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Emotions

von

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Prolog + Teil 1:Geteilte Gedanken

Titel: Emotions
 

Autor: cristall
 

Teil: Prolog/5
 

Pairings: Harry/Draco, Hermine/Ron, Dean/Seamus
 

Warnings: Slash
 

Serie : Harry Potter
 

Genre : Romantik, Fantasy, Shonen ai
 

Besonderheit : Shonen ai fanfic Wettbewerb
 

Email: cristall_myra@web.de
 

Disclaimer: Harry Potter gehört mir nicht, sondern Rowling. Ich hab mir die Charas lediglich geliehen und ich verdiene hiermit auch kein Geld
 

Begonnen: 27.02.03
 

Beendet: 28.04.03
 

Anmerkung: Die Kommentare am Anfang eines jeden Teiles sind den Charas von mir in den Mund gelegt *verbeug* ich hoffe sie werden es mir vergeben; die Kommentare am Ende eines jeden Teiles, stammen aber von mir gehören auch nicht wirklich zu irgendeinem Chara. (Entstehen nur jedes Mal in einer meiner Psychophasen *lach*)
 

Kommentar: Soso.. da ist sie also meine nächste Fanfiction.. ich hab's dann irgendwann doch nicht mehr ausgehalten und begonnen sie zu veröffentlichen *drop* Nya ich hoffe saki-san verzeiht es mir.. hab nämlich nur natsumi erreicht um sie zu fragen ob das in Ordnung geht...
 

Nya jedenfalls ist die Fanfiction schon komplett fertig geschrieben, wartete sozusagen nur noch darauf endlich veröffentlicht zu werden *g*
 

Ich mag diese Fanfiction.. ich mag sie wirklich.. im ersten Kapitel passiert noch nicht allzu viel und der Prolog ist sowieso kurz aber egal ^^
 

Anmerkung zu dem Teil ist am Ende.
 

Widmung: bibi-immel und Kyoko-chan... als etwas vorzeitiges Geburtstagsgeschenk für die beiden sozusagen ^^

Prolog:
 

//Manchmal ist es gerade das einfach, das normale, dass unser Leben plötzlich zu etwas besonderem macht.\\
 

~Harry Potter

Die Sonne schien grell vom Himmel, verwandelte die Welt in ein helles Paradies, dem Himmel gleich. Die Strahlen fielen auf die Erde, sendeten goldenes Licht, schienen den Menschen alles Glück der Welt schenken zu wollen. Nur wenige Wolken waren am strahlend blauen Himmel zu erkennen, die einzigen Boten des Himmels, die Widerstand leisteten gegen diese Herrlichkeit die den Menschen geschenkt wurde. Der See reflektierte die Strahlen, schickte sie vervielfältigt zurück.
 

Harry genoss die Wärme der Sonnenstrahlen. Er lag auf der Wiese vor dem See, genoss für einige wenige Minuten die Ruhe um zu entspannen. Er fühlte sich nicht wohl.
 

Snape hatte ihn zusammen mit Malfoy dazu verurteilt einen Gesundheitstrank zu brauen und diesen auch auszuprobieren. Harry hatte angenommen, dass Professor Snape jetzt, in Harrys fünftem Jahr, die Diskriminierung der Gryffindors vielleicht endlich aufgeben würde, doch es war nur noch schlimmer geworden.
 

Der Trank hatte gewirkt. Die Verbrennung, die der Schwarzhaarige sich erst kurz zuvor am Feuer zugezogen hatte war sofort verheilt ohne eine Spur ihrer Existenz zu hinterlassen.
 

Und dennoch war da dieses Gefühl in seiner Magengegend, dieses Wissen das irgendetwas falsch war. Harry war den ganzen Tag das Gefühl nicht losgeworden, dass der Trank vielleicht eine Wirkung hatte die ihm nicht bewusst war, die sich erst in einem unbekannten Moment an die Oberfläche treten würde, vielleicht sogar unbemerkt von ihm selbst.
 

Harry wußte, dass es Malfoy genauso ging. Die feindseligen Blicke die er wie jeden Tag geschenkt bekommen hatte, waren durchtränkt gewesen von Verwirrung und Unbehagen, die selben Gefühle die auch Harry fühlte. Was nur steckte hinter diesem Trank, was nur bewirkte der Trank wirklich, gab es etwas was selbst Snape nicht wußte? Oder wußte Snape es gar und wollte es ihnen nur nicht sagen? Zweifle plagten Harry, quälende Ungewissheit was mit ihn geschah.
 

Doch in diesem einem Moment wollte Harry einfach nur alles vergessen. Er fühlte die Wärme der Sonne, die Wärme der Erde. Er lag flach auf dem Boden, die Arme neben seinem Körper, die Finger strichen in kurzen, kleinen Bewegungen durch das Gras. Ein sanfter Wind strich kurz über die Wiese, strich durch schwarze Haare, durch grünes Gras, ließ sich beide Massen in einander vermengen, zu einer einzigen Masse werdend.
 

Und irgendwann verschwanden alle Geräusche im Hintergrund, verschwand das Lachen und Reden der anderen Gryffindors, verschwand das Geräusch der fliegenden Besen der Hufflepuffs, verschwand die Musik der feiernden Ravenclaws, verschwand das höhnische Lachen der Slytherins und er hörte nur noch die Geräusche der Natur. Das Zwitschern der Vögel, das Geräusch des Windes.
 

Sein Brust hob sich langsam und gleichmäßig und sein Atem schien im einklang mit der Natur zu gehen, mit Erde, Wind, Wasser und Feuer, schein sich angepasst zu haben an die Leben schenkenden Elemente.
 

Und nach und nach traten auch die Geräusche der Natur aus dem Bewusstsein des Jungen, ließen ihn zurück in einem Trance ähnlichen Zustand der sich zögernd und allmählichen in tiefen Schlaf verwandelte, Harry mit nahm in eine Welt bestehend aus seinen Sehnsüchten und Träumen....
 

~Hast du jemals daran gedacht, dass dein Leben sich durch eine einzige Handlung plötzlich verändern könnte, alles sich wandeln könnte, Freund zu Feind werden, Feind zu Freund werden könnte?! Und was ist, wenn du weißt, dass nur du selbst die Macht hattest diese Veränderung herbeizuführen und nur du selbst die Macht hast die Veränderung rückgängig zu machen. Würdest du die Vergangenheit ändern wenn du die Macht dazu hättest? Erwarte das besondere in der Normalität, die Normalität im Unbekannten, denn nur so besteht die Möglichkeit, dass du eines Tages, ganz durch Zufall plötzlich über den Sinn deines Lebens stolperst und du könntest überrascht sein, wie besonders und wie normal er doch eigentlich ist.~

Anmerkung: *drop* Naja wirklich Sinn wird er wohl nicht machen, bevor man die Story nicht gelesen hat. Also bezieht den Prolog erst mal nicht auf die Story selbst. Lest ihn vergesst ihn und erinnert euch wieder an ihn wenn ihr den Epilog lest ^^
 

Titel: Emotions
 

Autor: cristall
 

Teil: Prolog/5
 

Pairings: Harry/Draco, Hermine/Ron, Dean/Seamus
 

Warnings: Slash
 

Serie : Harry Potter
 

Genre : Romantik, Fantasy, Shonen ai
 

Besonderheit : Shonen ai fanfic Wettbewerb
 

Email: cristall_myra@web.de
 

Disclaimer: Harry Potter gehört mir nicht, sondern Rowling. Ich hab mir die Charas lediglich geliehen und ich verdiene hiermit auch kein Geld
 

Begonnen: 27.02.03
 

Beendet: 28.04.03
 

Anmerkung: Die Kommentare am Anfang eines jeden Teiles sind den Charas von mir in den Mund gelegt *verbeug* ich hoffe sie werden es mir vergeben; die Kommentare am Ende eines jeden Teiles, stammen aber von mir gehören auch nicht wirklich zu irgendeinem Chara. (Entstehen nur jedes Mal in einer meiner Psychophasen *lach*)
 

Kommentar: Soso.. da ist sie also meine nächste Fanfiction.. ich hab's dann irgendwann doch nicht mehr ausgehalten und begonnen sie zu veröffentlichen *drop* Nya ich hoffe saki-san verzeiht es mir.. hab nämlich nur natsumi erreicht um sie zu fragen ob das in Ordnung geht...
 

Nya jedenfalls ist die Fanfiction schon komplett fertig geschrieben, wartete sozusagen nur noch darauf endlich veröffentlicht zu werden *g*
 

Ich mag diese Fanfiction.. ich mag sie wirklich.. im ersten Kapitel passiert noch nicht allzu viel und der Prolog ist sowieso kurz aber egal ^^
 

Anmerkung zu dem Teil ist am Ende.
 

Widmung: bibi-immel und Kyoko-chan... als etwas vorzeitiges Geburtstagsgeschenk für die beiden sozusagen ^^
 

Teil 1:

Geteilte Gedanken
 

//Ich denke nicht, dass Malfoy wirklich so ist wie er tut. Würde man auch nur einen Blick hinter diese Fassade aus Arroganz werfen, würde man gewiss sein Herz erkennen, versinkend in Einsamkeit\\
 

~Hermine Granger
 

Harry fröstelte es. Der dünne Schulmantel schützte ihn nur spärlich vor dem kalten Wind der lautlos durch die leeren Gänge Hogwarts wehte, an ihm zerrte, wie um ihn dazu zu bewegen das Schloss zu verlassen, sich dem Sturm zu stellen der draußen wehte.
 

Doch Harry verließ die Burg nicht. Er setzte weiterhin Schritt vor Schritt, ging durch die Gänge, langsam und bedächtig. Irgendwann durchzogen Schritte die Stille, ebenso sicher wie die seinen. Harry wich nicht aus, versteckt sich nicht, schritt nur weiter vorwärts.
 

Er hatte das Recht hier zu sein. Seit diesem Jahr, dem siebten Schuljahr, war er Schülersprecher hatte die Befugnis nachts die Gänge zu überwachen. Die Frage war nur ob die andere Person ebenfalls das Recht hatte hier zu sein.
 

Zu Harrys Bedauern hatte auch der andere das Recht unterwegs zu sein, auch wenn es Draco Malfoy war.
 

Das silberne Vertrauensschülerzeichen auf seiner Brust glitzerte leicht und Harry vermutete, dass der Blonde mit einem Zauberspruch nachgeholfen hatte.
 

"Malfoy." "Potter." Sie hatten sich entschlossen die offenen Streitigkeiten beizulegen, es war langsam geschehen, aber es war geschehen. Es machte sich für 17 jährige Jungen nicht sonderlich gut sich wie Kindergartenjungen zu streiten. So hatten sie sich irgendwann darauf beschränkt ihre Abscheu für einander und ihre Feindseligkeiten nur noch untergründig auszutauschen, versteckt in ihren Bemerkungen.
 

Doch selten war es geschehen, dass sie beide alleine gewesen waren und Harry spürte plötzlich einen Schauer der über seinen Rücken lief. Ein Schauer wie als würde etwas geschehen was alles verändern würde.
 

"So spät noch unterwegs?" Der Blonde grinste, voller Arroganz und Überheblichkeit. "Ich bin Schülersprecher Malfoy es ist meine Aufgabe unterwegs zu sein und alles zu überwachen." Malfoy zuckte mit den Schultern.
 

Draco rechtfertigte sich ohne dazu aufgefordert zu werden. "Es ging das Gerücht das einige Slytherins vor hätten eine Party im Astronomieturm zu feiern und das kann sich mein Haus nun wirklich nicht erlauben, also bin ich nachschauen gegangen. Kein Grund also so misstrauisch zu sein 'Schülersprecher'." /Ich hätte Schülersprecher sein sollen.\
 

Harry zuckte zusammen, fasste sich reflexartig an den Kopf. Was war das gewesen? Diese Gedanken in seinem Kopf, diese Gedanken die nicht die seinen waren. Er starrte den Blonden an. War dies ein Streich von ihm? Oder gar eine Tat Voldemorts? ~Verdammt!!~ Und plötzlich schien der Slytherin ebenso entsetzt wie der Gryffindor, hob ebenfalls eine Hand zum Kopf, schaute entsetzt.
 

Und so standen sie sich gegenüber, beide eine Hand zu ihrem Kopf erhoben, Blond gegenüber von Schwarz, Slytherin von Gryffindor, grau traf grün, Gedanken auf Gedanken /Potter?!\ ~Malfoy!!~ /Verdammte scheiße... warum bist du in meinem Kopf?\ ~Ich in deinem? Ich hör doch deine Gedanken in meinem Kopf!!!~
 

Einen Augenblick standen sie wieder einfach nur da, starrten sich an entsetzt und verwirrt. "Potter!! Hast du nen Zauber angewandt oder was?!" "Ich? Sag mal wieso soll ich denn immer schuld sein?" "Weil du hier der Idiot bist!!" "Und wieso sollte ich nen Zauber anwenden?!" "Vielleicht weil du scharf auf mich bist?" /Ist ja schließlich jeder!\ "Malfoy!! Nimm deine Gedanken aus meinem Kopf!!" "Ach.. hat Klein-Harry etwas das ich etwas erfahren könnte was niemand erfahren soll?!" "Nein verdammt aber ich will meine Gedanken für mich behalten!" ~Obwohl es die perfekte Möglichkeit wäre was über seinen Vater rauszufinden...~ "Lass meinen Vater da raus." Der Satz hallte sowohl in Harrys Kopf als auch in seinen Ohren wieder, das Entsetzen das Draco spürte, schien plötzlich auch den schwarzhaarigen zu zerreißen, zerrte an ihm, wie der Sturm draußen an der Burg zerrte, versuchte ihn zu zerstören ihn in die Knie zu zwingen.
 

"ist gut.. ist ja gut..." Harrys Stimme zitterte und sein Kopf pochte plötzlich unwirklich ~Es tut weh... aber es ist nicht meine Narbe... meine Narbe würde schmerzen wenn es schwarze Magie wäre... sie würde weh tun... es ist keine schwarze Magie.. aber was ist es dann..?~ "Natürlich ist es keine schwarze Magie... dann könnte ich vielleicht deine Gedanken lesen aber du nicht meine."
 

Malfoy klang plötzlich müde und erschöpft. Er trat einen Schritt zur Seite, lehnte sich gegen die Wand. Die Augen waren geschlossen, der Mund leicht geöffnet, sog gierig die kalte Luft ein. ~Ich muss irgendetwas sagen...~ "Ach Potter sei doch einfach nen Moment ruhig, du musste nicht immer jedes Problem lösen und du musst dich auch nicht immer für jede Kleinigkeit entschuldigen, du musst nicht immer wie ein Heiliger wirken." Die Stimme mit der Malfoy sprach klang nicht vorwurfsvoll wie sie eigentlich hätte sein sollen, sondern sanft und beinahe helfend.
 

Harry blickte den Slytherin an ~Egal was das für ein Zauber ist er scheint den Charaktere auch zu verändern.~ /Verdammt Potter, wir haben andere Probleme als das du mit meinem Charaktere nicht klar kommst.\ "Charakter? Als wenn du jemals einen gehabt hättest..." Die grauen Augen wurden geöffnet, blickten vorwurfsvoll und genervt. "Jetzt konzentrier dich endlich mal aufs wesentliche. Wie kriegen wir dieses Gedankenscheiße wieder weg?" "Wir könnten Dumbledore Bescheid sagen." /Aber natürlich... Potter rennt gleich wieder zu seinem geliebten Direktor... typisch Lieblingsschüler.\ "Ich bin nicht Dumbledores Lieblingsschüler!"
 

Draco stöhnte auf "Oh man... verschwinde aus meinem Kopf..." "Würde ich ja gerne... vielleicht.. vielleicht funktioniert das ganze ja nur wenn wir uns gegenüber stehen?!" "Und was würde das bringen? Wir müssen fast in jedem Fach zusammen arbeiten." ~Stimmt ja.. diese verdammte Regelung um die Häuser zusammenzubringen..~
 

Am Anfang des Schuljahres hatten die Lehrer beschlossen, dass es den Schülern gut tun würde mit Schülern anderer Häuser zusammen zu arbeiten. Und komischerweise hatte fast jeder Lehrer sie beide zusammen getan.... "Intelligent Potter... außerdem will ich das du vollkommen aus meinem Kopf verschwindest!" ~Hermine...~ "Für Verliebtheit ist jetzt keine Zeit, reiß dich zusammen und denk an wen anders an deinen Schwarm!!"
 

Draco schien kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen. "Ich mein doch nur das sie vielleicht was darüber weiß..." /Gar nicht so doof.. vielleicht weiß die Süße echt was...\ ~Malfoy!!~ "Red nicht so von ihr!!!" "Verdammt das sind halt meine Gedanken und vielleicht bist du ja blind aber das Mädel ist nun mal eins der hübschesten Mädels der Schule!!" "Oh man.. ich will das es aufhört..." /Das will ich auch Potter...das will ich auch...\
 

~*~
 

"Morgen Malfoy." "Hey Potter. Hast du was rausgefunden." "Nein... Hermine will sich nachher mit uns in der Bücherei treffen." "Mr. Potter und Mr. Malfoy!!! Würden sie sich bitte dem Unterricht zuwenden und ihr Mäuse in Katzen verwandeln?!" "Natürlich Professor." /Jaja Potter... senkt den Kopf und macht was man will.. wie eine Marionette.\
 

Der Slytherin schien die neue Verbindung die zwischen ihnen existierte vergessen zu haben und so hob er nur den Zauberstab, versuchte die Aufgabe zu erledigen, den verletzten Ausdruck der grünen Augen nicht bemerkend.
 

~*~
 

"Also... ich habe mal nach geguckt, es gibt eigentlich kaum Möglichkeiten in welcher Art und Weise eine solche Verbindung zustande kommen kann. Ein misslungener Zauber, auch manche Tränke können bei falscher Anwendung einen solchen Zustand hervorrufen, aber es gibt nur wenige Zauber die wirklich bewusst eine solche Verbindung erzeugen...", das Braunhaarige Mädchen stellte einen Haufen Bücher auf den Tisch ab, setzte sich dann neben Ron, die Bücher durchblätternd.
 

Harry und Draco saßen ihnen gegenüber, beide blasser und nervöser als sonst. "Und diese wenigen Zauber sind auch alle von der dunklen Art." Sie stockte und blickte ihre Gegenüber an. "Könnt ihr jeden Gedanken des anderen hören?" Harry zögerte. Woher sollte er das wissen? ~Höre ich jeden seiner Gedanken?~ "Natürlich nicht du Idiot. Wir hören nur die bewusst gedachten Dinge... nur intensive Gedanken... Oh mein Gott wenn ich jeden deiner Gedankenfetzen hören müsste... wäre ja Menschenquälerei."
 

Harry zuckte zusammen. Er wurde sich langsam bewusst wie verletzlich ihn das ganze machte. Jede Schwäche die er sonst so gut versteckt hatte, trat plötzlich hervor, zeigte sich dem anderen ~Und was ist mit deinen Schwächen Malfoy?~ Draco überhörte diesen Gedanken, doch anhand des kurzen Blickes der zwischen ihnen getauscht wurde war Harry sich sicher, dass der Blonde ihn gehört hatte.
 

"Oh Gott, wenn ich mir das vorstelle!!", Ron schüttelte sich "Das ist ja echt grausam." "Natürlich ist das grausam Ron, deshalb ist es ja auch eigentlich verboten einen solchen Zauber anzuwenden. Hört ihr eure Gedanken auch wenn ihr weit von einander entfernt seit?" "Nein." "Ja."
 

Harry blickte den Blonden erstaunt an ~Was heiß ihr 'Ja?!' Ich habe noch keine Gedanken von dir empfangen~ /Ich aber von dir.. zum Beispiel heute morgen beim aufstehen... 'Hoffentlich war das alles nur ein mieser Traum' Wahrscheinlich bin ich einfach begabter als du Potter\ Harry sprang plötzlich auf ~Halt endlich deine Klappe und verschwinde, Malfoy. Ich habe keinen Bock mit einem Diener der schwarzen Magie meine Gedanken zu teilen.~
 

Eine plötzliche Wut hatte den Gryffindor erfasst, alles andere in den Hintergrund gestellt. Alles brach aus ihm heraus, wie als hätte de Slytherin einen Schalter betätigt der eine Schleuse im inneren von Potter öffnete, all seine Gefühle hinausließ ~Verschwinde~ Diese Worte hatte er sowohl laut geschrieen als auch gedacht und der Blonde zuckte zusammen wie unter Schlägen.
 

Harry erinnerte sich an die Schmerzen die auch ihm gestern diese Art der Kommunikation zugebracht hatte, doch es tat ihm nicht leid, nein es freute ihn sogar fast das er Draco plötzlich auf diese Art und Weise quälen konnte, für diesen einen Moment bereitete ihm das Leid des anderen regelrechte Freude. /Wie du willst Potter.\ Stumm stand Draco auf, verließ den Raum.
 

Harry starrte immer noch zur Tür, schwer nach Luft schnappend. Die kalte Luft drang in seine Lunge, durchflutete sie, brachte ihn langsam wieder zu Verstand. Langsam, ganz langsam wurde ihm wieder bewusst wo er sich befand, nahm er den Geruch von Büchern war, die Blicke von Ron und Hermine. "Das war klasse Harry. Unheimlich, aber klasse." Rons bewundernde Blicke, schienen Harry auf den Boden zu zwingen, wo er immer noch keuchend kniete, sich seiner Taten endlich vollkommen bewusst "Nein Ron.. das war grausam.. sonst nichts.. einfach nur grausam..."
 

~*~
 

Der Schlafsaal war getaucht in Stille, als Harry aufstand, langsam zum Fenster schlich. Seine Schritte waren beinahe lautlos, nur ein kleines Geräusch der Nacht, noch übertönt vom ruhigen Atem seiner restlichen Mitbewohner.
 

Mit müden Bewegungen ließ er sich an den Fenster nieder, setzte sich seitlich zu ihnen und lehnte seinen Kopf an die kalte Scheibe. Die Fenster füllten die gesamte Zimmerseite aus. Er liebte diese Fenster. Am Tag hatte er von hier aus einen wunderbaren Ausblick, konnte den verbotenen Wald sehen, den See, die Wiesen und auch einen Teil des Quidditchplatzes. Harry war sich sicher das die Fenster verzaubert worden waren um den Ausblick zu verbessern, doch es war ihm egal.
 

Fast jede ruhige Minute die er hatte, in der er einfach nur einen Moment da sitzen wollte, verbrachte er hier, beobachtete die anderen beim Quidditch spielen, beim spazieren gehen oder betrachtete einfach nur die Sonne, wie sie langsam und bedächtig den ihr hervorbestimmten Weg sucht, jeden Tag auf die selbe Art und Weise, ihre goldenen Strahlen zur Erde schickten. Heute Nacht stand der Vollmond am Himmel, bedeckte die Erde mit einem silbernen Schleier.
 

Harry beobachtete wie über dem See, immer wieder kleine glühende Lichter auftauchten, hin und her tanzten um dann wieder zu verschwinden. Silbergeister. Hermine hatte ihm einmal davon erzählt. Sie tauchten nur in Vollmondnächten auf und auch nur dort wo die Menschen sie nicht aus der Nähe sehen konnten. Nur Menschen mit reinen Herzen durften zu ihnen kommen und ihnen ihren Herzenswunsch vortragen, nur ihnen wurde ein Wunsch gewährt. Doch bisher war nur wenigen dieser Weg erlaubt worden, der Wunsch erfüllt worden.
 

Harry hatte schon von vielen Schülern gehört, die versucht hatten zu den geistern zu gelangen, doch niemandem war es auch nur ansatzweise gelungen. Er hatte es immer darauf geschoben, dass die Geister nun mal zurückgezogen lebten, doch heute in dieser Nacht fragte er sich ob vielleicht an der Legende doch was dran sein konnte.
 

Ein Seufzer entrang sich innerlich seiner Seele und er war sich sicher, dass es nicht sein eigener war ~Noch wach Malfoy?~ /Halt die Klappe Potter....\ doch die Stimme klang zu müde um ernst genommen zu werden. ~Es tut mir leid wegen vorhin~ /Als wenn du das dein Ernst wäre....\ Harry entrang sich ein Seufzer, der diesmal eindeutig sein eigener war. ~Es... es ist nicht einfach hiermit umzugehen... ich habe dich immer gehasst und jetzt bist du plötzlich in meinem Kopf drin... das musst du doch verstehen?~ /Jammer verdammt noch mal jemand anderen voll, Potter!! Ich will meine Ruhe...\ Harry seufzte, strich sich mit einer Hand durch die schwarzen Haare, die noch durchwuschelter als sonst waren. ~Bist du sauer auf mich?~ /Ich hasse dich Potter....\ ~Ja ja.. ich weiß...~ Stille. Ob Malfoy in diesem Moment wohl auch da saß und den Mond beobachtete?
 

/Ich will nicht... lass mich... verschwinde...\
 

Plötzliches Entsetzen erfasste Harry. Er empfing nur Fetzen, kurz und abgehackt, doch aus all diesen kleinen Worten schien sich eine riesige Furcht zusammenzusetzen die ihn erdrückt, niederschmetterte, ihn zerriss. ~Malfoy?! Malfoy?! Malfoy!!!~ doch er bekam keine Antwort.
 

~*~
 

Harry war unglaublich müde. Er merkte kaum was um ihn herum geschah, ließ sich nur mitzerren von Hermine und Ron. Er hatte kaum geschlafen letzte Nacht. Auch wenn es ihm schwer fiel das ganze zuzugeben, doch es war Malfoy gewesen der ihn wach gehalten hatte. Irgendetwas... irgendetwas war gestern vorgefallen, doch er hatte keine Ahnung was. Und ja.. er hatte sich Sorgen gemacht. Der Blonde hatte in der Nacht plötzlich anders gewirkt, verletzlich... war das nur die Müdigkeit gewesen? Und warum dann dieses Gefühl des Entsetzens? Dieser verzweifelte Aufschrei in den Gedanken? War es nur ein Fetzen aus Malfoys Traum gewesen oder hatte er den Worten vielleicht zuviel Bedeutung bei gemessen?
 

"Malfoy ist krank, weißt du was darüber Harry?" "Was?!" Hermine schüttelte missbilligend den Kopf "Harry du scheinst noch immer zu schlafen. Ron hat dich gefragt ob du ne Ahnung hast wo Malfoy ist?! Er scheint zu fehlen." "Wie?!" Erst jetzt blickte sich Harry um. Es stimmte, der blonde Kopf am Tisch der Slytherins fehlte. Dies erklärte auch die Ruhe die heute an dem Tisch der Schlangen herrschte. "ich habe keine Ahnung..."
 

~Malfoy?~ Keine Antwort. Statt dessen eine Hand die sich plötzlich auf seine Schulter legte. Professor McGonagall stand hinter ihm "Professor Dumbledore bittet sie sich nach dem Frühstück im Krankenflügel zu melden." Harry schaffte es nur zu nicken. Was sollte das jetzt?! Er wurde das Gefühl nicht los, dass dieses Gespräch mit Malfoy zusammenhing.
 

~*~
 

Er hasste die Atmosphäre der Krankenstation. Wie oft war er hier schon aufgewacht? Und fast jedes Mal war ein Gespräch mit Dumbledore gefolgt, ein Kampf mit Voldemort vorher gegangen. Und jedes Mal wenn er erneut hier drinnen war, erinnerte er sich an alles was einmal geschehen war.
 

Er spürte wie sein Atem schneller ging, wie seine Brust sich in unregelmäßigen Abständen hob und senkte. Und er zwang sich selbst, regelmäßig einzuatmen, auch wenn der Geruch der Krankenstation in seiner Lunge zu brennen schien.
 

Er blickte sich um, versuchte sich in irgendeiner Weise abzulenken. Und erstarrte als er erkannte wer der einzige Patient im Saal war. ~Malfoy!!~
 

Der Slytherin schien blasser denn je, die Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht, die Augen waren geschlossen und die Brust hob sich ebenso unregelmäßig wie seine eigene.
 

"Seine Mitschüler haben ihn gestern Nacht in diesem Zustand bei sich im Schlafsaal gefunden. Seitdem Zeitpunkt ist er noch nicht aufgewacht." Harry musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass Dumbledore hinter ihm stand.
 

"Wissen sie was geschehen ist?" Er machte sich Sorgen... aus irgendeinem ihm vollkommen unbekannten Grund machte er sich wahnsinnige Sorgen. "Nein. Das kann uns wahrscheinlich nur Draco selber erzählen." "Aber er wacht nicht auf." "Ja das stimmt."
 

Harry ließ sich auf dem Hocker neben dem Bett nieder, den Blick immer noch nicht abwendend. Er brauchte eine Weile bis er den Kopf drehen konnte Dumbledore anblicken konnte. Und um ein weiteres Mal wurde ihm klar, wie alt der Schulleiter doch eigentlich war.
 

"Wieso sollte ich hier her kommen?!" "Weil ich denke das sie der einzige sind der Mister Malfoy nahe genug steht um bei ihm zu sein wenn er aufwacht. Mister Potter, ist in letzter Zeit irgendetwas vorgefallen über das sie reden wollen? Sie und Mister Malfoy scheinen seit zwei Tagen etwas besonderes zu teilen."
 

Harry fragte sich für einen kurzen Moment was Dumbledore wusste. Der Schulleiter wüsste bestimmt was los ist, er würde bestimmt einen Weg finden diesen Zauber zu beenden und wahrscheinlich.....ja wahrscheinlich hätte er Dumbledore sogar alles erzählt, hätte er sich noch einmal umgedreht, den Blonden betrachtet.
 

Und plötzlich hörte er dessen Stimme wieder in seinem Kopf, eine Erinnerung die er nicht geschafft hatte abzulegen. 'Jaja Potter... senkt den Kopf und macht was man will.. wie eine Marionette.' Ja... wahrscheinlich hätte er es Dumbledore wirklich gesagt, doch in diesem Moment regte sich kindlicher Trotz in ihm, protestierte dagegen an eine Marionette zu sein.
 

"Nein Professor. Es gibt nichts... rein gar nichts."
 

~*~
 

Aus irgendeinem Grund getraute Harry sich nicht den Krankensaal zu verlassen, die Sonne ging langsam unter und er war kein einziges mal draußen gewesen. Hermine und Ron hatten ihm mittags etwas zu essen vorbei gebracht, doch er hatte es kaum angefasst.
 

Er hatte keinen Appetit gehabt, hatte nur stumm dagesessen. Noch nicht einmal wirklich nachgedacht über alles hatte er, sein Kopf war einfach leer gewesen. Er hatte nur da gesessen und gewartet, ohne zu wissen worauf.
 

Der Blonde hatte die Augen nicht geöffnet, hatte nur da gelegen. Noch nicht einmal der Atem hatte sich beruhigt, ging noch immer stockend. ~Malfoy...~ Selbst Harrys Gedanken schienen unendlich müde. Wie oft hatte er nach Malfoy gerufen? Egal ob gedanklich oder mit Worten?
 

Nie hatte er eine Antwort bekommen und dennoch... war da in seinem Innerem dieses merkwürdige Gefühl... dieses Unwohlsein.. und plötzlich fast ohne das er es selbst gemerkt hatte, hatte er seine Hand gehoben nach der des Slytherins gegriffen und in dem Moment in dem sich ihre Haut berührte, Hand in Hand sich verschränkte, da verschwamm plötzlich der ganze Raum und es wurde dunkel um Harry.
 

~*~
 

Existierst du? Bist du real? Was ist Wirklichkeit? Was ist Traum? Dunkelheit.. Licht... Was ist Gut? Was ist Böse? Wer bist du? Wer bin ich?
 

Dunkelheit um mich.. nicht schwarz.. nicht weiß.. nicht Tag... nicht Nacht...
 

Wo bin ich? Ist dies ein Traum? Oder Realität? Kann ein Traum zur Realität werden? Oder Realität zum Traum?
 

"Komm zu mir... hilf mir... errette mich...." Wer ruft? Entscheide dich wer willst du sein. Der strahlende Held? Gehe deinen Weg... setzte Schritt vor Schritt... so wie du es willst....
 

Wasser... Plötzlich befand sich unter seinen Füßen Wasser, ein endloses Meer, unendlich tief, durchzogen von blauer Schwärze. Seine Füße berührten das dunkle Meer nicht und hinterließen dennoch Spuren, kreisförmige Wellen, die größer wurden, bis sie schließlich wieder untergingen, ein Teil des ganzen wurden.
 

Schritt für Schritt bewegte sich Harry vorwärts, durch die Unendlichkeit hindurch, durch das Nichts. Lautlos waren seine Bewegungen, lautlos sein Atem, lautlos sein Herzschlag, wie als würde diese Welt jedes Geräusch schlucken, nur die Stille hinterlassend. /Hilf mir... rette mich... komm zu mir...\ ~Wer bist du..~ /Niemand... nur ein Teil des Nichts...\
 

Blonde Haare, die vom unsichtbaren Wind hin und her geweht wurden. Blaue Augen trüb und ausdruckslos. Blasse Haut, überzogen von blutigen Striemen. Lebloser Mensch, gefesselt von Trauer und Verzweiflung ~Malfoy!~
 

Der junge schwebte ebenso wie der Gryffindor über dem Wasser, kniete jedoch, den Blick in die unendlichen Tiefen gerichtet. Langsam wurde der Blick gehoben.
 

Harry taumelte einige Schritte zurück, als er die Tränenspuren erkannte, die sich ihren Weg gesucht hatten über die Wangen, über den Hals, die sich vermischten hatten mit dem Blut, der überall an dem Körper des Jungen klebte.
 

Dann kniete Harry plötzlich vor dem Jungen, legte beide Hände auf die Schulter des anderen. "Malfoy!!! Verdammt beweg dich endlich du Idiot!!" Und dann legten sich irgendwann die Hände des anderen auf seine eigenen, hielten sie fest. ~Malfoy?!~ /wieso bist du hier?\ ~Weil ich mir Sorgen gemacht habe?~
 

Für einen kurzen Moment trafen sich die Blicke der beiden und Harry war erstaunt über die Leere die ihn anblickte. /Das war eine Frage... keine Antwort\ ~Malfoy wir müssen wir hier weg... Dieses Meer... was ist es...~ /Meine Angst.... und ich trage die Verantwortung allein...\ und mit diesen Worten stieß er den schwarzhaarigen von sich fort, dem Meer entgegen.
 

Harry spürte nur noch wie er fiel, wie das Wasser über ihm zusammenbrach, ihn begrub und niederdrückte, die imaginäre Luft aus seinen Lungen drückte und ein stummer Schrei der Verzweiflung entrang sich seiner Seele. Und das letzte das er sah, bevor es erneut dunkel um ihn wurde waren seine Hände, die mit dem Blut Malfoys bedeckt waren.
 

In Wirklichkeit war der Schrei nicht stumm und in Wirklichkeit ertrank Harry auch nicht, sondern saß aufrecht in der Krankenstation und kam langsam wieder zur Besinnung. Seine Haare waren schweißnass hingen an der feuchten Stirn und er war sich nicht sicher ob die Feuchtigkeit an seinen Wangen ebenfalls Schweiß war oder doch Tränen.
 

Er war sich jedoch sicher, dass alles nur ein Traum gewesen war, ein furchtbarer Traum, aber ein Traum. Doch es plagten ihn Zweifel ob es für Malfoy nicht vielleicht mehr war als ein Traum. Erschrocken stellte er fest das er noch immer Malfoys Hand hielt und ließ sie fallen, wie als wäre sie etwas ätzendes, das ihn zerstören könnte.
 

"Mister Potter." Erschrocken drehte Harry sich um. Die Furcht hatte ihn noch immer nicht verlassen. Eine eiserne Hand schien sein Herz umklammert zu haben, immer wieder zuzudrücken. Er spürte wie er zitterte, doch er schaffte es nicht in irgendeiner Weise die Kontrolle über seinen Körper wiederzufinden. "Folgen sie mir." Und Harry folgte Dumbledore, mit zittrigen, unsicheren Bewegungen, doch er folgte, ohne jeglichen Willen, wie eine Marionette.
 

~*~
 

"Sie können also die Gedanken von Mister Malfoy lesen?!" "Nein nicht lesen... ich kann es nicht kontrollieren, es passiert unwillkürlich ohne das ich in irgendeiner Weise Kontrolle darüber hätte." "Und was war gerade in der Krankenstation los?" "Ich war in seinem Traum, denke ich, vielleicht war es auch seine Seele, ich habe keine Ahnung." Harry konnte die Zweifel in Dumbledores Blick spüren, doch er reagierte nicht darauf, blieb nur stumm im Sessel vor Dumbledores Schreibtisch sitzen. Er wollte zurück. Und zwar so schnell wie möglich wollte er zurück in den Krankensaal Er musste mit Malfoy reden und das bald. Er musste wissen was hinter diesem Traum steckte. "Kann ich nun gehen Professor?!"
 

~*~
 

"Du siehst blass aus Harry. Hast du überhaupt was gegessen." "Nein. Ich hatte keinen Hunger." "Harry, dieser Zauber oder was immer es ist, war nicht deine Schuld, du musst dich also nicht verantwortlich für Malfoy fühlen." "Vielleicht muss ich das nicht Ron, aber ich tue es nun mal. Tut mir den Gefallen und sagt im Unterricht Bescheid das ich nicht kommen werde." "Aber Har'.." doch der schwarzhaarige ignorierte seine beiden Freunde, schritt nur weiter vorwärts.
 

Dumbledore hatte darauf bestanden, dass Harry die Nacht im Krankensaal verbringt und Harry hatte sich ohne Widerstand gefügt, nachdem Madame Pomfrey ihm bestätigt hatte, dass Draco in der Nacht nicht mehr aufwachen würde. Doch nun war es morgens und Harry wurde einfach das Gefühl nicht los, dass er bei Malfoy sein musste, dass da etwas zwischen ihnen war, was nur so zum Vorschein treten konnte und was zum Vorschein treten musste.
 

In der Krankenstation war es noch immer dunkel und es wurde erst dann hell als Harry seinen Zauberstab verwendete um die magischen Fensterläden zu öffnen.
 

Draco schien in der hellen Morgensonne noch blasser als gestern und von den goldenen Strahlen beleucht, glänzten die Tränenspuren auf den Wangen des Blonden. Einer Art Mutterinstinkt folgend, griff Harry nach einem der Taschentücher, strich dem Kranken die Tränen weg, darauf bedacht, dass seine Haut die blasse nicht berührte.
 

Er wollte nicht noch einmal einen Traum wie den gestrigen erleben und er hatte die leise Ahnung das er bei einer Berührung ihrer Haut, genau dies geschehen würde.
 

Und mit einem Male öffneten sich die blauen Augen.
 

Für einen Augenblick starrte grün in grau, während Harrys Hand noch immer mit dem Taschentuch über die Wange des Jungen strich, dann ließ Harry sich auf den Hocker fallen, atmete tief ein und aus. Erleichterung durchflutete ihn und mit einem Male wurde ihm bewusst warum er bei Malfoy geblieben war. Aus Schuldbewusstsein. Er hatte sich schuldig gefühlt. Er hatte gehört wie Draco sich gewehrt hatte in der Nacht und hatte nichts getan. Das war der Grund führ seine Sorge und seine Angst.
 

Doch nun war Draco wieder wach und er würde gesund werden. Und Harry fühlte sich seltsam frei bei dem Gedanken, dass er nun die Chance haben würde, seinen Fehler wieder gut zu machen.
 

"Wie fühlst du dich?" "Gut." /Ich bin müde... dieser Traum.\ "Draco." Harrys Stimme war neutral gewesen, doch sie hatte eine unglaubliche Reaktion auf den blonden, der Kopf, der sich für einen Moment zum Fenster an der anderen Seite gewandt hatte drehte sich ruckartig wieder zu dem Gryffindor, die Augen vor Erstaunen weit geöffnet, wie als hätte dieses eine Aussprechen seines Namens ihm eine geheime Botschaft vermittelt, versteckt in nur sechs Buchstaben und nur verständlich für ihn und die Person die seine Gedanken teilte.
 

Und plötzlich wurde Draco bewusst wo er sich befand und mit wem. Und er spürte das Band das sich zwischen ihnen befand, wie es sie aneinander kettete, ihren Verstand miteinander verband, ihre Seelen, ihre Geister, ihre Herzen.
 

Draco stöhnte gequält auf, strich sich mit einer Hand durch die blonden Haare. Plötzlich hatte er Kopfschmerzen. "Es tut mir leid Draco." "Ach hör doch auf dich zu entschuldigen Potter, das geht einem ja auf die Nerven. Was ist es diesmal?" "Ich habe dir nicht geholfen und ich habe Dumbledore von der Sache erzählt." "Du hast was?" Der Slytherin saß mit einem Male aufrecht im Bett und Harry unterdrückte den besorgten Reflex, ihn wieder in die weichen Kissen drücken zu wollen.
 

Und dann war da auch in ihm Trotz, kindlicher Trotz der ihn aufspringen ließ, wütend sprechen ließ ohne nachzudenken "Was hätte ich denn tun sollen? Zuerst habe ich ihm ja nichts gesagt, aber dann war da dieser Traum und..." Dracos Gedanken unterbrachen ihn /Traum? Er etwa auch...?\
 

"Mister Potter hat exakt das richtige getan. Ich hätte eigentlich erwartete das sie beide schon viel früher damit zu mir kommen. Vor allem in Zeiten wie diesen." Dumbledore erschien Harry mit einem unsympathisch und auf eine gewisse Art und Weise arrogant.
 

Er schüttelte leicht den Kopf. Woher kam plötzlich diese Einstellung? Hatte diese Verbindung mehr Einfluss auf ihn als er geglaubt hatte? Waren es vielleicht Dracos Gefühle die er in diesem Moment empfand und gar nicht die seinen?
 

Harry lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie wussten so wenig über diesen Zauber. Eigentlich gar nichts. Wieviel Kontrolle hatte er schon über sie? Der Traum hatte nur zu genüge gezeigt wie wenig Einfluss sie auf das hatten was mit ihnen geschah.
 

Sein Blick wanderte zu dem Blonden Slytherin, der Dumbledore wütend anstarrte. Wütend aber auch verwirrt. Harry erinnerte sich an die wenigen Gedanken die er seit aufwachen Dracos von diesem empfangen hatte. Hatte Malfoy den Traum mit dem selben Bewusstsein erlebt wie Harry? Oder war es für ihn nicht mehr als ein Traum gewesen, verborgen im Schleier der Nacht?
 

"Mister Malfoy, fühlen sie sich in der Lage aufzustehen? Gut, dann folgen sie mir bitte beide in mein Büro."
 

~*~
 

Dracos Kopf pochte schmerzhaft. Er hatte das Gefühl jeden Moment würde etwas in ihm explodieren, ihn zerreisen. Sein ganzer Körper war schmerzhaft gespannt und all seine Muskeln schienen jeden Moment zerspringen zu müssen. Dann verschwand die Anspannung und er sank zu Boden, nur noch ein dumpfes Pochen in seinem Kopf spürend.
 

"Sehr gut Mister Malfoy. Das waren fast 22 Minuten. Was haben sie gefühlt." "Die letzten Minuten waren unerträglich." "Nun auch das wird sich mit der Zeit legen. Mister Potter, nun sie bitte." Harrys Blick für einige Sekunden voller Sorge auf Malfoy, dann verschwand alles hinter einem schwarzen Vorhang als er die Augen schloss.
 

Sein Körper spannte sich sofort an, während er sich konzentrierte und er spürte wie sich seine Fäuste ballten, die Fingernägel in seine Haut bohrten.
 

Es war Dumbledores Idee gewesen. Noch immer, eine Woche später hatte keiner der Lehrer eine Idee wie diese Verbindung zu stande gekommen war. Sie hatten Test gemacht mit ihnen, ihr Blut auf Rückstände eines Zaubertrankes geprüft, doch es konnte nichts festgestellt werden was in irgendeiner Weise Besorgnis erregend hätte sein können.
 

Und so hatten sie sich darauf geeinigt, wenn die beiden Schüler schon diese Kraft hätten müsste man sie wenigstens vernünftig trainieren.
 

Und seitdem hatten sie jeden Abend hier verbracht, hatten schmerzhaft trainieren müssen, die Verbindung zwischen ihnen beiden zu trennen, unter großen Anstrengungen und Schmerzen. Sie lernten zu fühlen wo der andere ist, lernten zu unterscheiden welche Empfindungen, welche Gedanken einem selbst gehörten und welche dem anderen.
 

Fast die gesamte Nacht waren sie immer hier unter der Leitung von Professor McGonagall. Die Schule war schon längst in den Hintergrund getreten und alle Lehrer schienen auch Bescheid zu wissen, denn niemand verlangte irgendetwas von Harry und Draco.
 

Und auch die Schüler merkten nichts. Sie hatten dieses Jahr alle viel zu viel mit ihren Abschlussprüfungen zu tun, als das irgendjemand sich sehr über seine Mitschüler Gedanken machen könnte.
 

Er fühlte einen Stich der durch seinen Körper ging, jede einzelne Zelle zu erreichen schien und er wußte das die Verbindung unterbrochen war, er war wieder er selbst, ohne jegliche Einflüsse von Malfoy.
 

Die ersten Minuten hatte er keinerlei Probleme, sein Körper schmerzte und er musste sich stark konzentrieren, doch er schaffte es noch immer alles um sich herum mitzubekommen, konnte sogar mit Professor McGonagall sprechen.
 

Doch irgendwann schien alles zu verschwimmen immer weiter in den Hintergrund zu treten und er bekam nichts mehr mit.
 

Das Pochen in seinem Kopf nahm stetig zu und er spürte die Schmerzen die er jedes Mal spürte, so bald die Verbindung länger andauerte. Er verlor jegliches Zeitgefühl, versank in diesem merkwürdigem Strudel der ihn zu sich zu zehren schien, immer tiefer hinabzog in ein Meer aus Angst das ihm so bekannt vor kam.
 

Und dann plötzlich war da nichts mehr. Alles war verschwunden, jeglicher Gedanke seinem Verstand entwichen und auch die Schmerzen weit entfernt. Es schien als hätte sein Geist sich aus seinem Körper entfernt, als würde er alles durch die Augen eines anderen sehen.
 

Er sah sich selbst auf dem Boden liegend und fühlte in sich eine unbändige Sorge und das Verlangen zu helfen.
 

Dann verstand er, verstand das er die Verbindung gar nicht getrennt hatte, diesmal nicht, sondern verstärkt hatte, und das sein Geist sich mit Dracos verbunden hatte und er alles durch dessen Augen sah.
 

Das letzte was Harry dachte war die Frage, ob die Sorge die er fühlte von ihm stammte oder von Draco doch er schaffte es nicht darüber nachzudenken, denn in diesem Moment umfing ihn die Dunkelheit.
 

Er fand sich selbst am Boden liegend wieder, den Kopf auf Dracos Oberschenkeln liegend, der selbst auch am Boden saß, den Oberkörper gegen die Wand gelehnt, die Augen geschlossen. Er war immer noch in dem Raum in dem sie immer übten, doch Professor McGonagall war fort und nur noch sie beiden waren hier.
 

Er wollte sich aufrichten, hob langsam den Kopf, doch sofort durchfuhr ihn ein solch heftiger Schmerz, dass er die Hand die ihn zurückdrängte nicht einmal bemerkte. "Bleib liegen." Malfoys Stimme klang als würde er keinen Widerspruch dulden und so blieb er liegen, die Augen wieder geschlossen gegen die Kopfschmerzen kämpfend.
 

Er wunderte sich warum der Slytherin nicht sprach, nicht fragte was geschehen war, warum er nicht erklärte was geschehen war. Doch der andere sprach nicht. Er saß nur schweigend da, seine linke Hand schlapp neben seinem Körper liegend, die andere leicht auf Harry Bauch ruhend.
 

Harry hörte den schweren Atem Dracos, wie er immer wieder nach Luft schnappte, wie unter großen Anstrengungen.
 

Langsam begann sein Verstand wieder zu arbeiten, verschwanden die Kopfschmerzen und Harry wurde bewusst, warum Draco nicht sprach. Der Blonde trennte die Verbindung die zwischen ihnen existierte, wahrscheinlich sogar um den Gryffindor zu schützen, um unsinnige Gedanken von ihm weg zu halten, seinen Geist nicht noch mehr zu belasten.
 

Harry erschauderte als er darüber nachdachte, wie lange der Blonde die Verbindung wohl schon trennen musste.
 

Dracos Hand fühlt sich merkwürdig kalt in seiner an, als würde die Konzentration jegliche Wärme aus seinen Körper ziehen.
 

Harrys Stimme schien wie von selbst zu sprechen und er schaffte es nicht einmal darüber nachzudenken bevor er sprach. "Es ist okay Draco. Es geht mir gut... danke..."
 

Es dauerte nur Sekunden bis er die Verbindung die zwischen ihnen existierte wieder spürte, bis er die Erschöpfung fühlte, die Kälte Dracos auch seinen Körper erreichte.
 

So saßen sie da, schweigend und noch immer aneinander gelehnt.
 

"Glaub ja nicht das ich dir helfen wollte Potter. Ich wollte mir nur deine Kopfschmerzen vom Hals halten." ~Als wenn du durch die Konzentration keine hättest~ Harry öffnete bei diesem Gedanken die Augen nicht, doch er wußte aus einem seltsamen Grund heraus, das Draco lächelte.
 

"Ah sehr gut Mister Potter sie sind wieder wach. Trinken sie das." Professor McGonagall schloss die Tür hinter sich nicht, reichte ihm nur einen der beiden Becher der bis jetzt vor ihr geschwebt hatte.
 

Durch die offene Tür strömte kalte Luft in das Klassenzimmer und ließ Harry frösteln als er sich aufsetzte, den Becher entgegen nahm.
 

"Was ist das?" Zweifelnd blickte er die dunkelblaue Flüssigkeit an, nicht sicher was er davon halten sollte.
 

"Ein Zaubertrank um ihren Kopf zu beruhigen." Einen Moment zögerte er noch, während er beobachtete wie sie Malfoy ebenfalls einen Trank gab, dann schüttete er den Trank in einem Zug runter.
 

Die Flüssigkeit schmeckte leicht süßlich hinterließ einen leichten Nachgeschmack in seinem Mund. In gewisser Weise erinnerte ihn der Geschmack an Honig. Doch sobald er die Flüssigkeit geschluckt hatte wurde sie bitterkalt, schien seinen Körper einfrieren zu wollen.
 

Dann war es vorbei. Er spürte weder die Flüssigkeit, noch die Kopfschmerzen und nahm zum ersten Mal seit er aufgewacht war, seine Umgebung wieder klar war.
 

Er roch den modrigen Geruch der veralteten Wände, erkannte den Staub den die Jahre hinterlassen hatten. Dieser Raum wurde für den Unterricht schon lange nicht mehr genutzt.
 

"Sie haben wahrlich eine Meisterleistung vollbracht Potter. Die Erkenntnis das sie sich mit dem Geist von Mister Malfoy verbinden können, bietet uns völlig neue Möglichkeiten diese Verbindung zu erforschen und zu nutzen." "Entschuldigen zu Professor McGonagall das ich sie unterbreche aber 'erforschen' und 'nutzen'?! Ich weiß ja nicht wie sie die Nutzung dieser Worte interpretieren aber für mich klingt das als wären wir für sie nur Versuchskaninchen."
 

Die Professorin zögerte einen Moment bevor sie antwortete "Nun... in gewisser Art und Weise sind sie das auch...", Harry war sich sicher, dass sie seinem und Malfoys Blick nur ausweichen wollte, als sie sich dem Lehrerpult zuwand, in den Unterlagen wühlte die dort lagen. Trainingsprotokolle damit Professor Dumbledore immer im Bilde war.
 

In diesem Moment jedoch fragte sich Harry ob hinter diesen Berichten nicht vielleicht mehr steckte. Hatte der Slytherin recht und sie waren tatsächlich nur Versuchskaninchen?
 

"Wie Professor Dumbledore bereits erwähnte ist der Bereich der Gedankenteilung weitgehend unbekannt und wir wissen allen falls etwas über die Gedankenkontrolle durch schwarze Magie. Und ein Fall wie der ihre.... nun sagen wir es ist der erste bekannte seiner Art. Da haben wir natürlich eine einmalige Chance. Sie verstehen das doch sicherlich?"
 

Er konnte fühlen dass Draco das ganze nicht verstand. Die Bindung zwischen ihnen war kontrolliert und er konnte die Gedanken die ihn erreichten auch leicht filtern, doch noch immer empfand er jede Empfindung die auch der Slytherin empfand, kannte immer dessen Gefühlszustand.
 

Und in diesem Moment war Malfoy einfach verwirrt; verwirrt, entsetzt und wütend. Und Harry fühlte sich genauso. Zum ersten Mal im Leben verstand er völlig wie sich Malfoy fühlte und er fragte sich, ob es durch ihre Verbindung wohl noch öfter so sein würde.
 

~*~
 

Harrys Körper zitterte als er am nächsten Morgen aufstand. Die Erschöpfung des vorherigen Tages forderte seinen Preis, und er brauchte zunächst einige Sekunden die er schweigend auf der Bettkante sitzend verbrachte bevor er es schaffte ohne Schwindelgefühle auszustehen.
 

Er bemerkte Rons fragende Blicke, doch er wußte, dass Ron nichts sagen würde. Der rothaarige hatte in den Jahren gelernt, dass Harry nicht reden wollte und es auch nicht tun würde, solange es nicht unbedingt sein musste.
 

Dennoch machte sich Ron Sorgen. Ron sprach in letzter Zeit sowieso wenig. Natürlich wußte er, dass Harry jeden Abend trainierte und es von Dumbledore auf erlegt bekommen hatte nicht darüber zu reden. Aber dennoch...
 

Es enttäuschte ihn in gewisser Weise, dass Harry sich so sehr abkapselte, doch ihm war bewusst, dass es an Harry lag auf ihn zuzukommen.
 

"Hast du heute Nachmittag nach dem Quidditchtraining schon was vor?" Harry wandte sich vom Waschbecken ab, seinem bestem Freund zu der im Bad hinter ihm stand. "Ich kann nicht zum Training, ich muss was erledigen." "Schon wieder?!" Harry wandte sich wieder dem Waschbecken zu, warf sich das kalte Wasser ins Gesicht.
 

Dann stand er die Hände auf das weiße Porzellan gestützt, mit den Augen den Tropfen folgend, die langsam über seine Haut liefen, hinunterfielen, langsam in den Abfluss liefen. "Es tut mir leid." Ron nickte, unsichtbar für die grünen Augen. "Ich weiß."
 

~*~
 

"Was willst du von mir? Es tut meinem Image wirklich nicht allzu gut, wenn die Leute mich zu oft in deiner Gesellschaft sehen. Selbst Crabe und Goyle ist aufgefallen, dass wir uns in letzter ziemlich gut verstehen. Für unsere Verhältnisse zumindest."
 

Es stimmte, die Gemeinheiten auf dem Gang hatten sich eingestellt, waren versiegt. Es war einfach nicht mehr passend gewesen, nicht bei der Beziehung die momentan zwischen ihnen herrschte.
 

~Crabe und Goyle besitzen so etwas wie Verstand?~ Malfoy schenkte ihm nur einen missbilligenden Blick, doch Harry war sich sicher, dass er in den Augen ein amüsiertes Glitzern erkannt hatte.
 

"Also worum geht's." Mit Schwung setzte sich Draco auf den Schreibtisch, auf dem gestern noch die Beobachtungsbögen gelegen hatten.
 

"Ich denke das weißt du ziemlich genau. Es geht um gestern Abend." Der Blonde schnaubte. "Potter gib auf, dazu gibt es nichts mehr zu sagen. Es steht alles fest."
 

Draco stand auf, bewegte sich auf die Tür zu. "Was steht fest." Draco reagierte nicht weiter, verließ ohne etwas zu sagen den Raum, doch seine Gedanken hallten in Harrys Kopf klar wieder.
 

/Ich werde meinen eigenen Weg gehen. Ich werde keine Marionette sein... und auch kein Versuchskaninchen\
 

Und plötzlich fühlte Harry erneut Angst um Draco.
 

~Fin Teil 1~
 

~Manchmal, da wachen wir auf und die Welt erscheint uns plötzlich vollkommen anders. Vielleicht ist es nur eine minimale Veränderung, die wir kaum sehen, kaum wahrnehmen, vielleicht ist sie nur für uns selbst sichtbar, vielleicht ist sie aber auch so offensichtlich, dass jeder sie sieht. Vielleicht ist die Veränderung grausam, vielleicht ist sie aber so wunderschön, dass sie uns ein Lächeln auf die Lippen zaubert, aber sie ist da, unwiderruflich. Aber eines ist sicher, du bist es, der diese Veränderungen herbeiführen kann, du bist es, der entscheidet, wie deine Zukunft aussieht, du bist es, der entscheidet ob deine Zukunft erfüllt von Dunkelheit oder Licht ist. Wirst du handeln?~
 

Anmerkung: Okay also... viele werden das mit den Gedanken wohl als etwas chaotisch empfinden, aber es musste sein.. also eigentlich sollte der erste Teil so vonstatten gehen, dass Harry eines morgens aufwacht und sich in Dracos Körper befindet, naja vielleicht schreib ich dazu nochmal irgendwann ne Kurzgeschichte.... der erste Teil war schwierig zu schreiben, weil zwar die Idee existierte es an der Umsetzung aber haperte. Hoffe er ist dennoch einigermaßen okay... *drop*

Geheimnis der Karten

Titel: Emotions
 

Autor: cristall
 

Teil: 2/5
 

Pairings: Harry/Draco, Hermine/Ron, Dean/Seamus
 

Warnings: Slash
 

Serie : Harry Potter
 

Genre : Romantik, Fantasy, Shonen ai
 

Besonderheit : Shonen ai fanfic Wettbewerb
 

Email: cris@originalbishounen.com
 

Disclaimer: Harry Potter gehört mir nicht, sondern Rowling. Ich hab mir die Charas lediglich geliehen und ich verdiene hiermit auch kein Geld
 

Begonnen: 27.02.03
 

Beendet: 28.04.03
 

Anmerkung: Die Kommentare am Anfang eines jeden Teiles sind den Charas von mir in den Mund gelegt *verbeug* ich hoffe sie werden es mir vergeben; die Kommentare am Ende eines jeden Teiles, stammen aber von mir gehören auch nicht wirklich zu irgendeinem Chara. (Entstehen nur jedes Mal in einer meiner Psychophasen *lach*)
 

Kommentar: Jaja... hier ist der zweite Teil. Da einige mich danach gefragt haben, ob ich das nicht so und so machen kann (vor allem per Mail) hier noch mal. Die Geschichte ist schon komplett fertig geschrieben, es ist also schon festgelegt wann sie zusammenkommen etc. etc.

Etwas zu ändern wäre also etwas schlecht *lach*

Ich hab mich auf jeden Fall riesig über eure Kommentare gefreut und hoffe euch gefällt dieser Teil genauso gut wie der erste.
 

Anmerkung zu dem Teil ist am Ende.
 

Widmung: bibi-immel und Kyoko-chan... als etwas vorzeitiges Geburtstagsgeschenk für die beiden sozusagen ^^

Danksagungen:

@Mia vielen Dank für den comment *knuff* nya ich denke, ich werde diese Idee wohl in einer meiner nächsten Fanfiction reinbringen. Da ich bereits an der nächsten Fanfiction schreibe, die wesentlich größer angelegt ist, wird wohl noch einiges kommen ^^
 

@ Iljana ja da fühle ich mich wirklich geehrt ^^ *lach* darf ich fragen welches die andere Fanfiction ist?
 

@ Assassin yeah du ahst schon richtig gelesen es ist ne Slash Harry/Draco es kommt alles noch... in diesem Teil noch nicht so extrem, aber im nächsten Tag kommt dann schon einiges mehr *g*
 

@Matjes und ich liebe deine Kommentare *G* *knuddel*

@ringels gomen nasai dass ich dir auf deine Mail noch nicht geantwortet habe... aber ich wird mir deine fanfics bald durchlesen versprochen *g*

@Ralna, cat-68, kaya, mitleser und alle anderen viele vielen Dank für eure lieben Kommentare... hab mich riesig darüber gefreut ^^
 

Teil 2

Geheimnis der Karten
 

//Es ist einfach der Spur zu folgen die andere hinterlassen haben, doch auf dem Weg des Lebens eine eigene Spur zu schaffen, das zeugt von wahrer Kraft... von wahrem Mut.\\

~Albus Dumbledore
 

"Gut Harry, du wirst immer besser. Das waren nun ein einhalb Stunden. Was macht dein Kopf." "Es hämmert leicht, aber es ist okay, nicht so schlimm wie am Anfang." "Trinken sie das dennoch."

Altbekannte Kälte durchströmte ihn, als er die blaue Flüssigkeit schluckte, die sie inzwischen jeden Abend bekamen.

Professor McGonagall blickte ihn nicht an, sondern notierte dabei etwas in ein kleines Büchlein, dass sie neuerdings beim Training immer dabei hatte. "Eine Stunde gemeinsam mit Malfoy in einem Raum, danach zwei einhalb Stunden auf weite Entfernung, sie hier, Malfoy auf dem Quidditchfeld, dann ein einhalb Stunden, bei Nähe, sie her, Malfoy nebenan. Als nächstes...."

Harry stand auf, unterbrach so die Professorin. "Entschuldigen sie Professor, aber wir haben bereits nach Mitternacht und ich habe morgen Unterricht. Hätten sie etwas dagegen wenn wir für heute Schluss machen würden?" "Nein nein sie haben ja recht, seien sie nur morgen bitte eine halbe Stunde früher zum Training." /Meint die das ernst?\ ~Ich hoffe nicht~ Harry warf Draco kurz einen Blick zu, der in diesem Moment den Raum betreten hatte.

"Wie soll ich das machen? Ich habe doch jeden Abend Quidditch Training." "Dann lassen sie das ausfallen." "Professor, das können sie nicht verlangen." Nun schaltete sich auch Draco ein. "Oh doch das kann ich Mister Malfoy. Sie sind vom Direktor hier zu verpflichtet worden."

"Nein." Harry war über seinen Mut selbst erstaunt. Noch nie hatte er einem Professor so direkt widersprochen. "Bei allem Respekt, aber es sind immer noch sie, die etwas von uns wollen, nicht wir sie etwas von ihnen wollen. Sie sollten uns wohl etwas entgegenkommen, auch wenn wir nur Schüler sind. Denn auch wir haben Verpflichtungen, das Training und unsere Freunde. Mit den Kopfschmerzen und den alltäglichen Kopfschmerzen sind wir nun wirklich genügend bestraft finden sie nicht?"

Einen Moment lang herrschte Stille, dann senkte die Lehrerin den Kopf, wandte sich ihren Unterlagen zu. "Gut dann... morgen wieder hier, um die selbe Zeit und ich denke... wir werden morgen etwas früher Schluss machen." "Vielen Dank."

Harry konnte die Blicke Dracos auf sich spüren, selbst als sie verschiedene Wege gingen waren die Gedanken des Slytherins noch immer bei ihm und irgendwann klang die Stimme des anderen in seinem Kopf wieder, arrogant wie immer, aber dennoch mit einem gewissen Hauch Bewunderung /Das war nicht schlecht Potter, wirklich nicht schlecht.\

Und in dem Moment konnte Harry ein Lächeln nicht mehr unterdrücken.
 

~*~
 

Das Wahrsagenklassenzimmer war wie immer mit stickiger Luft erfüllt, Rauch verschleierte die Luft und Harry tat sich schwer, seinen Lungen den nötigen Sauerstoff zu verschaffen. Er hasste den Unterricht noch immer. Auch wenn die Auferstehung Voldemorts und das Besiegen des selbigen, die Anzahl der Todesprophezeiungen extrem verringert hatte, war es jedes mal aufs neue ein mulmiges Gefühl wenn er den Raum betrat und heute... heute war es stärker als jemals zuvor. Harry strich sich die schwarzen Haare aus dem Gesicht, während er sich zu Hermine und Ron an den Tisch setzte.

Hermine hatte in der fünften Klasse den Wahrsage unterricht wieder dazu gewählt. Nachdem sie erfahren hatte, dass Professor Trelawney in ihren Vorraussagen immer wieder erwähnt hatte, dass einer Schülerin die sich vom Wahrsagen abgewandt hatte, großes Unglück im Schulleben bevor stand hatte sie beschlossen dies nicht auf sich sitzen zu lassen.

,Der werde ich es zeigen! Sie will Unheil? Sie will Todesprophezeiungen? Die kann sie meinetwegen haben.' Harry meinte Hermines Stimme immer noch in seinem Kopf widerhallen zu hören, schrill vor Wut und Empörung.

,Der werde ich zeigen was ich kann.'
 

"Du bist spät dran wo warst du denn noch? Selbst zum Frühstück bist du nicht erschienen." "ich war in der Bibliothek." Erklärte Harry leise, bevor er sich klammheimlich ein weiteres Stück des Toasts in den Mund steckte, den Hermine ihm vom Frühstück mitgebracht hatte.

"Schon wieder? Du bist in letzter Zeit fast noch häufiger als Hermine da und das will schon was heißen. Sorry Herm'." Der rothaarige warf dem Mädchen einen entschuldigenden Blick zu, den sie mit einem Nicken registrierte nur kurz von ihrem Buch aufblickend.

"Ist Malfoys Schuld... in gewisser Weise." "Wie das?" "Naja... er hat beschlossen sich nicht rumkommandieren zu lassen und seinen eigenen Weg zu finden und das hat mir zu denken gegeben... und jetzt suche ich meinen eigenen Weg."

Ron wiegte leicht den Kopf hin und her. Nachdenklich starrte er in die Glaskugel die auf ihrem Tischs stand, wie auch auf jedem anderen, beobachtete den silbernen Nebel, der leicht hin und her schwebte. "klingt nerven aufreibend." "Ist es auch."

Damit war das Thema beendet.
 

"Sag mal Hermine was machst du da eigentlich?" "Ich lese im Buch alles über Tarotkarten nach. Das ist eigentlich recht interessant, das ganze System basiert eigentlich gar nicht auf Zauberei sondern wurde tatsächlich von stinknormalen Menschen entwickelt."

"Und was bringt einem das, wenn es dann doch nur wieder Mist ist?" Sie griff nach dem Stapel von Karten. "Ich denke da könnte vielleicht mal wirklich was dran sein. Hier Harry misch mal."

Sie reichte Harry die Karten, vom Buch nicht aufschauend. "Du glaubst wirklich daran." "Nein, aber wir sollten trotzdem mal was tun."
 

Verwirrt beobachtete Harry wie Hermine die Karten auslegte. Das System schien ihm komplexer als er erwartet hatte und er überlegte langsam ernsthaft ob er nicht mal was lernen sollte.

/Potter, schau mal nach wer die zweiten Trollaufstände nieder geschlagen hat.\ Harry seufzte, griff nach seiner Tasche, zog sein Buch für Geschichte der Zauberei raus. "Draco schreibt nen Test." Erklärte er aufgrund der fragenden Blicke seiner Freunde.

In letzter Zeit war es öfter geschehen, dass sie die Verbindung auf diese Art und Weise ausnutzten.

~Niemand. Die Trolle haben von sich aus aufgegeben, weil sie aus dem Hinterland von den Riesen angegriffen wurden.~ /Jetzt's weiß ich es wieder.\

Harry wußte das Draco sich nicht bedanken würde und so wand er sich wieder den Karten zu, die inzwischen fertig auf dem Tisch lagen.

Die Auslegung bestand aus neun Karten und Harry betrachtete neugierig die Kreuzmotive auf ihren Rückseiten. Ob sie wohl wirklich was über seine Zukunft aussagten?!

Hermine drehte die erste Karte um. "Das bist du." Erklärte sie dabei.

Die Karte zeigte einen Ritter in silberner Rüstung, einen roten Mantel tragen, das Schwert hoch erhoben über das Land reitend. Der Ritter der Schwerter, wie Harry erkannte, froh wenigstens etwas zu wissen. Die Erläuterung jedoch musste er sich von Hermine geben lassen.

"Der passt zu dir Harry .Er bedeutet dass du eher offensiv als aggressiv bist und sowohl für deine eigenen wie auch für die Rechte anderer. Zudem lässt du dich nicht unterbuttern, kämpfst dich aber auch nicht nach oben. Außerdem steht er für deine Brüderlichkeit."

Harry legte die Stirn kraus, doch sagte er nichts. Er war sich nicht sicher, ob die Definition wirklich auf ihn passte, doch er würde die Interpretation der braunhaarigen überlassen.

"Und darum geht es. Ah... der Ritter der Stäbe. Sucht das Abenteuer und ist neugierig, ein fröhlicher Draufgänger. Sein Motto ist wer wagt, der gewinnt. Er bringt ohne Scheu seine Ideen ein und rückt oft in eine Position auf, für die er noch zu jung ist. Ja.. ich denke das ist eindeutig Malfoy. Mmh.. ihr seid beide Ritter... das hießt ihr seid gleichgestellt. Die nächste Karte zeigt eure Beziehung."

Beziehung? Langsam schien es ernsthaft krank zu werden.

Harry fühlte sich gar nicht wohl, als er die verwunderte Miene seiner besten Freundin bemerkte, entspannte sich dann jedoch wieder, als sie ein Lächeln zeigte.

"Tja es sieht so aus als würden sich eure Feindlichkeiten sich aufheben. Das ist die zwei der Kelche. Naja eigentlich zeigt sie an, dass eine Beziehung beginnt, aber ich denke in eurem Fall wohl eher Freundschaft und dann die nächste, die Einflüsse von außen...." sie drehte zwei weitere Karten um, die direkt hinter den beiden Rittern lagen.

Harry erkannte die Karte hinter Dracos sofort, die der acht Kelche, die hinter ihm war der Hierophant oder auch der Hohepriester.

"Ah die kenne ich. Das ist doch die Karte für Vertrauen nicht und Schule. Also für vertrauenswürdige höher gestellte Person zu der ein vertrauenswürdiges Verhältnis herrscht... oder zumindest so was in die Richtung." Fragend starrte Ron Hermine an.

Das Mädchen nickte. "So was in die Richtung ja. Die acht der Kelche bedeutet das man sich von altem abwendet, sein Leben neu entdeckt." Harry nickte nur, er glaubte die Bedeutung beider Karten zu erkennen zu mindest teilweise.

Malfoy wandte sich momentan von allem ab, versuchte seinen Weg zu finden. Und der Hohepriester stand sicherlich für Dumbledore. Er fragte sich nur, ob die Karten in irgendeiner Verbindung zu einander standen. Ob er sich von Dumbledore abwenden sollte?!

Die nächsten beiden Karten sollten seine Probleme darstellen, wie Hermine erläuterte. Sie zuckte leicht zusammen, als sie die drei der Schwerter und den Turm aufdeckte.

"Hey Herm zieh nicht so ein Gesicht wenigstens war es nicht der Tod." "Ron! Der Turm ist so ziemlich die mieseste Karte die man aufdecken kann." "Ups..." niedergeschlagen blickte der Junge zu Boden.

Harry betrachtete die Karten nachdenklich. "Und was bedeuten die Karten jetzt?"

"Die drei der Schwerter bedeutet Enttäuschung. Der Turm bedeutet eine Konfrontation ist unausweichlich egal was du willst. Der Turm hält sich außerdem immer eine Überraschung offen."

"Gut ihr könnt dann gehen." Erstaunt blickte Harry die Professorin an. Er hatte über die Karten alles andere vergessen. Und nun war der Unterricht zu Ende.

Harry griff nach seiner Tasche, stand auf. "Harry willst du etwa gehen? Da ist noch die letzte Karte, das Ergebnis." Harry zuckte mit den Schultern. "Ich glaube ich habe für heute genug. Nachher liegt da doch noch der Tod. Darauf habe ich keine Lust."

Dann verschwand er, seine beiden verblüfften Freunde zurück lassend. "Er glaubt nicht wirklich daran oder?" Ron blickte dem Schwarzhaarigen zweifelnd hinterher. Die Braunhaarige zuckt mit den Schultern. "Nein ich denke nicht, ich auch nicht." "ich ja auch nicht.", er griff nach der letzten Karte "Dennoch will ich wissen was die letzte Karte ist."

Ohne nachzudenken drehte er sie um, starrte sie dann ebenso wie Hermine ungläubig an.

Hermines Stimme hallte unwirklich im Raum wieder als sie sprach.

"Die Liebenden...."
 

~*~
 

"Hey Leute." Er würde von einem offenem Lächeln aller anwesenden begrüßt. "Ah... der Captain persönlich gibt sich auch mal die Ehre?!" "Hey... sorry Leute, bin momentan etwas im Stress, ihr wisst schon Schülersprecher, Abschlussvorbereitungen, das frisst einen." "Hey kein Problem Harry!! Ron hat den Laden recht gut geschmissen während du beschäftigst warst." "Hab nichts anderes erwartet." Er lächelte den rothaarigen freundlich an. Sein bester Freund war eindeutig froh ihn endlich wieder einmal beim Training zu sehen.

"Gut dann wollen wir aber mal ne?! Habt ihr was an den Positionen geändert?" "Lisa und ich haben die Seiten gewechselt." Sarah Louke lächelte ihn kurz an, bevor sie sich vom Boden abstieß, in die Luft flog.

Die Gryffindor war dieses Jahr eine der jüngsten seit langem. Ron und Harry waren die ältesten, danach kam erst Lisa aus der vierten, alle anderen waren im dritten Jahrgang, darunter auch Tim Wood, Olivers kleiner Bruder.

Dennoch war Harry mit seiner Mannschaft vollkommen zufrieden, in der fünften hatten sie verloren, doch damals hatten sie auch noch in einer vollkommen anderen Mannschaft gespielt. Letztes Jahr hatten sie sich den Pokal zurückgeholt und auch dieses Jahr schien es als würden erneut sie gewinnen.

Harry erhob sich ebenfalls in die Luft. Der Wind umspielte seine Haare, treib ihn sanft nach oben, er lachte glücklich, drehte einige Runden. Er hatte schon fast vergessen wie schön das Fliegen doch war.

Während er flog erreichten ihn immer wieder einzelne Gedanken Malfoys der in diesem Moment scheinbar über seinen Hausaufgaben verzweifelte. Doch er ignorierte diese Gedanken, konzentrierte sich nur vollkommen auf dieses einzigartige Gefühl der Freiheit das ihn immer wieder überwältigte.

"Gut Lisa, Sarah ihr trainiert die erste halbe Stunde zusammen, ich will sehen wie ihr mit den neuen Positionen klar kommt. Der Rest übt einzelne Strategiezüge ich nehme euch einzeln raus und arbeite mit euch, verstanden? Gut dann geht's los.

Wenn Harry ehrlich zu sich selbst war, dann war er eigentlich nur hier um sich abzulenken, diese ganze Sache mit den Gedanken, die Zweifel wer er momentan eigentlich war, wie viel seines Geistes noch ihm selbst gehörte.

Doch in dem Moment in dem er sich vom Boden abgestoßen hatte, da hatte er nicht nur die Erde hinter sich gelassen, sondern auch all seine Probleme.

Er bemerkte, dass Ron nicht in der Luft war, sondern unten am Boden stand, sich mit Professor McGonagall unterhielt. Für einen Moment überlegte er ob er nach unten fliegen sollte. Dann jedoch flog er einige Meter nach hinten, drehte sich mit einer Rolle in der Luft, wandte sich dann wieder dem Team zu.

"Tim, komm her, wir trainieren." Während er auf der einen Seite des Feldes mit Tim trainierte, spielte die Mannschaft auf der anderen und erhob sich Ron langsam wieder nach oben.

"Harry?" "Ja Ron?!" "Professor McGonagall meinte du sollst heute bitte ne halbe Stunde früher da sein als sonst, sie müsse früher weg, okay?!" Harry nickte nur. Ron schaute zwar besorgt, flog dann aber zurück zu den anderen um mit ihnen zu trainieren.

Harry schlug den Ball mit aller Kraft aufs Tor zu, gar nicht darauf achtend ob Tim ihn nun fing oder nicht. ~Dieses verdammt Arschloch Malfoy!! Der kann mich doch mal!!~ /Das hab ich gehört Potter!!\ Und trotz all seiner Wut konnte Harry gar nicht anders als zu grinsen, während er den Ball erneut aufs Tor zu schlug, mit einer solchen Geschwindigkeit, dass Tim es gar nicht erst schaffte zu reagieren.
 

~*~
 

Seine Schritte waren schnell als er die Treppe hoch lief, seine Hand war fest um seinen Besen geschlossen.

Haare hingen ihm feucht ins Gesicht, die Schultern wurden noch immer vom Quidditchmantel bedeckt.

Das Training hatte heute länger gedauert als normal und nun war er eindeutig zu spät beim Treffen mit McGonagall und Malfoy.

Aber eigentlich war ihm das egal. Ne halbe Stunde früher sollte er da sein?! Die konnten ihn doch alle mal! Er hatte auf den ganzen Mist keinen Bock mehr.

Er spürte, dass Malfoy die Verbindung bereits getrennt hatte. Er hoffte stark, dass der Slytherin nicht all zu wütend war. Das war das letzte was er heute noch wollte.

Er riss sich zusammen, beschleunigte seine Schritte noch einmal. Wie sehr er dieses Training doch hasste.
 

Draco war alleine. Die grünen Augen konnten nirgendwo die Professorin erkennen. Und er war verwundert das Draco dennoch die Verbindung trennte.

Doch der blonde saß da, auf einem Tisch der an die Wand geschoben worden war, lehnte mit dem Rücken gegen diese. Ein Bein hatte er angezogen, seine Arme darum geschlungen.

"Auch mal da, Potter?!" Harry erstarrte. Irgendwie... erschien ihm das ganze seltsam. Malfoy schien.. anders. Nicht äußerlich oder so, sondern... einfach so wie früher...

In den letzten Tagen hatte er auf seltsame Art und Weise das Gefühl gehabt zwischen ihnen wäre etwas, etwas das sich langsam entwickelt, aber eine unmissverständliche Verbindung, einer Freundschaft ähnlich.

Doch nun... nun waren Malfoys Augen wieder so wie früher. Kalt und abweisend und es schien als wäre die Entfernung zwischen ihnen wieder riesig groß.

"Entschuldige Training hat länger gedauert." Mit zögernden Bewegungen legte er den Besen auf einen der Tische. "Ich sehe es."

Harry blickte Draco fragend an. "Wo ist Professor McGonagall?" "Bei Dumbledore, was besprechen." "Du hast die Verbindung dennoch gekappt..." "Um zu trainieren und es klappt oder?!" "Ja.. ziemlich gut.. und es scheint dir auch gut zu gehen." "ja... ich hab viel geübt."

Und dann sprach Harry einfach aus was er dachte, da Draco sie in diesem Moment ja nicht lesen konnte. "Warum?!"

"Weil die Zeit reif ist, dass wir uns endlich auflehnen." "Auflehnen?" "Verdammt Potter die sehen uns als Versuchskaninchen." Die Kühle war von ihm abgefallen. "Willst du das wirklich auf dir sitzen lassen?! Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet."

"Natürlich will ich nicht so behandelt werden, aber... dennoch.. ,auflehnen'?" "Dumbledore hat letztens was erwähnt.. erinnerst du dich noch daran? Der Kerl in den Bergen?!" "Nein keine Ahnung..." "Verdammt Potter!! Also pass auf, Dumbledore hat doch letztens erzählt das der erfolgreichste Forscher in Richtung Gedankenteilung ist ein Zauberer der durch Tränke dieses Gebiet erforschte. Naja seine Tränke sind wohl etwas daneben gegangen denn die Wirkung war viel zu stark. Er hat sich in die Berge zurückgezogen weil er durch die Gedankenflut der Menschen erdrückt wurde."

"Oh nein.. vergiss es Malfoy!! Ich erinnere mich wieder... der Kerl von dem niemand weiß wo er in den Bergen eigentlich steckt nicht wahr.. oh nein ich geh nicht mit dir in die Berge." "Wer hat gesagt das du mit musst?!" Er grinste, während er aufsprang und den Raum verlassen wollte.

Harry reagierte instinktiv als er sich ihm in den Weg stellte. Die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt, den Weg zur Tür versperrend, jedoch gut darauf achtend Draco nicht zu berühren.

In den letzten Tagen hatten sie sich bemüht sich nicht zu nahe zu kommen, jede Berührung war vermieden worden und in den überfüllten Gängen hatten sie den Abstand immer noch vermieden, da man wissen konnte in welche Richtung man von der Menge als nächstes gestoßen werden würde.

So nahe wie sie sich im Moment waren, waren sie sich schon lange nicht mehr gewesen und Draco sah für einen Moment tatsächlich so aus als stände er kurz davor sich auf den Gryffindor zu stürzen, seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen, einfach zu zuschlagen.

Dann wurde er wieder ruhig, stemmte die Hände in die Seite, blickte Harry provokativ an. "Was soll das?" "Du willst wirklich gehen? Du hast doch keine Ahnung wo du hin musst. Niemand weiß genau wo der Kerl wohnt." "Ich werde ihn finden." Einen Moment blickte Harry seinen gegenüber noch an, dann seufzte er. Es schien nicht so als hätte er irgendwie die Möglichkeit ihn umzustimmen. "Wirst du wenigstens Dumbledore Bescheid sagen?" "Ich hasse ihn.. ebenso wie dich." "Ich weiß, dennoch..." "Ich werde niemandem Bescheid sagen und auch du nicht." "Wer gibt dir das Recht über mich zu bestimmen." "Verdammt Potter!! Willst du etwa, dass das so zwischen uns bleibt? Das ist der einzige Weg den wir haben. Deine tollen Lehrer werden uns nicht helfen, sie werden uns keinen Weg zeigen. Wir haben uns unseren Weg selber zu suchen."

"Und woher bist du dir sicher, dass dein Weg der richtige ist? Wer gibt dir das Recht darüber zu urteilen welcher Weg der richtige ist?!" beide Jungen schrieen inzwischen, waren in ihrer Wut so gefangen, dass Harry gar nicht merkte, dass Draco es kaum noch schaffte die Verbindung getrennt zu halten, obwohl er dies mit aller Macht versuchte.

Er wollte nicht mehr, dass jemand seine Gedanken hören konnte, sehen konnte wer er war. Er hatte sich immer abgegrenzt, so war es ihm alles am leichtesten gefallen, wieso sollte er das nun ändern?

"Ich selbst gebe mir das Recht? Wieso muss ich immer alle Grenzen anerkennen die uns auferlegt werden?! Es ist immer das einfachste sich einfach allen Leuten anzupassen aber willst du das überhaupt? Warum nicht selbst versuchen eine Lösung zu finden."

"Ich verstehe ja, dass dir der Weg momentan nicht gefällt, es geht mir doch genauso, aber was bringt es dir mit Gewalt dagegen anzugehen." "Es ist eben verdammt nochmal besser als stumm in der Ecke zu sitzen und nichts zu tun." "Aber warum? Ich versteh noch immer deine Beweggründen nicht. Ist diese Verbindung denn so schlimm für dich?" "Ja!!" /Ich habe Angst\

Harry erstarrte. Draco war nicht mehr in der Lage gewesen die Verbindung aufrecht zu halten. Dieser eine Gedanke von Draco hatte ganz leise in seinem Kopf wiedergehallt und dennoch hatte er ihn so klar und deutlich gehört wie kein Gedanke zuvor.

"Malfoy, du..." "Halt deine Klappe, Potter! Ich will nichts.. rein gar nichts von dir hören!!" "Entschuldige... ich wollte dich nicht verletzen." "Hmpf." Draco wandte sich um, blickte zum Fenster hinaus. Er wollte scheinbar nicht über das Thema reden.

Es dauerte lange bis Malfoy wieder redete. Doch Harry wartete geduldig und es keinen Gedankenwechsel zwischen ihnen gab und keiner ein Wort sagte, empfand er die Stille nicht als unangenehm.

"Du kannst denken was du willst, aber du solltest wissen, dass ich nicht will, dass du was falsches denkst. Ich will dich nicht überreden mit mir zu kommen, doch tu mir den Gefallen und erzähl Dumbledore nichts, egal was passiert."

Damit drehte er sich um, verließ den Raum, diesmal ohne von Harry aufgehalten zu werden. Es brauchte einen Moment bis der schwarzhaarige sich regte. Er verließ den Raum, blieb im Gang stehen blickte Draco hinterher, der schon fast um die Ecke war. "Glaub jetzt bloß nicht ich würde mir Sorgen um dich machen!!" Auch ohne das er es sah, wußte er das Malfoy grinste.
 

~*~
 

Harry war sich sicher das er etwas falsch gemacht hatte. Dass das kleine Minikrokodil vor seiner Nase Hasenohren und einen Skorpionschwanz besaß bestätigte seinen Verdacht. Hastig drehte er sich um und suchte mit den Augen den Raum nach Professor McGonagall ab. Gott sei Dank war die in diesem Moment damit beschäftigt Neville irgendetwas zu erklären.

Einen Moment zögerte er, dann zückte er erneut seinen Zauberstab. Sie hatten zu Anfang eine Tasse vor die Nase gestellt bekommen mit dem Auftrag es in irgendein Tier zu verwandeln, sie sollten einen besonderen Zauberspruch anwenden, der die Tasse in das Tier verwandeln würde, dass am ehesten zu ihnen passt.

Und Harry war sich sicher das die Verkörperung seiner Seele kein Krokodil-Hasen-Skorpion Gemisch war. Er konzentrierte sich. Vielleicht hatte er sich bis jetzt ja einfach zu sehr ablenken lassen.

Mit höchster Konzentration blickte er das komische Wesen vor sich an, hob dann erneut den Zauberstab und sprach zum zweiten Male an diesem Tag den Zauberspruch.

Er hatte mit vielem gerechnet. Wahrscheinlich mit einem Löwen, vielleicht sogar noch mit einer Schlange... aber ein Fuchs?! Und dann noch nicht mal ein gewöhnlicher, sondern ein silberner, mit blitzenden blau-grünen Augen. Das war sein inneres?!

Er legte leicht den Kopf schief, betrachtete dabei die Miniversion des Wesens, das sich nun gegen seine Hand rieb, während er es leicht kraulte. Vielleicht tatsächlich etwas ungewöhnlich, aber dennoch... interessant, ja eindeutig interessant.

"So wie ich sehe haben sie alle es hinbekommen den Zauberspruch erfolgreich anzuwenden. Ihnen sei hier bei gesagt, das es sicher ist, dass es zu keinen Verwechslungen kam. Ihre Aufgabe besteht nun darin, eine Woche lang mit diesem Tier zusammen zu leben um sich selbst etwas besser kennen zu lernen.

Ich erwarte nächste Woche einen Bericht über all ihre Erfahrungen und Beobachtungen, auch gegenüber den anderen Tieren. Vergessen sie jedoch niemals! Hören sie, niemals! Dass die Wesen bei ihnen wahre Lebewesen sind, Pflege brauchen, Nahrung brauchen. Behandeln sie diese also vernünftig. Am schwarzen Brett wird nachher eine Liste ausgehängt werden mit Terminen, wann sich jeder von ihnen bei mir zu melden hat, keine Angst die Termine werden immer nur zwei, drei Minuten dauern und dienen nur dazu die Gesundheit ihrer Tiere zu überprüfen. Sie können gehen."

Der kleine Fuchs rollte sich lautlos in der Tasche seiner Robe zusammen, schien anscheinend schlafen zu wollen.
 

"Eine Woche lang mit diesem Vieh zusammen arbeiten?" Eine kleine Maus saß auf Rons Hand, krabbelte in diesem Moment in dessen Ärmel.

"Also ich finde es sehr interessant. Man kann viel über sich selbst lernen." Ein kleiner rotbrauner Rabe hockte auf ihrer Schulter.

Ron verzog das Gesicht, während sie gemeinsam hinunter zu Hagrids Hütte liefen, sie hatten als nächstes Pflege magischer Geschöpfe und Harry vermutete schon dass dieser Unterricht mit ihren neuen Geschöpfen zusammen hängen würde.

"Ich finde es einfach nur bescheuert."

Während Harry durch das weiche Fell seines neuen Wegbegleiters strich dachte er über das ganze nach. Er war sich nicht sicher was er von dieser Geschichte halten sollte.

Natürlich würde er die Aufgabe erledigen. Er war nicht gewillt sich seinen Notendurchschnitt durch eine solche Aktion versauen zu lassen. Er zog den kleinen Fuchs aus seiner Tasche, der sich auf seiner Hand müde streckte und er musste lächeln, als er beobachtete wie das kleine Tier gähnte.

"Wisst ihr... ich denke... ich kann diese Aufgabe mögen... ja wirklich."
 

~*~
 

Harry hatte Recht, Hagrid hatte wirklich den Unterricht an ihre neuen Haustiere angepasst, erklärte ihnen wie sie mit ihren - teilweise recht außergewöhnlichen Tieren - klar kommen konnten, sie am besten pflegten.

Es dauerte gut eine halbe Stunde bis alle einigermaßen zurecht kamen und Harry war viel zu sehr damit beschäftigt Neville mit seiner Spinne zu helfen - wobei Ron sich weigerte sich diesem Tier auch nur zu nähern - als das er all zu viel darauf hätte achten können welche Tiere die anderen hatten und das, obwohl es ihn schon interessierte.

Heute war viel los. Normalerweise waren sie nur eine kleine Gruppe, von etwa ein Dutzend Leuten doch heute war die gesamte Stufe da.

Im zweiten Halbjahr der sechsten Stufe hatten sie ihre Abschlusskurse wählen müssen, nur wenige hatten dabei Pflege magischer Geschöpfe gewählt aber da Verwandlung ein Pflichtfach war, das jeder hatte wählen müssen, war heute eine Sonderordnung verhängt worden dass jeder an der Heutigen Stunde Pflege magischer Geschöpfe teilnehmen musste um sein Tier richtig zu behandeln.

Harry wunderte sich etwas. Um ihre Haustiere machten die Lehrer doch auch nicht so ein Aufsehen?! All dies verhärtete seinen Verdacht nur noch, dass es sich bei den Seelentieren um mehr handelte als gewöhnliche Tiere.

Er schaffte es nicht noch lange darüber nachzudenken, denn kaum hatten sie Nevilles Spinne endlich dazu gebracht nicht mehr Jagd auf den Schmetterling zu machen - die Spinne schien zu einer besonderen Art mit ausgeprägten Geschmack zu gehören und auch hoher Intelligenz wie Harry später von Hagrid erfuhr - da nahm Hagrid ihn auch zur Seite unter dem Vorwand seine Hilfe in der Hütte zu rauchen.

"Dumbledore hat mir dat mit Malfoy erzählt Harry. Eigentlich hätt' ich ja erwartet, dass du von selbst zu mir kommst."

Harry blickte verlegen zu Boden, er wußte es selbst und er wußte, dass es nichts bringen würde zu lügen und eigentlich, eigentlich wollte er das auch gar nicht.

So kappte er die Verbindung und ließ sich in einen der Sessel fallen, sich sicher dass ihm das Gespräch helfen würde, die Last auf seinen Schultern etwas leichter zu machen.

"Entschuldige Hagrid. War nicht so das ich es dir nicht sagen wollte aber ich habe es einfach nicht geschafft. Momentan scheint mich alles aufzufressen. Das Training jeden Abend, meine Aufgaben als Schülersprecher, die Pflichten als Quidditchcaptain und meine Abschlussprüfungen stehen auch noch bevor. Ich hätte es dir früher sagen sollen."

"Nya Har' wollte dir da gar kenen Vorwurf mache'. Denk' sowieso dat ich net der richtige bin um mit dir darüber zu rede. Deshalb wollt ich dir auch nur Bescheid sage, dass Schnuffel heute Abend im Gemeinschaftsraum auf dich wartet um kurz vor Mitternacht. Kene Ahnung was das heißt aber Dumbledore meinte ich solle dir dat ausrichten, hoff es hilft dir irgendwie." Harry fühlte sich seltsam erleichtert. Bis um Mitternacht waren es nicht mehr allzu viele Stunden, jetzt hieß es nur noch die Verbindung so lange getrennt zu halten, bis das Treffen vorbei war.

Er konnte nicht zulassen das Draco auch nur das geringste von Sirius mitbekam. Und wenn das hieß, dass er seine gesamte Energie aufbrauchen musste um Sirius zu schützen und die Verbindung lange genug zu trennen, dann würde er es tun.
 

~*~
 

Harry fühlte sich erschöpft. Auch die heiße Tasse Tee, die er in seinen Händen hielt konnte daran nichts ändern. Er trennte die Verbindung immer noch und die Trennung war seit er Hagrids Hütte betreten hatte keine Sekunde lang abgeschwächt und er hatte nicht vor sie jetzt abschwächen zu lassen.

Er trank einen weiteren Schluck, verbrannte sich dabei die Zunge zuckte aber nicht einmal zusammen. Fast schien es, als wären alle Emotionen aus ihm verschwunden. Das änderte sich jedoch schlagartig als das Feuer plötzlich grün aufleuchtete, ein Hund hervortrat.

Harry war eindeutig erstaunt. Er hatte erwartet mit einem Abbild Sirius zu reden, wie sonst auch, doch das schien heute eindeutig nicht so zu sein. Dass Sirius sich der Gefahr aussetzte entdeckt zu werden, zeugte davon das er sich wirklich Sorgen um Harry machte.

Es brauchte einige Sekunden bis Sirius sich verwandelt hatte. "Hallo Sirius." Das Lächeln auf seinen Lippen war echt, doch überdeckt von Müdigkeit. Schnell stellte er die Tasse ab, umarmte seinen Paten zur Begrüßung.

Sirius war noch immer nicht unschuldig gesprochen worden. Das Ministerium arbeite in all seinen Fällen so langsam, dass noch immer nicht einmal die Hälfte der unschuldigen freigesprochen und noch weniger der schuldigen, schuldig gesprochen worden waren.

"Hallo Harry. Du siehst müde aus." Harry setzte sich wieder, Sirius setzte sich ihm gegenüber. "Es ist anstrengend die Verbindung über so lange Zeit zu trennen." "Hättest du mir eine Nachricht geschickt wäre ich früher gekommen." "Ich weiß, aber es wäre für dich zu gefährlich gewesen." "ja.. wahrscheinlich." Harry konnte sehen das Sirius sich große Sorgen machte. Bei jedem anderen hätte er sich verstellt um seine körperliche Verfassung zu verbergen, doch er wußte das Sirius ihn verstehen würde. "Möchtest du reden?" "Ja... ich muss endlich.. endlich einmal alles los werden..."
 

"Verstehst du? Ich habe das Gefühl, dass all dies mich auffrisst, mich von inner zerreißt. Ich habe das Gefühl nur noch für andere zu leben, mich selbst zu verstecken in einem Strudel aus Aufgaben, aus Emotionen und Gefühlen aus Gedanken, aber nichts davon gehört zu mir und ich finde mich selbst nicht wieder."

Inzwischen ging sein Atem schneller und er schaffte es nur unter größter Anstrengung die Verbindung zu trennen. Dankend nickte er Sirius zu, als dieser ihm eine neue Tasse Tee in die Hände drückte.

"Besser jetzt?" Harry nickte. Es hatte ihm wirklich gut getan alles aus sich heraus zu lassen, seinen gesamten Zorn auszudrücken.

"Ich möchte nicht mehr, Sirius... ich möchte endlich aus diesem Leben raus und mein eigenes Leben führen." "Also... ich könnte natürlich versuchen mich etwas zu informieren, vielleicht finde ich ja auch auf der dunklen Seite was raus, diese Verbindung kriegen wir auf Garantie getrennt."

Sirius war verblüfft, als Harry den Kopf schüttelte. "Nein... nein das ist zu gefährlich... außerdem.. außerdem erscheint mir die Verbindung mit Malfoy irgendwie noch das harmlosestes Problem." Er lachte leise.

"Irgendwie komm ich mit vor wie ein Verräter wenn ich so was sage. Ron würde mich wohl umbringen." Er kicherte leicht und stellte die Tasse ab, als wäre er sich nicht sicher ob er sie weiter sicher in der Hand halten könne.

Dann legte er den Kopf zurück, atmete tief durch. "Es ist seltsam, aber der Kontakt zu Malfoy gibt mir irgendwie das Gefühl nicht ganz so alleine zu sein. Es ist... ich denke wirklich er versteht mich, versteht wie ich mich fühle und auch wenn er es nicht zeigt, da ist etwas... tief in seiner Seele, dass er vor uns allen versteckt. Ich hab dir doch von dem Traum erzählt, in meinem letzten Brief?! Ich denke... ich denke das seine Vergangenheit ihn nicht los lässt.

Am Anfang dachte ich noch, er wäre angegriffen worden , Ich will nicht... lass mich... verschwinde...', es hat sich angehört als wäre er von jemandem bedroht worden. Seine Stimme war so aufgeweckt das ich es nicht für möglich hielt, dass es ein Traum war, der ihn übermannt hat, aber das war es. Ich habe seine Gedanken in letzter Zeit genau wahrgenommen, habe mich auf seine Gestenkonzentriert. Er hat die Verbindung einige Male auch außerhalb des Trainings getrennt, es nie vor mir gerechtfertigt.

Aber ich denke... ich denke ich weiß warum er das getan hat. Weil seine Träume ihn nicht in Ruhe lassen, Träume der Vergangenheit, weil sie ihn bis in die Gegenwart verfolgen."

"Und was hat das ganze mit dir zu tun?" Sirius kannte die Antwort noch während er die Frage stellte.

"Mir geht es genauso und deshalb denke ich... dass Malfoy der einzige ist, der mir den Weg zeigen kann der aus der Einsamkeit führt."
 

~*~
 

Harry wischte sich hastig über die Augen als er Schritte hörte. Schnell löschte er seinen Zauberstab, verbarg ihn gemeinsam mit dem Fotoalbum, das er in den Händen gehalten hatte unter dem Kopfkissen. Legte seinen Kopf selbst dann auf es, verbarg seinen Körper unter seinen Decken.

Er wartete darauf, dass die Schritte verhallen würden, wartete dass sich, wer auch immer da zu später Stunde gekommen war ins Bett verkroch, doch nichts geschah. Stattdessen vergingen einige Sekunden, dann wurden seine Vorhänge zur Seite gezogen, er spürte wie jemand sich jemand auf seine Matratze setze, die Vorhänge dann wieder geschlossen wurden.

"Du musst dich nicht schlafend stellen." "Malfoy?! Was? Woher weißt du das Passwort?" Malfoy rümpfte die Nase und Harry konnte hören, durch seine Ohren und durch die Verbindung die zwischen ihnen bestand, wie er die Schuhe auszog, sich dann neben ihn auf die Matratze legte, den Blick zur Decke gewandt. Harry drehte sich, lag dann genauso da. "Du hast das Passwort ja oft genug in Gedanken gebraucht." Harry seufzte, schwieg dann einen Moment. "Hat dich jemand gesehen?" "Nein." Wieder ein Moment des Schweigens.

"Warum bist du hier?" "Ich konnte nicht schlafen, deine Gedanken haben mich wach gehalten." "Du weißt es also." "Ja.... hab keine Angst ich werde niemandem das von Black erzählen.. ich bin nicht mein Dad.. und ich weiß das Black unschuldig ist... und ich... ich weiß auch... dass du einsam bist... sehr einsam...." ".. und nun?" "Nichts. Ich verstehe dich. Ich werde schweigen." "Danke." "Bilde dir nichts ein. Es wäre unfair unsere Verbindung so auszunutzen."

Harry lächelte als er nickte.

Einige Augenblicke lang lagen sie so da. Gelegentlich erreichten Gedanken des anderen ihren Geist, doch beide schwiegen. Keiner dieser Gedanken war von Bedeutung. Bis sich plötzlich etwas neben dem Kissen bewegte und der kleine silberne Fuchs plötzlich über Harrys Brust krabbelte. "Hey Kleiner, was machst du denn hier?" Sanft strich Harry ihm über das Fell, während dieser sich erneut auf Harrys Brust zusammenrollte.

"Du hast einen Fuchs?" "Ja. Erstaunt?!" "Etwas." In diesem Moment bewegte sich plötzlich Dracos Robe und sein Tier hervor. Harry zog erschrocken die Luft ein. Im ersten Moment hielt er das Tier für einen Wolf, erkannte dann aber das es ebenfalls ein Wolf war. Ein pechschwarzer, mit grünen, forschen Augen.

"Du hast auch einen Fuchs." Harrys Stimme hörte sich gar nicht so erstaunt an. Fast schon als hätte er das erwartet.

"Ja." Harry lächelte als der schwarzhaarige Fuchs von Dracos Brust auf die seine sprang, sich an Harrys kuschelte.

"Weißt du.. ich hab überlegt dem Tier einen Namen zu geben." Eigentlich war ihm dieser Gedanke erst gerade eben in diesem Moment gekommen.

"Einen Namen?" Draco klang nicht wirklich verwundert. Harry lächelte, als der schwarze Fuchs ebenfalls gegen seine Hand stieß, ebenfalls gestreichelt werden wollte.

"Naja ich meine.. wir müssen eine Woche mit den Tieren zusammen leben. Da kann ich das Tier doch nicht nur ,Fuchs' rufen. Vor allem da du auch einen Fuchs hast."

"Wahrscheinlich keine schlechte Idee." Draco griff nach seinem Fuchs, setzte ihn auf seiner eigenen Brust ab, ihn mit einer Sanftheit kraulend die Harry niemals erwartet hätte.

"Mmmh... kennst du einen Namen der passen würde?" Harry richtete sich auf, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, den kleinen Fuchs mit beiden Händen auf Augenhöhe hielten.

~Er hat die selben Augen wie du...~ Draco sagte nichts, richtete sich nur ebenfalls auf, so dass sie Schulter an Schulter saßen.

"Weißt du..." es war eine Weile vergangen seit das letzte Wort gesprochen worden war. Harry hatte seine beiden Beine angezogen, mit seinen Armen umschlungen, während die beiden Füchse sich zu seinen Füßen eingerollt hatten.

"ich denke... ich weiß warum du hier bist." Das erste mal an diesem Abend schien Draco wirklich erstaunt. Er drehte den Kopf, schaute Harry an, der jedoch nur weiterhin zu den Füchsen schaute. "Es ist nicht weil du meine Gedanken gehört hast, weil du meine Tränen gehört hast, es ist nicht weil du meine Trauer gespürt hast, sondern weil du sie verstanden hast. Alleine in einer Masse von Menschen zu sein. Von Menschen umringt zu sein, die dich anlächeln, dir einen ,Guten Tag' wünschen, denken.. überzeugt sind dich zu verstehen, doch sie verstehen dich nicht und nur du weißt es.

Doch du kannst es ihnen nicht sagen, denn sie würden nur noch verzweifelter versuchen deine Seele zu erblicken und zu verstehen. Doch genau das ist es was du nicht willst, nicht das Mitleid der Menschen, nicht geheucheltes Verständnis, du willst wirkliches Verständnis, jemand der ohne zu fragen versteht wie es dir geht.

Und deshalb bist du mir ausgewichen in den letzten Tagen, weil du Angst hattest, dass ich diese Person sein könnte die dich versteht. Ja auch ich habe es gemerkt Malfoy. Ich habe gemerkt wie sehr sich unsere Gedanken ähneln, wie ähnlich wir uns doch eigentlich sind. Konnte deine Gedanken erraten noch bevor du sie gedacht hast.

Auch mir hat es Angst gemacht. Es hat mich an mir selbst zweifeln lassen weil ich doch nie so sein wollte wie du.

Aber weißt du... eigentlich ist es gar nicht so schlimm das wir uns so ähnlich sind." Harry kicherte leicht, legte seinen Kopf auf seinen Knien ab. Malfoy jedoch blieb stumm.

"Herm hatte mal erzählt.. weißt du sie beschäftigt sich in letzter Zeit ziemlich viel mit Philosophie.. das es mal einen Philosophen gab, frag mich nicht nach seinem Namen, der glaubte jeder Mensch hätte einen Seelenpartner, der ihm vollkommen gleicht.

Der einzige Unterschied besteht darin wie man seinen Charakter gegenüber anderen Menschen äußert. Der eine verschließt sich, der andere ist offen gegenüber allem.

Was wäre wenn da wirklich etwas dran wäre? Die Füchse zeigen doch nur wie ähnlich wir uns sind. Wenn wir Seelenpartner wären, vom Grundaufbau unserer Seelen gleich nur anders entwickelt? Hättest du Angst vor mir?!" "Angst?! Nein..." Malfoys Stimme war leise, fast schon ein Flüstern.

"Warum verschließt du dich dann so vor mir? Ich denke... auch wenn wir uns gegenüber immer verabscheut haben, ist diese Verbindung zwischen uns eine neue Chance, eine Chance uns besser kennen zu lernen. Und ich habe viele neue Seiten von dir kennen gelernt, sehr viele. Und deshalb weiß ich auch warum du hier bist.

Du bist hier weil du willst das ich dich aufhalte. Du möchtest das ich dich aufhalte, bitte hier zu sein. Du möchtest das ich mich um dich sorge, das ich mir Gedanken darum mache wie es dir geht. Du willst das ich dich in meiner Nähe wissen will, willst das ich dir zeige das du mir wichtig bist. Du willst das deine Existenz notwendig ist. Du würdest nicht hier sein hätte dein Entschluss von Anfang an festgestanden zu gehen, egal was dir gesagt wird.

Ein Versuchskaninchen zu sein hat deinem Leben einen Sinn gegeben, doch es war nicht der Sinn den du dir erwünscht hast nicht wahr? Deshalb bist du hier, damit ich deinem Leben einen Sinn gebe, ist es nicht so?"

Zum ersten mal an diesem Abend blickte Harry Draco direkt in die Augen. In den blaugrauen Augen des anderen lag Verwirrung, ein leichter Hauch von gespielter Wut, doch vor allem Erstaunen und ein stiller, unausgesprochener Wunsch.

"Ich kann dir nichts versprechen, Malfoy. Ich selbst kenne den Sinn meines Lebens nicht, bin ebenfalls auf der Suche nach ihm. Doch wenn du willst, dann können wir gemeinsam suchen, versuchen ihn zu finden. Denn deshalb bist du hier, weil du genau so einsam und verloren in dieser Welt bist wie ich und jeglicher Versuch von dir die Einsamkeit zu vertreiben fehlgeschlagen ist."

Malfoy wehrte sich nicht, als Harry sich plötzlich hinüber beugte ihn umarmte, fast so als hätte er schon damit gerechnet. Doch er reagierte nicht, ließ es nur still geschehen.

Harry hatte während er geredet hatte nicht bewusst registriert was er sprach, es war als wäre sein Unterbewusstsein plötzlich hervor getreten hätte die Kontrolle über seinen Körper erlangt. Es war ein lang verborgener Teil seiner Seele, der aussprach was er zuvor noch nicht einmal bewusst gedacht hatte.

"Aber wenn du es zulässt, dann versuche ich, deine Einsamkeit zu vertreiben."
 

~Fin Teil 2~
 

~Wenn du auf dem Weg deines Lebens steht und vor dir befindet sich eine Weggabelung und du hättest dich zu entscheiden, welchen Weg würdest du wählen. Den holprigen, steilen, mühseligen Weg, der ins ungewisse führt in einen tiefen Wald den du nicht erkennen kannst, doch an dessen Seiten du all diene Freunde erkennen kannst, all die Menschen die dir etwas bedeuten oder doch den einfachen, angenehmen Weg der dich direkt zum Licht führt, auf dem du jedoch alleine bist? Oder würdest du dir deinen eigenen Weg schaffen, wie es dir selbst am besten erscheint? Wähle deinen Weg sorgsam und bedacht denn egal welchen Weg du wählst... er führt dich niemals zurück~
 

Nachwort:

Mmmh... die Bedeutung der Karten habe ich in einem Buch nachgeschlagen, für Anfänger und die Bedeutung die hier im Text erwähnt wird ist wirklich nur sehr oberflächlich, aber eigentlich sollte das Kartenlegen auch eher nebensächlich sein, die Bedeutung der Karten wird erst im Laufe der Geschichte größer.

Das Gespräch am Ende zwischen Harry und Draco sollte eigentlich gar nicht so stattfinden, sondern eigentlich sollte die Reise schon am Ende dieses Teils anfangen, aber das hat sich dann ziemlich eigenständig entwickelt. Auch das Gespräch mit Hagrid und der Auftritt von Sirius war eigentlich nicht geplant, sondern wurden nachträglich von mir eingefügt um den Teil etwas länger zu machen, da ich fand, dass er viel zu kurz ist.

Die Idee mit dem Fuchs.. naja die kam mir so ziemlich spontan ^^ aber ich mag sie irgendwie *g*



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-13T22:15:23+00:00 13.11.2006 23:15
ich würde mich seeeee~hr freuen wenn es bald weiter gehen würde!!!!

und du mich dann vlt per ens benachrichtigst?
Von: abgemeldet
2005-05-18T22:50:22+00:00 19.05.2005 00:50
weiterschreim!!!!!!
büdde:)
Von:  windhauch
2004-10-21T22:14:28+00:00 22.10.2004 00:14
spanend spanend spanend
schnel weiter scheiben.
die story ist wirglich till
und bitte sag mir bescheit wenn das nächste kapi. drausen ist.
Bussi
^^
Von: abgemeldet
2004-08-02T07:41:41+00:00 02.08.2004 09:41
Oha man du schreibst vol geil. Und deine Dialoge sind einfach klasse so tiefgründig*schmelz*..
EInfach klasse. Warte verzweifelt auf den nächsten teil *heulz* Aber du hast echt talent einfach klasse
bye miya
Von:  Deedochan
2004-05-15T11:59:16+00:00 15.05.2004 13:59
Hoffentlich kommt bald das nächste Pitel, oder ich lese es dann auf FanFiction.net, weil da lese ich auch immer :))

Naja, also ich wollte nur sagen, dass ich deine FF einfach genial finde und die Füchse sind auch so niedlich!!

Bussal
Deedochan ^_^
Von: abgemeldet
2004-02-03T02:13:49+00:00 03.02.2004 03:13
So, ich habe lange genug gewartet. Offensichtlich hast du nicht die absicht, diese FF hier auf Animexx fortzusetzen. Das ist schade, denn sie ist wirklich gut. Falls es jemand interessiert, diese Geschichte findet man auch auf dieser Seite: http://www.fanfiction.net/read.php?storyid=1340565

MfG Tolotos
Von:  -Pusteblume-
2003-10-07T14:39:41+00:00 07.10.2003 16:39
Du solltest wohl mal in naheliegender Zeit den nächsten Teil reinsetzen, hast du doch schon alles fertig...ô.ô
Also, ich find die Story ziemlich, nya ausgeklügelt, gutes Thema und so, wär aba trotzdem ma nett, wenn du Kapi 3 mal reinsetzt...*möpp*
VLG shadow-girl
Von:  KiraAoki
2003-08-16T03:38:29+00:00 16.08.2003 05:38
Das gibts doch nicht das du hier und jetzt aufhörst! Schreib weiter! Will doch wissen wie das weiter geht!!!!!!!!
Von:  das_maedchen
2003-07-07T09:09:04+00:00 07.07.2003 11:09
wow! super geschrieben!! klasse, wie du die gefühle zwischen draco und harry beschreibst! WILL MÄÄÄHR!!! ;_;
Bitte schreib schnell weiter!!!!!
Von: abgemeldet
2003-06-29T19:29:56+00:00 29.06.2003 21:29
Wahnsinn!! Du kannst echt super schreiben!! *kann das kaum in Worte fassen* Ich freu mich schon tierisch auf die Fortsetzung!!!


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