sie wieder aufleben…..
 

Lachend drehte Uruha sich auf die Seite. Schmiegte sich dichter an den warmen Körper neben sich, welcher immer noch ein wenig zitterte von dem Peak, den sie so eben bestritten hatten.

Der ihm inzwischen so vertraute Geruch nach Aois Parfum und Sex stieg in seine Nase, als er seine Lippen fast schon bedächtig auf Aois Brust platzierte. Sich träge dessen Schlüsselbeine langküsste, ehe er dann doch bloß seinen Kopf auf die Stelle über Aois Herzen legte und dem stetem Klang der Schläge lauschte.

„Ich wünschte, wir könnten so für immer bleiben…“, seufzte Uruha leise und spürte wie Aoi sich unter ihm bewegte, so dass er schließlich gezwungen war zu diesem aufzusehen, als Aois Finger sich unter sein Kinn legten. Ein Schauer rann über Uruhas Rücken, als er in die dunklen Augen schaute und in ihnen die Liebe sah, die auch er empfand.

„Für immer..~“, hauchte Aoi mit einem versprechen in der Stimme, bevor sich ihre Lippen trafen und das Feuer zwischen ihnen abermals entbrann.
 

„Entschuldige mich bitte…“, Uruha räusperte sich und setzte ein gewinnendes Lächeln auf, bevor er sich vom Tisch erhob. Sein Lächeln mit jedem Schritt erstarb, kaum dass er sich abgewandt hatte und seine Mundwinkel sich nach unten zogen.

Aois Augen schienen sich in seinen Rücken zu bohren, als er an diesem vorbei ging und das bekannte Parfum streichelte seine Nase, während er das verräterische Brenne in seinen Augen spürte und die rettende Klotür hinter sich schloss.
 

Was meint ihr, wer von den beiden ist Schuld am scheitern? Oder sind es beide?

Ich bin gespannt auf eure Theorien :)

Chapter Six


 

Let the misery begin~
 

Schwere Atemzüge hoben und senkten Uruhas Brust, während er mit den Händen am Waschbecken abgestützt tief über diesem stand. Vergebens um seine Fassung kämpfte. Ihm war übel und er wusste, dass es nicht nur am Alkohol lag. Fahrig wischte der Honigblonde sich übers Gesicht, zerwühlte seine Haare, doch waren diese ihm im Moment egal.

Ein weiterer tiefer Atemzug , die Augen auf den kleinen Spiegel gerichtet, welcher bereits sichtlich bessere Zeiten gesehen hatte, als die Tür aufging und seine Augen sich im Spiegel mit denen Aois trafen.

Uruha hatte das Gefühl sein Herz hätte einen Moment lang ausgesetzt, doch ließ er es sich nicht anmerken und richtete sich bloß wieder auf, die Augen immer noch durch den Spiegel auf Aoi gerichtet, welcher wie festgefroren am Kloeingang stand und keinen Ton über seine Lippen brachte.

Aoi hatte das Gefühl es musste eine Ewigkeit vergangen sein, bevor Uruha sich endlich umdrehte und ihm nun gegenüber stand.

Hochgewachsen, blond und mit dem Feuer in den Augen, dass Aoi schon so lange nicht mehr gesehen hatte.

„Uruha…~“, Aois Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als der Schwarzhaarige einen Schritt näher an Uruha trat und der Körper des Blonden sich bloß´ mehr versteifte. Der Kopf bloß höher gehoben wurde und Uruha ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen das Klo wieder verließ.

Aoi fluchen hörte, als die Tür hinter ihm zufiel und der Schwarzhaarige drinnen wütend mit der Faust gegen die Wand schlug. Uruha erneut vor seinen Gefühlen floh, deren Herr er längst nicht mehr war…
 

Die Bar war bereits so gut wie leer, doch Aoi saß immer noch an seinem Tisch, einen weiteren Drink in seiner Hand und den Aschenbecher längst voll, doch seine Laune um keinen Deut besser.

Langsam ließ er das Getränk im Glas kreisen. Nippte nur noch ab und zu daran und doch wollte er nicht gehen.

Den ganzen Abend hatte er versucht gehabt Uruha zu beeindrucke, doch der Blonde hatte ihn bloß ausgelacht. Den Kopf einen Tick zu weit erhoben und das süffisante Lächeln auf den Lippen, dass Aoi in den Wahnsinn trieb – und den neckenden Blick, den Aoi längst nicht mehr bemerkte.

Mit Uruha zusammen zu sein, war wie mit dem Feuer zu spielen. Aoi hatte sich selten so lebendig gefühlt wie mit dem Blonden, doch mit diesem mitzuhalten war eine ganz andere Nummer, denn mit Uruha um sich gab es keinen Moment, der einfach normal war. Uruha war ein Abenteuer, doch an manchen Tagen war Aoi es leid. Sehnte sich nach Normalität, hatte er doch längst vergessen, wie diese ihn einst gelangweilt hatte…

Ein leises Seufzer verließ Aois Lippen, als er das Glas abermals ansetzte, nur um in der Bewegung zu stoppen, als sein Blick auf die Kellnerin fiel, welche vor ihm stand und sich dann einfach zu ihm setzte, war er inzwischen wirklich der letzte Gast….

Sie war hübsch…Aoi lächelte und sah in die großen, braunen Augen, welche ihn neugierig musterten. Augen die ihn bereits nach wenigen gewechselten Worten anzuhimmeln schienen. Ein freches Lächeln auf den Lippen, prostete Aoi der Dame zu, nicht wissend, dass das der Anfang vom Ende sein sollte…..

Chapter Seven

Songempfehlung für das Chapter : Three Days Grace - On My Own
 

Uruhas Schläfen pochten schmerzhaft, als er sich wieder an den Tisch setzte und sich bloß abermals fragte, wieso er nicht vergessen konnte…..
 

„Du bist spät…“, verkündete Uruha Stimme noch bevor Aoi die Tür ganz aufmachen konnte. Ja…er war spät. Sehr spät. Er hatte gegen Acht da sein wollen und nun war es bereits zwei Uhr Nachts. Ein kleiner Teil in ihm hatte gehofft, Uruha würde bereits schlafen, doch dem war nichts so. Dem war es nie…..

„Entschuldige…~“, ein leises Murmeln und Aoi war fast schon erstaunt wie ruhig Uruha blieb.

Denn es hatte auch andere Tage gegeben. Tage an denen Aoi Stunden zu spät gekommen war oder erst am nächsten Morgen mit Flecken die nicht von Uruha stammten und einem Geruch der nicht der seine war. Tage an denen Uruha getobt und geschrien hatte und Aoi wusste er hatte es verdient…

Wütend stampfte Uruha an ihm vorbei in die Küche, was Aoi leise seufzen ließ. Auch das kannte er bereits.

„Baby…~“, leisen Schrittes folgte er dem Blonden, welcher wie erwartet nun mit einem Glas in der Hand zu ihm herumfuhr.

„Ist es das, wie du sie nennst?“, Uruhas Augen sprühten förmlich Feuer, während seine Finger sich nur noch stärker um das Glas schlossen und Aoi dachte er würde damit nach ihm werfen.

„Baby?“, Uruha spuckte das Wort mit so viel Abscheu aus, dass Aoi sich schon fast wunderte, dass der Blonde nicht tatsächlich vor seine Füße spuckte.

„Ich weiß nicht wen…“, eine sinnlose Lüge, denn natürlich wusste Uruha es und doch konnte Aoi es nicht anders. Eine Lüge die er schon so oft gesprochen hatte, dass sie ganz wie selbstverständlich über seine Lippen glitt….

„Wen ich meine?!“

Aoi zuckte zusammen, als Uruhas Stimme sich hob. Unangenehm im Raum vibrierte.

„Dein verdammtes Flittchen!“, zischte der Blonde und schlug das Glas mit solcher Wucht auf den Tresen, dass es zersprang. Die dunkle Flüssigkeit – Whisky , wie Aoi annahm auf den Boden schwappte und der Blonde mit einem Fluch die blutige Hand zurückzog.

„Baby…lass…“, wie von selbst kam Aoi sofort einen Schritt näher, denn trotz allem, was er Uruha antat, er wollte ihn beschützen…

„Fass mich nicht an!“, ein weiterer Schrei des Blonden und wütende Hände die Aoi zur Seite schubsten, während Uruha an ihm vorbei ins Wohnzimmer stürmte.

Ebenfalls etwas, was Aoi nur zu bekannt war. Ihn an Tage erinnerten an denen wütende Hände nach ihm geschlagen hatten und Fotos vor seinen Füßen zerbrachen. An denen Uruha schwor, dass er ihn hasste und Aoi sich wünschte, dass er es wirklich täte, denn Aoi würde sich niemals entscheiden können.

Er brauchte Uruha wie die Luft zum atmen. Denn Uruha war das reine Leben und doch sehnte er sich nach der leicht verdienten Anerkennung, die er von Uruha schon so lange nicht mehr bekommen hatte. Nach Akzeptanz, wo Uruha ihm inzwischen bloß Verachtung entgegenbrachte und Aoi wusste, er hatte es verbock.

Und an manchen Tagen, wo Uruha ihn raus jagte, zurück in die Arme die das ganze Unheil verursacht hatten, da wünschte sich Aoi, der Blonde würde ihn nicht wieder rein lassen.

Doch Uruha tat es und wenn Aoi am nächsten Morgen die Tür aufschloss, standen die Fotos in neuen Rahmen an ihrem Platz und der Honigblonde tat, als wäre nichts gewesen. Nur die Worte zwischen ihnen wurden kälter, die Berührungen weniger und die Liebe in Uruhas Augen erlosch ein bisschen mehr.

Ihnen nur noch die Nächte blieben in denen sie sich liebten, als gäbe es kein Morgen. Denn vielleicht gab es auch keins, zumindest nicht für sie zusammen….

Chapter Eight

Einerseits will ich die Chapter herauszögern, da es mir viel zu viel Spaß macht sie zu schreiben, andererseits, kann ich kaum wiederstehen sie tatsächlich zu tippen...ein Dilemma ~

Also, viel Spaß damit ;)
 

Aoi knetete seine schmerzende Faust, als er wieder zurück an seinen Tisch trat und seine Finger ganz wie von selbst einen weiteren Glimmstängel zu Tage förderten. Seine Begleitung war längst gegangen, doch hätte es Aoi im Moment nicht gleichgültiger sein können. Sein Blick klebte immer noch an Uruha, welcher nur ein paar Tische weiter saß und für ihn so unerreichbar schien, wie wenn er am anderen Ende der Welt gewesen wäre….
 

Es gab Tage, da wünschte Uruha sich, er könnte es Aoi heimzahlen. Ihn seine eigene Medizin schmecken lassen. Ihn spüren lassen, was es hieß die zweite Geige zu sein…

Es waren die Tage an denen Uruha besonders lange im Bad verbrachte und sich mit grimmiger Freude herrichtete. Stunden vorm Spiegel verbringen konnte, nur um abends wegzugehen. Aoi fadenscheinige Erklärungen gab, wohin er ging und wann er kommen würde, ohne die Absicht sich auch daran zu halten.

Doch wenn er schließlich da war, brachte er es niemals über sich. Er konnte sein Herz nicht betrügen, welches für den Bastard schlug der es Tag für Tag mit Freude durch den Fleischwolf drehte. Und so waren es schließlich dunkle Bars die ihm Gesellschaft leisteten. Spelunken in denen er rauchte, bis seine Lungen protestierten und wenn er dann am nächsten Morgen wiederkam, der Rauch an seinem Körper klebte, wie eine zweite Haut und der Geschmack nach hartem Alkohol immer noch an seinen Lippen haftete, war Aoi stets derjenige, der ihm die Tür öffnete.

Dunkle Ringe unter den Augen von der Nacht in der er nicht hatte schlafen können und die Hände bebend vor Eifersucht, während Uruha mit dumpfer Genugtuung sah, wie die Gedanken sich im Kopf des Älteren drehten. Wie er sich fragte wo Uruha gewesen war. Wer es war, in dessen Armen Uruha den Trost gefunden hatte, von dem Leid, den er ihm antat.

Und die Tage die darauf folgten so waren, wie es einst gewesen ist. Aoi bei ihm blieb und Uruha sich einreden konnte, dass es noch Hoffnung gab, bis Aoi ihm das nächste Mal betrog….
 

Der Honigblonde verabschiedete sich von seinem Gegenüber. Er hatte noch nicht vor zu gehen. Nicht jetzt mit Aoi so dicht und doch so weit.

Schweigend musterte Uruha den Schwarzhaarigen, welcher ihm einst so vertraut gewesen war. Es hatte Tage gegeben, in denen es nichts gab, über dass sie nicht hatten reden können und jeder Moment den sie getrennt verbrachten ein Vergeudeter war.

Und nun saßen sie hier, nur durch wenige Tische getrennt und schauten sich an, wie zwei Fremde zu denen sie geworden waren….
 

Müde schmiegte Uruha sich dichter an den warmen Körper neben sich und wunderte sich schon beinah, wie friedlich es war. Es war schon lange nicht mehr so ruhig zwischen ihnen gewesen….

Ein leiser Seufzer perlte von Uruhas Lippen, während seine Hand Aois Brust lang fuhr, die Linien nachzeichnete die er so gut kannte.

„Wie ist es bloß so weit gekommen…?“, murmelte der Blonde und zum ersten Mal seit langem war kein Vorwurf in seiner Stimme, sondern bloß die Erkenntnis, dass sie einst Alles gehabt hatten und vergebens versuchten die Scherben dessen zu halten, was einst gewesen ist…

Langsam drehte Aoi sich mehr herum und musterte den Blonden schweigend, bevor er endlich sprach: „Ich weiß es nicht…“, und Aoi wusste es wirklich nicht. Uruha war alles was er wollte, mehr als er sich hätte jemals träumen lassen können und doch hatte er mehr gewollt. Sie immer weiter in den Strudel getrieben, bis der Sog sie fest im Griff hatte und es kein Entkommen zu geben schien, bis sie nicht den Grund erreichten.

„Wieso verlässt du mich nicht…?“, sprach Aoi schließlich die Frage aus die schon seit langem zwischen ihnen schwebte.

„Ich weiß es nicht…“

Uruha gluckste leise, als er die Frage mit Aois Worten beantwortete und schmiegte sich nur noch dichter an Aois Seite. Er vermisste die Zeit, als sie über Alles und Nichts reden konnten und das Schweigen noch nicht unangenehm war.

„Ich trau mich nicht…“, murmelte Uruha schließlich und setzte sich ein wenig auf, um Aoi besser sehen zu können, welcher ihn nun mit ernsten Augen ansah.

„Ich habe Angst…~“, gestand der Blonden und schmiegte sich nun doch bloß wieder an Aois Seite.

„Ich habe Angst, dass wenn ich gehe, ich nie wieder etwas spüren werde…~“, flüsterte Uruha und Aoi spürte die Nässe auf den Wangen des Blonden, als er ihm über diese strich und ihn bloß fester in die Arme nahm.

Seine eigenen Augen brannten, denn er wusste nur zu gut, was Uruha meinte.

„Ich liebe dich…“, Aois Stimme zitterte und er vergrub sein Gesicht in den blonden Haaren. Atmete den Geruch nach Vanille tief ein, wie um ihn für immer in seinen Lungen zu konservieren, wenn Uruha eines Tages doch gehen würde.

„Ich weiß…~“, murmelte Uruha die Worte dich an Aoi geschmiegt, denn es gab nichts weiter zu sagen.

Nur manchmal war Liebe eben nicht genug……

Chapter Nine

Aois Kopf dröhnte von dem vielen Rauch, den er bereits eingeatmet hatte und die Kippe, die er sich soeben angezündet hatte, war bereits zur Hälfte abgebrannt, ohne, dass er auch nur ein einziges Mal an ihr gezogen hatte. Doch konnte Aoi seinen Blick einfach nicht von dem Blonden wenden, welcher ihn nun ebenfalls musterte.

Die Augen so tief, dass Aoi meinte noch immer all den Schmerz in ihnen zu sehen, den er ihm vor so langer Zeit angetan hatte und das Wort Reue war nicht stark genug um zu beschreiben, wie sehr sich Aoi wünschte es ungeschehen machen zu können….
 

Manchmal fragte Uruha sich, wieso er nicht einfach ging. Was ihn daran hinderte seine Sachen zu packen und für immer zu gehen, hatte er das Problem doch sonst nie gehabt….er hatte sich nie schlecht behandeln lassen und war stets Stolz darauf gewesen wie leicht es ihm sonst immer gefallen war sich von jemandem zu lösen…

Doch bei Aoi….

Uruha seufzte und lehnte seine Stirn an das kühle Glas des Zugfensters. Schaute raus auf die Landschaft, die an ihm vorbeiflog, ohne sie wirklich zu bemerken.

Manchmal kam er sich vor wie ein Junkie, den es nach dem nächsten Shot dürstete, wohlwissend, dass ihn jeder weitere Shot mehr zerstören würde. Und doch konnte er es nicht lassen. Sehnte sich nach Aoi wie nach einer Droge, an die sein Glück gebunden zu sein schien. Jagte nach dem Peak, dem Glücksgefühl, das er nur bei Aoi spürte, den Abgrund ignorierend in den er unweigerlich stürzte, sobald das Hochgefühl verflog und doch….er konnte es nicht lassen…..
 

Ein leiser Seufzer entfloh Uruhas Lippen, während er seinen Blick immer noch nicht von Aoi wenden konnte und so bloß einen weiteren Schluck von seinem Glas trank. Den Alkohol längst nicht mehr schmeckend, war er dafür bereits zu betrunken, doch störte Uruha sich nicht weiter dran.

Was konnte der Alkohol ihm schon antun, was Aoi ihm nicht längst angetan hatte….?
 

Auf leisen Schritten ging Aoi die Wohnung lang. Sie kam ihm furchtbar leer vor, ohne den Blonden, welche sie stets mit seinem Charme füllte. Doch war dieser nun verreist. Zu seinen Eltern. Uruha hatte Aoi gefragt, ob er mitkommen wollte, doch hatte dieser es nicht über sich gebracht ihnen vor die Augen zu treten, nicht nachdem was Uruha Tagtäglich antat….

Und so war er geblieben. Allein in der Wohnung, welche einst sein Liebster Ort auf der Welt gewesen war und nun bloß voll mit Geistern vergangener Zeiten, Fotos und Figürchen, die sie über die Jahre angesammelt hatten und die nun in den Regalen verstaubten. Relikte glücklicher Tage, als das Morgen so weit weg war und das Gestern keine Rolle spielte. Als es noch keine Sorgen gab, keine Lügen, die sie nachts nicht schlafen ließen und böse Worte die inzwischen so alltäglich waren, dass Aoi s ich Tage ohne sie schon kaum mehr vorstellen konnte….

Langsam ging Aoi zu dem Foto, welches erst neulich noch in Scherben auf dem Boden gelegen hatte und nun im neuen Rahmen ihn zu verhöhnen schien, denn das Pärchen das drauf zu sehen war , stand so fest umschlungen, wie es nur liebende konnten, die Nichts und Niemanden brauchten, außer den jeweils anderen an ihrer Seite…

Aoi seufzte. Das Foto immer noch in den Händen machte er es sich auf der Couch bequem. Kniff sich mit Daumen und Zeigefinger in den Nasenrücken, als die alten Schuldgefühle wieder in ihm aufkamen und die Einsamkeit sich wie eine schwere Last auf seine Schultern setzte.

Ein weiterer Seufzer entwich Aois Lippen, als sein Handy klingelte und er die Nachricht las, von der er wusste, dass Uruha ihn dafür anschreien würde….

» Ich vermisse dich <3 « . Lange schaute Aoi auf sein Handy , bevor er das Foto schließlich mit dem Bild nach unten auf den kleinen Couchtisch legte und die Antwort tippte : » Dann komm doch her…«

Uruha war weg….und Aoi hielt es keinen Tag mehr länger aus, ohne einen Menschen an seiner Seite aus und so schluckte er die Schuldgefühle bloß herunter und versandt den Text mit einem leisen `Plink` von seinem Handy.
 

Uruhas Finger verkrampften sich ums Glas und er wischte sich fahrig übers Gesicht, bevor er den Rest seines Glases mit einem einzigen, wütenden Schluck seine Kehle runter laufen ließ. Selbst jetzt, nach all der Zeit wünschte er sich nichts sehnlicher, als einfach rüberzugehen und wieder der Mittelpunkt Aois Welt zu sein….
 

Uruha ahnte es bereits, noch bevor er die Wohnung betrat. Er war früher zurückgekommen. Hatte es nicht ausgehalten von Aoi getrennt zu sein, so albern es auch war….Aber er vermisste ihn…

Doch als er in der Wohnung stand, den fremden Geruch in der Nase und Schuhe die er niemals hatte sehen wollen…

Uruha kam sich vor, als würde etwas in ihm sterben, während er den Flur entlangging zu dem Raum der für ihn immer ihr letzter Zufluchtsort war. Ihre Bastion…der einzige Ort an dem Aoi noch wirklich ihm gehörte….

Die Tür flog krachend an die Wand und die Beiden auf dem Bett erstarten in flagranti .

„Uruha…!“, Aoi geschockter Blick brannte auf der Haut des Blonden, während dieser schweigend zu ihnen rüberging und das Kissen unter ihnen rauszog, welches er vor so langer Zeit so sorgfältig platziert hatte, bevor er schließlich einfach ging. Und dieses Mal für immer……
 

Müde fuhr sich Aoi durchs Gesicht und sein Blick war flehend, als Uruha schließlich aufstand und langsam Richtung Tür ging.

Aoi wollte schreien, flehen…er hätte alles getan, wenn Uruha ihm bloß eine Chance geben würde….

Doch brachte er keinen Ton heraus, als der Blonde an ihm vorüberschritt.

Uruhas Hand wie von selbst über Aois Schulter fuhr , eine Berührung die fast schon zärtlich war und sie sich ansahen, bevor der Blonde in die Nacht verschwand.

Und vielleicht….vielleicht gab es noch Hoffnung….
 

Ich habe noch einen Epilog im Sinn, weiß aber noch nicht ob ich ihn wirklich posten will..was meint ihr?

Epilog

Die Sonne war gerade am aufgehen, als Aoi sich vor der Tür zu einem Appartement herumdruckste. Den Alkohol der vergangenen Nacht immer noch in seinem Kreislauf, war er sich nicht sicher was ihm den Mut gab es wirklich zu versuchen. Doch als Uruha gegangen war….Aoi hatte nicht anders gekonnt, als dem Blonden zu folgen. Stets mit genügend Abstand, dass er im Verborgenem blieb, bis er schließlich hier vor dessen Wohnung stand und nicht wusste, was er tun sollte.

// Vielleicht schläft er ja schon..~//, müde fuhr Aoi sich durch die Haare. Knete sich nervös die Hände und versuchte vergebens sein Herz zu beruhigen, welches so laut in seiner Brust schlug, dass es Aoi schon fast wunderte, dass man es nicht wirklich hören konnte.

Nur eins wusste Aoi ganz genau…er brauchte den Blonden. Liebte ihn mehr, als er in Worte fassen konnte – doch wenn dieser ihm sagen würde zu gehen, Aoi würde gehen.

Er würde ihn in Frieden lassen, wenn Uruha es wünschte, denn Aoi wusste, wenigstens das war er ihm schuldig. Nach allem was er bereits getan hatte – Aoi wusste, er hatte keine zweite Chance verdient und doch konnte er nicht anders, als zu hoffen. Auf Uruhas großes Herz, dass durch ihn schon so viel erleiden musste, dass er sich sicher war, Uruha müsste ihn hassen.

Doch die Berührung…die kleine Geste in der Bar, ließ Aoi hoffen und er wusste, er würde nicht mit der Ungewissheit leben können. Er musste es versuchen…

Und wenn Uruha ihm wirklich eine Chance geben würde – er würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, nur um es diesmal richtig zu machen….

Ein weiterer tiefer Atemzug füllte die Lunge des Schwarzhaarigen, während wie in Trance die Hand zu heben schien und drei dumpfe Schläge die schwere Holztür vor ihm zum vibrieren brachten.

Die Sekunden schienen sich wie Stunden hinzuziehen, während Aois Gedanken sich überschlugen, als ihm die Möglichkeit einfiel, dass Uruha womöglich gar nicht öffnen würde. Dass er ihn noch nicht mal anhören würde und Aoi wusste, er könnte es ihm nicht verübeln.

Es wäre die gerechte Strafe dafür, dass er so viele Chancen gehabt hatte und sie doch bloß alle missbraucht hatte. Uruhas Vertrauen so oft untergraben, dass er es nicht mehr zählen konnte….

Erst die leisen Schritte vor der Tür ließen ihn wieder aufhorchen und als die Tür tatsächlich geöffnet wurde…..

Aoi schluckte und schaute in das verblüffte Gesicht Uruhas. Der Blonde schien wohl wirklich schon geschlafen zu haben. Uruhas Haare klebten ihm zerzaust am Kopf. Die Füße nackt auf dem kalten Fußboden und die dunkle Jogginghose locker an seinen Hüften sitzend. Und doch…Aoi hätte sich niemand Schöneres vorstellen können, als den Blonden in seinem alten T-Shirt, mit der Hand immer noch am Türknauf und Augen die ihn schon fast geschockt ansahen.

Und so sehr sich Aoi wünschte etwas sagen zu können…er kriegte keinen Ton über die Lippen, sondern starrte Uruha bloß immer noch an, als sich die Arme des Blonden vor der Brust verschränkten, eine Geste die Abwehrend war und die ihn doch bloß zerbrechlich wirken ließ.

Aoi sah Uruhas Adamsapfel zittern, als dieser schluckte. Einen tiefen Atemzug tat und Aoi schon fast damit rechnete, dass die Tür wieder zugehen würde. Doch trat Uruha dann bloß zur Seite und sprech die Worte die Aoi so sehr gehofft hatte zu hören …

„Komm rein….“



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Kommentare zu dieser Fanfic (71)
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Von:  Len_Kagamine_
2013-10-14T17:25:41+00:00 14.10.2013 19:25
hay da bin ich auch endlich ^_^
habe es doch leider gestern nicht mehr geschafft >___>
aber jetzt endlich hihi XD

und ich liebe das KP
ich finde es super das Aoi Uruha unauffällig nach gelaufen ist *__* und es ist so süüüüß wie nervös er ist und erst nicht weis ob er klingeln soll oder nicht und es zum glück getan hat *freu* und wo Uruha dann da stand und beide nichts gesagt haben dachte ich zu erst das wird nichts XDD die werden sich einfach weiter an Staren XDDD
aber um so mehr habe ich mich gefreut wo Uruha dan gesagt hat das er reinkommen kann *Q*
beschte ende ever <3
auch wenn Aoi wirklich viel scheiße gebaut hat aber die beiden gehören einfach zusammen da sie sich gegen seitig nicht vergessen konnten und Aoi hat ja auch ein gesehen das er scheiße gebaut hat und hätte es verstanden wenn Uruha ich nicht reingebetet hatte oder einfach nur wider die Tür zu gemacht hat
und ich finde es auch cool das du das ende so gemacht hast das man sich den Rest aus denken kann also ob sie es jetzt noch mal versuchen wollen oder erst mal nur Freundschaft und dann weiter sehen das finde ich super das man sich selbst aus denken kann ^_^
und bin traurig das die ff zusende ist *schnif* aber ich habe ja noch eine andere *freu* und es ist ja auch wieder eine neue da *__*

Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
14.10.2013 19:28
Ich fand, ein offenes Ende bei dieser Ff am Besten, auch wenn ich ansonsten eigentlich ein eingefleischter Fan von Happy Engings bin, hier passte es einfach nicht :)

Da ich dieses Semester wohl viel Zeit haben werde, werden es auch viele Ffs werden ;)
Antwort von:  Len_Kagamine_
14.10.2013 19:31
ja ich liebe auch Happy ends aber so was ist auch cool und ja es passt einfach super hier rein ^^

hihi das freut mich das du viel zeit hast *__*
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
14.10.2013 19:32
;)
Von:  Enoka
2013-10-12T13:52:09+00:00 12.10.2013 15:52
Das Ende gefällt mir schon deutlich besser n.n
Jetzt habe ich mal ausnahmsweise mal vor Freude geheult.
Aoi hat den Arsch doch mal hochgekriegt und ist zu Uruha zurück
Mit dem offenen Ende kann ich jetzt leben, Fantasie hab ich genug
Und alleine die Vorstellung wie Uruha da so steht hach was niedlich ... So süß
Von:  _kuroi_neko_
2013-10-12T12:57:04+00:00 12.10.2013 14:57
So und jetzt darf mein Kopf sich weiterzusammenspinnen was nun passiert. Wenn ich Uruha wäre, würde ich Aoi erstmal saumäßig zur Schnecke machen ehe er mal was sagen dürfte..... und ich glaube ich würde ihm verzeihen. Man merkt ja schließlich das Uruha nicht ohne Aoi kann und anderst herum wohl auch nicht. *sigh*
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
12.10.2013 14:58
Die beiden können niht ohne einander :)
Jetzt müssen sie es nur noch mit einander schaffen :)
Antwort von:  _kuroi_neko_
12.10.2013 15:01
Und das kann seeeeehr schwierig sein. Es ist nicht immer leicht Kompromisse einzugehn, vor allem nachdem Aoi so dämlich gewesen war.
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
12.10.2013 15:03
Richtig - bleibt nur darauf zu hoffen, dass Uruhas Herz größer ist als sein Stolz :D
Aber das überlasse ich der Fantasie :)
Antwort von:  _kuroi_neko_
12.10.2013 15:04
In meiner Fantasie vertragen sie sich wieder, allein schon deswegen weil sie mein Lieblingspairing sind. X3
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
12.10.2013 15:04
In meiner auch ;)
Von: abgemeldet
2013-10-12T11:45:40+00:00 12.10.2013 13:45
*seufz*
Das ist jetzt so gemein von dir! In offenes Ende T__T
Aber ich interpretier natürlich sofort wieder meinen Willen da rein und natürlich kommen die beiden ind er Fortsetzung in meinem Kopf wieder zusammen. Aber Aoi kriegt einen gehörigen Arschtritt (den er noch mindestens tagelang spürt) und natürlich muss er auch mit Uruha reden, weshalb er es immer und immer wieder getan hat, damit Uruha vielleicht auch die Chance hat, sich in dem Punkt zu ändern.

Auch wenn ich es natürlich gehofft habe, überrascht es mich ein bisschen, dass Uruha Aoi überhaupt zur Tür hereinlässt. Meiner Meinung nach zeigt das ganz schön viel Stärke, immerhin geht er dabei wieder das Risiko ein, verletzt zu werden, auch wenn er noch keine Entscheidung getroffen hat.

Und mir ist wieder was aufgefallen :D
in seinem alten T-Shirt
Das klingt jetzt für mich so, als hätte Uruha ein altes T-Shirt von Aoi an (nicht eines von seinen eigenen). Das wäre total süß <3 Zeigt natürlich dann wieder, dass Uruha einfach nicht loslassen kann~

Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
12.10.2013 13:47
Wessen T-Shirt er denn nun trägt, darüber habe ich mir keine Gedanken beim schreiben gemacht, aber dir steht´s frei zu interpretieren, wie auch immer du es gerne möchtest :D
Antwort von: abgemeldet
12.10.2013 13:48
Dann ist es für mich definitiv Aois Shirt~ ^~^
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
12.10.2013 13:48
:D
Von:  _kuroi_neko_
2013-10-12T09:08:09+00:00 12.10.2013 11:08
Aoi gehört irgendwas über den Kopf gezogen. Fremdzugehn is schon schlimm aber das Uruha sie in der eigenen Wohnung / Schlafzimmer erwischen musste is heftig. Armer Uruha T^T
Natürlich muss es einen Epilog geben, so kann man das nicht stehen lassen. :)
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
12.10.2013 11:20
Der Epilog sollte heute freigeschaltet werden :) da es alle verlangt haben, war ich mal nett :D
Von:  Len_Kagamine_
2013-10-11T20:27:15+00:00 11.10.2013 22:27
;O; wie konnte Aoi diese Person nur in IHRE Wohnung bringen >___>
das war doch immer ihr reich >_<
wie kann er Uruha das alles nur an tuen >___>
alleine das er Überhaupt fremd geht aber jetzt hat Uruha es auch noch gesehen ;O;
und ja du musst unbedingt ein Epilog schreiben *___* und es dann auch hier hoch laden *heftig nick*
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 22:28
Na gut^^
Da ihr alle einen Epilog wollt, werde ich ihn schreiben^^
Antwort von:  Len_Kagamine_
11.10.2013 22:31
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa *dich umarm* <3
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 22:32
*lach*
Von:  Enoka
2013-10-11T13:36:27+00:00 11.10.2013 15:36
Am liebsten würde ich Aoi unangespitzt in den Boden rammen und ihn dafür anschreien, dass mein Rechner leiden musste ; – ;
Armer Uruha, dass er genau das sehen musste .... Ich möchte ihn in dem Arm nehmen und nicht mehr loslassen!
Und ich will den Epilog lesen!
Das kann für mich unmöglich das Ende sein ...
Warum hat Aoi den Mund nicht aufgekriegt????? >.<
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 15:38
Weil er weiß, dass ers verbockt hat und Angst hat, das Uruha ihm nicht verzeiht. Bzw. sich nicht im Recht sieht nach all dem Uruha auch noch um Verzeihung zu bitten ;)
Antwort von:  Enoka
11.10.2013 15:48
Aber Uruhas Geste lässt doch auf was hoffen O.o
Ich bin mir sicher er würde Aoi verzeihen und ihm noch eine Chance geben *total hoffnungsvoll*
Bald kann ich nicht mehr weinen ; _ ;
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 15:51
*pat* nicht weinen ><

Ja, Uruhas Gäste lässt hoffen ;)
Antwort von:  Enoka
11.10.2013 15:57
*schnief* Ja und an diese Hoffnung klammer ich mich jetzt
Ich hab das Kapi während des Backens gelesen .... Jetzt sind die Cupcakes dezent schief gegangen .... >.<
War zu sehr damit beschäftigt mich aufzuregen und zu heulen
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 15:57
Oh nein ;O;
Das ist ja doof :(
Von: abgemeldet
2013-10-11T12:37:24+00:00 11.10.2013 14:37
Neeeiiin~ Aoi, du Arsch! Q____Q
Das war jetzt aber wirklich richtig mies von ihm gewesen!! Erst Uruha noch sagen, er soll herkommen und dann... so ein Idiot!
Ach ich könnt mich hier jetzt wirklich aufregen~

Sag mal die Frage ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder? o.O
Natürlich sollst du den Epilog posten! Das soll nicht das Ende sein~ Q__Q Diese kleine Berührung von Uruha kann ja so viel bedeuten und zugleich so wenig, da will ich mehr wissen. Sonst bleibt das für mich eine richtig traurige Geschichte ohne Lichtblick auf Happy end T__T Und ich will Uruha und Aoi nicht weiter leiden sehen!~ Aoi hat es irgendwo ein wenig verdient, aber Uruha muss auf jeden Fall wieder lächeln und Aoi vertrauen können! >__<
Wäre das jetzt wirklich das Ende, wäre ich überhaupt nicht zufrieden .___. Q.Q

(Hm, vielleicht merkt man, dass ich die Kommentare immer sofort runterschreibe, während ich noch die Emotionen vom Lesen habe^^')
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 14:39
Ja, man merkts ;)

Aber du hast eine Stelle nicht ganz verstanden ;) Die SMS war nicht von Uruha, sondern von Aois Bitch ;) Er dachte nämlich Uruha ist noch etwas länger verreist ;)
Antwort von: abgemeldet
11.10.2013 14:43
Oh, achsooo!~ Das muss ich in meinem Elan überlesen haben xD
Pff~ Trotzdem ist Aoi ein Arsch!
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 14:44
Das er eins ist habe ich nicht bestritten >D"
Aber zumindest ein Reumütiger :D
Antwort von: abgemeldet
11.10.2013 14:45
Na wenigstens etwas xD
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 14:46
Ich bin auf jeden Fall noch am überlegen mit dem Epilog...wäre dann auch nur ein kurzer...
Antwort von: abgemeldet
11.10.2013 14:46
Ist mir egal, ich hab voll Hoffnung in ihn, also lad ihn hoch xD
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
11.10.2013 14:47
XD"
Von:  Len_Kagamine_
2013-10-10T18:00:15+00:00 10.10.2013 20:00
ich freue mich immer das du sie so schnell tippst *grinz*

ja kein wunder das die Begleitung gegangen ist wäre ich auch XDD aber so ist schon mal ein stören fried weg *grinz*
Juhu und jetzt hat sich auch Uruha von seiner Begleitung verabschiedet *__*
jetzt müssen sie es nur noch schaffen mit einander zu reden auch wenn es sehr scheiße war was Aoi damals gemacht hat aber ich will das sie wider zusammen kommen auch wenn sie es langsam an gehen Hauptsache sie versuchen es noch mal *smile*
und wenn sich das jetzt gemein an hört aber wenn Uruha sich schon nicht von ihm trenne kann und ihn zum glück auch nicht fremd gehen kann finde ich es gut das er Aoi in den glauben gelassen hat so konnte er ihn wenigstens zeigen was für ein Gefühl das ist auch wenn reden besser gewesen ist aber da sie das nicht konnten ohne sich am ende zu streiten finde ich das gut XD
und die letzte Erinnerung in dem kp ist so schon und doch so schmerzhaft und doch sind es leider in dem Moment die wichtigsten fragen *seufz*

"Nur manchmal war Liebe eben nicht genug……"

wie war doch diese klein Zeile manchmal ist >__>
und ich wünschte es wäre nie so weit gekommen zwischen denn beiden aber manchmal ist es so das man er weis was einem wichtig ist und wie sehr man es doch braucht wenn man es verloren hat
und ich bin auch mal sehr gespant was passiert ist das Uruha sich am ende doch von Aoi getrennt hat
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
10.10.2013 20:36
Ja....ich wollte auch unbedingt mal eine Geschichte über eine Beziehung schreiben die so intensiev ist , dass es einen krank macht...das man an einander hängt, obwohl man weiß, dass es einem schadet und doch nicht ohne einander kann~
Was passiert ist, dass Uruha sich wirklich trennt, erfährst du im nächsten Chapter :)
Nur weiß ich nicht, obs morgen oder übermorgen kommt, weil ich grade wieder mehr am Furtive Games schreibe^^
Antwort von:  Len_Kagamine_
10.10.2013 20:42
ahh okai du bringst es auch richtig gut rüber das man echt mit verzweifelt
ohhh dann freue ich mich schon auf morgen :))))
hahah die lese ich gerade weiter ^^
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
10.10.2013 20:44
Danke, ich geb mir Mühe :)
Viel Spaß :P
Antwort von:  Len_Kagamine_
10.10.2013 20:56
bitte und das merkt man auch ^^
Von:  Enoka
2013-10-09T15:03:19+00:00 09.10.2013 17:03
Ich bin erleichtert die Taschentücher vorerst neben mir liegen lassen zu können, obwohl es doch recht traurig ist ; _ ;
Und ich verstehe Uruha irgendwie. Angst vor so etwas zu haben. Ich hätte auch Angst, wenn ich in Uruhas Situation wäre ...
Ich hoffe ich muss nicht irgendwann meinen Rechner anschreien, weil Aoi etwas ganz schlimmes gemacht hat u.u
Hoffentlich reden die zwei sich richtig aus und dass es die beiden irgendwie doch schaffen wieder zusammen zu sein *beide sehr lieb hab*

Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
09.10.2013 17:04
Ich fürchte du wirst deinen Rechner anschreien .....
Antwort von:  Enoka
09.10.2013 17:56
Neiiiiiiiin!!!!!
Böser Aoi, dabei ist der doch so niedlich ... *verzweifel*
Armer Uru-chan >.<
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
09.10.2013 18:10
*pat*
Antwort von:  Sayuri_Hiranuma
09.10.2013 18:10
*pat*


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